Italienpilgerreise

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Italienpilgerreise
Einige Gedanken zur Pilgerfahrt
Im Laufe der Geschichte, in der Fülle der Zeit, wird
Gott selbst Mensch durch Seinen Sohn, Jesus
Christus, und geht auf den Menschen zu, den Er in
das “friedliche Heim” zurückführen möchte. Deshalb
kann man sagen, daß auch Jesus Christus ein Pilger
ist, jedoch mit einer anderen Bedeutung. Während
Seiner Pilgerfahrt auf dieser Erde suchte Er nicht
Gott, sondern den Menschen und bot ihm den göttlich einfachen Weg zum Frieden an, der von Gott
kommt, denn Er schenkt den Frieden. Seine
Menschwerdung ist der Beginn Seiner Pilgerfahrt,
die in dem Augenblick fortgesetzt wird, als Ihn Maria
und Josef in den Tempel führten, um Ihn als ihren
Eingeborenen darzustellen, wie es in der Heiligen
Schrift und im Gesetz geschrieben stand, daß jeder
Erstgeborene dem Herrn dargestellt werden muss.
Mit 12 Jahren setzte Jesus Seine Pilgerfahrt fort.
Wie es im Gesetz stand, ging Er mit Seinen Eltern
nach Jerusalem, um im Tempel zu beten nach dem
Brauch des Festes: „Dreimal im Jahre soll erscheinen vor dem Herrn, dem Herrscher, alles, was
männlich ist unter dir.” Von Zeit zu Zeit während
Seines öffentlichen Lebens, machte sich Jesus an
verschiedenen Festtagen zu Pilgerfahrten auf. Jesu
Aufstieg auf die Berge, Sein Fasten in der Wüste
und Sein Tod auf dem Berg außerhalb der Stadt sind
Stationen auf Seiner Pilgerfahrt, die auf dem Berg
Seiner Himmelfahrt endet.
Er versprach Seinen Jüngern, bei ihnen zu bleiben
und sandte sie an das Ende der Welt, während Er
Seine Anwesenheit in Seiner eucharistischen Gegenwart verwirklicht und mit Seinem Volk durch die
Geschichte bis ans Ende der Welt und ans Ende der
Zeit pilgert. Papst Johannes Paul II. schrieb über die
Pilgerfahrt der Menschheit: „Die Wanderung der
Menschheit, selbst in ihren Spannungen und Widersprüchen, ist Teil der unvermeidlichen Wallfahrt hin
zum Reich Gottes, dessen Verkündigung der Kirche
aufgetragen ist und von ihr mit Mut, Redlichkeit und
Ausdauer durchgeführt wird, denn sie ist von ihrem
Herrn aufgerufen, Salz, Sauerteig, Licht und Stadt
auf dem Berge zu sein." Nur auf diese Weise werden
die Wege geöffnet, auf denen „Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich
küssen". Zu dieser Pilgerfahrt der Kirche, des Volkes
Gottes und der Menschheit ist jeder Christ aufgerufen. „Gelebt als Feier des eigenen Glaubens ist
die Wallfahrt für den Christen ein Ausdruck der Verehrung, die in Treue zur Tradition mit tiefem religiösem Empfinden als Verwirklichung seiner österlichen
Existenz erfüllt wird."
Kurz gesagt, der Sinn der Pilgerfahrt liegt also in der
Suche nach Gott, der sich zu verschiedenen Zeiten
und auf verschiedene Weise offenbarte. Damit diese
Begegnung mit Gott auf der Pilgerfahrt zustande
kommt, muss der Mensch sein Alltagsleben verlassen, sich auf den Weg machen und seinen Glauben
im Gebet und in der Tradition feiern, damit Gott ihn
von seiner alten Sünde und vom Bösen befreien
kann, um sich erneut mit Ihm als Pilger auf den Weg
zum Reich Gottes zu machen.
