15 | 13.04.12

Nr. 15/P.P.A 9200 Gossau
Freitag, 13. April 2012
k U L T U R a n l a s s
N ic ol e
T r io
D u r r e r
Donnerstag 26.4. | 20:15 Uhr | Jazzkonzert
Weitere kulturelle Leckerbissen jeweils am
www.goz.ch
letzten Donnerstag im Monat.
kuk | Haus für Kultur in Schwellbrunn
www.kukimrank.ch
Aus dem Inhalt
Bibliothek und Ludothek
als «Weihnachtsgeschenk»?
Ralph Weber will
noch hoch hinaus
Die Karriere des jungen Skifahrers Ralph Weber ist seit
letztem Winter richtig in
Die Bereitstellung der
Schwung gekommen. Seinem
Ziel, Profisportler zu werden,
Gossau. Die Bevölkerung der
kommt er immer näher.
Stadt Gossau erhält ein stattliches
Seite 3 Weihnachtsgeschenk. VorausgeSchwierige Ausgangslage
für Gossauer Ortsbürger
Die finanzielle Lage wie auch
das neue Einbürgerungsgesetz
machen es der Ortsbürgergemeinde nicht einfach. Sie
wollen aber auch weiterhin
vollen Einsatz geben.
Seite 7
Wochenmarkt soll noch
bekannter werden
Seit Februar treten die Marktfahrer des Gossauer Wochenmarktes gemeinsam als Verein
GoWo auf. Sie erhoffen sich
damit eine stärke Beachtung
seitens der Bevölkerung.
Seite 9
Kindermusical auf
die Beine gestellt
Bereits zum fünften Mal führt
die Freie Evangelische Kirche
Gossau ein Kindermusical
durch. Dieses Jahr spielen
rund 64 Kinder mit. Während
dieser Woche haben sie am
letzten Schliff gefeilt.
Seite 12
ANZEIGE
Reservation: 071 351 12 12
Räumlichkeiten im Happy-Gebäude benötigt etwas mehr Zeit
setzt, es treten keine unvorhergesehenen Umstände ein, wird die
neue Stadtbibliothek und Ludothek kurz vor Weihnachten 2012
in Betrieb genommen werden.
Das Stadtparlament hat im September
dem von der vorberatenden Kommission leicht angepassten Antrag «Stadtbibliothek und Ludothek» des Stadtrates
mit 23:6 Stimmen zugestimmt. Das
Volk gab dem Projekt mit 71,6 Prozent
Ja-Stimmen seinen Segen.
Ambitiöser Terminplan
Nach dem Terminplan für die Realisierung des Projektes gefragt, hiess es
damals von Seiten des Stadtrates und
des Hochbauamtes, dass es schön
wäre, wenn die Einweihung der neuen
Stadtbibliothek im Rahmen eines spätsommerlichen Stadtfestes – zusammen
mit der Einweihung des neuen Stadtzentrums – erfolgen könnte. Verschiedene planerische Umstände haben
aber bald erkennen lassen, dass dieser
Termin sehr ambitiös gesetzt war und
wohl eher einem «Wunsch» entsprach.
Vor allem die Tatsache, dass das ganze «alte» Happy-Gebäude umgebaut
werden soll, verlängerte die Planungsphase. Mit der Planung beauftragt ist
das St. Galler Architekturbüro Felix
Siegrist AG.
Seit Mitte März ist jetzt klar, dass die
Einweihung der neuen Gossauer Stadtbibliothek frühestens «vor Weihnachten» erfolgen kann. Rolf Grass, der auf
Seiten der Grundbesitzerin 3F Immo
AG für «bauliche Belange» zuständig
ist: «Wir haben der Stadt als Mieter
jetzt zugesichert, dass die Räume bis
Mitte Oktober soweit bereit stehen,
dass Bibliothek und Ludothek mit dem
BILD: BOS
Die markante Front des ehemaligen Happy Werk 1.
Einrichten beginnen können.» Bedingung für die Einhaltung dieses Termins ist allerdings, dass die Baubewilligung bis Ende April, spätestens Mitte Mai vorliegt. Zurzeit beschäftigt
sich die kantonale Denkmalpflege mit
dem Baugesuch. Geprüft werden vor
allem die Gestaltung der Fenster und
die vorgesehenen Isolationen. Das alte
Happy-Gebäude steht schon seit Längerem unter Denkmalschutz.
Rolf Grass ist aber zuversichtlich, dass
die Baubewilligung rechtzeitig erteilt
wird. «Wir können auf jeden Fall
schon mit einigen Vorarbeiten beginnen.» Das Umbauprojekt umfasst das
vollständige «alte Backsteingebäude».
Als ehemaliges «Happy Werk 1» soll
es als Ganzes für eine neue Nutzung
vorbereitet werden. «Neben der Ludothek und der Bibiliothek, die etwa einen Drittel der Fläche des Werk 1 beanspruchen, werden wir Räume schaffen für eine ruhige Nutzung», erklärt
Rolf Grass. Als neue Nutzer kann er
sich Dienstleister aus verschiedensten
Branchen, aber auch kreative Kunsthandwerker vorstellen. «Das umgebaute Werk 1, das wir ‹Happy 1› nennen werden, kann zu einem Bürozentrum, aber auch zu einem Kulturzentrum werden», verrät Rolf Grass. «Wir
sind da sehr offen.»
ten eine hektische Zeit. Es gilt dann, so
rasch als möglich die Räume für die
Nutzung durch Volksbibliothek und
Ludothek mit Gestellen und Möbeln
einzurichten. Dann müssen die beiden
Institutionen ihre Medien und Spiele
zügeln und die neue Heimat beziehen.
Sobald die Räume im «Alten Gemeindehaus» leer sind, muss dort unverzüglich mit dem Umbau begonnen
werden. Die Stadt Gossau ist nämlich
verpflichtet, für den neuen Kindesund Erwachsenenschutzkreis (KES)
die notwendigen Räume zur Verfügung zu stellen. Und die neue Instituti«KES» wartet
on soll ihre Arbeit am 1. Januar 2013
Wenn die 3F Immo AG der Stadt die im «Alten Gemeindehaus» an der GuRäumlichkeiten Mitte Oktober über- tenbergstrasse aufnehmen können.
geben wird, beginnt für alle BeteiligHERBERT BOSSHART
Impressum
Gossauer Wochenzeitung
Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde Gossau, der Evangelischen
Kirchgemeinde Gossau-Andwil und der
Schulgemeinde Andwil-Arnegg
Verlag
St.Galler Tagblatt AG
Fürstenlandstrasse 122
9001 St.Gallen
T 071 27 27 332
Verlagsleiter: Urs Bucher
Redaktionsadresse
GOZ, Gossauer Wochenzeitung
Postfach 340
9201 Gossau
T 071 27 27 922
F 071 27 27 920
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Auflage
10 737 Exemplare, WEMF-beglaubigt
2011
Redaktion
Herbert Bosshart, Redaktionsleiter
Angelina Donati
Freie Mitarbeiter
Chiara Bosshart, Martin Brunner,
Franz Schildknecht
Redaktionsschluss
Dienstag, 12 Uhr
Leserservice
Pamela Aggeler, T 071 27 27 189
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Anzeigen-Kombis
Fürstenland-Kombi, Auflage: 56 100
Exemplare
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T 071 22 10 021, F 071 22 10 330
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Marco Maier, Verkaufsleiter
Jonas Mazenauer, Anzeigenberater
Druck
St.Galler Tagblatt AG
Für unverlangt eingesandte Manuskripte
und Fotos wird jede Verantwortung
und Haftung abgelehnt. Die Redaktion
behält sich vor, Texte zu kürzen.
Interview.
Vor 100 Jahren
Neuer «Gossauer
Anzeiger»
Gossau. Der bisherige unparteiische
«Gossauer Anzeiger» soll neu Parteiorgan der Gossauer Liberalen werden. Damit haben nunmehr auch
Gemeinde und Bezirk Gossau eine
von Herrn Jean Mosbacher, Buchdrucker in Gossau, eine freisinnigdemokratische Zeitung erhalten. Der
«Gossauer Anzeiger», das neue freisinnig-demokratische Organ, möchte seine Leser in schlichter Weise,
aber immer möglichst rechtzeitig
und auf allen Gebieten auf dem Laufenden halten. Er wird auch die Meinung des politischen Gegners achten,
jedoch in Zukunft stets kräftig und
unerschrocken für die freisinnig-demokratischen Prinzipien eintreten
und dieselben energisch verfechten,
wo es ihr geboten erscheint. Das
neue Parteiblatt erscheint Dienstag,
Donnerstag und Samstag mit einem
Abonnementspreis von Franken 1.50
FS
pro Quartal.
Vor 50 Jahren
Neues Rathaus
Gossau. Die Bürgerschaft der Politischen Gemeinde Gossau beschloss
an ihrer Bürgerversammlung – gegen
nur vereinzelte Gegenstimmen – den
Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes gemäss Projekt Architekt Oskar
Müller, bei einem Kostenvoranschlag von 1,49 Millionen Franken
sowie die Erstellung eines öffentlichen Luftschutzraumes für 123 500
Franken. Ebenfalls beschlossen wurde über die Leistung eines Gemeindebeitrags von 390000 Franken an
die Renovation und den Umbau des
Saales im Gasthaus zu «Sonne».
Aufgrund eines Votums von Männerchordirigent Dr. Walter Dillier,
welcher im Auftrag von verschiedenen Ortsvereinen sprach, welche
Benützer des Sonnensaals sind, wurde ein zusätzlicher Kredit von 25000
Franken für verschiedene notwendige infrastrukturelle Anpassungen
gesprochen.
FS
Gratulationen
Gossau. Glückwünsche zum
80. Geburtstag gehen heute zu Josef
Näf-Egger. Im Kreise seiner Angehörigen konnte er gestern Donnerstag
diesen runden Geburtstag feiern.
Die Paulus-Pfarrei sendet die besten
Gratulationsgrüsse ins Heim an der
Schwalbenstrasse 26d und wünscht
ihm alles Gute für die kommenden
Altersjahre.
RN
«Profisportler ist mein Ziel»
Ralph Webers Karriere als Skirennfahrer ist seit letztem Winter so richtig lanciert
Gossau. Ralph Weber ist im Ski-
rennsport eindeutig ein Talent.
