Ausgabe 21

Transcription

Ausgabe 21
bed breakfast
das akafö-magazin
ausgabe 21 | frühjahr 2008
Su dok
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Gewi n
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Freikar
ten, Sp
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u.v.m.
zu gew ele
innen
Mit
mache
n!
Lass
die
Sonne
rein!
Fit für die Zukunft: das Energiespar-Wohnheim
Finanzierung
Veraltetes EDV-System
verlangsamt
BAföG-Verfahren
Gastronomie
Sicher Essen: Lebensmittelüberwachung in
den AKAFÖ-Mensen
Studium & Service
Wohin, wenn es brennt?
Sozialberatung an den
Hochschulen
Layout: Heiko Jansen | Foto: sgaer1976, photocase.com
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Daka
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der Studentenwerke im
Land Nordrhein-Westfalen e.V.
bed & breakfast
inhaltsverzeichnis
10
8
14
Kurzmeldungen
4|Semesterzahlen.
5|Aktuelles vom Campus.
Titelthema: Wohnen
6|Lass die Sonne rein. Die Wohnanlage „Erlenkamp“ (Markstr.
105) wurde renoviert. Jetzt spart
der 70er-Jahre-Bau über 30 %
Energie.
Finanzierung
8|Wartest Du noch, oder studierst
Du schon. Studentenwerk kämpft
für neues BAföG-Verfahren, aber
die Landesbehörden schalten auf
stur.
9|BAföG-Reform: Das ist neu. Die
aktuelle BAföG-Reform bringt
schon jetzt erste Verbesserungen.
Gastronomie
10|Das Essen ist sicher. Wie in der
Mensa auf Qualität geachtet
wird.
13|Gastro-News. Meldungen aus der
Campusgastronomie.
3
6 18
Studium und Service
14|Hilfe in der Not. Sozialberatungen werden immer häufiger
in Anspruch genommen.
16 |Vermischtes. Über das NRW-Semesterticket, Neues aus der Kitag,
Achtung BAföG-Weiterförderung.
Kultur und Freizeit
17|Zu Gast im Hardys. Bochums
bekannteste Studi-Kneipe im
Portrait.
18|Newcomer Festival. Interview mit
boSKop-Chef Uli Seifert zum 10.
Bochumer Newcomer Festival.
20|Freizeittipps für alle Sinne.
meine
meinung:
BAföG muss
besser werden!
Die Zustände im Bochumer BAföG-Amt sind
unhaltbar. Ich sehe da jeden Tag Schlangen
von Studierenden warten, und Zuhause geht
dann das Warten auf den BAföG-Bescheid
weiter. Es ärgert mich, dass wir eine Lösung
für dieses Problem hätten – aber die zuständigen Behörden uns den Weg verstellen. Sie
können sich aber sicher sein, ich werde das
Standards
2|Meine Meinung. AKAFÖ-Geschäftsführer Jörg Lüken aktuell
zum Thema BAföG.
13|Rezepte. Mensa zum Nachkochen.
22|WerkStätten. Ein Blick hinter die
Kulissen des AKAFÖ.
23| Impressum.
nicht auf sich beruhen lassen. Schon seit
über drei Jahren kämpfen die Studentenwerke NRW für die Modernisierung des BAföG-Verfahrens, und wir werden den Kampf
auch in diesem Jahr fortsetzen. Erst wenn ein
adäquates EDV-System installiert ist, das die
Anforderungen des heutigen BAföG-Alltags
erfüllt, sind wir zufrieden.
Jörg Lüken, AKAFÖ-Geschäftsführer
> [email protected]
4
bed & breakfast
semesterzahlen
20.000 kg
Kohlendioxid (CO2) weniger bläst
die neue Heizung in der sanierten AKAFÖ-Wohnanlage
Erlenkamp jährlich in die Luft. Die Modernisierung hat noch
weitere Vorteile gebracht: die Doppelfassade spart 30 %
Heizlast, weil die Heizluft dort vorgewärmt wird. Die an der
Außenhaut angebrachten Photovoltaikplatten produzieren
rund 30.000 kWh Energie, das deckt den Jahresbedarf von
zwölf Haushalten. Allein durch die baulichen Veränderungen
konnte der Wärmebedarf der Wohnanlage fast halbiert werden. Das Haus entspricht jetzt der Energieeffizienzklasse A1, die
Werte liegen sogar unter denen eines Niedrigenergiehauses.
Die Sanierung des Wohnheims ist eine bundesweit einmalige
und innovative Lösung, die nicht nur in der Fachpresse große
Anerkennung gefunden hat.
46 %
der Studierenden
an den Universitäten des
Ruhrgebiets (Bochum,
Dortmund, Duisburg
und Essen) arbeiten
ständig neben ihrem
Studium. Damit liegt die
Quote über dem NRWDurchschnitt (41 %).
Verantwortlich sind
steigende Kosten für den
Lebenserhalt, aber auch
der Wunsch nach Praxiserfahrung. (Quelle: Sonderauswertung der 18. Sozialerhebung)
494,5 Liter
Blut
wurden bei Blutspendeaktionen im
Mensafoyer der RUB im vergangenen
Jahr gespendet. Zum ersten Termin im
Februar 2007 erschienen 172 Spender,
darunter 92 Erstspender. Bei der vierten
Aktion im Oktober spendeten sogar 317
Menschen Blut, davon 84 zum ersten
Mal. Insgesamt konnten 989 Spender motiviert werden, darunter 450 Erstspender. Die nächsten
Blutspende-Termine im Mensafoyer der RUB sind: 16.04., 11.06., 07.07., 22.10., jeweils 9.30-15.30 Uhr.
230 Notebooks
5.000 km
wurden im
vergangenen Jahr von Studierenden der Hochschule
Bochum und der FH Gelsenkirchen kostengünstig gekauft, dank einer Kooperation zwischen den
Hochschulen, dem AKAFÖ sowie Fujitsu Siemens. Die
Hochschulen gaben über 500 € zu jedem Notebook
dazu, über das AKAFÖ wird die günstige Ratenzahlung des Restbetrages abgewickelt.
Bahngleise
können die Studierenden der RUB
ab dem Sommersemester
kostenlos befahren. Das
neue Semesterticket
erlaubt die freie Fahrt
mit dem Nahverkehr
in ganz NRW.
Drei Kochmützen
CMYK
Schwarz 0 / 0 / 0 / 100
4,2 Tabletts
von fünf möglichen konnte die Mensa der Ruhr-Universität
beim Wettbewerb „Mensa des Jahres“
erreichen. Damit reichte es zwar
nicht für die Top 20, aber das
.FOTB Ergebnis ist dennoch eine AusEFT
zeichnung für die Großmensa,
die täglich ca. 10.000 Essen
+BISFT
produziert.
HFNFJOTBNNJU
VOTFSFO'SFVOEFOWPO
hat sich
die Schulverpflegung des AKAFÖ verdient. Das Studentenwerk ließ als erster Dienstleister Deutschlands sein Angebot
im Bereich Schulverpflegung durch die Hochschule
Niederrhein in Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW prüfen. Das Ergebnis: Für den Bereich der Produktion erhält das AKAFÖ drei
von drei möglichen Kochmützen,
die Ausgabe in der Gesamtschule Hattingen-Welper,
die als erste überprüft
wurde, erreicht auf
Anhieb zwei von drei
Kochmützen.
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kurzmeldungen
Wohnanlagen in 3D
Wie sieht eigentlich mein neues Zuhause
aus? Diese Frage stellen sich gerade viele
Studienanfänger, die sich auf den Weg nach
Bochum machen. Eine dreidimensionale
Antwort auf diese Frage können ab sofort
alle aktuellen und zukünftigen Bewohner
der 19 AKAFÖ-Wohnanlagen erhalten. In
den letzten Monaten wurden die Wohnheime rund um das Campusgelände in
aufwändiger Detailarbeit als 3D-Modelle
nachgebaut und sind jetzt auch in Google
Earth zu finden.
ohne die Nerven der Internetnutzer zu beanspruchen. Denn in der Regel bedeuten
mehr Details auch größere Dateien und
somit höhere Wartezeiten beim Download.
So wurde lange an den Modellen gefeilt,
und obwohl man z.B. die Tische im Hardys
(Wohnanlage Hardenberghaus) erkennt,
sind die Dateien nur wenige Megabyte
groß. „Wer Google Earth nutzt, braucht
sowieso einen Breitband-Internetzugang,
da fallen die paar MByte nicht groß ins
Gewicht“, erklärt Prof. Jürgens.
Kooperation mit der RUB. Entwickelt wurden die Modelle am Lehrstuhl für Geomatik an der Ruhr-Universität Bochum.
Hier beschäftigt sich Prof. Carsten Jürgens
und sein Team mit „photorealistischen 3DVisualisierungen“. Die Kunst ist dabei, ein
möglichst detailreiches Modell zu schaffen,
Die Modelle der Wohnheime finden sich auf
der Homepage des AKAFÖ (Rubrik Wohnen),
und auch im 3D-Warehouse von GoogleEarth sind die Wohnheime zu bestaunen.
>www.akafoe.de/wohnen
>earth.google.com
5
Umwelt retten:
Tasse kaufen
Kaffee im Pappbecher ist cool? Denkste!
Der Müllberg aus den Einwegbechern
trägt auch seinen Teil zur Erderwärmung
bei. Allein in den AKAFÖ-Cafeterien wurden im vergangenen Jahr über eine halbe
Million Pappbecher verkauft. Aneinandergereiht ergeben die Einwegbecher eine
Strecke von über 55 Kilometern, länger als
die Luftlinie zwischen Bochum und Düsseldorf. Zusammengekehrt wird daraus
ein riesiger und unnötiger Müllberg.
Dabei ist Umweltschutz ganz einfach:
Schon seit vielen Jahren sind beim AKAFÖ
nämlich Kaffeebecher für den ökologisch
unbeschwerten Kaffeegenuss erhältlich.
Dazu gibt es auch einen wiederverwendbaren Deckel, um „Transportschäden“ zu
vermeiden. Die Tasse samt erster Füllung
kostet nur zwei Euro. Nach sechsmaligem
Gebrauch sind die Mehrkosten schon wieder drin – ein Pappbecher kostet immerhin
20 Cent. Kaffeetrinken
und dabei Geldbeutel und Umwelt schonen
– DAS ist wirklich cool.
