WILLKOMMEN UND ABSCHIED

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WILLKOMMEN UND ABSCHIED
0,50 € EAE-Schule/ 1 € andere
2/2012
WILLKOMMEN
UND ABSCHIED
Inhalt
Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Die Redaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Aus der Schulleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Schulerlebnisse der Igel-Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Die Faschingsfeier der kleinen Schüler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Preisrätsel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Schülercafé einmal anders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Ayses Zwischenprüfung als Konditorin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Ein halbes Jahr Ausbildung zur Friseurin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Schwanensee-Workshop. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
In Kürze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Der Anti-Mobbing-Workshop. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Online sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Gehörlose Zeitzeugen in Klasse 9/10.3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Unsere Projektwoche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Unsere Schulzeit-Abschlussschüler berichten . . . . . . . . . . . . . . . 38
Abschied von Frau Köppen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Klassenfahrt der Klasse U/M nach Oranienburg. . . . . . . . . . . . . . . 42
Klassenfahrt der Klassen 9/10.1+2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Die Abschlussfeier 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Die Einschulungsfeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Neue Schülerfirmen(mitarbeiter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Neu an der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Zu Besuch: Mr. Murphy, Botschafter der USA . . . . . . . . . . . . . . . 56
Unser Förderverein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Wir danken allen Firmen, die uns mit Werbung unterstützen!
2
Die Redaktion
von Kathleen Wengler
Willkommen und Abschied - frei nach Goethes berühmten Gedicht
- ist das Motto unserer neuesten Ausgabe von Eschkes Einblicke.
Auch die Veränderung in der Schülerfirma EAE Medien, und damit der
Redaktion von Eschkes Einblicke, spiegelt dieses Thema wider:
Mitten in der Arbeit an dieser neuen Ausgabe haben wir nun vier neue
Mitarbeiter bekommen und gleichzeitig drei alte verloren. Für Nelli
und Ahmet war die Schulzeit zu Ende, Romana wird uns zukünftig
mit Kuchen und Kaffee im Café Eschke beglücken. Jetzt ist Clara der
alte Hase und zeigt den anderen, wie man interessante lange Texte
schreibt und Interviews führt.
Hier unten sitzen wir schon mal einträchtig beieinander und studieren
vergangene Ausgaben von Eschkes Einblicke, das sind...
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3
Aus der Schulleitung
von Ulrich Möbius
Liebe Leserinnen und Leser der Schulzeitung „Eschkes Einblicke“,
das neue Schuljahr hat mit viel frischem Schwung begonnen. Wieder
hat die Redaktion (Schülerfirma Medien) ein wunderbares Heft
zusammengestellt, worauf ich als Schulleiter sehr stolz bin.
Ein sehr großes WILLKOMMEN gab es,
als uns am 22. August der amerikanische
Botschafter Mr. Philip Murphy hier in
der Schule besucht hat und in der Aula
über amerikanische Helden sprach. Seine
Botschaft, die Schüler in Ihrer Motivation
und ihrem Leistungswillen zu stärken,
hat alle sehr beeindruckt. Mehr dazu auf
Seite 56.
Das Titelbild zeigt: In der Schule gab
es in diesem Sommer viel Willkommen und Abschied. Elf Schülerinnen
und Schüler haben erfolgreich die Schule beendet und gehen nun
selbständige Wege in der beruflichen Bildung, z.T. weiter in Begleitung
unseres Förderzentrums.
Vier Schüler haben den Mittleren Schulabschluss erzielt und drei von
ihnen streben nun am Berufskolleg in Essen das Abitur an. Das ist eine
großartige Leistung!
Fünf Kinder aus unserer vorschulischen Frühförderung wurden im August
in unsere Schulanfangsphase eingeschult und machen ihre ersten
Schritte als Erstklässler an unserem Förderzentrum. Berichte über die
Abschlussfeier und die Einschulungsfeier finden Sie auf den Seiten 48
bis 52.
Verabschieden mussten wir uns auch von unserem bilingualen
Schulversuch. Dieser Schulversuch ist nach elf Jahren nun ausgelaufen.
4
Die Erkenntnisse sind im Zwischenbericht veröffentlicht.*
Die Steuergruppe der Schule wertet den Schulversuch weiter aus. Unser
Schulprogramm hat sehr von den Erfahrungen dieses Schulversuchs
profitiert.
Im „FORUM INKLUSION“ werden Vertreter unserer Schule am Mittwoch,
31. Oktober 2012, um 17 Uhr an der Schule am Rüdesheimer Platz
Ergebnisse aus dem bilingualen Schulversuch vorstellen. Sie sind alle
herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung unseres Schulbezirks
teilzunehmen. Hier wollen wir auch das Thema „Inklusion und
Gebärdensprache“ diskutieren.
Ich freue mich, wenn Sie / Du dabei sind / bist!
Zu unserem großen Bedauern mussten wir uns auch von unserer
Sekretärin Frau Rogge verabschieden, die an eine Schule nach Neukölln
gewechselt ist. Seitdem sind wir nur noch schwer bzw. über E-Mail und
Anrufbeantworter in der Schulleitung zu erreichen. Das Büro ist nicht
besetzt. Das ist leider ein großes Problem an vielen Berliner Schulen.
Wir hoffen auf eine Neubesetzung nach den Herbstferien. Solange bitten
wir Sie weiterhin um Geduld und Verständnis, wenn im Büro alles etwas
länger dauert.
Auch im Lehrerkollegium gab es personelle Wechsel (Siehe: Seite 41,
49 u. 54). Ich freue mich auch, dass es uns gelungen ist, für erkrankte
Lehrerkollegen kurzfristig im August Vertretungslehrkräfte für das erste
Schulhalbjahr einzustellen.
Nun viel Freude beim Lesen der neuen Ausgabe von „Eschkes Einblicke“!
Mit freundlichem Gruß
Ihr Schulleiter Ulrich Möbius
* Günther, Klaus-B. und Johannes Hennies: Bilingualer Unterricht in Gebärden-,
Schrift- und Lautsprache mit hörgeschädigten SchülerInnen in der Primarstufe.