Das bewies er mit dem Sieg der
Juniorenweltmeisterschaft in der
Abfahrt und dem zweiten Platz
im Super-G. Daneben besucht er
das Sportgymnasium in Davos.
Ralph Weber, was macht ein Skirennfahrer, wenn der Schnee
schmilzt und somit die Skirennsaison vorbei ist?
In meinem Fall habe ich endlich Zeit,
mich dem schulischen Teil des Sportgymnasiums in Davos zu widmen.
Während der Saison habe ich viel
Stoff verpasst und einige Prüfungen
nicht geschrieben. Deshalb bin ich
im Moment fleissig am Lernen. Viel
Zeit bleibt mir dafür allerdings
nicht.
Warum?
Wenn man eine ganze Saison lang
durchhalten will im Skirennsport, so
muss man sich fast ununterbrochen
fit halten. Deshalb beginnen schon
BILD: MAB
bald die Vorbereitungen auf die neue
Saison, vorerst im Konditionsbe- Die Gold- und Silbermedaille an den Juniorenweltmeisterschaften gehören zu den grössten Erfolgen von Ralph Weber.
reich.
Denken Sie trotz Saisonende noch
oft zurück an Ihre grossen Erfolge in
diesem Winter?
Ich geniesse es schon, dass die Saison
so gut verlaufen ist. Als Juniorenweltmeister im Super-G und Vizejuniorenweltmeister in der Abfahrt
habe ich Resultate erreicht, die ich
kaum erwartet habe. Der ­2 . Platz in
Europacup-Abfahrt war für mich sicher auch ein Höhenpunkt. Zu den
weiteren Höhepunkten gehört auch
das Weltcupfinale in Schladming, wo
ich im Super-G nur gut zwei Sekunden auf die Bestzeit verlor und 22.
wurde.
nummer 40 konstant in die ersten 30
zu fahren. In Realität war ich meist
in den ersten 15 platziert. Als Gesamtneunter darf ich nächste Saison
in den ersten 15 starten. Alles in allem bin ich so schnell vorwärtsgekommen, wie ich es nie erwartet hätte.
Wann begann Ihre Vorliebe fürs Skifahren?
Wie viele Kinder lernte ich skifahren
mit meinen Eltern und in der Skischule. Ein Skilehrer ermunterte
mich, in einen Skiclub einzutreten.
So kam es, dass ich im Skiclub Gossau mit dem Training begann, später
die Sportschule in Glarus besuchte
und so immer mehr in den Skisport
hineinwuchs. Meine Eltern unterstützten mich tatkräftig. Sie machten
aber nie Druck, sondern liessen mich
selber entscheiden.
Wie haben Sie die Ereignisse erlebt?
Der Rummel nach der WM war ungewohnt, aber auch wieder nicht so
gross. Plötzlich im Zentrum zu stehen, ist auch eine grosse Ehre. In
Schladming bin ich in der Nationalmannschaft gut aufgenommen worden. Es kam mir vor, als würde ich Warum der Skisport?
zum ganzen Team dazugehören. All Für mich ist es faszinierend, wie viedas motiviert und freut mich.
le Einzelheiten zusammenstimmen
müssen, damit ich ein gutes Resultat
Wie wirken sich Ihre Erfolge auf die erzielen kann. Unabhängig von
Zukunft aus?
Schiedsrichtern oder anderen PersoAnfang der vergangenen Saison hoff- nen habe ich es in der Hand, ob ich
te ich, im Europacup mit der Start- erfolgreich bin oder nicht. Fahre ich
präzise, bin ich vorne dabei. Mache Doch diese Herausforderung macht
ich Fehler, so muss ich selber die Ur- Spass. Der Wechsel von Schule und
sachen suchen.
Sport bedingt immer wieder, dass
ich abwäge, welcher Teil aktuell
Wie können Sie eine Matura errei- wichtig ist. Es kam vor, dass ich vielchen, wenn Sie oft unterwegs sind? leicht wochenlang keine Zeit für die
Das Sportgymnasium ist so ausge- Schule hatte, dafür danach umso
richtet, dass wir Schule und Sport mehr büffeln musste. Trotz allem
gut kombinieren können. Alle wis- hoffe ich, dass ich in einem Jahr mit
sen, dass sie flexibel sein müssen. Die der Matura abschliessen werde.
Stoffvermittlung erfolgt dann, wenn
es zeitlich aufgeht. Zudem gibt es Wo sehen Sie Ihre Zukunft im Skieine Internetplattform, wo immer sport?
die aktuellen Aufgaben stehen und Wenn alles nach Plan läuft, so werde
ersichtlich ist, was die anderen im ich in der nächsten Saison alles geUnterricht bearbeitet haben. Falls ben, um im Europacup und in den
notwendig, bekommen unsere Trai- Fis-Rennen gute Resultate zu erziener eine Prüfung zugesandt, damit len. Ziel ist, dass ich für die überwir Sportler diese unterwegs schrei- nächste Saison für den Weltcup beben können. Kommt dazu, dass un- reit bin und dort einen möglichst gusere Schulzeit ein Jahr länger dauert, ten Startplatz erhalte. Das heisst
damit wir allen Gymnasialstoff auch, dass ich voll auf die Karte
durchnehmen können.
Sportprofi setze.
Das tönt sehr anspruchsvoll.
Das ist es auch. Man muss sehr diszipliniert arbeiten, flexibel und konsequent sein, viel organisieren, Ausdauer haben usw. Genau wie im
Sport. Ich kann nur dann erfolgreich
sein, wenn ich mich zu hundert Prozent in eine Aufgabe hineingebe.
Inwiefern nützen Ihnen die jüngsten
Erfolge für diese Planung?
Meine Resultate nützen mir recht
viel. Einige Leute wurden auf mich
aufmerksam, nicht zuletzt im Bereich Ausrüstung. Das ist viel wert
für meine Zukunft.
Interview: Martin Brunner
Aufnahmeprüfungen mit Bravur bestanden
Gossau. Gratulationsgrüsse zum
85. Geburtstag übermitteln wir auch
an Giovanni Gheza. Er konnte am
Donnerstag in seinem Heim an der
Wilerstrasse 22 diesen Geburtstag
feiern. Ihm gratuliert die An­d reasPfarrei herzlich mit den besten Wünschen für die kommende Zeit. RN
Gossau. Insgesamt 36 Schülerinnen
und Schüler der zweiten und drit­
ten Sekundarklassen der Gossauer
Oberstufenzentren Buechenwald und
Rosenau haben sich den Aufnahme­
prüfungen in Mittelschulen gestellt.
18 Schülerinnen und Schüler absol­
vierten die Aufnahmeprüfung für die
gymnasiale Mittelschule; 15 können
ab kommendem Schuljahr die Kan­
tonsschule besuchen. Die Erfolgsquote
von 85,7 Prozent liegt damit über dem
kantonalen Schnitt von 80,1 Prozent.
Alle drei Gossauer Kandidatinnen und
Kandidaten schafften die Aufnahme
an die Fach- und Wirtschaftsmittel­
schulen. Die Aufnahmeprüfungen für
die Berufsmittelschulen haben 10 von
15 Absolventinnen und Absolventen
bestanden. Sieben Jugendliche wer­
den die Kaufmännische und drei die
Technische Berufsmittelschule besu­
chen. Die Schülerinnen und Schüler
des OZ Rosenau (Bild) stossen auf
ihre erfolgreiche Prüfung an.
Beste Rezepte gesucht
Gossau. Die Fachgeschäfte Braunwalder AG und Bäckerei Gehr sammeln bis 18. Mai die kreativsten und
köstlichsten Back­ und Dessertrezepte. Dazu verlosen sie tolle Preise und
das Gewinnerrezept wird Ende Mai
wöchentlich und für einen Monat bei
der Bäckerei Gehr produziert. Zusätzlich hat der Gewinner die Möglichkeit die Backstube zu besuchen
und bei der Produktion mitzuhelfen.
Abzugeben sind die Rezepte bei
Braunwalder AG, Bäckerei Gehr oder
an [email protected] oder
[email protected]
PD
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15
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Das sagen Ihre Sterne –
für die Woche vom Freitag, 13. April
bis Freitag, 20. April
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Eine Aktion der Fachgeschäfte
Gossau und Umgebung
Kreuzworträtsel-Wettbewerb
Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung
Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem
Betreff «Kreuzworträtsel» an [email protected]
Kreuzworträtsel
Lösungswort der Vorwoche: GEMUESE
Sudoku
Zu gewinnen gibt es
einen Fr. 50.– Gutschein.
Die Gewinnerin der Vorwoche:
Manuela Gerig, Eschenstr. 17, 9200 Gossau
schwer
mittel
Dieser Gutschein wird gesponsert von:
Auflösung der Vorwoche
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Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15
Vereine Gossau.
Offiziere jeden Grades
Veranstaltungen
Gossau. Einmal Klassik und zurück. Armin Fischer kommt wieder
nach Gossau. Er ist am Donnerstag,
26. April, im Kulturkreis Gossau zu
Gast und lässt in der Aula des Gymnasiums Friedberg um 20 Uhr auf
dem grossen Konzertflügel ein musikalisches Feuerwerk steigen unter
dem Titel «Einmal Klassik und zurück».
EO
Gossau. Englisch-Refreshkurs.
Die Pro Senectute startet am Freitag, 27. April einen Englisch-Refresherkurs. Angesprochen sind Personen, die ihre Englischkenntnisse auffrischen, weiter entwickeln und vertiefen möchten. Kursdaten: Freitag,
27. April bis 6. Juli (10 x 2 Lektionen)
von 8.30 bis 10 Uhr im Kursraum der
Pro Senectute in Gossau. Auskunft
und Anmeldung: Pro Senectute unter
071 388 20 50.
GK
Gossau. Treff13. Unter dem Motto Pauken und Trompeten: Der etwas andere Blasmusik-Event mit den
Bands Suurstoff, Druckusglech, 2step4fun und Dangerdax. Dazu gibt’s
chinesische Verpflegung. Am Freitag,
13. April, ab 19.13 Uhr in der Markthalle.
PK
Gossauer Vereine im Porträt: Heute der Unteroffiziersverein Gossau (UOV)
Gossau. Seit der Armeereform
im Jahr 2004 wurde die militäri­
sche Ausbildung im ausser­
dienstlichen Umfeld überflüssig
– deshalb sind die Vereinsaktivi­
täten des UOV Gossau seit der
Reform auf gesellschaftliche An­
lässe beschränkt. Der UOV setzt
sich jedoch noch immer für eine
starke und glaubwürdige Miliz­
armee ein.
