2007´10-Jagdgebrauchshund
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2007´10-Jagdgebrauchshund
§nrbiläymspriifumg uit großer Betei§iserng Am 3. Julisamstag im ,,Neudorfer Forst", dem Forstbetrieb Schnaittenbach zugehörig, veranstaltete der Jagdgebrauchshundeverein Niederbayer n / Oberpf alzsei ne,, 30. H rschwald-VSwP", u nd wie es ei ner J ubi läumsprüfung gebührt, mit hoher Teilnehmerzahl. i eunzehn Meldungen wa- ren eingegangen, ...am IuIi 1978waren es acht Hunde, die sich mit ihren Füh29. Rauhaardackel), wäihrend sechs Deutsch-Langhaar, drei DD, ein GR, ein GM, ein Englischer Springer - und ein Cocker-Spaniel, sowie ein Kurzhaardackel, gerte sich die Preisverteilung, musste sich der Schirmherr etlvas gedulden, aber dann war und der,,Huber Ferdl'i es soweit rern der ,,1. Hirschwald-VSwP" stellten, damals im namengebenden ,,Hirschwald" bei Am- meistern wollten. Gerichtet als,,Jubiläumsrekordsuchenleiter", ztt dem ihn Dr. Hendrik berg. Die Schirmherrschaft hat- wurde in insgesamt sechs Grup- Brebaum te Forstpräsident Franz pen. Der dlteste Führer war Fösel, die,,rwanzigstündige Fifürte" preises! Schirmherr Reinhard Neft unterstrich die Wichtigkeit der Nachsuchenarbeit in der fagdpraxis, sei es aus Sicht des Tierschutzes, aber auch um eine mögtichst einwandfreie Wildbretverwertung sicherzustellen! Er überreichte den Ehrenpreis der Bayerischen Staatsforsten, ein fagdwochenende im Hochgebirge mit Hüttenbenutzung und der Möglichkeit auf Rotwild, (Kahlwild und Hirsche der ICas- se III) zu jagen und versprach, etwas von der Oberforstdirektion Re- Hans Sämmer mit seinen über scherzhaft beförderte, konnte zur gensburg übemommen, dieses Jahr Reinhardt Neft, Vorstand ,,70Lenzen". Preisverteilung Nach der musikalischen Be- schreiten und VSwP" auch zukünftig zu unter- der Bayerischen grüßung durch die,,Schnaitten- über das Ergeb- stützen! bacher Iagdhornbläser" an der ,,Diensthütte'; begrüßte Vorsitzender Bruno Skopjin neben den Führern eine vielköpfige Korona sowie die morgendliche ,,Vertretung des Schirmherrn'l FOR I(aus Bichlmaier. Er über- nis informieren. Von den acht- Anschließend war es dem Eh- zehn Gespannen fanden lediglich elfzum Stück. Bei renvorsitzen- der Vierzigstunden-Fährte u,urde ein Sw /II und Sw /III, bei der behalten, resümierend auf die gab dann an den Prüfrrngsleiter, Ferdinand Huber, der die ,,Zwanzigstündigen" viermal Sw I/, ein SwII/ undviermal SwIII/ vergeben. Prüfungssieger wurden die hen. Zweifelsohne war er langhaarige Weimaraner-Hündin ,,Moni vom Falkentann'i Sw /II, mit Manuel Quandt, Bern- Prüfung prägte. Er selbst hat[e mehrma]s erfolgreich seine Staatsforsten, der Tradition folgend. Wie all die Iahre vorher, hatte der Wettergott auch heuer ein Einsehen und samstags Sonnenschein fluten lassen. Der nächtens niederprasselnde Regen war ftir die Fährtenarbeit vermutlich besser als eine trockenschwüle Nacht. Dunkelblau und rot prunkten die üppig fruchtenden Schwarz- und Preiselbeeren in den weiten, monotonen Kiefernwäldern. Von den vorstellte. Fast in 1'eder Gruppe neunzehn gemeldeten waren nicht problemlos ab, war der achtzehn Prüflinge angetreten, davon vier für die vierzigstün- eine oder andere Vierbeiner dige, (ein langhaariger maraner, WeiDeutsch-Langhaaq Deutsch-Drahthaar und ein Gmppeneinteilung bekanntgab und Richte4, Führer und Hunde lief es heute indisponiert und versagte, dauerte manche Arbeit, bei den schnell kumulierenden Plusgraden, halt etwas länger, verzö- die Der Schirmherr ... hardswald und die DeutschDrahthaar-Hündin,,Anka von der Schelmsgrube'i Sw I/, unter Sandra Homung und damit Ge- winner des jeweiligen Wander- ,,Hirschwald- den, Dr. Hendrik Brebaum, vor- ,,Hirschwald-VSwP" einzugees, der als damaliger Vorsitzendeq, Initiator und Protagonist die- se nicht mehr wegdenkbaren langhaarigen ,,de Wynen" vorgestellt, auch als Prüfungssieger. Landwirtschaftsminister, Dr. Eisenmann