Kfz-Handwerk

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Kfz-Handwerk
NR. 14 | DEZEMBER 2012
Kfz-Handwerk
GEMEINSAM FÜR EIN GUTES LEBEN! | WWW.GUTES-LEBEN.DE
TITEL
SEITE 1/2
Startschuss für die
„Offensive Handwerk“
DGB-INDEX GUTE ARBEIT
Arbeitshetze im Handwerk
Im Handwerk geht es noch gemächlich zu. Das Urteil steckt in
vielen Köpfen. Aber das Gegenteil
ist der Fall: Die Arbeitshetze im
Handwerk ist größer als in der Industrie. Dies geht aus einer repräsentativen Befragung (2011) von
667 Handwerksbeschäftigten der
DGB-Index Gute Arbeit GmbH
hervor. Beispiel Metallberufe: Von
den Beschäftigten, die im Handwerk tätig sind, fühlen sich 58 Prozent bei der Arbeit sehr oft oder
oft gehetzt. Von den Metallern/
-innen in der Industrie sind es dagegen 41 Prozent.
Auch die Arbeitsintensität im
Handwerk steigt. Fast zwei Drittel
(64 Prozent) der befragten Handwerksbeschäftigten berichten, dass
sie seit Jahren in ihrer Arbeitszeit
immer mehr in der gleichen Zeit
leisten müssen.
Mehr als ein Fünftel (23 Prozent) muss zudem Abstriche beim
Privatleben in Kauf nehmen, weil
von ihnen erwartet wird, dass sie
auch außerhalb der regulären Arbeitszeit für die Firma da sind. Ein
gutes Viertel (27 Prozent) kann sogar kaum noch nach Feierabend
von der Arbeit abschalten.
Der wachsende Arbeitsdruck gefährdet die Gesundheit der Handwerksbeschäftigten. Aber auch die
Kundschaft bekommt die Folgen zu
spüren. Denn wo gehetzt wird, leidet
die Qualität – und damit auch die
Wettbewerbsfähigkeit. Höchste Zeit,
die Arbeitsbedingungen im Handwerk grundlegend zu verbessern.
 www.handwerk.dgb.de
ZAHLEN & FAKTEN
SEITE 3
Altersarmut
wird stark zunehmen
AUF DEN PUNKT
SEITE 4
Autohaus bietet
Personalservice
DETLEF WETZEL, ZWEITER VORSITZENDER DER IG METALL,
ZUR „OFFENSIVE HANDWERK“
Jetzt Gas geben
Auf der 17. Handwerkskonferenz in Frankfurt/Main hat Detlef Wetzel Ende November
kräftig aufs Gaspedal getreten, damit die „Offensive Handwerk“ schnell aus den Startlöchern kommt. In der ersten Runde werden die Betriebsräte und die Hauptamtlichen
informiert. Ab der zweiten Runde werden – unter dem Motto „Wir verstehen unser
Handwerk. IG Metall“ – die Beschäftigten beteiligt und zum Mitmachen motiviert.
Was ist das Motiv für die „Offensive Handwerk“?
Detlef Wetzel: Wir wollen das Image der IG Metall
als Gewerkschaft im Handwerk mit seinen vielfältigen Branchen stärken und mehr Handwerker für
uns gewinnen. Nur dann wird die Stimme dieser
Kolleginnen und Kollegen gehört: in der IG Metall
und in den Betrieben.
Also es geht um mehr als reine Mitgliederwerbung, die ja auch wichtig ist?
Wetzel: Ja. In der „Offensive Handwerk“ steckt
mehr. Wir wollen Gas geben für Gute Arbeit und für
unsere „besser statt billiger“-Strategie. Im Mittelpunkt steht, mit kompetenten Beratungsangeboten
die pro-aktive Betriebspolitik zu verbessern, damit
wir die Interessen der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer im Handwerk durchsetzen können.
Hierzu sollen auch externe Expertinnen und Experten herangezogen werden, die in den Betrieben
und Verwaltungsstellen Betriebsräte und hauptamtliche Sekretärinnen und Sekretäre unterstützen. Unter dem Strich wird das den Beschäftigten
nutzen.
