Schwarze Kunst - Bartkowiaks forum book art, Hamburg

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Schwarze Kunst - Bartkowiaks forum book art, Hamburg
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Institut für Buchwissenschaft
Übung im HS: Zeitgenössische Buchkunst
Dozent: Prof. Dr. Ernst Fischer
SS 2006
Verena Albrecht
Auf dem Höchsten 31
55270 Ober-Olm
06136 7605779
[email protected]
Medienmanagement, 7.Semester
Inhalt:
Schwarze Kunst
........................................................................................................
1
1. Betreiber der Presse
1.1 Klaus Raasch
.............................................................................................
2
.…....................................................................................
3
1.2 Artur Dieckhoff
1.3 Entstehung und Geschichte der Buchdruckwerkstatt „Schwarze Kunst“
1.4 Profil und Arbeitsweise der Presse
..
4
...…………………….………………
5
2. Objekte, Erzeugnisse
2.1 Arbeitsbeispiele
2.1.1 Schwarze Kunst fünfunddreißigmal
………………………………..
2.1.2 Jemand musste Josef K. verleumdet haben
2.1.3 Finnisch singen
7
……………………...…
8
……………………………………………………..
9
2.1.4 Altona liegt am Amazonas
……………………………………..….
10
………………………………..………….
12
…………………………………………………
13
2.1.7 Medium in Re
………………………………………………..…….
14
2.1.8 Die Werkstatt
…………………………………………….. ……….
15
2.1.5 Warum weinst du denn?
2.1.6 Die vier Elemente
2.1.9 Artur, kannst Du wahrsagen?
2.1.10 Hereinspaziert!
….………………………………...….
15
……………….……………………………………
16
2.2 Verzeichnis der Arbeiten
Quellen
Quellen
………….…………………………….……… 17
1. Teil: Betreiber der Presse
Zeitungsartikel:
M. G.: Menschlich gesehen. Sport und Kunst. In: Hamburger Abendblatt, Nr. 88, 13.
April 2000, S. 1.
Hoffmann, Paul Theodor: Die Werkstatt als Ideenquelle. In: Hamburger Abendblatt, Nr.
147, 27./28. Juni 1998, S. 3.
Neumann, Petra: Aber Artur, bitte ein bisschen mehr Extase! Artur wird Filmstar. In:
Hinz & Kunzt, Datum unbekannt (Artikel von Herrn Bartkowiak), S. 24/25.
Schütt, Peter: Eiffe für alle. In: Die Zeit, Nr. 12, 17. März 1995, S. 95.
Weitere Quellen:
Raasch, Klaus: Magie für Großstadtgeister- Die Buchdruckwerkstatt „Schwarze Kunst“
wird 20. In: Heinz Stefan Bartkowiak (Hrsg.): forum book art, 22. Ausgabe 2004/2005.
Hamburg 2005, S.504-506.
2. Teil: Objekte, Erzeugnisse
Isphording, Eduard: SeitenAnsichten. Buchkunst aus deutschen Handpressen und
Verlagen seit 1945. Die Sammlung des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg.
Leipzig. Faber & Faber 1999.
Schwarze Kunst Gesamtverzeichnis von 1991 (vorhanden im Minipressenarchiv Mainz)
Bartkowiak, Heinz Stefan (Hrsg.). Forum book art. Jahrbuch 1996/1997,
15. Ausgabe.
Bartkowiak, Heinz Stefan (Hrsg.). Forum book art. Jahrbuch 2000/2001,
18. Ausgabe.
Bartkowiak, Heinz Stefan (Hrsg.). Forum book art. Jahrbuch 2004/2005,
22. Ausgabe.
Kompendium zeitgenössischer Handpressendrucke, 5. Ausgabe 1990
Die Deutsche Bibliothek. http://z3950gw.dbf.ddb.de, 15. Juni,16 Uhr.
Fotonachweis:
Zu 1.1 und 1.2: eingescannte Fotos, zur Verfügung gestellt von Herrn Bartkowiak
Zu 2.1.1 bis 2.1.7 : von mir im Minipressenarchiv angefertigte Fotos
Zu 2.1.9 und 2.1.10: eingescanntes Werbematerial zu den entsprechenden Objekten, zur
Verfügung gestellt von Herrn Bartkowiak
1
Schwarze Kunst
„Heute meist scherzhafte, nicht mehr im ursprünglichen
Sinne
gebrauchte
Bezeichnung
für
die
Buchdruckerkunst. Der Name ist noch zur Zeit
Gutenbergs im Volksmund entstanden und brachte zum
Ausdruck, dass die damals lebenden Menschen in der
Kunst
des
Druckens
etwas
Geheimnisvolles,
magischen Kräften Verbundenes sahen.“1
1
Zitiert nach einem Prospekt der „Schwarzen Kunst“
mit
2
1.Betreiber der Presse
1.1
Klaus Raasch
Klaus Raasch wurde 1960 in Wanne-Eickel geboren. Er studierte von 1981-1986 an der
Hochschule für bildende Künste in Hamburg, wo er auch Artur Dieckhoff kennen
lernte. Seine Studienschwerpunkte waren Typographie und Druckgraphik.
Als sein Vorbild bezeichnet er den deutschen Holzschneider und Drucker HAP
Grieshaber (1909-1981).
Seit 1986 ist er als Graphiker, Drucker und Verleger selbstständig tätig.
Er schneidet, druckt und verlegt Holzschnitte von sich und anderen Künstlern.
„Die Arbeit mit dem Material Holz“ so sagt Klaus Raasch „bedeutet direkten Umgang
mit einem Stück Natur…
Das Holz kommt meist vom Sperrmüll. Oft sind es ausgediente Regalbretter,
Schrankteile oder Überreste aus dem Hobbykeller- alles, was einen Abdruck erlaubt
wird verwendet. Manchmal ist ein Motiv aus mehreren Stücken zusammengesetzt.
