Berichtsheft zum Verbandsjugendtag 2016

Transcription

Berichtsheft zum Verbandsjugendtag 2016
R SONDERPUBLIKATION zum Verbandsjugendtag des Fußball-Verbandes Mittelrhein e.V. | 2016
VERBANDS
JUGENDTAG2016
FUSSBALL
VERBINDET
MENSCHEN
Mit der Jugend für die Jugend!
des Fußball-Verbandes Mittelrhein e.V.
VERBANDSJUGENDTAG
DES FUSSBALL-VERBANDES
MITTELRHEIN
Samstag | 30. April 2016
Sportschule Hennef
2
INHALT | IMPRESSUM
TAGESORDNUNG
Verbandsjugendtag
des Fußball-Verbandes Mittelrhein
Der ordentliche Verbandsjugendtag 2016
findet am Samstag, 30. April 2016, um 10:00 Uhr
in der Aula der Sportschule Hennef statt.
INHALT/TÄTIGKEITSBERICHTE
Tagesordnung
In memoriam: Marko Tillmann 3
Bericht des komm. Vorsitzenden
des Verbandsjugendausschusses
3
Verbandsjugendspruchkammer, Mitgliederstatistik 5
Jungenspielausschuss
6
Mädchenspielausschuss
8
Talentförderung
10
Schulfußballausschuss
12
Jugendbildungsausschuss
14
Jugend-Mix
15
1. Begrüßung
IMPRESSUM
Sonderpublikation zum
Verbandsjugendtag des
Fußball-Verbandes Mittelrhein
Herausgeber:
Fußball-Verband Mittelrhein e.V.
Sövener Straße 60
53773 Hennef
Telefon: 02242/91875-0
Fax: 02242/91875-55
E-Mail: [email protected]
www.fvm.de
Redaktion:
Verbandsjugendausschuss des Fußball-Verbandes
Mittelrhein und seine Unterausschüsse
2. Totengedenken
3. Grußworte
4. Ehrungen
5. Feststellung der Stimmberechtigten und Benennung der Stimmenzähler
6. Aussprache über Tätigkeitsberichte des VJA und der VJSK
7. Wahl des Versammlungsleiters
8. Entlastung des Verbandsjugendausschusses
9. Wahlen
- 9.1 Verbandsjugendausschuss
- 9.1.1 Vorsitzender des Verbandsjugendausschusses
- 9.1.2 stellvertretender Vorsitzender des Verbandsjugendausschusses
- 9.1.3 Vorsitzender des Jungenspielausschusses
- 9.1.4 Vorsitzender des Mädchenspielausschusses
- 9.1.5 Vorsitzender des Jugendbildungsausschusses
- 9.1.6 Vorsitzender des Schulfußballausschusses
- 9.1.7 zwei Vertreter der jungen Generation
- 9.2 Gremien
- 9.2.1 Jungenspielausschuss: vier Beisitzer
- 9.2.2 Mädchenspielausschuss: vier Beisitzer
- 9.2.3 Jugendbildungsausschuss: drei Beisitzer
- 9.2.4 Schulfußballausschuss: drei Beisitzer
- 9.3. Verbandsjugendspruchkammer
- 9.3.1 Vorsitzender der Verbandsjugendspruchkammer
- 9.3.2 fünf Beisitzer
- 9.3.3 zwei jugendliche Beisitzer (gemäß § 5 (3) a) JO/FVM).
10. Anträge
Objektbetreuung:
Sandra Fritz, Oliver Zeppenfeld, Ellen Bertke
Gestaltung & Produktion:
springer f3 corporate communication
Gmbh & co. KG
Schanzenstraße 27, 51063 Köln
Tel.: 0221/95 56 15-0 • Fax: 0221/95 56 15-99
www.springerf3.de • [email protected]
Roland Weber (verantw.), Vanessa Montañés
Fotos in dieser Ausgabe:
Bilddatenbank des Landessportbundes NRW,
Andrea Bowinkelmann, DFB, FVM, Ausschüsse und
Arbeitskreise, Getty Images
Druck:
Media Cologne Kommunikationsmedien GmbH
Luxemburger Str. 96 • 50354 Hürth
für springer f3
corporate communication GmbH & Co. KG
Auflage: 400 Exemplare
Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung
der Chefredaktion gestattet. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Köln.
Verbandsjugendausschuss 2013-2016
v.l.n.r.: Norbert Teipel (Vorsitzender des Schulfußballausschusses), Ruben Graß (Vertreter
der jungen Generation), Rudi Rheinstädtler (Vorsitzender des Jugendbildungsausschusses,
seit August 2014 stv. VJA-Vorsitzender), Sabine Nellen (Vorsitzende des
Mädchenspielausschusses), Max Leuchter (Vertreter der jungen Generation), Marko
Tillmann (VJA-Vorsitzender, † 5. Juli 2014), Jens Wunderlich (Vorsitzender des
Jungenspielausschusses bis 2014), Klaus Degenhardt (stv. VJA-Vorsitzender, seit August
2014 kommissarischer VJA-Vorsitzender); kleines Foto: Hans-Joachim Heine (seit August
2014 kommissarischer Vorsitzender des Jungenspielausschusses)
IN MEMORIAM
MARKO TILLMANN
In memoriam:
Marko Tillmann
Am 4. Mai 2013 vollzog der FVM-Verbands­
jugendtag (VJT) einen Generationenwechsel.
Einstimmig wählten die 95 Delegierten der
Fußballkreise Marko Tillmann und damit den
mit 39 Jahren seither jüngsten Vorsitzenden
eines FVM-Jugendausschusses. Mit Elan, Motivation und viel Freude setzte Marko Tillmann
in den folgenden Monaten neue Ideen in der
Jugendarbeit um. Dank seiner fachlichen und
menschlichen Qualitäten fand er allerseits
schnell Zuspruch für den von ihm eingeschlagenen Weg. Ob neue Spielformen, Pilotprojekte
oder sonstige Anregungen, Marko Tillmann
trat jeglichen Ideen und Neuerungen aufgeschlossen gegenüber. In DFB- und WFLV-Gremien vertrat er die Mittelrhein-Jugend mit
Sachverstand und sicherte sich schnell die Anerkennung seiner Amtskollegen.
Am 5. Juli 2014 verstarb der erste Repräsentant
des Jugendfußballs am Mittelrhein plötzlich
und völlig unerwartet bei einem Verkehrsunfall. Die FVM-Jugend hat einen großartigen
Menschen, einen langjährigen Mitstreiter und
einen guten Freund verloren. Die Trauer über
seinen Tod ist bis heute gegenwärtig.
Marko Tillmann erwarb sich mit seiner offenen und sensiblen Menschen- und Gremienführung hohe Anerkennung bei seinen Mitstreitern. Er verstand sich als konsequenter
Teamplayer und begegnete seinen Mitmenschen sowie anderen Auffassungen offen und
respektvoll. Ihm ging es darum, das Beste für
den Fußballnachwuchs am Mittelrhein zu entwickeln und den Jugendfußball für die Zukunft
aufzustellen. Wir werden Marko Tillmann in
dankerfüllter Erinnerung behalten und ihm
ein ehrendes Andenken bewahren.
Marko-Tillmann-Plakette
In Erinnerung an Marko Tillmann, dem die
Förderung des jungen Ehrenamts stets ein besonderes Anliegen war, vergibt der FVM seit
2015 jährlich die „Marko-Tillmann-Plakette“ an
engagierte Nachwuchskräfte im Fußball. „Ein
Schwerpunkt der Arbeit von Marko Tillmann
war die Förderung der Jugend und des jungen
Ehrenamts. Er selbst hat sich in frühen Jahren
auf verschiedenen Ebenen des Fußballs mit Lei-
geben möchten.“ Die Auszeichnung erfolgt jährlich und umfasst neben der Marko-Tillmann-Plakette eine Unterstützung des ehrenamtlichen
Engagements. „Mit der Kostenübernahme eines
Fortbildungslehrgangs möchten wir dem Preisträger eine qualitative Weiterentwicklung in
seinem Ehrenamt ermöglichen“, so Degenhardt.
Yannik Kaysers erster Preisträger
Als erster konnte Yannik Kaysers 2015 die Marko-Tillmann-Plakette entgegennehmen. Kaysers ist schon alleine durch die Vielzahl ehrenamtlicher Tätigkeiten aufgefallen: Sowohl in
seinem Heimatverein SV Refrath/Frankenforst
als Trainer/Betreuer und im Fußballkreis Berg
als FSJler als auch im FVM als Freizeitbetreuer
war der angehende Physiotherapeut bereits mit
großer Leidenschaft als Mitarbeiter tätig. Aktuell ist der 23-Jährige, der bereits Ausbildungen
zum DFB-C-Lizenztrainer und zum DFB-Vereinsjugendleiter abgeschlossen hat, als Staffelleiter
im Kreisjugendausschuss Berg aktiv und wurde
Yannik Kaysers (M.) erhielt als erster
Preis­träger die Marko-Tillmann-Plakette
samt ­Urkunde aus den Händen von Klaus
­Degenhardt, kommissarischer Vorsitzender
des Verbands­jugendausschusses (r.), und Max
Leuchter vom Arbeitskreis Junges Ehrenamt (l.)
denschaft engagiert“, erklärt Klaus Degenhardt
die Entscheidung, warum dieser Preis prädestiniert ist, den Namen Marko Tillmanns zu tragen.
