schlösserwelt thüringen - Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten

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schlösserwelt thüringen - Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
S chlösserwelt T hüringen
Magazin Frühjahr/Sommer 2014
STIFTUNG
THÜRINGER SCHLÖSSER UND GÄRTEN
Mit Thüringer Schlösser Informationen
23. August 2014
Nähere Informationen ab Frühjahr 2014 unter www.schloessernacht-dornburg.de
Schlösserwelt Thüringen Magazin
Thüringer Schlösser Informationen, Ausgabe A Nr. 41 vom 15. März 2014
Unser Titel
„...der Balkon Thüringens“
Die Dornburger Schlösser thronen über dem Saaletal
wenige Kilometer nördlich von Jena: das Alte Schloss,
das Renaissanceschloss und das Rokokoschloss. Sie
stehen für unterschiedliche Epochen thüringischer
Baukunst. Die Großherzöge von Sachsen-WeimarEisenach schätzten die Anlage als Sommerresidenz.
Ein weitläufiger und abwechslungsreicher Berggarten
verbindet die Schlösser miteinander. Die gartenkünstlerische Idee geht auf die Goethezeit zurück. Von
den Terrassenwegen oberhalb der steilen Weinberge
bietet sich ein phantastischer Blick in die Landschaft.
Die besondere Lage Dornburgs inspirierte Goethe
1828 während seines Aufenthalts im Renaissanceschloss. Daran erinnert heute das Goethezimmer.
Editorial
Verehrte Leser,
liebe Besucher,
sehr geehrte Damen,
meine Herren,
nach 20 Jahren des Bestehens
unserer Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten und
nunmehr 40 erschienenen
Ausgaben unserer „Thüringer Schlösser Informationen“
legen wir unser Informationsblatt in einem neuen Gewand
vor, vereinigt mit dem Magazin
„Schlösserwelt Thüringen“.
Zwar sollte man Bewährtes nicht ändern wollen, dennoch wollten
wir auch den Bedürfnissen der neuen Zeit Rechnung tragen. So
haben wir den Wunsch vieler unserer Leser nach mehr farbigen
Seiten und einer Ausweitung des Tourismus-Magazins gerne zur
Anregung genommen und beide Publikationsreihen miteinander verbunden. Natürlich hoffen wir sehr, dass Ihnen das neue
Ergebnis zusagt und Sie uns als Leser des Magazins weiterhin
treu bleiben werden.
Ein besonderes Schwerpunktthema in diesem Jahr, genau
einhundert Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges und dem
damit verbundenen Untergang des alten Europa, stellt unser
Projekt „Welten des Historismus“ dar, eine Ausstellungsreihe
gemeinsam mit vielen Thüringer Museen und unserer bayerischen Schwestereinrichtung, in deren Obhut das Coburger
Erbe heute liegt.
Zu den wichtigsten gesellschaftlichen Veranstaltungen in 2014
wird sicher wieder die Dornburger Schlössernacht gehören, die
zugleich in unserem „Schloss des Jahres“ stattfindet.
Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung beim Lesen. Seien Sie
auch willkommen als Besucher in Thüringen.
Opulente Raumkunst aus dem 18. Jahrhundert bietet
der Festsaal des Rokokoschlosses.
Dieses Land über die Künste kennenzulernen, zählt sicher zu den
charmantesten Arten, Geschichte mit allen Sinnen wahrzunehmen. Unsere Schlösser und Gärten stehen Ihnen dafür offen.
Mit einem herzlichen Willkommensgruß,
Ihr
Lebendige Gegenwartskultur im historischen Rahmen
ist bei der Dornburger Schlössernacht zu erleben.
Prof. Dr. Helmut-Eberhard Paulus
Direktor der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Die Dornburger Schlösser sind das Schloss des Jahres
2014. Mehr zum Ensemble und zum Jahresprogramm
auf Seite 36.
1
Schlösserwelt Thüringen Magazin
Inhalt
Editorial, Inhalt und Spendenaufruf
1
Welten des Historismus
4
Thüringer Herzöge im 19. Jahrhundert
Rückblick 2013 und Ausblick 2014
8
Sanierungsmaßnahmen der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten
Thüringer Schlösser Informationen
Vom Schloss des Theaterherzogs zum
Deutschen Burgenmuseum. Der Französische Bau
auf der Veste Heldburg ist übergeben
23
23
Ein Renaissancegarten für die Landesgartenschau 2015. Terrassengarten von Schloss Wilhelmsburg in
Schmalkalden wird wieder hergestellt
24
Fürstlich Greizer Park erholt sich.
Beseitigung der Hochwasserschäden geht voran
25
Wilhelmsthal schrittweise. Sanierungsmaßnahmen
in Schloss und Park Wilhelmsthal bei Eisenach
26
Rehabilitation für den Tannengarten Gotha. Nadelgehölzsammlung im Herzoglichen Park Gotha
wird als Gartendenkmal restauriert
27
Die Entdeckung der Fürstlichen Erlebniswelten.
Pläne für Schloss Schwarzburg nehmen Gestalt an
28
Bester Schutz für romanische Wandmalerei in Erfurt.
Forschungsprojekt in der ehemaligen Klosterkirche
St. Peter und Paul
29
Der Seele des Historismus auf der Spur.
Schloss Altenstein wird restauriert. Musterachse zur
Beseitigung der Brandschäden im Treppenhaus
30
Ein Reithaus für Veranstaltungen in Rudolstadt.
Auf Schloss Heidecksburg nimmt das multifunktionale
Veranstaltungszentrum Gestalt an
31
Von der Spielscheune bis zur Dreschmaschine.
Kloster Veßra wird durch neue Landmaschinenausstellung bereichert
32
In eigener Sache: 20. Geburtstag der Stiftung 34
Die Rettung eines großen Kulturerbes in kleinen Schritten
Unser Schloss des Jahres 2014
36
Die Dornburger Schlösser
Impressum
Schlösserwelt Thüringen. Magazin mit Thüringer Schlösser Informationen
Herausgegeber: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Schloss Heidecksburg, PF 10 01 42, 07391 Rudolstadt
T: 0 36 72/4 47-0, F: 0 36 72/4 47-1 19
[email protected], www.thueringerschloesser.de
2
Schlösserwelt Thüringen Magazin
Liebe Denkmalfreunde!
Serviceteil – Objekte im Überblick
38
Überblick
38
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung 39
Serviceteil – Kulturfahrplan - Festspiele
Heiraten auf Burgen und Schlössern der Stiftung
54
54
Kulturfahrplan – Ausstellungen in Schlössern und
Partnermuseen der Stiftung
56
Kulturfahrplan – Veranstaltungen in Schlössern
und Burgen der Stiftung
58
Kulturfahrplan – Kinder- und Jugendveranstaltungen Mittelalterburgfest auf der Veste Heldburg
69
70
Brandenburgfest – Kampf um die Grenze
70
Ekhof-Festival auf Schloss Friedenstein in Gotha
71
Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen
72
Barockfest auf Schloss Friedenstein in Gotha 73
Dornburger Schlössernacht
74
Die Burg in Flammen – Wasserburg Kapellendorf
75
Barockfest auf Schloss Heidecksburg –
Mit Pauken und Trompeten
75
Unsere Partner
76
Neues aus der Gesellschaft für Thüringer Schlösser
76
und Gärten. Die Gesellschaft für Thüringer Schlösser und Gärten unterstützte drei Projekte finanziell
Neues vom Verein Burgenstraße Thüringen. Burgen in ihrer ganzen Vielfalt
77
Neues aus der Schatzkammer Thüringen. 78
Das Gartenschloss des Diplomaten – Schloss Molsdorf
Neue Publikationen vorgestellt
80
Burgen im Historismus, Jahrbuch Band 16
Der Kurpark von Bad Steben. Ein Gartendenkmal in Oberfranken
80
Sommerpalais Greiz und Fürstlich Greizer Park
Die Veste Heldburg
81
Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten ist
eine gemeinnützige Denkmal-Stiftung. Als Stiftung
des öffentlichen Rechts nimmt sie vielfältige Aufgaben im Interesse des Landes und seiner Bürger
wahr und wird insoweit vom Freistaat Thüringen
finanziell gefördert. Für die sehr umfängliche Aufgabe, kulturgeschichtlich bedeutsame Burgen,
Schlösser, Gärten, Parks, Klosteranlagen und
Museumsbauten zu erhalten, zu entwickeln und zu
pflegen, benötigt die Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten jedoch dringender denn je private
Unterstützung.
Als Denkmal-Stiftung ist die Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten dem lebendigen Tradieren
historischer und kultureller Werte zwischen den
Generationen verpflichtet. So arbeiten wir mit
vielen kulturellen Einrichtungen und Initiativen,
mit Museen, Theatern und sonstigen Veranstaltern
in gemeinsamen Projekten zusammen. Viele von
uns betreute Monumente sind Statussymbole des
gesamten Landes Thüringen, auf die Jung und Alt
stolz sind. Die Einbindung der historischen Stätten
in das gesellschaftliche Leben ist daher ein ebenso anspruchsvoller Auftrag wie das Erhalten, das
Sanieren und das Restaurieren des hochwertigen
Kunst- und Kulturgutes.
Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, diesen Auftrag
zu erfüllen. Spenden sind in jeder Höhe willkommen und können mit dem gewünschten konkreten
Spendenzweck verbunden werden. Für entsprechende Überweisungen steht Ihnen das Spendenkonto der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
zur Verfügung.
Thüringens Denkmale brauchen Ihre Hilfe!
Für jede Spende sind wir dankbar.
Publikationen der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
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Publikationen der Gesellschaft für Thüringer Schlösser und Gärten
83
Ausschreibungen / Verpachtungen
Spendenaufruf
Commerzbank Rudolstadt
BLZ 820 800 00
Konto 0 611 899 900
IBAN DE62 8208 0000 0611 8999 00
BIC DRESDEFF827
86
Redaktionsschluss: 15. Februar 2014
Fotos: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten u. a.
Titelbild: Dornburg, Blick auf das Rokokoschloss
Alle Veranstaltungshinweise ohne Gewähr, Änderungen
bei Eintrittspreisen und Öffnungszeiten vorbehalten.
BURGENSTRASSE
THÜRINGEN
3
Thüringens Kultur auf der Spur
Welten des Historismus
Thüringer Herzöge im 19. Jahrhundert
Keine Epoche der abendländischen
Kunst ist so stark vom Rückgriff auf
historische Stile geprägt wie das 19.
Jahrhundert. Elemente der Romanik
und der Gotik wurden ebenso wiederentdeckt wie Formen der Renaissance
oder des Rokoko. Altes wurde bewahrt,
geehrt und oftmals schöpferisch vollendet, Neues entstand im alten Gewand.
Die Besinnung auf Ausdrucksformen
vergangener Jahrhunderte erstreckte
sich auf alle Bereiche der bildenden
Kunst und brachte der Epoche die Bezeichnung „Historismus“ ein.
Veste Heldburg
4
Den geistigen Nährboden dazu bereitete nicht allein ein neues, durch
Aufklärung und Romantik geprägtes
Geschichtsbewusstsein. Auch die großen Veränderungen in nahezu allen
Lebensbereichen entfachten ein Bedürfnis nach Orientierung an der Geschichte. Dazu zählen die staatliche
Neuordnung Europas und der wachsende Nationalismus ebenso wie die
gesellschaftlichen Umbrüche infolge
von Industrialisierung und technischem
Fortschritt.
So unterschiedlich die Ansätze im
Einzelnen waren – stets wollte man
ein lebendiges Bild vergangener Zeiten gewinnen und deren Größe und
Ideale neu erwachen lassen. Zu den
Höhepunkten in Deutschland zählen
die Vollendung des Kölner Doms im
Stil der Gotik nach über 300 Jahren
Unterbrechung und der Neubau von
Schloss Neuschwanstein durch den
bayerischen „Märchenkönig“ Ludwig II.
Auch bei der rasanten Modernisierung
der wachsenden Städte spielte der
Rückbezug auf Traditionen eine be-
Veste Heldburg, Freifraukemenate
Thüringens Kultur auf der Spur
Ausstellungsreihe
Coburg, Residenzschloss Ehrenburg
Welten des Historismus
Thüringer Herzöge im 19. Jahrhundert
Coburg – Schloss Ehrenburg
Schinkel und Coburg
Mai bis Oktober 2014
Dornburger Schlösser bei Jena
Carl Alexander als Bauherr und Mäzen
10. Mai bis 2. November 2014
Meiningen – Schloss Elisabethenburg
Georg II. von Sachsen-Meiningen
und die bildende Kunst
18. Mai 2014 bis 26. April 2015
Meiningen – Theatermuseum
Der Theaterkünstler Georg II.
23. Februar 2014 bis 11. Januar 2015
Veste Heldburg
Gebautes Ideal – Herzog Georg II.
und die Veste Heldburg
Neue Daueraustellung, ab 20. Mai 2014
weitere Informationen:
www.schatzkammer-thüringen.de
deutende Rolle. Bis heute sind unsere
Stadtbilder oft von den historisierend
gestalteten Bahnhöfen und Postämtern,
palazzoartigen Bankgebäuden, Rathäusern und Schulen jener Zeit bestimmt. Stilistische Vielfalt und prunkvolles Auftreten zeugen dabei nicht
zuletzt von dem optimistischen Weltbild einer aufstrebenden Zeit.
geschehen des 19. Jahrhunderts entscheidend beeinflussten und zugleich
für verschiedene Phasen des Historismus stehen: Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha (1784–1844),
Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach (1818–1901 und
Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen (1826–1914).
In Thüringen finden sich herausragende Zeugnisse des Historismus ganz
besonders im höfischen Umfeld. Die
Wiederherstellung der Wartburg als
Nationaldenkmal ist dabei nur das
bekannteste Beispiel. Die Schatzkammer Thüringen und ihre Partner lenken
2014 mit einem Reigen von Ausstellungen und Veranstaltungen den Blick
auf die geistigen Vorstellungen und
den künstlerischen Reiz dieser großen
Epoche. Im Fokus stehen dabei drei
sächsisch-ernestinische Fürsten, die als
Auftraggeber und Mäzene das Kunst-
In Coburg begann Herzog Ernst I.
1810 ein großangelegtes Bauprogramm im Zeichen der Neugotik und
unternahm damit einen der ersten
Versuche in Deutschland, die geistigritterliche Welt des Mittelalters in idealisierter Form aufleben zu lassen. Nach
den völlig neuartigen Entwürfen des
damals noch jungen Architekten Karl
Friedrich Schinkel (1781–1841) ließ der
Herzog sein barockes Residenzschloss
Ehrenburg mit einer neugotischen Fassade verkleiden. Mit nachfolgenden
Bauten erhielt Coburg ein neugoti-
5
Thüringens Kultur auf der Spur
Dornburger Schlösser, Speisesaal im Rokokoschloss
sches Stadtbild, das heute europaweit
einzigartig ist. Auch zwei seiner Sommerresidenzen, Schloss Rosenau bei
Coburg und Schloss Reinhardsbrunn
im 1826 an Coburg gefallenen Gothaer Territorium, ließ Ernst I. im Stil
der Neugotik aufwendig umgestalten.
Die Fertigstellung von Schloss Rosenau wurde 1817 bezeichnenderweise
mit einem Rittertunier in „altdeutscher
Tracht“ gefeiert.
Mit Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach verbinden sich besonders facettenreiche Formen dessen,
was wir heute als Erinnerungskultur
bezeichnen. Als Erbe der Goethe-Zeit
und Regent im „Silbernen Zeitalter
Weimars“ leitete Carl Alexander den
frühen Denkmalkult um die Weimarer
Klassik ein. Doch auch frühere Epochen zogen den Großherzog in ihren
Bann. So ließ er die Wartburg wie-
Bankettsaal, Bühnenbild des Meiniger Hoftheaters für die Inszenierung
„Wallenstein - Die Piccolomini“ von 1882. Theatermuseum Meiningen
6
derherstellen und leistete damit einen
der bedeutendsten Beiträge zur europäischen Burgenrenaissance des 19.
Jahrhunderts. Der Geschichte seiner
eigenen Dynastie wollte er auch in den
Dornburger Schlössern ein Denkmal
setzen. Sie sollten als steinerne Zeugen
dreier Jahrhunderte gestaltet werden.
Spuren davon sind bis heute ablesbar, so etwa im kostbar ausgestatteten
Speisesaal im Rokokoschloss. Als Mäzen förderte Carl Alexander besonders
die Malerei, aber auch das Kunsthandwerk in seinem Herzogtum. Damit gab
er unter anderem der traditionsreichen
Bürgel-Keramik neuen Aufschwung.
Georg II. von Sachsen-Meiningen war
als „Theaterherzog“ und Musikmäzen
bereits zu Lebzeiten europaweit berühmt. Weniger bekannt ist, dass er
auch zur bildenden Kunst ein besonderes Verhältnis hatte. Seine Bauvorhaben steuerte er genauestens mit eigenhändigen Entwürfen, und auch auf die
Bühnenbilder seines Hoftheaters nahm
er entscheidenden Einfluss. Künstler
und Mäzen zugleich, unterhielt der
Herzog Kontakte zu einer großen Zahl
namhafter Künstler zwischen Romantik
Thüringens Kultur auf der Spur
Schloss Altenstein bei Bad Liebenstein
und Moderne. In seinen eigenen
Schöpfungen war er besonders der
Renaissance verpflichtet, die er sich in
akribischen Studien erschloss.
Die herzogliche Wohnsuite im Meininger Residenzschloss Elisabethenburg
mit ihrer kunstvollen Ausstattung im
Stil der Neorenaissance und die heute
im Meininger Theatermuseum alternierend präsentierten Bühnenbilder
zeugen davon ebenso wie Schloss
Altenstein und die Veste Heldburg. Trotz
dramatischer Verluste in diesen beiden
Nebenresidenzen nach Bränden im
Jahr 1982 lassen sich die Intentionen
Georgs II. noch gut nachvollziehen.
Während auf dem Altenstein ein Landschloss praktisch als Neubau im Stil
der englischen Renaissance entstand,
waren Wiederherstellung und Ausbau
der lange vernachlässigten Veste Heldburg von romantischer Idealisierung
und stilgerechter Ergänzung gleichermaßen geprägt. Zudem verlieh Herzog Georg der Veste die Aura eines
privaten Refugiums, indem er seine unstandesgemäße dritte Gemahlin nach
ihr benannte: Freifrau von Heldburg.
Das Buch über die Kunst des Historismus in Thüringen ist noch nicht
geschrieben. Zahlreiche weitere Persönlichkeiten, Bauten und Kunstwerke
wären darin aufzuführen, und selbstverständlich wäre auch von großbürgerlichen und städtischen Projekten
wie dem Lindenau-Museum in Altenburg oder den Bahnhöfen in Erfurt und
Eisenach zu erzählen. Der bedeutende
Anteil Thüringens an jener Epoche ist
in Gänze noch zu entdecken. Die hier
gewählten Ausstellungs- und Veranstaltungsorte Coburg, Dornburg, Meiningen, Schloss Altenstein und Heldburg
sind aber Schlüsselstationen auf einer
solchen Entdeckungsreise. Wie unter
einem Brennglas lassen sie die Einflüsse der gesamteuropäischen Bewegung
ebenso wie die künstlerisch-geistige
Eigenständigkeit der Auftraggeber erkennen.
Niels Fleck
Meiningen, Schloss Elisabethenburg,
Wohnsuite Herzog Georgs II.
7
Rückblick 2013 und Ausblick 2014
Sanierungsmaßnahmen der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Nach wie vor betreut die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten 31 Schlösser,
Burgen, Gärten und Klosteranlagen. Für
Investitionsmaßnahmen standen der Stiftung 2013 insgesamt rund 6,86 Millionen
Euro zur Verfügung, hinzu kamen rund 1,67
Millionen Euro für den Bauunterhalt. Die
Mittel stammen zum größten Teil aus dem
Landeszuschuss, der allein im Investitionsbereich 5 Millionen Euro ausmacht. Darüber
hinaus standen Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung
(EFRE), von der Bundesregierung sowie vom
Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie und aus der Städtebauförderung zur Verfügung. Großzügige
Unterstützung erhielt die Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten von der RudolphDankwardt-Stiftung und von der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt. 2013 bestimmten
sieben bauliche Schwerpunkte die Arbeit
der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
Im Rahmen der EFRE-Förderung konnte die
Sanierung der Veste Heldburg bis zur Übergabe der künftigen Räume des Deutschen
Burgenmuseums vorangetrieben werden.
Schloss Altenstein bei Bad Liebenstein ist mit
Rohbauarbeiten im Innenbereich dem Ziel
des Kulturzentrums wieder einige Schritte
näher gerückt. Auch die nutzungsneutrale
Bestandssanierung von Schloss Schwarzburg kam ein gutes Stück voran. Ziel sind
die „Fürstlichen Erlebniswelten Schloss
Schwarzburg“, die das Zeughaus mit der
historischen Waffensammlung, das Fürstliche Schloss mit Ausstellungen und Veranstaltungen und das Kaisersaalgebäude als
konzeptionelle Einheit präsentieren werden.
In Schloss und Park Wilhelmsthal bei Eisenach waren weitere Sanierungsabschnitte
möglich, mithilfe der Rudolph-DankwardtStiftung konnte zusätzlich mit der Rettung
des Marstallgebäudes begonnen werden.
Schloss Wilhelmburg in Schmalkalden steht
mit Blick auf die Landesgartenschau und die
Lutherdekade gleich zweifach im Fokus. Dort
ging es mit der Dachsanierung weiter, und
die Wiederherstellung der Terrassengärten
hat begonnen. Auch die Sanierung des
Reithauses von Schloss Heidecksburg in
Rudolstadt zum Veranstaltungs- und Ausstellungssaal wurde fortgesetzt. Ein technisch
anspruchsvolles Sanierungsprojekt konnte
auf der Burg Weißensee begonnen werden
– die Sanierung des hochmittelalterlichen
Palasturms.
2014 bleibt der Landeszuschuss mit 5 Millionen Euro konstant. Mit den Mitteln aus
verschiedenen Förderprogrammen kann die
Stiftung voraussichtlich 6,2 Millionen Euro
für Investitionen und 1,5 Millionen Euro für
den Bauunterhalt einsetzen.
Veste Heldburg, Französischer Bau, Unteres Vestibül während der Restaurierung, Foto: Ludwig Volkmann
8
Rückblick 2013 und Ausblick 2014
Schloss und Park Altenstein
Bad Liebenstein (Wartburgkreis)
Das um 1890 im Stil eines englischen
Landsitzes umgestaltete und 1982 ausgebrannte Schloss Altenstein wird vollständig
saniert. Es soll künftig als Kulturzentrum und
Brahms-Gedenkstätte dienen. Höhepunkt
soll dabei eine Brahms-Biennale bilden,
die gemeinsam mit dem Träger verein
„Brahms modern“ e. V. auf dem Altenstein
zu etablieren ist. Auch eine Summer School
für Studierende ist geplant. Dazu sind im
Obergeschoss die Wiederherstellung des
Festsaals an der Nordseite, ein neuer Konzertsaal an der Südseite sowie eine ständige
Brahms-Ausstellung vorgesehen.
2013 erfolgte die Trockenlegung der historischen Fundamente. Ferner erhielt der
nach 1982 stark veränderte Festsaal seine
historische Raumkubatur zurück. Auf der
Grundlage erhaltener Fragmente und Archi-
valien erfolgen bereits Detailplanungen für
die Wandvertäfelungen, die stark profilierte
Decke und die aufwendigen Prägetapeten.
Im ebenfalls wieder herzustellenden Treppenhaus wurde eine Musterachse erstellt.
Für die Fenster des Schlossgebäudes wurde ein restauratorisches Gesamtkonzept
erarbeitet, das den Wiedereinbau der
fragmentarisch erhaltenen, zum Teil bemalten Bleiglasfenster unter Berücksichtigung
wärmetechnischer Vorgaben vorsieht.
Im Landschaftspark wird der sogenannte
Blumenkorbfelsen, eine Parkszenerie südlich des Schlosses, schrittweise wiederhergestellt. Der circa 18 Meter hohe Felsen
war 1802/03 als Denkmal für Herzogin
Charlotte Amalie von Sachsen-Meiningen
gestaltet worden. Zu der gartenkünstlerisch
einzigartigen Inszenierung gehörten eine
reich verzierte bogenförmige Rundbank am
Fuß des Felsens mit darüber angebrachter
Inschrifttafel, eine in den Fels geschlagene
Treppe sowie ein überdimensionaler Blumenkorb mit üppiger Bepflanzung auf dem
Felsplateau. Der steinerne Blumenkorb
wurde nun in Anlehnung an das verlorene
Original nachgebildet und in Vorbereitung
auf die Saisoneröffnung 2014 am historischen Ort aufgestellt. Die Nachbildung
war dank großzügiger Spenden des Fördervereins Altenstein-Glücksbrunn e. V.
möglich. Insgesamt wurden über 750.000
Euro aufgewendet.
2014 werden im Schlossgebäude die Rohbauarbeiten für das wiederherzustellende
Treppenhaus und für den neuen Konzertsaal
an der Südseite durchgeführt. Zudem wird mit
der Sanierung der Natursteinfassade und dem
Fenstereinbau begonnen. Für die Maßnahmen stehen 700.000 Euro zur Verfügung.
Seit 1995 wurden 11,9 Millionen Euro investiert.
Schloss Altenstein bei Bad Liebenstein, Runderker mit Musterfenster
9
Rückblick 2013 und Ausblick 2014
Burgruine Bad Liebenstein während der Fenstersanierung 2013
Burgruine Bad Liebenstein
Bad Liebenstein (Wartburgkreis)
An der Burgruine Bad Liebenstein sind in
diesem Jahr drei Renaissancefenster restauriert worden. Die Gewände aus Sandstein
waren marode und mussten zum Teil ersetzt
werden. Außerdem mussten die Gewölbe
der Fensternischen gesichert werden. Der
Förderverein „Natur- und Heimatfreunde
Bad Liebenstein“ hat die Arbeiten mit einer
großzügigen Spende unterstützt. Für die
Burgruine Bad Liebenstein wurden knapp
16.000 Euro aufgewendet.
Die Sicherungs- und Pflegemaßnahmen
werden 2014 fortgesetzt. Dafür stehen
5.000 Euro zur Verfügung.
Seit 1998 wurden 530.000 Euro investiert.
Dornburger Schlösser
Dornburg (Saale-Holzland-Kreis)
Für die Sanierung des Renaissanceschlosses
konnte die Entwurfsplanung abgeschlossen
werden. Auch für die künftige museale
Präsentation und Nutzung des Renaissance-
10
schlosses wurde ein Konzept erstellt. Beim
Renaissanceschloss und beim Alten Schloss
wurde jeweils die Entwässerung an den
zentralen Abwasserkanal angeschlossen.
Im Alten Schloss wurden Putzarbeiten in
der Alten Küche durchgeführt und Brandschutztüren instandgesetzt. Zudem waren
im Alten Schloss und im Rokokoschloss
in verschiedenen Bereichen die historischen Wandfassungen zu sichern. Für die
Sanierung der Grotte am Rokokoschloss
wurde im Rahmen einer Masterarbeit an der
Fachhochschule Erfurt eine Bestands- und
Schadensaufnahme erarbeitet.
Die 2011 begonnenen Maßnahmen zu einer
behindertenfreundlichen Erschließung der
Gesamtanlage wurden durch das Anbringen
von Handläufen und Geländern fortgeführt.
Die durch Regenfälle im Frühjahr verursachten massiven Ausspülungen im Bereich des
Platzes vor dem Renaissanceschloss konnten
behoben werden. Die denkmalpflegerische
Zielstellung für die Schlossgärten und den
Hain wurde for tgeführ t. Für Dornburg
wurden insgesamt 270.000 Euro aufgewendet.
2014 sind Putzsicherungen an den Fassaden
des Renaissanceschlosses und des Alten
Schlosses notwendig. Die denkmalpflegerische Zielstellung für die Sanierung der
Schlossgärten soll abgeschlossen werden.
Es stehen 50.000 Euro zur Verfügung.
Seit 1995 wurden fast 7,4 Millionen Euro
investiert.
Burgruine Ehrenstein
Ehrenstein (Ilm-Kreis)
Nachdem im Vorjahr der fragmentarisch
erhaltene Schalenturm nördlich des Palas
baulich gesichert war, folgte 2013 die westlich anschließende Stützmauer. Der Bewuchs
in diesem Abschnitt wurde entfernt, die gelockerten Mauerwerksschichten abgenommen und anschließend wieder aufgebaut.
Ein Mauerriss wurde geschlossen. Hierfür
wurden rund 6.000 Euro eingesetzt.
Die Fortsetzung der Sicherungs- und Pflegemaßnahmen ist für 2014 geplant. Dafür
sind 4.000 Euro vorgesehen.
Seit 1995 wurden insgesamt 200.000 Euro
investiert.
Rückblick 2013 und Ausblick 2014
Klosterkirche St. Peter und Paul
Erfurt
Die romanischen Wandmalereien in der
ehemaligen Klosterkirche, die bisher durch
Kalktünchen, Gips- und Salzkrusten verdeckt waren und stark geschädigt sind,
werden im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojekts konserviert. Das
2012 begonnene, von der Deutschen
Bundestiftung Umwelt geförderte Projekt
dient zugleich der Entwicklung innovativer
Instandsetzungsverfahren. 2013 waren zunächst begleitende bauliche Maßnahmen
erforderlich. So wurde zur Freilegung von
Wandmalereien eine Treppe vom südlichen
in den nördlichen Westturm verlegt. Auch die
Brandmeldeanlage wurde umgebaut. Für
die Entwicklung geeigneter Restaurierungstechnologien wurden steinkonservatorische
Analysen durchgeführt und ausgewertet. Die
Wandflächen der Vorhalle sind inzwischen
großenteils konservatorisch behandelt. Die
Freilegungsarbeiten im südlichen Querhaus
wurden fortgeführt. Im südlichen Bereich
der Vorhalle wurden bauarchäologische
Grabungen durchgeführt. Insgesamt wurden
103.000 Euro aufgewendet.
Die Instandsetzung des Malereibestands
wird 2014 fortgeführt. Zur Reduzierung der
Krustenauflagerungen wird unter anderem
eine Lasertechnik erprobt. In der Vorhalle
sind weitere bauarchäologische Grabungen
im mittleren und nördlichen Bereich vorgesehen. Für die Maßnahmen sind 70.000
Euro vorgesehen.
Seit 1995 wurden insgesamt 855.000 Euro
investiert.
Kloster Georgenthal
Georgenthal (Landkreis Gotha)
Zur Sicherung des Chorbereichs und der
Südseite der Kirchenruine wurde ein steinrestauratorisches Konzept erstellt. 2013
wurden für Kloster Georgenthal 1.000 Euro
verausgabt.
Für die steinrestauratorische Sicherung des
Chorbereichs und der Südseite der Kirchenruine werden 2014 die Planungen erarbeitet.
Es sind 10.000 Euro eingeplant.
Seit 1996 wurden insgesamt 226.000 Euro
investiert.
Kloster St. Wigbert
Göllingen (Kyffhäuserkreis)
Zur Präsentation der archäologischen Ausgrabungen sowie zur besseren Ablesbarkeit
des historischen Bestands im östlichen
Bereich der ehemaligen Klosterkirche
wurde eine Planungsstudie erstellt. Für das
angrenzende Schütthaus wurde mit der
Erarbeitung einer denkmalpflegerischen
Zielstellung begonnen. Im Turmbereich wurde das Schutzdach über dem Wendelstein
des Chorpodiums gesichert. Dafür wurden
17.000 Euro verausgabt.
Für das Schütthaus, das künftig als Kommunikationszentrum der Klosteranlage
dienen soll, wird 2014 die denkmalpflegerische Zielstellung fortgesetzt und ein
Vorentwurf erstellt. Dafür sind 21.000 Euro
eingeplant.
Seit 1996 wurden über 1,3 Millionen Euro
investiert.
Erfurt, Klosterkirche St. Peter und Paul, Luftbildaufnahme
11
Rückblick 2013 und Ausblick 2014
rung der Orgel in der Schlosskirche werden
archivalische Untersuchungen beauftragt.
Im Nord- und Ostflügel werden weitere
Fenster erneuert. Im südlichen Orangeriegebäude, dem sogenannten Lorbeerhaus,
wird der Fußboden des mittleren Saals
erneuert. Für einen künftigen Betriebshof an
der Orangerie sollen die Planungen erarbeitet werden, und die Wiederherstellung des
Tannengartens wird fortgeführt. Insgesamt
sind für Schloss Friedenstein mit Park über
300.000 Euro eingeplant.
Seit 2004 wurden über 20,7 Millionen Euro
investiert.
Sommerpalais und Fürstlich Greizer
Park, Greiz (Landkreis Greiz)
Gotha, Schloss Friedenstein, Zisterne mit Schuttverfüllung
Schloss Friedenstein mit Herzoglichem
Park Gotha (Landkreis Gotha)
Die Enfilade der herzoglichen Appartements
im zweiten Obergeschoss des Nordflügels
von Schloss Friedenstein soll saniert werden.
Vorbereitend fanden restauratorische Untersuchungen zu den historischen Raumfassungen und zum Inventar statt.
Der Brandschutz bleibt weiterhin eine wichtige
Aufgabe. Als nächste Brandschutzmaßnahme
wird die historische Zisterne in der NordOstecke des Schlosshofs instandgesetzt und
als Löschwasserreservoir ertüchtigt. Das stattliche unterirdische Tonnengewölbe mit einer
Grundfläche von rund 110 Quadratmetern
stammt noch vom Grimmenstein genannten
Vorgängerbau. Es entstand in den 1540er
Jahren. Als Zisterne diente das Gewölbe mit
Unterbrechungen bis 1876. Danach wurde
es zum Teil mit Schutt verfüllt. Für die nun
begonnene Instandsetzung musste es in
einem ersten Bauabschnitt außen freigelegt,
partiell ausgebessert und gegen eindringendes Oberflächenwasser abgedichtet werden.
Parallel wurde mit der Beräumung und Sanierung im Innenbereich begonnen.
Am Portal der Schlosskirche liefen die
Restaurierungen weiter. In der fürstlichen
Gruft unter der Schlosskirche wurde mit
konservatorischen Sicherungsmaßnahmen
an 26 Särgen begonnen, darunter mehrere
Prunksärge. Die Brandmeldeanlage des
12
Schlossgebäudes wurde auf den neuesten
Stand gebracht. Im Nord- und Ostflügel
wurden 14 Fenster erneuert.
Im Herzoglichen Park soll der Tannengarten
als wertvolles Gartendenkmal des späten
19. Jahrhunderts wiederhergestellt werden.
Als erste Maßnahme wurde 2013 die repräsentative Freitreppe instandgesetzt, die von
der Terrasse des Herzoglichen Museums in
den Tannengarten führt. Die schadhaften
Fundamente mussten ersetzt, die Stützen
neu aufgemauert werden. Die Stufen aus
Seeberger Sandstein konnten konserviert
und wieder eingebaut werden. Auch die
Bepflanzung der seitlichen Böschungen
ist bereits erneuert. Im Rahmen der denkmalpflegerischen Zielstellung sollen in den
nächsten Jahren sämtliche Wege wieder in
ihren historischen Zustand versetzt und die
Gehölzvielfalt des ausgehenden 19. Jahrhunderts zurückgewonnen werden. Auch
die sanierungsbedürftigen Brücken über den
Leinakanal gehören zum Projekt.
Im Orangerieparterre wurde die 2012
begonnene Sanierung des Brunnens abgeschlossen. Insgesamt wurden für Schloss
Friedenstein mit Park knapp 430.000 Euro
eingesetzt.
Die Instandsetzung der Zisterne im Schlosshof wird 2014 fortgesetzt. Die Restaurierung
des Schlosskirchenportals soll abgeschlossen werden. Für die vorgesehene Restaurie-
Zur Saisoneröffnung am 9. Mai 2013 wurden
die beiden am aufwendigsten gestalteten
Parkbereiche, der Blumengarten und der
Pleasureground, nach zweijähriger Wiederherstellung der Öffentlichkeit präsentiert. Für
das Ensemble Sommerpalais und Fürstlich
Greizer Park, das als Kulturdenkmal von nationalem Rang eingestuft ist, war damit eine
langjährige Sanierungsphase erfolgreich
beendet, die mit Mitteln des Beauftragten
der Bundesregierung für Kultur und Medien
(BKM) gefördert wurde.
Doch kaum vier Wochen später überschwemmte das Hochwasser der Weißen
Elster den Park und richtete verheerende
Schäden an. Wege wurden bis zum Unterbau ausgespült, Bäume stürzten um und
Pflanzen wurden mitgerissen. Schlamm und
Geröll verhinderten für geraume Zeit den
Wasser- und Nährstoffaustausch, so dass
das Ausmaß der Schäden an Pflanzen und
Gehölz erst im kommenden Jahr absehbar
sein wird. Auch im Sommerpalais stand das
Wasser und durchnässte im Erdgeschoss
die Wände.
Dank vielfältiger ehrenamtlicher Unterstützung und großzügiger Spenden in Höhe von
über 150.000 Euro konnten die Aufräumarbeiten sowie zahlreiche Sofortmaßnahmen
zur Wiederherstellung zügig durchgeführt
werden. Erste Wege wurden wiederhergestellt, einzelne Bäume nachgepflanzt. Zur
restlosen Beseitigung der Hochwasserschäden und zur anschließenden Revitalisierung
des Parks hat die Stiftung mit der Entwicklung eines mehrjährigen Maßnahmenplans
begonnen.
Am Sommerpalais kamen die Sofortmaßnahmen zur Beseitigung der Hochwasserschäden ebenfalls zügig voran. Inzwischen
Rückblick 2013 und Ausblick 2014
ist die aufwendige Trockenlegung des
Sockels annähernd abgeschlossen. Dafür
mussten zunächst der Putz abgeschlagen
und Hohlstellen unter dem Gebäude verfüllt werden. Auch der Terrazzoboden im
Gartensaal ist weitgehend getrocknet und
die Heizungszentrale erneuert. Die für 2013
vorgesehene barrierefreie Erschließung des
Museumseingangs an der Westseite musste
infolge des Hochwassers zurückgestellt
werden.
In der vom Hochwasser ebenfalls betroffenen Parkgärtnerei mussten zur Trockenlegung Putzschichten und Böden entfernt
werden. Eine Zielstellung zur Instandsetzung
wird gegenwärtig erarbeitet. Als provisorische Arbeits- und Aufenthaltsräume für
die Parkverwaltung und das Gärtnerteam
wurden Baucontainer aufgestellt. Hinter
dem Parkgewächshaus entstand ein neues
Kalthaus für die Kübelpflanzen, das bisherige
war baufällig und 2012 abgerissen worden.
Es wurden für die Maßnahmen zur Hochwasserschadensbeseitigung knapp 430.000
Euro, für die übrigen Maßnahmen 175.000
Euro eingesetzt.
Am Sommerpalais und am Küchenhaus
erfolgen 2014 Putz- und Malerarbeiten
zur restlichen Beseitigung der Hochwasserschäden, und der Terrazzoboden im
Gartensaal wird aufgearbeitet. Für die
Gebäudezugänge wird ein mobiles Hochwasserschutzsystem vorbereitet. Ferner
wird der Museumseingang an der Westseite
des Palais barrierefrei erschlossen. Für die
Instandsetzung der Parkgärtnerei soll die
Zielstellung abgeschlossen und mit den
Planungen begonnen werden. An der Rotunde östlich des Pleasuregrounds sollen
Dach und Fassade instandgesetzt werden.
Im Park laufen die Maßnahmen zur Hochwasserschadensbehebung und Revitalisierung weiter. Hierfür werden Mittel aus dem
Hochwasserhilfefonds erwartet. Es werden
bis zu 800.000 Euro beantragt.
Seit 1994 wurden insgesamt 8,1 Millionen
Euro investiert.
Veste Heldburg
Heldburg (Landkreis Hildburghausen)
Bei der Sanierung der Veste Heldburg
erreichte die Stiftung 2013 das wichtigste
Etappenziel. Nachdem 2010 die Pfeilerhalle im Kommandantenbau und 2011 der
Heidenbau fertiggestellt waren, konnten
im Dezember 2013 das Haupt- und das
Sommerpalais Greiz, Mauerwerkstrocknung nach dem Hochwasser, Foto: IB Friedrich, Saalfeld
Obergeschoss des Französischen Baus mit
den ehemaligen fürstlichen Wohn- und
Repräsentationsräumen zur Nutzung an den
Trägerverein des Deutschen Burgenmuseums übergeben werden. Damit kann die
Einrichtung des Museums beginnen.
Im 16. Jahrhundert als einer der bedeutendsten Renaissancebauten Mitteldeutschlands
errichtet, brannte der Französische Bau
1982 aus. Nach langjährigen Sicherungsarbeiten und der 2001 abgeschlossenen
Fassadensanierung wurden ab 2011 das
Haupt- und das Obergeschoss im Inneren
saniert. 2013 stand abschließend die restauratorische Bearbeitung des Hauptgeschosses im Vordergrund. Zahlreiche Befunde des
16. und 19. Jahrhunderts wurden gesichert
und stellenweise ergänzt.
Die Karyatiden- und Atlantenfiguren, die bis
zu ihrer Demontage im 19. Jahrhundert den
Herren- und den Frauenerker am Französischen Bau stützten, sollen als historisches
Fragment und Kunstwerk der Renaissancezeit in das künftige Objektmuseum im
Kommandantenbau integriert werden. In
Kooperation mit der Fachhochschule Erfurt
werden seit 2013 vier der insgesamt sechs
Skulpturen untersucht und steinkonservatorisch gesichert.
Das südliche Hauptportal der Veste ist neu
gefasst, und im Kommandantenbau wurden
weitere Fenster überarbeitet. Im Jungfernbau
13
Rückblick 2013 und Ausblick 2014
Veste Heldburg, Französischer Bau, Speisezimmer, Foto: Ludwig Volkmann
wurde der Vorraum der Kapelle renoviert.
Der Gewinner des 2012 durchgeführten
Architekturwettbewerbs für einen Gastronomiebau im Bereich des ehemaligen
Küchenbaus hat 2013 die Entwurfsplanung
erarbeitet. Auch mit der Verkehrsplanung
der Zufahrtsstraße zu den Parkplätzen
unterhalb der Veste wurde begonnen.
Die Sanierung des Französischen Baus und
des Heidenbaus wurde durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung
(EFRE) sowie durch Bundes- und Landesmittel gefördert. 2013 wurden 945.000
Millionen Euro eingesetzt.
Burgruine Henneberg
Henneberg (Landkreis SchmalkaldenMeiningen)
2014 erhält der Hof eine Pflasterung, und es
werden Bänke aufgestellt und die Beleuchtung installiert. Für die Verkehrsleitung der
Zufahrtsstraße und die Parkplätze unterhalb
der Veste sollen die Planungen abgeschlossen werden. Zudem soll an den Planungen
für die Entwässerung gearbeitet werden.
Für die Maßnahmen werden 700.000 Euro
bereitgehalten.
Seit 1996 wurden 630.000 Euro investiert.
Seit 1994 wurden fast 15 Millionen Euro
investiert.
14
Am Burgeingang und am ehemaligen
Burgmannsitz wurden Ausbruchstellen im
Mauerwerk repariert. Nach Entfernung des
Bewuchses in diesen Bereichen wurden lose
Steine neu vermörtelt. Es wurden 8.000 Euro
eingesetzt.
Die Fortsetzung der Sicherungs- und Pflegemaßnahmen ist für 2014 geplant. Dafür sind
5.000 Euro vorgesehen.
Wasserburg Kapellendorf
Kapellendorf (Landkreis Weimarer
Land)
Das ehemalige Justiz- und Rentamtgebäude
soll instandgesetzt und für die künftige museale Nutzung ausgebaut werden. Dafür wurde
die Genehmigungsplanung abgeschlossen.
In der historischen Küche waren Sicherungs-
arbeiten am Kaminzug notwendig. Es wurden knapp 140.000 Euro eingesetzt.
Im Rahmen des Gesamtsanierungskonzepts
für die Wasserburg werden 2014 die sanitären Einrichtungen im Wirtschaftsgebäude
erneuert. Es sind Ausgaben in Höhe von bis
zu 250.000 Euro vorgesehen.
Seit 1998 wurden insgesamt 840.000 Euro
investiert.
Kloster Veßra
Kloster Veßra (Landkreis Hildburghausen)
Im Rahmen eines EU-geförderten Kooperationsprojekts mit der Gemeinde Kloster
Veßra und dem Hennebergischen Museum
Kloster Veßra wurde die Landmaschinenausstellung im nordöstlichen Klosterareal
durch die Gemeinde um zwei neue Hallen
erweitert. Die Stiftung hat die zugehörigen
Freiflächen gestaltet und eine behindertengerechte Sanitäranlage eingerichtet. Im
Wanderarbeiterhaus sollen Projekträume für
Rückblick 2013 und Ausblick 2014
die museumspädagogische Arbeit entstehen.
Die Planungen dafür wurden abgeschlossen.
Es wurden 240.000 Euro eingesetzt.
2014 soll der Ausbau des Wanderarbeiterhauses durch das Museum Kloster Veßra
erfolgen. Die Stiftung wird ein Konzept für
die Instandsetzung der Klostermauer erarbeitet. Für die Maßnahmen stehen 30.000
Euro bereit.
Seit 1994 wurden 2,6 Millionen Euro investiert.
Oberschloss Kranichfeld
Kranichfeld (Landkreis Weimarer Land)
Im Palas wurde die Decke statisch-konstruktiv
instand gesetzt, und die Fensterstürze an
der Südseite wurden gesichert. Dank einer
Spende des Förderkreises Oberschloss
Kranichfeld e. V. konnte das romanische
Zwillingsfenster zwischen Palas und Rittersaal restauriert werden. Gewände, Sohlbank
und Kämpferplatte sind nun konservatorisch
gesichert. Die Mittelsäule wurde auf der
Grundlage historischer Fotografien sowie
in Anlehnung an erhaltene Fragmente rekonstruiert. Die Stiftung hat für Oberschloss
Kranichfeld 2013 44.000 Euro eingesetzt.
Wasserburg Kapellendorf, Kernburg
2014 sind für kleinere Reparaturen 30.000
Euro eingeplant.
Seit 1994 wurden 2,3 Millionen Euro investiert.
Burgruine Brandenburg
Lauchröden (Wartburgkreis)
Die 2012 an der Westburg der Doppelburganlage begonnene Sicherung des
freistehenden Mauerrests nördlich des Rundturms macht Fortschritte. Überhängendes
Mauerwerk auf der West- und Ostseite der
Mauer wurde gesichert. An der mittig gelegenen Maueröffnung, dem sogenannten
„romantischen Blick“, wurde der provisorische Lattenverschluss im Brüstungsbereich
durch Mauerwerk ersetzt. Die Mauerkrone
wurde neu vermörtelt. Die Stiftung hat für
die Burgruine Brandenburg 2013 6.000
Euro verausgabt.
Die Fortsetzung der Sicherungs- und Pflegemaßnahmen ist für 2014 geplant. Dafür
stehen 10.000 Euro zur Verfügung.
Seit 1994 wurden insgesamt 460.000 Euro
investiert.
Burgruine Liebenstein im Ilm-Kreis
Liebenstein (Ilm-Kreis)
An der Burgruine Liebenstein wurde mit
Unterstützung des Burgverein Liebenstein/
Thüringen e.V. der fehlende östliche Abschluss der südlichen Stützmauer ergänzt.
Am Rundturmstumpf wurde der obere
Abschluss instandgesetzt. Es wurden fast
6.000 Euro verausgabt.
Für die 2014 anstehenden Sicherungsund Pflegemaßnahmen sind 5.000 Euro
eingeplant.
Seit 1996 wurden fast 590.000 Euro investiert.
Schloss Molsdorf mit Park
Molsdorf (Stadt Erfurt)
Im Weißen Blumenzimmer von Schloss
Molsdor f wurden die Restaurierungsarbeiten fortgesetzt. Der Raum gehörte zu
den privaten Gemächern des Bauherrn
Graf Gustav Adolph Gotter, deren pracht-
volle Ausstattung infolge späterer baulicher
Veränderungen und Umnutzungen großenteils verloren gegangen ist. Nachdem im
Vorjahr im Weißen Blumenzimmer eine
Musterachse erstellt werden konnte, erfolgten 2013 die Restaurierung und Teilrekonstruktion der beiden Türen einschließlich
der Supraportengemälde. Für die aus drei
Jahrhunderten stammenden Fenster des
Schlosses wurde ein Konzept zur Instandsetzung und Teilerneuerung erarbeitet. Das
Schlosscafé im Erdgeschoss erhielt eine neue
Abluftanlage.
Für den Alten Schafstall nordöstlich des
Schlossgebäudes wurde das Nutzungs- und
Sanierungskonzept fertiggestellt. Das Gebäude soll künftig das Lapidarium, die sanitären Einrichtungen für die Parkbesucher,
den Parkpflegebetrieb und die Heizungszentrale aufnehmen. Mit den Planungen für die
Verlegung der Heizungszentrale vom Schloss
in den Schafstall und mit den vorbereitenden
Maßnahmen zur Herstellung des neuen Lagerplatzes für den Parkpflegebetrieb wurde
bereits begonnen.
Für die Orangeriepflanzen, die in der
Sommersaison vor der Gar tenfassade
15
Rückblick 2013 und Ausblick 2014
Kloster Paulinzella mit Jagdschloss
Paulinzella (Landkreis SaalfeldRudolstadt)
Für den Turm und die Vorkirche der ehemaligen Klosterkirche wurde ein Restaurierungskonzept entwickelt. Die Einrichtung eines
Lapidariums ist in Planung. Im Zuge schrittweiser Verbesserung der Freiflächen wurde
eine Hecke erneuert, die die Wiese an der
Klosterruine abgrenzt. Für die Maßnahmen
wurden 2013 23.000 Euro verausgabt.
Zur schrittweisen Konservierung des Turms
der ehemaligen Klosterkirche sollen 2014
erste Maßnahmen beginnen. Vordringlich
sind Steinergänzungen an der Fassade und
die Installation einer Dachentwässerung.
Dafür sind 20.000 Euro eingeplant.
Seit 1994 wurden insgesamt 3,9 Millionen
Euro investiert.
Burg Ranis
Ranis (Saale-Orla-Kreis)
In Burg Ranis waren Reparaturen an den
haustechnischen Anlagen erforderlich. Die
zentrale Abwasserleitung war durch Baumwurzeln und Verstopfungen zerstört und
musste erneuert werden. Am sogenannten
Würzgärtchen, an der Terrasse im Burghof
und an der unteren Burgpforte fanden Mauerwerkssicherungen statt. Die Maßnahmen
beliefen sich auf 77.000 Euro.
Das als Museumsdepot genutzte Tonnengewölbe im Westflügel muss instandgesetzt
werden. Nach bereits erfolgter messtechnischer Überwachung der Rissbildung und
sonstiger Bauschäden im Gewölbe wird
2014 mit der Instandsetzungsplanung begonnen. Eingeplant sind Ausgaben in Höhe
von 20.000 Euro.
Schloss Molsdorf mit neuen Pflanzkübeln
des Schlosses stehen, entstanden 25 neue
Pflanzkübel nach historischem Vorbild. Acht
Granatapfelbäume wurden wegen ihres
schlechten Zustandes ersetzt. Nachdem
seit dem Vorjahr zwei ovale Blumenbeete
nach historischem Befund wieder angelegt
sind, vermittelt der Pleasureground nun
einen ersten Eindruck seiner ursprünglich
noch reicheren Gestaltung mit Blumen und
Orangeriepflanzen. Die Wiederherstellung
des historischen Parkwegs am südlich gelegenen Teich ist annähernd abgeschlossen.
Mit der Rekonstruktion des Torgitters am
äußeren Schlosshof wurde begonnen. Für
die Maßnahmen gab die Stiftung 127.000
Euro aus.
16
Die Restaurierungsarbeiten im Weißen
Blumenzimmer werden 2014 fortgesetzt.
Mit der schrittweisen Instandsetzung der
Fenster von Schloss Molsdorf soll begonnen werden. Im Nordflügel sind außerdem
Reparaturen am Dach und an der Decke
des Obergeschosses notwendig. Diese
sollen 2014 begonnen werden. Am Schafstall werden die Flächen für den neuen
Betriebshof hergestellt. Die Rekonstruktion
des Torgitters am äußeren Schlosshof wird
abgeschlossen. Insgesamt stehen 100.000
Euro zur Verfügung.
Seit 1998 wurden 1,9 Millionen Euro investiert.
Seit 1994 wurden fast 8,2 Millionen Euro
investiert.
Schloss Heidecksburg
Rudolstadt (Landkreis SaalfeldRudolstadt)
Der Ausbau des Reithauses auf der mittleren
Terrasse zum multifunktionalen Veranstaltungszentrum nähert sich der Fertigstellung.
Nach Abschluss der Rohbauarbeiten lag der
Schwerpunkt 2013 auf dem Innenausbau.
Die historische Saaldecke wurde brandschutztechnisch ertüchtigt und der Einbau
sämtlicher haustechnischer Installationen
Rückblick 2013 und Ausblick 2014
Rudolstadt, Schloss Heidecksburg, Reinigungsarbeiten am mittleren Kronleuchter
und eines Lastenaufzugs ist abgeschlossen.
Auch die Trockenbau- und Malerarbeiten
für die sanitären Einrichtungen, Lagerräume
und Technik im Dachgeschoss sind fertiggestellt. Mit dem Verlegen von Fußböden wurde begonnen. Nun sind die Restauratoren
am Werk. Im Reithaus werden Decke und
Wände in Anlehnung an die Befunde des
17. Jahrhunderts neugestaltet. Im angrenzenden Gesellschafts-Pavillon wurde die
Raumausstattung des 19. Jahrhunderts wiederhergestellt. Für den langfristigen Schutz
der Wandmalereien an der Südfassade des
Reithauses wird ein Konzept erarbeitet. Die
dafür notwendigen klimatischen Untersuchungen sind abgeschlossen.
Im Schloss fanden mehrere konservatorische Arbeiten im Westflügel statt. Zwei
Konsoltische, die zur ursprünglichen Ausstattung des Festsaals aus der Mitte des 18.
Jahrhunderts gehören und seit den 1980er
Jahren im Depot eingelagert waren, wurden
restauriert und am ursprünglichen Standort
wieder aufgestellt. Sie erhielten den Zustand
vor der Überarbeitung in den 1890er Jahren zurück. Zudem erfolgten im Festsaal
aufwendige Wartungsarbeiten an den drei
Kronleuchtern. In der Marmorgalerie wurde
ein Gemälde restauriert, und zur besseren
Präsentation der sogenannten Roten Raumfolge wurde eine neue Beleuchtung installiert. Im Südflügel wurde die Instandsetzung
der Fenster und Türen fortgesetzt.
Im Schallhaus auf der unteren Terrasse
wurde mit Unterstützung des Fördervereins
Schallhaus und Schlossgarten e. V. weiter
an der Wiederherstellung der Raumfassung
gearbeitet. Für sämtliche Maßnahmen hat
die Stiftung fast 790.000 Euro verausgabt.
Die schrittweise Instandsetzung der Fenster
von Schloss Heidecksburg wird 2014 am
Westflügel fortgesetzt. Der Ausbau des
Reithauses soll fertiggestellt werden. Die
Fassadensanierung des Schallhauses soll
planerisch vorbereitet werden, und für die
Gartenanlagen der Heidecksburg ist die
Erarbeitung der denkmalpflegerischen Zielstellung vorgesehen. Es werden insgesamt
über 600.000 Euro bereitgestellt.
Seit 1994 wurden fast 20 Millionen Euro
investiert.
Obere und Untere Sachsenburg
Sachsenburg (Kyffhäuserkreis)
An der Unteren Sachsenburg wurde die Aussichtsplattform auf dem Bergfried abgedichtet sowie der Stützpfeiler östlich der Burgmauer unterfüttert und neu verfugt. Hierfür
sind 5.000 Euro verausgabt worden.
Die Fortsetzung der Sicherungs- und Pflegemaßnahmen ist für 2014 geplant. Dafür
sind 5.000 Euro vorgesehen.
Seit 2002 wurden fast 70.000 Euro investiert.
17
Rückblick 2013 und Ausblick 2014
Schleusingen, Schloss Bertholdsburg
Schloss Bertholdsburg
Schleusingen (Landkreis Hildburghausen)
Die Sanierungsmaßnahmen für den neuen
Sonderausstellungsbereich im nördlichen
Teil des Ostflügels von Schloss Bertholdsburg schreiten dem Ende entgegen. Zur
Sicherung des Tragsystems in den drei
Räumen erfolgte der Einbau einer Stahlkonstruktion. Das im Vorjahr entdeckte
unterirdische Tonnengewölbe wurde weiter
freigelegt. Mittels einer Glas- und Stahlkonstruktion soll es einsehbar gemacht werden.
Der Fußboden wurde in allen drei Ausstellungsräumen erneuert und mit Heizung ausgestattet. Die steinrestauratorische Bearbeitung der Tür- und Fenstergewände sowie die
Putzarbeiten an Decken und Wänden sind
weitgehend abgeschlossen. Auch die Elektroanlagen wurden installiert. Baubegleitend
erfolgten archäologische Untersuchungen
und digitale Vermessungen.
Im Rahmen der Sicherungs- und Pflegemaßnahmen am Schlossgebäude wurde
die Instandsetzung der Fenster fortgeführt.
18
Mit vorbeugenden Brandschutzmaßnahmen
im Dachgeschoss wurde begonnen. Die
Gesamtkosten für Schloss Bertholdsburg
beliefen sich auf 367.000 Euro.
Der neue Sonderausstellungsbereich im
nördlichen Teil des Ostflügels soll 2014
fertiggestellt werden. Die Instandsetzung der
Schlossfenster wird fortgeführt, und mit den
Planungen für die notwendige Sanierung des
Brunnens im Schlossgarten wird begonnen.
Es sind 100.000 Euro eingeplant.
Seit 1994 wurden insgesamt 7,6 Millionen
Euro investiert.
Schloss Wilhelmsburg
Schmalkalden (Landkreis Schmalkalden-Meiningen)
In Vorbereitung auf die Landesgartenschau
2015 in Schmalkalden begann die Wiederherstellung des Terrassengartens von Schloss
Wilhelmsburg. Ziel ist es, die bauliche Struktur des ab 1602 unter Landgraf Moritz von
Hessen entstandenen Renaissancegartens
zurückzugewinnen. Die Restaurierung der
noch vorhandenen oberen Stützmauer am
Rosengarten ist weitgehend abgeschlossen.
Die fehlenden Terrassenmauern werden in
Gabionenbauweise nachgebildet. Auch mit
der Wiederherstellung der historischen Treppenanlage an der Westseite wurde begonnen.
Die gärtnerische Neugestaltung in Anlehnung
an historische Vorlagen ist in Planung.
Im Obstgarten östlich des Terrassengartens wurden historische Obstbaumsorten
gepflanzt. Die Erschließung des terrassierten
Obstgartens durch Schotterrasenwege und
kleine Treppen ist weitgehend abgeschlossen.
Auch die Sanierung des Schlossteichs hat
begonnen. Der Teich soll seine ursprünglich
geometrische, auf den Terrassengarten
ausgerichtete Form zurückerhalten. Die Wiederherstellung des Terrassengartens erfolgt
in Kooperation mit der Landesgartenschau
Schmalkalden GmbH.
Die Dachsanierung am Nordflügel von
Schloss Wilhelmsburg wurde fortgesetzt und
im westlichen Teil annähernd fertiggestellt.
Beendet sind die Zimmermanns- und Stein-
Rückblick 2013 und Ausblick 2014
metzarbeiten an Zwerchhäusern, Treppenturm und Traufgesims. Auch die Lehmdecken
des Nordflügels wurden instandgesetzt und
die Putz- und Malerarbeiten sind abgeschlossen. Inzwischen haben die Dachdeckerarbeiten sowie der Einbau der haustechnischen
Anlagen im Dachgeschoss begonnen. Die
mit der Dachsanierung verbundene Restaurierung des Tafelgemachs ist nahezu abgeschlossen. Sämtliche Deckentafeln wurden
gereinigt und sind wieder installiert. Auch
die Wandmalereien sind restauriert. Mit dem
Einbau der Heizungsanlage im Tafelgemach
wurde begonnen. In der Hofstube mussten
Putzschäden beseitigt werden.
Die gemeinsam mit der Stadt Schmalkalden
durchgeführten Straßenbaumaßnahmen
einschließlich der Pflasterarbeiten an der
westlichen Schlossauffahrt sind beendet.
Für die Maßnahmen wurden 757.000 Euro
ausgegeben.
Die Dachsanierung am Nordflügel von
Schloss Wilhelmsburg soll 2014 abgeschlossen werden. Für die vorgesehene
Instandsetzung der kleinen Pfalz beginnen
die Planungen. Auch für die sanierungsbedürftigen Mauern im gesamten Schloss-areal
soll ein Konzept erarbeitet werden. Die Wiederherstellung des Terrassengartens für die
Landesgartenschau wird in Kooperation mit der
Landesgartenschau Schmalkalden GmbH
fortgesetzt. Die Stiftung hat Ausgaben in
Höhe von 600.000 Euro vorgesehen.
Seit 1994 wurden fast 8 Millionen Euro
investiert.
Schloss Schwarzburg
Schwarzburg (Landkreis SaalfeldRudolstadt)
Das Nutzungskonzept „Fürstliche Erlebniswelten Schloss Schwarzburg“ wurde weiterentwickelt. Vorgesehen sind die touristische
und verkehrstechnische Erschließung des
Ensembles sowie die angemessene Präsentation des Denkmalbestands einschließlich
der gravierenden baulichen Eingriffe der
1940er Jahre. Eine Kombination von
geschichtlichen und gegenwartsbezogenen
Dauer- und Ereignisausstellungen, Veranstaltungen und Bildungsseminaren soll das
fürstliche Erbe und gleichermaßen die mit
Schwarzburg eng verbundene deutsche
Verfassungsgeschichte thematisieren. Eine
wichtige Rolle im Rahmen der „Fürstlichen
Erlebniswelten“ kommt künftig dem Zeughaus zu. Dieses bereits wiederhergestellte
Raumkunstwerk ist der Originalstandort
der fast vollständig erhaltenen schwarzburgischen Waffensammlung, die hier wieder
präsentiert werden soll.
Die Bestandssicherung des Hauptgebäudes von Schloss Schwarzburg kam einen
weiteren Schritt voran. Nach Abschluss der
mehrjährigen Dacharbeiten begann die
statische Sicherung von Betonumbauten
der 1940er Jahre. Weitere Maßnahmen
zur statischen Sicherung von Wänden und
Decken des Gebäudes sind in Planung. Für
die Gesamtfassade entstand ein Sanierungskonzept. Danach soll die Gestaltung des
19. Jahrhunderts mit Wandputz in Rot-Ocker
und steinsichtigen Auflagen wieder sichtbar
gemacht werden. Am Mittelrisalit wurde
bereits mit der Natursteinrestaurierung
Schmalkalden, Schloss Wilhelmsburg, Wiederherstellung des Terrassengartens
19
Rückblick 2013 und Ausblick 2014
Schloss Sondershausen, Südzwingermauer, Foto: P. Heyne
begonnen. Am Kirchturm fanden statische
und steinrestauratorische Untersuchungen
statt. Für den Einbau von Fenstern und
Türen wurden die Planungen fortgeführt.
Die Bestandssicherung wird mit Mitteln des
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur
und Medien (BKM) sowie des Thüringischen
Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie gefördert.
Für die Erschließung des Zeughauses ist
ein Funktionsbau an der Stelle des 1940
zerstörten Torhauses notwendig. Für dieses
Gebäude, das den Servicebereich aufnehmen und zugleich als Portal für die Tourismusregion Rennsteig-Schwarzatal dienen
soll, liegt nun die Baugenehmigung vor. Die
eingesetzten Mittel beliefen sich insgesamt
auf 751.000 Euro.
2014 werden die Maßnahmen zur Bestandssicherung des Hauptgebäudes von Schloss
Schwarzburg fortgesetzt. Dazu zählen die
statische Sicherung der Betonumbauten
aus den 1940er Jahren und die Planungen
für die weitere Sicherung von Decken und
Wänden im Schlossgebäude sowie für die
Fassadensanierung. Auch die Arbeiten zur
Natursteinrestaurierung am Mittelrisalit und
am Kirchturm laufen weiter. Für den Funktionsbau an der Stelle des 1940 zerstörten
20
Torhauses wird im Rahmen der Projektförderung die Ausführungsplanung durchgeführt
und die Auftragsvergabe für den Landkreis
vorbereitet. Parallel dazu wird der Innenausbau des Zeughauses vorbereitet. Am
Kaisersaalgebäude ist die Trockenlegung
der Außenwände vorgesehen. Für Schloss
Schwarzburg stehen 350.000 Euro zur
Verfügung.
Seit 1994 wurden 9,3 Millionen Euro investiert.
Schloss Sondershausen mit Park
Sondershausen (Kyffhäuserkreis)
Die Sanierung der südlichen Zwingermauer
von Schloss Sondershausen ist abgeschlossen. Die imposante Mauer dient als Stützmauer und Brüstung für die Terrasse vor dem
Südflügel des Schlosses. Durch Feuchtigkeit
und Versalzung schwer geschädigt und
einsturzgefährdet, musste das Mauerwerk
komplett abgetragen und zweischalig mit
Betonkern und äußerer Natursteinmauer
neu errichtet werden. Anschließend konnte
die barocke Terrassenbrüstung mit geschwungenen Mauersegmenten und Kugeln
wieder aufgesetzt werden. Werksteine und
Schmuckelemente wurden konserviert und
ergänzt. Auch die beiden hölzernen Fenstergewände konnten restauriert und wieder
eingesetzt werden.
Im Nordflügel des Schlossgebäudes wurde
die Hofküche aufwendig renoviert und
zur Nutzung für Ausstellungen und Veranstaltungen hergerichtet. Die Fenster des
Westflügels müssen dringend instandgesetzt
beziehungsweise erneuert werden. Dafür
wurde ein Konzept erstellt und mit der Instandsetzung von 60 der insgesamt 214
Fenster begonnen.
Im Schlosspark begann die Instandsetzung
des Weges vom Schloss zur Mühlwipper. Die
Stiftung hat in Schloss Sondershausen mit
Park 626.000 Euro verausgabt.
Am Westflügel von Schloss Sondershausen
wird die Instandsetzung bzw. Erneuerung
der Fenster 2014 fortgesetzt. Zudem wird
mit der Erneuerung des Entwässerungssystems für die Schlossanlage begonnen.
Für 2014 ist der Abschnitt vom öffentlichen
Anschluss am Marktplatz bis zum Prinzessinnengarten vorgesehen. Im Schlosspark
wird die Instandsetzung des Weges vom
Schloss zur Mühlwipper fortgesetzt. Die
Brücke westlich des großen Parksees muss
instandgesetzt werden. Hierfür werden die
Rückblick 2013 und Ausblick 2014
Burg Gleichen, Aussichtsplattform auf dem Wehrturm, Foto: H. Baumbach
Planungen erarbeitet. Es sind 300.000
Euro eingeplant.
Seit 1994 wurden insgesamt 24,6 Millionen
Euro investiert.
Burgruine Gleichen
Wandersleben (Landkreis Gotha)
Der romanische Wehrturm an der Südostecke der Burganlage wurde instandgesetzt und für den musealen Betrieb neu
ausgebaut. Treppe und Zwischenböden
vom Ende des 19. Jahrhunderts mussten
vollständig erneuert werden. Ebenso wurden die Beleuchtungsanlagen ersetzt, die
technischen Installationen neu geordnet und
der Brandschutz verbessert. Im Rahmen der
Maßnahmen gelang es, die Ausstellungsflächen zu vergrößern. Die Wandflächen
im Turminneren wurden restauriert. Auch
die Aussichtsplattform wurde saniert. Sie
bietet einen weiten Blick über das Thüringer Becken. An der Ringmauer erfolgten
planmäßig weitere Instandsetzungsarbeiten.
Mit dem Einbau zusätzlicher Absturzsicherungen wurde die Sicherheit der Besucher
verbessert. Dafür waren 237.000 Euro
notwendig.
2014 werden weitere Sicherungsmaßnahmen und Reparaturarbeiten durchgeführt.
Dazu stehen 20.000 Euro zur Verfügung.
Seit 1998 wurden über 710.000 Euro investiert.
Kirms-Krackow-Haus
Weimar
Im Vorder- und Hinterhaus des KirmsKrackow-Hauses erhielten die Holzfußböden und Treppen eine Inventur. Im
Gartenpavillon wurden Fenster, Türen und
Türläden instandgesetzt und konserviert.
Dafür wurden 30.000 Euro verausgabt.
Für kleinere Reparaturarbeiten stehen
5.000 Euro zur Verfügung.
Seit 2009 wurden 120.000 Euro investiert.
Residenzschloss, Ensemble Bastille
Weimar
sen werden. Die konzeptionelle Planung für
die Präsentation wurde in Kooperation mit
der Klassik Stiftung Weimar fortgeführt.
Ferner wurde ein Konzept für eine vorläufige
Präsentation im Torhaus erarbeitet. Sie soll
2014 eröffnet werden und sowohl einen
Eindruck von der künftigen Präsentation
als Architekturdokument als auch einen
Überblick über die Schlösser, Gärten und
Sammlungen der „Schatzkammer Thüringen“ vermitteln. Daneben erfolgten kleinere
Instandsetzungsarbeiten an der Turmuhr
und an der Blitzschutzanlage. Es wurden
15.000 Euro eingesetzt.
Für die Präsentation, die im Sommer
2014 eröffnen soll, werden zwei Räume
hergerichtet. Für den ebenfalls vorgesehenen erweiterten Baustellenrundgang
erfolgen notwendige Sicherungsmaßnahmen. Ferner wird mit den Planungen für
die künftige Erschließung des Ensembles
Bastille begonnen. Es stehen 70.000 Euro
zur Verfügung.
Seit 2009 wurden 160.000 Euro investiert.
Das Ensemble Bastille mit seiner spannenden Bau- und Nutzungsgeschichte soll als
Architekturdokument für Besucher erschlos21
Rückblick 2013 und Ausblick 2014
historischen Stuckdecken wurden gesichert,
die Wandtapeten zu konservatorischen
Zwecken vorübergehend abgenommen.
Im Neuen Schloss wurde die Schwammsanierung im Telemannsaal fortgeführt. Die
Fenster der Ost- und Südfassade werden
sukzessive in ihren historischen Zustand zurückversetzt. Dank großzügiger Förderung
durch die Rudolf-Dankwardt-Stiftung konnte
zudem die Instandsetzung des Marstalls
eingeleitet werden. Zunächst wurde die
dringend notwendige Mauer- und Fachwerkssicherung des Ostflügels einschließlich
des Uhrturms in Angriff genommen.
Der Landschaftspark nimmt Schritt für Schritt
wieder seine ursprüngliche Gestalt an.
2013 wurde die Restaurierung im Bereich
der Schlosswiese fortgesetzt. Hier waren
zunächst erhebliche Bodenablagerungen
früherer Jahrzehnte abzutragen. In Teilbereichen konnte bereits die historische Modellierung wieder hergestellt werden. Außerdem wurde die Seepromenade vom Schloss
Richtung Schweizerhaus instandgesetzt. Ein
Teil des Seeufers wurde statisch gesichert.
Zur Regenerierung des Fichtenhains am
Nymphenbrunnen wurden 35 Bäume nachgepflanzt. Die eingesetzten Mittel beliefen
sich insgesamt auf 367.000 Euro.
Burg Weißensee/Runneburg, Palasturm von Südwesten, Foto: S. Raecke
Burg Weißensee / Runneburg
Weißensee (Landkreis Sömmerda)
Die Turmsanierung wird 2014 fortgesetzt.
Dafür sind 700.000 Euro eingeplant.
2013 begann die Sanierung des seit 1993
notgesicherten Palasturmes. Zunächst wird
das Mauerwerk im unteren Bereich des
Turmschafts statisch-konstruktiv instand
gesetzt. Begleitend werden das Fundament ertüchtigt und die 1986 eingestürzte
Südostecke der Alten Küche im unteren
Mauerwerksbereich geschlossen. Sobald
die Standsicherheit des Turms wiederhergestellt ist, kann das Stahlkorsett abgenommen
werden. Es stützt den romanischen Bau
seit 1992. Baubegleitend erfolgten die Bestandsaufnahme und Dokumentation bisher
unbekannter Mauerwerksstrukturen, die bei
der Abnahme der Spritzbetonschale und
des äußeren Mauerwerks zutage traten. Im
Torhaus wurden Fenster instandgesetzt. Die
Stiftung hat für Burg Weißensee insgesamt
über 462.000 Euro ausgegeben.
Seit 1996 wurden fast 4 Millionen Euro
investiert.
22
Schloss und Park Wilhelmsthal
Wilhelmsthal bei Eisenach (Wartburgkreis)
Als Grundlage für die künftige Sanierung
der Anlage wurde eine Nutzungsstudie erstellt, die eine Kombination aus Konzert- und
Tagungsveranstaltungen, Ausstellungen,
Gastronomie, Ferienwohnungen und Künstlerateliers vorsieht. An der Untersetzung
im Rahmen eines Fünf-Jahres-Plans wird
gearbeitet.
Am Alten Schloss wurde die statische Sicherung fortgeführt und die nutzungsneutrale
Innensanierung begonnen. Die erhaltenen
2014 wird der Fünf-Jahres-Plan für Schloss
Wilhelmsthal weiter ausgearbeitet. Am Alten Schloss werden die statische Sicherung
und die nutzungsneutrale Innensanierung
fortgeführt. Am Neuen Schloss laufen ebenfalls die Sanierungsarbeiten im Bereich des
Telemannsaals weiter. Am Marstall soll die
Sicherung des Ostflügels einschließlich des
Uhrturms abgeschlossen werden. Im Park
wird mit den Planungen für die Ertüchtigung
des Dammes an der Westseite des Sees begonnen. Die Hochwasserschäden vom Juni
2013 an der Blumeninsel und am Parksee
sollen behoben werden. Für die Maßnahmen sind 700.000 Euro eingeplant.
Seit 2009 wurden fast 3,3 Millionen Euro
investiert.
Kloster und Schloss Mildenfurth
Wünschendorf (Landkreis Greiz)
Am Schieferdach der ehemaligen Klosterkirche waren Reparaturen notwendig. Es
wurden 27.000 Euro verausgabt.In der zum
Schloss umgebauten Klosterkirche sind die
Decken des ersten Obergeschosses instandsetzungsbedürftig. Mit den Planungen dafür
soll 2014 begonnen werden. Dafür sind
10.000 Euro eingeplant.
Seit 1995 wurden 2,8 Millionen Euro
investiert.
Thüringer Schlösser Informationen
Vom Schloss des Theaterherzogs zum Deutschen Burgenmuseum
Der Französische Bau auf der Veste Heldburg ist übergeben
mit dem Kamin und Wandfassungen des 16.
Jahrhunderts konfrontiert. Im benachbarten
Vestibül wiederum überwiegen die brandgeschädigten Farbfassungen aus dem späten
19. Jahrhundert. So mussten für jeden Raum
Lösungen erarbeitet werden, um dem Erhaltungszustand gerecht zu werden.
Veste Heldburg, Französischer Bau, Hauptgeschoss, Schlafzimmer
Auf der Veste Heldburg hat für einen der
bedeutendsten Schlossbauten der Renaissance in Mitteldeutschland ein neues Kapitel
begonnen: Am 6. Dezember 2013 hat die
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten die
beiden Obergeschosse des Französischen
Baus an das Deutsche Burgenmuseum
übergeben. Nun kann mit der Einrichtung
des Museums begonnen werden. Es wird
seinen Schwerpunkt in den fertiggestellten
Räumen haben.
Bereits 2010 und 2011 waren mit dem
Besucherzentrum im Kommandantenbau
und dem Heidenbau wichtige Teilbereiche
fertiggestellt worden. Ab 2012 kam mit
dem Französischen Bau ein denkmalpflegerisch besonders schwieriger Fall an die
Reihe. Hier hatten bis 1982 die wertvollsten Raumkunstwerke der Veste aus der
Zeit der Renaissance und vor allem des
Historismus die Zeiten überdauert. Dann
vernichtete ein Brand die Innenausstattung
fast komplett und brachte die Decken und
das Dach zum Einsturz. 1990 begann die
Wiederherstellung im Rohbau, es folgten die
Außenfassaden. Im Rahmen der Mitte 2008
angelaufenen Sanierung für das Deutsche
Burgenmuseum bot sich die Gelegenheit, in
den beiden Obergeschossen den Innenausbau und vor allem die höchst aufwendigen
Restaurierungsarbeiten zu realisieren.
Die schweren Brandschäden stellten die Restauratoren vor große Herausforderungen.
Wie im Großen Saal im Obergeschoss galt
es fast überall Putz- und Farbfassungsfragmente aus mehreren Jahrhunderten in die
Raumgestaltung zu integrieren. In vielen
Fällen waren zudem Reste der Ausstattung
des späten 19. Jahrhunderts erhalten. Diese
mussten konserviert und ebenfalls gestalterisch einbezogen werden. Nur in wenigen
Fällen konnten, bedingt durch die Brandverluste, die Räume weitgehend in ihrer
Ausstattung wieder vervollständigt werden.
Dazu gehört das so genannte Ankleidezimmer des Herzogs im Hauptgeschoss, dessen
hölzerne Wandvertäfelung ebenso erhalten
blieb wie große Teile des Kachelofens. Dieser Raum konnte als Beispiel für den Ausbau
der Veste Heldburg ab 1875 wiederhergestellt werden. Damals hatte Herzog Georg
II. von Sachsen-Meiningen als künstlerisch
agierender Bauherr die Veste Heldburg
zum romantischen Bergschloss ausbauen
lassen. Schwerpunkt waren die Innenräume
im Französischen Bau.
Neben den Restaurierungen waren umfangreiche Ausbauarbeiten nötig, um die Räume
als Museum nutzen zu können. Die Leitungen für die Haustechnik konnten entlang
der 1990 eingebauten Geschossdecken
verlegt und damit die historischen Wände
geschont werden. Unter den Parkett- und
Dielenböden wurden Fußbodenheizungen
und eine Klimatisierung eingebaut. Auch für
die Museumstechnik wurde vorgesorgt.
Das groß angelegte Sanierungsprojekt einschließlich Heidenbau und Besucherzentrum
im Kommandantenbau kostete über die
vergangenen fünf Jahre knapp 8 Millionen
Euro. Im Rahmen des Europäischen Fonds
für Regionale Entwicklung gab es dafür 7,4
Millionen Euro an Fördermitteln. Darin enthalten sind Zuwendungen der Europäischen
Union in Höhe von 3,45 Millionen Euro, der
Bundesrepublik Deutschland in Höhe von
1,75 Millionen Euro und des Freistaats Thüringen in Höhe von 2,2 Millionen Euro.
Herzog Georg nutzte den Bau aus dem
16. Jahrhundert, um sein Ideal der Renaissance umzusetzen. Er orientierte sich am
Stil der Zeit und schuf vollkommen neue
Raumkunstwerke. Die erhaltenen Elemente
der Renaissanceausstattung integrierte und
ergänzte Georg, wenn sie seinem Konzept
entgegenkamen. Anderes, wie erhaltene
Farbfassungen, wurde unter den Wandvertäfelungen erhalten.
Bei der Restaurierung konnte nicht einseitig
einer der beiden wichtigen Ausstattungsepochen der Vorzug gegeben werden. Die
Befunde der Renaissance und des Historismus stehen sich grundsätzlich gleichwertig
gegenüber. Das lässt sich in vielen Räumen
nachvollziehen. Besonders anschaulich ist
das Nebeneinander der Epochen im Speisezimmer. Hier ist die wiederhergestellte
Nischengestaltung aus der Zeit Georgs II.
Veste Heldburg, Hauptgeschoss,
Ankleidezimmer des Herzogs
23
Thüringer Schlösser Informationen
Ein Renaissancegarten für die Landesgartenschau 2015
Terrassengarten von Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden wird wieder hergestellt
Die Landesgartenschau 2015 in Schmalkalden steht unter dem Motto „GartenZeitReise“. Klar, dass dabei die historischen Gartenanlagen von Schloss
Wilhelmsburg nicht fehlen dürfen. Dafür
wird der mehr als 400 Jahre alte Terrassengarten am Südhang des Schlossbergs wiederhergestellt. Die Landesgartenschau Schmalkalden GmbH und die
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
arbeiten gemeinsam an dem Projekt.
Der Garten entstand ab 1602 als „Lust-,
Kräuter-, Küch- und Baum-Garten“ unter
Landgraf Moritz von Hessen-Kassel. Die
vier von Stützmauern gehaltenen Terrassen wurden im Stil der Renaissance mit
einer Mischung aus Nutz- und Zierpflanzen schmuckvoll bepflanzt. Als weitere
Bereicherung kamen Brunnenanlagen
hinzu. Ab dem 18. Jahrhundert verfiel
der Garten, die Steine der Terrassenmauern wurden teilweise anderswo verbaut. Im 19. Jahrhundert wurde die am
östlichen Rand des Gartens gelegene sogenannte Wassertreppe zum prägenden
Element. Sie ersetzte eine ältere Treppe,
die vermutlich in eine Wasserkunstanlage eingebunden war.
2011 konnte die sanierte Wassertreppe
an die Öffentlichkeit übergeben werden.
Nun bot sich mit Blick auf die Landesgartenschau die Gelegenheit, den Terrassengarten wiederherzustellen. Seit Herbst
2013 wird gebaut. Die obere Mauer, die
wohl auf das Mittelalter zurückgeht, war
erhalten und muss lediglich restauriert
werden. Die drei übrigen Stützmauern
waren nur noch in Resten im Fundamentbereich vorhanden. Ihr Verlauf konnte
aber durch archäologische Grabungen
ermittelt werden. Dann begann der Wiederaufbau. Eine Rekonstruktion des historischen Mauerwerks kam allerdings nicht
in Frage. Zu groß waren die Verluste.
Deshalb entschied man sich für Mauern
in Gabionenbauweise. Das Mauerwerk
wird in Drahtkörben errichtet, wobei die
Steine entsprechend der vorgefundenen
historischen Technik bearbeitet werden.
Wenn die Stützmauern errichtet sind,
werden die Terrassen gestaltet. Dabei
24
Schmalkalden, Schloss Wilhelmsburg mit Wassertreppe und künftigem Terrassengarten
steht ein historischer Gartenplan aus
dem 17. Jahrhundert Pate. Seine geometrischen Formen sollen die Struktur
für die Neugestaltung vorgeben. Rund
um den Terrassengarten wird auch in
anderen Bereichen des RenaissanceEnsembles gearbeitet. Der Parkteich wird
auf seine ursprüngliche geometrische
Form zurückgeführt. Im östlich der Was-
sertreppe gelegenen Obstgarten wurden
seltene historische Obstsorten nachgepflanzt und Erschließungswege angelegt. Während der Landesgartenschau
und darüber hinaus werden die Gärten
einen Einblick in die Gartenkunst der
Renaissance bieten, die Lustwandel und
höfische Nahrungsvorsorge auf reizvolle
Weise verband.
Thüringer Schlösser Informationen
Fürstlich Greizer Park erholt sich
Beseitigung der Hochwasserschäden geht voran
arbeiten unverzüglich die ersten Wiederherstellungen beginnen. Priorität hatten
dabei die ausgespülten Wege. So schnell
wie möglich sollten die Besucher wieder auf
einladenden Parkwegen zu Sommerpalais
und Café gelangen. Aber auch die großflächigen Ablagerungen mussten zügig abgetragen werden. Bis zum Herbst war einiges
geschafft, und es konnten mit Spendenmitteln schon Bäume nachgepflanzt werden.
Greiz, Sommerpalais mit Blumengarten vor dem Hochwasser im Juni 2013
Freud und Leid lagen im Fürstlich Greizer
Park 2013 dicht beieinander. Im Mai wurden zwei restaurierte Parkbereiche rund um
das ebenfalls frisch sanierte Sommerpalais
der Öffentlichkeit präsentiert. Kurz danach
kam das Hochwasser und verwüstete weite Teile des Parks. Die Aufräumarbeiten
begannen sofort. Schon nach kurzer Zeit
konnten Besucher wieder einen großen Teil
des Parks genießen. Doch im Detail gibt
es noch viel zu tun. Die Kosten für die Beseitigung der Flutschäden und die Revitalisierungsmaßnahmen werden auf rund 2,6
Millionen Euro geschätzt.
Zur Saisoneröffnung am 9. Mai 2013
herrschte ungetrübte Freude. Nachdem
Ende 2011 die Gesamtsanierung des Sommerpalais abgeschlossen war, ging es danach um die Restaurierung des Umfelds mit
Pleasureground und Blumengarten. Finanziell war das 2009 möglich geworden, nach
der Anerkennung des Ensembles als national bedeutsames Kulturdenkmal. Nun gab
es Bundesförderung. Dabei hat das frühklassizistische Palais aus der zweiten Hälfte
des 18. Jahrhunderts eine gründliche Kur
erhalten. Desgleichen hatte der Zustand
der Parkbereiche um das Sommerpalais
eine umfassende Lösung erfordert. Die
Bodenmodellierung wurde überarbeitet,
Schmuckbeete wurden neu angelegt und
Gehölzpflanzungen erneuert. Außerdem
konnten die Parkwege in ihren historischen
Verläufen und in bester Oberflächenqualität wiederhergestellt werden.
Doch der Hochgenuss war nur von kurzer Dauer. Schon am 3. Juni bahnte sich
das Hochwasser seinen Weg in den Park.
Es übertrat im Bereich des Parkeingangs
das Hochufer, durchströmte den Pleasureground, den Blumengarten und das Pinetum und überschwemmte einen großen Teil
der nördlichen Parkwiesen. Wo die Strömung am stärksten war, spülte sie Wege
bis zum Unterbau aus, brachte Bäume zum
umstürzen und riss Pflanzen mit sich. Anderenorts verfingen sich Geröll und Schlamm
in der kunstvollen Bodenmodellierung. Die
Fundamente der Luftbrücke über die Elster
wurden so stark umspült, dass sie gesperrt
werden musste.
Auch wenn in den ersten Monaten nach
dem Hochwasser schon viele gravierende
Schäden beseitigt werden konnten, bleibt
noch viel zu tun, auch für den Hochwasserschutz. Und es wird darauf hingearbeitet, durch Revitalisierungsmaßnahmen
langfristige Folgeschäden zu verhindern.
Für das Sommerpalais besteht aber Grund
zum Optimismus: im Erdgeschoss konnte
das Mauerwerk nach dem Abschlagen von
Sockelputz von der akuten Durchfeuchtung
befreit werden. Neben den Schadensmeldungen gab es auch eine positive Neuerung im Fürstlich Greizer Park: Die Parkgärtnerei erhielt ein neues Kalthaus für die
Überwinterung der Orangeriepflanzen, die
im Sommer den Garten rund um das Sommerpalais bereichern.
Auch für das Sommerpalais bedeutete das
Hochwasser einen herben Rückschlag.
Das Wasser stand so hoch, dass es ins
Erdgeschoss eindrang und dort die Wände durchnässte – ein großer Schaden vor
allem für den noblen Gartensaal.
Die Hilfe kam prompt. Noch während das
Wasser im Park stand, meldeten sich unzählige freiwillige Helfer, darunter auch
viele Schüler. Obwohl Greizer auch privat
vom Hochwasser betroffen waren, wollten
sie sich für ihren Park engagieren. Zu dieser tatkräftigen Hilfe kam eine überwältigende Resonanz auf den Spendenaufruf
der Stiftung. Innerhalb weniger Wochen
gaben rund 1.000 Spender mehr als
150.000 Euro für die Wiederherstellung.
Damit konnten parallel zu den Aufräum-
Greiz, Hochwasserschäden
im Fürstlich Greizer Park
25
Thüringer Schlösser Informationen
Wilhelmsthal schrittweise
Sanierungsmaßnahmen in Schloss und Park Wilhelmsthal bei Eisenach
Schloss Wilhelmsthal bei Eisenach, restaurierte Seepromenade
Auf Schloss Wilhelmsthal ist die Sanierung
im Park und an den Schlossgebäuden
wieder ein Stück vorangekommen. Im Wesentlichen müssen die Gebäude gesichert
werden. Zuletzt wurde der fast einsturzgefährdete Marstall in die Kur genommen.
Die Schlossanlage repräsentiert einen barocken Bautyp, der in Deutschland kaum
noch anzutreffen ist. Nach dem Vorbild
des französischen Schlosses Marly sind die
einzelnen Schlossbereiche in einzelnen Pavillonbauten untergebracht, die sich um einen Schlossanger gruppieren. Diese in der
deutschen Denkmallandschaft einzigartige
Anlage war durch jahrelange Vernachlässigung vom Verlust bedroht. Als die Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten das Objekt 2009 übernahm, waren erst einmal
Notsicherungen angesagt. Dann begannen erste grundlegende Sanierungen am
Alten Schloss und am Neuen Schloss mit
dem Telemannsaal. Nachdem 2012 am
Alten Schloss das Fachwerk und das Dach
wiederhergestellt worden waren, ging es
2013 an die Innenkonstruktion des vom
Anfang des 18. Jahrhunderts stammenden Gebäudes. Am Neuen Schloss lag
der Schwerpunkt von Anfang an auf der
Bekämpfung des Echten Hausschwamms,
der die Stuckdecke des Telemannsaals gefährdete.
Dank großzügiger Förderung durch die
Rudolf-Dankwardt-Stiftung konnte außerdem mit einer Summe von 330.000 Euro
die Instandsetzung des Marstalls begonnen
werden. Vor allem das Fachwerk des Ostflügels mit dem Uhrenturm war in einem
bedrohlichen Zustand. Nach der Abnahme
26
des beschädigten Turmknopfs und einer
Asbestverkleidung am Turm gingen die
Zimmerleute ans Werk. Sie begannen das
gesamte Fachwerk zu stabilisieren und marode Teile zu ersetzen. Wie bei Türmen traditionell üblich, markiert das Aufsetzen des
Turmknopfs den Abschluss der Arbeiten.
Auch der Landschaftspark kann mit Besonderheiten aufwarten: Dank der Beteiligung des Gartenkünstlers Hermann Fürst
von Pückler Muskau an der Neugestaltung
im 19. Jahrhundert kann er mit Fug und
Recht als einer der wenigen Pückler-Parks
in Thüringen bezeichnet werden. Wie die
Schlossgebäude war auch der Park 2009
in einem bedauernswerten Zustand. Unter
Wildwuchs und Schuttablagerungen waren
die Parkstrukturen kaum noch zu erkennen. Schon nach ersten Freischnittarbeiten
ahnte man, welches gartenhistorische Juwel hier verborgen lag. Es folgten erste
Gartenrestaurierungen zwischen Schloss
und Blumeninsel. Nun war zu sehen, wie
Schloss Wilhelmsthal bei Eisenach,
Marstall während der Sanierung
sehr sich der Einsatz lohnte. 2013 kamen
die Schlosswiese und der Promenadenweg
am See an die Reihe. Die Parkwege wurden mit wassergebundener Decke wiederhergestellt und laden jetzt zum Flanieren
ein. Auf den Wiesenflächen waren Ablagerungen früherer Jahrzehnte zu entfernen.
Nachdem die historische Bodenmodellierung wiederhergestellt war, konnten der
Rasen und die Pflanzungen aufgefrischt
werden. Regeneriert wurde auch der Fichtenhain um den Nymphenbrunnen gegenüber dem Alten Schloss. Die Uferböschung
des Sees wurde von alten Betonfundamenten befreit.
Mit jedem Sanierungsschritt kommt ein
Stück mehr vom Glanz der früheren Sommerresidenz der Großherzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach zum Vorschein. Im
Park und bei Konzerten im Telemannsaal
bietet Wilhelmsthal schon wieder Raum
zum Genießen. Aber der Dornröschenschlaf ist noch längst nicht beendet.
Kaum ist die akute bauliche Gefahr gebannt, droht dem Denkmal von anderer
Seite Beeinträchtigung. Die Bundesstraße
19 soll erweitert und verlegt werden, und
das in unmittelbarer Nachbarschaft zu
Schloss und Park Wilhelmsthal. Sollte das
Eltetal künftig durch eine breitere Trasse
durchschnitten und, wie jetzt geplant, in
Sichtweite des Schlosses eine Tunneleinfahrt mit ihren umfangreichen Nebeneinrichtungen gebaut werden, wäre es um das
wertvolle Ensemble geschehen. Ruhe und
Erholung würde man vergebens suchen.
Der Reiz der Verbindung von Natur und
Kultur wäre dahin.
Thüringer Schlösser Informationen
Rehabilitation für den Tannengarten Gotha
Nadelgehölzsammlung im Herzoglichen Park Gotha wird als Gartendenkmal restauriert
Der Herzogliche Park um Schloss Friedenstein in Gotha besteht aus einer Reihe von Spezialgärten, die sich besonderen Themen widmen. Ein noch zu wenig
beachtetes Kleinod der Gartenkunstgeschichte ist der Tannengarten. Dieser Bereich zwischen dem Herzoglichen Museum
und dem Englischen Garten verdankt seinem Namen der großen Vielfalt von Nadelgehölzen. Er entstand nach dem Bau
des Museums von 1869 bis 1882 und vermittelt zwischen dem Gebäude und dem
Englischen Garten. In elegantem Bogen
gehen die symmetrisch angelegten Wege
unmerklich in den unregelmäßig gestalteten Landschaftspark über.
Botanisch und gartenhistorisch ist der Tannengarten von überregionaler Bedeutung.
Ursprünglich waren wohl 29 verschiedene
Koniferenarten vertreten. Einzigartig ist der
vergleichsweise hohe Anteil der Originalsubstanz: Etwa 25 Prozent der Gehölze
stammen noch aus der Entstehungszeit. In
Deutschland gibt es keine vergleichbare
Nadelgehölzsammlung des 19. Jahrhunderts. Das macht den Tannengarten so
wertvoll.
In den kommenden Jahren soll der Tannengarten schrittweise restauriert werden.
Den Auftakt bildete 2013 die Wiederherstellung der großzügigen Freitreppe, die
von der Südfassade des Herzoglichen
Gotha, Herzoglicher Park, Tannengarten
Museums in den Tannengarten führt. Die
Treppe war baufällig geworden, die Stufen
in Schieflage geraten. Das bedeutete, dass
die Treppe einschließlich der Fundamente
und Stützen für 50.000 Euro vollständig
abgebaut und wieder errichtet werden
musste. Die Stufen aus Seeberger Sandstein konnten wieder verwendet werden.
Zum Abschluss der Arbeiten wurden bereits erste Pflanzungen erneuert, die sich
in unmittelbarer Nachbarschaft zur Treppe
befinden. Im Lauf der nächsten Jahre sol-
len sämtliche Wege und Pflanzungen wieder in ihren historischen Zustand versetzt
werden. Insbesondere die historische Gehölzvielfalt des ausgehenden 19. Jahrhunderts soll dabei zurückgewonnen werden.
Sie macht die große Bedeutung dieses
Parkareals aus. Aber auch die sanierungsbedürftigen Brücken über den Leinakanal
sind in das Projekt einbezogen. Ziel ist es,
den Tannengarten wieder als wichtigen
Teil des Herzoglichen Parks Gotha erlebbar zu machen. Dafür muss die Stiftung
etwa 700.000 Euro einplanen.
Gotha, Herzoglicher Park, Tannengarten mit Freitreppe
27
Thüringer Schlösser Informationen
Die Entdeckung der Fürstlichen Erlebniswelten
Pläne für Schloss Schwarzburg nehmen Gestalt an
Schloss Schwarzburg ist ein besonders vielschichtiges Zeugnis der Kulturgeschichte
und schon heute ein Touristenmagnet mit
großer Anziehungskraft. Dass sich dieses
Potential künftig noch wirkungsvoller entfalten kann, daran arbeitet die Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten mit ihren
Partnern. Mehrere Projekte greifen ineinander, um die „Fürstlichen Erlebniswelten
Schloss Schwarzburg“ Wirklichkeit werden
zu lassen: Das Zeughaus soll seine historische Waffensammlung zurück erhalten,
das fürstliche Schloss wird zum Ausstellungs- und Veranstaltungszentrum ausgebaut, und das Kaisersaalgebäude wird als
Raumkunstmuseum weiterentwickelt.
Wichtige Schritte sind schon getan. Die
Anlage ist nach einem beispiellosen Zerstörungswerk im Bestand gesichert. Das
ist viel, hält man sich die Ausgangslage
vor Augen. In den 1940er Jahren hatten
die Nationalsozialisten begonnen, Schloss
Schwarzburg zum Reichsgästehaus umzubauen. Dann aber gaben sie das Projekt
auf, und es blieb eine durch radikale Eingriffe schwer geschädigte Ruine zurück.
Lediglich das Kaisersaalgebäude konnte
im Lauf der folgenden Jahrzehnte saniert
werden. Schloss und Zeughaus verfielen
aber zusehends. Als die Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten 1994 die Anlage
übernahm, waren zunächst umfangreiche
Sicherungsarbeiten nötig, vor allem an
den Stützmauern. 2009 konnte mit der
Rettung der vom Verfall bedrohten Gebäude begonnen werden. Ein Jahr später war
die Bestandssanierung des Zeughauses
abgeschlossen, bis 2013 kamen auch die
Arbeiten am fürstlichen Schloss mit dem
Abschluss der Dachsanierung und der
statischen Mauerwerksicherung so weit
voran, dass keine akute Gefahr mehr für
das Gebäude besteht. Als nächstes werden Fenster eingebaut und die Fassaden
saniert, dann ist auch hier die nutzungsneutrale Sanierung beendet.
Parallel zu diesen ausgesprochen aufwendigen Maßnahmen, die der Sicherung des
Bestands dienen, wurden die Planungen
für den anschließenden Ausbau vorangetrieben. Wichtiger Fixpunkt der Nutzungskonzeption ist die Präsentation der
Schwarzburger Waffensammlung an ihrem
historischen Standort, dem Zeughaus. Das
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg
Rudolstadt hat in den vergangenen Jahren
die Sammlung weitgehend restauriert und
anhand von Bildquellen und Inventaren
die Wiederherstellung der historischen
Präsentation vorbereitet. Trotz dieser Vorarbeit fehlt aber noch eine wichtige Voraussetzung: Für den touristischen Betrieb
des Zeughauses ist ein Erschließungsbau
notwendig. Er soll am Standort des 1941
abgerissenen Torhauses als Neubau entstehen und alle wichtigen Funktionen der
Infrastruktur für das Zeughaus aufnehmen, aber auch als Besucherzentrum für
Schloss Schwarzburg, Luftaufnahme mit Kaisersaalgebäude, fürstlichem Schloss
und Zeughaus (von links nach rechts)
28
die Gesamtanlage dienen. Die Planungen
liegen bereit. Die notwendige Förderung
vorausgesetzt, könnte eine Eröffnung bis
2016 realisiert werden. Damit wäre eine in
Europa einzigartige Einheit von Zeughaus
und Sammlung wiedergewonnen – ein
hautnahes Erlebnis fürstlicher Hofkultur.
Im Unterschied zum Zeughaus kann für
das fürstliche Schloss keine vollständige
Wiederherstellung von Außenbau und historischen Raumkunstwerken angestrebt
werden. Zu groß sind die Verluste. Ausgehend vom Schlossgebäude, fand 2012
ein Ideenwettbewerb zur Nutzungskonzeption statt. Anhand des Siegerbeitrags
wird seither weiter geplant. Es ist vorgesehen, das wegen fehlender Treppen und
Geschossdecken nur teilweise begehbare
Schloss durch moderne Einbauten zu erschließen. Auf diese Weise sollen die Reste
historischer Raumfassungen zugänglich
gemacht werden, aber auch neue Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen entstehen. Dort können die vielfältigen mit
Schloss Schwarzburg verknüpften Themen
aufgegriffen werden: Die Geschichte der
Schwarzburger und ihres Stammsitzes,
aber auch die Verfassung der Weimarer
Republik, die 1919 in unmittelbarer Nähe
zum Schloss unterzeichnet wurde.
Zunächst aber stehen wichtige Sanierungsarbeiten am historischen Bestand
des fürstlichen Schlosses an. Nicht zuletzt
zum Schutz vor der Witterung müssen in
die seit Jahrzehnten offen stehenden Fassaden wieder Fenster eingebaut werden.
Am nördlichen Ende des Schlosses muss
der in den 1940er Jahren abgerissene
Gebäudeabschluss ergänzt werden. Dort
wird ein Treppenhaus untergebracht. Darüber hinaus werden die Fassadenflächen
restauriert. Dabei besteht das Ziel, die
stellenweise noch vorhandene dunkelrote
Farbfassung des späten 19. Jahrhunderts
wiederherzustellen.
Die Bestandssicherungen an Schloss
Schwarzburg werden mit Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) sowie des Thüringischen Landesamts für Denkmalpflege
und Archäologie gefördert.
Thüringer Schlösser Informationen
Bester Schutz für romanische Wandmalerei in Erfurt
Forschungsprojekt in der ehemaligen Klosterkirche St. Peter und Paul
Das mittelalterliche Erfurt ist um eine Attraktion reicher. Schon lange ist bekannt,
dass sich im Inneren der Peterskirche bedeutende Wandmalereien aus dem 13.
Jahrhundert befinden. Seit 2013 ist davon
aber weitaus mehr zu sehen als bisher.
Dahinter steht ein groß angelegtes Forschungsprojekt, das von der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert
wird.
In dem Projekt arbeiten Restauratoren,
Bauphysiker, und Materialwissenschaftler
daran, die Bedingungen für die Malereien
zu verbessern. Neben dem Klima, das die
Kirche mit anderen ungeheizten Bauten
gemeinsam hat, ist es vor allem die Nutzung des 19. Jahrhunderts, die sich langfristig auf das Mauerwerk und damit auch
auf die Malereien ausgewirkt hat. Nach
der Säkularisierung des Klosters 1806 hatte man die Klosterkirche umgebaut und als
Stall und Lager genutzt. Infolgedessen reicherten sich Salze im Mauerwerk an. Auf
den Wandoberflächen bildeten sich Krusten, die auch die Wandmalereien schädigten und überdeckten.
Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden nun Methoden erprobt, um die Krusten zu entfernen, ohne dass die Wandmalereien beschädigt werden. Außerdem
geht es um den langfristigen Schutz der
bearbeiteten Flächen. Ein Schwerpunkt ist
dabei die Vorhalle der Kirche. Dort wurden
an den Pfeilern Apostelfiguren freigelegt
und konserviert. Die Existenz der Figuren
war zwar schon bekannt, jedoch hatte man
immer nur Fragmente sehen können. Damit die freigelegten Figuren auch für Besucher in voller Schönheit wahrzunehmen
sind, wurden die Vorhalle aufgewertet und
eine Treppe verlegt, die bisher Teile der Figuren verdeckt hatte. Weitere prominente
Wandmalereien der Peterskirche sind die
Kreuzigungsszene im Chorbereich und der
siebenarmige Leuchter im Südquerhaus.
Erfurt, ehemalige Klosterkirche St. Peter und Paul, freigelegte Apostelfigur in der Vorhalle
29
Thüringer Schlösser Informationen
Der Seele des Historismus auf der Spur
Schloss Altenstein wird restauriert
Musterachse zur Beseitigung der Brandschäden im Treppenhaus
Schloss Altenstein bei Bad Liebenstein ist
die frühere Sommerresidenz der Herzöge
von Sachsen-Meiningen, umgeben von
einem großen Landschaftspark. Derzeit
wird das Schloss saniert und ausgebaut.
In dem 1888 bis 1890 errichteten historistischen Bau entsteht ein Kulturzentrum mit
Brahms-Gedenkstätte und Gastronomie.
Neben den notwendigen Rohbauarbeiten
sind auch die Vorbereitungen für den Innenausbau schon gut vorangekommen.
Dabei spielen einzelne Raumausstattungen im Stil des Historismus eine besondere Rolle. Zuletzt wurde die Gestaltung
des Treppenhauses anhand eines Musters
festgelegt.
Die Wiederherstellung von historischen
Raumfassungen ist auf Schloss Altenstein
eine besonders schwierige Aufgabe. 1982
hatte ein Brand die Innenausstattung des
Schlosses fast vollständig vernichtet. Im
Rahmen der Sanierung werden nun einzelne Raumfassungen in restauratorischer
Puzzle-Arbeit aus Fragmenten wieder zusammengesetzt. Sie stehen beispielhaft
für die vollständige historistische Gestaltung des Schlosses. Als Grundlage dienen
Fundstücke, die den Brand überstanden
haben, originale Pläne und historische Fotos. Der Festsaal im ersten Obergeschoss
ist für die Wiederherstellung bereits im
Rohbau vorbereitet, nun begannen die Arbeiten auch im Haupttreppenhaus. Beide
Räume hatte der Bauherr, Herzog Georg
II. von Sachsen-Meiningen, bei der Ausstattung besonders opulent bedacht. Sie
spiegeln den Außenbau des Schlosses im
Innern. Um die Wirkung der von den Restauratoren ermittelten Ergebnisse für das
Treppenhaus zu prüfen, wurde eine Musterachse gebaut, die von der Decke bis
zum Bodenbelag alle Raumelemente umfasst. Auf dieser Grundlage wird nun am
Ausbau weiter gearbeitet.
Schloss Altenstein bei Bad Liebenstein, Haupttreppenhaus, Musterachse
30
Thüringer Schlösser Informationen
Ein Reithaus für Veranstaltungen in Rudolstadt
Auf Schloss Heidecksburg nimmt das multifunktionale Veranstaltungszentrum Gestalt an
Rudolstadt, Schloss Heidecksburg, Reitstube im nördlichen Gesellschaftspavillon
Auf Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
nähert sich der Ausbau des Reithauses auf
der mittleren Terrasse der Fertigstellung. In
dem Bau aus dem frühen 17. Jahrhundert
entsteht ein Veranstaltungszentrum, in dem
künftig Konzerte und andere Aufführungen
stattfinden können. Aber auch für Sonderausstellungen wird die historische Reithalle
ausgerüstet.
Nach dem Abschluss der Rohbauarbeiten
liegt jetzt der Schwerpunkt auf dem Innenausbau. Davon kam einiges noch 2013
zum Abschluss. Die historische hölzerne
Saaldecke wurde im Sinne des Brandschutzes bearbeitet, auch die Installationen
und ein Lastenaufzug wurden eingebaut.
Die Gebäudezugänge werden mit brandschutzsicheren Türen und Windfängen
ausgestattet. Auch mit der Restaurierung
der Wandfassungen in der Reithalle und
im angrenzenden Gesellschafts-Pavillon
wurde begonnen.
Auch den frühbarocken Wandmalereien
an der Südfassade des Reithauses gilt weiter große Aufmerksamkeit, da nach der
aufwendigen Restaurierung die Putzflächen und sensiblen Malereifragmente lau-
fend überwacht werden müssen: sie sollen
keinesfalls verlorengehen. Für den langfristigen Schutz der Wandmalereien wird ein
Konzept erarbeitet. Grundlage sind klimatische Untersuchungsreihen.
Rudolstadt, Schloss Heidecksburg, Innenraum des Reithauses während der Sanierung 2013
31
Thüringer Schlösser Informationen
Von der Spielscheune bis zur Dreschmaschine
Kloster Veßra wird durch neue Landmaschinenausstellung bereichert
Kloster Veßra gehört zu den eindrucksvollsten Klosteranlagen Thüringens. Die
Türme der romanischen Kirchenruine sind
weithin sichtbar, und zahlreiche erhaltene
Gebäude künden von der früheren Bedeutung des ehemaligen Prämonstratenserklosters und späteren Domänenguts. Seit
40 Jahren befindet sich auf dem Klostergelände ein Freilichtmuseum, das Hennebergische Museum Kloster Veßra. Zu den
Kloster- und Wirtschaftsgebäuden kamen
nach und nach Fachwerkbauten aus der
Region hinzu. Sie geben Einblick in die
Kulturgeschichte der Region, aber auch
in die ländliche Lebenswelt. Daran knüpft
der jüngste Zuwachs an: der neue Ausstellungsbereich für Landmaschinen.
Schon seit längerer Zeit hatte das Museum Landmaschinen gesammelt, darunter
mehrere Mähmaschinen aus der zweiten
Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dieser Schatz
repräsentiert zusammen mit früher Dreschtechnik rund ein Jahrhundert Agrargeschichte. Jedoch konnte er lange Zeit nicht
gezeigt werden. Es fehlte an geeigneten
Gebäuden, in denen die Stahlkolosse vor
Kloster Veßra, neuer Ausstellungsbereich für die Landmaschinen,
Feldscheune mit Pferdegöpel, im Hintergrund die Maschinenhalle
der Witterung geschützt besichtigt werden
konnten. Seit September 2013 hat sich das
geändert, es steht nun ein eigener Ausstellungsbereich zur Verfügung, in dem
die Landmaschinen nicht nur gut untergebracht sind, sondern auch vorgeführt werden können.
Kloster Veßra, Spielscheune
32
Im östlichen Bereich des früheren Klosterareals entstand ein eigener Hof für die
historischen Maschinen. In einer SchauMaschinenhalle sind die Mähdrescher aufgestellt. Durch die großen Tore können die
Geräte für Vorführungen auch herausgefahren werden. Vor der Halle wurde eine
offene Feldscheune in traditioneller Bauweise errichtet. Dort können die Besucher
zu besonderen Anlässen eine Dreschmaschine erleben, die über einen Göpel von
einem Pferd angetrieben wird. Daneben ist
die nächste Stufe der technischen Entwicklung zu sehen, eine schon etwas größere
Dreschanlage, die über einen Keilriemen
von einem ebenfalls zur Sammlung gehörenden Lanz-Traktor angetrieben werden
kann. Welche Erleichterung schon die frühen Maschinen bedeuteten, können die
Besucher selbst einschätzen, wenn Sie in
der Feldscheune selbst den Dreschflegel
geschwungen haben. Auch an die Kinder
ist gedacht: Sie können sich in einer Spielscheune amüsieren und über eine Rutsche
wieder ins Freie zurückkehren.
Der neue Ausstellungsbereich für die Landtechnik ist ein Gemeinschaftswerk vieler
Partner, die seit 2008 unter dem Dach
einer Regionalen Aktionsgruppe (RAG) im
Rahmen des EU-Förderprogramms LEADER zusammenarbeiteten. 1,24 Millionen
Euro wurden im Rahmen der Förderung
investiert. Die Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten unterstützte das Projekt als
Eigentümerin des Objekts, war aber auch
finanziell mit im Boot. Sie ließ für 200.00
Euro die Freiflächen herstellen. Begleitend
zu dem Projekt flossen noch einmal mehr
als 200.000 Euro in die Sanierung der angrenzenden Klostermauer und einen neuen Besucherparkplatz.
33
In eigener Sache: 20. Geburtstag der Stiftung
20 Jahre Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Die Rettung eines großen Kulturerbes in kleinen Schritten
Objekte der neu geschaffenen Stiftung
zu übertragen. Im Lauf der Jahre vergrößerte sich der Bestand zunehmend
– durchaus eine Herausforderung für
die Mitarbeiter, da deren Zahl nicht
entsprechend mitwuchs. Doch es kam
auch zu Liegenschaftsverlusten. 2009
ging das Residenzschloss Weimar
nach 15 Jahren und 15 Millionen Euro
Sanierungsaufwand an die Klassik Stiftung Weimar – mitten in der laufenden
Sanierung. Im Gegenzug wurde der
Schlösserstiftung die Gesamtanlage
der Dornburger Schlösser und Gärten
übertragen, das Alte Schloss war schon
seit 1994 im Bestand. Gleichzeitig
kam ein stark geschwächter Patient in
das Krankenhaus „Schlösserstiftung“:
Schloss und Park Wilhelmsthal bei
Eisenach.
Rudolstadt, Schloss Heidecksburg, Südflügel mit Sitz der Stiftung
Vier Büroräume im Erdgeschoss von
Schloss Heidecksburg, eine Handvoll
Mitarbeiter und eine stetig wachsende
Zahl von Objekten mit hohem Sanierungsbedarf – das waren die ersten
Jahre der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten 1994. Mit 13 Schlössern,
Burgen und Gärten hat alles angefangen. 20 Jahre später hat sich vieles
verändert. Einige der inzwischen 31
Anlagen sind kaum wiederzuerkennen.
Insgesamt fast 200 Millionen Euro hat
die Stiftung seitdem investiert, mit Zuwendungen des Freistaats Thüringen,
mit Förderprogrammen der EU und des
Bundes sowie durch die Unterstützung
anderer Stiftungen. Parallel zum erheblichen Sanierungsfortschritt gelang es,
die Schlösser und Gärten als Kulturorte
erster Güte weiter zu entwickeln. Gemeinsam mit musealen Einrichtungen
und ehrenamtlichen Trägern als Kooperationspartnern konnten die touristischen Angebote attraktiver werden.
Natürlich lassen sich 31 Objekte nicht
ohne die personelle Präsenz vor Ort
erhalten und versorgen. Deshalb gibt
es überall Schlossverwalter, die im Auftrag der Stiftung Veranstaltungen und
Baustellen koordinieren. Hinzu kommen
in den großen gärtnerischen Anlagen
auch die Parkverwalter und Gärtner.
Schloss und Park Wilhelmsthal bei
Eisenach kurz nach der Übernahme
Weimar, Residenzschloss, bis 2009
durch die Stiftung saniert
Dornburger Schlössernacht
am 24. August 2013
34
1994 entschied sich der Freistaat Thüringen, die wichtigsten Baudenkmale
des höfischen Kulturerbes aus dem
Landeseigentum in die Hände einer
Stiftung zu geben. Außerdem ermöglichte man es kommunalen Trägern von
Schlössern, Burgen und Gärten, ihre
Im Unterschied zu den meisten anderen
Schlösserverwaltungen in Deutschland
stehen in Thüringen die großen Museen
in den Schlössern nicht in Trägerschaft
der zentralen Schlösserverwaltung. Die
kulturellen Einrichtungen verblieben in
der Regel bei ihren bisherigen, meist
kommunalen Trägern. Die Stiftung
arbeitet daher eng mit den Kommunen
und Kommunalverbänden zusammen,
In eigener Sache: 20. Geburtstag der Stiftung
die in den Schlössern und Burgen
das museale Angebot bereitstellen.
Unverzichtbare Partner sind auch die
zahlreichen aktiven Fördervereine und
die regionalen Tourismus-Dienstleister.
Ein produktives Ergebnis der Zusammenarbeit mit den Thüringer Residenzmuseen ist das Tourismusprojekt
„Schatzkammer Thüringen“, das sich zu
einer landesweit bedeutenden Säule des
Tourismus in Thüringen entwickelt hat.
Die „Schatzkammer Thüringen“ präsentiert das höfische Erbe als umfassendes
Kulturerlebnis. Dass Thüringen mit Fug
und Recht sich als Land der Residenzen
bezeichnen kann, können die Besucher von Bauwerken, Gartenanlagen,
Raumkunstwerken, Sammlungen und
historisch inspirierten Veranstaltungen
hautnah erleben.
Gartenkunstwerke verloren gegangen.
Hier standen ebenfalls grundlegende
Restaurierungsarbeiten an.
Vielerorts konnten auch große Schritte
gewagt werden. Die großen Herausforderungen der ersten Jahre bestanden in
der Erneuerung der vielfach maroden
Dächer. Meist waren aber auch die darunter liegenden Konstruktionen betroffen, so dass sich Fassadensanierungen
anschlossen. Für die Sanierung der oft
gewaltigen Anlagen ist ein langer Atem
nötig, so etwa auf Schloss Friedenstein
in Gotha, auf Schloss Heidecksburg in
Rudolstadt oder auf Schloss Sonderhausen.
Spektrum an Aufgaben hat die Stiftung
täglich zu tun. Dass sich die Mühe lohnt,
wurde in den letzten Jahren immer deutlicher sichtbar. Mit dem Alten Schloss in
Dornburg, dem Kernbereich der Burg
Ranis und dem Sommerpalais Greiz
konnten erste vollständige Sanierungen
Schloss Sondershausen, Riesensaal
nach der Restaurierung
Greiz, Sommerpalais und Fürstlich
Greizer Park, Saisoneröffnung 2013
Gotha, Schloss Friedenstein,
Herzogstreppe nach der Sanierung 2012
Die Stiftung Thüringer Schlösser und
Gärten hat in bisher 20 Jahren intensiv
daran gearbeitet, den besonderen Wert
historischer Bauten und realer Gartenkunstwerke zu bewahren, zu entwickeln
und wieder sichtbar zu machen. Die
Voraussetzungen waren durchaus
unterschiedlich, doch erheblichen Sanierungsbedarf gab es überall. Viele
Schlösser und Gärten hatten in den vorausgehenden Jahrzehnten eine denkmalpflegerische Betreuung erfahren,
doch standen oft trotzdem umfassende
Bestandssanierungen an. Fast überall
waren Fassaden, Dächer und Raumfassungen in einem erneuerungsbedürftigen Zustand. Zum Teil war auch den
Parkanlagen der Charakter erlesener
Oft sind es kleine Schritte, die uns dem
Ziel näher bringen. So konnten auf
Schloss Bertholdsburg in Schleusingen
Stück für Stück Räume und Fassadenabschnitte wiederhergestellt werden.
In vielen Schlössern sind und waren
kontinuierlich Restauratoren mit den
künstlerisch und technisch anspruchsvollen Raumfassungen beschäftigt. In
den Parkanlagen haben gartenkünstlerische Juwele durch schrittweise Restaurierungen und Wiederherstellungen
ihre historische Qualität zurückerhalten.
Erwähnt seien etwa der Park von Schloss
Altenstein, der Schlosspark Molsdorf
und der Herzogliche Park in Gotha,
aber auch der 2013 vom Hochwasser
betroffene Fürstlich Greizer Park.
Vom Gesamtkonzept bis zur Detailplanung, vom Rohbau bis zur Tapetenrestaurierung – mit diesem breiten
gefeiert werden. Jüngster Erfolg ist die
Übergabe von Teilen der Veste Heldburg an das Deutsche Burgenmuseum
im Dezember 2013. Aber das ist nur
die Spitze des Eisbergs. Es ließen sich
unzählige kleinere und größere Projekte
auflisten, durch die ganze Gebäude vor
dem Verfall bewahrt oder wertvolle Details wieder erlebbar gemacht wurden.
Das Erreichte motiviert zum Blick nach
vorn: An den großen Residenzschlössern warten noch ganze Schlossflügel
auf die Handwerker und Restauratoren.
Dringender Bedarf besteht auch noch in
Schloss und Park Wilhelmsthal, Schloss
Molsdorf, auf der Wasserburg Kapellendorf sowie in Kloster und Schloss
Mildenfurth – um nur einige Beispiele
zu nennen. Die Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten gönnt sich 2014
kein großes Fest. Die Aussicht, auch in
den nächsten Jahren der Öffentlichkeit
wieder sanierte Gebäude und wiederhergestellte Gärten übergeben zu
können, ist Ansporn genug.
35
Unser Schloss des Jahres 2014
Unser Schloss des Jahres 2014 – Die Dornburger Schlösser
Schlösser, Gärten, höfische Sammlungen – sie prägen Thüringen bis heute.
Neben repräsentativen Residenzen wie
Altenburg, Gotha oder Meinigen locken
auch kleinere, reizvolle Anlagen wie das
Neue Palais in Arnstadt, das Sommerpalais Greiz oder Schloss Molsdorf.
Die Vielzahl der Schlösser auf engem
Raum ist einzigartig, jedes für sich ein
Kulturschatz von Rang.
Diese Glanzpunkte vergangener Jahrhunderte zu erleben und dem spannenden Geflecht kultureller Beziehungen
nachzugehen, dazu lädt die Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten ein.
Unter dem Motto „Unser Schloss des
Jahres“ wird ein Schloss besonders
vorgestellt. 2014 geht der Staffelstab an
das zauberhafte Ensemble der Dornburger Schlösser bei Jena.
Die auf einem Felsplateau hoch über
der Saale gelegene Sommerresidenz
der Herzöge von Sachsen-Weimar
wurde über mehrere Epochen hinweg
zu einem einmaligen Schloss- und Gartenensemble entwickelt. Geschichtlicher
Ausgangspunkt ist das Alte Schloss, das
im 16. Jahrhundert über den Resten einer
mittelalterlichen Burg entstand und neben imposanten Renaissance-Sälen noch
den romanischen Bergfried aufweist.
- Programm 29.3.2014
Staffelstabübergabe „Schloss des Jahres“ von Greiz an Dornburg und Ausstellungseröffnung „500 Jahre Satire
aus dem Sommerpalais Greiz“
(bis 25.5.2014)
10.5.2014
Veranstaltungen zur Woche der
Saisoneröffnung der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten: Tag der offenen
Tür in den Museen und Tag der
Pflanzenfreunde in den Gärten
Ausstellungseröffnung „Gestaltete
Erinnerung – Carl Alexander als
Bauherr und Mäzen“, Ausstellung der
Stiftung Thüringer Schlösser und
Gärten und des Keramik-Museums
Bürgel (bis 2.11.2014)
Ausstellungseröffnung
„Schönheit des Fachwerks“, Ausstellung
des Dornburger Impressionen e.V. und
des UNIFOK Jena e.V.
36
1.6. bis 6.7.2014
„Maiolicando – Ein Spaziergang
durch die italienische Keramikmalerei“,
Ausstellung des Italjenissima e.V.
7. bis 9.6.2014 (Pfingsten)
Thüringer Schlössertage. Sonderprogramm „Carl Alexander und
die Esskultur“
www.schloessertage.de
13.6.2014
„Repräsentation und Politik. Zur
Schlossarchitektur ernestinischwettinischer Fürsten im 19. Jahrhundert“, Vortrag von Prof. Dr. HelmutEberhard Paulus, Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
22.6.2014
„Der Schmetterling ist in die Rose
verliebt“, poetischer Sonntagnachmittag mit Dr. Gisela Horn,
Veranstaltung des Dornburger
Impressionen e.V.
28. bis 29.6.2014
Kinder- und Rosenfest 2014
26.7.2014
Dornburger Sommer-Impressionen
2014, Sehnsucht – Poesie und Musik
mit dem Kieck-Theater Weimar
6.8.2014
Konzert im Rahmen des MDR-Musiksommers. „Geigentöne“ im Alten
Schloss, Violinistin: Alexandra Soumm
23.8.2014
Dornburger Schlössernacht
www.schloessernacht-dornburg.de
5.10.2014
Konzert im Rahmen des Güldenen
Herbstes.
Das Kesselberg-Ensemble spielt
Barockmusik aus Lettland
Besuchen Sie auch unsere
Samstagsführungen!
Unser Schloss des Jahres 2014
Im 18. Jahrhundert verwirklichte Herzog
Ernst August I. mit dem Rokokoschloss
ein Paradestück spätbarocker Baukunst.
Der Herzog plante im Saaletal eine
Heerschau, weswegen das Lustschloss
zugleich als Feldherrnsitz mit vorgelagerter Zierbastion gestaltet ist.
Von Goethe auf die zwischenzeitlich vergessene Sommerresidenz aufmerksam
gemacht, ließ Großherzog Carl August
1824 das südwestlich angrenzende
Herrenhaus als „Renaissanceschloss“
in die Anlage eingliedern. Die zu den
jeweiligen Schlössern gehörigen Gärten
ließ er miteinander verbinden und unter
Einbezug des Saaletals zu einer grandiosen Gartenlandschaft steigern.
Im späteren 19. Jahrhundert entwickelte
Großherzog Carl Alexander die Dorn-
burger Schlösser zum dynastischen Erinnerungsort, indem er sie als steinerne
Zeugen dreier Jahrhunderte zum Teil
historistisch ausstatten ließ.
Heute präsentieren sich das Alte Schloss
und das Rokokoschloss im vollständig
sanierten Zustand. In den nächsten
Jahren sollen das Renaissanceschloss
und die Gärten folgen. Auch ein Caféanbau mit Panoramablick ist in Planung. Mit ihren Museen und vielfältigen
Veranstaltungen zählen die Dornburger
Schlösser jährlich über 20.000 Besucher. Tausende Spaziergänger in den
Gärten kommen hinzu.
2014 wartet in Dornburg ein ganz
besonderes Jahresprogramm darauf,
die historische Idee des Lustschlosses
lebendig werden zu lassen.
Saisoneröffnungswoche 2014
Herbstsymposion 2014
7. bis 11. Mai
17. bis 18. Oktober
Schon viele Jahre eröffnet die Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten am Europatag, dem
9. Mai, die Saison der Thüringer Schlösser und
Gärten. Und weil im Mai die Blütenpracht in
diesen Anlagen so verlockend ist, bieten wir seit
einiger Zeit die Woche der Thüringer Schlösser
und Gärten an.
Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
veranstaltet gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft
Deutscher Schlösserverwaltungen vom
17. bis 18. Oktober 2014
im Alten Schloss Dornburg
ihr Herbstsymposion
Ausgewählte Schlossanlagen wie Schloss und
Park Sondershausen, das Sommerpalais mit
Fürstlich Greizer Park, die Dornburger Schlösser
und Schloss Wilhelmsthal bei Eisenach mit Park
warten mit besonderen Angeboten auf.
Besuchen Sie unsere Schlösser und Gärten und
lassen Sie sich einen Tag lang inmitten fürstlicher
Gartenkultur verzaubern.
Näheres zum Programm finden Sie unter
www.thueringerschloesser.de.
„Das Schloss in der Republik. Monument zwischen
Repräsentation und Haus der Geschichte“
Auskünfte und Anmeldung bei der
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten,
Schloss Heidecksburg, Postfach 10 01 42,
07391 Rudolstadt
T: 0 36 72 / 4 47-0
Fax: 0 36 72 / 4 47-1 19
E-Mail: [email protected]
Internet: www.thueringerschloesser.de
37
Schlösser, Burgen, Klöster und Gärten der Stiftung
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
Objekte im Überblick
Bad Liebenstein, Schloss und Park Altenstein 1
17
17
Molsdorf, Schloss Molsdorf mit Park
Bad Liebenstein, Burgruine Bad Liebenstein 2
18
18
Paulinzella, Kloster Paulinzella mit Jagdschloss
Dornburg, Dornburger Schlösser und Gärten 3
19
19
Ranis, Burg Ranis
Ehrenstein, Burgruine Ehrenstein 44
20
20
Rudolstadt, Schloss Heidecksburg
Erfurt, Klosterkirche St. Peter und Paul 5
21
21
Sachsenburg, Obere und Untere Sachsenburg
Georgenthal, Kloster Georgenthal 6
22
22
Schleusingen, Schloss Bertholdsburg
Göllingen, Kloster St. Wigbert 7
23
23
Schmalkalden, Schloss Wilhelmsburg
Gotha, Schloss Friedenstein mit Herzoglichem Park 8
24
24
Schwarzburg, Schloss Schwarzburg
Greiz, Sommerpalais und Fürstlich Greizer Park 9
25
25
Sondershausen, Schloss Sondershausen mit Park
10
Heldburg, Veste Heldburg 10
26
26
Wandersleben, Burgruine Gleichen
11
Henneberg, Burgruine Henneberg 11
27
27
Weimar, Kirms-Krackow-Haus
12
Kapellendorf, Wasserburg Kapellendorf 12
28
28
Weimar, Residenzschloss Weimar, Ensemble Bastille
13
Kloster Veßra, Kloster Veßra 13
29
29
Weißensee, Burg Weißensee/Runneburg
14
Kranichfeld, Oberschloss Kranichfeld 14
30
30
Wilhelmsthal bei Eisenach, Schloss und Park Wilhelmsthal
15
Lauchröden, Burgruine Brandenburg 15
31
31
Wünschendorf, Kloster und Schloss Mildenfurth
16 Liebenstein/Ilm-Kreis, 16
Burgruine Liebenstein im Ilm-Kreis 16
38
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich
Markierte Behindertenparkplätze vorhanden
Für Rolls
Schlösser, Burgen, Klöster und Gärten der Stiftung
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
1
Bad Liebenstein |
Schloss und Park Altenstein
Sommerresidenz der Herzöge von Sachsen-Meiningen, Schloss mit Landschaftsgarten
des 19. Jahrhunderts. Zweigeschossiges Neorenaissanceschloss inmitten eines 160
Hektar großen, romantisch gelegenen Landschaftsparks mit Wasserfall und Naturhöhle
Ausstellung im Hofmarschallamt
kleines Schlossmuseum mit Informationen zur Geschichte von Schloss Altenstein,
Fundstücke aus der Zisterne, Ausstellungsstücke aus Schloss und Park, Informationen zu
Johannes Brahms auf dem Altenstein, Baudokumentationsraum mit Informationen zur
Sanierung des Schlosses durch die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Informationszentrum Altenstein
Ausstellungen „200 Jahre Park Altenstein“ und „Landschaftliche Besonderheiten der
Region“ im Ökonomiegebäude. „Altenstein vom 7. Jahrhundert bis zur Gegenwart“.
Bild- und Tonpräsentation des Fördervereins im Eckzimmer des Hofmarschallamtes
Mär-Okt: täglich 11-16 Uhr, Mo geschlossen vom 3.3.-31.3. und 6.-27.10.2014,
nach Voranmeldung (oder Stadtinformation T: 03 69 61/ 69 32 0) Führungen im Innenpark mit Abstecher zur Teufelsbrücke oder zum „Chinesischen Häuschen“, 3,- Euro/Pers.
Altensteiner Höhle
Apr-Okt: Mo-Mi, Fr 10-17 Uhr, Sa, So und Feiertage 10-18 Uhr,
Feb-Mär, Nov-Dez: Mo-Mi, Fr 14-17.30 Uhr, Sa, So und Feiertage 10-17.30 Uhr
Erwachsene 3,50 Euro, Kinder 6-14 Jahre 2,- Euro,
Gruppenpreise ab 10 Personen: Erwachsene 3,- Euro, Kinder 6-14 Jahre 1,50 Euro
T/F: 03 69 61/7 12 16, www.altensteiner-hoehle.de
Park
frei zugänglich, Führungen nach Vereinbarung (Infozentrum) 2,- Euro/Pers.
Parkplatz
Außenanlagen
(Rundgang möglich)
2
Bad Liebenstein |
stuhlfahrer voll zugänglicher Aufzug
P
Schloss- und Parkverwaltung Altenstein, Herr Muschiol
36448 Bad Liebenstein
T: 03 69 61/7 25 13 | F: 03 69 61/3 34 08
[email protected]
www.schloss-altenstein.de
Informationszentrum Förderverein Altenstein-Glücksbrunn e.V.
Altenstein 4, 36448 Bad Liebenstein
T: 03 69 61/3 34 01 (AB) oder 73 41 18, F: 03 69 61/6 95 27
[email protected]
Burgruine Bad Liebenstein
Burganlage aus dem 14. Jahrhundert mit Palas und Umfassungsmauern.
Bereits im 18. Jahrhundert unter Georg I. von Sachsen-Meiningen erste
Restaurierungsmaßnahmen
Burggelände, Burgruine mit Aussichtsturm
Mai-Sep: täglich 10-18 Uhr
Okt-Apr: Sa, So und an Feiertagen 10-18 Uhr bei guter Sicht, sonst nach
Voranmeldung, als äußeres Zeichen der Öffnung ist die Fahne gehisst
Förderverein: Natur- und Heimatfreunde e.V., Herr Reich
Herzog-Georg-Straße 26, 36448 Bad Liebenstein
T: 03 69 61/7 22 22, F: 03 69 61/20 99 12
[email protected]
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Spezielle/persönliche Unterstützung:
Für Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Blinde
und Sehbehinderte
39
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
3
Dornburg |
Dornburger Schlösser und Gärten
Nebenresidenz der Großherzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach. Einzigartiges
Ensemble mit Altem Schloss, Rokoko- und Renaissanceschloss über dem Saaletal,
verbunden mit Schlossgärten. Beliebter Aufenthaltsort Goethes. Wertvolle
Raumkunstwerke im Rokokoschloss
Renaissanceschloss und Rokokoschloss
29. Mär-2. Nov: täglich außer mittwochs 10-17 Uhr
T: 03 64 27/2 22 91, F: 03 64 27/2 01 53 während der Öffnungszeiten
Führungen über die Schlossverwaltung (zwei verschiedene Kostümführungen )
oder über Dornburg Tourist
Renaissance- und Rokokoschloss jeweils Erwachsene 2,50 Euro, ermäßigt 2,- Euro,
Schüler 1,- Euro; Dornburger-Schlösser-Kombiticket: Erwachsene 4,- Euro,
ermäßigt 3,- Euro, Schüler 2,- Euro
Dornburger Schlossgärten ganzjährig von 7 Uhr bis Sonnenuntergang geöffnet
Eingang zum Schlosspark, www.dornburger-schloesser.de, T: 03 64 27/ 704 63
Parkplatz (120 m)
Park (in Teilbereichen)
Tagungszentrum
Altes Schloss
Museumsrundgang nach
Anmeldung möglich
4
Ehrenstein |
T| P
Schlossverwaltung Dornburger Schlösser, Frau Dr. Rödenbeck
Max-Krehan-Straße 2, 07774 Dornburg-Camburg
T: 03 64 27/21 51 30, F: 03 64 27/21 51 34
[email protected]
Dornburg Tourist
T: 03 64 27/2 09 34, F: 03 64 27/7 55 98, [email protected]
Burgruine Ehrenstein
Burganlage des 13. Jahrhunderts, Ausbau im 14. Jahrhundert durch das Haus
Schwarzburg. Kompakte Burgruine über rechteckigem Grundriss mit gerundeten
Ecken und einem Turm auf einem Bergsporn am Ende eines Höhenzuges
Ruine
täglich frei zugänglich
Führungen nach Vereinbarung T: 0 36 29/80 24 48
im nahe gelegenen Ort, auch für Busse P
Gemeindeverwaltung Ehrenstein, Frau Wagner
Ehrenstein Nr. 6a,
99326 Ehrenstein, Gemeinde Ilmtal
T: 0 36 29/81 26 76, F: 0 36 29/81 26 76
5
Erfurt |
Klosterkirche St. Peter und Paul
Ehemaliges Benediktinerkloster. Romanische Pfeilerbasilika erbaut 1103 bis 1147.
Nach Zerstörungen im 19. Jahrhundert als Lagergebäude genutzt.
Heute Ausstellung des Forum Konkrete Kunst im Erdgeschoss
Forum Konkrete Kunst
Mi-So 10-18 Uhr, Führungen nach Vereinbarung, bis zum 31.3.2014 geschlossen
www.forum-konkrete-kunst-erfurt.de
P
Schlossverwaltung Klosterkirche St. Peter und Paul
Prof. Dr. Schierz, Kunsthalle im Haus zum Roten Ochsen
Fischmarkt 7, 99084 Erfurt
T: 03 61/6 55 56 60, F: 03 61/6 55 56 69, [email protected]
Forum Konkrete Kunst, Frau Knorr
T: 03 61/6 55 1611, F: 03 61/6 55 1613, [email protected]
40
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich
Markierte Behindertenparkplätze vorhanden
Für Rolls
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
6
Georgenthal |
Kloster Georgenthal
Ehemaliges Zisterzienserkloster, gegründet um 1140 als schwarzburgkäfernburgisches Hauskloster. Klosterruine mit Fundamenten der
dreischiffigen kreuzförmigen Basilika und zweigeschossigem Kornhaus
Klostergelände
täglich frei zugänglich
Ausstellung im Kornhaus
Fundstücke des ehemaligen Klosters, T: 03 62 53/38-1 08, F: 03 62 53/38-1 02
Besichtigung auf Anfrage, Eintritt frei, Spende erwünscht
www.kloster-georgenthal.de
P
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
7
Göllingen |
Gemeinde Georgenthal, Frau Wohlfarth
Tambacher Straße 2, 99887 Georgenthal
T: 03 62 53/38-1 18, F: 03 62 53/38-1 02
[email protected]
Förderverein: Geschichtsverein St. Georg e.V., Herr Wohlfarth
Bahnhofstraße 89, 99887 Georgenthal
T: 03 62 53/4 06 87
Kloster St. Wigbert
Benediktinerkloster, Stiftung des Heiligen Günther von Käfernburg/Schwarzburg.
Klosterruine mit Kirchturm aus dem 12. und 13. Jahrhundert mit bemerkenswerter
byzantinisch-maurischer Krypta. Grundriss in Gabionen dargestellt
Turm mit Krypta – romanische Apsis mit Lapidarium
Audio-visuelle Vorführungen zur Baugeschichte und zum Leben des
Günther von Käfernburg, Klanginstallation in der Krypta, im Turmsaal die Plastik
„Herold“ von Timm Kregel, Ausstellungstafeln zur Klostergeschichte
Klosteranlage täglich geöffnet
Führungen und weiterer Service: T: 03 46 71/5 26 89, Mobil: 01 60/2 76 32 33
sowie [email protected] und [email protected]
Klosterladen während der allgemeinen Besuchszeiten geöffnet
www.kloster-goellingen.de
Café nach Voranmeldung
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
Ruine
(in Teilbereichen)
nach Anmeldung
stuhlfahrer voll zugänglicher Aufzug
P
Gemeinde Göllingen, Herr Ogrodnik
Hauptstraße 7, 06567 Göllingen
T: 01 51/17 05 43 32
Förderverein: Gesellschaft der Freunde der Klosterruine St. Wigbert Göllingen e.V.
Herr Chmielus
Klosterstraße 2, 06567 Göllingen
T/F: 03 46 71/5 59 31, Mobil: 01 60/2 76 32 33
[email protected], [email protected]
www.kloster-goellingen.de
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Spezielle/persönliche Unterstützung:
Für Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Blinde
und Sehbehinderte
41
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
8
Gotha |
Schloss Friedenstein mit Herzoglichem Park
Residenz der Herzöge von Sachsen-Gotha, zwischen 1643 und 1654 als ursprünglich
vierflügelige Schlossanlage auf dem Standort der früheren Burg Grimmenstein errichtet.
Größter Schlossbau Thüringens. Ekhof-Theater mit barocker Bühnenmaschinerie, herausragende Raumkunstwerke des 17. bis 19. Jahrhunderts. Herzoglicher Park mit barocker
Orangerieanlage, exotischer Pflanzensammlung und Landschaftspark
Schlossmuseum mit herzoglichen Kunstsammlungen und historischen Wohnräumen
Historisches Museum, Ekhof-Theater, Museum der Natur, Herzogliches Museum
Apr-Okt: Di-So 10-17 Uhr, Nov-Mär: Di-So 10-16 Uhr, 24.12. und 31.12. geschlossen
Einzelkarte „Friedenstein-Karte“ (inkl. Schlossmuseum, Historisches Museum, Museum
der Natur, Ekhof-Theater, Sonderausstellungen) 10,- Euro, ermäßigt 4,- Euro,
Einzelkarte „Modul“ (Museum der Natur oder Ekhof-Theater oder Herzogliches Museum
oder Sonderausstellung oder Vortrag/Veranstaltung) 5,00 Euro, ermäßigt 2,50 Euro,
Jahreskarte 30,00 Euro, ermäßigt 25,00 Euro, Touristenticket 7,50 Euro, weitere Gruppentarife, Kinder bis 16 Jahre freier Eintritt in Begleitung eines Erwachsenen
Besucherservice für alle Museen: T: 0 36 21/82 34 0, F: 0 36 21/82 34 57
Museumspädagogik: T: 0 36 21/8 23 42 50, F: 0 36 21/82 34 63
[email protected], www.stiftung-friedenstein.de
Thüringisches Staatsarchiv Gotha
Mo-Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr, ab 1. August 2014 geschlossen
T: 0 36 21/3 02 79-0, F: 0 36 21/3 02 79-47 [email protected]
Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha, Forschungsbibliothek Gotha
Mo-Fr 9-20 Uhr, Sa 9-13 Uhr
T: 0 36 21/30 80-0, F: 0 36 21/30 80-38
[email protected], www.uni-erfurt.de/bibliothek/fb
Schlosskirche
Mi 11-16 Uhr, Anfragen Öffnung/ Gruppenführung T: 0 36 21/30 29 15
T: 0 36 21/74 12 95, F: 0 36 21/73 74 43
[email protected], www.kirchengemeinde-gotha.de
Gaststätte Pagenhaus, Di-Sa 12-22 Uhr, So 12-17 Uhr
T: 0 36 21/40 36 12, www.romantik-restaurant-pagenhaus.de
Parkplatz
Park
(in Teilbereichen)
Schloss
Museumsrundgang
möglich
T|P
Schlossverwaltung Schloss Friedenstein mit Herzoglichem Park, Frau Seeber
Postfach 10 03 19, 99853 Gotha
T: 0 36 21/82 34 64, F: 0 36 21/82 34 65,
[email protected]
Parkverwaltung, Herr Scheffler
Orangerie, Friedrichstraße 6b, 99867 Gotha
T: 0 36 21/50 32 50, F: 0 36 21/50 32 51
[email protected]
Freundeskreis Kunstsammlungen Schloss Friedenstein Gotha e.V.
T: 0 36 21/2 50 05, www.freundeskreis-schlossmuseum-gotha.de
„Orangerie-Freunde“ Gotha e.V.
T: 0 36 21/82 34 64, www.orangerie-gotha.de
Museumslöwen - Gemeinschaft zur Förderung des Museums der Natur Gotha e.V.,
www.museumsloewen.de, [email protected], T: 0 36 21/ 82 34-690, -11
Freundeskreis der Forschungsbibliothek Gotha e.V.
www.freundeskreis-forschungsbibliothek-gotha.de,
T: 0 36 21/ 30 80 24 oder 737 55 63
42
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich
Markierte Behindertenparkplätze vorhanden
Für Rolls
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
9
Greiz |
Sommerpalais und Fürstlich Greizer Park
Sommerresidenz des Hauses Reuß Älterer Linie, frühklassizistisches Palais von 1769
mit Landschaftspark von Carl Eduard Petzold und Rudolph Reinecken von 1878.
Im Park dendrologische sowie gartenarchitektonische Besonderheiten wie das
Pinetum und der See
Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung mit Satiricum
Führungen nach Vereinbarung, T: 0 36 61/70 58 0, F: 0 36 61/70 58 25
[email protected], www.sommerpalais-greiz.de
Apr-Sep: Di-So 10-17 Uhr, Okt-Mär: Di-So 10-16 Uhr, Oster- und Pfingstmontag
geöffnet, am 24./25./31.12. sowie 1.1. geschlossen,
Erwachsene 2,50 Euro, ermäßigt 1,50 Euro, Schulklassen inkl. Führung 1,- Euro/Pers.,
Grundschulklassen frei, Führungen nach Vereinbarung 15,- Euro pro Gruppe,
bei Sonderausstellungen können gesonderte Eintrittspreise gelten
Café im Küchenhaus, T: 0 36 61/ 45 56 88
Park
Schloss (EG)
10
T|P
Schlossverwaltung Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung, Frau Büttner
Postfach 1146, 07961 Greiz
T: 0 36 61/70 58 19, F: 0 36 61/70 58 25
[email protected]
Parkverwaltung Fürstlich Greizer Park, Frau Riemann
Parkgewächshaus 1, 07973 Greiz
T: 0 36 61/6 12 35 70, F: 0 36 61/6 12 35 72
[email protected]
Heldburg | Veste Heldburg
Den romantischen Vorstellungen eines Märchenschlosses verpflichtete Residenz des
Theaterherzogs Georg II. von Sachsen-Meiningen, ab 1875 aus dem Umbau und
der Neugestaltung einer Festung des 16. Jahrhunderts hervorgegangen. Landschaftsbeherrschende Burganlage auf kegelförmigem Felsen. Im 16. Jahrhundert ernestinische
Festung mit Festsaalbau im Renaissancestil
Ausstellung Veste Heldburg
ab 20. Mai 2014: „Gebautes Ideal - Herzog Georg II. und die Veste Heldburg“
Aussichtsturm, Freifraukemenate
Pilotausstellung des Deutschen Burgenmuseums
Trägerverein Deutsches Burgenmuseum Veste Heldburg e.V.
[email protected], www.deutschesburgenmuseum.de
Apr-Okt: Di-So 10-17 Uhr, Nov-Mär: Di-So 10-16 Uhr,
letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung, Führungen nach Vereinbarung
Erwachsene 3,- Euro, Kinder 6-16 Jahren 2,- Euro Parkplatz (Burghof)
Schloss
(in Teilbereichen)
nach Anmeldung
stuhlfahrer voll zugänglicher Aufzug
P
Schlossverwaltung Veste Heldburg, Frau Schmidt-Danisch
Burgstraße 1, 98663 Heldburg
T: 03 68 71/3 03 30, F: 03 68 71/3 04 87
[email protected]
Förderverein: Veste Heldburg e.V., Frau Rose
Burgstraße 1, 98663 Bad Colberg-Heldburg
T: 03 68 71/2 12 10, F: 03 68 71/2 01 99
[email protected]
www.bad-colberg-heldburg.de
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Spezielle/persönliche Unterstützung:
Für Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Blinde
und Sehbehinderte
43
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
11
Henneberg |
Burgruine Henneberg
Namengebende Stammburg der Grafen von Henneberg und Stammsitz bis ins
13. Jahrhundert. Ursprünge im 11. Jahrhundert, eine der umfangreichsten Wehranlagen Thüringens. Mittelpunkt des Henneberger Landes, das große Teile des
heutigen Unterfrankens, Südthüringens und auch Hessens umfasste, Burgruine
mit Bergfried, Rundturm, Apsis der Kapelle
Burgruine
frei zugänglich
Führungen nach Vereinbarung mit dem Förderverein
Förderverein: Club Henneburg e.V., Frau Knebel
Hauptstraße 89, 98617 Henneberg
T: 03 69 45/5 01 32
[email protected]
http://club-henneburg-ev.jimdo.com
12
Kapellendorf | Wasserburg Kapellendorf
Erfurtische Burganlage aus dem 14. Jahrhundert mit Resten der romanischen Burg
der Burggrafen von Kirchberg aus dem 12. Jahrhundert. Mehrgliedrige Burganlage,
umschlossen von einer äußeren Wehrmauer und einem Wassergraben, Wohnturm
und Küchenbau
Burgmuseum
Sonderausstellungen: „Mythos und Wirklichkeit. Eine Ausstellung zu den Anfängen
der Wasserburg Kapellendorf“, „Belagerungen und Rückzugsgefechte. Erfurt und
seine Burg“, „Erhalt und Identität. Der Umgang mit der Wasserburg Kapellendorf“
Di-So 10-12 Uhr und 13-17 Uhr
Erwachsene 4,- Euro, ermäßigt 2,50 Euro
Familien 8,- Euro, Gruppen 2,- Euro/Pers.
Führungen durch Burg und Museum nach Voranmeldung
T/F: 03 64 25/2 24 85, [email protected]
P
Parkplatz
Außenanlagen
Museum
44
Schlossverwaltung Wasserburg Kapellendorf, Frau Petermann
Am Burgplatz 1, 99510 Kapellendorf
T/F: 03 64 25/2 24 85
[email protected]
www.burg-kapellendorf.de
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich
Markierte Behindertenparkplätze vorhanden
Für Rolls
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
13
Kloster Veßra |
Kloster Veßra
Prämonstratenserkloster von 1131, Hauskloster der Grafen von Henneberg.
Klosterkomplex mit dreischiffiger, kreuzförmiger Pfeilerbasilika sowie Henneberger
Kapelle, Klausurgebäuden und Wirtschaftsgebäuden
Hennebergisches Museum Kloster Veßra
Museum für regionale Geschichte und Volkskunde, historische Klosteranlage,
Fachwerkhäuser aus dem Henneberger Land, Ausstellungen zur Klostergeschichte
sowie Sonderausstellungen, Ausstellung „ErlebnisLandwirtschaft“
Apr-Okt: 9-18 Uhr, Nov-Mär: 10-17 Uhr, Nov-Apr Mo geschlossen, Ostermontag
geöffnet, Einlass bis eine Stunde vor Schließung, Audioguides zur Klosteranlage im Rahmen der TRANSROMANICA für Erwachsene (deutsch und englisch) und Kinder (deutsch)
Erwachsene 6,- Euro, Kinder 4,- Euro, ermäßigt und Gruppen ab 20 Pers. 4,- Euro/Pers.
Familienkarte 12,- Euro, Schulklassen 2,‑ Euro/Kind, Kinder bis 5 Jahre frei,
Jahreskarte Einzelperson 20,- Euro, Familie 40,- Euro
Führungen: Einführung (20 min.) 10,- Euro, Überblicksführung (45-60 min.) 20,- Euro,
Spezialführung (ca. 90 min.) 40,- Euro. Führungen für Gruppen nach Vereinbarung
T|P
Parkplatz (100 m)
Hennebergisches Museum Kloster Veßra (mit Museumspädagogik)
T: 03 68 73/6 90 30, F: T: 03 68 73/6 90 49
[email protected], www.museumklostervessra.de
Außenanlagen
Schlossverwaltung Kloster Veßra, Frau Wagner
Anger 35, 98660 Kloster Veßra
nach Anmeldung,
Sonderführungen möglich T: 03 68 73/6 90 34, F: 03 68 73/6 90 49
[email protected], www.museumklostervessra.de
14
Kranichfeld |
Oberschloss Kranichfeld
Renaissanceschloss des Hauses Reuß unter Einbeziehung einer älteren Burganlage der
Herren von Kranichfeld aus dem 12. Jahrhundert. Auf einem vorspringenden Bergsporn
gelegene Burganlage aus Vorburg und Hauptburg mit romanischem Wohnbau, teilweise
erhaltenem Palas mit Burgkapelle sowie Bergfried und Ringmauern
Ausstellung zur Geschichte des Oberschlosses
T/F: 03 64 50/3 96 99, www.oberschloss-kranichfeld.de
Führungen ganzjährig nach Vereinbarung ab 10 Personen
Mär-Apr und Nov: Di-So 10-16 Uhr, Mai-Okt: Di-Fr 10-17 Uhr, Sa,So 10-18 Uhr
Einlass bis ½ Stunde vor Schließung
Erwachsene 2,30 Euro, ermäßigt und Gruppen ab 15 Pers. 1,80 Euro/Pers.
Schülergruppen ab 10 Pers. 1,- Euro/Pers., Familienkarte 5,- Euro, Führung 15,- Euro
P
Parkplatz (100 m)
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
nach Anmeldung
stuhlfahrer voll zugänglicher Aufzug
Schlossverwaltung Oberschloss Kranichfeld, Herr Schiffer
Schlossberg 28, 99448 Kranichfeld
T/F: 03 64 50/ 3 04 60
[email protected]
www.oberschloss-kranichfeld.de
Förderverein: Oberschloss Kranichfeld e.V., Frau Czypionka
Obere Gasse 9, 99448 Rittersdorf
T: 03 64 50/3 02 43
[email protected]
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Spezielle/persönliche Unterstützung:
Für Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Blinde
und Sehbehinderte
45
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
15
Lauchröden |
Burgruine Brandenburg
Eine der größten Doppelburganlagen Mitteldeutschlands, vermutlich aus zwei unabhängigen Anlagen entstanden. Baubeginn 12. Jahrhundert, Hauptbauzeit 13. bis
15. Jahrhundert. Die jüngere Westburg mit Bergfried sowie Resten von Ringmauer
und Torhaus. Die Ostburg mit eigener Ringmauer, zwei Höfen, sechseckigem
Bergfried, Wohnturm und Nordwand eines Palas sowie weiten Kelleranlagen
Burgruine
frei zugänglich, Führungen nach Vereinbarung mit dem Förderverein
Burgmuseum in der Kemenate mit Aussichtsterrasse
Ausstellung zur Burggeschichte, Wissenswertes zur Geschichte und Bedeutung der Burg
im Mittelalter und der frühen Neuzeit, Einblicke in den Alltag der Burgbewohner bis
hin zu Kleidung und Bewaffnung, demnächst Sonderausstellung Arbeiten der Damastschmiedekunst von H. Hanke (Info-T: 03 69 27/9 17 35)
Apr-Sep: Mi und Fr 10-16 Uhr, Sonn- und Feiertage 11-17 Uhr
Erwachsene 1,-Euro, Kinder 0,50 Euro, Kinder bis 10 Jahre frei
Führungen des Fördervereins: Herr Schneider, T: 03 69 27/9 06 19
250 m P
Parkplatz (250 m)
Außenanlagen
nach Anmeldung
16
Liebenstein/Ilm-Kreis |
Förderverein: Werratalverein, Zweigverein Brandenburg e.V., Herr Gundlach
Waldstraße 13, 99834 Gerstungen, OT Lauchröden
T: 03 69 27/9 07 88
[email protected]
www.die-brandenburg.de
Burgruine Liebenstein im Ilm-Kreis
Schwarzburg-käfernburgische Burganlage aus der Mitte des 13. Jahrhunderts.
Ruine über kompakten rechteckigem Grundriss mit gerundeten Ecken und einem
Turm sowie einem gotischem Palas. Halsgraben sowie Reste von Gräben und einer
Ringmauer
Burgruine
frei zugänglich
Führungen nach Anmeldung täglich möglich
Mobil: 01 76/21 86 33 46
5 Minuten entfernt P
Förderverein: Burgverein Liebenstein/ Thüringen e.V., Herr Dürer
Burgweg 6, 99330 Liebenstein/Ilm-Kreis
T: 03 62 05/1 70 55, F: 03 62 05/7 15 75
www.burgverein-liebenstein.de
[email protected]
46
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich
Markierte Behindertenparkplätze vorhanden
Für Rolls
Schlösser, Burgen, Klöster und Gärten der Stiftung
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
17
Molsdorf |
Schloss Molsdorf mit Park
Adelssitz des Reichsgrafen Gustav Adolf von Gotter, repräsentatives Wohnschloss
aus dem 18. Jahrhundert. Umbau einer ehemaligen Wasserburg zu einem barocken
Landsitz und Lustschloss. Vierflügelige Schlossanlage mit reichem plastischen Fassadenschmuck an der Südseite und barocken Raumfassungen von bedeutenden Künstlern.
