60 Jahre Lutherhaus - Evangelische Kirchengemeinde Lintfort
Transcription
60 Jahre Lutherhaus - Evangelische Kirchengemeinde Lintfort
Foto: Roswitha Dudek Evangelische Kirchengemeinde Lintfort 2/2015 60 Jahre Lutherhaus Glasfenster von Dieter Sommer Neu im Lutherhaus Gut gefüllt war das Lutherhaus am Nachmittag des 19. April, als Superintendent Ferdinand Isigkeit die Einführung von Susanne Rosorius als Pfarrerin der dritten Pfarrstelle vornahm. Die 55jährige Theologin ist für das Lutherhaus und die Altsiedlung zuständig. In den Mittelpunkt ihrer Predigt stellte sie den guten Hirten und seine vielen verschiedenen Schafe. Kolleginnen und Kollegen, Mitglieder des Presbyteriums und des Kreissynodalvor- standes sowie viele Gemeindeglieder feierten mit ihr diesen Tag. Von katholischer Seite war Kaplan Knoor dabei. Auch die Vorgänger Helga Klaus und Gerhard Biermann fehlten nicht. Blickpunkt Gemeinde wünscht der neuen Pfarrerin, die ja so neu in Lintfort auch nicht ist, alles Gute und Gottes Segen für ihre Arbeit. Peter Muthmann Was mich zur Zeit bewegt Liebe Leserinnen und Leser! vor einigen Wochen haben wir des Endes des zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren gedacht. Und das war ja zunächst einmal die erfreuliche Feststellung für uns, dass wir seit 70 Jahren im Frieden leben, auch wenn unsere Welt insgesamt nicht friedlicher geworden ist. Für mich, der ein Dutzend Jahre nach Kriegsende geboren wurde, ist die Frage danach, wie es zu diesem Krieg kommen konnte, nach wie vor spannend. Wollten wirklich alle Deutschen, die damals Hitler an die Macht verhalfen, Weltkrieg und massenhaften Judenmord? Ich kann es mir nicht vorstellen. Natürlich gab es eingefleischte Nazis, die all das auf der Rechnung hatten. Und das deutsche Volk hätte es sehen können, wenn es genauer hingeschaut hätte. Aber die eigentlichen Steigbügelhalter des Grauens waren nicht die Hundertprozentigen, sondern die Spießbürger. Was sind das für Menschen, die ich hier so bezeichne? Es sind die, die ihre gesammelten Vorurteile für eine fundierte Meinung halten. Sie reden von gesundem Volksempfinden und meinen doch nur das dumpfe Gebrodel der Stammtische. Sie kennen nur Schwarz und Weiß und keine Zwischentöne. Spießbürger sind zeitlos. Schon Jesus hatte mit ihnen zu kämpfen. Ihm begegneten sie als Mitglieder der Partei der Pharisäer. Und anders als unser heutiger Sprachgebrauch es uns weismachen will, waren die Pharisäer keine Heuchler. Sie meinten es ernst und sie meinten es gut. Und bewiesen dann doch, dass man Gott und die gute Sache mörderisch verfehlen kann. Für Jesus hatte das tödliche Konsequenzen. Und wie sehen Spießbürger heute aus? Sie sagen Sätze wie „Bei Hitler war nicht alles schlecht“ und lassen immer wieder Spitzen gegen Ausländer los. Sie laufen bei Pegida mit und wollen das Abendland retten. Sie zünden Flüchtlingsunterkünfte niemals selber an, klatschen aber klammheimlich Beifall. Spießbürger lieben klar abgestochene Rasenkanten und wenden sich mit Beschwerden an die Stadt, wenn der Nachbar die städtische Maximalhöhe für Gartenzwerge überschritten hat. Warum beschäftige ich mich hier so intensiv mit diesen Spießbürgern? Weil sie und nicht die Radikalen die Mehrheit sind. Aber leider eine leicht verführbare Masse, wie wir in Dresden und anderswo sehen können. Nur durch die Spießbürger kommt radikales Gedankengut in die Mitte der Gesellschaft. Jesus sagte seinen Jüngern: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer! Was würde er uns heute sagen? Vielleicht dieses: Schaut genau hin und informiert euch. Ihr habt heute so unendlich viele Möglichkeiten der Information. Diskutiert nicht nur mit Gleichgesinnten, sondern gerade mit denen, die anders denken und überprüft dabei euren Standpunkt immer wieder. Lernt alle Grautöne zwischen Schwarz und Weiß kennen und entdeckt die Farben wieder. Diese Welt 3 war nie einfach, aber gut und schön geschaffen. Bewahrt das, was euch anvertraut ist, nicht gegen andere, sondern für alle. Ihr Peter Muthmann Dann ist das Gedächtnis des Kriegsendes nicht nur ein Rückblick, sondern ein Auftrag für die Zukunft. Ein Besuch beim Frauenkreis im Lutherhaus Der Frauenkreis wurde von Pfarrer Ebert vor vielen Jahren gegründet. Etwa 20 Frauen treffen sich wöchentlich donnerstags im Lutherhaus. Pfarrerin Rosorius eröffnet den Nachmittag mit einer Andacht. Bei wechselndem Programm verbringen die Frauen gemeinsam zwei Stunden, natürlich mit Kaffee und Kuchen, Reden und Lachen. 3 Euro kommen in die Kaffeekasse. Frau Brunhilde Weber ist nun an ihre Stelle getreten. Sie ist unter Tel. 12 24 681 zu erreichen. Für die Zukunft wünschen wir weiterhin viel Freude bei allen Aktivitäten wie Gemeindebegrüßung, Lektorendienst, Kollekte einsammeln, Kaffeekochen und vieles andere. Annelie Handrick Leider hat Frau Keye die Leitung abgeben müssen. Viele Jahre hat sie den Kreis mit viel Elan geleitet. Wir danken ihr für ihren treuen Einsatz und wünschen ihr alles Gute. 4 Foto: Susanne Rosorius Am Tag meines Besuches stand Frau Peldzus-Rentel mit ihrer Gitarre und schönen Liedern auf dem Programm. Singen ist die Leidenschaft der Frauen. Nach einer Stunde mit kräftigem, mehrstimmigem Gesang waren wir alle heiser, aber zufrieden. Es war ein schöner Nachmittag. Brunhilde Weber Die sechs Schlüssel Seit September letzten Jahres bin ich als Pastorin im Lutherhaus tätig. Nach der Pensionierung Gerhard Biermanns und dem Vertretungsjahr durch Martin Keßler versuche ich nun seit einem halben Jahr, wieder Kontinuität in das Gemeindeleben rund um die Ebertstraße zu bringen. Gefreut haben sich die Mitarbeitenden, dass es nun wieder eine verlässliche Ansprechpartnerin gibt. Ich bin also die Neue. Es galt für mich, viele Namen zu lernen und einen Einblick zu bekommen in die bestehenden Gruppen und Kreise. Ich habe nette Gemeindeglieder kennen gelernt, die sich in unserer Gemeinde engagieren. Wenn man neu ist, tut man gut daran, erst einmal zu schauen, wie die Menschen miteinander umgehen und die anfallenden Aufgaben bewältigen. Erst dann kann man sich konstruktiv einbringen. Herzstück im Leben des Lutherhausbezirks sind die Damen des Frauenkreises, die sich zweimal monatlich treffen. Denn aus ihren Reihen kommen diejenigen, die sonntags den Küsterdienst übernehmen und den Lektorendienst abdecken. Sie sind neben der Hausmeisterin die Seele des Hauses, und ihnen gebührt ein großes Dankeschön für ihre Mitarbeit am und im Gottesdienst und bei allen größeren Veranstaltungen. Der Jugendleiter hat mir sein Reich im Untergeschoss des Hauses gezeigt, das Raum bietet für alle Angebote, mit denen Jugendliche in unserer Gemeinde angesprochen werden und eingebunden werden sollen. Im gesamten Haus nebst Umfeld wird bei hoffentlich gutem Wet- ter nach den Sommerferien am 16. August unser Gemeindefest stattfinden. Ich bin dankbar, in eine Zeitenfolge gemeindlichen Lebens eingebunden zu werden: seit 60 Jahren findet Gemeindeleben im Lutherhaus statt. Vor 25 Jahren kam der Anbau mit Gottesdienstsaal, Küche und Foyer hinzu. Ich höre von Menschen, die in der zurückliegenden Zeit hier tätig waren und Gemeinde gestaltet haben. Dass Gott uns Menschen mit Gaben und Fähigkeiten ausstattet, an seiner Kirche mit zu bauen, dafür gilt es zu danken. Die sechs Schlüssel, die ich zu Beginn meines Dienstes im Lutherhaus erhalten habe, öffnen mir hoffentlich nicht nur die Türen zu den Räumen und Schränken, sondern im übertragenen Sinn auch zu den Herzen aller, die dem Lutherhaus verbunden sind und dort ein und ausgehen. Susanne Rosorius 5 Biblische Gestalten Petrus Beim Lesen der Bibel und beim Diskutieren im Bibelkreis erscheinen biblische Gestalten oft in einem besonderen Licht. Aus unserer fernen Zeit heraus betrachtet, ergibt sich ein neuer Blick auf bekannte Persönlichkeiten. Diese