Konturen und Linien werden mit dem Messer bearbeitet, Flächen mit dem Hohleisen.
Stahlbürsten, Fräsen und Bohrer ergänzen das traditionelle Werkzeug.“2
Klaus Raasch in seiner Werkstatt
2
Zitiert nach Aufzeichnungen von Herrn Bartkowiak
3
1.2 Artur Dieckhoff
Artur Dieckhoff wurde 1948 als Sohn eines Bergmanns in Gelsenkirchen geboren.
Wie Klaus Raasch kam auch Dieckhoff zum Studium an der Hochschule für bildende
Künste nach Hamburg.3
Er arbeitet als Handsetzer, Drucker und Illustrator. Neben seiner Tätigkeit als
freischaffender Künstler ist er als Dozent an der Fachoberschule für Gestaltung in
Hamburg tätig.
Er favorisiert die Technik des Farbholzschnittes.
Neben dem Buch hat Dieckhoff auch noch eine zweite Leidenschaft: den Film.
1992 bringt Dieckhoff mit dem Trickfilm „Vogel“ den Holzschnitt erstmals auf die
Leinwand. 1995 folgt der Kurzfilm „Toi, Toi, Toi.
Dieckhoff war außerdem Co-Regisseur des Dokumentarfilms „Eiffe for President“, der
sich mit Hamburgs erstem Graffiti-Künstler und Anarcho-Clown der 68er Generation
Peter-Ernst Eiffe beschäftigt.4
Artur Dieckhoff
3
Vgl. M. G.: Menschlich gesehen. Sport und Kunst. In: Hamburger Abendblatt, Nr. 88, 13. April 2000,
S.1
4
Vgl. Peter Schütt: Eiffe für alle. In: Die Zeit, Nr. 12, 17. März, S. 95.
4
1.3 Entstehung und Geschichte der Buchdruckwerkstatt
…„Schwarze Kunst“
Klaus Raasch und Artur Dieckhoff lernten sich durch das Medium des Holzschnitts
kennen, das bis heute im Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens steht.
Die beiden Buchkünstler haben noch weitere Gemeinsamkeiten: Sie kommen beide aus
dem Ruhrgebiet, beide sind zum Studium an der Hochschule für bildende Künste nach
Hamburg gekommen und beide sind von den Werken HAP Grieshabers fasziniert.
1984 gründeten sie ihr gemeinsames Buchdruckatelier und 1985 starteten sie ihre ersten
Gehversuche als Verleger mit der „Edition Holzweg“. Unter diesem Namen erschienen
Holzschnittmappen in Auflagen von 200 Exemplaren (z.B. „Vogel“, „Holzauge sei
aktsam“), die schnell vergriffen waren. 1986 fand ihre erste Atelierausstellung mit dem
Titel „Schwarze Kunst“ statt. Unter diesem Namen werden zukünftig ihre
Buchdruckwerkstatt und der Verlag weitergeführt.5
Die Auftragsarbeit für Museen, Galerien und andere Künstler sichert die Existenz der
Werkstatt und ermöglicht kreative Eigenproduktionen.6 Die eigenen, nicht
auftragsgebundenen Werke erscheinen seit 1997 in der „Edition Klaus Raasch“.
Bewusst klein gehaltene Auflagen ermöglichen einen großen Spielraum für das
Ausprobieren neuer Materialien und Druckverfahren.
Im Jahre 2003 verlegten die beiden Schwarzkünstler ihre Werkstatt von der
Stresemannstraße in Hamburg nach Grethem-Büchten, genauer gesagt in eine 200 Jahre
alte Scheune im idyllischen Aller- Leine Tal.
Der Holzschnitt als Film:
Artur Dieckhoff brachte 1992 den Holzschnitt mit dem Film „Vogel“ erstmals auf die
Leinwand.
1995 folgt, in Zusammenarbeit mit dem brasilianischen Künstler Tita do Rego Silva,
der Kurzfilm „Toi, Toi, Toi“, in dem die aus Dieckhoffs Postkartenserie bekannte Figur
Artur mit dem Zirkuselefanten Birma auf Tournee geht. Dieser Film verbindet die alte
5
Vgl. Klaus Raasch: Magie für Großstadtgeister- Die Buchdruckwerkstatt „Schwarze Kunst“ wird 20.
In: Heinz Stefan Bartkowiak (Hrsg.): forum book art, 22. Ausgabe 2004/2005. Hamburg 2005, S.504506.
6
Vgl. Paul Theodor Hoffmann: Die Werkstatt als Ideenquelle. In Hamburger Abendblatt, Nr. 147, 27./28.
Juni 1998, S. 3.
5
Kunst des Holzschnitts mit den modernen Möglichkeiten des Animationsfilms und
erhielt das Prädikat „besonders wertvoll“. Die Holzschnitte, die in der Werkstatt der
„Schwarzen Kunst“ entstanden, wurden für diesen Film Bild für Bild abgefilmt.7
1.4 Profil und Arbeitsweise der Presse
Produziert werden Bücher, Einblattdrucke, Plakate und Mappen mit Originalgrafiken in
hoher Qualität. Die Werkstatt ist mit zwei großformatigen Andruckpressen, einem
Heidelberger Tiegel und einem umfangreichen Fundus an Blei- und Holzschriften
ausgestattet.
Oft wird mit anderen Künstlern und Autoren zusammengearbeitet, manchmal auch mit
anderen Verlagen. Beispielsweise entstand das Buch „Warum weinst du denn?“ von
Vassilis Alexakis (1991) in Zusammenarbeit mit dem Kölner Romiosini Verlag.
Gemeinsame Projekte und Kooperationen mit anderen Künstlern tragen das Label
„Schwarze Kunst“, die grafischen Arbeiten von Klaus Raasch erscheinen seit 1997 als
eigene Edition („Edition Klaus Raasch“).
