November - Märkischer Bogen

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November - Märkischer Bogen
Für die Ortsteile der Gemeinde Michendorf
Regionale Monatszeitschrift · Langerwischer Bürger e.V.
20. Jahrgang
Heft 11 · November 2013
E-Mail: [email protected]
http://www.maerkischer-bogen.de
1,30 €
Allen, die im November Geburtstag haben, herzlichen Glückwunsch!
Einen erlebnisreichen Ehrentag und beste Wünsche für die Gesundheit übermitteln wir den nachfolgenden Jubilaren:
in Fresdorf
Herrn Gustav Heinrich
Frau Waltraut Böttcher
Herrn Willi Wegener
Herrn Artur Walter
Frau Dorith Wilke
zum 83. Geburtstag am 17. November
zum 82. Geburtstag am 29. November
zum 80. Geburtstag am 08. November
zum 75. Geburtstag am 22. November
zum 70. Geburtstag am 25. November
Herrn Hartmut Döbler
Herrn Gerhard Supper
Frau Margot Roch
Frau Ingrid Schröder
Herrn Thomas Heitmann
Frau Elisabeth Krojniak
zum 70. Geburtstag am 13. November
zum 70. Geburtstag am 13. November
zum 70. Geburtstag am 18. November
zum 65. Geburtstag am 17. November
zum 65. Geburtstag am 19. November
zum 65. Geburtstag am 23. November
in Stücken
in Langerwisch
Herrn Günter Kroop
Frau Linda Buzmann
Frau Ursula Schuster
Frau Ingrid Behnke
Herrn Leo Rehmer
Frau Sigrid Danner
Herrn Dr. Wilhelm Ziehr
Herrn Klaus Piesik
Herrn Dr. Wolfgang Teich
zum 92. Geburtstag am 01. November
zum 88. Geburtstag am 01. November
zum 86. Geburtstag am 21. November
zum 82. Geburtstag am 18. November
zum 81. Geburtstag am 05. November
zum 75. Geburtstag am 21. November
zum 70. Geburtstag am 03. November
zum 65. Geburtstag am 26. November
in Michendorf
Frau Johanna Lauer
Frau Margarete Ullrich
Frau Elisabeth Weber
Frau Christine Roßner
Frau Karoline Wandel
Herrn Siegfried Lieckefett
Frau Lydia Eisenhauer
Frau Elfriede Lindt
Frau Elvira Zander
Frau Edith Sudau
Herrn Heinz Stammberger
Frau Gisela Schneider
Frau Ilse Bethkenhagen
Frau Käte Mängel
Herrn Kurt Kohlhoff
Frau Elisabeth Schmidt
Herrn Joachim Fricke
Frau Olga Nickut
Frau Helga Gengel
Frau Annemarie Fischer
Frau Inge Zeitner
Herrn Josef Woiton
Herrn Hans-Dietrich Künicke
Frau Renate Werner
Frau Ursel Hering
zum 96. Geburtstag am 21. November
zum 95. Geburtstag am 12. November
zum 94. Geburtstag am 04. November
zum 89. Geburtstag am 19. November
zum 88. Geburtstag am 03. November
zum 88. Geburtstag am 22. November
zum 88. Geburtstag am 27. November
zum 88. Geburtstag am 29. November
zum 87. Geburtstag am 04. November
zum 87. Geburtstag am 15. November
zum 86. Geburtstag am 18. November
zum 86. Geburtstag am 29. November
zum 85. Geburtstag am 11. November
zum 85. Geburtstag am 26. November
zum 85. Geburtstag am 28. November
zum 84. Geburtstag am 16. November
zum 83. Geburtstag am 13. November
zum 81. Geburtstag am 25. November
zum 80. Geburtstag am 28. November
zum 75. Geburtstag am 04. November
zum 75. Geburtstag am 13. November
zum 75. Geburtstag am 14. November
zum 75. Geburtstag am 20. November
zum 75. Geburtstag am 23. November
zum 75. Geburtstag am 25. November
zum 82. Geburtstag am 28. November
in Wildenbruch
Frau Margot Thieme
Frau Käthe Kiessling
Herrn Dieter Piesik
Frau Waltraud Gedrange
Frau Waltraud Bellin
Herrn Gerhard Wunderlich
Frau Ursula Domaczyk
Frau Ingrid Buchwald
Herrn Siegfried Kliewer
Herrn Hans-Dieter Abraham
zum 86. Geburtstag am 28. November
zum 81. Geburtstag am 05. November
zum 70. Geburtstag am 03. November
zum 75. Geburtstag am 25. November
zum 81. Geburtstag am 30. November
zum 90. Geburtstag am 05. November
zum 84. Geburtstag am 09. November
zum 84. Geburtstag am 11. November
zum 83. Geburtstag am 26. November
zum 65. Geburtstag am 17. November
in Wilhelmshorst
Frau Wilma Lammek
zum 92. Geburtstag am 08. November
Herrn Adolf Bloch
zum 92. Geburtstag am 17. November
Herrn Fritz Holzapfel
zum 92. Geburtstag am 24. November
Frau Ilse Sielaff
zum 89. Geburtstag am 07. November
Frau Marianne Kretschmann zum 86. Geburtstag am 28. November
Frau Edith Hummel
zum 85. Geburtstag am 14. November
Frau Annemarie Rübsam zum 84. Geburtstag am 09. November
Frau Käthe Zösche
zum 84. Geburtstag am 29. November
Frau Margarete Welzel
zum 83. Geburtstag am 05. November
Herrn Hans-Joachim Salchow zum 82. Geburtstag am 10. November
Herrn Karlheinz Frost
zum 81. Geburtstag am 26. November
Frau Lisbeth Losch
zum 80. Geburtstag am 10. November
Herrn Peter Kretschmer
zum 75. Geburtstag am 12. November
Herrn Wolfgang Schrader zum 75. Geburtstag am 16. November
Herrn Dieter Leichsenring zum 70. Geburtstag am 10. November
Frau Christel Grunert
zum 70. Geburtstag am 16. November
Herrn Rainer Strehlow
zum 70. Geburtstag am 27. November
Frau Elke Georgi
zum 70. Geburtstag am 30. November
Liebe Leser, die Liste enthält keine Jubilare, die die Veröffentlichung
ihres Jubiläums nicht wünschen
Gemeinde Michendorf, Der Bürgermeister
Sitzungskalender für den Monat November 2013
04.11.2013
07.11.2013
11.11.2013
12.11.2013
13.11.2013
14.11.2013
18.11.2013
19.11.2013
20.11.2013
20.11.2013
19:00
19:00
19:00
19:00
19:00
19:00
19:00
19:00
10:00
19:30
Hauptausschuss
Ortsbeirat Michendorf
Ortsbeirat Wildenbruch
Ortsbeirat Fresdorf
Ordnungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss
Planungs- und Bauausschuss
Ortsbeirat Wilhelmshorst
Ortsbeirat Langerwisch
Seniorenbeirat
Ortsbeirat Stücken
Änderungen sind möglich!
2 · November · MÄRKISCHER BOGEN
Die Bekanntmachungen mit den jeweiligen
Tagesordnungspunkten und den Sitzungsorten
zu den einzelnen Sitzungen werden spätestens
7 Tage vor jeder Sitzung in den Bekanntmachungskästen der Gemeinde Michendorf ausgehängt.
Sie können ab diesem Zeitpunkt auch auf der
Internetseite - www.michendorf.de - als PDFDatei angesehen/heruntergeladen werden.
MÄRKISCHER BOGEN · November · 3
10 Jahre Michendorf Festveranstaltung
Am 27.10.2013 fand im Michendorfer
„Apfelbaum“ die Festveranstaltung 10
Jahre Michendorf statt. Wie Bürgermeister Reinhard Mirbach betonte war
es 2003 wirklich keine „Liebesheirat“,
die die sechs Ortsteile zu einer
Gemeinde per Gesetz zusammenfügte. Mirbach betonte weiter: „Es gibt
sicherlich noch vieles zu schaffen,
dennoch können alle Beteiligten aus
Politik, Verwaltung und Gesellschaft
stolz darauf sein was geschaffen wurde“. Die vom Bürgermeister beauftragte, bebilderte Festschrift sollte ein Auszug der Geschehnisse
der letzten 10 Jahre sein, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit
zu erheben, dann wäre es ein dickes Buch geworden.
Landrat Wolfgang Blasig betonte in seiner Ansprache, dass die
Entwicklung der Gemeinde Michendorf mit allen zu bewältigenden
Problemen vorbildlich gelöst wurde. Blasig weiter: „Michendorf
hat im Landkreis ein großes Gewicht und sich im Land wie im
Bund einen Namen für konstruktives handeln gemacht“. In dem
Zusammenhang verwies er auf die gelungenen Aktivitäten zum
Die Geburtstagtorte wird angeschnitten von:
Ausbau der A10, der von den Bürgern in der Gemeinde unter der
Bürgermeister Reinhard Mirbach, Sylvia Zander – Vors. der
Leitung der BI „Lärmschutz jetzt“ erfolgreich initiiert wurde. „Der
Gemeindevertretung und Landrat Wolfgang Blasig
Ausbau der Infrastruktur, Schulen, Kindergärten befindet sich auf
einem hohen Niveau, die durch weitsichtiges Handeln durch die Gemeindevertreter geprägt sind“. Entgegen dem Landestrend wächst
Michendorf stetig weiter, ausgelastete Kindereinrichtungen und Schulen wie gute Verkehrsanbindungen und Wachstumsmöglichkeiten
für das Gewerbe sind wesentliche, positive Elemente und lassen eine weitere Entwicklung trotz demografischen Wandels erkennen.
Bauamtsleiter Karl-Heinz Oed untermauerte in seiner Laudatio die Aussagen seiner Vorredner aus Sicht der Michendorfer Verwaltung.
Zu Gast war die Landtagsabgeordnete Susanne Melior, wie die
Landtagsabgeordnete Marion Vogdt. Die Bürgermeisterin der
Nachbargemeinde Schwielowsee Kerstin Hoppe und der Bürgermeister Axel Zinke, Seddiner See, gehörte ebenso zu den Gratulanten. Zu den Nachbargemeinden besteht ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis. Leider verspürten nicht alle Gemeindevertreter, dass auch Sie Wichtiges zu der positiven Entwicklung der
Gemeinde beigetragen haben und blieben der Veranstaltung fern.
Im Anschluss der offiziellen Reden nahm Bürgermeister Reinhard
Mirbach die Ehrung des Michendorfer Ortschronisten Dr. HansJoachim Strich vor. Er durfte sich, wie schon andere verdiente
Bürger der Gemeinde, in das „Goldene Buch“ Michendorfs eintragen. Hans-Joachim Strich arbeitet im Moment an einer weiteren Ausgabe der Michendorfer Chronik und das mit fast 90 Jahren. Für diese akribische Arbeit verdient er höchste Wertschätzung.
Im Anschluss daran fand bei musikalischer Untermalung ein angeregter Meinungsaustausch statt, bei dem meist über das zu leistende für die Zukunft einer gedeihlichen Entwicklung Michendorfs
„Goldenes Buch“ Michendorf: Dr. Eintragung Hans-Joachim Strich
diskutiert wurde. dh
Einweihung der
Kastanienallee
in Michendorf
Unter Teilnahme zahlreicher
Anwohner haben Frau Zander,
Vorsitzende der Gemeindevertretung, Hartmut Besch, Ortsvorsteher Michendorf und Bürgermeister Reinhard Mirbach die
Straße offiziell ihrer Bestimmung
übergeben.
4 · November · MÄRKISCHER BOGEN
Sitzung der Gemeindevertretung am 14. Oktober 2013
Bericht des Bürgermeisters
Strom wurde in zertifizierten Wasserkraftwerken erzeugt.
Öffentlicher Teil
Bundestagswahl 2013
Am 22. September 2013 fand die Wahl
zum neuen Bundestag statt. In Michendorf waren zur Durchführung der Wahlen
insgesamt 118 ehrenamtliche Helferinnen
und Helfer im Einsatz. Mein ganz besonderes Dankeschön an die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer.
Anbindung an die B2
Ende Oktober wird ein erstes gemeinsames Gespräch als „Runder Tisch“ zur
Michendorfer Anbindung an die B2 stattfinden. Die PSt Katherina Reiche hat hierzu das Bundesverkehrsministerium, das
Landesministerium für Infrastruktur, den
Landesstraßenbetrieb sowie den Landrat
PM eingeladen. Von kommunaler Seite
sind als Teilnehmer Herr Besch, Herr Pilling, Herr Kroll sowie Vertreter der Gewerbetreibenden eingeladen.
Besuch einer russischen Delegation
Vom 23. bis 27. September 2013 war der
Bürgermeister der russischen Gemeinde
Novodevjatkinskoe in Begleitung weiterer Delegationsmitglieder in Michendorf
zu Besuch. Neben zahlreichen Besichtigungen wurde gemeinsam eine Absichtserklärung unterschrieben. Als Anlage
sind Absichtserklärung und ein Dankschreiben beigefügt.
Ständiger Beirat zum Ausbau der Autobahn A10
Am 18. September 2013 fand eine Pressekonferenz im Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL) statt.
Staatsekretär im Bundesverkehrsministerium Bomba und Minister Vogelsänger kündigten an, dass die Ausschreibung
„Solarer Lärmschutz“ an der Autobahn
A10 nun gestartet wird.
Volksbegehren „Hochschulen erhalten“
Das Volksbegehren „Hochschulen erhalten“ wurde in der Gemeinde Michendorf
am 9. Oktober 2013 abgeschlossen.
Lediglich 10 Stimmen wurden abgegeben.
Wasserkraft
Die E.ON edis Vertrieb GmbH hat mitgeteilt, dass die Gemeinde Michendorf im
Kalenderjahr 2012 elektrische Energie von
insgesamt 1.178 MWh aus Wasserkraft
für kommunale Einrichtungen und für
Straßenbeleuchtung erhalten hat. Der
Reinhard Mirbach
Bürgermeister
Bericht aus dem WAZV „Mittelgraben“
Sitzung der Gemeindevertretung am
14.10.2013
Satzung des WAZV „Mittelgraben“
Aufgrund einer Eilentscheidung zu einem
Widerspruch wurde die Satzung des
WAZV „Mittelgraben“ beanstandet. In der
nun vorliegenden Entscheidung – ein
Beschluss, kein Urteil – wurde die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs
angeordnet. D. h. der Verband darf die
Forderung aus dem angegriffenen Beitragsbescheid bis auf weiteres nicht vollziehen. Bei der Entscheidung im Eilverfahren führt das Gericht eine überschlägige Prüfung durch, ob „ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des angegriffenen Verwaltungsakts bestehen“ (VwGO
§ 80 Abs. 4). In dem Fall soll die Aussetzung erfolgen. Aufgrund der beim Nachbarzweckverband „Der Teltow“ bereits
festgestellten Satzungsmängel und der
weitgehenden Übereinstimmung der beitragsrechtlichen Regelungen war hier eine
andere Entscheidung nicht zu erwarten.
Die festgestellten Mängel sollen durch
Neufassung der Satzung in der Verbandsversammlung am 16. Oktober 2013
geheilt werden.
Tiefenprüfung der MWA
Mit zeitlicher Verzögerung soll nun in der
Verbandsversammlung am 16. Oktober
2013 das Ergebnis der Tiefenprüfung vorgestellt werden. Im Anschluss muss über
das Ergebnis und die daraus resultierenden Maßnahmen bzw. Konsequenzen
beraten werden.
Reinhard Mirbach, Bürgermeister
Bericht aus der Verwaltung
Öffentlicher Teil
Soziales
Schulen
Grundschule Michendorf
Im Land Brandenburg wird die Qualität
aller brandenburgischen Schulen in
öffentlicher Trägerschaft innerhalb von
vier bis sechs Jahren extern evaluiert.
