Protokoll vom 14.02.1998

Kraftdreikampf im BVDG
BVDG/KDK-Ausschußsitzung
am 14. Februar 1998 in Leimen
TOP 1 Begrüßung und Feststellung der Anwesenheit
Herr Albrings begrüßte die zahlreich erschienenen Sitzungsteilnehmer und eröffnete die Sitzung um
10:45 Uhr.
TOP 2 Genehmigung der Tagesordnung
Herr Albrings stellte die Tagesordnungspunkte vor. Alle Tagesordnungspunkte wurden ohne
Gegenstimmen akzeptiert.
TOP 3 Bericht des Vizepräsidenten KDK
01. Herr Albrings teilte mit, daß die USPF ab 1998 nicht mehr zu den offiziellen Mitgliedsländern der
IPF gehört. Bedingt durch diverse Ungereimtheiten und das in den letzten Jahren gehäuft
aufgetretene Nichtbeachtung der IPF-Statuten verlor dieser (ehemalige Mitbegründer der IPF) USAKraftdreikampfverband seine Mitgliedsschaft in der IPF.
02. Herr Albrings teilte mit, daß der weltbekannte Superathlet, Ed Coan trotz mehrmaliger
Gnadengesuche auf Lebenszeit von der IPF gesperrt wurde. Den Hauptgrund für diese Maßnahme
waren Ed`s gehäuften Verstöße gegen die Antidopingbestimmungen.
03. Herr Albrings gab bekannt, daß der BVDG/KDK auf dem letzten IPF-Kongreß den Antrag stellte,
den Generalsekretär abzuwählen. In den vergangenen Jahren kam dieser kaum mehr seinen
Aufgabenbereichen nach. Dieser Antrag scheiterte, da die betroffene Person bereits vor
Sitzungsbeginn die sofortige Besserung gelobte.
04. Ferner gab Herr Albrings bekannt, daß auf der letzten IPF-Kongreß die hochaktuelle Problematik
mit den persönlichen Ausrüstungsgegenständen (hier speziell das Bankdrück-hemd ), nicht zu den
Tagesordnungspunkten gehörte. Somit liegen bis dato auch noch keine konkreten IPF-Beschlüsse
bezüglich der Kleiderordnung vor. Herr Albrings wird diese Problematik beim nächsten IPF-Kongreß
noch einmal einbringen.
05. Herr Albrings führte aus, daß der Kraftdreikampf nun auch auf der finanziellen Ebene die gleichen
Rechte wie das Olympische Gewichtheben genießt! Dank seiner guten Überzeugungsarbeit und der
Unterstützung durch mehrere BVDG-Vorstandsmitglieder und Landesvorsitzende fließt hierdurch ein
merklich höherer Betrag in die KDK-Kasse. Für beide Sportarten leisten nun die Vereine den gleichen
Jahresbeitrag.
06. Herr Albrings teilte mit, daß der private Sender RTL vor wenigen Tagen einen Anruf mit der Bitte,
einige starke Athleten für eine in kürze geplante TV-Sendung zu benennen, bei ihm tätigte. Hier haben
sich dann auch einige bundesdeutsche Athleten dazu bereit erklärt. Hierzu meldete sich der
Aktivensprecher, Herr Jörg Schmid zu Wort: Herr Schmid teilte mit, daß die Rahmenbedingungen,
welche RTL den Athleten vor, während und nach der Ausrichtung dieser TV-Aufzeichnung anbot, sehr
dürftig waren. Auch die Verpflegung war mehr als mangelhaft. Bei dieser Live-Sendung mußten die
Athleten u.a. 12 schwere Einrichtungsgegenstände wie Schränke, Tische, Kühltruhen, Klavier usw.
über eine Distanz von ca. 30 Metern auf Zeit transportieren.
07. Herr Albrings gab noch einmal ausdrücklich bekannt, daß der Bundesadler auf den persönlichen
Ausrüstungsgegenständen (hierbei speziell das Wettkampftrikot) nicht in der unmittelbaren Umgebung
von diversen Werbelogos befinden darf.
08. Herr Albrings teilte den Sitzungsteilnehmern mit, daß Anja Wiezkowiak und Frank Hausburg auf
der letzten KDK-Kadertagung im Dezember 1997 als Sportler/In des Jahres 1997 nominiert wurden.
