Bewerbungen - LMV - Grüne Jugend Niedersachsen

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Bewerbungen - LMV - Grüne Jugend Niedersachsen
Landesmitgliederversammlung 03/2015
GRÜNE JUGEND Niedersachsen
Bewerbungen
Stand: 20. März 2015
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
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TOP 06: Wahlen
Bewerbung T6-1 Bewerbung für einen qotierten Beisitzer*innenplatz: Mariel
Reichard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bewerbung T6-2 Bewerbung als Sprecher*in (quotiert): Imke Byl . . . . . . .
Bewerbung T6-3 Bewerbung als Sprecher*in (quotiert): Marie Forster . . . . .
Bewerbung T6-4 Bewerbung als Sprecher*in (offen): Marcel Duda . . . . . . .
Bewerbung T6-5 Bewerbung für einen offenen Beisitzer*innenplatz: Bela Mittelstädt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bewerbung T6-6 Bewerbung als Schatzmeister*in: Pippa Schneider . . . . . .
Bewerbung T6-7 Bewerbung für einen quotierten Beisitzer*innenplatz: Viola
Czerwonka . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bewerbung T6-8 Bewerbung als Sprecher*in (offen): Timon Dzienus . . . . . .
Bewerbung T6-9 Bewerbung für einen quotierten Beisitzer*innenplatz: Clara
Kiesbye . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bewerbung T6-10 Bewerbung auf einen offenen Beisitzer*innenplatz: Johannes
Kruse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bewerbung T6-11 Bewerbung als politische Geschäftsführerin: Svenja Holle . .
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Bewerbung T6-1 Bewerbung für einen qotierten Beisitzer*innenplatz: Mariel Reichard
Bewerbung für einen Platz als Beisitzerin im Landesvorstand
der Grünen Jugend Niedersachsen
Hallo ihr Lieben,
mein Name ist Mariel Reichard, ich bin 17 Jahre alt und
komme aus Braunschweig.
Zur Zeit gehe ich noch zur Schule und mache
voraussichtlich 2016 mein Abi.
Über ein Praktikum in der Landtagsfraktion im Mai 2014 Zu mir:
wurde ich auf die Grüne Jugend aufmerksam und dank
• Mariel Reichard
meiner wundervollen Ortsgruppe hat es nicht lange
• 17 Jahre alt
gedauert bis ich Mitglied wurde.
• aus Braunschweig (bzw.
Mittlerweile bin ich auch im Landes- und Bundesverband
einem Kaff in der Nähe)
• Schülerin
aktiv und würde mich daher freuen, wenn ich im LaVo die
• zu erreichen unter
Gelegenheit hätte, mich noch mehr zu beteiligen.
mariel.reichard@gaussschu
le-bs.de sowie über
Durch die Arbeit im Fachforum („Europa und Globales“)
Facebook
sowie regelmäßige Treffen und Veranstaltungen mit
eritreischen Flüchtlingen, die in unserer Gemeinde aufPolitisches und Ehrenamtliches:
genommen wurden, bin ich besonders an Asyl- und
• GJ-Mitglied seit Juni 2014
Migrationspolitik interessiert. Ich denke, dass es gerade
• Mitkoordinierende des
aktuell eines der schwierigsten politischen Themen ist
Fachforums „Europa und
Globales“
(auch durch Bewegungen wie Pegida und deren
• Ehrenamtliches Mitglied der
Ableger), dem eindeutig mehr Aufmerksamkeit
Austauschorganisation
geschenkt und in dem auch mehr Informationsarbeit
Experiment e.V. sowie der
geleistet werden sollte. Es kann nicht sein, dass Teile der
Flüchtlingshilfe Cremlingen
Flüchtlinge in Kriegs- und Krisengebiete zurückkehren,
• Jurymitglied des Friedrichweil sie in Deutschland völlig isoliert von der Gesellschaft
Gerstäcker-Preises
sind und kaum Rechte haben. Ich bin der Meinung, dass
• Mitglied im
Kommunen in der Aufnahme von Flüchtlingen mehr
Schüler*innenrat der
unterstützt werden sollten. Zum einen, um sie besser in
Gaußschule sowie
Stellvertreterin im
unsere Gesellschaft zu integrieren, aber auch, damit es
Stadtschüler*innenrat
möglich wird, individuell auf die Menschen einzugehen.
Braunschweig
Daher halte ich das Thema dieser LMV für sehr gut
gewählt und bin gespannt auf die Umsetzung!
Ein zweites meiner Schwerpunktthemen ist Bildungspolitik. Ein Grund dafür ist, dass dieser Bereich mich
selbst noch stark betrifft, beispielsweise durch den
Klassenfahrtenboykott der Lehrer, der auch an meiner
Schule umgesetzt wurde. Die Schüler*innen wurden im
Konflikt zwischen Landesregierung und Lehrkräften
instrumentalisiert und ich hoffe sehr, dass es bald zu
einer Kompromissfindung kommen wird.
Ebenfalls stört es mich, dass in Schulen immer weniger
Wissen vermittelt wird, getreu dem Motto „Lerne, wie du
lernst.“ Das Konzept ist sicherlich nicht grundlegend
falsch, wird durch Methoden u.ä. jedoch so sehr
ausgeweitet, dass immer größere Wissenslücken
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Themen (u.a.):
• Migrationspolitik
• Bildungspolitik
• Soziales
• Internationales
Was ich (besonders) mag:
• Klavier spielen
• lesen
• reisen
• fotografieren
• meine Ortsgruppe
• Ehrlichkeit
• Musik hören und machen
• die Känguru-Chronik
uvm.
Bewerbung T6-1 Bewerbung für einen qotierten Beisitzer*innenplatz: Mariel Reichard
zurückbleiben, die selten im Nachhinein gefüllt werden.
Ich fände es sehr interessant, ein bildungspolitisches
Seminar zu planen, da es in der Grünen Jugend
Niedersachsen viele Mitglieder gibt, die von diesem
Themenbereich selbst betroffen sind.
Für weitere Fragen stehe ich natürlich gerne zur
Verfügung und ich freue mich, ob inner- oder außerhalb
des Landesvorstands, auf die weitere Zeit mit euch!
Liebe Grüße,
Mariel Reichard
Was ich nicht mag:
• schreiende Kinder in
öffentlichen Verkehrsmitteln
• Mathe
• Temperaturen unter 10
Grad
• Gewalt
• Diskriminierung jeglicher Art
• deutsche Schlager und
Karneval (bzw. beides
gleichzeitig)
• auf Mails keine Antworten
bekommen
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Bewerbung T6-2 Bewerbung als Sprecher*in (quotiert): Imke Byl
Bewerbung als Sprecherin der Grünen
Jugend Niedersachsen
Moin ihr!
Ich bin Imke und bewerbe mich hiermit auf den
Sprecherinnenposten. Wieso weshalb warum? Weil ich endlich
wieder aktiv in unserem Verband die Richtung mitbestimmen
möchte. Meiner Meinung nach sollten wir GJler*innen das kritische
Korrektiv zur grünen Landespolitik darstellen und damit die
mutigen grünen Visionen vor dem Untergang im politischen
Tagesgeschäft bewahren. Getreu nach unserem Motto: jung – grün
– stachelig!
Das letzte halbe Jahr habe ich als Austauschstudentin in Lettland
verbracht. Dort konnte ich mich leider praktisch gar nicht politisch
engagieren, da dafür meine Sprachkenntnisse nicht ausreichend
waren. Außerdem gibt es dort (bisher) leider keinen so tollen
Verein wie die Grüne Jugend, und auch keine grüne Partei. Das hat
mir noch einmal sehr deutlich gezeigt, dass ich unbedingt alle mir
zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen möchte, um die
Politik zu meinen Vorstellungen zu verändern.
Was mich immer noch ein bisschen traurig macht: Dass ich nicht
schon viel früher, also vor meinem Studium, zur GJ gefunden habe.
Da ich nicht wirklich jemand anderen ökologisch-politisch
Interessierten kannte, waren meine politischen Standpunkte in
vielen Bereichen unüberlegt. Für einige unausgegorene Ansichten
schäme ich mich mittlerweile sogar. Deswegen will ich meinen Teil
zu einer lebendigen und aktiven Grünen Jugend in Niedersachsen
beitragen, um möglichst vielen Menschen einen Platz zum
Diskutieren und Meinungen weiterentwickeln zu bieten. Mein
Herzensanliegen ist, gerade Schüler*innen in ländlicheren Regionen
damit zu erreichen. Dazu möchte ich als Sprecherin arbeiten. Auch
würde ich generell gerne versuchen, die Teilnehmer*innenzahlen
an Seminaren zu erhöhen.
Ich bin nicht nur hoch motiviert, sondern auch der Meinung, dass
gerade jetzt das Sprecherinnen-Sein perfekt in mein Leben passen
würde. Ich war bereits vor nicht allzu langer Zeit Mitglied im LaVo
als Beisitzerin und konnte dort wirklich wertvolle Erfahrungen
sammeln. Damals wollte ich aus Zeitgründen aber anschließend
nicht als Sprecherin kandidieren – wenn ich was mache, dann will
ich es auch ordentlich machen können. Momentan lege ich eine
Unipause ein und fange in Gifhorn (meiner Heimatstadt) ein
Praktikum beim NABU an, und durch ein rangehängtes siebtes