Die erfolgreiche Führung einer
Gruppe erfordert eine exakte Befehlsgebung. Dies gilt insbesondere auch für das militärische Gefecht.
Die Schweizer Armee ist deshalb angewiesen auf gut ausgebildete Wehrmänner. Diese wurden in der RS als
geeignete Rekruten zu Soldaten befördert und in Unteroffiziers- oder
Offiziersschulen weiter ausgebildet.
Dort haben sie gelernt, richtige Anweisungen zu geben, wie man Waffen sicher und richtig bedient und Der UOV setzt sich für eine starke und glaubwürdige Milizarmee ein.
einsetzt.
Gossau. Höck und Wanderungen. Der traditionelle Freitagshock Guter Karrierestart
der Naturfreunde findet am 13. Einem Unteroffiziersverein gehören
und 20. April im Restaurant Trau- Offiziere jeden Grades, Angehöribe Mult statt. Am Sonntag, 15. April um 8.30 Uhr treffen sich die Naturfreunde zur Wanderung SchmeriUOV Gossau
kon–Pfäffikon beim Gossauer Bahnhof. Am Montag, 16. April folgt ein
Ausflug ins Chreisiland im Fricktal.
Gründung: 17.6.1908
Der Treffpunkt ist auf 8 Uhr beim
Vorstand:
Bahnhof in Gossau festgelegt.
Präsident: Karl Giger
PD
(Wachtmeister)
Kassier: Erich Manser
Gossau. Männer kochen. Die
(Wachtmeister)
Frauengemeinschaft Andreas bieAktuar: Pius Allenspach
tet unter der Leitung von Gisela En(Wachtmeister)
gesser einen Kochkurs für Männer
Mutationsführer:
an. Am Freitag, 4. und 11. Mai soMarcel Eisenegger (Major)
wie 1. und 8. Juni wird in der SchulMitglieder: 49
küche am Weiher an der SäntisstrasKontakt: [email protected]
se 46 ab 18.30 Uhr bis 22.30 Uhr der
Kochlöffel geschwenkt. Dieser Kurs
ist geeignet für Kochunerfahrene wie
auch für Fortgeschrittene. Mitzunehmen ist eine Schürze. Anmeldungen
an Rita Manse unter 071 385 36 33
oder an [email protected].
ML
Gossau. Senioren Nachmittag.
Am Mittwoch, 18. April um 14.30
Uhr findet im Andreaszentrum ein
ökumenischer Nachmittag statt. Dabei tritt das «Freizytchörli» auf. Die
Gäste können sich auf Wunsch auf
abholen lassen, unter 071 385 82 85.
PD
Gossau. Kellerbühne. Der Evangelische Frauenverein organisiert am
Freitag, 20. April, einen Besuch in
der Kellerbühne St. Gallen. Gespielt
wird das Stück «Pension Schöller».
Beginn ist um 20 Uhr. Anmeldungen
bis 17. April an Jeannette Nobel 071
385 54 29.
JN
SPORTAGENDA
www.igsportgossau.ch
SONNTAG 15. APRIL
FUSSBALL
1. Liga Damen
FC Gossau – FC Thusis-Cazis
12 Uhr, Sportplatz Buechenwald
1. Liga Herren
FC Gossau – GC Biaschis
15 Uhr, Sportplatz Buechenwald
ge des Unteroffiziers- oder Offizierskaders im Militär, an. Viele Offiziere verschiedener Waffengattungen
haben ihre militärische Karriere als
technische Übungsleiter im UOV begonnen. Dies ist auch beim Unteroffiziersverein Gossau der Fall. Aus
dem UOV Gossau sind viele Offiziere hervorgegangen, beispielsweise zwei Korpskommandanten, sechs
Oberste, sieben Oberleutnants und
mehrere Majore und Hauptleute.
oder Plaketten belohnt wurde. Auch
bei den St. Gallisch-Appenzellischen
Unteroffizierstagen (KUT) war der
UOV Gossau immer dabei. 1931 und
1947 hat er diese sogar organisiert.
Weniger Mitglieder
Durch die Armeereform Anfang
2004 hat sich für den UOV jedoch
einiges geändert. Aufgrund veränderter Truppenordnung, Bewaffnung, Ausbildung und Einsatzdoktrin wurde die Förderung der militärischen Ausbildung im ausserdienstlichen Umfeld obsolet. Auch die
verkürzten Dienstpflichten und die
stetige Technisierung trugen dazu
bei, dass die militärische Freizeitgestaltung sehr eingeschränkt wurde und das Interesse daran deshalb
stark abgenommen hat. Während in
den Jahren des Kalten Kriegs noch
120 Mitglieder im UOV waren, sind
es heute gerade noch 49.
Kameradschaft stärken
Doch der UOV Gossau, der 1908 gegründet wurde, hat nicht nur zum
Ziel, auszubilden. Bei vielen ausserdienstlichen, gesellschaftlichen Tätigkeiten stand seit jeher die Pflege
der Kameradschaft im Vordergrund.
Höhepunkt dieser ausserdienst­
lichen Tätigkeiten war stets die Teilnahme an Schweizerischen Unteroffizierstagen (SUT) mit militärischen
Wettkämpfen, die der UOV Gossau erfolgreich bestritt und mit Lor- Das Wehrwesen stärken
beerkränzen aus Gold oder Silber Die Aktivitäten des Vereins besowie Auszeichnungen wie Becher schränken sich heute auf gesell-
BILD: PD
schaftliche Anlässe. Die Veteranen und Ehrenveteranen des UOV
Gossau treffen sich in der Regel
am ­ersten Donnerstag im Monat zu
­einer Stammrunde in der Brauerei
und Hofstube Freihof. An Vorträgen, Exkursionen oder Informationsveranstaltungen diskutieren sie
zudem über aktuelle sicherheitsund militärpolitische Themen. Der
UOV setzt sich in seinen Reihen
und in der Öffentlichkeit für eine
starke und glaubwürdige Miliz­
armee ein.
Auch Truppenbesuche und interessante Besichtigungen stehen auf
dem Jahresplan. Im Zentrum stehen dabei jeweils die Aufgaben und
Möglichkeiten der Schweizer Armee
– auch im internationalen Umfeld.
Am 19. April steht die Besichtigung
des Versuchsgeländes der GDELSMowag (General Dynamics European Land System) in Bürglen, einer Firma, die vor allem gepanzerte
Radfahrzeuge für den militärischen
Gebrauch herstellt, an.
Chiara Bosshart
«Die Inhalte unserer Lieder verbinden»
Stadtmusik Gossau und Volkstanzverein Homolje Gossau treten gemeinsam auf
Gossau. Das diesjährige Unter­
haltungskonzert der Stadt- und
Jugendmusik Gossau vom Sams­
tag, 12. Mai, verschreibt sich
dem Motto «Orient Express».
Einen Halt legt der Zug in Ser­
bien ein. Dazu tritt die Kinder­
gruppe des serbischen Volks­
tanzvereins Homolje Gossau auf.
Um dem Publikum beim traditionellen Frühjahrskonzert ein möglichst vielfältiges Programm zu bieten, sorgt die Stadtmusik jeweils
mit einem Gastverein für Abwechslung. Am diesjährigen Konzert präsentiert sich für einmal eine Zusammenarbeit der besonderen Art.
Als sich Urs Mauchle, Präsident der
Stadtmusik Gossau, und Nesa Todorovic, Präsident des Volktanzvereins Homolje Gossau, bei einem Vereinsempfang über den Weg liefen,
war für sie schnell klar, dass die beiden Vereine ein gemeinsames Projekt in Angriff nehmen sollten. «Unsere Lieder handeln jeweils von der
Liebe, der Heimat und der Dorfidylle. Und genau diese Botschaft, die
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15
daran, etwas für die Jungen zu bieten. Somit erhalten sie eine sinnvolle Beschäftigung und sind besser integriert.» Der serbische Volkstanzverein hat sich zudem das Ziel
gesetzt, ein fester Bestandteil der
Gossauer Kulturvielfalt zu werden.
«Für zwei Lieder treten unsere beiden Vereine gemeinsam auf. Das Publikum darf gespannt sein und sich
demnach auf ein fröhliches und unterhaltendes Konzert freuen», so
Urs Mauchle. Das Frühjahrskonzert findet am Samstag, 12. Mai, um
20 Uhr im Fürstenlandsaal statt. Reservationen können bei Rita Hollenstein unter 079 756 09 03 gemacht
werden. Auch nach dem Konzert im
Mai möchten die beiden Vereine weitere Projekte lancieren und ihre Zusammenarbeit ausbauen. Im September führt der Dachverband des serbischen Volkstanzes einen WettbeBILD: AD
werb für Kinder durch. Diesjähriger
Gastgeber ist der Gossauer Verein.
Urs Mauchle (links) und Nesa Todorovic freuen sich auf das Konzert.
Als möglicher Programmpunkt kann
sich der Volkstanzverein Homolje
wir durch unsere Lieder und Tänze dorovic. Der 1996 gegründete Ver- bereits jetzt schon den Auftritt der
transportieren, sind jener der Stadt- ein engagiert sich auch stark für Kin- Stadtmusik vorstellen.
musik sehr ähnlich», meint Nesa To- der und Jugendliche. «Uns liegt viel Angelina Donati
5
PR/Service.
Ratgeber Recht
Gründung einer «Einmann-GmbH»
tuten festgelegt und die ­Organe
(Geschäftsführung und evtl. Re­
vi­sionsstelle) bestellt. Der Notar nimmt über den Gründungsakt eine öffentliche Urkunde auf.
Danach werden die Gründungsdokumente mit den entsprechenden Belegen beim Handelsregister des Sitzkantons der GmbH ein­
gereicht. Sofern die Gründungsunterlagen komplett sind und den
gesetzlichen Vorgaben entsprechen, nimmt das Handelsregisteramt die Eintragung vor.
