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1000 Themen: Was Kinder wissen wollen
Urmenschen
Ihr alle! (…stammt vom
Affen ab) (3:46)
Text: Angela Lenz, Musik: Sönke Sieg
Ihr alle, ja ihr alle
Carl von Linné, der war Forscher. Der fand
als erster ´raus:
Die Affen und die Menschen sehen doch
ganz ähnlich aus
Und Menschen so wie dich und mich und
alle Affenarten
Nannte von Linné ab jetzt ganz einfach die
Primaten
Refrain:
Ob König oder Königin, das ist ganz egal
Ob Fußballspieler, Popstar, auch ihr habt keine Wahl
Ob Lehrer oder Pharao im Pyramidengrab
Ihr alle, ja ihr alle
Ihr stammt vom Affen ab
Ihr alle, ja ihr alle
Ihr stammt vom Affen ab.
Man schaute unsern Erbcode an und es wurde gleich erkannt
Wir sind ja ganz direkt und eng mit Schimpansen verwandt
Das Erbgut von Schimpanse und Mensch, wie man ihn kennt,
Stimmt beinah´ völlig überein, zu 98 Prozent
Refrain:
Ob König oder Königin …
Auch wir lebten auf den Bäumen, hüpften von Ast zu Ast
Unser ganzer Körper hatte sich dem angepasst
Doch guck mal deine Hände. Du siehst den Fingern und den Daumen an
Sie sind so gebaut, ja dass man Äste gut umgreifen kann
Refrain:
Ob König oder Königin …
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Aber blöd waren wir nicht!
(4:39)
Text: Angela Lenz, Musik: Sönke Sieg
In einer Höhle im Neandertal wurden
Knochen ausgegraben,
Die uns ganz spezieller Menschenart
diesen Namen gaben
Wir sind die Neandertaler. Wären wir nicht
ausgestorben,
Dann wärst auch du, auch du, auch du
einer von uns geworden
Ja doch, wir gingen aufrecht, das hättest
du nicht gedacht
In Hütten wohnten wir, aus Fell und Knochen gemacht
Zu essen gab es Höhlenbär, Mammut, Wildpferd frisch gejagt
Denn schließlich hatten wir noch keinen Supermarkt
Refrain:
Über‘n Augen dicke Wülste, flache Stirn, ein Kinn das flieht
Den ersten Preis im Schönheitswettbewerb gibt uns keiner, der uns sieht
Diese riesengroße Nase mitten im Gesicht,
Aber blöd, aber blöd, aber blöd
Aber blöd, aber blöd, aber blöd
Das war‘n wir nicht
Wir hatten auch schon Waffen und Werkzeug, aber richtig
Nicht nur so olle Allzweckkeile, nein das war uns wichtig
Wir mussten uns verteidigen, uns gegen Feinde wehren
Gegen Löwen und Hyänen und vor allem Höhlenbären
Refrain:
Über’n Augen dicke Wülste …
Ich glaub‘, wir konnten sprechen, nicht so wie ihr, das ist schon klar
Weil ein paar Laute und auch Gesten, weil das unsere Sprache war
Schaut nicht auf uns herunter, das fände ich nicht gut
Ihr hattet ja noch 400.000 Jahre, um so zu leben wie ihr’s tut
Refrain:
Über’n Augen dicke Wülste …
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Treten Sie doch ein! (4:08)
Text: Angela Lenz, Musik: Sönke Sieg
Refrain:
Treten Sie doch ein, treten Sie doch ein
Ist es nicht herrlich, so ein Eigenheim
Also treten Sie ein
Die Affen und die ersten Menschenrassen
Haben wir hinter uns gelassen
Es ist jetzt genau 8.000 Jahre vor Eurer
Zeit
Und die Menschheit ist schon sehr
gescheit, mit Sicherheit
Ob wir in Höhlen wohnen, Gott bewahre,
aber nein
Dieses wunderschöne Eigenheim nenn‘ ich mein
Das Dach ist aus Stroh, das macht man bei uns so
Der Rest des Hauses ist aus Lehm und aus Holz
Ja doch, ich bin ein bisschen stolz
Auf unsere Errungenschaften
Während unsere Vorfahren aus ihrer Höhle gafften
Ohne Fenster und Komfort, das könnt‘ ich nie verkraften.
Wir haben’s schon recht gemütlich hier. Nehm‘ Se Platz
Oh, da kommt ja auch schon mein Mann von der Arbeit
Schatz, Schuhe aus, ist frisch gefegt
Gibt es eigentlich schon Schuhe? Na ja, dann wasch‘ Dir die Füße, ja?.
Refrain:
Treten Sie doch ein …
Ach ja, ach ja
Übrigens, Sie werden es nicht raten
Wir haben sogar ´nen Garten
wo wir Gemüse und Getreide anbauen
Wir können uns das nachher mal anschauen
Sie werden Ihren Augen nicht trauen
Wir ernten Roggen, Hafer und auch Kohl, jawohl
Und ein paar Haustiere halten wir
Hunde, Pferde, Rinder, Schweine, Schafe und Geflügel,
Die uns ernähren und mit ihren Fellen kleiden, deshalb können wir sie gut leiden
Lassen sie unserer Nähe weiden
Und ihre … Sie wissen schon, das ist guter Dünger,
Tja, man wird doch auch nicht jünger
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Refrain:
Treten Sie doch ein …
Ist das nicht ein entzückendes Service?