> www.
akafoe.
de
Zum neunten Mal: Bochumer Hochschulball
Am 12. April 2008 laden die vier Bochumer Hochschulen wieder zum alljährlichen Ball in die RUB-Mensa ein. Diverse Walking Acts
werden farbenfrohe Stimmung und mobile Livemusik unter die Gäste bringen, im Saal spielt das Party Symphonie Orchester (Gala
Band), im Foyer werden die Speedos und Funk Monsters (Funk- & Disco-Band) die Gäste begeistern, den Mitternachtsimbiss begleitet
ein Jazz-Quartett und nach dem großen Feuerwerk wird der beim Ball bewährte DJ Benedikt von Randow zum Tanzen animieren.
Des Weiteren gibt es eine Menge Kleinkunst und Comedy. Und auch das kulinarische Angebot ist selbstverständlich vom Feinsten.
Das Buffet wartet mit Kalbstafelspitz, unter Feta-Oliven-Kruste gebackenem Lammrücken oder Schokoladenmoussevariationen
auf. Die normalen Karten sind leider schon ausverkauft, aber es gibt noch Late-Night-Karten unter >> www.hochschulball.de
6
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wohnen
Lass die
Sonne rein
In der Wohnanlage Erlenkamp machen Sonne und Lüftungsanlage jetzt den Strom und die Wärme. Der
Umbau hat bundesweit Vorbildfunktion für
die Renovierung alter Hochhäuser.
Mit gutem Gewissen wohnt sich’s
einfach besser. Die studentische
Wohnanlage „Haus Erlenkamp“,
die vor einiger Zeit noch durch
eine marode Heizungsanlage negative Schlagzeilen produzierte,
ist dank Umbau und Modernisierung durch das AKAFÖ nun
ein innovatives Energiesparhochhaus, ausgezeichnet mit der
Effizienzklasse A1.
xxWir sparen
über ein
Drittel der
Energiekosten!
> Günter Kerfin,
Technischer Leiter
des AKAFÖ
Komplette Sanierung. Als im Haus
an der Markstraße 105 schon Mieter
umquartiert werden mussten, weil die
oberen Stockwerke nur noch mit großen
Anstrengungen beheizt werden konnten, war klar: Eine Sanierung des Baus
ist unumgänglich. Doch das AKAFÖ
wollte nicht bloß neue Heizungsrohre
verlegen und die Fassade überstreichen.
Die zündende Idee für eine neuartige
und nachhaltige Modernisierung des
Hauses kam vom Technischen Leiter
des Studentenwerks, Günter Kerfin:
Durch die Kombination aus einer mit
Photovoltaik-Elementen verkleideten,
hinterlüfteten Doppelfassade und einer Luftheizung mit
Wärmepumpennutzung in
Sommer und Winter können in
der Studierenden-Wohnanlage
enorme Energiekosten gespart
werden.
Sonne spart Strom. Die Außenfassade des Hauses besteht jetzt
aus Photovoltaik-Elementen, die
Strom aus der Sonne gewinnen. Durch die Doppelfassade kann
von unten kalte Luft einströmen und
wird auf dem Weg nach oben durch
die Abwärme der Photovoltaik-Module
und die Lichteinstrahlung aufgewärmt.
Diese innovative Warmlufterzeugung
ermöglicht nicht nur die permanente
Erwärmung von Wasser – etwa 75 Prozent des Warmwasserbedarfs werden
durch die moderne Anlage gedeckt. Die
Etagen vier bis zwölf werden außerdem
durch eine Luftheizung temperiert, die
ohne den Einsatz von Heizkörpern für
ständige, warme Belüftung sorgt. In
Sommernächten ermöglicht das gleiche
Prinzip die Kühlung der Wohnräume.
Grüne Werte. Der Wärmebedarf im
„Haus Erlenkamp“ ist so allein durch
bauliche Veränderungen von 487 auf
245 kW pro Jahr gesunken, was eine
Einsparung von circa 20.000 kg CO2 gegenüber dem Betrieb mit einer normalen, gasbetriebenen Heizung bedeutet.
Zusätzlich liefern die Solarzellen mit
Wo früher ein grauer Plattenbau am Horizont
erschien, blickt der Spaziergänger „Am Erlenkamp“
jetzt auf eine moderne Fassade mit Solarzellen.
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wohnen
So funktioniert
das Solarwohnheim
Wärme durch Doppelfassade: Die
Außenfassade des Hauses besteht
seit dem Umbau aus Strom gewinnenden Photovoltaik-Elementen.
Im Zwischenraum zum inneren
tragenden System strömt von unten kalte Luft ein und wird auf dem
Weg nach oben durch die Abwärme
der Photovoltaik-Module und der
Lichteinstrahlung aufgewärmt, wie
in einem Treibhaus. An einem klaren
Wintertag konnte die Luft auf dem Weg
nach oben von -2° Celsius auf +24° Celsius
erwärmt werden.
Gekühlte Photovoltaik: Durch die aufsteigende Luft
werden gleichzeitig die Photovoltaik-Elemente gekühlt. Dadurch
können diese dann mehr Sonnenlicht in Strom umwandeln. Normalerweise sind senkrecht angebrachte Module nicht besonders
gut in der Stromausbeute, aber durch die Kühlung verbessert sich
die Leistung ernorm – mehr als ursprünglich berechnet.
4
30.000 kWh eine Energiemenge, mit der
man zwölf Durchschnittshaushalte ein
Jahr lang speisen könnte. „Wir sparen
nicht nur 30 % der Energiekosten“, freut
sich Günter Kerfin, „nach zwölfeinhalb
Jahren werden sich außerdem die Kosten
für die Photovoltaik-Anlage amortisiert
haben“.
Sparen ohne Ende. Weitere Energieeinsparungen bringen die neu angebrachten
Wasserspar-Armaturen: Sie sollen den
Wasserverbrauch um 15 % senken. Durch
den Einsatz von Energiesparlampen wird
zudem der Stromverbrauch voraussichtlich um 25 % gesenkt.
Neue Zimmer. Und nicht nur die Umwelt
freut sich über den Umbau, auch die neuen Mieter: Alle Wohnplätze in der Anlage
wurden komplett neu und modern eingerichtet. In 2er-WGs oder Einzelappartements – Wohnformen, die unter den
heutigen Studierenden besonders beliebt
sind – stehen im „Haus Erlenkamp“ nun
wieder 204 Plätze zur Verfügung, darunter
auch drei behindertenfreundliche. < fkü
Wärmepumpe
mit Zwischenspeicher
1
5
Luftheizung
Warmwasser
6
8
7
2
Zimmer
3
Waschbecken
und Dusche
Wohnanlage Markstr. 105
So geht‘s. Die Sonne 1 heizt die Fassade auf. Die Solarzellen 2 erzeugen Strom,
der ins Stromnetz eingespeist wird. Die Außenluft 3 strömt von unten zwischen
die Doppelfassade und erwärmt sich auf den Weg nach oben. In der Wärmetechnik 4 wird der Warmluft die Wärme entzogen und zwischengespeichert.
Die Heizung 5 und die Warmwasserbereitung 6 nutzen diese Wärme. Die ins
Zimmer strömende Warmluft 7 erwärmt den Raum. Die Restwärme wird mit
der Abluft 8 aus dem Zimmer und wieder zur Wärmeanlage transportiert.
Hier wird die Restwärme der Luft entzogen – der Kreis schließt sich.
7
8
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studienfinanzierung
Wartest Du noch oder
studierst Du schon?
Seit Jahren macht eine Uralt-Software im BAföG-Amt allen Beteiligten das Leben schwer. Egal
an welcher Seite des Schreibtisches man sitzt – glücklich ist zur Zeit keiner. Ein neues Verfahren könnte Schwung ins BAföG-Verfahren bringen, aber der Weg durch die Landesbehörden
ist steinig.
Das Leben könnte so einfach sein. Selbst
in den BAföG-Ämtern dieses Landes.
Man stelle sich nur folgendes Szenario
vor: Student geht zu BAföG-Amt – Berater gibt Daten aus Antrag in PC ein –
BAföG-Bescheid wird sofort ausgestellt.
Klingt illusorisch? Könnte aber Wirklichkeit sein! Zumindest wenn es nach
dem Willen des AKAFÖ und der anderen
Studentenwerke in NRW ginge. Seit
Jahren kämpfen sie für ein modernes
EDV-System bei der BAföG-Durchführung. Das Ziel heißt „Vollverfahren“
und würde bedeuten, dass die BAföGÄmter autonom arbeiten könnten. Die
Bescheide würden direkt vor Ort erstellt
werden, ohne Einbezug anderer Stellen
und lange Wartezeiten.
Das Problem. Noch wird in NRW nach
einem anderen, weitaus umständlicheren System gearbeitet, das vom
Gemeinsamen Gebietsrechenzentrum
Köln (GGRZ) organisiert wird. Die örtlichen BAföG-Ämter nehmen die BAföGAnträge entgegen, überprüfen sie auf
Vollständigkeit und geben alle Daten
in ein vom GGRZ entwickeltes EDVSystem ein. Zur Erstellung des BAföGBescheides müssen die Daten allerdings
nach Köln transferiert werden. Denn
erst dort findet die endgültige Berechnung der Leistungshöhe statt. Auch die
Bescheide werden zentral von Köln aus
an alle Leistungsempfänger in NRW
xx
versandt. Die DatenMit dem neuen
übertragung findet
Verfahren wäre
jedoch lediglich einder Bescheid
mal im Monat statt.
Verpasst ein Antrag
direkt erstellt –
diesen Transferterweniger Wartemin, etwa weil nicht
zeit für die
alle benötigten Bescheinigungen vorStudierenden.
liegen oder aufgrund
des gestiegenen Ar> Jörg Lüken,
Geschäftsführer des
beitsaufwandes im
AKAFÖ
BAföG-Amt (siehe
Infokasten), muss der
Antragsteller vier Wochen länger auf
den BAföG-Bescheid warten. Vielleicht
hat das Verfahren der monatlichen Datenübertragung früher ausgereicht.
Den heutigen Bedürfnissen entspricht
es aber längst nicht mehr. Hinzu kommt,
dass Software und Support des GGRZ
generell zu wünschen übrig lassen,
notwendige Updates geschehen oft
verspätet, nicht selten kommt es gar
zu Systemausfällen.
Die Lösung. Dabei gibt es mit dem bereits angesprochenen Vollverfahren
eine echte Alternative. Dieses System
würde die deutliche Straffung des
BAföG-Verfahrens zugunsten aller Beteiligten bedeuten, da der monatliche
Transfer zum GGRZ wegfallen würde.