Semester kann ich danach auch relativ friedlich in Lüneburg meine
Bachelorarbeit schreiben und letzte Module belegen. Das heißt,
dass ich noch allermindestens ein Jahr in Niedersachsen verweile
und ordentlich Zeit und Lust mitbringe, mich wieder richtig
reinzuhängen.
Ich wäre wirklich stolz, Sprecherin unseres Verbandes zu sein und
mich für unsere gemeinsamen Anliegen einzusetzen. Lasset es
Babykätzchen und Einhörner regnen! Nein, ernsthaft – ich würde
mich über eure Stimmen wahnsinnig freuen.
Imke
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Imke Byl
o 21 Jahre alt
o Studentin der
Umweltwissenschaften im 5.
Semester
o Universität Lüneburg
Politik
o Aktiv in der Grünen Jugend Nds.
und der Lüneburger Ortsgruppe
seit 2013
o Aufbau der Hochschulgruppe
Campus.grün Lüneburg
o 10/2012 – 08/2014 Arbeit im
Studierendenparlament
o Momentan Sprecherin campus
grün Niedersachsen und aktiv für
eine sinnvolle Novelle des
Niedersächsischen
Hochschulgesetzes
o 10/2013 – 03/2014 Beisitzerin im
LaVo GJ Nds.
Politische Interessen
o Umwelt- und Naturschutz sowie
Zusammenwirken Mensch-Natur
o Gender-Studies, Feminismus,
LGBTIQ*
o Bildungs-, insbesondere
Hochschulpolitik
Sonstige Lebensfreuden:
o
o
o
o
Gute Freund*innen natürlich!
Interessante Diskussionen
Spannende Bücher (Krimis)
Lettische Musik neuerdings (Es
skrienu bitte einmal anhören :D)
o Meerjungfrauen und andere
geheime Leidenschaften…
[email protected]
Bewerbung T6-3 Bewerbung als Sprecher*in (quotiert): Marie Forster
Marie Forster
Geburtstag: 16.10.1995
Geburtsort: Lüneburg
Wohnort: Hannover
Warum ich Politik mache: weil
ich sagen, wenn mir etwas
nicht passt und desto mehr
kritische Stimmen es gibt,
desto eher kann sich was
verändern. Wer meckert, aber
nichts tun, kann auch keine
Verbesserung erwarten.
Was ich gerne mache: Vegan
kochen, lesen, Musik hören,
auf Demos meine Meinung
vertreten, Unternehmungen
mit Freund*Innen
Hallo liebe Leute,
ich bin Marie Forster,
19Jahre alt und wohne in
Hannover. Eigentlich
komme ich aus Lüneburg,
bin aber im August in die
Landeshauptstadt gezogen.
Hier mache ich seit
September ein FSJ / Politik
in der Grünen Landtagsfraktion. Ich habe mich
dafür entschieden, weil ich nach dem Abitur
noch nicht sicher war, wohin mich mein Weg
beruflich führt. Und ich wollte mal einen
anderen Alltag außer den schulischen erleben.
Außerdem kann ich in der Fraktion in alle
Bereiche hineinschnuppern und den
parlamentarischen Prozess auch mal hinter den
Kulissen mitbekommen.
Bei der Grünen Jugend bin ich seit 2010. Was mir an der GJ so gut gefällt ist vor
allem die super Grundstimmung – mensch wird immer herzlich aufgenommen.
Außerdem kann ich mich mit vielen Themen und Inhalten identifizieren. Und
bin der Meinung, wir können mit unserer Stimme auch viel an die MutterPartei herantragen.
Für den Platz der Sprecherin im Landesvorstand bewerbe ich mich hiermit,
weil ich gerne mit anderen Organisationen und auch den Alt-Grünen
netzwerken möchte. Dabei würde ich als Sprecherin die Grüne Jugend
vertreten. So können wir Aktionen mit großer Reichweite gestalten und auch
unseren Einfluss stärken, um mehr jung-grüne Positionen in die Partei zu
bringen.
Ich habe aber auch sehr viel Spaß am Organisieren und würde gerne Seminare
planen und auch Aktionen, am liebsten auch mal auf Landesebene. Auch liegt
es mir am Herzen, jungen Leuten Politik nahezubringen und die Grüne Jugend
bekannter zu machen. Ich würde mich auch damit beschäftigen, vor allem
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Bewerbung T6-3 Bewerbung als Sprecher*in (quotiert): Marie Forster
jüngere Leute, anstatt überwiegend Student*Innen, für die politische
Meinungsbildung zu interessieren.
Themen für die ich mich einsetze sind: Tier- und Umweltschutz, sowie
Antikapitalismus und Konsumkritik, Antirassismus, Antifaschismus und
Toleranz. Ich setze mich für gute und freie Bildung für jeden ein und hier ist mir
besonders wichtig, auch Menschen aus sozial schwachen Familien,
Migrant*Innen und Flüchtlingen gleiche Bildungschancen zu ermöglichen.
Was ich auch verbessern möchte, ist der momentan verschwenderische
Umgang mit Ressourcen und vor allem Lebensmittel. Es kann nicht angehen,
dass die Menschen in Industriestaaten sich mit importieren Lebensmitteln in
den „Wohlstandstod“ essen, während die Menschen in Produktionsländer von
Grundnahrungsmitteln Hunger leiden.
Stachelige Grüße, Marie
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Bewerbung T6-4 Bewerbung als Sprecher*in (offen): Marcel Duda
Bewerbung als Sprecher der GJN
Liebe GJN,
hiermit bewerbe ich mich für den offenen Sprecher*innenplatz im
Landesvorstand der Grünen Jugend Niedersachsen, um zusammen mit
euch die Rot-Grüne Landesregierung zu neuen, progressiven Projekten
zu drängen.
Öffentliche Debatten? Nicht ohne uns!
In meinem halben Jahr im Landesvorstand der GJN habe ich die mediale
Berichterstattung zu landespolitischen Themen besonders intensiv
verfolgt. Dabei wurde von Tag zu Tag deutlicher: die Grüne Jugend
Niedersachsen ist in der öffentlichen Debatte unsichtbar.
Diese Entwicklung ist für uns als Verband fatal. Gerade jetzt, wo die SPD
den Grünen Zugeständnisse in der Asylpolitik abringen will und
Ministerpräsident Weil seiner Partei in bester Schröder-Manier
„Wirtschaftskompetenz“ verschaffen will, braucht es ein linkes
Gegengewicht. Wenn die wichtigen Debatten wie heute durch
neoliberale Ideologen (bewusst nicht gegendert) oder Pegida dominiert
werden, können wir keine progressive Entwicklung der politischen
Landschaft erwarten.
Doch was können wir tun, um wieder sichtbarer zu werden? Am Inhalt
unserer Pressearbeit liegt die fehlende Aufmerksamkeit sicher nicht.
Unabhängig davon, ob wir in unseren Pressemitteilungen
landespolitische oder allgemeinere Themen aufgreifen, ob wir
Regierung oder Opposition kritisieren – wir werden schlicht nicht
aufgegriffen. Ich möchte in den nächsten Wochen in einen Dialog mit
anderen
GJ-Landesverbänden,
dem
Bundesverband
und
zivilgesellschaftlichen
Organisationen
treten,
um
Verbesserungsvorschläge für unsere Pressearbeit zu erarbeiten.
Und wenn der große Wurf in der Pressearbeit nicht gelingt? Das
Internetzeitalter hat für uns als Organisation den Vorteil, dass wir nicht
mehr komplett auf die Willkür der Presseberichterstattung angewiesen
sind. Über Facebook und Twitter können wir unsere Inhalte direkt an
junge (und ältere) Menschen bringen und in einen Dialog mit ihnen
eintreten. Ich habe im letzten halben Jahr unsere Außendarstellung in
den sozialen Medien koordiniert und mit Inhalten bespielt. Diese
Aufgabe möchte ich auch im nächsten Jahr fortführen und dabei unser
Angebot um Youtube-Videos erweitern, um noch mehr Menschen zu
erreichen.
Politik weiter denken – visionär und konkret
Die wichtigste Voraussetzung, um die öffentliche Debatte in unserem
Sinne zu beeinflussen, ist unsere Programmatik als Verband. Obwohl wir
bereits viele Beschlüsse zu den verschiedensten Themen gefasst haben,
gibt es immer noch Raum für neue Ideen. Ich möchte mich im
Landesvorstand weiterhin dafür einsetzen, dass wir gemeinsam
konkrete Visionen für die Politik von heute und morgen entwickeln.
Marcel Duda
23 Jahre
Student der Politikwissenschaften
in Hannover
Junggrünes:
Seit 2011: Mitglied der Grünen
Jugend
2012-2014: IGEL-Redakteur
2013: GJN-Delegierter zum
Bundesausschuss
2013-2014: Koordinator des
Fachforums Wirtschaft und
Soziales
2014: Mitglied im Präsidium des
Bildungsbeirats
2014-2015: GJN-Delegierter zum
Bundesfinanzausschuss
Seit 2014: Beisitzer im
Landesvorstand der GJN
Grünes:
Seit 2011: Mitglied bei Bündnis
90/Die Grünen
Seit 2011: Ratsherr der Stadt
Sarstedt
Seit 2013: Delegierter zur
Bundesarbeitsgemeinschaft
Wirtschaft und Finanzen
Seit 2014: Mitglied im
Kreisvorstand (Hildesheim)
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Bewerbung T6-4 Bewerbung als Sprecher*in (offen): Marcel Duda
Bewerbung als Sprecher der GJN
Themen:
Wirtschaft und Finanzen
