Innovationen, Sicherheit und Technologie bei Kleinkläranlagen
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Innovationen, Sicherheit und Technologie bei Kleinkläranlagen
Innovationen, Sicherheit und Technologie bei Kleinkläranlagen 1 Neue Motorventile 2 Vorteile der batch-pur Motorventile • keine Schaltgeräusche mehr wie bei Magnetventilen • Reduktion Energieverbrauch, da nur beim Öffnen und Schließen Strom benötigt wird • geringer Durchflusswiderstand, dadurch circa 4 % mehr Luftdurchsatz und geringerer Verdichterverschleiß 3 Batchpur SBR Anlage Verdichterleistung verändert sich um 14 % O2 Löslichkeit verändert sich um 50 % O2 Bedarf verändert sich um 60 % 5 6 7 Veränderung maßgeblicher Einflußfaktoren zwischen leerem und vollem SBR-Reaktor 70 Veränderung in % 60 50 40 30 20 10 0 SBR Reaktor leer Verdichterleistung SBR Reaktor voll Sauerstoffbedarf Sauerstofflöslichkeit Sauerstoffbedarf + Sauerstofflöslichkeit + Verdichterleistung = Sauerstoffregelung 8 Dynamische Prozeßregelung: • exakte Erfassung der Wassertiefe und damit der zu behandelnden Wassermenge im aktuellen Zyklus (+/ -1 cm) • • durch Messung der exakten Wassertiefe wird die Sauerstofflöslichkeit bestimmt durch die Erfassung der Strömungswiderstände • in den Magnetventilen • in den Leitungen, • des (sich langsam veränderten) Öffnungswiderstandes des Belüfters • dem Gegendruck durch die Wassersäule wird der aktuelle Betriebsdruck des Verdichters gemessen und damit die exakte Luftleistung bestimmt • • mathematischer Abgleich aller erfassten Daten zu einer stufenlosen Belastungs- und Sauerstoffregelung (europäisches Patent) • selbstständige Erfassung des Membranwiderstandes des Belüfters, Vorteil für den Wartungsdienst (zum Beispiel bei alternder Membran oder Verkalkung kann die Membrane gewechselt werden) 10 Schlauch durchgängig und angeschlossen Anlage überstaut korrektes Motorventil geöffnet Motorventil geöffnet Exakter Wasserstand SBR Reaktor Leistung und Durchsatz KW Abzug Leistung und Durchsatz Beschickung Membranwiderstand 11 Abeo STBR Anlage Die tägliche Abwassermenge verteilt sich sehr unterschiedlich auf die einzelnen Zyklen 13 TagesAbwassermenge Tagesababwassermenge wird im 1/4 h Takt in kleinen exakt definierten Portionen abgearbeitet 14 Energieverbrauch pro EW jährlicher Stromverbrauch pro Einwohner (kwH/(EW*a) 160 140 Bei Vollast 5 EW auf dem Prüffeld 270 W/d 120 100 Bei Vollast auf dem Prüffeld 54 W/d*EW 80 60 40 20 0 Festbett* Wirbelbett* SBR* Abeo Quelle: Zeitschrift „wwt“, Ausgabe 6/2007, „Die Kleinkläranlage als Dauerlösung, Seite 15, Tabelle 3, Praxisdaten“; Vorteile ABEO Verfahren • Lastverteilung auf 20 Stunden • Leistungsreserven durch Vergleichmäßigung • Keine Beschickung • 20 % Effizienzsteigerung durch Entfall von Absetzphasen (Leistungsreserve Verdichter) • 50 % Einsparung Puffer • hydraulische Entlastung der Versickerung, dadurch kein Rückstau durch hydraulische Überlastung • Unterlaststabil (15 mg/l CSB im Unterlastbetrieb) • Echte C-Mobilisierung über mehrere Wochen ohne Abwasserzulauf möglich 16 17 Neubau Nachrüstung X Ablaufklasse C Ablaufklasse N X X X X X X Ablaufklasse D Ablaufklasse H Ablaufklasse P Sauerstoffregelung Drucksensorregelung Drucksensorüberwachung Fernüberwachung Motorventile Geringer Energieverbrauch Hydraulische Entlastung der Versicherung Durchlässe in den Trennwänden müssen nicht verschlossen werden Kurze Einbauzeit Eignung X X X X X Schwerpunkt 18 Prüfung Standsicherheit ht ht = Abstand zwischen dem Boden der Anlage und der Achse des Zulaufrohres - < 20 % ΔV ΔV Beton PE 22 Beispiel 8 EW SBR Anlage im PE Behälter Prüfung mit 15 % Volumenreduktion bestanden Schlammspeicher/Puffer SBR-Reaktor erforderliches Volumen 2920 l 2530 l Volumenreduktion im Behälter durch Grundwasser bei 15 % 438 l 380 l 23 Kleinkläranlage aus PE bei Einbau im Grundwasser • • • • • • Eine Kleinkläranlage aus PE, die nur die vertikale Belastungsprobe nach C3 der EN 12566 Teil 3 durchgeführt hat, darf dort nicht eingebaut werden, wo Grundwasser vorhanden oder Grundwasser zu erwarten ist, sofern das Grundwasser über die Sohlhöhe des Behälters hinausgeht, da hier der entsprechende Nachweis für die Eignung fehlt Kleinkläranlagen aus PE dürfen nur dann im Grundwasser eingebaut werden, wenn die Anlage nach C6 (Prüfung in der Prüfgrube ) der EN 12566 Teil 3 von einem Notified Body geprüft wurde Kleinkläranlagen haben diese Prüfung in der Prüfgrube dann bestanden, wenn das Behältervolumen um nicht mehr als 20 % abgenommen hat Auf dem Prüfzeugnis wird nur angegeben, ob der Behälter die Prüfung bestanden hat oder nicht Wenn ein Behälter die Prüfung mit zum Beispiel 15 % Volumenreduktion bestanden hat, ist dies auf dem Prüfzeugnis nicht erkennbar Wenn der Behälter bei der Prüfung 15 % Volumen verloren hat, im Grundwasser eingebaut wird und die Volumenreduktion eintritt, entspricht die Kleinkläranlage nicht mehr • der Kleinkläranlage, deren Reinigungsleistung auf einem Prüffeld geprüft wurde • der bauaufsichtlichen Zulassung • dem wasserrechtlichen Bescheid. Die rechtlichen Folgen sind zu diskutieren - Haftung des Herstellers?. - Haftung des Einbauers?. 24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit