Pfingsten - denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

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Pfingsten - denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
Gemeindebrief
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Gemeindebrief 02/2015
Inhalt
der
Evangelischen Kirchengemeinde Bernkastel-Kues
Ausgabe 2/2015
April / Mai 2015
Titelbild: Aquarell von
[email protected]
Inhalt, Erreichbarkeiten, Impressum
Andacht
1
Matthias Claudius
15-17
2
Konfirmandenrüstzeit
18-19
3-4
Unsere Konfirmanden
20
Karfreitag
5
Gottesdienst im Grünen
21
Biblische Weinprobe
6
Pfingsten
22
Faschingstreff
7
Kinderseite
23
Weltgebetstag
8-9
Bücherstube
24-25
Osterspaziergang
10-11 Comic/Brot für die Welt
26
Dietrich Bonhoeffer
12-13 Amtshandlungen
27
Memoiren eines Maikäfers
14
Terminkalender
28
Erreichbarkeiten
Klaus Milde, Pfarrer 06531—2594
Michael Lütkemeier
Pastor
06531-9734435
Gerd Maußhardt
Presbyter
06531— 6983
Ursula Fusenig
Prädikantin
06536-933396
Friedrich W. Radke
Presbyter (Baukirchmeister)
06531— 7685
Ute Jungblut
Kirchmeisterin
06531—2590
Barbara Sossenheimer
Prebyterin
06531— 4465
Inge Drodtloff
Presbyterin
06531— 7939
Manfred Spier
Presbyter
06541— 6838
Frank Grunwald
Presbyter
06531—7883
Martina Jung
Küsterin
06531— 1477
Impressum:
Herausgeber:
ViSDP: Redaktionskreis:
Auflage:
Evangelische Kirchengemeinde Bernkastel-Kues
Saarallee 25, 54470 Bernkastel-Kues
Tel.: 06531-2594, E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.evkg-bks.de
Vors. Pfarrer Klaus Milde, 54470 Bernkastel-Kues
1.200 Exemplare
Gemeindebriefdruckerei Groß-Oesingen
Gemeindebrief 02/2015
Mehreres fällt mir an diesem Spruch für
den Monat April auf. Er wird am Karfreitag gesagt. Jesus stirbt am Kreuz, und
alle, die bei ihm waren, sind weggerannt.
Nun wird das Kreuz von Soldaten bewacht, damit sichergestellt wird, dass
niemand heruntergenommen werden
kann, bevor er wirklich tot ist. Die Soldaten, die bloße Befehlsempfänger waren,
stehen Wache. Sie haben nichts von dem
verstanden, was da heute mit ihnen und
bei Ihnen und durch sie geschehen ist. Sie
hatten ihren Römerhelm auf dem Schädel
und haben funktioniert. Jesus grausam zu
Tode zu bringen, hat sie auch noch als
Gipfel ihrer Primitivität erfreut. Denn sie
haben ja auch noch ihren Spott mit ihm
getrieben.
Die Todesstunde Jesu wird biblisch als
etwas beschrieben, dem Naturereignisse
folgen. Die Schöpfung schreit. So hat man
den Eindruck. Eine Finsternis kommt
plötzlich über das ganze Land, es erfolgt
ein Erdbeben. Und die Angst bringt zumindest den Hauptmann, der gerade das
Schlimmste getan hat, was er bis dahin
getan hat und in Zukunft in seinem Leben
tun wird, doch zum Denken. Erschüttert
durch die kosmischen Vorgänge sagt er,
und wenn wir es genau lesen, sagen es die
anderen mit ihm, dass das Gottes Sohn
war. Der Heide und der größte Übeltäter
vor Ort bekennen, wer Jesus war.
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Die Jünger hat der Glaubensmut verlassen. Sie sind weg, verstecken sich, wollen
nicht mal erkannt werden. Wir wissen
nicht, wie dieser Hauptmann heißt. Und
wir wissen auch nicht, wie er mit dieser
seiner Erkenntnis umgegangen ist. Aber
er hat eine Ahnung davon gehabt, dass
hier etwas geschehen ist, was es so noch
nicht gab. Gekreuzigt wurden viele Menschen. Man schätzt in der Regierungszeit
des Pilatus zwischen 6000 und 8000 allein
in Judäa. Das war etwas fast Alltägliches.
Aber hier geschieht etwas Einmaliges.
Die Soldaten wissen das auch nicht richtig
einzuordnen und bleiben natürlich vor
dem Rätsel stehen. Denn was bedeutet es,
wenn das wirklich Gottes Sohn war? Ist er
es dann nicht mehr? Kann Gott denn sterben? Alle diese Fragen, die die dann folgende Kirchen- und Dogmengeschichte so
sehr beschäftigt haben, müssten ja dann
vor den Römern offen liegen. Aber das
alles ist nicht das Thema von Karfreitag.
Am Karfreitag gilt es, diese tiefe Finsternis der Geschichte der Menschheit, ja der
Schöpfung auszuhalten. Karfreitag ist
nicht die richtige Zeit für die Philosophie.