Degenhardt weiter: „Marko hat mit seiner Offenheit, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und seiner
positiven Ausstrahlung Werte verkörpert, die
wir unseren Nachwuchskräften mit auf den Weg
Stärkung des Kinderund Jugendfußballs
Fußballbegeisterten Mädchen und Jungen
Spaß am Sport und an der Bewegung zu vermitteln und ihnen die Möglichkeit zu geben,
sich stetig sportlich und auch in ihrer Persönlichkeit weiterzuentwickeln, das ist die übergeordnete Aufgabe des Verbandsjugendausschusses (VJA). Ein Blick in das vorliegende
Berichtsheft zum Verbandsjugendtag, das
die Arbeit der Jahre 2013 bis 2016 dokumentiert, zeigt, dass dabei vor allem die formelle
Änderung der Jugendordnung und die Aufgliederung in Unterausschüsse (Jungenspielausschuss, Mädchenspielausschuss, Jugendbil-
3
dungsausschuss, Schulfußballausschuss) auf
dem Verbandsjugendtag 2013 einen großen
Anteil zu den positiven Entwicklungen der
letzten Jahre beigetragen hat.
Durch das neue Ressortprinzip konnten sich
der Jungenspielausschuss sowie der Mädchenspielausschuss schwerpunktmäßig mit dem
Spielbetrieb auseinandersetzen und neue
Maßnahmen und Projekte entwickeln, um den
Kinder- und Jugendfußball im Verbandsgebiet
zu stärken. Die Einführung der Bambini-Spielfeste, die Postkarten-Aktion unter dem Motto
jüngst auf dem Jugendtag des Kreises zum Jugendbildungsbeauftragten gewählt. „Mit seinem Einsatz und der Übernahme von Verantwortung im Jugendfußball ist Yannik Kaysers als
erster Preisträger der Marko-Tillmann-Plakette
die richtige Wahl“, freut sich Degenhardt über
den Tatendrang des Nachwuchsehrenamtlers.v
 OMM. VORSITZENDER DES
K
VERBANDSJUGENDAUSSCHUSSES
4
 ORSITZENDER DES
V
VERBANDSJUGENDAUSSCHUSSES
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Liebe Erwachsene,
es ist klasse, dass ihr uns zusc
haut. Doch bitte meckert
nicht rum, sondern unterstü
tzt uns und gebt uns Plat z
und Raum für unser eigenes
Spiel! Wir müssen nicht
immer gewinnen, darum seid
fair zu uns, zum Schiedsrichter und zum Spielpar tner
. Danke!
„Liebe Erwachsene, lasst uns spielen“ und
die Einführung neuer Ballgrößen im Kinderfußball sind nur einige Beispiele des Engagements, denen sich der Jungenspielausschuss
gewidmet hat.
Im Mädchenfußball bedarf es dagegen auch
weiterhin kreativer Ansätze, um einen geregelten Spielbetrieb auf die Beine zu stellen
und Mädchen für den Fußball zu gewinnen.
Erste Überlegungen zur Neustrukturierung
der Staffelstrukturen und Maßnahmen zur
Flexibilisierung des Spielbetriebs waren daher zentrale Aufgaben des Mädchenspielausschusses der vergangenen Amtszeit.
Die Arbeit des Schulfußballausschusses war
geprägt vom gesellschaftlichen und sozialen
Wandel. Vor allem die Änderungen im Bildungssystem und die daraus resultierenden
Auswirkungen auf die Vereinslandschaft
standen im Mittelpunkt. Die Intensivierung
von Kooperationen zwischen Schulen und
Vereinen und die Schülerqualifizierung waren deshalb zwei maßgebende Themengebiete
der vergangenen drei Jahre, während beim
Jugend­bildungsausschuss die Organisation
von Jugendfreizeiten, die Weiterentwicklung
der Lehrgänge für Jugendleiter sowie die Ausbildung von Jugendlichen im Fokus stand.
LASST UNS SPIELEN
allen seine Spuren. Dennoch galt
UND SPASS HABEN!
es im VJA die Arbeit nahtlos weiterzuführen. Daher wurde ich
durch den Beirat zum kommissarischen VorFVM_PK_Liebe Erwachsene
_2015
L.indd 1
sitzenden des VJA berufen. Rudi Rheinstädtler _FINA
Getreu
dem Motto: „Es geht darum, sich
05.05.15
rückte auf die Position des stellvertretenden selbst ständig zu verbessern, besser zu sein
Vorsitzenden nach. Als der Vorsitzende des als am Tag zuvor“, wird der VJA auch in ZuJungenspielausschusses, Jens Wunderlich, kunft weiterhin alles dafür geben, den Kinzudem kurz darauf seinen Rücktritt erklärte, der- und Jugendfußball im Verbandsgebiet
musste sich auch der Jungenspielausschuss auf seinen verschiedenen Ebenen auf hohem
neu aufstellen. Hans-Joachim Heine über- Niveau zu halten und stetig weiterzuentwinahm hier den kommissarischen Vorsitz.
ckeln. v
Da Stillstand bekanntlich Rückschritt bedeutet, wird sich der VJA zur Wahl 2016 personell
neu aufstellen. Um den Generationenwechsel
wieder herzustellen, der bereits 2013 mit der
Wahl Marko Tillmanns eingeleitet wurde,
werde ich zur Wahl des Vorsitzenden des VJA
zur nächsten Legislaturperiode nicht mehr
antreten.
Die Arbeit in den einzelnen Unterausschüssen und die Bündelung der Themen durch
die Vertreter der Unterausschüsse im VJA
haben die Arbeit des Gremiums während der
vergangenen Wahlperiode unter der Leitung
des Vorsitzenden Marko Tillmanns nachhaltig verbessert.
So traf es den FVM und vor allem die gesamte
Jugend besonders, als Marko Tillmann im
Sommer 2014 verstarb. Der menschliche Verlust von Marko hinterlässt bis heute bei uns
In der vergangenen Legislaturperiode etabliert: Das Bambini-Spielfest
 ommissarischer
K
Vorsitzender des
Verbandsjugendausschusses
Klaus
Degenhardt
18:58
VERBANDSJUGENDSPRUCH­
KAMMER / STATISTIK
Pass- und Identitätsprüfungsverfahren im Fokus
Die Verbandsjugendspruchkammer (VJSK)
tagte in Hennef und in Frechen-Bachem. Es
wurden insgesamt 157 Sportrechtsverfahren
(2013: 50 Verfahren, 2014: 50 Verfahren, 2015:
57 Verfahren) durchgeführt, von denen 65
Fälle im schriftlichen Verfahren und 92 Fälle
aufgrund mündlicher Verhandlung entschieden wurden. Erstinstanzlich war das Gericht
in 128 Verfahren, zweitinstanzlich in 29 Fällen
(Berufungs- und Beschwerdeverfahren gegen
Entscheidungen der erstinstanzlichen Kreisjugendspruchkammern sowie Beschwerden
in Verwaltungsangelegenheiten) tätig. In
11 Fällen der zweitinstanzlichen Verfahren
kam es zur Aufhebung oder teilweisen Abänderung der 1. Instanz oder Verwaltungsstelle,
während die Rechtsmittel in 7 Fällen zurückgewiesen und in 11 Fällen zurückgenommen
wurden.
Verfahrensgegenstand waren u.a.:
a.Pass- und Identitätsüberprüfungs verfahren (46)
b.Einsprüche gegen die Spielwertung (24)
c.Fehlverhalten Trainer/Betreuer (13)
d.Spielabbrüche (11)
e.Fehlverhalten Zuschauer (11)
f. Diskriminierungsvorwürfe (10)
g.Tätlichkeiten (8)
h.Überprüfung von Durchführungs bestimmungen (5)
Die weitaus meisten Verfahren betrafen diejenigen Fälle, die von Amts wegen durch die
spielleitende Stelle aufgrund nicht vorliegenden Spielerpasses und fehlender Identifikation des Spielers (Verstoß gegen § 10 2.1 SpO/
DFB) eingeleitet wurden. Ob derartige Verfahren auch zukünftig von den jeweiligen Sportgerichten behandelt werden sollten oder nicht
von der zuständigen Verwaltungsstelle erledigt werden können, sollte und wird neben
der Frage, ob der Einsatz eines Jugendspielers
ohne Vorlage des Spielerpasses und ohne Identifikationsnachweis durch Lichtbildausweis
überhaupt zulässig sein sollte, Gegenstand
aktueller Erörterungen und Klärung in den
zuständigen Verbandsgremien sein.
Gegen eine Entscheidung der VJSK wurde im
Berichtszeitraum Berufung eingelegt, wobei
das Jugendgericht des WFLV die ergangene
Entscheidung im Ergebnis bestätigte.
Die Verhandlungen bezogen sich auf alle Altersklassen, schwerpunktmäßig allerdings
auf den A- und B-Jugendspielbetrieb. Einen
überdurchschnittlichen Verfahrensanstieg
gab es im C-Juniorenbereich (36 Verfahren).
Mädchenspielklassen waren in insgesamt 7
Verfahren betroffen.
Positiv ist zu bewerten, dass in den durchgeführten mündlichen Verhandlungen, die
ein Spieler-, Trainer- oder Betreuervergehen
zum Gegenstand hatten, ein Großteil der Be-
Mitgliederstatistik 2013-2015
Mannschaften im Spielbetrieb 2013/2014 - 2015/2016 (Saisonbeginn*)
Kreis
Jungen
2013
2014
Köln
783
Bonn
501
Mädchen
Gesamt
2015
2013
2014
2015
2013
2014
2015
803
813
50
54
53
833
857
866
505
486
48
52
51
549
557
537
Sieg
477
516
480
45
44
33
522
560
513
Berg
551
530
539
63
53
54
614
583
593
Euskirchen
302
280
280
21
22
16
323
302
296
Erft
507
521
525
36
43
46
543
564
571
Aachen
618
611
610
49
49
46
667
660
656
Düren
346
334
334
25
21
17
371
355
351
Heinsberg
391
383
393
31
27
31
422
410
424
4476
4483
4460
368
365
347
4844
4848
4807
FVM gesamt
* Daten: DFBnet (Grundlage Vereinsmeldebogen; Stand Juli 2015)
schuldigten im Hinblick auf die erhobenen
Vorwürfe einsichtig war und meistens das
erforderliche Unrechtsbewusstsein erkennen ließ. Besonders in Verfahren gegen Jugendliche sollte durch das Sportgericht stets
bedacht werden, dass es nicht primär um
eine möglichst drakonische Bestrafung eines
Täters geht, sondern vielmehr darum, dem
Erziehungsgedanken Rechnung zu tragen,
das Fair Play ins Bewusstsein der Beteiligten
zu rufen und den sportlichen Rechtsfrieden,
der durch die sportwidrige Handlung eines
Einzelnen oder Mehrerer gestört worden ist,
wiederherzustellen. Dieser Zielsetzung sollte
die VJSK stets gerecht zu werden versuchen. v
Verbandsjugendspruchkammer
2013-2016:
Jochen Retsch (Vorsitzender), Hubert
Korte (stv. Vorsitzender), Ulrike Rehse
(Beisitzerin), Kerstin Ademi (Beisitzerin),
Karl Arzdorf (Beisitzer), Christoph
Voßenkaul (Beisitzer), Martin Deller
(Vertreter der jungen Generation),
Philipp Wallmeroth (Vertreter der jungen
Generation)
5
6
JUNGENSPIELAUSSCHUSS
Siege, Meister und Entwicklungen
Den Nachwuchs
zeitgemäß, leistungsund altersgerecht
fördern!
