Berufung

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Berufung
HOPENEWS
MCS Magazin 1-2015 / Sonderausgabe
”Treu ist der, der euch beruft; er wird es auch tun.” (1Thess 5,24).
Leben in der
MCS
01/2015
Berufung
80 Jahre und ...
HOPE-NEWS
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MCS, Postfach, 9013 St.Gallen
Hape
13. April 2015
80 Jahre...
WIR ERINNEREN UNS ...
“... und haltet solche in Ehren ...“ (aus dem Philipperbrief)
Durch die letzten 35 Jahre durften wir (Bachmanns)
immer wieder erleben, wie uns Geschwister auf
kürzeren oder längeren Wegstrecken tatkräftig zur Seite
standen. An dieser Stelle ein herzliches DANKESCHÖN!
Menschen wie z.B. Hanspeter und Anita machen uns Mut
auch unsere Berufung zu leben, und sie haben einen nicht
in Worte zu beschreibenden Anteil daran, dass es uns heute
gut geht. Wir geben Gott alle Ehre, für sein Wirken mit und
durch solche Menschen.
In herzlicher Verbundenheit,
Walter und Jasmin Bachmann
Hanspeter, wir gratulieren ganz
herzlich zu Deinem grossen Geburtstag - schön, dass es Dich gibt!
Liebe Freunde
Zurzeit begleitet uns ein Andachtsbuch von Heidi und
Rolland Baker, welche als Missionare in Mosambik/Afrika
unter den Ärmsten der Armen leben. Ihre biblischen Ausführungen sowie ihr gelebtes Zeugnis sind für uns eine
starke Ermutigung und geben uns sehr viel für den Alltag
mit. Unsere Welt wäre ohne solche selbstlose Menschen um
einiges ärmer.
Von der Liebe Jesu ergriffene Geschwister, die sich ganz
praktisch aufmachen um sich den Nöten dieser Welt zu
stellen, sind ein besonderes Geschenk. Solche Vorbilder
sollten wir niemals als selbstverständlich hinnehmen.
Zu diesen Menschen gehören auch Hanspeter und Anita
Vogt. Sie liessen sich vor vielen Jahren in einen Dienst an
Drogensüchtigen berufen. Durch ihre Arbeit durften viele
ratsuchende Menschen die befreiende und heilende Kraft
Jesu erleben und ein neues Leben beginnen.
Da Hanspeter Vogt in diesem Frühjahr seinen 80. Geburtstag feiern darf, widmen wir ihm diese Ausgabe als Überraschung. Wir tun dies aus Dankbarkeit. Indem wir einige
von Hanspeters und Anitas Weggefährten zu Wort kommen
lassen, wird dies und jenes aus ihrem Alltag hervorgehoben.
Die Beiträge zeugen von einem reich gefüllten Leben mit
vielen schönen, lustigen und tiefgreifenden Erinnerungen.
Es mögen noch viele weitere Jahre hinzugefügt werden!
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Schöne und besondere
Erinnerungen...
Markus Huber, Engelburg
Hape's Herz für den Südsudan
Mehrmals hatte ich die Gelegenheit, Hanspeter (oft auch zusammen mit Anita)
in Afrika auf Einsätzen zu begleiten, auf dem Herzen die gross gewachsenen, tief
schwarzen Menschen des südlichen Sudan. Die Sudanesen deshalb, weil diesem
Volk in der Bibel eine spezielle Verheissung zugesprochen wird.
Einmal versuchten wir als grösseres Team von Kenia aus in den Sudan zu gelangen, hatten aber innert
nützlicher Frist keine Genehmigung bekommen. Darum hielten
wir ein Seminar in einem Flüchtlingslager im Norden Kenias, wo
wir diesen entwurzelten und von
den Weissen einst im Stich gelassenen Menschen mit unserer Gegenwart, unseren Gebeten und
biblischer Lehre (siehe Bild) neue
Hoffnung weitergeben konnten.
