Informationsblatt der Gemeinde St. Veit i. Def
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Informationsblatt der Gemeinde St. Veit i. Def
Amtliche Mitteilung Ausgabe 09 Zugestellt durch Post.at Dez. 2014 Informationsblatt der Gemeinde St. Veit i. Def Weihnachtsausgabe 2014 - Winter Wonderland von GSG St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Vorwort der Redaktion Ein ereignisreiches und intensives Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu. Die Redaktionsmannschaft war auch bei der neunten Ausgabe bemüht allen Lesern einen Überblick über die zweite Jahreshälfte zu vermitteln. Natürlich muss auch den einzelnen Vereinen und Institutionen für die Einreichung von Druckmaterial gedankt werden. Für viele Leser sind die „Zeil‘n“ eine nicht mehr wegzudenkende Lektüre zur Weihnachtszeit geworden. Die Redaktionsmannschaft hofft, dass die aktuelle Ausgabe gefällt und wünscht viel Vergnügen beim Lesen von den „St.Veiter – Zeil’n“ Für das Redaktionsteam: Großlercher Philipp Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Gemeinde St. Veit; Für den Inhalt verantwortlich: Redaktionsteam der „St. Veiter Zeil`n“; Druck: Gamma3 Fotos: Gemeinde, Net, Schulen, Private, Vereine; Unsere Spender: Volgger Emma, Mellitzer Aloisia, Kleinlercher Werner, Kocher Ilse, Dr.Hauer Elke, Prast Michael und Elisabeth, Schnaitl Irmgard und Johann, Kleinlercher Erhard, Stemberger Raimund, Hinterholzner Edeltraud, Gsaller Engelbert, Veider Martha, Tegischer Karina, Tegischer Johann, Tegischer Daniela, Zach Erika, Haas Anna, Tegischer Irene, Johann Martin, Ladstätter Alfred, Margoni Paolo und Ulrike, Pichler Michael, Ploner Thomas und Ursula, Gast Monika und Andreas, Kleinlercher Manfred, Hopfgartner Evelin, Ladstätter Brigitte, Wieser Lisbeth, Dehling Hermann und Paula, Schett Anna, Erlsbacher Herbert, Monitzer Hans Peter, Karlseder G. u. B., Tegischer Klaus und Aloisia, Familie Prast, Bruckmüller Helmut, Czember Gernot, Stemberger Andreas, Ladstaetter Johann, Hafele Maria, Brugger Konrad und Eli, Blassnig Frieda, Rieger Elisabeth, Prast Ludwig und Herma, Pali Eveline, Ploner Josef, Veider Elisabeth und Hans, Kröll Ulrike, Ladstätter Johanna, Röm.-kath. Pfarrkirche St.Veit, Steiner Hannelore, Monitzer Hubert, Veiter Philipp, Mellitzer Josef, Egger Maria, Wölfelschneider Ermelinde, Mellitzer Sepp, Ranzer Otto, Auer Elisabeth, Ladstätter Rosemarie, Gladys Vesely, Rieger Angela, Mellitzer Albert und Edith, Berger Kurt, Hopfgartner Meinhard, Kleinlercher Elsa, Prast Josef, Erlsbacher Maria, Stemberger Anton, Monitzer Peter und Elfriede, Niederwanger Margarethe, Huber Michael, Mellitzer Anna, Rieger Maria, Liebhart Frieda, Kleinlercher J.u.A., Berger Martin, Prast Hermann und Sieglinde, Veider-Grander Maria, Großlercher Helga, Platzer Martha, Nöckler Josefa, Prast Martha, Dreier Barbara, Kleinercher Andrea, Kleinlercher Maria, Grosslercher Hugo, Mellitzer –Luxner Ruth, Burtscher Richard und Gerlinde, Stemberger Margarethe 2 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Inhalt: 4-5Gemeinde 6Betriebsvorstellung 7-18Gemeinderatsprotokolle 19-20 LebensRaum St. Veit 21Polizei 22-23Volksschulen 24Kindergarten 25 Erstkommunion + Firmung 26 St. Veiter Wurzeln 27-28Nostalgisches 29Gemüsekiste 30-31Bergrettung 32Bäuerinnen 33 Elternverein 34Feuerwehr 35 Heimat Defereggen 36-37 Heimatkundeverein 38Hoangartstube 39Krippenverein 40-43Musikkapelle 44-45Rettung 46Schützenkompanie 47-48Sozialzsprengel 49-50Sportunion 51Geburten 52Hochzeiten 53Sterbefälle 54Friedhofsverwaltung 55Weihnachtswünsche 56Erstklassler St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Liebe St.Veiterinnen, liebe St. Veiter! Nach einem wohl sehr sehr nassen und milden Herbst ist rechtzeitig zur Adventzeit auch der Schnee gekommen und so präsentiert sich unsere Berglandschaft in einem schönen Winterkleid. Die Jahreshauptversammlungen der einzelnen Vereine zeigen dass ein Jahr wieder zu Ende geht und Bilanz gezogen wird. Auch wir können sagen es war im Großem und Ganzem ein gutes Jahr und die Bilanz fällt positiv aus. Allen eine herzliches Vergelt`s Gott dafür. Die Neue Brugger Brücke konnte fertiggestellt werden, Straßen und Wege wurden saniert, ausgebaut und mit Leitschienen versehen alles für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer. Es wurde (und wird auch in Zukunft) dafür viel Geld von den öffentlichen Stellen aufgewendet, aber auch seitens der Gemeinde. Ein gut sichtbares Zeichen dafür ist zur Zeit die große Baustelle der Wildbach/Lawinenverbauung für die Verbauung des `Gsaritzer Bachls`, zum Schutz und zur Sicherheit unseres Dorfes und der anliegenden Fraktionen. Advent- und weihnachtliche Veranstaltungen bei uns zeugen von lebendigem Brauchtum, Tradition und Glaube. Im heurigen Advent wurde aber erstmals etwas neues probiert: Der 1. St.Veiter Bergadvent mit vielen teilnehmenden Vereinen war ein toller Erfolg. Ohne den Einsatz unzähliger Helfer aller Vereine wäre so etwas nie möglich gewesen. Ein großes Dankeschön an der Stelle den Initiatoren, allen Helfern und vor allem Besuchern aus nah und fern die zum Bergadvent nach St. Veit gekommen sind. Abschließend wünsche ich allen St. Veiter-innen und allen Gästen ein schönes, friedliches und besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes Neues Jahr 2015. Euer Bürgermeister: St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 3 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Neue Wetterstation in St. Veit Bereits seit einigen Jahren verfügt Tirol flächenmäßig über das dichteste, hochalpine Messnetz weltweit, wobei der größte Anteil auf Wetterstationen des Lawinenwarndienstes Tirol fällt. Nun wurde dieses im Herbst 2014 um eine weitere Wetterstation in der Gemeinde St. Veit im Defereggental erweitert. Dort werden mit Beginn der Wintersaison 2014/15 zahlreiche meteorologische Parameter an zwei verschiedenen Standorten erhoben, um eine qualitativ hochwertige Datenerfassung zu gewährleisten. Zum einen wurde im Bereich der Zischkealm auf 2115 m Seehöhe eine sogenannte Schneestation errichtet, an der neben der Schneehöhe auch die Luft- und Taupunktstemperatur, die Schneeoberflächentemperatur sowie die direkte Sonneneinstrahlung gemessen werden. Der Standort wurde so ausgewählt, dass die Schneehöhendaten vom Wind weitgehend unbeeinflusst sind und somit einen repräsentativen Überblick der Schneeverteilung in diesem Gebiet liefern. Im Gegensatz dazu befindet sich die zugehörige Windstation in sehr exponierter Lage in 2630 m Seehöhe westlich vom Speikboden. Sie dient dazu die Windgeschwindigkeit und Windrichtung möglichst unbeeinflusst vom umgebenden Gelände zu erfassen, um ein genaues Bild über mögliche Schneeverfrachtungen und in weiterer Folge über die Lawinengefahr zu erhalten. Außerdem werden auch hier die Luft- und Taupunkttemperatur gemessen. Sämtliche Messdaten werden mittels GPRS alle 10 Minuten übertragen und sind in Echtzeit unter http://lawine.tirol.gv.at frei verfügbar. Es ist dies eine wesentliche Unterstützung bei der Beurteilung der Lawinensituation durch die örtlichen Lawinenkommissionen im Defereggental. Die Messdaten der Wetterstationen sind ein wichtiger Baustein für die tägliche Einschätzung der Lawinensituation beim Lawinenwarndienst Tirol. Sie ermöglichen einen Überblick über die aktuellen Wetterverhältnisse sowie ein besseres Verständnis für die physikalischen Prozesse in der Schneedecke und sind somit für die Erstellung der Lawinenlageberichte unabdingbar. Montage der Windstation mittels Hubschrauber Schneestation Neue e-mail Adressen Die e-mail Adressen für die Gemeindeverwaltung und den Bürgermeister wurden geändert - bitte bei mail Verkehr mit der Gemeinde beachten. Hier die neuen Adressen: [email protected] [email protected] [email protected] 4 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 (Amtsleitung, Gemeinde allgemein – Amtsleiter Gerhard Wallensteiner) (Bürgermeister Vitus Monitzer – persönlich) (Finanzverwalter Josef Mellitzer) Projekte - Gemeinde St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Verabschiedung Stemberger Ottilie Unsere langjährige Gemeindeamtsleiterin Stemberger Ottilie, weithin bekannt als „Otti“, konnte im heurigen Jahr ihren wohlverdienten Ruhestand antreten. Otti war und ist durch ihr riesiges Fotoarchiv auch immer wieder eine große Stütze der Zeil‘n. Wir wünschen ihr noch viele schöne Jahre gemeinsam mit ihrem Hubert im neuen Heim und vor allem viel Gesundheit und Schaffenskraft. Otti gemeinsam mit ihrem letzten „Chef“ - Bgm. Monitzer Vitus Alte und neue Gemeindeamtsleitung - Otti und Wallensteiner Gerhard SMS - Informationen über Straßensperren Da im letzten Winter wegen Lawinengefahr die Straßen sehr oft und teilweise lange gesperrt werden mussten und die Bevölkerung nur wenig Informationen erhalten hatte, plant die Gemeinde einen Informationsdienst mittels SMS mit dem gleichen Prinzip wie es die Feuerwehr schon seit Jahren nutzt. Es sollte so funktionieren, dass für jeden Haushalt in der Gemeinde – sprich pro Haushalt eine Handynummer – gespeichert wird, an welche die Nachricht dann gesendet werden kann. Der Empfänger der Nachricht soll im Ernstfall die Nachricht an die im Haushalt lebenden Personen weiterleiten bzw. diese über die aktuelle Situation informieren. Es sind schon sehr viele Nummern aus dem Telefonbuch entnommen worden, jedoch fehlen noch einige. Daher werden alle Haushalte ersucht eine Handynummer bekannt zu geben. !!! Achtung diese Aktion ist freiwillig – es besteht kein Muss!!! Das heißt, wer bis zur Herausgabe der aktuellen St. Veiter Zeil`n noch keine Testnachricht (SMS) erhalten hat, kann sich für diesen Service bei GOMIG SIEGMUND, erreichbar unter Tel. Nr. 0680 3251533 abends ab 18.30 Uhr, anmelden. Projekte - Gemeinde St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 5 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 St. Veiter Betriebe stellen sich vor: Die Bergenergie St.Veit Gmbh wurde im August 2012 von der Gemeinde St.Veit und Berger Michael gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt das Dorfzentrum von St.Veit mit Wärme zu versorgen. Seit dem Herbst 2012 wurde dann intensiv das Nahwärmenetz und Heizwerk von St.Veit geplant. Hier wurden wir vom Planungsbüro Aste aus Krumpendorf unterstützt. Im Spätsommer 2013 war es dann soweit. Es konnte mit dem Bau des Heizwerkes und des Fernwärmenetzes begonnen werden. Hier setzten wir gezielt auf heimische Firmen: Fa.Frey aus Lienz, Fa.Gasser aus St.Jakob, Elektrowerk Hopfgarten, Maschinenring Lienz (Personalleasing), Fa.Osta aus Oberlienz, Fa.MSGO aus Iselsberg, Metalltechnik Berger GmbH und besonders die Fa. Installationsteam GmbH. Als finanzieller Partner konnte die Raiffeisenbank Defereggental gewonnen werden. Ein solches Projekt umzusetzen ist natürlich nur mit Förderungen möglich, welche seitens des Bundes, des Landes und der EU kommen. Gebaut wurde eine Art Container-Anlage, welche einzigartig in Österreich ausgeführt wurde. Dies bedeutet, dass die komplette Kesselanlage bereits fertig in einem Brandschutzcontainer eingebaut wurde und auf der Baustelle nur noch hineingehoben wurde. Das Hackgutlager wurde von uns aus einer StahlLärchenholzkombination um den Container herumgebaut, sodass es sich auch optisch in das Ortsbild einpassen konnte. Die Kesselanlage wurde seitens der Schweizer Firma Schmid geliefert. In einer, für diesen Umfang, kurzen Bauzeit konnte die Nahwärmenetz von St.Veit fertig gestellt werden und ging mit Beginn Dezember 2013 in Vollbetrieb und versorgt das Dorfzentrum von St.Veit mit Wärme ohne gröbere Störungen und Ausfälle. Mit Wärme beliefert werden das Gemeindehaus St.Veit, Gerätehaus der Feuerwehr, Widum, Alpengasthof Pichler, Wohnblock Leite, Wohnungen „Altes Gemeindehaus“, Reimmichl-Volksschule und Einfamilienhaus Monitzer Vitus. Einige Eckdaten des Heizwerkes: Nennleistung : 360 KW über eine Vorschubrostfeuerung Hackgutlager: Fassungsvermögen 150m³ Austragung über einen Schubboden Brennstoff: Hackschnitzel Abgasentstaubung über einen Multizyklon Netzlänge: 320m Gesamtkosten ca. € 330.000.Mit dem Heizwerk werden in St.Veit 221,52 Tonnen CO2 eingespart laut Berechnung KPC. Im Frühjahr 2015 findet ein Tag der offenen Tür statt, zu dem wir euch alle recht herzlich einladen! 6 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Betriebsvorstellung St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Gemeinderatssitzung vom 15. Juli 2014 1: Mitgliedschaft im Verein Regionsmanagement Osttirol Das Regionsmanagement Osttirol hat in seiner Vollversammlung die Fortführung und Finanzierung für die kommende EU-Förderperiode beschlossen (LEADER-Strategie 2014 – 2020, Ausfinanzierung bis 2023). Dafür müssen alle 33 Osttiroler Gemeinden zustimmen und wird daher folgender Beschluss gefasst: Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Mitgliedschaft beim Verein Regionsmanagement Osttirol für die EU-Förderperiode 2014 – 2020 vorbehaltlich einer positiven Bewerbung um den LEADER/CLLD-Status im Rahmen der diesbezüglichen Ausschreibung. Der jährliche Mitgliedsbeitrag der Gemeinde beträgt ab dem Jahr 2015 € 1,75 je Einwohner. Der Mitgliedsbeitrag beinhaltet auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Südtirol und Belluno. 2: Ansuchen von Josef Obkircher (Bruggen 11) Herr Josef Obkircher hat bei der Gemeinde ein Ansuchen um Grunderwerb bzw. –tausch eingebracht. Es geht darum im Bereich seines Hauses und der angrenzenden Nachbarn geregelte Verhältnisse zu schaffen, sodass zu allen Häusern eine Zufahrt über öffentliches Gut möglich ist. Derzeit ist die Situation so, dass ein Nachbar über den Grund eines anderen fahren bzw. gehen muss. Herr Obkircher möchte diese Situation für sich und seine Nachbarn bereinigt haben und möchte daher von der Gemeinde Grund erwerben bzw. tauschen. Nach Durchsicht der Pläne ist man im Gemeinderat der Ansicht, dass diesem Ansuchen zugestimmt werden soll, da dann für künftige Generationen Rechtssicherheit besteht. Der Gemeinderat beschließt daher einstimmig dem Ansuchen zuzustimmen und legt den Kaufpreis für den beanspruchten Gemeindegrund mit € 45,00 je m² fest. Alle Verhandlungen mit den anderen Grundstückseigentümern werden von Herrn Obkircher geführt. 3: Personalangelegenheiten: Die Stelle als Kindergarten-Assistentin wird an Frau Obkircher Sarah vergeben. 4: Finanzierung zur Quellsanierung Oberholz Finanzierungsplan: WLF-Darlehen Eigenmittel (Deckungsmittel o.HH) € € 30.000,00 10.000,00 Summe Mittelaufbringung € 40.000,00 Daraus ergibt sich, dass ein Wasserleitungsfonds-Darlehen im Ausmaß von 75 % der Bausumme – das sind 30.000 Euro – aufgenommen werden kann. Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Aufnahme eines Wasserleitungsfonds-Darlehens in Höhe von € 30.000,00 zur teilweisen Finanzierung der Quellsanierung Oberholz. Weiters wird der Finanzierungsplan genehmigt. Der Bürgermeister berichtet noch kurz darüber, dass die Gemeinde auch alle Rechnungen betreffend Brugger-Brücke (auch jene des Landes Tirol) vorausfinanzieren muss und daher trotz der Bedarfszuweisungen der finanzielle Handlungsspielraum gering ist. Weiters hat uns die Raiffeisenbank Defereggental sofort nach Einlangen der Bedarfszuweisungen den Kontokorrentkredit wieder „storniert“, sodass ein Überziehen des Kontos wieder nicht möglich ist. Umso wichtiger ist die Sicherstellung der Quellsanierung Oberholz durch das WLFDarlehen. 5: Gemeindegutsagrargemeinschaften: a) grundsätzliche Beratung über weitere Vorgehensweise Der Bürgermeister berichtet, dass es nach den neuen Bestimmungen des Tiroler Flurverfassungslandesgesetzes mehrere Möglichkeiten gibt, wie in Zukunft die „Zusammenarbeit“ zwischen Gemeinde und Agrargemeinschaften funktionieren kann. Es gibt die Möglichkeit eines Bewirtschaftungsübereinkommens sowie eines Auseinandersetzungsverfahrens (mit verschiedenen Varianten). Es kommt auch der Vorschlag, dass die „kleinen Agrargemeinschaften“ in typische Agrargemeinschaften umgewandelt werden, wo die Gemeinde Mitglied ist. Gemeinderatsprotokolle St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 7 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Über diese verschiedenen Möglichkeiten soll mit den Agrargemeinschaften und dem Gemeinderat eine Informationsveranstaltung stattfinden, bei welcher ein Jurist des Landes Auskunft erteilen sollte. b) Wahl der Organe der Gemeindeguts-Agrargemeinschaften Nach längerer Diskussion werden die Organe für alle Gemeindegutsagrargemeinschaften bestellt. Die Gemeindegutsagrargemeinschaften sind: AGM Bergler-Leitealpe, AGM Gritzeralpe, AGM Leppetalalpe, AGM Mellitzalpe, AGM St. Veit i. Def., AGM Zischkealpe. Wahlvorschlag Substanzverwalter: BgmStv. Großlercher Werner Abstimmung: mit 7 Stimmen dafür, 1 Stimmenthaltung, 3 befangen Wahlvorschlag 1. Stellvertreter: GV Stemberger Christian Abstimmung: mit 7 Stimmen dafür,1 Stimmenthaltung, 3 befangen Wahlvorschlag 2. Stellvertreter: GRin Waldhart Waltraud Abstimmung: mit 7 Stimmen dafür,1 Stimmenthaltung, 3 befangen Wahlvorschlag 1. Rechnungsprüfer: GR Monitzer Thomas Abstimmung: mit 7 Stimmen dafür,1 Stimmenthaltung, 3 befangen 6: Anfragen, Anträge und Allfälliges +) Vom Finanzamt Innsbruck wurden wir informiert, dass es für die Schülerbeförderung mehrere Bewerber gibt. Die Bewerber müssen nun beim Finanzamt verschiedene Unterlagen vorlegen. Das Finanzamt wird uns sodann darüber informieren. +) Zum „Tag des Ehrenamtes“ sollen folgende Personen gemeldet werden: Oberwalder Hubert und Prast Martha +) Die Sanierung der Brugger-Brücke steht kurz vor der Fertigstellung. Eine Eröffnungsfeier wird am 31.07.2014 um 11:00 Uhr stattfinden. +) Der Bürgermeister informiert, dass die Geschäftsordnung für die Gemeindeeinsatzleitung nun erlassen wurde. Für die Einsatzleitung sind nun „Funktionäre“ notwendig. Einige Gemeinderäte haben sich dafür bereit erklärt. +) Es erfolgt eine Anfrage, wer jetzt die Einheitswert-Feststellung für die Gemeindegutsagrargemeinschaften zu machen hat. Diese Aufgabe wird nun wohl durch die Gemeinde (Substanzverwalter) zu erledigen sein. Gemeinderatssitzung vom 27. August 2014 1: Bericht über Kassenprüfung: Am 13.08.2014 fand eine Kassenprüfung statt. Es wurden keine Mängel festgestellt. Jedoch wurde bemängelt, dass (entgegen dem GR-Beschluss vom 17.12.2013) die Besamungsbeiträge immer noch in der bisher gewohnten Weise abgerechnet werden – und nicht pauschal an die Ortsbauernschaft ausbezahlt werden. Der Bürgermeister erklärt, dass er hierzu einen zusätzlichen Tagesordnungspunkt aufnehmen möchte. 2: Flächenwidmungsplanänderung im Bereich Hotel Defereggental / Golf-Übungsanlage: Die Hamacher Hotel- und Beteiligungs GmbH beabsichtigt östlich vom Hotel Defereggental einen Biergarten-Pavillon zu errichten. Dieser ist so situiert, dass dabei die Widmungsgrenze überbaut würde. Dies ist so nicht zulässig und soll daher die Sonderfläche Hotel nach Osten und Norden geringfügig vergrößert werden, wodurch sich die Sonderfläche Golf – Übungsanlage gleichzeitig verkleinert. Weiters hat die Hamacher Hotel- und Beteiligungs GmbH diverse Grundstücke erworben und diese Flächen, welche sich südwestlich des Hotels befinden, sollen ebenfalls als Sonderfläche Hotel gewidmet werden. Dafür sind Änderungen des Raumordnungskonzeptes sowie des Flächenwidmungsplanes notwendig. a) Änderung des Raumordnungskonzeptes im Bereich Hotel Defereggental Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Änderungsentwurf der Architektengemeinschaft über 4 Wochen hindurch zur allgemeinen Einsichtnahme entsprechend den Bestimmungen des Tiroler Raumordnungsgesetzes aufzulegen. 8 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Gemeinderatsprotokolle St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Gleichzeitig beschließt der Gemeinderat einstimmig oben zitierte Änderungen des Raumordnungskonzeptes. b) Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich Hotel Defereggental Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Entwurf der Architektengemeinschaft über 4 Wochen hindurch zur allgemeinen Einsichtnahme entsprechend den Bestimmungen des Tiroler Raumordnungsgesetzes aufzulegen. Gleichzeitig beschließt der Gemeinderat einstimmig oben zitierte Änderungen des Flächenwidmungsplanes. 3: Beratung und Beschluss über Vermietung eines Raumes im Gemeinde-Bauhof Mit dem Gemeindevorstand gab es bereits zwei Besprechungen über die Vermietung eines Raumes im Keller des Bauhofs. Die Passler & Cujic GmbH (Malereibetrieb) beabsichtigt diesen Raum für Lagerzwecke zu verwenden. Da der Raum sehr renovierungsbedürftig ist muss dieser zuvor saniert werden. Die künftigen Mieter erklären sich bereit die Kosten (Material und Arbeit) für die Sanierung zu übernehmen. Dafür wird für die ersten 3 Jahre keine Miete verrechnet. Bei einer weiteren Besprechung hat sich ergeben, dass auch ein Wasseranschluss zu erstellen ist. Auch die Kosten dafür tragen die Mieter und wird dafür für ein weiteres Jahr keine Miete verrechnet. Die Miete für den 80 m² großen Lagerraum beträgt monatlich 120 Euro (exklusive USt). Für die Miete wird eine Indexanpassung vereinbart. Die erste Mietvorschreibung erfolgt somit im August 2018. Sämtliche eingebauten Teile (Isolierung, Fenster usw.) gehen in das Eigentum der Gemeinde über. Sollte das Mietverhältnis vor Ablauf von 4 Jahren enden, weil eine Kündigung seitens der Mieter erfolgt, so wird kein Ersatz für die Sanierungsarbeiten geleistet. Eine Versicherung für Einrichtung und die gelagerten Materialien müssen die Mieter selbst abschließen. Die Betriebskosten (Strom, Wasser und Kanal) tragen die Mieter. Ein schriftlicher Mietvertrag ist auszufertigen. Abstimmung: mit 10 Stimmen dafür (einstimmig) Mit BgmStv. Werner Großlercher wurde vereinbart, dass er einen Teil der Garage im Bauhof verwenden kann, um Geräte seines Holzbringungs-Unternehmens abzustellen. Dafür wurde eine monatliche Miete von 50 Euro vereinbart. Der Gemeinderat beschließt dieser Vereinbarung zuzustimmen. Abstimmung: mit 9 Stimmen dafür (einstimmig), Großlercher Werner befangen Gemeinderätin Lydia Nöckler regt an, dass der Recycling- und Bauhof mal zusammengeräumt werden sollte. Weiters kritisiert sie, dass Informationen über Besprechungen im Vorstand (Vermietung im Recyclinghof) früher an den Gemeinderat weitergeleitet werden sollen. Nicht dass die Gemeinderäte solche Angelegenheiten aus der Gemeindezeitung erfahren müssen. Weiters sollte überlegt werden, ob die Gemeinde einen Container für Sperrmüll und Strauchschnitt ständig aufstellt. Dazu sollte eine Information mit dem Abfallberater erfolgen. 4: Beratung und Beschluss über Beauftragung des Schülertransportes für das kommende Schuljahr Der Bürgermeister berichtet, dass bereits im Juni ein Gespräch mit dem Gemeindevorstand und Herrn Blaßnig Alois und den VS-Direktoren stattgefunden hat. Zwischenzeitlich wurde die Gemeinde vom Finanzamt Innsbruck informiert, dass es zwei Bewerber für die Schülerbeförderung für St. Veit gibt. Die Firma Alois Blaßnig und die Firma Franz Rieger. Die Schülerbeförderung wurde heuer nicht – so wie im Vorjahr – ausgeschrieben, sondern wird der Auftrag frei vergeben (dies ist bis zu einer Auftragssumme von 100.000 Euro möglich). Beide Bewerber sind persönlich anwesend und können ihre Stellungnahmen abgeben und beantworten Fragen der Gemeinderäte. Während der Besprechung verlässt der jeweils andere Bewerber (freiwillig) das Sitzungszimmer. Alois Blassnig erklärt, dass er die Schülerbeförderung zum gleichen Preis wie im abgelaufenen Schuljahr anbietet. Er verlangt lediglich die Inflationsabgeltung. Der Preis vom Vorjahr war 27.551 Euro. Gemeinderatsprotokolle St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 9 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Herr Franz Rieger hat kurz vor Sitzungsbeginn dem Bürgermeister (unaufgefordert) ein Schreiben übergeben. Der Bürgermeister liest diesen Brief vor und ergibt sich daraus, dass die Firma Rieger den Schülertransport um € 23.113,50 durchführen würde. Herr Franz Rieger zeigt sich enttäuscht, dass die Gemeinde den Schülertransport diesmal nicht ausgeschrieben hat. Weiters erklärt Rieger, dass er das Taxigewerbe abmelden muss, wenn er die Schülerbeförderung wieder nicht bekommt. Auch er beantwortet die verschiedenen Anfragen der Gemeinderäte. Nun verlassen beide Bewerber (freiwillig) das Sitzungszimmer. Nach einer kurzen Diskussion wird beantragt, dass man in geheimer, schriftlicher Abstimmung über folgenden Antrag abstimmt: Beauftragung der Schülerbeförderung 2014/15 ohne Durchführung einer Ausschreibung an die Firma Blaßnig Alois (welche bisher auch schon den Schülertransport durchgeführt hat). Abstimmung: mit 8 Stimmen dafür mit 2 Stimmen dagegen Somit wird auch im kommenden Schuljahr der Schülertransport wieder durch die Firma Alois Blaßnig durchgeführt. 5: Gemeindegutsagrargemeinschaften: a: Nutzholz-Gemeinschaftsschlägerung 2013; Verwendung (Auszahlung) des Erlöses Im letzten Jahr (2013) wurden 944 Festmeter Holz als „Rechtholz“ bei der Agrargemeinschaft St. Veit angemeldet und geschlägert. Der Reinerlös betrug 47,70 Euro je FM. Da aufgrund der Vorgaben durch die Aufsichtsbehörden der Erlös an die Berechtigten nicht ausbezahlt werden durfte, soll dies nun durch Gemeinderatsbeschluss ermöglicht werden. Es sollte nun pro angemeldeten FM Rechtholz der Betrag von 40 Euro (das wären in Summe 37.760,00 Euro) an die Bezugsberechtigten ausgezahlt werden. Es wird nun vorgeschlagen den Betrag von € 38.000 vom Substanzkonto auf das Konto der Agrargemeinschaft St. Veit zu überweisen. Die Agrargemeinschaft soll dann das Geld an die Bezugsberechtigten auszahlen. Diese Vorgehensweise ist vorher mit der Agrarbehörde beim Amt der Tiroler Landesregierung abzuklären und darf die Auszahlung nur erfolgen, wenn dies von der Agrarbehörde als zulässig erkannt wird. Abstimmung: mit 7 Stimmen dafür, 1 Stimmen dagegen,1 Stimmenthaltungen, 1 befangen b: Ansuchen um Grundkauf: Mellitzer Leo, Görtschach 1 Herr Mellitzer Leo möchte von der Agrargemeinschaft St. Veit (Gemeindeguts-AGM) eine Teilfläche von der Gp. 672 erwerben. Das Ausmaß richtet sich – laut seinem Ansuchen – je nach Preisgestaltung zwischen 45 und 110 m². Der Gemeinderat beschließt einstimmig, dass jene Fläche an Herrn Mellitzer Leo verkauft wird, die er als Abstandsfläche zu seinem Haus benötigt. Preis je m² = 45 €. Die Kosten für die Durchführung (Vermessung, Vertrag usw.) gehen zu Lasten des Käufers. c: Ansuchen um Grundkauf: Fam. Brostrom – Bibiza, Abersboden Frau Brostrom und Herr Dr. Bibiza beabsichtigen bei ihrer Fischerhütte einen Zubau zu errichten und ersuchen um Grundkauf von der Gemeindeguts-Parzelle. Die Antragsteller hätten gerne eine Fläche von ca. 410 m², würden aber auch eine größere Fläche erwerben. Nach einer Diskussion kommt man zu folgenden Beschluss: Einem Grundstücksverkauf wird insoweit zugestimmt, dass die für das Bauvorhaben „unbedingt notwendige Abstandsfläche“ Richtung Westen zum Preis von € 45,00 je m² verkauft wird. Nördlich (zur Schwarzach hin) und südlich (zur Gemeindestraße hin) wird kein Grund verkauft. Die Fläche zwischen der Gemeindestraße und der Gp. 1571/2 sollte in diesem Zuge als Trennstück zum öffentlichen Gut (Gemeindestraße) kommen, damit der Bauplatz über eine rechtlich gesicherte Zufahrt verfügt. Die Kosten für die Durchführung (Vermessung, Vertrag usw.) gehen zu Lasten der Käufer. Abstimmung: einstimmig 10 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Gemeinderatsprotokolle St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 d: Ansuchen um Grundkauf: Fuetsch Franz, Bruggen 99 Herr Franz Fuetsch möchte von der Gemeindeguts-AGM St. Veit eine Teilfläche im Ausmaß von ca. 150 m² - welche südöstlich an sein Grundstück angrenzt – erwerben. Diese Fläche ist als Freiland gewidmet. Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Verkauf dieser Teilfläche zum Preis von € 45 je m². Betreffend „Grundverkehr“ muss sich der Käufer bei der BH Lienz selbst erkundigen. Die Kosten für die Durchführung (Vermessung, Vertrag usw.) gehen zu Lasten des Käufers. e: Regelung mit den Gemeindegutsagrargemeinschaften Der Substanzverwalter erklärt ausführlich, dass es seiner Meinung die beste Lösung sei, mit den „kleinen“ Gemeindeguts-Agrargemeinschaften (dies sind die AGM Bergler-Leite; AGM Gritzeralpe; AGM Leppetalalpe; AGM Mellitzalpe; AGM Zischkealpe) ein Bewirtschaftungsübereinkommen abzuschließen. Ziel sollte sein, dass die Agrargemeinschaften – so bisher – durch die Mitglieder (Nutzungsberechtigten) selbst verwaltet und bewirtschaftet werden und dafür die Einnahmen (AMA-Flächenprämien, Jagdpacht und Nationalparkförderung) bei der jeweiligen Agrargemeinschaft verbleiben. Die Rücklagen (sofern vorhanden) sollen ebenso bei den Bewirtschaftern bleiben, dürfen jedoch nicht an die Berechtigten ausbezahlt werden. Der Substanzverwalter berichtet weiters über ein Schreiben des Obmannes der AGM Gritzeralpe. Dieser stellt für getätigte Aufwendungen und Arbeitsleistungen eine Rechnung an den Substanzverwalter. Laut Antwortschreiben der Agrarbehörde stehen diese Zahlungen allerdings nicht zu. Der Substanzverwalter möchte mit den Obmännern der betroffenen Agrargemeinschaften rasch eine Besprechung durchführen und schlägt dafür Freitag, den 5. September vor. Abstimmung: mit 8 Stimmen dafür, 2 befangen f: Bericht des Substanzverwalters; Diskussion und allfällige Beschlüsse Schadholzpartie Langtal: Der Substanzverwalter berichtet, dass sich die Bringungskosten von € 46,00 je FM auf € 54,00 je FM erhöht haben. Grund dafür ist, dass Herr Prast Johann die Zustimmung zum Befahren seines Grundstückes nicht erteilt hat, weil der Agrarobmann dies mit ihm vorher nicht abgesprochen hat und weil die AMA-Weideprämien und das Geld von der Gemeinschaftsschlägerung noch nicht ausgezahlt wurden. Für den Verkauf des Holzes gibt es 2 Angebote von Fa.Therul und Waldgenossenschaft Iseltal. Das Holz soll an die Fa. Theurl verkauft werden. Das Brennholz soll selbst vermarktet werden (an Einheimische € 35,00 + Zustellung oder an das Heizwerk in St. Jakob). Abstimmung: einstimmig Holzpartie Leppetal: Der Substanzverwalter berichtet, dass noch nicht klar ist, ob sich diese Schlägerung (1.500 FM) heuer noch ausgeht. Er wird sich kommende Woche mit der Bezirksforstinspektion noch mal treffen um dies zu besprechen. Ansonsten könnte diese Partie auch nächstes Jahr noch geschlägert werden. Agrar-Arbeiter: Der Substanzverwalter berichtet, dass die Agrararbeiter noch für ca. 1 – 2 Wochen Arbeit haben werden. Agrarsekretärin Veiter Sabine: Der Substanzverwalter berichtet, dass Frau Veiter nur noch stundenweise für die Agrargemeinschaft tätig ist. Offene Rechnungen; weitre Vorgehensweise: Der Substanzverwalter bringt vor, dass Rechnungen der Agrargemeinschaft in Höhe von € 4.051 von den Schuldnern nicht bezahlt worden sind und möchte vom Gemeinderat wissen, wie in dieser Angelegenheit weiter vorzugehen ist. Die Schuldner sollen nochmals gemahnt werden. Wenn dies nichts nützt sind die Beträge einzutreiben. Ausschreibung für die Verpachtung landwirtschaftlich genutzter Flächen: Die landwirtschaftlich genutzten Pachtflächen sind wiederum für die nächsten 5 Jahre auszuschreiben. Die Ausschreibung soll an der Amtstafel kundgemacht werden. Die bisherigen Pächter sollen auch informiert werden. Angebotsfrist: bis Ende September. Gemeinderatsprotokolle St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 11 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Gemeindeguts-AGM St. Veit; Feststellung des historischen Haus- und Gutsbedarfes: Der Substanzverwalter regt an, dass durch die Agrarbehörde der historische Haus- und Gutsbedarf festgestellt werden soll. Weiters soll die Agrargemeinschaft neu reguliert werden. Ein entsprechender Antrag soll an das Amt der Tiroler Landesregierung gestellt werden. Abstimmung: mit 8 Stimmen dafür 2 Stimmen dagegen Gemeindearbeiter: Der Substanzverwalter regt an, dass wieder ein Gemeindearbeiter angestellt werden sollte. Darüber wird man bei einer der nächsten Sitzungen beraten. g: Festsetzung der Entschädigung für den Substanzverwalter Der Gemeinderat hat die Möglichkeit einen Betrag bis zu 746,50 Euro, zusätzlich zur Entschädigung als Vizebürgermeister, zu gewähren. Die Entschädigung als Vizebürgermeister beträgt derzeit € 497,70. Der Gemeinderat beschließt einen Bezug für den Substanzverwalter (Entschädigung für Bgm-Stellvertreter und Substanzverwalter zusammen) in Höhe von €991,75 Euro je Monat ab Juli 2014. Abstimmung: mit 8 Stimmen dafür,2 befangen h: AMA-Weideprämie; Verwendung (Auszahlung) Der Betrag soll vom Substanz-Konto auf das Agrar-Konto überwiesen und dann ausbezahlt werden. Jedoch nur dann – wenn dieser Vorgangsweise die Agrarbehörde die Zustimmung erteilt. Abstimmung: mit 6 Stimmen dafür, 2 Stimmen dagegen,1 Stimmenthaltung, 1 befangen 6: Landwirtschaftsförderung – Förderung für Besamungen bei Rindern; Änderung des Beschlusses vom 17.12.2013 Der Bürgermeister schlägt vor, dass die Förderung für die Besamung bei Rindern – entgegen dem Beschluss vom 17.12.2013 – nicht pauschal ausbezahlt werden soll, sondern (auf Wunsch der Ortsbauernschaft) wie bisher vom Gemeindekassier mit den Tierärzten abgerechnet wird. Über eine weitere Vorgehensweise im kommenden Jahr muss erst beraten werden. Abstimmung: mit 6 Stimmen dafür,4 Stimmenthaltungen 12 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Gemeinderatsprotokolle St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 7: Anfragen, Anträge und Allfälliges Der Bürgermeister berichtet, dass am 21.09.2014 die Feierlichkeiten anlässlich „40 Jahre Staller Sattel“ stattfinden. Die Kosten dafür tragen die Gemeinde Antholz zur Hälfte und die drei Deferegger Gemeinden je 1/3 der Hälfte. Heute wurde besprochen, dass der Elternverein für Lagerzwecke das Archiv im Gemeindehaus benützen kann. Die dort gelagerten Akten werden im jetzt frei-stehenden Archiv (vormals Heimat Defereggen) neben dem Gemeindeamt gelagert. Gemeinderätin Lydia Nöckler fragt an, wie weit die Verhandlungen betreffend Hofzufahrten (Hauszufahrten) Tegischer-Unterweger, Oberschnall und Außerzotten ist. Der Bürgermeister informiert, dass diesbezügliche Verhandlungen im Gange sind. Weiters fragt sie an, ob nun alle Anschlussgebühren für die Wasserversorgungsanlage Moos bezahlt sind. Bis auf eine Ausnahme haben jetzt alle bezahlt und die Anschlussgebühren für die Ställe werden derzeit vorgeschrieben. Vize-Bgm. Großlercher fragt an, ob hinsichtlich des Projektes „Reimmichlstraße“ (Verkehrssicherheit – Steinschlag – Lawinen) schon eine Antwort von der Wildbach- und Lawinenverbauung gekommen ist. Der Amtsleiter berichtet, dass noch keine Antwort dahingehend erfolgt ist. Gemeinderatssitzung vom 16. Oktober 2014 1: Beschluss einer Flächenwidmungsplanänderung im Bereich „Måstkofel“: Herr Alois Veiter beabsichtigt den Neubau eines kombinierten Almgebäudes mit einem Stall im Untergeschoß und einem Wohnteil im Erdgeschoß im Bereich des sogenannten Måstkofels. Dafür muss im gegenständlichen Bereich der Flächenwidmungsplan geändert werden. Der Gemeinderat beschließt den Entwurf der Architektengemeinschaft über 4 Wochen hindurch zur allgemeinen Einsichtnahme entsprechend den Bestimmungen des Tiroler Raumordnungsgesetzes aufzulegen. Gleichzeitig beschließt der Gemeinderat die oben zitierte Änderung des Flächenwidmungsplanes. Abstimmung: mit 9 Stimmen dafür, 1 befangen 2: Beschluss einer Flächenwidmungsplanänderung im Bereich Moos – Vorderköhler: Herr Anton Kleinlercher beabsichtigt die Errichtung eines Nebengebäudes und möchte ein Grundstück mit einer Teilfläche von 39 m² aus dem Grundstück vergrößern. Dafür muss die Grundparzelee umgewidmet werden. Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Entwurf der Architektengemeinschaft über 4 Wochen hindurch zur allgemeinen Einsichtnahme entsprechend den Bestimmungen des Tiroler Raumordnungsgesetzes aufzulegen. Gleichzeitig beschließt der Gemeinderat einstimmig die oben zitierte Änderung des Flächenwidmungsplanes. 3: Beschluss über „Grenzbereinigung Berger Martin / Gemeinde : Herr Martin Berger, Bruggen 75, hat bei der Errichtung eines Nebengebäudes auf seinem Grundstück die Grenze zum gemeindeeigenen Grundstück Volksschule Feld geringfügig überbaut. Herr Berger hat nun bei der Gemeinde ein Ansuchen um Erwerb einer Teilfläche von 2 m² zur Bereinigung der Grenze angesucht. Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Verkauf der benötigten Fläche von 2 m² zum Preis von € 45,00 je m². Durchführung und sämtliche Kosten gehen zulasten des Antragstellers. Der Gemeinderat stimmt hiermit einstimmig der Durchführung der Vermessungsurkunde des DI Rudolf Neumayr zu. 4: Personalangelegenheiten: a: Änderung des Anstellungsausmaßes für die Kindergartenassistentin Sarah Obkircher: Das Anstellungsausmaß wird einvernehmlich auf 55 % (das sind 22 Wochenstunden) angehoben. Gemeinderatsprotokolle St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 13 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 b: Vergütung der Fahrtspesen für den künftigen Waldaufseher: Herr Tegischer Edmund kann die Kosten für die Fahrten zur Waldaufseherschule bei der Gemeinde geltend machen. 5: Beschluss des Teilungsplanes zwischen Gemeindeguts-AGM St. Veit und Mellitzer Leo: Bereits bei der letzten Sitzung hat der Gemeinderat einem Grundstücksverkauf an Herrn Mellitzer Leo zugestimmt. Nun liegt der Teilungsplan vor, in welchem die Abtrennung einer Teilfläche von 105 m² vorgesehen ist. Der Gemeinderat stimmt der Durchführung der Vermessungsurkunde des DI Rudolf Neumayr einstimmig zu. 6:Beratung und Beschluss über Ansuchen des Herrn Dr. Hanns-Wolf Oberwalder um Grundkauf oder Pacht im Bereich Bruggen-Raut: Herr Hanns-Wolf Oberwalder hat ein Ansuchen eingebracht um Grundkauf oder Pacht im Bereich der Zufahrt zu seinem Haus Bruggen 9 (Gemeindeguts-AGM St. Veit). Der Gemeinderat kommt nach eingehender Diskussion zu folgenden einstimmigen Beschluss: Herr Oberwalder kann den beanspruchten Grund von der Agrargemeinschaft pachten. Jährlicher Pachtzins € 200,00 (excl. USt – steuerfreier Umsatz). 7: Beratung und Beschluss über Ansuchen der Frau Herta Ladstätter um Grundkauf im Bereich Bruggen 29 – Abersboden: Frau Ladstätter Herta hat ein Ansuchen eingebracht und möchte eine Teilfläche der Gemeindegutsagrargemeinschaft erwerben. Einen Teil der gewünschten Fläche hat der Gemeinderat jedoch schon bei der letzten Sitzung Herrn Franz Fuetsch zugesagt. Nach eingehender Diskussion kommt der Gemeinderat zu folgenden Beschluss: Da die Besitzer des Hauses Bruggen 29 (die Antragstellerin und weitere Mitbesitzer) auf dem Grundstück Gp. 1885/4 der Agrargemeinschaft St. Veit eine Holzhütte stehen haben und auf das Nutzungsrecht nicht verzichten, ist es nicht möglich in diesem – als Bauland gewidmeten Bereich – Bauplätze auszuweisen. Der Gemeinderat verlangt daher, dass alle Miteigentümer auf das Nutzungsrecht an dieser Holzhütte verzichten und die Holzhütte entfernt wird. Wenn dies erfüllt wird, kann Frau Ladstätter die gewünschte Teilfläche (natürlich abzüglich jener Fläche, die schon Herrn Franz Fuetsch zugesagt ist) zum Preis von €45,00 je m² erwerben. Abstimmung: einstimmig 8: Beschluss über Vergabe „Pachtflächen“ der Gemeindegutsagrargemeinschaft St. Veit: Vorab informiert der Substanzverwalter, dass hinsichtlich der Umsatzsteuer für die Verpachtung von Grundstücken (Felder usw.) Informationen eingeholt wurden. Der Gemeindesekretär erklärt, dass bei der Verpachtung von Parkplätzen die USt zwingend vorzuschreiben ist. Bei den meisten anderen Flächen (landwirtschaftlich genutzte Flächen) besteht ein Optionsrecht, bei sonstigen Flächen (z.B. Zufahrtsweg, private Lagerzwecke) ist keine Umsatzsteuer zu verrechnen. Der Substanzverwalter schlägt daher vor, dass künftig (ab 2015) die Umsatzsteuer nur noch dort vorgeschrieben wird, wo dies gesetzlich vorgesehen ist (Parkplatz) sowie bei den Unternehmern (Fa. Gasser, Alzenbrunn). Die Pachtfelder der Gemeindegutsagrargemeinschaft wurden für die kommenden 5 Jahre ausgeschrieben. GR Peter Liebhart macht aufmerksam, dass die Förderperiode 6 Jahre – also bis Ende 2020 dauert und daher der Verpachtungszeitraum daran anglichen werden sollte. Dies wird vom Gemeinderat so bestätigt. Die angebotenen Preise für die Pachtflächen sind alles Bruttopreise (inkl. 20 % USt). Die Angebote werden daher auf Netto umgerechnet (da ja keine USt verrechnet wird) und die Preise dann auf volle Eurobeträge gerundet. Der Substanzverwalter öffnet die verschlossenen Angebote und bringt sie dem Gemeinderat vor. Sodann werden die einzelnen Flächen an den jeweiligen Bestbieter vergeben. Schmitte ca. 1,3 ha: Grimm Martin: € 508,00 Stemberger Johann: € 833,00 Mellitzer Eduard: 5 % über dem Höchstgebot Das Angebot von Mellitzer Eduard wird ausgeschieden da kein fixer Preis angeboten wurde. Das Pachtfeld wird daher an Stemberger Johann verpachtet. Der Pächter ist davon zu informieren, dass – falls das Kraftwerk Scharzach Oberstufe gebaut wird – Teile der Pachtfläche in Anspruch genommen werden können. Abstimmung: mit 8 Stimmen dafür, 2 befangen 14 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Geimeinderatsprotokolle St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Binterwald ca. 65 Ar: Mellitzer Werner: € Mellitzer Eduard: € Das Pachtfeld wird daher an Mellitzer Werner verpachtet. Abstimmung: einstimmig Östlich der Durbachgalerie ca. 25 Ar: Veiter Philipp: € Das Pachtfeld wird daher an Veiter Philipp verpachtet. Abstimmung: einstimmig 171,00 167,00 104,00 Einfahrt Schottergrube ca. 80 Ar: Großlercher Philipp: € 200,00 Mellitzer Eduard: € 200,00 Das Pachtfeld wird an den bisherigen Pächter Großlercher Philipp verpachtet. Abstimmung: mit 8 Stimmen dafür, 2 befangen (Untern-)Raut ca. 35 Ar: Stemberger Johann: € 25,00 Das Pachtfeld wird daher an Stemberger Johann verpachtet. Abstimmung: mit 8 Stimmen dafür,2 befangen Kasselplatz ca. 40 Ar: Mellitzer Eduard: € 50,00 Das Pachtfeld wird daher an Mellitzer Eduard verpachtet. Abstimmung: einstimmig Der Substanzverwalter berichtet, dass Herr Prast Johann einen „eigenen“ Nutzungsvertrag für die Fläche westlich vom Mellitztunnel hat und auch anderen Bauern die Fläche zum Ballenpressen zur Verfügung stellen muss. Daher wird diese Fläche nicht neu vergeben und bleibt der bestehende Vertrag in Kraft. Herr Stemberger Christian hat ein Ansuchen gestellt, dass er für die Pachtfläche (für die Bienenhütte im Bereich Durbachgalerie) weniger bezahlen will. Im Gemeinderat kommt man zur Ansicht, dass der bestehende Vertrag unverändert bleibt. Lediglich wird ab dem kommenden Jahr keine Umsatzsteuer mehr verrechnet. Abstimmung: mit 8 Stimmen dafür, 2 Stimmen dagegen 10: Beschluss über Vergabe Holzschlägerungsarbeiten der Gemeindegutsagrargemeinschaft St. Veit Der Substanzverwalter hat 2 Holzschlägerungspartien ausgeschrieben: 1) Im Bereich Zufahrt Richtung Moos, östlich von Talle bis Niege, ca. 150 fm, Bodenzug: Trager Christian: € 28,00 zuzügl. USt; Trager Thomas: € 23,00 zuzügl. USt Der Auftrag wird an Trager Thomas vergeben. Das Holz wird wiederum an die Fa. Theurl (zum gleichen Preis wie bei der letzten Sitzung beschlossen) verkauft. Die Arbeiten sind Ende Oktober zu erledigen. Abstimmung: einstimmig 2) St. Veit Schattseite, Leppetalwald, ca. 3.000 fm, Beginn: Frühjahr 2015: Gebrüder Ladstätter: € 27,50 zuzügl. USt Trager Christian: € 26,00 zuzügl. USt Egger Raimund: € 24,50 zuzügl. USt Der Auftrag wird an Fa. Egger Raimund vergeben. Abstimmung: einstimmig 11: Bericht des Substanzverwalters und allfällige Beschlüsse in „Agrarangelegenheiten“ Pachtzins für Schottergrube Für die Verpachtung der Flächen bei der Schottergrube sind seit 2012 nur noch verminderte Pachtzinse von der Firma Gasser entrichtet worden. Der Betreiber begründet dies damit, dass kein Abbau mehr stattfindet und nur noch „Bestandszins“ entrichtet würde. 2012 erfolgte gar keine Zahlung, 2013 erfolgte eine Zahlung von € 8.333 (netto), das entspricht Brutto € 10.000 – also pro Jahr (2012 und 2013) jeweils € 5.000 (brutto). Gespräche mit dem Gemeindevorstand haben bislang zu keinem Ergebnis geführt. Nach eingehender Diskussion wird über folgenden Antrag abgestimmt: Die Fa. Gasser hat ab 2012 für die Pachtflächen einen „Bestandszins“ in Höhe von € 12.000 (netto) zu entrichten. Abstimmung: mit 5 Stimmen dafür,mit 4 Stimmen dagegen,1 befangen Gemeinderatsprotokolle St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 15 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Der Substanzverwalter wird nun mit Bruno Gasser über diesen Beschluss verhandeln. 