Konzeption Förderkindergarten

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Konzeption Förderkindergarten
Vorwort zur Konzeption
Die Stadt Koblenz hat mit Ihrer Verwaltung und den politisch Verantwortlichen im Jahr
2014 ein gänzlich neues Gebäude für eine KiTa mit Außenbereich und Ausstattung bereitgestellt. In einem Bewerbungsverfahren har die Lebenshilfe das Vertrauen vieler Beteiligter gefunden und wurde mit er Betriebsträgerschaft beauftragt.
In der folgenden Konzeption wollen wir die Rahmenbedingungen, unsere Ziele und die
Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit darstellen. Die Erarbeitung der pädagogischen Konzeption ist ein immer fortlaufender Prozess. Wir reflektieren und evaluieren
unsere Arbeit stetig und passen sie der Lebenssituation der Kinder und Familien sowie
den Rahmenbedingungen an.
Wenn Sie mehr über das Selbstverständnis der Lebenshilfe, das Leitbild, die verschiedenen Aufgabenfelder und die Menschen dahinter erfahren möchten, finden Sie viele Hinweise auf unserer Internetseite: www.lebenshilfe-koblenz.de – oder Sie sprechen uns
einfach an.
Ihr Kindertagesstätten-Team
Eine Konzeption ist ein reales Spiegelbild der Kindergartenarbeit.
Die Konzeption:
 verdeutlicht die Möglichkeiten und Grenzen unserer Arbeit.
 soll die Arbeit unserer Einrichtung für Eltern und andere Institutionen durchschaubar
machen, dadurch können Verständigungsschwierigkeiten abgebaut bzw. verhindert
werden,
 ist flexibel, das heißt: Sie ist jederzeit erweiter- und veränderbar,
 ist kein Druckmittel, sondern lässt jedem Kind und jeder Erzieherin persönlichen Freiraum,
 ist mit dem Träger abgestimmt.
Darstellung der Einrichtung
Die Kindertagesstätte befindet sich im Koblenzer Stadtteil Rauental, inmitten einer lebendigen und vielfältigen Infrastruktur.
Ansprechpartner ist:
Lebenshilfe KiTa Kunterbunt,
Einrichtungsleitung: Rebecca Graef,
Stellvertretung: Nicole Thunack
Otto – Fohl- Straße 47,
56073 Koblenz,
Tel: 0261 29184890,
[email protected]
Unsere Kindertagesstätte bietet für Familien mit verschiedenen Betreuungsbedarfen und
für Kinder in unterschiedlichen Stadien ihrer Entwicklung ein differenziertes Angebot.
Wir bieten 75 Plätze. Davon sind 32 als Ganztagsplätze vorgesehen, 33 als Teilzeitplätze
mit verlängertem Vormittagsangebot und 10 Krippenplätze.
Um den entwicklungsbedingten Ansprüchen und Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden, sind die Gruppen in verschiedene Altersstrukturen unterteilt.
Im Obergeschoss werden in zwei Gruppen (Grün und Gelb) alle Kinder unter 3 Jahren
betreut. Im Untergeschoss werden alle Kinder von den 3 Lebensjahren bis Schuleintritt
betreut. (Gruppen Rot und Blau).
Der Wechsel vom oberen in den unteren Bereich des Gebäudes erfolgt in der Regel um
den 3. Geburtstag des Kindes. Natürlich berücksichtigen wir dabei den Entwicklungsstand, die Freundschaften der Kinder und auch die Wünsche des Kindes. Die Kinder
werden auf den Gruppenwechsel schon einige Zeit vorher behutsam durch Besuche der neuen Gruppe, Teilnahme an deren Angeboten und durch die Übernahme
einer Patenschaft durch ein Älteres Kind vorbereitet.
Aufgenommen werden Kinder mit Hauptwohnsitz in Koblenz, vorrangig aus den Stadtteilen Goldgrube und Rauental, - dann auch Moselweiß und Lay. Andere Kinder können nur
nach vorheriger Zustimmung der beteiligten Jugendamtsbezirke aufgenommen werden.
Es gibt keinerlei Einschränkungen bei der Aufnahme aus Gründen der Abstammung, der
Sprache, der Herkunft, der Weltanschauung oder der Konfession des Kindes bzw. seiner
Eltern.
Kinder mit Behinderung sind ausdrücklich willkommen. Weiterführende Informationen zur
Einzelintegration behinderter Kinder finden sich in einer Arbeitshilfe der Stadt Koblenz, an
der wir uns orientieren. Die Lebenshilfe besitzt auf dem Gebiet der Integration / Inklusion
für beeinträchtigte Kinder eine besonders ausgeprägte Kompetenz und steht Eltern in
ihrer Suchbewegung umfassend beratend zur Seite.
Liegen mehr Aufnahmeanträge vor als freie Plätze zur Verfügung stehen, so erfolgt die
Aufnahme nach den Grundsätzen der sozialen und pädagogischen Dringlichkeit unter
Beachtung des § 24 SGB VIII.
Insbesondere werden folgende Kriterien beachtet:

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Krippenkinder, die bereits die Einrichtung besuchen beim Übergang in die nächste
Altersstufe
Kinder Alleinerziehender mit Berufstätigkeit
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Einrichtungskonzeption KiTa Kunterbunt
Stand: 07.April 2015 PT
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Kinder aus einer Familie mit besonderer Notlage und/oder Gefährdung des Kindeswohles
Alter des Kindes
Kinder mit Behinderung
Kinder mit Berufstätigkeit beider Elternteile
Kinder, deren Geschwister bereits die Einrichtung besuchen
Platz auf der Anmeldeliste
Die Räumlichkeiten sind insgesamt über das Erdgeschoss und ein Obergeschoss verteilt.