Es gilt an diesem Tag auszuhalten. Und
zwar nicht weniger als die unendliche
Ohnmacht Gottes. Gott offenbart sich in
der Todesstunde Jesu am Kreuz so sehr,
dass selbst die Henker erkennen:
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Er war der Sohn Gottes. Alles was vorher
von und über Jesus gesagt wurde, alles
was Menschen von ihm dachten oder von
ihm erhofften, bleibt dahinter zurück.
Jesus kann nur auf die Art und in dem
Maße erkannt werden, in der er sich zu
erkennen gibt. Und das ist die Offenbarung am Kreuz. Und es ist eine Offenbarung in tiefster Ohnmacht. Und das
sprengt alles Vorstellungsvermögen. Zu
den Geschehnissen in dieser Stunde gehört, dass der Vorhang im Tempel zerreißt. Die Funktion dieses Vorhangs war,
das Allerheiligste, den Bereich im Tempel, in dem man Gott mehr wähnte als
woanders, vor allzu unheiligen Blicken
zu schützen. Dieser Vorhang reißt mittendurch. Gott zeigt sich den Menschen,
wie er sich ihnen offenbaren will. Und er
zeigt sich in tiefstem Leid. Gott ist nicht
derjenige, der über dem Leid der Menschen steht, es vielleicht aus Gedankenlosigkeit, manche sagen sogar aus
Gleichgültigkeit, zulässt. Nein, Gott stellt
sich selber in dieses schreckliche Leid
hinein. Und er hält es aus. Das ist unfassbar. Und doch geschieht noch Größeres.
Er hält es nicht nur aus. Er macht es zu
seiner Offenbarung. Wer Gott erkennen
will, wie er sich offenbart hat, kommt um
das Kreuz nicht herum. Eine Kirche, die
das versucht, scheitert. Das ist sicherer
als jede mathematische Gewissheit. Und
eine Kirche ohne Kreuz ist gar keine
Kirche, allenfalls ein Treppenwitz der
Weltgeschichte. Am Kreuz festzuhalten
und es immer wieder neu zu verstehen
( immer wieder aufs Neue, nicht immer
wieder anders!) kann der einzig gesegnete Weg der Kirche sein. Ich habe früher
immer wieder am Karfreitag Osterpredigten gehört. Das ist zwar nicht das
Thema des Tages, aber ich verstehe das.
Gemeindebrief 02/20 15
Am Karfreitag gilt es, diese Finsternis,
dass Gott tot zu sein scheint, auszuhalten.
Und diese Tiefe der Selbstentäußerung
Gottes zu verstehen wird erschwert,
wenn wir allzu früh von Ostern reden.
Sicher ist die Welt nicht am Karfreitag
stehen geblieben. Aber wenn wir die
Tiefe dieser Offenbarung Gottes in unser
Leben kommen lassen wollen, kommen
wir wohl ohne tiefes Bedenken dieser
Ohnmacht am Karfreitag nicht aus. Dazu
brauchen wir Mut und Kraft. Aber wenn
wir dazu in der Lage sind, dann wird
Ostern nicht nur ein schönes buntes Fest,
sondern dann können auch wir in unserem Leben die Erfahrung machen, dass
alles, alles (die Doppelung ist beabsichtigt. Anmerkung des Autors), was das
Leben so schwer und oft scheinbar unmöglich macht, aufgehoben ist in dieser
Weisheit und Liebe Gottes, die es immer
wieder neu zu verstehen gilt.
Ich wünsche ihnen ein gesegnetes Osterfest.
Ihr Pastor
Michael Lütkemeier
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Gemeindebrief 02/20 15
Biblische Weinprobe 2015
Zu einem Gemälde von Karin Heck
Karfreitag
Außen das dämmernde Licht
verschwiegen noch der Sonnenaufgang
Melodien in violetten Rhythmen
gefangen an starren Geweben
Wein und Brot (Ludwig Uhland)
Solche Düfte sind mein Leben,
Die verscheuchen all mein Leid:
Blühen auf dem Berg die Reben,
Blüht im Thale das Getreid.
Donnern werden bald die Tennen,
Bald die Mühlen rauschend gehn,
Und wenn die sich müde rennen,
Werden sich die Keltern drehn.
Gute Wirtin vieler Zecher!
So gefällt mir‘s flink und frisch;
Kommst du mit dem Wein im Becher,
Liegt das Brot schon auf den Tisch.
Sie träumte von Schreien im Schmerz
erhob sich im Morgengrauen
das Heilsbild durchbrochen
mit Splittern tränengetränkt
Selbst trug sie das Kreuz
durch Schleier steinschwarz
am Abgrund kniend
ward sie geweckt
es weinte ein Kind
KvTh
Wohlklingende Gedichte, Spruchweisheiten und humorige Anekdoten umrahmten und schmückten die wohlschmeckenden Tröpfchen. „Der Wein und seine Bedeutung im biblischen Israel“,
so lautete das diesjährige Motto
der biblischen Weinprobe. Günter
Rönsch führte die zahlreichen
Teilnehmer in bewährter Weise
durch das Alte und Neue Testament. So lernten wir etwas über
die biblischen Gesetze und Regeln für Wein und Weinbau; erfuhren die Bedeutung des Weines bei festlichen Anlässen. Insgesamt 40 Bibelstellen zitierte
Herr Rönsch, die in Verbindung
zum Wein stehen. Die Weinreise
führte von Noahs Weinberg, über
die Kundschafter, die die Traube
als Zeichen der Fruchtbarkeit des
Landes brachten, die Hochzeit zu
Kanaan bis zu Jesu Worten: „Ich
bin der Weinstock, ihr seid die
Reben“ ; immer begleitet mit einem edlen Tropfen im Glas.