9 Erhebung über historischen Haus- und Gutsbedarf Der Substanzverwalter berichtet, dass die Überprüfung des historischen Haus- und Gutsbedarfes zur Feststellung geführt hat, dass der momentane Stand korrekt ist. 9 Ergebnis der Sitzung der Gemeindegutsagrargemeinschaft Gritzer Alm Der Substanzverwalter berichtet, dass die AGM Gritzer Alm in einer Sitzung einem Bewirtschaftungsübereinkommen grundsätzlich zugestimmt hat, jedoch zu folgenden Bedingungen: Die AMA-Prämien und die Nationalpark-Förderung sollen den Bewirtschaftern verbleiben. Die Almhütte soll in das Eigentum der Mitglieder übertragen werden und soll weiterhin zur Jagdausübung dienen. Der Jagdpacht soll zum Substanzerlös kommen. Abstimmung: mit 9 Stimmen dafür,1 befangen Weiters wird beschlossen: Die Rechnungen für Zaunschichten und Arbeitsaufwand betreffend Jagdvergabe in Höhe von € 1.293,00 sind zu begleichen. Abstimmung: mit 9 Stimmen dafür, 1 befangen Weiters wird beschlossen: Die so genannte Anrainerpacht an Holzer Christian und andere Besitzer, deren Flächen beweidet wurden sowie das Stromgeld (für Weidezaun) ist auszuzahlen. Abstimmung: mit 9 Stimmen dafür, 1 befangen 9 Ansuchen von Kleinlercher Otmar um Holzschlägerung Herr Otmar Kleinlercher hat ein Ansuchen um Holzschlägerung im Bereich Gampele für Bauholz und Brennholz gestellt. Diesem Ansuchen wird einstimmig zugestimmt. 12: Anfragen, Anträge und Allfälliges 9 Gemeinde-Einsatzleitung Der Bürgermeister muss die Mitglieder der Gemeinde-Einsatzleitung benennen. Folgende Personen werden dazu ernannt: GV Berger Michael, GV Stemberger Christian, GR Gomig Siegmund, GRin Waldhart Waltraud, Grimm Oswald und Niederwanger Klaus. 9 November-Sitzung Im November muss wiederum eine Sitzung abgehalten werden (Festsetzung der Steuern und Gebühren). Der Bürgermeister informiert, dass die Gemeinde anschließend an diese Sitzung zu einem „Törggelen“ einlädt. 9 Waldstreuersatzzahlung GR Stemberger Andreas fragt an, ob die Waldstreuersatzzahlung wieder ausbezahlt wird. Der Substanzverwalter erklärt, dass er eine Anfrage an die Agrarbehörde stellen wird. Wenn die Agrarbehörde dem zustimmt wird die Waldstreuersatzzahlung ausbezahlt. Gemeinderatssitzung vom 15. Juli 2014 1: Fa. Gasser „Pacht Schottergrube“ Der Substanzverwalter berichtet über das Verhandlungsergebnis mit Herrn Bruno Gasser: Gassers Vorschlag wäre € 6.000,00 Pacht für das Grubenareal und € 4.000,00 an Kommunalsteuer jährlich. Der bisherige Vertrag besteht seit 1.1.1990 und sieht einen Pachtzins für die Grube, sowie einen Abbauzins vor. Seit einigen Jahren findet aber laut Auskunft von Herrn Gasser kein Abbau mehr statt. Für einige Gemeinderäte ist der Pachtzins aber zu niedrig. Weitere Diskussion dazu mit Erläuterungen des Bruno Gasser. Seiner Meinung nach werden keine 2 ha in der Grube genutzt und wären daher die € 6.000,-- schon viel zu hoch (z.B. im Vergleich mit land- und forstwirtschaftlichen Pachtflächen). Außerdem sind ziemlich einige St. Veiter Arbeiter bei der Firma angestellt. Es kommt daraufhin zur Abstimmung über das Angebot der Firma Gasser, nämlich: jährliche Pacht: € 6.000 sowie Kommunalsteuern in Höhe von € 4.000,00. 16 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Gemeinderatsprotokolle St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Abstimmung: mit 7 Stimmen dafür; mit 2 Stimmen dagegen, 1 befangen Für die Grubenpacht soll der bestehende Vertrag ergänzt werden. Die Kommunalsteuer wird mit einer Vereinbarung fixiert. Beginn jeweils ab 1.1.2014 2: Gebühren und Steuern für 2015 und Folgejahre: Sämtliche Gebühren und Steuern bleiben unverändert, lediglich die KanalAnschlussgebühr wird auf € 16,23 (inkl. USt) je Quadratmeter der Bemessungsgrundlage angehoben. Abstimmung:einstimmig 3: Vorgehensweise betreffend Auszahlung der Gemeinschaftsschlägerung 2013 Der Bürgermeister berichtet dazu, dass laut schriftlicher Auskunft der Bezirkshauptfrau Dr. Olga Reisner eine Auszahlung an die Mitglieder der Gemeindegutsagrargemeinschaft über die Gemeinde möglich sei, jedoch müsse der Gemeinderat entsprechende Beschlüsse fassen. Dazu müsste beschlossen werden, dass ein Teil der Bevölkerung (die Agrargemeinschaftsmitglieder) eine „Förderung“ der Gemeinde bekommen und dies müsste auch rechtlich gerechtfertigt werden. Weiters ist zwischenzeitlich auch eine Auskunft zur Waldstreuersatzzahlung eingelangt. Dazu meint die Agrarbehörde, dass eine Auszahlung an die Bauern – wie bisher gehandhabt – überhaupt nicht möglich sei. Nach einer eingehenden Diskussion kommt man zur Ansicht, dass die Auszahlung der Gemeinschaftsschlägerung sowie der Waldstreuersatzzahlung derzeit nicht möglich ist. Der Bürgermeister wird nochmals mit den zuständigen Behörden Kontakt aufnehmen und wird sodann auch entsprechende Informationen an die Agrargemeinschaftsmitglieder aussenden. Es erfolgt keine Beschlussfassung hierzu. 4: Antrag um Grundkauf von Otmar Kleinlercher Herr Otmar Kleinlercher hat einen Antrag eingebracht, dass er aus von GemeindegutsAgrargemeinschaft St. Veit eine Fläche von ca. 30 m² sowie vom Öffentlichem Gut eine Fläche von ca. 10 m² erwerben möchte. Grund dafür ist die geplante Errichtung eines Zubaus an der Ostseite seines Wohnhauses. Der Gemeinderat beschließt einstimmig die benötigten Abstandsflächen zum üblichen Preis von 45,00 Euro je Quadratmeter zu verkaufen. Sämtliche Kosten und Gebühren die dabei anfallen hat der Käufer zu tragen. 5: Auftragsvergabe für die Ausarbeitung des Raumordnungskonzeptes Es liegt ein Angebot der Architektengemeinschaft Griessmann – Scherzer – Mayr für die Erstellung des Raumordnungskonzeptes vor. Nach einer kurzen Diskussion wird der Bürgermeister beauftragt ein weiteres Angebot (ev. Dr. Kranebitter) einzuholen. Danach soll im Gemeinderat darüber beraten und abgestimmt werden. 6: Flächenwidmungsplanänderung im Bereich Volksschule Feld: Bei der letzten Sitzung wurde beschlossen Herr Martin Berger einen Grundstücksstreifen entlang der gemeinsamen Grenze mit der Gemeinde (Volksschule Feld) im Ausmaß von 2 m² zu verkaufen. Für die Durchführung dieser Grenzänderung muss der Flächenwidmungsplan geändert werden. Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Entwurf der Architektengemeinschaft über 4 Wochen hindurch zur allgemeinen Einsichtnahme entsprechend den Bestimmungen des Tiroler Raumordnungsgesetzes aufzulegen. Gleichzeitig beschließt der Gemeinderat einstimmig die oben zitierte Änderung des Flächenwidmungsplanes. Sofern nicht innerhalb der Einspruchsfrist Einwendungen oder Stellungnahmen eingebracht werden gilt die Änderung als beschlossen. 7: Anfragen, Anträge und Allfälliges: 9 Der Vizebürgermeister spricht das Thema Schneeräumung an. Beim Schneefall Ende Oktober gab es Beschwerden und Probleme (z. B. mit dem Schülerbus nach Moos). Eduard Mellitzer erklärt hierzu, dass Ende Oktober der Boden und die Bankette noch nicht gefroren waren, man muss daher sehr aufpassen wegen der Flurschäden. Es handelte sich um einen sehr schweren Schnee, was auch problematisch ist. Die Bevölkerung müsse auch Verständnis dafür haben, dass er nicht überall gleichzeitig sein kann. Ein Problem ist auch, dass einige Leute den Schnee vom Privatgrund auf die Gemeindestraße schieben, was ein mehrmaliges Räumen nötig machen würde. Gemeinderatsprotokolle St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 17 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 9 Der Bürgermeister erklärt, dass wegen Lawinengefahr die St. Veiter Landesstraße im Bereich Fretzgraben gesperrt werden musste, was die Situation auch verschärft hat. Die Feuerwehr arbeitet an einem Informationssystem, durch welches die Bevölkerung mittels SMS von Straßensperren informiert werden soll. Dieses System sollte noch vor Winterbeginn einsatzbereit sein. 9 GR Peter Liebhart ersucht den Substanzverwalter um Auskunft betreffend der Holzarbeiten im Bereich Auffahrt Leppetal (Kasselplatz). Substanzverwalter Werner Großlercher erklärt dazu, dass dort beim letzten Schneefall mit starken Windböen Holz gerissen wurde, welches gleich aufgearbeitet werden musste (wegen Rodelbahn usw.). Die Aufräumungsarbeiten hat sogleich Philipp Großlercher sen. durchgeführt. GR Liebhart verlangt, dass künftig auch solche Arbeiten auszuschreiben wären. 9 Substanzverwalter Großlercher informiert, dass im Bereich der Mellitzgalerie 1 – 2 Bäume in die Schwarzach gestürzt sind. Das Baubezirksamt hat die Bäume mittels LKWKran entfernt. Dafür konnte die Straßenverwaltung die Bäume behalten. Die Vorgehensweise wurde zuvor mit dem Bürgermeister so besprochen. 9 GR Siegmund Gomig fragt an, wie es mit dem DefMobil weiter geht. Bgm. Monitzer erklärt, dass der Betrieb bis April 2015 gesichert ist. Derzeit ist man mit Bund und Land in Verhandlungen über eine Finanzierung ab April. 9 GRin Lydia Nöckler fragt an wie der Stand hinsichtlich der Zufahrt zum Haus Görtschach 42, Fam. Tegischer, ist. Der Bürgermeister erklärt, dass mehrere Möglichkeiten für eine Zufahrt angedacht wurden und dass das Amt der Tiroler Landesregierung, Agrar Lienz, die beste Variante ausarbeiten wird. Dann werden mit den Grundstücksbesitzern Verhandlungen aufgenommen. Alte gemalte Ansicht von der Brugger Brücke. Die Neuerrichtung wurde heuer im Juni offziell beendet. Danke an Kröll Heinz für die Übermittlung dieses alten Gemäldes. 18 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Gemeinderatsprotokolle St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Lokale Agenda 21 „Insa Lodn“ – Jetzt wird´s ernst! Wirtschaftlichkeit berechnet – Land Tirol steht hinter dem Projekt Im Sommer wurde ein Businessplan erstellt, der alle finanziellen, rechtlichen und strategischen Überlegungen zu unserem Nahversorgerkonzept festhält. Darin wurden die Rahmenbedingungen für einen wirtschaftlichen Betrieb beleuchtet und es hat sich gezeigt, dass dieser möglich ist! Auch der Leiter der Wirtschaftsabteilung des Landes Tirol hat sich dieses Konzept angesehen und teilt die Einschätzung, dass unser Modell aufgehen kann. Mehrere LandesvertreterInnen einschließlich LR Tratter stehen hinter dem Konzept und wollen dieses auch mit einer Förderung unterstützen. Sie erwarten jedoch auch ein klares Signal von der Bevölkerung. Jetzt wird es also ernst! Eine Genossenschaft die auf euren Beinen stehen wird! Um den Laden zu realisieren, braucht es ein Startkapital (für Umbau, Einrichtung, ersten Waren, etc.). Dieses Startkapital wollen wir mit eurer Hilfe aufbringen. Das Land Tirol wird nicht alles fördern können und wir wollen auch keinen Laden eröffnen, für den sich niemand einsetzt. Es heißt also: Zsammhalten – Wünsche gehen nur gemeinsam in Erfüllung. „Insa Lodn“ wird als Genossenschaft gegründet. Das bedeutet, jede/r von Euch kann einen oder mehrere Anteilsscheine kaufen und wird damit Teilhaber. Dadurch entstehen keine weiteren Verpflichtungen Lokale Agenda 21 oder steuerliche Nachteile für euch. Das wirtschaftliche Risiko wird auf viele Köpfe aufgeteilt und begrenzt. Im schlimmsten Fall verliert man den Betrag, den man in die Genossenschaft eingelegt hat. Die Scheine werden so gestückelt sein, dass man auch mit einem kleineren Betrag mitmachen kann. Im Jänner werden wir eine Informationsveranstaltung machen, damit ihr alle Details erfährt und Fragen klären könnt. Dort werden wir dann die Anteilsscheine erstmals ausgeben und ihr habt in der Folge circa 2 Monate Zeit unser Veiter Geschäft zu unterstützen. „Insa Lodn“ wird eine kleine Stehcafe-Ecke bieten, weil uns neben guten Lebensmitteln auch die Belebung des Zentrums wichtig ist. Ihr werdet in dem Geschäft alles zur Grundversorgung bekommen. Vom frischen Gemüse bis zur Zahnpasta. Außerdem wollen wir mit regionalen Produkten punkten. Es wird sich auch für jene lohnen, ins Geschäft zu kommen, die im Tal wohnen. Jugendraum kann starten! Nachdem die Jungbauern gemeldet haben, dass sie ihren Raum gerne mit der Jugend teilen wollen, war es unsere Aufgabe Fördergelder zu beantragen, um Ausstattung anzuschaffen und den Raum zu adaptieren. Es war ein etwas komplizierter Weg – aber nun haben wir eine Förderzusage, die den Start ermöglicht. 2015 wir das Jahr der Jugend! St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 19 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Lokale Agenda 21 Bergadvent Als der katholische Famileinverband mit der Idee einer vorweihnachtlichen Einstimmung ans LebensRaumTeam herantrat, hat uns das geehrt und gefreut, denn es zeigt wieder einmal, dass die Agenda als Plattform der Dorfgestaltung anerkannt ist. In zwei Sitzungen konnten fast alle Vereine zur Mitarbeit gewonnen werden und es wurde innerhalb kürzester Zeit der „ 1. Bergadvent in St.Veit“ auf die Beine gestellt. Mit einem finanziellen Beitrag haben wir das Material für die benötigten Standln ermöglicht, die dann von zahlreichen Helfern gebaut wurden. Den gesamten organisatorischen Teil haben dann die Vereine zusammen mit dem Lebensraum St.Veit übernommen. Mit dem Bergadvent fand erstmals ein Event statt, an dem sich fast alle St. Veiter Vereine beteiligten und ein großer Erfolg wurde. Hier einige Impressionen: 20 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Lokale Agenda 21 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 POLIZEIINSPEKTION MATREI IN OSTTIROL Inspektionskommandant ChefInsp RIEPLER Franz Vor wenigen Wochen hat das neue Schuljahr begonnen und ein sicherer Schulweg gehört dazu! Im Jahr 2013 ereigneten sich in Tirol 284 Kinderunfälle, davon 37 Unfälle auf dem Schulweg, wobei glücklicherweise im Rayon der PI Matrei iO bzw. im Bereich des hinteren Iseltales kein einziger derartiger Unfall zu verzeichnen war. Tipps für den sicheren Schulweg: • Erwachsene sind Vorbilder! Kinder ahmen Eltern und andere Bezugspersonen nach, weshalb einem vorschriftenkonformen Verhalten besondere Bedeutung zukommt. • Gehen Sie mit ihrem Kind bereits vor dem ersten Schultag den Schulweg ab. Der kürzeste Weg zur Schule ist dabei nicht immer der sicherste. Oft sind kleine Umwege mit Zebrastreifen oder Ampeln sicherer. • Trainieren Sie mit ihrem Kind das Verhalten beim Überqueren der Straße, am Bus und an der Bushaltestelle. • Zeigen Sie Ihrem Kind, dass man vor dem Überqueren einer Straße immer nach beiden Seiten schaut, bevor man losgeht. Wichtig ist es auch, dass während des Überquerens der Verkehr im Auge behalten wird. • Zebrasteifen sind gefährlicher als man glaubt, weil sie leider von den Autofahrern immer wieder missachtet werden. Machen Sie ihrem Kind klar, dass es in jedem Fall warten muss, bis alle Autos zur rechten und linken Seite angehalten haben, bevor es die Straße überqueren kann. • Bedenken Sie, dass für den Transport von Kindern in Autos ein altersgerechter Kindersitz erforderlich ist. Kinder unbedingt anschnallen. • Wenn Sie auf der Fahrt zur Schule/zum Kindergarten auf das Telefonieren nicht verzichten können, verwenden Sie unbedingt eine Freisprecheinrichtung, damit Sie beim Transport Ihres Kindes kein unnötiges Risiko eingehen. Mit freundlichen Grüßen Der Inspektionskommandant: RIEPLER Franz St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 21 