Betrachtungen sind höchst subjektiv und halten der historischen Überprüfung vielleicht nicht stand. Aber sie machen legendäres biblisches Personal lebendig. Eigentlich hieß er ja Simon. Aber Jesus hat zu ihm gesagt: Du bist Petrus und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen. Und darum kennen wir ihn vor allem unter diesem Namen, den Petrus bedeutet Fels. Natürlich hat Jesus nicht griechisch mit ihm gesprochen, sondern aramäisch. Also hieß er eigentlich nicht Petrus, sondern Kephas. Unter diesem Namen finden wir ihn an einigen Stellen in den Paulusbriefen. Was wissen wir von Petrus? Er war Fischer am See Genezareth und wohnte in dem kleinen Ort Kapernaum. Er gehörte zu den ersten Jüngern, die Jesus berufen hat, zusammen mit seinem Bruder Andreas. Wahrscheinlich ist er kein ganz junger Mann mehr gewesen. Wichtig zu wissen: Petrus war verheiratet! Jedenfalls gibt es eine Erzählung, in der Jesus die Schwiegermutter des Petrus von einer Krankheit heilt. Und dieses Wissen schenkt uns die ermutigende Erkenntnis, dass der Mann, den die katholische Kirche als ihren ersten Papst zählt, offensichtlich eine Ehefrau hatte. Petrus war ein schwieriger Charakter. Er war aufbrausend und jähzornig. Und er nahm gerne mal den Mund zu voll: „Jesus, ich will dir folgen, auch in den Tod hinein“, hatte er getönt. Und Jesus hatte ihm 6 prophezeit, dass er noch vor dem ersten Hahnenschrei seine Freundschaft mit Jesus dreimal leugnen würde. Und das geschah dann so, nicht bei der Befragung durch die römischen Soldaten, sondern alleine auf die Frage einer Küchenmagd. Dabei hatte Petrus eben noch bei Jesu Verhaftung mit dem Schwert um sich gehauen. Anders als Judas verliert Petrus seine Hoffnung nicht. Er zählt zu den ersten Jüngern, die das leere Grab besuchen. Und das Johannesevangelium berichtet in einer schönen Erzählung, wie der Auferstandene am See Genezareth seinen Jünger, der so kläglich versagt hatte, dreimal nach seiner Freundschaft fragt. Und als Petrus dreimal bekennt, dass er Jesu Freund sei, da wird klar, dass die Sache mit der Verleugnung für Jesus erledigt ist. Er beauftragt Petrus: Weide meine Schafe! Und das tut der Mann aus Kapernaum. An Pfingsten ist er es, der die erste große Predigt der Christenheit hält und ohne Angst und Zweifel Jesus als den Messias verkündigt. In der Gemeinde, die sich daraufhin gründet, übernimmt Petrus die leitende Funktion. Mit dem gelehrten Paulus wird ihn später eine gegenseitige Abneigung verbinden. Sie gehen den Konflikten aus dem Weg, indem sie die Aufgaben teilen: Petrus wird sich um die Christusnachfolger kümmern, die aus dem Judentum stammen, und Paulus um die Heidenchristen. und damit in Rom fehl am Platz war. Allerdings gab es schon früh eine starke Petrustradition in Rom. Der Legende nach sind Petrus und Paulus später noch in Rom zusammen getroffen, wo beide den Märtyrertod starben. Das scheint aber wenig wahrscheinlich, weil Petrus anders als Paulus die lateinische Sprache kaum beherrscht haben dürfte Mit der römischen Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 nach Christus fand die judenchristliche Gemeinde ihr Ende. Ob Petrus da noch gelebt hat? Peter Muthmann 7 Im Glauben widerstehen Zum 70. Todestag Dietrich Bonhoeffers Geboren und aufgewachsen ist Dietrich Bonhoeffer in einer großbürgerlichen Familie als sechstes von acht Kindern. Der Vater, Karl Bonhoeffer, war Professor für Neurologie und Psychiatrie an der Berliner Charité. Die Mutter, Paula Bonhoeffer, war eine überzeugte Christin, aufgewachsen als Tochter und Enkelin von Theologen, lebhaft, kontaktfreudig und fantasievoll. Als Lehrerin unterrichte sie anfangs ihre acht Kinder selbst, erzählte ihnen vor allem biblische Geschichten, die bei Dietrich einen nachhaltigen Eindruck hinterließen. Beide Eltern waren für ihn immer Vorbild. Bis zu seinem Lebensende hatte er zu ihnen ein inniges Verhältnis. Nach einem frühen Abitur begann er sein Studium der Theologie, das er 1927 abschloss und schon bald danach seine Dok8 Foto: epd Dietrich Bonhoeffer – dieser Name steht für Zivilcourage, gelebtes Christsein und politischen Widerstand. Am 9. April jährte sich sein Todestag zum 70. Mal. Er war erst 39 Jahre alt, als sein Leben gewaltsam endete. Auf ausdrücklichen Befehl Adolf Hitlers wurde Bonhoeffer nur einen Monat vor Kriegsende im Konzentrationslager Flossenbürg ermordet. Tags zuvor soll er auf Bitten seiner Mitgefangenen noch einen Gottesdienst gehalten haben. Den tiefen Glauben haben sie ihm abgespürt und das Vertrauen in den ihm von Gott auferlegten Weg. Denn das wollte er selbst, ein Glaubender sein und immer wieder glauben lernen. Und so hat er im Vertrauen auf Gott und im Glauben an ihn sein Leben gelebt. torarbeit einreichte. Ein Auslandsviakriat in Barcelona schloss sich an, dann seine Habilitation. Bei einem Studienaufenthalt in New York erlebte er die Lebendigkeit der „schwarzen Gemeinden“ und war fasziniert von deren Spontaneität und tiefer Gläubigkeit. Bei seinen vielen Auslandsaufenthalten hat er den Blick auf Deutschland nie verloren. Im Gegenteil. Vielleicht hat er dadurch schärfer und kritischer hingeschaut als andere, die die sich verändernden politischen Verhältnisse nur sukzessive mitbekamen. Schon früh hat Bonhoeffer die Gefahr des Nationalsozialismus erkannt und öffentlich dazu Stellung bezogen. Schnell kam er selbst so in den Fokus der Nazis. Dass sein Ort immer in Deutschland, bei seiner Kirche, bei seinen Schwestern und Brüdern war, war für ihn unstrittig. 1935 kehrte er als Auslandspfarrer aus dem sicheren London zurück und eine USA-Reise, die Freunde für ihn organisiert hatten, um ihn in Sicherheit zu bringen – man hatte ihm zwischenzeitlich eine Professur in Harlem angeboten – brach er im Juni 1939 vorzeitig ab. Auch Dietrich Bonhoeffer wurde von der Gestapo verhaftet und wegen „Zersetzung der Wehrkraft“ angeklagt, schließlich in Berlin Tegel inhaftiert. Nach anfänglicher totaler Isolierung durfte er lesen und schreiben. Aus Bonhoeffers Gefängniszeit sind uns viele schriftliche Zeugnisse hinterlassen, die bis heute eine nachhaltige Wirkung haben. Dazu gehören sicherlich die Gedichte „Wer bin ich“ und „Von guten Mächten wunderbar geborgen.“ Bonhoeffer sah es als seine Pflicht an, den Verfolgten und Niedergedrückten in Deutschland beizustehen. Dabei fühlte er sich zunehmend von „seiner“ Kirche verlassen. „Die Kirche ist stumm,“ schrieb er einmal, „wo sie hätte schreien müssen, weil das Blut der Unschuldigen zum Himmel schrie.“ Als einer der wenigen erkannte er damals die christliche Verantwortung für die jüdischen Schwestern und Brüder. Der markant-kritische Satz: „Wer nicht für die Juden schreit, darf auch nicht gregorianisch singen“, das heißt, der darf auch nicht guten Gewissens Gottesdienst feiern, zeigt die Misere der christlichen Kirchen zur Zeit des Nationalsozialismus. Als Bonhoeffer im Oktober 1944 in den Gestapokeller in der Berliner Prinz-Albrecht-Straße verlegt wurde, wusste er, dass er das Gefängnis nicht überleben werde. Im Februar 1945 wird er nach Buchenwald verlegt und von dort führt sein Weg schließlich ins Konzentrationslager Flossenbürg, wo er am frühen Morgen des 9. April gehängt wurde. Tags zuvor hatte sich Bonhoeffer von seinen Mitgefangenen verabschiedet mit den Worten: „Das ist das Ende. Für mich aber der Beginn des Lebens.