Foto-Reportage - Gesellschaft Berliner Angler "carpe diem" e.V.

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Foto-Reportage - Gesellschaft Berliner Angler "carpe diem" e.V.
2. Gesamt-Berliner-Hegefischen Oberhavel
VDSF / DAV am 29. August 2009
Foto-Reportage
Es sollte ein wunderschöner Tag werden , der Tag “unter der Halle“ –wie wir Carpe Diemer zu sagen pflegen
(gemeint ist natürlich unter dem Dach der Halle, die augenblicklich recht lädiert ist). Viele fleißige Freiwillige
haben die Halle geputzt sowie Tische und Stühle hingestellt, das Essenzelt aufgebaut und den Tresen
einsatzfähig gemacht. Unser Koch Berni kaufte sämtliche Sonderangebote in Spandau und Umgebung auf und
eifrige Bäckerinnen und ein Bäcker stellten leckere Kuchen her. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, alle
„Ämter“ waren eingeteilt. Es konnte los gehen : Willkommen Sportsfreunde – wir freuen uns auf euch !
Es ging gleich morgens um 2.30h los – Ingo fuhr zum Bäcker, die Brötchen abholen, um sie dann um
3.30h den Damen vom Schrippenschmierundbelegdienst, die um diese Uhrzeit eine unglaublich gute
Laune hatten, zu liefern.
Die fertigen Brötchenhälften wurden den Anglern um 5.30 h zum Frühstück angeboten – der Kaffee fehlte
natürlich nicht! Sie machten vom Angebot Gebrauch und ließen es sich schmecken.
Ein Anglerlatein wurde sicher ausgetauscht, aber wegen der frühen Morgenstunde geschah das recht leise.
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Auch in diesem Jahr hatten wir die Ehre und das große Vergnügen, von Sängern
der Bands Nashville City und Kerry Dew – Hardy Goesch und seiner Frau
Geli sowie von seinem Zwillingsbruder Woller Goesch aus Kiel besucht zu
werden. Die beiden hatten ihre Gitarren dabei – und das versprach Unterhaltung
pur.
Wie bereits im Vorjahr, zog Hardy per Los das Angelgebiet, es sollte 6 und 7
sein. Jeder Angler nahm nun Platz in seinem Boot und alle warteten gemeinsam
auf den Startschuss vom Kontrollboot, das vom Referenten für Fischen vom
VDSF Christian Heidenreich geführt wurde. Es ist in jedem Jahr ein unglaublich
imposanter und schöner Anblick, wenn alle Boote hinter der Brücke kleiner
werden. Ich liebe dieses Bild und warte, bis sie nicht mehr zu sehen sind.
Das Angelgebiet wurde angefahren und dort sollte bis 12.00 h gehegt werden.
Diese Pause nutzten wir zum Ausruhen bei einem zweiten Frühstück und erholten uns bei einem guten Kaffee.
Andere legten sich schlafen, um für den Nachmittag fit zu sein. Hardy und Woller nahmen ihre Gitarren und
Verstärker und brachten fachgerecht ihre Instrumente zum Klingen. Schon das Üben versprach schöne Musik .
Unsere Angler waren inzwischen schon 2 Stunden auf dem Wasser und
Hardy, Geli, Woller, Ingo und Gaby fuhren in das Angelgebiet, um zu
erfahren, ob sich eine Sensation anbahnte in Form von Riesen-Plötze, SuperBrasse oder Groß-Güster. Alle Angler waren hochkonzentriert und warteten
auf den Biss ihres Lebens – wie immer. Die Stimmung war gut und man
konnte lachen – wenn auch nur ganz leise.
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Die Zeit verging schnell und es war an der Zeit, dass Ingo und Gerhard den Grill aufbauen sollten. Das
Frühstück hatte sicher schon Platz gemacht für eine Zwischenmahlzeit, d.h. die Angler hatten Hunger.
Sie kamen zurück – das gleiche Bild bot sich uns- nur dass die Boote jetzt ab der Brücke größer wurden, bis sie
unsere Stege erreichten
Sie wurden schon erwartet und begrüßt mit Würstchen, Kuchen und frischem Kaffee – und ich glaube, es war
ihnen mehr als recht, jetzt eine Stärkung für das Casting zu erhalten. Dieses
wurde auf dem Gelände des SAV-Blei, unserem Nachbarverein, ausgetragen.
