25 Jahre - soering.de

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25 Jahre - soering.de
[ 02_03 ]
YOUR GLOBAL FREQUENCY
„Söring, einer der Pioniere der Ultraschall-Technologie, versorgt seit 25 Jahren den
internationalen Markt mit innovativen Lösungen für die Ultraschall- und Hochfrequenzchirurgie. Als Marktführer bieten wir flexible und maßgeschneiderte Lösungen für alle
Anforderungsbereiche an und sind dabei ständig auf der Suche nach innovativen
Verbesserungen. Der enge Austausch mit Chirurgen und Ingenieuren sowie die sprichwörtliche deutsche Gründlichkeit begründen die weltweit anerkannte Qualität und die
hohe Verlässlichkeit aller Produkte aus unserem Hause. Bei unserer Arbeit treibt uns
heute die gleiche Motivation wie vor 25 Jahren an: Die Aussicht, durch die Verwirklichung
unserer Visionen die Medizintechnik ein Stück weit nach vorn zu bringen.“
Natali Salcenko
General Manager
Director of Sales & Marketing
[ 04_05 ]
Fragen
zur Zukunft
1
Wohin führt der Weg
im OP der Zukunft?
2
Wann wird die Technik
den Menschen ersetzen?
3
Der vernetzte OP –
wo liegen die Grenzen?
Wohin führt der Weg
im OP der Zukunft?
[ 06_07 ]
1
Im Operationssaal der Zukunft wird es zu einer Verschmelzung von Medizintechnik
und IT-Technologie kommen. Diese Entwicklung – die im industriellen Bereich bereits
vor Jahren vollzogen wurde – zeichnet sich gegenwärtig deutlich ab. Verschiedene
medizintechnische Geräte werden künftig zu Systemen vernetzt.
Auf diese Weise können die unterschiedlichen Funktionen der Geräte miteinander
kombiniert werden, was wiederum zu einem beachtlichen Mehrwert für Anwender
und Patienten führt. In diesen hochinnovativen vernetzten Systemen treffen alle
Daten aus den Bereichen der präoperativen Diagnostik, der bildgebenden Verfahren,
der Therapie und der Nachbehandlung zusammen.
Im Operationssaal selber wird sich das Geschehen auf die zentralen Bedieneinheiten
zur Steuerung aller Geräte fokussieren. Bestenfalls werden diese Geräte „in der Ecke
verschwinden“ und so möglichst wenig wertvollen Raum verbrauchen.
Wann wird die Technik
den Menschen ersetzen?
[ 08_09 ]
2
Die Zusammensetzung und Vernetzung verschiedener medizinischer Systeme –
im diagnostischen, endoskopischen und elektrochirurgischen OP-Umfeld in Form einheitlicher Bedienalgorithmen und -oberflächen – wird den Ärzten und Schwestern
ihre alltägliche Arbeit in Zukunft sicherlich erheblich erleichtern.
Diese absehbare technische Entwicklung wird es dem medizinischen Personal
ermöglichen, sich schnell auch mit hochkomplexen Systemen im OP-Feld vertraut
zu machen. Für den Routinebetrieb im Operationssaal ist dies ein großer Vorteil,
da so die sichere Bedienung der Geräte garantiert ist.
So wird der Operationssaal der Zukunft zwar viele technische Fortschritte und
Vereinfachungen mit sich bringen, eine Entwicklung kann und wird allerdings
niemals erfolgen: Auch die innovativste Technik wird Ärzte und Schwestern niemals
ersetzen können. Sie wird es dem Personal aber erlauben, sich ganz auf das
Wesentliche zu konzentrieren: den Patienten.
Der vernetzte OP –
wo liegen die Grenzen?
[ 10_11 ]
3
Durch das Zusammenführen verschiedener technischer Systeme werden nicht nur
einheitliche Bedienkonzepte ermöglicht, sondern zusätzlich auch eine durchgängige
Patientendokumentation aller OP-Ereignisse erreicht: Patientendaten gelangen in
den Operationssaal und werden mit den eingestellten und angewandten Chirurgieund Therapieparametern sowie den Befundungsdaten ergänzt. Auf diese Weise kann
eine durchgängige Krankenfalldokumentation erreicht werden.
