Reise als PDF

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UYUNI
PERU / BOLIVIEN
15 TAGE WUNDERWELTEN-REISE
MAGIC MOMENTS
Ankunft in einer Welt der unglaublichen Möglichkeiten.
Man kann über Kolonialherren denken, wie man will, aber Sucre ist Zucker.
Das kann doch nicht wahr sein: Straßenpflaster aus purem Silber.
Bitte reiche mir mal das Salz. Aber gern, über 10.000 Quadratkilometer.
Das Sonnentor, der Mönch, der versunkene Hof: greifbar gewordene Wunder der Inka-Kultur.
Zwei Stunden auf dem Mond, für immer in Ihren Erzählungen.
Copacabana am Titicaca-See.
Original oder Fälschung? Die Sixtinische Kapelle Amerikas.
Einmalige Kulturlegierungen im historischen Cuzco.
Urubamba, das Heilige Tal der Inka.
Mit dem Andenzug zum Höchsten: das unbegreifliche Meisterwerk Machu Picchu.
REISEVERLAUF
Man könnte es einen modernen Dreisprung nennen, nur landen Sie am Ende nicht in der
Sandgrube, sondern am Tor zum Urwald. Der erste Hüpfer ist kaum der Rede wert, von Ihrem
Wunschflughafen nach Madrid. Vom zweiten bekommen Sie praktisch nichts mit, weil Sie bis
zur Zwischenlandung in Lima in erwartungsvollen Träumen liegen, und der dritte – nun ja, da
setzt sich bis zur Landung in Bolivien die Vorfreude durch.
Tatsächlich wird Santa Cruz 1 2 das »Tor zum Urwald« genannt, was mitunter falsch
gedeutet wird, denn sie ist die architektonisch modernste Wirtschaftsmetropole des Landes.
Mit dem kleinstädtischen Charme der spanischen Kolonialzeit rund um den Platz des 24.
September und so monumentalen Gegenstücken wie der Basílica Menor de San Lorenzo oder
dem Palacio de Justicia. Und wo ist nun das Tor? Wir tasten uns langsam heran und nehmen
für den Anfang die türkisblauen Naturpools, Wasserfälle, Orchideengärten und das
Schmetterlingsgehege im Biocentro Güembé. Sie möchten lieber baden statt laufen? Bitte
sehr, nur zu.
Noch so ein Missverständnis, denn Sucre 3 klingt nach einer süßen Verführung, dabei war
Antonio José de Sucre der Revolutionsführer, der 1825 die Unabhängigkeit erzwang, worauf
La Plata die neue Hauptstadt Boliviens wurde und fortan Sucre hieß. Basta. Aber
Weltkulturerbe wurde sie dann auch noch, vor allem wegen der Flut an barocken und
neoklassizistischen Prachtbauten, die sie zur besterhaltenen authentischen Kolonialstadt
Südamerikas machen. Und wenn Sie am freien Nachmittag auf eigene Faust durch die
blendend weißen Schachbrett-Straßen der Altstadt flanieren, ist eine kurzzeitige
Verwechslung mit Andalusien nicht ausgeschlossen. Am Ende aller Wege liegt das Hotel de
Su Merced. Klar, in feinstem Kolonialstil mit sonnigem Innenhof, Springbrunnen und
Dachterrasse, wo Ihnen auf Wunsch Ihr Abendessen serviert wird, mit romantischem
Rundumblick als Dessert.
Reden wir lieber nicht darüber, dass Potosí 4 in der Sprache der Quechua »Lärm« bedeutet.
Da klingt Cerro Rico, »Reicher Berg«, doch gleich viel sympathischer. Aber beide haben
miteinander zu tun, denn Potosí hat einst die Hälfte des gesamten Weltsilbers aus dem Berg
geholt. Das ging nicht ohne Lärm ab, aber der Gegenwert war gigantisch: goldbestückte
Kirchen, Stadtpaläste aus edlen Hölzern, Straßenpflaster aus Silber und schließlich
Kunstmetropole. Irgendwo musste das ganze Geld ja hin. Da braucht das Auge einen
natürlichen Katalysator, für den sich am besten endlose Salzseen, gewaltige Andenvulkane
und farbenprächtige Lagunen eignen. Wir sind bereits unterwegs.
Am Abend noch rechtzeitig eingetroffen, brauchen Sie sich um das Salz fürs Frühstücksei
keine Sorgen zu machen. 140 Kilometer lang und 110 Kilometer breit ist der größte Salzsee
der Welt, der Salar de Uyuni 5. Und wenn man weiß, dass auf solchen endlos
schneeweißen Pfannen Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt werden, dann juckt es ordentlich,
mitzuhalten. Ein Rekord ist mit Sicherheit unserer: Pegelhochstand der Gefühle, wenn das
Kochsalz hinter uns in Wolken aufgeht. Aber dann die Überraschung: meterhohe
Kakteenwälder, in denen sich possierliche Hasenmäuse aus der Familie der Chinchillas
eingenistet haben. Als würden im Toten Meer plötzlich Fischschwärme gesichtet. Wer weiß,
jedenfalls werden wir die Ansicht, dass mit Salz nicht viel anzufangen ist, wohl korrigieren
müssen. Wenn dem so wäre, hätten Sie heute kein Dach über dem Kopf, weil die
beeindruckende Wüstenarchitektur im Hotel Palacio de Sal vorwiegend aus Salzziegeln
besteht. Wenn das so ist, wünschen wir eine gesalzene Nacht.
