3D-PDF für jedermann

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3D-PDF für jedermann
6/13
Juli/August
26. Jahrgang
www.autocad-magazin.de
ISSN-0934-1749
14,80 Euro
sFr 29,60
& Inventor
K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r
S o f t ware | H a rd wa re | D i e nstl e i stung | Werks toffe | Komp on en ten
Eine Publikation der
WIN-Verlag GmbH & Co. KG
Anzeige
3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von Mensch und Maschine
3D-PDF für jedermann
TOOL-CD:
www.mum.de/3dpdf
mit Top-Tools,
LISP- und .NETProgrammen
sowie Demoversionen für
AutoCAD und
Inventor
Großes Jubiläums-Special
Ab Seite 10
Brillant aus
jeder Perspektive.
Innovative HP Designjet ePrinter. Bahnbrechende Neuerungen wie zum Beispiel
ein integriertes Ausgabe-Stapelfach zur flachen und sortierten Ausgabe der
Ausdrucke, unerreichte Druckqualität und -geschwindigkeit sowie Funktionen
zum Öffnen und Drucken von Dateien von nahezu überall. Die HP Designjet T920
und T1500 ePrinter eröffnen Ihnen eine leistungsfähige neue Welt im Bereich des
Großformatdrucks und ergeben ein rundum stimmiges Bild.
Weitere Informationen finden Sie unter hp.com/de/go/designjetT920
und hp.com/de/go/designjetT1500
© 2013 Hewlett-Packard Development Company, L.P.
Editorial
AUTOCAD Magazin
Liebe Leser,
mit dieser Ausgabe feiert das AUTOCAD
Magazin sein 25-jähriges Bestehen. Im Jahre
1988, als das erste Heft aus der Taufe gehoben
wurde, gab es das Konstruktionsprogramm
AutoCAD gerade einmal sechs Jahre. Viele
konnten sich damals nicht vorstellen, dass
man CAD auch auf einem – für damalige Verhältnisse geradezu günstigen – PC sinnvoll
betreiben könne. Aber die Kritiker wurden
schnell eines besseren belehrt.
an dieser Stelle herzlich bedanken. Bei Ihnen,
liebe Leserinnen und Leser, für Ihre Treue und
Seitdem hat sich die CAD- und Konstruktions-
Ihre Anregungen, bei unseren Autoren für die
landschaft stark verändert. Viele Anbieter
vielen kompetenten Beiträge und LISP-Routi-
existieren heute nicht mehr oder wurden
nen und beim gesamten Team des AUTOCAD
übernommen und integriert. Auch Autodesk
& Inventor Magazins. Einen Teil der Kollegen
hat einige Firmen akquiriert und deren Tech-
sehen Sie im Gruppenbild (jeweils von links
nologien in existierende Lösungen eingebun-
nach rechts). Hintere Reihe: Erika Hebig (Media­
den oder daraus neue Produkte entwickelt.
beratung), Jens Einloft (Produktion), Hans-
Das heutige Autodesk-Produktportfolio ist
Jürgen Grohmann (Herausgeber und Geschäfts-
nicht mehr mit dem aus den Anfangstagen
führer WIN-Verlag). Mittlere Reihe: Helene
vergleichbar. Mittlerweile besteht das Pro-
Pollinger (Mediaberatung), Bernd Heilmeier
duktprogramm aus nicht weniger als rund 70
(Verlagsleiter), Rainer Trummer (Chefredakteur
Lösungen (Software für PC und Mac, Apps für
& Objektleiter). Vordere Reihe: Armin Krämer
Smartphones und Tablets) für den Maschi-
(Textchef ) und Andreas Müller (leitender
nenbau, für Architektur und Bauwesen, für
Redakteur). Nicht auf dem Bild, aber trotzdem
GIS und Infrastruktur sowie für Media und
genannt seien folgende Kolleginnen und Kol-
Entertainment. Viele davon nutzen aber
legen: Andrea Horn (Mediaberatung Industrie),
immer noch den AutoCAD-Kern als Basis.
Helga Wrobel (Vertriebsassistentin), Ute Mast
Ebenso setzt Autodesk mehr und mehr auf
(Assistenz und Empfang), Juliane Liebl (Buch-
Lösungen für PLM und Simulation und baut
haltung), Chris Kerler (Anzeigendispo), Ulrich
den Cloudsektor sukzessive aus.
Abele (Vertriebsleiter) und Viktoria Horvath
(Grafik und Layout).
Natürlich muss sich solchen Entwicklungen
auch das AUTOCAD & Inventor Magazin stellen
Und nun viel Spaß mit unserer Jubiläumsaus-
– und zwar nicht nur bei der Printausgabe,
gabe. Den Sonderteil „25 Jahre AUTOCAD
sondern auch im Online-Bereich, der auch für
Magazin“ mit einem großen Gewinnspiel fin-
eine Fachzeitschrift immer wichtiger wird. Wir
den Sie ab Seite 10.
haben uns deshalb in den letzten 25 Jahren
ständig weiterentwickelt. Dies ist aber nur
Rainer Trummer, Chefredakteur
gemeinsam möglich. Deshalb möchte ich mich
[email protected]
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
3
inhalt
Ausgabe 6/2013
Szene
6
News & Neue Produkte
Neues aus der Branche
Bild: Wittenstein
AUTOCAD Magazin
10Fortschritt und
Weiterentwicklung im Einklang
Interview mit Adi Drotleff,
CEO bei Mensch und Maschine
60
Bild: Autodesk
12Aufgaben meistern
Technologien von Autodesk
verändern die Welt
14Unverändert stark
Grußwort zum Jubiläum: Jörg Lauer, Director DACH beim Autodesk Distributor Datech/Tech Data
15Miträtseln und gewinnen
Großes CAD-Kreuzworträtsel
18Eine kleine Ewigkeit
25 Jahre im Rückblick
spezial – Antriebstechnik: In dem fast 150.000 Zuschauer fassenden Oval des Daytona International Raceway stellte die e-mobile Antriebstechnik der Wittenstein AG ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis.
Matthias Himmelmann vom Münch Racing Team gewann mit seinem rein elektrisch angetriebenen Motorrad die Vize-Weltmeisterschaft – und fuhr auf der Strecke manch klassischer Rennmaschine auf und davon.
Andererseits weisen aber auch Verbrennungsmotoren noch Verbesserungspotenzial auf. So lässt sich der
Treibstoffverbrauch durch ein geringeres Motorgewicht und weniger Reibungsverluste senken. Mit entsprechend optimierten Lagern und Dichtungen liefert dabei SKF einen wichtigen Beitrag.
Titelanzeige:
Die neuen 3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von ­
Mensch und Maschine
3D-PDF für jedermann
Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz das führende Autodesk-Systemhaus in Europa. Als Autodesk
Platinum Partner bietet Mensch und Maschine CAD-, CAE- und DM-Lösungen für
­Industrie und Maschinenbau, Architektur und Bauwesen, GIS und Infrastruktur
­Management sowie Visualisierung und Animation an. Standard­lösungen werden ergänzt durch eigene Produkte und individuelle Anpassungen sowie ein umfangreiches Schulungsangebot.
Mit dem 3D-PDF-Konverter und verschiedenen Plug-ins für die wichtigsten Autodesk-Produkte bietet
Mensch und Maschine nun kostengünstige Lösungen an, um 3D-CAD-Informationen auf Basis des kosten­
losen Adobe Acrobat Readers verfügbar zu machen. Genau wie bei PDF erlaubt 3D-PDF das einfache Erstellen,
die Weitergabe und Archivierung (ISO-Standard) von Design- und Konstruktionsdaten. Damit ist es beispielsweise möglich, eine Workflow-optimierte Ersatzteilbeschaffung zu organisieren oder Bauherren beliebige
­Einblicke in ein zukünftiges Gebäude zu geben.
Auf den Seiten 21 bis 29 und 50 bis
51 präsentieren sich anlässlich des
Jubiläums Unternehmen mit ihrem
Angebot.
Mensch und Maschine Systemhaus GmbH
Argelsrieder Feld 5, D-82234 Wessling, Infoline kostenfrei: 00800 686 10 000
E-Mail: [email protected], Internet: www.mum.de/3dpdf
Praxis
Für Abonnenten: AUTOCAD-MagazinTool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools
für AutoCAD und Inventor sowie einigen
Demo-Versionen verschiedener Applikations­hersteller.
30 Tipps und Tricks
Die AutoCAD-Expertenrunde
33Layer: Im- und Export
ACM-LAYERIMEXPORT.LSP
36 Automatische Außenmaße
Kennziffer
Im Heft finden Sie zu den meis­ten Beiträ
AMASZ.LSP
gen eine Kennziffer. Unter www.autocad-magazin.de oder
Redaktionell erwähnte Firmen in dieser Ausgabe
33 Polylinien-Navigation
POLYNAV.LSP
www.inventor-magazin.de können Sie nach Eingabe
37 Die Legende der Blöcke
der jeweiligen Kennziffer weitere Informationen abrufen.
ACMTDB.LSP
Das Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite.
AEC3 Deutschland S. 38, Altran S. 57, AMD S. 16, ATP Architekten und
Ingenieure S. 38, Autodesk S. 6, 12, 38, Bentley Systems S. 38, Bernecker
+ Rainer S. 42, Bosch Rexroth S. 44, CD-adapco S. 48, Comsol S. 52, Corel
S. 6, Dell S. 74, Dr. Tretter S. 66, During S. 66, Epson S. 16, Fibro S. 72,
Friedhelm Loh Group S. 44, gds AG S. 44, GE Germany S. 44, GFH S. 70,
GICON S. 54, GOM S. 44, Hewlett Packard S. 6, Ingenieurbüro Egerland S.
6, Kuttig Computeranwendungen S. 44, Lederer Ragnarsdóttir Oei S. 6,
Liebold Architekten S. 6, LTi S. 70, MakerBot S. 6, Max Bögl S. 6, Mensch
und Maschine S. 10, Nvidia S. 16, OneTools S. 38, pbb Planung & Projektsteuerung S. 6, PNY S. 16, RIB Software S. 38, Rodriguez S. 72, Schaeffler
AG S. 44, SEW Eurodrive S. 64, SKF S. 60, Stratasys S. 6, Tech Data S. 14,
Tekla S. 6, Trimble S. 6, Wittenstein S. 62, WSCAD S. 6, Zeeko S. 52
4
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
34 Toleranz und Passung
ACM-FITLIST.LSP
34 Teilzeichenketten ersetzen
ACM-TEXTREPLACE.DLL
36 Automatisch verkettet
KETTE3D.LSP
37In Reih und Glied
VERGRU.LSP
Inhalt
Inventor
architektur & Bauwesen
38 Modell und Wahrheit
Expertenmeinung: Wohin steuert BIM?
Gis & Tiefbau
42 Angstfrei durch den Berg
Automatisierung für die Infrastruktur
Bild: B&R
42
GIS & tiefbau: Straßentunnels wie der Pfändertunnel in Bregenz sind mehr als nur Wege, die durch Berge
führen – sie stecken voller Technik. Wer mit dem Auto unterwegs ist, dem sind sicher schon Installationen für Beleuchtung und Belüftung aufgefallen – ebenso wie Signalanlagen oder lebensrettende Notfallsysteme. Dahinter stecken moderne Tunnel-Automatisierungssysteme, wie sie von Dürr Austria unter Verwendung von Automation-PCs
und der X20-Steuerungsfamilie von B&R und dem Leitsystem XAMControl implementiert werden. Der EngineeringAufwand wurde durch die nahtlose Einbindung des Systems in das von dem Tochterunternehmen der Dürr Austria,
evon, entwickelte Leitsystem samt automatischer Codegenerierung erheblich verringert.
54
Inventor Magazin –
Simulation:
Der stetig steigende Energiebedarf, immer knapper werdende
fossile Brennstoffe und ein gestiegenes Umweltbewusstsein
führt weltweit zu intensiven Forschungen auf der Suche nach regenerativen Konzepten zur Energiegewinnung. Die Firma GICON
entwickelt in Zusammenarbeit
mit der TU Bergakademie Freiburg, der Universität Rostock und
der Firma Jähnig eine schwimmende Tragwerkskonstruktion
für Offshore-Windkraftanlagen.
Spezial: antriebstechnik
60 Darf’s ein bisschen kleiner sein?
Wirksame Maßnahmen für
effizientere Motoren
62 Emotionen statt Emissionen
E-Motorrad-WM 2012
64 Aller guten Dinge…
Kompakter Synchronmotor mit hoher Drehzahlkonstanz und Energieeffizienz
66 Mit Farbe mehr Sicherheit
During setzt auf Alu-Profil
schienenführungen
69 Kompakt und nicht so teuer
Lenze Smart Motor
70Interface und Steuerung in einem Lasermikrobearbeitung in Echtzeit
72 Kippsteifigkeit und Präzision
Rundtisch-Spezialist Fibro setzt auf Drehlager
Hardware
74 Kompakte Performance
Dell Precision M4700
Service
Bild: Siemens-Pressbild
75 Einkaufsführer
Inventor
80 Applikationsverzeichnis
44 Märkte und Produkte
Neues rund um Inventor
45 Entscheidungen treffen
Arbeiten mit iLogic, Teil 1: Grundlagen
48 Stets zu Diensten
Neues Kundenportal von CD-adapco
52 So geht’s glatt
CFD-Simulation bei Zeeko Ltd.
82 Schulungsanbieter
48
rubriken
Bild: CD-adapco
54
Nicht grundlos im Wasser
Berechnung eines
schwimmenden OffshoreFundaments (SOF) für
Windkraftanlagen
57 Sie sind am Zug
Modellbasierte Produkt
entwicklung in der Bahntechnik
3
Editorial
35Tool-CD mit LISP- und .NET-Programmen und Demoversionen
83 Impressum
83 Vorschau
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
5
Szene
Neue Produkte & News
Neue Produkte & News
Design und Konstruktion der
nächsten Generation
 Autodesk präsentiert die weltweit erste,
Cloud-basierte Software speziell für die
Bedürfnisse all derjenigen, die ästhetisches
Design mit hochwertiger Produktentwick-
„Wir sind mitten in einer neuen industriellen Revolution. Eine zentrale Rolle spielt
dabei die Fähigkeit, Produkte zu designen
und zu entwickeln, die sowohl schön als
auch funktional sind“,
erklärt Robert „Buzz“
Kross, Senior Vice President bei Autodesk. „Mit
Fusion 360 ist kein Kompromiss mehr zwischen
I ndustr iedesign und
mechanischer Konstruktion nötig. Anwender
bekommen zum ersten
Mal beides in einem
Tool.“
Autodesk Fusion 360 vereint Funktionen für mechanische Konstruktion sowie
für das Industrie- und Konzeptdesign in einer einzigen Cloud-basierten Lösung.
Fusion 360 bietet ein
völlig intuitives Nutzererlung verbinden wollen. Autodesk Fusion
lebnis, sicheren Zugang zu Design- und
360 vereint Funktionen, die normalerweise
Konstruktionsinformationen sowie integin einzelnen Tools für die mechanische Konrierte Funktionen für die Zusammenarbeit.
struktion sowie für das Industrie- und KonKunden können so schneller gestalten,
zeptdesign zu finden sind, zu einer einzigen
überall arbeiten und ihre Arbeit mit jedem
Cloud-basierten Lösung.
teilen.
Bauwesen: Konferenz
zur modellbasierten
5D-Prozessintegration
■ „Implementing 5D in the Construction Industry“
lautet der Titel der zweiten internationalen Lake
Constance 5D-Conference 2013, die am 28. und 29.
Oktober 2013 von der HTWG Konstanz in Konstanz
am Bodensee veranstaltet wird. Mit dem Ziel,
Entwicklung und Innovation der internationalen
Bauindustrie aktiv voranzutreiben, steht die modellbasierte 5D-Prozessintegration im Mittelpunkt der
Veranstaltung. Vertreter führender internationaler
Unternehmen präsentieren ihre Lösungen und
Erfahrungen im Rahmen der Konferenz, die in Zusammenarbeit mit der 5D-Initiative organisiert wird.
Mit dem Ziel, Entwicklung und Innovation der
internationalen Bauindustrie aktiv voranzutreiben,
steht die modellbasierte 5D-Prozessintegration im Mittelpunkt der Lake Constance 5D-Conference.
6
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
Planung der
Gebäudeautomation
■ WSCAD hat seine Produktpalette um zwei neue
Software-Pakete speziell für die Gebäudeautomation ergänzt. Die Suiten BAControl und BAProject
unterstützen bei der Planung und Dokumentation
der Gebäudeautomation, vom GA-Funktionsschema
bis hin zum Stromlauf- und Installationsplan. Die
Umsetzung einer herstellerneutralen Planung von
Gebäudeautomationssystemen unter Berücksichtigung einschlägiger Normen und Richtlinien kann
mit beiden neuen Software-Lösungen sichergestellt
Die Suiten BAControl und BAProject unterstützen
bei der gesamten Planung und Dokumentation der
Gebäudeautomation.
werden. Eine einfache Dokumentationsausgabe von
GA-Funktionsschemata, GA-Funktionslisten, Kabel-,
Feldgeräte- und Materiallisten soll bei Planern und
Auftraggebern für Transparenz sorgen.
Szene
Großformatdruck mit neuen
ergonomischen Features
 Die neuen HP Designjet ePrinter von Hewlett Packard gehen unmittelbar auf die Kundenwünsche ein und unterstützen Architekten, Ingenieure, Bauplaner und Konstrukteu-
und mittlere Arbeitsgruppen bringen. Auch
beim Nachladen gibt es eine Vereinfachung:
die Papierrollen lassen sich von vorne einlegen. Das hat zum einen den Vorteil, dass
HP Designjet
T920 und T1500
ePrinter, zwei
neue webfähige
Großformat-Drucker-Modelle.
re dank einfacher Bedienbarkeit und
Web-Konnektivität. Team- und zeitübergreifendes Arbeiten sowie die wachsende Mobilität stellen neue Ansprüche an Druckprozesse in der AEC-Branche. Die Antwort von
HP: die HP Designjet T920- und T1500-ePrinter-Serien, zwei neue webfähige Großformat-Drucker-Modelle. Die HP Designjets
sollen durch ihr innovatives, ergonomisches
Design sowie den verbesserten Bedienkomfort überzeugen. HP ist bei der Entwicklung
der Produkte speziell auf die Verbesserungsvorschläge der Branche eingegangen.
Die wichtigsten Neuheiten sind die ergonomischen Features: Im Gegensatz zu den
bisherigen Produkten auf dem Markt sind
die Designjets so konstruiert, dass sie bis
zu 50 Plots im A4- bis A0-Format sauber
aufeinander ablegen können und damit
System in die Druckausgabe für kleinere
Komplett für visuelle
Kommunikation
 Corel hat die CorelDRAW Technical Suite X6 auf den
Markt gebracht. Die Lösung, vormals unter dem Namen
Corel DESIGNER Technical Suite bekannt, verbindet die
technischen Zeichenwerkzeuge von Corel DESIGNER mit
den kreativen Funktionen und Designwerkzeugen von
CorelDRAW zu einer Komplettlösung für die visuelle Kommunikation. Die Suite enthält neue Präzisionswerkzeuge
sowie alle Design-Anwendungen der aktuellen CorelDRAW
Graphics Suite X6. Die Neuerungen auf einem Blick:
■ N
eue 3D-Modellierungsfunktionen: 3D-Modelle
können importiert, angepasst und abgeändert
werden und lassen sich danach zur Weiterbearbeitung als hochwertige Vektorillustrationen und
Renderings öffnen.
■ N
eue spezialisierte Designwerkzeuge: Dazu
zählen projizierte Zeichenwerkzeuge für Gewinde
und Prismen, Bemaßungswerkzeuge für isometrische Zeichnungen, dynamische Beschriftungsfunktionen und neue Ausrichtungshilfsmittel.
■ E rhöhte Leistung und Geschwindigkeit
Anwender die Modelle komfortabel im Sit■ K
omplementäre Grafikdesign-Werkzeuge
zen befüllen können und zum anderen
■ V
eröffentlichung in Standards der technischen
müssen die Drucker so nicht mehr frei im
Kommunikation
Raum stehen oder für das Beladen von der
Die Download-Version der CorelDRAW Technical
Wand wegbewegt werden. Auf vielfachen
Suite X6 ist auf www.corel.de verfügbar.
Kundenwunsch hin sind die neuen Druckerserien zudem für 36-Zoll-Rollen (914 Millimeter, DIN A0) ausgelegt.
Mit einer Touchscreen-Anzeige und klar
verständlichen Grafiken sowie Animationen
sind die HP-Designjet-T920- und -T1500ePrinter-Serien sehr intuitiv zu bedienen.
Das Farb-Touchdisplay bietet Anwendern
eine bessere Steuerung mit Warteschlangen-Management, Druckkostenübersicht
und detailgetreuer Druckvorschau. Die
sechs Original-HP-Tinten und der spezielle
Zu den neuen Designwerkzeugen der CorelDRAW
HP-Druckkopf garantieren die Ausgabe satTechnical Suite X6 zählen Bemaßungsmöglichkeiter Schwarztöne, neutraler Grautöne, brilten für isometrische Zeichnungen.
Veranstaltungskalender
lanter Farben und exakter Linien.
SZENE
Veranstaltungskalender
Firma
PLZ
Adresse
N+P Informationssysteme GmbH
Meerane | Dresden | Nürnberg
01139
08393
90763
An der Hohen Straße 1
08393 Meerane
Tel.: +49 3764 4000-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.nupis.de
Schwerpunkt
Termine
N+P-Schulungen | Die nächsten Termine:
> Autodesk® Inventor® – Basis I (3 Tage)
> Autodesk® Inventor® – Basis II (2 Tage)
> Gruppenschulung im Bereich Architektur und Bauwesen
(Thema und Ort je nach Vereinbarung)
ENGINEERATION CONTEST 2013
GESUCHT: Kreative Beiträge angehender Ingenieure beim
Studentenwettbewerb der N+P mit Autodesk.
05. – 07.08.2013, Meerane
08. – 09.08.2013, Meerane
12. – 13.08.2013
15.08.2013, Anmeldeschluss
31.08.2013, Einreichungsschluss
Informationen und Anmeldung unter www.nupis.de
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
7
Szene
Neue Produkte & News
Stratasys übernimmt MakerBot
 Stratasys, Anbieter von Lösungen für
3D-Druck und additive Fertigung, und
MakerBot, einer der Marktführer beim
Desktop-3D-Druck, haben heute eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach MakerBot zustimmt, mit einer Niederlassung
von Stratasys durch einem Aktientausch
zu verschmelzen. Die Kombination des
Portfolios von Stratasys mit dem von
MakerBot soll den Desktop-3D-Druck
weiter voranbringen. Im Jahr 2009
gegründet, hat MakerBot die Entwicklung
des Desktop-3D-Drucks vorangetrieben
und in diesem Bereich die größte installierte Basis aufgebaut. Das Unternehmen
hat seit 2009 mehr als 22.000 3D-Drucker
verkauft, davon entfielen in den vergangenen 9 Monaten 11.000 auf den MakerBot Replicator 2 Desktop-3D-Drucker. Bis
zur kompletten Übernahme wird MakerBot, was Produkte und Marktstrategie
betrifft, eigenständig als Tochter von Stratasys operieren. Stratasys wird nun durch
die Übernahme den Markt mit preisgünstigen 3D-Druckern bedienen können. Die
Übernahme soll im dritten Quartal 2013
abgeschlossen sein, vorbehaltlich der
behördlichen Billigung und anderer
Anforderungen, die mit einer solchen
Transaktion einhergehen.
Deutscher
Architekturpreis geht
an Kunstmuseum
Ravensburg
 Bundesbauminister Peter Ramsauer
hat in Berlin den mit 30.000 Euro dotierten Deutschen Architekturpreis 2013
verliehen. Mit dem Preis werden besonders herausragende Bauten ausgezeich-
BIM-Wettbewerb von Tekla
 Die Gewinner des diesjährigen deutschen
Modellwettbewerbs von Tekla stehen fest:
Das Heizkraftwerk Sengenthal, die Erweiterung des Erich-Heckel-Geburtshauses und
der Ausbau der Herbert Art Gallery wurden
für den besonders umfassenden und tiefgreifenden Einsatz der Building-Information-Modeling- (BIM-) Software Tekla Struc-
Mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurde die Firma Max
Bögl Bauservice GmbH & Co. KG für den Neubau des Biomasse-Heizkraftwerks Sengenthal in der Oberpfalz.
tures prämiert. Die Siegerprojekte nehmen
an den internationalen Tekla Global BIM
Awards teil, die Ende des Jahres stattfinden.
Mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurde die Firma Max Bögl Bauservice GmbH &
Co. KG für den Neubau des Biomasse-Heizkraftwerks Sengenthal in der Oberpfalz. Das
Gebäude, das aus einer Haupthalle, einer
Vergaserhalle und einem Hackschnitzellager
besteht, wurde fast vollständig von Max
8
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
Bögl geplant, konstruiert und montiert.
Zweitplatzierter wurde das Ingenieurbüro
Egerland, das die Erweiterung und Sanierung des Erich-Heckel-Hauses im sächsischen Döbeln verantwortete. Das unter
Denkmalschutz stehende Geburtshaus des
deutschen Expressionisten Erich Heckel
wurde nach dem gemeinsamen Entwurf mit
der Planungsgemeinschaft Liebold Architekten saniert und um
ein zusätzliches Staffelgeschoss erweitert.
Zusätzlich wurde der
Innenhof in ein Atrium
umgewandelt. Sämtliche Konstruktionen
wurden dabei mit Tekla Structures durchgeführt. Die Auszeichnung für den dritten
Platz erhielt das Unternehmen pbb Planung und Projektsteuerung GmbH für die Erweiterung der Herbert
Art Gallery im britischen Coventry. Das
Dach des rund zwölf Meter hohen, neuen
Eingangsbereichs der Kunstgalerie besteht
aus einem geschwungenen polygonförmigen Tonnendach aus einer kombinierten
Stahl-Holz-Konstruktion und schließt direkt
an das flache Dach des angrenzenden Bibliotheksbereichs an. Die pbb Planung und
Projektsteuerung GmbH zeichnete verantwortlich für die Erstellung der statischen
Bemessung und sämtlicher Werkstattpläne
sowie aller Stücklisten für diese beiden Ele-
Der Deutsche Architekturpreis ging an das Kunstmuseum in Ravensburg, für das die Architekten Lederer Ragnarsdóttir Oei aus Stuttgart verantwortlich
zeichnen. Quelle: Roland Halbe, Stuttgart
net, die in den letzten beiden Jahren in
Deutschland entstanden sind. Der diesjährige Preis ging an das Kunstmuseum
in Ravensburg, für das die Architekten
Lederer Ragnarsdóttir Oei aus Stuttgart
verantwortlich zeichnen. Fünf weitere
Bauten wurden mit Auszeichnungen in
Höhe von jeweils 4.000 Euro versehen,
fünf erhielten eine Anerkennung von je
2.000 Euro.
Der Deutsche Architekturpreis ist die
wichtigste nationale Auszeichnung für
Architektur. Er wird seit 1971 vergeben.
Seit 2011 wird er gemeinsam vom
BMVBS und der Bundesarchitektenkammer getragen. Die Jury unter dem Vorsitz des Architekten Prof. Florian Nagler
hat unter 183 Einreichungen ausgewählt.
mente. Das in Dlubal RSTAB erstellte Statikmodell wurde über eine Schnittstelle in
Tekla Structures übernommen und dort
nach- und weiterbearbeitet. Die drei deutschen Siegerprojekte nehmen am globalen
Modellwettbewerb von Tekla teil. Die
Gewinner werden zum Jahresende von
einer internationalen Jury führender BIMExperten gekürt.
Bessere 3D-Produktentwürfe. In Bestzeit.
Die Autodesk® Product Design Suite ist eine umfassende Lösung, die mit Werkzeugen
für Konstruktion, Simulation, Zusammenarbeit und Visualisierung den gesamten Produktentwicklungsprozess abdeckt.
Die Digital Prototyping-Funktionen der Suite unterstützen Sie dabei, höherwertige Produkte
zu konstruieren, Entwicklungskosten zu senken und eine schnellere Marktreife zu erzielen.
www.autodesk.de/productdesignsuite
Autodesk und Autodesk® Product Design Suite sind in den USA und/oder anderen Ländern eingetragene Warenzeichen oder Warenzeichen von Autodesk, Inc. Alle weiteren
Markennamen, Produktbezeichnungen oder Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Unternehmen. Autodesk behält sich das Recht vor, alle Produktangebote und
technischen Daten jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern. Autodesk haftet ferner nicht für etwaige grafische oder Rechtschreibfehler in diesem Dokument.
© 2013 Autodesk, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Adi Drotleff, Mensch und Maschine, im Gespräch
Fortschritt und Weiterentwicklung
im Einklang
MuM-CEO Adi Drotleff hatte vor 30 Jahren den richtigen Riecher: Er erkannte gleich, dass im noch relativ
­unbekannten CAD-Programm AutoCAD viel Potenzial steckt, sicherte sich die Vertriebsrechte und gründete
1984 das Unternehmen Mensch und Maschine. Zu unserem 25-jährigen Jubiläum blickte er zurück in diese
Zeit und erläuterte ausführlich, wohin die Reise gehen wird.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Herr Drotleff, vor 25 Jahren – also 1988 – ist das erste AUTOCAD Magazin erschienen. Welchen
Stellenwert hatte damals die PC-CAD-­
Lösung AutoCAD?
CAD und später dann auf die weiteren Autodesk-Lösungen gesetzt. Dass die Rechnung
aufging, ist ja seit längerer Zeit bekannt. Hatten Sie diese Erfolgsstory aber von Beginn an
so erwartet und wenn ja warum?
Adi Drotleff: AutoCAD war Ende 1982 erstmals auf den Markt gekommen und hatte sich
– im Kielwasser des Siegeszugs des PC – sehr
schnell zum weltweiten Industriestandard
entwickelt, auch wenn es damals noch einige
sehr starke lokale Konkurrenten wie PC-CAD
oder Caddy gab. Die etablierte CAD-Szene hat
Adi Drotleff: Ich gehöre nicht zu den Leuten, die hinterher behaupten, von vornherein einen Masterplan gehabt zu haben.
Ich habe MuM 1984 ohne jedes VentureKapital als Ein-Mann-GmbH mit einem
Angestellten gegründet und gleich in den
ersten Jahren ganz intuitiv ein ziemlich
„Ich gehöre nicht zu den Leuten, die hinterher
behaupten, von vornherein einen Masterplan
gehabt zu haben. Ich habe MuM 1984 ohne jedes
Venture-Kapital als Ein-Mann-GmbH mit einem
Angestellten gegründet.“
Adi Drotleff, CEO von Mensch und Maschine (MuM)
10
allerdings noch sehr hochmütig von ihren
Mainframe- und Workstation-basierenden
Systemen heruntergelächelt – das ist ihnen
erst ungefähr zehn Jahre später vergangen.
Autodesk war schon 1984 an die Nasdaq
gegangen und hat danach eine kometenhafte Entwicklung genommen. Übrigens hat
MuM als einer von damals drei Distributoren
in Deutschland 1988 schon deutlich mehr als
10 Millionen DM Umsatz gemacht.
rasantes Wachstum hingelegt. Dabei hatte
ich in meinem Informatik-Studium als
Nebenfach Elektrotechnik belegt und nicht
BWL, weil ich dachte, ich werde ja sowieso
nie Unternehmer. So kann man sich täuschen…
AUTOCAD & Inventor Magazin: Mensch
und Maschine hat von Anfang an auf Auto-
Adi Drotleff: Zunächst einmal hat die
rasante Entwicklung der Leistungsfähigkeit
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
AUTOCAD & Inventor Magazin: Was
waren für Sie die wichtigsten Meilensteine
im CAD-Markt der letzten 25 Jahre?
von PCs – Stichwort Moore’sches Gesetz,
wonach die Packungsdichte und damit die
Leistung sich etwa alle 12 bis 18 Monate
verdoppelt hat – der CAD-Software mit
ihrem Performance-Hunger sehr geholfen.
Dazu kam die Entwicklung der Grafikkarten mit eigenem Spezial-Prozessor, die ab
der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre die
vorher sehr lästigen Zoom-Zeiten als Problem eliminiert hat. Und dann natürlich
die Entwicklung von spezieller 3D-CADSoftware wie Inventor oder Revit, die für
einen Quantensprung bei Funktionalität
und 3D-Performance gesorgt hat. Im
Moment ist ganz klar zu erkennen, dass
sich Datenmanagement – Stichworte
PDM/PLM und BIM – auch im PC-CADBereich durchsetzt, und nicht zu vergessen
die Themen Internet und Cloud, die weltweiten Datenaustausch in Projekten und
praktisch unendliche Rechenpower für
jeden Nutzer ermöglichen.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Autodesk hat in den letzten Jahren sein Produktspektrum stark verändert. Neben den
traditionellen Lösungen wie AutoCAD,
AutoCAD Architecture, AutoCAD Civil 3D
und den Inventor-Produkten bietet der
Softwarehersteller zahlreiche Suiten (Produktpakete), Cloud-Lösungen und Apps
für Smartphones und Tablets an. Würden
Sie sich als Anwender hier noch zurechtfinden und die richtige Lösung für Ihre
Planungsaufgaben finden?
Adi Drotleff: Vergessen Sie nicht, dass
Autodesk der einzige große CAD-­
Entwickler ist, der die gesamte Bandbreite von Mechanik über Architektur und
Infrastruktur bis zu Animation anbietet
und dabei auch noch Nischen wie Elek­
trotechnik, Fabrikplanung, Anlagenbau
oder Simulation abdeckt. Dass das mit
einem komplexen Produktportfolio verbunden ist, ist ja logisch. Hier sind die
Suiten ein grundsätzlich richtiger Ansatz,
diese Vielfalt zu sinnvollen Einheiten zu
bündeln. Im Übrigen ist es gerade die
Existenzberechtigung von spezialisierten
CAD-Systemhäusern wie MuM, dem Kunden aus dieser Vielfalt die für ihn passende Lösung zu schneidern sowie für die
richtige Einführungsstrategie und Ausbildung der Mitarbeiter zu sorgen. Dabei
kommen wir übrigens meistens gar nicht
mit dem Autodesk-Portfolio aus, sondern
ergänzen mit eigenen oder fremden Softwareprodukten.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Autodesk
integriert in seine Produkt-Suiten immer
mehr Funktionalität. Beim Kernprodukt
AutoCAD bekommt Autodesk aber mehr
und mehr Konkurrenz von Programmen
wie BRICSCAD oder CorelCAD, die das
DWG-Format nativ unterstützen, aber viel
weniger kosten. Sind diese Lösungen eine
ernsthafte Konkurrenz zu AutoCAD und
wie kann sich Autodesk langfristig seinen
Erfolg im 2D-Konstruktionsbereich
sichern?
Adi Drotleff: Zunächst einmal unterstreicht dies die Stellung von AutoCAD als
Industriestandard im 2D- Bereich. Und:
Konkurrenz belebt das Geschäft, der Kunde
kann hierüber doch nur froh sein. Außerdem gibt es die Möglichkeit für Applikationsentwickler wie uns, das Original-AutoCAD als OEM-Version zu bekommen, um
Komplettlösungen mit dem Original statt
einem Klon anbieten zu können.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Seit
Bekanntwerden des Spionageprogramms
Prism sind natürlich auch CAD-, CAM- und
PLM-Anwender zu Recht verunsichert. Keiner weiß im Moment genau, ob auch seine
Daten betroffen sind und was mit ihnen
geschieht – Thema Industriespionage. Wie
hoch ist Ihrer Meinung nach der entstandene Vertrauensverlust bei Anwendern in
der Fertigungsindustrie?
Adi Drotleff: Das wird in Europa sicher das
Thema Speicherung in der Cloud nicht
gerade befördern. Allerdings waren wir
(und unsere Kunden) hier auch vorher
schon sehr skeptisch und bevorzugen eher
lokale oder „Private-Cloud“-Lösungen.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Wird dies
die Nutzung von Cloud-Services und
-Lösungen nachhaltig beeinträchtigen?
Adi Drotleff: Diese Geräte sind für
bestimmte Anwendungen ein Gottes­
geschenk, denken Sie nur an den Wartungstechniker im Feld oder alle Anwendungen auf der Baustelle. Wir unterstützen das auch mit eigenen Applikationen
oder entwickeln kundenspezifische Sys-
Adi Drotleff: Ich sehe das nur bei der
Datenspeicherung, nicht bei der Nutzung
als unendliche Rechenpower, die von den
Kunden sehr gut angenommen wird.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Was sollten die Anbieter von Cloud-Lösungen – wie
auch Autodesk – jetzt unternehmen, damit
das Vertrauen wieder steigt?
Adi Drotleff: Wir haben Autodesk schon
vor längerer Zeit empfohlen, dem Kunden
auch eine Speicherung außerhalb der USA
und besonders in Europa anzubieten, am
besten in der Schweiz, und über das Thema
„Private Cloud“ nachzudenken. Und wie
schon vorhin gesagt, fokussiert sich MuM
eher auf lokale Datenmanagement-Lösungen, gegebenenfalls ergänzt durch die
Cloud, wenn gewünscht.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Mit Fusion 360 bietet Autodesk eine Cloud-CADLösung an. Wer ist der optimale Kunde
dafür? Und kann eine Cloud-Lösung
irgendwann, sagen wir mal in drei bis fünf
Jahren, ein ernsthafter Konkurrent zu einer
3D-CAD-Lösung wie Inventor werden?
Adi Drotleff: Fusion 360 ist ein TeaserProdukt, mit dem Benutzer an das
3D-­Modelling herangeführt werden sollen,
was auch in der Praxis sehr gut funktioniert. Wenn es professionell wird, führt kein
Weg an einer „richtigen“ Lösung vorbei.
Das wird auch in drei bis fünf Jahren kaum
anders sein, nur dass dann sowohl Fusion
360 als auch Inventor sicher mehr können
werden, aber der Abstand wird entweder
bleiben oder Fusion wird kostenpflichtig.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Wie werden mobile Endgeräte wie Smartphones
und Tablets die Arbeit von Konstrukteuren,
Architekten, Bauingenieuren, GIS-Anwendern und Planern in den nächsten Jahren
verändern?
MuM-Chef Adi Drotleff möchte auch weiterhin der richtige Ansprechpartner für seine Kunden und deren Anforderungen bleiben.
teme wie beispielsweise „Augmented
Reality“ für die Überlagerung von IstBaubestand und Umbau-Planung direkt
vor Ort.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Zu guter
Letzt noch eine Frage zu MuM: Was sind
die wichtigsten Herausforderungen für
Mensch und Maschine in den nächsten
Jahren?
Adi Drotleff: Auch wenn wir unserem Thema CAD/CAM seit fast 30 Jahren treu sind,
haben wir uns doch ständig mit dem technologischen Fortschritt weiterentwickelt,
um der richtige Ansprechpartner für unsere Kunden und deren Anforderungen zu
bleiben. Das wird auch in den nächsten
Jahren so sein, die Entwicklung bleibt nie
stehen. Daneben sind wir ja noch dabei,
unsere europäischen Niederlassungen auszubauen und uns damit noch stärker als
bisher als echter paneuropäischer Lösungspartner für unsere multinationalen Kunden
aufzustellen.
AUTOCAD & Inventor Magazin: Herr Drotleff, vielen Dank für das Gespräch.
Die Fragen stellte der AUTOCAD & Inventor
Magazin-Chefredakteur Rainer Trummer.
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
11
Mit Autodesk-Lösungen die Welt verändern
Aufgaben meistern
Wie sich die ersten Reaktionen gleichen: Als 1982 die Unternehmensgeschichte von Autodesk mit der Vorstellung von AutoCAD beginnt, löst der Anspruch, eine CAD-Software auf den rechenschwachen IBM-PC zu
bringen, Staunen und Skepsis zugleich aus. Als 2009 Autodesk-Ingenieure die Zeichensoftware Sketchbook
auf das iPhone portieren, ist das genauso. In beiden Fällen stellte Autodesk nicht nur seine Innovationskraft
unter Beweis, sondern zeigte auch, wie wichtig es ist, neue Chancen zu erschließen, die neue Technologien
bieten. Denn nur so lassen sich die Herausforderungen der Zukunft meistern. Ein kleiner Überblick über die
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Autodesk. Von Christian Fehringer
AutoCAD auf dem PC, das bedeutete 1982
nicht nur technisches Zeichnen auf einem
vergleichsweise kleinen, handlichen Computer. Es machte auch die noch recht junge Technologie CAD zugänglich für eine breitere
Anwenderschaft. Verglichen mit den üblichen
Systemen der Zeit war AutoCAD auf dem PC
günstig und die Vorteile des technischen
Zeichnens und der Konstruktion auf dem
Computer wurden von vielen klugen Köpfen
genutzt, die sich das sonst nicht hätten leisten
können. Und wo es eine stetig wachsende
Zahl von Anwendern gibt, da beflügeln der
Wettbewerb von Ideen und die fachliche Diskussion den weiteren Erfolg. Die Gründung
des AUTOCAD Magazins vor 25 Jahren im
deutschsprachigen Markt förderte sowohl den
Austausch als auch die fachliche Weiterentwicklung in der stetig wachsenden Zahl von
AutoCAD-Anwendern, von denen es 1994
bereits mehr als eine Million weltweit gab.
Leitthema: Demokratisierung
von Technik
Je mehr Anwender es gab, je mehr Aufgaben mit CAD-Software gelöst wurden und
12
je mehr Rechenpower PCs bereitstellten,
desto umfangreicher wurden auch die
Anforderungen. 3D-Modellierung bietet
mehr Möglichkeiten, komplexe Konstruktionen und Projekte darzustellen als
2D-Pläne. Gleichzeitig wächst die Bedeutung der Daten hinter dem 3D-Modell und
der Visualisierung von 3D-Daten. CAD ist
nicht nur ein Werkzeug zum Entwerfen
und Konstruieren. Es ist Teil eines immer
umfangreicheren Gesamtzusammenhangs, bei dem es auf die effiziente Kommunikation von Projektinformationen
ankommt. Autodesks Produktportfolio
wird immer umfangreicher, die Lösungen
spiegeln die konkreten Anforderungen
unterschiedlicher Branchen wider: von
Maschinenbau und Fertigung, von Architektur und Bau ebenso wie auch von der
Medienbranche.
Mehr als nur Werkzeuge
Um die Jahrtausendwende beginnt für
Autodesk eine intensive Phase von Akquisitionen, die bis in die Gegenwart andauert. Einerseits deckt Autodesk dadurch
sowohl technologisch als auch mit branchenspezifischen Lösungen inzwischen
praktisch alles ab, was mit 3D zu tun hat
– von der Welt der Konstruktion bis hin zur
Filmindustrie. Andererseits wird deutlich,
dass 3D-Software im Zusammenspiel mit
weiteren Technologien weit mehr ist als
nur ein Werkzeug. So ermöglicht Buzzsaw,
eine Akquisition aus dem Jahr 2001, die
Zusammenarbeit im Team – und zwar
Cloud-basiert – zu einer Zeit, als man das
noch nicht notwendigerweise so nannte.
Mit Revit kamen 2002 Lösungen hinzu, mit
denen die Anforderungen der Architekturund Baubranche abgedeckt wurden. Autodesk selbst hatte drei Jahre zuvor mit
Inventor eine 3D-Software auf den Markt
gebracht, wie sie speziell im Maschinenbau und der fertigenden Industrie benötigt wird.
Betrachtet man all diese Veränderungen
aus der Sicht der Kunden und Anwender,
wird deutlich, worauf es zusätzlich
ankommt: Investitionssicherheit, Kontinuität und Potenziale zur Weiterentwicklung.
Kurz: Erlerntes Know-how muss Bestand
Rendering eines Frontlader-Traktors.
Rendering eines Flugzeugmotors mit einer DWG-Zeichnung im Hintergrund.
Bild mit freundlicher Genehmigung von Engineering Center LTD, Russia
Bild mit freundlicher Genehmigung vonADEPT Airmotive (Pty) Ltd.)
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
Rendering des Estadio Nacional de Brasilia.
Bild mit freundlicher Genehmigung von Castro Mello Architects
haben, Daten müssen übertragbar sein und
neue, moderne Arbeitsweisen ermöglicht
werden.
Deshalb wird bei Autodesk viel Energie
darauf verwendet, Arbeitsverfahren zu harmonisieren und den Austausch zwischen
unterschiedlichen Anwendungen zu erleichtern, so dass zum Beispiel ein vereinfachtes
Inventor-Modell innerhalb von Revit in ein
Architekturmodell integriert werden kann,
zum Beispiel, wenn ein Hersteller von Rolltreppen nicht nur die Einpassung, sondern
auch den Transport innerhalb des Gebäudes
sicherstellen möchte.
Arbeiten im Modell: Digital
Protoyping, BIM und Simulation
Die Welt der Designer, Konstrukteure und
Planer wird immer komplexer – und nicht
nur ihre. Deshalb verbringen alle Beteiligten an bestimmten Projekten immer mehr
Zeit nicht nur mit der Umsetzung bestimmter Teilaufgaben im Gesamtprozess, sondern auch mit der Projektkoordination
oder mit im Zusammenhang sehr wichtigen Zusatzaufgaben. Wie kann ich zum
Beispiel schon während der Konstruktionsphase validieren, ob ein Bauteil den Belastungen standhalten kann oder wie ich es
möglichst materialschonend produziere?
Wenn Simulationen Bestandteil der Konstruktion werden, ist das denkbar. Wie kann
ich sicher sein, dass meine entwickelte Teillösung zum aktuellen Stand des Gesamtprojekts passt? Wenn meine Arbeit Teil
eines Gesamtmodells ist, das von allen Projektbeteiligten aktuell gehalten wird. In der
Architekturbranche nennt man dies Building Information Modeling (BIM), in der
Maschinenbaubranche und fertigenden
Industrie kennt man den Begriff des Digital
Prototyping. Die Ziele sind die gleichen:
Rendering eines Krankenhauses; Hervorhebung der Tragwerksplanung inklusive Dächern
und Decken.
mögliche Konflikte bei der Planung erkennen, Folgen von Änderungen nachvollziehen und mit digitalen Prototypen und
Simulationen die Kosten für die Entwicklung senken.
Die Arbeit im Modell verändert natürlich
die Arbeitsweisen, ohne dass jedoch mit
bewährten Tugenden gebrochen wird.
Offensichtlich wird dies auch in Autodesks
Produktpolitik. Durch Produkt-Suites erhalten die Anwender einen vereinfachten
Zugang zu allen Tools, die sie benötigen, um
flexibel in Team- und Projektzusammenhängen zu arbeiten. Im Zentrum stehen indes
weiterhin die Kernanwendungen ihrer
jeweiligen Tätigkeitsbereiche.
Gleiches gilt für die Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten und die Nutzung unterschiedlicher technischer Gegebenheiten: Die Anwender stehen im Mittelpunkt. Einerseits haben sie stets
Transparenz darüber, wo das Projekt aktuell steht und ob die eigene Arbeit sich mit
dem Gesamtzusammenhang in Einklang
befindet beziehungsweise welche Auswirkungen die eigene Arbeit auf andere Projektbereiche hat. Andererseits können die
Kunden frei wählen, ob und in welchem
Umfang sie dafür welche Technologien
einsetzen wollen. Cloud-basiert oder nicht?
Oder beides? Das hängt davon ab, welche
Prozesse und Arbeitsverfahren unterstützt
werden sollen, welche Ziele die Kunden
verfolgen und welche Gegebenheiten man
berücksichtigen muss.
Trends: Cloud, Mobilität,
neue Anwender
Das Grundthema ist bei Autodesk über die
Jahrzehnte gleich geblieben und auch
2013 und darüber hinaus gilt: Die Demokratisierung der Technologie ist der Schlüs-
sel, um Fortschritt zu ermöglichen und
Herausforderungen der Zukunft zu lösen.
Das klingt zunächst abstrakt, wird aber
durch einen Blick auf Autodesks Neuerungen der letzten Jahre und der Gegenwart
sehr konkret.
● B
eispiel Cloud: Durch die unlimitierte
Rechenpower der Cloud und attraktive,
neue Bezahlmodelle können nun Anwender
zum Beispiel Simulationen durchführen, die
dafür früher nicht die nötigen Rechenkapazitäten vorhalten konnten. Kleine, flexible
und hochqualifizierte Teams können nun
mit den Großen konkurrieren.
● B
eispiel Fusion 360 oder CAD in der
Cloud: Ebenso unerwartet und dennoch
möglich wie 1982 CAD auf dem Ur-PC. Fusion 360 verbindet Produktdesign und Konstruktion, ist leicht erlernbar, kann mit
vielerlei Daten umgehen und im AboModell günstig und flexibel genutzt werden.
● B
eispiel Mobilanwendungen: Durch
Mobilanwendungen können modellbasierte Workflows ausgedehnt und Aktualisierungen von jedem Ort, zum Beispiel von
der Baustelle, zurückgespielt werden,
wodurch sie für die anderen Beteiligten
sofort produktiv einsetzbar sind.
● B
eispiel neue Anwender: Nicht nur auf
Mobilgeräten, auch als Desktop-Applikationen gibt es von Autodesk seit 2009 eine
zunehmende Zahl von Programmen für
Privatanwender. Mit 123D Design fällt der
Einstieg in die Konstruktionswelt spielerisch leicht und Fotoanwendungen wie
Pixlr, aber auch diverse 3D-Tools fördern
die Kreativität. Über 120 Millionen Anwender gibt es inzwischen weltweit, die ihre
Ideen realisieren und gemeinsam mit den
Profis die Herausforderungen der Zukunft
lösen können. (anm) 
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
13
Grußwort zum Jubiläum: Jörg Lauer, Director DACH beim Autodesk-Distributor Datech/Tech Data
Herzlichen Glückwunsch zu
25 Jahre AUTOCAD Magazin!
Nicht nur ein Erfolgsprodukt hat sich durchgesetzt und bereichert den Markt seit mehr als
zwei Jahrzehnten, auch ein Fachmagazin mit
dem gleichen Namen kann dies mit Recht von
sich sagen.
Zu Beginn der AutoCAD-Erfolgsgeschichte
gab es viele Skeptiker; ihnen schien es nicht
möglich, eine CAD-Software auf einem Personal Computer lauffähig zu machen. Autodesk
hat es geschafft, AutoCAD gibt es immer noch,
genauso wie das Fachmagazin dazu. Und
beide, das Produkt und das Magazin, sind
unverändert stark im Markt.
Anfangs verfügte Autodesk mit AutoCAD
nur über ein einziges Produkt. Mittlerweile hat
das Unternehmen rund 60 verschiedene Produkte im Angebot, die fast alle immer noch
den AutoCAD-Kern als Basis nutzen. Vertikale
Lösungen für den Maschinenbau, für Architektur und Bauwesen füllen das umfangreiche
Produktportfolio.
Solchen Entwicklungen musste sich natürlich auch das AUTOCAD Magazin stellen und
hat dies erfolgreich gemeistert. Mit einem
Redaktionsteam, das die kompetente Diskussion schätzt, hat man die Perspektive des
Anwenders vertreten und dabei immer Eigenständigkeit bewahrt. Sie hat dem Magazin
auch seine Charakterschärfe verschafft, die
letztendlich das Geheimnis seines Erfolges
ausmacht. Das AUTOCAD Magazin ist nach
wie vor eine Institution, die die Entwicklung
im deutschen Markt nicht nur kommentiert,
sondern durchaus auch mitgeprägt hat. Und
das mittlerweile nicht nur im Print-, sondern
auch im Online-Bereich, der durch seinen
schnellen Informationsfluss auch für eine
Fachzeitschrift immer wichtiger wird.
Zwischenzeitlich hatte der WIN-Verlag ein
eigenes INVENTOR Magazin herausgebracht,
das den Maschinenbaumarkt umfassend
informieren sollte. Unter dem wirtschaftlichen
14
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
Jörg Lauer, Director DACH beim AutodeskDistributor Datech/Tech Data.
Druck wurde dieses Magazin in das AUTOCAD
Magazin am Heftende integriert – eine Zeit
lang umgedreht, das heißt die Heftstrecke auf
den Kopf gestellt und jetzt – ohne diese visuelle Besonderheit – einfach eingebunden. So
spiegelt es geradezu die immer stärkere Verzahnung der Autodesk-Lösungen – auch
durch die Produktsuiten. (Beispielsweise adressiert Autodesk mit Inventor auch Bauunternehmer.)
Das Team um Chefredakteur Rainer Trummer
hat auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
nicht aufgegeben und sich immer den Anforderungen des Marktes gestellt. Ich möchte allen
Mitarbeitern des AUTOCAD Magazins zu diesem
tollen Jubiläum gratulieren. Es gibt wenige Fachzeitschriften, die auf eine so lange erfolgreiche
Zeit zurückblicken können.
Jörg Lauer
Director DACH bei Datech/Tech Data
Teil e.
Kleidungsstücks
Ackergerät
Hochschule
(Kurzwort)
Teil d.
Mundhöhle
ugs.,
Abk.:
ital.
spaßhaft: Nano Tonsilbe Dummsekunde
kopf
griech.
Dode kanesInsel
so gut
wie
möglich
Gesellschaftszimmer
Digitalisiergerät
norGebirge
discher in Süd- Abk.:
RiesenCnaeus
amerika
hirsch
häufiger
Flussname in
Bayern
8
ehem .
MCAD Applikation
15
Stadt
an der
Fulda
11
Handlung ,
Anordnung
altpersische
Sagenfee
englisch:
Süden
13
verächtlich:
Hund
Vorname
Bruckners
† 1896
ugs.: verschwenden
Jugendliebe
Goethes
18
bayer.:
Ohrfeige
ugs.:
großartig
3
Abk.:
Mittelalter
süddt .
Koseform von
Sebastian
Fluss
durch
Stutt gart
2
10
Ketzerei
Palästinenserführer
† 2004
16
12
1
Abk.:
Saarländischer
Rundfunk
span.
Artikel
Zierpflanze,
Schnitt blum e
Strom
durch
Hamburg
Fluss
zur
Aller
arab.
Fürstentum
Abk.:
Master
of Fine
Arts
5
älteste
lat. Bibelüber setzung
1
Abk .:NordrheinWestfalen
2
3
tropische
Echse
AEC-Standard für
Datenaustausch
Großstadt im
Ruhrgebiet
4
5
6
7
Auswur ftaste
(engl.)
Stern im
„Adler“
Körperorgan
franz.
Weichkäse
ugs.:
Haarpflegerin
beste
Schulnote
Grafikformat
süddt.:
Brauerei
früherer
äthiop .
Titel
19
Beschwerden nach
Fernflugreisen
7
deutsche
Ostseeinsel
zu vorgerück ter
Stunde
Fluss zur
Weichsel
Bohrinseltyp
(engl.)
Schimpf,
Unrech t
Spülwasser
(niederdt.)
Au todesk
Softwarepaket e
Kosakenführer
6
flacher,
runder
Fruchtbonbon
Fenstervorhang
Morgenrock
(franz.)
Krabben
(engl.)
nordamerikanisches
Wildrind
Spleen
Keimgut
Kfz-Z.
Miltenberg
14
glatt,
glänzend
Karnevalsrednerpult
17
Konkur rentin
schweiz.:
Schienenstrang
Rhone Zufluss
in Frankreich
ehem .
IntelCPU
Stadt in
Niedersachsen
externe
Referenz
deutsche
Mode ratorin
(Inka)
Staat
im Himalaja
Variablen
Art,
Gattung
(franz.)
erblicken
Frage fürwo rt
Formel-1Rennstrecke
(Port.)
kurzes
Sinngedicht
Zauber wo rt in
„1001
Nacht“
nord.
Totengöttin
4
Beigefügtes
Rechnernetzwerk
engl.:
Lehrer
Reinigungsmittel
Fruchtbrei
hansestädt .
Regierung
Bleichmittel
Eingeborener
Neuseelands
9
Stadt
an der
Loire
(F)
österr.:
Kneipe
Ausdruck
der Multiplikation
ehem. dt.
Grafikkartenanbieter
Heldin
der Argonautensage
männl.
Vorname
Strom zum
Kurischen
Haff
(dt. Name)
weibl.
Witzfigur:
Klein ...
Abk.:
Betriebsnor m
engl.:
Berg
dt. Bildhauer
(Reinhold)
† 1911
Winde;
Vorrichtung auf
Schiffen
Müll,
Abfall
www.raetselschmiede.de
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
15
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16
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
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WorkForce Pro WP-M4525 DNF ist ideal für
Unternehmen, die pro Monat mehr als 1.500
Seiten drucken. Die Gesamtbetriebskosten des
WorkForce Pro sind gering, da die Kosten pro
Seite im Vergleich zu Laserdruckern um bis zu
50% niedriger ausfallen. Außerdem ist der
Energieverbrauch um bis zu 80% geringer.
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1x NVIDIA Quadro K2000
(gestiftet von NVIDIA)
Die NVIDIA Quadro K2000 ist eine Kepler-basierte Mittelklasse-Grafikkarte mit hoher Leistung für eine breite Palette professioneller
Anwendungen. Sie verfügt über 2 GByte Speicher zur Verarbeitung großer Grafik-Modelle
und unterstützt mehrere Monitore zur Steigerung der Produktivität.
www.nvidia.de
1x PNY Prevail SSD 240 GByte
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Die PNY Prevail-SSDs bieten eine extrem
lange Haltbarkeit und haben dabei eine
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erreicht mit bis zu 85.000 Random IOPS-Standards der Oberklasse.
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1x SpaceController in Ballversion
(gestiftet von SpaceControl)
Der SpaceController ist ein professionelles
3D-Eingabegerät, das eine gleichzeitige
­Steuerung von Grafikobjekten in bis zu sechs
Freiheitsgraden ermöglicht. Einzigartig bei
dieser 3D-Maus ist das Power­Wheel, ein Dreh­
rad unterhalb von Kappe oder Ball, das­
eine schnelle Auswahl häufig verwendeter
Funktionen sowie die Einstellung wichtiger
Geräteparameter ermöglicht.
www.spacecontrol.de
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
17
IT: Die letzten 25 Jahre
Eine kleine Ewigkeit
Gemessen an der Endlichkeit des Lebens entspricht, so heißt es, ein Hundejahr ungefähr sieben Menschenjahren. Ein IT-, CAx- oder 3D-Jahr müsste noch viel mehr Menschenjahre umfassen, die Nerven, die es kostet,
gar nicht eingerechnet. Heute, wie schon zu unserem 20. Jubiläum, reden wir immer noch über die Finanz­
krise, aber wer erinnert sich schon an das erste Autodesk Digital Prototyping-Forum und an das, was dort
gesagt wurde? Wir versuchen es einmal. Von Andreas Müller
1988
 April: Erste Mensch- und Maschine-Partner-EXPO im
Rahmen der AutoCAD-EXPO auf der CAT in Stuttgart.
Im Juni erscheint im IWT Magazin Verlag die erste
Nummer des AUTOCAD Magazins.