Was meine ich mit konkreten Visionen? Am besten lässt sich dieser
scheinbare Widerspruch wohl am Thema dieser LMV verdeutlichen. Wir
untersuchten vor kurzem als LaVo den Koalitionsvertrag von Rot-Grün
darauf, was bereits umgesetzt wurde und wo wir als Grüne Jugend
weitergehende Forderungen haben. Dabei wurde deutlich, dass die GJN
zwar eine große Vision einer Welt ohne Grenzen hat, der konkrete Weg
dahin aber unklar bleibt.
Bei dieser LMV beschäftigen wir uns einmal mehr mit dem Asylthema,
um konkrete, auf Landesebene umsetzbare, Forderungen zu unseren
Visionen zu entwickeln. Ich finde es wichtig, sich auch als Jugendverband
in den in linksradikalen Kreisen oft verschrienen Bereich der zu
Realpolitik begeben. Natürlich soll die Realisierbarkeit unserer
Forderungen dabei nie ein Selbstzweck werden, wie es bei manchen
Altgrünen der Fall ist. Wer Realpolitik ohne dahinterliegende Visionen
machen will, kann auch gleich zur CDU gehen.
Ich möchte – unabhängig von dieser LaVo-Wahl - die inhaltliche Arbeit
im Verband weiterhin mit aller Kraft unterstützen. Neben der Asylpolitik
sehe ich meinen Schwerpunkt im nächsten Jahr im Kampf gegen das
kapitalistische
Wirtschaftssystem.
Schon
heute
arbeiten
Genossenschaften, Nachbarschaftshilfen, Wohnprojekte und andere
Initiativen der solidarischen Ökonomie konkret an einem anderen
Wirtschaften. Wir sollten uns als Grüne Jugend, zum Beispiel in einem
Seminar oder Thementag, damit beschäftigen, wie wir auf Landesebene
die richtigen Rahmenbedingungen für diese Projekte schaffen können.
Soziales
Drogenpolitik
Globale Gerechtigkeit
Migrationspolitik
Antifaschismus
Queer
Was ich sonst mag:
Menschen
Klare Worte
Darts
American Football
Berlin
Vegetarisches Essen
Koffein
Reisen
2016 steht vor der Tür!
2015 wird ein politisch vergleichsweise ruhiges Jahr, in dem wir Abseits
vom Wahlkampfdruck viel Platz für politische Diskussionen haben
werden. Doch bereits jetzt beginnt in vielen grünen Kreis- und
Ortsverbänden die Vorbereitung auf die Kommunalwahl 2016.
Ich hatte seit 2011 das Glück, die Kommunalpolitik im Rat der Stadt
Sarstedt aus erster Hand kennenzulernen. Auch wenn die Arbeit im Rat
manchmal frustrierend ist, weil festgefahrene politische Meinungen nur
schwer geändert werden können, möchte ich diese Erfahrung nicht
missen. Kommunalpolitik begeistert mich immer noch, weil ich die
konkreten Auswirkungen meines politischen Engagements jederzeit bei
mir vor der Haustür beobachten kann.
Mein Ziel für das nächste Jahr ist, viele Menschen in der GJN mit meiner
Begeisterung anzustecken und für Kommunalpolitik zu motivieren. Als
junge Menschen können wir es nicht hinnehmen, wenn in den Räten vor
allem alte Männer über die Politik in den Kommunen entscheiden. Unser
kommunalpolitisches Seminar im Mai ist ein erster Schritt, euch die
Politik auf den lokalen Ebenen näher zu bringen. Ich werde mich im
nächsten Jahr für weitere Schritte zur Vernetzung von heutigen
Kommunalpolitiker*innen und jungen Interessierten einsetzen.
Für Fragen zu meiner Kandidatur stehe ich euch gerne zur Verfügung.
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Was ich nicht mag:
Menschenhass
Asylkompromisse
Den Kapitalismus
Erkältungen
Sand
Zugverspätungen
Nudelgerichte
Kontakt:
[email protected]
Twitter: @marcel_duda
Außerdem auf Youtube und
Facebook zu finden
Bewerbung T6-5 Bewerbung für einen offenen Beisitzer*innenplatz: Bela Mittelstädt
Bewerbung auf einen offenen Beisitzer_innenplatz im
Landesvorstand der Grünen Jugend Niedersachsen
Liebe GJN,
die letzten Monate war unser Engagement leider viel zu oft
gegen rassistische, homophobe und allgemein menschenfeindliche Bewegungen, wie Hogesa, Pegida und selbsternannten
besorgten Eltern gefragt. Sie alle haben mit ihrer parteipolitischen
Inkarnation, der AfD, eines gemeinsam: Sie gründen ihre Ideologie
auf Nationalismus, Ausgrenzung und Hass gegen Alles, was nicht
ihrer begrenzten Weltvorstellung entspricht.
Doch leider sind diese Bewegungen nur die Spitze eines Eisberges.
Rassistische, antisemitische, antimuslimische und homophobe
Äußerungen gehören weiter zum Alltag unserer ach so toleranten
Gesellschaft. Die Politiker_innen in der BRD und in Europa
schüren diese Einstellungen noch, indem sie vor einem
vermeintlichen "Missbrauch der Sozialsysteme" warnen und
indem sie Menschen verachtende Bewegungen durch
Dialogbereitschaft hoffähig machen. Wichtige Aufgabe für
die GJN ist und wird in Zukunft sein, zusammen mit einem breiten
Bündnis
aus
antifaschistischen
Bewegungen
gegen
Pegida, Hogesa und Nazis in Bad Nenndorf und anderswo zu
mobilisieren und die Straßen nicht ihnen und ihren Parolen zu
überlassen. Mindestens genauso wichtig ist, dass wir immer
wieder alltäglichen Rassismus aufdecken und anprangern.
Die schrecklichen Anschläge in Paris und in Kopenhagen führen
leider nicht nur dazu, dass antimuslimische Einstellungen im
Aufwind sind, sondern befeuern auch eine neuerliche Debatte
um fragwürdige Methoden, die innere Sicherheit herstellen
sollen. Die Anschläge werden leider von vielen Politiker_innen
missbraucht, um Vorratsdatenspeicherung, Fluggastdaten, mehr
Überwachung an öffentlichen Plätzen und gar ein Verbot von
privater Verschlüsselung zu fordern. Die GJN muss dafür
einstehen, dass das Grundrecht auf Datenschutz nicht
verhandelbar ist. Und auch trotz der Bedrohungslage durch
fundamental religiöse Terrorist_innen muss unsere Forderung
nach einer Abschaffung des Niedersächsischen Verfassungsschutzes Bestand haben. Die durch die Rot-Grüne
Landesregierung angestrebten Reformen sollten uns nicht
zufriedenstellen!
Bela Mittelstädt
Irgendwann in den 90ern geboren
(Das Alter sollte bei der Bewerbung
eine untergeordnete Rolle spielen)
Aushilfe in einer BiolandGemüsegärtnerei und nebenher
Student der Politikwissenschaft (;
in Hannover
Politik:
Aktives Mitglied bei der GJ und bei
den Altgrünen seit Anfang 2013
Mitgründung der Ortsgruppe
Schaumburg (+ ein-MenschOrtsgruppe Bad Nenndorf :D )
Mitarbeit im Bundestagswahlkampf
2013 in Schaumburg
LDK Delegierter 2/2013
Gründung Arbeitskreis und
inzwischen Verein
„Bürgerenergiewende Schaumburg“
Mitgliedschaft im Verein „Bad
Nenndorf ist bunt.“
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Bewerbung T6-5 Bewerbung für einen offenen Beisitzer*innenplatz: Bela Mittelstädt
Für mich war Umwelt und Klimapolitik niemals ein einzeln
betrachtbares Politikfeld. Ganz im Gegenteil ist die Erhaltung
unserer Lebensgrundlage vielmehr Bedingung dafür, dass
nachfolgende Generationen überhaupt in der Lage sind, sich mit
anderen Themen als mit der Beseitigung der Umweltschäden, die
wir jetzt gerade anrichten, zu beschäftigen. Deshalb ist es
unglaublich wichtig, dass endlich eine ambitioniertere
Energiewende in Bürger_innenhand in Gang gebracht wird, und
die GJ anlässlich der UN-Klimakonferenz in Paris Ende diesen
Jahres ordentlich Druck macht. Der niedersächsischen
Landesregierung sollten wir auch in den Themenfeldern Fracking,
Bildungspolitik, Autobahn- und Netzausbau auf die Finger
schauen. Und auch wenn die Freihandelsabkommen CETA/TTIP
und Co. gerade ein bisschen aus dem Blickfeld zu geraten
scheinen, bedrohen sie weiterhin wichtige Umwelt- und
Verbraucher_innenstandarts, die es zu verteidigen gilt.
Diesen Kampf für eine bessere Politik will ich jetzt auch aktiv mit
meinen
gesammelten
Erfahrungen
als
Beisitzer
im
Landesvorstand (LaVo) der Grünen Jugend Niedersachsen
ausfechten. Es wäre toll, wenn in Zukunft noch mehr solche
spannenden Seminare, Workshoptage und thematische
Telefonkonferenzen angeboten werden könnten. In der
Organisation solcher Veranstaltungen würde ich meine zentrale
Aufgabe im neuen LaVo sehen, denn die Bildungsarbeit in einem
Jugendverband befähigt dazu, sich weitergehend mit Politik
auseinanderzusetzen und steigert darüber hinaus die Attraktivität
für neue Mitglieder. Auch wenn es schon in vielen anderen
Bewerbungen angekündigt wurde, möchte ich weiterhin
versuchen, die im Tiefschlaf befindlichen Landesarbeitskreise
