1. Internet-Auktion -. Mail-Auction Industrie der Steine, Erden

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1. Internet-Auktion -. Mail-Auction Industrie der Steine, Erden
1. Internet-Auktion -. Mail-Auction Industrie der Steine, Erden, Baumaterialien
Los 141
Los 142
INDUSTRIE DER STEINE; ERDEN; BAUMATERIALIEN
LOS NR. 141
DOMMITZSCHER TONWERKE AKTIENGESELLSCHAFT KONVOLUT
2 STÜCKE Inhaberaktie über RM 200; # 2111, # 2217; Dommitzsch a. Elbe 19.
Juli 1928; Farbe: hellgrün, hellblau, braun, schwarz; Maße: 21 x 29,7; Trockensiegel mit Lochentwertung; Im Jahre 1873 von den Herren Granger & Hyan in Dommitzsch gegründet. Infolge ging die Firma über auf die AG für Wasserheizung und
Wasserleitung, vormals Granger & Hyan. Am 29.Juli 1882 übernahm die AG
Splauer Tonwerke das Dommitzscher Unternehmen. Es wurde zunächst als eigenes Werk unter der Firma Dommitzscher Tonrohrwerke AG betrieben, im Juni
1883 aber mit dem Splauer Tonwerk unter der Firma Vereinigte Splauer und
Dommitzscher Tonwerke AG verschmolzen. Laut H.-V. vom 29.Juni 1905 erfolgte
dann die Umfirmierung in Dommitzscher Tonwerke AG. Produkte: Steinzeugwaren, Steinzeugröhren, Vieh- und Futtertröge, hochfeuerfeste Schamotte-Normalund Formsteine, Schamottemörtel, Klinker, Viereckrohre, Dränröhren, Kabelsteine
sowie Kunstwandplatten. Nachdem die Tonwerke 1997 abgerissen wurden, entstand auf dem Areal ein Industriegebiet. Im Heimatmuseum in Domnitzsch ist
heute ein Modell der Tonwerke zu besichtigen.Druck: J.C.F. Pickenhahn & Sohn
AG, Chemnitz; EF, RB, Locherntwertung. (12550) Schätzpreis zusammen: € 40 /
Ausruf zusammen: € 10
LOS NR. 142
OSTARA, MOSAIK- UND WANDPLATTEN-FABRIK AKTIENGESELLSCHAFT IN OSTERATH (RHEINLAND) Aktie über RM 1.000 # 00133;
Osterath, 1. Oktober 1925; Farbe: rosé, olivgrün, schwarz; Maße: 21 x 20. Die
Gesellschaft wurde 1922 als „Keramik“ Aktiengesellschaft gegründet. Ab 1923
Firmierung unter ob. Bezeichnung. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Erzeugnissen aller Art, insbes. von keramischen Artikeln. 1925 wurden 300 Aktien zu je
M 1.000 begeben. 1998 erwarb die Deutsche Steinzeug AG sämtliche Geschäftsanteile an der OSTARA LAUFEN Keramik GmbH, Meerbusch. EF-VF. (200013)
Schätzpreis € 70 / Ausruf € 20
Los 143
LOS NR. 143
RHEINISCH-WESTFÄLISCHE KALKWERKE, DORNAP Aktie über RM
300; Ersatzausfertigung; Blankett, Serie E; Dornap, Dezember 1924; Farbe:
hellgrün, gelb, schwarz; Maße: 21,1 x 29,8; Kps. und Talon, komplett, gedruckt
von der Graphischen Anstalt der Friedrich Krupp AG, Essen; weißes Trockensiegel; Die Ges. wurde im Juli 1887 als "Dornap-Angerthaler A.-G. für Kalkstein und
Kalkindustrie" gegründet. 1888 Änderung in obige Bez. Zweck: Erwerb, Errichtung und Betrieb von Kalkstein- und Dolomitbrüchen, Kalk-Sinterdolo mit Brennereien, Kalk-Trockenlöschanlagen, Kalk-Mahlanlagen, Ton- und Sandgruben
sowie aller damit zusammenhängender Nebenzweige. Für Neuanlagen und Betriebserweiterungen sowie zur Übernahme von M.1,0 Mio. der Westdeutschen
Kalkwerke wurden 1921 12.000 Aktien zu je M. 1.000 begeben. Großaktionäre
waren die Vereinigten Stahlwerke AG und die Hoesch Köln Neuessen AG für
Bergbau und Hüttenbetrieb Dortmund. Heute ist die RWK eines der größten Unternehmen der europäischen Kalkindustrie. Das Produktprogramm umfasst insbesondere gebrannte Erzeugnisse für die Baustoff-, Eisen- und Stahl- sowie chemische Industrie etc. Bedeutendes Auslandsgeschäft über Tochtergesellschaften in
Frankreich und den Niederlanden. Druck des Mantels: A. Bagel, Düsseldorf; EF
(13022) Sehr selten! Schätzwert € 50 / Ausruf: € 15
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Los 144
Los 145
LOS NR. 144
VEREINIGTE ZWIESELER & PIRNAER FARBENGLASWERKE AKT.GES. MÜNCHEN Inhaberaktie über M 1.000; # 10434; umgestellt auf RM 80;
München, Januar 1923; Farbe: schwarz, hellbraun, gelb, weiß; Maße: 37,3 x 24,5;
Gegründet wurde die bedeutendste Glasfabrik Zwiesels als Glasfabrik Annathal von
Anton Müller. Im April 1872 begann der Bau der Fabrik und am 25. November wurde erstmals Tafelglas in der neuerbauten Hütte hergestellt.