Wo man über unendliche Salzkrusten flitzen kann, passt auch ein Flughafen hin. Wir starten
nach La Paz, denn es führt kein anderer Weg nach Tiahuanaco 6. Der aber lohnt sich,
handelt es sich doch um die sagenhafte Stadt mit dem Namen »Setz dich nieder, kleines
Lama«, von der erst ein Prozent freigelegt ist. Das aber gibt einen ergreifenden Vorgeschmack
auf den Stand der Präinkakultur. Das Sonnentor, aus einem 12-Tonnen-Andesitblock
geschlagen und mit dem Fries einer Gottheit gekrönt, lässt allenfalls erahnen, was noch im
Boden der kargen Hochebene ruht. Der »Mönch«, das Tor zur Kalasaya-Plattform, der
versunkene Hof mit den Relieffiguren – dieses Weltkulturerbe erzeugt Ehrfurcht. Da kommt
die märchenhafte Dachterrasse des Hotels La Casona genau richtig für ein paar stille
Reflexionen über Gott und die Welt.
La Paz 7 ist einen Rundgang wert. Wenngleich nicht Hauptstadt, schlägt hier dennoch das
Herz Boliviens. Und es schlägt auf dem rechten Fleck, in der Kirche San Francisco, auf dem
Hexenmarkt und dem turbulenten Mercado Rodriguez, wo Spielzeugpuppen an Fisch und
Gewürze gleich sackweise feilgeboten werden. Etwa zehn Kilometer weiter schlägt Ihr Herz. In
der bizarren Landschaft des Valle de la Luna. Tausende Felsspitzen und -spalten, Erdhügel
und Erdlöcher aus Millionen Jahren Erosion ergeben eine unwirkliche Ecke unseres Planeten,
die den Namen Mondtal verdient hat. Am Nachmittag sind Sie zurück auf der Erde und
können das Herz Boliviens noch ein bisschen unsicher machen. Vielleicht aber auch
umgekehrt.
Wenn das Stichwort Copacabana fällt, liegen Sie garantiert falsch, obwohl sich die Stadt auf
der Halbinsel im Titicaca-See 8 ähnlich lustvoll präsentiert wie ihre große Schwester in
Brasilien. Sonneninsel heißt unser Ziel auf dem See heute, und wir steigen ins Motorboot, um
einer fantastischen Geschichte auf den Grund zu gehen. Denn der Schöpfergott Viracocha
hatte diesen Ort einst auserkoren, um die Sonne, den Mond und die Menschen zu erschaffen.
Irgendwie hat es auch geklappt, aber auf welche Weise der Sonnenuntergang dazukam, ist
nicht überliefert. Allerdings müssen auch die Götter mal Pause machen, und wie immer in
solchen Fällen, ist das schönste Plätzchen gerade gut genug. In diesem Fall der zweistöckige
Palast Pilko Kaina. Heute leider nur noch Ruine, aber der Blick auf den See und das
Andenpanorama ist sensationell wie eh und je. Allenfalls übertroffen vom Sonnenaufgang,
wenn er sich vor der Ecolodge La Estancia im Titicaca-See spiegelt.
Etwa 1.200 v. Chr. setzte der Sonnengott Inti seine beiden Kinder auf dem heiligen Felsen der
heutigen Chincana-Ruinen ab und gab ihnen den Auftrag, die Inka-Dynastie zu gründen. Sie
erledigten den Auftrag mehr als gründlich durch die Zerstörung aller Vorgängerkulturen. Und
so flüchteten die Ureinwohner vom Festland am See auf die sogenannnten Islas Flotantes.
Schwimmende Inseln, die sie aus getrocknetem Totora-Schilf bauten, einschließlich Häusern,
Booten, Spielplätzen, Aussichtsturm – alles aus den spröden Stängeln. Mittagessen auch,
sozusagen Fish & Schilf. Das »Huch-Gefühl«, wenn wir ein Bein auf den watteweichen
Untergrund setzen, spüren die Bewohner schon lange nicht mehr. Aber ihre Inseln halten sie
auf Trab, denn von unten frisst sich allmählich die Fäule durch das botanische Fundament,
und es wäre nicht das erste Mal, dass ein Uro-Indianer mit dem ersten Schritt aus dem Bett
im See versunken ist. In Puno 9, wird Ihnen das im Hotel Royal Inn gewiss nicht passieren.
Die Geschichte verzeichnet viele Hauptplätze der Inka, aber nur eine Hauptstadt: Cuzco 0, in
der Sprache der Indios »Nabel der Welt«. Auf einer ganztägigen Fahrt dorthin über den weiten
Altiplano zu verträumten Indiodörfern, dem höchsten Andenpass La Raya und durch das
Flusstal des Vilcanota zwischen Gletscherbergen, still ruhenden Seen und Alpakaherden
stoppen wir im Bergdorf San Pedro de Andahuaylillas. Nicht unbedingt des Ortes, aber eines
seltenen Glanzstückes wegen, das ihm den Beinamen »Sixtinische Kapelle Amerikas«
eingebracht hat. Im 17. Jahrhundert bauten die Jesuiten die Kirche San Pedro in einer
beispiellosen Vielfalt und Kostbarkeit. Nicht ein Fleckchen blieb unbedeckt von vielfarbigen
Retabeln, Bildern und Fresken. Die Decke im Mudéjar-Stil glänzt vor Gold, und sehenswert
sind auch die beiden Orgeln, die zu den ersten in Lateinamerika zählen.
Urubamba-Tal q klingt schon interessant, aber Heiliges Tal der Inka verspricht noch sehr
viel mehr. Ein bizarres Hochland, gerade recht, um hier die Filmklassiker »Fitzcarraldo« und
»Aguirre« mit Klaus Kinski zu drehen. Die Einheimischen durften mitspielen und waren
dennoch froh, dass sie irgendwann ihre Ruhe wiederhatten. Bei uns ist das anders. Wir
erzeugen im Andendorf eine herzliche Freude und werden gebeten, doch zu bleiben. Machen
wir, was zur Folge hat, dass sie in Windeseile ein Loch graben. Mit heißen Steinen wird es
ausgekleidet, dann kommen Fleisch, Kartoffeln, Gemüse hinein und obendrauf Erde. So gart
es vor sich hin, während wir noch in Begleitung von zwei Dorfbewohnerinnen die zauberhafte
Umgebung erwandern. Den Rest können Sie sich denken: nennt sich Quechua, Erdtopf.
