Modulhandbuch Bachelor - Hochschule Reutlingen
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Modulhandbuch Bachelor Wirtschaftsinformatik (wiB) Fakultät Informatik Hochschule Reutlingen Studiengang Bachelor Wirtschaftsinformatik (wiB) Stand: 22.04.2015 Modulhandbuch wi B.Sc. 22.04.2015 Modulhandbuch wi B.Sc. Inhalt Modulliste ...............................................................................................................................3 Grafische Darstellung: Curriculum Bachelor Wirtschaftsinformatik .........................................4 Grundlagen und Methoden der Wirtschaftsinformatik .............................................................5 Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften ............................................................................8 Grundlagen der Informatik ....................................................................................................11 Mathematische Grundlagen .................................................................................................13 Grundlagen in Marketing und Unternehmenskommunikation................................................16 Buchhaltung und Bilanzierung ..............................................................................................19 Rechnernetze .......................................................................................................................21 Fortgeschrittene Programmierung ........................................................................................23 Wirtschaftsmathematik .........................................................................................................26 Logistik und Produktion ........................................................................................................29 Software-Engineering und Projektmanagement ...................................................................32 Webprogrammierung ............................................................................................................35 Systeme und Sicherheit........................................................................................................38 Datenbanksysteme...............................................................................................................41 IT-Recht ...............................................................................................................................44 Rhetorik und Kommunikationsverhalten ...............................................................................46 Wissenschaftliches Arbeiten .................................................................................................48 Praxisphase .........................................................................................................................50 Finanzwirtschaft und interne Rechnungslegung ...................................................................53 Unternehmensmodellierung .................................................................................................56 Verteilte Systeme .................................................................................................................59 Projekt ..................................................................................................................................61 Management und Controlling................................................................................................63 Wahlfächer 1 bzw. Wahlfächer 2 ..........................................................................................66 Bachelor Thesis....................................................................................................................68 Im Folgenden werden die einzelnen Module im Detail beschrieben. Wird nicht anderes erwähnt, sind die zu erbringenden Prüfungsleistungen benotet. 22.04.2015 1 Modulhandbuch wi B.Sc. 22.04.2015 2 Modulhandbuch wi B.Sc. Modulliste: Semester Module/Vorlesung ECTS 1. Semester WIB0011 WIB0021 WIB0031 WIB0041 Grundlagen und Methoden der Wirtschaftsinformatik Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften Grundlagen der Informatik Mathematische Grundlagen 5 8 8 9 2. Semester WIB0051 WIB0061 WIB0121 WIB0081 WIB0091 Grundlagen in Marketing und Unternehmenskommunikation Buchhaltung und Bilanzierung Rechnernetze Fortgeschrittene Programmierung Wirtschaftsmathematik 5 5 5 7 8 3. Semester WIB0101 WIB0111 WIB0071 WIB0131 WIB0141 Logistik und Produktion Software-Engineering und Projektmanagement Web-Programmierung Systeme und Sicherheit Datenbanksysteme 8 5 5 5 7 4.Semester WIB0151 WIB0161 WIB0171 WIB0181 IT-Recht Rhetorik und Kommunikationsverhalten Wissenschaftliches Arbeiten Praxisphase 3 5 3 19 5. Semester WIB01091 WIB0201 WIB0211 WIB0221 Finanzwirtschaft und interne Rechnungslegung Unternehmensmodellierung Verteilte Systeme Projekt 6 9 8 7 6. Semester WIB0231 WIB62 WIB63 WIB65 Management und Controlling Wahlfächer 1 Wahlfächer 2 Thesis 6 6 6 12 22.04.2015 3 22.04.2015 4 ECTS 1 2 3 4 5 6 Semester 4 SWS Bachelor Thesis Projekt Abschluss Bachelor of Science Unternehmensmodellierung Wahlfächer 2 Management und Controlling 4 SWS Finanzwirtschaft / Intern. Rechnungslegung 4 SWS 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 1 2 3 4 5 6 Semester 30 ECTS 4 SWS 6 SWS Praxisphase Wiss. Rhetorik u. Arbeiten Komm.verh. 2 SWS 2 SWS 4 SWS 2 SWS Softwareengineer/ Logistik und Produktion WebSysteme und Datenbanksysteme Projektmang. programmierung Sicherheit 4 SWS 6 SWS 3 SWS 4 SWS 6 SWS Buchhaltung und Marketing und Wirtschaftsmathematik Fortgeschrittene Rechnernetze Unternehmenskom. Bilanzierung Programmierung 4 SWS 4 SWS 5 SWS 5 SWS 3 SWS Grundlagen der Grundlagen / Mathematische Grundlagen Grundlagen der Informatik Wirtschaftswissenschaften Methoden WI 6 SWS 4 SWS 6 SWS 6 SWS 6 SWS IT Recht 4 SWS Verteilte Systeme Wahlfächer 1 Wirtschaftsinformatik Jedes Modul ist durch einen Block dargestellt, der Modulnamen erscheint links oben. Die thematische Zuordnung ergibt sich durch die Farben (siehe Legende). Semesterwochenstunden: In jedem Modul ist links unten angeben, wie viele Semesterwochenstunden (SWS) dem Modul zugeordnet sind. Leistungspunkte: Die horizontale Skala unten gibt an, wie viele Leistungspunkte (ECTS) jedem Modul zugeordnet sind. Modulhandbuch wi B.Sc. Grafische Darstellung: Curriculum Bachelor Wirtschaftsinformatik Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Grundlagen und Methoden der Wirtschaftsinformatik 0011 Kürzel: Untertitel: Einführung in die Wirtschaftsinformatik und Gesellschaftliche Aspekte der Wirtschaftsinformatik Lehrveranstaltungen: Vorlesung Einführung in die Wirtschaftsinformatik Vorlesung Gesellschaftliche Aspekte der Wirtschaftsinformatik Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Dietmar Bönke Dozent(in): Prof. Dr. Dietmar Bönke und weitere Professoren Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 1. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung Vorlesung 2 SWS 2 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 60 Stunden 90 Stunden Kreditpunkte: 5 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung: keine Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesungen: schriftliche Arbeit, Referat Modulziele: In dieser einführenden Grundlagenveranstaltung zur Wirtschaftsinformatik werden elementare Erkenntnis- und Gestaltungsansätze des Faches vermittelt. Dabei werden auf interdisziplinärer Basis sowohl übergreifende Kenntnisse als auch Einblicke in Teilgebiete des Faches vermittelt. Es werden grundlegende Bildungsziele der Wirtschaftsinformatik mit Bezug zu einer Reihe wissenschaftlicher und praxisorientierter Methoden für die nachhaltige und erfolgreiche Positionierung der Absolventen erreicht. Grundlegend ist für die Studierenden die Fähigkeit zur Abstraktion und Modellbildung – zum Zweck der praktischen Analyse, Konzeption und Gestaltung von Geschäftsprozessen und zugehörigen Informationssystemen. 22.04.2015 5 Modulhandbuch wi B.Sc. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Erkenntnis- und Gestaltungsziele der Wirtschaftsinformatik kennen. top-down-Ansatz einem gesamtheitlichen Verständnis zuführen können. Kenntnis unternehmensbezogener Informations- und Kommunikationssystemen. Den logischen Aufbau betriebswirtschaftlicher Funktionsbereiche inner- und überbetrieblicher Wertschöpfungsketten nachvollziehen können. Methoden der IT-orientierten Prozessgestaltung verstehen. Gesellschaftlichen Fragestellungen und Grundbegriffe diskutieren können. Ethische Leitlinien für die Wirtschaftsinformatik ableiten können. Aufbau und Bedienung von Standardbüroanwendungen kennen und verstehen. Kenntnis der Zahlensysteme, Grundbegriffe der Logik und des Aufbaus eines Computers. Fertigkeiten: Die Teilnehmer erfahren, welche Erkenntnis- und Gestaltungsziele die wissenschaftliche Disziplin Wirtschaftsinformatik verfolgt. Sie können einordnen, in welchen Beziehungen die Wirtschaftsinformatik zu anderen Disziplinen steht. Wichtig ist das Erkennen des Gestaltungspotentials der Wirtschaftsinformatik in den Wechselwirkungen von Theorie und Anwendung sowie von informationstechnischen und fachlich-funktionalen Dimensionen. In die für die Wirtschaftsinformatik grundlegende Denk- und Vorgehensweisen soll eingeführt werden. Den Teilnehmern wird vermittelt, dass den Einzelwissenschaften unterschiedliche Sichtweisen (Paradigmen) zugrunde liegen. Komponenten und Aufbauprinzipien betrieblicher Informationssysteme sollen eingeordnet werden können. Kleinere Referate und Projekte sollten vorbereitet und präsentiert werden. Dafür werden die im Wissenschaftsbetrieb üblichen Strukturierungsund Darstellungskriterien bekannt gemacht. Der Student soll fachspezifisches Englisch lesen und sicher mit englisch sprechenden Partnern schriftlich und mündlich kommunizieren können. Es wird ein systematischer Überblick über die Grundlagen und die weiteren Entwicklungsansätze der Wirtschaftsinformatik vermittelt, der den Teilnehmern die eigenständige logische Einordnung der weiteren Lehrveranstaltungen ermöglicht. Kompetenzen: Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage: LE# Lernergebnis (LE) Geprüft durch LE1 Erkenntnisund Gestaltungsziele der Wirtschaftsinformatik zu kennen. top-down-Ansatz einem gesamtheitlichen Verständnis zuführen zu können. Kenntnis unternehmensbezogener Informationsund Kommunikationssysteme aufzuweisen. Den logischen Aufbau betriebswirtschaftliche Funktionsbereiche inner- und überbetrieblicher Wertschöpfungsketten nachvollziehen zu können. Methoden der IT-orientierte Prozessgestaltung zu verstehen. Gesellschaftliche Fragestellungen und Grundbegriffe diskutieren zu können. Referat oder sonstige mündliche Leistung Referat oder sonstige mündliche Leistung Schriftliche Arbeit (Hausarbeit, Laborarbeit oder Test) Schriftliche Arbeit (Hausarbeit, Laborarbeit oder Test) LE2 LE3 LE4 LE5 LE6 22.04.2015 6 Referat oder sonstige mündliche Leistung Referat oder sonstige mündliche Leistung Modulhandbuch wi B.Sc. LE7 LE8 LE9 Ethische Leitlinien für die Wirtschaftsinformatik ableiten zu können. Aufbau und Bedienung von Standardbüroanwendungen zu kennen und zu verstehen. Kenntnis der Zahlensysteme, Grundbegriffe der Logik und den Aufbau eines Computers aufzuweisen. Referat oder sonstige mündliche Leistung Schriftliche Arbeit (Hausarbeit, Laborarbeit oder Test) Schriftliche Arbeit (Hausarbeit, Laborarbeit oder Test) Inhalt: Das Modul führt in die wissenschaftliche Disziplin Wirtschaftsinformatik ein. Es werden Erkenntnis- und Gestaltungsziele der Wirtschaftsinformatik vorgestellt. Abgrenzung und Beziehungen zu anderen wissenschaftlichen Disziplinen werden aufgezeigt. Wichtige Teilsysteme von unternehmensbezogenen Informations- und Kommunikationssystemen werden vorgestellt und in einem top-down-Ansatz einem gesamtheitlichen Verständnis zugeführt. Hierzu zählen Hard- und Softwarekomponenten sowie Architekturen der Infrastruktur von informationstechnischen Umgebungen zur Lösung unternehmerischer Aufgabenstellungen. Präsentiert werden ausgewählte, besonders relevante, betriebswirtschaftliche Funktionsbereiche, um den logischen Aufbau inner- und überbetrieblicher Wertschöpfungsketten verständlich zu machen. Besonderen Stellenwert erfährt dabei die Unterstützung der Abläufe durch IT-orientierte Prozessgestaltung. Erörterung von gesellschaftlichen Fragestellungen und Grundbegriffen, naturwissenschaftlichem und ökonomischem Informationsbegriff. Erkenntnisziele sowie philosophische und ethische Aspekte der Wirtschaftsinformatik. Ableitung von ethischen Leitlinien für die Wirtschaftsinformatik. Zahlensysteme, Grundbegriffe der Logik, Aufbau eines Computers. Aufbau und Bedienung von Standardbüroanwendungen (Textbearbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation, Datenbank), Verknüpfung von Anwendungen und Arbeiten mit Skriptsprachen. Medienformen: Die Veranstaltung wird als moderierte Ringvorlesung durchgeführt. Dabei werden durch Fachvertreter verschiedener Disziplinen spezifische Denk- und Vorgehensweisen vermittelt. Betont werden die unterschiedlichen Methoden zum Aufbau von Expertenwissen und deren mediale Vermittlung. Es werden jeweils disziplinspezifische Materialien verwendet, die die Verständnisbildung für die spezifischen Denk- und Vorgehensweisen unterstützen. Literatur: Lehner, Franz; Wildner, Stephan; Scholz, Michael (2007): Wirtschaftsinformatik. Eine Einführung. München, Wien: Hanser. 22.04.2015 7 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften Kürzel: 0021 Untertitel: Einführung in die Wirtschaftswissenschaften Lehrveranstaltungen: Vorlesung Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Baltzer-Fabarius Dozent(in): Prof. Dr. Baltzer-Fabarius Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 1. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung 6 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 90 Stunden 150 Stunden Kreditpunkte: 8 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung : keine Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: Klausur Modulziele: Das Modul führt in die Wirtschaftswissenschaften ein und legt die Grundlagen für den weiteren Fortgang des Studiums. Auf diesen Grundlagen baut das Studium vertiefend auf. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: die wirtschaftswissenschaftlichen Grundbegriffe der Wirtschaftsinformatiker kennen lernen. die grundsätzlichen betriebswirtschaftlichen Begriffe kennen lernen. Aufbau- und Ablaufstrukturen von Unternehmen und die Funktionsbereiche erklären können. die Besonderheiten der öffentlichen und privaten Unternehmen als rechtliche und soziale Organisationen einordnen können. die gesamt- und einzelwirtschaftlichen Zielsetzungen sowie die volks- und betriebswirtschaftlichen Vorgehensweisen beschreiben können. die VWL- Grundbegriffe kennen lernen und sie bezüglich ihrer Relevanz für das ökonomische Handeln einordnen können. 