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 REIMMICHLVOLKSSCHULE ST. VEIT & VOLKSSCHULE FELD Treffen der Süd- und Osttiroler Partnerschulen Bereits seit dem Jahr 2003 gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen Südund Osttiroler Schulen, die auf Initiative des damaligen Bezirksschulinspektors RR Dr. Horst Hafele und seinem Südtiroler Kollegen Alois Bachmann, ehemaliger Direktor der Mittelschule in Vintl (+), entstanden ist. Insgesamt ca. 20 solcher Partnerschaften zwischen Schulen beider Landesteile gibt es. Über das Jahr werden gemeinsame Projekte realisiert und jeweils im Frühjahr und im Herbst treffen sich die Pädagoginnen und Pädagogen zu Arbeitssitzungen und Austauschgesprächen. Heuer im Herbst war es das Defereggental, wo sich alle gemeinsam versammelten. Das Defereggental wurde ausgesucht, da es in dieser Region eine Partnerschaft zwischen der Reimmichl Volksschule St. Veit und der Volksschule Feld mit der Grundschule Antholz – Mittertal gibt. An die 50 Süd- und Osttiroler Lehrpersonen wurden in der NMS St. Jakob von Pflichtschulinspektorin OSR Elisabeth Bachler, Bürgermeister NR Gerald Hauser und Direktor Willi Veider begrüßt und willkommen geheißen. Die derzeitigen Koordinatoren der Partnerschulen Josef Wurzer (Osttirol) und Manfred Niederbacher (Südtirol) Schulinspektorin Elisabeth Bachler waren natürlich auch mit dabei. Nach einer Führung durch die neu renovierte Mittelschule stärkten sich die TeilnehmerInnen mit Kuchen und Kaffee. Im Anschluss daran fuhr die Gesellschaft nach St. Veit, wo Bürgermeister Vitus Monitzer „seine“ Gemeinde vorstellte. Danach folgte eine Arbeitssitzung, bei der vor allem pädagogische Erfahrungen und Neuerungen im Schulwesen erörtert/ausgetauscht wurden. Zum Abendessen beim Alpengasthof Pichler gesellte sich dann auch noch Bürgermeister Franz Hopfgartner von der Nachbargemeinde Hopfgarten dazu, der in seinem kurzen Statement die Wichtigkeit dieser Partnerschaften unterstrich. In Vertretung der Bezirksgemeinschaft Pustertal war der Bürgermeister der Gemeinde Prags, Alfred Mutschlechner, gekommen. Er zeigte sich erfreut, dass dieses länderübergreifende Projekt noch immer so gut funktioniert und reiche Früchte trägt. Er nutzte die Gelegenheit, um sich bei RR Dr. Horst Hafele, dem „Gründer“ dieser Partnerschaften, für sein Engagement sowie bei den Talbürgermeistern für die Einladung und großartige Gastfreundschaft zu bedanken. Das nächste Treffen wird im Mai 2015 in Südtirol stattfinden. (MaTö) 22 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Volksschulen St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Projekttage mit den Partnerklassen der GS Antholz/Mittertal Am 16. September bzw. am 30. September trafen sich die Antholzer und die St. Veiter Kinder der 3. und 4. Stufe zu einem Projekttag zum Thema „Erde und Wasser“. Frau Stefanie Platzgummer, die das Fach „Umweltpädagogik“ in Wien studiert, musste im Rahmen ihrer Ausbildung einen Projekttag mit Schülern veranstalten. Dazu lud sie die Kinder aus dem Antholzer- und dem Defereggental ein. In der Früh trafen wir uns in St. Jakob unterhalb des Haus des Wassers. An der Schwarzach suchten wir Wassertiere, bestimmten sie, betrachteten sie unter der Lupe und ließen sie wieder frei. Durch verschiedene Spiele lernten wir Geländeformen kennen, schöne, ruhige Orte in den beiden Tälern, markante Gebäude und vieles mehr. Der Besuch bei der Mühle in Erlsbach war besonders interessant. Danach durften wir noch kneippen und blind und barfuß den Boden erkunden. Der Tag war sehr gelungen und machte riesigen Spaß. Wir freuen uns schon auf den zweiten Projekttag, der im Frühjahr in Antholz/Mittertal stattfinden wird. Volksschulen St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 23 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Kindergarten Am 3. September 2014 starteten wir ins neue Kindergartenjahr. Unsere „Jüngsten” – die 3-jährigen Kinder – sind: Matthias, Alina, Janina, Louisa, Niklas und Fabian. 18 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren sind nun Kindergartenkinder. Seit Kindergartenbeginn dieses Jahres ist Sarah Obkircher als Kindergartenassistentin bei uns. Von den 10 Buben und 8 Mädchen sind 6 Kinder drei Jahre alt und nehmen an zwei oder drei Wochentagen am Kindergartengeschehen teil. Die Fotos geben euch einen kleinen Einblick in unseren Kindergartenalltag. Unsere „Ältesten“, die sogenannten Vorschulkinder sind: Simon, Jakob, Theresia, Daniel, Maximilian, Valentina, Lukas und Hanna. Die „mittleren Kinder“ – Kinder im vorletzten Kindergartenjahr sind: Sarah, Yannick, Nina und Sebastian. 24 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Bei uns im Kindergarten ist immer was los ……. Kindergarten St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Firmung Am 24. Mai spendete Dekan Reinhold Pitterle 30 Kindern des Defereggentales die Firmung. Die 15 Kinder aus St. Veit waren besonders stolz, in ihrer Heimatpfarre gefirmt zu werden. Hinten vlnr. Julia Rieger, Nadine Tegischer, Clarissa Kröll, Cornelia Rieger, Dekan Reinhold Pitterle, Valentina Erlsbacher, Melanie Stemberger vorne vlnr. Rene Ortner, Martin Veiter, Niklas Kleinlercher, Anna Hopfgartner, Magdalena Cujic, Viktoria Gomig, Simon Steiner, Marcus Mellitzer & Simon Prast Erstkommunion Am 29. Mai hatten unsere Erstkommunion-Kinder ihren großen Tag. Sie empfingen von Pfarrer Stefan Bodner ihre erste hl. Kommunion. Rosi Grimm & Franziska Oberwalder haben die Kinder perfekt darauf vorbereitet. Hinten vlnr. Carolin Steiner (Lehrerin VS Feld), Rosi Grimm, Diakon Hans Tegischer, Pfarrer Stefan Bodner, Dora Hecht (Lehrerin ReimmichlVS), Franziska Oberwalder Mitte vlnr. Julia Antoniazzi, Samuel Grimm, Johannes Häfner, Jasmine Mellitzer vorne vlnr. Nathalie Kahlbacher, Elias Oberwalder, Magdalena Grimm, Anna Liebhart, Stefan Volgger & Leonie Kröll St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 25 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 St. Veiter Wurzeln In unserer Rubrik „St. Veiter Wurzeln“ möchten sich heute Erika Auernig geb. Walder vlg. „Gossa Erika“ aus Moos vorstellen: Seit 38 Jahren ist nun Berg/Drau meine Heimat. Auf der Brunneralm, wo ich damals als Kellnerin beim Edmund Jesacher angestellt war, habe ich meinen jetzigen Mann Peter-Paul kennengelernt. Aus einem einmaligen Schiausflug sind mehrere geworden und mit der Zeit stand fest, dass ich mit Peter-Paul Auernig in Berg meinen weiteren Lebensweg verbringen werde. Es folgte eine große, festliche Hochzeit in St. Veit mit der Trachtenkapelle St. Veit, wo ich jahrelang Maketenderin war. Der Familienplanung stand nach dem gemeinsamen Hausbau auch nichts mehr im Wege und so wurden innerhalb von 2 Jahren meine Kinder Sylvia und Hans-Peter geboren. Beruflich war ich immer im Gastgewerbe tätig, im Hotel Glocknerhof in Berg im Drautal, und kann nach mittlerweilen fast 35 Jahren sagen, dass die Gastronomie nach wie vor für mich wie geschaffen ist. Mit meinem Mann unternehme ich immer wieder gerne Reisen in die ganze Welt. Es ist dies eine große Leidenschaft von uns beiden geworden. Mittlerweile bereisten wir gemeinsam alle Kontinente und haben unzählige schöne Urlaubsziele besucht. Ein unvergessliches Highlight für mich war unsere Weltreise in 26 Tagen um die Welt zur Jahrtausendwende. Aus den Kulturreisen beispielsweise in Südamerika, Australien, Afrika oder in ganz Europa sind mittlerweile Golfreisen geworden. Vor circa 17 Jahren habe ich diesen Sport für mich entdeckt. Golfen ist mein größtes Hobby, welches ich gemeinsam mit meinem Mann ausübe. Da mich diese Sportart fasziniert, hat sich natürlich auch nach einiger Zeit der Ehrgeiz eingestellt und ich nehme regelmäßig an Golftunieren teil. Als Ladyskapitän des Golfclubs Berg im Drautal organisiere ich auch jedes Jahr ein Golftunier in Berg, wo ich mich auch immer über zahlreiche Teilnahme aus Osttirol freue. Viel Freude bereiten mir auch meine drei Enkel. In unserem Haus leben mit einer noch sehr rüstigen Uroma, fast 90 Jahre, auch meine Tochter und ihre Familie. Somit sind 4 Generationen unter einem Dach vereint. Mein Sohn hat nach Wolfsberg geheiratet und dort eine Familie gegründet. Die Enkel konnte ich bisher noch nicht zum Golfen überreden, da für die 3 Buben nur Fußball und Schifahren interessant ist. Ich freue mich immer sehr wenn ich auf Besuch in Moos bin, und einige bekannte Gesichter antreffe. Erika mit ihrem Ehemann und zwei Enkeln Max und Tristan Grüße an alle St. Veiter und Mooser aus Berg im Drautal. 26 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 St. Veiter Wurzeln St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Nostalgisches VS St. Veit – 3. + 4. Schulstufe mit VD Ganeider Karl, Schuljahr 1983/84: 1. Reihe v. li. n. re.: Rieger Christine (Prozent), Monitzer Gertraud (Nitzler), Liebhart Daniela (Baur), Monitzer Ida (Nitzler), Oberwalder Karin (Joslis), Prast Markus (Albichta), Rieger Josef (Schieslis) 2. Reihe: Obkircher Georg (Paulelis), Prast Mechthild (Talla), Grimm Erika (Unterbergler), Großlercher Klaus (Unteregger), Rieger Margret (Breider), Mellitzer Christine (Köfelis), Mellitzer Claudia (Hansen), Pichler Michael (Wirts) 3. Reihe: Planer Bernd (Praschter), Walder Gertraud (Rauta), Veiter Barbara (Ranz), Veiter Margret (Unterhanser), Ortner Claudia (Lugisser), Rieger Helga (Mösl) Jahrgang 1983/84 – Erstkommunion mit den Lehrpersonen Huber Ingrid (links), Hauser Renate (rechts) und Pfarrer Reinhold Pitterle: 1. Reihe v. li. n. re.: Stemberger Sonja, Scheiber Manuela (Treslis), Rieger Petra (Prozent). 2. Reihe: Liebhart Marion (Baur), Mellitzer Stefan (Scheibelrauter), Stemberger Hansjörg (Jaggler), Monitzer Gerhard (Nitzler), Gasser Sabine (Simiten) Nostalgisches St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 27 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Volkschule Feld mit VD Oblasser Johann, Schuljahr 1980/81: 1. Reihe v. li. n. re.: Obkircher Clemens (Mentler), Obkircher Edith (Sagn), Kröll Erwin (Stongaschta), Mellitzer Hannes (Michlis), Großlercher Werner (Lenzer), Tegischer Daniela (Veits), Schett Andrea, Stemberger Erika (Julas) 2. Reihe: Ladstätter Angelika (Holzer), Stemberger Alexandra (Lippn), Kröll Ingrid (Stongaschta), Obkircher Mathilde (Sagn), Prast Christoph (Pergins), Mellitzer Mario (Michlis), Stemberger Monika (Rauterlis), Berger Edith (Damisn), Mellitzer Robert (Perlis) 3. Reihe: Fuetsch Helga (Schnall), Stemberger Ilona (Jaggler), Schett Gabi, Prast Daniela (Pergins), Großlercher Martin (Lenzer), Stemberger Berthold (Julas), Niederwanger Klaus (Bäckins) Volksschule St. Veit mit VD Gasser Siegmund, Schuljahr 1967/68: 1. Reihe v. li. n. re.: Tegischer Annemarie (Gatterer), Stemberger Ursula (Nitzer), Mellitzer Bernadette (Nign), Tönig Astrid (Posts) 2. Reihe: Mellitzer Albert (Scheibelrauter), Ortner Johann (Lugisser), Nöckler Georg (Wilhelms), Monitzer Hermann (Nitzler) 3.Reihe: Tegischer Franz (Albichta), Franzeskon Ferdinand (Talla), Steinkasserer Alberta (Schneiders), Walder Hanne (Oschtner) 4. Reihe: Oberwalder Cille (Joslis), Grimm Helene (Friedler), Kleinlercher Heinrich (Kofler), Walder Sepp (Oschtner) 5. Reihe: Mellitzer Lois (Nign), Volgger Johann (Treslis), Bachlechner Johann (Rutsch), Mellitzer Josef (Nign) Stehend: Brugger Maria (Breider), Ortner Emma (Lugisser), Rieger Herta (Mösl), Stemberger Barbara (Nitzer), Passler Elisabeth (Bäckins), Mellitzer Vroni (Scheibelrauter), Volgger Lois (Treslis), Großlercher Christa (Lenzer), Steinkasserer Bernadette (Schneiders), Monitzer Traudl (Jaggler) 28 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Nostalgisches St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 6233 Kramsach, Wittberg 24 Tel: 05337-64563 Mail: [email protected] [email protected] Frisches und Regionales in der Kiste Das Bewusstsein zum Thema Gesundheit, richtiger Ernährung und positiver Lebensweise gewinnt immer mehr an Wert. Vor sechs Jahren hat aufgrund der Initiative des Lienzer Ernährungsexperten Stotter Alois die Zusammenarbeit mit dem Projekt „Tiroler Gemüsekiste“ begonnen. Stotter Alois organisierte in Osttirol flächendeckend die Belieferung der Haushalte, immer mit heimischen Zustellern, die die Philosophie und Begeisterung für das regionale Projekt teilten. So auch Edith aus Hopfgarten! Das Gemüse wird nachhaltig und naturnah in der einzigartigen Gunstlage rund um Thaur erzeugt. Das Gebiet zeichnet sich aus durch die häufige Föhnlage, die steinigen und wärmespeichernden Böden, die leichte Hangneigung zur Sonne und das Quellwasser aus dem Karwendel, welches zur Bewässerung verwendet werden kann. Am Gemüsebaubetrieb von Eva und Toni Giner wird ein breites Sortiment produziert, womit die Gemüsekisten während des Jahres mit über 50 saisonalen Produkten bestückt werden können. Bei der Kultivierung werden Nützlinge, Mikroorganismen, Kulturschutznetze und Mulchfolien aus Maisstärke eingesetzt, um andere Pflanzenschutzmittel zu vermeiden. Knackige, wohlschmeckende und vitalstoffreiche Lebensmittel sind das Ergebnis. Die Tiroler Gemüsekiste ist ein wöchentliches ABO von Frischgemüse aus garantiert heimischem Tiroler Boden. Im Sommer werden ca. 50 verschiedene Sorten Gemüse angeboten. Im Jänner & Februar wird 1 mal im Monat Lagergemüse (Lauch, Chinakohl, Rohnen, Karotten, Kraut, Sauerkraut, Sellerie, ...) geliefert. Die Tiroler Gemüsekiste ist als Standartkiste (2-3 Personen) & als Familienkiste (ca.3-4 Personen) erhältlich. Die Auslieferung erfolgt wöchentlich am Donnerstag direkt vor eure Haustür. Das Abo kann jederzeit wieder storniert werden, auch Lieferpausen (Urlaub usw.) sind möglich. Die Bezahlung 11,50 Euro/ Standartkiste oder 14,15 Euro/ Familienkiste - erfolgt per Bankeinzug im Nachhinein. Bereits über 40 Genießer der heimischen Tiroler Gemüseprodukte werden im Defreggental regelmäßig bedient. Wir verlosen 3 Tiroler Gemüsekisten! Einfach Gewinnkupon ausfüllen, ausschneiden und bis spätestens 5. Jänner im Gemeindeamt abgeben. Aus allen abgegebenen Kupons werden 3 Gewinner gezogen. Die Gewinner werden telefonisch verständigt. Die Auslieferung der Kisten erfolgt Ende Jänner - Zustellung nur innerhalb Osttirols. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Familie Lebesmühlbacher, die uns die Kisten gesponsert hat!! Name: _________________________ Adresse: _________________________ Telefon: _________________________ St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 29 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Berichte der Vereine und Institutionen Seiltechnikschulung, 24.05.2014 Für unsere jährliche Seiltechnikschulung haben wir auch dieses Jahr wieder den bestens dafür geeigneten „Hundskofel“ in St. Jakob ausgesucht. Auf drei Stationen wurden folgende Themen geschult und geübt: Seilrolle, Seilrollenflaschenzug, Mannschaftsflaschenzug, Standplatzbau, aktives und passives Abseilen. Abschließend wurde noch eine Bergung einer verunfallten 2er Seilschaft aus einer Felswand durchgeführt. Die medizinische Versorgung, sowie die Bergetechnik in einer senkrechten Felswand war eine große Herausforderung für unsere Mannschaft, wurde aber hervorragend gemeistert. Schulung mit Notarzthubschrauber 28.06.2014 Die steigende Zahl an Einsätzen der Bergrettung in Verbindung mit Hubschraubern war für uns der Anlass wieder eine Schulung mit einem Notarzthubschrauber zu organisieren. Wie schon vor einigen Jahren wählten wir als Übungsgebiet die Gagenalm in Hopfgarten. Schulungsschwerpunkte waren diesmal Einweisung von Hubschraubern, „angestütztes Ein- und Aussteigen“, Tauflug und Einsatztaktik mit Hubschraubern. Anschließend an den Schulungsnachmittag wurde noch in kameradschaftlicher Runde gegrillt. Ein Dank an die Grundbesitzer der Gagenalm, danke an Julia, Manuela und Reinhild für die Bewirtung und ein besonderer Dank an die Firma Heli Tirol. 30 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Bergrettung St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Einsatzübung am 20.9.2014 Das Thema für die diesjährige Sommereinsatzübung war eine Kollision zweier Paragleiter, wobei einer in einem Baum hängen blieb, und der zweite in unwegsames Gelände im Bereich „Feistritzer Bachl“ abstürzte. Die Übung war vom Ausbildungsleiter perfekt vorbereitet und das Szenario wurde so echt dargestellt, dass bei der Leitstelle Tirol sogar mehrere Anrufe von Gästen über einen Paragleiterabsturz im Bereich „Feistritzer Bachl“ eingingen. Bei der Übung wurden viele Schulungsbereiche abgedeckt: Suche mittels GPS Koordinaten, Baumbergung, Traumaversorgung, Seiltechnik. Hauptaugenmerk bei dieser Übung wurde jedoch auf die medizinische Versorgung gelegt. Bezirksbergrettungsarzt Dr. Franz Krösslhuber stand uns in medizinischer Hinsicht zur Seite, und sprach unserer „kleinen“ aber effektiven Einsatzmannschaft großes Lob aus. Wichtige Termine: Samstag, 10.01.2015 Bergsicherheitstag am Staller Sattel Sonntag, 15.02.2015 Schitourenlauf am Staller Sattel Detaillierte Informationen zu beiden Veranstaltungen folgen! Wussten Sie, dass... - 4.000 ehrenamtliche Tiroler Bergretter/innen jährlich zu 4.000 Einsätzen einrücken, - dabei 5.000 Menschen in Bergnot helfen, - mit der Hundestaffel bei Lawinen und Sucheinsätzen nach Vermissten suchen - und mit Spezialtrupps für Canyoning-Unfälle und Spaltenbergungen auf Gletschern schnell dort sind, wo sie gebraucht werden. Mit einem Förderbeitrag von nur 24 Euro unterstützen Sie die Bergrettung bei der Beschaffung von Ausrüstung und versichern sich und Ihre Familienmitglieder für Bergunfälle. Werden Sie noch heute Förderer!! ACHTUNG!! Der Förderbeitrag wurde mit 01.11.2014 auf 24 Euro erhöht! Bergrettung St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 31 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Bäuerinnen Am 3. Oktober fanden die Neuwahlen der Tiroler Bäuerinnenorganisation auf Ortsebene statt. Gewählt wurden die Ortsbäuerin und deren Stellvertreterin und 4 weitere Mitarbeiterinnen. Als Ortsbäuerin wurde Grimm Rosi in ihrer Funktion bestätigt. Auch Monitzer Maria wurde als Stellvertreterin wieder gewählt. Bei den Mitarbeiterinnen sind Rieger Regina und Prast Martha ausgeschieden. Ein großes „Vergelt´s Gott“ für Eure Mitarbeit! Neu hinzugekommen ist Monitzer Barbara. Stemberger Margit, Veiter Barbara und Rieger Theresia sind in dieser Periode wieder mit dabei. Ein Dank geht an den Ortsbauernobmann für die Leitung der Wahl. Sowie an die Ehrengäste für Ihr Kommen. Am Erntedanksonntag organisierte schon der neue Ausschuss die Agape am Kirchplatz, wo sich die Kirchenbesucher mit Punsch, Glühwein, Brötchen und Krapfen stärken konnten. Bezirksbäuerin Anna Frank, Theresia Rieger, Barbara Monitzer, BGM Vitus Monitzer, Ortbäuerin Rosi Grimm, Ortsbauernobmann Andreas Stemberger, Maria Monitzer, Barbara Veiter & Margit Stemberger 32 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Bäuerinnen St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Schulabschlussfeier Die Schulabschlussfeier fand in diesem Jahr im Gemeindesaal von St. Jakob statt. Gemeinsam mit dem Elternverein St. Jakob wurden die geladenen Gäste mit einem Menü, bestehend aus Grießnockerlsuppe, Cordon Bleu, Salatbuffet und einer Dessertvariation verwöhnt. Als Abschlussgeschenk gab es vom Elternverein, als Erinnerung an die Schulzeit, ein Klassenfoto mit handgefertigten Bilderrahmen vom „Tonlodn“ in Matrei. Sportrock Heuer erstmals veranstaltete die Sportunion St. Veit gemeinsam mit der MK St. Veit den SPORTROCK in der Osing. Wir vom Elternverein übernahmen die Kinderbetreuung am Nachmittag. Es wurde gebastelt, gespielt, Nägel lackiert, tätowiert und geschminkt. Trotz Regen ließen sich die Kids den Spaß nicht verderben. Loom stricken Auch heuer fand Elfriede Egger von der Handarbeitsecke in Matrei wieder den Weg zu uns nach St. Veit. Diesmal zeigte sie uns, wie „Looms“ mit verschiedenen Mustern gestrickt werden. Adventbasteln mit Naturmaterialien Mitte November trafen wir uns im Dorfsaal um wieder kreativ zu sein. Aus großen und kleinen Holzscheitern wurden Engel, Wichtel und kleine Weihnachtssterne hergestellt. Mit viel Elan haben die Kinder die Flügel aus Heu gefertigt und den kleinen Wichteln eine dicke Filzmütze aufgesetzt. Es ist immer wieder eine Freude, zu sehen, mit wie viel Begeisterung unsere Jüngsten bei den diversen Bastelstunden dabei sind. An dieser Stelle möchten wir uns auch noch bei den „Naturmaterialien“ Sponsoren bedanken. Elternverein St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 33 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Beim Bezirks - Nassleistungsbewerb in St. Johann i.W. am 12. Juli haben drei Gruppen teilgenommen. Beim Landesleistungsbewerb am 14.Juni in Ried/Zillertal hat eine Gruppe das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze erreicht. Christian Stemberger absolvierte im September den Zugskommandantenlehrgang und am 8. November errang er, nach intensiver Vorbereitungszeit, an der Landesfeuerwehrschule das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold. Teilnahme einer Gruppe bei der Abschnittsübung hinteres Iseltal am 25.10. in Hopfgarten Von Frühjahr bis Herbst wurden zahlreiche Gruppen- & Zugsübungen abgehalten. 34 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Feuerwehr St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Deferegger Heimatkalender 2015 Deferegger Heimatkalender 2015 16. … und für viele ist Weihnachten erst dann Weihnachten, wenn der Deferegger Heimatkalender unterm Christbaum liegt. Jahrgang … und für viele ist die alte Stube dann wieder eine gute Stube, wenn im Jänner der neue Deferegger Heimatkalender an der Wand hängt. … und für viele sind die Weihnachtstage erst dann schöne, ruhige, erinnerungswerte Tage, wenn die G’schichtlen, Anekdoten, Wissenwertes und Historisches aus dem Defereggen gelesen und die alten Bilder vom Leben im Tal bestaunt haben Es gibt wenig Lebensräume in den Alpen wo die Geschichte so interessant, die Landschaft so schön und einladend und deren Bewohner mit ihren „Gschichtlen“, Sprüchen und Volksweisheiten so liebenswert sind, wie das Defereggen. (H.A.K.) … aber auch vielen geht plötzlich etwas ab. Es fehlt etwas. Etwas, was sie seit Jahren gekannt haben, gewohnt waren, was zur Wohnung, zur Familie gehört hat: Der Deferegger Heimatkalender. Es gibt ihn auch für das Jahr 2015 wieder! 27 Seiten im Großformat (A3) – seit 14 Jahren unverändert € 18,00! Zuzgl. Porto/Versandkosten Bestellungen an: Ottilie Stemberger Bruggen 98, 9962 St. Veit in Defereggen Tel. mobil: 0664/ 44 12 811 e-mail: [email protected] Heimat Defereggen St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 35 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 St. Veit und der Kriegsausbruch vor 100 Jahren Ausstellung des Heimatkundevereins im Chronikarchiv Zahlreiche Besucher hatten sich zur Eröffnung der Ausstellung „…wenn nur nicht dieser furchtbare Krieg wäre: St. Veit im Jahr 1914“ am 3. August 2014 im Chronikarchiv am Dorfplatz von St. Veit eingefunden. Die Eröffnung fand genau 100 Jahre und 1 Tag nach dem Abmarsch der Soldaten statt. Der Obmann des Heimatkundevereins Michael Huber erzählte über den Beginn dieses Ereignisses und konnte sich dabei vor allem auf die Aufzeichnungen von Johann Passler in der Pfarrchronik stützen. Passler war Pfarrer in St. Veit von 1904-1917. Am 2. August 1914 versammelten sich die Männer der Jahrgänge 1872-1896, die der Einberufungsbefehl ereilt hatte, zeitig in der Früh am Dorfplatz. Insgesamt waren es 74 Männer, von denen später 14 wegen Untauglichkeit wieder nach Hause geschickt wurden. Pfarrer Passler wollte an diesem Tag eigentlich ganz normal predigen, zog es aber vor, darauf zu verzichten und stattdessen schon vor der Messe „eine kurze, der Zeit angepasste patriotische Ansprache über das Ausrücken für Gott, Kaiser und Vaterland“ zu halten. Auch der Spätgottesdienst geriet an diesem Tag durcheinander: Der Pfarrer musste die Messe nach dem Evangelium unterbrechen, um sich gerade noch rechtzeitig von den fortziehenden Soldaten verabschieden zu können und „den einzelnen die Hand zu drücken“. Die Soldaten zogen zunächst unter musikalischer Begleitung zum Zotten. Dort fand die eigentliche Verabschiedung statt. Dieser Ort war bewusst gewählt worden, hatte man doch hier erst fünf Jahre zuvor das Denkmal für die Deferegger Opfer der Franzosenkriege des Jahres 1809 mit großer politischer Prominenz eingeweiht. Unter anderem war damals Erzherzog Eugen gekommen, der ab 1915 als Kommandant der Südwestfront gegen Italien eine bedeutende Rolle spielen sollte und zeit seines Lebens Tirol sehr verbunden blieb. Der Jurist Dr. Josef Stemberger (vulgo Nitzer; er war in den Jahren 1945-47 Nationalrats-Abgeordneter Osttirols) und Peter Feldner (vulgo Preger in Bruggen), vormals Filialleiter der Hutfabrik J. Oberwalder u. Comp., hielten Ansprachen an die Soldaten. Durch einen glücklichen Umstand ist uns die Rede Feldners erhalten geblieben. In martialischen Worten beschwor er darin den Geist von 1809 und appellierte an die über 500 jährige Treue Tirols zum Haus Österreich, ehe er – in Anspielung an Andreas Hofer – die Worte rief: „Es ist Zeit. Der Kaiser ruft!“ Danach marschierten die Soldaten unter den Klängen der Musik zum Tal hinaus. Als Pfarrer Passler sie von oben auf der Talstraße vorbeiziehen sah, ließ er alle Glocken läuten. In seinem Bericht verschweigt er nicht, dass Frauen und Kinder viele Tränen vergossen. Sehr bald sollte – spätestens nach den ersten Toten – auch in St. Veit die Kriegsbegeisterung verfliegen. Sechs Soldaten aus St. Veit mussten im ersten Kriegsjahr ihr Leben lassen. Ihnen wird am Kriegerdenkmal ein ehrendes Andenken bewahrt. Am Ende des Jahres 1914 resümierte der St. Veiter Thaddäus Großlercher in seinem Tagebuch, das die Jahre 1901-22 umfasst: „Das vergangene Jahr war im allgemeinen nicht schlecht, wenn nur nicht dieser furchtbare Krieg ausgebrochen wäre.“ Die Ausstellung selbst umfasste mehrere Schautafeln, auf denen man sich über das Dorfgeschehen in St. Veit im Verlauf Jahres 1914 informieren konnte. Besonders aufschlussreich waren die Feldpostkarten (Sammlung Herta und Dipl.-Ing. Georg Ladstätter), aus denen man viel über (sehr bald verflogene) Begeisterung und die Nöte der Soldaten herauslesen konnte. Ein Plakat aus dem Pfarrarchiv aus dem Oktober 1914, das einen Spendenaufruf für die Soldaten enthält, lässt erkennen, dass man schon damals nicht mehr mit einem raschen Kriegsende rechnete. Im Pfarrarchiv hat sich auch eine handgeschriebene Aufstellung sämtlicher Kriegsteilnehmer und ihrer Einsatzorte erhalten, die nach und nach digitalisiert werden soll. 36 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Heimatkundeverein St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Das Besondere an der St. Veiter Weltkriegsausstellung ist, dass sie eine Fortsetzung erfahren wird: Es ist geplant, auch die folgenden Kriegsjahre mit Bildmaterial, Dokumenten und Landkarten zu illustrieren. Ein Schwerpunkt 2015 wird der Kriegseintritt Italiens im Mai 1915 sein sowie das Wirken des aus St. Veit gebürtigen Standschützenhauptmannes Peter Feldner sein. Wer Dokumente (Briefe, Ansichtskarten…) oder Photos bei sich zu Hause findet, die etwas mit dem 1. Weltkrieg zu tun haben, ist gebeten, sie dem Heimatkundeverein leihweise für die Ausstellung zur Verfügung zu stellen. An dieser Stelle sei allen Leihgebern der vergangenen Ausstellung herzlich gedankt! Michael Huber Josef Großlercher (Innerkinn), Teilnehmer am Weltkrieg. Er war Zugführer beim 3. Tiroler Kaiserschützenregiment und als solcher zunächst in Galizien, ab 1915 an der Südfront bis Kriegsende im Einsatz. Er starb im Jahre 1939. Franz Tegischer war der erste Gefallene aus St. Veit. Er arbeitete wie so viele Deferegger dieser Zeit in der Deferegger Hutindustrie, und zwar in der Fabrik des A. Kleinlercher in Pilsen (Böhmen). Er starb an den Folgen eines Kopfschusses (Man beachte: Die Soldaten hatten im ersten Kriegsjahr noch keine Stahlhelme!). Wolfgang Schmießrauter arbeitete in der Hutfabrik des Jakob Oberwalder in Domschade. Er fiel - wie tausende Kaiserjäger - im November 1914 in Galizien (heute Polen/Ukraine). „Deferegger Landsturm“: Diese mit 4. August 1914 datierte Ansichtskarte lässt spüren, wie weniger ernst man den Krieg in der allgemeinen Begeisterung der ersten Tage nach der Kriegserklärung nahm. Zu sehen sind (von links nach rechts) Georg Mellitzer(Häusler), Jakob Ladstätter (Tönig), Albert Holzer (Oberholz) und Georg Großlercher ( Jaggler, Gsaritzen) Heimatkundeverein St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 37 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Sozialkreis - Hoangartstube Die Verantwortlichen der St. Veiter Hoangartstube luden nach der langen Sommerpause heuer im Herbst zum Almenbesuch ein. Im September führte uns die Fahrt ins hinterste Defereggen zur Jagdhausalm. Über 30 ältere Dorfbewohner waren dabei. Für manche von ihnen war dies der 1. Besuch dieser an das ferne Tibet erinnernden Almregion. Auf der Rückfahrt wurde noch ein Abstecher zur Patscher Alm gemacht. Dort wurden die Werke namhafter Osttiroler (u. a. Johann Planer, Thomas Veiter aus St. Veit) und kroatischer Künstler bestaunt und bewundert, welche diese für den Bienen-Themenpark im Juni 2014 geschaffen hatten. Anfang Oktober ging die „Reise“ dann in die Brugger Alm, wo wir bei Fam. Stemberger gastfreundliche Aufnahme fanden. Schönes Wetter, zuvorkommende Chauffeure und nettes Almpersonal bescherten allen, die mitgekommen waren, ein feines Erlebnis. Geburtstagsehrungen Wie schon jahrelang praktiziert, wurden im November im Rahmen der Hoangartstube von Bgm. Vitus Monitzer die Altersjubilare unserer Gemeinde geehrt. Von den 9 Eingeladenen waren 5 gekommen. Musikalisch umrahmt wurde das schöne Fest von den „Patterer Musikanten“. Alle Anwesenden freuten sich, als auch unsere älteste Gemeindebürgerin, Frau