Ein herzliches Dankeschön an
Herrn Rönsch. Danke auch an
Frau Irmgard Rönsch für die Ausschmückung des Raumes, sowie
an alle Helferinnen und Helfer.
RK
Gemeindebrief 02/2015
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Kaffeetreff der Frauenhilfe am Faschingsdienstag
Zwölf Hüte und ‘ne Kapp
Hüte fein verziert mit Blumenschmuck
Federboa blassblaulila auf der Brust
um Schultern Tücher bunt bedruckt
Tee, Kaffee, Tortenstücke, Piccolo genossen
feiern wir Weiblein just wie letztes Jahr
den Karneval ganz unverdrossen
inmitten brachte mit Humor
so manchen Spruch in dieser Runde
„Erzengel Michael“, unser eloquenter Pastor, hervor
Ne alte Katze gab von ihren sieben Leben Kunde
traf endlich ihren Katergatten
und traute sich im Mondenschein
ein zweiter Schatten ihm zur Seite sein
Schön waren die Stunden so heiter
besinnlich führt uns der Weg jetzt weiter
KvTh
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Gemeindebrief 02/2015
Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag
der Frauen 2015 - Bahamas
Begreift ihr meine Liebe?
Der ökumenischen Vorbereitungsgruppe, bestehend aus Frauen der
evangelischen Kirchengemeinde Bernkastel-Kues und der katholischen
Pfarreiengemeinschaft Bernkastel-Kues, ist es gelungen, einen beeindruckenden ökumenischen Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen
zu gestalten. Die Gottesdienstleitung hatten Prädikantin Ursula Fusenig
und Pastoralreferentin Annette Bollig. Musikalisch begleitet Frau Hunold den Gottesdienst an der Orgel. Frau Bechtel, Frau Brackly, Frau
Conrad, Frau Dillinger, Frau Drodtloff, Frau Fehres, Frau Herberhold,
Frau Jungblut, Frau Keller, Frau Palm, Frau Schwab, bringen in Lesungen, Gebeten und szenischem Spiel das zentrale Thema „Begreift ihr
meine Liebe“ den Zuhörerinnen nahe. So erfahren wir etwas über
die Lebenssituationen der Frauen auf den Inseln der Bahamas. Neben
Strand und Meer gibt es die gesellschaftlichen Notlagen der Frauen.
Sprecherinnen verkörperten Armut, häusliche Gewalt, Migrantinnen,
Teenager-Mütter, HIV und Aids, Brustkrebs und stellten Organisationen vor, die diese Notlagen lindern wollen.
Die Lesung der biblischen Geschichte der „Fußwaschung“ (Johannes
13, 1-17)wurde mit dem szenischen Spiel verbunden und ließ die Botschaft deutlich werden:
„Begreift ihr, was ich euch getan habe? Tut für einander, was ich für
euch getan habe“.
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Vorbereitete „Fußabdrücke“ beschrifteten die Gottesdienstbesucherinnen mit ihren persönlichen Gedanken. Welche Möglichkeiten gibt es, in den „Fußspuren Jesu“ zu gehen und anderen dienend den Auftrag Jesu zu erfüllen? Eine kleine Auswahl
kann hier nachgelesen werden.
Nach gemeinsamem Beten und Singen versammelte man sich
zur Nachbesinnung und zum Austausch im Gemeindesaal. Die
evangelische Frauenhilfe hatte liebevoll Getränke und Speisen
vorbereitet.
RK
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Gemeindebrief 02/2015
Gemeindebrief 02/2015
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Pfarrer Dietrich Bonhoeffer,
hingerichtet am 9. Apr il 1945 im KZ Flossenbür g
Worte, aus dem Gefängnis geschrieben:
Aus dem „Morgengebet“
„In mir ist es finster,
aber bei dir ist Licht.
Ich bin einsam,
aber du verlässt mich nicht.
Ich bin kleinmütig,
aber bei dir ist die Hilfe.
Ich bin unruhig,
aber bei dir ist Frieden.
In mir ist Bitterkeit,
aber bei dir ist die Geduld
Ich verstehe deine Wege nicht,
aber du weißt den rechten Weg für mich.“
Im Hof des Wehrmachtsuntersuchungsgefängnisses Berlin
Tegel, Sommer 1944
Ich glaube,
daß Gott aus allem, auch aus dem Bösesten,
Gutes entstehen lassen kann und will.
Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.
Ich glaube,
daß Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandkraft geben will,
wie wir brauchen.