Lecker, lecker. Bis Maras sind die Filmfritzen nicht gekommen. Dabei hätten sie hier
großartige Bilder vom »weißen Gold der Anden« machen können. Seit der Inkazeit harren die
Menschen an terrassierten Pfannen aus, bis die Sonne aus der natürlichen Sole Salz gemacht
hat.
Da ruht sie nun schon seit 600 Jahren eingebettet zwischen Andengipfeln, und man kann sich
immer noch nicht erklären, wie diese Wundertat möglich war und warum Machu Picchu w
dennoch wieder verlassen wurde. Sie vielleicht? Mit dem Andenzug schnaufen wir von
Ollantaytambo nach Aguas Calientes. 30 Minuten die Serpentinen hoch, dann liegt die
sagenumwobene Inkastadt vor Ihnen. Die Luft bleibt einem weg bei diesem Anblick. Und der
Gedanke, wie Menschen solch eine Leistung vollbringen konnten und warum ausgerechnet an
dieser Stelle, wird Sie auf Schritt und Tritt durch die unzähligen Tempel, Paläste, Brunnen und
Terrassen begleiten. Warten Sie nicht auf eine Antwort, lassen Sie sich von der Großartigkeit
dieses Weltkulturerbes einfach davontragen.
Zurück in Cuzco e, gilt es noch der Frage nachzugehen, warum die Indios diesen Ort als
Nabel der Welt bezeichneten. Vielleicht finden wir die Antwort bei einem Rundgang durch die
historische Altstadt, im Künstlerviertel San Blas oder am berühmten Stein der zwölf Ecken.
Vielleicht überkommt uns die Erleuchtung im Angesicht des unvorstellbar präzise errichteten
Sonnentempels Coricancha. Aber offen bleibt, wie es den Inka gelang, die tonnenschweren
Steine zu platzieren, ohne das Rad zu kennen. So werden Sie wohl ein paar Rätsel mitnehmen
müssen, wenn Sie am Nachmittag über die Anden zurück nach Lima r fliegen.
Letzte Gelegenheit, in der »Stadt der Könige« das Füllhorn der unvergesslichen Eindrücke voll
zu machen: Plaza Mayor, der Palast des Erzbischofs, das Kloster San Francisco. Dann ist
wieder Zeit für den modernen Dreisprung. Rückwärts diesmal, zum Tor des Alltags in
Deutschland t. Aber was hindert Sie, noch einmal Anlauf zu nehmen, wenn Ihnen Ihre
Erinnerungen flüstern: Das kann noch nicht alles gewesen sein.
LEISTUNGEN BEI CHAMÄLEON
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Wunderwelten-Reise bis höchstens 12 Teilnehmer
Garantierte Durchführung aller Termine
Linienflug mit Iberia von Deutschland über Madrid nach Lima und weiter mit Avianca
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nach Santa Cruz. Rückflug mit Iberia ab Lima über Madrid nach Deutschland. Mögliche
Abflughäfen: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München
Inlandsflüge mit Línea Aérea Amaszonas, Star Perú oder Peruvian Airlines von Santa
Cruz nach Sucre, von Uyuni nach La Paz und von Cuzco nach Lima
Rail & Fly innerhalb Deutschlands. Bequem in der 2. Klasse zum Flieger
Reiseminibus
Zugfahrt von Ollantaytambo nach Aguas Calientes und zurück
Übernachtungen in Hotels und Lodges
Täglich Frühstück, 7 x Mittagessen und 1 x Picknick, 3 x Abendessen
Bootsfahrten auf dem Titicaca-See
Kräuter sammeln mit den Frauen aus dem Andendorf
Nationalparkgebühren und Eintrittsgelder
Reiseliteratur
100 m² Regenwald auf Ihren Namen
Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung
HINWEISE ZU IHRER REISE
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Falls einzelne der genannten Unterkünfte nicht verfügbar sind, wird eine möglichst
gleichwertige Alternative gebucht.
Bei den angegebenen Fahrzeiten handelt es sich um die reine Fahrtdauer. Pausen und
Fotostopps bleiben unberücksichtigt.
Bei der Reise mit Abreise am 14.06.2017 besuchen Sie die große Sonnenwendfeier
(Inti Raymi) am 24.06.2017 in Cuzco. Die Reise ist einen Tag länger.
Die Rundreise ist zwar so konzipiert, dass Sie sich langsam akklimatisieren sowie an
die Höhe gewöhnen können, dennoch verträgt nicht jeder die Höhe gleich gut. Die
Höhenkrankheit ist eine Folge unzureichender Höhenanpassung. Erste Anzeichen
können bereits ab 2.000 Metern ü.d.M. auftreten. Ab 3.000 Metern können sich
Symptome wie Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Atemnot,
Schwindelzustände oder Übelkeit verstärken. Alter und Geschlecht spielen bei der
Höhenanpassung keine Rolle. Eine gewisse körperliche Fitness ist grundsätzlich von
Vorteil. Bei anhaltenden Beschwerden ist ein sofortiger Abstieg auf eine niedrigere
Höhenlage erforderlich. Tipps zur Vorbeugung: Wir empfehlen, insbesondere zu
Beginn Ihres Aufenthaltes möglichst viel Flüssigkeit und keinen Alkohol zu sich zu
nehmen. Versuchen Sie ferner, vor allem in der Höhe betont langsam und gleichmäßig
zu wandern.
HINWEISE ZU UNSEREN EMPFEHLUNGEN
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Chamäleon sucht die optionalen Ausflugsprogramme nach bestem Wissen und
Gewissen aus und bietet Ihnen die Vermittlung als kostenlosen Service an. Die
Durchführung der Aktivitäten kann nicht garantiert werden.
Ihre Buchungswünsche teilen Sie bitte zum Anfang der Reise Ihrer Reiseleitung mit.