In den nun 22 Jahren der Verlagsgeschichte entstanden mehr als 90 Werke, die die
Vielseitigkeit dieser Künstler zeigen.
Gedichtbände wie „JISKOR- Hamburger Juden-Memento“ (1988, Gedichte von Arie
Goral-Sternheim) und „Finnisch singen“ (1990, Gedichte von Charlotte Ueckert)
gehören ebenso zu Ihrem Programm wie humorvolle Texte von Artur Dieckhoff,
z. B. „Ronni, die rote Rennschnecke“ und „Arturs Tatzelwürmer“. Dieckhoff illustriert
seine Texte meist mit Holzschnitten von lustig aussehenden Tieren oder Fantasiewesen
(siehe 2.1.4 „Altona liegt am Amazonas“).
In manchen Werken spielt der Text die Hauptrolle wie z. B. bei dem bereits erwähnten
„Warum weinst du denn?“. In anderen Werken liegt das Augenmerk mehr auf den
Grafiken, wie z. B. bei dem Mappenwerk „Hereinspaziert!“, das 12 Grafiken zum
Thema Zirkus enthält. Aufgrund dieser Vielseitigkeit ist es schwierig die „Schwarze
7
Vgl. Petra Neumann: Aber Artur, bitte ein bisschen mehr Extase! Artur wird Filmstar. In: Hinz &
Kunzt, S. 24/25.
6
Kunst“ in Kategorien wie literarische oder grafische Presse einzuordnen. Auch die
Verwendung der Materialien ist verschieden. Es wird zwar sehr häufig Büttenpapier
verwendet, aber auch andere Papiersorten kommen zum Einsatz. Das Papier wird nicht
selbst hergestellt. Auch die Bindung wird i. d. R. anderen Unternehmen wie z.B. der
Buchbinderei Richard Naumann oder der Buchbinderei Steinkuhl überlassen.
Die Auflagenhöhen sind, ebenso wie die Preise, sehr unterschiedlich. Die „Schwarze
Kunst“ stellt zwar keine Unikate her, aber einige Werke erscheinen in eher geringen
Auflagen von unter 50 Exemplaren. Andere Objekte werden mit Auflagen von 5001000 Exemplaren produziert. Die meisten Arbeiten liegen in ihrer Auflagenhöhe jedoch
irgendwo dazwischen. Zu vielen Werken werden Vorzugsausgaben hergestellt. Diese
sind oft mit einem edleren Einband ausgestattet und signiert.
Was die Preise betrifft: Sie bewegen sich selten im dreistelligen Bereich. Die teuersten
Werke liegen zwischen 300 und 400 Euro (z.B. „Altona liegt am Amazonas“, 1991 und
„Das A & O der Schwarzen Kunst“, 1990). Generell lässt sich sagen: Die Werke, in
denen mit neuen Techniken oder Materialien experimentiert wurde und die in kleineren
Auflagen erschienen sind, sind eher teuer. Dagegen sind die Objekte, die in
Zusammenarbeit mit anderen Künstlern oder als Auftragsarbeit entstanden sind und in
„Massen“ produziert wurden relativ preisgünstig.
Als gute „Einstiegsdroge“ für die Arbeiten der „Schwarzen Kunst“ gelten die von Artur
Dieckhoff erstellten Postkarten mit der Kunstfigur „Artur“ (die Namensgleichheit ist
kein Zufall!) und Sprüchen wie „You ask what shall I do? And I say: live wild and
dangerous, Artur“ oder “Ficken ist gesund“. Diese Postkartenfigur ist es auch, die in
dem Film “Toi, Toi, Toi” zum Leben erweckt wurde.
Außerhalb des Verlagsprogramms der „Schwarzen Kunst“ ist Klaus Raasch für die
typografische Gestaltung, den Buchdruck und die Gesamtherstellung von bibliophilen
Büchern, Kassetten und Mappenwerken für Künstler, Galerien, Verlage und Museen
verantwortlich. Im Laufe der Zeit haben die Schwarzkünstler mit Leuten wie Wilfried
Bohne, Felix Martin Furtwängler, John Gerard Katharina Duwe und vielen anderen
zusammengearbeitet.
Mit einigen Künstlern, wie z.B. dem Brasilianer Tita do Rego Silva und dem
Hamburger Grafiker Johannes Nawrath, wird immer wieder zusammengearbeitet.
Neue Werke werden häufig mit publikumsträchtigen Aktionen und Ausstellungen
vorgestellt (z.B. „Altona liegt am Amazonas“, 1997 und „Caramba Johannes!-Der
größte Farbholzschnitt der Welt“, 2000).
7
2. Objekte, Erzeugnisse
2.1 Arbeitsbeispiele
2.1.1 „Schwarze Kunst fünfunddreißigmal“ (1987)
Typografische Arbeiten, visuelle Texte, Irisdrucke, Vignetten.
35 lose Blätter in bedruckter Mappe, 150 Exemplare im Format 29,7 x 42 cm,
die Blätter haben unterschiedliche Größen und Formate, gedruckt auf Werdruckpapier,
von Hand gesetzt und gedruckt von Artur Dieckhoff, signiert und nummeriert.
8
2.1.2 „Jemand musste Josef K. verleumdet haben“ (1988)
Darstellung der Verhaftung Josef K.s in 244 Linolschnitten von Holger Leistner nach
dem Roman „ Der Prozeß“ von Franz Kafka.
64 Seiten im Format 34 x 51 cm, 50 in schwarzes Leinen gebundene Exemplare,
signiert und nummeriert.
20 Exemplare als Leporello in Kassette, signiert und nummeriert.
Werbematerial für „Jemand musste Josef K.
verleumdet haben“
9
2.1.3 „Finnisch singen“ (1990)
Lyrische Prosa von Charlotte Ueckert, Grafiken von Klaus Raasch.