Wenn so gute Gründe für die Änderung des Verfahrens sprechen, sollte
die Umstrukturierung doch eigentlich
schnell vonstatten gehen. Zumal es mit
dem Unternehmen DATAGROUP bereits
einen Software-Anbieter gibt, dessen
(in anderen Bundesländern bereits eingesetztes) Programm nicht nur Arbeitserleichterungen für die Sachbearbeiter
bringen würde, sondern mit dem auch
die Durchführung des Vollverfahrens
möglich wäre.
Der Weg. An der Entscheidung über
das BAföG-Verfahren sind in NRW jedoch drei Behörden beteiligt, deren
Zustimmung erst eingeholt werden
muss: die Bezirksregierung Köln, das
NRW-Wissenschafts- sowie das Innenministerium. Darum machte sich der
Geschäftsführer des AKAFÖ, Jörg Lüken,
im Jahr 2005 auf den Weg nach Düsseldorf und Köln, um den zuständigen
Ebenen die Dringlichkeit eines neuen
BAföG-Verfahrens begreiflich zu machen. „Die Einführung einer modernen
und vor allem funktionierenden Software ist unumgänglich, um die steigenden Anforderungen in den BAföGÄmtern noch bewältigen zu können“,
so Jörg Lüken. Auf anhaltenden Druck
der Studentenwerke erklärten sich die
Behörden bereit, die EDV-Lösung von
DATAGROUP im Einsatz zu begutachten. Die Präsentation war ein voller
Erfolg. Die Software hielt, was sie versprach, die Behördenvertreter waren
bed & breakfast
studienfinanzierung
BAföG-Reform:
Das ist neu
Durch die Reform des BAföG-Gesetzes haben
sich bereits zum 01.01.2008 folgende Änderungen ergeben:
Mehraufwand im BAföG-Amt

Seit 2000:

Seit 2001:

Seit 2006:

Seit 2007:
+50% mehr Anträge
Datenabgleich mit
Finanzämtern
Beratung zu Studienkrediten
Widerspruchsstelle
im BAföG-Verfahren
Seit dem Jahr 2000 kommen immer neue Aufgaben aufs Bochumer BAföG-Amt zu. Neues
Personal durfte aber nicht eingestellt werden.
begeistert, in den Studentenwerken
regte sich ein Fünkchen Hoffnung
auf eine baldige Modernisierung der
BAföG-Software.
Die Realität. Diese Hoffnung muss
immer noch am Leben erhalten werden. Denn bis heute kam es nicht zu
einem entscheidenden Umschwenken
im BAföG-Verfahren. Zwar wurde dem
GGRZ von den zuständigen Behörden
der Auftrag erteilt, bis Ende 2008 eine
Software für das Vollverfahren zu entwickeln. Die Studentenwerke sehen
dem aber äußerst skeptisch entgegen.
Bereits bei den nötigen Updates der
aktuellen Software hängt das GGRZ bis
zu einem Jahr hinterher. Die Entwicklung eines neuen Programmes scheint
in dem geforderten Zeitraum schier
unmöglich. Verhandlungen mit
DATAGROUP gab es hingegen bis
zum heutigen Zeitpunkt nicht. In
den Studentenwerken ist die Empörung dementsprechend groß. „Es ist
unfassbar, wie hier auf Kosten der
Studierenden agiert wird“, ärgert
sich Jörg Lüken. „Die Landesregierung fordert, dass Behördenvorgänge schneller und unbürokratischer
vonstatten gehen sollen. Will man
das dann umsetzen, gehen einige
Verwaltungsstellen die dafür notwendigen Schritte nicht mit“, so der
Geschäftsführer des AKAFÖ.
Die Konsequenz. Die Folgen der Entwicklung sind abzusehen. Wenn die
BAföG-Ämter weiterhin gezwungen
sind, mit dem längst überholten System weiterzuarbeiten, wird unweigerlich der Kollaps folgen. Bisher hielt
nur die enorme Kraftanstrengung der
MitarbeiterInnen die Ämter am Laufen.
Dies kann aber nicht ewig so weitergehen. In letzter Konsequenz werden die
Studentenwerke ihre Leistung auf ein
für die Mitarbeiter zumutbares Maß
herunterfahren müssen. Ob das neue
Programm des GGRZ diesen letzten
Schritt vermeiden kann, wird sich erst
am Ende des Jahres zeigen. Die Bedenken in den BAföG-Ämtern sind gr0ß.
Aber: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“,
resümiert Jörg Lüken.
<sg
Kinderbetreuungszuschlag. Studierende Eltern
können einen Kinderbetreuungszuschlag in
Höhe von 113 Euro für das erste und 85 Euro
für jedes weitere Kind beantragen. Der Kinderbetreuungszuschlag gilt rückwirkend ab
dem 01.12.2007, wenn BAföG schon bewilligt
wurde, muss aber – bis zum Ablauf des Bewilligungszeitraumes – zusätzlich beantragt
werden. Dafür einfach einen formlosen Antrag stellen und das Formblatt „Zusatzblatt für
den Kinderbetreuungszuschlag“ ausgefüllt im
BAföG-Amt einreichen.
Auslands-BAföG ab dem ersten Semester. Studierende können für ihren Studienaufenthalt
in EU-Ländern sowie der Schweiz bereits ab
dem ersten Semester mit Auslands-BAföG gefördert werden. Das bisher notwendige „Orientierungsjahr“ an einer deutschen Hochschule
entfällt.
BAföG für Studierende mit Migrationshintergrund. Deutliche Verbesserungen bietet das
22. BAföG-Änderungsgesetz für MigrantInnen
„mit auf Dauer angelegtem Aufenthalt“. Diese
können zukünftig allein aufgrund ihres ausländerrechtlichen Status BAföG erhalten. Eine
vorherige Erwerbstätigkeit der Eltern ist künftig
nur eine weitere Option für MigrantInnen,
um einen BAföG-Anspruch zu erwerben. Auch
„Unionsbürger“ mit einem Recht auf Daueraufenthalt sind nun anspruchsberechtigt.
Wenn Sie von den neuen Regelungen betroffen
sind, empfehlen wir Ihnen, sich beim Amt für
Ausbildungsförderung beraten zu lassen und
so schnell wie möglich einen (zunächst auch
formlosen) Antrag zu stellen.
>www.bmbf.de
>www.akafoe.de/finanzierung
9
10
bed & breakfast
gastronomie
Das Essen
ist sicher
Verkostungsprotokolle, Temperaturkontrollen, Rückstellproben – die Gastronomiebetriebe des AKAFÖ betreiben einen
großen Aufwand, um die Qualität der
Speisen in Mensen und Cafeten hoch zu
halten.
bed & breakfast
gastronomie
Hmm, lecker: In der Mensa gibt es Königsberger Klopse. Bloß – warum sticht
Koch André Vogt mit einem merkwürdigen Metallstab in einen Fleischkloß?
Weil er einer der Köche ist, die mehrmals am Tag die Qualität aller Speisen
kontrollieren. Auch die Temperatur der
Klopse.
Selbstkontrolle. Neben der Einhaltung
der Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, neben der BioZertifizierung einzelner Menükomponenten, neben regelmäßiger Kontrollen
durch das LSG Hygiene-Institut, die
Verbraucherzentrale und studentische
Testesser, kontrollieren sich die Gastronomiebetriebe des AKAFÖ auch ständig
selbst. Oberste Kontrolleurin ist Monika Obermüller, Herrscherin über dicke
Ordner voller Temperaturkurven und
Verkostungsprotokolle. Letztere füllen
sich, wenn sich die Mensa-Köche täglich
gegenseitig testen: „Vier
Köche aus dem MensaTeam wechseln sich mit
den Kontrollen wöchentlich ab“, gibt Obermüller
Auskunft, „das ist ein
gutes Werkzeug, um die
Qualität der Speisen zu
erhalten.“
Zwei Wochen lang werden Rückstellproben
aller in den Küchen des AKAFÖ hergestellten
Speisen einbehalten, um deren gute Qualität
auch beweisen und im Nachhinein überprüfen
zu können.
sagt er „da war das Gemüse total zerkocht.“ Andere vorstellbare Szenarien
für eine vier wären verbrannte Schnitzel oder versalzene Suppen. „Meistens
merken die zuständigen Köche jedoch
selber, wenn bei der Zubereitung etwas
schief geht, und das Essen wird erst gar
nicht probiert.“ Wird
ein Gericht mit einer
drei bewertet, muss
der Koch nochmal
ran.
Strenge Richtlinien.
Während Andreas Zeller den GeVertrauen ist
schmack der Speisen
Probieren geht über
wichtig, Kontrol- testet, sticht André
studieren. Bei unserem
Vogt weiter sein hyle muss sein.
Mensa-Besuch läuft gegienisch gereinigtes
rade Andreas Zeller mit
> Monika Obermüller, Thermometer in
Ernähungswissen- Schnitzel, Pommes,
einer standardisierten Lischaftlerin im AKAFÖ Kartoffeln und Geste durch die betriebsame
müse. Sehr genaue
Großküche, in der täglich
Vorgaben sind bei
etwa 10.000 Gerichte produziert werden. Er probiert die Suppe, der Temperatur der Speisen zu erfüllen,
die Hauptgerichte, die Beilagen und mehrmals täglich wird deren Einhalbewertet sie auf einer Skala von eins bis tung überprüft. „Ein warmes Gericht
vier. Wobei eins sehr gut bedeutet und muss mindestens 65 Grad Celius haben,
vier reif für die Mülltonne. „Eine vier ein kaltes darf höchstens zehn Grad
hatten wir bisher nur ein einziges Mal“, warm sein“, erläutert Monika Ober-
xx
Stichprobenartig wird die Temperatur aller Speisen schon bei der Fer-
tigung gemessen. Mindestens 80 Grad müssen die Speisen haben, bevor
sie in die Ausgabe oder an die Aussenstellen gehen.
müller. „Bei der Abgabe der Speisen
von der Küche an die Außenstellen
wie Schulen oder Cafeterien müssen
sie sogar mindestens 80 Grad haben.
