Gemeindebrief Ostern 2009 - Evangelische Kirchengemeinde

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Gemeindebrief Ostern 2009 - Evangelische Kirchengemeinde
Evangelische Kirchengemeinde Oppenheim
GEMEINDEBRIEF
Ostern 2009
Sie haben die Wahl ...
INHALT / IMPRESSUM
... zum Kirchenvorstand am 21. Juni 2009!
Ausführliche Informationen zu unseren Kandidaten
finden Sie ab Seite 14.
(Collage:
Inhalt
Inhalt / Impressum ............................. 2
Geistliches Wort................................. 3
Stadtkirchenpfarramt.......................... 4
Katharinenkirche ................................ 6
Hospizverein ...................................... 8
Beratungsstelle .................................. 9
Gemeinde – Konfirmation ................ 10
Kleines Liturgisches Lexikon............ 11
Kirchenpräsident .............................. 12
Redaktion – In eigener Sache .......... 13
Wahl zum Kirchenvorstand .............. 14
Gottesdienste................................... 22
Freud und Leid................................. 27
Kirchentag........................................ 28
Fairer Handel ................................... 30
Weltgebetstag.................................. 33
Mitarbeiter........................................ 34
Reisen (Südengland) ....................... 35
Förderverein .................................... 38
Kinder .............................................. 38
Kinderoper ....................................... 41
Orgelbauverein ................................ 42
Kirchenmusikprogramm ................... 43
Wir sind für Sie da............................ 48
Unsere Pfarrerin Manuela RimbachSator ist wieder im Radio zu hören:
am 8. April und ebenso am 1. Juli
jeweils um 19.00 Uhr
SWR 4 „Blickpunkt Kirche“.
2
Die evangelische
Kirchengemeinde sucht
für eine liebe Mitarbeiterin
und ihren treuen Hund
eine Wohnung.
Ca. 70 Quadratmeter im
Erdgeschoss
mit Tageslichtbad und mit
Terrasse oder Garten
in ruhiger Lage in
Oppenheim oder Dienheim.
Tipps oder Angebote bitte an
das evangelische Pfarramt
Tel. 2381
Impressum
Herausgeber:
V.i.S.d.P.:
Gestaltung:
Lektorat:
Druck:
Evangelische
Kirchengemeinde
Oppenheim
Pfrin. Manuela
Rimbach-Sator,
Werner Knopf
Werner Knopf
Magdalena Schäffer,
Heike Knopf
Evangelischer Regionalverwaltungsverband
Gernsheim
Gemeindebrief Ostern 2009
)
GEISTLICHES WORT
Wir können’s ja nicht lassen, von dem zu reden,
was wir gesehen und gehört haben.
Apostelgeschichte 4,20 (Monatsspruch Mai)
Liebe Geschwister,
bei dem, was wir unternehmen, gibt es Dinge,
die müssen wir nicht tun. Wir tun sie freiwillig. Unterscheiden wir unsere Aufgaben in
Pflicht und Kür, dann gehören sie zur Kür.
Und dann gibt es Dinge, bei denen es nicht
so einfach zu sagen ist: Pflicht oder Kür?
Der Besuch bei einem kranken Freund.
Pflicht oder Kür?
Der Brief zu Weihnachten, die Postkarte
zu Ostern – Pflicht oder Kür?
Die Kandidatur für den Kirchenvorstand?
Eine Aufgabe, die mir viel Zeit abverlangen
wird. Eine Sitzung im Monat – mindestens
ein freier Abend weniger. Ein zusätzliches
Arbeitsfeld, Verantwortung, und dabei
behaftet werden, dass ich mich identifiziere
mit den Aufgaben der Kirche. Pflicht oder
Kür?
Dass Menschen sich bereit erklären, die
Verantwortung im Kirchenvorstand zu tragen, dass sie ihre Zeit und ihre Kraft und
ihre Talente dafür einbringen, verdient unsere Anerkennung. Denn unbelasteter wären
diese Frauen und Männer allemal, wenn
sie dieses Amt nicht auf sich nähmen.
Achtzehn Männer und Frauen haben sich
gefunden, für den Kirchenvorstand zu kandidieren. Sie stellen sich in diesem Gemeindebrief kurz vor. Einige von ihnen sind
schon zum wiederholten Male Kandidaten.
Sie können‘s nicht lassen. Weil es ihnen
wichtig ist und offenbar mehr bedeutet als
nur Mühe.
Und ich wünsche mir, dass viele Wahlberechtigte es anerkennen, dass diese Männer und Frauen bereit sind, sich für unsere
Gemeinde an dieser wichtigen Stelle einzubringen. Das tun Sie, indem Sie am 21.
Juni wählen und damit Ihre Unterstützung
für die Arbeit im Kirchenvorstand zeigen.
Eine gute Wahlbeteiligung gibt den Kandidierenden Rückhalt.
Zum ersten Mal erhalten alle Wahlberechtigten unaufgefordert Briefwahlunterlagen
nach Hause gebracht. Diese können Sie
schon vor dem 21. Juni ans Pfarramt geben
oder am Wahltag im Wahllokal abgeben.
Das Wählen ist dieses Mal also sehr viel
bequemer als bisher.
Die Apostel Petrus und Johannes wurden
einmal dabei erwischt, wie sie von Jesu
Auferstehung predigten und einen Menschen in seinem Namen gesund machten.
Man steckte sie ins Gefängnis deswegen,
denn was sie taten, war vielen nicht geheuer.
Im Verhör sagte Petrus: „Wir können’s ja
nicht lassen, von dem zu reden, was wir
gesehen und gehört haben.“
Wir müssen zum Glück heutzutage nicht
mit Gefängnis und Verhör rechnen, wenn
wir vom Auferstandenen reden und in seinem Namen uns um Kranke oder Einsame
oder Suchende kümmern oder einen anderen Dienst in der Gemeinde versehen. Aber
viele von den Menschen, die sich bei der
Kirche engagieren, spüren diese Kraft, von
der Petrus sprach: Wir können’s ja nicht
lassen.
Sie tun mehr als ihre Pflicht. Sie finden
Freude und Ermutigung und erfahren Gemeinschaft und Geisteskraft.
Lassen Sie sich einladen und anstecken
von diesem Tun. Und stärken Sie andere,
indem Sie mit uns am 21. Juni den Kirchenvorstand wählen!
Herzliche Grüße, Ihre Pfarrerin
Gemeindebrief Ostern 2009
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STADTKIRCHENPFARRAMT
Wärme – Raum – Klang
Die neue Stadtkirchenpfarrerin stellt sich vor
Foto: Privat
Es war bei der „Nacht der Kirchen“ in
Worms, als mich Ihre Pfarrerin Manuela
Rimbach-Sator ansprach und fragte:
„Sag mal, hast Du nicht Lust, zu uns
nach Oppenheim zu kommen? Wir
brauchen dringend jemand Gutes für
unser Stadtkirchenpfarramt.“
Oppenheim? Diese wunderschöne Stadt
mit der beeindruckenden Kathedrale
über romantischen Gässchen, eingebettet in rheinhessische Weinberge, zu
Füßen den still dahinfließenden Rhein?
Oppenheim? Das war ein äußerst verlockender Gedanke! Ja, da würde ich
wirklich gerne arbeiten.
Nach 23 Jahren im Gemeindepfarrdienst,
den ich stets gerne und mit Liebe versehen habe, erwartet mich mit der „Stadtkirchenarbeit“ nun eine andere, wenn
auch nicht völlig neue Arbeit:
Ausstellungen, Konzertreihen und Bildungsveranstaltungen gemeinsam mit
dem Kreis der Verantwortlichen und
Frau Rimbach-Sator planen und durch-
4
führen, das Kirchenlädchen und die
Ehrenamtlichen betreuen, die dort mit
Rat und Tat den Gästen unserer Stadt
zur Seite stehen und mit gehaltvollen
Kirchenführungen deren Herz für unsere Katharinenkirche gewinnen.
Auch die Pflege des Schaukastens
unserer Gemeinde soll dann in meinen
Händen liegen.
Dass ich darüber hinaus meine Kollegin,
die ich aus unseren Jahren der guten
Nachbarschaft im Dekanat WormsWonnegau kenne und sehr schätze, im
Kindergottesdienst und beim Predigen
in der Katharinenkirche entlasten soll,
ist mir viel mehr eine Freude denn eine
Last.
Ab 15. März 2009 werde ich also nun
bei Ihnen sein und das eine halbe Stelle
umfassende Stadtkirchenpfarramt versehen. Und hier ein bisschen etwas
Persönliches von mir:
Ich bin 50 Jahre alt und lebe mit meiner
Familie in Worms (… keine Sorge, ich
fahre gern Auto!). Mein lieber Mann
Werner, ebenfalls Pfarrer, leitet die
Evangelische Erwachsenenbildung
Worms-Wonnegau und ist zugleich
Professor für Neues Testament an der
Universität Frankfurt am Main. Wir
haben drei Söhne, die uns (meistens …)
viel Freude bereiten. Michael (20) ist
Geselle im Elektrohandwerk für Energieund Gebäudetechnik und auf dem Weg,
seinen Meister zu machen, Raphael (18)
steuert im nächsten Jahr das Abitur an
und hofft auf einen Studienplatz in
Gemeindebrief Ostern 2009
STADTKIRCHENPFARRAMT
Medizin und Gabriel (15) drückt noch
tapfer die Schulbank. Zudem lebt meine
Schwiegermutter bei uns, und wenn wir
schlafen, bewacht Kater Lucky unser
Zuhause.
Mein Herz schlägt natürlich für meine
Familie; zugleich schlägt es aber auch
für meinen Beruf, Menschen nahe zu
sein und die Liebe Gottes in Wort und
in Tat zu bezeugen.
Darum steht in der Überschrift dieses
Begrüßungsartikels zu allererst das
Wort „Wärme“, noch vor dem Raum
und vor dem Klang; denn das wird auch
in der Stadtkirchenarbeit mein wichtigstes Anliegen sein:
Ein architektonisch faszinierender Raum
wie unsere Oppenheimer Katharinenkirche kann einen Betrachter tief beeindrucken; brillianter Orgelklang wie der,
den unser Organist Ralf Bibiella und
seine Gäste unserer neuen WoehlOrgel entlocken, und ausgezeichneter
Chorgesang wie der unserer vielfältigen
Chöre können einen Zuhörer überwältigen.
Ein Mensch, der in unserer Kirche eine
geistige und geistliche Heimat finden
möchte, braucht aber neben aller Kunst
und aller Brillianz auch die Herzenswärme und die Liebe der Menschen, die
ihm dort begegnen. Denn: „Ohne Liebe
bin ich nichts, ohne Liebe ist auch all
mein Tun umsonst." (Paulus im 1. Korintherbrief, Kapitel 13)
Darin sehe ich meine wichtigste Aufgabe als Pfarrerin für Stadtkirchenarbeit
bei Ihnen in Oppenheim: die Menschen,
denen unsere Katharinenkirche und
unsere Katharinengemeinde am Herzen liegen, zusammenzuführen, ihr Engagement zu fördern, zu unterstützen
und zu einem guten Ziel zu bringen.
Worin dieses gute Ziel besteht? Alles,
was wir tun – sei es im kulturellen, musikalischen oder theologischen Bereich –
soll die Botschaft von der Liebe Gottes
glaubwürdig und verständlich in die
Herzen der Menschen tragen; denn das
ist unsere Aufgabe als Christen. Für
dieses Ziel lohnt es sich zu leben und
zu arbeiten.
In diesem Sinne freue ich mich sehr auf
die gemeinsame Zeit mit Ihnen allen
und grüße Sie herzlich,
Ihre Dorothea Zager, Pfarrerin
Gemeindebrief Ostern 2009
5
KATHARINENKIRCHE
Neues Buch
über die Geschichte der Katharinenkirche
St. Katharinen in Oppenheim blickt auf
eine bewegte Geschichte zurück. Nach
der schweren Zerstörung durch die
Truppen Ludwigs XIV. im Pfälzischen
Erbfolgekrieg 1689 hatte die Kirche den
völligen Ruin zu befürchten. Im 18. und
frühen 19. Jahrhundert bemühten sich
die Oppenheimer mit einfachsten Mitteln,
den Bau zumindest zu sichern. Nach
dem deutsch-französischen Krieg
1870/71 und der Reichseinigung kam
neue Bewegung in die Aktivitäten. Die
einst von „den Franzosen“ zerstörte
Kirche wurde als nationales Symbol
angesehen. Ein neu gegründeter Bauverein trat mit großem Engagement
dafür ein, die Kirche umfassend zu
restaurieren. Durch große Spendensammlungen und dank der Hilfe des
6
Großherzogtums
Hessen und des
Deutschen Reiches konnten
schließlich ausreichend Mittel zur
Verfügung gestellt
werden. „Im
Interesse der
Kunst und zur
Ehre der deutschen Nation“
gelang es, die
Kirche zu restaurieren und am 31.