(LAK) wieder mit Leben und inhaltlicher Arbeit zu füllen. Die
inhaltliche Arbeit muss dabei natürlich von den Mitgliedern
kommen. Der LaVo kann hier höchstens Anstöße geben. Ich finde
auch Marcels Idee, unseren Internetauftritt um Internetvideos zu
erweitern, sehr gut und würde daran gerne mitarbeiten. (Ob mit
oder ohne Hanfpflanze im Hintergrund.) Meiner Meinung nach
sollten wir aber über Alternativen zu YouTube nachdenken.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich bei diesen Anliegen
unterstützt und mir Eure Stimme gebt. Wenn Ihr Fragen habt
schreibt mir gerne eine Mail, oder sprecht mich direkt auf der
LMV an.
Liebe Grüße, wir sehen uns in Oldenburg!
Bela
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Themen:
-
Klima- und Umweltschutz
Landwirtschaft/Verbraucher_innenschutz
Bürger_innenrechte/Datenschutz
Antifaschismus
Kontakt:
-
Mail: [email protected]
Twitter: @belamoritz
015161498133
Bewerbung T6-6 Bewerbung als Schatzmeister*in: Pippa Schneider
Bewerbung als Schatzmeisterin und
Lavo-Mitglied im Frauen- und Genderteam
Liebe Igel*innen,
hiermit bewerbe ich mich als Schatzmeisterin im Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND
Niedersachsen und als Lavo-Mitglied im
Frauen- und Genderteam. Mir hat das letzte
Jahr sehr viel Spaß gemacht und ich habe unglaublich viel gelernt. Außerdem würde ich
gerne ein paar Projekte, die ich im letzten Jahr
angestoßen habe, weiter begleiten.
Pippa Schneider
20 Jahre
Studium der Mathematik und
Geschlechterforschung in Göttingen
Schatzi
Grünes:
Ich will neue Pat*innen für unseren Landesverband werben, sodass wir mehr Mittel für
tolle Bildungsveranstaltungen zur Verfügung
haben. Die Zahl der Pat*innen ist im letzten
Jahr von 22 auf 33 gestiegen. Diesen Kurs gilt es
zu halten.
Außerdem will ich den Solitopf stärken, also
den Finanztopf, mit dem der Landesverband
Ortsgruppen bei ihren Projekten unterstützt.
Dieser wurde im letzten Jahr leider nur zur
Hälfte ausgeschöpft. Zur Stärkung gehört, diesen Topf bekannter zu machen, sodass vor allem strukturschwächere Ortsgruppen mit diesen Geldern unterstützt werden können. Als
zweiten Punkt will ich den Topf langfristig erhöhen, um mehr tolle Projekte fördern zu können.
Seit 2014 Schatzmeisterin im Landesvorstand der Grünen Jugend Niedersachsen
und Lavo-Mitglied im Frauen- und Genderteam
Seit 2014 Mitglied im Landesfinanzrat
von Bündnis 90/Die Grünen
2013 Praktikum bei Bündnis 90/Die Grünen KV Würzburg
2013 Mitglied im Frauen- und Genderrat
der GJ
Seit 2013 Delegierte der GJ zum Bundesfrauenrat
2013 politische Geschäftsführerin der GJ
Unterfranken
Ab 2011 im Vorstand der GJ Würzburg
2012 – 2013 als Sprecherin
Seit 2011 Mitglied bei der GJ
Themen:
Auch bei Bündnis 90/Die Grünen will ich
mich für die Grüne Jugend einsetzen, beispielsweise durch meine Mitgliedschaft im Landesfinanzrat.
Frauen- und Genderpolitik
Frauen- und Genderpolitik, Feminismus
Finanzpolitik,
Antifaschismus, Antirassismus
Kontakt:
[email protected]
Ein weiterer wichtiger Punkt ist für mich unseren Verband noch inklusiver zu gestalten. Ich
möchte der Unsichtbarmachung von Inter*und Trans*personen entgegen treten und ihre
Belange in unserem Verband stärken, beispielsweise durch eine explizite Nennung in unserer
Satzung. Außerdem möchte ich dieses Thema
weiter in den ganzen Verband tragen. Dazu will
ich beispielweise den Gendertag, der dieses
Jahr ein voller Erfolg war, wieder organisieren.
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Bewerbung T6-7 Bewerbung für einen quotierten Beisitzer*innenplatz: Viola
Czerwonka
Bewerbung auf einen quotierten Beisitzer_innenplatz im
Landesvorstand der Grünen Jugend Niedersachsen
Liebe Grüne Jugend Niedersachsen,
ich möchte mich hiermit auf einen quotierten
Beisitzer_innenplatz im Landesvorstand der Grünen
Jugend Niedersachsen bewerben.
Zu mir: Ich bin 20 Jahre und wohne zurzeit in Aurich
(Ostfriesland). Als duale Studentin im Bereich
Maschinenbau setzte ich gerade beruflich meine
energiepolitischen Überzeugungen bei dem
Windenergieanlagenhersteller ENERCON in die Praxis
um. Zu dieser Idee der praktischen Umsetzung und
Nutzung meiner Talente zur Realisierung eines
politischen Projektes kam ich über mein politisches
Engagement bei der Grünen Jugend. Ich habe mich hier
bisher größtenteils auf Ortsebene bei der Grünen
Jugend in meinem vorherigen Wohnort Lüneburg
engagiert. Da es in Aurich und in der näheren
Umgebung leider keine Grüne Jugend Ortsgruppen gibt,
konnte ich mich die letzten 1,5 Jahre kaum auf
Ortsebene bei der GJ engagieren und ich muss sagen:
Das fehlt mir! Die bunten Aktionen, die spannenden
Diskussionen, die gemeinsamen Aktivitäten und auch
mal die Grünen ein wenig auf die Palme zu treiben.
Also würde ich jetzt gerne meine politische Power für
Euch auf Landesebene einsetzen. Neben meinen
„liebsten“ Politikthemen Energiepolitik, Sozial- und
Wirtschaftspolitik (muss meiner Meinung nach immer
zusammen gedacht werden) und Drogenpolitik, in
welche ich mich gerne mal wieder ordentlich
einarbeiten möchte, will ich mich für die interne
Weiterentwicklung der GJ NDS einsetzen. So habe ich
durch Beobachtungen und aus einigen Gesprächen von
und mit anderen Mitgliedern bemerkt und erfahren,
dass sie menschliche Annäherungen auf LMV, wie z.B.
das bei uns sehr beliebte „Knuddeln“, als etwas
unangenehmes Eindringen in den persönlichen Bereich
empfunden haben. Knuddeln ist wunderbar, sollte aber
auch nicht ohne eindeutiges Einverständnis von dem
anderen gemacht werden.
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Viola Czerwonka
Wohnort: Aurich
[email protected]
0176-477 540 24
Duale
Maschinenbaustudentin
Grünes:
• seit 2010 Mitglied
der GJ NDS
• 2010 – 2013
aktives Mitglied
der GJ Lüneburg
• 2012 Praktikum
bei der
niedersächsischen
Landtagsfraktion
• 2/2013 Delegierte
für die LDK in
Hannover
Bewerbung T6-7 Bewerbung für einen quotierten Beisitzer*innenplatz: Viola
Czerwonka
Um für mehr Entspannung und Wohlfühlen auf den
Was ich mag:
Mitgliederversammlungen zu sorgen, würde ich mich
gerne für ein „Wohlfühltreffen“ einsetzen. Dort könnten
• Katzen
wir beispielsweise Entspannungs-, Yoga- und
• Kochen
Gruppenübungen machen und über Dinge reden, die
• Rad fahren
einen gerade persönlich bewegen und die einen auf der
• traurigerweise
LMV stören oder auch besonders gut gefallen.
macht mir Auto
Mitglieder, die sich noch nicht richtig trauen, für
fahren Spaß...
irgendein Amt zu kandidieren, würden hier mit
• Die Physiker Sicherheit auch Unterstützung finden.
Dürrenmatt
Ich hoffe, ihr könnt einige Punkte nachvollziehen und
unterstützt mich mit Eurer Stimme. Bei weiteren Fragen
könnt ihr mich gerne anmailen, mir bei Facebook
schreiben, mich anrufen oder direkt persönlich
ansprechen.
Bis bald und junggrüne Grüße,
Viola
15
Bewerbung T6-8 Bewerbung als Sprecher*in (offen): Timon Dzienus
Bewerbung: Sprecher der GRÜNEN JUGEND
Niedersachsen
Liebe GRÜNE JUGEND Niedersachsen,
seit nun 5 Jahren bin ich Mitglied der Grünen Jugend. Seit nun 5
Jahren bin ich politisch aktiv. Seit nun einem halben Jahr bin ich
als Beisitzer im Landesvorstand. Noch nie hatte ich so viel
Motivation und das Gefühl, etwas bewegen zu können wie
zuletzt. Das möchte ich mit all der (erneuerbaren) Energie der
letzten Monate fortsetzen und mit euch für jung-grüne Themen
in Niedersachsen und in der Welt kämpfen. Daher kandidiere ich
hiermit um den offenen Platz als Sprecher.
Regierung und Partei pazifistisch auf die Finger hauen
Als eines der wichtigsten Punkte in der Arbeit des
Landesvorstandes, insbesondere der Sprecher*Innen für das
nächste Jahr, sehe ich die kritische Auseinandersetzung mit der
Alt-Partei, der Landesregierung und der Öffentlichkeit an sich.
Wir müssen unsere Möglichkeiten der Beteiligung in der
Landtagsfraktion,
dem
Parteirat
oder
auf
Landesdelegiertenkonferenzen (LDK) nutzen und weiter
ausbauen. Regierungsarbeit kann nicht ohne eine aktive Stimme
der Jugend und insbesondere der Grünen Jugend erfolgreich
sein!
Über mich:

Timon Michele Dzienus

18 Jahre alt

Studiere
Politikwissenschaft

In Hannover

Im „Moskau“ wohnend
Politisches:
Für eine wirklich inklusive Gesellschaft
Dass in der Landesregierung nicht alles immer rund läuft haben
wir erst zuletzt in der Diskussion um die Förderschule Sprache
erlebt – mit dem Ergebnis, dass nicht einmal die Ziele des
Koalitionsvertrags umgesetzt wurden. Dass selbst „Alt-Grüne“
nun darüber diskutieren, ob die Abschaffung aller Förderschulen
sinnvoll ist, zeigt uns, dass wir in uns in dieser Debatte gebraucht
sind! Das Thema Inklusion ist aus meiner Sicht sowieso im
Landesverband noch unterrepräsentiert und sollte im nächsten
Jahr intensiver diskutiert werden. Inklusion müssen wir als
gesamtgesellschaftliches Thema, über der Frage der Beschulung
hinaus begreifen. Hier haben wir die Möglichkeit, visionäre Ziele
zu formulieren, aber auch ganz konkret die aktuelle Situation
beispielsweise durch das von der Landesregierung angeregte
„Aktionsprogramm“ zu verbessern.
16

Seit 2010 Mitglied der
Grünen Jugend und
B90/Die Grünen

Von Jan. 2012- Okt. 2014
(Vorstands-)Mitglied des
Landesschüler*Innenrats

Von Okt. 2013 – Okt. 2014
(stellv.) Koordinator des
FachForum Bildung

Seit 2014 aktiv in der LAG
Schule

Seit Oktober 2014 als
Beisitzer im
Landesvorstand der GJN
Bewerbung T6-8 Bewerbung als Sprecher*in (offen): Timon Dzienus
Weiterarbeit am Basisschulkonzept – Idealismus leben
Den Spagat zwischen den Visionen von morgen und dem
Handeln von heute sehe ich auch in meinem Herzensthema, der
Bildungspolitik. Seit ich politisch interessiert bin, engagiere ich
mich in diesem Bereich und nie konnte mensch eine so gute
Bildungspolitik wie aktuell durch Rot-Grün beobachten. Das
heißt aber bei weitem nicht, dass alles perfekt ist.
Gesamtschulen werden gestärkt, aber das so elitäre Gymnasium
ist und bleibt ein Konstrukt, welches wir schnellstmöglich
überwinden müssen. Die Landesarbeitsgemeinschaft Bildung
der „Alt-Grünen“ hat aber immerhin nun eine Untergruppe
gegründet, die solche Fragen langfristig diskutiert. Hier haben
wir die ideale Möglichkeit unser Basisschulkonzept in die
konkrete politische Debatte zu bringen und eine wahre
Bildungsrevolution zu erreichen.
Grüne Jugend in die Kommunalparlamente
Und wie wir alle wissen, beginnt die Revolution vor der Haustür.
Daher müssen wir uns dieses Jahr schon intensiv auf die
Kommunalwahl im Herbst 2016 vorbereiten. Häufig suchen und
finden
wir
Kandidat*Innen
für
Landtagsoder
Bundestagswahlen, doch auch die Kommunalpolitik bietet
wichtige Handlungsmöglichkeiten.
Zusammenarbeit im breiten Bündnis
Gerne möchte ich auch die Zusammenarbeit mit anderen
Jugendorganisationen, wie Landesschüler*Innenrat oder BUNDJugend ausbauen. Verbündete können wichtige Impulse von
außen in den Verband geben und die Debattenkultur positiv
beeinflussen.
Themen:

Bildungspolitik

Inklusion

Antifaschismus

ÖPNV

Energie(wende)
Privates:

Hält Zwiebeln für
Teufelswerk

Und Schlafrhythmen für
überflüssig

liebt Kabarett und Satire

und findet Jan
Böhmermann wahrlich
göttlich

Doch es gilt: Odd statt
Gott.
Kontakt:

0176/84493448
Themen und Aufgaben gibt es in der nächsten Zeit also genug.
Und genug Zeit dies anzugehen habe ich auch. Und die
Motivation erst recht. Ich würde mich daher über eure
Unterstützung, die Fortsetzung und Intensivierung der Arbeit im
LaVo sehr freuen. Für Fragen könnt ihr euch jederzeit an mich
wenden!

0511/37486380

Timon.Dzienus

Twitter: @Dzienus
Stachlige Grüße,

Facebook.de/dzienus
Timon

Beiße nicht, wenn
man mich anspricht
@gj-nds.de
17
Bewerbung T6-9 Bewerbung für einen quotierten Beisitzer*innenplatz: Clara Kiesbye
Bewerbung auf einen quotierten Beisitzer*innenplatz
Hallo liebe GJN :)
Ich bin Clara, 18 Jahre alt und wohne in Braunschweig. Etwa im Juli letzten
Jahres kam ich zur GJ, obwohl ich zuvor skeptisch war, ob so eine
Parteiorganisation etwas für mich Freigeist sein würde - jetzt weiß ich: sie ist
es! Dank meiner wundervollen Ortsgruppe fühlte ich mich ganz schnell
erstens in der GJ und dadurch zweitens in Braunschweig heimisch (und das,
obwohl ich nichts von Lokalpatriotismus halte..)
Die GJ hat mich verändert, z.B. durch die vielfältigen Seminare für viele
Themen, u.A. Gender und Sexismus, sensibilisiert und den Horizont
erweitert – etwas, was in unserer Gesellschaft eindeutig zu kurz kommt!
vor der GJ:
• Lübeck:
-Greenpeace
Andere Themen liegen mir dagegen schon lange sehr am Herzen, z.B. der
-Sozial-AG
Umweltschutz; ich erinnere mich von früher noch lebhaft an meine Panik vor
-Obdachlosenprojekt
der ungewissen Zukunft, die durch den Klimawandel vor uns liegt und an das
- Schülermediation
Unverständnis darüber, dass alle einfach so weitermachen wie bisher...
• mit ca. 11 Appell für
2011 schloss ich mich deshalb Greenpeace an, wo wir viele Aktionen u.A. zur
Umweltschutz an
Atomkraft machten, wodurch mir diese seit Langem ein Dorn im Auge ist:
Bundestagsabgeordnete
Leichtfertigkeit, fehlende Transparenz und Lobbyismus statt verantwortungsvoller Politik, gerade bei solch risikobehafteten Themen, werden schon viel • 2012/13
zu lange hingenommen – ein schneller Atomausstieg und eine
Auslandsjahr in
sicherheitsorientierte Suche nach einem Endlager durch objektive Gutachter
Venezuela :)
sind mehr als überfällig!
• seit April 2014
Bei diesem wie bei eigentlich allen Themen, die mir in politischer Hinsicht
Braunschweig
wichtig sind, gilt für mich das Prinzip der Partizipation: Die großen Aufgaben
in diesen Zeiten der Globalisierung können wir nur gemeinsam lösen und
In der GJ:
müssen deshalb alle Menschen mit einbeziehen. Versuchen wir, Klimaschutz,
eine Verbesserung der Asylpolitik etc. ausschließlich durch Sanktionen
• Ortsgruppe
durchzusetzen, ohne auch die bremsende Blockade in den Köpfen vieler
Braunschweig, dort
Menschen zu durchbrechen, erreichen wir nachhaltig nicht so viel, wie
Organisation einer
eigentlich möglich und nötig wäre.
Primark-Aktion
Der Schlüssel zu dieser Partizipation und einem globalen Selbstverständnis ist • IGEL-Redax seit
Bildung: Von kleinauf sollte das Bewusstsein für Natur sensibilisiert werden,
letzter LMV
damit wir uns nicht mehr als „Ich und die Natur, ich und die anderen“
wahrnehmen sondern als Teil der Natur, als Teil einer Weltgemeinschaft über Themen:
die Grenzen hinweg, einfach als Mensch verstehen, diesem Wort wieder die
• Umwelt, Klima
ihm gebührende wertschätzende Bedeutung beimessen und entsprechend
handeln. Zudem sollten Fächer wie Politik, die Raum für kritische Nachfrage
• Verschwendung/
und Diskussion geben, schon viel früher eingeführt werden! Wir neigen
Nachhaltigkeit
einfach viel zu oft dazu, Dinge zu tun, „weil das ja schon immer so war“,
ohne sie zu hinterfragen. Mit einer solch passiven und destruktiven
Einstellung können die Herausforderungen der Zukunft nicht gelöst werden! • Asyl, Migration
Der demografische Wandel in Verbindung mit dem weit verbreiteten
verschwenderischen Lebensstil zeigt, dass wir den derzeitigen Umgang mit
Ressourcen auf lange Sicht nicht werden aufrechterhalten können Alternativen müssen her, z.B. die Reduzierung des Verbrauchs auf den
tatsächlichen Bedarf, um diesen mit nachhaltig genutzten (z.B. recycelten)
Ressourcen zu decken.
Eines der größten Probleme unserer Zeit sind nicht erst seit PEGIDA
Patriotismus und Nationalismus – für viele eine Möglichkeit der starken
18
...und jenseits der GJ:
• Greenpeace
• Direkt-AG für
Umweltschutz an der
Schule
Bewerbung T6-9 Bewerbung für einen quotierten Beisitzer*innenplatz: Clara Kiesbye
Identifikation mit ihrem „Vaterland“, etwas, das ihnen Halt und Selbstwert
• Schreiben
gibt. Je mehr man sich aber einer Gruppe zugehörig fühlt, desto mehr isoliert
(Journalismus und
man sich von Anderen; die Distanzen dazwischen bieten reichlich Raum für
Radio-AG,
gegenseitige Feindbilder voller Intoleranz, Rassismus etc.
tazWorkshop zum
Thema Flucht)
Bei einem Workshop für die taz im letzten Jahr schrieb ich über das Zentrum
für politische Schönheit und die Frage, wie man ankommende Flüchtlinge
• Auschwitzfahrt Juni
unterstützen könne, außerdem für den IGEL über den Islam u.A. in Bezug auf
2015
Integration. Dabei wurde mir noch deutlicher bewusst, dass Nationalstaaten
• Musik (Geige in
und ihre Grenzen mehr Probleme schaffen als dass sie welche lösen. Egal
welcher Herkunft, letztlich ist jeder Geflüchtete ein Mensch und allein das ist
Orchester und
schon Grund genug, ihn aufzunehmen, ihm von Anfang an durch eine
Band)
Willkommenskultur eine Integration mit Sprachkursen, Arbeitserlaubnis etc.
zu ermöglichen! Die Systeme anderer Staaten können dabei ein Vorbild sein Was mich sonst noch
begeistert:
und zudem dem Negativtrend bezüglich der Veralterung durch den
demografischen Wandel entgegenwirken. Die Aufnahme von Geflüchteten ist
in jedem Sinne eine Bereicherung; von einer Überfüllung kann allenfalls bei • Engagement für
Gleichberechtigung
den Geflüchtetenunterkünften die Rede sein – Mittel für Wohnraum müssen
(zwischen
her!
Geschlechtern,
Ethnien,
Auch hier sollten wir nicht auf staatliche Institutionen wie das
Altersklassen...)
Bundesministerium gegen Migration und Flüchtlinge warten, sondern selbst
aktiv werden. Flüchtlingshilfe für jeden von jedem, unbürokratisch und
• Reisen
direkt!
Gleichzeitig müssen wir uns fragen, was Menschen zur Flucht bewegt und
eine Verbesserung der Bedingungen in ihrem Heimatland unterstützen.