22.04.2015 8 Modulhandbuch wi B.Sc. die Problematik gesamtwirtschaftlicher Steuerung mit den wettbewerbs-, arbeitsmarkt- und verteilungspolitischen Implikationen erklären können. die Herausforderungen einer globalisierten Wirtschaft erklären können. Fertigkeiten: Die Studierenden kennen die grundsätzlichen Vorgehensweisen und die wichtigsten Hilfsmittel der verschiedenen betrieblichen Funktionsbereiche (z. B. die strategischen Planungsinstrumente wie Produktlebenszyklusanalyse, Portfoliomatrix, Erfahrungskurven etc., Polaritätenprofile bei der Personalauswahl, Organigramme der Aufbauorganisation, Berechnungen der optimalen Bestellmenge nach Andler, Durchführung von ABC / XYZ – Analysen, Fertigungsverfahren und Fertigungstypen, Instrumente des Marketingmix, Aufbau von Gewinn- und Verlustrechnungen sowie von Bilanzen für kleinere Fallbeispiel, Kostenund Leistungsrechnung, BAB) und können diese interpretieren und anwenden. Sie erkennen neuere Entwicklungen und Probleme der Wirtschaftspolitik, wissen über konstitutive Entscheidungen in Unternehmen Bescheid und kennen die Prinzipien der Unternehmensführung sowie die betrieblichen Leistungsprozesse. Sie erkennen die Grenzen marktwirtschaftlicher Allokation. Die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Volkswirtschaft, das Spannungsverhältnis zwischen Effizienzerfordernis des ökonomischen Systems und den gesellschaftlichen Zielen eines demokratischen Gemeinwesens können die Studierenden einschätzen und verstehen. Kompetenzen: Gesamt- und Einzelwirtschaftliche Ziele können sicher unterschieden und interpretiert werden Ökonomische Zusammenhänge werden sicher erkannt Der strukturelle Aufbau von Unternehmen und deren Geschäftsprozesse aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen werden sicher beschrieben und unterschieden Kommunikationsfähigkeit und Rhetorik werden durch den Vortrag von Kurzreferaten verbessert. . Inhalt: Die Studierenden sollen sich das wirtschaftswissenschaftliche Basiswissen in komprimierter Form aneignen können. Es sollen alle wesentlichen Teilbereiche der Wirtschaftswissenschaften in übersichtlicher Form erfasst und praxisnahe eingeübt werden. Die Grundlagen für das Denken in gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen werden vermittelt. Die einzelnen Themen der Vorlesung setzen sich wie folgt zusammen: Geschichte, Methoden und Grundbegriffe der Wirtschaftswissenschaften. Einordnung der Wirtschaftswissenschaften in das Wissenschaftssystem. Unterscheidung Mikro- / Makroökonomie, Modellbildung. Mikroökonomische Theorie, Grundlagen der Markt-, Preis-, Wettbewerbs- und der Ordnungstheorie. Makroökonomische Theorien (die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, die klassische/neoklassische Theorie, die keynesianische Theorie). Grenzen marktwirtschaftlicher Allokation, ökologisch orientierte Marktwirtschaft. Neuere Entwicklungen, Probleme der Wirtschaftspolitik. Konstitutive Entscheidungen für die Unternehmen. Unternehmensführung und betriebliche Leistungsprozesse. 22.04.2015 9 Modulhandbuch wi B.Sc. Organisationsentwicklung und Personalwesen. Materialwirtschaft und Produktionswirtschaft. Absatzwirtschaft. Rechnungswesen und Controlling. Medienformen: Die Lehrveranstaltung (LV) wird in wechselnden Formen durchgeführt: Zu Beginn jeder LV Diskussion aktueller Meldungen der Wirtschaftspresse aus der vergangenen Woche (ca. 15 Minuten). Klassische Vorlesung durch den Dozenten mit visueller Unterstützung durch Tafelbilder, Overheadfolien und PC-Beamer, sowie fallweise auch Film/Video (ca. 3-4 SWS.). Kurzreferate zu den Volkswirtschaftlichen Grundthemen (jeweils 2 Studierende gemeinsam zu einem Thema) mit anschließender Diskussion der Inhalte und der Referatsleistung der Vortragenden. Hierdurch wird bereits im 1. Semester die Zusammenarbeit mit Kommilitonen, die logische Erfassung und Darstellung komplexer Themen sowie die Fähigkeit zur freien Rede eingeübt (ca. 1 SWS.). Bearbeitung von kleinen betriebswirtschaftlichen Fallbeispielen mit den erlernten Methoden in Gruppen von 3 – 5 Studierenden und anschließender Ergebnisdiskussion (ca. 1 SWS). Exkursion zu einem produzierenden Industrieunternehmen (1x ganztägig am Ende der Vorlesungszeit). Literatur: Wobbermin, M. (2005): BWL im Überblick. Schäffer – Poeschel Verlag, Stuttgart. Vahs, D.; Schäfer – Kunz, J. (2012): Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. Schäffer – Poeschel Verlag, Stuttgart, 6. Auflage. Wöhe, G.: Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Verlag Franz Vahlen, München Woll, A. (2013): Volkswirtschaftslehre. Verlag Franz Vahlen, München, 25. Auflage. 22.04.2015 10 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Grundlagen der Informatik Kürzel: 0031 Untertitel: Programmierung, Algorithmen und Datenstrukturen Lehrveranstaltungen: Vorlesung Praktikum Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Helmut Seichter Dozent(in): Prof. Dr. Helmut Seichter Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 1. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung Praktikum 4 SWS 2 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 90 Stunden 150 Stunden Kreditpunkte: 8 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung : keine Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: Klausur Praktikum: schriftliche Arbeit Modulziele: Der Student soll Probleme erfassen und mit Hilfe einer objektorientierten Programmiersprache Lösungen erarbeiten können. Er soll ein Verständnis für die zu Grunde liegenden Mechanismen entwickeln und in die systematische, strukturierte Arbeits- und Denkweise im Umgang mit Computern eingeführt werden. Dies ist unverzichtbare Grundlage für praktisch alle weiteren Veranstaltungen. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Die Standarddatentypen kennen. Den Entwicklungszyklus bei der Erstellung von Software kennen. Grundprinzipien des strukturierten Programmierens kennen. Die Grundpfeiler der Objektorientierung Klassifizierung, Kapselung, Vererbung und Polymorphie verstehen. 22.04.2015 11 Modulhandbuch wi B.Sc. Die Auswirkung der rechnerinternen Organisation von Daten (Speicherplatz, Adressierung) kennen. Fertigkeiten, Kompetenzen: Syntax einer Programmiersprache beachten können. Die für die Problemstellung geeigneten Datentypen auswählen können. Probleme abstrahieren und für die Bearbeitung mit Rechnern aufbereiten können. Kleinere Programme entwickeln und auf semantische Richtigkeit überprüfen können. Objektorientierung für die Strukturierung von Problemen anwenden können. Interfaces und Exceptions geeignet anwenden können. Inhalt: Syntax, Entwicklungszyklus, Speicherung von Zahlen und Texten, Kontrollstrukturen, verallgemeinerte Datenstrukturen und Klassen, Algorithmen und Methoden, Vererbung, Interfaces, Exceptions. Medienformen: Vorlesung zur Vorstellen neuer Inhalte. Besprechung der Übungsaufgaben zur Festigung des Erlernten. Praktikum zum Einüben der Inhalte und Schulung der Informatikkompetenz. Literatur: Dietmar Ratz et al. (2011): Grundkurs Programmieren in Java. Carl Hanser Verlag; Auflage: 6., aktualisierte und erweiterte Auflage Hanspeter Mössenböck (2014): Sprechen Sie Java? dpunkt.verlag; Auflage: 5., überarb. u. erw. Aufl. Christian Ullenboom (2014): Java ist auch eine Insel. Galileo Computing; Auflage: 11 22.04.2015 12 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Mathematische Grundlagen Kürzel: 0041 Untertitel: Statistik und Diskrete Mathematik Lehrveranstaltungen: Vorlesung Diskrete Mathematik Vorlesung Statistik Übungen diskrete Mathematik und Statistik Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Bernhard Mößner Dozent(in): Prof. Dr. Bernhard Mößner Prof. Dr. Eckhard Ammann Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 1. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung Vorlesung Übungen 2 SWS 2 SWS 2 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 90 Stunden 180 Stunden Kreditpunkte: 9 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung : keine Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: Klausur Vorlesung: Klausur Modulziele: Solide BWL-Grundlagen: Es werden für die Wirtschaftswissenschaften wichtige Begriffe der Statistik gelehrt. Solide Informatik-Grundlagen: Die Studierenden lernen in der Vorlesung Diskrete Mathematik die formalen, stark mathematisierten Grundlagen ihres Fachs kennen. Breites interdisziplinäres Fachwissen: Die Studierenden lernen Teilgebiete von Mathematik und Statistik und deren Denkweisen kennen. Umfassende Methodenkompetenz: Die Studierenden lernen statistische Methoden zur Beschreibung ökonomischer Sachverhalte und Zusammenhänge kennen. Durch praktische Übungen lernen sie diese 22.04.2015 13 Modulhandbuch wi B.Sc. auch anzuwenden. Die Studierenden lernen die mathematischen Methoden der Axiomatik und Deduktion kennen, die in der Informatik unverzichtbar sind. Die Studierenden erfahren durch praktische Übungen, wie wichtig systematisches, methodisches, logisch korrektes Vorgehen beim Lösen von Problemen ist. Soziale und kommunikative Kompetenz: Die schriftlich zu bearbeitenden Aufgaben und das Praktikum am PC regen die Studierenden an, über Aufgaben und Lösungsentwürfe zu diskutieren und in kleinen Gruppen Lösungen zu erarbeiten. Kreativität und Problemlösungskompetenz: Durch das Bearbeiten der Übungsaufgaben wird die Fähigkeit zur Problemlösung geschult. Ein Teil der Aufgaben kann dazu anregen, eigene Lösungswege zu entwickeln. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Kenntnisse der grundlegenden Modelle und Methoden der Statistik. Grundbausteine formaler Systeme, die zur mathematischen Modellierung eingesetzt werden können. Mit Regressionsrechnungen, Zeitreihen und Indexzahlen umgehen können. Fragestellungen der Aussagen- und Prädikatenlogik kennen, verstehen und behandeln können. Aufgaben der Mengenlehre und der Relationen lösen können. Fertigkeiten: Die Studierenden können Sachverhalte statistisch darstellen, untersuchen und mit formalen Systemen arbeiten. Kompetenzen: Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage die Bedeutung statistischer Aussagen zu bewerten. Im Bereich der Modellierung können sie in ausgewählten Beispielen formale Systeme interpretieren. Die Studierenden können selbständig oder in kleinen Gruppen Lösungen für Aufgaben erarbeiten und diese präsentieren. LE# Lernergebnis (LE) Geprüft durch LE1 LE2 Grundlegende Begriffe der Statistik beherrschen Mit charakteristischen Größen, Regressionsgeraden und Zeitreihen umgehen Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung verstehen Grundlegende Methoden der schließenden Statistik anwenden können Mit aussagenlogischen und prädikatenlogischen Formeln umgehen Megen, Relationen und Funktionen handhaben Beweistechniken durchführen können Klausur Klausur LE3 LE4 LE5 LE6 LE7 22.04.2015 14 Klausur Klausur Klausur Klausur Klausur Modulhandbuch wi B.Sc. Inhalt: In der Statistik-Vorlesung geht es um die Beschreibung einzelner sowie gemeinsam auftretender Merkmale, um Regressionsrechnung, Zeitreihen und Indexzahlen. Die Vorlesung Diskrete Mathematik führt in die Gebiete Aussagen- und Prädikatenlogik, Mengenlehre und Relationen ein. In den Übungen lernen die Studierenden, die in den Vorlesungen erarbeiteten Inhalte praktisch anzuwenden. Medienformen: Vorlesung mit begleitenden Übungen. Seminaristischer Unterricht mit Tafelanschrieb, Tageslichtprojektion und PC-Projektion. Die Studierenden bearbeiten zu Hause individuell oder in Gruppen Übungsaufgaben schriftlich und am PC. Ein Teil der Aufgaben wird durch die Studenten oder den Dozenten im Praktikum an der Tafel vorgetragen. Offene Fragen und Probleme sollen diskutiert werden. Einige Themen werden im PC-Labor vorbereitet bzw. vertieft. Im Praktikum werden Statistik-Aufgaben überwiegend am PC mit Hilfe von Excel gelöst. Material zu Vorlesung und Praktikum, das in gedruckter und/oder elektronischer Form verteilt wird: Kurzskripte zu den Vorlesungen, Übungsaufgaben zum Praktikum, für Statistik ExcelMappen mit Rohdaten bzw. Musterlösungen einiger Aufgaben. Literatur: Bleymüller, Josef; Gehlert, Günther; Gülicher, Herbert (2004): Statistik für Wirtschaftswissenschaftler. 14., überarb. Aufl. München: Vahlen (WiSt-Studienkurs). Dassow, Jürgen (2005): Logik für Informatiker. 1. Aufl. Stuttgart, Leipzig, Wiesbaden: Teubner (Lehrbuch Mathematik). Meinel, Christoph; Mundhenk, Martin (2006): Mathematische Grundlagen der Informatik. Mathematisches Denken und Beweisen - eine Einführung. 3., überarb. und erw. Aufl. Wiesbaden: Teubner (Lehrbuch Informatik). Monka, Michael; Voß, Werner (2005): Statistik am PC. Lösungen mit Excel 97 2000 2002 und 2003. 4. aktualisierte Aufl. München, Wien: Hanser. Nehrlich, Werner (2003): Diskrete Mathematik. Basiswissen für Informatiker; eine Mathematica-gestützte Darstellung; mit 248 Aufgaben und zahlreichen Beispielen; [CD-ROM mit 55 Mathematica-Anwendungen und Lösungen]. München, Wien: Fachbuchverl. Leipzig im Carl-Hanser-Verl. Nollau, Volker (1997): Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik in Beispielen und Aufgaben. Stuttgart, Leipzig: Teubner. 22.04.2015 15 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Grundlagen in Marketing und Unternehmenskommunikation Kürzel: 0051 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Vorlesung Übungen Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Alexander Rossmann Dozent(in): Prof. Dr. Alexander Rossmann Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 2. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung Übungen 2 SWS 2 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 60 Stunden 90 Stunden Kreditpunkte: 5 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung : 0011, 0031 Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung und Übung. Referat Modulziele Die Kunden prägen den Unternehmenserfolg Kundenvorteile schaffen Unternehmensvorteile. Daher ist die Wertschöpfung in Unternehmen ganzheitlich auf die Erzeugung von Mehrwerten für den Kunden auszurichten. In unterschiedlichen Aspekten lässt sich eine enge Verbindung von Marketing, Unternehmenskommunikation und Informatik beobachten. Die Studierenden lernen zunächst die wesentlichen Teilbereiche einer modernen Marketing- und Kommunikationskonzeption kennen. Dies umfasst den Ansatz der Markt- und Kundenorientierung als Leitbild, relevante Wertschöpfungsprozesse in Unternehmen sowie die Planung und Umsetzung einer Marketingstrategie. Darüber hinaus wird auf verschiedene Teilbereiche der Marketingforschung und -praxis eingegangen (z.B. Marktforschung, Leistungssysteme, Kommunikationspolitik). Schließlich werden relevante Schnittstellen zwischen Marketing und Informatik betrachtet, die für das Studium der Wirtschaftsinformatik von Bedeutung sind. Angestrebte Lernergebnisse: 22.04.2015 16 Modulhandbuch wi B.Sc. Kenntnisse: Wissenschaftstheoretische Grundlagen des Marketings: Kundenorientierung als Unternehmensleitbild, Kundenvorteile schaffen Unternehmensvorteile. Wertschöpfungsprozesse in Unternehmen, Customer Value, Customer Equity, Kundenzufriedenheit und –bindung. Diagnoseprozesse im Marketing, Grundlagen der Marktforschung, MarketingInformationssysteme, Marketing-Controlling. Kaufverhalten von Konsumenten und Organisationen. Marketingplanung und -strategie, strategische Ziele im Marketing. Strategien der Marktbearbeitung, Markt- und Kundensegmentierung, Go to MarketModelle. Konfiguration der Leistung, Produkte und Dienstleistungen, Kundenlösungen. Kommunikationspolitik, Kommunikationsbedingungen, Bausteine der Kommunikation, integrierte Kommunikation. Kommerzialisierung und Preispolitik. Relevante Schnittstellen zwischen Marketing und IT. Fertigkeiten: Die Studierenden befassen sich mit den grundlegenden Themenbereichen aus Marketing und Unternehmenskommunikation. Diese werden auf Basis einer Kombination aus Vorlesung und Übung vermittelt. Die Studierenden erschließen auf Basis von Vorlesungen und betreuten Übungen relevante Teilbereiche der Marketingpraxis. Sie beurteilen relevante Journalbeiträge und können die entsprechenden Erkenntnisse auf Fragestellungen der Unternehmenspraxis übertragen. Die Studierenden wenden darüber hinaus die Inhalte der Vorlesung in Übungsformaten auf Fallstudien an. Auf der Grundlage der Vorlesung und der Anwendung der Inhalte in Fallstudien