Mai 1889 – genau
200 Jahre nach
der Zerstörung – mit einer großen Einweihungsfeier wieder zu eröffnen.
Dank großzügiger Unterstützung der
Evangelischen Kirchengemeinde
Oppenheim, der Evangelischen Kirche
in Hessen und Nassau und mehrerer
Oppenheimer Vereine konnte die als
Magisterarbeit von Dorothea Held
entstandene Ausarbeitung nun
veröffentlicht werden:
Dorothea Held:
„Im Interesse der Kunst
und zur Ehre der deutschen Nation“
Zur Wiederherstellung von
St. Katharinen in Oppenheim 1689–1889
Alzey 2009.
ISBN 978-3-87854-217-9, Preis: 24,- €
Gemeindebrief Ostern 2009
KATHARINENKIRCHE
Schreckensjahr 1689:
Die Zerstörungen von
Stadt und Katharinenkirche
im Pfälzischen Erbfolgekrieg
Vortrag von Dorothea Held
Freitag, 8. Mai 2009 – 19.30 Uhr
Martin-Luther-Haus
Veranstaltet von der Evangelischen Kirchengemeinde in Kooperation mit dem
Oppenheimer Geschichtsverein und dem
Verein der Freunde und Förderer der
Katharinenkirche (siehe Seite 38).
Nicht nur für die Stadtgeschichte Oppenheims, auch für viele weitere Städte der
ehemaligen Kurpfalz bedeutete das Jahr
1689 einen großen Einschnitt, der auch
das Verhältnis zwischen Deutschen und
Franzosen für Jahrhunderte belastete.
Der Pfälzische Erbfolgekrieg, in dem französische Truppen König Ludwigs XIV.
Oppenheim niederbrannten, soll bei dem
Vortrag von Dorothea Held im MartinLuther-Haus im Mittelpunkt stehen.
Wie kam es zu diesem Krieg, was passierte
bei der Einnahme Oppenheims durch die
Franzosen 1688, warum wurde Oppenheim
schließlich am 31. Mai 1689 in Brand gesteckt? Welche Folgen hatte dieser Brand,
wie konnte die Bevölkerung die Stadt und
die Katharinenkirche wieder aufbauen?
Denn er hat seinen Engeln befohlen, dich zu behü
behüten
Psalm 91,11
Oder: Ein Engel für den Raum der Stille in der Katharinenkirche
Viele Gäste unserer Kirche finden bei
ihrem Besuch den Raum der Stille.
Ein kleiner Raum, der Rückzug ermöglicht. Weniger Hall als draußen,
etwas Geborgenheit in der großen Kirche.
Viele Menschen sind sehr nachdenklich,
wenn sie in diesem Raum Platz nehmen,
halten vielleicht Zwiesprache mit Gott, kommen einen Augenblick zur Ruhe, zu sich.
Seit einiger Zeit gibt ein 2,50 m großer
Bronzeengel dem Raum eine feierliche
Stimmung und unterstützt die Spiritualität
des Raumes.
Gleichzeitig mit dem Engel für den Raum
der Stille, der von der Oppenheimer Künstlerin Carmen Stahlschmidt geschaffen
wurde, entstanden eine Anzahl kleinerer Bronzeabgüsse der Figur (Größe
45 cm), deren Verkauf zur Finanzierung des 2,50 m großen Originals beitragen sollte.
Von diesen 30 Original-Bronze-Plastiken
sind noch 17 Stück zum Preis von je
€ 580 erhältlich.
Interessenten richten ihre Bestellung bitte
an das Evangelische Pfarramt Oppenheim,
Merianstraße 6, Tel.: 06133 - 2381
Gemeindebrief Ostern 2009
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HOSPIZVEREIN
Nicht alleine sein – den eigenen Trauerweg finden
Trauergruppe des ökumenischen Hospizvereins
Verlust und endgültige Trennung gehören
zum Leben. Für die
Zurückgebliebenen
gerät das ganze
Leben aus den Fugen,
vieles bleibt stehen. Alle Gefühle sind
gedämpft, Lebensperspektiven zerbrochen …
In einem geschützten Rahmen mit maximal 8 Personen bieten wir Trauernden
die Möglichkeit ihre Trauererlebnisse zu
verarbeiten. Unter der Anleitung von ausgebildeten Trauerbegleiterinnen trifft
sich die Gruppe an insgesamt sechs
Abenden jeweils in der Zeit von 19 bis
21 Uhr. Beginn ist am 21. April 2009 im
8
katholischen Pfarrzentrum „Haus der
Begegnung“ in Dexheim. Das Angebot
richtet sich an alle Betroffenen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Familienstand und Konfession. Kosten entstehen
den TeilnehmerInnen keine.
Neben dem Gruppenangebot bieten wir
zeitlich begrenzt auch Trauereinzelbegleitung an.
Weitere Informationen und verbindliche
Anmeldungen bitte an:
Ökumenische Hospizarbeit
Rhein-Selz e.V.
Tel.: 06133 – 571765 oder
[email protected]
Gemeindebrief Ostern 2009
BERATUNGSSTELLE
Evangelische Psychologische Beratungsstelle
Seit über 30 Jahren bietet die Evangelische Psychologische Beratungsstelle
(epb) Erziehungsberatung im Dekanat
Oppenheim an. Dies geschieht in Form
von regelmäßigen Sprechtagen in Kindergärten, Gemeindezentren, sowie im
Beratungszentrum Oppenheim.
Schul-, Lern- und Leistungsproblemen
beraten.
Darüber hinaus werden die Berater/innen insbesondere auch zu Pubertätsfragen, Regelungen der elterlichen Sorge
und verschiedensten Verhaltensauffälligkeiten des Kindes angefragt.
Jahr für Jahr nehmen über 700 Ratsuchende das Beratungsangebot im Kreisgebiet wahr.
Es hat sich gezeigt, dass ein möglichst
früher Beginn, einem Erziehungsproblem
entgegen zu wirken, dabei besonders
erfolgreich ist.
Daher ist es der Evangelischen Psychologischen Beratungsstelle auch so wichtig,
ohne große Voraussetzungen (etwa Kostenabklärungen) vor Ort mit den ratsuchenden Menschen in Kontakt zu kommen.
Das Beratungsangebot richtet sich in
erster Linie an alle am Erziehungsgeschehen Beteiligten, d.h. neben Eltern
auch beispielsweise an Pflegeeltern,
Erzieher/innen und Lehrkräfte, sowie an
Jugendliche und Heranwachsende.
Neben Erziehungsproblemen werden
Ratsuchende auch zu den Entwicklungsfragen des Kindes, Problemen des familiären Zusammenlebens, Fragen in Trennungs- und Scheidungsfragen, sowie
Sie erreichen uns im Beratungszentrum
Oppenheim unter:
Tel.: 06133 – 572130
Fax: 06133 – 572128
E-mail: [email protected]
Ratsuchende Eltern sollten sich nicht
scheuen, von unserem Beratungsangebot Gebrauch zu machen. Die Beratungen sind für Sie kostenfrei und unterliegen der Pflicht zur Verschwiegenheit.
Gemeindebrief Ostern 2009
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KONFIRMATION
Wir feiern Konfirmation
am Sonntag Jubilate,
3. Mai.
Eine Woche vorher,
am Sonntag Misericordias Domini,
26. April, stellen sich
die Konfirmandinnen
und Konfirmanden vor
und gestalten einen
Gottesdienst.
Beide Gottesdienste
beginnen um 10 Uhr.
Dies sind die Jugendlichen, die derzeit den Konfirmandenunterricht in unserer Gemeinde
besuchen:
Annique Blaeser, Gänsauweg 14 a
Maurice Bos, Steckengasse 7
Carmen Gieb, Adnet-Straße 2
Sascha Häußer, Dammstraße 7
Nils Heeß, Baumschulweg 20
Henrik Jäger, Ernst-Delorme-Straße 3a
Dominik Klaus, Engelbertstraße 10
Christine Kolb, Am Daubhaus 7 a
Karina Konrad, Fritz-Rüffer-Straße 15 a
Michele Leist, Ludwigshöhe, Rudelsheimer Str. 4
Milena Taya Lerch, Anna-Seghers-Straße 6
Selina Lohrum, Im Grohfuß 75
Tim Mohr, Willy-Brandt-Straße 1
Philipp Monnard, Am Daubhaus 2
Marcel Müller, Graf-Zeppelin-Allee 25
Jonas Nietzel, Pilgersberggasse 2
Nico Sauer, Graf-Zeppelin-Allee 21
Florian Schmidt, In der Kette 23
Nicole Schreiner, An der Festwiese 1
Lennart Stiltz, Friedrich-Ebert-Straße 113
Carla Zander, Dyckerhoffstraße 13
Nils Ziefuss, Pfaugasse 32
Konfirmation 2010
Alle Jugendlichen, die zwischen dem 31.07.1995 und dem 31.07.1996 geboren
sind, gehören zu dem neuen Konfirmandenjahrgang, der 2010 konfirmiert wird.
Der Termin zur Anmeldung für die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden, also
die Jugendlichen, die sich im Jahr 2010 konfirmieren lassen wollen, war bereits vor
Erscheinen dieses Gemeindebriefes am 25. März.
Familien, deren Jugendliche in unserer Gemeindegliederdatei erfasst sind, wurden
dafür angeschrieben.
Falls Sie die Einladung zu dieser Anmeldung nicht erreicht hat, besteht auch jetzt
noch die Möglichkeit zur Anmeldung zum Konfirmandenunterricht.
Bitte wenden Sie sich bis 24. April ans Pfarramt – Tel.: 2381
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Gemeindebrief Ostern 2009
KLEINES LITURGISCHES LEXIKON
Abendmahl – am Morgen?
Es hat eine Zeit gegeben, in der die
christliche Gemeinde das Abendmahl
mit großer Selbstverständlichkeit
feierte. Das war zur Zeit der Urkirche.
Die Apostelgeschichte berichtet in ihrem
dritten Kapitel, dass die Jerusalemer
Christen täglich beieinander waren,
miteinander beteten, sich die JesusBotschaft von den Aposteln verkündigen
ließen und dabei auch das Abendmahl
feierten. Dabei wechselten sie oft den
Versammlungsort und waren einmal in
diesem, mal in jenem Haus zusammen.
Diese Selbstverständlichkeit des täglichen Abendmahlgenusses ist uns im
Laufe der Geschichte der Kirche verloren gegangen. Man nahm das Abendmahl nur noch sonntags, in der protestantischen Tradition mancherorts nur
noch an hohen Feiertagen ein. Ja, es
tauchte sogar die irrige Vorstellung auf,
allzu häufiges Feiern des Abendmahls
wirke gewissermaßen inflationär, und
wer schon an Gründonnerstag zum
Abendmahl gegangen ist, der solle dies
nicht an Karfreitag schon wieder tun.
Im griechischen Bibeltext lesen wir da,
wo Luther mit „Abendmahl“ übersetzt,
das Wort deipnon. Das bedeutet „Mahlzeit“ oder „Gastmahl“. Das Tätigkeitswort dazu bedeutet schlicht: „essen“.
Für Orientalen ist die Hauptmahlzeit
das Abendessen. Ein religiöser Begriff,
der aus dem Profanen stammt; gleichwohl stehen Mahlzeit und Religion,
essen und glauben schon sehr lange in
enger Beziehung zueinander. Alle
Völker kennen religiöse Riten, die sich
mit dem Essen verbinden. Dabei spielt
häufig die magische Vermittlung von
Kräften durch Opfertiere eine Rolle. Im
Judentum des Alten Testaments ging
es darum, am Tieropfer das eigene
Sühneopfer zu symbolisieren, mit dem
man Gott um Begnadigung bitten wollte.
Im Neuen Testament wird das Tieropfer
abgelehnt. Aber die Tischgemeinschaft
unter und mit Gott bleibt ein wesentlicher Bestandteil des religiösen Tuns.
Obwohl wir das Heilige Abendmahl
meistens am Morgen feiern, hat sich
die luthersche Übersetzung durchgesetzt, weil Jesus das Mahl des Herren
mit seinen Jüngern am Abend feierte.
Die katholische Kirche spricht von der
Eucharistie, zu deutsch „Danksagung“,
weil Jesus bei der Einsetzung jeweils
das Brot und den Kelch nahm und dem
jüdischen Festtagsbrauch gemäß Gott
dankte. Betont die evangelische Tradition im Herrenmahl die Aufforderung
zum Gedächtnis an den Kreuzestod
Christi, so betont die katholische Liturgie den Dank für Christi Kreuz und
Auferstehung.
Bei allen Unterschiedlichkeiten in der
Akzentsetzung ist eine große Übereinstimmung vorhanden: Das Herrenmahl
will den Kreuzestod Jesu und die versöhnende Bedeutung dieses Todes
vergegenwärtigen. Die großen Unterschiede zwischen den Konfessionen
treten erst bei der Frage nach dem Wie
dieser Vergegenwärtigung auf.
Dazu mehr in einem weiteren Artikel
des kleinen (!) liturgischen Lexikons.