Maria Mellitzer mit Sohn Karl, zur Feier erschien. Bekanntlich wurde die „Mitze“ heuer im Oktober 101 Jahre alt! Begrüßt konnte auch Klara Bodner werden. Sie befindet sich derzeit aus gesundheitlichen Gründen im WPH Lienz. Klara war vom Anfang an im Team der Hoangartstube und all die Jahre eine feine verlässliche Mitarbeiterin. „Vergelt`s Gott“, Klara, für all deine Arbeit! Altersjubilare 2014 (geordnet nach Geburtsmonaten!) Jahrgang 1919 – Oberwalder Franziska, Bruggen 59 Jahrgang 1924 – Brugger Leonhard, Bartelis Gasser Thekla, Simitn Oberwalder Theresia, dzt. WPH Lienz 38 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Jahrgang 1929 – Stemberger Gretl, Gritzen 31 Monitzer Hubert, Mesner Kleinlercher Ludmilla, Gampile Jahrgang 1934 – Pichler Gabriela, Gsaritzen 29 Monitzer Peter, Bruggen 51 Hoangartstube St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Erfolgreiches und umfangreiches Arbeitsjahr des Krippenvereines Defereggental Auch heuer waren wieder bei vielen Aktivitäten des Krippenvereines Defereggental St. Veiter Mitglieder rund um Obmann Johann Planer sehr ambitioniert und rege bei der Arbeit. Obmann Johann Planer war bei der Bezirkstagung der Osttiroler Krippenfreunde in Debant mit dabei. Bienensymposium in Patsch/St. Jakob Johann Planer und Thomas Veiter gestalteten die Wanderbiene, welche momentan in der Steiermark bei einem Weinbauer ausgestellt ist. Land Art in St. Jakob – Schwefelbrunn Obmann Johann Planer gestaltete aus einem Lärchenstamm einen Hirten mit Kind für die St. Jakober Dorfkrippe. Krippenverein Hüttenwanderung in Virgen, 06.09.2014 Bei einer vom Verein ausgeschriebenen Wanderung der Krippenfreunde Defereggental waren Obmann Johann Planer sowie Martha Prast und Thomas Veiter anwesend. Krippenbaukurs in St. Jakob, vom 14.10 – 23.11.2014 Beim diesjährigen Krippenbaukurs des Vereines beteiligten sich mit großen Engagement und Freude auch drei Teilnehmer aus St. Veit – Tanja und Ludwig Prast, sowie Ludmilla Volgger. Auch bei der Abschlussausstellung am Sonntag, 23. November 2014 waren wie immer viele interessierte St. Veiter Gemeindebürger da, um sich die tollen Werke anzusehen. Die Weihnachtsmesse mit Feier wurde heuer am Samstag, 29. November 2014 in der Kirche zu St. Leonhard und anschließend im Oberweißenhittl in St. Jakob gefeiert. St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 39 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Bezirksmusikfest in Kals Das heurige Iseltaler Bezirksmusikfest fand am 5. Juli 2014 mit dem Festakt am Samstagabend in der Glocknergemeinde Kals statt. Alle neun Musikkapellen aus dem Musikbezirk Iseltal marschierten zur Hl. Messe auf und umrahmten diese musikalisch. Im Anschluss nahmen alle Kapellen und die Schützenkompanie Kals an der Defilierung teil. Nachdem sich alle Musikanten/innen mit einer leckeren Mahlzeit gestärkt hatten, konzertierte das Auswahlorchester Iseltal, besetzt mit Musikanten aller neun Musikkapellen im Pavillon Kals. SportRock in der Osing Bei besten Wetterbedingungen fand am Samstag, den 09. August 2014 die Veranstaltung SportRock St.Veit 2014 am Sportplatz Osing in St.Veit statt. Diese Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Sportunion St.Veit und dem Elternverein abgewickelt. Ab 12 Uhr matchten sich 17 Mannschaften bei einem Kleinfeldturnier, wobei auch Damen- und Schülermannschaften ihr Können zeigen konnten. Am Nachmittag organisierte der Elternverein St.Veit ein Kinderprogramm mit Hüpfburg, Kinderschminken und Basteln, welches den „Kiddies“ sehr großen Spaß bereitete. Nach zahlreichen Spielen konnte sich bei den Herrenmannschaften die Sportunion St.Veit vor der Bochstube St.Veit und der Malerei Passler & Cujic den Sieg erkämpfen. Bei den Damen waren die „Goal Girls“ der Musikkapelle St.Jakob nicht zu schlagen und bei den Schülermannschaften verzeichnete FC Bruggen den ersten Platz. Zum Torschützenkönig gekürt wurde der Sektionsleiter Fußball der Sportunion Raiffeisen St.Veit Berthold Stemberger. Ab 18 Uhr gab die einheimische Band „Insane Mess“ ihre Klänge zum Besten und motivierte sowohl Jung als auch Alt. Um 21 Uhr kam mit „Stolen Label“ aus Prägraten das nächste große Highlight, welche noch bis in die frühen Morgenstunden dem Publikum ordentlich Stimmung einheizte. Die Musikkapelle St.Veit freut sich bereits auf die Veranstaltung SportRock 2015! 40 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Cold Water Challenge Spaß muss sein! Das dachte sich auch die Musikkapelle St.Veit als sie von ihrer Nachbarkapelle St. Jakob zur „Cold Water Challenge“ nominiert wurde. Bereits einige Kapellen zuvor hatten lustige Videos, bei denen sie sich in witzigen Schwimmklamotten ins kalte Wasser stellten, gedreht. Die Musikkapelle war bei diesem Event natürlich auch dabei und organisierte sofort alle nötigen Utensilien für dieses Spektakel. Drehort der MK-St. Veit war das „Brugger Timpfl“ beim Alzenbrunn und zahlreiche Musikant/innen boten eine gute Darbietung im Stück „Schwanensee“. Dank unserem professionellen „Videomaker“ Gernot Gasser konnten wir das Video innerhalb der geforderten 48 Stunden online stellen. Musikkapelle St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Hoher Frauentag Trotz sehr herbstlicher Temperaturen fand am 15. August 2014 die alljährliche Prozession zum Hohen Frauentag statt und im Anschluss gab die Musikkapelle St.Veit ein Konzert zum Besten. Wie schon in den letzten Jahren absolvierten junge Musikschüler/innen ein Leistungsabzeichen. An diesem Tag wurden sie mit einer Urkunde sowie dem Abzeichen vom Bgm. Vitus Monitzer geehrt JMLA in Bronze: Julia Rieger (Querflöte), Anna -Lena Berger (Querflöte), Thomas Niederwanger (Schlagzeug), Melanie Stemberger (Trompete), Simona Großlercher (Trompete), Madeleine Kahlbacher (Waldhorn) JMLA in Silber: Leonie Großlercher (Querflöte) und Stefanie Monitzer (Klarinette) hinten vl. Philipp Großlercher, Werner Großlercher, Patricia Großlercher, Vitus Monitzer vorne vl. Julia Rieger, Anna-Lena Berger, Thomas Niederwanger, Melanie Stemberger, Simona Großlercher und Madeleine Kahlbacher Am 24. November feierte unser ehemaliger Obmann und langjähriges Vorstandsmitglied (momentan Kassier) Großlercher Klaus seinen 40. Geburtstag. Die Vorstandskollegen stellten sich als Gratulanten ein und überraschten das Geburtstagskind mit einen spontanen Ständchen. Wir wünschen ihm auch weiterhin alles Gute und viel Gesundheit!! Musikkapelle St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 41 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Am 1. August feierte unser Dorfwirt Christian Pichler seine 60. Geburtstag. „Christl“ ist schon seit Jahren ein großer Gönner und Unterstützer unserer Musikkapelle. Der Vorstand der Musikkapelle St.Veit besuchte den Jubilar und überbrachte ein kleines Präsent. Musikausflug nach München Am 13. und 14. September 2014 machte die Musikkapelle St.Veit seit sehr langer Zeit wieder einmal einen Vereinsausflug ohne Instrumente. Eingeladen waren auch Partner oder Partnerin und der Ehrenobmann Peter sowie der Bürgermeister. Los ging es bereits um 08:00 Uhr, wo uns unser Busfahrer Ernst vom Reisebüro Alpenland in St.Veit abholte. Erstes Reiseziel war das Landgasthaus Hofoldinger Forst, in dem wir ein zünftiges Mittagessen zu uns nahmen. Alles in allem war es ein gelungener Ausflug, wo vor allem die Disziplin und die Pünktlichkeit von „Alt und Jung“ hervorzuheben ist. Ein Dank gilt allen, die Ihren Teil für einen reibungslosen Ausflug beigetragen haben. Ein Vergelt´s Gott auch unserem Bgm. Vitus Monitzer für die Unterstützung. Anschließend fuhren wir auf das Gelände der Bavaria Filmstudios. Dort besuchten wir das „Bullyversum“, ein 4D Erlebniskino und später nahmen wir an einer ausführlichen Führung durch das gesamte Gelände teil. So zeigte man uns Orginalschauplätze von Filmproduktionen wie das U-Boot vom Film das Boot. Des Weiteren besuchten wir auch ein Studio, in dem die Fernsehserie „Sturm der Liebe“ gedreht wird. Nach der Führung ging es in unser Quartier dem Hotel Leoardo Arrabellapark und nach kurzem Einchecken machten sich die Musikant/innen auf den Weg ins Zentrum von München, wo wir im Augustinerbräu lecker zu Abend speisten. Unsere Jugendleiterin Patricia zeigte besonders den Kids noch die Stadt München und schließlich kehrte die Jugend wieder ins Hotel zurück. Manch Erwachsener ließ sich die Chance nicht entgehen, am Münchener Nachtleben teilzunehmen. Am Sonntagmorgen fuhren wir nach einem ausgiebigen Frühstück wieder Richtung Heimat. Ein Zwischenstopp im Gasthof Bocking in Söll gab uns Gelegenheit ein vorzügliches Mittagessen einzunehmen. 42 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Musikkapelle St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Kameradschaftsabend der Musikkapelle St.Veit Nachdem ein erfolgreiches und sehr arbeitsintensives Jahr der Musikkapelle zu Ende ging, traf man sich am 08. November 2014 im Alpengasthof Pichler, um dort in geselliger Runde das Jahr Revue passieren zu lassen. Bestens bewirtet durch unseren Dorfwirt Christian Pichler und seinem Team folgten viele Musikant/innen der Einladung. Man konnte auch Bürgermeister Vitus Monitzer und Pfarrer Stefan Bodner begrüßen. Für gute Stimmung sorgten die „Brunner Buam“ aus Huben, zu deren Sound bis in die frühen Morgenstunden getanzt wurde. Ein großes Dankeschön gilt der Familie Pichler für die perfekte Bewirtung und das äußerst schmackhafte Essen. Musikkapelle St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 43 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Würdige Jubiläumsfeier Drei Jubiläen konnte man am Samstag, 30.8., im Defereggental feiern: 30 Jahre ÖRK-Ortsstelle St. Jakob/St. Veit, 20 Jahre ÖRK-Jugendgruppe sowie 30 Jahre Schützenkompanie St. Jakob. Viele Ehrengäste aus dem Tal, dem Bezirk und aus Inns bruck waren gekommen, um beim Marsch der Formationen vom Rotkreuz-Gebäude hin zur Pfarrkirche und beim Fest gottesdienst, würdig zelebriert durch Pfarrer Stefan Bodner und Rotkreuz-Kurator Pater Jakob Wegscheider und musikalisch umrahmt von der MK St. Jakob, dabei zu sein. Beim anschließenden Festakt im Gemeindesaal richteten die Bürgermeister von St. Veit, Vitus Monitzer, und St. Jakob, NR Mag. Gerald Hauser, ihre Grußworte an die Anwesenden, gratulierten den Vereinen zum Jubiläum und dankten für den Einsatz und die Leistungen für die Bevölkerung im Tal. ÖRKOrtsstellenleiter Markus Burger führte durch den Abend, die Gründungsmitglieder der ÖRK-Ortsstelle St. Jakob/ St. Veit, Egon Kleinlercher und Dr. Ottokar Widemair, 44 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 ließen die Geschichte und Entwicklung der für das Tal so wichtigen Rotkreuz-Einrichtung Revue passieren. Für die Schützenkompanie St. Jakob i.D., die 2014 ebenfalls ihr 30-jähriges Bestehen feiert, traten Gründungsmitglied KR Erich Heinzle und der Kommandant des Schützenba taillons Oberes Iseltal, Klaus Riepler, ans Rednerpult. Mit der Überreichung von Ehrenabzeichen an Dr. Ottokar Widemair und Martin Erlsba cher sowie der Verabschiedung von Pater Jakob, der von seinem Orden versetzt wird und als Geschenk einen Gutschein für ei nen Osttirol-Urlaub überreicht bekam, leitete man vom offiziellen Festakt in den gemütlichen Teil des Abends über, im Rahmen dessen noch viele Anekdoten und Ereignisse aus den letzten 30 Jahren zur Sprache kamen. Rotes Kreuz St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 40 Mal rund um die Welt 30 Jahre jung ist die Ortsstelle des Roten Kreuzes in St. Jakob/St. Veit. In den drei Jahrzehnten seit Gründung wurde enorm viel geleistet und vieles für das Tal erreicht. Die Gründung der ÖRK-Ortsstelle St. Jakob/ St. Veit war im Jahr 1984 unter nicht einfachen Umständen erfolgt. Nach dem überraschenden Tod von Dr. Kuenz im Jahre 1982 stand man plötzlich ohne medizinische Versorgung da. Mit Unterstützung durch den Ärztlichen Leiter des BKH Lienz, Prim. Dr. Wilfried Fritzer, konnte man aber rasch den jungen Arzt Dr. Ottokar Widemair für die Arbeit im Defereggental gewinnen. Er übernahm im Sommer 1982 die Ordination in St. Jakob. Gemeinsam mit Egon Kleinlercher, dem heutigen Bezirksstellenleiter des ÖRK-Osttirol, und anderen Pionieren gelang es ihm in den Folgejahren, durch viel Überzeugungsarbeit und auf Basis der großen Spendenbereitschaft der Bevölke rung, die Grundlagen für eine eigene Rot kreuz-Ortsstelle zu schaffen. Am 27.11.1984 fand die Gründungsversammlung statt, als erster Ortsstellenleiter fungierte Egon Kleinlercher. Anfangs war man in Räumen des Gemeindehauses in St. Jakob untergebracht, 1998 erfolgte der Umzug in das neu erbaute Rettungsheim. Als Rettungswagen diente zu Beginn ein Puch G, der 1991 durch einen VW-Bus Allrad ersetzt wurde. Ständige In vestitionen in die Verbesserung der Ausrüstung, wie z.B. in Defibrillator, EDV-An lage, Piepser für die Alarmierung sowie die Gründung einer Schnelleinsatzgruppe (SEG) und der Jugendorganisation (1994) kennzeichneten die weitere Entwicklung. Im Jubiläumsjahr kann man stolz auf das Geleistete zurückblicken: 500.000 ehren amtliche Stunden wurden in den letzten 30 Jahren von den Mitgliedern der Ortsstelle erbracht, über 8.000 Einsätze und 1.200 Notfallsituationen bewältigt und – in Kilometern gerechnet – 40 Mal mit den Rotkreuz-Autos die Welt umrundet. Gründungsmitglied Egon Kleinlercher be tonte in seiner Ansprache u.a. die Wichtigkeit der Jugendarbeit und die gute Partner schaft und Zusammenarbeit mit anderen Vereinen im Tal und die Erfolge der Mann schaft aus dem Defereggental bei den Österreichischen Bundesskimeisterschaften des Roten Kreuzes. Mit der Ausbildung von Jugendgruppen begann man erstmals 1993. Im Jahr 1994 organisierte die Ortsstelle den 6. Bundesbewerb für Sanitätshilfe. Zum 15-JahrJubiläum 1999 veranstaltete man den 2. Tiroler Lan deswettbewerb für Sanitätshilfe mit natio naler Beteiligung. Im Frühjahr 2006 wurde die Dienstmannschaft mit 15 neuen RettungssanitäterInnen verstärkt sowie ein neuer RTW auf dem letzten Stand der Technik übernommen. Nach 21 Jahren als Ortsstellenleiter übergab Egon Kleinlercher im März 2005 die Führung an seinen Nachfolger Markus Burger, der heute gemeinsam mit Mario Erlsbacher als Ortsstellenleiter-Stv., Ing. Herwig Ladstätter als Schriftführer und Manfred Großgasteiger als Kassier den Ausschuss der ÖRK-Ortsstelle St. Jakob/ St. Veit bildet. Es wird immer wieder fleißig geübt ... Rotes Kreuz St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 45 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Kameradschaftsabend mit Zimmergewehrschießen Am Freitag, 14. November 2014 veranstaltete die ReimmichlSchützenkompanie St. Veit einen Kameradschaftsabend im Schützenheim der Schützengilde St. Veit. Die „Location“ wurde deshalb so gewählt, da neben dem geselligem Teil die Marketenderinnen und Schützenkameraden beim Zimmergewehrbzw. Schützenschnurschießen die Möglichkeit hatten, ihre Treffsicherheit unter Beweis zu stellen (es konnte die grüne, silberne oder goldene Schützenschnur geschossen werden). Die Abwicklung und Auswertung des Schießbewerbes sowie die Bewirtung nahm dankenswerterweise die Schützengilde vor. Seitens der Vereinsführung der Reimmichl-Schützenkompanie ein herzliches Vergelt´s Gott hierfür. Jahreshauptversammlung der ReimmichlSchützenkompanie St. Veit Am Sonntag, 2. November 2014 (Seelensonntag) hielt die Reimmichl-Schützenkompanie nach dem Gottesdienst im Reimmichlsaal St. Veit ihre diesjährige Jahreshauptversammlung ab. Nach der Eröffnung und Begrüßung, dem anschl. Totengedenken konnte der langjährige Obmann Franz Tegischer über zahlreiche Ausrückungen und Aktivitäten im abgelaufenen Vereinsjahr berichten. Den Ausführungen des Obmannes folgte der Bericht des Hauptmannes Andreas Veiter, ehe (der ebenfalls langjährige Kassier) Josef Mellitzer über die aktuelle Finanzlage informierte. Unter dem Tagesordnungspunkt 7 wurden aktive Schützenkameraden für runde Geburtstage gratuliert und erhielten seitens der Kompanie schöne Geburtstagspräsente (Peter Monitzer 80 Jahre, Ing. Günther Kucera 70 Jahre, Chrysanth Stemberger 70 Jahre, Ludwig Prast 65 Jahre). Dem Ausschussmitglied und Trachtenwart Chrysanth Stemberger wurde durch den Obmann Franz Tegischer in privater Runde zu seinem 70er gratuliert und ein Präsent überreicht. 