Die beiden Vorschläge werden ohne Gegenstimmen angenommen. Die Ehrungen werden auf der
Deutschen Meisterschaft im KDK der Aktiven vorgenommen.
Herr Georg Mahlein meldete sich kurz zu Wort und teilte Herrn Küster und Herrn Albrings mit, daß er
seine Gepflogenheit, den BVDG/KDK jährlich eine Spende von DM 500.- für die Jugendarbeit
zukommen zu lassen, bis zu seinem offiziellen Ausscheiden aus dem BVDG beibehalten wird! Herr
Küster bedankte sich bei Herrn Mahlein für diese treue Geste und leitete die Spende erfreut an Herrn
Albrings weiter.
Mit der Bekanntgabe, daß nun auch der Landesverband Rheinhessen einen offiziellen KDKLandesvertreter hat (Thea und Karl-Heinz Spahn, Wachenheimer Str. 29, 67549 Worms, Tel.: 06241 /
55512) schloß Herr Albrings seinen Bericht. Es gab hierzu keine weiteren Wortmeldungen.
TOP 4 Berichte der Fachmitglieder
01. Referent für KDK, Heiner Köberich:
Herr Köberich gab bekannt, daß die Jahresstatistiken für den Kraftdreikampf und das Bankdrücken
erstellt sind. Sie liegen kopiert vor und können mitgenommen werden. Erfreut teilte Herr Köberich mit,
daß alle bundesdeutschen Meisterschaften des abgelaufenen Sportjahres sehr gut von den
entsprechenden Ausrichtern abgewickelt wurden. Auch die Starterzahlen zeigten hierbei einen
angenehmen Aufwärtstrend. Weiterhin gab Her Köberich bekannt, daß sein KDK-Internetzugang nun
reichlich in Anspruch genommen wird. Dadurch wird er durch einen drastischen Rückgang der
täglichen Anrufe merklich entlastet.
02. KDK-Jugendreferent und KDK-Juniorenbundestrainer, Rudolf Küster:
Herr Küster teilte mit, daß ein erfreulicher Aufwärtstrend bei den technischen Bewegungs-abläufen der
Jugendlichen und Junioren zu verzeichnen ist. Die Trainingsplanungen haben jetzt ein wirklich
sportartbezogenes Niveau - und sichern damit eine gesunde Weiterent-wicklung unserer
Nachwuchsathleten/Athletinnen. Auch der unabdingbare Schriftwechsel mit den Kadermitgliedern (hier
das Juniorenkader) hat sich merklich gebessert. Somit kann Herr Küster die Trainingspläne konstant
auswerten und damit eventuelle Mängel bereits im Keim ersticken. Herr Küster gab bekannt, daß
seine Ausarbeitung (speziell für an einer gesunden Jugendarbeit interessierte Trainer/Innen ) jederzeit
bei ihm bestellt werden kann. In dieser Ausarbeitung werden alle trainings- und sportartrelevanten
Punkte/Fakten unter die Lupe genommen. Nur durch ein solides Grundwissen kann der leider immer
noch hochaktuelle Ge- und Mißbrauch von Dopingmitteln aller Art noch merklich eingeschränkt
werden. Hier muß die absolute Wahrheitsliebe das Fundament aller Bemühungen bilden. Leider gibt
es gerade in dieser traurigen Angelegenheit immer noch diverse Eigenbrötler und Geheimnistuer! Ein
negativer Dopingtest besagt noch lange nicht, daß sich die entsprechende Person ohne schädliche
Mittelchen nach enorm gesteigert hat!!!
Herr Küster stellte den Antrag, den Mitgliedern des KDK-Juniorenkaders (sofern sie volljährig sind),
bei allen Meisterschaften auf Bundes,- Landes- und Bezirksebene die Starterlaubnis außer
Konkurrenz zu erteilen. Auch für die Mitglieder der Aktivenkader sollte diese Maßnahme eingerichtet
werden. Dieser Antrag wurde auf den Tagesordnungspunkt 6 (Anträge) verlagert.
03. Ligenleiter KDK, Karl Greiner:
Herr Greiner teilte mit, daß die neuen Meldetermine/Fristen für die Bundesligarunde 1998 von den
betroffenen Vereinen gut angenommen wurden. Da hierbei jedoch diverse Vereine ihre Mannschaften
noch kurz vor Toresschluß zurückgezogen haben, mußte Herr Greiner allein aus dieser traurigen
Gegebenheit mehrmalige Änderungen in den Mannschafts-zusammenstellungen vornehmen. Trotz
aller Bemühungen von Seiten des Ligenleiters konnten aber nicht alle Ligengruppen voll besetzt
werden.