Zwischenbericht zum Berliner Bilingualen Schulversuch. Broschur / Paperback,
324 Seiten, Signum 2011, ISBN 978-3-936675-05-4. EUR 32,00 (=Sozialisation,
Entwicklung und Bildung Gehörloser, Band 5)
5
Schulerlebnisse der Igel-Kinder
Texte: Igelkinder und Frau Zinck
Layout: Romana Simunovic
Wir sind im Ökowerk.
Herr Grube geht mit Benjamin,
Burak und Alina in den
Schornstein. Im Schornstein ist
es dunkel. von Benjamin
Ben hat ein Fell. Das Fell
ist von einem Fuchs. Der
Fuchs ist tot.
von Jasmin
Am 24.1.2012 gehen wir in den
Wald. Wir laufen 50 Minuten.
Wir klettern über Äste und
alte Bäume. Die Igel-Klasse
und die Rabenklasse gehen
zusammen. von Felix
6
Am 4. Mai kommen alle Eltern zu Besuch in die Schule. Wir machen
mit den Eltern Unterricht. Die Eltern arbeiten an Stationen.
Mama, Romana und
Domenika sind in der
Schule. Ich gebärde ein
Buch.
von Nikola
Mama und ich
lernen. Wir bauen
Zahlenmauern und
schreiben. von Felix
7
Mama und ich rechnen.
von Faruk
Mama und ich rechnen.
Ich freue mich. von Lara
Lara und ich machen Spieße mit
Käse und Weintrauben.
von Jasmin
8
Werbung
zwischen
Mensch
Gebärdensprachdolmetschservice
Gunnar Lehmann
Ines Wolber
Dina Zander-Tabbert
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René Niemann
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Tel: 030-98 60 65 20
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www.zwischenmensch-berlin.de
9
Die Faschingsfeier der kleinen Schüler
Text/ Layout: Romana Simunovic
Der Fasching war am 14. Februar 2012.
Klasse U/M, E/U, M/O, O/W, Saph-Igel und
Saph-Raben waren dabei beim Fasching.
Den ganzen Tag war der Fasching.
Alle Kinder und Lehrer/innen verkleideten
und schminkten sich.
10
11
Die Kinder feiern beim
Fasching. Wir spielen. Die
Musik ist aus. Wir suchen
einen Stuhl. Ein Stuhl
fehlt. Ein Kind verliert.
von Benjamin
12
Preisrätsel: Wer ist das??
Nenne den passenden Namen !
A)
C)
B)
D)
Gebt eure Lösung bis zu den Herbstferien in der Schülerfirma
EAE- Medien ab! Ihr könnt Gutscheine für das Schülercafè
gewinnen!
A) ______________________ C) __________________
B) _________________ ____ D) __________________
13
Schülercafé einmal anders: Klasse M3
vertritt „Café Eschke“ *
Text: Nura El-Kadi Layout: Nelli Efimov
11.
2.
14.
8.
14
1.
6.
7.
3.
4.
13.
1. Rafi und Rafia schneiden die Brötchen. 2. Ismail und Ömer
schmieren die Brötchen. 3. Rafi und Rafia legen den Käse auf
die Brötchen. 4. Ich schneide Tomaten. 5. Ismail und Ömer legen
die Wurst auf die Brötchen. 6. Ismail macht die Kresse auf die
Brötchen. 7. Ich schneide die Servietten. 8. Rafi legt die Brötchen
auf das Tablett. 9. Rafi und Nura kochen den Kaffee. 10. Wir bauen
den Tisch und die Bank auf. 11. Wir sind fertig. 12. Wir verkaufen
die Brötchen und Kaffee. 13. Nura und Rafia und Ömer waschen
Geschirr ab. 14. Rafi und Rafia zählen das Geld.
Es hat großen Spaß gemacht!
9.
* Anmerk. d. Redaktion.: Die Schüler
der 9. und 10. Klassen hatten im
März ihr 3-wöchiges Praktikum.
15
Ayses Zwischenprüfung als Konditorin
Text+Fotos: Ina Berteld Layout: Nelli Efimov
Ayse Karaman hatte vor kurzem ihre Zwischenprüfung als
Konditorin und hat diese gut bestanden. Sie musste eine
Anschnitttorte und ein herzhaftes Gericht herstellen. Sie hat sich
für eine Amarena-Buttercremetorte und Börek entschieden. Für die
Schülerzeitung schicke ich euch die schönsten Fotos.
Ayse stellt Filigrane für die AmarenaButtercremetorte her.
Ayse beschneidet
einen Marzipanring für
die Torte.
Die Torte wird
mit Buttercreme
eingestrichen.
16
Ayse verziert die Torte.
Die AmarenaButtercremetorte ist sehr
gut gelungen Mmhhhmm!
Ayse stellt den Teig für Börek her.
Sie rollt den Teig auf.
17
Ayse bestreicht den Börek mit Eigelb.
Mhmm! Der
Börek ist gut
gelungen!
Ayse
präsentiert ihre
Torte und den
Börek.
18
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An Gebärdensprache
interessiert?
NA, dann schnuppern Sie mal rein!
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19
Ein halbes Jahr Ausbildung zur FriseurinMein Rückblick
von Yasemin Akan
Layout:Clara Belz
Hallo hier ist Yasemin.
Viele kennen mich. Ich
war früher Schülerin der
Eschke-Schule.Seit dem
1.9.2011 mache ich eine
Ausbildung zum Friseur in
einem Berliner Salon nahe
dem Kurfürstendamm.
Ich bin die einzige
Schwerhörige.
Ich habe Arbeitskleidung
bekommen, da steht die
Firma darauf: COCOON.
Es gibt dort viele strenge
Regeln und Disziplin. Ich
arbeite in Frühschicht,
Spätschicht und auch
samstags.
Am Anfang war es für mich
richtig schwierig, weil
alle Aufgaben neu, streng und richtig schwer waren.
Ich musste viele Reinigungarbeiten im Salon machen.
Anstrengend ist es auch, weil ich viel stehen muss.
Die Kommunikation dort ist Lautsprache und viele Fachwörter sind
dabei. Diese benutzen alle Mitarbeiter. Wenn es große Probleme
im Salon gibt, dann muss ich selbstständig den IFD* bestellen. Der
unterstützt mich.