Manuela Rimbach-Sator
Gemeindebrief Ostern 2009
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KIRCHENPRÄSIDENT
Foto: Rolf Oeser, epd
Liebe Gemeindemitglieder!
Am 1. Januar 2009 habe ich das Amt
des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
(EKHN) übernommen. Im September
des vergangenen Jahres hat mich die
Kirchensynode als Nachfolger von Prof.
Peter Steinacker gewählt, der im Alter
von 65 Jahren in den Ruhestand ging.
Gerne stelle ich mich Ihnen, den Leserinnen und Lesern des Gemeindebriefes
der Evangelischen Kirchengemeinde in
Oppenheim, nun als neuer Kirchenpräsident vor.
Die Wahl in das höchste Amt in unserer
Kirche und alles, was danach geschehen
ist, bewegt mich sehr. Die Wahl ist eine
große Ehre für mich. Sie bedeutet eine
große Änderung in meinem Leben und
stellt eine nicht minder große Herausforderung dar.
Mich berührt sehr, dass mir zum Beginn
meines neuen Dienstes viele Menschen
aus unserer Kirche Glückwunsche geschickt haben. Einige haben mir geschrie-
12
ben: „Wir haben das getan, was Sie
sich bei Ihrer Wahl gewünscht haben.
Wir haben für Sie gebetet.“ Dies zu
hören tut mir sehr gut. Ich habe bereits
gespürt, welch große Verantwortung
und manchmal auch Last dieses Amt
mit sich bringt. Ich habe aber auch selten so stark wie in den letzten Monaten
empfunden, welche Kraft von Segenswünschen und Gebeten ausgehen
kann. Dafür möchte ich allen danken,
die den Beginn meines Dienstes als
Kirchenpräsident mit Glückwünschen,
Gebeten oder guten Worten begleiten.
Ich war viele Jahre Gemeindepfarrer,
zuletzt in Lauterbach im Vogelsberg,
und war als Dekan mit anderen zusammen verantwortlich für die Evangelische
Kirche in einer Region. Dabei habe ich
viele engagierte Menschen kennengelernt und viel ehrliches Interesse an der
evangelischen Kirche und dem christlichen Glauben erlebt. Ich glaube, das
gilt für unsere gesamte Kirche. Mir liegt
persönlich sehr daran, dass in unseren
Gemeinden gern und mit Freude Gottesdienste gefeiert werden. Und mir liegt
genauso daran, dass wir als evangelische Gemeinden uns nicht zurückziehen,
sondern das Leben in den Städten und
Dörfern aktiv mitgestalten.
Als Kirchenpräsident vertrete ich die
Evangelische Kirche in Hessen und
Nassau nach außen und leite sie zusammen mit anderen. Ich schaue sehr
zuversichtlich in die Zukunft. Wir sind
eine Kirche, die von vielen mitgetragen
und mitgestaltet wird. Menschen kom-
Gemeindebrief Ostern 2009
KIRCHENPRÄSIDENT / REDAKTION
men zu uns, um mit anderen Gott zu
begegnen und Gottesdienste zu feiern.
Wir erleben Gemeinschaft und Ermutigung. Gleichzeitig wollen wir die Liebe
Gottes weitergeben, die wir als christliche Kirche durch Jesus Christus erfahren haben. Wir sind für andere da,
wir haben Raum für jung und alt – und
auch im mittleren Alter. Wir bieten Seelsorge und Beratung an, wir kümmern
uns um Asylsuchende und Flüchtlinge.
Unsere evangelische Kirche zieht Menschen an, wenn wir unseren Glauben
am Sonntag und im Alltag überzeugend
leben. Ich stelle mir unsere Kirche und
unsere Gemeinden wie ein offenes Haus
vor, mit weiten Türen, damit Menschen
leicht hineingehen können, um sich zu
stärken. Und leicht hinaus, um als
Christenmenschen die Welt im Sinne
Gottes mitzugestalten.
In diesem Jahr 2009 sind Kirchenvorstandswahlen. Sie haben das Motto:
„Evangelisch!“ Als Evangelische haben
wir viel Freiheit, aber auch große eigene
Verantwortung in Glaubensdingen. Wir
glauben, dass Gott uns Menschen Gelassenheit und Mut schenkt in seinem Sinn
zu leben. Und wir sind überzeugt, dass
unsere evangelische Kirche den Menschen gut tut. Deshalb wollen wir dafür
sorgen, dass die Gemeinden und alle
anderen kirchlichen Einrichtungen lebendig, offen und einladend sind.
In diesem Sinne soll sich die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau weiterentwickeln. Dafür will ich mich einsetzen und freue mich, wenn möglichst
viele mit mir unterwegs sind.
Ich wünschen Ihnen allen Gottes
Segen.
Dr. Volker Jung
Kirchenpräsident
Redaktion – in eigener Sache:
Die Redaktion nimmt gern Beiträge
für den Gemeindebrief entgegen!
Auch Leserbriefe sind willkommen.
Dies geschieht am besten als unformatierte
Textdatei (Format .TXT oder .DOC), also
bitte völlig ohne Layoutformatierungen.
Bilder und Illustrationen bitte als Dateien
(JPEG, BMP, TIFF oder GIF) mitschicken.
Falls bestimmte Layoutwünsche bestehen,
kann eine zusätzliche Datei mit der Gestaltungsvorlage beigefügt werden.
Selbstverständlich sind auch Beiträge willkommen, die hand- oder maschinenschriftlich verfasst wurden. Auch „normale“
Bilder (Fotos, gemalte oder gezeichnete
Bilder) können verarbeitet werden.
Im Zweifelsfall bitte per E-mail anfragen
([email protected]) oder kurz anrufen
(06133-1213), damit die Vorlagen so geliefert werden, dass sie am einfachsten weiterverarbeitet werden können.
Gemeindebrief Ostern 2009
Werner Knopf
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KIRCHENVORSTANDSWAHL
Sie haben die Wahl… Und das sollten Sie wissen!
Unser Titelbild will Sie dazu verlocken,
selbst die Arbeit in Ihrer Kirchengemeinde mitzugestalten. Am 21. Juni
wählt die Gemeinde ihren neuen
Kirchenvorstand, der dann ab dem
1. November 2009 für sechs Jahre im
Amt sein wird.
Die Arbeit im Kirchenvorstand, das ist
ein Amt, das vielseitig aber auch umfangreich ist. Zu der Verantwortung für
den Gottesdienst und die Gemeindearbeit kommt in Oppenheim eine umfangreiche Zuständigkeit für die Katharinenkirche und sechs weitere Häuser,
ein großes Kirchenmusikprogramm,
Personalfragen, Öffentlichkeitsarbeit
und Stadtkirchenarbeit. Da ist es gut,
dass die Menschen im Kirchenvorstand
vielseitige Interessen und Begabungen
haben und sich in ihrer Arbeit von weiteren Ausschuss-Mitgliedern unterstützen lassen.
Wichtig für das leitende Gremium einer
Gemeinde ist es, die Unterstützung
der Gemeindeglieder zu erfahren. Und
deswegen ist es wichtig, dass Sie
am 21. Juni wählen. 18 Kandidierende stellen sich zur Wahl. 12 Mandate
sind zu vergeben. Die 12 Gewählten
werden im Gottesdienst am 1. November in ihr Amt eingeführt. So lange ist
der seitherige Kirchenvorstand noch
im Amt. Drei der im Augenblick Amtierenden treten nicht mehr zur Wahl an.
In diesem Jahr erleichtern wir Ihnen
den Gang zur Wahlurne, denn alle
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Wahlberechtigten erhalten die Wahlunterlagen zur Briefwahl nach Hause gebracht.
Unsere 35 Gemeindebriefausträger/innen
unterstützen uns dabei, wofür wir von
Herzen dankbar sind.
Sie haben die Möglichkeit,
die Briefwahlunterlagen bis 21. Juni
direkt in den Briefkasten des
Pfarramtes (Merianstr. 6) zu werfen,
mit der Post zu schicken oder in den
eigens für die Wahl reservierten Briefkasten im Eingangsbereich des Altenzentrums zu geben.
Sie können aber auch mit den
Unterlagen am Wahltag selbst von
9.00 Uhr bis 16.00 Uhr in die
Wahllokale im Martin-Luther-Haus
und im Altenzentrum kommen.
Am Wahltag wird im Gottesdienst der
Katharinenkirche die Goldene Konfirmation
gefeiert. Anschließend laden wir zu einem
Kirchenkaffee ins Martin-Luther-Haus.
Damit lässt sich der Gang zur Urne noch
mit einer Tasse fair gehandelten Kaffees
oder Tees belohnen.
Daher meine herzliche Bitte:
Gestalten Sie das Gemeindeleben
rund um die Katharinenkirche aktiv mit:
Wählen Sie den Kirchenvorstand
am 21. Juni!
Und laden Sie andere ein, es ebenso
zu tun.
Ich danke im Namen der Kandidierenden
für Ihre Unterstützung!
Herzlichst Ihre Gemeindepfarrerin
Manuela Rimbach-Sator
Gemeindebrief Ostern 2009
KIRCHENVORSTANDSWAHL
Die Kandidierenden für die Kirchenvorstandswahl am 21. Juni 2009
Name
Vorname
Beruf
Alter
Altenhöner
Reinhard
Leiter Informationstechnik
Bayer
Anette
Altenpflegerin
Bitz
Christina
Lehrerin
Gieb
Sigrid
PTA
Graumann
Dieter
Kaufmann
Held
Dr. Martin
Notar a.D.
Heyden
Frank
Winzer
Knopf
Werner
Zahnarzt
König
Andrea
Illustratorin
Laubenheimer-Preuße Heike
Biologin
Lerch
Alexandra
Hausfrau, Trainerin
Neven
Klaus Eckhard Bauingenieur
Packeiser
Karsten
Redakteur
Peter
Gabriele
Oberstudienrätin
Röber
Wolfgang
Architekt
Rösch
Silke
Theologin u. Hausfrau
Schäffer
Magdalena
Ref.f.Ökumene
Vietor
Kathleen
Augenoptikerin
45
52
31
40
56
57
31
50
46
49
39
70
34
54
53
39
49
34
Straße, Nr.
Friedrich-Ebert-Str. 30
Martin-Luther-Ring 48
Wormser Str. 38
Adnet-Str. 2
Zöllerstraße 24
Burgstraße 4
Wormser Str. 95
Friedrich-Ebert-Str. 38
Mainzer Str. 127
In den Weingärten 16
Anna-Seghers-Str.6
Johanna-Senfter-Str. 21
Krämerstr. 29
Gänsauweg 3
Baumschulweg 28
Wormser Str. 79
Gänsauweg 22
Konrad-Adenauer-Str. 5
Gemeindebrief Ostern 2009
PLZ
Ort
55276
55276
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55276
55276
55276
Oppenheim
Oppenheim
Oppenheim
Oppenheim
Dexheim
Oppenheim
Oppenheim
Oppenheim
Oppenheim
Oppenheim
Oppenheim
Oppenheim
Oppenheim
Oppenheim
Oppenheim
Oppenheim
Oppenheim
Oppenheim
15
KIRCHENVORSTANDSWAHL
Die Kandidierenden stellen sich vor:
Reinhard Altenhöner, 45 Jahre, Leitung Informationstechnik
in der Nationalbibliothek
Geboren in Detmold, in
religiösem Umfeld (Vater
Theologe) aufgewachsen,
verheiratet, 4 Söhne
(einer aus einer früheren Beziehung) zwischen
9 und 14 Jahren, 1 Tochter (7 Jahre), seit
2001 in Oppenheim lebend. Studium der
Geisteswissenschaften, Bibliothekar.
Interessen: (Renn)-Radfahren, Familie,
Musik, Bücher.
Als ich auf eine Kandidatur zum Kirchenvorstand angesprochen wurde, habe ich gerne
zugesagt: Meine Frau und die Kinder sind
katholisch, so liegt mir die Ökumene besonders auch in Oppenheim am Herzen.
Außerdem motiviert mich, meinen älter
werdenden Kindern ein Leben mit dem
Glauben vorzuleben, und das heißt auch,
mich in der Arbeit mit Jugendlichen zu
engagieren. Schließlich denke ich, dass ich
mit IT-Knowhow meiner Kirche helfen kann.
Anette Bayer, 52 Jahre, Pflegedienstleitung
in der Evangelischen Sozialstation Oppenheim
Ich bin vor ca. 2 Jahren
aus der Vorstadt in das
Krämereck umgezogen.
Dort gehe ich auch ausgesprochen gerne und
ausgiebig mit meinem
kleinen Hund spazieren. Vielleicht treffen
wir uns sogar einmal dabei? Ich würde
mich sehr freuen!
Mein besonderes Interesse innerhalb der
Gemeinde gilt der Zusammenführung von
„Jung und Alt“. In einer Zeit, in der die
Großfamilie von früher mit mehreren
Generationen unter einem Dach leider
schon lange Vergangenheit ist, ist es
besonders wichtig, dass die Generationen
„Jung und Alt“ von einander erfahren und
lernen können.