“ Das Leiden an der stummen Kirche brachte Bonhoeffer zu seinem nächsten Schritt, dem politischen Widerstand. Über seinen Schwager Hans von Dohnanyi kam er in Kontakt mit der Widerstandgruppe um Wilhelm Canaris. Seine guten Auslandskontakte, auch durch die ökumenische Bewegung, in der er aktiv war, halfen ihm Informationen und Botschaften ins Ausland und zurück zu bringen, wo anderen schon Reisebeschränkungen auferlegt waren. Am 13. und 21. März 1943 gingen Attentatsversuche gegen Hitler fehl und eine große Verhaftungswelle setzte ein. Impressum: Klaus Rosorius Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Lintfort, Ebertstraße 57, 47475 Kamp-Lintfort Redaktion: Peter Muthmann (V.i.s.d.P.), Roswitha Dudek, Rainer Felske, Annelie Handrik, Ulrike Kaufmann, Petra Schlieper [email protected] Gesamtherstellung: SET POINT, 47475 Kamp-Lintfort Auflage 7.000 Stück Redaktionsschluss für die Ausgabe 3 /2015 ist der 18. Juli 2015 9 Das Neue Evangelische Forum: Erwachsenenbildung, Ev. Familienbildungswerk Moers, Fachberatung für Tageseinrichtungen für Kinder, Frauen, Jugend Eine Auswahl aus unserem Veranstaltungsangebot „Es liegt im Stillewerden eine wunderbare Macht der Klärung, der Reinigung, der Sammlung auf das Wesentliche.“ Dietrich Bonhoeffer Meditation und Kontemplation an jedem 1. und 3. Dienstag im Monat Termine in 2015: 2.6., 16.6., 18.8, 1.9., 15.9., 6.10., 20.10., 3.11., 17.11., 1.12., 15.12. Heinz-Kremers-Haus, Goebenstraße 10, 47441 Moers, Information und Anmeldung: Neues Ev. Forum, 0 28 41 / 10 01 35 / [email protected] Exkursion in die Gemarker Kirche nach Wuppertal am 9. September Besuch der Ausstellung „80 Jahre Barmer Theologische Erklärung“ im Rahmen der Reformationsdekade, 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr (gemeinsame Busfahrt) Anmeldung: Neues Ev. Forum, 0 28 41 / 10 01 35 / [email protected] Trialog - Veranstaltung zum Thema "Gebet - Hinwendung zu Gott" Gespräch mit Vertretern der drei monotheistischen Religionen 9. September, 19.30 bis 21 Uhr, DITIB- Moschee, Römerstr. 605, 47443 Moers, Vorher ist um 19.03 Uhr Gelegenheit zur Teilnahme am muslimischen Abendgebet, Kooperation mit: DITIB-Moschee, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. Männertag im Kirchenkreis Moers „…auf dass ihr heil werdet (Phil 2,12) – Männer zwischen Risiko und Sicherheit“ Samstag, 26. September, 10 bis 14 Uhr Gemeindezentrum Scherpenberg, Homberger Str. 350, 47443 Moers 9.30 Uhr: Kaffee zum Ankommen, um 14 Uhr ist Gelegenheit zur Teilnahme am gemeinsamen Abschlussgottesdienst In einem eigenen Programmheft finden Sie viele Angebote zum Themenbereich Demenz. Das Heft finden Sie im Internet bei www.kirche-moers.de/neuesevforum oder fordern Sie es als Heft oder Download an. Ein reichhaltiges Angebot zur Familienbildung finden Sie bei www.kirche-moers.de/familienbildung Hinweis: Viele weitere Veranstaltungen stehen in unserem Programm-Leporello. Sie finden es in Gemeinden und einzelnen Buchhandlungen ausliegen oder im Internet bei www.kirche-moers.de/neuesevforum Haben Sie Lust, uns als Referentin/Referent in der Ev. Erwachsenenbildung zu unterstützen? Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. _____________________________________________________________________ Neues Ev. Forum Kirchenkreis Moers, Seminarstr. 8, 47441 Moers, 0 28 41 / 10 01 35 [email protected] www.kirche-moers.de/neuesevforum 10 Aus dem Presbyterium Kirchenmusik Regelmäßig lädt sich unser Presbyterium Gäste in die Sitzung, die im ersten Teil aus ihrer Arbeit berichten. Ob nun aus dem Bereich Kinder- und Jugendarbeit, den Kitas oder der Kirchenmusik, die Presbyterinnen und Presbyter wollen die Arbeitsbereiche kennenlernen, von Schwierigkeiten und Problemen hören und bei deren Lösung mithelfen. In unserer Februarsitzung berichtete Kirchenmusikerin Dorothee Peldszus-Rentel aus ihrem Arbeitsbereich. Dabei hörten wir, dass die Versorgung der drei sonntäglichen Gottesdienste mit Kirchenmusikern zunehmend schwieriger wird. Sie selbst kann nur zwei Gottesdienste spielen. Es muss also immer eine nebenamtliche Kraft mithelfen. An kirchenmusikalischem Nachwuchs fehlt es allenthalben. Zurzeit sind wir noch in der glücklichen Lage, das Orgelspiel im Gottesdienst zu gewährleisten. Drei nebenamtliche Organistinnen stehen für den Dienst zur Verfügung – Blickpunkt Gemeinde hat in einer seiner letzten Ausgaben darüber berichtet. Nachwuchs wird trotzdem gesucht. Wer über Notenkenntnisse verfügt, Klavier spielen kann und gerne Orgel spielen lernen möchte, meldet sich bitte bei Dorothee PeldszusRentel (0 28 45 / 29 03 99). Verkauf des Pfarrhauses Montplanetstraße Mittlerweile ist zu berichten, dass das Pfarrhaus Montplanetstraße einen Käufer gefunden hat. Die lange Suche ist also beendet und der Verkauf steht kurz vor dem Abschluss. Der Erlös wird den Rücklagen zugeführt, die helfen sollen, unser jährliches Defizit aufzufangen und die Renovierung der Christuskirche zu finanzieren. Dafür sorgt auch der Förderverein Christuskirche, der im letzten Jahr mit einer größeren Summe, bestehend aus vielen Klein- und einigen Großspenden, den Grundstock geliefert hat. An dieser Stelle möchte ich im Namen des Presbyteriums allen danken, die sich in den unterschiedlichen Fördervereinen in unserer Gemeinde engagieren. Sie helfen mit, dass außerplanmäßige Anschaffungen getätigt und Aktionen ermöglicht werden, die es sonst nicht gäbe. Dies gilt besonders für die Fördervereine unserer Kitas Arche und Regenbogen. Kooperation mit der Hochschule In meinem letzten Bericht habe ich kurz darauf hingewiesen, dass es zwischen der Fachhochschule Rhein-Waal und unserer Gemeinde eine Kooperation gibt. Eine Umfrage, wie wir uns als Gemeinde in Zukunft aufstellen sollen/können, wird im Rahmen einer Masterarbeit erstellt. Wir sind jetzt in der heißen Phase und die Vorarbeiten für eine Gemeindeumfrage sind im Gange. Gunter Reichwein berichtet in diesem Gemeindebrief darüber in einem eigenen Artikel. Vorsitzende wiedergewählt In der Märzsitzung standen turnusmäßig Wahlen zum Vorsitz und stellvertretenden Vorsitz an. Renate Wallbott und Pfarrer Klaus Rosorius wurden jeweils für ein Jahr bis zum Ende der Wahlperiode wiedergewählt. Klaus Rosorius 11 Zentraler Gottesdienst zum Kirchentag Sonntag, 7. Juni, 9.30 Uhr, Christuskirche Alle zwei Jahre ist Kirchentag, ein Großereignis für Kirche und Gemeinden. In diesem Jahr ist Stuttgart die einladende Stadt. Auch aus unserer Gemeinde werden wieder einige Gruppen und Einzelpersonen nach Stuttgart reisen. Damit alle ein wenig von dem besonderen Flair der Bibelarbeiten und Gottesdienst mitbekommen, haben wir uns entschieden, einen Zentralgottesdienst mit der Übertragung des Abschlussgottesdienstes aus Stuttgart zu feiern. Dazu lade ich ganz herzlich ein. Die Gottesdienste an den anderen Predigtstätten fallen aus. Klaus Rosorius Studenten auf Wohnungssuche Besuchsdienst für das Krankenhaus Das ist derzeit ein großes Problem, berichtete uns Jutta Körber vom ASTA. Vielleicht haben Sie eine Wohnung zu vermieten oder können sich vorstellen ein Zimmer unterzuvermieten. Natürlich können Sie die potentielle Mieterin oder den Mieter auch erst einmal kennen lernen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Ulrike Kaufmann, Telefon 55 09 76. Sie vermittelt den Kontakt zum ASTA. Michael Ziebuhr 12 Foto: Wodicka Wir alle freuen uns über die neue Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort. Die Zahl der Studenten in unserer Stadt steigt. Allerdings suchen auch immer wieder Studenten Wohnungen oder zumindest Zimmer für die Studienzeit. Ein neuer Besuchsdienst der Gemeinde hat seine Tätigkeit aufgenommen. Vier Frauen, die auch vorher schon Besuche in der Gemeinde gemacht haben, werden regelmäßig ins St. Bernhard Hospital kommen und dort Gemeindeglieder besuchen. Michael Ziebuhr Intensivkurs Zen und Yoga für Jung und Alt 29. Juni bis 4. Juli 2015 Dietrich Bonhoeffer Haus, Geisbruchstrasse 22 Jugendsegelfreizeit 2015 6. bis 17. Juli 2015 Wir üben von Montag bis Freitag jeden Tag von 17 bis 19 Uhr. Am Samstag schließen wir mit einem Schweigetag von 10 bis 14 Uhr, der mit Tiefenentspannung ausklingt. Kursbeitrag: Spende Bitte melden Sie sich an: per E-Mail an [email protected], per SMS an 0 151 61 13 90 34 oder telefonisch 4 29 21. Tagesausflug zum Toverland Samstag, 30. Mai Wir veranstalten einen Ausflug zum Freizeitpark Toverland bei Venlo für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren. Die Teilnahme kostet ca. 15 €. Für Interessierte ab 15 Jahren „Zeitzeichen“ in Kamp-Lintfort Wir segeln in Holland fast täglich einen anderen Hafen an. Es sind keine Segelkenntnisse erforderlich. Als Unterkunft dient die „Novel“, ein komfortabler Dreimaster. Anmelden können sich Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren. Ausnahmen werden nur nach persönlicher Rücksprache gemacht. Die Freizeit kostet 470 €, für Nicht-Kamp-Lintforter 500 €. Veranstaltungen - Vorschau Ferien von innen: Zur Ruhe kommen mit Methode. Einfache Übungen aus der Tradition des Yoga bringen über den Körper den Geist zur Ruhe. Mit der Meditationstechnik im Stil des Zen öffnen wir uns für die Erfahrung tiefer Stille. Dieser Kurs ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. 