- Kristina Hazler

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Die bewusste Ernährung - Was ist gesund?
Teil 1 aus der Reihe: „Die bewusste Ernährung und die Transformationskraft des Kochens“
von Kristina Hazler
passend zu diesem Text auch folgende Workshops:
* Heilung der programmierten Essgewohnheiten und Blockaden (18-19.07.2015)
* BewusstseinsFührerschein® BASIC (Start am 18.09.2015)
* Die Heilung des inneren Teams (20-21.06.2015)
* Die bewusste Arbeit mit dem inneren Team (03.07.2015)
Gesunde Ernährung – der Code
Das Schlagwort „Gesunde Ernährung“ ist mittlerweile etwas Verleitendes. Ursprünglich ist das
eigentlich eine erklärte Absicht, sich gesund zu ernähren, also so, wie es für die eigene Gesundheit
förderlich ist. Heute ist das aber eine inflationäre Floskel mit einer chaotischen, gar aggressiven
Botschaft, ein für jedermanns Marketing missbrauchter Text. Wie ich im
BewusstseinsCoaching 3 – über „Die Kunst der bewussten
Wahrnehmung“ im Kapitel „die Codes“ schreibe, ist mittlerweile der
Begriff „Gesunde Ernährung“ ein Code, auf den viele ansprechen, aber
mit einem fragwürdigen Inhalt, über den man vieles ins
Unterbewusstsein der Menschen transportieren1 kann. Sobald ein
Mensch nicht das eigene Gefühl zu dieser „Sache“ hat und beginnt sich
im Außen nach einem Rat umzuschauen, begegnet ihm ein Meer von
Informationen, aus denen er für sich zuerst das „Richtige“ herausfiltern
muss. Aber wie tut er das? Mit der Logik, klar – aber mit welcher? Mit
der verkehrten, über die ich im BewusstseinsCoaching 22 schreibe, auf
welche die meisten Menschen konditioniert sind oder einfach mit dem
Gefühl, mit der Intuition? Oder, wie die Masse es tut, man nimmt einfach
das, was am lautesten schreit, was „in“ ist, was die Masse gutgeheißen hat, weil sie unter dem
hypnotischen Einfluss von Interessensparteien steht, die das Geld für die flächendeckendste,
wirkungsvollste und glaubwürdigste Werbung haben?
Alle Menschen, die glauben, marketingtechnisch noch zu irgendeiner unentdeckten Randgruppe zu
gehören, sind entweder tief unbewusst oder sie belügen sich selbst. Kapitalismus, Marktwirtschaft
oder die höhere Stufe der beiden, also das, was wir heutzutage haben und irgendwie keinen anderen
Namen außer Globalisierung hat, hat schon längst jede Marktlücke und Nische erforscht und
erschlossen. Sind sie ein Vegetarier? Dann gehören sie marketingtechnisch zu einer sehr gut
erreichbaren und bedienbaren Zielgruppe. Sind sie ein Veganer? Genauso? Frutarier? Energetiker?
Lichtarbeiter? Aussteiger? Außenseiter? Bio? Öko? Nachhaltigkeit? Klimaschutz? Und, und, und … für
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im BewusstseinCoaching 3 – Die Kunst der bewussten Wahrnehmung, dem Kapitel „Wissenstransfer“ beschreibe ich zwar die
Technik der Transportation, also der Übertragung des eigenen höheren Wissens in das menschliche Tagesbewusstsein, aber
dieses Weges kann sich unsere Außenwelt genauso bedienen, um uns anderes, künstliches, manipulierendes „Wissen“ ins
Bewusstsein und Unterbewusstsein zu „pflanzen“
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BewusstseinsCoaching 2 – Die verkehrte Logik
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jeden gibt es angepasste Produkte, die sie baldmöglichst, so oft wie möglich und in so großer Menge
wie möglich, am besten mit steigendem Bedarf, konsumieren sollen. Und sie wollen „nur“ gesund sein?
Geben sie in google ein: „Ich möchte gesund sein …“ und schauen sie, wie viel Werbung sie sofort von
verschiedenen Richtungen zu diesem Thema vorgeschlagen bekommen und wie viel davon sich in den
nächsten Tagen auf ihrem Computer einschleicht, egal wo sie surfen. Wollen sie sich gerade online
irgendeinen Text anschauen, Schuhe kaufen, Musik downloaden, ein Buch ausleihen – siehe da,
plötzlich gibt es überall gesundheitsfördernde Produkte. Für welches entscheiden Sie sich?
Was ist gesund?
Eben hat im TV eine neue Doku „Newtopia“ angefangen. 15 Menschen, die für ein Jahr lang aus der
„normalen“ Welt aussteigen und auf einem Stück Land, auf einem heruntergekommenen Bauernhof
oder so etwas sehen können, wie sie mit sich selbst, der Natur und ihren Grundbedürfnissen
zurechtkommen. Erstaunlicherweise bekommen die Teilnehmer in den ersten Minuten ihres Einzugs
auf dem „Neuland“ die gleiche Aufgabe, die ich seit Jahren mit meinen Kursteilnehmern mache: Sie
haben 15 Minuten Zeit zum Vollpacken einer Kiste mit allem, was ihnen in „Newtopia“ hilft, zu
überleben. Das Ergebnis ist sensationell (vorausgesetzt es ist nicht eine gestellte Sache) weil es gänzlich
anders ausgeht, wie in meinen Kursen bei dieser Übung üblich. In "Newtopia" landen nämlich
schließlich viele elektrische Werkzeuge und jede Menge Alkohol. Also, statt zu lernen mit dem
auszukommen, was man vor Ort hat und vielleicht den Weg zurück zur Natur zu finden, brauchen die
„Aussteiger“ aus der schlecht funktionierenden Gesellschaft als Erstes das, was sie draußen zum
Überleben brauchen: einen Stromanschluss. Die Überlegungen sind da, von den 5000 Euro, die sie als
Fixgeld für das gesamte Jahr zur Verfügung bekommen haben, den Stromanschluss, die
Stromversorgung zu finanzieren und einen Laptop zu besorgen – um Geschäfte zum Geldverdienen zu
machen. So ist klar, die Newtopianer sind keine Aussteiger. Sie nehmen halt meiner Meinung nach an
einem längeren BigBrother-Experiment teil. Fünfzehn verschiedene Personen und keiner kommt auf
den Gedanken: Kommt, probieren wir es zuerst Mal ohne Strom und ohne Kaffee und Zigaretten …“,
statt dem wird vor allem an einem üblichen „Businesskonzept“ gefeilt zu dem selbstverständlich die
ordentliche tägliche Dosis von harmlosen „Suchtmitteln“ gehört – wie sollte man es doch über die
Runden schaffen – ein ganzes Jahr lang. Was spielt es für eine Rolle dass sie dort ein kleines Waldstück,
einen „Acker“ und Milch und Eier in Hülle und Fülle haben, was sie, bis das erste selbstgezüchtete Obst
und Gemüse erntbar ist, mit den Notwendigsten versorgen kann, wenn zum Beispiel eine Veganerin
mit von der Partie ist. Nein als Veganer kann man auf einem Bauernhof nicht mit dem auskommen,
was die Natur über die Winterzeit einem bietet. Man braucht statt Selbstversorgung die Versorgung
von Draußen und das wenige Geld auszugeben, sowie sich andere nach einer Wurst und Schokolade
sehnen.
Was ist heute noch gesund?
Bevor ich hier weiter schreibe, wäre es gut, wenn sie selbst versuchen, die obige Frage zu beantworten,
damit ich sie mit meiner Meinung nicht beeinflusse. Schreiben sie sich ihre Antwort am besten auf.
Und dann versuchen sie, noch diese zu beantworten:
Was ist für sie gesund?
Ja genau, es sind zwei verschiedene Fragen! Möglicherweise haben sie dafür eine gemeinsame
Antwort, aber vielleicht auch nicht. So schreiben sie am besten beide Antworten auf: Was glauben sie,
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was ist heutzutage noch gesund und was glauben sie, ist gesund für sie? Es muss nicht nur die
Ernährung betreffen!
… und, weil mein Job die Bewusstseinsarbeit bzw. BewusstseinCoaching ist, dann noch eine dritte Frage
dazu. Werden sie sich des Unterschiedes zur ersten und zweiten Frage bewusst:
Was ist gesund für sie?