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Know-how der Beschäftigten nutzen
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Foto: PantherMedia
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Welche Beratungsangebote soll es für die
pro-aktive Betriebspolitik konkret geben?
Wetzel: Die „Offensive Handwerk“ bietet den
Betriebsräten an, eine betriebswirtschaftliche
Analyse zu erstellen. Die Arbeitnehmervertreter müssen agieren statt reagieren, wenn es um
betriebliche Entgeltfragen, Arbeitszeitmodelle,
Innovations- und Verbesserungsprozesse, Investitionsplanungen und Krisenvorbeugung
geht. Das alles sind wichtige Fragen, um die
Arbeitsplätze der Beschäftigten und die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu sichern.
Agieren heißt, die wichtigen betrieblichen Prozesse aktiv mitzugestalten.
Die Beschäftigten sind das eigentliche Kapital der Handwerksfirmen. Welche Beratungsangebote gibt es hier?
Detlef Wetzel, Zweiter Vorsitzender der IG Metall
Wetzel: Wir werden Analysen und Konzepte
zur demografischen Entwicklung, zur systematischen Personal- und Nachfolgeplanung,
zur Qualifizierung und Weiterbildung der
Beschäftigten sowie zur alters- und alternsgerechten Arbeitsplatzgestaltung entwickeln.
Das sind keine Pflichtprogramme. Das sind
Angebote an Betriebsräte und Beschäftigte im
Handwerk.
Das dritte Stichwort für die pro-aktive
Betriebspolitik lautet Nachhaltigkeit. Klingt
sehr anspruchsvoll.
Wetzel: Ja, das ist aber ein Thema für Betriebsräte und Beschäftigte. Angesichts der Energiewende geht es nicht nur darum, sparsam mit
dem kostbaren Gut Energie umzugehen. Auch
beim Material, bei Transporten und in der
Lagerhaltung ist es möglich, zu sparen. Mit
Ressourcen sorgsam umzugehen ist besser, als
das Entgelt zu drücken oder Beschäftigte zu
entlassen.
Stichwort Entgelt: Die Einkommen im Handwerk und in der Industrie liegen weit auseinander. Wird das auch eine Rolle spielen?
Wetzel: Diese Entgeltunterschiede können
wir nicht akzeptieren. Die Tarifflucht im
Handwerk bereitet uns große Sorge. Mit
mehr Mitgliedern könnten wir auch mehr
erreichen. Denn wir machen Tarifpolitik
nicht nur für die Beschäftigten, sondern aktiv
mit ihnen. Die „Offensive Handwerk“ soll
diesen Prozess vorantreiben.
Der Jugend gehört die Zukunft – nicht nur in
der IG Metall. Was hat sie von der „Offensive
Handwerk“ zu erwarten?
Wetzel: Wir wollen sie inner- und außerhalb
der Betriebe direkter ansprechen, um sie für
die Gewerkschaftsarbeit und die IG Metall zu
begeistern. Wenn wir mehr Jugend- und Auszubildendenvertretungen im Handwerk
wählen, werden die Interessen junger Beschäftigter besser vertreten, und wir gewinnen mehr Mitglieder in dieser wichtigen
Zielgruppe.
Du setzt dich seit langem dafür ein, die
Beschäftigten an der gewerkschaftlichen Be triebspolitik zu beteiligen. Passiert das auch
bei der „Offensive Handwerk“?
Wetzel: Ja. Wir werden bei allen Aktivitäten die
Ideen sowie das Know-how der Kolleginnen
und Kollegen brauchen. Betriebsräte und
Hauptamtliche werden direkt das Gespräch
mit ihnen suchen. Außerdem bieten wir eine
aktivierende Umfrage an, bei der die Beschäftigten kein Blatt vor den Mund nehmen müssen. Wir wollen nicht nur wissen, ob der Betrieb eine „besser statt billiger“-Strategie verfolgt. Sondern wir möchten auch wissen, ob
die IG Metall und die Betriebsräte im Handwerk zukunftsfähig aufgestellt sind.