September: Bei MuM erscheinen die ersten
Symbolbibliotheken.


Computer 2000 geht an die Börse.
Spanien, Frankreich und Italien erhalten die
bisherigen Support-Offices den Status selbständiger
Autodesk-Niederlassungen.
 Das AAD-Konzept wird eingeführt: AutoCAD
darf nur noch über autorisierte Händler verkauft
werden. 560 deutsche AADs werden autorisiert.
Eine Million Autodesk-Produkte sind verkauft,
500.000 AutoCAD-Versionen installiert.

Erste Mitgliederversammlung von ADGE (AutoCAD
Developers Group Europe) inklusive Entwicklertagung in Basel.

1992

Carol Bartz ist neu an der Spitze von Autodesk.
Autodesk setzt auf Windows und stellt die AutodeskWindows-Extension sowie AutoSketch für Windows vor.
 Im Dezember ist AutoCAD Release 13 verfügbar.
Der Preis für AutoCAD 12 wurde von 12.300 auf
9.950 D-Mark gesenkt.

RoCAD wird in den MuM-Vertrieb aufgenommen.
1995
Autodesk erschließt mit WorkCenter den Markt für
EDM-Software.

AutoCAD 13 gibt es jetzt neu für NT, Windows 95
und UNIX-Plattformen.

 Mit der CAD OPEN 95 findet der zweite AutodeskKongress inklusive Fachausstellung vom 21. bis 23.
Juni in Wiesbaden mit über 150 Ausstellern und 74
Fachvorträgen statt.

Autodesk präsentiert eine Analyse über den CADMarkt in Deutschland, die über GfK in Nürnberg in
Auftrag gegeben wurde. Ergebnis: Erst 17 Prozent
aller möglichen Anwender arbeiten mit CAD.

1989
 Mensch und Maschine (MuM) feiert den fünften
Geburtstag und erzielt einen Jahresumsatz von 22
Millionen D-Mark.
 Unter dem Namen „Genius“ bietet die Baumann
GmbH ein Maschinenbau-Zusatzpaket für AutoCAD an.
1990
Softelec entwickelt als erstes deutsches Unternehmen mit VPmaster eine Software für die automatische Vektorisierung gescannter Zeichnungen.

acadGraph-Software wird für alle gängigen
Betriebssysteme angekündigt.


AutoCAD ist für DEC-Stations sowie für OS/2 verfügbar.

Das AutoCAD-Release 12 für Windows wird vorgestellt.
 Autodesk bietet mit dem Mechanical Desktop eine
neue Software für den Mechanik-CAD-Markt an.
 Die Mensch und Maschine GmbH wird in eine AG
umgewandelt.
Intel stellt den Pentium-Pro-Prozessor für 32-BitSoftware vor.
Gründung der Business-Unit CAD innerhalb der
Computer 2000 Deutschland GmbH als „Unternehmen im Unternehmen“, das in den Bereichen Vertrieb
und Marketing autark und selbständig agiert. Die
Business-Unit CAD verbindet die Fachkompetenz
der Spezialabteilung mit der logistischen Power des
großen Distributors.
1997

Autodesk übernimmt den HOOPS-Entwickler Ithaca
Software.

 Die deutsche AutoCAD-User-Group wird in Stuttgart
aus der Taufe gehoben.
1994
Gründung der deutschen Autodesk-Niederlassung
mit 11 Mitarbeitern, die sich auf München und das
Support-Büro in Frankfurt aufteilen. In Österreich,
Autodesk ruft die CAD OPEN ins Leben: Der
erste AutoCAD-Kongress mit Fachausstellung findet
erfolgreich im Juni in Wiesbaden statt.
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
 Produktpremiere: Autodesk erschließt mit
AutoCAD Map den Markt für geografische Informationssysteme.
Autodesk stellt neben der CeBIT und der Systems
erstmals auf den Branchenmessen EMO in Hannover
und der ACS in Wiesbaden aus.

1991

18
1993
1996



Das AutoCAD-Release 14 ist ab Juni erhältlich.
4. CAD OPEN in Wiesbaden: 127 Aussteller, 156
Kongressvorträge und 7.540 Besucher.

 Autodesk-CEO Carol Bartz wird in die Hall of Fame
aufgenommen.
 Seit der Markteinführung von AutoCAD LT werden
über 500.000 Lizenzen verkauft.
Die Autodesk Design World vereint im Oktober
1997 erstmals die Autodesk CAD Camp und die
Autodesk University.

Mensch und Maschine geht an die Börse:
178-fache Überzeichnung der Aktie trotz
vorzeitiger Schließung der Angebotsfrist nach
nur einem Tag.

IT: Die letzten 25 Jahre
1998
2003
 Erfolg: Nur 14 Tage nach der Einführung des iMac
steht Apple an der Spitze bei den Computerverkäufen
in den USA.
 AutoCAD 2004 feiert auf der CeBIT 2003 Premiere.
Neue Funktionen betreffen die grafischen Gestaltungsmöglichkeiten und die Benutzeroberfläche.
 Gigantisch: Die neue Generation der EIDE-Festplatten von IBM wartet mit bis zu 25 GByte Speicher
und bis zu 7.200 Umdrehungen pro Minute auf.
 Überraschend: MuM nimmt die 3D-CAD-Software
Pro/Engineer Wildfire von PTC in ihr Portfolio auf.
beitung, auf der auch zahlreiche CAD-Anbieter zu
finden waren, hat mit 80.000 Fachbesuchern die
Erwartungen übertroffen.
 Aus einer Hand: Autodesk Desktop PLM soll
das Product Lifecycle Management auch für kleine
Unternehmen attraktiv machen.
2004
„PDM produktiv!“ Eine Allianz aus COMPASS systems,
PROCAD, Microsoft, dem VDMA, den VDI-Nachrichten
und der Uni Magdeburg ruft zum Wettbewerb auf.

 Vertriebskanal: Ingram Micro wird Distributor für
AutoCAD LT, AutoSketch und VoloView.
 Autodesk stellt seine neuartige Bausoftware
Revit Building und AutoCAD Revit Series für den
deutschsprachigen Raum vor.
1999
2005
 Wenn der Staubsauger spricht: Sun präsentiert
die Technologie Jini, die die Kommunikation
zwischen Netzwerk- und später auch zwischen
Haushaltsgeräten verbessern soll.
 Autodesk akquiriert COMPASS systems und erweitert damit sein PDM-Produktportfolio.
Zusammenschluss: Die AIM systems GmbH und
die PDS Software GmbH machen mobil, um durch
den Zusammenschluss ihrer EDM-Systeme den PCMarkt zu erobern.

2000
 Schöne Zeiten: Elsa, unter anderem Hersteller von
Grafikkarten, konnte den Umsatz um 139 Prozent auf
183,8 Millionen Mark steigern.
 Fast schon ein Schnäppchen: IBM bringt ein 15Zoll-TFT-Display für unter 1.000 US-Dollar auf den Markt.
2001
Noch eine Minderheit: Rund 25 Millionen
Bundesbürger nutzen das Internet.

Stehen auf der Leitung: Bei Bestellungen und
dem Abschluss eines Auftrags setzen deutsche Unternehmen vorrangig auf Fax und Telefon, das Internet
spielt kaum eine Rolle.

 Der CAD-/CAE-Anbieter Eplan Software & Service
stellt die Entwicklung der hauseigenen Software
Logocad Triga ein und bietet stattdessen seinen
Kunden Autodesk Inventor Series an.
2006
 Carol Bartz tritt nach 14 Jahren als CEO von Autodesk zurück und wechselt in den Aufsichtsrat. Die
Position übernimmt Carl Bass.
 Die Autodesk User Group International (AUGI)
veranstaltet das erste CADCAMP in Europa.
2007
Student Community für Design und Engineering
bezeichnet eine neue Autodesk-Website, von der
sich Lernende kostenlose Versionen der AutodeskLösungen herunterladen können.

Autodesk kauft NavisWorks, einen englischen
Anbieter von Software für 3D-Koordinierung, Collaboration und Ablaufplanung.

 Anfang September geht AUGIde an den Start, die
deutschsprachige Autodesk-Usergroup.
2002
 Doch nicht geschafft: Die Elsa AG ist in Insolvenz,
die meisten der 340 Mitarbeiter sind seit dem 1. Mai
arbeitslos.
Namenswechsel: Der Distributor Computer 2000
wird Tech Data.

20
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
2008
Datenaustausch: Autodesk und Bentley Systems
verbessern die Interoperabilität zwischen ihren
jeweiligen Softwarelösungen.


Die erste AMB, eine Ausstellung für Metallbear
2009
Autodesk übernimmt ALGOR, einen Anbieter von
Simulationssoftware. Der Kaufpreis beträgt rund 34
Millionen US-Dollar.

Die Mensch und Maschine AG (MuM), die Tech
Data GmbH und die Autodesk GmbH präsentieren
das neue Geschäftsmodell für den Vertrieb von
Autodesk-Software. Seit 1. Februar ist Tech Data alleiniger Distributor für die Sparte Maschinenbau. MuM
führt das neue Segment „Systemhausgeschäft“ ein.

2010
Nach Gerüchten und Vorab-Screenshots von
Betaversionen ist es soweit: Autodesk bringt AutoCAD
2011 für den Mac auf den Markt. Begleitet wird das
Release von AutoCAD WS, einer neuen App für iPad,
iPhone und iPod Touch, die es AutoCAD-Anwendern
erlaubt, Entwürfe drahtlos auszutauschen.

