Kompakt-Pumpenaggregat Typ HK 4 und HKF 4

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Kompakt-Pumpenaggregat Typ HK 4 und HKF 4
Kompakt-Pumpenaggregat Typ HK 4 und HKF 4
für Durchlauf- und Aussetzbetrieb; Ein-, Zwei- oder Dreikreispumpe
Fördervolumen Vg max = 17,0 cm3/U
Betriebsdruck pmax
= 700 bar
weitere Kompakt-Pumpenaggregate:
Typ HK 2
D 7600-2
D 7600-3
Typ HK 3
Typ HKL 3, HKLW 3
D 7600-3L
Typ KA 2
D 8010
Typ KA 4
D 8010-4
Typ HC
D 7900
D 7207
Typ MPN
Typ NPC
D 7940
1.
Aufbau, Allgemeines
1.1
Prinzipieller Aufbau
?
<
Das Kompakt-Pumpenaggregate dient der Druckölversorgung von Hydrokreisläufen im Durchlauf- oder
Aussetzbetrieb.
Das Basisaggregat besteht aus:
odem Tank (in verschiedenen Größen lieferbar)
odem integrierten Motor (verschiedene Motorspannungen
und Leistungsstufen verfügbar)
oder direkt an die Motorwelle angebaute Radialkolbenoder Zahnradpumpe
Die damit erzielte kompakte Bauweise ist ein wesentlicher
Vorteil gegenüber konventionellen Aggregaten.
Über ein breites Programm an Anschlussblöcken
(siehe Druckschrift D 6905 ff) und den damit kombinierbaren
Ventilverbänden (siehe Foto) lassen sich leicht anschlussfertige Komplettlösungen zusammenstellen.
Die Kompakt-Pumpenaggregate finden ihren Einsatz u.a.
im Werkzeugmaschinen- und Vorrichtungsbau, z.B. bei
Spannhydrauliken oder Kleinpressen sowie für vielfältige
Aufgaben im allgemeinen Maschinenbau.
Das Kompakt-Pumpenaggregat ist geeignet für die
Betriebsarten S2 (Kurzzeitbetrieb), S3 (Aussetzbetrieb) und
S6 (Durchlaufbetrieb mit Aussetzbelastung).
Hierbei kann die Auslastung bis zum 1,8-fachen der
Nennleistung betragen.
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeines ............................................1
1.1
Prinzipieller Aufbau ................................................... 1
2.
Lieferbare Ausführungen ..................... 2
2.1
2.2
2.2.1
2.2.2
Motor und Behälterteil .............................................. 2
Pumpenteil ............................................................... 4
Einkreispumpen ...................................................... 4
Zweikreispumpen mit
gemeinsamen Anschlusssockel ............................. 7
2.2.3 Zweikreispumpe mit getrennten Anschlusssockel .... 9
2.2.4 Dreikreispumpen ................................................... 10
3.
Weitere Kenngrößen .......................... 11
3.1
3.2
3.3
Allgemein ................................................................ 11
Hydraulisch ........................................................... 12
Elektrisch ................................................................ 12
4.
Geräteabmessungen .......................... 15
1.1
@
=
>
;
A
; Befestigungsmöglichkeiten des Aggregats
< Elektrischer Anschluss für Motor und Überwachungselemente
(Temperatur- bzw. Niveauschalter)
=Elektrischer
Anschluss der Ventile und Überwachungselemente (z.B. Druckschalter)
> Hydraulischer Anschluss zu den Verbrauchern
? Öleinfüllstutzen und Belüftungsfilter
@ Typenschild für Kompakt-Pumpenaggregat und Elektromotor
A Hauptanschlusssockel zum Anschluss eines Ventilverbandes
4.1 Befestigungslochbild ......................................... 15
4.2 Grundpumpe .......................................................... 16
4.3 Elektrische und hydraulische Anschlüsse .......... 17
5.
Anhang ................................................ 20
5.1
5.2
5.3
5.4
Auswahlhinweise ................................................
Montage- und Installationshinweise..................
Wartung ............................................................
Konformitätserklärung ..........................................
20
24
25
26
HAWE Hydraulik SE
STREITFELDSTR. 25 • 81673 MÜNCHEN
© 1997 by HAWE Hydraulik
D 7600-4
Hydro-Pumpe HK 4 und HKF 4
September 2012-01
D 7600-4 Seite 2
2.
2.1
Lieferbare Ausführungen
Motor und Behälterteil
Es gibt zusammen mit dem Pumpenteil nach Position 2.2 die Grundpumpe
Bestellbeispiele:
HK 43
T /1
- H 0,7 - A 1/380- 3x400/230V 50 Hz
HKF 44 9 DT /1 P1 M - Z 11,3 - C 6 - 3x400/230V 50 Hz - G 1/4 x 300
Ölablaßschlauch
(Tabelle 1f)
Motorspannung
(Tabelle 9)
o
Anschlussblock und Ventilaufbau
(Auswahlliste siehe Pos. 5.1 l und 5.1 m)
Pumpenteil nach Pos. 2.2 ff
Elektrischer Anschluss
(Tabelle 1e)
Klemmkastenposition
(Tabelle 1c)
Zusatzoptionen (Tabelle 1d)
Tankgröße (Tabelle 1b)
Tabelle 1a: Grundtyp und Motorleistung
Hinweis:
Die tatsächliche Leistungsaufnahme ist belastungsabhängig und kann bis zu 1,8 x Nennleistung betragen.
Kennzeichen
Grundtyp
Nennleistung
(kW) (50/60 Hz)
Nenndrehzahl
(min-1) (50/60 Hz)
HK 43 1,5 / 1,8
HK 43 V
1395 / 1675
HK 44 2,2 / 2,6
HK 44 V
1405 / 1700
HK 48
3,0 / 3,6
HK 48 V
1410 / 1730
HKF 43
1,5 / 1,8
HKF 43 V
1395 / 1675
HKF 44
2,2 / 2,6
HKF 44 V
1405 / 1700
HKF 48
3,0 / 3,6
HKF 48 V
1410 / 1730
Bemerkung
mit integriertem Lüfter
Grundtyp HK 4.V ist Ausführung
mit vergossenem Stator (siehe
Hinweise Pos. 5.1e)
mit getrennt angetriebenem
Lüfter für temperaturkritische Anwendungen mit ca. 25% höherer
Kühlung (siehe Pos. 5.1g)
Grundtyp HK 4.V ist Ausführung
mit vergossenem Stator (siehe
Hinweise Pos. 5.1e)
Tabelle 1b: Tankgröße
Grundtyp
HKHKF
Tankgröße
Kennzeichen
Füllvolumen
VFüll (l)
Nutzvolumen
VNutz (l)
Bemerkung
oo-
8
5,8
8,0
1,9
4,3
für Neuanlagen nicht mehr
verwenden!
o
o
o
o
5
9
6,8/6,6
10,0/9,0
2,5/1,8
5,7/5,5
Zweiter Wert für Grundtyp
HK 48 und HKF 48
-
o
2
15,4
11,1
nur in Kombination mit
Grundtyp HKF 48 lieferbar
D 7600-4 Seite 3
Tabelle 1c: Klemmenkastenpositionen
Anordnung des Pumpenoberteils mit Klemmenkasten
Serie
/1
/2
/3
/4
alternative Belegung bei Typ HKF
(Pumpenmotor
und Lüftermotor
getrennt, siehe
Pos. 4.3)
/5
/6
/7
/8
Luftfilter
Zweitanschlusssockel
Klemmenkasten
Hauptanschlusssockel
Hinweis: oDie 4 Klemmenkastenpositionen erfassen das gesamte Rippenrohr-Oberteil einschließlich Ölschauglas,
Luftfilter usw. (siehe hierzu auch Maßbild Position 4.2)
oBei alternativer Belegung (Kennzeichen /5 und /8) werden Pumpenmotor und Lüftermotor getrennt
angeschlossen (siehe Pos. 4.3). Einsatz z.B. im Abschaltbetrieb mit durchlaufendem Lüfter für zusätzliche
Kühlung während dem Motorstillstand.
Tabelle 1d: Zusatzoptionen
KennzeichenBemerkung
Zusatzoptionen
ohne Bez.
ohne Zusatzoptionen
S
Schwimmerschalter (Schließer)
D
Schwimmerschalter (Öffner)
D-D
Schwimmerschalter (Öffner), zwei Schaltpunkte,
Hinweis:1. Schaltpunkt 2 Liter niedriger als Nutzvolumen nach Tabelle 1b
Nur bei Typ HK 4.9, HKF 4.9 und HKF 482
A
Schwimmerschalter (Öffner) wie D, getrennter elektrischer Anschluss, siehe Pos. 3.3 und 4.2,
nur in Kombination mit alternativen Klemmenkastenbelegung nach Tabelle 1c Kennzeichen
/5 ... /8
T
Temperaturschalter (Schaltpunkt 80°C)
T60
Temperaturschalter (Schaltpunkt 60°C)
W, W60
Temperaturschalter, wie T, T60, getrennter elektrischer Anschluss (auch in der Kombination
AW, AW 60, WW 60, AWW 60 lieferbar), nur in Kombination mit alternativen Klemmenkastenbelegung nach Tabelle 1c Kennzeichen /5 ... /8
L
zusätzlicher Leckölanschluss am Zweitanschlusssockel G 3/4, siehe Pos. 4.3. und 5.1 i
Hinweis:Nur bei Ein- und Zweikreispumpen, Kennzeichen H, Z, HH, HZ, ZZ nach Pos. 2.2 ff
R
Lüfterabdeckung für zusätzlichen Schutz gegen Grobschmutz
M
mit G 1 1/4-Einfüllreduzierung
MA
wie M, zusätzlich Ablaufschraube G 1/4 in Pumpenboden, nur bei Pumpenkombination
H, HH, HH-H, Z (Baugröße 1 bis Z 11,3)
Hinweis: Bei der Kombination von Schwimmer- und Temperaturschalter ist am Klemmkasten eine getrennte Beschaltung
(z.B. Kennzeichen D-T, S-T) oder eine Verschaltung in Reihe (z.B. Kennzeichen DT) möglich (siehe auch Seite 19).