Bei dem Thema Umweltflucht, auf bizarre Art eine Verbindung zwischen
zwei Themen, die mir sehr am Herzen liegen, wird deutlich, wie sehr
scheinbar unterschiedlichste Bereiche miteinander in Zusammenhang stehen.
Ohne Klimawandel keine Klimaflüchtlinge – gleichzeitig ist auch hier die
internationale Gemeinschaft, quasi ein „Eine-Welt-Staat“ statt vieler Länder,
gefragt: Der Klimawandel als Grund für Flucht ist nicht durch den
betroffenen Staat allein, sondern von uns allen verursacht - dementsprechend
sind alle Menschen, die ja auf lange Sicht ausnahmslos betroffenen sein
werden, dafür verantwortlich, zu handeln.
Unter Anderem, um andere Menschen für die genannten Themen, die mir
persönlich und meiner Meinung auch generell wichtig sind, zu sensibilisieren
und Bewusstsein zu schaffen, möchte ich mich mit meinen Ideen und meiner
Motivation in Form eines quotierten Beisitzer*innenplatzes in den LaVo
einbringen; neben Seminaren mit und nicht nur über Flüchtlinge, zu
Verschwendung/Nachhaltigkeit (geplante Obsoleszenz etc.) würde ich gerne
praxisorientierte Workshops zum Erlernen von Kompetenzen für Aktionen
(auch landesweite) und andere Öffentlichkeitsarbeit in den Ortsgruppen etc.
organisieren, um die Grüne Jugend noch präsenter zu machen.
Bei Fragen könnt ihr mir gerne schreiben oder sie auf der LMV direkt
stellen ;)
Liebe Grüße
Clara
• Sprachen (v.A.
Spanisch, Franz.,
Latein)
• Diskussionen
• meine lieben
Menschen
• GänsehautMomente und
-musik
• Lachen, Salsa,
Feiern...
Lieblingsdemoruf
Döner und Falafel –
Nazis auf die Waffel :P
(von einer der gefühlt
9436 Anti- BRAGIDADemos)
Was mal aus mir
werden soll:
• Irgendetwas mit
Diplomatie/
Internationalem
Recht
Kontakt:
[email protected]
19
Bewerbung T6-10 Bewerbung auf einen offenen Beisitzer*innenplatz: Johannes Kruse
Bewerbung auf einen offenen
Beisitzer*innenplatz im
Landesvorstand der GRÜNEN
JUGEND Niedersachsen
Liebe GJN,
Zurzeit bin ich in Göttingen dabei mein Physikbachelor
abzuschließen. Nach der Abgabe der Bachelorarbeit im
Sommer plane ich ein Urlaubssemester. Das kommende Jahr
werde ich also richtig schön viel Raum haben, politisch zu
arbeiten und habe sehr viel Lust mich einzubringen, zu
gestalten, Dinge mitzutragen und zu organisieren.
Ein Punkt, der mir in der GJN und bei der Arbeit im
Landesvorstand (LaVo) wichtig wäre, ist eine offene,
hierarchiefreie Kommunikation und ein rücksichtsvolles,
inklusives Miteinander. Ich denke als Jugendorganisation
hat die GJ insgesamt einen Bildungsauftrag. Es geht darum
einen Raum zu schaffen, wo junge Leute ihre politische
Identität entwickeln, sich mit Positionierungen ausprobieren
und Verantwortung übernehmen können. Insbesondere sollen
sich auch die Menschen aufgehoben fühlen, für die die GJN
ständig Politik macht: Nämlich Leute, die im Alltag
Diskriminierung erfahren. Zudem hat die GJN explizit ein
basisdemokratisches
Selbstverständnis.
Um
diesen
Ansprüchen nahe zu kommen, finde ich eine hierarchiefreie,
offene und inklusive Atmosphäre innerhalb der GJN ganz
wichtig. Konkret würde das für mich bedeuten, mich in der
eigenen
Kommunikation
im
LaVo,
auf
Landesmitgliederversammlungen (LMVs) oder Seminaren
um solch eine Atmosphäre und Kommunikation zu
bemühen.
Außerdem würde ich gerne Seminare zu
entsprechenden
Methoden
(z.B.
Gewaltfreie
Kommunikation) organisieren. Diese Methoden kann man
dann vielleicht während der Arbeit miteinbeziehen. Auf
Seminaren/ LMVs könnte man die Selbstorganisation der
Teilnehmer*innen
stärken,
„Mithelfkultur“
fördern,
Aufgaben verteilen und Gruppendynamische Bestandteile
einbauen.
Ich interessiere mich besonders für Genderpolitik, Klimaund Umweltpolitik und Asyl- und Einwanderungspolitik.
Bezüglich des ersten Punktes habe ich mich gerade vor allem
mit Intersexualität und Transsexualität, der betroffenen
Gesetzeslage unf deren Mängel beschäftigt. Hier wäre mir
wichtig sich mit Betroffenenverbänden zu vernetzen, die
politischen, selbstbestimmten Kämpfe betroffener Menschen
zu unterstützen und (in Niedersachsen) für konkrete
Verbesserungen für Betroffene einzutreten. Vor dem
20
Was ich gerade mache und
was ich vorhabe...
• Bachelorarbeit für das
Physikstudium bis
zum Sommer fertig
machen
• Im Herbst:
Urlaubssemester
• Viel Zeit für Politik
haben
Wo ich bisher politisch
mitgearbeitet habe...
• Mitglied bei
„Globalfairstrickt“.
Arbeit zu
Klimawandel, Fairem
Handel, Organisation
von Jugendkongressen
bis 2013
• Grüne Jugend
Göttingen seit 2013
Bewerbung T6-10 Bewerbung auf einen offenen Beisitzer*innenplatz: Johannes Kruse
Hintergrund aktueller antifeministischer Strömungen
(Pegida, Afd, Junge Alternative „Ich bin keine Feministin“)
finde ich es auch wichtig, gerade jetzt öffentlich und
kontinuierlich feministische Forderungen zu bekräftigen
(z.B. zu Anlässen wie dem Frauenkampftag).
Klima- und Umweltpolitik hat für mich viel mit der
Gestaltung der eigenen Lebensweise (Ernährung,
Kosumverhalten etc.) zu tun. Politisch kann man hier
Überzeugungs- und Aufklärungsarbeit leisten, z.B. aktuell
über Produkte mit Palmöl. Gleichzeitig wäre mir aber
wichtig, z.B. die Debatten zur Klimakonferenz (in Paris) zu
begleiten und zu kommentieren.
In der Asylpolitik ist mir, wie beim ersten Punkt, die
Unterstützung von selbstbestimmten Protesten Betroffener
wichtig. Dass Geflüchtete in der Öffentlichkeit einen eigenen
Protest zeigen, hat sich in den letzten Jahren (Hungerstreiks,
Lampedusa- Gruppen) erst entwickelt. Mir wäre eine
Vernetzung und Solidarisierung mit diesen Protestgruppen
und eine Stärkung ihrer Selbstorganisation- und bestimmung
wichtig. Dabei muss klar sein, dass die Forderungen der
Geflüchteten durchaus in Teilen eigenen Forderungen
widersprechen können. Viele möchten ein bürgerliches
Leben, Frau, Mann Kinder, Kooperation mit allen Behörden,
keine Gewalt bei Demos. Leicht entwickeln linke
Aktivist*innen dann Abneigungen oder stellen im Namen
von Geflüchteten eigene Forderungen auf, die von den
Betroffenen gar nicht geteilt werden. Letzteres bedeutet
diese Menschen für die eigene Ideologie zu
instrumentalisieren. Das ist Mist. Selbstbestimmung fördern
heißt diese Unterschiede zu akzeptieren, bzw. ernst zu
nehmen. Neben dem Punkt der Prostestunterstützung, wäre
mir zudem wichtig, Debatten zu kommentieren, in denen es
um konkrete Verbesserungen/ Verschlechterungen für
Geflüchtete geht und zu versuchen, hier Einfluss zu nehmen
(aber nicht auf die Kretschmann-Art).
Im Allgemeinen finde ich, dass die GJ die Grünen intern und
öffentlich kritisieren können muss und das auch tun sollte.
