OPEN ART 11./12./13. SEPTEMBER 2009 DAS

Transcription

OPEN ART 11./12./13. SEPTEMBER 2009 DAS
OPEN ART
11./12./13. September 2009
DAS Kunstwochenende DER
MÜNCHNER GALERIEN
Liebe Kunstfreunde,
obwohl das 20jährige Bestehen der Open Art im vergangenen
Jahr mit Erfolg begangen werden konnte, hat sich der im
Frühjahr zusammengetretene neue Vorstand der Initiative
Münchner Galerien zeitgenössischer Kunst die nicht leichte
Aufgabe gestellt, die Veranstaltung zu erneuern und at­
traktiver zu gestalten. Ziel war es, Open Art auch einem
jüngeren Publikum zu öffnen. Das heißt, der Ansatz der
Positionierung der Open Art, die Sprache und der Auftritt
sollten aufgeschlossen, ansprechend aber auch humorvoll
sein. Hemmschwellen, die Galerien aufzusuchen sollten
abgebaut werden. Gleichzeitig sollte mit einem umfangreiche­
ren Werbeaufwand Open Art auch außerhalb von München
bekannt gemacht werden, um so Kunstinteressierte nicht
nur aus dem Münchner Umland sondern aus dem Großraum
Bayern aber auch aus ganz Deutschland und dem Ausland
anzuziehen. Nicht nur Berlin sondern auch München sollte
wieder von sich ­Reden machen, wenn es um zeitgenössische
Kunst in der Galerienlandschaft geht.
Dies ist uns hoffentlich gelungen und so freuen wir uns
alle auf ein interessiertes, aufgeschlossenes und unter­
nehmungslustiges Publikum, dem wir Freude und Kunst­
genuss beim Besuchen und Erleben der vielen interes­
santen neuen Ausstellungen in den Münchner Galerien
zeitgenössischer Kunst wünschen.
Herzlichen Dank sagen wir allen privaten und öffentlichen
Sammlern und Förderern, die uns auch in den schwieri­
gen Kunstmarkt-Zeiten die Treue halten.
In diesem Jahr bedanken wir uns aber ganz besonders bei
unseren Sponsoren, deren großzügige Unterstützung es
möglich gemacht hat, ein weit gefächertes Werbepro­
gramm zu starten, sowie für die erstmalig national und
international eingeladenen VIP-Gäste ein attraktives Pro­
gramm in der Münchner Kunstlandschaft zu bieten.
Renate Bender (Sprecherin), Francoise Heitsch,
Michael Heufelder, Mathias Kampl, Edith Rieder
Vorstand der Initiative Münchner Galerien
Zeitgenössischer Kunst
Dorothea Schick
Leiterin der Geschäftsstelle
OPEN ART –
Das Kunstwochenende der Münchner Galerien
Freitag/Samstag/Sonntag 11./12./13. September 2009
Öffnungszeiten der Galerien:
Freitag, 11.9., 18–21 Uhr,
Samstag und Sonntag, 12.9. und 13.9., 11–18 Uhr
Infostand in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung:
Freitag, Samstag, Sonntag, 11./12./13.9.:10–20 Uhr
BMW Lenbachplatz:
ART Lounge mit virtuellen Galerie-Porträts:
Samstag, 12.9., 10–20 Uhr, Sonntag, 13.9., 12–18 Uhr
Galerieführungen am Sonntag, 13.9.,
für alle Besucher mit Voranmeldung am Infostand in der
Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung.
Kostenbeitrag € 5,– pro Person.
Tel. 089 / 29 20 15
www.openart.biz
Inhalt
galerien
Museen/Institutionen
Stadtplan
m
galerien
m
American Contemporary Art
Gallery
Maximilianstr. 29, 80539 München
Tel: 291612 00
www.artnet.com/usa-art-gallery.html
[email protected]
Mi–Sa 11–16 Uhr
Charles Pollock
Works from the 1960s
ab 11.9.
Charles Pollock,
Untitled Black (Blue),
ca. 1962, 171,5 x 126,5 cm
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american contemporary art gallery zeigt anläßlich der
Open Art 2009 eine Auswahl von Gemälden und Papierar­
beiten von Charles Pollock (1902-1988), dem zehn Jahre
älteren Bruder von Jackson Pollock. Nach einem abge­
schlossenen Kunststudium bei der Art Student’s League
unter Thomas Hart Benton verließ Charles 1935 New
York, um sich in Michigan niederzulassen und unterrich­
tete graphisches Design, Typographie und Drucktechni­
ken im Michigan State College. Er schrieb viele Aufsätze
zu seinen Kunsttheorien über die Beziehungen der Natur
zur Kunst, die auch das Spirituelle miteinbeziehen. Das
Spirituelle war für ihn wie für seine Künstlerkollegen des
Amerikanischen Expressionismus in der Auseinanderset­
zung mit philosophischen Grundgedanken wie die von
Nietzsche, Jung und Freud von grösster Wichtigkeit.
In den 1960er Jahren arbeitete Charles in Serien, der
“Black&Gray-Series” und “Black&Color-Series” von
1959–62, der “Rome-Series” von 1962–63 und der “PostRome- Series“ von 1964. Der Künstler beschäftigte sich in
dieser Zeit vorwiegend mit der “Colorfield – Malerei“. Sei­
ne Werke stehen für eine abstrakte Ausdrucksweise und
eine reich variierte Bildsprache, die das Resultat einer
unendlichen Variation von Impulsen darstellt. Nach Mei­
nung des Künstlers führen seine Bilder einen Analog mit
der Natur und bringen durch rhythmische Bewegungen
das Phänomen des Lebens hervor.
Eine Auswahl dieser Serien, die zuvor in der Fernet Bran­
ca Collection in Saint-Louis gezeigt wurde, kann bis ein­
schließlich Ende November besichtigt werden.
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Galerie Anaïs
Sedanstr. 22, 81677 München
Tel. 480 10 20
www.anais-galerie.de
[email protected]
Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr
Moritz Götze
Nationalgalerie
11.9.–31.10.
Elisabeth Mehrl
Wertsachen – Malerei
11.11.–31.12.
… in Moritz Götzes konzeptueller Historienmalerei, die
sich am Beispiel des Nationalgalerie – Bestandes nun an
korrespondierenden Werken von Christian Daniel Rauch,
Carl Blechen, Arnold Böcklin, Caspar David Friedrich
oder dem Nazarener Friedrich Overbeck entfaltet, durch­
mischen sich gleichsam überliefertes Material und zeit­
genössische Interessen. Dabei erweist sich ästhetische
Normkraft in Zeiten postmoderner Fragmentierung zu­
gleich als Kontrastfolie zu aktuellen Suchbewegungen
der Künste. In seinen Kanon – Rekonstruktionen tritt der
Künstler nicht als Radikalakteur einer nachholenden In­
dividualisierung auf, indem er ein puristisch entkleidetes
Autonomie – Ideal als Wertmaßstab anlegt. Vielmehr ver­
deutlicht Götze in seinen Tableaus auch die Fehlstellen
zeitgenössischer Kunstverhältnisse, in denen macht­
gestützte Kanonisierungen längst durch einen markt­
generierten Konsumismus abgelöst scheinen. Der uner­
wartete Rückgriff auf historische Modelle mittels
populärer Bildsprachen macht indes deutlich, wie aus
Konflikten und Zwangshomogenisierungen innerhalb
­k anonischer Systeme auch Sinnordnungen entstanden,
die Passagen ins Neuland eröffneten. Passagen, die heute
weitgehend unmöglich geworden sind.
Moritz Götze,
Die Erfindung der Malerei,
nach Wilhelm Eduard Daege,
2008, Öl auf Leinwand,
200 x 160 cm
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Galerie an der Pinakothek
der Moderne - Barbara Ruetz
Gabelsbergerstr. 7, 80333 München
Tel. 288 077 43, Fax 273 740 43
www.galerie-ruetz.de
[email protected]
Di–Fr 12–19 Uhr, Sa + So 12–18 Uhr
(So nur Besichtigung)
Riusuke Fukahori
Malerei und Skulptur
11.9.–25.10.
Riusuke Fukahori
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Artist Statement
All of the goldfish are crucian carp.
1,500 years ago, accidentally, red crucian carp were saw
in pond and domesticated which called ›goldfish‹. Since
then crucian carp were change the form to goldfish by
breeding according to people’s sense of beauty, and gold­
fish were continuously loved by the people across the
world. When I see a goldfish, through the form and color
of the goldfish, I see the figures of the artisans who
brought us today’s ones over hundred years. Goldfish was
born to shoulder the love of the artisans. I am one of the
people who were fascinated by goldfish. So I am feeling
that I am not painting the goldfish but the goldfish have
me painting. I just want to paint life itself through goldfish
and that is it. I feel that I just need to leave the images of
the goldfish, which swimming insider my mind, on the
canvas. So I don’t use any photos to paint my goldfish. It is
all by my imaginations. Further more I only paint the gold­
fish I feel they are beautiful, just like a goldfish artisan.
The day I found goldfish
It was 10 years ago, for me began to find the fascination of
goldfish. I was slumping that time. One day I was so de­
pressed, I had never ever experience till that day, I saw an
old goldfish which was fed roughly at my room. I had not
noticed the beauty of the goldfish till that moment, but all
of the sudden, a large but quite lighting went through my
whole body. »I got it!« I cried in my heart. I felt that old
goldfish was beautiful, even comparing with the most color­
ful tropical fish. The beauty of the old goldfish that moment
was deeply etched in my mind. I called the happening
»Kingyo sukui (goldfish salvation)«, and I appreciate gold­
fish deeply from my heart.
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Ars Agenda
Schleißheimer Str. 26, 80333 München
Tel. 2865 9349
www.arsagenda.de
[email protected]
Di-Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Jerry Zeniuk
und Ingrid Floss
All about Color
11. 9.–6.11.
Jerry Zeniuk / Ingrid Floss
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Farbe – unmittelbar gesetzt und absolut in ihrer Wirkung.
Rein visuelle Elemente bestimmen die abstrakten Bilder
von Jerry Zeniuk und Ingrid Floss; so schaffen die beiden
Maler, die ständig im Dialog miteinander stehen, ein­
dringliche Arbeiten: Farbe, die den Betrachter vom ersten
Blick an nicht mehr loslässt und damit ins Zentrum seines
Empfindens trifft.
Jerry Zeniuk (*1945) verwendet Farbe als Weg, um eine
räumliche Ordnung im Bild zu schaffen. Die Farbe ist also
auch Strukturelement, welches das hervorgerufene Ge­
fühl lenkt – fort von oberflächlicher Wirkung, hin zu echtem
Erleben. Ingrid Floss (*1970) arbeitet im Vergleich
­expressiver und schafft in ihren Bildern eine sinnliche
Räumlichkeit: Am Anfang jeden Bildes steht die Wahl
­einer bestimmten Farbe oder das Zusammenspiel mehrerer
Farben, die sich dann im Dialog miteinander steigern und
so Gegensätze verbinden.
In den Werken beider Künstler entwickelt sich ein dyna­
mischer, sich selbst beschleunigender Prozess, der den
Betrachter in einen Raum aufgelöster Kategorien und
Normen führt. In diesem Raum wird sich der Betrachter
seiner selbst bewusst und kann die geschaffene Tiefe als
einheitliches Ganzes aufnehmen. Am Ende steht das
­B ewusstsein für die eigene Person mit all ihren Empfin­
dungen, Gedanken und Erfahrungen – im Spiegel seiner
selbst.
Über die Galerie: ars agenda vertritt zeitgenössische
Kunst mit zeitloser Gültigkeit. Neben regelmäßigen Aus­
stellungen in der Galerie beraten wir Unternehmen und
Privatpersonen bei allen Fragen zu zeitgenössischer
Kunst.
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Autoren Galerie 1
Pündterplatz 6/IV, 80803 München
Tel. 39 51 32, Fax 39 67 88
Mi–Fr 13–18.30 Uhr, Sa 10–14 Uhr
Helmut Vakily
Das wohltemperierte
Zelt
Neue Raum- und Flug­
zeltbilder 2008
11.9.–2.10.
Erwin Seppi
reflections of women
Neue Fotoarbeiten
9.10.–30.10.
Bilder, Briefe,
Noten LXVIII
30 Künstler aus
dem In- und Ausland
4.11.–20.11.
Helmut Vakily hat sich bereits seit den siebziger Jahren in
seiner partiell konstruktiven Malerei mit einer gewissen
Systematik den Raumzeltbildern gewidmet.Doch diese
Variationen zum Thema
„Das wohltemperierte Zelt“ lassen ihn einen neuen Weg
in der Kunst der Wiederholung und Variation einschlagen.
Schon auf den ersten Blick fällt auf, dass die Variations­
breite trotz der festgelegten Bereiche so groß ist, dass
man zunächst gar nicht erkennt, dass hier ein geometri­
sches Motiv durchgespielt wird – wie vielleicht die Abfolge
der Präludien und Fugen von Johann Sebastian Bach.
„Das Wohltemperierte Klavier“ von Bach führt uns viel­
leicht auch näher zum Werk von Helmut Vakily mit seiner
kristallinen Klarheit. Präzision, aber auch Vieldeutigkeit.
( Ausstellungskatalog mit einem Text von Horst G. Ludwig
in Deutsch, Englisch und Französisch ist in der Galerie
erhältlich.)
Helmut Vakily,
Im Dunkel und im Licht,
2008, Acryl auf Karton,
WN 56/08, 60 x 60 cm
18
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Galerie Renate Bender
Hohenzollernstr. 122/Rgb., 80796 München
Tel. 30 72 81 07, Fax 30 72 81 09
www.galerie-bender.de
[email protected]
Di-Fr 13-18.30 Uhr, Sa 14-17 Uhr
What’s out there?
11.9.–24.10.
Regine Schumann
Chamäleon
7.11.–19.12.
Matt McClune,
Thin Medium Gray Painting,
2008, Pigment, Acryl auf
eloxiertem Aluminium,
60 x 45 cm
Lars Strandh, O.T., 2009,
Acryl auf Baumwolle,
80 x 80 cm
Nick Terry, O.T.,2009,
Aquarell auf Büttenpapier,
75 x 51 cm
Susan York, Tilted Column,
2008, Graphit gepresst,
poliert, 178 x 36 x 38 cm
Beat Zoderer,
Horizontale Schlaufen
No. 1, 2007,
PVC-Folie in Lack auf
Karton, 102 x 76 cm
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Über den berühmten „Tellerrand“ hinausschauen möchte
ich mit dieser Ausstellung zur Open Art 2009. Alle fünf
Künstler setzen sich mit Reduktion der Mittel und/oder
monochromen Farbanwendungen auseinander.
Matt McClune, aus Boston kommend, lebt seit einigen
Jahren im lieblichen Burgund. Auf eloxierte Aluminium­
träger legt er zarte Farbschleier transluzider, fließender
Acrylfarbe und lässt uns so völlig neue Licht- und Farb­
welten erfahren.
Lars Strandh, Schwede, lebt heute in Oslo. Die primär
monochrom wirkenden Bilder reihen sich ein in die Tra­
dition jener Kunstschaffenden, die immer wieder die
­T hematik von Farbe und deren Präsenz hinterfragen.
Nick Terry in Marfa, Texas lebend, beschäftigt sich aus­
schließlich mit dem Thema „Watercolors“. Die selbst
ange­m ischte Aquarellfarbe wird in vielen lasierenden
Schichten mit breitem Pinsel aufgetragen bis eine ver­
dichtete Farbschicht entsteht.
Susan York in Santa Fe, New Mexico lebend, arbeitet vor­
wiegend mit geriebenem Graphit-Staub, den sie zu kom­
pakten Kuben presst. Schwebend an der Wand verraten
sie nichts von ihrem massiven gewichtigen Inhalt, schim­
mern nur weltenfern, verraten nicht ihre Materialität.
Beat Zoderer im Aargau in der Schweiz lebend, gilt zwar
als konkreter Künstler, hat sich diesem strengen Bild je­
doch nie unterworfen, sondern es war ihm immer ein
­A nliegen die konventionelle Sicht auf die Dinge zu unter­
graben. Mit seiner radikalen Mischung von Alltag und
Kunst, von Bürobedarf- und Baumarkt-Materialen gelang
und gelingt es ihm Arbeiten von subtilem Reiz zu schaffen.
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Galerie Stephanie Bender
Schleißheimer Str. 9, 80333 München
Tel. 3070 46 06, mobil 0179 929 70 47
www.wandergalerie.de
[email protected]
Di–Fr 14.30–19 Uhr, Sa 12–16 Uhr
Künstler der Galerie
Balam Bartolomé
Carlos De los Ríos
Christian Engelmann
Ulrich Hakel
Daniel Milan
Simon Rühle
Jan Stieding
Mira Thomsen
11.9.–31.10.
Zur Open Art München verdeutlicht die Galerie Stephanie
Bender in einer Gruppenausstellung mit Künstlern der
Galerie ihr Profil.
Die internationalen Künstler treffen aufeinander und zeigen
anhand von Malerei, Skulptur, Zeichnung und Collage einen
Einblick in die zeitgenössische Kunst.
