Louisiana/New Orleans - Presse Termin München

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Louisiana/New Orleans - Presse Termin München
PRESS KIT
LOUISIANA & NEW ORLEANS
Kontakt: Carola Kolmann und Rita Hille
Fremdenverkehrsbüro Louisiana & New Orleans
c/o Wiechmann Tourism Service GmbH
Scheidswaldstr. 73
D-60385 Frankfurt am Main
Tel.: 069 – 255 38 270
Fax: 069 – 255 38 100
Internet: www.LouisianaTravel.de
Internet: www.NewOrleans.de
Email: [email protected]
Stand November 2011
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INHALTSVERZEICHNIS
LOUISIANA: GESCHICHTE, WIRTSCHAFT UND REGIONEN ............................................................. 5!
Geschichte
Wichtige Daten in Louisiana
Wirtschaft
Verkehr
Bevölkerung
Erdöl- und Mineralienproduktion
Forstwirtschaft
Landwirtschaft
Gesundheitswesen/Forschungseinrichtungen
Kommerzielle Film-Produktion
5!
5!
7!
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7!
8!
8!
8!
9!
10!
LOUISIANA: KURZE EINFÜHRUNG IN DIE GESCHICHTE ............................................................... 11!
Frühe Bewohner
Entdeckung und Besiedlung durch die Europäer
Das 18. Jahrhundert - unter Französischer Herrschaft
Die Spanische Regentschaft
Das 19. Jahrhundert - Die territoriale Zeit
Eigenstaatlichkeit
Handelsentwicklung
Das Wachstum von New Orleans
Der Bürgerkrieg
Der Wiederaufbau und die Folgen
Das späte 19. Jahrhundert - Wirtschaftsentwicklungen
Populismus
Die Wiedergeburt von New Orleans
Das 20. Jahrhundert - die Entwicklung der Bodenschätze
Landwirtschaftliche Unruhen und Huey P. Long
Der Zweite Weltkrieg und die Nachkriegszeit
Rassenintegration
Das späte 20. Jahrhundert
11!
11!
12!
13!
14!
15!
15!
16!
17!
18!
20!
21!
22!
22!
22!
23!
24!
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WETTER UND KLEIDUNG .......................................................................................................... 27!
LOUISIANA FUN FACTS ............................................................................................................ 28!
Architektur
Attraktionen
Geographie
Geschichte
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Filme
Musik
Natürliche Produkte und Rohstoffe
Freizeitaktivitäten
30!
31!
31!
32!
DIE WAHRZEICHEN LOUISIANAS ............................................................................................... 32!
LOUISIANA TAX FREE SHOPPING .............................................................................................. 34!
KLEINES WÖRTERBUCH AUS LOUISIANA .................................................................................. 36!
DIE KÜCHE LOUISIANAS - CAJUN UND CREOLE ........................................................................ 38!
"Gumbo" und "Good Gumbo"
Was ist Creole? Was ist Cajun?
Jede Zusammenkunft ein kulinarisches Fest
Louisianas Küchenchefs und wie sich ihre Restaurants entwickeln
Rezepte à la Louisiane
39!
40!
41!
42!
44!
LITERATUR IN LOUISIANA ......................................................................................................... 46!
Einige wichtige Autoren dieser Periode sind:
48!
FILME IN LOUISIANA ................................................................................................................. 51!
MUSIK IN LOUISIANA ................................................................................................................ 53!
Jazz
Blues/Rhythm & Blues
Rock ‘n Roll
Cajun / Zydeco
Gospel
Country / Bluegrass
Klassische Musik
...und noch mehr
Wir machen nicht nur Musik….nein wir stellen auch die Instrumente her
54!
54!
55!
56!
58!
59!
60!
60!
61!
FESTE IM STILE LOUISIANAS .................................................................................................... 63!
Feiern „Rund ums Essen“
Feiern „Rund um die Traditionen“
Feiern „Rund um die Musik“
63!
63!
65!
MARDI GRAS - FAKTEN ............................................................................................................ 66!
Wie alles begann...
Die Daten...
Mardi Gras Termine der kommenden Jahre:
Lundi Gras...
Die Tradition...
Die Umzüge...
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66!
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Ausstellungen...
Mardi Gras Fachjargon...
Ein paar nützliche Tipps für einen gelungenen Mardi Gras...
Der Mardi Gras außerhalb von New Orleans
68!
69!
69!
70!
AUDUBON GOLF TRAIL ............................................................................................................ 73!
LOUISIANA CULINARY TRAILS /................................................................................................ 74!
LOUISIANAS AFRICAN AMERICAN HERITAGE TRAIL................................................................... 75!
VERANSTALTUNGSKALENDER .................................................................................................. 76!
LAGNIAPPE – EXTRA NEWS AUS LOUISIANA.................................................................. 81!
PRESSEMITTEILUNGEN...................................................................................................... 84!
NEW ORLEANS & LOUISIANA ................................................................................................... 92!
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Louisiana: Geschichte, Wirtschaft und Regionen
Geschichte
Seit der Annektion durch den Spanier Hernando de Soto 1551 wurde Louisiana unter
10 verschiedenen Flaggen regiert. LaSalle beanspruchte Louisiana später für
Frankreich. Über die Jahre hinweg war Louisiana immer wieder dem britischen Union
Jack, der dreifarbigen Flagge Napoleons, der Lone Star Flagge der Republik West
Florida und den 15 Sternen und Streifen der Vereinigen Staaten. Mit dem Ausbruch
des Bürgerkrieges wurde Louisiana eine unabhängige Republik für sechs Wochen,
bevor schließlich die Zusammenführung mit der Union vorgenommen wurde.
Die ursprünglichen französischen Kolonisten wurden bald mit den spanischen
verbunden und 1764 mit den verbannten Acadiern aus Neuschottland. Später ließen
sich französische Aristokraten in Louisiana nieder, nachdem sie vor der
Sklavenrevolte auf den Westindischen Inseln oder der Französischen Revolution
geflohen waren. 1719 wurden Hunderte deutscher Familien von der West Company
rekrutiert und erhielten die königliche französische Urkunde zur Entwicklung in
Louisiana. Siedler von den Kanarischen Inseln kamen 1770 an. Unter der Regierung
von Thomas Jefferson wurde 1803 Louisiana in Verhandlungen mit Napoleon
zurückerworben und hatte damit fast die doppelte Größe der neuen Vereinigten
Staaten. Diese Region hatte fortan eine große Bedeutung für den Handel und die
Sicherheit des amerikanischen Mittleren Westens. New Orleans und die
umliegenden Gebiete kontrollierten die Mündung des Mississippi Flusses, der ein
wichtiger Transportweg für landwirtschaftliche Produkte aus dem Mittleren Westen
war. Später wurden 13 Staaten oder Teile der Staaten aus dem Louisiana Erwerb
ausgeschlossen.
Wichtige Daten in Louisiana
1541 Hernando de Soto entdeckt den Mississippi
1682 Robert Cavalier, Sieur de LaSalle, stellt an der Mündung des Mississippis ein
Kreuz auf, nachdem er von den Großen Seen aus südlich gereist war. Er erklärt das
Gebiet zum Eigentum des französischen Königs Louis XIV, nach dem Louisiana
benannt ist.
1699 Pierre LeMoyne, Sieur d´Iberville landete am 2. März, dem Mardi Gras Tag, an
der Mündung des Mississippi, 60 km südlich vom heutigen New Orleans und
gründete die erste beständige Ansiedlung in Louisiana. Iberville benannte seine
Zeltsiedlung in der Nähe dieses Punktes Pointe du Mardi Gras und ist heute immer
noch bekannt.
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1714 errichtet das Fort St. Jean Baptiste (Natchitoches), die erste permanente
Siedlung im Mississippi Tal
1718 New Orleans wird gegründet (benannt nach Phillippe Duc d’Orleans)
1762 Louis XIV übergab die „Island of New Orleans“ und die Gebiete westlich des
Mississippi an seinen Cousin Charles III von Spanien.
1764 Die ersten Acadier kommen aus Nova Scotia in Louisiana an
1777 Gouverneur Bernardo da Galvez schickt spanische Truppen für den
Revolutionskrieg
1793 Papst Pius VI gründet die erste Diözese von Louisiana und den Floridas
1803 Die Vereinigten Staaten kaufen Louisiana für 15 Millionen US$ von Napoleon I
1804 Louisiana wird in das Territorium New Orleans (südlich des 33. Breitengrades)
und das Territorium Louisiana (nördlich des 33. Breitengrades) aufgeteilt.
W.C.C. Claiborn wurde zum Gouverneur des Territorium New Orleans)
1810 West Florida erklärt seine Unabhängigkeit von Spanien; Baton Rouge wird zur
Hauptstadt der West Florida Republik.
1812 Louisiana tritt als 18. Staat der Union bei und erhält die erste Verfassung
1815 General Andrew Jackson gewinnt die Schlacht von New Orleans und besiegt
die Briten
1823 In einer Tiefe von 140 m wird das erste Erdgasfeld entdeckt.
1833 Captain Henry Miller Shreve beginnt die Rodung im Gebiet des Red River
1837 Shreveport wird gegründet
1838 In New Orleans findet die erste Mardi Gras Parade statt
1840 Antoines, das älteste, kontinuierlich laufende Restaurant wird eröffnet.
1849 Baton Rouge wird die Hauptstadt Louisianas
1861 Die Louisiana’s Secession Convention wählt für die Abspaltung
1863 Die Bürgerkriegs-Belagerung von Port Hudson endet mit der Einnahme des
Forts
1864 Schlacht von Mansfield und Schlacht am Pleasant Hill
1868 Louisianas Wiederaufbau-Verfassung wird angenommen
1872 Rex wird „König des Karnevals“
1877 Präsident Rutherford Hayes zieht die Hilfstruppen aus Louisiana zurück und
beendet damit den Wiederaufbau
1898 Der Name „Jazz“ wird als Musik mit Ursprung in New Orleans anerkannt
1901 In der Nähe von Jennings/Jefferson Davis Parish wird der erste Ölfund in
Louisiana entdeckt
1909 Beginn des Schwefelabbaus in der Nähe von Sulphur
1926 Durch die Fertigstellung des Wasserweges zum Golf von Mexiko wird Lake
Charles ein Seehafen
1928 Huey P. Long wird Gouverneur
1932 Das neue Staatskapitol in Baton Rouge wird fertig gestellt
1935 Der U.S. Senator Huey P. Long wird in Baton Rouge erschossen
1960 In zwei Schulen in Orleans Parish wird die Rassentrennung aufgehoben
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1975 In New Orleans wird der Superdome fertig gestellt
1977 Ernest N. „Dutch“ Morial wird zum ersten farbigen Bürgermeister der Stadt
New Orleans gewählt
1984 Die Louisiana Weltausstellung findet in New Orleans statt
1987 Louisiana feiert seinen 175. Geburtstag in die Aufnahme in die Union
Wirtschaft
Der Tourismus ist mit mehr als 24 Millionen Besuchern und 8,3 Milliarden Einnahmen
(2009) von internationalen Reisenden der zweitgrößte Wirtschaftzweig des
Bundesstaates. Circa 200,000 Menschen sind in Louisiana direkt oder indirekt im
Tourismus beschäftigt.
Verkehr
Louisiana ist durch das gut ausgebaute Flug-, Bahn-, Schifffahrts- und HighwayVerkehrsnetz als Reiseland leicht zugänglich.
Flugverkehr
Louisiana hat über 70 öffentliche Flughäfen, die jeweils über 1050 m befestigte und
beleuchtete Rollbahnen verfügen.
Die nachfolgenden sieben Flughäfen bieten Passagierdienste an:
Alexandria / Baton Rouge / Lafayette / Lake Charles / Monroe / New Orleans /
Shreveport
Der Flughafen von New Orleans wird von 36 Destinationen aus angeflogen und
bietet Besuchern über 132 tägliche Flüge.
Eisenbahnverkehr
Die folgenden Städte werden von Amtrak bedient:
Hammond, Lake Charles, New Orleans, Lafayette, New Iberia, Schriever, Slidell
Bevölkerung
Die Bevölkerungszahl beträgt nach aktuellen Erhebungen 4,410,796 Einwohner
(2009 U.S. Census estimate). Im Vergleich zu 1970 bedeutet das einen Anstieg von
15,8 %. 70% Louisianas Bevölkerung leben in den acht großstädtischen Gebieten.
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Erdöl- und Mineralienproduktion
Louisiana kontrolliert 9 % aller bekannten U.S. Öl Reserven und ist landesweit der
drittgrößte Erdölproduzent und der zweitgrößte Erdgasproduzent (ein drittel der
gesamten US-Erdgas-Vorräte wird in diesem Bundesstaat gewonnen und 11% der
gesamten Weltproduktion).
Forstwirtschaft
Louisiana verfügt über mehr als 5.520.000 Millionen Hektar Wald mit Kiefern, Eichen,
Tannenbäume und Zypressen.
Landwirtschaft
Louisiana gehört zu den Top 5 Bundesstaaten bei der Produktion von
Zuckerrohr (zweiter), Süßkartoffeln (zweiter), Reis (dritter), Baumwolle (vierter) und
Pekan Nüssen (fünfter), ist fünfzehnter bei der Sojabohnenernte und der Züchtung
von Schlachtrind. Louisiana ist der Urheber der Tabasco Pfeffer Sauce, welche
weltweit als Würzmittel ausgezeichnet wurde. Der Bundesstaat ist ebenfalls der
einzige Ort der Welt, an dem Perique-Tabak angebaut wird, eine spezielle, sehr
aromatische Tabaksorte aus Louisiana.
Mississippi River
Der Mississippi ist der bekannteste Fluss in Louisiana und mündet durch das
gewaltige, flächenförmige Delta in den Golf von Mexiko. Da der Fluss höher liegt als
sein Schwemmland, unterhält Louisiana eine ununterbrochene Reihe von Dämmen.
Wären diese Dämme nicht vorhanden, würde eine Drittel des kompletten Gebietes
vom Mississippi überschwemmt werden, wann immer der Fluss über die Ufer tritt.
Die anderen Flüsse und Nebenflüsse Louisianas sichern zusammen mit dem
Mississippi eine ununterbrochene Frischwasserquelle. Louisiana hat über 2,6
Millionen Hektar Feuchtgebiete und 40% der gesamten amerikanischen
Sumpfgebiete. Louisiana hat mehr als 150 natürliche Seen und Toledo Bend, einen
der größten, künstlichen Seen im Land, der sich über 70 Meilen entlang der Grenze
zu Texas erstreckt.
Fischen und Jagen
Die Erträge des kommerziellen Fisch- und Schellfischfangs betragen jährlich ca. 680
Millionen Dollar. Der Erlös an Tierpelzen und – häuten von Biber-, Bisamratten,
Nerzen, Otter und Bieber, die in den Gewässern Louisianas gefangen wurden (40%
des gesamtamerikanischen Fangs) betragen 17 Millionen Dollar. Louisiana hat die
einzige renommierte Alligator Jagdsaison im großen Umfang. Der Staat ist der
größte Shrimp-Produzent und der größte Austern-Produzent in den Vereinigten
Staaten.
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Gesundheitswesen/Forschungseinrichtungen
Das Delta Regional Primate Center in Covington, ein Teil der Tulane University
Medical Center, züchtet Affen für innovative Forschungen über AIDS, Lepra und
Diabetes.
Das Pennington Biomedical Research Center wurde mit C.B. Penningtons Spende
von 125 Millionen Dollar an den Staat Louisiana errichtet. Das Center führt
Forschungen für das U.S. Department of Agriculture, die nationalen
Gesundheitsinstitute und die U.S. Armee durch.
Die Louisiana State University J. Bennett Johnston, Sr., Center for Advanced
Microstructures & Devices (CAMD) ist eine 25 Millionen Dollar hoch technisierte
Forschungseinrichtung deren Kernstück ein elektronischer Massenspeicher ist und
die verschiedene Röntgenstrahlungen produziert. Es wurde vom U.S. Department of
Energy und dem Staat Louisiana gegründet.
Das Apparel Computer Integrated Manufacturing Center an der University of
Southwestern Louisiana (USL) führt Forschungen, Entwicklungen und TechnikÜbertragungen für die Bekleidungsindustrie durch. Ebenfalls an der USL zu finden ist
das Louisiana Productivity Center’s Plastic, Composites & Polymers Division, die
verschiedene Firmen in Produkt- und Formfragen, Herstellung und im
Injektionsprozess unterstützen.
Das Southern Regional Research Center in New Orleans ist eine der bedeutendsten
Einrichtungen des landwirtschaftlichen Forschungsservices des U.S. Department of
Agriculture. Unter ihren Erfindungen findet man unter anderem die Entwicklung
flammenhemmender Verfahren für Baumwollfabrikation, Forschungen zur
Entwicklung effizienterer Lebensmittel, Versorgungssysteme und
umweltschützenden Ernteverfahren.
Louisiana Universities Marine Consortium (LUMCOM) in Cocodrie koordiniert die
See-Wissenschafts-Forschungen, führt pädagogische Programme in Louisianas
Akademischer Gemeinschaft durch und stellt Laboreinrichtungen bereit.
Biomedical Research Institute, Louisiana State University School of Medicine in
Shreveport beheimaten 56 “feuchte” Forschungslaboratorien und einen von nur zwei
Positron Emission Tomography (PET) Imaging Centers in den Vereinigten Staaten.
Des Weiteren beheimatet das Institut Forschungszentren für Krebs, Molekular
Biologie, kardiovaskuläre Krankheiten und Neurobiologie.
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Kommerzielle Film-Produktion
Louisiana bietet mit seiner unvergleichbaren Vielseitigkeit alles, wovon ein
Filmproduzent träumt – die morastigen „Bayou“-Sümpfe, kosmopolitische Skylines,
elegante Plantagenhäuser, eine malerische, sanft geschwungene Hügellandschaft,
den Glanz und das Glitzern der Großstadt und vieles mehr.
Einst beschrieb ein Filmdirektor Louisiana als perfekten Ort, um einem Film zu
produzieren, da es bis auf Berge und Schnee über jede filmische Notwendigkeit
verfügt – aber diese Dinge können schließlich im Studio in Angriff genommen
werden!
Die französische Filmemacherin Alice Guy-Blanche produzierte 1908 „Faust“ als
ersten Film in Louisiana. Auch noch 100 Jahre später ist Louisiana eine der
beliebtesten Destinationen für Filmproduzenten.
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Louisiana: Kurze Einführung in die Geschichte
Frühe Bewohner
Louisiana besitzt eine stattliche Zahl prähistorischer Siedlungen. Einige ZeremonienPlätze stehen noch heute als Erinnerung an die Hopewell Kultur (etwa 1-800 v. Chr.)
und die Mississippian Kultur (etwa 800-1500 v. Chr.). Beide Bevölkerungsstämme
gehören zu den sogenannten "Hügelbauern", die in hoch organisierten
landwirtschaftlichen Verbänden zusammen lebten.
Archäologen glauben, dass einige Hügel in der Nähe von Watson Brake nahe
Monroe in Nordost Louisiana vor 5000 Jahren erbaut wurden. Sie könnten die
ältesten bekannten Überreste menschlicher Baukunst in Nordamerika sein.
Während der europäischen Entdeckungsfahrten, Anfang des 16 Jahrhunderts, wurde
die Region von drei indianischen Sprach- und Völkergruppen besiedelt: Die
Caddoan, Muskogan und Tunican. Die Caddoan umfassten die Stämme der Caddo,
Natchitoches, Yatasi und Adai, die im Nordwesten des heutigen Staates lebten. Die
Muskogean, denen die Stämme der Houma, Choctaw, Acolapissa und Taensa
angehörten, lebten im östlichen Zentral-Louisiana am oder nahe des Mississippis.
Die meisten Tunicans, inklusive der Chitimacha, Atakapa und weiterer kleiner
Gruppen lebten an der Golfküste, der kleinere Koroa Stamm bewohnte den
Nordosten von Louisiana. Im Laufe der Zeit zogen viele dieser Sippen weiter, so zum
Beispiel die Caddo um 1830, oder sie wurden durch Krankheiten, Kriege oder Heirat
stark dezimiert. So wie diese Gruppen verschwanden, kamen neue nach Louisiana in
einigen Zuwanderungswellen um 1760-1790. Die Chitimacha, Houma, Tunica-Biloxi,
Coushatta und Choctaw haben noch heute eigene Siedlungen in Louisiana.
Entdeckung und Besiedlung durch die Europäer
Die ersten Europäer, die diese Gegend betraten waren Spanier, unter Ihnen
Hernando de Soto und seine Expedition (1539-1543). Er erforschte große Teile der
südlichen USA und kam im Jahre 1542 nach Louisiana. Die Krankheiten, die de Soto
und seine Männer einschleppten, hatten fatale Folgen für die indianische
Bevölkerung, die dagegen keine Immunität besaßen. In den Jahren nach der Ankunft
der Spanier sank ihre Zahl drastisch.
In den nächsten 150 Jahren gab es keine signifikanten Aktivitäten der Europäer in
Louisiana. Dann - im Jahre 1682 - reiste der Französische Entdecker René - Robert
Cavelier, Sieur de LaSalle den Mississippi von Norden kommend bis zur Mündung
und nahm das Land entlang des Flusses und seinen Zuläufen für die französische
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Krone in Anspruch. LaSalle nannte diese abgelegene Region zu Ehren des
regierenden König Frankreichs Louis XIV "Louisiane" (Englisch: Louisiana).
Das 18. Jahrhundert - unter Französischer Herrschaft
Die Franzosen bauten ihre Siedlungen und Forts entlang der Golfküste und im Tal
des Mississippis unter anderem in Biloxi (1699), Mobile (1702) und Natchitoches
(1714), der ersten permanenten Siedlung innerhalb der heutigen Staatsgrenzen.
Nouvelle-Orléans (New Orleans), eine weitere frühe Siedlung der Franzosen, wurde
1718 gegründet um den unteren Mississippi Bereich gegen die Rivalen Frankreichs,
Spanien und Großbritannien, zu verteidigen.
1722 wurde New Orleans die Hauptstadt Louisianas; zu diesem Zeitpunkt umfassten
die kolonialen Siedlungen weitere Bereiche im oberen Mississippi Delta.
Louisiana kämpfte von 1699 bis 1712 um sein Dasein als königliche Kolonie. Durch
den Krieg der Spanier und Engländer um die spanische Thronfolge (1701-1714)
waren die Kolonisten für Jahre von Frankreich abgeschnitten. Im Jahre 1712 gab die
finanziell angeschlagene französische Monarchie die Kontrolle über Louisiana in die
Hände des reichen Franzosen Antoine Crozat. Auch während seiner Regierungszeit
blieb die Bevölkerungszahl recht klein.
Im Jahre 1717 wurde die langsam wachsende Kolonie unter die Herrschaft der
Compagnie d'Occident (Company of the West), angeführt von dem schottischen
Finanzier John Law, gestellt. Er gewann durch die Gründung der Institution, die sich
später als Französische Nationalbank etablierte, großen Einfluss am französischen
Hof. Da die Bank sehr viel in die Company of the West investierte und Louisiana das
größte Anliegen der Compagnie war, sah sich John Law gezwungen, die Kolonie
rasch weiter zu entwickeln um das öffentliche Vertrauen zu behalten. Er unternahm
eine Werbekampagne, die mehrere tausend Siedler in das Land brachte. Viele von
Ihnen waren deutsche Leibeigene: Arbeiter, die Ihre Arbeitskraft auf bestimmte Zeit
verkauften und danach die Freiheit erlangten. Die Siedler waren aber auch
Sträflinge, die gezwungen wurden in die Kolonien auszuwandern.
Nach offiziellen Angaben kamen zwischen Oktober 1717 und May 1721 7.020
Europäer in die neue Kolonie. Da John Law's Compagnie ebenfalls im Besitz der
"Compagnie du Senegal" (Company of Senegal) war, die das Monopol des
Sklavenhandels besaß, wurden im Jahr 1719 die ersten Sklaven von Afrika nach
Louisiana gebracht. Zwischen 1720 und 1731 kamen etwa 3.000 Sklaven nach
Louisiana.
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Law's Werbekampagne für die neue Kolonie veranlasste die Immigranten zu der
Annahme, schnellen Reichtum aus den Minen und in anderen Arbeitsfeldern zu
erlangen. Aber die Wirklichkeit sah anders aus.
Viele Menschen starben, weil die überlastete Kolonialregierung nicht für genügend
Nahrungsmittel, Unterkünfte und Kleidung sorgen konnte. Die meisten Überlebenden
blieben dennoch, denn die wenigsten konnten sich die teure Schiffspassage zurück
nach Europa leisten. Obwohl schon einige große Plantagen existierten,
bewirtschafteten die meisten Immigranten ein eigenes Stück Land, manchmal mit
Sklaven als zusätzlichen Arbeitskräften. Diese Bauern produzierten vor allem Tabak
und Indigo in kleinen Mengen, vorwiegend für den Export.