2015 jährte sich das Kriegsende zum 70. Male. Auch in Kamp-Lintfort gibt es viele Orte, Menschen und deren Geschichten rund um den 2. Weltkrieg zu entdecken. Dafür soll eine Projektgruppe entstehen, die sich sowohl inhaltlich wie dokumentarisch mit dem Thema beschäftigt. Das Projekt der Jugendarbeit soll an vereinbarten Terminen in diesem Jahr abgeschlossen werden. Nähere Infos zu den Angeboten gibt es beim Jugendleiter Torsten Kapurek unter Telefon 91 34 16 oder [email protected]. 13 Einladung zur Taufe Separater Taufgottesdienst im August Gesprächskreis für Trauernde Veranstaltungen - Vorschau Sie möchten Ihr Kind taufen lassen – aber der Gottesdiensttermin am Sonntagmorgen ist Ihnen zu früh, weil auch Verwandte von weiter her teilnehmen möchten? Dann bieten wir Ihnen einmal pro Quartal einem separaten Taufgottesdienst an: an einem Samstagnachmittag in der Christuskirche oder Kreuzkirche. Die Liturgie ist ganz auf die Taufe abgestimmt. Sie als Eltern, Paten oder Freunde könnten sich gerne an der Gestaltung beteiligen. Den nächsten Taufgottesdienst feiern wir am 29. August um 16 Uhr in der Kreuzkirche. Wenn Sie Ihr Kind in diesem Gottesdienst taufen lassen wollen, wenden Sie sich bitte an Pfarrerin Susanne Rosorius, Telefon 92 86 03. Donnerstags, 13. August, 27. August, 3. September, 24. September, 1. Oktober 17.30 bis 19.30 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Geisbruchstraße 20 Allen, die einen lieben Menschen verloren haben und trauern, bieten wir im Herbst 2015 einen Gesprächskreis an. Über den eigenen Verlust und Schmerz zu reden, hilft und befreit. Auf den Verlust eines anderen zu hören, schafft Verständnis und Gemeinsamkeit. An fünf Spätnachmittagen wollen wir uns gemeinsam auf den Trauerweg machen, Gefühle zulassen, über den Verlust und Schmerz reden, schweigen und in verschiedenen Methoden die Trauer bearbeiten. Begleitet werden die Gespräche von Klaus Rosorius (Pfarrer und Trauerbegleiter) und Susanne Rosorius (Pfarrerin und Altenheimseelsorgerin). Taufstein der Kreuzkirche 14 Damit Sie und wir voneinander wissen, bitten wir Sie, sich bei uns durch ein kurzes Informationsgespräch telefonisch anzumelden: Tel. 88 30 oder 92 86 03. Klaus und Susanne Rosorius AKKU präsentiert Kultur in der Kirche Kulturelle Angebote gab es schon immer in unserer Kirchengemeinde. Konzerte, Vorträge, Kindermusical oder Theaterstücke werden in den verschiedenen Häusern aufgeführt. Der Arbeitskreis Kirche und Kultur (AKKU) der Ev. Kirchengemeinde wird die bisher angebotenen Veranstaltungen koordinieren und begleiten. Dazu kommen aber auch noch neue, frische und interessante Angebote, die wir bisher noch nicht im Programm hatten. Die Veranstaltungen werden in einer besonderen Rubrik von Blickpunkt Gemeinde und über die örtliche Presse angekündigt. Schauen Sie mal rein! Sicher finden auch Sie etwas, das Sie interessiert. Michael Ziebuhr Samstag, 30. Mai, 20 Uhr, Christuskirche Mit „Buckle Up“ und „Blugruv“. Rockmusik in außergewöhnlichem Rahmen, BenefizKonzert für die Christuskirche – Eintritt frei – Sammlung für den Erhalt der Christuskirche Sommermusik Sonntag, 27. Juni, 19 Uhr, Kreuzkirche Musik mit der Kantorei und dem Flötenkreis – Leitung: Dorothee Peldszus-Rentel Ich liebe dich Sonntag, 2. August, 20 Uhr, Christuskirche Lieder und Texte über die Liebe. Ein Abend für Liebende mit Bettina Puschmann und Michael Ziebuhr Veranstaltungen - Vorschau Rock‘n‘Church Sound & Soul – Frauengospelchor Rheurdt Sonntag, 23. August, 17 Uhr, Christuskirche Benefizkonzert zugunsten des Fördervereins Christuskirche Ziegel-Lesung Samstag, 29. August, 17 Uhr, Christuskirche Angie Brauers, Renate Kloesgen, Helga Krauskopf, Birgit Kames und Rainer Felske laden zu einer spannenden Zeitreise in die unbekannte Welt der Ziegelsteinherstellung und der Menschen ein. Eintritt frei – Sammlung für den Erhalt der Christuskirche 15 Christuskirche Kreuzkirche Friedrich-Heinrich-Allee Geisbruchstraße 22 Kirchencafé 1. Sonntag im Monat Veranstaltungen - Vorschau An jedem ersten Sonntag im Monat ist Gelegenheit, noch auf eine Tasse Kaffee oder Tee im umgestalteten hinteren Bereich der Kreuzkirche zu bleiben. Sommermusik Kirchencafé 1. Sonntag im Monat, 10 Uhr Wir laden jeweils am ersten Sonntag des Monats (außer in den Schulferien) vor dem Gottesdienst zum Gespräch und Kaffee ins Paul-Schneider-Haus ein. Kantorei und Flötenkreise musizieren. Die Gemeinde ist zum Mitsingen eingeladen. Trauercafé Abend für Liebende Sonntag, 2. August, 20 Uhr Wenn zwei Menschen sich gefunden haben und sich lieben, dann ist das etwas ganz Besonderes, ja ein Geschenk Gottes. Sich darüber freuen und dies zu feiern mit Liebesliedern aus Pop und Rock und Liebesgedichte und -geschichten, dazu möchten wir sie herzlich einladen. Michael Ziebuhr, Texte Bettina Puschmann, Musik 16 Samstag, 27. Juni, 18 Uhr 4. Donnerstag im Monat: 25. Juni, 27. August, 24. September, 15 bis 16.30 Uhr Für alle, die einen lieben Menschen verloren haben und trauern und das Gespräch und die Begegnung suchen. Nach einem gemeinsamen Anfangsritual und Gespräch folgt dann die Begegnung in einem lockeren Rahmen. Dazu gehören auch ein Kaffeetrinken und eventuelle Verabredungen. Kontakt: Margret Krolzig, Tel: 7 02 86; Klaus Rosorius, Tel: 88 30. Lutherhaus Ebertstraße 57 Neues Angebot Frauenfrühstück Mirjamgottesdienst Dienstags, 25. August, 29. September, 9 bis 11 Uhr Sonntag, 30. August, 11 Uhr Ich lade Sie ganz herzlich ein zur Vorbereitung des Mirjamgottesdienstes. Wir treffen uns am 25. August um 18 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus. Susanne Rosorius Ökumenisches Gemeindefest im Niersenbruch Sonntag, 21. Juni, ab 10.30 Uhr quer über die Fasanenstraße Das traditionelle Stadtteilfest im Niersenbruch beginnt mit dem ökumenischen Gottesdienst. Gefeiert wird bis zum späten Abend mit Live-Musik und vielen Aktionen für Kinder. Das leibliche Wohl kommt dabei natürlich auch nicht zu kurz. Die Kirche ist weiblich, jedenfalls ihre gemeindliche Basis. Zu unserer Gemeinde gehören viele Frauen. Aber nicht alle haben in einer Gruppe ihre Heimat gefunden. Viele wollen sich auch nicht regelmäßig binden, weil sie ganz unterschiedlichen Aktivitäten nachgehen. Es gibt gerade für jüngere Frauen kaum Angebote. Das muss nicht so bleiben. Einmal im Monat bieten wir ein Frühstück mit einem kurz skizzierten Thema an. Worüber wir nachdenken und miteinander ins Gespräch kommen, bestimmen die Teilnehmerinnen. An den letzten Dienstagen im Monat ist der Tisch für alle gedeckt, die regelmäßig oder gelegentlich kommen wollen. Veranstaltungen - Vorschau Ende August feiern wir in der Kreuzkirche den Mirjamgottesdienst zum Thema „Weisheit ins Leben weben“. Frauen aus dem Kirchenkreis Oberhausen haben sich Gedanken darüber gemacht, wie gutes und glückliches Leben