1884 wurde die Glashütte an die Brüder Gustav und Theodor Tasche, Glasgroßhändler in Köln, verkauft. Fortan nannte sich die Firma Zwieseler Farbenglaswerke Gebr.
Tasche. 1889 verlegte Gustav Tasche das Verkaufsbüro nach München. Am 21. Juni
1898 wurde die Zwieseler Farbenglashütte, vorm. Gebr. Tasche, AG gegründet und
ein Jahr später die OHG Müller, Krug & Co, Saechsische Kathedral- und Farbenglaswerke in Pirna an der Elbe übernommen. Der neue Firmenname lautete Vereinigte Zwieseler und Pirnaer Farbenglaswerke AG. Gustav Tasche blieb bis zu seinem
Tod im Jahr 1905 Generaldirektor des Unternehmens. Das Unternehmen prosperierte
stetig, hergestellt wurde in Zwiesel Tafelglas aller Art, besondere Spezialitäten waren
Antik-Glas für Kirchenfenster, und die Glasfliese Monachia.
1927 wurde die Firma Jenaer Glaswerke Schott & Gen. Großaktionär der Gesellschaft und erwarb mit 52,2 % die Aktienmehrheit. Der Umwandlungsprozess, die
Umstellung von Spezial-Aktien und die Beteiligung an anderen Firmen wie Zuckmantel in Böhmen zog sich bis zum November 1929 hin. 1940 erfolgte die Umfirmierung in Vereinigte Farbenglaswerke AG.. Ende 1945 Begann der Ofenfenbau für die
Herstellung von optischem Glas. Das Werk in Zwiesel war das einzige von ehemals
fünf Betrieben, das dem Schott-Konzern verblieben war. Mit der ersten Schmelze an
Pfingsten 1946 begann für die Glashütte eine neue Ära. In seiner neu formulierten
Aufgabe als Konsumgüterschwerpunkt der Schott Gruppe, deren Hauptbetrieb sich
seit 1952 in Mainz befindet, übernimmt der Zwieseler Betrieb den Vertrieb von
Hauswirtschaftsglas unter dem traditionellen Markennamen Jenaer Glas und trägt
fortan den Namen Schott Zwiesel Glaswerke AG. Dem Zwieseler Betrieb im Jahr
2002 gelungen, das neue bruchsichere Kristallglas Tritan zu entwickeln. Es folgten
Gründungen eigener Vertriebsgesellschaften im Ausland, heute ist die Zwiesel Kristallglas AG das bedeutendste Glasunternehmen in Zwiesel und Weltmarktführer als
Zulieferer der Spitzengastronomie- und -hotellerie. Im Januar 1923 wurden 9.500
Aktien zu je Mark 1.000 begeben. Druck: G. Franz’sche Buchdruckerei, München;
Doppelblatt; Lochentwertung; EF-VF (11393) Schätzpreis € 75 / Ausruf: € 25
LOS NR. 145
ÖSTERREICHISCHE- GLASHÜTTEN-GESELLSCHAFT IN AUSSIG Inhaberaktie über Ö Kr 400; # 5126; Aussig Januar 1917; Farbe: blau, gelb, schwarz,
weiß; Maße: 24,5 x 37; Stempel; durch den westlich der Stadt liegenden Kohlenbergbau wurde Aussig (jetzt Usti nad Ladem) ab der Mitte des 19. Jahrhunderts Schwerpunkt der chemischen Industrie: 1856 gründete der „Österreichische Verein für chemische und metallurgische Produktion“ sein Werk in Aussig, 1882 wurde das zweite
große Chemieunternehmen, die „Schichtwerke“ errichtet. Daneben siedelten sich
weitere Unternehmungen an, so auch diese große Glashütte, gegründet 1872 von
Josef Max Mühlig aus Teplitz. 1017 wurde das Aktienkapital von Oe. Kr. 2,0 Mio.