Herr Greiner teilte weiterhin mit, daß in der ersten Wettkampfrunde der 1. und 2. Bundesliga 1998 nur
ein Verein die magische 1900 Relativgrenze überschreiten konnte. Innerhalb der Einzelwertungen
kamen in der 1. Bundesliga vier Athleten auf über 500 Pkt. - und in der 2. Bundesliga erreichte ein
Athlet dieses Traumergebnis.
Herr Greiner gab noch einmal ausdrücklich bekannt, daß die Wettkampfprotokolle für die
entsprechenden Ligenbegegnungen von den dafür zuständigen Protokoll- Listenführern sorgfältiger
geführt - und sorgsam nachgerechnet werden müssen. Allein sieben Korrekturmaßnahmen waren hier
für die erste Wettkampfrunde 1998 notwendig. Auch die telefonische Übermittlung der
Gesamtrelativergebnisse beider Mannschaften sollte pünktlicher (am darauf folgenden
Sonntagvormittag) bei ihm eingehen.
Herr Greiner informierte den Ausschuß über einen unangenehmen Vorfall innerhalb der
Bundesligarunde 1998 am ersten Wettkampftag bei der Begegnung Ueckermünde und Klötze. Beide
Vereine hatten sich telefonisch auf eine Verlegung des Wettkampftermines geeinigt. Hierbei hatte
Ueckermünde das Heimrecht. Klötze war pünktlich (15:00 Uhr) zu dem vereinbarten Abwiegetermin
am Wettkampfort. In der Wettkampfhalle lief derzeit ein Fußballspiel - und von einer Vorbereitung für
eine KDK-Begegnung war nicht die Spur zu sehen. Auch die zuständigen Herren von Ueckermünde
glänzten durch Abwesenheit. Erst gegen 16:35 Uhr (fünf Minuten nach Waageschluß) erschien die
zuständige Hauptkampfrichterin. Diese gab an, daß es durch einen Autounfall zu dieser Verzögerung
kam. Da die Athleten von Klötze in der Zwischenzeit derart durchgefroren waren (die Halle war
erbärmlich kalt) fuhr Herr Günter Lüdecke letztendlich mit seiner kompletten Mannschaft heim. Am
darauffolgenden Sonntag machte dann sein Verein eine Leistungsabnahme im Alleingang.
Herr Greiner teilte hierzu mit, daß er diese Leistungsabnahme erst einmal anerkennen wird. Ob dann
letztendlich Proteste eingehen, muß abgewartet werden.
Weiterhin gibt Herr Greiner bekannt, daß sich einige Personen bei ihm wegen zu "lascher"
Kampfrichterwertungen beschwert haben. Bei einigen Ligenbegegnungen erschienen die geladenen
Hauptkampfrichter/Innen nicht.
Dazu meldete sich Herr Ott, Kampfrichterobmann KDK im BVDG, kurz zu Wort: Herr Ott teilte hierzu
mit, daß die Benennungen der Hauptkampfrichter/Innen für die Bundesliga-begegnungen bis dato von
den Landesverbänden Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen Anhalt, Berlin und Hessen
nicht bei ihm eingegangen sind.
Betreffs der Abwicklung der Frauenbundesliga 1998 teilt Herr Greiner mit, daß es hier nur den
Endkampf geben wird, da sich nur drei Mannschaften gemeldet haben. Ausrichter ist hier der AC
Power Burgau.
Betreffs der Abwicklung der Juniorenbundesliga 1998 teilt Herr Greiner mit, daß auch hier nur der
Endkampf stattfindet, da gleichfalls nur drei Vereine ihr Interesse bekundet haben. Hier will vielleicht
Lauchhammer den Kampf ausrichten.
Es kommt zu einer regen Diskussion, wobei das Für und Wider einer Integration der Frauen in die
Bundesligamännermannschaften besprochen wird. Herr Greiner vertritt hierbei die Ansicht, daß
dadurch das bereits sehr spärliche Frauenwettbewerbswesen letztendlich total erlischt. Herr Albrings
beendet diese festgefahrene Diskussion und macht den Vorschlag, daß darüber auf der kommenden
Bundesligatagung mit den dazugehörigen Vereinsvertretern abgestimmt werden soll! Damit will er
vermeiden, daß sich die betroffenen Vereine übergangen fühlen.
