des Gottesdienstprogramms

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des Gottesdienstprogramms
Kulturgottesdienst zur Ausstellung
„Die Bibel. Buch der Juden. Buch der Christen“
Welches ist das größte Gebot von allen?
Sonntag, 15. Februar 2015, 18.00 Uhr
Mitwirkende
Musik: Bremer Kantorei St. Stephani unter Leitung von
Tim Günther; Tim Günther, Orgel
Liturgie und Texte: Pastor Hans-Gerhard Klatt,
Diakon Johannes Müller, Pastorin Diemut Meyer
Interview: Pastor Torsten Morstein
Gesprächsgast: Irina Drabkina (Stadtplan der Religionen)
Orgelvorspiel
Eröffnung: Begrüßung und Votum
Lied: EG 620, 1+2 Freunde, dass der Mandelzweig
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1. Freun - de, dass der Man - del-zweig
2. Dass das Le - ben nicht ver - ging,
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
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ist das nicht ein Fin - ger - zeig,
ach - tet die - ses nicht ge - ring
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wie - der blüht und treibt,
so viel Blut auch schreit,
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Doch des Le - bens Blü - ten - sieg

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4. Freun - de, dass der Man - del - zweig
   
blei - be uns ein
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Fin - ger - zeig,
Text: Schalom Ben-Chorin 1981
Melodie: Fritz Baltruweit 1981
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dass die Lie - be bleibt?
in der trüb - sten Zeit.
3. Tau - sen - de zer - stampft der Krieg,
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ei - ne Welt ver - geht.

leicht im Win - de
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weht.
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sich in Blü - ten wiegt,
   