Bitte beachten Sie die Ausnahmefälle, in denen die Reservierung bereits vorab in
Deutschland erfolgen muss. Die Bezahlung der gewünschten Aktivitäten erfolgt immer
vor Ort.
Wir bemühen uns, diese Liste stets aktuell zu halten. Die angegebenen Preise
entsprechen ohne Aufschlag den Preisen vor Ort. Kurzfristige Preiserhöhungen
müssen wir an Sie weiterreichen. Der Umrechnungskurs beträgt 1 € = ca. 1,12 US-$
(Stand: September 2016).
ANSCHLUSSPROGRAMME
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5 Tage Anschlussprogramm Tambopata
5 Tage Anschlussprogramm Nord-Peru
5 Tage Anschlussprogramm Pazifikküste
8 Tage Anschlussprogramm Iguaçu und Rio de Janeiro
Allgemein Galápagos-Schifffahrt
5 Tage - Do bis Mo Archipell
8 Tage - Do bis Do Archipell
5-Tage-Anschlussprogramm Inselhüpfen - Iguana
8-Tage-Anschlussprogramm Inselhüpfen - Turtle
7 Tage Anschlussprogramm Osterinsel
ABREISEDATUM / PREIS
07.04.17
20.10.17
/ 5.299 €
/ 5.299 €
21.07.17
23.03.18
/ 5.299 €
/ 5.349 €
18.08.17
13.04.18
/ 5.299 €
/ 5.299 €
29.09.17
/ 5.299 €
IHR TAG-FÜR-TAG-PROGRAMM
1. Endlich ist es so weit!
Heute beginnt Ihre unvergessliche Reise nach Peru und Bolivien. Voller Vorfreude nehmen Sie
morgens den Flieger nach Madrid und von dort, nach ca. 2,5-stündigen Aufenthalt, den Flug
nach Peru. Nach einer Zwischenlandung in Lima am Abend fliegen Sie weiter nach Santa Cruz
in Bolivien. Dort landen Sie voraussichtlich um 2.20 Uhr und werden zu Ihrem Hotel gebracht.
Hier können Sie nach dem langen Flug erst mal in den schönen, gemütlichen Betten
ausspannen.
Das Hotel Cortez in Santa Cruz liegt nur etwa einen Kilometer von der historischen Altstadt
mit dem Hauptplatz entfernt und ist umgeben von zahlreichen Restaurants. Sie übernachten
in gemütlich eingerichteten, klimatisierten Zimmern. Entspannen Sie sich am Swimmingpool
oder im schönen Garten und genießen Sie den herrlichen Blick. Im Restaurant werden Sie mit
einheimischen und internationalen Speisen verwöhnt.
www.hotelcortez.com/en
Die Fahrstrecke umfasst ca. 17 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 30 Minuten.
Santa Cruz liegt etwa 440 Meter ü.d.M.
2. Stadt, Land, Wasser
Stärken Sie sich beim Frühstück, bevor Sie Santa Cruz unsicher machen. Die Stadt wird auch
»Tor zum Urwald« genannt, da sie im östlichen Tiefland Boliviens in der Übergangszone
zwischen dem tropisch-feuchten Norden und den trockenen Ebenen des Chaco liegt. Auf
einem Stadtrundgang sehen Sie neben der Statue El Cristo unter anderem den Palacio de
Justicia, die Plaza 24 de Septiembre und die mächtige Basílica Menor de San Lorenzo. Nach
diesen urbanen Eindrücken fahren Sie am Nachmittag ins etwas außerhalb gelegene
Biocentro Güembé mit seinen exotischen Pflanzen und üppigen Wäldern. Das Naturparadies
umfasst ca. 24 Hektar und ist bekannt für seine Naturpools, Wasserfälle und einen
Orchideengarten. Springen Sie in das erfrischende Wasser, schauen Sie sich das
Schmetterlingsgehege an oder erkunden Sie den Rest des Parks, bevor Sie ins Hotel
zurückgebracht werden.
Das Hotel Cortez beherbergt Sie auch heute.
Frühstück und Abendessen sind im Preis inbegriffen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 15 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde.
Bitte nehmen Sie Badebekleidung und ein Handtuch mit, wenn Sie in den Naturpools im
Biocentro Güembé baden möchten. Handtücher können Sie im Hotel ausleihen.
3. Flug in die »weiße Stadt« Sucre
Morgens werden Sie zum Flughafen gebracht: Sie fliegen nach Sucre, in die Hauptstadt
Boliviens. Nach kurzer Verschnaufpause begeben Sie sich auf eine Erkundungstour durch das
UNESCO-Weltkulturerbe Sucre. Wegen der zahlreichen barocken und neoklassizistischen weiß
getünchten Fassaden wird Sucre auch die »weiße Stadt« genannt. Auf einem Stadtrundgang
durch Boliviens Hauptstadt sehen Sie unter anderem die Casa de la Libertad, die heute ein
Museum beherbergt, den Parque Símon Bolívar sowie die Kirche von Recoleta. Am
Nachmittag haben Sie Zeit, die Kolonialstadt auf eigene Faust zu erkunden und das
andalusische Flair zu genießen.
Das Hotel de Su Merced in der Altstadt von Sucre ist ein historisches Gebäude im
Kolonialstil. Entspannen Sie sich im ruhigen, sonnigen Innenhof mit einem schönen Garten
und einem Springbrunnen. Von den zwei Dachterrassen haben Sie einen beeindruckenden
Blick auf die weiße Stadt. Sie übernachten in liebevoll eingerichteten, freundlichen Zimmern.
Im Restaurant - und auf Wunsch auf der Dachterrasse - werden Ihnen verschiedene Speisen
serviert.
www.desumerced.com/de
Das Frühstück ist im Preis enthalten.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 30 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 30 Minuten.
Sucre liegt ca. 2.800 Meter ü.d.M.
