NCS 2006 race report 4th race 29/09/06

NCS 2006 - Nascar Club Series
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Race Report - 4th Race 29/09/06
Nascar Club Series debütiert bei Hot Slot Munich....
...... und zeigt ein wirklich heißes 4. Rennen zur Saison 2006. Nach zwei gut besuchten Rennen in
Anzing und Grafing fanden sich diesmal leider nur 14 Teilnehmer bei Hot Slot ein, trotzdem sollten
ein paar der Anwesenden für das wohl spannendste Rennen in unserer dreijährigen Nascar-Historie
sorgen. Tante Käthe bewirtete den NCS-Tross nach allen Regeln der Kunst und brachte, wie sollte
es anders sein, beste Hot Dogs auf den Tisch. Er selbst wurde nach Augenzeugenberichten
mindestens dreimal am Hot Dog-Stand gesehen. Sehr weit gestreut waren an diesem Tag die
Übersetzungen unserer Boliden, beginnend bei 10:38 bis hin zu 9:41 war fast alles vertreten. Der
Sieger war laut eigenen Angaben mit 10:44 auf die Strecke gegangen. Endlich konnte ich meinen
Dodge Intrepid #9 "Mopar" an den Start stellen, ob er seinen Erwartungen gerecht wurde, darüber
später mehr.
Vorbild: Nextel Cup
Dodge Intrepid 2004
# 9 "Mopar - Barbed Wire"
Kasey Kahne
Modell:
gebaut von Uwe Frühbauer
Revell Dodge Intrepid 2004 mit
Three Amigos Decals
Platzierung im ersten Rennen:
Platz 8
Zur ersten Startgruppe, in der unser wieder genesener Ole aus Buxheim, sein Clubkollege Udo,
Reiner Hell bei seinem zweiten NCS-Einsatz, sowie meine Clubkollegen Mazfred und Hermann am
Start standen. Ole, jetzt mit flippiger Bürstenfrisur und Mazfred setzen sich gleich zu Beginn an die
Spitze, dicht gefolgt von Udo. Ole kann noch im ersten Turn die Führung übernehmen, versucht mit
diversen Spurwechseln seine Position zu verteidigen, erzwingt aber dadurch die eine oder andere
Chaossituation. Gaststarter Udo schlägt sich wie bei jedem seiner Auftritte in unseren Rennserien
wacker und hält sich im Bereich von Mazfred und Hermann. Die Gruppe sorgt geschlossen für jede
Menge Arbeit bei den Streckenposten und so bat Thomas bereits nach dem zweiten Turn um
Auswechslung auf seiner Einsetzerposition. Im letzten Heat ereignete sich Ausgangs der Spitzkehre
ein schwerer Unfall und sorgte für eine kurze Reparaturpause, da sich bei Udos Renner die
Karosserie vom Fahrwerk trennte. Nach dem Restart wurde es nochmal spannend, denn Mazfred
konnte sich immer näher an Udo heranfahren. Ein Abflug in Turn 10 beendete die Aufholjagd aber
jäh. In den letzten Runden kündigte sich bei Hermanns Chevy noch lautstark ein Schaden an der
Kraftübertragung an, er konnte aber seine Position über die Ziellinie retten. So lautete die
Reihenfolge in dieser Gruppe Ole vor Udo und Mazfred, knapp dahinter Hermann und Reiner.