Christina Bitz, 31 Jahre, Lehrerin
am Gymnasium Theresianum (Deutsch / Sozialkunde).
Ich bin seit 2005 Oppenheimerin (obwohl: geheiratet haben wir hier
schon 2004!), aufgewachsen bin ich in Nierstein, studiert habe ich
in Mainz. Damals bin ich zum ersten Mal,
über einen ‚Job’ als Jugendmitarbeiterin
in Laubenheim in „Kontakt“ mit der evangelischen Kirche gekommen. Als ich
16
damals diese kleine, engagierte Gemeinde
erlebte, war ich sehr beeindruckt. Bald darauf wurde ich dann auch dort getauft.
Hier in der evangelischen Gemeinde Oppenheim gibt es viele ‚Nischen’, in denen ich
mich wohl fühle und engagiert bin: So besuche ich mit meinen beiden kleinen Kindern
den Kindergottesdienst und habe eine Krabbelgruppe (v. a. für berufstätige Eltern) ins
Leben gerufen.
Gemeindebrief Ostern 2009
KIRCHENVORSTANDSWAHL
Sigrid-Renate Gieb, 40 Jahre, Pharmazeutische Assistentin
verheiratet und Mutter
von zwei Töchtern im
Alter von 14 und 16
Jahren. Bin schon einige Jahre aktiv in der
Kirchengemeinde als
Kindergottesdienstmit-
arbeiterin tätig und seit Dezember 2008 in
den Kirchenvorstand nachgerückt.
Stelle mich nochmals zur Wahl, da ich
versuchen möchte, die Jugendlichen stärker
mit ihrer Gemeinde bzw. Kirche verbinden
zu können.
Dieter Graumann, 56 Jahre, Kaufmann
verheiratet, 1 Sohn.
In Oppenheim geboren,
hat sich schon immer
vieles um die Kirche
und die Gemeinde
gedreht. Auch wenn
wir in Dexheim wohnen, muss ich immer „meinen“ Kirchturm
in Reichweite haben. So bin ich seit 24
Jahren Mitglied des Kirchenvorstandes. Ich
weiß, dass es mit mir nicht immer einfach ist,
da ich öfters eine eigene Meinung habe und
diese auch in den Sitzungen vertrete.
Dennoch veranlasst mich das kollegiale und
faire Miteinander, noch einmal zu kandidieren.
Dr. Martin Held, 57 Jahre, Notar a. D.
Seit 1985 bin ich im
Kirchenvorstand, die
letzten Jahre als
stellvertretender
Vorsitzender. Ich habe
mich unter anderem
mit Bauproblemen und
Rechtsfragen beschäftigt.
An der Arbeit für die Kirchengemeinde
hat mit schon bisher gefallen, dass
weitgefächerte Aufgaben
zusammenspielen: Der Gottesdienst,
Personal-, Finanz- und Baufragen, das
Verhältnis zu der Landeskirche, zu anderen
Gremien, Vereinen und politischen
Gruppierungen, der Versuch, Versäumnisse
abzustellen oder neue Felder zu bearbeiten,
oft auch, bei den ständigen kleinen Sorgen
des täglichen (Gemeinde-) Lebens zu helfen.
Ich möchte Gott bitten, dass ich weiterhin
meine Möglichkeiten und Befähigungen für
die Gemeinde einbringen kann.
Gemeindebrief Ostern 2009
17
KIRCHENVORSTANDSWAHL
Frank Heyden, 31 Jahre, selbstständiger Winzer
Ich arbeite bereits seit
der letzten Wahl im
Kirchenvorstand, u. a.
im Grundstücksausschuss. Die Mitarbeit
im Bauausschuss, die
Mitorganisation und
Planung für das Gemeindefest, das Osterfrühstück oder die Konzertbewirtung
machen mir besonders viel Freude. Ich finde es außerdem toll und bemerkenswert,
wie kollegial und menschlich die verschiedenen Personen im Kirchenvorstand Hand
in Hand miteinander arbeiten und beraten.
Ich kandidiere gerne wiederum für den
Kirchenvorstand, weil es mir wichtig ist,
mich für die Gemeinde einzusetzen, mit den
Fähigkeiten, die mir Gott geschenkt hat.
Werner Knopf, 50 Jahre, Zahnarzt
Die Arbeit im Kirchenvorstand macht mir sehr
viel Freude, besonders
das Erlebnis, mit
freundlichen Menschen
ganz unterschiedlicher
Herkunft und Interessen
– aber mit gemeinsamem Glauben
und Motivation – sachlich und mit gegenseitiger Achtung an den vielfältigen Aufga-
ben in unserer Gemeinde zu arbeiten.
Mein besonderes Interesse gilt dem Gemeindebrief, der Kirchenmusik und der
Jugendarbeit. Gern würde ich die in den
letzten Jahren gesammelten Erfahrungen
weiterhin im Kirchenvorstand einbringen.
Wir haben eine vielfältige und lebendige
Gemeinde, in der es viel Freude macht, sich
zu engagieren!
Andrea König, 46 Jahre, Illustratorin
Seit 2003 bin ich Mitglied des Kirchenvorstandes und gehöre
seit dieser Zeit dem
Bauausschuss und
dem Jugendausschuss
an. Darüber hinaus bin
ich gemeinsam mit Gabi Peter seit einem
Jahr Vertreterin der Kirchengemeinde im
Kuratorium Jugendhaus. Neben diesen
„ordentlichen“ Ausschuss-Tätigkeiten
18
ergaben sich im Laufe der Zeit einige
andere Projekte, die sich aus dem Miteinander in der Gemeinde entwickelten und mir
viel Freude bereiteten (Mitarbeit Kinderoper,
Handarbeitskreis, Paramenten-Projekt,
andere raumgestalterische Projekte in
Katharinenkirche und Martin-Luther-Haus).
Dass der Kirchenvorstand in den vergangenen sechs Jahren gut, sachorientiert und
gerne zusammengearbeitet hat, war für
mich eine wirklich schöne Erfahrung.
Gemeindebrief Ostern 2009
KIRCHENVORSTANDSWAHL
Heike Laubenheimer-Preuße, 49 Jahre, Biologin
Seit 2001 wohne ich mit
meinem Mann und unseren zwei Kindern in
Oppenheim.
Von Anfang an verbindet mich mit der Kirchengemeinde neben
den Gottesdiensten die Kirchenmusik: Im
Chor und in der Flötengruppe „Gegenwind“
bin ich aktiv, im Orgelbauverein war ich
Vorstandsmitglied.
Durch meine Kirchenführertätigkeit habe ich
mich intensiv mit der Geschichte und künstlerischen Bedeutung der Katharinenkirche
auseinandergesetzt. Als berufenes Mitglied
des Stadtkirchenbeirates stelle ich dieses
Wissen Touristen, der Gemeinde und ihrer
Stadtkirchenpfarrerin zur Verfügung. Die Dekanatssynode hat mich als Umweltbeauftragte
berufen.
Auch dem Kirchenvorstand möchte ich
gerne mein Wissen, meine Energie und
Begeisterung zur Verfügung stellen.
Alexandra Lerch, 40 Jahre, Hausfrau, Trainerin
Verheiratet, 3 Kinder,
erlernter Beruf: Einzelhandelskauffrau. Seit
Jahren arbeite ich mit
Kindern und Jugendlichen im sportlichen
Bereich zusammen,
nun möchte ich diese Erfahrungen gerne in
das Team des Kirchenvorstands einbringen
und den jungen Mitgliedern unserer
Gemeinde die Kirche näher bringen.
Klaus Eckhard Neven, 70 Jahre, Bauingenieur
Verheiratet, ein erwachsener Sohn, seit 1982
wohnhaft in Oppenheim.
Geboren in Bad Warmbrunn (Schlesien). Studium des Bauingenieurwesens in Hamburg und
Karlsruhe. Berufliche Tätigkeiten: Wasserund Schifffahrtsverwaltung des Bundes;
Leiter der Bundesoberbehörde "Oberprü-
fungsamt für den höheren technischen
Verwaltungsdienst". Daneben langjährig
ehrenamtlich Bundesvorsitzender einer
Fachgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund. An der Arbeit im Kirchenvorstand
reizt mich die Vielfalt der Themen, insbesondere die Aufgaben rund um die Katharinenkirche und das Wiederbeleben des
ökumenischen Dialogs. Es ist mir ein Anliegen, meine Erfahrungen dabei einzubringen.
Gemeindebrief Ostern 2009
19
KIRCHENVORSTANDSWAHL
Karsten Packeiser, 34 Jahre, Redakteur
Aufgewachsen in
Lübeck. Mainzer
Korrespondent der
evangelischen
Nachrichtenagentur
epd, zuvor freier
Journalist in Moskau.
2007 mit Familie aus russischer
Hochhaussiedlung in die Oppenheimer
Altstadt gezogen. Kandidiere erstmals für
einen Kirchenvorstand. Zutiefst
enttäuscht vom Konfirmandenunterricht,
mit 14 eigentlich fester Entschluss, Kirchen
nur noch als Tourist zu besuchen – bis zur
Bekanntschaft mit dem Pfarrer der
russlanddeutschen lutherischen Gemeinde
Moskau. Mitgerissen und fasziniert von den
Gottesdiensten in der restlos gefüllten
Kirche.
Wünsche mir mehr selbstbewusste und lautstarke Gemeinden, die auch Suchenden und
Zweifelnden offen stehen und Halt bieten.
Wäre dabei gerne, wo nötig, Rädchen im
Getriebe.
Gabriele Peter, 54 Jahre, Oberstudienrätin
Seit 1992 gehöre ich
dem Kirchenvorstand
an. Ein Schwerpunkt
meiner Arbeit ist die
Vertretung der Kirchengemeinde in der
Dekanatssynode. Seit
2001 bin ich im Dekanatssynodalvorstand
und als DSV-Mitglied Kuratoriumsvorsitzende im Jugendhaus. Die Arbeit auf Dekanatsebene lässt mich immer wieder
„über den Tellerrand hinausschauen“ und
dadurch vielfältige Anregungen für die Arbeit
in und für unsere Gemeinde erfahren.
Die Planung und Durchführung von Kirchenvorsteherrüstzeiten ist ein weiteres Betätigungsfeld, ebenso wie die Mitarbeit im Bauausschuss.
Diese Arbeit, die mir viel Freude macht,
würde ich gerne in diesen Bereichen, aber
auch an anderen Stellen, fortführen, um
weiterhin einen Beitrag für ein gedeihliches
Miteinander in der Gemeinde zu leisten.
Wolfgang Röber, 53, Architekt
Ich bin Mitglied im Kirchenvorstand, dem Bauausschuss und dem
Stadtkirchenbeirat.
Die Arbeit in diesen
Gremien macht mir
Freude, da sie vielfältig, anspruchsvoll und interessant ist.
Zudem halte ich diese ehrenamtlichen
20
Tätigkeiten für sehr wichtig, da sie die
Grundlagen für eine gut funktionierende und
lebendige Gemeinde sind.
Hier ist es mir möglich, etwas Sinnvolles für
die Bürger der Stadt Oppenheim zu leisten.
Außerdem ist es befriedigend, mit netten
Menschen im Team zu arbeiten und so
meinen Glauben zu leben.
Gemeindebrief Ostern 2009
KIRCHENVORSTANDSWAHL
Silke Rösch, 40 Jahre, Theologin und Hausfrau
Nach dem Vikariat habe
ich mich entschlossen,
nicht als Pfarrerin zu
arbeiten, sondern mich
um meine drei Kinder
(9 – 5 – 3) und um meine Familie zu kümmern.
Über das Singen in den Chören, die Gottesdienste, aber auch über die faszinierende
Katharinenkirche habe ich in unsere Gemeinde hineingefunden. Meine Schwer-
punkte liegen in der Kirchenmusik, beim
Orgelbauverein, in der Kindergottesdienstarbeit und bei der Mit-Organisation des
Bücherbasars. Ich habe – auch im Rahmen
meiner Ausbildung – sehr viele unterschiedliche Gemeinden kennen gelernt und möchte
meine Erfahrungen aus Gemeindearbeit
und Theologiestudium gerne als Kirchenvorsteherin einbringen, mit dem Ziel, dass sich
ganz unterschiedliche Menschen in unserer
Gemeinde zu Hause fühlen können.
Magdalena Schäffer, 49 Jahre, Referentin für Ökumene
Ich bin in meiner ersten
Amtszeit Kirchenvorsteherin. Als langjährige
Mitarbeiterin im Kindergottesdienstteam habe
ich mich vor allem für
die Belange von Kindern
und Jugendlichen eingesetzt. Ich bin Vorsitzende des Jugendausschusses, Mitglied
im Ökumeneausschuss und arbeite gerne
als Autorin und Korrektorin am Gemeindebrief mit. Ich könnte mir vorstellen, auch
in einer zweiten Amtszeit weiter in der
Jugendarbeit mitzuwirken, daran zu arbeiten, dass mehr junge Familien mit Kindern
durch Gruppenangebote, aber auch durch
besonders gestaltete Familiengottesdienste
in unserer Gemeinde heimisch werden und
Gleichgesinnte finden.