2011
 Autodesk übernimmt BlueRidge Numerics für rund
39 Millionen US-Dollar. Die CFdesign-Technologie stellt
für Autodesk eine wichtige Ergänzung des Portfolios an
Simulationssoftware für die Fertigungsindustrie dar..
 Mensch und Maschine zieht sich endgültig aus der
Distribution zurück.
 Auch Autodesk kann sich dem Trend zur Cloud
nicht verschließen, vielmehr: ist sogar Vorreiter unter
den CAD-Softwareanbietern: Subscription-Kunden
erhalten Zugang zu Lösungen für Entwurfsoptimierung, Visualisierung und Collaboration in der Cloud.
2012
 Mit Autodesk Fabrication erscheint eine neue
Softwarelinie, die das Building Information Modeling
auf den gesamten Gebäudelebenszyklus ausweitet
und Fertigung und Montage unterstützt.
(anm)
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CAD+T Consulting GmbH
Möbelkonstruktionen in AutoCAD und Inventor
Möbelkonstrutionen stellen oft komplexe
Gebilde aus einem aufwendigen Materialmix
dar. CAD+T bietet Ihnen dazu eine Reihe von
lösungsorientierten Aufsätzen für AutoCAD
oder Autodesk Inventor an. Die erzeugten
Daten lassen sich jederzeit zur Weiterverarbeitung in Stücklisten, Kalkulationen und
CNC-Steuerungen verwenden.
Das AutoCAD basierende „CAD+T Kons­
truktionsmodul“ erlaubt es in 2D zu konstruieren, mit alt bekannten Befehlen wie
schieben, strecken, stutzen etc. – und doch
automatisiert ein 3D-Modell zu erhalten, aus
dem sich alle Produktionsdaten ableiten lassen. Eine intelligente Beschlags- und Verbinderfindung bringt enorme Zeitvorteile in der
Konstruktion und Auswertung der Daten.
Autodesk Inventor bietet Ihnen die Möglichkeit alle Konstruktionen voll parametrisiert aufzubauen. Der CAD+T Aufsatz „Konstruktionsmodul Professional“ ermöglicht
die Gestaltung von Bauteilen mit mehreren
Materialien, die jederzeit angefügt
oder als eigener Körper erzeugt werden können. Dies vermindert das
Datenvolumen, spart Zeit, weil sich
die Daten wiederum für die Ausgabe
der produktionsrelevanten Informationen verwenden lassen.
Die „CAD+T CNC Anbindung“
erkennt den Materialmix und
bestimmt, welche Werkzeuge welche
Bearbeitungsmethoden gemäss
Konstruktionsvorgaben auszuführen
haben – inklusive automatischer Berechnung von Einfahrpunkten und Zugaben.
Eine komplette Branchenlösung, die auf
die Bedürfnisse der Möbelbranche abgestimmt wurde, rundet das Gesamtpaket ab.
Für Ihre individuelle Lösung stehen Ihnen
die Mitarbeiter von CAD+T gerne jederzeit
zur Beratung zur Verfügung.
Anbieter: CAD+T Consulting GmbH
Anschrift: Vattmannstraße 1
D-33100 Paderborn
Telefon:
+49 (0) 52 51 / 1 50 24-0
Fax:
+49 (0) 52 51 / 1 50 24-9
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cadt.at
Eleco Software GmbH
ArCon +2013: Bauen im Bestand
Bildnachweis: www.cadpower.eu
Für ArCon +2013 hat sich die Eleco unter
anderem dem Thema „Bauen im Bestand“
angenommen. Hierbei wurde großer Wert
darauf gelegt, keine „starre“ Lösung zu entwickeln, sondern dem Planer größtmögliche
Gestaltungsfreiheit zu bieten. Durch die
neue Variantenverwaltung lassen sich
sowohl das Thema „Bauen im Bestand“ als
auch beliebige Planungsvarianten darstellen. Dies könnten beispielsweise barrierefreie
Planungsvarianten oder unterschiedliche
energetische Alternativen sein.
Die intuitive Arbeitsweise ermöglicht
dem Planer, beliebige Kombinationen der
einzelnen Varianten sowohl in 2D als auch
in 3D für alle Baubeteiligten deutlich darzustellen. Um dies zu realisieren wurden
frei definierbare Bauteiltypen, erweiterte
Linientypen und Transparenz für die Darstellung eingeführt.
Alle genannten Erweiterungen wurden
auch in das integrierte 2D-Modul „Creative­
Lines“ aufgenommen. Hier wurde zudem der
Detailkatalog um über 1.300 neue, größtenteils farbige, Details erweitert.Neben dem
planerischen Teil wurde in ArCon +2013 der
gestalterische Teil ebenfalls erweitert. Durch
direktes Zuladen von Modellen/Objekten aus
dem 3D-Warehouse im Collada-Format
­(SketchUp) kann der ArCon-Anwender für
eine hochwertige Visualisierung aus einer fast
unbegrenzten Anzahl an Objekten wählen.
Anbieter: Eleco Software GmbH
Anschrift: Deisterallee 18
D-31785 Hameln
Telefon:
+49 (0) 51 51 / 8 22 39-0
Fax:
+49 (0) 51 51 / 8 22 39-29
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.arcon-eleco.de
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
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Canon iPF Systeme lassen sich problemlos
in jede CAD/GIS-Umgebung integrieren
und komplett von der Vorderseite aus
bedienen. Mit dem praktischen Druck-­
Timer wissen Sie genau, wann ein Druckauftrag erledigt ist. Die Drucker verfügen
je nach Ausstattung über große Festplatten, die ausreichend Platz für verschiedene
Druckaufträge bieten und außerdem die
Bearbeitung von großen Vektordateien
beschleunigen.
100% produktiv
Ein Entwurfsdruck im DIN-A0-Format
benötigt nur 48 Sekunden – eine überragende Produktivität ist garantiert. Der
Medienwechsel ist extrem einfach und die
„HotSwap“-Tintentanks können während
des laufenden Betriebs ersetzt werden.
100% sparsam und effizient
Die Kosten pro Ausdruck sowie die Gesamtkosten des Druckers können mit Hilfe der
integrierten Accounting-Funktion ermittelt
und in eine CSV-Datei exportiert werden.
Zur zusätzlichen Kostensenkung steht ein
Sparmodus zur Verfügung.
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AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
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Die Großformatdrucker von Canon sind
mit HP-GL/2 und HP-RTL kompatibel.
Neben einem HDI-Treiber für AutoCAD
und Microsoft-Office-Benutzer gibt es
auch ein PlugIn für den Druck von Word-,
Excel- und PowerPoint-Dateien direkt von
der Anwendung aus.
Je nach System bieten die iPF die direkte
Cloud-Anbindung bis hin zur Registrierung von AutoCAD-Dateien in Direct Print
& Share. Durch den optionalen Scanner
wird der iPF zum multifunktionalen System mit allen Möglichkeiten der Aus- und
Eingabe sowie der Distribution.
100% überzeugend
„Insgesamt liefert der Canon Drucker
­imagePROGRAF iPF605 eine überragende
Leistung (vor allem in High/Best-Einstellung),
höchste Produktivität für Banner und Poster,
geringeren Tintenverbrauch und höhere
Funktionsvielfalt als das Wettbewerbsmodell.“
Aus dem Test BLI Comparative Lab,
Test Report 2013
Es ist also Zeit für einen Wechsel zum besseren System.
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Anschrift: Europark Fichtenhain A10
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6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
23
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NVIDIA GRID
Virtuelle Desktops erreichen
Workstation-Niveau
Standard-Desktop-Virtualisierung bietet lediglich Arbeitsumgebungen
mit geringer Rechenleistung, die nur für Standard-Office-Anwendungen
geeignet sind. Rechenintensivere Applikationen, in denen anspruchs­
volle Grafik eine Rolle spielt, sind nicht ausführbar. Ein virtueller Desktop
scheitert oftmals schon an der Wiedergabe eines Videos. Dieses Problem
macht Arbeitsplätze mit virtuellen Desktops nur bedingt einsetzbar.
NVIDIA schafft nun Abhilfe.
zeughersteller PSA (Peugeot Société Anonyme) setzt GRID bereits erfolgreich ein.
In naher Zukunft ist es sogar durch
­NVIDIAs GRID-vGPU-Technologie möglich,
GPUs zu virtualisieren. Mehrere virtuelle
Systeme haben dadurch gleichzeitig Zugriff
auf einen einzelnen physikalischen Grafikprozessor. Dies steigert die Effizienz der
Server noch einmal maßgeblich.
Herzstück eines jeden Systems mit GRIDTechnologie sind GPUs von NVIDIA, die auf
der neuesten Kepler-Architektur basieren. Die
Grafikkarte GRID K1 bietet vier Kepler-GPUs
mit insgesamt 768 CUDA-Kernen sowie 16
GByte DDR3-Speicher. Noch leistungsfähiger
ist die GRID K2, die mit zwei Kepler-GPUs der
Spitzenklasse, 3.072 CUDA-Kernen und 8
GByte DDR5-Speicher für höchste Leistung
konzipiert wurde. Mit NVIDIA GRID vGPU können maximal bis zu 32 Nutzer auf eine einzige
GRID-Grafikkarte zugreifen.
NVIDIA GRID: Herkömmliche Clients in Form von Notebooks oder Desktops reichen aus, um per Mausklick einen virtuellen
Arbeitsplatz mit Workstation-Leistung zu erstellen.
Fazit
Der in Kalifornien ansässige Grafikspezialist
NVIDIA beschreitet mit seiner GRID-Technologie einen innovativen Weg zu Lösung dieses Problems. GRID erschafft durch schnelle
Grafikprozessoren (GPUs), effiziente Treiber
und zertifizierte Software völlig neuartige,
kosteneffiziente Cloud- und Netzwerkdienste, die bisher aufgrund zu geringer Hardwarekapazitäten und fehlender Infrastrukturen nicht möglich waren. Die Lösung verwandelt per Virtualisierungstechnik einfachste
Büro-Rechner in Computer mit WorkstationNiveau. Jeder Arbeitsplatz im Unternehmen
wird dadurch um ein Vielfaches effizienter.
GRID im Detail
Großunternehmen sind durch GRID in der
Lage, Mitarbeitern virtuelle Arbeitsumgebungen mit hoher Grafikrechenleistung vom
Server per Remote-Zugriff bereitzustellen.
Dadurch sind an jedem Arbeitsplatz mit herkömmlichen Bürorechnern anspruchsvolle,
24
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
grafikintensive Anwendungen möglich. Das
Spektrum reicht dabei von Google Earth und
Videoplayback über Photoshop bis hin zu
professionellen Applikationen wie AutoCAD,
CATIA oder SolidWorks. Auch die RemoteNutzung über das Internet ist kein Problem.
Zielgruppen sind zum Beispiel die Automobilindustrie, das Produktdesign, das Bauwesen oder Banken.
GRID ist kompatibel zu den verbreiteten
Virtual-Desktop-Infrastructure-(VDI)-Lösungen von Citrix, Microsoft oder VMware. Dank
NVIDIAs patentierter Low-Latency-RemoteDisplay-Technologie werden die Latenzen
bei der VDI-Nutzung auf ein Minimum reduziert und ermöglichen einen flüssigen
Arbeitsprozess. Dies wird auch durch die
Optimierung der H.264-Codierung erreicht,
die standardgemäß unterstützt wird. Namhafte OEMs wie Asus, Cisco, Dell, HP, IBM oder
SuperMicro bieten schon jetzt entsprechende GRID-Server an. Der französische Fahr-
Ob aus der Cloud über das Internet, oder lokal
im internen Firmen-Netzwerk – NVIDIA GRID
ist das fehlende Puzzle-Teil für die nächste
Entwicklungsstufe in der IT, bestehend aus
Soft- und Hardware, das sich nahtlos in vorhandene und bestehende Systeme integrieren lässt, um das Maximum an Leistung bei
geringem Aufwand zu generieren.
Anbieter: NVIDIA GmbH
Anschrift: Adenauerstraße 20 A4
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Orgadata LogiKal
Intelligente Verbindung ohne Naht
Ein intelligentes Zusammenwirken: Ein spezielles Plug-in
verheiratet Teile der Software
LogiKal mit AutoCAD. Dadurch
entstehen Synergie-Effekte,
die den Anwendern der Software für den Fenster-, Türen
und Fassadenbau weiteren
Nutzen stiften. Vor allem
­bekommen die Anwender
­eines geschenkt: Zeit!
Von Andreas Meinders
Zwei Programme, elf Funktionen: eine intelligente Verbindung.
Egal ob für das kleine Bürogebäude oder
den Wolkenkratzer: Beim Bau von Fenstern,
Türen und Fassaden vertrauen Hersteller auf
LogiKal. Jene Software der Firma Orgadata,
die Metallbauern unersetzliche Dienste leistet
und einzigartigen Nutzen stiftet. Davon sind
Programm für den Fenster-, Türen- und Fassadenbau wechseln müssen. Thorsten Giermann weiß um die Beliebtheit des Zusammenwirkens: „Der nahtlose Datenaustausch
schenkt den Anwendern eine effiziente
Arbeitsweise. Das spart Zeit.“
Thorsten Giermann, Technischer Support bei Orgadata:
„Der nahtlose Datenaustausch schenkt
den Anwendern eine effiziente Arbeitsweise.
Das spart Zeit.“
„Das sieht richtig edel aus.“
nahezu weltweit mehr als 4.500 Kunden überzeugt. Sie nutzen LogiKal umfassend von der
Kalkulation über die Angebotserstellung,
Bestellung, Konstruktion, Arbeitsvorbereitung
bis hin zur Steuerung der CNC-Maschinen.
Längst setzt das Gros der LogiKal-Anwender auch auf eine intelligente Verbindung
zum AutoCAD: „Viele unserer Kunden nutzen
ein spezielles LogiKal-AutoCAD-Plug-in“, sagt
Thorsten Giermann, der im Orgadata-Support auf die Fragen rund um die Schnittstelle zwischen den beiden Programmen spezialisiert ist. Dank des Softwaremoduls können
die Anwender LogiKal-Funktionen direkt in
AutoCAD nutzen, ohne dass sie zurück ins
CAD übergeben und dort als 3D-Modell
weiterbearbeiten“, erläutert Giermann:
„Das sieht richtig edel aus.“
Über den Befehl „Lade Profil“ können
AutoCAD-User auf die beinahe unendlichen Datenbanken von LogiKal zugreifen.
Mit der Funktion „Werkaufträge“ lassen
sich große Positionen wie Fassaden aus
Orgadatas Software in der Ansicht mithilfe von AutoCAD vergrößern und dann
ausplotten.
Voraussetzung für das Plug-in ist ein
CAD-Modul in LogiKal und eine Vollversion
von AutoCAD, die von 2009 oder jünger
sein muss. Die Schnittstelle lässt sich über
ein spezielles Installations-Programm einrichten. Nähere Infos erteilt Orgadatas Hotline: [email protected].
Direkter Zugriff in AutoCAD
Infolge der Hochzeit einiger ProgrammOptionen können die User auf elf Funktionen aus LogiKal direkt im AutoCAD
zugreifen. Eine besondere Vorliebe zeigen
die Anwender offenbar für die Punkte
„Positionenschnitt“, „Lade Profil“ und
„Werkaufträge“. Die erstgenannte Funktion kann von jeder in LogiKal angelegten
Position einen Schnitt ins AutoCAD hinzuladen. Sozusagen auf Knopfdruck lassen
sich jederzeit Zeichnungen ins AutoCAD
implementieren – das sogar, wenn LogiKal
nicht geöffnet ist. „Mit lediglich zwei
Mausklicks lassen sich Positionen an Auto-
Anbieter: Orgadata AG
Anschrift: Am Nesseufer 14
D-26789 Leer
Telefon:
+49 (0)4 91 / 92 78 27
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+49 (0)4 91 / 92 78 28
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6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
25
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Grafikkarten von PNY Technologies
Schnelle Grafikkarten für Konstrukteure
PNY Technologies zählt seit vielen Jahren zu den führenden Grafikartenanbietern. Die leistungsstarken
­Grafikboards sorgen für eine beschleunigte Grafikberechnung und -ausgabe von 2D- und 3D-Objekten.
Als eines der ersten CAD-Programme für
einen größeren Massenmarkt führte AutoCAD auch dazu, das sich in den 1980erJahren ein Markt für Zubehör und Beschleuniger-Produkte entwickelte. Diese erlaubten
es dem Anwender, auch mit höheren Auflösungen, mehreren Monitoren und einer
höheren Geschwindigkeit zu arbeiten. Zu
diesem Zeitpunkt waren im PC-Umfeld
nichtgrafikfähige Systeme wie Herkules
(MGA) noch Standard. Wer grafisches CAD
machen wollte, war auf extrem teure Spezial-Hardware angewiesen. FestfrequenzMonitore mit hoher Auflösung kosteten
damals fast so viel wie ein Kleinwagen.
ELSA begann 1986 als Vorläufer der heutigen PNY Technologies GmbH SubsystemGrafikkarten auf Basis von Hitachi-Controllern zu entwickeln. Vorrangiges Ziel war es,
in Zeiten von CGA mit 320 x 200 Pixeln
höhere Auflösungen und eine höhere
Geschwindigkeit zu erreichen. Zur Performance-Steigerung wurde mit so genannten
Display-Listen gearbeitet.
Der größte Teil der Arbeit, der bei CADProgrammen geleistet werden muss, ist der
Zeichnungsaufbau auf dem Bildschirm. Dies
ist praktisch nach jedem Scrollen und nach
jeder Änderung des Zoom-Faktors erforderlich. Dazu berechnet AutoCAD aus den
Grunddaten der Zeichnung Vektoren, rechnet diese in Bildschirmkoordinaten um und
Aktueller Grafikbeschleuniger:
PNY Quadro K2000 mit NVIDIAKepler-Architektur und schnellem GDDR5-Grafikspeicher.
26
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
lässt sie entweder von einem Grafikprozessor oder vom Hauptprozessor selbst für die
Bildschirmausgabe aufbereiten. Diese werden dann über das AutoCAD Device Interface (ADI) in der Displaylist abgelegt. Der
Vorteil einer Displaylist liegt darin, dass der
Grafikprozessor eigenständig die Berechnung des Bildschirminhalts vornehmen
Zugpferd in den 1990er Jahren:
ELSA-Winner-2000-Grafikkarte mit einem Grafikchip von S3.
kann und damit deutlich schneller ist. Praktisch alle Beschleunigerkarten bis AutoCAD
2007 arbeiteten so.
Leistungsfähige Tools für AutoCAD
ELSA entwickelte damals spezielle Tools,
die dem AutoCAD-Anwender das tägliche
Arbeiten erleichtern sollten. Dazu gehörten etwa das „POWERdraft Cockpit“ für ein
interaktives Zoomen und Pannen, „MultiView“ zur Verwaltung mehrerer Ansichten
oder „MagniView“ als eigenständiges
Zoom-Fenster. Diese wurden später noch
mit „ELSAview 3D“ als erstem vollintegrierten und OpenGL-Hardware-beschleunigtem Viewer für AutoCAD ergänzt.
Auch Mehrschirmkonfigurationen wurden
immer wichtiger. Anfangs konnte ein über
eine spezielle Subsystemkarte, beispielsweise
ELSA XHR Alpha oder Gemini, angesteuerter
Grafikmonitor nur mit einem reinen Textmonitor über MAG ergänzt werden. Mit späteren
Grafikkarten-Generationen wie der ELSAWinner-Serie konnte man über mehrere baugleiche Grafikkarten sogar bis zu vier Monitore parallel betreiben. Mit heutigen Grafikboards wie der Quadro K5000 sind sogar bis
zu 16 Monitore an einem Rechner möglich.
Treiberschnittstellen im Wandel
Die Treiberschnittstellen in AutoCAD waren
dabei über die verschiedenen Releases immer
einem starken Wandel unterzogen. Anfangs
wurde noch auf das AutoCAD Design Interface (ADI) für die Grafik und auf das Autodesk
Development System (ADS) für Erweiterungen gesetzt. Mit Release 14 ist ADS weggefallen und wurde
durch die AutoCAD
Runtime Extension
(ARX) ersetzt. In AutoCAD 2000 verabschiedete sich Autodesk
dann auch von der
ADI-Schnittstelle und
stellte mit Whip! nur einen begrenzt gleichwertigen Nachfolger vor. HEIDI wurde dann
in AutoCAD 2008 die alleinige Schnittstelle
für Grafikanwendungen. Diese ist mit AutoCAD 2013 wieder weggefallen. Bei den heutigen aktuellen Softwareversionen werden
die Beschleunigerfunktionen direkt über den
Grafikkartentreiber realisiert.
Die aktuellen NVIDIA-Quadro-basierenden
Produkte von PNY bieten dabei mehr Leistung als jemals zuvor – sowohl für 3D als auch
für 2D. Auch wenn hier schon lange nicht
mehr mit Displaylisten, sondern mit
3D-Objekten in OpenGL und Direct3D gearbeitet wird.
Anbieter: PNY Technologies Quadro GmbH
Anschrift: Schumannstraße 18a
D-52146 Würselen
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CAD-Datenmanagement mit PRO.FILE
25 Jahre CAD-Datenmanagement
Als die ersten CAD-Daten auf Rechnern verwaltet wurden und zum ersten Mal das AUTOCAD Magazin
erschien, war die Welt in der Konstruktion noch 2D. Heute heißt CAD-Datenverwaltung: 3D, Multi-CAD
und Mechatronik.
Vor etwa 25 Jahren machte sich fast
pa­rallel zum Start des AUTOCAD Magazins auch PROCAD aus Karlsruhe auf den
Weg, um Entwicklungsingenieuren die
Arbeit zu erleichtern. Ziel war eine sichere Verwaltung von Produktdaten und
Dokumenten. Der Name PRO.FILE ist seitdem ein wohlbekannter Begriff.
PRO.FILE bewältigt das Produkt­
datenmanagement
Die Zahl der Varianten und kundenspezifischen Abwandlungen eines Produkts
wächst stetig. Mechanik, Elektrotechnik,
Elektronik und Software bestimmen die
PROOM: CAD-Daten austauschen ohne E-Mail.
Funktionalität dieser Produkte. Eine CADDatenverwaltung muss diesen Herausforderungen Rechnung tragen.
PRO.FILE organisiert den Umgang mit
Versionen und Varianten – auch über Abteilungsgrenzen und Standorte hinweg. Alle
wichtigen Daten und Dokumente werden
sicher und geschützt aufbewahrt. PRO.FILE
ist perfekt in AutoCAD und Inventor integriert und verfügt darüber hinaus über Integrationen in über 30 weitere Systeme aus
dem 3D-CAD-Umfeld, CAE und EDA.
PRO.FILE macht komplexe Prozesse
transparent und nachvollziehbar
Produktunterlagen wie CAD-Modelle,
Stücklisten und technische Zeichnungen
begleiten ein Produkt von der ersten Idee
über die Entwicklung und Fertigung bis hin
zum Service.
PRO.FILE steuert und dokumentiert
dabei sämtliche Arbeitsabläufe, Freigabeund Änderungsprozesse. Die Lösung
­arbeitet voll integriert mit allen prozessbegleitenden IT-Systemen: CAD, ERP, CRM,
MS-Office und E-Mail. So ist stets nach­­
vollziehbar, wer, was, wann und wa­rum
geändert hat.
PRO.FILE sorgt für Compliance
Unterlagen von Maschinen, Anlagen und
anderen technischen
Komponenten müssen über viele Jahre
hinweg aufbewahrt
werden. Zahlreiche
nationale und internationale Gesetze
und Vorschriften verlangen diese Archivierung. PRO.FILE
verwaltet nicht nur
die Daten und Dokumente aktueller Projekte, sondern ist
auch das bewährte
System zur Langzeitarchivierung der
Unterlagen zu Maschinen und Anlagen.
Stand der CAD-Technik 2013: Technische Dokumente per iPad abrufen.
PRO.FILE steuert den Datenaustausch in Projekten
Die in PRO.FILE zusammengeführten und
bereitgestellten Informationen und
Unterlagen zu Produkten im Unternehmen werden häufig auch mit Lieferanten
und Kunden ausgetauscht. Über die virtuellen Projekträume von PROOM kann
der PRO.FILE-Anwender Dokumente ohne
E-Mail sicher und zielgerichtet externen
Projektpartnern bereitstellen. Alle Transaktionen werden dabei protokolliert und
sind nachvollziehbar.
PRO.FILE organisiert die weltweite
Zusammenarbeit
Die Kooperation zwischen weltweit verteilten Standorten und die intensive
Zusammenarbeit mit Zulieferern und Kunden erfordern neue Werkzeuge und
Methoden für die gemeinsame Nutzung
von Dokumenten und Produktdaten. Mit
der ETOR-Technologie ermöglicht PRO.FILE
die Vernetzung beliebig vieler Unternehmensstandorte, um für alle Entwicklungsingenieure optimale Zugriffszeiten auf
CAD-Unterlagen sicherzustellen.
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6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
27
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Web-GIS mit INGRADA 2014
Viel Neues: INGRADA 2014
Seit Juni dieses Jahres bietet der GIS-Hersteller Softplan Informatik
GmbH aus Wettenberg seine Produktfamilie INGRADA sowohl im
­browserbasierenden als auch im CAD-unterstützenden ­Bereich in ­
der neuesten Version 2014 an. INGRADA unterstützt Kommunen und
Landkreise sowie Dienstleister, Ver- und Entsorgungsunternehmen
und Ingenieurbüros mit modernsten Lösungen effizient bei ihren
­Planungs- und Verwaltungsaufgaben.
Mit INGRADA web 2014 kann der Anwender auch über sein Tablet auf die Informationen im GIS zugreifen.
Das browserbasierte kommunale Web-GIS
INGRADA web 2014 unterstützt jetzt
Autodesk Infrastructure Map Server 2013,
Autodesk Infrastructure Map Server 2014
sowie MapGuide Open Source. Der Web­
browser genügt, um auf die Informationen
Softplan Informatik GmbH
Die Softplan Informatik GmbH ist eines der führenden Systemhäuser für kommunale geografische
Informationssysteme(GIS) in Deutschland. Eingebunden
in ein weites Partnernetz bietet Softplan kommunalen Verwaltungen, Katasterämtern, Ingenieurbüros
und Energieversorgern Know-how zur Planung und
Verwaltung der Infrastruktur sowie zur raumbezogenen
Dokumentation.
Mehr als 20.000 Installationen (Stand 01.01.2012)
bei öffentlichen und privaten Institutionen machen
Softplan zum führenden Systemhaus im Bereich GIS.
Zu den Kunden gehören Landkreise, Gemeinden und
Städte einschließlich deren Betriebe, Katasterämter,
Rechenzentren, Energieversorgungsunternehmen
sowie Vermessungs- und Ingenieurbüros im gesamten
Bundesgebiet.
28
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
im GIS zuzugreifen – egal ob online oder
offline, ob mit PC, Notebook, Tablet oder
Smartphone. Mit INGRADA web werden
die Informationen im GIS für die gesamte
Verwaltung überall zugänglich. Die intuitiv
bedienbare Benutzeroberfläche ermöglicht die einfache Auswertung der Geodaten ebenso wie die Erfassung direkt im
Browser zur Unterstützung der Arbeitsabläufe in Verwaltungen und Betrieben. Die
neue Version von INGRADA verfügt über
zahlreiche Neuerungen, die sich an den
Anforderungen der Anwender orientieren.
Dies gewährleistet eine ständige Verbesserung und Optimierung zur Durchführung täglicher Aufgaben im Umgang mit
dem GIS. So hat Softplan die Performance
und den Projektstart optimiert und einen
Datei-Upload auf frei konfigurierbare
Dokumentenserver integriert. Mit dem
offenen Webservice von INGRADA unterstützt Softplan Kommunen und Betriebe
zusätzlich bei der Anbindung externer
Fachverfahren an das GIS. Zusätzlich lassen sich beliebige Karteninformationen
unterschiedlicher Datenquellen über INSPIRE- und OGC-konforme Standards (WMS/
WFS) sowie über Industriestandards wie
SQL, DWG, Shape oder GEOgraf in INGRADA zusammenführen und mit eigenen
Daten überlagern.
Neue Version von INGRADA Desktop
Mit INGRADA Desktop 2014 lassen sich
mehrere Datenbanken zu einem Projekt
verwalten. Die neue Version unterstützt
GEOgraf ab Version 7.0a, AutoCAD Map 3D
ab 2013 und AutoCAD Civil 3D 2014.
Die einheitliche Datenhaltung von
INGRADA Desktop und INGRADA web
ermöglicht den gleichzeitigen Zugriff auf
einen Datenbestand über beide Oberflächen. So können Benutzer ihre Projekte
wahlweise über mobile Endgeräte, den
Browser oder über die Desktop-Oberfläche ganz ohne Konvertierung bearbeiten
und fortführen. Zeitraubende und fehlerintensive Doppelpflege entfällt. Alternativ lassen sich getrennt geführte Datenbestände über die Oberfläche von
­INGRADA zusammenführen oder bereitstellen. Der Datenaustausch mit externen
Programmen erfolgt über frei konfigurierbare XML- und ASCII-Schnittstellen.
Softplan bietet mit INGRADA 2014 ein in
der Praxis bewährtes und auf offenen Standards und neuesten Technologien basierendes Geoinformationssystem mit zahlreichen Applikationen, Funktionen und
Anbindungen für mehr Effizienz und bessere Informationsbereitstellung bei Verwaltungen, Betrieben und Dienstleistern.
Anbieter: Softplan Informatik GmbH
Anschrift: Herrngarten 14
D-35435 Wettenberg
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TAROX Workstation mit
Intel® Xeon® E5-Prozessor
Intel, das Intel Logo,
Xeon, und Xeon Inside
sind Marken der Intel
Corporation in den USA
und anderen Ländern.
TAROX Workstations werden unter anderem von Architekten,
­Grafikdesignern, Konstrukteuren und Maschinenbauern, aber ­
auch von Wertpapierhändlern, Mitarbeitern im Sicherheitsbereich,
der Filmindustrie sowie im Forschungs- und Visualisierungsbereich
genutzt. Die unterschiedlichsten Applikationen findet man bei den
Anwendern, eines verbindet sie aber: ­Absolute Zuverlässigkeit, meist
24 Stunden und sieben Tage ­die ­Woche, sowie eine 100-prozentige
Darstellung der Daten.
TAROX Systeme werden nicht nur diesen
Anforderungen gerecht, sondern sind je
nach Konfiguration auch darauf optimiert in
kürzester Zeit ein hohes Volumen an 3D-FilmEffekten, Echtzeit-Computeranimationen,
3D-Modellierungen oder atemberaubenden
architektonischen Darstellungen zu ermöglichen. Dem Anwender wird mit dem
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in einer möglichst ruhigen Umgebung zu
erzielen, sowie durch die hohe Performance
den zeitlichen Aufwand zu minimieren.
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Quadro® Serie oder ein individuell skalierbares System mit einer NVIDIA® Quadro® Plex
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breites Spektrum an Lösungen und Technologien für großflächige, digitale Anzeigewände, Stereo 3D Powerwalls oder einer CAVEUmgebung sind genauso kein Hexenwerk
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CAD-Zweischirm-Arbeitsplatz oder einem
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mit einer Grafikkarte ansteuern und individuell in verschiedenen Modis einrichten oder
kombinieren. Schalten Sie mehrere Monitore
zu einer großen Anzeigefläche zusammen
und arbeiten Sie so mit Ihren 3D-Anwendungen, Fotos oder Videos in neuen Dimensionen. Die unterschiedlichen Monitorausgänge
ermöglichen es sogar, mehrere 3D-Monitore
mit unabhängig voneinander konfigurierter
Auflösung und Bildwiederholfrequenz anzusteuern. Zusätzlich erlaubt die, in den Grafikkartentreibern integrierte, Pivot Funktion dem
Anwender alle, ergonomisch sinnvollen, Bildschirmdarstellungen zu nutzen. Konstrukteure wie auch Designer erleben mit diesen HighEnd-Grafiklösungen ein ganz neues Maß an
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AUTOCAD & Inventor Magazin 2/2013: „Leistungsbewusste 3D-CAD-Anwender werden
von der durchdachten Systemkonfiguration
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besonders profitieren”. Die Workstation ist
optimiert und zertifiziert für PTC Creo, Autodesk AutoCAD & Inventor, Solid Edge und
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6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
29
praxis
Die AutoCAD-Expertenrunde
Tipps & Tricks
Alle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen
Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die
zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen
­versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.
1
Wandmaterial über
eine Türe auslesen
Frage: In unserem Büro setzen wir seit
kurzem AutoCAD Architecture 2014 für die
Eingabe- und Werkplanung ein. Da wir auch
eng mit Tür- und Fensterlieferanten zusammenarbeiten, bedeutet dies für uns einen
immensen Aufwand, die Wandmaterialien,
in denen die Öffnungen verbaut sind, manuell auszulesen. Dies führt immer wieder zu
Problemen bei der Erfassung. Gibt es denn
eine Möglichkeit, dass ich in einer Bauteilliste für Türen automatisch auslesen kann, ob
eine Türe zum Beispiel in einer Beton-, einer
Mauerwerks- oder einer Gipskartonwand
verbaut ist?
Antwort: Ja, diese Möglichkeit existiert,
wenngleich Sie sich hierzu mit den Eigenschaftssätzen von AutoCAD Architecture
auseinandersetzen müssen. Ich zeige das
hier mit AutoCAD Architecture 2014.
Bild 4
Zunächst aber ein paar Worte zu den Klassifizierungen, die Sie im Stilmanager (Registerkarte „Verwalten“) über dieses Symbol
finden (siehe Bild 1).
Dort sind Klassifizierungsdefinitionen
im Bereich der Mehrzweckobjekte enthalten. Klassifizierungen können nur Objekt-
Bild 1
Bild 3
30
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
typen (also Wänden, Fenstern usw.) zugewiesen werden. Das bedeutet, sobald wir
eine neue Klassifizierungsdefinition anlegen und auf der Registerkarte „Gilt für“ die
Wand aktivieren, bekommen ALLE Wände
dieser Zeichnung die neue Klassifizierungsdefinition.
Anlegen einer neuen Klassifizierungs­
definition:
Mit einem Rechtsklick auf „Klassifizierungsdefinitionen“ erzeugen Sie über das Kontextmenü  „Neu“ eine neue Klassifizierungsdefinition. Als Name verwenden wir
„Wandmaterial“. Auf der Registerkarte „Gilt
für“ aktivieren Sie „Wand“. (Bild 3)
Auf der Registerkarte „Klassifizierungen“
legen wir uns nun vier Klassifizierungen an,
Bild 5
praxis
Bild 6
Bild 7
indem wir „Wandmaterial“ markieren und
vier Mal auf den Button „Hinzufügen“ klicken. Danach markieren Sie nacheinander
die Einträge und verändern/überschreiben
dann den Text im unteren Eingabefeld „Element“. (Bild 4)
Einzelnen Elementen können auch Eigenschaftssätze zugewiesen werden, sofern
man die Eigenschaftssatzdefinition auch auf
„Klassifizierungen“ anwendet. Das möchte
ich in diesem Beitrag jedoch nicht weiter
ausführen. Ich beschränke mich hier auf die
Möglichkeit, einem Wandstil das Wandmaterial zuzuweisen. Unsere neue Klassifizierungsdefinition ist nun fertig.
Zuweisen einer Klassifizierung zu einem
Wandstil
Ich habe hier eine Stildatei „MeineWandstile.dwg“. Darin sind vier Wände enthalten:
aus Ziegel, Beton, Gipskarton und Kalksand-
stein. Momentan „wissen“ die Wände noch
nicht, aus welchem Material sie bestehen.
Wenn ich hier von Material spreche, meine
ich nicht die Materialdefinition, die die Darstellung der Wände steuert! (Bild 5)
Die Zuweisung einer Klassifizierung
erfolgt immer im Wandstil der jeweiligen
Stildatei! Markieren Sie also eine Wand und
wählen „Wandstil bearbeiten“ aus. Auf der
Registerkarte „Klassifizierungen“ sehen Sie
nun unsere soeben angelegte
Klassifizierungsdefinition
„Wandmaterial“. (Bild 6)
Klicken Sie auf den Button
mit den drei Punkten und
wählen nun das Wandmaterial aus, das Sie der gewählten
Wand zuweisen möchten,
etwa „Ziegel“. (Bild 7)
Verlassen Sie den Dialog
über OK. Nun hat dieser Wandstil das Wandmaterial „Ziegel“
erhalten.
Auslesen des Wandmaterials über eine
Türe
Ich möchte nun zeigen, wie man über eine
Türe auslesen kann, die in einer Wand verbaut ist. Hintergrund ist die Ausführung der
Zarge, da diese je nach verwendeter Wand
unter Umständen anders aufgebaut/montiert werden muss.
Zunächst füge ich eine Türe in die Wand
ein. Wechseln Sie dazu erneut in den
Bild 8
Stilmanager und dort
zu den „Dokumentationsobjekten“

„Eigenschaftssatz-Definitionen“. Suchen Sie
den Eintrag „Wandstil“.
Anmerkung: Alle
Eigenschaftssatz-Definitionen, die neben
dem Objekt auch das
Wort „…stil“ enthalten,
sind EigenschaftssatzDefinitionen, die stilübergreifend gelten.
Bild 9
Sie haben nämlich die
Möglichkeit, Eigenschaftssatz-Definitionen auch bestimmten
Objekten zuzuweisen. In der Regel werden
Bild 10
diese Eigenschaftssatz-Definitionen zu
Objekten hinzugefügt, nachdem Sie diese
mit Bauteilstempeln beschriftet haben.
Angenommen, Sie „stempeln“ oder
beschriften eine Türe, so wird die Eigenschaftssatz-Definition „Türen“ zusätzlich zu
bestimmten ausgewählten Türen hinzugefügt.
In diesem Beispiel beschränken wir uns
jedoch auf die Eigenschaftssatz-Definition
„Wandstil“. (Bild 8)
Wechseln Sie auf die Registerkarte „Definition“: Nun fügen wir eine Klassifizierungseigenschaftsdefinition dem Eigenschaftsdatensatz
„Wandstil“ hinzu (Bild 9).
Klicken Sie auf diesen hier im Bild gelb
markierten Button und vergeben als Name
der Klassifizierungseigenschaftsdefinition
die Bezeichnung „Wandmaterial“. Vergessen
Sie nicht, das Wandmaterial zu aktivieren.
(Bild 10) Nun müssen wir es der Türe noch
ermöglichen, das Wandmaterial auszulesen.
Hierzu verwenden wir den Eigenschaftssatz
„Türstil“.
Hinzufügen einer Ankereigenschafts­
definition:
Markieren Sie also die EigenschaftssatzDefinition „Türstil“ und klicken auf den But-
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
31
praxis
Die AutoCAD-Expertenrunde
Bild 11
ton zum Hinzufügen einer „Ankereigenschaftsdefinition“. Fertig! (Bild 11)
Wenn Sie nun eine Türe anklicken, sehen
Sie das Wandmaterial der zugehörigen
Wand in der Eigenschaftenpalette auf der
Registerkarte „Erweiterte Daten“. Auf diese
Eigenschaft können Sie nun beispielsweise
in einer Bauteiltabelle zugreifen.(Bild 12)
2
Objektdarstellungen
effizient nutzen
Frage: Gibt es in AutoCAD Architecture
eine Möglichkeit, die Farbe der Wandschraffur
über die Layer zu bestimmen? Wir arbeiten
aktuell mit AutoCAD Architecture 2013.
Antwort: Viele Anwender möchten, ohne
neue Darstellungskonfigurationen erzeugen
zu müssen, die Darstellung etwa von Wänden
einfach verändern. Ich erkläre das am Beispiel
einer Mauerwerkswand. Zeichnen Sie ein
Stück Wand mit dem Stil„MW 36.5“. Nun markieren Sie die Wand und bearbeiten den
Wandstil. Wechseln Sie jetzt zur Registerkarte
„Materialien“ und führen einen Doppelklick
auf die Komponente„Mauerwerk“ aus, um die
Materialdefinition„Ziegel.Mauerwerk.Anstrich.
Glatt.Weiß.Fein“ zu bearbeiten. (Anm. des
Autors: Ich habe den Namen nicht erfunden.)
Wechseln Sie in der nun erschienenen Dialog-
32
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
box auf die Registerkarte „Darstellungseigenschaften“. Mit
einem Doppelklick auf die fett
gedruckte (aktuelle) Darstellung, beispielsweise „Darstellung 1-100“ verändern Sie nun
die Darstellungskomponente
„Schraffur in Planansicht“ von
„rot“ auf die Farbe„VONBLOCK“.
Verlassen Sie die Dialogboxen
jeweils durch einen Klick auf
Bild 12
„OK“. Verändern Sie nun die Layerfarbe des Layers„A_Waende“.
Durch die Farbgebung „VonBlock“ nimmt die
Schraffur nun die Layerfarbe an.
Nach dem Regenerieren (Kurzbefehl RG)
erscheint die Schraffurfarbe aller Wände, die
die Materialdefinition „Ziegel.Mauerwerk.
Anstrich.Glatt.Weiß.Fein“ in der gewählten
Layerfarbe verwenden. Sie sehen, dies ist ein
einfacher Weg, um die Darstellungen zu verändern.
3
AutoCAD-Volumenkörper in
STEP-Format exportieren
Frage: Wir nutzen zurzeit AutoCAD 2010 und
planen damit große Anlagen. Die Dateien sind
teilweise 180 MByte und größer. Unser Auftraggeber möchte diese Daten nutzen, um sie in seine
bestehenden Anlagen einzufügen. Leider benötigt er die Daten im STEP-Format. In AutoCAD
finden wir jedoch keine Möglichkeit, DWG nach
STEP zu exportieren. Geht das mit AutoCAD
überhaupt, und worum geht’s beim STEP-Format?
Antwort: STandard for the Exchange of
Product model data, kurz STEP, ist ein Standard zur Beschreibung von Produktdaten, die
außer den physischen auch funktionale
Aspekte eines Produkts beinhaltet und formal in der ISO-Norm 10303 definiert ist. Aufgrund der Standardisierung ist STEP für den
Datenaustausch zwischen verschiedenen
Systemen geeignet. Innerhalb von STEP lassen sich Produktdateninformationen des
gesamten Lebenszyklus abbilden, womit sich
STEP für die verschiedensten Anwendungsbereiche und -systeme eignet wie CAD, CAM,
PDM, Digital Mock-Up (DMU) und Computer
Aided Engineering (CAE). Hierfür werden so
genannte Applikationsprotokolle für die verschiedensten Anwendungsbereiche zur Verfügung gestellt, zum Beispiel:
AP 203 (Configuration Controlled Design)
AP 212 (Electrotechnical Design and Installation)
AP 214 (Core data for automotive mechanical design processes)
AP 218 (Ship structures)
AP 233 (Systems engineering data
representation) und
AP 236 (Furniture product data and project
data).
Diese Protokolle sind Pakete von Schnittstellen und Datentypen, die für einen
bestimmten Anwendungsfall konzipiert
sind. Anwendungsprotokoll 214 ist beispielsweise besonders auf die Automobilindustrie zugeschnitten. Gleichzeitig tauchen bestimmte Beschreibungen in mehreren Anwendungsprotokollen auf. So
können sowohl AP 203 als auch AP 214
CAD-Daten (Geometrie, Materialeigenschaften) in einer Boundary Representation
behandeln.
Zurück zu Ihrer eigentlichen Frage: AutoCAD ist NICHT in der Lage, nach STEP zu
exportieren. AutoCAD Mechanical hingegen
kann das. Unter folgendem Link können Sie
jedoch Autodesk Inventor Fusion, eine abgespeckte Version von Autodesk Inventor, kostenlos herunterladen: http://labs.autodesk.
com/technologies/fusion. Hier finden Sie
auch interessante und vor allem kostenlose
Tools von Autodesk. Teilweise„wandern“ dann
diese Tools in die nächste Generation der
Autodesk-Produkte.
Wie lange der Link noch funktioniert,
kann ich nicht sagen, da Autodesk mittlerweile verstärkt an einer Cloud-Lösung, der
so genannten „Fusion 360“ arbeitet, einer
Inventor-Fusion-Lösung, die überwiegend
in der Cloud, also auf einem entfernten
Rechner (von Autodesk) arbeitet.
Mit Inventor Fusion, das es unter der
oben genannten Internetadresse als 32und 64-Bit-Version zum Download gibt,
können Sie problemlos DWG öffnen und
dann zum Beispiel über die Funktion
„Speichern unter…“ als STEP-Datei exportieren. (ra) 
ACM-LAYERIMEXPORT.LSP und POLYNAV.LSP
praxis
Layer: Im- und Export
U
m auf schnellstem Wege zusätzliche
Layer in eine Zeichnung zu bekommen, die den persönlichen Bürostandards
entsprechen, kann man eine RessourcenZeichnung mit den immer wieder vorkommenden Layern anlegen und aus dieser
dann bei Bedarf die aktuell benötigten
Layer per Designcenter in die Zeichnung
ziehen.
Eine gute Alternative mit LISP bietet die
Routine ACM-LAYERIMEXPORT.LSP, die
zwei neue Befehle zur Verfügung stellt.
Zum Einbauen neuer Layer nutzt man hier
den Befehl ACM-LAYERIMPORT. Mit diesem Programm sucht man sich erst im
AutoCAD-Standarddialogfeld für die
Dateiwahl die gewünschte Importdatei
(*.lim) aus. Das folgende Dialogfeld zeigt
dann alle in der gewählten LIM-Datei
beschriebenen Layer zur Auswahl an, mit
der ein oder mehrere Layer für den Import
bestimmt werden können. Sämtliche Einträge der Quelldatei sind mit einem Häkchen bei „Alle importieren“ für die Einfuhr
vorzubereiten. Ein Klick auf „OK“ bringt
dann die gewünschten Layer in das aktuelle Dokument.
Befehl um Importdatei zu erstellen
Um eine Importdatei zu erstellen, lässt
sich mit dem Befehl ACM-LAYEREXPORT
der umgekehrte Weg beschreiten. Hier
erscheint zunächst ein Dialogfeld, in dem
mit Ausnahme von XRef-abhängigen Layern sowie der Layer „0“ und „Defpoints“
alle Zeichnungsebenen der aktuellen
DWG zur Auswahl stehen. Unter „Zu
exportierende Layer“ legt man fest, welche Layer in einer externen Datei zu archivieren sind. Mit der Schaltfläche „Weiter
 “ geht’s anschließend in ein Dialogfeld
zur Angabe des Namens und Pfads der zu
erstellenden LIM-Datei. Ein Klick auf „Speichern“ überträgt die Definitionen der
gewählten Layer in die entsprechende
Textdatei. So erlauben diese beiden Tools
zum Beispiel, mithilfe mehrerer themenspezifischer Importdateien projektbezogen genau die Layer in Dokumente zu
holen, die man gerade benötigt.
(Gerhard Rampf/ra) 
uinfo
u P rogramm:
ACM-LAYERIMEXPORT.LSP
u F unktion:
Layer im- und exportieren
u A utor: Gerhard Rampf
u L auffähig ab: AutoCAD 2000 bis 2014
u B ezug: nur auf Tool-CD 6/2013
Polylinien-Navigation
W
enn man Daten systematisch sichten
muss, ist es hilfreich, einen vorgegebenen Pfad (eine Polylinie) über Stationswerte anzusprechen. Das gilt vor allem für
langgestreckte Objekte (zum Beispiel Straßen oder Deiche), aber auch für Flächenobjekte (dann kann man den Pfad als Serpentinen-Polylinie anlegen).
Mit dem Programm POLYNAV.LSP lassen
sich eine Polylinie in einer Zeichnung auswählen und einzelne Stationen wie folgt
annavigieren:
Polylinie
1. P
olylinie picken: Zunächst muss man
eine Polylinie aus der Zeichnung picken.
oom Start-/Enpunkt: Dann wird auf
2. Z
den Start- oder Endpunkt der ausgewählten Polylinie gezoomt, wobei die Maus
dabei am Mausfaden festhängt. Die transparent verfügbaren Zoom-Befehle können jetzt verwendet werden (zum Beispiel durch Scrollen mit dem Mausrad).
oom Station: Jetzt wird auf den Stati3. Z
onspunkt gezoomt, der im zugehörigen
Eingabefeld eingegeben ist.
■ ü
ber die einzelne Stationsangabe
■ ü
ber den Start- oder Endpunkt
Navigation:
■ d
ynamisch, über die Angabe eines Inkre-
1. I nkrement Polylinie: Im Navigationsmodus kann man entsprechend des
vorgegebenen Inkrements von einer zur
nächsten oder zur vorherigen Station
navigieren.
2. I nkrement Fenstergröße: Im Navigationsmodus kann entsprechend des vorgegebenen Inkrements hinein- oder
herausgezoomt werden (in der Regel ist
hier das Scrollrad der Maus effektiver)
3. Navigation: Der Navigationsmodus
wird gestartet, folgende Tastenkürzel für
die Steuerung sind definiert:
ments von Station zu Station
Zur Ausführung des Programms muss
die Datei POLYNAV.LSP mit dem Befehl
APPLOAD geladen werden. Dann lässt sich
das Tool mit dem Befehl PLN starten. In der
Datei „c:\\acad\\PLN_sic.lsp“ werden alle
Benutzereinstellungen gespeichert, damit
diese beim nächsten Programmstart erneut
zur Verfügung stehen. Möchte man den
Pfad für die Datei ändern, muss man ihn
direkt in der LISP-Datei editieren.
„n“  Nächste: Es wird zur nächsten Station gezoomt.
„v“  Vorherige: Es wird zur vorherigen
Station gezoomt.
„+“ (Plus-Zeichen)  ZoomIn: Es wird in
die Zeichnung gezoomt.
„-“ (Minus-Zeichen)  ZoomOut: Es wird
aus der Zeichnung herausgezoomt.
Mit ENTER kann man den Navigationsmodus jetzt wieder verlassen.
Anwendungsbeispiele: Bei folgender
Beispieldatei (liegt bei) „PolyNav_Sample.
dwg“ handelt es sich um den Lageplan
einer Straße. Entlang der Straßenführung
ist eine Polylinie eingezeichnet, die als Navigationspolylinie dienen soll. So lassen sich
zum Beispiel die Bordsteinhöhen auf Fehler
überprüfen.
(Jörn Bosse/ra) 
uinfo
u P rogramm: POLYNAV.LSP
u F unktion: Polylinien-Navigation
u A utor: Jörn Bosse
u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014
u B ezug: nur auf Tool-CD 6/2013
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
33
praxis
ACM-FITLIST.LSP und ACM-TEXTREPLACE.DLL
Toleranz und Passung
I
m Maschinen- und Fahrzeugbau hat man
Passungen und Toleranzen eingeführt, um
wiederholungsgenaue Bauteile zu gewährleisten. Denn Bauteile, die absolut maßgleich
sind, gibt es gar nicht. Die Maße bewegen sich
immer in gewissen Toleranzbereichen. Deshalb wurden Grenzmaße (Höchstmaß und
Mindestmaß) in Bezug zum Nennmaß festgelegt, zwischen denen die Istmaße (gemessene Fertigmaße) des Bauteils liegen müssen.
Den durch die Grenzmaße festgelegten
Bereich bezeichnet man als Toleranzfeld.
Die in technischen Zeichnungen verwendeten Toleranzkurzzeichen sind durch
die DIN 406 genormt, die das Eintragen
von Maßen regelt. Die Angabe von Passungen setzt sich dabei immer aus einem
oder zwei Buchstaben und einer Zahl
zusammen. Mit dem oder den Buchstaben
wird die Toleranzlage angegeben, also die
Lage von Toleranzfeld zum Nennmaß. Die
Zahl kennzeichnet die Größe des Toleranzfeldes, sie stellt den Toleranzgrad dar. Die
Toleranzen von Bohrungen (Innenmaß)
sind mit Großbuchstaben und die von
Wellen (Außenmaß) mit Kleinbuchstaben
dargestellt.
So bezeichnen bei einer Bohrung mit der
Maßangabe Ø10 D9 die Zehn das Nennmaß
von zehn Millimeter, D die Toleranzfeldlage
und neun den Toleranzgrad, also die Größe
des Toleranzfelds. Es ergeben sich ein Mindestmaß von 10 mm + 0,04 mm = 10,040
mm und ein Höchstmaß = 10 mm + 0,076
mm = 10,076mm.
Damit der Fertiger diese Grenzmaße
nicht immer aus Tabellen ablesen muss, hat
sich eingebürgert, auf Zeichnungen auch
eine so genannte Passungsliste zu platzieren. Leider bringt AutoCAD – im Gegensatz
zu Autodesk Mechanical – keine Funktion
für die Erstellung einer solchen Liste mit.
Abhilfe schafft hier das vorgestellte Tool
ACM-FITLIST.LSP.
Nach dem Laden der LISP-Datei steht
dem Anwender der Befehl FITLIST zur Verfügung. Nach dem Aufruf desselben werden
alle Bemaßungen des aktuellen Layouts
nach Maßen mit Passungsangaben durchsucht. Diese können als Bemaßungssuffix
oder als Bemaßungstextüberschreibung
angetragen sein. Von diesen Maßen werden
dann in Abhängigkeit von den Passungsangaben die Abmaße sowie Größt- und Kleinstmaß ermittelt. Anschließend wird die Passungsliste erzeugt und als Blockreferenz in
das aktuelle Layout eingefügt.
Die Passungsliste besteht aus Tabellenkopf und den Tabellenzeilen, die jeweils
Nennmaß, Passungsangabe, Abmaße und
Größt- und Kleinstmaß enthalten. Die
Blockdefinition wird automatisch erzeugt,
sofern sie in der Zeichnung noch nicht vorhanden ist. Bei erstmaligem Erzeugen der
Passungsliste lässt sie sich frei positionieren. Bei erneutem Aufruf – etwa zu UpdateZwecken – wird die Liste an alter Position
neu erzeugt.
(Thomas Krüger/ra) 
uinfo
u P rogramm: ACM-FITLIST.LSP
u F unktion: Passungslisten erstellen
u A utor: Thomas Krüger
u L auffähig ab: AutoCAD 2004 bis 2014
u B ezug: nur auf Tool-CD 6/2013
Teilzeichenketten ersetzen
D
ie einfach klingende Aufgabenstellung,
mal schnell die Produktbezeichnung in
einer Zeichnung in einen neuen Produktnamen zu ändern, wird wohl bei den meisten
AutoCAD-Anwendern leichtes Bauchweh
verursachen. Klar kann man das Ersetzen
von Zeichenketten auch mit dem AutoCADBefehl _FIND erledigen, allerdings sind die
zu ersetzenden Zeichenketten im Dialog in
jeder Zeichnung erneut einzutragen.
Mit dem hier vorgestellten Programm
ACM-TEXTREPLACE.DLL ist es auf einfache Art
möglich, Texte in den Zeichnungen zu
suchen und zu ersetzen. Auch wenn das
Programm lediglich einen neuen LISP-Befehl
zur Verfügung stellt, muss der LISP-Neuling
keine Angst vor der Anwendung haben.
Der einfachste Programmaufruf erfolgt
so: (ACM-TextReplace “AlterWert“ “NeuerWert“). Mit ihm werden in der aktuellen
Zeichnung alle Stellen des Textes „AlterWert“ durch den Text „NeuerWert“ ersetzt.
Ist aber zum Beispiel die Firma umgezogen,
sind in aller Regel mehrere Textteile zu
34
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
ersetzen, etwa Straße, Postleitzahl und Ort.
Auch das Ändern mehrerer Zeichenketten
ist mit dem LISP-Befehl möglich:
ACM-TextReplace ‘((“AlterWert-1“ .
“NeuerWert-1“) (“AlterWert-2“ .
“NeuerWert-2“) (“AlterWert-3“ .
“NeuerWert-3“)))
Die Anzahl der übergebenen Zuordnungen „AlterWert  NeuerWert“ ist unbeschränkt. Da das Programm ohne weitere
Benutzereingaben auskommt, kann der
LISP-Aufruf auch in Scripten integriert werden. Eine Stapelverarbeitung ist folglich
möglich. Ebenfalls kann man den Aufruf in
einer automatisch geladenen LISP-Datei
integrieren, was sicherstellt, dass die geöffnete Zeichnung die notwendigen Textersetzungen enthält.
Beachten Sie, dass die lokalen Sicherheitseinstellungen das Laden von .NETProgrammbibliotheken aus dem Netzwerk
verhindern (können). Daher kopieren Sie
die Programmdateien vor der Verwendung
auf die lokale Festplatte.
Da die Einbindung der AutoCAD-.NET-Bibliotheken nicht versionsbezogen erfolgt,
lässt sich die Programmdatei in allen AutoCAD-Versionen ab Release 2007 verwenden.
Das Programm kann man auch mit den Vertikalprodukten von Autodesk einsetzen, so
zum Beispiel in AutoCAD Architecture. Das
Laden dieser .NET-Applikation ist einmalig
mit dem Befehl NETLOAD erforderlich, falls
man den ACM-Tool-Commander nicht
benutzt. Das Programm registriert sich selbst
und steht fortan immer zur Verfügung.
(Holger Brischke/ra) 
uinfo
u P rogramm: ACM-TEXTREPLACE.DLL
u F unktion: Texte in Zeichnungen gleichzeitig
suchen und ersetzen
u A utor: Holger Brischke
u L auffähig ab: AutoCAD 2008 bis 2014
u B ezug: nur auf Tool-CD 6/2013
LISP-Programme und Demoversionen
tool-CD
LISP- und .NET-Programme für AutoCAD
Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 6/2013 befinden sich leistungsfähige LISP- und .NET-Programme ­
für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis
„\ACM-TOOLS\­BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 33 bis 37.
Abonnenten
finden hier ihre
Tool-CD
Demoversionen 6/2013
Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 6/2013 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software­
programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner.
 SOFiSTiK Reinforcement Detailing 2014
 FTAPI SecuTransfer 2.0.3.1
Seit dem 20. Mai 2013 ist die Neuentwicklung SOFiSTiK Reinforcement
Detailing 2014 für Autodesk Revit
2014 verfügbar. Die App beschleunigt
die Erstellung von 2D-Bewehrungsplänen aus dem 3D-BIM-Modell entscheidend. Das Produkt umfasst die Soft­
ware selbst sowie eine Auswahl von
Familien mit denen durch einfache Anpassungen Länder- oder Firmenstandards umgesetzt werden können. Darüber hinaus können Stahl-, Biege- und Mattenschneideskizzen erzeugt werden. Diese Version ist eine kostenlose Promotion Software, jedoch mit
uneingeschränkter Funktionalität. Die Lizenzgebühr für zukünftige Updates oder Hauptversionen ist noch unbestimmt. Erhältlich ist die App online über Autodesk Exchange Apps für Revit.
SOFiSTiK Reinforcement Detailing 2014 bietet folgende Funktionalitäten zur effizienten
Erstellung von Bewehrungsplänen:
FTAPI ist die Unternehmenslösung für effizienten Dateiaustausch mit Kunden und Partnern – vom einfachen Direktversand großer Dateien bis hin zu garantierter Sicherheit
entlang der gesamten Zulieferkette.
■
weltweit, sofort, vertraulich mit jedem beliebig große Dateien austauschen
■
wiederkehrende Versand- und
■
sämtliche Transaktionen nachvoll­
Speicherprozesse automatisieren
ziehen und nachweisen
Features:
■
plattformunabhängige Server-­
■
echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
■
automatischer Schlüsselaustausch mit
Software
SecuPassTM-Technologie
■
Automatische Positionierung durch Biegeformerkennung.
■
automatische Userverwaltung und Partneranbindung
■
Automatische Beschriftung nach benutzerspezifischen Regeln.
■
keine Installation von Clientsoftware
■
Erzeugung von Auszugseisen.
■
ortsunabhängig, einfachste Nutzung mit allen gängigen Webbrowsern
■
Ausblenden von Stabstahl in Verlegungen (speziell für Balken und Stützen).
■
lückenloses Tracking und autom. Benachrichtigungen
■
Ausblenden und Beschriften von Flächenbewehrung (speziell für Wände und Decken).
■
OnPremise und OnDemand (SaaS) erhältlich
■
Erzeugung von Stahl-, Biege- und Mattenschneideskizzen.
■
skalierbar und in bestehende IT-Strukturen integrierbar
■
Verschiedene Hilfsbefehle zur Bewehrungseingabe.
Weitere Informationen: www.sofistik.de
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„SOFiSTiKAGSOFiSTiKReinforcementDetailing2014.msi“ im Ordner \Demoversionen\SOFISTIK_Reinforcement_Detailing
inkl. Outlook-Plug-in, sichere Datenräume und persönlicher SubmitBox
Weitere Informationen: www.ftapi.com
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „ftapi-start.bat“ im Ordner
\Demoversionen\FTAPI_SecuTransfer\ftapi-server. Siehe auch Datei „README.txt“.
■
 AutoTURN Pro
Mit AutoTURN Pro Schleppkurven überprüfen Sie den Flächenbedarf in 2D und 3D.
Durch die Unterstützung der Geländemodelle von AutoCAD Civil 3D und der BentleyPower-Produkte können Sie 3D-Analysen sehr einfach erstellen.
■
D ynamische Schleppkurve: Schleppkurven vorwärts-, aber auch rückwärtsfahrend
■
3 D-Hüllkurven: Bodenfreiheiten, Fahrzeughöhen, Berücksichtigung von Knickund Kippwinkel zwischen Zugfahrzeug und Anhänger.
■
Q uer- und Längsschnitte: Schnitte aus der 3D-Hüllkurve und damit wesentlich
genauer als vertikale 2D-Darstellungen
■
3 D-Kollisionsprüfung: Kollisionen mit div. Objekten werden grafisch dargestellt.
■
2 D-Funktionen von AutoTURN: AutoTURN Pro enthält 100 Prozent der 2D-­
Funktionen von AutoTURN.
Testen Sie AutoTURN – bis Ende Dezember 2013 Aktionspreis -10 Prozent*. Sollten
Sie dieses Angebot nutzen wollen, geben Sie bitte den Aktionscode AT82DAM bei
der Anfrage eines unverbindlichen Angebotes über einen der Händler an. Angebot
anfordern unter: http://www.transoftsolutions.de/inquire?promo=AT82DAM.
Händler in der Nähe:
www.transoftsolutions.de/reseller
Die AutoTURN-Demo hat eine zeitliche
Begrenzung von zwei Wochen und
enthält ein Demo-Fahrzeug.
*Das Angebot ist nur gültig für Neulizenzen von AutoTURN 8.2 oder AutoTURN
Pro 3D 8.2.
Das Angebot ist nur in EMEA-Ländern (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) gültig. Nicht
mit anderen Transoft Solutions Aktionen zu kombinieren.
Weitere Informationen: www.transoftsolutions.de
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „AT82DG.exe“
im Ordner \Demoversionen\AutoTURN
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
35
praxis
KETTE3D.LSP und AMASZ.LSP
Automatisch verkettet
G
liederketten bestehen aus runden oder
ovalen ineinandergreifenden Ringen.
Solche Ketten wurden schon in der Frühzeit
als Schmuckstücke verwendet. Römische
Architekten setzten Rundstahlketten bereits
in Schöpfwerken ein.
Ihre Bedeutung errang die Gliederkette
aber erst mit dem Einsatz der Industrialisierung. Danach wurde sie im Bergbau, in der
Landwirtschaft usw. eingesetzt, da man sie
nun durch die industrielle Fertigung in großen Mengen verfügbar machen konnte.
Ihre Verwendung ist vielfältig, so wird sie
beispielsweise als Anschlagmittel zum
Heben von Lasten genutzt, dient aber auch
zum Absperren von Bereichen oder als Verzierung.
Mit dem hier vorgestellten Programm
KETTE3D.LSP lassen sich Gliederketten auf
einfache Weise erzeugen. Nach dem Start
werden Sie zunächst aufgefordert, den
Durchmesser des Kettenmaterials anzugeben. Anschließend bestimmen Sie die Grö-
ße durch Angabe von Länge und Breite
eines Kettenglieds. Wenn Sie dann zum
Schluss einen Pfad wählen, wird die Kette
gezeichnet.
Kettenglied am Nullpunkt
Gestartet wird mit dem Befehl KETTE3D.
Nachdem Sie Ihre Angaben gemacht
haben, erzeugt das Tool am Nullpunkt der
Zeichnung ein Kettenglied als Volumenkörper. Von diesem werden zwei Blöcke auf
den Layer „0“ abgeleitet. Einer für die liegenden und einer für die stehenden Kettenglieder. Der Blockname setzt sich aus
dem Wort „Kette“, den Abmessungen,
einem „W“ für waagerecht und einem „S“ für
senkrecht zusammen. Mit dem AutoCADBefehl MESSEN werden diese Blöcke dann
auf dem gewählten Pfad verteilt und
anschließend zu einem Gesamtblock
zusammengefasst.
Als Pfad können Linien, Bögen, offene
LW-Polylinien und Splines dienen. Kreise
und geschlossene Polylinien kann man
nicht verwenden. Benötigen Sie eine
kreisförmige Anordnung der Kettenglieder, nehmen Sie einen Bogen mit 359
Grad. Achten sie darauf, dass Ihr Pfad
keine scharfen Knicke oder zu enge Kurven aufweist, da die fertige Kette sonst
Lücken bekommt. Bei Polylinien runden
Sie die geraden Segmente am besten
großzügig ab.
(Wolfgang Raeder/ra) 
uinfo
u P rogramm: KETTE3D.LSP
u F unktion: Rundstahlketten zeichnen unter
Angabe der Abmessungen für ein Kettenglied
sowie der Auswahl eines Pfads
u A utor: Wolfgang Raeder
u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014
u B ezug: nur auf Tool-CD 6/2013
Automatische Außenmaße
N
icht selten erhält man fremde Pläne,
die in die eigenen Planungen zu integrieren und zu vermaßen sind. Oder man
arbeitet selber viel mit Objektkonturen
aus Polylinien, zum Beispiel Hausumrisse,
Platz- und Materialflächen, Beete usw.
Dabei interessieren oft nur die Außen­
maße. So sind auch die äußeren Maße für
die Längensegmentermittlung etwa bei
Beet- oder Platzeinfassungen relevant.
Oder es sind die Fassadenlängen an Häusern für die Fassadenanbauten oder für
städtebauliche Größenorientierungen
von Interesse.
Mit dem Bemaßungsmodus „ausgerichtet“ lassen sich auch in AutoCAD einzelne
Segmente bemaßen und bei der Schnellbemaßung werden ebenso alle VertexPunkte bemaßt. Leider beziehen sich bei
der letzten Methode alle Maße nur auf
eine Geometrieachse oder -seite.
Möchte man hingegen alle PolylinienSegmente nach außen hin automatisch
versetzen und mit gleichem Abstand zur
Geometrie bemaßen, dann sollte man das
Tool AMASZ.LSP einsetzen, das automa-
36
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
tisch nach Angabe des Abstands von
Geometriesegment zur Maßlinie sowie
des Abstands zwischen Geometriesegment und Hilfslinienbeginn die ausgewählten Poly- und LW-Polylinien-Objekte
an jedem ihrer Segmente im „ausgerichteten“ Bemaßungsmodus bemaßt. Dies
erfolgt im aktuellen BKS und mit den entsprechenden aktuellen BemaßungsstilEinstellungen. Die automatisch erstellten
Bemaßungsobjekte lassen sich nach
Bedarf im Einzelnen noch modifizieren
oder aus grafischen Erwägungen heraus
neu platzieren.
Gespiegelte Bemaßung
Bei gekrümmten, nach außen gewölbten
Segmenten bezieht sich der Maßlinienabstand auf den Scheitelpunkt und bei nach
innen gewölbten Segmenten wird die
Bemaßung nach außen – um die Segmentendpunkte – gespiegelt, damit sie nicht im
Segmentbogen verlaufen.
Die zu bemaßenden Objekte dürfen
nur einfache, nicht kurvenangepasste
oder LW-Polylinien sein. Sie dürfen sich
selber nicht kreuzen. Sie sollen keine
Null-Längensegmente aufweisen und sie
müssen planparallel zum WKS verlaufen.
Auf diese Weise können viele Objekte mit
den gleichen Abstandseinstellungen hintereinander ausgewählt und bemaßt werden, bis man die Objektbearbeitung mit
ENTER beendet.
Mit dem AutoCAD-Befehl ZURÜCK lassen sich die Bemaßungen rückgängig
machen und mit dem Aufruf „help_amasz“
kann man sich den Hilfetext anzeigen
lassen.
(Silke Molch/ra) 
uinfo
u P rogramm:
AMASZ.LSP
u F unktion: äußeres Bemaßen
u A utorin: Silke Molch
u L auffähig ab:
AutoCAD 2005 bis 2014
u B ezug: nur auf Tool-CD 6/2013
ACMTDB.LSP und VERGRU.LSP
praxis
Die Legende der Blöcke
W
er aufgrund des Titels eine launige
Geschichte aus der AutoCAD-Historie
oder ähnliches erwartet, wird womöglich
jetzt enttäuscht sein, das Tool ACMTDB.LSP
(Tabelle der Blockreferenzen), um das es hier
heute geht, bewältigt „lediglich“ die relativ
trockene Aufgabe, in der Zeichnung verwendete Blöcke in einer Tabelle darzustellen.
Aber mal ganz von vorne: Welche Möglichkeiten hat man eigentlich als Anwender,
die in der Zeichnungsdatei verwendeten
Blöcke in einer übersichtlichen Form darzustellen, ohne dass fehleranfällige Handarbeit nötig ist?
Möglichkeit 1: BCOUNT aus den Express
Tools. BCOUNT fordert zur Wahl von Blockeinfügungen auf, analysiert, zählt und gibt
das Ergebnis – alle Blockeinfügungen inklusive Anzahl – in der Befehlszeile aus.
Möglichkeit 2: Die AutoCAD-Datenextraktion. Ein sehr mächtiges Datenwerkzeug,
das sogar mehrere Dateien analysieren
kann, sehr viele Daten auswertet und die
Ergebnisse als Tabelle ausgibt. Sogar ein
Export nach Excel ist möglich.
Zwischen diesen beiden Extremen liegt
irgendwo ACMTDB.LSP. Das Tool wählt alle
Blockeinfügungen der aktuellen Zeichnungsdatei und erzeugt eine AutoCADTabelle aus den Daten. Das Besondere an
der Tabelle ist dabei, dass man wählen
kann, ob nur der Modellbereich oder alle
Layoutregister ausgewertet werden sollen.
Wenn der Anwender die Blockeinfügungen
aller Layouts wählen lässt, werden sie entsprechend getrennt in der Tabelle aufgeführt – mit ihrer Anzahl je Layout. Darüber
hinaus nutzt das Programm das möglicherweise wenig bekannte Feature von Blöcken
in Tabellenzellen. Per Hand lässt sich die
Funktion über Rechtsklick auf eine Tabellenzelle nutzen: einfügen, Block und AutoCAD passen die Größe des Blocks automatisch an die Tabellenzelle an. Die Routine
sammelt die Blöcke für die Platzierung in
der Tabelle selbständig ein.
Das Tool lässt sich natürlich benutzerspezifisch anpassen, indem man die Blockwahl
(setq ss (ssget… nicht global vornehmen
lässt, sondern auf bestimmte Blockarten,
-namen oder Eigenschaften beschränkt. Mit
LISP-Kenntnissen sollte dies relativ einfach
sein und für Ungeübte könnte es ein einfacher Einstieg in AutoLISP sein. Aber vielleicht
ist es auch einfacher, nur das Tool zu nutzen,
um das Ergebnis mit ein paar Handgriffen
wie gewünscht zu modifizieren?!
(Markus Hoffmann/ra) 
uinfo
u P rogramm: ACMTDB.LSP
u F unktion: Blöcke einer Zeichnung in einer
Tabelle darstellen
u A utor: Markus Hoffmann
u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014
u B ezug: nur auf Tool-CD 6/2013
In Reih und Glied
O
rdnung ist das halbe Leben, Spaß die
andere Hälfte – und dennoch machen
sich Suchen und Aufräumen immer wichtiger.
In der digitalen Welt nutzt man dazu im Allgemeinen leistungsfähige Dateimanager.
Dieses kleine LISP-Programm zeigt zum Beispiel, dass AutoCAD mehr kann als CAD – es
kann sich auch ganz ordentlich in der Windows-Dateiwelt bewegen und mit den schon
aus DOS-Zeiten bekannten Grundbefehlen
DIR, COPY, MKDIR usw. gut unterstützen.
VERGRU.LSP ist ein LISP-Programm mit
DCL-Dialogfenster, das die Dateien eines
Verzeichnisses nach verschiedenen
Namenskriterien durcharbeitet und gruppiert in Verzeichnisse verschiebt – sofern
die Systematik der Namen eine hilfreiche
Gruppierung erlaubt.
Die Installation und der Programmaufruf
dürfen als bekannt vorausgesetzt werden.
Die Ablauf des Programms ergibt sich von
oben nach unten: Zuerst wird ein Quellverzeichnis gewählt, dessen vollständiger
Inhalt ohne Unterverzeichnisse eingelesen
wird. (Beispiel: d:\daten\projekt1\) Im zwei-
ten Schritt wird das Zielverzeichnis
bestimmt, in das die Dateien verschoben
werden sollen. Das kann ein beliebiges Verzeichnis sein (Beispiel: r:\abgaben\projekt12013\), aber natürlich kann man sich auch
im Quellverzeichnis selbst neue Unterverzeichnisse anlegen lassen.
Für die Gruppiermethode stehen drei
Möglichkeiten zur Auswahl:
ach Textbereich von der x. bis zur y. Stel1. N
le: Diese Methode ist von Nutzen, wenn
systematische Dateinamen nach der
Methode„Test_Bericht.doc; Test-Protokoll.
xls; Testzeichnung.dwg, .. Projekt_Bericht.
doc; Projekt-Protokoll.xls; Projektzeichnung.dwg, ..“ vorliegen. Hier ließe sich mit
„Textbereich 1 bis 4“ gut gruppieren.
ach letztem Zeichen: hilft dann, wenn
2. N
zum Beispiel Indexbezeichnungen
geführt werden und die Zeichnungen
„21a.dwg, 22a.dwg, 23b.dwg, 24a.dwg,
24b.dwg, 24c.dwg“ aufgeräumt werden
müssen.
ach Trennzeichen: wird eingesetzt,
3. N
wenn der entscheidende Namensteil an
unterschiedlichen Stellen auftritt, etwa:
„12345-ABC-vrg.dwg; 89-ABC-der.dwg;
89-EFG-der.dwg; 585889-EFG-sss.dwg“.
Sie lassen sich blitzschnell in die Gruppen ABC und EFG aufteilen.
Der Ablauf des Programms wird im Protokollfenster ausführlich dokumentiert. Dort
werden durchgeführte und auch nicht
durchgeführte Tätigkeiten (wegen falscher
Kriterien usw.) angezeigt. Natürlich wird es
immer genug Dateinamen geben, die mit
dieser Methode nicht erfasst werden können, aber ein erster Schritt wäre getan.
(Peter Glasl/ra) 
uinfo
u P rogramm: VERGRU.LSP
u F unktion: Verzeichnisinhalte gruppieren
u A utor: Peter Glasl
u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014
u B ezug: nur auf Tool-CD 6/2013
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
37
Architektur & Bauwesen
Expertenmeinung: Wohin steuert BIM?
Modell und Wirklichkeit
Vor sieben Jahren haben wir zum ersten Mal Experten zum Thema Building Information
Modeling für ein Gespräch in den Verlag gebeten. Diesmal hier keine Diskussionen, dafür
aber unterschiedliche Ansichten über den Nutzen von BIM und die damit verbundenen
Trends in der Architektur. Wer wäre dazu eher berufen als die Architekten und die Vertreter
von Softwareanbietern, die sich BIM auf die Fahnen geschrieben haben?
Wir haben ihnen einige Fragen gestellt. Von Andreas Müller
1. Welche Gesichtspunkte zeichnen für Sie eine BIM-Lösung aus?
2. Welche Vorteile ergeben sich für die Baubeteiligten durch das Building
Information Modeling?
3. Welche Gesichtspunkte sollte ein Architekturbüro bei der BIM-Planung beachten?
4. Können Sie uns ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von BIM-Lösungen nennen?
5. Einige Großprojekte wie die Elbphilharmonie in Hamburg stehen derzeit in
der Kritik, weil sie spektakulär den Kostenrahmen sprengen oder schon längst hätten fertig sein müssen, trotz der Möglichkeiten des BIM.
Welche Gründe hat das Ihrer Meinung nach?
6. Wie wird sich die Arbeit der Architekten in den kommenden Jahren durch
BIM ändern?
Dr.-Ing. Gerd Maurer, Geschäftsführer
ATP Architekten und Ingenieure, München, beratender Ingenieur:
1
Der Nutzen für den Bauherren und die
damit verbundene Effizienzsteigerung
steht bei uns grundsätzlich im Vordergrund. Ein digitales Gebäudemodell (BIM)
ermöglicht eine wirklich integrale Pla-
nung der Architektur, der Tragwerksplanung und der Technischen Gebäudeausrüstung und bindet dabei unter anderem
auch die Bereiche der AVA, der Bauphysik
und nicht zuletzt auch der Maschinenund Anlagentechnik mit ein.
Dem Bauherrn kann bereits in frühen
Phasen ein räumlicher Eindruck seines
Bauprojekts verschafft werden; Pla-
Dr.-Ing. Gerd Maurer, Geschäftsführer ATP Architekten und Ingenieure,
München, beratender Ingenieur:
Foto: ATP
„Natürlich muss man ein komplexes digitales Gebäudemodell auch beherrschen, um den Nutzen
für den Bauherrn und die möglichen Effizienzsteigerungen auch zu mobilisieren. Wir nennen dies
„BIM-Management“ und zählen es mit zu den
Kernkompetenzen, die im Projektteam durch einen speziell hierzu ausgebildeten Mitarbeiter als
Modellverantwortlichen abgedeckt werden.“
38
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
nungskollisionen werden rechtzeitig
erkannt und von vornherein vermieden;
Kostenschätzungen und -berechnungen
können aufgrund der detaillierten Bauteilinformationen im Gebäudemodell
mit einer noch höheren Genauigkeit aufgestellt werden. Insgesamt verschaffen
wir dem Bauherrn mit dem BIM-Modell
eine sicherere Basis für Planungsentscheidungen, und dies zu einem früheren Zeitpunkt.
4
Sämtliche Projekte werden bei uns mittels BIM geplant. Derzeit befinden wir
uns beispielsweise in der Ausführungsplanung eines gestalterisch anspruchsvollen
und innovativen Verbrauchermarktes.
Sämtliche Gebäudeinformationen sind im
digitalen Gebäudemodell für das gesamtplanerische Team aus Architekten, Tragwerksplanern und Haustechnikingenieuren
jederzeit abrufbar. Dies unterstützt den bei
uns vorhandenen simultanen Planungsablauf von Architektur, Tragwerk und Gebäudetechnik terminlich und qualitativ. Auch
die erforderlichen Angaben für die Ausschreibungen werden direkt aus dem BIMModell abgeleitet. Für uns ist die BIM-Lösung somit ein unverzichtbares Werkzeug
für die integrale Gesamtplanung.
5
Es ist gerade umgekehrt. Viele Großprojekte, die aus dem Ruder laufen, sind
meist noch ohne BIM-Modell geplant. Hier
zeigen sich die Probleme und Kollisionen
erst bei der Ausführung. Oft wird nachträglich noch versucht, ein BIM-Modell zu
erstellen, um zu retten, was zu retten ist,
wenn Kostenbudgets und Termine überschritten sind. Dies ist jedoch nicht wirklich
zielführend.
6
Der Planungsablauf und insbesondere
die Zusammenarbeit der Planungsdis-
Architektur & Bauwesen
ziplinen, die ja vom Architekten koordiniert
und integriert werden muss, werden mittels
einer durchdachten und strukturierten BIMLösung wesentlich unterstützt. Natürlich
muss man ein komplexes digitales Gebäudemodell auch beherrschen, um den Nutzen für den Bauherrn und die möglichen
Effizienzsteigerungen auch zu mobilisieren.
Wir nennen dies „BIM-Management“ und
zählen es mit zu den Kernkompetenzen, die
im Projektteam durch einen speziell hierzu
ausgebildeten Mitarbeiter als Modellverantwortlichen abgedeckt werden. Die kreative Projektarbeit aller Planungsdisziplinen
kann auf dieser Grundlage zielorientiert
aufbauen.
Christian Weiss, Manager EMEA Field
Marketing AEC/ENI bei Autodesk:
2
Entscheidend für den Erfolg eines Bauprojekts sind zwei Dinge: Erstens, dass
wirklich alle relevanten Informationen in
einem zentralen Datenmodell zusammengefasst sind. Und zweitens, dass es
auf einer durchgängigen technischen
Plattform einen verlustfreien Arbeitsprozess durch alle Projektphasen hindurch
gibt. Mit BIM lassen sich Abläufe vorab im
3D-Modell simulieren, Fehler und Konflikte zwischen Gewerken frühzeitig aufdecken und Mengen, Kosten sowie Termine
gezielt steuern und überwachen – vom
Entwurf über die Ausführungs-, Tragwerks- und TGA-Planung bis hin zur Fertigung, Vermarktung und Gebäudeverwaltung. Autodesk treibt diese Entwicklung voran und kombiniert dabei
Desktop-Lösungen, Cloud-Services sowie
mobile Apps. Damit wird die Lücke zwischen Entwurf und Ausführung geschlossen und Rückmeldungen von den Gegebenheiten auf der Baustelle werden in
Echtzeit möglich: Standortübergreifende
Teams haben immer und überall Zugriff
auf aktuelle Daten und können so besser
koordinieren und kommunizieren. Das
spart Zeit und Geld und erhöht die Qualität in der Ausführung. Auch die Kommunikation mit Auftraggebern wird vereinfacht. Denn dadurch, dass Planer jederzeit
eine 3D-Darstellung des Projekts erzeugen können, sind Projektstand und angestrebtes Ergebnis auch für Nicht-Experten
nachvollziehbar.
3
BIM bietet sich für jede Projektgröße an
– vom Einfamilienhaus bis zum Großprojekt. Um es nochmals zu betonen: Buil-
Christian Weiss, Manager EMEA Field Marketing AEC/ENI bei Autodesk:
„Mit BIM lassen sich Abläufe vorab im 3D-Modell
simulieren, Fehler und Konflikte zwischen Gewerken frühzeitig aufdecken und Mengen, Kosten sowie Termine gezielt steuern und überwachen –
vom Entwurf über die Ausführungs-, Tragwerks- und
TGA-Planung bis hin zur Fertigung, Vermarktung
und Gebäudeverwaltung.“
ding Information Modeling ist eine Methode und keine Software. Die Einführung,
Umsetzung und Förderung von BIM ist
daher keine IT-, sondern eine Managementaufgabe und eine Grundsatzentscheidung für eine bestimmte Planungsmethode mit weitreichenden Folgen. Die
wichtigste Voraussetzung für BIM ist die
Bereitschaft, sich auf die neue Planungsart und Arbeitsweise einzulassen: Der
Bearbeitungsaufwand wird im Vergleich
zu einer zweidimensionalen zeichnungsorientierten Arbeitsweise vorverlegt, so
dass ein wesentlicher
Teil des Gesamtaufwands mit BIM in der
Erstellung eines präzisen virtuellen Gebäudemodells steckt.
Denn die Anforderungen an das 3D-Modell
sind, in frühen Leistungsphasen – in der
Regel in der Entwurfsplanung – bereits
detaillierte Informationen aus dem virtuellen Modell auslesen
zu können. Diese Notwendigkeit z wingt
den Anwender in der
Praxis dazu, früh systematische Entscheidungen zu treffen, die
in der zeichnungsorientierten Arbeitsweise häufig erst später
vollzogen werden.
Doch die sorgfältige
Vo r b e re i t u n g d e s
Modells zahlt sich in den späteren Leistungsphasen aus und reduziert sogar
den Gesamtaufwand.
5
Oft sind solche Kostenexplosionen die
Folge einer Kombination von Fehlern.
Deshalb ist BIM kein Allheilmittel, aber es
kann zentrale Herausforderungen wirkungsvoll adressieren. Denn wenn der komplette
Prozess digital abgebildet wird, können Planungen im Kontext der Realität auf Durch-
Architektur & Bauwesen
Expertenmeinung: Wohin steuert BIM?
Alan Lamont, Vice President Bentley Systems:
„Bei BIM geht es nicht nur um „ein“ 3D-Modell, es
geht um vieles mehr: Projektgespräche, Protokolle,
Zugriff auf die jeweils aktuellen Versionen von
Zeichnungen und Modellen und vor allem um einen
dokumentierten Genehmigungsprozess, wie es ihn
zum Beispiel in Großbritannien mittlerweile gibt.“
führbarkeit und Konflikte getestet werden, bestimmte Fehler also schon vorher
erkannt und behoben werden. Und – das
ist das Entscheidende – die Kommunikation aller Beteiligten wird deutlich verbessert, denn alle haben einen gemeinsamen Kenntnisstand. Voraussetzung ist
jedoch, dass die Auftraggeber den Einsatz von BIM einfordern und sich alle
Projektbeteiligten wie beispielsweise
Statiker, Gebäudetechniker und Bauunternehmen dazu verpflichten, mit BIM zu
arbeiten. In manchen Ländern, so in England, gibt es bei Bauprojekten bereits die
Vorgabe, das Konzept Building Information Modeling umzusetzen, damit die Vorteile der Methode ausgeschöpft werden.
Alan Lamont, Vice President Bentley
­Systems:
2
Durch Building Information Modeling
erfahren Architekten und andere Baubeteiligte entscheidende Vorteile. Insbesondere können dadurch eine Verbesserung der Projektqualität erzielt, Risiken
minimiert und Kosten bei der Planung und
Dokumentation von Gebäuden eingespart
werden. Multidisziplinäre BIM-Software
ermöglicht den Baubeteiligten Modellierung, die Integration der Gewerke und
optimiert die Zusammenarbeit zwischen
verschiedenen Projektgruppen.
3
Bei Building Information Modeling
geht es um zwei Aspekte: Erstens eine
3D-Modellierung des Projekts und zweitens um sämtliche Daten, die zu einem
Projekt gehören (Protokolle, Listen, Bilder,
Notizen usw). Bei einem 3D-Modell sollten, um eine reibungslose Kommunikation zu gewährleisten, unbedingt die
Datenformate zum Verteilen der Informationen vereinbart werden. Dabei gilt es zu
beachten, dass es ausreichend neutrale
Formate wie IFC, Cobie oder iModels gibt,
um die Kommunikation reibungslos zu
gestalten. Ein Austausch über native Formate ist weder notwendig noch wünschenswert!
5
Große Gebäude, bei denen viele technische Aspekte zu berücksichtigen
sind, können von einer verbesserten Kommunikation immens profitieren. Allerdings
nur dann, wenn sich alle Parteien auf
einen Prozess zur Fehlersuche und Beseitigung möglicher Konflikte einigen. Denn
Jan Hübner, Leiter Projektmanagement, OneTools GmbH & Co. KG:
„Auch wenn die Möglichkeiten der Informationserfassung und -verarbeitung durch BIM enorm sind
und man verführt ist, alles datentechnisch Mögliche
hier hineinzufüllen – am Ende müssen diese Informationen gepflegt und aktualisiert werden. “
40
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
bei BIM geht es nicht nur um „ein“ 3D-Modell, es geht um vieles mehr: Projektgespräche, Protokolle, Zugriff auf die jeweils
aktuellen Versionen von Zeichnungen
und Modellen und vor allem um einen
dokumentierten Genehmigungsprozess,
wie es ihn zum Beispiel in Großbritannien
mittlerweile gibt: den BS1192-Standard
zur Abgabe, Genehmigung und Freigabe
von Projektdaten. Man muss damit rechnen, dass Daten in verschiedenen 3D-Formaten abgegeben werden und sogar,
dass 2D-Zeichnungen ein Teil dieses Prozesses sind. Plattformen wie ProjectWise
sind darauf spezialisiert, möglichst viel
Flexibilität bei der Datenerstellung zuzulassen, und darüber hinaus jederzeit allen
Projektbeteiligten kontrollierten Zugriff
auf sämtliche Daten zu ermöglichen, auch
auf Mobilgeräte. Dies funktioniert mit
ProjectWise-Anwendern derzeit bei Tausenden von Projekten weltweit unabhängig von der Projektgröße.
Jan Hübner, Leiter Projektmanagement,
OneTools GmbH & Co. KG:
2
Man stelle sich vor, ein Planer zeichnet
vier Wände mit Fenstern und Türen, die
einen Büroraum begrenzen – Informationsgehalt in 2D:
■ R
aumfläche
■ F
enster und Türen (nur Anzahl).
