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Das Buch zum Film erscheint bei
recommended by
JOSH`S BLAIR WITCH MIX ist erschienen bei
FILMVERLEIH
und
Artisan Entertainment
präsentieren
Einen Film von Daniel Myrick und Eduardo Sanchez
mit
Heather Donahue Michael Williams Joshua Leonard
KINOSTART: 25. November 1999
USA 1999
87 Minuten
Pressebetreuung
Filmpresse Meuser
Egenolffstr. 13 H - 60316 Frankfurt
Tel: 0 69-40 58 04-0 Fax: 0 69-40 58 04-13
Verleih
ARTHAUS FILMVERLEIH GMBH
Schwere-Reiter-Str. 35/Geb. 14 D-80797 München
Tel: 089 - 3 07 96 - 6 Fax: 089 - 3 07 96 - 8990
Verleih in der Schweiz
RIALTO FILM AG
Neugasse 6 - CH-8005 Zürich
Tel: 0041-1-4 44 22-77 Fax:0041-1-44 22-80
www.rialto.ch
"Haben Sie eine Vorstellung davon,
wie erschreckend es ist, mitten in der Nacht aufzuwachen
und vor Ihrem Zelt kleine Kinder lachen zu hören?“
(Dan Myrick)
INHALT
Besetzung
Stab
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Synopsis
Pressenotiz
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Produktionsnotizen
Perfide, aber wirkungsvoll: Das Method Filmmaking
Der neue Horror: Innovatives Filmemachen
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Der Mythos
Die Geschichte der Hexe von Blair
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www.blairwitch.com - Die Website
Josh's Blair Witch Mix - The Official Companion Album
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Vor der Kamera
Heather Donahue
Michael Williams
Joshua Leonard
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Hinter der Kamera
Regie und Buch: Eduardo Sanchez & Dan Myrick
Produzenten: Gregg Hale & Robin Cowie
Coproduzent: Micheal Monello
Ausführende Produzenten: Kevin J. Foxe & Bob Eick
Fünf Männer - ein Name: Haxan Film
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Pressestimmen
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BESETZUNG
Heather Donahue
Michael Williams
Joshua Leonard
HEATHER DONAHUE
MICHAEL WILLIAMS
JOSHUA LEONARD
In weiteren Rollen:
BOB GRIFFITH,
JIM KING,
SANDRA SANCHEZ,
ED SWANSON,
PATRICIA DECOU
STAB
Buch, Regie, Schnitt
DANIEL MYRICK
EDUARDO SANCHEZ
GREGG HALE
ROBIN COWIE
BOB EICK
KEVIN J. FOXE
MICHAEL MONELLO
NEAL FREDERICKS
TONY CORA
BEN ROCK
RICARDO R. MORENO
Produktion
Ausführende Produzenten
DIE SONGS
Coproduzent
Kamera
Musik
Produktionsdesign
Art Direktor
"Rigors" von Klaus Heesch. Interpretiert von Digginlilies. Mit freundlicher Genehmigung von
Juicy Temples.
"The Ballad of Gilligan's Isle" (Titelthema von Gilligan's Island") von George Wyle und
Sherwood Schwartz. Mit freundlicher Genehmigung von Emi u Catalog Inc.
"How to Stay Alive in the Woods" verwendet mit Erlaubnis von Curtis Brown Ltd. (c)1984
von Bradford Angier. Alle Rechte vorbehalten.
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SYNOPSIS
Am 21. Oktober 1994 begeben sich die drei Filmstudenten
Heather Donahue, Joshua Leonard und Michael Williams in
den Black Hills Forest in Maryland. Dort wollen sie einen
Dokumentarfilm über eine Spukgestalt und regionale Legende drehen, die sogenannte Hexe von Blair. Man hört nie
wieder von ihnen...
Doch ein Jahr später wird ihr Filmmaterial gefunden. Die
erhaltenen Filmaufnahmen sind ihr Vermächtnis. Sie zeigen
die letzten Tage der Filmemacher, ihre quälende fünftägige
Wanderung durch den undurchdringlichen Wald und fangen
die grauenerregenden Vorgänge ein, die zu ihrem Verschwinden führen.
PRESSENOTIZ
Joshua Leonard war der Kameramann, der auf 16 mm
drehte, Michael Williams war für den Ton verantwortlich.
Heather Donahue übernahm den Kommentar und drehte
die Behind-the-Scenes-Einstellungen. Diese High-8-Videoaufnahmen dokumentieren den wachsenden Konflikt
zwischen den Beteiligten – und ihre Ahnung, daß an jedem
frustrierenden Tag und jeder angsterfüllten Nacht eine
tödliche Bedrohung auf sie wartet ...
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"Dies ist also sozusagen ein Horrorfilm, der so tut,
als sei er live aufgezeichnet. Das gnadenlose Videokameraauge
verbirgt mehr als es zeigt und zeugt von der Lust des Kinos,
dem Schrecken ins Gesicht zu schauen, obwohl man fast nichts zu
sehen bekommt. Das Abenteuer findet im Kopf des Zuschauers statt.“
(Süddeutsche Zeitung)
Auf dem diesjährigen Sundance Film Festival galt
BLAIR WITCH PROJECT von den Regienewcomern
Daniel Myrick und Eduardo Sanchez vom Start weg
als Geheimtip. Ein Phänomen, das sich auf dem
Internationalen Filmfestival in Cannes wiederholten sollte,
wo der Film in der Quinzaine lief.