Mittelrhein-Meister
2013
2014
2015
A-Junioren
Bonner SC
FC Viktoria Köln
SC Fortuna Köln
B-Junioren
Euskirchener TSC
1. FC Köln U16
FC Hennef 05
C-Junioren
FC Düren-Niederau
FV Wiehl 2000
FC Hennef 05
U14-Junioren
---
SV Bergisch Gladbach 09
FC Viktoria Köln
D-Junioren
DJK WW Aachen
FC Wegberg-Beeck
SV GW Brauweiler
FVM-Pokalsieger
Juniorenspielbetrieb
Für die Organisation und Leitung des Jugendspielbetriebs ist seit 2013 der neu gegründete
Jungenspielausschuss (JSpA) als Unterausschuss
des VJA verantwortlich. Den Vorsitz des fünf
Mitglieder umfassenden Ausschusses übernahm mit Jens Wunderlich ein langjähriges
VJA-Mitglied, der aus persönlichen Gründen
2014 seinen Rücktritt erklärte. Seither leitet mit
Hans-Joachim Heine ein ebenfalls erfahrener
Spieltechniker kommissarisch das Gremium.
Trotz aller Veränderungen war die Beibehaltung der bewährten Spielformen auf Verbandsebene sowie die Entwicklung zeitgemäßer und
zukunftsorientierter Anpassungen – insbesondere im Kinderfußball – Ziel des Ausschusses.
2013
2014
2015
A-Junioren
Bayer 04 Leverkusen
1. FC Köln
Bayer 04 Leverkusen
B-Junioren
1. FC Köln
1. FC Köln
1. FC Köln
C-Junioren
SV Bergisch Gladbach 09
SV Bergisch Gladbach 09
Bonner SC
D-Junioren
SV Bergisch Gladbach 09
FC Rheinsüd Köln
FC Rheinsüd Köln
Bestplatzierte FVM-Junioren in der Bundesliga / Regionalliga
2013
2014
A-Junioren
Bayer 04 Leverkusen (3.)
1. FC Köln (2.)
2015
1. FC Köln (2.)
B-Junioren
Bayer 04 Leverkusen (3.)
Bayer 04 Leverkusen (4.)
Bayer 04 Leverkusen (2.)
C-Junioren
Bayer 04 Leverkusen (3.)
Bayer 04 Leverkusen (1.)
1. FC Köln (1.)
U14-Junioren
Bayer 04 Leverkusen (1.)
Bayer 04 Leverkusen (1.)
1. FC Köln (5.)
Nachwuchsfußball auf höchster Ebene
Insgesamt zeigte sich der FVM-Jugendfußball in den Leistungsligen sehr ausgeglichen.
In den Mittelrheinligen konnte kein Vereinsteam einen Meisterschaftserfolg in den
drei Spieljahren wiederholen. Mit dem Bonner
SC (A-/B-­Junioren) und dem Euskirchener TSC
(B-Junioren) konnten sich dagegen zwei Amateurnachwuchsteams gegen die Nachwuchsleistungszentren in der Junioren-Bundesliga
behaupten und den Klassenerhalt feiern. In
der Altersklasse der C-Junioren wurde zur Saison 2013/14 mit dem Angebot einer U14-Jahrgangsliga auf FVM-Ebene ein zeitgemäßer,
überkreislicher Wettkampf eingeführt, um den
Vereinen eine attraktive Wettbewerbsform unter FVM-Leitung zu ermöglichen. Dieser sowie
der 2010/11 eingeführte Verbandsspielbetrieb
für D-Junioren finden großen Zuspruch und
bedingen Anpassungen der Qualifikationsmodalitäten.
C-Junioren-Pokalsieger 2014: SV Bergisch Gladbach 09
FVM-Juniorenpokal
Nach dem FVM-Pokalsieg 2012 konnte die
A-­Jugend des 1. FC Köln 2013 den DFB-Junioren-Vereinspokal gewinnen. Seither wechseln sich die Junioren der beiden FVM-Lizenzvereine aus Köln und Leverkusen jährlich mit
dem Sieg im FVM-A-Juniorenpokal ab. Bei den
B-Junioren ist dagegen die U16-Mannschaft
des 1. FC Köln unbestrittener Dauerabonnent
des FVM-­Pokals, der seit der Saison 2014/15
von der IKK classic als Partner offiziell unterstützt wird. Die D- bis B-Juniorenpokalfinals
finden inzwischen traditionell im Brühler
Schlosspark­stadion statt und zeigen jährlich
Nachwuchsfußball auf höchstem Niveau in
einem tollen Rahmen.
Sieger des IKK classic-Pokals der B-Junioren 2015: 1. FC Köln
Hallenfußball
Änderungen im Juniorenspielbetrieb
Die Förderung des Hallenfußballs nach offiziellen FIFA-Regeln war dem JSpA ein wichtiges
Anliegen. Inzwischen werden jährlich Qualifikations- und Finalturniere für die Altersklassen der E- bis B-Junioren durchgeführt. Die
Mittelrheinsieger sowie die Zweit- und Drittplatzierten der C- und B-Junioren können sich
über die WFLV-Ebene für das DFB-Bundesfinale
qualifizieren, so dass dem Futsal mittlerweile
ein eigener Wettbewerbsgedanke zur Überbrückung der Wintermonate zu Grunde liegt.
Grundsätzliche Neuerungen im Juniorenspielbetrieb ergaben sich durch die Einführung des
Zweitspielrechts sowie des D9er-Spielbetriebs.
Das Zweitspielrecht soll Junioren eine adäquate Spielmöglichkeit in anderen Vereinen
ermöglichen, ohne die Spielberechtigung für
den Heimatverein zu verlieren. Davon profitieren u.a. Kinder getrennt lebender Eltern, die
nun trotz wechselnder Aufenthaltsorte dem
Wettkampffußball im Verein nachgehen können. Die Umstellung auf den vom DFB vorge-
JUNGENSPIELAUSSCHUSS
gebenen D9er-Spielbetrieb wurde dagegen aus
Entwicklungsgründen des einzelnen Jugendlichen vollzogen, wenngleich sie organisatorische Probleme mit sich brachte.
Spielfeld hervorgerufen. Eine Ausweitung
der FairPlayLiga auf die D-Junioren wurde in
Pilotphasen im Kreis Köln erprobt und steht
zur Diskussion.
Altersgemäßer Spielbetrieb
Seit Anfang dieser Saison nimmt der FVM eine
Vorreiterrolle beim Einsatz altersgerechter Kinderfußbälle ein. Bis zum 8. Lebensjahr spielen
die Kicker mit den kleinsten und leichtesten
Bällen der Größe 3, im E- und D-Juniorenalter
spielen die Nachwuchskicker mit den etwas
schwereren Bällen der Zwischengröße 4 (350g).
Im Bestreben einer altersgemäßen Anpassung
der Angebote im Bereich der Bambini bis E-­
Junioren wurden gemeinsam mit den Kreisjugendausschüssen Maßnahmen zur Ausweitung der Bambini-Spielfeste sowie der FairPlayLiga umgesetzt. Die Spielfeste für Bambini stellen ein attraktives Einstiegsangebot mit Spiel
und Spaß im Kleinfeldfußball für jedes fußballinteressierte Kind dar. Der Turniermodus
ermöglicht viele Spiele und Erfolgs­erlebnisse.
Durch kleine Spielfelder, Teams und Tore sammeln alle Bambini viele Motorik­erfahrungen
in einem altersgerechten Umfeld. Durch die
Einbindung aller Kinder auch bei zusätzlichen
Bewegungsstationen bleibt kein Kicker zurück,
alle Spieler werden kindgerecht an den Fußball
herangeführt.
Die FairPlayLiga steht für eine ungezwungene
Annäherung an den wettkampforientierten
Fußball ohne Druck von außen. Die teils aggressive Einflussnahme emotionaler Trainer
und Eltern wird minimiert, die Kinder werden
angehalten, selbständig auf die Regeleinhaltung und faire Verhaltensweisen zu achten.