Deutlich umfassender die Informationsfülle
im 3D-BIM:
■ R
aumfläche
■ V
olumina
■ W
and-, Boden- und Deckenfläche
■ A
nzahl und Fläche von Fenstern und
Türen inklusive Glasflächen.
Bei gleichbleibendem Aufwand hat man
hier schon ein Plus an Informationen, das
hochgerechnet auf ein übliches Immobilienportfolio enorm ist. Nach jeder Umbauphase, jedem Neubau oder Abriss stehen
sofort aktuelle Daten zur Verfügung, zum
Beispiel für
■ R
einigungsausschreibungen
■ R
enovierungkosten
■ U
mbaumaßnahmen
Beispiel Neubau: Hier fordern immer
mehr Bauherren die Planungsdokumentation in einem BIM-Modell nach
bestimmten Vorgaben. Warum? Weil mit
einer BIM-Applikation alle relevanten
Gebäudedaten aus dem Modell extrahiert und mit weiteren Informationen
angereichert werden können. Die darauf
basierenden Auswertungen sind in
Architektur & Bauwesen
Umfang und Detaillierung äußerst leistungsstarke Werkzeuge.
Auch wenn die Möglichkeiten der
Informationserfassung und -verarbeitung durch BIM enorm sind und man verführt ist, alles datentechnisch Mögliche
hier hineinzufüllen – am Ende müssen
diese Informationen gepflegt und aktualisiert werden. Mit der BIM-Technologie
werden die Baubeteiligten dabei wirkungsvoll unterstützt und können endlich
ein gemeinsames Datenmodell mit unterschiedlichen Sichten für ihre jeweiligen
Aufgaben nutzen.
Wolfgang Müller, Director of Product Management RIB Software AG:
3
5
Das hat meiner Meinung nach nichts mit
den Möglichkeiten des BIM zu tun. Es
entzieht sich meiner Kenntnis, ob bei den
erwähnten Projekten BIM überhaupt eingesetzt wurde. Ich habe aber einmal am Rande
einer Tagung einen schönen Spruch gehört:
Ohne BIM kein BER!
„Die virtuelle Planung eines Bauablaufs unter
Berücksichtigung vereinbarter Projektziele sollte so
früh wie möglich vom Auftraggeber beauftragt und
finanziert werden. Häufig werden modellbasierte
Methoden erst eingesetzt, wenn das „Kind bereits in
den Brunnen gefallen“ ist.“
Wolfgang Müller, Director of Product
Management RIB Software AG:
Unternehmenssystem erhebliche Verbesserungen in Qualität, Budget- und Terminsicherheit bringen. So konnten bei Projekten unserer Kunden durch virtuelle Vorbereitung der physikalischen Umsetzung
erforderliche Nachträge um bis zu 90 Prozent reduziert werden. Ferner führen optimierte Beschaffungsprozesse auf Basis der
BIM-Daten zu nachweisbaren Kosteneinsparungen auf der Baustelle.
2
3
Was heute unter dem Begriff Building
Information Modeling (BIM) mit dem
Fokus 3D-Konstruktion verstanden wird,
ist nur ein kleiner Teil künftiger Arbeitsweisen. Analog zu anderen Branchen wie
Anlagen- und Schiffsbau werden in
Zukunft integrierte Daten- und Prozessmodelle die Zusammenarbeit der BauBeteiligten bestimmen. BIM, also das virtuelle Bauwerksmodell, kann dabei integriert in ein durchgängiges Projekt- und
Neben der besseren Visualisierung der
Nutzenaspekte eines Bauwerks ist für die
Planer vor allem die Vorbereitung der
Beschaffungs- und Ausführungsprozesse
wichtig. Hierzu bedarf es einer strukturierten Vorgehensweise bei der Beschreibung
der Bauwerke im „Building Information
Model“. Im besten Fall wird diese Struktur,
gegliedert nach Planungsphasen, in Abstimmung mit Auftraggebern und (potenziellen)
Auftragnehmern festgelegt. Dadurch kön-
nen Konflikte in Qualität, Terminierung und
Budget im Vorfeld erkannt und ausgeräumt
werden. Mit RIB iTWO 5D Software lässt sich
die gesamte Soll-/Ist-Planung über alle Phasen hinweg für alle Beteiligten transparent
machen.
5
Häufig fehlt es aus verschiedenen
Gründen an geeigneten Methoden
und Planungsfestlegungen im Vorfeld des
Ausführungsbeginns. Die virtuelle Planung eines Bauablaufs unter Berücksichtigung vereinbarter Projektziele sollte so
früh wie möglich vom Auftraggeber
beauftragt und finanziert werden. Häufig
werden modellbasierte Methoden erst
eingesetzt, wenn das „Kind bereits in den
Brunnen gefallen ist.“ Voraussetzung für
„erfolgreiche“ Projekte ist natürlich, dass
man den realistischen Kosten- und Terminrahmen auch frühzeitig wissen möchte. (anm) 
MA7FC
9,-
8
15
9,-
4
22
GIS & Tiefbau
Automatisierung für die Infrastruktur
Angstfrei durch den Berg
Straßentunnels wie der Pfändertunnel in Bregenz sind mehr als nur Wege, die durch Berge
führen – sie stecken voller Technik. Wer mit dem Auto unterwegs ist, dem sind sicher
Installationen für Beleuchtung und Belüftung aufgefallen – ebenso wie Signalanlagen oder
lebensrettende Notfallsysteme. Dahinter stecken Tunnel-Automatisierungssysteme, wie sie
von Dürr Austria unter Verwendung von Automation-PCs und der X20-Steuerungsfamilie
von B&R und dem Leitsystem XAMControl implementiert werden. Der Engineering-Aufwand wurde durch die Einbindung des Systems in das von dem Tochterunternehmen der
Dürr Austria, evon, entwickelte Leitsystem verringert. Von Peter Kemptner
I
mmer mehr Straßen verlaufen durch Tunnels. Diese stellen erhöhte Anforderungen
an die Sicherheit. In den Berg muss Frischluft und Licht hineingelangen, gleichzeitig
muss Abluft entweichen können. Zum
Regeln des Verkehrs sind Signal- und Überwachungsanlagen erforderlich. In Notsituationen wie Unfällen muss die Technik
zudem den Menschen die Flucht erleichtern. Katastrophen wie am Mont Blanc, am
Tauern und am Kitzsteinhorn verdeutlichen,
dass Sicherheit im Tunnel oberste Priorität
hat. Sicherheitsrelevante Funktionen über
Jahrzehnte zu gewährleisten, ist die Aufgabe der im Tunnel installierten Technik. Sie
benötigt langlebige und zuverlässige Steuerungskomponenten, die darüber hinaus
aber auch für künftige Anforderungen
gerüstet sind.
Großanlage Autobahntunnel
Solche Systeme können schnell einen
gewaltigen Umfang annehmen, etwa beim
Pfändertunnel in Vorarlberg, mit dem sich
die Bundeshauptstadt Bregenz umfahren
lässt. Der Tunnel mit einer Länge von rund
6,7 Kilometern war vor über 30 Jahren einröhrig eröffnet worden. Im Juni 2012 wurde
nach knapp fünfjähriger Bauzeit eine zweite Röhre auf höchstem elektro- und sicherheitstechnischen Stand fertiggestellt, bis
Juli 2013 wurde der ursprüngliche Tunnel
auf denselben technischen Stand
gebracht.
Die im April 2011 vom Autobahnbetreiber ASFINAG beauftragte Automatisierung
umfasste die Niederspannungsverteilung
und Sicherheitsstromversorgung mit fünf
USV-Anlagen, die Beleuchtung mit 2100
LED-Leuchten, Luftgütesensoren, 120
Wechselverkehrszeichen und Ampeln,
1.750 Bordsteinreflektoren sowie 300
Fluchtwegorientierungsleuchten und 200
Videokameras.
Zusätzlich wurden 100 Notrufeinrichtungen und Gefahrenmeldeanlagen installiert.
Bild 1: Ver- und Entsorgungsaufgaben sowie die Sicherheit machen Straßentunnel zu
Großanlagen der Steuerungs- und Leittechnik. Allein der Pfändertunnel in Bregenz hat
etwa 45.000 Datenpunkte.
42
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
Diese wurden über 60 Kilometer LWL-Kabel,
140 Netzwerk-Switches und 14 Kilometer
Linienbrandmeldekabel an insgesamt 141
Tunnelsteuergeräte und an die Leittechnik
oder an die abgesetzte Leitwarte angebunden. Gesteuert und überwacht wird der
Pfändertunnel wie alle sieben Tunnels an
Autobahnen und Schnellstraßen in Vorarlberg von der Zentralwarte in Hohenems.
Die 45.000 Datenpunkte aus dem Pfändertunnel finden sich dort in 200 Prozessbildern wieder.
Langjährige Betriebssicherheit in
rauer Umgebung
Der Auftrag mit einem Volumen von
rund 25 Millionen Euro wurde an die
Dürr Austria GmbH als Generalunternehmer vergeben. Die knapp 80 hoch qualifizierten und motivierten Mitarbeiter
der kompetenten und innovativen Organisation erarbeiten Gesamtsystemlösungen, in denen sie alle erforderlichen
Bild 2: Der 30 Jahre alte Tunnel erhielt eine zweite Röhre, anschließend wurde die be­
stehende auf den neuesten technischen Stand gebracht. Dazu waren allein 300 Fluchtwegorientierungsleuchten und 200 Videokameras, zusätzlich 100 Notrufeinrichtungen
und Gefahrenmeldeanlagen nötig.
GIS & Tiefbau
Bild 4: Die Steuerung erfolgt mittels dezentral arbeitender Steuerungen der X20-Serie von B&R und im Tunnel redundant
angeordneten Rechnern der B&R-Serie Automation PC. Ohne bewegliche Teile wie Festplatten oder Lüfter gewährleisten
sie wartungsfreie Funktion über lange Zeiträume hinweg.
Einzelgewerke zusammenführen. Für die
Integration zeichnen die 23 Mitarbeiter
des auf die Software-Erstellung für die
Prozessleitebene spezialisierten Tochterunternehmens evon GmbH verantwortlich.
„Zwar weist das Projekt eine eher geringe Einzelkomplexität auf, doch ausgeprägte Querverknüpfungen der Einzelgewerke,
deren weitläufige örtliche Verteilung und
die geforderte Ausfallsicherheit durch
Redundanz auf allen Ebenen sorgen für
eine hohe Komplexität des Gesamtwerks“,
erklärt Andreas Leitner, Geschäftsführer
von evon. „Dazu kommen die Notwendigkeit der Unterbringung der Steuerungskomponenten auf sehr beschränktem
Raum und die hohen Anforderungen an
eine langjährige, zuverlässige Funktion in
einer von Staub und Abgasen geprägten
Umgebung.“
Kompakt und robust
Für die Steuerung der einzelnen Ausrüstungsgewerke im Tunnel wurden die ebenso kompakten wie robusten I/O-Systeme
der B&R-Serie X20 ausgewählt. Die 98
dezentral arbeitenden einzelnen Steuerungen sind über redundante Glasfaser-Ringleitungen miteinander vernetzt. Kontrolliert
werden die X20-Systeme durch 43 Automation PCs von B&R, die im Tunnel als redundante Paare ausgelegt wurden und auf den
Streckenteilen im Freien einzeln arbeiten.
Die PCs leiten die Daten direkt aus dem
Pfändertunnel an die Zentralwarte in Hohenems weiter. Eine lange, problemlose Funktion bei Erschütterungen, Hitze und Dauerbetrieb im industriellen
Umfeld gewährleisten
die festplatten- und lüfterlosen Industrie-PCs,
die für unwirtliche Umgebungsbedingungen konzipiert wurden. Für die
Visualisierung sind Automation und Power Panels
sowie Bedien-Tableaus
der PANELWARE-Serie
installiert.
Offenheit in der
Leittechnik
Bild 5: Verbunden sind diese Systeme mit der zentralen ASFINAG-Leitwarte in
­Hohenems.
Das verteilte Steuerungssystem arbeitet
innerhalb des evon-
Prozessleitsystems XAMControl und ist
mit diesem eng verflochten. Das ebenfalls
in der Prozessindustrie und Gebäudeleittechnik eingesetzte System ist datenbankbasiert aufgebaut und erlaubt Anpassungen ohne Programmierung allein durch
das Setzen von Parametern. Die X20-Steuerungen im Pfändertunnel werden von
diesem Leitsystem zentral verwaltet und
programmiert.
Das System erkennt durch einen Scan die
vorliegende Hardwarekonfiguration und
generiert für die steuerungsspezifischen
Aufgaben Code in C#, der – zunächst in virtuellen SPSen getestet – vom integrierten
B&R-Compiler direkt zu Maschinen-Code für
die X20-Systeme verarbeitet wird. Durch die
ganzheitliche, durchgängige Systemarchitektur ist es erstmals in der Verkehrsleittechnik möglich, komplette Systeme mit einem
konsequenten Topdown-Ansatz zu entwickeln. Zunächst wird die Software getestet
und simuliert, dann wird ihr die tatsächlich
vorhandene Hardware-Konfiguration zugewiesen.
„Die Zusammenarbeit mit B&R war
nicht nur wegen der Offenheit und Konnektivität sowie des guten Preis-/Leistungsverhältnisses der B&R-Systeme
naheliegend. Sie war auch geprägt vom
guten Support aus dem nahe gelegenen
Technischen Büro von B&R in Graz und der
direkten Kommunikation zwischen den
Entwicklungsabteilungen“, berichtet Leitner und nennt einen der wesentlichen
Vorteile dieser Kooperation: „Die Ableitung des Steuerungs-Codes aus der datenbankgestützten, objektorientierten Programmierung im Managementsystem hilft
Anwendern, unnötige Doppelarbeit zu
vermeiden und schnittstellenbedingte
Fehlerquellen zu eliminieren.“
Verkehrsentlastung mit 45.000
Datenpunkten
Die erfolgreiche Kooperation zwischen
Dürr, evon und B&R führte zur Entwicklung
eines Gesamtsystems, das nicht nur mit
hoher Ausfalls- und Betriebssicherheit
punktet. Mit nahtloser Durchgängigkeit
von der übergeordneten Leitwarte bis zum
einzelnen Datenpunkt vereinfacht und
beschleunigt es die Arbeit der Instandhaltungstechniker und Aufsichtsorgane. Das
überzeugte die ASFINAG als Betreiber der
Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich von der Qualität der Tunnel-Automatisierungslösung unter Verwendung von
B&R-Systemen. (anm) 
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
43
Inventor
aktuell
Märkte und Produkte
Radnabenantrieb auf der
E-Auto-Rallye
 Im Wettbewerb mit anderen ElektroAutos hat sich das Schaeffler-Ideenfahrzeug
Fiesta E-Wheel Drive auf der bereits zum
vierten Mal ausgetragenen Silvretta E-AutoRallye im österreichischen Montafon
behauptet. Der Erprobungsträger mit innovativen elektrischen Radnabenantrieben
wurde in Kooperation mit Ford auf Basis
eines Ford Fiesta realisiert. Bei der E-Rallye
ging es auf drei Tagesetappen im Hochgebirge darum, mit Kilowatt, Volt und Ampere
gut hauszuhalten, um Strafpunkte zu vermeiden und mit ausreichender Batterieladung das Ziel zu erreichen. Bei dem Schaeffler-Radnabenantrieb E-Wheel Drive
handelt es sich noch um ein Vorentwick-
Bei der E-Rallye ging es auf drei Tagesetappen im Hochgebirge darum, mit Kilowatt, Volt und Ampere gut hauszuhalten.
lungsprojekt des Automobilzulieferers
gemeinsam mit Ford. Doch bei der Tour
durch die Alpen konnte er im Feld der mitunter bereits in Serie befindlichen Elektrofahrzeuge mithalten.
Online-Konfigurator
von Bosch Rexroth
 Mit einem neuen Online-Konfigurator
unterstützt Rexroth die Konstruktion und
das Bestellen von Gewindetrieben. Unter
„www.boschrexroth.de/gewindetrieb-konfigurator“ können Anwender ab sofort ihre
spezifische Lösung zusammenstellen. Der
Konfigurator ist an den Rexroth eShop
angebunden.
Mit dem neuen Online-Tool konfigurieren Anwender bildgesteuert Schritt für
Schritt ihre passenden Kugel- und Planetengewindetriebe. Dabei können sie alle Katalogoptionen auswählen. Das Tool überprüft
veränderte Parameter automatisch auf Plausibilität. Nach Abschluss der Konfiguration
stehen 2D- und 3D-Daten in allen gängigen
Formaten zum Download bereit. Im Blick
auf die Endenbearbeitung kann der Kunde
zwischen Standardvarianten nach Katalog
und individuellen Lösungen wählen.
Qualitätssicherung:
GOM Conference 2013
 Adidas, Boeing, Lamborghini, Miele,
Volkswagen: Das sind nur einige von vielen
Unternehmen, die auf der diesjährigen
GOM Conference Einblicke in die Arbeit mit
optischer 3D-Messtechnik geben. Mehr als
600 Experten aus 40 Ländern werden vom
9. bis 12. September 2013 im Hauptsitz der
Gesellschaft für Optische Messtechnik
(GOM) in Braunschweig erwartet. Die viertägige Veranstaltung ist etablierter Treffpunkt für Messtechniker aus Qualitätssicher u n g u n d Pro d u k te n t w i c k l u n g.
Im Mittelpunkt der Konferenz stehen
aktuelle Entwicklungen und neue Techno-
44
AUTOCAD und Inventor Magazin 6/13
logien in der optischen Messtechnik. Die
Veranstaltung ist aufgeteilt in die beiden
Themenschwerpunkte Material- & Bauteilprüfung sowie 3D-Koordinatenmesstechnik.
Die Konferenz bietet außerdem branchenbezogene Live-Vorführungen sowie eine
informative Fachmesse.
Das Programm umfasst Vorträge aus verschiedenen Bereichen, etwa der Automobil-,
Konsumgüter- sowie Luft- und RaumfahrtIndustrie. Zu den Referenten zählen außerdem Experten aus Transportwesen, Schiffbau,
Energieerzeugung, Medizintechnik sowie
verschiedenen Forschungseinrichtungen.
Gebündelte Kompetenz
in E-CAD und M-CAD
■ Die Friedhelm Loh Group (F.L.G.) hat die Kuttig
Computeranwendungen GmbH aus Troisdorf
übernommen. Damit ist Kuttig jetzt Schwesterfirma
der Eplan Software & Service GmbH & Co. KG aus
Monheim am Rhein. Durch den Zusammenschluss
der Spezialisten für Softwarelösungen im Engineering, Eplan, und die Experten für Autodesk-Produkte, Kuttig, innerhalb der Gruppe entsteht ein in
Deutschland bislang einmaliges Kompetenzzentrum
für mechatronische Konfiguration und Engineering,
ganz im Sinne des Unternehmensclaims „Eplan
– efficient engineering.“ Das bisherige AutodeskGeschäft von Eplan geht nach der Bündelung
der Kompetenzen an die Kuttig GmbH über, die
Klaus Kuttig (links), Maximilian Brandl (rechts).
dadurch ihren Autodesk-Umsatz verdoppelt und
ihre Mitarbeiterzahl erhöht. Kuttig steigt damit zum
drittgrößten Autodesk-Reseller im deutschsprachigen Raum auf und befindet sich auf dem Weg zum
Autodesk Platinum Partner.
Forschungszentrum für
die Fertigung
■ Das Institut für Umformtechnik und Leichtbau
(IUL) der Technischen Universität Dortmund und
Faurecia, der sechstgrößte Automobilzulieferer weltweit, gründen gemeinsam das neue Forschungszentrum ReCIMP (Research Center for Industrial
Metal Processing). Dort werden in Zukunft neue
Fertigungstechniken und Komponenten für den
Automobilbau entwickelt. Unter der Leitung von Dr.Ing. Matthias Hermes, Geschäftsführer des ReCIMP,
werden vier Wissenschaftler im neuen Forschungszentrum an der TU Dortmund tätig sein.
Forschungsziele des Projekts sind unter anderem die
Verbesserung und Vertiefung von Grundlagenwissen über innovative Metallverarbeitungsprozesse,
Prozessketten und hybride Prozesse sowie die
Untersuchung neuer wissenschaftlicher Trends zur
Anwendung in Innovationen für die Fertigungstechnik. Auch Themen wie Leichtbau durch dünnwandige Hohlstrukturen aus AHSS (Advanced High
Strength Steel), flexible Fertigungsmethoden und
Metall-Polymerverbundbauteile sollen Gegenstand
der ersten Forschungsarbeiten sein.
Arbeiten mit iLogic, Teil 1
praxis
Inventor
Entscheidungen treffen
Nutzen Sie iLogic? – Nein? Eine leicht provokante Frage, aber letztlich ist sie ernst gemeint,
denn wenn man sich überwunden hat, kann man auch, ohne ein professioneller Programmierer zu sein, viel erreichen. Es ist schon so, dass hier eine professionelle Programmiersprache zugrunde liegt, die iLogic-Regeln basieren syntaktisch auf Visual Basic.Net. Das heißt, es
sind kleine Computerprogramme, die Ihren Inventor steuern. Diese Programme werden
durch ein Ereignis aktiviert und führen eine entsprechende Aufgabe aus. Von Helge Brettschneider
W
enn man damit beginnt, sich mit iLogic
zu beschäftigen, fragt man sich schnell:
„Was kann ich alles mit iLogic beeinflussen?“
– Im 3D-Modell sind es die iProperties und die
Parameter des Modells, die Sie beeinflussen
können. In der Welt der Programmierer sind
das die Variablen und Datenbanken, auf die
man Zugriff hat und man kann, vereinfacht
gesagt, Entscheidungen treffen. Damit Inventor dieser Betrachtung entsprechen kann,
wurden neben den numerischen Parametern
der Parametertyp „Text“, der Wahr/FalschParameter und die Möglichkeit, mehrere Werte in einem Parameter zu speichern, eingeführt.
Wenn dann die Modellierung abgeschlossen ist, kann man mit der Regeldefinition beginnen. Um eine Regel zu definieren, aktiviert man das Register „Verwalten“
auf der Multifunktionsleiste. Dort finden Sie
ziemlich weit rechts den Bereich iLogic. Hier
sollten Sie als erstes den iLogic-Browser
aktivieren und diesen an einer für Sie pas-
Formulardesign und Maße des ersten Wellenabsatzes.
senden Stelle ablegen, hierüber aktivieren
Sie eine Regel, wenn Sie diese ausführen
wollen.
Vorbereitung: Welle mit Gewindeabsatz
Bevor man nun eine iLogic-Regel programmiert, beginnt man mit der Modellierung
eines Bauteils, das man durch die Regel
anpassen oder verwalten möchte. In meinem
Beispiel hier habe ich mit der Skizze auf der
XY-Ebene begonnen und dann die Absätze
der Reihe nach, von links nach rechts aufgebaut (siehe Skizzenentwurf).
Benutzerparameter anlegen
Code im Editor.
Hierbei ist es hilfreich, nicht mit den Standardparameternamen zu arbeiten, sondern
die Parameter während des Modellierens
entsprechend zu benennen, so dass man
sie leicht zuordnen kann. Hier nutze ich die
Namen Absatz1_Durchmesser und
Absatz1_Höhe, um so die Maße des ersten
Wellenabsatzes zu definieren und diese
leichter zu identifizieren (weitere Beispiele
finden sich im Bild Parameter-Benutzerparameter).
Durch dieses Vorgehen wird, wie schon
eingangs erwähnt, die Logik klarer und
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
45
Inventor
Praxis
Arbeiten mit iLogic, Teil 1
Formulare im iLogic-Browser.
spätere Anpassungen sind auf diese Weise
leichter umzusetzen.
Nachdem die Planung und Modellierung abgeschlossen ist, werden anschließend in diesem Beispiel zwei Benutzerparameter angelegt. Der erste Parameter
hilft in der iLogic-Regel zu entscheiden,
ob der Gewindeabsatz mit Fasen eingefügt wird oder nicht. Es ist ein Wahr/
Platzieren in der Baugruppe.
Falsch-Parameter mit dem Namen „Dreiabsätze“.
Der zweite wird benutzt, um die Materialauswahl einzuschränken und nur
bestimmte Materialien zur Verfügung zu
stellen. Es ist ein Text-Parameter mit dem
Datentyp Multivalue-Liste. In dieser Liste
werden die Namen der verschiedenen
Materialien wie Edelstahl, 440 abgelegt.
Kein gutes Programm ohne dynamische Dialoge
Zu beachten ist hier, dass die Namen der
Materialien mit denen aus der Inventor-
Material-Datenbank identisch sind, sonst
können Sie das Material der Welle durch die
iLogic-Regel nicht anpassen. Bevor die erste
iLogic-Regel definiert werden kann, braucht
man in diesem Anwendungsfall eine Dialogbox. Das stellt hier aber keine größere
Hürde dar. Zuerst muss man den iLogicBrowser über das Register „Ansicht“ der
Multifunktionsleiste und der Funktion
Benutzeroberfläche sichtbar schalten,
anschließend aktiviert man das Register
Formulare des Browsers. Mit einem Rechtsklick kommt man dann in das Kontextmenü
und erstellt ein neues Formular.
Nun erscheint der Formular-Editor und
oben links werden die Parameter des
Modells angezeigt. Als
nächstes zieht man die
Parameter, die in der
Dialogbox erscheinen
sollen, auf die rechte
Seite des Editors. Durch
die Nutzung der Werkzeuge unten links im
Editor können Sie die
Struktur und Optik der
Dialogbox einstellen. Ich habe mich im Beispiel für eine Struktur mit vier Registern
entschieden. Drei Register für die Absätze
und eines für allgemeine Einstellungen wie
für das Material. Das Ganze hat das „Look
and Feel“ von Office 2003 als visuellen Stil
erhalten. Im Bereich unter der Felddefinition oben rechts können Sie die Eigenschaften der Dialogelemente festlegen. Parallel
zum Editor wird auch eine Vorschau der
entstehenden Dialogbox angezeigt. Nach
Abschluss der Arbeiten an der Dialogbox
verlassen Sie den Formulareditor und wenden sich nun der Regeldefinition zu.
Parameter während des Modellierens benennen, so dass man sie leicht zuordnen kann.
46
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
iLogic-Regel-Elemente miteinander
verbinden
Um nun die Regel zu definieren, wechseln Sie
im iLogic-Browser auf das Regelregister, klicken im Browserbereich mit rechts und wählen
aus dem Kontextmenü den Punkt „Regel hinzufügen“. Darauf erscheint der Regeleditor.
Ganz links in der Dialogbox befinden sich die
Codeschnipsel „Snippets“. Hier geht es nach
dem Motto„Nimm dir, was du brauchst!“ Autodesk hat in diesem Bereich alle elementar
wichtigen Zugriffe auf das System als Minicode
abgelegt, den Sie durch Doppelklick in den
Editierbereich unten rechts übernehmen können. Oben rechts über dem Editierbereich
finden Sie alle Modellelemente und Parameter,
die Sie vorher bei der Modellierung angelegt
haben. Damit nach dem Aktivieren der Regel
die Dialogbox erscheint, nutzt man aus den
Snippets im Bereich „Formulare“ den Eintrag
„Formular anzeigen“, indem man diesen Eintrag doppelt klickt. Wie erwähnt, wird hierdurch dieser Codeschnipsel in den Editor
übernommen. Nun muss im Editor nur noch
der Name des Formulars ergänzt werden. In
meinem Beispiel ist es „Welle_Dialog“.
iLogicForm.Show(„Welle_Dialog“)
Als nächstes muss die Entscheidung Dreiabsätze Ja/Nein abgearbeitet werden. Hierfür kann
man eine if-Anfrage nutzen. Diese ist auch
schon für Sie vorbereitet und befindet sich in
der Funktionsleiste des Editors, links neben dem
Eintrag„Schlüsselwörter“. Durch diese Funktion
wird der Standardcode für eine if-Abfrage in
Ihre Programmierung übernommen. Achten
Sie darauf, dass der Aufruf der Dialogbox vor
der if-Abfrage steht. Anschließend muss der
Status des Parameters „Dreiabsätze“ überprüft
werden. Mit einem Klick auf den Eintrag„Benutzerparameter“ oben links im Editor werden
rechts davon die Benutzerparameter und ihre
Werte aufgelistet. In diesem Fall habe ich die
Voreinstellung des Parameters auf„True“ gesetzt
(Das Glas ist immer halbvoll). Entsprechend
ergänze ich den Code im Editierbereich. Ich
möchte an dieser Stelle nicht vergessen, zu
erwähnen, dass man oben rechts den Parameter auch mit der rechten Maustaste anklicken
kann, um so den Status der Variablen direkt in
die If-Abfrage einzusetzen.
Nun kommen die Funktionen, die die drei
Komponenten Absatz3, Gewinde1 und die
dazugehörige Fase aktivieren/deaktivieren.
Diese holen Sie auch wieder aus den „Snippets“. Aktivieren oder Deaktivieren erfolgt mit
der Funktion „IsActive“; diese finden Sie unter
dem Eintrag „Elemente“ und ergänzen dann
praxis
Planungsskizze.
Editorleiste nutzen, aber man kann es auch
über die Tastatur eintragen und kopiert
dann den Block mit Einträgen aus dem oberen Bereich mit IsActive(). Anschließend
werden diese Codezeilen am Ende mit von
True (Ja) auf False (Nein) geändert.
IF Dreiabsätze = TRUE Then
Feature.IsActive („Absatz3“) = TRUE
Welle mit iLogic-Browser.
Feature.IsActive („Gewinde1“) = TRUE
nach der Übernahme in den Code die Namen
der Elemente wie im Beispiel.
Feature.IsActive („Fase2“) = TRUE
Else
IF Dreiabsätze = TRUE Then
Feature.IsActive („Absatz3“) = False
Feature.IsActive („Absatz3“) = TRUE
Feature.IsActive („Gewinde1“) = False
Feature.IsActive („Gewinde1“) = TRUE
Feature.IsActive („Fase2“) = False
Feature.IsActive („Fase2“) = TRUE
Endif
Endif
Im nächsten Schritt wird die Entscheidung
mit einer Alternative – also „Else“ – erweitert.
Hierfür lassen sich wieder die Einträge in der
Modellbrowser und iLogic-Browser.
Jetzt fehlt nur noch die Materialauswahl. Um
diese zu realisieren, wurde ja der Textparameter festgelegt und mit den Namen aus
der Inventor-Materialbibliothek ergänzt. Es
Inventor
gibt im dargestellten Beispiel drei mögliche
Varianten, in der die Welle produziert wird:
Stahl, Siliziumnitrit und Edelstahl, 440C. Den
aktuellen Wert des Parameters legt man
durch den Klick in der Dialogbox fest.
Ansonsten wird der Wert, den Sie in der
Parameter-Dialogbox ausgewählt haben,
übernommen. Mit dieser
Grundannahme ist es einfach,
das Material der Welle anzupassen, man nutzt hierfür den
Code-Schnipsel Material aus
dem Bereich iProperties der
Snippets und fügt diesen nach
dem Endif in die erste Regel
ein. Abschließend ergänzt man noch den
Parameter. In diesem Beispiel ist es der Parameter Materialauswahl.
iProperties.Material=Materialauswahl
Sobald Sie den Editor über den „OK“-Button
verlassen, wird die Regel geprüft und ausgeführt, wenn sie syntaktisch einwandfrei
ist. Entsprechend der Definition können die
Absätze angepasst werden; der dritte Absatz
lässt sich komplett deaktivieren.
Zwei Tipps zum Schluss
1. W
enn Sie dieses „iLogic-gepimpte“ Bauteil
in einer Baugruppe einsetzen wollen, können Sie beim Einfügen den Dialog zum
Anpassen der Welle einblenden lassen.
Das ist möglich, wenn Sie im FormularEditor in den Eigenschaften unter Verhalten den Eintrag „Auf platzierter Komponente anzeigen“ auf „Wahr“ stellen.
utzen Sie den Ereignisauslöser, um die
2. N
Regel aufzurufen, wenn einer ihrer
Anwender die Datei öffnet. Dann ist
sofort klar, was mit dieser Welle passieren soll, ohne dass jemand erst den
iLogic-Browser aktivieren muss, um die
Regel aufzurufen. Will man nachträglich
das Bauteil in der Baugruppe bearbeiten, ist so der direkte Weg geebnet.
Im nächsten Heft zeige ich Ihnen weitere
Möglichkeiten zur Nutzung von iLogic und
steige tiefer in das Thema Inventor-Anpassungen ein.
(anm) 
Zur multimedialen Unterstützung hat Helge
Brettschneider den Inhalt dieses Artikels in
einem Video zusammengefasst. Sie müssen
nur den QR-Code mit Ihrer QR-Code-Scanner
App mit Ihrem Tablet-PC oder Smartphone
scannen und können dann verfolgen, wie
diese erste iLogic-Programmierung durchgeführt wird.
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
47
Inventor
Software
Neues Kundenportal von CD-adapco
Stets zu Diensten
Mit der Einführung von Steve
bietet CD-adapco nun auch
neue Methoden für die Interaktion mit dem DSE und eröffnet
die Möglichkeit, Wissen aus der
gesamten Gemeinschaft von
Engineering-Profis zu beziehen.
Alle Bilder: CD-adapco.
Viele Unternehmen bieten ihren Kunden die Möglichkeit, über das Web Kontakt mit Experten aufzunehmen oder mit anderen Anwendern Erfahrungen auszutauschen. Was bei
Konsumgütern schon selbstverstän­dlich ist, beginnt sich jetzt auch in der Softwarebranche
durchzusetzen. CD-adapco, Spezialist für Simulationsanwendungen, hat vor kurzem ein
neues Kundenportal vorgestellt.
K
undenservice liegt in der DNA von CDadapco, und die Firma ist stolz auf ihr
besonders dynamisches und technisch
kompetentes Team von Ingenieuren, das
die Kunden beim Erfüllen ihrer Anforderungen im Zusammenhang mit technischen Analysen unterstützt. Das Steve
Portal wurde als Erweiterung der Kundenbetreuung entwickelt und bietet nicht
nur mehr Möglichkeiten für die Interaktion zwischen Kunden und den einzelnen
Ingenieursteams, sondern auch eine völlig neue Rubrik mit häufig gestellten Fragen (FAQ). Diese basiert auf einer reich-
Der Großteil der Kunden reizt
die Grenzen der CD-adapcoSoftware aus.
48
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
haltigen Wissensdatenbank, aufgebaut
von Engineering-Partnerunternehmen
aus aller Welt, die CD-adapcos Flaggschiffprodukte seit vielen Jahren verwenden.
Diese Datenbank enthält Multimediadateien, die Nutzern kurze Schritt-fürSchritt-Anleitungen für viele Funktionen
der Software zur Verfügung stellen.
Der Großteil der Kunden verwendet
die CD-adapco-Software an der äußersten Grenze der technischen Analyse:
Diese Anwender schöpfen das Engineering-Potenzial voll aus und unterziehen
die Software den härtesten Tests. Beim
Auftreten von Problemen versucht die
Firma mit Lösungen zu helfen, die sich
auf die Produktivität der Kunden nicht
negativ auszuwirken. Diese Verpflichtung für erfolgreiche technische Planung bedeutet, dass jedem Kunden ein
persönlicher Support-Ingenieur (Dedicated Support Engineer, DSE) zugewiesen wird. Zu dessen Aufgaben gehört
es, die Engineering-Anwendungen des
Kunden genau zu kennen, potenzielle
Probleme zu ermitteln, ihrem Auftreten
vorzubeugen und sofort Abhilfe zu
schaffen, sollte dies einmal nicht gelin-
2
en
ab
sg tis
Au gra
gen. In der Vergangenheit haben sich Kunden vor allem telefonisch oder per E-Mail
an ihren Dedicated Support En­gineer
gewandt. Mit der Einführung von Steve
bietet CD-adapco nun aber auch neue
Methoden für die Interaktion mit dem DSE
und eröffnet die Möglichkeit, Wissen aus
der gesamten Gemeinschaft von Engineering-Profis zu beziehen.
Neue Methoden der Interaktion
Steven Ferguson, Communications Manager bei CD-adapco, erklärt, wie es funktioniert: „Sie haben ein Problem, das Sie um
drei Uhr nachts lösen müssen? Dann erzählen Sie Steve davon. Im Gegensatz zu Ihrem
Dedicated Support Engineer (dem wir ab
und an etwas Schlaf gönnen) ist das Steve
Portal 24 Stunden am Tag, sieben Tage pro
Woche aktiv und stets bereit, Sie mit wertvollem Wissen und Informationen zu versorgen, die Ihnen bei der Lösung Ihrer
Engineering-Probleme helfen können.
­Steve verfügt über eine neue Chat-Funktion, dank der Sie rund um die Uhr Zugriff
auf den Engineering-Support von CD-adapco haben.
Benutzergemeinschaft
Sie möchten sicherstellen, dass Ihre Supportanfrage Ihren DSE um vier Uhr
nachts erreicht? Steve kann helfen. Das
Steve Portal wird Sie nicht nur durch den
Prozess für die Eröffnung einer Support­
anfrage führen, sondern Ihnen auch
mögliche Lösungen, basierend auf den
Details Ihres Falls, vorschlagen und es
Ihnen gestatten, den Fortschritt Ihrer
Anfrage bis hin zur Lösung des Problems
zu verfolgen. Anschließend können Sie
die finale Lösung auch bewerten. Und
sollten Sie diese für so brillant halten,
dass Sie sie gern mit einer breiteren
Benutzergemeinschaft teilen möchten,
dann wird Ihnen das Steve Portal vorschlagen, die Lösung als einen „Knowledge-Base“-Artikel einzureichen. So
können Sie anderen CD-adapco-Kunden
helfen, die vor demselben Problem stehen. CD-adapco Engineering wird damit
zum sozialen Netzwerk.
Sie haben Vorschläge für die Verbesserung unserer Software? Ein weiteres
Element von Steve Portal ist IdeaStorm
– ein Forum, über das Sie durch das Einreichen von Verbesserungswünschen
und das Abstimmen über die besten
Ideen der Gemeinschaft Einfluss auf
künftige Produktentwicklungen neh-
Fachinformationen
Stephen Ferguson, Communications Manager bei
CD-adapco:
„Sie möchten sicherstellen, dass
Ihre Supportanfrage Ihren DSE
um vier Uhr nachts erreicht? ­Steve
für Konstrukteure,
Architekten
und GIS-Planer.
kann helfen. Das Steve Portal
wird Sie nicht nur durch den Prozess für die Eröffnung einer Supportanfrage führen, sondern Ihnen auch mögliche Lösungen,
basierend auf den Details Ihres
Falls, vorschlagen und es Ihnen
gestatten, den Fortschritt Ihrer
Anfrage bis hin zur Lösung des
Problems zu verfolgen.“
men können. Über IdeaStorm können
Sie auch den Fortschritt von Ideen überwachen, die zur Implementierung in
unsere Software ausgewählt wurden.“
Umfassender Zugang
Natürlich kann niemand – nicht einmal
Steve – den Dedicated Support En­gineer
ersetzen. Vielmehr wurde das Steve Portal ins Leben gerufen, um den Kunden
einen noch umfassenderen Zugang zu
seinem persönlichen DSE zu gewähren
und dessen Service zu ergänzen, damit
man seine Ziele schneller erreichen
kann. Und natürlich wurde Steve ausdrücklich so programmiert, dass er nicht
beleidigt ist, wenn man seinen Service
nicht in Anspruch nimmt. (anm) 
Immer wissen
was los ist
mit einem persönlichen
Abonnement
www.autocad-magazin.de/abo
Anzeige
Simulation aus einer Hand
Simulation ist mehr als Software
Simulation macht vieles möglich. Unternehmen sparen Zeit ­
und Kosten und entwickeln Innovationen, indem sie Produktideen
frühzeitig am Bildschirm ausloten, überprüfen und umsetzen.
omplementäre Tools
• K
Über ANSYS hinaus deckt das CADFEM
Softwareportfolio auch Lösungen für
Spezialanforderungen ab.
CADFEM – Software on Demand
• e
Mit eCADFEM nutzen Anwender CAEProgramme besonders flexibel und
bedarfsgerecht: Nur wenn und nur solange sie sie brauchen.
ardware + Komplettsysteme
• H
Wir liefern Einzelkomponenten, einsatzfertige Komplettsysteme und umfassendem Hardwaresupport.
1985 gegründet, zählt CADFEM zu den
Pionieren der numerischen Simulation auf
Basis der Finite-Elemente-Methode (FEM).
CADFEM ist weltweit aktiv und mit 12
Standorten und mehr als 170 Mitarbeitern
in Deutschland, Österreich und der Schweiz
einer der größten europäischen Anbieter
für Computer-aided Engineering (CAE). Seit
Firmengründung arbeiten wir eng mit der
ANSYS, Inc. in Pittsburgh (Pennsylvania)
zusammen und sind ANSYS Competence
Center FEM in Zentraleuropa.
Weil Software allein noch keinen Simulationserfolg garantiert, ist CADFEM
­Systemhaus, Ingenieurdienstleister, Ausbildungs- und Informationsanbieter in
einem. Aus einer Hand erhalten Kunden
alles, was über den Simulationserfolg entscheidet: Software und IT-Lösungen. Beratung, Schulung, Engineering. Know-how auf
dem neuesten Stand.
Produkte
CADFEM verfügt über ein komplettes Programm von CAE-Software und Hardware
führender Anbieter.
NSYS® Software
•A
ANSYS bietet Programme für nahezu jede
Anwendung. In Industrie, Forschung und
Lehre zählt ANSYS zu den meistgenutzten
Lösungen.
50
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
Service
Damit CADFEM Kunden CAE-Potenziale
voll ausschöpfen können, erhalten sie
auch vielfältige Dienstleistungen.
• I nfotage + Seminare
Mit Infotagen und softwarebezogenen Seminaren bleiben CAE-Anwender auf dem neuesten Stand und erhalten gezielte Weiterbildung für eine effiziente Softwarenutzung.
nwendersupport
• A
Mehr als 30 CADFEM Ingenieure unterstützen Kunden im Tagesgeschäft, etwa
bei Bedienfragen oder mit Zweitmeinungen zu Modellen und Varianten.
rozessautomatisierung +
• P
Custo­mization
Wir implementieren automatisierte
Workflows und entwickeln firmenspezifische Funktionserweiterungen und
vertikale Applikationen.
imulation im Auftrag
• S
CADFEM führt komplette Auftragsberechnungen einschließlich Nachweisführung durch. Neben Ergebnis und
Bewertung transferieren wir auch Knowhow zur Lösung an den Kunden weiter.
Wissen
CADFEM pflegt den Dialog mit Wirtschaft
und Forschung und fördert den Erfahrungsaustausch unter CAE-Anwendern.
•C
ADFEM esocaet
Die European School of Computer Aided
Engineering Technology steht für zertifizierte CAE-Weiterbildung: von Seminar
über Sommerakademie bis Hochschulstudium.
ADFEM Users’ Meeting
• C
In Kooperation mit ANSYS organisieren
wir die größte jährliche Fachkonferenz
zur numerischen Simulation Europas:
ANSYS Conference & CADFEM Users´
Meeting – seit über 30 Jahren der Treffpunkt für CAE-Anwender.
echNet Alliance
• T
Als Mitglied der TechNet Alliance hat
CADFEM Zugang zum Know-how von
über 1.000 CAE-Experten. Das Netzwerk
zählt mehr als 50 Unternehmen aus
über 20 Ländern.
ADFEM Fachmedien
• C
Wir liefern aktuelles CAE-Wissen in
gedruckter und elektronischer Form,
etwa im CADFEM Journal mit mehr als
35.000 Lesern, in Fachbüchern oder
auch im CAE-Wiki.
Anbieter: CADFEM GmbH
ANSYS Competence Center FEM
Anschrift: Marktplatz 2
D-85567 Grafing bei München
Telefon:
+49 (0) 80 92 / 70 05-0
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.cadfem.de
Geschäftsstellen in Berlin, Chemnitz, Dortmund,
Frankfurt, Hannover und Stuttgart.
Österreich: CADFEM (Austria) GmbH
Schweiz: CADFEM (Suisse) AG
Weltweit: TechNet Alliance,
www.technet-alliance.com
Anzeige
CD-adapco STAR-CCM+
Simulation des gesamten
Systems mit STAR-CCM+
Das Simulieren der realen Welt bedingt oft den Einsatz von kom­
plexer Physik. Technische Probleme erfordern Lösungen aus einer
ganzen Bandbreite von physikalischen Phänomenen, die sich oft nur
mit Simulationstechniken aus mehreren Ingenieursdisziplinen lösen
­lassen. Um die Anforderungen der Industrie zu erfüllen, genügt es
nicht mehr, „ein bisschen CFD-Simulation“ oder „einige Festigkeits­
berechnungen“ durchzuführen. Das Simu­lationstool STAR-CCM+
wurde speziell dafür konzipiert.
Früher wurde CFD bezüglich analoger Versuchsmethoden oft als „numerische Windkanäle“ und „virtuelle Schlepptanks“
beschrieben. Diese Analogien erfassen die
Schlüsselrolle, die der Einsatz von Ingenieur-
hinteren Kotflügels zum Produzieren von
Anpresskraft behindert?
Unsere Kunden wollen das „Gesamtbild
sehen“, die Simulation von gesamten Systemen, die alle möglichen Faktoren berückSimulation eines
Planetengetriebes
unter Verwendung
überlappender Gitter
in STAR-CCM+.
simulation in der heutigen Industrie spielt,
nicht mehr gänzlich. Windkanäle und
Schlepptanks messen explizit die Leistungsfähigkeit einer Konstruktion in einer vollständig kontrollierten Umgebung. Dies geschieht,
indem viele Einflüsse der realen Welt bewusst
ausgeschlossen werden. Windkanal-Experimente eignen sich sehr gut, um herauszufinden, wie leistungsfähig Ihr Rennwagen auf
einer Geraden oder sogar mit einer kleinen
Windnachführung ist. Aber was passiert,
wenn er versucht, ein anderes Fahrzeug zu
überholen? Wie berücksichtigen Sie die Tatsache, dass heiße Abluft die Fähigkeit des
sichtigt, die die Leistung ihres Produkts
während der Betriebsdauer beeinflussen,
und nicht nur die Simulation einzelner
Komponenten. Kurz gesagt, die Simulation
der Leistung ihres Produktes in dem
Zusammenhang, in dem es wirklich verwendet wird.
Mehr als nur ein CFD-Code
Die Reihe der Simulationstools von ­CD-adapco
und die sie umgebende Infrastruktur wurden
für diese Art von Systemebene entwickelt.
STAR-CCM+ ist mehr als nur ein CFD-Code,
und zwar ein multidisziplinäres Simulati-
onstool, das eine große Bandbreite komplexer Physik verarbeiten kann, einschließlich
Strömung, Wärmeübertragung, Spannung,
Chemie und Elektromagnetismus. Unsere
Funktionalität mit überlappenden Gittern
(mitunter auch bekannt als„Chimera-Gitter“)
zu rechnen, ermöglicht es Nutzern, Probleme
im Zusammenhang mit mehreren beweglichen und interagierenden Geometrien mühelos zu simulieren. Die Simulationstools von
CD-adapco lassen sich bei Bedarf auch nahtlos über eine Schnittstelle mit Simulationstools von Drittanbietern verbinden.
Anwenderfreundliches Lizenzsystem
Die Anforderungen der modernen Industrie
zeigen, dass eine einfache Simulation einzelner Konstruktionsszenarien selten
genügt. Die Grunderwartung besteht darin,
die Leistungsfähigkeit einer Konstruktion
zumindest bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen und wahrscheinlich auch
über mehrere geometrische Konfigurationen demonstrieren zu können. Das Lizenzsystem von STAR-CCM+ ist speziell darauf
ausgerichtet, es Ihnen zu ermöglichen, Ihre
Investition in ein Simulationsmodell voll
auszuschöpfen. Die Lizenzkosten für die
Simulation von mehreren Weiterentwicklungen einer einzigen Konstruktion sind
deutlich reduziert und ermöglichen es den
Nutzern, die gesamte Konstruktion zu
einem Bruchteil der Kosten eines herkömmlichen lizensierten Simulationstools zu
erforschen. Ob Sie eine Reihe von möglichen Betriebsbedingungen, geometrischen
Konfigurationen oder Konstruktionsparametern untersuchen müssen, STAR-CCM+
ermöglicht es Ihnen, Ihre Investition in eine
Simulationstechnik optimal zu nutzen.
Anbieter: CD-adapco
Anschrift: Nordostpark 3-5
D-90411 Nürnberg
Telefon: +49 (0)9 11 / 94 64 3-3
Fax:
+49 (0)9 11 / 94 64 3-99
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.cd-adapco.com
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
51
Inventor
Software
CFD-Simulation bei Zeeko Ltd
So geht’s glatt
Die Herstellung hochwertiger Produkte wie Weltraumteleskope, orthopädische Gelenke
oder digitale Kameras umfasst eine Reihe von Präzisionsprozessen, die zum Beispiel direkt
auf Glas- oder Metalloberflächen angewendet werden. Die Anforderungen sind hoch, denn
das Ziel ist eine komplett glatte Oberfläche mit einer Formgenauigkeit von nur wenigen
Nanometern. Bisher konnte dieses Ziel oft nur mittels manueller Endbearbeitung erreicht
werden. Nun hat die Zeeko Ltd. ein neues Verfahren zur maschinellen Endbearbeitung
optischer Oberflächen entwickelt. Von Jennifer Hand
Z
eeko Ltd. ist ein britisches Technologieunternehmen, das Maschinen zur Polierkorrektur herstellt. Seine hochpräzisen Polierverfahren werden unter anderem in der
Entwicklung des European Extremely Large
Telescope (E-ELT) und des Thirty Meter
Telescope (TMT) eingesetzt. Dr. Anthony
Beaucamp von Zeeko war mit der Aufgabe
betraut worden, eine neue Technologie zu
entwickeln, die eine höhere Qualität als die
manuelle Endbearbeitung bietet. „Wir haben
von Anfang an großes Potenzial in der Nutzung des Fluid-Jet-Polishing-Verfahrens gesehen. Dabei wird eine Mischung aus Wasser
und Schleifpartikeln durch eine Düse auf das
Werkstück gepumpt.“
Beim Einsatz von FJP in der Bearbeitung optischer Komponenten weist die Oberfläche im
Endergebnis jedoch meist signifikante Wellenformen auf. „Ein geringes Maß an Welligkeit ist im Allgemeinen akzeptabel, mittlere
und höhere Ortsfrequenzen können jedoch
zu Lichtstreuung, optischer Verformung oder
sogar Diffraktion führen“, erläutert Beaucamp.
„Unglücklicherweise haben Oberflächen, die
mit dem FJP-Verfahren behandelt wurden,
mit über 10 nm Ra einen viel zu hohen mittleren Rauheitswert.“
Im Jahr 2010 gründete Zeeko an der Chubu Universität
in Japan ein Forschungszentrum und stattete dieses mit
einer CNC-Maschine auf
Basis der FJP-Technologie
aus (Bild 1). Mit anfänglicher
Unterstützung von Kesco
Engineering, Tokio, begannen Dr. Beaucamp und das
