Gratkorner Pfarrblatt 2/2015 - Pfarre Gratkorn St. Stefan
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Gratkorner Pfarrblatt 2/2015 - Pfarre Gratkorn St. Stefan
Pfarrblatt Gratkorner 2. Ausgabe, Mai 2015 36. Jahrgang www.pfarre-gratkorn.at Spurensuche nach 140 Jahren Fährunglück bei einer Wallfahrt S. 8 Erstkommunion Intensive Vorbereitungszeit S. 7 Aktiv Christ sein Ein Gebet gut nutzen S. 13 Schon gefunden? Dieses Mal bitten wir wieder um Ihre finanzielle Unterstützung für das Pfarrblatt. Dieser Ausgabe ist ein Zahlschein beigelegt. Wir danken Ihnen, dass Sie ihn verwenden! R.-k. Pfarre Gratkorn Kirchplatz 1, 8101 Gratkorn Telefon und Fax: 03124/22 2 72 E-Mail: [email protected] Web: www.pfarre-gratkorn.at Pfarrer Mag. P. Benedikt Fink, OCist. Mobil: 0676/8742 6099 E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Mo., 16:30 - 17:30 Uhr Pfarrkanzlei Marika Papp und Maria Edlinger Mo. 15:00 - 18:00 Uhr Di., Do. und Fr. 8:00 - 11:00 Uhr Friedhofsverwaltung Heinz Ober Telefon: 03124/25 082 Mobil: 0664/730 78 729 Öffentliche Pfarrbibliothek Mo., Di., Do, Fr. (SB) 8:00 - 11:00 Uhr So. 9:00 - 10:00 Uhr Weltladen Luise Hauser (Fallweise bitte läuten!) Mo. - Fr. 9:00 - 15:00 Uhr Kostnixladen Mobil: 0664/7391 5983 E-Mail: [email protected] Mi.16:30 - 19:00 Uhr, So. 10:00 - 12:00 Uhr Kloster Dult Gottesdienste: Telefon: 03124/222 86-0 Mo. 18:00 Uhr Di. bis Sa. 7:00 Uhr So. 8:00 Uhr Wählen Sie diese Nummer für die Impressum und Offenlegung: Informations- und Kommunikationsorgan der röm.-kath. Pfarre Gratkorn St. Stefan, informiert über Pfarraktivitäten und Belange der Kirche. Auflage 3.600 Stück Für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer P. Mag. Benedikt Fink OCist und Team Fotos (wenn nicht anders angegeben): Pfarre Gratkorn Zeichnungen Clara und Pipsy: Manuel Gangl Layout und Satz: Andreas Steiner Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Medienfabrik Graz, UW-Nr. 812 2 | Pfarrblatt Gratkorner Was uns besonders gefällt ... ■■ Einen besonders gelungenen Pfarrkaffee haben zahlreiche Firmlinge im März gestaltet. Abgesehen von den herrlichen Kuchen und Keksen, von denen sie fünf volle Teller ins Pflegezentrum brachten, waren auch die Tische besonders liebevoll mit bunten Gerbera, Papierblumen und Zuckerln mit einem Gruß der Firmlinge gedeckt. ■■ Der neue LED-Scheinwerfer (100 Watt) zeigt unsere Kirche jetzt in einem besonders schönen Licht. Die Energiesparlampe zuvor hatte noch 350W verbraucht. Eine der vielen umsichtigen Maßnahmen zum Stromsparen von Ernst Widmoser. ■■ Hans Preitler konnte mittels Vortrages Vertretern der EMAS-Pfarren Österreichs und den steirischen Umweltpfarrgemeinderätinnen und -räten die in unserer Pfarre vom Wirtschaftsrat beschlossene und eingeführte öko-soziale Beschaffungsordnung vorstellen. Eine solche Beschaffungsordnung für Pfarren ist bisher einzigartig in Österreich und soll andere kirchliche Einrichtungen zur Nachahmung ermutigen. ■■ Über den Gratkorner Weltmarkt wurden im Jahr 2014 Lebensmittel im Wert von über 7.000,- Euro fair gehandelt. 2010 lag der Umsatz noch knapp unter 3.000,- Euro. Vera Lehrhofer Rücktritt von Abt Christian Aufgrund einer fortschreitenden Herzschwäche trat vor einigen Wochen Abt Christian Feurstein nach viereinhalb Jahren als Abt von Rein zurück. Im AKH Wien erhielt er inzwischen ein Kunstherz und erlitt ebendort einen Schlaganfall. Zurzeit ist er in Salzburg auf Rehabilitation. Als Abt und Seelsorger stand er vielen Menschen zur Seite und war ihr geistlicher Begleiter. Er bemühte sich besonders um die Stabilisierung der klösterlichen Gemeinschaft sowie die Sanierung der wirtschaftlichen Lage des Stiftes. Die Innenrestaurierung der Basilika konnte in seiner Amtszeit abgeschlossen werden. Als Firmspen- der war er bei uns ein gern gesehener Gast. Wir wünschen dem emeritierten Abt Christian Feurstein, dass er sich bald wieder gesundheitlich erholt. Pater Benedikt und der Pfarrgemeinderat sowie alle Mitarbeitenden der Pfarre Gratkorn Abt Christian (re.) als Seelsorger: Mittendrin. Die Textwerkzeuge geschärft Gabriele Neuwirth, eine VollblutJournalistin, schulte Mitte April die Pfarrblatt-Redaktionsteams des Pfarrverbandes. Besonders die Be- reiche „Artikel verfassen“ und „Texte aussagekräftig und stark formulieren“ behandelte sie intensiv und genau. Ein Höhepunkt zum Abschluss des Nachmittags war ihre anschauliche und konstruktive Blattkritik von „Pfarre aktuell“ aus Semriach und des „Gratkorner Pfarrblattes“. Nach Arbeitsende blieb im persönlichen Gespräch noch etwas Zeit für Berufsanekdoten und das eine oder andere Profigeheimnis. Andreas Steiner Liebe Leserinnen, liebe Leser unseres Pfarrblattes! Die Entscheidung eines meiner Weihekollegen, sein Priesteramt aufzugeben und heiraten zu wollen, hat große mediale Aufmerksamkeit erzeugt und zum wiederholten Mal zu einer Diskussion um den Zölibat geführt. Allerdings gibt es auch sehr erfreuliche Nachrichten