Und wenn es Kritik an der IG Metall gibt?
Wetzel: Vor zwei Jahren war ich das erste Mal
auf einer Handwerkskonferenz der IG Metall.
Ich habe mich erschrocken, wie sehr die
Handwerksarbeit der IG Metall kritisiert
wurde. Sie sei „das fünfte Rad am Wagen“,
hieß es. Kritik nehme ich sehr ernst. Das zeigt
die „Offensive Handwerk“, die wir jetzt starten wollen. Sie soll die Handwerksarbeit in
der IG Metall stärken.
Höheres Rentenalter praxisfern
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ZAHLEN & FAKTEN
STUDIEN MAHNEN
Altersarmut wird stark
zunehmen
ARMUT IM ALTER TROTZ 50-JÄHRIGER WERKSTATTARBEIT
„Nicht viel, was mir bleibt“
Jens Dudziak denkt in letzter Zeit häufig über Altersarmut nach. Der
64-Jährige befindet sich in den letzten Monaten der passiven Phase
seiner Altersteilzeit, ab Mai 2013 ist er Rentner. 1 084 Euro brutto
stehen auf seinem Rentenbescheid. „Das ist nicht viel nach einem
vollen Arbeitsleben“, stellt er fest.
Jens Dudziak hat 1963 seine Lehre als KfzMechaniker in Celle begonnen und ist der
Firma, in der er immer nach Tarif bezahlt
wurde, bis zum Schluss treu geblieben. Er
fürchtet die Altersarmut nicht persönlich,
stellt aber fest: „Ich wundere mich: Ich habe
50 Jahre gearbeitet, und es ist nicht gerade
viel, was mir bleibt.“
Wenig zum Leben Aber er beklagt seine Si-
Jens Dudziak:
»Was kommt
auf die nächste Generation
zu? Wie soll die leben?«
Und die Erhöhung des Rentenalters hält Jens
Dudziak für ebenso praxisfern. „Als KfzMechaniker bis 67 arbeiten? Ich weiß gar
nicht, wie das gehen soll.“ Aber wer das nicht
schafft, riskiert Abschläge bei der Rente.
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Früher Ausstieg ist Luxus „Die körperliche Belastung ist vielleicht etwas gesunken“,
schildert er seine Erfahrungen. „Aber der
Druck im Nacken verstärkt sich. Jeder Kunde
kann ein Tester sein. Und alles muss immer
schneller gehen.“ Auch deshalb ist Jens Dudziak mit dem Modell der Altersteilzeit früher
ausgestiegen. Er konnte sich diesen „Luxus“ –
im Gegensatz zu vielen anderen – leisten.
„Mein Job hat mir Spaß gemacht. Aber die Rahmenbedingungen haben sich deutlich verschärft.“.
Foto: PantherMedia
tuation nicht. Denn zu seiner Rente kommen
noch 390 Euro Hinterbliebenenrente von seiner verstorbenen Frau und eine Lebensversicherung. Seine Wohnung ist abbezahlt, bleiben
an Fixkosten 360 Euro Wohnnebenkosten
und die Rentenabzüge – ungefähr zehn Prozent
für die Sozialversicherung und Einkommensteuer. Jens Dudziak sagt zwar: „Ich muss sehen, was auf mich zukommt. Wenn ich ins
Theater gehen möchte, werde ich überlegen
müssen, ob ich mir das leisten kann.“ Aber er
wähnt sich finanziell in einer vergleichsweise
glücklichen Situation, denn viele Rentner mit
ähnlichen Arbeitsbiografien müssen zum Sozialamt gehen.