Ich will ein eigenes Geschäft eröffnen und zu diesem Zweck eine
GmbH gründen. Kann ich alleine eine GmbH gründen? Welche
­Voraussetzungen muss ich dafür
erfüllen, und wie muss ich für die
Gründung vorgehen?
Die Gesellschaft mit beschränkter
Haftung (GmbH) ist eine Gesellschaft mit eigener Firma (Name),
deren Stammkapital in Teilsummen (Stammanteile) aufgeteilt
ist. Das Stammkapital muss mindestens 20 000 Franken betragen
und muss voll einbezahlt (oder mit
Sacheinlagen gedeckt) werden. Für
die Verbindlichkeiten der GmbH
haftet ausschliesslich das Gesellschaftsvermögen. Durch die vollständige Einzahlung des Stammkapitals entfällt die altrechtliche
Solidarhaftung unter den Gesellschaftern. Für die Gründung einer
GmbH braucht es einen oder mehrere Gründer. Die Gründung einer
«Einmann-GmbH» ist daher zulässig. Die Geschäftsführung einer
GmbH wird von allen Gesellschaftern gemeinsam ausgeübt. Die Statuten können die Geschäftsführung abweichend regeln.
Die Gründung einer GmbH muss
von einem Notar öffentlich beurkundet werden. Dies kann im
Kanton St. Gallen beim Handelsregisteramt oder bei einem im Notariatsregister eingetragenen An-
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BILD: PD
Michael Rutz
walt erfolgen. Vor der Gründung
müssen Sie das Stammkapital von
mindestens 20 000 Franken auf
ein speziell zu errichtendes Kapitaleinzahlungskonto ­(Sperrkonto)
bei einer Bank einzahlen. Nach
Abschluss der nötigen Vorabklärungen wird eine Gründungsversammlung abgehalten, an der die
GmbH in Anwesenheit eines Notars gegründet wird. Sie können bei der Gründungsversammlung persönlich anwesend sein
oder sich durch jemanden vertreten lassen. An der Gründungsversammlung werden weiter die Sta-
Michael Rutz
Rechtsanwalt & öffentlicher
Notar im Kanton St. Gallen
Küng Rechtsanwälte, Gossau
www.kueng-law.ch
Liebe
Leserinnen
und
Leser,
sollten
Sie
Rechtsfragen haben, so senden Sie diese
bitte an Gossauer Zeitung, Postfach
340, 9200 Gossau.
Jubiläum
Gossau. Am 16. April feiert der Verkaufsleiter von kipa – K. Schwizer AG –
Peter Graf sein 50-jähriges Firmenjubiläum. In dieser Zeit hat er entscheidend
zum Erfolg der Firma beigetragen. Das
ganze Team dankt herzlich für seinen
grossen Einsatz und wünscht ihm im
dritten Lebensabschnitt viel Freude an
der Teilzeitarbeit sowie in der Freizeit
und besonders gute Gesundheit.
PD Peter Graf.
BILD: PD
Gossau.
Interesse der Ortsbürger wecken
Regula Wirth
verlässt Schulrat
Gossau. Auf Ende 2012 tritt Regula Wirth (CVP) nach zwölf Jahren im Schulrat der Stadt Gossau zurück. Regula Wirth war auf Beginn
der Einheitsgemeinde am 1. Januar 2001 in den damals neunköpfigen Schulrat gewählt worden. Heute ist sie amtsältestes Mitglied des
zwischenzeitlich sieben Sitze zählenden Gremiums. Regula Wirth ist
im Schulrat für fördernde Massnahmen, Sonderschulen und die Prozesse der Klassenbildung zuständig.
2009 leitete sie den Schulrat in der
Vakanz zwischen Hans-Peter Steiner und Urs Blaser. Nach zwölf intensiven Amtsjahren wird Regula
Wirth zum Ende der Amtsdauer aus
dem Schulrat zurücktreten. Die restlichen sechs Ratsmitglieder Linus
Balzan (FLiG), Beat Dietrich (FDP),
Alex Harder (SVP), Markus Hutter (FDP) und Andreas Zingg (CVP)
stellen sich ebenso wir Schulpräsident Urs Blaser (FDP) am 23. September zur Wiederwahl. Der Schulrat wird, wie auch der Stadtrat, im
Majorzsystem gewählt.
SK
Flawil Gast an der
Bundesfeier
Gossau. Der diesjährige Gast an
der Gossauer Bundesfeier heisst Flawil. Die Bundesfeier findet tradi­
tionellerweise am Abend des 31. Juli
statt. In Flawil hat sich ein Organisationskomitee gebildet, welches die
gemeinsame Bundesfeier in Gossau
vorbereitet. Dem Vernehmen nach
will sich Flawil in Gossau weniger
von der traditionellen, sondern mehr
von der modernen und urbanen Seite
zeigen. Gelegenheit für erste Kontakte mit der diesjährigen Gastgemeinde
besteht beim Auftakt zum Gemeinde-Duell «Schweiz bewegt» am Freitag, 4. Mai. Auch am Samstagsmarkt
vom 23. Juni wird sich die Nachbargemeinde präsentieren.
SK
Trotz schwieriger Ausgangslage gibt sich Ortsbürgergemeinde Gossau nicht auf
Gossau. An der Hauptversamm-
lung der Ortsbürgergemeinde
präsentierten die Federführenden
einen ausgeglichenen Finanzhaushalt. Um präsent zu sein und
regelmässig für die Ortsbürgergemeinde zu werben, fehlt es
aber an finanziellen Mitteln.
Insgesamt gibt es 1761 stimmberechtigte Personen, die der Ortsbürgergemeinde Gossau angehören. An der
diesjährigen Hauptversammlung haben lediglich 49 teilgenommen. Im
Vergleich zu anderen Jahren ist die
Zahl deutlich zurückgegangen. Ist
die reife Generation noch stark mit
dem Bürger- und Wohnort verwurzelt, hält sich das Interesse der etwas
Jüngeren in Grenzen. «Unser Ziel
ist es, eine aktive Bürgergemeinde
zu werden. Dazu müssen wir bestehende wie auch neue Mitglieder für
uns gewinnen», so Präsident Matthias Berger. Um die Werbetrommel zu
rühren und auf sich aufmerksam zu
machen, fehlt es der Ortsbürgergemeinde schlicht an finanziellen Mitteln. Die Verwaltungskosten, welche die Ortsbürgergemeinde zu tragen hat, sind hoch. Dabei wird nicht
einmal die Arbeit des Rates entlohnt,
sondern die Auflagen werden durch
den Kanton gedeckt. Die Ortsbürgergemeinde ist daher stark auf Spenden
angewiesen.
Gesuche sind zurückgegangen
Das neue Einbürgerungsgesetz erschwert die Situation für die Ortsbürgergemeinde zusätzlich. Neu
müssen Einbürgerungswillige ihre
Deutschkenntnisse in einem B1-Test
unter Beweis stellen. «Die Anforderungen sind dabei so hoch, dass viele diesen Test nicht einmal in ihrer eigenen Muttersprache bestehen würden», meint Alexa Moser, Verwaltungsratsmitglied.
Üblicherweise
BILD: AD
Die Verwaltungsratsmitglieder servieren den Ortsbürgern traditionell die «Bürgerwurst», von links stehend:
Marcel Weibel, Alexa Moser, Matthias Berger.
berät sich der Rat der Ortsbürgergemeinde jährlich über 50 bis 60 Einbürgerungsgesuche. Die Zahl ist nun
deutlich zurückgegangen. Aktuell
werden nur noch jeweils zehn Dossiers behandelt.
Verstärkung wird gesucht
Trotz schwieriger Ausgangslage geben die Federführenden nicht auf
und setzen sich für eine Weiterführung der Ortsbürgergemeinde ein.
An der Hauptversammlung wurden Präsident Matthias Berger, Ratsschreiberin Alexa Moser und Finanzchef Marcel Weibel wie auch die Mitglieder der Geschäftsprüfungskommission Christian Appert, Ursula
Braunwalder und Felix Koller einstimmig wieder gewählt. Der Rat
möchte auch in seinen weiteren vier
Amtsjahren mit den zur Verfügung
stehenden Mitteln das Bestmöglichste erreichen. Da sich die Arbeiten des
Verwaltungsrates als aufwendig erweisen, werden nun zur Verstärkung
neue Ratsmitglieder gesucht. Geplant ist, das bestehende Team mit
zwei Personen aufzustocken. «Damit können wir die Last auf unseren
Schultern etwas mehr verteilen und
schliesslich noch mehr erreichen»,
sagt Matthias Berger. Die Suche nach
Freiwilligen, die sich diesen Arbeiten
annehmen wollen, werde aber keine
einfache Aufgabe.
Der Theatersportevent, welcher letztes Jahr erstmals durchgeführt wurde, hat sich bewährt und soll ein fester Bestanteil werden. Finanziell unterstützt wird die Comedy-Show
durch die Stadt Gossau und weitere Sponsoren. Der zweite Theatersportevent ist auf den 5. September
festgelegt. Je eine Mannschaft aus
Winterthur und Deutschland werden sich sportlich-verbal duellieren.
Weiter plant die Ortsbürgergemeinde auf 2013 oder 2014 eine Einbürgerungsaktion. Dazu sollen Personen,
die keinen Bezug zu ihrem Heimatort haben, die Möglichkeit erhalten,
sich in Gossau einbürgern zu lassen.
Angelina Donati
Das Bergvirus im Blut
Röbi Zwinggi ist auch mit 80 Jahren regelmässig in den Bergen unterwegs
Gossau. Röbi Zwinggi hat auf sei-
nen Bergtouren schon unzählige
unvergessliche Momente erlebt.
Die Berge sind seine zweite Heimat. Am 18. April wird er 80 Jahre alt und hat keineswegs im
Sinn, aufzuhören.
Bild: FK
Hurra, die Schule brennt
Bernhardzell. Die Musikgesellschaft
Bernhardzell lud kürzlich zum Unterhaltungsabend ein. Mit der FernsehTitelmelodie «The A-Team» eröffneten sie unter der Leitung von Dirigent
Rolf Thalmann den Konzertabend.