*Integrationsfachdienst für Hörgeschädigte (Anm. d. Redaktion)
20
Dazu habe ich abends nach Feierabend das Theaterstück „MEDEA!
DIE WAHRHEIT! ME DEA F !“ geübt und die Aufführung gezeigt!
Das war so hart - kein frei!
Aber jetzt ist es besser. Ich selbst habe die Kommunikationsregeln
erklärt und gezeigt: Augenkontakt mit allen Kollegen ist wichtig und
mit Kunden im Salon!
Die Arbeit ist schnell mit Tempo und viel Stress. Ich bekomme auch
Pausen, aber nicht feste. Wenn sehr viele Kunden in den Salon
kommen, dann brauchen mich alle Mitarbeiter. Wenn die Mitarbeiter
schnell sprechen, kein Problem mit mir! Ich zeige immer wieder
allen den Umgang mit mir. „Wie ist das, die Arbeit mit Yasemin als
Schwerhörige?“
Alle Kunden sind sehr verschieden und kommen aus Deutschland
und dem Ausland. Viele Kunden sind Prominente und Luxuskunden
(viel Geld). COCOON ist besonders für anspruchsvolle Kunden.
Manchmal haben sie gute oder aber auch keine gute Laune.
Ich zeige immer, dass ich höflich und freundlich bin. Ich benutze
immer Sprache und natürliche Gebärden. Die Kunden begreifen gut,
wenn sie merken, dass ich schwerhörig bin.
Immer freitags habe ich 8 Stunden Berufsschule am OSZKörperpflege und nachmittags noch weiter üben. Dort gibt es 3000
Schüler! Ich lerne in einer hörenden Klasse. 29 Berufsschüler mit
mir. Ich muss viel Neues und schwere Fachwörter lernen. In meiner
Klasse sind die Mädchen nett. Kontakt habe ich zu zwei Mädchen.
Die Lehrer sind freundlich, aber sehr, sehr streng, besonders bei der
Pünktlichkeit!
Ich erhalte eine Begleitung von der Eschke-Schule. Das hilft mir gut.
Mein Ziel ist, dass ich die Mittlere Reife (MSA) und gleichzeitig die
Berufsausbildung zum Friseur schaffe. Das gibt es hier am OSZ.
21
Zum Schluss sage ich Euch: Obwohl es am Anfang so schwer war,
fast bis zur Aufgabe, bleibe ich gut und stark.
Der Beruf Friseur ist mein Ding! Warum? Wegen der vielen
verschiedenen Haartechniken und weil ich kreativ arbeiten kann.
Mein Chef zum Beispiel ist ART DIRECTOR, ein Profi. Mir gefällt
die Zusammenarbeit mit Menschen und Kunden. Und die gute
Ausbildung als Friseurin. Ich bin stolz bis jetzt. Ich halte durch.
Ich wünsche Euch auch eine gute Ausbildung zu erreichen! Schule
ist ganz anders als Ausbildung!
Zum Schluss: Bitte schaut die Fotos an! Ich habe am Sonntag, den
4.3.12. als Zuschauer den Wettbewerb
„Berlins bester Lehrling 2012 - Friseur“
im Hotel Estrel besucht. Meine Begleitlehrerin war mit. Vielleicht
bin ich später im Jahr 2013 auch dabei. Alle sehen dann meine
Erfahrung.
22
Das Hotel
Estrel in
Neukölln
______________________________________________________
Aus der Berufsschule:
Folgende Schüler haben gerade ihre Abschlussprüfungen
erfolgreich bestanden:
Janine Becker (Maler-Gesellin)
Sina Dettmann (Tierpflegerin)
Juliane Heine (Altenpflegerin)
Wir gratulieren recht herzlich!
23
Vom Schwanensee-Workshop
der Klassen 8 und O/W
Bild: Taha Gül
24
Text: Denis Sacirovic
Fotos: A. Kremp
25
Der Ballett-Workshop „Schwanensee“ am 20. Januar 2012
Die 8. Klasse, die Klasse 03, Frau Kremp und Frau Schiedeck-Nattour
sind zur Deutschen Oper gefahren. Am Eingang haben wir auf die
zwei DolmetscherInnen gewartet. Zwei DolmetscherInnen sind zu spät
gekommen. Dann ist Frau Brux gekommen und die 8. Klasse, die Klasse
O/W, Frau Kremp und Frau Schiedeck-Nattour sind mit Frau Brux
zur 2. Etage nach oben in einen Ballettraum gegangen. Wir haben die
Taschen und die Jacken in einem Umkleideraum gelassen. Dann sind
wir in einen Ballett-Trainingsraum gelaufen. Frau Brux hat erklärt: „Die
Tänzer kommen aus verschiedene Länder, z.B. aus Russland, aus der
Türkei, aus den USA oder verschiedenen Ländern Afrikas.“ Frau Brux hat
verschiedene Balletschuhe gezeigt und erklärt: „Mit diesen Schuhen kann
man nicht stehen. Da fehlen die Bänder. Ein Schuhpaar kostet 70 €, aber
die Tänzer bekommen die Schuhe geschenkt.
Mit einem anderen Schuhpaar kann man stehen.
Die Tänzer haben Fußschmerzen durch das viele Stehen.“
Die Klasse 8, die Klasse 03, Frau Kremp und Frau Schiedeck-Nattour sind
zur 3. Etage hochgelaufen. Dort war ein großer Ballettraum. Dort haben
die Klasse 8 und die Klasse O/W probiert, Ballett zu tanzen. Frau Brux hat
es uns gezeigt.
Um 12.00 Uhr haben wir den Tänzerprofis beim Tanzen-üben zugeschaut.
Sie üben jeden Tag 7 Stunden lang.
Dann sind wir nach Hause gegangen.
Der Tag gefiel mir gut. Das Ballett war interessant. Ich fühle, Ballett ist
schwierig und nicht einfach.
Denis Sacirovic
26
In Kürze...
von K. Wengler
Riesige Pakete im Flur? - Richtig! Drei neue Smartboards haben wir
durch unsere Teilnahme am Projekt „Berlin wird kreidefrei!“ erhalten.