Dort hatten sich Schiedsrichter vom VDSF und Helfer von “carpe diem“
eingefunden, um die Würfe der konzentrierten Werfer exakt zu beobachten
und in Listen zu schreiben. Das Casting verlief harmonisch und die Sonne meinte es gut mit uns.
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Nach dem Eintreffen hatten die Fischer ihre Fischbeutel abgegeben, die nun von den Herren Referenten für
Fischen Christian Heidenreich und Malte Frerichs vom VDSF, Dirk Naudßus und seiner Frau Tina und Klaus
Kleinke von „carpe diem“ sorgsam gewogen wurden, um abschließend in die Fischtonne zur Entsorgung zu
gelangen. Dabei hilft uns seit einigen Jahren ein sehr netter Mann, der mit einer Thailänderin verheiratet ist. Sie
macht aus den vielen Fischen einen Sud. Eine Kostprobe davon wurde schon angeboten – allerdings war es für
mich nicht genießbar. Eine unglaubliche Schärfe und ein exotischer, für mich nicht angenehmer Geschmack ließ
mich die Verkostung abbrechen. Man muß ein Thai sein, um das schätzen zu können.
Das Casting war abgeschlossen und nun fanden
sich alle Teilnehmer und Gäste in der Halle ein.
Es wurde lauthals diskutiert – und die Stimmung
war großartig, dazu machte der Disc-Jockey
Musik. Berni und Horst hatten das Mittagessen
fertig gestellt – und alle hatten großen Appetit.
Ich nutzte die Zeit dafür, meine Interviews zu
führen, um Meinungen fest zu halten.
an die Organisation der Veranstaltung. Das
zeigt, dass die Angler eigentlich zusammen gehören. Sie haben das gleiche Hobby, die gleiche Leidenschaft.
Wir hoffen, dass die Entwicklung positiv weiter geht und dass die deutschen Angler alle unter einem
einheitlichen Verband vertreten sind. Mit unserem besuch aus Kiel, Hardy
Goesch, habe ich lange gesprochen und er sage: Die Veranstaltung ist
professionell aufgezogen. Wenn Wünsche offen bleiben, sind die Leute selber
schuld. Als Gast bin ich erstklassig aufgenommen worden. Ich kann die
Veranstaltung nur jedem Angler und Nichtangler empfehlen. Ein Tag für die
ganze Familie.
Vom DAV die Herren Zimmermann und Marquardt : Danke
Ich bin begeistert. Vom AV Schlei sagte Jürgen Mücher: Die Veranstaltung
ist in diesem Jahr besser. Mehr Leute, Organisation ist gut. Ich bin zufrieden.
Jörg Janser vom VWN-Lindwerder: Es ist bei „carpe diem“ immer schön. Ich möchte, dass sie die
Veranstaltung jedes Jahr machen. Wir danken euch für so viele, wohlwollende Worte. Es freut uns, dass unser
Auch der Zwillingsbruder sagte:
Einsatz für euch erfolgreich war. Gerne sind wir wieder für euch da, aber das entscheidet der VDSF und unser
Vorstand.
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Boote waren vor dem Kontrollboot- und das ist nicht korrekt.
Tolle Bewirtung. Wie immer fühlt man sich bei „carpe diem“ sehr wohl.
Günter Haesler vom AV-Insulaner sagte: 20
Ich stoppte jetzt die Interviews, denn ich hatte nun auch Hunger. Der Spruch „Der brave Mann denkt an sich
selbst zuletzt“ hatte nun viel Bedeutung für mich, als es hieß: Alles weg. Es gab nur noch Schnitzel und trockene
Kartoffeln. Na gut, es trifft ja keine Dünne – aber dennoch habe ich auch gearbeitet – und Hunger hat jeder! Den
stillte ich nunmehr mit dem Schnitzel und erlaubte mir danach ein großes Stück Käsekuchen und bereute gar
nichts mehr.
Unsere Herren Musiker fingen an zu spielen
und als großer Fan von ihnen war nun meine
Welt wieder in Ordnung. Für alle anderen
auch, denn wir warteten nun auf die Ehrung
der Erfolgreichsten. Die Stimmung war
großartig und versprach einen lustigen
Nachmittag.