für die ganze Diözese. Viele Medien haben vom Rücktritt des Leobener Dechant Maximilian Tödtling berichtet. Er hat um Laisierung angesucht und will nach Jahren der Geheimhaltung offiziell seine inoffizielle Lebensgefährtin heiraten. Dechant Tödtling ist Jahrgang 1969 - wie ich - und wurde gemeinsam mit mir und anderen sieben Weihekandidaten am 15. Juni 1997 im Grazer Dom zum Priester geweiht. Bei der Bevölkerung ist er als Seelsorger höchst beliebt. Dechant P. Paulus Kamper beruft sich auf Statistiken, wenn er davon ausgeht, dass in den kommenden sieben Jahren 100 Priester in der Steiermark „ausfallen“ werden (das ist ca. ein Viertel!!!). Franz Lebenbauer, emer. Pfarrer von Weiz und Mitglied der Pfarrer-Initiative, meint in einem Interview der Kleinen Zeitung vom 12. April, der Zölibat vergrößere den Priestermangel: „Dass so viele Pfarren keinen eigenen Pfarrer haben, dass immer größere Pfarrverbände konstruiert werden müssen, wo die Seelsorge anonymisiert wird, wo kein ‚Hirte mehr die Seinen kennt‘, ist eine fatale Folge des Priestermangels. […] Da müssen wir uns schon fragen, was denn wichtiger ist: Die Messe am Sonntag für jede Pfarre zu sichern oder ein mittelalterliches Priesterbild zu bewahren, das nicht auf Jesu Auftrag zurückgeht. Es muss zu denken geben, dass die Apostel weder Akademiker noch ehelos waren, wie es heute von den Priestern verlangt wird. […] Für mich ist aber die Berufung zum Priestertum nicht automatisch verbunden mit der Berufung, ehelos zu leben. […] Dass ein offenkundig berufener, begabter Pfarrer seine Gemeinde aufgeben muss, um die Ehe eingehen zu dürfen, leuchtet kaum noch jemandem ein.“ Umso erfreulicher haben viele Steirerinnen und Steirer die Botschaft von der Ernennung von Wilhelm Krautwaschl zum 58. Bischof der Gute Ideen dringend gesucht! Unsere Kirche braucht Ihre Hilfe: Geniestreiche, Geistesblitze, grandiose Ideen, Einfälle und Vorschläge erbeten! Wir hoffen auf Ihre Unterstützung mit Vorschlägen und Ideen für Aktionen und Projekte zur Finanzierung der Außensanierung unserer Pfarrkirche. Die finanzielle Lage der Pfarre läßt ein umfassendes Sanierungsprojekt der- zeit nicht zu, aber wir wollen erste notwendige kleine(re) Maßnahmen für die Gratkorner Kirche einleiten. Helfen Sie uns dabei mit Ihren Finanzierungsideen! Teilen Sie uns diese bitte mit, kontaktieren Sie die Pfarrkanzlei per Telefon 03124/22 2 72 oder per E-Mail: [email protected] Pfarrer P. Benedikt Fink Diözese Graz-Seckau aufgenommen. Der 52-jährige Gleisdorfer war einst in jungen Jahren mein Ministrantengruppenleiter! Er hat schon in Gratkorn das Sakrament der Firmung gespendet und in letzter Zeit einige Vorträge für ehrenamtlich Tätige bei uns gehalten. Am Tag nach seiner Ernennung habe ich ihm einen kurzen handschriftlichen Brief geschickt, in dem ich ihm gratuliert habe und meine Freude zum Ausdruck brachte, dass mit ihm kein „Professor“, sondern ein „Seelsorger“ Bischof geworden ist. Einer, der auf die Leute zugeht und der die Sprache der Menschen spricht, einer, der weltoffen ist und der auch besonders mit Jugendlichen gut umgehen kann. Es grüßt herzlich Ihr / Euer Haben Sie Ideen, wie Geld für Sanierungsmaßnahmen erwirtschaftet werden kann? St. Stefan sagt herzlichen Dank! Andreas Steiner Nr. 2|2015 |3 Porträt wir auf schwierige Fragen Antworten suchen - und die Kinder geben einem so viel zurück, wenn sie spüren, dass sie jemand mag. Sie sind als Religionslehrer auch in die Planung der Erstkommunion involviert. Welche Tätigkeiten umfasst die Vorbereitung Ihrerseits bzw. wie sieht die Kooperation mit der Pfarre aus? Erstkommunion 2014: Der Religionslehrer hält das Licht der Osterkerze für die Kinder bereit. Ein kurzer Weg: Über das Hobby zum Beruf Günter Hofbauer, Religionslehrer an der Volksschule 2, erzählt, was es für ihn bedeutet, Religion zu unterrichten und auf welche Weise er in die Vorbereitung der Erstkommunion involviert ist. Herr Hofbauer, bitte stellen Sie sich vor. Günter Hofbauer: Seit 10 Jahren bin ich als Religionslehrer tätig und unterrichte nun seit 5 Jahren in der Volksschule 2 in Gratkorn und der Volksschule in St. Radegund, meinem Wohnort. Ursprünglich war ich von Beruf Tischler. Über mein „Hobby“ (Jungschar- und Jugendarbeit in Niederschöckl) bin ich dann zum Beruf des Religionslehrers gestoßen. Wie ist es für Sie, Religion zu unterrichten? Gibt es Unterschiede zwischen den beiden Schulen? Günter Hofbauer: Zwischen meinen beiden Schulen gibt es recht große Unterschiede. Die Schule in St. Radegund ist eine kleine vierklassige Schule und der Ort ist eher ländlich geprägt. Da es in Gratkorn einige Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund gibt, versuche 4 | Pfarrblatt Gratkorner ich auch im Religionsunterricht den Austausch zwischen Christen und Muslimen zu forcieren. Welche Herausforderungen bringt es heutzutage mit sich, Religion an Volksschulen zu unterrichten? Günter Hofbauer: Eine der großen Herausforderungen ist mit Sicherheit, dass eine wachsende Zahl an Kindern keine religiöse Praxis mehr mitbringt. Die Kenntnis des Kreuzzeichens z.B. ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Aber die Kinder bringen viele Fragen mit, und das Suchen nach verantwortbaren Antworten macht den Religionsunterricht schon sehr spannend. Was mögen Sie besonders an Ihrem Beruf? Günter Hofbauer: Das Tolle am Religionsunterricht ist, dass das ganze menschliche Dasein darin Platz hat. Es ist ein gegenseitiges Lernen, wenn Günter Hofbauer: Leider ist es so, dass die Erstkommunion von Kindern und Eltern schon fast als reine Schulveranstaltung wahrgenommen wird. Ich würde mir wünschen, dass es Personen aus der Pfarre gibt, die Kinder und Eltern während der intensiven Vorbereitungszeit mit begleiten. Dies wäre auch eine große Chance für die Pfarre, mit jungen Familien in Kontakt zu treten und diese im Idealfall für eine weitere Mitarbeit zu gewinnen. Es ist immer wieder schön, wenn sich P. Benedikt Zeit nimmt, auch unsere Wallfahrt der Erstkommunionskinder und deren Familien von Gratkorn nach Maria Straßengel zu begleiten. Dankbar bin ich auch für die Unterstützung der Frauenbewegung bei der Jause nach der Erstkommunion. Was wollen Sie Ihren Schülerinnen und Schülern als Religionslehrer mit auf den Weg geben? Günter Hofbauer: Einerseits möchte ich den Kindern die christliche Tradition näher bringen, aber auch das kritische Hinterfragen von Dingen darf dabei seinen Platz haben. Ich möchte auch, dass sie Gott als einen, der die Menschen liebt, wahrnehmen. Schön wäre es, wenn die Kinder den Glauben als etwas Bereicherndes für ihr Leben mitnehmen würden. Elke Graf Günter Hofbauer vertritt die Religionslehrenden im Pfarrgemeinderat. Ein Haus für Maria, mit dem sie umziehen musste Im 17. Jahrhundert wurde auf dem Gelände des Lehmabbaues hinter dem Gasthaus Huber, ehemals PucherFanninger, eine Kapelle errichtet, die bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts für die Feldersegnung an den Bitttagen genutzt wurde. Sie war auch ein sogenanntes Hebkreuz: Bei Begräbnissen brachten die Bauern aus der Umgebung den Sarg bis zu dieser Kapelle, wo er dann vom Pferdefuhrwerk gehoben und vom Pfarrer und dem Leichenzug (Begräbnisteilnehmern) erwartet und zur Kirche gebracht wurde. Ärmere Leute, die kein Fuhrwerk hatten, brachten den Sarg zu Fuß hierher. Das Besondere an dieser Kapelle war aber eine alte Marienstatue, der Wundertätigkeit nachgesagt wurde. Michael Pachler, der Großonkel der heutigen Besitzerin, war 1956 an einem bösartigen Tumor erkrankt. Der Arzt gab ihm noch etwa 3 Monate zu leben, welche er bei seiner Nichte Rosa Fanninger verbringen wollte. Täglich ging er zur Kapelle, um inständig zur Mutter Gottes zu beten. Michael Pachler wurde gesund und verstarb nach weiteren 28 Jahren glücklichen Lebens. Als die Firma Wietersdorfer den Lehmabbau erweiterte, wurde die Kapelle abgerissen und an der heutigen Stelle eine neue, wunderschöne errichtet. Das Schindeldach fertigte ein Mitarbeiter des Freilichtmuseums, die bunten Glasfenster sind ein Werk Adolf Osteriders. Das linke Fenster zeigt die Feuerwehr und das rechte die Jagd, mit einer Armbrust und darüber der Hubertushirsch mit einem Kreuz. In der Kapelle befinden sich rechts und links vorne je ein Engel, und am Altar steht die Urne t Garagentore t Fensterbänke t Jalousien t Reparaturen Serie Foto: Klaus Lehrhofer Die achteckige Grundform ist außergewöhnlich. der verstorbenen Rosa Fanninger. Das Wichtigste aber ist die Marienstatue aus der alten Kapelle, denn auch heute noch holen sich die Hausbewohner Kraft und Trost bei der wundertätigen Vera Lehrhofer Mutter Gottes. Notariat Dr. Suppan 8101 Gratkorn, St. Stefanerstraße 57 5FM 'BY t .PCJM &.BJM X J O U F S GF O T U F S ! B P O B U Dr. Wolfgang Suppan Tel: (03124) 23 0 23 Fax DW -5 Mail: [email protected] Brucker Straße 10, 8101 Gratkorn www.notar-suppan.at Legen Sie Ihr Geld nicht zu Seite, sondern an. Die einjährige „1 % p. a. Fixzins-Anleihe“ ist eine Eigenemission der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG. Beim angebotenen Wertpapier handelt es sich um eine Daueremission; sie wird gemäß § 3 Abs. 1 Z. 3 des österreichischen Kapitalmarktgesetzes (KMG) in der jeweils geltenden Fassung begeben und ist deshalb von der Prospektpflicht befreit. Die Zeichnungsbedingungen sowie alle weiteren Bedingungen und Konditionen erhalten Sie in Ihrer Raiffeisenbank Gratkorn. Nr. 2|2015 |5 TISCHLEREI Johann Pabst frisör »EDMUND« DAMEN KÜCHE • VOR-, WOHN-, SCHLAF- UND BADEZIMMER INNEN- UND AUSSENTÜREN • FENSTER GASTRÄUME • THEKEN • REZEPTIONEN • BÜRORÄUME KONFERENZZIMMER • HOTELZIMMER 8102 SEMRIACH • Vorderer Weißeck 8 • Tel. 03127 / 2267 8101 Gratkorn - St. Stefan, Tel. 03124/23-3-91 [email protected] [email protected] OPTIK HERREN Jeden Mittwoch bis 20 Uhr geöffnet! REISS PAX begleitet Persönliche Betreuung, rund um die Uhr! Karl Reiß Optikermeister u. konz. 