Aber er gibt sie nicht im voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst,
sondern allein auf ihn verlassen.
In solchem Glauben müßte alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.
Ich glaube,
daß auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind,
und daß es Gott nicht schwerer ist mit ihnen fertig zu werden,
als mit unseren vermeintlichen Guttaten.
Ich glaube,
daß Gott kein zeitloses Fatum ist, sondern daß er auf aufrichtige
Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet.
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„Von guten Mächten wunderbar geborgen,..“
mit Dietrich Bonhoeffer verbinden die
meisten von uns zuerst diese anrührenden
Verse und Strophen als Lied und Trostspruch. Sie sind Teil eines Briefes, welchen er am 19. Dezember 1944 aus dem
Berliner Gefängnis in der Prinz-AlbrechtStraße heraus an seine Verlobte Maria
von Wedemeyer schrieb. Die Verse waren ein Weihnachtsgruß an seine Braut,
Eltern und Geschwister.
Seit Dietrichs Verlegung in das Gefängnis
in der Prinz-Albricht-Straße haben sich
Dietrich und Maria nicht wieder gesehen.
Es entstand ein Briefwechsel, den Maria
nach Dietrichs Tod „hütete“. Sie vermachte die Briefe testamentarisch ihrer
Schwester Ruth-Alice von Bismarck. Erst
nach Marias Tod im Jahre 1977 veröffentlichte sie 1994 die Briefsammlung unter
dem Titel „Brautbriefe-Zelle 92“.
Maria versuchte auf verschiedenen Wegen, Dietrich während seiner Haft zu finden. Aber vergeblich.
Im Februar 1945 hatte Bonhoeffer die
letzten brieflichen Kontakte zu seiner Familie. Aus seinen Briefen und Gebeten,
die er in der Gefängniszelle schrieb, lässt
sich eine tiefe Gläubigkeit erahnen. Er
wollte seiner Familie und auch seinen
Mitgefangenen Mut und Trost und Hoffnung zusprechen. Von Berlin wurde er
zusammen mit anderen Widerstandskämpfern zunächst nach Buchenwald, dann
nach Schönburg und danach in das KZ
Flossenbürg gebracht. Es macht uns ergriffen und traurig, dass er einen Monat
vor Kriegsende getötet wurde; und dies
ohne seine Familie und seine Braut sehen
zu dürfen; Maria war ihm vergeblich bis
nach Bayern nachgereist.
Seine Eltern und seine Verlobte erfuhren
erst im Juli 1945 von seinem Tode.
Dietrich Bonhoeffer, 1942
Maria von Wedemeyer,
Dietrichs Verlobte, 1942
Quelle:
www.dietrich-bonhoeffer.net
Brautbriefe Zelle 92,
Verlag C.H.Beck
RK
Memoiren eines Maikäfers
Gestern Abend - ich knabberte gerade an einem zarten grünen Blättchen - kam ein junges Paar durch
den duftenden Jenisch-Park geschlendert. Sie ließen sich auf der
grünen Bank direkt vor meiner flüsternden Buche nieder und wirkten
auf mich wie zwei große glückliche
Käfer. Gerade wollte ich mir ein
neues Blättchen heranzupfen - eine
zarte Knospe von saftigem Aussehen - da ließ das junge Fräulein einen jammervollen Seufzer ertönen,
wie ich ihn in meinem ganzen 48stündigen Leben noch nicht vernommen hatte. Gleich darauf knurrte der junge Mann so mürrisch, a1s
ob bereits der Juni drohte, und dann
klagten die zwei über Geld, Arbeit,
Wohnungen so negativ und ausdauernd, als ob ihnen der liebe Gott gar
keinen lauen Maienabend geschenkt
hätte. Weil sie den Duft der Bäume,
den Mond und den Ruf der Drossel
bei ihrem Lamentieren ganz vergaßen, pumpte ich mich flugs startfertig und flog eine fröhlich brummende Ehrenrunde vor den beiden. Die
junge Frau bemerkte mich als erste:
,,Guck mal, ein Maikäfer!“, rief sie
erfreut, ,,der erste in diesem Jahr.,,
Das stimmte zwar nicht ganz - hatte
ich doch gerade vorhin auf der Birke zwei ältere Maikäferinnen kennen gelernt, aber es schmeichelte
mir doch sehr.
Gemeindebrief 02/2015
„In ein paar Tagen ist er sowieso
wieder hinüber", entgegnete ihr der
junge Mann, und das fand ich sehr
ungehörig und dumm. Schließlich
können ein paar Tage eine lange
Zeit voll ungeahnter Entdeckungen
und herrlicher Augenblicke sein.
Man muss sie nur in vollen Zügen
Blatt für Blatt zu genießen wissen.
Ja, ich möchte fast behaupten, dass
ich aus meinen kleinen Maientagen
mehr machen kann als diese Leute
aus einem ganzen Jahr voll gigantischer Zukunftssorgen. Man muss
nur einen Bück für die schönen
Bäume haben, dachte ich, und da
fiel mir wieder meine köstliche Buchenknospe ein. Ich ließ die beiden
auf ihrer sorgenvollen Bank allein
zurück und landete mit einem ausgelassenen Looping auf meiner
gastlichen Buche. Arme Zweifüßler! Ob sie überhaupt wissen, wie
viel ihnen in ihrem Leben entgeht?