Law's Werbekampagne, bekannt als "Mississippi Bubble" oder "Mississippi Scheme",
kam 1720 zu einem abrupten Ende, als die Nachricht von den harten
Lebensbedingungen nach Frankreich gelangte. Die Compagnie überstand dies aber
und leitete die Kolonie noch bis zum Jahr 1731. In diesem Jahr wurde Louisiana der
französischen Krone zurückgegeben, die Hauptursache dafür war ein Krieg der
Franzosen mit den Natchez Indianern, die am Ostufer des Mississippi lebten.
Louisiana blieb bis in die späten 60er Jahre des 18. Jahrhunderts eine französische
Kolonie, war aber immer eine ökonomische Last. Als die Briten die kanadischen
Kolonien der Franzosen während des Französischen und des Indianischen Kriegs
(1754-1763) einnahmen, hatte Louisiana keinen strategischen Nutzen mehr für
Frankreich. Im Jahr 1762 transferierte Frankreich die Kolonie mit dem geheimen
Vertrag von Fontainebleau an Spanien, um die Spanier zu einer Allianz zu bewegen.
Die Franzosen und Spanier verloren dennoch den Krieg gegen die Briten und in dem
folgenden Friedensvertrag übernahmen die Briten fast das ganze Gebiet von
Louisiana östlich des Mississippi. Spanien behielt den größeren westlichen Teil,
zusammen mit der Ile d'Orléans (Isle of Orleans), der Gegend rund um das heutige
New Orleans. Nur der spanische Teil des Landes behielt den Namen Louisiana.
Die Spanische Regentschaft
Die Übergabe an Spanien erstaunte und verärgerte die französische Bevölkerung
von Louisiana. Die Enttäuschung der Kolonisten wandelte sich in Verzweiflung, als
der spanische Gouverneur Antonio de Ulloa, der im März 1766 in New Orleans
ankam, härtere Gesetze für Louisiana ankündigte. Im späten Oktober 1768 kam es
zu Aufständen und Ulloa verließ die Kolonie. General Alejandro O'Reilly stellte im
August 1769 die spanische Ordnung wieder her.
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O'Reilly gründete daraufhin rasch eine spanische Regierung, die die Kolonie für die
nächsten 34 Jahre regieren sollte. Die meisten Beamten und ein Grossteil der
Bevölkerung blieb aber Französisch. Obwohl die Spanier versuchten, die Balance
durch die Ansiedlung von Hunderten von Spaniern um 1779 zu verbessern, waren
die meisten Immigranten immer noch französische Flüchtlinge aus Frankreich oder
aus den Kolonien in Kanada und den Westindischen Inseln. Die beiden wichtigsten
Gruppen waren die Acadier, von denen etwa 3000 aus Kanada einwanderten, und
Immigranten aus Saint Dominique (das heutige Haiti), die vor der Revolution der
schwarzen Bevölkerung (1791-1803) flüchteten. Die Acadiens - heute auch als
Cajuns bekannt - siedelten sich in der Grenzregion westlich von New Orleans an und
wurden zur dominantesten kulturellen Gruppe im südlichen Louisiana.
Louisiana war auch an der Amerikanische Revolution (1775-1783) beteiligt, in der die
Amerikaner sich gegen die Briten auflehnten. Da Großbritannien Spaniens größter
Feind während der Kolonialzeit war, arbeiteten die Spanier gegen die Briten und
lieferten Waffen, Kleidung und Nahrungsmittel an die Amerikaner. 1779 schickte
Spanien die offizielle Kriegserklärung an Großbritannien. Spanische Truppen, unter
ihnen Militär aus Louisiana, nahmen nach und nach alle britischen Siedlungen in
West Florida ein. Diese schlossen die Golf Küste zwischen Perdido und dem
Mississippi ein.
Nach Beendigung des Krieges durch den Vertrag von Paris (1783) gingen die
Gebiete von West und Ost Florida in spanischen Besitz über.
Nach der Revolution gelangte Louisiana allmählich zu bescheidenem Wohlstand.
Zusätzlich wurde New Orleans zu einer Art Handelstor für den Warenverkehr ins
Inland. Gerade als Louisiana eigenes wirtschaftliches Potential entwickelte, gab
Spanien das Land an Frankreich zurück und behielt nur West Florida. Dies wurde in
einem neuerlichen geheimen Vertrag im Jahre 1800 besiegelt; Frankreich verkaufte
daraufhin Louisiana im Jahre 1803 an die Vereinigen Staaten.
Das 19. Jahrhundert - Die territoriale Zeit
Die Vereinigten Staaten spalteten Louisiana in zwei Teile: Den District of Louisiana
(umbenannt zu Territory of Louisiana im Jahr 1805), die das Land nördlich des 33.
Breitengrads bezeichnete, der heutigen nördlichen Grenze Louisianas, und dem
Territory of Orleans, die den südlichen Landesteil umfasste. William C. Claiborne
wurde Gouverneur des Territory of Orleans. Er hatte die schwere Aufgabe,
amerikanische Demokratie auf ein Gebiet anzuwenden, das wenig Erfahrung mit
Selbstbestimmung hatte. Im Jahr 1809 sah sich Claiborne außerdem einer zweiten
Einwanderungswelle von Saint Domingue Flüchtlingen gegenüber. Dieser Zustrom
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erhielt über mehrere Jahrzehnte - und bis zu einem gewissen Grad auch heute noch
- die französische Kultur und den Charakter von New Orleans.
Im Jahr 1810 erklärten amerikanische Siedler in West Florida die Unabhängigkeit
von Spanien und forderten eine Eingliederung in die Vereinigten Staaten. Claiborne
übernahm nun die Kontrolle der Region bis zum Pearl River.
Eigenstaatlichkeit
Am 30. April 1812 trat das Territorium von Orleans der Federal Union als 18. Staat
bei, der Staat Louisiana war gegründet. Das Staatsgebiet beinhaltete den
annektierten Bereich West Florida. Claiborne wurde der erste Staatsgouverneur und
New Orleans blieb die Hauptstadt.
Weniger als zwei Monate später brach der Krieg von 1812 zwischen Großbritannien
und den Vereinigten Staaten aus. 1814, gegen Ende des Krieges, entwarfen die
Briten einen Plan, die strategischen Punkte entlang des Mississippi und der
Golfküste einzunehmen. Am 8. Januar 1815 stürmte eine schlagkräftige Truppe der
Briten das schwer bewachte New Orleans und wurde von den Truppen des
Generalmajors Andrew Jackson zurückgeworfen.
Dieser entscheidende Sieg der Vereinigen Staaten - zumal nach der Unterzeichnung
des Friedensvertrags erkämpft - sicherte die Grenzen der jungen Republik. Historiker
belegen, dass die Briten den Vertrag nicht ratifiziert hätten, wäre diese Schlacht von
New Orleans anders ausgegangen.
Handelsentwicklung
Nach dem Krieg von 1812 begann ein stetiger Strom von Immigranten - vorwiegend
aus den anderen Südstaaten - nach Louisiana. Im Jahr 1820 hatte Louisiana eine
Bevölkerungszahl von 153.407, die sich fast ausschließlich - bis auf die nördlichen
und westlichen Regionen - aus Weißen zusammensetzte. Eine Region die
weitgehend unbesiedelt blieb war das Tal des Red River; eine riesige Menge
Baumstämme machte den Fluss nördlich von Natchitoches unschiffbar. In den
dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde die Strecke, die auch unter dem
Namen Great Raft bekannt wurde, geräumt. In den vierziger Jahren schritt die
Besiedlung Louisianas weiter fort und die Bevölkerung erreichte die Zahl von über
352.000. Bis ins Jahr 1860 wuchs die Bevölkerung weiter auf 708.000, von denen
nun etwa die Hälfte schwarze Sklaven waren.
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Zwischen 1815 und 1860 kultivierten die erfolgreichsten Farmer in Louisiana
Baumwolle oder Zuckerrohr. Baumwolle, die weniger arbeitsintensiv als Zuckerrohr
war, wurde von Kleinbauern und den großen Plantagen mit der Arbeitskraft vieler
Sklaven angebaut. Im Jahr 1850 wurde Baumwolle bereits in vielen Teilen des
Landes, mit Konzentration auf des Mississippi Tal und - etwas weniger - im Red
River, Ouachita River und Tensas River Tal angebaut.
Zuckerplantagen bestimmten das Bajou Gebiet des südlichen Louisianas. Der
Zuckeranbau war bis 1860 profitabler als Baumwolle, aber die klimatischen
Verhältnisse machten Pläne zunichte, es als eine Anbaupflanze im nördlichen Teil
des Landes zu kultivieren. Reis, der zunächst als Nahrungsmittel für die Sklaven im
Mississippi Delta und Bajou Country angebaut wurde, wurde zu einer der wichtigsten
landwirtschaftlichen Stützen des 19. Jahrhunderts. Nachfolgend brachten
Immigranten aus dem Mittleren Westen neue Technologien nach Südwest Louisiana,
besonders die Erfindung der Dampftechnologie und besserer
Bewässerungstechniken.
Das Wachstum von New Orleans
Während dieser Periode entwickelte sich New Orleans zu einer der führenden
Handelszentren des Landes. Zwischen 1830 und 1860 rangierte es an zweiter Stelle
als Einreisehafen für Immigranten nach Amerika. New Orleans war außerdem der
Hauptumschlags-Platz für Waren nach Louisiana und die Golf Region sowie für
entlegene Gebiete der sich rasch entwickelnden Regionen der Ohio und Mississippi
Flusstäler.
1820 überholt New Orleans bevölkerungsmässig die Stadt Charleston, South
Carolina, bis dato die größte Stadt in den Südstaaten mit 27.176 Einwohnern; im
Jahr 1860 lag die Bevölkerungszahl bei 168.675. Dieses Wachstum fand trotz der
regelmäßig vorkommenden Gelbfieber-Epidemien statt, die sich besonders bei den
neuen europäischen Siedlern fatal auswirkten, die zu dieser Zeit bereits für das
schnelle Wachstum der Städte verantwortlich waren.
Zwischen 1815 und 1840 wuchs der Warenumschlag von $20 Millionen auf $ 200
Millionen an, und die Umschlagszahlen rückten New Orleans' Hafen hinter New York
City größenmäßig an zweite Stelle. Enorme Mengen an Tabak, Baumwolle, Getreide
und Fleisch kamen den Ohio und den Mississippi herunter, während Zucker, Kaffee
und unzählige andere Waren zu den Siedlern flussaufwärts geschifft wurden.
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Ungefähr im Jahr 1835 begann der Bau von Kanälen und Eisenbahnlinien um die
Verbindungen von der Midwest-Region zu den Städten im Nordosten des Landes zu
verbessern. Die Verteilung von Getreide und Frischfleisch wurde verbessert und New
Orleans musste sich vorwiegend auf Zucker und Baumwolle als Exportartikel
verlassen. Ein weiteres Zeichen der engen Verbundenheit mit den restlichen
Südstaaten war der Ausbau des Sklavenhandels über den Hafen von New Orleans.
Die Verantwortung für den Staat wurde noch einmal geprüft, als Politiker aufgrund
des wachsenden politischen und ökonomischen Einflusses von New Orleans den
Umzug der Hauptstadt verlangten. 1849 wurde die Hauptstadt Louisianas nach
Baton Rouge verlegt.
Der Bürgerkrieg
Die Sklaverei war das politische Thema im Kongress der Vereinigen Staaten, das in
der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts für die größte Spaltung sorgte. Viele
Kongressabgeordnete der nördlichen Bundesstaaten drangen darauf, die Sklaverei
zu beenden, zum einen weil sie es für unmoralisch hielten und zum anderen, weil sie
der Meinung waren, Arbeit von Weißen kann nicht mit unbezahlter Arbeit schwarzer
Sklaven gleichgestellt werden.
Mitglieder des tiefen Süden (South Carolina, North Carolina, Georgia, Alabama,
Mississippi, Louisiana & Florida) glaubten, die Sklaverei sei für das
landwirtschaftliche System der Staaten unverzichtbar und argumentierten, der
Norden würde eine wirtschaftliche Dominanz anstreben. Um 1850 herum sahen die
Südstaaten ihre Macht im Kongress langsam schwinden, die Forderung nach der
Abschaffung der Sklaverei näherte sich dem Höhepunkt und viele Menschen im
Süden kamen zu der Überzeugung, eine Abspaltung aus der Union wäre der einzige
Weg, die "Rechte des Südens" aufrecht zu erhalten; unter ihnen die Sklaverei.
1860 wurde Abraham Lincoln zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Er
gehörte der Republikanischen Partei an, die ein Gegner der Sklaverei war. South
Carolina hatte angedroht, die Union zu verlassen wenn die Republikaner gewinnen
sollten, und tat dies dann im Dezember 1860. Andere Südstaaten folgten und ein
Krieg schien unvermeidlich. Louisiana trat am 26. Januar 1861 als 6. Staat aus der
Union aus und kurz darauf formten die ausgetretenen Staaten eine neue
Konföderation, die "Confederate States of America", die sich auf einen Krieg
vorbereiteten. Der amerikanische Bürgerkrieg begann am 12. April 1861, als die
Artillerie der Konföderierten ein Fort der Nordstaaten-Föderation in Charleston
angriff.
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Louisiana war weit entfernt von den meisten Kriegsschauplätzen, die weiter im
Norden und Osten lagen. Die Konföderation errichtete einige Forts an der Mündung
des Mississippi, um New Orleans zu schützen und den Hafen offen zu halten. Im
April 1862 segelte eine Flotte der Union unter dem Kommando von Captain David G.
Farragut in die Mississippi-Mündung. Nachdem er die Forts bombardiert hatte nahm
Farragut ohne große Probleme die Stadt New Orleans ein. Dies war ein herber
Verlust für die Konföderation, denn die Stadt war nicht nur die größte Stadt im
Süden, sondern auch eine wichtige Versorgungsstation.
Nach New Orleans nahmen Farragut's Truppen auch Baton Rouge ein und die
Regierung der Konföderation zog sich nach Opelousas und später nach Shreveport
zurück, wo der Regierungssitz während des Bürgerkrieges verblieb. Baton Rouge
wurde erst 1882 wieder zur Hauptstadt.
Die Union dagegen machte New Orleans zur Hauptstadt von allen Gebieten, die die
Nordstaaten Föderation in Louisiana eingenommen hatte und verhängte das
Kriegsrecht über die Stadt, die von dem umstrittenen Generalmajor Benjamin F.
Butler kontrolliert wurde. Butler's eigenmächtige Gesetzte provozierten Korruption
und brachten ihm den Spitznamen "Beast Butler" ein. Als Konsequenz daraus wurde
Butler schlussendlich von seinem Gouverneur-Posten entlassen.
Im August 1862 versuchten die Truppen der Konföderation Baton Rouge zurückzugewinnen. Der Versuch schlug fehl und die Truppen verschanzten sich in Port
Hudson, 32 km oberhalb von Baton Rouge. Port Hudson fiel im Juli 1863 an die
Unionstruppen; zu dieser Zeit war es die letzte Bastion der Südstaaten am
Mississippi. Trotzdem blieben die westlichen und nördlichen Teile von Louisiana bis
zum Ende des Krieges unter der Kontrolle der Konföderation.
Der Wiederaufbau und die Folgen
Unter den Bedingungen der "Proclamation of Amnesty and Reconstruction" von
Lincoln im Jahre 1863 eingeführt, wurde eine zivile Regierung in den von der
Nordstaaten Föderation besetzten Gebieten eingesetzt. Eine neue Verfassung wurde
verabschiedet, die die Sklaverei abschaffte.
Die Zivilregierung, die nach dem Ende des Krieges die Rechtssprechung für den
ganzen Staat übernahm, wurde vorherrschend von Ex-Konföderalisten besetzt.
Schwarze hatten kein Wahlrecht und eine Reihe neuer Gesetze wurden
verabschiedet, unter ihnen auch die bekannten "Black Codes". Sie beschränkten in
großem Maße die Rechte und die Freiheit der schwarzen Bevölkerung Louisianas.
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Blutige Rassenunruhen im Jahre 1866 veranlassten die Regierung dazu, politische
Änderungen vorzunehmen. 1867 und 1868 verabschiedete der Kongress - trotz des
Vetos von Präsident Andrew Johnson - die sogenannten "Reconstruction Acts".
Dieser brachte die Militärherrschaft über 10 Ex-Konföderalisten Staaten wieder in
Kraft, unter anderem auch in Louisiana. Er sah außerdem vor, dass die Staaten, die
der Union wieder beitreten wollten, die staatlichen Gesetzentwürfe der Union - vom
Kongress genehmigt - anerkennen mussten. Daraufhin wurde in New Orleans im
März 1868 ein neuer Gesetzentwurf verabschiedet, der das Wahlrecht für männliche
Bürger aller Rassen und Hautfarben in Louisiana vorsah und weiterhin die vollen
Bürgerrechte für Schwarze beinhaltete. Ferner wurde das Wahlrecht vielen
ehemaligen Mitglieder der Konföderation aberkannt. Der Gesetzesentwurf wurde von
den Wählern in Louisiana bestätigt, von denen die meisten Schwarze waren.
Louisiana wurde daraufhin offiziell am 25. Juni 1868 wieder in die Union
aufgenommen.
Die weiße Bevölkerung wäre bei der Wahl in der Mehrheit gewesen, aber aus
vielerlei Gründen - sei es Rassismus, Apathie oder einfach nur öffentliche Ablehnung
- blieben über die Hälfte der weißen Bevölkerung der Wahl-Registrierung im Jahre
1867 und 1868 fern.
Für die nächsten 8 Jahre war die Mehrheit der administrativen Posten im Staat mit
ehemaligen Sklaven, unionstreuen Weißen und weißen Immigranten aus dem
Norden des Landes besetzt, die zusammen unter dem Banner der Republikanischen
Partei auftraten. Die beiden letztgenannten Gruppen wurden von ihren Gegnern
gerne als Tunichtgute und Schwindler bezeichnet. In jener Zeit gab es viele
prominente Schwarze, z.B. den ersten schwarzen US-Senator Blanche K. Bruce,
P.B.S. Pinchback, den ersten schwarzen State-Gouverneur, Joseph H. Rainey und
Jefferson Long, beides US Kongressmitglieder, Oscar J. Dunn, Leutnant Gouverneur
und Antoine Dubuclet, Schatzmeister des Staates.
Viele weiße Bürger Louisianas arbeiteten sowohl in wirtschaftlicher als auch in
öffentlicher Weise gegen die republikanischen Regeln, so z.B. durch Gründung von
gewalttätigen Organisationen wie den Ku Klux Klan im Norden Louisianas, den
"Knights of the White Camellia" im Süden und der "White League". Diese
Organisationen machten durch Verfolgung von Schwarzen, die sie grundsätzlich als
"gefährlich" bezeichneten, durch Brandstiftung oder sogar Lynchjustiz auf sich
aufmerksam. Die "White League" war besonders gewalttätig; sie ermordeten
republikanische Politiker und Beamte und vertrieben schwarze Arbeiter aus ihren
Häusern. Die blutigen Aktivitäten der White League erreichten im "Battle of Liberty
Place" 1874 in New Orleans ihren Höhepunkt, als 3.500 Mitglieder das Rathaus,
Staats- und Waffengebäude einnahmen und erst durch eintreffende Truppen zum
Abzug gezwungen wurden. Als Konsequenz daraus wurde eine Besatzungsarmee
bis ins Jahr 1877 im Staat stationiert.
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Um 1870 wurde die Dominanz der republikanischen Partei immer heikler und viele
Anhänger der Republikaner, besonders Schwarze, wurden massiv eingeschüchtert,
nicht zur Wahl zu gehen. Zudem gaben Kongress und Präsident vielen ehemaligen
Konföderationsanhängern das Wahlrecht zurück. Bei den Gouverneurswahlen 1876
standen sich der Kandidat der Republikaner, Stephen B. Packard, und sein Gegner
Francis R.T. Nicholls, welcher der Demokratischen Partei angehörte, gegenüber.
Nach Auszählung der Stimmen beanspruchte jede Partei den Sieg für sich; auch
machte jede Partei die Ansprüche auf die Präsidentschaft in Louisiana für sich
geltend. Der Kandidat Rutherford B. Haynes benötigte die Stimmen aus Louisiana
zusammen mit denen zwei anderer Südstaaten - Florida und South Carolina -, um
die Präsidentschaft zu gewinnen.
Es wird angenommen, dass die Republikaner und Demokraten ein Übereinkommen
getroffen haben, um das Wahlergebnis zu schlichten. Was auch immer die
Vereinbarung gewesen sein mag, keine der beiden Parteien forderte die Besetzung
Ihres Kandidaten als Gouverneur und als Haynes schließlich im Jahr 1877 sein Amt
als Präsident antrat, löste er die Truppen, die als Besatzungsarmee bis dahin
stationiert waren, auf. Die Zeit des Wiederaufbaus war beendet.
Louisiana wurde von nun an demokratisch regiert und erst als im Jahr 1980 David C.
Teen Gouverneur wurde, kamen die Republikaner wieder an die Macht. Damals
ergriff die Partei verschiedene Maßnahmen, ihre Machtposition zu bündeln, zum
größten Teil auf Kosten der schwarzen Bevölkerung. So wurde in Louisiana 1898
eine neue Verfassung vereidigt, die der schwarzen Bevölkerung durch eine
Kombination aus Kopfsteuern, Allgemeinbildungs-Tests und Qualifikationen durch
Eigentums- und Sachbesitz das Wahlrecht verweigerte.
Das späte 19. Jahrhundert - Wirtschaftsentwicklungen
Das "Freedmen's Federal Agency“ (eine Bundesbehörde) bot ehemaligen Sklaven
tatkräftige Unterstützung an. Eine der Leistungen der Federal Agencies im Süden
war z.B. die Einrichtung von öffentlichen Schulen für Schwarze, die Bereitstellung
von etwa 20 Millionen US$ als Entschädigungssumme, die verschiedenartig genutzt
werden konnte, sowie einige andere Verbesserungen bezüglich des sozialen,
ökonomischen und politischen Status der schwarzen Bevölkerung der Südstaaten.
Die meisten Schwarzen hatten durch den Mangel an Eigentum und Startkapital keine
andere Möglichkeit, als weiterhin als Landarbeiter und Leibeigene zu arbeiten. Nach
Beendigung des Bürgerkriegs blieb der meiste Grundbesitz in den Händen der
Vorbesitzer, viele Großgrundbesitzer und Landwirte verloren ihr Land aber später
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aufgrund von wirtschaftlichen Unruhen, Problemen mit Arbeitern und der
nachfolgenden Depression. Viele Nordstaatenbewohner, Geschäftsleute und Händler
kauften das Land und den Besitz auf öffentlichen Versteigerungen. In der Zeit nach
dem Wiederaufbau arbeiteten viele Farmer auf Basis eines Pachtsystems
(sharecropping), wobei die Besitzer den Pächtern Arbeitsgeräte und evt. Kleinkredite
zur Verfügung stellten. Die Pächter, die Ende des 19. Jahrhunderts etwa zu gleichen
Teilen Schwarze und Weiße waren, erhielten einen Anteil am Gewinn, den die
landwirtschaftliche Nutzung erbrachte.
Bis zum Jahr 1880 erreichte die Produktion von Baumwolle, Reis und Zucker etwa
die Rekordzahlen der Vorkriegszeit. In den nächsten Jahren sanken die Preise für
landwirtschaftliche Produkte jedoch und ein Farmer konnte oft kaum mehr seine
Bankkredite oder seine Schulden bei den Großgrundbesitzern bezahlen. Zusätzlich
förderten der Mangel an Kapital anarchistische und unproduktive
Landwirtschaftsmethoden. Das Resultat waren Armut und Abwanderung der
Landwirte, besonders bei den kleinen Farmern und Pächtern des "sharecropping"
Systems.
Populismus
Im ganzen Land litten die Landwirte zu dieser Zeit unter den niedrigen Preisen für
landwirtschaftliche Produkte und der wachsenden Verschuldung. In den 70er und
80er Jahren des 19. Jahrhunderts gründeten amerikanische Farmer
Selbsthilfegruppen und Kooperationen, wie z.B. die "Grange" und die "Farmer's
Alliance". Diese Gruppen beschlossen, dass landwirtschaftliche Not mit politischen
Aktionen beantwortet werden musste und sie bedrohten damit die Macht und
Dominanz der Demokraten in den Südstaaten.
Die Angelegenheit wurde noch komplizierter, da die Demokraten für "Macht durch die
Weißen" standen, während die Farmer durchaus gewillt waren, schwarze Landwirte
für Ihre Zwecke anzuwerben. Die nationale Bewegung wurde "Populism" genannt
und resultierte in der Gründung einer wichtigen dritten Partei, der "People's Party". In
Louisiana erreichte die Partei in den Jahren 1894 und 1896 den Gipfel ihrer
Popularität. Ihr Kandidat, John Pharr, verlor das Rennen um den Gouverneurssitz
1886 durch eklatanten Wahlbetrug und gewalttätige Einschüchterungsversuche.
Zweiundzwanzig Personen wurden in diesem Jahr in Louisiana gelyncht, ein fünftel
aller Lynchmorde in den gesamten USA. Demoralisiert verlor die Bewegung
daraufhin ihre Kraft und verschwand in Louisiana um 1900 aus der politischen
Szene.