Die barrierefreie Erschließung erfolgt über einen Aufzug.
Jeder der vier Gruppenräume hat einen großzügigen Ausblick zum Außengelände und
eine Rückzugsmöglichkeit in einem angegliederten Nebenraum.
Kurze Wege garantiert eine jeweilig direkt erreichbare Nasszelle mit Kinder-WC und Wickeltisch.
Ein separater Förderraum und die Turnhalle, die zu einer großen Aula geöffnet werden
kann, ermöglichen viele Formen der Projektarbeit.
Eine Reihe von Funktionsräumen wie das Büro der Leitung, ein Personalraum, Abstellräume für Spielzeuge usw. komplettieren das Raumangebot.
Das Außengelände ist geprägt von einem eigens für die Kleinsten gestalteten Bereich mit
unterschiedlichen Bodenbelägen und einem hügelig modellierten Bereich, der dem Bewegungsdrang freien Lauf lässt. Der unmittelbar anschließende öffentliche und gut ausgestattete Spielplatz kann ohne Straßenüberquerung erreicht und mit genutzt werden.
Öffnungszeiten der Einrichtungen:
Für die Kinder in Ganztagsbetreuung steht die Kindertagesstätte Montag bis Donnerstag
von 7:00 - 17:00 Uhr, Freitag von 7:00 – 16:00 Uhr offen.
Das Teilzeitangebot kann Montag bis Freitag von 7:30 – 14:00 Uhr genutzt werden.
Die Krippen-Gruppe ist ebenfalls Montag bis Freitag von 7:30 – 14:00 Uhr geöffnet.
Schließzeiten:
Die KiTa wird an maximal 25 Werktagen im Kalenderjahr geschlossen sein.
Allen Kindern werden ein Frühstück, ein Mittagessen sowie ein Nachmittagsimbiss angeboten. Aspekte der gesunden Ernährung werden dabei genauso beachtet wie die Betrachtung des gemeinsamen Essens als soziales Geschehen und Lernort.
Wesentliche Teile der Verpflegung werden über die Firma Apetito beigesteuert. Detaillierte Angaben – insbesondere für die unterschiedlichen Zielgruppen mit besonderen Bedürfnissen – finden Sie hier: www.apetito.de
Die Pädagogische Arbeit
Veränderte Lebenssituation der Kinder und Familien
Die Kinder, die unsere Einrichtung besuchen, kommen aus allen sozialen Schichten. Die
individuellen Lebensbedingungen und Situationen der Kinder haben eine direkte Auswirkung auf ihre Entwicklung. Jedes Kind, das zu uns in den Kindergarten kommt, hat bereits
eine Prägung erfahren und erste entscheidende Schritte in seiner Persönlichkeitsentwicklung getan.
Die veränderten Lebenssituationen der Kinder und Familien wie z.B. Berufstätigkeit beider
Elternteile, finanzielle Belastungen, alleinerziehende Elternteile, Einkindfamilien und begrenze gemeinsame Familienzeiten stellen die Familienmitglieder vor eine neue Herausforderung.
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Hierbei sind Organisationstalent und Flexibilität gefragt um eine wertvolle gemeinsame
Familienzeit gestalten zu können.
Der tägliche, sorgsame Umgang mit Medien bereitet Kinder auf unsere modernisierte,
technische Welt vor und trägt ebenso zu einem gesunden Selbstbild bei wie die Erfahrungen in der Natur.
In unserer leistungsgeprägten Gesellschaft haben Kinder das Recht, sich ihre Welt spielerisch zu erobern.
Grundbedürfnisse der Kinder
„Ich – Findung“:
Selbst aktiv werden
Selbstständigkeit
Individualität
Kreativität
Phantasie
Sexualität
Sinn- Suche
Emotionale
Grundbedürfnisse:
Liebe
Zuwendung
Sicherheit
Geborgenheit
Gefühle haben und
zeigen
Biologische
Bedürfnisse:
Nahrung
Schlaf
Wärme
Luft
Körperliche Unversehrtheit
Motorische
Grundbedürfnisse:
Bewegung als Bewegungsprobe
und als Ausdruck von
Gefühlen und Stimmungen
„KIND“
Soziale
Grundbedürfnisse:
Kontakt zu anderen
Kindern und Erwachsenen
Freundschaften
sich mitteilen
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Kognitive
Grundbedürfnisse:
Neugier
Wissensdrang
Untersuchen
Entdecken
Experimentieren
Lernen wollen
Einrichtungskonzeption KiTa Kunterbunt
Stand: 07.April 2015 PT
Bild vom Kind
Das Bild vom Kind (bzw. Menschenbild) ist eine Haltung von Erziehenden gegenüber Kindern, basierend auf verschiedenen Entwicklungsmodellen, Wertvorstellungen und Grundannahmen. Aus den Erkenntnissen der Lernpsychologie und dem modernen Bildungsverständnis leitet sich das moderne Bild vom Kind als aktiven und kompetenten Lerner ab.
Kinder haben Potenziale und Fähigkeiten in sich und steuern ihre Entwicklung selbst in
aktiver Auseinandersetzung mit der Umwelt. Sie sind eigenaktive Konstrukteure ihrer
Entwicklung.
Die Erziehenden sind begleitend und unterstützend tätig. Dabei ist die Haltung dem Kind
gegenüber positiv und ressourcenorientiert.