Kein Wunder: Im Internet reisen Nachrichten und
Gerüchte schnell. Und tatsächlich haben die beiden
Filmemacher erst eine Hexenballade um die Hexe von
Blair im Black Hills Forest gestrickt und dann einen Film
darüber gemacht. Die angebliche Dokumentation ist Fiktion,
jedoch von einer derart perfekten Machart, daß sowohl das
begeisterte Publikum wie die faszinierte Presse feststellte, so etwas noch nie gesehen zu haben.
BLAIR WITCH PROJECT ist feinster Horror der subtilen, intelligenten Sorte: "Macht höllisch Angst!" (The Rolling Stone).
PRODUKTIONSNOTIZEN
"Vergessen Sie Ihren nächsten Campingtrip in den Wald ..."
(Internetkritik von roby-9, Seattle)
BLAIR WITCH PROJECT - das ist Angst aus erster Hand.
Drei junge Filmemacher werden in einen lebenden
Alptraum gezogen und eine Kamera sieht genau, was sie
sehen, nicht mehr und nicht weniger, und überträgt so
ihre Furcht und ihre wachsende Verstörtheit. Diese Art
von Terror bringt zutiefst menschliche Reaktionen hervor:
Orientierungslosigkeit, Panik, die Angst, für immer verloren zu gehen, und das unermeßliche Entsetzen, nicht mit
dem Leben davonzukommen.
Mit dieser ganz eigenen Herangehensweise an das
Horrorgenre führt BLAIR WITCH PROJECT zu einer Atmosphäre, die traditionellen Thrillern fremd ist. Zusätzlich
stellt es eine unkonventionelle Heldin in den Mittelpunkt:
Eine starke junge Frau, die sich und ihre Freunde in eine
ausweglose Situation bringt.
Aber BLAIR WITCH PROJECT ist noch aus einem anderen
Grund einzigartig: Es wurde kreiert von fünf Filmfans und
Cyberspace-Afficionados, die sich Haxan Film nennen,
und deren Hauptfilmemacher Eduardo Sanchez, Dan
Myrick und Gregg Hale sich zu einer echten Teamarbeit
entschlossen, bei der sie sowohl die Credits teilten als
auch die Rollen tauschten.
(...) sicher ist dieser Film in seiner Konsequenz und
seiner Phantasie spannender als das meiste, das im
Wettbewerb lief. Vor allem ist dieser Film eben auch
auf Video gedreht und läßt ahnen, daß die kleinen digitalen Kameras für das Kino ein ähnliche Revolution
bedeuten werden wie zuletzt die Nouvelle Vague."
(Süddeutsche Zeitung in einem Bericht
über die 52. Filmfestpiele in Cannes)
"Wir wollten etwas zusammen machen und haben
dauernd die Verantwortlichkeiten neu verteilt", sagt
Myrick. "Das war bei diesem derartig experimentellen
Dreh von großer Wichtigkeit. Am Anfang haben Ed und ich
das Konzept entwickelt, von dem wir schon in der Filmschule träumten, und Gregg hat seine Ideen dazu beigesteuert. Während der Dreharbeiten beschattete ich die
Schauspieler im Wald, Ed beschäftigte sich mit der
Entwicklung, und alle drei haben wir uns die Aufnahmen
des jeweiligen Tages am Abend angeschaut, um den nächsten Tag zu planen. Am Ende haben Ed und ich den Schnitt
übernommen."
Rob Cowie und Mike Monello stießen für die Nachbearbeitung dazu, alle fünf kannten sich durch ihre gemeinsamen Jahre in der Filmklasse bei der University of Central
Florida. Weil dieser Studiengang damals neu war, hatten
die fünf Freunde ungewöhnlich viele Möglichkeiten, und
konnten quasi jeden Aspekt des Filmemachens lernen.
Nach dem Abschluß sammelte jeder von ihnen zunächst
über mehrere Jahre professionelle Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen.
Orlando, Florida, von Myrick als "Ost Hollywood"
bezeichnet, zeigte sich den jungen Talenten sehr aufgeschlossen. "Es ist ein toller Ort für Filmemacher, die ihre
Karriere beginnen", sagt er. "Filmemachen ist dort relativ
preisgünstig und es gibt jede Menge Leute, die Erfahrungen machen wollen. Um all jenen zu danken, die uns bei
BLAIR WITCH PROJECT geholfen haben, wollen wir unser
neues Projekt auch dort drehen."
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Perfide, aber wirkungsvoll: Das Method Filmmaking
Bei BLAIR WITCH PROJECT bedienten sich die Filmemacher einer höchst ungewöhnlichen Vorgehensweise, sie
nannten es "method filmmaking". Ziel war, durch das
Heraufbeschwören des Chaos und der typischen Unvorhersehbarkeiten bei der Entstehung eines echten Dokumentarfilms einen extrem realistischen Eindruck zu erlangen.
Da die Hauptfiguren in der Filmhandlung den Film selber
drehen sollten, erhielten die Schauspieler einen zweitätigen Einführungskurs und wurden dann mit den Kameras
sich selbst überlassen. Sie improvisierten von Anfang bis
Ende und der Film wurde schließlich in acht Tagen abgedreht - mehr ein Überlebenstraining als ein Filmset.
Tatsächlich war einer der Filmemacher früher bei den
Special Forces der U.S. Army und seine Erfahrungen beeinflußten diese Heransgehensweise.
