Motto des Monats Motto des Monats

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Motto des Monats Motto des Monats
Motto des Monats
In dieser Ausgabe:
S. 1
Motto des Monats
Foto des Monats
S. 2
Herzlich Willkommen
Verabschieden mussten wir ...
S. 3
Happy Birthday!
S. 4
Das Johannisfeuer
S. 6
Tag der Musik
S. 7
Wussten Sie schon?
S. 8
Tage, die die Welt veränderten
S. 11 Wer sagte was?
S. 12 Rätselspass
S. 13 Berühmte Menschen
S. 16 Schmunzelecke
Vorschau der BT
Auflösung des Rätsels von S. 12
Foto des Monats: „Frauenparkplatz“
Quelle: www.deecee.de
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Echo Ausgabe 6/2013
Juni 2013
„Tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein.“
Christian Morgenstern
In diesem Sinne heißen wir die Bewohnerinnen und Bewohner, die
im vergangenen Monat in unser Haus eingezogen sind, herzlich
Willkommen! Begrüßen Sie mit uns
Frau Anna-Elisabeth Haltmayer, Hubertus III, Zimmer 203
Herrn Babuer Coker, Hubertus I, Zimmer 103
Frau Bärbel Selder, Diana II, Zimmer 126
Hannelore Waigel
13.05.2013
„Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung
in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.“
von Dietrich Bonhoeffer
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Echo Ausgabe 6/2013
Martina Mitterer
Hannelore Martin
Abdulah Demirovic
Barbara Vogl
Maria-Eva Biehler-Jutzi
Wilfried Weigelt
Michael-Ervin Peter
Güther Leonhard
Attila Schmidt
Wesna Leischner
Roswitha Panhans
Karin Manz
Orkun Kir
Ingrid Seeling
Juni 2013
01.05.
02.05.
05.05.
12.05.
13.05.
15.05.
16.05.
20.05.
22.05.
23.05.
23.05.
24.05.
27.05.
29.05.
Somnuk Chaisaeng
Severin Pütz jun.
Tanja Aschner
Adela Popelkova
Tünde Kozari
Ronny Herrmann
Maria Kröll
Merita Zejnullahu
Angela Maierhofer
Christiana Neuschmid
Lisa Hammeley
Angela Teschke
Ulrike Hlava
Sebastian Seiwald
3
02.05.
03.05.
04.05.
07.05.
07.05.
09.05.
11.05.
15.05.
17.05.
24.05.
24.05.
24.05.
25.05.
29.05.
Echo Ausgabe 6/2013
Juni 2013
Das Johannisfeuer
In der Nacht des 24. Juni
werden in Tirol, Nieder- und
Oberösterreich, Bayern,
Baden-Württemberg und
Mitteldeutschland (Harz) die
Johannisfeuer entzündet.
Der 24. Juni ist der
Geburtstag Johannes des
Täufers. Er geht dem
Geburtsfest Christi um sechs
Monate voraus und galt
ursprünglich als Fest erster
Klasse. Die Kirche versuchte
bereits im Mittelalter die
älteren Sonnwendfeuer
durch die Johannesfeuer zu
ersetzen. Das Entzünden von Johannisfeuern ist seit dem 12.
Jahrhundert bekannt und seit dem 14. Jahrhundert häufig belegt.
Im Mittelalter führte man vor allem Tänze rund um die
"Johannisfeuer" auf.
Da das Fest des heiligen Johannes in die Zeit der
Sommersonnenwende fällt, war es im Volksglauben mit vielen
Bräuchen - besonders Reinigungs- und Fruchtbarkeitsriten verbunden. Der Sprung über das Johannisfeuer sollte sowohl
baldige Heirat als auch Schutz vor Hexen und Geistern
versprechen. Angebrannte Holzstücke steckte man in Felder und
Äcker, um diese vor Ungeziefer zu schützen. Auch die
Johannisfeuer wurden zunehmend durch Herz-Jesu-Feuer ersetzt.
In der Wildschönau, im Zillertal, im Rofangebiet und im Gebiet um
Lermoos sind sie jedoch noch zu finden.