erweitern die Studierenden schrittweise ihr Wissen im Themenbereich. Kompetenzen: Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage: LE# Lernergebnis (LE) Geprüft durch LE1 Kernthemen der Marketingforschung und -praxis zu erfassen und auf praktische Fragestellungen zu beziehen. Fallstudien zu analysieren, die wesentlichen Themenbereiche der Theorie auf Fragen der Unternehmenspraxis zu beziehen. Die erworbenen Kenntnisse eigenverantwortlich in eine eigene Abhandlung umzusetzen. Die eigenen Überlegungen fundiert in einen Vortrag umzusetzen und zum gewählten Thema mit der Gruppe zu diskutieren. Aktuelle Entwicklungen der Forschung und Praxis im Marketing beurteilen und anwenden zu können. Referat, Übungen LE2 LE3 LE4 LE5 Betreute Gruppenarbeit Referat Referat Artefakt Inhalt: In der Vorlesung werden die Studierenden an aktuelle Themenbereiche und Fragestellungen aus Marketing und Unternehmenskommunikation herangeführt. Marketing, Unternehmenskommunikation und Vertrieb zählen zu den wesentlichen 22.04.2015 17 Modulhandbuch wi B.Sc. Wertschöpfungsfunktionen einer modernen Unternehmenskommunikation. Daher ist einer Auseinandersetzung mit entsprechenden Funktionen im Studium der Wirtschaftsinformatik obligatorisch. Die Studierenden setzen sich zunächst innerhalb der Vorlesung mit relevanten Inhalten auseinander (LE1). Auf Grundlage der Vorlesung werden die erworbenen Kenntnisse in betreuten Übungseinheiten vertieft. Dabei steht in der Regel die Vertiefung anhand von konkreten Fallbeispielen aus der Unternehmenspraxis im Fokus (LE2). Die in Vorlesung und Übung diskutierten Themenbereiche werden darüber hinaus in Eigenarbeit erweitert (LE3). Im Verlauf der Vorlesung konzentrieren sich die Studierenden auf einen begrenzten Themenbereich der eigenen Wahl. Für diese Themenbereich werden zum Ende des Semesters Referate vor der gesamten Gruppe vorgetragen und im gemeinsamen Dialog diskutiert (LE4). Die Studierenden recherchieren wissenschaftliche Literatur zum Thema und vertiefen die Vorlesungsinhalte eigenverantwortlich (LE5). Medienformen: Das Lehrmaterial besteht aus einem Folienskript in elektronischer Form, Übungsblättern für betreute Übungen sowie zusätzlicher Literatur zu relevanten Themenbausteinen. Das Modul umfasst eine Vorlesung mit begleitender Übung. Dies führt zu einem seminaristischen Unterricht, bei dem Beispiele zu den theoretischen Inhalten multimedial veranschaulicht werden. Die Studierenden bearbeiten individuell oder in Gruppen Übungsaufgaben zum Themengebiet. Ein Referat zu einem spezifischen Teilthema ist über mehrere Wochen hinweg zu bearbeiten, um die Studierenden an größere Aufgaben heran zu führen. Literatur: Belz, Christian; Bieger, Thomas (2006): Customer-Value. Kundenvorteile schaffen Unternehmensvorteile. 2., aktualisierte Aufl. Landsberg am Lech, [Heidelberg]: miFachverl. Bruhn, Manfred (2013): Relationship Marketing. Das Management von Kundenbeziehungen. 3., vollst. überarb. Aufl. München: Vahlen (Vahlens Handbücher der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften). Kotler, Philip; Keller, Kevin Lane; Bliemel, Friedhelm (20]10): MarketingManagement. Strategien für wertschaffendes Handeln. 12., aktualisierte Aufl., [Nachdr.]. München: Pearson Studium (wi - Wirtschaft). Zerfaß, Ansgar; Piwinger, Manfred (2014): Handbuch Unternehmenskommunikation. Strategie - Management – Wertschöpfung. 2., vollst. überarb. Aufl. 2014. Wiesbaden: Gabler Verlag (SpringerLink : Bücher). 22.04.2015 18 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Buchhaltung und Bilanzierung Kürzel: 0061 Untertitel: Buchhaltung und Bilanzierung Lehrveranstaltungen: Vorlesung Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Michael Wobbermin Dozent(in): Prof. Dr. Michael Wobbermin Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 2. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung 4 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 60 Stunden 90 Stunden Kreditpunkte: 5 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung : 0021 Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: Klausur Modulziele: Die Vorlesung dient als Einstieg in die externe Rechnungslegung nach nationalem und internationalem Recht. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Die Studierenden kennen die Grundlagen der Bilanzierung nach HGB und werden in wichtige Grundlagen der internationalen Rechnungslegung eingeführt. Methoden zur Buchung von Bestandskosten erlernen. Fähigkeit Buchungen auf Erfolgskonten durchzuführen. Unterjährige Geschäftsfälle sollen erfasst werden können. Den nach dem HGB üblichen Jahresabschluss kennen und durchführen können. Grundlegende Fragestellungen nach der IFRS kennen, verstehen und anwenden können. Fertigkeiten: 22.04.2015 19 Modulhandbuch wi B.Sc. Die Studierenden wissen, wie auf Bestands- und Erfolgskonten gebucht wird. Sie sind in der Lage, unterjährige Geschäftsfälle zu erfassen und in einen Jahresabschluss nach HGB zu integrieren. Mit grundlegenden Problemstellungen der „International Financial Reporting Standards“ (IFRS) können die Studierenden umgehen. Kompetenzen: Die Studierenden entwickeln die fachliche und methodische Kompetenz, die vermittelten betriebswirtschaftlichen Kenntnisse in den Bereichen Buchhaltung und Bilanzierung anzuwenden. Sie sind in der Lage einen Jahresabschluss nach HGB aufzustellen. Sie können die Aussagekraft der Informationen aus der Finanzbuchhaltung einschätzen. Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage: LE# Lernergebnis (LE) Geprüft durch LE1 Die erworbenen Fähigkeiten in einer Klausur zu bestätigen. Probleme und Grenzen, die im Rahmen der Vorlesung entstehen, einzuschätzen. Entwicklungen und Gestaltungsentscheidungen wissenschaftlich fundiert zu kommunizieren und zu diskutieren. Aktuelle Entwicklungen in der Buchhaltung und Bilanzierung zu beurteilen und sich aneignen zu können. Klausur LE2 LE3 LE4 Klausur Klausur Klausur Inhalt: Darstellung der Grundlagen, Prozesse und Verfahren bei Buchhaltung/Bilanzierung anhand von Vorlesung und Fallbeispielen/Übungen. Buchen auf Bestandskonten. Buchen auf Erfolgskonten. Erfassung unterjähriger Geschäftsfälle. Jahresabschluss nach HGB. Grundlagen nach IFRS. Medienformen: Vorlesung mit Übungen. Vorlesung auf der Basis eines eigenen grundlegenden Buches. Kopien von Aufgaben mit Lösungen. Literatur: Deitermann, Manfred; Schmolke, Siegfried; Rückwart, Wolf-Dieter (2014): Industrielles Rechnungswesen IKR. 43., überarb. Aufl. Braunschweig: Winklers (Kaufmännisches Rechnungswesen). Kresse, Werner; Leuz, Norbert; Klein, Werner (2010): Steuerrecht, Internationale Rechnungslegung. Bilanzbuchhalter (IHK) mit Aufgaben und Lösungen. 11., überarb. Aufl. Stuttgart: Taylorix Fachverl (Die neue Schule des Bilanzbuchhalters, 2). Wobbermin, Michael (2008): Grundlagen der Buchhaltung und Bilanzierung. Mit Fallstudie. München, Wien: Oldenbourg (Lehrbuch). 22.04.2015 20 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Rechnernetze Kürzel: 0121 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Vorlesung Studiensemester: Jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Helmut Seichter Dozent(in): Prof. Dr. Helmut Seichter Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 2. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung: 3 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium: Eigenstudium: 45 Stunden 105 Stunden Kreditpunkte: 5 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung : keine Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: Klausur Modulziele: Grundlegende Strukturen bei der Kommunikation von Rechnern werden eingeführt. An exemplarischen Beispielen werden die wichtigsten Begriffe und Vorgehensweisen erläutert. Es werden alle Bereiche angesprochen, die nötig sind, um die hinter dem Internet stehende Technik verstehen zu können. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Grundlagen der Datenkommunikation kennen. Protokolle verstehen. LAN und WAN kennen lernen und erklären können. Netzarchitekturen beschreiben können. Technische Grundlagen des Internet kennen. 22.04.2015 21 Modulhandbuch wi B.Sc. Fertigkeiten, Kompetenzen: Die wichtigsten Grundprinzipien von Rechnerkommunikation anwenden können. Die Vorgehensweisen beim Entwurf von Kommunikationssystemen nachvollziehen und Probleme erkennen können. Schichten klassifizieren und identifizieren können. Verstehen, was der Grund für bestimmte Reaktionen ist, abschätzen können, welche Vorgehensweisen am ehesten Erfolg versprechen und mit Spezialisten zielführend kommunizieren können. Inhalt: Grundlagen der Datenkommunikation, Protokolle, Schichtenmodell, LAN und WAN, Netzarchitekturen, technische Grundlagen des Internet. Medienformen: Vorlesung mit praktischen Demonstrationen, Referate zu Umfangreiches Skript, Folien, Kontroll- und Übungsaufgaben. ausgewählten Themen, Literatur: Andrew S. Tanenbaum (2012): Computernetzwerke. Pearson Studium Auflage: 5., aktualisierte Auflage James F. Kurose, Keith W. Ross (2014): Computernetze, Pearson Studium; Auflage: 6., aktualisierte Auflage Erich Stein (2007): Taschenbuch Rechnernetze und Internet, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG; Auflage: 3., neu bearbeitete Auflage 22.04.2015 22 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Fortgeschrittene Programmierung Kürzel: 0081 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Vorlesung Übungen Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Martin Schmollinger Dozent(in): Prof. Dr. Martin Schmollinger Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 2. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung Praktikum 3 SWS 2 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 75 Stunden 150 Stunden Kreditpunkte: 7 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: 0031 Empfohlene Voraussetzung: 0011, 0041 Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Klausur und schriftliche Arbeit Modulziele: Ziel des Modules ist es die Informatikgrundlagen der Studierenden zu vertiefen. Insbesondere werden die Fähigkeiten bei der objektorientierten Programmierung gefestigt und erweitert. Des Weiteren ist es Ziel des Moduls eine Bewusstsein für den Entwurf und die Implementierung effizienter Algorithmen und Datenstrukturen zu entwickeln. Ergänzend sollen auch die Fähigkeiten bei der Anwendung einer konkreten Programmierplattform (aktuell Java) verbessert werden. Die aus dem Modul „Grundlagen der Informatik“ erworbenen Kompetenzen sind Grundvoraussetzung. Die Module „Datenbanken“, „Systeme und Sicherheit“ und „Verteilte Systeme“ bauen auf den vermittelten Kompetenzen auf. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Kenntnisse in der Objekttechnologie, insbesondere des allgemeinen Ansatzes der Entwurfsmuster. Kenntnisse grundlegender Methoden und der wichtigsten Notationselemente der UML. Kenntnisse von Methoden zur Abschätzung der Laufzeit von Algorithmen. 22.04.2015 23 Modulhandbuch wi B.Sc. Kenntnisse grundlegender Algorithmen und Datenstrukturen und deren Implementierungsvarianten. Kenntnis des typischen Aufbaus und der Funktionsweise von Bibliotheken für grafische Benutzeroberflächen, Dateisystemzugriffe und Algorithmen und Datenstrukturen. Fertigkeiten: Die Studierenden können objektorientierte Programme mittels einer aktuellen Programmiersprache bzw. -plattform unter Verwendung einer professionellen integrierten Entwicklungsumgebung entwerfen und realisieren. Dabei können Sie einige konkrete Entwurfsmuster (Design Patterns), sowie effiziente grundlegende Algorithmen und Datenstrukturen einsetzen. Des Weiteren sind Sie sind in der Lage einfache grafische Benutzeroberflächen für ihre Anwendung zu implementieren und können Daten im Dateisystem speichern. Die Studierenden analysieren die Laufzeit von Algorithmen, dazu wenden Sie die erlernten Methoden an. Darüber hinaus können Sie grundlegenden Algorithmen und Datenstrukturen effizient implementieren. Kompetenzen: Das Modul trägt zur technologischen Qualifikation der Studierenden bei und stärkt das Grundlagenwissen der Informatik. Die Methodenkompetenz wird im Modul durch die objektorientierte Analyse und Design gefördert, sowie durch Verfahren zur Laufzeitanalyse von Algorithmen. Des Weiteren wird im Praktikum auch die soziale Kompetenz durch Gruppenarbeit gefördert. Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage für ein gegebenes Problem einen objektorientierten Programmentwurf und die dazugehörige Implementierung anzufertigen. LE# Lernergebnis (LE) Geprüft durch LE1 Objektorientierte Entwürfe fundiert kommunizieren, präsentieren und diskutieren. Grundlegende Entwurfsmuster erklären, einsetzen und implementieren können. Grundlegende Algorithmen und Datenstrukturen einsetzen und implementieren können. Algorithmen und Datenstrukturen im Hinblick auf Effizienz beurteilen können. Bibliotheken für wichtige Aspekte moderner Anwendungen einer Programmierplattform anwenden können. Klausur/Übungsaufgaben LE2 LE3 LE4 LE5 Klausur/Übungsaufgaben Klausur/Übungsaufgaben Klausur/Übungsaufgaben Klausur/Übungsaufgaben Inhalt: In den Veranstaltungen des Moduls wird die Entwicklung objektorientierter Programme thematisiert (Mössenböck, 2005). Dabei wird das Thema Entwurfsmuster eingeführt (Inden, 2012) (Gamma, 1995). Die Entwürfe können durch die UML visualisiert und zur Kommunikation mit den Stakeholdern der Software verwendet werden (Rupp, Zengler, & Queins, 2012). Die Implementierung des Entwurfs wird auch aus dem Blickwinkel der Effizienz betrachtet. Thematisiert werden Verfahren zur Analyse der Laufzeit von Algorithmen. Beispielhaft werden Algorithmen und Datenstrukturen für grundlegende Problemen betrachtet, analysiert, implementiert und verwendet (Saake & Sattler, 2010) (Mössenböck, 2005). Aktuelle Programmierplattformen bieten Bibliotheken für wichtige Aspekte moderner Anwendungen an. In der Veranstaltung werden Bibliotheken für grafische 22.04.2015 24 Modulhandbuch wi B.Sc. Oberflächen vorgestellt und verwendet. Des Weiteren wird der Zugriff auf Betriebssystemressourcen wie z.B. das Dateisystem besprochen (Mössenböck, 2005) (Inden, 2012). Die Übungen werden mit Unterstützung von aktuellen Softwareentwicklungswerkzeugen durchgeführt. Vertiefung der Kenntnisse zu objektorientierter Programmierung, insbesondere Entwurfsmuster (Design Patterns) und die Gestaltung objektorientierte Frameworks. Grundlagen des objektorientierten Entwurfs mit UML. Programmieren mit grundlegenden Datenstrukturen (z.B. Listen, Warteschlangen, Hashing). Grafische Benutzeroberflächen. Benutzung von Betriebssystemkomponenten (z.B. Dateisystem). Einsatz von integrierten Entwicklungsumgebungen (IDE) u.a. Werkzeuge. Medienformen: Das Modul besteht aus einer Vorlesung in seminaristischem Stil mit Tafelanschrieb, Tageslichtprojektion und PC-Projektion, sowie einem Praktikum zur Einübung der Vorlesungsinhalte. Die praktischen Arbeiten werden mit Hilfe von aktuellen SoftwareEntwicklungswerkzeugen durchgeführt. Das Material zu den Veranstaltungen gibt es in elektronischer Form: Folienskript zu den Vorlesungen, Übungsblätter mit Aufgaben. Literatur: Gamma, Erich (1995): Design patterns. Elements of reusable object-oriented software. Reading, Mass.: Addison-Wesley (Addison-Wesley professional computing series). Inden, Michael (2012): Der Weg zum Java-Profi. Konzepte und Techniken für die professionelle Java-Entwicklung. 2., aktualisierte und erw. Aufl. Heidelberg: dpunktVerl. Mössenböck, Hanspeter (2014): Sprechen Sie Java? Eine Einführung in das systematische Programmieren; dpunkt.verlag 4., überarb. u. erw. Aufl. Rupp, Chris; Queins, Stefan (2012): UML 2 glasklar. Praxiswissen für die UMLModellierung. 