Universitätsteam damit, ein Bild 2: Der Zeeko Intelligent Robotic Polisher. Position und Druck des FJP-WerkComputational Fluid Dyna- zeuges werden durch den Zeeko-7-Achsen-CNC-Werkzeugmaschinen-Controller
mics- (CFD-) Modell zu ent- gesteuert.
wickeln, um die Eigenschafauf der Oberfläche bewegt“, erklärt Dr. Beauten des FJP-Verfahrens zu untersuchen. Dabei
camp. „Die Zone folgt einem sehr engen, den
sollten insbesondere der Phasenübergang
optischen Bereich abdeckenden Rasterpfad.
zwischen Flüssigkeit und Luft sowie die ParWährend dieser Bewegung beeinflusst das
tikelbahnen der einzelnen Schleifpartikel
Pumpensystem den Strahldruck. Die entstesimuliert werden.
hende Welligkeit ist das Ergebnis der KombiMultiphasen-Modellierung
nation aus Pumpe und Nachführbewegung.
Dafür setzten die Forscher COMSOL MultiWas die zu definierenden Randbedingungen
physics ein. Die Ergebnisse aus der Simulatianging, war es wichtig, die Resonanzfrequenon mit COMSOL Multiphysics wurden dann
zen innerhalb der aufprallenden Flüssigkeit
mit den tatsächlichen Werten der Maschine
aus der Düse zu verstehen und wie eine
verglichen. Das gesetzte Ziel war ein RauÄnderung dieser Frequenzen den weiteren
heitswert von nur 1 nm Ra. „Beim FJP-VerfahBearbeitungsvorgang beeinflusst. “ Im ersten
ren formt der Strahl eine kleine Zone, die sich
Schritt wurde eine zeitabhängige Simulation
Bild 3: Momentaufnahmen der Simulation: Suspension (rot),
Luft (blau) und Stromlinien (weiß).
Bild 1: Fluid Jet Polishing eines asphärischen Formwerkzeuges für die Reproduktion eines dünnen Röntgenspiegels.
Weitere Informationen zu diesem Verfahren erhalten Sie
auch in dem Video unter www.comsol.com/video/337/.
52
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
Software
Bild 4: Particle Tracing (schwarz) und Strömungsgeschwindigkeit in m/s (Farbskala). Das Schaubild zeigt, wo die Grenzschicht verläuft (dunkelblau).
der Flüssigkeit durchgeführt: vom Strömungsaustritt aus der Düse über den Aufprall
auf die Oberfläche bis zum anschließenden
Abfließen. Dafür wurde das k-ωTurbulenzmodell zusammen mit Level-Setund Phase-Field-Methoden eingesetzt, um
die Grenzfläche zwischen Fluid und Luft zu
modellieren. Die Simulation erzeugte so eine
Reihe chronologischer Momentaufnahmen
(Bild 3). Darüber hinaus wollte das Team nicht
von der Annahme ausgehen, dass die Partikel
innerhalb der Suspension „mitgerissen“ werden oder nur den Stromlinien folgen; daher
wurden auch die tatsächlichen Partikelbahnen simuliert (Bild 4). Dafür wurde das Particle-Tracing-Modul mit newtonscher Formulierung zur Berücksichtigung von Kräften auf
die Partikel, etwa dem Strömungswiderstand,
verwendet. Das Modell zeigte eine Grenzschicht, die nur von Partikeln größer als 100
nm durchdrungen werden konnte. Zudem
deuteten die Ergebnisse auf ein elastisches
Inventor
Bild 5: Druckstabilität mit (rote Kurve) und ohne (blaue Kurve) Rückkopplungsschleife. Der Einsatz der Rückkopplungsschleife hebt die Druckverschiebung auf.
Abtragungsverhalten hin, da die Partikelenergie schnell auf sehr kleine Bereiche der Oberfläche verteilt wurde. Dies konnte auch experimentell nachgewiesen werden, da keine
Anzeichen dauerhafter Schädigung wie Kratzer oder Schleifspuren zu Tage traten. Nachdem Dr. Beaucamp auf diese Weise Vertrauen
in das Simulationsmodell gewonnen hatte,
nutzte er es, um die Welligkeit, die in erster
Linie aufgrund von Druckschwankungen und
Instabilitäten der Suspensionsversorgung
auftritt, zu optimieren. Die Düseneinheit
bestand ursprünglich aus einer HochdruckMembranpumpe und einem Pulsationsdämpfer. Da dies zu einer progressiven Druckverlagerung (Bild 5, blaue Kurve) führte, fügte das
Team dem System eine Niederdruck-Förderpumpe hinzu und schloss am antreibenden
Umwandler der Pumpe eine Druckanzeige an.
Dadurch konnte ein Rückkopplungsmechanismus zum Steuern des Einlassdrucks etabliert werden, der die gesamte Druckstabilität
verbesserte und die
mittlere Druckverlagerung korrigierte (Bild 5,
rote Kurve). Aus diesen
Ergebnissen konnte Dr.
Beaucamp das zugrundeliegende Muster der
Druckvariationen der
Pumpe mittels einer
Fourier-Transformationsanalyse vorhersagen. Das Team konnte
das Suspensionssystem
in verschiedenen
Zuständen beschreiben und die Druckmuster im COMSOL-Modell
Bild 6: Oberflächenrauheit in einem 5 × 5 mm großen Bereich von BK7 Glas: (oben)
berücksichtigen.
vor der Optimierung und (unten) nach der Optimierung. Der optimierte Arbeitsablauf
Anschließend wurden
reduzierte Ra von 12,5 nm auf 1,2 nm, wobei die Konturdarstellung (links) deutlich die
nicht mehr vorhandene Welligkeit zeigt.
die optimalen Bedin-
gungen für das gesamte Suspensionssystem
bei verschiedenen Düsengrößen, Düsenabständen und Suspensionsarten berechnet.
Dazu wurden parametrische Studien durchgeführt und Variationen der Abtragzone
abgeleitet und analysiert. Die Tendenzen dieser Variationen sowie weitere Ergebnisse des
Modells ermöglichten es Dr. Beaucamp,
abhängig von Werkstück und Material optimale Betriebsbedingungen zu empfehlen.
Vom Modell zur Realität
Nachdem sich in der Simulation bestimmte
Betriebsbedingungen als optimal erwiesen
hatten, wurden experimentelle Vergleiche zur
Validierung der Methode angestellt. Dafür
polierte das Team optisch hochwertige Quarzglasfenster, sowohl mit den ursprünglichen
als auch mit den optimierten Einstellungen
des Suspensionssystems. Die Oberflächenrauheit wurde mit einem optischen Profilometer
und einem Weißlicht-Interferometer gemessen. Mit der Software der Zygo Corporation
wurden danach die Diagramme der Rauheit
und seiner Intensität sowie die Ra-Werte (Bild
6) dargestellt.
„Wie vorhergesagt, zeigte das nicht optimierte System in einem 5 x 5 mm großen
Bereich eine starke Welligkeit (12,5 nm),
wohingegen das optimierte System eine
deutliche Verbesserung aufwies (1,2 nm)“,
berichtet Beaucamp.
Von einem Tag zu zehn Minuten
Aus den Ergebnissen wurde eine industrielle
Anwendung erstellt. Heute setzen viele japanische und koreanische Unternehmen die
Zeeko-Technologie in der Endbearbeitung
optischer Formteile ein. „Ein manueller Prozess, der über einen Tag in Anspruch nahm,
kann nun in zehn Minuten durchgeführt werden“, erklärt Dr. Beaucamp.
(anm) 
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
53
Inventor
Software
Schwimmendes Offshore Fundament (SOF) für Windkraftanlagen
Nicht grundlos im Wasser
Der stetig wachsende Energiebedarf, immer knapper werdende fossile Brennstoffe und
ein gestiegenes Umweltbewusstsein führen weltweit zu intensiven Forschungen auf der
Suche nach regenerativen Konzepten zur Energiegewinnung. Die Firma GICON entwickelt
in Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg, der Universität Rostock und der
Firma Jähnig eine schwimmende Tragwerkskonstruktion für Offshore-Windkraftanlagen.
Von Frank Adam, Frank Dahlhaus und Jochen Großmann
W
ind als Energiequelle ist eine Möglichkeit der alternativen Energiegewinnung. Nach der erfolgreichen Nutzung
von Windenergieanlagen an Land liegt der
Schwerpunkt der deutschen Forschung
nun auf der Umsetzung von OffshoreWindparks (siehe Alpha-Ventus, Baltic1
usw.). Mit zunehmender Wassertiefe sind
allerdings aktuelle Gründungskonzepte wie
Monopiles und Jackets unwirtschaftlich.
Großes Potenzial wird an dieser Stelle
schwimmenden Gründungskonzepten
zugesprochen [Musial et al. 2004]. (Bild 1)
Ein Beispiel für eine 2.3 MW installierte
Prototypanlage in 220 Metern Wassertiefe
ist der balaststabilisierte und mit durchhängenden Abspannelementen fixierter SparBuoy. Ein zweites Gründungskonzept stellt
die so genannte TensionLegPlatform (TLP)
dar. (Bild 2) Die unter ständiger Zuglast stehenden Abspannelemente lassen nur sehr
kleine Bewegungen zu. Damit stellt diese Art
der Abspannung ein im Vergleich zu ande-
Bild 1: Spar-Buoy [Siemens-Pressbild(2009)]
54
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
Morison-Gleichung
ren schwimmenden Fundamenten bewegungsarmes System dar [Ernst 2007]. Die
Firma Gicon entwickelt in Zusammenarbeit
mit der TU Bergakademie Freiberg, der Universität Rostock und der Firma Jähnig eine
schwimmende Tragwerkskonstruktion für
Offshore-Windkraftanlagen. Zur Anwendung kommen sowohl diagonale als auch
vertikale Abspannelemente, um das Fundament zu stabilisieren. Ziel ist es, kleinstmögliche Auslenkungen der Gondel zu realisieren, um den Grenzwertforderungen der
Anlagenhersteller gerecht zu werden.
Berechnungsmethoden
Um die auslegungsrelevanten hydrodynamischen Lasten auf die Struktur einzutragen, wurde mit ANSYS/AQWA gearbeitet.
Wellenlasten auf Balkenelemente mit vernachlässigbaren Beugungseffekten sind
zum Beispiel in ANSYS durch die generalisierte Morison-Gleichung definiert. Die Wellenlasten Fw pro Länge L ergeben sich aus
dem Widerstandkoeffizienten normal Cn
und tangential Ct zur Strömungsrichtung,
den entsprechenden Geschwindigkeiten un
und ut, dem Massenträgheitsbeiwert Cm,
dem Stabdurchmesser d, der Wasserdichte
ρw und der Partikelbeschleunigung un. Bei
der Anwendung dieser Gleichung ist auf
die Abhängigkeit der Widerstandsbeiwerte
zum Beispiel von der Reynolds-Zahl zu achten.
Nach [Sawaragi 1995] kann ein Zylinder
der Länge L bei einer Wellenbelastung
durch Wellen der Länge λ als so genanntes
Software
Inventor
2013
Bild 2: Vorstudie zu einer TLP von Gicon, der TU Bergakademie Freiberg und Partnern.
Morison-Element diskretisierbar für D/λ <
0,2. Für Werte größer 0,2 sollte mit Schalenelementen diskretisiert werden. Der Grenzwert ist Ergebnis einer Wellenlastberechnung nach der Beugungstheorie auf einen
senkrecht im Wasser stehenden Zylinder. In
AQWA erfolgt die Berechnung von Wellenlasten auf Schalenelemente mit Ansätzen
aus der Potenzialtheorie. Wasserbewegungen des Fluids sind mit dem komplexen
Geschwindigkeitspotenzial
definiert. Unter der Annahme der Superposition und einer rotations- und massestromfreien Wellenströmung mit kleinen
Amplituden im Vergleich zur Wellenlänge
ist das totale komplexe Geschwindigkeits­
potenzial
Bild 3: Berechnungsschema.
Die Konstruktion des GICON-SOF beruht auf Das Berechnungsschema ist in Bild 3 dargeder Kombination von stab- und schalenför- stellt. (Bild 3)
migen Tragelementen. Das Stabtragwerk
stellt das Tragskelett für die auftriebserzeu- Berechnungsergebnisse
genden Schalenkörper dar. Entsprechend Eine Weiterentwicklung des in Bild 2 dargesind die hydrodynamischen Lasten auf das stellten Tragwerks ist ein System mit vier
Gesamtsystem aus Linien- und Flächenlasten
zusammengesetzt. Die
Lasten harmonischer
Einzelwellen werden
im Frequenzbereich
berechnet und mithilfe
v o n A Q WA / Wa v e
exportiert. Die Schnittstelle zur Übertragung
3 – 4 September 2013, Hamburg, Germany
der Wellenlasten in den
Zeitbereich wurde in
Fortran umgesetzt.
Nach der Überlagerung
2013
THE meeting place for
engineers & constructors!
bei der Wellenkreisfrequenz ω zusammengesetzt aus den Einzelpotenzialen der einfallenden Welle ΦI , dem Beugungspotential Φd und dem Abstrahlungspotenzial Φi
der unterschiedlichen Raumbewegungen
xi. Mit bekannten Geschwindigkeitspotenzialen ergibt sich die Druckverteilung erster
Ordnung aus der linearisierten BernoulliGleichung.
der Einzelwellen im
Zeitbereich ergibt sich
ein Seegang, mit dem
zum Beispiel die Schalenelemente in Form
von Flächenlasten
belastet werden. Eine
dynamische Analyse
des Tragwerks liefert
die für die Bemessung
notwendigen Schnittgrößen im Zeitbereich.
EXHIBITION +
CONFERENCE
2013
CONFERENCE TOPICS
Leaders in Healthcare
Design, Build & Upgrade
Process-Optimization
& Facility Management
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Inventor
Software
Schwimmendes Offshore Fundament (SOF) für Windkraftanlagen
Bild 6: Vergleich der Ergebnisse im Frequenzbereich.
Bild 4: Modell im Versuchskanal der Hamburgischen Schiffsversuchsanstalt.
Auslegern. Das innovative Konzept wurde
in einem 1:25-Maßstabsmodell umgesetzt
und in der Hamburgischen Schiffsversuchsanstalt getestet. Ziel der Versuche war es,
die Berechnungsergebnisse aus ANSYS/
AQWA zu validieren. (Bild 4)
Ergebnisse der Beschleunigungen ax, ay
und az in Abhängigkeit der Zeit t für skalierten Seegang mit einer signifikanten Seegangshöhe von einem Meter sind in Bild 5
dargestellt. Der skalierte Seegang ist mit
einem Betriebslastfall bei Nenndrehzahl der
Offshore-Windenergieanlage zu vergleichen.
(Bild 5)
Die Beschleunigungsergebnisse liegen
in der gleichen Größenordnung. Prinzipell
ist keine exakte Übereinstimmung zu erwarten, da der Seegang über Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen erzeugt wird und somit
nicht deckungsgleich ist. Aus diesem Grund
wurden die Ergebnisse aus dem Zeitbereich
in den Frequenzbereich transformiert, um
eine quantitative Bewertung der Ergebnisse
vorzunehmen (Bild 6).
Die Ergebnisse zeigen erwartungsgemäß eine sehr gute Übereinstimmung der
Berechnungsergebnisse mit den Messergebnissen. Abweichungen sind mit getrof-
fenen Annahmen für die Berechnung und
Randeffekten begründbar. Ein Beispiel
dafür ist die Steifigkeitsannahme für die
Abspannelemente aus Seilen. Grundlegend
zeigen Seile im Bereich von der Entlastung
bis zur Nennlast einen nichtlinearen
Zusammenhang zwischen der Seilzugkraft
und der Dehnung. Dies führt auf einem
nicht konstanten Seil zu E-Modul und dementsprechenden Abspannsteifigkeiten
[Feyrer 2000]. Bei der Rechnung wurde
idealisiert ein linearer Zusammenhang zwischen der Seilzugkraft und der Seildehnung angenommen. Eine solche Annahme
ist zulässig, wenn die Seile unter einer
annähernd konstanten Zugkraft stehen
und im betrachteten Zeitbereich nur kleine
Kraftamplituden auftreten. In der Realität
zeigte die Abspannsteifigkeit einen nichtlinearen Zusammenhang, da die Seilzugkraft unter Seegangslast größeren Änderungen unterlag als angenommen. Beispiel
eines in der Berechnung vernachlässigten
Randeffekts sind die Wellenreflektionen am
Rand der Seegangsbeckens. Diese Reflektion führt zu einer Rückwirkung auf das
Tragwerk, was wiederum zu einer überlagerten Belastung führt.
AQWA umzusetzen, um eine optimale Konstruktion des schwimmenden Fundaments
für Offshore-Windkraftanlagen zu finden.
Dabei gilt es, die vom Anlagenhersteller
maximal zulässigen Turmbewegungen einzuhalten.
Projektpartner
Gicon entwickelt seit einigen Jahren diese
Lösung für schwimmende Gründungsstrukturen mit folgenden Partnern: TU
Bergakademie Freiberg, Universität Rostock, Fa. Jähnig, FUGRO, Vermessungsbüro
Weigt, GLC Glücksburg Consulting, IfaÖ,
WPC sowie wpd Offshore. Das Vorhaben
„Entwicklung eines Planungstools für die
systemtechnische Lösung von schwimmenden Offshore-Fundamenten für Windenergieanlagen in modularer Bauweise
unter Berücksichtung variabler Standortund Turbinenparameter” wurde durch das
Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie, vertreten durch die AiF Projekt GmbH, gefördert. (anm) 
Frank Adam und Frank Dahlhaus, TU Bergakademie Freiberg, Institut für Bergbau und Spezialtiefbau, Lehrstuhl für Massivbau und Baukonstruktion,
Gustav-Zeuner-Straße 1a, 09596 Freiberg
Ausblick
Bild 5: Beschleunigungen das Modells.
56
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
Basierend auf dem Vergleich der Mess- mit
den Berechnungsergebnissen wurde das
Rechenmodell optimiert, um in naher
Zukunft ein Funktionsmuster zu errichten.
Ein weiteres Zwischenziel im Rahmen dieser Konzeption waren weiter Modellversuche im Wind- und Wellenkanal am MARIN
(Maritime Research Institute Netherlands)
mit dem optimierten Design. Diese
abschließenden Versuche vor Errichtung
des Funktionsmusters wurden erfolgreich
im Juni 2013 durchgeführt. Ziel ist die am
Maßstabsmodell validierten Berechnungsmethoden mit den Programmen ANSYS/
Jochen Großmann, GICON Großmann Ingenieur
Consult GmbH, Tiergartenstraße 48, 01219 Dresden
Literatur
Ernst, B. (2007). Offshore-Verankerungssysteme. GRIN
Verlag für akademische Texte.
Feyrer, K. (2000). Drahtseile - Bemessung, Betrieb, Sicherheit. Hrsg. von K. Feyrer. Springer.
Musial, W., Butterfield, S. und Boone, A. (2004). “Feasibility of floating platform systems for wind turbines”. In:
Proc ASME Wind Energy Symposium.
Sawaragi, T. (1995). Costal engineering - waves, beaches,
wave – structure interactions. Hrsg. von S. et al. Elsevier
Science.
Siemens-Pressbild (2009). Statoil. url: http://www.siemens.com/press/de/pressemitteilungen/2009/renewable_energy/ERE200906064.htm.
Modellbasierte Entwicklung
praxis
Inventor
Bild: fotolia.de - zhu difeng
Zugausfälle lassen
sich vermeiden
Hersteller von Zügen und
Lokomotiven landen regelmäßig in den Schlagzeilen, weil sich die Auslieferung ihrer Züge
verzögert oder einzelne
Systeme, etwa Klimaanlagen, ausfallen. Dann gerät
meist das Eisenbahnbundesamt aufgrund seiner
im Vergleich zu den Behörden anderer Länder
hohen Bürokratie und
langsamen Arbeitsweise
in die Schusslinie. Allerdings rückt in dieser Diskussion nur selten die
Entwicklung des Produktes „Lok beziehungsweise
Zug“ in den Fokus. Und
gerade hier gibt es noch
viel Potenzial: Es könnte
günstiger und schneller
entwickelt und fehlerfreier ausgeliefert werden.
Von Ingmar Remus
W
ie in jeder technischen Branche
werden auch in der Bahnbranche
die meisten Systeme für den Betrieb
neuer Züge zusehends komplexer. Auch
hier halten Computer & Co. mehr und
mehr Einzug: Viele Funktionen, die früher mechanisch umgesetzt wurden,
werden heute durch Software abgebildet. Hinzu kommen mehr und mehr
neue Funktionen, die ohne Software
nicht realisiert werden konnten. So wird
zum Beispiel selbst das elektronische
TCMS (Train Control and Monitoring
System), das als Gehirn des Zugs jegliche Kontroll-und Kommunikationsfunktionen im Zug überwacht, zunehmend
mit neuen und auch sicherheitsrelevanten Funktionen versehen. Hier werden
etwa Türen, Bremsen, Klimaanlage und
Zustandsanzeigen gesteuert. Was nur
wenige wissen: Häufig sorgen gerade
Fehler in dieser Software für Zugausfälle.
Hoher Anspruch: Leicht, sicher
und energieeffizient
Zur steigenden Komplexität träg auch
der Anspruch bei, Triebfahrzeuge leichter und dennoch sicherer zu bauen, um
sie energieeffizienter betreiben zu können. Hinzu kommen die hohen Anforderungen des Eisenbahnbundesamtes.
Hier erweist es sich als besonderes Problem, dass die Mitarbeiter der Behörde
Innovation häufig durch Beharren auf
veralteten Standards ausbremsen. So ist
es die wesentliche Aufgabe, den dortigen Prüfingenieuren vor Augen zu führen, wie sich Standards und Normen
auch mit ganz neuen Ansätzen erfüllen
lassen. Und es gibt noch einen dritten
Trend, der die Entwicklung von Zügen
erschwert und einen Umstieg auf die
modellbasierte Entwicklung für elektronische Systeme mit einem entsprechenden Softwareanteil damit plausibel
erscheinen lässt: die zunehmende Internationalisierung des Schienenverkehrs.
Gewohnter Entwicklungsansatz
überholt
Bis heute werden viele Teile einer Lok in
Deutschland und zahlreichen Ländern
Europas in klassischer Art und Weise am
Reißbrett entwickelt. Dies führt fast
immer dazu, dass das ursprünglich kalkulierte Budget überschritten und die
Loks zu spät ausgeliefert werden.
Dadurch manövrieren sich die Hersteller
auch auf globaler Ebene ins Hintertreffen. „Die vielen Tausend Anforderungen,
gepaart mit der Komplexität des „Systems“ Lok oder Zug, die heute erfüllt
werden müssen, sind selbst von erfahrenen Ingenieuren kaum noch im Auge
zu behalten. Dies führt zu aufwendigen
Änderungen in späteren Entwicklungsphasen oder im schlimmsten Fall nach
der betrieblichen Einführung“, sagt
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
57
Inventor
Praxis
Modellbasierte Entwicklung
Das Modell selbst
besteht aus Funktions-, Ablauf- und
Verhaltensdiagrammen.
Michael Zimmermann, Senior Manager
bei Altran. Diese immer wieder auftretenden Probleme lassen vermuten, dass
bereits in der frühen Entwicklungsphase nicht alles rund läuft, vielmehr
scheint der gewohnte Entwicklungsansatz überholt, wie in anderen Industrien
bereits erkannt wurde. „Die Hersteller
benötigen einen modernen und leistungsfähigeren Ansatz für ihr SystemEngineering, der den gestiegenen
Anforderungen Rechnung trägt“, sagt
Michael Zimmermann. „Hersteller in
anderen Ländern, die bereits vor einigen Jahren auf den MBE-Ansatz umgestellt haben, berichten bei der Entwicklung komplexer Systeme, zum Beispiel
einem Steuerungssystem in der Bahntechnik, von einer deutlichen Reduzierung der Entwicklungszeit bei spürbar
geringeren Kosten und einem besseren
Risikomanagement“, erklärt Zimmermann weiter.
Fehler in frühen Phasen
ausmerzen
Ein weiterer Vorteil des modellbasierten
Engineerings: „Man gewinnt ein besseres Verständnis davon, was man eigentlich entwickeln will, da man sich nicht
in Kleinigkeiten verliert und häufiger
das große und ganze Entwicklungsziel
vor Augen hat“, sagt Zimmermann. „So
können wir in frühen Systemphasen
bereits viele Fehler ausmerzen, noch
bevor der erste Prototyp des Gesamtsystems überhaupt gebaut wird.“ Dennoch scheint die Anwendbarkeit der
zum Systems Engineering gehörigen
58
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
Entwicklungsmethode noch immer
falsch eingeschätzt zu werden. Auch die
vielen Vorteile, die bei der Anwendung
im Kleinen gar nicht gesehen werden
können, bleiben unbeachtet. So bringt
die Methode für Hersteller von Zügen,
Autos oder auch Flugzeugen unter anderem eine deutlich bessere Rückverfolgbarkeit aller ursprünglichen Anforderungen. Auch ist es möglich, Lösungsalternativen sehr früh zu simulieren, um
solidere Entscheidungen treffen zu können.
Kosten- und Zeitersparnis
Auch der Nachweis über die Reproduzierbarkeit von Entwicklungsergebnissen („Validierung“) gelingt mit modellbasierter Entwicklung und bringt nennenswerte Zeitund Kostenersparnis. Weiterhin verstehen
die Entwickler die Schnittstellen und die
wechselseitige Beeinflussung von Subsystemen und angrenzenden Systemen auf
einer tieferen Ebene besser. Aus all diesen
Vorteilen wiederum folgt ein besseres Änderungsmanagement, hinzu gesellt sich der
Vorteil der Wiederverwendbarkeit der
Modelle. Denn wurde die Funktionalität
einer Lok einmal vollständig modelliert,
können alle Entwicklungsstandorte permanent daran weiterarbeiten. Die Ingenieure
fangen nicht jedes Mal wieder bei null an,
wie es der Fall ist, wenn sie ein neues System
an einer materiell existenten Lok oder einem
Zug testen würden.
Ressourcen schonen
In Sachen Nachhaltigkeit bietet die
modellbasierte Entwicklung zudem klare
Vorteile: Sie schont Ressourcen und
ergänzt so die Nachhaltigkeitsstrategien
der Hersteller“, sagt Michael Zimmermann.
Wenn nämlich die Entwicklung in Form
von Modellen per Software realisiert wird,
hat dies auch nennenswerte positive Auswirkungen auf alle nachgelagerten Bereiche wie zum Beispiel Materialbeschaffung,
Testbauten, Fertigung, Service und Logistik. Trotz dieser Vorteile gibt es bei den
u info: Altran
Altran wurde 1982 in Paris gegründet und ist
das global führende Beratungsunternehmen für
Innovations- und Ingenieurdienstleistungen.
Altran begleitet seine Kunden bei der Konzeption
und Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen und berät seit über 30 Jahren Marktführer
aus den Bereichen Automobilbau, Energie,
Finanzen, Healthcare, Luft- und Raumfahrt,
Schienen- und Transportwesen sowie Telekommunikation. Altran deckt mit seinen Beratungsangeboten sämtliche Stufen der Projektentwicklung ab – von der strategischen Planung
bis hin zur Serienreife – und kann dabei auf
umfangreiches Technologie-Know-how aus vier
Solutions zurückgreifen: Innovative Technologies,
Sustainable Products, Sustainability Concepts
sowie Sustainable Enterprise Performance.
Altran beschäftigt derzeit weltweit mehr als
20.000 Mitarbeiter in über 20 Ländern bei einem
Jahresumsatz der Gruppe von 1,45 Milliarden
Euro im Jahr 2012. Die Aktie von Altran ist an der
Euronext-Börse in Paris gelistet. In Deutschland
zählt das Beratungsunternehmen rund 3.000
Mitarbeiter. Der deutsche Unternehmenssitz
befindet sich in Frankfurt am Main.
Weitere Informationen: www.altran.de
praxis
deutschen und europäischen Zugherstellern in diesem Bereich kaum Forschungsprojekte. Viele Hersteller von Triebwagen
haben die modellbasierte Entwicklung
bisher nun in kleinen Teilprojekten getestet, was dann häufig zu unbefriedigenden
Ergebnissen geführt hat.
Die Vorteile dieser Entwicklungsmethode kommen aber erst dann richtig zur
Geltung, wenn man die Entwicklung
strukturiert über den kompletten Entwicklungszyklus auf modellbasierte Softwareentwicklung betrachtet“, erläutert
Michael Zimmermann seine Erfahrungen.
mechanischen Systemen. Die MBEMethode in diesem Kontext umfasst
eine vergleichbare Modellierung, jedoch
in diesem Fall der Systemfunktionen und
dem sich daraus ergebenden Systemverhalten. Den größten Nutzen erzielt man,
wenn MBE von Beginn an über den
gesamten Entwicklungsprozess hinweg
eingesetzt wird, das heißt von den
Anforderungen über die Spezifikation,
den Entwurf, das (Fein-)Design, die Entwicklung der Software bis hin zur kompletten Verifikation und Validierung.
Auch die Wartung profitiert
Die Hauptphasen bei MBE sind in dem
folgenden Bild dargestellt. Das Modell
wird zum zentralen Element im gesamten Entwicklungsprozess anstelle von
vielen unterschiedlichen Dokumenten,
wie es bei der klassischen Entwicklung
der Fall ist. Dies heißt jedoch nicht, dass
alle diese Dokumente entfallen. Damit ist
„das Modell“ die Hauptquelle in Sachen
Anforderungen, Architektur, Design, Software-Entwicklung, Test und Integration, –
egal, ob das System bereits existiert oder
noch entwickelt werden muss. Die Schritte
sind:
1. E
rstellung einer
Systemstruktur
(Hauptsystem,
Subsystem, Komponenten)
2. „ Black-Box Modelling“. Modellierung
der funktiona­l en
Schnittstellen,
sprich Ein- und
Ausgangsparameter.
3. „ White-Box Modelling“. Modellierung
der funktionalen
Systemarchitektur
odellierung des
4. M
Systems mit den
Systemfunktionen
inklusive der
Regelalgorithmen
imulation. Ent5. S
wicklung/Modellierung des Systemverhaltens
Parallel zu den Entwicklungsschritten sind die
Zwar versuchen Bahnhersteller die Gründe für Verzögerungen häufig den zuständigen Behörden zuzuschieben, doch
weiß man bei Altran aus Erfahrungen in
anderen Ländern: „Die Anzahl an Fehlern
in den Systemen wäre wesentlich geringer gewesen, wenn die Hersteller ihre
Züge auf breiterer Front modellbasiert
entwickelt hätten“, sagt Michael Zimmermann. Auch Änderungen in den
Regularien der Behörden ließen sich bei
modellbasierter Entwicklung viel leichter umsetzen.
Von der Umstellung auf die neue
Methode profitiert auch die Wartung der
Loks: So kann die Software zum Beispiel
berechnen, wie besonders tief in der Lok
sitzende und damit schwer zu erreichende Komponenten am einfachsten und
mit geringstem Aufwand gewartet werden könnten. Zudem unterstützt sie die
Fehlersuche und macht Vorschläge zur
optimalen Fehlerbehebung.
Höherer Aufwand als größte
Hürde
Stellt sich die Frage, warum das Management die Entwicklungsmethode nicht
umstellt, wenn die modellbasierte Entwicklung scheinbar vor Vorteilen nur so strotzt?
Die größte Hürde ist derzeit die Umstellung
in der ersten Entwicklungsphase, denn der
Aufwand ist bedeutend höher als bei der
klassischen Entwicklungsmethode; zudem
fallen für das Tool laufend Lizenzkosten an
und die Einsparungen kommen erst in einer
späteren Entwicklungsphase. Viele Unternehmen scheuen daher aufgrund der hohen
Einstiegskosten die Umstellung. Aus der
Konstruktion kennt man den Einsatz von
3D-Modellen für die Entwicklung einzelner Bauelemente bis hin zu kompletten
Aufbau der modellbasierten
Entwicklung (MBE)
Inventor
erforderlichen Verifikations- und Validierungsmaßnahmen durchzuführen. Das
Modell selbst besteht aus Funktions-,
Ablauf- und Verhaltensdiagrammen, wie sie
auf dem Bild beispielhaft dargestellt werden.
Was die Integration in die Lösungen für
das Product Lifecycle Management betrifft,
so werden die Modelle genauso wie jedes
andere Entwicklungsobjekt (zum Beispiel
Dokumente, 3D-Modelle usw.) eingebunden.
Meist noch punktueller Einsatz
Viele Unternehmen haben bereits Ansätze
zur modellbasierten Entwicklung im Einsatz,
allerdings werden diese in den meisten Fällen nur punktuell von einzelnen Systementwicklern verwendet.
Der Unterschied von dieser Arbeitsweise
zur nachhaltigen und durchgängigen Nutzung des modellbasierten Entwickelns
besteht darin, dass MBE hier über alle Projektphasen einer Produktentwicklung hinweg eingesetzt wird. Insbesondere in der
Bahnindustrie existieren in dieser Hinsicht
auch noch erhebliche Verbesserungs­poten­
ziale.
(anm) 
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spezial: Antriebstechnik
Wirksame Maßnahmen für effizientere Motoren
Darf’s ein bisschen
kleiner sein?
Rund um den Globus werden die Abgasvorschriften verschärft. Die geforderte Verringerung von Kohlendioxid­
emissionen verlangt nach Weiterentwicklungen in allen
Fahrzeugbereichen. Das gilt natürlich auch für die Reduk­
tion des Motorgewichts sowie für die Minimierung von
Reibungsverlusten. Von Roland Worsley und Andrew Slidel
D
60
werden die Materialien und die konstruktive Gestaltung von Dichtungen dahingehend verbessert, dass sie den härteren
Betriebsbedingungen verkleinerter Motoren standhalten, deren Leistungsniveau
immer weiter steigt.
Zusätzlich zur Verbesserung der eigenen
Produkte tragen die Ingenieure von SKF auch
dazu bei, andere Technologien schrittweise
zu verändern. Die kürzlich auf dem Markt
eingeführte SKF-Kugellagereinheit für Turbolader ist ein Beispiel für ein robustes, kundenspezifisches Präzisionserzeugnis. Im Vergleich
zu den derzeit auf dem Markt erhältlichen
Gleitlagerlösungen können mit dieser SKFKugellagereinheit bis zu zwei Prozent Kraftstoff eingespart und die CO2-Emissionen um
bis zu drei Prozent reduziert werden.
Ebenfalls neu auf dem Markt sind die
SKF-Kurvenrolleneinheiten für Benzin- und
Diesel-Direkteinspritzmotoren. Diese Produkte verfügen über ein innovatives und
robustes Design, das diese Systeme für die
Aufnahme höherer Lasten bei verminderter
Reibung weiter optimiert.
Die SKF-Hochdruck-Ventilschaftdichtungen bieten eine zusätzliche Dichtlippe und
halten einem Druck von bis zu 6 bar (Leichtfahrzeuge) beziehungsweise. 16 bar
(Schwerlastfahrzeuge) Stand. Dadurch, dass
ie Elektromobilität ist ganz sicher im
Kommen, steht aber nach wie vor in
den Startlöchern. Insofern wird der Verbrennungsmotor in nächster Zukunft noch
erste Wahl für den Antrieb von Fahrzeugen
bleiben. Allerdings müssen diese Fahrzeuge immer weniger verbrauchen. Das bedeutet unter anderem: Die Erhöhung der
gesamten Fahrzeug-Effizienz und insbesondere die Verkleinerung der Motoren
(„Downsizing“) werden ihren Stellenwert
als wirksame Verfahren zur Verringerung
von CO2-Emissionen behalten.
wodurch zugleich die Temperaturen der
Bauteile steigen. Daher sind unter anderem
Lager erforderlich, die diesen gestiegenen
Anforderungen Stand halten. Ein weiteres
Ziel ist, die Leistung und Lebensdauer der
jeweiligen Anwendung zu erhöhen.
Direkteinspritzsysteme unterstützen
eine Reduzierung von Emissionen, indem
sie die Verbrennungseffizienz verbessern.
Diese Systeme lassen sich insofern weiter
optimieren, als die Reibung von beweglichen Teilen vermindert und außerdem
deren Fertigungsgenauigkeit erhöht wird.
Downsizing setzt sich fort
Know-how für Lager und Dichtungen
Weltweit gehen Experten davon aus, dass
sich das Downsizing von Benzin- und Dieselmotoren fortsetzt. In der Praxis führt dies
zu einer fortschreitenden Verringerung des
Hubraums sowie der Anzahl der Zylinder. Zu
den technischen Herausforderungen dabei
gehören die höheren Bauteilbelastungen
sowie die erforderliche Reibungsoptimierung. Beispielsweise erzeugen moderne
Aufladetechnologien höhere Drücke,
Um eine höhere Motoreffizienz zu erreichen, kann SKF dank des umfassenden
Know-hows in den Bereichen Lager und
Dichtungen zahlreiche Standardprodukte
kundenspezifisch anpassen. Ein Beispiel
sind Kugel- und Nadellager: Heutzutage
ersetzen diese Lager nach und nach die
traditionellen Gleit- oder Radiallager, weil
sie über ein deutlich höheres Potenzial zur
Reibungsverminderung verfügen. Zugleich
SKF-Hochdruck-Ventilschaftdichtungen verlängern
die Lebensdauer von Motor und Ventiltrieb.
Mit der innovativen SKF-Kugellagereinheit für Turbolader können bis zu 2 Prozent Kraftstoff eingespart und die CO2Emissionen um bis zu 3 Prozent reduziert werden.
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
u info: Der Anbieter
SKF ist ein weltweit führender Anbieter von
Wälzlagern, Dichtungen, Mechatronik-Bauteilen und
Schmiersystemen mit umfassenden Dienstleistungen in den Bereichen Engineering, Wartung und
Instandhaltung sowie Training. Weltweit ist das
Unternehmen in mehr als 130 Ländern präsent und
arbeitet mit rund 15.000 Vertragshändlern zusammen. Der Umsatz der Unternehmensgruppe betrug
im Jahr 2012 64.575 Millionen schwedische Kronen.
Die Anzahl der Mitarbeiter lag bei 46.775.
Weitere Informationen: www.skf.de
Spezial: antriebstechnik
die zusätzliche Lippe diesen Druck abschirmt,
kann die Hauptlippe ihre Primäraufgabe als
Öldosiereinrichtung wahrnehmen. Die hochentwickelten Dichtungen tragen dazu bei,
die Lebensdauer von Ventiltrieb und Motor
signifikant zu verlängern.
Der reibungsarme SKF-Wellendichtring
reduziert die Reibung um bis zu 55 Prozent
im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen.
Zusätzlich ist die Gebrauchsdauer dieses
Produkts länger als bei Verwendung von
PTFE-Wellendichtungen. Eine noch deutlichere Steigerung der Gebrauchsdauer zeigt
sich im Vergleich zur Verwendung herkömmlicher, federunterstützter Gummidichtungen.
Umweltverträglichkeit ermitteln
Um kalkulieren zu können, welche Umweltvorteile derartige Innovationen bieten,
nutzt SKF den „Vehicle Environmental Performance Simulator“ (VEPS). Dabei handelt
es sich um ein internes Tool zur Simulation
der Umweltverträglichkeit von Fahrzeugen.
Mit anderen Worten: Es berechnet die Verringerung von CO2-Emissionen, die durch
die Verwendung innovativer Lager und
Dichtungen zu erreichen ist.
Ronald Worsley, Business Development Manager Automotive Seals bei SKF.
Andrew Slidel, Global Segment Manager Car Engine ­bei
SKF. Alle Bilder: SKF
Zu diesem Zweck simuliert das High-TechSystem Fahrten in einem vordefinierten
Fahrzyklus (in Europa dem NEFZ). Dabei
lässt sich der Kraftstoffverbrauch dank der
Verwendung echter Fahrzeugdaten sehr
genau bestimmen. Um eine Vergleichsbasis
zu schaffen, wird zunächst der Kraftstoffverbrauch unter Verwendung von Standardlagern und -dichtungen an festgelegten Positionen des Antriebsstrangs eines Fahrzeugs
berechnet. In einem zweiten Schritt wieder-
holt die Simulation diese Berechnung dann
unter Verwendung von reibungsoptimierten Lagern und Dichtungen.
Aus dem Vergleich der errechneten Kraftstoffverbräuche kann schließlich die zu
erwartende Verringerung der CO2-Emissionen abgelesen werden. Damit verfügen die
Ingenieure von SKF über ein sehr nützliches
Hilfsmittel, mit dem sie ihre Konstruktionen
durch realitätsnahe Berechnungsergebnisse stützen können. (anm) 
Visions become reality.
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spezial: Antriebstechnik
E-Motorrad-WM 2012
Emotionen statt Emissionen
In dem fast 150.000 Zuschauer fassenden Oval des Daytona International Raceway stellte
die e-mobile Antriebstechnik der Wittenstein AG ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis.
Matthias Himmelmann vom Münch Racing Team gewann mit seinem rein elektrisch
angetriebenen Motorrad die Vize-Weltmeisterschaft – und fuhr auf der Strecke manch
klassischer Rennmaschine auf und davon. Von Dirk S. Heyden
R
ennfeeling pur: Rund 150 elektrische PS,
Rundenrekorde und Höchstgeschwindigkeiten jenseits der 250 km/h-Marke erzeugten auch bei diesem WM-Endlauf beim Fahrer,
beim Münch Racing Team und beim Technologiepartner Wittenstein jede Menge „Emotionen ohne Emissionen“. Nach zwei Weltmeistertiteln in den beiden Vorjahren
musste er sich nur dem Fahrer eines mitfavorisierten US-amerikanischen Rennstalls
geschlagen geben.
Vom elektrischen Rennsport lernen
„Rennfahrer Matthias Himmelmann ist mit
seiner elektrischen Rennmaschine in den
Trainingsrunden und im Qualifying den mehr
als 20 Verbrenner-Jungs nur so um die Ohren
gefahren“, berichtete Thomas Petsch,
Ma­nager des Münch Racing Teams. Dafür
waren vor allem zwei Faktoren verantwortlich: Zum einen sein fahrerisches Können,
zum anderen der Elektroantrieb von Wittenstein. Der Mechatronikkonzern mit Sitz im
baden-württembergischen Igersheim ist seit
vielen Jahren und in vielen Projekten für
Automobil- und Fahrzeughersteller wie auch
für universitäre Forschungseinrichtungen ein
kompetenter Technologie- und Entwicklungspartner für e-mobile Antriebssysteme.
Die Erfahrung des Unternehmens in der
Antriebstechnik fließt sowohl in Projekte für
einen breiten Absatzmarkt ein, als auch in
Nischenanwendungen, die eine besondere
Leistungsfähigkeit erfordern – wie zum Beispiel der Rennsport. „Und um herauszufinden, was elektrische Antriebstechnik für die
E-Mobilität zu leisten vermag, ist der Motorrad-Rennsport und besonders auch die
Zusammenarbeit mit dem Münch Racing
Team ein ideales Erfahrungsfeld“, sagt Christian Lutz von Wittenstein. Als Systemingenieur ist er auf das Engste in die rennsportorientierte Antriebsentwicklung zusammen mit
dem Münch Racing Team involviert. „Er war
auch in Daytona dabei, als die Rundenzeiten
der E-Bikes bei den Verbrenner-Rennställen
für Furore sorgten und er konnte sich danach
in unseren Boxen vor Fragen zum Antrieb
kaum retten “, blickt Thomas Petsch auf den
Ansturm nach dem Rennen zurück.
Runter mit den Rundenzeiten
Die Wittenstein AG ist für ihre hohe antriebstechnische und mechatronische Innovationskraft weit über Deutschland und weit über
die klassischen industriellen Absatzmärkte
hinaus bekannt. So wurde der Vorstandsvorsitzende und Technologie-Visionär Dr. Man-
Bild 1: Siegerehrung mit Münch-E-Motorrad: Christian Lutz und Matthias Himmelmann.
62
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
fred Wittenstein nicht ohne Grund zu
Deutschlands Entrepreneur des Jahres 2011
gewählt. Entsprechend engagiert bringt sich
das Unternehmen in die Weiterentwicklung
der High-End-Elektropower ein. „Im E-Motorrennsport trifft unser eigener Anspruch,
Höchstleistungsantriebe für die Zukunft zu
entwickeln, auf ein Umfeld, in dem sich alles
um höchstes Leistungsgewicht, höchstes
Drehmoment und kleinsten Bauraum dreht“,
sagt Dr. Bernd Schimpf, Bereichsvorstand
Mechatronik bei Wittenstein.
Umgesetzt werden die Anforderungen mit
großem Erfolg: Die Elektro-Motorräder des
Münch Racing Teams fahren mit Antrieben,
bestehend aus Motoren und Leistungselektronik von Wittenstein – und brechen Rekorde. So geschehen unter anderem bei den
Rennen zur Europameisterschaft der TTXGPRennserie im niederländischen Assen. „Dort
kam unsere Maschine mit Matthias Himmelmann als erste ins Ziel – mit mehr als 20
Sekunden Vorsprung, einer neuen Höchstgeschwindigkeit von 223 km/h sowie mit einem
deutlich verbesserten Rundenrekord“, berichtet Thomas Petsch. Im Finalrennen der Serie
holte Matthias Himmelmann den Europameistertitel – aber nicht nur diesen. Auch die
Weltmeisterschafts-Rennserie des Weltmo-
Bild 2: Matthias Himmelmann erhält vor dem Rennen noch letzte Anweisungen.
Spezial: antriebstechnik
Bild 3: Das Herz der MünchTTE2: der Wittenstein-Motor.
torradverbandes FIM konnte er für sich entscheiden. Auf Platz 2 kam Katja Poensgen –
ebenfalls vom Münch Racing Team, das sich
so unangefochten den Konstruktionstitel
sichern konnte.
Favorisiert ins Saison-Finale
Vom 17. bis 21. Oktober 2012 fand dann in
Daytona, Florida, USA, der WM-Endlauf der
TTXGP (Time Trials Extreme Grand Prix) WMRennserie statt. Premiere für diese Rennserie
war im Jahr 2009 auf der Isle of Man. In der
Zwischenzeit hat sich daraus eine internationale Rennserie entwickelt, die zunächst in
drei Kontinentalmeisterschaften – in Europa,
Asien/Australien und Nordamerika – ihre Sieger ermittelt und dann im Saisonfinale in
einem einzigen Rennen den Weltmeistertitel
ausfährt. Der Weltmeister der Jahre 2010 und
2011 und Europameister 2012, Matthias Himmelmann vom Münch Racing Team, rechnete sich auch dieses Jahr gute Chancen auf
den Titel aus – auch wenn die Konkurrenz,
insbesondere das US-amerikanische Brammo-Team, so stark war wie nie zuvor.
Mit 2,5 g Anpressdruck
Die Rennstrecke für 2012 – der etwa sechs
Kilometer lange Daytona International
Speedway – hatte es allerdings in sich, denn
es ist ein Ovalkurs, auf dem sonst Rennautos
der Nascar-Serie über die Geraden und durch
die 33-Grad-Steilkurven rasen. Für die E-BikeWM und andere Motorradrennen, die an
diesem Wochenende begleitet von der so
genannten „biketoberfest week“ ebenfalls
stattfanden, wurde das „Infield“ mit insgesamt vier Kurven in die Rennstrecke integriert. Bereits in den freien Trainings am
Donnerstag und Freitag stellte die Hochgeschwindigkeitsrennstrecke höchste Herausforderungen an Mensch und Material. Der
Wittenstein-Elektromotor des Münch E-Bikes
wurde speziell auf den Rennsport ausgelegt.
Im Verlauf der Trainingsrunden wurde der
Bild 4: Thomas Petsch und Matthias Himmelmann vor der Rennstrecke in Daytona.
Antrieb weiter entsprechend der besonderen
Anforderungen des Rennens optimiert. Das
Münch E-Bike erreichte dadurch eine elektrische Leistung von umgerechnet 150 PS und
einen Top-Speed auf den Geraden von 256
km/h. Beim Durchfahren mussten Matthias
Himmelmann und seine Maschine dabei Zentrifugalkräfte bis zu 2,5 g aushalten. „Unterstützt von Christian Lutz von Wittenstein
haben wir das Optimale aus dem Antrieb und
der Rennmaschine herausgeholt“, sagt Thomas Petsch. „Den dritten Platz im Qualifying
hinter den beiden Brammo-Piloten haben wir
mit unserer bis dahin besten Rundenzeit herausgefahren und dabei viele andere Fahrer
hinter uns gelassen.“
Vize-Weltmeister-Titel
Höchstspannung pur dann im WM-Endlauf
– zum einen, weil die Münch-Maschine beziehungsweise der Antrieb motorseitig mit
einem Stromstärke von 500 Ampere und einer
Spannung von 370 Volt unterwegs war, zum
anderen, weil sich ein packender Rennverlauf
entwickelte. Beim Start konnte Matthias Himmelmann seine gute Ausgangsposition
behaupten und profitierte wenige Runden
später von einem Elektronik-Problem des
Brammo-Piloten Erik Bostrom. Jetzt auf Platz
2 fahrend, arbeitete sich Himmelmann an den
in Führung liegenden Steve Atlas heran, ohne
den Sieger der nordamerikanischen TTXGPSerie jedoch im weiteren Rennverlauf noch
überholen zu können.
Rennsport als Vorreiter
Matthias Himmelmann ging somit als VizeWeltmeister über die Ziellinie, was die Verantwortlichen des Münch Racing Teams als vollen
Erfolg werten – „angesichts der Möglichkeiten, über die die finanziell bestens ausgestatten Teams aus den USA und China verfügen“,
wie Thomas Petsch bilanziert.
Die internationalen ElektromotorradRennserien sehen sich nicht nur als attrak-
tive Sportveranstaltung für ein breites
Publikum, sondern auch als Wegbereiter für
die Entwicklung e-mobiler Antriebs- und
Fahrzeugkonzepte. Alles dreht sich dabei
um höchstes Leistungsgewicht, höchstes
Drehmoment und kleinsten Bauraum.
„Neue Technologien werden auf dem
Wege des packenden, sportlichen Wettbewerbs auf ihre Alltagstauglichkeit, auf ihre
Möglichkeiten und Grenzen getestet und
verbessert“, beschreibt Christian Lutz die
permanente technologische Herausforderung.
Wittenstein gilt im E-Motorrennsport als
Pionier im Bereich der Antriebstechnik und
ist mit dafür verantwortlich, dass rein elektrisch angetriebene Motorräder zu den konventionellen Super-Sport-Maschinen mit
Verbrennungsmotoren aufgeschlossen haben
– und sie in vielen Fällen sogar überholen. Aus
dem Einsatz seiner Antriebsaggregate in den