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Echo Ausgabe 6/2013
Juni 2013
Sonnwendfeuer
Die Feuer zur Sommersonnenwende weisen wohl vorchristliche
Wurzeln auf, waren aber vor allem im Mittelalter sehr verbreitet
und haben sich über die Verbote der Aufklärung hinweg
vielerorts bis in unsere Zeit erhalten. Im Zuge der Christianisierung
ersetzte die Kirche das Fest der Sommersonnenwende durch
jenes der Geburt Johannes des Täufers am 24.6. (=>
Johannisfeuer), aus den Sonnwendfeuern wurden die
Johannesfeuer. Ob jedoch unter dem Namen Sonnwendfeuer
oder Johannisfeuer, die Feuer zur Sommersonnenwende zählen
zu den verbreitetsten in ganz Österreich. Unter dem Namen
"Sonnwendfeuer" werden in Tirol vor allem noch im Raum
Innsbruck und im Zillertal Bergfeuer entzündet. Brauchtermine sind
die Nächte um die Sommersonnenwende, das ist der 22. Juni.
Besonders in den letzten Jahrzehnten sind sie zugunsten der HerzJesu-Feuer in den Hintergrund getreten, nicht zuletzt deshalb, weil
die Feiern zur Sommersonnenwende in der Zeit des
Nationalsozialismus für ideologische Zwecke missbraucht wurden.
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Echo Ausgabe 6/2013
Juni 2013
Der Tag der Musik ist eine Initiative des
gesamten deutschen Musiklebens unter
dem Dach des Deutschen Musikrates.
Als Schaufenster der beispiellosen
kulturellen Vielfalt in Deutschland soll die
Aktion neue Impulse setzen, die das
Bewusstsein für den Wert der Kreativität
stärken und damit jedem Bürger, gleich
welcher sozialen oder ethnischen
Herkunft, den Zugang zur Welt der Musik
ermöglichen.
Der Tag der Musik sendet ein wichtiges Signal an die Politik: Die
enorme Kulturelle Vielfalt in Deutschland bedarf des Schutzes und
der Förderung – nicht als luxusorientierte Freizeitgestaltung,
sondern als Grundlage einer erfolgreichen Gesellschaftspolitik.
Der Tag der Musik steht dafür, dass jeder Tag in unserem Land ein
Tag der Musik sein möge. 2013 findet er vom 14. bis 16. Juni statt.
Mit Veranstaltungen in ganz Deutschland werden seit 2009
jährlich feststehende Tage ganz der Musik gewidmet, um eine
breite mediale, öffentliche und auch politische Wahrnehmung zu
erzeugen.
Jeder – egal ob Profi oder Laie – kann mitmachen und seine
Musikalität einbringen. Denn alles ist möglich und Kreativität
gefragt. Als Initiator unterstützt der Deutsche Musikrat im
Hintergrund die Organisation und Koordination der
Veranstaltungen, kümmert sich um die mediale Aufmerksamkeit
und schafft so einen angemessenen Rahmen für den Tag der
Musik.
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Echo Ausgabe 6/2013
Juni 2013
... wer das Eis am Stiel erfand?
Ob Harry Bust aus Ohio, USA, nun wirklich
der Erfinder von Eis am Stiel ist, kann nicht
gewährleistet werden. Jedenfalls meldete
er es 1923 zum Patent an, und schon ein
Jahr später konnte man es auch in
Deutschland genießen. Der patente Harry
steckte die Stiele noch per Hand ins
Halbgefrorene, was heute natürlich nur
noch der Amateur-Eiskonditor tut. Allein der
Massenkonsum machte schon eine
Automatisierung nötig: Die Bundesbürger
lassen sich jedes Jahr 1.000.000.000 (eine
Milliarde) Mal ein Eis am Stiel schmecken. Und jetzt war noch
nicht die Rede von Hörnchen und Eisbecher, von der
Familienpackung und Eiskaffee, von Cassata, Semifreddo, Sorbet
...
... dass Fingernägel schneller wachsen als Fußnägel?
Abgerissene Fingernägel brauchen vier bis sechs Monate, um
wieder auf Normallänge zu wachsen, Fußnägel neun bis zwölf
Monate. Mehrere Fakten ergeben zusammen die Begründung:
1. Der Kreislauf arbeitet in den Füßen träger als in den Händen.
2. Nägel wachsen im Sommer schneller als im Winter, was auf
einen Einfluss der Sonnenstrahlung schließen lässt. Und die
wenigsten laufen im Sommer ständig barfuß herum.
