Rathauskurier 15 2010

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Rathauskurier 15 2010
RathausKurier
A M T S B L AT T
Nr. 15
28. August 2010
21. Jahrgang
Nächste Ausgabe:
11. September 2010
D E R
S TA D T
Forschergeist und
Hokuspokus:
Klassik Stiftung Weimar
lädt heute zum GoetheGeburtstag.
Seite 4965
W E I M A R
Reisen, Handel
und Verkehr:
Der Wegweiser durch
den Tag des offenen
Denkmals liegt aus.
Seite 4965
Kulturstadt Europas
Kunstrasen
und Flutlicht:
Im Sportzentrum »Am
Lindenberg« haben die
Bauarbeiten begonnen.
Seite 4978
Far b e n , L a c ke,
Laugen:
Das Schadstoffmobil
ist unterwegs und hält
auch bei Ihnen.
Seite 4979
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er Adam-Mickiewicz-Preis für
Verdienste um die deutschfranzösisch-polnische Zusammenarbeit in Europa geht in
diesem Jahr erstmals an drei
Regionen: Gepriesen werden das Land Thüringen in Person seiner Ministerpräsidentin
Christine Lieberknecht, die polnische Wojewodschaft Malopolska (Marschall Marek Nawara)
sowie die französische Region der Picardie, für
die die stellvertretende Präsidentin des Regionalrates Anne Ferreira anreist.
Der Oberbürgermeister der Stadt Weimar und das Komitee zur Förderung der
deutsch-französischen Zusammenarbeit
e.V. (Weimarer Dreieck) vergeben die Preise am 29. August 2010 im Rahmen einer
Festveranstaltung im Fürstensaal der
Hochschule für Musik »Franz Liszt«. Die
Weimarer sind herzlich dazu eingeladen,
an der festlichen Preisverleihung teilzunehmen.
Mit dieser Auszeichnung werden die drei
Regionen für die vorbildliche Pflege des trilateralen Austauschs im Herzen Europas geehrt.
Gleichzeitig soll damit aber auch über die drei
Regionen hinaus auf die wachsende Bedeutung einer solchen regionalen Zusammenarbeit aufmerksam gemacht werden. Hier
gebe es »gerade auf der Ebene eines zivilgesellschaftlichen Austauschs oft noch großen
Nachholbedarf«, betont der Präsident des
Komitees Weimarer Dreieck, Klaus-Heinrich
Standke.
Der nach dem polnischen Nationaldichter
Adam Mickiewicz benannte Preis wurde erstmals anlässlich des 15. Jahrestages der Gründung des Weimarer Dreiecks am 29. August
2006 vergeben. Die ersten Preisträger waren
damals die Gründungsväter des Weimarer
Dreiecks, die früheren Außenminister Roland
Dumas, Hans-Dietrich Genscher und Krzysztof
Skubiszewski. In den fünf Jahren seines Bestehens hat sich der Adam-Mickiewicz-Preis ein
hohes Ansehens in den drei Ländern erworben
und ist alljährlich gerade aus Polen und Frankreich durch eine große Medienpräsenz gekennzeichnet. Die Laudatio wird in diesem Jahr die
Vorsitzende des Ausschusses für Regionale
Adam-Mickiewicz-Preis
für Verdienste um die deutsch-französisch-
polnische Zusammenarbeit in Europa
Weimarer Dreieck
ehrt Freistaat Thüringen
Am morgigen Sonntag, dem 29. August 2010 wird den Regionen Thüringen,
Kleinpolen und Picardie der Adam-Mickiewicz-Preis für Verdienste um
die deutsch-französisch-polnische Zusammenarbeit in Europa verliehen.
FORTSETZUNG NÄCHSTE SEITE
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R AT H AU S K U R I E R
F O R T S E T Z U N G T I T E LT E X T
Entwicklung im Europäischen Parlament, Frau
Prof. Danuta Hübner, halten.
In einer ersten Reaktion freute sich die
Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, den Adam-Mickiewicz-Preis am
29. August persönlich in Empfang zu nehmen
und betonte: »Der Adam-Mickiewicz-Preis
wird mich darin bestärken, das Jubiläum des
Weimarer Dreiecks im Jahr 2011 besonders
zu begehen und daran zu erinnern, dass der
historische Ausgangsort dieser fruchtbaren
trilateralen Kooperation in Thüringen liegt. So
will ich mich auch weiterhin in besonderem
Maße engagieren, um die Entwicklung der
Kontakte zwischen den Ländern Polen, Frankreich und Deutschland auf verschiedenen
Ebenen voranzutreiben …«.
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A M T S B L AT T
Im Anschluss an die Preisverleihung findet
traditionsgemäß in der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte
(EJBW) ein Generationengespräch zwischen
den Preisträgern oder Gesandten der Botschaften und Jugendlichen aus Frankreich, Polen
und Deutschland statt. Auch zu dieser Veranstaltung im Reithaus sind alle Weimarer herzlich eingeladen.
V I E L FA LT T U T G U T
Projekte vorgestellt
des Adam-Mickiewicz-Preises durch den Oberbürgermeister
der Stadt Weimar, Fürstensaal, Platz der Demokratie;
ab 15 Uhr Generationengespräch im Reithaus (EJBW)
Künstler spielen akustisch bzw. unplugged,
verteilt auf zwei Bühnen. Die Restaurants
sind geöffnet. Außerdem werden rund
um die Auftritte der Bands Aktionen stattfinden. So wird es beispielsweise Bodypainting mit Weimars wohl bekanntesten
Bodypainting-Künstler Norbert Gladis
(der auch das Logo entworfen hat) geben,
ie eigens eingerichtete Internetseite
wurde bisher rund 5.000 mal aufgeru- Spenden werden überreicht und vieles
mehr. Auch kann man sicherlich
fen, wichtige Partner wurden
den einen oder anderen Progewonnen. So konnten die
minenten treffen. Auch
Organisatoren beispielsweifinanziell werden einige
se das Weimar-Atrium als
Hürden zu überwinden
Austragungsort für einen
sein: Umzug, WohnungsBenefiz-Event am 26.
einrichtung, Ausrüstung
September 2010 einplamit behindertengerechnen. Da nämlich findet
ten Materialien und
die Aktion »Weimar hilft
vieles mehr. Deshalb gibt
Andreas« ihren Höhees auch ein Spendenkonto,
punkt beim Konzert in der
das die Bürgerstiftung Weimar
Event-Etage. Verschiedene
betreut:
Bands werden von 15 bis 22 Uhr zu
Gunsten der Aktion auftreten: Günter von
Dreyfuß, Postel & Pötsch, Jürgen Kerth,
Spendenkonto: Konto: 550 001 417, BLZ: 820 510 00,
Acoustic Line, Mister Hazel, JustBrill!
Sparkasse Mittelthüringen, Inhaber: Bürgerstiftung
Unplugged sowie Robér & Friends. Alle
Weimar, Verwendungszweck »Weimar hilft Andreas«
D
S TA D T W E I M A R
Termin: 29.8.2010, 10 Uhr, Festveranstaltung zur Verleihung
www.weimar-hilft-andreas.de
Die ins Leben gerufene Aktion zu
Gunsten eines 15-jährigen Weimarer
Schülers, der durch einen Baumstamm
im Rücken getroffen wurde und seither
gelähmt ist, und seiner Familie kann
bereits über einige Erfolge berichten.
D E R
»Mit wem will ich leben – und was ist
mit den anderen?« Begleitprogramm
zur Anne-Frank-Ausstellung Apolda
Die Ausstellung in der Apoldaer Pestalozzi-Schule gibt bis 9. September einen
Eindruck davon, was es heißt, verfolgt
und ausgegrenzt zu sein. Neben der
Ausstellung können Schüler im Workshop auf spielerische Weise
erfahren, wovon es abhängig
ist, wen wir mögen, mit wem
wir leben möchten und wen
wir nicht in unserer Nähe haben wollen. Denn Gefühle
spielen bei der eigenen Meinungsbildung eine größere Rolle, als Vernunft
und sachliche Argumente. Und genau
hier haben die Nationalsozialisten angesetzt: Für sie waren Aggression und
geschürte Angst Mittel, Menschen zu
isolieren, zu verfolgen und zu töten –
basierend auf der Idee, dass Menschen
nicht gleich viel wert sind. In dem 90minütigen Workshop geht es nicht
darum, dass wir alle Menschen mögen
sollen. Es geht darum, in wieweit wir
die anderen im Blick behalten und anerkennen, dass sie die gleichen Rechte
haben wie wir. So wie sie sich nicht in
ihren Rechten beschnitten oder bedroht
fühlen sollen, haben auch wir einen
Anspruch darauf, uns angstfrei zu bewegen.
Anmeldungen: C. Petermann,
E-Mail: [email protected]
RathausKurier – H e ra u s g e b e r : Stadt Weimar. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Markt 1, 99421 Weimar. R e d a k t i o n : Fritz von
Klinggräff (verantwortlich), Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 51, Fax: 76 26 50, E-Mail: [email protected]. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im Stadtrat« abgedruckten
Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für den Inhalt eines namentlich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich. Redaktionsschluss dieser Ausgabe war der 23. August 2010. Ko n ze p t i o n : Gudman-Design, Weimar. G e s t a l t u n g,
S atz und Lithografie: Graphische Betriebe Rudolf Keßner Weimar Corax Color & Stempel-Rabe GmbH, Carl-von-Ossietzky-Straße 57A, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 83 63 50,
Fax: 83 63 20. D r u c k , A n ze i g e n u n d A b o n n e m e nt : Union-Druckerei Weimar GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20. Ver t ri eb : TDM
Thüringer Direktmarketing, Telefon: (03 62 04) 73 98 42, Fax: 73 98 12. Erscheinungsweise: 14-tägig samstags, kostenlos an die Haushalte der Stadt Weimar verteilt. Der Einzelbezug
bei Postversand oder bei Abholung in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos. Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand).
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Forschergeist und Hokuspokus
Unter diesem Motto lädt die Klassik
Stiftung Weimar für heute, den
28. August 2010, von 10 bis 19 Uhr,
zu einem Fest für jedermann zu
Goethes 261. Geburtstag ein.
n Goethes Wohnhaus, Garten,
Hof und in der nahe gelegenen
Parkhöhle kann man schier unglaubliche Dinge erleben. Vor 200
Jahren, als Goethe seine Schrift
»Zur Farbenlehre« veröffentlichte,
war ihm die Beschäftigung mit den
Naturwissenschaften oft wichtiger
als das Dichten. Er befasste sich u.a.
mit Optik, Mineralien, Bergbau, Anatomie oder Pflanzenkunde. Es war eine
Zeit großer Entdeckungen und wichtiger
Erkenntnisse und zugleich eine Zeit des
Hokuspokus.
Während die Brüder Humboldt den Geheimnissen der Welt auf ausgedehnten Reisen
nachforschten, Physiker Versuche zum Galvanismus und zur Elektrolyse durchführten,
waren Geschichten über Heilmagnetismus
(Mesmerismus), vernunftbegabte Automaten
und übersinnliche Fähigkeiten überaus modern. Und so bietet auch die Klassik Stiftung
Weimar an diesem Tag neben der ernsthaften
!
E
T
U
E
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Foto: Klassik Stiftung Weimar
I
Beschäftigung mit den Wissenschaften im
18. und 19. Jahrhundert ein wenig Übersinnliches.
Im vielfältigen Programm finden sich unter
anderem: Spannende Schau-Experimente,
Lesungen mit Musik, Filme zur Optik, Spezialführungen für Familien durch das Goethehaus
und die Sonderausstellung zur Farbenlehre,
Möglichkeiten zum Malen und Bauen – z.B.
einer Camera Obscura, ein mechanisches
Heimwerk, eine Experimentalvorlesung
mit Wissenschaftlern des Ernst-Haeckel-Hauses Jena, Buchpräsentationen und Spezialführungen durch die
illuminierte Parkhöhle.
Außerdem kann man einem geistigen Heiler, einem Zauberer und
einer Hellseherin begegnen, farbige Speisen und Getränke verzehren
und sich von allerlei Überraschungen und Merkwürdigkeiten verzaubern lassen.
Familien mit und ohne Kinder, Laien
und Fachleute, Neugierige und Feierlustige, Goethe-Kenner und solche, die es
werden wollen, können zum Goethe-Geburtstags-Sonderpreis von nur 3 Euro (Kinder bis
16 Jahren frei) das Goethe-Nationalmuseum
und alle Veranstaltungen besuchen.
Hereinspaziert!
Ausführliches Programm: www.goethegeburtstag.de
Konzeption und Organisation: Christine Schild, Andreas
Schirmer, Anja Kiefer; Ausstattung: Christel Schöne
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Reisen – Handel – Verkehr
Schon sind sie – zwischen der Kulturdirektion im Stadtmuseum bis zur
Touristinfo und dem Rathaus am Markt
– an allen gängigen Verteilerstellen
der Kulturstadt zu finden: die kleinen
grünen Hefte, die den Denkmaltag 2010
ankündigen.
eisen – Handel – Verkehr, also die ganze
»Kultur in Bewegung«, das sind die
gewaltigen Themen, die am 12. September 2010, dem Tag des offenen Denkmals in
der Kulturstadt präsentiert werden. »Kultur in
Bewegung« also ist hier in seinem doppelten
Sinn zu verstehen. Denn was wäre die Weimarer Klassik, diese deutsche Bildungsrevolution,
ausgehend von einem 6.500-Einwohner-Städtchen, ohne Goethes Italienreise gewesen?! Was
wäre aus Weimar geworden, ohne Bertuchs
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Seidenblumen-Produktion, die bis nach Nordamerika reichte? »Weimar« lässt sich nur aus
einem weit gespannten Kulturbegriff verstehen. Verstehen aber lässt sich diese Kultur
selbst in unserem kleinen Weimar nur, wenn
wir uns auch selbst auf den Weg machen. Am
12. September 2010! An die Orte des Reisens,
des Handels, des Verkehrs. Denn vom Reisen
lässt sich nun einmal kaum besser als anhand
des Weimarer Bahnhofs berichten. Das Landgut in Holzdorf oder der Garten der Herzogin
Anna-Amalia in Tiefurt zeigen die Orte der
Landaufenthalte, die Parkwege und dörflichen Ausspannen die Ziele der Reisen.
Als begabter Handelsmann ist der »Kaufmann der Goethezeit« Friedrich Justin Bertuch
vielen bekannt. Wie er lebte und arbeitete
kann man im Stadtmuseum (wieder-)entdecken. Wissenswertes über ein Handwerker-
haus in vorstädtischer Lage erfährt man in der
Renaissancestube der Brauhausgasse 4. Hier
übrigens eröffnet Oberbürgermeister Stefan
Wolf an diesem zweiten September-Sonntag
um 10 Uhr den Weimarer Tag des offenen
Denkmals. Verkehrlichen Aspekten aber wird
man unterirdisch anhand der frühen Entwässerungsanlage am Schützengraben nachspüren können. Das ehemalige Straßenbahndepot am Kirschberg öffnet seine Pforten, um
mit Weimar-Filmen der 1950er und 1960er
Jahre zu erfreuen.
»Ein bewegt-bewegender Tag des offenen
Denkmals liegt also dieses Jahr vor uns«, betont OB Wolf in der Einleitung zu der schönen,
kleinen Broschüre, die Sie sich unbedingt
schon einmal abholen sollten: Als kleine
Vorbereitung auf einen langen, kurzweiligen
September-Sonntag.
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+++ kultur-k alender +++ kultur-k alender +++ kultur-k alender +++ kultur-k alender +++ kultur-k alender +++
K U LT U R - T E R M I N # 1
Grieshaber zurück
in Weimar
Der Kurator der Ausstellung, Hans-Dieter Mück, kann auf
eine 40-jährige erfolgreiche Tätigkeit als Urheber von über
400 Ausstellungen in Europa und in den USA zurückblicken. Die Exposition »HAP GRIESHABER (1909–1981) –
Im Dialog mit Literaten« kuratierte Mück exklusiv für die
Stadtbücherei. Sie schließt sich inhaltlich an eine Anfang
2009 im Goethe-Institut zu Grieshabers 100. Geburtstag
gezeigte Exposition an. Allerdings ist die Gegenwärtige
mit 62 Exponaten – Gouachen, Farbholzschnitten, Holzschnitten, Farbserigraphien und Farbborkenschnitten –,
die die Stadtbücherei auf mehreren Etagen schmückt,
wesentlich umfangreicher.
Alle Arbeiten stammen aus Privatbesitz und entstanden
von 1948 bis zum Tod Grieshabers 1981. Sie sind Ausdruck
seiner persönlichen Künstler- und Arbeitsfreundschaften
mit Literaten, von denen einige auch in veröffentlichten
Briefen belegt sind. HAP Grieshaber interessierte und engagierte sich für Autoren in Ost und West gleichermaßen.
So gelten die gezeigten Werke unter anderem Heinrich
Böll, Pablo Neruda,
Günter Eich,
Stephan Hermlin,
Reiner Kunze,
Heinar Kipphardt,
Volker Braun,
Sarah Kirsch,
Christa Wolf sowie
seiner langjährigen
Lebensgefährtin,
der Lyrikerin
Margarete Hannsmann, und sind
damit neben ihrer
künstlerischen
Bedeutung zugleich auch Dokumente eines zeitgeschichtlichen
Diskurses.
Tanzendes Paar
4966
Foto: SKP
Die am 5. August 2010 eröffnete Ausstellung »HAP
GRIESHABER (1909–1981) – Im Dialog mit Literaten«
ist noch bis 11. September 2010 in der Stadtbücherei
zu sehen.
Möbel-Installationen mit eingeb autem Künstler
K U LT U R - T E R M I N # 2
Christoph Ziegler.
Stipendiat
Im Internationalen Atelierprogramm der ACC Galerie
Weimar und der Stadt Weimar ist inzwischen der zweite diesjährige Künstler im Atelierhaus an der Hausknechtstraße eingezogen: der Hamburger Christoph
Ziegler.
Sein Vorhaben: einen Kiosk in der Stadt zu errichten, der
aus Weimarer Fundmaterialien besteht und die Produkte
einer Recherche in Weimar präsentiert. Ein »Heterotop«
soll entstehen, ein Ort, der gerade in seiner wilden Fremdheit der Kulturstadt einen Spiegel vorhält: eine »Schnittstelle zwischen Utopie und Real(t)raum«.
Ausgangspunkt für den geborenen Konstanzer, der
eigentlich nie wieder in »eine Touristenstadt wie Weimar«
zurückkehren wollte, ist sein künstlerisches Interesse am
urbanen Raum als Ort der Sehnsucht und Illusion. Dabei
gilt sein Augenmerk insbesondere den Architekturen, die
sich zwischen Utopie und gesellschaftlicher Realität ansiedeln und in diesem Zwischenraum eine Art Prototyp anderen Lebens verkörpern. Seine oft raumgreifenden, teils
begehbaren Installationen und Objekte sind Versuche,
diesen Zwischenraum nicht nur bildlich darzustellen, sondern für Besucher auch modellhaft erfahrbar und erlebbar
zu machen. Nebenbei aber wird der freischaffende Künstler auch in Weimar seine »Meublagen« weiter betreiben:
Möbel-Installationen mit eingebautem Künstler, wie sie
auf dem Foto zu sehen sind, und für die er auch in Weimar
möblierte Orte sucht, die er nach Herzenslust zur temporären Skulptur umbauen kann.
Das Internationale Atelierprogramm ist das einzige Artist-in-Residence-Programm dieser Art in Thüringen und
jährt sich 2010 zum 16. Mal.
Kontakt zum Künstler: Ulla Seeger, Kulturdirektion, Telefon: (0 36 43) 49 95 19
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AMTLICHER TEIL
A M T L I C H E
B E K A N N T M A C H U N G E N
Die 6. Änderung
der Hauptsatzung
der Stadt Weimar
B ek anntmachung
zu Leitungsrechten von
der Marcel-Paul-Straße
bis Ettersburger Straße
Seite 4967
Seite 4967
6. Änd e r ung
d e r H au ptsatzung
… der Stadt Weimar
Aufgrund der §§ 19 (1) und 20 (1) der Thüringer
Gemeinde- und Landkreisordnung (Thüringer
Kommunalordnung – ThürKO) vom 28.01.
2003 (GVBl. S. 41) – in der jeweils geltenden
Fassung – hat der Stadtrat der Stadt Weimar
in seiner Sitzung am 23.06.2010 folgende
6. Änderung der Hauptsatzung der Stadt
Weimar beschlossen:
1.
Der mit der 4. Änderung der Hauptsatzung
eingefügte § 2a Haushaltsführung wird vollständig gestrichen.
2.
Diese Änderung tritt am Tage nach ihrer
öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.
Hiermit wird bestätigt, dass der Stadtrat der
Stadt Weimar in seiner Sitzung am 23.06.2010
vorstehende 6. Änderung der Hauptsatzung
der Stadt Weimar beschlossen hat. Das Thüringer Landesverwaltungsamt hat mit Schreiben
vom 07.07.2010 (Az.: 240-1406-002/05-WE)
gemäß § 21 Abs. 3 Satz 2 ThürKO die Bekanntmachung der 6. Änderung der Hauptsatzung
der Stadt Weimar zugelassen.