aussehen kann: wer Gott mitgehen lässt auf seinen Wegen, der findet Leben. Einige Verse aus dem 8. Kapitel des Sprüchebuches lassen Sophia, die personifizierte Weisheit, zu Wort kommen. Wir erheben einen Kostenbetrag für das Frühstück und bitten um eine Anmeldung im Gemeindebüro unter Telefon 9 13 40 oder [email protected]. Sprechen Sie mich an, wenn Sie mehr erfahren oder das Frühstück mitgestalten möchten. Susanne Rosorius 17 Gottesdienste vom 1. Juni bis 31. August 2015 Datum Lutherhaus 9.30 Uhr Christuskirche 11.00 Uhr Kreuzkirche 11.00 Uhr 07.06.2015 - 9.30 Uhr GD zum Kirchentag Langer - 14.06.2015 Ziebuhr Ziebuhr T Langer 21.06.2015 T Roller A Langer Roller 28.06.2015 K.Rosorius Muthmann A K.Rosorius 05.07.2015 - T S.Rosorius 9.30 Uhr S. Rosorius 12.07.2015 - Ziebuhr 9.30 Uhr T Ziebuhr 19.07.2015 - A K. Rosorius 9.30 Uhr K.Rosorius 26.07.2015 - Ziebuhr 9.30 Uhr A Ziebuhr 02.08.2015 - T S. Rosorius 9.30 Uhr S.Rosorius 09.08.2015 - K. Rosorius 9.30 Uhr T K.Rosorius 16.08.2015 11.00 Uhr Gemeindefest - - 23.08.2015 Ziebuhr Ziebuhr A S. Rosorius 29.08.2015 - 30.08.2015 - Es werden folgende Abkürzungen verwendet: GD Gottesdienst FG Familiengottesdienst 18 16.00 Uhr Tauf-GD S. Rosorius K. Rosorius A Abendmahl Miriams-GD S. Rosorius T Taufe Sommerkirche Veränderte Gottesdienstzeiten 5. Juli bis 9. August, 9.30 Uhr Durch die Ferien- und Urlaubszeit ist auch die Personaldecke für Gottesdienste und Amtshandlungen dünn. Wir haben uns deshalb entschlossen, in der Zeit der schulischen Sommerferien die Gottesdienstzeit in der Kreuzkirche vorzuverlegen. Wir können so mit einer Kirchenmusikerin und einem Pfarrer beide Gottesdienste gestalten. Diese Regelung gilt nur für die Zeit der Sommerferien. Zusätzliche Gottesdienste GD: Gottesdienst GD im Paul-Gerhardt-Haus letzter Donnerstag 15 Uhr, anschließend Schmökercafé (außer an Feiertagen und in den Sommerferien) Kids-Go, Gottesdienst für Kids im Dietrich-Bonhoeffer-Haus jeden 1., 3. und 5. Sonntag 11 Uhr jeden 2. und 4. Sonntag 9.30 Uhr GD im Friederike-Fliedner-Haus, Ringstraße 99-103 jeden Donnerstag 16 Uhr GD im AWO Altenheim, Markgrafenstraße 9-11 jeden 3. Donnerstag 10.30 Uhr GD im St. Hedwig-Altenheim, Sandstraße 37 erster oder zweiter Freitag 10 Uhr GD im St. Josef Altenheim, Walkenried-Straße 2 Foto: Wodicka erster oder zweiter Freitag 10 Uhr GD im St. Bernhard-Hospital in der Kapelle jeden Samstag um 10.30 Uhr 19 Pastorin i.R. Helga Klaus und das Lutherhaus Als erste Pastorin des Kirchenkreises Moers arbeitete Helga Klaus vom 1. Oktober 1975 bis zum 10. Oktober 1995 in unserer Gemeinde. Sie wurde für den damaligen dritten Bezirk des Lutherhauses eingestellt. Mit viel Elan und Ideenreichtum ging sie in ihrer ersten Pfarrstelle an die Arbeit und trug so zum lebendigen Gemeindeleben bei. Zu ihren Aufgaben zählten die sonntäglichen Gottesdienste, die Leitung der Frauenhilfe, der Kindergottesdiensthelferkreis, die Katechumenen- und Konfirmandenarbeit, die Planung und Durchführung von Jugendfreizeiten, die Jugend- und Altenbetreuung. Dazu kamen Besuche der Gemeindemitglieder: zu Hause, im Krankenhaus und in den Altenheimen. Zu ihrem Gemeindebezirk gehörten damals rund 3.200 Mitglieder. Die Gemeinde nahm rege teil, das Haus platzte bald aus allen Nähten. So wurden 1982 zusätzlich Räume geschaffen, damit die notwendige Arbeit getan werden konnte. Räumlichkeiten in der MoritzStraße wie auch ein Raum der Gemeindeverwaltung dienten zur besseren Verteilung der diversen Gruppenstunden. Sieben Jahre wurde unter sehr beengten Verhältnissen die Arbeit getan. Aber: „Gut Ding will Weile haben“. Wieder dauerte es sieben Jahre bis im Jahr 1989 erste Überlegungen zur Erweiterung des LutherHauses angestellt wurden. Damals hatte die Kirchengemeinde Lintfort zusammen mit dem Lutherhaus fünf Pfarrstellen, die mit der Pfarrerin Heike Dargatz und den Pfarrern Helmut Oelschlägel, Theodor Münzenberg, Udo Brand besetzt waren. 20 Nun endlich war die Zeit für die Erweiterung des Lutherhauses gekommen. Der Kamp-Lintforter Architekt Martin Schott wurde mit der Planung und Durchführung beauftragt. Sie wurden von dem Baukirchmeister Joachim Kaibel und dem Finanzkirchmeister Hermann Grotepaß begleitet. Auch Helga Klaus war kaum zu bremsen. Sie suchte Mitgestalter und stieß auf reges Interesse. Ihr war es sehr wichtig, die Gemeinde mit auf den Weg zu nehmen, sie mit einzubeziehen. Wer sich wertgeschätzt und einbezogen fühlt, kann sich leichter mit der Gemeindearbeit identifizieren. Lebendige Gemeinde war das Ziel! So wurde aus den Entwürfen des Künstlers Dieter Sommer – damals Rektor der Ernst-Reuter-Schule – das Glaskreuz für den Kirchenraum ausgewählt. Ebenso wurden die Gemeindeglieder bei der Gestaltung von Altar, Kanzel und Taufbecken mit einbezogen. Die Umbaumaßnahmen des Lutherhauses waren Ende September 1990 abgeschlossen. So konnte das Haus am Erntedanktag in einem festlichen Gottesdienst eingeweiht und der Gemeinde übergeben werden. Mit der Erweiterung des Hauses eröffneten sich auch neue Nutzungsmöglichkeiten. So wurde die Mutter-Kind-Gruppen gegründet, dem „Kreuzbund“ und der Hausaufgabenhilfe eine Bleibe eingeräumt und auch die Schulgottesdienste der Ebertschule konnten hier stattfinden. Obwohl die Besucherzahlen in die Höhe schossen, ließ sich die Gruppe der 35 bis 55-jährigen – ähnlich wie heute – nur auf Ansprache auf eine Teilnahme ein. Durch den regelmäßigen Konfirmanden- und Katechumenunterricht bekam Pastorin Klaus guten Kontakt zu den Eltern, die dadurch auch bereit waren, bei manchen Kirchenveranstaltungen die Ärmel hoch zu krempeln. Früh versuchte Helga Klaus mit Gemeindemitgliedern persönlich in Kontakt zu kommen, um sie für die Sache der Gemeinde zu begeistern. Durch ihre vielen Hausbesuche wurde Pastorin Klaus schnell klar, wo der Schuh drückte. Beten kann helfen, es muss aber auch mit dem Handeln verknüpft sein. Es stellte sich heraus, dass es immer nötiger wurde, einen Gemeindeschwesterndienst für die Kirchengemeinde Lintfort aufzubauen. Frau Margret Baaten war zeitweise die einzige evangelische Gemeindeschwester, die sich um die anfallenden Aufgaben kümmerte. Es gehörte damals wie auch heute zu den Aufgaben der Kirchengemeinden, sich um Kranke, Hilfsbedürftige und Alte zu kümmern. Gott sei Dank, die Zeiten haben sich geändert. Seit Einführung der Pflegeversicherung scheint alles bestens geregelt zu sein. Aber wenn wir mit offenen Augen durch die Welt gehen, wird uns bewusst: Der Körper wird versorgt, die Seele bleibt dabei aber manchmal auf der Strecke. Sie benötigt mindestens ebenso viel Nahrung wie der Körper. Vielleicht gelingt es uns als Kirchengemeinde, diese Lücke sinnvoll zu füllen. Helga Klaus stellte ihr Mitdenken und Mitgestalten unserer Kirchengemeinde Lintfort zwanzig Jahre als hauptamtlich tätige Pastorin zur Verfügung und setzte wichtige Fußstapfen. Ein Unfall führte dazu, dass sie ihren Dienst vorzeitig quittieren musste. Sie unterstützte die Gemeinde als ehrenamtliche Mitarbeiterin vorwiegend bei der Konfirmandenarbeit. Auch heute ist sie gern bereit, sich bei unterschiedlichen begrenzten Projekten mit einzubringen. Ulrike Kaufmann 21 Bestimmen Sie die Entwicklung der evangelischen Gemeinde Lintfort mit: Ihre Meinung ist gefragt! Laufende und zukünftig zu erwartende Veränderungen erfordern eine gründliche Analyse, um die richtigen Maßnahmen zu treffen, soweit die Theorie. In die Praxis umgesetzt bedeutet dies: Die evangelische Kirche Lintfort war und bleibt immer religiöser Mittelpunkt und Zufluchtsort. Seit vielen Jahrzehnten begleitet die Kirchengemeinde die Jüngsten von der Taufe bis zum Kindergarten. Ein intensiverer Kontakt findet nochmals zur Konfirmation statt und später – jedoch nur für eine kurze Zeit – zur Hochzeit. Natürlich gibt es Aktivitäten für Teens, erwachsene