Deshalb beschäftigt den 64-Jährigen das
Thema Altersarmut. Er weiß: Wer nichts auf der
hohen Kante hat, keine zweite Rente vom
Ehepartner bezieht und Miete zahlen muss,
rutscht leicht in die Altersarmut – auch wenn
er jahrzehntelang gearbeitet hat. Noch düsterer blickt Jens Dudziak in die Zukunft: „Was
kommt auf die nächste Generation zu? Wie soll
die leben?“
Über die Rentenpolitik kann er nur den
Kopf schütteln – zum Beispiel über die geplante Zuschussrente, für die man mindestens 40 Beitragsjahre und private Zusatzvorsorge geleistet haben muss: „Wie soll das
jemand schaffen, der prekär beschäftigt ist?“
Die Rente reicht vielen Menschen
schon heute nicht zum Leben: Mehr
als 400 000 über 65-Jährige nehmen
in Deutschland die Grundsicherung in
Anspruch. Altersarmut ist aber vor
allem ein Problem der Zukunft. Der
Paritätische Wohlfahrtsverband rechnet damit, dass in zehn bis 15 Jahren
bis zu 20 Prozent der Rentner/-innen
auf die Grundsicherung angewiesen
sein werden.
Auch in der Studie „Alterssicherung in Deutschland“ der Bundesregierung heißt es: „Selbst Geringverdiener, die jahrzehntelang in das Rentensystem eingezahlt haben, werden
kein auskömmliches Einkommen aus
der Rente haben.“ Besonders betroffen sind Frauen, die in der Regel geringere Einkommen und weniger Beitragsjahre als Männer haben.
Zur Verschärfung des Problems
trägt die Senkung des Rentenniveaus bei, das bis 2030 von heute
51 auf 43 Prozent des durchschnittlichen Nettolohns fallen wird. Das
heißt: Die staatliche Rente nach
40 Versicherungsjahren sinkt von
durchschnittlich etwa 980 Euro in
Westdeutschland auf nur noch etwa
720 Euro (nach heutigen Werten).
Die IG Metall kritisiert die Rente
mit 67 als weitere Rentenkürzung.
Die geplante Zuschussrente sei wenig
praxistauglich, weil die Hürden viel
zu hoch seien. Viele Menschen könnten schon heute nicht bis zum gesetzlichen Renteneinstiegsalter arbeiten
und auch nicht privat vorsorgen. Hinzu komme, dass der Niedriglohnsektor immer größer werde. Die IG Metall
fordert unter anderem: alle Erwerbstätigen in die gesetzliche Rentenversicherung, flexibler Ausstieg aus dem
Arbeitsleben und flächendeckende
Mindestlöhne.
IMPRESSUM
Nur 12 Prozent der Autoverkäufer wechseln …
Kfz-Handwerk – eine Beilage
der metallzeitung
Herausgeber: IG Metall Vorstand,
Berthold Huber, Detlef Wetzel,
Bertin Eichler
Wilhelm-Leuschner-Straße 79,
60329 Frankfurt/Main
Redaktion: Helmut Hennecke,
Herbert Weber, Sebastian Fersterra
Text und Gestaltung: WAHLE & WOLF,
Druck: apm, 64295 Darmstadt
Produkt-Nr.: 11-38172
Angaben in Prozent
0,9
2,0
5,3
4,8
35,6
AUF DEN PUNKT
Foto: Michael Schinke
Kündigung aus eigenem Antrieb
Elternzeit
Kündigung durch den Arbeitgeber
andere Gründe
Ruhestand
keine Angaben
Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (links)
und Berthold Huber, Erster Vorsitzender
der IG Metall
Die Fluktuationsrate der Autoverkäufer liegt – vergleichbar mit anderen Berufen – bei 12 Prozent. Mehr als die Hälfte von ihnen kündigt
aus eigenem Antrieb.