Gregg Hale erinnerte sich an ein spezielles Army-Trainingsprogramm, das er einmal absolvierte. "Ich wollte
etwas Ähnliches mit unseren Schauspielern erreichen",
erinnert er sich. "Normalerweise versucht das menschliche Bewußtsein, extreme Angst zu verdrängen. Wir hofften, daß es gelingen würde, die Schauspieler mental und
physisch über die Grenze der Belastbarkeit zu treiben, so
daß sie am Ende des Films, wo wirklich sehr intensive
Dinge geschehen, vielleicht in einen Teil ihres Unterbewußtseins vordrängen, der sonst unberührt bleibt. Wir
wollten eine archaische Reaktion provozieren."
Während der Dreharbeiten bewegten sich die Schauspieler von einem vorher festgelegten Punkt zum nächsten.
Sie begegneten an bestimmten Orten anderen Schauspielern (von denen sie keine Ahnung hatten) und zufällig
auch irgendwelchen Leuten, die sich im Wald aufhielten.
Mit allen spielten sie improvisierte Szenen. Die Regie war
darauf beschränkt, den Schauspielern geschriebene Notizen auf dem Weg zuzustecken.
Das war ziemlich einfach während der beiden Tage, die
in der Stadt gedreht wurden. Komplizierter wurde es, als
sie die Wälder des Maryland Seneca Creek State Park
betraten. In dieser weitläufigen Landschaft ohne Wege
oder andere Orientierungspunkte war man auf das Global
Positioning System (GPS) angewiesen, um sie lebend
wieder zu verlassen. Nachrichten, Ausrüstung und Nahrung
wurden an strategischen Punkten deponiert, die mit leuchtend orangen Signalflaggen gekennzeichnet waren.
Obwohl die Schauspieler von Anfang an diese Arbeitsund Überlebens-Methode akzeptierten und wußten,
worauf sie sich eingelassen hatten, erhielten sie jedoch
keinerlei Ankündigungen oder Warnungen, was als nächstes geschehen würde. Sie bewegten sich durch die Wälder
und filmten spontan. Die große Präzision von GPS ermöglichte es dem Produktionsteam, die Schauspieler genau
dorthin zu bringen, wo sie die Story benötigte. Für die
nächtlichen Attacken mußte sich das Produktionsteam
lautlos und unsichtbar durch die dunklen Wälder
bewegen, wobei sie manchmal mehr als eine Meile mit
Rotlicht-Lampen zurücklegten.
Während der Film Szene für Szene entstand, verschärften die Filmemacher die Drehbedingungen, um einen noch
größeren Realismus-Effekt zu erzielen. So bekamen die
Schauspieler beispielsweise jeden Tag weniger zu essen.
Zu dem Zeitpunkt, an dem sie das Haus erreichten, das
Schauplatz der Showdowns war, waren sie psychisch als
physisch am Rande ihrer Kräfte. Aber die Risiken dieses
"method filmmaking" lohnten sich: Den unmittelbar fühlbaren Horror im Spiel der Darsteller hätte man auf anderem Wege nicht so erreichen können.
Der neue Horror: Innovatives Filmemachen
BLAIR WITCH PROJECT ist in vieler Hinsicht innovatives
Filmemachen. So wurde zum Beispiel mit den tradierten
Rollen konventioneller Horrorfilme gebrochen besonders gut sichtbar an der Figur von Heather. Sie ist
das Gegenteil des typischen Lämmchens, das auf die
Schlachtbank geführt wird. Sie ist eine eigenwillige
Regisseurin, die das ganze Projekt im Griff hat und verantwortlich dafür ist, daß sie ihre Crew zu einer zunehmend tückisch werdenden Reise anleitet. "Sie ist echt",
sagt Heather Donahue über ihre Rolle, die inspiriert von
einer Regisseurin ist, mit der sie einmal gearbeitet hat.
Sie ist davon besessen, ihr Projekt auf die Reihe zu
bekommen, sie ist ehrgeizig, getrieben und klug."
Donahue bemerkt weiterhin, daß die geschlechtsspezfisiche Dynamik zwischen der Frau und ihren beiden männlichen Crew-Mitgliedern genauso realistisch ist. Während
die jungen Männer anerkennen, daß Heather der Boss ist,
muß sie sich dennoch bei jeder Gelegenheit mit ihrem
Mißtrauen auseinandersetzen. "Einfach, weil Leute dazu
tendieren, Frauen in leitenden Personen nicht wirklich
ernst zu nehmen. Also muß sich Heather ständig gegen die
Männern behaupten, um die Kontrolle über ihren Film zu
behalten."
Natürlich hätten die Filmemacher sich auch auf eine traditionellere Umsetzung des Filmstoffes einlassen können,
aber es interessierte sie, Neuland zu betreten. Auch im
Medienbereich: Indem sie ihren Film schon sehr früh an
eine Website anbanden (www.blairwitch.com), in der es
ähnlich abenteuerlich zugeht wie im Film, sind die beiden
Medien symbiotisch miteinander verbunden. Und das
Publikum ist eingeladen, in eine künstliche Welt zu reisen
- auf der Kinoleinwand, im Internet und nicht zuletzt in
der eigenen Phantasie.