Die Illustrationen sind drucktechnisch verfremdete Fotografien von Baumrinden und
ausgewitterten Holzstrukturen.
60 Seiten im Format 14 x 29 cm, zweifarbig gedruckt, 550 Exemplare, Broschur,
gedruckt von Jochen Schierhorn (Hamburg).
Die ersten 50 Exemplare der Gesamtauflage sind als Vorzugsausgabe in Halbleinen
gebunden und wurden von den Autoren signiert und nummeriert.
2.1.4 „Altona liegt am Amazonas“ (1991)
10
2.1.4 „Altona liegt am Amazonas“ (1991)
Eine Forscherkiste mit acht vierfarbigen Originalholzschnitten von Artur Dieckhoff und
Tita do Rego Silva, einem mehrfarbigen Forscherbericht, einer bemalten Seide,
brasilianischem Ohrschmuck und einem fossilen Fundstück.
Format der Drucke: 39 x 54 cm.
35 Exemplare, signiert und nummeriert.
Forscherbericht mit mehrfarbigen Abbildungen, die Holzschnitte aus der Forscherkiste
werden verkleinert wiedergegeben.
48 Seiten im Format 27 x 21 cm. Mit Originalholzschnitt bedruckter vierfarbiger
Papiereinband, Fadenheftung, 500 Exemplare.
20 in bemalter Seide gebundene Vorzugsausgaben, signiert und nummeriert.
bemalte Seide
Forscherkiste
11
Vierfarbige
Originalholzschnitte
von Artur Dieckhoff
Forscherbericht mit
fossilem Fundstück
12
2.1.5 „Warum weinst du denn?“ (1991, aus der Reihe „Andrucke“)
Fünf Erzählungen von Vassilis Alexakis. Aus dem Griechischen übersetzt von Niki
Eideneier, illustriert mit Zeichnungen des Autors. Eine Gemeinschaftsproduktion mit
dem Kölner Romiosini Verlag.
48 Seiten im Format 19 x 30 cm, zweifarbig gedruckt, Klebebindung, Broschur, 500
Exemplare.
13
2.1.6 „Die vier Elemente“ (1992)
Essay von Michael Haupt zu einem Bildzyklus von Johannes Nawrath.
Vierfarbiger Offsetdruck im Format 21 x 29,7 cm, 500 nummerierte, vom Künstler und
Autor signierte Exemplare.
Den ersten 80 Büchern liegt eine Grafikmappe bei, die vier vierfarbige OriginalLinolschnitte im Format 36 x 26 cm von Johannes Nawrath enthält. Gedruckt wurden
sie im Format 42 x 60 cm auf 270 g/qm Rives-Bütten.
14
2.1.7 „Medium in Re“ (1994)
12 Beispiele Schwarzer Kunst, mit Graphiken von 7 Künstlern. Ausstellungskatalog zur
„art multiple“ in Düsseldorf. Einleitung von Michael Haupt.
Handsatz durch Klaus Raasch (Biographien und Impressum). Monotype-Satz durch die
Offizin Haag-Drugulin, Leipzig (Einleitung). Werkdruckkarton 170 g/qm der
Hahnemühle, Dassel.
Enthält: 1 Holzschnitt von Wilfried Bohne, 1 Holzschnitt von Artur Diekhoff, 3
Holzschnitte von Tita do Rega Silva, 3 Linolschnitte von Johannes Nawrath, 2
Druckcollagen und 1 Typographik von Klaus Raasch, 1 Linolschnitt von Svato Zapletal
und 1 Linolschnitt von Pablo Zweig.
Leinenband oder Broschur, Klebebindung, mit illustriertem Umschlag, Bindearbeiten
von Richard Naumann (Hamburg).
40 Seiten, 300 nummerierte Exemplare, davon 1-30 in Leinen und signiert, im Format
31 x 24 cm.
2.1.8 „Die Werkstatt“
15
2.1.8 „Die Werkstatt“ (1995)
Ein fotografischer Rundgang durch das Buchdruckatelier in 16 Bildern. Einleitender
Text von Michael Haupt, drei farbige Original- Typografiken von Klaus Raasch.
Duoton- Offset sowie Buchdruck auf 300 g/qm säurefreiem, alterungsbeständigem
Karton und Rives-Bütten. 22 Einzelblätter im Format 29,5 x 39,5 cm in einer
Ganzleinenmappe mit zweifarbiger Titel- und Rückentitelprägung. 400 nummerierte
Exemplare, Graphiken jeweils in Auflagen von 30 Exemplaren, signiert und
nummeriert.
2.1.9 „Artur, kannst Du wahrsagen?“ (1989)
Eine Kassette mit 18 Bildkarten (dreifarbige Holzschnitte) zu der Kunst des
Wahrsagens, incl. einleitender Worte.
Druckplattenformat: 20 x 30 cm, Texte und Holzschnitte von Artur Diekhoff,
Handpressendruck von Klaus Raasch, Format der Kassette: 30 x 40 cm,
40 Exemplare, davon 20 Exemplare auf 450 g/qm Kupferdruck-Bütten und 20
Exemplare auf 300 g/qm schwarzem Fotokarton.
16
2.1.10 „Hereinspaziert!“ (1990)
Mappenwerk mit Typografien zum Thema Zirkus von Klaus Raasch.
Die Faltmappe aus grauem Karton mit Leinenrücken enthält 12 zweifarbige Grafiken
(rot und schwarz), gedruckt von Holzschriften, Bleilettern und Messinglinien auf 250
g/qm Rives-Bütten, Format 19 x 25 cm, 30 nummerierte und signierte Exemplare.
17
2.2 Verzeichnis der Arbeiten (alphabetisch)
A & O der Schwarzen Kunst, Das (1990)
Mehrfarbige Holz- und Linolschnitte, kombiniert mit typografischem Material, von
Klaus Raasch.