Landschaftsgarten mit Orangerie, Lapidarium und Kanalsystem
Schlossmuseum
Ausstellung zu Raumfassungen und Raumausstattungen, Erotica-Sammlung,
Sonderausstellungen. Ausstellung: Otto Knöpfer. Aus dem Nachlass
ganzjährig geöffnet: Di-So 10-18 Uhr
Erwachsene 6,- Euro, ermäßigt 4,- Euro
Führungen jeweils zu jeder vollen Stunde und nach Vereinbarung
T: 03 62 02/9 05 05, F: 03 62 02/2 20 84
[email protected]
im Ort T | 200m P
Parkplatz
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
nach Anmeldung
18
Paulinzella |
Schlossverwaltung Schloss Molsdorf, Frau Amarell
Molsdorf, Schlossplatz 6, 99094 Erfurt
T: 03 62 02/2 20 85, F: 03 62 02/2 20 84
[email protected]
Kloster Paulinzella mit Jagdschloss
Ehemaliges Benediktinerkloster, durch die Adelige Paulina zwischen 1102 und 1105
gegründet. Anschluss an die Hirsauer Reform 1107. Ruine der eindrucksvollen romanischen Klosteranlage als hervorragendes Beispiel der Hirsauer Reformbewegung.
Zinsboden, zum Amtshaus ausgebaute Klausurgebäude, Jagdschloss des Hauses
Schwarzburg aus dem 17. Jahrhundert im Renaissancestil
Klosterruine
frei zugänglich
Führungen nach Vereinbarung, Voranmeldung bei der Tourist-Information Paulinzella
Museum zur Kloster-, Forst- und Jagdgeschichte im Jagdschloss
15. Mär-14. Nov: Di-So 10-18 Uhr
Erwachsene 3,- Euro, ermäßigt 2,- Euro, Kindergruppen 0,50 Euro/Kind
Kinder bis 5 Jahre frei, Führungen nach Vereinbarung
im Jagdschloss T | im Ort P
Besucheradresse: Paulinzella 3, 07422 Rottenbach
Klosterruine und
Außenanlagen
nach Anmeldung
stuhlfahrer voll zugänglicher Aufzug
Schlossverwaltung Schloss Heidecksburg, Frau Giller
Schlossbezirk 1, 07407 Rudolstadt
T: 0 36 72/4 47-2 10, F: 0 36 72/4 47-2 11
[email protected]
www.heidecksburg.de
Tourist-Information Paulinzella, Frau Hölzer, T: 03 67 39/3 11 43
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Spezielle/persönliche Unterstützung:
Für Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Blinde
und Sehbehinderte
47
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
19
Ranis |
Burg Ranis
Renaissanceschloss des 16. Jahrhunderts mit Kern einer Reichsministerialenburg. Ab dem
12. Jahrhundert Wehr- und Wohnburg, Herrschaftssitz des Landadels, bestehend aus
Haupt- und Vorburg
Museum Burg Ranis
Ausstellung zur Burggeschichte, Ur- und Frühgeschichte des Orlagaus, Regionalgeologie,
Seismologie, Bildende Kunst, Porzellankabinett, Sonderausstellungen
Apr-Okt: Di-So, Feiertag 10-17 Uhr, Nov-Mär: Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr, 24., 25.,
31. Dez und 1. Jan geschlossen (Änderungen vorbehalten)
Erwachsene 3,- Euro, ermäßigt 1,- Euro, Familienkarte 7,- Euro, Kinder bis 6 Jahre frei,
Gruppen ab 10 Pers. 2,30 Euro/Pers., Gruppen ab 20 Pers. 1,80 Euro/Pers.,
Studenten/Schülergruppen ab 10 Pers. 0,80 Euro/Pers.
Burggelände und Burgbesichtigung ohne Museumsbesuch 1,- Euro
Burgführungen in historischer Kleidung nach Vereinbarung
T: 0 36 47/41 25 07 und 0 36 47/41 76 88
Parkplatz (50 m)
Außenanlagen
Burg innen
(in Teilbereichen)
eingeschränkt
nach Anmeldung
20
Rudolstadt |
200m T | P
Schlossverwaltung Burg Ranis, Frau Wündsch
07389 Ranis, T: 0 36 47/41 39 71/F: 0 36 47/50 45 88
[email protected]
Museum Burg Ranis
T: 0 36 47/41 33 45 bzw. 0 36 47/50 54 91, F: 0 36 47/50 55 97
[email protected]
Förderverein: Burg Ranis e.V., Herr Gliesing
Pößnecker Straße 49, 07389 Ranis
T: 0 36 47/44 28 92, F: 0 36 47/42 39 45
[email protected], www.burgfreunde-ranis.de
Schloss Heidecksburg
Residenz des Hauses Schwarzburg-Rudolstadt. Unregelmäßiges dreiflügeliges Barockschloss mit repräsentativem Corps de Logis und einzigartigen Prunkräumen, Wohnflügel,
Marstall, Reithaus und Schlossgarten
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg
Festsäle und Wohnräume der Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt, Gemäldegalerie,
Waffensammlung
Museum für Schwarzburgische Geschichte
Naturkundliche Sammlung, Sonderausstellungen, Schlosskonzerte
Führungen nach Anmeldung
Rococo en miniature
die aufregende und vielseitige Welt im Stile des 18. Jahrhunderts im Maßstab 1:50
Apr-Okt: Di-So 10-18 Uhr, Nov-Mär: Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen außer Feiertage
Erwachsene 4,50 Euro, mit Führung 6,- Euro, Rentner 3,- Euro, mit Führung 5,- Euro,
Ermäßigungen für Gruppen ab 20 und nach Aushang, Kinder bis 5 Jahre frei
T|P
Parkplatz (50 m)
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
Schloss innen
(EG in Teilbereichen)
nach Anmeldung
48
Schlossverwaltung Schloss Heidecksburg, Frau Giller
Schloss Heidecksburg, Schlossbezirk 1, 07407 Rudolstadt
T: 0 36 72/4 47-2 10, F: 0 36 72/4 47-2 11
[email protected]
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg
T: 0 36 72/42 90-10, F: 0 36 72/42 90-90
[email protected]
www.heidecksburg.de, www.rococoenminiature.de
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich
Markierte Behindertenparkplätze vorhanden
Für Rolls
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
21
Sachsenburg |
Obere und Untere Sachsenburg
Burganlage aus dem 13. Jahrhundert. Zwei Wehranlagen, beide Bergfriede,
Mauern von ehemaligen Wohngebäuden (Palas), Reste der Wehrmauern und
Fundamente erhalten
Burgruinen
frei zugänglich
im Ort Sachsenburg (10 Minuten Fußweg) P
Förderverein: Sachsenburgenverein e.V., Frau Röse
Karl-Marx-Straße 1a, 06578 Oldisleben
T: 03 46 73/9 15 46, F: 03 46 73/9 84 76
[email protected]
www.sachsenburgenverein.de
22
Schleusingen |
Schloss Bertholdsburg
Residenz der Grafen von Henneberg ab dem 13. Jahrhundert, älteste Residenz in
Thüringen. Schloss in Form einer Vierflügelanlage mit hofseitigen Ecktürmen und
vielgestaltigen Stadtfronten, Renaissanceausmalung
Naturhistorisches Museum
Ausstellungen „Minerale Thüringens“ und „300 Millionen Jahre Thüringen“,
zur Burg- und Stadtgeschichte und Sonderausstellungen
Schlossturm
höchster Aussichtspunkt der Stadt
Di-Fr 9-17 Uhr, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr, Einlass bis 1 Std. vor Schließung
Erwachsene 4,- Euro, ermäßigt 3,- Euro, für Gruppen Ermäßigung um 0,50 Euro/Pers.
Familienkarte 10,- Euro, Foto- und Videoerlaubnis 2,- Euro
Museumspädagogik
Anmeldung unter T: 03 68 41/53 12 13
Führungen nach Voranmeldung
Schlossgarten
ganzjährig Mo-Fr 8–17 Uhr, Sa, So, Feiertage 10–18 Uhr
150m P
Kurzzeitparkplätze
vor der Burg
Außenanlagen (teilweise)
Schloss
nach Anmeldung
stuhlfahrer voll zugänglicher Aufzug
Schlossverwaltung Schloss Bertholdsburg, Herr Stoischek
Burgstraße 6, 98553 Schleusingen
T: 03 68 41/53 12 14, F: 03 68 41/53 12 27
[email protected]
Naturhistorisches Museum
Burgstraße 6, 98553 Schleusingen
T: 03 68 41/5 31-0, F: 03 68 41/5 31-2 25,
[email protected]
www.museum-schleusingen.de
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Spezielle/persönliche Unterstützung:
Für Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Blinde
und Sehbehinderte
49
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
23
Schmalkalden |
Schloss Wilhelmsburg
Nebenresidenz der Landgrafen von Hessen-Kassel, erbaut 1585-1590. Vierflügeliges
Renaissanceschloss mit Treppentürmen in den Ecken des Hofs und prachtvollen Sandsteinportalen, Innenarchitektur mit originaler Raumdisposition. Festsäle und Schlosskirche
mit einzigartigen Malereien und Stuckaturen
Museum Schloss Wilhelmsburg
Ausstellung „Aufbruch in die neue Zeit“ zur Geschichte des Schmalkaldischen Bundes
und der Reformation, Höfische Kultur- und Lebensweise, Stadt-, Bau- und Nutzungsgeschichte, Sonderausstellungen zur zeitgenössischen Kunst, Konzertveranstaltungen,
Sonderausstellung „Leben und Sterben im 30jähirgen Krieg“, Erwachsene 5,- Euro
Apr-Okt: täglich 10-18 Uhr, Nov-Mär: Di-So 10-16 Uhr,
an gesetzlichen Feiertagen ganzjährig geöffnet, mit Ausnahme 24., 25. und 31. Dez
Erwachsene 3,50 Euro, ermäßigt 2,- Euro, Familienkarte 7,- Euro, Gruppen ab 10 Pers.
3,- Euro/Pers., Führungen (90 Min) 25,‑ Euro zzgl. Eintritt, Einführungsvortrag (15 Min) 15,Euro zzgl. Eintritt, Führung Schlosskirche (30 Min) 20,- Euro zzgl. Eintritt, Museumspädagogik
pauschal 20,- Euro, Schulklassen pauschal 10,- Euro
5 min entfernt P
Parkplatz (am Schloss,
nicht markiert)
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
24
Schwarzburg |
Schlossverwaltung Schloss Wilhelmsburg, Frau Lorenz
Schlossberg 9, 98574 Schmalkalden
T: 0 36 83/40 19 76, F: 0 36 83/40 86 44
[email protected]
Museum im Schloss Wilhelmsburg
T: 0 36 83/40 31 86, F: 0 36 83/60 16 82
[email protected]
www.museumwilhelmsburg.de
Schloss Schwarzburg
Stammsitz, Jagdschloss und Sommerresidenz der Grafen von Schwarzburg. Barocke
Schlossanlage in landschaftsbeherrschender Lage auf einem schmalen Bergrücken im
Schwarzatal. Ruine des fürstlichen Schlosses und Zeughaus sowie barocke Anlage des
Gartenparterres mit Kaisersaalgebäude (Orangerie) erhalten
Kaisersaal Schwarzburg
Barockes Gebäude mit Galerie römisch-deutscher Kaiser und Museum
Apr-Sep: täglich 10-17 Uhr, Okt: täglich 10-16 Uhr, Führungen nach tel. Absprache,
maximale Teilnehmeranzahl 50 Personen, Erwachsene 2,50 Euro, ermäßigt 2,- Euro,
Kindergruppen 1,- Euro/ Kind, Kinder bis 5 Jahre frei
Zeughaus
fürstliche Waffen-Schausammlung, Eröffnung voraussichtlich ab 2017
600m P
Besucheradresse: Schlossstraße 5, 07427 Schwarzburg
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
Schlossverwaltung Schloss Heidecksburg, Frau Giller
Schloss Heidecksburg, Schlossbezirk 1, 07407 Rudolstadt
T: 0 36 72/4 47-2 10, F: 0 36 72/4 47-2 11
[email protected]
Schloss innen
(in Teilbereichen)
Förderverein: Schloss Schwarzburg e.V.
T: 03 67 30/3 29 55, F: 03 67 30/3 29 54
Parkplatz (600 m)
nach Anmeldung
50
Kaisersaal Schwarzburg
T: 03 67 30/2 22 63, [email protected],
www.schloss-schwarzburg.de, www.zeughaus-schwarzburg.org
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich
Markierte Behindertenparkplätze vorhanden
Für Rolls
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
25
Sondershausen |
Schloss Sondershausen mit Park
Residenz des Hauses Schwarzburg-Sondershausen. Anstelle einer mittelalterlichen
Burg seit dem 16. Jahrhundert erbaute vierflügelige Schlossanlage mit Bausubstanz
aus sieben Jahrhunderten. Park mit historischen Gebäuden: barockes Achteckhaus
(ehemaliges Karussell), klassizistischer Marstall
Schlossmuseum mit Kunstsammlungen
Möbel, Gemälde, Kunsthandwerk in historischen Raumfassungen von der Renaissance
bis zum Historismus, Schwarzburger Ahnengalerie, Stadt- und Landesgeschichte,
Musikgeschichte, Sonderausstellungen
Di-So 10-17 Uhr, Führungen Di-So 14 Uhr (für Einzelpersonen), Oster- und Pfingstmontag geöffnet, 24., 25., 31.12. und 1.1. geschlossen, Gruppen nach Anmeldung
Erwachsene 5,- Euro, ermäßigt 4,- Euro, Familienkarte 9,- Euro, Kinder bis 6 Jahre
frei, Freitag Einzelbesucher und Familien 14-17 Uhr frei, Gruppen ab 15 bis 29 Pers.
3,- Euro/Pers., Schulklassen- und Seminargruppenkarte 15,- Euro, Sonderausstellungen
2,- Euro, Führung Schlossmuseum: Einzelpers. 1,- Euro, Gruppen 20,- Euro, fremdsprachige Führungen 30,- Euro, Museumspädagogik: Schüllergruppen 20,- Euro,
Kindergruppem 10,- Euro, Einzelkind 2,- Euro T: 0 36 32/ 62 24 20, F: 0 36 32/ 62 24 10
[email protected], www.sondershausen.de/schlossmuseum
T|P
Parkplatz
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
Schloss und Marstall
(in Teilbereichen, Zugang
über Rotunde)
Schlossverwaltung Schloss Sondershausen, Herr Heyne
Schloss 1, 99706 Sondershausen
T: 0 36 32/62 24 02, F: 0 36 32/62 24 04
[email protected]
nach Anmeldung
26
Wandersleben | Burgruine Gleichen
stuhlfahrer voll zugänglicher Aufzug
Burg der Erzbischöfe von Mainz, Herrschaftssitz der Grafen von Gleichen. Nördliche
Anlage der „Drei Gleichen“ genannten Burgengruppe. Burgruine aus dem 11. Jahrhundert, erhalten sind Torhaus, Bergfried, Ringmauer sowie Reste des romanischen
Palas und einige Nebengebäude
Burggelände
Führungen durch die Burgruine nach Absprache
Erwachsene 3,- Euro, Änderungen vorbehalten
Burgmuseum Gleichen im Wehrturm
GeoPark Thüringen mit dem Projekt „Steppenrasen“
Ausstellung zu Burggeschichte und Naturraum des Drei-Gleichen-Gebietes
Apr-Okt: Mo-So 10-18 Uhr, Nov-Mär geschlossen
T: 03 62 02/8 24 40
am Fuß des Burgbergs T | P
Burgruine Gleichen, Schlossverwaltung, Herr Bierwisch
Naturkundemuseum Erfurt, Große Arche 14, 99084 Erfurt
T: 03 61/6 55 56 95, F: 03 61/6 55 56 89
[email protected], www.burg-gleichen.de
Museum im Turm, Herr Hartmann
Naturkundemuseum Erfurt, Große Arche 14, 99084 Erfurt
T: 03 61/6 55 56 80, F: 03 61/6 55 56 89
[email protected]
www.naturkundemuseum-erfurt.de
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Spezielle/persönliche Unterstützung:
Für Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Blinde
und Sehbehinderte
51
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
27
Weimar |
Kirms-Krackow-Haus
Traditioneller Ackerbürgerhof mit über 400-jähriger Baugeschichte, bestehend aus
zwei Häusern mit Innenhof und flankierenden Laubengängen. Bürgerhausgarten mit
biedermeierlichen Blumenbeeten und Spalierobst. Gartenpavillon von 1754 mit
Blumistik-Ausstellung. Berühmte Hausgäste unter anderen die Komponisten Hummel
und Liszt, der Dichter Andersen oder der Dramatiker Iffland
Museum zur bürgerlichen Wohnkultur im 18. und 19. Jahrhundert
29. Mär-3. Nov: Fr 13.30-17 Uhr, Sa, So 10-17 Uhr
Erwachsene 1,50 Euro, Kinder/ Schüler frei
Garten mit Gartenpavillon
ganzjährig 8-20 Uhr bzw. bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet
im Stadtzentrum T | P
Besucheradresse:
Jakobstrasse 10
Außenanlagen
28
Weimar |
Objektverwaltung Weimar, Herr Höhnl
Friedensstraße 10, 99423 Weimar
T: 0 36 43/85 03 84, F: 0 36 43/85 04 21
[email protected]
Residenzschloss Weimar, Ensemble Bastille
Mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Torbau der ernestinischen Burg Hornstein, von
Nikolaus Gromann im 16. Jahrhundert als Residenz umgebaut. Bestandteil des Vorgängerbaus des heutigen Schlosses. Helm des Schlossturms von Gottfried Heinrich Krohne
künftig Ausstellungsort zur „Schatzkammer Thüringen“, „Burgenstraße Thüringen“
und Geschichte der Bastille
Schlossmuseum im Residenzschloss
Ausstellung Gemäldegalerie und Festräume (ehemalige großherzogliche Kunstsammlung
vom Mittelalter bis zur Moderne um 1900), Sammlung der Plastik bis 1919, Sammlung
der Weimarer Malerschule, Wechselausstellungen
30.3.-25.10: Di-So 9.30-18 Uhr, 26.10.-29.3.: Di-So 9.30-16 Uhr
Erwachsene 7,50- Euro, ermäßigt 6,- Euro, Schüler 16 bis 20 Jahre 2,50 Euro,
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren frei, Audioguide verfügbar
Führungen nach schriftlicher Anfrage ab 10 Personen
T: 0 36 43/54 54 00, F: 0 36 43/41 98 16
[email protected], www.klassik-stiftung.de
gegenüber des Ensemble Bastille T | P
Parkplatz (50 m)
Außenanlagen
52
Verwaltung vorläufig über Stiftungsverwaltung in Rudolstadt
Schloss Heidecksburg, Schlossbezirk 1, 07407 Rudolstadt
T: 0 36 72/44 71 31, F: 0 36 72/44 71 39
[email protected]
www.thueringerschloesser.de
Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich
Markierte Behindertenparkplätze vorhanden
Für Rolls
Schlösser und Gärten, Burgen und Klöster der Stiftung
29
Weißensee |
Burg Weißensee/Runneburg
Hochmittelalterliche Residenz der Landgrafen von Thüringen.
Romanische Burganlage mit Wohnturm, Palas, Burgtor und Ringmauer
Burg
Apr-Okt: Di-Fr Führungen nach Anmeldung, Sa-So: stündliche Führungen zwischen
11-16 Uhr, weitere Führungen nach Vereinbarung mit der Schlossverwaltung
Erwachsene: 2,- Euro, ermäßigt und Gruppen mit 15 Personen: 1,50 Euro
Kinder bis 12 Jahre
P
Parkplatz (100m)
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
Burg (Inforaum)
30
Schlossverwaltung Burg Weißensee/Runneburg, Frau Schoddel
Runneburg 1, 99631 Weißensee
T: 03 63 74/3 62 00, F: 03 63 74/3 62 01
[email protected]
Wilhelmsthal bei Eisenach |
Schloss und Park Wilhelmsthal
Sommerresidenz der Herzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach. Schlossanlage aus zehn
axialsymmetrisch angeordneten barocken und klassizistischen Gebäuden. Landschaftspark aus dem späten 18. Jahrhundert, umgestaltet durch Fürst Hermann von PücklerMuskau und Carl Eduard Petzold
Schloss- und Parkanlage
Führungen durch den Förderverein Mai–Okt jeden 1. Samstag im Monat, jeweils
14.00 Uhr (Dauer ca. 1,5 Stunden), Treffpunkt Nymphenbrunnen am Schloss
Gruppen ab 10 Personen Erwachsene 3,- Euro, Kinder und Schüler frei
weitere Führungen nach telefonischer Vereinbarung mit dem Förderverein
(die Schlossanlage befindet sich in der Restaurierung)
P
Parkplatz
Außenanlagen
nach Anmeldung
31
Schloss- und Parkverwaltung Wilhelmsthal, Frau Walter
c/o TBZ, 99819 Eckardtshausen, Ortsteil Wilhelmsthal
T: 0 36 91/292 430, [email protected]
Förderverein: Förderkreis Schlossanlage Wilhelmsthal e.V.
T: 03 69 21/17 01 60, F: 0 36 91/68 58 58
www.schloss-wilhelmsthal.de
Wünschendorf | Kloster und Schloss Mildenfurth
Prämonstratenserkloster von 1193 und späteres Adelsschloss.
Reste der spätromanischen Klosterkirche und der zugehörigen Klosteranlage,
überformt zu einem Schloss des 16. Jahrhunderts
Klosterareal mit Klostergarten
Besichtigung nach Vereinbarung, T: 03 66 03/8 82 45, F: 03 66 03/8 82 46
100m P
Außenanlagen
(in Teilbereichen)
stuhlfahrer voll zugänglicher Aufzug
Gemeindeamt Wünschendorf
Bauverwaltung der Gemeinde, Herr Winkler
Poststraße 8, 07570 Wünschendorf
T: 03 66 03/6 08 29, F: 03 66 03/8 82 46
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Spezielle/persönliche Unterstützung:
Für Menschen mit Behinderungen
Unterstützung für Blinde
und Sehbehinderte
53
Heiraten
Heiraten auf Burgen und Schlössern der Stiftung
Begehen Sie den schönsten Tag Ihres Lebens in stimmungsvoller historischer
Umgebung auf einer romantischen Burg oder in einem herrschaftlichen Schloss.
Das Angebot reicht vom intimen Gemach bis zum prunkvollen Saal.
Hier Ihre Ansprechpartner:
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
Schloss Bertholdsburg in Schleusingen
Trauungen im Festsaal
Standesamt der Stadt Schleusingen
T: 03 68 41/3 47 34, F: /3 47 33
[email protected]
Termine nach Vereinbarung
Kirchliche Trauung in der
Schlosskapelle
T: 0 36 83/40 19 76
Termine nach Absprache mit der
Schlossverwaltung Schmalkalden
Veste Heldburg
Schloss Friedenstein in Gotha
Trauungen im Tafelgemach
Stadtverwaltung Gotha, Standesamt
T: 0 36 21/22 22 49, F: /22 23 33
[email protected]
Termine i.d.R. am ersten und dritten
Samstag im Monat
Trauungen in der Freifraukemenate,
Standesamt der Stadt Hildburghausen
T: 0 36 85/ 70 96 14
Termine auf Anfrage
Schloss Sondershausen
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
Trauungen im Grünen Saal und
im Bänderzimmer
Standesamt der Stadt Rudolstadt
T: 0 36 72/48 63 40
F: /48 64 83 40
[email protected]
Termine Mai bis September
Trauungen im Blauen Saal
und in der Rotunde
Standesamt der Stadt Sondershausen
T: 0 36 32/62 25 47
Termine nach Absprache mit dem
Standesamt oder Schlossverwaltung
Sondershausen
Dornburger Schlösser Schloss Altenstein bei Bad Liebenstein
Trauungen im Trauzimmer des
Alten Schlosses und im Festsaal
des Rokokoschlosses
Standesamt der
VG Dornburg-Camburg
T: 03 64 27/8 67 12, F: /7 10 96
[email protected]
Schloss Schwarzburg Trauungen im südlichen Kavaliershaus
(historischer Gewölbekeller), Termine
nach Absprache mit dem Standesamt
Bad Liebenstein, T: 03 69 61/3 61 0,
Anfragen zur Besichtigung bei der TÜVAkademie GmbH, Bildungsstätte Altenstein, T: 03 69 61/52 60
Kloster Veßra
Trauungen im Kaisersaal
Standesamt der VG Mittleres
Schwarzatal, T: 03 67 30/3 43 35
[email protected]
Termine nach Vereinbarung
Burg Ranis Trauungen im Schwarzburg-Zimmer,
Palas und Galeriesaal
Standesamt der VG Ranis-Ziegenrück
T: 0 36 47/43 12 35, F: /43 12 33
[email protected]
Termine ganzjährig nach Terminplan
54
Trauungen in der Torkirche und
in der Henneberger Kapelle
Standesamt der Stadtverwaltung
Themar, T: 03 68 73/6 88 20
Termine nach Vereinbarung
Oberschloss Kranichfeld
Trauungen im Palas
Standesamt der Stadt Kranichfeld
T: 03 64 50/3 45 54
Termine nach Absprache
55
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2014 — Ausstellungen
Ausstellungen in Schlössern und Partnermuseen der Stiftung 2014
Schloss Friedenstein in Gotha
Spiegelsaal der Forschungsbibliothek Gotha
Die Aura der Autographen.
Gelehrte Selbstzeugnisse von
Martin Luther bis Johann
Gerhard. Aus den Sammlungen
der Forschungsbibliothek Gotha
5. April bis 25. Mai 2014
Eröffnung: Freitag, 4. April, 18.15 Uhr
Architektur-und Ornamentgraphik
der Frühen Neuzeit (1500-1800)
Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem
Lehrstuhl für Kunstgeschichte/Kunsttheorie
an der Erziehungswissenschaftlichen
Fakultät der Universität Erfurt
14. Oktober bis 23. November 2014
Eröffnung: Mittwoch, 4. Juni, 18.15 Uhr
TIPP: Zu beiden Ausstellungen erscheint
jeweils eine gleichnamige Publikation.
5. Gothaer Kartenwochen 2014:
Auf Humboldts Spuren
22. September bis 24. November 2014
Eröffnung: Montag, 13. Oktober, 18.15 Uhr
Schloss Friedenstein in Gotha
Ausstellungshalle
Glanzlichter 2013
2. Februar bis 6. April 2014
Eröffnung: Samstag 1. Februar 2014
Schloss Friedenstein in Gotha
Herzogliches Museum, Kabinett
Hannah Höch und die Sammlung
der Moderne
Schloss Friedenstein in Gotha
Herzogliches Museum
Sommerpalais Greiz
Beletage
Gotha und der Ferne Osten
Amsel, Drossel, Fink und Star…
Vogeldarstellungen aus der
Sammlung
25. Mai bis 7. September 2014
Eröffnung: Samstag, 24. Mai 2014,
14.00 Uhr
Dieses Kabinett hat sich bedauerlicherweise nicht erhalten, aber doch der größte
Teil der Sammlungen, die seit Jahrzehnten
kaum zu sehen waren. In einer umfangreichen Ausstellung können nun kaiserliche
Gewänder und Textilien, filigrane Bronzen, kostbare Jadearbeiten, fernöstliches
Porzellan und jahrhundertealte Keramiken,
ebenso elegante wie filigrane Arbeiten aus
Elfenbein und Lack bewundert werden.
Zusätzlich erlauben Inszenierungen im Stile
des 19. Jahrhunderts eine Annäherung an
das Geheimnis des einst weltberühmten
Chinesischen Kabinetts in Gotha.
Schloss Friedenstein in Gotha
Ekhof-Galerie
16. Februar bis 4. Mai 2014
1914 — Gotha vor dem Ersten
Weltkrieg
Bonsai und Bonzen — Chinesische
Druckgrafik
21. Juli bis 26. Oktober 2014
Eröffnung: Samstag, 20. Juli 2014,
14.00 Uhr
25. Mai bis 7. September 2014
Eröffnung mit „Gotha und der ferne Osten“
Schloss Friedenstein in Gotha
Museum der Natur,
Schlotheim-Kabinett
Tiere des Jahres 2013
9. März bis 22. Juni 2014
56
1. März bis 15. Juni 2014
Um 1800 befand sich in Gotha eines
der größten „Chinesischen Kabinette“
Europas: In sieben Räumen wurden den
staunenden Besuchern Kostbarkeiten und
Gegenstände der Alltagskultur Chinas,
Japans und Indiens vor Augen geführt. Die
kulturgeschichtliche Besonderheit dieses
„Kabinetts“ lag darin, dass die Sammlungen nicht als exotische Seltenheiten und
fernöstliche Kuriositäten, wie sonst üblich,
präsentiert wurden. Anhand der umfangreichen Kollektion sollte man sich ganz im
Sinne moderner ethnographischer Museen
über Geschichte und Politik, Gesellschaft
und Kunst des Fernen Ostens informieren
können.
Schloss Friedenstein in Gotha
Schlossmuseum
„Im Tempel der Grazien“ —
Voltaire in Gotha
24. August bis 30. November 2014
Eröffnung: Samstag, 23. August 2014,
14.00 Uhr
Wer singt denn da? Es wird Frühling im
Fürstlich Greizer Park, und Vogelstimmen
verschiedenster Art sind wieder zu hören.
Dies nimmt die Staatliche Bücher- und
Kupferstichsammlung zum Anlass, den
Frühling auch ins Sommerpalais zu locken.
Im Bestand des Museums findet sich eine
umfassende Auswahl an Vogeldarstellungen – Vögel aus aller Welt, Exoten ebenso
wie Einheimische, Singende und Farbenprächtige werden zu sehen und vielleicht,
wenn man ganz still ist, auch zu hören
sein.
Peter Neugebauer. Karikaturen
21. Juni bis 5. Oktober 2014
Der Karikaturist und Autor Peter Neugebauer wurde 1929 in Hamburg geboren.
Er studierte von 1951 bis 1954 an der
Hochschule für bildende Künste Hamburg
freie Grafik. Seit 1950 erschienen Neugebauers Illustrationen und Karikaturen im
„Stern“, besonders bekannt und beliebt
wurde er allerdings unter dem Pseudonym
Zeus Weinstein mit dessen Abenteuern
und Detektivgeschichten, deren Ende
offen bleibt. Neben seiner Festanstellung
beim „Stern“ war Neugebauer auch für
die Zeitungen „Die Zeit“ und „Die Welt“
tätig. Einige seiner Karikaturen sind in den
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2014 — Ausstellungen
bekannten Publikationen „Neugebauers
Neurosen“ und „Neugebauers neue
Neurosen“ einzusehen. Anlässlich der
Schenkung seines Lebenswerks von über
1000 Zeichnungen an das Satiricum der
Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung werden Neugebauers Karikaturen in
der Beletage zu sehen sein.
Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden
Hofstube
Leben und Sterben — der Dreißigjährige Krieg aus der Perspektive
von unten
Dezember 2013 bis Dezember 2014
Der Dreißigjährige Krieg gehört zu den
größten Katastrophen, welche über die
Menschen der Frühen Neuzeit hereingebrochen ist. Es lässt sich trefflich darüber
spekulieren, ob es ohne Martin Luther
und seine Reformation diesen schrecklichen Krieg überhaupt gegeben hätte. In
diesem Krieg gab es kein Gut und Böse,
kein Schwarz und Weiß. Egal ob protestantische oder katholische Heere das
Land durchzogen, im Gepäck hatten sie
immer Gewalt, Krankheit, Hunger und
Tod. Die etwa 600 Quadratmeter große
Ausstellung lässt das Leben zweier real
existierender Familien – eine aus der Stadt
Schmalkalden, die andere aus einem nahe
liegenden Dorf – wieder auferstehen. Sie
beleuchtet die Gräuel und Schrecken, den
Hunger und den Tod, den diese Familien
während der 30 Jahre durchlebten. Daneben widmet sich die Ausstellung aber auch
dem normalen Leben der Menschen im
17. Jahrhundert. Man wird überrascht sein,
wie modern und gut die Menschen außerhalb von kriegerischen Perioden lebten.
Veste Heldburg
Dauerausstellung der Stiftung
Gebautes Ideal — Herzog Georg II.
und die Veste Heldburg
Eröffnung: 20. Mai 2014
Kaum eine Burg, die nicht im Historismus
ihren Feinschliff erhalten hat. Die Burgenrenaissance des 19. Jahrhunderts kennt
viele Spielarten – eine sehr persönliche
wandte Georg II. auf der Veste Heldburg
an. Ab 1875 ließ er die lange vernachlässigte Anlage zu einem romantischen
Bergschloss ausbauen. Anders als den
meisten seiner Standesgenossen ging es
dem Meininger Herzog dabei weniger
um dynastische Repräsentation. Vielmehr
verlieh er der Veste die Aura eines privaten
Refugiums, indem er seine unstandesgemäße dritte Gemahlin nach ihr benannte:
Freifrau von Heldburg. Kunstgeschichtlich versiert, ließ er die Burgsilhouette
romantisch idealisieren, die Innenräume
aber im Stil der jeweiligen Erbauungszeit
ausstatten. Infolge des Brands 1982 schien
der Großteil der Raumausstattungen für
immer zerstört. Bei der jüngst abgeschlossenen Sanierung war es jedoch möglich,
zumindest Teile davon wiederherzustellen.
Gemeinsam mit der jetzt neu gestalteten
Ausstellung zeugen sie von dem bedeutenden Platz, den die Heldburg in der
Burgenrenaissance einnimmt.
Gerd Mackensen zum
60. Geburtstag
geöffnet: Dienstag bis Sonntag,
10.00 bis 17.00 Uhr
10. Mai bis 2. November 2014
Kloster Veßra
Hennebergisches Museum
Kloster Veßra, Kleine Galerie
Fachwerkland Südthüringen.
Die hennebergisch-fränkische
Fachwerkbauweise zum
Begreifen und Aufrichten
bis Frühjahr 2014
„Martin Luther und der kulturelle
Wandel im konfessionellen Zeitalter“ und „Reformationsschriften
im Henneberger Land“
18. Mai bis 31. August 2014
Otto Röhnert – Künstler und
Porzellanmaler aus der Fabrik
Kloster Veßra
14. September 2014 bis Frühjahr 2015
Schloss Sondershausen
Schlossmuseum Sondershausen
In der Galerie im Schloss präsentiert
das Schlossmuseum auf circa 200
Quadratmetern Ausstellungsfläche
wechselnde Sonderausstellungen zeitgenössischer Kunst von vorwiegend Thüringer Künstlern.
Mai bis Juni 2014
Fürstin Mathilde von Schwarzburg Sondershausen (1814-1888)
Juli bis Oktober 2014
Dornburger Schlösser
Mansarde im Rokokoschloss
Fünf Jahrhunderte Satire aus
dem Sommerpalais Greiz
1. April bis 31. Mai 2014
Gestaltete Erinnerung — Carl
Alexander als Bauherr und Mäzen
Mit Großherzog Carl Alexander von
Sachsen-Weimar-Eisenach verbinden sich
besonders facettenreiche Formen dessen,
was wir heute als Erinnerungskultur
bezeichnen. Als Erbe der Goethe-Zeit und
Regent im „Silbernen Zeitalter Weimars“
leitete Carl Alexander den frühen Denkmalkult um die Weimarer Klassik ein. Doch
auch frühere Epochen zogen den Großherzog in ihren Bann. Als thüringischer
Regent und als Kind der Romantik ließ er
mit der Wiederherstellung der Wartburg
die Zeit der Landgrafen von Thüringen und
die geistig-ritterliche Welt des Mittelalters
wieder aufleben. Auch der Geschichte seiner eigenen Dynastie wollte er ein Denkmal setzen. Dafür boten sich besonders
die Dornburger Schlösser an. Sie sollten
als steinerne Zeugen dreier Jahrhunderte
gestaltet werden. Die Ausstellung erzählt
von Carl Alexander als bedeutendem
Auftraggeber und Mäzen des Historismus,
der auch das Kunsthandwerk in seinem
Herzogtum maßgeblich förderte.
Ausstellung der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten in Kooperation mit dem
Keramik-Museum Bürgel
Ausstellung italienischer
Majoliken des Italjenissima e.V.
1. bis 6. Juli 2014
Timm Kregel: Die Gabe
der Landschaft
Ausstellung des Keramikmuseums Bürgel
Februar bis April 2014
September bis Oktober 2014
57
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2014 — Veranstaltungen
Feste, Feiern und Konzerte in Schlössern und Burgen der Stiftung 2014
i
2014 ganzjährig
jeden 4. Mittwoch im Monat
Schloss Sondershausen, Rosa Salon
Vortragsreihe
„Treff für Neugierige“
Beginn: jeweils 18.00 Uhr
Veranstaltungen des Schlossmuseums
Sondershausen.
Schlossmuseum Sondershausen
T: 03632 622420, F: 03632 622410
[email protected]
i
Jeweils Mittwochs, 19. März,
25. Juni und 24. September 2014
Schloss Friedenstein in Gotha,
Forschungsbibliothek Gotha
Perthes im Gespräch
19. März: Der Nachlass des Afrikaforschers Georg Schweinfurth in der
Sammlung Perthes Gotha
25. Juni : Der Nachlass des Militärgeographen Karl Spruner von Merz und
des Historikers Theodor Menke in der
Sammlung Perthes Gotha
24. September: Der Erste Weltkrieg im
Spiegel der Sammlung Perthes
Die Reihe „Perthes im Gespräch“ informiert in Werkstattberichten, Gesprächsrunden und thematischen Führungen
regelmäßig über den Fortgang der Erschließung der Sammlung Perthes, über
aktuelle Funde und laufende Projekte.
Veranstaltung der Forschungsbibliothek Gotha.
Forschungsbibliothek Gotha
T: 03 61/7 37 55 40, F: 0 3 61/7 37 55 39
[email protected]
i
Samstag, 29. März 2014
Schloss Sondershausen
i
12. und 13. April 2014
Schloss Friedenstein in Gotha,
Ausstellungshalle
Ostereiermarkt
auf Schloss Friedenstein
Nicht nur für Kenner und Sammler, sondern für alle, die auf individuell gefertigten
Osterschmuck Wert legen, ist der Ostereiermarkt auf Schloss Friedenstein eine gute
Adresse.