Stephanie Bender eröffnete im Januar 2008 in München
ihre Galerieräume, nachdem sie zuvor mit der „wander­
galerie“ temporäre Ausstellung in galeriefremden Orten
zeigte.
Das Aufspüren und die Förderung internationaler, junger,
künstlerischer Positionen jenseits modischer Trends
steht im Fokus der Galerie. Gezeigt werden Ausstellungen
mit innovativen Arbeiten – unerschrocken, Risiko einzu­
gehen.
Mira Thomsen, Heute
Morgen, 2008, Collage,
43 x 33,5 cm
Daniel Milan, o.T., 2009,
photography
Ulrich Hakel, T.O.P., 2009,
Mixed Media, 74,5 x 60 cm
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Bernheimer
Fine Art Photography
Brienner Str. 7, 80333 München
Tel. 22 66 72, Fax 22 60 37
www.bernheimer.com
Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 11-16 Uhr
Collecting
Photography
1.9.–13.9.
Christopher Thomas
„New York Sleeps“
Photographien
18.9.–18.10
Zur Open Art präsentiert Bernheimer Fine Art Photo­
graphy unter dem Motto »Collecting Photography« eine
repräsentative Auswahl aus dem Gesamtprogramm der
Galerie, welche die große Bandbreite des Photographie­
repertoires vor Augen führt. Als junge Galeristin ist es
Blanca Bernheimer sehr wichtig an das Sammeln von
Photographie heranzuführen und die Vielseitigkeit des
Mediums im Bezug auf Ästhetik, Technik, Thematik und
künstlerischer Qualität hervorzuheben.
Seit 2005 hat Bernheimer mit dem Bereich der Fine Art
Photography, unter der Leitung von Blanca Bernheimer,
ein umfangreiches Programm an Photographieausstellungen
entwickelt: In Gruppenausstellungen wurden Klassiker
der Schwarzweiß-Photographie ebenso gezeigt wie zeit­
genössische Digitalphotographie von herausragender
Qualität. Große Anerkennung erhielt Bernheimer Fine Art
Photography durch Einzelausstellungen sowohl renom­
mierter Photographen wie Robert Mapplethorpe, Lucien
Clergue, Horst P. Horst und Toni Schneiders, als auch
­j üngerer Photokünstler wie Nick Brandt, Silke Lauffs,
­Veronica Bailey und Guido Mocafico.
F i n e A rt P h oto g r a p h y
Martin Pudenz, Ralph Mecke, Lucien Clergue, Nick Brandt, Helmut Newton,
Silke Lauffs, Michael Kenna, Horst P. Horst, Mat Hennek u.a.
Bernheimer
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Brienner Strasse 7 | D-80333 München
Tel: + 49-89-226672 | Fax: + 49-89-226037
contact @ bernheimer.com | www.bernheimer.com
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Galerie Biedermann
Maximilianstr. 25, 80539 München
Tel. 29 72 57, Fax 29 22 37
[email protected]
Di-Fr 10-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr
SNIPER
11.9.-25.10.
Ausgangspunkt der Gruppenausstellung sind vier künst­
lerische Positionen, die zum festen Programm der Gale­
rie Biedermann gehören: Christa von Schnitzler (19222003) und Michael Croissant (1928-2002), Lynn Umlauf
(*1942) und Michael Goldberg (1924-2007). Die zwei
Künstler-Paare wurden von Thomas Kratz (Künstler, Ber­
lin) und Daniela Stöppel (Kunsthistorikerin, München) aus
dem Galerieprogramm ausgewählt und aus den vorhan­
denen Beständen der Galerie Biedermann Werke der vier
Künstler/innen zu einer Auswahl zusammengestellt. Zu
dieser Auswahl, die Malerei, Zeichnung und Skulptur um­
fasst, wurden weitere internationale Künstler/innen ein­
geladen, um jüngere Sicht- und Zugriffsweisen mit den
ausgewählten Arbeiten in einen Dialog treten zu lassen.
Michael Croissants Bronzeskulpturen, insbesondere sei­
ne reduzierten Köpfe, sowie die hochaufragenden Stelen
von Christa von Schnitzler werden, wie die abstrakt, dicht
geschichteten Malereien und Zeichnungen von Michael
Goldberg und die fragil-durchscheinenden Objekte von
Lynn Umlauf zum Anknüpfungspunkt der Ausstellung.
Lone Haugaard Madsen,
o.T., 2009
Alexandre da Cunha,
Head, 2009
Michael Croissant, Kopf,
1997, Bronze geschweißt,
Höhe 32 cm
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Galerie Andreas Binder
Knöbelstr.27, 80538 München
Tel. 219 39 250, Fax 219 39 252
www.andreasbinder.de
[email protected]
Di–Fr 12-18.30 Uhr, Sa 11–15 Uhr
Pictures of Pictures
Gruppenausstellung
mit Gerhard Richter,
LouisE Lawler, Thomas
Ruff, Jörg Sasse, Rolf
Walz, Stefan Hunstein,
Martin Borowski etc.
Kuratiert von
Hubertus Butin
11.9.–31.10.
Yigal Ozeri
New works
November–Dezember
Die von dem Berliner Kunsthistoriker Hubertus Butin
konzipierte Ausstellung „Pictures of Pictures“ versammelt
in einer Gruppenausstellung Fotoarbeiten von sieben
zeitgenössischen Künstlern und Künstlerinnen: Gerhard
Richter, Louise Lawler, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Stefan
Hunstein, Martin Borowski und Rolf Walz. Alle präsentier­
ten Arbeiten verbindet, dass sie demonstrativ eine Bezug­
nahme auf andere Bilder aufweisen. Manche Werke basieren
auf gefundenen oder aufgespürten fotografischen Vor­
lagen aus der Massenkultur, die dann modifiziert wurden,
andere Bilder zeigen fremde Kunstwerke in ihrem Kon­
text. Die Ausstellung umfasst demnach sowohl „Bilder
von Bildern“ als auch „Bilder in Bildern“. Das Projekt
wird von einem kunsthistorischen Katalog begleitet.
Gerhard Richter,
Seven Two Four, 2008,
C-Print, gerahmt,
86,4 x 112,4 cm,
Auflage: 32 + 8 a.p.
Louise Lawler, Down,
2002/2004,
Fujiflex auf Aluminium,
107 x 183 cm, Auflage: 5
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Galerie von Braunbehrens
Ainmillerstr. 2, 80801 München
Tel. 33 03 65 33, Fax 33 43 16
www.galerie-braunbehrens.de
[email protected]
Mo 9–13 Uhr, Di-Fr 11–18 Uhr
Sung-Min Park
Eiswelten
11.9.-16.10.
Sabine Christmann
23.10.–20.11.
Andy Denzler
26.11.–22.1.
Das Hauptthema seiner Bilder ist die Macht des Lebens,
die so groß ist, dass sie sogar aus dem Eis hervorbrechen
kann. Er erinnert uns daran, dass man Leben nicht ein­
fach aufgibt. Sogar Unkraut auf der Straße kämpft jeden
Tag neu um seinen Lebensraum.
Park ist Naturalist. Deshalb hat er die Metapher von fri­
schen Erdbeeren und Blättern benutzt, die in Eiswürfel
eingefroren sind. Die ausgebeutete Natur der modernen
Gesellschaft gleicht den Erdbeeren in den Eiswürfeln, die
zu frischen, wilden Beeren auf einem Feld in heftigem
Gegensatz stehen. (Seo Seongrok, Professor der Abtei­
lung Kunst der Andong National University)
Sonstige Künstler der Galerie:
Volker Blumkowski, Stefan Bräuniger, Sabine Christ­
mann, Andy Denzler, Kim Dong-Yoo, Peter Dreher, Joan
Fontcuberta, Liu Guangyun, Verena Guther, Trevor Guthrie,
Xenia Hausner, Sean Henry, Ottmar Hörl, Hyunsik Kim,
Helle Jetzig, Jeong Jinyong, Dietrich Klinge, Tilmann
Krieg, Camill Leberer, Gil Woo Lee, Ben Li, Andrej Pirr­
witz, Hans Peter Reuter, Ren Rong, Kai Savelsberg, Harald
Schmitz-Schmelzer, Jaime Súnico, Philipp Weber, Chen
Zhi Guang
Sung-Min Park,
Ice Capsule (Erdbeer),
Öl auf Leinwand,
80 x 116 cm, 2009
Sung-Min Park,
Ice Capsule,
Öl auf Leinwand,
80 x 116 cm, 2009
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Galerie Christa Burger
Theresienstr. 19 (Eingang Fürstenstr.)
80333 München
Tel. 28 99 65 50
www.kunstmarkt.com/galerieburger
[email protected]
Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 12–15 Uhr
Juliane Duda und
Nathalie Grenzhaeuser
„Hidden Places“
9.9.–24.10.
Trails in the Twilight
Gruppenausstellung,
Malerei
28.10.–13.12.
Nathalie Grenzhaeuser,
Port Augusta, Lightjet Print,
gerahmt, 2008/2009,
118 x 152 cm
Die Künstlerin Nathalie Grenzhaeuser erschafft ihre eigene
Bildwirklichkeit in einem Digitalisierungsprozess auf
Grundlage fotografischen Ausgangsmaterials. Es ent­
steht ein Konglomerat aus dokumentarischen Elementen
und fiktiver Bildwelt. Die 2007 in Australien entstandene
Serie „Trespassing“ ist eine kritische Auseinandersetzung
mit der dortigen Lebenswirklichkeit. Es wird anschaulich,
wie eine ehemals von den Aborigines mit spiritueller Be­
deutung aufgeladene Landschaft inzwischen vorwiegend
als Ressourcenreservoir dient, wobei deutlich wird, dass
der Mensch trotz seines aggressiven Verhaltens der ­N atur
unterlegen ist. Die kühle Präzision der Aufnahmen bleibt
bestehen, wird im Rahmen einer Stilisierung sogar be­
sonders herausgearbeitet. Dabei transzendiert Grenz­
hauser das Lichtbild hin ins Unwirkliche, in die Zeitlosig­
keit ihrer Bilder. Die digitalen Fotoarbeiten Juliane Dudas
rücken vergessene Lokalitäten, wie z.B. eine ehemalige
Fabrik der Nationalsozialisten oder ein sowjetisches Ge­
fangenenlager wieder in das Bewusstsein. Etwas Beson­
deres werden diese Orte, wenn die Künstlerin beginnt, sie
zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit oszillieren
zu lassen. Eben noch in der Realität verankerte Plätze
existieren auf einmal nur noch als Strukturen und Farben
im immateriellen Koordinatensystem des Bildes. Häufig
wählt Duda grelle und leuchtende Farben und evoziert auf
diese Weise den Eindruck des Phantastischen. Auf emo­
tio­naler Ebene ist die Bildsprache getragen von Gefühlen
der Einsamkeit und Bedrohung. (Katharina Keil)
Juliane Duda, Chimäre,
Ilfochrome/ Aludibond/
Acryl, 2004, 48 x 91 cm
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Galerie Bernd Dürr
Oberföhringer Str. 12, 81679 München
Tel. 98 52 28, Fax 98 11 46
www.galerie-bernd-duerr.de
[email protected]
Di–Fr 11–13/15–18 Uhr
6 Positionen zeit­
genössischer Kunst:
Malerei:
Petra MoSShammer
­I ngrid Niedermayr
Anton Petz
Cäsar W. Radetzky
Skulptur und
Multiples:
Otto Jaennis Schäfer
Ellen Solloch
11.9.–20.11.
Weitere Künstler der Galerie:
Beat Eisenring, Veronika van Eyck, Eberhard Fiebig, Anton
Kitzmüller, Dieter Lahme, Roland Mayer, Walter Raum,
Olga Stozhar.
Anja Decker, Hans Brass, Franz Esser, Ilse Fehling, Edvard
Frank, Kurt Hallegger, Philipp Harth, Emil van Hauth, Jürgen
von Hündeberg, Adolf Klingshirn, Kurt Lauber, ­J ohannes
Martini, Bill Nagel, Hans Neumann, Gabriel Pellon, Carl
Rabus, Max Radler, C.W. Rauh, Walter Schnackenberg,
Werner Scholz, Ursula Vehrigs, Michel Wagner, Theodor
Werner.
Cäsar W. Radetzky,
Falter mit Blume. 2009,
Öl/ Mischtechnik auf
Leinwand, 180 x 180 cm
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Galerie Christoph Dürr
Hübnerstr. 5, 80637 München
Tel. 129 39 92, Fax 18 87 22
www.galerie-ch-duerr.de
Di–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr
Wolfram Kastner
Ein Überblick
ab 11.9.
Im Schatten der Aktion
Wolfram Kastner?
Der „Aktionskünstler? Wer? Hallo?
Königsplatz, Bücherverbrennung - klickt‘s?
Hm, glaub schon.
Marienplatz-Umbennung in Kurt-Eisner-Platz?
Oder war es der Marienhof?
Ja, ja der – Wolfram Kastner eben.
Und nun? Open Art? Wolfram Kastner?
Ja Bilder halt. Wie Bilder?
Aktionsbilder? Nein. Bilder.
Einfach nur Bilder. Einfach nur Bilder?
Ja! Gut!
(Oliver Nibbe)
Wolfram Kastner, Sisyphos
streikt, no comment
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Galerie F5,6 für Fotografie
Ludwigstr. 7, 80539 München
Tel 28 67 51 67, Fax 28 67 52 83
www.f5komma6.de
[email protected]
Di–Fr 12–18 Uhr, Sa 12–15 Uhr
Olaf Martens
Blockschokolade
DDR 1979–1989
bis 3.10.
Olaf Martens, Wrack eines
Saporoschez, Halle 1984
38
Die Galerie f5,6, München, präsentiert die frühen DDR
­A rbeiten Olaf Martens (*1963 Halle) aus den Jahren
1979–1989. In den vergangenen Monaten arbeitete Martens
erstmals sein umfangreiches Archiv aus der Anfangszeit
seiner Karriere auf. Herausgekommen ist eine umfassende
und sehr persönliche Darstellung der DDR, wie man sie
selten zuvor gesehen hat. Gleichzeitig zeigen diese frühen
Arbeiten die Wurzeln der vielfach bekannten inszenierten
Arbeiten seiner späteren Schaffensperiode in einem ganz
neuen Licht.
Olaf Martens studierte seit 1985 an der Hochschule für
Graphik und Buchkunst in Leipzig, an der er sein Meister­
studium 1992 unter Helfried Strauß und Wolfgang G.
Schröter abschloss.
Er nahm sich die erlaubten Gattungen Porträt, Land­
schaft, sozial engagierte Dokumentation vor und suchte
von Anfang an behutsam die Grenzen auszuloten und
auch zu übertreten, um seine künstlerische Vision weiter
voranzutreiben. Ähnlich wie Ed van der Elsken, Helen
­L evitt, Lee Friedlander oder Diane Arbus sind Olaf
­M artens frühe Arbeiten dabei nur auf den ersten Blick in
der klassischen Dokumentarfotografie angesiedelt. Sie
sind meist ironisch und zeigen die Absurdität des mensch­
lichen Daseins immer wieder neu auf, der einzige Weg,
Kritik an seinem Land zu äußern. Dabei sind sie nie voll­
ends beschreib- oder interpretierbar. Martens Arbeiten
entziehen sich stets jeglicher Kategorisierung, für ihn
zählt einzig seine Vision.
Seinen Durchbruch hatte er 1989 durch Veröffentlichungen
im Stern, im FAZ Magazin und in vielen der wichtigsten
Printmedien.
39
Filser & Gräf
Galerie für Kunst und Design
Tattenbachstr. 18, 80538 München (U4/U5 Lehel)
Tel. 255 495 89, Fax 255 495 76
www.filserundgraef.de
[email protected]
Di-Fr 11–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr
Tom Drake Bennett
Palimpsest
Papierarbeiten und
Gemälde
11.9.–7.11.
Design
vor dem Produkt
12.11.–8.1.
Landschaft ist Ort der Geschichte, auch heute. Dorthin
entführen uns Tom Drake Bennetts Arbeiten aus der Serie
„Politische Landschaften“. Große einfarbige Partien kor­
respondieren mit vielformigen, kleinteilig gegliederten
Flächen. Es sind fragmentierte Botschaften. Sie sind
­temporär. Ihren gesellschaftspolitischen Sinn jedoch haben
sie dauerhaft bewahrt.
Designer formen und intendieren Produkte. Doch noch
bevor Produkte erwachsen, formulieren sie Gestaltungs­
haltungen, die berühren und begeistern können: Die Aus­
stellung zeigt freie Arbeiten von Produkt-Designern.
Ein Fokus der Galerie liegt auf der Förderung junger Nach­
wuchskünstler/innen, aber auch auf Künstler/innen, die
mit ihrer Kunst überzeugen. Des Weiteren beschäftigt
sich die Galerie mit dem Thema Design, denn hier ergibt
sich die Möglichkeit an die aktuelle Diskussion anzuknüpfen
und der Frage nachzugehen, wo eigentlich die Grenze
zwischen Design und Kunst verläuft.