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Die Wiedergeburt von New Orleans
In New Orleans erlebte der Schiffsverkehr - der während des Bürgerkrieges praktisch
zum Erliegen gekommen war - eine Wiedergeburt; besonders durch den
zunehmenden Handel mit Baumwollprodukten. Auch der internationale Handel wurde
verbessert, vor allem durch die Fertigstellung von mehreren Anlegestellen im
Mississippi (1879). Die Anleger vertieften konstant den Kanal an der Flussmündung
des Mississippis und vereinfachten die Zufahrt für große Ozeanfrachter. Louisiana
profitierte weiterhin von dem sich immer weiter ausbreitende Schienennetz in den
USA, das auch nach New Orleans führte.
Anfang des 20. Jahrhunderts hatte New Orleans seine Position als einer der
wichtigsten Seehäfen der USA wiedererlangt. Seine wachsende Handelsmacht
wurde zudem durch den Bau des Panama Kanals im Jahr 1914 und den daraus
resultierenden Handelsbeziehungen mit Lateinamerika begünstigt.
Das 20. Jahrhundert - die Entwicklung der Bodenschätze
Im Jahr 1900 lag die Bevölkerungszahl in Louisiana bei 1.381.625, davon lebten
287.104 Menschen in New Orleans. Außerhalb der Stadtgrenzen war das Leben
extrem ländlich und landwirtschaftlich geprägt. Zwischen 1900 und 1910 wurden
beträchtliche Ölvorräte entdeckt und in den nachfolgenden Jahren legte man große
natürliche Gasvorkommen frei. Diese Entdeckungen resultierten in einem raschen
Zuwachs industrieller Anlagen im Norden des Staates, besonders in der Region um
Shreveport. Im Jahr 1938 wurden große Ölvorräte vor der Küste Louisianas entdeckt,
die eine massive Nutzung der Vorkommen nach dem zweiten Weltkrieg mit sich
zogen. Weiterhin sorgte der Abbau von Salz und Schwefel in Süd-Louisiana, der im
19. Jahrhundert begann, für zusätzlichen Wirtschaftsaufschwung.
Landwirtschaftliche Unruhen und Huey P. Long
Während die Entdeckung der mineralischen Vorkommen eine neue Wirtschaftsstärke
Louisianas darstellte, breitete sich unter der überwiegenden Zahl der
Landbevölkerung Armut und Hunger weiter aus. Im Ersten Weltkrieg (1914-1918)
brachte der vorübergehende Anstieg der Baumwollpreise eine kurzzeitige
Verbesserung der Situation für die Landwirte. Die Situation verschlimmerte sich aber
durch den raschen Verfall der Preise in den 20er Jahren. Die landwirtschaftliche
Rezession zog sich durch das gesamte Jahrzehnt.
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In dieser Zeit erschien Huey P. Long in der politischen Szene Louisianas. Zum Teil
war sein Erfolg durch die anhaltende Rezession und die Unzufriedenheit der
Landbevölkerung möglich; Long kam mit seiner direkten, ungezwungenen manchmal sogar brutalen Art - besonders bei den ärmeren, weißen Landbewohnern
gut an. Long vertrat die Interessen des einfachen Mannes, der Arbeiter und Farmer,
gegen die großen Konzerne, insbesondere gegen die Standard Oil Company und
wurde daraufhin 1928 zum Gouverneur gewählt. 1930 wurde er zum US Senator von
Louisiana ernannt, nahm diesen Sitz aber erst 1932 ein, als er den Gouverneurssitz
an seinen Wunsch-Nachfolger abgeben konnte. Long übte fast diktatorische Macht
über die Regierung des Bundesstaates aus, bis er im Jahre 1935 ermordet wurde.
Während Longs politischer Vorherrschaft wurde in Louisiana ein umfangreiches
öffentliches und soziales Programm gestartet, teils mit bundesstaatlichen Geldern
und mit staatlicher Unterstützung. Die Programme linderten die ökonomischen
Einbrüche in den Zeiten der großen Depression der 30er Jahre. Kurz vor seinem Tod
blockierte Long aber dringend benötigte Gelder und öffentliche Hilfsprogramme und
setzte seiner politischen Karriere damit selbst ein Ende. Nach seinem Tod wurden
beachtliche Mengen an Hilfsgeldern für die Auswirkungen der Depression in
Louisiana bereitgestellt.
Longs politisches Machtsystem - eine Organisation zwischen Schutzherrschaft und
Überwachung öffentlicher Ämter - setzte sich unter der Regierung seines Bruders
Earl K. Long und seines Sohnes Russel Long fort. Zwischen 1928 und 1960 spielten
sich die eigentlichen Wahlkämpfe in der Demokratischen Partei zwischen LongGegnern und Long-Befürwortern ab. Die populistische und oftmals auch korrupte
"Long-Fraktion" befürwortete den kontinuierlichen Ausbau der staatlichen Einflüsse,
während die Opposition persönliche Freiheit und finanziellen Konservatismus
verfolgte.
Der Zweite Weltkrieg und die Nachkriegszeit
Während des Zweiten Weltkriegs stabilisierte die Nachfrage nach Rohmaterialien die
weitere wirtschaftliche Entwicklung Louisianas. Ein weiterer Entwicklungspunkt
Louisianas war die Ansiedlung chemischer- und petrochemischer Industrie,
insbesondere entlang der Golfküste, aber auch in anderen Teilen des Staates. Die
Nachkriegszeit war außerdem durch verstärkten Bodenschatzabbau und andere
industrielle Aktivitäten geprägt.
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Viele Landwirte, die durch die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft ihre
Arbeitsgrundlage verloren hatten - oder die ganz einfach bessere
Arbeitsbedingungen suchten - nahmen nun Arbeit in den Industriezentren wie Baton
Rouge oder Lake Charles an. In den 50er Jahren überschritt die Bevölkerungszahl
der Städte die der ländlichen Gebiete und einige Farmer - besonders Schwarze verließen ihre Heimat und zogen in die aufstrebenden Großstädte gen Norden und
Westen, besonders nach Chicago, Illinois und Oakland, Kalifornien. Tausende arme
Cajuns und Schwarze zogen in das "Golden Triangle" nach Südost-Texas, wo sie
Jobs in der Werftenindustrie und den Raffinerien in Beaumont, Orange und Port
Arthur annahmen.
Rassenintegration
Zwischen 1898 und 1954 war die Rassentrennung in allen öffentlichen Schulen
Pflicht, bis das Gerichtsurteil von 1954 "Brown gegen die Schulbehörde" dies als
illegal bezeichnete. Die Legislative in Louisiana verabschiedete daraufhin eine Reihe
von Gesetzen und Beschlüssen, um die Rassentrennung weiterhin aufrecht zu
erhalten. Als der Oberste Gerichtshof diese Gesetze unwirksam erklärte, begann der
Integrationsunterricht im Herbst 1960 unter Gerichtsauflagen an zwei Grundschulen
in New Orleans. Krawalle durch Weiße, die diese Bestimmung boykottierten, rückten
New Orleans in den Mittelpunkt des weltweiten Medieninteresse.
Die Aufhebung der Rassentrennung von Katholischen Schulen begann im Jahre
1962 auf Anordnung des Erzbischofs von New Orleans, der außerdem einige Gegner
der Integration exkommunizierte.
Die erste Aufhebung der Rassentrennung an einer staatlichen Oberschule fand im
Jahr 1963 statt, außerhalb der großen Städte ein Jahr später. Das Thema
Menschenrechte dominierte die Politik in Louisiana während der gesamten 60er
Jahre.
Im Jahr 1971 schien sich das Thema Rassentrennung in Louisiana endlich zu
beruhigen. Im Wahlkampf der Demokraten um den Gouverneurssitz sahen sich die
Befürworter rassistischer Politik einer großen Mehrheit junger Kandidaten
gegenüber, die Rassenharmonie und ein Ende der politischen Korruption verlangten
und statt dessen den wirtschaftlichen Ausbau Louisianas verfolgten.
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Die Wahl zwischen dem Demokraten Edwin W. Edwards und seinem unerwartet
starken Republikanischen Gegner David C. Treen markierte einen Wendepunkt in
der politischen Geschichte des Staates und eine Rückkehr zum Stil von Senator
Long in den 30er Jahren - mit Edwards als extravaganten, auffallenden Populisten
und Treen als Reformer. Diese Haltung wurde bei allen Gouverneurswahlen
zwischen 1971 und 1995 beibehalten. Die Wahlen von 1971 markierten auch den
politischen Wendepunkt von der im Norden des Landes vorherrschenden
protestantischen Richtung, hin zu der Stimmungslage in den katholisch geprägten
städtischen Regionen des Südens.
Das späte 20. Jahrhundert
Während der ersten beiden Amtsperioden von Edwards (1972-1980) erlebte
Louisiana dank der reichen Ölvorkommen einen unübertroffenen wirtschaftlichen
Boom. Unter seiner Führung konzentrierte sich Louisiana auf die Ölförderung als
wirtschaftliches Standbein, obwohl Prognosen das Ende der Ölvorräte und
schwierige ökonomische Zeiten voraussagten.
Aufgrund der reichen Steuereinnahmen durch die Mineralöl-Dynastien wurden die
staatlichen Steuern gesenkt und für einen kurzen Zeitraum überstiegen die
Steuereinnahmen die Staatsausgaben in Louisiana. Die Edward Administration nutze
die Überschüsse und baute einen gewaltigen bürokratischen Apparat auf: Die größte
Bürokratieeinrichtung der USA, pro Einwohner gemessen.
Treen gewann die Gouverneurswahlen 1979, konnte aber ohne die Unterstützung
der Pro-Edwards ausgerichteten Legislative keine wirksame Zusammenarbeit
aufbauen. 1983 trat Edwards wieder gegen Treen an und gewann die Wahl erneut.
Im Jahre 1985 wurden er und mehrere andere Parteimitglieder in einem Betrugs- und
Erpressungsskandal um einen Krankenhausbau verwickelt; das erste Verfahren
gegen ihn wurde eingestellt, im zweiten Verfahren 1986 wurde Edwards
freigesprochen.
Dieser von den Medien und der Öffentlichkeit eng verfolgte Skandal fiel in die Zeit
der schlimmsten Wirtschaftskrise Louisianas seit der großen Depression. Die
Ölpreise waren seit Anfang der 80er Jahre kontinuierlich gefallen und hatten eine
wirtschaftliche Kettenreaktion ausgelöst. Im Dezember 1985 erlebte der Weltmarkt
einen regelrechten Zusammenbruch, ähnlich erging es der auf Rohölförderung und produktion ausgelegten Wirtschaft in Süd-Louisiana. Bei den Vorwahlen 1987 verlor
Edwards die Nominierung als Kandidat für den Kongress an Charles E. "Buddy"
Roemer, der 1988 auch Gouverneur wurde.
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Wie die Treen-Administration zuvor, konnte auch Roemers Reformprogramm nicht
verwirklicht werden. Im Oktober 1988 berief Roemer eine Sondersitzung ein, um eine
Steuerreform durchzusetzen. Obwohl der Staat eine Schuldenlast von 1 Mio. US$ zu
tragen hatte und führende Medien sowie Interessengruppen der Wirtschaft die
Reform unterstützen, konnte das Programm nicht durchgesetzt werden.
Die Fraktion um Edwards befürwortete nun die staatlich eingeschränkte Erlaubnis
zum Glücksspiel als einen Weg, die wirtschaftliche Misere zu überwinden. Die
Fraktion war gegen die ökonomische Diversifikation; und schließlich gewannen die
Glücksspiel-Befürworter, trotz einer breiten Gegenbewegung. Dies erweckte den
Widerstand vieler Wähler, der durch die Anhebung von staatlichen und lokalen
Steuern, schlechter Wirtschaftslage und dem wachsenden Einfluss von
Splittergruppen weiter angeheizt wurde. Ein lautstarkes Aufbäumen von
Bürgerbewegungen war zum ersten Mal im Jahr 1990 spürbar, auf dem Höhepunkt
der Wahlkampagne der Senatorenkandidaten David Duke - ein ehemaliges Ku Klux
Klan Mitglied, und J. Bennett Johnson.
Die Rebellion der Wähler brannte nach dem Sieg Edwards über den Kandidaten
Duke im Gouverneurswahlkampf des Jahres 1991 neu auf.
Edwards lies sich im Jahr 1995 nicht mehr als Kandidat ausstellen. Das rasche
Wachstum der Glücksspielindustrie, die spürbaren Differenzen unter den Politikern
des Staates und FBI Ermittlungen wegen Korruption führten im Jahre 1995 zur Wahl
des Republikaners Mike Forster zum Gouverneur.
Forster war ein entschiedener Gegner des Glücksspiels und arbeitete während
seiner Amtszeit besonders daran, die Pro-Edwards eingestellte Politikrichtung zu
ändern.
Der geschichtliche Teil des Artikels wurde von Carl A. Brasseaux zur Verfügung
gestellt. Der restliche Artikel wurde von Michael Caldwell zusammengestellt.
Source: www.encarta.msn.com
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Wetter und Kleidung
Frühling und Herbst:
Langärmelige Kleidungsstücke sind
empfohlen, lange Hose, ein Pullover oder
eine dünne Jacke, möglichst
wasserabweisend. Die Temperaturen
sind sehr angenehm, sonnige Tage
wechseln sich mit Regenschauern ab.
Durch die Nähe zum Golf von Mexiko
bringen diese Regenschauer trotzdem
eine Temperatur von durchschnittlich 1321°C.
Winter (Dezember, Januar und Februar):
Die Winter sind kälter, aber maximal ein leichter Mantel wird für die kältesten
Nachmittagsperioden benötigt. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen bei
12-16°C, wobei die Temperatur am frühen Morgen bei 5-9°C liegen kann.
Regenperioden dauern maximal 24 Stunden an, in den meisten Fällen deutlich
weniger.
Sommer (Juni, Juli und August):
Sehr heiß, mit maximalen Tagestemperaturen um die 32-38°C. Die Nächte bleiben
mit durchschnittlich 20° C warm. Baumwollkleidung in Form von Shorts und T-Shirt
sind zu empfehlen. Die meisten Attraktionen, die sich nicht im Freien befinden, sind
in Louisiana klimatisiert.
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Louisiana Fun Facts
Architektur
Louisianas State Capitol in Baton Rouge ist mit 137 m das höchste KapitolGebäude in den USA.
Der Superdome in New Orleans ist das größte geschlossene Stadium der Welt.
Schöne Beispiele viktorianischer Häuser findet man im Charpentier District in
Lake Charles (westlich von Lafayette)
Ein gutes Beispiel gotischer Architektur kann man in dem alten State Capitol in
Baton Rouge finden.
Attraktionen
Das "American Rose Center" in Shreveport besitzt 20.000 Rosenbüsche.
Die weltweit umfangreichste Sammlung an Kamelien besitzt der "Jungle Garden"
auf Avery Island.
Das Louisiana Friedens-Memorial in Lake Charles ist die Heimat von über 5.000
Schwalben.
Jedes Jahr finden in Louisiana über 600 Festivals statt.
Napoleons Totenmaske ist im Besitz des Louisiana State Museums und im
Cabildo in New Orleans zu besichtigen.
Der größte Heliport der Welt befindet sich in Morgan City.
Louisiana hat 15 State Historic Sites, 17 State Parks und 1 State Preservation
Area.
Die ehemalige U.S. Münzprägeanstalt in New Orleans beherbergt heute das
"New Orleans Jazz Museum", die "Carnival Exhibit" und das "Historic Center".
Die Straßenbahnlinie "St. Charles Avenue", die seit 1835 in New Orleans operiert,
ist die älteste durchgehend betriebene Linie der Welt.
Der Zerstörer "U.S.S. Kidd" in Baton Rouge ist das einzige Kriegsschiff, das in
originaler Tarnfarbe der Kriegseinsätze zu besichtigen ist.
Die "Nottoway Plantation" nahe der Ortschaft White Castle ist die größte Plantage
des amerikanischen Südens.
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Geographie
Louisiana - geformt wie ein Stiefel, der mit dem großen Zeh nach Osten zeigt grenzt an die Staaten Arkansas, Mississippi, Texas und an den Golf von Mexiko
Louisiana ist der einzige Bundesstaat der USA, der nicht in "Counties" sondern in
"Parishes"(=Gemeinden) unterteilt ist.
Geographische Merkmale des Staates sind zum Beispiel Kiefernhänge, Felsufer,
Marschgebiete und weites Schwemmland. In den nördlichen Regionen findet man
mit Tannen und Kiefern bestückte sanfte Hügel.
Das Sumpfgebiet des "Tunica Swamp" in der Nähe von St. Francisville
beheimatet die größten Zypressen-Bäume der USA.
Louisiana besitzt die größte Artenvielfalt an Flora und Fauna in der gesamten
Golf Region.
Orleans Parish, 1,5 m unter dem Meeresspiegel gelegen, ist der tiefste Punkt in
Louisiana.
Der knapp 39 km lange "Lake Pontchartrain Causeway", von New Orleans nach
Mandeville ist die längste Verbindungsbrücke der Welt.
Mit über 26.000 km² besitzt Louisiana die größte Sumpf- und Marschland - Fläche
der USA.
In Montgomery Landing fanden Archäologen die Überreste eines gigantischen
Wales mit einem 1,4 Meter langen Totenkopf.
Driskill Mountain im Bienville Parish ist mit 163 m Höhe über dem Meeresspiegel
die höchste Erhebung in Louisiana.
Redwing im West Carroll Parish besitzt eine besondere Kuriosität: Ein
Kirschbaum, der aus dem Baumstamm einer Zeder wächst.
Zwolle wurde nach einer gleichnamigen niederländischen Stadt benannt.
Die Gemeinden des "Feliciana Parishes" (Spanisch: Glückliches Land) waren
einst Teil des Gebietes "Spanisch West Florida".
Geschichte
Louisiana wurde von dem französischen Entdecker Robert de LaSalle nach Louis
XIV, König von Frankreich, benannt.
Die ersten vier Acadier Familien kamen im April 1764 in Louisiana an.
Die Stadt Natchitoches, im Jahr 1714 gegründet, ist die älteste permanente
Siedlung im historischen Kauf des Landgebietes Louisiana.
Tangipahoa ist die einzig bekannte Stadt, die von einer Frau gegründet wurde:
Ms. Rhoda Holly Singleton Mixon.
Das älteste Stadtteil-Theater des Landes ist das Le Petit Theatre du Vieux Carre,
in Betrieb seit 1919.
Der erste Abfüller von Coca-Cola, Joseph Biedenharm, lebte in Monroe.
Der Grundstock für Delta Airlines wurde in Monroe gelegt.
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Die Southern University ist die größte, vorwiegend von schwarzen Studenten
besuchte Universität des Landes.
Baton Rouge war der einzige Ort außerhalb der 13 Kolonien, an dem eine
Bürgerkriegsschlacht stattfand.
Winn Parish ist die einzige Gemeinde Louisianas, die sich im amerikanischen
Bürgerkrieg nicht von der Union losgesagt hatte.
Nach dem historischen "Louisiana Verkauf" wurde die offizielle Übergabe des
Staates im "Cabildo" in New Orleans, der ersten kolonialen Regierungsstätte
Louisianas, vollzogen.
P.B.S. Pinchback war der erste schwarze Gouverneur Louisianas und während
der "Reconstruction Period" im Amt.
Die bekannte Schlacht "Battle of New Orleans" wurde in Wahrheit am 08.01.1815
in der Nähe von Chalmette ausgetragen.
Mound ist eine der kleinsten eingegliederten Städte der USA.
"Bogalusa" ist eine Ableitung aus dem Indianischen für "schwarzes Wasser".
"Opelousas" ist eine Ableitung aus dem Indianischen für "schwarzes Bein".
"Ponchatoula" ist eine Ableitung aus dem Indianischen für "wallendes Haar".
Jeder Buchstabe des Alphabetes - mit Ausnahme des "x" - ist der
Anfangsbuchstabe zumindest einer Stadt in Louisiana.
Louisiana trat am 30. April 1812 den Vereinigten Staaten bei
Grambling State Universitys ehemaliger Football Trainer Eddie Robinson kann
mehr Gewinne für sich verbuchen, als jeder andere Trainer in der Geschichte des
amerikanischen College Footballs.
Eine Vielzahl der St. Bernard Parish Einwohner stammen ursprünglich von den
Kanarischen Inseln und wurden um 1700 von Spanien geschickt.
„DeSoto Parish“ wurde Mitte des 15. Jahrhunderts nach dem spanischen
Entdecker Hernando DeSoto benannt.
Filme
„Faust“ wurde 1908 als erster Film in Louisiana produziert.
Der erste Tarzan-Film „Tarzan of the Apes“ wurde in St. Mary Parish gefilmt.
„Streetcar named Desire“ wurde in New Orleans produziert.
„The Autobiography of Miss Jane Pittman“ wurde in Clinton gefilmt.
“Steel Magnolias” wurde in Natchitoches produziert.
„JFK“ wurde in New Orleans und Baton Rouge gefilmt.
„Interview with a Vampire“ wurde in Shreveport und New Orleans produziert.
“Lolita” wurde in Covington, Hammond und New Orleans gefilmt.
Anne Rice´s “Rag and Bone” wurde in New Orleans produziert.
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Musik
Die erste Oper der USA wurde 1796 in New Orleans aufgeführt.
Der Name „Jazz“ tauchte zum ersten Mal vor etwa 100 Jahren als
Musikbezeichnung in New Orleans auf.
Elvis Presley startete seine Karriere im „Louisiana Hayride“ in Shreveport.
„Zydeco“ Musik stammt von der Black Creole Musik ab.
Daniel Louis „Satchmo“ Armstrong aus New Orleans gilt als derjenige, der den
Jazz in alle Welt verbreitet hat.
Die Gospel-Diva Mahalia Jackson stammte ebenfalls aus New Orleans.
Die aus Kinder stammende Beau Jocque war eine legendäre Zydecokünstlerin.
Alton Ruben, auch bekannt als „Rockin’ Dopsie“ war der erste, der durch das
spielen der Zydeco Musik berühmt wurde.
Britney Spears, der erfolgreichste Teen-Popstar in der Geschichte kommt aus
Kentwood.
Kenny Wayne Shepard, Kix Brooks (von Brooks & Dunn) und der Country Star
Tim McGraw aus Shreveport verzeichnen Multi-Millionen-Verkäufe.
Sammy Kershaw, Better Than Ezra, Harry Connick Jr., Aaron Neville and Wynton
Marsalis kommen alle ursprünglich aus Louisiana.
Natürliche Produkte und Rohstoffe
Louisiana ist der führende Anbieter von Bachkrebsen ("crawfish"), Alligatoren und
Schalotten in den USA.
Louisiana liefert 24% der Salzmenge der USA, was den Staat an erster Stelle in
der US-Salzproduktion setzt.
Es gibt über 117.000 Austernbänke in den Gewässern Louisianas.
Die Salzmine auf Avery Island wurde im Jahre 1862 entdeckt und ist somit die
Älteste in der westlichen Hemisphäre.
Die Tabasco Hot Sauce Company auf Avery Island besitzt das zweitälteste
eingetragene Lebensmittel-Warenzeichen des U.S. Patentamtes.
Die ersten Schwefel Ablagerungen der USA wurden 1869 in Calcasieu Parish
entdeckt.
Der weltgrößte Produzent von Zuckerrohr Sirup ist Steen's Syrup Mill.
Amerikas älteste Reismühle ist die KONRIKO Co. in New Iberia.
St. James Parish ist der einzige Ort der Welt, wo Perique-Tabak angebaut wird,
eine spezielle, sehr aromatische Tabaksorte aus Louisiana.
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Freizeitaktivitäten
Der älteste Angelwettbewerb der USA ist das "Grand Isle's Tarpon Rodeo". Er
wurde im Jahre 1928 zum ersten Mal ausgetragen.
Das Toledo Bend Reservoir ist mit 74.867 Hektar der größte künstliche See im
Süden der USA
Louisiana ist einer von nur zwei Bundesstaat der USA, der steuerfreien Einkauf
für internationale Besucher anbietet.
Die Wahrzeichen Louisianas
Capitol
Nach 14-monatiger Bauzeit wurde das heutige State Capitol
Building im Jahre 1932 fertig gestellt. Es ist 34 Stockwerke hoch.
Das höchste Kapitol der USA.
Flagge
Obwohl Louisianas Flagge bereits seit dem 18. Jahrhundert
benutzt wird, wurde sie offiziell erst im Jahr 1912 eingeführt. Das
Motiv stellt die Gruppe Pelikane des Staats-Siegels in Weiß und
Gold auf blauem Grund dar. Darunter läuft ein weißes Band mit
der Aufschrift: "Union, Justice and Confidence" (Einheit, Recht
und Zuversicht), dem Staatsmotto.
Motto
"Union, Justice and Confidence" (Einheit, Recht und Zuversicht)
Siegel
Das Staats-Siegel wurde 1902 angenommen und stellt einen
Pelikan dar, der das Fleisch aus seiner eigenen Brust reißt, um
seine Jungen zu füttern. Der Pelikan und seine drei Jungen sind
von dem Staatsmotto umgeben.