Tabelle 1e: Elektrischer Anschluss
KennzeichenBemerkung
Ausführung
elektrischer
Anschluss
ohne Bez.
Serie (Klemmenkasten)
P1, P2
HARTING-Stecker, verschiedene Anschlusspositionen siehe Pos. 4.2
E, P1E, P2E
elektrischer Anschluss mit zusätzlichem Entstörglied am Klemmenkasten
bzw. HARTING-Stecker
Tabelle 1f: Ölablaßschlauch
Kennzeichen
Beschreibung
ohne Bez.
Verschlussschraube G 1/4, zusätzlich: Ablaß G 3/4, siehe Pos. 4.2
G 1/4 x 300
Ölablaßschlauch ca. 300 mm mit Kugelhahn
G 1/4 x 500
Ölablaßschlauch ca. 500 mm mit Kugelhahn
G 1/4 W x 300
Ölablaßschlauch ca. 300 mm mit Winkel und Kugelhahn
G 1/4 W x 500
Ölablaßschlauch ca. 500 mm mit Winkel und Kugelhahn
D 7600-4 Seite 4
2.2Pumpenteil
2.2.1Einkreispumpe
Z 24 - A 1/150- 3x400/230 V 50 Hz
- H 7,2 - C 5 - 3x400/230 V 50 Hz
Bestellbeispiel: HKF 482 DT/1 HK 44/1
H - Radialkolbenpumpe
Z - Zahnradpumpe
IZ - Innenzahnradpumpe (nur Typ HKF)
Tabelle 2:
Hinweis:
Grundtyp
HK 43
Einkreispumpe mit Drehstrommotor
Der Förderstrom QPu bezieht sich auf die Nenndrehzahl und variiert belastungsabhängig (siehe Diagramme Pos. 3.3).
Hinweise zu den Drücken pmax (siehe Pos. 3.3 Tabelle 10).
Bei Pumpenausführung Z und IZ ist der max. Hubarbeitswert (pVg)max um 10% zu verringern.
Die zulässigen Drücke pmax beziehen sich auf eine Ausführung mit Motor 3 x 400/230V 50 Hz.
Bei anderen Nennspannungen gilt: pmax = (pVg)max/Vg. Für (pVg)max (siehe Pos. 3.3, Tabelle 10)
Förderstrom-Kennzeichen
H 0,9
H 1,25
H 1,4
H 1,5
H 1,8
H 2,08
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
0,64
6
3
0,88
7
3
1,07
6
5
1,15
8
3
1,29
6
6
1,46
7
5
(l/min)
Förderstrom QPu
(bar)
zul. Druck pmax Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
0,90
1,08
700
680
1,22
1,47
700
500
1,50
1,79
700
410
1,60
1,91
700
390
1,80
2,15
700
340
2,04
2,44
620
300
Förderstrom QPu
(l/min)
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
0,89
1,06
700
700
1,21
1,45
700
700
1,48
1,77
700
700
1,58
1,89
700
700
1,77
2,13
700
690
2,01
2,41
700
610
HKF 48
Förderstrom QPu
(l/min)
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
0,92
1,10
700
700
1,25
1,50
700
700
1,53
1,83
700
700
1,63
1,95
700
700
1,83
2,20
700
700
2,08
2,49
700
700
Grundtyp
Förderstrom-Kennzeichen
H 2,45
H 2,5
H 2,6
H 3,2
H 3,6
H 4,2
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
1,75
7
6
1,79
10
3
1,91
8
5
2,29
8
6
2,58
12
3
2,981
10
5
HKF 43
HK 44
HKF 44
HK 48
HK 43
HKF 43
HK 44
HKF 44
HK 48
HKF 48
(l/min)
Förderstrom QPu
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
2,45
2,93
510
250
2,50
2,99
500
250
2,66
3,19
470
230
3,20
3,83
390
190
3,60
4,31
350
170
1,16
4,98
300
150
Förderstrom QPu
(l/min)
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
2,41
2,90
700
510
2,46
2,95
560
500
2,63
3,15
650
470
3,15
3,78
550
390
3,55
4,25
390
350
4,10
4,92
420
300
Förderstrom QPu
(l/min)
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
2,49
2,99
700
670
2,54
3,05
560
560
2,71
3,25
700
620
3,25
3,91
700
520
3,66
4,39
390
390
4,24
5,09
560
400
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Fortsetzung Einkreispumpe Tabelle 2
Grundtyp
HK 43
Förderstrom-Kennzeichen
H 4,3
H 5,0
H 5,1
H 5,6
H 6,5
H 6,0
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
3,03
13
3
3,58
10
6
3,51
14
3
4,03
15
3
4,58
16
3
4,30
12
5
(l/min)
Förderstrom QPu
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
4,22
5,05
300
150
5,00
5,98
250
120
4,90
5,86
260
130
5,62
6,73
220
110
6,39
7,66
200
100
6,00
7,18
210
100
Förderstrom QPu
(l/min)
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
4,16
4,99
330
300
4,92
5,91
350
250
4,83
5,79
290
260
5,54
6,65
250
220
6,30
7,56
220
200
5,91
7,09
290
210
HKF 48
(l/min)
Förderstrom QPu
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
4,30
5,16
330
330
5,09
6,10
560
330
4,98
5,98
290
290
5,27
6,87
250
250
6,51
7,81
220
220
6,10
7,32
390
280
Grundtyp
Förderstrom-Kennzeichen
H 7,0
H 7,2
H 8,3
H 8,6
H 9,5
H 9,9
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
5,04
13
5
5,16
12
6
5,8
14
5
6,0
13
6
6,7
15
5
7,0
14
6
HKF 43
HK 44
HKF 44
HK 48
HK 43
(l/min)
Förderstrom QPu
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
7,04
8,42
180
90
7,19
8,61
170
90
8,16
9,77
150
80
8,44
10,11
150
70
9,37
11,21
130
70
9,79
11,72
130
60
Förderstrom QPu
(l/min)
(bar)
zul. Druck pmax Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
6,94
8,32
250
180
7,09
8,51
240
170
8,04
9,65
210
150
8,32
9,99
210
150
9,23
11,08
190
130
9,65
11,58
180
130
HKF 48
(l/min)
Förderstrom QPu
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
7,16
8,59
330
230
7,32
8,79
390
230
8,31
9,97
290
200
8,59
10,31
330
200
9,54
11,44
250
180
9,97
11,96
290
170
Grundtyp
Förderstrom-Kennzeichen
H 10,9
H 11,5
H 13,1
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
7,64
16
5
8,06
15
6
9,17
16
6
HKF 43
HK 44
HKF 44
HK 48
HK 43
HKF 43
HK 44
HKF 44
HK 48
HKF 48
Förderstrom QPu
(l/min)
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
10,66
12,76
120
60
11,24
13,46
110
50
12,79
15,31
100
50
(l/min)
Förderstrom QPu
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
10,51
12,61
160
120
11,08
13,30
160
110
12,61
15,13
140
100
Förderstrom QPu
(l/min)
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
10,85
13,02
220
150
11,44
13,73
250
150
13,02
15,62
220
130
D 7600-4 Seite 6
Fortsetzung Einkreispumpen Tabelle 2:
Grundtyp
HK 43
Förderstrom-Kennzeichen
Z2
Z 2,7
Z 3,5
Z 4,5
Z 5,2
Z 6,5
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Baugröße Zahnradpumpe
1,5
1
2,0
1
2,5
1
3,1
1
4,0
1
4,5
2
(l/min)
Förderstrom QPu
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
2,1
2,5
170
170
2,8
3,3
170
170
3,5
4,2
170
170
4,3
5,2
170
140
5,6
6,7
170
110
6,3
7,5
170
100
Förderstrom QPu
(l/min)
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
2,1
2,5
170
170
2,8
3,3
170
170
3,4
4,1
170
170
4,3
5,1
170
170
5,5
HKF 48
Förderstrom QPu
(l/min)
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
2,1
2,6
170
170
2,8
3,4
170
170
3,6
4,3
170
170
4,4
5,3
170
170
170
5,7
6,8
170
170
6,2
7,4
170
170
Grundtyp
Förderstrom-Kennzeichen
Z 6,9
Z 8,8
Z9
Z 9,8
Z 11,3
Z 12,3
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Baugröße Zahnradpumpe
4,9
6,2
6,0
6,5
7,9
8,5
1
1
2
1
1
2
HKF 43
HK 44
HKF 44
HK 48
HK 43
HKF 43
HK 44
HKF 44
HK 48
HKF 48
Grundtyp
HK 43
HKF 43
HK 44
HKF 44
HK 48
HKF 48
6,6
170
6,4
7,7
170
170
Förderstrom QPu
(l/min)
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
6,8
8,2
170
90
8,6
10,4
150
70
8,4
10,0
150
70
9,1
10,9
140
70
11,0
13,2
110
60
11,9
14,2
110
50
(l/min)
Förderstrom QPu
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
6,7
8,1
170
170
8,5
10,2
170
140
8,3
9,9
170
150
8,9
10,7
170
140
10,9
13,0
160
110
11,7
14,0
150
110
Förderstrom QPu
(l/min)
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
7,0
8,3
170
170
8,8
10,6
170
170
8,5
10,2
170
170
9,2
11,1
170
170
11,2
13,5
170
150
12,1
14,5
170
140
Förderstrom-Kennzeichen
Z 14,4
Z 16
Z 21
Z 24
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Baugröße Zahnradpumpe
9,9
11,0
14,5
17,0
1
2
2
2
Förderstrom QPu
(l/min)
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
13,8
16,5
90
40
15,3
18,4
80
40
20,2
24,2
60
30
23,7
28,4
50
30
(l/min)
Förderstrom QPu
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
13,6
16,3
130
90
15,1
18,2
110
80
19,9
23,9
90
60
23,4
28,1
70
50
Förderstrom QPu
(l/min)
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
14,1
16,9
170
120
15,6
18,7
170
110
20,6
24,7
170
80
24,1
29,0
150
70
D 7600-4 Seite 7
Fortsetzung Einkreispumpen Tabelle 2:
Grundtyp
2.2.2
Förderstrom-Kennzeichen
IZ 7,5
IZ 9,1
IZ 11,9
IZ 16,2
IZ 19,2
IZ 22,9
Hubvolumen Vg (cm³/U)
5,4
6,4
7,9
10,9
13,3
15,8
Baugröße Zahnradpumpe
2
2
2
2
2
2
HKF 44
(l/min)
Förderstrom QPu
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
7,4
8,9
230
170
8,8
10,6
200
140
10,9
13,0
160
110
15,0
18,0
110
80
18,3
21,9
90
70
21,7
26,1
80
60
HKF 48
Förderstrom QPu
(l/min)
zul. Druck pmax (bar)
Dauerbetrieb S1 p1 (bar)
50 Hz
60 Hz
7,7
9,2
250
220
9,1
10,9
250
180
11,2
13,5
250
150
15,5
18,6
240
110
18,9
22,7
200
90
22,4
26,9
160
70
Zweikreispumpe mit gemeinsamen Anschlusssockel
a) Ausführung Radialkolbenpumpe - Radialkolbenpumpe Kennzeichen HH
und Radialkolbenpumpe - Zahnradpumpe Kennzeichen HZ
Bestellbeispiel 1: HK 44 ST/1
- HH 3,6 / 6,5 - SS - A 1/250
- 3x400/230 V 50 Hz
Bestellbeispiel 2: HK 449 DT/1 P - HZ 1,5 / 8,8 - AN 21 F 2 C 50 - C 315 - 3x400/230 V 50 Hz
o
Druckanschluss P1
Radialkolbenpumpe H
nach Tabelle 3
Druckanschluss P3:
Radialkolbenpumpe H
oder Zahnradpumpe Z
nach Tabelle 4
o
Kombinationsmöglichkeiten
Kennzeichen
HH
HZ
P1
Beispiele
P3
3 Pumpenelemente
3 Pumpenelemente
HH 0,9 / 0,9
3 Pumpenelemente
3 Pumpenelemente
5 Pumpenelemente
5 Pumpenelemente
6 Pumpenelemente
6 Pumpenelemente
Zahnradpumpe Baugröße 1
Zahnradpumpe Baugröße 2
Zahnradpumpe Baugröße 1
Zahnradpumpe Baugröße 2
Zahnradpumpe Baugröße 1
Zahnradpumpe Baugröße 2
HZ 1,25 / 11,3
HZ 0,9 / 16
HZ 2,08 / 9,8
HZ 1,4 / 8,8
HZ 1,8 / 6,9
HZ 5,0 / 21
Tabelle 3: Druckanschluss P1
Hinweis: Der Förderstrom QPu bezieht sich auf die Nenndrehzahl und variiert belastungsabhängig (siehe Diagramme Pos. 3.3).
