Presse: Westfalen

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Presse: Westfalen
Zeitung für
Schloß Holte-Stukenbrock
Guten Morgen
Falsche Seite
Die Ampel zeigt gerade ihr rotes
Licht, da springt aus dem Wagen
vor ihm aus der linken vorderen Tür,
also der Fahrertür, eine jüngere
Frau, blickt kurz zurück und geht.
Was ist da bloß los, fragt sich mein
Freund Reiner irritiert. Hat die Frau
die Nase voll von ihrem Auto und ist
lieber Fußgängerin? Während er so
überlegt, wird es Grün und alles verläuft ganz normal, denn das Auto
vor ihm fährt los, so wie es sein soll.
Das Rätsels Lösung: Es handelte
sich um ein britisches Fahrzeug –
mit dem Lenkrad auf der rechten
Seite.
Bernd S t e i n b a c h e r
Plattdeutscher
Nachmittag
Schloß Holte-Stukenbrock (WB).
Die Caritas-Konferenz Stukenbrock lädt Senioren ein für Dienstag, 19. Mai, zu einem Plattdeutschen Nachmittag. Beginn ist um
14.30 Uhr mit einem Kaffeetrinken. Danach wird Plattdeutsch gesprochen. Es werden Dönnekes
von zwei Poahlbürgern aus Stukenbrock erzählt. Die beiden stammen aus der Plattdeutschen Gruppe der Ortsgemeinschaft Stukenbrock. Anmeldung, auch für den
Fahrdienst, bei Carola Krümmel,
Telefon 6529, oder bei Manuela
Brock-Schniedermann unter der
Telefonnummer 7252.
Zum Thema
Flüchtlinge
Schloß Holte-Stukenbrock (WB).
Flüchtlinge in Schloß Holte-Stukenbrock – Chancen für ein Miteinander, das ist das Thema der Erwachsenen-Bildung im Pastoralverbund Schloß Holte-Stukenbrock. Bürgermeister Hubert Erichlandwehr referiert am Mittwoch, 27. Mai, ab 20 Uhr im Pfarrer-Rüsing-Haus.
FamilienNachrichten
Erzbischof Hans-Josef Becker (Mitte), Pfarrer Karl-Josef Auris und Diözesanjugendseelsorger
Thomas Bensmann und die Messdiener Christina und Juliane Kooplin, Vanessa Siek, Dani-
elle und Desiree Müller, Luisa Stockhausen und Franziska Biermeier feiern die Heilige Messe
zum Diözesanjungschützentag auf der Senne-Alm.
Fotos: Monika Schönfeld
Begegnung an Kreuz und Pfeil
St.-Achatius-Jungschützen Stukenbrock-Senne richten Diözesanjungschützentag aus
Von Monika S c h ö n f e l d
Schloß
Holte-Stuk e n b r o c k (WB). Visionen
schaffen Werte. Das sagte Erzbischof Hans-Josef Becker gestern zur Eröffnung des Diözesanjungschützentages während der Messe auf der SenneAlm. Visionen brauchen die
Menschen gegen »die verdammte Resignation, die wie
Mehltau auf der Gesellschaft
liegt«.
Die Jungschützen der Schützenbruderschaft St. Achatius Stukenbrock-Senne haben den Tag ausgerichtet. Der Bund der St.-Sebastianus-Schützenjugend, mit 7000
Jungschützen großer katholischer
Jugendverband im Erzbistum Paderborn, wird dieses Jahr 50 Jahre
alt. Das Motto des Diözesanjungschützentages gestern: »Wo Kreuz
und Pfeil zusammen wachsen und
Visionen Werte schaffen«. HansJosef Becker feierte die Messe gemeinsam mit Pfarrer Karl-Josef
Auris und Diözesanjugendseelsorger Thomas Bensmann. Mit der
Begleitung durch die Band »Con
Spirito« hat der Gottesdienst unter
freiem Himmel eine moderne Note
erhalten. Becker weihte die neue
Diözesanstandarte, die den Paderborner Dom mit dem ParadiesPortal zeigt, um das die Symbole
für den Glauben (Kreuz), Musik,
Schießsport und Fahnenschwenker dargestellt sind. DiözesanJungschützenmeister Hendrik Hillebrand sagte, Jubiläen seien dazu
da, sie zu feiern, zurück- und vorauszublicken. Andere Jahrestage
mahnen die Menschen. Dieses
Jahr erinnere man sich an den 70.
Jahrestag
des
Kriegsendes.