Lieder
Louisiana hat zwei Staatslieder: "You Are My Sunshine" wurde
vom ehemaligen Gouverneur Jimmie Davis und Charles Mitchell
geschrieben und ist in der ganzen Welt bekannt. Das zweite Lied
heißt "Give me Louisiana" (Gib mir Louisiana) und wurde von
Doralice Fontane geschrieben.
Vogel
Der braune Pelikan ist Louisianas offizieller Staatsvogel. Der
Pelikan ist besonders wegen seines großen Schnabels bekannt,
der eine respektable Größe erreichen kann. Der Pelikan findet
sich auf dem Staatsiegel und auf der Staatsflagge wieder,
weshalb man Louisiana den "Pelikan Staat" nennt.
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Farbe
Die offiziellen Staatsfarben sind Gold, Weiß und Blau.
Hund
Der Catahoula Leopard Hund - auch "Catahoula Hound" genannt
- ist Louisianas offizieller Staatshund. Es ist die einzige
Hunderasse, die in Louisiana gezüchtet wurde und ist eine
Mischung aus Hunden, die von den Catahoula Lake Indianern
gehalten wurden und den spanischen "war dogs". Diese waren
im 16. Jahrhundert von den Spaniern mit nach Louisiana
gebracht worden.
Blume
Die große, cremefarbene Blüte des Magnolien-Baumes wurde im
Jahr 1900 zur Staatsblume erklärt. Die immergrüne Pflanze ist im
gesamten Staatsgebiet zu finden und hat einen
charakteristischen, intensiven Duft.
Fossilien
Das Fossil, welches den Staat repräsentiert, ist das versteinerte
Palmholz.
Edelstein
Der Louisiana Staats-Edelstein ist der Achat
Insekt
Das Staats-Insekt ist die Honigbiene
Baum
Die Zypresse, Louisianas Staats-Baum, wächst im gesamten
Staat, besonders in den Sumpf-Gebieten.
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Louisiana Tax Free Shopping
Den internationalen Besucher erwartet in Louisiana ein einzigartiges ShoppingParadies – als einziger Staat in den USA bietet Louisiana eine Rückerstattung der
Verkaufssteuer (Sales Tax) für ausländische Besucher in mehr als 1100
teilnehmenden Geschäften an.
Die teilnehmenden Geschäfte werden oft mit den Duty-Free-Shops in den
Abflughallen verwechselt, aber Louisiana Tax Free Shopping ist in vielen bekannten
Einzelhandels-Geschäften wie Sears, Wal-Mart, K’mart, Macy´s, Saks Fifth Avenue,
Lord & Taylor, JC Penney, Gucci, Bally und Abercrombie & Fitch sowie in mehreren
hundert kleineren Spezialitätengeschäften überall im Staat möglich. Fast alle
wichtigen Shopping-Center in New Orleans sind Teilnehmer im Tax Free Programm.
Internationale Besucher aus 145 Ländern können an diesem Programm teilnehmen.
Aufgenommen in die Liste der Top-Käufer sind die folgenden Länder: Deutschland,
Honduras, Frankreich, Brasilien, Costa Rica, Mexiko, Japan, Australien, England und
Kanada. Seit die ersten Verkaufssteuerrückerstattungen im November 1989
ausgestellt wurden haben über 723.617 internationale Reisende mehr als 228
Millionen U.S. Dollar in den Louisiana Tax Free Shops ausgegeben. Seit Beginn des
Programms wurden über 16 Millionen U.S. Dollar an internationale Einkäufer
zurückerstattet.
Wie funktioniert es?
Das Tax Free Shopping Programm bietet eine Rückerstattung der Verkaufssteuer
auf Waren, die in den Geschäften Louisianas gekauft wurden, die an diesem
Programm teilnehmen. Die Erstattung bezieht sich auf Sachvermögen, die von dem
internationalen Besucher mitgenommen werden, wenn er den Staat verlässt. Dieser
Service gilt nicht für Verkaufssteuern, die auf persönliche Dienstleistungen, Hotels,
Restaurant, Unterhaltung und Beförderung gezahlt wurden.
Beim Erwerb zahlt der internationale Besucher neben dem normalen Erwerbspreis
die Standard-Verkaufssteuer und erhält gegen Vorlage des Reisepasses einen
Refund-Voucher, eine Art Gutschein sowie die Rechnung als Beleg. Um die
Rückerstattung beziehen zu können, müssen die Gutscheine, die Belege, der Pass
und die internationalen Reisedokumente im „Louisiana Tax Free Shopping Refund
Center“ am Flughafen New Orleans vorgezeigt oder an das „Tax Free Shopping
Office“ geschickt werden. Weitere Refund Center vorhanden.
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Bedingungen
Zwei Konditionen müssen erfüllt werden: ein gültiger ausländischer Reisepass, ein
gültiges internationales Flug- oder sonstiges Ticket, das eine Ausreise binnen 90
Tagen bestätigt.
Einschränkungen
In den USA wohnhafte ausländische Staatsbürger und Studenten können an diesem
Programm nicht teilnehmen. Personen, die doppelte Staatsbürgerschaft in den USA
und einem anderen Land besitzen, sowie amerikanische Staatsbürger, die im
Ausland leben, sind ebenfalls nicht zur Teilnahme berechtigt.
Schriftliche Rückerstattung
Besucher können auch eine schriftliche Rückerstattung der Verkaufssteuer
beantragen. Dazu muss der Käufer folgende Unterlagen einsenden:
die Original Voucher – Kopien der Kaufbelege – Kopie des Flugtickets – Kopie
des Reisepasses
Eine schriftliche Aussage, warum die Erstattung nicht am Flughafen stattfinden
konnte
Eine schriftliche Angabe darüber, wo sich die Waren zurzeit befinden.
Die oben genannten Unterlagen werden dann zum Louisiana Tax Free Shopping
Refund Center geschickt. Die Adresse lautet:
Louisiana Tax Free Shopping Refund Center
P.O. Box 20125
New Orleans, LA 70141
U.S.A.
Bearbeitungsgebühren
Die Bearbeitungsgebühr auf alle Erstattungen errechnet sich aus der Summe der
Gesamt-Einkäufe inklusive Steuern.
Auszahlung
Die Auszahlung für Rückzahlungsbeträge unter 500 US$ wird in bar vorgenommen.
Für Beträge über 500 US$ wird ein Scheck ausgestellt und an die Heimatadresse
des Käufers geschickt.
Verzeichnis der teilnehmenden Geschäfte
Eine Broschüre mit den teilnehmenden Geschäften in Baton Rouge, Lafayette, New
Orleans und Shreveport wird vierteljährlich aktualisiert und gedruckt. Die Liste der
Geschäfte in New Orleans ist alphabetisch geordnet.
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Kleines Wörterbuch aus Louisiana
Beignets -
Boudin Cajun Calle Calliope -
Cayenne Cher Creole -
Étouffée Fais Do-Do Garçonnière Gris-Gris Gumbo Gumbo Ya Ya Jambalaya -
Jazz Lagniappe Levee Muffuletta Neural Ground Oyster Bar Parish -
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kleines, viereckiges Schmalzgebäck mit Puderzucker bestäubt.
Oft wird es mit Milchkaffee serviert (in Louisiana traditionell aus
Zichorie und Milch bestehend).
eine Cajun- Wurst
Nachfahren der ersten Siedler, die aus Nova Scotia (Kanada)
nach Louisiana einwanderten
ist das Spanische Wort für Strasse
ein Musikinstrument welches man ursprünglich auf den
Schaufelraddampfern fand. Es besteht aus einer Reihe DampfPfeifen die über eine Tastatur bedient wurden.
eine scharfe Chiliart, die in getrockneter Form vielen Gerichten
Louisianas ihre typische Schärfe verleiht
der Cajun Ausdruck für "Liebe/Lieber"
hierfür gibt es verschiedene Definitionen: In Louisiana wird als
"Creole" entweder eine Person mit französischen oder
spanischen Vorfahren bezeichnet oder eine Person mit
afrikanischer und europäischer Abstammung. Es ist außerdem
ein Überbegriff für die regionale Küche und Architektur.
ein scharfer Cajun- Eintopf, üblicherweise mit Reis und
Flusskrebsen zubereitet
Ausdruck für eine Cajun- Feier oder Tanzveranstaltung,
typischerweise mit viel Essen und Trinken
Die Junggesellenunterkunft auf einer Plantage, normalerweise
hinter der Küche gelegen.
Glücksbringer
dicke, scharfe Suppe; traditionell mit Reis, Wurst, Hühnchen und
Okraschoten zubereitet
wenn alle zur gleichen Zeit reden
ein scharfes Gericht, normalerweise mit Reis, Hühnchen,
Truthahn, Würstchen, Paprikaschoten, Zwiebeln und einer
Kombination verschiedener Meeresfrüchte zubereitet
"swinging Louisiana music" - populär geworden unter anderem
durch die Musiker-Legende Louis "Satchmo" Armstrong.
ein kleines Extra
Ein Deich oder eine Landungsstelle im Fluss
Ein rundes italienisches Sandwich, so groß wie ein Kopf, mit
verschiedenen Fleischsorten und Olivensalat zubereitet.
die Mitte
Restaurant oder Bar in der rohe Austern in der Halbschale
angeboten werden.
= County (Bezirk, Gemeinde)
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Po-boy -
Pirogue Prayer Beads Roux Rue Second Line -
Shotgun -
Where Y'at Voodoo -
Zydeco -
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ein langes "Riesen-Sandwich" auf französischem Baguettebrot,
normalerweise mit Austern, Shrimps oder Roastbeef belegt.
"Dressed" bedeutet zusätzlich Mayonnaise, Salat und Tomaten.
Ein Kanu nach Cajun-Art
Knoblauch-Zöpfe, die auf dem French Market, der Markthalle von
New Orleans', hängen
Eine Mischung aus Mehl und Öl, die Grundlage für fast alle
Gerichte Louisianas.
das französische Wort für Strasse
Ein Umzug für besondere Feste und Feierlichkeiten; wird von
Jazzmusik und dekorierten Regenschirmen begleitet. In New
Orleans findet er traditionell bei Hochzeiten, Jazz-Beerdigungen
und anderen festlichen Gelegenheiten statt.
ist der Name für einen Häuserstil, bei dem man eine Kugel vom
Vordereingang des Hauses bis zur Hintertür hindurch schießen
könnte, ohne dass sie ein Hindernis trifft
Ein gebräuchlicher Gruß in einigen Gegenden von New Orleans,
bedeutet soviel wie "Wie geht's?"
Geheimnis umwobene Religion die Verzauberung und
Verwünschungen beinhaltet und aus der Karibik nach New
Orleans kam.
Eine Mischung aus Afrikanischer- und Cajun- Musik.
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Die Küche Louisianas - Cajun und Creole
Der folgende Artikel wurde von Maida Owens, Louisiana Division of Art, geschrieben.
Er wurde ursprünglich im "Smithsonian Folklife Cookbook" veröffentlicht.
"Zurückgekehrt von den Fanggründen des Grand Bayou in Louisiana grüßen die
lachenden Fischer Ihre Freunde, Frauen und Kinder während Sie 300 Pfund Fisch
aus den Booten laden. Ein Mann zeigt seiner Frau und Schwiegertochter einige
Flundern, die er gefangen hat. Die Frauen schlagen vor, sie für Ihre Gäste zu füllen
und die Familien finden sich im Garten des Hauses ein, um den heutigen Fang für
die Party zu säubern und zuzubereiten. Auf einmal ist jeder beschäftigt - sogar die
Kinder - und die Älteren üben sich in der Kunst, den Fisch zu filetieren. Weil heute
Nachmittag 25 Leute erwartet werden, bereiten die Köche den Fisch auf großen
Freiluft-Herden zu, machen einen Fischeintopf und holen tiefgefrorene Krebse aus
dem Gefrierfach, um Sie mit den Flundern zusammen zu zubereiten. Der
übriggebliebene Fisch wird unter den Familien aufgeteilt und für spätere Zwecke
eingefroren."
Ähnliche Treffen von Familien, Freunden und Nachbarn finden jede Woche in den
Städten und Dörfern Louisianas statt. Es könnte z.B. ein Paar sein, das mit seinen
Kindern an einem Bayou lebt und regelmäßig Krebsfleisch auf dem Fischmarkt
verkauft, oder Nachbarn, die zu einem Festessen in den ländlichen Gebieten des
Staates einladen, oder auch Freunde, die im Garten einer Vorstadt einen "Crawfish
boil" (gekochte Flusskrebse) veranstalten. Andere Menschen treffen sich, um
zusammen Erbsen zu schälen und zu verarbeiten, Feigen einzulegen, ein Schwein
zu schlachten oder die "Boudin", eine Cajun-typische Wurst, herzustellen. All dies
sind traditionell verwurzelte Aktivitäten in Louisiana.
Louisianas Küche greift auf eine 300jährige Geschichte zurück:
Die Franzosen zum Beispiel brachten die Saucen (Sauce Piquante, Étouffée,
Eintöpfe, Bisque), Süßigkeiten (Pralines: In Louisiana umgewandelte Pralinen mit
Pecan Nüssen anstatt Walnüssen) und Brot (Baguette, Beignets - ein süßes
Schmalzgebäck mit Puderzucker - und Corasse - ein in heißen Fett gebackener
Brotteig mit süßem Zuckerrohrsirup übergossen -) mit. Die Spanier gaben Rezepte
wie Jambalaya (ein scharfes Reisgericht, wahrscheinlich eine Abwandlung der
Paella) dazu, die Afrikaner hatten die Okraschote und führten die Methode des
Grillens und des Ausbackens in heißem Fett ein. Deutsche Siedler waren schon vor
den Acadiern in Louisiana und brachten Würste (Andouille und Boudin) und den
braunen Senf, auch "Creole-Senf" genannt, auf den Speiseplan. Der karibische
Einfluss macht sich in den Reis- und Bohnengerichten (z.B. Congri, mit Reis und
Erbsen angerichtet) bemerkbar. Die indianischen Ureinwohner fügten dem
Speiseplan Ihre Vorlieben für Filé (Sassafraswurzel) und Maisbrot hinzu. Und all dies
ist nur ein kleiner Teil der cajun- und kreolischen Küche in Louisiana!
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Viele Familien genießen heute auch die italienische Küche mit Pasta und bereiten
mit Vorliebe Gerichte wie gefüllte Artischocken zu. Viele ethnischen Gruppen nennen
auch die Kreation des "Muffuletta", ein riesiges Sandwich mit verschiedenen Fleischund Käsesorten ihr eigen und im Süden Louisianas, im Plaquemines Parish, hat die
aus dem Balkan eingewanderte Bevölkerung die Kunst der Muschelzucht und den
Anbau von Orangen mitgebracht. In den letzten Jahren haben Chinesen und
Vietnamesen ihre kulinarischen Traditionen in die Küche Louisianas eingebracht - mit
einem solchen Erfolg, dass asiatische Restaurants großen Zuspruch erfahren und
die Küchenchefs die regionalen Zutaten, wie "Crawfish" (Flusskrebse) in Ihre
Gerichte mit einbeziehen.
Diese kulturelle Komplexität macht es schwierig, die Grenzen zwischen Cajun und
Creole Cuisine zu ziehen und noch schwieriger wird dieser Prozess durch die
regionalen und jahreszeitlichen Schwankungen in der Zubereitung der Speisen. An
den Küsten zum Beispiel gibt es eine reichhaltige Vielfalt von Fisch und
Meeresfrüchten, während in den flachen, landwirtschaftlich geprägten Gebieten im
Westen und Nordwesten - wo Viehzucht eine entscheidende Rolle spielt fleischhaltige Gerichte den Vorrang haben. Ein bekanntes Gericht aus dieser Region
ist "Tasso", gepökeltes Fleisch welches als geschmackvolle Beilage für viele
Gerichte genutzt wird. Beliebt sind auch Grillgerichte und in pikanter Soße
zubereitetes Rindfleisch.
"Gumbo" und "Good Gumbo"
Jeder Koch in Louisiana entwickelt selbstverständlich seinen eigenen Stil und seine
eigenen Kreationen und trägt so zu den kulinarischen Eigenarten Louisianas bei. Die
unglaublich vielfältigen Variationen des "Gumbo" eine regionale Eintopfspezialität,
illustrieren die Individualität der Köche im Süden Louisianas. Obwohl jedermann
Gumbo zubereitet, gibt es nicht viele Übereinstimmungen, was eine gute Gumbo
ausmacht. Das Gericht stammt von der französischen Bouillabaisse und wurde durch
das westafrikanische Wort für Okraschote "guingombo" umbenannt. Es beinhaltet
üblicherweise ein oder zwei Fleischsorten oder Meeresfrüchte und wird mit Reis
serviert. Die gebräuchlichsten Grundlagen für Gumbos sind Okra- Gumbo und FiléGumbo. Okra Gumbo nutzt die eindickende Wirkung der Okraschote als Grundlage,
während Filé-Gumbo aus einer "Roux" - einer dunklen Mehlschwitze aus heissem Öl
und Mehl - besteht. Danach wird Filé (gemahlene Sassafraswurzeln) auf die Roux
gestreut, um sie ebenfalls einzudicken.
Eine dritte, etwas weniger häufig vorkommende Gumbovariation ist die "Gumbo
z'herbes", die fleischlos ist. Ursprünglich wurde dieser Eintopf während der
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Fastenzeit serviert und besteht aus einer Kombination von sieben Gemüsesorten.
Beliebte Gumbos werden mit Hühnchen, Wurst und Meeresfrüchten (Shrimps,
Krebsen, Muscheln und Austern) zubereitet, aber auch Truthahn, Ente, Schinken,
Eichhörnchen und andere Fleischarten werden häufig verwendet.
Was ist Creole? Was ist Cajun?
Es gab Zeiten, da konnte man durchaus behaupten, die kreolische Küche ist die
raffiniertere Küche von New Orleans, mit vielen europäischen Einflüssen, während
"Cajun Food" die einfache, ländliche Küche beschreibt - dies stimmt jedoch nicht
mehr. Heute fällt es schwer, zwischen Cajun und Creole Küche zu unterscheiden, in
der Tat werden die beiden Begriffe oft vermischt oder ausgetauscht. Wenn man
damit die Zubreitungsart ausdrücken möchte, wird "Creole" oft für die Haute Cuisine
der Restaurants in New Orleans verwendet, die die traditionelle Mischung der
verschiedenen - oft von europäischen Küchenchefs geprägten - Stilrichtungen
vereinigt. Jules Alciatore, Chef von "Antoine's Restaurant", kreierte ein Gericht mit
gebackenen Fisch en Papillote (in Papier) und Austern nach Rockefeller Art. Die
Experimente werden in Gerichten wie Meeresfrüchte-Pasta verfeinert- serviert bei
Ralph and Kacoo's, einem der erfolgreichsten Cajun-Restaurants der Stadt.
Das Wort "Creole" selbst ist schwierig zu definieren. Die Bewohner Louisianas
wenden es auf verschiedene Bevölkerungsgruppen, ihre Sprache und
Essgewohnheiten an. Einige behaupten, dass die Nachfahren der französischen und
spanischen Kolonisten in New Orleans die einzig wahren Kreolen sind. Aber "Creole"
bezieht sich ebenfalls auf die Afro-Französich-Karibische Kultur, viele dieser
Menschen leben heute nicht mehr ausschließlich in New Orleans. Wieder andere
beziehen das Wort Creole auf die französisch sprechende schwarze Bevölkerung in
den abgelegenen Gegenden Südwest-Louisianas und auf ähnliche Volksgruppen,
die entlang des Cane Rivers in der Gegend von Natchitoches Parish leben.
Im Kontrast dazu werden als "Cajuns" die Nachfahren der Acadier, die aus Nova
Scotia/Kanada vertrieben wurden, bezeichnet. Viele von Ihnen siedelten zwischen
1765 und 1795 am Bayou Lafouche, Bayou Teche und in den Ebenen von SüdwestLouisiana. Dort lebten Sie in relativer Abgeschiedenheit, obwohl jede Gemeinde eine
einzigartige Mischung aus Acadiern, Deutschen, Spaniern und Anglo-Americanern
enthielt. Sie alle lernten Französisch und trugen dazu bei, dass die Cajun Kultur alle
diese kulturellen Eigenarten aufnahm und vermischte.
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Die Inseln des St. Bernard Parish sind weder Kreolisch noch Cajun. Diese spanisch
sprechenden Siedler kamen etwa zur gleichen Zeit wie die Cajuns von den
Kanarischen Inseln nach Louisiana. Bis vor kurzem lebten sie in relativer Isolation
südöstlich von New Orleans. Sie sprachen weiterhin Spanisch und lebten vom
Fischfang und Fallenstellen. Eines ihrer traditionellen Leibspeisen ist "Caldo" eine
Suppe aus Bohnen, Gemüse und Fleisch.
Jede Zusammenkunft ein kulinarisches Fest
Welche Vorfahren die Leute aus Louisiana auch haben mögen, eines haben sie alle
gemeinsam: Sie lieben es, über Essen zu sprechen, Rezepte auszutauschen und
Kochbücher zu sammeln. Sie diskutieren über die beste Methode, Reis zu kochen,
wie dunkel eine "Roux", eine Mehlschwitze, sein sollte und ob in den "Gumbo"Eintopf Tomaten gehören.
Und jedermann liebt es, mit Gerichten zu experimentieren, sie zuzubereiten und
selbstverständlich sie zu essen! Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass selbst ein
durchschnittlicher Koch hohen kulinarischen Ansprüchen gerecht wird. Und da die
Menschen Louisianas ihre Kochkünste mit viel Stolz zelebrieren, wird jede
Zusammenkunft ein kulinarisches Fest und übernimmt gleichzeitig eine wichtige
soziale Funktion. Durch Essen wird der Zusammenhalt der Generation gefördert und
gepflegt: Ältere Familienmitglieder geben die Familiengeschichte an die jüngere
Generation weiter und jeder lernt etwas über seine kulturelle Identität und gleichzeitig
über seine Nichten & Neffen, Cousinen und anderen Familienmitglieder.
Ein Blick auf unsere Fischer am Anfang der Geschichte zeigt die wichtige soziale
Funktion der Essenszubereitung.
Die junge Frau geht zum Nachbarhaus ihrer Schwiegermutter während die Kinder
vorlaufen um ihre Großmutter zu umarmen. Nach einer Tasse schwarzen, gerösteten
Kaffee beginnen sie mit der Zubereitung von Flusskrebsen zu "Bisque", eine
zeitaufwendige Arbeit.
Am Tag zuvor wurden zweihundert Pfund Flusskrebse gekocht und gesäubert.
Sellerie, Zwiebeln, Knoblauch und Semmelbrösel werden gemischt, um eine feste
Füllung herzustellen. Dann werden Krebsschwänze dazugegeben und der Mischung
Eier hinzu gegeben. Danach wird die Füllung in die Krebsschalen gegeben, in Mehl
gewälzt und für spätere Zwecke - z.B. zum Einfrieren - bei Seite gestellt.
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Während alle kochen springen die Kinder hin und her, ab und zu bleiben sie stehen,
um beim Füllen der Krebse zu helfen. Die Frauen erzählen den neusten
Familienklatsch und die Schwiegermütter erzählen Geschichten aus ihrer eigenen
Kindheit in den Sümpfen, ihrer Heirat und den Umzug in die Stadt, als der Sohn noch
klein war. Während die Familiengeschichten von Generation zu Generation
weitergegeben werden, wachsen Familienmitglieder zusammen und die Jüngeren
lernen von den Älteren was es heißt, ein Cajun zu sein.
In dieser Nacht wird "Crawfish Bisque" zubereitet. Nachdem die Frauen eine sehr
dunkle "roux" (Mehlschwitze) angerührt haben, werden Zwiebeln, Sellerie und
Knoblauch dazugegeben und etwas später dann Krebsfleisch und -schwänze. Später
servieren die Frauen die "Bisque" zusammen mit Reis ihren Familien. Wenn in den
nächsten Tagen Freunde oder Familien unerwartet vorbeischauen, holen die Frauen
die gefüllten Flusskrebse aus dem Gefrierfach und jeder wird erstaunt sein, in so
kurzer Zeit ein so aufwendiges Gericht serviert zu bekommen. Die Frauen werden
nur lächeln.
Louisianas Küchenchefs und wie sich ihre Restaurants entwickeln
Paul Prudhomme, Emeril Lagasse, John Folse – diese Küchenchefs aus Louisiana
sind in den heutigen Küchen der ganzen Nation allgemein bekannt. Vor 1980 waren
die Küche, Küchenchefs oder Restaurants Louisianas nicht sehr bekannt. Es stimmt
schon, dass Persönlichkeiten wie die Präsidenten Teddy und Franklin Roosevelt
oder aber auch Baseballlegende Babe Ruth, Hollywoodstar Judy Garland und Walt
Disney sich anstellten um „Oysters Rockefeller“, „Crabmeat au Gratin“ und „Café
Brulot“ in den berühmten Restaurants New Orleans, wie Antoine’s und Galatoire’s,
zu kosten. Touristen besuchten oft „Brennan’s“, „Arnaud’s“, „Commander’s Palace“
und verschiedene Austern-Bars und Eck-Cafés um „Muffuletta“, „Po-Boy“ oder eine
Schüssel „Gumbo“ zu probieren. Aber es brauchte einen Paul Prudhomme und das
Brennans und Commander’s Palace, die damit begannen die raffinierte klassische
Creole und Cajun Küche neu zu interpretieren und sie dem neuzeitlichen Geschmack
anzupassen, sodass diese Küche Louisianas und Namen wie K-Paul’s, Mr. B und
NOLA weltweit bekannt wurden.