4. Auf nach Potosí und Uyuni
Heute fahren Sie in die »Silberstadt« Potosí. Neben dem tibetischen Lhasa ist Potosí die
höchstgelegene Großstadt der Welt und im Schachbrettmuster angelegt. Schon im 17.
Jahrhundert war die Stadt durch den Silberbergbau eine Glitzerstadt mit goldbestückten
Kirchen, Stadtpalästen aus edlen Hölzern und Straßen mit Pflaster aus Silber. Zu dieser Zeit
förderte Potosí die Hälfte des gesamten Weltsilbers und wurde zur Kunstmetropole. Vom
vergangenen Reichtum der Stadt zeugen heute noch die teilweise verfallenen Kirchen. Nach
einem kurzen Stadtrundgang fahren Sie weiter in die Stadt Uyuni, die ihren einzigartigen Reiz
den riesigen Salzseen, gewaltigen Vulkanen und farbenprächtigen Lagunen verdankt. Abends
erwartet Sie dann noch der Sternenhimmel in den scheinbar unendlichen Weiten der
Uyuni-Wüste.
Das Hotel Los Jardines de Uyuni liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums von Uyuni und
ist eine wahre Oase in der recht staubigen Stadt. Die Zimmer sind im Landhausstil
eingerichtet und in lebendigen Farben gehalten, was eine gemütliche Atmosphäre schafft. In
kalten Nächten sorgen Heizdecken und Heizung für Wärme. Probieren Sie im Restaurant die
köstlichen regionalen Gerichte und entspannen Sie sich im charmanten Innenhof des Hotels.
www.jardinesdeuyuni.com
Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Mittagessen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 350 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 8 Stunden.
Die Höhenlage von Potosí beträgt ca. 4.060 Meter und die von Uyuni ca. 3.671 Meter ü.d.M.
Die Sicht bei der Sternenbeobachtung am Abend hängt vom Wetter ab.
5. Salzsee Uyuni und Insel Incahuasi
Ein unvergesslicher Tag voller Eindrücke beginnt. Bevor es in die Salzwüste geht, machen Sie
einen Stopp am Eisenbahnfriedhof von Uyuni und erkunden ein Museum der ganz
besonderen Art. Anschließend fahren Sie in die Salzwüste, wo Sie den größten Salzsee der
Welt kennenlernen, der mit etwa 160 Kilometern Länge und 135 Kilometern Breite einen
atemberaubenden Anblick bietet. Der Untergrund der riesigen Salzpfanne ist vulkanischen
Ursprungs. Blubbernde Salzquellen brechen hin und wieder durch die Salzkruste an die
Oberfläche. Die Fahrt über die aus purem Kochsalz bestehende Piste auf dem schneeweißen
und komplett mit einer dicken Salzschicht überzogenen See ist ein unvergleichliches Erlebnis.
Wie eine Fata Morgana taucht plötzlich eine Insel in der weißen Endlosigkeit auf, dicht
bewachsen mit meterhohen Kakteen. Mit etwas Glück laufen flinke Viscachas an Ihnen vorbei,
die hier auf der Insel leben. Diese Nagetiere, die zur Familie der Chinchillas gehören, kamen
ursprünglich nur im Süden Boliviens, im Westen Paraguays und in nördlichen und mittleren
Regionen Argentiniens vor. Die Insel Incahuasi ist auch bekannt als Isla del Pescado
(Fischinsel). Sie lassen die außerirdisch anmutende Landschaft noch ein Weilchen auf sich
wirken, dann fahren Sie zu Ihrem Hotel, wo Sie den Abend bei einem gemütlichen
Beisammensein genießen können.
Das Hotel Palacio de Sal im Hafen von Colchani am Ostufer des Salzsees Uyuni ist ca. 25
Kilometer von der Stadt Uyuni entfernt. Das Hotel wurde komplett aus Salzziegeln gebaut,
und auch bei der Einrichtung spielt Salz eine wichtige Rolle. Sie übernachten in gemütlich
eingerichteten Zimmern mit beeindruckender Wüstenarchitektur. Von der Dachterrasse und
vom Aufenthaltsraum aus haben Sie einen grandiosen Blick auf die Salzwüste. Im Restaurant
werden leckere regionale Speisen angeboten.
www.palaciodesal.com.bo/en-us
Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück, ein Mittags-Picknick in der Wüste und das
Abendessen im Palacio de Sal.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 200 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 Stunden.
Die Insel Incahuasi liegt ca. 3.665 Meter ü.d.M.
6. Flug nach La Paz und Besichtigung der Ruinenstätte Tiahuanaco
Sie werden zum Flughafen von Uyuni gebracht und fliegen nach La Paz. Die
Ausgrabungsstätte Tiahuanaco, etwa 70 Kilometer westlich von La Paz, ist eine bedeutende
Ruine einer Präinkakultur in der kargen Hochebene des Altiplano. Die Ruinen von Tiahuanaco
zählen zu den wichtigsten archäologischen Stätten in Bolivien und gehören seit dem Jahr
2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist das Sonnentor. Es
wurde aus einem einzigen Andesitblock herausgehauen, sein Gewicht wird auf sieben bis
zwölf Tonnen geschätzt. An ihm findet sich ein Relief mit einer Gottheit, die zwei
Schlangenzepter in den Händen hält. Das maskenhafte Gesicht wird von einem
strahlenförmigen Kopfputz umrahmt. Nach einer ausführlichen Besichtigung der Anlage
fahren Sie zurück nach La Paz, wo Sie es sich in Ihrem Hotel gemütlich machen.
Das Hotel La Casona liegt im Herzen von La Paz in unmittelbarer Nähe der wichtigsten
Sehenswürdigkeiten und einiger Restaurants. Sie übernachten in gemütlichen, klimatisierten
Zimmern. Im hoteleigenen Restaurant werden mediterrane und regionale Gerichte serviert.
Das im Kolonialstil gebaute Hotel besitzt einen Innenhof und eine Dachterrasse, von der Sie
einen schönen Blick auf die Stadt haben.
www.lacasonahotelboutique.com
Das Frühstück ist im Preis enthalten.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 145 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden.