Brot und Wasser. Ein besonderes Zeichen der Pilgerfahrt ist bei Brot und Wasser zu fasten. Brot ist
das Hauptnahrungsmittel des Menschen und damit
auch das Symbol des Lebens. Wasser ist ebenfalls
unersetzbar im Leben des Menschen, und gilt
besonders als Zeichen für die geistige Reinigung.
Allein schon in diesen beiden Wirklichkeiten und
Zeichen ist eine Botschaft enthalten: kehrt um zum
Leben und lebt, kommt heraus aus eurer Unreinheit
und reinigt euch.
Einfach gesagt, sind wir dazu aufgerufen, zwei Tage
vollkommen bewusst bei Brot und Wasser zu leben.
Das ist das ideale Fasten. Wer dies wortwörtlich
nimmt und es lebt, tut seiner Seele und seinem
Körper sicherlich nur Gutes, aber man muss trotzdem auch das tägliche Leben, die Probleme und
Schwierigkeiten in Betracht ziehen. Dieser Aufruf ist
sicherlich auch ein Aufruf dazu, in vollkommener
Freiheit und Verantwortung darauf zu antworten.
Brot und Wasser waren auch die Grundnahrungsmittel des Pilgers in frühen Zeiten. Er konnte nichts
anderes mit sich tragen, wenn er mehrere Tage oder
Wochen zu Fuß unterwegs war. Bei Brot und Wasser
lebend, reinigte sich der Mensch und so wurde es
ihm möglich, Gott zu begegnen. Es verließ seinen
Alltag und besuchte die Orte, an denen sich Gott
offenbarte, wie auch die Menschen, denen Gott sich
offenbarte.
Italienpilgerreise
16 bis 29. September 2015
Reisepreis 1.345,-- Vollpension
Mi 16. 9. Abfahrt Wigratzbad –
Bregenz – Bellinzona –
Padua, Hl. Messe, P.
Leopold – Antoniusbasilika
Übernachtung.
Do 17. 9. Bologna, Schwarze
Katharina, Mittagessen –
Osimo, Hl. Josef v.
Cupertino – Loreto,
Übernachtung.
Fr 18. 9.
Hl. Messe im Haus von
Nazareth, - Tolentino,
Hl.Nikolaus – San
Giov. Rotondo, P. Pio,
Übernachtung.
Sa 19. 9. Aufenthalt bei P. Pio, Hl.
Messe, Kreuzweg,
Führung durch das
Heiligtum.
Übernachtung.
SO 20. 9.
Hl. Messe, Monte Gargano,
Erzengel Michael
Corato, Luisa Piccaretta Manduria, Übernachtung
Mo 21.9.
Paola, Hl. Franz von Paola,
Vibo Valentina, Übern.
Di 22. 9.
Mi 23. 9.
Mit der Fähre von Villa
San Giovanni nach
Messina - Tindari Palermo, Hl. Rosali,
Monreale, Leben Jesu,
Übernachtung.
Sirakus, weinende
Madonna, Cantania, Hl.
Agatha. Mit der Fähre
nach Neapel, Übern. auf
dem Schiff.
Do 24. 9. Hl. Januarius, Blutwunder.
Pompei – Colvalenza,
Madre Speranza, Übern.
Fr 25. 9.
Ganztägiger Aufenthalt in
Colvalenza, Hl. Messe,
Bäder wie in Lourdes,
Kreuzweg, Führung durch
das Heiligtum, Übern.
Sa 26. 9. Ausflug nach Cascia, Hl.
Rita, Colvalenza, Übern.
SO 27. 9. Calvi dell'Umbria,
Fra Elia, Stigmata.
Colvalenza, Übernachtung.
Mo 28. 9. Assisi, Hl. Franziskus, San
Damiano, Madonna delle
Rose. Übernachtung.
Di 29. 9.
Hl. Messe, Gebet im Garten, Gnadenwasser, nach
dem Mittagessen Heimreise. (Techn. Änderungen möglich)
Reiseprogramm
Liebe Pilger,
Nachdem wir viele Meinungen gehört hatten,
wohin wir unsere nächste Pilgerreise machen
sollten, entschieden sich die meisten Pilger für
Italien.