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Prudhomme: Seine Kochpopularität hatte unumstrittenen Einfluss auf die
Veränderung der Restaurants in Louisiana. Sein Erfolg hat den Ehrgeiz bei jüngeren
Küchenchefs geweckt, ihr eigenes Programm zu erweitern. Sie wurden von dem
Cajun Fieber angesteckt, sie nahmen die alten Cajun und Creole Rezepte und
brachten ihre eigenen Kreationen heraus.
Emeril Lagasse war neu in Louisiana. Er führte die Küche im „Commander’s Palace“
von 1983 bis 1990 bevor er „Emeril’s“ eröffnete. Lagasse liebt es kreativ zu sein,
respektiert aber die Wurzeln der örtlichen Küche. Er rechnet es den Bauern,
Metzgern und Fischern der Gegend hoch an, dass sie ihn mit den wunderbarsten
Zutaten versorgen, die ihm helfen die populären Gerichte in seinem Restaurant
herzustellen. Seine „Boudin Wurst“ wird in Lafayette von Russel Leger hergestellt
und Lagasse und seine Küchenchefs haben ein große Vorliebe für „Steen’s 100%
reinen Cane Sirup“, Tabasco und andere Produkte aus Louisiana.
Das Geschwisterteam Alex and GiGi Patout hat sein Restaurant „Patout’s“ im French
Quarter. Dort servieren sie Gerichte, die sie nach Rezepten zubereiten, die von
vielen Generationen weiter gereicht wurden. Sie bestehen auch darauf, frische,
örtliche Zutaten, wie Fisch aus der Vermilion Bucht, Butter von örtlichen Molkereien
und Shrimps der Region zu verwenden.
John Folse gehört das „Lafitte’s Landing at Bittersweet Plantation“ Restaurant in
Donaldsonville. Er beschreibt seine Küche als „Cajun mit klassischer Untermalung“
und kreiert Gerichte wie Shrimps gefüllt mit püriertem Krabbenfleisch in einer SherryButter gebraten, mit pfannenfrittierten Auberginen mit Krabbenfleisch an Sauce
Hollandaise.
Auch wenn sich Louisiana mit den besten Chefköchen der Welt rühmt, haben die
meisten von diesen Köchen keine herkömmliche Ausbildung genossen. Sie sind
einfach nur in Familien aufgewachsen, in denen das Erbe des Kochens von
Generation zu Generation weiter vermittelt wurde. TV-Koch Justin Wells hatte auch
keine Ausbildung außer die seiner Erziehung und er garantiert, dass die Köche
Louisianas das beste Essen der Welt offerieren.
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Rezepte à la Louisiane
Hier eine kleine Auswahl an Kochrezepten aus dem Süden.
Küchenchef Haley Gabel und Devlin Roussel von der Ralph Brennan Restaurant
Kette und Frank Randol von „Randol’s Restaurant und Cajun Dance“ haben die
folgenden Rezepte vorbereitet, um Besuchern die benötigten Zutaten und
Zubereitung für ein authentisches Fais-do-do zu vermitteln:
Randol’s Cajun Barbecue Shrimp
Mischen Sie die folgenden Gewürze:
1
tsp. Salz
¼
tsp. Knoblauch
1/8
tsp. Zwiebelpulver
1/8
tsp. Paprika
1/8
tsp. Thymian
1/8
¼
1/16
1/16
tsp.
tsp.
tsp.
tsp.
Oregano
Schwarzer Pfeffer
Weißer Pfeffer
Roter Pfeffer
Messen Sie einen Teelöffel (tbs.) der o.g. Gewürzmischung ab und fügen Sie einen
Teelöffel schwarzen Pfeffer und einen halben Teelöffel (tsp.) Rosmarin hinzu.
¼
1
2½
lb.
tbs.
tbs.
Butter
4
Frischen Knoblauch
2
Von o.g. Gewürzmischung2
oz.
oz.
lbs.
Beer
Worchestershire Sauce
Große Shrimps im Panzer
Zubereitung: In einer Kasserolle die Shrimps kurz in Butter anbraten. Fügen Sie
Knoblauch, Gewürzmischung, Bier und Worcestershire Sauce dazu und lassen das
Ganze auf mittlerer Flamme leicht köcheln. Ca. 5 Minuten.
(lb.
(oz.
Pound)
Ounces)
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Jambalaya Lite
Aus dem „Red Fish Grill“ der Ralph Brennan Restaurant Kette (für ca. 8 Personen)
¾
¾
2¼
¼
2¼
¾
2¼
2¼
2¼
2¼
1
2¼
¼
lb.
lb.
cups
Bund
Hühnerbrüste, gewürfelt
Shrimps
fein gehackte Zwiebeln
fein gehackter Sellerie
fein gehackte grüne Paprika
Bund gehackte Frühlingszwiebeln
Lorbeerblätter
tbs. Getrockneter Thymian
lbs. Ungekochter Reis
tbs. Kreolische Gewürzmischung
pint Tomaten Filets
Salz und Pfeffer
Gehackte Petersilie
quarts Hühnerbrühe
can Tomatenpaste
Zubereitung: Hühnchen anbräunen. Danach fügen Sie die Shrimps und das Gemüse
hinzu. Kochen Sie die Zutaten bis sie weich sind. Fügen Sie Tomaten hinzu und
lassen das Ganze einige Minuten kochen. Danach die Tomatenpaste hinzufügen.
Nun noch Reis, Salz, Thymian, Lorbeer und Brühe, nach Empfinden. Im offenen
Kochtopf ca. 30 Minuten kochen, ab und zu mit einer Gabel die Shrimps wenden.
Fertig!
Jambalaya Mixed Grill Lite
Aus dem „Red Fish Grill“ der Ralph Brennan Restaurant Kette (1 Gruppengröße)
2
Stk.
31 – 35
1
tsp
½
tsp.
2
oz.
½
oz.
1.5 oz. Hühnerbruststreifen
geschälte Shrimps mit Schwanz
Pflanzliches Öl
Kreolische Gewürzmischung
Jambalaya (siehe vorhergehendes Rezept)
Gehackte Frühlingszwiebeln
Zubereitung: Legen Sie das Hühnchen und die Shrimps in Öl. Danach lassen Sie es
gut abtropfen und bestreuen es mit der Gewürzmischung. Danach Hühnchen und
Shrimps grillen. Die heiße Jambalaya in die Mitte einer Schüssel geben und legen
Sie die Shrimps und Hühnchen abwechselnd um den Reis. Benieseln Sie das ganze
mit etwas Jambalaya und geben Sie die kleingehackten Frühlingszwiebeln darüber.
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Literatur in Louisiana
Louisianas reiche Kultur und seine vielen verschiedenen Bewohner haben schon
immer die literarische Ader seiner Einwohner und Besucher inspiriert. Hier ist ein
Überblick der Literaturgeschichte in Louisiana.
Der heutige Süden reflektiert in der Literatur Louisianas (1950 - heute)
Die heutige Literatur der Südstaaten reflektiert sowohl Angelegenheiten der
modernen Gesellschaft als auch traditionelle Themen. Einst als ökonomisches
Hinterland der Nation bewertet, erlebte die Region nach dem Zweiten Weltkrieg
einen ungeheuren Aufschwung und Erweiterungen der städtischen Gebiete.
Die Bürgerrechtsbewegung der 50er Jahre, besonders der Fall "Brown gegen die
Schulbehörde" im Jahr 1954, endete in der Aufhebung der Rassentrennung und
erweiterte die Wahlrechte der schwarzen Amerikaner, folglich änderte sich auch die
politische und soziale Landschaft. Einige bedeutende Autoren dieser Zeit sind:
Arna Bontemps (1902-1973)
God Sends Sunday (1931), Lonesome Bay (1955), Black Thunder (1936), Drum and
Dusk (1939), We have tomorrow (1945), Story of the Negro (1948), Story of George
Washington Carver (1953), 100 Years of Negro Freedom (1961), Anyplace but here
(1966), The Poetry of the Negro 1746-1949 (1949), American Negro Poetry (1963)
und The Harlem Renaissance Remembered (1972)
Walker Percy (1915-1990)
The Moviegoer (1961), The Last Gentleman (1966), Love in the Ruins (1971),
Lancelot (1977), The Second Coming (1980), The Thanatos Syndrome (1987), The
Message in a Bottle (1975), Lost in the Cosmos (1983)
Ernest Gaines (1933-)
Catherine Carmier (1964), Of Love and Dust (1967), Bloodline (1968), A Long Day of
November (1970), The Autobiography of Miss Jane Pittman (1971), In My Father's
House (1978), Gathering of Old Men (1983), A Lesson before Dying (1993)
Shirley Ann Grau (1929-)
The Black Prince and Other Stories (1955), The Wind Shifting West (1973), Nine
Women (1985), The Hard Blue Sky (1958), The House on Coliseum Street (1961),
The Keepers of the House (1964), The Condor Passes (1971), Evidence of Love
(1977) und Roadwalkers (1994)
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John William Corrington (1932-1988)
Wait for the Night (1964), The Upper Hand (1967), The Bombardier (1970), Shad
Sentell (1984), The Actes and Monuments (1978), All my Trials (1987), The Southern
Reporter (1981), Lines to the South and Other Poems (1965), So Small a Carnival
(1986), A Project Named Desire (1987), A Civil Death (1987), The White Zone
(1990), The Collected Stories of John William Corrington (1990).
Anne Rice (1941-)
Interview with the Vampire (1976), The Feast of All Saints (1979), Cry to Heaven
(1982), The Vampire Lestat (1985), The Queen of the Dammed (1988), The Mummy
(1989), The Witching Hour (1990), The Tale of the Body Thief (1992), Lasher (1993),
Taltos (1994)
John Lee Burke (1936-)
Half of Paradise (1965), The Lat Get-Back Boogie (1986), The Neon Rain (1987),
Heaven's Prisoners (1988) Black Cherry Blues (1989), A Morning for Flamingos
(1990), A Sainted White Radiance (1992), In the Electric Mist with Conference Dead
(1993), Dixie City Jam (1994)
John Kennedy Toole (1937-1969)
The Neon Bible (1969), A Conferderacy of Dunces (1980)
Yusef Komunyakaa (1947-)
Copacetic (1984), I Apologize for the Eyes in My Head (1986), Dien Cai Dau (1988),
Magic City (1992), Neon Vernacular (1993)
Pinkie Gordon Lane (1923-)
Wind Thoughts (1972), The Mystic Female (1978), I Never Scream (1985), Girl at the
Window (1991)
Die Südstaaten Renaissance (1920-1950) und die Post-Renaissance
Ab 1920 begannen die Südstaaten die literarischen Aktivitäten in Amerika für weitere
30 Jahre zu dominieren. Allen Tate sagte in der "The History of Southern Literature":
"Mit dem Ersten Weltkrieg kam der Süden in die Welt zurück, aber er warf einen Blick
zurück als er die Grenzen übersprang: Dieser Blick zurück gab der Südstaaten
Renaissance ein literarisches Bewusstsein der Vergangenheit und der Gegenwart."
Die Literatur dieser Periode besitzt ein Gefühl für das Konkrete und das Spezifische,
ein Konfliktbewusstsein, einen Sinn für Gemeinsamkeit und religiöser
Ganzheitlichkeit, den Glauben in Perfektion, die aus menschlichen Bemühen und
Planung erwächst; einen tief verwurzelten Sinn für Tragik und die Überzeugung,
dass die Natur mysteriös und nur unter ihren eigenen Bedingungen wahrhaftig ist.
Jeder Versuch, die Natur auszunutzen und sie zu einem Diener der Menschen zu
machen, wird immer zum Scheitern verurteilt sein.
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Einige wichtige Autoren dieser Periode sind:
Lyle Saxon (1891-1946)
Father Mississippi (1927), Fabulous New Orleans (1928), Old Louisiana (1929),
Lafitte the Pirate (1930), Children of Strangers (1937), The Friends of John Gilmore
(1948), New Orleans City Guide (1938), Louisiana, the Guide to the State (1941),
Gumbo Ya-Ya (1945)
Robert Penn Warren (1905-1989)
All The King's Men (1946), The Southern Review (1942)
Tennessee Williams (1911-1983)
A Streetcar Named Desire (1947), Garden District (1958)
Frances Parkinson Keyes (1885-1970)
Crescent Carnival (1942),, The River Road (1945), Once on Esplanade (1947),
Dinner at Antoine's (1948), All This is Louisiana (1950), Steamboat Gothic (1952),
The Royal Box (1954), Blue Camellia (1957), Madame Castel's Lodger (1962)
Die "Southern Review"
Nach Aussage von C. Vann Woodward, bewegte sich das Zentrum der literarischen
Kritiker-Avantgarde Amerikas zeitweise an die Ufer des Mississippis nach Baton
Rouge, als die hervorragende Literaturzeitschrift "The Southern Review" von der
Louisiana State University gegründet wurde.
Die erste Ausgabe des vierteljährlichen Magazins erschien am 15. Juni 1935. Unter
der Chefredaktion von Cleanth Brook und Robert Penn Warren markierte die
"Southern Review" für sieben Jahre die Louisiana State Universtity als das
literarische Zentrum der Südstaaten und gewann in der gesamten
englischsprachigen Welt an Ansehen. Das Magazin druckte Geschichten, Essays
und Gedichte von bekannten amerikanischen Autoren wie Katherine Anne Porter,
Eudora Welty, Peter Taylor und anderen. Die Veröffentlichung wurde mit der
Frühjahrsausgabe 1942 eingestellt, als die Universität die finanzielle Unterstützung
einstellte. Die "Southern Review" wurde im Jahre 1965 wieder ins Leben gerufen und
wird noch heute von der Louisiana State University herausgegeben.
Während seiner ersten Jahre mit "The Southern Review" an der Louisiana State
University schrieb Robert Penn Warren zwei Romane, einige seiner besten Gedichte
und Kurzgeschichten und recherchierte für seinen Roman "All the Kings Men", der
später den Pulitzer Preis gewinnen sollte. Cleanth Brooks schrieb "Modern Poetry",
"Tradition" und "The Well Wrought Urn". Warren und Brooks arbeiteten zusammen
an drei Textbüchern, die den Englischunterricht an den Colleges revolutionierten.
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Melrose Plantage und Cammie Henry
Mrs. Cammie Henry, Besitzerin der Melrose Plantage im Natchitoches Parish öffnete
ihr Haus für Gelehrte, Schriftsteller und Künstler und schaffte damit eine
Atmosphäre, in der sich kreative Leute treffen und austauschen konnten. Viele
kamen aus dem French Quarter und versammelten sich dort; unter ihnen Sherwood
Anderson, Roark Bradford, Harnett Kane, Lyle Saxon, Robert Tallant, Ada Jack
Carver, Caroline Dormon und Grew Bristow. Im Jahre 1927 gab Lyle Saxon sein
Apartment in New Orleans auf und zog nach Melrose.
Er verbrachte einen Grossteil seiner kreativen Zeit dort. In seinem einzigen Roman
"Children of Strangers" nutzte er die Melrose Plantage und die einheimischen
Bewohner als Standort und Charaktere für seine Geschichte. Ein anderer
Schriftsteller aus Louisiana, Harnett Kane, schrieb sein Buch "Plantation Parade" auf
Melrose.
Das French Quarter - "Greenwich Village South"
In den Jahren zwischen 1920 und 1940 zog das French Quarter viele Schriftsteller
und Künstler an, die das intellektuelle Leben in New Orleans genossen. Viele dieser
jungen Schriftsteller, die das abwechslungsreiche Leben Louisianas als
Inspirationsquelle nutzten, erreichten später nationale Aufmerksamkeit: James K.
Feibleman, Roark Bradford, Lyle Saxon, Hamilton Basso, Sherwood Anderson,
William Faulkner, Ernest Hemingway und andere.
Sherwood Anderson kam im Jahr 1922 in New Orleans an und erreichte, dass auch
William Faulkner in 1925 und 1926 von der Stadt angezogen wurde. Als Faulkner
nach Oxford, Mississippi zurückkehrte hatte er einen Roman veröffentlicht, einen
zweiten fertig gestellt und sich den Schauplatz für sein größtes Werk geschaffen:
Yoknapatawpha County.
Im Jahre 1920 gründeten eine Gruppe von Intellektuellen und Schriftstellern in New
Orleans das Magazin „The Double Dealer“, das eine national anerkannte Zeitschrift
wurde. Die erste Ausgabe erschien im Januar 1921. Während seines fünfjährigen
Bestehens entdeckte und veröffentlichte es die Werke von bedeutenden
amerikanischen Schriftstellern wie Jean Toomer, Hart Crane, Edmund Wilson und
Robert Penn Warren, außerdem von Anderson, Hemingway und Faulkner. William
Faulkners erste veröffentlichte Prosa erschien in der Januar/Februar Ausgabe von
1925. Die Zeitschrift war liberal und kosmopolitisch ausgerichtet, mit modernen
Tendenzen, die mit der Tradition der romantischen Literatur brachen.
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Postbellum Periode (1870-1920)
Louisianas Literatur erreichte in der Postbellum Periode nationale Aufmerksamkeit
und Bekanntheit. Es gab keine literarischen Zentren oder Verleger im Süden, so
waren die Schriftsteller von den Verlegern und Lesezirkeln der nördlichen Staaten
abhängig. „Lokale, farbige“ Fiktion war beliebt bei den Lesern der Nordstaaten. Das
Genre nutzte die heimische Kulisse, die Figuren und romantischen Mythen der
Plantagen des Südens. Louisianas exotische Anziehungskraft, die reiche Geschichte
und die Rassenvermischung waren ein guter Nährboden für die Schriftsteller. Die
literarischen Magazine des Nordens, wie „Scribner's“, „Century“, „Atlantic Monthly“
und „Harper's Monthly Magazine“ entdeckten und förderten Schriftsteller aus
Louisiana, so zum Beispiel Grace King und George Washington Cable. Kate Chopin
und Lafcadio Hearn waren Besucher in Louisiana und nutzten die hier gesammelten
Erfahrungen in ihren Werken.
Das Interesse an der Landschaft, der Sprache und den Bewohnern in Louisiana arme Weiße, Schwarze, Creolen und Plantagenbesitzer - charakterisierten die Werke
dieser Periode. Die Veröffentlichungen waren mit der Vergangenheit verbunden,
aber sie schauten auch vorwärts, auf die Werke von Tennessee Williams, Walker
Percy, Robert Penn Warren und anderen. Einige signifikante Schriftsteller dieser
Periode sind:
Kate Chopin (1850-1904)
Bayou Folk (1894), A Night in Acadie (1897), At Fault (1890), The Awakening (1899)
Grace King (1852-1932)
Monsieur Motte (1888), Tales of Time and Place (1892, Balcony Stories (1893), The
Pleasant Ways of St. Medard (1916), New Orleans, the Place and the People (1895),
Creole Families of New Orleans (1921), Memories of Southern Woman of Letters
(1932)
George Washington Cable (1844-1925)
Les Cenelles (1845), journals L'Album Littéraire, Journal des Jeunes Gens, Amateurs
de la Littérature
Adrien Emmanuel Rouquete (1813-1887)
Les Savanes (1841), La Thébaïde (1852), L'Antoniade (1860), La Nouvelle Atala
(1879).
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Filme in Louisiana
Louisiana ist ein beliebter Schauplatz für viele US Film- und TV Produktionen. Hier
ist eine Übersicht einiger Filme und TV Shows die in Louisiana gedreht wurden:
Tarzan of the Apes (1918)
The White Rose (1923)
Evangeline (1929)
Jezebel (1938)
A Streetcar Named Desire (1951)
Thunder Bay (1953)
Band of Angles (1957)
King Creole (1958)
The Long, Hot Summer (1958)
The Horse Soldiers (1959)
Hush...Hush, Sweet Charlotte (1964)
The Cincinnati Kid (1965)
Alvarez Kelly (1966)
Nevada Smith (1966)
This Property is Condemned (1966)
Hurry Sundown (1967)
Easy Rider (1969)
Five Easy Pieces (1970)
Sounder (1972)
Live and Let Die (1973)
The Autobiography of Miss Jane Pittman (1974)
The Drowning Pool (1975)
Casey's Shadow (1978)
Pretty Baby (1978)
Southern Comfort (1981)
Cat People (1982)
The Toy (1982)
A Streetcar Named Desire (1984)
The Long Hot Summer (1985)
North and South I (1985)
Belizaire, The Cajun (1986)
North and South II (1986)
Down by Law (1986)
The Big Easy (1987)
Angel Heart (1987)
A Gathering Of Old Men (1987)
In The Heat Of The Night (TV Series, 1988)
Everybody's All-American (1988)
Fletch Lives (1989)
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Sex, Lies and Videotapes (1989)
Steel Magnolias (1989)
Blaze (1989)
Convicts
Wild at Heart (1990)
JFK (1991)
Passion Fish (1992)
Hard Target (1993)
The Pelican Brief (1993)
The Client (1994)
Interview with the Vampire: The Vampire Chronicles (1994)
Kingfish: A Story of Huey P. Long (TV, 1995)
Dead Man Walking (1995)
The Apostle (1997)
Eve's Bayou (1997)
The Old Man (TV, 1997)
The Big Easy: TV Serien (1997)
Primary Colors (1998)
Out Of Sight (1998)
Crazy in Alabama (1999)
Double Jeopardy (1999)
A Lesson Before Dying (1999)
Primary Colors (1999)
Runnaway Jury (2003)
Déjà Vu (2006)
The Curious Case of Benjamin Button (2008)
Twilight 4 – wird momentan in Baton Rouge gedreht.
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Musik in Louisiana
Die folgende Beschreibung der verschiedene Musikstile, die in Louisiana gehört und
gespielt werden, wurde von einer Gruppe Experten vorbereitet, die sich durch ein
sehr breites Wissen über die Geschichte und den heutigen Status der Musik in
Louisiana auszeichnen.
Der musikalische Pfad Louisianas schlängelt sich durch zahllose Kulturen und
Generationen der Musikgeschichte. Er nimmt seinen Weg in den großen
Stadtzentren auf und breitet sich dann in den ländlichen Gebieten aus; immer wieder
hört man in seinem Echo die Andersartigkeit und Besonderheit dieser Region
heraus. Auf seinem ganzen Weg trägt er die melodischen Träume und Hoffnungen,
die Klagen und den Geist von Louisiana mit sich.
Von den großen Konzertsälen bis hin zu obskuren „Honky-Tonk“ Kneipen, vom
historischen Congo Square in Armstrong Park bis zu den Stätten, wo die Mardi Gras
Indians spielen: Besucher, die sich auf den „Music Trail“, den Musikpfad begeben,
sind auf Schritt und Tritt von der reichen und unverwechselbaren Musikgeschichte
Louisianas umgeben.
Wenn dieses Gefühl eine offizielle Hymne hätte, wäre sie ganz gewiss der Satz, der
das Lebensgefühl der Menschen Louisianas am besten widerspiegelt:
Joie de vivre – die Lust am Leben.
Schauen Sie nicht nach irgendwelchen Schildern oder Wegmarkierungen wenn Sie
den „Louisiana Music Trail“ entdecken wollen -- Sie werden sie nicht brauchen. Sie
wissen, Sie sind dort, wenn Ihr Herz sich bei dem blechernen Klang einer Trompete
in einer schillernden Nacht in New Orleans hebt. Sie werden mitgerissen sein von
den Gospelklängen in einer Kirche im Norden Louisianas oder den „Two-Step“ in
einem der vielen Bluegrass- und Country Clubs tanzen wollen. Man beginnt die
Musik zu fühlen, wenn der Puls hochschnellt und die Füße im Takt zu den
mitreißenden Cajun- und Zydeco-Rhythmen wippen, wenn eine lokale Band im
Südwesten Louisianas am Samstagabend die Dance Hall füllt.
Wenn es stimmt, dass Literatur und Kunst das Bewusstsein eines Volkes sind, dann
ist wohl Musik ihre gemeinsame Seele. Besuchen Sie Louisiana und wandern Sie auf
dem Pfad des „Louisiana Music Trail“ – um ihn am Ende lächelnd und summend,
voller „Louisiana joie de vivre“ zu verlassen.
Louisiana richtet jedes Jahr die weltgrößte - und viele sagen: die beste - Party des
Jahres aus: den Mardi Gras.
Macht es da nicht Sinn, dass wir auch die beste Musik haben? Finden Sie es selbst
heraus und Sie werden wissen, wovon die Menschen in Louisiana sprechen.