Herr Henderkes hat mit Schülern zusammen dafür gesorgt, dass die
interaktiven Tafeln schnell einsatzbereit sind. In zwei Klassenräumen
und einem allgemein nutzbaren Raum kann jetzt noch anschaulicher
unterrichtet werden. Die angebotenen Workshops zur Nutzung der neuen
Technik wurden von sehr vielen Lehrerinnen und Lehrern besucht.
Viele Schüler unserer
Grundschule, Frau
Bührmann und Herr
Tischmann haben
am KKH-AlianzLauf am 21. April
am Hauptbahnhof
teilgenommen.
27
Der Anti-Mobbing-Workshop mit Frau Friedrich
Text: Clara Belz
Frau Friedrich
führte uns in den
Mobbingworkshop ein.
Sie hatte uns begrüßt.
Und dann wurden wir in
vier Gruppen aufgeteilt.
Wir sollten auf Plakate
schreiben, was Mobbing
für uns bedeutet.
Und dann hat jede
Gruppe ihre Ansicht
vorgestellt.
Anschließend hat
Frau Friedrich das Startsignal dazu gegeben, dass wir unsere
Erfahrungen als Täter und Opfer auf das Plakat schreiben können.
Es war sehr emotional, weil jeder was zu erzählen hatte.
Dann haben wir unsere Erfahrungen vor der Gruppe erzählt.
Frau Friedrich hat es geschafft, dass wir lange still waren, sie hat
ausführlich erklärt, was die Folgen von Mobbing sind:
Man zieht sich zurück und meidet den sozialen Kontakt. Man hat
täglich Angst zur Schule zu gehen, man erfindet neue Ausreden
um zuhause zu bleiben. In der Schule fühlt man sich unwohl
und unsicher. Denn man weiß nicht, wann der nächste Angriff
geschehen wird. Auffällig ist, dass man ständig Sachen verliert.
Wenn man mal jemanden gemobbt hat, kann man damit
irgendwann rechnen, dass man dann irgendwann aus der
Gehörlosenwelt ausgeschlossen wird. Es sei schwierig, wieder
28
in die Gehörlosenwelt
zurückzukehren.
Jemand zu mobben macht zwar
Spaß, aber dem Opfer macht es
keinen Spaß. Deshalb hat Frau
Friedrich gesagt, dass man nicht
mobben soll. Denn die Opfer
leiden noch, auch wenn sie im
Moment nicht mehr gemobbt
werden. Die Opfer haben es
schwer, jemanden zu vertrauen
und von den Problemen zu
erzählen.
Deshalb sollen wir zu Hause
darüber nachdenken, was jeder
an sich selbst ändern kann.
Dann war der Workshop um
17.00 Uhr zu Ende.
29
Online zu sein - was bedeutet es, online zu sein ?
Text : Clara Belz Illustration: Nelli Efimov
Ins Internet zu gehen ist heutzutage normal geworden.
Das Internet ist wie ein Spielplatz für Jugendliche geworden. Die
Jugendlichen lieben es, sich auszutauschen und man kann mit Leuten
aus anderen Ländern und Kontinenten befreundet sein.
Hier kann man sich mit gleichaltrigen Leuten austauschen, aber meistens
birgt das gewisse Gefahren.
Und was bringt es, wenn ich mich öfters bei Facebook einlogge? Ich
kann mich mit Mitschülern austauschen. Oft ist es aber zeitraubend. Man
denkt, dass man 5 Minuten surft und plötzlich werden daraus 2 Stunden.
Dann kann es passieren, dass man den ganzen Tag vor dem Computer
hockt.
Bei Facebook gestaltet man ein visuelle ICH und will sich bestmöglichst
präsentieren. Manchmal ist der Mensch nicht ehrlich und macht falsche
Angaben darüber, wo er lebt oder die Person gibt vor, jemand anderer zu
sein.
Ich lese im Internet gern Nachrichten. Da ist man sehr schnell auf dem
neuesten Stand.
Oft am Tag online zu sein, birgt das Risiko,dass man onlinesüchtig wird.
Oder man verlernt es, Langweile zu haben oder dass man Langweile
haben kann. Oder dass man im Internet Spaß haben kann.
Bei Facebook liest der Betreiber gern mit.Wir bezahlen sozusagen mit
unseren Daten. Am Besten ist man einfach nicht bei
Facebook. Wer drin ist, bleibt für immer drin.
Das Verfahren des Löschens von Daten und
Bildern ist komplizert.
Es ist also schwer, sein digtales ICH zu
löschen, weil man sich eine zweite Welt
neben einer realen Welt gebaut hat.
Die Jugendlichen lassen sich nicht
abschrecken. Meine Meinung ist,
dass
man mit Maß online sein sollte.
Anders kann es nicht laufen!
30
Gehörlose Zeitzeugen zu Besuch in Klasse 9/10.3
Text : O. Tischmann Fotos: Ahmet Tas
Am 25. Mai 2012 besuchte der
86jährige(!!!) Zeitzeuge Harald
Weickert die Klasse 9/10.3.
Herr Weickert hat den zweiten
Weltkrieg erlebt und konnte sehr
spannend darüber berichten. Für
alle war es sehr interessant und
die Schüler waren begeistert!
Herr Weickert erzählte z.B., dass
er mit jüdischen und nichtjüdischen
Kindern in einer Klasse unterrichtet
wurde und niemand hatte sich
darüber Gedanken gemacht. An einem Tag fehlten aber plötzlich 4
Schüler und alle haben sich gewundert. Auch die Lehrer konnten
nicht sagen, warum die Schüler plötzlich fehlten – erst viel später
war klar, dass es jüdische Schüler waren, die nicht mehr in die
Schule gehen durften...
Am Ende des Krieges hat Herr Weickert auch die Bombardierung
von Berlin miterlebt
und überlebt. Es war
ein erschütternder
Bericht und für alle
ein besonderes
Erlebnis, dass
jemand über eine
Zeit berichten
konnte, die er selbst
erlebt hatte.