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DER MYTHOS
Nicht nur der Film täuscht seinen dokumentarischen
Charakter nur vor, auch der unheimliche Mythos von einer
Hexe in Blair, einem verlassenen Ort im Norden von
Maryland, zwei Autostunden von Washington D.C. entfernt,
entsprang der Vorstellungskraft der Filmemacher. Mit akribischer Phantasie entwickelten sie eine historische
Zeittafel. Dabei gehen sie 200 Jahre in der Geschichte
zurück. Im Mittelpunkt steht eine rätselhafte Frau, die später nur noch die Hexe von Blair genannt wird. Im Laufe der
Jahre ranken sich immer mehr Legenden um diese Person.
Auch historische "Beweise", wie die (gefakte) Ausgabe eines
1809 veröffentlichten Buches, das den Titel "The Blair Witch
Cult" trägt oder ein angeblich filmisches Dokument von ca.
1940, das über einen Serienmörder berichtet, der im Auftrag
der Hexe handelte. Der Mythos stützt sich auch auf Fotos
von Schauplätzen, die mit Ereignissen rund um das Blair
Witch Phänomen in Verbindung gebracht werden.
BLAIR WITCH PROJECT spinnt diese Legende nun weiter mit neuen, fiktiven Dokumenten vom mysteriösen
Verschwinden von Heather und ihrer Filmcrew. Mit
Heathers Tagebuch, das von ihr während ihrer Tage in den
Wäldern geschrieben wurde. Mit Polizeifotos von Tatorten.
Mit dem Fund der Filmrollen und Joshuas Auto, geparkt auf
der Black Rock Road, das voll von Hinweisen zu sein scheint.
Dazu kommen " echte" Interviews mit Detektiven und den
Eltern der Filmcrew, die nach ihrem Verschwinden aufgezeichnet wurden. Der Mythos der Hexe von Blair ist ein verschachteltes, vielschichtiges Rätsel mit vielen Fragen - und
mehr als einer möglichen Antwort.
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Die Geschichte der Hexe von Blair
Die Gemeinde von Blair lag in North Central Maryland, zwei
Stunden von Washington, D.C., entfernt.
Februar 1785
Mehrere Kinder behaupten, eine gewisse Elly Kedward habe
sie in ihr Haus gelockt, um ihnen Blut abzusaugen. Elly wird
der Hexerei für schuldig befunden und während des
besonders harten Winters aus dem Dorf verbannt. Man
nimmt an, daß sie den Tod gefunden hat.
November 1786
Anfang des Winters verschwinden alle, die Elly angeklagt
haben, und die Hälfte aller Kinder, unter mysteriösen
Umständen aus der Stadt. Aus Angst, einen Fluch auf sich
geladen zu haben, verlassen die Bewohner Blair und schwören, niemals wieder Elly Kedwards Namen auszusprechen.
November 1940 - Mai 1941
Emily Holland ist das erste von insgesamt sieben Kindern,
die aus dem Gebiet um Burkittsville, Maryland, verschwinden.
25. Mai 1941
Ein alter Einsiedler namens Rustin Parr taucht auf einem
Marktplatz auf und verkündet, daß er "endlich fertig sei".
Nachdem die Polizei nach stundenlanger Wanderung endlich sein abgeschiedenes Haus in den Wäldern erreicht, findet sie die Leichen der vermißten Kinder. Jedes ist einem
Ritualmord zum Opfer gefallen und alle sind ausgeweidet.
Parr gibt alles bis ins Detail zu und erklärt, daß er es für den
"Geist einer alten Frau" getan habe, der vom Wald in der
Nähe seines Hauses Besitz ergriffen habe. Er wird schnell
verurteilt und gehängt.
1824
Die Stadt Burkittsville wird auf dem ehemaligen Gebiet von
Blair gegründet.
20. Oktober 1994
Die Collegestudenten Heather Donahue, Joshua Leonard
und Michael Williams treffen in Burkittsville ein, um
Ortsansässige zur Legende um die Hexe von Blair für eine
Semesterarbeit zu befragen. Heather interviewt Mary
Brown, eine alte und geistig etwas verwirrte Frau, die ihr
ganzes Leben in der Gegend verbracht hat. Mary behauptet,
die Hexe von Blair eines Tages in der Nähe von Tappy Creek
gesehen zu haben: In Gestalt einer haarigen Bestie - halb
Mensch, halb Tier.
August 1825
Elf Zeugen geben an, die Hand einer bleichen Frau gesehen
zu haben, die die 10jährige Eileen Tracle in den Tappy East
Creek gezogen hat. Die Leiche des Kindes bleibt unauffindbar und nach ihrem Ertrinken ist das Gewässer 13 Tage lang
mit öligen Bündeln aus Holzstöcken verstopft.
21. Oktober 1994
Am frühen Morgen interviewt Heather zwei Fischer, die den
Filmemachern erzählen, daß Coffin Rock weniger als 20
Minuten von der Stadt entfernt liegt und durch einen alten
Holzfällerweg zu erreichen ist. Die Filmemacher brechen
wenig später auf und werden nie wieder gesehen.
März 1886
Robin Weaver (8 Jahre) wird als vermißt gemeldet; mehrere
Suchtrupps ziehen los. Weaver taucht wieder auf - aber keiner der Suchenden. Ihre Körper werden Wochen später am
Coffin Rock gefunden, zusammengebunden an Armen und
Beinen und völlig ausgeweidet.
25. Oktober 1994
Die erste Suche aus der Luft wird gestartet. Später am Tag
wird Joshs Auto an der Black Rock Road gefunden.