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Jazz
Jazzmusik wurde in Louisiana geboren. Es gibt wahrscheinlich keine Stadt in den
USA, die mehr Jazz-Talente anzieht als New Orleans. New Orleans hat uns Louis
„Satchmo“ Armstrong und eine endlose Reihe talentierter Künstler gegeben, von
denen viele heute nach neuen Horizonten in der modernen Jazz Szene suchen.
Alleine der Name der Marsalis Family beschwört das Exempel einer FamilienDynastie des Jazz herauf. Eine Reihe anderer New Orleans Kultstätten sind z.B. das
„Patout’s Cajun Corner“, wo Al Hirt im oberen Hirt-Raum spielt und „Pete Fountain’s“
im Hilton Hotel.
Das Wundervolle an der Jazzmusik – insbesondere des New Orleans Jazz – ist,
dass es unendlich viele Variationsmöglichkeiten gibt.
Kommen Sie in den „Big Easy“ und genießen Sie eine heiße Platte voller New
Orleans Style Jazz (der seinen Schwerpunkt auf kollektive Improvisation legt) in der
„Preservation Hall“, dem „Palm Court Jazz Café“ oder dem „Can-Can Café“ im Royal
Sonesta Hotel. Oder erleben Sie eine „jam session“ im „Fritzel’s“. Probieren Sie auch
den Modern Jazz (dessen Schwerpunkte mehr auf Einzelimprovisation liegen) im
Hauptquartier des modernen Jazz, „Snug Habor“ in den Faubourg Marigny. Tauchen
Sie ein in ein Blechbläser Konzert auf den Strassen New Orleans, die alles spielen:
von Mardi Gras Melodien bis zu Jazz Funerals (den traditionellen New Orleans
Beerdigungszügen) - oder tanzen Sie zu der Musik des „Latin Jazz“, den man nur in
New Orleans findet. Machen Sie einen Ausflug auf einem der traditionsreichen
Südstaaten-Schaufelraddampfer mit Live Jazz Musik, z.B. den „Dukes of Dixieland“
oder „Eddie Bayard and his Steamboat Stompers“.
Für einen Blick auf weniger traditionelle Interpretationen empfiehlt sich ein Besuch in
„Donna’s Bar & Grill“ auf der North Rampart St. oder im Columns Hotel in Uptown
New Orleans. Wofür Sie sich auch entscheiden – das größte Problem wird sein, so
viel wie möglich in einer kurzen Zeit sehen und hören zu können!
Blues/Rhythm & Blues
Es waren die Landarbeiter in den Baumwoll- und Zuckerrohrfeldern des Mississippi
Deltas, die zuerst den Blues sangen. Ihr seelenvolles „field holler“, der Ruf der
Felder, kann dich in einem Moment zum Lachen bringen und stürzt dich im nächsten
Moment in tiefes Leid. Die Kraft dieser frühen Lieder hatte großen Einfluss auf die
amerikanische Musikentwicklung und stand Pate für die Geburt eines neuen Stils:
dem Rhythm & Blues.
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Überall entlang des Mississippi und des Red River in Louisiana wurden große BluesLegenden geboren, die neue Instrumente und Hilfsmittel einbrachten: Gitarre,
Schlagzeug, Lautsprecher und in heutiger Zeit Verstärker. Unter den ersten
Schallplattenaufnahmen der Blues Musik waren auch Künstler aus Louisiana, so zum
Beispiel Huddie „Leadbelly“ Ledbetter und Danny and Blue Lu Barker, oder die
Platten, die von Jewel und Paula Records produziert wurden. Aber erst Mitte der
50er Jahre wurde die Musik offiziell Rhythm & Blues genannt und begann sich vom
Süden aus über die Vereinigen Staaten bis nach Europa hin auszubreiten. Der
Original Blues hatte eine engere Musikstruktur als die nachfolgenden Stilrichtungen,
die mehr Spielraum für Variationen besitzen und selbstbewusster erscheinen. Die
Musik beeinflusste viele andere Stile und wurde selbst beeinflusst – so findet sich
heute in alle Formen der amerikanischen Musik, inklusive Rock, Jazz, Country und
Gospel, eine Beziehung zu Blues bzw. Rhythm & Blues.
In und um die Städte New Orleans und Baton Rouge gibt es heute eine lebendige
Rhythm & Blues Musikszene, in der alte Traditionen noch lebendig sind. Wer sich auf
seiner Reise abseits der Hauptstrassen bewegt, kann mit etwas Glück auch noch
den traditionellen Blues in den ländlichen Gebieten des Nordostens erleben. Für den
Puristen wäre kein Besuch in Louisiana komplett, ohne der Musikerlegende
Leadbelly seinen Respekt zu zollen; entweder in seiner Heimatstadt Shreveport, wo
ihn ein Denkmal in der Innenstadt würdigt, oder an seinem Grab in Mooringsport.
Leadbelly, der die bekannten Lieder „Goodnight Irene“ und „Midnight Special“
geschrieben hat, wuchs in Shreveport auf, wo er in dem Club „St. Pauls Bottoms“ –
heute bekannt als „Ledbetter Heights“- spielte. Die meisten großen Rock - Gitarristen
bezeichnen ihn heute als den „Vater des Blues“.
Rock ‘n Roll
Während sich Historiker noch heute über den genauen Ort und die exakte Zeit
streiten, wann der Rock ‘n Roll denn nun seine Geburtsstunde hatte, glauben wir die
Lösung gefunden zu haben:
In den späten 40er Jahren schrieb der aus New Orleans stammende Musiker und
Sänger Roy Brown einen Song, der sich „Good Rockin‘ Tonight“ nannte. Es war das
erste Mal, dass das Wort „Rock“ in Zusammenhang mit einem außergewöhnlichen
und neuen Musikstil genannt wurde. Dieses Wort sollte später von DJ’s in der
ganzen Welt benutzt werden - und dazu eine Welle der Verwirrung und Verärgerung
bei Eltern von Jugendlichen und den Kirchen Institutionen hervorrufen.
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Etwas über das man nicht streiten kann, sind die wichtigen Impulse, die Louisianas
Musik-Legenden dieser amerikanischen Musik gegeben haben. Die Beatles formten
ihren eigenen Stil, nachdem sie den hämmernden Rhythmus des Klaviers von
Antoine „Fats“ Domino gehört hatten. In Erinnerung bleiben die glühenden Auftritte
von Musikern wie Little Richard, Frankie Ford, Huey „Piano“ Smith, Allen Toussaint,
den Neville Brothers, Professor Longhair, Lee Dorsey und Dr. John, die in den
legendären Studios von Cosimo Matassa eine endlose Reihe von Charterfolgen
produziert haben. Sie haben die Entwicklung des Rock als Mainstream-Musik
maßgeblich mitgestaltet.
Rockabilly ist ebenfalls eine beliebte Musikrichtung in Louisiana, sie repräsentiert
einen Mix aus verschiedenen Richtungen wie der frühen Country Musik und Rock ’n
Roll mit Hillbilly-Stil. Jimmy Clanton, Joe Clay, Floyd Kramer, Jerry Lee Lewis, Jimmy
C. Newman, Web Pierce, Jim Reeves, Farron Young, Slim Whitman und Hank
Williams Sr. sind berühmte Persönlichkeiten in der Rockabilly Musik.
Die Bedeutung der Blues-Rock Szene ist bis heute in Louisiana spürbar, sie brodelt
und kocht in den Strassen und Clubs der Städte. Sogar ein neuer Musikstil wurde
durch die Mischung von Rock and Roll und Cajun Twist geboren: „Swamp Pop“.
Besuchen Sie einen beliebigen Tanzclub oder eine Bar in Louisiana und Sie können
vielleicht Ihren Kindern irgendwann erzählen, sie haben diese berühmte Rockband
gesehen, als sie noch umsonst, nur für Kost und Logis gespielt haben.... Come to
Louisiana. We’ll rock you.
Cajun / Zydeco
Zwei sich ähnelnde Musikformen haben in der letzten Zeit international für Furore
gesorgt: Cajun und Zydeco. Diese einzigartigen Musikstile, die sich durch
beschwingende Texte und Rhythmen auszeichnen, sind für Louisiana patentiert.
Früher, als die Entwicklung der ländlichen Gebiete noch in den Kinderschuhen
steckte, zog der Cajun und Zydeco zunächst durch die Sümpfe und Bayous von
Louisiana und schlängelte sich durch die tief verwurzelten Kulturen der
eingewanderten französischen Acadier und der Afrikaner.
Außerhalb von Louisiana werden die beiden Begriffe Zydeco und Cajun oft
miteinander vermischt, aber es gibt einige kleine und wichtige Unterschiede: Cajun
ist eine Mischung aus französischer Folk-Musik mit einigen Elementen aus
indianischen, deutschen, angloamerikanischen und afrikanischen Stilrichtungen.
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Bei der frühen Cajun Musik drehte sich alles um die Fiedel als Hauptinstrument, bis
deutsche Siedler um 1810 das Akkordeon nach Louisiana brachten. Ein weiteres
unverzichtbares Instrument ist der „tit fer“, ein Triangel, der auch den Rhythmus
angibt. Schnell integrierte sich diese Musik mit ihrem rhythmischen, emotionalen
Klängen in die heutige Musikszene. Cajun Lieder sind immer tanzbar – entweder als
Walzer oder als Two-Step - und die Texte sind traditionell auf Französisch: Voller
trauriger Geschichten über gebrochene Herzen, frühen Tod und die harten
Lebensbedingungen, die das ländliche Leben im Louisiana des 19. Jahrhunderts
kennzeichneten.
Zydeco ist der jüngere der beiden Musikstile; er wuchs aus der kreolischen Tradition
der Hausmusik – „La La“ genannt – die besonders bei den Bauern und Landarbeitern
der südwestlichen Region Louisianas beliebt war.
Angetrieben durch das Akkordeon oder die Ziehharmonika und einem „frottoir“
(Waschbrett), verwandelte La La die Hausmusik der Farmhäuser in lebendige
Tanzmusik in den „Dance Halls“ der Landbevölkerung.
In den 40er und 50er Jahren des 20. Jahrhunderts begann eine Vermischung des La
La und des amerikanischen Rhythm & Blues. Der mittlerweile verstorbene Clifton
Chenier aus Opelousas formte diesen kreolischen Blues-Mix in Zydeco um.
Dutzende Musiker traten seitdem in seine Fußstapfen, heutzutage zum Beispiel eine
neue Generation junger Kreolen, die Zydeco mit Elementen der Rock-, Jazz-, Rapund Soulmusik vermischen.
Um Cajun und Zydeco Musik vollends verstehen zu lernen, muss man sie unbedingt
live erleben. Starten Sie im Herzen des Cajun Country; von dort aus können Sie in
alle Richtungen fahren, denn die Chancen, irgendwo einen der vielen Tanzclubs und
Restaurants zu finden die Livemusik bieten, sind sehr hoch. Das Liberty Theater in
Eunice ist z.B. ein Ort, an dem sie jeden Samstag interessante Cajun Musik
Darbietungen erleben können. Der dortige Auftritt wird immer live (in französisch) im
Radio übertragen und umfasst jede Facette des Cajun Sound, von den karibisch
beeinflussten Zydeco zu der französischen Ballade, die so oft in alter
Herzensbrechermanier gesungen wird.
Wenn Ihre Hüften dabei anfangen zu schwingen und sich ihr Herz im Takt zu wiegen
scheint, ist es das, was man in Louisiana „passing a good time“ nennt: einfach eine
schöne Zeit zu verbringen.
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Gospel
Schauen Sie doch einmal an einem Sonntagmorgen - oder sogar Sonntagnachmittag
und Abend - in einer Kirche in Louisiana vorbei und Sie werden in ihr bestimmt den
Klang von Gospel Musik hören. Starker protestantischer Glauben sichert Louisiana
den Erhalt einer Vielzahl von geistlicher Musik, über A Capella Quartette, bis zu
städtischen Chören, die von klassisch geschulten Organisten und zeitgenössischen
christlichen Musikgruppen mit Gitarren und Schlagzeug begleitet werden.
Gospel Musik hat seine Wurzeln in den streng geistlichen Musiktraditionen der
Anglo- und Afroamerikaner. Die Lieder und Hymnen der ersten afrikanischen
Sklaven, von denen manche sogar in Anglo- und Protestantische Traditionen
übernommen wurden, hatten zu jeder Zeit einen großen Einfluss in Louisiana. Diese
frühe musikalische Ausdrucksform wurde „Spirituals“ genannt. Bei dem Versuch, den
eigenen religiösen Glauben mit den neuen Lebenserfahrungen zu verbinden,
begannen die Sklaven der Antebellum-Zeit über den Glanz und die Herrlichkeit
Gottes in einer Weise zu singen, die ihr Leid und ihre Hoffnungen auf ein besseres
Leben im Jenseits reflektierte. Diese Spirituals werden traditionell A Capella
gesungen und können noch heute zu vielen Gottesdiensten und anderen
Gelegenheiten in ganz Louisiana gehört werden.
Angloamerikanische Gospel Musik kann in Louisiana von den typischen GospelQuartetten und Gospel-Bluegrass Bands entweder bei Einzelauftritten oder auf den
vielen Festivals gehört werden. Viel von diesem frühen Stil ist in der „Shape-note“
Gesangstradition verhaftet und kann heute noch auf Gesangstreffen und –
wettbewerben gehört werden. „Shape-notes“ waren die ursprüngliche Form der
geschriebenen Musik, sie dienten der Weitergabe von Liedern und Gesängen ohne
das Notenkenntnisse vorhanden sein mussten, da die meist einfachen Leute auf dem
Lande keine klassischen Noten lesen konnten.
Moderner Gospel vereint die geistliche Musik mit weltlichen Musikformen wie Jazz,
Blues, Soul & Rap; angloamerikanischer Gospel hat zusätzlich Elemente von
Country & Bluegrass in sich. Aus diesem Grund kann man in Louisiana Gospelmusik
auch außerhalb der Kirchen und geistlichen Zentren hören.
Im „House of Blues“ in New Orleans treten regelmäßig einheimische Gospelchöre
und –musiker beim Sunday Gospel Brunch auf. Auch Country Shows haben
normalerweise Gospel-Lieder im Programm. Im Norden von Louisiana hört man
regelmäßig reine Gospel Shows wie das jährliche Dave L. Pearce Memorial Gospel
Sing in Oak Grove. Besuchen Sie am besten alle Regionen des Staates und tauchen
Sie in die inspirierenden Klängen der Gospel Musik ein – es wird Ihnen in jedem Fall
gut tun!
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Country / Bluegrass
Als die englischsprachigen Siedler – vorwiegend aus dem angelsächsischen Bereich
– Anfang des 19. Jahrhunderts nach Louisiana zogen, brachten sie Ihre Fiedel, ihre
Balladen und die geistliche Musik mit.
Mit den Jahren entwickelte sich vom Süden und den Midwest-Regionen heraus die
Country- und Bluegrassmusik, die sehr schnell auch in Louisiana bekannt wurde.
Tatsächlich werden drei Stilrichtungen hier repräsentiert: Old-time Country,
Bluegrass (der sich aus dem Old-time Country entwickelte) und Modern Country.
Obwohl sich Country und Bluegrass in der Wahl der Instrumente und den Inhalten
voneinander unterscheiden, vertreten alle drei Stilrichtungen die Angloamerikanische
Kulturentwicklung und können im ganzen Staat Louisiana gefunden werden. Country
Musik erhielt seine Popularität zunächst durch Radioübertragungen, die sich „barn
dances“ (Scheunentänze) und „jamborees“ nannten. Eine der bekanntesten
Veranstaltungen dieser Art war das „Louisiana Hayride“, welches vom Radiosender
Shreveport KWKH übertragen wurde. Das „Hayride“ wurde in Shreveport’s
Gemeindesaal übertragen, ein architektonisches Muß im Art-deco-Stil für Country
Musik Fans. Die Klänge von Hank Williams, Johnny Horton, Elvis Presley und die
Duette der Bailes Brothers erklangen fast ein halbes Jahrhundert auf der Hayride
Bühne und hinterließen tiefe Spuren in der Geschichte der amerikanischen
Musiklandschaft.
Wenn Sie nach Louisiana kommen müssen Sie nicht lange suchen, um Countryoder Bluegrass Musik zu finden. Die „Florida Parishes“, die neun Gemeinden östlich
des Mississippis und nördlich vom Lake Pontchartrain sind ausgezeichnete Orte um
diese Musik zu erleben; zum Beispiel in Abita Springs in der Piney Woods Opry.
Verpassen Sie nicht durch Ferriday, den Geburtsort von Jerry Lee Lewis zu fahren
oder besuchen Sie die nördlichen Gebiete und schauen sich eine Country Show in
Ruston’s „Dixie Jamboree“ und in Shreveport im „Ark-La-Tex Jamboree“ an – wo
zeitgenössische Countrymusik gehört werden kann – oder aber besuchen Sie
„Jimmie Davis Tabernacle“ in der Nähe von Jonesboro. Die Melody Hills Ranch in
Ruston bietet eine „History of North Louisiana Country Music“ Tour an, die für
Gruppen gebucht werden kann. Bluegrass kann das ganze Jahr über auf den vielen
Outdoor-Festivals im ganzen Staat gehört werden und ein lokaler oder internationaler
Country Star ist sicher immer gerade irgendwo auf Tournee in Louisiana.
Kommen Sie und hören Sie dem Klang der Fiedel, der Mandoline und der Gitarre zu
– und entdecken Sie dabei Louisianas Country Musik.
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Klassische Musik
Seit über 200 Jahren unterstützt und fördert Louisiana die klassische Musik. Es ist
eine Musikform, die hier seit jeher hochgeschätzt wurde: Die erste Opernaufführung
der Vereinigten Staaten fand im Jahre 1796 in New Orleans statt. Louis Moreau
Gottschalk aus New Orleans war der erste U.S. Bürger, der eine Karriere als
internationaler Konzertmusiker startete. Er war außerdem der erste, der afrikanische
und karibische Themen und Rhythmen in seiner Musik verwendete. Das Louisiana
State Museum im French Quarter hat einige interessante Dokumente, die die
Entwicklung der Konzerthallen und Opernhäuser in Louisiana widerspiegeln.
Fast jede Stadt in Louisiana besitzt in irgendeiner Form klassische Musik: Es gibt
einige anerkannte Symphony Orchester und Opernhäuser die das ganze Jahr über
klassische Konzerte und Opern/Operetten aufführen, so zum Beispiel in Alexandria,
Baton Rouge, Lafayette, Lake Charles, Monroe, Natchitoches, New Orleans und
Shreveport. Mehrere Orchester in Louisiana sind international ausgezeichnet
worden, darunter sind u.a. das Shreveport Symphony Orchestra und die Louisiana
Sinfonietta aus Baton Rouge, die unter der Leitung des bekannten Komponisten Dino
Constantinides stehen. Die Louisiana Sinfonietta spielt vorwiegend zeitgenössische
klassische Musik des 20. & 21. Jahrhunderts.
Viele gute Musiker graduieren jedes Jahr von den verschiedenen Musikhochschulen
des Staates. Einige klassische Musiker haben internationale Preise und
Auszeichnungen erhalten, unter ihnen sind die erfolgreiche Opernsängerin Shirley
Verret und der Pianist Van Cliburn aus Shreveport – der erste Amerikaner, der
jemals den Tschaikowski-Wettbewerb in Russland gewonnen hat. Sind Sie bereit für
einen Weltklasse Klassikabend in Louisiana? Dann besuchen Sie eine der vielen
Opern oder Sinfoniekonzerte.
...und noch mehr
Früher gaben Geschäftsleute ihren Kunden eine kleine Aufmerksamkeit mit, um
Ihnen für Ihr Geschäft zu danken. Diese Kleinigkeit nannte sich „lagniappe“ und der
Louisiana’s Music Trail ist voller musikalischer „Lagniappes“ für jeden Geschmack.
Die vielen Kulturen, die Louisiana noch heute formen, machen uns und unsere Musik
einzigartig. Deutsche, irische und italienische Musik kann in den Clubs – wie dem
„O’Flaherty’s“ in New Orleans - ebenso gehört werden wie auf den zahlreichen
Folkfestivals, die über das ganze Jahr hinweg stattfinden.
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Die indianischen Stämme wie z.B. die Houma, die Chitimacha, die Coushatta und die
Tunica-Biloxi sind in Louisiana beheimatet und zelebrieren ihre Musik, Tänze und
Kultur oft in den heimischen Reservaten. Eine sehr seltene traditionelle Darbietung
ist die „delcima“, eine Gesangsform über 10 Strophen die von den Isleños, den
Nachfahren der Einwanderer von den Kanarischen Inseln, fortgeführt wird. Diese
Nachfahren der kanarischen Einwanderer siedeln seit 1760 in der Gegend der
Gemeinde St. Bernard. Ethnische und Kulturfestivals sind ein hervorragender Weg,
die kulturelle Musikvielfalt Louisianas zu genießen.
Bei uns finden Sie auch viele Clubs und Bars, in denen lateinamerikanische Musik
gespielt wird. Schlendern Sie einmal am Casa Samba vorbei und Sie werden die
feurigen Rhythmen einer kubanischen Rumba oder Punta hören. Oder von irgendwo
erschallen Merengue-Klänge, die bevorzugte Musik der lateinamerikanischen
Bevölkerung. Da New Orleans das Tor zu vielen karibischen und den zentral- und
südamerikanischen Ländern ist, kann man die „Latin Music“ überall in der Stadt
finden.
Falls Sie in der Stimmung sind, etwas Außergewöhnliches zu entdecken, ist der
„Louisiana Music Trail“ das Richtige für Sie. Viele Ausstellungen informieren über
Geschichte und Gegenwart der Musik in Louisiana, z.B. der „Cabildo“ im Louisiana
State Museum, die Jazz-Ausstellung des Staatmuseums in der Old U.S. Mint, das
Musee Conti, das Louisiana Country Music Museum an der Rebel State Historic Site,
das Strand Theatre und Municipal Auditorium in Shreveport und die Cajun- und
Zydeco-Ausstellungen im Jean Lafitte National Park.
Wir machen nicht nur Musik….nein wir stellen auch die Instrumente her
Den Menschen aus Louisiana liegt es sehr am Herzen, ihre Musik am Leben zu
erhalten. Um die einzigartige Musik wie Cajun und Zydeco zu spielen, benötigt man
sehr spezielle Musikinstrumente. Nach dem zweiten Weltkrieg war es sehr schwierig
an die traditionellen Instrumente, die vorwiegend aus Ost-Europa stammten,
heranzukommen. Als erstes versuchte man die Vor-Kriegs Instrumente, wie das
Akkordeon, in den eigenen Werkstätten zu reparieren, aber bald schon begann man
mit der Herstellung eigener Musikinstrumente. Heute gibt es über 100 Akkordeon
Hersteller im Lande, die die Tradition, wie Sie es nennen „fait a la main“ also von
Hand gemacht, fortführen. Laut Marc Savoy (Akkordeon Hersteller) würde kein
selbstachtender Cajun ein Instrument spielen, welches in einer Fabrik hergestellt
wurde.
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Marc Savoy spielt das Cajun Akkordeon seit er 12 Jahre alt ist. Um die Musik so
identisch wie möglich zu halten, fertigt er über 77 Akkordeons im Jahr an. Diese
handgefertigten Instrumente verkaufen sich bis zu $ 1.500 das Stück und viele
Käufer kommen von außerhalb des Cajun Countrys. Marcs Herz ist fest mit der Erde
Louisianas verwurzelt. Jeden Samstagmorgen öffnet Marc in dem ländlichen Eunice
seine Türen, um die Musik zu feiern. Ältere Spieler kommen, um Ihre Kunst
darzubieten und Jüngere kommen, um zu lernen. Die „Jam Sessions“ beginnen im
„Savoy Music Center und Akkordeon Fabrik“ um 9:00 Uhr und gehen bis zum Mittag.
Moisey Baudoin aus Erath und Charlie Ortego vom Lake Charles stellen ebenfalls
Akkordeons her. Einige dieser Instrumente werden aus exotischem Holz gefertigt
und haben Intarsien aus Perlmutt. Diese Instrumente werden in C oder D Dur
gestimmt, um den ausgeprägten Klang der Cajun Musik zu erzielen.
Cajun Geigen werden heute immer noch von Royne Fontenot, Marcel „Tex“ Grimsley
und Ardner Ortego aus St. Landry und Caddo Parishes hergestellt. Für den Rumpf
der Geige verwenden sie fein-körniges Zypressenholz statt traditionelles Fichtenholz.
Das Innere des Dattelpflaumbaum wird für die Wirbel, das Griffbrett und die
Kinnstütze genutzt. Aus Kuhhörner werden die Saitenhalter hergestellt und der Zweig
des „Chinaberry“ dient häufig für die Herstellung des Bogens. Luke Thompson stellt
Instrumente in Baton Rouge her und Lionel Leleux produziert Geigen in Kaplan.
Larry Miller vom Acadia Parish stellt Triangeln, sogenannte „tit fers“ (übersetzt
„kleines Eisen“) aus gefundenen Zinken oder Federn von alten Heuharken und
„frottoirs“ her. Jonny Rushing aus Denham Springs ist ein weiterer Cajun
Instrumenten Hersteller.