B e l e h ru ng g em äß § 2 1 Ab s. 4
Thü r KO: Die Verletzung von Verfahrens- und
Formvorschriften beim Erlass obiger Satzung,
die sich aus der Thüringer Gemeinde- und
Landkreisordnung (Thüringer Kommunalordnung – ThürKO) vom 28.01.2003 (GVBl. S. 41) –
in den jeweils geltenden Fassungen – oder
auf der Grundlage dieses Gesetzes erlassener
Rechtsvorschriften ergeben, ist unbeachtlich,
wenn sie nicht innerhalb eines Jahres nach
Bekanntmachung der Satzung gegenüber der
Stadt Weimar, 99423 Weimar, Schwanseestraße 17, unter Bezeichnung des Sachverhaltes,
der die Verletzung begründen soll, schriftlich
geltend gemacht worden ist. Dies gilt nicht,
wenn die Vorschriften über die Genehmigung,
NR. 15 | 2010 | 21. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL
B ek anntmachung
des Satzungsbeschlusses
zum Bebauungsplan
Rad-/Gehweg Taubach
Seite 4968
D E R
S T A D T
1. Änderung
zum Thüringer Nichtraucherschutzgesetz
die Ausfertigung oder die Bekanntmachung
der Satzung verletzt worden sind. Wurde eine
Verletzung nach Maßgabe dieser Belehrung
geltend gemacht, so kann auch nach Ablauf
der Jahresfrist jedermann diese Verletzung
geltend machen.
Vorstehende 6. Änderungssatzung nebst
Ausfertigung und Belehrung sind gemäß § 21
Abs. 4 ThürKO öffentlich bekanntzumachen.
Weimar, den 18.08.2010
Stefan Wolf, Oberbürgermeister
Leitungsrechte
… im Stadtgebiet von Weimar
Dem Antragsteller werden mit der so genannten
beschränkten persönlichen Dienstbarkeit für
seit dem 3. Oktober 1990 wasserwirtschaftlich
genutzte Anlagen und Leitungen nachträglich
verschiedene Rechte eingeräumt. So darf z.B.
der Betreiber die betreffenden Grundstücke für
Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten jederzeit betreten. Entlang der Leitungen werden je
nach deren Querschnitt mehrere Meter breite
Schutzstreifen festgelegt, die nicht überbaut
werden dürfen. Zu diesem Zeitpunkt bereits bestehende Bebauung hat jedoch Bestandsschutz.
Diese Regelungen werden in das Grundbuch
eingetragen.
Ö f fent l i c h e B ek a n nt m a c h u n g
… über Leitungsrechte
Auf der Grundlage des § 9 des Grundbuchbereinigungsgesetzes (GBBerG) hat der Wasserversorgungszweckverband Weimar bei der
Unteren Wasserbehörde der Stadt Weimar den
Antrag auf Bescheinigung einer beschränkten
persönlichen Dienstbarkeit für nachfolgend
genannte Flurstücke gestellt, auf denen sich
Anlagen der öffentlichen Wasserversorgung
befinden:
Seite 4969
W E I M A R
B ek anntmachung
über Antrag auf Erteilung
einer Leitungs-/Anlagenrechtsbescheinigung
Seite 4970
Steuerkabel von der Marcel-Paul-Straße
Weimar bis zur Ettersburger Straße Weimar
G emark ung Weima r
FLUR
15
15
15
15
15
15
15
18
18
15
FLURSTÜCK
385
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55/1
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97/5
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21/4
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21/3
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
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7615
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11384
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7585
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7585
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8018
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19835
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17531
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17532
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17533
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17534
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17547
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17548
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17549
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17550
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17551
.......................
........................
........................
Die durch die Dienstbarkeit festgelegten
Rechte sind im § 4 der Sachenrechtsdurchführungsverordnung geregelt. Der Antrag sowie
die dazugehörigen Unterlagen können zu
den amtlichen Sprechzeiten bei der Unteren
Wasserbehörde der Stadtverwaltung Weimar,
Schwanseestr. 17, Haus II, Zimmer 432, Tel.:
03643/762-916 innerhalb von vier Wochen
nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung eingesehen werden. Eventuelle Widersprüche sind schriftlich bzw. mündlich zur
Niederschrift bei der Behörde einzulegen.
4967
R AT H AU S K U R I E R
H i nwe i s zu r E i n l eg u n g von Wi d er s prü c he n: Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG
ist von Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 3. Oktober
1990 bestehenden wasserwirtschaftlich genutzten Leitungen einschließlich der dazugehörigen Anlagen entstanden. Diese Dienstbarkeit dokumentiert nur den Stand vom 3. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen Veränderungen müssen durch einen zivilrechtlichen
Vertrag zwischen den Versorgungsunternehmen und dem Grundstückseigentümer geklärt
werden. Da die Dienstbarkeit durch Gesetz
bereits entstanden ist, kann ein Widerspruch
nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung des Grundstückes erteilt wird.
Ein zulässiger Widerspruch kann daher nur
darauf gerichtet sein, dass die von dem antragstellenden Unternehmen dargestellte Leitungsführung nicht richtig ist, d.h., dass das Grundstück gar nicht von einer Leitung betroffen ist
oder in anderer Weise, als von dem Unternehmen dargestellt.
4968
|
A M T S B L AT T
B e k a n nt m a c h u n g
des S at z ung s b e s chl us s e s
… zum Bebauungsplan B TAU 04
»Rad-/Gehweg Weimar-Taubach«
gemäß § 10 Abs. 3 BauGB
Der Stadtrat der Stadt Weimar hat in seiner
öffentlichen Sitzung am 05.05.2010 den Bebauungsplan B TAU 04 »Rad-/Gehweg WeimarTaubach«, bestehend aus der Planzeichnung
Teil A und den textlichen Festsetzungen Teil B,
für das Gebiet der Gemarkung Oberweimar,
Flur 7, und der Gemarkung Taubach, Flur 6,
südwestlich und parallel zur Landesstraße L
2161 zwischen Taubacher Straße/Abzweig
Kippergasse in Oberweimar/Ehringsdorf und
Taubach, Bereich der Einmündung »An der
Schatzgrube« verlaufend (s. Übersichtsplan),
beschlossen.
Der Bebauungsplan wurde gemäß § 8 Abs. 2
Satz 1 BauGB aus dem Flächennutzungsplan
entwickelt.
Die gemäß § 21 Abs. 3 Satz 2 erster Halbsatz
ThürKO erteilte Empfangsbestätigung des
Thüringer Landesverwaltungsamtes (Az. 3104621.20-2702/2010-16055000-VK- Rad-/Gehweg) ist bei der Stadt am 07.07.2010 eingegangen.
Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan in Kraft.
D E R
S TA D T W E I M A R
Jedermann kann den Bebauungsplan und
seine Begründung sowie die zusammenfassende Erklärung gemäß § 10 Abs. 3 BauGB in
der Stadtverwaltung Weimar, Schwanseestraße 17, Haus III, Dachgeschoss, Zimmer 304,
während der Dienststunden einsehen und
über den Inhalt Auskunft verlangen.
R echtsbehelf : Gemäß § 215 Abs. 1 BauGB
werden unbeachtlich:
1. eine nach § 21 Abs. 4 Satz 1 ThürKO und
eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3
BauGB beachtliche Verletzung der dort
bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,
2. eine unter Berücksichtigung des § 214
Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der
Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und
3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche
Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn
sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser
Bekanntmachung schriftlich gegenüber
der Stadt Weimar unter Darlegung des die
Verletzung begründenden Sachverhalts
geltend gemacht worden sind.
Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und
2 sowie Abs. 4 BauGB über die fristgemäße
AMTLICHER TEIL | NR. 15 | 2010 | 21. JAHRGANG
R AT H AU S K U R I E R
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A M T S B L AT T
Geltendmachung etwaiger Entschädigungsansprüche für Eingriffe in eine bisher zulässige Nutzung durch diesen Plan und über das
Erlöschen von Entschädigungsansprüchen
wird hingewiesen.
D E R
S TA D T W E I M A R
b) Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
nach dem Achten Buch Sozialgesetzbuch,
c) Wohnheime für Schüler, Auszubildende
und Studierende,
d) Einrichtungen der Erwachsenenbildung,
e) Hochschulen und Berufsakademien
Weimar, den 4. August 2010
Stefan Wolf, Oberbürgermeister
4. Sporteinrichtungen:
a) Sporthallen,
b) Hallenbäder,
c) sonstige Räume, in denen Sport ausgeübt
werden kann
5. Kultureinrichtungen
1. Än d e r ung zum Thüringer
Ni c htrau c herschutz gesetz
Zum 27. Juli 2010 ist die 1. Änderung zum
Thüringer Nichtraucherschutzgesetz vom
26. Juni 2010 in Kraft getreten (Thüringer Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 8/2010, S. 250).
Somit wurden die seit Ende 2008 geltenden
vorläufigen Richtlinien, welche wegen der
Verfassungsgerichtsurteile anzuwenden waren, nunmehr als gesetzliche Norm gefasst.
Es erfolgten außerdem einige Klarstellungen.
Dem gemäß gilt in allen nachfolgend aufgeführten Gebäuden, Örtlichkeiten und Lokalitäten ein Rauchverbot:
1. Öffentliche Einrichtungen:
a) die Gebäude des Thüringer Landtags,
b) Behörden der Landes- und Kommunalverwaltung mit Ausnahme von Justizvollzugsanstalten,
c) Gebäude, in denen Gerichte und Staatsanwaltschaften ihren Sitz haben,
d) alle sonstigen Einrichtungen von Trägern
öffentlicher Verwaltung, die der Aufsicht
des Landes unterstehen, unabhängig von
ihrer Rechtsform,
e) staatliche Forschungseinrichtungen, überwiegend staatlich, institutionell überwiegend staatlich oder auf der Grundlage des
Artikels 91b des Grundgesetzes finanzierte
Forschungseinrichtungen
2. Gesundheitseinrichtungen sowie Räumlichkeiten für Angebote psychosozialer Hilfen:
a) Krankenhäuser sowie Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen nach § 107 des
Fünften Buches Sozialgesetzbuch,
b) psychosoziale Beratungsstellen und Einrichtungen für praktische Krisenintervention
3. Erziehungs- und Bildungseinrichtungen:
a) Kindertageseinrichtungen und Räumlichkeiten, in denen Kindertagespflege erfolgt,
im Sinne des § 1 Abs. 1 und 2 des Thüringer Kindertageseinrichtungsgesetzes vom
16. Dezember 2005 (GVBl. S. 365 –371–) in
der jeweils geltenden Fassung,
NR. 15 | 2010 | 21. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL
6. Öffentliche Gebäude, die der Bewahrung,
Vermittlung, Aufführung und Aufstellung
künstlerischer, unterhaltender oder historischer
Inhalte oder Werke dienen wie Kino, Theater,
Konzerthallen, Museen, Galerien, Ausstellungen,
Gedenkstätten
7. Einrichtungen für ältere oder behinderte
Menschen:
a) Heime im Sinne des Heimgesetzes,
b) Förderbereiche oder Förderstätten nach
§ 136 Abs. 3 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IX),
c) anerkannte Werkstätten für behinderte
Menschen nach § 142 SGB IX
8. Vereins-, Gemeindehäuser und Betriebskantinen, soweit sie der Öffentlichkeit
zugänglich sind
9. Kommunikations- und Begegnungsstätten,
Familienzentren, Frauenzentren, Frauenhäuser
und Seniorenbüros
10. Einrichtungen für Dienstleistungen
und Handel
11. Gaststätten im Sinne des Thüringer
Gaststättengesetzes vom 9. Oktober 2008
(GVBl. S. 367) in der jeweils geltenden Fassung
12. Beherbergungsbetriebe, soweit nicht
Beherbergungsräume betroffen sind
13. Spielkasinos und Spielhallen
14. Gebäude oder Gebäudeteile von Flugplätzen
mit gewerblichem Luftverkehr, die öffentlich
zugänglich sind.
Ausnahmen vo n d em o. g. R auchverbot bestehen für:
– Gaststättenbetriebe, welche über einen
baulich getrennten Nebenraum verfügen
und diesen als Raucherraum ausweisen.
Die bauliche Trennung muss so beschaffen
sein, dass ein ständiger Luftaustausch zu
den übrigen Räumen nicht besteht (§ 5
Abs. 1 ThürNRSchutzG). Der Raucherraum
ist als solcher zu kennzeichnen und es besteht ein Zutrittsverbot für Personen unter
18 Jahren.
– Gaststättenbetriebe, die eine Gastraumfläche von bis zu 75 qm haben und keinen abgetrennten Nebenraum haben sowie keine
zubereiteten Speisen zum Verzehr an Ort
und Stelle anbieten. Diese Gaststättenbetriebe haben deutlich sichtbar am Eingang
eine Kennzeichnung als Rauchergaststätte
anzubringen mit dem Vermerk, dass der
Zutritt zu den Räumen Personen unter 18
Jahren nicht gestattet ist (§ 4 Abs. 4 ThürNRSchutzG).
Anm.: Es gelten die Angaben der Erlaubnisurkunde bzw. der Gewerbeanzeige. Mischbetriebe fallen nicht unter dieses Privileg.
– Spielhallenbetriebe, welche über einen
baulich getrennten Nebenraum verfügen
und diesen als Raucherraum ausweisen.
Die bauliche Trennung muss so beschaffen
sein, dass ein ständiger Luftaustausch zu
den übrigen Räumen nicht besteht (§ 5
Abs. 3 ThürNRSchutzG). Der Raucherraum
ist als solcher zu kennzeichnen.
Anm.: Ein Spielbetrieb ist dort nicht zulässig,
da sonst die Qualität des Nebenraumes
verloren ginge.
– Spielhallenbetriebe, die eine für die Aufstellung von Spielgeräten freigegebene
Gesamtfläche von bis zu 75 qm haben und
keinen abgetrennten Nebenraum haben
sowie keine zubereiteten Speisen zum
Verzehr an Ort und Stelle anbieten. Diese
Spielhallenbetriebe haben deutlich sichtbar
am Eingang eine Kennzeichnung als Raucher-Spielhalle anzubringen (§ 4 Abs. 5
ThürNRSchutzG).
Anm.: Es gelten die Angaben der Erlaubnisurkunde bzw. der Gewerbeanzeige. Mischbetriebe fallen nicht unter dieses Privileg.
Wichtig: Zu Raucherräumen haben Personen,
die noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet
haben, keinen Zutritt. Raucherräume sind am
Eingang deutlich sichtbar als solche zu kennzeichnen. In Einrichtungen nach den Absätzen 1 und 2 (abgetrennte Nebenräume von
Gaststätten oder Spielhallen) ist diese Kennzeichnung mit dem Zusatz zu versehen, dass
Personen, die noch nicht das 18. Lebensjahr
vollendet haben, der Zutritt verwehrt ist (§ 5
Abs. 4 ThürNRSchutzG). Zu Spielhallen ist
Personen unter 18 Jahren der Zutritt sowieso
verboten.
Klargestellt wurde mit der 1. Änderung,
dass das Rauchverbot nicht in Bier-, Wein- und
Festzelten gilt.
Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass
es nunmehr auch als Ordnungswidrigkeit gilt,
wenn die Raucherräume bzw. die Einrichtungen, in welchen das Rauchen gestattet ist,
nicht entsprechend gekennzeichnet wurden
und der Vermerk über das Zutrittsverbot für
4969
R AT H AU S K U R I E R
Personen unter 18 Jahren fehlt. Nach § 6 ThürNRSchutzG besteht weiterhin die Pflicht, an
den Orten, für die nach § 3 ThürNRSchutzG
ein Rauchverbot besteht, dies deutlich sichtbar am Eingang der Einrichtung kenntlich zu
machen. Es ist daher empfehlenswert, den
eigenen Betrieb zu überprüfen und zeitnah
die notwendigen Hinweise und Kennzeichnungen deutlich sichtbar an allen den Eingangsbereichen anzubringen, auf welche die
Kennzeichnungspflicht zutrifft.
An den anderen Verantwortlichkeiten bzw.
Ordnungswidrigkeitstatbeständen hat sich
mit der Gesetzesnovellierung nichts geändert.
Weitere Ausnahmen von dem gesetzlichen
Rauchverbot, z. B. Einzelfallentscheidungen
durch die Behörde, hat der Gesetzgeber nicht
vorgesehen.
Rückfragen richten Sie bitte an die Gewerbebehörde,
Telefon: (03643) 762-304.
B ek a n nt m a c h u n g
… über einen Antrag auf Erteilung
einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung; Az. N0163/2010-1131-09
Die Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen – das Landesamt für Bau und Verkehr,
Außenstelle Sondershausen – gibt bekannt,
dass die E.ON Thüringer Energie AG, Schwerborner Straße 30, 99087 Erfurt, einen Antrag
auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung für die bestehende 110kV-Hochspannungsleitung Großschwabhausen bis Erfurt Nord mit einer Schutzstreifenbreite von mindestens 26,00 m an den
Masten bis maximal 46,00 m zwischen den
Masten gemäß § 9 Abs. 4 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20. Dezember
1993 (BGBl. S. 2182) gestellt hat.
Die von der Anlage betroffenen Grundstückseigentümer der Gemarkungen
Legefeld,
Flur 6, Flurstück 598;
Possendorf, Flur 3, Flurstück 525;
können den eingereichten Antrag sowie die
beigefügten Unterlagen innerhalb von 4
Wochen vom Tag dieser Bekanntmachung
an beim Landesamt für Bau und Verkehr, Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen,
Außenstelle Sondershausen, 99706 Sondershausen, Am Petersenschacht 3, (Telefon
03632/654-310 bis -313), von Montag bis
Donnerstag zwischen 8.30 Uhr und 11.30 Uhr
sowie zwischen 13.00 Uhr und 15.00 Uhr sowie am Freitag zwischen 8.30 Uhr und 11.30
Uhr bzw. nach vorheriger Terminvereinbarung
einsehen.
Die Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung nach Ablauf der Auslegungsfrist gem. § 9 Abs. 4 GBBerG in Verbindung mit § 7 Abs. 4 und 5 Sachenrechtsdurch-
4970
|
A M T S B L AT T
führungsverordnung – SachenR-DV – vom
20.Dezember 1994 (BGBl. I S. 3900). Das Entschädigungsverfahren ist gesondert in § 9
Abs. 3 GBBerG geregelt.
H i nweis zur E inleg ung vo n Wid ers p r üchen: Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG
ist von Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 3. Oktober
1990 bestehenden Energiefortleitungen einschließlich der dazugehörigen Anlagen entstanden. Die durch Gesetz entstandene beschränkte persönliche Dienstbarkeit dokumentiert nur den Stand vom 3. Oktober 1990.
Alle danach eingetretenen Veränderungen
müssen durch einen zivilrechtlichen Vertrag
zwischen den Versorgungsunternehmen und
dem Grundstückseigentümer geklärt werden.
Da die Dienstbarkeit durch Gesetz bereits entstanden ist, kann ein Widerspruch nicht damit
begründet werden, dass kein Einverständnis
mit der Belastung des Grundbuches erteilt
wird. Ein Widerspruchsgrund liegt insbesondere dann vor, wenn die von dem antragstellenden Unternehmen dargestellte Leitungsführung nicht richtig ist und Grundstücke gar
nicht von einer Leitung betroffen sind oder in
anderer Weise, als von dem Unternehmen
dargestellt.
Wir möchten Sie daher bitten, nur in begründeten Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht
Gebrauch zu machen.
Der Widerspruch kann beim Landesamt
für Bau und Verkehr, Bescheinigungsstelle für
Versorgungsleitungen, Außenstelle Sondershausen, Am Petersenschacht 3 in 99706 Sondershausen schriftlich oder zur Niederschrift
bis zum Ende der Auslegungsfrist erhoben
werden. Entsprechende Formulare liegen in
der Bescheinigungsstelle bereit.