Hinweise zu den Drücken pmax (siehe Pos. 3.3 Tabelle 10).
Bei Pumpenausführung HH und HZ ist der max. Hubarbeitswert (pVg)max um 10% zu verringern.
Grundtyp
Förderstrom-Kennzeichen
H 0,9
H 1,25
H 1,4
H 1,5
H 1,8
H 2,08
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
Förderstrom-Kennzeichen
0,64
6
3
H 2,45
0,88
7
3
H 2,5
1,07
6
5
H 2,6
1,15
8
3
H 3,2
1,29
6
6
H 3,6
1,46
7
5
H 4,2
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
1,75
7
6
1,79
10
3
1,91
8
5
2,29
8
6
2,58
12
3
2,98
10
5
Förderstrom-Kennzeichen
H 4,3
H 5,0
H 5,1
H 5,6
H 6,5
H 6,0
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
3,03
13
3
3,58
10
6
3,51
14
3
4,03
15
3
4,58
16
3
4,30
12
5
Förderstrom-Kennzeichen
H 7,0
H 7,2
H 8,3
H 8,6
H 9,5
H 9,9
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
Förderstrom-Kennzeichen
5,04
13
5
H 10,9
5,16
12
6
H 11,5
5,85
14
5
H 13,1
6,05
13
6
6,72
15
5
7,02
14
6
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
7,64
16
5
8,06
15
6
9,17
16
6
D 7600-4 Seite 8
Bestellbeispiel 1: HK 44 ST/1
- HH 3,6/6,5 - SS - A 1/250
- 3x400/230 V 50 Hz
Bestellbeispiel 2: HK 449 DT/1 P - HZ 1,5/8,8 - AN 21 F 2 C 50 - C 315 - 3x400/230 V 50 Hz
o
Druckanschluss P1
Radialkolbenpumpe H nach Tabelle 3
Druckanschluss P3:
Radialkolbenpumpe H oder Zahnradpumpe Z nach Tabelle 4
o
Tabelle 4: Druckanschluss P3
Radialkolbenpumpe H oder Zahnradpumpe Z Kombinationsmöglichkeiten siehe oben.
Hinweis: Der Förderstrom QPu bezieht sich auf die Nenndrehzahl und variiert belastungsabhängig (siehe Diagramme Pos. 3.3).
Hinweise zu den Drücken pmax (siehe Pos. 3.3 Tabelle 10).
Grundtyp
Grundtyp
Förderstrom-Kennzeichen
H 0,9
H 1,25
H 1,5
H 2,5
H 3,6
H 4,3
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
0,64
6
3
0,88
7
3
1,15
8
3
1,79
10
3
2,58
12
3
3,03
13
3
Förderstrom-Kennzeichen
H 5,1
H 5,6
H 6,5
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
3,51
14
3
4,03
15
3
4,58
16
3
Förderstrom-Kennzeichen
Z2
Z 2,7
Z 3,5
Z 4,5
Z 5,2
Z 6,5
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Baugröße Zahnradpumpe
2,0
1
2,5
1
3,1
1
4,0
1
4,5
2
Förderstrom-Kennzeichen
1,5
1
Z 6,9
Z 8,8
Z9
Z 11,3
Z 12,3
Z 9,8
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Baugröße Zahnradpumpe
4,9
1
6,2
1
6,0
2
7,9
1
8,5
2
6,5
1
Förderstrom-Kennzeichen
Z 14,4
Z 16
Z 21
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Baugröße Zahnradpumpe
9,9
1
11,0
2
14,5
2
b) Ausführung Zahnradpumpe - Zahnradpumpe ZZ
Bestellbeispiel: HK 489 DT/1 M - ZZ
2,7/9,8 - SS - A 1 F 3/120 - 3x400/230 V 50 Hz
o
Druckanschluss P1
o
Druckanschluss P3
Tabelle 5: Druckanschluss P1 und P3:
Zweikreispumpen mit Drehstrommotor, Zahnradpumpe - Zahnradpumpe ZZ
Hinweis:
Der Förderstrom QPu bezieht sich auf die Nenndrehzahl und variiert belastungsabhängig (siehe Diagramme Pos. 3.3).
Hinweise zu den Drücken pmax und p1 (siehe Pos. 3.3 Tabelle 10).
Die zulässigen Drücke pmax beziehen sich auf eine Ausführung mit Motor 3x400/230V 50 Hz.
Bei anderen Nennspannungen gilt: pmax = (pVg)max/Vg. Für (pVg)max siehe Pos. 3.3, Tabelle 10.
Bei Pumpenausführung ist der max. Hubarbeitswert (pVg)max um 10% zu verringern.
Lieferbare Kombinationen:
Grundtyp
ZZ 2,7 / 5,2
ZZ 2,7 / 8,8
ZZ 2,7 / 9,8
ZZ 2,7 / 11,3
ZZ 3,5 / 5,2
ZZ 4,5 / 4,5
ZZ 4,5 / 9,8
ZZ 4,5 / 11,3
ZZ 5,2 / 11,3
ZZ 6,9 / 11,3
ZZ 8,8 / 8,8
ZZ 11,3 / 11,3
Förderstrom-Kennzeichen
ZZ 2,7
ZZ 3,5
ZZ 4,5
ZZ 5,2
ZZ 6,9
ZZ 8,8
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Baugröße Zahnradpumpe
2,0
1
2,5
1
3,1
1
4,0
1
4,9
1
6,2
1
Förderstrom-Kennzeichen
ZZ 9,8
ZZ 11,3
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Baugröße Zahnradpumpe
6,5
1
7,9
1
D 7600-4 Seite 9
2.2.3
Zweikreispumpen mit getrennten Anschlusssockeln
Bestellbeispiel 1: HKF 449 DT/1 - Z 4,5- Z 4,5 - AL 21 D 10 - E/70/90
Bestellbeispiel 2:
- AL 21 D 10 - E/90/100
- 3x400/230 V 50Hz
HK 43 DT/1M - H 0,9- H 1,5 - A 1/150
- AS 1 F1/260
- 3x400/230 V 50Hz
HKF 449 DT
- H 0,9- Z 16 - AA 1/160
- AL 21 F 3 VM - E/85/100 -7/70- 3x400/230 V 50Hz
Druckanschluss P1
Druckanschluss P2, siehe Tabelle 7
Tabelle 6: Druckanschluss P1
Zweikreispumpen mit Drehstrommotor, Radialkolbenpumpe H, Zahnradpumpe Z
Hinweis:
Der Förderstrom QPu bezieht sich auf die Nenndrehzahl und variiert belastungsabhängig (siehe Diagramme Pos. 3.3).
Hinweise zu den Drücken pmax und p1 (siehe Pos. 3.3 Tabelle 10).
Die zulässigen Drücke pmax beziehen sich auf eine Ausführung mit Motor 3x400/230V 50 Hz.
Bei anderen Nennspannungen gilt: pmax = (pVg)max/Vg. Für (pVg)max siehe Pos. 3.3, Tabelle 10.
Bei Pumpenausführung H-H, H-Z bzw. Z-Z ist der max. Hubarbeitswert (pVg)max um 10% zu verringern.