04. Kampfrichterobmann KDK im BVDG, Helmut Ott:
Herr Ott gab noch einmal bekannt, daß jede/r Kampfrichter/In nach besten Wissen und Gewissen
werten sollte. Die Meldungen für die Hauptkampfrichter müssen deutlich pünktlicher eingehen. Auch
die Meldungen für die Kampfrichter/Innen für die diversen, bundesdeutschen Meisterschaften müssen
rechtzeitiger bei ihm eingehen.
05. Bankdrückreferent, Joachim Lietzau:
Herr Lietzau teilte mit, daß er auf der letzten KDK-Kadertagung das Bankdrückkader 1998
bekanntgegeben hat. Die Kader (Frauen/Männer) werden in der Februarausgabe der Athletik
veröffentlicht. Ferner gab Herr Lietzau bekannt, daß ab 1998 eine Senioren-Bankdrückmeisterschaft
(mit allen Alters- und Gewichtsklassen bei den Männern und Frauen) das Wettkampfangebot der EPF
erweitern wird. Grundvoraussetzung für die Teilnahme an dieser Meisterschaft ist die Teilnahme an
einer bundesdeutschen Bankdrückmeisterschaft! Die dort erreichten Leistungen bilden dann die
Grundlage für die Einberufung in den Seniorenkader (Altersklassen ab 40 Jahre und älter).
Herr Lietzau teilte weiterhin mit, daß die Wettkampfprotokolle im Original immer an Herrn Heiner
Köberich gehen müssen! Herr Köberich ist für die Statistik zuständig und Herr Lietzau für sämtliche
Wettkampf- und Bankdrückangelegenheiten.
06. Beauftragter für das KDK-Sponsoring, Anton Speth:
Herr Speth teilte mit, daß er ein Konzept für eine Bandenwerbung für einen interessierten Sponsor
ausgearbeitet hat. Hier müssen noch speziell die finanzrechtlichen Belange genauestens abgeklärt
werden. Diese Klärung übernimmt Herr Speth mit der BVDG-Geschäftsstelle. Herr Albrings teilte mit,
daß er gleichfalls in seinem Bekanntenkreis einen möglichen Sponsor ausfindig gemacht hat.
07. Bundestrainer der Frauen, Frank Müller:
Herr Müller gab bekannt, daß die EM 1997 der Frauen sehr vorbildlich abgewickelt werden konnte.
Der Zusammenhalt der Kaderathletinnen untereinander hat sich merklich gebessert - und Jede hilft
nun Jeder.
Das momentane Leistungsniveau zeigt jedoch gerade bei den Damen noch deutliche
Mangelerscheinungen. Hier kann man schon fast vermuten, daß viele Vereine die Frauen-arbeit
sträflich vernachlässigen. Um das Leistungsniveau der Kaderathletinnen besser ermitteln und damit
dann letztendlich auch steigern zu können, sollten die betroffenen Athletinnen bereits fünf Wochen vor
ihrem internationalen Einsatz auf einem Kurzlehrgang entsprechend geprüft werden. Nur so kann
sichergestellt werden, daß schwache Leistungen nicht eine Spekulationsgrundlage für einen
eventuellen "Hanteltourismus" aufkeimen lassen.
Um die Kaderathletinnen technisch und leistungsmäßig vorwärts zu bringen, möchte Herr Müller sie
auch beim Endkampf der Bundesliga Frauen außer Konkurrenz starten lassen Hier meldete sich Herr
Greiner zu Wort, warum er über dieses Vorhaben nicht rechtzeitig unterrichtet wurde! Auf den
anstehenden Kaderlehrgängen will Herr Müller die Schwerpunkte auf eine sportliche Ernährung und
neue, verbesserte Trainingsprinzipien legen.