SONDERSHAUSEN, DEN 10. AUGUST 2010
F R E I S TA AT T H Ü R I N G E N
LANDESAMT FÜR BAU UND VERKEHR
BESCHEINIGUNGSSTELLE
FÜR VERSORGUNGSLEITUNGEN
AUSSENSTELLE SONDERSHAUSEN
IM AUFTRAG  GEZ. LAMPE
AUSSENSTELLENLEITERIN
ENDE AMTLICHER TEIL
D E R
S TA D T W E I M A R
AUSSCHREIBUNGEN
Ö f fe nt l iche Au s s c h re i b u n g
… nach VOB/A
Vergabenummer: 600.58 – 73/10
a) Auf t raggeber/Vergabestelle:
Name: Stadt Weimar
Straße: Schwanseestraße 17
PLZ/Ort: 99423 Weimar
Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09
Fax: (0 36 43) 7 62-3 26
E-Mail: [email protected]
b) Verg abever fahre n: Öffentliche
Ausschreibung
d ) Ar t d es Auf trage s : Energetische
Generalsanierung Pestalozzischule, Gebäudeteil Gutenbergstraße 32
e ) O r t d e r Au s f ü h r u n g : 99423 Weimar
f ) Ar t und U mfang de r Le is tu ng:
Rückbau/Baukonstruktion und Demontage,
techn. Ausrüstung Gebäude (alles Abbruch +
Entsorg.): 280 m² Putz, 900 m² Tapete, 1.500 m²
elastischer Bodenbelag, 2 m³ Mauerwerk,
200 m² Trockenbau, 250 m² Unterdecken,
380 m² Fliesen, 420 m² Estrich, 55 St Türen,
10 St Einbauschränke HLS (alles Demontage
+ Entsorg.): 340 m Abwasserltg., DN 100-125,
85 St Sanitärobjekte, 1100 m Stahlrohrltg. DN
15-65, 250 m Rohrisolierg., 120 St Gussradiatoren, Vorbereitg. der Bauheizung, 40 St Verschluss Bestandanschlüsse, 1 psch Befüllen,
Druckprobe, Inbetriebnahme Elektro (alles
Demontage + Entsorg.): 2 St Hauptverteilg.,
13 St Unterverteilg., 65 m Kabeltrasse, 300 m
Install.kanal, 1.500 m Kabel, 350 St Leuchten,
1.000 St Steckdosen
h) Auf teilung in Los e : nein
i) Ausführungsfristen:
25.10.–19.11.2010
k ) Anfo rd erung d e r Ve rdingu ngs unterlagen: Stadtverwaltung Weimar,
Abteilung Bauverwaltung, Haus 2, Zimmer 226,
Anschrift und Telefon-Nummer gleich lautend
Punkt a); Abholung/Versand der Unterlagen:
ab 25.8.2010
l) Kostenbeitrag für die Ve rdingungsunterlagen: 10 Euro, bei Versand +
2 Euro Porto; Das Entgelt ist vorher auf das
Konto der Stadtverwaltung Weimar, KontoNr. 301 002 029, BLZ 820 510 00, Sparkasse
Mittelthüringen unter Angabe der Codierung
60.000/15.000+73/10 einzuzahlen. Es ist nicht
rückerstattungspflichtig. Der Einzahlungsbeleg ist der Angebotsanforderung beizufügen.
n) Ablauf d er Fris t f ü r die Einre ichung der Angebote: 15.9.2010, 14 Uhr
o) Anschrif t, an die die Angebote
zu richten sind: gleich lautend Punkt k)
q) Ang ebo tserö ffn u ng: 15.9.2010,
14 Uhr, Stadtverwaltung Weimar, Abteilung
Bauverwaltung, Schwanseestraße 17, 99423
Weimar, Haus 2, Zimmer 226
s ) Z a h l u n g s b e d i n g u n g e n : gem. VOB/B
AMTLICHER TEIL | NR. 15 | 2010 | 21. JAHRGANG
R AT H AU S K U R I E R
|
A M T S B L AT T
u ) E i g n u ngs n ac hwei s e: Der Bieter hat
zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit auf Verlangen
Angaben gem. § 6 Absatz 3 VOB/A zu machen.
v ) Abl a u f der Zu s c h l ag s f r i s t :
15.10.2010
w) Nachprüfungsstelle: Thüringer
Landesverwaltungsamt, Referat 250 –
Vergabeangelegenheiten, Weimarplatz 4,
99423 Weimar
CHRISTOPH SCHWIND, BÜRGERMEISTER
D E R
S TA D T W E I M A R
s ) Z a h l u n g s b e d i n g u n g e n : gem. VOB/B
u) E ig nung snachweise: Der Bieter hat
zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit auf Verlangen
Angaben gem. § 6 Absatz 3 VOB/A zu machen.
v ) Ablauf d er Zuschlag sfrist:
28.9.2010
w) Nachprüfungsstelle: Thüringer
Landesverwaltungsamt, Referat 250 –
Vergabeangelegenheiten, Weimarplatz 4,
99423 Weimar
UND BEIGEORDNETER FÜR FINANZEN,
CHRISTOPH SCHWIND, BÜRGERMEISTER
ORDNUNG UND BAUEN
UND BEIGEORDNETER FÜR FINANZEN,
ORDNUNG UND BAUEN
Ö ffentli c he Ausschreibung
… nach VOB/A
Vergabenummer: 600.58 – 76/10
A U S D E M S TA D T R AT
(siehe folgende Doppelseite 4972 und 4973)
a) Au f t raggeber/Vergabestelle:
Name: Stadt Weimar
Straße: Schwanseestraße 17
PLZ/Ort: 99423 Weimar
Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09
Fax: (0 36 43) 7 62-3 26
E-Mail: [email protected]
b) Ve rga bever f ah ren : Öffentliche
Ausschreibung
d) Ar t de s Au f t rag es : Tierheim Weimar –
Zusammenlegung der Hundeboxen
e ) O r t d e r Au s f ü h r u n g : 99425 Weimar,
Berkaer Straße 16
f ) Ar t u n d U mf an g d er Lei s t u n g :
Abbruch-, Maurer-, Fliesenleger-, Maler- und
Metallbauarbeiten: 140 m² Abbruch Mauerwerk D = 12 cm; 19 St Demontagen Gittertüren
u. Gitterabtrenng.; 28,5 m² Mauerwerk D =
11,5 cm; 90 m² Innenwandputz; 30 m² Bodenfliesen; 57 m² Wandfliesen; 380 m² Maler innen
h) Au f te i l u n g i n Los e: nein
i) Ausführungsfristen: 11.10.–5.11.2010
k ) Anfo rde ru n g d er Verd i n g u n g s unterlagen: Stadtverwaltung Weimar,
Abteilung Bauverwaltung, Haus 2, Zimmer 226;
Anschrift und Telefob-Nummer gleich lautend
Punkt a); Abholung/Versand der Unterlagen:
ab 31.8.2010
l) Kostenbeitrag für die Ve rdingungsunterlagen: 5 Euro, bei Versand +
2 Euro Porto; Das Entgelt ist vorher auf das
Konto der Stadtverwaltung Weimar, KontoNr. 301 002 029, BLZ 820 510 00, Sparkasse
Mittelthüringen unter Angabe der Codierung
60.000/15.000+76/10 einzuzahlen. Es ist nicht
rückerstattungspflichtig. Der Einzahlungsbeleg ist der Angebotsanforderung beizufügen.
n) Abl a u f der Fr i s t f ü r d i e Ei n rei chung der Angebote: 14.9.2010, 14 Uhr
o) Anschrif t an die die Angebote zu
richten sind: gleich lautend Punkt k)
q) An ge bo t s eröf f n u n g : 14.9.2010,
14 Uhr, Stadtverwaltung Weimar, Abteilung
Bauverwaltung, Schwanseestraße 17, 99423
Weimar, Haus 2, Zimmer 226
N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L
Alle Fragen dazu beantworten Ihnen die Fachleute aus dem Arbeitskreis »Grüne Hausnummer« Weimar in der Veranstaltung.
A U S D E R V E R WA LT U N G
Haben Sie Interesse am Bauen, Sanieren – am besten vieles
Fa l t b l at t »We im a r 2010
in Zahlen«
ökologisch – und Wohnen und leben Sie gern gesund? Dann
arbeiten Sie doch im ehrenamtlichen Arbeitskreis »Grüne
Hausnummer« mit. Melden Sie sich einfach bei Frau Poller in
Zum Faltblatt »Weimar 2010 in Zahlen« ist ein
Korrekturblatt erschienen. Im Unterabschnitt
»Ortsteilbürgermeister seit 2009« wurde der
Eintrag der Ortsteilbürgermeisterin von Legefeld/Holzdorf, Frau Petra Seidel, ergänzt. Wir
bitten Sie, das Versehen zu entschuldigen.
Sie erhalten das Korrekturblatt an den Informationsstellen der Stadtverwaltung (Markt 1,
Schwanseestraße 17), im Ortsteilbürgermeisterbüro Legefeld/Holzdorf sowie in der Kommunalen Statistikstelle, Telefon: (0 36 43) 7 628 13, E-Mail [email protected]. Durch
diese ist auch ein Postversand möglich.
Hinweis: Das korrigierte Faltblatt steht neben anderen
statistischen Infos auch unter http://stadt. weimar.de/
ueber- weimar/statistik/ als Download zur Verfügung.
der Stadtverwaltung, Schwanseestraße 17, Telefon: (0 36 43)
7 62-2 98.
Service: Die Bewertungs-Excel-Tools für beide Gebäudearten können online unter http://stadt.weimar.de/
buergerservice/anliegen/a-z/G/gruenehausnummer.de
aufgerufen werden.
M a rs t a l l s t ra ß e
für ein Jahr gesperr t
Aufgrund von Sanierungsarbeiten am hinteren Marstallgebäude/Thüringer Hauptstaatsarchiv wird die Marstallstraße ab 1. September 2010 bis voraussichtlich 2. September
2011 für Fußgänger und den Verkehr komplett
gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die
Gerberstraße.
He r z l iche Einl a d ung
… zur Vergabe von Grünen
Hausnummern 2010
Wer sich für ökologisches, gesundes Bauen
interessiert, ist herzlich eingeladen, am Montag, dem 30. August 2010, um 16 Uhr, ins
Rathaus zu kommen. Dort erhalten in einer
kleinen Feierstunde fünf Familien die »Grüne
Hausnummer 2010«. Im letzten Jahr wurden
die ersten fünf Wohngebäude zertifiziert.
Innerhalb von zwei Jahren konnten so zehn
Wohnhäuser bewertet und ausgezeichnet
werden. Mittlerweile ist auch ein Bewertungssystem für Nichtwohngebäude entwickelt
worden. Das Agenda-21-Team ist gespannt,
ob auch bei den Nicht-Wohngebäuden Interesse besteht, zumal die Zertifizierungen bis
auf Weiteres kostenfrei sind.
Ung ül t ig kei ts e r k l ä r u n g
Die Stadtverwaltung Weimar erklärt
nachfolgendes Dokument für ungültig:
Dienstausweis Nummer 079/1999,
ausgestellt am 13. Dezember 1999
von der Stadtverwaltung Weimar.
N e p t un b e ko mmt e i n Ze l t
Nicht der Dauerregen war der Grund, warum
Meeresgott Neptun am 20. August 2010 für
knapp zwei Monate samt seinem Brunnen auf
dem Marktplatz unter einem Zelt verschwunden ist. Der Zahn der Zeit und blinder VandaFORTSETZUNG SEITE 4974
4971
R AT H AU S K U R I E R
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A M T S B L AT T
D E R
S TA D T W E I M A R
F R A K T I O N E N im
F R A K T I O N E N im
F R A K T I O N E N im
Alles beim Alten
bei der »neuen linken«
Wann wird’s mal wieder
richtig Sommer?
Nach dem Sommer
Die widersprüchlichen Berichte über
den Wechsel von Thomas Hartung von
der Landtagsfraktion der Linkspartei zu
der der SPD haben Fragen aufgeworfen,
die wir beantworten wollen. Zuallererst:
Thomas Hartung ist jetzt parteilos, wie
der Großteil des Vereins »neue linke«,
und er bleibt Mitglied unserer Fraktion
im Stadtrat. Wir werden uns nicht auflösen und nicht zu einer anderen Partei
wechseln. Wir werden weiterhin für unsere Initiativen (z.B. kostenloses Schulfrühstück) Unterstützung bei anderen
Fraktionen suchen und umgekehrt
sinnvolle Vorhaben Anderer unterstützen, wie bei der Einführung des Sozialtickets. Das hatte Oberbürgermeister
Stefan Wolf vorgeschlagen und wir
stimmten zu. Nicht, weil der OB Mitglied
der SPD ist, sondern weil seine Initiative
konkret sozial war. Weil viele Schlechtergestellte das Sozialticket brauchen.
Es soll nun jedoch wieder abgeschafft
werden. Es würde dafür das Geld fehlen, aber das stimmt nicht. Für andere,
weniger sinnvolle Projekte gibt es noch
Mittel von der Stadt. Wir werden das
Sozialticket gemeinsam mit anderen
Stadträten verteidigen. Dafür sind wir
gewählt worden. Wir werden unsere
konkret soziale, libertäre und ökologische Politik fortsetzen. Nähere Informationen, Antworten auf Fragen nach
dem Wechsel von Thomas Hartung auf
www.neuelinke.org. Sprechstunde der
Fraktion: Jeden Dienstag um 18 Uhr in
der Jakobstraße 22.
Erinnern Sie sich noch an den deutschlandweit bekannten – leider schon verstorbenen – Showmaster Rudi Carrell
und seinen Hit von 1975 »Wann wird’s
mal wieder richtig Sommer?« Na bitte,
geht doch! Wir hoffen, dass Sie Ihren
Urlaub trotz großer Hitze genießen
konnten und sich gut erholt haben.
Auch für den Stadtrat ist die Sommerpause vorbei. Zunächst einmal ist die
Wahl des Beigeordneten für Soziales,
Jugend und Bildung zu regeln. Hört
sich einfach an, könnte aber kompliziert
werden. Der Amtsinhaber tritt erneut
an, darüber hinaus haben sich zahlreiche Interessenten beworben. Hier gilt
es, die Arbeit des jetzigen Dezernenten
zu analysieren, die Qualifikation seiner
Konkurrenten zu beurteilen und bei den
komplizierten Mehrheitsverhältnissen
eine gute Entscheidung zu treffen. Danach heißt es erneut: »Nach dem Haushalt ist vor dem Haushalt!« Aufgrund
einer Deckungslücke von mehreren
Millionen Euro für 2011 hat die Verwaltung sehr zeitig eine »Liste der Grausamkeiten« vorgelegt, um einen ausgeglichenen Etat darzustellen. Wie schon
in den Vorjahren bleiben wir unserer
Linie treu und sagen konsequent: »Keine
Erhöhung von Steuern und Abgaben,
sofern die Ausgaben nicht optimal reduziert worden sind.« Wir werden uns
selbstverständlich mit konkreten Vorschlägen einbringen und insbesondere
darauf achten, dass die Verwaltung
durch eine erhebliche Senkung der
Personalkosten einen wesentlichen
Anteil am Gesamtpaket übernimmt.
Weimarer Stadtrat
FÜR DIE FRAKTION:
PIERRE C. DEASON-TOMORY
Weimarer Stadtrat
Weimarer Stadtrat
Wir hoffen, Sie alle hatten einen angenehmen Urlaub und haben, wie wir,
nach einigen überraschenden Ereignissen wieder einen festen Stand gefunden. Am 1. September beendet der
Stadtrat mit der nächsten Sitzung seine
Sommerpause. Die Fraktion DIE LINKE.
will per Anfrage wissen, wie groß das
Interesse bei den Schülerinnen und
Schülern der Stadt für Obst und Schulmilch als Pausenversorgung ist. Wir
erwarten nicht nur gute Nachrichten.
Denn leider hat die Landesregierung
ihre Hausaufgaben nicht gemacht, weil
es bis zum Schuljahresanfang keine
Regelung gab, welche die Weiterleitung
von EU-Geldern für ein Schulobstprogramm in Thüringen an die Kommunen
organisiert.
Hier beginnt sich der Herbst für unsere Fraktion mit Arbeit zu füllen, denn
wir wollen die Pausenversorgung und
erwarten von der Landesregierung
eine solide Arbeit im Umgang mit Geldern der EU.
Die Fraktion DIE LINKE. wird weiterhin im Interesse der Bürgerinnen und
Bürger dieser Stadt Sachpolitik aus
linker Sicht machen und lädt alle, die
uns dabei unterstützen wollen, dazu
ein. Sie erreichen die Fraktion am Goetheplatz 9b in Weimar am Dienstag
und Donnerstag jeweils von 15 bis
18 Uhr bzw. nach Vereinbarung über
Telefon: (0 36 43) 20 26 46.
FÜR DIE FRAKTION: DIRK MÖLLER
FÜR DIE FRAKTION: NORBERT SCHREMB
Fraktion »neue linke«
Fraktion weimarwerk Bürgerbündnis e.V.
Fraktion DIE LINKE.
Jakobstraße 22, 99423 Weimar
Schwanseestraße 33, 99423 Weimar
Goetheplatz 9b, 99423 Weimar
Telefon: (0 36 43) 90 64 49, Fax: 90 61 19
Telefon und Fax: (0 36 43) 90 67 22
Telefon: (0 36 43) 20 26 46, Fax: (0 36 43) 20 26 13
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: die-linke-apolda-weimar@t-online
www.neuelinke.org
Internet: www.weimarwerk.net
Internet: www.dielinke-weimar.de
4972
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F R A K T I O N E N im
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G emeinschaf tsschule
auf dem Weg
Liberaler S alon
Weimars Fußball
geförder t
Weimarer Stadtrat
Im Juni haben die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD mit einem
gemeinsamen Antrag den Weg für eine
Gemeinschaftsschule in Weimar eröffnet. Nun war die kommunale Schulverwaltung aufgefordert, den Wunsch der
Wieland-Grundschule nach einem längeren gemeinsamen Lernen zu unterstützen. Vor allem müssen zusätzliche
Räume für die künftige Weiterführung
gefunden werden. Das Zwischenergebnis, welches nun von der Verwaltung
vorgelegt wurde, ist noch nicht zufriedenstellend. Anstatt Möglichkeiten für
die Unterbringung der künftigen fünften Klassen der Wieland-Schule für das
Schuljahr 2011/12 aufzuzeigen, soll die
ganze Schule verlegt werden, weg aus
der Innenstadt und hin an den Stadtrand
nach Oberweimar. Das steht im Widerspruch zu unserem Ziel, einer für alle
Kinder offenen und darum gut erreichbaren Gemeinschaftsschule. Wir halten
daran fest, die erste Gemeinschaftsschule dort zu errichten, wo die meisten
Kinder wohnen, also mitten in der Stadt.
Wie die Gemeinschaftsschule in das
Schulkonzept der Stadt eingepasst wird,
wo sie ihren endgültigen Standort findet,
diese Fragen sind mit dem nächsten
Schulnetzplan zu klären. Der wird spätestens 2013 erarbeitet. Gegenwärtig
geht es darum, der Wieland-Schule für
den Start zusätzliche Räume anzubieten.
Das Gebäude an der Hart kann dabei
eine Übergangslösung sein, mehr nicht.
Jetzt ist von allen Beteiligten pragmatisches Handeln gefragt, um die Chance
zur Einrichtung einer Gemeinschaftsschule für Weimar zu nutzen.
FÜR DIE FRAKTION: SVEN STEINBRÜCK
Weimarer Stadtrat
… zum Thema »Neues Bauhausmuseum und die Chancen für die
Stadtentwicklung«
Nachdem die einheitliche Auffassung
des Stadtrates sowie das Votum der
Expertenkommission zu einer Standortfestlegung für den Neubau des Bauhausmuseums nördlich des Weimarhallenparks geführt haben, kommt es nun
darauf an, die Chancen, die sich daraus
für die Entwicklung Weimars ergeben,
konkret zu erörtern. Aus diesem Anlass
lädt die FDP-Fraktion gemeinsam mit
dem Kreisverband alle interessierten
Bürgerinnen und Bürger zum Liberalen
Salon ein. Als Gastredner wird Oberbürgermeister Stefan Wolf die noch wenig
bekannten Anregungen und Ideen der
Experten darstellen und erste Vorstellungen der Stadt zur Umfeldentwicklung am ehemaligen MINOL-Standort
vorstellen. Michael Maaß, Kreisvorsitzender der Weimarer Liberalen, wird
sich in seinem Eingangsstatement den
Aussichten widmen, die sich hinsichtlich der kulturtouristischen Profilierung
der Stadt mit dieser Entwicklung verbinden. Immerhin befinden sich in unmittelbarer Umgebung des zukünftigen
Bauhausmuseums wichtige kulturelle
Einrichtungen wie das Neue Museum,
die Dauerausstellung über Weimar zur
Zeit des Nationalsozialismus, die Weimarhalle mit dem historischen Weimarhallenpark sowie das Stadtmuseum.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und
eine lebhafte Diskussion!
Termin: Dienstag, 31.8.2010, 19.30 Uhr, »mon ami«
FÜR DIE FRAKTION: B. OEDEKOVEN
Weimarer Stadtrat
Der Kunstrasen auf dem Lindenberg
wird die Bedingungen für den Weimarer
Fußball deutlich verbessern. Wie schon
für den Neubau der Innenstadtsporthalle haben wir uns im Stadtrat über
Jahre hinweg intensiv, vielfältig und am
Ende entscheidend für den Kunstrasenplatz wie für den Geländeankauf auf
dem Lindenberg eingesetzt. Vergangene
Woche begann mit einem Spatenstich
die Sportflächenerweiterung am Lindenberg. Die insgesamt ca. 700.000 Euro
teure Investition wird vor allem durch
Mittel aus dem Konjunkturpaket II und
durch den »Eigenanteil« der Stadt finanziert. Und dank dem vielfältigen Engagement der drei Fußballvereine SC 1903,
FC Empor 06, VfB Oberweimar, der Unterstützung des Weimarer Stadtsportbundes, der Hilfe der Weimarer Wirtschaft, der kommunalen Gesellschaften,
der Medien und vieler Persönlichkeiten
konnten rund 54.000 Euro als Spenden
beigesteuert werden. Dieser beachtlichen Leistung ist es zu verdanken, dass
viele Weimarer Fußballer und Fußballerinnen bald nicht mehr auf einem »betonfesten«, oft von Pfützen durchdrängten, teils unbespielbaren Hartplatz
trainieren und spielen müssen, sondern
eine leistungsfähige und wettkampftaugliche Sportstätte nutzen können.
Weimar wird mit dem Kunstrasenplatz
um eine moderne Sportstätte reicher
sein: ein wichtiger Beitrag für ein erfolgreiches Vereinsleben und damit für die
soziale Attraktivität unserer Stadt.
Weitere Aufgaben im Sportstättenbau warten. Wir werden dazu beitragen,
diese Schritt um Schritt zu lösen.
FÜR DIE FRAKTION: DR. PETER KRAUSE
Fraktion SPD
FDP Fraktion – Geschäftsstelle am Herderplatz
Fraktion CDU Weimar
Goetheplatz 9b, 99423 Weimar
Jakobstraße 4, 99423 Weimar
Erfurter Straße 12, 99423 Weimar
Telefon: (0 36 43) 50 58 63, Fax: (0 36 43) 85 06 12
Telefon: (0 36 43) 21 73 16, Fax: (0 36 43) 21 85 91
Telefon: (0 36 43) 85 05 80, Fax: (0 36 43) 85 05 82
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Internet: www.spd-weimar.de
Internet: www.fdp-weimar.de
Internet: www.cdu-weimar.de
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4973
R AT H AU S K U R I E R
FORTSETZUNG VON SEITE 4971
lismus haben ihm zugesetzt und er braucht
ein wenig steinplastische Pflege.