Mappe mit 11 Blättern, gedruckt auf 250 g/qm Rives-Bütten im Format 56 x 76 cm, 15
nummerierte und signierte Exemplare.
Altona liegt am Amazonas (1991)
Eine Forscherkiste mit 8 vierfarbigen Originalholzschnitten von Artur Dieckhoff und
Tita, einem mehrfarbigen Forscherbericht, einer bemalten Seide, brasilianischem
Ohrschmuck und einem fossilem Fundstück. Format der Drucke: 39 x 54 cm
35 Exemplare, signiert und nummeriert.
Forscherbericht mit mehrfarbigen Abbildungen, die Holzschnitte aus der Forscherkiste
werden verkleinert wiedergegeben.
48 Seiten im Format 27 x 21 cm. Mit Originalholzschnitt bedruckter vierfarbiger
Papiereinband, Fadenheftung, 500 Exemplare.
20 in bemalter Seide gebundene Vorzugsausgaben, signiert und nummeriert.
Alltagsvermummung (1990)
Aphorismen von Günter Mayer, Illustrationen von Klaus Raasch.
96 Seiten im Format 10 x 15 cm, zweifarbig gedruckt, 500 Exemplare.
Die ersten 30 Bücher sind in Leinen gebunden, mit einer Titelprägung versehen und
vom Autor signiert.
Annas nasse Achselhaare (?)
2 Leporellos in Faltmappe im Format 18,5 x 30 cm, Verfasser: Artur Dieckhoff, 138
Exemplare.
18
Andruck (Reihe, gestartet 1991)
In dieser Reihe werden literarische Texte, experimentelle Typografie und originale
Druckgrafik veröffentlicht. Die verschiedenen Ausgaben erscheinen in loser Folge und
kleinen, begrenzten Auflagen als Einzelblatt, Heft oder Leporello im Format 19 x 30
cm.
-
Andruck 1: „Typomanie“ (1991)
Zwei Originalgrafiken aus der gleichnamigen Mappe von Klaus Raasch,
mehrfarbig gedruckt mit Zitaten aus Pablo Nerudas „Ode an die Typografie“.
260 nummerierte und signierte Exemplare.
-
Andruck 2: „Warum weinst du denn?“ (1991)
Fünf Erzählungen von Vassilis Alexakis. Aus dem Griechischen übersetzt von
Niki Eideneier, illustriert mit Zeichnungen des Autors. Eine
Gemeinschaftsproduktion mit dem Kölner Romiosini Verlag.
48 Seiten, zweifarbig gedruckt, Klebebindung, Broschur, 500 Exemplare.
-
Andruck 9: „Der Schwarzen Kunst ein hölzern Ständchen“ (?)
Ein Kurzportrait des Holzschneiders Wilfried Bohne. Text im Handsatz,
farbiger, signierter Originalholzschnitt.
-
Andruck 11: „Kennen Sie jemand, der noch an das gedruckte Wort
glaubt?“ (?)
Pamphlet und farbiger Originalholzschnitt von Artur Dieckhoff.
Andrucke (1994)
Kassettenwerk mit 13 verschiedenen Andrucken, 60 Exemplare im Format 23,5 x 35,5
cm, signiert.
„Artur, kannst Du wahrsagen?“ (1989)
Eine Kassette mit 18 Bildkarten (dreifarbige Holzschnitte) zu der Kunst des
Wahrsagens, incl. einleitender Worte.
Texte und Holzschnitte von Artur Diekhoff, Handpressendruck von Klaus Raasch,
Format der Kassette: 30 x 40 cm, Druckplattenformat 20 x 30 cm, 40 Exemplare.
Arturs Tatzelwürmer (1989)
Eine Drachengeschichte mit vierfarbigen Holzschnitten von Artur Dieckhoff. Die
Mappe umfasst 9 Blätter im Format 56 x 76 cm, gedruckt auf 250 g/qm Rives-Bütten.
19
30 nummerierte und signierte Exemplare.
Bananenflanken (2004)
Verfasst von Steve James, illustriert mit 8 Farbholzschnitten von Christian Peter,
Broschur, fadengeheftet, mit Schutzumschlag, 440 Exemplare (davon 40
Vorzugsexemplare) im Format 17 x 24 cm, 35 Seiten.
Beutelwolf (1987)
Das Leben der Beuteltiere auf der Insel Java, dokumentiert in Text und Bild
(Originalholzschnitte) von Artur Dieckhoff.
24 Seiten im Format 21 x 30 cm, 240 Exemplare, Fadenheftung, Broschur.
Da lacht der Huulpott (1996?)
Eine Mappe mit 12 einfarbigen Originallinolschnitten des Hamburger Grafikers
Johannes Nawrath und einem Nachwort von Dr. Ulf-Thomas Lesle, Institut für
niederdeutsche Sprache, Bremen. Gedruckt auf 250 g/qm Rives-Bütten im Format 28 x
38 cm in einer Auflage von 100 signierten und nummerierten Exemplaren. Blaue
Leinenmappe mit roter Titelprägung.
Danke Johannes (2000)
Zum 600.Geburtstag Johannes Gutenbergs.
Verfasser: Cornelia Ehrlich und Artur Dieckhoff, illustriert mit 1 Holzstich, 10 farbigen
Holzschnitten und 1 Linolschnitt, 600 Exemplare im Format 25 x 33,5 cm, Pappeinband
mit Holzschnitt illustriert, Papier: 140 g/qm Nettuno-Maschinenbütten, 48 Seiten.
DruckFehlerTeufel (2003)
Posse mit Holzschnitten von Artur Dieckhoff.
3 Holzschnitte, Broschur, fadengeheftet, mit illustriertem Schutzumschlag, 800
Exemplare im Format 24,2 x 32,6 cm, signiert, Papier: Sirio 160 g/qm von Fredrigoni,
zusätzlich Vorzugsausgabe von 60 Exemplaren.