Aus den Erkenntnissen, die aus Unterrichtsbesuchen, Dokumentenanalysen,
Befragungen und Interviews gewonnen
werden, ergeben sich Bewertungen von
Schul- und Unterrichtsqualität in sechs
Qualitätsbereichen (1. Ergebnisse der
Schule, 2. Lehren und Lernen - Unterricht,
3. Schulstruktur,4. Führung und Qualitätsmanagement, 5. Professionalität der
Lehrkräfte und 6. Ziele und Strategien der
Qualitätsentwicklung. Diese Bereiche
wurden vom Ministerium für Bildung,
Jugend und Sport (MBJS) für alle Schulen verbindlich festgelegt.
Im Auftrag des MBJS des Landes Brandenburg fand in der Zeit vom 24. April bis
26.April 2013 an der Grundschule
Michendorf die zweite Schulvisitation statt
(erstmalig im Januar 2009). Der nichtöffentliche Visitationsbericht liegt der Verwaltung mit Posteingang 30. August 2013
vor. Lediglich die Schule selbst hat das
Recht, sich nach Abstimmung in der
Schulkonferenz für eine Veröffentlichung
auszusprechen. Dies erfolgte am 18. September 2013.
Im Ergebnis erhielt die Grundschule
Michendorf eine sehr positive Beurteilung
im Qualitätsmanagement. Im Vorfeld wurde darauf hingewiesen, dass eine gute
Schule die Punktzahl 3 erhält und die 4
für exzellente Schulen vergeben wird. Die
Grundschule Michendorf erhielt für die
vorstehend genannten Bereiche 6-mal die
Höchstwertung 4 und 8-mal die Wertung
3 bezogen auf ein Punktsystem von 1
(überwiegend schwach) bis 4 (überwiegend stark).
Es ist vorgesehen, dass die Leiterin der
Grundschule Michendorf, in der Sitzung
des Sozialausschusses am 29.Oktober
2013, die Ergebnisse an Hand einer
zusammenfassenden Präsentation vorstellt.
Weiterhin kann der ausführliche Visitationsbericht in der Verwaltung eingesehen
werden.
Kitas
Seit dem 02. September 2013 findet im
Sportraum der Kita „Ameisenhügel“
wöchentlich ein Spielkreis für die Kinder,
die ab März 2014 in Kinder der neuen
Krippe im Ortsteil Wilhelmshorst betreut
werden, statt.
Senioren
Am 30. September 2013 wurden auf dem
Pappelplatz im Ortsteil Wildenbruch die
generationsübergreifenden Spielgeräte
aufgestellt.
Finanzen
Kreditumschuldungen
MÄRKISCHER BOGEN · November · 5
Zum 30. September 2013 lief die Zinsbindungsfrist für die Kredite:
Kredit Nr.1 OT Wildenbruch bei der ILB
(Restschuld 312.399,72 EUR; alter Zinssatz: 4,52 %) und Kredit Nr.2 OT Wildenbruch bei der DKB (Restschuld
244.524,43 EUR; alter Zinssatz: 3,63 %)
aus.
Im Haushalt 2013 sind keine Ausgabeermächtigungen für eine Restschuldablösung veranschlagt. Folglich musste über
eine Zinsanpassung oder über eine
Umschuldung entschieden werden. Oberste Zielsetzung ist, die Gemeinde langfri-
stig zu entschulden. Bei der Bewertung
der Angebote sollte nicht nur der Zinssatz betrachtet werden, sondern auch die
Möglichkeit der flexiblen Gestaltung der
Rückzahlungsmöglichkeiten über die
gesamte Zahl der Kreditverträge. Es wurden 5 weitere Banken aufgefordert ein
Angebot abzugeben.
Im Ergebnis wurde für den Kredit Nr.1 –
entsprechend der im FWA festgelegten
Strategie – mit der ILB ein Zinssatz von
1,276% über 5 Jahre vereinbart. Im Jahr
2018 wäre dann eine Rückzahlung von
195.554,04 EUR statt 242.606,34 EUR
nach Ende der Zinsbindungsfrist möglich.
Für den Kredit Nr. 2 wurde bei der ILB ein
Zinssatz von 1,306% über 5 Jahre vereinbart. Im Jahr 2018 wäre dann eine
Rückzahlung von 177.562,96 EUR statt
204.775,47 EUR nach Ende der Zinsbindungsfrist möglich.
Schließung der Gemeindeverwaltung
Michendorf
Die Gemeindeverwaltung Michendorf
bleibt am 1. November 2013 geschlossen.
Reinhard Mirbach, Bürgermeister
Ritterburg „Sonnenkinder“ erstürmt
Michendorf am 24.10.
– 13:25 Uhr. Ungeduldig warten über 100
Kinder auf den Bürgermeister Reinhard Mirbach. Ein alter blauer
Mercedes fährt auf den
Parkplatz der Kita Sonnenschein, was die
Kinder
bemerken.
„Jetzt kommt er - jetzt
geht es los“, rufen die
Kinder begeistert. Und
so machte es der Bürgermeister auch kurz und schmerzlos indem er die Kinder darauf hinwies die neue Spielburg pfleglich zu behandeln.
Zwei Burgwächter mühten sich bei der Taufe der Burg, die „Ritterburg Sonnenkinder“ heißen soll, zwei mit Wasser gefüllte Luftballons an der Wand zerplatzen zu lassen. Kitaleiterin Anke Pilaske unterstützte die Kinder mit eine Schere, mit der Ortsvorsteher
Hartmut Besch und die Vorsitzende der Gemeindevertretung Sylvia
Zander das rote Band mit Schleife durchschnitten. Nun schnell aus
dem Weg – so stürmten die Kinderscharen endlich die Burg, konnten sie doch beim Aufbau der letzten Wochen nur Zuschauer sein.
Die Burg mit den Grundmaßen von 225 qm, 5 Wehrtürmen, Balkon, Kletternetz, Kletterwand, Feuerwehrrutschstangen und 2 Rutschen bilden den zentralen Begegnungspunkt auf dem Gelände des
Kita Spielplatzes. Die Kosten für die „Burg“ betrugen 96.000 €!
Dh
Nach Redaktionsschluss! Zum Thema – Seite 4 – Ergebnis der Untersuchung
Fazit und Ergebnis der beauftragten Wirtschaftsprüfer, die den Zweckverband Mittelgraben zu überprüfen hatten ergab,
dass der Verband „bilanziell gesund sei“,
aber „er habe eine nicht sachgerechte
Finanzierungsstruktur. Beruhigend ist die
Tatsache, dass keine Misswirtschaft festgestellt wurde“, wie Reinhard Mirbach,
der Verbandsvorsitzende bestätigte.
Michendorfs Bürgermeister Mirbach sieht
das Problem in dem auf 2,9 Millionen Euro
angewachsenen Kassen Kredit. Der Prüfbericht weist darauf hin, dass der Ver-
6 · November · MÄRKISCHER BOGEN
band Investitionskredite schneller getilgt
hatte als Einnahmen in die Kasse flossen.
MWA Geschäftsführer Felix von Streit hat
diese Vorgehensweise bereits geändert
und in der neuen Gebührenkalkulation
berücksichtigt. Die Prüfer haben Wege
aufgezeigt, wie der Kassenkredit abgebaut werden kann. Eine Möglichkeit wäre
die Fusion mit einem Verband, der drei
Millionen auf der Kante hat. Der Rat, den
Kassenkredit über Zuschüsse der Mitgliedsgemeinden zu verringern wird
bereits angewendet. Bis 2015 zahlen die
Gemeinden Nuthetal und Michendorf 1,5
Millionen Euro an den Zweckverband.
Weiterhin ist der Gedanke aktuell, in
Michendorf ein Wasserwerk zu errichten,
was einerseits eine Unabhängigkeit von
den Potsdamer Wasserbetrieben bedeuten würde, anderseits ein Einsparpotenzial erbringen könnte. Hier bleibt abzuwarten, was die Verhandlungen der MWA
und den Potsdamer Wasserbetrieben
über die Wasser Lieferungen ergeben
werden. dh
Baby-Begrüßung in Stücken
Drei Monate alt ist der kleine Tim-Ole Huschke, als er mit
seiner Mutter dem Bürgermeister Reinhard Mirbach und
Ortsvorsteher eine „Audienz“ gewährte. Er wurde von den
Gästen auch reichlich beschenkt und wollte das Lätzchen
„Ich bin ein Stückener“ auch gleich benutzen. Als „Frühchen“ zur Welt gekommen, bewies er nachhaltig, dass er
akustisch schon ein ganz „Großer“ ist. Vielleicht hatten
ihn die mitgebrachten Blumen von Ortsvorsteher Udo
Reich, die vor seiner Nase rumfuchtelten irritiert. Bevor er
seinen verdienten Vormittagsschlaf antrat, plauderte er
und seine Mutter bei einem Tässchen Kaffee mit dem Bürgermeister und machte dann aber deutlich verständlich,
dass die Audienz nun beendet ist.
Alles Gute, Tim - Ole!
Naturheilpraxis in Wildenbruch
Am 26. Oktober eröffnete Susann Gordziel ihre Naturheilpraxis Umschwung im
schönen Vierseithof in Wildenbruch, Dorfstraße 6d. Bei einer ausführlichen
„Bestandsaufnahme„ mit ausreichend Raum und Zeit für Worte, Emotionen und
Gefühle möchte die junge Frau ihre Patienten kennenlernen, um dann für jeden
die passende Behandlungsmethode zu finden. Frau Gordziel bietet dazu u.a.
Bioresonanz, Yoga, Komplexhomöopathie, Schröpfen, Eigenblutbehandlung und
Blutegeltherapie an.
Wir wünschen Ihr viele zufriedene Patienten. R. G.
Meet & Green – Grünes im grauen November
Wir laden alle Interessierten zu grünem Glühwein und wärmender Suppe am Feuer ein!
Wer schon immer mal wissen wollte, wer wir Grünen hier vor Ort sind, was uns in Michendorf gerade bewegt oder wer sich
selbst mit grünen Ideen einbringen möchte – hier ist die Gelegenheit:
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am Freitag den 22. November
ab 18:00 Uhr
im Gemeindezentrum Wildenbruch,
Kunersdorfer Str. 15
Wir freuen uns auf einen netten grünen Abend!
Wir freuen uns auf Euch und Eure Ideen!
Bündnis 90/ Die Grünen
MÄRKISCHER BOGEN · November · 7
Die heißen Eisen in den Gemeinden
CDU Michendorf zum Thema Wasser - Abwasser
ca. 3 Mio. Euro. Wie konnte es soweit kommen? Warum ist das passiert?
Wer soll das bezahlen???
In den letzten Wochen wurde eine Vielzahl
von Artikeln und Beiträgen veröffentlicht,
die sich mit dem Wasser- und Abwasserzweckverband (WAZV) „Mittelgraben“
befassen. Es verstärkt sich hier der Eindruck, dass die Berichterstattung die unten
genannten Problemfelder nur sehr einseitig
beleuchtet. Daher im Folgenden einige Fakten zu den einzelnen Themen:
Altanschließer
Seit 1992 wurden in den Gebieten Michendorf und Nuthetal ca. 50 Mio. Euro in das
Abwassersystem investiert. Dieses Geld
wurde von den ca. 20.000 Einwohnern aufgebracht. Somit haben alle einen Beitrag
zum Erhalt eines funktionierenden Abwassersystems gezahlt. Wirklich Alle?
Nein, ca. 400 Grundstückseigentümer in
Nuthetal – sogenannte Altanschließer – sind
davon überzeugt, keine Beiträge bezahlen
zu müssen. Schließlich hatte man schon zu
DDR-Zeiten einen Abwasseranschluss
erhalten und damit sei man „raus“ aus der
Solidarität. Bezahlt wurde bisher nichts,
denn in der DDR wurden keine Anschlussbeiträge erhoben. Dennoch wird an die Vernunft und die Solidarität der Allgemeinheit
appelliert, man darf nach so langer Zeit nicht
nochmal bezahlen?
Auch die Gemeinde Nuthetal ist betroffen
und klagt gegen den Verband. Eine Vielzahl
von bisherigen Gerichtsurteilen sah dies
anders. Wer soll das bezahlen?
Kassenkredit
Der WAZV „Mittelgraben“ hat in seinem
Kassenkredit, vereinfacht eine Art Dispokredit, der von Investitionskrediten zu unterscheiden ist, Verbindlichkeiten in Höhe von
Redaktionstermine 2013
für
Dezember 2013
8 · November · MÄRKISCHER BOGEN
Hierfür wurde eine Tiefenprüfung durch den
neuen Vorstand des WAZV beauftragt, die
genau diese Hintergründe klären soll. Fakt
ist allerdings, dass dieser Fehlbetrag weder
über neue Kredite, noch über Gebühren ausgeglichen werden darf. Somit müssen die
beiden Anteilseigner Michendorf und Nuthetal für dieses Defizit aufkommen. In beiden Gemeinden wurde beschlossen, in den
nächsten drei Jahren 1,5 Mio. Euro als Verbandsumlage zuzuschießen. Geld, welches
in den Gemeinden sicherlich besser investiert werden könnte. Zahlen Michendorf
und Nuthetal jeweils die Hälfte?
Nein, es wird nach einem Einwohnerschlüssel aufgeteilt, was einen Beitrag von
ca. 60 Prozent für Michendorf ergibt.
Erstaunlicherweise hatte bis zum Amtsantritt von Herrn Mirbach niemand bemerkt,
dass dieser Kassenkredit auf 3 Mio. Euro
angestiegen ist. Fakt ist, dass bis dahin der
Vorstand des WAZV aus zwei Nuthetalern
und der Michendorfer Bürgermeisterin
bestand. Noch erstaunlicher ist, dass der
WAZV „Mittelgraben“ im Jahr 2001/2002
genau vor demselben Problem stand. Auch
zum damaligen Zeitpunkt wurde von allen
(damals noch selbstständigen) Kommunen,
den heutigen Ortsteilen, eine Verbandsumlage beschlossen. Von allen wurde bezahlt
und der Kassenkredit auf null reduziert?
Nein, während die Michendorfer Kommunen bezahlten, waren Saarmund und Rehbrücke nicht leistungsfähig. Insgesamt ca.
600.000 Euro konnten nicht bezahlt werden
und wurden in diesem Jahr als „nicht mehr
veranlagbar“ ausgebucht.
Wer soll das bezahlen?
Gebührenerhöhung
Zum 1. Oktober sind die Gebühren für
Trink- und Abwasser um ca. 1,00 Euro
MÄRKISCHER BOGEN
gestiegen. Während Nuthetal sich kritisch
mit dieser Gebührenerhöhung auseinandersetzt, stimmt Michendorf zu. Fehlt den
Michendorfern die Solidarität mit dem
Gebührenzahler? Nein, auch die Michendorfer sehen das sehr kritisch. Wir als CDU
Michendorf haben bereits damals mehrfach
auf die Missstände hingewiesen. Die Ursache für die Gebührenerhöhung ist die in der
Vergangenheit falsch verstandene Angst vor
kostendeckenden Preisen.
Nur kostendeckende Preise können einen
weiteren Anstieg des Kassenkredites verhindern und dafür Sorge tragen, dass auch
in Zukunft eine sichere und bezahlbare Wasserversorgung gewährleistet ist. Nimmt man
keine kostendeckenden Preise, müssen die
Verluste durch den Verband ausgeglichen
werden.
Wer soll das bezahlen?
Wir wollen es nicht weiter so! Die Fehler
der Vergangenheit dürfen trotz kritischer
Nachfragen an die damalige Bürgermeisterin Frau Jung, und den ehemaligen
Geschäftsführer der MWA, Herrn Rahn,
nicht mehr passieren. Wie wir heute wissen,
erhielten wir von diesen Entscheidungsträgern nicht die entsprechenden Antworten
auf unsere Hinterfragungen.