Kombinationsmöglichkeiten
Kennzeichen
H-H
H-Z
Z-Z
Grundtyp
Z
P1
3 Pumpenelemente
3 Pumpenelemente
3 Pumpenelemente
5 Pumpenelemente
5 Pumpenelemente
6 Pumpenelemente
6 Pumpenelemente
Zahnradpumpe Baugröße 1
P2
3 Pumpenelemente
Zahnradpumpe Baugröße 1
Zahnradpumpe Baugröße 2
Zahnradpumpe Baugröße 1
Zahnradpumpe Baugröße 2
Zahnradpumpe Baugröße 1
Zahnradpumpe Baugröße 2
Zahnradpumpe Baugröße 1
Beispiele
H 0,9 - H 0,9
H 1,25 - Z 11,3
H 0,9 - Z 16
H 2,08 - Z 9,8
H 1,4 - Z 8,8
H 1,8 - Z 6,9
H 3,2 - Z 21
Z 4,5 - Z 4,5
Förderstrom-Kennzeichen
H 0,9
H 1,25
H 1,4
H 1,5
H 1,8
H 2,08
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
0,64
6
3
0,88
7
3
1,07
6
5
1,15
8
3
1,29
6
6
1,46
7
5
Förderstrom-Kennzeichen
H 2,45
H 2,5
H 2,6
H 3,2
H 3,6
H 4,2
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
Förderstrom-Kennzeichen
1,75
7
6
H 4,3
1,79
10
3
H 5,0
1,91
8
5
H 5,1
2,29
8
6
H 5,6
2,58
12
3
H 6,5
2,98
10
5
H 6,0
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
3,03
13
3
3,58
10
6
3,51
14
3
4,03
15
3
4,58
16
3
4,30
12
5
Förderstrom-Kennzeichen
H 7,0
H 7,2
H 8,3
H 8,6
H 9,5
H 9,9
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
5,04
13
5
5,16
12
6
5,85
14
5
6,05
13
6
6,72
15
5
7,02
14
6
Förderstrom-Kennzeichen
H 10,9
H 11,5
H 13,1
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
7,64
16
5
8,06
15
6
9,17
16
6
Kennzeichen für Zahnradpumpe, siehe Tabelle 5
Lieferbare Kombinationen:
Z 2,7 - Z 5,2
Z 4,5 - Z 4,5
Z 8,8 - Z 8,8
Z 11,3 - Z 11,3
Tabelle 7: Druckanschluss P2
Zweikreispumpen mit Drehstrommotor, Zahnradpumpe Z
Hinweis:
Grundtyp
Der Förderstrom QPu bezieht sich auf die Nenndrehzahl und variiert belastungsabhängig (siehe Diagramme Pos. 3.3).
Hinweise zu den Drücken pmax und p1 (siehe Pos. 3.3 Tabelle 10).
Die zulässigen Drücke pmax beziehen sich auf eine Ausführung mit Motor 3x400/230V 50 Hz.
Bei anderen Nennspannungen gilt: pmax = (pVg)max/Vg. Für (pVg)max siehe Pos. 3.3, Tabelle 10.
Bei Pumpenausführung H-H, H-Z bzw. Z-Z ist der max. Hubarbeitswert (pVg)max um 10% zu verringern.
Förderstrom-Kennzeichen
H 0,9
H 1,25
H 1,5
H 2,5
H 3,6
H 4,3
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
Förderstrom-Kennzeichen
0,64
6
3
H 5,1
0,88
7
3
H 6,5
1,15
8
3
1,79
10
3
2,58
12
3
3,03
13
3
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
3,51
14
3
4,58
16
3
D 7600-4 Seite 10
Grundtyp
Förderstrom-Kennzeichen
Z2
Z 2,7
Z 3,5
Z 4,5
Z 5,2
Z 6,5
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Baugröße Zahnradpumpe
Förderstrom-Kennzeichen
1,5
1
Z 6,9
2,0
1
Z 8,8
2,5
1
Z9
3,1
1
Z 9,8
4,0
1
Z 11,3
4,5
2
Z 12,3
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Baugröße Zahnradpumpe
Förderstrom-Kennzeichen
4,9
1
Z 14,4
6,2
1
Z 16
6,0
1
Z 21
6,5
1
Z 24
7,9
1
8,5
2
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Baugröße Zahnradpumpe
9,9
1
11,0
2
14,5
2
17,0
2
2.2.4Dreikreispumpen
- HH 1,6/1,6 - H 1,6
Bestellbeispiel 1: HK 43 ST/1 Bestellbeispiel 2:
HK 449 DT/1
- HH 3,3/0,83 - Z 9,8
HKF 489 DT/1 - HH 0,9/0,9 - Z 8,8
o
o
o
Druckanschluss P1
- C 30-A 1 F 1/450
- A 1 F 1/450 - 3x400/230 V 50Hz
- SS A 1/250 - G 24
- A 1 F2/100 - 3x400/230 V 50Hz
- U 4-AP 1 F 3-P 4-42/290-G 24
- AL 21 R F 3 D/160/180-23 - 3x400/230 V 50Hz
Druckanschluss P2
Druckanschluss P3
Kombinationsmöglichkeiten
KennzeichenP1
P3
P2
Beispiele
HH-H
2 Pumpenelemente
2 Pumpenelemente
2 Pumpenelemente
HH 1,6/1,6 - H 2,8
2 Pumpenelemente
2 Pumpenelemente
Zahnradpumpe Baugröße 1
HH 1,6/1,6 - Z 8,8
HH-Z
3 Pumpenelemente
3 Pumpenelemente
Zahnradpumpe Baugröße 1
HH 4,3/4,3 - Z 11,3
3 Pumpenelemente
3 Pumpenelemente
Zahnradpumpe Baugröße 2
HH 6,5/3,6 - Z 16
Tabelle 8: Druckanschluß P1 und P3
Hinweis:
Grundtyp
Der Förderstrom QPu bezieht sich auf die Nenndrehzahl und variiert belastungsabhängig (siehe Diagramme Pos. 3.3).
Hinweise zu den Drücken pmax und p1 (siehe Pos. 3.3 Tabelle 10).
Die zulässigen Drücke pmax beziehen sich auf eine Ausführung mit Motor 3x400/230V 50 Hz.
Bei anderen Nennspannungen gilt: pmax = (pVg)max/Vg. Für (pVg)max siehe Pos. 3.3, Tabelle 10.
Bei Pumpenausführung HH-H bzw. HH-Z ist der max. Hubarbeitswert (pVg)max um 10% zu verringern.
Förderstrom-Kennzeichen
H 0,6
H 0,83
H 0,9
H 1,0
H 1,25
H 1,5
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
0,43
6
2
0,58
7
2
0,64
6
3
0,76
8
2
088
7
3
1,15
8
3
Förderstrom-Kennzeichen
H 1,6
H 2,4
H 2,5
H 2,8
H 3,3
H 3,6
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
1,19
10
2
1,72
12
2
1,79
10
3
2,02
13
2
2,34
14
2
3,6
12
3
Förderstrom-Kennzeichen
H 3,8
H 4,3
H 4,4
H 5,1
H 5,6
H 6,5
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
2,69
15
2
3,03
13
3
3,06
16
2
3,51
14
3
4,03
15
2
4,58
16
3
D 7600-4 Seite 11
Tabelle 9: Druckanschluss P2
Hinweis:
Der Förderstrom QPu bezieht sich auf die Nenndrehzahl und variiert belastungsabhängig (siehe Diagramme Pos. 3.3).
Hinweise zu den Drücken pmax und p1 (siehe Pos. 3.3 Tabelle 10).
Die zulässigen Drücke pmax beziehen sich auf eine Ausführung mit Motor 3x400/230V 50 Hz.
Bei anderen Nennspannungen gilt: pmax = (pVg)max/Vg. Für (pVg)max siehe Pos. 3.3, Tabelle 10.
Bei Pumpenausführung HH-H bzw. HH-Z ist der max. Hubarbeitswert (pVg)max um 10% zu verringern.
Grundtyp
Grundtyp
3.
Förderstrom-Kennzeichen
H 0,9
H 1,25
H 1,5
H 2,5
H 3,6
H 4,3
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
Förderstrom-Kennzeichen
0,64
6
3
H 5,1
0,88
7
3
H 5,6
1,15
8
3
H 6,5
1,79
10
3
2,5
12
3
3,03
13
3
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Kolbendurchmesser (mm)
Anzahl Pumpenelemente
3,51
14
3
4,03
15
3
4,58
16
3
Förderstrom-Kennzeichen
Z2
Z 2,7
Z 3,5
Z 4,5
Z 5,2
Z 6,9
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Baugröße Zahnradpumpe
1,5
1
2,0
1
2,5
1
3,1
1
4,0
1
4,9
1
Förderstrom-Kennzeichen
Z 8,8
Z 9,8
Z 11,3
Z 12,3
Z 16
Hubvolumen Vg (cm³/U)
Baugröße Zahnradpumpe
6,2
1
6,5
1
7,9
1
8,5
2
11,0
2
Weitere Kenngrößen
3.1Allgemein
BenennungKonstantpumpe
Bauart
ventilgesteuerte Radialkolbenpumpe, Zahnradpumpe bzw. Innenzahnradpumpe
Drehrichtung
-
-
-
-
-
Drehzahlbereich
Radialkolbenpumpe H:
Radialkolbenpumpe - beliebig
Zahnradpumpe - linksdrehend
Innenzahnradpumpe- linksdrehend
Typ HKF- linksdrehend
(bei Ausbleiben des Förderstromes bei Drehstromausführung zwei der drei Hauptleiter tauschen)
200 ... 3500 min-1
Zahnradpumpe Z 1,1 ... Z 6,9:
650 ... 3500 min-1
Z 8,8, Z 9,8, Z 11,3; Z 14,4:650 ... 3000 min-1
Z 6,5, Z 9, Z 12,3 ... Z 24: 650 ... 3500 min-1
Innenzahnradpumpe IZ 7,5 ... IZ 22,9:
200 ... 3600 min-1
Einbaulagesenkrecht
Befestigung
siehe Maßzeichnungen Pos. 4.1
Masse (Gewicht) kg
(ohne Ölfüllung)
H
Z, IZ
HH
H-H
HH-H
H-Z
ZZ
HH-ZZ-Z
HK 4.