Hier liegen zugleich aber auch die Grenzen des Systems begründet, das durchaus
Risiken in sich birgt und neue Problemstellungen aufwirft. Denn wie können
die Sicherheit solcher vernetzten Systeme und der sich darauf befindenden Daten
gewährleistet werden? Macht die lückenlose Dokumentation aller OP-Ergebnisse
den Patienten der Zukunft zum „gläsernen Menschen“? Wird es überhaupt möglich
sein, alle erhobenen Daten sicher und in der erzeugten Menge abzulegen?
Auch wenn die zukünftige Technologie der medizinischen Systeme hochmodern sein
wird, eine absolute Sicherheit wird sie dennoch nicht garantieren können. Diese wird
auch weiterhin in den Händen der Ärzte liegen.
„Manche behaupten,
ich sei ein Schlitzohr!“
Holger Söring gehört zu den ungewöhnlichsten Unternehmern
der Branche. Der gelernte Schiffbaumaschinenschlosser führte
in 25 Jahren die Söring GmbH von einer Garagenfirma an die
Weltspitze. In einem sehr persönlichen Gespräch beantwortete
er die Fragen der Wirtschaftsjournalistin Sarah Höner.
[ 12_13 ]
Sarah Höner: Herr Söring, nach
Ihrer Lehre zum Maschinenschlosser
haben Sie Physik studiert, mit dem
Ziel, Schiffsingenieur für kernkraftgetriebene Anlagen zu werden.
An der Abendschule studierten
Sie Betriebswirtschaft, gingen erst
in die Entwicklung, dann ins Marketing und waren schließlich
Generalmanager bei Kone.
Was veranlasste Sie zu einem beruflichen Neustart in der Medizintechnologie?
Holger Söring: Schuld waren die
Amerikaner. Meine Eltern waren
schwer an Krebs erkrankt und in
Amerika gab es seinerzeit das beste
Gerät in der Tumorbekämpfung.
Aber sie ließen niemanden an ihre
Gerätetechnologie und behaupteten, Krankenhäuser in Deutschland
würden sich diese Technologie
ohnehin nicht leisten können.
Damals habe ich mir
geschworen: Dann mache
ich das eben selber.
Höner: Aber wie haben Sie sich das
dafür nötige medizinische Fachwissen angeeignet?
Söring: Ach, das war gar nicht so
kompliziert. Wissen Sie, wenn Sie es
abstrakt betrachten, behandeln
wir letztendlich Materie mit rein
physikalischen Methoden. Da
macht es kaum einen Unterschied,
ob Sie in einer wässrigen Umgebung mit Hilfe der Kavitation
Strukturen in einer Orange oder
einer Leber auflösen.
Ich musste nur genügend Leute finden, die von den unterschiedlichen
Disziplinen Ahnung hatten. Einer
hat mir die Bauteile gedreht, ein
anderer war gut in Elektronik.
Und dann haben wir einfach alles
bei mir in der Garage zusammengebaut. Nebenan hat meine Frau
geschlafen, meine Tochter war
gerade zur Welt gekommen – das
waren schon aufregende Zeiten.
Höner: Und die Mediziner haben
Sie ernst genommen?
Söring: Oh, ja. Ich habe mit den
Ärzten aber auch nie in medizinischen Termini geredet, sondern
immer in technischen.
Da war endlich mal jemand, der
ihnen die physikalischen Gesetzmäßigkeiten erläutern konnte und
diese auch verstand.
Höner: Gab es besondere Herausforderungen in der Entwicklung?
Söring: In der Ultraschall-Technologie wandeln wir elektrische Energie
in akustische Energie um. Wenn Sie
dabei keinen hohen Wirkungsgrad
erzielen, dann muss irgendwo die
restliche Wärme hingehen. Diese
Wärme geht meistens direkt in das
Handstück und der Arzt verbrennt
sich die Finger. Ich habe viele
Nächte in der Garage verbracht,
um dieses Problem zu lösen.
[ 14_15 ]
Höner: Von der Garage in Quickborn bis zum weltweit agierenden
Unternehmen war es doch sicherlich auch finanziell ein erheblicher
Kraftakt?