Gleich vier Musikanten wurden für
ihre langjährige Aktivmitgliedschaft
geehrt – Christoph Düring für 25 Jahre sowie Rainer Oberholzer, Roli Keller
und Da­niel Aepli für 35 Jahre. Mit dem
nächsten Stück zeigten die Musikanten
ihr Können. Das anspruchsvolle Selbstwahlstück «Turris Fortissima», welches
für die stille Bewertung am Kreismusiktag in Muolen vom 9. Juni 2012 aus­
gewählt wurde, ist für jede einzelne
Stimme eine Herausforderung. Im zweiten Teil zeigte die Nachwuchsformation
«Funbrass» unter der Leitung von Thomas Düring eindrücklich, wie weit die
musikalische Qualität innerhalb eines
Jahres bereits gereift ist. Bemerkenswert
frisch trat die vor einem Jahr gegründete
«Funbrass» auf. Mit witzigen Ansagen
der Funbrasser schlug der Nachwuchs
die Brücke zum dritten Konzertteil unter
dem Motto «Hurra, die Schule brennt!».
In einem gelben Schulbus fuhren die
Musikantinnen und Musikanten zu den
Klängen von «Tijuana Taxi» in den dritten Konzertteil – der Schultag konnte
beginnen. Realien, Religion, Schreibmaschinenunterricht, Französisch und
Chemie standen auf dem Stundenplan.
Der strenge Herr Lehrer Lämpel führte
mit witzigen Einlagen durchs Programm.
Pippi Langstrumpf war es dann, die die
Schule mit einem Chemiestreich zum
Brennen brachte. Nach einer sehr unterhaltsamen Show verabschiedete sich
die Musikgesellschaft Bernhardzell mit
«Country Roads» vom Publikum.
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15
FK
Wer auf den Bergtouren mit Röbi
Zwinggi mithalten will, muss in guter körperlicher Verfassung sein.
Denn es sind keine Spaziergänge, die
der Gossauer unternimmt. Ob auf
einer Skitour, beim Langlauf, auf
Berg- oder Klettertouren, er stellt
sich auch mit 80 Jahren noch hohen
Anforderungen. Das ist nur möglich,
BILD: PD
weil er sein Leben lang in den Bergen
unterwegs war. «Vor allem aber bin Röbi Zwinggi liebt auch mit 80 Jahren die Erlebnisse in den Bergen.
ich glücklich, dass ich immer noch
gesund bin», betont er.
sung kann er sich nun ideal vorberei- mit dem Älterwerden verändert»,
ten auf sein grosses Fest zum 80. Ge- sagt er. «Geblieben ist aber die NeuVor allem Skitouren
Ausgerechnet im Moment allerdings burtstag. Danach aber hofft er ins- gierde, immer wieder Neues zu seist der aktive Bergler zum Warten geheim, dass er doch nochmals eine hen. Dabei richte ich mich danach,
verurteilt. Denn an seiner 40. Teil- Skitour unternehmen kann. Denn es was ich noch leisten kann, ohne annahme am Engadiner Skimarathon sind die Erlebnisse in unberührten, dere und mich selber zu gefährden.»
(er klassierte sich immer im drit- tief verschneiten Berglandschaften Dies gilt vor allem, wenn er als SACten Viertel) brach er sich durch ei- und die Tiefschnee-Abfahrten, die Leiter mit einer Gruppe unterwegs
ist. «Ich nehme einen Tag nach dem
nen fremdverschuldeten Unfall das Röbi Zwinggi faszinieren.
anderen und freue mich an allem,
Schlüsselbein. «Ich passierte zwar
was ich noch unternehmen kann.»
die berüchtigte Stazerwald-Abfahrt Vorsicht ist erstes Gebot
ohne Probleme», erzählt er. «Doch Röbi Zwinggi sucht aber nicht un- Die GoZ gratuliert Röbi Zwinggi
danach lag ich plötzlich verletzt am ter allen Umständen die Herausfor- und wünscht ihm auf seinen weiteBoden. Trotzdem klassierte ich mich derungen. Er ist dankbar, dass er die ren Bergtouren viele schöne Erlebim Halbmarathon noch in der Mitte Bergwelt immer noch erleben darf. nisse und vor allem gute Gesundheit.
des Feldes.» Während seiner Gene- «Vieles hat sich über die Jahre und Martin Brunner
7
Kino/Agenda.
Gossau
Jassen
Frauengemeinschaft Andreas,
14.00, im Gerbhof und Weiher
Freitag, 13. April
Volksbibliothek, 14.00–18.00,
Gutenbergstrasse 8
Senioren-Turnen, 14.30–15.30,
Pauluszentrum
BeO Begegnungsort, 14.00–17.00
VitaTertia - Zyklus 2012
Referat mit René Künzli, Präsident der
gemeinnützigen terzStiftung SCHWEIZ
«Mit erfahrenen Menschen die Zukunft
gestalten», 19.00, Stiftung VitaTertia
Ludothek, 15.00–17.30, Pauluszentrum
Treff 13
Blasmusik-Event mit 4 Bands,
19.13, Markthalle
Chorprobe: Andreas-Chor,
20.00–21.45,
Andreaszentrum
Samstag, 14. April
Volksbibliothek, 9.00–14.00,
Gutenbergstrasse 8
Arnegg
Brockenstube, 9.00–11.30, Brockenstube
des Evangelischen Frauenvereins
Baustellen-Rundgang im Stadtkern
mit Markus Brühwiler, 10.00,
Kirchplatz bei Andreaskirche
Meeting Anonyme Alkoholiker, 17.15,
Andreaszentrum
Montag, 16. April
Volksbibliothek, 14.00–18.00,
Gutenbergstrasse 8
Mütter- und Väterberatung,
9.00–11.00/14.00–17.00,
Andreaszentrum
Stamm
Jahrgängerverein 1921-30,
9.00–10.30,
Restaurant Toggenburg
Mütter- und Väterberatung,
14.00–16.30, Pfadiheim
Waldkirch
Freitag, 13. April
Entsorgungspark, 15.00–16.30,
Werkhof Buechwisen
Mittwoch, 18. April
Seniorenturnen
Pro Senectute, 14.00–15.00,
Turnhalle Breite
Rückenfit
Heidi Kreienbühl, 18.30–19.30,
Turnhalle Breite
Mütter- und Väterberatung,
14.00–16.30,
Mehrzweckgebäude
SVKT-Power-Yoga,
18.30–19.30,
Mehrzweckgebäude
Radtraining
VMC Andwil-Arnegg,
18.30,
Kronenplatz
Kostenlose Giftannahme, 13.30–16.30,
Bischofszellerstrasse 90
Seniorenturnen
14.45–16.00,
Haldenbüelturnhalle
Bike Training
VMC Andwil-Arnegg, Abfahrt Kreisel
Andwilerstrasse, 18.30
Hauptversammlung Krankenpflegeverein
Gossau, 19.30,
Andreaszentrum
Donnerstag, 19. April
Volksbibliothek, 14.00–18.00,
Gutenbergstrasse 8
BeO Begegnungsort,
14.00–17.00
Mittwoch-Training
VMC Andwil-Arnegg,
18.30,
Kronenplatz
Gymnastikstunde
Gymnastikverein GMOK,
19.45–20.45,
Mehrzweckgebäude
Andwil
BeO
Kinderhütedienst, 9.00–11.00,
BeO Begegnungsort
Senioren-Turnen, 14.30–15.30/
16.00–17.00, Andreaszentrum
Forti-Stammtisch 60 plus, 10.00,
Hotel zum alten Bahnhof
Volksbibliothek, 14.00–18.00,
Gutenbergstrasse 8
Montag, 16. April
Mittwoch, 18. April
Gymnastik Sport Fit
Frauen, 13.45/20.00,
Haldenbüelturnhalle
BeO Begegnungsort, 14.00–17.00
Dienstag, 17. April
Dienstag, 17. April
Niederwil
Montag, 16. April
Donnerstag, 19. April
Rückenfit
Heidi Kreienbühl, 9.00–10.00/
10.00–11.00, Turnhalle Breite
Schul- und Gemeindebibliothek,
18.00–19.30, Oberstufenzentrum Bünt
Frühlingswanderung
ins Andwiler Moos,
mit Käti Zieri, 9.00,
Alterssiedlung Wiesental
Donnerstag, 19. April
Probe, 20.00,
Schulhaus Ebnet
Bild der Woche
BeO Begegnungsort, 14.00–17.00
Brockenstube, 9.00–11.30/14.00–18.00,
Brockenstube des Evangelischen
Frauenvereins
Morgenstamm
Jahrgänger 1911-30, 8.30–10.00,
Café Stadtbühlpark
BeO
Kinderhütedienst, 9.00–11.00,
BeO Begegnungsort
Senioren-Turnen, 14.00–15.00,
Andreaszentrum
Mitgliederversammlung
Jahrgängerverein 1931-40, 14.30,
Andreaszentrum
FCG Ehemaligenstamm, 14.30,
Club-Beizli Sportplatz
DancingSTAR Kids - Paartanz &
HIpHop, 17.00–18.00, Schulhaus
am Weiher, Singsaal
Chorprobe, 20.00–21.40, evangelisches
Kirchgemeindehaus Haldenbüel
Grosses Kino mit der
Mittwoch, 18. April
Volksbibliothek, 9.00–11.00/
14.00–20.00, Gutenbergstrasse 8
BeO Begegnungsort,
14.00–17.00
Abendstimmung
GOZ-Leser Martin Bruhin aus Gossau, fotografiert beim Gröbli-Kreisel.
Hier könnte Ihre Fotografi e aus Gossau, Arnegg, Andwil, Waldkirch oder Niederwil stehen.
Senden Sie Ihre fotografi schen Eindrücke mit Namen, Adresse und Titel an [email protected].
Ludothek, 14.00–16.00,
Pauluszentrum
8
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15
Gossau.
Leserbrief
Lieber Herr Gozauer
Herzlichen Dank für die Blumen in
Ihrer letzten Ausgabe zum Artikel
«Nöbi bewegt». Nöbi alleine vermag
allerdings nicht viel zu bewegen. Nöbi
ist nur ein Rädchen eines gesamten
Werkes. Bewegung kann erst aufkom­
men, wenn das ganze Werk zusam­
menspielt, und sich schlussendlich
möglichst viele Gossauer und Arneg­
ger vom 4. bis 9. Mai an den Anlässen
beteiligen und sich mitreissen lassen.