Im historischen Ambiente des Barockschlosses demonstrieren Thüringer Eiermaler die vielfältige Kunst des Ostereierverzierens. Neben den herkömmlichen
Hühnereiern schmücken die Künstler Eier
von Enten, Gänsen, Schwänen, Straußen,
Nandus, Wachteln und Fasanen. Dabei
werden traditionelle und moderne Techniken angewandt wie Acryl-, und Aquarellmalerei, Binsen-, Stroh-, Perlen- und Edelmetallapplikationen, Kratz-, Ritz-, Fräs- und
Ätztechniken, Wachsbatik sowie Häkeln
und Stickerei.
Schlossverwaltung Wasserburg Kapellendorf
T/F: 03 64 25/2 24 85
[email protected]
www.burg-kapellendorf.de
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Mittwoch, 13. April 2014
Kloster Veßra
Vorostern im Museum.
Vorführungen und Mitmachaktionen zu Osterbräuchen
14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
© Stiftung Schloss Friedenstein, Gotha
Die meisterlichen Kunstwerke kann man
auch erwerben und nach alter Tradition an
seine Lieben zu Ostern verschenken. An
einer Bastelstraße können Erwachsene und
Kinder das Eierverzieren in verschiedenen
Techniken selbst ausprobieren. Neben den
fantasievoll geschmückten Ostereiern wird
auch die breite Palette österlicher Dekorationen wie Fensterschmuck, Baum- und
Straußbehang, Ostergestecke und vieles
andere mehr zum Kauf angeboten.
Nordthüringer Kulturnacht
Veranstaltung der Stiftung Schloss Friedenstein
Gotha.
Die Städte Nordhausen, Sondershausen,
Bleicherode und Bad Frankenhausen laden
gemeinsam zu vielfältigen Kulturveranstaltungen ein. In Sondershausen bietet das
Schloss mit seinen Veranstaltungsräumen
ein unverwechselbares Ambiente.
T: 0 36 21/8 23 40, F: 0 36 21/82 34 57
[email protected]
www.stiftung-friedenstein.de
Veranstaltung der Stadt Sondershausen.
Stadt Sondershausen, Fachbereich Kultur
T: 0 36 32/62 24 01
[email protected]
Töpfermarkt im historischen
Burghof
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Der zur Tradition gewordene Töpfermarkt
im historischen Burginnenhof bietet neben
den verschiedenen Formen der Keramikkunst, kulinarische Spezialitäten und Livemusik.
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12. und 13. April 2014
Wasserburg Kapellendorf
10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Beim vorösterlichen Spaziergang durchs
Museum werden an und in verschiedenen
Museumsgebäuden bekannte und weniger
bekannte Osterbräuche dargeboten. Das
Osterei als Symbol des Osterfestes und
des herannahenden Frühlings steht im Mittelpunkt von Vorführungen und Aktionen.
Präsentation „Ostereier mit Strohapplikationen“ von Sabrina Wotjak,
Langewiesen.
Veranstaltung des Hennebergischen Museums
Kloster Veßra.
Hennebergisches Museum Kloster Veßra
T: 03 68 73/6 90 30
[email protected]
www.museumklostervessra.de
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Sonntag, 27. April 2014
Schloss und Park
Wilhelmsthal bei Eisenach
Thüringer Bachwochen:
Recital à 2 Cembali. Barocke
Improvisationen
Beginn: 13.00 Uhr
Das Schloss Wilhelmsthal vor den Toren
Eisenachs ist eine Herzensangelegenheit
der Bachwochen. Die Sommer-Residenz, in
der Telemann viele seiner Werke erstmals
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2014 — Veranstaltungen
aufführen ließ, wurde in den letzten Jahren
als Ort stimmungsvoller Musikveranstaltungen wieder entdeckt. Dieses Mal wird
den Schlossbesuchern mit einem virtuosen
Konzert für zwei Cembali ein Eindruck von
barocker Musizierpraxis vermittelt – bestens zu ergänzen durch eine Besichtigung
des Schlosses, das noch einiges von der
Prachtentfaltung jener Epoche ahnen lässt.
Veranstaltung des Thüringer Bachwochen e.V.
Thüringer Bachwochen e.V.
T: 0 36 43/4 43 26 38, F: 0 32 12/1 32 01 60
[email protected]
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29. April, 29. Mai, 29. Juni,
29. August und 29. September 2014
Klosterkirche St. Peter und Paul
in Erfurt
Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR
und dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie.
Förderverein CollegiatStift St. Peter & Paul e.V.
T: 03 61/64 47 84 25, F: 03 61/5 62 42 25
[email protected]
www.via-collegiata.de
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Mai bis September 2014,
jeden 1. Samstag im Monat
Veste Heldburg
Georg II. und sein Märchenschloss
Beginn jeweils 15.00 Uhr
Führung durch die Veste Heldburg,
Eintritt 4,- / 3,- Euro
Petersberger Gespräche
Beginn jeweils 19.00 Uhr
29. April
„Eine Zuflucht für die Büßenden an einem
so bedeutenden Ort. Anfänge und Frühzeit
des Erfurter Petersklosters im 11. und 12.
Jahrhundert“ mit Prof. Dr. Matthias Werner,
Friedrich-Schiller-Universität Jena
29. Mai
„Die romanische Architektur des Petersklosters und die Ausmalung des 13.
Jahrhunderts“ mit Prof. Dr. Dieter Blume,
Friedrich-Schiller-Universität Jena
29. Juni
„Vom Glanz der Reform zur Krise der
Reformation. Das Peterskloster als Zentrum
der Bursfelder Kongregation im 15./16.
Jahrhundert“ mit Dr. Elke-Ursel Hammer,
Bundesarchiv Koblenz
29. August
„Säkularisation und preußische Herrschaft
auf dem Petersberg. Die Aufhebung und
Zerstörung des Peters-klosters in den Jahren 1803 und 1813“ mit Prof. Dr. HansWerner Hahn, Friedrich-Schiller-Universität
Jena
29. September
„Der Petersberg – die Stadtkrone von
Erfurt“ mit Dr. Christian Tietze,
Weimar/Potsdam
Veranstaltung des Fördervereins CollegiatStift
St. Peter & Paul e.V. und der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten in Zusammenarbeit mit der
Erfurt Tourismus & Marketing GmbH, den „Freunden der Citadelle Petersberg zu Erfurt e.V.“,
der Petersberg-Bauhütte, dem „Freundeskreis
Peterskirche e.V.“, der „Weingilde Petersberg“,
dem Thüringer Folklore Ensemble Erfurt e.V., dem
Freizeittreff Petersberg, dem „Forum Konkrete
Kunst“, der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG),
des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des
Veranstaltung des Förderverein Veste Heldburg
e. V. in Kooperation mit der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten, anlässlich des Schatzkammer-Themenschwerpunkts „Welten des Historismus. Thüringer Herzöge im 19. Jahrhundert“
Förderverein Veste Heldburg e. V.
T: 03 68 71/2 12 10
[email protected]
www.bad-colberg-heldburg.de
16.00 Uhr Sonderführungen, „Die schönsten Räume und Säle des Sonderhäuser
Schlosses“, Eintritt 2,- Euro
8. Mai
Sommerpalais und Fürstlich Greizer Park
Ab 14.00 Uhr Führung durch das Sommerpalais, Eintritt 1,50 Euro bzw. 2,50 Euro
9. Mai
Schloss und Park Altenstein
Offizielle Saisoneröffnung der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten
11.00 Uhr Beginn des Festaktes
15.00 Uhr Konzert
10. Mai
Dornburger Schlösser und Gärten
Tag der Pflanzenfreunde mit Dornburger
Impressionen und Tag der offenen Tür in
den Museen, Eröffnung der Carl-Alexander-Ausstellung im Rahmen der Saisoneröffnungswoche der Stiftung
Freier Eintritt in die Schlösser und Gärten
sowie die Carl-Alexander-Ausstellung in
der Hofstube des Renaissanceschlosses.
Weitere Veranstaltungen:
10.00 Uhr bis 17.00 Uhr offene Museen
11.00 Uhr bis 14.00 Uhr Führungen durch
die Gärten
11.00 Uhr bis 14.00 Uhr Führungen durch
die Museen
9.00 Uhr bis 16.00 Uhr Tag der Pflanzenfreunde, Pflanzenbörse
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Mai bis Oktober 2014,
jeden 2. Samstag im Monat
Dornburger Schlösser
Großherzog Carl Alexander
und die Dornburger Schlösser
Beginn jeweils 14.00 Uhr
Führung durch Renaissanceschloss,
Rokokoschloss und Altes Schloss,
Eintritt 7,- / 3,50 Euro
Veranstaltung der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten, im Rahmen des SchatzkammerThemenschwerpunkts „Welten des Historismus.
Thüringer Herzöge im 19. Jahrhundert“.
Schlossverwaltung Dornburg
T: 03 64 27/2 22 91, [email protected], www.dornburg-schloesser.de
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7. bis 11. Mai 2014
Woche der Saisoneröffnung der
Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten
7. Mai
Schloss Sondershausen mit Park
11. Mai
Schloss und Park Wilhelmsthal
bei Eisenach
ab 11.00 Uhr Tag der offenen Tür
15.00 Uhr bis 16.00 Uhr Konzert
Veranstaltungen der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten.
Schlossverwaltung Dornburger Schlösser
T: 03 64 27/21 51 30, F: 03 64 27/21 51 34
[email protected]
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21. und 28. Mai, 11. Juni, 2. Juli 2014
Schloss Sondershausen, Achteckhaus
„Loh-Konzerte“ des LohOrchesters Sondershausen
Beginn jeweils 20.00 Uhr
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Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2014 — Veranstaltungen
Im prachtvollen Achteckhaus von Schloss
Sondershausen finden die traditionellen
Loh-Konzerte des Loh-Orchesters Sondershausen statt.
1. LOH-KONZERT
Abschlusskonzert des Sondershäuser
Meisterkurses mit dem Klarinettisten
Martin Spangenberg
2. LOH-KONZERT
George Enescu, Rumänische Rhapsodie
Nr. 1; Niccolò Paganini, 1. Violinkonzert D-Dur op. 6; Antonín Dvorák, „Das
goldene Spinnrad“, Sinfonische Dichtung
op. 109
Veranstaltung des Natur- und Heimatvereins
Bad Liebenstein e.V.
T: 03 69 61/7 22 22
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Museumsfest
Sonntag, 18. Mai 2014
Schloss Sondershausen und
Kloster Veßra
Internationaler Museumstag:
„Sammeln verbindet — Museum
collections make connections”
jeweils 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Unter dem Motto „Sammeln verbindet Museum collections make connections”
feiern die Museen in Deutschland das
Ereignis.
In Sondershausen steht Ihnen das Museum
offen, und Veranstaltungen für Groß und
Klein werden angeboten.
Foto: Tilman Graner
Schlossmuseum Sondershausen
T: 0 36 32/62 24 20
www.sondershausen.de
4. LOH-KONZERT
Ein unterhaltsames Programm mit
Kompositionen von Kapellmeistern
des Loh-Orchesters
(M. Bruch, M. Erdmannsdörfer, C. Schroeder, J. B. C. Freislich, G. Herrmann und
M. L. Frank)
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Theaterkasse in Nordhausen
T: 0 36 31/98 34 52
Kartenservice Sondershausen
T: 0 36 32/78 81 11
www.theater-nordhausen.de und
www.loh-orchester-sondershausen.de
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Freitag, 23. Mai 2014
Schloss Molsdorf
Lange Nacht der Museen
18.00 Uhr bis 24.00 Uhr
Begrüßung der Gäste durch Performances
mit „Inflamati“ im Schlosspark.
Führungen in historischen Kostümen durch
die historischen Räume und zum Schlossmodell.
Führungen durch die Sonderausstellung
„Leda, ihr Schwan und andere Liebespaare der Antike“. Besichtigung der Molsdorfer Kirche.
Musik von Wolfgang Wollschläger am
Flügel im Festsaal.
11. Burgfest
Für das leibliche Wohl sorgt das Café im
Schloss.
17. Mai ab 18.00 Uhr musikalische
Unterhaltung, mit Einbruch der Dunkelheit
findet das traditionelle Feuerwerk statt.
Veranstaltung der Stadt Erfurt
und seiner Museen.
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Hennebergisches Museum Kloster Veßra
T: 03 68 73/6 90 30
[email protected]
www.museumklostervessra.de
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Sonntag, 25. Mai 2014
Schloss Wilhelmsburg
in Schmalkalden, Schlosskirche
Internationale Konzerte mit der
Renaissance-Orgel 2014
Beginn: 17.00 Uhr
Hennebergisches Museum Kloster Veßra
T: 03 68 73/6 90 30
[email protected]
www.museumklostervessra.de
17. und 18. Mai 2014
Burgruine Bad Liebenstein,
Festplatz der Burgruine
18. Mai ab 10.00 Uhr musikalischer Frühschoppen und 2. Burgberglauf für Kinder,
ab 14.00 Uhr Festprogramm mit der
Drum & Pipe Band Trage e.V. Fulda.
Veranstaltung des Hennebergischen Museums
Kloster Veßra.
Veranstaltungen des Schlossmuseums Sondershausen und des Hennebergischen Museums
Kloster Veßra.
3. LOH-KONZERT
Jacques Offenbach, Ouvertüre zur
Operette „Orpheus in der Unterwelt“
Karl-Heinz Köper, Heitere Suite für drei
Posaunen und Orchester
Felix Mendelssohn Bartholdy, 3. Sinfonie
a-Moll op. 56 („Schottische“)
Veranstaltung des Loh-Orchesters Sondershausen.
Sonntag, 25. Mai 2014
Kloster Veßra
Schlossmuseum Molsdorf
T: 03 61/6 55 16 51
F: 03 61/6 55 16 59
[email protected]
www.angermuseum.de
Eröffnung der Internationalen Konzertreihe
mit der Renaissance-Orgel
Kalevi Kiviniemi - Finnland
Schloss Wilhelmsburg ist eine Perle unter
den Renaissance-Schlössern in Deutschland. Die lichtdurchflutete Schlosskirche
gehört zu den beeindruckendsten evangelischen Kirchenbauten des ausgehenden
16. Jahrhunderts. Sie wirkte typenbildend:
Tischaltar, Kanzel und die kleine höchst
feine „hölzerne“ Orgel sind vertikal übereinander angeordnet. Heute zählt das
Instrument zu den bedeutendsten noch
spielbaren Renaissance-Orgeln in Europa.
Daniel Meyer, berühmter „Orgelmacher“
aus Göttingen, schuf sein Instrument im
Auftrag Landgraf Wilhelm IV. von HessenKassel 1587 bis 1589 speziell für die
Kapelle der Wilhelmsburg. 252 hölzerne
Orgelpfeifen und ein Manual (kein Pedal),
6 Register, bestehend aus Lippen- und Zungenpfeifen geben der Orgel ihre ausgefallene Klangfarbe zwischen südländischen
weichen und im Norden üblichen herberen
Klängen. Heute in unserer schnelllebigen
Zeit ermöglichen diese Konzerte, den ursprünglichen einzigartigen Klang der Orgel
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2014 — Veranstaltungen
sowie den Raumeindruck mit all seinen
Façetten nachzuspüren und zu genießen.
Veranstaltung des Museums Schloss Wilhelmsburg
in Kooperation mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
Museum Schloss Wilhelmsburg
T: 0 36 83/40 31 86
[email protected]
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6. bis 8. Juni 2014
Schloss Friedenstein in Gotha,
Ekhof-Theater und Margarethenkirche
16. Pfingstfestival der Thüringen
Philharmonie Gotha
ab 2014 jährlich stattfindenden Thüringer
Schlössertage stehen. Das Motto der
Schlössertage 2014 lautet: „Aufgetischt!
Lebenslust und Tafelfreuden“.
Tafelgemach: Aus dem Garten in den
Gaumen, eine kulinarische Reise in die
Zeit der Renaissance (mit „Küchengeflüster“, ein etwas anderes Hörspiel)
Veranstaltung der Stadt Sondershausen.
Beispiel: Programm im Sommerpalais
Greiz:
Stadtverwaltung Sondershausen
T: 0 36 32/62 2-0
www.sondershausen.de
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6. bis 9. Juni 2014
In Altenburg, Burgk, Dornburg, Gotha,
Greiz, Heldburg, Meiningen,
Erfurt/Molsdorf, Rudolstadt,
Schmalkalden, Sondershausen,
Weimar und vielen anderen Städten.
Thüringer Schlössertage:
Aufgetischt! Lebenslust & Tafelfreuden
© Thüringen Philharmonie Gotha
Das Pfingstfestival der Thüringen Philharmonie Gotha hat in seinem über fünfzehnjährigen Bestehen einen festen Platz im
Kulturleben der historischen Residenzstadt
eingenommen. An drei Tagen vom 6. bis
zum 8. Juni 2014 erwartet das Publikum
wieder ein anspruchsvolles Programm mit
Orchestersinfonik, Kammermusik, einem
musikalischen Gottesdienst und Kleinkunst. Traditionell und von bedeutender
Historie sind auch die Spielstätten des
Pfingstfestivals, die mit ihrer einzigartigen
Kulisse zum außergewöhnlichen Konzerterlebnis beitragen.
Weitere Informationen entnehmen Sie
bitte dem Veranstaltungsflyer zum Pfingstfestival, der Anfang 2014 erscheint. Konzertkarten sind im Vorverkauf in der Geschäftsstelle der Thüringen Philharmonie
erhältlich.
Veranstaltung der Thüringen Philharmonie Gotha.
T: 0 36 21/75 17 76, F: 0 36 21/75 17 75
[email protected]
www.thphil.de
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6. bis 8. Juni 2014
Schloss Sondershausen, Schlosshof
Eindrucksvolle Schlösser, blühende
Gärten, historische Theater, erlesene
Sammlungen – Thüringen bewahrt ein
unvergleichliches Kulturerbe, das jährlich
zahllose Besucher begeistert. In keinem
anderen Landstrich Deutschlands liegen
die ehemaligen Fürstenresidenzen mit ihren
herausragenden Sehenswürdigkeiten so
eng beieinander. Unter dem Dach der
Schatzkammer Thüringen präsentieren
die Schlösser ihre Schätze.
Jedes Jahr an Pfingsten feiern sie gemeinsam die Thüringer Schlössertage, um
Gästen aus Nah und Fern die leuchtende
Pracht der Fürstenhöfe lebendig vor Augen
zu stellen. Unter jährlich wechselnden
Themen wie „Aufgetischt!“, „Aufgeblüht!“
oder „Aufgespielt!“ gibt es nach einer
Eröffnungsveranstaltung am Freitag von
Pfingst-samstag bis Pfingstmontag allerorten spannende Führungen, Konzerte, lehrreiche Vorträge und unterhaltsame Veranstaltungen für Familien. In Thüringens
Schlössern und Gärten geht es festlich zu.
Lassen Sie sich überraschen von der berauschenden Vielfalt!
Beispiel: Programm auf Schloss
Wilhelmsburg in Schmalkalden:
Freitag, 6. Juni 14, 18.00 Uhr Vortrag Dr. Kai Lehmann: Tischsitten an
europäischen Höfen des 16. Jahrhunderts
10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Samstag, 7. Juni 14, 19.00 Uhr
Herrenküche
Ein Mops kam in die Küche – Küchenlieder
& Moritaten. Süppchen, die immer mal im
Schloss gekocht werden
Am Pfingstwochenende wird das Schloss
im Mittelpunkt des Residenzfestes und der
Montag, 9. Juni 14, 11.00 Uhr
Führung: Kräutergarten-Herrenküche-
12. Residenzfest mit Kunst-,
Handwerker- und Keramikmarkt
Samstag, 7. Juni, Beginn 17.00 Uhr
Kleiner Markt der Köstlichkeiten um das
Sommerpalais
An verschiedenen kleinen Ständen werden
von Gastronomen und regionalen Erzeugern kulinarische Köstlichkeiten von
Pralinen, Spirituosen und Backwaren bis
hin zum leckeren Fingerfood angeboten,
aber auch Schönes und Wissenswertes
rund um Essen, Trinken und Tischkultur.
Sonntag, 8. Juni, Beginn 14.30 Uhr
Lesung mit Asfa-Wossen Asserate
„Draußen nur Kännchen und der Genuss
von Luxus“
© Fischer Verlag
In seinem Buch beschreibt Asfa-Wossen
Asserate lustig, geistreich und interessant,
wie ein äthiopischer Prinz lernte, sich unter
anderem mit deutschem Filterkaffee zu
arrangieren. Prinz Asfa-Wossen Asserate
zeichnet ein Porträt seiner deutschen
Wahlheimat, deren Bewohner mit ihren
Eigenheiten – ganz persönlich und aus
vielen überraschenden Blickwinkeln, in
unterhaltsamen Anekdoten und Ausflügen
in die Geschichte und die Welt des Luxus.
Asfa-Wossen Asserate ist ein äthiopischdeutscher Unternehmensberater, Bestsellerautor und politischer Analyst, der vor
allem durch sein 2003 erschienenes Buch
„Manieren“ bekannt wurde. Er ist ein
Mitglied des äthiopischen Kaiserhauses
und Großneffe des letzten äthiopischen Kaisers Haile Selassie.
Montag, 9. Juni 2014, 19.30 Uhr
Serenadenkonzert der VogtlandPhilharmonie Greiz/Reichenbach
Barocke Tafelmusik sowie die Uraufführung
eines Liederzyklus des Zwickauer
Komponisten Jürgen Golle
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Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2014 — Veranstaltungen
Veranstaltungen der Schatzkammer Thüringen.
Im Auftrag der Schatzkammer Thüringen Arbeitsgemeinschaft Residenzmuseen
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
T: 0 36 72 / 4 47-0, F: 0 36 72 / 4 47-1 19
[email protected]
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Samstag, 7. Juni 2014
Schloss Heidecksburg, Rokokosaal
3. Schlosskonzert
Mit Werken von Louis Spohr und
Wolfgang Amadeus Mozart
Beginn: 19.30 Uhr
Konzert der Thüringer Symphoniker
Saalfeld-Rudolstadt.
Veranstaltung des Thüringer Landestheaters
Rudolstadt, Thüringer Symphoniker SaalfeldRudolstadt.
Thüringer Landestheater Rudolstadt, Thüringer
Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
T: 0 36 72/4 50-0, F: 0 36 72/ 4 50 29 21
www.theater-rudolstadt.de
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7. bis 9. Juni 2014
Burg Weißensee/Runneburg
Burgfest mit Mittelaltermarkt
Tauchen Sie ein in die mittelalterliche Welt
der Ritterkämpfe, Zünfte, Musik und
Gaukelei.
Veranstaltung der Mittelalter-Agentur Sündenfrei.
Mittelalter-Agentur Sündenfrei
T: 03 42 17/1 96 03
[email protected]
www.suendenfrei.de
feld e.V. zum traditionellen Burgspektakel
ein. Wundersame Klänge von Trommeln,
Pfeifen und Gesängen erklingen allerorts.
Ein buntes mittelalterliches Treiben zwischen zahlreichen Ständen des darstellenden Handwerks und feilbietender Händlern
entführt das Publikum in die Vergangenheit. Am Sonntagabend nach Einbruch
der Dunkelheit erwartet den Besucher
ein atemberaubendes Feuertheater aus
Flammen, Licht und Glanz – untermalt von
mittelalterlicher Musik.
Für zusätzliche Parkplätze ist gesorgt.
Veranstaltung des Förderkreises Oberschloss
Kranichfeld e.V.
T: 03 64 50/3 02 43
[email protected]
www.oberschloss-kranichfeld.de
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8. und 9. Juni 2014
Veste Heldburg
Mittelalterburgfest
Beginn: ab 11.00 Uhr
Beginn: 18.00 Uhr
Vortrag von
Prof. Dr. Helmut-Eberhard Paulus,
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Altes Schloss, Großer Kaisersaal,
Eintritt 2,- Euro
Schlossverwaltung Dornburg
T: 03 64 27/2 22 91
[email protected]
www.dornburg-schloesser.de
Förderverein Veste Heldburg e. V.
T: 03 68 71/2 12 10, F: 03 68 71/2 01 99
[email protected]
www.bad-colberg-heldburg.de
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20. Burgfest mit Mittelaltermarkt
Beginn: 17.00 Uhr
Erleben Sie die Thüringer Symphoniker
unter der musikalischen Leitung von
Toni Steidl Open Air! Vor der historischen
Kulisse der Klosterruine Paulinzella erklingen die schönsten Melodien aus Operette,
Walzer und Schlager.
Konzert der Thüringer Symphoniker SaalfeldRudolstadt.
Veranstaltung des Thüringer Landestheaters
Rudolstadt, Thüringer Symphoniker SaalfeldRudolstadt.
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Repräsentation und Politik.
Zur Schlossarchitektur ernestinischwettinischer Fürsten im
19. Jahrhundert.
Veranstaltung des Fördervereins
Veste Heldburg e.V.
2. Sommerserenade
Berliner Luft — Ein Nachmittag
mit Paul Lincke
Im verzauberten Ambiente des Oberschlosses
hoch auf dem Schlossberg in Kranichfeld
lädt der Förderkreis Oberschloss Kranich-
Freitag, 13. Juni 2014
Dornburger Schlösser
Veranstaltung der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten, im Rahmen des SchatzkammerThemenschwerpunkts „Welten des Historismus.
Thüringer Herzöge im 19. Jahrhundert“
Montag, 9. Juni 2014
Kloster Paulinzella mit Jagdschloss
Sonntag: 11.00 Uhr bis 24.00 Uhr
Montag: 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr
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Am ersten und zweiten Pfingstfeiertag
werden die Besucher der Veste Heldburg
auf eine unterhaltsame Zeitreise ins Mittelalter eingeladen. Siehe auch Seite 70.
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8. und 9. Juni 2014
Oberschloss Kranichfeld
© Kulturspion Musik & Künstleragentur Weimar
Thüringer Landestheater Rudolstadt, Thüringer
Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
T: 0 36 72/4 50-0, F: 0 36 72/ 4 50 29 21
www.theater-rudolstadt.de
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19. bis 22. Juni 2014
Kloster Veßra
Garten(t)räume.
Die Ausstellungen im Grünen
Besonderes erleben, genießen, entdecken
und erwerben... Ein unverwechselbares
Ambiente in exklusiven Parks und Gärten
ist das Markenzeichen dieser hochwertigen
Ausstellungen rund um Haus und Garten.
Auf hohem Niveau vereinen sich Flair und
Ambiente, edle Produkte, alles Schöne
und Praktische für Heim und Haus, Gartengestaltung der besonderen Art – verbunden mit gehobener Kultur in einem
ansprechenden Rahmenprogramm. Edle
Pagoden, phantasievolle Präsentationen
der Aussteller, moderne Gartengestaltungen sowie eine Fülle an Pflanzen, Blumen
und Gehölzen bilden den idealen Rahmen
für die stilvolle Gestaltung des Zimmers im
Grünen.
Neben Tipps und Informationen rund um
den Garten werden mit außergewöhnli-
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2014 — Veranstaltungen
chen Accessoires und erlesenen Produkten
die schönen Dinge des Lebens präsentiert.
Garten- und Landschaftsarchitekten gestalten grüne und blühende Landschaften
und geben den neuesten Gartentrends ihre
individuelle Note.
Veranstaltung des Hennebergischen Museums
Kloster Veßra und der Firma ARCOS GmbH Suhl.
Hennebergisches Museum Kloster Veßra
T: 03 68 73/6 90 30
[email protected]
www.museumklostervessra.de
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19. bis 22. Juni 2014
Burg Ranis
17. Thüringer Literatur- und
Autorentage
Jedes Jahr im Juni finden auf der Burg
Ranis die „Thüringer Literatur- und Autorentage“ statt. Geboten wird ein buntes und
zugleich hochkarätiges Programm, das
von der klassischen Lesung über die Kombination von Musik und Lyrik bis zu einem
Poetry Slam reicht. Neben preisgekrönten
Autorinnen und Autoren geben sich auch
Musiker, Märchenerzähler und Zauberer
ein Stelldichein auf der Burg Ranis.
Lesungen und Märchenstunden ergeben
ein abwechslungsreiches Programm für die
ganze Familie.
mehr als 2500 Jahren in den Rang einer
höheren Wahrheit. Können wir dem Philosophen noch Glauben schenken? Oder ist
alles, was seitdem darüber gedacht, gesagt und gedichtet wurde, letztendlich nur
viel Lärm um nichts? Um solch gewichtige
Fragen dreht sich das diesjährige Sommerspektakel. Wir haben, 450 Jahre nach seiner Geburt, den größten aller Dichter, den
gewieftesten Experten in Liebesschwüren,
zu Rate gezogen: William Shakespeare.
In seiner aberwitzigen Komödie irren zwei
Paare, wie sie gegensätzlicher nicht sein
können, durch die romantischen Gärten
von Messina. Auf der einen Seite sind da
Claudio und Hero; beide wollen schnellstmöglich im sicheren Hafen der Ehe landen. Allein der hinterhältige Don John hat
etwas dagegen und versucht, sie mit geschickt eingefädelten Falschinformationen
auseinanderzutreiben. Auf der anderen
Seite sind Beatrice und Benedikt, zwei eingefleischte Singles. Sie eine schlagfertige
Männerhasserin. Er ein notorischer Frauenverächter. Beide haben geschworen, sich
unter keinen Umständen mit dem anderen
Geschlecht einzulassen. Natürlich kommt
es anders!
Lese-Zeichen e.V. Jena
T: 0 36 41/49 39 00
www.lesezeichen-ev.de
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20. Juni bis 12. Juli 2014
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt,
Mittlere Terrasse
Sommertheater auf Schloss
Heidecksburg: Viel Lärm um
nichts. Komödie von William
Shakespeare
20., 21., 22., 27., 28. und 29. Juni
sowie 11. und 12. Juli
Beginn am 22. und 29. Juni um 15.00 Uhr,
sonst jeweils 19.30 Uhr
Ist Verliebtheit ein bloßer Aufstand der
Sexualhormone? Und ein Kuss vielleicht
nur eine Speichelprobe, um zu testen, ob
die »Chemie« stimmt? Ist Liebe erklärbzw. vorhersehbar? Platon erhob sie vor
Veranstaltung des Thüringer Landestheaters
Rudolstadt mit Unterstützung der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten.
Infos und Termine unter:
www.theater-rudolstadt.com
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Samstag, 21. Juni 2014
Schloss und Park Altenstein
bei Bad Liebenstein
Thementag Historismus
auf dem Altenstein
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
14.00 Uhr: Raumgestaltungen auf Schloss
Altenstein unter Georg II. – Aktuelle
Rechercheergebnisse aus erster Hand.
Baustellenführung mit Gydha Metzner,
Eintritt 5,- bzw. 4,- Euro
15.00 Uhr: Kaffee und selbstgebackener
Kuchen
16.00 Uhr: Georg II. und der Park von
Altenstein. Führung mit Schloss- und
Parkverwalter Ulrich Muschiol,
Eintritt 5,- / 4,- Euro
Veranstaltung des Vereins Lesezeichen e.V. mit
Unterstützung der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten.
Hierzu erscheint ein gesondertes Programmheft.
in dieser rasanten Komödie. Und falls Sie
mal berauschte Worte für Ihren eigenen
Heiratsantrag brauchen, auch die gibt es
dort inklusive: »Ich will in deinem Herzen
leben, in deinem Schoß sterben und in
deinen Augen begraben werden.« Kann
man es schöner sagen?
Je mehr sie sich beschimpfen und belauern, umso mehr bröckelt ihre coole
Fassade. Wie immer in Shakespeares
komplexen Komödien gibt es neben den
vier Haupthelden noch ein paar Narren,
die ihre Augen und Ohren überall haben. In diesem Fall sind es Holzapfel und
Schlehwein, zwei Gerichtsdiener, die zwar
etwas Schwierigkeiten mit Fremdwörtern
haben, dafür aber Witz und Einfälle genug
besitzen, um alle die Missverständnisse
und Täuschungsmanöver zu einem Happy
End zu führen.
Mit dem Londoner Globe Theatre aus dem
Jahr der Uraufführung von »Much Ado
About Nothing« (1600) können wir leider
nicht dienen, dafür bieten wir Ihnen das
herrliche Ambiente der Schlossterrassen
auf der Heidecksburg. Erleben Sie unter
freiem Himmel ein Feuerwerk der Gefühle
mit amüsanten Verbalattacken und Wortverdrehungen vom Feinsten. Nirgendwo
sonst hat Shakespeare das Spiel der Leidenschaften zwischen den Geschlechtern
so auf die leichte Schulter genommen wie
Veranstaltung der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten in Kooperation mit den Meininger
Museen, anlässlich des Schatzkammer-Themenschwerpunkts „Welten des Historismus.
Thüringer Herzöge im 19. Jahrhundert“.
Meininger Museen
T: 0 36 93/50 36 41
[email protected]
www.meiningermuseen.de
i
21. bis 22. Juni 2014
Burgruine Brandenburg in Lauchröden
Brandenburgfest — Kampf um
die Grenze. Ein Historienspiel
mit Ritterturnier und Burgbelagerung.
Siehe auch Seite 70.
Veranstaltung des Werratalvereins,
Zweigverein Brandenburg e.V.
Werratalverein, Zweigverein Brandenburg e.V.
T: 03 69 27/9 06 19
[email protected]
www.die-brandenburg.de
63
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2014 — Veranstaltungen
lung waren für uns der Grund, Sie auch
auf der Bühne des Ekhof-Theaters in ferne,
geheimnisvolle Orte zu entführen.
Siehe auch Seite 71.
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Veranstaltung der Stiftung Schloss Friedenstein
Gotha mit Unterstützung der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten.
17. Altensteiner Parkfest
Wissenschaftliche Tagung anlässlich des
100. Todestages, mit Exkursion nach
Schloss Altenstein
Vorverkauf über: T: 0 36 21/8 23 40,
F: 0 36 21/82 34 57, www.ticketshop-thueringen.de
[email protected]
www.stiftung-friedenstein.de
www.ekhof-festival.de
Beginn am 26. Juni 12.00 Uhr,
Schloss Elisabethenburg, Schlosskirche
Ende am 28. Juni, 12.00 Uhr, Eintritt frei
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Folkloristische Darbietungen mit Gesang
und Blasmusik. Das Programm des Parkfestes wird am Hofmarschallamt eröffnet.
Stündlich werden Führungen im Innenpark
angeboten. Weiterhin gibt es BeamerVorträge zu Schloss und Park Altenstein.
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26. bis 28. Juni 2014
Schloss Elisabethenburg in Meiningen
Herzog Georg II. von SachsenMeiningen — Kultur als
Behauptungsstrategie
Veranstaltung der Meininger Museen in Kooperation mit der Historischen Kommission für Thüringen und der Stiftung Thüringer Schlösser und
Gärten
Meininger Museen
T: 0 36 93/50 36 41
[email protected]
www.meiningermuseen.de
Samstag, 28. Juni 2014
Schloss Heidecksburg, Rokokosaal
4. Schlosskonzert
Mit Werken von Bach, Mozart,
Molter und Danzi
Beginn: 19.30 Uhr
Veranstaltung der Theater Nordhausen/LohOrchester Sondershausen GmbH im Auftrag der
Stadt Sondershausen mit Unterstützung der
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
www.schlossfestspiele-sondershausen.de
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4. Juli bis 30. August 2014
Schloss Friedenstein Gotha,
Ekhof-Theater
Ekhof-Festival
In diesem Jahr möchte Sie die Stiftung
Schloss Friedenstein auf eine weite Reise
in ferne Länder einladen: Kunst und
Kultur des Fernen Ostens in der Ausstel-
64
Förderverein Altenstein-Glücksbrunn e.V.
T: 03 69 61/3 34 01
[email protected]
www.schloss-und-park-altenstein.de
16. Telemanntage
Thüringer Schlossfestspiele
Sondershausen: My Fair Lady
„My Fair Lady“ ist seit fast 60 Jahren
eines der erfolgreichsten Musicals überhaupt. Songs wie „Es grünt so grün“ und
„Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht“ wurden
schnell zu Schlagern.
Siehe auch Seite 72.
Veranstaltung des Fördervereins AltensteinGlücksbrunn e.V. und der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten.
4. bis 7. Juli 2014
Schloss und Park Wilhelmsthal
bei Eisenach
27. Juni bis 19. Juli 2014
Schloss Sondershausen, Schlosshof
Beginn am 3., 5. und 12. Juli 19.00 Uhr,
am 6. und 13. Juli 18.00 Uhr, sonst jeweils 20.00 Uhr
10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
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Musical nach Bernhard Shaws „Pygmalion“
und dem Film von Gabriel Pascal
27. und 28. Juni, 3., 5., 6., 11., 12. 13.,
16. 18. und 19. Juli
Sonntag, 29. Juni 2014
Schloss und Park Altenstein
bei Bad Liebenstein
© Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
Konzert der Thüringer Symphoniker
Saalfeld-Rudolstadt.
Veranstaltung des Thüringer Landestheaters
Rudolstadt, Thüringer Symphoniker SaalfeldRudolstadt.
Thüringer Landestheater Rudolstadt, Thüringer
Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
T: 0 36 72/4 50-0, F: 0 36 72/ 4 50 29 21
www.theater-rudolstadt.de
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28. bis 29. Juni 2014
Dornburger Schlösser
Rosenfest
Alljährlich kommen am letzten JuniWochenende unzählige Gäste, um einen
Blick auf die Rosenkönigin und ihr
Gefolge zu erhaschen und an diesem Fest
teilzunehmen, das mehr als ein Dorf- und
Wiesenfest ist. Seinen Ursprung hat das
Rosenfest in den jährlich zur Rosenblüte in
Dornburg veranstalteten Geburtstagsfeiern
Großherzog Carl Alexanders von SachsenWeimar-Eisenach.
Veranstaltung des Dornburger Rosenfest e.V.
Dornburger Rosenfest e.V.
T: 03 64 27/7 17 64
[email protected]
Die im Abstand von zwei Jahren stattfindenden Telemann-Tage widmen sich dem
Leben und Werk des Komponisten, der
1708-1712 in Eisenach lebte. Eine Kinderveranstaltung, Kostümtanz und die beiden
Abschlusskonzerte im Telemannsaal des
Schlosses werden in Wilhelmsthal aufgeführt. Näheres entnehmen Sie bitte im
Vorfeld der Presse.
Veranstaltung des Kammermusik der Wartburgstadt e. V.
Kammermusik der Wartburgstadt e. V.