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Viele neugierige Gesichter waren zu sehen, geprägt von großer Hoffnung und Erwartung, endlich etwas über dieses Fest zu erfahren. Bei der Tauferneuerungsfeier im Februar kam schon ein wenig Ahnung auf, wie denn die Erstkommunion werden könnte. Alle Kinder kamen in Begleitung von Patinnen oder Paten, Eltern, Verwandten und Bekannten. Intensive Aktivitäten Nach Ostern staubte es in der Pfarrküche beim Backen des eigenen Brotes, zusätzlich wurde eine Klassenkerze gestaltet und eigene Kreuze angefertigt. Viele Eltern waren eine große Hilfe, die Kinder haben mit Fleiß gearbeitet und wunderschöne und köstliche Dinge sind entstanden. Beim Versöhnungsfest mit P. Benedikt waren die Schülerinnen und Schüler etwas aufgeregt, denn es war Drei Fragen an ... Rosalie Ziegler, 7 Jahre, 2.b, VS 2 Was hat dir an der Vorbereitung am besten gefallen? Rosalie: Dass die Kinder zu mir nach Hause gekommen sind zum gemeinsamen Essen und Aufgabe machen. Wir haben Brot gebacken und eine Kerze, ein Kreuz und ein Tischset gebastelt. 2. Klasse, Volksschule 1. das erste Mal, dass sie das Sakrament der Buße empfangen durften. Abgeschlossen wurde die Vorbereitungszeit mit dem Vorstellungsgottesdienst eine Woche vor dem Höhepunkt: der Erstkommunion am 26. April, einem ganz besonderen und großen Ereignis im Leben der Kinder. All das wäre nicht möglich ohne die tolle Zusammenarbeit von Schule, Pfarre und Eltern und die gegenseitige Unterstützung, meint Ihre dafür sehr dankbare Simona Barthl, Religionslehrerin an der VS1 Worauf hast du dich an deinem Festtag ganz besonders gefreut? Rosalie: Dass viele Leute kommen, auf ‘s Singen und dass ich das schöne Kleid anziehen darf. Das Tollste bei der Erstkommunion war … Rosalie: Also, mir hat gefallen, dass wir so viel gesungen haben. Ich war ganz aufgeregt, als der Pater Benedikt zu mir gekommen ist und ich das erste Mal das heilige Brot bekommen habe. 2.a Klasse, Volksschule 2. Fotos: Gerhard Donner (3) 8112 Gratwein, Bahnhofstraße 15 Tel 03124 / 51 292 Fax 03124 / 51 157 Mobil 0664 / 86 61 330 e-mail: [email protected] 2.b Klasse, Volksschule 2. Nr. 2|2015 |7 Die Brautkrone der 16-jährigen Juliana Huber in der Mathesbauer-Kapelle in Friesach erinnert an das tragische Ende der jungen Frau, für die sie bestimmt war. Die Straßenbezeichnung als heute einziges sichtbares Überbleibsel, von der Rollfähre sind an beiden Murufern keinerlei Reste oder technische Einrichtungen mehr zu sehen. Völlig unerwartetes und dramatisches Ende eine Am 18. Mai jährt sich zum 140. Mal ein Unglück, das damals seinesgleichen suchte: 98 Menschen ertranken in der Mur auf Pilgerfahrt nach Maria Straßengel. Eine historische Spurensuche. Wallfahrten nach Straßengel waren sehr beliebt. So trafen sich auch am 18.5.1875, dem Dienstag nach Pfingsten, über 400 Menschen - mehr als erwartet - bei der Pfarrkirche St. Stefan, um gemeinsam nach Straßengel zu pilgern. Der kürzere und beliebtere Weg war es, mit der „Überfuhr“ die Mur zu überqueren. Dies war eine Rollfähre, eine Plattform mit Geländer auf zwei Kähnen, die mit Rollen an einem Seil befestigt war, das an Ufersäulen über die Mur gespannt war. Durch das Stellen der Ruder wurde die Fähre von der Strömung in die gewünschte Richtung gezogen. Zuviele Leute, zuviel Wasser, zuviel Eifer und falscher Mut Mit dem Blick auf Maria Straßengel geschah das Unglück. Fast einhundert Menschen kamen dabei um. 8 | Pfarrblatt Gratkorner Es konnten nur 60 Personen auf einmal übersetzen und zudem führte die Mur nach starken Regenfällen in der Obersteiermark an diesem Tag sehr viel Wasser. Die ersten beiden Überfahrten dauerten lange, und in der Kirche in Straßengel hatte jede Pilgergruppe ihr bestimmtes Zeitfenster für die Gottesdienstfeier. Es war allerdings bereits zu spät, noch einen Teil der Gruppe nach Gratwein über die Brücke zu schicken. Für die dritte Überfahrt drängten daher zu viele Menschen auf die Fähre, und gegen den Widerstand der Dienstleute wurde sie gelöst. Die Fähre trieb hinaus, die Kähne wurden unter Wasser gedrückt, eine Ufersäule brach, das Seil hielt die Fähre nicht mehr, die Plattform löste sich auf. 153 Menschen wurden von den Fluten mitgerissen. Nur 55 konnten gerettet werden oder konnten sich selbst retten, unter ihnen der damalige Pfarrer Pater Columban List. 98 Menschen allerdings starben. Davon wurden nur 15 in St. Stefan begraben, die anderen dort, wo ihre Leichen angeschwemmt wurden. Historische Spuren Der Name „Überfuhrweg“ verweist darauf, dass es einmal eine Überfuhr gab, aber kein Denkmal erinnert an dieses Unglück. Da damals der Friedhof noch um die Kirche lag und es üblich war, Grabsteine auch an der Kirchmauer anzubringen, ist der Grabstein des ertrunkenen Gastwirts Martin Rinner noch erhalten. Hier ruhet Herr Martin Rinner vulgo Grünwirth Gastwirth und Realitätenbesitzer geb. 11. November 1829 verunglückt bei der Überfahrt