46 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Die Ehrengäste Bgm. Vitus Monitzer und Obmann der Musikkapelle St. Veit Werner Großlercher bedankten sich für die Einladung und die gute Zusammenarbeit zwischen den Vereinen intern. Unter „Allfälliges“ konnten die Anwesenden Wünsche und Anregungen vorbringen. Einige Punkte wurden dabei andiskutiert und besprochen. Nachsatz: Von einigen St. Veiter Privatpersonen (Schützenkameraden) wurde eine „lebensgroße Holzskulptur“ vom Ehrenhauptmann der ReimmichlSchützenkompanie Hans Fuetsch, der am 3. November 2013 leider plötzlich verstarb,zum Schnitzen in Auftrag gegeben. Der örtliche Holzbildhauer Thomas Veiter wurde für diese Arbeit beauftragt und die Skulptur am Seelensonntag vor dem Feuerwehrhaus St. Veit präsentiert. Die Reimmichl-Schützenkompanie schoss zu diesem Anlass eine Salve und die Musikkapelle St. Veit spielte zwei Märsche dazu. Schützenkompanie TS- St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 PRÄVENTIVE SENIORENBERATUNG IN TIROL FÜR EIN ZUFRIEDENES ALTERN DAHEIM PR ÄVE NTIVE S E NIORE NBE R ATUNG IN TIROL FÜR EIN ZUFRIEDENES ALTERN DAHEIM Initiative des Landes Tirol und der Tiroler Gesundheitsuniversität UMIT – Department für Pflegewissenschaft und Gerontologie Seit Herbst 2014 besteht für alle Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde, die 70 Jahre und älter sind, die Möglichkeit, eine kostenlose Seniorenberatung zu Hause in Anspruch zu nehmen. Das Land Tirol unterstützt das Angebot „Präventive Seniorenberatung in Tirol“, damit auch im Alter eine selbstständige Lebensführung in den eigenen vier Wänden so lange wie möglich gewährleistet wird. Eine diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson wird dich auf Wunsch zu Hause besuchen und gemeinsam mit dir einen Fragebogen ausfüllen. So wird gewährleistet, dass du im Anschluss auf deine Bedürfnisse entsprechend beraten wirst. Solche Beratungspunkte können z.B. sein: • Was kann ich für mich tun, um Pflegebedürftigkeit möglichst zu vermeiden oder hinauszuzögern? • Welches Unterstützungsangebot gibt es für mich in meiner Umgebung, damit ich trotz Hilfs- oder Pflegebedürftigkeit möglichst lange und unabhängig zu Hause in meinen eigenen vier Wänden bleiben kann? • Welche finanziellen Ansprüche habe ich und wie beantrage ich sie? (z. B. Gebührenbefreiung, Pflegegeld – Erstantrag oder Erhöhungsantrag, Mindestsicherung, ...) Falls jemand Interesse an einem persönlichen und kostenlosen Beratungsgespräch hat, bitte folgende Nummer anrufen: 0664/1756655 - Mietschnig Anton Sozialsprengel St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 47 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Besonders beliebt und geschätzt in unserem Sprengelgebiet ist das Sozialzentrum in St.Veit, das vor 2 Jahren mit Unterstützung der Sprengelgemeinden eröffnet wurde. Ob Ganztagsbetreuung, Halbtagsbetreuung oder offener Mittagstisch – das Angebot wird gut genutzt und bis zu 53 Besucher pro Monat fühlen sich in gemütlicher Atmosphäre und bester Betreuung in unserem Sozialzentrum wohl. Besonderen Anklang fanden unser Grillnachmittag im August und das Törggelen im November. Bei schneidiger Musik, gutem Essen und gemütlichem „hongarschten“ wurden dies zwei unvergessliche Tage für unsere Besucher. Auch von den Bastelnachmittagen mit unseren Firmlingen waren unsere Besucher sehr begeistert. Nachdem wir ein Abkommen mit dem Land anstreben, können auch die Tarife für unsere Angebote im Sozialzentrum herabgesetzt werden. Die Berechnung des Selbstbehaltes ist nun einkommensabhängig. So zahlt man z.B. bis zur Einkommenshöhe von € 1.200,-- für eine Tagesbetreuung bis max. € 25,50 (ohne pflegerische Betreuung werden € 12,-- verrechnet). Für eine Halbtagsbetreuung errechnet sich ein maximaler Selbstbehalt von € 14,40. Jeweils dienstags und donnerstags ist das Sozialzentrum von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Mittwochs gibt´s von 11:00Uhr - 14:00 Uhr für € 7,- die Möglichkeit zum Mittagessen. Basteln mit den Firmlingen Sollte jemand keine Fahrgelegenheit haben, kann man auf Wunsch natürlich von einem unserer Mitarbeiter abgeholt und wieder nach Hause gebracht werden. (Pauschalbetrag von € 3,-- pro Fahrt!) Genauere Infos über die individuelle Berechnung des Selbstbehaltes sowie sämtliche Gutscheine gibt´s im Sprengelbüro. (Tel. 0664/1756655) Grillen Törgellen 48 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Sozialsprengel St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Mit der Jahreshauptversammlung am 24. Oktober 2014 im Reimmichlsaal hat die Sportunion Raiffeisen St. Veit ein erfolgreiches Vereinsjahr abgeschlossen. Auch die Neuwahl des Ausschusses stand auf der Tagesordnung. Erfreulicherweise waren nahezu alle Funktionäre bereit, die Union St. Veit auch in der kommenden Periode wieder tatkräftig zu unterstützen und stimmten der Wiederwahl zu. Somit bleibt unser ‚altbewährtes‘ Team unter dem Obmann Anton Obkircher bestehen und wir blicken motiviert in die Zukunft. Im Zuge der Jahreshauptversammlung wurden vier Mitglieder mit dem Ehrenzeichen in Bronze und Silber für ihre hervorragende Einsatzbereitschaft ausgezeichnet. Dies sind: Sabine Stemberger, Ossi Grimm, Mellitzer (Hansen) Sepp und Franz Gasser. Unserem derzeitigen Obmann-Stellvertreter Christian Stemberger wurde das Ehrenzeichen in Gold für seine mittlerweile 20-jährige Tätigkeit als Obmann bzw. Obmann-Stellvertreter überreicht. Wir gratulieren unseren fleißigen Mitgliedern und bedanken uns ganz herzlich!!! Die Sektionsleiter gaben, begleitet von Kurzberichten und Fotos auf der Leinwand, Einblick in die vielen Programmpunkte des vergangenen Vereinsjahres. 17 (!) verschiedene Veranstaltungen wurden erfolgreich abgewickelt. Ein besonderer Dank gebührt dabei unseren treuen Helfern, Unterstützern und Sponsoren und natürlich den teilnehmenden Sportlern. Besonders erfreuliche Neuigkeiten dürfen wir von der Osing berichten. Viele fleißige Hände und Gönner haben dazu beigetragen, dass • eine Bühne gebaut wurde, und dass in der Osing auch sonst noch tolle Aktivitäten organisiert werden konnten. Der Höhepunkt in diesem Sommer war wohl die Veranstaltung SportRock St. Veit am 9. August. Im Mittelpunkt stand ein Kleinfeldturnier mit 17 teilnehmenden Mannschaften und für die Kinder gab es ein super Programm mit Hüpfburg, Kinderschminken und Basteln. Das gemeinsame Projekt der Musikkapelle, des Elternvereines und der Sportunion war ein voller Erfolg und motiviert dazu, es im nächsten Jahr wieder ins Auge zu fassen! • die Kantine in neuem Glanz erstrahlt, • das ‚BSU-Hüttl‘ ein Schmuckstück geworden ist, • der Bogensport-Parcours sehr gut angenommen wird, • die Fußballer viele Spiele in allen Klassen austragen konnten Sportunion St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 49 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Auch in diesem Jahr machten sich am 21. August wieder 36 Kinder auf den Weg nach Prägraten in den Waldseilpark. Nachdem jeder Einzelne mit Helm, Karabiner und Klettergurt ausgerüstet war, begann die Tour mit einer kurzen Sicherheitseinschulung im Einsteigerparcours. Besonders Mutige erklommen aber schon bald die schwierigen Routen und ließen sich mit dem ‚Flying Fox‘ begeistert von Baum zu Baum schwingen. Konzentration, Ausdauer und Kraft war gefragt – woran es den St. Veiter Kindern offensichtlich nicht mangelte. Auf dem Heimweg kehrte die fröhliche Truppe am Sportplatz in der Osing zu, um die verbrauchten Kraftreserven mit köstlichen Grillspezialitäten wieder aufzufüllen. Begeisterte Kindergesichter waren der Lohn für unsere Betreuer. Nun sind unsere Gedanken allerdings schon wieder bei der Planung des Winterprogramms. Außer den bewährten Veranstaltungen der Sektionen Ski, Langlauf und Rodeln ‚basteln‘ wir an einem neuen Plan: Die Bergrettung Defereggental und unsere Sportunion Raiffeisen St. Veit organisieren am Sonntag, den15. Feber 2015 die 1. Obersee-Trophy, einen Skitourenlauf am Staller Sattel. Nähere Infos folgen zeitgerecht. Wie jedes Jahr werden wir euch kurz vor Weihnachten mit einem Postwurf die gesamten Wintertermine bekanntgeben und freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer. Wir sagen ‚Vergelt’s Gott!‘ für alle Unterstützung die in der Vergangenheit geleistet wurde und ‚Seid bitte wieder so güt!‘ für die Zukunft. Nur gemeinsam sind wir stark und können einen Beitrag für ein lebenswertes St. Veit leisten. Die begeisterten Kletterer 50 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Sportunion St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Geburten Marie Veider, 5. September 2014/ 9:37 Uhr Gewicht: 3330g Größe: 51cm Eltern: Anna-Franziska & Andreas Veider Lara Mellitzer, 9. September 2014/10:59 Uhr Gewicht: 2770g Größe: 50cm Eltern: Sylvia & Reinhard Mellitzer Matthias Josef Tegischer, 14. Oktober 2014/ 14:56 Uhr Gewicht: 1838g Größe: 44cm Eltern: Julia Tegischer & Helmut Stemberger Geburten St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 51 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Hochzeit Vor über 10 Jahren auf der Maturareise in Mallorca kennengelernt, läuteten am 06. September 2014 die Hochzeitsglocken. Geheiratet wurde in Teis (Südtirol), der neuen Wahlheimat von Elisabeth, bei strahlendem Sonnenschein und im engsten Kreise der Familie, Freunde und Kollegen. In den Flitterwochen wurde der Osten der USA erkundet und anschließend in der Südkaribik entspannt. Elisabeth Rieger (Mösler) & Armin Radmüller Wir gratulieren und wünschen alles Gute für die gemeinsame Zukunft! 52 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Hochzeiten St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Wir gedenken unserer Verstorbenen Verstorbene St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 53 St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Friedhofsverwaltung Ich, Lydia Nöckler, habe im Sommer 2013 die Friedhofsverwaltung von BGM Vitus Monitzer übernommen. Hier einige Details: Die Grabmiete beträgt für ein Einzelgrab 110 Euro (der Preis ist schon seit Jahrzehnten gleich), dazu kommt jetzt neu ein Erhaltungsbeitrag von 15 Euro pro Jahr. Dieser Beitrag soll die jährlichen Kosten wie Müllgebühren, Mäharbeiten, Kompostentsorgung und Schneeräumung abdecken. Der Erhaltungsbeitrag wird auch in unseren Nachbargemeinden eingehoben (Hopfgarten 25 Euro und St.Jakob 40 Euro). Ordnung zu schaffen war uns auch ein großes Anliegen. Deshalb wurde der hintere Teil des Friedhofs mit einem neuen Zaun abgegrenzt. Dahinter befindet sich jetzt unser neuer Geräteschuppen, in dem das Grabmacherzeug und unsere Gartengeräte Platz gefunden haben. Auch die Mülltonnen stehen in diesem Bereich. Ich bitte die Bevölkerung den Müll, die Blumen, die Blumentöpfe und die Kerzenreste ordnungsgemäß zu trennen. Es stehen genügend Behälter zur Verfügung. Für die Sicherheit im Friedhofsbereich wurden im Dezember 2013 auf der Südseite der Kirche Schneebäume montiert. So konnten wir das Abgehen der Dachlawine verhindern, die immer wieder Schäden an den Gräbern verursacht hat. Heuer im Herbst folgten die Schneebäume auch auf der Lourdeskapelle, und wenn es das Wetter zulässt, werden sie auch noch auf der Nordseite der 54 | St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 Kirche angebracht. An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass es für die heurigen Schneebäume (Lärchenholz) einen Sponsor gibt. Ein herzliches Vergelt‘s Gott dem großzügigen Spender! Ein größeres Projekt ist und wird die Friedhofsmauer. Heuer wurde das große Loch rechts neben dem Eingang und ca. 30m Mauerkopf saniert. Die Arbeiten wurden von der Agrar Lienz ausgeführt. Im Frühjahr werden wir versuchen die Arbeiten fortzusetzen. Hier sei auch noch dankend zu erwähnen, dass sich die Verantwortlichen der Landesstraße mit einem größeren Betrag an den Kosten beteiligt haben! Zum Schluss möchte ich mich auch noch bei meinem Team bedanken, das neben der bezahlten Arbeit auch noch viele Stunden ehrenamtlich (Geräteschuppen, Zaun, Kreuz, … ) arbeiten: Gasser Hans, Ortner Bernhard und Kleinlercher Franz. Und ganz besonders Ortner Nicole, die gemeinsam mit mir für die optische Verschönerung zuständig ist. Danke auch unseren Kindern Gabriel, Rene und Marco, die immer wieder fleißig mitarbeiten. Auch möchte ich mich bei den Besitzern der Gräber für das Nachzahlen und Bezahlen der Gräber bedanken. Es sind nur mehr wenige ausständig. Alle Rechnungen und Beläge werden jährlich von den Rechnungsprüfern geprüft und liegen mit der Kirchenrechnung zur Einsicht auf. Wenn es Fragen gibt, stehe ich natürlich für Auskünfte gerne zur Verfügung. Auch sei noch erwähnt, dass meine Arbeit zur Gänze ehrenamtlich erfolgt! Friedhof St. Veiter - Zeil`n Ausgabe 09 Weihnachten - Fest der Besinnung und der Stille. Gerade zu dieser Zeit gedenken wir auch immer unseren verstorbenen Angehörigen. Im letzten Jahr wurden im und um den Friedhof viele bauliche Maßnahmen gesetzt damit auch in Zukunft eine würdige letzte Ruhestätte gewährleistet wird. Ein spezieller Dank gilt dabei dem Team der Friedhofsverwaltung, unter der Führung von Nöckler Lydia. Ein Dank auch an Gasser Hans für die tolle Aufnahme unserers Friedhofs heuer zu Allerheiligen. Die Redaktion wünscht allen Lesern ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches Jahr 2015! St. Veiter - Zeil´n - Ausgabe 09 | 55 Unsere heurigen Erstklassler Jana Mellitzer Carolina Walder Paul Obkircher Simone Tegischer Alina Kahlbacher Ausgabe10 erscheint im Juli 2015, Redaktionsschluss: 01. Juni 2015; e-mail: [email protected]