T/F: 0 36 91/21 61 53
[email protected]
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Sonntag, 6. Juli 2014
Kloster Paulinzella mit Jagdschloss
3. Sommerserenade
Berliner Luft Ein Nachmittag mit Paul Lincke
Beginn: 17.00 Uhr
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2014 — Veranstaltungen
Erleben Sie die Thüringer Symphoniker
unter der musikalischen Leitung von
Toni Steidl Open Air! Vor der historischen
Kulisse der Klosterruine Paulinzella erklingen die schönsten Melodien aus Operette,
Walzer und Schlager. Konzert der Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt.
Veranstaltung des Thüringer Landestheaters
Rudolstadt, Thüringer Symphoniker SaalfeldRudolstadt.
Thüringer Landestheater Rudolstadt, Thüringer
Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
T: 0 36 72/4 50-0, F: 0 36 72/ 4 50 29 21
www.theater-rudolstadt.de
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Samstag, 12. Juli 2014
Schloss und Park Altenstein
bei Bad Liebenstein
Schloss und Park Altenstein
unter Georg II.
Beginn 16.00 Uhr
In den letzten Jahren war die große
Opern- und Operettengala mit den jungen
Sängerinnen und Sängern des „Lyric
Opera Studio„ Weimar stets ein großer
Erfolg! Daher kommen auch zum Ende
dieser Spielzeit wieder junge Gesangstalente aus aller Welt nach Rudolstadt und
präsentieren gemeinsam mit den Thüringer
Symphonikern bekannte Melodien aus
Oper, Operette und Musical. Open Air
geben die Nachwuchssänger große Schätze
der Musikliteratur zum Besten, darunter der
unsterbliche Titel aus „My fair Lady“ von
Frederick Loewe „Es grünt, so grün, wenn
Spaniens Blüten blühen“. Freuen Sie sich
auf einen unterhaltsamen Abend vor der
historischen Kulisse des Hohen Scharms
oder der Heidecksburg. Ein Konzert der
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt.
Veranstaltung des Thüringer Landestheaters
Rudolstadt, Thüringer Symphoniker SaalfeldRudolstadt.
Thüringer Landestheater Rudolstadt, Thüringer
Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
T: 0 36 72/4 50-0, F: 0 36 72/ 4 50 29 21
www.theater-rudolstadt.de
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17. Juli bis 30. August 2014
Wasserburg Kapellendorf
Burghoftheater Kapellendorf
jeweils Donnerstag, Freitag und Sonntag
20.30 Uhr
Open-Air-Kabarett der Kurz & Kleinkunstbühne Jena im historischen Burghof
Meininger Museen
T: 0 36 93/50 36 41
[email protected]
www.meiningermuseen.de
Schlosskonzert
„Es grünt, so grün ...“ – Unsterbliche Melodien aus Oper-, Operette
und Musical
Beginn: 19.30 Uhr
Irish Folk-Konzert im Schlosshof
mit „Metil Stone“
Beginn: 20.00 Uhr
Veranstaltung des Naturhistorischen Museums
Schloss Bertholdsburg.
Naturhistorisches Museum Schloss Bertholdsburg
Schleusingen
T: 03 68 41/53 10
[email protected]
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Sonntag, 20. Juli 2014
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden,
Schlosskirche
Internationale Konzerte mit der
Renaissance-Orgel 2014
160. Konzert mit der Renaissanceorgel In die Orgel zu spielen
Mit Hans-Georg Kramer (Italienische
Renaissance-Diskantviole) und
Ingelore Schubert (Orgel)
Beginn: 17.00 Uhr
Veranstaltung des Museums Schloss Wilhelmsburg in Kooperation mit der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten.
Museum Schloss Wilhelmsburg
T: 0 36 83/40 31 86
[email protected]
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Samstag, 26. Juli 2014
Dornburger Schlösser
Auch in diesem Jahr erwartet Sie bei
uns ein spannendes Programm: Hits aus
Shakespeares Zeiten mit The Playfords,
Fahrten nach Gotha und Weißenfels,
Romantik in Gedichten, Sehnsüchtiges mit
dem Kieck-Theater und vieles mehr.
Schauen Sie einfach wieder hier vorbei.
Siehe auch Seite 85.
Veranstaltung der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten in Kooperation mit den Meininger
Museen, anlässlich des Schatzkammer-Themenschwerpunkts „Welten des Historismus. Thüringer
Herzöge im 19. Jahrhundert“.
Sonntag, 13. Juli 2014
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt,
Rokokosaal
Freitag, 18. Juli 2014
Schloss Bertholdsburg in Schleusingen
Dornburger Sommer-Impressionen
„Sehnsucht“ mit dem KieckTheater Weimar
Führung durch den Altensteiner Park mit
Peter Watzek, Eintritt 5,- / 4,- Euro
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Die Besucher erwartet ein besonderes
Kabarettstück, welches die Kurz- und
Kleinkunstbühne aus Jena für das Sommertheater arrangiert hat. Die Aufführungen
finden im Burginnenhof in malerischer
Kulisse statt. Siehe auch Seite 75
Veranstaltung des Dornburger Impressionen e.V.
Dornburger Impressionen e.V.
T: 03 64 27/7 19 29, F: 03 64 27/7 19 30
[email protected]
Veranstaltung der Kurz & Kleinkunstbühne Jena.
T: 0 36 41/22 14 90
[email protected]
www.kurz-und-kleinkunst.de
65
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2014 — Veranstaltungen
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Johannes Brahms: Sonate Nr. 2 F-Dur
op. 99 für Klavier und Violoncello
MDR-Musiksommer
Reihe „Schlösser und Burgen“ 2014
Montag, 4. August, 19.30 Uhr
Rudolstadt, Schloss Heidecksburg, Festsaal
Magische Klaviermomente
Claire Huangci, Klavier
Sergej Rachmaninow: Polka de W.R.,
Sergej Rachmaninow: 3 Preludes op. 32,
Johannes Brahms: Variationen über ein
Thema von Händel B-Dur op. 24,
Robert Schumann: Sinfonische Etüden op.
13, Adolf Schulz-Evler/Johann Strauss:
Arabesken über Themen des Walzers
„An der schönen blauen Donau“
1. bis 6. August 2014
in Veste Heldburg,
Gotha Schloss Friedenstein,
Schloss Sondershausen,
Rudolstadt, Schloss Heidecksburg,
Dornburg, Altes Schloss
In der Konzertreihe des MDR MUSIKSOMMERS 2014 werden einige der schönsten Schlösser und Burgen in Thüringen
vorgestellt. In den historischen und meist
wundervoll restaurierten Anlagen der
Schatzkammer Thüringen spielen hochkarätige Musiker Kammerkonzerte in ganz
verschiedenen Besetzungen.
Damit die Besucher einen vollständigen
Eindruck erhalten, werden im Kartenpreis
eine Führung in den Museumsräumen und
ein Sektempfang mit dem „Schlossherren“
enthalten sein. Eine einmalige Gelegenheit, auf einer Rundreise durch Thüringen
ganz individuelle Eindrücke zu erhalten
und erstklassige Musik im historischen
Ambiente zu erleben
Freitag, 1. August
Veste Heldburg, Kirchensaal
Wenn Vögel singen – Lieder über Liebe,
Natur, Seebären und andere Tiere
Quartonal
Werke von Clement Janequin, Felix
Mendelssohn Bartholdy, Camille SaintSaëns u.a. sowie Volkslieder und Songs
Samstag, 2. August, 17.00 Uhr
Gotha, Schloss Friedenstein, Schlosskirche
Kunst der Seele
Sjaella
Werke von Simon Wawer, Volker
Bräutigam, Knut Nystedt, Hugo Distler,
Ekkehard Meister, Ella Fitzgerald, Antonio
Carlos Jobim und Ray Charles
Sonntag, 3. August, 17.00 Uhr
Schloss Sondershausen, Achteckhaus
Inspirierte Zweisamkeit
Harriet Krijgh, Violoncello
Magda Amara, Klavier
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Mi, 6. August, 19.30 Uhr
Dornburg, Altes Schloss
Geigentöne
Alexandra Soumm, Violine
Johann Sebastian Bach: Sonate I g-Moll
BWV 1001 für Violine solo,
Eugène Ysaye: Sonate für Violine solo
op. 27 Nr. 4 (à Fritz Kreisler),
Eugène Ysaye: Sonate für Violine solo
op. 27 Nr. 2 (à Jacques Thibaud),
Niccolò Paganini: Variationen über ‚La Molinara‘
Veranstaltungen des Mitteldeutschen Rundfunks in
Kooperation mit der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten und der Schatzkammer Thüringen.
www.mdr.de/musiksommer
MDR-Ticketshop:
www.mdr-ticketshop.de, Telefon: 03 41/14 14 14
Ticketgalerie GmbH, Leipzig:
www.ticketgalerie.de, T: 03 41-14 14 14
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Sonntag, 3. August 2014
Schloss und Park Altenstein
bei Bad Liebenstein
Sommerkonzert mit der
Brassband Blechklang Jena
15.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Veranstaltung des Fördervereins AltensteinGlücksbrunn e.V.
Förderverein Altenstein-Glücksbrunn e.V.
T: 03 69 61/3 34 01
[email protected]
www.schloss-und-park-altenstein.de
Ticketgalerie GmbH, Leipzig
T: 03 41/14 14 14
www.ticketgalerie.de
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15. bis 17. August 2014
Kloster Paulinzella mit Jagdschloss
10. Kulturfestival
Klosterruine Paulinzella
Drei Abendveranstaltungen,
Freitag und Samstag jeweils 20.00 Uhr,
Sonntag 14.30 Uhr (Kinderprogramm)
und 18.00 Uhr, Einlass jeweils eine Stunde
vor Veranstaltungsbeginn
© Kulturspion
Musik & Künstleragentur Weimar
Bereits zum zehnten Mal öffnet in diesem
Jahr das Kulturfestival Klosterruine Paulinzella seine Pforten. Drei Abende voll
kultureller Höhepunkte in der einzigartigen
Atmos-phäre des alten Gemäuers werden
wieder viele Zuschauer in ihren Bann ziehen. Zwischen den riesigen Klostermauern
wird eine Open-Air-Bühne aufgebaut sein,
auf der sich Stars der Kabarett-, Comedyund Musikszene die Klinke in die Hand
geben.
Am Freitag- und Samstag hebt sich jeweils
um 20.00 Uhr der imaginäre Vorhang für
die Abendveranstaltungen, für die sich der
Veranstalter zum ersten runden Geburtstag besonders viel vorgenommen hat.
Der Sonntagnachmittag ist den Familien
gewidmet. Ein buntes Kinderprogramm mit
Hüpfburg, Kinderschminken und Kaffee
und Kuchen sorgt für gute Laune bei Groß
und Klein. Das traditionelle Puppentheater
lässt ab 14.30 Uhr nicht nur Kinderherzen
höher schlagen. Zum Finale um 18.00 Uhr
erwartet dann ein musikalischer Leckerbissen das geneigte Publikum.
Karten erhalten Sie in den Filialen der
Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt, im
Ticket Shop Thüringen, in allen Pressehäusern/Service-Centern und bei den
Service-Partnern der TA/OTZ/TLZ, in den
angeschlossenen Tourist-Informationen in
Thüringen, in allen Vorverkaufsstellen der
Stadthalle Bad Blankenburg sowie unter
www.ticketshop-thueringen.de oder
www.kulturfestival-paulinzella.de
Kartentelefon: 01 80/5 05 55 05
(0,14 Euro/Min., Mobilfunk max.
0,42 Euro/Min) bzw. 03 67 41/5 75 77.
Veranstaltung der Kulturspion Musik & Künstleragentur Weimar mit Unterstützung der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten.
Kulturspion Musik & Künstleragentur Weimar
T: 0 36 43/50 51 92, F: 0 36 43/ 49 43 72
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2014 — Veranstaltungen
[email protected]
www.kulturspion.de und
www.kulturfestival-paulinzella.de
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Greizer Museumsund Kulturnacht
Mittelalterfest
Traditionell findet am letzten Freitag
im August die Greizer Museums- und
Kulturnacht statt.
16. und 17. August 2014
Schloss Bertholdsburg in Schleusingen
Veranstaltung des Naturhistorischen Museums
Schloss Bertholdsburg.
Naturhistorisches Museum Schloss Bertholdsburg
Schleusingen
T: 03 68 41/53 10
[email protected]
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Samstag, 23. August 2014
Dornburger Schlösser
Dornburger Schlössernacht
Beginn: 19.00 Uhr
Freitag, 29. August 2014
Sommerpalais Greiz
Veranstaltung der Staatlichen Bücher- und
Kupferstichsammlung mit Satiricum.
das Fest mit einem kulturellen Ereignis aus
Musik und Theater.
Der Samstag ist ganz dem bunten Treiben
auf dem Festplatz vorbehalten. Ab 14.00
Uhr beginnt das Markttreiben bei Kaffee
und Kuchen und Unterhaltung. Am Abend
ist der obligatorische Tanzabend in und
um das Festzelt angesetzt. Der Sonntag ist
gleichzeitig „Tag des offenen Denkmals“.
Ein ökumenischer Gottesdienst auf dem
Gelände der ehemaligen Klosterkirche
wird gefeiert, es gibt thematische Sonderführungen und eine Kaffeetafel.
Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung
mit Satiricum
T: 0 36 61/7 05 80, F: 0 36 61/70 58 25
[email protected]
www.sommerpalais-greiz.de
Veranstaltung der Freunde der Klosterruine
St. Wigbert e.V. mit den Vereinen des Dorfes
und der Gemeindeverwaltung.
i
30. und 31. August 2014
Schloss Friedenstein in Gotha
Gesellschaft der Freunde der Klosterruine
St. Wigbert Göllingen e.V.
T: 03 46 71/5 59 31
[email protected]
www.kloster-goellingen.de
Barockfest
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Alljährlich zieht das größte Barockfest
Mitteldeutschlands auf Schloss Friedenstein in Gotha mit einem bunten Spektakel
seine Besucher über zwei Tage lang in
seinen Bann. Siehe auch Seite 73.
Barockfest „Mit Pauken und
Trompeten“
Samstag, 13. September 2014
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
Veranstaltung der Stiftung Schloss Friedenstein
Gotha, der Thüringen Philharmonie Gotha und
der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
Die Stiftung Thüringer Schlösser und
Gärten lädt zur Dornburger Schlössernacht ein. Siehe auch Seite 74.
T: 0 36 21/8 23 40, F: 0 36 21/82 34 57
[email protected]
www.barockfestgotha.de
Veranstaltung der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten.
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Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
T: 0 36 72/44 71 20, F: 0 36 72/44 71 29
www.schloessernacht-dornburg.de und
www.thueringerschloesser.de
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Samstag, 23. August 2014
Kloster Veßra
Museumsnacht mit der Thüringen
Philharmonie Gotha
Beginn: 18.00 Uhr bis 23.00 Uhr
Sonntag, 31. August 2014
Schloss und Park Altenstein
bei Bad Liebenstein
Sommerkonzert
mit dem Salonorchester
„Meininger Melange“
15.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Veranstaltung des Fördervereins AltensteinGlücksbrunn e.V.
Förderverein Altenstein-Glücksbrunn e.V.
T: 03 69 61/3 34 01
[email protected]
www.schloss-und-park-altenstein.de
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12. bis 14. September 2014
Kloster St. Wigbert in Göllingen
Veranstaltung des Hennebergischen Museums
Kloster Veßra.
Hennebergisches Museum Kloster Veßra
T: 03 68 73/6 90 30
[email protected]
www.museumklostervessra.de
© Veranstaltungsbüro Andreas Dornheim
Wenn sich die Tore hinter den letzten Museumsbesuchern schließen, beginnt ein
glanzvolles kulturelles Ereignis, das als
eine der schönsten Rokoko-Faszinationen
Deutschlands bezeichnet wird. Siehe auch
Seite 75.
Veranstaltung des Freundeskreis Heidecksburg
e.V., des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg
und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
in Zusammenarbeit mit dem Veranstaltungsbüro
Andreas Dornheim.
Veranstaltungsbüro Andreas Dornheim
T: 0 36 72/42 90 0
www.barockfest-heidecksburg.de
Klosterturmfest
Zum 25. Mal findet das Fest am romanischen Turm statt und wird ein besonderes
Programm bereithalten (siehe Website und
örtliche Presse). Am Freitagabend beginnt
67
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2014 — Veranstaltungen
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Tasteninstrumente Cembalo, Orgel,
Fortepiano und der entsprechenden
historischen Aufführungspraxis.
Tag des offenen Denkmals
Veranstaltung des Museums Schloss Wilhelmsburg
in Kooperation mit der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten.
Sonntag, 14. September 2014
Alle Liegenschaften der Stiftung
Schwerpunktveranstaltungen und Einzelveranstaltungen auf den Liegenschaften
der Stiftung Thüringer Schlösser und
Gärten.
Ausführliche Angebote auf unserer
Homepage sowie in der Tagespresse.
[email protected]
www.thueringerschloesser.de
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Sonntag, 14. September 2014
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt,
Rokokosaal
Benefizkonzert Erbe der Heimat
Beginn: 17.00 Uhr
Museum Schloss Wilhelmsburg
T: 0 36 83/40 31 86
[email protected]
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Sonntag, 5. Oktober 2014
Veste Heldburg
Thementag „Historismus auf
der Veste Heldburg“ mit einem
Vortrag von Inge Grohmann mit
anschließender Führung
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Eintritt 6,- / 4,- Euro
Veranstaltung der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten in Kooperation mit dem Förderverein
Veste Heldburg e. V., anlässlich des Schatzkammer-Themenschwerpunkts „Welten des Historismus. Thüringer Herzöge im 19. Jahrhundert“.
Förderverein Veste Heldburg e. V.
T: 03 68 71/2 12 10
[email protected]
www.bad-colberg-heldburg.de
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Sonntag, 5. Oktober 2014
Dornburger Schlösser, Altes Schloss,
Großer Kaisersaal
Gemeinsame Veranstaltung des Rotary
Club Rudolstadt und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten anlässlich des
Tages des offenen Denkmals.
[email protected]
www.rotary-rudolstadt.de und
www.thueringerschloesser.de
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Sonntag, 28. September 2014
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden,
Schlosskirche
Internationale Konzerte mit
der Renaissance-Orgel,
Abschlusskonzert der Orgelkonzertreihe Peter Waldner:
Liebes– und Tastenfreuden um
1600 — Europäische Orgelmusik
der Spätrenaissance-und des
Frühbarock
Beginn: 17.00 Uhr
Peter Waldner gilt als profunder Kenner
des reichhaltigen Repertoires für die
68
GÜLDENER HERBST 2014 —
Festival Alter Musik in Thüringen.
Das Kesselberg-Ensemble
(Schweiz/Lettland) spielt
Barockmusik aus Lettland.
Beginn: 11.00 Uhr
Seit 1999 findet jährlich der „GÜLDENE
HERBST – Festival Alter Musik in Thüringen“ mit einem jeweils eigenen Motto
statt. Schwerpunkte des Festivals bilden
seit Anbeginn Ausgrabungen und Wiederentdeckungen, die unter großem Einsatz
assoziierter Musikwissenschaftlerinnen und
-wissenschaftler erschlossen und ediert
werden. Der GÜLDENE HERBST bringt
in Vergessenheit geratene, teils überwältigend schöne Musik aus thüringischen
Archiven an authentischen Orten zum
Erklingen. Der „GÜLDENE HERBST 2014
- Festival Alter Musik in Thüringen“ findet
vom 26. September bis zum 12. Oktober
unter dem Motto „Norddeutsche Impulse“
statt. Inhaltlich werden Schwerpunkte auf
den Werken von Carl Philipp Emanuel
Bach (300. Geburtstag) und Philipp Heinrich
Erlebach (300. Todestag) liegen.
Veranstaltung der Academia Musicalis Thuringiae
e.V. in Kooperation mit der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten.
Academia Musicalis Thuringiae e.V.
T: 0 36 43/49 36 30, F: 0 36 43/49 36 34
[email protected]
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Donnerstag, 9. Oktober 2014
Schloss Friedenstein in Gotha,
Herzogliches Museum
Gothaer Schlossgespräche aus
der Reihe „Das Herzogliche
Museum Gotha“
Beginn jeweils 19.00 Uhr
Veranstaltung des Freundeskreises
Kunstsammlungen Schloss Friedenstein Gotha e.V.
Freundeskreis Kunstsammlungen
Schloss Friedenstein Gotha e.V.
T: 0 36 21/2 50 05, F: 0 36 21/73 87 34
[email protected]
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Samstag, 11. Oktober 2014
Schloss Rudolstadt,
Festsaal Heidecksburg
GÜLDENER HERBST 2014 –
Festival Alter Musik in Thüringen
Beginn: 19.30 Uhr
Gedenkkonzert: Philipp Heinrich Erlebach
zum 300. Todestag mit Les Amis de
Philippe, Prof. Ludger Rémy
Veranstaltung der Academia Musicalis Thuringiae
e.V. in Kooperation mit der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten.
Academia Musicalis Thuringiae e.V.
T: 0 36 43/49 36 30, F: 0 36 43/49 36 34
[email protected]
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17. und 18. Oktober 2014
Dornburger Schlösser
Herbstsymposion der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten
„Das Schloss in der Republik.
Monument zwischen Repräsentation
und Haus der Geschichte“
Veranstaltung der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten gemeinsam mit dem Rudolstädter
Arbeitskreis für Residenzkultur e.V.
Hierzu erscheint ein gesondertes Programm.
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
T: 0 36 72/44 71 20
F: 0 36 72/44 71 29
www.thueringerschloesser.de
Kulturfahrplan Frühjahr/Sommer 2014 — Kinderveranstaltungen
Kinder- und Jugendveranstaltungen 2014
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Samstag, 19. April 2014
Burg Ranis
Ostern auf Burg Ranis
Beginn: 14.00 Uhr
Veranstaltung der Burgfreunde des Förderkreises Burg Ranis
e.V. mit Unterstützung der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten.
T: 0 36 47/44 28 92
[email protected] und [email protected]
www.burgfreunde-ranis.de
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Mittwoch, 4. Juni 2014
Schloss Friedenstein in Gotha,
Schlosshof
Am 2. August lädt die Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten zum Kinder- und Familienfest auf Schloss Heidecksburg in Rudolstadt
ein. Ein buntes Programm mit Spielen, Bastelständen und vielen Überraschungen wird für
einen erlebnisreichen Nachmittag sorgen. Auch
für das leibliche Wohl ist gesorgt. Wir freuen
uns auf unsere großen und kleinen Gäste.
Kinderfest der Stiftung
Schloss Friedenstein Gotha
9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Seit mehreren Jahren laden die Burgfreunde zu
einem Osterspaziergang mit Ostergeschichten
in Bildern auf Burg Ranis ein. Zauberhafte
Wesen begleiten hierbei die kleinen und
großen Gäste auf der Suche nach dem
Osterhasen.
Veranstaltung der Stiftung Thüringer Schlösser und
Gärten.
T: 0 36 72/44 71 25
www.thueringerschloesser.de
Veranstaltung der Burgfreunde des Förderkreises Burg
Ranis e.V.
T: 0 36 47/44 28 92
[email protected] und [email protected]
www.burgfreunde-ranis.de
i
Samstag, 31. Mai 2014
Burg Ranis
Kinderritterspiele
Beginn: 14.00 Uhr
Am 4. Juni 2014 findet wieder das große
Kinderfest am Schloss Friedenstein statt.
Viele Attraktionen haben wir vorbereitet. Neben Spielen und jeder Menge Spaß kann man
basteln, den Präparatoren und Restauratoren
bei ihrer interessanten Tätigkeit zuschauen,
seine Nase ausprobieren, lebende Amphibien
bestaunen und noch vieles mehr. Auch die Forschungsbibliothek und das Staatsarchiv haben
interessante Sachen vorbereitet. Lasst euch
also überraschen.
i
Sonntag, 14. September 2014
Burg Ranis
Märchen- und Sagenfest
Ein spannender Nachmittag (ab 4 Jahren) auf
der Literaturburg rund um Märchen und Sagen.
Der Eintritt ist kostenlos.
Veranstaltung der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha.
T: 0 36 21/8 23 40, F: 0 36 21/82 34 57
[email protected]
www.stiftung-friedenstein.de
i
Samstag, 2. August 2014
Schloss Heidecksburg
in Rudolstadt
Auch 2014 heißen wir besonders die kleinen
Ritter und Burgfräulein ganz herzlich willkommen zu den Kinderritterspielen auf Burg Ranis.
Unter dem Motto „Mitmachen und Anfassen“
kann jeder einmal in die Rolle eines Ritters
schlüpfen und beim Turnier als Sieger zum Kinderritter geschlagen werden. Wer möchte, kann
seinen Mut im Bogenschießen und Stelzenlaufen unter Beweis stellen. Natürlich darf das
Kinderschminken und Ponyreiten nicht fehlen.
Heidecksburger Kinder- und
Familienfest
15.00 bis 18.00 Uhr
Veranstaltung des Vereins Lese-Zeichen e.V. in
Zusammenarbeit mit der Thüringer Tourismus
GmbH und Unterstützung der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
Lese-Zeichen e.V. Jena
T: 0 36 41/49 39 00
www.lesezeichen-ev.de
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Kulturfahrplan 2014 — Festspiele
Mittelalterburgfest auf der Veste Heldburg
Burgfest mit Mittelaltermarkt
8. und 9. Juni 2014
jeweils ab 11.00 Uhr
Förderverein Veste Heldburg e.V.
T: 03 68 71/2 12 10
F: 03 68 71/2 01 99
[email protected]
www.bad-colberg-heldburg.de
Veranstalter:
Förderverein Veste Heldburg e.V.
TIPP:
Besuchen Sie auch die Sonderausstellung der Stiftung „Gebautes
Ideal — Herzog Georg II. und die
Veste Heldburg“, die am 20. Mai
2014 eröffnet wird.
Am ersten und zweiten Pfingstfeiertag
werden die Besucher der Veste Heldburg
ab 11.00 Uhr auf eine unterhaltsame
Zeitreise ins Mittelalter eingeladen.
Foto: Wolfgang Swietek
Ritter, Gaukler und Spielleute sorgen für
erlebnisreiche Kurzweil. An zahlreichen
Marktständen gewähren Handwerker
Einblicke in die Geheimnisse ihrer Zünfte
und Händler bieten Waren feil. Außerdem
locken diverse Gaumenfreuden.
Manch ritterliches Spielvergnügen wartet
auf die kleinen Gäste.
Am Pfingstsonntag erwartet die Besucher
um 21.00 Uhr ein Konzert im Burghof.
Diesen Auftritt vor einmaliger Kulisse
sollte man sich nicht entgehen lassen.
Brandenburgfest — Kampf um die Grenze
Brandenburgfest
21. bis 22. Juni 2014
Burgruine Brandenburg
bei Lauchröden
Werratalverein,
Zweigverein Brandenburg e.V.
T: 03 69 27/9 07 88
[email protected]
www.die-brandenburg.de
Veranstalter: Werratalverein,
Zweigverein Brandenburg e.V.
© Werratalverein, Zweigverein Brandenburg e.V.
Das diesjährige Brandenburgfest widmet
sich dem historischen Geschehen während des hessisch-thüringischen Erbfolgekrieges.
70
Höhepunkte des Festes sind ein Historienspiel mit Ritterturnier und die Burgbelagerung mit einem Massenaufgebot von
Aktiven aus dem Mittelalterreenactment.
Der Verein als Veranstalter hat es sich auf
die Fahne geschrieben, mit jedem Fest
auch Geschichte aus der grenzübergreifenden Region des mittleren Werratales zu
vermitteln.
Kulturfahrplan 2014 — Festspiele
Ekhof-Festival auf Schloss Friedenstein in Gotha
Foto: Lutz Ebhardt
In diesem Jahr möchte Sie die Stiftung
Schloss Friedenstein auf eine weite Reise
in ferne Länder einladen: In unserer
Sonderausstellung „Gotha und der
Ferne Osten“ können Sie Porzellan und
Lacke, Waffen und Kostüme, Bronzen
und Jadearbeiten aus China und Japan
bestaunen, Schätze, die einst das weltberühmte Chinesische Kabinett von Schloss
Friedenstein zierten und Reisende aus aller
Welt Anfang des 19. Jahrhunderts nach
Gotha zogen. Seit Jahrzehnten sind nun
viele dieser Kostbarkeiten wieder erstmals
im Herzoglichen Museum zu bestaunen.
Kunst und Kultur des Fernen Ostens in der
Ausstellung sind für uns der Grund, Sie
auch auf der Bühne des Ekhof-Theaters in
ferne, geheimnisvolle Orte zu entführen.
Die Oper „Le Fate“ von Giovanni Alberto
Ristori spielt auf der Insel der Zauberin
Alcina. Die schöne und exotische Magierin hält dort die beiden Ritter Astolfo
und Ruggiero gefangen, bis sie von der
Ritterin Bradamante mit Hilfe der Zauberin Melissa befreit werden. Doch stehen
dazwischen viele magische, erotische und
lustige Szenen, die von Ihnen bestaunt
werden wollen.
William Shakespeare verlagerte seine
Verwechslungskomödie „Was ihr wollt“ in
das wundersame Land Illyrien. Dort
stecken alle Protagonisten in einem
bittersüßen Liebeswirrwarr, bis sich alles
Leid und alle Verzweiflung nach vielem
hin und her zu Glück und Versöhnung
wandeln. Lassen Sie sich in dieses zauberhafte Reich zwischen Traum und Wirklichkeit entführen!
Ekhof-Festival
4. Juli bis 30. August 2014
Kartenvorverkauf:
Schloss Friedenstein Gotha
www.ticketshop-thueringen.de
Besucherservice:
T: 0 36 21/8 23 40
F: 0 36 21/82 34 57
[email protected]
Programm:
www.ekhof-festival.de
Veranstaltung der Stiftung
Schloss Friedenstein Gotha
mit Unterstützung der
Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten.
71
Kulturfahrplan 2014 — Festspiele
Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen
Schlossfestspiele 2014
„My Fair Lady“
27. und 28.6, 20 Uhr,
11., 16., 18. und 19.7., 20 Uhr,
3., 5. und 12.7., 19 Uhr,
6. und 13.7., 18 Uhr,
Schlosshof Sondershausen
Nach Bernard Shaws „Pygmalion“
und dem Film von Gabriel Pascal
Kartentelefon: 0 36 31/98 34 52
Thüringer Schlossfestspiele
Sondershausen
Festspielbüro
Postfach 11 20
99701 Sondershausen
T: 0 36 32/62 27 02,
F: 0 36 32/ 62 27 65
[email protected]
Theater Nordhausen/Loh-Orchester
Sondershausen GmbH im Auftrag der
Stadt Sondershausen mit
Unterstützung der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten.
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Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen 2013, Foto: Tilmann Graner
Eines der erfolgreichsten Musicals
überhaupt wird im Sommer 2014 im
romantischen Ambiente des Schlosshofs
Sondershausen ganz besonderen Charme
entwickeln:
„My Fair Lady“, die Geschichte des
Blumenmädchens Eliza Doolittle, das der
Sprachforscher Henry Higgins in eine
Lady der High Society verwandeln will –
um eine Wette zu gewinnen! Eine harte
Lehrzeit bei dem eingefleischten Junggesellen Higgins findet nach erfolgreich
bestandener „Prüfung“ beim Diplomatenball im Buckingham Palace ein Ende, wie
es keiner vermutet hätte …
„My Fair Lady“ zählt seit fast 60 Jahren zu
den beliebtesten Musicals. Songs wie „Es
grünt so grün“, „Ich hätt‘ getanzt heut‘
Nacht“ und „Hei! Heute Morgen mach‘
ich Hochzeit!“ wurden schnell zu Hits. Die
Verfilmung mit Audrey Hepburn und Rex
Harrison machte das Musical schließlich
weltberühmt.
Die populäre Oper ist wie geschaffen für
Aufführungen unter freiem Himmel!
Die Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen haben sich als das beliebteste
Open-Air-Festival im Dreiländereck
Thüringen, Niedersachsen und SachsenAnhalt etabliert. Zu allen Vorstellungen
der Festspiele, die die glanzvolle Musiktradition Sondershausens fortsetzen,
spielt das traditionsreiche Loh-Orchester
Sondershausen.
Kulturfahrplan 2014 — Festspiele
Barockfest auf Schloss Friedenstein in Gotha
Barockfest 2014
30. und 31. August
Foto: Lutz Ebhardt
Das ehrwürdige Schloss verwandelt sich
am 30. und 31. August 2014 wieder in
die farbenprächtige Residenz Herzog
Friedrichs III. von Sachsen-GothaAltenburg (reg. 1732-1772). Seine Hochfürstliche Durchlaucht wird sich mit seiner
Gemahlin Luise Dorothea, seinem Hofstaat und seinen Gästen an den vielfältigen Darbietungen erfreuen.
Alljährlich zieht das größte Barockfest
Mitteldeutschlands auf Schloss Friedenstein in Gotha mit einem bunten Spektakel seine Besucher über zwei Tage lang
in seinen Bann.
Höhepunkte sind vor allem das Konzert
am Samstagabend mit dem sich anschließenden fulminanten Feuerwerk und die
Audienz des Herzogspaares am Samstag um 14 Uhr. Dazu gibt es „rund um
die Uhr“ Lustbarkeiten für Jung und Alt,
friedliche Militärparaden, Konzerte und
Tanzdarbietungen im Ekhof-Theater oder
der Schlosskirche, Führungen durch die
barocken Schlossräume und kulinarische
Köstlichkeiten. Zum breiten Verkaufsangebot der über 40 angereisten Handwerker
und Händler, die ihre Waren auf dem
Hof und unter den Arkaden feilbieten,
gehören Schmuck, nach alten Techniken
gefertigte Waren und verschiedenste Kostümartikel, mit denen sich die Besucher
während des Barockfestes auch selbst in
historische Personen „verwandeln“ können.
Kutschen stehen dem Hofstaat und allen
Besuchern für Ausfahrten durch die Stadt
zur Verfügung. Ein historisches Karussell
steht wieder im Schlosshof, der in diesem
Jahr wieder über eine eigene Kinderecke
mit speziellem Programm aufwartet. Und
eine besonders schöne Nachricht für alle
Familien: Wie auch sonst haben zum
Barockfest alle Kinder bis zum 16. Lebensjahr in Begleitung eines Erwachsenen
freien Eintritt, und zwar nicht nur zum Fest,
sondern in alle Veranstaltungen und Sonderausstellungen auf dem Friedenstein
und im Herzoglichen Museum.
Schloss Friedenstein Gotha
Besucherservice:
T: 0 36 21/8 23 40, F: 0 36 21/82 34 57
[email protected]
www.stiftung-friedenstein.de
www.barockfestgotha.de
Veranstaltung der Stiftung Friedenstein
Gotha, der Thüringen Philharmonie
Gotha und der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten.
TIPP:
Die Eintrittskarten erhalten Sie an den
Schlosstoren. Mit diesen Karten können
Sie an einem Tag alle Veranstaltungen
des Festes, die Museen und Sonderausstellungen besuchen. Zum Festkonzert
besteht freie Platzwahl, und es werden
ausreichend Stühle im Hof bereitgestellt.
Genießen Sie ein Wochenende auf
Schloss Friedenstein, an dem das
„Barocke Universum“ wieder lebendig wird.
Weitere Infos unter:
www.barockfestgotha.de
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Kulturfahrplan 2014 — Festspiele
Dornburger Schlössernacht
Dornburger Schlössernacht
23. August 2014, ab 19.00 Uhr
Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
T: 0 36 72/44 71 20
F: 0 36 72/44 71 29
[email protected]
www.thueringerschloesser.de
Zur Veranstaltung erscheint
ein gesondertes Programm. Bitte
beachten Sie auch die Hinweise
in der Tagespresse.
Veranstaltung der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten.
Weitere Infos unter:
www.schloessernacht-dornburg.de
www.thueringerschloesser.de
Am 23. August lädt die Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten zur Dornburger
Schlössernacht ein. Beim Flanieren durch
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die zauberhaften Schlösser und Gärten
erwartet die Gäste eine Vielfalt an musikalischen und szenischen Darbietungen.
Kulturfahrplan 2014 — Festspiele
Die Burg in Flammen — Wasserburg Kapellendorf
Sommertheater / Kabarett
17. Juli bis 30. August 2014
Donnerstag, Freitag, Samstag
20.30 Uhr im oberen Burginnenhof
Interpretation: Gabriele Reinecker
Weitere Infos unter:
Wasserburg Kapellendorf
Am Burgplatz 1
99510 Kapellendorf
T/F: 0 36 42/52 24 85 [email protected]
www.burg-kapellendorf.de
[email protected]
www.kurz-und-kleinkunst.de
Ab Mitte Juli bis Ende August 2014 ist es
wieder an der Zeit: Die Kurz & Kleinkunstbühne aus Jena lädt zum Sommertheater
© Wasserburg Kapellendorf
Veranstaltung der Kurz & Kleinkunstbühne Jena.
in die Wasserburg. In der gewohnten
unterhaltsamen, komischen aber
zugleich versteckt gesellschaftskritischen und immer publikumsnahen
Art, begeistern sie zwar nicht mit einem
Großaufgebot an Darstellern, dafür aber
mit Einfallsreichtum und viel Sympathie!
Lassen sie sich überraschen!
Barockfest auf Schloss Heidecksburg — Mit Pauken und Trompeten
Veranstaltung des Freundeskreis
Heidecksburg e.V., des Thüringer
Landesmuseum Heidecksburg und
der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten in Zusammenarbeit mit
dem Veranstaltungsbüro
Andreas Dornheim Rudolstadt
Veranstaltungsbüro
Andreas Dornheim
T: 0 36 72/42 90 0
www.barockfest-heidecksburg.de
Einzigartige Barockfestkultur hautnah
erleben:
Wenn sich um 16.00 Uhr die Tore hinter
den letzten Museumsbesuchern schließen,
beginnt ein glanzvolles kulturelles Ereignis,
das als eine der schönsten RokokoFaszinationen Deutschlands bezeichnet wird.
Schloss Heidecksburg verwandelt sich mit
einer opulenten Festlichkeit erneut in die
faszinierende Residenz des Fürsten Friedrich Anton von Schwarzburg-Rudolstadt
© Veranstaltungsbüro Andreas Dornheim
Mit Pauken und Trompeten
13. September 2014, ab 16.00 Uhr
und seines Hofstaates. Der charmante
Hofmarschall Rudolf von Schwatzburg
geleitet gemeinsam mit Zofe und Page
die herrschaftlichen Gäste für ein paar
Stunden durch die schillernde Welt des
höfischen Lebens damaliger Zeit. Nach
einer prunkvollen Audienz des Fürsten
im großen Festsaal erwartet die Gäste
ein einmaliges Ereignis beeindruckender
Aktualisierungen unter: www.thueringerschloesser.de/veranstaltungen
Festkultur mit fürstlichem Ball, barockem
Konzert, kulinarischen Köstlichkeiten,
zauberhaften Illuminationen und atemberaubender Artistik. Flanieren durch
die einzigartige Figurenwelt „Rococo en
miniature“ und Lustwandeln durch die
Fest- und Wohnräume im authentisch
historischen Stil runden das barocke
Erlebnis auf Schloss Heidecksburg ab.