Manchmal ist es gar nicht so einfach,
die Temperatur zu halten und wir versuchen immer, die Speisen mit möglichst
noch höherer Temperatur rauszugeben.“ Anhand der Temperatur-Listen,
die täglich erstellt werden, zeigt die
Mitarbeiterin der Campus-Gastronomie seltene Fälle, in denen Probleme
auftraten: Da taucht zum Beispiel eine
Döner-Reispfanne auf, die bei der Abgabe nur 78 Grad heiß war. „Da muss
dann sofort etwas passieren“, erklärt
Obermüller, „sie wird nochmal erhitzt
und es wird nachgemessen.“
High-Tech-Messung. Auch das „Cook &
Chill“-Verfahren, das mit Einrichtung
der neuen Mensa-Küche eingeführt
wurde, wird penibel überwacht. Die
Speisen müssen innerhalb von zwei
Stunde von 65 auf vier Grad heruntergekühlt werden. Sie behalten so ihre
Frische und werden vor Ort – etwa an
den Schulen, die das AKAFÖ beliefert
– wieder erhitzt. Auf so genannten
„Temperatur-Zeitverläufen“ ist genau
notiert, wie lange eine Speise gebraucht
Auch direkt an den Ausgabestellen wird die Temperatur der einzelnen
Gerichte überprüft: Dieser Königsberger Klops sollte mindestens 65 Grad
warm sein, bevor er auf den Teller kommt.
11
12
bed & breakfast
gastronomie
Beständiges Treiben herrscht in der Grossküche der RUB-Mensa: Neben dem anspruchsvollen Kochbetrieb, bei dem täglich etwa 10 000 Gerichte hergestellt
werden müssen, finden täglich auch noch regelmässige Temperaturkontrollen statt.
hat, um auf vier Grad zu kühlen. Um
stichprobenartig den Temperaturverlauf einer Speise während der Zubereitung festzuhalten, greift man in
der Mensa auf ein spezielles Werkzeug zurück: den Temperaturlogger.
Ein metallisches, matt glänzendes, desinfizierbares Ei, das den Speisen beim
Garvorgang beiliegt und am Ende mit
dem dazugehörigen Gerät am Computer ausgelesen werden kann. Das
AKAFÖ lässt sich die Temperaturkontrollen einiges kosten: 850 Euro kostet
ein Exemplar des Metall-Eis. Und nicht
nur die Wärme der Speisen, auch ihre
Kälte wird in den Gastronomiebetrieben genauestens überprüft: Alle Kühlanlagen sind an die Küchenleittechnik
des AKAFÖ angeschlossen. Automatisch
wird dort ein Alarm ausgelöst, wenn
die Temperaturen nicht im richtigen,
vorgeschriebenen Bereich liegen.
Spülen unter Aufsicht. Und sogar für
die Spülanlagen, die in der MensaGroßküche als eine weitgehend automatisierte Spülstraße funktionieren,
gibt es genaue Vorschriften, die einzuhalten sind. Daher sind die Spülbänder
in der Mensa an die Küchenleittechnik
angeschlossen. So wird sofort bemerkt,
wenn etwa die „Nachspül-Temperatur“
nicht eingehalten wird. Dann muss
eben noch einmal nachgespült werden. Auch ein zu scharfer Löffel, der
Verletzungsgefahr bedeutet, wird vom
automatischen System sofort bemerkt
und angezeigt.
Rückstellproben. Eigentlich, so sollte
man meinen, kann bei so viel Kontrolle
unmöglich noch irgendetwas schief
gehen. Um jedoch wirklich hundertprozentig sicher zu gehen, dass wirklich
alle der teilweise selbst auferlegten
strengen Vorgaben eingehalten werden, werden von jedem Gericht, das
xxAls einer der
die Küchen des AKAersten Großkü- FÖ verlässt, Rückstellproben erstellt. Auf
chen-Betriebe
dem Rückweg vom
in Deutschland Qualitätskontrollrundgang durch die
haben wir die
Mensaküche schließt
Zulassung nach Monika Obermüller
EU-Norm bean- noch eine schwere Eisentür auf und öffnet
tragt.
einen massiven Kühl> Monika Obermüller, schrank: Hier lagern
AKAFÖ die Rückstellproben
der letzten zwei Wochen. So haben die
Gastronomiebetriebe nicht nur das
Gefühl der gesicherten Qualität, sondern auch den Beweis.
Anerkannt gut. Obermüller spricht
mit Stolz von den Kontrollstandards
in der Mensa: Ein Team von Arbeitspsychologen der Ruhr-Universität machte
letztens denselben Mensarundgang
und konnte keine Fehler im System finden. „Alles, worauf sie uns aufmerksam
machten, wird hier längst praktiziert“,
sagt Obermüller. Und wenn Großküchen wie die in der Uni-Mensa demnächst Qualitätsstandards nach EUNorm erfüllen müssen, ist das AKAFÖ
ganz vorne dabei: „Als einer der ersten
Großküchenbetriebe haben wir die Zulassung nach EU-Norm beantragt!“,
freut sich Obermüller.
< fkü
In geheimer Mission: Beikoch Benny Sukandar bringt die
Rückstellproben von der Küche in den Kühlraum.
bed & breakfast
gastronomie
Essen wie in der Mensa
Tabletts auf der Spur:
Mensaführung
Wer schon immer mal wissen wollte, wo die benutzten Tabletts hinfahren, wo Speisen angeliefert werden und welchen
Weg sie bis zur Ausgabe nehmen, der hat jetzt einmal im
Monat die Gelegenheit, an einer exklusiven Führung hinter
die Kulissen der RUB-Mensa teilzunehmen. Getreu dem
Motto „12 um 12“ haben ab April an jedem ersten Freitag
im Monat zwölf Interessierte die Chance, von kompetenten
Mitarbeitern Einblicke in die Arbeit einer Großküche, in das
Lager, die Spülküche und die Lüftungsanlage zu bekommen.
Treffpunkt ist um 12 Uhr in der Kaffeebar. Teilnehmen darf
nur, wer sich vorher angemeldet hat und frei ist von ansteckenden Krankheiten. Anmeldungen per E-Mail an mensa@
akafoe.de oder per Tel. (0234) 32-11301 (Frau Ausmeier).
Günstig Schlemmen:
Ab ins Restaurant
Drei Gänge hat sonst nur Ihr Produkten gearbeitet. Zu
Fahrrad? Unser Restaurant den Mahlzeiten werden u.a.
bietet bestimmt mehr
Täglich geöffnet von
Vergnügen. Vor allem,
wenn Sie zu kleinem
Montag bis Freitag,
Preis hervorragend
11-14 Uhr, Drei-Gängeschlemmen wollen.
Das Restaurant ist
Menü ab 5,50 Euro.
auch der passende
Ort, wenn Sie Gäste
ausführen wollen. Zu finden deutsche Weine angeboten,
ist das kulinarische Mekka nach dem Essen können Sie
des AKAFÖ in der ersten Eta- Kaffeespezialitäten geniege des Studierendenhauses ßen. Da das Restaurant nur
an der RUB. Täglich werden über begrenzte Sitzplätze
hier zwei Drei-Gänge-Menüs verfügt, empfiehlt sich die
angeboten, Menü 1 stets zum telefonische Reservierung
Preis von nur 5,50 €. Die be- unter (0234) 32-11 381.
sten Zutaten finden den Weg
>Speisepläne unter:
in Topf und Pfanne, gerne
www.akafoe.de
wird auch mit saisonalen
xx
Fruchtiger
Basmatiauflauf
Zutaten für 4 Personen:
>> 200 g Basmatireis
>> 400 ml Wasser, gesalzen
>> 0,5 TL orientalische oder asiatische Gewürzmischung
>> 1,5 EL Curry
>> Salz und Pfeffer
>> 400-500 g Tiefkühl-Obst (Tropische Fruchtmischung) oder
frisches Obst wie Banane, Apfel, Kiwi, Mango, Melone,
Weintrauben, Ananas oder ähnliches in gleichmäßige
Würfel geschnitten ( ca. 1-2 cm Kantenlänge)
>> 4 EL Mandeln, gehobelt
>> 400-500 g Tiefkühl-Gemüse (Wok-Gemüse) oder frisches
Gemüse wie Chinakohl, Mini-Maiskolben, Bambussprossen,
Bohnenkeimlinge, Lauchzwiebeln, Zuckerschoten, Paprika
(bunt), Wurzelgemüse (div. Sorten) in feine Streifen oder
blättrig schneiden
>> 40 g Mango-Chutney
>> 40 g Fett/ Öl
>> 2 EL Speisestärke
>> 200 ml Ananas- oder Orangensaft
>> 200 ml Sahne
>> 100 ml Gemüsebrühe
>> etwas Zitronensaft
>> 70 g Käse (geraspelt)
Zubereitung:
Reis im Salzwasser ca. 7 - 12 Minuten dreiviertel gar kochen.
Danach mit etwas Gewürzmischung und Curry würzen.
Gemüse in Öl anbraten, Mandeln hinzufügen und
mit etwas Salz, Gewürzmischung und Curry
abschmecken.
Aus etwas Öl, Speisestärke, 1 EL Currypulver eine Schwitze herstellen, anschließend
mit Ananas- oder Orangensaft, Sahne und
Gemüsebrühe ablöschen und aufkochen
lassen. Dabei öfter mit einem Schneebesen
umrühren. Mit etwas Salz und Zitronensaft abschmecken.
Reis, Gemüse, Obst, Mango-Chutney und
Soße vorsichtig in einer Schüssel vermengen. Die Masse in eine geölte Auflaufform
geben, mit Käse bestreuen und im Backofen
ca. 20 min. bei 200°C backen.
Je nach Geschmack kann die anderthalbfache Menge der Soße
gekocht werden, wenn etwas
Soße zum Auflauf gereicht
werden soll.
Schwierigkeitsgrad: normal
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
André Abbing (31), Koch und
staatl. geprüfter Betriebsleiter,
ist Produktionsleiter der Mensa
der Ruhr-Uni. Hier stellt er eines
seiner Lieblingsrezepte vor.
13
14
bed & breakfast
studium und service
Hilfe in der Not
Die wenigsten Studierenden kommen sorglos durch ihr Studium. Zum Glück gibt es an
den Hochschulen für jedes Problem die richtige Hilfe.
xxJeder Mensch
In den vergangenen Wochen konnte
man kaum die Zeitungen aufschlagen, ohne erschreckende Nachrichten über die seelische und körperliche Verfassung der Studierenden
zu lesen. Zuerst enthüllte eine große
Krankenkasse, dass jeder dritte Student unter Konzentrationsschwierigkeiten und Nervosität leidet, jeder
Vierte gar unter Schlafstörungen und
Kopfschmerzen. Besonders erschreckend: die Zahl derjenigen, die zu Psychopharmaka greifen müssen, um den
Hochschulstress aushalten zu können.