Wir als CDU Michendorf sind in Zukunft
weiterhin unseren Bürgern und uns gegenüber verpflichtet, die positiven Ansätze der
Arbeit unter neuer Besetzung des Verbandsvorstehers und des MWA Geschäftsführers stetig kritisch zu beleuchten, die Personal- und Kostenstruktur der MWA ständig zu prüfen, um im Sinne einer sicheren
umweltgerechten Wasserver- und Abwasserentsorgung die Kosten für alle Bürger
soweit wie möglich zu begrenzen.
CDU Ortsverband Michendorf
Herausgeber: Verein Langerwischer Bürger e.V.
am
13. 11. 2013
Trinkwasserpreise und Abwassergebühren werden kostendeckend gestaltet
von MWA- Geschäftsführer Felix von Streit
Zum 1. Oktober änderten sich die Preise und
Gebühren für die Trinkwasserver- und
Schmutzwasserentsorgung im Verbandsgebiet „Mittelgraben“. Alle zwei Jahre müssen nach den Anforderungen des Kommunalabgabengesetzes Brandenburg (KAG)
die Preise und Gebühren für Trink- und
Schmutzwasser neu ermittelt werden. Die
Kalkulation der Schmutzwassergebühren
erfolgt strengstens unter der Einhaltung der
Vorschriften des KAG. Bei der Kalkulation
der privatrechtlichen Trinkwasserpreise hält
sich der Zweckverband „Mittelgraben“
ebenfalls an diese Vorschriften, obwohl er
hierzu nicht verpflichtet wäre.
Die Einbeziehung voraussichtlicher Ausgaben ist ein notwendiger Bestandteil solcher Kalkulationen, denn mit den Einnahmen sollen die Kosten für die nächsten zwei
Jahre abgedeckt werden. Die Berechnung
voraussichtlicher Kosten beruht auf bestmöglichen Schätzungen, die aus den bisherigen Daten – wie z. B. Einwohnerentwicklung, Verbrauchsmengen und laufende Kosten – entstehen. Dazu kommen
zukünftige Investitionen und der Sanierungsaufwand. Diese werden aus dem Wirtschaftsplan entnommen, der ebenfalls nur
eine Vorausschau darstellt. Wenn Investitionen, wie etwa für ein Wasserwerk, im
Wirtschaftsplan enthalten sind, müssen diese auch mit einbezogen werden. In den
Trinkwasserpreis gehen dabei aber nur
Abschreibungen und Zinsen als Bestandteile ein. Zur Ermittlung der Abschreibungen werden die von Wirtschaftsprüfern empfohlenen „Absetzung für Abnutzung“-Sät-
ze (AfA) zur durchschnittlichen Nutzungsdauer von Anlagen angewendet. Demnach
wird in der Kalkulation beim Trinkwassernetz eine Nutzungsdauer von 25 Jahren
angesetzt. Für die Schmutzwasseranlagen
gelten Nutzungsdauern von 35 Jahren für
Überleitungen und Pumpwerke bzw. 50 Jahren für Kanalnetze und Grundstücksanschlüsse. Der Verband muss über die
Abschreibungen die Tilgung der Investitionskredite erwirtschaften. Am besten gelingt
dies, wenn Nutzungsdauer der Anlage und
Laufzeit des Kredites übereinstimmen. Je
größer die Differenz, umso schwieriger ist
es, die Kredite zu bedienen – die Folge ist
ein Liquiditätsproblem.
Eine Kalkulation, welche die genannten
Positionen berücksichtigen muss, ist immer
eine Prognoseentscheidung, die selten zu
100 Prozent zutrifft. Deshalb wird nach
Ablauf der Kalkulationsperiode die Güte
der Prognose bei der Nachkalkulation
anhand der tatsächlichen Zahlen überprüft.
Hier zeigt sich dann, wie gut es dem Verband gelungen ist, die Gebühren und Preise so zu kalkulieren, dass die tatsächlichen
Kosten in dem Kalkulationszeitraum
gedeckt werden konnten. Das KAG sieht
explizit vor, wie in der Folge mit möglichen
Unter- oder Überdeckungen umzugehen ist:
Falls der Verband mehr eingenommen hat,
als die tatsächlichen Ausgaben ergeben, er
also eine Überdeckung erzielt hat – zum
Beispiel weil eine geplante Investition doch
nicht zustande kam –, muss er diese zugunsten der Gebührenzahler spätestens in der
übernächsten Kalkulationsperiode ausglei-
Der Termin der nächsten Anglerprüfung
ist der 7. November 2013
Wer im Land Brandenburg die Raubfischangel auswerfen will, benötigt dafür einen
unbefristeten Fischereischein. Voraussetzung dafür ist das Bestehen einer Anglerprüfung. Die untere Fischereibehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark bietet
deshalb am Donnerstag, dem 7.11. 2013 in der Zeit von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr
eine Anglerprüfung zum Erwerb des unbefristeten Fischereischeins in der Dienststelle
des Landkreises – Untere Fischereibehörde –, Potsdamer Str. 18 in Brandenburg an
der Havel an.
Wer das 14. Lebensjahr vollendet hat und an dieser Anglerprüfung teilnehmen möchte, kann sich in der unteren Fischereibehörde bis zum 25.10. 2013 schriftlich anmelden. Das Antragsformular sowie die Links zum Fragenpool und zum Onlinetest sind
im Internet unter www.potsdam-mittelmark.de > A-Z>„Anglerprüfung-Zulassung/Prüfungsteilnahme“ eingestellt. Die Prüfungsgebühr beträgt 25,00 €.
Weitere Fragen zur Anglerprüfung werden gern unter der Telefonnummer 03381 533149 beantwortet.
chen. Kommt es zu einer Unterdeckung, hat
also ein Verband weniger eingenommen als
die tatsächlichen Kosten ergeben, so ist der
Ausgleich nach dem KAG eine KannBestimmung.
Bei der jetzigen Neuberechnung der Preise
und Gebühren wird eine Unterdeckung im
Bereich des Schmutzwassers für die Periode 2011 bis 2013 berücksichtigt. Der Verband hatte zum 1. Oktober 2011 eine Senkung der Schmutzwassergebühr um 32 Cent
beschlossen. Diese niedrigere Gebühr war
jedoch nicht kostendeckend, wie sich bei
der Nachkalkulation herausstellte.
Um weiterhin eine sichere, zuverlässige und
qualitativ hochwertige Trinkwasserver- und
Schmutzwasserentsorgung gewährleisten
zu können, muss mit der aktuellen Berechnung neben allen genannten weiteren Positionen auch der Ausgleich dieser Unterdeckung berücksichtigt werden.
Für Schmutzwasser ergab die Prognose
demzufolge eine kostendeckende Gebühr
von 4,61 Euro pro Kubikmeter. Die ermittelte Gebühr sichert gerade auch Zins und
Tilgung der Investitionskredite, damit sich
das Liquiditätsproblem des Verbandes nicht
weiter verschärft. Der neue Trinkwasserpreis beträgt 2,12 Euro pro Kubikmeter.
Damit entstand eine Preissteigerung beim
Trinkwasser in der Höhe eines Nettowerts
von 6 Cent pro Kubikmeter. Über den Zeitraum von zwei Jahren entspricht diese etwa
3,1 Prozent, also weniger als 2 Prozent im
Jahr. Somit liegt sie sogar noch unter der
allgemein angenommen Inflationsrate von
2 Prozent.
Bürgermeistersprechstunde im Ortsteil
Wildenbruch
Am 11.11.2013 findet die Bürgermeistersprechstunde im Ortsteil Wildenbruch statt.
Gemeinsam mit dem Ortsvorsteher,
Herrn Bellin, steht Ihnen Herr Mirbach
in der Zeit von 16:30 Uhr bis 18:00
Uhr im Büro des Ortsvorstehers im
Bürgerhaus, Kunersdorfer Straße 15,
für Fragen, Kritik und Anregungen
sowie Vorschläge zur Verfügung.
MÄRKISCHER BOGEN · November · 9
UNSERE VEREINE
Noch eine Premiere auf der Kegelbahn
Siegerehrung
Angefangen hat es mit dem „Apfelbaum-Pokal“,
dann fand ein Behinderten-, ein Generationsübergreifendes- und schließlich im August diesen Jahres ein Damen-„Spätlese-Turnier“ statt.
Alle diese Turniere sollen sich jährlich wiederholen. Vielleicht kommt noch ein Wettkampf
hinzu, den die Herren des KCP Michendorf
organisieren... wer weiß?!
Heute möchte ich über das „Spätlese-Turnier“
berichten. Nachdem die Keglerinnen des KCP
jahrelang zu Freundschaftsturnieren nach Treuenbrietzen, Geltow, Schenkenberg und Jüterbog
eine Einladung erhielten und teilgenommen
haben, entschieden sie sich, auch auf der Kegelbahn in Michendorf ein solches durchzuführen.
Zunächst galt es, einen Namen dafür zu finden.
Der „Apfelbaum-Pokal“ ist schon ein Begriff.
Deshalb sollte auch dieser Wettstreit etwas mit
dem Apfel zu tun haben. Zunächst war „Fallobst“ im Gespräch, das gefiel uns aber nicht so
richtig. „Spätlese“ fand bei allen Zustimmung.
So lud Sportfreundin Conny Ruhland unter diesem Motto nach Michendorf ein. Leider hatten
Treuenbrietzen und Schenkenberg abgesagt,
aber die Damen von Jüterbog und Geltow reisten an. Die Letztgenannten leider nur mit drei
Starterinnen, aber unsere Karin Brademann stellte sich als Gastspielerin zur Verfügung. Dadurch
Die Keglerinnen aus Geltow mit Trainer
10 · November · MÄRKISCHER BOGEN
Die Mannschaft aus Jüterbog
konnten auch die Geltower mit einer kompletten Mannschaft starten.
Großes Organisationstalent bewies Sportfreundin Conny Ruhland mit der Vorbereitung. Die
Pokale wurden aus eigenen Reihen zur Verfügung gestellt. Die Beschriftung erfolgte kostenlos durch die Firma Druckerei und Medienproduktion Thiel, welche uns damit wie schon so oft
unterstützte. Urkunden fertigte - wie ebenso
schon oft - Daniela Krebs, dabei ist sie sehr kreativ. Große Unterstützung fand Conny auch von
der Freitagsgruppe, sei es finanziell oder materiell. Die Firma Kestein „Blumenkorb“ stellte
Blumensträuße zur Verfügung. Die Frauen
bereiteten Kuchen und andere leckere Sachen
vor. Nun konnte es losgehen.
Der Präsident des KCP, Wolfgang Heinze, eröffnete das Turnier und nahm auch zum
Schluss die Ehrung der Besten vor.
Ergebnisse:
1. Platz KCP Michendorf
2635 Punkte
(Mannschaftsbeste Dagmar Koebe)
2. Platz ESV Lok Jüterbog
2596 Punkte
(Mannschaftsbeste Marlis Teltsch)
3. Platz SG Geltow
2383 Punkte
(Mannschatfsbeste Birgit Theml)
Wir freuten uns sehr über den 1. Platz!
Nach der Ehrung saßen wir noch lange gemüt-
lich beisammen. Als die Jüterboger nach Hause
fahren wollten, fehlte deren Autoschlüssel. Diebstahl wurde sofort ausgeschlossen. Nun begann
die Suche auf und unter den Tischen, Sporttaschen wurden durchforstet und an unmöglichsten Stellen nachgesehen. Der Autoschlüssel kam
nicht zum Vorschein. Blieb nur noch die Möglichkeit, dass dieser im Kofferraum liegt. Das
soll ja schon anderen passiert sein. Lob und Dank
an Mario Koebe, für seine Einsatzbereitschaft,
Geduld und Geschicklichkeit. Eigentlich wollte
er schon längst zu Hause am Pool sitzen und mit
seiner Frau gemütlich Kaffee trinken. Das hätte
er sich auch redlich verdient, nachdem er uns
Frauen während des Turniers bedient hatte und
die Reinigung des Barbereiches erledigte. Stattdessen bemühte er sich mit Unterstützung und
Ratschlägen der noch anwesenden Sportler um
die Öffnung des Autos. Nach fast zwei Stunden
gelang es! Das Auto war offen und der Schlüssel lag tatsächlich im Kofferraum. Nun konnten
auch die Jüterboger Keglerinnen ihre Heimfahrt
antreten. Sie wurden lautstark und mit einer Laola-Welle verabschiedet. Dieses Turnier wird
allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben.
Text: Rosemarie Schlegel,
Fotos: Ingrid Schröder
Die Michendorfer Keglerinnen und ihre Fans
MÄRKISCHER BOGEN · November · 11
Vereinsmeisterschaften und Ranglistencup 2013
des Tennisclubs Wilhelmshorst e.V.
Im September fanden erfreulicherweise in allen Altersklassen und bei den Damen und Herren unsere Vereinsmeisterschaften statt.
Bei den U8, U10, U14 und U18 schrieben sich 38 Kinder und Jugendliche in die Starterlisten ein. Tolle und spannende Matches
fanden auf der Anlage unseres TC statt. Auf die Initiative unseres Clubtrainers, fanden sich in der zweigeteilten Damenkonkurrenz mit Mannschafts- und Freizeitspielerinnen nach jahrelanger Abstinenz 14 Damen unseres Clubs zum aktiven Spiel, um die
Vereinsmeisterschaft und um die GOLDENE ANANAS. Den Abschluss bildeten am Sonntag die Herren.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Die Jüngsten mit tollen Matches!
Von 16 Tenniskindergartenkindern nahmen 8 Minibambinis (Jhrg.
05 und jünger) an den Turnieren teil. In dieser Altersklasse spielten alle Mädchen und Jungen jeder gegen jeden. So kam jedes
Kind auf eine Vielzahl von Tennismatches und eine Niederlage
tat nicht so weh. Alle Kinder zeigten, dass sie im Sommer die
Vorhand, Rückhand und den Aufschlag schon gut gelernt haben.
Die Gruppenspiele waren sehr spannend und die Eltern fieberten, wie jedes Jahr, mit den Kindern mit. Konstantin Masak
konnte alle seine Spiele gewinnen und holte sich damit den
ersten Platz. Das war nach dem Tenniscampturnier schon sein
zweiter Turniersieg in diesem Jahr! Tolle Leistung. Um die nächsten Plätze wurde es knapp, denn hier entschieden bei gleicher
Zahl der Siege die einzelnen gewonnenen Spiele.
1 Konstantin Masak, 2. Maja Christ, 3. Marlene Kelm
Bambinis mit gutem Turnierniveau!
Bei den Mädchen und Jungen der Bambinis (U10 m/w) meldeten sich erfreulicherweise in diesem Jahr wieder mehr Kinder
zum Turnier an. Sicher ist es nicht immer einfach, da in dieser
AK noch Mädchen und Jungen zusammen starten. Trotzdem
waren die Spiele im Midcourt sehr ausgeglichen und die meisten spielten schon mit guter Spielübersicht. Am Ende setzte
sich mit Friedrich Thießen der „älteste“ Spieler die Turnierkrone auf. Auf den zweiten Platz spielte sich, mit einer guten Turnierleistung Maja Hintz. Um Platz drei wurde es richtig knapp.
Erst im dritten Satz und nach großen Kampf konnte sich Johanna Bollmann gegenüber Antonia Schild durchsetzen.
1.
2.
3.
4.
Friedrich Thießen
Maja Hintz
Johanna Bollmann
Antonia Schild
U 14 Junioren/-innen –
Die Favoriten setzen die Akzente!