E-Bikes gewinnt die Wittenstein AG als Sponsor und Technologiepartner von Münch
Racing sowohl an Erfahrung als auch an
Know-how hinzu.
Ein Beispiel ist die Temperaturfestigkeit der
Antriebe. „Im Qualifying zum WM-Endlauf
erreichte die Stator-Temperatur am Wickelkopf des E-Bike-Antriebs fast 200 Grad“, war
Thomas Petsch bei den Trainings zunächst
etwas beunruhigt. Doch Christian Lutz gab
sogleich Entwarnung: „Wir haben für diese
Anforderung daher im Vorfeld eine spezielle
Wärme-Isolierung verwendet, die selbst 220
Grad aushält“. Dieses Know-how fließt zeitnah
in die Entwicklung seriennaher Antriebslösungen für Elektrofahrzeuge ein. So liefert
Wittenstein als Entwicklungs- und Projektpartner an einen namhaften Hersteller ein
komplettes Antriebssystem für hochleistungsstarke Elektro-Motorroller.
Die Entwicklung der Elektromobilität ist
von technologischen Herausforderungen
gekennzeichnet. Die Wittenstein AG stellt sich
diesen Herausforderungen. (anm) 
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
63
spezial: Antriebstechnik
Synchronmotor mit hoher Drehzahlkonstanz und Energieeffizienz
Aller guten Dinge …
Der energieeffiziente Line-Start-Permanent-Magnet-Motor von SEW-Eurodrive vereinigt
die Robustheit des Asynchronmotors mit den Synchronlaufeigenschaften eines Synchronmotors. Er ist sehr kompakt gebaut, wird in den Effizienzklassen IE2, IE3 und IE4 gefertigt
und eignet sich gleichermaßen für Netz- und Umrichterbetrieb. Von Patrick Gaschler
S
chon lange umfasst der Motorbaukasten von SEW-Eurodrive Energiesparmotoren in den Energie-Effizienzklassen bis
IE3. Die neuen Synchronmotoren DRU..J
erfüllen bereits heute die Anforderungen
der nächst höheren Effizienzklasse IE4 –
Super Premium Efficiency.
Die Technologie dieses neuen Motorprinzips basiert auf einem Line-StartPermanent-Magnet- (LSPM-) Motor. Es
handelt sich hierbei um einen Drehstrommotor mit Kurzschlussläufer, der im Rotor
Permanentmagnete enthält. Nach dem
asynchronen Anlauf synchronisiert er sich
auf die Speisefrequenz auf und läuft
anschließend im Synchronbetrieb. Prinzipbedingt weist er keine Rotorverluste
auf, wodurch sich hohe Wirkungsgrade
ergeben. Somit vereinigt der neue Syn-
chronmotor DR..J (LSPM-Technologie) die
Vorteile der robusten Asynchronmaschine mit denen des verlustarmen Synchronmotors.
Zwei Drehzahlklassen, drei Effizienzklassen, vier Achshöhen
Die vierpoligen Synchronmotoren von SEWEurodrive in LSPM-Technologie werden in
den Achshöhen 71, 80, 90 und 100 gefertigt.
Die Motoren stehen in drei Energieeffizienzklassen zur Verfügung. Als IE4-Motor (Super
Premium Efficiency) deckt die Baureihe DRU..J
den Leistungsbereich von 0,18 bis 3,0 kW ab.
Die Ausführungen in IE3 (Premium Efficiency)
und IE2 (High Efficiency) haben jeweils Nennleistungen von 0,37 bis 4,0 kW.
Der LSPM-Motor lässt sich zentral an den
Schaltschrankumrichtern Movitrac LTP-B
und Movitrac B einsetzen oder am
dezentralen Umrichter Movifit-FC
beziehungsweise am integrierten
Umrichter Movimot. Auch der parallele Betrieb mehrerer Motoren
als Gruppenantrieb am Frequenzumrichter ist möglich.
Die Synchronmotoren DR…J
sind für den Frequenzumrichterbetrieb in zwei Drehzahlklassen
eingeteilt: 1500 min-1 mit einem
Stellbereich 1:5 und 2610 min-1
mit dem Stellbereich 1:8,7. In diesem Betrieb steht den Motoren
das Nennmoment über den kompletten Drehzahlstellbereich ohne
zusätzlichen Fremdlüfter zu Verfügung.
Alle Fotos: SEW-Eurodrive
TCO im Griff
Der neue Synchronmotor DR..J in LSPM-Technologie vereinigt die Vorteile der robusten Asynchronmaschine mit denen des verlustarmen
Synchronmotors. 64
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
Mit einem hohen Wirkungsgrad,
dem daraus resultierenden, optimierten Energieverbrauch und der
wartungsarmen Langlebigkeit
eines DR..J-Motors hat man die
wesentlichen Faktoren der Lebenszykluskosten (TCO) im Griff.
Die geberlose Synchron-Drehzahlführung
oder die Möglichkeit, bis zu zwei Motorbaugrößen gegenüber den Standard-Asynchronmotoren einzusparen, sind weitere
interessante Vorteile dieses Motorenprinzips. Der DR..J LSPM-Motor fügt sich lückenlos
in das SEW-Baukastensystem ein. Die daraus
resultierenden Kombinationsmöglichkeiten
aus Getriebe- und Zusatzausführungen
decken ein breites Spektrum der unterschiedlichsten Herausforderungen ab.
Logistikanwendungen und Materialförderung
Aufgrund ihrer Synchronlaufeigenschaften
werden DR..J LSPM-Motoren bevorzugt für
Anwendungen mit hoher Drehzahlkonstanz eingesetzt, zum Beispiel als Spinnpumpenantriebe zur Materialförderung für
Textilmaschinen oder in der Flughafenlogistik beim Gepäcktransport für eine ruckoder stoßfreie Übergabe des Transportguts.
Die Motorenbaureihe DR..J eignet sich
sehr gut für Applikation, in denen ein
Drehzahlgleichlauf – keine Winkelsynchronität – gefordert wird, etwa der Synchronlauf zweier oder mehrerer Antriebe
oder Förderbänder. Durch die Synchroneigenschaften dieser Motoren kann auf
eine Geberrückführung verzichtet werden, weil die Motordrehzahl der Speisefrequenz schlupflos folgt. Dadurch lassen
sich die Anschaffungs- und Installationskosten für eine Geberrückführung einsparen.
Das volle Energiesparpotenzial entfaltet der Motor im Dauerbetrieb. Deshalb
stellen die LSPM-Motoren DR..J beispielsweise bei Pumpenanwendungen und
konstanten Fördersystemen eine interessante Alternative dar. Der LSPM-Motor
eignet sich außerdem zur Ablösung von
Reluktanzmotoren, insbesondere, wenn
höhere Wirkungsgrade gewünscht oder
erforderlich sind.
Foto: © contrastwerkstatt - Fotolia.com
Effiziente Vielfalt: Die Synchronmotoren von SEW-Eurodrive in LSPM-Technologie gibt es in zwei Drehzahlklassen, drei
Energieeffizienzklassen und vier Achshöhen.
Mehrere Vorteile in einem Gerät
Bei diesem Antrieb konnte SEW-Eurodrive
die besten Eigenschaften des Asynchronund des Synchronmotors vereinen. Für
den Anwender bilden der geringe Ener-
gieverbrauch, die kompakte Bauweise
und die geberlose, synchrone Antriebsdrehzahl des neuen Synchronmotors DR..J
in LSPM-Technologie signifikante Vorteile.
(anm) 
u Kurz nachgefragt
Welche konstruktiven Besonderheiten gegenüber einem herkömmlichen Asynchronmotor
weist der DR..J-Motor von SEW-Eurodrive auf?
Die neuen Synchronmotoren DR..J (LSPM-Technologie) unterscheiden sich äußerlich nicht von unseren
Standard-Asynchronmotoren. Die Motoren sind
eigenbelüftet und haben ein Kühlrippen-Gehäuse. Es
gibt sie in den Schutzklassen IP54 bis IP65. Der konstruktive Unterschied zu einem Standard-Asynchronmotor liegt beim Rotor: unter dem Kurzschlusskäfig
der DR..J-Motoren befinden sich Permanentmagnete.
Wie erreicht der LSPM-Motor die synchrone
Drehzahl?
Zunächst läuft der DR..J-Motor am Versorgungsnetz
asynchron an. In der Nähe der Synchronendrehzahl
übernehmen die integrierten Magnete die Rotorführung und schließlich synchronisiert sich der Rotor auf
die Netzfrequenz. In diesem Betriebszustand ist der
Schlupf gleich null. Das bedeutet, im Kurzschlusskäfig fließen keine Ströme mehr – und somit gibt es
auch keine Rotorverluste.
Was würde passieren, wenn man den Motor zu
hoch belastet?
Steigt die Belastung des Motors über das maximal
zulässige Drehmoment Mksyn an, kippt der Motor
auf seine Asynchronkennlinie. Dieser Betriebszustand
sollte auf jeden Fall vermieden werden. Nachdem das
Lastmoment auf Werte unter Mksyn reduziert wird,
kann der DR..J-Motor selbstständig zum Synchronbetrieb zurückkehren.
Dipl.-Wirtsch.-Ing
(FH) Patrick Gaschler
ist Marktmanager
Getriebemotoren bei
SEW-Eurodrive in
Bruchsal.
In welchen Effizienzklassen bietet SEW-Eurodrive
diesen Motortyp an?
Die DR..J-Motoren gibt es in den Energieeffizienzklassen von IE2 bis IE4. Sie decken den Leistungsbereich von 0,18 bis 4,0 kW ab.
Welche wirtschaftlichen Vorteile weist der Motor auf?
Die Vorteile des Synchronmotors DR..J sind sein
geringerer Energieverbrauch sowie seine kompakte
und robuste Bauweise. Als Einzel- oder Gruppenantrieb lässt er sich sowohl am Frequenzumrichter als
auch direkt am Netz einsetzen, daher die Bezeichnung „line start“. Er kann mit der Speisefrequenz
synchron laufen. Durch ihren geringen Strombedarf
genügen den Motoren der Baureihe DR..J kleinere
Frequenzumrichter. Die Motoren der Baureihe DR..J
erzeugen ein konstantes Drehmoment im gesamten
Drehzahlstellbereich ohne Fremdlüfter. Der Anwender hat durch die schlupflose Drehzahlregelung ohne
Geberrückführung geringere Installations- beziehungsweise Anschaffungskosten. Und schließlich
sind die LSPM-Motoren sehr wartungsarm.
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Andrea Horn
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stellenmarkt
spezial: Antriebstechnik
During setzt auf Alu-Profilschienenführungen
Mit Farbe mehr Sicherheit
Vor allem Sondermaschinenbauer müssen flexibel auf die Anforderungen ihrer Kunden reagieren können, um wettbewerbsfähig zu sein. Damit ist erstrecht von deren Zulieferern eine
hohe Flexibilität gefordert. Die During GmbH setzt deshalb auf die montagefertigen Maschinenelemente von Dr. TRETTER. In einer Oberflächenbehandlungsanlage für einen Hersteller
medizinischer Produkte werden Profilschienenführungen aus Aluminium verbaut. Diese sind
im Vergleich zu Ausführungen aus Stahl günstiger, leichter zu montieren und die Gewichts­
einsparung wirkt sich positiv auf die gesamte Konstruktion aus. Von Dr. Rainer Widmann
D
enis During weiß: „Implantate werden
häufig aus Titan hergestellt“. Er kennt
sich aus. Denn der Geschäftsführer der
During GmbH in Mühlacker-Enzberg bei
Pforzheim ist ein leidenschaftlicher Motorradfahrer und trägt nach einem Unfall
selbst Implantate im Rücken. „Befestigt wurden die Röhrchen und Platten mit Schrauben an der Wirbelsäule“, erinnert er sich. Bei
solchen Operationen darf nichts schief
gehen. Es gebe beispielsweise Fälle, bei
denen versehentlich das falsche Implantat
oder die falschen Schrauben eingesetzt
wurden, sagt During. Deshalb werden diese in der Regel eingefärbt. Ein Vorgehen,
das auch bei Operationsbestecken genutzt
wird. In violett, gelb oder hellgrün lassen
sich diese den jeweiligen Operationsschritten genau zuordnen. Das erleichtert dem
OP-Personal die Arbeit und sorgt für eine
erheblich höhere Sicherheit der Patienten
im OP-Saal. Titan-Implantate kommen in
der Unfall- einschließlich der Wirbelsäulenchirurgie vor allem wegen ihrer Biokompatibilität zum Einsatz, das heißt: Sie wirken
nicht schädigend auf den Patienten. Außerdem sind sie korrosionsbeständig. Ein
gewichtiger Vorteil ist zudem, dass kernspintomografische Untersuchungen
bedenkenlos möglich sind. Ein etabliertes
Verfahren, diese Bauteile zu färben, ist das
Anodisieren in verdünnter Säure oder in
starken Basen.
Individuell abgestimmte Anlagen
Bild 1: Geschäftsführer Denis During trägt nach einem
Motorradunfall selbst Implantate aus Titan im Rücken. Damit bei diesen Operationen auch die richtigen Elemente
zum Einsatz kommen, werden diese eingefärbt.
66
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
Ein Hersteller medizinischer Produkte aus
der Nähe von Tuttlingen beauftragte die
During GmbH, eine Oberflächenbehandlungsanlage zu liefern, die diesen Färbeprozess automatisiert, um dadurch eine
gleichmäßig hohe und vor allem auch
nachweisbare Qualität zu erreichen. Der
Hersteller färbte OP-Bestecke und Implantate bisher manuell ein: Mitarbeiter
brachten die Werkstücke an Gestellen an
und tauchten diese in die Bäder zur Vorbehandlung und zum Anodieren. „Wird
aber zum Beispiel bei der Vorbehandlung
zu kurz gebeizt und die natürliche Oxidschicht nicht vollständig entfernt, kommt
es zu unregelmäßigen Färbungen“, erklärt
During. „Eigentlich entwickeln wir Anlagen und Maschinen für die Umwelttechnik oder die Schmuck industrie“,
beschreibt der Geschäftsführer sein
Unternehmen. „Dazu gehören Goldrecycling- und Elektropolieranlagen sowie
Sondermaschinen – zum Beispiel für die
Abwasserbehandlung, Ionentauscher,
Abluft- und auch Galvanoanlagen.“ Die
Kunden kommen hauptsächlich aus
Deutschland und den Nachbarländern,
aber auch aus asiatischen Ländern wie
Singapur, Indien, Thailand oder Malaysia.
Pro Jahr entwickelt, fertigt und liefert
During etwa 30 Anlagen. „Die Medizintechnik ist ein sehr spannendes Gebiet,
auf dem wir unser Know-how, das wir in
anderen Branchen gesammelt haben,
optimal einsetzen können“, ist During
überzeugt.
Die bewährten Elektropolieranlagen
finden vor allem in der Schmuckindustrie
ihre Abnehmer, um Silberschmuck wie
Uhrengehäuse, Ringe oder Ketten zu verschönern. Für den speziellen Einsatzfall
des Medizintechnik-Herstellers hat der
Sondermaschinenbauer eine solche
Maschine modifiziert. Dabei spiele allerdings Flexibilität und Qualität der Zulieferer eine große Rolle, die Erfahrung hat
Konstruktionsleiter Alfred Pillin gemacht:
„Denn diese müssen sich an unsere neuen Anforderungen schnell anpassen können.“ Bei der Auswahl der Lieferanten
wird bei der During GmbH deshalb sehr
viel Wert auf Qualität und Partnerschaft
gelegt. Ein Beispiel einer erfolgreichen
Kooperation bei der Entwicklung moderner, wettbewerbsfähiger Maschinen ist
die seit mehreren Jahren bestehende
intensive Zusammenarbeit mit der Dr.
Erich TRETTER GmbH + Co. aus dem
schwäbischen Rechberghausen.
Aus drei Anlagen wird eine
In Mühlacker-Enzberg werden die Maschinen und Anlagen gefertigt, montiert, in
Betrieb genommen und auch abgenommen. „Wir stellen zum Beispiel Stahlrahmen
oder Behälter aus Kunststoff selbst her. Viele Maschinenteile kaufen wir aber auch zu.
Dazu gehören Antriebselemente und Schie-
Spezial: antriebstechnik
nenführungen von Dr. TRETTER“, erklärt
Alfred Pillin. Weil die Anlage für den Medizintechnik-Hersteller mehr Verfahrensschritte erfordert als das Elektropolieren
von Silberschmuck, hat During für diesen
Anwendungsfall drei Anlagen aneinandergekoppelt. An der Beladestelle bestückt ein
Mitarbeiter den Träger mit den Implantaten. Als Aufnahme für die Werkstücke und
der Antriebseinheit, kommen – je nach
Stärke der Base oder Säure – Linearschienenführungen aus Aluminium oder aus
Edelstahl von Dr. TRETTER zum Einsatz.
Dabei ist je eine Schiene horizontal und
eine vertikal angeordnet. Die Bewegung
der Horizontalschiene beträgt 4.700 Millimeter, die der Vertikalschiene 500 Millimeter. In den Bädern findet zusätzlich eine
Drehbewegung statt. Wie viele Bauteile in
einem Arbeitsgang aufgenommen werden
können, hängt von ihrer Größe ab. Es lassen
sich beispielsweise bis zu 50 Schrauben auf
einem Träger anbringen oder bis zu vier
lange Arterienklemmen. Die verschiedenen
Träger können über ein Schnellspannsystem innerhalb von zwei Minuten gewechselt werden.
Mit Aluminium Kosten und Gewicht
sparen
erhöhte Korrosionsbeständigkeit. Durch
Stahleinlagen in Niro-Ausführung sind die
Aluminiumführungen belastbar und
zugleich rund 60 Prozent leichter als entsprechende Ausführungen aus Stahl.
Profilschienenführungen haben sich als Standardlösung für lineare Bewegungen durchgesetzt. Sie sorgen für hohe Führungsgenauigkeiten und Steifigkeiten. Kommt es auf Kosten- und Gewichtseinsparung an – beispielsweise bei einfachen Handhabungs- und
Positionierbewegungen wie bei dieser Anlage
– können Profilschienenführungen aus Aluminium im Vergleich zu Ausführungen aus
Stahl die deutlich rentablere Lösung sein.
Dr. TRETTER hat die einst als eLINE
bekannten Schienenführungen von Bosch
Rexroth im Programm. Diese stellt in Lizenz
die Schweizer Alulineartechnik AG her, die
Alleinvertretung in Deutschland hat Dr.
TRETTER übernommen. Die Schienenführungen haben einen wesentlichen Vorteil:
sehr geringe Reibung – verbunden mit
extrem geringem Verschleiß. Ihre Führungsgenauigkeit bleibt über die gesamte
Lebensdauer nahezu konstant. Bei diesen
Schienenführungen besteht der Grundkörper der Schiene und des Führungswagens
aus einer Aluminium-Knet-Legierung. Sie
sind eloxiert und sorgen damit für eine
Bild 2: Dieses filigrane Bauteil, das zur Befestigung der
Implantate im Körper dient, wurde auf der Oberflächenbehandlungsanlage gelb gefärbt.
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VDW – Generalkommissariat EMO Hannover 2013
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E
89
sage
spezial: Antriebstechnik
During setzt auf Alu-Profilschienenführungen
Führungswagen nehmen die
Belastungen in allen vier
Richtungen gleichmäßig auf.
Damit sind sie unabhängig
von der Belastungsrichtung“,
erläutert Pillin. Aufgrund
ihrer Bauweise sind zudem
deutlich größere Parallelitäts- und Höhenabweichungen der Montageflächen
zulässig. Die Schienenführungen lassen sich teilweise
sogar auf unbearbeiteten
Montageflächen befestigen.
Denn der Aluminiumkörper
gleicht kleine Unebenheiten
aus und stellt so geringe
Anforderungen an den
Unterbau.
Die Schienenführungen
sind in den Abmessungen
nach DIN 645-1 erhältlich.
Damit haben sie die gleiBild 3: Zum Einsatz kommen Alu-Linearschienenführungen. Durch ihr gerinchen Anschlussmaße wie
geres Gewicht im Vergleich zu Ausführungen aus Stahl ist die Anlage wesentalle gängigen Schienenfühlich leichter konstruiert und gebaut.
rungen aus Stahl. Der HerGeringer Wartungsaufwand
steller liefert die Schienen mit Längen bis
Für die Oberflächenbehandlungsanlage zu 4.000 Millimetern. Bei mehrteiligen
kommen die Aluminiumführungen in der Schienen sind die Enden auf Stoß geferBaugröße 25 mit Flanschwagen zum Ein- tigt und eindeutig gekennzeichnet. „Wir
satz. Diese laufen auf zwei Kugelreihen, setzen unterschiedliche Schienenlängen
die über die Profilschiene ablaufen. Genau ein, je nach Größe des Teils, das bearbeitet
wie bei Hochleistungskugelschienenfüh- werden soll“, verdeutlicht Pillin. „Diese
rungen lenken stirnseitige Kunststoff- reichen von etwa 700 bis 1.600 MillimeUmlenkkörper die Kugeln um. Dadurch ter.“ During verwendet für diese Anlage
begrenzt nur die Schienenlänge den Hub die Schienenführung in der Genauigkeitsder Führungen. Die Kugelführungswagen und Vorspannklasse 0. Diese entspricht
liefert Dr. TRETTER serienmäßig erstbefet- den typischen Anforderungen für einfatet. Diese Erstbefettung ist auf eine che Positionier- und Handlingaufgaben,
Lebensdauerschmierung von 30.000 Kilo- bei denen ein geringes Spiel von bis zu
metern ausgelegt, wenn bestimmte zehn Mikrometern vorliegt. Mit den
Betriebs- und Umgebungsparameter ein- Linearführungen aus Aluminium hat die
gehalten werden. Die Bewegungen erfol- During GmbH Maschinenelemente im Eingen dabei sehr leicht und präzise. „Die satz, die alle Anforderungen erfüllen, eine
Bild 4: Die Anordnung
der Linearschienenführungen für die Horizontal- und Vertikalbewegung.
Bilder: Dr. Erich TRETTER GmbH + Co.
68
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
hohe Laufleistung gewährleisten und
zudem kostengünstig sind.
Reibungsloser Prozess
Um das Titan mit einer homogenen Oxidschicht und damit einer gleichmäßigen Farbwirkung versehen zu können, muss zunächst
die natürliche Oxidschicht durch Beizen sorgfältig und vollständig entfernt werden. Dazu
kommen unterschiedliche Säuren zum Einsatz. Die Vorbehandlung kann bis zu fünf
Minuten betragen. Nach dem Beizvorgang
fährt der Träger mit der Aufnahme in horizontaler Richtung zur nächsten Station, in
der die Titan-Teile mit destilliertem Wasser
zwischengespült werden, um eine Verschleppung der Beize zu verhindern. Anschließend
werden die Werkstücke schnell ins Anodisierbad getaucht, um eine Oxidschicht, die sich
sonst an der Luft in nur wenigen Sekunden
bildet, zu verhindern. Während des Färbeprozesses wird anodisch eine Spannung von bis
zu 120 Volt angelegt. Jede Voltzahl erzeugt
eine andere Farbe. Potenzialverschiebungen
oder schlechte Kontakte und damit falsche
Spannungen können zu unterschiedlichen
Farbausprägungen führen. Die Teile kommen
nun wieder in Spülbäder, anschließend werden sie getrocknet. Insgesamt ist die Anlage
mit zehn Becken ausgestattet. Die Aufnahme
mit den Werkstücken fährt nun zum Endladeplatz. Um die Werkstücke nacheinander
zu den einzelnen Stationen zu transportieren, ist eine Schienenführung aus Edelstahl
von Dr. TRETTER mit einer Länge von 4,70
Metern im Einsatz. „Wir kennen nicht viele
Unternehmen, die uns Komponenten in dieser Größe liefern können. Wir mussten diese
nur noch auf die erforderliche Länge kürzen“,
ist Pilin zufrieden.
Nachweisbare Qualität
Bei seinen Zukaufteilen achtet During darauf, dass es sich dabei möglichst um Serienprodukte handelt. „Mit den Lösungen von
Dr. TRETTER haben wir Schienenführungen
im Einsatz, die nicht nur kostengünstig sind
und dabei alle Anforderungen erfüllen. Sie
sind auch besonders wartungsarm und
langlebig“, betont der Geschäftsführer. Und
der Medizintechnik-Hersteller hat jetzt eine
Anlage im Einsatz, mit der er alle Verfahrensparameter wie Temperaturen, Zeiten oder
Stromdichten im Programm hinterlegen
kann. Jeder Bearbeitungsschritt ist somit
exakt nachvollziehbar. „Mit dieser Anlage
gewährleisten wir unserem Kunden ein
Maximum an Qualitätssicherung“, resümiert
During.
(anm) 
Lenze Smart Motor
Spezial: antriebstechnik
Die Kunst des Einfachen
Der neue Lenze-Smart-Motor, auf der diesjährigen Hannover Messe vorgestellt, deckt viele Aufgaben im Materialfluss mit nur einem Typ ab. Damit soll er die Variantenvielfalt der eingesetzten Antriebe verringern und besonders
den Anforderungen der Maschinen- und Anlagenbauer
aus der Fördertechnik entsprechen.
D
ie Kunst liegt im Einfachen: Mit dem neuen Lenze-Smart-Motor ist es dem Spezialisten für Motion Centric Automation gelungen, die Einfachheit eines Netzmotors mit
den technischen Vorteilen einer elektronischen Antriebssteuerung zu kombinieren. Die
Vorteile: Reduzierung der Variantenvielfalt
der Antriebe um bis zu 70 Prozent, Bedienung
via RFID ganz bequem per Smartphone, flexible Einsatzmöglichkeiten und einfachste
Handhabung. Von diesem technologischen
Fortschritt sollen besonders Maschinen- und
u info: Lenze
Die Lenze-Gruppe wird über ihre Holding, die
Lenze SE mit Hauptsitz in Aerzen bei Hameln,
Niedersachsen, gesteuert. Als weltweit agierender
Spezialist für Motion Centric Automation bietet Lenze ein umfassendes Produkt- und Dienstleistungsportfolio: Von der Steuerung und Visualisierung über
elektrische Antriebe bis hin zur Elektromechanik
sowie Engineering-Dienstleistungen und -Tools aus
einer Hand. Gemeinsam mit dem Kunden erarbeiten
die Lenze-Experten durchgängige Antriebs- und
Automatisierungslösungen, die die Realisierung,
Produktion und den Service von Maschinen
erleichtern. Lenze ist einer der wenigen Anbieter am
Markt, der die Maschinenbauer in allen Phasen der
Maschinenerstellung unterstützt. Lenze beschäftigt
weltweit mehr als 3.100 Mitarbeiter und ist mit eigenen Vertriebsgesellschaften, Entwicklungsstandorten und Produktionswerken sowie einem Netz von
Servicepartnern in 60 Ländern vertreten.
zwar sowohl berührungslos ohne Adressierung, als auch spannungslos mit der NFCTechnologie. In Verbindung mit einer
Smartphone-App von Lenze können die
neuen Motoren via „Near Field Communication“ ganz einfach für ihre Aufgabe vorbereitet werden.
Variantenvielfalt verringert
Lenze hat errechnet, dass der Lenze-SmartMotor Varianten um rund 70 Prozent reduzieren kann. Dieser Vorteil senkt den Aufwand für Engineering, Dokumentation,
Aufräumen im VariBeschaffung sowie Ersatzteilbevorratung
antendickicht: Der
– um nur vier Aspekte innerhalb der Wertneue Lenze-Smart-Moschöpfungskette zu nennen. Dabei ist es
tor deckt viele Aufgaben
Lenze auch gelungen, den Funktionsumim Materialfluss mit nur
fang im Vergleich zu herkömmlichen Stareinem Typ ab. Foto: Lenze
tern zu erhöhen. Beispiele dafür sind Drehzahlumschaltungen sowie das individuelle
Einstellen von Start-Stopp-Rampen. Der
Lenze-Smart-Motor erfüllt darüber hinaus
Anlagenbauer aus dem Bereich Fördertechdie Energieeffizienzstandards von morgen
nik profitieren, weil Netz- und Starteranwenohne größeren 02.05.13
Platzbedarf.
(anm)
E_DPC2013_DEU_ANZ_80x130
17:24 Seite
1 
dungen mit dem Motor
einfacher realisiert werden. Lenze hat den neuen Motor zum ersten
Mal auf der diesjährigen
Electric Drives Production
Hannover Messe IndusKonferenz und Ausstellung
trie präsentiert.
Nürnberg, 29. – 30.10.2013
Mehr Intelligenz
Durch einen hohen
Grad an Standardisierung, eine einfache
Bedienbarkeit und eine
hohe Energieeffizienz
soll sich der neue
Motor auszeichnen.
Statt den wirtschaftlichen Betrieb mit einer
großen Variantenvielfalt abzudecken, kann
der neue Lenze-SmartMotor dank mehr Intelligenz im Klemmenkasten flexibel Drehzahlen
zwischen 500 bis 2.600
Umdrehungen in der
Minute bei konstantem
Drehmoment abdecken. Einen weiteren
Clou stellt das Einstellen selbst dar – und
rte
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Offizieller Verbandspartner:
spezial: Antriebstechnik
Lasermikrobearbeitung in Echtzeit
Interface und
Steuerung in einem
Die Lasermikrobearbeitung gewinnt aufgrund gestiegener Anforderungen in der Serienfertigung immer mehr Bedeutung. Die GFH GmbH setzt bei Ihrer GL.evo-Werkzeugmaschine auf die CNC-Steuerung andronic 3060 der
andron GmbH und die ServoOne-Antriebsregler von LTi.
Von Dr. Martin Stockinger
T
ypische Beispiele aus der Lasermikrobearbeitung sind etwa die Herstellung von hochpräzisen Bohrungen mit
einem Durchmesser von 20 bis 300 Mikrometern oder die Erzeugung von spezi-
Die GL.evo-Werkzeugmaschine kann in sämtlichen Bereichen der Lasermikrobearbeitung eingesetzt werden. Quelle: GFH GmbH
Die Steuerung der GL.evo besteht aus zwei Rechnereinheiten. Die Trennung zwischen Bediensoftware und NC-Software garantiert die Echtzeitfähigkeit.
Quelle: GFH GmbH
70
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
ellen Oberflächentopografien mittels
Mikrostrukturierung. Dabei können fast
alle Werkstoffe von Kunststoffen über
Hartmetalle bis zum Diamant bearbeitet
werden. Die Lasermikrobearbeitung
ersetzt dabei immer mehr herkömmliche
Fertigungsverfahren wie das Mikrofräsen
oder das Erodieren. Vorteilhaft sind hierbei etwa die hohe Flexibilität des Verfahrens in den verschiedenen Anwendungen
oder die Möglichkeit einer verschleißfreien Bearbeitung. Weiterhin erlaubt die
Lasermikrobearbeitung eine hochpräzise
Verarbeitung mit Genauigkeiten im Mikrometerbereich. Die Anwendungsgebiete dieses Fertigungsverfahrens reichen
von der Medizintechnik über den Werkzeug- und Formenbau bis hin zur
Umformtechnik und zur Optik.
Bedien-Interface und CNC-Steuerung integriert
Die GL.evo-Werkzeugmaschine der GFH
GmbH bringt erstmalig die Anforderungen der Kurzpuls-Lasertechnik mit einer
dynamischen und präzisen Kinematik in
Einklang. Die Haupteinsatzgebiete dieser
Maschine sind einerseits die Herstellung
von Bohrungen mit großen Aspektverhältnissen und andererseits abtragende
Bearbeitungen wie Entschichtprozesse
und Tiefengravuren. Die Genauigkeit der
Maschine beträgt weniger als einen Mikrometer und die maximale Beschleunigung liegt bei 20 m/s2. Um eine hohe
statische und dynamische Steifigkeit zu
erzielen, wurden das Maschinenbett
sowie die Achsschlitten in X und Y aus
Granit hergestellt. Die Maschine kann je
nach Anwendung mit verschiedenen
Strahlquellen ausgerüstet werden. Der
Laserstrahl wird dabei in einem gekapselten Strahlengang über Strahlumlenkeinheiten geführt. Die Steuerung der Maschine, der Strahlquelle und der verschiedenen Module er folgt aus einem
einheitlichen Bedien-Interface, das in die
CNC-Steuerung integriert wurde.
Die eingesetzte Steuerung andronic
3060 der andron GmbH erfüllt als einzige
die Anforderung, Bedien-Interface und
CNC-Steuerung integrieren zu können. Die
andronic 3060 ist als Doppelprozessorsystem mit zwei leistungsfähigen Prozessoren
aufgebaut, die über eine PCIe-to-PCIeBridge miteinander kommunizieren. Ein
Prozessor ist dabei für den Steuerungskern
zuständig, der andere für die Bediensoftware. Diese Aufgabentrennung ermöglicht
eine Entkopplung der beiden Prozesse,
Bediensoftware und NC-Software laufen
parallel ab. Auf der einen Seite wird dadurch
eine ungestörte Verarbeitung der NC-Daten
mit Satzwechselzeiten von weniger als 100
µs wird sichergestellt. Auf der anderen Seite können alle Prozessparameter der
Maschine in Echtzeit kontrolliert und
gesteuert werden. Die Rechenauflösung
der Steuerung bewegt sich im Pikometerbereich, dies führt zu einer genaueren
Geschwindigkeits- und Beschleunigungsinterpolation.
Positionssynchrone Schaltsignale
Mit Hilfe einer Zusatz-Hardware werden
von der andronic 3060 positionssynchrone Schaltsignale für die Ansteuerung des
Lasers erzeugt. Innerhalb einer Kontur
kann ein Puls- oder Dauersignal ohne
Genauhalt an einer exakt definierten
Position ein- oder ausgeschaltet werden.
Die Zeitauflösung beträgt dabei 10 ns. Bei
einer Geschwindigkeit von 2 m/s ergibt
sich somit eine Auflösung der Schaltposition von nur 0,02 µm. Das Pulssignal
wird über die Pulsdauer und die Pulsdistanz definiert.
Die GL.evo kann mit einem Topografiesensor ausgerüstet werden. Mit Hilfe
eines solchen Sensors lässt sich die Topografie eines Werkstücks vermessen. Bei-
Im NC-Modul können G-Code-Programme selbst erstellt oder vom CAD-CAM-System eingelesen werden.
Quelle: GFH GmbH
32. Motek
Internationale Fachmesse
Dynamik und Regelungsqualität des Umrichters ServoOne von LTi
garantieren eine hohe
Oberflächengüte und
Konturtreue.
für Produktions- und
Montageautomatisierung
 Montagetechnik
 Handhabungstechnik
 Robotersysteme
 Zuführ-
und Fügelösungen
 Antreiben
spielsweise ist durch einen Vergleich von
Soll- und Ist-Kontur eines Werkstücks
noch abzutragendes Restmaterial ermittelbar. Die Positionierung des Werkstücks
im Raum während des Messvorgangs
kann dabei 5-achsig erfolgen. Für die
Rückführung der erfassten Achs- und
Sensorpositionen in das Werkstück-Koordinatensystem stellt die andronic 3060
die Funktionalität „Reverse RTCP“ zur Verfügung.
Die ServoOne-Antriebe von LTi erhalten
ihre Positions- und Geschwindigkeitssollwerte von der Steuerung über den sercosFeldbus mit einer Zykluszeit von 125 µs.
Um eine hohe Oberflächengüte zu erreichen, wird bei X- und Y-Achse, die mit
Linearmotoren angetrieben werden, eine
erweiterte Rastmomentkompensation
verwendet. Bei herkömmlichen Rastmomentkompensationen für Linearmotoren
wird die Tabelle mit den Korrekturwerten
nur für eine Polteilung erstellt und anschließend für den gesamten Verfahrbereich
verwendet. Die Rastmomentkompensation
des ServoOne erzeugt im Gegensatz dazu
Korrekturwerte für den gesamten Verfahrbereich des Linearmotors.
ServoOne und andronic 3060 sind optimal auf die dynamischen Anforderungen
im Werkzeugmaschinenbau abgestimmt.
Die gute Regelungsqualität und hohe
Dynamik des ServoOne sowie die hohe
Genauigkeit und Verarbeitungsgeschwindigkeit der andronic 3060 garantieren
auch bei maximaler Bearbeitungsgeschwindigkeit eine hohe Oberflächengüte und Konturtreue. Die Möglichkeit zur
Kontrolle und Steuerung der Prozessparameter in Echtzeit verkürzt die Entwicklungszeit für den Bearbeitungsprozess
und ermöglicht die Identifikation des
optimalen Parametersatzes in kurzer Zeit.
(anm) 
– Steuern – Prüfen
www.microsys-messe.de
7. Bondexpo
6. Microsys
7.– 10.10. 2013
Stuttgart
spezial: Antriebstechnik
Rundtisch-Spezialist Fibro setzt auf Drehlager
Kippsteifigkeit und Präzision
Wenn sehr große Kippmomente abzustützen
sind oder die jeweilige
Konstruktion große
Lagerdurchmesser erfordert, sind Kugeldrehverbindungen die Lager der
Wahl. So beispielsweise
auch in Rundtischen, die
in industriellen Schweißanlagen eingesetzt werden. Von Silke Nellen
S
chweißen ist gemäß EN 14610 und DIN
1910-100 „das unlösbare Verbinden
von Bauteilen unter Anwendung von Wärme oder Druck, mit oder ohne Schweißzusatzwerkstoffen“. Diese Aufgabe übernehmen heute in der automatisierten
Massenproduktion – vor allem in der
Automobilindustrie – computergesteuerte Roboter. Diese sind auf Drehtischvorrichtungen gelagert, die für die rotative
Bewegung um die Z-Achse sorgen. Je
nach Anwendung müssen die Rundtische
Schweißvorrichtungen mit einem Gewichte bis zu 25 Tonnen und einem Durchmesser bis zu 9,5 Metern aufnehmen und vor
Der große Innendurchmesser der Kugeldrehverbindungen
im FIBROMAT AT.1000 ermöglicht die Aufnahme eines Roboters in der Mittenbohrung.
72
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
allem dynamisch sowie präzise positionieren. Neben Genauigkeit und Dynamik
ist jedoch auch die sehr hohe Verfügbarkeit der Rundtische eine zentrale Anforderung. Da die Schalttellerlagerung eines
Rundtisches die Rund- und Planlaufgenauigkeit sowie die Steifigkeit des
kompletten Systems maßgeblich beeinflusst, müssen auch die Lager den hohen
Ansprüchen gerecht werden. Der Rundtisch-Spezialist FIBRO verbaut daher
Kugel- und für besonders hohe Kippmomente Kreuzrollendrehverbindungen der
Eschweiler Rodriguez GmbH in seinen
Schwerlast-Positioniertischen der Baureihe FIBROMAT. Die modular aufgebauten
Kraftpakete mit extrem großer Mittelbohrung und sehr flacher Bauweise sind speziell auf die besonderen Herausforderungen in der Automobilindustrie ausgelegt.
Von der hier verwendeten Lagertechnik
wird Präzision, Robustheit und Leistungsfähigkeit gefordert. „Das „ideale Lager“
müsste mit hohe Tragzahlen, besten
Rund- und Planlaufgenauigkeiten, hohen
zulässigen Drehzahlen, geringer Reibung
und niedrigen Kosten aufwarten. Da sich
diese Anforderungen teilweise widersprechen, entscheiden wir uns je nach Anwendungsfall für unterschiedliche Lagerkonzeptionen“, erklärt Michael Schenk, Leiter
Entwicklung und Standardisierung im
Geschäftsbereich Rundtische bei FIBRO.
Im Vordergrund stünden dabei vor allem
die technische Eignung und Wirtschaftlichkeit eines Lagers.
Vier Punkte zur Kraftaufnahme
Die Vierpunkt-Kugeldrehverbindungen
der Eschweiler nehmen aufgrund ihres
konstruktiven Aufbaus radiale und axiale
Lasten sowie Kippmomente sicher auf.
Damit erfüllen sie nicht nur die technischen Ansprüche, was Kippsteifigkeit und
Größe des Lagerdurchmessers angeht,
sondern auch die nach Wirtschaftlichkeit;
senken sie doch die Kosten und den Auf-
u info: Trends setzen
Rodriguez implementierte am Standort Eschweiler bereits Anfang der 90er Jahre eine Eigenfertigung im Unternehmen und baut diese seitdem
kontinuierlich markt- und bedarfsgerecht aus.
Begonnen wurde mit dem Bereich Lineartechnik,
zunächst gefolgt von der Bearbeitung rotativer
Präzisionslager. Inzwischen fertigt Rodriguez ganze Produktgruppen und Baugrößen dieses Bereichs
in der eigenen Werkstatt. Dabei machten die robusten und leistungsfähigen Kugeldrehverbindungen den Anfang. Schrittweise dehnte Rodriguez die
Fertigung auf weitere Gruppen des Geschäftsfelds
Präzisionslager und den Bereich kundenspezifische
Lager mit individuellen Antriebskomponenten
aus. Dabei ist es Geschäftsführer Gunther Schulz
„besonders wichtig, immer flexibel und marktorientiert reagieren zu können.“ Er will Trends setzen,
statt ihnen zu folgen. Rodriguez verfügt über das
erforderliche Engineering-Know-how sowie einen
modernen Maschinenpark mit präziser Messtechnik. Damit eröffnen sich nicht nur in der Fertigung
von Kugeldrehverbindungen, sondern auch für die
kundenspezifische Modifikation von Dünnringlagern neue Möglichkeiten.
Spezial: antriebstechnik
wand für die Gestaltung der Anschlusskonstruktion und den Einbau, da sie Lager
und Verbindungselement in einer Komponente vereinen. Rodriguez bietet zwei
einreihige Vierpunktlager-Baureihen an,
die standardmäßig mit beidseitig abgedichtetem Laufbahnsystem ausgestattet
und in den Ausführungen unverzahnt (U),
außenverzahnt (A) und innenverzahnt (I)
verfügbar sind. In jedem Fall sind die
Lagerringe im Laufbahnbereich gehärtet
– mit markiertem Härteschlupf. Die Verzahnungen sind standardmäßig ungehärtet, auf Wunsch auch aber gehärtet lieferbar. Die leichte Baureihe KDL beziehungsweise KDLH (H = hoch) ist geeignet für
leichte Anwendungen mit durchschnittlichen Anforderungen an die Genauigkeit
wie beispielsweise bei der Positionierung
von Werkzeugmagazinen in Bearbeitungszentren. Sind höhere Präzision und
Belastungen erforderlich, bieten sich die
kompaktbauenden Lager der mittleren
Baureihe KDM/KDMH an. Die Betriebstemperatur der Drehkränze beider Serien
liegt bei -25 bis +80 Grad Celsius. Sie sind
flexibel kombinierbar mit Ritzeln und Planetengetrieben unterschiedlichster Hersteller sowie allen gängigen Motoren. Für
Anwendungen mit höheren Belastungen,
wie sie beispielsweise bei den oben
genannten Schweißvorrichtungen in der
Automobilindustrie auftreten, hält das
Rodriguez-Produktspektrum neben den
einreihigen Vierpunktlagern auch zweireihige Kugeldrehverbindungen und
Kreuzrollendrehverbindungen bereit.
Aufgrund ihres besonderen Aufbaus können die zweireihigen Drehverbindungen
deutlich höhere Traglasten aufnehmen
als „normale“ Vierpunktlager. Sämtliche
Neben den zwei Standardbaureihen KDL und KDM für
leichte und mittlere Belastungen bietet Rodriguez auch
Kreuzrollen-, Rollen- und zweireihige Kugeldrehverbindungen für hohe Belastungen an.
Lager sind in Außendurchmessern von
200 bis 3.000 Millimeter lieferbar. Dabei
fertigt Rodriguez die Größen bis 1.600
Millimeter in den eigenen Werkstätten.
Auch größere Abmessungen oder kundenspezifische Modifizierungen der Standardkugel- und -kreuzrollendrehverbindungen können umgesetzt werden. Dazu
zählen unter anderem die Einschränkung
des Lagerspiels und eine Zentrierung oder
Hitzebeständigkeit bis 150 Grad. Ebenfalls
auf Anfrage machbar sind Laufringe mit
Sonderbohrbild oder zwecks Korrosionsschutzes lackierte, grundierte oder Edelstahlausführungen der Lager.
Präzision aus der eigenen
­Fertigung
FIBRO verlässt sich seit 2010 auf Kugel- und
Kreuzrollendrehverbindungen von
Rodriquez. Dabei entstand die Zusammenarbeit zunächst bei der Suche nach einer
„second source“ für Rundtischlager. „Es hat
sich dann schnell herausgestellt, dass
Rodriguez ein zuverlässiger Partner ist“,
betont Michael
Schenk. Das liegt
nicht zuletzt auch an
den Inhouse-Fertigungsk apazitäten
des
Eschweiler
Antriebsspezialisten,
der aus einem reinen
Handelsunternehmen hervorging. „Das
Produkt an sich ist
heute kein Alleinstellungsmerkmal mehr“,
weiß R odr iguezGeschäftsführer GunKugeldrehverbindungen von Rodriguez sind wahlweise ohne oder mit Verzahnung am
Innen- oder Außenring lieferbar.
ther Schulz. „Das
gewisse Etwas, der Mehrwert für den Kunden macht den Unterschied.“ Die eigene
Produktion macht Rodriguez flexibler und
versetzt das Unternehmen in die Lage,
marktorientierter reagieren zu können.
Neben den Vierpunktlagern der leichten
und mittleren Baureihe sowie den zweireihigen Kugel- und Kreuzrollendrehverbindungen für Schwerlastanwendungen
umfasst das Produktportfolio von Rodriguez auch anwendungsspezifische Lagerlösungen nach Kundenwunsch – von leistungsstarken, doppelreihigen Axialschrägkugellager (DRF) für höchste Präzision und
Spindelrollenlagern (SRB) für höchste Steifigkeit über belastbare Steh- und Flanschlager (SFT) sowie standardisierte RTB-Lager
mit und ohne integriertem Winkelmesssystem bis hin zu besonders kompakten und
steifen Kreuzrollenlagern (XRB). Das Unternehmen bietet neben den Präzisionslagern
auch Lösungen aus den Bereichen Lineartechnik und Automotive sowie Value
Added Products an. Dank interner Fertigung sind kurze Lieferzeiten und ein stimmiges Preis-Leistungsverhältnis garantiert.
(anm) 
u info: Vierpunktlager
Im Gegensatz zu herkömmlichen Rillenkugellagern mit nur zwei Kontaktellipsen und einer
Kraftaufnahme in ausschließlich radialer Richtung
bildet bei Vierpunktlagern die Kugellaufbahn
sowohl im Innen- als auch im Außenring einen
gotischen Bogen. Die Kugel liegt daher in jedem
Ring an zwei Punkten an und kann radiale wie
axiale Kräfte gleichermaßen aufnehmen. Da bei
vier Auflagepunkten jeweils zwei Kontaktpunkte
rollen und zwei Kontaktpunkte gleiten, wodurch
Wärme erzeugt wird, ist die Drehzahl bei StandardVierpunktlagern nach oben begrenzt.
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
73
Hardware
Dell Precision M4700
Kompakte Performance
Mobile Workstations sind mittlerweile wirklich mobil. Und
sie bieten eine Leistung und Vielseitigkeit, die manchen
ihrer Desktop-Kollegen auch im übertragenen Sinne unter
den Tisch kriechen lassen müsste. Aber die Leistung ist
nicht das einzige Kriterium, das beim Kauf eines CADNotebooks zählt. Was noch, soll hier am Beispiel der Dell
Precision M4700 verdeutlicht werden.
D
ie Mühlen im Markt der mobilen
Workstations mahlen langsamer als
im schnelllebigen Consumer-Markt. Bei
Dell liegt der Modellwechsel nun schon
fast ein Jahr zurück, und man sollte meinen, das sei ein bisschen viel. Zuviel für
Ingenieure und Konstrukteure. Aber
andererseits ist das Angebot an mobilen
Workstations überschaubar und die Neu-
Visualisierungen mit der Lösung 3D Vision
Pro von Nvidia. Beide Rechner sind wahlweise mit 15,6- oder 17,6-Zoll-Bildschirmen
ausgestattet.
Ergonomie
Wir konnten die Precision M4700 genauer begutachten. Das sehr solide Gehäuse
fasst 240 GByte, optional lassen sich auch
SSDs einsetzen. Besonders interessant für
datenintensive Anwendungen ist die
Möglichkeit, ein Hardware-RAID 0, 1 oder
5 einzurichten und mit bis zu drei
Festplatten zu betreiben. 16 GByte DDR3SDRAM, die sich auf 32 GByte erweitern
lassen, stehen CAD-Anwendern zur Verfügung. Für den Anschluss von Peripheriegeräten sorgen unter anderem zwei
USB-3.0-Ports sowie die drei Video-Interfaces für VGA, HDMI und DisplayPort
1.2.
Die Kombination aus ExpressChargeAkku und der NVIDIA-Optimus-Grafiklösung kann die Arbeitsdauer abseits vom
Netz verlängern. Besonders hervorzuheben sind die ausgefeilten Sicherheitsfunktionen, zu denen beispielsweise ein Fingerabdruckleser gehört.
Fazit
Die Dell Precision
M4700 verfügt über einen 15,6-Zoll-Bildschirm, der sich durch eine brillante,
kontrastreiche Darstellung mit einem erfreulich großen Blickwinkel
auszeichnet.
heiten für den Endverbraucher halten oft
nicht, was sie versprechen. Und ein weiterer Vorteil sollte hier Erwähnung finden:
mobile Workstations sind zertifiziert und
das ist keine Sache von wenigen Tagen:
die Dell Precision M4700 und die M6700
etwa für den Einsatz mit Applikationen
von Altair, Ansys, Autodesk, Adobe, Avid,
Grassvalley, Matrox, Sony, Dassault Systemes, PTC, Siemens PLM Software, Barco,
Schlumberger, Landmark, esri, ffA (Foster
Findlay Associates) und Dynamic Graphics.
Zertifizierungen
Somit eignen sie sich für Anwendungen
von Ingenieuren und Designern, und die
Precision M6700 unterstützt auch VirtualReality-Funktionen wie stereoskopische
74
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
Bild: Dell
besteht aus Aluminium und Magnesium.
Das Testgerät verfügt über einen 15,6-ZollBildschirm, der sich durch eine brillante,
kontrastreiche Darstellung mit einem
erfreulich großen Blickwinkel auszeichnet. Die Tastatur umfasst auch einen
Nummernblock und weist einen angenehmen Druckpunkt auf. Etwas störend
macht sich im Desktop-Betrieb die recht
hohe Kante des Notebooks bemerkbar,
besonders beim Navigieren mit dem
Trackpad. Der ergänzende Stick in der
Tastatur ist etwas zu klein und schwergängig geraten.
Die Dell Precision M4700 zeichnet sich vor
allem durch ihre saubere Verarbeitung
und den hellen, kontrastreichen Bildschirm aus, der auch in ungünstigen
Lichtverhältnissen zum Arbeiten fast
schon einlädt. Dafür sind andere Details
in ergonomischer Hinsicht nicht ganz so
gut gelungen. Mit anspruchsvolleren und
speicherintensiven AutoCAD-Anwendungen kam das Notebook gut zurecht. Insgesamt können wir den Rechner für CADAnwendungen empfehlen, wenn es keinen größeren Bildschirm braucht, aber
der kann ja dank der Auswahl an Videoschnittstellen auch noch angeschlossen
werden.
Zu erwähnen ist außerdem auch die
Möglichkeit der Farbkalibrierung mittels
PremierColor, die sich besonders für
anspruchsvolle Visualisierungen anbietet.
Der Adobe-Farbraum wird vollständig
abgedeckt.