Dankbar ergriff ich ein schimmerndes Blättchen und knabberte zärtlich ein anständiges Loch hinein.
Georg von Halem
R.K.
Gemeindebrief 02/2015
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Christ, Journalist, Dichter und glücklicher Familienvater
Matthias Claudius (geb. 1740 in Reinfeld, gest. 1815 in Hamburg)
Wir kennen ihn als den Dichter des Abendliedes Der Mond ist aufgegangen.
Er stand als Literat, Denker und in seinen politischen Ansichten am Rande der
Mitte. Seine Gedichte klingen romantisch, obschon literaturgeschichtlich die
Blaue Blume der deutschen Romantik erst mit Novalis (1772-1801) aufblühte.
Matthias Claudius, ein bescheidener und zurückhaltender Mann aus einer
Generationen übergreifenden Pfarrersfamilie – er selbst betreute zeitweise
eine Gemeinde – war umgeben von großen
Dichtern wie Lessing, Herder, Klopstock und
begegnete auch Goethe. Es war das Zeitalter
der Aufklärung. Die Französische Revolution
war vorüber, die Menschen kämpften für
Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.
Politische Meinung zu äußern war an der
Tagesordnung. Claudius mochte sich nicht,
auch als Journalist, mit diesen „Lautschreiern“
identifizieren. Um seine 12-köpfige Familie zu
ernähren, war er auf die pekuniäre und
berufliche Unterstützung durch den Adel
angewiesen, vor allem, als er später seinen
Unterhalt als freiberuflicher Schriftsteller
verdienen musste. Im Jahre 1770 kam Matthias nach Wandsbeck, einem
kleinen Ort eine Fußstunde vor den Toren Hamburgs, um dort fünf Jahre für
den Wandsbecker Boten zu schreiben unter dem Pseudonym „Asmus“. Er
veröffentlichte seine Gedichte, in denen sich meist die Natur widerspiegelt:
Sie ist für ihn Symbol für das Menschsein und die göttliche Gnade, an die er
als orthodoxer Protestant immer glaubte. Wenn Claudius schreibt: Er ist nur
halb zu sehen und ist doch rund und schön, so drückt die Zeile seine Ehrfurcht
vor Gott aus. Wir Menschenkinder erfassen oft nur das Vordergründige,
Sichtbare. Die Vollendung des gesamten Universums zeigt sich ihm in Gottes
Schöpfung. Weiterhin verfasste der Schriftsteller im „Boten“ fiktive Briefe.
Folgendes Zitat stammt aus der Zeitung vom 20. August 1777:
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Gemeindebrief
Sonst tu ich Dir noch berichten, daß ich itzo, Gott sei tausendmal Dank! drei Kinder
hab‘ und aufs andere halbe Dutzend losgehe. Du kannst nicht glauben, Andres, was
ein Fest es für mich ist, wenn der Adebär ein neues Kind bringt und die Sach nun
glücklich getan ist und ich’s Kind im Arm habe… „Da bist Du, liebes Kind“, sag ich
denn, „da bist du! sei uns willkommen! – es steht dir nicht an der Stirne geschrieben,
was in dieser Welt über dich verhängt ist, und ich weiß nicht wie es dir gehen wird,
aber Gottlob, daß du da bist! und für das Übrige mag der Vater im Himmel sorgen.“
Dann herz‘ ich’s, beseh’s hinten und vorn und bring’s der Mutter hin, die nicht mehr
denket der Angst.
Er wurde tatsächlich Vater von 14 Kindern. Ihre Mutter Rebecca Behn war 16 Jahre
alt, als er sie mit 31 Jahren heiratete. Die Ehe der beiden war glücklich.
Wir Vögel singen nicht egal;
Der singet laut, der andre leise,
Kauz nicht wie ich, ich nicht wie Nachtigall,
Ein jeder hat so seine Weise.
Sein Respekt vor der Vielfalt der Welt scheint angeboren und die Wurzel seiner Toleranz. Er verhielt sich Frau und Kindern gegenüber einfühlsam und liebevoll. Er half
tatkräftig im Haushalt, bei der Säuglingspflege und der Kindererziehung mit. Er war
den Kindern ein guter Vater, Vorbild im Glauben und als ihr Lehrer. Er ruhte in sich
dank seiner festen Weltordnung aus Gottes Hand. Diese Ordnung war für ihn identisch mit Natur. Darum umfasste Natur für ihn alles: Menschenliebe, Schönheit der
Erde, aber auch Leid, Krankheit und Tod.
Ein Bogen zu unserer Zeit spannt sich mit seiner Verehrung für Gotthold Ephraim
Lessing. In dessen Ringparabel aus dem Dramatischen Gedicht Nathan der W eise
sieht er die drei Abraham-Religionen gleichberechtigt nebeneinander bestehen. Der
Ring verliert seine Magie und wird zum Auftrag für bewusste Toleranz und Mitmenschlichkeit.