Söring: Die Banken kannten mich
als erfolgreichen Generalmanager
eines Konzerns, hatten das nötige
Vertrauen und haben mir einen großen Kredit gegeben. Damit konnte
man schon etwas anfangen.
Aber wenn man sich erst einmal
Geld geliehen hat und es zurückbezahlen muss, muss man sich auch
wirklich anstrengen. Dann muss
man einfach erfolgreich sein.
Und ich hatte schon immer mehr
Ideen, als ich hätte verwirklichen
können – diese Ideen haben mich
wirklich nach vorne gebracht. Am
Ende hat sogar das Wirtschaftsministerium diese Ideen unterstützt.
Höner: Wie ist es mit der Konkurrenz? Beobachten Sie genau, an welchen Technologien man dort gerade
arbeitet?
Söring: Meine Konkurrenten
kenne ich besser, als sie sich
selber. Es war auch schon früher
als Leiter der Entwicklung meine
Aufgabe, die zukünftigen Patente
der Konkurrenz gleich mitzuerfinden. Dann haben wir diese als
Sperrpatente benutzt und damit
war die Entwicklung für die Konkurrenz teilweise versperrt. Grund-
sätzlich halte ich Patente und
Patentschutz für wesentliche
Treiber bei technischen Neuentwicklungen, denn sie spornen
immer wieder an, nach neuen
Wegen zu suchen.
Höner: Gab es einen Moment in
Ihrem beruflichen Werdegang, in
dem Sie das Gefühl hatten: Jetzt
habe ich den Durchbruch geschafft?
Einen Moment, in dem Sie wussten,
dass Ihre Technik funktioniert?
Söring: Ja, diesen Moment gab es.
Das war im Jahr 1988, als ich auf
einer Messe ausstellte. Professor
Samii, der „Papst der Neurochirurgie“ kam und sagte: „Fantastisch, so
was muss ich haben!“ Ich bin dann
von der Messe weggegangen und
habe gedacht: Jetzt kommt der
Durchbruch. Aber es dauerte dann
doch noch viele Jahre, denn Chirurgen wechseln nicht mal eben so die
Geräte und die Technik des Operierens. Aber im Laufe der folgenden
20 Jahre wurden die Geräte der
Konkurrenz immer „älter“. Sie
haben einfach nicht so viel in die
Entwicklung gesteckt wie wir.
Höner: Was war denn Ihr persönlicher Antrieb, besser sein zu wollen
als die Konkurrenz?
Söring: Ganz einfach die Not. Ich
musste das machen, sonst hätte
ich alles verloren. Und Verantwortung. Denn meine Mitarbeiter
mussten ja auch bezahlt werden
und das Geld war immer schneller
weg als geplant.
Deshalb mussten wir uns immer
etwas mehr anstrengen, alle technischen Schwierigkeiten schneller
lösen und die Sache einfach fertig
machen. Wir hatten ja gar keine
andere Wahl.
Das gilt bis heute. Dieses Gefühl
habe ich immer noch: Ich muss
diese Sachen fertig machen. Die
Entwicklung neuer Technologien
kostet immens viel Geld, das wir
uns zum Teil von den Banken leihen.
Das ist also heute genau wie
damals.
Höner: Im Jahr 1989 gelang in
Malaysia erstmals die Trennung von
siamesischen Zwillingen mit nur
einer gemeinsamen Leber – dank
der Technologie von Söring. Ihr
Ultraschall-Gewebezertrümmerer
„Sonoca“ wurde quasi über Nacht
weltberühmt. Welchen Auftrieb
hat diese „medizinische Sensation“
Ihrem Unternehmen gegeben?
Söring: Ich hatte, wie Sie auch,
einen Auftrieb erwartet. Was kam,
war aber eher ein „Abtrieb“. Es war
wohl unser größter Rückschlag.
Zwar handelte es sich in medizinisch-technischer Hinsicht um eine
ganz hervorragende Leistung – die
siamesischen Zwillinge wurden in
drei Stunden getrennt, nach 14
Tagen aus dem Krankenhaus entlassen und die ganze Weltpresse hat
darüber berichtet. Doch dann
haben 17 Firmen gedacht: Wenn
die das mit dem Gerät gemacht
haben, dann müssen wir dieses
Gerät auch haben. Sie haben die
Technik abgekupfert, haben preiswert verkauft und so kamen
17 Firmen innerhalb eines Jahres
mit einem Ultraschall-Dissektor auf
den Markt. Der Preis fiel auf 25
Prozent. Da habe ich gedacht:
Jetzt ist es vorbei!