Rolle der Erzieherin
Die erzieherische Tätigkeit setzt berufliches Können, persönliche Eignung, Engagement
und Einfühlungsvermögen voraus. Durch fachliches Wissen haben die Erzieher einen
guten Blick auf die Entwicklung des Kindes.
● Wir setzen mit unserer Arbeit am einzelnen Kind und seinem spezifischen Entwicklungsstand an. Die individuelle Erfahrung- und Lebenswelt von Kindern und ihrer Familien
werden in die Arbeit mit einbezogen.
● Die wichtigste Voraussetzung für unsere Arbeit sehen wir in der Beobachtung. Erst
durch die Beobachtung jedes einzelnen Kindes können wir sehen, wo es in seiner Entwicklung steht und können es dort „abholen“. Wir können den Kindern so Impulse geben,
ohne ihnen fertige Lösungen aufzuzwingen. So werden sie angeregt, selbst- und eigenständig zu denken und zu handeln.
● Wir verstehen uns nicht als Lehrer, sondern als aktive Entwicklungsbegleiterinnen, die
dem Kind ausreichend Raum und Zeit geben, sich zu entfalten und mit der Schaffung eines anregenden Raumes Lernprozesse ermöglichen.
● Wir bringen den Kindern Achtung und Wertschätzung entgegen. Wir präsentieren eine
positive und ressourcenorientierte Haltung den Kindern und deren Handlungen gegenüber.
● Wir bemühen uns, gute Vorbilder für die Kinder zu sein. Wir sorgen dafür, dass Werte
wie Selbstachtung, Nächstenliebe, Mut und Geduld, Gerechtigkeit, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit und Humor bei uns erlebt werden können.
● Wir verstehen uns als Lernende. Wir lernen jeden Tag von den Kindern, aber auch aus
eigenen Erfahrungen. Durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen bleiben wir auf dem
neusten Stand.
● Wir akzeptieren andere Werte und Kulturen, sofern sie nicht dem Wohl der Kinder im
Wege stehen.
● Selbst- und Fremdkritik gehören bei uns zur Weiterentwicklung.
● Wir dokumentieren und reflektieren unsere Arbeit.
● Wir engagieren uns für gute Rahmenbedingungen, um die Entwicklung der Kinder optimal zu fördern.
● Wir schätzen eine gute Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Erziehern, zum
Wohle der Kinder.
● Wir stellen sowohl den Eltern als auch der Öffentlichkeit unsere Arbeit auf verschiedene Weise vor und versuchen sie so transparent wie möglich zu gestalten.
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Leitziele der Einrichtung
Wir möchten den
Kindern
ermöglichen…
… sich angenommen und
wohl zu fühlen sowie gern die
Einrichtung zu besuchen.
 Vertrauen
 Gruppengefühl
 Erfolgserlebnisse
… selbstständig zu werden
 Hilfe zur Selbsthilfe
 Selbstbewusstsein
… im Miteinander und dem
Zusammensein von und mit
anderen zu lernen.
 Wertschätzung
 gemeinsam Handeln
 Integration
 Sozialkompetenz
 Freundschaften
 Grenzen und Regeln
... ihre eigenen Persönlichkeit
zu entwickeln
 positives Selbstbild
 eigene Meinung
 Selbstvertrauen
… ihre eigenen Fähigkeiten
weiter auszubilden.
 Förderung in allen Bildungsbereichen
 selbstständiges
Lernen
 ganzheitliche
Förderung
Herzlich
Willkommen
in
Kunterbunt
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Einrichtungskonzeption KiTa Kunterbunt
Stand: 07.April 2015 PT
Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit
Situationsorientierter Ansatz/ Bildungs- und Erziehungsbereiche
In unserer Kindertagesstätte arbeiten wir nach dem situationsorientiertem Ansatz. Dabei
werden die Kinder unabhängig von sozialer und kultureller Herkunft unterstützt, ihre Lebenswelt autonom, kompetent und verantwortungsvoll zu erschließen.
Ausgangspunkt unserer pädagogischen Arbeit ist die Lebenssituation der Kinder. Wir ermitteln durch Beobachtungen und Gespräche die Bedürfnisse, Interessen und Erfahrungen der Kinder. Diese greifen wir auf, um ihnen ein ganzheitliches Erfahrungsfeld zu bieten, in dem sie ihre Fähigkeiten stärken und erweitern.
Wir lassen jedem Kind Zeit, sein eigenes Entwicklungstempo zu finden und seine Kompetenzen zu erproben.
Um ihnen ein abwechslungsreiches Erfahrungsfeld zu bieten, arbeiten wir teiloffen. Die
Kinder erfahren in ihren Stammgruppen Rückhalt und Geborgenheit. Sie fühlen sich angenommen und knüpfen Freundschaften.
Durch das eigenständige Erkunden der Räumlichkeiten, in denen unterschiedliche Angebote und Projekte stattfinden, wählen die Kinder ihre Tätigkeit selbst aus und gehen ihren
Interessen nach. So werden sie in ihrer Eigenständigkeit gestärkt.
Projekte und Angebote, die wir anbieten orientieren sich an den Bildungs- und Erziehungsempfehlungen für Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz. Dadurch, dass die Bildungs- und Erziehungsbereiche eng miteinander verknüpft sind, lernen die Kinder ganzheitlich Handlungszusammenhänge zu begreifen.