Im Grunde ist mir aber vor allem wichtig, für
alle Gemeindeglieder, egal welchen Alters,
Ansprechpartnerin zu sein und ihre Anliegen
in die Arbeit des Kirchenvorstands einzubringen.
Kathleen Vietor, 34 Jahre, Augenoptikerin
(2 Kinder) In Görlitz bin
ich aufgewachsen und
habe mich als Erwachsene bewusst taufen lassen. Wir wohnen seit fast
sieben Jahren in Oppenheim und fühlen uns in der Gemeinde
sehr wohl. Im Kirchenvorstand möchte
ich gern mitarbeiten, da für mich die
Kirche und ein Ehrenamt zum Leben,
neben der Familie und dem Beruf, dazu gehören. Bisher habe ich im Kindergottesdienst mitgewirkt, was mir viel Freude bereitet. Ich möchte gern im Kirchenvorstand für
die Gemeinde Verantwortung übernehmen
und das Gemeindeleben mit meinen Erfahrungen aktiv mitgestalten. Mir liegt hierbei
die Jugendarbeit und die Arbeit für Menschen
am Rande der Gesellschaft besonders am
Herzen.
Gemeindebrief Ostern 2009
21
GOTTESDIENSTE APRIL 2009
So. 5.4.
9.00 Uhr Altenzentrum – Pfrin. Annedore Schäfer
10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls
Pfr. Stefan Knöll
Do. 9.4.
16.00 Uhr Martin-Luther-Haus – Familiengottesdienst
Gründonnerstag
mit Agapemahl – Pfrin. Dorothea Zager und KiGo-Team
20.00 Uhr St. Katharinen – Gründonnerstagsfeier
Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
Fr. 10.4.
Karfreitag
9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls
N.N.
10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls
Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
15.00 Uhr St. Katharinen – Andacht zur Sterbestunde
Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
So. 12.4.
Ostersonntag
8.00 Uhr Andacht auf dem Friedhof
8.30 Uhr Osterfrühstück im Martin-Luther-Haus
10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls
Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
Mo. 13.4.
Ostermontag
9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls
N.N.
10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe
Pfr. Gregor Ziorkewicz
So. 19.4.
9.00 Uhr Altenzentrum – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
So. 26.4.
9.00 Uhr Altenzentrum – Diakonin Anke Tobian
10.00 Uhr St. Katharinen mit Vorstellung der Konfirmandinnen
und Konfirmanden, die am 3. Mai konfirmiert werden
Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
anschließend Kirchenkaffee
10.00 Uhr Kindergottesdienst
22
Gemeindebrief Ostern 2009
GOTTESDIENSTE MAI 2009
So. 3.5.
9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls
Pfrin. Annedore Schäfer
10.00 Uhr Konfirmation in St. Katharinen
mit Feier des Heiligen Abendmahls
Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
10.00 Uhr Kindergottesdienst
So. 10.5.
9.00 Uhr Altenzentrum – Pfr. Stephan Sunnus
10.00 Uhr St.Katharinen – Prädikantin Brigitte Zander
10.00 Uhr Kindergottesdienst
So. 17.5.
9.00 Uhr Altenzentrum – Prädikantin Karin Best
10.00 Uhr St. Katharinen – Pfr. Stefan Knöll
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Do. 21.5.
Himmelfahrt
10.00 Uhr St. Katharinen – N.N.
So. 24.5.
9.00 Uhr Altenzentrum – Prädikant Helmuth Lochmann
10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe
Pfrin Manuela Rimbach-Sator
10.00 Uhr Kindergottesdienst
So. 31.5.
Pfingstsonntag
9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls
Pfrin. Annedore Schäfer
10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls
Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Gemeindebrief Ostern 2009
23
GOTTESDIENSTE JUNI 2009
Mo. 1.6.
10.00 Uhr St. Katharinen
Pfingstmontag
– Pfrin. Dorothea Zager
So. 7.6.
9.00 Uhr Altenzentrum – Pfrin. Annedore Schäfer
10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. Dorothea Zager
10.00 Uhr Kindergottesdienst
So. 14.6.
9.00 Uhr Altenzentrum – Pfr. Stephan Sunnus
10.00 Uhr St. Katharinen
Prädikant Hans-Joachim von Samson-Himmelstjerna
10.00 Uhr Kindergottesdienst
So. 21.6.
9.00 Uhr Altenzentrum – Pfr. i.R. Dieter Michaelis
10.00 Uhr St. Katharinen – Goldene Konfirmation
Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
anschließend Kirchenkaffee
10.00 Uhr Kindergottesdienst
So. 28.6.
9.00 Uhr Altenzentrum – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe
Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Danke an alle Spenderinnen und
Spender, die uns ermöglichten, nach
dem Familiengottesdienst an Heiligabend 800 Euro an die Katrin RohdeStiftung für Projekte für Straßenkinder
in Burkina Faso, Westafrika, zu überweisen.
24
Näheres zu Sahel e.V. und der Arbeit
von Katrin Rohde und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfahren Sie im
Internet unter der folgenden Adresse:
www.sahel.de
Gemeindebrief Ostern 2009
Ihr Kigo-Team
GOTTESDIENSTE JULI 2009
Sa. 4.7.
19.30 Uhr St. Katharinen – Musikgottesdienst
mit dem Schwerpunkt auf Psalmen
Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
So. 5.7.
9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls
Pfrin. Annedore Schäfer
10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls
Diakoniegottesdienst mitgestaltet vom
Diakonischen Werk Mainz-Bingen
Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
10.00 Uhr Kindergottesdienst
So. 12.7.
9.00 Uhr Altenzentrum – Pfr. Stephan Sunnus
10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
So. 19.7.
9.00 Uhr Altenzentrum – Lektorin Monika Horn
10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. Dorothea Zager
So. 26.7.
9.00 Uhr Altenzentrum – Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe
Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
Während der Ferien findet kein Kindergottesdienst statt.
Gemeindebrief Ostern 2009
25
GOTTESDIENSTE AUGUST 2009
So. 2.8.
9.00 Uhr Altenzentrum mit Feier des Heiligen Abendmahls
Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier des Heiligen Abendmahls
Pfrin. Manuela Rimbach-Sator
So. 9.8.
9.00 Uhr Altenzentrum – N.N.
10.00 Uhr St. Katharinen – N.N.
So. 16.8.
9.00 Uhr Altenzentrum – Prädikant Helmuth Lochmann
10.00 Uhr St. Katharinen – N.N.
So. 23.8.
9.00 Uhr Altenzentrum – Sommerfest
Pfrin. Annedore Schäfer
10.00 Uhr St. Katharinen – Pfrin. Dorothea Zager
So. 30.8.
9.00 Uhr Altenzentrum – Pfr. Stephan Sunnus
10.00 Uhr St. Katharinen mit Feier der Heiligen Taufe
Pfrin. Dorothea Zager
10.00 Uhr Kindergottesdienst
26
Gemeindebrief Ostern 2009
FREUD UND LEID
Leon Weyrauch
Lena Elisa Lawall
Kristin Kartheuser
Jonas Nietzel
Patrick Kaell und Julia Stapelmann, Luxemburg
Werner Grüning, 81Jahre
Wilfried Klöppinger, 62 Jahre
Maria Bingenheimer geb. Weimer, 81 Jahre
Friedrich Weber, 93 Jahre
Jürgen Ehlke, 78 Jahre
Johanna Keller geb. Beutel verw. Gabel, 81 Jahre
Gerhard Mehlhorn, 63 Jahre
Else Braun geb. Hessert, 85 Jahre
Gertrude Rüffer geb. Weber, 93 Jahre
Anna Maria Kemmet geb. Loos, 87 Jahre
Hans Günther Wahl, 80 Jahre
Friede den Menschen, die bösen Willens sind,
und ein Ende aller Rache
und allen Reden über Strafe und Züchtigung.
Die Grausamkeiten spotten allem je
Dagewesenen, sie überschreiten die
Grenzen menschlichen Begreifens,
und zahlreich sind die Märtyrer.
Daher, o Gott, wäge nicht ihre Leiden auf
den Schalen Deiner Gerechtigkeit,
fordre nicht grausame Abrechnung,
sondern schlage sie anders zu Buche:
Lass sie zugute kommen allen Henkern,
Verrätern und Spionen und allen schlechten Menschen,
und vergib ihnen um des Mutes und der
Seelenkraft der andern willen.
All das Gute sollte zählen, nicht das Böse.
Und in der Erinnerung unserer Feinde
sollten wir nicht als ihre Opfer weiterleben,
nicht als ihr Alptraum und grässliche
Gespenster, vielmehr ihnen zu Hilfe
kommen, damit sie abstehen mögen von
ihrem Wahn.
Nur dies allein wird ihnen abgefordert,
und dass wir, wenn alles vorbei sein wird,
leben dürfen als Menschen unter Menschen,
und dass wieder Friede sein möge auf
dieser armen Erde den Menschen, die
guten Willens sind,
und dass dieser Friede auch zu den
andern komme.
Gebet aus dem Frauen-KZ Ravensbrück
Gemeindebrief Ostern 2009
27
KIRCHENTAG
Alle zwei Jahre versetzt der Kirchentag
eine deutsche Stadt in den Ausnahmezustand. Rund 100.000 Menschen feiern
das Fest des Glaubens.
Vom 20. – 24. Mai 2009 wird Bremen
unter dem Motto „Mensch, wo bist du?“
der Gastgeber sein.
Drei Themenbereiche geben dem Kirchentagsprogramm ein Gerüst. Sie stellen die
Frage nach dem Menschsein im Zusammenhang von Glauben, Gesellschaft
und Welt. Mit Hilfe der Kirchentagslosung geht es um die Suche nach Menschlichkeit in unserer Gesellschaft, auch im
Hinblick auf unsere eigene Verantwortung.
Mehr Infos dazu unter:
www.kirchentag.de
Teilnahmekosten:
Dauerkarte: 89,- €
Ermäßigte Dauerkarte: 49,- € (für alle
Teilnehmenden bis 25 Jahre, Studierende, Rentner (wenn es deren wirtschaftliche Lage erfordert) und Menschen mit Behinderungen)
Familien-Dauerkarte: 138,- € (für Eltern
oder Elternteile mit Kindern bis 25 Jahre)
Der Tagungsbeitrag für die gesamten
fünf Tage schließt ein: Eintritt zu allen
28
Kirchentagsveranstaltungen, die Tagungsunterlagen mit Programmheft, Liederbuch und Stadtplan, die Benutzung der
öffentlichen Verkehrsmittel im Stadtgebiet während des Kirchentages, den Anspruch auf ein Übernachtungsquartier.
Zusätzlich wird eine Übernachtungspauschale von 17 € pro Person und von 34 €
pro Familie erhoben.
Tageskarte: 28,- €
Ermäßigte Tageskarte: 17,- €
Abendkarte: 12,- €
Anmeldung: Zur Teilnahme können Sie
sich einzeln oder über eine Gruppe anmelden. Bei Einzelteilnahme können Sie
die Anmeldeunterlagen im Internet
bestellen unter www.kirchentag.de oder
über das
Servicetelefon: 0421 – 43483-100.
Es empfiehlt sich jedoch, sich der
Gruppe des Dekanats Oppenheim
anzuschließen, das für Sie die Fahrt
zum Kirchentag organisiert.
Anmeldungen im Dekanatsbüro,
Tel: 06133 – 5792-0,
Fax: 06133 – 5792-26
e-mail: [email protected]
Anmeldeschluss: Freitag, 8. Mai 2009.
Gemeindebrief Ostern 2009
KIRCHENTAG
Anreise:
Aus allen Teilen Deutschlands werden
Sonderzüge nach Bremen fahren. Fahrpreise und Haltebahnhöfe erfahren Sie
im Internet unter www.kirchentag.de
bzw. über das
Servicetelefon: 0221 – 37980-100
Für die Gruppe aus dem
Dekanat Oppenheim
wird ein Bus für die
Fahrt nach Bremen und
wieder zurück eingesetzt.
Die Fahrtkosten betragen für Erwachsene
49,- € , für Kinder und
Jugendliche 42,- €.
Bitte geben Sie bei
Ihrer Anmeldung an,
ob Sie für die Hin- und Rückreise einen
Platz im Bus in Anspruch nehmen
möchten.
Unterkunft: Dauerteilnehmer/innen werden in einem Gemeinschaftsquartier (mit
mehreren Personen in einem Klassenraum, Schlafsack und Isomatte nötig!)
oder in einem Privatquartier bei Gastgebern in Bremen und Umgebung untergebracht.
Wo Sie ein Hotelzimmer buchen können, erfahren Sie auf der Kirchentagsinternetseite.
