Werbeblatt - Böhlau Verlag

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Margareth Lanzinger
Verwaltete Verwandtschaft
EHEVERBOTE, KIRCHLICHE UND STAATLICHE DISPENSPRAXIS IM 18.
UND 19. JAHRHUNDERT
2015. 405 S. 13 S/W-ABB. UND TAB. GB. 155 X 235 MM.
€ 54,90 | ISBN 978-3-205-78752-5
Verwandtschaft strukturiert soziale Beziehungen. Besonders markant im ausgehenden 18. Jahrhundert war der beobachtbare Anstieg von Heiraten in nahen Verwandtschaftsgraden: zwischen Cousin und Cousine, Schwager und Schwägerin. Solchen Verbindungen standen nach kanonischem Recht jedoch Eheverbote entgegen, zu deren Auf hebung es
einer päpstlichen Dispens bedurfte. Zudem griff der Staat nun in diese bis dahin kirchliche Domäne ein. Auf die wechselnden Dispenspolitiken reagierten Behörden, bischöfliche Konsistorien und Brautpaare auf vielfältige Weise. Die Studie untersucht die Dispenspraxis in den vier Diözesen Brixen, Chur, Salzburg und Trient. Sie verknüpft die aufwändigen
kirchlichen und staatlichen Verfahrenswege mit Logiken der häuslichen Organisation.
Margareth Lanzinger ist Privatdozentin für Neuere Geschichte und lebt in Wien.
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Margareth Lanzinger | Verwaltete Verwandtschaft | AUS DEM INHALT
Vorwort
Einleitung
1. Verwandtschaft und Verwandtenheirat
2. Konfessionelle Differenzierungen
3. Verwalten von Verwandtschaft
4. Quellen im Kontext
I. Konzepte und Diskurse
1. Eheverbote: Reichweiten und Zählweisen
2. Gnade und Strafe
3. Liebe und Leidenschaft
4. Sozio-politische und moralische Argumente
5. Physiologisch-medizinische Diskurse
6. Vom »gemeinsamen« und »fremden Blut« zur Rassifizierung
II. Kirche und Staat in Konkurrenz
1. Das placetum regium – eine »formalité si humiliante pour l’Eglise«
2. Staatliche Dispenspolitik im Zeichen des »allgemeinen Nutzens«
3. Die Grenze der Eheverbote: zweiter oder vierter Grad?
4. Dispensvollmachten: divergierende und konfligierende Logiken
5. Keine Dispensen mehr aus Rom?
6. Eigenmächtigkeiten – mit Grenzen
III. Verfahrenswege, Evidenzen und Logiken
1. Dispensakten und Diözesen
2. Wissen und Wahrnehmung von Verwandtschaft
3. Abwehr und Hürden
4. Römische Dispensen: der Parcours durch die Verwaltung
5. Kanonische Dispensgründe: Logiken von Status und Geschlecht
6. Öffentlich und geheim, ›würdig‹ und ›unwürdig‹
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EHEVERBOTE, KIRCHLICHE UND STAATLICHE DISPENSPRAXIS
IM 18. UND 19. JAHRHUNDERT
2015. 405 S. 13 S/W-ABB. UND TAB. GB. 155 X 235 MM.
€ 54,90 | ISBN 978-3-205-78752-5