Tom Drake Bennett,
Politische Landschaften
(223), 2006, Tempera,
Pastell auf Büttenpapier,
55 x 65 cm
Tom Drake Bennett,
Politische Landschaften
(116), 2006, Tempera,
Pastell auf Büttenpapier,
45 x 60 cm
40
41
Galerie Six Friedrich
Lisa Ungar
Steinheilstr. 18, 80333 München
Tel. 52 31 07 17, Fax 52 31 07 18
www.sixfriedrichlisaungar.de
Mo 13-18 Uhr, Di-Fr 11-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr
Peter Zimmermann
Neue Bilder
11.9.-24.10.
Peter Zimmermann, S.P.2,
2009, Expoxid auf Leinwand,
250 x 400 cm
Peter Zimmermann, spray5,
2009, Airbrush, Expoxid auf
Leinwand, 250 x 400 cm
42
43
Andreas Grimm München
Theresienstr. 56 b, 80333 München
Tel. 388 59 240, Fax 388 59 241
www.andreasgrimmgallery.com
Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr
Stefan Sandner
11.9.-24.10.
Stefan Sandner, Untitled,
2009, Acryl auf Leinwand,
250 x 180 cm
44
„Wir können in der Maske des Feindes die Mechanismen
des Systems infiltrieren, um es von innen heraus zu zer­
setzen. Das Imperium sabotieren, indem wir so tun, als
spielten wir dies Spiel mit. Gerade genug Kompromisse
machen, um sie bloßzustellen.“ (Kurt Cobain, Tagebücher)
Der Versuch der Zuordnung eines Stils für die Kunst des
Österreichers Stefan Sandner (*1968) ist aussichtslos,
trotz oder vielleicht gerade wegen der Polyphonie der An­
spielungen auf kunsthistorische Diskurse. In der Aneig­
nung verschiedenster künstlerischer Strategien reicht
Sandner dem Rezipienten einen referenziellen Strohhalm,
der sich jedoch im selben Moment aufgrund seiner Doppel­
codierung als porös und brüchig herausstellen mag. So
muss der Betrachter beispielsweise den vordergründigen
Eindruck zu einer großformatigen Leinwandarbeit, deren
formale Konzeption an die ästhetische Formensprache Cy
Tomblys angelehnt scheint, revidieren oder doch zumin­
dest erweitern, sobald er den Kontext der Arbeit addiert:
Die schwarzen und gelben Pinselstriche erweisen sich
als überdimensionale Reproduktion eines grafischen
Readymades, in diesem Fall dem handschriftlichen Notiz­
zettel einer befreundeten Künstlerin, auf dem sie den Stift
sowie ihre Unterschrift und Editionsnummer ausprobiert
hatte. Die durch die Unterschriftenkopie Julia Warholas in­
tensivierte Diskussion um die Originalität und Authenzität
eines Kunstwerks steigert Sandner um eine weitere Di­
mension, nihiliert sie jedoch gleichzeitig durch die doppelte
Verneinung. Der Frage nach der Rolle des Künstlers als Autor
von Bildern, welche eine der zentralen Theorien der Post­
moderne berührt, stellt Stefan Sandner seine eigene, wenn
auch angeeignete Frage entgegen: „Hat wer ein Mittel?“
45
Barbara Gross Galerie
Thierschstr. 51, 80538 München
Tel. 29 62 72, Fax 29 55 10
www.barbaragross.de
[email protected]
Di–Fr 13–18.30 Uhr, Sa 11–14 Uhr
Qiu Anxiong
11.9.–31.10.
Der in Schanghai lebende chinesische Künstler Qiu Anxiong
(geb. 1972 in Chengdu) gilt in China als einflussreicher
und politisch engagierter Künstler, dessen Arbeitsweise
eng mit der chinesischen Geschichte und Philosophie
verbunden ist. International wurde er mit Animations­
filmen und Videoinstallationen bekannt.
Qiu Anxiongs Filme beziehen sich auf chinesische Mytho­
logien, historische Begebenheiten und die zunehmende
Verschmelzung westlicher und östlicher Zivilisation.
­A nregung findet er in Texten und Fotos aus Politik und
Kultur des vergangenen Jahrhunderts. Auf Grundlage von
Bildern, die in Acryl auf Leinwand gemalt sind und an tra­
ditionelle chinesische Tuschmalerei erinnern, generiert
der Künstler seine Filme.
Zu Open Art zeigen wir einen Animationsfilm, den Qiu ­Anxiong
im Rahmen eines Stipendiums in München produziert hat,
sowie Acrylbilder, die während der Filmproduktion ent­
standen sind.
Umzug in neue Räume
November/Dezember
Qiu Anxiong, Atelier
46
47
Galerie Gunzenhauser
Mauerkircher Str. 2, 81679 München
Tel. 22 30 30, Fax 29 95 44
www.galerie-gunzenhauser.de
[email protected]
Mo–Fr 13–18 Uhr
Heinz Rabbow
Glückliche Menschen
11.9.–30.10.
Heinz Rabbow, Frau im
Schwimmbad, 2006/2009,
Tempera, 110 x 120 cm
48
Heinz Rabbow wurde 1940 in Berlin geboren. Er hat Pub­
lizistik, Geschichte und Pädagogik studiert. Er war Lehrer
und Journalist. Die Malerei begleitet seinen Weg seit 1960
– seitdem betreibt er autodidaktische Malereistudien.
Seit 1995 ist er freiberuflicher Maler. Die Galerie Gunzen­
hauser (München), Galerie Hohmann (Hamburg) und die
Hart Gallery (Carmel, Chicago, Palm Desert), stellen ihn
regelmäßig aus.
Das große Thema des Heinz Rabbow sind die MEN­
SCHEN.
Seine Bilder entstehen aus Erinnertem und Geträumtem,
selten sind Bezüge zu realen Personen eingeflossen. „Es
sind für mich Glücksmomente, wenn ich die Augen male,
wenn sie mich anschauen und sie mir sympathisch sind“.
Dieser Malvorgang ist ein Schöpfungsakt. Bar jeder äuße­
ren Notwendigkeit und Einflussnahme ist die reine Idee
bildbestimmend und damit Rabbows Vision von einer ge­
rechteren und schöneren Welt. Seine Gestalten sind Teil
dieser besseren Welt. Ihre Züge weisen Harmonie auf, die
in jedem von uns die Sehnsucht nach der harmonia mundi
zum Klingen bringt, und ihre Augen spiegeln den Himmel,
den der Maler auf die Erde holen möchte.
„Die Schönheit wird die Welt verändern“, sagte Johannes
Paul II. Er meinte damit nicht die Schönheit des Reich­
tums sondern jene Schönheit die aus der Wahrhaftigkeit,
der Verantwortung für das Gemeinwohl und ihrer Visio­
nen herrührt. Damit prophezeit er, was der Maler Heinz
Rabbow entgegen Unkenrufen und mitleidigem Lächeln
Tag für Tag in seinem Atelier träumt. Einmal wird es eine
bessere Welt geben.
49
Häusler Contemporary
Maximilianstr. 35 / Eingang Herzog-Rudolf-Str.,
80539 München
Tel. 210 98 03, Fax 210 980 55
www.haeusler-contemporary.com
[email protected]
Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr
David Reed
11.9.–21.11.
Hamish Fulton
Chomolungma
26.11.–6.2.
David Reed (geb. 1946 in San Diego, Kalifornien) lebt und
arbeitet in New York. David Reed zählt zu den bedeuten­
den abstrakten Maler der Gegenwart. In der Ausstellung
„Recent Paintings“ präsentieren wir neue großformatige
Bilder, Studien und Zeichnungen.
„My paintings have an all-over, un-located, endless space,
filled with a very peculiar media light. I want to crack this
space open so it leaks into the room and connects to a
viewer. What is important is an interaction that occurs
between the painting and a viewer. There is no easy whole.“
(David Reed, From a talk at the Guggenheim Hermitage
Museum, Las Vegas, May 12, 2006.)
Weitere Künstler der Galerie, u.a.:
Bill Bollinger, Hamish Fulton, Sébastien de Ganay, Hubert
Kiecol, Brigitte Kowanz, Judy Ledgerwood, Richard Allen
Morris, Jürgen Partenheimer, Erwin Redl, Marco Schuler,
Alejandra Seeber, Roman Signer, Keith Sonnier, James
Turrell, Peter Young, Craig Yu
David Reed, #545-2,
2005–2006/2007–2008
Öl und Alkyd auf Kunststoff,
66 x 132,1 cm
Courtesy: Häusler
Contemporary
50
51
Galerie
Michael Hasenclever
Cuvilliésstr. 5, 81679 München
Tel. 99 75 00 70, Fax 99 75 00 69
www.hasencleverart.com
[email protected]
Mo–Fr 14–18 Uhr und nach Vereinbarung
Marwan
Meistergrafik
11.9.–23.10.
Marwan, Kopf, 1981,
Aquarell über Kaltnadel
und Aquatinta, 100 x 68 cm
52
53
Francoise Heitsch
Amalienstr. 19, 80333 München
Tel. 48 12 00, Fax 48 12 01
www.francoiseheitsch.de
[email protected]
Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 12–16 Uhr
Sabine Rosenberger
Luftschlösser
11.9.–17.10.
Maria Zervou
traveller
Zeichnungen und
Videoinstallation
22.10.–28.11.
Zafos Xagoraris
ab 3.12.
Sabine Rosenberger,
Global Hawk 1, 2009,
Ölmalerei auf Fotografie,
Alu-Dibond, 150 x 120 cm
54
Die Welt mit ihrer visionären Perfektionierung von Tech­
nik und Waffen wird bei Sabine Rosenberger aus ihren
Fugen gerissen und entfremdet. Materielle Repräsentan­
ten der Macht und Stärke werden zu Vertretern von endli­
cher Fragilität und festlicher Leichtigkeit. Sabine Rosen­
berger reizt die vollkommene Form einer zerstörerischen
Materialität, sie bringt die ursprüngliche Ordnung aus
dem Gleichgewicht, indem sie ihre Urbestimmung über
eine ornamentale Ästhetik subversiert und dem Objekt an
sich Zweck und Sinn raubt. In majestätischer Würde prä­
sentieren sich die feierlich geschmückten Kampfflieger;
stolz wie eine prachtvolle Königin, von der man seinen
Blick nicht abwenden möchte, scheinen sie in ihrer neuen
Ordnung die positive Erhabenheit regelrecht zur Schau
stellen zu wollen. Vergessen ist ihr ehemaliges Reich der
Geheimnisse und Undurchsichtigkeiten. War die hoch
entwickelte Stealth-Technologie zuvor noch ein Mittel des
unentdeckbaren Angriffs, fast unbesiegbar und am Radar
nicht wahrzunehmen, präsentieren sich nun die zweck­
entfremdeten anmutigen Kampfflieger als neuartige Ob­
jekte voll ästhetischem Stolz und dem stillen Begehren,
der Welt vorgeführt werden zu wollen. In ihren Skulpturen
aus Glas wird selbige Thematik der verdrehten Ordnung
wieder aufgegriffen. Technische Formen, Raketen und
Düsenflieger aus „unsichtbaren“ und zerbrechlichen Glas
runden die absurde Subversion ursprünglicher Funktio­
nalitäten in Sabine Rosenbergers Werk ab und werden
gleichsam zu Bewohnern des ästhetischen Reichs ihrer
Luftschlösser.
55
Jörg Heitsch Galerie
Reichenbachstr. 14, 80469 München
Tel. 269 49 110, Fax 269 49 112
[email protected]
www.heitschgalerie.de
Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 12–16 Uhr u.n.Vbg.
Antonio Marra
Wenn die Lust
zum Meer wird
11.9.–31.10.
Jim Avignon
Storytellers
6.11.–28.11.
Roman Klonek +
Kunstkaufhaus-Ost
4.12.–9.1.
Sein Gesamtwerk ist eine Aufforderung zur Veränderung
der Sichtweise und der Perspektive auf das Objekt der
bildenden Kunst. Antonio Marra involviert den Betrachter
intensiv in seine Bilder, welche sich im Prozess der An­
näherung, der Konfrontation und der Bewegung auf un­
terschiedlichste Weise entfalten und offenbaren. Meister­
haft verbindet er die traditionellen Methoden der Malerei
mit den komplexen Verfahrenstechniken der Op-Art und
des Orphismus. Das Ergebnis ist eine überraschende und
fesselnde Synthese aus Präzision, Tiefsinnigkeit und sub­
tilem Humor.
Seit 1994 betreibt Jörg Heitsch die Galerie für internatio­
nale, zeitgenössische Kunst in München am Gärtnerplatz
mit der Entwicklung und Umsetzung von Kulturkonzepten
an der Schnittstelle Kunst und Kommunikation.
Künstler der Galerie sind:
Jim Avignon, Andrea Bender, Bruno Griesel, Volker Hilde­
brandt, Georg Küttinger, Wolfgang Leidhold, Matej Kosir,
Antonio Marra, Slava Seidel, Jorge Villalba, Heinrich
Weid
Antonio Marra, Wenn die
Lust zum Meer wird, 2009,
Acryl auf Leinwand,
140 x 170 cm
Antonio Marra, Ich würde es
wieder tun, 2009, 80 x 80
cm, Acryl auf Leinwand
56
57
Galerie Michael Heufelder
Gabelsberger Str. 83, 80333 München
Tel. 54 32 09 20, Fax 54 32 09 21
www.galerie-heufelder.de
[email protected]
Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Tanja Mohr
Arkadien
11.9.–31.10.
Peter Vahlefeld
El Quitasol –
Museumshop Prado
6.11.–28.11.
Edward Frank –
Leena van der Made
Licht und Farbe
4.12.–10.1.
Tanja Mohr
58
59
Galerie Andreas Höhne
Am Glockenbach 6, 80469 München
Tel. 24 20 35 46
[email protected]
Di–Fr 14–18 Uhr
Christian Schnurer
11.9.–1.10.
Karl Unterfrauner
Kein Drama an den
Wänden 10.10.–30.10.
EK/P 58
Erwin Kneihsl
November
Christian Schnurer
Erbstück I, 2008
diverse Materialien
40 x 40 x 10 cm
Karl Unterfrauner
Ohne Titel (Brille), 2008
Diasec Lambdaprint
47 x 35 cm
EK/P 58
Erwin Kneihsl
ohne Titel (Super
Rodtschenko 2), 2007
Silbergelatineabzug,
Collage, Einzelabzug, 2tlg.
64 x 54 cm
Foto: Holger Niehaus
courtesy Galerie Guido W.
Baudach, Berlin
60
Jetzt endlich den Faulenzer in den Briefbogen gelegt,
glattgestreift und jede Zeile des Rasters wirkte gestochen
scharf. Ihn zur Kontrolle noch einmal fingerbreit vom
­offenen Rand hereingerückt: penibel darauf geachtet,
dass er mir ja keine schiefen Zeilen wirft. Dem Federpe­
nal Lineal und Bleistift entnommen. Mit dem Spitzer den
Bleistift so lange angespitzt, bis die Spitze sofort beim
ersten Aufsetzen als Stich ins Herz brach. Schnell die ab­
gesplitterte Spitze weggeblasen und die Arbeit begann.
Ich versuchte im vorgegebenen Zeilenmuster feinsäuber­
lich eine Linie nach der anderen auszuziehen. Jedoch Ge­
fahr bestand, dass das Lineal durch die eingefallene Sonne
entweder einen feinen Schatten warf, nicht ganz genau
auf der zu ziehenden Linie lag oder nicht parallel zur oberen
verlief. Das Ausziehen geriet immer wieder in die Schiefe.
Immer wieder musste der Bleistift den Winkel zur Lineal­
kante korrigieren, und immer wieder wurde der Strich
dicker und dünner.
Fertig mit dem Abpausen entnahm ich dem Briefbogen
den Faulenzer. Obschon einige Zeilen etwas dünner, nicht
ganz parallel und zum Teil unterschiedlich am fingerbreit
hereingerückten Rand verliefen, machte das Linierte
doch einen passablen Eindruck. Jedenfalls der Anfang
war getan.
Doch mein Schriftzug, der nach Gebot von Haar und
Schatten, Auf und Abstrich von eilender Windschiefe ver­
weht, wurde allseits als Schmierage getadelt: ebenso der
Inhalt, denn nichts aus meinem Gedächtnis wußte ich
noch einmal mit der Sonne über Londons U-Bahn The
Tube, zu erzählen.
61
Galerie Stephen Hoffman
Prannerstr. 5, 80333 München
Tel. 255 40 844, Fax 255 40 843
www.galeriehoffman.com
[email protected]
Di–Fr 11–13/14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Franco Fontana
Paesaggi –
Photographien
11.9.–30.10.
Ikonen der Photokunst
November/Dezember
Franco Fontana, geb. 1933, ist einer der bekanntesten ita­
lienischen Photokünstler. Bereits vor 40 Jahren (1968)
überzeugt er durch seine klaren Kompositionen in einer
erste großen Einzelausstellung. Seine – mit den Mitteln
der Logik – sich aufbauende Bildsprache reduziert das
Motiv auf das Wesendliche. Stadtansichten, Aktfotografien
oder Landschafts-Ausschnitte lassen in Bildaufbau oder
Farbnuancen an Mark Rothko und Antonio Tàpies denken.