Bei einer positiven Unterstützung seitens der
Betreuer zeigen diese Verhaltensanregungen
großen Erfolg. In diesem Zusammenhang ist
auch die FVM-Postkarte „Liebe Eltern, lasst uns
spielen“ erneut aufgelegt worden. Mit 90.000
Postkarten hat der VJA in der vergangenen
Saison zum dritten Mal die Zuschauer von
Kinderfußballspielen aufgerufen, den Nachwuchs ohne Einfluss vom Spielfeldrand den
Spaß und die Freude des Fußballs erleben zu
lassen. „Ohne Eltern ist Jugendfußball nicht
möglich“, so Klaus Degenhardt, „allerdings
wirken die Erwachsenen mitunter so lautstark
und aggressiv auf die Kinder ein, dass sich diese unter Druck gesetzt fühlen.“ Kinder sollen
eigene Erfahrungen sammeln können, statt
mit überzogenen Erwartungen belastet zu
werden. Sie sollen den Gegner – unabhängig
von Sieg und Niederlage – respektieren und
fair behandeln. Laut Degenhardt ist ein zurückhaltendes Zuschauerverhalten die wichtigste
Unterstützung, die Erwachsene während eines
Spiels leisten können. In der FairPlayLiga wird
die verringerte Einflussnahme der Zuschauer durch einen vorgegebenen Abstand zum
Diese neuen Vorgaben beruhen auf drei
schlüssigen Argumenten:
1. Berücksichtigung des Größenverhältnisses
der Spieler zum Spielgerät
2. Schutz vor Verletzungen
3.Wissenschaftliche Erkenntnisse zur bestmöglichen spielerischen Entwicklung
Nicht zuletzt die Rückmeldungen der Kinder
bestätigen, dass eine Anpassung der Bälle
an die körperlichen Voraussetzungen längst
überfällig war. Auch aufgrund der FVM-Erfahrungen hat der DFB-Jugendausschuss im
Februar 2016 Anpassungen der Ballgrößen im
Kinderfußball beschlossen, um den Einsatz altersgerechter Bälle schnellstmöglich bundesweit umzusetzen.
Altersklasse
Bambini u. F-Junioren
E- und D-Junioren
ab C-Junioren
BallgrößeGewicht
3
290g
4
350g
5
450g
Flexibilisierung des Spielbetriebs
Eingebunden in den FVM-Masterplan 20132016 setzte sich der Jungenspielausschuss mit
Fragen zur Flexibilisierung im Nachwuchsfußball auseinander. Ein intensiver Austausch
mit den Vereinen in persönlichen Gesprächen
beim FVM-Forum „Fußball spielen“, bei Vereinsdialogen als auch über einen Fragebogen
ergab, dass die bisher geltende Jugendspielordnung sowie die Durchführungsbestimmungen den Wünschen des Großteils der
Vereine entsprechen. Sowohl die Umsetzung
von Seniorenspielberechtigungen für den ältesten A-Juniorenjahrgang, die Möglichkeit
von Wiedereinwechslungen auf Kreisebene
als auch die Umsetzungsmöglichkeiten von
Spielgemeinschaften und Zweitspielrechten
finden in den aktuellen Formen Zustimmung.
v
Jungenspielausschuss
2013-2016
Jens Wunderlich (bis 2014 Vorsitzender),
Hans-Joachim Heine (seit 2014 komm.
Vorsitzender), Christian Will (Beisitzer),
Axel ­Stephan (Beisitzer), Max Leuchter
(Beisitzer), Joshua Hauschke (Beisitzer)
7
Yannick Gerhardt gewann 2013 mit der FC-Jugend
den DFB-Vereinspokal der A-Junioren
Westdeutscher Hallenmeister 2015: Die C-Junioren
des SC West Köln
8
MÄDCHEN­SPIELAUSSCHUSS
Flexibilisierung des
Spielbetriebs im Fokus
Spielbetrieb Juniorinnen 2013 - 2016
Während der FVM seit der Einführung der
B-Juniorinnen-Bundesliga in der Spielzeit
2012/2013 kontinuierlich mit dem 1. FC Köln
und Bayer 04 Leverkusen in der Staffel West/
Südwest vertreten ist, konnten in den Jahren
2013 bis 2016 in wechselnden Konstellationen
lediglich Alemannia Aachen, der SC Fortuna
Köln, die U16 des 1. FC Köln sowie die U16 von
Bayer 04 Leverkusen die FVM-Fahnen in der
B-Juniorinnen Regionalliga West hochhalten.
Es bedarf demnach weiterhin Entwicklungen,
um die Lücke zwischen den Verbandsstaffeln
und den höherklassigen Ligen zu schließen.
Die Erarbeitung von Flexibilisierungsmöglichkeiten zur Entwicklung und Aufrechterhaltung des Spielbetriebes prägten deshalb
die vergangene Wahlperiode des Mädchenspielausschusses (MSpA). Dies hatte vor allem
eine Neugliederung der Staffelstrukturen im
Jahr 2015 bei den C-Juniorinnen zur Folge.
Breiter aufgestellte Bezirksligastaffeln in der
Herbstrunde und leistungsorientiertere Staffeln in der Frühjahrsrunde sollten für homogenere Staffeln sorgen.
Im Rahmen des Masterplans 2013-2016 setzten
sich Vereinsvertreter/innen beim FVM-Forum
„Fußball spielen“ in einem Workshop zum
„Frauen- und Mädchenfußball“ mit Möglichkeiten zur Flexibilisierung auseinander. Seit
der Saison 2014/2015 können Spielerinnen unter bestimmten Voraussetzungen eine Spielberechtigung bei einem weiteren Verein erhalten. Im Rahmen des Forums kristallisierten
sich Wünsche nach einer Weiterentwicklung
des sogenannten Zweitspielrechtes heraus.
Im Fokus stand ebenso die Öffnung von Spielgemeinschaften (SG) auf Verbandsebene.
Dieses Anliegen wurde innerhalb des MSpA
gemeinsam mit den Mädchenbeauftragten
der Kreise erörtert und schließlich die Richtlinien zur Genehmigung von SG überarbeitet.
Seit der Saison 2015/2016 ist es nun möglich,
auf Ebene der Bezirksligen SG zu bilden. Angenommen wurde ebenfalls der Wunsch,
die Möglichkeit von Wiedereinwechslungen
zuzulassen, so dass im Rahmen eines Pilotprojektes in der Saison 2015/2016 erstmals in allen
Ligen auf Verbandsebene die Möglichkeit der
Wiedereinwechslung offeriert wurde. v
C-Juniorinnen-Pokalsieger 2015: 1. FC Köln
Siege, Meister und Entwicklungen
Mittelrhein-Meister 2013-2015
A-Juniorinnen
2012/2013
2013/2014
2014/2015
---
Alemannia Aachen
SG Oleftal
B-Juniorinnen
1. FC Köln U15
SV Frielingsdorf
Bayer 04 Leverkusen U 16
C-Juniorinnen
TV Konzen
Bayer 04 Leverkusen U 13
Bayer 04 Leverkusen U 13
FVM-Pokalsieger 2013 - 2015
2012/2013
2013/2014
2014/2015
B-Juniorinnen
1. FC Köln
1. FC Köln
1. FC Köln
C-Juniorinnen
Bayer 04 Leverkusen
1. FC Köln
1. FC Köln
Bestplatzierte FVM-Juniorinnen in der Bundesliga/Regionalliga
2012/13
2013/14
2014/15
B-Juniorinnen
Bundesliga
West/Südwest
1. FC Köln (5.),
Bayer 04 Leverkusen (3.),
Bayer 04 Leverkusen (5.),
Bayer 04 Leverkusen (6.)
1. FC Köln (4.)
1. FC Köln (6.)
B-Juniorinnen
Regionalliga
West
Alemannia Aachen (3.),
1. FC Köln U16 (2.),
1. FC Köln U16 (4.),
SC Fortuna Köln (8.)
Alemannia Aachen (4.)
SC Fortuna Köln (8.)
MÄDCHENSPIELAUSSCHUSS 
DFB-Pokalfinale der Frauen:
Ein Highlight für Juniorinnen
11.11 Uhr – Wer kennt diese Uhrzeit nicht? Richtig, es
ist der jährliche Startschuss des Fan- und Familienfestes
im Rahmen des DFB-Pokalfinals der Frauen in Köln.
Obwohl das Finale der Frauen erst am späten
Nachmittag angestoßen wird, beginnt der
Trubel auf den Vorwiesen des RheinEnergieStadions schon am späten Vormittag.
Mitmachaktionen an verschiedenen Ständen und Auftritte von bekannten kölschen
Bands haben sich im Rahmenprogramm
etabliert und locken zahlreiche Fans und Familien schon mehrere Stunden vor dem „Kick
off“ vor das Stadion. Doch Jahr für Jahr wird
das Treiben auf den Vorwiesen bunter – und
das liegt vor allem an den vielen Mädchen,
die auf den Vorwiesen auf Torjagd gehen.
Denn bevor der Sieger des Pokalfinalspiels
der Frauen die begehrte Trophäe in die Luft
stemmen kann, sind die Pokale für die Nachwuchskickerinnen schon längst vergeben.
Die vom Mädchenspielausschuss (MSpA) des
FVM ausgerichteten Turniere auf den Vorwiesen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.
Nahmen 2013 knapp 200 D-Juniorinnen mit ihren Mannschaften teil, waren es ein Jahr später
bereits 55 Mannschaften. Mit über 550 Spielerinnen sorgte der FVM für einen neuen Rekord
der Teilnehmerzahlen bei den Turnieren. Auf
insgesamt zehn Kleinspielfeldern spielten
25 E- und 30 D-Juniorinnen-Mannschaften
um die Turniersiege. Wer dachte, dass diese
Rekordzahl an Teilnehmerinnen nicht mehr
zu toppen sei, der sollte sich 2015 die Augen
reiben. Neben den Vereinsmannschaften
(30 D-Juniorinnen-Mannschaften; 23 E-Juniorinnen-Mannschaften) konnten sich auch
erstmals Grundschulen und weiterführende
Schulen in verschiedenen Turnieren messen.
15 Grundschulteams waren der Einladung des
FVM gefolgt, an den Turnieren der weiterführenden Schulen nahmen 21 Mannschaften teil.