20
Elefanten (1986)
Sammlung von Elefantenholzschnitten, vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Mappe
enthält Reproduktionen und Originalholzschnitte, zum Teil mehrfarbig.
11 Einzelblätter im Format 30 x 42 cm, 200 Exemplare.
Fahnen (1997)
11 Originalgrafiken von Klaus Raasch, gedruckt auf 270 g/qm Rives-Bütten in einer
Kassette aus gebeiztem Buchenholz.
110 Exemplare im Format 20 x 33 cm, signiert und nummeriert.
Feuerland (?)
Ein Fahrtenbuch. Mit 42 Texten von Simon Traston.Handsatz, Buchdruck auf farbigem
Bugra-Bütten, 64 Seiten, 35 x 52 cm, Halbleder mit Prägung.
Fisch (1987)
Autor: Artur Dieckhoff, 24 Seiten im Format 30 x 42cm, 2 gefalzte Grafikbeilagen, 200
Exemplare.
50 gebundene Exemplare, signiert und nummeriert.
Finnisch Singen (1990)
Text: Charlotte Ueckert, Grafiken: Klaus Raasch.
60 Seiten im Format 14 x 29 cm, zweifarbig gedruckt, 550 Exemplare, Broschur.
Die ersten 50 Exemplare der Gesamtauflage sind als Vorzugsausgabe in Halbleinen
gebunden und wurden von den Autoren signiert und nummeriert.
Fragmente (2000)
Kunstkalender für das Jahr 2001. Mit Grafiken von Svato Zapletal und Klaus Raasch,
farbiger Offsetdruck, 32 Seiten, Format 38,5 x 28,5 cm, 50 signierte und nummerierte
Exemplare.
21
Fraulund (?)
Buch- und Offsetdruck auf „Alt Bern“ mit 10 farbigen Abbildungen. Halbleinen, mit
Titel- und Rückenprägung, bezogener Schuber, 64 Seiten, 45,5 x 30,5 cm, 200 signierte
und nummerierte Exemplare.
Fünf! (1989)
30 Plakate aus 5 Jahren „Schwarze Kunst“, darunter Originalholzschnitte.
50 Exemplare.
Fünf Fahnen (?)
Mappenwerk, illustrierte Kartonmappe, Linolschnitte von Klaus Raasch,
Papier: Hahnemühle-Büttenkarton, 400 Exemplare im Format 12,3 x 22 cm.
Hamburger Heiligengeistfelddomkantate (1992)
Hereinspaziert! (1990)
Typografien zum Thema Zirkus von Klaus Raasch.
Die Mappe enthält 12 zweifarbige Grafiken, gedruckt von Holzschriften, Bleilettern und
Messinglinien auf 250 g/qm Rives-Bütten, Format 19 x 25 cm, 30 nummerierte und
signierte Exemplare.
Holzauge sei aktsam! (1986)
Mappe mit 19 Originalholzschnitten von Schülern der Fachoberschule für Gestaltung in
Hamburg.
16 Seiten im Format 30 x 42 cm, 200 Exemplare.
Holzweg (1986)
Bilderbogen zu einer Ausstellung von Klaus Raasch mit Originalholzschnitten und
Reproduktionen.
12 Seiten im Format 30 x 42 cm, 200 Exemplare, signiert und nummeriert, Nr. 1-30 mit
einem beigelegtem Holzschnitt.
22
Holzweg, Holzweg (2005)
Mit Originalholzschnitten von Artur Dieckhoff, einem Linolschnitt von Svato Zapletal
und einer Linolätzung von Gisela Mott-Dreizler, 37 Seiten.
Im Dämmerlicht alter Alleen monte cruce MCMXCVI (1996)
Gedichte von Gerhard Kerfin, illustriert mit 18 Rohrfederzeichnungen (Foliografien)
von Ursula Braune. Typograf: Sirius Krenzien, Papier: 100 g/qm Munkenelk, 333
Exemplare im Format 20,2 x 27 cm, 68 Seiten.
Industriegedichte (1991)
11 Gedichte von Paul Zech mit 4 ganzseitigen Holzschnitten von Günter Zwerina
illustriert, 25 Exemplare im Format 16 x 24 cm, gedruckt auf Werkdruckpapier 150
g/qm, gebunden in Ganzleinen mit geprägtem Bergmanns-Emblem.
Installationen und Objekte (2000)
Katalog ausgewählter Arbeiten aus sieben Jahren/Titus Grab. Einführender Text von
Manfred Milz, 48 Seiten.
„Jemand musste Josef K. verleumdet haben“ (1988)
Darstellung der Verhaftung Josef K.s 244 Linolschnitten von Holger Leistner nach dem
Roman „ Der Prozess“ von Franz Kafka.
64 Seiten im Format 34 x 51 cm, 50 in schwarzes Leinen gebundene Exemplare,
signiert und nummeriert.
20 Exemplare als Leporello in Kassette, signiert und nummeriert.
JISKOR- Hamburger Juden-Memento (1. Auflage 1988)
Gedichte von Arie Goral-Sternheim, dem in die Stadt seiner Kindheit und Jugend
zurückgekehrten jüdischen Dichter und Maler.
36 Seiten, Bleisatz, Fadenheftung, 300 Exemplare.
JISKOR- Hamburger Juden-Memento (erweiterte Neuauflage 1991)
Erweiterte Neuauflage des Gedichtbandes von Arie Goral-Sternheim.
23
48 Seiten im Format 15 x 25 cm, Fadenheftung (engl. Broschur), 400 Exemplare.
Johannes und das Blaubeerschwein (2001)
Auflagendruck, verfasst von Artur Dieckhoff, 33 Seiten, Ganzleineneinband, 1000
Exemplare im Format 25,5 x 24,5 cm.