Der sympathische Künstler hat seinen eigenen Stil und
verführt das Betrachterauge durch das Ungewöhnliche:
Perspektive, Licht und bis zur Grenze des Abstrakten rei­
chende Bildausschnitte fesseln das Auge.
Photographen der Galerie:
Ansel Adams, Berenice Abbott, Bruno Bernard, Günter
Blum, Margaret Bourke-White, Cornell Capa, Lucien
Clergue, Ted Croner, André de Dienes, Alfred Eisenstaedt,
Elliott Erwitt, Andreas Feininger, Franco Fontana, Philippe
Halsman, Thomas Hoepker, William Klein, Arthur Leipzig,
Helen Levitt, Herbert List, John Loengard, Don McCullin,
Ralph Morse, Carl Mydans, Brian Oglsbee, Marc Riboud,
George Rodger, Eckhart Schmidt, Bert Stern, Dennis
Stock, André Villers, Jan-Oliver Wenzel, William Wegman,
Brett Weston, Cara Weston, Cole Weston, Edward Weston,
u.a.
Franco Fontana, Puglia,
Italia, 1978, C-Print on
Kodak Professional,
185 x 122 cm, No. 1/3
62
63
Galerie Fred Jahn
Maximilianstr. 10 / 2. Stock, 80539 München
Tel. 22 07 14, Fax 22 15 41
[email protected]
Di–Fr 10–18 Uhr
Tom Levine
Zeichnungen
und Collagen
11.9.–9.10.
Erwin Pfrang
Zeichnungen zu
James Joyce · Dubliner
15.10.–13.11.
Friedrich G. Scheuer
Zeichnungen und
Aquarelle
19.11.–18.12.
Tom Levine, 18.II.08, 2008
Kohle, Graphit, Ölpastell
und Buntstift mit Collage
auf Japanpapier
41,9 x 50,8 cm
„Levines schwer fassbare abstrakte Bildwelt schließt das
Gegenständliche entschieden aus, doch Geister von Tür/
Fenster-Modalitäten spuken in seinen Bildern noch immer
herum. Schließen-Öffnen, Verbergen-Enthüllen, TeilenVerbinden, Dunkel-Licht, Innen-Außen sind Dualitäten,
die in Levines bildnerischen Meditationen über unsere
instabile Welt allgegenwärtig sind.“*
* Zitat Carolyn Lanchner, „Tom Levine: Fenster zu anderen
Welten“, in: Tom Levine: Drawings, Ausstellungskatalog:
Galerie Fred Jahn, München, 2004, S. 15
Galerieprofil:
In Ausstellungen zeigt die Galerie vor allem Zeichnungen
und Bilder von Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahr­
hunderts. Schwerpunkte bilden dabei die deutsche Kunst
der 60er Jahre, mit Künstlern wie Georg Baselitz, Markus
Lüpertz und Rudi Tröger, und amerikanische Kunst ab
den 60er Jahren, vertreten etwa durch Fred Sandback und
Barry LeVa, sowie der nachfolgenden Generation mit
Künstlern wie Carroll Dunham, Al Taylor und Terry Winters.
Im Bereich der klassischen Moderne finden seit einigen
Jahren, in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Nachlässen,
Ausstellungen mit Werken von Willi Baumeister, George
Grosz, Ernst Wilhelm Nay und Willem de Kooning statt.
Seit 2007 vertritt die Galerie auch den Nachlass von Karl
Bohrmann.
Tom Levine, 3.II.08, 2008
Kohle, Graphit, Ölpastell
und Buntstift mit Collage
auf Japanpapier
41,9 x 53,3 cm
64
65
Galerie Carol Johnssen
Königinstr. 27, 80539 München
Tel. 280 99 23
www.artcarol.de
[email protected]
Di–Fr 13–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Maik + Dirk Löbbert
Lichtung
11.9.–7.11.
Beate Geissler
und Oliver Sann
10.11.–9.1.
Interventionen im öffentlichen Raum und an Bauten sind
ein Schwerpunkt im Werk von Maik und Dirk Löbbert. In
Deutschland sind sie gefragte Namen für Kunst am Bau.
Mit ihrem doppelbödigen Kunstbegriff reagieren die
­B rüder auf vorgefundene Plätze und Architekturen. Im
Mittelpunkt dieser Arbeit steht das Alltägliche und Un­
auffällige. Durch visuelle Kommentare ergänzen sie das
wahrnehmbare Feld, leisten gewissermaßen künstleri­
sche „Sehhilfe“: Etwa durch den Einsatz von skulpturalen
„Ready Mades“ an überraschender Stelle, oder durch
­farbige Körper und Flächen, die eine bauliche Situation
scheinbar spielerisch modifizieren. Nicht nur die Eingriffe
in den realen Raum, auch die Fotoarbeiten zeugen von
dem intelligenten Humor der Künstlerbrüder. In den Foto­
collagen ist möglich, was in der Realität nicht machbar
ist.
Künstler der Galerie:
Joseph Beuys, Colette, Frank Dornseif, Shen Fan, Geissler &
Sann, Philipp Goldbach, Constanze Hartmann, Nol ­Hennissen,
Thomas Jessen, Wolfgang Kessler, Stefan Lenhart, Bernd
Lintermann, Maik + Dirk Löbbert, Rune Mields, Sigrid
­N ienstedt, Beate Passow, Gabriel Paul, Stephan Reusse,
Johannes Wende, Ben Willikens, Josef Wolf, Ding Yi.
Maik + Dirk Löbbert,
Lichtung
66
67
Galerie Jordanow
Fürstenstr. 11, 80333 München
Tel. 0160 55 35 795
www.galerie-jordanow.de
[email protected]
Mi–Fr 14–19 Uhr, Sa 10–16 Uhr
Robert van der Hilst
11.9.–31.10.
Moritz Partenheimer,
Benedikt Partenheimer
13.11.–23.1.
Robert van der Hilst, geb. 1940 in Amsterdam, Ausbildung
an der Fotofachschule Den Haag, lebt in Paris und Shang­
hai. Neben seiner fotojournalistischen Tätigkeit (u.a. für
Vogue, Stern, Geo, Marie Claire, Elle, Paris Match, Sunday
Times Magazine und Merian) verfolgt er seit den 70er
Jahren sein Thema der Interiors. Erste Arbeiten entstan­
den in Mexico, später auf Cuba, seit 2004 in China und
Japan. Fasziniert von der Malerei Vermeers ist der natür­
liche Einfall des Lichts entscheidend für die charakteris­
tische Atmosphäre der „Interiors“. Seit 1979 stellt Robert
van der Hilst seine Bilder aus. 2009 wurde er für sechs
Monate zum „artist in residence“ in Hangzhou/China er­
nannt, im April 2010 wird das Shanghai Art Museum den
„Chinese Interiors“ eine Ausstellung widmen. Arbeiten
finden sich in vielen Sammlungen weltweit. Nach den
erstmals 2007 in Deutschland gezeigten „Cuban Interiors“
stellt die Galerie Jordanow nun mit etwa 25 Fotografien
eine Auswahl der „Chinese Interiors“ vor.
Robert van der Hilst,
Chinese Interior-06,
2004–2008
68
69
Galerie Kampl
Buttermelcher Str. 15, 80469 München
Tel 21 93 82-00, Fax 21 93 82-01
www.galeriekampl.com
[email protected]
Di–Sa 12–19 Uhr
Römer & Römer
11.9.–24.10.
Tom Fabritius
6.11.–10.1.
Römer & Römer, Hibiscus,
Fleurs, 2008, Öl auf
Leinwand, 200 x 265 cm
Peter Funken beschreibt die Arbeit von Römer & Römer
Nina und Torsten Römer gehören zu einer Künstler­
generation, für die die technischen Bildmedien mit ihren
­Dokumentations- und Bearbeitungsmöglichkeiten wie selbst­
verständlich für die Produktion von Kunst zur Verfügung
standen und dabei neue ästhetische Bedingungen schufen.
Für Römer & Römer hat dies zur Folge gehabt, dass sie
ihre Malerei in einem engen, sehr konkreten Verhältnis
zur Fotografie und den Fähigkeiten des Computers ent­
wickelt haben. Ihr Malen ist von daher zu einem Abbildungsund Darstellungsprozess geworden, der kaum von unmittel­
barer Inspiration beeinflusst ist oder von formaler
kompositorischer Arbeit gesteuert wird. Bildproduktion
bedeutet für das Künstlerpaar, Fotografie in Hinblick auf
die Malerei einzusetzen, also die selbst gemachten Fotos
als Vorlagen auszuwerten und später in das Medium Öl­
malerei umzusetzen. Insofern entwickelt sich die Kunst
von Römer & Römer keineswegs ausschließlich in einem
malenden Vorgang, sondern beginnt bereits mit dem Foto­
grafieren und der Bildbearbeitung der Fotos im Rechner.
Bei ihrer Kunst handelt es sich demnach um einen kom­
plexen Prozess, dessen Ziel und Ergebnis zwar das ge­
malte Bild ist, jedoch bedarf dessen Herstellung einer
Vorarbeit, die technischer Natur ist und zugleich in der
Kommunikation darüber besteht, welche Motive, welche
Ausschnitte später auf die Leinwand gemalt werden.
Tom Fabritius, Ohrringe,
2007, Aquacryl auf
Leinwand, 60 x 80 cm
70
71
Galerie Sabine Knust
Ludwigstr. 7, 80539 München
Tel. 29 16 07 03, Fax 29 16 07 73
Di–Fr 10–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr
Construct and Dissolve
works on paper
by ­artists
from Los Angeles
3.9.–6.10.
Brendan Fowler, Gajin Fujita, Mark Grotjahn, Thomas
Houseago, Dennis Koch, Chris Lipomi, Kim Schoenstadt,
Mindy Shapero, Torbjörn Vejvi et. al.
In der jungen amerikanischen Moderne dient Los Angeles
seit 50 Jahren als Nährboden eigenwilliger Künstler. War
die Kunstzene früher, in den späten 50er und 60er Jahren
verhältnismäßig klein, brachte sie doch eine Reihe her­
ausragender Künstler hervor, die jeweils eigenständige
Formulierungen aus den Registern von Pop Art, Minimal
Art und Konzeptkunst ableiteten. Robert Irwin, Edward
Ruscha, John Baldessari, Vija Celmins und später Charles
Ray, Chris Burden, Mike Kelley, Paul McCarthy sind nur
einige, die es zu Ruhm und weltweiter Bedeutung ge­
bracht haben.
An der künstlerischen Ausstrahlung des Golden State hat
nicht nur das Werk der erwähnten Künstler seinen Anteil,
sondern auch Ihr Wirken als Lehrer und Professoren.
Amerikaner und Europäer gleichermaßen streben an die
Kunstschulen unter der ewig lächelnden Sonne. Einer­
seits ist es leichter in L.A. eine Palette Sperrholz zu
­b eschaffen als in New York eine Leinwandrolle in der
­U -Bahn zu jonglieren, andererseits stehen die großen
­D istanzen auch für Vereinzelung und Kiezmentalität.
Mark Grotjahn
Untitled, 2009, Siebdruck,
40 x 30,5 cm, Unikat
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Galerie Klaus Lea
Türkenstr. 96 / Hof, 80799 München
Tel. 272 41 79, Fax 273 08 75
Di–Fr 16–20 Uhr, Sa 12–16 Uhr
Dietrich Bartscht
neu, frisch und gemalt
11.9.–10.10.
Seit 1977 zwischen Akademie der Bildenden Künste und
den Pinakotheken – lokalpatriotisch unter dem Motto:
„Von der SPUR aus auf dem Weg …“
Werner Schmidt
Malerei
15.10.–10.11.
Permanent im Fundus, Werke von:
Lothar Fischer, Heimrad Prem, Helmut Sturm, H.P. Zimmer,
H.M. Bachmayer, R. Bachmayer (Ranebach), Michael Ball,
Herbert Biller, Gerlach Bommersheim, Heinz Braun,
­Carla Chlebarov, Menno Fahl, Irene Fastner, Fried. Gries­
haber, Claudette Griffiths, Heiko Herrmann, Endy Hupperich
(frühe), Dieter O. Klama, Kölle Palluch, Thomas Niggl,
Manfred Noky, Armin Saub, Diri Strauch, Andreas Stöhrer,
Eol Uysal, Heinz Weld, Pomona Zipser u. v. a..
Christian Liebermann
(vorm. Ebert)
Objekt und Zeichnung
12.11.–8.12.
Harald Björnsgard
Skulptur
10.12.–10.1.
Sehen Sie Kunst, mögen Sie Kunst – mögen Sie Kunst,
kaufen Sie Kunst – kaufen Sie Kunst, lieben Sie Kunst –
lieben Sie Kunst, schenken Sie Kunst; denn: ein Haus
ohne Kunst ist ein Körper ohne Seele. (KL)
Dietrich Bartscht, o.T., 2007
Dietrich Bartscht, o.T., 1977
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Galerie Helmut Leger
Herzogstr. 41, 80803 München
Tel. 39 39 30, 015118303113
[email protected]
nach Absprache geöffnet
XXS; das Kleine
u. a., Anna Bakky, HMB.
Bachmayer, Patricio
Court, Achim Freyer,
Gotscha Gosalishvili,
Reinhold Heller,
­Jacqueline de Jong,
Asger Jorn, K. Herz..,
Maja Ott, Heino
Naujoks, Heimrad Prem,
­Gil Schlesinger,
Helmut Sturm
11.9. bis November
Fotogalerie-Castañeda
(Neueröffnung)
was gerade passiert
11.9. bis November
Anna Bakky, o.T.
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Galerie Lichtpunkt –
Ambacher Contemporary
Lothstr. 78a, 80797 München
Tel. 32 55 72, Fax 324 19 13
www.galerie-lichtpunkt.de
[email protected]
Di–Fr 13–18 Uhr u. n. Vbg.
Daniel SchüSSler
Die 99 Rätsel
des Universums
11.9.–10.10.
Rayk Goetze
corpus delicti
17.10.–6.11.
Represented Artists: Ekkehart Panek
Inge Pries
Antonio Santin
Daniel Schüßler
Roger Wardin
Tina Winkhaus
Daniel Schüßler,
Trust and Obey, 2009,
60 x 50 cm, Mixed-Media,
Malerei & Collage auf
Leinwand (Acrylfarbe,
C-Print, UV-Lack,
Wachsstift)
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Galerie
Marie-José van de Loo
Maximilianstraße 22, 80539 München
Tel. 22 62 70, Fax 228 55 99
www.vandeloo-galerie.de
[email protected]
Di–Fr 11–13/14–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr
Bavarian Way of Pop Art
– Momentaufnahmen
aus den 60er Jahren
Ludi Armbruster, Hans
M. Bachmayer, Lothar
Fischer, Reinhold
­H eller, Florian Köhler,
Michael Langer, Uwe
Lausen, Heino Naujoks,
Heimrad Prem, Helmut
Rieger, Helmut Sturm,
HP Zimmer
11.9.–31.10.
Munich Highlights
Meditativ – Expressiv:
Galerie Hachmeister zu
Gast in der Galerie van
de Loo
14.10.–18.10.
2008 richtete sich mit der Ausstellung „Europop“ im
Kunsthaus Zürich erstmals in größerem Rahmen das Augen­
merk weg von einer einseitig amerikanisch geprägten
Vorstellung von Pop Art hin zu den europäischen Ausprä­
gungen dieser Kunstform. Viele wissen heute nicht mehr,
dass die insbesondere in der zweiten Hälfte der 60er Jah­
re mit großer Wucht in die Kunstwelt einbrechenden Ein­
flüsse aus England und Amerika auch hier in München
ihre Spuren hinterlassen haben. Fast alle der hier ver­
sammelten Positionen entsprangen einem gestisch-ex­
pressiven Kontext und Pop Art blieb eine Momentaufnahme.
Heute wird jedoch deutlich, dass in einer relativ kurzen
Zeitspanne ab 1964 aussagekräftige, formal spannende
Arbeiten entstanden, in denen eine auf eigenen Mitteln
aufbauende Auseinandersetzung mit den Strategien und
Formen der Pop Art sichtbar wird. Dabei zeichnet sich die
Tendenz ab von einem anfänglich sehr freien, maleri­
schen Zugang hin zu zunehmend strengeren, plakativeren
Bildfindungen Ende der 60er Jahre.
Konzeption: Selima Niggl
Richard Vogl
Neue Arbeiten
Ab 5.11.
Helmut Sturm, o.T., 1965,
Gouache, 54 x 61 cm
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81
Galerie Maulberger
Brienner Straße 7, 80333 München
Tel. 22 80 71 71, Fax 22 80 71 72
www.maulberger.de
[email protected]
Di–Fr 10–18.30 Uhr, Sa 10–16 Uhr
Zen 49 – Prinzip Freiheit
10.9.–10.10.