Musik machen heißt in Louisiana nicht einfach auf einem Musikinstrument zu spielen,
sondern ist eine einfache Verbindung von Melodie und Rhythmus. Die Menschen
und die Kultur des Landes sind die Instrumente, um diesen einzigartigen Klang der
Musik zu bewahren und dem Rest der Welt näher zu bringen.
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Feste im Stile Louisianas
Louisiana hat viele Gründe um Feste zu feiern, so tun sie es auch mit mehr als 600
Jahrmärkten und Festivals von einem Ende des Staates bis zum anderen. Mardi
Gras ist natürlich die wohl bekannteste Feier – eine landesweit unerreichte Party, die
im ganzen Bundesstaat stattfindet. Da wir eine einzigartige Kultur, ein „Gumbo“
(Eintopf) aus französischen, spanischen, afrikanischen und karibischen Einflüssen
sind, sind viele unserer Feiern eine Erfahrung, die man nirgends sonst auf der Welt
finden kann.
Feiern „Rund ums Essen“
Die Nahrungsmittel Louisianas und die ergiebige Ausbeute der Felder und
Wasserläufe werden Ihnen das Wasser im Munde zusammen laufen lassen. Wir
feiern die Ernten von A bis Z, angefangen mit dem Austern Festival in Amite und
beenden es mit dem „Tamale“ Festival in der Innenstadt von Zwolle. Louisiana feiert
den Zuckerrohr in New Iberia, Reis in Crowley, Erdbeeren in Ponchatoula,
Blaubeeren in Mansfield, Pfirsiche in Ruston, Pecan-Nüsse in Colfax, Krabben in
Lacombe, Shrimps in Morgan City, Andouille in LaPlace, Wassermelonen in
Farmerville und Mais in Bunkie. Und dann gibt es da natürlich noch die Festivals, die
man nur in Louisiana finden kann, wie z.B. das Poke Salad Festival (Hawaiischer
Fischsalat) in Oak Grove, Mudbug Madness in Shreveport, das Jambalaya Festival
in Sorrento, ein Cochon de Lait Festival in Mansura, das Rayne Frog Festival und
das Gueydan Enten Festival. Das Essen ist eine der Hauptattraktionen unserer
Festivals in Louisiana, aber nicht der einzige Grund weswegen wir feiern. Da sind
natürlich noch die Musik und eine lange Reihe von Traditionen, die aufrecht gehalten
werden sollen.
Feiern „Rund um die Traditionen“
Vielleicht ist es so, dass so viel von der Kultur Louisianas Cajun ist, (eine Kultur, die
Ihren Ursprung bei den im 17. Jahrhundert aus Nova Scotia vertriebenen Acadians
hat) weil die Menschen hier sehr leidenschaftlich an den alten Bräuchen festhalten
und sehr darauf bedacht sind, die lange aufrechterhaltenen Traditionen weiter zu
geben. Das Ergebnis ist eine Reihe von einzigartigen Festivals in Louisiana, wie das
Festival of the Bonfires in Lutcher. Die riesigen selbsterbauten Holzkonstruktionen,
die entzündet werden um Papa Nöel, eine Cajun Version des Weihnachtsmannes,
den Weg zu weisen, sind eine Tradition Louisianas aus dem 18. Jahrhundert. In
Lutcher werden diese Leuchtfeuer entlang der Ufer des Mississippis entzündet und
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Tausende von Besuchern spazieren auf den Deichen und verzehren würzige
Speisen aus Louisiana und genießen diese Weihnachtsfeierlichkeiten.
Weitere Leuchtfeuerfestivals gibt es in Port Allen, das sog. Bonfest und einige der
schönsten Plantagen Louisianas wie Oak Alley, Laura Plantation und Tezcuco bieten
ebenfalls Feierlichkeiten in diesem Rahmen an. Am 24. Dezember kann man bis zu
100 Leuchtfeuer in den Städten Gramercy, Lutcher und Paulina lodern sehen.
Boote sind ebenfalls ein Teil von Louisianas Traditionen und ein eigener Lebensstil
für manche Bewohner Louisianas. Es ist kein Wunder, dass verschiedene tolle
Festivals ein besonderes Augenmerk auf diese Boote richten, die zum Teil für den
Lebensunterhalt und für die Freizeitbeschäftigung der Menschen in Louisiana
beitragen.
Das Bayou Liberty Pirogue Rennen z.B. lässt das Boot, welches die Cajuns aus
ausgehöhlten Zypressen Bäumen fertigen und damit die Bayous von Süd-Louisiana
befahren, hochleben. Diese Rennen werden seit über 50 Jahren von Männern,
Frauen, Jungen, Mädchen und sogar „Yankees“ (Nordstaatler) ausgetragen. Jeder
tritt gegen jeden an und wer es am längsten in diesen gefährlich schwankenden
Booten aushält ist der Sieger.
Das Madisonville Wooden Boat Festival in St. Tammany Parish ist eine weitere
Bootsfeier. Hier reihen sich Hunderte von Holzschiffen zu der größten Versammlung
der Golf Küste mit antiken, klassischen und neuzeitlichen Wasserfahrzeugen entlang
des Ufers vom Tchefuncte Fluss auf. Die verschiedensten Bootstypen sind hier zu
besichtigen. Es gibt auch einen maritimen Flohmarkt am Fluss mit Kunstständen und
Verkäufern, die Ihre Waren, wie Schiffsgeräte, maschinelle Ausstattungen und
einzigartige Schätze darbieten. Außerdem gibt es ein Seminar für Kinder und einen
„Quick & Dirty“ Bootsbau Wettbewerb und Rennen.
Das älteste staatlich zugelassene Ernte Festival in Louisiana ist wohl das „Shrimp &
Petroleum“ Festival in Morgan City. Einer der besonderen Höhepunkte dieser Feier
ist die jährliche Segnung der Shrimps bei der bunt geschmückte Shrimp-Boote den
Atchafalya Fluss hinauffahren. Dieses Ereignis wird immer wieder unter die Top 20
der Veranstaltungen des südöstlichen Tourismusvereins gewählt. Ausflugsdampfer
und einige der größten „muskelbetriebenen“ Boote der Petroleum Industrie
wettstreiten hier während der Feierlichkeiten der regionalen Kultur und Tradition.
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Feiern „Rund um die Musik“
Kein Fest in Louisiana ohne Musik und manche konzentrieren sich ausschließlich auf
die Musik. Ein Besucher könnte mit dem Jazz and Heritage Festival in New Orleans
beginnen, zwei Schritte weiter entlang des Louisiana Music Trails zu dem Bayou
Blues und Zydeco Festival in Lake Charles. Rocken Sie rüber zum Rock ’N Blues
Festival in Baton Rouge, dann swingen Sie sich weiter nach Shreveport, um die
endlosen Klänge des Red River Revel Arts Festival zu hören. Mit Musik verbringen
wir hier im Bayou Staat viel Zeit mit der Geige und dem Akkordeon, welche dem
Cajun und Zydeco seinen einzigartigen Klang verleihen, den à Capella
Gospelgesängen, dem schneidigen Sound von Rhythm & Blues, den mitreißenden
Klängen des Rock ’n Roll und dem ursprünglichem Klang von Country & Western.
Nirgends gibt es ein größeres Vermächtnis an Musik als in Louisiana und keine Feier
wäre vollkommen ohne Musik.
Hier eine Auswahl and Festivals in Louisiana mit dem Schwerpunkt Musik:
Laurel St. Lollapalooza
Baton Rouge, LA
Tel.: 001-225-344-8558
Cajun Festival
Chauvin, LA
Das jährliche Encampment on Cane River
Fort St. Jean Baptiste State Historic Site
Natchitoches, LA
Tel.: 001-888-677-7853
The Louisiana Purchase Motorcycle Ralley Food & Music Festival
New Iberia, LA
Little Jazzy Fest on Northshore
Ponchatoula, LA
Gospel Music Festival
Tickfaw, LA
.
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Mardi Gras - Fakten
Wie alles begann...
Mardi Gras ist französisch und bedeutet so viel wie „Fetter Dienstag“, oder „Shrove
Tuesday“ Faschingsdienstag. Dieser Tag feiert das Essen und das Fröhlichsein vor
dem Anbruch der 40-tägigen Fastenzeit, eine katholische Zeit zum Beten und Buße
tun, am Aschermittwoch. Der Ausdruck "Carnival" (Karneval), der ebenfalls häufig
verwendet wird, ist Italienisch und kann frei übersetzt werden mit "das Fleisch
wegnehmen" oder "das Fleisch bei Seite legen". Mardi Gras wird auch als „The
Greatest Free Show on Earth“ (die größte kostenlose Show der Welt) bezeichnet, in
Anerkennung der Tatsache, dass es komplett von den Bürgern der Gemeinden
Louisianas finanziert wird, die jedes Jahr viele Paraden, Bälle und dazugehörige
Aktivitäten organisieren.
Der 2. März 1699 ist der erste geschichtlich erfasste Mardi Gras in Louisiana. Pierre
LeMoyne, Sieur d’Iberville, lagerte an diesem Tage 100 Kilometer südlich entfernt
des heutigen New Orleans am Mississippi. Zu Ehren des Mardi Gras nannte er
dieses Fleckchen Erde „Pointe du Mardi Gras“.
Die Daten...
Die Saison beginnt am 6. Januar, der zwölften Nacht der Offenbarung, welcher den
Tag ehrt, an dem die heiligen drei Könige das Christuskind besuchten, zwölf Tage
nach Weihnachten. Das Datum des Mardi Gras ist auf 46 Tage vor Ostern festgelegt
und fällt immer auf den Tag vor Aschermittwoch. Mardi Gras endet exakt um
Mitternacht.
Mardi Gras Termine der kommenden Jahre:
21. Februar 2012
12. Februar 2013
4. März 2014
17. Februar 2015
Lundi Gras...
Die Übersetzung lautet "Fetter Montag" oder der Tag vor Mardi Gras. Der König von
Zulu trifft an den Ufern des Mississippis am Woldenberg Park ein. Auf der
Spanischen Plaza, am Ufer des Mississippi, richtet New Orleans alljährlich eine Party
aus, um Rex und seine beginnende Herrschaft, zu begrüßen. Die Orpheus Parade,
von New Orleans’ Harry Connick jr. ins Leben gerufen, zieht vorbei und bietet ihren
Zuschauern Live-Unterhaltung.
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Die Tradition...
Lila steht für Gerechtigkeit, Grün für den Glauben und Gold für die Kraft. Sie wurden
mit der ersten Parade des Rex, dem König des Karnevals, am 13. Februar 1872 in
die Tradition des Mardi Gras aufgenommen. Während dieser Parade stellte Rex
ebenfalls die Erinnerungsmelodie „If Ever I Cease to Love“ (Wenn ich jemals zu
Lieben aufhöre) vor.
If ever I cease to love,
If ever I cease to love,
May the fish get legs,
And the cows lay eggs,
If ever I ceased to love.
Das Lied stammt aus einem Laienschauspiel der damaligen Zeit, Blue Beard, in dem
eine gewisse Miss Lydia Thompson die Hauptrolle spielte. Zufälligerweise wurde die
Stadt zu dieser Zeit von dem Grand Duke Alexis Alexandrovitch Romanoff besucht,
der - den Gerüchten zufolge - Miss Thompson intensiv nachsetzte.
Die Umzüge...
Der Mardi Gras kennt kein Gesamtthema. Jede "krewe" (so der Name der privaten
Vereine, die Umzüge und Faschingsbälle organisieren und finanziell unterstützen)
sucht sich sein individuelles Thema aus, meist ist es geschichtlich, mythologisch
oder aus der Sagenwelt.
Es gibt einen Führungswagen - den "Kings float" (Königswagen) und zwischen 15
und 35 weitere Wagen. Neben den krewe-Mitgliedern die auf den Wagen mitfahren
und für tausende von Dollar (Kunst-)Perlenketten (sog. Beads), Goldtaler (sog.
Doubloons) und verschiedene andere Gegenstände in die Mengen werfen, nehmen
über weitere 3000 Menschen - Musikgruppen, Clowns, Tänzer und andere - an den
Festumzügen teil.
Regionale Unterschiede der Umzüge finden sich überall in Louisiana, besonders in
den Gemeinden, in denen der "Courir de Mardi Gras" (Das Rennen des Mardi Gras)
stattfindet. Bootparaden sind sehr verbreitet sowie Paraden, die die „wichtigen“
Dinge im Leben Missachten.
Im Durchschnitt werden 2-3 Millionen Trinkbecher, 2 Millionen Kunstperlenketten und
über 20 Millionen Goldtaler-Stücke während der vielen Paraden in die fordernde
Menge geworfen. Statt "Kamelle" ruft man hier "Throw me something, Mister"!
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Die Daten und Zeiten für die Umzüge im Gebiet „Greater New Orleans“ werden
täglich in der „New Orleans Times-Picayune“ veröffentlicht und Programm-Führer
können käuflich erworben werden.
„Rex“ und die Ritter von „Momus“ führten Ihre erste Parade im Jahre 1872 durch und
die „Mystik Krewe“ weihte den Stil des Straßenumzuges ein, der für den heutigen
Mardi Gras so typisch ist. Die damalige Fackelparade hatte „ The Demon Actors in
Milton’s Paradise Lost“ zum Thema. Heute findet man mehr als 65 KarnevalsVereine in New Orleans und noch weit mehr in ganz Louisiana.
Prominente jeder Art werden vom Mardi Gras angezogen (Bacchus, Endymion und
die Orpheus Parade haben beispielsweise immer eine berühmte Persönlichkeit auf
ihren Wagen), so nahmen zum Beispiel 1950 der Herzog und die Herzogin von
Windsor am Mardi Gras Umzug teil, und im Jahr zuvor stellte der großartige
"Satchmo" Louis Armstrong den König Zulu dar.
Lafayette, die inoffizielle Hauptstadt des französisch sprechenden Louisianas, krönte
ihren König Attakapas zum ersten Mal 1897 und ist Gastgeber einer der
aufwendigsten Paraden außerhalb von New Orleans. Der "Southwest Louisiana
Mardi Gras Association Pageant and Ball" ist, im Gegensatz zu den meisten anderen
Bällen und Veranstaltungen, die häufig sehr formell und privat sind, für die
Öffentlichkeit zugänglich. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte die
Lafayette Chamber of Commerce unter der Tel. 001-318-233-2705.
Die "Endymion Extravaganza", bietet die Möglichkeit Karten über den Ticketmaster
(Tel.: 001-504-522-5555) zu bestellen. Auch am anderen Ende Louisianas, in
Shreveport-Bossier City, gibt es Karten für eine Reihe Veranstaltungen zum Mardi
Gras.
Ausstellungen...
Für diejenigen, die es nicht schaffen den Mardi Gras persönlich zu besuchen, gibt es
im ganzen Staat verschiedene Möglichkeiten, Ausstellungen zu besuchen, die dem
Besucher das Gefühl der prunkvollen Veranstaltung vermitteln: „Blaine Kern’s Mardi
Gras World“ in Algiers, das Mardi Gras Museum in Kenner’s Rivertown U.S.A.,
„Fancy Faces“ in Covington, das Mardi Gras Museum im „Turn of the century house“
in Morgan City, das „Petit Paris Museum in St. Martinville und die Mardi Gras
Ausstellung auf der „Old U.S. Mint“ in New Orleans.
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Mardi Gras Fachjargon...
Boeuf
Ein großer Bulle oder Ochse, symbolisiert die letzte Mahlzeit vor Beginn
der Fastenzeit
Captain
Der Führer einer jeden Karnevalsorganisation
Court
Der "Hofstaat" der Karnevalsorganisation: Der König, die Königin, die
Jungfrauen und Herzöge des Mardi Gras
Den
Dort werden die Karneval-Wagen gebaut und während des Jahres
untergestellt
Doubloons Alte spanische Goldmünzen; im Mardi Gras Aluminium-Münzen, die
das Siegel des Krewe (s.u.) auf der einen Seite und das Motto auf der
anderen Seite aufgedruckt haben
Flambeaux Mit Naphthalin gefüllt Fackeln, die während der Umzüge getragen
werden
King Cake Ein ovaler Kuchen verziert mit den traditionellen Mardi Gras Farben
Grün, Lila und Gold mit einer kleinen, eingebackenen Plastikpuppe
Krewe
Der Name einer Karnevalsorganisation; als erstes im Jahr 1857 vom
Krewe of Comus benutzt
Lundi Gras Rosenmontag, der Tag vor dem Mardi Gras
Mardi Gras Faschingsdienstag, ein Tag vor dem Beginn der Fastenzeit
Second Line Die "Party-Gruppe", die den Musikern und den Wagen folgt
Throws
Gegenstände, wie Plastikketten, -becher, -geldmünzen und Spielzeug,
die während der Umzüge von den Festwagen in die Menge geworfen
werden
Ein paar nützliche Tipps für einen gelungenen Mardi Gras...
Planen Sie voraus
Machen Sie Ihre Hotelreservierung nicht erst im Januar
Sorgen Sie selbst für Ihre Transfers
Planen Sie Ihre Strecke und haben Sie immer eine Straßenkarte dabei
Kommen Sie rechtzeitig zu den Paraden. Mindestens vier Stunden vor Beginn einer
jeden Parade
Denken Sie auch ans Essen! Machen Sie rechtzeitige Restaurantreservierungen
Gehen Sie einkaufen, es gibt sicherlich interessante Souvenirs
Sie dürfen Alkohol auf den Straßen trinken. So lange Sie aus Dosen oder
Plastikbechern trinken
Aber werden Sie nicht öffentlich betrunken
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Tragen Sie ein Kostüm und bringen Sie eine billige Kamera mit
Halten Sie Ihre Kinder fern vom „French Quarter“ während des Mardi Gras’
Gehen Sie mit Ihren Kindern lieber auf die St. Charles Street. Hier ist es
Kinderfreundlich!
Riskantes Benehmen außerhalb des „French Quarter“ kann zu einer Verhaftung
führen
Der Mardi Gras außerhalb von New Orleans
Es ist Karneval Zeit in Louisiana! Der Mardi Gras ist die größte Feier in Louisiana mit
allein 60 Paraden nur in New Orleans. Aber die Paraden-Strecken enden nicht in der
„Crescent City“ (New Orleans) – weit gefehlt! Die ausgelassenen Gelage finden ihren
Weg von einem Ende des Staates zum nächsten mit Städten, Nord und Süd, die den
„Fat Tuesday“ auf ihre eigene ganz bestimmte Weise feiern.
Die Mardi Gras Vereine stehen hinter den meisten Veranstaltungen wie private
Klubs, die Bälle und Paraden sponsern. Die Mitglieder der Vereine maskieren sich
während der Paraden in den Mardi Gras Farben Lila, Grün und Gold und werfen
Plastikketten in die Menge. Einige der Vereins Bälle sind ein Teil der Debütantinnen
Saison der jeweiligen Stadt und sind sehr formell und privater Natur. Aber es gibt
auch einige kostenlose und für die Öffentlichkeit zugängliche Bälle; der wohl größte
jedes Jahr ist der „Southwest Louisiana Mardi Gras Association Pageant and Ball“ in
Lafayette.
Für Mardi Gras Feierlichkeiten außerhalb von New Orleans ist Lafayette wohl der
beste Ort, da die Paraden von Lafayette mit denen vom „Big Easy“ wetteifern.
Paraden ziehen außerdem noch durch die Straßen folgender Städte: Alexandria,
Houma, Lake Charles, Monroe, Natchitoches und Shreveport-Bossier City. Ein
Kinderverein fährt mit dem Geist des Mardi Gras bei der „Pointers Mardi Gras
Parade“ in Golden Meadow mit. Kostümierte Narren jagen Kinder mit Ruten durch
die Parade des Gheens Vereins.
Mir dem „Courir du Mardi Gras“ wird in den kleineren Städten Louisianas der Mardi
Gras gefeiert. Das glaubwürdige Erscheinungsbild dieses ländlichen Mardi Gras mit
seinen vielen Traditionen, die im direkten Zusammenhang mit Volksfesten,
Theatersitten und dem mittelalterlichen Europa stehen, erobert die Phantasie eines
jeden. In den Ortschaften Mamou, Eunice und Church Point jagen verkleidete
Männer auf Pferden Hühnern hinterher und sammeln Lebensmittel für den „Gumbo“
(Eintopf) der Gemeinde. In New Iberia beinhaltet der „Courir Le Mardi Gras Trail
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Ride“ einen Kostümwettbewerb, freie „Boudin“ (Wurst), „Gumbo“ und einen Cajun
Tanz. In Zentral-Louisiana gibt der „Goutez le Mardi Gras en Louisiane Centrale“
einen Vorgeschmack des Mardi Gras und stellt besonders die Restaurants Zentral
Louisianas und seine Nahrungsmittel in Alexandria vor.
Weitere Wege den Mardi Gras kennen zu lernen sind sicherlich die vielen
Ausstellungen, die sich ganz der am meisten im Staat nachgefragten Tradition
widmen. Mardi Gras: „It’s Carnival Time in Louisiana” eine Ausstellung im „State
Museum“ von New Orleans.
Nachfolgend eine kleine Auswahl an farbenfrohen Louisiana Festivals um den Mardi
Gras außerhalb von New Orleans:
Mardis Gras in the Ark-La-Tex – Shreveport-Bossier City, LA
Houma Mardi Gras – zweitgrößter Mardi Gras außerhalb von New Orleans mit 7
verschiedenen Paraden – Houma, LA
Krewe of Cyllenius and Cronus – kostümierter Ball mit Mardi Gras-Tradition und
Kostümbällen – Marksville, LA
Krewe of Janus Mardi Gras Parade – bekannte Floß-Parade – Monroe, LA
Eunice Mardi Gras Celebration – eine komplette Woche voller Mardi Gras Aktivitäten
– Eunice, LA
Krewe of Dyonysus Mardi Gras Parade – Natchitoches, LA
Courir de Mardi Gras – Church Point, LA
Krewe of Cleophas – Thibodaux, LA
Krewe of Kids Festival – Fifth Ward, LA
Lundi Gras Celebration – Mardis Gras Feierlichkeiten am Montag vor dem „Fat
Tuesday“ – Gretna, LA
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Courir Le Mardis Gras Trail Ride – New Iberia, LA
Kaplan Mardi Gras – Parade mit verschiedenen Themen, Tanzparty und KostümWettbewerb – Kaplan, LA
Krewe of Gheens Mardi Gras Parade – Gheens, LA
Tee Mamou-Iota Mardi Gras Folk Life Festival – ein französisches /englisches
Tagesevent zeigt den traditionellen Cajun Mardi Gras Krewe von Louisiana – Iota, LA
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Audubon Golf Trail
Der nach dem Naturalisten/Künstler John James Audubon benannte Audubon Golf
Trail besteht aus neun Golfplätzen in Louisiana, alle Mitglieder der Audubon
Cooperative Sanctuary for Golf Courses. Die Organisation widmet sich dem Schutz
und der Erhaltung einer natürlichen Umgebung für den Golfsport.
Erleben Sie die Schönheit, Präzision und Herausforderung von dreizehn Golfplätzen,
in Verbindung mit Louisiana großartiger Küche und weitreichender Geschichte.
Entdecken Sie selbst die Bedeutung des Spitznamens „Sportsman’s Paradise“
Weitere Informationen unter:
www.audubongolf.com
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Louisiana Culinary Trails /
Dies eine Initiative welche die weltweit-berühmten kulinarischen Spezialitäten in
Louisiana noch bekannter machen soll. Eine ausführliche Broschüre mit Tipps,
Restaurant-Adressen, Geschichten rund um die Cajun und Kreole Spezialitäten wie
Gumbo, Etouffee und Jambalaya sowie Rezepten zum Nachkochen macht Appetit
auf mehr. Die Initiative ist eine Partnerschaft zwischen dem Louisiana Department of
Culture, Recreation and Tourism sowie der Louisiana Tourism Promotion
Association, der MCIhlhenny Co., den Produzenten der TABASCO® Sauce und dem
Louisiana Seafood Promotion and Marketing Board.
Auch eine Website gibt schmackhafte Auskünfte unter:
www.louisianatravel.com/culinary
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Louisianas African American Heritage Trail
Louisiana und New Orleans sind bekannt für ihre Vielseitigkeit und Einzigartigkeit:
Mit dem „African American Heritage Trail“ hat man nun ein faszinierendes Kapitel der
Geschichte neu illustriert und Besucher erleben hautnah wie Louisiana durch die
Afroamerikanische Bevölkerung geprägt wurde.
Der Trail beinhaltet 26 Sehenswürdigkeiten. Prächtige Plantagen, Kirchen und
Museen in ganz Louisiana, sowie die einzigartigen oberirdischen Friedhöfe und der
French Market in New Orleans gehören unter anderem dazu. Verbunden mit
persönlichen Geschichten und Hintergrundinformationen geben sie einen Einblick in
die Schicksale und die Kultur der Afroamerikanischen Bevölkerung in Louisiana
während der letzten Jahrhunderte.
Weitere Informationen und Stationen des Trails unter:
www.louisianatravel.com/africanamericanheritagetrail
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Veranstaltungskalender
Hier finden Sie eine Auswahl immer wiederkehrender Veranstaltungen und Festivals,
die in New Orleans und Umgebung stattfinden. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir
nicht jedes Festival nennen können, schließlich gibt es im Bundesstaat Louisiana um
die 400 verschiedene Events.