Aus diesem Grund ist seit Mitte August der
Brunnen trockengelegt und es ist schon einmal der sogenannte Revisionsstein – also der
Stein, der die Wasserzufuhr und ihre Technik
verdeckt – entfernt und die Wasserzufuhr freigelegt worden.
Folgende Arbeiten werden nun bis Ende
September durch die beiden Restauratoren
Andrea Neid und Ilja Streit durchgeführt: Reparatur der Wasserzuführung, Trockenlegung
des Brunnenstocks (der Quader, auf dem Neptun steht, nässt), steinplastische Reparaturarbeit im Wadenbereich der Skulptur, Rekonstruktion der Hand Neptuns, die den Dreizack
hält (er verlor sie im vergangenen Monat
infolge von Vandalismus).
Ziel ist, dass Neptun spätestens zum Zwiebelmarkt wieder in seiner ganzen männlichen
Schönheit zu sehen ist.
Fe i erli c he Verabschiedung
der Azu bi s
Am 31. Juli 2010 haben die Auszubildenden
des Ausbildungsberufes »Verwaltungsfachangestellte« ihre drei- bzw. zweijährige Ausbildung bei der Stadtverwaltung Weimar beendet. Bei einer feierlichen Übergabe der Prüfungszeugnisse konnten die Berufseinsteiger
auch ihren ersten Arbeitsvertrag unterschreiben. Im Rahmen ihrer theoretischen und praktischen Ausbildung wurden den Azubis Fertigkeiten und Kenntnisse in folgenden Gebieten
vermittelt: Verwaltungsbetriebswirtschaft,
|
A M T S B L AT T
Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen,
Personalwesen, Allgemeines Verwaltungsrecht/Verwaltungsverfahren, Privatrechtliches
Handeln in der Verwaltung, Staats- und Verfassungsrecht, Sozialrecht, Kommunalrecht.
Eheschließungen
an S o nna b e nd e n
D E R
S TA D T W E I M A R
Technische G ebäu dewir ts cha f t
Goethegymnasium · Amalienstraße 4
– energetische Baumaßnahmen
(aus Preisgeldern Umweltpreis)
– Dämmung der obersten Geschossdecke
des Schulgebäudes und der Turnhalle
– Erneuerung von zehn Fenstern
… im Jahr 2011
Kosten: 44.000 Euro
Das Standesamt gibt die Termine für Eheschließungen an Sonnabenden für nächstes
Jahr bekannt: 5. März, 2. April, 7. Mai,
4. Juni, 18. Juni, 2. Juli, 16. Juli, 6. August,
20. August, 10. September, 15. Oktober,
5. November, 3. Dezember.
Pestalozzi-Regelschule · Gutenbergstraße 32
– energetische Generalsanierung im Rahmen
des Konjunkturpakets II
– Planungsleistungen für die energetische
Sanierung, Baubeginn Dezember 2010
Gesamtkosten der Baumaßnahme Konjunkturpaket II:
2.600.000 Euro
Ba um a ßna hm e n
in d e n S chul e n
… während der Sommerferien
Die Baufreiheit in den Sommerferien 2010
wurde durch die Abteilung Technische Gebäudewirtschaft der Stadt Weimar, von der
Weimarer Wohnstätte GmbH sowie der Hufeland-Träger-Gesellschaft Weimar mbH wieder
genutzt, um in Abstimmung mit dem Schulverwaltungsamt notwendige bauliche Maßnahmen durchzuführen.
Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten
wurden vor allem auch bauliche Arbeiten ausgeführt, die lärm- und schmutzintensiv sind.
In der nachfolgenden Zusammenstellung
werden die wesentlichen baulichen Maßnahmen in den Schulgebäuden kurz beschrieben:
Innenstadtsporthalle auf dem Campus der
Wieland-Grundschule und der Park-Regelschule, Gropiusstraße 1
– Weiterführung der Rohbauarbeiten
– Fertigstellung der Bodenplatte
– Aufstellen der Bewehrung der sieben Meter
hohen Außenwände in Taktabschnitten
– Ausschreibung für die Gewerke Dachdecker,
Metallfenster und Türen
Gesamtkosten: 4.368.000 Euro
Weimarer Wohnstätte GmbH
Humboldt-Gymnasium · Prager Straße 42
– Komplettsanierung eines Toilettenstranges
im Bauteil A
Bruttokosten: ca. 120.000 Euro
– Brandschutzertüchtigung (Fluchtwegetüren DIN entsprechend umbauen)
Bruttokosten: ca. 20.000 Euro
– malermäßige Instandsetzung eines
Klassenzimmers
– Reparatur Heizungsanlage
Foto: Personalabteilung
Bruttokosten: ca. 1.000 Euro
Christiane Heller, Julia Schäler, Niels Hesselbarth, Katharina Korotaev, Julia Haftendorn,
Michael Winkler, Jeanine Weist, Sabrina Reinecke (v. l . n. r.) und Pia van de Donk (nicht
im Bild) können seit dem 1. August für einen zunächst befristeten Zeitraum das Erlernte
in den verschiedensten Ämtern und Abteilungen der Stadtverwaltung voller Motivation
Staatliche Regelschule »Carl August
Musäus« · Moskauer Straße 63
– Reparatur einer Außentreppe
– Reparatur einzelner Fenster
Staatliche Regelschule »Carl August
Musäus« · Ernst-Busse-Straße 2
– Reparatur von drei Außentreppen
(Fliesenarbeiten)
u n d E l a n u n t e r B e w e i s s t e l l e n . Z w i eb e l m a r k t k ö n i g i n P i a w a r z u m Z e i t p u n k t d e r Z e u g nisübergabe auf Bürgerreise.
4974
Kosten: ca. 1.200 Euro
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D E R
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Brücke. Die Sanierung durch die Weimarer
Wohnstätte startete am 1. Juni vergangenen
Jahres. Die geplanten Baukosten für die Sanierung des Schulgebäudes, die Turnhalle und
die Außenanlagen einschließlich der Baunebenkosten belaufen sich auf 9 Millionen Euro.
G e s und b e g in nt i m Mu n d
Foto: SKP
Lachen ist gesund!
Architekt Stefan Nitschke führt OB Stefan Wolf durch die sanierte Cranach-Schule.
Staatliche Grundschule »Albert Schweitzer«
Berliner Straße 2
– Reparatur Hofeinlauf
H u fe l a n d-Trä g er - G es el l s c h af t
We i m a r m bH
Grundschule Schöndorf
Max-Reichpietsch-Straße 14
– Bauabschnitt der Erweiterung und
Sanierung (Finanzierung der HTG)
– Abbruch der alten Mensa und des
Verbindungsbaus sowie Demontage der
Sanitär- und Elektroinstallationen
– Beginn Neubau der Mensa
Kosten: 330.000 Euro
Gesamtkosten der Baumaßnahme: 6.000.000 Euro
Nachdem die Sanierungs- und Neubaumaßnahmen an der Parkgrundschule Ehringsdorf
im Mai 2010 abgeschlossen wurden, wurde
zu Beginn der Sommerferien mit dem 1. Bauabschnitt im Rahmen der Sanierung und
Erweiterung der Grund- und Regelschule
Schöndorf begonnen. Neben der Errichtung
eines Bauzaunes und der Baustelleneinrichtung wurde mit den äußeren Erschließungsmaßnahmen (Strom, Wasser, Fernwärme,
Abwasser) begonnen.
Seit Schulbeginn finden Grundschule und
Hort im benachbarten Plattenbau statt. Der
1. Bauabschnitt soll im Oktober 2011 fertig
sein. Der unmittelbar daran sich anschließende 2. Bauabschnitt, der den Plattenbau umfasst, soll Ende 2012 abgeschlossen sein.
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Cranach-S chule
im ne ue n Ant l it z
Pünktlich zum neuen Schuljahr und nach
nur dreizehnmonatiger Bauzeit konnten
wieder Schüler in die sanierte Lucas-Cranach-Schule einziehen.
Das vollkommen veränderte Gebäude bietet
den rund 360 Schülern in Zukunft tolle Lernbedingungen. So verfügen beispielsweise alle
Klassenräume über einen Internetzugang. Das
ausführende Weimarer Büro Nitschke+Donath
Architekten GmbH ließ ein ausgeklügeltes
Lüftungssystem einbauen, das ständig für die
Zufuhr von Frischluft sorgt. Die neugestaltete
Mensa, die sich ebenfalls als Aula sowie für
Bürgerversammlungen nutzen lässt, präsentiert sich freundlich und hell.
Durch den Umbau haben die Schüler in
Zukunft die Möglichkeit, ihr Essen auf der angrenzenden Terrasse einzunehmen. Alle Fenster haben eine Sonnenschutzverglasung, die
im Sommer zusätzlich zur Lüftung vor heißen
Strahlen schützt. Weiterhin sorgt ein Aufzug
für einen barrierefreien Zugang zur Schule.
Zwei Schulen sind nun in dem sanierten Gebäude untergebracht. Rund 150 Grundschüler
und rund 210 Schüler des staatlichen Förderzentrums Sprache werden in Zukunft in dem
sanierten Gebäude lernen. Die Grundschule
wird im Gebäudeteil zum Hof hin untergebracht sein; das Förderzentrum im Frontteil an
der Straßenseite. Verbunden sind die beiden
vierstöckigen Trakte durch Gänge auf allen
Etagen. Zur Mensa führt zusätzlich in drei
Meter Höhe eine auf beiden Seiten verglaste
■ Preisausschre ib e n
Anlässlich des Tages der Zahngesundheit am
25. September 2010 schreibt der Arbeitskreis
Jugendzahnpflege Weimar einen Wettbewerb
aus. Wir suchen kleine und große Künstler, die
ein Türschild im A2-Format für unsere Tür im
Gesundheitsamt erschaffen. Wichtig ist, dass
das Wort »Zahnarzt« gut lesbar ist. Alles andere ist der Fantasie überlassen.
Dabei ist jedoch keine Einzelarbeit, sondern
Teamgeist gefragt, denn es werden nur Arbeiten von Gruppen (2–5 Kinder, max. 6 Jahre)
angenommen. Natürlich dürfen Erwachsene
bei den Buchstaben behilflich sein.
Die Erwachsenen sind auch bei der Auswahl
der besten Werke gefragt: Unter der Internetadresse www.zahngesundheit-weimar.de
werden die Poster ab dem 1. Oktober 2010 zu
sehen sein. In einem Formular darf dann ein
Punkt für das schönste Poster verteilt werden.
Für die sieben Poster mit den meisten Punkten gibt es für jeden Künstler eine batteriebetriebene Zahnbürste von Oral B wahlweise
mit Prinzessin- oder Automotiv zu gewinnen.
Das Poster, das von allen die meisten Punkte
bekommen hat, wird unser neues Türschild
und kann dann am Markt 13/14 bewundert
werden.
Einsendeschluss für die Arbeiten: 28.9.2010. Die OnlineBewertung ist vom 1. bis 24.10.2010 geschaltet. Die Gewinner
werden anschließend schriftlich benachrichtigt.
■ Puppentheater
Vom 28. bis 30. September 2010 können die
Kinder der Kindertagesstätten »Tom & Jerry«,
»Sonnenschein« und »Kinderland« aufregende
Abenteuer mit »Heidis Koffertheater« erleben:
4975
R AT H AU S K U R I E R
Der Kasper und sein Freund der Hund müssen
sich auf eine abenteuerliche Reise nach einem
verschwundenen Zahn begeben. Was ihnen
da wohl alles begegnet?
Das wird spannend und nebenbei erfahren
die Kinder Interessantes über Zähneputzen
und gesunde Ernährung.
Kontakt: Dr. Susanne Ifland, Telefon: (0 36 43) 7 62-7 85,
A M T S B L AT T
D i e I n i t i at i ve Fe r i e n p a s s
2 010 s a g t Da nke !
D E R
S TA D T W E I M A R
gische Angebote (die Europäische Sommerwerkstatt, Land-Art und andere Kreativ- und
Theaterangebote) oder erlebnispädagogische
Aktionen (das Indianercamp, Klettern, die
Schlauchboottour auf der Saale, Schatzsuche
und die Bauwoche) konnten gebucht werden.
Auch in diesem Jahr wurde der Ferienpass
Weimar von vielen Trägern und Akteuren realisiert. Es gibt allen Grund zufrieden zu sein.
18 oft mehrtägige Angebote konnten von
den Kindern während der Sommerferien
gebucht werden. Viele interessante Möglichkeiten, um ganz unterschiedliche Interessen
und Bedürfnisse zu befriedigen, sorgten für
Kurzweil und aktive Erholung. Kulturpädago-
Foto: Kinderbüro
Gesundheitsamt, Markt 13/14
|
D i e I n i t i a t i v e Fe r i e n p a s s b e d a n k t s i c h
W I L L KO M M E N I N W E I M A R
Der Rathauskurier begrüßt einmal im
Monat die neugeborenen Weimarer.
Das Einverständnis der Eltern liegt vor.
Abdelkader, Jacob Hamdy * 27.6.2010
Aichinger, Ilvie Luise * 10.6.2010
Bärmann, Johanna * 10.7.2010
Bauer, Samantha * 17.6.2010
Beckmann, Carlotta Eva * 23.7.2010
Bergmann, Emily * 8.6.2010
Bieler, Mailo * 29.7.2010
Blum, Greta Marie * 20.6.2010
Bolduan, Luca Yannick * 12.7.2010
Bonkowski, Anastasia * 23.6.2010
Drießen, Elias Luke * 8.6.2010
Feukert, Milena Olivia * 25.7.2010
Gerstendörfer, Sina * 21.6.2010
Ghiletiuc, Leonie-Marie * 17.6.2010
Glück, Jolanda * 15.7.2010
Grießbach, Maya Fee * 5.6.2010
Großmann, Tara * 9.7.2010
Güttig, Ben * 24.6.2010
Hadelich, Levin Eberhard * 6.6.2010
Herrmann, Kai Ludwig Frank * 13.7.2010
Hesse, Pauline * 26.6.2010
Hirsch, Frida Matilda * 9.6.2010
Hölzig, Merle Heidi Evelyn * 28.6.2010
Hopfe, Elias Peter * 30.7.2010
Kaeding, Matteo Valentin * 7.7.2010
Kästner, Jolien Katrin * 13.7.2010
Keller, Leon Oskar * 20.7.2010
Kirchner, Neo * 8.7.2010
Kleinjung, Moritz * 15.7.2010
Knauff, Amelie * 2.7.2010
Konradi, Arwen * 22.6.2010
Kraemer, Josephine Katharina
* 27.6.2010
4976
Küchler, Dominik Henry * 17.6.2010
Kummer, Denny * 2.7.2010
Kunz, Leonie * 12.6.2010
Ließke, Alina Anke * 13.7.2010
Lüttich, Emily Thessa * 28.6.2010
Lutz, Lillian Sophie * 15.7.2010
Maresch, Josefine * 3.6.2010
Meng, Nathan Roland * 5.7.2010
Müller, Vivian Luisa * 21.7.2010
Nehmert, Vinzent * 6.7.2010
Noster, Nastasja Lua Elise * 28.6.2010
Oddey, Vincent * 11.7.2010
Ozegowski, Leni Sophie * 10.6.2010
Petzold, Tommy Maximilian * 12.7.2010
Pfundheller, Lion Samir * 14.7.2010
Rannefeld, Sarah Lina * 30.6.2010
Reinemann, Fiona Sophie * 15.6.2010
Rost, Rafael * 22.7.2010
Sachs, Amiya Maren * 1.6.2010
Schauerhammer, Cassy Charlott
* 25.6.2010
Schilling, Finn Julius * 20.7.2010
Schlensog, Alisa * 20.7.2010
Schmidt, Magdalena Frieda Marie
* 6.7.2010
Seegen, Emma Sophie * 5.7.2010
Senftleben, Lilly Milayn * 23.7.2010
Solmaz, Mert * 15.6.2010
Spangenberg, Nelly Josefine * 26.6.2010
Stübiger, Jonathan Raphael * 23.6.2010
Topf, Armin Leifson * 22.6.2010
Wagner, Rhea Marie * 12.6.2010
Wenzel, Carla Violetta * 7.6.2010
Wesemann, Noah Johannes * 17.7.2010
Windmeier, Elisabeth * 10.6.2010
Zimmermann, Ethan Caine * 22.6.2010
Foto: Photocase.com
ganz herzlich bei allen Unterstützern,
o h n e d i e e s d e n Fe r i e n p a s s We i m a r n i c h t
g ä b e. D e r Fe r i e n p a s s 2 0 1 1 i s t s c h o n i n
Arbeit!
Auch die ökologisch orientierten Projekte, wie
das Fledermauscamp und Tiertage, hatten
großen Zuspruch.
233 Teilnehmer meldeten sich an. Sie wählten oft mehrere Angebote. Auf diese Weise
wurden 634 Ferientage gebucht. Durch eine
intensive Zusammenarbeit mit Betreuungsund Beratungseinrichtungen der Jugendhilfe,
mit Ärzten und dem Jugendamt konnten auch
besonders benachteiligte oder verhaltensauffällige Kinder erfasst werden – eine nicht immer ganz leichte Aufgabe für die Veranstalter.
So eine Aktion kann nicht ohne Geld bestehen. Honorare, Mieten, Materialien, Geräte,
Verpflegung, Fahrt-, Transport- und Organisationskosten müssen bezahlt werden. Eine intensive Suche nach Förderern und Sponsoren
und viele Antragstellungen waren im Vorfeld
nötig. Es ist gelungen, die Gesamtkosten von
ca. 19.000 Euro aufzubringen.
Das gelang mit Hilfe vieler Förderer und
Unterstützer: Die Initiative Ferienpass bedankt
sich ganz herzlich bei allen Unterstützern, ohne die es den Ferienpass Weimar nicht gäbe:
UnterstützerInnen:
– Bürgerstiftung Weimar/Kinder- und
Jugendfonds
– Deutsches Nationaltheater
– Sparkasse Mittelthüringen
– VR Bank Weimar
– Deutsches Kinderhilfswerk
– Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft
Weimar
– Weimarer Wohnstätte
– Kassenärztliche Vereinigung
– Stadt Weimar
– erlebniswelten outdoorteam
– Einzelspender
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A M T S B L AT T
Unter zeichnung
… einer Kooperationsvereinbarung
Die Sparkassenstiftung Weimar – Weimarer
Land, die GRÜNE LIGA e.V. Regionalgruppe
Weimar und die Stadt Weimar schaffen
eine zusätzliche Einsatzstelle für ein
»Freiwilliges Ökologisches Jahr«
Der Kinder- und Jugendumweltpreis hat 19
Jahre erfolgreich gewirkt und vorbildliche
Kinder- und Jugendprojekte ausgezeichnet.
Leider waren die Bewerbungen rückläufig, die
erhoffte Resonanz blieb aus und die Beiträge
erlangten in den vergangenen Jahren nicht
mehr die von uns gewünschten Inhalte, so dass
wir nach neuen Möglichkeiten suchten, um
das jugendliche Engagement für die Umwelt
zu unterstützen.
Im Ergebnis dieser Suche konnte eine zusätzliche Stelle für ein »Freiwilliges Ökologisches
Jahr« ausgeschrieben werden.
Die Sparkassenstiftung Weimar – Weimarer
Land stellt für die Umsetzung des Projektes
einen Förderbetrag in Höhe von 3.000 Euro
für die Finanzierung der Freiwilligenstelle
(2.500 Euro) sowie die Realisierung des Projektes (500 Euro) zur Verfügung.
Die Einsatzstelle wird von der GRÜNEN LIGA
in Weimar bereitgestellt. Organisatorische und
fachliche Unterstützung erfährt das Projekt
durch die Stadt Weimar, Abteilung Umwelt/
Tierheim.
Ziel der Kooperationsvereinbarung zwischen
den Partnern wird sein, diese Einsatzstelle für
ein Freiwilliges Ökologisches Jahr bereitzustellen und finanziell zu unterstützen, sowie
den/die Teilnehmer/in fachlich und organisatorisch zu begleiten. Die Stadt Weimar möchte
mit dieser Einsatzstelle das Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt in den Kindereinrichtungen und Grundschulen beleben
und stärken.
Mit dieser Maßnahme gilt es, das Interesse
und die Lust unserer Kinder an Natur und Umwelt zu wecken, Grundlagen für ein ökologisch
verantwortungsbewusstes Handeln, Verhalten
und Entscheiden zu vermitteln.
Die Teilnehmerin/der Teilnehmer wird im
Rahmen der jährlichen Umweltpreisverleihung
der Stadt Weimar durch die Kooperationspartner öffentlich vorgestellt.
Der/Die Teilnehmer/in wird ihre/seine
Tätigkeit regelmäßig dokumentieren und der
interessierten Öffentlichkeit vorstellen.
D E R
S TA D T W E I M A R
Akteuren der Stadt einen neuen Wegweiser
für Senioren.
In der neuen Broschüre sollen neben den
gesamtstädtischen Angeboten für Senioren
auch die in den einzelnen Wohngebieten
übersichtlich dargestellt werden. Dabei geht
es um Wohnangebote genauso wie um seniorenspezifische Angebote rund um die Themen
Betreuung, Pflege, Gesundheit, Begegnung,
Freizeit, Leben und Alltag. Hierfür werden
momentan die Wohngebiete umfangreichen
Analysen hinsichtlich der Belange älterer
Menschen unterzogen. Die Angebote insbesondere im Bereich Wohnen und Pflege konnten bereits ermittelt werden.
Für die Rubriken »Beratung zu Seniorenthemen«, »Nachbarschaftshilfevereine und -initiativen«, »Seniorenspezifische Vereinsangebote
und -aktivitäten« (z.B. im Bereich Sport, Kultur,
Bildung o.ä.) sowie »Essen auf Rädern« sind wir
noch auf Informationen von außen, d.h. von
Ihnen als potentielle Anbieter, angewiesen.