Hape im Element
Ein nächstes Mal waren wir
zu fünft unterwegs. Neben Fol(hier übersetzt von Peter Wanjala,
ker Karau und Theo Schul- einem Supervisor der Pfingstgemeinden)
thess war auch Francis, ein sich
an der Sache interessiert zeigender Afrikaner, mit von der Partie. Dazu
kam Mohammed, unser Fahrer, der - obwohl Moslem - durch seine Ortskenntnis wesentlich zum Gelingen unseres Einsatzes beitrug. Eine Schlüsselszene erlebten wir beim Grenzübertritt, als wir die nötigen Einreisepapiere nicht
vorlegen konnten. In einem kugeldurchlöcherten Blechcontainer wurden wir
vom Grenzposten verhört und dies in nicht gerade freundschaftlicher Manier.
Waren es Hapes Worte oder das Eingreifen Gottes (oder beides?) - plötzlich wendete sich das Blatt, und der Grenzwächter liess uns mit seinem Segen ziehen.
Dieses Erleben bestärkte unsere Gewissheit, in allen aufwartenden Strapazen, in
Gottes Mission unterwegs zu sein.
Hansruedi und Greti Hess
Werner Scherrer,
IWS/Pro Israel
Als langjähriger gewesener Chairman der Arbeitsgemeinschaft Israel-Werke Schweiz ist es mir eine
grosse Freude, meinem lieben Mitkämpfer und langjährigen Freund zu
seinem hohen Geburtstag herzlich zu
gratulieren und ihm für die weitere Zukunft mit seiner lieben Gattin
Anita Gottes Segen, Gesundheit und
alles Gute zu wünschen. Mit Psalm
90,10 hat er das volle Lebensalter erreicht und für alles darüber möge und
darf er noch ein Segen für viele sein.
Hanspeter lernte ich wohl vor dreissig
Jahren anlässlich einer Evangelisations-Tagung in Gwatt kennen. Er war
immer ein Mann für Evangelisation,
lebendigem Glauben und Aufbau. Von
seinem weit herum bekannten Vater
hat er auch die Liebe zu den Juden
und Israel. Darauf lag und liegt ein
grosser Segen in seinem Leben gemäss der Verheissung von Abraham
(1Mo 12.1-3).
Er wurde als Leiter von „Hope for
the Nations“ mit mir Mitbegründer der IWS 2001 und nahm bis zu
meinem altersmässig begründeten
Austritt 2014 treu und aktiv an den
jährlichen Sitzungen der IWS teil. Dabei half er Mittel und Wege zu finden,
dass die anwesenden Leiter der 20
israel-freundlichen Organisationen
der Schweiz für Israel sich ausbreiten
und wirken konnten. Seine Beiträge
und Voten waren stets ausgeglichen
und positiv und dafür waren und sind
wir ihm sehr dankbar.
Von Herzen bin ich dankbar, dass ich Hape
kennen lernen durfte. Ganz am Anfang erlebten wir im Best-Hope eine 5i-Stunde*,
Hape forderte die Burschen auf zu singen, und
meinte anschliessend zu uns: „Habt Ihr das
Herz gespürt?“ Das vergesse ich nie mehr!
Werner Scherrer,
Dann die vielen Begegnungen in Amden, wo auch ich Wiederherstellung erlebte an alt Nationalrat
Geist, Seele und Leib. Und für die jahrlange Freundschaft mit Hape und Anita kann
ich nur danken. Greti
Im Best-Hope war die 5i-Stunde für mich Vorbild und Herausforderung zugleich. Mich dabei selber Gott und meinem Nächsten in seinem Licht zu
zeigen, und sein Licht auszuhalten, ist eine besonders tiefe Erfahrung.
Danke Hape. Hansruedi.
* Austauschstunde um 17.00h im Best-Hope = Therapiezentrum für Drogenabhängige in Herisau.
Auf den Hund gekommen...
Christoph Meister, Basel
Im Jahr 1984 zogen wir als fünfköpfige Familie ins
Fischerhus in Riehen, um dort eine Therapiearbeit für
drogenabhängige Männer aufzubauen. Wir kannten
Hanspeter und Anita als schweizweit bekannte Pioniere,
von denen wir lernen konnten und wollten. Bevor wir selber mit der Aufnahme von Therpieteilnehmern begannen,
fuhr ich wieder einmal ins Best Hope hinauf. Ich hatte einen
Drogenabhängigen bei mir, den wir schon seit Jahren kannten, der aber noch nie eine christliche Therapie gemacht hatte. Nun war er bereit, im Best Hope diesen Weg unter die Füsse zu nehmen. Als ich frühmorgens mit ihm losfuhr, ahnte
ich noch nicht, dass ich auf der Rückfahrt wieder einen Beifahrer neben mir haben sollte – und was für einen! Hape empfing uns freundlich und überliess den „Neuen“ zuerst einmal
anderen, um mit mir über allerlei wichtige Dinge in Bezug
auf die kommende Therapiearbeit im Fischerhus zu reden.