Die Höhenlage von La Paz beträgt ca. 3.600 Meter und die von Tiahuanaco ca. 3.900 Meter
ü.d.M.
Am Flughafen von Uyuni fällt eine Flughafensteuer in Höhe von 11 Bolivianos (ca.1,50 €) an.
Diese ist vor Ort in bar zu entrichten.
7. La Paz und Fahrt ins Mondtal
Am Vormittag begeben Sie sich auf einen Stadtrundgang durch La Paz, die größte Stadt
Boliviens und zugleich Regierungssitz. Auch wenn sie nicht die Hauptstadt des Landes ist, so
ist sie doch das Herz Boliviens. Sie sehen unter anderem die Kirche San Francisco, den
Hexenmarkt und den größten Lebensmittelmarkt der Stadt, den Mercado Rodriguez. Dann
geht es weiter in das etwa zehn Kilometer vom Stadtzentrum entfernte Valle de la Luna
(Mondtal). Seine bizarren Erosionsformationen bieten schöne Fotomotive, lassen Sie sich
diese nicht entgehen. Das Landschaftsbild ist hier allein durch Wüste und Kakteen geprägt.
Im Hintergrund erkennt man eine Felsnadel, die im Volksmund Muela del Diablo
(Backenzahn des Teufels) genannt wird. Der Nachmittag steht Ihnen zur Verfügung, um La
Paz auf eigene Faust zu erkunden.
Das Hotel La Casona bettet Sie auch heute in weiche Kissen.
Das Frühstück ist im Preis enthalten.
Bitte packen Sie heute für den Folgetag (Übernachtung auf der Sonneninsel) eine kleine
Tasche oder einen Rucksack. Ihr Hauptgepäck bleibt über Nacht im Bus in Copacabana. Sie
nehmen nur die Dinge mit auf die Sonneninsel, die Sie für den einen Tag benötigen.
Sie möchten noch mehr erleben? Wir empfehlen:
Besuchen Sie am Abend eine Peña (bolivianische Folkloreshow). Die Vielfalt bolivianischer
Volksmusik und -tänze, die handgewebten Stoffe, traditionelle Tanzschritte und
handgefertigte Instrumente – wie Zampoñas (Panflöten aus Bambus) und Charangos (kleine
gitarrenähnliche Zupfinstrumente aus Holz und/oder Gürteltierleder) – geben Einblicke in die
Kultur Boliviens. Der Mix andiner und tropischer Kulturen bereitet Ihnen einen
unvergesslichen, unterhaltsamen Abend. Beginn der Show 20 Uhr, Dauer ca. 2 Stunden. Der
Preis beträgt 34 US-$ pro Person (Preis inklusive Eintritt und Abendessen). Auf Wunsch
organisiert Ihr Reiseleiter ein Taxi für Sie. Anmeldung und Bezahlung erfolgen vor Ort.
8. Copacabana, Titicaca-See und die Legenden der Himmelskörper
Heute fahren Sie zur Halbinsel Copacabana im Titicaca-See. Unterwegs bieten sich immer
wieder weite Ausblicke auf den See mit der Cordillera Real im Hintergrund, bis zwischen
braunen Felshügeln das berühmteste Pilgerziel der indianisch-katholischen Kultur in den
Anden erreicht ist. Per Motorboot geht es zur schönen Sonneninsel. Sie hieß ursprünglich
Titicachi und war ein heiliger Ort der Inka. Der Legende zufolge soll Viracocha die Insel
auserkoren haben, um hier Sonne, Mond und die Menschen zu erschaffen. Von der
Bootsanlegestelle wandern Sie zum Ruinenkomplex Pilko Kaina. Der zweistöckige Palast
diente dem herrschenden Inka als Rückzugsort. Von hier aus geht es weiter zu Ihrer heutigen
Unterkunft. Nur wenige Meter entfernt finden Sie einen schönen Platz, um den
Sonnenuntergang über dem See zu beobachten.
Die Ecolodge La Estancia liegt auf der Sonneninsel mitten im Titicaca-See. Vom Ufer ist sie
durch einen leichten, etwa 1-stündigen Fußmarsch zu erreichen. Sie übernachten in einfachen
Bungalows mit großzügigen, gemütlich eingerichteten Zimmern, von denen Sie einen
wunderschönen Blick auf den Titicaca-See und die Berge im Hintergrund haben. Beim Bau der
Lodge wurde die Andenarchitektur erhalten und mit modernen Komfort kombiniert. Die
Lodge verfügt über ein Restaurant und eine Bar. Frühaufstehern empfehlen wir, sich den
beeindruckenden Sonnenaufgang über den schneebedeckten Anden nicht entgehen zu
lassen.
www.ecolodge-laketiticaca.com/EN/home
Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück, Mittag- und Abendessen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 155 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 ½ Stunden mit dem
Bus und 1 ½ bis 2 Stunden per Boot.
Copacabana und der Titicaca-See liegen ca. 3.818 Meter ü.d.M.
Der Besuch der Sonneninsel ist mit einer ca. 1½-stündigen Wanderung verbunden,
während der Sie zum Dorf hinaufsteigen. Die Wanderung an sich ist nicht anstrengend, aber
in dieser Höhenlage fällt das Laufen schwerer. Nehmen Sie sich Zeit und trinken Sie viel, dann
ist die Wanderung für jeden zu bewältigen.