»Gleich hier in der Nähe, im Stalag
326, sind 310000 Kriegsgefangene
zur Zwangsarbeit weitergeleitet
worden. Das ist eine der Grausamkeiten des Dritten Reiches, die, so
sagte vor wenigen Tagen an dieser
Stelle Bundespräsident Joachim
Gauck, aus dem Erinnerungsschatten geholt werden müssen.« Hillebrand sagte, die Jungschützen
wollten Projekte gestalten, wie die
»Roten Hände gegen Kindersoldaten«. Er sagte: »Friede existiert
nicht von allein. Wir müssen für
ihn arbeiten.«
Schirmherr des Diözesanjungschützentages ist der CDU-Bundestagsabgeordnete für Paderborn
und Schloß Holte-Stukenbrock,
Carsten Linnemann. Der Jungschützenmeister der Schützenbruderschaft St. Achatius Stukenbrock-Senne, Alexander Jürgens,
und deren Jungschützenprinz
Hendrik Deppe überreichten Lin-
Geburtstage
Helmut Rodenbeck, 85 Jahre
Einer geht
durch die Stadt
. . . und zwar auf dem Rad- und
Fußweg R1 vom Schloss bis zum
Mühlgrund. Auf dieser etwa fünf
Kilometer lange Strecke trifft er
niemanden, er ist ganz allein
unterwegs. Wo sind denn bloß
meine ganzen Mitbürger, fragt sich
EINER
Diözesan-Jungschützenmeister Hendrik Hillebrand
(links) ehrt den neuen Prinzen Marvin Weigel (St.
Georg Dreiländereck, Verl-Sürenheide) und Schülerprinzessin Eileen Schäfergockel (St. Hubertus Elsen).
nemann als Dank eine Jungschützenjacke. Linnemann sagte, das
Vereinsleben sei das, was die Gesellschaft zusammenhalte, verknüpfe und verbinde. »Diese Werte
werden wir mit Respekt nach
außen tragen.« Grußworte sprachen auch Bürgermeister Hubert
Erichlandwehr und der Europaabgeordnete Elmar Brok.
800 Schützen bildeten den langen Festumzug von der Senne-Alm
zum Schützenplatz. Musikalisch
begleitet wurde der Zug von Kapellen aus Hövelriege und Hövelhof,
dem Städtischen Blasorchester
Schloß Holte-Stukenbrock, dem
St.-Johannes-Blasorchester
Stukenbrock und dem Spielmannszug
Stukenbrock. Etwa 100 Vereine
der Bezirke Warburg, Büren, Höxter, Werl-Ense, Wiedenbrück, Geseke, Menden, Johannland, Paderborn-Stadt, Neheim-Hüsten, Wenden und Paderborn-Land nahmen
teil, mehr als 2000 Gäste waren es
wohl den ganzen Tag über in der
Senne. Organisiert hatten den Tag
Daniel Heising, Robert Janus und
Jungschützenmeister
Alexander
Jürgens mit dem Vorstand. Sie hatten für die Kinder Spielstationen
aufgebaut. Eine Jakobsleiter am
Kran, Bullriding, der Kampf der
Gladiatoren und das Kronkorkenschießen machte aber nicht nur
den Kleinen Spaß.
Am frühen Abend wurden die
Sieger der Schießwettbewerbe gekürt. Neuer Diözesanprinz ist Marvin Weigel (St. Georg Dreiländereck), Schülerprinzessin ist Eileen
Schäfergockel (St. Hubertus Elsen),
die auch den Pokal für die beste
Mannschaft entgegen genommen
hat. Außerdem wurden die besten
der Fahnenschwenker geehrt.
Mehr zu den Wettbewerben lesen
Sie in der morgigen Ausgabe.
Robin Webelhaus vom Bund der
Katholischen Jugend Meschede sichert den zwölfjährigen Laurenz
Stockhausen auf der Jakobsleiter.
Carsten Linnemann, Schirmherr des Diözesanjungschützentages, erhält
eine Jacke der St.-Achatius-Jungschützen von (von rechts) Jungschützenmeister Alexander Jürgens und Jungschützenprinz Hendrik Deppe.
Links Diözesan-Jungschützenmeister Hendrik Hillebrand.
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Die Band Con Spirito begleitete die Messe auf der Senne-Alm mit (vorn
von links) Vera Niebusch, Luisa Mersch (beide Gesang), (hinten von links)
Dominik Mersch (Gitarre und Gesang), Martin Schubert (Gitarre und Gesang), Roland Wiemann (Schlagzeug) und Ulrich Burcek (Keyboards).