auf 3,0 Mio. erhöht.1921 erwarb die Salgo-Tarjaner Flaschenfabrik AG ein Aktienvorkaufsrecht. Druck: M. Schulz, Prag; Doppelblatt; EF (10861)
Schätzpreis € 45 / Ausruf: € 15
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Los 147
LOS NR. 146
AKTIENGESELLSCHAFT DER VEREINIGTEN ASPHALT- UND BAUMATERIALIEN- WERKE WIEN- FLORIDSDORF- WOPFING Aktie über Ö Kr 4.000; # 029,173;
Wien 10. April 1924; Farbe: blau, weiß, hellblau; Maße: 36,6 x
25; Druck: Wertpapierdruckerei Emil M. Engel GmbH, Wien, I
Börse; Doppelblatt; schlichte Gestaltung; Kps + Talon; EF (100)
Schätzpreis € 45 / Ausruf: € 15
LOS NR. 147
FABRYKA PORCELANY I WYROBOW CERAMICZNYCH W CMIELOWIE Aktie über Marek Polskich 1.000;
#17073; Lwow, 1920; Farbe: beige, hellgrün, weiß, braun; Maße:
24,2 X 34,8; Kps.; Gründeraktie. Die Ges. wurde 1815 errichtet
von Fürst Drucki-Lubecki, Finanz- und Wirtschaftsminister des
Königreichs Polen. Gründer der Landeskreditanstalt (1825) und
der Bank Polski (1828). Produziert wurden auch technische Porzellane für Badeinrichtungen und für Apotheken, darüber hinaus
Ziegel und Isolatoren. Viele Auszeichnungen erhielt die Ges. auf
internationalen Ausstellungen. 1920 erfolgte die Umwandlung in
eine AG. 1923 fusionierte sie mit der Porzellanfabrik in Kolmar
(Chodziez), deren Geschichte auch bis 1852 zurückgeht. Beide
Betriebe arbeiten bis heute als selbständige AG’s, letztere gehört
seit 1995 dem berühmten Programm „Polnischer Nationaler
Investitions- Fond NFI“ an. (58) VF
Schätzpreis € 160 / Ausruf € 60
Los 148
LOS NR. 148
CINCINNATI AND LITTLE ROCK SLATE COMPANY
Namenszertifikat über 1 Share zu $ 50; # 125; Cincinnati, 8. November 1853; Farbe: schwarz, grau; Maße: 19,8 x 26; 6 Vignetten
mit Farmern, Indianern, Eisenbahn und Bergleuten unter Tage.
Das Gesamtkapital betrug $ 60.000, begeben in Shs. zu je $ 50.
Sehr selten! VF (10707) Schätzpreis: € 60 / Ausruf: € 15
Los 149
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LOS NR. 149
UNITED STATES ASPHALTE OF SEYSSEL COMPANY
Inhaberzertifikat über eine Aktie zu ₤ 20; # 1683; London, 1. Juni
1838; Farbe: schwarz, weiß; Maße: 21,3 x 22,8; Gründerstück!
Errichtet wurde die Gesellschaft zur Vermarktung des Asphalte of
Seyssel in den USA. Produziert wurde dieser in der Mine Pyrimont Seyssel, Departement De L’Ain, Val de Travers in Frankreich an den Ufern der Rhone. Das Patent hielt Mr. Claridge, der
es in England angemeldet hatte. Das Grundkapital dieser Gesellschaft betrug ₤ 200.000, begeben in shs. zu je ₤ 20; den Aktionären versprach man eine regelmäßige Dividendenausschüttung von
₤ 2. Zahlstellen waren die Banken der Company in London und
Paris sowie die eigene Zahlstelle in den USA. Druck: Perkins,
Bacon& Pesca, London; VF. Äußerst selten! (12556) Schätzpreis:
€ 120 / Ausruf: € 40