31
Unsere Projektwoche 2012
„Wir sind alle Künstler“
von I. Garrecht und J. Költzsch
Die Projektwoche in diesem Jahr hat gezeigt, welch tolle Ideen
und Fertigkeiten in den Schülern und Lehrern unserer Schule
stecken! Jeder Einzelne war ein wahrer Künstler!
Die Theaterkünstler haben
fleißig gebastelt und geprobt.
Das Theaterstück „Die kleine
Raupe Nimmersatt“ zeigen
sie zur Schulanfangsfeier im
August.
32
Viele
hungrige
Raupen...
Angelina, Jason, Saneela und die anderen Mitglieder ihrer
Gruppe sägten, hämmerten und bemalten wunderschöne, kreative
Holzskulpturen, die unser Schulgelände jetzt verschönern.
Auch Wulfgar,
Ben, Dogus,
Maurice und
ihre Gruppe
gestalteten
etwas Schönes
für das
Schulgelände:
ein Schild für
den Schulgarten.
33
„I love Bärlin“ war das Motto einer anderen Projektgruppe, die
zuerst tolle Teddybären selbst genäht haben und danach dem
Berliner Bären auf der Spur waren – wie hier am Brandenburger
Tor.
Der „Eschke-Bär“ein Geschenk für
Herrn Möbius.
Wo sind denn Sabina,
Denise und Hend?
Haben die Schüler
der Fotogruppe eine
große Reise gemacht?
Nein, aber sie haben
u.a. tolle Fotos von
einer Ausstellung
mitgebracht, haben
einen Profi-Fotografen
besucht und viel selbst
beim Fotografieren
ausprobiert.
34
Nura und die Schüler aus ihrer
Projektgruppe haben gehörlose
Künstler kennen gelernt und
danach selbst gezeichnet.
Tolle Ergebnisse sind dabei
entstanden.
Die Modemacher-Mädchen
haben verschiedenste
Techniken ausprobiert. Hier
entsteht gerade wunderschöner
Schmuck durch Filzen.
Unterstützt wurden sie von
Joanna Valiente Munoz, einer
ehemaligen Berufsschülerin.
35
Frau Müller besuchte mit ihrer Gruppe eine Druckwerkstatt.
Sie durften dort auch selbst experimentieren. Außerdem sind
toll bedruckte T-Shirts entstanden.
Die Zusammenarbeit von Großen und Kleinen in den
Projektgruppen war wie
immer ein sehr positiver
Aspekt der Projektwoche.
Hier arbeiten Kevin
und Yusuf gemeinsam
mit kleinen Schülern.
Am Freitag fand die
große „Eschke-KunstWerk-Schau“ in der
36
Aula statt. Alle Gruppen
haben ihre Arbeit
und ihre Kunstwerke
vorgestellt. Danach
konnten Schüler, Lehrer,
PUs und die anwesenden
Eltern die ausgestellten
selbstgenähten Bären,
Modeartikel, Zeichnungen,
Fotos, Drucke und
Holzskulpturen
bewundern. Dazu gab
es leckere Muffins und
Bärchen – gebacken von
der „Bärlin“-Gruppe.
Allen Beteiligten ein
großes Dankeschön für ihr
Engagement und die Zeit,
37
Unsere Schulzeit: Abschluss-Schüler berichten
Fotos: Ahmed Tas/ K. Wengler
Ausflüge, Klassenfahrten. Das
hat mir gut gefallen. Ich habe
mich gefreut, dass ich meine
Gebärdensprache durch diese
Schule verbessern konnte.
Farsad Padjman
Im Jahr 1998 bin ich in die FrühFörderung gekommen. Das
heißt, dass ich hier insgesamt
14 Jahre geblieben bin. Die
Schulzeit war allgemein gut, aber
es gab natürlich gute Seiten und
schlechte Seiten.
Die guten Seiten waren, dass
ich hier viele gute Freunde
gefunden habe, mit den ich
mich gut unterhalten konnte. Die
Lehrer/innen, die uns unterrichtet
haben, haben uns viel unterstützt,
damit wir den MSA (Mittlerer
Schulabschluss) bestehen. Es hat
geklappt. Darüber habe ich mich
natürlich gefreut. Ich muss mich
bei den Lehrern dafür bedanken.
In der Schule gab es viele
Aktivitäten, z.B. Projekte,
38
Die schlechte Seite war,
dass die GebärdensprachKompetenz von einigen Lehrern
auf niedrigem Niveau ist. Es gab
leider Kommunkationsbarrieren.
Dadurch war es manchmal
mühsam, etwas zu verstehen.
Abdulkadir Kutluay
Ich bin schon das 11. Schuljahr
in der EAE-Schule, aber mir ist
noch nicht langweilig.
Ich finde es schön, dass meine
Freunde auch hier in der Schule
sind und es gehörlose Lehrer/
innen gibt.
Es gibt Fächer, die ich mag, das
sind Mathe, Sport und Erdkunde.
Wir haben auch schöne
Klassenfahrten erlebt, sind nach
Buckow, Rostock, Mölln, in den
Harz, nach Usedom, Frankfurt
am Main, Bremen und München
gefahren.
Leider fand ich einiges in meiner
Schule schlecht, z.B. das
Sozialverhalten (Geld erpressen,
prügeln…).
Ich möchte noch etwas sagen:
Bitte nennt die Schule nicht
„Schule“, sondern „Gefängnis“,
weil man hier im Unterricht
lernen muss und man nicht
abhauen darf. Das Wort
„Gefängnis“: Finden Sie dieses
Wort passend?*
*Antwort der Redaktion:
Nein, das Wort finden wir gar
nicht passend.
Außerdem: Abdulkadir, du
gehst, nachdem du den MSA
bestanden hast, freiwillig
nach Essen, um das Abitur zu
versuchen. Vielleicht kannst
du uns das in der nächsten
Ausgabe von „Eschkes
Einblicke“ noch einmal genauer
erklären...
Ricardo Scheuerer
Ich war von 2007-2012 Schüler
der Ernst-Adolf-Eschke-Schule
und konnte meinen Wunsch, den
Realschulabschluss zu schaffen,
erfüllen.
Mir hat es nicht gut gefallen,
dass wir wie „Gold“ von den
Lehrern behandelt wurden.