3. Verletzungen lassen Nägel schneller wachsen, und Fingernägel
sind im Alltag Verletzungen eher ausgesetzt als Fußnägel.
4. Damit wir schneller an die Pistazien kommen. Und wer schält
die schon mit den Füßen?
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Echo Ausgabe 6/2013
Juni 2013
28. Juni 1914: Attentat von Sarajevo
Die Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers
Erzherzog Franz Ferdinand und seiner Frau Sophie von Hohenberg
in Sarajevo war einer der Auslöser des Ersten Weltkrieges.
Nach dem Mord am
österreichischungarischen
Thronfolgerpaar
durch einen 19jährigen serbischen
Studenten kochte die
seit Monaten
brodelnde
nationalistische
Stimmung in Europa
über. Zwar wurde der
Attentäter zu 20
Jahren Haft verurteilt,
aber die Führungen
in Wien und Berlin
machten Serbien für
die Tat des jungen Nationalisten verantwortlich. Serbien wurde
von Wien ultimativ aufgefordert, Gegner der Doppelmonarchie
nicht mehr zu unterstützen, die Großmächte Deutschland der der
serbische Bündnispartner Russland reagierten mit Mobilmachung.
Obwohl Serbien fast alle Bedingungen annahm, erklärte
Österreich-Ungarn am 28. Juli 1914 den Krieg. Deutschland schloss
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Echo Ausgabe 6/2013
Juni 2013
sich am 1. und 3. August mit Kriegserklärungen an Russland und
den Erzfeind Frankreich an. Es war der Auftakt zu einem
vierjährigen, zermürbenden Waffengang, der sich mit der
Beteiligung Chinas und Japans (1914) sowie der USA (1917) zum
Ersten Weltkrieg mit Millionen von Opfern ausweitete.
Die machtpolitischen Interessen und Gegensätze hatten sich
lange vor Ausbruch des Krieges
zugespitzt. Die See- und
„Ich kenne keine Parteien
Kolonialmacht Großbritannien
mehr, ich kenne nur noch
stand dem sich entwickelnden
Deutsche.“
wirtschaftlichen Riesen
Kaiser Wilhelm II.
Deutschland gegenüber, der
auch politisch auf der Weltkarte
mitspielen wollte; die deutsche Flottenrüstung (ab 1898) bedrohte
unmittelbar die britische Dominanz auf den Weltmeeren. Hinzu
kamen die traditionellen
Spannungen zwischen Deutschland
und Frankreich nach dem Krieg
1870/71 und die deutsche Annexion
Elsass-Lothringens. Auf dem
Krisenherd Balkan erhoben sich mit
Unterstützung Russlands immer mehr
Nationen gegen die österreichischungarische Doppelmonarchie. Mit
Deutschland lag Russland im Konflikt,
weil Kaiser Wilhelm II. (1859-1941)
durch seine Unterstützung des
Osmanischen Reiches die russischen
Expansionsgelüste am Bosporus
behinderte. Diese vielfältigen
Konfliktkonstellationen bildeten ein hochexplosives Gemisch, das
sich im Sommer 1914 in einem offenen Krieg entlud.
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Echo Ausgabe 6/2013
Juni 2013
Anfangs erzielten die Mittelmächte
Deutschland, Österreich-Ungarn und
Italien militärische Erfolge, doch dann
wendete sich das Blatt. Im Laufe
zermürbender, verlustreicher
Grabenkämpfe, bei denen tausende
Soldaten ums Leben kamen, und dem
Kriegseintritt der USA nach
monatelangem Zögern des
amerikanischen Präsidenten Woodrow
Wilson (1856-1924) änderte sich das
Geschehen zugunsten der Alliierten.
Nach der Kapitulation der Mittelmächte 1918 und dem Ende der
Monarchien in diesen Ländern zwangen die Alliierten ihnen im
Versailler Frieden (1919) und in anderen Abkommen große
Gebietsverluste sowie hohe Reparationszahlungen auf. Eine Folge
des Krieges war die
Gründung des
Völkerbundes
(1919/20), die künftige
militärische Konflikte
verhindern sollte; er
war ein Vorläufer der
Vereinigten Nationen.
Allgemeine
Auswirkungen waren
Inflation, instabile
politische Systeme,
wachsender
Extremismus und
Separatismus. Nach Schätzungen erforderte der Erste Weltkrieg
rund zehn Millionen Tote und doppelt so viele Verwundete bzw.