Jetzt dokumentiert eine neue Untersuchung, wie stark die Problematik der
Essstörungen unter Studierenden zunimmt. All diese Krankheitsbilder sind
Folge der enormen Belastung, unter
denen Studierende im heutigen Hochschulsystem stehen. Durch die Einführung von gestuften Studiengängen sind
Arbeitspensum und Leistungsdruck
der angehenden Akademiker
extrem gestiegen.
Allgemeine
Studienfragen:
Allgemeine
Studienberatung, Ute Jahn
Raum: C 0-12, Tel.
(0234) 32-10096,
eMail: [email protected]
Studienbeiträge: Udo
Sch
Raum: C 0-12, Tel. (0234) ulz
32-10094 / -10035, eMail:
[email protected]
.de
Internationales: Petra
Händler
Raum C 0-29, Tel. (0234)
32-10081, eMail:
[email protected]
.de
Beratungsangebote nutzen. Dass es für Fragen
erlebt Phasen
zum Studienfach oder
voller Zweifel
zur Prüfungsorganisation Berater in allen Inund Sorgen.
stituten gibt, wissen die
> Markus Sorg, Seelmeisten Studierenden.
sorger an der EFH
Was viele nicht wissen:
Auch bei Problemen privater Art gibt es an jeder Hochschule
kompetente Unterstützung. Wir haben
die wichtigsten Anlaufstellen recherchiert (s. Infokästen).
Psychologische
Beratung: n.a.
Beratung für
behinderte oder
chronisch kranke
Studierende:
Prof. Dr.-Ing. Heiner
Krumlinde
Raum: A3-05,06, Tel. (02
34)
32-10105 / -10117, eMail:
hei
[email protected] ner.
e
Kinderbetreuung:
Brigitte Kriebel
Raum: F 0-13, Tel. (0234)
32-10005, eMail: kriebel
@
hv.fh-bochum.de
bieten die Beratungsstellen neben Informationsmitteln und Gesprächen
auch den Kontakt zu weiterführenden
Institutionen und Ansprechpartnern.
Der erste Beratungstermin kann innerhalb kürzester Zeit, im dringenden
Notfall auch sofort, vereinbart werden.
Selbstverständlich sind die Beratungsgespräche kostenlos und unterliegen
in einigen Fällen (z. B. bei der psychologischen Beratung oder Seelsorge)
der Schweigepflicht. < sg
Hilfe zur Selbsthilfe. Ziel einer jeden
Beratung ist es, Hilfe zur Selbsthilfe
zu bieten. Dafür
Allgemeine
Studienfragen:
Studienbüro - Zentrale
Studienberatung
SH 2/207, Tel.
(0234)32-23859,
eMail: [email protected]
landsamt
FNO 01/183, Tel.
(0234) 32-28763
eMail: jutta.
[email protected].
de
Kinderbetreuung: Gleichstellungsbüro
FNO 02/012, Tel. (0234) 32-27
837, eMail: [email protected]
Weitere Angebote:
OASE, Zentrum für Selbsthilfegruppen und Kommunikation der RUB, www.rub.
de/oase
Evangelische StudierendeneiStudienbeiträge: Studienb
gemeinde, www.rub.de/esg
trags-Service
Katholische HochschulgeUV 0/20 und 0/22, Tel. (0234)
tung für behinderte oder meinde,
Bera
32-27355, -29138, -27344, -29139 chronisch kranke Studieren- www.khg-bochum.de
eMail: studienbeitrag@
de: Sozial- und Behindertenuv.rub.de
beratung des AKAFÖ
SH 0/40, Tel. (0234) 32-11530,
Jutta
Internationales:
eMail: [email protected]
AusSchmid, Akademisches
Psychologische
Beratung: Studienbüro - Zentrale
Studienberatung
SH 2/207, Tel. (0234) 32-23859,
E-Mail: [email protected]
bed & breakfast
studium und service
15
Interview mit Seelsorger Markus Sorg
„Der Beratungsbedarf ist enorm.“
Markus Sorg arbeitet als Seelsorger an der Evangelischen
Fachhochschule Bochum. Wir
sprachen mit dem Pfarrer nicht
über Gott und die Welt, sondern über die ganz alltäglichen
Probleme der Studierenden.
Herr Sorg, ich dachte immer, ein
Pfarrer arbeitet in einer Kirche.
Was hat Sie an die Hochschule
verschlagen?
Sorg: (lacht) Mein dunkles Kämmerlein im Kirchturm wurde
mir zu eng. Nein, im Ernst.
Natürlich habe auch ich nach
meinem Theologiestudium erst
in einer Kirchengemeinde gearbeitet. Ich habe aber schon früh
gespürt, dass da noch mehr auf
mich wartet. Ich hatte einfach
Lust, ein ganz anderes Umfeld
kennenzulernen.
Gibt es etwas Besonderes an der
Arbeit mit Studierenden?
Sorg: Studenten sind Menschen
wie Sie und ich. Sie suchen mich
mit den gleichen Problemen
auf, wie ich sie auch aus meiner
Arbeit in der Gemeinde oder
als Konfliktmanager kenne. Die
Bandbreite reicht von Streitigkeiten mit dem Partner, über
Drogenabhängigkeit bis hin
zu schweren traumatischen
Erfahrungen wie Missbrauch.
Aber natürlich gibt es auch
Allgemeine Studienfragen
und
Studienbeiträge:
Studierendensekretariat
Tel. (0209) 9596-380, eMail:
studierendensekretariat@
fh-gelsenkirchen.de
Internationales: Akademisches Auslandsamt
Räume C 5.02, 5.03, 5.04
eMail: [email protected]
Beratung für behinderte oder
Probleme, die sich aus dem
Umfeld Hochschule ergeben.
Sie ahnen gar nicht, wie viele
Studenten Prüfungsangst oder
Zweifel haben, ob sie dem großen und zum Teil überhöhten
Leistungsdruck gerecht werden
können.
Nehmen die Studierenden Ihre
Beratung oft in Anspruch?
Sorg: In meinen Sprechstunden
stehen Tür und Telefon kaum
still. Der Beratungsbedarf ist
wirklich enorm. Ich glaube,
jeder Mensch erlebt Phasen
voller Zweifel und Sorgen, und
Studenten geht es da nicht anders.
Und in all diesen Fällen können
Sie weiterhelfen?
Sorg: Ich will eines ganz deutlich betonen. Ich bin weder
Psychologe noch Therapeut.
Wenn ich auf starke Traumata
treffe, ist ein Punkt erreicht,
an dem der Weg des Seelsorgers beendet ist. Hier muss
ein ausgebildeter Therapeut
die Fürsorge übernehmen. In
diesem Fall vermittle ich den
Studierenden Adressen, an die
sie sich vertrauensvoll wenden
können.
Worin liegt dann Ihre Aufgabe
hier an der Hochschule?
chronisch kranke
Studierende: n.a.
Psychologische
Beratung: n.a.
Kinderbetreuung:
Barbara Kolmar
Tel. (0209) 9596-465,
eMail: barbara.kolmar@
fh-gelsenkirchen.de
Weitere Angebote: Joachim
van Eickels, katholischer
Studierendenseelsorger
Abt. Recklinghausen, Gebäude 3, Raum 1.219, Tel. (02361)
915 623, E-Mail: [email protected]
Markus Sorg ist evangelischer Pfarrer und arbei-
tet seit 1999 als Studierendenseelsorger an der
evangelischen Fachhochschule in Bochum.
Zusätzlich ist er ausgebildeter Konfliktmanager
und Mediator für Wirtschaft und Arbeitswelt.
Sorg: In vier Wörtern zusammengefasst: Begleiten, Besprechen, Lösen, Stärken.
Das müssen Sie mir erklären.
Sorg: Das Zentrale meiner Arbeit als Seelsorger ist die Begleitung in weniger traumatischen
Krisensituationen. Wenn mich
ein Student aufsucht, versuche
ich schlicht, ihm in der Krise
beizustehen. Wir sprechen
über das Erlebte und suchen
gemeinsam nach Lösungswegen. Denn ich allein kann das
Problem natürlich nicht lösen.
Ich kann dem Betroffenen aber
zeigen, wie mit dem Erlebten
umgegangen werden kann, wie
es möglich ist, wieder in die Zukunft zu blicken. Meine Arbeit
ist dann erfolgreich, wenn der
Studierende die eigene Stärke
findet, das Problem zu lösen.
Herr Sorg, jetzt haben wir so
lange über Seelsorge gesprochen, aber nicht einmal ist das
Wort Gott gefallen.
Sorg: (lacht) Überraschend,
Allgemeine
Studienfragen:
Studierendensekretariat
Raum 162, Tel. (0234)
36901 - 151 bis -154, -156, eMail:
[email protected]
Studienbeiträge: Sven Augusti,
Raum 186, Tel. (0234) 36901-179,
eMail:
[email protected]
Internationales: Helen Ahlert,
Referentin des Rektorates
Raum 359, Tel. (0234) 36901-144 ,
nicht wahr?
Ja! Ist denn der christliche
Glaube nicht wichtig für Ihre
Arbeit?
Sorg: Der Glaube der Studierenden, die zu mir kommen,
spielt für mich keine Rolle. Ich
versuche jedem zu helfen, egal
ob religiös oder nicht. Aber natürlich schöpfe ich aus meinem
Glauben Kraft. Und ganz nebenbei, in der Bibel gibt es viele
Bilder, die den Menschen Trost
und Hoffnung schenken können, unabhängig davon, ob sie
an Gott glauben oder nicht.
Aber ich bin nicht hier, um zu
missionieren. Ich habe eine
andere Aufgabe.
Nämlich?
Sorg: Menschen daran zu erinnern, welche Stärke in ihnen
ruht, und sie dabei zu begleiten,
diese Kraft wieder zu wecken
und zu nutzen.
< sg
>www.efh-bochum.de/
studierendenseelsorge
E-Mail: [email protected]
Psychologische Beratung: Studierendenseelsorge, Markus Sorg
Raum 110, Tel. (0234)
36901-231, eMail: [email protected]
Beratung für behinderte oder
chronisch kranke Studierende:
n.a.
Kinderbetreuung: n.a.