4., aktualisierte und erw. Aufl. München: Hanser. Saake, Gunter; Sattler, Kai-Uwe (2013): Algorithmen und Datenstrukturen. Eine Einführung mit Java. dpunkt.verlag GmbH; Auflage: 5., überarbeitete Auflage 22.04.2015 25 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Wirtschaftsmathematik Kürzel: 0091 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Vorlesung Übungen Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Bernhard Mößner Dozent(in): Frau Gisela Filip Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 2. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung Übung 4 SWS 1 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 75 Stunden 165 Stunden Kreditpunkte: 8 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung : 0041 Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: Klausur Übungen: schriftliche Arbeit Modulziele: Solide BWL-Grundlagen: Es werden Kenntnisse in die für Wirtschaftswissenschaften grundlegenden quantitativen Methoden vertieft. Breites interdisziplinäres Fachwissen: Die Studierenden lernen Teilgebiete der Mathematik und mathematische Denkweisen kennen. Umfassende Methodenkompetenz: Die Studierenden lernen mathematische Methoden zur Modellierung ökonomischer Zusammenhänge kennen, die in den Wirtschaftswissenschaften unverzichtbar sind. Die Studierenden lernen durch praktische Übungen, solche Modelle zu erstellen und sie von Hand oder mit Hilfe eines Computer-Programms zu lösen. 22.04.2015 26 Modulhandbuch wi B.Sc. Soziale und kommunikative Kompetenz: Die schriftlich zu bearbeitenden Aufgaben und das Praktikum regen die Studierenden an, über Aufgaben und Lösungsentwürfe zu diskutieren und in kleinen Gruppen Lösungen zu erarbeiten. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Kenntnis der grundlegenden Konzepte und Methoden der Analysis und der linearen Algebra. Mathematische Modellierung wirtschaftlicher Probleme in ausgewählten Beispielen kennen, verstehen und anwenden können. Guter Umgang mit der Finanzmathematik. Aufgabenstellungen der Differentialrechnung und der linearen Optimierung. Numerische Lösung von Modellgleichungen durchführen können. Fertigkeiten: Die Studiereden können die vermittelten mathematischen Methoden auf praktische Probleme übertragen und zugehörige Lösungsverfahren anwenden. Anhand von Übungsaufgaben und Beispielen wird der Umgang mit der Finanzmathematik geübt. Zudem können die Lernenden Aufgaben der linearen Algebra, der Differentialrechnung und der lineare Optimierung selbstständig lösen. Dadurch werden grundlegende Konzepte und Methoden der Analysis nachvollzogen und vertieft. Kompetenzen: Nach Abschluss des Moduls haben die Studierenden Fähigkeiten zur Analyse wirtschaftlicher Problemstellung entwickelt und sind in der Lage mit mathematischen Modellen zur Beschreibung dieser Sachverhalte zu arbeiten. Sie können die Ergebnisse der in den Modellen durchgeführten mathematischen Lösungsmethoden interpretieren. Die Studierenden können selbstständig oder in kleinen Gruppen Lösung für Aufgaben erarbeiten und diese präsentieren. LE# Lernergebnis (LE) Geprüft durch LE1 LE2 LE3 LE4 Umgang mit Elementen der Finanzmathematik Differential- und Integralrechnung beherrschen Grundbegriffe der linearen Algebra kennen Prinzipien der linearen Optimierung verstehen Klausur Klausur Klausur Klausur Inhalt: Es werden einige Gebiete der Finanzmathematik behandelt. Themen dabei sind Differentialrechnung für Funktionen einer und mehrerer Veränderlicher, Integralrechnung für Funktionen einer Veränderlichen sowie lineare Algebra und lineare Optimierung – jeweils unter besonderer Berücksichtigung des Gesichtspunkts der Modellbildung in den Wirtschaftswissenschaften. Exemplarisch wird auch die numerische Lösung von Modellgleichungen behandelt und es wird auf die Problematik des Rechnens mit Zahldarstellungen endlicher Wortlänge auf dem Computer eingegangen. Medienformen: 22.04.2015 27 Modulhandbuch wi B.Sc. Vorlesung mit begleitendem Praktikum. Die Vorlesung findet in seminaristischem Stil statt mit Tafelanschrieb und Tageslichtprojektion. Die Studierenden bearbeiten zu Hause individuell oder in Gruppen Übungsaufgaben schriftlich und am PC. Ein Teil der Aufgaben wird durch die Studenten oder den Dozenten im Praktikum an der Tafel vorgetragen. Offene Fragen und Probleme sollen diskutiert werden. Material zu Vorlesung und Praktikum, das in gedruckter und/oder elektronischer Form verteilt wird: Kurzskript zur Vorlesung. Übungsaufgaben zum Praktikum. Literatur: Bosch, Karl (2003): Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler. Einführung. 14., vollst. überarb. Aufl. München, Wien: Oldenbourg. Salomon, Ehrenfried; Poguntke, Werner (2003): Wirtschaftsmathematik. [Finanzmathematik Analysis Lineare Algebra]. 2., überarb. und aktualisierte Aufl., [Nachdr.]. Köln, Wien: Fortis-Verl; Manz (Reihe Wirtschaft und Recht). Tietze, Jürgen (2006): Einführung in die angewandte Wirtschaftsmathematik. Mit … 1300 Übungsaufgaben. 13., verb. Aufl. Wiesbaden: Vieweg (Studium). 22.04.2015 28 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Logistik und Produktion Kürzel: 0101 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Vorlesung Übung Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Herbert Glöckle Dozent(in): Prof. Dr. Herbert Glöckle Prof. Dr. Dietmar Bönke Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 3. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung Praktikum 4 SWS 2 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 90 Stunden 150 Stunden Kreditpunkte: 8 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung : 0011, 0031 Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: Klausur Modulziele: Die Studierenden können Planungs- und Herstellungsvorgänge in verschiedenen Produktionsumgebungen und -typologien verstehen und selbständig gestalten. Sie sind in der Lage die zugehörigen Geschäftsprozesse zu entwerfen und davon abgeleitet die ITSysteme zur Unterstützung dieser Prozesse zu konzipieren. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Analysemethoden zur Identifikation der Produktions- und Logistikabläufe in Unternehmen kennen, verstehen und anwenden können. Kenntnisse über zielführende fachliche Referenzmodelle. Detailkenntnisse über die in der Praxis gebräuchlichsten Methoden in Logistik und Produktion. Exemplarische Kenntnisse über branchenspezifische Varianten der Methoden. Kenntnisse verschiedener Beschreibungsmethoden für Geschäftsprozesse. 22.04.2015 29 Modulhandbuch wi B.Sc. Umsetzungsmethodik eines Fachmodells in IT-Konzepte (Business-IT-Alignement). Fertigkeiten: Die Studierenden sind in der Lage Prozessmodellen aus fachlichen Spezifikationen zu erstellen. Datenmodellen und Funktionsspezifikationen können von dem fachlichen Hintergrund von Produktion und Logistik abgeleitet werden. Die Lösung fachlicher Aufgabenstellungen aus dem Themengebiet Logistik und Produktion wird anhand von Szenarien aus Fallstudien erlernt. Des Weiteren werden Entwurfsmethoden aus angrenzenden Fachgebieten des Software-Engineerings im Kontext von Logistik und Produktion angewendet. Kompetenzen: Fachliche Kompetenz im Themenfeld Logistik und Produktion, das die Studierenden befähigt, sowohl als Gesprächspartner der Fachabteilungen, als auch aller Partner im Bereich IT eine Wissens-Vermittlerrolle einzunehmen. Die Studierenden sind damit auch in der Lage einzuschätzen, in wie weit praktische Problemstellungen mit Hilfe von in StandardSoftwaresystemen angebotenen Funktionsbausteinen abgedeckt werden und wo individuelle Anpassungen notwendig sein werden. Sie können damit einen wesentlichen Beitrag zur Findung von betriebswirtschaftlich optimalen Lösungen leisten. LE# Lernergebnis (LE) Geprüft durch LE1 Kompetenz im Themenfeld Logistik und Produktion LE2 Kompetenz als Fachabteilungen LE3 Kompetenz als Gesprächspartner der IT LE4 Erster Abgleich mit Funktionalitäten in Standardsystemen, wie dem im Studiengang eingesetzten SAP-ERP. Vorbereitung auf die Vertiefung im 5. Semester auf Basis der hier erarbeiteten Grundlagen. Schriftliche Prüfung mit fachlichen Themenstellungen Bearbeitung von Transferaufgaben in Übungen und schriftlicher Prüfung Erstellung von Prozessund Datenmodellen zu den fachlichen Themen in Übungsaufgaben und schriftlicher Prüfung Diskussion Gesprächspartner der Inhalt: Methodische Grundlagen zur Beschreibung von Geschäftsprozessen, Grundlegende Planungs- und Realisierungsaufgaben in der Produktion, Grundlagen der Produktion mit betriebswirtschaftlichen Planungsmodellen und Betriebstypologien, Systeme zur Produktionsplanung und –steuerung, Grundstrukturen, Datenmodelle und Funktionen sowie Lösungsarchitekturen zur Umsetzung von Unternehmenszielen, Planung und Überwachung von Fertigungsabläufen, Produktionsprogrammplanung, Zeitwirtschaft, Durchlaufterminierung, Kapazitätsplanung, Fertigungssteuerung, Feinterminierung, Fortschrittskontrolle, Betriebsdatenerfassung und Abfallwirtschaft, 22.04.2015 30 Modulhandbuch wi B.Sc. Entwicklung von der Produktion nach Programm über die Auftragsfertigung zur Dienstleistungsproduktion, Stammdaten, wie Stücklisten und Variantenstücklisten, Kundenauftrag und Prognosemodelle, Bedarfsermittlung (MRP), Disposition von Kuppelprodukten, Bestellpunktverfahren, Kanban, OPT, Bestandsführung und Inventur, Einkaufsabwicklung und Rechnungsprüfung. Diskussion der Schnittstellen zur Finanzbuchhaltung. Eigenschaften von Dienstleistungen, wie Immaterialität, NichtLagerfähigkeit und ausgeprägter Kundenbezug, und deren Auswirkungen auf betriebswirtschaftliche und informationstechnische Aspekte, Dienstleistungsmarketing und Qualitätsmanagement. Medienformen: Vorlesungen mit Fallbeispielen zur Erlernung zielorientierter Lösungsfindung. Werksbesichtigung, Integrativer Workshop mit der Vorlesung Datenbanken. Skripte, beispielhafte Anwendungssoftware, mit der die Teilnehmer selbständig typische Lösungsansätze im kontextorientierten Zusammenhang entwickeln können. Literatur: Ständig aktualisiertes Literaturverzeichnis in den Vorlesungsskripten. 22.04.2015 31 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Software-Engineering und Projektmanagement Kürzel: 0111 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Vorlesung Praktikum Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Alfred Zimmermann Dozent(in): Prof. Dr. Karlheinz Blank Dr. Michael Herrmann Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 3. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung Praktikum 2 SWS 2 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 60 Stunden 90 Stunden Kreditpunkte: 5 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung : 0011, 0031, 0081 Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: Klausur Praktikum: Referat Modulziele: Die Kompetenz der systematischen Entwicklung von Softwaresystemen durch Projektarbeit ist für jeden Wirtschaftsinformatiker grundlegend. Software-Engineering als technologischer und sozialer Prozess wird gemeinsam mit den dazugehörigen Schlüsselkompetenzen der Praxis vermittelt. Projektmanagement qualifiziert Studierende der Wirtschaftsinformatik als künftige Führungskräfte und vermittelt grundlegende Kenntnisse und Erfahrungen zur Programm-Portfolio basierten Initiierung, Planung, Steuerung und Durchführung, Überwachung, sowie zum gezielten und erfolgreichen Abschluss von Projekten und Programmen. Am Beispiel spezifischer Architekturen, Mechanismen und Funktionsmuster des Software-Engineering wird Projektarbeit praktisch handhabbar vermittelt und exemplarisch angewendet. Zum Zweck der Spezifikation von Softwaresystemen werden Modellierungssprachen wir UML (Unified Modeling Language), SysML (Systems Modeling Language), sowie SoaML (Service-oriented Architecture Modeling Language) mit Hilfe von praxisgerechten Fallbeispielen eingesetzt, so dass eine Implementierung mittels objektorientierten Sprachen wie Java, u. a. für Web-Services möglich ist. Ein fundiertes methodisches Wissen zur Projektarbeit und zum Software-Engineering wird durch soziale 22.04.2015 32 Modulhandbuch wi B.Sc. Kernkompetenzen der Projektarbeit ergänzt und durch zugehörige internationale Standards wie UML, SysML, SoaML, SWEBOK und PMBOK abgesichert. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Kenntnis der Produkte, Methoden, Standards, Prozesse und Instrumente für ein zukunftsweisendes Software Engineering und Software-Projektmanagement. Systematische Einordnung und Anwendung von Themenbereichen aus Softwaretechnik und Software-Projektmanagement. Erfahrung im Umgang mit Modellierungswerkzeugen wie UML, SysML, SoaML. Ermittlung von Anforderungen und Formulierung von Spezifikationen. Kenntnisse über Software-Prozessmodelle, Software-Design und grundlegenden Abläufen und Rollen in der Softwaretechnik. SWEBOK (Software Engineering Body of Knowledge) kennen lernen. Kenntnis von grundlegenden Fragestellungen im Projektmanagement. Fähigkeiten im Team an Aufgabenstellungen des Projektmanagements zu arbeiten. PMBOK (Project Management Body of Knowledge) kennen verstehen und anwenden können. Fertigkeiten: Studierende können die Konzepte, Prozesse und Methoden systematisch einordnen und anwenden. Mithilfe verschiedener Projekte aus dem Bereich des Projektmanagements erlernen die Studierenden die Arbeit im Projektteam, die Anwendung verschiedener Modellierungswerkzeuge sowie Anforderungen genau zu ermitteln und daraus Spezifikationen abzuleiten. Fallstudien ermöglichen es Software-Design und Prozessmodelle in der Praxis anzuwenden und zu verstehen. Hierbei vertiefen die Studierenden den Umgang mit softwaretechnikspezifischen Dokumenten, wie beispielsweise SWEBOK, und Arbeitsweisen des Projektmanagements. Moderne Workshop Study Groups führen in Teamarbeiten ein. Kompetenzen: Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage die Grundlagen, Methoden, Prozesse , Produkte und Rollen der speziellen Verfahren der Softwareentwicklung sowie die spezifischen Instrumente des Projektmanagements zu beurteilen, zu analysieren und exemplarisch anzuwenden. Inhalt: Einführung und Überblick mit Study Group Themen: UML (Unified Modeling Language) mit Fallstudie 1. SysML (Systems Modeling Language) mit Übungen. SoaML (Service-oriented Architecture Modeling Language) mit Übungen. Anforderungsermittlung und Spezifikation mit Übungen. Workshop Fallstudie 1: Geschäftsprozesse, Anwendungsfälle. Software-Design mit Fallstudie 2. Software-Prozessmodelle mit Übungen. Workshop Fallstudie 2: Klassen, Komponenten, Systeme. SWEBOK (Software Engineering Body of Knowledge) mit Übungen. Workshop Study Group. 22.04.2015 33 Modulhandbuch wi B.Sc. Projektmanagement: Einführung und Überblick mit Study Group Themen. Projekt-Initiierung mit Übungen. Projekt-Planung mit Übungen. Projekt-Steuerung mit Fallstudie 1. Projekt-Überwachung mit Übungen. Workshop Fallstudie 1: Planung eines Softwareprojekts. Projekt-Abschluss mit Fallstudie 2. PMBOK (Project Management Body of Knowledge) mit Übungen. Workshop Fallstudie 2: Überwachung eines Softwareprojekts. Programm-Management mit Übungen. Workshop Study Groups. Medienformen: Vorlesungen, praktische Übungen, Fallstudien, Vorlesungsfolien, Bücher, Web-Ressourcen. vertiefende Konzeptarbeiten, Literatur: Dobiéy, Dirk; Köplin, Thomas; Mach, Wolfram (2004): Programm-Management. Projekte übergreifend koordinieren und in die Unternehmensstrategie einbinden. 1. Aufl. Weinheim: WILEY-VCH. Friedlein, Ashley (2002): Web-Projektmanagement. Systematisches Vorgehen bei der Planung Realisierung und Pflege von Websites. Heidelberg: dpunkt-Verl. Fowler, Martin (2004): UML Distilled. A Brief Guide to the Standard Object Modeling Language. 