Plötzlich kam ihm eine Idee, die er mir mit dem ihm eigenen
Eifer ausmalte: „Weißt du, Christoph, so ein Hund, der hilft
dir in der Therapiearbeit ganz ungemein. Der wird neue Teilnehmer sofort für sich und damit auch für dich gewinnen können. Da musst du gar nicht viel dazu tun. Unsere Hündin hat soviele Junge geworfen, dass ich
dir gleich einen wunderhübschen kleinen Berner
Sennenmischling mitgeben kann.“ Es brauchte nicht lan-
Ernst Maurer, Herisau
Von meinen 16 Jahren als Mitarbeiter im “Best-Hope” ist
mir die Anfangszeit der 70- iger Jahre in schönster Erinnerung: Ich war 1972 im Gründungsteam mit dabei. Weil wir
als Team damals noch viel lernen mussten, d. h. “wenig/
nichts hatten” (finanziell) und wenig “konnten” (fachlich/
geistlich), waren wir ganz von Gottes Hilfe abhängig. Hanspeter und ich beteten oft zusammen auf den Knien und baten
Gott um Weisheit und Führung in all dem Neuen!! Auffallend,
wie viele wunderbare Dinge Jesus gerade in dieser Anfangszeit wirkte: Vor allem tiefe, befreiende geistliche Durchbrüche bei Teilnehmern, die z.T. bis heute Vorbilder in verantwortlichen Positionen in unserer Gesellschaft sind.
Auch meine Heirat mit Gudrun und die Geburten von
Judith und David fallen in diese schöne Anfangszeit
zurück. Hanspeter war den beiden Kindern wie ein lieber
Grossvater.
Vielen Dank für alles Liebe,
Hanspeter!
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ge und das Bubenherz in mir, das sich schon immer genau so einen Bello gewünscht hatte, wurde weich, begann
das vorgeführte Hundebaby zu streicheln und ins Herz zu
schliessen.
Und so trat ich am Spätnachmittag mit dem jungen Freund
neben mir vorsichtig und beglückt die Heimfahrt an. Irgendwann blitzte der Gedanke in mir auf: Ich sollte wohl meine
liebe Frau noch anrufen, um das neue Familienmitglied anzumelden. Das tat ich dann wohl von einer Raststätte aus und
damit wurde ich dann von den drei Kindern besonders sehnsüchtig und von meiner Frau schon etwas zurückhaltender erwartet. Der Hund hatte vermutlich schon eine tiefe
christliche Prägung aus dem Best Hope mit auf den Weg erhalten. Bald sprang er jedesmal auf, wenn ich Amen sagte,
da er wusste, jetzt ist alles in Gottes Hand – und ich habe
eine Chance, dass mein Chef mit mir einen Spaziergang
macht.
Danke, Hape, du machtest mir mit diesem Hundegeschenk eine sehr grosse Freude über viele, sonst nicht nur
einfache Jahre – und nicht nur mir, meiner ganzen Familie
und vielen anderen!
Josef Villiger, Pastor, Herisau
An meinem ersten Therapietag im Best Hope gab es ein
Gespräch mit Hanspeter, dem
Leiter. Seine Einführung habe
ich nie vergessen. „Josef, wir
können dir nicht helfen!“ Ja,
super, für was steht denn “BestHope“? Aber Hanspeter war
noch gar nicht fertig, dann
fügte er hinzu, „nur Jesus kann dir helfen“. Das
half mir von Anfang an meine Hoffnung nicht auf
Menschen, sondern auf Jesus Christus zu setzten. Hat sich
wahrhaftig gelohnt, danke HP.
Dann die ersten Stunden Langlaufen mit HP.