29 25,528,526,5
HK 4.8
34 30,533,531,8
HK 4.5, HKF 4.5
29,8
26,3
27,6
29,3
HK 4.9, HKF 4.9
34,4
30,9
33,9
32,2
HKF 482
39,236,140,137,3
HKF 482
39,236,140,137,3
Masse (Gewicht)
der Anschlussblöcke
und Ventilverbände siehe zugehörige Druckschriften
Leitungsanschluss
nur über angeschraubte Anschlussblöcke, siehe Auswahltabelle in Position 5.1 l
Grundpumpe: Anschlussbohrbild siehe Position 4.3
D 7600-4 Seite 12
Laufgeräusche
Radialkolbenpumpe
Innenzahnradpumpe
Schalldruckpegel dB (A)
Schalldruckpegel dB (A)
Zahnradpumpe
Hubarbeitswert pVg (bar cm3)
Hubarbeitswert pVg (bar cm3)
3.2Hydraulisch
Druck
Druckseite (Anschluss P): je nach Ausführung und Förderstrom, siehe Pos. 2.2.
Saugseite (Behälterinnenraum): umgebender Luftdruck. Nicht geeignet zum Aufladen.
Anlauf gegen Druck
Die Ausführung mit Drehstrommotor kann gegen den Druck pmax anlaufen.
Druckmittel
Hydrauliköl entsprechend DIN 51524 Tl.1 bis 3; ISO VG 10 bis 68 nach DIN 51519
Optimale Betriebsviskosität:Radialkolbenpumpe H: 10 ... 500 mm2/s
Zahnradpumpe Z:
20 ... 100 mm2/s
Viskositätsgrenzen (Startviskosität): min. ca. 4; max. ca. 800 mm2/s
Auch geeignet für biologisch abbaubare Druckmedien des Typs HEES (synthetische Ester) bei
Betriebs-temperaturen bis ca. 70°C. Nicht geeignet für wasserbasierte Flüssigkeiten (Kurzschlussgefahr!).
Nicht verwendbar sind Flüssigkeiten vom Typ HEPG und HETG.
Temperaturen
Umgebung: ca. -40 ... +60°C; Öl: -25 ... +80°C; auf Viskositätsbereich achten.
Starttemperatur bis -40°C (Startviskositäten beachten!), wenn die Beharrungstemperatur im
anschließenden Betrieb um wenigstens 20K höher liegt. Biologisch abbaubare Druckmedien:
Herstellerangaben beachten. Mit Rücksicht auf die Dichtungsverträglichkeit nicht über 70°C.
Füll- und Nutzvolumen
Tankgröße siehe Tabelle 1b Pos. 2.1
3.3Elektrisch
Daten gelten für Radialkolben- und Zahnradpumpen
Der Antriebsmotor bildet mit der Pumpe eine geschlossene, nicht trennbare Einheit, siehe Beschreibung Position 1.
Anschluss
bei Ausführung mit HARTING-Stecker, Kabel 1,5 mm2
bei Ausführung mit Klemmkasten, Kabelverschraubung M 20x1,5 ist selbst beizustellen
Schutzart
IP 65 nach IEC 60529
Hinweis: Der Belüftungsfilter ist gegen Feuchtigkeitseintritt zu schützen
Schutzklasse VDE 0100 Schutzklasse 1
Isolation
ausgelegt nach EN 60 664-1
ofür 4-Leiter-Wechselspannungsnetze L1-L2-L3-PE (Drehstromnetze)
mit geerdetem Sternpunkt bis 500 V AC Nenn-Phasenspannung Leiter - Leiter
ofür 3-Leiter-Wechselspannungsnetze L1-L2-L3 (Drehstromnetze)
ohne geerdetem Sternpunkt bis zu einer Nenn-Phasenspannung von 300 V AC Leiter - Leiter
Endstörglied
Typ RC 3 R
Kennzeichen E, PE
Betriebsspannung
Frequenz
max. Motorleistung
3x575 V AC
10 ... 400 Hz
4,0 kW
D 7600-4 Seite 13
Tabelle 10:Motordaten
Nennstrom
PN (kW)
Nenndrehzahl
nN
(min-1)
HK 43, HKF 43 3x400/230 V 50 Hz
1,5
1395
3,1/5,4
4 ,2
0,91
900
3x460/265 V 60 Hz
1,8
1670
2,8/5,2
4
0,9
900
3x400/230 V 50 Hz UL
1,5
1395
3,1/5,4
4,2
0,91
900
3x460/265 V 60 Hz UL
1,8
1670
2,8/5,2
4
0,9
900
3x500 V 50 Hz
1,5
1405
2,2
3,8
0,85
900
3x600 V 60 Hz
1,8
1686
2,2
3,8
0,85
900
3x200 V 50 Hz
1,1
1440
5,2
6,9
0,8
720
3x220 V 60 Hz
1,3
1730
4,7
6,9
0,87
720
Typ
Nennleistung
Nennspannung
und
Netzfrequenz
UN (V), f (Hz)
IN (A)
Anlaufstromverhältnis
I A / IN
Leistungsfaktor
cos 9
max. Hubarbeitswert
(pVg)max
(bar cm3)
HK 44, HKF 44 3x400/230 V 50 Hz
2,2
1375
4,6/8,0
5,4
0,9
1250
3x460/265 V 60 Hz
2,6
1650
4,6/8,0
5
0,9
1250
3x400/230 V 50 Hz UL
2,2
1375
4,6/8,0
5,4
0,9
1250
3x460/265 V 60 Hz UL
2,6
1650
4,6/8,0
5
0,9
1250
3x500 V 50 Hz
2,2
1405
3,9
4,8
0,85
1250
3x600 V 60 Hz
2,6
1686
3,9
4,8
0,85
1250
3x200 V 50 Hz
2,2
1420
10,7
5,4
0,78
990
3x220 V 60 Hz
2,6
1705
9,4
5,4
0,85
990
HK 48, HKF 48 3x400/230 V 50 Hz
3
1420
6,3/11,0
6,3
0,83
2600
3,6
1704
6,3/11,0
6,3
0,83
2600
3x500 V 50 Hz
3
1420
5
6
0,83
2600
3x600 V 60 Hz
3,6
1704
5
6
0,83
2600
3x200 V 50 Hz
3
1420
12
6,5
0,83
2000
3x220 V 60 Hz
3,6
1700
12,5
6,5
0,89
2000
3x460/265 V 60 Hz
Hinweis:
o Die Stromaufnahme des Motors ist belastungsabhängig. Die Nennwerte gelten nur für einen Betriebspunkt. In den
Betriebsarten S2 und S3 kann der Motor bis zum etwa 1,8-fachen der Nennleistung ausgenützt werden. Die hierbei erhöhte
Wärmeentwicklung wird in den Leerlaufphasen bzw. Stillstandszeiten weggekühlt.
o Mit den mittleren und maximalen Hubarbeitswerten (pVg)m und (pVg)max kann der jeweilige Strom und der Pumpenförderstrom abgeschätzt werden.
o Bei Mehrkreispumpen ist für die Stromaufnahme der jeweilige Belastungsfall maßgeblich. Es ist die Hubarbeit der einzelnen
Kreise zu bestimmen und zu addieren.
Alle Anschlüsse
druckbelastet:
Zweikreispumpen
p1, Vg1
p3, Vg3
Ein Anschluss
druckbelastet, der
andere fördert im
Umlauf:
(p ·Vg) rechn. = p1 Vg1 + p3 Vg3
Zweikreispumpen
p1, Vg1
p3 = |pL
(p ·Vg) rechn. = p1 Vg1 + |pL Vg3
o Spannungstoleranzen: *10% (IEC 38), bei 3 x 460/265 V 60 Hz *5%
Ein Betrieb mit Unterspannung ist möglich, Hinweise zu Leistungseinschränkungen in Position 5.1e beachten!
o Bei Pumpenausführung Z, HH, HZ, H-H, H-Z, HH-Z, ZZ und Z-Z ist der max. Hubarbeitswert (pVg)max um 10% zu verringern.
Fremdlüfter
Grundtyp HKF
Motordaten
UN
PN(W) DrehzahlSchutzart
(min-1)
3x400/230V50 Hz !/
110
2680
IP 44
3x460/265V60 Hz !/
160
2950
IP 44
Temperaturbereich Elektrischer Anschluss -10°C ... +50°C
im Klemmenkasten bzw. HARTING-Stecker (siehe Pos. 4.3)
D 7600-4 Seite 14
mittlerer, rechnerischer Hubarbeitswert
(pVg) (bar cm3)
HK 44
HKF 44
Motorstrom IM (A)
Förderstromverlauf (Tendenz)
Motorstrom IM (A)
Förderstromverlauf (Tendenz)
Stromaufnahme
HK 43
HKF 43
mittlerer, rechnerischer Hubarbeitswert
(pVg) (bar cm3)
Motorstrom IM (A)
Förderstromverlauf (Tendenz)
HK 48
HKF 48
mittlerer, rechnerischer Hubarbeitswert
(pVg) (bar cm3)
D 7600-4 Seite 15
Temperaturschalter
KennzeichenT, T60
W, W60
Technische Daten:
Bimetallschalter
Signalangabe80°C * 5K (Kennzeichen T, W)
60°C * 5K (Kennzeichen T60, W60)
max. Spannung
AC: 250 V 50/60 Hz 2,5 A; DC: 42 V 1,2 A
Nennstrom (cos 9 ~0,6)
1,6 A
max. Strom bei 24 V DC (cos 9 = 1)
1,5 A
elektrischer Anschluss
siehe Pos. 4.3
Schalthysterese
30 K * 15K
Schwimmerschalter
Kennzeichen D, S, A
Technische Daten:
max. Schaltleistung DC/AC
max. Strom DC/AC
max. Spannung elektrischer Anschluss
}
S
(Schließer)
30 VA
0,5 A (cos 9 = 0,95)
230 V AC/DC
siehe Pos. 4.3
Kennzeichen D, S, A
(Typ HK4.5, HK 4.9, HKF 4.)