Wir möchten allen Dienstleistern, Gewerbetreibenden, aber auch Vereinen, Initiativen
und anderen Trägern die Möglichkeit geben,
ihre seniorenspezifischen Angebote in diese
Analyse einzubringen. Sollten Sie noch nicht
in unser Vorhaben integriert sein, würden wir
uns freuen, von Ihnen zu hören oder zu lesen.
Angebote: bitte bis 20.9.2010 an Ute Böhnki, Behindertenund Seniorenbeauftragte, Telefon: (0 36 43) 7 62-7 64,
Fax: 7 62-5 07 64, E-Mail: behinderten-senioren-beauftragte@
stadtweimar.de
De r ko m m un a l e
S e nio re nb e irat
… trifft sich am 1. September 2010, 10 Uhr,
zu seiner nächsten Beratung in der Max-Zöllner-Villa in der Gutenbergstraße 29a.
Als Gäste und Gesprächpartner sind Frau
Deutsch von der Kulturdirektion der Stadt
und Herr Möller, Vorsitzender des Kulturausschusses, eingeladen.
Kinder fo tografieren
ihre M us e ums n a c ht
Ausstellung »Ich sehe was,
was Du nicht siehst«
Kinder und Jugendliche, die Museumsbesucher
von morgen, standen in diesem Jahr bei der
»Langen Nacht der Museen« mit nahezu 50
speziell auf die junge Generation ausgerichteten Veranstaltungen wieder einmal im Zentrum
des Geschehens. Unter dem Motto »Ich sehe
was, was Du nicht siehst« wurden die Kinder
eingeladen, ihre Museumsnacht zu fotografieren. Ausgerüstet mit Kameras waren die Kinder
in den Museen unterwegs, um ihre Eindrücke
festzuhalten. Das museumsübergreifende Kinderprojekt wurde im Auftrag der Kulturdirektion der Stadt Weimar von der Weimarer Malund Zeichenschule konzipiert und von Katrin
Schnelle kuratiert.
160 Fotos auf 32 Tafeln zeigen die »Lange
Nacht der Museen« 2010 aus der Perspektive
Foto: SKP
Di e S eni o renbeauf tragte
bittet um Informationen
Sie sind nach Weimar gekommen, um die deutsche Sprache zu erlernen und um Einblicke
Die StadtLIGA der Freien Wohlfahrtspflege
Weimar und die Behinderten- und Seniorenbeauftragte der Stadt erarbeiten derzeit in
Kooperation mit vielen weiteren engagierten
N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L
in die Kultur, Wirtschaft und Kommunalpolitik Weimars zu erlangen: Zwölf Gast-Schüler
a u s I r l a n d e m p f i n g O b e r b ü r g e r m e i s t e r S t e f a n Wo l f a m 9 . Au g u s t 2 0 1 0 i m R a t h a u s. D i e
Schüler im Alter von 16 und 17 Jahren wohnten in Gastfamilien und absolvierten einen
Sprachkurs am Humboldtgymnasium.
4977
Foto: SKP
der Kinder. Die Ausstellung ist noch bis zum
9. September 2010 in der Hauptgeschäftsstelle Weimar der Sparkasse, Graben 4, zu den
Öffnungszeiten zu sehen.
Die Ausstellung der Kinderfotos vom diesjährigen Museums-Rundgang beweist neben
Qualität und großer Experimentierfreude nicht
zuletzt auch die Lust am Detail der jungen
MuseumsnachtbesucherInnen. Und so fand
bei der Eröffnung der Ausstellung vor allem
ein allgemeines großes Rätselraten darüber
statt, in welchem der zahlreichen Weimarer
Museen die jeweilige Aufnahme wohl statt
»Hast Du dies Bild schon gesehen?« fragt
d i e a c h t j ä h r i g e We i m a r e r i n C l a r a i h r e
gleichaltrige Freundin Marlene: Es waren
längst nicht immer nur die eigenen Fotos,
die die zahlreich erschienenen Kinder mit
ihren Eltern und Großeltern sich bei der
Au s s t e l l u n g s e r ö f f n u n g z u » I c h s e h e w a s,
was Du nicht siehst« gegenseitig zeigten.
gefunden habe. Der fröhlichen Stimmung tat
das keinen Abbruch – im Gegenteil!
Die »Lange Nacht der Museen« wurde erstmals im Kulturstadtjahr 1999 von der Kulturdirektion Weimar in Kooperation mit der Klassik
Stiftung Weimar veranstaltet und wird seitdem
von der Sparkasse Mittelthüringen gefördert.
Vo ge lku nd liche Führung
… zu Brutplätzen von Schwalben
Die Mehlschwalbe ist ein ausgesprochen volkstümlicher Vogel. So besagt eine alte Bauernregel: »Wo die Schwalbe nistet, da kein Unglück
fristet«. Frühere Generationen glaubten daran,
dass Schwalben vor Blitz, Feuer und Hagel
schützen.
Allerdings hat sich vielerorts die Einstellung
der Menschen gegenüber der Mehlschwalbe
geändert. Der Ordnungssinn in den Dörfern
und Städten macht dem Kulturfolger arg zu
schaffen. Immer seltener finden sich in der
urbanen Betonlandschaft nicht versiegelte
Bodenbereiche sowie Pfützen und Kleingewässer, an denen die Schwalben den für den
Nestbau notwendigen Lehm finden. Auch die
Nester an den Gebäuden werden von manchen als störend empfunden, da der Kot der
Jungvögel für Verschmutzungen sorgt.
4978
|
A M T S B L AT T
Der Schutz der Schwalben ist seit langem
naturschutzrechtlich verankert. Es ist unter
anderem verboten, Nist-, Brut- und Zufluchtsstätten von besonders geschützten Tieren,
wozu alle wild lebenden europäischen Vogelarten zählen, zu beschädigen oder zu zerstören. Da Schwalben ihre alten Nester im kommenden Jahr wieder beziehen, gilt der Schutz
ihrer Niststätten ganzjährig.
Die flinke Mehlschwalbe ist ein Zugvogel
und Weitstreckenzieher, der von April bis September im hiesigen Brutgebiet anzutreffen ist.
Die Vögel überwintern im gebirgigen Afrika
vom Südrand der Sahara bis zur Kapprovinz.
Für Deutschland geht eine Gesamtschätzung
von 700.000 bis 1.400 000 Brutpaaren aus.
Großräumige Bestandsbeurteilungen sind
bei der Mehlschwalbe allerdings schwierig.
Besonders lokale Bestände sind starken
Schwankungen unterworfen, die sich durch
Zugkatastrophen oder die Zerstörung und
Aufgabe von Kolonien ergeben. Weitere Probleme können sich aufgrund der oben genannten menschlichen Einflüsse ergeben
(Vogelschutz-Online e.V.).
Mehr zur Biologie und zum Schutz der
Schwalben kann Frau Bergmann berichten,
die sich seit mehreren Jahren für den Erhalt
der Schwalbenbrutplätze in Taubach engagiert. Sie lädt am 1. September 2010 zu einer
vogelkundlichen Führung zu den SchwalbenBrutplätzen in Taubach ein. Treffpunkt ist um
17.45 Uhr an der Endhaltestelle »Beim Teiche«
der Buslinie 1.
Ein Kuns t ra s e np l at z
… für den »Lindenberg«
Der erste Spatenstich ist vollbracht – nun geht
es zügig los: Am 18. August 2010 versammelte
sich eine beeindruckende Zahl an Menschen
aus Sport, Politik und Wirtschaft zu einer kleinen Feier auf dem Sportgelände »Am Lindenberg«, um den gemeinsamen Erfolg zu feiern:
Das Geld ist zusammen gekommen, die Genehmigungen und die Aufträge sind erteilt:
Nun dauert es wahrhaftig nicht mehr lange,
bis Weimar seinen ersten Kunstrasenplatz hat.
In seiner Begrüßung betonte Oberbürgermeister Stefan Wolf: »Stück für Stück setzt die
Stadt Weimar an dieser Stelle ihren Sportentwicklungsplan zur allmählichen Entwicklung
eines Sportzentrums ›Am Lindenberg‹ durch.
Begonnen wurde im Jahr 2002 mit dem Bau
des neuen Vereinsgebäudes und der Tribüne.«
Nun aber sei auch das große Projekt des Kunstrasenplatzes auf bestem Weg. Dies wurde aber
nur in einer großen gemeinsamen Aktion
möglich. »Dazu gehörte zu allererst auch das
beispiellose Engagement des Stadtsportbundes, namentlich seines Geschäftsführers Herrn
Prof. Dr. Stefan Hügel und der Sportvereine.«
In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung
D E R
S TA D T W E I M A R
M Ü L LT I P P S
Was kostet die
Grüna b f a l l e nts o rg u n g ?
Grünabfälle aus dem Garten, wie Gras,
Laub, Baum- und Strauchschnitt, die
nicht mehr in die Biotonne passen,
können das ganze Jahr über auf der
Kompostanlage in Umpferstedt und
auf dem Wertstoffhof in der Industriestraße 14 abgegeben werden. Dabei
werden die folgenden Gebühren
erhoben:
Gras und Laub . . . . . 1,29 Euro pro Sack
Gartenabfälle . . . . . . . . 10,88 Euro pro m³
Gartenabfälle . . . . . . . . . . . 63,56 Euro pro t
Weiterhin können Bioabfallsäcke
gekauft und zur Abholung neben die
Biotonne gestellt werden. Die Säcke
haben ein Volumen von 70 Litern. Verkauft werden die Säcke zum Preis von
2,31 Euro auf dem Wertstoffhof.
Ö ffnungszeiten
Kompostanlage Umpferstedt
(Forstweg 1)
Montag–Freitag 7–15 Uhr
Wertstoffhof Weimar
(Industriestraße 14)
Montag–Sonnabend 9–18 Uhr
Bei allen Fragen zur Abfallentsorgung
erhalten Sie kompetente Auskunft bei:
Servicetelefon Entsorgung
der Stadtwirtschaft Weimar GmbH
Telefon: (0 36 43) 43 41-840 oder
(0 36 43) 43 41-8 18
Weitere Fragen zur Abfallentsorgung
beantworten Ihnen gern die Abfallberater
der Stadtverwaltung Weimar:
Abfallberater der
Stadtverwaltung Weimar
Abfälle aus Haushalten:
Telefon: (0 36 43) 7 62-9 15
Abfälle aus dem Gewerbe:
Telefon: (0 36 43) 7 62-4 66
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Foto: Photocase.com
R AT H AU S K U R I E R
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A M T S B L AT T
D E R
S TA D T W E I M A R
Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit,
eigene Anliegen vorzutragen sowie allgemein
interessierende kommunale Angelegenheiten
anzusprechen, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben.
Um lange Wartezeiten zu vermeiden und
um die Sprechstunden vorbereiten zu können, bittet der Oberbürgermeister interessierte Bürgerinnen und Bürger um telefonische
Voranmeldung.
Nächste Bürgersprechstunde: 9.9.2010, 9–11 Uhr,
Dienstzimmer des Oberbürgermeisters, Rathaus, Markt 1
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 7 62-6 11
Foto: SKP
Wo hin m it d e m S o n de r mü l l ?
Sonderabfall-Kleinmengensammlung 2010
Beim ersten Spatenstich für Weimars Kunstrasenplatz am Lindenberg: OB Stefan Wolf mit
den Vertretern der Vereine VfB Oberweimar, SC 1903 Weimar und FC Empor Weimar 06.
N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L
Das geplante Bauende ist für den 20. November 2010 geplant … aber natürlich abhängig
vom Wettergott.
B ürg e rs p re chs t und e
… des Oberbürgermeisters
Oberbürgermeister Stefan Wolf bietet den
Weimarer Bürgerinnen und Bürgern einmal
monatlich eine Bürgersprechstunde an. Im
Rahmen dieser Sprechstunde besteht für alle
Foto: SKP
wurden namhafte Spenden von Firmen und
Privatpersonen zum Erwerb des angrenzenden Nachbargrundstückes eingeworben.
»Der Durchbruch«, so erinnerte der Oberbürgermeister, »gelang mit dem Beschluss der
Bundesregierung zur Förderung von Investitionen, dem so genannten Konjunkturpaket II,
und der Bewilligung, das Bauvorhaben Kunstrasenplatz ›Am Lindenberg‹ in dieses Förderprogramm aufzunehmen.« Die Finanzierung
des Sportstättenbaus erfolgt zu 75 Prozent aus
Fördermitteln »Konjunkturpaket II«, zu 20 Prozent aus Bedarfszuweisungen des Innenministeriums des Landes Thüringen und zu fünf
Prozent aus Eigenmitteln der Stadt Weimar.
Zusammen mit der ergänzenden Gestaltung
der umgebenden Freianlagen durch die Stadt
Weimar und den vielfältigen Eigenleistungen
der Sportvereine, z.B. bei den vorbereitenden
Abbrucharbeiten zur Herstellung der Baufreiheit, beläuft sich die Gesamtinvestition für
den neuen Platz am Lindenberg auf knapp
700.000 Euro.
Die künftigen Dimensionen des Platzes sind
schon jetzt im Ansatz erkennbar: Oben »Am
Lindenberg«, wo derzeit noch die Baumaschinen das Bild bestimmen, wird ein Kunstrasenplatz für ein Spielfeld von 60 mal 100 Metern
entstehen, zuzüglich der erforderlichen Sicherheitszonen in einer Größe von insgesamt 64
mal 104 Metern.
Neben Linierung und Toren ist für den Trainingsbetrieb eine neue Flutlichtanlage notwendig, die hier als Sechs-Mast-Anlage mit 18
Metern Lichtpunkthöhe eingebaut wird.
Der Umgangsweg aus Betonpflaster wird
eine Regelbreite von zwei Metern haben. Nur
der Weg an der Südseite des Platzes hat eine
Breite von vier Metern und bietet damit auch
Lagerfläche für Schnee - denn der Platz wird
künftig auch im Winter, sofort nach der Schneeberäumung durchgängig bespielbar sein.
Das Schadstoffmobil ist wieder für Sie unterwegs. Zum zweiten Mal tourt es in diesem
Jahr vom 6. bis 18. September 2010 durch
Weimar. Der Entsorgungsbetrieb der Stadtwirtschaft Weimar GmbH führt die Sonderabfall-Kleinmengen-Sammlung für private Haushalte durch. Kleinmengen von Sonderabfällen
aus Haushalten können kostenfrei am Schadstoffmobil abgegeben werden.
Sonderabfälle sind solche Stoffe, die aufgrund ihrer chemischen und physikalischen
Eigenschaften gefährlich für unsere Umwelt
sind. Deshalb ist ihre separate Sammlung und
vorschriftsgemäße Entsorgung unerlässlich.
Einen 2,2-Millionen-Euro-Scheck für die Sanierung der Orangerie am Schloss Belvedere
ü b e r b r a c h t e d e r S t a a t s s e k r e t ä r i m B u n d e s m i n i s t e r i u m f ü r Ve r k e h r, B a u u n d S t a d t e n t wicklung, Rainer Bomba (3. v. l.), Oberbürgermeister Stefan Wolf am 23. August 2010 im
Rathaus. Das Geld kommt aus dem Etat der Bundesregierung für die Pflege des UNESCOWelterbes vor Ort. Zuwendungsempfänger ist die Stadt, die das Geld nun an die Klassik
Stiftung Weimar (links: Präsident Hellmut Seemann) weiterreichen wird.
4979
R AT H AU S K U R I E R
Sonderabfall darf nicht in den Hausmüll oder
durch die Kanalisation in die Kläranlage gelangen. Die unsachgemäße Entsorgung von
Sonderabfällen führt zu besonderen Umweltbelastungen.
Die Umweltabteilung der Stadt Weimar bittet daher alle Weimarer Bürger, sich an dieser
Sammlung zu beteiligen um so mitzuhelfen,
schadstoffhaltigen Abfälle aus den Haushalten umweltgerecht zu erfassen und entsorgen
zu können. Sonderabfälle gehören nicht in die
Restmülltonne!
Die Schadstoffe sind dem Personal des
Schadstoffmobils unbedingt direkt zu übergeben. Entgegengenommen werden nur
haushaltstypische Mengen. Die Gefäßgröße
je Schadstoffart darf fünf Liter bzw. fünf Kilogramm nicht überschreiten. Schadstoffe werden nur in fest verschlossenen Behältnissen
entgegengenommen. Chemikalien müssen
ausgezeichnet sein.
G e sa m m e l t we rd en : Farben, Lacke (flüssig), Altöl, Holzschutzmittel, Haushaltschemie,
Klebemittel, Pflanzenschutzmittel, Lösungsmittel, Metallbehälter mit Restanhaftung,
Säuren, Plastbehälter mit Restanhaftung,
anorganische und organische Chemikalien,
Druckgasbehälter mit schädlichen Inhalten
(z.B. Schädlingsbekämpfungsmitteln), Laugen,
Thermometer, PU-Schaumdosen, Bremsflüssigkeit
N i c ht a n ge no m men werd en : Bleiakkumulatoren (Fachhandel, Autowerkstätten),
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A M T S B L AT T
D E R
S TA D T W E I M A R
Trockenbatterien (Fachhandel, Betriebshof ),
quecksilberhaltige Batterien (Fachhandel),
NC-Akkumulatoren (Fachhandel), Altmedikamente (Apotheke), Leuchtstoffröhren (Wertstoffhof ), Energiesparlampen (Wertstoffhof )
Großmutterleite
Spielplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr
Innenstadt
Eduard-Rosenthal-Straße/
Wertstoffstandplatz . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr
Gewerbetreibende und Einrichtungen können
ihre Schadstoffe nach vorheriger Absprache
mit Frau Lenke, Telefon: (0 36 43) 4 34-18 18,
bei einer jährlichen Gesamtmenge bis 500 Kilogramm kostenpflichtig der Stadtwirtschaft
Weimar GmbH – Entsorgungsbetrieb – andienen. Es sind dabei die Termine der viermal
jährlichen Schadstoffsammlung zu beachten.
M ittwo ch, 8. S epte mb e r 2010
Ettersbergsiedlung
Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr
Siedlung Rödchenweg
Parkplatz Garagen . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr
Gaberndorf
Dorfring/Am Teich . . . . . . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr
Weimar Nord
Marcel-Paul-Straße/
Nähe Netto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr
Entsorgungstermine und -standorte für die
jeweiligen Haltepunkte sind im nachfolgenden Tourenplan zu finden:
Donnerstag, 9. S eptember 2010
Innenstadt
Falkstraße/Nähe Parkplatz
REWE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr
Siedlung Heimfried
Otto-Braun-Straße/
Amselweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr
Weimar West
Moskauer Straße/Warschauer
Straße/Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr
Innenstadt
Parkplatz Stadionvorplatz/
Hermann-Brill-Platz . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr
Montag, 6. S eptember 2010
Schöndorf/Dorf
Dorfstraße/Am Teich . . . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr
Schöndorf/Siedlung
Rosa-Luxemburg-Platz . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr
Schöndorf/Waldstadt
Bruno-Apitz-Straße/
Nähe REWE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr
Siedlung Landfried
Gretelweg/ehemaliger Parkplatz
Weimar-Werk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr
Di enstag, 7. S eptember 2010
Süßenborn
Dorfplatz/Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr
Tiefurt
Schloss / Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr
Freitag, 10. S eptember 2010
Innenstadt
Wilhelm-Külz-Straße . . . . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr
Siedlung Schönblick
Gutenbergstraße/
Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr
Kirschbachtal
Leonhard-Frank-Straße/hinterer
Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr
Innenstadt
Damaschkestraße/
Paul-Schneider-Straße . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr
Foto: SKP
S amstag, 11. S eptember 2010
Wertstoffhof
Industriestraße 14 . . . . . . . . . . . . . . . . 9.00–13.00 Uhr
Montag, 13. S eptember 2010
Legefeld
Im Dorf/Löschteich . . . . . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr
Niedergrunstedt
Am Anger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr
Possendorf
Dorfplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr
Innenstadt
Jean-Sibelius-Straße/
Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr
Einen Sommerrundgang der sonnigen Art konnte Weimar seiner Ministerpräsidentin am
7. August 2010 verschaffen. Nach dem Treffpunkt auf dem Markt (hier mit Blumenhändler Preller und der Bundestagsabgeordneten Tillmann) gab es auch ganz neue Einblicke
in den Kreativstandort Weimar: Bei der Filmproduktion Ostlicht, in den 4me-Studios für
Animationsfilme oder in der Restaurationswerkstatt der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Legefeld.
4980
Dienstag, 14. S epte mb e r 2010
Gelmeroda
Im Dorfe/Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr
An der großen Sackpfeife
Wassily-Kandinsky-Straße . . . 10.15–11.15 Uhr
N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G
R AT H AU S K U R I E R
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A M T S B L AT T
Südviertel
Max-Liebermann-Straße/
Reiner-Maria-Rilke-Straße . . . 12.00–13.00 Uhr
Merketalstraße/ehemaliger
Konsum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr
M i t t wo c h, 15 . S ep t em b er 2 0 1 0
Siedlung Siedlersfreud
Martin-Andersen-Nexö-Straße/
Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr
Oberweimar
An der Hart/Am Hartwege . . 10.15–11.15 Uhr
Martin-Luther-Straße/
Lenaustraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr
Dichterweg/oberer
Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr
Donnerstag, 16. S eptember 2010
Bahnhofsviertel
Kuhlmannstraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr
Innenstadt
Meyerstraße/
Schlachthofstraße . . . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr
Untergraben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr
Tröbsdorf
Marienstraße/
an der Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr
Freitag, 17. S eptember 2010
Taubach
Am Plan/Getränkemarkt . . . . . . . 9.00–10.00 Uhr
An der Schatzgrube . . . . . . . . . . . . 10.15–11.15 Uhr
Ehringsdorf
Anger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.00–13.00 Uhr
Innenstadt
Carl-Alexander-Platz . . . . . . . . . . . 13.15–14.15 Uhr
S amstag, 18. S eptember 2010
Wertstoffhof
Industriestraße 14 . . . . . . . . . . . . . . . . 9.00–13.00 Uhr
Während der Sammlung besteht außer am
Samstag die Abgabemöglichkeit von Kleinmengen am Schadstoffmobil auf dem Wertstoffhof, Industriestraße 14, in der Zeit von
15 bis 16.30 Uhr.