an der Judendorfer Überfuhr am 18. Mai 1875 Textmontage Foto: privat, Repro Stummer Zeuge in der Kirchmauer: Der Grabstein eines Opfers, das in Gratkorn begraben wurde. Viele Verunglückte fanden ihre letzte Ruhe murabwärts auf den Friedhöfen ihrer Fundorte. Frühsommerliche Überfahrt auf der hölzernen Fährbank in den späten 1950-er Jahren: Oben erkennbar das Halteseil und die namensgebende Laufrolle für die Fähreinrichtung über die Mur. Im Gratkorner Bergland: Bildstock entlang des Weges in die Hintere Freßnitz. Bis hier her waren die Schreie der Verzweifelten zum Unglückszeitpunkt zu hören. te. Ein Bauer musste also gefunden werden und den fand sie in Markus Friedacher. Eigentlich hieß er Fridam - Fridon gesprochen - aber das war dem Frohnleitner Pfarrer, der ihn getauft hatte, zu kompliziert. Der vermerkte in den Taufaufzeichnungen „Friedacher“. Seine Geschwister konnten den „falschen“ Familiennamen wieder loswerden, nur Markus nicht. So hat das Fährunglück dazu beigetragen, dass der Name „Friedacher“ nur in Gratkorn existiert und Lucia die Urahnin aller mit diesem Namen geworden ist. Hof, einem gab er den Lenzbauer, einem den Gratswohl in Raach und zuletzt, nach dem Tod seiner Frau, der Tochter das Hauslbauer-Anwesen. Durch seine zweite Eheschließung wurde er zum vulgo Steuerbauer. Im 79. Lebensjahr beteiligte er sich noch an Wallfahrten. Das besiegelte allerdings sein Schicksal, sein Leichnam wurde fern der Heimat in Fernitz angeschwemmt und dort unter dem Namen „Breitberg“ begraben. d höchst er Wallfahrt Indirekte Hinweise gibt es auch noch mit der „Brautkrone“ der ertrunkenen 16-jährigen Juliana Huber in der Mathesbauerkapelle in Friesach und der Erweiterung der Jasenkapelle als Dank für die Rettung des Urgroßvaters von Peter Köberl. Es gibt Erzählungen, wie weit hinauf ins Bergland um Gratkorn die Schreie der am Unglück Beteiligten, die Entsetzensschreie der Menschen an den Ufern zu hören waren. Genannt wird beispielsweise immer wieder die „Bildföhre“ am Weg zur Hinteren Freßnitz, das ist vermutlich die entfernteste Stelle in den mündlichen Überlieferungen. Der Name Friedacher als Folge des Fährunglücks Das Andenken an die zu Tode gekommenen Menschen ist mit der Zeit verblasst. Beim Hornisbauer (auch Niesbauer genannt) weiß man noch, dass die Bäuerin ertrunken ist. Der Grund dafür ist wohl, dass die erst 17-jährige Lucia Kniepeiß, das älteste Kind, nicht nur den Tod der Mutter Theresia zu verkraften hatte, sondern auf einmal auch für den Weiterbestand des Hofes zuständig war. Leider gibt es keine Informationen, warum der Vater den Hof nicht mehr weiterführen konnte oder woll- Hans Preitler, Quellen bzw. Infos: Die Geschichte der Marktgemeinde Gratkorn S79 u. 80 Die Geschichte der Pfarre Gratkorn (P. Clemens Brandtner ) S18ff Tod eines Gratkorner „Stammvaters“ Mit über 78 Jahren war Georg Preitler das älteste Opfer. Über seinen Tod gab es keine Erzählung mehr, aber die Ahnenforschung bringt Außerordentliches über diesen Mann ans Tageslicht. Er ist der erste Lenzbauer mit Namen Preitler in Gratkorn. Alle aus Gratkorn stammenden Preitler und alle Breitler aus Semriach und deren Nachkommen, über 300 heute lebende Menschen, stammen von ihm ab. Mit 18 hat er schon unüblich früh - geheiratet, wurde Vater und übernahm den Lenzbauernhof. Für den einen Sohn kaufte er den Kreuzmichel- Martin Rinner mit Familie - Foto dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von der Urenkelin VSDirektorin i.R. Almut Mooslechner. Foto: privat, Repro Nr. 2|2015 |9 RESTAURANT IM KULTURHAUS GRATKORN Bahnhofstrasse 2 8101 Gratkorn Tischlerei Schönbacher Tel: 03124 23811-0 Fax: 03124 23811-4 8112 Gratwein, Bahnhofstraße 46 Tel. u. 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Auch von der Amtseinführung von Diakon Franz Kink gab es an diesem März-Abend bemerkenswerte Bilder. Es sollte ein besonderer Abend werden, und es wurde ein beeindruckender Abend. Filmemacher Erwin Weingrill präsentierte zwei seiner Werke: Den Kurzfilm über die Amtseinführung von Diakon Franz Kink und „Zeichen des Glaubens“. Der Abend begann musikalisch, die Thomabauer-Dirndln empfingen die Gäste im Pfarrsaal, Pfarrgemeinde- ratsvorsitzender und Diakon Franz Kink begrüßte. Der Kirchenchor übernahm und dann führte der Meister selber an seine Arbeiten heran. Bereits mit dem Film über die Amtseinführung bekam man eine Ahnung von den kreativ-technischen Fähigkeiten von Erwin Weingrill. Nach musikalischen Zwischeneinlagen erläuterte er in sehr persönlichen und berührenden Worten den Hintergrund zur Entstehung des Hauptfilmes: Eine schwere, sehr bedrohliche Erkrankung und als Hauptmotiv die Dankbarkeit für die Heilung haben ihn dazu bewegt, dieses Projekt zu starten. Er wolle auch nichts damit verdienen, betonte er – daher stellte Herr Weingrill sämtliche Eintrittsspenden der Pfarre Gratkorn zur Verfügung. Zwei Jahre Arbeit stecken drin, er versuchte dabei, Kapellen, Bildstöcke