„Es macht jedes Jahr auf‘s Neue Spaß, die jungen Nachwuchsfußballerinnen auf den Vorwiesen zu beobachten. Wo man hinschaut,
laufen Mädchen in Fußballschuhen und Trikots durch die Gegend und geben dem Programm auf den Vorwiesen einen ganz besonderen Charme. Das Gesamtpaket macht Köln
zu einer echten Heimat des DFB-Pokalfinals
der Frauen. Neben dem Spitzenfußball im Stadion sind die Mädchenturniere die beste Werbung für den Frauen- und Mädchenfußball.“,
zeigt sich Sabine Nellen, Vorsitzende MSpA,
begeistert.
Ein besonderes Schmankerl ließ sich der FVM
2015 bereits im Vorfeld des DFB-Pokalfinals einfallen. Gemeinsam mit dem Sportamt der Stadt
Köln sowie dem Deutschen Sport & Olympia
Museum wurde als ganz besonderes Highlight
ein Aktionstag durchgeführt. Vorglühen hieß
es deshalb für zahlreiche junge Kickerinnen
wenige Tage vor dem Pokalfinale im Deutschen Sport & Olympia Museum. Neben der von
„Radio Köln“-Moderator Konstantin Klostermann moderierten Auslosung der einzelnen
Gruppen für die Turniere auf den Vorwiesen,
erfüllten die prominenten Gäste Sonja Fuss,
Shary Reeves, Janine Kunze und Tina Theune
fleißig alle Autogramm- und Fotowünsche. Für
große Augen sorgten auch zwei Fußball-Freestyler, die das gesamte Publikum mit dem
Ball und ihren Kunststücken verzauberten.
Auch 2016 wird der Mädchenfußball wieder im
Mittelpunkt des DFB-Pokalfinals stehen. Unter
dem Motto „Von der Breite in die Spitze“ wird
der FVM neben den Turnieren für Vereins- und
Schulmannschaften auch erstmals ein Turnier
der U14-Juniorinnen-Talentförderzentren anbieten. v
Mädchenspielausschuss
2013-2016:
Sabine Nellen (Vorsitzende), Barbara
Schwinn (Beisitzerin), Tanja Büscher
(Beisitzerin), Karl Fassbender (Beisitzer),
Susann-Christin Zwinge (Beisitzerin)
9
10
TALENTFÖRDERUNG
FVM-Talentförderung auf Spitzenniveau
Talentförderung Junioren
Der Jubel kannte keine Grenzen, als FVM-Spielführer Nino Miotke (1. FC Köln) im Oktober 2015
den Siegerpokal beim DFB-U18-Sichtungsturnier in den Duisburger Himmel reckte. Das von
Verbandssportlehrer (VSL) Markus Schenk betreute Team holte damit den insgesamt fünften
FVM-Turniersieg bei einem DFB-Länderpokalturnier seit 2008. Wenngleich es den VSL in der
Talentförderung primär um die Entwicklung
der individuellen Leistungspotenziale der Spieler geht, „unterstützen uns Turniersiege bei der
Vermittlung mannschaftsbildender Prozesse“,
so Schenk.
Dass im FVM das einzelne Talent im Vordergrund steht, zeigt sich an der Kaderzusammenstellung der erfolgreichen U18-Auswahl:
Gegen den bundesweiten Trend sind sieben der
16 Auswahlspieler in der zweiten Jahreshälfte
1998 geboren. Das verdeutlicht, dass im FVM
nicht vorrangig auf körperliche Reife und Ergebnisorientierung, sondern vielmehr auf eine
Talentprognose geachtet wird. Auch der DFB
hat angekündigt, dem sogenannten „relativen
Alterseffekt“ mehr Beachtung zu schenken, um
der Förderung von Spätgeborenen gerecht zu
werden.
Im erfolgreichen FVM-U18-Kader ist ein
weiterer Aspekt beachtenswert: Acht Spieler der Auswahl nahmen erstmals an einem
DFB-Sichtungsturnier teil. Diese „Spätentwickler“ werden nicht oder erst seit kurzem
in einem Nachwuchsleistungszentrum (NLZ)
gefördert, was die Bedeutung der Ausbildung
Sieger des DFB-Länderpokals 2015: Die U18-Junioren-Auswahl des FVM
in Amateurvereinen veranschaulicht. „Die
Talentförderung in unseren DFB-Stützpunkten,
verbunden mit der Jugendarbeit unserer Amateurvereine, erreicht inzwischen ein beachtenswertes Niveau, das eine Konkurrenzfähigkeit
auf höchster Ebene ermöglicht“, so Schenk.
Die Talentförderung unterhalb der FVM-Auswahlkader ist seit 2014 nominell und qualitativ nochmals verbessert worden. Insgesamt
kümmern sich fünf DFB-Lizenztrainer pro
DFB-Stützpunkt um die Jahrgänge U12 bis U16.
Dies ermöglicht eine größere Aufmerksamkeit
für das Torwarttraining sowie eine individuellere Eliteförderung. Die Ausweitung der Stützpunktförderung über das D-/C-Juniorenalter
Talentförderung Juniorinnen
Talentsichtung und Talentförderung sieht
der FVM als eine wesentliche Aufgabe und
Herausforderung an, der er sich mit hohem
Engagement stellt. Grundlage für die Talentförderung ist das „WFLV-Mädchenkonzept“,
das die Basis für die gesamte Förderung der
Spitzentalente in NRW liefert und darüber
hinaus seit Februar 2014 zusätzlich im DOSB-Regionalkonzept verankert ist. Das Konzept
beinhaltet die Absicherung der Rahmenbedingungen für den langfristigen Leistungsaufbau, die Verbesserung der Zusammenarbeit
der beteiligten Partner, die Koordination der
Ressourcen und die Qualifizierung regionaler
Trainerteams. Im Rahmen der Entwicklung des
DOSB-Regionalkonzeptes wurden Ansätze auf
FVM-Ebene diskutiert und die Talentförderung
bei den Juniorinnen neu strukturiert. Neben
dem bekannten Talentförderzentrum (TFZ)
in Vernich (Mitte), haben das TFZ Ost in Vilkerath und das TFZ West in Pier-Schophoven
eine neue sportliche Heimat gefunden. Zudem
wurden 2014 die Altersstrukturen angepasst:
Die Talentförderung an den TFZ wurde um die
auf den jüngeren B-Junioren-Jahrgang stellt
sich als zunehmend richtig heraus. Durch zwei
zusätzliche Vergleichsturniere des U16-Jahrgangs rücken diese Spieler auch im B-Juniorenalter noch in den Fokus der Talentförderung
und können für Auswahlmaßnahmen berücksichtigt werden.
Die Standorte der DFB-Stützpunkte in den
Kreisen Düren, Rhein-Erft und Berg wurden
verlagert. Dabei stellt sich vor allem der Umzug
im Kreis Berg von Nümbrecht nach Bielstein mit
seinen guten Rahmenbedingungen sowie der
zentralen, verkehrsgünstigen Lage als Vorteil
für alle Talente des Kreises Berg dar.
v
Toller zweiter Platz
beim DFB-Länderpokal
2016 für die U16Juniorinnen-Auswahl
des FVM
Altersklasse der U12-Juniorinnen erweitert und
auch auf FVM-Ebene wurde eine U12-Auswahl
ins Leben gerufen, die sich einmal jährlich auf
WFLV-Ebene mit den Verbänden Niederrhein
und Westfalen misst. Während am TFZ nun
die Altersklassen der U12/U13-Juniorinnen gemeinsam trainieren, bilden die Altersgruppen
der U14-/U15- und U16-Juniorinnen die zweite
Trainingsgruppe. Darüber hinaus wurde zur
Saison 2014/2015 die Anzahl der Mädchen an
den DFB-Stützpunkten der Jungen erhöht.
Dies ist eine logische Konsequenz aus der Bewilligung einer weiteren Trainerstelle an den
DFB-Stützpunkten, zu deren Aufgabenprofil
unter anderem auch die Talentförderung herausragender Mädchen zählt. Durch diese Maß-
nahmen partizipieren aktuell mehr Mädchen
von der Talentförderung im FVM. Dass sich
die neuen Ansätze auszahlen, zeigte sich mit
dem Gewinn des Euregio-Turniers der U14-Juniorinnen, dem 5. Platz der U16-Juniorinnen
beim DFB-Länderpokal 2015 und dem zweiten
Platz der U16-Juniorinnen-Auswahl 2016. „Wir
dürfen uns nicht ausruhen, sondern müssen
gemeinsam mit den Vereinen, den Trainern
an den TFZ und den DFB-Stützpunkten stetig
daran arbeiten, unsere Talente weiter zu fördern. Vor allem die Hinzunahme eines Athletiktrainers sowie regelmäßige Torwarttrainingsangebote sollen dabei unterstützen, die
Spielerinnen individuell stärker zu fördern“,
unterstreicht FVM-VSL Verena Hagedorn. v
TALENTFÖRDERUNG
DFB-Bonussystem
DFB unterstützt Talentförderung
in FVM-Vereinen
In den vergangenen drei Jahren haben 33
Vereine vom DFB-Bonussystem profitiert.
Der DFB honoriert Amateurvereine, die an
der Talententwicklung von Junioren-Nationalspielern über mindestens zwei Jahre
beteiligt waren, sobald diese in einem offiziellen Länderspiel eingesetzt wurden.
Die Höchstsumme für einen Junior konnte
der Verein SC Hitdorf mit insgesamt 4.200 €
für die siebenjährige Ausbildung von Daniel Nesseler bis einschließlich zur D-Jugend
entgegennehmen. Aktuell spielt der Junioren-Nationalspieler für die U19 von Bayer
04 Leverkusen. Für die komplette Jugendausbildung von Kristina Hild, die heute in der 1.
Frauen-Bundesliga für den 1. FC Köln spielt,
erhielt der FC Germania 09 Bauchem einen
DFB-Bonus über 5.700 €.