November 1809
Das Buch "The Blair Witch Cult" wird veröffentlicht. Das
Buch, allgemein als Fiktion angesehen, erzählt von einer
ganzen Stadt, die von einer Hexe verflucht wird.
26. Oktober 1994
Die Maryland State Police beginnt ihr Suche im Gebiet
des Black Hills Forest. Die Operation dauert zehn Tage
lang und beschäftigt mehr als hundert Leute, Suchhunde,
Helikopter und einen Satelliten des Verteidigungsministeriums.
1. März 1996
Das Büro des Sheriffs verkündet, daß das Material nicht
beweiskräftig ist und erklärt den Fall erneut für geschlossen
und unaufgeklärt. Das Filmmaterial soll nach Ablauf des
Verbotes, am 16. Oktober 1997, den Familien überlassen
werden.
5. November 1994
Die Suche wird abgebrochen, ohne eine Spur auf die
Filmemacher zu erbringen. Nicht ein einziges Teil ihrer
Ausrüstung wird gefunden. Heathers Mutter Angie beginnt
eine erschöpfende Privatsuche nach ihrer Tochter und ihren
Begleitern.
16. Oktober 1997
Das gefundene Filmmaterial über die letzten Tage ihrer
Kinder wird an die Familie von Heather Donahue, Joshua
Leonard und Michael Williams übergeben. Angie Donahue
beauftragt Haxan Film, das Material zu untersuchen und die
Vorgänge zwischen dem 20. und 24. Oktober 1994 zu rekonstruieren.
19. Juni 1995
Der Fall wird als unaufgeklärt geschlossen.
16. Oktober 1995
Studenten vom Anthropology-Department der University of
Maryland entdecken einen Seesack mit Filmmaterial: DATBänder, Videocasetten, eine Hi-8-Videokamera, Heathers
Tagebuch und eine CP-16 Filmkamera vergraben unter den
Grundmauern einer 100 Jahre alten Hütte. Nach der
Untersuchung der Fundstücke gibt Ron Cravens, der Sheriff
von Burkittsville bekannt, daß die 11 Rollen Schwarzweißfilm
und die 10 Hi-8-Videotapes aus dem Besitz von Heather
Donahue und ihrer Crew stammen.
15. Dezember 1995
Nach der Untersuchung des Seesackinhalts werden ausgewählte Filmsequenzen den Familien der Verschwundenen
vorgeführt. Laut Angie Donahue zeigen sie ungewöhnliche
Vorgänge, die jedoch keinen Aufschluß über das
Geschehene geben. Die Familien fordern eine weitere
Untersuchung und eine erneute Sichtung.
19. Februar 1996
Die Familien sehen weitere Ausschnitte, die die Polizei
jedoch für gefälscht hält. Außer sich vor Wut geht Mrs.
Donahue mit ihrer Kritik an die Öffentlichkeit. Sheriff
Cravens verbietet jeglichen weiteren Zugang zum
Beweismaterial. Ein Verbot, das auch zwei Prozesse nicht
aufheben können.
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BLAIR WITCH PROJECT IM INTERNET
Noch vor seinem US-Kinostart machte BLAIR WITCH
PROJECT sowohl in der unabhängigen Filmszene als auch
im Internet Furore. Ein Grund dafür: Die Faszination für
eine vielschichtige Legende, die einzigartige Schaffung
eines Mythos. Im Juni 1998 hatten die Filmemacher
bereits eine Website ins Netz gestellt, die sich mit der
Legende der Hexe von Blair und den letzten grausigen
Vorfällen beschäftigte. Seitdem hat sich die e-mail-Liste
von einem Dutzend Interessierter auf über 2000 Registrierungen erhöht.
"Der Buzz in Sundance war bestimmt aufgrund unserer
Site stärker," sagt Co-Autor/Regisseur Ed Sanchez, der
als Erfinder der Legende gilt. "Viele Leute erzählten uns,
daß sie stundenlang mit der Erforschung der magischen
Welt verbringen, die wir um und über die Hexe von Blair
zusammengetragen haben. Sie finden nicht nur den Film
klasse, sondern die ganze Legende."
Als die offizielle Website (www.blairwitch.com) im
April 1999 ins Netz gestellt wurde, gab es am ersten
Wochenende bereits über 110.000 Hits. Die Seite wird
von Artisan Entertainment betreut, die Schlagzeilen
damit machten, als sie in Sundance die Weltrechte an
dem Film kauften.
Die Popularität der Website in USA hat sich für den Film
ausgezahlt. Webfans haben erklärt, daß die Hintergrundinformationen ihre Erwartungen auf den Film erhöhten.
Diejenigen, die zuerst den Film sahen und sich dann mit
der Website beschäftigten, sind fasziniert von dem
ganzen Komplex zur Hexe von Blair und ihrer Legende.
Und beide Gruppen haben Lust, den Film mehr als einmal
zu sehen. Manche haben sich schon als süchtig geoutet!
"Sie wollen alle Details mitbekommen," sagt Sanchez.
"Also tun wir unseren Teil und erweitern die Mythologie, geben mehr Hinweise und Beweise." Die Filmemacher werden weiterhin neue Hintergrund -Daten auf die
Website stellen. Zusätzlich haben sie jeden Schritt ihrer
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ungewöhnlichen Produktion dokumentiert und arbeiten
gerade an einem Video-Projekt über die Entstehung des
Films. Ein Buch, das sich detailliert und ausführlich mit
der Mythologie der Hexe von Blair beschäftigt, ist außerdem erschienen.