9. Copacabana, Uros-Inseln auf dem Titicaca-See und Puno
Der archäologisch wohl bedeutendste Komplex auf der Insel, heute die Ruinen von Chincana,
soll von dem Inka Túpac Yupanqui erbaut worden sein. Der Legende nach hat an diesem Ort
der Schöpfergott Con Ticci Viracocha seine beiden Kinder Manco Cápac und Mama Ocllo
beauftragt, die Inka-Dynastie aufzubauen. Nachdem Sie sich die Ruinen angesehen haben,
fahren Sie per Boot zurück nach Copacabana. Hier besichtigen Sie die Kirche, in der sich die
»dunkle Jungfrau« befindet, wegen der dieser kleine Ort so bekannt ist. Sie fahren weiter nach
Puno und steigen in ein Motorboot um, um auf die schwimmenden Schilfinseln der
Uros-Indianer zu fahren. Hier vertreten Sie sich etwas die Füße auf dem schwankenden
Boden, begrüßen die Inselbewohner und bewundern deren kunstvoll gebaute Schilfhütten.
Sie erfahren mehr über den Alltag der Indianer und wie sie unermüdlich immer wieder neue
Unterkünfte aus Schilf bauen. Anschließend kehren Sie nach Puno zurück.
Das Hotel Royal Inn liegt im Herzen von Puno, nicht weit entfernt von der Plaza de Armas.
Sie übernachten in andin dekorierten Zimmern, die mit honigfarbenem Holz und Textilien in
Rot- und Orangetönen ausgestattet sind. Die Aufenthaltsräume sind groß und gemütlich: Hier
können Sie sich prima entspannen. Im Restaurant des Hotels können Sie sich kulinarisch
verwöhnen lassen.
www.royalinnhoteles.com
Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind das Frühstück und das Mittagessen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 142 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 Stunden mit dem Bus
und ca. 2 ½ Stunden mit dem Boot.
Puno liegt ca. 3.830 Meter ü.d.M.
10. Auf Wiedersehen Puno, hallo Cuzco
Die ganztägige Fahrt nach Cuzco führt über das weite Altiplano, an verträumten Indiodörfern
vorbei bis zum höchsten Pass, La Raya. Hier bieten sich Ihnen traumhafte Ausblicke. Durch
das fruchtbare Tal des Flusses Vilcanota erreichen Sie Raqchi, wo Sie einen Tempel besuchen,
den die Inka ihrem Schöpfergott Viracocha widmeten. In Andahuaylillas besichtigen Sie die
Kolonialkirche, die wegen ihres reichen Innendekors die »Sixtinische Kapelle Amerikas«
genannt wird. Am Abend kommen Sie im wunderschönen Cuzco an, der zum
UNESCO-Weltkulturerbe ernannten ehemaligen Hauptstadt der Inka.
Vom Hotel San Agustín Plaza sind es etwa zehn Gehminuten in die Altstadt Cuscos mit der
Plaza de Armas. Es liegt gegenüber dem Sonnentempel Koricancha, der abends
stimmungsvoll beleuchtet wird. Das Hotel wurde im Kolonialstil gebaut und bietet mit
andinen Mustern dekorierte, in freundlichen Farben gehaltene Zimmer. Im Restaurant Kantu
werden Sie mit traditioneller und internationaler Küche verwöhnt, und in der gemütlichen Bar
Chaska werden leckere Cocktails gemixt. Wohl bekomm's!
www.hotelessanagustin.com.pe/hotels/cusco/plaza
Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Mittagessen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 390 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 7 Stunden.
Die Höhenlage des La-Raya-Passes beträgt 4.319 Meter und die von Cuzco ca. 3.400 Meter ü.
d.M.
11. Zu Besuch im Heiligen Tal der Inka
Die schönsten Inkaterrassen Perus und viele bedeutende Inkastätten liegen im Urubamba-Tal,
das auch Heiliges Tal der Inka genannt wird. Es ist aber nicht nur wegen seiner
Inka-Hinterlassenschaften eine Reise wert, es ist auch erfrischend grün, und hier leben
rührend herzliche Menschen. Nach dem Frühstück brechen Sie auf und werden in ein
typisches Andendorf gebracht. In diesem Dorf scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Sie
bekommen einen Einblick in den Alltag der Dorfbewohner und die sozialen Verhältnisse in
Peru. Packen Sie als Gegenleistung mit an, indem Sie den Frauen bei der Vorbereitung eines
traditionellen Mittagessens helfen. Während das Essen in der Erde erhitzt wird, wandern Sie
mit Ihrem Reiseleiter und in Begleitung von ein oder zwei Dorfbewohnerinnen durch die
wunderschöne Landschaft zu einem Aussichtspunkt auf dem Berg mit fantastischem Blick auf
das Dorf. Nachdem Sie sich den Bauch vollgeschlagen haben, können Sie beim Weben
zuschauen, eine Sammlung handgefertigter Textilien betrachten und unter Anleitung der
Dorfbewohner Kräuter zum Färben von Stoffen sammeln. Vielleicht entdeckt der eine oder
andere hier ein neues Hobby. Am Nachmittag besichtigen Sie die Salzterrassen von Maras.
Seit der Inkazeit wird hier in terrassenförmig angelegten Teichen das »weiße Gold der Anden«
gewonnen.
Das Hotel Tikawasi Valley liegt nur etwa 50 Meter vom Hauptplatz Ollantaytambos entfernt.
In einigen Zimmern finden Sie immer noch originale Mauern aus der Inkazeit vor. Dadurch hat
diese Unterkunft einen ganz besonderen Charme. Entspannen Sie sich im schönen Innenhof
und lassen Sie den Tag Revue passieren. Beim Frühstück können Sie sich für einen weiteren
Tag voller unvergesslicher Reiseerlebnisse stärken.
www.tikawasivalley.com/galeria-de-foto
Neben dem leckeren Frühstück erhalten Sie heute ein landestypisches Mittagessen im
Andendorf. Pachamanca, auf Quechua »Erdtopf«, besteht aus verschiedenen Fleischsorten,
Kartoffeln und Gemüse und wird in einem Loch, das mit heißen Steinen ausgelegt und mit
Erde bedeckt wird, gegart – eine uralte Zubereitungsmethode, die vor allem bei großen
Festlichkeiten zum Einsatz kommt. Mit Ihrem Besuch leisten Sie einen kleinen Beitrag zur
Verbesserung der Lebenssituation vor Ort, indem die Gastgeber sich ein zusätzliches kleines
Einkommen erwirtschaften.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 115 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 ½ Stunden.