Bei den Jungen der U 14 setzte sich Tano Solf klar durch. Ohne
Satzverlust spielte er sich bis ins Finale. Hier traf er auf Robert
Ernst. Er verbesserte sein Spiel kontinuierlich und spielte sich
zu recht ins Finale. Hier konnte Robert dem druckvollen Spiel
von Tano nicht ganz Paroli bieten und erkämpfte sich aber den
2. Platz. Tano verteidigte damit seinen U 14 Juniorentitel und
sicherte sich auch den Ranglistenplatz 1 2013!
1.
2.
3.
12 · November · MÄRKISCHER BOGEN
Tano Solf
Robert Ernst
Silvan Josten
Bei den U 14 Mädchen gab es wie 2012 einen Teilnahmerekord.
Alleine hier starteten 11 Mädchen, um Ihre Meisterin zu ermitteln. Es führte aber kein Weg zum Turniersieg am Geschwisterpaar Fredericke und Charlotte Masak vorbei. So kam es dann
auch. Beide setzten sich gegen ihre Mannschaftsspielerinnen
Nathalie und Gesine im Halbfinale durch und qualifizierten sich
fürs Finale. Hier war alles drin, was ein gutes Tennisfinale bieten
kann. Tolle Ballwechsel, Hochs und Tiefs für Beide Spielerinnen.
So musste auch der dritte Satz die Entscheidung bringen. Hier
setzte Fredericke zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Schläge
an und gewann das sehenswerte Match und sicherte sich den Turniersieg. Platz drei erspielte sich Gesine gegen Nathalie.
U 14 Mädchen
1.
2.
3.
4.
Fredericke Masak
Charlotte Masak
Gesine Zackrisson
Nathalie Möck
Jugendmeisterschaften U 18!
Die Meisterschaften und Ranglisten bei unseren jungen Herren
waren wieder durch gute Spiele gekennzeichnet. Wie 2012 kam
es schon in den Vorrundenspielen zu knappen Matchergebnissen. Im Halbfinale setzten sich dann Tano Solf, der U 14 Meister, gegen Robert Ernst durch. Im anderen Halbfinale spielte
sich Emil Möller knapp mit 7:6, 7:5 gegen Johann Hoßfeld ins
Finale. So kam es zur Neuauflage des Finalspiels von 2012 zwischen Emil und Tano. Auch in diesem Jahr konnte sich abschließend Emil Möller den Turniersieg sichern. Den dritten Platz
sicherte in einem sehenswerten Match Johann Hoßfeld gegen
Robert Ernst.
Bei den jungen Damen des TC setzte sich im Finale Marie Bessert gegen Hanna Taeger durch. Schade, dass hier die jüngeren
AK Spielerinnen nicht ganz den Mut aufbrachten, auch in der
höheren AK mitzuspielen. Das sollte in 2014 angestrebt werden.
Junioren
1.
Emil Möller
2.
Tano Solf
3.
Johann Hoßfeld
Juniorinnen
1.
Marie Bessert
2.
Hanna Taeger
Damen und Herrenkonkurrenzen!
Bei den Damen des TC war in diesem Jahr wieder richtig was auf
der Anlage los. Durch die Aufteilung der Damen in Mannschaftsspielerinnen und Freizeitspielerinnen kamen viele Damen
zum spielen. In der Meisterschaft setzte sich auch hier Marie
Bessert in einem spannenden Match gegen Hanna Taeger durch.
Im parallel gespielten Prosecco – Cup um die GOLDENE
ANANAS wurde nach jeder gespielten Runde neu gelost. So
kamen alle Damen im Einzel sowie im Doppel zu reichlich Spielen. Am Ende des Tages wurden bei jeder Spielerin die gewonnenen Punkte zusammengezählt und so ergab sich eine Reihenfolge. Vier Damen hatten die gleiche Anzahl von Punkten
und so mussten hier die einzelnen Spiele noch ausgezählt werden. Die „Goldene Ananas“ gewann in diesem Jahr Claudia Philipsen. Alle waren sich einig. Diese Turnierform hat Spaß gemacht
und soll weiter stattfinden.
Bei den Herren war es in diesem Jahr ähnlich angelegt. Am Sonntag trafen sich mehr als 10 Herren auf der Anlage und spielten
in Einzel und Doppel je nach Auslosung gegeneinander. Am
Ende hatten hier St. Lerche und I. Gebhardt die meisten Punkte gesammelt.
Allen einen herzlichen Glückwunsch!
MÄRKISCHER BOGEN · November · 13
Traditionelles Vereinskegeln in Wildenbruch
amtliche Tätigkeit wichtig. Mit großem
Engagement werden daher gerade traditionelle Feste zur Sommersonnenwende, zur
Fastnacht, zu Weihnachten und zu Vereinsjubiläen im erweiterten Ortsbeirat
geplant und gemeinsam durchgeführt. Die
Dorfgemeinschaft, so sein Anliegen, muss
immer wieder auch durch ein lebendiges
Gemeinschaftsleben behütet werden.
„Kegler-Torte“ von der Bäckere Mende
Bei herrlichem Sonnenschein und in Feiertagslaune versammelten sich am 3. Oktober die Vereine, Freundeskreise und bewährten Nachbarschaften zum traditionellen
Kegeln auf dem Gelände und im Vereinshaus der Freiwilligen Feuerwehr in Wildenbruch.
Sportlich betrachtet galt es, die Siegesserie der Mannschaft der letzten Jahre zu
durchbrechen und einen neuen Meister zu
küren. Für die Dorfgemeinschaft Wildenbruch war es hingegen eine erneute Gelegenheit, sich zu treffen, zusammenzusitzen
und Dorf- sowie Familienneuigkeiten auszutauschen. Gelegenheiten, wie der Ortsvorsteher Manfred Bellin betont, die im
hektischen Alltag und in der Veränderung
der Strukturen des Dorfes nicht zu unterschätzen sind. Meinungen und Stimmungen im Ort sind für ihn und seine ehren-
14 · November · MÄRKISCHER BOGEN
In diesem Jahr nahmen wiederum 14 Mannschaften am Wettbewerb teil. Mit je fünf
Mitgliedern waren so 70 Aktive im Alter
von 12 bis 70plus am Start. Söhne, Väter
und Großväter waren in den Teams Feuerwehr, Jugendfeuerwehr und Senioren verteilt, andere bildeten gleich eine Mannschaft verschiedener Generationen. Gemeldet hatten sich aber auch die Jäger, die Angler, der Fastnachtsclub, die Bäcker und die
Selbstständigen sowie „Die Fleißigen“, die
ihr Credo zum Markenzeichen machen.
Die Reihenfolge der Mannschaften wurde
ausgelost. Jede Mannschaft stellte die Kegel
der nachfolgenden Mitstreiter auf. Großes
Interesse, Anfeuerungsrufe und sportlicher
Ehrgeiz waren so gesichert. Am Ende reichte es für „Die Fleißigen“ zum dritten Platz.
Sieger wurde die Fastnachtsclub-Mannschaft II, die eine köstliche Torte, Sekt, Blumen und eine Urkunde vom Ortsvorsteher
überreicht bekamen. Den zweiten Platz
belegte die Mannschaft der Bäckerei Men-
de. Als bester Einzelkegler wurde Herr
Jochen Matthäs (79 Jahre) geehrt.
Zahlreiche Sympathisanten und Besucher
auf dem Gelände verfolgten den Wettkampf
und hatten zudem selbst die Chance, aktiv
zu werden. Angeboten wurden für Kinder,
Frauen und Männer das Feldsteine-Werfen,
das Bierkrug-Schieben, das GummistiefelWeitwerfen und Jakkolo, ein Geschicklichkeitsspiel für Jung und Alt aus den Niederlanden.
Es wurde als spielerische Bereicherung
angesehen und wird seine neuen Freunde
finden. Alle sportlichen Aktivitäten passten
zum Aufenthalt im Gelände und sorgten für
ein gelöstes Miteinander bis zur Siegerehrung am späten Nachmittag. In der Mittagspause gab es leckeren Backschinken mit
Sauerkraut, Bratwürste sowie zahlreiche
Getränke. Kaffee und Kuchen sowie Süßigkeiten für die Kinder sorgten dafür, dass alle
bei Laune und Kräften blieben.
Mit kleinen Geschenken, einem herzlichen
Dank an die Sponsoren, Mannschaften und
zahlreichen Helfer und Unterstützer endete
die Veranstaltung. Die Einladung für das
nächste Jahr ist bereits ausgesprochen,
genauso wie die Einladung zur 85-Jahr-Feier der Freiwilligen Feuerwehr in Wildenbruch.
Andrea Heiser
Nachruf
Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der uns lieb war, ging. Völlig überraschend verstarb am
16.10.2013 Frau
Dorothea Lange
Sie war langjährige Vorsitzende der AWO Wilhelmshorst, frühere
Bürgermeisterin in Wilhelmshorst und langjährige Betreuerin des
Wilhelmshorster Gemeindezentrums.
Das Schicksal ließ ihr keine Wahl, Ihr Lächeln aber wird bleiben.
Was uns bleibt, sind Liebe, Dank und Erinnerung.
Reinhard Mirbach
Bürgermeister
Michendorf
Gerd Sommerlatte
Ortsvorsteher
Wilhelmshorst
Wolfgang Kroll
Seniorenbeirat
Michendorf
FREUNDE UND FÖRDERER DER WILHELMSHORSTER ORTSGESCHICHTE E.V.
AUSSTELLUNG
Der Wilhelmshorster Architekt Kurt E. Lange
Seine hiesigen Bauten aus den 1920/30er Jahren
Eröffnung der Ausstellung - Samstag, 16. November 2013, 16 Uhr
Ort: Gemeindezentrum Wilhelmshorst
Neben Gessner, der das südliche Wilhelmshorst städtebaulich plante, gibt es eine Reihe anderer Architekten, die im Ort ihre Handschrift hinterlassen haben. Nach der Anzahl der Bauten ist der wichtigste von ihnen Kurt E. Lange (1888 1965). Seit 1923 mit seiner Familie im Ort ansässig, zeichnete er hier in den folgenden zwei
Jahrzehnten für ein gutes Dutzend Wohnhäuser verantwortlich. Hinzu
kommen zahlreiche An- und Umbauten an bestehenden Häusern in
Wilhelmshorst sowie einzelne Bauten in der Umgebung wie Langerwisch, Michendorf, Caputh, Seddin, Beelitz. Fast alle dieser Projekte
sind identifizierbar, da die Baupläne überliefert sind. Der Verein schätzt
sich glücklich, den zeichnerischen Nachlass Langes von seinem Enkel
als Schenkung für das Ortsarchiv übernehmen zu dürfen.
Langes Bauten können dem seinerzeit typischen Heimatstil zugerechnet werden. Sein Werk ist relativ homogen mit variierenden, charakteristischen Elementen. Die Ausstellung wird dies exemplarisch mit
Exponaten belegen. So werden zu jedem Objekt gezeigt: die Bauzeichnungen mit Auf- und Grundrissen, ein zeitgenössisches Foto sowie ein vergleichbares Foto von heute. Dabei wird das Gemeinsame der Lange-Bauten ebenso deutlich wie einzelne Unterschiede, die oft auf die Wünsche des Bauherrn zurückgingen.
Es ist für das heutige Ortsbild von Wilhelmshorst ein Glücksfall, dass die meisten der Lange-Bauten erhalten sind. Die ursprüngliche Formensprache bleibt auch nach Sanierungen seit 1990 überwiegend erkennbar. Obwohl nur ein Objekt unter Denkmalschutz steht, sind mehrere der Lange-Bauten als denkmalwürdig einzuschätzen. Langes baukulturelles Erbe ist erhaltenswert
und ortsbildprägend. Es trägt zum architektonischen Flair von Wilhelmshorst als Landhaus-Siedlung bei.
Die Ausstellung ist noch am Sonntag, den 24. November von 14 bis 18 Uhr im Gemeindezentrum Wilhelmshorst zu sehen. Sie
verbleibt dort bis Februar 2014.
MÄRKISCHER BOGEN · November · 15
Erntedankfest in der Dorfkirche Michendorf
Das diesjährige Erntedankfest, am Sonntag
den 6. Oktober, feierte die evangelische
Kirchengemeinde Michendorf /Wildenbruch
in der festlich ausgeschmückten Fachwerkkirche in Michendorf.
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes bestritt dazu die Kantorei unter der
Leitung von Elke Wiesenberg. Zur Begleitung der von der Gemeinde gesungenen Liedern gesellte sich zur Orgel das Trompetenspiel von Diethelm Baaske.
Pfarrer Hochbaum machte in seiner Predigt deutlich, wie alle von den Früchten
ihrer Arbeit ihren Dank an Gott auch in der
Solidarität mit den Notleidenden in der Welt,
aber auch besonders in der herzlichen
Zuwendung zu Menschen in unserer Nähe
in ihren Nöten zum Ausdruck bringen können.
Die Erntedankgaben und Geldspenden werden der „Tafel“ Beelitz für die Betreuung
Bedürftiger zukommen.
Mit der Segnung der Gemeinde, Erntedank-
Choral „Wir pflügen und wir streuen den
Samen auf das Land, doch Wachstum und
Gedeihen steht in des Himmels Hand ...Alle
gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn,
drum dankt ihm dankt ... und hofft auf ihn!“
und dem von der Kantorei gesungenen
„Jubilate Deo“ des ungarischen Komponisten László Halmos ging dieser schöne
Gottesdienst zu Ende.
Text und Fotos:
Richard Wolfgang Weber
GOLDENE HOCHZEIT
21.09.2013 Christel und Herrmann Schulze
28.09.2013 Karin und Gerhard Käthe
Der Bürgermeister Reinhard Mirbach und Ortsvorsteher Wolfgang Kroll
haben den Jubilaren herzlichst gratuliert.
St. Martin
Am Samstag, 16.11.2013, feiern die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden von Michendorf wieder das Andenken an den Heiligen Martin von
Tours.
Los geht es um 16.00 Uhr an der evangelischen Kirche mit dem Martinsspiel.
Der Laternenumzug geht zum Gelände an der katholischen Kirche zum Martinsfeuer, wo auch die mitgebrachten (wer kann!) Martinshörnchen geteilt und
von den Pfadfindern Getränke gekauft werden können.
Wir freuen uns auf Euch!
16 · November · MÄRKISCHER BOGEN
AWO-Herbstfest im Apfelbaum
Ob blond, ob schwarz, ob braun,
am 17.10. war es das Motto des diesjährigen
Herbstfestes der AWO Michendorf. Dabei
war nicht zu klären, sind die Herbstblätter
gemeint oder das Haar. Dann müsste man,
wie AWO Chefin Thea Radke betonte, auch
noch die Farbe grau hinzufügen. Thea Radtke und das AWO Team hatten indes alle
Hände voll zu tun.
Über 128 Gäste hatte das Herbstfest der
AWO Michendorf in den „Apfelbaum“
Michendorf angelockt. Nach dem gemütlichen Kaffeetrinken war traditionell die
„Chorgemeinschaft Babelsberg 1861“ zu
Gast. Sie übergaben mit ihrem musikalischen Leiter Detlef Grabow den Besuchern
einen Herbststrauß schöner Melodien aus
den 20er, 30er Jahren. Das Weihnachtskonzert des fast schon
„Michendorfer“ Chores findet
zur Weihnachtsveranstaltung
der AWO Michendorf am 21.
Dezember statt. Thea Radtke
bedankte sich für das schöne
Herbstkonzert bei Chorleiter
Grabow mit einem ebensolchen schönen Herbststrauß. Im
Anschluss daran war wieder
jede Hand von Nöten, denn es
gab für die Senioren ein
Abendessen, ein logistisches
Meisterstück des AWO-Teams.