Die deutsche Website liefert unter www.blairwitch.de
Informationen über die drei verschwundenen Filmstudenten und alle Phänomene im Zusammenhang mit der
Hexe von Blair durch die Jahrhunderte. Eine Auswahl der
Links bieten Quick-Time-Videos und O-Töne von Zeitzeugen der mysteriösen Vorgänge in Burkittsville.
Auch die deutsche Site wird regelmäßig mit neuen Informationen rund um die Entstehung des Films sowie das
Verschwinden der drei Filmstudenten erweitert.
Der Hauptaugenmerk der Site liegt jedoch auf dem Prinzip der Interaktivität. So wurde auf der Site ein BLAIR
WITCH PROJECT-Forum eingerichtet, das auch durch ein
wöchentliches Update von Gerüchten und Links zum Film
selbst und seiner Entstehung immer wieder neuen Stoff
zu Spekulation und Diskussion liefern soll.
Die Website ist unterteilt in 4 Hauptkategorien: Forum,
News, Kult und Links. In der ersten Kategorie können
sich registrierte Community-Mitglieder zu Film und
Homepage äußern, während nicht-registrierte Mitglieder alle Einträge nur lesen können. "News" enthält
Informationen zur Mythologie der Hexe von Blair,
Gerüchte, Infos zum Dreh der drei Studenten sowie ein
großes Archiv von Beweismaterial, Interviews mit Zeitzeugen und persönlichen Hintergründen zu den Filmstudenten.
In der "Kult"-Sektion gibt es die Kinotrailer als Download und weiteres „kultverdächtiges' Material, das bis
zum Filmstart weiter aktualisiert wird.
"Links", die vierte Kategorie, bei der es auch regelmäßige Updates gibt, beinhaltet eine Sammlung von InternetSites rund um BLAIR WITCH PROJECT, die zum Weitersurfen anregen sollen. Hier findet sich auch ein Link zur
amerikanischen Website.
JOSH'S BLAIR WITCH MIX
- The Official Companion Album
Neben Website und Film wird auch ein Album zu dem
Film herausgebracht: Die Musik darauf stammt angeblich
von einer Kassette, die in Joshs Auto gefunden wurde. Im
BLAIR WITCH-Universum nimmt man an, daß die darauf
zu hörenden Titel von Josh aufgenommen wurden, bevor
er mit seinen Kollegen zu dem schicksalshaften Trip in die
Wälder aufbrach. Die unvergeßliche Kompilation enthält
12 dunkle, furchterregende Tracks aus den 80ern und
90ern, bei denen das Spektrum von düsteren Gothic-Rock
(Tones on Tail, The Creatures), über Industrial-Noise
(Front Line Assembly, Meat Beat Manifesto), bis zu den
morbiden Songs einer Lydia Lunch, Public Image Ltd. oder
Afghan Whigs reicht. Alle Stücke sind bereits auf diversen
Alben der einzelnen Künstler und Bands zu hören gewesen, fügen sich aber hier zu einem imaginären Soundtrack
zusammen, der für Gänsehaut sorgt. Ein US-Kritiker jubelte: "Der Sampler ist hervorragend. Wenn ich diese CD
höre, tauchen die Bilder aus dem Film in meinem Kopf auf
und ich begleite das Team erneut auf seinem Horrotrip."
Die Songs:
Lydia Lunch: "Gloomy Sunday" erschien auf dem Album
"Queen of Siam" der Post-Punk-Avantgardistin.
Public Image Ltd.: " The Order Of Death" stammt aus dem
1987 vorgelegten Album "Happy?" von einer Formation um
den ehemaligen Sex-Pistols-Sänger Johnny Rotten.
Skinny Puppy: "Draining Faces" war erstmals auf "Cleanse
Fold & Manipulate" der kanadischen Band zu hören.
Bauhaus: "Kingdom's Come" fürchtete das englische Quartett anno 1989 auf dem unheilschwanger-klingenden
Werk "Burning From The Inside".
Creatures: "Don't Go To Sleep Without Me" beschwor Ende
der 80er die ehemalige Frontfrau von Siouxie & The Bans-
hees unter dem Namen, einem Duo, das sie mit ihrem
Ehemann gegründet hatte.
Laibach: "God Is God" lautete die mit brachial-düsterer
Hardrock-Wucht in Szene gesetzte Botschaft, von der
slovenischen Band auf dem 1996er Album "Jesus Christ
Superstar" verbreitet.
Afghan Whigs: "Beware" warnten die Avantgarde-Rocker der
Kultband bereits 1992 auf der Platte "Uptown Avondale".
"Laughing Pain" erschien erstmals 1998 auf Monument,
einem Spätwerk der Soundbastler von Front Line Assembly um den in Österreich geborenen Sänger wie Synthispezialisten Bill Leeb.
Type O Negative: "Haunted" stammt aus der 1996er Platte
"October Rust" von einer Band, die den Namen zurecht
trägt.
Meat Beat Manifesto: "She's Unreal" sangen auf dem
Doppelalbum "Subliminal Sandwich". Für diese Veröffentlichung erntete die Gruppe 1996 viel Lob vom Rockmagazin "Rolling Stone".
Tones On Tail: "Movement Of Fear" wurde in den achtziger Jahren vom Bauhaus-Ableger aufgenommen und hat
bis heute nichts von seiner gespenstischen Stimmung
verloren.
Antonio Cora: "The Cellar". Der Song ist auch im Film kurz
vor dem furiosen Showdown zu hören.