Invaliden.
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Echo Ausgabe 6/2013
Juni 2013
„Weil nicht sein kann, was nicht sein darf“
Christian Morgenstern 1871 1914
Der Held vieler Gedichte des Poeten
Christian Morgenstern ist ein gewisser
Palmström, der an das Leben gerne die
Fragen stellt, auf die ein normaler Mensch
nicht käme. So wird er in dem Gedicht Die
unmögliche Tatsache beispielsweise von
einem Auto überfahren. Palmström aber
„sich erhebend und entschlossen
weiterlebend“ studiert die Gesetzbücher
und erfährt, dass die fragliche Kreuzung für Autos gesperrt ist.
„Und er kommt zu dem Ergebnis: Nur ein Traum war das Erlebnis.
Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht darf.“
„Die oberen Zehntausend“
Nathaniel Parker Willis 1806
1867
Mit diesem Begriff – im Original „upper
tenthousand“ – bezeichnete der
amerikanische Journalist Nathaniel Parker
Willis in einem Artikel in der New Yorker
Zeitung Evening Mirror 1844 die Oberschicht
der Stadt. In Deutschland wurde der
Ausdruck 1957 durch die Filmkomödie Die
oberen Zehntausend mit Louis Armstrong
(1901-1971) und Frank Sinatra (1915-1998)
bekannt. Im Original heißt diese allerdings
High Society. Die wirklich Reichen werden heute in den USA als
die „Forbes 400“ bezeichnet, nach der Liste der reichsten
Amerikaner, die das Forbes Magazin alljährlich veröffentlicht.
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Echo Ausgabe 6/2013
Juni 2013
Lückenbüßer
Anstelle der der Striche sind Buchstaben einzutragen, so dass sich
sinnvolle Wörter ergeben. Die eingetragenen Buchstaben
nacheinander gelesen ergeben jeweils ein Sprichwort.
Viel Spass beim Rätseln!
1.
DU _ _ LSACK – E _ _ HERZOG –
_ _ TTERHAHN – ANE _ _ EN –
AT _ _ NER – B _ _ DBAND –
DES _ _ NER – FAUS _ _ ICK –
BLASPHEM _ _ - _ _ TTWOCH –
KASSE _ _ E – KAPS _ _
2.
NASE _ _ S – STAU _ _ N –
LEBE _ _ FLECK – B _ _ FETT –
B _ _ CH – TRO _ _ INGER –
G _ _ CHTET – GAZE _ _ E –
G _ _ AELLE – M _ _ RBTEIG –
SCHE _ _ – NEUGU _ _ EA –
POT _ _ T
Die Lösung finden Sie auf der letzten Seite.
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Echo Ausgabe 6/2013
Juni 2013
Mohandas Karamchand Gandhi,
genannt Mahatma Gandhi, war Vater
und Kämpfer der indischen
Unabhängigkeit gegen Englands
Kolonialmacht. Sein Name gilt heute als
Synonym für gewaltlosen Widerstand für
die Freiheit und die Wahrung der
Menschenrechte.
Am 2. Oktober 1869 kam Gandhi in
Porbandar im Staat Gujarat in Indien zur
Welt. Er stammte aus einer wohlhabenden Familie. Im indischen
Kastensystem gehörte Gandhis Familie zur gesellschaftlichen und
politischen Oberschicht. Sein Vater war Premierminister eines
Fürstentums. Beide Elternteile waren fromme Hindus.
Gandhis Studium in London
Weil Gandhi 1888 in London studierte, wurde er aus seiner Kaste
ausgeschlossen. Das Leben dort galt als zu weltlich und wurde
deshalb als verwerflich betrachtet. Während seines Aufenthalts in
England beschäftigte sich Gandhi ausgiebig mit dem Hinduismus,
dem Islam und dem Christentum. Sein hinduistischer Glaube
wurde dabei immer wichtiger für ihn. Dennoch erkannte er die
anderen Religionen an. Die Bergpredigt aus dem Neuen
Testament begeisterte ihn besonders und hatte großen Einfluss auf
seine Idee vom gewaltlosen Widerstand.