Situationsorientierter Ansatz

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Die Planung ist offen und flexibel
Die Planung ist angelegt auf Individualisierung und Differenzierung in der Gruppe/ der Einrichtung
Die Projektarbeit ist Bestandteil
des Situationsorientierten Ansatzes.
Partizipation
partnerschaftlich-demokratischer
Erziehungsstil
Bildungs- und
Erziehungsbereiche
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Interkulturelles und interreligiöses
Lernen
Gestaltung von Gemeinschaft und
Beziehungen
Wahrnehmung
Sprache
Bewegung
Künstlerische Ausdrucksformen
Gestalterisch- kreativer Bereich
Musikalischer Bereich
Theater, Mimik, Tanz
Mathematik- NaturwissenschaftTechnik
Naturerfahrung und Ökologie
Körper, Gesundheit und Sexualität
Medien
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Betreuung von Kindern unter drei Jahren
Um den Kindern unter 3 Jahren verstärkt Struktur und Sicherheit im KindertagesstättenAlltag bieten zu können, werden sie in den beiden Nestgruppen im Obergeschoss betreut.
Der Nestgruppenbereich bietet zum einen Ruhe und Struktur und ist zum anderen räumlich und auch pädagogisch auf die Bedürfnisse dieser Altersstruktur ausgelegt.
Der Tagesablauf bietet durch eine klare Strukturierung und immer wiederkehrende Rituale
Sicherheit und Verlässlichkeit für die Kinder.
Die Einrichtung ermöglicht den Kindern:
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die Erfahrung, angenommen zu werden,
die Erfahrung einer respekt- und liebevollen Versorgung und Pflege,
die Erfahrung von stabilen und sicheren Beziehungen als Ausgangspunkt für ihre Eroberung der Welt,
in der Interaktion mit Bezugspersonen dem eigenen Tun Sinn und Bedeutung geben,
ausreichend Freiraum, um die Neugier und Eigenaktivität ausleben zu können, bei
gleichzeitigem Schutz,
ihre Wahrnehmungsfähigkeit durch Ansprache aller Sinne (weiter) zu entwickeln,
vielfältige Bewegungsmöglichkeiten, um die eigene Wahrnehmung und Motorik weiter
zu differenzieren und die Umgebung begreifen zu lernen,
vielfältige Anregungen und Gelegenheiten zu erhalten, Neues zu entdecken und Fähigkeiten und Fertigkeiten weiterzuentwickeln,
sich ungestört ins Spiel vertiefen zu können,
nonverbale und verbale Kommunikation alltäglich zu erleben und die eigene Sprache
zu entwickeln,
in Interaktion mit anderen Kindern zu treten, mit diesen aktiv zu werden, von anderen
zu lernen und positive soziale Erfahrungen zu machen,
notwendige Ruhepause zu erhalten und sich zurückziehen zu können.
Diese Gruppen erleichtern die Wahl des Spielpartners und fördern die Integration aller
Kinder. Sie ermöglichen dem einzelnen Kind eher seine soziale Rolle wahrzunehmen, die
Grenzen der anderen zu erkennen und zu akzeptieren.
Dadurch stabilisieren sich zwischenmenschliche Beziehungen und Erfolgserlebnisse. Die
Qualität der Interaktion, die Gestaltung der Räumlichkeiten, sowie vielseitige Möglichkeiten, neue Erfahrungen zu sammeln, haben einen großen Einfluss auf die emotionale,
kognitive, sprachliche und soziale Entwicklung der Kinder.
Teiloffenes Konzept (ab 3 Jahren)
Im Unteren Bereich arbeiten die Gruppen nach dem „Teiloffenen System“. Die Kinder sind
einer festen Gruppe zugeordnet, haben aber im Zeitraum von 10:30 Uhr bis 11.45 die
Möglichkeit frei zu entscheiden, wie sie ihren Vormittag verbringen möchten.
Zur Verfügung stehen hierbei:
-
der Kreativraum
die Turnhalle
das Außengelände (wetterabhängig)
der Gruppenraum blau mit Nebenraum
der Gruppenraum rot mit Nebenraum
das Bistro (freies Frühstücksbuffet bis 9.30 Uhr)
die Leseecke
die Flure
das Büro
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In den jeweiligen Bereichen bieten die Erzieherinnen immer wieder Projekte oder einzelne
feste Elemente an oder begleiten die Kinder im Freispiel.
Weiterhin gibt es laufend Projektgruppen für die verschiedenen Alters- oder Interessengruppen (z.B. Vorschulgruppe, Gartenprojekt…..)
Gestaltung der Eingewöhnung
Die Erweiterung des kindlichen Lebensraumes über die Familie hinaus durch die Aufnahme des Kindes in eine Kindertagesstätte ist eine neue Situation und ein gravierender Einschnitt in bisher Vertrautes. Die Veränderungen, die mit dem Übergang in die Tageseinrichtung entstehen, fordern den Kindern hohe Lern-und Anpassungsleistungen ab.
Kinder sind gefordert, sich in der Anfangsphase mit ihrem Rhythmus im Tagesablauf der
Institution wieder zu finden und sich eine unbekannte und neue Umgebung zu erschließen. Sie müssen sich unter anderem auf das Zusammensein mit vielen anderen Kindern
einstellen. Verlustängste, die mit der Trennung von der primären Bezugsperson verbunden sind, sind zu bewältigen und es muss eine Beziehung zu neuen Betreuungspersonen
aufgebaut werden.
Auch sehr junge Kinder sind bereits in der Lage, diese Situation zu bewältigen. Damit die
Aufnahme in der Kindertagesstätte gut gelingt, ist die Phase der Eingewöhnung überlegt
und sanft zu gestalten.