08. Bundestrainer der Männer, Fritz Seese:
Herr Seese gab bekannt, daß es bei der Männernationalmannschaft im abgelaufenen Sportjahr
erfreulicherweise keine Dopingfälle zu beklagen gab. Er vertritt die Meinung, daß es keinen Sinn
macht, im Doping so zu tun, als ob nur die "bösen Buben" dopen. Eine derartige Vorgehensweise ist
der falsche Weg! Hier muß eine solide Grundlagenvermittlung und Aufklärungsarbeit angestrebt
werden. Die neu aufgenommenen Kadermitglieder haben ihre ersten internationalen Einsätze mit
Bravour bestanden. Für die anstehenden EM im KDK in Finnland kann der BVDG/KDK aus
Kostengründen leider nur sechs Athleten nominieren. Hierbei werden selbstverständlich erst einmal
die Leistungsträger berücksichtigt. Im Juni wird Herr Seese einen Kaderlehrgang in Zahna abhalten.
Hier sollen die Möglich-keiten des modernen Maschinentrainings einen der Hauptschwerpunkte
bilden.
Die Nachfrage, ob auch Nichtkaderathleten/Innen oder Kaderathleten/Innen, die nicht für eine WM/EM
berücksichtigt werden konnten, an der EM/WM auf eigenen Kosten teilnehmen können, wird von
Herrn Albrings strikt verneint! Dadurch werden die in mühsamer Kleinarbeit solide aufgebauten und
damit auch glaubwürdigen Kaderstatuten empfindsam erschüttert.
Herr Seese teilte mit, daß in der letzten Zeit einige Athleten zu der EPC/WPC (ein inter-nationaler
Konkurrenzverband zur EPF/IPF) abwandern. Das ist nicht weiter verwunderlich, da dieser Verband
gegen Dopingkontrollen ist. Somit erklärt es sich auch von selbst, daß es gerade die bereits positiv
Aufgefallenen zu diesem Welt- und Europaverband zieht.
09. Verbandarzt, Matthias Ritsch:
Herr Ritsch teilte mit, daß er auch weiterhin den Männerkader ärztlich- und medizinisch bei der WM
oder EM betreuen wird. Für die anderen Kadergruppierungen kann er leider aus beruflichen Gründen
nur noch sporadisch einspringen. Bei Verletzungen sollten sich die betroffenen Athleten und
Athletinnen erst einmal bei ihm erkundigen. Herr Ritsch kennt viele, neuartige Behandlungs- und
Diagnoseverfahren, von denen viele Ärzte noch nicht unterrichtet sind, da sie in ihrem Berufsleben
kaum mit derartigen, kraftsportspezifischen Verletzungen und Verschleißerscheinungen konfrontiert
werden.
10. Aktivensprecherin der Frauen, Gaby Fuchs:
Frau Fuchs gab erfreut bekannt, daß sich in der Zwischenzeit die Athletinnen sehr gut
zusammengefunden haben. Es gibt jetzt nicht mehr die unliebsamen Gruppenbildungen und auch die
gegenseitige Hilfsbereitschaft zeigt einen deutlichen Trend nach oben. Frau Fuchs vertrat hierbei die
Meinung, daß nur durch ein friedvolles Miteinander die Leistungs-bereitschaft der Athletinnen auch
voll ausnutzt werden kann.
11. Aktivensprecher, Jörg Schmid:
Herr Schmid gab bekannt, daß sich nun auch innerhalb des Männerkaders ein deutlicher
Aufwärtstrend im friedvollen Miteinander ausmachen läßt. Die Athleten fühlen sich bei den
zuständigen Trainern (Fritz Seese und Rainer Herrmann) und dem Verbandsarzt Mathias Ritsch in
den besten Händen. Auch mit den weiteren KDK-Vorstandsmitgliedern klappt nun die
Zusammenarbeit immer besser.
12. Co-Trainer, Rainer Herrmann:
Herr Herrmann schloß sich den Meinungen des KDK-Bundestrainer der Männer voll an und bekundete
noch einmal, daß wir uns auf den richtigen Weg befinden.
TOP 5 Wahl des Seniorenbeauftragten KDK
Die Senioren/Innen haben anläßlich der DM im KDK der Senioren 97 eine Unterschriften-sammlung
gestartet und gewünscht, daß als Seniorenbeauftragter Herr Rainer vom KDK-Ausschuß gewählt
werden soll.
Da es keine weiteren Kandidatenvorschläge gab, wurde Herr Rainer Herrmann einstimmig gewählt.
Herr Herrmann (Schwarzwaldstr. 19, 77728 Oppenau, Tel.: 07804/3144) ist nun der erste
Ansprechpartner für die Seniorensportler.