Jugendliche und Menschen, die sich für Chorgesang und Musizieren, Tanzen, Gesellschaftsspiele oder Handarbeit interessieren. Doch erst wieder mit dem Eintritt ins Alter bekommt die Kirche eine größere Bedeutung, einerseits mit einer Vielzahl an Angeboten zur Freizeitgestaltung und als Träger von Pflegeinrichtungen. In Zeiten knapper werdender Kassen durch weniger Gemeindeglieder gilt es nun, die bestehenden Angebote neu zu bewerten. Viel wichtiger ist aber, Kenntnis über Wünsche und Vorstellungen zu erhalten, die heute nicht berücksichtig werden. Darüber hinaus stehen wichtige Entscheidungen in unserer Gemeinde an, was mit den vorhandenen Gebäuden, also den Kirchen und Gemeindehäusern geschehen soll. Dass die Christuskirche aufwändig renoviert werden muss, hat sich zwischenzeitlich herumgesprochen. Der 22 Umfang dieser Arbeiten ist jedoch noch offen und stark abhängig von der Art der zukünftigen Nutzung. Möchten Sie als Gemeinde ein größeres Kulturangebot, hat dies Folgen für die akustische Ausgestaltung des Kirchenraums. Dazu müssen wir aber auch in Erfahrung bringen, welche kulturelle Ausrichtung von der Gemeinde gewünscht wird. Wir freuen uns, dass sich mit Herrn Prof. Dr. Georg Hauck von der Fakultät Kommunikation und Umwelt der Hochschule Rhein–Waal ein sehr kompetenter Partner bereitgefunden hat, uns bei der Suche nach den Antworten zu den oben genannten Fragen zu helfen. Diese Antworten möchten wir über eine repräsentative Befragung der Gemeinde erhalten. Dazu wird ein Fragebogen entwickelt, in dem Sie durch einfaches Ankreuzen Ihre Meinung kundtun. Sie werden Gelegenheit haben, uns mitzuteilen, was Ihnen gefällt, was verbessert oder verändert werden muss und was Ihrer Meinung nach am Angebot der ev. Kirche Lintfort fehlt. Wir erhoffen uns auch ausreichend Informationen, wie aus Ihrer Sicht insbesondere die Christuskirche, aber auch die Kreuzkirche und die Gemeindezentren genutzt werden sollen. Zum Zeitplan: Der Fragebogen wird nun im Rahmen einer Bachelorarbeit entwickelt. Dies dauert drei Monate. Wir bitten Sie an dieser Stelle schon einmal ganz herzlich um Ihre Unterstützung, wenn es im Verlauf des 3. Quartals 2015 heißt: „Ihre Meinung ist gefragt – bestimmen Sie die Entwicklung der evangelischen Gemeinde Lintfort mit.“ Gunter Reichwein Das Lutherhaus: Gebäude und Leben Nach dem zweiten Weltkrieg wurden auf der Zeche Friedrich-Heinrich in Lintfort zahlreiche Arbeitskräfte benötigt. Durch Zuzug aus dem Osten erhöhte sich die Zahl der Gemeindeglieder in der Kirchengemeinde Lintfort sehr schnell. Es wurde der dritte Bezirk gegründet. 1949 entstand diese weitere, für den Ostbezirk eingerichtete Gemeinde mit der dritten Pfarrstelle. Das Lutherhaus wurde auf der „Arbeiterseite“ Lintforts zuerst als Jugendheim gebaut. Mit staatlichen Fördermitteln konnte es finanziert werden. Für den Pfarrer des Bezirks III wurde in diesem Haus auch die Wohnung eingerichtet und im Obergeschoss entstand eine Einliegerwohnung. Die Pfarrwohnung wurde 1953 aufgegeben und in die Räume zog die Verwaltung ein. Dieses erledigt die Verwaltungsaufgaben der Lintforter Gemeinde. Dort konnte und kann man sich anmelden zur Taufe, Hochzeit, Beerdigung usw. Das Gemeindebüro ist dort weiterhin zu erreichen. Als die Bewohnerzahl in diesem Wohnbezirk immer größer wurde, reichte das kleine Gemeindehaus nicht mehr aus. Unter der damaligen Pfarrerin Helga Klaus wurde es durch einen schönen, modernen und zweckmäßigen Anbau erweitert. Unter der Leitung von Pfarrer Biermann, der die Menschen zu gemeinsamen Aktionen bewegen konnte, haben sich in diesem großzügigen Gemeindehaus etliche Aktivitäten angesiedelt. Es sind auch die jährlichen Seniorenfreizeiten sehr beliebt. Es treffen sich viele verschiedene Gruppen zu gemütlichen Runden. Da sind die Frauen in Handarbeitskreis und Frauenkreis, Kinder und Jugendliche verschiedener Altersstufen und viele mehr. Sie alle verbringen gemeinsam viele Stunden im Lutherhaus. Eine kleine Gruppe treuer Ehrenamtlicher betreut mit viel Freude die Gottesdienste mit anschließender Kaffeerunde. Mit Hilfe dieser Menschen und vieler anderer wird jährlich z.B. das Gemeindefest gefeiert, das Osterfrühstück und die Seniorenadventsfeiern vorbereitet. Wir bedanken uns im Namen der Gemeinde bei den Ehrenamtlichen für ihre Mitarbeit in der schwierigen Zeit der Vakanz nach dem Abschied von Pfarrer Biermann und wünschen weiterhin Gottes Segen, viel Kraft und Spaß mit der neuen Pfarrerin Susanne Rosorius bei den zahlreichen, unterschiedlichen Aufgaben. Annelie Handrick Die Pfarrer der Pfarrstelle III 1949 bis 1964 Pfarrer Heinz Ebert 1965 bis 1975 Pfarrer Hartmut Bender 1975 bis 1995 Pfarrerin Helga Klaus 1997 bis 2013 Pfarrer Gerhard Biermann seit 2015 Pfarrerin Susanne Rosorius 23 Mitgliederversammlung des Fördervereins Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung unseres Fördervereines am 17. März standen Vorstandswahlen an. Für die nächsten zwei Jahre sind gewählt: Vorsitzender: Lutz Zemke stellvertretender Vorsitzender: Alfred Wiesner, Kassenwartin: Ulrike Kaufmann Schriftführerin: Birgit Kames Beisitzer: Roswitha Dudek, Renate Wallbott, Werner Bach, Jürgen Moser und Jochen Brandt Ausgeschieden ist Erwin Hartung – für seine Mitwirkung möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken. Weitere Themen der Mitgliederversammlung waren Geschäfts- und Kassenbericht und die Planungen von Aktivitäten in der nächsten Zeit wie die Beteiligung an den Weihnachtsmärkten oder beim Stadtfest. In den zwei vergangenen Jahren Vereinstätigkeit konnten insgesamt ca. 35.000 Euro als Spendengelder und Mitgliedsbeiträge eingenommen werden. Gemäß unseres Vereinszwecks wurde diese Summe an die Kirchengemeinde überwiesen und einem gesonderten Konto im Haushalt zugeführt. Alle vom Förderverein hoffen darauf, dass die geplanten Umbaumaßnahmen der Christuskirche alsbald, in welcher Form auch immer, angegangen werden. Aus Sicht des Fördervereines sollte schon wahrnehmbar werden, dass die Sammelaktivitäten auch zu einem spürbaren Ergebnis führen – das gilt auch für die Spendenden. Eine große Resonanz hatte und hat die Aktion mit den Mauersteinen – hier wird im Vorraum der Christuskirche an der Stele sichtbar, wie viele Menschen sich mit der Christuskirche identifizieren. Mit dem Arbeitskreis Kirche und Kultur (AKKU) hat sich eine Gruppe von engagierten Menschen gefunden, die die Christuskirche als besonderen Veranstaltungsort der Öffentlichkeit nahe bringen wollen. Aus Sicht des Fördervereines sollte auch ein besonderes Augenmerk auf das Jahr 2017 gelegt werden, denn in diesem Jahr wird unsere Gemeinde 100 Jahre alt. Lutz Zemke Förderverein Christuskirche e.V. (Amtsgericht Kleve, Vereinsregister Nr. 1558) Vereinsanschrift: Ev. Gemeindeamt Lintfort, Ebertstr. 