Beratung zur Studienfinanzierung, Sozial- und
Behindertenberatung,
Kindertagesstätte und
Familienzentrum, Beratung
für
Internationale Studieren
de
» www.akafoe.de
16
bed & breakfast
studium und service
Mehr als ein Spielplatz:
Kitag ist jetzt
Familienzentrum
Seit nunmehr vierzig Jahren werden in
der Kitag an der Lennershofstraße rund
60 Knirpse im Alter von vier Monaten bis
sechs Jahren betreut. Außerdem kommen
nachmittags 30 Schulkinder in den Hort
der Kitag. Jetzt hat die Einrichtung ihr Angebot erweitert und erfolgreich an der
Zertifizierung zum Familienzentrum teilgenommen. Als Familienzentrum möchte
die Kitag die Erziehungskompetenz der
Eltern stärken. Die MitarbeiterInnen erfassen und bündeln bereits vorhandene
Angebote und Dienste und machen ­diese
den Eltern leichter zugänglich. Das Familienzentrum informiert aber nicht nur über
aktuelle Beratungs- und Therapiemöglichkeiten in der Umgebung zur Frühförderung, Heilpädagogik oder Erziehungsund Familienberatung. In der Kitag finden
auch Elternveranstaltungen zu wichtigen
pädagogischen Themen statt. Außerdem
möchte das Familienzentrum die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärken. U.a.
kann interessierten Eltern ein Babysitter
vermittelt werden.
> www.akafoe.de
Rechtzeitig stellen:
BAföG-Anträge
für 2008/09
Wer nicht unnötig lange
auf sein BAföG warten
will, sollte frühzeitig den
für das Wintersemester
2008/09 spätestens bis
30.06.2008 (für Studierende der
FHs) bzw. bis
30.06.2008 bzw.
31.07.2008 sind Stich- 31.07.2008 (für
Studierende der
tage für die nahtlose
RUB) eingereicht
sind. ImmatrikuWeiterförderung!
lationsbescheinigungen sowie
Weiterförderungsantrag Leistungsnachweise könstellen. Das BAföG-Amt nen natürlich bis Semekann die nahtlose Wei- sterbeginn nachgereicht
terförderung nur garan- werden.
> www.akafoe.de
tierten, wenn die Anträge
xx
Bahn frei:
NRW-Ticket an der RUB
Die Studierenden hatten es entschieden:
An der RUB wird zum Sommersemester
2008 das NRW-weite Semesterticket eingeführt. Damit können die Studierenden
Bus und Bahn der Verkehrsbünde in ganz
NRW nutzen. 33,60 € kostet die Erweiterung
im ersten Semester, der Aufpreis wird bis
zum Wintersemester 2009/10 auf 37,10 €
steigen. Zum Sommersemester 2010 muss
wieder neu verhandelt werden. 68 % der
RUB-Studierenden hatten in der Urabstimmung für die Einführung des Tickets
plädiert, ähnlich wie an weiteren Hochschulen des Landes, die sich ebenfalls
für das NRW-Semesterticket entschieden. An anderen Hochschulen laufen
noch Verhandlungen, an der Hochschule Bochum
wurde hingegen
das NRW-Ticket
abgelehnt.
> www.astabochum.
de
bed & breakfast
kultur und freizeit
Kneipe und mehr: das Hardys schafft es, Barbetrieb mit Studikultur zu verbinden. Die
Besucher kommen wegen der besonderen
Atmosphäre zwischen Fotoausstellung und
Grossbildleinwand.
Zu Gast im Hardys
Seit zwei Jahren hat die legendäre Bochumer Studentenkneipe wieder geöffnet,
nach langem und gelungenem Umbau.
Über die genaue Geburtsstunde des Hardys streiten die noch lebenden Zeitzeugen.
Sicher ist, irgendwann in den 80ern trafen
sich zum ersten Mal Studis zum Plausch in
der am AKAFÖ-Wohnheim „Friedrich-vonHardenberg-Haus“ gelegenen Lokalität.
Inspirierte der Namensgeber damals noch
zu intellektuellen Diskussionsrunden, geht
es heute lockerer zu in einer der ältesten
Studikneipen Bochums. Jetzt wird über
aktuelle Fußballergebnisse oder sonstige
sportive Ereignisse diskutiert, die auf der
großen Leinwand in der Kneipe übertragen
werden und jedesmal das Haus füllen.
Gern (an)gesehen sind auch kulturelle
Veranstaltungen. Im vergangenen Jahr
lockte die Reihe „Kulturbrunch International“ des AKAFÖ-Kulturbüros boSKop
ins Hardys, um landestypische Kultur
und Speisen verschiedener Länder oder
Regionen zu genießen. Die absoluten
Quotenhighlights sind aber die diversen
Partys, die im Laufe des Jahres im Hardys
zelebriert werden. Allem voran: Tanz in den
Mai und Halloween, dicht gefolgt von den
einst legendären ERASMUS-Partys oder
anderen internationalen Tanzabenden.
Und ganz nebenbei wartet die Kneipe mit
einer passablen Speise- und Getränkekarte auf, immer mittwochs gibt es Leckeres
vom Grill. Getragen wird das Hardys von
einigen engagierten Ehrenamtlern, die die
Kneipe auch schon vor der Renovierung
betrieben. Ihnen ist nicht nur wichtig, für
Studenten eine Bar mit günstigen Speisen
und Getränken und dem typischen StudiFlair zu bieten. Sie möchten auch jungen
Künstlern den Raum und die Möglichkeit
geben, ihre Werke zu präsentieren. Daher
finden regelmäßig kleine Ausstellungen
statt, neue Künstler werden immer gesucht.
< sg
>www.kultur-ev.de.vu
Termine fürs Sommersemester 2008:
06. April: Kulturbrunch „China“
30. April: Tanz in den Mai
01. Juni: Kulturbrunch „Afrika“
17
18
bed & breakfast
kultur und freizeit
Zeit fürs
Rampenlicht
Seit 10 Jahren gibt das Bochumer Newcomer Festival jungen Bands aus der Region die Möglichkeit,
im Rampenlicht zu stehen. Ab dem 18. April 2008
gehen die Lichter wieder an. Wir sprachen mit Uli
Seifert, dem Leiter des Veranstalters boSKop.
bed & breakfast
kultur und freizeit
Das Bochumer Newcomer Festival feiert
in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen. Wir sprachen mit Uli Seifert über
das Newcomer Festival, dessen Anfänge,
die aktuelle Situation und was es den
Bands bringt.
Wie kam es zum Newcomer Festival?
Seifert: Die Idee des ersten Newcomer Festivals ging vom AStA aus. Kai
Hartmann war damals Kulturreferent
und fand, studentische Musik auf dem
Campus sei zu wenig berücksichtigt
und hätte kein richtiges Forum. Wir von
boSKop kamen dann wegen der Technik
mit an Bord. Und so machten wir die
Universität zum Rockpalast.
Uli Seifert (60) leitet seit 1986 bo-
town“ ist hier das Stichwort.
Daher versuchen wir den
Sprung vom Campus in die
Stadt, die Vorausscheidungen
finden im KulturCafé auf dem
RUB-Campus statt, die Endausscheidung im Riff.
Wie viele Bands bewerben sich im Jahr?
Seifert: Wir haben durchschnittlich
50 Bands, das schwankt so zwischen
40 und 60.
Und wie geht es dann weiter?
Seifert: Erst gucken wir, ob sie die Anforderungen erfüllen, mindestens zwei
der Mitglieder müssen Studierende der
Hochschulen im Ruhrgebiet sein, und
Inzwischen ist aber boSKop der Verandann treffen wir mit einem kleinen
stalter des Festivals?
Team eine Vorauswahl für die VorentSeifert: Ja. Beim AStA gibt es ja durch die
scheidungen. Mit dabei sind Leute von
Wahlen eine hohe Fluktuation. Daher
Ruhrklang und Cooltour. Zusammen
wurde Kai nach dem ersten
suchen wir aus den etwa 50
Bands zehn plus drei für die
Newcomer Festival als stuWir machten die Nachrückliste.
dentische Hilfskraft zu uns
geholt und organisierte das
Universität zum
Festival von boSKop aus. Der
Diese zehn treten auf den
Rockpalast
beiden Vorentscheidungen
AStA war allerdings nach wie
> Uli Seifert, boSKop im KulturCafé auf. Wer entvor mit im Boot, er stellt auch
weiterhin einMitglied der
scheidet dann, wie es weiterJury. Wir von boSKop machen
geht?
jetzt jedoch die Hauptarbeit.
Seifert: Bei den Vorausscheidungen entscheidet alleine das Publikum. Jeder Gast
Ist Kai Hartmann noch dabei?
hat zwei Stimmen, die er vergeben muss,
Seifert: Nein, der ist inzwischen Lehrer,
und die beiden Bands mit den meisten
auch wenn gestern noch jemand hier
Stimmen kommen weiter. So dass im
anrief und nach ihm fragte. Die OrgaFinale dann vier Bands stehen.
nisation wechselt alle paar Jahre, zur
Da haben Bands, die mehr Fans haben,
Zeit betreut Philipp Unger das Festival,
ja auch automatisch Vorteile.
er kam übrigens auch vor ein paar Jahren als AStA-Referent in der Jury zum
Seifert: Das stimmt. Aber meist sind die
Newcomer Festival und macht es jetzt
Bands, die viele Stimmen mitbringen,
schon ein paar Jahre.
auch musikalisch schon sehr gut. Außerdem müssen die Gäste immer für zwei
Das Newcomer Festival ist nicht auf dem
Bands stimmen, so dass nicht nur die
eigene Lieblingsband weiterkommt.
Bochumer Campus geblieben...
Seifert: Nein. Seit dem 5. Festival findet
die Endausscheidung im Riff im BermuBeim Finale entscheidet dann aber nur
dadreieck statt. Wir wollten uns mit
noch die Jury?
Seifert: Richtig. Diese besteht aus Mustudentischer Kulturarbeit nicht nur auf
sikern, Vertreter von Veranstaltern wie
den Campus beschränken, ­„boSKop goes
xx
SKop, die „Bochumer Studentische
Kulturoperative“. Das AKAFÖ-Kul-
turbüro hat seit über 20 Jahren
die Aufgabe, studentische Kultur
zu fördern. Mehr Informationen
unter www.akafoe.de/kultur
Cooltour (Bochum Total), Labels wie Fear
the crowd oder der Stadt Bochum. Dabei
wird übrigens nicht immer die „beste“
Band gewählt, sondern die Band, die
noch Entwicklungspotential hat. Das
Newcomer Festival soll ja auch Bands
bei der Professionalisierung unterstützen.