Insgesamt zahlte der DFB 77.850 € für die
Ausbildung von 21 in den DFB-U-Nationalteams eingesetzten Spielern aus dem FVM
seit 2013. Diese Unterstützung in Höhe von
500 € pro Spieljahr für die Ausbildung eines
Jugendnationalspielers oder einer -spielerin
im Amateurverein ist dabei zweckgebunden
zur weiteren Förderung des Jugendfußballs
in den Vereinen einzusetzen. v
DFB-Sichtung 2015:
Die U14-Junioren-Auswahl des FVM
Personalwechsel
Sportlehrerteam stellt sich neu auf
zu Jahresbeginn Markus Schenk, der seit 1988
beim FVM als Sportlehrer tätig ist. Nicht zuletzt
die Erfolge mit Auswahlteams bei den DFB-Länderpokalturnieren 2012, 2013 und 2015 unterstreichen seine Ausbilderqualitäten.
„Jede Veränderung bietet auch Chancen“,
zeigt sich Degenhardt mit der Neubesetzung
der VSL-Stelle durch Ex-Profi Markus Reiter zufrieden. Mit dem 39-jährigen Fußball-Lehrer
hat der FVM umfangreiches Know-how an sich
binden können. Neben seinen Erfahrungen als
Bundesliga-Spieler (u.a. MSV Duisburg, Bor.
Mönchengladbach) bringt er Kenntnisse als
NLZ-Leiter von RW Essen mit. Neben Markus
Schenk und Markus Reiter vervollständigen
die DFB-Fußball-Lehrer Verena Hagedorn
(Mädchenfußball) und Jan Hoepner (DFB-Stützpunktkoordinator) das Team.
v
Helmut Jungheim
Sieger des DFB-Länderpokals 2013:
Die U15-Junioren-Auswahl des FVM
Die U18-Juniorinnen-Auswahl 2015 des FVM
Markus Reiter
Nach 17 Jahren wechselte Helmut Jungheim
mit Beginn diesen Jahres in die Leitung des
NLZ der Bayer 04-Jugend. „Mit der Akribie,
mit der er Spiele analysiert, um Nachwuchsspielern Hilfestellungen zu geben, wird er uns
fehlen und dem Bayer-NLZ helfen, sein bundesweites Ansehen zu wahren“, beschreibt
Klaus Degenhardt den Personalwechsel von
Jungheim zum Profi-Nachwuchs. Jungheim
beerbte Ende der 90er Jahre Klaus Röllgen als
leitenden VSL und war für die sportliche Ausrichtung des Verbandes verantwortlich. Mit
diversen DFB-Länderpokalerfolgen – zuletzt
beim U20-DFB-Länderpokalsieg 2010 – bestätigte er das hohe Niveau der FVM-Talentförderung. Die Position des leitenden VSL übernahm
Juniorennationalspieler/-innen des FVM im Jahr 2016
Junioren
Jahrgang 2001: Can Bozdogan, Elias Oubella (beide 1. FC Köln)
Jahrgang 2000: Marian Prinz, Jan Boller, Adrian Stanilewicz (alle (Bayer 04 Leverkusen)
Jahrgang 1999: Atakan Akkaynak, Kai Havertz, Chinedu Eken (alle Bayer 04 Leverkusen)
Jahrgang 1998: Salih Özcan, Nino Miotke, Beyhan Ametov, Jannik Mause (alle 1. FC Köln)
Jahrgang 1997: Frederic Ananou (1. FC Köln), Lukas Boeder, Benjamin Henrichs
(beide Bayer 04 Leverkusen)
Juniorinnen:
Jahrgang 2001: Juliane Wirtz, Alicia Gudorf (beide 1. FC Köln)
Jahrgang 2000: Gianna Rackow (Bayer 04 Leverkusen), Laura Sieger (1. FC Köln)
Jahrgang 1999: Leonie Doege (Bayer 04 Leverkusen)
Jahrgang 1998: Anna Gerhardt (1. FC Köln), Anna Gasper (Bayer 04 Leverkusen)
Jahrgang 1997: Nina Ehegötz (1. FC Köln)
11
12
SCHULFUSSBALLAUSSCHUSS
Schule und Verband – Ein starkes Team!
Demografischer Wandel, Ehrenamtsverdruss und die Veränderung
des Bildungssystems – die gesellschaftlichen und sozialen Entwicklungen stellen den Fußball vor große Herausforderungen, bieten
aber gleichzeitig auch Chancen. Der FVM-Schulfußballausschuss
(SFA) hat sich in den vergangenen Jahren intensiv mit Ansätzen
befasst, um sich den veränderten Rahmenbedingungen zu stellen. Dabei standen mit der neu konzipierten Schülerqualifizierung
„DFB-Junior-Coach“ und der Intensivierung von Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen vor allem zwei Themen im Mittelpunkt.
Schülerqualifizierung
Die Qualitätssteigerung in der täglichen Arbeit
in den Vereinen ist das Ziel der Schülerqualifizierung, die im FVM traditionell einen hohen
Stellenwert hat. Die Ausbildung zum „DFB-Vereinsassistenten“ war deshalb ein Angebot an
die Schulen, die Kompetenzentwicklung der
jungen Menschen zu fördern und sie zu verantwortungsvoller Mitarbeit in Schule und
Verein zu befähigen. Zum Schuljahr 2013/2014
wurde der „DFB-Vereinsassistent“ in der Schule abgelöst und durch die praxisorientiertere
Ausbildung zum „DFB-Junior-Coach“ ersetzt.
Fußballbegeisterte Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren werden in einer 40-stündigen
Schulung ausgebildet. Die Jugendlichen sollen
somit frühzeitig Trainererfahrung sammeln
und Kindern den Spaß am Fußball vermitteln. Der Nachhaltigkeit misst Norbert Teipel
(Vorsitzender des SFA) einen ganz besonderen
Stellenwert zu: „Einsatzmöglichkeiten bieten
sich für die Absolventen auf unterschiedlichen
Ebenen. Ob im Ganztagsangebot einer umliegenden Grundschule, Fußball-AGs an der eigenen Schule oder im Verein. Wichtig ist nur
eins – kein Schüler soll nach der Ausbildung
verloren gehen.“
Im Schuljahr 2014/2015 haben knapp 38 Prozent der Junior-Coaches den direkten Weg in
die C-Lizenz gefunden“, zeigt sich Teipel mit
den Ergebnissen der letzten Jahre zufrieden.
Besonders motivierend ist für die Teilnehmer
auch, dass Frank Schaefer als Pate für die Aus-
Die DFB-Junior-Coaches der Gesamtschule Reichshof zu Gast beim Nachwuchsleistungszentrum
des 1. FC Köln
Junior-Coach-Ausbildungen an Schulen aus dem FVM-Gebiet
Schule
Daher erwartet die frischgebackenen Junior-Coaches nach der Ausbildung auch ein
weiteres Schmankerl. Da 30 Lerneinheiten für
die C-Trainer-Lizenz anerkannt werden, können die jungen Nachwuchstrainer in nur 90
statt 120 Lerneinheiten, die Lizenz erwerben.
„Die Ausbildung zum „DFB-Junior-Coach“
ist zu einem festen Bestandteil in unserem
Qualifizierungssystem geworden. Mit der
stetigen Steigerung der Ausbildungsschulen
konnten bei uns im Verbandsgebiet bisher 332
Junior-Coaches ausgebildet werden. Viel entscheidender für uns ist allerdings die Tatsache,
dass wir im direkten Anschluss die dezentrale
Ausbildung zur C-Lizenz anschließen. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, dass die
Absolventen das Angebot gerne annehmen.
bildung gewonnen werden konnte. Dank seines Engagements konnten alle Ausbildungsschulen in den vergangenen zwei Jahren einmal jährlich das Nachwuchsleistungszentrum
des 1. FC Köln besuchen und dort beim Training
von Kinder- und Jugendmannschaften hospitieren.
v
Teilnehmer
2013/2014
Teilnehmer
2014/2015
Teilnehmer
2015/2016
Clara-Fey-Gymnasium Schleiden
13
19
25
Abtei-Gymnasium Brauweiler
16
20
19
Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen
7
13
15
Städtisches Gymnasium Eschweiler
11
-
9
CBG Erkelenz
-
13
15
Gesamtschule Hennef
-
13
13
Gymnasium Wermelskirchen
-
12
11
Gymnasium am Oelberg
-
8
10
Gesamtschule Reichshof
-
14
16
Gymnasium Frechen
-
-
18
Gymnasium Haus Overbach
-
-
7
Gesamtschule Troisdorf
-
-
15
47
112
173
Gesamt
13
SCHULFUSSBALLAUSSCHUSS
Kooperationen stärken
Neben der Schülerqualifizierung lag das
Hauptaugenmerk des SFA in der Intensivierung von Kooperationen. Zur Förderung des
Breitensports und des Verbundes zwischen
Schulen und Vereinen arbeitet der FVM daher ganz eng mit verschiedenen Partnern
zusammen, die die Angebote im Bereich des
Schulfußballs über das gewöhnliche Maß hinaus umsetzen. In einem eigens eingerichteten Arbeitskreis hat der SFA das bestehende
Konzept der Schulkooperationen modifiziert.
Weiterführende Schulen werden weiterhin als
FVM-Kooperationsschulen ausgezeichnet.
Neu ist jedoch, dass Grundschulen seit 2015
ein FVM-Zertifikat erwerben können. Im
Rahmen der Partnerschaft bilden die Schulen
Auszeichnung der KGS Schloßstraße mit
dem FVM-Zertifikat in 2015
Auszeichnung der HBS Bornheim als
FVM-Kooperationsschule in 2015
zusätzliche Schulfußball-AGs, nehmen an den
verschiedenen Landesschulsportwettkämpfen Fußball teil, richten fächerübergreifende
Schulfußballtage aus und forcieren die Zusammenarbeit mit lokalen Fußballvereinen.