Wie gewohnt konnte danach zur Musik von
Achim Weinert das Tanzbein geschwungen
werden, wovon ausreichend Gebrauch
gemacht wurde. Zum Abschluss kam man
zur Feststellung, ob blond, ob schwarz,
ob braun – Gewinner war’n die AWOFrauen. dh
Ärztlicher Bereitschaftsdienst / Zahnärztlicher Notdienst
Der allgemein- und kinderärztliche Notdienst ist ab Freitagnachmittag bzw. über das Wochenende und an Feiertagen für Sie
über die Telefonnummer 116117 zu erfahren.
Der zahnärztliche Bereitschaftsdienst findet Sa/So und an Feiertagen von 9.00-11.00 Uhr in der jeweiligen Praxis statt. Erreichbar über die Nummer 01578-5363458
Havariedienst • Havariedienst • Havariedienst • Havariedienst
Rohrreinigung
Reifendienst
Kanalreinigung Schiffmann
Caputh
Kostenlose Hotline
Michendorf, Am Sportplatz 1
Funk 0172 / 3125159
Telefon Tag & Nacht
Michendorf, Potsdamer Str. 76
Telefon Tag und Nacht
0800 / 7647738
033205 / 46087
033205 / 44057
Fa. Reifen-Wolf
Schlüsseldienst
Fa. Lieckefett
Elektro
Elektro-Kempa
Elektroinstallationen € Hausgeräteservice
Tel. 033205/ 54227
Fax 62468
MÄRKISCHER BOGEN · November · 17
18 · November · MÄRKISCHER BOGEN
Impressionen vom Erntefest Stücken
Die größte Tombola in der Gemeinde führte viele Besucher am 6. Oktober zum Herbstfest des Stückener Heimatvereins zur Parkhalle nach Stücken. Ein gewohnt großes Kuchenbüffet der Stückener Frauen und mit der musikalischen Unterhaltung durch die
Stückener Blasmusiker, boten dem Herbstfest einen gelungenen Rahmen. Bei trockenem Herbstwetter tollten die Kinder in der
„Hopsburg“ oder ließen sich gekonnt schminken, während sich die Mannsbilder beim großräumigen Freiluftkegeln um Punkte
abmühten. Der Gewinn der Tombola, von Kathrin Reich und Kerstin Hase durchgeführt, kommt alljährlich einem sozialem Zweck
zu Gute. Die Blasmusiker hatten mit der teilweise maroden Bühne zu kämpfen, die durch Witterungsverfall schon mal ein Stuhlbein durch die Planken rutschen ließ. Dennoch brachten Sie die Besucher wie bei jedem ihrer Konzerte in Stimmung. dh
MÄRKISCHER BOGEN · November · 19
Russische Delegation zu Gast in Michendorf
(Bilder siehe auch Seiten 22 und 23)
Vom 23.9. bis 27.9.2013 war der Bürgermeister Dmitrij Majorov aus der russischen
Gemeinde Novodevjatkinskoe, bei St.
Petersburg, in Begleitung einer Delegation
in Michendorf zu Besuch. Unser Bürgermeister Reinhard Mirbach, war vor einiger
Zeit mit den Schulleitern Peter Fuchs der
Wilhelmshorster Oberschule und Hendrik
Reinkensmeier, Gymnasium Michendorf,
zu Gast in St. Petersburg, wo er Bürgermeister Majorov nach Michendorf einlud.
Nach dem Empfang auf dem Flughafen
Tegel durch Herrn Fuchs, Herrn Reinkensmeier und Herrn Herrmann ging es
über die Stationen Nikolskoe und der Glienicker Brücke nach Wildenbruch in das
„Hotel am Wald“ von Fam. Crippa, wo die
Gäste untergebracht waren. Nach der Sitzung des Hauptausschusses gesellte sich
unser Bürgermeister dazu und wurde herzlich von unseren russischen Gästen
begrüßt. Dieser Besuch in Michendorf sollte das weitere kennenlernen fördern, sowie
das Interesse für eine weitere Zusammenarbeit erörtert werden.
Zunächst stand aber ein umfangreiches
Besichtigungsprogramm auf der Tagesordnung. Bürgermeister Reinhard Mirbach
hatte seine Kontakte zum Kanzleramt spielen lassen, so waren ein Besuch im Kanzleramt, ein Besuch in der russischen Botschaft – von Schulleiter Peter Fuchs organisiert, wie eine Führung im Reichstag/Bundestag die ersten Programmpunkte des Besuches. Auf der Bahnfahrt
zum Hauptbahnhof bemerkte der russische Bürgermeister, er empfände alles so
sauber und ordentlich, was uns schon verwunderte. Bei leichtem Nieselregen erreichten wir das Kanzleramt und wurden
20 · November · MÄRKISCHER BOGEN
bei der Sicherheitskontrolle durchgecheckt. Unser Bürgermeister wurde von
ehemaligen Kollegen herzlich begrüßt.
Nach einer Führung durch das moderne
Gebäude konnten die beiden Bürgermeister im Kabinettsaal den Platz von Frau
Merkel aufsuchen. Der russische Bürgermeister überreichte einer Mitarbeiterin von
Frau Merkel zum Abschluss der Besichtigung ein Gastgeschenk aus seiner
Gemeinde. Nach dem Kanzleramtsbesuch
ging es zu Fuß, im Regen, durch das Brandenburger Tor zur russischen Botschaft.
Das erste russische Botschaftsgebäude
an der Stelle der heutigen Botschaft gab
es bereits seit 1837. Damals erwarb das
Russische Reich für seine ständige diplomatische Mission in Preußen ein zweigeschossiges Rokoko-Palais mit einem
Grundstück zwischen Unter den Linden
und der Behrenstraße. Dieses Haus war
1734 erbaut worden und befand sich seit
1764 im Eigentum der Prinzessin Amalie
von Preußen. Nach dem Kauf ließ Russland
das Anwesen umbauen, sodass das
Gebäude von 1840 bis 1841 auf drei Etagen aufgestockt und um Diplomatenwohnungen, Kanzleien, Festsäle sowie eine
Wohnung für den Zaren bei seinen Aufenthalten in Berlin erweitert wurde. Nach
dem erfolgten Umbau diente das Palais
rund 100 Jahre lang durchgehend – mit
Ausnahme der Jahre 1914 - 1918, als die
diplomatischen Beziehungen beider Staaten während des Ersten Weltkriegs unterbrochen waren – als Sitz der russischen
und später sowjetischen Botschaft.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ging der gesamte Gebäudekomplex
in den Besitz der Russischen Föderation
über, da diese alle Rechte und Pflichten
der UdSSR auf völkerrechtlicher Ebene
übernahm. Während der 1990er Jahre
diente der Botschaftskomplex in Berlin
nach der Wende als Außenstelle der Russischen Botschaft auf der Viktorshöhe in
Bonn. Ende der 1990er Jahre wurden die
Botschaftsgebäude grundrenoviert, darunter auch das Hauptgebäude Unter den
Linden; in der Behrenstraße wurde eines
der Wohngebäude neu erbaut sowie eine
Konsularabteilung eingerichtet. Nach dem
bis 2000 erfolgten Umzug der Russischen
Botschaft von Bonn nach Berlin dient der
Komplex wieder als Hauptsitz der diplomatischen Vertretung Russlands in
Deutschland. Man fühlte sich nahezu wie
im Zarenreich, riesige Räume, Säle, ein
Konzertsaal, Plüsch und Pomp. In der
Haupthalle ein riesiges Fenster mit Glasmalerei, das den Kreml in Moskau darstellte. Wir wurden dort sehr freundlich und
ohne jegliche Kontrolle durch das imposante Gebäude geführt.
Im Anschluss daran ging es per pedes
zurück in den Reichstag/Bundestag.
Besonders anregend empfanden die russischen Gäste die rekonstruierten Steine
des alten Reichstages, die von russischen
Soldaten 1945 mit Inschriften versehen
wurden. Die Kunst hat dank des Parlamentes Einzug in die Räume der Politik
gehalten. Künstler kommentieren und
begleiten mit ihren Werken die Arbeit der
Parlamentarier. Sie nutzen das Parlament
also als Bühne zur Darstellung ihrer eigen, oft widerständigen Positionen. Politiker
ihrerseits stehen im täglichen Arbeitsumfeld im Dialog mit der Kunst. Neben den
„Kunst-am-Bau“-Werken besitzt der Deutsche Bundestag seit 1969 eine eigene
Kunstsammlung. Nach einen strammen
Fußmarsch durch die unterirdischen Gänge fanden wir uns im Paul Löbe Haus wieder, dem Sitz der Parlamentsfraktionen. Im
Anschluss daran konnte man auf der Besuchergalerie ein Moment den Sitzungssaal
des Parlamentes auf sich wirken lassen.
Nun wollten, besonders die 6 Frauen der
Delegation in der Freizeit ein wenig Shoppen, bevor Bürgermeister Reinhard Mir-
bach die Gäste am Bahnhof Michendorf in
Empfang nahm und mit dem Bürgerbus
ins Hotel nach Wildenbruch fuhr. Am zweiten Besuchstag sollte Michendorf der
Schwerpunkt des Besuches sein.
Im Haus St. Norbert wurden alle herzlich
von der Leiterin Lorett Eichholz begrüßt.
Die russischen Gäste waren von der dort
geleisteten Arbeit schwer beeindruckt, wie
hier mit den Behinderten gearbeitet wird.
Bei einem kleinen Imbiss in dem kleinsten
Raum der ehemaligen „Grau“ Villa führten
die Gäste mit Frau Eichholz einen angeregten Austausch.
Weiter ging es in das Heimatmuseum des
Michendorfer Heimatvereins, wo Wolfgang
Weber (der Jüngere) die Gäste durch die
Mühle führte. Danach wurde die Kita „Heideschlösschen“ und „Wirbelwind“ in
Michendorf besichtigt. Hier holten sich die
russischen Damen, die für Kindergärten
zuständig sind, zahlreiche Anregungen, die
sie emsig fotografierten.
Zum Mittag ging es in die Verwaltung der
Gemeinde Michendorf, wo Bürgermeister
Reinhard Mirbach die Gäste offiziell
begrüßte und zum Mittagessen in den Sitzungssaal im Apfelbaum einlud.
Die Zeit verging wie im Fluge, schon warteten die Mitglieder der AWO Wilhelmshorst, die zum Kaffeetrinken eingeladen
hatten. Bürgermeister Majorov war von der
Atmosphäre beeindruckt, bedankte sich
bei Gerhard Mühlbach für den freundlichen
Empfang und kündigte sogleich an, ähnliches für seine Senioren wöchentlich durchzuführen. Olga Kuzenkova, eine tolle Pianistin und Irina Kupina nutzten den Flügel
im Gemeindezentrum Wilhelmshorst zu
einem kleinen Konzert. Im Anschluss daran wollte Bürgermeister Majorov deutsche
Volkslieder hören. Schnell waren die
Gesangbücher in den Händen der Senioren und Dieter Herrmann vom Märkischen
Bogen stimmte mit ihnen einige Lieder an.
Ein weiterer, für die Russischen Gäste
wichtiger Termin war die Kranzniederlegung am russischen Friedhof an der
Michendorfer Chaussee. Majorov betonte
in einer kurzen Ansprache, dass fast jede
russische Familie einen toten aus dem
zweiten Weltkrieg zu beklagen hätte und
so etwas nie wieder geschehen dürfe. In
stillen Gedenken gedachte seine Delegation der gefallenen Soldaten.
Der letzte Programmpunkt war der Besuch
bei zwei Künstlern der Gemeinde Michendorf. So kam die Delegation mit Zeitverzug bei Grafik Designer Bernd Watzke an.
Wie immer gut vorbereitet zeigte er den
Gästen sein Atelier und was da so entsteht.
Nach Austausch von Gastgeschenken ging
es im Halbdunkel nach Wildenbruch zum
„Atelier of Art“ von Matthias Jurke. Es blieb
nur wenig Zeit, um im Hotel zu verweilen.
Stückens Ortsvorsteher Udo Reich, Swen
Kieburg (FFW Stücken) und Bianca Schreinicke hatten zum Wildessen in das „Landhaus Stücken“ geladen. Begrüßt wurden
die Gäste durch schmissige Klänge des
Stückener Blasorchesters. Alle waren recht
hungrig nach einem Programmreichen Tag,
der in Stücken mit Vodka ausklang.
Der letzte Besuchstag stand im Zeichen
der Schulen. Unser russisch Experte und
Dolmetscher Peter Fuchs, Schulleiter in
Wilhelmshorst, führte die Gäste engagiert
durch sein Schulgelände. Hier waren die
russischen Schulexperten auch begeistert
über die hervorragende Ausstattung und
die Tatsache der individuellen Förderung
der Kinder. Dies ist, wie Galina Martynowskaja, Leiterin der 1. Gesamtschule
Novodevjatkinskaja bemerkte, in Russland
noch nicht sehr ausgeprägt. Herr Fuchs
besuchte mit den Gästen mehrere Klassen, um den Gästen einen Einblick in das
Schulgeschehen zu vermitteln. Zur Zeit des
russischen Besuchs befand sich Frau Borchert von der Grund- und Oberschule mit
einer Russisch Klasse in Russland. Nach
einem Imbiss sollte es noch eine kleine
Rundfahrt durch Potsdam geben.
Da Bürgermeister Reinhard Mirbach seinen Amtsgeschäften nachgehen musste,
übernahm Dieter Herrmann die Rundfahrt
durch Potsdam, natürlich mit einem Spaziergang durch den Park Sanssouci und
anderen Sehenswürdigkeiten. Derweil wartete schon Rektor Hendrik Reinkensmeier
vom Michendorfer Gymnasium auf die
Gäste. Ein ausführlicher Rundgang durch
das Schulgelände und Schulgebäude,
gespickt mit „Reinkensmeierschen“ Anekdoten, Geschichten und Weisheiten, die
das Leben so prägt, schloss sich an. Der
Zeitplan verschob sich mächtig nach hinten. Das nächste Ziel war das Gemeindezentrum Wildenbruch. Hier hatten Manfred
Bellin (Ortsvorsteher) und seine Frau Doris
Bellin den Gästen eine Erfrischung vorbereitet. Da die Dolmetscherin diesen Termin
vergaß, mühten sich die verbleibenden,
das Heimatmuseum und Standesamt zu
erklären. Der Seddiner Golf und Country
Club war das nächste Ziel. Golfclub Vorstand Horst Schubert und Präsident Burkhard Leder begrüßten standesgemäß die
Gäste. Bei Kaffee und Kuchen informierte
Schubert mit einem Lichtbildvortrag die
Gäste über die Philosophie des Golfclubs
und der Nachhaltigkeit, wie mit der Natur
umgegangen wird. Schubert führte die
Gäste auf ein “Green“ mit 3mm Rasenhöhe
und in der Abschlaghalle konnte Bürgermeister Majorov seine Golfkünste testen.
Nach kurzer Übungsphase gelang ihm
sogar unter Anleitung eines Golflehrers ein
Abschlag um die 250 Meter.
Zum Abschluss des Besuches hatte Bürgermeister Reinhard Mirbach die russischen Gäste, alle Vereinsvorsitzende und
die Gemeindevertreter in den Apfelbaum
zum Abschlussgrillen eingeladen.
Bei dieser Gelegenheit wurde ein Absichtsprotokoll durch die beiden Bürgermeister
unterzeichnet. Ziel ist es, den Austausch
der Bereiche Schulen, Kitas, Sport und
Kultur zu intensivieren. Hierzu sind auch
Vereine und Kulturschaffende eingeladen,
sich kreativ zu beteiligen.
Ohne die beiden Dolmetscherinnen Larissa Markus (links) aus Michendorf und Olga
Bondarenko aus Potsdam, sowie Schulleiter Peter Fuchs wäre es schwerlich
gewesen.