Kirchentag für Jugendliche: Jugendliche, die mit nach Bremen fahren möchten, schließen sich am besten der Gruppe aus dem Dekanat Oppenheim an.
Bitte fragt dazu in unserem Dekanatsbüro nach oder fragt euren Gemeinde-
pfarrer / eure Gemeindepfarrerin.
Vortreffen für Teilnehmende aus
dem Dekanat Oppenheim:
Wer sich thematisch einstimmen und
inhaltlich auf den Kirchentag vorbereiten möchte, ist herzlich eingeladen zu
einem Vortreffen am Donnerstag, dem
7. Mai 2009 um 19:30
Uhr im Evang.
Gemeindehaus in
Selzen, Kirchstr. 17 (bei
der Kirche).
An diesem Abend geben
wir Ihnen eine kurze
Einführung in das
biblische Leitwort des
Kirchentages, wir informieren Sie über den
Ablauf und das Programm der fünf Tage und beantworten
alle organisatorischen Fragen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die
Teilnehmer/innen des Dekanats
Oppenheim kennen zu lernen, gemeinsam das Programmheft zu studieren
und erste Verabredungen für den
Besuch bestimmter Veranstaltungen
des Kirchentages zu treffen.
Für Nachfragen stehen Ihnen die
Dekanatsbeauftragten für das Evang.
Dekanat Oppenheim gerne zur
Verfügung:
Pfrin. D. Diehl, Tel: 06135 – 2306 und
Pfrin. A. Waßmann, Tel: 06737 – 305.
Wir freuen uns,
wenn Sie am Kirchentag teilnehmen
und laden Sie dazu herzlich ein !
Gemeindebrief Ostern 2009
29
FAIRER HANDEL
Fairplay gegenüber den „Balljungs“
Man kann nicht nur im Fußballtraining
oder Punktspiel dem sportlichen Gegner
gegenüber fair bleiben, sondern auch
mit der Wahl des richtigen Fußballs fair
mit dem Hersteller im fernen Pakistan
umgehen. Was „fair“ und „unfair“ bedeutet im täglichen Umgang miteinander
und im globalen Handeln und Handel
zwischen den Menschen in den verschiedenen Ländern unserer Erde
stand bei zwei Konfirmandenstunden
im November auf dem Programm.
Zwei Fußbälle liegen auf dem Tisch vor
den Konfirmanden. Was sind die Unterschiede? „Der eine ist gelb, der andere
grau-schwarz.“ „Auf dem einen steht
gepa und auf dem anderen Postbank.“
Sonst noch was? Nein, sie bestehen
beide aus sorgfältig zusammengenähten Fünf- und Sechsecken, sind gleich
groß, gleich rund, gleich schwer und
gleich hart. Den größten Unterschied
kann man nicht sehen. Deshalb schauen sich die Konfirmanden zunächst einmal gemeinsam den Film „Balljungs“ an.
Er handelt von zwei Jungen aus einer
Kleinstadt in der Nähe der pakistanischen Stadt Sialkot, die Region, in der
ca. 80% aller Fußbälle weltweit herge-
30
stellt werden. Die Jungen sind ungefähr
im Alter der Konfirmanden und nähen
schon seit sechs Jahren Fußbälle.
Daheim, mal im einzigen Raum des
Hauses, auf dem Dach oder im Hof. Mit
dem Ortswechsel suchen die Jungen
entweder mehr Wärme, frische Luft oder
Gesellschaft. In jedem Fall verschafft er
ihnen etwas Bewegung, wenn die Knie
und der Rücken vom langen Sitzen in
angespannter Haltung zu sehr schmerzen, die Finger von den einfachen Nähgeräten wund sind oder Augen und Nase
brennen von den ungesunden Gerüchen
und dem feinen Staub, der von den
Lederteilen aufsteigt. Immer jedoch
achten die Jungen darauf, dass man sie
von der Straße aus nicht sehen kann.
Denn Kinderarbeit gibt es offiziell bei
der Sportartikelproduktion in Pakistan
nicht mehr. Aber was sollen die Familien
machen, wenn in den großen Ballfabriken
zwar nur noch Erwachsene arbeiten,
von ihrem zu geringen Lohn jedoch die
Familie nicht leben kann? Zehn Stunden
arbeiten die Jungen und schaffen, wenn
alles gut klappt, vier Bälle in dieser Zeit,
pro Ball bekommen sie umgerechnet
etwa 50 Cent.
Auch die Konfirmanden probieren sich
Gemeindebrief Ostern 2009
FAIRER HANDEL
einmal im Nähen: Sie schneiden weißes
und schwarzen Kunstleder zu Fünf- und
Sechsecken zu und nähen die Waben
so aneinander, dass man einen Fußball
daraus machen könnte. Aber eben nur
könnte. Denn auch wenn die Jugendlichen in Fünfergruppen arbeiten, die
erforderlichen 32 Waben können sie in
30 Minuten natürlich nicht zusammennähen und stabil genug wäre das Ergebnis sowieso nicht. Aber sie erhalten
einen Eindruck davon, welche Arbeit in
einem echten Lederfußball steckt.
Die Konfirmanden erfahren einiges
über das Leben vieler Gleichaltriger in
der Region Sialkot im heutigen Pakistan, es gibt Gemeinsamkeiten, aber
eben auch viele Unterschiede.
Sehr genau wissen die 14jährigen in
Oppenheim, dass es nicht fair ist, wenn
Menschen in einigen Ländern viel haben, in anderen fast nichts. Wenn Kinder und Jugendliche bei uns Zeit und
Geld haben, nachmittags ihre Freunde
zu treffen und ihren Hobbys nachzukommen, in anderen Ländern junge
Menschen von morgens bis abends
arbeiten müssen, um für den Lebensunterhalt der Familie zu sorgen. Und
Schule? Dorthin gehen die Balljungs
aus Pakistan nur abends, müde von der
Arbeit, froh, überhaupt etwas lernen zu
dürfen und vielleicht einmal eine Chance
zu bekommen, einen richtigen Beruf zu
erlernen und mehr Geld zu verdienen.
Zurück zu den Bällen: Zwei große Unterschiede kennen alle nun. Erstens, der
schöne grau-schwarze Ball ist ein fair
gehandelter Ball der gepa, der in einer
richtigen Fabrik von Erwachsenen unter
menschenwürdigen Verhältnissen und
zu einem gerechten Lohn hergestellt
wurde. Zweitens, er ist trotzdem nicht
teurer als ein vergleichbarer Ball von
einem der großen Sportartikelhersteller.
Es ist also gar nicht unbedingt immer
schwer, fair zu handeln.
Magdalena Schäffer
„Wir trinken Kaffee aus fairem Handel …“
„… und bieten vorrangig Produkte aus
Bezugsquellen des Fairen Handels bei
allen Veranstaltungen unserer Gemeinde
an.“ Diesen Beschluss fasste der Kirchenvorstand unserer Gemeinde auf seiner
Sitzung im letzten Dezember.
Natürlich gab es auch eine Tasse fair
gehandelten Kaffee oder Tee für die
Mitglieder des Kirchenvorstandes, damit
sie sich selbst überzeugen konnten, wie
gut die fair gehandelten Produkte der
gepa (Europas erstes und größtes
Unternehmen für Produkte aus fairem
Handel) schmecken. Magdalena Schäffer, Mitglied des KV und Referentin für
Ökumene im Dekanat Oppenheim, berichtete darüber, was das Besondere
am fairen Handel ist und warum auch
der Mehrpreis für die Produkte gut
angelegt ist.
Die Handelspartner der gepa sind vor
allem kleinbäuerliche Genossenschaften in Süd- und Mittelamerika, Afrika
und Asien. Durch langfristige Verträge
Gemeindebrief Ostern 2009
31
FAIRER HANDEL
mit dem FairHandelshaus erhalten die
einzelnen Kaffeebäuerinnen und
-bauern nicht nur Einnahmen für ihre
Ernte, die ihnen menschenwürdige
Arbeitsbedingungen ermöglichen, sondern auch ein Einkommen, das ihre
Familie sicher und langfristig ernährt
und den Kindern den Schulbesuch
ermöglicht. Krankheit oder Ernteausfälle wegen Naturkatastrophen gefährden unter solchen Bedingungen
nicht mehr zwangsläufig die Existenz
von Familien oder dörflichen Gemeinschaften. Darüber hinaus gehen die
Mehreinnahmen durch das TransFairSiegel1 an die Genossenschaft im Erzeugerland, die demokratisch darüber
entscheidet, für welche sozialen Projekte (Schulen, Krankenhäuser o.ä.) oder
der Genossenschaft förderlichen Maßnahmen (Straßenausbau, Anschaffung
von Maschinen usw.) diese Mehreinnahmen verwendet werden. Vor allem die
Aussicht auf eine dauerhafte, finanziell
gesicherte Zusammenarbeit ist für die
Genossenschaften angesichts des den
extremen Schwankungen auf dem Weltmarkt unterliegenden Rohkaffeepreises
so wichtig. Das langfristige Ziel aller
Bemühungen der gepa ist jedoch der
unabhängige, weil fair entlohnte Handel
der Kaffee produzierenden Länder auf
dem globalen Markt.
Bei allen Veranstaltungen der Gemeinde
werden Sie also in Zukunft in den Genuss
kommen, eine der vielen Kaffeesorten
der gepa, oft aus biologischem Anbau,
zu probieren und, fast schon nebenbei,
Solidarität mit den Erzeugern zu demonstrieren. Vielleicht entschließen sich
32
auch Gäste, die das Gemeindehaus für
eigene Veranstaltungen mieten, ihrerseits auf fair gehandelte Produkte zu-
rückzugreifen. Sie werden sicher feststellen, dass es sich hier durchweg um
qualitativ hochwertige Produkte handelt,
vergleichbar mit Bio-Premium-Kaffees
herkömmlicher Anbieter. Umgerechnet
auf eine Tasse kommt der Mehrpreis
dann übrigens noch auf ca. 1,5 Cent.
1
„TransFair“: Jeder Kaffeehersteller im
Konsumland muss sich, ebenso wie der
Produzent im Erzeugerland, Kontrollen
unterziehen, die die Einhaltung der Bedingungen des fairen Handels prüfen;
als Symbol hierfür steht das TransFairSiegel, für das die so genannte Siegelgebühr entrichtet wird.
Magdalena Schäffer
Gemeindebrief Ostern 2009
WELTGEBETSTAG
tagsgottesdienst einfanden. Raumfüllender Gesang zu Flöten- und Gitarrenspiel
der Gruppe Gegenwind, ein Tanz aller
Gottesdienstteilnehmer und die weltumspannende Gebetsliturgie machten das
Motto des diesjährigen Weltgebetstags
„Viele sind wir, doch eins in Christus“
erlebbar.
„Blüteninsel“
Fotos(2): MRS
Blütenreiche, farbenfrohe Inseln bilden
das Land Papua-Neuguinea, und die Dekoration zum Papua-Neuguinea-Fest
spiegelte das auf ganz bezaubernde
Weise mit Inseln aus buntem Sand und
Blumen wieder. Wie in jedem Jahr war
auch dieses Mal ein Land Thema am
Weltgebetstag; und so gab es Gelegenheit, viel über das Leben dieses
Landes zu erfahren. Obendrein
eines, das den wenigsten von uns
vertraut ist: Papua-Neuguinea.
Und wie gut die Gerichte aus dem exotischen Land uns schmeckten, hatten
die Köchinnen in den Wochen zuvor
bereits an ihren Familien getestet und
haben es am Weltgebetstag der fröhlichen Runde im Gemeindehaus zu versuchen gegeben.
Alle, die an den Vorbereitungen beteiligt waren, freuen sich schon auf den
nächsten Weltgebetstag am 5. März
2010. Zum Vorbereitungstreffen im
Eine große Gruppe von Frauen
bereitete den WeltgebetstagsGottesdienst in seinen unterschiedlichen Facetten vor: Mit einer Zeichenhandlung wurden die Probleme, die die Menschen auf der ganzen Welt fesseln und lähmen, vor
Gott gebracht.
Die Michaelskapelle feierte ihre Wieder-Indienstnahme als Versammlungs- und Gottesdienstraum einen Tag
nach der Fertigstellung, als sich 70
Männer und Frauen zum Weltgebets-
In der Michaelskapelle
Januar laden wir durch den Gemeindebrief rechtzeitig ein.
Manuela Rimbach-Sator (MRS)
Gemeindebrief Ostern 2009
33
MITARBEITER
"Was mache ich, wenn ..."
„... während des Gottesdienst jemand
zusammenbricht“, „... bei einer Kirchenführung ein Mensch die Treppe herunterfällt“, „... ein Kind sich die Hand
verletzt“, ...
Diese und andere Fragen stellten die
acht ehrenamtlichen und zwei hauptamtlichen Mitarbeiter unserer Gemeinde an den Referenten des Deutschen
Roten Kreuzes, der an einem Samstag
im Januar zur Schulung in Erste Hilfe
ins Martin-Luther-Haus gekommen war.