Nicht Nöbi bewegt, sondern ein tolles
und höchst engagiertes OK.
Diesem gehören Urs Blaser (Schul­
präsident/Stadtrat/Sport), Karin
­Keiser (IG Sport Vereine), Simona
Rohrer (Verschiedene), Sandra Wenk
(Information/Sekretariat), Gaby
Hämmerli (Arnegg), Robert Züger
(Schule), Walter Senteler (Startan­
lass), Florian Kobler, Hans Züst
(Maimarkt), Urs Salzmann (Kommu­
nikation/Marketing), Dominick
Lusti (Internet/Zeiterfassung), Tho­
mas Gadola (Finanzen) und Niklaus
Lehmann (Logistik) an.
Dieses OK konnte innert nur vier
Wochen viele weitere Freunde begeis­
tern, welche schon über 20 Angebo­
te auf die Beine gestellt haben. Da soll
mal einer sagen, Gossau sein nicht
initiativ und flexibel. Wir beweisen
das Gegenteil. Viele haben sich ganz
spontan zum Mitmachen bereit er­
klärt. Das war einfach Spitze!
Entscheidend wird aber sein, wie vie­
le Arnegger und Gossauer sich sel­
ber bewegen und bewegen lassen und
ihre Zeiten täglich im Internet eintra­
gen. Wir wünschen uns von Herzen,
dass sich diese Euphorie weiter fort­
pflanzt, und sich Jung und Alt bereits
am 4. Mai am Startanlass beteiligen.
Das wäre doch phantastisch, wenn
halb Gossau den kleinen Spaziergang
zum Espel und zurück absolvieren
würde. Oder die Bundwiese halb voll
wäre beim Seniorenturnen mit Maria
am 9. Mai um 15 Uhr. www.gossaubewegt.ch wird täglich aktualisiert.
Flyer und Inserate folgen ab 20. April
in den Fachgeschäften.
Bis zum heutigen Tag haben immer
die kleineren Gemeinden in den Du­
ellen gewonnen. Sollte diese Tradition
nicht mal aufgebrochen werden? Lie­
be Gossauer und Arnegger. Flawil hat
und herausgefordert – wir nehmen
diese Herausforderung an. Lasst euch
in Bewegung bringen, nehmt Familie,
Freunde und Nachbarn mit, animiert
euch gegenseitig – dann bewegen sich
Gossau und Arnegg tatsächlich. Freu­
de und Spass stehen im Vordergrund.
Auf zum Gemeinde-Duell Flawil
gegen Gossau – jede Minute zählt.
Hopp Gossau!
Für das «OK Gossau-bewegt»
Norbert Thaler
Markt soll noch bekannter werden
Seit Februar treten die Marktfahrer gemeinsam als Verein GoWo auf
Gossau. Der Gossauer Wochen-
markt blickt auf eine lange Tradition zurück. Dennoch ist das Potenzial an Kundschaft noch nicht
ausgeschöpft. Um gezielt auf
den Markt aufmerksam zu machen und einheitlich aufzutreten,
gründeten die Marktfahrer Markus Bernhardsgrütter und Urs
Stuker einen Verein.
Bereits seit 25 Jahren betreibt die Fa­
milie Bernhardsgrütter einen Stand
am Gossauer Wochenmarkt. Die
saisonalen Produkte stammen je­
weils direkt aus dem Mädertal und
aus umliegenden Höfen. Obwohl
die Geschichte des Gossauer Wo­
chenmarktes lang ist, muss er immer
wieder aufs Neue beworben wer­
den. Schliesslich ist das Poten­zial an
Kundschaft noch lange nicht ausge­
schöpft. «Um gezielt zu werben und
als Einheit aufzutreten, haben wir
im Februar den Verein GoWo der
Marktfahrer gegründet», so der Prä­
sident des Vereins GoWo, Markus
Bernhardsgrütter. «Die wichtigste
Aufgabe ist nun, den Markt bekann­
ter zu machen. Mit einem gemein­
samen Auftritt sind wir viel besser
organisiert und erhalten eine stär­
kere Beachtung seitens der Öffent­
lichkeit.» Auf der eigens lancierten
Website, www.gowo.ch, die sich der­
zeit noch im Aufbau befindet, erhal­
ten die Kunden laufend Infos über
Wochenmarkt
Donnerstags
10. Mai bis 22. November
Samstags
28. April bis 17. November
Jeweils 8.30 bis 11.30 Uhr in der
Markthalle
Bereits jetzt betreiben einige
Marktfahrer ihren Stand
Gossau. Einweihung. Am Sams­
tag, 21. April, wird das neue Feu­
erwehrdepot Langfeld eingeweiht.
Um 11 Uhr gibt die alte Garde Ober­
berg den Startschuss für die Einwei­
hungsfeierlichkeiten.
SK
Andwil.
Frühlingswanderung.
Die Evangelische Kirchgemeinde or­
ganisiert am Montag, 16. April, eine
Frühlingswanderung ins Andwiler
Moos. Käti Zieri zeigt die Andwiler
Vogelwelt. Treffpunkt ist um 9 Uhr
vor der Alterssiedlung Wiesental an
der Lindenstrasse 4 in Andwil. FG
die Zahl immer weiter. Seit zwei Jah­
ren bestreitet die Familie Bernhards­
grütter praktisch noch als einziger
Betrieb den Samstagsmarkt. «Eini­
ge Marktfahrer hatten vielleicht zu
hohe Erwartungen oder haben die
Einführungszeit zu kurz bemessen»,
erklärt sich Peter Bernhardsgrütter
mögliche Gründe. Mit dem neu ge­
gründeten Verein erhoffen sich die
Mitglieder auch, dass der Samstag
den nötigen Aufschwung erhält und
Aufschwung auch für Samstag Produzenten wieder längerfristig da­
Früher fand der Gossauer Wochen­ ran teilnehmen.
markt jeweils donnerstags statt. Mit
der Markthalle im 2005 wurde er Breite Produktpalette anbieten
mit den Samstagen ergänzt. Präsen­ Um für die Kundschaft noch at­
tierten sich am Samstagsmarkt an­ traktiver zu werden, müsste auch an
fangs noch zehn Stände, schrumpfte den Samstagen eine möglichst breite
Produkte und Neuerungen. Zudem
stellen sich Familien und Betriebe,
die am Wochenmarkt einen Stand
betreiben, vor. «Damit wollen wir
zeigen, welche Personen dahinter­
stehen. Uns liegt viel daran, dass sich
der Konsument mit unseren Produk­
ten identifizieren kann und wir nicht
einfach anonyme Gemüsehändler
sind», erläutert Urs Stuker, Kassier
des Vereins GoWo und Marktfahrer.
Produktpalette angeboten werden.
«Schön wäre es, wenn das Ange­
bot durch die Produkte eines Obst­
bauers ergänzt würde. Auch ein Be­
trieb mit frischem Zopf wäre für den
drauffolgenden Sonntag eine ideale
Ergänzung», meint Lina Bernhards­
grütter. Das Publikum am Samstag
sei aber generell ein anderes als das
am Donnerstag. Am Samstag wür­
den sich die Leute für den Marktbe­
such richtig Zeit nehmen. Am Don­
nerstag sind vor allem Hausfrauen
anzutreffen. An beiden Tagen sei die
Begeisterung seitens der Konsumen­
ten gross. Bei der Markthalle ent­
stehe ein Begegnungsort und Treff­
punkt der Gossauer.
Angelina Donati
Energiespar-Sieger
Veranstaltungen
Gossau.
Baustellenrundgang.
Am Samstag, 14. April, um 10 Uhr
nimmt Projektleiter Markus Brüh­
wiler alle Interessierten mit auf ei­
nen geführten Baustellenrundgang
im Stadtkern. Treffpunkt ist der
Kirchplatz nördlich der Andreas­
kirche. Ein weiterer Baustellenrund­
gang ist am Samstag, 12. Mai, ge­
plant.
SK
BILD: aD
Mit frischen Produkten gerüstet, von links: Peter, Lina und Markus Bernhardsgrütter sowie Urs Stuker.
Bild: PD
Gossau. Wie Silvan Kieber (links im
Bild), Bereichsleiter Innovationen der
Stadtwerke Gossau mitteilt, fand der
Energiespar-Wettbewerb bei den Gossauerinnen und Gossauern gute Resonanz. Beim ersten Thema «Heizen
und Lüften» konnte Cornel Lehmann
(rechts im Bild) aus Arnegg mit seiner
Idee die Jury vollends überzeugen und
wurde zum Sieger erkoren. Mit seiner
Idee, intelligente Heizungsregler beziehungsweise elektronische Thermostaten
einzusetzen, kann bis zu 30 Prozent an
Heizkosten gespart werden. Diese Regler sorgen nicht nur für sparsamen Heizbetrieb, sondern auch dafür, dass der
Raum morgens oder abends pünktlich
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15
aufgeheizt ist. Jeder Raum erhält je nach
tatsächlicher Nutzung ein individuelles
Heizprogramm mit eigenen Heiz- und
Absenkzeiten. Dies wird mit elektronischen Thermostaten an den Heizkörpern erreicht. Die Planung von gezielten
Absenkzeiten bei längerer Abwesenheit
sowie die rechtzeitige Anhebung der
Heiztemperatur sorgt für Behaglichkeit
ohne Komforteinbusse und den maximalen Spareffekt. Auch für Sondersituationen sorgen die Regler für Komfort,
beispielsweise bei Fenstererkennung,
Party-Funktion bei Besuch, zeitweises
manuelles Stellen, Einfrierschutz, Ventilschutz. Die Kosten für einen elektronischen Heizungsregler liegen bei
circa 30 bis 50 Franken pro Stück und
können bei Elektrofachgeschäften oder
Heizungsinstallationsfirmen
bezogen
werden. Der Energiespar-Wettbewerb
geht nun in die zweite Runde. Gesucht
werden Spartipps zum Thema Unterhaltungs-Elektronik wie Fernsehgerät,
Computer, Spielkonsolen. Die Tüftler
können ihren Ideen freien Lauf lassen.