Und was hat der Gewinner nun neben
dem Titel „Bochumer Newcomer des Jahres“ noch für Annehmlichkeiten?
Seifert: Neben dem Auftritt bei Bochum
Total für die Siegerband gibt es noch
weitere Preise. Es gibt Auftritte in anderen Städten, in Dresden machen wir
einen Band-Austausch mit dem dortigen
Studentenwerk. Jede Band bekommt
ein Video vom Liveauftritt, gerade in
Zeiten von YouTube oder MySpace ist
das nicht unwichtig. Dann gibt es für
die Gewinner noch eine TonstudioAufnahme, ein richtiges Band-Video
und noch einige Workshops. Und die
anderen Teilnehmer am Wettbewerb
bekommen diese Leistungen zu einem
günstigen Newcomer-Tarif.
Gibt es denn Bands, die dank des Newcomer Festivals den Sprung in eine höhere
Liga geschafft haben?
Seifert: Nun, wir haben einige Bands,
die regional schon sehr bekannt sind.
Hier wären z.B. Sister Dew zu nennen,
die 2005 Newcomer wurden, oder son
et lumière, die inzwischen auch recht
bekannt in der Region sind. King‘s Tonic,
die beim 5. Newcomer Festival mitmachten, planen z.B. gerade eine USATournee. Man kann also schon mit Fug
und Recht behaupten, dass das Festival
ein Sprungbrett sein kann. < jan
Das Bochumer Newcomer Festival
Bereits zum zehnten Mal findet das Bochumer Newcomer
Festival in diesem Jahr statt.
Aufzutreten und live vor Publikum zu spielen, gilt nach
wie vor als das Wichtigste, was
aufstrebende Bands tun sollten.
Die Teilnahme am Bochumer
Newcomer Festival kann den
entscheidenden Schub geben,
um mit der eigenen Musik einen großen Schritt weiterzu-
Gewinner 2007:
Captain Cosmos
19
kommen.
Bewerben
kann sich jede
Band, deren
Durchschnittsalter unter 28
liegt und die mindestens
zwei an einer Hochschule des
Ruhrgebiets eingeschriebene
Mitglieder zählt. In zwei Vorentscheidungen bestimmt
das Publikum, welche zwei
Bands die jeweils Besten des
Abends sind. Im Finale spielen die vier Vorrundengewinner im Bochumer
RIFF zusammen mit
Captain Cosmos, den
Gewinnern aus 2007.
Eine fachkundige Jury
wählt aus dem Finalistenquartett den Bochumer Newcomer
2008 aus. Die Termine der Vorrunden werden in diesem Jahr
der 18. und 25. April sein. Das
Finale findet am 8. Mai im Bochumer Riff statt.
> bochumer-newcomer.de
20
bed & breakfast
kultur und freizeit
lesen
Gewinn
mich beim
Sudoku!
Oliver Uschmann: Wandelgermanen
Der dritte Band der Geschichten um „Hartmut und ich“ führt die beiden
Freunde aus der einstürzenden Bochumer WG ins Grüne. Hartmut ersteigert
bei eBay ein Haus in einem süddeutschen Kaff. Dort angekommen entpuppt
sich das Haus als Bauruine, die auf ihre Renovierung wartet. Doch bis dahin
treffen Hartmut und sein Kumpel auf wandelnde Germanen, eine schießwütige Dorfjugen, eine kafkaeske Verwaltung und viele kleine Irrungen und
Wirrungen. Oliver Uschmanns (der übrigens an der RUB studierte) dritter
Roman überzeugt mit viel Wortwitz und Liebe zum Detail. (Scherz Verlag,
12,90 Euro)
< jan
Treibgut: 42 Spuren am Strand
Die Literaturinitiative Treibgut ist fester Bestandteil der Bochumer Kulturszene und veranstaltet seit über fünf Jahren die Literaturveranstaltung
„Gestrandet“ im KulturCafé der Ruhr-Universität. Nach der Bühne nun das
Buch: Eine Momentaufnahme gegenwärtiger Strömungen in der regionalen
Gewinn
Literaturszene und darüber hinaus. Mal extrovertiert, hemmungslos, satirisch,
mich beim dann wieder ruhig und gelassen – für jeden und jede ist mindestens ein
!
ku
Sudo
neuer Lieblingstext dabei. (Universitätsverlag Rhein-Ruhr, 14,90 Euro) < jan
Marc Kayser: Trias
Gewinn
mich beim
Sudoku!
In nicht allzuferner Zukunft soll ein Geheimvertrag zwischen Deutschland,
Russland und den USA die Rohstoffe dieser drei Staaten sichern. Das birgt
einiges an politischen Sprengstoff, und bald kämpfen Geheimdienste in der
ganzen Welt um diesen Vertrag. Trias ist ein waschechter Politthriller, dessen
Protagonist, Markus Croy vom BKA, ähnlich unzimperlich gegen Bedrohungen
vorgeht, wie man es sonst nur von einschlägigen US-Politithrillern kennt, nur
das dieser Thriller aus bundesdeutscher Perspektive geschildert wird. Für
Freunde des Politthrillers durchaus lesenswert. (Heyne, 14,90 Euro) < jan
Machen Sie mit beim AKAFÖ-Su-
doku auf der Heft-rückseite und
gewinnen Sie tolle Preise.
laufen
ZOOM Erlebniswelt
Gewinn
mich beim
Sudoku!
Der nächste sonnige Tag sollte unbedingt genutzt werden, um die nähere
Gegend zu erkunden. Unser Tipp: die
ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen,
formerly known as Gelsenkirchener
Zoo. Der Eintritt von 9 Euro für Studierende erscheint zwar erstmal
recht hoch, aber dafür kann man
den ganzen Tag zwischen exotischen
Tieren verbringen. Mit einem prall gefüllten Picknickkorb lässt es sich hier
stundenlang aushalten: Frühstück neben den Giraffen, Mittag gemeinsam
mit den Affen, und das Abendbrot
könnte man mit flauschigen Lemuren
teilen – wenn Füttern nicht streng
verboten wäre! Zur Zeit laden in der
ZOOM Erlebniswelt die Landschaften
Alaska und Afrika ein. Am asiatischen
Pendant wird noch gebaut, die Eröffnung ist für 2009 geplant.
< sg
www.zoom-erlebniswelt.de
spielen
Agricola
Die Spieler sind Bauern eines
kleinen Hofs im 16. Jahrhundert,
der ausgebaut werden will.
Dazu braucht man Waren, Tiere
und neue Bewohner. Doch alle
Güter sind knapp.
In 14 Runden darf
man pro Hofbewohner je eine Aktion durchführen.
Anfangs startet
Gewinn
man mit zwei
im
mich be
Bewohnern, im
Sudoku!
Laufe des Spiels
können weitere dazu kommen,
doch Vorsicht: Die Bewohner
müssen ernährt werden, sonst
gibt es mächtig Minuspunkte.
Der Spieler mit dem bestausgestatteten Hof gewinnt. Agricola von Bohnanza-Macher Uwe
Rosenberg ist ein komplexes
Aufbauspiel, das sehr viel Spaß
macht und zu den Highlights
des aktuellen Spielejahrgangs
gehört. (2-5 Spieler, Lookout
Games, ca. 35 Euro)
< jan
Gewinn
mich beim
Sudoku!
Bezzerwizzer
Das neue Quizspiel bietet mit
5.000 Fragen aus 20 Wissensgebieten eine gute Grundlage und kann auch spielerisch
glänzen. Am Anfang zieht jeder
Spieler verdeckt vier Wissensgebiete und kann diese nach
seinen Vorlieben reihen und bei
der richtigen Antwort ein bis
vier Punkte zum Ziel vorrücken.
Andere Mitspieler können geärgert werden, indem man deren
Wissensgebiete durcheinander
Patrizier
bringt, oder man kann sich als
„Bezzerwizzer“ versuchen und
anderen Spielern die Punkte
abluchsen. Die Fragen sind
eine gute Mischung zwischen
leichter Kost und knackigen Herausforderungen, mit rund 30
Minuten pro Partie ist das Spiel
auch schnell gespielt. Bezzerwizzer ist ein neuer Stern am
Quizspiel-Himmel und kann
Quizfreunden nur empfohlen
werden. (2-4 Spieler, Mattel, ca.
40 Euro)
< jan
Michael Schacht (Zooloretto)
hat ein kurzweiliges Spiel geschaffen, das uns in die Zeit der
Renaissance versetzt. Die Spieler
sind Baumeister ehrwürdiger
Patrizier-Familien und sollen
in verschiedenen Städten Patrizier-Türme Stock für Stock aufbauen. Wer
die meisten
Stockwerke
eines Turmes
erbaut, erhält
hierfür Siegpunkte. In jeder Stadt sind
zwei Türme
Gewinn
zu bauen.
mich beim
Wo welcher
Sudoku!
Spieler bauen kann,
entscheiden Baukarten, die in
den Städten ausliegen. Patrizier ist ein kurzweiliges Spiel,
das schnell erklärt und schnell
gespielt ist und dabei viel Spielspaß bietet. (2-5 Spieler, AMIGO,
ca. 20 Euro)
< jan
bed & breakfast
kultur und freizeit
hören
R.E.M.: Accelerate
Man fühlt sich
an die Zeiten
von „Monster“
oder „New Adventures In
Hi-Fi“ erinnert,
wenn man die
neuen R.E.M.Songs hört: Es scheint, als hätte
die Supergruppe um den charismatischen Michael Stipe,
deren Erfolg einfach nicht abreißen will, das Rocken neu gelernt. Obwohl das neue Album,
das 14. in der Bandgeschichte,
mit Produzent Jacknife Lee aufgenommen wurde, der auch
schon U2 produzierte, klingt es
nicht pompös und aufgeblasen,
sondern knackig und druckvoll.
(Warner Bros. Records) <fkü
Sascha Gutzeit:
Entschleuniger
Gutzeit ist
einer der
k re a t i ve n
deutschen
Songschreiber, seine
Texte bieten immer
wieder neue Entdeckungen.
Die CD „Entschleuniger“ dokumentiert zwei Live-Auftritte
in intimer Duobesetzung mit
Neuinterpretationen seiner
Songs. Eine unglaublich dichte und spannende Atmosphäre
entsteht, balladeske Chansons
mit skurrilen Alltagsweisheiten
reihen sich an R&R-Songs mit
höchst intelligenten Texten und
Bosheiten im Country-Style.