Dabei werden die Schulen durch den FVM
insbesondere mit Material und kostenlosen
Angeboten vor Ort sowie in der Sportschule
Hennef unterstützt. Neben der Fortführung
der Zusammenarbeit mit den bereits acht ausgezeichneten Schulen, konnten seit 2013 mit
dem Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz,
der Sekundarschule Bornheim, dem Gymnasium Haus Overbach und der KGS Schloßstraße
vier weitere Schulen ausgezeichnet werden.v
FVM-Schulfußballausschuss
2013-2016
Norbert Teipel (Vorsitzender), Sabine Blum
(Beisitzerin), Wolfgang Speier (Beisitzer), Günter
Scheidt (Beisitzer), Helmut Lewandowski
(Beisitzer)
KREIS BERG
3
KREIS
HEINSBERG
12
1
11
KREIS
AACHEN
2
KREIS KÖLN
14
KREIS RHEIN-ERFT
15
9
13
10
7
Übersichtskarte der
FVM-Kooperationsschulen
und Schulen mit FVM-Zertifikat
KREIS SIEG
6
KREIS BONN
KREIS
DÜREN
4
5
KREIS EUSKIRCHEN
8
Schulfußball-Newsletter
Interessierte können sich für den Schulfußball-Newsletter registrieren, der quartalsweise erscheint und aktuelle Informationen zu allen Projekten rund um das Thema Schulfußball liefert.
Anmeldungen unter [email protected]
1
Abtei-Gymnasium Brauweiler
2
Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (Wiehl)
3
Thomas-Morus-Grundschule (Leverkusen)
4
Gesamtschule
Reichshof
1 Abtei-Gymnasium
5
Rheinschule
(Bonn)
2 Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium
6
Gesamtschule
Meiersheide (Hennef)
3 Thomas-Morus-Grundschule
7
St. 4
Ursula
Mädchenrealschule
(Monschau)
Gesamtschule
Reichshof
8
Clara-Fey-Gymnasium
5 Rheinschule(Schleiden)
(Bonn)
9
GGS Jülich-West (Koslar)
6
Brauweiler
(Wiehl)
(Leverkusen)
Gesamtschule Meiersheide (Hennef)
10
Städtisches Gymnasium Eschweiler
11
Bischöfliches Gymnasium St. Ursula (Geilenkirchen)
12
Cornelius-Burgh Gymnasium (Erkelenz)
13
Heinrich-Böll-Sekundarschule (Bornheim)
14
Katholische Grundschule Schloßstraße (Troisdorf)
15
Gymnasium Haus Overbach (Jülich)
7
St. Ursula Mädchenrealschule (Monschau)
8
Clara-Fey-Gymnasium (Schleiden)
9
GGS Jülich-West (Koslar)
10
Städtisches Gymnasium Eschweiler
11
Bischöfliches Gymnasium St. Ursula (Geile
12
Cornelius-Burgh Gymnasium (Erkelenz)
13
Heinrich-Böll-Sekundarschule (Bornheim)
14
Katholische Grundschule Schloßstraße (Tr
14
JUGENDBILDUNGS­
AUSSCHUSS
Die Teilnehmer des FVM-Bestenlehrgangs 2015
Jugendarbeit
in ihrer
reinsten Form
Die Organisation von Jugendfreizeiten, Lehrgängen für Jugendleiter sowie die Ausbildung
von Jugendlichen sind die Hauptaufgabenfelder
des Jugendbildungsausschusses (JBA). „Unser
Hauptanliegen ist die nachhaltige Unterstützung der Vereinsjugendabteilungen“, umreißt
Rudi Rheinstädtler als Vorsitzender des JBA das
Aufgabengebiet des Gremiums. Ein Schwerpunkt dabei ist seit jeher die Qualifizierung und
Motivation junger Menschen für ehrenamtliche
Tätigkeiten im Sport. Mit den Lehrgängen zum
Vereinsassistent, Jungmanager sowie dem
FVM-Bestenlehrgang werden DFB-Maßnahmen
als auch ausschließlich im FVM existierende Angebote erfolgreich umgesetzt.
1000. DFB-Vereinsassistent im FVM
Im Herbst 2014 konnte Nils Brüninghaus vom
RSV Rath-Heumar stellvertretend für insgesamt 1000 FVM-Absolventen des DFB-Vereinsassistenten-Lehrgangs ausgezeichnet werden,
die durch diesen Lehrgang einen Zugang zum
Ehrenamt im Fußball gefunden haben. Heute
ist Nils Trainer einer D-Juniorenmannschaft. Andere DFB-Vereinsassistenten sind inzwischen
leitende Mitarbeiter in Jugendausschüssen ihrer Vereine. Rund 40 Jugendliche im Alter zwischen 15 bis 20 Jahren absolvieren jährlich diese
Ausbildung im Feriendorf Eisenberg in Hessen.
Damit stellt der FVM bundesweit etwa 70% aller
Absolventen seit Einführung dieser DFB-Qualifizierung. Nicht minder attraktiv ist der auf
diese Ausbildung aufbauende Lehrgang zum
FVM-Jungmanager wie auch der FVM-Bestenlehrgang – zwei Jugendmaßnahmen, die explizit
auf die Anforderungen der Jugendlichen zugeschnitten sind.
DFB-Jugendleiter-Lehrgang
Ferienangebote
Ebenfalls großen Zulauf erfährt der jährlich angebotene DFB-Jugendleiter-Lehrgang. Zuletzt
qualifizierten sich durchschnittlich 15 Führungskräfte von Vereinsjugendabteilungen
über vier Wochenenden in der Sportschule
Hennef. Bundesweit absolvieren jedes Jahr
rund 60 Teilnehmer diese Ausbildung. Aktuell sind 80 FVM-Jugendleiter im Besitz dieser
DFB-Lizenz. Das entspricht bundesweit einem
Anteil von rund 25 Prozent aller Lizenzinhaber. Das vermittelte Fachwissen soll den Teilnehmern die Führungsarbeit in der Jugend­
abteilung vereinfachen und eine dauerhaft
hochwertige Jugendarbeit sichern. Trotz des
großen Interesses an der zentralen Lizenzausbildung möchte der JBA weitere Jugendmitarbeiter erreichen, da bei über 700 Jugendabteilungen im FVM der Großteil nicht qualifiziert
ist. Im Jahr 2014 wurden in Zusammenarbeit
mit den Kreisen Aachen, Heinsberg, Düren
Ausbildungsabschnitte dezentral in Jülich angeboten. Weitere Kurzschulungsangebote für
diese Zielgruppe werden aktuell konzipiert,
um dadurch Vereinsjugendmitarbeiter in ihrer ehrenamtlichen Arbeit zu unterstützen.
Im Frühjahr 2016 fand bereits eine Kurzschulung zum Thema „Wechselrecht der Jugend“
großes Interesse. Mit der Kurzschulung „Gewinnung ehrenamtlicher Mitarbeiter für die
Jugend­arbeit“ ist eine weitere Qualifizierung
ausgearbeitet und abrufbar.
Neben Ausbildungsmodulen sind auch Ferienfreizeiten ein Schwerpunktthema des
JBA. Die Teilnehmerzahlen dieser direkten,
unmittelbaren Jugendarbeit des FVM zeigen
eine ungebrochene Attraktivität dieser Erholungsangebote mit sportlichem Rahmen. In
den zurückliegenden drei Jahren nahmen
rund 370 Kinder und Jugendliche an den Freizeitmaßnahmen im Feriendorf Eisenberg teil.
Für den FVM waren bei diesen sechs Freizeiten 65 qualifizierte Betreuer im Einsatz, die
einen reibungslosen Ablauf der Angebote
sicherstellten.
Diverse Umbaumaßnahmen im Feriendorf
Eisenberg haben insgesamt zu einer Aufwertung der Unterkunft geführt. Im Herbst 2015
belegte der FVM erstmals die gesamte Anlage und alle zur Verfügung stehenden Betten:
Insgesamt 160 Jugendliche im Alter zwischen
6 bis 20 Jahren waren Teilnehmer bei vier
parallel durchgeführten Jugendmaßnahmen. Aufgrund der positiven Auswirkungen
durch Synergien vor Ort und der optimalen
örtlichen Voraussetzungen soll diese Kopplung verschiedener Maßnahmen fortgeführt
werden. v
FVM-Jugendbildungsausschuss
2013-2016
Rudi Rheinstädtler (Vorsitzender),
Sebastian Knauth (Beisitzer), Robert
Böhm (Beisitzer), Michael Kratz
(Beisitzer), Heinz Schneiders (Beisitzer),
Wilfried Fassbender (Beisitzer)
15
JUGEND-MIX
Kinderschutz im FVM
Unter dem Titel „Aktiv gegen Missbrauch“ nimmt sich der FVM bereits seit über fünf Jahren
gezielt des Themas Kinderschutz an. Neben der Erstellung und Verteilung umfassender Informationsmaterialien wurden Broschüren entwickelt sowie Vereins-Kurzschulungen konzipiert.
Im Jahr 2011 wurde die FVM-Anlaufstellte unter Leitung von FVM-Vizepräsident Dr. Stephan
Osnabrügge in der FVM-Jugendabteilung eingerichtet, die unter der Direktwahl 02242/9187550 durchgehend erreichbar ist. Die Schwerpunktarbeit der Anlaufstelle liegt insbesondere in der
Präventionsarbeit bei Trainer-/Jugendlehrgängen und Vereinsschulungen sowie unterstützenden
Tätigkeiten bei der Erstellung von Kinderschutzkonzepten der Vereine. Seit 2013 wurden 21
Schulungen in Vereinen sowie 24 Interventionsberatungen von Vereinsvertretern, Spielern oder
Eltern bei akuten Zwischenfällen durchgeführt.