Auch grafische oder zeichnerische Elemente dürfen verwendet werden. Wer
über Zahlenmaterial verfügt, sollte dieses in klarer und nachvollziehbarer Weise belegen. Vormacher werden mit dem
Gossauer-Energiebesen der Stadtwerke
und einem Einkaufsgutschein der Gossauer Fachgeschäfte im Wert von 100
Franken belohnt. Die Spartipps können
noch bis zum 20. April eingereicht werden: Stadtwerke Gossau, Bischofzellerstrasse 90, 9200 Gossau oder per E-Mail
PD
an [email protected]
Bild: BOS
Malerei Sutter an neuem Ort
Gossau. Leo Sutter ist mit seinem Anfang April auf zwei Etagen ein 240
Malergeschäft «Leo Sutter – Beratung, Konzept, Malerei» umgezogen.
Was vor über 20 Jahren an der Poststrasse 10a begonnen hat, findet nun
seine Fortsetzung in neuen Räumen
an der Herisauerstrasse 81. Im Neubau, der FCSG-Präsident Dölf Früh
gehört, hat Leo Sutter und sein Team
m² grosses neues Domizil bezogen.
Der helle und grosszügige Parterre­
raum ist für Beratung und Gestaltung
sowie die Administration reserviert.
Im unteren Teil, der direkt von der
Tiefgarage zugänglich ist, sind Werkstatt und Lager untergebracht.
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15.00 Uuechenwald
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FC Gossau –
GC Biaschesi
FC Gossau erneut unter starkem Siegzwang
Nach der ärgerlichen 1:2-Niederlage in Muri
steht der FC Gossau im Heimspiel gegen
das Team aus Biasca wieder verstärkt unter
Erfolgsdruck. Um die Ausgangslage im Kampf
gegen den Abstieg zu verbessern, muss gegen die spielstarken Tessiner einfach ein Sieg
her. Die Partie findet am Sonntagnachmittag
um 15 Uhr auf der Sportanlage Buechenwald
statt.
Auf dem Papier wäre es so einfach gewesen:
Wenn die Fürstenländer am Mittwoch vor
Ostern in Muri gewonnen hätten, würden
sie sechs Punkte vor den Aargauern stehen
und könnten die nächsten schwierigen Spiele etwas befreiter angehen, und auch ein
Unentschieden hätte dem Team von Roland
Näf und Jan Berger im Abstiegskampf ein
gewisses Polster verschafft. Die Niederlage
gegen das Team aus dem Freiamt schmerzt
deshalb sehr. Denn nun sind die Gossauer
Fussballer wieder auf den letzten Platz der
Rangliste zurückgefallen und müssten, würde
die Saison jetzt, nach 20 Partien, abgerechnet, in die 2. Liga interregional absteigen.
Enzo Todisco konnte zwar zwischenzeitig den
Ausgleich für die Ostschweizer erzielen, aber
wenige Minuten vor Ende kassierte Gossau
jenes matchentscheidende Tor, das man unter allen Umständen hatte vermeiden wollen.
Aber den Kopf schicksalshaft in den Sand
zu stecken, hilft nichts. Es gilt, sich möglichst bald wieder aufzurappeln. Immerhin
stehen noch zehn Spiele aus. Wenn man
die Gegnerschaft der Fürstenländer in diesen zehn Spielen ins Auge nimmt, fällt auf,
dass das Team von Roland Näf noch gegen
alle fünf Spitzenclubs spielen muss, die sich
Hoffnungen auf einen der ersten zwei Plätze
machen, die zum Aufstieg in die 1. Liga
Promotion berechtigen. In den letzten vier
Saisonspielen treffen die Gossauer nämlich
der Reihe nach auf Tuggen (4.), Mendrisio
(5.), Eschen-Mauren (2.) und YF Juventus Zürich (1.), und Ende April steht überdies die
Partie gegen das derzeit enorm formstarke
Schaffhausen (3.) mit seiner Vollprofitruppe
von lauter Spielern mit Challenge-LeagueErfahrung auf dem Programm. Jeder Punkt,
den der FC Gossau aus diesen fünf Spielen
holen sollte, muss als positive und angenehme Überraschung gewertet werden.
So müssen denn vor allem gegen die anderen
fünf Gegner Punkte geholt werden, wobei
auch dies den Fürstenländern nicht einfach
fallen dürfte. Denn gegen die U-21-Teams
von St. Gallen und Luzern etwa, gegen die
man auch noch anzutreten hat, gab es bei
den letzten paar Spielen auch ausnahmslos
Niederlagen. Der nächste Gegner heisst nun
GC Biaschesi und kommt aus dem Tessin. Auf
dem in den Hang angelegten Sportplatz Al
Vallone von Biasca hatte der FC Gossau in
allen Begegnungen der letzten Jahre nichts
zu bestellen; es setzte mit Ausnahme eines
Unentschiedens unter Trainer Vlado Nogic
nur Niederlagen ab. Hingegen konnten die
Fürstenländer die meisten Heimspiele gegen
die Tessiner gewinnen. Diese positive Serie
muss unbedingt fortgesetzt werden, und
dazu sind ein absoluter Siegeswillen (den
Muri beim letzten Spiel stärker hatte als der
FC Gossau), viel Spieldisziplin und ein riesengrosses Kämpferherz aller Spieler, sowohl
jener auf dem Spielfeld wie auch jener auf
der Ersatzbank, vonnöten. Auch um diesbezüglich ein Exempel zu statuieren, trennte
man sich vor wenigen Tagen von Mehmed
Malkoc; Trainerteam und Vereinsführung waren mit dem Einsatzwillen des 22jährigen
Vorarlbergers nicht mehr zufrieden.
GC Biaschesi besitzt über sehr schnelle Stürmer, die beim Hinspiel Gossaus Abwehr mal
für mal durcheinanderwirbelten; Torwart Adrian Zürcher sah sich mehrere Male alleine
auf ihn zulaufenden Spielern gegenüber. Darauf, etwa auf den pfeilschnellen Lamanna,
gilt es sicherlich ein besonderes Augenmerk
zu richten. Mit gesunder Aggressivität und
nimmermüder Einsatzbereitschaft und natürlich auch mit spielerischen Mitteln (beim
Heimsieg gegen Rapperswil staunte man
über die schönen Spielzüge in der ersten
halben Stunde) müsste es aber möglich sein,
am Sonntagabend mehr als 14 Punkte auf
dem Konto zu haben
KARL SCHMUKI
Weitere Heimspiele FC Gossau
Samstag, 14. April 2012
15.00 FC Gossau a* – FC Appenzell a*
16.00 FC Gossau
– Team
St.Galler Oberland Grp.
18.00 FC Gossau
– SC Brühl
18.30 FC Gossau a
– FC Wittenbach
Sonntag, 15. April 2012
12.00 FC Gossau
– FC Thusis-Cazis
15.00 FC Gossau
– GC Biaschesi
17.45 FC Gossau (3. l F) – FC Eschlikon (4. L F)
Dienstag, 17. April 2012
20.00 FC Gossau (Sen. M)– FC Rheineck (Sen. R)
Rangliste per 27. März 2012
1. Liga, Gruppe 3
Spiele gew. remis verl. Tore
Pkte.
1. SC YF Juventus
20 12
4
4 53 : 26 40
2. USV Eschen/Mauren
20 11
7
2 39 : 21 40
3. FC Schaffhausen
20 12
3
5 49 :22 39
4. FC Tuggen
20 12
3
5 42 : 24 39
5. FC Mendrisio-Stabio
19 10
5
4 26 : 12 35
6. SC Cham
20
9
6
5 41 : 27 33
7. FC Luzern U-21
20 10
8. FC Rapperswil-Jona
20
9. FC St. Gallen U-21
3
7 38 : 33 33
7 10
3 42 : 35 31
7 30 : 32 24
19
6
6
10. FC Balzers
20
7
3 10 33 :46 24
11. FC Winterthur U-21
20
6
3 11 24 : 37 21
12. GC Biaschesi
19
4
7
8 27 : 33 19
13. SV Höngg
20
4
4 12 21 : 49 16
14. Team Ticino U-21
19
4
3 12 24 : 42 15
15. FC Muri
20
3
5 12 22 :46 14
16. FC Gossau
20
4
2 14 27 : 53 14
Sport.
Medaillen sind zu erwarten
Nachwuchssportler geehrt
Judoka haben an Ostern gefunden, wonach sie suchten
Judo. Anstelle von Ostereiern
fanden die Judoka des Judo Club
St. Gallen/Gossau (JCSG) dieses
Wochenende die Vorfreude aufs
Gallusturnier vom 14./15. April
und einen dritten Platz am Europacup-Turnier in Russland von
Carina Kirchmeier.
Wie jedes Jahr organisiert der JCSG
das internationale Gallusturnier,
welches dieses Wochenende in der
Buechenwald-Turnhalle
ausgetragen wird. Erwartet werden Teilnehmer aus Belgien, den Niederlanden
sowie Frankreich, Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Italien.
Diese ausländischen Athleten werden vor allem in den Kategorien U17,
U20 und Elite, welche am Samstag
kämpfen werden, für spannende Begegnungen sorgen.
Erfahrungen gesammelt
Am Sonntag wird neben den Kategorien U10 und U12, wo der Nachwuchs Wettkampferfahrung sammeln kann, auch die neu eingeführte
Kategorie Masters ausgetragen. Da-
bei gehen Kämpfer mit über 30 Jahren an den Start.
Eine weitere Neuerung ist, dass das
Gallusturnier zu den Rankingturnieren für die Schweizer Einzelmeisterschaft zählt (SEM). Somit hat es
für jeden Judoka, der sich die Qualifikation für die SEM zum Ziel gesetzt hat, an Bedeutung gewonnen.
Die Kämpferinnen und Kämpfer des
JCSG werden dieses Wochenende
gleich an mehreren Fronten im Einsatz stehen. Die Kadermitglieder Carina Kirchmeier und Kyle Wright
werden in Portugal auf der Matte stehen und Chantal Wright zeigt
ihr Können in Estland. Dies jeweils
an einem Europacup-Turnier. Auch
wenn somit einige grosse Hoffnungsträger in Gossau fehlen werden, darf
der JCSG doch mit einigen Heimmedaillen rechnen. So zum Beispiel
von den Masters-Kämpfern Armin
Lambacher, Arthur Wright und Regine Garcia oder der Elite-Kämpferin Iris Federer, welche vor Kurzem
das Rheintaler Rankingturnier gewonnen hatte. Grosse Erwartungen werden auch in die Kämpferinnen und Kämpfer der Schülermann-
schaft gesetzt. Sie haben in dieser
und der letzten Saison immer wieder
bewiesen, dass sie wissen, was siegen
heisst.