Kennen Sie jemand, der noch an das gedruckte Wort glaub, Artur? (1993)
Bedrucktes Kartonfaltblatt mit lose beigelegtem Original-Holzschnitt von Artur
Dieckhoff.
160 Exemplare im Format 19 x 29,7 cm.
Kostüm für die Erde, Ein (1990)
Eine Geschichte von Hinnerk Schmidt, illustriert mit farbigen Holzschnitten von Tita do
Rego Silva. 20 Seiten, Pappeinband, 90 Exemplare im Format 24,5 x 23 cm, signiert.
Le peuple de la mer (1986)
Ausgewählte Holzschnitte von Renefer, erstmals 1926 in Frankreich als
Romanillustration in der Reihe „Le livre de demain“ erschienen.
11 Einzelblätter im Format 30 x 42 cm, 200 Exemplare.
MAKU (1993)
Makulatur-Variationen, Mappenwerk mit 11 vielfarbigen Grafiken von Klaus Raasch,
Handsatz, Papier: Nettuno Blue Navy 215 g/qm aus der Hahnemühle, gebunden in der
Buchbinderei Steinkuhl in Hamburg, Mappe ist leinenbezogen und neunfarbig bedruckt,
35 Exemplare im Format 28,5 x 38,5 cm, signiert.
Männeken (1992)
12 farbige Drucke -Holz -und Linolschnitte- in einer Leinenmappe. 40 signierte und
nummerierte Exemplare.
24
Medium in Re (1994)
12 Beispiele Schwarzer Kunst, vorgestellt von Michael Haupt.
Original-Holzschnitte und Linolschnitte, 40 Seiten, 300 Exemplare im Format 31 x 24
cm.
Nestbeschmutzung (1985)
32 Texte von Erwin Bungert, illustriert mit Holzschnitten von Klaus Raasch.
24 Seiten, Broschur, 500 Exemplare.
Oh Schreck, oh Schreck, der Mond ist weg (1996?)
Eine Hommage an Hokusai von dem japanischen Kupferstecher Ken Tsuji und Artur
Dieckhoff. Künstlerbuch zur Ausstellung im Hamburger Museum für Kunst und
Gewerbe. 16 Seiten im Format 20 x 29,7 cm, mehrfarbiger Offsetdruck auf säurefreiem
Papier mit eingelegten Japanpapieren, Fadenheftung. Alle Ausgaben nummeriert und
signiert.
Normalausgabe: englische Broschur mit Büttenpapier, Vorzugsausgabe in Leinen
gebunden mit Titelprägung.
Pershing 1 / Pershing 2 (?)
2 x 19 Variationen von Holger Leistner in Holz und Linol geschnitten. Zwei Hefte mit
80 Seiten im Format 17 x 29 cm. 150 signierte und nummerierte Exemplare.
Ronni, die rote Rennschnecke (1990)
Ein Bilderbuch von Artur Dieckhoff, illustriert mit dreifarbigen Linolschnitten.
20 Seiten im Format 23 x 24,5 cm, 120 Exemplare.
Davon 20 Vorzugsexemplare auf 250 g/qm Rives-Bütten in rotes Leinen gebunden, mit
Titelprägung versehen, nummeriert und signiert.
25
Reisenbilder (?)
Verfasser: Ilse und Ulrich Straeter, 150 Exemplare im Format 23 x 25 cm,
Kordelbindung.
Schafsnasen in Wales (1992)
Ein Reise-ver-führer von Ulrich Straeter. Mit Farblinolschnitten und Illustrationen von
Ilse Straeter. 89 Seiten, 30 x 21 cm.
Seht, so ward ich ein Hund (?)
Ein Linolschnitt von Gudrun Minoli zu dem Gedicht von Majakowski, mit
handgesetzter Textbeilage. 50 Exemplare im Format 70 x 100 cm, signiert.
Schwarze Kunst (1987)
Mappe mit 35 typografischen Arbeiten- visuelle Texte, Irisdrucke, Vignetten in großen
und kleinen Formaten, gedruckt auf Werkdruckpapier.
Sammelmappe im Format 30 x 42 cm, 150 Exemplare, signiert und nummeriert.
„Schwarze Kunst“
Erscheint sporadisch als Flugschrift, Zeitung, Anschlag, Katalog in verschiedenen
Formaten.
Bisher erschienen:
Nr. 1 (1988)
Zeitung zur 40. Frankfurter Buchmesse, zweifarbig mit Originalholzschnitten von Klaus
Raasch illustriert. 16 Seiten im Format 23 x 24 cm, 300 Exemplare.
Nr. 2 (1988)
Eine Zeitung zum Buch „Jemand musste Josef K. verleumdet haben“ mit einem Text
von Hermann Wallmann und Originallinolschnitten von Holger Leistner.
8 Seiten, zweifarbig, im Format 34 x 50 cm, 280 Exemplare.
Nr. 3 (1989)
Ein Plakat mit vierfarbigem Originalholzschnitt zur Mappe „Arturs Tatzelwürmer“ von
Artur Dieckhoff.
160 Exemplare im Format 50 x 70 cm.
26
Nr. 4 (1989)
Mappe mit 10 mehrfarbigen Doppelseiten zur 41. Frankfurter Buchmesse.
Durchgehend mit Originalgrafiken aus den Neuerscheinungen illustriert.
250 Exemplare im Format 23 x 34,5 cm.
Nr. 5
Ein Plakat mit zwei vierfarbigen Originalholzschnitten und einem handgesetzten Text
aus „Altona liegt am Amazonas“.
160 Exemplare im Format 60 x 80 cm.
Schwarze Kunst fünfunddreißigmal (1987)
Typografische Arbeiten, visuelle Texte, Irisdrucke, Vignetten.
35 lose Blätter in bedruckter Mappe, 150 Exemplare im Format 29,7 x 42 cm, die
Blätter haben unterschiedliche Größen und Formate, signiert.