„Auf der Tradition des Blauen Reiters fußend, hatte diese
Gruppe die Aufgabe, die abstrakte Kunst durch Bild und
Wort zu verbreiten, so daß sie Allgemeingut wird, d. h.,
daß sie die bestimmende Aussageform unserer Zeit
wird.“
Rupprecht Geiger: Vorschläge zu einer Interessenge­
meinschaft, Archiv Rupprecht Geiger, abgedruckt in: Zen
49 – die ersten zehn Jahre. Orientierungen, Kat. Ausst.,
Baden-Baden, 1986, S. 343.
Rolf Cavael (1898–1979)
Ohne Titel, 1949, Öl und
Monotypie auf Papier,
20,8 x 27,6 cm, rechts unten
signiert und mono­grammiert, links unten
datiert Juni 1949, mittig
nummeriert 13
Fritz Winter (1905–1976)
Aufbauend, 1952, Öl und
Kreiden auf Karton,
49,9 x 69,9 cm, rechts unten
signiert, datiert und
betitelt, WVZ Lohberg 1544
Gründungsmitglieder:
Willi Baumeister – Rolf Cavael – Gerhard Fietz – Rupprecht
Geiger – Brigitte Meier-Denninghoff – Fritz Winter
Mitglieder und Gäste:
Max Ackermann – Hubert Berke – Julius Bissier – Karl
Friedrich Brust – Alfred Eichhorn – Fathwinter – Erich
Fuchs – Karl Otto Götz – Hans Hartung – Wilhelm Imkamp
– Ernst Wilhelm Nay – Otto Ritschl – Armin Sandig –
Gérard Schneider – Erwin Schott – Bernard Schultze
– Emil Schumacher – K.R.H. Sonderborg– Fred Thieler –
Hann Trier – Theodor Werner – Conrad Westpfahl – Heinrich
Wildemann
Heinrich Wildemann
(1904–1964) Ohne Titel,
1949, Aquarell und
Monotypie auf Papier,
31,5 x 48,5 cm, NachlassNr. 49/3/0760
82
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Galerie Christine Mayer
Liebigstr. 39, 80538 München
Tel. 24 24 38 32, Fax 24 24 38 26
www.galeriechristinemayer.de
[email protected]
Di–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr
Alexi Tsioris
11.9.–17.10.
Alexi Tsioris
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85
Galerie Neumeister
Gabelsberger Str. 17, 80333 München
Tel. 28 70 27 67
www.neumeister.com
[email protected]
Di–Sa 14–18 Uhr
The Art of India
20 Jahre Neue Indische
Malerei
9.9.–18.9.
Next Generation
1.10.–31.10.
Alfons Mucha
18.11.–16.1.
Neuerdings findet die Kunst Indiens, die alte ebenso wie
die zeitgenössische, auf dem westlichen Kunstmarkt große
Aufmerksamkeit. Daher öffnet das Auktionshaus Neu­
meister in Zusammenarbeit mit Heinrich Graf von Spreti,
Präsident von Sotheby’s Deutschland und Beirat des IndienInstituts, dem Indien-Institut anlässlich seines 80. Grün­
dungsjubiläums seine Galerie für eine Ausstellung von
Werken indischer Kunst aus den letzten 20 Jahren. Die
zeitgenössische indische Kunst spiegelt die enorme Viel­
falt des Landes in ethnischer, geographischer, politischer
und kultureller Hinsicht wider. Die Künstler arbeiten ver­
blüffend individuell und vielseitig, indem sie herkömm­
liche Verfahren ebenso benutzen wie die neuen Medien
und quer durch alle Kunsttechniken zu neuen Ausdrucks­
formen finden. Unter den 41 ausgestellten Künstlern sind
bekannte Namen vertreten, darunter Arpana Caur, Bose
Krishnamachari, Chittrovanu Mazumdar, Iranna GR,
­M anish Pushkale, Mithu Sen, Pamela Singh, Prabhakar
Kolte, Prabuddha Dasgupta, Riyas Komu, Roy Thomas
und TV Santhosh.
Arpana Caur, Day Night,
2007, Öl auf Leinwand,
178 x 178 cm
Prabhakar Kolte, o.T., 2007,
Acryl auf Leinwand,
76 x 101 cm
Riyas Komu
Bose Krishnamachari
86
87
Nusser & Baumgart
Contemporary
Interimsoffice Guerickestr. 25, 80805 München
Tel. 22 18 75, Mobil 0170 2151337 (G.N.),
Mobil 0170 8001246 (S.B.), www.nusserbaumgart.com
[email protected]
Zeiträume
Nusser & Baumgart zu
Gast im Süddeutschen
Verlag, Hultschiner­
str. 8, 81677 M, Michael
Hofstetter, Brian
McKee, Peter Schlör,
Winter/Hörbelt,
Mo–Fr 9–18 Uhr, bis 30.9.
Continuous Per­
spectives 2 & Guests
Nusser & Baumgart@
Spinnerei Leipzig
Spinnereistr. 7,
40179 Leipzig
bis Ende September
Winter/Hörbelt – Brian
McKee – Peter Schlör
Michael Hofstetter
88
Für die Ausstellung wurden vier Positionen ausgewählt,
die sich auf unterschiedliche Weise auf die Besonderheit
dieses Ortes beziehen lassen: Mit dem Material der Zei­
tungsmacher, der Sprache, arbeitet Michael Hofstetter
(*1961) in seiner Skulptur „Tempel“, die den unter Kreativen
gleichermaßen beliebten wie verhassten Satz „What are
you working on right now?“ übermannshoch in Szene
setzt. Das Spiel mit den Worten aber verwandelt sich in
Hofstetters Sprachturm in ein komplexes, verschachteltes
Formgefüge, in dem sich Innen- und Außenansicht per­
manent überschneiden. Der in New York lebende Fotograf
Brian McKee (*1977) bereiste Kriegsschauplätze wie
­A fghanistan oder Libanon: Im Gegensatz zu Reportern,
die das aktuelle Geschehen zumeist in dramatischen Bildern
einzufangen suchen, schafft McKee aber eher stille Auf­
nahmen von Gebäuden und Landschaften, die als stumme
Zeugen agieren und die Wunden zeigen, die ihnen durch
das kriegerische Geschehen geschlagen wurden. Peter
Schlör (*1964) setzt das Medium Fotografie grundlegend
anders ein: Seine Schwarz-Weiß-Aufnahmen sind durch
Kompositionsprinzipen wie Symmetrie und Goldener
Schnitt so streng aufgebaut, dass sich die konkreten Orte
in ästhetische Ereignisse verwandeln, die als universale
und überzeitliche Ordnungsmuster erfahrbar werden. Die
Arbeiten des Künstlerduos Wolfgang Winter (*1960) und
Berthold Hörbelt (*1958) lassen sich als ortsbezogene
minimalistische Skulpturen lesen, fungieren aber zu­
gleich als Beleuchtungskörper, Sitzbank oder Teppich.
Charmant-ironisch kommentieren sie damit kunsttheore­
tische Auseinandersetzungen über Ästhetik und die
Funktion(slosigkeit) der Kunst.
(Auszug aus einem Text von Dr. Martina Fuchs)
89
Otto-Galerie
Augustenstraße 45, 80333 München
Tel. 52 93 92, Fax 523 63 93
www.otto-galerie.de
[email protected]
Mo–Fr 14.30–18 Uhr u. n. Vbg.
Karl Kunz (1905–1971)
Bonjour Messieurs
Gemälde und Papier­
arbeiten
9.9.–25.9.
Dagmar Bartolomé
Materialbilder 2009
9.12.–4.1.
Die Otto-Galerie zeigt in ihrer Reihe „Gedächtnislücken“
den Augsburger Maler Karl Kunz mit Zeichnungen und
großformatigen Gemälden, inspiriert von Karikaturen aus
dem 18. und 19. Jahrhundert.
Von den Nazis als „entartet“ eingestuft, mit Malverbot be­
legt, dazu noch ausgebombt, beginnt Karl Kunz in der
Stunde Null von neuem ein umfangreiches Werk zu schaffen.
Befreundet mit Franz Roh und Willi Baumeister, Mitglied
der „Neuen Gruppe“ in München, zeigt er schon früh sein
grosses künstlerische Talent, u.a. in der Ausstellung „Ex­
treme Malerei“ 1947. Im selben Jahr wird er an die Kunst­
schule in Saarbrücken berufen, erhält 1951 den angese­
henen 1. Domnick-Preis und hängt 1954 auf der Biennale
in Venedig.
Das was Karl Kunz nach zwei Weltkriegen, Diktatur und
Unterdrückung in seiner Kunst ausdrücken wollte, be­
durfte einer genaueren Beschreibung, als es ihm im In­
formellen möglich war. Er fand für sein „Welttheater“
seinen ganz eigenen Stil und spielte dabei virtuos auf dem
Klavier der klassischen Moderne, der er sich schon früh in
den zwanziger Jahren in München und Berlin anschloss
und deren unterschiedliche Strömungen er in seinen
großflächigen Gemälden immer wieder zitiert. In den
stark farbigen Räumen und Kulissen seiner Bilder insze­
niert er die Höhen und Tiefen der menschlichen Tragödie,
verschlüsselt, oft ironisch.
Karl Kunz, Der General
im Boudoire, 1962, Öl auf
Hartfaser, 162 x 122 cm
90
91
Galerie Karl Pfefferle
Reichenbachstr. 47–49/Rgb., 80469 München
Tel. 29 79 69, Fax 291 35 71
www.galeriekarlpfefferle.de
[email protected]
Di-Fr 11–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Peter Schuyff
New Works
10.9.–31.10.
Peter Schuyff, o.T., 2009, Öl
auf Leinwand, 80 x 100 cm
92
Peter Schuyff (*1958), einer der bedeutendsten Vertreter
der so genannten „Second New York School“, ist nach
Jahren in New York und Vancouver in seine ursprüngliche
Heimat Holland zurückgekehrt und hat dort seit 2006 einen
neuen, ungeheuer vielseitigen Werkkomplex mit übermalten
Gemälden, Papierarbeiten und Skulpturen geschaffen.
In den frühen achtziger Jahren gelang einer jungen New
Yorker Künstlergruppe, zu der neben Peter Schuyff u. a.
auch Philip Taaffe zählte, die Loslösung und die Erneue­
rung der formalen Strenge im Umgang mit geometrischen
Strukturen, die in der „minimal art“ eines Sol LeWitt noch
bindend gewesen war.
Das Arbeiten in Serien als potenziell unendliche Variation
einer vom Künstler festgelegten Bildform, sowie die
schöpferische Freiheit im Umgang mit der geometrischen
Form prägen Peter Schuyffs Werk bis heute. In einund­
zwanzig kürzlich entstandenen „paintings on found paint­
ings“ setzt der Künstler rätselhaft ineinander verschlungene
Gebilde auf bereits existierende Gemälde, Fundstücke,
die er bei Trödel- oder Antiquitätenhändlern entdeckt hat.
Seine durch eine äußerst präzise und schlüssige Lichtund Schattenführung vollkommen plastisch erscheinen­
den „Verknotungen“ schweben vor den linearperspek­
tivischen Bildräumen unbekannter Maler aus anderen
Zeiten. Eine Durchdringung oder Störung findet dabei
nicht statt. Vielmehr entsteht aus der Interaktion der teil­
weise fast naiv gegenständlichen Bildwelten mit den
komplett abstrakten Formschöpfungen Peter Schuyffs
eine eigentümlich wundersame Dialektik.
Zur Eröffnung am Donnerstag, 10. 9. 2009 spricht um
19.30 Uhr Prof. Dr. Anne-Marie Bonnet über das Werk von
Peter Schuyff.
93
Galerie Rieder GmbH
Maximilianstr. 22, 80539 München
Tel. 29 45 17, Fax 22 34 51 / 25 54 38 56
www.galerierieder.de
[email protected]
Di–Fr 11–13/14–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr u. n. Vbg.
Pierre Soulages
Hommage
zum 90. Geburtstag
11.9.–31.10.
Teilnahme an den
„Munich Highlights“
15.10.–18.10.
Arbeiten von Nan
Goldin, Beate Passow,
Martin Paulus, Linda
Touby u. a.
5.11. bis Januar
Die schwarze Malerei von Pierre Soulages ist 1987 erst­
mals in der Galerie Rieder vorgestellt worden.
Die Ausstellung Pierre Soulages - Hommage zum 90. Ge­
burtstag konzentriert sich auf sein Lebenswerk. Die in
den Nachkriegsjahren durch breite Pinselstriche erzeug­
ten, fest gefügten Bildgerüste entwickelt Soulages in den
späteren Jahren zu beinahe monochromen, subtil diffe­
renzierten dunklen Flächen. Hierzu verwendet er breite
Spachtel oder Bürsten, die auf der pastos aufgetragenen
schwarzen Farbe vertikale, horizontale oder diagonale
Schraffuren hinterlassen. Sein vorrangiges Interesse gilt
dem sich durch die Reflexion des Lichts verändernden
Schwarz.
Das Pariser Centre Georges Pompidou ehrt den letzten
lebenden Vertreter der Nouvelle École de Paris ab 14. Ok­
tober 2009 mit einer umfassenden Retrospektive.
Künstler der Galerie (Auswahl):
Horst Antes, Hanneke Beaumont, Max Beckmann, Wolf­
gang G. Bühler, Eduardo Chillida, Max Ernst, Francisco
Farreras, Lyonel Feininger, Franz Gertsch, Hans Hartung,
Erich Heckel, Paul Klee, Peter Krawagna, László MoholyNagy, Maurizio Nannucci, Herbert Peters, Oskar Schlemmer,
Heinrich Salzmann, Emil Schumacher, Wolfgang Seierl,
Antoni Tapies, Rudolf Wachter, Fritz Winter.
Pierre Soulages, Brou de
noix sur papier 1998-15,
1998, Nussbeize auf Papier,
auf Leinwand, 75,5 x 56,5 cm
94
95
Galerie Ruf
Truderinger Str. 265, 81825 München
Tel. 26 52 72 / 42 01 78 80
Mo–Fr 15–19 Uhr und nach Vereinbarung
Freiheit, die ich meine …
3.9.–23.9.
Fjodorow, Aus der Serie
Farbenergie und Wächter
Der Titel stammt von Max von Schenkendorf (1783–1817)
und bezieht sich auf die Aussage der Werke der beteiligten
Künstler. Bezogen auf die Französische Revolution, dem
Ausgangspunkt der Freiheitsbewegung der letzten beiden
Jahr­h underte und auf die aktuellen Bestrebungen der
letzten Jahrzehnte und der Gegenwart.
Angefangen bei Beate Schubert, die in ihren Plastiken die
Auswüchse der Französischen Revolution aufzeigt. Fort­
geführt von Alfred Hrdlicka, der einen Radierzyklus zu
Lenz, dem Sturm und Drang- Dichter, nach der Erzählung
von Georg Büchner geschaffen hat. Der Pole Zygmunt Ja­
nuszewsky sympathisiert mit Solidarnosc und der Russe
Maxim Kantor kann in den 80er Jahren nur mit Mühe und
Not seine Bilder vor den damaligen sowjetischen Macht­
habern retten. In den Bildern des Ukrainers Volodimir
Kabachenko, ebenso ein so genannter Dissident, wird im­
mer ein kleines Fenster sichtbar, durch das ein heller
Hoffnungsschimmer fällt. Der von Russland stammende
Maler Fjodorow warnt mit seinen großformatigen
„Wächter“-Bildern vor dem Verlust der Freiheit und for­
dert auf zum tätigen Bewahren der Freiheit. Die Augsbur­
ger Künstlerin Doris Schilffarth bringt Mischtechniken zu
dem aus Augsburg stammenden Berthold Brecht. Brecht
hatte trotz der Nähe zum Ulbricht-Regime immer wieder
die Freiheit des Wortes betont. Die Keramikerin Hannelo­
re Langhans zeigt in ihren „Verbrannten Büchern“, aus
denen ein Vogel auffliegt: Die Materie kann zerstört wer­
den - der Geist aber weht, wo er will!
Maxim Kantor, Open Society
Zygmunt Januzewski,
Plakat
96
97
Galerie Karin Sachs
Augustenstr. 48, 80333 München
Tel. + Fax 201 12 50
www.GalerieKarinSachs.de
Di–Fr 13–18 Uhr, Sa 12–16 Uhr
Tanja Fender
und Andreas Mitterer
11.9.–31.10.
Rui Chafes
ab 20.11.
Andreas Mitterer,
KB 0020 /Symmetriade,
2009, Klebeband auf
Hartfaser, 50 x 80 cm
Tanja Fender, Schade um
die schönen Perlen, 2009,
Skelett, Metallgerüst,
Silicon, Glasperlen,
150 x 60 x 55 cm,
Foto: Andreas Johann
98
Die Arbeiten von Tanja Fender und Andreas Mitterer, formal
sehr unterschiedlich, verfolgen ähnliche Themen. Sie re­
flektieren Erfahrungen verschiedener Strukturen sowohl
existentieller als auch kommunikativer Art.