Die Kindertagesstätte gewährleistet das durch
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rechtzeitigen, persönlichen Kontakt der künftigen Bezugserzieherin beziehungsweise
des künftigen Bezugserziehers zu den Eltern über die Bedeutung, den geeigneten
Zeitpunkt, die Dauer und den Ablauf der Eingewöhnungsphase,
eine organisatorische Vorbereitung des Eingewöhnungsprozesses, an deren Erfordernisse der Dienstplan der Bezugserzieherin beziehungsweise des Bezugserziehers und
des Dienst ausgerichtet ist,
eine Form der individuellen Aufnahme, die die intensive Aufmerksamkeit der pädagogischen Fachkraft auf das neue Kind konzentriert,
eine enge Zusammenarbeit von allen Beteiligten (Kind, Eltern, Bezugserzieherin beziehungsweise Erzieher, andere Kinder, Team der Einrichtung),
die Beteiligung einer Bindungsperson (eines Elternteils beziehungsweise einer anderen vertrauten Person) am Eingewöhnungsprozess,
den schrittweisen Aufbau einer verlässlichen bindungsähnlichen Beziehung in der
Kindertagesstätte, die auf die individuellen Bedürfnisse und das individuelle Tempo
des Kindes abgestimmt ist,
das Einplanen von genügend Zeit.
Das geschieht mit dem Ziel, dass das Kind - ausgehend von der sicheren Basis seiner
primären Bindungsperson - die zunächst neue Umgebung der Kindertagesstätte kennen
lernt, zu seiner Bezugserzieher/in Vertrauen aufbauen kann und sich in der Einrichtung
wohl fühlt. Verlässliche Signale einer gelingenden Eingewöhnung sind, wenn sich das
Kind von der Erzieherin oder dem Erzieher nach dem Abschied seiner Bezugsperson aktiv trösten lässt und danach konzentriert spielen kann beziehungsweise wenn sich das
Kind von der/dem Erzieher/in füttern und wickeln oder schlafen legen lässt.
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Projektarbeit
Das situationsorientierte Lernen ist in Projekten besonderes gut zu verwirklichen. Projekte
entwickeln sich, in dem ein Problembereich oder ein Thema über einen längeren Zeitraum
behandelt wird. Die Projektthemen werden in einer Kinderkonferenz durch eine Abstimmung der Kinder festgelegt.
Projekte sind ein Prozess des gemeinsamen Forschens oder der gemeinsamen Auseinandersetzung von Kindern und Erzieherinnen. Dabei werden Lösungen und Ideen der
Kinder aufgegriffen. In diesem Sinne sind Projekte als ein Prozess zu verstehen, der während der Durchführung Veränderungen unterliegen kann.
Die Ziele unsere Projektarbeit:
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die Kinder sollen entsprechend ihres Alters und Entwicklungsstandes miteinbezogen
werden
die Kinder lernen Planungsstrukturen und gezieltes Vorgehen kennen
Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und das Soziale Lernen werden gefördert
Der Ablauf des Projektes und die Lernschritte der Kinder werden im Portfolio-Ordner dokumentiert und so transparent gemacht.
Interkulturelles und interreligiöses Lernen
Kindertagesstätten sind in besonderer Weise Orte, in denen sich Kinder und Erwachsene
unterschiedlicher sozialer Herkunft, Nationalität, Kultur und Religion unbefangen können.
Die Offenheit und die Achtung vor anderen Kulturen werden gelegt und die eigene kulturelle und religiöse Identität gewahrt.
Kinder erleben in der Kindertagesstätte ein Klima der Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Menschen, anderen Sprachen, Kulturen und Religionen. Ihnen wird ermöglicht,
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Einen offenen und neugierigen Umgang mit Kindern unterschiedlicher Religionen,
Kulturen und Sprachen zu fliegen,
sich mit vorhandenen Formen von Religion und Glaube auseinander zusetzen,
Unterschiede wahrzunehmen und diese als Bestandteil der einen Welt zu sehen, sich
ihrer Herkunft bewusst zu werden, die eigene kulturelle und religiöse eine Einheit wahrzunehmen, ihr kulturelles und religiöses Bewusstsein zu entwickeln, ein Interesse an anderen Kulturen und Sprachen zu entfalten, eigene Kompetenzen der Mehrsprachigkeit zu
erhalten und einzubringen, im sozialen Umgang miteinander die deutsche Sprache zu
erlernen und darin Förderung zu erfahren.
Kinder machen die Erfahrung von Fremd-, aber auch Vertrautheit und lernen andere Gewohnheiten, Bräuche und Handlungsweisen kennen und werden sich dadurch ihrer eigenen Prägung bewusst. Das geschieht mit dem Ziel, das Zusammenleben mit Menschen
unterschiedlicher kultureller und religiöser Herkunft als bereichernd und selbstverständlich
zu erleben und entsprechend Wert zu schätzen.
Vernetzung mit dem Umfeld
Die Bevölkerungsstruktur aus dem Einzugsgebiet der Einrichtung - die Stadtteile Goldgrube, Rauental, Moselweiß und Lay – ist sehr heterogen.
Der Träger unterstützt die Kindertagesstätte darin, aktiv die Entwicklung zu beobachten
und daraus Schlüsse zu ziehen. Die jeweils aktuellen Berichte zur sozialen Lage der Stadt
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Einrichtungskonzeption KiTa Kunterbunt
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werden zur Kenntnis genommen. Soweit vorhanden werden Quartiermanager und lokale
Akteure, wie jugendpolitische / sozialpolitische Sprecher von Fraktionen, Vertreter der
Konfessionen, …, regelmäßig zum Austausch eingeladen.