Als Bonussoundtrack enthält "Josh's Blair Witch Mix" ein
Video (abspielbar auf Mac- und Windows-Rechnern),
welches die Crew beim ersten Abend im Black Hills Forest
zeigt. Die Sequenz läßt den Zuschauer am psychischen
Druck des Trios teilhaben und ist nicht im fertigen Kinofilm zu sehen.
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VOR DER KAMERA
"Im Grunde genommen haben wir sie in den Wald
geschickt und sich selbst überlassen
-mit einigen Instruktionen." (Ed Sanchez)
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Die Hauptrollen in BLAIR WITCH PROJECT spielen drei
bislang weitgehend unbekannte Schauspieler. Das
Besondere, das den angestrebten Eindruck des dokumentarischen Realismus verstärkt, ist daß alle drei ihre richtigen Namen behielten. Oder andersherum: Sie gaben ihren
gespielten Figuren ihre eigenen Namen.
"Haben Sie eine Vorstellung davon, wie erschreckend es
ist, mitten in der Nacht aufzuwachen und vor Ihrem Zelt
kleine Kinder lachen zu hören? Die Schauspieler wußten,
daß wir mit ihnen etwas vorhatten und sie gingen mit der
Frage schlafen, was wir für diese Nacht ausgedacht hatten.
Aber sie wußten natürlich, daß sie sicher waren, sie ließen
sich auf das Ganze ein und ich denke, sie vertrauten uns."
(Dan Myrick)
HEATHER DONAHUE
MICHAEL WILLIAMS
JOSHUA LEONARD
Heather Donahue studierte an der Walnut Theatre
Street Theater School in Philadelphia. Sie legte die
Magisterprüfung ab und wurde schon während ihrer
Studienzeit an der University of Arts mehrfach als
Schauspielerin ausgezeichnet. Zu ihrem Repertoire gehörten sowohl Klassiker von Shakespeare bis Strindberg als
auch moderne Werke von Genet bis Mamet. Sie initierte
das U-Arts London Apprenticeship Program und stand
innerhalb dieses Programmes auf der Bühne der Soho
Theatre Company und des Battersea Arts Centre.
Der 26jährige New Yorker spielte nach der Highschool
drei Jahre Baseball beim New York Yankees' Farm System.
Danach studierte er Schauspiel an der S.U.N.Y., wo er
nach vier Jahren seinen Abschluß machte. 1996 arbeitete
Williams mit David Rabe an dem unveröffentlichten
Drama "Cosmologies". Er stand vor BLAIR WITCH PROJECT
bereits für den unabhängig produzierten Film Sally (Regie:
Dave Goldsmith) und den Kurzfilm Nasty (Regie: Mark
Brandstetter) vor der Kamera.
Joshua Leonard ist ein Insider der New Yorker IndiefilmSzene und ein anerkannter Fotograf und Videokünstler.
Diese Erfahrungen kamen ihm für seine Rolle in BLAIR
WITCH PROJECT als Kameramann, der einen 16 mm-Film
drehen sollte, zugute. Neben seiner Filmarbeit stand
Leonard am The Living Theatre und beim Seattle Fringe
Festival als Schauspieler auf der Bühne. Er ist kürzlich
nach Los Angeles gezogen.
Nach ihrem Universitätsabschluß widmete sie sich weiter der Theaterarbeit und übernahm u.a. Rollen in J.M
"Synges Diedre of the Sorrows", in "Kindertransport", in
Shakespeares "Ein Mittsommernachtstraum" und Molières
"Don Juan". In New York trat sie downtown und in regionalen Produktionen auf und machte als Mitglied der Red
Shag Improv Comedy Group und des experimentellen
Collison Theory Theater Company auf sich aufmerksam.
Nach BLAIR WITCH PROJECT sind ihre nächsten Filme
Home Field Advantage und Under the Hammock. Sie
lebt in Los Angeles.
"Ganz einfach: Es gibt kein Schauspielern in
BLAIR WITCH PROJECT. (...) Nicht ein
einziges Mal kann man die Schauspieler
beim Spielen ertappen. Ihre vollkommen
glaubhaften Darstellung, die zum großen
Teil improvisiert war, ist überwältigend."
(Dustin Putman's Film Haven)
HINTER DER KAMERA
"Einer der wenigen US-Independents, die es von
Sundance nach Cannes geschafft haben,
ist BLAIR WITCH PROJECT, ein geradliniger
und düsterer Semi-Horrorfilm,
der das junge smarte Publikum gewinnen sollte."
(Sreen International)
REGIE UND BUCH: EDUARDO SANCHEZ & DAN MYRICK
Eduardo Sanchez wurde in Kuba geboren und hat in
Spanien, in Washington D.C. und Florida gelebt. Er studierte Fernsehen am Montgomery College in Maryland,
wo er Video All inszenierte, ein auf Video gedrehtes
Projekt von Spielfilmlänge. Um seinen Magister zu
machen, ging er an die University of Central Florida, wo er
seinen Co-Regisseur Dan Myrick und die Produzenten von
BLAIR WITCH PROJECT kennenlernte. Er schrieb und
inszenierte weiterhin den 16 mm-Spielfilm Gabriel's
Dream. Zur Zeit arbeitet Sanchez an seinem sechsten
Drehbuch und entwickelt bei Haxan Film verschiedene
Projekte.