und Wegkreuze in Gratwein und der Umgebung bestmöglich ins Bild zu bringen. Im erklärenden, fehlerlos gesprochenen Kommentar und in einigen Interviews wurden Hintergründe aufgezeigt und historische Fakten präsentiert. Resümee: Die Zuseherinnen und Zuseher bekamen filmische Feinkost serviert! Beim abschließenden geselligen Ausklang wurde angeregt diskutiert. Mehrfach kam der Wunsch auf, so ein Meisterwerk auch von Gratkorner Kapellen, Bildstöcken und Wegkreuzen zu bekommen. Andreas Steiner Suppensonntag: Pfarrsaal übervoll Der Ansturm der Gäste führte zur Überfüllung im Pfarrsaal. Die Suppenköchinnen von Gratkorn haben einen derartig guten Ruf, sodass der Pfarrsaal am Familienfastensonntag aus allen Fugen platzte. Erna Geiger, die als Leiterin der Kath. Frauenbewegung mit ihrer Organisation und ihrem Team für das Suppenessen verantwortlich zeichnet, unterstreicht das: „Ich freue mich wirklich, dass uns für den Familienfasttag so viele ausgezeichnete Suppen zur Verfügung gestellt werden. Vergelt’s Gott! So können wir eine außerordentlich breite Auswahl anbieten – und den Leuten schmeckt’s sichtlich!“ Egal, ob groß oder klein, jung oder alt, ein Teller nach dem anderen wurde ausgelöffelt, bis nichts mehr da war. Andreas Steiner Teller um Teller verteilten Erna Geiger (li.) und das KFBTeam am Suppensonntag. Die Gäste lassen sich die Suppen schmecken. Nr. 2|2015 | 11 ihr steuerberater I H R W I R T S C H A F T S B E R AT E R MAG. EVA JAKLITSCH-MUHR Eggenfelder Straße 1 8101 Gratkorn Mobil: 0664 181 25 80 Telefon: (03124) 22480 E-Mail: [email protected] Fax: (03124) 22480-8 Film- & Videoproduktion Wir beraten Sie in sämtlichen Kataster- und Vermessungsfragen kompetent und verständlich. Die erste Beratung ist kostenlos. 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Stahlkonstruktionen | Portale | Fenster | Stiegen | Tore | Liftschächte | Haltestellen | Instandsetzung | Reparatur Stahlbau | Metalltechnik | Aluminiumbau | Blechtechnik Überfuhrweg 8 | 8101 Gratkorn | 03124 22 3 25 | offi[email protected] | 12 | Pfarrblatt Gratkorner www.stahlbau-lex.at Dreimal am Tag läuten die Kirchenglocken und rufen dazu auf, das Gebet „Engel des Herrn“ zu beten. Warum sollten wir dieses Gebet sprechen? Ich habe darauf meine persönlichen Antworten gefunden und - ich liebe dieses Gebet! Da der Aufruf der Glocken oft überhört wird, hilft es, sich andere „Anker“ zu schaffen, daran zu denken und das Gebet zu sprechen. Bei mir ist das die „Weinzödlgerade“, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit oder zurück fahre. Viele kennen die drei Zeilen, auf die jeweils ein „Gegrüßet seist du Maria“ folgt: ■■ Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft und sie empfing vom Heiligen Geist. ■■ Maria sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe nach deinem Wort. ■■ Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. Jede Zeile ist ein Denkanstoß, und das „Gegrüßet seist du Maria“ gibt Zeit, ähnlich wie beim Rosenkranz, um über diese Gedanken zu meditieren. Die Gedanken zur ersten Zeile sind: Gott wendet sich (so wie Maria) jedem Menschen zu, sei es durch „Engel“ oder Zeichen oder einfach nur durch das vermeintlich Alltägliche. Gott ist da und begleitet mich durch den Tag. Am Morgen sind es Bitten, wo diese Begleitung heute gebraucht wird, am Abend Dank, wo er mir begegnet ist. Gott im Alltag Platz geben Wenn nun Gott da ist - und davon handelt die zweite Zeile - dann werden Sätze wie: „Das muss ich heute unbedingt erreichen!“ und „Das muss sich ändern!“ unbedeutend. Wichtig ist vielmehr, dass ich bereit bin, das mir Bestmögliche zu tun. Und ob das dann etwas bewirkt, überlasse ich Gott. Ich überdenke den Maßstab für mein Tun. Am Wussten Sie, dass ... Linker Seitenaltar in St. Stefan: Gabriel, der „Engel des Herrn“ verkündet Maria die frohe Botschaft. Der Engel des Herrn: Aktiv Christ sein im Alltag ■■ Wir ver-inner-lichen die Zusage Morgen: „Was kann/werde/will ich (besser) tun?“, am Abend: „Hätte ich Gottes, nehmen Gott an, hören auf sein Wort. anders vorgehen können/sollen?“ ■■ Wir antworten, indem wir Gottes Von den Auswirkungen handelt Wille tun. schließlich die dritte Zeile: Das Der Alltag selbst wird mit Hilfe dieses Wort ist Fleisch geworden. Maria Gebets ein Gottes-Dienst. Das macht bringt Gott als Mensch in die Welt. mehr Spaß und Freude als „AlltagsFür uns ist dies so nicht möglich, trott“, „Hamsterrad laufen“ und aber es ist die Zusage, dass das, was „Hackln und dann Freizeitstress“. Das Gott will, tatsächlich passiert und macht Sinn, oder? ganz konkrete Wirklichkeit wird. Mir gibt es Energie, mich zu engaIch hoffe, mit diesen Zeilen dazu angieren. Am Morgen sind die Gegestiftet zu haben, dass dieses Gebet danken diesbezügliche Bitten und auch Ihren Alltag bereichert. am Abend ist es oft Freude über das Hans Preitler Gelungene. Es wird dabei spürbar: „Gott wohnt unter uns.