Zur vorösterlichen Zeit passen diese Verse aus seiner Feder:
Osterlied
Das Grab ist leer, das Grab ist leer!
Erstanden ist der Held!
Das Leben ist des Todes Herr,
Gerettet ist die Welt!
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Die Schriftgelehrten hatten’s Müh,
Und wollten weise sein;
Sie hüteten das Grab, und sie
Versiegelten den Stein.
Sie kannten nicht den Weg, den Gott
In seinen Werken geht;
Und dass nach Marter und nach Tod
Das Leben aufersteht
Bis dass die Zeit erfüllet war
- die Himmel feirten schon Da kam’s zutage, da gebar
Die Jungfrau ihren Sohn
Und ward verachtet und verkannt
Gemartert und verklagt,
Und starb am Kreuz durch Menschenhand;
Wie er vorhergesagt;
Und ward begraben, und beweint,
Als sei er tot, allein
Er lebt, nun Gott und Mensch vereint,
und alle Macht ist sein
Halleluja! Das Grab ist leer!
Gerettet ist die Welt,
Das Leben ist des Todes Herr!
Erstanden ist der Held.
(Nach der Melodie: Lobt Gott ihr Christen allzu gleich)
KvTh
Linoldruck HO Neuberger: Ankunft in Wandsbeck, nach einer Tuschezeichnung eines unbekannten Künstlers
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Gemeindebrief 02/2015
Konfirmandenrüstzeit in Nürnberg:
Allerley waren mit dabei!
Es begab sich zu einer Zeit im Februar
des Jahre 2015, da machten sich 13
Konfirmandinnen und Konfirmanden
der Kirchengemeinde Bernkastel-Kues
auf zu einer Rüstzeit nach Nürnberg.
Begleiten ließen sie sich dabei von 24
Jugendleiterinnen und –leitern,
der
Prädikantin Uschi Fusenig, dem einheimischen Pfaffen Klaus Milde und dem
befreundeten, luxemburgischen
Pfaffen
Karl-Georg Marhoffer, nebst
drei eigenen Konfirmanden. Nach
knapp fünfstündiger Fahrt in der modisch stinkenden Kutsche, kam die fröhliche Schar nun wohlbehalten in der
Herberge, der Burg zu Nürnberg an, wo
alle – brav getrennt nach holden Maiden
und feschen Burschen – zunächst ihre
Gemächer (und auch sich selbst) herrichteten. Sodann machte man sich noch
am ersten Tage (derer es waren vier)
auf, zur Erkundung der zieren Stadt
Nürnberg und ihrer prächtigen Burganlage, wozu hochwohlgeborener Pfaffe
Milde, der sich trefflich auskannte, einlud. Nun lasset euch sagen, dass während des gänzlichen Aufenthaltes in der
Herberge, zu Zeiten der Tafeley, stets
ein verzüglich
Mahl gereicht wurde.
Ein jeder durfte am langen Tische auswählen, was sein Herz begehrte. Nun
existieret die Kunde, dass ein jeder, den
es zur Rüstzeit nach Nürnberg verschlägt, eine gedeihliche Esslust entwickelt, welche Kunde durchaus ihre Bestätigung erfuhr.
Nun ist es ja so, dass es für eine Rüstzeit vornehmlich angedacht ist, dass die
Konfirmandinnen und Konfirmanden
auch etwas lernen und so wurden diese
denn auch nicht zu knapp und obligieret, des kirchlichen Unterrichts unterwiesen. Man befasste sich in mannigfacher Vielfalt und mithilfe weiser Erklärungen mit dem „Apostolischen Glaubensbekenntnis“. Dazu bleibet zu sagen,
dass die Jugendleiterinnen und –leiter
und biderbe auch die Pfaffen, sich reputierlich darauf vorbereitet und allerley
Zeugs in Augenschein genommen hatten, sodass der Unterricht (meist) allen
zur Freude gereichte. Die endgültige
Konfirmationsprüfung, welche einzeln
abgenommen wurde, bestanden auch
alle Konfirmandinnen und Konfirmanden löblich am Ende ihrer Rüstzeit.
Nicht verschwiegen werden sollte nun,
Gemeindebrief 02/2015
dass zur allgemeinen Erheiterung, neben
der Pflicht auch die Kür ausgelassen
wurde. So machte sich allabendlich ein
Teil der Leiter(innen) in den vorgerückten Abendstunden noch auf den Weg zur
nächsten Taverne, um neben allerley
Geplauder, sich wohl etwas vom feinen
Nürnberger Gebräu und manch hochprozentigem Tranke einzuverleiben – gerne
auch zusammen mit den weithin bekannten und wohlfeinen Nürnberger Würstchen (der gedeihlichen Esslust geschuldet). Aber auch das Jungvolk kam auf
seine Kosten: Bei den freien Zeiten im
Städtchen (gefüllt mit Starbucks-
19
Tavernen-Besuchen und der Taverne mit
dem goldenen M), einer neumodischen –
weil mit Einbezug von magisch sprechenden Knochen (= Handy) – Stadtführung, einem fröhlichen Kennenlern- und
einem gar lustigen Spieleabend. Ein
jeder Teil lernt auf seine Weise und ein
jeder etwas anderes: das Jungvolk lernt
das Rüstzeug für den christlichen Glauben, die Leitenden üben sich im Unterweisen des Jungvolkes und beide Seiten
erleben allerley neue Zusammenhänge
und Sichtweisen - auch über den Rand
des Augengläslin hinweg.