Störtebebekers Schatz oder: Das Geheimnis des Wattwurms (1997)
Erforscht und erlebt zwischen den Gezeiten in den sonnigen Maienmonaten auf der
Insel Neuwerk. Von Artur Dieckhoff mit Unterstützung des Wattenforschers Hagen
Zielke und handgemachten Bildern von beiden. 47 Seiten, 22 x 30 cm.
Thede, Die (1996)
131 Seiten, 21 x 22 cm.
Toi Toi Toi (1995)
Das Buch zum gleichnamigen Film von Artur Dieckhoff, illustriert mit
Farbholzschnitten von Tita do Rego Silva und Artur Dieckhoff.
Offset Druck, 32 Seiten, Fadenheftung, Pappband mit Originalholzschnitt von Artur
Dieckhoff, Format: 17,5 x 25 cm, vierfarbig illustriert mit Holzschnittmotiven.
Traumreisen (1994)
18 Originalgrafiken von Klaus Raasch, die ein Holzschnittmotiv in unterschiedlichen
Farben und Formen variieren. Die Ganzleinenkassette enthält neben den Grafiken je ein
Textblatt mit Titel und Impressum sowie ein Zitat aus dem „Buch der Unruhe“ von
27
Fernando Pessoa. Alle Blätter sind auf 250 g/qm BFK Rives-Bütten gedruckt.
Einmalige Auflage von 22 signierten und nummerierten Exemplaren.
Typomanie (1991)
Grafische Arbeiten von Klaus Raasch: Elemente, Figuren, Zeichen, mehrfarbig gedruckt
von Blei- und Holzlettern, Klischees und Fundstücken auf 250 g/qm Rives-Bütten.
17 Blätter im Format 21 x 30 cm in einer leinenbezogenen Mappe mit roter
Titelprägung, 60 nummerierte und signierte Exemplare.
Über die Elefantin Mücke (1987)
Kurzgeschichte von Artur Dieckhoff mit 5 Originalholzschnitten.
32 Seiten im Format 15 x 21 cm, 250 Exemplare, Halbleinen.
Vier Elemente, Die (1992)
Essay von Michael Haupt zu einem Bildzyklus von Johannes Nawrath.
Vierfarbiger Offsetdruck im Format 21 x 29,7 cm, 500 nummerierte, vom Künstler und
Autor signierte Exemplare.
Den ersten 80 Büchern liegt eine Grafikmappe bei, die vier vierfarbige OriginalLinolschnitte im Format 36 x 26 cm von Johannes Nawrath enthält. Gedruckt wurden
sie im Format 42 x 60 cm auf 270 g/qm Rives-Bütten gedruckt.
Vogel (1986)
Autor: Artur Dieckhoff, illustriert mit acht Originalholzschnitten, 16 Seiten im Format
30 x 42 cm, 200 Exemplare.
Warum ich Rubens so liebe (2004?)
40 Seiten.
Werkstatt, Die (1995)
Ein fotografischer Rundgang durch das Buchdruckatelier in 16 Bildern. Einleitender
Text von Michael Haupt, drei farbige Original- Typografiken von Klaus Raasch.
28
Duoton- Offset sowie Buchdruck auf 300 g/qm säurefreiem, alterungsbeständigem
Karton und Rives-Bütten. 22 Einzelblätter im Format 29,5 x 39,5 cm in einer
Ganzleinenmappe mit zweifarbiger Titel- und Rückentitelprägung. 400 nummerierte
Exemplare, Graphiken jeweils in Auflagen von 30 Exemplaren, signiert und
nummeriert.
Wundertüte (?)
Überraschungstüte im Format DIN A 4
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Institut für Buchwissenschaft
Übung: Zeitgenössische Buchkunst, SS 2006
Leitung : Prof. Dr. Ernst Fischer
Referentin : Verena Albrecht
07.07.2006
1. Betreiber der Presse
Klaus Raasch:
- geb. 1960 in Wanne-Eickel
- studierte von 1981-1986 an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg
- seit 1986 als Grafiker, Drucker und Verleger selbständig tätig
Artur Dieckhoff:
- geb. 1948 in Gelsenkirchen
- studierte ebenfalls an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg
- arbeitet als Handsetzer, Drucker und Illustrator
- ist nebenher als Dozent an der Fachoberschule für Gestaltung in Hamburg tätig
2. Entstehung der Buchdruckwerkstatt
- 1984 gründen Klaus Raasch und Artur Dieckhoff ihre gemeinsame
Buchdruckwerkstatt in Hamburg
- 1985 erste Gehversuche als Verleger
- 1986 erste Atelierausstellung mit dem Titel „Schwarze Kunst“ zukünftiger
Name für Buchdruckwerkstatt und Verlag
3. Profil, Besonderheiten
- stellen Bücher, Einblattdrucke, Mappen und Plakate her
- oft Zusammenarbeit mit anderen Künstlern, Autoren und Verlagen
- Auftragsarbeit wird angenommen, ermöglicht kreative Eigenproduktionen
- die eigenen, nicht auftragsgebundenen Werke erscheinen seit 1997 in der „Edition
.
Klaus Raasch“
- Umfang: etwa 90 Objekte
4. Arbeitsbeispiele:
- Hereinspaziert! (1990)
Mappenwerk mit Typografien zum Thema Zirkus von Klaus Raasch.
-
Artur, kannst Du wahrsagen? (1989)
Kassette mit 18 Bildkarten (dreifarbige Holzschnitte)
Literatur
Raasch, Klaus: Magie für Großstadtgeister- Die Buchdruckwerkstatt „Schwarze Kunst“ wird 20. In:
Heinz Stefan Bartkowiak (Hrsg.): forum book art, 22. Ausgabe 2004/2005. Hamburg 2005, S.504-506.