wie das Le - ben siegt.
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Psalm 111 (Fassung EG 744)
Der Herr gedenkt ewig an seinen Bund
Halleluja! Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen
im Rate der Frommen und in der Gemeinde.
Groß sind die Werke des Herrn;
wer sie erforscht, der hat Freude daran.
Was er tut, das ist herrlich und prächtig, und seine
Gerechtigkeit bleibt ewiglich.
Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder,
der gnädige und barmherzige Herr.
Er gibt Speise denen, die ihn fürchten;
er gedenkt ewig an seinen Bund.
Er lässt verkündigen seine gewaltigen Taten seinem Volk,
dass er ihnen gebe das Erbe der Heiden.
Die Werke seiner Hände sind Wahrheit und Recht;
alle seine Ordnungen sind beständig.
Sie stehen fest für immer und ewig;
sie sind recht und verlässlich.
Er sendet eine Erlösung seinem Volk;
er verheißt, dass sein Bund ewig bleiben soll.
Heilig und hehr ist sein Name.
Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang.
Klug sind alle, die danach tun.
Sein Lob bleibet ewiglich.
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‫‪Tehilim 111‬‬
‫א‪ַ .‬הלְלוּי ָהּ | אוֹדֶ ה י ְהֹוָה‬
‫ְבּכָל ֵלבָב בְּסוֹד יְשׁ ִָרים ְועֵדָ ה‪:‬‬
‫ב‪ .‬גְּדֹלִים ַמ ֲעשֵׂי י ְהֹוָה דְּ רוּשִׁים ְלכָל‬
‫ֶח ְפצֵיהֶם‪:‬‬
‫ג‪ .‬הוֹד ְוהָדָ ר ָפּעֳלוֹ ְוצִדְ קָתוֹ עֹמֶדֶ ת‬
‫ָלעַד‪:‬‬
‫ד‪ .‬זֵכֶר ָעשָׂה ְלנִ ְפלְאוֹתָ יו חַנּוּן‬
‫ו ְַרחוּם י ְהֹוָה‪:‬‬
‫ִיראָיו יִז ְכּ ֹר לְעוֹלָם‬
‫ה‪ .‬ט ֶֶרף נָתַ ן ל ֵ‬
‫בּ ְִריתוֹ‪:‬‬
‫ו‪ .‬כּ ֹ ַח ַמ ֲעשָׂיו ִהגִּיד ְלעַמּוֹ לָתֵ ת‬
‫ָלהֶם נַ ֲחלַת גּוֹי ִם‪:‬‬
‫שׁפָּט‬
‫ז‪ַ .‬מ ֲעשֵׂי י ָדָ יו ֱאמֶת וּ ִמ ְ‬
‫נֶ ֱא ָמנִים כָּל פִּקּוּדָ יו‪:‬‬
‫ח‪ .‬סְמוּכִים ָלעַד לְעוֹלָם עֲשׂוּי ִם‬
‫ֶבּ ֱא ֶמת ְויָשָׁר‪:‬‬
‫שׁלַח ְלעַמּוֹ ִצוָּה לְעוֹלָם‬
‫ט‪ .‬פְּדוּת | ָ‬
‫ְנוֹרא שְׁמוֹ‪:‬‬
‫בּ ְִריתוֹ קָדוֹשׁ ו ָ‬
‫י‪ֵ .‬ראשִׁית ָח ְכמָה | י ְִראַת י ְהֹוָה‬
‫שׂכֶל טוֹב ְלכָל עֹשֵׂיהֶם תְּ ִהלָּתוֹ עֹמֶדֶ ת ָלעַד‪:‬‬
‫ֵ‬
‫‪4‬‬
Interview:
Die Bibel verbreiten in schwieriger Zeit 200 Jahre Bremische Evangelische Bibelgesellschaft
Chor:
Huub Oosterhuis / Antoine Oomen:
Schriftlied – Der Chaos schuf zu Menschenland
Lesung: Welches ist das größte Gebot von allen?
(Markus 12, 28 – 34)
Einer von den vielen toragelehrten Männern und Frauen
trat dazu. Er hatte gehört, wie sie diskutierten, und hatte
bemerkt, dass Jesus Fragen gut beantwortete. Er fragte
Jesus: »Welches ist das größte aller Gebote?«
Jesus antwortete:
»Das wichtigste ist: Höre Israel! Der EWIGE, unser Gott,
ist EINER Und: Euren Gott sollt ihr von ganzem Herzen
lieben, mit eurem ganzen Leben, mit all eurem Denken
und eurer ganzen Kraft. Das andere Gebot ist ihm gleich:
Ihr sollt eure Nächsten lieben wie euch selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese zwei.« (5. Mose 6,5 und 3.
Mose 19,18) Da sprach der Toragelehrte zu ihm: »Gut,
Lehrer, der Wahrheit gemäß hast du gesagt: Gott ist einzigartig und es gibt keine andere Gottheit neben ihm. Wir
sollen Gott lieben von ganzem Herzen, mit all unserem
Verstand und all unserer Kraft. Und: Wir sollen unseren
Nächsten lieben wie uns selbst. Das ist weit wichtiger als
alle Brandopfer und Rauchopfer.« Als Jesus sah, dass er
mit Verstand geantwortet hatte, sagte er zu ihm: »Du bist
nicht weit entfernt vom Reich Gottes.« Da wagte niemand,
Jesus noch etwas zu fragen.
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Lied: Glaubenslied
Wir glauben: Gott ist in der Welt,
der Leben gibt und Treue hält.
Gott fügt das All und trägt die Zeit,
Erbarmen bis in Ewigkeit.
Wir glauben: Gott hat ihn erwählt,
den Juden Jesus für die Welt.
Der schrie am Kreuz nach seinem Gott,
der sich verbirgt in Not und Tod.
Wir glauben: Gottes Schöpfermacht
hat Leben neu ans Licht gebracht,
denn alles, was der Glaube sieht,
spricht seine Sprache, singt sein Lied.
Wir glauben: Gott wirkt durch den Geist.
Was Jesu Taufe und verheißt:
Umkehr aus der verwirkten Zeit
und Trachten nach Gerechtigkeit.
Wir glauben: Gott ruft durch die Schrift,
das Wort, das unser Leben trifft.
Das Abendmahl mit Brot und Wein
lädt Hungrige zur Hoffnung ein.
Wenn unser Leben Antwort gibt
darauf, dass Gott die Welt geliebt,
wächst Gottes Volk in dieser Zeit,
Erbarmen bis in Ewigkeit. Amen.
gesungen nach der Melodie EG 184,
Text von Gerhard Bauer (1928-1986)
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Gespräch über das größte Gebot und den Markus-Text
Lied: EG 412, 1-4 („So jemand spricht: ‚Ich liebe Gott‘ …)
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1. So
je - mand spricht: »Ich lie - be Gott«,
der treibt mit
Got - tes Wahr - heit Spott
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Gott
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ist die Lieb und
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will, dass ich den
und hasst doch sei - ne Brü - der,
und reißt sie ganz dar - nie - der.
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Näch - sten lie - be
2. Wer dieser Erde Güter hat
und sieht die Brüder leiden
und macht die Hungrigen nicht satt,
lässt Nackende nicht kleiden,
der ist ein Feind der ersten Pflicht
und hat die Liebe Gottes nicht.
3. Wer seines Nächsten Ehre schmäht
und gern sie schmähen höret,
sich freut, wenn sich sein Feind vergeht,
und nichts zum Besten kehret,
nicht dem Verleumder widerspricht,
der liebt auch seinen Bruder nicht.
4. Wir haben einen Gott und Herrn,
sind eines Leibes Glieder,
drum diene deinem Nächsten gern,
denn wir sind alle Brüder.
Gott schuf die Welt nicht bloß für mich,
mein Nächster ist sein Kind wie ich.
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gleich als
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mich.
Text: Christian Fürchtegott Gellert 1757,
Melodie: Mach’s mit mir, Gott, nach deiner Güt (Nr. 525)
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Abkündigungen und Kollekte
Chor:
Huub Oosterhuis / Jan Vermulst:
Gott, dessen Bild wir sind
Fürbittengebet
Vaterunser
Segen
Orgelnachspiel
Nächste Veranstaltungen
Do 19.02.2015, 19:30 Uhr, Entdeckungen: Zwischen den
Zeilen der Bibel – Bibliolog mit Frank Muchlinsky
Sa 21.02.2015, 19:30 Uhr, Sarah Kaiser und Band
So 22.02.2015, 19:00 Uhr, Die zehn Gebote - Stummfilm
mit Live-Orgelbegleitung
Fr 27.02.2015, 20:00 Uhr, Promileseabend: Was mich
tröstet in der Nacht – Bibelstellen, die mich begleiten
Nächster Gottesdienst
So 15.03.2015, 10:00 Uhr, Radiogottesdienst:
200 Jahre Bibelgesellschaft mit Schriftführer
Pastor Brahms, Pastor Morstein
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