Wie sagte Bürgermeister Mirbach: „Die
Sprache ist das Problem“! Es sind tolle
Gäste und großartige Persönlichkeiten
denen man begegnen konnte, im Sinne der
Völkerverständigung. Partner im anglistischen zu finden ist sicherlich sprachlich
leichter, aber weniger reizvoll. Alle Besuchten in Michendorf sind den Gästen wohlgesonnen und gastfreundlich entgegen
getreten, mit eine Erfahrung, die bereichernd gewesen ist.
Dieter Herrmann
MÄRKISCHER BOGEN · November · 21
Russische Delegation zu Gast in Michendorf
22 · November · MÄRKISCHER BOGEN
MÄRKISCHER BOGEN · November · 23
Offener Brief an die Gemeindevertretung
(versendet auch an PNN, MAZ, Märkischer Bogen)
Sehr geehrte Damen und Herren der Gemeindevertretung,
der Presse (PNN v. 21.10.2013) konnte ich entnehmen, wie einzelne Vertreter auf unseren Antrag auf einen finanziellen Zuschuss
reagiert haben. Mit Verwunderung nehme ich insbesondere die Verlautbarung des Herrn Sommerlatte zur Kenntnis. Dies umso
mehr, als dass ich noch in sehr guter Erinnerung habe, wie lobend und anerkennend er sich immer nach den Vorstellungen, seinerzeit noch im Apfelbaum unter dem Namen „kleinebühne Wilhelmshorst“, über unsere Theaterarbeit an das Publikum wandte.
Wenn Herr Sommerlatte äußert, Zitat: „Das Theater ist ein kommerzielles Unternehmen…“, dann stellt er die Tatsachen auf den
Kopf und brüskiert die mittlerweile über 35 Mitwirkenden, die davon angetan und beseelt sind, kulturelles Engagement zu zeigen,
um in und für Michendorf eine kulturelle Bereicherung darzustellen.
Die Gage der Mitwirkenden ist der Spaß an der Sache und
das Wissen um ein bedeutsames Engagement und die
Belobigung und Anerkennung seitens des Publikums. Ab
und an werden Fahrtkosten erstattet und die professionellen Mitwirkenden erhalten eine Gage, die mehr ein Almosen darstellt. Ich selbst habe noch nicht ein einziges Mal
irgendeine Vergütung für Regie, Bühnenbild oder sonst wie
erhalten. Seit Beginn unserer Theaterarbeit anlässlich der
100-Jahr-Feier des Ortsteiles Wilhelmshorst im Juni 2007
haben sich die Strukturen des Theaters erheblich verändert. Notwendigerweise, in dem Bewusstsein, dass „Theater vor Ort“ sich auf Dauer nur etablieren kann, wenn ein
anerkennend hohes Niveau in Regie und Schauspiel erreicht
wird, weshalb bei Bedarf auch professionelle Darsteller und
erst recht Regisseure/innen mitwirken müssen. Dieser Entwicklung Rechnung tragend, hat sich die „kleinebühne“ als
semiprofessionelle „Freie Gruppe“ ab dem 1.1.2013 dem
Landesverband Freie Theater Brandenburg angeschlos„kLEINEbÜHNE Wilhelmshorst“ Premiere 16.5.2008
sen. Aber deswegen ist es immer noch ein Verein mit aner„Der Tag an dem der Papst gekidnappt wurde“
kannter Gemeinnützigkeit und ohne Gewinnerzielungsabsicht geblieben! Was mich in der Person als Mieter der
Räumlichkeiten angeht, und der ich diese zur Nutzung der „kLEINENbÜHNE Michendorf“ zur Verfügung stelle, so darf ich feststellen, dass ich noch nicht ein einziges Mal so viel Nutzungsentgelt erhalten habe, wie die fixen Kosten des Mietobjektes betragen. Ganz zu schweigen von Kosten für Wartung und Erhaltung der Räumlichkeiten, der Sicherheitseinrichtungen und Lüftung.
Die Mehrheitsentscheidung der Gemeindevertretung, dem Theater den Zuschuss zu gewähren, wird von uns dankend wahrgenommen. Dank an den Bürgermeister und die Befürworter und besonderen Dank an Frau Wunderlich für ihr Statement, dass kulturelle Bereicherung politische Unterstützung benötigt. Wie wahr – wie wahr!
Unsere Enttäuschung liegt in den Vorbehalten und der Ablehnung einiger Gemeindevertreter gegenüber dem Theater. Vertreten
diese tatsächlich die Meinung ihrer Wähler? So viele Besucher drücken ihr Erstaunen aus über ein so kleines, schönes Theater
in Michendorf. Warum schmückt sich die Gemeinde nicht damit und ist stolz darauf? Warum gibt es keine Hinweisschilder im Ort
zum Theater? Ist ein Theater weniger wichtig als der Sportplatz, der Tennisplatz, der Irissee, etc..
Es soll Michendorfs Theater, unser Theater sein, ausstrahlend auf die Region!
Hat die „kLEINEbÜHNE“ immer noch nicht genügend unter Beweis gestellt? Das fragen wir gerade nach der gestrigen Premiere
von „Altweiberfrühling“, die vom Publikum geradezu euphorisch aufgenommen wurde. Auch wenn es einige nicht mehr hören
können: Kultur ist keine Zutat. Kultur ist der Sauerstoff einer Nation. Wo Kultur wegbricht, wird Patz frei für Gewalt.
(August Everding)
Mit freundlichen Grüßen,
Siegfried Patzer
kLEINEbÜHNE Michendorf
PS: Eine Nachricht anlässlich einer Kartenbestellung zu „Altweiberfrühling“ aus Treuenbrietzen
vom 19.10.2013: „…es ist immer wieder ein Erlebnis in die kleinebühne zu kommen, da muss
man überhaupt nicht in ein Riesentheater mit langer Anfahrt und Parkplatzsuche. Ihr macht es
sooo toll und professionell, dass man nur loben kann…“!
24 · November · MÄRKISCHER BOGEN
ORTRUDS BLICK AUF DIE BÜHNE
Diesmal werfe ich einen Blick auf die Premiere „Altweiberfrühling“
von Stefan Vögel, inszeniert von Christine Hofer, Regieassistenz Bettina Schüning.
Ich muss mit der Pause beginnen, in der ich Gäste der „kLEINENbÜHNE“ nach ihren ersten Eindrücken der Komödie befragte:
Nahezu euphorische Ausrufe wie „köstlich!“, „spritzig“, „wundervoll“, „herzerfrischend“, „irre“, und sogar „supergeil“ wurden mir in
dem Foyer des hiesigen Theaters zugerufen. Eine ausgelassene Stimmung, eine wirklich ungezwungene Atmosphäre, die ich am 25. Oktober – einem Freitagabend – vorfand.
Warum?
Die Komödie „Altweiberfrühling“ ist ein Knüller und zugleich ein Spiegel unserer Gesellschaft, die sich – absolut aktuell – mit der Frage
konfrontiert sieht, wie gehen wir mit dem Alter um, mit älteren Menschen, die es „wagen“, sich noch Träume zu erlauben.
Der Autor Stefan Vögel hat in einem kleinen Dorf eine Geschichte
entstehen lassen, die anrührt und zugleich unweigerlich komisch ist.
Die 80-jährige Martha – eine Paraderolle für die exzellent spielende
Marlies Hanowski – leidet unter dem Tod ihres Mannes, ihr Leben scheint ohne Sinn, der familieneigene Tante-Emma-Laden verkümmert.
Ihr Sohn Walter – Mario Schüning verkörpert ihn mit der ihm eigenen Spielfreude – ist Pfarrer mit Doppelmoral und möchte in dem Laden
eine Bibelgruppe etablieren.
Der Bürgermeister Fritz – absolut talentvoll dargestellt von Andreas Linck – fürchtet eine Verrohung der Dorfsitten und strebt an, den
Laden als Parteizentrale zu nutzen. Der Tatkraft von Marthas Freundin Lisi – wunderbar rebellisch, schrill gespielt von Ilka-Maria Pollock
– ist es zu verdanken, dass aus dem Gemischtwarenladen schließlich die „Boutique Paris“ wird – der Lebenstraum von Martha. Statt Konserven mit längst überschrittenem Verfallsdatum hängen nun verführerische Dessous jeglicher Couleur im Laden. Karina Lehmann spielt
Ihre Tochter Shirley, die ein heimliches Verhältnis mit dem Pfarrer pflegt, ausgelassen und resolut. Unterstützung haben die beiden letztendlich durch ihre Freundinnen: Frieda – eine entzückende Aloisia Zöller – und Hanni, der Mutter des Bürgermeisters – absolut köstlich
gespielt von Helga Lerch. Ihr gelingt es, sich von der ewigen Bevormundung ihrer Familie zu lösen.
Wie diese vier Frauen es am Ende schaffen, ihre
„Reizwäsche“ an die Frau oder auch den Mann zu
bringen und einen florierenden Onlineshop für Dessous mit Trachtenmotiven“ eröffnen, müssen Sie,
liebe Leserinnen und Leser – unbedingt selber erleben!
Also unbedingt Karten reservieren!!
Ein begeistertes Publikum, immer wieder Zwischenbeifall, Lachstürme, tosender Schlussapplaus
und die Erkenntnis: „Für Träume ist es nie zu spät!“.
Eine rundum gelungene Premiere, eine phantastisch
intensiv spielende Darstellerriege, herrliche Kostüme (Evelyn Greinert), ein authentisches Bühnenbild (Dirk Seesemann) und ein entzückender Chor, der dem Stück einen zusätzlichen Pfiff verpasst, bezaubernde Regieeinfälle – das machte den Abend aus.
Christine Hofer hat mit ihrem Einstand in der „kLEINENbÜHNE“ grandiose Arbeit geleistet, das Stück zu Leckerbissen für die Schauspieler gemacht und Hoffnungen geschürt, dass diese Inszenierung bitte nicht ihre letzte sein möge. Bravissimo!!
Aus dem Theater grüßt Ortrud Meyhöfer
MÄRKISCHER BOGEN · November · 25
Gregorianika - Credo Tour 2013
Donnerstag, 12.12.2013 19:30 Uhr.
„Apfelbaum“ Michendorf
Eine mystische Stimmung liegt in der Luft.
Vor dem Publikum stehen 7 Männer in
schlichten Mönchskutten, die Gesichter
noch unter den Kapuzen verborgen. Lediglich das Rascheln der Gewänder ist zu
hören.
Als der Chor zu singen beginnt, fühlt man
sich unweigerlich zurückversetzt ins Mittelalter. Gewaltig und kraftvoll erklingen
die Stimmen und verursachen Gänsehaut
bei den Zuhörern.
Geprägt durch die tiefe Spiritualität und
den makellosen Gesang zeigt der Chor,
dass die klassische Gregorianik bis heute
nichts an seiner Faszination verloren hat.
Mit seinen Eigenkompositionen, die das
Klassische mit dem Modernen verknüpfen,
beschert das Ensemble dem Publikum eine
spirituelle Reise, Besinnung und einen tiefen Blick in die eigene Seele.
Der atemberaubend reine Gesang wird
durch die außergewöhnliche Akustik in Kirchen, Höhlen und Klöstern besonders hervorgehoben.
Mit den Programmen „ORA ET LABORA“
und „TRILOGY“ erreichte der Chor in bisher mehr als 400 Konzerten viele tausend
Besucher. Auch im aktuellen Live-Programm
gelingt der stilprägende Brückenschlag vom
Mittelalter in die Gegenwart, wenn der
Chor seine einzigartige Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellt. Von klassischen
Chorälen, dem berührenden „Ameno“- bis
hin zu den beliebten eigenen Kompositionen: Die Künstler verzaubern mit enormer
Stimmgewalt, einem atemberaubend reinen Gesang und überraschen mit neuen
Beiträgen, die bisher so nicht zu hören
waren…
Mit dem SV Wilhelmshorst 01 zur Nationalmannschaft
Der SV Wilhelmshorst 01 ist ein Sportverein und somit vor allem als Anbieter von
Freizeitsportangeboten gefragt. Dabei steht
immer der Spaß im Vordergrund. Und dieser Spaß ist beim Zuschauen von Top-Fußballspielen mindestens genauso groß, wie
beim eigenen Spiel.
So haben wir uns gefreut, dass sich auch in
diesem Jahr unsere Jugendtrainer Steffen
Michaelis und Matthias Kaiser ihre Jungs
aus der E-Jugend-Mannschaft schnappten
und zusammen mit 20.000 begeisterten Fans
die spannende Aufholjagd unserer U16Nationalmannschaft zum 2:2 gegen Frank26 · November · MÄRKISCHER BOGEN
reich im Berliner Olympia-Stadion miterleben
durften. Aus nächster
Nähe konnten sie dabei
lernen, dass es sich
lohnt, bis zum Ende für
sein Team zu kämpfen.
Der Ausgleich fiel quasi mit dem Schlusspfiff.
Nur wenige Wochen
später stand dann das
nächste Highlight auf
dem Plan: das WMQualifikationsspiel der
Frauen-Nationalmannschaft gegen Russland.
Im Stadion der Freundschaft in Cottbus
sahen unsere Jungs zusammen mit einigen
Eltern ein tor- aber auch lehrreiches Spiel.
Mit 9:0 fuhren die deutschen Frauen einen
beeindruckenden Sieg ein. Dank hervorragender Sitzplätze, herrlichem Wetter und
einer beeindruckenden Kulisse war auch das
ein unvergesslicher Tag für alle Mitgereisten.
Somit werden wir als Sportverein auch
zukünftig unseren Kinder und Jugendlichen
nicht nur eine umfangreiche Sportfreizeit
anbieten, sondern die Teilnahme an TopSportveranstaltungen ermöglichen.
Neue Sektion Tischtennis
Ab November 2013 bietet der SV Wilhelmshorst 01 e.V. allen Interessierten die
Möglichkeit zum Tischtennisspiel. Jeden
Samstag zwischen 13 und 15 Uhr bietet
unser Sektionsleiter Herr Zöllner ein Training in der Wilhelmshorster Schulsporthalle an. Dabei sind weder Vorkenntnisse notwendig oder Altersgrenzen zu beachten,
nicht einmal eine Kelle wird benötigt. Alle
sind herzlich eingeladen bei kostenfreiem
Schnuppertag diesen Spaß zu testen.
Weitere Informationen unter: [email protected]
MÄRKISCHER BOGEN · November · 27
17. Weihnachtsmarkt in Langerwisch
Am 14.-15. 12. 2013 findet wieder ab 14.00 Uhr unser
Weihnachtsmarkt auf dem Gemeindehof in Langerwisch,
Neu-Langerwisch 26, statt. Wer möchte wieder mitmachen,
uns unterstützen oder einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt haben?
Bei Interesse bitte melden bei Grunow 033205/46060
oder Herrmann 033205/63992
Detlef Grunow
28 · November · MÄRKISCHER BOGEN
Gartentipps November 2013
Warum Kulturrosen einen Winterschutz brauchen
Die Ursache, warum moderne Rosensorten
anfälliger gegenüber Frostschäden sind als
Wildrosen, ist wohl die genetische Veranlagung zum „Öfter Blühen“. Dies ist eigentlich
eine Mutation, eine aus Sicht der Natur unsinnige Anomalie, die vor langer Zeit in China
auftrat und von den Rosenzüchtern erfolgreich in unsere heutigen Sorten eingekreuzt
wurde. Dieser Mechanismus führt dazu, dass
die öfter blühenden Sorten im Herbst nicht
zum Abschluss kommen, d.h. ihr Holz, vor
allem die jungen Triebe, reifen vor dem Winter nicht mehr genügend aus. Darüber hinaus sind gelbe Rosen meist empfindlicher als
andersfarbige, denn auch diese Farbveranlagung ist auf Rosen aus dem klimatisch milderen asiatischen Raum zurückzuführen.