Wir haben nun das folgende Programm für diese
Reise wie folgt zusammengestellt und hoffen, daß
es Ihnen gefällt und Ihre Zustimmung findet.
Sollten Sie noch weitere heilige Orte kennen, die
wir besuchen könnten, dann teilen Sie uns das
bitte mit!
Wir beginnen unsere Reise wie immer an der
Gebetsstätte Wigratzbad. Dann fahren wir über
Bregenz und Bellinzona nach Padua wo wir die Hll.
Antonius und Leopold Mandic besuchen.
Übernachtung in Padua. Am folgenden Tag nach
Bologna, wo wir die Schwarze Katharina besuchen, dort die Hl. Messe feiern. Weiterfahrt über
Osimo, Hl. Joseph von Cupertino, nach Loreto, wo
wir übernachten.
Am nächsten Morgen feiern wir im Heiligen Haus
von Nazareth die Hl. Messe und fahren über
Tolentino, Hl. Nikolaus v. T. weiter nach San
Giovanni Rotondo zum Hl. P. Pio, wo wir auch
übernachten.
Aufenthalt bei P. Pio, Hl. Messe, Kreuzweg,
Führung durch das Heiligtum und Kloster.
Übernachtung.
Von San Giovanni Rot. aus fahren wir auf den
Monte Gargano zum Heiligtum des Heiligen
Erzengels Michael, wo wir die Hl. Messe feiern und
dann über Corato, Luisa Piccaretta. nach Manduria
weiterfahren, wo wir übernachten.
Die Weiterreise geht über Paola, Hl. Franz v. P.
nach Vibo Valentina. Übernachtung.
Am nächsten Tag setzen mit der Fähre von Villa
San Giovanni nach Messina über. Wir besuchen
das Muttergottesheiligtum in Tindari und weiter
nach Palermo zur Hl. Rosalie und zum ersten
heiliggesprochenen unverwesten schwarzen
Priester. - Monreale, Mosaik des Lebens Jesu.
Übernachtung.
Am 23. besuchen wir das Heilitum der Weinenden
Madonna in Sirakus, wo 1953 ein Terracottabild
der Muttergottes im Hause eines Kommunisten
geweint hat, worauf sich die ganze Familie bekehrt
hat und viele hunderte Kranke geheilt wurden.
Catania, Hl. Agatha. Mit der Fähre nach Neapel.
Übernachtung auf dem Schiff.
Neapel, Blutwunder beim Hl. Januarius; hier haben
wir auch die Möglichkeit, die Blutreliquie mit
einem Kuss zu verehren. - Pompei, Rosenkranzbasilika . Colvalenza, Madre Speranza, Übernach.
Heute sind wir den ganzen Tag in Colvalenza.
Möglichkeit zum Baden und zum Gebet. Kreuzweg,
Führung durch das Heiligtum. Außerdem hat der
Bus mit Chauffeur heute seinen gesetzlich vorgescriebenen Ruhetag.
Am nächsten Tag besuchen wir die Hl. Rita in
Cascia. Übernachtung wieder in Colvalenza.
Am Sonntag besuchen wir den stigmatisierten Fra
Elia in Calvi dell'Umbria. Übern. in Colvalenza.
Über Assisi, Hl. Franziskus, fahren wir nach San
Damiano, Madonna der Rosen. Übernachtung.
Mit der Hl. Messe und dem Gebet im Garten beenden wir unsere Wallfahrt. Im Garten haben wir die
Möglichkeit, Gnadenwasser in unsere Kanister zu
füllen und für unseren täglichen Gebrauch mitzunehmen. Nach dem Mittagessen Heimreise. Geistl. Leitng: Pfarrer em. Bernward Maria Weiss
Liebe Pilger, alle weiteren Informationen erhalten Sie
Anfang September 2015