Die Einrichtung bemüht sich um eine Schnittstelle zum jeweiligen „Orts-Ring“, um in Planungen des Brauchtums und Vereinslebens am Ort involviert zu bleiben.
Gruppenübergreifende Angebote/Aktivitäten
Die im Einzelnen aufgeführten Aktivitäten sind als Beispiele zu verstehen, die eine konzeptionelle Grundausrichtung beschreiben. Die detaillierte Umsetzung kann davon abweichen.
Schulförderung
Vorschulzeit beinhaltet die gesamte Kindergartenzeit, vom Eintritt in den Kindergarten bis
zum Schulanfang.
Vorschulerziehung umfasst die körperliche, soziale, emotionale, motorische und kognitive
Förderung.
Im letzten Kindergartenjahr legen wir bei den zukünftigen Schulkindern besonders Wert
auf:
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Konzentrationsförderung
Vollendung angefangener „Arbeiten“
selbstständige Übernahme von Aufgabenbereichen (z.B. Dienst Tisch abwischen)
Eigenständigkeit in den Aktivitäten des täglichen Lebens (z.B. An- & Auskleiden, Tisch
abräumen, Brot schmieren, etc.)
selbstständige Konfliktlösung
Regelverständnis
eigene Bedürfnisse sowohl berücksichtigen als auch zurücknehmen können (situationsabhängig)
Verantwortung für sich und andere
eigene Ideen entwickeln & umsetzen
fein- & grobmotorische Förderung
Die Schulförderung ist ein gruppenübergreifendes Angebot, an dem alle Vorschulkinder
der Einrichtung teilnehmen. Die Kinder der Vorschulgruppe treffen sich regelmäßig (ein
bis zwei Mal wöchentlich) und bearbeiten in Projekten verschiedene Themen, die alle
schulrelevanten Förder- und Bildungsbereiche berücksichtigen.
Ziel der Schulkinderförderung ist:
 das Kind für die Schule zu motivieren,
 die nötigen Voraussetzungen zu schaffen, sich später im Unterricht angemessen zu
verhalten, dem Unterricht zu folgen und sich selbst einbringen zu können.
Da das letzte Jahr in der Kindertagesstätte einen besonderen Charakter für die Kinder
haben soll, bieten wir spezielle Aktionen, wie Feuerwehrbesuche, Ausflüge, Theaterbesuche und Übernachtungen im Kindergarten für die Vorschulkinder an.
Wir legen großen Wert auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit den jeweiligen
Grundschulen, sodass ein guter und fließender Übergang von der KiTa in die Schule ermöglicht werden kann, bspw. in Form von „Kennenlern-Projekten“.
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Bewegungserziehung
Körpererfahrungen, wie sie die Bewegungserziehung beinhaltet, stellt nicht nur für die
motorische Entwicklung sondern auch für viele unterschiedliche Entwicklungsbereiche
einen Grundstein dar.
Durch das Erleben des eigenen Körpers in Bewegung können:
- eigene Grenzen und Fähigkeiten entdeckt werden und somit zur Persönlichkeitsentwicklung und Aufbau eines Selbstbildes beitragen
- kognitive Prozesse gefördert werden (Konzentration, etc.)
- sprachliche Fähig- und Fertigkeiten (weiter-)entwickelt werden
- soziale Fähigkeiten erlangt werden
- Freude an Bewegung vermittelt werden
Sprachförderung
Sprachförderung trägt dazu bei die Bildungschancen von Kindern zu verbessern und
mehr Chancengleichheit zu erreichen. Sprache und Förderung der Sprachkompetenz
stellen einen zentralen Bildungs- und Erziehungsbereich dar. Sprachliche Bildung und
Förderung werden als dauerhafte, zentrale Aufgabe während der gesamten Kindergartenzeit verstanden und richten sich in diesem Sinne auch an alle Kinder.
Neben den obligatorischen und auf Dauer angelegten eigenen Angeboten der Kindertagesstätte (Bilderbuchbetrachtungen, Lieder, Fingerspiele, verbale Begleitung des Alltagsgeschehens), bemüht sich die Einrichtung stets auch um die Teilnahme an Programmen
wie „Förderung von Sprachfördermaßnahmen in Kindergärten“ sowie von „Maßnahmen
der Vorbereitung des Übergangs vom Kindergarten zur Grundschule“ auf Landesebene.
Das Team der KiTa betrachtet dabei nie isoliert nur das einzelne Kind, sondern versucht
auch das familiäre Umfeld zur Mitwirkung bei den Zielen und gegebenenfalls zur Partizipation an den Maßnahmen zu gewinnen.
Verkehrserziehung
Der Lebensraum Stadt bietet vielfältige Möglichkeiten Verkehrserziehung aktiv umzusetzen. Bei regelmäßigen Spaziergängen und Ausflügen sind wir Teilnehmer des Straßenverkehrs und erproben und erlernen die unterschiedlichen Verkehrsregeln.
Es ist uns wichtig, ein verantwortungsbewusstes Handeln im Straßenverkehr vorzuleben.
Umwelterziehung
Kinder erfahren durch Naturbegegnungen ihre Umwelt. Dies geschieht mit dem Ziel, eine
wertschätzende Haltung zur Umwelt einzunehmen, eine Vorstellung von Wachstum und
Vielfalt zu bekommen und Verantwortung für die Natur zu übernehmen.