3. Auflage. Boston: Addison-Wesley Gernert, Christiane (2003): Agiles Projektmanagement. Risikogesteuerte Softwareentwicklung. München, Wien: Hanser (b-Agile). Kruchten, Philippe (1999): The Rational Unified Process. [an introduction]. Reading, Mass.: Addison-Wesley (Object technology series). Lomnitz, Gero (2001): Multiprojektmanagement. Projekte planen vernetzen und steuern. Landsberg/Lech: Verl. Moderne Industrie. Maciaszek, Leszek A. (2005): Requirements analysis and system design. 2. ed. Harlow, England, Munich: Addison-Wesley. Maciaszek, Leszek A.; Liong, Bruc Lee; Bills, Stephen (2005): Practical software engineering. A case study approach. 1. publ. Harlow: Pearson Addison Wesley. Robillard, Pierre N.; Kruchten, Philippe; D'Astous, Patrick (2003): Software engineering process with the UPEDU. Boston, Mass.: Addison Wesley. Wysocki, Robert K. (2003): Effective project management. 3. ed. New York: Wiley. Sommerville, Ian (2012): Software Engineering. 9., aktualisierte Aufl. München: Pearson (Always learning). Sommerville, I.: Software Engineering, Addison Wesley 2011 SWEBOK Guide to Software Engineering Body of Knowledge http://www.softwareengin.com/ PMBOK Project Management Body of Knowledge, PMI 2013 The PMI compendium of project management practices (2003). Newtown Square, Pa.: Project Management Institute. PMM Project Management Methodology, State of Michigan, Department of Information Technology, 2001 2001, http://www.michigan.gov/ UML Ressourcen: http://www.uml.org 22.04.2015 34 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Webprogrammierung Kürzel: 0071 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Vorlesung Übungen Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Martin Schmollinger Dozent(in): Matthias Gutbrod, MSc. Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 3. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung Praktikum 2 SWS 1 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 45 Stunden 105 Stunden Kreditpunkte: 5 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung: keine Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: Klausur Modulziele: Das Ziel des Moduls ist es, den Studierenden eine Einführung in die Technologien, den Aufbau und die Programmierung von Webanwendungen zu geben. Die erworbenen Kompetenzen aus dem Modul „Grundlagen der Informatik“ sind Grundvoraussetzung. Ein Großteil der Anwendungen, die in Unternehmen zum Einsatz kommen, sind Webanwendungen. Die im Modul vermittelten Kompetenzen sind elementar für das Verständnis der Funktionsweise dieser Anwendungen und damit für viele Berufe des Wirtschaftsinformatikers. Aspekte der Modulinhalte werden in den Modulen „Datenbanken“, „Netzwerke“, „Systeme und Sicherheit“ und „Verteilte Systeme“ vertieft. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Kenntnis der Architekturen von Webanwendungen. Zugrundeliegende Technologien benennen, sowie ihr Zusammenspiel beschreiben können. Grundlegendes Wissen über Programmiersprachen und Datenbanken zur Realisierung von Webanwendungen. 22.04.2015 35 Modulhandbuch wi B.Sc. Werkzeuge zur Entwicklung von Webanwendungen, sowie ihrer Absicherung verstehen und anwenden können. Gefahren für Webanwendungen benennen und geeignete Gegenmaßnahmen erläutern und einsetzen können. Grundlagen relationaler Datenbanken kennen und deren Einbindung in Webanwendungen (z.B. MySQL) durchführen können. Fertigkeiten: Die Studierenden sind in der Lage eigene Webanwendungen auf Basistechnologien zu entwickeln. Sie verwenden dabei gängige Programmierplattformen, -werkzeuge und Systeme. Clientseitig liegt der Schwerpunkt dabei auf HTML/CSS und JavaScript. Die serverseitige Programmierung wird mit aktuellen Frameworks, wie PHP, Java oder Node.js (JavaScript) durchgeführt. Die Studierenden sind in der Lage Basistechnologien von Webanwendungen und unterschiedliche Ansätze der Webprogrammierung unter Einbindung einer Datenbank anzuwenden und diese dann auch abzusichern. Kompetenzen: Das Modul trägt zur technologischen Qualifikation der Studierenden bei und stärkt das Wissen über Programmiertechnologien und Softwarearchitekturen. Die Studierenden kennen nach Abschluss des Moduls die Architektur von Webanwendungen und sind in der Lage eine entsprechende Umgebung aufzusetzen. Sie kennen die Webtechnologien der verschiedenen Architekturschichten und können diese mit ausgewählten Werkzeugen zur Anwendungsentwicklung einsetzen. Des Weiteren sind sie bzgl. sicherheitsrelevanter Fragestellungen im Rahmen von Webanwendungen sensibilisiert. LE# Lernergebnis (LE) Geprüft durch LE1 Architekturen von Webanwendungen fundiert kommunizieren, präsentieren und diskutieren. Webtechnologien der verschiedenen Architekturschichten einsetzen können. Webanwendungen unter Einsatz aktueller Programmierwerkzeuge entwickeln können. Beurteilung von Webanwendungen hinsichtlich sicherheitsrelevanter Fragestellungen. Klausur/Praktische Arbeit Klausur/Praktische Arbeit Klausur/Praktische Arbeit Klausur/Praktische Arbeit LE2 LE3 LE4 Inhalt: Das Modul vermittelt grundlegende Technologien von Webanwendungen (Balzert, 2011). Inhalte der Veranstaltung sind die Basistechnologien (z.B. URI, HTTP, HTML, CSS) und ausgewählte Varianten der client- und serverseitigen Programmierung von Webanwendungen (Balzert, 2011, Koch, 2011) (Maurice, 2012). Des Weiteren werden ausgewählte Grundlagen der Absicherung von Webanwendungen vorgestellt (Kübeck, 2011). • Architekturen von Webanwendungen. • Basistechnologien HTTP, URI/URL, HTML/CSS. • Serverseitige Programmierung (z.B. PHP, Java, Java Frameworks, Node.js o.ä.). • Grundlagen relationaler Datenbanken und deren Einbindung in Webanwendungen (z.B. MySQL). • Clientseitige Programmlogik (z.B. JavaScript). • Ajax bzw. alternative Technologien für Rich Internet Applikationen. • Grundlagen der Absicherung von Webanwendungen. 22.04.2015 36 Modulhandbuch wi B.Sc. Medienformen: Das Modul besteht aus einer Vorlesung in seminaristischem Stil mit Tafelanschrieb, Tageslichtprojektion und PC-Projektion, sowie einem Praktikum zur Einübung der Vorlesungsinhalte. Die praktischen Arbeiten werden mit Hilfe von aktuellen SoftwareEntwicklungswerkzeugen durchgeführt. Das Material zu den Veranstaltungen gibt es in elektronischer Form: Folienskript zu den Vorlesungen, Übungsblätter mit Aufgaben. Literatur: Balzert, Heide (2011): Basiswissen Web-Programmierung. XHTML CSS JavaScript XML PHP JSP ASP.NET Ajax. Online-Ausg. Herdecke, Witten: W3L-Verl (Informatik). Koch, Stefan (2011): JavaScript. Einführung Programmierung und Referenz. 6., aktualisierte und erw. Aufl. Heidelberg: dpunkt-Verl (iX-Edition). Maurice, Florence (2014): PHP 5.5 & MySQL 5.6. Ihr praktischer Einstieg in die Programmierung dynamischer Websites. Addison-Wesley. 22.04.2015 37 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Systeme und Sicherheit Kürzel: 0131 Untertitel: IT-Sicherheit und Betriebssysteme Lehrveranstaltungen: Vorlesung: IT-Sicherheit Vorlesung: Betriebssysteme Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Helmut Seichter Dozent(in): Prof. Dr. Wolfgang Blochinger. Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 3. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung Vorlesung 2 SWS 2 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 60 Stunden 90 Stunden Kreditpunkte: 5 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung: keine Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: Klausur Modulziele: Innerhalb der Gesamtarchitektur eines IT-Systems sind Betriebssysteme an der Schnittstelle zur Hardware angesiedelt. Konzepte und Architekturen von Betriebssystemen bilden somit die Grundlage für alle höheren Softwareschichten. Ein wesentliches Ziel dieser Veranstaltung ist die Studierenden in die Lage zu versetzen, die wichtigsten Komponenten von Betriebssystemen, deren komplexes Zusammenwirken sowie deren Bedeutung für höhere Schichten des Software-Stacks zu verstehen. Gemeinsamkeiten und Eigenheiten der am häufigsten anzutreffenden Betriebssysteme Windows und UNIX werden genutzt, um das Thema greifbarer zu machen. Sicherheitsaspekte von IT-Systemen, die aufgrund ihrer grundlegenden Funktionalitäten in besonderem Maße Betriebssysteme und Systemsoftware betreffen, bilden die zweite thematische Säule. Es sollen die wichtigsten Bedrohungen gegen die Sicherheit von ITSystemen und entsprechende Gegenmaßnahmen diskutiert und anhand aktueller Beispiele vermittelt werden. 22.04.2015 38 Modulhandbuch wi B.Sc. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Grundlegende Funktionsweise aller wichtigen Komponenten von Betriebssystemen. Betriebssystemschnittstellen zur Erstellung systemnaher Software. Wesentliche Bedrohungen von IT-Systemen und Gegenmaßnahmen (insbesondere kryptographische Verfahren). Fertigkeiten: Die Studierenden können gebräuchliche Betriebssysteme in fortgeschrittenem Umfang benutzen und deren Konfiguration bzgl. verschiedener Ziele, wie etwa Leistung und Sicherheit, optimieren. Sie sind in der Lage, mit gängigen Systemen und Produkten im Bereich der IT-Sicherheit, beispielsweise Systeme zur Datei- und Netzwerkverschlüsselung, sachverständig umzugehen. Kompetenzen: Die Studierenden sind in der Lage die Rolle von Betriebssystemen innerhalb von komplexen IT-Systemen vollständig zu begreifen und bei Entwurfsentscheidungen zu berücksichtigen. Sie können Bedrohungen der Sicherheit von IT-Systemen erfassen und daraus resultierende Risiken einschätzen sowie geeignete Gegenmaßnahmen bestimmen. Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage: LE# Lernergebnis (LE) Geprüft durch LE1 Die wichtigsten Komponenten von Betriebssystemen Klausur und deren Zusammenwirken untereinander sowie mit Hardwarekomponenten zu verstehen. LE2 Die wichtigsten Bedrohungen für IT Systeme zu Klausur verstehen, deren (potentielle) Auswirkungen zu analysieren und geeignete Gegenmaßnahmen zu konzipieren. LE3 Mit Fachspezialisten sowohl auf dem Gebiet der Klausur Betriebssysteme als auch auf dem Gebiet der ITSicherheit zielführend zu kommunizieren. LE4 Neue Entwicklungen und Erkenntnisse in den Klausur Themenbereichen der Veranstaltung sich anzueignen sowie kritisch zu bewerten. Inhalt: 22.04.2015 39 Modulhandbuch wi B.Sc. Betriebssysteme o Grundlegende Hardwarekomponenten eines Rechnersystems o Aufgaben, Klassifikation und Architektur von Betriebssystemen o Systemaufrufe und Interrupts o Prozessverwaltung o Threads, Nebenläufigkeit und Synchronisationsprimitive o Speicherverwaltung o I/O System und Dateiverwaltung IT-Sicherheit o Bedrohungen, Angriffe, Risiken o Symmetrische und asymmetrische kryptografische Verfahren o Signaturen und Zertifikate, Schlüsselmanagement o Authentifizierung, Zugriffskontrolle, Sicherheitsmanagement o Sicherheitslücken und Schadsoftware Medienformen: Skripte und Folien zu den Vorlesungen. Literatur: Mandl, Peter (2013): Grundkurs Betriebssysteme. 3. Aufl. Wiesbaden: SpringerVieweg. ISBN: 978-3-8348-1897-3. Tanenbaum, Andrew S. (2015): Modern Operating Systems. 4. Aufl. Essex: Pearson. ISBN: 978-1-292-06142-9. Ertel, Wolfgang (2012): Angewandte Kryptographie. 4. Aufl. München: Hanser. ISBN: 978-3-446-42756-3. Eckert, Claudia (2014): IT-Sicherheit. Konzepte - Verfahren - Protokolle. 9. Aufl. München: Oldenbourg. ISBN: 978-3-486-77848-9. 22.04.2015 40 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Datenbanksysteme Kürzel: 0141 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Vorlesung Praktikum Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Ilia Petrov Dozent(in): Prof. Dr. Ilia Petrov Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 3. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung Praktikum 4 SWS 2 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 90 Stunden 120 Stunden Kreditpunkte: 7 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung : 0031, 0041, 0081 Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: Klausur Praktikum: schriftliche Arbeit Modulziele Das Ziel des Moduls ist es, den Studierenden eine allgemeine Einführung in das Themengebiet Datenbank- und Informationssystemen zu geben. Auch sollen die Studierenden in die Lage zu versetzt werden, mit Daten-Modellen und Konzepten umzugehen und Kenntnisse im Bereich der Entwicklung und Programmierung von Datenbankanwendungen zu sammeln und diese im Rahmen der Übung praktisch anzuwenden. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Verschiedenen Daten-Modelle (Entity-Relationship- und das relationale Datenmodell) kennen lernen. Konzepte zur objektorientierten Datenmodellierung benennen und erklären können. 22.04.2015 41 Modulhandbuch wi B.Sc. Das Prinzip der Normalisierung beschreiben können. Deklarativen Abfragesprachen (SQL) und das Konzept der Transaktionen kennen. Datenbank Schnittstellen sowie Entwürfe von Datenbankanwendungen kennen. Inhalte zu Datensicherungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen von Datenbanksystemen kennen beschreiben können. Programmierung von Datenbanken mit JDBC und Embedded SQL kennen lernen. Fertigkeiten: Nachdem Studierende die Veranstaltung besucht haben modellieren und entwerfen sie methodisch Datenbanken. Sie realisieren diese in exemplarischen Anwendungen. Bei allen Hauptphasen des typischen Lebenszyklus der Datenbankanwendungen werden Fertigkeiten durch Übungsaufgaben erworben und vertieft. Die Datenbank-Modellierung (erstellen von ER-Modellen), die Abbildung von ER-Diagrammen auf Relationen und die Erstellung von Datenbankschemata werden in der Praxis trainiert. Außerdem wird der Umgang mit SQL und deren Sprachteilen (DDL, DML, DCL) erlernt (SQL als Abfragesprache, Abfragetypen und Alternativen). Der Umgang mit Transaktionen und den Isolationsstufen des SQL Standards wird erlernt. Datenbankschnittstellen, wie JDBC, und Programmierung von Datenbankanwendungen schließt das Modul mit ein. Kompetenzen Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage methodisch Datenbanken zu modellieren, zu entwerfen und zu realisieren. Inhalt: ANSI/SPARC, Entity-Relationship Modell, objektorientierte Konzepte und Modellierung, relationales Modell, Normalisierung, Semantik von Beziehungen, praktische Entwurfsregeln, SQL (Structured Query Language), Transaktionskonzepte, Serialisierbarkeit, Zwei-Phasen-Sperrprotokoll, Datensicherungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen, Abfrageoptimierung, Programmierschnittstellen (JDBC, Embedded SQL). Medienformen: Seminaristischer Unterricht, Tafel, PPT-Vortrag, Demos, Übungsaufgaben Praktikum, Skript mit PPT-Folien, Übungsaufgaben, SQL-Lernprogramm. im Literatur: Connolly, Thomas M.; Begg, Carolyn E. (2005): Database systems. A practical approach to design implementation and management. 4. ed. Harlow, England, Munich: Addison-Wesley (International computer science series). 22.04.2015 42 Modulhandbuch wi B.Sc. Date, Chris J. (19XX): An introduction to database systems. Reading, Mass.: Addison-Wesley (Addison-Wesley systems programming series). Elmasri, Ramez; Navathe, Sham (2011): Grundlagen von Datenbanksystemen. Bachelorausgabe. 3., aktualisierte Aufl., Bachelorausg., [Nachdr.]. München: Pearson Studium (it Informatik). Härder, Theo; Rahm, Erhard (2001): Datenbanksysteme. Konzepte und Techniken der Implementierung; mit 14 Tabellen. 2., überarb. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. Kemper, Alfons; Eickler, André (2011): Datenbanksysteme. Eine Einführung. 8., aktual. und erw. Aufl. München: Oldenbourg-Verl. Vossen, Gottfried (2008): Datenmodelle, Datenbanksprachen und Datenbankmanagementsysteme. 5., überarb. und erw. Aufl. München, Wien: Oldenbourg. 