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Unsere Partner — Neues aus der Gesellschaft für Thüringer Schlösser und Gärten
Informationen für die Freunde
der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Die Gesellschaft für Thüringer Schlösser und Gärten unterstützte drei Projekte finanziell
Eine Woche später, am 31. August 2013,
übergab die Vorsitzende der Gesellschaft,
Frau Landtagspräsidentin Birgit Diezel,
einen Scheck in Höhe von 3.615,- Euro
für den Wiederaufbau des durch die Flut
geschädigten Fürstlich Greizer Park am
Sommerpalais Greiz. Dem Direktor der
Stiftung, Prof. Dr. Paulus, war es ein Bedürfnis, allen Spendern im Allgemeinen
und dem Förderverein im Besonderen zu
danken. Wir geben den Dank an alle Förderer und Spender gern weiter.
Landtagspräsidentin Birgit Diezel und Stiftungsdirektor Prof. Dr. Helmut-Eberhard Paulus
bei der Übergabe des Schecks
Der eigentliche Wiederentdecker Dornburgs war Johann Wolfgang von Goethe.
Als er am 2. März 1779 von Jena aus dorthin kam, dankte er zwar „dem alten Ernst
August“, dass er ihn auf „dem schönsten
Platz“, auf dem „höchsten Felsen“ „eine
warme gute Stätte“ bereitet habe, tadelte
aber zugleich den Weimarer Hof für die
Verwahrlosung der Schlossanlage.
Goethe kam wieder, über dreißig Mal:
„Die Tage sind sehr schön, die Gegend immer allerliebst“. Die Dornburger Schlösser
üben auf uns Heutige die gleiche Faszination aus, da wir sie unverändert anfassbar
erleben und genießen können. Dafür sind
wir sehr dankbar.
Die Schlössernacht fand 2013 zum zweiten
Mal statt. Die Besucher konnten flanieren und die einzigartige Aura des Ortes
genießen. Musikalische Leckerbissen unterschiedlicher Art wurden dargeboten.
Höhepunkt und krönender Abschluss war
an diesem Abend das Feuerwerk. „Abend
nach Tische bey sternenheller Nacht ein
sehr artiges Feuerwerk, auf dem gegenüber gelegenen Hügel, im Teiche wiederscheinend…“.
Das Feuerwerk konnte dank der finanziellen Unterstützung durch die Gesellschaft
und durch den Freundeskreis des GoetheNationalmuseums zusätzlich in das Programm aufgenommen werden.
Am 6. Dezember 2013 konnte der 11. Berichtsband der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten der Öffentlichkeit vorgestellt
werden. Er enthält die Dokumentation
über die Sanierung des Denkmals „Veste
Heldburg“. Die Gesellschaft unterstützte
die Publikation mit einem vierstelligen Betrag. Eine gute Bilanz im zweiten Halbjahr.
Im Goetheschen Sinne: „...zum schönsten
bittend“, „mehrere Freunde wollen kleine Gaben zusammen spenden“. Viele
Mitglieder gehören zu diesem Kreis der
Förderer. Deshalb sagen wir Dank mit
Goethe: „Empfangen Sie daher nochmals
meinen herzlichen Dank für Ihre schöne
und fruchtreiche Einwirkung“.
Dieter Höhnl
Gesellschaft für Thüringer
Schlösser und Gärten e.V.
Schloss Heidecksburg 1
07407 Rudolstadt
Die geschichtlichen Zeugnisse Thüringens zu bewahren und zu fördern, hat
sich die 1997 gegründete Gesellschaft
zum Ziel gesetzt. Die Mitglieder sind
Privatpersonen, örtliche Fördervereine,
aber auch Firmen und Institutionen,
denen das reiche Erbe an Schlössern
und Gärten, Burgen und anderen
Denkmälern der thüringischen Kulturgeschichte besonders am Herzen liegt.
Veranstaltungen und die Unterstützung
von Publikationen sollen helfen, diese
kulturellen Zeugnisse Thüringens ins
Bewusstsein der Gegenwart zu rücken.
Dornburger Schlössernacht, Feuerwerk
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www.thueringen-schloesser.de
Unsere Partner — Neues vom Verein Burgenstraße Thüringen
Burgen in ihrer
ganzen Vielfalt
Einige der Burgen verfielen, wie etwa die
unter Kaiser Friedrich I. Barbarossa fertiggestellte Reichsburg auf dem Kyffhäuser
oder die Mühlburg, eine der Drei Gleichen.
Andere wurden über die Jahrhunderte hinweg genutzt und immer wieder umgebaut.
Zu diesen Anlagen gehören Schloss Burgk,
das den Reußen als Nebenresidenz diente,
aber auch die Leuchtenburg mit ihrer
schrittweisen Erweiterung.
Im 19. Jahrhundert flammte ein romantisches Interesse an mittelalterlichen Burgen
auf. Burgen wurden als Gegenstand idealisierender Gestaltung interessant. Vorreiter
waren dabei oft die Landesherren. Prominentestes Beispiel ist die Wartburg, deren
BURGENSTRASSE
THÜRINGEN
Burgenstraße Thüringen e.V. ·
Geschäftsstelle Heldburg Burgstraße 215
98663 Bad Colberg-Heldburg
Thüringen ist reich an Burgen. Auf
unverwechselbare Weise prägen sie die
Landschaft. Viele von ihnen sind heute
reizvolle Ruinen, nicht wenige sind aber
über die Jahrhunderte genutzt worden
und erhalten geblieben. Oft sind die
Burgen wahre Fundgruben der Geschichte über viele Jahrhunderte hinweg.
Das Spektrum reicht von der hochmittelalterlichen Wehranlage bis zum
Bergschloss der Burgenromantik. Die
Burgenstraße Thüringen verbindet viele
der spannendsten Burgen des Landes
und präsentiert deren Angebote.
Veste Heldburg, Luftbildaufnahme
Reste unter Großherzog Carl Alexander
von Sachsen-Weimar-Eisenach zur idealen Landgrafenburg ausgebaut und mit
großem Aufwand im Stil des Historismus
ausgestattet wurden. Ähnlich ging Herzog
Georg II. von Sachsen-Meiningen auf der
Veste Heldburg vor. Im Französischen Bau
aus dem 16. Jahrhundert entstanden ab
1873 Räume im Stil der deutschen Renaissance. Auch die Veste Coburg wurde über
die Wende zum 20. Jahrhundert hinaus
historistisch ergänzt.
bietet Einblicke in Geschichte und Baukunst der facettenreichen Thüringer Burgenlandschaft. Dabei setzen die derzeit
zwölf beteiligten Anlagen unterschiedliche
Schwerpunkte in rund 900 Jahren Burgengeschichte.
Die Burgenstraße Thüringen
und das Deutsche Burgenmuseum
Die Burgenstraße Thüringen versteht sich
als Pendent zum Deutschen Burgenmuseum, das 2015 auf der Veste Heldburg
eröffnet werden soll. Das Museum wird
als Überblicksmuseum zum Thema Burg
die erste Einrichtung dieser Art in Europa
sein. Neben der Geschichte des Burgenbaus im Lauf der Jahrhunderte werden
auch verschiedene Aspekte des Lebens auf
der Burg und die Burgenrezeption des 19.
Jahrhunderts thematisiert. Die Sanierung
der künftigen Museumsräume ist schon
abgeschlossen, nun wird an der Einrichtung gearbeitet.
Residenzschloss Weimar,
Ensemble Bastille
© Wartburg-Stiftung Eisenach
Was ist eine Burg? Diese Frage weckt
spontan Assoziationen, die meist nur einen
kleinen Ausschnitt aus der großen Vielfalt
der Burgengeschichte widerspiegeln. Wer
der Burgenstraße Thüringen folgt, erlebt
den Umgang mit der Burg über mehrere
Jahrhunderte hinweg. Die Wartburg und
die Burg Weißensee bergen landgräfliche
Residenzbauten aus der Zeit der Romanik.
Anlagen wie die Burg Gleichen bezeugen
die Epoche der Schutzburgen entlang der
wichtigen Handelsstraßen im 14. Jahrhundert. Für die Aktivitäten der Ritterorden
stehen die Johanniterburg Kühndorf und
die Ordensburg Liebstedt. Die Bastille
am Residenzschloss Weimar mit ihrem
mächtigen, zum Schlossturm umgebauten
Bergfried markiert den Übergang von der
Wehranlage zum Schloss.
Die Veste Heldburg ist ideal als Standort
für das Museum, aber auch als Ausgangspunkt für die Burgenstraße. Wie unter
einem Brennglas lässt sich auf der Veste
Heldburg die Entwicklung von der mittelalterlichen Höhenburg über das befestigte
Bergschloss bis hin zur idealisierten Nebenresidenz der Burgenromantik nachvollziehen. Die Burgenstraße Thüringen
Wartburg bei Eisenach
www.burgenstrasse-thueringen.de
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Unsere Partner — Neues aus der Schatzkammer Thüringen
Das Gartenschloss des Diplomaten –
Schloss Molsdorf und seine Sammlungen
Molsdorf, Schloss Molsdorf Gartenfassade
Wer das Schlösschen Molsdorf am heutigen Südwestrand Erfurts zum ersten Mal
sieht, der mag hinter der prachtvollen Südfassade den Sommersitz eines der zahlreichen thüringischen Kleinstaatenfürsten
vermuten. Die reich gestalteten Festsäle im
Innern dürften den ersten Eindruck bekräftigen. Sie zählen zu den namhaften Raumkunstwerken des Rokoko. Doch Schloss
Molsdorf erhielt seine Prägung als Privatsitz
des Diplomaten Gustav Adolph von Gotter
(1692–1762) – eines Aufsteigers, wie ihn
das 18. Jahrhundert nur selten sah.
Als sachsen-gothaischer, später preußischer Gesandter am kaiserlichen Hof in
Wien verkehrte Gotter erfolgreich in den
höchsten Kreisen des Reichs. 1724 wurde
der Sohn eines Bürgers geadelt und in
den Reichsfreiherrnstand erhoben. Zwei
Lotteriegewinne und eine lukrative Karriere am preußischen Hof ermöglichten ihm,
1734 das Rittergut Molsdorf zu erwerben
und die zugehörige Wasserburg in einen
barocken Landsitz mit Lustgarten zu verwandeln. Da der „Emporkömmling“ über
keine Ahnengalerie verfügte, ließ er seinen Bankettsaal kurzerhand mit Bildnissen seiner illustren Freunde und Gönner
schmücken. Als Gotter 1740 schließlich
zum Reichsgrafen ernannt wurde, steigerte sich nochmals das Anspruchsniveau des
Molsdorfer Schlossbaus. Der in der Folge
entstandene Südflügel mit höchst repräsentativer Raumfolge und Schaufassade
78
wurde von bedeutenden Künstlern gestaltet, darunter der sächsische Hofbaumeister Gottfried Heinrich Krohne, der
markgräfliche Hofstuckateur Johann Baptist Pedrozzi und der preußische Hofmaler
Antoine Pesne.
Durch die Orientierung der Schaufassade auf den Garten und den Baudekor
mit Floramotiven, nicht zuletzt auch durch
die nun ebenerdigen Salons im Erdgeschoss entstand ein regelrechtes Gartenschloss. Flora, die Göttin des Frühlings,
prägt auch die Wand- und Deckenmalereien in den Schlossräumen. Gemeinsam
mit Venus und Apoll kündigt sie dort ein
Goldenes Zeitalter an. Die zahlreichen
Natur- und Lichtmotive lassen vermuten,
dass der Bauherr dabei nicht nur seinen
eigenen aufgehenden Stern, sondern auch
die anbrechende Epoche der Aufklärung
im Sinn hatte – war doch Gotter ein großer Verehrer des englischen Dichters und
Frühaufklärers Alexander Pope. Dessen
Ideen der Erkenntnis und Selbsterkenntnis
durch Natur schien er in Molsdorf umsetzen zu wollen. Der Schlossgarten zählte mit
kunstvoll angelegten Blumenbeeten und
Wasserspielen, zahlreichen Orangeriepflanzen und reichem Skulpturenschmuck
zu den wichtigsten Schöpfungen des 18.
Jahrhunderts in Thüringen. Später in einen
englischen Landschaftsgarten verwandelt,
lässt er noch immer die barocke Gestaltung anklingen.
Als Schauplatz prachtvoller Feste und Feierlichkeiten diente Molsdorf nur für kurze
Zeit. Finanzielle Engpässe zwangen den
Reichsgrafen bereits 1748, seinen Thüringer Besitz wieder zu verkaufen. Aber
trotz nachfolgender Besitzerwechsel und
Umnutzungen und dank umfassender
Sanierungen seit den 1950er Jahren behielt das Schloss im Wesentlichen Gotters
Prägung. 1966 zum Museum erklärt,
wartet Schloss Molsdorf heute mit einer
weiteren Überraschung auf: Neben den
historischen Räumen der Beletage glänzt
das Museum mit einer Erotica-Sammlung
des 20. Jahrhunderts. Die in Thüringen
singuläre Sammlung wurde Anfang der
1980er Jahre aufgebaut und beruft sich
auf zahlreiche Anekdoten, die Gotter als
amourösen Abenteurer schildern. Einen
weiteren Sammlungsschwerpunkt bildet
der Nachlass des Malers und Grafikers
Otto Knöpfer, der besonders mit seinen
Landschaften und Stillleben einen festen
Platz in der Thüringer Kunstgeschichte des
20. Jahrhunderts einnimmt. Zudem laden
Kammerkonzerte im historischen Ambiente, Sonderausstellungen und Vorträge immer aufs Neue nach Molsdorf ein.
Niels Fleck
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Schloss Heidecksburg
Postfach 10 01 42
07391 Rudolstadt
Thüringen bestand bis in das 20.
Jahrhundert aus zahlreichen kleinen
Herrschaftsgebieten. Für die Höfe
der Grafen und Fürsten brachte das
Nebeneinander auf engem Raum eine
besondere Situation des Wettbewerbs
mit sich. Bedeutende Künstler wurden
engagiert, um Schlossbauten und
Raumkunstwerke zu schaffen. Thüringische Höfe gehörten zu den Vorreitern
europäischer Gartenkunst im 18. und
19. Jahrhundert, und sie legten den
Grundstein für die reichen Kunstsammlungen des Landes. Die Schatzkammer
Thüringen als Netzwerk historischer
Residenzen präsentiert das große Erbe
höfischer Kultur in Thüringen.
www.schatzkammer-thueringen.de
Unsere Partner — Neues aus der Schatzkammer Thüringen
Thüringer Schlössertage — das Programm in Dornburg
Carl Alexander
und die Esskultur
Dornburger Schlösser zu Pfingsten 2014
Hoch über den Weinbergen des Saaletals
gelegen, zog die bezaubernde Sommerresidenz der Herzöge von Sachsen-WeimarEisenach schon Goethe in ihren Bann.
Später schenkte Großherzog Carl Alexander (1818-1901) den Dornburger Schlössern besondere Aufmerksamkeit. Davon
zeugen vor allem der um 1875 exquisit
eingerichtete Speisesaal im Rokokoschloss
und die kunstvollen Menükarten, die Carl
Alexander zu besonderen Anlässen eigens
anfertigen ließ.
Sa und So 11.00 Uhr
Zu Gast bei Sophie
Kostümführung im Rokokoschloss
und Garten
Seien Sie zu Gast auf den Dornburger
Schlössern. Erfahren Sie bei Kostümführungen, Lesung und Plaudereien spannendes
über Goethe und den Weimarer Hof, und
erleben Sie das kulinarische 19. Jahrhundert
von seiner fürstlichen Seite.
Sa 18.00 Uhr (mit Vorbestellung)
Metternich-Sekt, Bismarckhering
und Kaisertorte – Kulinarischer Vortrag
mit Vier-Gang-Menü im Alten Schloss
Veranstalter: Ratskeller Dornburg
T: 03 64 27/2 24 29
[email protected]
Kontakt:
Schlossverwaltung Dornburg
T: 03 64 27/21 51 30
[email protected]
www.schloessertage.de
Sa und So 14.00 Uhr, Mo 13.00 Uhr
Präsentation des Speisezimmers im Rokokoschloss und der Menükarten Großherzog
Carl Alexanders
Sa 15.00 Uhr, Mo 11.00 Uhr
Im Genusse des Weins war er sehr mäßig…
Ein kulinarischer Rundgang auf Goethes
Spuren
So 12.00 Uhr, mit Anmeldung
(Museumskasse)
Esskultur des 19. Jahrhunderts.
Plauderei zur Ess- und Trinkkultur
der Goethezeit mit Verkostung.
Carola Sedlacek und der
Verein Rapontica e. V.
So 15.00 Uhr
Goethe, Dornburg und der Wein.
Plauderei über die Geschichte des
Weinanbaus am Dornburger
Schlossberg mit Verkostung.
Dieter Höhnl, Freundeskreis Goethe
Nationalmuseum e. V.
Mo 14.30 Uhr
Heiter gewürzt – Berühmte Thüringer
bitten zu Tisch.
Lesung im Festsaal des Rokokoschlosses
Treffpunkt Führungen:
Museumskasse im Renaissanceschloss. Wenn nicht anders angegeben, ist die Personenzahl bei den Veranstaltungen auf max. 25 Personen beschränkt.
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Neue Publikationen vorgestellt
Burgen im Historismus
Die Veste Heldburg im Kontext des Historismus
Was heute als mittelalterliche Burg wahrgenommen wird, verdankt seinen Feinschliff
vielfach dem 19. Jahrhundert. Nicht selten
entstanden sogar vollständige Neubauten
im historisierenden Stil. Die Bauherren waren getragen vom Wunsch nach Wiederherstellung mittelalterlicher Bauten. Dabei
ging es nicht um Restaurierung auf der
Grundlage von Befunden. Im Vordergrund
stand die Wiederherstellung eines Ideals.
Die Bauwerke sollten für eine als vorbildhaft empfundene Epoche stehen. Mit diesem Anspruch ließ auch Herzog Georg II.
von Sachsen-Meiningen die Veste Heldburg
umgestalten. Es entstand ein romantisches
Bergschloss mit aufwendiger Ausstattung
und prägnanter Silhouette. Zahlreiche weitere Beispiele wie Schloss Neuschwanstein
oder die Wartburg belegen die eindrucks-
volle Bandbreite der auch als Burgenrenaissance bezeichneten Strömung, die zahlreiche adelige und bürgerliche Bauherren
erfasste.
Mit Beiträgen von Elisabeth Crettaz-Stürzel,
Michael Enterlein, Johannes Erichsen, Ulrich Feldhahn, Ludger Fischer, Manfred
F. Fischer, Inge Grohmann, G. Ulrich Großmann, Claudia Hagenguth, Oliver Heyn,
Udo Hopf, Grit Jacobs, Heiko Laß, Michael
Losse, Gerhard Müller, Franz Nagel, Andreas Nierhaus, Christian Ottersbach, HelmutEberhard Paulus und Thomas Werner.
Jahrbuch der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten, Band 16, Regensburg 2013,
336 Seiten, zahlr. Abb. und Pläne,
ISBN 978-3-7954-2744-3, 39,95 Euro
Der Kurpark von Bad Steben
Ein Gartendenkmal in Oberfranken
ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zunächst
ein Kurgarten, der bis zum Ende des Jahrhunderts zu einem abwechslungsreichen
Kurpark ausgebaut wird. Nach 1900 wird
die Anlage in nördlicher Richtung durch
den Oberen und den Neuen Kurpark jeweils erweitert.
Das reich bebilderte Buch widmet sich
der nur wenige Kilometer jenseits der thüringischen Grenze gelegenen KurparkAnlage von Bad Steben. Im Kern handelt
es sich um eine Anlage des Bad Kissinger
Hofgärtners Arthur Singer. Sie verdient
daher auch Beachtung im Vergleich mit
den höfischen Parkanlagen in Thüringen.
Heute zeigt sich der Park von Bad Steben
als schmaler Landstreifen in Nord-SüdErstreckung westlich des Siedlungskerns.
Ausgangspunkt ist eine Allee von 1785
zwischen dem alten Kirchdorf und den
Mineralbrunnen. Um die letzteren entsteht
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Bad Steben ist seit 1832 bayerisches
Staatsbad und verdankt seinen Aufstieg
einer Initiative König Ludwigs I. Nun stand
das Bad sicher im Schatten des mondänen Bad Kissingen, doch durch die Tätigkeit des dortigen Kur- und Hofgärtners
bekommt es eine besondere Bedeutung.
Stehen Kurparkanlagen sonst eher in dem
Ruf, zu einem künstlichen Fremdkörper
im Landschaftsbild zu werden, so ist der
Park in Bad Steben durchaus eine überraschende Ausnahmeerscheinung, insofern
als er sich eine natürliche Geländestufe
zunutze macht und diese aus den natürlichen Gegebenheiten heraus gestaltet.
Zeigt der Kurgarten rund um das Badehaus
eine Verdichtung der Wege und auch der
Bebauung aus jüngster Zeit, leider auch
mit entsprechenden Einbußen an gartengestalterischer Qualität, so ist der Park
nördlich der Wandelhalle von 1910, die
an Stelle einer älteren von 1837 entstand,
eine Attraktion der Gartenkunst.
Die Modellierung der Wege in das Gelände, das Verhältnis der Freiflächen zum
Baumbestand, die Ausnutzung der Höhenunterschiede verraten eine geschickte
gartenkünstlerische Handschrift, nämlich
die des Bad Kissinger Hof- und Kurgärtners Arthur Singer, auch seines mitwirkenden Sohnes Wolfram Singer. Insofern
erscheint der Wunsch eines Chronisten aus
der Zeit um 1870 nach einer Aufwertung
des Kurortes durch die Gartenkunst doch
im Laufe des 19. Jahrhunderts so nach und
nach aufgegangen zu sein. Das Buch zeigt
allerdings auch trefflich auf, wie sehr die
Gartenkunst durch die Bebauung, auch
die Brutalität moderner Massenarchitektur,
immer wieder gefährdet wird. Man kann
Bad Steben nur wünschen, von weiterer
Verdichtung seines Kurviertels verschont
zu bleiben. Das Buch, das sich auch als
denkmalpflegerisches Plädoyer zur Sensibilisierung für ästhetische Werte im Alltag
versteht, kann dazu einen wesentlichen
Beitrag leisten.
Prof. Dr. Helmut-Eberhard Paulus
Der Kurpark von Bad Steben. Ein Gartendenkmal in Oberfranken, verfasst von
Dieter Blechschmidt und Martin Brandl,
ISBN 978-3-7954-2756-6, 24,95 Euro
Neue Publikationen vorgestellt
Sommerpalais Greiz
und Fürstlich Greizer Park
Das Sommerpalais Greiz ist eine Rarität in
der Schlösserlandschaft Thüringens. Den
gleichen Rang kann der Fürstlich Greizer
Park innerhalb der Gartenkunst beanspruchen. Beide bilden ein Ensemble von
höchster künstlerischer Qualität.
Das Sommerpalais entstand in der zweiten
Hälfte des 18. Jahrhunderts als Nebenresidenz der Fürsten Reuß Älterer Linie.
In seiner noblen Schlichtheit ist es eingebettet in den blumenreichen Süden des
Parks. Die Innenräume, allen voran der
strahlend helle Gartensaal, zeugen von
der Orientierung am europäischen Niveau
der Zeit. Wo einst die Reußen den Sommer verbrachten, werden heute Einblicke
in ihre Sammlungen geboten: Die Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung
Greiz geht auf die Erwerbungen der Für-
sten zurück, ergänzt durch das Satiricum
mit Karikaturen bis in die Gegenwart.
Der Fürstlich Greizer Park verdankt seine
letzte Ausprägung dem letzten Viertel des
19. Jahrhunderts. Der Schritt vom architektonischen Garten zum Landschaftspark
wurde jedoch schon ab 1800 vollzogen.
Ausgehend vom Bereich um das Sommerpalais, bezogen die Gartenkünstler schrittweise die ganze Elsteraue ein.
Verfasst von Gotthard Brandler Eva-Maria
von Máriássy, Franz Nagel, Helmut-Eberhard Paulus, Catrin Seidel und Günther
Thimm.
Amtlicher Führer der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten, Berlin/München
2013, zahlr. Abb., Pläne und Karten,
ISBN 978-3-422-02379-6, 5,80 Euro
Die Veste Heldburg
Burganlage – Bergschloss – Deutsches Burgenmuseum
Beiträge zur Erforschung und Sanierung
Die Veste Heldburg gehört zu den spannendsten Schlossanlagen im thüringischfränkischen Raum. Im Spätmittelalter
als Burg errichtet, baute Herzog Johann
Friedrich der Jüngere sie im 16. Jahrhundert zum Bergschloss aus. Der damals entstandene Französische Bau zeugt von den
hohen baukünstlerischen Ansprüchen des
Bauherrn und seines Architekten Nikolaus
Gromann. Bis ins 20. Jahrhundert hinein
erfuhr die Veste Heldburg mehrere Phasen
intensiver Nutzung, die ihre gestalterischen
Spuren hinterließen. Ihren letzten und prägnantesten Schliff erhielt die Anlage unter
Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen.
Auf ihn geht vor allem der aufwendige Innenausbau des Französischen Baus im Stil
des Historismus zurück. 1982 vernichtete
ein Brand diese Ausstattung fast vollständig.
Die Rettung der Brandruine begann 1989.
Nach fast 20 Jahren der schrittweisen
Sanierung konnten 2009 im Rahmen
eines Förderprojekts die Maßnahmen
beschleunigt werden. Ziel ist die Eröffnung des Deutschen Burgenmuseums.
Die baubegleitenden historischen Forschungen und Befunduntersuchungen
förderten viel Neues zutage. Dies dokumentiert der vorliegende Band, der auch
die 2013 abgeschlossenen Sanierungsabschnitte zusammenfasst und die komplexe Restaurierung brandgeschädigter
Räume thematisiert.
Berichte der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten, Band 11, Petersberg 2013,
144 Seiten, ISBN 978-3-86568-975-7,
18,90 Euro
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Publikationen
Publikationen der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten – eine Auswahl
Erhältlich bei der Stiftung, an den Museumskassen und im Buchhandel.
Das gesamte Sortiment finden Sie ebenfalls in Onlineshop auf unserer Homepage.
Amtliche Führer
Schloss Heidecksburg Rudolstadt
Große Kunstführer
Jahrbücher
Amtlicher Führer, verfasst von Heiko Laß,
Helmut-Eberhard Paulus, Günther Thimm
und Lutz Unbehaun unter Mitarbeit von
Georg Habermehl, Berlin/München 2013,
104 Seiten, zahlr. Abb., Pläne und Karten,
ISBN 978-3-422-03112-8, 5,80 Euro
Schloss und Garten Molsdorf.
Graf Gotters Residenz der Aufklärung
Großer Kunstführer der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten, Band 4, Regensburg
2012, 160 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-2604-0, 17,95 Euro
Jahrbuch der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten
Dornburger Schlösser und Gärten
Höfische Kostbarkeiten in Thüringen.
Historische Anlagen der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten
Band 16, „Burgen im Historismus.
Die Veste Heldburg im Kontext des
Historismus“
Amtlicher Führer, verfasst von Dietger
Hagner, Helmut-Eberhard Paulus und
Achim Todenhöfer, München/Berlin 2011,
112 Seiten, zahlr. Abb., Pläne und Karten,
ISBN 3-422-02013-6, 5,80 Euro
Amtliche Führer Special
Johannes Brahms auf Schloss Altenstein und am Meininger Hof
Amtlicher Führer Special der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten, verfasst
von Renate und Kurt Hofmann, München
2012, 96 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-422-02347-5, 5,80 Euro
Schätze der Pflanzenwelt im
Greizer Park
Amtlicher Führer Special der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten, verfasst
von Jens Scheffler, Eva-Maria von Máriássy
und Karli Coburger, München/Berlin 2009,
80 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-422-02171-6, 5,80 Euro
Großer Kunstführer der Stiftung Thüringer
Schlösser und Gärten, Band 3, Regensburg
2007, 260 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-1840-3, 18,90 Euro
Berichte und Dokumentationen
Die Veste Heldburg. Burganlage —
Bergschloss — Deutsches Burgenmuseum
Berichte der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten, Band 11, Petersberg 2013, 144
Seiten, ISBN 978-3-86568-975-7, 18,90 Euro
Das Sommerpalais in Greiz. Forschungsergebnisse und Gesamtsanierung
Berichte der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten, Band 10, Petersberg 2012, 72
Seiten, ISBN 978-3-86568-765-4, 14,90 Euro
Der Schlossgarten Molsdorf.
Die Entstehungsgeschichte des
formalen, regelmäßig-architektonischen Gartens 1716 –1824
Berichte der Stiftung Thüringer Schlösser
und Gärten, Band 9, Zwickau 2011, 88 Seiten, ISBN 978-3-9814619-1-6, 20,- Euro
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Forschungen und Berichte zu Schlössern,
Gärten, Burgen und Klöstern in Thüringen.
Kunstverlag Josef Fink, ab Band 7 Verlag
Schnell & Steiner GmbH, Regensburg.
Regensburg 2013, 336 Seiten,
ISBN 978-3-7954-2744-3, 39,95 Euro
Band 15, „Kunst und Natur.
Inszenierte Natur im Garten vom
späten 17. bis zum 19. Jahrhundert“
Regensburg 2012, 200 Seiten,
ISBN 978-3-7954-2654-5, 34,95 Euro
Band 14, „Das Kunstwerk in der
Residenz. Grenzen und Möglichkeiten
der Präsentation höfischer Kultur“
Regensburg 2011, 320 Seiten,
ISBN 978-3-7954-2526-5, 39,95 Euro
Band 13, „Historisches Erbe sichert
Identität. Beispiele aus Thüringen
vor und nach dem Mauerfall“
Regensburg 2010, 204 Seiten,
ISBN 978-3-7954-2393-3, 34,90 Euro
Publikationen
ReisezeitZeitreise zu den schönsten
Schlössern, Burgen, Gärten, Klöstern
und Römerbauten in Deutschland
Sonstige Publikationen
Schatzkammer Thüringen.
Erbe höfischer Kultur
Offizieller Führer der Schlösserverwaltungen
in Baden-Württemberg, Bayern, BerlinBrandenburg, Dessau-Wörlitz, Hessen,
Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz,
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, 4.
erweiterte und völlig neu bearbeitete Auflage, Regensburg 2010, 296 Seiten, ca. 450
Farbabbildungen, ISBN 978-3-7954-2368-1,
12,90 Euro
herausgegeben vom Arbeitskreis Residenzmuseen in Thüringen, 1. Auflage, Regensburg 2010, 198 Seiten, zahlr. Farbabbildungen, Service-informationen,
ISBN 978-3-7954-2186-1, 15,95 Euro
Publikationen der Gesellschaft für Thüringer Schlösser und Gärten
Erhältlich bei der Stiftung, an den Museumskassen und im Buchhandel. Das gesamte Sortiment finden Sie ebenfalls im Onlineshop der Gesellschaft für Thüringer Schlösser und Gärten unter shop.thueringen-schloesser.de.
Bildhefte
Die ehemalige Benediktinerklosterkirche St. Peter und Paul Erfurt
Regensburg, 2. Auflage 2011, 24 Seiten,
zahlr. Abb., ISBN 978-3-7954-6473-8, 3,- Euro
Die Klosterruine Paulinzella
Regensburg 2006, 24 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-5732-7, 3,- Euro
Altes Schloss Dornburg
Regensburg 2006, 28 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-6649-7, 3,- Euro
Schloss Heidecksburg Rudolstadt
Regensburg 2006 (neu bearbeitete Auflage),
32 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-5631-3, 3,- Euro
Klosterruine St.Wigbert Göllingen
Regensburg 2005, 24 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-6540-7, 3,- Euro
Das ehemalige Prämonstratenserkloster Veßra
Regensburg 2005, 24 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-6537-7, 3,- Euro
Burg Ranis
Die Orgel der Schlosskapelle
Wilhelmsburg Schmalkalden
Regensburg 2002, 24 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-6325-0, 3,- Euro
Prämonstratenserkloster Mildenfurth
bei Wünschendorf
Regensburg 2001, 20 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-6182-9, 3,- Euro
Hg. von der Wartburg-Gesellschaft,
Regensburg 2002, 32 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-1390-3, 3,90 Euro
Brandenburg bei Lauchröden
Wasserburg Kapellendorf
Das Oberschloss Kranichfeld
Regensburg 2002, 16 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-6213-0, 3,- Euro
Regensburg 1999, 20 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-6167-6, 3,- Euro
Regensburg 1998, 28 Seiten, zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-7954-6166-9, 3,- Euro
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Dornburger Schlössernacht
23. August 2014
Dornburger Schlössernacht 2014
Die Dornburger Schlösser werden treffend als Balkon
Thüringens bezeichnet. Hoch über der Saale bieten
die Terrassen eine phantastische Aussicht, die sich mit
den historischen Gartenanlagen zu einer einzigartigen
Atmosphäre verbindet.
Flanieren Sie am 23. August 2014 mit uns durch die
Sommernacht und genießen Sie den Abend mit allen Sinnen!
Das Programm ist maßgenschneidert für die Dornburger
Schlösser und Gärten. Konzerte, Lesungen und kulinarische
Angebote finden an wechselnden Orten in den Gärten und
Schlössern statt. Akteure und Publikum lassen so die
historische Idee des Lustschlosses wieder lebendig werden.
Nähere Informationen ab Frühjahr 2014 unter
www.schloessernacht-dornburg.de
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Dornburger
Sommer-Impressionen 2014
Samstag, 26. Juli 2014, ab 19 Uhr
Schlosspark Dornburg
Alljährlich Ende Juli lockt ein liebenswertes Ereignis im
überschaubaren Kreis den Besucher nach Dornburg
in den Schlosspark: Die Dornburger Sommer-Impressionen
verbinden Literarisches und Musik mit Köstlichkeiten
vom Büffet und heiterer Geselligkeit.
Das Weimarer Kieck-Theater – Thomas Kieck, Gitarre, und
Cornelia Thiele, Schauspiel – wird unsere Gäste mit
seinem neuen Programm „Sehnsucht“ verzaubern.
Witzige, dramatische und nachdenkliche Passagen
lassen die Zuschauer lachen, träumen, schmunzeln und
ergriffen sein. Seit 1991 begeistern die beiden Künstler
ihr Publikum mit einer unnachahmlichen Mischung aus
Schauspiel, Rezitation, Pantomime und Musik.
Veranstaltung des Dornburger Impressionen e.V.
in Kooperation mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
Dornburger Impressionen e.V.
T: 03 64 27/7 19 29
[email protected], www.dornburger-impressionen.de
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Ausschreibungen / Verpachtungen
Schloss und Park Altenstein
bei Bad Liebenstein,
Verpachtung der
Ausflugsgaststätte
Der Altensteiner Park entwickelte sich ab
dem Jahr 1798 auf Veranlassung von Herzog Georg I. von Sachsen-Meiningen um
ein barockes Schloss herum zu einem sentimentalen Landschaftspark mit einer Vielzahl kleiner Parkarchitekturen.
Im romantisch gelegenen Park mit Wasserfall, Teufelsbrücke, Chinesischem Häuschen und anderen einmaligen Kleinoden
werden jährlich über 150.000 Besucher
gezählt.
verpachtung für die kommenden Jahre an.
Der gastronomische Bereich verfügt über
60 Innenplätze und einen Biergarten mit
ca. 80 Plätzen.
Am Eingang zum Innenpark befindet sich
nordöstlich des Hofmarschallamtes die
Ausflugsgaststätte. Markant ist die vorgelagerte Terrasse, die in der Saison als
Biergarten für die Besucher des Parks zur
Verfügung steht. Die Gaststätte befindet
sich im Erdgeschoss des zweigeschossigen
Gebäudes, des „Alten Waschhauses“.
Die Ausstattung und das Mobilar sind vorhanden und können in Abstimmung mit
der Stiftung übernommen werden.
Nach Modernisierung eines ersten Teilbereichs erfolgte ab der Saison 2010 wieder
eine Bewirtschaftung. Nun steht eine Neu-
Rückfragen und Exposé unter:
T: 0 36 72/44 71 32 bzw. E-Mail:
[email protected]
Schloss Heidecksburg
in Rudolstadt,
Verpachtung Schlossterrassen, Café-Restaurant
Schloss Heidecksburg, das Residenzschloss der Fürsten von SchwarzburgRudolstadt, ist die wichtigste touristische
Sehenswürdigkeit in Rudolstadt sowie der
Region Ostthüringen und spielt als Veranstaltungsort im Kulturleben von Stadt und
Landkreis eine herausragende Rolle. Die
Anziehungspunkte für Besucher sind die
landschaftlich besondere Lage, die historisch wertvollen Innenräume des Schlosses
und die Sammlungen des Thüringischen
Landesmuseums. Das Museum zählt jährlich über 80.000 Besucher. Ferner wird die
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Reithalle (Anbindung über die Mittlere Terrasse zum Kanonenhaus) als multifunktionales Begegnungszentrum ausgebaut. Die
ersten Nutzungen (max. 220 Personen)
können voraussichtlich ab dem Jahr 2015
dort erfolgen.
Die Neuverpachtung des Café-Restaurant
auf den Schlossterrassen steht ab dem
Jahr 2015 an.
Hoch über der historischen Altstadt, mit
malerischem Blick vom Saaletal bis hin zum
Thüringer Wald, stehen auf circa 250 m²
Restaurantfläche und 250 m² Nebenfläche moderne Gasträume zur Verfügung.
Im Innenbereich des Restaurants können
in drei Gasträumen etwa 90 Sitzplätze
(kombiniert nutzbar) und auf dem stadtseitigen Balkon 60 Terrassenplätze bewirtschaftet werden. Zusätzlich ist saisonal die
Betreibung einer Freisitzgastronomie auf
der Mittleren Terrasse des Schlossgartens
möglich. Das historische Ambiente von
Schloss Heidecksburg ist begehrter Ort für
Eheschließungen, Firmen- oder sonstige
Veranstaltungen. Für Feierlichkeiten unterschiedlicher Art bestehen im Café-Restaurant einmalige Voraussetzungen.
Rückfragen und Exposé unter:
T: 0 36 72/44 71 32 bzw. E-Mail:
[email protected]
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