D, A
(Öffner)
Bei induktiver Last ist eine Schutzbeschaltung vorzunehmen!
4.Geräteabmessungen
Alle Maße in mm, Änderungen vorbehalten !
4.1Befestigungslochbild
empfohlene Befestigung
M8x25
Dämpfungselement
# 40x30 / M8 (65 Sh),
siehe auch Position 5.2 b
admin
HK 4
HKF 4 180 200 (h1 > 0)
D 7600-4 Seite 16
4.2Grundpumpe
Alle Maße in mm, Änderungen vorbehalten!
Lüfterabdeckung Kennzeichen R
Leckölanschluss G 3/4 serienmäßig bei
Typ HK 4.5, HK 4.9, HKF 4.5, HKF 4.9 und HKF 482
Schwimmerschalter Kennz. A
Schwimmerschalter
Kennz. D, DD, S
(bei Typ HK 4.5
HK 4.9
HKF 4.5
HKF 4.9
HKF 482)
Temperaturschalter
Kennz. W 60
Temperaturschalter
Kennz. W
Zweitanschlusssockel
Hauptanschlusssockel
Ölablaß G 1/4
Anschluss für Zusatzbehälter
G 3/4, siehe auch Pos. 5.1 k
Ablaßschraube G 1/8
Klemmenkasten
Pumpenausführungh1
H, H-H, HH-H, Z (Bg 1: Z 2... Z 11,3)
-
Z (Z 14,4 / Bg 2: 6,5 ... Z 16),
IZ, ZZ, Z-Z, HZ (Z 2,0-11,3)
79
Z (Z 21, Z 24), HZ (Z 6,5-Z 24)
H-Z, HH-Z
103
GrundtypHh2h3h4h5d1d2a b
HK 4
460-
50 -
-
219174135114
HK 4.8
580-
50 -
-
219174135114
HK 4.5
48332850 -
-
245198148123
HK 4.9
60344850 33774 245198148123
HKF 4.5
51332880 -
HKF 4.9
63344880 33774 245198148123
HKF 4.2
83364880 33774 245198148123
-
245198148123
D 7600-4 Seite 17
Zusatzoptionen
HARTING-Stecker (Ausführung mit
Klemmenkasten siehe Seite 16)
Kennzeichen P1
Entstörglied
Kennzeichen P1E
Kennzeichen P2
Einfüllreduzierstutzen M
G 1 1/4 Einfüllreduzierstutzen
h3
HK 4 HKF 4
50
80
Ölablaßschlauch
Kennzeichen G 1/4 x 300
G 1/4 x 500
Kennzeichen G 1/4 W x 300
G 1/4 W x 500
L
L
G...
4.3
G...
Elektrische und hydraulische Anschlüsse
Hydraulisch
Einkreispumpe (Hauptanschlusssockel)
Zweikreispumpe mit getrennten Anschlusssockel
(Haupt- und Zweitanschlusssockel)
Dreikreispumpe (Zweitanschlusssockel)
Zweikreispumpe mit gemeinsamen Anschlusssockel
(Hauptanschlusssockel)
Dreikreispumpe (Hauptanschlusssockel)
Zentrierstift
Zentrierstift
2xM8, 15 tief
2xM6, 17 tief
a
HK 4, HKF 4 Hauptanschlusssockel HK 4, HKF 4 Zweitanschlusssockel
Bohrung für selbstgefertigten Anschlussblock
Abdichtung der Anschlüsse:
R = 10x2 NBR 90 Sh
P, P1, P2, P3, = 8x2 NBR 90 Sh
31
25
Leckölanschluss (Zweitanschlusssockel), Kennzeichen L
D 7600-4 Seite 18
Elektrisch
Klemmenkasten
Typ HK
Drehstrommotor-Sternschaltung !
Typ HKF
Drehstrommotor-Sternschaltung !
Klemmenkasten Position
/1, /2, /3, /4 (siehe Tabelle 1c)
Typ HKF
Stern- oder Dreieckschaltung
werkseitig vorgenommen
Drehstrommotor
Klemmenkasten Position
/5, /6, /7, /8 (siehe Tabelle 1c)
Lüfter
Drehstrommotor-Dreieckschaltung /
Pumpe
Drehstrommotor-Dreieckschaltung /
HARTING-Stecker HAN 10 E
Kennzeichen P1, P2
Typ HK
Buchse
Sternschaltung !
Brücken sind kundenseitig einzulegen
Buchse
Dreieckschaltung /
Brücken sind kundenseitig einzulegen
Typ HKF
Buchse
Stern- oder Dreieckschaltung
werkseitig vorgenommen
Klemmenkasten Position
/1, /2, /3, /4 (siehe Tabelle 1c)
Buchse
Stern- oder Dreieckschaltung
werkseitig vorgenommen
Klemmenkasten Position
/5, /6, /7, /8 (siehe Tabelle 1c)
Pumpe
Lüfter
D 7600-4 Seite 19
Klemmenbelegung für Ausführung mit Klemmenkasten
Temperaturschalter
Schwimmerschalter
Kennzeichen T, T60
Kennzeichen S, D
Kennzeichen S-T
Kennzeichen DT
S (Schließer)
D (Öffner)
Kennzeichen D-T
Kennzeichen D-D
Kennzeichen D-DT
1. Schaltpunkt
1. Schaltpunkt
2. Schaltpunkt
2. Schaltpunkt
Klemmenbelegung für Ausführung mit HARTING-Stecker
Temperaturschalter
Schwimmerschalter
Kennzeichen T, T60
Kennzeichen S, D
Kennzeichen S-T
Kennzeichen DT
S (Schließer)
D (Öffner)
Kennzeichen D-T
Kennzeichen D-D
Kennzeichen D-DT
1. Schaltpunkt
1. Schaltpunkt
2. Schaltpunkt
2. Schaltpunkt
Temperaturschalter
Schwimmerschalter
(getrennter Anschluss)
(getrennter Anschluss)
Kennzeichen W, W60
Kennzeichen A
Gerätestecker
DIN EN 175 301-803 C
(8 mm)
D 7600-4 Seite 20
5.Anhang
5.1Auswahlhinweise
Nachfolgend ist die Vorgehensweise zur Auswahl und Auslegung
von Kompakt-Pumpenaggregaten mit Ventilanbau beschrieben.
Um die optimale Lösung zu finden sind in der Regel mehrere
Iterationsschritte zu durchlaufen.
a) Aufstellen eines Funktionsdiagramms
Die Basis für das Funktionsdiagramm sind die notwendigen
bzw. gewünschten (hydraulisch angesteuerten) Funktionen.
b)Festlegung von Drücken und Volumenströmen
oDimensionierung und Auswahl der Aktoren anhand der
auftretenden Reaktionskräfte
oBerechnung der einzelnen Volumenströme anhand der
gewünschten Geschwindigkeitsprofile
Hinweis:
Rückstellzeiten federbelasteter Spannzylinder beachten!
Für zeitgebunden arbeitende Spannvorrichtungen kann das
Lösen federbelasteter Spannzylinder bezüglich der Zeitspanne oft noch einflussreicher sein, als das Spannen. Hier
bestimmen ausschließlich die Kräfte der Rückstellfedern die
Rückhubzeiten. Sie treiben die Zylinderkolben vor sich her,
gegen den Durchflusswiderstand von Wegeventilen und
Rohrleitungen. Dies ist bei der Dimensionierung von Rohroder Schlauchleitungen sowie der Ventile zu beachten.
o Berechnung der einzelnen notwendigen Arbeitsdrücke
o Bestimmung des maximal notwendigen (Pumpen-) Förderstroms – Q (l/min)
o Bestimmung des (System-) Betriebsdrucks – pmax (bar)
c) Erstellen des Hydraulikschaltplans
o Kriterien:
-Einkreissystem
-Speicherladebetrieb
-Zweikreissysteme mit zwei getrennt voneinander
operierenden Hydraulikkreisläufen
- Zweikreissysteme mit gemeinsamem Hydraulikkreislauf
(z.B. bei Pressen oder hydraulischen Werkzeugen als
Hochdruck-/Niederdrucksysteme, bei Handlingsystemen
mit Geschwindigkeitssteuerung Eilgang-Schleichgang)
- Einsatz eines Speichers zur kurzzeitigen Unterstützung des
Pumpenförderstroms
d)Aufstellen eines Zeit-Belastungs-Diagramms auf Basis
eines Funktionsdiagramms
o Ableiten der Betriebsart für das Kompakt-Pumpenaggregat
- Berechnung der relativen Einschaltdauer %ED
- S1 – Dauerbetrieb (für Kompakt-Pumpenaggregate nur mit
Einschränkungen geeignet)
- S2 – Kurzzeitbetrieb
- S3 – Abschaltbetrieb
- S6 – Durchlaufbetrieb mit Aussetzbelastung
Q (l/min) = 0,06 · A (mm2) · v
p (bar) =
10 · F(N)
A (mm2)
Q - Volumenstrom
p - Druck
A - Fläche
v - Geschwindigkeit
F - Kraft
( ms )
D 7600-4 Seite 21
e) Auswahl eines Kompakt-Pumpenaggregats
oAuswahl der Pumpenart (Radialkolbenpumpe, Zahnradpumpe, Innenzahnradpumpe Pumpenkombination)
oAuswahl der Kennzahl für den Pumpenförderstrom unter
Beachtung des max. zulässigen Druckes und Festlegung
des Grundtyps mit der Motorgröße
o Abschätzen des Geräuschpegels aus den Diagrammen in
Pos. 3.1
t
%ED = t +B t · 100
relative Einschaltdauer
B
L
Netzspannung U (V)
Motorauslegung
3 x 230V 50 Hz
Korrekturfaktor
o Festlegung des Grundtyps auf Basis der Spannungsversorgung
-Drehstrom
o Motorauswahl
-Spannungstoleranzen:
*10% (IEC 38), bei 3 x 460/265V 60 Hz *5%
- Ein Drehstrommotor 400 V 50 Hz ist ohne Einschränkungen in
Versorgungsnetzen 460 V 60 Hz einsetzbar.