“ Dieses Gebet ist auch ein GottesDR. STEFAN TRITTHART dienst. Es enthält FACHARZT FÜR HALS-, NASEN- UND OHRENKRANKHEITEN die drei wesentliWAHLARZT FÜR ALLE KASSEN, PRIVAT, KFA ORDINATIONSZEITEN: DIENSTAG 16:00 - 20:00 UHR chen Elemente: MEIST DONNERSTAGS 16:00 - 20:00 UHR TELEFONISCHE TERMINVEREINBARUNG MO - FR 8:00 - 20:00 UHR ■■ Gott spricht zu uns. Er wenBAHNHOFSTRASSE 2, A-8101 GRATKORN TEL.: +43 664 125 25 54 det sich den www.hno-tritthart.at Menschen zu. HNO Nr. 2|2015 | 13 Hallo, liebe Kinder! Kinderseite Kugel, Kugeln und ein Ei Beeindruckend, so ein Straußenei! Da braucht es nicht sehr viele für die Eierspeise für uns alle. Alles dreht sich diesmal um die Kugeln: Beim Heimspiel des SK Sturm um die aus Leder und beim Danke-Ausflug gemeinsam mit Firmlingen um welche aus Eis. Passend ausgerüstet geht es ins Stadion. Eine besondere Aktion begeisterte von Anfang an: Auf Einladung der Jungen Kirche Steiermark konnten sechs Ministrantinnen und sieben Ministranten (und drei Begleitpersonen) in der UPC-Arena das Spiel Sturm Graz gegen Admira Wacker verfolgen. Bereits die Anfahrt war geprägt von heftigen Diskussionen, da ein Mitfühlender sein Herz für die Gäste entdeckte, während die übrigen zwölf natürlich ganz auf Seiten des Heimteams standen. Steht auf für den SK Sturm! Jedes der drei Sturm-Tore wurde begeistert umjubelt, während der Anschlusstreffer der Admira zum 2:1 zwischendurch Besorgnis aufkommen ließ. Für uns ist diese Aktion der Jungen Kirche ein erfreuliches, wunderschönes und Gemeinschaft stiftendes Ereignis, für das alle sehr dankbar sind. Das Ergebnis stimmte am Schluss Gottseidank auch. Firmlinge und Ministranten brachen Mitte April zu einem gemeinsamen Ausflug auf. Im Landwirtschaftsmuseum auf Schloss Stainz hörten 14 | Pfarrblatt Gratkorner und sahen die Kids in zwei nach Alter getrennten Führungen vieles über Leben und Arbeit unserer Vorfahren. Frisch gestärkt ging es nach der Jause ins Jagdmuseum, wo die Kinder Rätsel lösen, spielen und Jagdtechniken im Tierreich betrachten konnten. Historisches und ein Straußenei Mit knurrenden Mägen erreichten wir die Straußenfarm Vötsch nahe Mooskirchen, wo die Verkostung von Straußen-Eierspeise und Selchfleisch eingeplant war. So ein Straußenei ist ganz schön groß und überraschend schwer. Am beeindruckendsten waren allerdings die Strauße selbst: Die riesigen Vögel begeisterten Große wie Kleine. Die Rückfahrt nach Gratkorn unterbrachen wir noch für einen kalten Genuss in Mooskirchen. Zahlreiche köstliche Eiskugeln aus dem Cafe faMoos wurden genüsslich verspeist. Besonders gefreut hat uns alle, dass Frau Maria Stanzenberger kurzfristig als Begleiterin eingespungen ist und beide Ministrantenbetreuerinnen tatkräftig unterstützte. Danke! Bruni Nduefuna-Maier Gerade eben bin ich von der Schule nach Hause gekommen. Mir ist jetzt furchtbar heiß! In der Früh muss ich eine Jacke anziehen und manchmal sogar noch eine Haube aufsetzen, weil es so kalt ist. Und nach der Schule ist es so richtig warm. Gestern habe ich dann meine Jacke in der Schule vergessen, und deswegen musste ich heute gleich zwei Jacken nach Hause tragen! Und stellt euch mal vor: einen riesigen Berg an Pullovern, Jacken, Hauben, Handschuhen und sogar Turntaschen gibt es in der Schule. Alles Dinge, die Kinder vergessen haben. Da könnte man schon einen richtigen Flohmarkt machen. Meine Jacke habe ich gleich gefunden, die lag ja ganz oben drauf. Gott sei Dank, denn diese habe ich ja gerade erst vom Osterhasen bekommen! Jetzt muss ich aber schnell Mittagessen und dann meine Hausübung machen. Bis bald, Ihr Lieben und vergesst auf eure Jacken nicht ;-) wünscht euch eure Pipsy Findest Du die gesuchten Worte? X G N J V S N P D V M C Q K X G R D J X T E X Q Y J O I B X D K S F D O K U S I D U I S T R T G B I O F W D E Y A P I W D R Q U E T R C A A P B E T N N G Y N Q F K Y N Z K E I T E G R O H F R H B H V B S K I R C H E P. J O U F C V X I Q W X GRATKORN, KIRCHE, MESSE, P. BENEDIKT, SONNTAG Created by Puzzlemaker at DiscoveryEducation.com Getauft wurden 21.02. 22.02. 08.03. 28.03. 11.04. Tina Daniela Schutti Jakob Bodingbauer Luis Prossnigg Hanna Theresia Gabriele Trinkl Luisa Stefanie Wanek Valentina Tappler Tobias Sorger Sophia Sorger Verstorben sind 10.02. 17.02. 23.02. 23.02. 23.02. 24.02. 01.03. 04.03. 13.03. 19.03. 30.03. 31.03. 31.03. 03.04. 11.04. 17.04. Herta Walkner (82) Josef Resch (82) Heinrich Ploner (89) Katharina Steyskal (89) Alois Dunst (82) Johann Teibinger (92) Josefine Riedler (92) Gerhard Teibinger (70) Franz Pötscher (78) Anna Kraker (92) Alfred Guggi (66) Maria Schnabl (83) Barbara Mang (94) Sieglinde Fröller (61) Johannes Meißl (51) Gerhard Hoffmann (61) Außergewöhnliche Andachten Für den Marienmonat Mai sind zahlreiche Andachten an unterschiedlichsten Stellen im Gratkorner Pfarrgebiet geplant. Einerseits sind es mehrere Feldersegnungen, in denen um den Beistand Mariens und zusätzlich um gedeihliches Wachstum der Pflanzen und um Schutz vor Unwettergefahr gebeten wird, andererseits laufen bereits die Vorbereitungen für einige Maiandachten. Auf zwei dieser Feiern möchten wir besonders hinweisen, weil sie nicht nur Gottesdienst sind, sondern auch ein gesellschaftliches Ereignis: Zum ersten die Maiandacht am Eggenberg am 17. Mai um 15:00 Uhr und zum zweiten die bei der Hubertus-Kapelle in der Hinteren Freßnitz am Pfingstsonntag, 24. Mai, um 14:00 Uhr! Die Vorbereitungsteams bzw. die Veranstalter freuen sich auf Ihre geschätzte Teilnahme! Die besonders gestaltete Maiandacht am Eggenberg, hier ein Foto von 2013. Andacht bei der Hubertuskapelle mit dem 2014 neu errichteten Glockenturm. 