Keine Technik, alles mit den Armen gemacht. Und – wir
haben soviel gelacht. Hanspeter konnte echt das Kalb
machen, danke HP.
Ich erinnere mich noch vage, dass HP keine Vaterfigur sein
wollte. Wieso weiss ich bis heute nicht, aber für mich lebte
er Vaterschaft, danke HP.
Seine Leidenschaft für Jesus, für sein Wort, die
Bibel und für die Verlorenen haben mich nachhaltig
geprägt,
danke HP.
-
Werner und Heidi
Dallapiazza, Buchs SG
Wir haben 1995 von der BMO (Berufsbegleitende Missionsschule) in Herisau gehört und waren damals ziemlich frisch im
Glauben. Während dieser halbjährigen
Schulzeit
1995/96,
die
jeweils
Montagabend
und
an
einigen
Wochenenden stattfand, kamen wir mit
HP in Kontakt. Gehört haben wir von ihm
schon früher im Zusammenhang mit
dem Best Hope.
Seine Beiträge während der BMO
waren sehr tiefgründig und vor
allem gut geerdet. Wir haben in diesem halben Jahr sehr viel Grundlagen über unseren jüdischen Erlöser
erfahren und sind sehr dankbar, dass
wir am Anfang diese wichtigen Erkenntnisse über unsere Wurzeln (Dein Erlöser,
ein Jude) erkennen durften. Das halbe
Jahr zusammen mit einer bunten Schar
von Christen aus den verschiedensten
Denominationen hat uns zudem auch
ein weites Herz für die Braut Jesu gegeben. 1997 durften wir dann an einer
Rubbishund
Prayerreise
nach
Israel teilnehmen. Mit dabei war auch
HP mit seiner Anita. Wir erlebten dort
viele gute Begegnungen mit messianischen Geschwistern, aber auch während dem Strassenwischen in der Stadt
Jerusalem mit verschiedensten Leuten.
Am Jordan liessen sich dann noch
einige taufen und HP stieg dazu gerne
ins Wasser. Zwischendurch gab es auch
mal eine Pause in einem kühlen Gartenrestaurant, z.B. nachdem wir einen Gebetsmarsch auf der alten Stadtmauer
von Jerusalem machten.
Hape,
wir
wünschen
dir von
Herzen Gottes Segen zu deinem
80-igsten Geburtstag.
Chuck and Keren
Cohen, Jerusalem
I met Hanspeter in Jerusalem
at the first - and only - Hebrew
Roots seminar that we did at
King of Kings. We spent time
together whenever I was in
Switzerland ministering and I
grew to know and love Hanspeter and Anita. His enthusiastic energy for the things of
God was very refreshing...
And Hanspeter‘s growing
clarity about Israel and the
Hebraic roots of our faith was
proof that we are never too old
to learn.
Much blessings from
Jerusalem!
Werner Woiwode, Verein Abraham
Ich weiss einfach nicht mehr wie und wo ich Hanspeter das erste Mal getroffen habe. Kann sein, dass er
einen Tag am Gebetsmarsch durch die Schweiz im 97 mitgelaufen ist. Er hat auf jeden Fall über mehrere Jahre Seminare, mit dem Schwerpunkt Israel, im Bienenheim in
Amden durchgeführt. Dazu hat er mich mehrmals eingeladen, um meine „Bekehrungsgeschichte“ und auch mein
persönliches „Erwachen“ betreffs Israels weiter zu geben.
Er war selbst jedes Mal zutiefst berührt über das was Gott in
meinem Leben getan hat.
Ich erinnere mich gerne an meinen 50. Geburtstag, an dem
Regula eine spezielle Feier für mich organisierte, von der
ich nichts wusste. Hanspeter und Anita waren auch eingeladen und kamen tatsächlich um mit uns zu feiern. Das war
etwas was mich zutiefst bewegt hat, dass Leute solchen
„Kalibers“ zu meiner Geburtstagsfeier kamen.
In lebhafter Erinnerung habe ich auch die Zeiten wo wir
gemeinsam mehrmals an den Israel Jugendtagen dabei sein durften, um als geistliche Ratgeber im Team und
auch als Sprecher bei solchen Anlässen helfen konnten. Was ich ganz besonders an Hanspeter geschätzt
habe, war seine Leidenschaft für Jesus und sein Volk
Israel. Da war er mir immer ein Vorbild. Und zum
anderen, seine Art mich ganz persönlich zu ermutigen.