Andere Klassen wurden nur
wie „Silber“ von den Lehrern
behandelt. Und es hat mir auch
nicht gut gefallen, dass ein
Lehrer mich grob angegriffen
hat. In meiner Schulzeit habe ich
es noch nie erlebt, das war ein
negativer Höhepunkt für meinen
Besuch in der dritten Schule.
Mir hat es gut gefallen, dass
die Fachlehrer glaubten, dass
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wir den MSA ( Mittleren
Schulabschluss ) schaffen
könnten und uns dabei viel
unterstützten. Darüber habe
ich mich sehr gefreut. Dank der
Lehrer haben wir nun den MSA
wirklich geschafft.
Viele Aktivitäten (Projekte,
Ausflüge, Workshops) wurden
in der Schule häufig angeboten.
Das hat mir sehr, sehr gut
gefallen.
Und viele Schüler konnten dank
des DGS-Rahmenplans ihre
Gebärdensprachkompetenz
verbessern. Und hier gibt es
eine kleine Bibliothek, in der
alle Schüler Bücher ausleihen
können. Das ist gut, weil sie so
ihre Lesekomptenz verbessern
können.
Positiv ist auch, dass in der
Schule mehr Gebärdensprache
angewendet wird als in der
Margarethe-von-WitzlebenSchule. Dort beherrschen sie
mehr LBG, hier gibt es einige
Lehrern, die DGS können.
Es ist viel besser als in der
Margarethe-von-WitzlebenSchule.
40
Mascha Nandzik
Am 18. Juni 2012 ist mein
letzter Schultag. Ich bin hier
elf Jahre und sechs Monaten
gewesen, denn ich war auch in
der Vorschule. Auf meiner ersten
Klassenfahrt fuhren wir nach
Buckow. Ich glaube, es war im
Jahr 2002. Wir hatten insgesamt
sieben Klassenfahrten: nach
Buckow, Rostock, Mölln, in den
Harz, nach Usedom, Frankfurt
am Main und München. Meine
schönste Klassenfahrt war nach
Rostock, weil wir in einem Schiff
schliefen und zusammen viel
Spaß hatten.
Die andere Zeit fand ich
manchmal langweilig, lustig,
schlecht oder auch schön. Und
Punkt!
Verabschiedung von Frau Köppen
Text: Clara Belz Fotos: Ahmet Tas
Wir haben von unserer Lehrerin Frau
Köppen Abschied genommen, da sie
in den Ruhestand gehen will. Deshalb
hat sie zusammen mit dem Kollegium
eine Abschiedsfeier gemacht. Das
Café Eschke hat einen Beitrag
dazu geleistet, indem es ein Büffet
aufgebaut hat.
Frau Köppen hat sehr
lange an der Schule
gearbeitet. Nun freut
sie sich auf den
Ruhestand und Herr
Möbius bedankte sich
für die lange Arbeit an
der Schule in seiner
Rede.
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Klassenfahrt der Klasse U/M nach Oranienburg
Layout: Yasir und Mohammed
Wir fahren nach Oranienburg.
Wir fahren Tretboot.
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Wir besuchen den Tierpark Germendorf.
Havva hat Angst.
Da sind viele
Dinosaurier.
Angelina füttert die Rehe.
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Wir sind im See.
Wir fahren mit der
Eierbahn in den Stall.
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Wir fahren Autoscooter.
Die Klassenfahrt war toll.
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Klassenfahrt der Klassen 9/10.1 + 2
Text: Yasir u. Mohammed
Fotos: Falkenberg/ Lüggert
Wir, d.h. Klasse 9/10.1 und
9/10.2, sind vom 30. Mai - 01.
Juni 2012 auf Klassenfahrt
nach Bad Fallingbostel
gefahren. Wir haben dort
in der Jungendherberge
übernachtet. Am Abend haben
wir verschiedene Sorten Fleisch
gegrillt und verschiedene
Salate dazu gegessen. Am
zweiten Abend haben wir
unsere eigenen Lebensmittel
mitgebracht und ein Buffet
vorbereitet. Das Essen war
sehr lecker. Wir haben uns viel
unterhalten und Spaß gehabt.
Die Schüler/innen und die
Lehrer/innen haben Kirschen
gegessen. Dabei haben
wir einen Wettkampf im
Kirschkernspucken gemacht.
Das war sehr lustig!
Wir haben in drei verschiedenen
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Gruppen Minigolf
gespielt. Frau Hoffmann
schrieb auf einen
Zettel die Punkte von
verschiedenen Schülern
auf. Sabina rechnete die
Punkte von allen Schülern
zusammen. Die Gruppe
mit Necmiye, Hend und
Denise hat gewonnen.
Wir sind mit dem
Zug zum Heide-Park
nach Soltau gefahren.
Wir haben eine
Floßfahrt gemacht.
Diese Floßfahrt ist
schön gewesen.
Einige waren nach
dieser Fahrt nass.
Wir haben im HeidePark verschiedene
Achterbahnen
ausprobiert. Als wir
von dem Heide-Park
zur Jugendherberge
zurückfuhren, war
unsere Kleidung nass
und wir waren blass.
Der Tag im HeidePark war toll. Es war
lustig dort und wir
hatten viel Spaß.
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Die Abschlussfeier 2012
von K. Wengler
Die Feier für die Schüler, die unsere
Schule verlassen werden, fand am
18. Juni 2012 in der Aula statt.
Viele Klassen haben sich an dem bunten Programm beteiligt: Es
wurde gerappt, getrommelt, getanzt und Schattenspiele aufgeführt.
Anschließend gab es noch einen kleinen Stehempfang im
Videoraum.
Viele Abschluss-Schüler werden wir in der Berufsausbildung und
Berufsvorbereitung wiedersehen, einige Schüler gehen auch nach
Essen, um das Abitur zu machen.
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Verabschieden
mussten wir
uns auch von
Frau StumpfeSappert, die
im neuen
Schuljahr an
einer Schule
in Brandenburg unterrichten
wird. Sie war mehr als 11
Jahre bei uns, zuletzt auch
als Fachseminarleiterin.