Vor dem Hintergrund einer Welt, in der sich Identität inner­
halb eines transnationalen und medialen Bezugssytems
formt, spüren sie Schnittpunkte auf, thematisieren
­W idersprüchliches und finden Bilder für das Nicht-Sicht­
bare.
Die Künstlerin Tanja Fender studierte an der Akademie
der Bildenden Künste, München, ab 2002 in der Klasse
Prangenberg. Ihre Arbeit ist gegenständlich, sie verarbeitet
darin alltägliche Beobachtungen und Stimmungen. In
­A nbetracht der „vielen Leben und vielen Rollen“ (Tanja
Fender), die wir leben, nutzt die Künstlerin Bezüge zur
Tier- und Mythenwelt (Skulptur Daphne 2007) um Gefühle
zu vereinfachen und allgemeinverständlich auszudrücken,
zum Beispiel Macht und Ohnmacht, Würde und Verlust.
Andreas Mitterers Bilder wie o.T. 2008 bestehen aus auf­
geklebten, farbigen Klebebänder aus Hartfaserplatten,
teilweise sind sie mit Öl übermalt. Mitterers Arbeiten
stellen mehrdimensionale, verwobene Strukturen dar. Es
interferieren Farbenvielfalt und Farbeneinheit, Haptisches
und Optisches. Diese Vereinigung von Heterogenem im
Experiment und die Betonung auf dem Prozesshaften sind
kennzeichnend für den Künstler. Mit seinen Streifen­
bildern macht Mitterer Wirklichkeit im Sinne konkreter
Kunst, wie sie Imdahl beschreibt, paradigmatisch erfahr­
bar, als Strukturen von Existenz. Andreas Mitterer schloss
2004 mit einem Diplom an der Akademie der Bildenden
Künste, München ab.
(Ann-Katrin Harfensteller)
99
Galerie Rüdiger Schöttle
Amalienstr. 41/Rg., 80799 München
Tel. 33 36 86, Fax 34 22 96
Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 12–16 Uhr u. n. Vbg.
Stephan Balkenhol
Glücksach
bis 26.9.
Thomas Ruff
5.9.–17.10.
Thomas Helbig
5.9.–17.10.
„Glücksach“ lautet der Titel einer Installation von Stephan
Balkenhol, nach einer Folge der Fernseh-Vorabendserie
„Münchner Geschichten“ von Helmut Dietl aus den 1970er
Jahren, in der kleinbürgerliches Münchner Milieu und
Schickeria aufeinander treffen.
Auf dem Dachgarten der Galerie Rüdiger Schöttle schwebt
über einem Feld voller vom Künstler beliebig erschaffenen
Geldmünzen die nackte Bronzefigur eines Mannes. Den
Blick unbeteiligt in die Ferne gerichtet, die Arme selbst­
bewusst verschränkt scheint er sich unbekümmert über
das ewig menschliche Bestreben nach Geld, Glück und
Liebe hinwegzusetzen.
Ab Dezember präsentiert Stephan Balkenhol neue Arbeiten
in den Räumen der Galerie.
Thomas Ruff wird ab September seine neuen Serien „zycles“
und „cassini“ vorstellen. Als Vorlage der Reihe „cassini“
dient Bildmaterial der Weltraumbehörde NASA vom Pla­
neten Saturn und seiner Monde, aufgenommen von der
Raumsonde Cassini. Ruff unterzieht diese einer digitalen
Bearbeitung, verändert Farben und manipuliert die Bilder
so, dass sich neue Sichtweisen ergeben und die Realität
hinterfragt wird.
Stephan Balkenhol,
Glücksach, 2009
(Foto: Sabine Heuser-Hauck)
Courtesy Galerie
Rüdiger Schöttle
100
101
Galerie Oliver Schweden
Damenstiftstr. 11, 80331 München
Tel. 260 73 33, Fax 260 72 27
[email protected]
Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr u. n. Vbg.
Bitte checken Sie die Öffnungszeiten,
die Galerie befindet sich im Locationwechsel
ich bereue nichtschillout-fantasievollstilsicher-wählerischzeitlos
10 künstler präsentieren
verschiedene zeit­
genösische positionen
fotografie, malerei,
zeichnung 11.9.–31.10.
Roe Ethridge (*1969, Miami,
Florida), Floral Arrangements / Carnations,
1996–1999, C-print auf Fuji
Papier, je 50 x 40 cm,
Auflage 10
102
103
Galerie Spektrum
Theresienstr. 46, 80333 München
Tel. 28 45 90, Fax 28 46 27
www.galerie-spektrum.de
Di–Fr 13–19 Uhr, Sa 11–14 Uhr u. n. Vbg.
Marianne Schliwinski
Fremde Malerei
Fotografie und
Schmuck.
11.9.–24.10.
Terhi Tolvanen
7.11.–24.12.
Marianne Schliwinski,
Klimt, Brosche 2009
Marianne Schliwinski,
Bozen/Manifesta 7/I, 2008,
Fotografie
104
105
Gudrun Spielvogel
Galerie & Edition
Maximilianstr. 45, 80538 München
Tel. 21 86 97 00, Fax 21 86 96 77
Di–Fr 13–18.30 Uhr, Sa 11–14 Uhr u. n. Vbg.
Sigurd Rompza
Sehstücke – Reliefs
und Wandobjekte
11.9.–14.11.
Unter dem Titel „Sehstücke – Reliefs und Wandobjekte“
widmet die Galerie dem saarländischen Künstler Sigurd
Rompza eine weitere Einzelausstellung in München und
zeigt neueste Werkansätze. Rompza zählt zu den Künst­
lern mit einem reduzierten und konzentrierten Werk, wie
es vorwiegend im Bereich der konkreten und konstruktiven
Kunst anzutreffen ist. Dabei entwickelt er seine Formen­
sprache durch Hoch- und Flachreliefs, die auf klassische
Trägerplatten verzichten, so dass sich lineare Elemente
in unterschiedlichen Verbindungen frei auf der Wand arti­
kulieren können. Diese Objekte sind verstärkt auf das
Sehen ausgerichtet. Daher der Titel „Sehstücke“.
Sigurd Rompza gehört zu den wenigen Künstlern, die ihre
Arbeiten mit Reflexionen und Arbeitsnotizen begleiten. So
gibt das folgende Statement des Künstlers die wesent­
lichen Informationen zu unserer Ausstellung wieder:
Sigurd Rompza,
Farb-Licht-Modulierung 15,
2008, Acrylfarbe und Lack
auf MDF, 30 x 90 x 4 cm
Sigurd Rompza,
Farb-Licht-Modulierung 76,
2008, Acrylfarbe und Lack
auf MDF, 30 x 90 x 4 cm
106
„Es gilt mit der Natur des Sehens zu arbeiten. ‚Natur des
Sehens‘ bedeutet wie Sehen passiert. Der Akt des Sehens
ist nicht statisch, sondern vollzieht sich in Bewegung. Es
entsprechen ihm: Polyvalenz der Beziehung von Bild­
elementen, mediale Doppeldeutigkeit, nicht-statische
Räumlichkeit, Farb-Form-Beziehungen und offene Bild­
formen. Mehrdeutigkeit, nicht Eindeutigkeit ist bestim­
mendes Prinzip (...) Auf Bildspielhandlungen und somit
Sehhandlungen hin konzipierte Wandobjekte können den
Rezipienten veranlassen, u. a. Form in Veränderung zu
sehen, Farb-Form und Farb-Bewegung zu sehen, innen
als außen und umgekehrt zu erfahren. Ein derartiges
­Sehen ist stets bedeutungsgeladen und assoziativ. (...)“
107
Steinle Contemporary
Kurfürstenstr. 29, 80801 München
Tel. 28 78 80 80, Fax 28 78 80 82
www.steinle-contemporary.de
[email protected]
Di–Fr 12–18 Uhr, Sa 12–15 Uhr
Unconscious
Anna McCarthy, Wona
Cho, Clea Stracke / Ve­
rena Seibt, Mitra Wakil
9.9.–10.10.
Bo Christian Larsson
29.10.–5.12.
108
109
Walter Storms Galerie
Ismaninger Strasse 51, 81675 München
Tel. 41 90 28 28, Fax 41 90 28 29
www.storms-galerie.de
[email protected]
Sa 12–16 Uhr u. n. Vbg.
Ausgewählte Werke
von Künstlern der
Galerie
Bärbel Dornier
Ulrich Erben
Roland Fischer
Marco Gastini
Rupprecht Geiger
Raimund Girke
Gotthard Graubner
Albert Hien
Sean Scully
Giuseppe Spagnulo
Liliane Tomasko
Günther Uecker
Michael Wesely
Robert Voit
11.9.–19.12.
Nach dem Studium der Kunstgeschichte und Archäologie
in Köln und München eröffnete Walter Storms 1977 mit
dem tschechischen Künstler Jirí Hilmar seine Galerie.
Das Rückgebäude in der Kaulbachstr. 6 wurde zu einem
Kultraum, viele Künstler wie Girke, Graubner, Opalka,
Ruthenbeck, Uecker hatten dort ihre Münchner Premiere,
Skulpturen von Gerhart, Hien und Jetelová fanden dort
Ihren Platz und die Hinwendung zu Künstlern aus Italien
wie Gastini, Griffa, Nannucci und Spagnulo war besonders
kennzeichnend.
Nach 20 Jahren veränderte sich die Galerie nach Bogen­
hausen und konnte in der 2-stöckigen Villa, mit Skulptu­
rengarten wesentlich umfangreicher agieren. Neue Namen
wie Peter Krauskopf und die Fotografen Roland Fischer,
Robert Voit und Michael Wesely kamen hinzu.
In diesem Jahr übernahm Walter Storms zusätzlich die
ehemaligen Räume der SprüthMagers Galerie in der Max­
vorstadt und feierte mit Sean Scully einen international
beachteten Einstand. Von nun an werden die Galerien in
der Schellingstrasse 48 als Hauptstelle und das Haus in
der Ismaninger als Salon geführt.
Sean Scully, Yellow Yellow,
2008, Öl auf Aluminium,
71 x 81 cm
110
111
Walter Storms Galerie
Schellingstrasse 48, 80799 München
Tel. 27 37 01 62
www.storms-galerie.de
[email protected]
Di–Fr 13-19 Uhr, Sa 12–16 Uhr
Günter Fruhtrunk
11.9.-31.10.
Künstler der Galerie:
Ellen Auerbach, Christoph Brech, Bärbel Dornier, Ulrich
Erben, Roland Fischer, Günter Fruhtrunk, Marco Gastini,
Rupprecht Geiger, Nikolaus Gerhart, Raimund Girke,
­G iorgio Griffa, Albert Hien, Magdalena Jetelová, Alfons
Lachauer, Marie-Jo Lafontaine, Reiner Leist, Peter
Krauskopf, M + M, Julia Mangold, Stefan Moses, Maurizio
Nannucci, Roman Opalka, Otto Piene, Julia Schimtenings,
Sean Scully, Giuseppe Spagnulo, Liliane Tomasko, Günther
Uecker, Xiao Hui Wang, Michael Wesely, Robert Voit
Günter Fruhtrunk,
2 Rot, 1 Rot II, 1971,
Acryl, Kasein,
231 x 180 cm
112
113
Galerie Florian Sundheimer
Odeonsplatz 16, 80539 München
Tel. 242 105 04, Fax 242 105 06
[email protected]
Di–Fr 14–18.30 Uhr, Sa 11–14 Uhr u. n. Vbg.
Ulrich Hakel
random knowledge
11.9.–13.9.
In Zusammenarbeit
mit der Galerie
Stephanie Bender
Georg Bernsteiner
Zeichnungen
26.9.–31.10.
Munich Highlights 2009
15.10.–18.10.
Stefan Eberstadt
13.11.–16.1.
Ulrich Hakel, o.T.,
2009
114
Ulrich Hakel (geb. 1973) gehört einer jüngeren Generati­
on von Bildhauern an, die grenzüberschreitend arbeiten.
Zeichnungen, Objekte und Malerei dienen einer gestalte­
rischen Aneignung von Welt. Das ganz Private trifft auf
alltägliche Gegenstände und vertraute Bilder. Scheinbar
Beiläufiges oder auch Abfall können über die Medien As­
semblage und Collage wieder zurück in das Kunstwerk
gelangen. Auch die hier abgebildete Präsentation von
Zeichnungen und Collagen macht das deutlich: Ganz of­
fensichtlich wurde das Foto „malerisch“ mit Photoshop
verändert. Es entsteht der Eindruck, die Arbeiten seien
unvermittelt aus dem Schwarz des Hintergrundes auf
dem Atelierboden zwischengelandet, um kurz darauf wie­
der abzuheben. So ist die Ausstellung auch nur für die
drei Tage der Open Art zu sehen.
Die Galeriearbeit konzentriert sich auf Kunst des 20.
Jahrhunderts und der Gegenwart. Der Schwerpunkt liegt
bei Arbeiten auf Papier sowie Plastiken und Skulpturen.
Im Bereich der klassischen Moderne reicht das Angebot
von Edouard Vuillard, Pablo Picasso, Georges Braque
über Meister des deutschen Expressionismus wie Alexej
Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Emil
Nolde bis hin zu Bildhauern wie Henri Laurens, Jean Fau­
trier, Joannis Avramidis, Toni Stadler, Herbert Peters,
Michael Croissant und anderen. Nachbarschaften unterschiedlicher Kunstströmungen
und Zeiten sind beabsichtigt und geben den Blick auf eine
qualitative Beurteilung der einzelnen Exponate frei. Die
Liste der in der Galerie vertretenen zeitgenössischen
Künstler rekrutiert sich aus verschiedenen Ländern, wie
zum Beispiel Jean-Charles Blais (Frankreich), Stefan
Eberstadt, Katharina Daxenberger, Uli Zwerenz (Deutsch­
land), Georg Bernsteiner, Rudolf Leitner-Gründberg (Ös­
terreich), Karl Klingbiel (USA).
115
Galerie Tanit
Maximilianstraße 45, 80538 München
Tel. 29 22 33, Fax 29 57 92
www.galerietanit.com
[email protected]
Di–Fr 11–18.30 Uhr, Sa 11–14 Uhr
Sarah Charlesworth
Selected Works
1978–2009
11.9.–31.10.
Sarah Charlesworth ist eine bildende Künstlerin und Foto­
grafin, die in ihrer Heimat USA und weltweit ausstellt. Sie
ist eine der wegweisenden Künstlerinnen, deren Arbeiten
die Brücke zwischen bildender Kunst und einer kritischen
Ausübung von Fotografie schlagen. In ihrem gesamten
Werk beschäftigt sie sich mit der Sprache der Fotografie
innerhalb der zeitgenössischen Kultur.
In unserer Ausstellung zeigen wir Arbeiten aus vier Werk­
serien: Modern History, 1977-1979, Figure Drawings,
1988 konzipiert und 2008 produziert, Neverland, 2002 und
Work in Progress, 2009.
Charlesworths Werke befinden sich in zahlreichen Samm­
lungen, darunter Solomon R. Guggenheim Museum, Whitney
Museum of American Art in New York, Museum of Con­
temporary Art in Los Angeles, Victoria and Albert Museum
in London und Stedelijk Van Abbemuseum Eindhoven,
Niederlande.
Sarah Charlesworth, 1949 in East Orange, New Jersey,
USA, geboren, lebt und arbeitet in New York City. Selected
Works 1978–2009 ist ihre zweite Einzelausstellung in
Deutschland.
Sarah Charlesworth,
Camera Work, 2009,
Fuji Crystal Archive Print,
mounted and laminated
with lacquer frame, Diptich,
132 x 197 cm, Edition of 8 +
2 APs
116
117
Galerie Terminus
Promenadeplatz 1, 80333 München
Tel. 29 61 87, Fax 22 08 38
www.galerie-terminus.de
[email protected]
Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Programm auf Anfrage
Georg Baselitz, Die Möwe
Gerhard Richter
Markus Lüpertz, Parsifal
118
119
Galerie Thomas
Maximilianstr. 25, 80539 München
Tel. 290 00 80, Fax 290 00 888
www.galerie-thomas.de
[email protected]
Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr
Alexander Archipenko
Skulpturen
11.9.–31.10.
Teilnahme an den
„Munich Highlights“
14.10.–18.10.
Fernando Botero
5.11.–23.1.
Alexander Archipenko wurde 1887 in Kiew geboren und
siedelte im Jahr 1908 nach Paris über. Im Umfeld von
­Picasso, Braque und Léger lernte er den Kubismus kennen,
an dessen Übertragung in die Bildhauerei er maßgeblich
beteiligt war. Eine Besonderheit unserer Ausstellung, die
von der Archipenko-Foundation unterstützt wird, ist die
Darstellung der spezifischen Arbeitsweise des Künstlers
am Beispiel einer Skulptur, die er in verschiedenen Größen
und Materialien angefertigt hat oder gießen ließ.