Kompetent, geduldig und ausdauernd
führte Peter Scholz vom DRK die Teilnehmer durch die wichtigsten Schritte,
die im Notfall auf den Ersthelfer zukommen: Feststellung der Ansprechbarkeit,
stabile Seitenlage, Schockbehandlung
bis hin zur Mund-zu-Mund-Beatmung
und Herzmassage wurden theoretisch
und mit praktischen Übungen durchgenommen. Geübt wurde am „lebenden
Objekt“ genauso wie an „Little Anne“,
der Übungspuppe mit den menschlichen Gesichtszügen.
34
Von zehn Uhr morgens bis in den
Nachmittag ging die Schulung. Es
wurde intensiv gearbeitet und geübt,
aber auch der Spaß kam, besonders
als es an die Behandlung kleinerer
Verletzungen und das Anlegen von
Verbänden ging, nicht zu kurz.
Alle Teilnehmer waren sich am Ende
einig, viel gelernt zu haben, und teilten
die Hoffnung, das Gelernte nie
anwenden zu müssen.
Text + Fotos: Magdalena Schäffer
Gemeindebrief Ostern 2009
REISEN
Kathedralen, Burgen, Herrenhäuser und Gärten
im historischen Südengland
Kathedrale in Canterbury
(Bild: Website www.canterbury-cathedral.org)
Reisen Sie mit uns in das wunderschöne Südengland, von Kent entlang der
Küste nach Somerset und zurück. Erleben Sie die Faszination der herrlichen
Landschaft am eigenen Leib. Aufregende Küstenregionen und die üppigen Landschaften von Englands Süden werden
Sie begeistern.
Intention dieser Reise ist das Kennenlernen aller Spielarten der englischen
Kathedralbaukunst und der historischen
Stätten entlang der Strecke, wobei auch
Begegnung mit Land und Leuten bzw.
der englischen Lebensart nicht zu kurz
kommen soll.
REISEVERLAUF
1.Tag (3.11.):
Anreise Brighton
Anreise über Belgien und Frankreich
mit Fähre/Tunnel nach Dover/Folkestone/Ashford (je nach Transportmittel)
zur Übernachtung nach Brighton. Auf
dem Weg zu Ihrem Hotel durchfahren
wir die Grafschaft Kent mit ihren herrlichen Schlössern und Gärten sowie
verträumte Orte wie Rye und Hastings.
Abendessen und Übernachtung in
Brighton.
2. Tag (4.11.):
Brighton und Küstenregion
Heute fahren wir entlang der wunderschönen Küste nach Eastbourne und
erleben unterwegs den atemberaubenden Anblick der steilen Kreidefelsen der
„Seven Sisters“. Am Nachmittag Führung
durch Brighton mit „Pier“, „Royal Pavilion“
und der „Lanes“, den verwinkelten Altstadtgässchen. Für „Shopping“ ist an
diesem Nachmittag auch noch Gelegenheit. Abendessen und 2. Übernachtung
in Brighton.
3. Tag (5.11.):
Brighton – Arundel – Chichester –
Southampton
Heute brechen wir auf nach Southampton und kommen vorbei an Schloss
Arundel im malerischen Küstenstädtchen
Arundel, dem verträumten Chichester
mit seiner schönen Kathedrale. Eventuell Besichtigung der römischen Villa in
Fishbourne. Am Abend Abendessen
und 1. Übernachtung in Southampton.
Gemeindebrief Ostern 2009
35
REISEN
4. Tag (6.11.):
Wells – Bath – Longleat House
Heute geht’s nach Westen zur
wuchtigen Kathedrale von Wells, nach
der Mittagspause geht es weiter ins
römische Bath und, wenn es die Zeit
zulässt, nach Longleat House mit
seinen schönen Gärten. Abendessen
und 2. Übernachtung in Southampton.
Stonehenge
mit dem berühmten Internat Eton ist
eine Besichtigung wert) fahren wir dann
nach Ashford. Dort Abendessen und 1.
Übernachtung in Ashford.
7. Tag (9.11.):
Canterbury
Die wohl bekannteste und berühmteste
Kathedrale außerhalb Londons, der Amts-
Bild: Wikipedia, bearbeitet:
5. Tag (7.11.):
Salisbury – Stonehenge – Winchester
Heute (Ruhetag unseres Fahrers, gesetzlich vorgeschrieben) lassen wir uns von
einem englischen Bus zur St. Mary’s
Cathedral von Salisbury fahren, besichtigen auf dem Weg nach Winchester die
geheimnisvollen, prähistorischen Steinkreise von Stonehenge, dem bekanntesten britischen Megalith-Monument.
Am Nachmittag besichtigen wir die Kathedrale von Winchester, die bereits von
den Normannen ausgestattet wurde und
auch das Grabmal von Jane Austen
enthält. Abendessen und 3. Übernachtung in Southampton.
sitz des Erzbischofs der Anglikanischen
Kirche, ist heute Ziel unserer Fahrt.
Natürlich soll daneben auch die wunderschöne Altstadt nicht ohne Beachtung
bleiben. Abendessen und 2. Übernachtung in Ashford.
6. Tag (8.11.):
Windsor – Ashford
Unsere Tour führt uns heute durch schöne
Landschaften nach Windsor mit dem weltberühmten Schloss Windsor, das wir
auch besichtigen wollen. Am späten Nachmittag (auch das Städtchen Windsor
Preis: € 839,-- pro Person
(nach augenblicklichem Wechselkurs)
inkl. aller Eintritte, Übernachtungen
mit HP (3-Gang-Menüs und englisches
Frühstück).
Reiseplanung:
Steffi und Rüdiger Spangenberg
36
8. Tag (10.11.):
Heimreise
Nach dem letzten englischen Frühstück
Einfahrt in Tunnel/Hafen und Rückreise
durch Frankreich und Belgien nach
Oppenheim.
Termin: 3.11. – 10.11.2009
(Dienstag bis Dienstag)
Gemeindebrief Ostern 2009
REISEN
Windsor Castle
Bild: Wikipedia, David Iliff
Ihre Anmeldung erbitten wir bis 1. Mai an das evangelische Pfarramt.
Nach Eingang Ihrer Anmeldung (Eingangsdatum) erhalten Sie eine Anmeldebestätigung. Mit der Anmeldebestätigung wird die Anzahlung von 100,00 Euro fällig.
An das Evangelische Pfarramt, Merianstraße 6, 55276 Oppenheim, Fax: 06133 – 70383
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich melde mich mit
Personen zur Reise nach England verbindlich an und überweise
nach Eingang der Anmeldebestätigung die Anzahlung von 100,00 Euro pro Person auf
das nachfolgende Konto:
Ev. Regionalverwaltung Rheinhessen,
Kto.-Nr.: 4008018
BLZ.: 55350010
Sparkasse Worms-Alzey-Ried
Verwendungszweck:
HHSt: 4315 - 0300.02.1795 „England 2009“
Name (in Druckbuchstaben)
Adresse, Telefon
Datum, Unterschrift:
Gemeindebrief Ostern 2009
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FÖRDERVEREIN / KINDER
Bericht aus dem Verein der
Freunde und Förderer der St. Katharinenkirche
Bei der Mitgliederversammlung des Vereins
der Freunde und Förderer der St. Katharinenkirche am 12. März im Martin-Luther-Haus
konnte die Vorsitzende Ulla Eisenhardt über
mannigfaltige Aktivitäten berichten. Neben
Vorträgen, neu eingerichteter Internetseite
www.foerderverein-sankt-katharinen.de,
Eröffnung des Kapellengartens und zwei Exkursionen stand das Jubiläum zum 30jährigen Bestehen des Vereins im Mittelpunkt
des vergangenen Jahres.
Auf die Entlastung des Vorstandes folgten
Neuwahlen, denn Dr. Walter Nohl war nach
16 Jahren Vorstandsarbeit auf eigenen Wunsch
mit herzlichem Dank verabschiedet worden.
Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden
wurde Gregor Ziorkewicz gewählt. Katrin
Back, langjährige Kassiererin, tauschte ihren
Posten gegen den Status der Beisitzerin.
Neu in das Amt der Kassiererin wurde Karin
Grethe berufen. Neben Schriftführer Edgar
Heucher und den weiter amtierenden Bei-
sitzern Silke Rautenberg und Gabriele Röber
komplettieren Ina Leiß und Ernst Ritter als
Kassenprüfer den Vorstand.
Auch das kommende Jahr sieht vielfältiges
Engagement und Aktivitäten vor. Am 8. Mai
wird Dorothea Held um 19.30 im MartinLuther-Haus einen Vortrag halten mit dem
Titel: Schreckensjahr 1689. Die Zerstörung
von Stadt und Katharinenkirche im Pfälzischen Erbfolgekrieg (siehe auch S. 7 – Red.).
Geplant wurde dieser Abend gemeinsam
mit der Kirchengemeinde und dem Geschichtsverein. Für Gartenfreunde wird am 19. Juli
die Kultur- und Weinbotschafterin Christel
Höpfner ab 18 Uhr eine Führung durch den
Kapellengarten anbieten. Für die kirchenhistorische Tagesexkursion am 13. Mai
nach Ediger und Bernkastel-Kues, sowie für
die große Jahresexkursion nach Quedlinburg und Fulda vom 20. – 22. August nimmt
die Vorstandsvorsitzende gern noch Anmeldungen entgegen. Telefon: 1357.
Gabriele Röber
Spielplatzgeräte zu verschenken!
Foto:
Diese Spielgeräte sind kostenlos (oder gegen Spende) abzugeben.
Hilfe beim fachgerechten Ausbau kann angeboten werden.
Zu besichtigen auf dem Spielplatz hinter der Katharinenkirche.
Bitte hierzu Termin mit Enno Willius (Tel.: 925156) vereinbaren.
38
Gemeindebrief Ostern 2009
KINDER
Gemeindebrief Ostern 2009
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KINDER
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Gemeindebrief Ostern 2009
MUSIK – KINDEROPER
Die Zauberflöte
zu erheben: „Bald prangt, den Morgen
zu verkünden, die Sonn’ auf goldner
Bahn. Bald muss die Nacht, die düstre,
schwinden, der Tag der Weisheit nah’n.
O holder Friede steig hernieder, kehr in
der Menschen Herzen wieder. Dann ist
die Erd’ ein Himmelreich, und Sterbliche
sind Göttern gleich“, singen die drei Knaben bzw. der Chor. Der Chor verwandelt
sich dabei in den sängerischen Begleiter des Geschehens mit vielen phantasievollen Aktionen.
Tamino und Pamina
(Bild: Max Slevogt, Aquarell und Tusche)
In diesem Jahr führt der Kinderchor unserer Kirchengemeinde zum Gemeindefest die Kinderoper Die Zauberflöte
von Wolfgang Amadeus Mozart auf.
Diese bekannte und beliebte MozartOper wurde für Kinderchor bearbeitet,
so dass die Musik – die wunderschönen
und eingängigen Arien – nun von Kindern dargestellt werden kann. Das Paar
Tamino und Pamina, der lustige Vogelfänger Papageno mit seiner nicht minder
witzigen Papagena, der Priester Sarastro, drei Damen und drei Knaben sind
die Hauptakteure der geheimnisvollen
Geschichte, in der es um die Wirkung
der Liebe geht, Hass und Zwietracht zu
überwinden und den Menschen zu
einem den Göttern gleichenden Wesen
Die szenische Einstudierung der Kinderoper hat in diesem Jahr der Sänger
und Komponist Stefan Stoll (Berlin)
übernommen. Von ihm und mit seiner
Mitwirkung wurde bereits 2002 – zum
zehnjährigen Kinderopern-Jubiläum –
die Kinderoper Als die Farben verboten
wurden nach dem gleichnamigen Buch
von Monika Feth aufgeführt.
Der Kinderchor hat bereits mit der musikalischen Einstudierung der Oper begonnen. In der letzten Ferienwoche der
Sommerferien findet dann, wie in jedem
Jahr, eine Probenwoche mit täglichen
Vormittagsproben statt, die der szenischen Arbeit gewidmet ist. Die Aufführung ist für den 6. September zum Gemeindefest geplant, wozu schon heute
alle eingeladen sind, die gern Kinderoper gucken und hören!
Katrin Bibiella
Gemeindebrief Ostern 2009
41
ORGELBAUVEREIN
„Ein Haus voll Glorie schauet
weit über alle Land…“
... singt es in meinem Herzen, wenn ich
die Katharinenkirche über der Stadt
Oppenheim und dem Rheintal thronen
sehe. Und so, innen wie außen, birgt
diese Kirche ein Juwel, dessen Ruhm
zu Gottes Ehre durch ganz Europa
dringt: Die neue Woehl-Orgel, die seit
zwei Jahren hier klingt und namhafte
Organisten aus der ganzen Welt hierher
lockt, die großartigste Orgelmusik hier
klingen zu lassen. Dass dieses Instrument hier steht und sein Bau organisiert
und finanziert wird, ist die Aufgabe des
Orgelbauvereines und seiner vielen Mitglieder und Spender. In diesem Jahr hat
der Orgelbauverein einen neuen Vorstand
bekommen. Neben den schon seit Jahren arbeitenden Vorstandsmitgliedern
Dr. Siegbert Schappel, dem Kantor Ralf
Bibiella, der Pfarrerin Manuela RimbachSator und der Schriftführerin Ursa Simon
hat die Generalversammlung am 17.