Kirchmeier in Russland
Carina Kirchmeier fuhr über Ostern
mit der U17-Nationalmannschaft
an das Europacup-Turnier in Tver
(Russland). Nach dem Turnier Mitte
März in Zagreb war dies für Kirchmeier der zweite Einsatz mit Relevanz für die U17-EM-Qualifikation.
Carina startete nicht ganz nach Plan
ins Turnier und musste sich im ersten
Kampf gegen die Russin Babiuk mit
der Höchstwertung Ippon geschlagen geben. Im Hoffnungslauf konnte sie die Kontrolle über die Situation
wieder an sich reissen und besiegte
nun selber ihre Gegnerin mit Ippon.
Im ausgeglichenen Kampf um den 3.
Rang stand sie wiederum einer Russin gegenüber. Beide konnten Techniken durchsetzen und bekamen dafür Punkte, doch Kirchmeier war
eine Spur besser und siegte dank einer höheren Punktezahl. Damit stieg
sie zum ersten Mal bei einem Europacup aufs Podest.
IF
Sportkurs für Kindergärtner
Allgemein. Kinder sind neugierig und
Bild: PD
voller Tatendrang. Für eine ganzheitliche Entwicklung brauchen Kinder einen
grossen Erfahrungs- und Bewegungsschatz. J+S-Kids legt besonderen Wert
auf die Bewegungsgrundformen. Diese
bieten Kindern eine gute Grundlage, um
sportspezifische Fertigkeiten optimal zu
entwickeln und sich lebenslang an Bewegung und Sport zu erfreuen. Die LAG
Gossau organisiert bis zu den Sommerferien einen Sportkurs für Kindergärtner.
Der nächste Kurs findet am Dienstag,
24. April, von 16.15 bis 17.15 Uhr in der
Turnhalle Rosenau statt. Anmeldungen
bei Kursleiterin Franziska Geser-Burch
PD
unter 071 383 91 67.
Zahlreiche Auszeichnungen erhalten
BILDer: FG
Leichtathletik.
Die diesjährige
Haupt­versammlung der LAG Gossau war geprägt von Wahlen sowie
Ehrungen. Traditionsgemäss fand am
Nachmittag ein abwechslungsreiches
Spiel ohne Grenzen für alle Athleten
statt. Das 40-Jahr-Jubiläum der LAG
Gossau wurde mit der diesjährigen
Hauptversammlung eingeläutet. Die
bisheri­gen Vorstandsmitglieder wurden
mit grossem Applaus für zwei Jahre
wieder­gewählt. Neu in den Vorstand
wurden Daniel Strittmatter als Kassier
und Andy Thalmann als Elternvertreter
gewählt. Im vergangenen Jahr konnten 19 LAG-Nachwuchsmitglieder für
einen Me­daillengewinn an einem nationalen Wettkampf besonders geehrt
werden. 14 Athleten konnten für fleissigen Trainings- und Wettkampfbesuch ausgezeichnet werden. Aufgrund
ihrer langjährigen Tätigkeit in der LAG
Gossau wurden Claudia und Engelbert
Helfenberger als Freimitglied aufgenommen. Das grosse Jubiläumsfest mit
Wettkampf und Festwirtschaft findet
am Samstag, 5. Mai, auf dem BuechenFG
waldareal statt.
Clubmeister sind gekürt
Hart umkämpfte, aber verdiente Siege
Badminton. Kürzlich fand die
offizielle Clubmeisterschaft des
Badmintonclubs Gossau statt.
Der Club-interne Anlass verlangte von den Spielern nach der soeben beendeten Interclub-Saison
nochmals grossen Einsatz.
Über mehrere Spielrunden gaben die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr
Bestes, um einen der Prestige-trächtigen vorderen Ränge im Club-internen Ranking zu belegen. Bereits
in den Gruppenspielen des Turniers
lieferten sich die Sportler heiss umkämpfte Partien. Die Phase der KORunden hatte noch mehr an Attraktivität und Wettkampftrieb zu bieten. Einige Matches konnten erst
nach hart umkämpften drei Spielsätzen entschieden werden. In der
Disziplin Damen Einzel vermochte
sich Marsha Stettler gegenüber ihren
Konkurrentinnen
durchzusetzen
und holte sich den Clubmeistertitel.
In der Kategorie Herren Einzel
«Plausch» glänzte Erwin Zwissler
und verewigte sich in den Annalen
der Clubgeschichte. In einem hochdramatischen Finalspiel der Kategorie Herren Einzel konnte sich Jan
Hürlimann gegen Philipp Maggiorini durchsetzen und sich als frischgebackener Clubmeister 2012 feiern
lassen. Jan Hürlimann gab sich während des Siegesinterviews fast schon
ein wenig überrascht, dass er den
Clubmeistertitel vom letzten Jahr
abermals habe verteidigen können.
Der herzhafte Applaus und die Gratulationen zum Triumph waren dem
äusserst talentierten Clubpräsidenten auf jeden Fall zu gönnen.
CB
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Bild: KK
Turnen. An der Kreisgerätemeisterschaft in Oberbüren waren die Mädchen sowie die Knaben der Geräteriege
des Turnvereins Gossau gleich zweimal
am Start. Mit fünf Siegern in verschiedenen Kategorien konnten sie für den
Turnverein einen grossen Erfolg verbuchen. Im K1 holte sich Lynn Keiser den
Sieg, drei weitere Turnerinnen holten
sich eine Auszeichnung. Im K2 erturnte
sich Julia Mauchle den 1. Platz, sieben
weitere Turnerinnen konnten sich eine
Auszeichnung abholen. Im K3 gewann
Natascha Bosshart. Auch hier holten vier
weitere Turnerinnen die begehrte Auszeichnung. Bei den Turnern gewann im
K1 Tim Raschle vor Stefan Müntener. In
der Kategorie K2 holte sich Noah Balzan
die Bronzemedaille. Dario Klancnik erturnte sich im K3 die Goldmedaille. Der
Staadercup war dann für die Mädchen
eine Gelegenheit, sich mit den besten
Geräteturnerinnen des Kantons zu messen. Auch an diesem Wettkampf holten
sich die Gossauerinnen diverse Auszeichnungen. Im K1 belegten Lynn Kei-
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15
ser sowie Ellen Balzan die Plätze 7 und
14. Im K2 konnten insgesamt sechs Turnerinnen eine Medaille abholen. Melanie Kuratli sowie Julia Mauchle belegten
die guten Ränge 13 und 19. Natascha
Bossart holte sich nach ihrem Erfolg vom
Samstag im K3 mit einem ganz knappen
Rückstand von 0,5 Punkten die Silbermedaille, Sina Brühwiler sowie Sarah
Storni erhielten weitere Auszeichnungen. Im K4 erreichte Anna Graber den
guten 9. Rang, drei weitere Turnerinnen
KK
erhielten Medaillen. 11
Schlusspunkt.
Herr Gozauer
Not macht
erfinderisch...
Vor knapp sechs Wochen starteten die Bauarbeiten im Gossauer Zentrum. Das ursprünglich erwartete Chaos blieb bis jetzt aus.
Der Verkehr durchs Zentrum ist
sogar deutlich zurückgegangen.
Mit dem Ausbleiben des Verkehrs
scheinen aber auch die Fussgänger fernzubleiben. Schlecht natürlich für die Gossauer Fachgeschäfte, die dadurch mögliche Umsatzeinbussen zu verzeichnen haben.
Um die Kunden weiterhin bei Laune zu halten, haben einige Fachgeschäfte vorgesorgt. Mit speziellen Massnahmen machen sie auf
sich aufmerksam und locken die
Kunden in ihr Geschäft. Sei es mit
einer gemeinsamen Aktion, Gutscheinen oder dem Besuch der aktuellen Miss Schweiz – die Ideen
sind originell und vielfältig. Wie es
scheint, ringen aber nicht nur die
Gossauer Fachgeschäfte um ihre
Kunden. Pünktlich zum Baubeginn
machte auch die Shopping-Arena
mittels Plakatkampagne in Gossau auf sich aufmerksam. Die Konkurrenz schläft eben doch nie. Mit
dem Plakatspruch «Shoppinger
lieben es baggerfrei – Einkaufsparadies statt Baustellenchaos» wollen sie die Gossauerinnen und
Gossauer ins Einkaufszentrum locken. Der Aufwand, diese Kampagne zu lancieren, war sicher gross
und benötigte bereits im Vorfeld eine detaillierte Planung. Wie
lange haben wohl kreative Köpfe nach originellen Wortspielen
und Schlagwörtern gesucht und
so lange daran gefeilt, bis diese
spruchreif wurden? Es mag ja sein,
dass es in der Shopping-Arena etwas ruhiger zu und her geht als
momentan im Gossauer Zentrum.
Aus Sicht der Parkplätze ist Gossau
aber nicht im Nachteil. Zwar sind
derzeit nicht mehr alle Parkplätze zugänglich, die Gossauer Fachgeschäfte sind dennoch schnell zu
erreichen. In «normalen» Kampagnen wirbt die Shopping-Arena
unter anderem mit 1100 Parkplätzen, die ihrer Kundschaft zur Verfügung stehen. Hoffentlich sind
dabei aber nicht die Samstage gemeint. Zeigte sich dann jeweils ein
ähnliches Bild: Belegte Parkplätze,
Verkehrschaos und beim Einbiegen ins Parkhaus kommt der Kunde weder vor- noch rückwärts.
Am letzten
Schliff gefeilt
Titel
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Gossau. Bereits zum fünften Mal führt die
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Gemeinde
Gossau einmbkperKinoqig
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Beim diesjährigen
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in Gossau
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o‘0üwe3
letzten Schliff
beiden
Aufführungen
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an der Hochstrasse 4ck
statt: Heute Freitag, 13. April, um 18 Uhr und
Samstag, 14. April, 15 Uhr.
AD
Herzlich
Ihr Herr Gozauer
[email protected]
Bilder: AD
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12
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15