Ahmed, Begümhan, Mascha, Hend, Nelli, Necmiye, Kevin, Ricardo, Farsad, Abdulkadir
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Die Einschulungsfeier in der Aula
von Sabina, Denise und Mohammed
Am Freitag, 3.08.2012 war die Einschulungsfeier.
Fünf neue Schüler wurden in die Raben-Klasse der SAPH
eingeschult. Die Projektgruppe „Theater“ zeigte in der Aula das
Theaterstück: „Die kleine Raupe
Nimmersatt“
Das ist Frau Rogge. Sie arbeitete
knapp ein Jahr in unserem Büro.
Sie musste in eine andere Schule
umziehen. Leider ist sie weg, denn sie
war sehr nett. Jetzt ist niemand mehr
im Büro.
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Die neuen Schüler der 1. Klasse.
Frau Stolczewski und Niklas
laufen durch den MenschenTunnel aus der Aula.
Die kleinen Familien von Linda
Nguyen und Bilal Kirdag.
Die große Familie von
Clemens Szewczyk.
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Er ist 6 Jahre
alt, kommt aus
Berlin und geht
in die RabenKlasse. Seine
Lieblingsfarbe
ist rot und in
seiner Freizeit
schwimmt er
gern.
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dje
Sie ist 6 Jahre alt,
kommt aus Berlin
und geht in die
Raben-Klasse.
Ihre Lieblingsfarbe
ist blau und in
ihrer Freitzeit
schwimmt sie
gern.
Sie ist 6 Jahre alt, kommt aus
Berlin unbd geht in die RabenKlasse. Ihre Lieblingsfarbe
ist rot und in ihrer Freitzeit
schwimmt sie gern.
52
Er ist 7 Jahre alt,
kommt aus Berlin
und geht in die
Raben-Klasse.
Sein Hobby ist auf
dem Spielplatz
toben.
Neue Schülerfirmen(mitarbeiter)
Die neuen Mitarbeiter
von Café Eschke:
Ismail, Jennifer,
Mariam, Fatme,
Marsho, Romana
und Nura - sowie
Frau Lüggert, Frau
Koschate und Frau
Rajashekar.
Nicht nur neue Mitarbeiter,
sondern eine neue Firma
hat sich gegründet:
Der Textil-Salon.
Keine Lust auf
Hemdenbügeln oder
Knopfannähen? Die
Hosen zu lang - die Bluse
zu weit? Hier hilft die neue
Textil-Firma umgehend.
Das versichern Rafia,
Mila, Zeynab, Marina,
Frau Krüger und Frau
Zühlke.
Auch HändeWERK arbeitet
wieder und stellt sich in der
neuen Ausgabe vor.
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Neu an der Schule
Fotos/ Interviews: Yasir und Mohammed/ Sabina und Denise
Wie heißen Sie?
Ich heiße Gabi Henrichs.
Wie alt sind Sie?
Ich bin 44 Jahre alt.
Was haben Sie studiert?
Ich habe Gebärdensprach- und
Audiopädagogik studiert.
Sind Ihre Eltern gehörlos oder hörend?
Meine Eltern sind hörend.
Aus welchem Land kommen Sie?
Ich komme aus Deutschland.
Welches Fach werden Sie unterrichten?
Ich werde Arbeitslehre und DGS unterrichten in Klasse 7/8 und
Klasse U.
Sabina und Denise: Wie heißt du?
Natalie: Natalie Wechter
Sabina und Denise: Woher kommst du ?
Natalie: aus Russland
Sabina und Denise: Wie alt bist du?
Natalie: 15 Jahre alt
Sabina und Denise: Warum gehst du hier
zur Schule?
Natalie:Ich ging in dieWitzleben-Schule und
hatte keine guten Noten, weil ich die Lehrer
nicht verstand. Es wurde nur gesprochen.
Und darum bin ich in die Ernst-AdolfEschke-Schule gewechselt. Hier
klappt es besser.
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Sabina und Denise: In deiner Familie sind alle gehörlos?
Natalie: Nein. Ich bin die Einzige.
Sabina und Denise: Gefällt es dir hier an der Schule?
Natalie: Ja
Sabina und Denise: In welche Klasse gehst du?
Natalie: In die 8. Klasse gehe ich.
Wie heißen Sie?
Ich heiße Friederike Geiger.
Wie alt sind Sie?
Ich bin 26 Jahre alt.
Was haben Sie studiert?
Ich habe Gebärdensprachpädagogik
und das Fach Deutsch studiert.
Sind Ihre Eltern gehörlos oder
hörend?
Meine Eltern sind hörend.
Aus welchem Land kommen Sie?
Ich komme aus Deutschland, bin in
NRW geboren und aufgewachsen.
Welches Fach werden Sie
unterrichten?
Ich werde in der Igel-Klasse Deutsch
unterrichten.
Das ist unsere neue
Vertretungslehrerin
Frau Stark.
Sie unterrichtet
Mathematik in den
Klassen 6 und 7/9.
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Der amerikanische Botschafter, Mr. Murphy, zu Besuch an unserer Schule
Text : Clara Belz Fotos: K. Wengler
Wir hatten vergangene
Woche die amerikanische
Nationalhymne
eingestudiert,denn am
Mittwoch, 22.8., sollte
der US-Botschafter Mr.
Murphy in unsere Aula
kommen.
Als Herr Murphy dann
kam, hielt Herr Möbius
eine kurze Ansprache
und hat die Eingeladenen begrüßt. Dann haben wir die amerikanische
Nationalhymne in Gebärdensprache gebärdet.
Auf mich wirkte der US-Botschafter natürlich. Er hielt eine Rede,
die wir nicht vergessen werden. In ihr erzählte er von seinen Helden:
Er bewundert Kennedy, Martin Luther King, Obama, Curtis Pride und
Pistorius.
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Pistorius lief bei der Londoner Olympiade mit zwei Prothesen.Viele
Menschen warfen ihm vor, er hätte damit Vorteile, was er aber nicht
bestätigte. Er hatte in einer Zeitung gesagt, dass er damit 95 % mithalten
könnte. Das zeigte, dass er wie alle ist.