IG METALL UND ZDH
LEIHARBEIT UND WERKVERTRÄGE BEI VW/AUDI
Tarifbindung stärken
Auf dem Rückzug
Die IG Metall und der Zentralverband
des deutschen Handwerks (ZDH)
haben sich dafür ausgesprochen, die
Tarifpartnerschaft zu stärken. „Das
Handwerk mit seinen arbeitsintensiven Tätigkeiten ist mehr noch als
andere Wirtschaftszweige auf qualifizierte Fachkräfte angewiesen“, sagte
Berthold Huber, Erster Vorsitzender
der IG Metall. Ausbildungsvergütungen, die mit anderen Wirtschaftszweigen mithielten, könnten das
Handwerk für jüngere Menschen
attraktiver machen. Flächentarifverträge, die für vergleichbare Einkommen und Arbeitsbedingungen sorgten, würden das gute Image des Handwerks stärken. Die Tarifpartnerschaft
von IG Metall und ZDH bringe den
Beschäftigten entscheidende Verbesserungen. Das zeigten auch die Tarifvereinbarungen zu Altersvorsorge, Übernahme, Demografie oder Qualifizierung. „Handwerksbetriebe, die Mitglied einer tarifgebundenen Innung
sind“, so ZDH-Präsident Otto Kentzler,
„gehen mit gutem Beispiel voran.“
Der Boom von Leiharbeit im Kfz-Handwerk scheint vorerst
gestoppt. Vor allem bei Reifenumrüstungen (Winter- auf
Sommerreifen und umgekehrt) hat es in den vergangenen Jahren einen hohen Zuwachs an Leiharbeitskräften gegeben. Betriebsräte aus VW/Audi-Werkstätten berichten jedoch davon,
dass zurzeit wieder stärker auf das Stammpersonal zurückgegriffen wird. Damit sind allerdings vielfach Überstunden verbunden.
Dagegen schließen immer mehr Kfz-Werkstätten Werkverträge in unterschiedlichsten Formen ab – etwa für die Bereiche
Notdienst, Belieferung von NORA-Kunden (Ersatzteillieferung
an freie Werkstätten), Hol- und Bring-Service, Reifeneinlagerungen, Neu- und Gebrauchtwagenaufbereitung sowie CallCenter für Kundenbefragungen. Aber auch hier berichten viele
Kolleginnen und Kollegen, dass einzelne Bereiche wieder erfolgreich in die Stammbetriebe zurückgeführt werden konnten.
Die IG Metall unterstützt Betriebsräte beim Abbau von
Leiharbeit und Werkverträgen, damit Stammarbeitsplätze
nicht vernichtet und Löhne nicht gedrückt werden können.
AUTOHAUS HERBRAND
Personalservice
im Angebot
Foto: Werner Bachmeier
4
51,4
Einige Autohäuser fangen an,
ihre Dienstleistungen zu erweitern, um dem Fachkräftemangel
entgegenzuwirken. So ergänzte
die Unternehmensgruppe Herbrand in Kevelaer, die mehrere
Autohäuser für die Marken Mercedes-Benz, Toyota, Lexus und
smart betreibt und viele automobilnahe Dienstleistungen
anbietet, ihr Leistungsspektrum
um einen Personalservice. Die
Personal Service GmbH ist eine
Zeitarbeitsfirma, die seit 2009
Autohäusern und Werkstätten
qualifiziertes Fachpersonal vermittelt. Zurzeit beschäftigt der
Personaldienstleister 57 Beschäftigte, die in Fremdfirmen
eingesetzt werden. Es handelt
sich dabei um erfahrene Fachleute, aber überwiegend um
gerade ausgelernte Auszubildende von Herbrand. Die Übernahmequote der Unternehmensgruppe liegt bei nahezu
80 Prozent.
SERVICE
l Aufgeschnappt
IG METALL-ARBEITSHILFE: SERVICEBERATER
» Wertschöpfung erhält der Betrieb immer dann,
Soeben hat die IG Metall eine übersichtliche Arbeitshilfe veröffentlicht, die sich damit beschäftigt, wie die Situation von Serviceberatern in den Autohäusern verbessert werden kann. Die
Grundlage hierfür liefern viele Ideen, die Betriebsräte in Gesprächen und Seminaren geschildert haben. Dazu gehören beispielhafte Stellenbeschreibungen, ein Arbeitszeit-TÜV, aber auch
die ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung.
 Bestelladresse: [email protected]
wenn der betreffende Mitarbeiter auch entsprechende Wertschätzung erfährt. Die besten Ideen
zu Veränderungen im Betrieb haben oftmals die
Serviceberater selbst. Hier gilt es hinzuhören! «
Frank Wielpütz, GASB/GATZV-Geschäftsführer (Toyota Deutschland)