uinfo
u P rodukt: Precision M4700
u F unktion: mobile Workstation für CAD- und
DCC-Anwendungen
Bis zu 32 GByte RAM
u P reise: je nach Konfiguration, ab 1.199 Euro
Im Inneren verrichten ein Intel-Core-i7Prozessor und als Grafikkarte eine Quadro K2000M ihren Dienst. Die Festplatte
u H
ersteller: Dell
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www.scholle.de
& +49 (0)20 51 / 9 89 00 20
Mensch und Maschine
At Work GmbH
49078 Osnabrück
www.work-os.de
& +49 (0)5 41 / 40 41 10
Mensch und Maschine
Leycad GmbH
51580 Reichshof
www.mum.de/leycad
& +49 (0)22 97 / 911 40
Mensch und Maschine
CAD-praxis GmbH
52353 Düren
www.mum.de/cadpraxis
& +49 (0)24 21 / 388 90-0
Mensch und Maschine
Integra GmbH
65549 Limburg
www.mum.de/integra
& +49 (0)64 31 / 92 93 0
63679 Schotten
& +49 (0)60 44 / 98 91 98
Mensch und Maschine
acadGraph GmbH
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www.acadgraph.de
& +49 (0)89 / 30 65 89 60
04103 Leipzig
10117 Berlin
22844 HH-Norderstedt
34590 Wabern
33604 Bielefeld
40221 Düsseldorf
44227 Dortmund
46342 Velen
99423 Weimar
& +49 (0)3 41 / 30 85 47 0
& +49 (0)30 / 8 91 10 08
& +49 (0)40 / 43 25 79 0
& +49 (0)56 83 / 99 97 61
& +49 (0)5 21 / 28 16 3
& +49 (0)2 11 / 22 05 95 46
& +49 (0)2 31 / 56 03 10 40
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Mensch und Maschine
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Österreich
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& +43 (0)512 / 28 41 37 0
& +43 (0)463 / 50 02 97 0
Schweiz
Für mehr Qualität
in Sachen CAD
Mensch und Maschine
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8185 Winkel
[email protected]
www.mum.ch
& +41 (0)44 / 864 19 00
1094 Paudex
& +41 (0)21 / 793 20 32
Mensch und Maschine
CAD-LAN AG
5034 Suhr
www.mum.ch
& +41 (0)62 / 855 60 60
Mensch und Maschine
CADiware AG
4053 Basel
www.mum.ch
& +41 (0)61 / 643 00 90
3629 Kiesen
9323 Steinach
& +41 (0)31 / 771 38 48
& +41 (0)71 / 996 00 90
Mensch und Maschine
Zuberbühler AG
8904 Aesch b. Birmensdorf
www.mum.ch
& +41 (0)43 / 344 12 12
AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13
79
Schwerpunkt
S.K.M. Informatik GmbH Schwerin
Eckdrift 95
19061 Schwerin
Tel. 0385 48836-10
Fax 0385 48836-11
E-Mail: [email protected]
Internet: www.skm-informatik.com
Turbo Tube 2013 Anlagenplanung
Komplettiert das Inventor-Konstruktionssystem um hochproduktive Anlagen-und
Rohrleitungsplanung. Die CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache
und einheitliche Bedienung, wahlweise unter Inventor oder AutoCAD. Umfangreiche
Datenkataloge, Rohrklassenmanagement, intelligente Leitungsverwaltung
(XML), sowie Schnittstellen zu ROHR2, ISOGEN, VAULT, GAIN, XLS, XML sorgen für
hohe Produktivität.
www.turbotube.de, www.skm-informatik.com
CADFEM GmbH
ANSYS Competence Center FEM
Marktplatz 2
D-85567 Grafing bei München
Tel. +49 (0)8092 70 05-0
Fax +49 (0)8092 70 05-77
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cadfem.de
Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen
Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen ANSYS®
Professional™ und ANSYS® DesignSpace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion &
Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moderne 3D-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne
Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungsstadium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und welche konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft.
data M Sheet Metal Solutions GmbH
Am Marschallfeld 17
D-83626 Valley / Oberlaindern
Tel. 08024 640-0
Fax 08024 640-300
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Internet: www.datam.de,
www.copra-metalbender.com
COPRA® MetalBender – Blechfunktionalität für AutoCAD und Mechanical Desktop
Leistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Abwicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. ­Bietet Ihnen
Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung
von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit
2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Benutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgelieferte Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf ­COPRA® MetalBender know how – lizensiert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH.
Autodesk® preferred supplier
SPI GmbH
Kurt-Fischer-Straße 30a
22926 Ahrensburg/Hamburg
Tel. +49 (0)4102 706-0
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Internet: www.sheetmetalinventor.de
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Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI
Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) 
TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Datenbankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe.
Bohnhardt & Partner GbR
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34123 Kassel
Telefon: 0561 50744 0
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Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement
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CAD+T Deutschland
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Internet: www.ic-bildungshaus.de
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Architektur & Bau
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Hallerweiherstraße 5
90475 Nürnberg
Tel. 0 911/352263
Fax 0 911/352202
E-Mail: [email protected]
Internet: www.haberzettl.de
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Vorschau
Impressum
Themen im September/Oktober 2013
Herausgeber und Geschäftsführer:
Hans-J. Grohmann ([email protected])
Das nächste Heft erscheint am 09.09.2013
AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet:
www.autocad-magazin.de
www.inventor-magazin.de
Per Hand die Installationen in den Grundriss zeichnen?
Das war einmal. Viel schneller geht es heute mit spezialisierter Software für Haustechnik und TGA. Und die hilft
dem Planer nicht nur beim Zeichnen, sondern auch beim
Dimensionieren von Leitungen, dem Berechnen von Massen und der Ausgabe von Stücklisten. Verschiedene Darstellungsmodi wie Schnitte und Isometrien und eine Symboldatenbank gehören selbstverständlich dazu. Was die Programme außerdem leisten, was derzeit
im Trend liegt und für die Zukunft zu wünschen wäre, lesen Sie in der nächsten Ausgabe,
abgerundet von einer Marktübersicht.
Bild: liNear Gesellschaft für konstruktives Design mbH
Architektur
Haustechnik
Schon am Anfang der Produktentwicklung werden die
späteren Nutzungs- und Betriebskosten weitgehend festgelegt. Dabei zeigt sich schnell, dass oft steigende Rohstoff- und Energiepreise die Vorteile einer umfassenden
Funktionalität wieder zunichte machen und das Endprodukt dann vielleicht zum Ladenhüter werden lassen. Deshalb sind materialsparende Konstruktionen in allen Industriesparten
gefragt. In unserem Schwerpunkt untersuchen wir die Möglichkeiten des Leichtbaus und
zeigen, wie die Natur als Vorbild dienen kann.
Bild: VDI Wissensforum GmbH / Volkswagen AG
MECHANIK
Leichtbau & Bionik
SZENE
Intergeo 2013
Weltweit gilt die Intergeo, die in diesem Jahr vom 8. bis 10. Oktober in Essen stattfindet, als
eine der größten Veranstaltungen und Kommunikationsplattformen im Bereich Geodäsie,
Geoinformation und Landmanagement.
Weitere Themen
Bild: team heese AG
Große Infrastrukturprojekte sind fast immer heftig
umstritten. Ob nun Stuttgart 21, Ausbau des Frankfurter Flughafens oder die Autobahn 94 von München nach Passau, am Ende sollen dann oft die
Gerichte Entscheidungen herbeiführen, die allein durch die Willensbildung von Auftraggebern, Beteiligten und Betroffenen nicht möglich waren. Die oft jahrelangen Auseinandersetzungen um irgendwelche Details und die Vielzahl derer, die mitreden, erlegen den Planern
auch persönlich oft eine besonders schwere Bürde auf. Auf der öffentlichen Bühne können
sie sich keine Fehler leisten. Wir dokumentieren, warum Software für die Infrastrukturplanung
mehr mit diesem Thema zu tun hat, als es auf den ersten Blick erscheinen mag.
So erreichen Sie die Redaktion:
Chefredakteur:
Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected])
Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190
Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected])
Regine Appenzeller (freie Mitarbeiterin)
Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected])
Autoren dieser Ausgabe: Jörn Bosse, Helge Brettschneider, Holger Brischke,
Patrick Gaschler, Peter Glasl, Jennifer Hand, Dirk S. Heyden, Markus Hoffmann, ­
Peter Kemptner, Thomas Krüger, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Silke Nellen, Wolfgang
Raeder, Gerhard Rampf, Dieter Ribbrock, Andrew Slidel, Dr. Martin Stockinger,
Dr. Rainer Widmann, Roland Worsley
So erreichen Sie die Anzeigenabteilung:
Mediaberatung:
Erika Hebig (-256; [email protected])
Helene Pollinger (-240; [email protected])
Andrea Horn (-241; [email protected])
Anzeigendisposition:
Chris Kerler (-220; [email protected])
So erreichen Sie den Abonnentenservice:
Güll GmbH, Aboservice AUTOCAD Magazin, Heuriedweg 19a, 88131 Lindau,
Tel. 01805-260119*, Fax. 01805-260123*, E-Mail: [email protected],
*14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.
Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14,
CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77,
[email protected], www.thali.ch
Vertriebsleitung: Ulrich Abele ([email protected]),
Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190
Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath
Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos
Titelbild: Mensch und Maschine Systemhaus GmbH
Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath
Vorstufe + Druck: Stürtz GmbH, Würzburg
Produktion und Herstellung:
Jens Einloft (-172; [email protected])
Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen:
WIN-Verlag GmbH & Co. KG,
Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten,
Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190
GIS & TIEFBAU
Lösungen für die Infrastruktur
service
Verlagsleitung:
Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich
Objektleitung:
Rainer Trummer (-152; [email protected])
Bezugspreise:
Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40
frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten und MwSt.. Vorzugspreis Euro
94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende nur
gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versand­kosten und MwSt..
26. Jahrgang
Erscheinungsweise: 8-mal jährlich
Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die
Redaktion vom Heraus­geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in
das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine
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ISSN 2191-7914, VKZ B30423F
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DIGITAL ENGINEERING Magazin, digitalbusiness CLOUD,
DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin
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Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS,
IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme
AKTUELL: Vorschau auf die Messen Motek und EMO, KOMPONENTEN: Konstruktionsbauteile für die
Fluidtechnik, SOFTWARE: CAM-Lösungen, HARDWARE: Großformatdruck
Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.
6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin
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