Dieses Recht sollte man einfordern und nutzen. Die
Beziehung zu den Grünen muss das ein wenig „aushalten
können“, finde ich.
Was mich interessiert...
• Genderpolitik
• Klima- und
Umweltpolitik
• Asyl- und
Einwanderungspolitik
Was mich sonst so umtreibt...
• Ich mache viel Musik,
spiel in einer Jazzband
und schreibe Musik
dafür
• Ich tanze gern, Salsa
und Hip Hop
• Ich mache gern lange
Spaziergänge oder
gehe Wandern
• Ich genieße
gemütliches
Zusammensitzen in
unserer WG- Küche
Wie Ihr mich erreichen
könnt...
[email protected]
Bei Diskussions- oder
Nachfragebedarf meldet Euch
gerne :)
Für die Arbeit im LaVo bringe ich schon einige Sachen mit,
z.B. kann ich glaube ich sehr gut im Team arbeiten, ganz gut
Texte schreiben und hab total Lust mich in Themen
einzuarbeiten. Es gibt aber auch einige Dinge für mich zu
lernen, wei z.B. ein gewisses strategisches Denken in der
politischen Arbeit.
Auf jeden Fall hätte ich sehr viel Lust auf die Arbeit als
Beisitzer im Lavo und würde mich freuen, wenn Ihr mir
Eure Stimme gebt.
Stachlige Grüße :) , Johannes
21
Bewerbung T6-11 Bewerbung als politische Geschäftsführerin: Svenja Holle
Bewerbung als politische Geschäftsführung der
GRÜNEN JUGEND Niedersachsen
Ihr Lieben,
als ich vor einem Jahr für den LaVo als Beisitzerin der
GRÜNEN JUGEND Niedersachsen angetreten bin,
hätte ich nicht gedacht, dass mensch in einem Jahr so
viel machen und kennenlernen kann. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht Projekte, mit euch und für
euch, wie den aktuellen Thementag oder das LMVVorbereitungsseminar zu planen. Danke für die schönen und produktiven Diskussionen auf allen Veranstaltungen. Ich bin damit angetreten, coole Seminare zu
organisieren und die interne Arbeit der GJN besser
kennen zu lernen – ich hätte damals nie gedacht, wie
viel Arbeit wirklich dahinter steckt. Es gab auch Zeiten,
in denen es ziemlich anstrengend war, aber ihr habt
mich immer wieder motiviert. Ich möchte mich in
diesem Zusammenhang bei euch allen und den Menschen, die mit mir zusammen im LaVo gearbeitet haben, und besonders bei meiner Ortsgruppe bedanken.
Und nun stehen schon wieder Wahlen an. In meinem
Jahr als Beisitzerin hatte ich des öfteren die Möglichkeit in die Arbeit der politischen Geschäftsführung
reinzuschnuppern und diese auch zu gestalten. Gerade
weil ich in dieser Zeit festgestellt habe, wie wichtig es
ist, dass es jemanden gibt, der/die den Überblick behält
und weiß, wann was getan werden muss, und weil mir
Organisieren Spaß macht, bewerbe ich mich hiermit als
politische Geschäftsführung der GRÜNEN JUGEND
Niedersachsen.
Was nehme ich mir für das neue Jahr vor? Ich möchte
vor allem junge Leute dazu motivieren, weiter für eine
bessere Welt zu streiten und sich einzubringen. Deswegen möchte ich das Projekt der Mitgliederbefragung
weiterführen, um später daraus eine Mitgliederwerbung
abzuleiten, aber auch um herauszufinden, wo der Verband Unterstützung brauchen kann.
Gleichzeitig möchte ich Formate wie den aktuellen
Thementag weiterführen, denn ich denke, wir sollten
uns, als GJN, auch mit tagespolitischen Themen auseinander setzen und dazu Stellung beziehen. Ich möchte
aber vor allem weiterhin mit euch für eine offene, soziale und bunte Welt und besonders ein weltoffenes Europa streiten, gerade weil Rassisten, AfD und Co. immer
22
Svenja Dorothea Holle
Allgemeines:
 21 Jahre
 2013: Abitur in Lüneburg
 seit Okt. 2013: Geographie-studium in Göttingen
Politisches:
 seit Okt. 2010 Mitglied bei
der GJ und bei Bündnis 90/
Die Grünen
 2010 - 2013: GJ Lüneburg
 August 2013 und April 2014:
Englandaustausch mit der
GJ Lüneburg (Twinning the
cities)
 seit Okt. 2013: GJ Göttingen
 März 2014 - März 2015:
Beisitzerin im LaVo der GJN
Politisches Interesse an:
 Europa
 Integration
 Erneuerbare Energien
 Ökologische Landwirtschaft
 Naturschutz
 Soziale Gerechtigkeit
 Hochschulpolitik
Ideen, die ich gerne im kommenden Jahr verwirklichen/
weiter entwickeln würde:
 Mitgliederwerbung vor allem im Zusammenhang mit
der Stärkung des ländlichen
Raums
Bewerbung T6-11 Bewerbung als politische Geschäftsführerin: Svenja Holle
wieder in unserer Gesellschaft zu Wort kommen können ohne auf Gegenwehr zu stoßen. Diesem müssen
wir entschieden entgegentreten und für unsere Werte
und besonders für Menschen eintreten, die nach
Deutschland kommen, und ihnen zeigen, dass sie hier
willkommen sind.
In diesem und im kommenden Jahr stehen aber auch
noch weitere wichtige Entscheidungen an, so findet
diesen Herbst die Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Paris statt und nächstes Jahr die Kommunalwahlen in Niedersachsen. Zu beiden würde ich gerne mit
euch arbeiten und den einen oder anderen Tag dazu
organisieren. Desweiteren möchte ich mit euch und für
euch grüne linke Politik voranbringen und unsere Ideen
in die Gesellschaft tragen. Für mich ist es wichtig, dass
wir als GRÜNE JUGEND unsere Rolle der unabhängigen und kritischen Regierungsjugend weiter wahrnehmen und die Landesregierung in ihrer Arbeit begleiten
und uns bei wichtigen Entscheidungen miteinbringen.
Ein wichtiges und aktuelles Thema, bei dem es sich
weiterhin lohnt, die Landesregierung und gerade Bündnis 90/Die Grünen Niedersachen kritisch zu begleiten,
ist die Novelle des niedersächsischen Hochschulgesetzes. Ich möchte mich weiterhin dafür einsetzen, dass
eine wirkliche Demokratisierung der Hochschulen
vorangetrieben und schlussendlich umgesetzt wird,
sowie dass eine verbindlich gesetzlich festgeschriebenen Zivil- und Transparenzklausel eingeführt wird.
Tja, und was noch? Das hängt ganz von euch und euren
Ideen ab…
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Stimme für
ein weiteres Jahr geben würdet und wir zusammen
junggrüne Politik machen.









Vernetzung mit anderen
Landesverbänden und Organisationen
Mehr die Mitglieder der GJN
einbinden
Thementage veranstalten,
z.B. zur Klimakonferenz
Nordkongress organisieren
Alte Beschlusslagen diskutieren
Mitglieder dazu motivieren
und unterstützen, selbst
Projekte/ Veranstaltungen
zu organisieren
Grundsatzdebatten über
LVM, Seminare etc. führen,
um mit euch in Zukunft
noch coolere Veranstaltungen zu haben
Noch mehr Bildungsarbeit
machen
uvm.
sonstige Interessen:
 Reisen
 Freunde treffen
 Windsurfen
 Fotografieren
 Frankreich



Fahrrad fahren
Lange Waldspaziergänge
Musik
Kontakt:
E-Mail: [email protected]
Falls ihr Fragen oder Ideen habt oder mich einfach
kennenlernen wollt, freue ich mich über jede E-Mail
und über jedes Gespräch auf der LMV. :)
Eure Svenja
23