Wechselstrommotoren sind nur in Versorgungsnetzen mit der
Nennspannung und Nennfrequenz einsetzbar.
-Ein Betrieb mit Unterspannung ist möglich. Dabei sind
Leistungseinschränkungen zu beachten.
pmax red = pmax * k
pmax (bar) – max. Betriebsdruck entsprechend den Auswahltabellen
pmax red (bar) – reduzierter max. verfügbarer Betriebsdruck
k – Korrekturfaktor aus Diagramm
o Ausführung mit vergossenem Stator
Einzusetzen bei Hydraulikanlagen bei denen mit einem Wassergehalt im Öl von bis zu 0,3% zu rechnen ist.
3 x 400V 50 Hz
o Elektrischer Anschluss
- Klemmenkasten
- HARTING-Stecker
f) Berechnung des Hubarbeitswertes
Hinweis:
Pumpenförderstrom
1,2 x größer als bei 50 Hz-Betrieb!
o Berechnung des mittleren Drucks
oBerechnung des mittleren Hubarbeitswerts (mittlerer Druck x
Fördervolumen)
oBerechnung des maximalen Hubarbeitswerts (max. Betriebsdruck x Fördervolumen)
g) Ermittlung der Übertemperatur
Achtung:
Max. zul. Öltemperatur von 80°C beachten!
Die Beharrungstemperatur wird nach etwa einer
halben Stunde Betriebszeit erreicht.
Einflußgrößen:
- Druckverlauf während der Belastungsphase (mittlerer Druck)
- Zeitanteil der Leerlaufphase
- zusätzliche Drosselverluste, die über normal übliche Durchflusswiderstände (ca. 30%) von Ventilen und Leitungen hinausgehen
sind nur zu berücksichtigen, wenn sie über einen längeren Zeitanteil innerhalb eines Arbeitsspieles (Belastungsphase) wirksam
sind. Dazu gehört z.B. ein Arbeiten gegen das Druckbegrenzungsventil (Verlust = 100%)
Für eine überschlägige Nachprüfung der Beharrungstemperatur
der Ölfüllung genügen im Allgemeinen die beiden wichtigsten
Daten mittlere Hubarbeit der Pumpe (pmVg) und relative
Belastungsdauer je Arbeitsspiel (%ED).
pm (bar)= rechnerischer, mittlerer Druck je Zyklus während
der Belastungszeit tB = t1 + t2 + t3 + ...
p + p3
1
pm =
p1 · t1 + p2 · t2 + 2
· t3 + ...
2
tB
pmVg = mittlerer Hubarbeitswert
Vg
= geometrisches Hubvolumen nach den Tabellen
Position 2.2
(
)
pVg max (bar cm3) = pmax * Vg
}Öl B = |}B + }U
-Beharrungsübertemperatur, Abschätzung aus
nebenstehenden Diagrammen
}U (K)
- Umgebungstemperatur am Aufstellort
}Öl B (°C) - Beharrungstemperatur der Ölfüllung
Achtung: Max. zul. Öltemperatur von 80°C beachten!
zu erwartende Beharrungs-Übertemp. |}B (K)
|}B (K)
mittlerer Hubarbeitswert pmVg (bar cm3)
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h)Bestimmen der max. Stromaufnahme
siehe Diagramme Pos. 3.3
zur Einstellung des Motorschutzschalters, siehe Pos. 5.2 c
i) Zusätzlicher Lecköl-Rücklaufanschluss
Für größere, betriebsheiße Lecköl-Rückflußströme, z.B. Spannfutter an Drehmaschinen. Der Lecköl-Rückflußstrom ist so geführt,
dass seine mitgeschleppte Verlustwärme durch die Lüfterkühlung mit abgeführt wird.
Bei Typ HK 4.5, HK 4.9, HKF 4.5, HKF 4.9 und HKF 482 ist der Leck-Rücklaufanschluss serienmäßig im Rippenrohr integriert. Bei
allen anderen Typen kann mit dem Kennzeichen L nach Tabelle 1d der Anschluss im Zweitanschlusssockel integriert werden.
j)Nachlauf
Steht das Kompakt-Pumpenaggregat in direkter Leitungsverbindung mit dem Hydrozylinder, z.B. bei der Schaltung für Spannvorrichtungen (Anschlussblöcke Typ B), und wird sie nach Erreichen des eingestellten Druckes über ein Druckschaltgerät abgeschaltet, so tritt noch eine gewisse Drucksteigerung durch den Nachlauf des Pumpenmotors ein. Die Höhe dieses zusätzlichen
Druckanstieges ist abhängig vom eingestellten Druck, vom Verbrauchervolumen und vom Pumpenförderstrom. Sind diese
Drucksteigerungen unerwünscht, dann ist es nötig, die Einstellung des Druckbegrenzungsventils dem Abschaltpunkt am Druckschaltgerät anzugleichen. Dadurch erreicht man, dass die Nachförderung der Pumpe über das Druckbegrenzungsventil abgeführt
wird.
Die Abstimmung ist wie folgt vorzunehmen:
1. Druckbegrenzungsventil ganz öffnen.
2. Druckschaltgerät auf höchsten Wert einstellen (Einstellschraube nach rechts bis zum Anschlag drehen).
3.Pumpe einschalten (bei angeschlossenem Verbraucher und Manometer) und Druckbegrenzungsventil hochdrehen, bis das
Manometer den gewünschten Betriebs-Enddruck anzeigt.
4. Druckschaltgerät zurückdrehen, bis die Pumpe beim eingestellten Druckwert (siehe Schritt 3) abgeschaltet wird.
5. Konterung des Druckbegrenzungsventils und des Druckschaltgerätes.
Der Druckanstieg durch Nachlauf kann auch durch Speicher oder Zusatzvolumen in der Verbraucherleitung vermieden
werden.
Ist das Kompakt-Pumpenaggregat voll ausgelastet, d.h. ist der Einstelldruck nahe dem maximalen Abschaltdruck nach den
Auswahltabellen in Position 2.1 und 2.2, dann tritt praktisch kein Nachlauf auf, weil die Pumpe fast unmittelbar nach dem
Abschalten zum Stillstand kommt.
k)Zusatzbehälter
Wenn erforderlich, kann an den Anschluss T ein Zusatzbehälter zur Vergrößerung des nutzbaren Volumens angeschlossen
werden. Dieser Behälter ist selbst beizustellen. Er dient nur zum Volumenausgleich. Die Rücklaufleitung aus dem Verbraucherkreis
muss immer in den Anschluss R der HK-Pumpe eingeleitet werden!
Die Verbindungsleitung ist ausreichend zu dimensionieren. Anschluss z.B. mit Rohrverschraubungen leichte Reihe für Rohr
22x1,5 mit Schlauchstück zur Geräusch- und Vibrationsabkoppelung oder mit bloßer Schlauchleitung.
Hinweis:
Nur bis Pumpenförderströme von ca. 12 l/min geeignet !
Luftfilter
Siebkorb
Schlauchstück
T & G 3/4
gleiche max. Füll- und
Entnahmehöhe
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l) Auswahl der Anschlussblöcke
Ein Anschlussblock ist notwendig, um ein Kompakt-Pumpenaggregat hydraulisch anschlussbereit zu machen.
Typ
Beschreibung
Druckschrift
A, AL, AM, AK,
AS, AV, AP
Für Einkreispumpen
mit Druckbegrenzungsventil und der Möglichkeit des
direkten Anbaus von Wegeventilverbänden
optional:
- Druckfilter oder Rücklauffilter
- Umlaufventil
- Speicherladeventil
- Prop.-Druckbegrenzungsventil
D 6905 A/1
AN, AL, NA,
C30, SS, VV
Für Zweikreispumpen
mit Druckbegrenzungsventil und der teilweisen Möglichkeit des direkten Anbaus von Wegeventilverbänden
optional:
- Speicherladeventil
- Zweistufenventil
- Umlaufventil
D 6905 A/1
AX
Für Einkreispumpen
mit bauteilgeprüftem Druckbegrenzungsventil und der
Möglichkeit des direkten Anbaus von Wegeventilverbänden
(zum Einsatz bei Speicheranlagen)
optional:
- Druckfilter oder Rücklauffilter
- Umlaufventil
D 6905 TÜV
B
Für Einkreispumpen
zum Ansteuern einfachwirkender Zylinder
mit Druckbegrenzungsventil und Ablassventil
optional:
- Drosselventil
D 6905 B
C
Für Einkreispumpen
mit Anschlüssen P und R zur direkten Verrohrung
D 6905 C
m) Auswahl der Wegeventilverbände
Der direkte Anbau von Wegeventilen an die Anschlussblöcke Typ A ermöglicht es, ohne zusätzliche Verrohrung eine kompakte Hydraulikeinheit zusammenzustellen.
Typ
Beschreibung
Druckschrift
VB
Wegesitzventile bis 700 bar
D 7302
BWN, BWH
Wegesitzventile bis 450 bar
D 7470 B/1
BVH
Wegesitzventile bis 400 bar
D 7788 BV
BVZP
Wegesitzventile bis 450 bar
D 7785 B
SWR, SWS
Wegeschieberventile bis 315 bar
D 7451, D 7951
BA
Ventilverband zur Kombination unterschiedlicher Wegeventile mit Anschlussbild NG 6 nach DIN 24 340-A6
D 7788
NBVP
Wegesitzventile
D 7765 N
NSWP
Wegeschieberventile
D 7451 N
NSMD
Spannmodule
(Wegeschieberventil mit Druckregelventil und Quittierfunktion)
D 7787
NZP
Zwischenplatten
mit Anschlussbild NG 6 nach DIN 24 340-A6
D 7788 Z
D 7600-4 Seite 24
5.2
Montage- und Installationshinweise
Achtung: Das Pumpenaggregat darf nur von einem qualifizierten Fachmann montiert und angeschlossen werden, der die
allgemein gültigen Regeln der Technik und die jeweils gültigen Vorschriften und Normen kennt und beachtet.