57, 47475 Kamp-Lintfort E-Mail: [email protected] Spendenkonto: Sparkasse Duisburg, Konto-Nr.: 0200244820, BLZ: 350 500 00 oder IBAN: DE70 3505 0000 0200 2448 20, BIC: DUISDE33XXX 24 Der neue Vorstand des Fördervereins (v.l.n.r: Jürgen Moser, Birgit Kames, Alfred Wiesner, Renate Wallbott, Lutz Zemke, Jochen Brandt, Ulrike Kaufmann, Werner Bach, Roswitha Dudek)) 25 26 Aussicht auf den Anbau Ostern in der Christuskirche Die Bewohner beobachten genau, was so an unserem Anbau passiert. Es wird die Verklinkerung diskutiert. Wie weit sind die Fenster eingesetzt? Wie wird der Innenausbau sein? Wo befinden sich welche Räume? Werden alles Einzelzimmer? Die Autos der verschiedenen Firmen stehen davor. Man sieht immer ein geschäftiges Treiben. Interessant! Der letzte Sturm hat dem Bau keinen Schaden zu gefügt. Glück gehabt! Man hofft weiterhin auf gutes Wetter, damit keine Verzögerung eintritt – natürlich auch, um näher am Geschehen sein zu können. Barbara Evers Der Gottesdienstbesuch am Gründonnerstag in unseren Räumlichkeiten und der Ostergottesdienst zusammen mit der Gemeinde in der Christuskirche ist für unsere Bewohner von großer Bedeutung. Dieses Mal durften wir einer Taufe beiwohnen. Der Enkel einer Mitarbeiterin war der Täufling. Das war ein frohes Ostererlebnis. Ebenso sind wir dankbar, im Gottesdienst integriert zu sein. Wir danken allen, die uns beim Rücktransfer helfen und begleiten. Barbara Evers Neuer Heimbeirat im Friederike Fliedner-Haus Jeweils für zwei Jahre wird der Beirat im Friederike-Fliedner-Haus gewählt. Im März stand die Wahl an und die Aufgaben wurden neu verteilt: 1. Vorsitzende: Frau Treu 2.Vorsitzender: Herr Bergmann Vertreterin für den öffentlichen Bereich und Seniorenrat: Frau Mück Beisitzerinnen: Frau Jansen und Frau Renkiewicz. Bei Frau Lasnig bedanken wir uns für ihre Mitarbeit. Für den neuen Beirat wünschen gute Zusammenarbeit und gutes Gelingen. Barbara Evers Termine im Friederike-Fliedner-Haus Mittwoch, 17. Juni, 10 Uhr Wir besuchen die KiTa Regenbogen Samstag, 20. Juni, 11 Uhr Sommerfest „Schlagercocktail“ Dienstag, 23. Juni Rollstuhlausflug Mittwoch, 8. Juli, 10 Uhr Die KiTa Regenbogen besucht uns Mittwoch, 15. Juli, 14.30 Uhr Tanzcafé in der Tanzschule Wille für Demente und Senioren Donnerstag, 16. Juli, 10 Uhr Die KiTa Regenbogen besucht uns Sonntag, 25. Juli, 10 Uhr Frühschoppen 27 Kita Regenbogen Ein ganz „normaler“ Vormittag 6 Uhr, der Wecker klingelt. Raus aus dem Bett, duschen, Kaffee trinken und rein ins Auto. Bei beschwingten Rhythmen fahre ich in Richtung Kita. Fröhlich, denn ich freue mich auf den Tag, zumal der Wetterbericht für heute ein wenig Sonnenschein versprochen hat. Welcher Tag ist heute? Oh, Mittwoch. Also nicht auf der Seite der Kita parken, da ist heute die Straßenreinigung unterwegs. Parkplatz suchen: Puh, den letzten erwischt. Jetzt rein in die Kita mit einem fröhlichen guten Morgen für die Kolleginnen, die Frühdienst machen. Die sehen gar nicht fröhlich aus. Zwei Kolleginnen haben sich krank gemeldet. Okay, wird schon gehen. Die ersten Kinder sind seit 7 Uhr da und möchten frühstücken. Also Getränke hinstellen und Obst und Gemüse aufschneiden. Den Kindern schmeckt es und sie erzählen vom Vortag. Nur etwas stürmisch, denn der erste Becher mit Milch fliegt quer über den Tisch. Nicht schlimm, kann ja passieren. Aufwischen und gut. Immer mehr Eltern treffen mit ihren Kindern ein, haben dies und jenes noch zu besprechen. Zwei Kinder wollen an der Staffelei malen, benötigen Hilfe. Schnell das Elterngespräch beenden. Farben auffüllen, Schwämmchen holen. Inzwischen ruft ein Kind „Bin fertig“ aus dem Waschraum. Helfen und noch mal daran erinnern, die Hände zu waschen. „Bitte denkt 28 ans Frühstücken“, höre ich mich sagen, als ein Schrei auf dem Bauteppich ertönt. Jemand hat jemanden einen besonderen Duplo-Stein „geklaut“. Beratend zur Seite stehen. Telefon: Eine Mutter meldet ihr Kind krank. Eigentlich wollte ich heute mit den Maxis am Projekt „Kirchenmäuse“ weiterarbeiten. Telefon: ein Vertreter, der sein Sortiment anpreist.- Kein Bedarf. Jetzt zu den Maxis. Oh nein, eine Pfütze auf dem Boden, die Toilette war zu weit weg. Umziehen. Jetzt aber, Maxigruppe. 30 Minuten Ruhe und Zeit mich mit den Großen zu beschäftigen, die eigentlich lieber auf dem Spielplatz wollten. Wie viele Kinder sind eigentlich zum Essen da? 48 Kinder, Essen aus der Truhe nehmen, Behälter vorbereiten. Essen für die Allergiker nicht vergessen! Inzwischen ist es 11 Uhr. Ich esse schnell noch mein Frühstück, einen Kaffee dazu. „Kannst du mit mir spielen?“ Wir spielen Memory. Ich verliere haushoch, zwischendurch kommt immer wieder eins der Kinder und benötigt Hilfe. Die Zeit läuft, es ist 12 Uhr. Die Glocken läuten und alle Kinder wissen, es ist Essenszeit. Hände waschen, beten und ab zum Essen. Alle haben Hunger, alle reden miteinander. Es ist eine laute, fröhliche Runde. Nach dem Essen kurze Ruhezeit, wieder spielen, reden, malen, basteln, bauen und dann ab nach Haus. Diese kurze Momentaufnahme zeigt, wie „normale“ Tage ablaufen. Eine Erzieherin, die nur spielt und Kaffee trinkt, wird vergebens gesucht (Das tut sie manchmal auch, aber nicht nur). M.Brosig Ausgestattet mit Stadtplänen geht es zuerst auf Entdeckungstour durch den Niersenbruch, und auch Stadtbücherei und Rathaus werden vor unseren Haien nicht sicher sein. Haie im Niersenbruch?! Nicht nur dort, bald auch in ganz KampLintfort, denn unsere diesjährigen Vorschulkinder haben sich als Gruppe den Namen „Haifischgruppe“ gegeben. Um für die Einschulung gut gerüstet zu sein, erkunden sie in den kommenden Wochen ihre Umgebung. Zum Abschluss der Entdeckerzeit steht dann eine etwas weitere Tour auf dem Plan: mit Bus und Bahn geht es zum Ausflug bis nach Duisburg. Am Ende dieses Reisetages wartet dann die gemeinsame Übernachtung in der Arche. Die letzte große Etappe ist dann die Verabschiedung der Vorschulkinder bei unserem Rausschmiss, und schon kann die Schulzeit beginnen! Elke Biersa 29 Taufen: vom 16. Januar 2015 bis 17. April 2015 Goldene Hochzeit: Heinz-Walter und Gerda Opretzka, geb. Sweekhorst Jochen Brandt - Friedhofsgärtnerei individuelle Trauerfloristik/Sargschmuck Kranzbinderei ab nur 65 € Grabneuanlagen + Grabumgestaltungen Dauergrabpflege ab 54 € + MwSt. im Jahr Auffüllarbeiten bei Absackungen Schalenbepflanzung Gehölzschnittarbeiten Gieß- und Pflegeservice bei Urlaub und Krankheit Bringservice für Blumen und Grabkerzen zum Grab Ihr zuverlässiger Friedhofsgärtner auf den Friedhöfen Dachsberg, Kamp + Hoerstgen Mühlenstraße 216-218, 47475 Kamp-Lintfort, Telefon 0 28 42 - 44 59 und 4 18 97 Telefax 0 28 42 - 4 18 97 30 Lee-Ane Preuss, Moerser Str. 408 Lasse Maximilian Lipp, Bussardweg 35 Ella-Katharina Stüning, Klosterstr. 4 Nick-Alexander Stüning, Klosterstr. 4 Filo Matilda Siegert, Theodor-Storm-Str. 20 c Greta Elise Siegert, Theodor-Storm-Str. 20 c Luisa Neumann, Nelly-Sachs-Weg 21 Jonas Schöller, Nelly-Sachs-Weg 21 Daris Aleksandar Pape, Posener Str. 10 Beerdigungen: Theodor Baas, Fliederstr. 54, 84 Jahre Brigitte Göbbels, geb. Schütz, Kranichweg 7, 67 Jahre Hans-Joachim Neumann, Am Kahlenhof 16, 57 Jahre Johannes Rudolf Tryzna, Ringstr. 99–103, 82 Jahre Gisela Krüger, früher Schulstr. 2, 89 Jahre Vera Kirchefer, geb. Schewzowa, Sandstr. 37, 84 Jahre Wilma Fallasch, geb. Engel, Rheinstr. 1d, 73 Jahre Greta Attig, geb. Möller, Moerser Str. 412, 86 Jahre Uwe Gebhard, Georgstr. 20b, 72 Jahre Doris Borgers, geb. Pluskat, Markgrafenstr. 13, 74 Jahre Renate Tonndorf, geb. Julich, Amselstr. 11, 87 Jahre Elfriede Kaiser, geb. Treeter, Rundstr. 41, 90 Jahre Manfred Gratzki, Husemannstr. 7, 65 Jahre Ursula Zilles, geb. Barth, Markgrafenstr. 11, 82 Jahre Helga Rack, geb. Malwig, Steinweg 3, 65 Jahre Udo Pfaff, Moerser Str. 216, 59 Jahre Horst Bohn, Möhlenkampstr. 3 b, 82 Jahre Irmgard Kaiser, geb. Walpusky, Hermann-Löns-Weg 49, 81 Jahre Ella Göting, geb. Neubauer, Moerser Str. 61, 91 Jahre Gisela Adams, geb. Leles, Sandstr. 37, 90 Jahre Ilse Hellberg, geb. Kramer, Markgrafenstr. 11, 85 Jahre Horst Hirche, früher Sandstr. 37, 91 Jahre Elfriede Meyer geb. Wölk, Ringstr. 99, 67 Jahre Edelward Schneitler, Lessingsstr. 28, 80 Jahre Hildegard Rennen, Cäcilienstr. 43, 90 Jahre Edith Ramacher, geb. Leßer, Markgrafenstr. 11, 85 Jahre Helene Duda geb. Dargatz, Walkenried Str. 2, 92 Jahre Günter Schmidt, Bgm.-Schmelzing-Str.59, 78 Jahre Helmut Maas, Michaelstr. 12 b, 80 Jahre Irmgard Schnieber, geb. Hille, Markgrafenstr. 11, 86 Jahre Rosa Kutz, geb. Stuchlick, Walkenriedstr. 