Sylvia Fehres
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Isabelle Aubertin,
Nils Gesellgen,
Noah Gesellgen,
Michael Grunwald,
Johanna Israel,
Jaquelina Jakoby,
Selina Jakoby,
Melissa Schappe,
Rene Schmitz-Bollig,
Niclas Schultze,
Wladimir Stabel,
Neumagen-Dhron
Bernkastel-Kues
Bernkastel-Kues
Bernkastel-Kues
Zeltingen-Rachtig
Osann-Monzel
Osann-Monzel
Bernkastel-Kues
Bernkastel-Kues
Bernkastel-Kues
Monzelfeld
„Wir gratulieren Euch ganz herzlich zur
Konfirmation und wünschen Euch
Gottes reichen Segen“
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Gemeindebrief 02/2015
Pfingsten
Apostelgeschichte 2,1–8.12–17
Christi Himmelfahrt
Am 14. Mai 2015
möchten wir Sie gerne zur Himmelfahrt einladen.
Um 11 Uhr
findet rundherum - oder bei schlechtem Wetter - in
der Monzelfelder Bürgerhalle ein ökumenischer
Gottesdienst statt.
Nach dem Gottesdienst wird auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. Und es geschah plötzlich ein Brausen
vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte
das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen
Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen
jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen,
wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als nun
dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und
wurde bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen
Sprache reden. Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich
und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus
Galiläa? Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache?
Sie entsetzten sich aber alle und wurden ratlos und sprachen
einer zu dem andern: Was will das werden? Andere aber
hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll von süßem
Wein.
Da trat Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Ihr Juden, liebe Männer, und alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sei euch kundgetan, und lasst meine
Worte zu euren Ohren eingehen! Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, ist es doch erst die dritte Stunde am
Tage; sondern das ist´s, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist: "Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist
auf alles Fleisch."
Gemeindebrief 02/2015
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Gemeindebrief 02/201 5
Heute:
Jahressrückblick
Verehrte Leserinnen, liebe Leser!
Wie üblich zu Beginn eines Jahres möchte ich Ihnen auch heute wieder ein wenig
Statistik zumuten. Schließlich sollen Sie
wissen, wie sich Ihre Gemeindebücherei
im vergangenen Jahr entwickelt hat. Das
Wichtigste vorweg: Für neuen Lesestoff
haben wir 2014 genau 250 € ausgegeben.
Davon wurden 18 Bücher gekauft. Mit
Hilfe von 18 brauchbaren Buchspenden
konnten wir den Zugang neuer Bücher
auf 36 Exemplare erhöhen. Aus verschiedenen Gründen aussortiert wurden 3 Bücher. Unter Miteinrechnung der Neuanschaffungen betrug der Gesamtbestand
am Jahresende genau 2072 Bände: 505
Exemplare für Kinder und Jugendliche,
1481 für Erwachsene und 86 Zeitschriftenhefte. Bei letzteren handelt es sich
ausschließlich um die Büchereizeitschrift
„Der evangelische Buchberater", die wir
als Mitglied der Landeskirchlichen Büchereifachstelle (Düsseldorf) vierteljährlich beziehen. Lohnt sich nun der Betrieb
der Bücherei? Das lässt sich statistisch
am besten anhand der Entleihungen festlegen. Insgesamt wurden (wie nach den
Rückläufen festgestellt) 265 Bände
ausgeliehen: 37 Jugendbücher, 225 Erwachsenenbücher und 3 Zeitschriftenhefte. In Beziehung zum Gesamtbestand
waren das ca. 12,8 %. Sehr mager sieht es
nach wie vor bei den Jugendbüchern aus:
7,3 % der Jugendbuchabteilung bzw. rund
1,8 % des Gesamtbestandes. Das ist nicht
eben viel, zumal der Anteil der Jugendbücher am Gesamtbestand fast ein Viertel
beträgt. Außerdem wurden manche Jugendbücher auch von Erwachsenen gelesen.
Der Prozentsatz der Entleihungen könnte
noch höher sein, wenn alle „entliehenen“
Bücher auch wieder zurückkämen.
Aber viele verbleiben auf ewig
beim ,,Entleiher". Gezählt werden ja nur
die
Rückläufer. So wird die Liste
der ,,vermutlich entwendeten" Bücher
immer länger. Man kann aber auch positiv argumentieren:
Ein Buch, das nicht zurückgebracht
wurde, hat zumindest einen Leser gefunden.