Höner: War es also ein Fehler, diese
Technik publik zu machen?
Söring: Man hätte sich die Technik
patentieren lassen müssen. Da sie
aber bereits in verschiedenen Bereichen verwendet wurde, war das
nicht mehr möglich. Wir haben deshalb auf die Entwicklung höchster
Qualität gesetzt. DAS war unsere
Verpflichtung: Wir wollten die
beste Qualität liefern.
Und das mussten wir auch jedem
erzählen. Allerdings hatten wir
keine Marketingabteilung und so
bin ich in dieser Mission mit zwei,
drei Mitarbeitern im Alleingang
um die halbe Welt gereist.
Viele der Unternehmen, die unser
Gerät nachgebaut hatten, schieden
aber in den nächsten drei, vier Jahren wieder aus dem Markt aus, weil
sie eben nicht in der Lage waren,
unseren hohen Qualitätsstandard
zu liefern oder die technischen Anforderungen vernünftig zu lösen.
Höner: Wie ging es nach dieser
schwierigen Phase mit Söring
weiter?
Söring: In all den Jahren wurde es
im Ausland sehr honoriert, dass wir
ein Produkt „Made in Germany“
hatten. Dieses Prädikat hat uns
immer geholfen. Aber ich wollte
unbedingt ein zweites Standbein
aufbauen und habe entschieden,
dass wir ein Gerät für die Blutstillung brauchen. Bei OPs hat es
natürlich immer geblutet und diese
Blutung musste man stillen – am
besten mit Geräten von Söring, die
untereinander kompatibel waren.
Bei dieser Idee passte einfach alles
zusammen und wir mussten uns
sputen, diese Technik auf den Markt
zu bringen. Das war in Deutschland
nicht ganz einfach.
Höner: Wie haben Sie es vor diesem
Hintergrund dann doch zum
deutschen Marktführer gebracht?
Söring: Ich habe jeder wichtigen
Neurochirurgie in Deutschland ein
Gerät als Probestellung zur Verfügung gestellt, da es absehbar war,
dass diese in den nächsten zwei
Jahren Geräte kaufen mussten. Die
Krankenhäuser nutzten also meine
Geräte, gewöhnten sich daran,
waren von der Technik überzeugt
und haben schließlich auch gekauft.
So wurde ich dann in Deutschland
Marktführer in der Neurochirurgie.
Doch gibt es in Deutschland nicht
so viele Neurochirurgien, dass man
davon leben kann. Ich musste also
ins Ausland gehen. Ich habe auf
Messen ausgestellt, Händler gesucht, sehr viel persönlichen Einsatz
gebracht. Ganz Europa habe ich
mit dem Auto abgeklappert.
Meine Geräte hatte ich im Kofferraum und es war nicht ungewöhnlich, dass ich sie am
Dienstag bei einer OP in Rom
vorgeführt habe und am Donnerstag in Paris. Das hat am
Ende Früchte getragen.
Höner: In welchen Ländern waren
und sind Sie besonders erfolgreich?
Söring: Brasilien, Russland, China.
Indien hat als erstes gekauft, dort
haben wir mittlerweile einen
Marktanteil von 90 Prozent.
Höner: Sie haben einige medizintechnische Visionen Wirklichkeit
werden lassen. Sind Sie mit dem
Erreichten zufrieden oder gibt es
noch ein bestimmtes Projekt, dessen
Realisierung Ihnen besonders am
Herzen liegt?
Söring: Wir sind doch erst am
Anfang! Nicht nur ich habe noch
viel vor, auch meine Kinder und
meine Mitarbeiter. Wir haben uns
erst in den letzten Jahren so entwickelt, dass wir ein gesundes mittelständisches Unternehmen sind,
das von den Banken die notwendigen Kredite kriegt. Das ist die beste
Voraussetzung, neue Sachen zu verwirklichen. Und daran arbeiten wir.
Höner: Woran genau?