Sie haben Fragen zum Thema Sonderabfall?
Fragen Sie nach bei der Abteilung Umwelt/Tierheim
der Stadtverwaltung, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 15 oder
der Stadtwirtschaft Weimar GmbH – Entsorgungsbetrieb,
Telefon: (0 36 43) 4 34-18 18.
Ve r we r t u ng
vo n Fu nd sachen
Schnäppchenjäger aufgepasst
Das Ordnungsamt Weimar verwertet im Wege
einer öffentlichen Versteigerung am 23. September 2010, Schwanseestraße 17, Großer
Sitzungssaal – Besichtigung: 15.30 Uhr, Versteigerung: 16 Uhr – unter anderem folgende
Fundsachen:
N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L
D E R
S TA D T W E I M A R
– Mountainbikes, Damen-, Kinder- und
Herrenräder
– diverse Handys der Marken Nokia, Siemens,
Sony-Ericsson, Motorola und Samsung
– einen Kinderwagen
– diverse Uhren und Brillen für Kinder,
Damen und Herren
– Überraschungspakete mit tollen Inhalten
– IPods der Marke Apple
– Digitalkameras und vieles mehr.
Prüfanstalt (MFPA) in der Coudraystraße. Und
last not least nahmen ab dem 11. Juli 2010
zwölf »jeunes blèsois« – also zwölf junge
Menschen aus Blois – an der »Internationalen
Sommerkunstwerkstatt« der EJBW teil.
Im 20. Jahr der Deutsch-Französischen Gesellschaft Weimar also lebt und gedeiht auch
die Partnerschaft Weimar-Blois, ganz besonders in dem Bereich, wo sie am wichtigsten
ist: beim Austausch junger Menschen an der
Loire und der Ilm.
Die zugeschlagene Sache ist sofort mit
Bargeld zu bezahlen.
AUS DEN ORTSTEILEN
Die Bürger haben die Möglichkeit, noch bis
zum 10. September im Fundbüro telefonisch
unter (0 36 43) 7 62-89 91 oder persönlich in
der Schwanseestraße 17, Zimmer 49, nachzufragen, ob ihre verloren gegangenen Gegenstände abgegeben worden sind.
Öffnungszeiten des Fundbüros:
Montag 7–13 Uhr, Dienstag und Donnerstag 8–18 Uhr,
Mittwoch und Freitag 8–13 Uhr
A U S D E N PA R T N E R S T Ä D T E N
Re g e r Aus t a us ch
vo n jung e n M e ns che n
… zwischen Weimar und Blois
Rege und nachhaltig war das Hin und Her, das
in diesen Sommermonaten zwischen Weimar
und seiner Partnerstadt Blois stattfand.
Den Anfang machten vier Zwölftklässlerinnen im Bilingualen Zweig des HumboldtGymnasiums: Tina Behringer, Charlotte Lindig,
Simon Ruth und Karolin Hudl, die die schöne
Stadt an der Loire im Juli 2010 jedoch nicht
nur besuchten, um hier einen Teil ihrer Schulferien zu verleben. In Sommerjobs verbanden
sie das Französischlernen und Ferienmachen
zugleich mit täglicher Arbeit: Während Karolin
und Tina im Schloss in der Gastronomie arbeiteten, half Simon in einem Buchladen und
Charlotte in einem Kulturzentrum – dort
ebenfalls vor allem in einem Buchgeschäft.
Im Gegenzug waren dann die beiden Studentinnen Amandine Malherbe und Lisa Ciallou
in Weimar und jobbten hier in der Stadtverwaltung und in der Gedenkstätte Buchenwald. Während Lisa bei Ausgrabungsarbeiten
mithalf und französische Zeitzeugen-Interviews transkribierte, ordnete Amandine die
gesamten deutsch-französischen Korrespondenzen zwischen den beiden Partnerstädten
bis zurück in die Achtziger Jahre und half bei
der Vorbereitung der Verleihung des AdamMickiewicz-Preises.
Zudem absolvierte durch Vermittlung des
Rathauses im Juli und August 2010 ein junger
Ingenieur aus Blois sein rund vierwöchiges
Praktikum an der Material-Forschungs- und
Einwo hne r ve r s a mml u n g
… in Niedergrunstedt
Die nächste Einwohnerversammlung in
Niedergrunstedt findet am Donnerstag, den
2. September 2010, 19 Uhr, im Ausstellungsraum des Hofateliers, Vereinshaus, Schulweg
4, statt. Die Ortsteilbürgermeisterin hat in Abstimmung mit dem Ortschaftsrat nachfolgend
aufgeführte Themen vorgeschlagen:
Themen:
– Neubau Sportlerheim
– Speicher und dessen Dichtheit,
Wasserstand und Nutzung
– Grünflächenpflege
– Feininger-Radweg KirschbachtalNiedergrunstedt
– Baubeginn Feininger-Radweg
Niedergrunstedt-Gelmeroda
– Umgestaltung Anger und Ortskern
mit Verlegung der Bushaltestelle und des
Müllplatzes
– Tempo-30-Zone durch den gesamten Ort
– Verkehrsberuhigung am Ortseingang
G e l d f ür Le ge fe l ds
Fe ue r we hrg e räte h a u s
Dem Legefelder Wehrführer Wolfgang Häusler
konnte man die Freude über die Nachricht
ansehen: Gemeinsam mit seinem Kameraden
Marco Nasse und Ortsteilbürgermeisterin
Petra Seidel war er dabei, als Thüringens
Innenminister Huber am 27. Juli 2010 im
Weimarer Gefahrenschutzzentrum den Fördermittelbescheid über 75.000 Euro für das
neu zu errichtende Feuerwehrgerätehaus in
Legefeld an Weimars Bürgermeister Christoph
Schwind übergab.
Für die junge Feuerwehr-Kameradschaft,
die sich derzeit für die neue Wehr im Ortsteil
ausbilden lässt, bedeutet diese Geste einen
wichtigen Antrieb, mit ihren Anstrengungen
weiter zu machen. Ein besonderer Legefelder
Dank gilt deshalb den ehrenamtlichen Floriansjüngern und ihrem Wehrführer, die nie
aufgaben und auch ihre neuen Mitstreiter bei
4981
R AT H AU S K U R I E R
der Stange hielten. Der nächste Schritt ist
nun der Spatenstich für das neue Legefelder
Feuerwehrgerätehaus zwischen Kastanien-,
Ahorn- und Lindenallee.
Mu si sc h -bewegungsorientier te Grundschule
… Legefeld
Noch zum Ende des alten Schuljahres veröffentlichte die Grundschule Legefeld mit einem
bunten Schulfest ihr neues Schulkonzept. Mit
dem Startschuss ins neue Schuljahr wird nun
die Weimarer Schullandschaft mit einer »Musisch-bewegungsorientierten Grundschule«
neu belebt.
An der Qualitätsentwicklung dieser Schule
wurde in den vergangenen zwei Jahren gefeilt und erprobt. Letztendlich trägt nun die
Zusammenarbeit aller Kollegen der Legefelder
Grundschule mit dem Thüringer Institut für
Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und
Medien erste Früchte. Es wurden spezielle
Inhalte und Rahmenbedingungen an der
Grundschule geschaffen, bei dem jedes Kind
entsprechend seiner Leistungsmöglichkeiten,
Interessen und Begabungen individuelle Förderung erfährt und somit auf die weiterführenden Schulen ab Klasse 5 bestmöglich vorbereitet sein wird. Einen positiven Beitrag
sehen alle Beteiligten darin, schon frühzeitig
mit den nahegelegenen Kindertagesstätten
in Legefeld und Gelmeroda kontinuierlich zusammenzuarbeiten – sei es durch Lesewandertage, der Teilnahme an den heiß begehrten
Schularbeitsgemeinschaften oder der Durchführung gemeinsamer Feste und Präsentationen.
Dass das öffentliche Interesse schnell geweckt wurde, zeigen die nicht abreisenden
Besuche und Nachfragen von auch zukünftigen Eltern, Schulkollegen und Politikern aus
der Umgebung. Jedem von ihnen gewährt
man Einblicke in die Arbeit einer »Musischbewegungsorientierten Grundschule« und
den damit verbundenen differenzierten und
kooperativen Lernformen, den abwechslungsreichen kreativen und sportlichen Angeboten
im Unterricht und während der Hortzeit sowie
der auf gegenseitigem Nutzen beruhenden
Zusammenarbeit mit Eltern, ortsansässigen
Vereinen, der Musikschule Allegro, der schon
achtjährigen Lesepatenschaft im Legefelder
Betreuten Wohnen und dem Waldschulheim
in Bergern. So können also alle Schüler in der
Schulzeit bis 17 Uhr ihre Interessen und Begabungen fördern oder sich neu ausprobieren.
Die unterzeichneten Kooperationsverträge
bestätigen das stetige Wachsen und Entwickeln
einer kleinen Schule am Rande der Stadt.
|
A M T S B L AT T
K ir m e s in Po s s e nd o r f
Vom 3. bis 5. September findet die diesjährige
Kirmes in Possendorf statt. Für das leibliche
Wohl sorgt an allen drei Tagen das Landhotel
Possendorf.
Der Kirmesgottesdienst am 4. September
um 19 Uhr wird noch vor der offiziellen Einweihung am 12. September der erste Gottesdienst in der renovierten Dorfkirche sein.
4982
S TA D T W E I M A R
dorfer sowie Gäste und Interessierte herzlich
dazu ein. Rund um den Teich in Schöndorf
können sich Jung und Alt von 14 bis 17 Uhr an
den zahlreichen Kreativ- und Spieleangeboten
zum Motto »Die 4 Elemente« ausprobieren,
auf dem Teich Kanu fahren oder einfach das
Bühnenprogramm genießen. Für das leibliche
Wohl ist gesorgt!
Zu Ehren des verstorbenen Ortsteilbürgermeisters Hartmut Pohle wird der Schöndorfer
Teich an diesem Tag nach ihm benannt.
Termin: Schöndorfer Teichfest, Samstag, 11.9.2010
B enefizkonzer te
… zur Erhaltung der Taubacher Kirche
Fes tpro g ramm:
3. September 2010: 21 Uhr: Kirmesrockparty
mit Excite, bis 21.30 Uhr: Eintritt nur 5 Euro,
Highlight: 1-Euro-Bar
4. September 2010: 19 Uhr: Kirmesgottesdienst; 20 Uhr: Kirmestanz mit Brassix, bis
21.30 Uhr: Begrüßung der Gäste mit einem
Eierlikör im Waffelbecher; 22.30 Uhr: Programm
5. September 2010: 10 Uhr: Frühschoppen –
ein Fass Freibier und tolle Spiele, mittags gibt
es natürlich Klöße; 15 Uhr: Kindertanz mit
»Watzel« und Kaffee und Kuchen
2 . S chö nd o r fe r Te ichfe s t
Am Samstag, dem 11. September 2010, steht
Schöndorf unter dem Motto »Die 4 Elemente«.
Anlass ist das 2. Schöndorfer Teichfest. Der
Ortsteilbürgermeister Dr. Gerd Eisenwinder,
das Mehrgenerationenhaus Schöndorf, das
Quartiersmanagement und die ansässigen
Institutionen und Vereine laden alle Schön-
Sing en und M usiz ie re n
für »St. Ursula«
Sonnabend, 28. August 2010: 14 Uhr: Gemeindefest des Kirchspieles Mellingen-Umpferstedt; Musikalische Beiträge von Mitgliedern
der Kirchgemeinde und Gästen mit Kinderspielen und geselligem Beisammensein bei
Kaffee und Kuchen
Mittwoch, 22. September 2010: 19 Uhr:
Basingstoke Ladies Choir aus England
Freitag, 24. September 2010: 19 Uhr: Abendsingen auf dem Kirchplatz, Basingstoke Ladies
Choir aus England, Frauenchor Taubach und
der Männerchor Taubach mit anschließender
geselliger Runde auf dem Kirchplatz
Sonntag, 5. Dezember 2010: 16 Uhr: Adventskonzert Frauenchor Taubach und Männerchor
Taubach
Die Veranstaltungen finden in der Kirche
»St. Ursula« bzw. auf dem Kirchplatz statt.
Spenden: Ihre Spenden können Sie auf das Konto der
Kirchengemeinde Taubach überweisen. Kennwort: Hilfe für
unsere Kirche »St. Ursula«, Konto: 8 017 034, BLZ: 820 608 00,
Bank: EKK Eisenach. Barspenden nehmen wir ebenfalls gern
entgegen. Eine Spendenquittung wird Ihnen auf Wunsch
ausgestellt.
TiBi We im a r –
e in M o d e l l p ro j e k t
… feierte seinen ersten Geburtstag
Besuchen Sie auch unsere Internetseite:
www.grundschule-legefeld.de
D E R
Auf zum 2. Schöndorfer Teichfest!
Am 11. August 2010 feierte das durch den
Europäischen Sozialfonds (ESF) finanzierte
Modellprojekt TiBi seinen ersten Geburtstag Anlass genug, um kurz zurück zu schauen auf
ein Jahr der ersten Schritte, des Wachsens und
des Etablierens.
TiBi – das bedeutet »Treffpunkte zur Information, Beratung und Integration« und bietet
für die Bewohner der Stadtteile Schöndorf
und Weimar West ein Informations- und Beratungsangebot vor Ort. Träger des Projekts ist
N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G
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A M T S B L AT T
D E R
S TA D T W E I M A R
die Hufeland-Träger-Gesellschaft Weimar mbH
in Kooperation mit der Förderkreis JUL gGmbH.
Am 20. August 2009 wurde der erste TiBiStandort in Schöndorf im dort ansässigen
Mehrgenerationenhaus/Bürgerzentrum eröffnet. Zahlreiche Prominenz wie die Ministerpräsidentin Frau Christine Lieberknecht oder
Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf
wünschten dem Projekt einen guten Start und
stets das richtige Gespür für die Belange der
Bürgerinnen und Bürger in Schöndorf und
Weimar West. Nachdem am 15. Oktober 2009
auch der zweite Standort im Bürgerzentrum/
Mehrgenerationenhaus in Weimar West eröffnet war, konnte das fünfköpfige TiBi-Team
seine Arbeit beginnen.
Seitdem haben viele Menschen die kostenlosen Angebote von TiBi in Anspruch genommen. Egal, ob das Erstellen einer Bewerbung,
Hilfe beim Ausfüllen eines Antrages oder die
Kommunikation zu Ämtern und Behörden –
TiBi versucht für die unterschiedlichsten Problemlagen einen Anlaufpunkt zu bieten und
Lösungsstrategien zu entwickeln.
Die TiBi-Mitarbeiter stehen zudem in ständigem Kontakt zu den Weimarer Wohnungsgesellschaften, zu den Stadtwerken, zu den
verschiedenen Abteilungen der Stadtverwaltung, zur ARGE Weimar/Apolda sowie zu anderen Einrichtungen und Trägern der Soziallandschaft Weimars.
Durch die Unterstützung dieses Netzwerks
ist es den TiBi-Mitarbeitern möglich, für den
Einzelnen einen kompetenten Ansprechpartner zu finden.
Neben der täglichen Präsenz vor Ort organisieren die TiBi-Mitarbeiter Veranstaltungen
zu lebensnahen Themen. Im letzten Jahr war
die Veranstaltung »Wohnst du schon oder
träumst du noch? – Informationen rund um
die erste eigene Wohnung« ein Höhepunkt,
die TiBi in Zusammenarbeit mit der Weimarer
Wohnstätte GmbH und den Stadtwerken
Weimar durchgeführt hat.
Auch im Internet ist TiBi präsent. Unter
www.tibi-weimar.de können sich alle Interessierten über die sozialen Angebote in Weimar
informieren. Seit Mitte August ist auf dieser
Seite auch ein kleiner lokaler Stellenmarkt zu
finden, in dem aktuelle Stellenangebote und
-gesuche aus Weimar und der Umgebung
veröffentlicht werden.
Die stetig steigende Zahl von Bürgerinnen
und Bürgern, die den Mitarbeitern von TiBi ihr
Vertrauen schenken, zeigt, dass eine Kontaktstelle wie TiBi in den Stadtteilen gebraucht
wird.
Sprechzeiten
Der Or tsteilbürgermeister
We i m ar Nord
Termine: jeden Dienstag 16.30–17.30 Uhr
… informiert, dass das Informationsblatt
Nr. 2/2010 über den Ortsteil erschienen ist.
Schöndorf: Ortsteilbürgermeister Dr. Gert
Eisenwinder bietet im Büro des Ortsteilbürger-
N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L
… des Kontaktbereichsbeamten
Der Kontaktbereichsbeamte für Schöndorf
und Weimar West, Polizeihauptmeister Wallor,
bietet folgende Sprechzeiten an:
meisters, Carl-Gärtig-Straße 17, Sprechzeiten
an. Um Anmeldung wird gebeten.
Termine: jeden zweiten Mittwoch im Monat 16–17 Uhr
Kontakt: Mobil: (01 74) 2 14 41 57
FORTSETZUNG SEITE 4984
Termine: jeden Dienstag 15–17 Uhr und nach Vereinbarung
Kontakt: Prager Straße 5 (Bürgerzentrum), Telefon: (0 36 43)
49 65 90 oder Mobil: (01 74) 2 01 13 71
S C H Ä T Z E aus
dem Stadtmuseum
Sprechzeiten
… der Ortsteilbürgermeisterinnen
und Ortsteilbürgermeister
Gaberndorf: Der Ortsteilbürgermeister
Jürgen Eichhorn bietet in der Gemeindeverwaltung Sprechstunden an.
Abbildung: Stadtmuseum Weimar
R AT H AU S K U R I E R
Termine: jeden Mittwoch 16–18 Uhr
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 42 43 65
Gelmeroda: Ortsteilbürgermeisterin Veronika
Majewski bietet jeden zweiten Dienstag im
Monat eine Bürgersprechstunde an.
Illustration aus »Das Kind, von der
Termine: jeden zweiten Dienstag im Monat 17–18 Uhr
Wiege bis zur Schule«, Radierung
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 50 08 27
von Justus Schneider
Legefeld/Holzdorf: Ortsteilbürgermeisterin
Petra Seidel bietet jeden ersten Dienstag im
Monat eine Bürgersprechstunde im Vereinshaus an.
Termine: jeden ersten Dienstag im Monat 17–18 Uhr
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 90 90 32 (Anrufbeantworter),
»Das Kind, von der Wiege
bis zur Schule«
Herr Lehrer, hier bring ich den Knaben,
Der gern was Rechtes lernen will
Und fleißig seyn und sitzen still,
Damit wir Freude an ihm haben.
Internet: www.legefeld-online.de
Text zum ersten Schultag, um 1850, aus »Das Kind,
Niedergrunstedt: Ortsteilbürgermeisterin
Adelheid Eylenstein bietet Sprechzeiten im
Vereinshaus an.
von der Wiege bis zur Schule«, von Wilhelm Hey,
Termine: nach Vereinbarung
Der Buchhändler und Verleger Friedrich
Christoph Perthes (1772–1843) war ein
Neffe von Justus Perthes, dem Gründer
des seit 1785 bestehenden bekannten
Gothaer Verlages mit Publikationsschwerpunkt auf Karten und Atlanten.
Seit 1793 in Hamburg tätig, siedelte
er 1822 nach Gotha über. Sein Sohn
Andreas (1813–1890) gründete 1840
in Gotha einen eigenen Verlag und
leitete nach dem Ableben des Vaters
auch dessen Unternehmen. Der Name
»Friedrich und Andreas Perthes, Hamburg und Gotha« wurde bis zur Zusammenlegung beider Verlage 1854 geführt,
danach »Friedrich Andreas Perthes«
mit Sitz in Gotha.
Die vorgestellte Publikation ist Bestandteil der Kinderbuchsammlung
des Stadtmuseums.
Kontakt: Telefon/Fax: (0 36 43) 80 18 87
Oberweimar/Ehringsdorf: Ortsteilbürgermeister Karl-Heinz Kraass bietet in seinem
Büro, Steinbrückenweg 5 (ehemaliges EOWGelände), Sprechstunden an.
Termine: Freitag 16–18 Uhr (Abweichungen möglich)
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 7 75 59 12,
Mobil: (01 71) 5 21 65 77, E-Mail: [email protected]
Possendorf: Ortsteilbürgermeister Gerhard
Fritsch bietet in der Schulgasse 5 Sprechstunden an.
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 84 91 47
Verlag Friedrich und Andreas Perthes, Hamburg
und Gotha
4983
R AT H AU S K U R I E R
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A M T S B L AT T
Süßenborn: Ortsteilbürgermeister Dirk
Christiani bietet Sprechstunden an.
Termine: nach mündlicher bzw. telefonischer Vereinbarung
Kontakt: Dirk Christiani, Mobil: (01 51) 53 95 49 41
Ortschaftsratssitzungen: voraussichtlich jeden zweiten
Foto: Maik Schuck
Dienstag im Monat, 20 Uhr, Bürgerhaus, Bornstraße 1
Taubach: Ortsteilbürgermeisterin Kathrin
Roth bietet Sprechzeiten an.