Sowas töpfern wir hier selber, wirklich wahr, aber ja
Es wird aus Ton gebrannt, ja sowas haben wir schon gekannt
Wir sind eben schon ´ne höhere Entwicklungsstufe
Pardon, wenn ich mal eben nach meinem Mann rufe,
nicht dass der wieder verduftet, während unsereins sich abschuftet
Schatz!, Schatzi, wo bleibt das Essen für unsere Gäste? Schatz!
Jaja, die Männer, aber ein schönes Haus, nicht wahr?
Na ja, mein Mann und ich, wir haben uns auch jeden Strohhalm vom Munde abgespart,
das macht ja heute keiner mehr
Schatz! Vielleicht ist er ja Zigaretten holen. Nein warte, Zigaretten gab es ja auch noch nicht
Und überhaupt rauchen. Diese Neandertaler, haben die nicht geraucht?
Die sind doch ausgestorben
Ach Gottchen, ob das damit zusammen hängt? Na ja, na ja, wissen tut man das nicht
Geraucht wird hier jedenfalls nicht, da werden die Gardinen ja ganz gelb,
Na ja, Gardinen gab’s auch noch nicht, na ja, na ja
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Feuer (4:22)
Text: Angela Lenz, Musik: Sönke Sieg
Refrain:
Feuer, heiß leuchtet Deine Flamme
Bringt Licht in unser Leben
Feuer, kostbar bist Du, ohne Dich würd‘ es
keine Wärme geben
Ohne Feuer
Vor 700.000 Jahren fand der Homo
Erectus heraus
Mit den Flammen eines Feuers sieht alles
viel besser aus
Die kalten Winternächte verloren ihren
Schrecken
Ein Feuer brachte Wärme in alle Höhlenecken
Refrain:
Feuer …
Das Fleisch der wilden Tiere, das aßen sie erst roh
Dann brieten sie‘s im Feuer. Das schmeckte besser so
Sie jagten diese Tiere mit Fackeln, die hell brannten
Die wilden Tiere voller Angst in eine Falle rannten
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Refrain:
Feuer …
Wenn die Nacht anbrach in schwarzer Dunkelheit
Dann waren auch Raubtiere, die Menschenfresser, nicht weit
Eins schreckte diese Tiere ab: das Feuer, heiße Glut
Es sorgte in der Nacht dafür, dass kein Tier dem Menschen was tut.
Refrain:
Feuer …
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Ja Leute, so entstand der
Mensch von heute (4:13)
Text: Angela Lenz, Musik: Sönke Sieg
Refrain:
Ja, Leute, so entstand der Mensch von
heute,
Es ist schon ganz schön lange her
Nur ein paar Knochen und nicht mehr
Die sie irgendwann mal fanden
Erzählen uns, wie wir entstanden
Tut mir leid, ich weiß, Ihr werdet mich
dafür hassen
Ich kann es nicht lassen, ich muss alles noch mal zusammenfassen
Erklären, wie die Dinge zusammen passen
Unser Planet, seit drei Milliarden Jahren gibt‘s hier Leben
Seit allerhöchstens acht Millionen Jahren soll‘s hier Menschen geben
Oder menschenartige Wesen eben
Von denen wir nur über Fossilien wissen,
Die wir erstmal finden müssen
Mit viel Glück finden wir ein Bruchstück von einem Knochen oder Schädel
Und das Mikroskop oder Röntgenbild verrät
Wie es um den Besitzer dieser Knochen steht,
Vielmehr stand: Es gibt es uns bekannt,
Wie er sich ernährte, gegen seine Feinde wehrte,
Welche Pflanzen und Tiere gab es zu seiner Zeit?
Konnte er schon aufrecht gehen oder war er noch nicht so weit?
Ja, wer weiß, ja, wer weiß
Refrain:
Ja, Leute…
Was der Urmensch dachte, was er machte, ob er über’n Witz lachte, was er sagte
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Ja, konnte der überhaupt schon reden?
All das wissen wir eben aus den Spuren, die wir finden
Werkzeuge wie Nadeln, Schaben, Steinbeile oder Faustkeile zeigen an
Was ein Urmensch kann
Dann und wann malte er sogar seine Höhlenwand an
Malte einen Hirsch oder ein paar Wildpferde
Diese Tiere wollte er jagen
Ja, wie die Dinge lagen, sollten diese Tiere in den Magen,
Darauf freute er sich seit Tagen oder soll ich so sagen:
Mammut schmeckt gut
Aber so ein Wollnashorn liegt geschmacklich auch weit vorn
Mahlzeit!
Refrain:
Ja, Leute
Tja, war dieser Mensch ein Wilder? Immerhin er hatte ja schon Bilder
An der Wand seiner Höhle, in seinem Zuhaus
Wie sah es wohl in dieser Höhle aus?
Irgendwo ´ne Feuerstelle, in der Ecke ein paar Felle,
Keine Heizung und kein Licht. Radio, Fernsehen gab es nicht
Ein gutes Gespräch? Na ja, mit den paar Worten oder Lauten eher schwer
Und war der Magen leer, kannst Du nicht mal eben zum Kühlschrank gehen
Tür auf und schon hast du was zu essen,
Das kannst du aber schnell vergessen
Nein, Speer packen, rein in die alten Fellsachen,
Raus in die Wildnis, Beute machen
Ja, leicht war das Leben eben nicht
Refrain:
Ja, Leute …
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