PRODUZENTEN: GREGG HALE & ROBIN COWIE
Gregg Hale ist Gründer von The Brouhaha Film und
Video Showcase und arbeitet seit acht Jahren in der
Filmbranche. 1995 brachte er seinen Film Third Shifters
zum IFFM. Er machte seinen Magister in Filmtechnologie
an der University of Central Florida, wo er den langen
16 mm-Film The Upstairs Man schrieb und inszenierte.
Wie Myrick und Sanchez arbeitet er zur Zeit an der
Entwicklung mehrerer Filme bei Haxan Film.
"Er war kein riesiger Produzent, aber er hatte bereits
Filme produziert. Er wußte, wie man an Geld kommt,
er wußte, wie man Filme macht. Er kam auf uns zu
und sagte: ‚Ihr Jungs werdet nach Sundance gehen und
den Film verkaufen, Ihr werdet dies und das machen.'
Er war der erste Mensch außerhalb von Orlando, aber
er meinte es ernst." (Dan Myrick über Kevin J. Foxe)
Robin Cowie hat über 100 TV-Werbesports, 30 FirmenVideos und drei TV-Shows geschrieben, geschnitten oder
inszeniert. Er startete seine Werbearbeit beim Golf
Channel und Nickelodeon und produzierte über 100 Offund On-Air-Promotions. Er schloß die University of
Central Florida mit einem Magister summa cum laude in
Filmtechnologie ab, sein Nebenfach war kreatives
Schreiben. Seine Pläne sehen Entwicklung und
Produktion bei Haxan Film vor.
Kevin J. Foxe arbeitete als Cutter, als Aufnahmeleiter
und Line Producer mit bekannten Filmemachern wie
Robert Benton, Federico Fellini, Milos Forman, Bob Fosse
und David Mamet. Er war ausführender Produzent bei
dem Dokumentarfilm How to Draw a Bunny: A Ray
Johnson Portrait und produzierte verschiedene
Independent Filme. Darunter Rivalen des Glücks - The
Contenders (1993, Regie: Tobis Meinecke), der auf dem
Houston Film Festival den Preis für die Beste Komödie
gewann; Blessing (1994, Regie: Paul Zehner), der in
Sundance gezeigt wurde und Nowhere to Go (1998,
Regie: John Claire), der für das Montreal International
Filmfestival ausgewählt wurde. Foxe gewann 1997 den
Writers At Work Drehbuchpreis für On the Trail of the
Golden Spike. Zur Zeit produziert er In the Eye of the
Storm, Pumpkin und Knockout.
COPRODUZENT: MICHAEL MONELLO
"Die ganze Idee entsprang unserer Liebe für die alten
Dokumentarfilme der 70er. Besonders ‚The Legend of
Boggy Creek' über ‚Big Foot'. Das hat uns total beeindruckt und wir fragten uns: Warum hat es uns soviel
Angst eingejagt? Ganz einfach: weil es echt war. Und
das wollten wir auch machen." (Ed Sanchez)
Dan Myrick wurde in Sarasota, Florida geboren und hat
vielfältige Erfahrungen im Werbebereich gesammelt,
während er gleichzeitig an verschiedenen Independent Produktionen arbeitete. Er arbeitete mit seinem zukünftigen BLAIR WITCH-Partnern Eduardo Sanchze und Gregg
Hale an 40 Miles Salvation, eine Kurzfilm-Trilogie von
Spielfilmlänge. Myrick arbeitete als Cutter und Kameramann an verschiedenen Filmproduktionen. BLAIR WITCH
PROJECT ist sein Regiedebüt im Spielfilm. Derzeit entwikkelt er verschiedene Projekte bei Haxan Film.
AUSFÜHRENDE PRODUZENTEN:
KEVIN J. FOXE & BOB EICK
Michael Monello wurde in Florida geboren und legte seinen Magister in Filmtechnologie an der University of
Central Florida ab. Während seines Studiums schnitt er
Gabriel's Dream mit Eduardo Sanchez. Die folgenden
fünf Jahre sammelte Monello im Filmbereich Erfahrung,
u.a. als Programm-Direktor des Florida Film Festival. Er
produzierte Festival-Trailer und schnitt Kurzfilme, Dokumentationen und Werbespots. Monello arbeitet derzeit
an der Vollendung seines Spielfilmdrehbuchs Tunnels
und entwickelt bei Haxan Film verschiedene Projekte.
Bob Eick arbeitet seit 15 Jahren an der Wall Street. Als
Nebenbeschäftigung ist er spezialisiert auf die Finanzierung kleiner und mittelgroßer Firmen und hat kürzlich
verstärkt Unterhaltungsprojekte seinem InvestmentPortfolio hinzugefügt. So war er als ausführender
Produzent bei Nowhere to Go (1998, Regie: John Claire)
tätig und trat als Produzent von New Yorker Theaterinszenierungen in Erscheinung.
Fünf Männer - ein Name: HAXAN FILM
Haxan Film ist der kreative Pool von Sanchez, Myrick,
Hale, Monello und Cowie, wo verschiedene Projekte in
unterschiedlichen Entwicklungsstadien bearbeitet werden.
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PRESSESTIMMEN
"Radikal. Haarsträubend. Einmalig.
Und schon war ein Kult geboren ..."
(SZ)
" ... ein Horrorfilm
der psychologischen Spitzenklasse."
(Hamburger Morgenpost)
" .. einer der effektivsten
Terrorfilme der 90er Jahre".
(Applaus)
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