2, 91 Jahre Beerdigungsinstitut Johann Roosen GmbH Inhaber Familie Otto Den letzten Weg würdevoll gestalten... Bei uns können Sie in privater Atmosphäre Abschied nehmen. Aufbahrungsräume - Trauerhalle - Caféteria Telefon: 0 28 42 / 9 16 14, Friedrichstraße 16, 47475 Kamp-Lintfort 31 Anschriften www.kirche-lintfort.de Pfarrbezirk I Pfarrer Peter Muthmann und Pfarrerin Elke Langer, Fasanenstraße 12 Tel.: 4 29 21 AB (Sprechzeiten nach telefonischer Absprache) Fax: 92 85 38 E-Mail: [email protected] Paul-Gerhardt-Haus, Fasanenstraße 10 Hausmeisterin Irma Grinwald-Gutjar, Von-Stauffenberg-Straße 47 Pfarrbezirk II Pfarrer Michael Ziebuhr, Fr.-Heinrich-Allee 22 (Sprechzeiten nach telefonischer Absprache) E-Mail: [email protected] Tel.: 4 29 21 Tel.: 8 10 11 Tel.: 33 08 60 AB Christuskirche und Paul-Schneider-Haus, Friedrich-Heinrich-Allee 22 Tel.: 9 08 27 41 Küster und Hausmeister Erwin Hartung Mobil: 01 52 34 01 53 12 Pfarrbezirk III Pfarrerin Susanne Rosorius E-Mail: [email protected] Tel.: 92 86 03 Lutherhaus, Ebertstraße 57 Hausmeisterin Marion Köster, Eyller Straße 117a Tel.: 91 34 19 Tel.: 3 08 69 Pfarrbezirk IV Pfarrer Klaus Rosorius Geisbruchstraße 22 E-Mail: [email protected] Tel.: 88 30 AB Fax: 90 89 26 Kreuzkirche und Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Geisbruchstraße 22 Küster und Hausmeister Alfred Wiesner, Breslauer Straße 6c Tel.: 6 06 50 Tel.: 7 16 93 70 Vorsitzender des Presbyteriums: Pfarrer Klaus Rosorius Tel.: 88 30 AB Finanzkirchmeisterin: Angelika Hennig, Danziger Straße 29 Tel.: 55 96 94 AB E-Mail: [email protected] Mobil: 0 17 81 47 51 44 Personalkirchmeisterin: Birgit Lötters, Anne-Frank-Straße 29 Mobil: 0 17 32 65 62 19 Baukirchmeister: Helmut Krolzig, Steinweg 16 E-Mail: [email protected] Tel.: 7 02 86 Mobil: 0 16 06 36 23 31 Kinder- und Jugendarbeit: Jugendbüro (Torsten Kapturek), Ebertstraße 57 Tel. und Fax: 91 34 16 AB E-Mail: [email protected] Claudia Steger 32 Tel.: 0 28 43 / 13 21 E-Mail: [email protected] Kirchenmusik: Kantorin Dorothee Peldszus-Rentel, Tel.: 0 28 45 / 29 03 99 AB E-Mail: [email protected] Kindergarten Regenbogen (Leiterin: Marianne Terschlüsen) Tel.: 8 10 99 Geisbruchstraße 24 E-Mail: [email protected] Familienzentrum Arche (Leiterin: Elke Biersa) Tel.: 47 03 40 Fasanenstraße 10a E-Mail: [email protected] Gemeindebüro (Britta Kaiser), Ebertstraße 57 Tel.: 9 13 40 Öffnungszeiten: Fax: 91 34 22 Dienstag bis Freitag 9 bis 12 Uhr E-Mail: [email protected] Ev. Altenpflegeheim Friederike-Fliedner-Haus, Ringstraße 99-103 Tel.: 9 13 30 Geschäftsführung und Einrichtungsleitung: Ralph Simon Fax: 91 33 15 Stellv. Einrichtungsleitung und Pflegedienstleitung: Barbara Maslewski. E-Mail: info@friederike-fliedner-haus.de Grafschafter Diakonie gGmbH – Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers Dienststelle Lintfort, Konradstraße 86 Tel.: 9 28 42 0 Leiter: Ingo Fritsch Fax: 9 28 42 29 E-Mail: [email protected] Internet: www.diakonie-moers.de Ambulante Pflege Tel.: 5 62 98 Leiterin: Vanessa Schneymann Fax: 9 18 64 Geisbruchstraße 19 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr Fairhandels-Zentrum, Vertrieb von fairgehandelten Waren, Fair-rhein e.V, Schulstraße 141 Tel.: 7 03 96 Evangelische Beratungsstelle Duisburg/Moers Humboldtstr. 64. 47441 Moers-Vinn Tel.: 0 28 41 / 9 98 26 00 Bankverbindungen der Kirchengemeinde Lintfort Kontoinhaber: Ev. Verwaltungsamt im Kirchenkreis Moers Verwendungszweck: Kenn-Nr. 3112 Bank für Kirche und Diakonie -KD-Bank- (BLZ 350 601 90), Konto-Nr. 880 3112 003 oder IBAN: DE65 3506 0190 8803 1120 03, BIC: GENODED1DKD 33 Neue Konfis werden begrüßt Wir sind Kirche! Schon am 8. März erlebten die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden einen lebendigen Nachmittag. Sie wurden in einem peppigen Jugendgottesdienst in der Kreuzkirche mit viel Musik, Videospots und Anspielen begrüßt. „Nehmt einander an, wie Christus uns angenommen hat zu Gottes Lob“ war das Thema. Vierzehn Tage später. Dienstagnachmittag im Lutherhaus. Das Haus bricht aus allen Nähten. Über 60 neue Konfirmandinnen und Konfirmanden sowie 11 Teamer kommen zum Konfitag zusammen. Eine Premiere. Das Team hat sich einiges überlegt. Die neuen Konfis sollen in Gemeinde hinein schnuppern. In Workshops können sie die Teamer, sich gegenseitig und natürlich einen Bereich von Gemeinde kennen lernen. Schnell teilen sich alle auf in kleinere Gruppen. Und schon geht’s los. Bei Tobi und Dirk gibt’s ein Gemeindequiz mit einigen Aha-Erlebnissen. In der Jugendetage lernen die Konfis den Jugendleiter „Kappi“ kennen und sind sofort im Spiel. Kantorin Dorothee Peldszus-Rentel sitzt mit 15 singungewohnten Konfis zusammen und studiert ein einfaches Gospel ein. Und siehe da, es macht sogar Spaß. Aus dem großen Saal dröhnen rhythmisch Trommeln und Cajon und Pfarrer Peter Muthmann erklärt einige grundsätzliche Rhythmusarten. Während im Sitzungszimmer Jugendleiterin Claudia Steger eine Gruppe im Basteln christlicher Symbole anleitet, ist es in einem anderen Raum ganz still, denn Pfarrerin Elke Langer macht mit einigen Interessierten meditative Körper- und Konzentrationsübungen. (Fortsetzung Seite 35) Konfi-Cup Auch dieses Jahr fand wieder ein Fußballturnier für Konfirmanden vom Kirchenkreis Moers statt. Das Lintforter Team erreichte als Titelverteidiger leider nur den 3. Platz. In spannenden Spielen konnte dieses Jahr Moers den Cup gewinnen und zum Endturnier nach Mönchengladbach fahren. Torsten Kapturek Nach 25 Minuten wird rotiert und alle suchen sich eine neue Gruppe. Natürlich kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. In der Lutherhausküche wird unter Anleitung von Michaela Lammersdorf und Pfarrerin Susanne Rosorius Waffelteig angerührt und gebacken. Und natürlich be- kommen alle die Waffelherzen mit auf die Reise in die nächste Runde. Schließlich noch ein Bild auf dem Vorplatz – über 70 Konfis und Teamer bilden ein Gebäude: Ja, wir sind Kirche! Klaus Rosorius Junge Talente musizieren Unter diesem Motto stand die Musikalische Vesper in der Christuskirche am 19. April. Wer sich trotz schönem Wetter und einigen anderen Veranstaltungen aufgemacht hatte, um rund fünfundvierzig Minuten Musik aus ganz verschiedenen Epochen zu erleben, wurde belohnt. Den Schwestern Constanze (Violine) und Miriam Ganß (Klavier) zuzuhören war ein Genuss. Auch Hannes Rentel war am Klavier zu hören. Der Flötenkreis mit Helga, Lorena, Anna Lena, Tabita (Sopranflöte), Samira, Marlin, Hannes und Paula (Altflöte) und Benedikt (Tenorflöte) lockerte das Programm auf und machte es ein wenig bunter. Die jungen Künstler wurden mit einem langen Applaus verabschiedet und wir danken für die Zeit und Mühe, die sie investierten, um uns mit ihrer Musik zu erfreuen! Dorothee Peldszus-Rentel 35 Großes Gemeindefest Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob Sonntag, 16. August, Lutherhaus Die Jahreslosung aus dem Römerbrief ist das Leitwort des diesjährigen Gemeindefestes. Seit 60 Jahren gibt es das Lutherhaus, seit 25 Jahren den Anbau mit Gottesdienstraum und Küche. Gerade diese beiden Räume sind unverzichtbar für das gemeindliche Leben an der Ebertstraße und Anlass genug, miteinander zu feiern. Wir beginnen um 11 Uhr mit einem Familiengottesdienst. Anschließend präsentieren sich alle Gruppen und Kreise der Gemeinde. Für ein vielfältiges kulinarisches und musikalisches Angebot für Groß und Klein wird gesorgt. Hoffen wir, dass wir bei gutem Wetter auch den Außenbereich nutzen und einen fröhlichen Tag verbringen können. Susanne Rosorius Mutter-Kind-Freizeit auf Borkum 9. bis 16. Oktober 2015 Leistungen: • 7 Übernachtungen in 1-4 Bett-Zimmern • Vollpension (3 Mahlzeiten) • Fahrtkosten für Zug und Fähre (incl. zentralem Gepäcktransport im Gemeinde-Bus) • Kurbeitrag Info: www.blinkfuer-borkum.de Die Ev. Kirchengemeinde Lintfort führt unter Leitung von Katja Hellwig und Renate Rusch wieder eine Mutter-Kind-Freizeit für Kinder und Jugendliche in jedem Alter auf Borkum durch. Es sind noch einige Plätze frei. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Renate Rusch, Tel. 0 28 41 / 100–225 oder [email protected].