0 BIS 24 UHR BEGLEITUNG IST VERTRAUENSSACHE Seit mehr als 30 Jahren betreuen wir die Hinterbliebenen im Raum Gratwein und Gratkorn. Mit der Bestattung Graz GmbH als starkem Partner mit eigener Feuerhalle können wir Rat und Hilfe rund um die Uhr kostengünstig anbieten. Wir sehen uns als kompetente Helfer, die den Menschen in dieser Phase des Verlusts und der Trauer alles abnehmen, was sie unnötig belastet. Dadurch bleibt ihnen mehr Zeit für das, was wirklich wichtig ist. Foto: istock | rob blackburn | Bezahlte Anzeige BESTATTUNG GRATWEIN Filiale der Bestattung Graz GmbH Stefan Schalk | Bahnhofstrasse 17 | 8112 Gratwein | Tel.: 03124 51 7 25 www.holding-graz.at/bestattung FILIALEN DER BESTATTUNG GRAZ GMBH: Bad Radkersburg | Tieschen und Halbenrain | Feldbach | Frohnleiten Gleisdorf | Gratwein | Graz | Hitzendorf | Kalsdorf | Kirchberg | St. Bartholomä | Unterpremstätten Nr. 2|2015 | 15 Sa., 09.05. 10:00 Uhr Heilige Messe Muttertag 19:00 Uhr Maiandacht, Mathesbauer-K., Friesach So., 10.05. 19:00 Uhr Feldersegnung, Hollackner-Kapelle Mo., 11.05. 20:30 Uhr Feldersegnung, Feibl-Kapelle Di., 12.05. 19:00 Uhr Feldersegnung, Bartlbauer-Kapelle Mi., 13.05. 08:30 Uhr Heilige Messe Christi Himmelf. 19:00 Uhr Maiandacht, Mathesbauer-K., Friesach Do., 14.05. 19:00 Uhr Maiandacht, Pfarrkirche Sa., 16.05. 10:00 Uhr Heilige Messe So., 17.05. 15:00 Uhr Maiandacht am Eggenberg Do., 21.05. 18:00 Uhr Maiandacht, Dult, mit Firmlingen Fr., 22.05. 10:00 Uhr Hochamt Pfingsten 14:00 Uhr Maiandacht, Hubertus-Kapelle So., 24.05. 10:00 Uhr Wortgottesfeier Mo., 25.05. 08:30 Uhr Heilige Messe So., 31.05. 19:00 Uhr Maiandacht, Rinnerhofer-Kapelle 08:30 Uhr Heilige Messe Fronleichnam mit Fronleichnamsprozession Do., 04.06. 08:30 Uhr Heilige Messe So., 07.06. 08:30 Uhr Heilige Messe So., 14.06. Fr., 19.06. 10:00 Uhr Heilige Messe So., 21.06. 10:00 Uhr Heilige Messe mit Firmung 10:00 Uhr Heilige Messe mit Firmung Sa., 27.06. So., 28.06. 10:00 Uhr Heilige Messe, TV-Schraußkogler vor dem Gemeindeamt So., 05.07. 08:30 Uhr Heilige Messe 10:00 Uhr Heilige Messe mit Dorffest, Jasen 10:00 Uhr Christophorus-Sonntag Heilige Messe mit Fahrzeugsegnung 14:00 Uhr Radfahren für St. Stefan 10:00 Uhr Festgottesdienst, anschl. Pfarrfest Do., 09.07. Fr., 10.07. So., 12.07. Fr., 17.07. So., 19.07. Fr., 24.07. So., 26.07. Sa., 01.08. So., 02.08. 07.-10.08. So., 09.08. Pfarre Semriach 19:00 Uhr Maiandacht der FF in Ulrichsbrunn 08:00 Uhr Rosenkranz, 08:30 Uhr Hl. Messe 08:00 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 10:00 Uhr 15:00 Uhr Bußgottesdienst der Firmlinge Bittprozession Gruninger-K., Hl. Messe Generalprobe f. Firmung, Kirche Heilige Messe – Firmung Maiandacht beim Hofjägerkreuz 19:00 Uhr Maiandacht Kapelle Neudorf/S. 08:00 Uhr Rosenkranz, 08:30 Uhr Hl. Messe 09:00 Uhr Erstbeichte / Beichte VS Neudorf 08:00 Uhr 19:00 Uhr 08:00 Uhr 10:00 Uhr 14:30 Uhr 08:30 Uhr 10:00 Uhr 08:00 Uhr 11:00 Uhr 18:00 Uhr 08:00 Uhr 12:00 Uhr Rosenkranz, 08:30 Uhr Hl. Messe Maiandacht in der Pfarrkirche Rosenkranz, 08:30 Uhr Wortgottesf. Heilige Messe – Erstkommunion Feldersegnung in Hiening Heilige Messe Fronleichnamsprozession Heilige Messe mit Fahrzeugsegnung, Rüsthaus FF Semriach Rosenkranz, 08:30 Uhr Wortgottesf. Schöcklbergmesse, Bergwacht Radfahrer- und Bikersegnung und „Lange Nacht der Pfarre“ Rosenkranz, 08:30 Uhr Hl. Messe Ökum. Bergandacht, Friedenskreuz 08:00 Uhr 10:00 Uhr 09:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 11:00 Uhr 08:00 Uhr 10:00 Uhr Rosenkranz, 08:30 Uhr Hl. Messe ZWGF – Kinderwagenwallfahrt Prozession nach Ulrichsbrunn Heilige Messe in Ulrichsbrunn Schulschlussgd. VS Semr. u. Augraben Schulschlusswortgottesdienst NMS Rosenkranz, 08:30 Uhr Wortgottesf. Jubiläumsmesse, 90 J. FF Neudorf Pfarrwallfahrt 08:00 Uhr Rosenkranz, 8:30 Uhr Hl. Messe 15:00 Uhr Hl. Messe mit Krankens., Eschenhof 08:30 Uhr Rosenkranz, 08:30 Uhr Hl. Messe mit Krankensalbung 08:00 Uhr Rosenkranz, 8:30 Uhr Hl. Messe Fußwallfahrt nach Mariazell 08:00 Uhr Rosenkranz, 8:30 Uhr Hl. Messe Jeden ersten Sonntag im Monat ist die Pfarrkanzlei nach der Messe für die Bestellung von Messanliegen geöffnet. Die nächste Ausgabe des Pfarrblattes, Nr. 3/2015, erscheint Anfang Juli 2015 (Redaktionsschluss ist am 12. Juni) ! Pfarre Gratkorn Kindergottesdienst = = Pfarrkaffee Weltmarkt =