Söring: Wir haben viele Einzelgeräte, die wir jetzt zu einem modularen, modernen System zusammenfassen, das vom Mikroskop bis
zur IT-Überwachung mit allen anderen Technologien kommunizieren
kann. Dann werden wir überprüfen,
welche von diesen benachbarten
Gebieten technologisch zu uns passen, was wir in Zukunft noch entwickeln und selber machen können.
Und dann müssen wir sehen, wo
wir bereits entwickelte Techniken,
die noch nicht am Markt sind, in der
Anwendung platzieren können. Das
gilt nicht nur für den Ultraschall,
das gilt auch für die KaltplasmaTechnik, die überhaupt noch nicht
richtig am Markt ist. Jede Neuro-
chirurgie könnte so ein Gerät brauchen und wir sind die einzige Firma
der Welt, die so etwas entwickelt
hat.
Höner: Es kommt also noch viel
Neues auf Söring zu?
Söring: Ja. Jetzt gerade sind wir
zum Beispiel in der Lage, durch
Ultraschall Bakterien abzutöten.
Mit dieser Technik habe ich in
Amerika angefangen, wo auch die
Patente angemeldet sind. Ich habe
nämlich immer die Patente in den
Ländern angemeldet, wo der größte
Markt ist. Wenn die Amerikaner
durch Patente geblockt sind, dann
haben sie auch nicht den Mut, nach
Europa zu gehen. Deshalb behaupten manche, ich sei ein Schlitzohr
(lacht). Jetzt habe ich also die nötige Zeit, diese Anwendung auszubauen. Durch diese Technik, die sich
auch hervorragend für chronische
Wunden und diabetische Wundbehandlung eignet, werden alle Bakterien abgetötet und Infektionen
können weitestgehend ausgeschlossen werden. Mit dieser Technik
gehen wir gerade in die Orthopädie; ich glaube, das wird ein
Riesenmarkt.
Höner: Wie sehen Sie das weitere
Entwicklungspotenzial der Branche?
Gibt es bestimmte Länder, in denen
der Bedarf an Ihren Technologien
besonders wachsen wird?
Söring: Ja, dieses Entwicklungspotenzial sehe ich und deswegen
haben wir eine bestimmte Strategie
entwickelt: Die Technologie, die wir
in Europa und Amerika anwenden
und die langsam in die Jahre
kommt, wollen wir in die Länder
geben, die keine Möglichkeiten
haben, diese Technik selber zu entwickeln und zu produzieren. In
Russland z.B. haben wir eine
Produktionsstätte aufgemacht,
in der wir ein russisches Gerät
mit deutscher Technologie entwickelt haben.
Dieses Gerät ist erst vor ein paar
Wochen von Medwedew ausgezeichnet worden. Der russische
Präsident hat meinem Partner erklärt, genau dieses Gerät für den
russischen Markt haben zu wollen
und sich erkundigt, welche Hindernisse es gebe. Das Problem waren
die zu hohen Zölle auf den Fertigungsanlagen.
Höner: Hat man Sie denn bei der
Beseitigung dieser Hindernisse
unterstützt?
Söring: Ich war schon zu dem Entschluss gekommen, nicht in Russland zu produzieren. Das konnte
ich einfach nicht bezahlen.
Nur zwei Tage nach dem Gespräch
mit Medwedew hat Putin im Fernsehen bekanntgegeben, dass die
entsprechenden Zölle runtergesetzt
werden. Das hat mich wirklich sehr
gefreut. Denn es gibt in Russland
Tausende Krankenhäuser, die einfach nicht gut ausgerüstet sind. Das
muss nachgeholt werden.
Höner: In Russland gibt es also
einen riesigen Markt für die Technik
von Söring?
Söring: Nicht nur dort. Das gleiche
gilt für China, Afrika und Lateinamerika. Doch wir müssen uns sehr
genau überlegen, ob wir mit Beteiligungen in diese Länder gehen.
Denn je mehr Technik wir diesen
Ländern anbieten, desto wichtiger ist es, dass wir auch die
Kontrolle über die Produktionsstätten und die produzierte
Qualität haben.
Wenn China beispielsweise vorschreibt, dass wir 51 Prozent Chinesen als Mehrheitspartner haben,
dann habe ich einfach keine Lust,
das zu machen. Das entgleitet mir
doch. Ich habe dann ja nichts mehr
zu sagen.