stiftete filr die ,,1. Hirschwald" nicht nur einen Wanderpreis, sondern auch ei- nen Gamsabschuss, den Ferdinand Huber mit seinem Langhaardackel,,Simmerl" gewann! Organisatorisch bedingt, wrrrde die ,,5. Hirschwald-VSwP" mit Billigung der OFD Regensburg in den ,,Neudorfer Forst'i schwerpunktmäßig in die Reviere von fosef Rauwolf, Kettnitzmühle, ,,zwischen die bekannten Wildackereintöpfe" verlegt, wo sie heute noch ,,zu Hause" ist. Die jeweiligen Regensbur- ger Forstpräsidenten unterstrichen durch ihre fortwährende Schirmherrschaft den jagdprak- tischen Wert dieser Schweißprüfung, und von Seiten des Veranstalters war man immer bemüht, weiterhin bekannte und anerkannte,,Sw-Richter" teilhaben zu lassen. Stellvertretend sei nur erinnert an Dr. Carl Tabel, Clemens Nobis-Wicherding, Walter Helemann, Christoph Frucht, Uwe Tabel oder Helmuth Ehrgott, letzterer hatte 25-ma1 den weiten Weg von der Pfalz in die Oberpfalz nicht gescheut und sein breites Wissen um die Schweißarbeit an Führer und Richter weitergegeben. Laut Dr. Brebaum haben bisher mit verschiedenen Rassen, an der Prüfung teilgenommen und 182 bestanden. 350 Führef, 19 Bild, gefühlvoll aufgebaut und jagdlich ausgeschmückt, beim Verlesen der Namen jeweils eine Kerze entzündend. Das stimmte schon nachdenklich und berührte so manchen. Von den fagdhornbläsern wurde dies einfühlsam untermalt. Dr. Brebaum hat einmal geschrieben, ..." der Wert dieser Verb ands schweißprüfungen für die fägerschaft und ganz besonders für unser Wild ist offenkundig, ist es doch die höchste ethische Verpflichtung für uns fäger, krank geschossenes oder -gefahrenes, flüchtig gewordenes Wild möglichst bald von seinen Schmerzert zlt erlösen und zur Strecke zu bringen. Das gute jagdliche Gewissen, die waidmännische Befriedigung Iich Lohn für diese Mühel Nun, das alles sollte, nachwie vor, Ansporn für die Ausbildung zum,,guten Nachsuchenhund" sein, keinesfalls sportlicher Ehrgeiz oder gar kommerzieller Beweggrund, geschweige denn eitle Profilierung ...! O-Stunden-Fährte jeweils die Deutsch-Langhaaq, ,,Moni vom Falkentann'f WL, Sw /II, Manuel Quandt, Bernhardswald,,,Cisko von der Aitrachauj DD, Sw/III, Josef Kattenbeck, Ai- Dominiert haben all' die Iahre 111 waren zur Prüfung angetre- terhofen-Geltoflfing; ten (sicher auf Brebaum'sche Initiative zurückzuführen), 57 2O§tunden-Fährte Dackel,49 DD,40 KIM usw. ,,Anka von der Schelmsgru- Das ,,Erbe" des Ehrenvorsitzenden Dr. Brebaum führte Franz Silberhorn weiter, mitt- lerweile selbst Ehrenvorsitzendeg und wird vom jetzigen Vorsitzenden, Bruno Skobjin, gewohnt erfolgreich aufrechterhalten, wie der heurige Prüfungstag wieder bewies. Nur ,,drei" von den Teilnehmqrn der ersten Veranstaltung waren auch beim ,,Jubiläum" dabei, Ferdinand Huber, Dr. Brebaum und der Verfasser, im 1978 als erfolgreiche Führer, Iuli dieses Mal als Prüfungsleiter, Referent und Richterobmann tätig. Abschließend gedachte Ferdinand Huber der mittler- & Die Prüfungssieger mit Prüfungsleiter und 1. Vorsitzenden. und nicht zuletzt der volkswirtschaftliche Nutzen sind reich- § V Als Vorsitzende bis jetzt verantwortlich: (v. l.) Franz Silberhorn, be", DD, Sw I, Sandra Hornung, Oberleitersbach;,,fliana von der Steinmühle'j Kl Sw I, Ort- rud Wasserthal, Hof;,,Calle vom Bründlfeld'i DD, SwI, Wolfgang Binder, Vohenstrauß; ,,Poldi vom Bergwald'f GM, Sw I, Günther Adam, Beilstein;,,Buchmann's Springer Chocolat'e'f ESS, Sw II, Ute Buchmann, Bernhardswald; ,,Elch vom Rodekopp'i DL, Sw II, Heinz Iosef Lamby, Donaustauf; ,,Eisbär vom Rodekopp'f DL, Sw III, Christopher Würfl, Hauzenberg; rrEsterhazy vom Rodekopp'i D_, Sw III, Regina Waltl, Obertaufkirchenl,,Bea von der weile verstorbenen Richter die- Schorlemerschen Rentei", DL, Sw III, Hans Säm- ser Prüfung, größtenteils mit mer, Gerchsheim. ,,ln Gedenken der bisher verstorbenen Richter ..." Ludwig Hartl Dr. Hendrik Brebaum, Bruno Skopjin.