November 2008 als neue Mitglieder des
Vorstandes gewählt: Den General a.D.
Walter Jertz als ersten Vorsitzenden
und Herrn Reinhold Bayer als zweiten
Vorsitzenden. Jertz tritt die Nachfolge
von Denis Choquet an, Bayer löst Dirk
Haufler im Amt des Stellvertreters ab.
Die erste Aufgabe des neuen Vorsitzenden Walter Jertz war die Ernennung
von drei Ehrenmitgliedern: Es sind Prof.
Friedrich Azzola und Heinrich Steube,
die beide in den Jahren vor und während
des Baus der Orgel als Vorsitzende des
Orgelbauvereins maßgeblich an der
Organisation von Planung, Bau und
42
Finanzierung gearbeitet haben, und
Prof. Hans-Ola Ericsson, der als international anerkannter Organist mit vielen
Benefizkonzerten das Projekt gefördert
hat und auch jetzt noch fördert. Auf seine
Empfehlung kommen immer wieder
Orgelschüler aus aller Welt hierher nach
Oppenheim, um unsere herausragende
Orgel kennen zu lernen und ihren Ruhm
überallhin mitzunehmen. Professor Ericsson wird auch in diesem Jahr wieder
beim Weihnachtskonzert am 21.12.2008
mitwirken und den Weihnachtsgottesdienst an Heiligabend mitgestalten.
Die zweite Aufgabe des neuen Vorstandes wird sein, den geplanten Einbau
eines weiteren Registers, eines 8-FußTrompeten-Registers aus dem WalckerBestand, zu organisieren. Die WoehlOrgel wurde mit neuer Technik aus den
restaurierten Pfeifen der Walcker-Orgel
gebaut, die schon Größen wie den berühmten Albert Schweizer immer wieder
nach Oppenheim gelockt haben. „Im
Neuen das Alte bewahren“, in diesem
Sinn gibt es noch eine Reihe von
Orgelpfeifen, die dem wunderbaren
Klang unseres Instrumentes beigefügt
werden können. Der Orgelbauverein an
Sankt Katharinen in Oppenheim ist
stolz auf das Erreichte und nimmt mit
Kraft und Engagement die weiteren
Aufgaben, die Sicherung der Finanzierung und die weitere Fertigstellung des
Instrumentes in Angriff. Dazu braucht er
vor allem die finanzielle Unterstützung
der Bevölkerung und der Betriebe von
Oppenheim, die Anteil an dem Stolz
nehmen wollen.
Ursa Simon
Gemeindebrief Ostern 2009
KIRCHENMUSIK
Einladung an alle, die gern singen
Die Chorstiftung Philipp Reich, die Hessische Kantorei, die AG Musik und
Gottesdienst und die Paulusgemeinde Darmstadt laden herzlich ein:
zum Gedenken an Kantor Philipp Reich (1909-1986),
den ersten Kirchenmusikdirektor der EKHN
BEGINN:
11.45 Uhr, nach dem Gottesdienst der
Paulusgemeinde.
Abschluss mit einer musikalischen
Vesper um 18.00 Uhr unter Mitwirkung
der Hessischen Kantorei,
Leitung: Christa Reich
und Wolfgang Kleber (Orgel)
Gespräche, Begegnungen, Mittagessen
und Kaffeetrinken
KOSTEN:
(incl. Verpfl.): Erwachsene 10 €,
Jugendliche bis 16 Jahre 5 €
PROGRAMM:
Singen: einstimmig – mehrstimmig;
Altes – Neues; Lautes – Leises;
aus dem Gesangbuch (bitte mitbringen!) und aus anderen Quellen.
ANMELDUNG:
möglichst als Sammelanmeldung über
die Kirchengemeinde an:
[email protected] oder an
Dekan i.R. Manfred Spehr,
Johannstr. 6, 35683 Dillenburg
Falls Einzelanmeldung nötig – s. unten.
Rückblick auf Person und Arbeit von
Philipp Reich.
ANMELDESCHLUSS
ist der 30. April 2009
WOHIN MAN DIE AUGEN BLICKEN LÄSST,
ES IST RINGSUM KEIN TEILCHEN DER WELT,
IN DEM NICHT ZUMINDEST IRGENDWELCHE FÜNKLEIN
VON GOTTES HERRLICHKEIT
Johannes Calvin
ZU SEHEN WÄREN.
Gemeindebrief Ostern 2009
43
KIRCHENMUSIKPROGRAMM
Samstag 4. April
19.30 Uhr
Einführungsvortrag zu Bachs: „Matthäus-Passion“
Referent: Prof. Dr. Nicolas Schalz, Bremen
Eintritt frei
Sonntag 5. April
17 Uhr
A (Eintrittspreise S. 46)
Johann Sebastian Bach: „Matthäus-Passion“ BWV 244
Miriam Meyer, Sopran – Melinda Paulsen, Alt
Thomas Heyer, Tenor/Evangelist
Dietrich Volle, Bass (Arien) – Stefan Stoll, Bass (Christus)
Barockorchester „Churpfälzische Hofkapelle“
Rheinhessische Kantorei und Kantorei St. Katharinen
Oppenheim – Leitung: Ralf Bibiella
Gründonnerstag 9. April
20 Uhr
Musik-Gottesdienst
Chörale aus Bachs „Matthäuspassion“
Kantorei St. Katharinen,
Ltg.: Ralf Bibiella
Karfreitag 10. April
15 Uhr
Musik-Gottesdienst
Orgelmusik von Widor, Bach, Dupré und Mendelssohn
Orgel: Ralf Bibiella
Sonntag 17. Mai
19 Uhr
„Zwei Religionen, eine Sprache“
Konzert mit Giora Feidman
(Klarinette) und
Matthias Eisenberg (Orgel)
Eintritt: 35 €, ermäßigt 25 €
Das Konzert wird vom
Merian Hotel, Oppenheim gefördert
Pfingstsonntag 31. Mai
19 Uhr
Orgelkonzert – Pfingstsonntag
Bach, Gade, Couperin,
Schumann, Olsson
Orgel: Hans-Joachim Bartsch, Mainz
44
B
Gemeindebrief Ostern 2009
KIRCHENMUSIKPROGRAMM
Sonntag 7. Juni
Orgelkonzert
Bach, Mendelssohn, Brahms,
Reger (Wachet auf...)
Orgel: Jorin Sandau, Frankfurt
19 Uhr
B
(Eintrittspreise S. 46)
Sonntag 14. Juni
18 Uhr
Ev. Martinskirche Nierstein
Konzert zur Weinpräsentation am Roten Hang
C. P. E. und J. S. Bach, Gluck, Hiller
Flöte: Bärbel Schmitt – Orgel: Katrin Bibiella
Sonntag 21. Juni
19 Uhr
B
Orgelkonzert
in Zusammenarbeit mit der Musikhochschule Mainz
Grigny, Corette, Bach/Widor, Mendelssohn, Liszt,
Improvisation
Orgel: Sylvain Pluyaut, Dijon
Sonntag 28. Juni
19 Uhr
Orgelkonzert – 1. Abend
Die Orgelsonaten von
Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn
Orgel: Katrin und Ralf Bibiella
2. Abend siehe 30. August
B
Samstag 4. Juli
19.30 Uhr
Musik-Gottesdienst – Psalmen
Gregorianik-Schola
Rheinhessische Kantorei mit Psalmwerken Mendelssohns
Leitung: Manuela Rimbach-Sator und Ralf Bibiella
Freitag 10. Juli
18 – 21 Uhr
Samstag 11. Juli
9 – 12 Uhr
Orgelmusik und Zeichnen
Felix Mendelssohn Bartholdy:
„Eine romantische Sonate“
Kreative Werkstatt für Erwachsene
Leitung: Andrea König und Dr. Katrin Bibiella
Anmeldung erforderlich! – Kostenbeitrag: 80 €
Gemeindebrief Ostern 2009
45
KIRCHENMUSIKPROGRAMM
Montag 13. Juli
9 – 12 Uhr
Dienstag 14. Juli
9 – 12 Uhr
Ferienkurs
Orgelmusik und Zeichnen für Kinder von 8 – 14 Jahren
Leitung: Andrea König und Dr. Katrin Bibiella
Anmeldung erforderlich! – Kostenbeitrag: 40 €
Mittwoch 15. Juli
20 Uhr
B (Eintrittspreise S. 46)
Konzert der Hochschule für Kirchenmusik Herford
zum Kirchentagsthema: „Mensch, wo bist du?“
Verantwortung im Sinne der Schöpfung
und des sozialen Zusammenlebens
Musik von Schütz und Schubert bis Jazz und Blues
Soli, Bläser und Chor der Hochschule für Kirchenmusik
Leitung: Hildebrand Haake
Freitag 24. Juli
20 Uhr
B
Kultursommer 2009 „Yorkshire meets Rheinland-Pfalz“
Mehrchörige englische und deutsche Vokalmusik
De Pearsall, Harris, Mendelssohn, Baumann, Naylor
Ensemble Yorvox (York), Leitung: John Potter
Projektchor Cantiamo 09, Leitung: Werner Schüssler
Sonntag 2. August
11.15 Uhr
C
Sommermatinée im Westchor
Johann Sebastian Bach (1. Solosuite in G),
Isang Yun, Max Reger (1. Solosuite in G)
Violoncello: Christina Meisner, Weimar
Samstag 8. August
18 Uhr
B
Johann Sebastian Bach „Die vier Flötensonaten“
Im West- und Ostchor der Katharinenkirche
Lena Weman (Traversflöte) und
Hans-Ola Ericsson (Orgel/Cembalo)
Eintrittspreise (€uro):
A 22
ermäßigt: 18
B 12
ermäßigt: 9
C 6
ermäßigt: 3
46
Vorverkauf: 20 / 16
Vorverkauf: 10 / 7
Gemeindebrief Ostern 2009
KIRCHENMUSIKPROGRAMM
Samstag 22. August
10 – 17 Uhr
Klangsinn
Orgelkurs für nebenamtliche Organisten/-innen mit Ralf Bibiella
Anmeldung bis 14. August 2009
beim Zentrum Verkündigung der EKHN, Magdalene Höhn,
Markgrafenstr. 14, 60487 Frankfurt,
Tel. 069 71379-124, Fax 069 71379-131
eMail: [email protected]
Kostenbeitrag: 20 €
Samstag 22. August
19 Uhr
B
Martin-Luther-Haus – Klavier- und Liederabend
Mendelssohn und Mahler (Lieder eines fahrenden Gesellen)
Stefan Stoll (Bariton) und Sebastian Iseringhausen (Klavier)
Sonntag 30. August
19 Uhr
B
Orgelkonzert – 2. Abend
Die Orgelsonaten von J. S. Bach und Felix Mendelssohn
Orgel: Katrin und Ralf Bibiella
1. Abend siehe 28. Juni
Sonntag 6. September
14.30 Uhr
Martin-Luther-Haus – Gemeindefest
Kinderoper „Die Zauberflöte“ nach W. A. Mozart
Oppenheimer Kinderchor
Regie: Stefan Stoll
Musikalische Begleitung:
Matthias Klüglich und Ralf Bibiella, Klavier
Leitung: Katrin Bibiella
Alle Termine und zusätzliche Informationen auch unter:
www.orgel-sankt-katharinen.de
Gemeindebrief Ostern 2009
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WIR SIND FÜR SIE DA
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE
Merianstraße 6
55276 Oppenheim
eMail: [email protected]
Website: www.katharinen-kirche.de
Ansprechpartner:
Pfarrerin:
Manuela Rimbach-Sator
Pfarrbüro:
Elke Hofmann
8.00 bis 12.00 Uhr
Ralf Bibiella
Kantor:
Küster:
Richard Betcher
Kirchenführungen und
Vermietung Martin-Luther-Haus
Stadtkirchenpfarrerin:
Dorothea Zager
Tel.:
Fax:
Tel.:
Fax:
Tel.:
Fax:
Tel.:
Fax:
2381
70383
2381
70383
1267
1267
926685
509604
Tel.:
Fax:
579217
579226
Gottesdienste:
Altenzentrum
9.00 Uhr
St. Katharinen
10.00 Uhr
Kindergottesdienst (Martin-Luther-Haus)
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Feier
des Heiligen Abendmahls
Erster Sonntag im Monat
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Feier
der Heiligen Taufe
Letzter Sonntag im Monat
10.00 Uhr
Redaktionsschluss
nächster Gemeindebrief:
Redaktion:
48
Werner Knopf
26. Juni 2009
Tel.: 1213
[email protected]
Gemeindebrief Ostern 2009