22.04.2015 43 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: IT-Recht Kürzel: 0151 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Vorlesung Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Thomas Baltzer-Fabarius Dozent(in): Prof. Dr. Günter Bauer Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 4. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung Arbeitsaufwand: Präsenzstudium 30 Stunden Eigenstudium 60 Stunden Kreditpunkte: 3 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung : keine Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: Klausur 2 SWS Modulziele Die Studenten sollen die wichtigsten Grundprinzipien des Rechtswesens kennen lernen und in einige Teilgebiete des Rechts in Wirtschaft und Informationstechnik eingeführt werden. Die Vorlesung gibt einen Überblick über die wichtigsten Rechtsinstitute im bürgerlichen Recht. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Kenntnis des allgemeinen Teils des BGB (Willenserklärung, Vertragsschluss, Stellvertretung, Formvorschriften, Möglichkeiten der elektronischen Vertragsabschlussform. Besonderheiten des Handelsrechts kennen. Sachenrecht (Eigentum, Besitz sowie Pfandrechte, Sicherungsrechte) und Prozessrecht kennen und verstehen. Über das Individualarbeitsrecht mit Anbahnung, Abschluss, Vollzug und Beendigung eines Arbeitsvertrages mit allen Rechten und Verpflichtungen 22.04.2015 44 Modulhandbuch wi B.Sc. Bescheid wissen. Grundlagen des EDV- und Urheberrechts mit besonderem Augenmerk auf Käufe und Geschäfte mit und im IT-Bereich kennen, dazu gehören auch die Grundlagen des Datenschutzrechts mit erlaubten und verbotenen Datenverarbeitungen. Fertigkeiten/Kompetenzen: Die Studierenden können an Fallbeispielen Besonderheiten des Handelsrechts erklären und wissen wie ein Vertragsabschluss oder eine Willenserklärung mit den gesetzlich festgelegten Formvorschriften elektronisch abgeschlossen werden. Im Sach- und Prozessrecht kennen sie sich aus und können daher Fragen zu Eigentum, Besitz sowie Pfand sicher beantworten. Kenntnisse der Grundlagen im EDV- und Urheberrecht ermöglichen es den Studierenden Geschäfte im IT-Bereich erfolgreich abzuschließen. Außerdem kennen sie sich mit den Grundlagen des Datenschutzrechts aus. Inhalt: Zum allgemeinen Teil des Bürgerlichen Gesetzbuches: Willenserklärung, Vertragsschluss, Stellvertretung, Formvorschriften und die Möglichkeiten der elektronischen Form angesprochen. Zu Besonderheiten des Handelsrechts: Einzelne Vertragstypen des Bürgerlichen Gesetzbuches, Außervertragliches Schuldrecht, Schadensersatzleistungen aus unerlaubter Handlung, Bereicherungsproblematik. Sachenrecht: Eigentum und Besitz, Pfandrechte bei beweglichen und unbeweglichen Gegenständen, Sicherungsrechte einschl. der wechselseitigen Beeinflussung. Prozessrecht: Klageverfahren und Mahnverfahren, Vollstreckungstitel und Vollstreckungsverfahren. Individualarbeitsrecht: Anbahnung, Abschluss, Vollzug und Beendigung des Arbeitsvertrages, Rechte und Verpflichtungen aus dem Arbeitsverhältnis, Kündigungsschutz, Sozialversicherungsrechtliche und steuerrechtliche Aspekte. EDV-Recht: Gewährleistungsrecht beim Kauf von Computeranlagen und Software. Urheberrecht: Urheberschutz bei Computerprogrammen Strafrecht im Hinblick auf Benutzung und Ausnutzung von Datenverarbeitungsanlagen. Datenschutzrecht: Bundesdatenschutzgesetz und Landesdatenschutzgesetze, erlaubte Datenverarbeitung und Rechte des Betroffenen. Medienformen: Vorlesungen mit Fallbeispielen zur Erlernung zielorientierter Lösungsfindung. Skripte, beispielhafte Anwendungssoftware, mit der die Teilnehmer selbständig typische Lösungsansätze im kontextorientierten Zusammenhang entwickeln können. Literatur: wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. 22.04.2015 45 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Rhetorik und Kommunikationsverhalten Kürzel: 0161 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Vorlesung Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Armin Roth Dozent(in): Prof. Armin Roth Sprache: Deutsch Zuordnuung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 4. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung 4 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 60 Stunden 90 Stunden Kreditpunkte: 5 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung: Modulprüfungen des 1. und 2. Semesters und mindestens 3 Modulprüfungen des 3. Semesters sind bestanden Studien-/Prüfungsleistungen Prüfungsform: Vorlesung: Referate/Vorträge unbenotet Modulziele: Ziel des Moduls ist es, die Studierenden für die Wichtigkeit des Themas Kommunikation und Rhetorik zu sensibilisieren. Die Studierenden werden für unterschiedliche Kommunikationsbeziehungen (Vier- Augengespräch, in der Gruppe, vor einem Auditorium, etc.) vorbereitet. Des Weiteren lernen sie Inhalte sprachlich und visuell aufzubereiten um Projekte und Ergebnisse erfolgreich und zielgerichtet präsentieren zu können. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Grundlagen der Kommunikation und der Rhetorik: Vermittlung der Prinzipien einer erfolgreichen Präsentation Einführung in die professionelle Gesprächsführung. Kenntnisse Moderationstechnik ermöglichen es den Studierenden die Rolle des Moderators in Diskussionen zu übernehmen. 22.04.2015 46 Modulhandbuch wi B.Sc. Fertigkeiten: Die Studierenden können an Hand von theoretischen und praktischen Beispielen eine wirkungsvolle und zielführende Kommunikationsbeziehung sowohl bilateral, im Team als auch im Auditorium aufbauen. Sie beherrschen die Techniken der Präsentation um erfolgreich Ergebnisse oder Informationen vorstellen zu können. Die Anwendung der Argumentation- und der Moderationstechnik für die jeweilige Kommunikationsbeziehung bildet zu überzeugenden Kommunikationspartnern aus. Kompetenzen: Durch die Erfahrungen und das „praktische Erleben“ von konkreten Gesprächssituationen bilden sich bei den Studierenden Schlüsselkompetenzen wie Sozialkompetenz, Kommunikations- und Teamkompetenz weiter aus. Die Studierenden sind in der Lage, gelungene Kommunikationsbeziehungen aufzubauen und zu erkennen. Sie können mittels Reflexion Verbesserungspotentiale und gruppendynamische Prozesse einordnen. LE# Lernergebnis (LE) Geprüft durch LE1 Freie Rede. LE2 Fachvortrag. LE3 Erhöhung der Argumentationskompetenz. Stegreifreden, Meinungsreden Diverse Präsentationen Diverse Rollenspiele Inhalt: In diesem Modul sollen Grundlagen der Kommunikation und der Rhetorik vermittelt werden. Präsentations- und Gesprächsführungstechniken werden behandelt. Außerdem wird in die Moderationstechnik eingeführt. Medienformen: Seminar, Gruppen- und Einzelarbeit, Rollenspiele, Vorlesungsfolien, Präsentations- und Moderationsmaterial. Literatur: Alteneder, Andreas (1996): Der erfolgreiche Fachvortrag. Didaktik Visualisierung Rhetorik. Erlangen: Publicis-MCD-Verl. Cialdini, Robert B. (1998): Die Psychologie des Überzeugens. Ein Lehrbuch für alle die ihren Mitmenschen und sich selbst auf die Schliche kommen wollen. 1. Aufl., Nachdr. Bern: Huber (Aus dem Programm Huber : Psychologie-Lehrbuch). Fey, Heinrich; Fey, Gudrun (1996): Redetraining als Persönlichkeitsbildung. Praktische Rhetorik zum Selbststudium und für die Arbeit in Gruppen. 2. Aufl. Berlin, Bonn, Regensburg: Walhalla (Handbuch Qualifikation & Chance). Jens, Walter (1972): Von deutscher Rede. Ungekürzte Ausg. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag (dtv, 806). Lay, Rupert (1983): Dialektik für Manager. Methoden des erfolgreichen Angriffs und der Abwehr. 11., überarb. Aufl. München: Wirtschaftsverlag Langen-Müller/Herbig. Schulz von Thun, Friedemann: Miteinander reden, Bd.1. Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Hamburg Rororo-Verlag, 2014. 22.04.2015 47 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Wissenschaftliches Arbeiten Kürzel: 0171 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Seminar Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Friedrich Laux Dozent(in): Prof. Dr. Friedrich Laux Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 4. Semester Lehrform / SWS: Seminar 2 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 30 Stunden 60 Stunden Kreditpunkte: 3 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung : keine Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Seminar: schriftliche Arbeit Modulziele: Die Teilnehmer erwerben die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten. Angestrebte Lernergebnisse: Die Studierenden recherchieren fundiert zu einem Fachgebiet in geeigneten Quellen. Dabei lernen sie, ein Themengebiet systematisch zu erschließen und zu exzerpieren. Sie lernen, Sachverhalte von Behauptungen zu trennen. Sie kennen und verstehen die Begriffe Hypothese, These, Antithese zu unterscheiden. Sie können logisch schlüssig argumentieren. Kompetenzen: Die Studierenden sind in der Lage, die Methoden des wissenschaftlichen Recherchierens und Arbeitens anzuwenden. Sie sind können eine wissenschaftliche Arbeit anfertigen. Inhalt: Empirische und formale Methoden. 22.04.2015 48 Modulhandbuch wi B.Sc. Literaturrecherche. korrektes Zitieren. Plagiate. Exzerpieren und akademisches Schreiben. Medienformen: Seminaristischer Unterricht, Tafel, PPT-Vortrag, Demos, Übungsaufgaben, Tests Skript mit PPT-Folien, Übungsaufgaben, Beispielhafte Publikationen. Literatur: Charbel, Ariane (2001): Schnell und einfach zur Diplomarbeit. Der praktische Ratgeber für Studenten. Nürnberg: BW Bildung und Wissen Verl. und Software. Deininger, Marcus (2005): Studien-Arbeiten. Ein Leitfaden zur Vorbereitung Durchführung und Betreuung von Studien- Diplom- Abschluss- und Doktorarbeiten am Beispiel Informatik. 5., überarb. Aufl. Zürich: vdf Hochschulverl. an der ETH. Fragnière, Jean-Pierre; Lotmar, Paula (2003): Wie schreibt man eine Diplomarbeit? Planung Niederschrift Präsentation von Abschluss- Diplom- und Doktorarbeiten von Berichten und Vorträgen. 6., unveränderte Aufl. Bern, Stuttgart, Wien: Haupt (Soziale Arbeit, 6). Lück, Wolfgang (1999): Technik des wissenschaftlichen Arbeitens. Seminararbeit Diplomarbeit Dissertation. 7., bearb. Aufl. München: Oldenbourg. Rößl, Dietmar (2005): Die Diplomarbeit in der Betriebswirtschaftslehre. Ein Leitfaden. 3., erw. Aufl. Wien: Facultas (manual). Scholz, Dieter (2001): Diplomarbeiten normgerecht verfassen. Schreibtipps zur Gestaltung von Studien Diplom- und Doktorarbeiten. 1. Aufl. Würzburg: Vogel. Theisen, Manuel René (2006): Wissenschaftliches Arbeiten. Technik - Methodik Form; [ein Musterband: Lesen & Sehen = Wissen & Können]. 13., neu bearb. Aufl. München: Vahlen (WiSt-Taschenbücher : Wirtschaftswissenschaftliches Studium). 22.04.2015 49 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Praxisphase Kürzel: 0181 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Vorbereitungsveranstaltungen zu Form und Inhalt der betrieblichen Praxisphase Betriebliche Praxis Nachbereitung: Präsentation, Praktikantenseminar Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Thomas Baltzer-Fabarius Dozent(in): Prof. Dr. Thomas Baltzer-Fabarius Industriebetreuer Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 4. Semester Lehrform/SWS: Seminar 2 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 30 Stunden 540 Stunden Kreditpunkte: 19 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: Bei Beginn der Praxisphase sind mindestens 60 ECTS erbracht Empfohlene Voraussetzung: alle Module der Semester 1 - 3 Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Praxisphase: Praxisbericht, Referat über die Erfahrungen Modulziele: Die Praxisphase des Studienganges Wirtschaftsinformatik dient der Vermittlung praktischer Kenntnisse und der Einübung von Schlüsselqualifikationen. In geeigneten Ausbildungsbetrieben sollen dazu praktische Erfahrungen betrieblicher Abläufe und Verfahrensweisen vermittelt werden und zwar insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Integration von betriebswirtschaftlichem Wissen und Informatiktechnologien zur Gestaltung und/oder zum Einsatz von betrieblichen Informations- und Kommunikationssystemen. Die Professoren des Studiengangs leiten die Praxisphase abgestimmt mit den Betreuern in den Ausbildungsbetrieben. In die Praxisphase sind Lehrveranstaltungen an der Hochschule integriert. Die Praxisphase kann auch im Ausland absolviert werden. Sie beträgt in der Regel 6 Monate. 22.04.2015 50 Modulhandbuch wi B.Sc. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Die Studierenden wissen um den Stellenwert der betrieblichen Praxis im Hinblick auf ihr theoretisches Studium. Sie sind sensibilisiert dafür, Anforderungen aus der Praxis in die theoretische Überlegung einzubeziehen. Denn die Differenzen zwischen Theorie und Praxis werden im betrieblichen Alltag besonders deutlich. Die Studierenden kennen die Vorgehensweise, um eine adäquate Praxisstelle zu finden. Fertigkeiten: Die Studierenden haben die Praxis betrieblichen Vorgehens in ausgewählten Teilbereichen exemplarisch kennengelernt. Sie haben die Inhalte des bisherigen Studiums in der betrieblichen Praxis angewandt und mit den Anforderungen der betrieblichen Praxis in Bezug gesetzt, so dass sie im weiteren Studium die theoretischen Inhalte aus Sicht der Praxis kritisch zu beurteilen vermögen. Sie haben im kommunikativen Umgang mit dem Betreuer und den Arbeitskollegen soziale Fähigkeiten ausgebildet sowie als verbindliche und kompetente Teammitglieder Teamaufgaben diskutiert, übernommen und mit anderen Teammitgliedern abgeglichen. Sie sind befähigt, unter der Anleitung der Betreuer in sämtlichen Abschnitten der Praxisphase aufkommende Probleme weitgehend selbstständig und eigenverantwortlich zu lösen. Kompetenzen: Die Studierenden sind in der Lage, praktische Aufgabenstellungen angemessen mündlich und schriftlich zu präsentieren und die gefundenen Problemlösungen zu verteidigen. Sie weisen nach, dass sie die Inhalte der betrieblichen Praxis wissenschaftlich reflektieren können. Durch die Erfahrungen in der Praxisphase bilden die Studierenden Schlüsselkompetenzen aus, hier insbesondere Sozialkompetenzen, Kommunikationskompetenzen und Teamkompetenzen. Inhalt: Vorbereitungsveranstaltungen zu Form und Inhalt der betrieblichen Praxisphase: Den Studierenden wird vermittelt, welcher Stellenwert der betrieblichen Praxis im Zusammenhang mit ihrem theoretischen Studium zukommt. Sie lernen die Vorgehensweisen zur Findung einer adäquaten Praxisstelle und die Bewerbungstechniken sowie die Maßstäbe der Personalbeurteilung kennen. Mögliche Reaktionen auf Ausnahmesituationen während der Praxisphase werden besprochen. Die notwendige Form, der Aufbau und der Inhalt des Praxisberichtes werden erörtert und diskutiert. Den Studierenden wird ermöglicht, an den Präsentationen und Referaten von Absolventen der Praxisphase teilzunehmen und individuelle Fragen während der Suche nach einer Praxisstelle mit den betreuenden Professoren zu klären. Praxisphase: Die konkreten, den Studierenden übertragenen Aufgaben und das vermittelte Wissen können entsprechend der Unternehmenspraxis unterschiedlich sein. Wichtig ist, dass die Studierenden exemplarische Einsichten im Rahmen des Studienzieles gewinnen. Damit soll die Theorie/Praxis - Beziehung des Wirtschaftsinformatikstudiums unterstützt werden. Den Studierenden ist Gelegenheit zu geben, bei der Planung, Analyse, Konzeption, Entwicklung, dem Betrieb oder der Anwendung von Informationssystemen für einen der betriebswirtschaftlichen Funktionsbereiche wie Marketing, Rechnungswesen, Logistik, Produktion etc. in einem Projekt aktiv mitzuarbeiten. Die erfolgreiche Absolvierung der 22.04.2015 51 Modulhandbuch wi B.Sc. Praxisphase wird vom betreuenden Professor in Abstimmung mit dem Betreuer im Ausbildungsbetrieb und dem Leiter des Praktikantenamtes bestätigt. Nachbereitungsseminar: Referat und Kolloquium Nach der Praxisphase hat der Studierende in einem Referat sowohl den Praxisplatz bzw. das Praxisunternehmen vorzustellen und die inhaltliche Bearbeitung seiner Arbeits- und Projektbeiträge zu erläutern. Im Anschluss an das Referat werden ausgewählte Arbeitsgebiete und die dabei berührten Wissensgebiete im Rahmen eines Kolloquiums diskutiert. Medienformen: Vorbereitungsveranstaltungen zu Form und Inhalt der betrieblichen Praxisphase: Seminaristische Vermittlung der Inhalte, Exemplarische Darstellung erforderlicher Medien, Erörterungen mit Workshop-Charakter, individuelle Beratungsgespräche. Exemplarische Erörterung erforderlicher Medien. Praxisphase: Eigenverantwortliche Übernahme von Aufgabenstellungen und Problemlösungen, die durch den Betreuer dem Studierenden übertragen werden. Regelmäßige Besprechungen der Arbeitsfortschritte mit dem Betreuer und – falls erforderlich - Hilfestellungen des Betreuers. Projektunterlagen und Aufgabenbeschreibungen der Praxisstelle, aufgabenorientierte Wissensquellen durch eigene Recherche. Nachbereitungsseminar: Präsentation der Praxisphase und Kolloquium: Exemplarische Erörterung erforderlicher Medien. Kurzdarstellung des Praxisbetriebes, der Praxisphase und der übernommenen Aufgaben bzw. Problemlösungen, die sich auf dem zentralen, von allen Studierenden einsehbaren Server befinden. Literatur: Vorbereitungsveranstaltungen zu Form und Inhalt der betrieblichen Praxisphase: Verweise auf Internet-Quellen. Praxisphase: Aufgabenorientierte, selbst zu recherchierende Wissensquellen. Nachbereitungsseminar: Referat und Kolloquium, Aufgabenorientierte, selbst zu recherchierende Wissensquellen. 