Kinder beobachten den natürlichen Zyklus von Keimen und Wachsen der Pflanzen, Ernten und Vergehen und entwickeln so Verständnis für Wirkungszusammenhänge.
Insbesondere im Außengelände sind dazu ausdrücklich Bereiche reserviert, in deren
Pflege die Kinder aktiv eingebunden werden.
Freispiel
Ein Schwerpunkt der Kitaarbeit liegt auf dem Freispiel der Kinder. Wir sehen das Spiel als
Erweiterung der Persönlichkeit, als Basis für Lernprozesse und als Orientierungshilfe in
der Welt des Kindes. Während dieser Zeit entscheidet das Kind selbst über Inhalte, Spielpartner und Spielmaterial.
Kinder können sich im Freispiel mit sich selbst, der Umwelt und den Mitmenschen auseinandersetzten und Eindrücke und Erlebtes verarbeiten. Hierdurch erwirbt das Kind SachSelbst- und Sozialkompetenz.
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In einer Vielfalt von Lernprozessen lernt das Kind Verhaltensweisen die es im täglichen
Leben umsetzten kann:
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Im emotionalen Bereich (z.B. Erleben und Erkennen von Gefühlen, Frustrationstoleranz, Geduld, Selbstwirksamkeit )
Im sozialen Bereich (z.B. Kooperationsbereitschaft, Hilfsbereitschaft, Empathie,
Verantwortungsbewusstsein, Konfliktlösestrategien, Handlungsabläufe zu planen
und umzusetzen, Möglichkeiten der Problemlösung zu erkennen und selbständig
zu agieren)
Im kognitiven Bereich (z.B. Konzentrationsfähigkeit, vernetztes Denken, Logik)
Im sprachlichen Bereich ( z.B. Erweiterung des Wortschatzes, Grammatik, Zuhören, formulieren von Bedürfnissen)
Im motorischen Bereich (z.B. differenzierte Grob- und Feinmotorik, Reaktionsvermögen)
Um die Kinder im Freispiel zu unterstützen, schaffen wir eine anregende und motivierende
Umgebung und stellen immer wieder neue Materialien zur Verfügung. Die Erzieher nehmen eine beobachtende Rolle ein und greifen nur in schwierigen und für Kinder nicht lösbaren Situationen unterstützend und beratend ein.
Die Beobachtungen während der Freispielphase dienen den Erzieherinnen als Grundlage
für die Entwicklungsdokumentation sowie als Erkenntnissammlung über die Bedürfnisse
und Inhalte der Lebenswelt des einzelnen Kindes und der Gruppe. Sie bilden ebenfalls die
Grundlage für Projekte und spezielle Förderungen.
Dokumentation
Die Dokumentationen sind ein grundlegender Bestandteil unserer Arbeit in der Einrichtung. Ziel von Dokumentationen ist es, die Entwicklung des einzelnen Kindes zu verfolgen, um zielgerichtete und individuelle Förderung anzubieten. Aus diesem Grund legen
wir, einen Portfolioordner an. Diese Portfolios werden, zusammen mit den pädagogischen
Fachkräften, den Kindern und den Eltern gestaltet.
Inhalte können sein:
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Ich-Entwicklung
Eingewöhnung
meine Einrichtung
Angebote/Projekte
Feste
Bilder/Kunstwerke
Zielsetzung der Dokumentation:
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Wahrnehmung der Perspektive des Kindes
Einblicke in Entwicklung und Lernen
Erkennung von Interessen (Hilfe von Planung zu Projekten, Aktivitäten)
Stärken erkennen und sie zu fördern
Basis für den fachlichen Austausch
Gezielte Reflexion der eigenen Arbeit
Erinnerung an die Kita-Zeit
Durch regelmäßige Entwicklungsgespräche über die dokumentierte Entwicklung, werden
die Eltern aktiv mit einbezogen.
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Zusammenarbeit im Team
Die Zusammenarbeit im Team ist eine wichtige Grundlage unserer pädagogischen Arbeit.
Es finden regelmäßig Gesamt- und Gruppenteam statt.
Die Teambesprechung beinhaltet folgende Themen:
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Abstimmung Tagesordnung / Protokoll
Planung, Durchführung und Reflektion unserer pädagogischen Arbeit
Konzeptionelle Arbeit
Öffentlichkeitsarbeit
Erziehungspartnerschaft
Terminplanung
Organisation von Festen und Feiern
Austausch von Beobachtungen
Informationsweitergabe
Im situationsorientierten Ansatz ist die Teamarbeit besonders wichtig, da folgende Punkte
im „Teiloffenen Konzept“ erforderlich sind:
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eindeutige und tägliche Absprachen
Flexibilität der Mitarbeiter
Austausch über die Kinder / Alltagssituationen
Angebot- und Projektplanung
Erziehungspartnerschaft
Die Erziehungspartnerschaft ist die Voraussetzung für das Wohlbefinden und die Weiterentwicklung der Kinder. Eine Erziehungspartnerschaft auf der Grundlage gegenseitiger
Akzeptanz wirkt sich positiv auf alle Beteiligten aus, d.h. auf die Mitarbeiter, die Eltern und
die Kinder. Sie erstreckt sich über die gesamte Kindergartenzeit und findet sich in unterschiedlichen Kommunikationsformen wieder:
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Elternausschuss
Aufnahmegespräche und Erstgespräche
Eingewöhnungsphase unter Beteiligung der Eltern
Informationsaustausch durch „Tür-und Angelgespräche“
jährliche Entwicklungsgespräche
Elternabende zu bestimmten Themen, teils mit Referenten
Feste und Feiern
schriftliche Kurzinformationen, Einladungen, Wochen – oder Monatsrückblicke
gemeinsame Aktionen sowie Ausflüge
Kita!Plus
Mit dem Konzept „Kita!Plus“ möchte das Land Rheinland-Pfalz die Kita zunehmend zu
einem Ort für die ganze Familie machen. Im Mittelpunkt des Programms stehen die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern und die gute Vernetzung der Kitas im Sozialraum.