Gandhis Weg nach Südafrika
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Echo Ausgabe 6/2013
Juni 2013
Als Gandhi mit abgeschlossenem Studium nach Indien
zurückkehrte, nahm ihn nur ein Teil der Kaste wieder auf. Offiziell
war er weiterhin ausgeschlossen. Als ein Geschäftsfreund des
Bruders, ein reicher Kaufmann, ihm eine Stelle als beratender
Anwalt seiner Gesellschaft in Südafrika anbot, nahm er sofort an.
Diskriminierungen in Südafrika und Gandhis Rückkehr nach Indien
Mahatma Gandhi ging 1893 als Rechtsanwalt nach Südafrika, um
die dort lebenden Inder gegen die strikten Apartheidgesetze zu
vereinen. Er praktizierte zum ersten Mal den passiven, gewaltlosen
Widerstand, der später zum Kennzeichen seines Freiheitskampfes
gegen die Briten wurde. Als Gandhi einige Jahre später in seine
Heimat zurückkehrte, setzte er den Kampf gegen die
Fremdherrschaft der Briten in Indien fort. Dennoch nutzte er seine
Stellung nie aus. Seine strenge, selbstlose Lebenshaltung und sein
Kampf gegen Religionskonflikte waren charakteristisch. Im Volk
wird er noch heute Mahatma - große Seele - genannt.
Die Spinnrad-Kampagne
Großes Aufsehen erregte die
Spinnrad-Kampagne. Sie
richtete sich gegen den Import
englischer Stoffe. Auf Reisen
durch das ganze Land rief
Gandhi dazu auf, zu Hause
selbst Stoffe herzustellen.
Gandhi machte damit das
Spinnrad zum Symbol der
indischen Unabhängigkeit. In
dieser Kampagne war es ihm
gelungen, das indische Volk auf einen friedlichen Weg des
Widerstands zu führen. Noch heute ziert ein Spinnrad die indische
Flagge.
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Echo Ausgabe 6/2013
Juni 2013
Der "Salzmarsch"
Mit dem berühmt gewordenen
"Salzmarsch" trug Gandhi weiter
zur Unabhängigkeit seines Landes
bei. Gandhi lief mit einer
wachsenden Gruppe von
Anhängern zweihundert Kilometer
zum Meer. Er protestierte damit
dagegen, dass die Briten die
Meersalzgewinnung kontrollierten
und hohe Steuern erhoben. Arme Menschen konnten sich deshalb
kaum Salz leisten, obwohl es in einem so heißen Land ein sehr
wichtiges Lebensmittel ist. Vor den Salzwerken hatten die
Engländer Soldaten postiert. Die Soldaten schlugen jeden
einzelnen mit ihren Schlagstöcken nieder. Keiner wehrte sich
dagegen. So gerieten die Briten international unter Druck. Wie
sollten sie einen Feind bekämpfen, der keine Gewalt benutzt, aber
trotzdem so resolut ist? 1947 hatte Gandhi sein Ziel erreicht. Indien
wurde unabhängig. Das durch den Zweiten Weltkrieg
geschwächte Großbritannien trat endgültig den Rückzug an.
Der Tod Gandhis
Die Unabhängigkeit Indiens war zugleich Beginn neuer
bürgerkriegsähnlicher Zustände in Indien. Es kam zu Kämpfen
zwischen Hindus, Muslimen und Sikhs, zu Massenfluchten von
Muslimen aus Indien und von Hindus aus dem neugeschaffenen
Ost- und Westpakistan. Sie alle machte sich Gandhi zu Gegnern.
Am 30. Januar 1948 wurde Mohandas Karamchand Gandhi in
Delhi von einem fanatischen Hindu erschossen. Gandhi vergab
ihm noch im Sterben liegend. Seinen Leichnam verbrannte man
am nächsten Tag. Die Asche wurde nach der hinduistischen Lehre
am 12. Februar im heiligen Fluss der Hindus, dem Ganges,
verstreut.
15
Echo Ausgabe 6/2013
10.06.2013 10:00 Uhr
17.06.2013 13:30 Uhr
19.06.2013 17:00 Uhr
27.06.2013 14:30 Uhr
Juni 2013
Bekleidungseinkauf im Wintergarten
Besuch der Ausstellung Alexander der
Große im Lokschuppen Rosenheim
Italienischer Abend im Wintergarten
Geburtstagsfeier des Monats Juni
1. Der Zweck heiligt die Mittel.
2. Einer fuer alle, alle fuer einen.
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