F r a u D r. S i eg l i n d e P l a t z , Ku r a t o r i n d e r
Termine: nach Vereinbarung
S o n d e r a u s s t e l l u n g, m i t d e r Pa l e t t e d e r
Kontakt: Telefon: (03 64 53) 7 08 23, Fax: (03 64 53) 7 08 22
Irmgard von Bongé vor zwei Selbstbildnissen der Künstlerin im Stadtmuseum.
Tiefurt: Ortsteilbürgermeister Jörg Rietschel
bietet im Büro des Ortsbürgermeisters
Sprechzeiten an.
Termine: individuell nach Absprache
Kontakt: Mobil: (01 72) 9 57 05 65
Tröbsdorf: Ortsteilbürgermeister Hugo
Sädler bietet Sprechstunden an.
Termine: nach Vereinbarung
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 5 90 19
Weimar Nord: Ortsteilbürgermeister Günter
Seifert bitet im Hotel »acarte«, Marcel-PaulStraße 48, Sprechstunden an.
Termine: jeden ersten und dritten Donnerstag
im Monat 16–18 Uhr
Weimar West: Ortsteilbürgermeister Frank
Ziegler und Ortschaftsrat bieten in der Prager
Straße 5 Sprechzeiten an.
ben aus Ahrenshoop, tragen zur weiteren Aufarbeitung von Leben und Werk der eben erst
wiederentdeckten, zu Unrecht vergessenen
Weimarer Künstlerin bei.
Nun kann sich das Stadtmuseum über eine
weitere wertvolle Schenkung freuen. Herr
Gerhard Bätz, Fulda, einer der beiden Schöpfer der Ausstellung »Rokoko en miniature« im
Schloss Heidecksburg, Rudolstadt, hatte die
Vernissage der Sonderausstellung in Weimar
besucht und übergab daraufhin dem Museum
die Palette der Künstlerin aus seinem Besitz.
Gerhard Bätz, als junger Mann in Weimar
wohnhaft, hatte die Malpalette persönlich von
Irmgard von Bongé geschenkt bekommen. Er
hatte die greise Dame mehrfach besucht, u.a.
auch im Altersheim in der Haußknechtstraße.
Die eindrucksvolle, ergonomisch geformte,
teilweise noch von Ölfarbe bedeckte große
Palette, aus lackiertem Sperrholz von einer
Berliner Firma um 1900 gefertigt, ist bis zum
3. Oktober 2010 im Rahmen der Sonderausstellung zusätzlich zu sehen.
D E R
S TA D T W E I M A R
stücke gesucht, insbesondere zu zwei damals
sehr bekannten Frauenbildungsstätten, der
so genannten »Toepfferei« und der »MathildeZimmer-Stiftung«.
Im Jahr 1905 übernahm die gebürtige
Schweizerin Felicitas Toepffer das Pensionat
der Schwestern Martini im Südflügel des
Bertuchhauses in der damaligen Bürgerschulstraße, dem heutigen Stadtmuseum. 1914
schloss sie eine Koch- und Wirtschaftschule,
später noch eine Gartenbauschule an. Im Jahr
1927 war die Einrichtung zu einem ganzen
Schulverbund angewachsen und nannte sich
»Bildungs-Anstalt für Frauenberufe. Weimarische Wirtschaftsschule und Frauenschullehrjahr, Haushaltspflegerinnenschule, Technisches
Seminar für Hauswirtschaft u. Handarbeit,
Techn. Seminar für Lehrerinnen für Nadelarbeit,
Techn. Seminar für Lehrerinnen für Kochen
und Hauswirtschaft.«
Die in Berlin gegründete »Mathilde-ZimmerStiftung« unterhielt in Weimar drei Häuser,
das »Mathildenhaus«, das ab 1930 in der großen Villa Leibnizallee 2 residierte, und das
»Charlottenhaus« in der heutigen Paul-Schneider-Straße 25. Dazu trat 1928 eine hauswirtschaftliche Frauenoberschule in der heutigen
Eduard-Rosenthal-Straße 24.
Wer diese beiden Schulen besucht hat und
noch Erinnerungstücke besitzt, Werk- und
Handarbeiten, Schulhefte, Fotos oder Zeug-
Anzeige der Mathilde-Zimmer-Stiftung aus
Termine: individuell nach Absprache
dem Jahre (1932)
Kontakt: Mobil: (01 77) 6 77 21 62
B eratungsstelle
der Ve rb ra uche r ze nt ra l e
S c he n ku n gen
an das Stadtmuseum
Der Freundeskreis des Stadtmuseums bekam
aus dem Privatbesitz von Sabine Klaus, der
Lebensgefährtin von Dr. Dietrich Linzen, Briefe
und Postkarten von Irmgard von Bongé geschenkt. Der Vorsitzende der Freunde und
Förderer des Stadtmuseums Weimar, Dr. Rudolf
Wendt, nahm das wertvolle Briefkonvolut aus
der Feder von Irmgard von Bongé (1879–1967)
entgegen. Die Briefe sind alle an Hilde LinzenGebhardt, der Mutter von Dr. Dietrich Linzen,
gerichtet, mit der Frau von Bongé ein enges
freundschaftliches Verhältnis pflegte. Ungefähr zehn Karten stammen aus den Jahren
1932 bis 1943. Die Briefe datieren bis 1965,
dem Todesjahr von Hilde Linzen-Gebhardt.
Die Schriftdokumente, darunter viele Schrei-
4984
… wegen Urlaub geschlossen
Die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale
in Weimar, Schwanseestraße 17, bleibt bis
zum 10. September 2010 wegen Urlaub
geschlossen. Die Beratung der Verbraucherzentrale findet jeden Mittwoch in der Zeit
von 9 bis 12 Uhr in der Stadtverwaltung,
Schwanseestraße 17, im alten Gebäude,
Raum 20, statt.
Erinne rung s s t ücke
… an die »Toepfferei« und die »MathildeZimmer-Stiftung« für Ausstellung im
Stadtmuseum gesucht
Am 22. Oktober 2010 wird im Stadtmuseum
die Sonderausstellung »Mädchenpensionate –
Töchterheime – Frauenschulen. Wege weiblicher Bildung in Weimar 1850–1950« eröffnet.
Dafür werden noch ein paar Ausstellungs-
Fotos (2): Stadtarchiv Weimar
AUS DEN EINRICHTUNGEN/
V E R A N S TA LT U N G E N
Felicitas To epffer (1868–1947)
N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G
R AT H AU S K U R I E R
|
A M T S B L AT T
D E R
S TA D T W E I M A R
Foto: Matthias Neumann (stellwerk)
nisse, und wer diese für die Ausstellung leihweise zur Verfügung stellen würde, möge sich
bitte melden bei:
Kontakt: Dr. Jens Riederer, Stadtarchiv Weimar,
Kleine Teichgasse 6, Telefon: (0 36 43) 88 75 11,
E-Mail: [email protected]
Im Stellwerk wird
es d sc hu ngelig
Das DAS-Jugendtheater hat eine rasant-humorvolle Bühnenfassung nach der bekannten
Dschungelgeschichte entwickelt. Die Inszenierung »Das Dschungelbuch« nach Kipling
wird nun wieder nach einer sechsmonatigen
Pause am 28. und 29. August sowie am 25.
und 26. September 2010, jeweils 15 Uhr, im
King Louis, der unberechenbare Affenkönig,
Shir Khan, der gefährliche Tiger und natürlich
Mogli, der tapfere kleine Junge, der die Herzen
der Tiere erobert. Es ist ein tierisches Spektakel voller Energie entstanden. Heiße Dschungelbeats sind für Klein und Groß komponiert
und arrangiert worden. Das Dschungelensemble besteht aus 15 Kindern und Jugendlichen
im Alter von 7 bis 26 Jahren.
Termine: »Das Dschungelbuch«, 28. und 29.8.
Das Stellwerk wird zum Dschungel – und
sowie 25. und 26.9.2010, jeweils 15 Uhr
die Reise kann beginnen für Jung und Alt,
Kontakt: DAS-Jugendtheater e.V. im »stellwerk«,
Klein und Groß
Schopenhauerstraße 2, Telefon: (0 36 43) 49 08 00,
E-Mail: [email protected],
Stellwerk, Schopenhauerstraße 2, aufgeführt.
Da sind die Figuren Balu, der tollpatschige Bär,
Baghira, die schlaue Pantherin, Chil, der übereifrige Geier, Kaa, die verführerische Schlange,
Internet: www.stellwerk-weimar.de
Fre iw il l ig e vo r !
V E R A N S TA LT U N G E N
Hundeschule »Passion« Schöndorf
29. August 2010: 10–15 Uhr: »Vierbeinige
Giganten zu Gast«, 5. Deutsche Doggenausstellung des Deutschen Doggenclubs
1888 e.V. Ortsgruppe Jena; Es präsentieren
sich ca. 100 Doggen aus dem gesamten
Bundesgebiet. Eintritt frei
Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 41 04 47
Jugend- und Kulturzentrum »mon ami«
28. August 2010: Jubiläumsfeier 20 Jahre
Lebenshilfe
10. September 2010: 19.30 Uhr: Srijan
»Anubhuuti«, Klassischer indischer Tanz
mit einem Hauch von Moderne
11. September 2010: 20 Uhr: Interkulturelle Wochen Weimar, Griechisch-balkanischer Abend
oder Mobil: (0172) 3 63 07 88
Foto: Photocase.com
Jetzt anmelden zum
5. Weimarer Freiwilligentag
Am 18. September 2010 heißt es bereits zum
fünften Mal: Mitmachen beim Freiwilligentag
in Weimar! Spenden Sie ein paar Stunden Ihrer
Zeit um Gutes zu tun, neue Leute zu treffen
und erfahren Sie dabei, dass freiwilliges Engagement eine echte Bereicherung sein kann.
Zur Wahl stehen Ihnen verschiedene Mitmach-Projekte aus unterschiedlichen Bereichen, wie z.B. Backen und Bewirten, Garten
und Bauen, Tiere und Menschen oder Kreativ
und Gestalten. Nähere Informationen sind auf
der Internetseite der EhrenamtsAgentur der
Bürgerstiftung Weimar unter www.ehrenamt.
buergerstiftung-weimar.de nachzulesen.
Die traditionelle Dankeschön-Party für alle
Beteiligten des Freiwilligentages mit Musik
von Günter von Dreyfuß, Imbiss und gemütlichem Beisammensein, findet am darauffolgenden Freitag, dem 24. September 2010 statt. Der
Ort der Party wird den fleißigen Helfern jedoch
erst am Freiwilligentag bekannt gegeben.
Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 84 77 11
Hofkonzerte im Kirms-Krackow-Haus
4. September 2010: 19.30 Uhr: »Ihr solltet
genießen …!«, Musikalisches Programm
der Begründer der Weimarer Klassik, Duo
»con emozione«, Weimar, Liane Fietzke
(Sopran/Moderation), Norbert Fietzke
(Piano), Schlechtwettervariante vorhanden, Einlass ab 19 Uhr, Karten: (0 36 43)
7 45-7 45, eventuelle Restkarten an der
Abendkasse
25. September 2010: 19.30 Uhr: »Sie blüht
und glüht und leuchtet …!«, Musikalisches
Romantikprogramm im Schumannjahr,
Duo »con emozione«, Weimar, Schlechtwettervariante vorhanden, Einlass ab 19 Uhr,
Karten: (0 36 43) 7 45-7 45, eventuelle Restkarten an der Abendkasse
M itmach-Projekte 2010:
BürgerInnenbündnis gegen
Rechtsextremismus (BgR) Weimar
8. September 2010: 19 Uhr: Informationsabend zu den Protestaktionen gegen das
so genannte »Fest der Völker« am
11. September 2010 in Pößneck,
Jugend- und Kulturzentrum
»mon ami«, Goetheplatz
Kontakt: Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus
(BgR) Weimar, E-Mail: [email protected],
Telefon: (0 36 43) 77 73 60
Weitere Veranstaltungshinweise entnehmen Sie
bitte der Tagespresse bzw. erfragen Sie in der Tourist-
Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 90 84 14
N R . 1 5 | 2 0 1 0 | 2 1 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L
Information Weimar, Markt 10
Backen und Bewirten – Ausflüge
– 8–16 Uhr: »Wer hat die Kokosnuss geklaut?«
Frühstück und Ausflug mit Bewohnern
des Obdachlosenheims in den Zoo Erfurt,
3–5 Freiwillige, kostenfrei
– 10–13 Uhr: Aktion »Kuchenduft«, Backen
mit den Bewohnern der Altenhilfe Sophienhaus, 3–6 Freiwillige
– 10–16 Uhr: Bühne frei für Salatvariationen
und Karaoke! Gartenparty beim Lebenshilfe-Werk vorbereiten (Paul-SchneiderStraße): Rasenmähen, Salate machen,
Betreuung von z.B. Malstraße und Karaoke,
5–8 Freiwillige
– 13–16 Uhr: »Kaffeegarten«, Musikalischer
Kaffeenachmittag in der integrativen Kita
»Hufeland« mit Bewohnern der Altenhilfe
Sophienhaus, 6–12 Freiwillige
4985
R AT H AU S K U R I E R
ZEIT SPENDEN!
Foto: Photocase.com
Engagement
im Ehrenamt
Sie haben etwas Zeit übrig? Sie
möchten etwas Sinnvolles tun,
andere unterstützen und neue
Kontakte knüpfen? Die EhrenamtsAgentur berät Sie über
Möglichkeiten ehrenamtlichen
Engagements.
Werkeln mit Kindern. Der Hort der
Parkgrundschule sucht für das Schuljahr 2011/2012 eine handwerklich
begeisterte Person, die mit den Hortkindern im Werkraum einmal wöchentlich (dienstags, von 15 bis max. 17 Uhr)
arbeiten und basteln möchte.
Interessierte melden Sie sich telefonisch
unter (0 36 43) 48 97 17 bei Frau Kienast
oder bei der EhrenamtsAgentur.
Wenn Sie Interesse haben, dann nehmen Sie
umgehend Kontakt mit der EhrenamtsAgentur auf.
Kontakt: [email protected]
EhrenamtsAgentur: Teichgasse 12 a ,
Telefon: (0 36 43) 81 56 00, Montag 9–12 Uhr,
Mittwoch 13–17 Uhr, Donnerstag 14–17.30 Uhr,
Internet: www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de
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A M T S B L AT T
D E R
S TA D T W E I M A R
– 9–16 Uhr: »Schöne Aussicht – Wir nehmen
den Spielberg in die Kur«, Pflege, Reparatur
und Renovierung des Spielplatzgeländes in
Weimar-Nord, Kooperation von Betriebshof
der Stadt Weimar und Grüne Liga e.V.,
6–15 Freiwillige
Kreativ und Gestalten
– 9–13 Uhr: »Holzwürmer auf leisen Sohlen«,
Bau eines mobil einsetzbaren Barfußpfades
in der AWO-Kita »Am Goethepark«, 4–6
Freiwillige
– 9–15 Uhr: »Freistil mit Pinsel und Farbe«,
Malerarbeiten in der Lebenshilfewohnstätte
in der Tiefurter Allee, 4–6 Freiwillige
– 10–15 Uhr: »Noahs Arche in der Werft!«,
Restaurierung des Wandgemäldes im
Kindergarten »St. Elisabeth«, Paul-SchneiderStraße, 5–20 Freiwillige, die gut malen/
zeichnen können
– 10–15 Uhr: »Die Tafel macht bunt!« Streichen
des Ausgaberaums der Weimarer Tafel,
Georg-Haar-Straße, 3–5 Freiwillige
– 10–15 Uhr: »Hell und freundlich sollen
unsere Räume werden«, Wände streichen
mit dem Thüringer Arbeitslosenverband,
Im Brühl, 2 Freiwillige
Tiere und Menschen
– »Die Tiere, du und ich – wir alle!« Mit pelzigen Vierbeinern Bewohner Weimarer Pflegeheime erfreuen, z.B. Friedrich-Zimmer-Haus,
Azurit-Seniorenzentrum »Schillerhöhe«,
AWO-Pflegezentrum »Am Hospitalgraben«
und Marie-Seebach-Stift. Tierbesitzer mit
gelassenen Haustieren und Erfahrung
gesucht, aber auch Freiwillige ohne Tiere
zur Begleitung und Kontaktpflege mit den
Bewohnern sind herzlich willkommen!
Einsatzdauer und -ort nach Absprache.
Projektpartner sind der Tierfreunde und
Tierschützer Weimar e.V., das Tierheim Weimar sowie der Tierheimhilfe Weimar e.V.
Infos und Anmeldung: EhrenamtsAgentur der
Bürgerstiftung Weimar, Teichgasse 12a, 99423 Weimar,
E-Mail: [email protected],
Telefon: (0 36 43) 81 56 00
Förderer: Der Freiwilligentag wird gefördert durch die Stadt
Weimar und das Bundesprogramm »Vielfalt tut gut«.
J ub il ä um d e r
Wal d o r fs chul e We im a r
Zwanzig Jahre alt ist inzwischen die Freie
Waldorfschule Weimar. Da sie eine Schule ist,
liegt der Vergleich mit dem Heranwachsen
eines Menschen relativ nah. Man könnte sagen, die Schule wird langsam erwachsen. Da
braucht es heuer diesen und jenen Umbau:
Außenhaut des Altbaus, Fenster und Heizung
werden erneuert, Essenraum und Küche müssen verbessert werden. In der Schulorganisa-
Foto: Freie Waldorfschule
Garten und Bauen
– 8–13 Uhr: »Ein paradiesischer Garten«,
Verschönerung des Gartens am AWOSeniorenheim »Am Paradies«, 2–5 Freiwillige
– 8–13 Uhr: »Schöne An- und Aussichten«,
Zaunerneuerung zwischen Parkplatz und
dem Ev.-Luth. Gemeindezentrum »Paul
Schneider« in Weimar West, 3–6 Freiwillige
– 9–12 Uhr: »Muskelkraft für ein Denkmal«,
Wegepflege im Park an der Ilm mit der
Klassikstiftung, 5–10 Freiwillige, Treffpunkt
Liszt-Haus
– 9–15 Uhr: »Wir retten den Lurch – nun
kommt er durch!« Anlegen eines naturnahen Feuchtbiotops auf dem Gelände des
Öko-Treff e.V. (Rainer-Maria-Rilke-Straße),
2–4 Freiwillige
|
Am Rande der Schuleinführung
am 1. September 1990
tion werden die Strukturen verändert, in der
pädagogischen Konferenz werden Lehrinhalte
befragt.
Ihr Domizil hat die Schule in Oberweimar,
im Klosterweg. Damit hat sie einen traditionsreichen Standort, aus schulischer Sicht jedenfalls. Hier wurde »schon immer« Schule gemacht. Der älteste Beleg führt in das Jahr
1579, in welchem die Bezahlung eines Schuldieners durch die Gemeinde notiert wird.
Am 1. September 1990 wurde die Weimarer
Waldorfschule gegründet und wenige Tage
danach nahm auch der Waldorfkindergarten
seine Arbeit auf. Jedes Jahr wurde nun eine
erste Klasse eingeschult, jedes Jahr musste im
Schulhaus ein neuer Raum fertig werden für
die Ältesten.
Im August 1997 wurde auf dem ehemaligen Klostergelände, das inzwischen von der
Schule erworben worden ist, der Grundstein
gelegt für Erweiterungsbauten. Im November
1998 wurden diese bezogen; die ältesten
Schüler sind damals in der elften Klasse.
Im Jahr 2000 gab es den ersten Real- und
Hauptschulabschluss, 2001 wurde das erste
Abitur abgenommen. Seitdem verlässt jedes
Jahr eine kleine Schar Schüler die Waldorfschule mit den in Thüringen möglichen Abschlüssen.
Die Schule zeige, dass sie sich in der Ausbildung ihrer Schüler mit staatlichen Schulen
vergleichen könne, so etwa schrieb das Ministerium vor einigen Jahren … Und so ist es
auch geblieben: Die Abschlussergebnisse der
Schüler können sich neben denen der anderen Weimarer Schulen sehen lassen. So hatten
zum Beispiel zehn der 19 Abiturienten im
Sommer 2010 im Ergebnis eine 1 vor dem
Komma.
Knapp 400 Schüler besuchen gegenwärtig
die Schule in den Klassen eins bis dreizehn.
Heute gibt es in Thüringen fünf, in Deutschland 219 Schulen dieser Art, weltweit etwa
1.000 Waldorfschulen und 1.500 Waldorfkindergärten.
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D i e J u g e n d we i h e r u f t !
Foto: Stadtsportbund
In neun Monaten ist es wieder so weit – dann
stehen die nächsten Jugendweihefeiern ins
Haus. Diese Zeit erscheint lang und vergeht
doch wie im Flug. Zur Vorbereitung der Feiern
ist eine frühzeitige Anmeldung Ihres Kindes
erforderlich. Bitte kommen Sie zu unseren
Sprechzeiten dienstags und donnerstags von
16 bis 18 Uhr in unsere Geschäftsstelle am
Goetheplatz 9b. Hier erfahren Sie alles Notwendige und erhalten Infomaterial zu unseren Veranstaltungen im Rahmen der freien
Jugendarbeit. Oder organisieren Sie im Klassenverband einen Elternabend und laden uns
dazu ein, das erspart Ihnen Zeit und Wege.
Wer sich erst einmal ohne direkten Kontakt
über uns und unsere Arbeit informieren will,
kann alles Wissenswerte auf unserer Internetseite www.jugendweihe-weimar.de nachlesen.