Maras liegt 3.380 Meter ü.d.M.
Wir empfehlen Ihnen, Ihren Koffer im Hotel in Cuzco zu lassen, wenn Sie ins »Heilige Tal der
Inka« und nach Machu Picchu fahren (Tage 11 und 12). Das Gepäck wird hier sicher verwahrt.
Für diese Tour brauchen Sie nur mitzunehmen, was Sie für die ein bzw. zwei Tage benötigen.
Peru Rail schreibt ein maximales Gepäckgewicht von 5 Kilogramm vor, also lassen Sie den
überflüssigen Klimbim zurück.
Das Andendorf liegt ca. 3.775 Meter ü.d.M. Die Wanderung an sich ist nicht anstrengend,
aber in dieser Höhe fällt das Laufen schwerer. Sollten Sie sich die Wanderung nicht zutrauen,
können Sie gern im Dorf auf die Gruppe warten und die Zeit nutzen, um die liebenswürdigen
Menschen kennenzulernen.
12. Geheimnisvolles Machu Picchu
Heute erreichen Sie einen weiteren Höhepunkt Ihrer Reise, im wortwörtlichen Sinn. Mit dem
Andenzug fahren Sie in etwa anderthalb Stunden von Ollantaytambo nach Aguas Calientes.
Von hier aus bringt ein Bus Sie in ca. 30 Minuten die Serpentinenstraße hinauf zur
sagenumwobenen Inkastadt Machu Picchu, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Endlich
da! Der Blick auf Machu Picchu, die Bergzüge der Anden und den etwa 700 Meter tiefer
gelegenen Río Urubamba ist sagenhaft. Sie haben viel Zeit, um die unzähligen Tempel,
Paläste, Brunnen und Terrassen der faszinierenden Stadt zu besichtigen. Bestimmt werden
Sie feststellen, dass es in Wirklichkeit noch schöner und geheimnisvoller ist als auf Fotos und
in Filmen. Der Bus bringt Sie – bestimmt selig vor Glück – ins Tal zurück. Hier können Sie sich
beim gemeinsamen Mittagessen stärken. Am späten Nachmittag treten Sie die Rückreise mit
Zug und Bus zu Ihrem Hotel in Cuzco an.
Vom Hotel San Agustín Plaza sind es etwa zehn Gehminuten in die Altstadt Cuscos mit der
Plaza de Armas. Es liegt gegenüber dem Sonnentempel Koricancha, der abends
stimmungsvoll beleuchtet wird. Das Hotel wurde im Kolonialstil gebaut und bietet mit
andinen Mustern dekorierte, in freundlichen Farben gehaltene Zimmer. Im Restaurant Kantu
werden Sie mit traditioneller und internationaler Küche verwöhnt, und in der gemütlichen Bar
Chaska werden leckere Cocktails gemixt. Wohl bekomm's!
www.hotelessanagustin.com.pe/hotels/cusco/plaza
Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind das Frühstück und das Abschiedsmittagessen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 190 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 ½ Stunden, davon ca.
3 Stunden per Zug.
Die Höhenlage von Aguas Calientes beträgt 2.040 Meter und die von Machu Picchu ca. 2.360
Meter ü.d.M.
13. Cuzco
In Quechua, der Sprache der Indios, bedeutet Cuzco »Nabel der Welt«. Am Vormittag
schlendern Sie zu Fuß durch die historische Stadt Cuzco, in der sich indianischer und
kolonialer Baustil mischen. Sie sehen unter anderem das Künstlerviertel San Blas mit seinen
vielen kleinen Gassen und den berühmten Stein mit den zwölf Ecken in einer Mauer des
ehemaligen Palastes des Herrschers Inca Roca. Die riesigen, präzise behauenen Steine des
Sonnentempels Coricancha halten ohne Mörtel zusammen und zeugen von der
beeindruckenden Baukunst der Inka. Am Nachmittag werden Sie zum Flughafen gebracht und
fliegen über die Anden nach Lima. Aber Ihre Reise ist zum Glück noch nicht ganz vorbei.
Morgen erkunden Sie die Hauptstadt Perus.
Das Hotel Allpa liegt im Herzen von Miraflores, einem Stadtteil Limas mit vielen
Grünanlagen, Restaurants und Bars, und ist nicht weit vom Meer entfernt. Sie können sich in
einem modern eingerichteten, großzügigen Zimmer entspannen. Im Restaurant werden Ihnen
lokale Spezialitäten angeboten. Den Abend können Sie ganz gemütlich mit einem Drink an der
Bar ausklingen lassen.
Das Frühstück ist im Preis enthalten.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 25 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 ½ Stunden.
14. Leider fast vorbei!
Auf einer Erkundungstour durch die »Stadt der Könige« sehen Sie unter anderem die Plaza
Mayor, die von der mächtigen Kathedrale sowie dem Erzbischofs- und dem Regierungspalast
eingefasst wird, und das Kloster San Francisco. Am Nachmittag werden Sie zum Flughafen
von Lima chauffiert. Nachdem Sie sich ein letztes Mal umgedreht haben und sich sicher sind,
dass Sie wiederkommen werden, treten Sie voraussichtlich um 20 Uhr den Rückflug an.
Frühstück und Mittagessen sind im Preis enthalten.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 40 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden.
Die Höhenlage von Lima beträgt ca. 160 Meter ü.d.M.
15. Welcome home!
Nach der Landung in Madrid am Nachmittag reisen Sie weiter in Ihren Heimatort. Lassen Sie
die Reise zu Hause in Ruhe Revue passieren. Sie werden lange von den unvergleichlichen
Erinnerungen zehren.
Pannwitzstraße 5
13403 Berlin
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Erlebnisberater/in Nina Bäker
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Änderungen und Irrtümer vorbehalten / Stand: 13.01.2017