TOP 6 Vergabe DM's im Bankdrücken und KDK 1998/1999
DM im KDK der Junioren vom 06.-07.11.98: Da der LV Bayern keine Möglichkeit sieht diese DM
auszurichten, wurde diese Meisterschaft einstimmig an den AC Lauchhammer e.V: vergeben.
DM im Bankdrücken der Jugend/Junioren am 05.06.99: Der AC Heros Berlin e.V. Herr Lehmann
meldete sein Interesse an und er bekam einstimmig die Ausrichtung dieser DM übertragen, wobei er
noch die näheren Umstände prüfen muß.
DM im Bankdrücken der Senioren am 18.09.99: VfL Köthen e.V. Einstimmig.
DM im KDK der Jugend/Junioren vom 05.07.11.99: Hier hat sich der VfB 07 Klötze e.V. und der AC
Lauchhammer e.V. beworben.
Diese Meisterschaft wurde mit einer Stimmenthaltung an den VfB 07 Klötze vergeben.
Interessierte Vereine können sich bei Detlev Albrings für die Ausrichtung folgender Meisterschaften
bewerben:
19.06.99 DMM im Bankdrücken F/M
04.+05.09.99 DM im KDK der Aktiven F/M
30.10.99 DM im Bankdrücken der Aktiven F/M
26.+27.11.99 DM im KDK der Senioren F/M
TOP 7 Anträge
D.Albrings: Wiedereinführung von Normen für die DM im KDK der Aktiven-Männer. Herr Albrings
stellte die Normentabelle vor, die die KDK-Kadertagung erarbeitet hat. Es entbrannte eine rege
Diskussion, wobei besonders die Wertigkeit bzw. Gerechtigkeit der einzelnen
gewichtsklassenbezogenen Normen diskutiert wurden.
Nach langer Diskussion brachte Herr Albrings den Antrag zur Abstimmung. Der Antrag wurde mit
großer Mehrheit abgelehnt.
Herr Albrings schlug dann sofort eine Arbeitsgruppe bestehend aus Frau Fuchs, Herrn Rimarzig,
Herrn Kolditz, Herrn Herrman und Herrn Schmid vor, die die Normen ausarbeiten sollen. Über die von
der Arbeitsgruppe ausgearbeiteten Normen wird dann im Umlaufverfahren abgestimmt, damit die
Normen evtl. schon 1998 angewendet werden können.
B. Rimarzig (LV Sachsen): Der LV Sachsen beantragte eine Verlegung der DM im KDK der Aktive auf
das späte Frühjahr (Mai oder Anfang Juni) oder auf den frühen Herbst (Anfang September).
Auch hier wurde rege und heftig diskutiert. Herr Albrings beendete die Diskussion und brachte den
Vorschlag ein, für nächstes Jahr den 4.+5.September 99 einzuplanen. Dieser Vorschlag wurde gegen
die Stimmen des LV Bayerns, der die Schulferien in Bayern zu bedenken gab und Herrn Speth
angenommen.
G.Geißler (LV Baden-Württemberg): Die vom BVDG sanktionierten Bankdrückturniere sollen auch
komplett im Sportjahreskalender veröffentlicht werden.
Voraussetzung ist die Meldung bis spätestens 1. Dezember für das folgende Jahr beim Referenten für
das Bankdrücken.
Der Referent für das Bankdrücken im BVDG hat darauf zu achten, daß es nach Möglichkeiten zu
keinen Terminüberschneidungen und Namensgleichheiten (z.B. Champion-Cup) kommt. Einstimmig.
R. Küster: Kadermitglieder (Junioren ab dem 19. Lebensjahr und Aktive - keine Jugendlichen) dürfen
an allen KDK-Meisterschaften (bei Landesverbänden, denen der Athlet nicht angehört, Start außer
Konkurrenz) teilnehmen.
Einstimmig.
TOP 8 Verschiedenes
Neue Adresse Gerhard Geißler (LV Baden-Württemberg):
Gerhard Geißler, Ulanenweg 27, 68163 Mannheim.
Tel: 0621 / 85 67 22 / Fax: 0621 / 85 67 75
Herr Albrings schloß die Sitzung gegen 15:00 Uhr und wünschte allen Teilnehmern/Innen eine gute
Heimreise.
Protokollschreiber: Rudolf Küster 27.02.98
Für die Richtigkeit: Detlev Albrings 07.03.98
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