Höner: Und Sie möchten schon
das Sagen haben.
Söring: Natürlich. Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Produktion in
diesen Ländern ist, ob wir staatliche
Unterstützung beim Aufbau dieser
Produktion bekommen. Denn wir
schaffen in diesem Land ja neue
Technologien und natürlich auch
Arbeitsplätze. Da kann man schon
mal nach staatlicher Unterstützung
fragen – sei es in finanzieller Form,
sei es durch Hilfe der Universitäten
bei den Fachkräften oder durch
staatlichen Schutz unseres Produktes. Wir sind zwar ein kleines Unternehmen – im Ausland werden wir
aber als ein bedeutendes deutsches
Unternehmen mit hoher Technologiekompetenz und Leistungsfähigkeit wahrgenommen ...
Höner: … eine erfolgreiche Idee für
schnelles zukünftiges Wachstum.
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Söring: Ja, wir entwickeln in den
verschiedenen Ländern jeweils
nationale Produkte. Und Söring
ist überall mit mindestens 50
Prozent beteiligt.
Durch diese verschiedenen Cluster
können wir natürlich schneller
wachsen. Teilweise können wir in
diesen Ländern drei höchstqualifizierte Ingenieure zum Preis von
einem beschäftigen und erzielen
so einen ganz erstaunlichen Knowhow-Transfer. Die Manager,
Ingenieure und Verkäufer in
diesen Ländern entwickeln
eine Eigendynamik, die wirklich bewundernswert ist und
von der wir unternehmesweit
profitieren.
Höner: Ihre Mitarbeiter haben also
eine besondere Bedeutung für die
Zukunft des Unternehmens?
Söring: Ohne meine Mitarbeiter
hätte ich das alles nicht machen
können. Das sind erstklassige Leute,
wirklich erstklassig. Und wir sind
immer auf der Suche nach weiteren
hochqualifizierten und hochmotivierten Leuten. Sie sind die Basis
unseres Erfolges.
Höner: Aber auch national
engagieren Sie sich stark, z.B. im
Aufsichtsrat bei Norgenta. Warum?
Söring: Erst einmal freue ich mich
sehr, dass meine Kinder dieses Unternehmen erfolgreich weiterführen wollen, aber ich habe keines von
Söring: Norgenta bündelt die LifeScience-Aktivitäten von Hamburg
und Schleswig-Holstein. Ich bin
Schleswig-Holsteiner und lebe
gerne hier. Wenn man so viele Reisen ins Ausland macht wie ich, weiß
man, in was für einem schönen
Land wir hier leben. Wir haben eine
saubere Technologie entwickelt, die
einfach in diese Landschaft passt.
ihnen gedrängt, hier einzusteigen.
Mit 67 Jahren bin ich jetzt in einem
Alter, in dem man in absehbarer
Zeit aufhören sollte.
Deshalb habe ich rechtzeitig ein
neues und sehr qualifiziertes Management in dieser Firma aufgebaut – angefangen bei einer sehr
kompetenten Geschäftsführerin,
einer neuen kaufmännischen
Direktorin, einem Verkaufsdirektor
und einem technischen Direktor.
Die sind alle in der Lage, die Firma
vielleicht sogar besser zu führen
als ich. Aber eine besondere
Unsere Hightech-Medizintechnik
ist es wirklich wert, gefördert zu
werden. Dafür muss man mehr
tun. Wir bilden als Lehrbetrieb nicht
nur qualifizierten Nachwuchs
heran. Wenn jemand die Beratungskompetenz von Leuten sucht, die in
der Medizintechnik den Weg von
unten nach oben gemacht haben,
stehe ich dafür immer gern zur
Verfügung.
Höner: In einigen Jahren werden Sie
aus dem Unternehmen ausscheiden
und die Firmenführung an Ihre Kinder übergeben. Haben Sie eine bestimmte Arbeitsphilosophie oder ein
Motto, das Sie der nächsten SöringGeneration mit auf den Weg geben
möchten?
Philosophie, die gibt es nicht.
Diese zu entwickeln, überlasse
ich lieber meinen Kindern – ich
selber habe einfach immer nur
ein bisschen mehr gegeben als
die Konkurrenz.