Künstler der Galerie (Auswahl):
Max Beckmann, Georg Baselitz, Fernando Botero, Marc
Chagall, Jim Dine, Max Ernst, Lyonel Feininger, Knopp
Ferro, Sam Francis, Erich Heckel, Alexej Jawlensky,
­Wassily Kandinsky, Anselm Kiefer, Ernst Ludwig Kirchner,
Paul Klee, Roy Lichtenstein, Markus Lüpertz, August Macke,
Franz Marc, Joan Miró, Otto Mueller, Gabriele Münter,
Emil Nolde, Max Pechstein, Pablo Picasso, Marc Quinn,
Robert Rauschenberg, Gerhard Richter, Oskar Schlemmer,
Karl Schmidt-Rottluff, Chaim Soutine, Frank Stella, Victor
Vasarely, Andy Warhol, Tom Wesselmann.
Alexander Archipenko,
Tristesse, 1909
120
121
Galerie Florian Trampler
Prannerstr. 5, 80333 München
Tel. 24 294 007
www.galerie-trampler.de
[email protected]
Di–Fr 11–13/14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Positionen Konkreter
Kunst im Bereich Male­
rei und Objekt
Ausgewählte Positi­
onen des aktuellen
Galerieprogramms
Andrea Alteneder,
Claudia Desgranges,
Thomas Deyle, Raimund
Girke, Daniel Göttin,
Heinz Mack
11.9.–13.9.
Peter Lang – offene Räume
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, welcher in Zusam­
menarbeit mit der Pfalzgalerie Kaiserslautern produziert
wurde.
17.9.–28.10.
Lilo Rinkens – Nahe Null
Sechs neue Arbeiten zu Reduktion und Wirkung
30.10.–28.11.
Ausgewählte Arbeiten aus dem Galerieprogramm sowie
Überraschungen aus privaten Sammlungen in wechselnder
Hängung.
1.12.-30.12.
Raimund Girke, leichte
Bewegung, 1990, Öl auf
Leinwand,110 x 140 cm
Daniel Göttin, o.T., 2000,
Aluminium eloxiert / Acryl
auf MDF, 50 x 50 x 5 cm
Thomas Deyle, Candela
No. 2, 2004, Acryl auf
Acrylglas, Ø 150 cm
122
123
Galerie Traversée
Türkenstr. 11, 80333 München
Tel. 18 0066 63, Fax 18 00 66 64
www.traversee.com
[email protected]
Di–Fr 11–19 Uhr, Sa 11–17 Uhr
zeichen-setzen
Bernhard Rüdiger,
Ryuta Amae,
Cyrill Lachauer,
Matze Görig u. a.
11.9.–31.10.
Cyrill Lachauer,
Vorbereitung auf
Kolumbien/Blatt 1, 2007,
Tip Ex und Buntstift auf
Buchseite, 19,2 x 11 cm
Die Gruppenausstellung zeichen-setzen stellt eine Aus­
wahl von Arbeiten vor, die in experimenteller und for­
schender Weise, zeichnerisch, als Collage oder als Ent­
wurf, auf größere Zusammenhänge hindeuten. So diente
Bernhard Rüdiger’s Tuschezeichnung Rat’s Dance und
­Pinocchio, 2006, als Vorlage für menschengroße Ratten­
silhouetten aus Aluminium, die er für eine Großinstallation
schuf. In der Arbeit Diamantenlager, 2009, versieht Cyrill
Lachauer die Abbildung einer Berglandschaft mit krypti­
schen Zeichen und Schriften und weist imaginäre Wege
und Strategien. Das Spektrum von zeichen-setzen um­
fasst auch Werke, die bewusst auf bestehende, in unserer
Kultur verankerte Zeichen zurückgreifen und damit eine
kontextuelle Wirkung herausfordern.
Sammy Engramer interpretiert zeichnerisch die Partitur
einer Schubertsonate, 2008, und Fabian Hesse verwendet
Zeichen aus der Öffentlichkeit und lässt sie in seine farbi­
gen Collagen einfließen, die wie Auszüge aus dem Log­
buch der Stadtrecherchen des Künstlers erscheinen.
­Denis Stepanovic versieht sein Gemälde mit dem Untertitel
„German Underground“ in altdeutschen Lettern.
Die Losung zeichen-setzen impliziert bewusst auch die
Fragestellung in wieweit ein Werk eine differenzierte
Weltanschauung liefern kann oder soll. Der Besucher
wird angeregt, in der Begegnung mit den Werken nicht
gültige Formeln und Parolen zu entdecken, sondern sich
abermals auf die Suche nach der verborgenen Ordnung
im Chaos zu machen.
Bernhard Rüdiger, Rat’s
Dance und Pinocchio, 2006,
Tusche und Gouache auf
Papier, 72 x 102 cm
124
125
Von Maltzahn Fine Arts
Gotzinger Str. 52b, Fruchthof, 81371 München,
U3/U6 Implerstr.
Tel. 45 22 70 72, Fax 45 22 70 73
www.von-maltzahn-fine-art.com
[email protected]
Di–Sa 14–18 Uhr
Ulrich Moskopp
Kompass
5.9.-17.9.
Zusätzliche Öffnungszeiten: Kunst in Sendling:
Donnerstag 8.10. und Freitag 9.10., 19–22 Uhr
Samstag, 10.10., 14–22 Uhr, Sonntag, 11.10., 14–20 Uhr
Ali Seif Nasseri
Bosco und Billi
23.9.-31.10.
Eröffnung Dienstag
22.9., 18- 21 Uhr,
19.30 Uhr Einführung
body studies
Der Blick auf den Akt von Caroli Dienst, Mimi Klein, Werner
Maier u.a.
In Kooperation mit Dr. Barbara Rollmann-Borretty
11.11.-19.12.
Eröffnung Dienstag 10.11., 18-21 Uhr,
19.30 Uhr Einführung Dr. Barbara Rollmann-Borretty
Künstlergespräch Samstag 28. 11., 15 Uhr
Ulrich Moskopp, Norden
aus der Installation
Kompass, 2009,
Dammar auf Plexiglas,
entspiegeltes Glas,
Rahmen, ca. 195 x 175 cm,
Foto: copyright Andreas
Mesli
126
127
Rupert Walser
Fraunhoferstr. 19, 80469 München
Tel. 201 15 15, Fax 202 13 12
www.rupertwalser.com
Mi–Fr 14–18 Uhr, Sa 13–16 Uhr
Leo Kornbrust
Zum 80sten
11.9.–24.10.
Leo Kornbrust studierte – u.a. mit Michael Croissant und
Herbert Peters – in den 50er Jahren bei Toni Stadler an
der Akademie in München, lehrte dort in den 80ern selbst
viele Jahre. Auf Münchener Plätzen stehen, aus schwarzem
Granit, seine 10 Meter hohen, schlanken Stelen und im
Hofgarten der große, ruhige wie berührende Kubus, das
Mahnmal für die Opfer des Widerstandes gegen den
Natio­nalsozialismus.
Kornbrusts größte „Skulptur“ entsteht seit über 35 Jahren
in seiner Heimat Saarland: die von ihm initiierte „Straße
der Skulpturen“ mit großen Arbeiten von vielen internatio­
nalen Künstlern. Sie ist eine Hommage an Otto Freundlich
und dessen Idee einer „voie de la fraternité et solidarité
humaine“. Seit 2004 entwickelt sich nun auch tatsächlich
daraus die „Straße des Friedens“ von Paris über Berlin
nach Moskau.
Wir zeigen einige ausgewählte Skulpturen u.a. „innere
Linie“ 1980, Portugiesischer Marmor, 166 x 20 x 134 cm
(auf dem Foto ganz links).
Marcia Hafif
zum 80sten
ab 11.11.
Die unangefochtene great old lady der monochromen
­Malerei ist ebenfalls 80 geworden. Und malt, in New York
und Laguna Beach, weiterhin neue, überraschende Bilder.
Wir werden sehen, was wir im Herbst zeigen.
Atelier Leo Kornbrusts
in der Kunstakademie,
München 1980
128
129
Galerie Westend
Fäustlestraße 8, 80339 München
Tel. 500 787 42
[email protected]
www.galerie-westend.com
Mo–Fr 14–18 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung
Michael Jochum
Fotografie
R.o.T. … aus den
Archiven subjektiven
Erinnerns
11.9.–27.11.
Künstler der Galerie (Auswahl):
Ludi Armbruster, Sabine Berr, Peter Bömmels, Bodo Buhl,
Helmut Geierstanger, Erwin Gross, Bernhard Haupelts­
hofer, Franziska Hufnagel, Michael Jochum, Rudolf
­Klaffenböck, Aleksandar Kolenc, Tanja Mohr, Christiane
Osann, Luise Ramsauer, Karl Schleinkofer, Diri Strauch,
Wainer Vaccari, Regine von Chossy, Klaus von Gaffron
Michael Jochum, Einzig die
Bilder rekonstruieren ihre
eigene Geschichte.
130
131
Galerie Wittenbrink
Jahnstr. 18, 80469 München
Tel. 260 55 80, Fax 260 58 68
www.galeriewittenbrink.de
Mi–Fr 14-18 Uhr, Sa 13–18 Uhr
Wittenbrink Fünfhöfe
Tel. 255 41 933
Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–18Uhr
Wöchentlich wechselnde Präsentationen
Jan Holthoff
Malerei
11.9.-24.9.
Kim Reuter
Neue Bilder
30.10.-15.1.
Jan Holthoff, Sliding, 2009,
190 x 150 cm
132
133
Galerie Zink München
Theresienstr. 122a/Rg., 80333 München
Tel. 52 38 94 49, Fax 52 38 94 55
www.galeriezink.de
[email protected]
Di-Fr 13–18 Uhr, Sa 12–16 Uhr
Thomas Steffl
No shoes,
no shirt,
no problem!
6.9.-10.10.
„Wachse wild!“, so lautete ein Imperativ des amerikanischen
Schriftsteller und Philosophen Henry David Thoreau (1817
- 1862), der für ein freies, naturnahes und authentisches
Leben plädierte und es auch selbst in den Wäldern von
Massachusetts praktizierte.
Rosilene Ludovico
17.10.-14.11.
In seinen neuen Arbeiten greift Thomas Steffl diese anar­
chisch-romantische Tradition auf und beschäftigt sich mit
verschiedenen Spielarten des Nacktseins im Kontext ihrer
gesellschaftskritischen und philosophischen Thesen –
von der Freikörperkulturszene bis hin zu den illegalen
Auftritten von Streakern. Dabei stellt er installativ und
filmisch modellhafte Situationen her, die die Imagination
der Zuschauer beflügeln.
In seinem neuen Werkkomplex, der auch durch die 3-Kanal
Videoinstallation „Naked Nation“ in seiner Ausstellung in
der Pinakothek der Moderne (02.10.09–10.01.10) vertreten
ist, beleuchtet Thomas Steffl zum einen das utopische
und anarchische Potential von Körperlichkeit. Zum anderen
verweisen seine Arbeiten durch die Dialektik von Ent­
grenzung und Begrenzung auf die Bedeutung des Oszil­
lierens zwischen Imagination und Realität als Quelle
persönlicher und sozialer Inspiration und Innovation.
Thomas Steffl, Langer Hans
(ich bin mein Inkubus),
2009, Stein, Heizstab,
110 x 40 x 35 cm, Courtesy
Galerie Zink München/
Berlin
134
135
MUSEEN / INSTITUTIONEN
Architekturgalerie e.V.
Türkenstr. 30, 80333 München
Tel. 28 28 07
www.architekturgalerie-muenchen.de
Mo–Mi 9.30–19 Uhr, Do + Fr 9.30–19.30 Uhr,
Sa 9.30-18 Uhr
SteinZeit
3.9.–26.9.
Meck Architekten
23.10.–27.11.
Naef Spiele
4.12.-9.1.
Wie kommen die Kiesel an den Isarstrand?
Mit welchen Steinen werden Häuser gebaut?
Was verbindet Menschen, die in einem neu errichteten
Gebäude eine Wohnung erwerben?
An der Urbanstraße, in unmittelbarer Isarnähe, errichtete
die Südhausbau einen Wohnbau mit 69 Wohnungen. Die
Architekten des Gebäudes, Victoria von Gaudecker und
Robert Meyer überredeten den privaten Bauträger zur
Ausschreibung eines Kunstwettbewerbes, den die Künst­
lerin Sabrina Hohmann mit dem Projekt „Impression“ für
sich entschied.
„Impression“ – Abdrücke von Isarkieseln in den Brüs­
tungsbändern der Fassade, ist ein über 800 m langes
­Relief, das das Gebäude gleichsam umfließt.
In der Realisierung dieses Projektes erfahren Kunst und
Architektur eine besondere Verdichtung und gleichzeitige
Prägnanz.
Die künstlerische Maßnahme ist in die Baumaterialien,
Vollwärmeschutz und Betonfertigteile, implantiert. Ge­
baute und natürliche Formen und Inhalte verbinden sich.
Die Ausstellung SteinZeit macht Prozesse und Materialien
der ungewöhnlichen Realisierung sichtbar und erfahrbar.
Ein großes Wandtableau zeigt Zeichnungen und Abgüsse,
Fotografien und Kautschukmatrizen, Steine, Sand und
Reliefplatten, Gedanken und ihre Wandlung in gebaute
Materie.
SteinZeit
138
139
BayernLB Galerie
Brienner Str. 20, 80333 München
Tel. 2171-2 68 27, Fax 2171-62 68 27
www.bayernlb.de/galerie
[email protected]
Mo–So 10–18 Uhr
125 Jahre BayernLB.
Die Geschichte
einer Bank
bis 20.9.
Hans Langner
Birdman –
ein Künstlerleben
9.10.–6.12.
Hans Langner, My wings,
2000, Chinesische
Handfederfächer und Stoff,
165 x 145 x 5 cm (Ausschnitt)
140
Hans Langner, 1964 geboren, entschied sich nach seiner
Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann für
eine Schauspielausbildung. Durch sein künstlerisches
Umfeld inspiriert, beginnt er 1992 mit der bildenden
Kunst. Seine malerische Euphorie macht vor keiner Un­
tergrundfläche Halt, aus Fundstücken entstehen kleine
und große Objekte, die wie seine Bilder und Grafiken
durch einfache Formen und Farben bestimmt sind. 1995
geht er nach Hongkong und vertieft sein künstlerisches
Schaffen. Als Multimedia-Künstler beschäftigt sich Hans
Langner mit Malerei, Objektkunst, Installation, Kostüm
und Gesang, seine Performances im gefiederten Kostüm
sind spektakulär. Der Vogel, ein Lebewesen, das die Ele­
mente Luft, Erde, Wasser gleichermaßen belebt, wird
zum zentralen Thema seiner Kunst. 1999 zieht Hans
Langner nach München und beteiligt sich mit seiner
Münchner Kindl-Serie an Ausstellungen im Stadtmuseum
und im Karl-Valentin-Musäum. Seine InstantArt, die sich
vom interaktiven Improvisationstheater nährt, entsteht
spontan vor Ort, mit Materialien und Themen, die von den
Zuschauern vorgegeben werden. Hans Langners Fähig­
keit zum assoziativen Schauen ist die Voraussetzung für
eine spontane Verwandlung der Dinge in kürzester Zeit.
Bis 2000 fügte er unzählige Objekte zu einer raumfüllen­
den Installation zusammen, die im Museum Dr. Guislain,
Gent, ihren Platz gefunden hat. Wenig später zieht er
nach Bad Tölz und richtet sich sein Künstlerhaus ein. Als
„Birdman“ ist er international im Ausstellungsgeschehen
vertreten.
141
Deutsche Gesellschaft
für christliche Kunst e.V.
Wittelsbacher Platz 2 (Eingang Finkenstrasse),
80333 München
Tel. 28 25 48, Fax 28 86 45
www.dgfck.de
Mo–Fr 14–18 Uhr
Bis 15.10. wegen Sanierungsarbeiten
an der Fassade geschlossen.
Heimat auf Zeit
Renate Niebler,
Friedrich Ostermann
und ehemalige Studie­
rende der Hochschule
München – Fotografien
aus den Rummelsber­
ger Anstalten
(mit Begleitprogramm)
16.10.–18.12.
Die Ausstellung zeigt rund 70 Arbeiten aus einem mehr­
jährigen fotokünstlerischen Projekt. Unter der Leitung
von Renate Niebler und Friedrich Ostermann, die an der
Fakultät Design der Hochschule München lehren, haben
junge Fotografinnen und Fotografen ein vielfältiges Porträt
der „Rummelsberger Anstalten“ bei Nürnberg geschaffen.
Die Anstalten als eine wichtige Einrichtung der Diakonie
werden sowohl baulich als auch in Gestalt ihrer Mitarbeiter
und Bewohner in eindrücklichen Bildern vorgestellt.
WJS
Rehabilitanden im
Berufsbildungswerk
Wichernhaus.
© Foto Isabel Herrmann
142
143
ERES-Stiftung
Römerstr. 15, 80801 München
Tel. 388 79 079, Fax 388 79 080
www.eres-stiftung.de
Mi + Do 14–20 Uhr und nach Vereinbarung
Harald Fuchs
Tanz im Morpho-Raum
bis 24.9.