Es gab durch die vielen Jahre unserer Bekanntschaft hindurch nicht ein Treffen wo wir beide dabei waren, an dem
er mich nicht ganz persönlich ermutigt hätte und mir
versichert hätte, wie sehr er mich schätzte und durch
das was Gott durch mich (uns) tut, selber Trost, Kraft,
Glaube und Ermutigung empfangen habe.
In dieser Hinsicht war und ist er mir väterlicher Freund,
Bruder und Ratgeber und ich vermisse ihn sehr und das nicht
nur an den IWS (Israel Werke Schweiz) Sitzungen und
Retraiten, sondern überhaupt.
Sei herzlich umarmt und gesegnet und nochmals
herzlichen Dank für alles.
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Benjamin Berger, Jerusalem
Ich habe Hans-Peter in den Achtzigerjahren kennengelernt. Damals gab es ein ACL-Treffen (Arbeitsgemeinschaft christliche Lebenshilfen), und ich nahm anstelle eines Bruder, der krank geworden war, teil. Ich sprach damals über Israel.
Hans-Peter erinnerte sich, dass sein Vater während der Nazizeit vielen Juden half in die Schweiz zu kommen und ihnen
einmal in der Schweiz angekommen auch weiterhin half, wo immer er konnte. Meine eigenen Grosseltern hat man nicht
erlaubt in die Schweiz zu kommen und sie sind deshalb in Auschwitz umgekommen. Auf jeden Fall wollte Hans-Peter, dass
man an dieser Tagung stellvertretend Busse tun sollte. Die wenigsten Geschwister von den verschiedenen Drogenhäuser
haben das damals verstanden. Nach diesem Treffen hat Hans-Peter mich eingeladen ins “Best-Hope“ zu kommen, und
so ist zwischen uns – auch mit Anita – eine langjährige Freundschaft entstanden. Für mich war Hans-Peter ein geistlicher
Vater der ACL. Mit der Zeit kamen weitere Freundschaften zu verschiedenen Geschwistern der ACL-Häuser und ihren Diensten dazu. Hans-Peter war ein Visionär, und ganz besonders seine Liebe zu Israel ist immer gewachsen. Er hat auch verstanden wie gefährlich die Ersatztheologie in der Geschichte der Kirche war. Ich erinnere mich, wie er zusammen mit
Anita und anderen nach Israel kam, um in den Strassen Jerusalems
zu arbeiten (Strassenwischen). Dies hat mich tief bewegt! Manchmal kam ich auch im Sommer in die Schweiz um zu dienen, dabei
konnte ich auch Hans-Peter in seiner Arbeit mit den Drogensüchtigen und bei den Wiederherstellungsseminaren unterstützen.
Hans-Peter ist ein Vater im Glauben (in der Schweiz), und auch ein
Pionier in der Israelarbeit zwischen der Schweiz und Israel. Viel
Gutes, das wir jetzt in der Schweiz erleben in Bezug auf Israel,
hatte seinen Anfang bei Hans-Peter und Anita.
Ich bin dem Herrn sehr dankbar für sie und wünsche Hans-Peter
Gottes reichen Segen für seinen Geburtstag. Es ist wichtig, dass wir
die Väter erkennen und ehren und das möchte ich auch tun. In der
Liebe von Jeschua bleiben wir verbunden.
Euer Bruder Benjamin Berger, Jerusalem
Danny Frischknecht, Romanshorn
“Hinter jedem grossen Mann
steht eine starke Frau und
anders herum”
Ich habe Hanspeter Vogt im Herbst 1985 im Best Hope, auf dem Nieschberg in Herisau, kennengelernt.
Damals war ich schwerst heroinabhängig und absolvierte einen Probetag in der Reha, der er während 22
Jahren vorstand. Mir ging es den Umständen entsprechend schlecht und ich hatte vor allem keine Hoffnung und keine Zukunftsperspektiven. Was mich dabei angesprochen hatte, war seine offene, direkte
und ehrliche Kommunikationsweise, welche zugleich von einer vertrauensbildenden Art und Weise war.