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HANDLUNGSLEITFADEN — DEN VEREIN GUT AUFSTELLEN —
KINDERSCHUTZ IM VEREIN
1
Die FSJ-Bildungsgruppe 2015/16
FSJ im Sport
„Das Interesse der Fußballvereine an FSJlern nimmt stetig zu. In den Herbstferien
2015 haben wir zum ersten Mal sieben Bildungstage parallel zum Vereinsassistenten­
lehrgang und den Ferienfreizeiten am
Eisenberg absolviert. Dort waren fast alle
Referenten und Betreuer aus dem Jugendbereich des FVM vor Ort, um mit den FSJlern
die wichtigsten Seminarthemen zum Kinder- und Jugendtraining, zum Schulfußball
und zur Vereinsarbeit zu erarbeiten“, so
Schwinn. In der aktuellen Saison besteht
die Bildungsgruppe aus 27 FSJ­lerinnen und
FSJlern, die in der FVM-­G eschäftsstelle, in
fünf Fußball-Kreisen und 18 Vereinen ihren Dienst tun. Diese betreuen mehr als
1000 Kinder in 77 Schulfußball- AGs und
bieten somit einen wichtigen Grundstein,
um mehr Kinder an unseren Sport heranzuführen. v
In Workshops tauschten sich die Teilnehmer
zu verschiedenen Themen aus
KINDERSCHUTZ
IM VEREIN
HANDLUNGSLEITFADEN ZUR PRÄVENTION UND INTERVENTION
„connect you“ – Tag des jungen Ehrenamts
60 Jugendliche und junge Erwachsene nahmen im Dezember 2015
beim „FVM-Tag des jungen Ehrenamts“ das Motto „connect you“
wörtlich und knüpften Kontakte zu gleichaltrigen ehrenamtlich
Engagierten. Abgerundet wurde das Programm mit ImpulsvorträJunges Ehrenamt
gen, Interviews und Workshops. Georg Behlau, Leiter des Büros der
Nationalmannschaft beim DFB, gab in seinem Vortrag „Ohne Dich
geht’s nicht!“ interessante Einblicke hinter die Kulissen der Nationalmannschaft und zog erstaunlich viele Parallelen zu seinem Engagement im Amateurfußballverein. Wolfgang Watzke (Geschäftsführer
DFB-Stiftungen) und der frühere Nationalspieler Jens Nowotny, der
sich nach seiner Karriere im Kinder-/Jugendfußball engagiert, standen in Interviews Rede und Antwort. „Das war eine der besten Veranstaltungen, die ich in meiner ehrenamtlichen Zeit erlebt habe. Die
Referenten
hoch professionell und haben sehr viel vermittelt“, fasste Teilnehmer
MELDE waren
DICH super
JETZTausgewählt,
AN!
WIR WARTEN
DICH!zusammen. Michael
Kratz seineAUF
Eindrücke
v
springerf3.de
Seit vielen Jahren beschäftigt der FVM im
Verband, in den Kreisen und Vereinen junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales
Jahr (FSJ) im Sport absolvieren. In der Saison
2014/15 startete die Sportjugend NRW (SJ)
zusammen mit dem FVM mit einer eigenen
Bildungsgruppe ein Pilotprojekt. Als pädagogische Fachkraft ist Barbara Schwinn
tätig, die als Bindeglied zur SJ Ansprechpartnerin für die FSJler/innen sowie ihre
Einsatzstellen ist und alle 25 Bildungstage
organisiert. So absolvieren die FSJler zu Beginn die C-Lizenz, die sie befähigt, als qualifizierte Trainer eigenständig Kinder- und
Jugendmannschaften zu trainieren sowie
Fußball-AGs in Schulen und Ganztags­
einrichtungen anzubieten.
Infos: www.fvm.de/jungesehrenamt
FUSSBALL
V ERBINDET
M ENSCHEN
16
JUGEND-MIX
FVM-Freizeiten
am Eisenberg
Seit 1981 ist das „Günter-Richta-Feriendorf“ Ziel
diverser FVM-Freizeiten. In den letzten Jahren wurde
„der Eisenberg“ durch zusätzliche Attraktionen
erweitert. So finden sich dort u.a. ein Naturbadesee,
eine Frisbee-Golf-Anlage sowie ein Niedrigseilgarten.
Die engagierten und qualifizierten FVM-Betreuer,
die jährlich in zweitägigen Fortbildungen ihre
Kompetenzen erweitern, und die Ferienanlage sind
die Zugpferde für die jährlich ausgebuchten FVM-Freizeiten. Insgesamt konnten 346 Kindern und
Jugendlichen im Alter von 7 bis 16 Jahren 60 entspannte Ferientage seit 2013 genießen. Die Quote der
Wiederholer von rund 70 Prozent ist Ausdruck der hohen Zufriedenheit. Das Ziel, Heranwachsende in
einer naturbelassenen Umgebung attraktive Freizeitbetätigungen zu ermöglichen, die Persönlichkeit
durch die Gruppendynamik zu entwickeln und dem heutigen Alltagsstress durch Schule, Ausbildung
und Medien zu entkommen, erreichen die FVM-Betreuer auch nach 35 Jahren vor Ort. v
E-Cup
Weit über 100 E-Juniorenteams kämpfen jährlich in den Wintermonaten um den Einzug in die
FVM-Endrunde des E-Jugend-Cups. Die jeweils
zwei besten Teams pro Kreis qualifizieren sich.
Dabei ist der sportliche Anreiz nur ein Aspekt
zur Durchführung dieser Turnierserie. Seit 2002
kicken die E-Junioren zugleich für einen guten
Zweck. Mit Unterstützung der Kreissparkasse
Köln wird für jedes geschossene Tor ein Euro an
die Kinderkrebshilfe gespendet. Ein Highlight bei
jeder Endrunde ist das persönliche Engagement
von Wolfgang Overath, der bei einem Einlagespiel
von Ex-Profis mit technischen Kabinettstückchen
zu brillieren weiß und zudem den Kindern die
Bedeutung der Gesundheit und ihres Spiels für
den guten Zweck näherbringt. Bis heute konnten
durch Torspenden sowie weitere Spendensammlungen der Zuschauer bereits über 97.000 Euro an
die Kinderkrebshilfe überreicht werden. Seit 2016
unterstützt neben der Kreissparkasse Köln auch
der exklusive FVM-Gesundheitskassenpartner IKK
classic die Veranstaltung. Als Endrunden-Sieger
der vergangenen Jahre konnten sich die E-Junioren
des SV Bergisch Gladbach 09 (2013), 1. JFC MondorfRheidt (2014), FC Düren-Niederau (2015) und BW
Hand (2016) eintragen.
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Jahr
2013
2014
2015
Gesamt
Vereine
100
127
119
346
Schulen
77
46
39
162
Gesamt
177
173
158
508
DFB-Mobil in Vereinen
und Schulen
Das DFB-Mobil hat sich inzwischen zu einer
Institution entwickelt. Die Statistik der Besuche zeigt das ungebrochen große Interesse
der Vereine und Schulen an der Schulung, die
eine Demo-Einheit zum altersgerechten Kinder- und Jugendtraining und eine Infoeinheit
für Trainer bzw. Lehrer umfasst. Weitere Informationen und Ansprechpartner unter www.
fvm.de/dfbmobil.html. v
Länderspiele im FVM
Juniorinnen-Länderspiel:
U19-Deutschland – U21-Belgien (11:0)
10. August 2013 im Sportpark am See,
Eschweiler | ca. 450 Zuschauer
U19-Junioren-Länderspiel:
Deutschland – Niederlande (3:2)
5. September 2014 im Sportpark Höhenberg,
Köln | ca. 2850 Zuschauer
U15-Juniorinnen-Länderspiel:
Deutschland – Belgien (13:0)
3. Dezember 2014 im Waldstadion,
Wegberg | ca. 600 Zuschauer
U19-Junioren-Länderspiel:
Deutschland – England (2:3)
4. September 2015 in der BELKAW-Arena,
Bergisch Gladbach | ca. 3200 Zuschauer
„Weltklasse“-Turnier 2015 in Frechen
Sepp-Herberger-Urkunden
Am Vortag des DFB-Pokalfinals der Frauen 2015
traten in Frechen unter der Schirmherrschaft von
Welt- und Europameistertrainerin Tina Theune 180
begeisterte Jungen und Mädchen beim 1. „Weltklasse“-Turnier für Frechener Grundschüler/-innen gegen das runde Leder. Unterstützt von den Weltmeisterinnen Renate Lingor und Sonja Fuß, Fernseh-Moderatorin Shary Reeves und DFB-Maskottchen Paule
erlebten die jungen Teilnehmer einen Tag ganz im
Zeichen des Fußballs, der mit einer Autogrammstunde von Yannick und Anna Gerhardt (1. FC Köln) seinen
krönenden Abschluss fand.
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Im Rahmen der Verleihung der Sepp-Herberger-Urkunde konnte der FVM für die Jahre 2013,
2014 und 2016 den Sieger in der Kategorie Schule
und Verein stellen. Nachdem der SV Grün-Weiß
Brauweiler gemeinsam mit dem Abtei-Gymnasium für das Jahr 2013 die Auszeichnung erhielt,
durfte sich der SC 09 Erkelenz (Foto) in Kooperation mit dem Cornelius-Burgh-Gymnasium ein
Jahr später über den mit 5.000 Euro dotierten
Preis freuen. 2016 ist es die SG Oleftal/SG 92, die
gemeinsam mit dem Clara-Fey-Gymnasium
Schleiden bundesweit die beste Bewerbung
einreichte.
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Ehrenamtsakademie:
Fortbildung für Trainer
2014 ins Leben gerufen, 2015 schon erfolgreich etabliert: Bayer 04 Leverkusen, der FVM
und der Fußball-Verband Niederrhein haben
mit der „Ehrenamtsakademie“ ein neues
Format geschaffen: 205 Vereinstrainer und
Jugendleiter nutzten den neuen Fortbildungstag, um in Kurzschulungen die neuesten Trainingsinhalte zu verschiedenen Kinder- und
Jugendthemen kennenzulernen. Bayer 04
Leverkusen stellte für die Veranstaltung die
BayArena zur Verfügung, die Landesverbände
die Referenten. v