Es sind folgende Richtlinien und Normen zu beachten:
- VDI 3027 “Inbetriebnahme und Wartung ölhydraulischer Anlagen”
- DIN 24 346 “Hydraulische Anlagen”
- ISO 4413 “Fluidtechnik-Ausführungsrichtlinien Hydraulik”
- D 5488/1 Ölempfehlung
- B 5488 Allgemeine Betriebsanleitung
a)Identifizierung
siehe Typenschild bzw. Auswahltabelle Position 2 ff
b)Aufstellung und Befestigung
oAufstellung
Das Kompakt-Pumpenaggregat und die Magnete der Wegeventile können sich während des Betriebs erhitzen
d Verletzungsgefahr.
Es ist dafür zu sorgen, dass frische Luft angesaugt werden kann, und die warme Luft entweichen kann.
Änderungen jeglicher Art (mechanische, Schweiß- oder Lötarbeiten) dürfen nicht vorgenommen werden.
o Einbaulage - senkrecht
o Abmessungen, siehe Pos. 4.2
o Befestigungslochbild, siehe Pos. 4.1
o empfohlene Befestigung
Dämpfungselement #40x30 /M8 (65 Shore)
o Masse (für das Grundaggregat, ohne Ventilaufbau und Ölfüllung)
Masse (Gewicht) der Anschlussblöcke und Ventilverbände siehe zugehörige Druckschriften
H
Z, IZ
H-Z
ZZ
HHZ-Z
H-H
HH-H
HK 4.
29 25,528,526,5
HK 4.8
34 30,533,531,8
HK 4.5, HKF 4.5
29,8
26,3
27,6
29,3
HK 4.9, HKF 4.9
34,4
30,9
33,9
32,2
HKF 482
39,236,140,037,3
c) Elektrischer Anschluss und Einstellung des Motorschutzschalters
o Anschluss des Elektromotors (siehe Position 4.3)
o Anschluss der Schwimmer- und Niveaustandsanzeige (siehe Position 4.3)
Hinweis: Der Temperaturschalter spricht bei einer Öltemperatur von ca. 95°C bzw. 60°C an.
Hinweis: Wird bei jedem Arbeitsspiel soviel Öl entnommen, dass der Ölspiegel unter das Kontrollniveau des Schwimmerschalters sinkt, dann ist durch geeignete, elektrische Maßnahmen das Signal so lange zu ignorieren, bis durch das
Zurückfördern des Öles am Ende des Arbeitsspieles der Ölspiegel wieder über das Schaltniveau angestiegen ist.
o Einstellung des Motorschutzschalters
-
-
S1-Betrieb (für Drücke <= p1)
Der Motorschutzschalter wird auf den max. Strom eingestellt, jedoch nicht höher, als der Nennstrom IN des Motors.
Der Motorschutz erstreckt sich nur auf eine eventuelle mechanische Blockade des Motors.
S 6-Betrieb (für Drücke <= pmax)
Der Motorschutzschalter wird auf etwa (0,85...0,9) IN eingestellt. Dadurch wird erreicht, dass bei Normalbetrieb der
Motorschutzschalter nicht vorzeitig auslöst, bei Ansprechen des Druckbegrenzungsventils aber die Zeitspanne bis zum
Abschalten nicht so lang wird, dass die zulässige max. Öltemperatur überschritten wird.
- Die Einstellungen des Motorschutzschalters sind beim Probelauf zu überprüfen.
Temperaturschalter, Schwimmerschalter und Druckschaltgeräte sind weitere Sicherungsmaßnahmen gegen Fehlfunktionen.
d)Hinweise zur Sicherung der EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit)
Werden Kompakt-Pumpenaggregate (Induktionsmaschine nach EN 60034-1 Abs. 12.1.2.1) mit einem System (z.B. Spannungsversorgung nach EN 60034-1 Abs. 6) verbunden, erzeugen sie keine unzulässigen Störsignale (EN 60034-1 Abs. 19). Prüfungen
der Störfestigkeit zum Nachweis der Übereinstimmung mit der Norm EN 60034-1 Abs. 12.1.2.1 bzw. VDE 0530-1 werden nicht
gefordert. Beim Ein- und Ausschalten des Motors kurzzeitig auftretende, eventuell störende elektro-magnetische Felder können
z.B. mittels Entstörglied Typ 23140, 3x400V AC 4 kW 50-60 Hz der Fa. MURR-Elektronik, D-71570 Oppenweiler abgeschwächt
werden.
Ein Entstörglied kann als Option direkt am Klemmenkasten bzw. HARTING-Stecker integriert werden (Kennzeichen E, P1E oder
P2E, siehe Tabelle 1e)
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e)Inbetriebnahme
o Kontrollieren Sie, ob das Kompakt-Pumpenaggregat fachgerecht angeschlossen ist.
- elektrisch: Spannungsversorgung, Steuerung
- hydraulisch: Verrohrung, Verschlauchung, Zylinder, Motore
- mechanisch: Befestigung an der Maschine, dem Rahmen, dem Gestell
o Der Elektromotor muss mit einer Motorschutzschaltung geschützt sein.
Einstellstrom siehe Position 5.2 c
oDie Druckflüssigkeit nur über den Systemfilter oder eine mobile
Filterstation einfüllen.
Als Druckflüssigkeit sind nur Mineralöle nach DIN 51524 Teil 1 bis Teil 3 HL
und HLP, ISO VG 10 bis 68 nach DIN 51519 zulässig.
Hinweis:
Der Wassergehalt darf 0,1% nicht übersteigen (Kurzschlussgefahr !).
Auch geeignet für biologisch abbaubare Druckmedien des Typs HEES
(synthetische Ester) bei Betriebstemperaturen bis ca. 70°C. Nicht geeignet
für wasserbasierte Flüssigkeiten (Kurzschlussgefahr !). Nicht verwendbar sind
Flüssigkeiten vom Typ HEPG und HETG.
Das Kompakt-Pumpenaggregat ist bis zum oberen Punkt der Ölstandanzeige bzw. des Ölstabes zu füllen.
o Füll- und Nutzvolumen
Grundtyp
HKHKF
Tankgröße
KennzeichenFüllvolumen Nutzvolumen
VFüll (l)VNutz (l)
oo-
- 5,81,9
8 8,04,3
o
o
o
o
5
9
-
o
2 15,411,1
6,8/6,62,5/1,8
10,0/9,0
5,7/5,5
oDrehrichtung
- Radialkolbenpumpe - beliebig
- Zahnradpumpe - linksdrehend
- Innenzahnradpumpe- linksdrehend
- Typ HKF- linksdrehend
(Drehrichtung nur durch Pfeil am Lüftergehäuse gekennzeichnet, bei Ausbleiben
des Förderstromes bei Drehstromausführung zwei der drei Hauptleiter tauschen)
o Start und Entlüften
Wegeventil in eine Schaltstellung bringen, in der der drucklose Umlauf der Pumpe möglich ist (aus dem Hydraulikschaltplan
der Anlage ersichtlich) und Pumpe mehrmals ein- und ausschalten, damit sich Pumpenzylinder selbsttätig entlüften. Ist die
Steuerung dafür nicht ausgelegt, kann auch an den Anschluss P eine Rohrverschraubung mit kurzem Rohrstutzen und übergeschobenen und ein durchsichtiger Plastikschlauch angeschlossen werden, dessen anderes Ende in die Öffnung der Öleinfüllung (Luftfilter abschrauben) gesteckt wird. Wenn blasenfreies Öl fließt, ist die Pumpe entlüftet. Anschließend den oder die
Verbraucher mehrmals hin- und herfahren, bis auch dort die Luft weitgehend ausgespült und die Bewegung ruckfrei ist. Haben
die Verbraucher Entlüftungsstellen, sind die Verschlusselemente zu lockern und erst festzuziehen, wenn blasenfreies Öl austritt.
o Druckbegrenzungs- und Druckregelventile
Druckeinstellungen sind nur mit gleichzeitiger Manometerkontrolle vorzunehmen.
oWegeventile
Vorhandene Magnetventile sind entsprechend dem Hydraulikschaltplan und Funktionsdiagramm an die Steuerung
anzuschließen.
oSpeicheranlagen
Speicher sind mit dafür vorgesehenen Einrichtungen entsprechend den Druckvorgaben des Hydraulikschaltplans zu befüllen.
Es sind die jeweiligen Betriebsanleitungen zu beachten.
5.3Wartung
Die Kompakt-Pumpenaggregate einschließlich aufgebauter Wegeventile sind weitgehend wartungsfrei. Es ist dafür zu sorgen, dass
der Ölstand regelmäßig kontrolliert wird.
Einmal jährlich ist ein Ölwechsel vorzunehmen, ggfs. vorhandene Druck- und Rücklauffilter sind zu wechseln.
Achtung: Vor Beginn Wartungs- oder Reparaturarbeiten muss:
- die Anlage flüssigkeitsseitig drucklos gemacht werden. Dies gilt vor allem bei Anlagen mit Druckspeichern!
- die Spannungsversorgung abgeschaltet bzw. unterbrochen werden
Reparaturen und Ersatzteile
- Reparaturen (Ersatz von Verschleißteilen) können durch eingewiesenes Fachpersonal selbst durchgeführt werden. Eine Ersatzteilliste steht auf Anforderung zur Verfügung. Ein Austausch des Elektromotors ist nicht möglich.
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5.4Konformitätserklärung
Konformitätserklärung im Sinne der EG-Richtlinie 2006/95/EG,
„Elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen“
Die Kompakt-Pumpenaggregate werden in Übereinstimmung mit EN 60 034 (IEC 34 – VDE 0530) und VDE 0110 hergestellt.
Hinweis im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II, Abschnitt 1 B:
Die unvollständige Maschine werden in Übereinstimmung mit den harmonisierten Normen EN 982 und DIN 24 346 hergestellt.
Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine in die die unvollständige Maschine eingebaut
werden soll, den Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.