Der Kölner Künstler Harald Fuchs verschmilzt in seiner
begehbaren Licht- und Klanginstallation Bilder aus
­N aturwissenschaft und Ethnologie. Fuchs’ Reisen durch
das von Magie, Ritualen und Tanz geprägte Afrika sowie
sein intensiver Austausch mit Forschern, die sich mit dem
Genom der Fliege beschäftigen, sind Quellen seiner
­g eheimnisvollen und suggestiven Installation. Die Aus­
stellung ist zweigeteilt. In abgedunkelten Räumen erfährt
der Besucher im Takt und Rhythmus einer stechenden Näh­
maschinen-Nadel und des Summens von Fliegen die Fusion
ethnologischer und naturwissenschaftlicher Forschungs­
ansätze. Der Organismus der Fliege wird dabei zum Labor
des Menschen. Ein weiterer Bereich ist Fotoarbeiten von
Harald Fuchs gewidmet, die sich mit Genforschung und
Genmanipulation auseinandersetzen.
Harald Fuchs,
Tanz im Morpho-Raum
144
145
Galerie der Künstler
Maximilianstr. 42, 80538 München
Tel. 22 04 63/219 96 00, Fax 21 99 60-50
www.bbk-muc-obb.de
[email protected]
Mi–So 11–18 Uhr, Do bis 21 Uhr
Debutanten
Shirin Damerji
Susanne Hanus
Daniel Permanetter
11.9.-12.10.
Der Akzent der Ausstellungsreihe „Debutanten“ liegt auf
der Förderung junger qualifizierter Nachwuchskünstle­
rinnen und -künstler, die bereits durch herausragende
Arbeiten aufgefallen sind, aber noch am Anfang ihrer
Karriere stehen. Sie erhalten die Möglichkeit, neue Werke
zu präsentieren und diese mit einem Einzelkatalog zu
­d okumentieren.
Variation Time
28.10.-23.11.
Esteban Alvarez & Tamara Stuby (Buenos Aires) , Leopold
Kessler (Wien), Hubert Kostner (Bozen), Yael Lepek
­( Monterrey – Jerusalem), Jorge Macchi (Buenos Aires),
Gregor Passens (München), Peter Regli (Zürich), Gustavo
Romano (Buenos Aires), Michael Sailstorfer (Berlin)
BBK-Mitglieder
stellen aus
5.12.-3.1.
Shirin Damerji, Im Kino,
Tuschzeichnung
Daniel Permanetter,
safe as milk, Installation
Mixed Media & Sound,
3,3 Min.
Susanne Hanus, Reise nach
Czernowitz, Bleistift/Tusche
146
147
Galerie für Angewandte Kunst
Bayerischer Kunstgewerbe-Verein
Pacellistrasse 6-8, 80333 München
Tel. 29 01 470, Fax 29 62 77
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Mo–Sa 10–18 Uhr
Laurenz Stockner
Vom Ursprung zur
Form – Schalen aus
heimischem Kupfer
24.7.–13.9.
BKV-Preis 2009 für
Junges Kunsthandwerk
Eröffnung und
Preisverleihung: 17.9.
18.9.–2.10.
Handwerker, Künstler, Perfektionist. Die Arbeiten des
Schmieds Laurenz Stockner (* 1971) aus Brixen in Süd­
tirol halten souverän die Balance zwischen Kunst und
Handwerk. Die Kraft des verwendeten Materials: Ahrn­
taler Zementkupfer und Form des Gegenstands zwischen
Gebrauchswert und Kult, lösen seine Schalen aus ihrem
Zeitbezug, aus dem Moment ihrer Entstehung, gewinnen
eine Dimension, die berührt. Stockner arbeitet seit langem
an diesen Schalen und hat das Ziel seiner Bemühungen,
die ideale Form, beinahe erreicht.
Weihnachts­
ausstellung
20.11.–2.1.2010
Laurenz Stockner, Schale
aus heimischem Kupfer,
Dm. 42 cm
Laurenz Stockner, Schale
aus Tombak, oxidiert,
Dm. 73 cm
148
149
Kunsthalle
der Hypo-Kulturstiftung
Theatiner Str. 8, 80333 München
Tel. 22 44 12, Fax 29 16 09 81
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täglich 10–20 Uhr
Jean Dubuffet
Ein Leben
im Laufschritt
verlängert bis 13.9.
Alfons Mucha
Meister des Jugendstil
– Retrospektive
9.10.–24.1.
Jean Dubuffet,
Le Triomphateur /
Der Triumphator, 1973,
Kostüm für Coucou Bazar
© VG Bild-Kunst, Bonn
2009, Foto: Fondation
Dubuffet, Paris
150
Jean Dubuffet ist einer der wichtigsten Impulsgeber in
der Kunst des 20. Jahrhunderts. Durch sein Interesse für
das Abseitige, wie die Kunst von Außenseitern oder das
Erkennen des kreativen Potentials von Straßenkunst, hat
er bis heute die allgemeine Wahrnehmung verändert. Er
schätzt und sammelt solche Werke und prägt für diese
ursprünglichen Ausdrucksformen den Begriff „Art Brut“,
der bis auf das revolutionäre Potential jedoch nichts mit
seiner eigenen, sehr intellektuellen Herangehensweise
an die Kunst zu tun hat. Die einstmals schockierende
Bildsprache von Graffities und Schmierereien auf Pissoirs
oder Häuserwänden findet in seinen Werken zu einer
neuen Ästhetik.
Sein Werk „im Laufschritt“ zu präsentieren, entsprechend
dem Titel seiner kurz vor seinem Tod verfassten Autobio­
grafie, ist der Versuch einen Eindruck vom geistigen Tem­
po dieses Künstlers zu geben, welcher weit mehr ist als
ein Maler und Bildhauer, nämlich gleichermaßen Schrift­
steller, Dichter und Philosoph.
Die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung zeigt noch bis
zum 13. September mit über 150 Gemälden, Papierarbeiten
und Skulpturen die erste umfangreiche Retrospektive zu
Jean Dubuffet in München. Bis auf kleinere Präsentationen
in der Grafischen Sammlung und in privaten Galerien
wurde dem Künstler im süddeutschen Raum bislang keine
Ausstellung gewidmet. Es war also höchste Zeit, Jean
­D ubuffet (1901-1985) in München erstmals in einer groß
angelegten Retrospektive dem breiten Publikum vorzu­
stellen.
151
Museum Villa Stuck
Prinzregentenstr. 60, 81675 München
Tel. 455 55 10, Fax 45 55 51 24
Di–So 11–18 Uhr
Gerwald Rockenschaub
bis 4.10.
Tiffany in neuem Licht
15.10.-17.1.
Karl Wilhelm Diefen­
bach
28.10.-17.1.
Promise vs. Reality
Gerwald Rockenschaub, geboren 1952 in Wien, zeigt im
Museum Villa Stuck eine speziell für das Ateliergebäude
entstandene Installation. Die 1914/15 von Franz von Stuck
erbaute Mischung aus Bildhauer- und Malatelier bildet
eine ideale Umgebung für den Künstler, dessen Werke
zwischen Bild und Raum, zwischen Malerei und Installati­
on oszillieren. Seit Beginn der 90er Jahre zeigt Gerwald
Rockenschaub in seinen Ausstellungen grossformatige,
Raum füllende Installationen. Bei diesen Projekten ver­
wendet er neben Plexiglas diverse Industriematerialien,
beispielsweise Spanplatten, PVC-Vorhänge, verschiebbare
Trennwände, monochrome Teppiche, aufblasbare Objekte
in Form von Sofas, Kissen und Wänden, Klarsichtfolien
und metallene, vorgefertigte Laufgerüste, wie sie bei
­Reparaturen am Bau ihren Einsatz finden.
In seiner Arbeit für das Ateliergebäude der Villa Stuck
nimmt Rockenschaub auch Bezug auf die Überarbeitung
dieses Abschnitts zwischen 1998 und 2000 durch den
Münchner Architekten Prof. Uwe Kiessler. Rockenschaub
greift mit farbigen, großformatigen Objekten in die Raum­
struktur ein und schafft so einerseits Blockaden von Wegen
und Sichtachsen, andererseits legt er die Struktur des
Gebäudes auf eindringliche Weise offen. Im Obergeschoss
zieht sich eine monochrome Wand- und Deckenmalerei
bis unter das Oberlicht, jäh unterbrochen durch farbige
Akzentuierungen am historischen Flächenornament des
Raumes.
Gerwald Rockenschaub,
2009 (Plakatentwurf für
Installation Villa Stuck)
152
Eine Ausstellung des Museums Villa Stuck. Kuratoren:
Michael Buhrs, Verena Hein
153
Pinakothek der Moderne
Barer Str. 40, 80333 München
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www.pinakothek-der-moderne.de
Di–So 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr
Gerrit Engel
New York – Berlin.
Photographien
bis 1.11.
Olaf Nicolai
2.10.–15.8.10.
Thomas Steffl
2.10.–10.1.10.
Berlin - von den politischen Umwälzungen des 20. Jahr­
hunderts geprägt wie keine zweite Metropole - und Man­
hattan, New York, der Inbegriff von Stadt, Metropolis der
Moderne. In den Aufnahmen von Gerrit Engel werden die­
se beiden, zu Klischees gewordenen Städte wieder völlig
fremd und neu gesehen. Er fokussiert ihre Bauten wie ein
Forscher exotische Individuen. Fasziniert, jedoch gleichsam
aus wissenschaftlicher Distanz. Mit »botanisiertrommel­
hafter Sachlichkeit«, aber nicht ohne Zuneigung.
Gerrit Engels Fotografien sind Portraitstudien von Häusern
mit ihrem jeweils eigenen Gesicht, die sich zum Portrait
der gesamten Stadt zusammenfügen - Stadtgeschichte
anhand von Ablichtungen ihrer markanten, mehr oder
weniger schönen, großen oder kleinen, spektakulären
oder auch nur pittoresken Gebäude.
Für die Ausstellung der Neuen Sammlung, die nach der
Nürnberger Präsentation die erste große Museumsaus­
stellung des Fotografen ist, traf Gerrit Engel eine Aus­
wahl aus beiden Serien und verließ die chronologische
Ordnung zugunsten einer, innere architekturgeschicht­
liche und stilistische Verwandtschaften aufdeckenden In­
stallation.
Gerrit Engel, Sozialpalast,
Jürgen Sawade, Dieter
Frowein, Dietmar
Grötzebach, Gülter
Pressow, 1977, Berlin
Gerrit Engel, Waterside
Plaza, Davis, Brody &
Associates, 1973,
New York, Waterside
154
155
Produzentengalerie
Adelgundenstr. 6, 80538 München
Tel. + Fax 228 38 40
Mi–Fr 16–19 Uhr, Sa 11–14 Uhr
Sylvia Roubaud
sequences
Raum-Installation
10.9.–2.10.
Hans BeiSSer,
Rolf Leube,
Roland Sandner
Malerei
8.10.–31.10.
Manfred BeiSSer
Malerei
12.11.–5.12.
Gruppe PART
Künstler der Galerie
10.12.–23.12.
Sylvia Roubaud,
Zwischen den Zeiten – Raum,
Tagebuch, Acryl / Kreide,
Karton auf Leinwand,
150 x 315 cm
156
157
Rathausgalerie
Marienplatz 8, 80331 München
Tel. 233 24 511, Fax 233 21 261
Di–So 11–19 Uhr
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Orte, Bilder und
Debatten der Migration
bis 15.9.
Benefizausstellung
zugunsten der
Münchner Tafel e. V.
20.9.–2.10.
Fotografie
Yehuda Altmann,
Olaf Unverzart,
Alexandra Vogt
14.10.–28.11.
Alexandra Vogt
158
159
Sammlung Goetz
Oberföhringer Str. 103, 81925 München
Tel. 95 93 96 90
www.sammlung-goetz.de
Besuch innerhalb der Öffnungszeiten
nach telefonischer Anmeldung
Mo–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Thomas Zipp
Mens Agitat Molem
Luther and The Family
of Pills
bis 2.10.
Andreas Hofer
23.11.–1.4.10.
In einer umfassenden Ausstellung zeigt die Sammlung
Goetz annähernd 40 Werke des in Berlin lebenden Künst­
lers Thomas Zipp. Ingvild Goetz hat innerhalb der letzten
fünf Jahre eine beträchtliche Anzahl an Werken des
Künstlers, die in den Jahren von 2002 bis 2009 entstanden
sind, gesammelt. Der Bestand ermöglicht es, einen der
bedeutendsten deutschen Künstler der Gegenwart in einer
Einzelausstellung zu zeigen. Er hat sie auf der Grundlage
seiner in der Sammlung befindlichen Werke selbst kon­
zipiert. Die Werkauswahl der Sammlerin und das nach
Plänen von Herzog & de Meuron erbaute Museumsgebäude
vereinen sich somit im Ausstellungskonzept mit den Ideen
des Künstlers.
Thomas Zipp, Dirty Tree
Black Pills, 2005,
Installation, mixed media,
335 x 789 cm
Courtesy Sammlung Goetz,
München,
Fotograf: Roman März,
Berlin
160
161
Schirmer/Mosel Showroom
Galeriestr. 2, 80538 München
Tel. 29 16 16 01, Fax 29 16 16 02
Mo–Fr 12–19 Uhr, Sa 12–15 Uhr
Ecke Bonk
Physiker
9.9.-9.11.
Ecke Bonk
162
163
Städtische Galerie
im Lenbachhaus/Kunstbau
Luisenstr. 33 /U-Bahnstation Königsplatz
80333 München
Tel. 23 33 20 00, Fax 23 33 20 03/04
Di–So 10–18 Uhr
Die Städtische Galerie im Lenbachhaus
ist wegen Renovierung geschlossen.
Kunstbau:
Erwin Wurm
17.10.–31.1.
Erwin Wurm, Taipei,
Outdoor, 2000, c-print,
159,1 x 126,5cm
164
Wenn Erwin Wurm eine Form aus der unerschöpflichen
Asservatenkammer des Gegenständlichen herausgreift
und zum Gegenstand seiner Bildnerei macht, dann wird
dieses Ding zu etwas anderem und trägt fortan einen
­weiteren, besonderen Sinn mit sich. Autos, Kartoffeln,
Gurken, Kleidung, um nur einige Objekte aus der Welt des
Realen zu nennen, hat er in seinen Skulpturen „behan­
delt“, sie in ihrem Sinn verdreht und so neue Bilder ge­
wonnen. Der Gedanke des Performativen spielt dabei eine
wesentliche Rolle. So verwandelt er scheinbar banale
­S ituationen, Gesten oder Handlungen in „One Minute
Sculptures“ zu Ausdrucksformen einer „verfestigten
Zeit“. Allein einen Gestus über eine Minute lang auszu­
halten, verdeutlicht Sinnbezüge, die in der Geschwindig­
keit des „normalen“ Ablaufs verloren gehen. Fotografien
helfen, die plastischen Situationen zu bannen und in Bildern
zu verdichten. Ähnliches ereignet sich auch in seinen
­Filmen: Ein Mann steht unbeweglich von Sonnenaufgang
bis -untergang und wird durch die eingefangene Dauer
zur Skulptur, konstanter als die Sonne, die während dessen
ihren Bogen zieht. Autos werden unter dem scharfen, iro­
nischen Blick des Bildhauers zu „schrägen“ Objekten,
indem sie sich verbiegen, seitlich neigen, an der Wand
lehnen oder Hauswände empor fahren und das Lot- wie
Waagrechte verkehren.
Von all dem wird die Ausstellung im Kunstbau „bebildert“
sein. Der vielfältige Umgang mit „Skulptur“ wird dabei
zur Anschauung kommen, in einem ungeschiedenen
­N ebeneinander der Ausdrucksmöglichkeiten, die Wurm
insbesondere in den letzten sieben Jahren entwickelt
hat.
165
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Ingrid Ledent
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Bernd Zimmer
27.11.–18.12.
Mit einer beträchtlichen Anzahl prägnanter Zeichnungen
und druckgrafischer Blätter hat sich Michael Runschkes
Schaffen in den vergangenen Jahrzehnten klar in seiner
eigensinnigen und sensiblen Haltung manifestiert, be­
hauptet dabei eine Domäne zwischen Wort und Bild,
ernsthaft, hintersinnig und erschließt sich immer wieder
neue Bereiche seines risikowilligen Bilddenkens.
„Wichtiger als der Gedanke ist das, »was zu denken gibt«;
wichtiger als der Philosoph ist der Dichter.“
Diese Worte von Gilles Deleuze berühren durchaus einen
zentralen Aspekt von Runschkes Arbeit. Man könnte von
einem freien, aphoristischen „Bilddenken“ sprechen, das
nicht aus einem suchenden bzw. bohrenden, sondern aus
einem quasi umherschweifenden Sehen resultiert.
In der Ausstellung vom 4.9.–25.9.2009, im Verein für
­Original-Radierung München, zeigt der Münchner Künstler
40 Radierungen und Linolschnitte, die in diesem Jahr
entstanden sind.
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Abbildungen:
soweit nicht anders angegeben Courtesy
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