Höner: Herr Söring, ich danke
Ihnen sehr für dieses interessante
Gespräch.
25 Jahre
Tradition in Innovation.
[ 20_21 ]
von 1985 ...
< OPEN
HERE >
25 Jahre
Tradition in Innovation.
[ 22_23 ]
... bis heute.
Einführung des „Sono-Cor“, dem Nachfolgemodell des
„Sonoca“. Als Gewebe- und Kalkzertrümmerer öffnet der
Ultraschall-Dissektor neue Wege in der Herzchirurgie.
Erstes Ultraschallmesser für OPs im
Bauch- und Unterleibsbereich
Firmengründung in Quickborn
Verkauf der ersten „Sonoca I“-Geräte nach Indien
Erstes Patent für das „Sonoca“-Handstück
1985
1986
1987
Der erste funktionstüchtige
Prototyp des „Sonoca“ wird
auf einem neurochirurgischen
Kongress vorgeführt.
Erste
Entwicklung
in der Garage
1988
1989
1990
„Sonoca“
wird erstmals
nach Amerika
verkauft.
In Malaysia gelingt die erste erfolgreiche Trennung
von siamesischen Zwillingen, die über nur eine
Leber verfügen. Söring wird weltweit bekannt.
Umzug in das erste Firmengebäude
am Justus-von-Liebig-Ring
Für die Entwicklung
und Umsetzung
einer neuen Technologie auf dem Gebiet
der Operationstechnik mit Ultraschall
wird Söring mit dem
Schmidt-RömhildTechnologiepreis
ausgezeichnet.
1991
1992
1993
Erster Prototyp eines OP-Gerätes
mit Argon-Schutzgas
1994
1995
1996
1997
Erste Messeteilnahme
in Russland
Erstes Patent in Amerika für das
Argon-Multifunktionshandstück
Einstieg am Wischnewski-Institut
der Universität Moskau
Der „Arco MC“ wird als erstes Söring-Gerät serienmäßig
produziert. Mit diesem Argon-Coagulator können
Blutgefäße genau verschweißt und Blutungen
schnell gestillt werden.
199
98
Erste Elektro-Chemische-Lysis:
Tumore werden durch
Elektrolyse zerstört.
Einführung der berührungslosen Kaltplasma-Technologie,
die ohne Patientenelektroden
auskommt.
Markteinführung des „Sonoca 180“
Die Einführung der ersten wiederverwendbaren UltraschallSchere für „Sonoca“ ermöglicht wirtschaftliches Einsparpotenzial.
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
Eröffnung der Vertriebsfirma
Söring PM in Sankt Petersburg
Einführung von
OEM-Produkten
Einführung des
„Sonoca Lipo“ zur
Liposuktion. Die neue
Technik zerstört Fettzellen durch Kavitation,
schont das Bindegewebe
und minimiert den
Kraftaufwand für den
Chirurgen erheblich.
Umzug in den neuen Firmensitz
am Justus-von-Liebig-Ring 2
Ausrüstung von 14 Kliniken der Militärakademie in Russland
Einstieg in den chinesischen
Markt mit dem „Arco 3000“
Mit einem revolutionär kleinen neuro-chirurgischen Ultraschall-Handstück
in „Pen-Größe“ setzt Söring einen neuen internationalen Maßstab.
(Abbildung zeigt Originalgröße)
Gründung von Söring Medical
Technology in Miami
Beginn der Produktion des
„MBC 200“ in Russland
Weltweit erstes
neuroendoskopisches
Handstück
2006
2007
Einstieg in den
kolumbianischen
Markt
Erstes modulares
Kombihandstück für
Ultraschall- und
Hochfrequenzchirurgie
2008
2009
2010
Die Hochfrequenzgeräte „MBC 200“
und „BCC 140“ werden eingeführt.
Gründung der
repräsentativen
Niederlassung
in Moskau
Verkauf des „Sonoca“ an das nepalesische Gesundheitsministerium
Das Land Schleswig-Holstein
unterstützt Söring bei der
Entwicklung eines modernen molekularen Gerätesystems für den OP mit einer
Förderhilfe von 1,4 Mio. Euro.
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