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Einrichtungskonzeption KiTa Kunterbunt
Stand: 07.April 2015 PT
Ziele:
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Eltern erfahren durch niederschwellige und regelmäßige Angebote Unterstützung und
Beratung
Eltern werden in ihrer Erziehungskompetenz unterstützt und gestärkt
Eltern fühlen sich wertgeschätzt und angenommen
Eltern wird die Kontaktaufnahme zu anderen Familien erleichtert und die Vernetzung
und Ressourcennutzung unterstützt.
Die Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Kita wird gefestigt und ausgebaut.
Eltern werden bei Bedarf weiterführende Hilfen bekannt gemacht.
Kennzeichen der Angebote:
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Der zeitliche Rahmen ist an den Bedürfnissen der Eltern angepasst.
Die Termine sind freiwillig und stellen keine zusätzliche zeitliche Belastung im Alltag
dar.
Die Angebote sind kostenfrei.
Die einzelnen Angebote werden von einer pädagogische Fachkraft (trägereigne
Fachkraft) in den Räumlichkeiten der Kita durchgeführt.
Alle Angebote werden von einer festen Person geleitet. Eltern haben keine wechselnden Ansprechpartner, sondern können eine vertraute Beziehung aufbauen.
Bei Bedarf unterstützen Erzieherinnen der Einrichtungen Familien während der Angebote (z.B. Mutter mit mehreren Kindern die am Spiel- und Bewegungskreis teilnehmen
möchte).
Aktuelle Angebote zum Releasestand der Konzeption
Angebot
Spielkreise für Eltern und Kinder
Kulturkreis für Eltern
Sozialpädagogische Beratung
Vorlesenachmittage/ Bibliothek
Begleitung Übergang KiTa- Grundschule
Rhythmus
14 tägig,
1 x Monat.
1 x Monat.
14 tägig
Projektbezogen
Umfang
1 Std.
3 Std.
2 Std.
1 Std
12 Std / Jahr
Die Erzieherinnen arbeiten eng mit der zuständigen KiTa!Plus- Mitarbeiterin zusammen Das Angebot unterstützt und ergänzt unsere pädagogische Arbeit.
Zusammenarbeit mit dem Träger
Betriebsträger der Kindertagesstätte ist die Lebenshilfe Koblenz e.V..
Der Verein und seine weiteren Angebotsformen unterstützen die Arbeit der Kindertageseinrichtung.
Die Zusammenarbeit zwischen den Trägern und Eltern finden sich wieder in:
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der Zusammenarbeit mit dem Elternausschuss
Informationen bei allgemeinen Veränderungen, z.B. Baumaßnahmen, Personelle Veränderungen,
Weiterentwicklung der Konzeption etc.
Angeboten im Sinne der Elternfortbildung
Vernetzungsarbeit an Schnittstellen, z.B. Übergang zur Schule
Festen, Veranstaltungen, …
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Die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern und dem Träger findet sich wieder in:
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transparenten Absprachen und Vereinbarungen im Qualitätsmanagement
dem Vorliegen von Stellenbeschreibungen
der Abrufbarkeit von Expertise (Konsultationsfachkräfte) anderer Angebote des Trägers
in regelmäßiger Austausch und Dienstbesprechungen
frühzeitige Beteiligung bei konzeptionellen oder baulichen Veränderungen
Fortbildung
An dieser Stelle wird auf die bestehende differenzierte Betriebsvereinbarung zur Fort- und
Weiterbildung verwiesen. Die Erklärung der grundsätzlichen Bereitschaft zur Teilnahme
ist ohnehin Bestandteil des Einzelarbeitsvertrages. Die Lebenshilfe kann auf ein umfangreiches Angebot der Dachverbände zurückgreifen.
Praktikantenanleitung
Zur Sicherung des fachlichen Niveaus der Beschäftigten und um dem drohenden Fachkräftemangel entgegen zu wirken, bietet die Kindertagesstätte diverse Möglichkeiten, das
Berufsfeld kennen zu lernen und sich selbst darin zu erfahren.
In jeweils enger Zusammenarbeit mit den Schulen / berufsbildenden Schulen werden
Praktikanten/innen strukturiert von qualifiziertem Personal angeleitet.
Freiwilligendienste (FSJ / BFD) werden durch eigene Beauftragte begleitet.
Neue Modelle des Berufseinstieges, wie zum Beispiel die in Koblenz von der Fachhochschule angebotenen dualen Studiengänge, werden konstruktiv erprobt.
Schlusswort
Die hier vorgestellte Konzeption ist verbindlicher Bestandteil unserer Arbeit und als solcher in das Qualitätsmanagement-System des Trägers Lebenshilfe Koblenz e.V. eingebunden.
Wir reflektieren und evaluieren die Konzeption stetig und schaffen dazu strukturierte Gelegenheiten zur Weiterentwicklung.
Diese Konzeption wird sich mit Sicherheit auch wieder verändern.
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