Dodge vs. Ford hieß es in Gruppe 2, hier standen v. l. Franz, Uwe, Armin (alle auf Dodge) und Don
Petro, sowie Rolli, hier allerdings nicht im Bild (beide auf Ford), nebeneinander. Ich war noch guter
Dinge, als meine #9 in den ersten Runden an der Spitze lag, musste mich dann aber einem immer
stärker werdenden Don Petro beugen, der auf der schnelleren weißen Spur auf und davon fuhr, ich
glaube die Bahn liegt seinem Ford, oder lag es am neuen Drücker?? Wie auch immer, Don Petro
zeigte ein tolles Rennen und konnte sich am Ende eine Position vor mir platzieren. Auch der
Versuch auf der schnellen weißen Spur an ihn heranzukommen schlug fehl, wobei ich mir das
selbst zuzuschreiben habe, denn wer oft neben der Piste liegt kann nicht vorne mitfahren. Der
zweite Ford dieser Gruppe kam immer besser in Fahrt und machte einen sehr guten Eindruck. Lag
Rolli nach dem zweiten Turn noch über fünf Runden hinter mir, reduzierte sich sein Rückstand bis
zum Rennende auf weniger als Drei. Armin hatte an diesem Abend weder mit seiner Technik, noch
mit seiner Abstimmung Glück, denn er konnte in keiner Phase des Rennens an die Zeiten der
schnellste dieser Gruppe heranfahren. Und dann kommt noch ein kleiner Defekt dazu und schon ist
eine sicher geglaubte Mittelfeldposition dahin. Am Ende musste er sich mit dem zwölften Platz
zufrieden geben, bitter eigentlich nur deswegen, da er seinen Streicher für diese Saison schon aus
dem ersten Rennen hat und die 127 Punkte voll in die Wertung einfließen. Tja, fehlt eigentlich nur
noch Franz, was soll ich sagen, seine Autos wirklich schnell, aber die Nerven hauchdünn. In einem
exklusiven Interview nach dem Rennen sagte er nur kurz: "Ein Siegerauto am Start und trotzdem
nicht fähig es richtig umzusetzen!" Ja, wir mussten im ersten Turn einen unkonzentrierten Franz
nicht fähig es richtig umzusetzen!" Ja, wir mussten im ersten Turn einen unkonzentrierten Franz
Ofner auf der roten Spur beobachten, der mindestens zehn Mal neben der Strecke parkte. So ergab
sich für ihn nach dem ersten Heat ein Rückstand von etwa einer Runde auf den Führenden. Erst
jetzt schaltete er auf Angriff und legte auch die nötige Konzentration an den Tag. Nach 28 Minuten
Fahrzeit lag er dann doch fast drei Runden vor Don Petro.
Ein wahres Feuerwerk brannte die letzte Startgruppe, also die schnellsten aus dem letzten Rennen
ab. Karl und Michi preschten im ersten Turn an die Spitze und fuhren mit Zeiten um 9.9 und tiefer
auf und davon. Käthe musste sich auf der etwas schlechteren roten Spur etwas mehr abmühen,
behauptete sich aber auf Position 3 und beobachtete von dort das Geschehen an der Spitze.
Thomas kann seinen Kontrahenten zu Beginn in keiner Weise folgen, zudem unterlaufen ihm auch
noch zahlreiche Leichtsinnsfehler. Im zweiten und dritten Turn können sowohl Michi als auch Tante
Käthe an Karl vorbeiziehen und ihre Führung kontinuierlich ausbauen, wobei man beobachten
konnte, dass sich die Lücke zwischen MW und Käthe immer weiter zu schließen begann. Am Ende
des dritten Turns lagen lediglich zwei Meter zwischen den Beiden und so verlangte auch Michi
einen kleinen Reinigungsservice an seinen Hinterreifen. Letzter Turn und Käthe bläst zum Angriff.
Gegen Hälfte dieses Heats kann sich Käthe an dem bisher Führenden vorbeikämpfen und am Ende
mit neun Teilstrichen Vorsprung den 4. Saisonlauf der NCS 2006 für sich entscheiden. Wir konnten
an diesem Abend das wahrscheinlich spannendste Rennen der Saison mitverfolgen und waren alle
begeistert. An dieser Stelle möchte ich den Erstplatzierten nochmals gratulieren und mich auch
noch einmal bei unserer Tante für einen tollen Abend bei den Jungs von Hot Slot bedanken. Da
2006 gleich vier Fahrer die Chance auf den NCS-Cup haben, freue ich mich auf ein spannendes
Finale in Pöring und hoffe dann noch einmal viele Teilnehmer zum Rennen begrüßen zu können.
Bis Bald, Eurer Uwe