Mardi Gras
Der Mardi Gras ist nahezu untrennbar mit der Stadt New Orleans verknüpft, wo in
den zwei Wochen vor dem „Faschingsdienstag“ an die 60 farbenprächtige Umzüge
stattfinden. Dieses rauschende Fest, dessen Wurzeln auf die Griechen und Römer
zurückgehen, leitet die 40-tägige Fastenzeit nach katholischer Tradition ein. Der
anfänglich einfache Brauch, der über die Franzosen nach Louisiana kam, ist heute
einer der bedeutendsten Karneval-Feste der Welt, mit beeindruckend farbenfrohen
Umzügen. Der Tag Mardi Gras ist immer Faschingsdienstag. 10 Tage vor dem Mardi
Gras finden in New Orleans und Umgebung etliche Aktivitäten rund um den Karneval
statt.
Hier die Termine der nächsten Jahre:
21. Februar 2012
4. März 2014
12. Februar 2013
17. Februar 2015
Weitere Informationen finden Sie auf folgenden Web-Seiten:
www.mardigrasneworleans.com
www.mardigras.com
Tennessee-Williams Literaturfestival
Literatur Festival in New Orleans mit lokalen Schriftstellern und Darstellern. Es gibt
zahlreiche Theatervorführungen, Vorlesungen, literarische Stadtführungen,
Musikdarbietungen und einen Buch-Basar. New Orleans unter dem Einfluss
bedeutender Dichter und Schriftsteller wie Tennessee Williams.
21. - 25. März 2012
Nähere Informationen zum Festival:
www.tennesseewilliams.net
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French Quarter Festival
Ein Festival rund um das historische French Quarter. 14 verschiedene Bühnen im
French Quarter bieten den Besuchern Musikrichtungen wie Cajun, Zydeco, Rhythm
and Blues, Gospel und vieles mehr. Neben musikalischen Hochgenüssen gibt es
auch unzählige Gaumenfreuden an ca. 60 verschiedenen Ständen zu probieren.
12. - 15. April 2012
Nähere Informationen zum Festival:
www.fqfi.org
Jazz and Heritage Festival
(immer letztes Wochenende im April Fr-So und erstes Wochenende im Mai Do-So)
Das Jazz and Heritage Festival ist ein bedeutendes kulturelles Festival mit
Tausenden von Musikern, einheimischen Köchen und Handwerkern die jedes Jahr
mehr als 500.000 Gäste willkommen heißen. Die Louisiana Heritage Fair mit ihren
vielen Ständen und verschiedenen Musikbühnen befindet sich auf dem Gelände der
„Fair Ground Race Course“ (Rennbahn), ein wenig außerhalb des French Quarters.
Neben den vielen musikalischen Darbietungen unter freiem Himmel gibt es auch eine
Auswahl an Konzerten in verschiedenen Lokalitäten in der Stadt. Ein absolutes Muss
für Musikliebhaber!
Die Liste mit den verschiedenen Künstlern, die während des Jazz and Heritage
Festivals auftreten, wird meist Anfang/Mitte Februar des jeweiligen Jahres auf der
offiziellen Internet-Seite des Jazz and Heritage Festivals veröffentlicht. (s. unten)
27. April – 6. Mai 2012
Nähere Informationen zum Festival:
www.nojazzfest.com
Festival International de Louisianne
Ein Musikfestival der ganz anderen Art. Dieses Festival findet im Herzen des Cajun
Countries, in Lafayette, statt und bietet dem Besucher neben kulinarischen
Köstlichkeiten eher Musiker aus den heimischen Regionen und den umliegenden
Südstaaten. Ein Festival nicht nur für Musikliebhaber.
25. – 29. April 2012
Nähere Informationen zum Festival:
www.festivalinternational.com
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Greek Festival
Ein Festival rund um Griechenland und alles was damit zu tun hat. Traditionelle
griechische Tänze, Essen, Life-Musik und vieles mehr erwartet den Besucher.
25. – 27. Mai 2012
(Memorial Day Weekend - viertes Mai-Wochenende)
Nähere Informationen zum Festival:
www.greekfestnola.com
Breaux Bridge Crawfish Festival
Ein eher landestypisches Festival rund um die kleinen Flusskrebse (Crawfish) die in
Louisianas Küchen zu schmackhaften Gerichten verarbeitet werden.
Im Mai 2012 – genaues Datum wird noch bekannt gegeben.
Nähere Informationen zum Festival:
www.bbcrawfest.com
Mudbug Madness
Louisianas größtes Cajun Festival mit Cajun, Zydeco, Blues und Jazz Künstlern,
wunderbarem Cajun Essen und attraktiven Angebote für Jung und Alt. Dieses
Festival findet in Shreveport im Norden Louisianas statt.
24. – 27. Mai 2012
Nähere Informationen zum Festival:
www.mudbugmadness.com
New Orleans Wine & Food Festival
Ein Festival, das sich ganz den Gaumenfreuden widmet, gekrönt mit wunderbaren
Weinen aus der ganzen Welt. Hier kommen die Feinschmecker auf Ihre Kosten.
22. - 26. Mai 2012
Nähere Informationen zum Festival:
www.nowfe.com
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Go Fourth on the River (Unabhängigkeitstag-Feier)
Feiern Sie in New Orleans den Unabhängigkeitstag der Amerikaner. Mit Musik,
vielen Veranstaltungen und einem krönenden Feuerwerk über dem Mississippi.
4. Juli 2012
Nähere Informationen zum Festival:
www.go4thontheriver.com
Satchmo Summerfest
Festival zu Ehren „Satchmo“ Louis Armstrongs. Jeden Sommer im August findet
dieses Musikfestival vor der Old U.S. Mint (Teil des Louisiana Staatsmuseums) in der
Nähe des Jackson Square statt. Das Festival wurde 2001 ins Leben gerufen, in
diesem Jahr wäre Louis Armstrong 100 Jahre alt geworden. Jedes Jahr zieht dieses
Festival auch sehr viel Europäer an.
2. – 5. August 2012
Nähere Informationen zum Festival:
www.satchmosummerfest.com
Southern Decadence Festival
A celebration of gay life, music and culture!
29. August – 3. September 2012
Nähere Informationen zum Festival:
www.southerndecadence.com
Halloween in New Orleans
Diverse Veranstaltungen um den 31. Oktober jeden Jahres
Nähere Informationen zum Festival:
www.neworleanscvb.com
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Christmas New Orleans Style
Erleben Sie New Orleans in der Vorweihnachtszeit. Genießen Sie die
wunderschönen Dekorationen in der Stadt, besuchen Sie weihnachtliche Konzerte
oder lassen Sie sich von den Köchen New Orleans’ verwöhnen.
Im Dezember
Nähere Informationen zum Festival:
http://www.neworleansonline.com/christmas/
Celebration in the Oaks
Der City Park in New Orleans lädt Sie ein, die Vorweihnachtszeit im Glanz von mehr
als zwei Millionen glitzernden Lichter erhellen zu lassen. Entdecken Sie die
verschiedenen beleuchteten Szenerien auf eigene Faust oder auf einem geführten
Rundgang.
Im Dezember
Nähere Informationen zum Festival:
www.celebrationintheoaks.com
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LAGNIAPPE – EXTRA NEWS AUS LOUISIANA
Louisiana hat den America’s Wetland Birding Trail erweitert: der ursprüngliche Pfad
findet sich vor allem an der Golf Küste Louisiana’s. Nun aber kann man über den
Pfad auch die Ausläufer des Mississippi und des Red River sowie den Zachary
Taylor Parkway in Central und Eastern Louisiana erkunden.
Insgesamt beinhaltet der „Wetland Birding Trail“ nun 264 Top Spots zur
Vogelbeobachtung, 26 Rundwanderwege in reizvoller Landschaft. Naturfreunde und
alle die Ruhe und Erholung suchen kommen hier voll auf ihre
Kosten.
Mehr Informationen und alle Wegbeschreibungen unter:
www.louisianatravel.com/explore/louisiana_birding_trails.cfm
Die Atchafalaya Trace Heritage Area ist die weitläufigste Fluss-Sumpflandschaft in
Amerika und das Atchafalaya Fluss Delta ist eines von wenigen aktiv wachsenden
Fluss Deltas weltweit. Die Gegend wurde 2006 als eine U.S. National Heritage Area
anerkannt. Für die Erhaltung dieses Biotops ist nun ein Masterplan entwickelt worden
der auch eine Umweltstudie beeinhaltet. Damit wird die Bewahrung des Deltas und
seiner kulturellen und geschichtlichen Wurzeln gefördert und der Plan sieht sich aber
auch als eine wichtige Investition in die 14 Landkreise des Atchafalaya Trace Basin.
Die Louisiana State Parks haben die Hodges Gardens in ihre Reihen aufgenommen.
Hier finden Besucher eine große Auswahl an verschiedenen Pflanzen und Blüten –
vom formalen Rosengarten bis hin zu einer Sammlung von Japanischen roten
Ahornbäumen. Der Hodges Gardens State Park liegt südwestlich von Natchitoches
am Highway 171 und ist das ganze Jahr über täglich geöffnet.
Übernachtungsmöglichkeiten sind in 12 Cabins und auf 9 Campingplätzen gegeben.
Mehr Informationen unter:
www.crt.state.la.us/Parks/ihodges.aspx
Die Rennbahn und das Kasino Evangeline Downs, im St. Landry Parsih nahe
Lafayette werden zukünftig über ein Hotel mit 100 Betten verfügen.
Mehr Informationen auf der Website unter www.evangelinedowns.com
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Auch in Shreveport werden in den nächsten Monaten 6 neue Hotels eröffnet – diese
werden das schon bestehende Hilton Hotel dabei unterstützen die Delegierten und
Besucher des brandneuen „state of the art“
Convention Centers in Shreveport zu beherbergen.
Genaueres unter: http://louisianasotherside.com/
In Ruston, Louisiana zwischen Monroe und Shreveport im Sportsman’s Paradise
wurden vor kurzem zwei neue Hotels eröffnet: Zusammen bieten sie 160 Zimmer und
befinden sich nahe dem Einkaufsviertel und der Louisiana Tech University.
Detaillierte Informationen unter: www.ruston.org/
Monroe unterzieht sich momentan einer Verjüngungskur und renoviert viele seiner
Attraktionen: das Civic Center inklusive Theater, Arena und den Cateringanlagen
wird renoviert. Auch das Diedenharn Museum und das Aviation und Military Museum
erstrahlen in neuem Glanz – hier wurde die Austellungsfläche verdreifacht.
Einen Überblick über alle Sehenswürdigkeiten in Monroe gibt es unter:
http://www.monroela.us
Im St. Mary Parish werden für Besucher bald verschiedenen Paddelrouten über den
Bayous Teche, Vermillion und die Cote Blanche Buchten ausgeschildert sein. Auch
eine Broschüre ist geplant um Wassersportfans durch die Sümpfe zu lotsen.
Informationen online unter: http://www.cajuncoastpaddle.com/bayou-teche-paddlingtrail.html
Für Shoppingfans werden die Parishes Ascension und Livingston in der Nähe der
Hauptstadt Baton Rouge nun noch attraktiver: in der Nähe von Gonzales hat ein
Geschäft der Cabela-Kette seine Pforten geöffnet und begeistert mit einem
umfassenden Angebot an Freizeit- und Sportzubehör und – Kleidung. Gleich
nebenan hat sich die Tanger Outlet Mall vergrößert und verfügt nun über 58
Geschäfte.
Details unter: www.cabelas.com/retail-2/retailStores_gonzales--gonzales_h.shtml
und www.tangeroutlet.com/gonzales
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Lake Charles hat den Weg durch das Feuchtgebiet auf dem Creole Nature Trail und
das Cameron Prairie Refuge Visitor Center nach Instandhaltungs-arbeiten
wiedereröffnet. Dazu kommen Erweitungen des L’Auberge du Lac Resorts und sechs
neue Hotels. Das ansässige Civic Center sorgt mit Renovierungsarbeiten dafür,
zukünftig noch attraktiver für Messen und Veranstaltungen zu werden.
Weitere Informationen unter: www.creolenaturetrail.org/
sowie www.ldlcasino.com/home.aspx
www.crt.state.la.us/Parks/ihodges.aspx
www.louisianatravel.com/explore/louisiana_birding_trails.cfm
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PRESSEMITTEILUNGEN
August 2011
Louisiana feiert seine frankokanadischen Wurzeln
Mit dem „Grand Réveil Acadien/Great Acadian Awakening“ im Oktober 2011
ehren die Akadier in Louisiana ihre frankokanadischen Wurzeln – und laden
alle zum Mitfeiern ein.
Die Akadier im südlichen Teil Louisianas, auch bekannt als Cajuns, sind stolz auf
ihre frankokanadischen Wurzeln. Und das mit Recht: denn sie haben sich über die
Jahre ihre eigene Kultur und Tradition, sogar ihre eigene Sprache bewahrt und
nehmen dadurch eine besondere Stellung unter all den Bevölkerungsgruppen in den
USA ein.
Die Vielfalt ist es, die viele Menschen an Louisiana so fasziniert und in diese kann
man als Besucher noch tiefer eintauchen: Vom 7. bis zum 16. Oktober 2011 wird
zum ersten Mal das „Grand Réveil Acadien/Great Acadian Awakening“ gefeiert. Die
vier Cajun-Regionen laden dazu ein, Kultur, Traditionen, Bräuche und Geschichte
der Akadier kennen zu lernen.
Den
Anfang
macht
New
Orleans
am
7.
und
8.
Oktober
mit
einer
Eröffnungszeremonie und einem vielfältigen Programmangebot, mit dem man die
Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der Stadt entdecken kann.
Weiter geht es am 9. und 10. Oktober in Houma, mit der Einweihung eines
Denkmals, diversen Vorträgen und Präsentationen zum Thema, einem Festival in der
Southdown Plantation sowie einem Umweltprojekt in der Küstenregion und mehr.
In Lake Charles gibt es am 11. und 12. Oktober unter anderem jede Menge Cajun
Musik und Köstlichkeiten aus der regionalen Küche. Beide Regionen, Houma und
Lake Charles, bieten an den jeweiligen Veranstaltungstagen außerdem ein
vielfältiges Tour- und Ausflugsprogramm zur Erkundung der Region an.
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Der große Abschluss findet vom 13. bis zum 16. Oktober in Lafayette statt. Auch hier
gibt es zahlreiche Angebote rund um das Thema „Acadians“ für die ganze Familie
sowie ein umfangreiches Ausflugsprogramm in die Region. Den Höhepunkt bildet
das Festivals Acadiens et Créoles im Girard Park von Lafayette mit jeder Menge
Musik, Tanz, traditioneller Handwerkskunst und natürlich der berühmten Cajun
Küche. Eine große Parade und ein Gottesdienst am Sonntagvormittag schließen
diese großartige Veranstaltung ab. http://english.gra2011.org/events
Besuchen Sie unsere Webseiten www.louisianatravel.de und www.neworleans.de
für weitere Informationen.
Ausgewählte Photos zu den Themen stellen wir Ihnen auf Anfrage gerne zur Verfügung.
Abdruck honorarfrei. Beleg erbeten an:
Wiechmann Tourism Service GmbH,
Carola Kolmann, Scheidswaldstr. 73, 60385 Frankfurt/Main
Telefon: 069-25538-270, Fax: 069-25538-100
Email: [email protected],
Web: www.neworleans.de
www.louisianatravel.de
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August 2011
Rückkehr einer amerikanischen Tradition: Flusskreuzfahrten auf
dem Mississippi
Ab 2012 werden endlich wieder mehrtägige Flusskreuzfahrten auf dem
Mississippi angeboten – und das gleich von zwei Anbietern.
Für den bekannten Schriftsteller Mark Twain war es einer der schönsten Plätze auf
Erden: der Mississippi. Endlich können Gäste in Louisiana diesen mächtigen Fluss
erneut bei einer mehrtägigen Mississippi Flusskreuzfahrt erleben. Nach Einstellung
der Reiseangebote des Schaufelraddampfers Delta Queen im Jahr 2008, befahren
ab 2012 wieder zwei Schiffe den legendären Fluss auf mehrtägigen Routen.
Bereits ab Frühjahr 2012 bietet die neu gegründete Gesellschaft Great American
Steamboat Co. Fahrten mit der legendären American Queen an. Einst das größte
Dampfschiff der Welt, lag die American Queen seit 2008 im Dock. Nach
umfangreichen Instandsetzungsarbeiten bietet die „Grand Dame“ des Mississippi den
Reisenden
ein
nostalgisches
Urlaubserlebnis
in
luxuriöser
Umgebung
mit
kulinarischen Köstlichkeiten und einem ansprechenden Unterhaltungsprogramm.
Wer sich über aktuelle Informationen, Fahrpläne, und andere Neuigkeiten auf dem
Laufenden halten möchte, kann sich auf www.greatamericansteamboatcompany.com
für den Newsletter anmelden. Momentan sind allerdings noch keine Abfahrtszeiten
oder Preise bekannt.
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Im August 2012 folgt dann der Veranstalter American Cruise Lines mit einem neuen
Schiff: Die Queen of the Mississippi ist der erste neue Mississippi Raddampfer seit
über 15 Jahren. Das Schiff fasst 140 Passagiere und steht im Aussehen ganz in der
Tradition und Pracht der historischen Flussschiffe. Moderner Komfort und
Annehmlichkeiten, wie ein eigener Balkon in jeder Kabine, sorgen zusammen mit
hohen Sicherheitsansprüchen und der Berücksichtigung von Umweltaspekten für ein
Urlaubserlebnis, das den Bedürfnissen der heutigen Zeit mehr als gerecht wird.
Die Route der Queen of the Mississippi führt in acht Tagen/sieben Nächten von New
Orleans nach Memphis (oder umgekehrt). Für 2012 sind auf dieser Strecke vier
Abfahrten geplant. Neben New Orleans umfasst die Reiseroute der Queen of the
Mississippi in Louisiana noch die Stationen St. Francisville, Baton Rouge und Oak
Alley. Die Jungfernfahrt des Schiffes am 11. August 2012 ist bereits ausgebucht.
Detaillierte Reiseinformationen, Abfahrten und Preise gibt es auf:
www.americancruiselines.com/destination.php?crn=66
Besuchen Sie unsere Webseiten www.louisianatravel.de und www.neworleans.de
für weitere Informationen.
Ausgewählte Photos zu den Themen stellen wir Ihnen auf Anfrage gerne zur Verfügung.
Abdruck honorarfrei. Beleg erbeten an:
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Telefon: 069-25538-270, Fax: 069-25538-100
Email: [email protected],
Web: www.neworleans.de
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Juni 2011
Wiedereröffnung des Hyatt Regency New Orleans
In diesem Herbst feiert eine Hotel-Ikone sechs Jahre nach ihrer Zerstörung
durch Hurrikan Katrina große Wiedereröffnung: das Hyatt Regency New
Orleans.
Nach der in New Orleans mit Spannung und Begeisterung erwarteten werden ab
Oktober 2011 die ersten Gäste in den neuen Räumlichkeiten willkommen geheißen.
„Als ein wesentlicher Bestandteil von Downtown New Orleans für mehr als 30 Jahre,
war das Hyatt Regency New Orleans eines der bekanntesten Beispiele für die
Auswirkungen von Hurrikan Katrina.“, so Chuck Floyd, Chief Operating Officer North
America von Hyatt Hotels Corporation, „Diesen Oktober kommen wir zurück, mit
stolzgeschwellter Brust und mit einem überragenden Produkt, dem neuen Star der
„Crescent City“, der die Eigenschaften von Hyatt Hotels mit einem erstklassigen
Unterkunftsangebot, einem exzellenten Service und der Identifikation mit der Marke
hervorragend verkörpert.“
Mit der Wiedereröffnung nimmt das Hyatt Regency seine Stellung als eines der
besten Meeting und Convention Hotels in New Orleans wieder ein. In einem der
umfangreichsten Renovierungsprojekte der Stadt in den letzten zehn Jahren wurde
die zur Verfügung stehende Fläche für Konferenzen, Tagungen und Messen
verdoppelt. Das neue, 32 Stockwerke umfassende Hotel bietet mehr damit mehr
Raum für derartige Anlässe als jedes andere Haus der Stadt und ist darauf
ausgerichtet, Gruppen und Veranstaltungen nahezu jeder Art und Größe zu
beherbergen. Die 1.193 Zimmer (darunter unter anderem auch 95 Suiten, sowie vier
Präsidentensuiten)
Veranstaltungsräume
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sowie
die
wurden
Lobby,
von
der
Restaurantbereich
renommierten
Firmen
neu
und
die
ausgestattet.
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Beim neuen Design des Hotels wurde besonderen Wert darauf gelegt, die
Einzigartigkeit von New Orleans widerzuspiegeln. Die neue Außengestaltung des
Hotels legt ein spezielles Augenmerk auf den Eingangsbereich in der Loyola Avenue,
der die Gäste in einer besonders herzlichen Atmosphäre willkommen heißt.
Das Hyatt Regency New Orleans, das sich direkt neben dem Louisiana Superdome
und nur wenige Blocks vom French Quarter entfernt befindet, ist die ideale
Unterkunft sowohl für Geschäftsreisende als auch für Urlauber. Die ab 2012
operierende neue Loyola Avenue Street Car komplettiert die zentrale Lage des
Hotels in der Innenstadt von New Orleans. www.neworleans.hyatt.com
Besuchen Sie unsere Webseiten www.louisianatravel.de und www.neworleans.de
für weitere Informationen.
Ausgewählte Photos zu den Themen stellen wir Ihnen auf Anfrage gerne zur Verfügung.
Abdruck honorarfrei. Beleg erbeten an:
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Carola Kolmann, Scheidswaldstr. 73, 60385 Frankfurt/Main
Telefon: 069-25538-270, Fax: 069-25538-100
Email: [email protected],
Web: www.neworleans.de
www.louisianatravel.de
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April 2011
Neue Hotels in Baton Rouge
Besonders wichtig bei einem Festivalbesuch oder einem Urlaub ist natürlich
die Unterbringung. Und da gibt in naher Zukunft unter anderem in Louisianas
Hauptstadt Baton Rouge eine Reihe neuer, attraktiver Optionen:
Hotel Indigo
Das neue Boutique Hotel der Indigo-Kette liegt zentral mitten in Downtown Baton
Rouge, nur wenige Minuten von Sehenswürdigkeiten wie dem Old State Capitol, dem
Baton Rouge Zoo oder dem Arts & Entertainment District entfernt. Es bietet den
Gästen die traditionelle Gastfreundschaft der Südstaaten in einem modernen
Gewand. Das neue Hotel feierte im Februar 2011 Eröffnung.
www.hotelindigo.com
Renaissance Hotel
Für August 2011 ist die Eröffnung des Renaissance Baton Rouge Hotels der
Marriott-Kette geplant. Das neue Hotel verfügt über 256 Zimmer und Meetingräume,
die keine Wünsche offen lassen. Im hoteleigenen Restaurant kann man lokale und
internationale Spezialitäten genießen und anschließend noch eine Runde im Outdoor
Pool oder im Fitness Raum drehen. Das Hotel ist unweit der Mall of Louisiana
gelegen und auch das sehenswerte Bluebonnet Swamp & Nature Center ist nicht
weit entfernt. Eine perfekte Kombination also von Shopping und Naturerlebnis in
Laufweite im Süden der Hauptstadt.
www.marriott.com/hotels/travel/btrbb-renaissance-baton-rouge-bluebonnet-hotel/
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Pinnacle Casino Resort
2012 folgt dann die Eröffnung des neuen Pinncale Casino Resort in Baton Rouge.
Der Hotel/Kasino-Komplex in bester Lage verfügt über 206 Gästezimmer, einen
Dachswimmingpool, mehrere Veranstaltungsräume, eine Kasino Bar mit einem
atemberaubenden Ausblick über den Mississippi und vieles mehr.
Einen
Überblick
über
die
Arbeiten
an
dem
Projekt
gibt
es
hier:
http://pnkinc.com/new_developments.aspx
Besuchen Sie unsere Webseiten www.louisianatravel.de und www.neworleans.de
für weitere Informationen.
Ausgewählte Photos zu den Themen stellen wir Ihnen auf Anfrage gerne zur Verfügung.
Abdruck honorarfrei. Beleg erbeten an:
Wiechmann Tourism Service GmbH,
Carola Kolmann, Scheidswaldstr. 73, 60385 Frankfurt/Main
Telefon: 069-25538-270, Fax: 069-25538-100
Email: [email protected],
Web: www.neworleans.de
www.louisianatravel.de
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New Orleans & Louisiana
- Presseverteiler Ja, ich interessiere mich für den Presseverteiler von New Orleans & Louisiana
Bitte versorgen Sie mich für diese regelmäßig mit Informationen und
Neuigkeiten:
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Ich bin auch an zukünftigen Pressereisen in die Region New Orleans &
Louisiana interessiert
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NOLA Press Kit 2011
01.11.2011
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