Was genau passiert nun im Winter? Echte
Frostschäden entstehen, wenn Zellen in
Trieben, die im Herbst noch oder im Frühjahr schon unter Saftdruck stehen, gefrieren und durch die Ausdehnung der Zellflüssigkeit platzen. Die zweite (und wahrscheinlich sogar häufigere) Form von Winterschäden ist die sogenannte „Frosttrocknis“. Im Januar/Februar ist der Boden oft
steinhart gefroren, tagsüber aber ist der
Himmel strahlend blau, und die Sonne
brennt ungehindert auf die Triebe der Rose,
die entsprechend Feuchtigkeit verdunsten.
Nachgeliefert wird aus dem gefrorenen
Boden allerdings nichts, die Triebe vertrocknen. Was kann man tun um Frost- oder
Trockenschäden zu vermeiden? Vor dem
Eintreten von Frösten (und auch in frostfreien Perioden während des Winters) sollten Sie die Rosen noch einmal wässern. Ab
Mitte November häufeln Sie die Rosen mit
der vorhandenen Erde möglichst hoch an.
Nun decken Sie die herausragenden Triebe
noch mit einer dichten Lage Tannenreisig
von Gärtnermeister Wießner aus dem Rosengut
ab. Dies schützt gegen Austrocknung und
verhindert, dass die Pflanzen allzu früh
austreiben. Bei Kletterrosen wird als
Winterschutz Tannenreisig in das Spalier oder auch in die stärkeren Triebe eingesteckt und möglichst etwas angebunden. Die Krone der Hochstammrosen
wird mit Stroh und einem Jutesack,
Kokosmatte oder Wintervlies eingewickelt. Auf keinen Fall sollte Plastikfolie verwendet werden, denn darunter können die Triebe „schwitzen“ und
faulen. Bei Kübelrosen muss außerdem
das Pflanzgefäß gut isoliert werden, da
es schneller zufriert und austrocknet als
der Gartenboden. Damit der Wasserablauf gewährleistet wird, stellen Sie
den Kübel auf kleine Tonfüße.
Die letzten Gartentage nutzen
Bald hält der Winter endgültig Einzug
und vertreibt uns aus dem Garten. Doch
im November gibt es noch jede Menge zu
tun. Zum einen ist bis
zum Frost noch gute
Gelegenheit Blumenzwiebeln, Gehölze und
Rosen zu pflanzen.
Die Pflanzen gehen
gleich in Winterruhe
und wachsen im Frühjahr sofort weiter. Zum
anderen stehen die
Wintervorbereitungen
an. Regenfässer und
Wasserleitung müssen
entleert werden.
Dahlien, Gladiolen,
auch Montbretien und Canna-Knollen sollten ausgegraben, getrocknet und eingelagert werden. Wintergemüse, wie die
Schwarzwurzel, sollte mit Vlies abgedeckt
werden. Vlies schützt auch immergrüne
Pflanzen und Junggehölze vor allzu starker
Verdunstung an sonnigen Frosttagen. Achten Sie beim Kauf auf das Gewicht des Vlieses. Empfehlenswert ist min. 50 Gramm
starkes Material, denn es reißt nicht so
schnell und hält den eisigen Wind gut ab.
Bepflanzte Kübel sollte man entweder entleeren und einlagern, oder (bei mehrjähriger Bepflanzung) auf Tonfüße (wichtig für
den Wasserablauf!) stellen und mit Styropor oder Noppenfolie isolieren.
MÄRKISCHER BOGEN · November · 29
Sportwochenende
Nun war es endlich wieder einmal soweit.
Voller Vorfreude sind vom Freitag, den
27.09.13 bis zum Sonntag, den 29.09.2013
16 Sportlerinnen von der Sportgruppe Birgit Kempa vom ASV Michendorf in das
Sport- und Bildungszentrum nach Lindow
gefahren, um sich aktiv zu erholen. So
gegen 17.30 Uhr sind wir eingetroffen,
haben unsere persönlichen Sachen auf unsere Zimmer gebracht und sind gleich los zum
Schwimmen und Saunieren.
Am Sonnabend hatten wir ein volles Sportprogramm vor uns u. a. auch neue sportliche Herausforderungen. Vormittags kamen
wir in den Genuss, eine Stunde Spinning
absolvieren zu dürfen, was sehr gut aber
auch anstrengend war. Anschließend sind
wir in die Technik des Bogenschießens ein-
30 · November · MÄRKISCHER BOGEN
geführt worden. Es hat uns sehr viel Spaß
gemacht und war mal etwas Anderes. Nach
dem Mittagessen haben wir - wie jedes Jahr
- das Restaurant „Klosterblick“ am Wutzsee besucht. Hier haben wir uns bei einer
Tasse Kaffee und einige Damen bei einem
Eisbecher erholt. Anschließend sind wir zur
Kirche in den Ort gelaufen. Diese war offen
und wir hatten das Glück, an einer Führung
teilnehmen zu dürfen. Das war für uns sehr
interessant, denn diese Kirche ist ein schönes, altes Gebäude und verbirgt so manche
Geschichten. Im Eiltempo sind wir zurück
in die Sportschule gelaufen, denn bereits
von 16.00 bis 18.00 Uhr ereilten uns die
nächsten sportlichen Betätigungen, Übungen mit dem Flexi-Bar und Pilates. Der Flexi-Bar stimuliert tiefliegende Muskelbereiche, welche wir am anderen Tag auch spürten. Am
Abend besuchten wir die
dortige Disco. Diese war
sehr gut besucht, was uns
aber nicht davon abhielt,
viel Spaß zu haben und
bis in den frühen Morgenstunden zu tanzen.
Da wir offensichtlich noch
nicht genug vom Sport
hatten und um auch richtig munter zu werden,
ging es am Sonntag nach
dem Frühstück weiter mit Lauf- und Kreistraining. Hier sind noch einmal alle Muskeln betätigt worden. Nach dem gemeinsamen Mittagessen sind wir alle mit etwas
Muskelkater und mit schönen Erinnerungen nach Hause gefahren.
Diese Wochenenden sind schon zu einer
sehr schönen Tradition geworden. Wir hatten trotz der sportlichen Anstrengungen sehr
viel Spaß und zudem auch noch herrlichen
Sonnenschein. Für diese tollen Tage möchten wir uns für die Organisation recht herzlich bei Birgit Kempa, den externen Trainern und dem Team des Sport- und Bildungszentrums in Lindow bedanken.
R. Bulnheim
Bewegung für Jung und Alt
InWildenbruch drehte sich am 16.10. am Vormittag alles um AirWalker, - Track Tracer und Arm Rotation. Legen Sie ihre Hände
auf die Halbkugeln der Drehscheibe und drehen diese in beide Richtungen, gleich oder gegenläufig, zur Massage legen Sie eine Handfläche auf die Scheibe und drehen diese. Die Arm Rotation fördert
die Beweglichkeit im Schultergürtel, Ellbogen und Handgelenk.
Dies demonstrierten Seniorenbeiratschef W. Kroll und Wildenbruchs
Ortsvorsteher Manfred Bellin den Besuchern zur Eröffnung.
Dabei handelt es sich um seniorengerechte Sportgeräte, deren
Anschaffung rund 15.000 € betrug, die auf dem Spielplatz am Wildenbrucher Pappelplatz vom Bürgermeister Reinhard Mirbach an die
Senioren übergeben wurde. Was liegt nun näher, als das die Kinder
mit ihren Großeltern gemeinsam einen Grund haben, auf den Spielplatz zu gehen.
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„Wir haben große Kataloge gewälzt,
uns Geräte im Umland angeschaut und
ausprobiert“ sagte Seniorenbeiratsvorsitzender Wolfgang Kroll. „Das
zusammen bringen auf eine Fläche
soll das generationsübergreifende
Spielen und Verständnis fördern“. So
forderte W. Kroll die erschienenen
Kinder der Kita Waldzwerge Wildenbruch, die zuvor den Senioren ein
Ständchen sangen, auf, die Großeltern
auf den Spielplatz zu lotsen, damit sie
die Geräte kennenlernen“. „Sie könnten auch in Wilhelmshorst und
Michendorf errichtet werden, wenn
der Versuch in Wildenbruch Erfolg
hat“, sagt Bürgermeister Mirbach.
Nachdem die Senioren
die Geräte ausprobiert
hatten und sie für gut
befanden, eroberten
natürlich auch die Kinder die Geräte. Das
Engagement des Seniorenbeirates hatte sich
wieder einmal gelohnt,
hatte doch Jung wie Alt
ihren Spaß an der
Bewegung.
dh
MÄRKISCHER BOGEN · November · 31
LESERPOS T
Liebe Freunde, hallo Leute!
Zeit ist das, was alle nicht haben. Ich muss
euch eine Mail schreiben, die Zeit verlangt
und eure Aufmerksamkeit braucht. Könnt
ihr bitte innehalten?
Menschen sterben auf dem Weg nach Europa. Das ist ein Problem, dass seit mindestens 20 Jahren bekannt ist. Vor einigen
Tagen haben wir in unseren Fernsehern die
Bilder der vielen Leichensäcke an der Küste
von Lampedusa gesehen. Die Gesichter
blieben uns erspart. Seit einigen Jahren
beschäftigt mich dieses Problem. In den
letzten 20 Jahren starben zehntausende
Afrikaner auf ihrer Flucht vor Krieg, Terror,
Hunger, Verstümmelung und Dürre. Söhne,
Töchter, Väter und Mütter. Keiner hat sie
gezählt. Viele sterben ohne Namen, ohne
Gesicht, sie sterben ohne Geschichte, ohne
Anklage. Sie ertrinken einfach. Manche versuchen über die Meerenge von Gibraltar zu
schwimmen. Sie haben keine Ahnung, dass
sie keine Chance gegen die Strömung
haben, die sie in den Atlantik spült. Ihr Leidensdruck treibt sie ins Wasser, auf Wracks,
die den Namen Boot nicht verdienen. Es
sind Menschen wie wir. In dieser Minute
machen sich wieder Hunderte auf den Weg.
Andere werden folgen. Viele werden ertrinken. Und Europa? Deutschland? Und wir?
Sind wir wirklich so weit weg, so beschäftigt, so unberührbar? Macht uns das Mittelmeer zu einer eigenen Welt, zu einem
autarken Planeten?
Was tut Europa, was tut die Europäische
Politikelite? Was wurde getan in den letzten 20 Jahren? Europa hat Frontex erfunden, eine Agentur mit eigener Flotte und
Bewaffnung zur Grenzsicherung und
Abwehr von Flüchtlingen. Europa hat Verträge mit Gaddafi und anderen Verbrechern
gemacht, damit die uns die Flüchtlinge
gegen Geld vom Hals halten. Dabei sind viele gestorben. Europa baut Grenzzäune und
sieht ansonsten wenig Handlungsbedarf.
Deutschland rettet Banken mit hunderten
Milliarden Euro und verballert hunderte Millionen Euro in Drohnen, die anonym töten
können.
Und wir?
Wir sind Menschen. Darauf kommt es an.
Ich weiß, es ist schwer zu ertragen, Nähe
zuzulassen. Sich die Bilder in den Kopf zu
laden, sich das Leiden und das Sterben vorzustellen. Wisst Ihr noch – vor über 20 Jahren machten sich Zehntausende von uns
auf den Weg nach Westen. Eine Flucht aus
der Tristesse, der Isolierung, aus dem Mangel und der Unfreiheit. Können wir uns daran erinnern? Ich kann nicht mehr nichts tun.
Wollt Ihr helfen?
1. Ich will Aktionen in Brüssel vor dem
Europäischen Parlament und in Berlin
organisieren und durchführen. Es wer-
32 · November · MÄRKISCHER BOGEN
Leserbrief von Steffen Brünner
den spektakuläre große Kunstaktionen,
die das Problem vom Mittelmeer nach
Brüssel/Berlin transportieren und deutlich sichtbar machen.
2. Ich will mit anderen europäischen Bildhauern ein Denk-Mahnmal in Lampedusa errichten.
3. Ich will zusammen mit gleichgesinnten
Menschen Zeichen setzen und konkrete
und direkte Hilfe leisten.
4. Ich will Organisationen unterstützen, die
sich um konkrete Lebens-Perspektiven
in den betroffenen afrikanischen Ländern
kümmern.
Ich glaube daran, dass Menschen etwas
bewirken können. Ich glaube an die Kraft
des Willens, des Miteinanders, der Aktion
und der Nächstenliebe. Ich brauche ein paar
Leute, die Lust und Mut haben, die Aktionen
in Brüssel und Berlin durchzuziehen. Ich
möchte das zeitnah realisieren, also November 2013. Wir brauchen dazu 3 Transporter,
einen habe ich schon. Es könnte passieren,
dass wir dabei auch eine Nacht auf
einem Polizeirevier verbringen. Bitte meldet
Euch.
Ich suche Bildhauer, die bereit wären, voraussichtlich ohne Honorar, im Januar/Februar 2014 auf Lampedusa zu arbeiten und die
den Mut haben, sich an einem gemeinsamen Projekt zu beteiligen. Ich möchte dies
mit einem Hilfstransport verbinden, der das
nach Lampedusa bringt, was dort benötigt
wird. Bitte meldet Euch.
Ich brauche ein kleines Team zum Miteinanderdenken und Umsetzen. Tatkraft ist
wichtig. Wer Lust hat und sich kompetent
fühlt, meldet sich bitte. Freunde, ich bin ein
einzelner Mensch. Ich repräsentiere hier
ausschließlich meine Haltung. Ich habe mich
entschieden, aktiv zu werden.
Wenn Ihr mir helfen wollt, bitte ich Euch um
Eure Spende. 5,- € sind für den Einzelnen
nicht viel, können aber in der Summe viel
bewirken. Ich werde jede einzelne Spende
auf unserer zukünftigen Homepage veröf-
fentlichen und den Zweck, für den diese
Spende verwendet wurde. Als Spendenkonto hat mir mein Kunstverein, Potsdamer
Kunstgenossen e.V. sein Konto zur Verfügung gestellt.
Potsdamer Kunstgenossen e.V.
Konto: 3503026230
BLZ: 16050000
Mittelbrandenburgische Sparkasse
Bitte angeben: Euren Namen und Betreff:
EINE WELT. Bei anonymen Spenden eben
ohne Namen.
Ich hab keine Zeit für große Administration
und Bürokratie. Ich will nur etwas tun und
bewirken. Vielleicht werden wir eine Welle,
vielleicht auch nicht. Ich weiß, dass viele
von uns wirklich kein Geld übrig haben. Das
ist völlig ok. Aber wer helfen möchte und
kann, wird uns Flügel verleihen.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Steffen Brünner
freier Bildhauer / Holzgestalter
Gartenstraße 2, 14482 Potsdam
Tel: 0162-4247360
Mail: [email protected]
Internet: www.gruenermann.de
Liebe Bogen Leser,
dies ich ein offener Brief des Holzkünstlers Steffen Brünner, der bei zahlreichen Kunstprojekten, auch in unserer Gemeinde in Stücken, sich einen Namen gemacht hat.
Kunstwerke von ihm sind unter anderem im „Fliederhof“ Stücken zu sehen. Seine Zeilen haben die Bogen Redaktion inne halten lassen. Sicherlich können wir nicht „Die
Welt retten“! Aber das Mindestmaß ist es, eine Haltung zu den Geschehnissen zu
haben und diese offen nach außen zu vertreten. Wir appellieren an die Michendorfer
und unsere Kunstszene sich zu positionieren. Das Verhalten der Politik ist beschämend und Wir, die Gesellschaft, lassen sie machen.
In unserem Grundgesetz steht: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, egal welche Religion, Hautfarbe oder Herkunft.