Selbst der schlimme
Finger von Geli, der
2 x täglich von Tina versorgt wurde, tat auch nicht mehr so weh, wurde sie auch so süß
getröstet mit einem Song von ihrem Schwager Woller und einem Kuss von ihrem Mann.
Unsere
Svenja
sorgte
mit
unermüdlichem Fleiß dafür, dass die
leeren Gläser zurück zum Tresen
kamen und dass die Tische nicht
verklebten. Lothar und Peter so wie
Evy, die hinter dem Tresen dienten,
dankten es ihr sehr.
Und auch die Klo-Frau sorgte dafür,
dass die Sauberkeit erhalten blieb.
Und das alles mit einem Lachen.
Dirk Naudßus, Malte Frerichs und Christian Heidenreich hatten dem Computer nun die fertigen Listen entrissen und
somit konnte die Ehrung beginnen.
Zum Gedenken an einen verstorbenen Sportsfreund vom SAV Oberhavel - Harry Pagel - erhoben sich alle
Teilnehmer für 1 Minute von ihren Plätzen. Carsten Wegener trug einen Trauerflor.
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Die Veranstaltung wurde von 88 Teilnehmern aus 13 Vereinen besucht.
44 Booten gingen an den Start.
AV Insulaner , AV Schlei , SAV 47 Oberhavel , SAV Blei , AV Plötze , AV Wedding , AV Einigkeit,
SAV Gut Biss , SAV Tiefenwerder , S.F.V. Wetterfest , VWM Lindwerder , Spandau Aaleman, Club de Peche.
Christian
Heidenreich
eröffnete die Ehrung mit
einem Dankeschön an die
Teilnehmer für ihr Kommen
und der GBA „carpe diem“
für die Ausrichtung. Unser
1.Vorsitzender
Horst
Kortstock
begrüßte alle
Angler und Gäste, bedankte
sich
ebenfalls für das
Erscheinen und wünschte
einen schönen Nachmittag.
Es wurden beachtliche 240.430 g Fisch gehegt. Das entspricht einem Durchschnitt von 5.464,318 g je Angler.
Das sind unsere kühnen Angler, die den Tag gut genutzt haben. Der Wanderpokal wurde zum 2. Mal den
Sportsfreunden der GBA „carpe diem“ überreicht – und darauf sind wir sehr stolz.
Herzlichen Glückwunsch
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Es folgt jetzt eine Galerie aller Empfänger einer Ehrengabe, die wir herzlich beglückwünschen, eben so
diejenigen, bei denen es nicht so recht gelingen wollte für ihre Teilnahme und den Einsatz.
„Nicht siegen, dabei sein ist wichtig“!
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GESAMT-ERFOLGREICHSTE
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Kaaz/Weiner
Herrmann/Duske
Krause/Krause
Mücher/Mücher
Roloff/Kortstock
Heidenreich/Wegener
Hegefischen
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16
2
Casting
4
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3
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Die Ehrung mit Vergabe der Ehrengaben verlief sehr stimmungsvoll und fair. Aber schnell leerte sich danach die
Halle, hatten die Angler doch einen langen Tag hinter sich und ein Ausruhen verdient.
Macht es gut – liebe Sportsfreunde. Der VDSF, der DAV und „carpe diem“ bedanken sich für eure Teilnahme.
Auf Wiedersehen im nächsten Jahr. Petri Heil – und bleibt gesund.
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Die Veranstaltung endete um 18.00 h und wir waren alle ein bisschen müde. Aber wir freuten uns schon auf den
Abend, wo uns Hardy und Woller noch mit ihrer Musik erfreuen wollten.
Wir trafen uns vor dem Vereinsheim, machten ein Lagerfeuer und die beiden fingen an zu spielen. Das war eine so
unglaublich gemütliche Atmosphäre, dass wir uns sehr wohl fühlten.
Der Abend endete um 23.00 h und wir alle danken Hardy, Woller und auch Geli für den Besuch auf unserer Insel und
für die schönen Stunden mit der Musik.
Auch der längste Tag ist zu kurz – es war ein wunderschöner Tag !
Fotos in Teamarbeit
byTina und byR Berlin
Text byR
***
Berlin