Ihnen als treue Nutzer unserer Bücherei
möchte ich nun noch zwei Neuzugänge
vorstellen:
1. Andreas Izquierdo: Der Club der
Traumtänzer. (444 S.) Gabor Schöning,
erfolgreicher
Unternehmensberater und leidenschaftlicher Tänzer, überfährt in einem Moment
der Unachtsamkeit die Schulleiterin Kathrin. Sie erpresst ihn, einer Gruppe lernbehinderter Schüler Tanzunterricht zu
erteilen. Was er anfangs nur widerwillig
tut, wird schließlich zur Passion und lässt
ihn erkennen, was im Leben wirklich
zählt.
2. Helene Tursten: Der Novembermörder
(543 S.) Richard von Knecht, reichster
Mann Göteborgs, stürzt an einem Novembertag von seinem Balkon auf die
Straße. Für Kommissar
Anderson eine schwierige Aufgabe: Unfall, Selbstmord oder gar Mord? Doch als
sich später
ein zweiter mysteriöser Unfall ereignet,
beginnt das Dunkel sich zu lichten, und er
kommt mit
seinen Ermittlungen voran.
Bis zum nächsten Mal verabschiedet sich
hiermit Ihr
Franz Schuh
Gemeindebrief 02/2015
Liebe Mädchen und Jungen,
Lola und Lomix haben wieder drei neue
Bücher für Euch entdeckt, die außerordentlich spannend sind.
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Gemeindebrief 02/201 5
noch immer zu Berge, so gruselig und
gefährlich war die Erkundung der
Grabstelle. Natürlich habt auch Ihr die
Möglichkeit, dabei mitzuhelfen.
Für die Älteren unter Euch haben die
beiden Bücherwürmchen ein Fantasy –
Buch gefunden. Es
handelt von
Tondrachen, die man nicht zum Weinen
bringen darf. Echt seltsam, nicht wahr?
Die drei Bücher heißen:
Thomas Brezina:
Der Schreckensplan des Dr. Gift
Thomas Brezina:
Die Gruft des Außerirdischen
Chris D' Lacey:
Feuerträne
Lola hat Blut und Wasser geschwitzt, als sie dem TigerTeam half, den Anschlag des
gefährlichsten Giftmischers der Welt,
Dr. Gift, zu verhindern. Auch Ihr könnt
dem Team helfen. Wie das geht, wird
Euch auf den ersten sieben Seiten des Viel Spaß beim Lesen und Mitmachen
Buches erklärt.
wünschen Euch Lola, Lomix und
Lomix hat den drei Freunden
bei der Erforschung der Gruft
Franz Schuh
eines Außerirdischen beigestanden. Die Haare stehen ihm
Der kleine Bibelleser
Ein schwäbischer Junge hat Probleme mit 1. Mose 19,26.
Was ein Säule ist, weiß er zwar, das ist so a
kleine Sau. Aber warum ausgerechnet aus Salz???
Gemeindebrief 02/2015
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Gemeindebrief 02/201 5
T E R M I N K A L E N D E R
April — M ai
2 0 1 5
GOTTESDIENSTE
Beerdigt
wurde:
René Achtermann,
Bernkastel-Kues,
75 Jahre
Frauenhilfe
14. April
In Bernkastel-Kues
28. April
12. Mai
Jeden Sonntag in der Saarallee 25, 09.30 Uhr
26. Mai
02. April, Gründonnerstag, 19 Uhr,
mit Feier des Heiligen Abendmahls
03. April, Karfreitag, 9.30 Uhr,
mit Abendmahl
19. April Konfirmation 09.30 Uhr
mit Abendmahl
In Kautenbach
03. April
06. April
26. April
10. Mai
25. Mai
Karfreitag
mit Abendmahl
Ostermontag
mit Abendmahl
Pfingstmontag
11.15 Uhr
10 Uhr
11 Uhr
11 Uhr
10 Uhr
Im Kurgastzentrum
Jeden Sonntag
11 Uhr
Kindergottesdienste
26. April
10. Mai
24. Mai
10.45 Uhr
10.45 Uhr
10.45 Uhr
Bibelabend
22. April (Joh.15,1-8)
20. Mai (Joh. 14, 23-27)
19 Uhr
19 Uhr
14.30 Uhr
14.30 Uhr
14.30 Uhr
14.30 Uhr
Männerkreis
15. April
29. April
13. Mai
27. Mai
14.30 Uhr
14.30 Uhr
14.30 Uhr
14.30 Uhr
Jugendgruppe
14. April
28. April
12. Mai
26. Mai
19.00 Uhr
19.00 Uhr
19.00 Uhr
19.00 Uhr
Kirchlicher Unterricht
Katechumenenunterricht dienstags 17 Uhr
Konfirmandenunterricht 14. April 16 Uhr
Flötenkreis
dienstags (nach Absprache)
18.15 Uhr
Rock-Apostel
donnerstags (nach Absprache)
20 Uhr
Pfeil und Bogen Gruppe
mittwochs (nach Absprache)
16.30 Uhr
Öffnungszeiten der Bücherei
Sonntag nach dem Gottesdienst (15-20 Min)
Dienstag und Freitag 18 Uhr - 19.30 Uhr
14. Mai - Christi Himmelfahrt - 11.00 Uhr
Gottesdienst in Monzelfeld