Er redete zwar vom Glauben, doch waren die Aussprüche weder zuckersüss fromm, noch wirkten sie
weltfremd, als wären sie direkt per himmlischen Boten auf weissem Schimmel vor mein noch weisseres
Antlitz gesendet worden. Was mich zu diesem Zeitpunkt berührte, waren weder seine standardisierten
Zoggeli noch seine naturwilde Irokesenfrisur, sondern seine väterliche und fürsorgende Liebe, welche
ich bereits in dieser Begegnung empfand und für mich auch in schwierigen Zeiten orientierungsweisend bleiben sollten. Ich
habe insgesamt viele einprägsame Erlebnisse erfahren dürfen, welche auch sehr spannend zu erzählen wären. Doch für mich sind nicht die einzelnen Ereignisse, sondern die Gesamtheit der Zeit, die ich
mit einem ausserordentlichen Menschen verbringen durfte, der sein Leben in den Dienst Gottes stellte, wichtig gewesen. Und das ist mehr als die Summe seiner Teile...
Hanspeter Vogt, Du trägt`s neben der Quelle allen Seins, eine grosse Mitschuld, dass ich nach der Zeit
mit Dir ein liebender Ehemann, ein fürsorgender Vater, ein erfolgreicher Therapeut, ein nachhaltiger
Dozent, ein verantwortungsbewusster Politiker geworden und trotzdem Mensch geblieben bin.
Herzlichen Dank für den Support in die Multiplikation, Gott vergelte es Dir! In Liebe, Danny
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MCS
Um Zions willen...
KALENDER
2015
NEXT:
ISRAEL-FREUNDESTAG 2015
Samstag, 28. November 2015
Israel-Freundestag
mit Gästen und MCS-Team
Flyer folgt...
Naval und Anis Barhoum mit ihrer Familie,
House of Light, Shefa-Amer, Israel
Dear Hanspeter
When God gives us out of the store house of
His Grace. He gives to us freely, repeatedly
and abundantly. He has given you soooooooo many special gifts and you never kept
them only for yourself. We have shared together the Blessings of God (Phil 1:7).
Thank you for being a true friend. A true
brother, a faithful leader, an intercessor behind the scenes. Abiding in the real vine,
setting a true example of heavenly wisdom
to us personally, and to all around.
Gottesdienste:
Regelmässig führen wir Sonntags in St. Gallen
Gottesdienste durch. (10.00 Uhr)
Israel-Gebet:
Jeden dritten Mittwochabend im Monat
in der MCS, Schulstrasse 3, 9000 St.Gallen
Zeit: 19.30 Uhr bis 20.30 Uhr
Weitere Information auf unserer
Homepage:
www.mcs-sg.ch
All the happiness you’ve given. May HIS
many blessings last a lifetime.
Naval and Anis
Regina und Peter Bösch,
Schaffhausen
Wir lernten Hape im Herbst 2000 kennen, als wir von
Gott den Impuls bekamen, ihn und Anita als Referenten und Seelsorger in unser Gemeinde-Ferienlager
einzuladen. Unsere Einladung erfolgte sehr kurzfristig, trotzdem sagten sie zu und wir waren sehr beeindruckt über ihre Verfügbarkeit für Gottes Anliegen.
Eindrücklich lehrte er uns über die jüdischen Wurzeln
unseres Glaubens und unser Erbe. Zusammen mit
Anita diente er uns anschliessend praktisch in Seelsorge und Befreiungsdienst, so dass wir im eigentlichen Sinne „heimkehren“ durften zum Gott der Väter
Abrahams, Isaaks und Jakobs als geistliche Kinder in
Jesus Christus.
Unvergessen ist uns, mit welcher Liebe und Begeisterung für Jesus Hape jedem persön-
lich diente und so Gottes Vater-Herz offenbarte! Wie ansteckend jeweils seine Freude, wenn jemand einen persönlichen Durchbruch erlebte! Diese Zeit war für unsere Gemeinde
richtungsweisend und segensvoll.
Durch Hapes Art und Weise, als Grossvater seine Enkelkinder zu
segnen, wurde uns die Wichtigkeit des Segnens und des Segens
bewusst und wir wurden inspiriert, als Grosseltern und natürliche
und geistliche Eltern einen Lebensstil des Segnens zu pflegen.
Weitere mein Leben prägende Erfahrungen erlebte ich (Peter),
während ich mit Hape in Uganda, im Südsudan und in Benin für
Gottes Reich unterwegs war. Es war ein besonderes Vorrecht, mit
ihm zusammen den Einheimischen dienen zu dürfen und zu erleben, mit welcher Hingabe und ansteckender Freude er von
Jesus erzählte und von Gottes Plan mit seinem geliebten Volk.
Lieber Hape, wir danken dir von Herzen für deine Freundschaft,
deine Anteilnahme und deine Freude, mit uns Zeit zu verbringen!
Du hast unser Leben auf einzigartige Weise bereichert!
So genial, dass es dich gibt!
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Schlusswort:
Das Schlusswort gehört Elisha Ravagli, Teil der MCS-Gemeinschaft
INPUT | LEHRE | EREIGNISSE | ERFAHRUNG | PROPHETISCHES |
Väter dringend notwendig...
Wir leben in einer Gesellschaft, die
ihre Werte neu definiert und die alt
hergebrachte Strukturen in Frage
stellt. Familien brechen auseinander
und werden wieder neu zusammengefügt. Die Rechte der Eltern erfahren
ständig mehr Beschneidung durch
den Staat. Im Sinne einer gleichberechtigten Lebensgestaltung verlieren die Väter, welche uns von Gott
als Haupt der Familie gegeben sind,
ihre Stellung als Vorbild und massgebende Instanz.
Unsere Gesellschaft holt die Mütter
aus den Familien und integriert sie in
den Arbeitsprozess ausserhalb derselben. Väter sind beruflich dermassen gefordert, überfordert und ausgelastet, dass kaum mehr Zeit für Frau
und Kinder bleibt, geschweige denn
für ausreichend stille Zeit des Gebets,
der Aussprache mit Gott. Die Kinder
bleiben mit ihren Fragen und ihrer
Suche nach dem rechten Weg alleine.
Man sucht sich einen Ort, an dem man
sich wohlfühlen kann ohne mit einem
schlechten Gewissen kämpfen zu müssen. Schwierige Themen wollen lieber
nicht angegangen werden. Aber ist das
Gottes Wille für Seine Kinder? Warum nur
redet die Bibel dann in Jesaja 64.7 davon,
dass Gott unser Vater und Töpfer ist. Wird
Ton nicht gereinigt, geformt und veredelt?
In den ersten Gemeinden gab es noch
die Ältesten, die gleichsam geistige Väter waren. Sie suchten täglich im Wort
nach Unterweisung, lebten in der Gegenwart Gottes und setzten ihre Gaben zum
Wohle der Gemeinde ein. Ihr Rat und ihre
Weisung halfen so manchem Kind Gottes
in Not oder brachten es wieder auf den
rechten Weg zurück.
Zugegeben, in einer Gesellschaft, in
der die Vaterrolle so hinterfragt und unpopulär ist, braucht es Mut und Kraft, diese Position dennoch mit allen damit verbundenen Pflichten einzunehmen.
Doch Gott sei gelobt und gedankt für
jeden Mann, der sich dazu berufen und
befähigen lässt. Er wird zum Segen für die
ganze Gemeinde werden. Und wer bereit
ist, ihren Weisungen Folge zu leisten, darf
erleben, dass er, oder sie, Schritte in den
Wegen Gottes machen kann.
Wir leben in einer Zeit, die durch die Möglichkeiten der Kommunikation und Information viele Gefahren mit sich bringt,
auf Irrwege zu gelangen.
Wie gut, wenn eine Gemeinde Väter in
ihren Reihen hat, die vor Gott prüfen,
Auch in den Gemeinden sieht es ganz was in der Versammlung gesagt und ausähnlich aus. Viele Christen wandern getauscht wird. Die die Gabe der Untervon einer Gemeinde zur anderen. scheidung aktiv einsetzen und in Liebe
vor Versuchungen warnen. Diese Väter
lassen sich von Gott darin führen, als
gutes Vorbild voran zu schreiten...
MCS
SCHLUSSWORT
E-Mail: [email protected] / Homepage: www.mcs-sg.ch