Um es ein wenig zu „entkomplizieren“, erfrage ich den folgenden Unterschied:
Mit der Frage zwei meine ich: Was glauben sie, was ist für sie persönlich gesund, was tut ihnen gut?
Die dritte Frage fragt, was halten sie persönlich für gesund?
Möglicherweise dieselbe Antwort, aber vielleicht auch nicht. Lernen sie ihre eigenen Ansichten zu
diesem Thema kennen.
So … ich hoffe, sie haben ihre Antworten aufgeschrieben. Während sie nach den Antworten gesucht
haben, um sie aufschreiben zu können, sind sie möglicherweise in ihr Gefühl und auch in ihr
Unterbewusstsein eingetaucht. Jetzt lassen sie es für eine Weile los und verschieben sich in eine
beobachtende Perspektive, in eine Art Metaposition zu sich selbst bzw. in die Seelenperspektive.
Atmen sie ein paar Mal ein und aus, lassen sie sich Zeit, damit die Perspektive gewechselt werden kann
und dann lesen sie sich aus der aktuellen Ebene ihre persönlichen Antworten durch und dann fragen
sie sich, wer hat die Antworten geschrieben bzw. von wo kamen die Antworten. Ist es tatsächlich ihre
persönliche Meinung was sie aufgeschrieben haben, entsprechen die Antworten ihrer Überzeugung,
oder spiegeln sie ein Denken wieder das ihnen beigebracht wurde oder ist es etwas „Kluges“ das sie
irgendwo gelesen haben. Möglicherweise
haben sie die Antworten aus dem
Massenbewusstsein, aus einem Buch, einem
Kurs aufgeschnappt oder sind sie doch das
Ergebnis ihrer eigenen Erfahrung mit ihnen
selbst und dessen, was ihnen bis jetzt gut
getan hat, ihre Gesundheit unterstützte?
Auch wenn die Antwort auf alle ihre Fragen
oder nur einige „Ich weiß nicht.“ lautete,
trotzdem können sie nachfragen, von wo
diese „Ich weiß nicht“-Antwort in ihnen kam.
Dort, wo sie sich gerade befinden, in ihrer
Metaposition, in der Seelenperspektive – ist
das dort noch immer ihre Meinung oder
haben sie eine andere? Es ist ganz normal,
aus einem anderen Blickwinkel eine andere
Meinung, eine andere Antwort zu haben! Es
geht nur darum, dass sie sich dessen bewusst
werden und eventuell die andere Antwort,
die seelische Antwort, auch aufschreiben.
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Sich selbst bewusster zu werden bedeutet auch zu wissen oder zu beobachten, wie man funktioniert,
wie man denkt und warum man so denkt, eventuell warum man manchmal in sich selbst
widersprüchliche Tendenzen hat. Meist, weil sich der eigene Horizont erweitert, man mehrere Ebenen
gleichzeitig betreten bzw. wechseln kann. Und so ist keine von diesen Antworten besser oder
schlechter. Beide/alle – sind ihre momentanen Antworten und Wahrheiten. Oder?
Dies war der erste Teil meiner Reihe zur „Bewussten Ernährung“, ein Auftakt sozusagen, der sie
begleiten sollte sich ihre eigene Meinung zu bilden, bzw. zu finden bevor sie zu diesem Thema meine
eigene lesen. Der zweite Teil erscheint in einer Woche.
© 05/2015 Kristina Hazler
passend zu diesem Text auch folgende Workshops:
* Heilung der programmierten Essgewohnheiten und Blockaden (18-19.07.2015)
* Die Heilung des inneren Teams (20-21.06.2015)
* Die bewusste Arbeit mit dem inneren Team (03.07.2015)
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Der Artikel „Die bewusste Ernährung und die Transformationskraft des Kochens“ besteht aus folgenden
Teilen:
1.
2.
3.
4.
Was ist gesund? (online ab 04.05.2015)
Die Schlüsselfrage (online ab 11.05.2015)
Das besserwisserische Ernährungsfeld (online ab 18.05.2015)
Die verschiedenen Frequenzen der Nahrung (online ab 25.05.2015)
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