Kontakt: Geschäftsstelle, Goetheplatz 9b, Eingang Rollplatz,
2. Etage, Zimmer 53, Telefon (0 36 43) 41 98 40
Vo rsta n d swahl
… des Vereins »Tierfreunde
und Tierschützer«
Nach dem Rücktritt einiger Vorstandsmitglieder fand im Rahmen einer Mitgliederversammlung am 30. Juni 2010 eine Ergänzungswahl
statt. Als neuer Vorsitzender wurde Herr Volker
Kuhnert gewählt. Er arbeitet als Jurist in der
Umweltabteilung des Landesverwaltungsamtes. Zur Schriftführerin wurde Frau Susan
Wagner gewählt. Sie ist Mitarbeiterin in der
Klassik Stiftung Weimar. Im Vorstand des
Vereins sind auch weiterhin tätig Frau Heike
Schrade und Frau Birgit Isserstedt als Stellvertreterinnen und Frau Bärbel Rank als Schatzmeisterin.
N e u e Pro grammhef t der
Vo lksh o c hschule Weimar
Das neue Programmheft der Volkshochschule
Weimar für das Herbstsemester 2010 ist
erschienen und liegt an folgenden Orten zur
Mitnahme aus:
– Geschäftsstelle der Volkshochschule,
Graben 6
– Stadtbücherei, Steubenstraße 1
– Stadtverwaltung, Schwanseestraße 17
– Rathaus, Markt 1
– Thalia-Buchhandlung, Schillerstraße 5a
– Sparkasse Mittelthüringen, Graben 4,
und deren Filialen
– Dresdner Bank, Steubenstraße 15
– Deutsche Bank, Frauentorstraße 3
– VR Bank, Dingelstedtstraße 2, und deren
Filialen
4988
Weimar gewinnt im D AK-Städtewettkampf den ersten Platz.
– Commerzbank, Schillerstraße 16
– Kaufland, Humboldtstraße 90
– »real«-SB-Warenhaus, Süßenborn,
Landhausallee 7
– »toom«-Verbrauchermarkt,
Ernst-Busse-Straße 6
– EDEKA-neukauf, Erfurter Straße 31
– EDEKA-aktiv-markt Richter,
Lyonel-Feininger-Straße 22
– Arztpraxen und Apotheken
Weitere Infos: Volkshochschule Weimar, Graben 6,
Telefon: (0 36 43) 8 85 80, Internet: www.vhs-weimar.de
Weim a r ve r te id ig t
Fi t n e s s - Po k a l
Weimar gewinnt vor Mühlhausen
und Greiz im DAK-Städtewettkampf
Weimar hat seinen Thüringen-Pokal im Städtewettkampf auf dem Ergometer erfolgreich
verteidigt! Die Gesundheitsministerin des
Freistaats, Heike Taubert, überreichte am
5. August 2010 im Ministerium in Erfurt zum
vierten Mal die begehrten Siegerpokale an
die drei fittesten Städte in Thüringen: Weimar,
gefolgt von Mühlhausen und Greiz.
Die Ministerin begrüßte die Initiative der
DAK: »Der Städtewettkampf hat mittlerweile
Tradition und wird zu Recht gut angenommen. Denn er bietet Spaß und Bewegung für
Jung und Alt. Die Aktion vermittelt den Bürgerinnen und Bürgern auf eine sympathische
Weise, wie wichtig Bewegung und eine gesunde Lebensweise für den eigenen Körper
sind.«
Am 11. Mai 2010 fiel der Startschuss für die
landesweite Gesundheitsaktion in Artern. In
den folgenden sechs Wochen tourte der Wett-
bewerb durch elf weitere Städte im Land. Vor
Rathäusern und auf Marktplätzen sammelten
720 Teilnehmer mit prominenten Startern an
der Spitze insgesamt 1.520 Kilometer für Thüringen.
In der vorgegebenen Zeit von drei Stunden
erradelte Weimar mit sechzig Sportlern aus
vielen Vereinen (z.B. dem Juniorenteam Triathlon, Athletik Plus vom Humboldtgymnasium
oder der DLRG-Jugend) aber auch – beispielsweise – aus den Feuerwehren 140,7 Kilometer
und konnte seinen Titel aus dem Vorjahr knapp
verteidigen. Für die Siegerstadt nahmen der
Beigeordnete für Soziales, Jugend und Bildung,
Dirk Hauburg, und Thomas Zirkel für den Stadtsportbundes den Pokal in Empfang.
Übrigens kommt auch die jüngste Teilnehmerin der Fitnesstour aus Weimar. Die siebenjährige Sophie Zirkel radelte beachtliche 1,2
Kilometer. Die mit 94 Jahren älteste Teilnehmerin gehörte dem Team aus Eisenach an.
Anni Zimmermann stellte ihre Fitness mit
800 Metern unter Beweis.
We im a re r Kl ini k f ü r K i n de r und Jug e nd m e di z i n
… ist »Ausgezeichnet. Für Kinder«
Neues Gütesiegel für die stationäre
Versorgung von Kindern
Müssen Kinder stationär behandelt werden,
wünschen sich Eltern in solch einem Fall die
bestmögliche Versorgung ihres kranken Sprösslings. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
des Sophien- und Hufeland-Klinikums erfüllt
die Qualitätskriterien einer guten Kinderklinik
und wurde nun mit dem Gütesiegel «Ausgezeichnet. Für Kinder« ausgezeichnet. Kinderkliniken, die diesen Stempel tragen, müssen
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sich zuvor einer harten Prüfung unterziehen.
Die Weimarer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat sich dieser Qualitätsprüfung freiwillig gestellt, die zugrundeliegenden Kriterien
ausnahmslos erfüllt und nun die entsprechende Urkunde erhalten.
Das neue Gütesiegel wurde entwickelt von
einer bundesweiten Initiative verschiedener
Fach- und Elterngesellschaften unter der Federführung des GKinD – Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in
Deutschland e.V.
Die Mindestkriterien zur Qualitätssicherung
bei der stationären Versorgung von kranken
Kindern und Jugendlichen definierten die
beteiligten Gesellschaften gemeinschaftlich.
Die zugrundeliegenden Qualitätskriterien
beziehen sich auf die Bereiche personelle und
fachliche Anforderungen der Klinik, Anforderungen an Organisation, räumliche Einrichtung und technische Ausstattung sowie Maßnahmen zur Sicherung der Ergebnisqualität.
Sprechzeiten I
Sprechzeiten III
… des Europaabgeordneten
Dr. Dieter-L. Koch (CDU)
… des Landtagsabgeordneten Carsten
Meyer (Bündnis 90/Die Grünen)
Dr. Dieter-L. Koch, Abgeordneter im Europaparlament, hat speziell für die Bürgerinnen
und Bürger in Weimar und Umgebung Bürgersprechstunden eingerichtet. Die Gesprächszeiten werden vorab telefonisch koordiniert.
Der Landtagsabgeordnete Carsten Meyer,
haushalts- und justizpolitischer Sprecher der
Landtagsfraktion, lädt Sie herzlich ein zu seiner nächsten BürgerInnensprechstunde am
30. August 2010 im Wahlkreisbüro am Burgplatz 5. Zur besseren Vorbereitung wird um
Voranmeldung gebeten.
Infos: Internet: www.ausgezeichnet-fuer-kinder.de
Termine: jeden Montag, 13–15 Uhr, Wahlkreisbüro,
Termine: 6.9., 18.10., 22.11., 13.12.2010, jeweils 8.30–11 Uhr
und nach Vereinbarung, Europabüro Weimar, Frauenplan 8
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 50 10 07
Termin: 30.8.2010, 15–17 Uhr, Wahlkreisbüro, Burgplatz 5
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 49 43 99,
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten II
… des Landtagsabgeordneten
Dr. Thomas Hartung (SPD-Fraktion)
E i n E l e f a nt vo r d e m R at h a u s
Dr. Thomas Hartung, Weimarer Landtagsabgeordneter, lädt ein zur Bürgersprechstunde.
Anmeldungen sind nicht nötig.
Logo: Weimarer Tafel
Innenstadt, Jakobstraße 22
ANGEBOTE
Mehrgenerationenhaus Weimar West
Netzwerk »Mama« mit Kinderbetreuung
und Müttercafé · kostenloses Mütterfrühstück
Dienstag und Donnerstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.00 Uhr
»Büchercafé« – kostenlose Ausleihe von Büchern
Montag und Mittwoch . . . . . . . . . . . . . . 10–12 und 13–15 Uhr
Dienstag und Donnerstag . . . . . . . . . . 10–13 und 16–18 Uhr
Freitag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–12 Uhr
täglich kostenlose Kinderbetreuung
Informationen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . Telefon: (0 36 4 3) 54 82 78
Müttercafé mit kostenlosem Beratungsangebot
durch kompetente Fachleute (Hebammen, Ernähungsberater, Arbeitslosenberater, Familientrainer etc.)
Termine: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nach Aushang oder auf Anfrage
Kostenlose PC-Kurse
(Schulung in Word, Excel, Powerpoint, Internet)
Kurszeiten auf Anfrage: . . . . . . . . . Telefon: (0 36 43) 77 98 00
Hinweis: Inhaber des Weimarpasses können Museen
und Ausstellungen der Klassik Stiftung Weimar und
die regelmäßigen Rundgänge immer zum Preis von
1 Euro besuchen.
2. September 2010: 20 Uhr: »Der Verbrecher aus verlorener Ehre«, DNT, Foyer III
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4. September 2010: 16 Uhr: Kinderkino,
»Arthur und die Minimoys – Teil 1«, Kino
»mon ami«
5. September 2010: 16 Uhr: Kinderkino,
»Arthur und die Minimoys – Teil 1«, Kino
»mon ami«; 19 Uhr: »Rigoletto«, DNT,
Großes Haus
7. September 2010: 20 Uhr: »Quartett«,
DNT, Foyer III
8. September 2010: 19 Uhr: Vortrag der
Pilzsachverständigen Hannelore Henze,
»Pilze sammeln, erkennen und verwerten«,
Bienenmuseum
9. September 2010: 17 Uhr: Ausstellungseröffnung »Das Bauhaus und die Folgen –
Teil 3«: Jean Leppien, Neues Museum
Weimar; 20 Uhr: »Kaspar Häuser Meer«,
DNT, Foyer III
10. September 2010: 19.30 Uhr: »Geschichten aus dem Wiener Wald«, DNT,
Großes Haus
11. September 2010: 16 Uhr: Kinderkino,
»Arthur und die Minimoys – Teil 2«, Kino
»mon ami«
Am kommenden Dienstag, dem 31. August
2010, wird vor dem Rathaus ein ganz besonderer Gast durch den Oberbürgermeister
empfangen: Der zwölf Jahre junge kleine Elefant Benjamin aus dem Circus »Jambo Afrika«
hält seine Aufwartung und würde sich freuen,
wenn ihn auch einige Kinder mit empfangen
würden (das Obst zum Elefanten-Füttern
bringt der Zirkusdirektor selbst mit!).
Der Circus »Jambo Afrika« hält sich vom 2.
bis zum 5. September auf dem Vorplatz der
Viehauktionshalle auf und will sein Publikum
in »eine märchenhafte Circus-Revue aus der
wunderbaren Tierwelt Afrikas« entführen.
Kind e r z irk us f ü r
die Menschenrechte
Ein Benefiztag mit Jugendlichen
aus sechs Nationen
(und der Musäusschule)
Akrobaten vor dem Goethe-Hafis-Denkmal,
der Weltladen, Amnesty und Terres des hommes vor dem Dorint-Hotel: Der Beethovenplatz
zeigte sich am 20. August 2010 von seiner
bunten Seite, um einmal mehr Aufmerksamkeit für den internationalen Weimarer Menschenrechtspreis zu wecken.
Neben musikalischer Unterhaltung und einer
Bastelstraße für Kinder gab es Informationsstände und der Kinderzirkus »Tasifan« präsentierte die Ergebnisse eines einwöchigen Workshops mit Kindern und Jugendlichen aus
sechs verschiedenen europäischen Ländern.
»ART2B(included) Part 4 – die Kunst zu sein,
die Kunst der Sozialen Integration«, so lautete
der Titel dieses internationalen Workshops,
bei dem Jugendliche und junge Erwachsene
aus ganz Europa zum Austausch aufeinandertrafen. Teilnehmer/innen aus den Niederlanden, Polen, Italien, Deutschland, Spanien und
Portugal versammelten sich zu einem zehntägigen Projekt, um in internationalen Gruppenspielen und vor allem mit Zirkus- und Theater-
4989
AUSSTELLUNG
Ideologie
und Praxis des
Neofaschismus
Die aktualisierte Wanderausstellung »Neofaschismus in Deutschland« der Vereinigung der Verfolgten
des Naziregimes/Bund der Antifaschisten – mit Unterstützung der
Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Landesbezirk Nord –
ist im September in den Fluren der
Weimarer Stadtverwaltung, Haus 1,
Schwanseestraße 17, zu besichtigen.
Eröffnet wird sie am 1. September
2010, um 16 Uhr vom Oberbürgermeister der Stadt Weimar, Stefan
Wolf, sowie vom Vorsitzenden der
VVN/BdA Weimar, Uwe Adler.
Termin: Eröffnung am 1.9.2010 (Weltfriedenstag), Dauer: 1.9.–30.9.2010, während der
Öffnungszeiten der Stadtverwaltung besuchbar,
Stadtverwaltung, Haus 1, Schwanseestraße 17
Kontakt: Internet: www.weimar.vvn-bda.de
Ausstellungsflyer: kann auf der Internetseite
www.neofa-ausstellung.vvn-bda.de in Deutsch,
Englisch, Polnisch, Tschechisch und Italienisch
herunter geladen werden.
4990
A M T S B L AT T
workshops soziale Integration in Europa am
eigenen Leib zu erfahren und Ansichten,
Denkweisen, Standpunkte und Meinungen
miteinander zu teilen. Der vierte Teil hatte
nun in Weimar seinen Austragungsort und
fand damit somit zum ersten Mal in Deutschland statt.
Durch Gruppen- bzw. Rollenspiele erfuhren
hier die Teilnehmer im Alter von 14 bis 17 Jahren am eigenen Leib, was es bedeutet, sozial
integriert oder ausgegrenzt zu werden und
erlebten neue Formen der Kommunikation.
Der zweite Teil bestand aus Zirkus und Theaterworkshops, an denen die Jugendlichen teilnahmen aber auch gleichzeitig lernen, einen
solchen Workshop aufzubauen und selbst zu
leiten. Sie lernten die Zirzensische Disziplinen
des Jonglierens, der Akrobatik und des Trampolinspringens, hatten aber auch die Möglichkeit, theoretisch hinter den Aufbau eines
Theater- und Zirkusworkshops zu schauen
und ihn im späteren Verlauf auch zu leiten. Im
letzten Drittel des Projekts boten die internationalen Teilnehmer eigenständig Workshops
für Schüler und Schülerinnen der Musäusschule in Schöndorf an und erarbeiteten gemeinsam eine Abschlusspräsentation, wo Teilnehmer und Schüler kreativ und kooperativ
zusammenarbeiteten.
Die Menschenrechtsveranstaltung auf dem
Beethovenplatz war dann der glorreiche Abschluss dieses Workshops mit Kindern aus
Weimar und Jugendlichen aus sechs europäischen Ländern … und es zeigte sich: Zirkus ist
ein medium, in dem man sich auch wundervoll (fast) ohne Sprache verständigen kann.
Reg e nb o g e nf a hr t
… der Deutschen Kinderkrebsstiftung
Sie kamen per Fahrrad und hatten eine Mission: Die 40 Teilnehmer der diesjährigen Regenbogenfahrt der Deutschen Kinderkrebsstiftung. Auf ihrer ersten Etappe machten sie
am 21. August 2010 am Weimarer Rathaus
halt. Die Schlussetappe führt sie dann heute,
am 28. August, nach Bremen.
Während der einwöchigen rund 600 Kilometer langen Tour wurden an der Wegstrecke
liegende Behandlungszentren für krebskranke Kinder angesteuert und die jungen Patienten auf den Stationen der Kliniken besucht.
Dabei ging es den Teilnehmern der Fahrt darum, den krebskranken Kindern und ihren
Eltern Mut zu machen, aber auch der Öffentlichkeit zu demonstrieren, dass nach einer
Krebserkrankung sportliche Höchstleistungen
möglich sind.
Erstmals wurde die Regenbogenfahrt 1993
in Hannover gestartet. Die Wegstrecke führte
die 17 jungen Teilnehmer damals unter dem
Motto »Fahrt auf dem Regenbogen – für Hoffnung auf Heilung bei Krebs« von der nieder-
D E R
S TA D T W E I M A R
Foto: SKP
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U n t e r w eg s f ü r k r eb s k r a n k e K i n d e r : D i e
Fa h r r a d t o u r a u f i h r e m Weg v o n E r f u r t
ü b e r d i e K i n d e r k r eb s s t a t i o n Je n a m a c h t
i h r e e r s t e M i t t ag s - S t a t i o n i m We i m a r e r
Rathaus.
sächsischen Landeshauptstadt nach Dresden.
Das positive Echo, das die Jugendlichen damals
erfuhren, prägt bis heute die seither jährlich
stattfindende Tour.
S p o ns o re nve r t ra g
… zum 20. Weimarer Stadtlauf
unterschrieben
Seit 20 Jahren findet der Weimarer Stadtlauf
statt – als eine Veranstaltung der Stadt Weimar
mit dem Oberbürgermeister als Schirmherrn
und mit dem Hochschul-Sportverein als Ausrichter. Seit 20 Jahren ist auch der Hauptsponsor dabei, die Coca-Cola Erfrischungsgetränke
GmbH - so auch in diesem Jahr zur Jubiläumsveranstaltung am zweiten Oktobersamstag
2010.
Aus diesem besonderen Anlass inszenierten diese drei Partner des Weimarer Stadtlaufs
ihre Vertragsunterzeichnung in diesem Jahr in
einem höchst sportlichen Rahmen und zwar
Foto: SKP
Flyer: VVN-BdA
R AT H AU S K U R I E R
Zu Vi ert für den 20. Weimarer Stadtlauf:
(v. l. n. r.) Dr. Hans Thimmler (HSV Weimar
als Ausrichter), Christoph Schindler (Regionalleiter Coca Cola als Hauptsponsor),
Oberbürgermeister Stefan Wolf als Schirmherr und Klaus Billig (Sportabteilung als
Veranstalter).
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Foto: SKP
R AT H AU S K U R I E R
die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) eingeladen hatte, nahm auch
Thüringens Sozialministerin Heike Taubert als
Rednerin teil.
Oberbürgermeister Wolf unterstrich in seinem Grußwort die Aktualität der Mahnung
Breitscheids: »Nicht weg zu sehen, wenn Unrecht und Unheil geschieht, Zivilcourage im
Alltag und Engagement zu zeigen, insbesondere, wenn sich die Braunen – zwischen Dresden, Erfurt und Pößneck – aus ihren Schlupflöchern trauen.«
Rudolf Breitscheid habe zu jenen Menschen
gehört, die mit politischem und sozialem
Engagement die Werte des europäischen
Humanismus durch die Zeit des Faschismus
retteten. Diese Aufgabe sei ihm nicht in die
Wiege gelegt worden – um so bewundernswerter aber sei die Gradlinigkeit jenes Mannes
gewesen, der in revolutionären Zeiten als
Innenminister die politische Verantwortung
übernommen hatte und Deutschland aus der
Monarchie in die Demokratie führte.
Oberbürgermeister Stefan Wolf gedachte des Sozialdemokraten Rudolf Breitscheid.
genau dort, wo auch das Logo des Stadtlaufs
– unsere beiden laufenden Dioskuren – seinen
Ursprung hat: Neben dem Goethe-SchillerDenkmal auf dem Theaterplatz.
Anwesend waren am 19. August als Vertragspartner Oberbürgermeister Stefan Wolf
als Schirmherr, Klaus Billig, der Leiter der
Sportabteilung für den Veranstalter, die Stadt,
Dr. Hans Timmler, der Leiter des Organisationsausschusses Weimarer Stadtlauf im HSV Weimar e.V als Ausrichter, und für den Hauptsponsor der Coca-Cola Erfrischungsgetränke
GmbH Christoph Schindler, der Leiter des
Regionalen Marketing Verkaufsgebiets-Ost.
Bereits ab 14 Uhr hat sich unser Hauptsponsor gemeinsam mit der Abteilung Hockey vom
Sportverein Vimaria 91 Weimar e.V. und dem
HSV Weimar e.V. präsentiert und viele sportliche Angebote für jedermann vorgestellt. Riesenrutsche, Kletterberg, Streethockey-Anlage,
Bungee-Run waren nur einige Betätigungsfelder für alle Besucher. Um 16.15 Uhr fiel der
Startschuss für die Schülerstaffelläufe der
Grundschulen »Rund um das Nationaltheater«
und nach der Vertragsunterzeichnung fiel gegen 17.30 Uhr der Startschuss für die Schülerstaffeln der Regelschulen und Gymnasien.
G ed e n ken für
R u d o lf Breitscheid
»Die Geschichte wird einmal ein vernichtendes Urteil nicht nur über diejenigen fällen, die
Unrecht getan haben, sondern auch über die,
die dem Unrecht stillschweigend zusahen."
Mit einem Zitat des Geehrten gedachte Oberbürgermeister Stefan Wolf am 24. August
2010 des Sozialdemokraten und einstigen
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preußischen Innenministers Rudolf Breitscheid, der vor 66 Jahren als BuchenwaldHäftling bei einem Angriff der Alliierten im
Sonderlager Fichtenhain ums Leben kam.
An der Veranstaltung, zu der unter anderem
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