22.04.2015 52 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Finanzwirtschaft und interne Rechnungslegung Kürzel: 0191 Untertitel: Investition und Finanzierung Kosten-und Leistungsrechnung Lehrveranstaltungen: Vorlesung Vorlesung Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Michael Wobbermin Dozent(in): Prof. Dr. Thomas Baltzer-Fabarius Prof. Dr. Michael Wobbermin Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 5. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung Vorlesung 2 SWS 2 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 60 Stunden 120 Stunden Kreditpunkte: 6 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung : 0011, 0021 Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: Klausur Modulziele: Ziel des Moduls ist es, den Studierenden eine Vertiefung in das betriebswirtschaftliche Themengebiet zu geben. Dabei baut das Modul auf den erworbenen Kompetenzen aus dem Modul „Buchhaltung und Bilanzierung“ auf. Zusammen mit den erworbenen Kompetenzen aus dem aktuellen Modul entwickeln die Studierenden Werkzeuge, die elementar sind, um ein Unternehmen steuern zu können. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Investition und Finanzierung: Grundlagen der Vermögens- und Kapitalwirtschaft beschreiben können. 22.04.2015 53 Modulhandbuch wi B.Sc. Die Finanzplanung kann erklärt und umgesetzt werden. Anwendungen der Informationstechnologie für Vermögens- und Kapitalwirtschaft kennenlernen. Kosten- und Leistungsrechnung: Die Grundzüge des internen Rechnungswesens, wie Kostenarten-, Kostenstellenund Kostenträgerrechnung sowie Plankostenrechnung kennen lernen. Den Betriebsabrechnungsbogen (BAB) verstehen, erklären und anwenden können. Die Deckungsbeitragsrechnung verstehen, erklären und anwenden können. Methoden des Operativen Controllings anhand der Plankostenrechnung kennen lernen. Fertigkeiten: Die Studierenden können den Stellenwert der Finanzwirtschaft im Kontext mit den übrigen betrieblichen Aufgabenbereichen einordnen und erkennbar machen. Sie bearbeiten methodisch die Teilprobleme in den Bereichen Investitionsplanung, Investitionsrechnung (statisch und dynamisch), Finanzplanung (lang- und kurzfristig). Sie beherrschen die Darstellung der internen und externen Finanzierungsquellen. Die Studierenden erlernen die Grundlagen der Vollkosten- und Deckungsbeitragsrechnung und wenden die-se anhand praktischer Übungsaufgaben an. Es werden Plankostenrechnungen aus dem Bereich des Operativen Controllings durchgeführt. Kompetenzen: Die Studierenden besitzen Methodenkompetenz durch die Anwendung z. B. der statischen und dynamischen Investitionsrechnung anhand von Fallbeispielen für kleine Arbeitsgruppen. Dadurch erlangen sie Gruppen- und Kommunikationsfähigkeit und somit Sozialkompetenz. Die Studierenden sind in der Lage die Rechenmethoden der Kostenarten-, Kostenstellenund Kostenträgerrechnung umzusetzen und daraus operative Vorschläge zur Realisierung in einem Betrieb abzuleiten. LE# Lernergebnis (LE) Geprüft durch LE1 Die erworbenen Fähigkeiten in zwei Klausuren zu bestätigen Probleme und Grenzen, die im Rahmen der Vorlesung entstehen, einzuschätzen Entwicklungen und Gestaltungsentscheidungen wissenschaftlich fundiert zu kommunizieren und zu diskutieren Aktuelle Entwicklungen in der Finanzwirtschaft und der internen Rechnungslegung zu beurteilen und sich aneignen zu können Klausuren LE2 LE3 LE4 Klausuren Klausuren Klausuren Inhalt: Darstellung finanzwirtschaftlicher Prozesse und Verfahren sowie Grundlagen und Vorgehensweisen der Kosten- und Leistungsrechnung anhand von Vorlesungen und Fallbeispielen. Im Einzelnen werden folgende Themen betrachtet: Investition und Finanzierung: 22.04.2015 54 Modulhandbuch wi B.Sc. Grundlagen der Vermögens- und Kapitalwirtschaft. Investitionsplanung. Investitionsrechnung. Kapitalbedarf und Finanzierungsquellen. Finanzplanung. IT – Anwendungen in der Vermögens- und Kapitalwirtschaft. Kosten- und Leistungsrechnung: Grundlagen. Kostenartenrechnung insbesondere kalkulatorische Kostenarten. Kostenstellenrechnung anhand des BAB. Kostenträgerrechnung auf Basis Voll- und Teilkosten (Deckungsbeitragsrechnung). Operatives Controlling anhand der Plankostenrechnung. Medienformen: Investition und Finanzierung: Vorlesungen des Dozenten auf der Grundlage eines eigenen Manuskriptes. Selbstständige Erarbeitung und Kurzvortrag einzelner (spezieller) Themen, mit der Maßgabe, die anschließende Gruppen-Diskussion des vorgetragenen Themas durch die vorangehende Ausarbeitung eines Fallbeispiels zu leiten. Eigenes Vorlesungsmanuskript, Unterlagen zu Fallbeispielen, Ausarbeitungen von Kurzvorträgen. Kosten- und Leistungsrechnung: Vorlesung mit Übungen auf Basis eines eigenen Skripts. Literatur: Investition und Finanzierung: Blohm, Hans; Lüder, Klaus; Schaefer, Christina (2013): Investition. Schwachstellenanalyse des Investitionsbereichs und Investitionsrechnung. 10., bearbeitete und aktualisierte Aufl (Online-Ausg.). München: Verlag Franz Vahlen. Kruschwitz, Lutz (2014): Investitionsrechnung. 14., aktualis. Aufl. Berlin: De Gruyter Oldenbourg (Internationale Standardlehrbücher der Wirtschaftsund Sozialwissenschaften). Perridon, Louis; Steiner, Manfred; Rathgeber, Andreas W. (2014): Finanzwirtschaft der Unternehmung. 16th ed (Online-Ausg.). München: Franz Vahlen (EBLSchweitzer). Online verfügbar unter http://swb.eblib.com/patron/FullRecord.aspx?p=1755094. Kosten- und Leistungsrechnung: Deitermann, Manfred; Schmolke, Siegfried; Rückwart, Wolf-Dieter (2014): Industrielles Rechnungswesen IKR. 43., überarb. Aufl. Braunschweig: Winklers (Kaufmännisches Rechnungswesen). Wöhe, Günter; Döring, Ulrich (2013): Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre. 25., überarb. und aktualisierte Aufl. München: Vahlen (Vahlens Handbücher der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften). 22.04.2015 55 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Unternehmensmodellierung Kürzel: 0201 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Vorlesung Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Herbert Glöckle Dozent(in): Prof. Dr. Herbert Glöckle Prof. Dr. Dietmar Bönke Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 5. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung 6 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 90 Stunden 180 Stunden Kreditpunkte: 9 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung: keine Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: schriftliche Arbeit Modulziele: Ziele dieses Moduls sind es, den Studierenden den methodischen Umgang mit Standardsoftware-Systemen zu vermitteln, sowie ein integratives Bild der bisher in einzelnen Modulen erworbenen Kenntnisse zu vermitteln. Es wird ein Unternehmensszenario aus verschiedenen Perspektiven heraus bearbeitet. Dies beginnt mit der Analyse und Modellierung relevanter Geschäftsprozesse in den Bereichen Verkauf und Versand, Disposition, Einkauf und Bestandsführung, Produktionsplanung und Steuerung und Finanzbuchhaltung. Mit Hilfe eines marktgängigen Standard-ERP-Systems wird dieses Szenario auf Anwenderebene an Hand eines Beispielunternehmens durchgearbeitet. Im Folgeschritt wird ein eigenes Unternehmen modelliert und so die Sicht eines Unternehmensberaters eingenommen. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Kenntnis eines umfassenden methodischen Ansatzes zur Einführung von Standardsoftware-Systemen in Unternehmen. Projektplanungs- und Projektmanagementmethoden verstehen und umsetzen können. 22.04.2015 56 Modulhandbuch wi B.Sc. Fachliche Konzeption von Projekten, incl. der Geschäftsprozessmodellierung, Test-Case-Driven Customizing und Dokumentationsmethodik zusammen kennenlernen und verwirklichen können. Erwerb einer Gesamtsicht auf integrative Unternehmensprozesse. Fertigkeiten: Die Studierenden erlernen die Auswahl und Nutzung zielführender Projektmethoden im Kontext von Einführung und Nutzung von Standard-Software. Sie können Projektpläne im komplexen Umfeld entwerfen und Multi-fachliche Standard-Software erstellen. Dabei berücksichtigen sie themenübergreifenden Abhängigkeiten zur Vermeidung von Leerlaufzeiten in der Projektarbeit. Dies erfolgt durch produktive Projektarbeit im Team. Die Studierenden führen eine systematische Analyse von Fehlersituationen durch. Die mitlaufende Erstellung relevanter Dokumentationen der Projektarbeit im Team fördert kognitive, praktische und kommunikative Fertigkeiten bei denen Kenntnisse eingesetzt werden. Kompetenzen: Systematische Erarbeitung von Projektergebnissen unter Termindruck. Umgang mit Stresssituationen, Methoden zur Lösungsfindung in komplexem Projektumfeld eines umfassenden Standardsystems. Erarbeitung von Lösungen für bisher nicht bekannte betriebswirtschaftliche Fachprobleme unter Nutzung aller zugänglichen Quellen. Teamwork und Selbstdisziplin bei der Zusammenarbeit mit anderen Studierenden. Inhalt: Seminaristisches Vorgehen: Aus verschiedenen Produktund Produktionsstrategien werden Geschäftsprozessmodelle abgeleitet und nach einer praxisrelevanten Standardmethode beschrieben. Damit erarbeiten sich die Studierenden einerseits eine Basis für die folgende Prozessbearbeitung im ERP-Standard-System, aber auch exemplarische Navigationsmodellen für verschiedene Logistiksituationen. Projektarbeit: Mit Hilfe einer marktgängigen Standardsoftware werden verschiedene Aspekte eines Modellbetriebs in den Bereichen Verkauf und Versand, Disposition, Einkauf und Bestandsführung, Produktionsplanung und Steuerung und Finanzbuchhaltung abgebildet. Dies geschieht in kleineren Teilprojekten, der Student wird so mit der Organisation von Projektgruppen vertraut gemacht. Dies wird ergänzt mit Methodenwissen zum Thema Projektmanagement, Projektbearbeitung und Teststrategien. In den Projektgruppen wird mit Hilfe von Customizing jeweils ein eigenes Unternehmensmodell aufgebaut. Erfolgskriterium ist, dass die modellierten Geschäftsprozesse mit dem implementierten Unternehmensmodell durchgeführt werden können. Hierzu muss auch eine sich an professionellen Maßstäben orientierte Projektdokumentation erstellt werden. Medienformen: Vorlesung mit handlungsorientierten Workshop-Sequenzen zu den Themen Prozessmodellierung und Prozessbearbeitung. Einführung in die Nutzung von Standardsystemen an Hand von Basisszenarien. 22.04.2015 57 Modulhandbuch wi B.Sc. Umfangreiche, selbständig organisierte Projektarbeit in Gruppen von 4-5 Studierenden zu den Themen Customizing, Projektbearbeitung, Dokumentation und Teststrategien. Die Studenten erhalten Vorlesungsskripte zur Vorlesung in elektronischer Form. Literatur: Andre Maassen et.al. (2003): Grundkurs SAP R/3, Vieweg Verlag, 2. Auflage SAP-Help-System (online-Bibliothek) Michael Wobbermin (2000): Arbeitsbuch Buchhaltung, Jahresabschluß, Bilanzanalyse, Schäffer-Poeschel Verlag 22.04.2015 58 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Verteilte Systeme Kürzel: 0211 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Vorlesung Übungen Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Eckhard Ammann Dozent(in): Prof. Dr. Eckhard Ammann Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 5. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung Praktikum 4 SWS 2 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 90 Stunden 150 Stunden Kreditpunkte: 8 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: 0081 Empfohlene Voraussetzung : 0031 Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: Klausur Praktikum: schriftliche Arbeit Modulziele: Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Verständnis für das Zusammenwirken von Anwendungen und Programmteilen in verteilten Umgebungen. Neuen Problemstellungen relativ zu nicht verteilten Anwendungen. Programmier- und Implementierungsansätze kennen. XML-Technologien kennen und anwenden können. Konzepte, Modelle und Problemstellungen von verteilten Systemen nachvollziehen können. Einrichtung von Sicherheit und Schutz im IT-Bereich (speziell im Bereich verteilter Systeme). Kenntnis verteilter Algorithmen. 22.04.2015 59 Modulhandbuch wi B.Sc. Fertigkeiten: Die Studierenden werden in die Lage versetzt, Anforderungen und Merkmale verteilter Systeme/Anwendungen (bestehende oder neu zu entwickelnde) einzuschätzen und entsprechende Umsetzungstechnologien zur Anpassung oder Neuentwicklung auswählen und einsetzen zu können. Sie erlernen dabei insbesondere wichtige (Programmier-) Ansätze zur Umsetzung von verteilten Anwendungen und verfestigen dies durch Übungen. Kompetenzen: Übergeordnet steht das Ziel, komplexe Anwendungssysteme in verteilten Umgebungen sowohl zu verstehen als auch entwerfen und entwickeln zu können. Dazu gehört insbesondere die Entwicklung von formalen, algorithmischen, von Realisierungs-, von technologischen und von Methoden-Kompetenzen. Diese werden durch schriftliche Arbeiten und die schriftliche Prüfung abgeprüft. Inhalt: Konzepte, Modelle und Problemstellungen von verteilten Systemen und Anwendungen werden eingeführt. Programmieransätze zur Erstellung von verteilten Anwendungen werden vorgestellt. In den zugehörigen Übungen werden grundlegende Lösungsverfahren für Problemstellungen verteilter Anwendungen sowie entsprechende Programmieraufgaben bearbeitet. Das Modul beinhaltet folgenden Themen : Kommunikation in verteilten Systemen. XML-Technologien als Basis - Know - How. Synchronisation von Prozessen und Threads. Systemarchitekturen (Client/Server-, dienstorientierte, mehrstufige und Peer-to-PeerModelle). Sicherheit und Schutz (Verschlüsselung, Authentisierung und Autorisierung.) Namens- und Verzeichnisdienste. Realisierungs- und Programmieransätze für verteilte Systeme. Verteilte Algorithmen. Medienformen: Vorlesung: Vortrag und Referate. Übung: Lösen von Programmieraufgaben. Literatur: Oechsle, Rainer (2011): Parallele und verteilte Anwendungen in Java. 3., erweiterte Auflage. München: Hanser Verlag (Lehrbücher zur Informatik). Schill, Alexander; Springer, Thomas (2012): Verteilte Systeme. Grundlagen und Basistechnologien. 