Curtis ist ein begnadeter Baseballer, der gehörlos geboren wurde. Murphy
erwähnte noch, dass Curtis erst spät die Gebärdensprache gelernt hat.
Außerdem hat er etwas gesagt, was ich gut fand: Wir alle sollen uns
respektieren, uns alle akzeptieren. Auch sollen wir jeden so nehmen,
wie er ist. Egal, was jemand für eine Herkunft hat, jeder Mensch hat das
Recht, gleich behandelt zu werden. Mich hat seine Rede persönlich sehr
beeindruckt. Ich glaube einige Schüler haben das gleiche Gefühl gehabt.
Er hat auch gesagt, dass wir das Zeug dazu haben, zu werden, was wir
uns wünschen, wenn wir nur wollen, z.B. Bundeskanzler/in. Dann durften
wir einige Fragen stellen. Schnell war die Zeit vorbei. Paulina und ich
überreichten ihm ein Geschenk unser Schule. Er hat sich aufrichtig darüber
gefreut.
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Mr. Murphy schreibt
ins Gästebuch.
Wer hätte gedacht, dass er uns mal besuchen
würde? Natürlich war ich aufgeregt, da es eine einmalige Gelegenheit
war, dass wir einen solchen Besuch haben werden. Und am Abend habe
ich seinen Namen im Internet gesucht und einige Zeitungsartikel über ihn
gefunden. Auch ist das Video von dem Besuch in Youtube zu sehen.
5 Minuten dauert das Video.
http://www.youtube.com/watch?v=Ql-TKaAYxv8
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Aus dem Förderverein der EAE
von Beate Löffler
Fotos: K. Wengler
Hallo
Zusammen,
Vereinsregister eingetragen. Er ist ein
anerkannter gemeinnütziger Verein.
Der Förderverein unterstützt alle
vor drei Jahren
Kinder und Jugendlichen der EAEbin ich zur
Schule. Die finanziellen Mittel
Vorsitzenden des dürfen nur entsprechend der Satzung
Fördervereins
verwendet werden.
dieser Schule
Die Sparmaßnahmen des Landes
gewählt worden. Berlin sind allen bekannt, leider
Da dachte ich: oh je, ob ich
treffen sie immer auch die Kinder
das schaffe?? Es war eine neue
und Jugendlichen. Der Förderverein
Herausforderung, die mein Leben
ist bemüht an solchen Engstellen
bereichert hat. Inzwischen habe ich dann Unterstützung zu leisten. Es
mich in diese Tätigkeit eingefunden werden vorwiegend Zuschüsse für
und sie macht mir viel Freude.
Lern- und Lehrmittel, schulische
Sie ist vielseitig, interessant und
Projekte und Klassenfahrten
gibt mir einen Einblick in das
bewilligt.
Schulleben, mit all seinen Höhen
Im Jahr 2011 konnten wir für
und Tiefen.
schulische Veranstaltungen und
Klassenfahrten Zuschüsse in Höhe
Wozu benötigt die Schule einen
von 3.700 € bewilligen, für Lern- und
Förderverein??? Was macht der
Lehrmittel waren es 4.000 €.
Förderverein??? usw.
Das sind die Fragen, die immer
Dafür benötigen wir die
wieder gestellt werden.
Unterstützung aller Eltern,
Der Förderverein wurde das erste
Freunde, Bekannten und jeden,
Mal 1924 erwähnt bzw. wurde er in den Sie bitten können, für den
diesem Jahr gegründet und in das
Förderverein zu spenden*.
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Werden Sie Mitglied im
Förderverein!
Unabhängig vom Vorstand wurden
auch zwei neue Kassenprüfer
gewählt:
Frau Johanna Zwick und Herr
Matthias Löffler
Am 24. Mai 2012 fand die
Jahresmitgliederversammlung des
Fördervereins der EAE Schule statt.
Wir danken der
Es wurde ein neuer Vorstand für
die nächsten 3 Jahre gewählt. Diesen Mitgliederversammlung für das
Vertrauen!
möchte ich vorstellen:
Für das Wohlergehen unserer Kinder
und Jugendlichen werden wir in
FOTO  v.l.n.r.:
Ulrich Möbius - Vertreter der Schule den nächsten 3 Jahren unser Bestes
geben.
Yasemin Dogan - Schriftführerin
Bitte unterstützen Sie uns!
Annett Seliger - stellvertretende
Vorsitzende
Ich wünsche den Schülerinnen
Beate Löffler - Vorsitzende
und Schülern, den Eltern, dem
Tobias Thiel - Schatzmeister
Lehrkollegium, dem
Betreuungspersonal
und allen, die
mit der Schule
verbunden sind, ein
erfolgreiches neues
Schuljahr.
Beate Löffler
Vorsitzende des
Fördervereins
* Info zum
Spendenkonto:
siehe S. 63
61
62
Impressum:
EAE Medien, Team Schulzeitung
Clara Belz (Schülerin), Nelli Efimov (Schülerin), Romana Simunovic
(Schülerin), Denis Rau (Schülerin), Ahmet Tas (Schüler), Sabina Pekaz
(Schülerin), Muhammed Chehade (Schüler), Yasir Oktay (Schüler)
Kathleen Wengler (Lehrerin), Gabi Henrichs (Lehrerin)
Kontaktadressen:
Ulrich Möbius (Schulleitung) Tel. (Schule): 90292 - 5000
Fax (Schule): 90292 - 5033
[email protected]
[email protected]
Homepage: www.eaeschule.de
Die im Infobrief veröffentlichten Artikel geben die Meinung der
jeweiligen Autoren und nicht die der Redaktion wieder.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 23. Dezember 2012
Wir freuen uns über Zusendungen, sehr gerne per E-Mail, aber auch als Fax,
auf CD, auf Papier - mit der Schreibmaschine oder der Hand geschrieben!!!
Druck: sprintout, Grunewaldstraße, 10779 Berlin
Konto des Fördervereins: Postgiroamt Berlin
BLZ 100 100 10
Kontonummer: 385 00 108
Eschkes Einblicke wird zum größten Teil aus Mitteln des Fördervereins
finanziert. Daher freuen wir uns über jede Spende!!!
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