Gecastete Kurzzeitsternchen
bekommten ebenso auf die
Nase wie alternde Stars. (Meteor)
< rw
Heart of Gold: Songs
aus der Goldkante
Die Goldkante ist eine Bochumer Kneipe, ein Club, ein Veranstaltungsort im Wohnzimmerformat. An der Bar stellte
man dort fest: Erstaunlich viele
Gäste machen
Musik! Das
Projekt einer
CD, auf der
sie alle vertreten sind, war
geboren und
jetzt liegen sie
vor: Songs aus der Goldkante, die manchmal tatsächlich
erstaunliche Songs zu Gitarre, Bass und Schlagzeug sind,
aber oft auch zu elektronischen
Tracks zwischen Loungemusic
und Minimal House mutieren.
Zu erhalten ist die CD in der
Kneipe (Herner Str. 13) und bei
Discover (Bleichstr 8a). <fkü
> www.goldkante.org/cd
ausgehen
sehen
Indiana Jones und
das Königreich des
Kristallschädels
Er kann es einfach nicht lassen. 20 Jahre nach seinem
letzten Abenteuer schlittert
Indiana Jones wieder in eine
brenzlige Lage. Während des
kalten Kriegs gerät er bei
einer (noch geheim gehaltenen) Mission ins Visier der russischen
Agentin Spalko. Aber er ist nicht allein: An
seiner Seite kämpfen seine alte Flamme
Marion Ravenwood und Mutt Williams, ein
junger Abenteurer, in dessen Adern JonesBlut fließen könnte. Indys Vater ist leider
nicht mit an Bord. Sean Connery, der Henry
Jones sen. während des letzten Kreuzzuges
verkörperte, lehnte nach langem Überlegen die Beteiligung ab. Prominente Unterstützung erhält Harrison Ford u.a. durch
Cate Blanchet, die die Gegenspielerin von
Indinana Jones darstellt, sowie John Hurt.
Regie führt niemand Geringeres als Stephen Spielberg, produziert wird der vierte
Indiana Jones-Film von Star Wars-Erfinder
George Lucas. (Kinostart: 22.05.2008, Verleih: Universal)
Batman –
The Dark Knight
So dramatisch wurde
wohl kaum ein Film in die
Schlagzeilen katapultiert.
Die Dreharbeiten zu Christopher Nolans zweitem
Batman-Movie waren kaum
abgeschlossen, starb tragisch und unerwartet einer
der Hauptdarsteller. Heath
Ledger wurde nur 28 Jahre alt. Er gab den
Joker, Batmans bösen Widersacher. Batman
selbst wird erneut von Christian Bale verkörpert. Die Geschichte setzt direkt hinter
Nolans „Batman Beginns“ ein. Nach der
Genese Batmans wird jetzt erzählt, wie
der dunkle Ritter für Gesetz und Gerechtigkeit und gegen seine eigenen Dämonen
kämpft. Genaue Details sind allerdings
noch geheim. (Kinostart: 21.08.2008, Verleih: Warner Bros.)
Sex and the City
– The Movie
Den Spruch auf die Kinoleinwand haben schon
viele TV-Serien versucht.
Entstanden sind einige
sehr gelungene Adaptionen wie Star Trek, Mission Impossible oder Miami Vice, um mal
die Blockbuster zu nennen. Nun will sich
auch die US-Erfolgsserie Sex and the City
der bisher von Actionserien bzw. -filmen
dominierten Riege anschließen. Carry, Samantha, Charlotte und Miranda tingelten
während sechs TV-Staffeln durch New York
und seine Betten, sprachen ungewohnt
offen über Männer, Sex und Beziehungen
und zogen damit Millionen Frauen in ihren
Bann. Der Film wird an das Ende der sechsten Staffel anschließen. Wir werden also
leibhaftig Zeuge, ob Carry und ihr Mr. Big
ein dauerhaftes Happy End bekommen. Ob
die Geschichte aber wirklich über 120 Kinominuten fesseln kann, oder ob die Mädels
nicht doch besser in der Flimmerkiste geblieben wären, wird sich zeigen. (Kinostart:
29.05.2008, Verleih: Warner Bros.)
< sg
Gewinn
mich beim
Sudoku!
Überraschungsbahnhof
In Langendreer, wo Bochum
schon fast zu Ende ist, steht
eine Institution in der Kulturlandschaft des Ruhrgebiets:
der Bahnhof Langendreer.
Das soziokulturelle Zentrum
besteht seit 20 Jahren und ist
nicht nur ein Tummelplatz für
allerlei Initiativen vornehmlich
aus dem linken Spektrum. Der
Bahnhof hat auch ein Veranstaltungsprogramm, in dem
von Theater, Comedy, Kabarett
und mehrfach ausgezeichneter Programmkinokultur über
Rock-, Pop-, Weltmusik- und
Jazzkonzerte bis zu Indierock-,
Worldbeat-, Schwulen- und Lesbenpartys alles zu finden ist.
Und gerade, wenn man mal
wieder der Ansicht ist, dort
nur noch Comedians aus dem
Funk- und Fernseh-Mainstream
vorgesetzt zu bekommen, tauchen im Programm auf einmal
wieder hochinteressante Künstler auf, nach denen man in der
Umgebung lange vergeblich
Ausschau gehalten hat. So
waren dort schon Jazzlegende
Pharao Sanders, Paul Weller, die
Walkabouts oder Blumfeld auf
Abschiedstour zu Gast. < fkü
>bahnhof-langendreer.de
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22
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...werden Sie zum Lebensretter!
Lass die Sonne rein!
Fit für die Zukunft: das Energiespar-Wohnheim
Finanzierung
Veraltetes EDV-System
verlangsamt
BAföG-Verfahren
Gastronomie
Sicher Essen: Lebensmittelüberwachung in
den AKAFÖ-Mensen
Studium & Service
Wohin, wenn es brennt?
Sozialberatung an den
Hochschulen
Impressum
Bed & Breakfast - Das AKAFÖ-Magazin, Ausgabe 21,
Frühjahr 2008
Redaktion: Ralf Weber (rw), Heiko Jansen (jan), Stefanie
Gowik (sg), Florian Kühlem (fkü)
Layout: Heiko Jansen
Druck: Dortmund Druck GmbH
Auflage: 7.000 Exemplare
Redaktionsanschrift: AKAFÖ-Pressestelle, Universitätsstr. 150, 44801 Bochum, Telefon: (0234) 32-11031,
E-Mail: [email protected], Web: www.akafoe.de
V.i.S.d.P.: Jörg Lüken, Anschrift s. oben
Bildnachweise: SXC (S. 4 oben, unten, rechts), Photocase.
com (S. 3 oben links, S. 8: Sina1983 | S. 9: blue757 | S.14, S.3
unten links: Alex- | S. 16 unten: FaulFels), DRK (S.4 mitte
links), ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen (S. 20 unten
rechts), Bahnhof Langendreer (S. 21 oben rechts), alle anderen Fotos AKAFÖ-Pressestelle
Gerade mal 39 Sekunden eines Tages müssen Sie erübrigen, um regelmäßig
als Blutspender Leben zu retten. Nicht viel, wenn man bedenkt, dass wir
beispielsweise 12.000 Sekunden des Tages vor dem Fernseher verbringen.
Infos und Blutspendetermine unter
oder www.blutspendedienst-west.de
Umweltaktivistin.
Tipps für Naturgenießer und
-entdecker gibt es kostenlos beim
Naturschutzbund NABU, 10108 Berlin
oder unter www.NABU.de.
www.exweb.de Foto: M. Gloger/NABU
Naturschutz beginnt im Alltag.
Ausflüge in die heimische Natur
zeigen Ihnen die Welt aus einer
anderen Perspektive.
24
bed & breakfast
Das AKAFÖ-Sudoku
Mitmachen und gewinnen
So geht‘s. Einfach die untenstehenden Sudokus lösen. In jeder Reihe und jeder Spalte
dürfen die Zahlen von 1 bis 9 nur einmal
vorkommen und in jedem der neun Unterquadrate auch. Der Gewinncode ergibt sich
aus den unterlegten Flächen, diese Zahlen
füllen Sie nacheinander in den Coupon,
den Sie (Original oder Kopie) an das AKAFÖ
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1
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Der Einsendeschluss ist der 31. Mai 2008,
der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Kunden des AKAFÖ,
ausgenommen Mitarbeiter des AKAFÖ.
4
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4
schicken. Es ist auch unter www.akafoe.de
(im Bereich Service) möglich, ohne Porto am
Gewinnspiel teilzunehmen.
6
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1
4

Gewinncoupon
Ausschneiden, in einen (Fenster-)Umschlag
und ab die Post. Oder online unter
www.akafoe.de/service teilnehmen.
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5
Ja, ich will gewinnen!
Der Gewinncode lautet:
Die Gewinne:
2xzwei Freikarten für Volker Pispers in
der Freilichtbühne Wattenscheid, 22.
August, (Bahnhof Langendreer)
2xzwei Freikarten ZOOM Erlebniswelt,
Gelsenkirchen
1x Brettspiel „Agricola“ (Heidelberger
Spieleverlag)
1x Brettspiel „Bezzerwizzer“ (Mattel)
1x Brettspiel „Patrizier“ (AMIGO Spiele)
2xBrettspiel Don Pepperoni (Pegasus
Spiele)
2xKartenspiel Chez Geek (Pegasus
Spiele)
1x Buch TRIAS von Marc Kayser (Heyne)
1x Buch 42 Spuren im Sand (Treibgut)
5xein Gutschein für eine AKAFÖ-Tasse
mit Überraschungsfüllung (AKAFÖ)
Wir bedanken uns herzlich bei den beteiligten Firmen (jeweils in Klammern) für
die Kooperation!
8
2
Name
Anschrift
PLZ und Ort
E-Mail:
An das
Akademische Förderungswerk
Pressestelle
Redaktion Bed & Breakfast
Universitätsstr. 150
44801 Bochum
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns noch folgende Fragen zur Bed & Breakfast
beantworten:
Bitte vergeben Sie Schulnoten (1-6) für ...
… den Gesamteindruck: ............................... 
… den Informationsgehalt: ......................... 
… den Unterhaltungswert: ......................... 
… die Themenauswahl: ................................ 
… die Gestaltung: . .......................................... 
Was können wir noch verbessern,
welche Themen wünschen Sie sich?