2. Aufl. 2012. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg (SpringerLink : Bücher). Tanenbaum, Andrew S.; Steen, Maarten van (2007): Distributed systems. Principles and paradigms. 2. ed., [Pearson International Edition]. London: Pearson Prentice Hall. G.Coulouris et al. (2012): Verteilte Systeme – Konzepte und Design, 5th ed., AddisonWesley. G. Bengel (2014): Grundkurs Verteilte Systeme, Springer Vieweg. 22.04.2015 60 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Projekt Kürzel: 0221 Untertitel: Semesterprojekt Lehrveranstaltungen: Projekt Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Friedrich Laux Dozent(in): alle Dozenten des Studienbereiches Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 5. Semester Lehrform/SWS: Projekt 2 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 30 Stunden 180 Stunden Kreditpunkte: 7 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung: keine Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Projekt: schriftliche Arbeit, Referat Modulziele: Am Beispiel einer konkreten Aufgabenstellung mit dem Ziel der Integration von betriebswirtschaftlichem Wissen mit Informatiktechnologien zur Gestaltung und Umsetzung von betrieblichen Informations-und Kommunikationssystemen wird unter Anwendung von wissenschaftlichen und praxisorientierten Methode, Strukturen und Inhalten ein eigenes Projekt geplant und durchgeführt. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Die Studierenden kennen die wissenschaftlichen und praxisorientierten Methoden, Strukturen und Inhalte und die dazugehörenden Informationssysteme zur Gestaltung von Geschäftsprozessen. Fertigkeiten: Die Studierenden sind in der Lage, betriebswirtschaftliches Wissen mit Informatiktechnologien zur Gestaltung und Umsetzung betrieblicher Informations- und Kommunikationssystemen zu integrieren. 22.04.2015 61 Modulhandbuch wi B.Sc. Kompetenzen: Die Studierenden verbinden betriebswirtschaftliche Fakten mit der dazugehörenden ITTechnologie. Sie können Probleme lösen und Projekte mittels der nötigen Managementqualitäten leiten. Sie wenden die nötigen Methoden und Modelle für Analyse, Entwurf und Realisierung von betriebswirtschaftlichen Geschäftsprozessen im Kontext mit Informationssystemen an. Über die nötigen Kommunikationswege und Kooperationen kommen sie zu Entscheidungen und setzen diese um. Inhalt: Projektarbeit an einer konkreten Aufgabenstellung mit dem Ziel der Integration von betriebswirtschaftlichem Wissen mit Informatiktechnologien zur Gestaltung und Umsetzung von betrieblichen Informations- und Kommunikationssystemen. Die Studierenden durchlaufen während dieser Projektarbeit alle Phasen eines idealtypischen Software-Projektes. Eine konkrete betriebswirtschaftliche Aufgabenstellung ist im Team (3-5 Studierende) zu analysieren und zu modellieren. Dafür ist ein betriebswirtschaftliches und ITtechnologisches Konzept für eine Lösung der Aufgabenstellung zu entwerfen. Dieses Konzept muss von den Studierenden in eine adäquate IT-technische Problemlösung umgesetzt werden. Projekt begleitend sind die bisher erworbenen ProjektmanagementKenntnisse anzuwenden. Das erarbeitete Projektergebnis und die Projekterfahrungen sind in Form einer Abschlusspräsentation einem größeren Auditorium vorzustellen und zu verteidigen. Die Projektergebnisse sind in Form einer Gesamtprojektdokumentation zu erfassen. Medienformen: Durch den Dozenten moderierte und eigenständige Gruppenarbeit der Studierenden sowie nach Aufgabenpaketen Einzelarbeit der Studierenden (Fallstudien und Programmierung), Vorlesungsfolien, Bücher, Web-Ressourcen, Moderationsmaterial. Literatur: Abhängig von der jeweiligen Aufgabenstellung. Generell methodisch: Projektmanagement, Entwurfs- und Modellierungssprachen. 22.04.2015 62 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Management und Controlling Kürzel: 0231 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Vorlesung Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Armin Roth Dozent(in): Prof. Armin Roth Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 6. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung 4 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 60 Stunden 120 Stunden Kreditpunkte: 6 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung: 0021, 0041,0051, 0061, 0101, 0191 Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: schriftliche Ausarbeitung, Referat Modulziele: Innerhalb des Moduls wird der Managementprozess ganzheitlich vorgestellt und diskutiert. Der „Lebenszyklus“ eines Unternehmens von der Geschäftsidee bis zum Unternehmensverkauf wird aus der Perspektive des Managers beleuchtet. Ziel des Moduls ist es, den unternehmerischen Blickwinkel zu schärfen und die Aufgaben und Methoden von Controlling und Management zu vermitteln. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Instrumente, Methoden und Prozesse der Unternehmensführung kennen lernen und benennen. Methoden zum strategischen Vorgehen in Management und Controlling benennen und einsetzen können. Organisationsregeln kennen lernen. Grundlagen der Unternehmenskulturen kennen. Change-Management beschreiben können. Personalmanagement kennen und anwenden können. Basiswissen von Führungsmodellen, Führungsinformationssystemen und des 22.04.2015 63 Modulhandbuch wi B.Sc. Informationsmanagements beschreiben und erklären können. Kennzahlensysteme und Berichterstattungssysteme der Performance-Messung im jeweiligen Kontext kennen und einsetzen können. Fertigkeiten: Die Studierenden sind in der Lage den kompletten „Lebenszyklus“ von Unternehmen von der Geschäftsidee bis zum Unternehmensverkauf aus der Managementund Controllingperspektive zu beleuchten. Anhand von Beispielen werden Kenntnisse über die Prozesse und Instrumente des strategischen und operativen Managements erworben. Es werden Führungsmodelle erstellt Durch Einblicke in das Personalmanagement wird die Fähigkeit zu effizientem Personaleinsatz vermittelt. Kompetenzen: Die Studierenden schätzen die Aktionsparameter des Managements ein und diskutieren die unterschiedlichen Managementmethoden im Hinblick auf deren Eignung für den praktischen Einsatz. Sie sind in der Lage, diese zu reflektieren. Die Studierenden können sich zielorientiert und praxisnah mit dem Lehrgebiet aus der Perspektive des Managements auseinandersetzen. LE# Lernergebnis (LE) LE1 Management- und Controllingprozesse verstehen und Präsentation; beschreiben können. Fallstudienarbeit Ausarbeitung Aktionsparameter des Managements kennen und Präsentation; beurteilen können. Fallstudienarbeit, Ausarbeitung Unterschiedliche Managementmethoden und Präsentation; Controllinginstrumente beschreiben und anwenden Fallstudienarbeit können. Ausarbeitung LE2 LE3 Geprüft durch Inhalt: Anhand des Management-Prozesses (Planung, Organisation, Personaleinsatz, Führung und Kontrolle) werden die jeweiligen Prozessschritte betrachtet und die jeweils aktuellen Instrumente und Methoden vorgestellt. Im Einzelnen werden folgende Themenbereiche behandelt: Grundlagen der Unternehmensführung. Strategisches Management & Controlling: Prozess und Instrumente. Operatives Management & Controlling: Prozess und Instrumente. Organisation. Unternehmenskultur. Change-Management. Personalmanagement. Berichterstattung/ Kennzahlensysteme der Performance-Messung. Führungsinformationssysteme und Informationsmanagement. Führung/Führungsmodelle. Medienformen: Vorlesung, Kleingruppenarbeit, Fallstudien, Präsentation und schriftliche Ausarbeitung, 22.04.2015 64 Modulhandbuch wi B.Sc. Planspiel. Literatur: Horváth, Péter (2011): Controlling. 12. Aufl. München: Vahlen, Franz (Vahlens Handbücher der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften). Reichmann, Thomas (2001): Controlling mit Kennzahlen und Managementberichten. Grundlagen einer systemgestützten Controlling-Konzeption. 6., überarb. und erw. Aufl. München: Vahlen (Controlling). Roth, Armin (1997): Organisation und Steuerung dezentraler Unternehmenseinheiten. Konzepte - Instrumente - Erfahrungsberichte; mit Fallbeisp. Wiesbaden: Gabler. Roth, Armin (2014): Ganzheitliches Performance-Management. Unternehmenserfolg durch Perspektivenintegration in ein Management-Cockpit. 1. Aufl. Freiburg im Breisgau, München: Haufe-Grupp Schweitzer, Marcell; Küpper, Hans-Ulrich (2011): Systeme der Kosten- und Erlösrechnung. 10., überarb. und erw. Aufl. München: Vahlen (Vahlens Handbücher der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften). Staehle, Wolfgang H.; Conrad, Peter; Sydow, Jörg (2013): Management. Eine verhaltenswissenschaftliche Perspektive. 9., Aufl. München: Vahlen Franz (Vahlens Handbücher der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften). Steinmann, Horst; Schreyögg, Georg; Koch, Jochen (2013): Management. Grundlagen der Unternehmensführung; Konzepte - Funktionen - Fallstudien. 7., vollst. überarb. Aufl. Wiesbaden: Springer Gabler (Springer Gabler Lehrbuch). Weber, Jürgen; Schäffer, Utz (2014): Einführung in das Controlling. 14., überarb. und aktualisierte Aufl. Stuttgart: Schäffer-Poeschel. Fallstudienbezogene Literatur. 22.04.2015 65 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Wahlfächer 1 bzw. Wahlfächer 2 Kürzel: wiB62 wiB63 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Vorlesung 2 Wahlfächer müssen absolviert werden Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Friedrich Laux Dozent(in): Je nach Wahlfach Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Wahlpflichtfächer, 6. Semester Lehrform/SWS: Vorlesung je 4 SWS Arbeitsaufwand: Präsenzstudium Eigenstudium 60 Stunden 120 Stunden Kreditpunkte: je 6 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: keine Empfohlene Voraussetzung: 0171 Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Vorlesung: schriftliche Arbeit, Referat Modulziele: Die Wahlfachangebote erlauben Studierenden ihre persönlichen Neigungen zu vertiefen und durch Spezialthemen zu ergänzen. Hier werden vorwiegend Themenstellungen mit wissenschaftlichen Methoden im Sinne des forschenden Lernens bearbeitet. Aber auch Themen aus dem Bereich der Softskills oder innovative Themen mit starker Berufsrelevanz werden angeboten, die jedoch nicht für alle Studierende gleiche Wertigkeit haben und deshalb dem Bereich der Wahlfächer zugeordnet werden. Angestrebte Lernergebnisse: Kenntnisse: Fachkenntnisse aus ausgewählten Themengebieten vertiefen. Fertigkeiten: Die Studierenden vertiefen ihr Faktenwissen in speziell wissenschaftlich geprägten Themen ihrer Wahl auf dem Gebiet der Wirtschaftsinformatik. 22.04.2015 66 Modulhandbuch wi B.Sc. Kompetenzen: Die Studierenden sind in der Lage mit dem erworbenen Methodenwissen die speziell wissenschaftlichen geprägten Themen im Bereich ihrer Neigung zu analysieren und argumentativ darzustellen. Inhalt: In Form des forschenden Lernens wird im Bereich der Wahlfächer unter verstärktem Einsatz externer Lehrbeauftragter aus Wissenschaft und Praxis ein breites Themenangebot bereitgestellt, das jedoch immer einen direkten Bezug zur Wirtschaftsinformatik, oder zu Aspekten der Berufsfelder der Wirtschaftsinformatiker hat. Dies können Themen sein, wie z.B. Existenzgründung. Grundkurs SAP-BW. Geschäftsmodellierung ARIS/ViFlow. Nicht-Standard Datenbanken. ABAP und SAP Tools. Einführung in die Datenbankadministration. Aktuelle Themen der Marketingforschung und –praxis. Operation Research. Medienformen: Seminaristische Lehrveranstaltungen mit projektorientierten Ansätzen, die forschendes Lernen ermöglichen. Literatur: Themenspezifisch. 22.04.2015 67 Modulhandbuch wi B.Sc. Modul: Bachelor Thesis Kürzel: wiB65 Untertitel: Lehrveranstaltungen: Thesis Studiensemester: jedes Semester Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Friedrich Laux Dozent(in): Alle Sprache: Deutsch Zuordnung zum Curriculum: Wirtschaftsinformatik Bachelor, Pflichtfach, 6. Semester Lehrform/SWS: Thesis 2 SWS Arbeitsaufwand: Eigenstudium 360 Stunden Kreditpunkte: 12 ECTS Voraussetzungen nach StuPro: mindestens 140 Kreditpunkte Empfohlene Voraussetzung : Alle Vorlesungen des Bachelor-Studiums Wirtschaftsinformatik Studien-/Prüfungsleistungen/ Prüfungsform: Bachelor Thesis, mündliche Prüfung Modulziele: Die Bachelor-Thesis ist eine abschließende Prüfungsarbeit, mit der die Studierenden nachweisen, dass sie eine interdisziplinäre Aufgabenstellung der Wirtschaftsinformatik selbstständig nach grundlegenden wissenschaftlichen Methoden in einem vorgegebenen Zeitrahmen bearbeiten können. Die Bachelor-Thesis trägt zu den Gesamtlehrzielen der Wirtschaftsinformatik bei. Breites interdisziplinäres Fachwissen und umfassende Methodenkompetenz: Die Bearbeitung von Bachelorarbeiten erfordert Kenntnisse und die Beherrschung von Methoden aus verschiedenen Disziplinen. Sie umfassen informatische, softwaretechnische, mediale, psychologische, didaktische, wirtschaftliche und andere Aspekte. Attraktive Berufsperspektive: Bachelorarbeiten befassen sich mit Problemen, die in der betrieblichen Praxis der Informatik zukünftig relevant sein werden. Bachelorarbeiten können als externe Arbeiten in Kooperation mit Firmen durchgeführt werden. Internationalität: Bachelorarbeiten können in englischer Sprache verfasst werden. Sie können auch in Kooperation mit ausländischen Institutionen durchgeführt werden. Die Bachelor-Thesis trägt entscheidend zur Eignung für das Weiterstudium, insbesondere in einem Masterstudiengang an derselben oder einer anderen Hochschule bei. 22.04.2015 68 Modulhandbuch wi B.Sc. Angestrebte Lernergebnisse: Kompetenzen: Mit der Bachelor-Thesis zeigen die Studierenden, dass sie eine Aufgabenstellung der Wirtschaftsinformatik selbstständig nach grundlegenden wissenschaftlichen Methoden des Faches bearbeiten können. Die Studierenden können zeigen, dass sie ein abgeschlossenes Gebiet eigenständig mit wissenschaftlichen Methoden bearbeiten können und die grundlegenden Techniken beim Anfertigen einer wissenschaftlichen Arbeit wie Gliederung, Zitieren und Einhaltung einer äußeren Form beherrschen. Die Studierenden sind nach Abschluss der Bachelor-Thesis in der Lage, Aufgabenstellungen der Wirtschaftsinformatik selbstständig zu lösen. Hierzu haben die Studierenden die Fähigkeit erworben, Frage- und Aufgabenstellungen interdisziplinär zu hinterfragen und in eine integrierte, disziplinübergreifende Lösung zu überführen. Inhalt: Themen von Bachelorarbeiten beziehen sich auf Aufgabenstellungen der Wirtschaftsinformatik, die aktuell und in der absehbaren Zukunft in der Disziplin relevant sind. Sie beinhalten mehrere informatische, softwaretechnische, mediale, psychologische, didaktische, wirtschaftliche oder andere Aspekte, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Lösung der Aufgabe stehen. Ein Thema für die Thesis darf erst ausgegeben werden, wenn die Studierenden mindestens 150 Leistungspunkte erworben haben. Der Umfang der Arbeit ist so zu bemessen, dass er einem Arbeitsvolumen von 3 Monaten entspricht. Die Arbeit muss spätestens 6 Monate nach Ausgabe des Themas abgegeben werden. Medienformen: Fachliche und methodische Betreuung der Bachelorarbeit durch BeratungsBetreuungsgespräche, die bei unternehmensnahen Arbeiten auch vor Ort stattfinden. und Für die Studierenden ergibt sich darüber hinaus die Notwendigkeit, relevante Informationen zu recherchieren und zu referenzieren sowie ggf. die Relevanz und Zielorientierung im betrieblichen Umfeld nachzuweisen. Literatur: Themenspezifische Unterlagen. 22.04.2015 69