Bitte überlegen Sie, ob es Ihnen möglich ist, Steffen Brünner in seinem Vorhaben zu
unterstützen. Die Redaktion
Drachenfest der FFW Langerwisch
Am Vormittag des 12. Oktober, als Ortswehrleiter Markus Rahn das Brennmaterial für das Lagerfeuer aufschichtete, schien das Wetter nicht mitspielen zu wollen. Es stellte sich die Frage, fliegen
Drachen auch bei Nieselregen? Zum Beginn, Stunden später hellte es auf und gut 35 Drachen
schwebten in der Luft. So konnte Markus Rahn mit den Feuerwehrkameraden in Ruhe die Schönsten auswählen, die zur Prämierung in Frage kamen. Wichtig war, es sollten „selbstgebastelte“ Drachen sein. Mittlerweile füllte sich der Platz an der alten Mühle in Langerwisch, sodass die Feuerwehrkameraden am Grill und Getränkestand gut zu Tun hatten. Die Kita Langerwisch, wie immer
„mit im Boot“, sorgte für Kaffee und leckeren Kuchen und die Kinder standen Schlange, sich gekonnt
von Mitarbeitern der Kita Langerwisch schminken zu lassen. Mittlerweile hatte sich Feuerwehr auch
die schönsten Drachen herausgepickt. Lennart + Lene Märscher, Lennert + Bennet Kluge und Arne
Rochow gehörten zu den Gewinnern, die vom Ortswehrleiter Markus Rahn ein Geschenk bekamen.
Auch ein Erwachsener konnte ein Präsent gewinnen. Matthias Forth hatte mehrere Großdrachen in
die Lüfte befördert. Ein kurzweiliger Nachmittag nahm seinen erfolgreichen Lauf, das entzündete
Feuer brannte lichterloh und spendete etwas Wärme.
MÄRKISCHER BOGEN · November · 33
Liebe Langerwischer und Wilhelmshorster,
wir freuen uns sehr, Ihnen zwei Veranstaltungen ankündigen zu können, auf denen sich Frau Pfarrerin Juliane Rumpel für
die Besetzung unserer vakanten Pfarrstelle der evangelischen Kirchengemeinden Langerwisch und Wilhelmshorst vorstellen wird:
3.11.2013 10:00 Uhr(!) Dorfkirche Langerwisch
Gottesdienst mit Pfarrerin Juliane Rumpel
Im Anschluss: Informations- und Gesprächsmöglichkeit
6.11.2013 19:30 Uhr Kirche Wilhelmshorst
Gemeindeabend mit Pfarrerin Juliane Rumpel
„Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen! Und du?“
Familien mit Kindern in den Kirchengemeinden Langerwisch und Wilhelmshorst
Sind Sie selber eine Familie mit Kindern? Oder haben Sie sich immer schon gefragt, wo eigentlich die Familien sind?
Vielleicht haben Sie auch schon lange eine Idee, wie man Kirche mit allen Generationen gestalten kann. Oder Sie wollen
gern von solchen Ideen hören?
Lassen Sie sich einladen, einen Abend gemeinsam darüber nachzudenken, wie wir in Langerwisch und Wilhelmshorst
zukünftig mit und für Familien mit Kindern arbeiten, feiern und Gott treffen wollen!
Wir heißen Sie zu beiden Veranstaltungen herzlich willkommen!
Dr. Thomas Drachenberg und Martin Kreitschmann
Vorsitzende der Gemeindekirchenräte Langerwisch und Wilhelmshorst
Aktion Tschernobyl-Kinder e.V. mit neuen Namen
In diesem Jahr war wenig von unserem Verein zu hören. Kinder und Jugendliche aus
Weißrussland waren nicht zu Besuch. Das
ist immer schade. Aber wir haben die Zeit
genutzt, um uns neu zu sortieren. Bereits im
vorigen Jahr mussten wir die große Spendentrommel schlagen, um wieder Kinder
und Jugendliche zu uns einladen zu können.
Erholungsreisen werden nicht oder nur im
geringen Umfang von Stiftungen finanziell
begleitet.
34 · November · MÄRKISCHER BOGEN
Dieses Jahr haben wir genutzt, um insbesondere darüber nachzudenken. Wir sind zu
dem Schluss gekommen, unsere Satzung
neu zu gestalten. In Zukunft steht die Begegnung von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund. Natürlich laden wir dazu die
Schüler aus Oktiabrskij ein. Aber darüber
hinaus wollen wir auch Gruppen aus anderen Ländern an diesem Austausch teilhaben
lassen.
Auch unser Vorstand hat neue Gesichter
bekommen. Und wir möchten uns alle bei
Lotti Anders bedanken, die uns jetzt als Vereinsmitglied zur Verfügung steht. Sie hat
den Verein aufgebaut und ihn zu einer Institution in Michendorf gemacht. Jetzt ist es
an uns, den „Jüngeren“, diese Arbeit mit
einem neuen Gesicht weiter zu führen.
Vielen Dank Lotti.
Gabriela Schultze, Vorsitzende Aktion
Tschernobyl-Kinder e.V.
Liebe Bogen Leser,
zum 6. Mal haben künstlerisch Tätige unserer Region ein Programm vorbereitet, in
dem sie sich dem Publikum vorstellen werden. Tanz und Gesang, Musik und Theater, aus allen Kunstgattungen können die Zuschauer interessante Beiträge erleben.
Was die Veranstaltung besonders schön und reich macht, ist die Mitwirkung von Menschen aller Altersstufen: die Jüngstgen sind 10 Jahre und die Ältesten über 70 Jahre.
Wir laden Sie herzlich ein zur „Vielfalt der Talente“ am
02. November 2013
um 15:00 Uhr
im Gemeindezentrum „Apfelbaum“
Michendorf, Potsdamer Str. 64
Einlass ab 14:30 Uhr
Lesung mit Ortrud Meyhöfer und Dr. Klaus-Dieter Becker
Felix Fürst, arrivierter Gymnasiallehrer in den „besten Jahren“ schmiedet gereizt ein Komplott gegen die Abendeinladung eines Kollegen,
den er verdächtigt, ohnehin nur mit seiner neuen, jungen Freundin protzen zu wollen. Bei dem Versuch, sein Verhalten der Ehefrau Trude zu
erklären, gibt er mehr von sich preis als er will. In dem unvermutet vom
Zaun gebrochenen Dialog kommen nach 19 Jahren Ehe verdrängte
und unterdrückte Gefühle zum Vorschein, positive und negative. Wie
immer, ist auch in dieser „Zimmerschlacht“ das Tragische vom Komischen nicht zu trennen. Walser beobachtet das „mittelalterliche“ Ehepaar bei der angestengten Suche nach gesellschaftlicher Anerkennung
und privatem Glück. ... er nimmt es ernst in den geheimen Wunschvorstellungen, die sie von sich haben, auch dort, wo das Scheitern dieser Vorstellungen an der Realität ironisch oder satirisch dargestellt wird.
... An einer Stelle im Stück heißt es: In Ehen oder Partnerschaften, die
nur noch aus Rücksichten und Versagungen aus Rücksicht bestehen,
ist „allmählich alles aus Porzellan, zerbrechlich, dünn, unheimlich...“ Mit Zimmerschlacht hat Martin Walser sein bis heute erfolgreichstes Theaterstück geschrieben. Auch im hohen Alter gehört er immer noch zu den bestimmenden und hervorragenden
Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur.
MÄRKISCHER BOGEN · November · 35
Einweihung Haus St. Norbert-Schule
Am Freitag, 18. Oktober 2013 fand die feierliche Teileinweihung des sanierten Schulgebäudes
der Schule am Norberthaus Langerwischer Straße 27 in Michendorf, im Beisein von Kardinal Rainer Maria Woelki und Konsistorialpräsident Ulrich Seelemann statt.
Die beiden Gebäude der staatlich anerkannten Förderschule wurden teilweise bei laufendem
Schulbetrieb seit August 2012 umfassend saniert. Bautätigkeiten, freundliche Bauarbeiter, Umzüge von Raum zu Raum und das
Erlebnis in schönen, neuen, hellen
Räumen zu lernen, waren Bestandteil des vergangenen Schuljahres. Das
Elisabeth-Haus ist fertig saniert und
verfügt nun über neue Klassen- und Förderräume sowie einen neuen barrierefreien Sanitärbereich. Vor den Klassenräumen sind Terrassen angelegt, somit ist auch
ein Lernen im Freien möglich. Das Don-Bosco-Haus ist teilweise fertig saniert. Hier
sind ebenfalls neue
Klassen-, Fach- und
Therapieräume entstanden. Die gesamten
Sanierungs- und Umbaumaßnahmen für
beide Häuser kosten circa 1,2 Mio. Euro. Das Gebäude bekam als Außenhülle eine
komplette neue Wärmedämmung, fröhliche Farben leuchten innen und außen und
der Wegbereich wurde neu gestaltet und gepflastert.
Die Schule am Norberthaus ist eine staatlich anerkannte Förderschule in Trägerschaft des Oberlinhaus und des Deutschen Ordens mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“. Wir bieten eine individuelle Förderung in den Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Mathematik bis hin zu elementarer Förderung
bei schwerstmehrfachbehinderten Schülerinnen und Schülern. Im Moment lernen hier 37 Schüler. Das Oberlinhaus ist ein diakonisches Unternehmen aus
Potsdam. Mit seinen Dienstleistungen ist es in den Schwerpunkten Rehabilitation, Bildung und Gesundheit tätig. Die 1.800 Mitarbeitenden sind verlässliche
Partner für jährlich mehr als 30.000 Menschen, die diese Leistungen in Anspruch
nehmen. Fachlichkeit, Innovation und persönliche Zuwendung bilden für die
Mitarbeiter eine Einheit.
Nach der freundlichen Begrüßung der Gäste von Dr. Uwe Plenzke, einer der
Geschäftsführer der Schule am Norbertshaus, führte Kardinal Rainer Maria Woelki einen Wortgottesdienst durch, bei dem er dem Haus seinen Segen erteilte. Im
Anschluss daran hatte Franka Rufflet, Leiterin der Schule am Norberthaus, zum
Musizieren und Mitsingen eingeladen.
Ein besonderer Dank galt dem Architekten und Baubetreuer Klaus-Dieter Langner durch die Geschäftsführerin der Schule am Norberthauses Lorett Eichholz. Denn er musste es fertig bringen, bei vollem Betrieb im
Haus die Arbeiten zu koordinieren, was ihm bestens gelang. In einem Rollenspiel „Die Namen unserer Häuser“ mit Schülern, Franka
Rufflet und Dr. Uwe Plenzke ging es dann um die Namensgebung der beiden Häuser.
Bei einem Rundgang durch das sanierte Haus, an dem auch Michendorfs Bürgermeister Reinhard
Mirbach teilnahm, ging Kardinal Woelki sehr liebevoll mit den Schülern der Schule um und brachte seine Freude über die gelungene Sanierung und das Engagement der Mitarbeiter zum Ausdruck.
In der Gemeinde Michendorf gibt es seit längerer Zeit eine gute Zusammenarbeit vom Norbertshaus mit der Grundschule Wildenbruch und der Grund- und Oberschule Wilhelmshorst, wo zum
Beispiel in der Zusammenarbeit mit dem
Kulturbund Theaterprojekte mit behinderten und nicht
behinderten Schülern
durchgeführt wurden. Architekt Klaus-Dieter Langner
Für Bürgermeister Reinhard Mirbach ist dies ein wichtiger Schritt,
die Behinderteneinrichtung in das Gemeindeleben einzubinden.
Für weitere Informationen über die Schule wenden Sie sich bitte an Frau Franka Rufflet, Leiterin der Schule am Norberthaus
unter Tel. 033205 - 245851 oder per Mail an [email protected]., oder auf http://www.schule-am-norberthaus.de.
dh
36 · November · MÄRKISCHER BOGEN
Kunstversteigerung im Hotel Sens Convent Michendorf
Am 24.10. war es endlich soweit. Bilder
der behinderten Bewohner vom Haus St.
Norbert wurden versteigert. Schirmherr
der Veranstaltung war Sozialminister
Günther Baaske, der es sich trotz zeitlicher Not nicht nehmen ließ, persönlich
die Veranstaltung zu würdigen und zu fördern. Besonderer Dank galt Sens Convent Geschäftsführer Karsten Dreger und
seinem Mitarbeiterteam um Nadja Theune, die die Räumlichkeiten im Hotel zur
Verfügung stellten und den Saal schön
gestalteten. Leiterin Lorett Eichholz
begrüßte herzlich die zahlreichen Gäste
und war voller Freude, dass sich die
Zusammenarbeit mit dem Hotel Sens
Convent so gut entwickelt hat. So betonte Minister Günther Baaske in seinem
Grußwort, dass wohl kaum einer hätte
erkennen können, dass diese Bilder von
Künstlern mit unterschiedlich schwerer
Behinderung erstellt wurden. Dies
bestätigte auch Michendorfs „Kunst
Papst“ Prof. Horst Halling, der die Bilder
begutachtete und voller Bewunderung
war. Entstanden sind die Bilder in drei
Arbeitsgruppen unter der hervorragenden
Anleitung von Frau Claudia Dziallaf-Lubomirski, Frau Iris Hamisch und Frau Bernadette Rottstock, die mit großem Engagement die Künstler begleiteten. Hausmeister Frank Borowiak organisierte Bildwände und Regine Lehmann sorgte für
das Hintergrundwissen über die Bilder
und Künstler. So hatten es die Versteigerer, Angelika Engel und Dieter Herrmann
leicht, die 47 Kunstwerke an die Gäste zu
veräußern. Hintergrund der Bewohner aus
dem Haus St. Norbert ist der Wunsch
gewesen, sich einen „Freiluft Beamer“ für
Filmvorstellungen anzuschaffen. So wäre
es dann möglich, auch allen Bewohnern
einen Kino Abend innerhalb der Einrichtung zu veranstalten. So wurde bei der
Versteigerung der 47 Bilder ein beachtlicher Betrag von 1.485,00 Euro ersteigert.
Sozialminister Günther Baaske versprach,
sollte das Geld nicht reichen, einen
Zuschuss aus Lottomitteln zur Verfügung
zu stellen, damit „Open Air Kino“ im Haus
St. Norbert stattfinden kann.
Sens Convent Geschäftsführer Karsten
Dreger bekräftigte, dass er die Bewohner
der Einrichtung in Michendorf am 4.
Dezember, wie schon im letzten Jahr, zu
einem Weihnachtessen ins Hotel einlädt
und es als eine Tradition in der Zusammenarbeit zwischen seinem Haus und
dem Norberts Haus verstanden wissen
will. Michendorfs Bürgermeister Reinhard
Mirbach stellte hocherfreut fest, dass die
Integration der Einrichtung in die Gemeinde mit vielen Projekten ehrenamtlicher
Helfer, Schulen, Kulturschaffenden und
Unternehmern seine Vorstellung vom „Wir
in Michendorf“ vorbildlich unter Beweis
stellt. Die größte Anerkennung gebührt
den Mitarbeitern des Hauses St. Norbert,
die mit ihrem Engagement und Vorbild für
ihre „Schützlinge“ eine beachtliche gesellschaftliche Arbeit leisten.
Dieter Herrmann
Danny
Justin
Pascale
MÄRKISCHER BOGEN · November · 37
38 · November · MÄRKISCHER BOGEN
Kindertagesstätte „Ameisenhügel“ Wilhelmshorst
Laternenfest am 08. 11. 2013
Am 08. 11. 2013 findet in Zusammenarbeit mit der Ortsfeuerwehr Wilhelmshorst unser traditionelles
Laternenfest statt. Um 17.30 Uhr beginnt der Laternenzug „An den Bergen 76“ vor der Kita. Ziel ist das
AWO-Gelände in der Albert-Schweitzer-Straße.
Der Umzug wird, wie immer, musikalisch begleitet.
Dort erwarten Sie: Lagerfeuer • Grillwürste • heiße Getränke für große und kleine Leute
SPD Michendorf mit neuem Vorsitz
Volker-Gerd Westphal (siehe Bericht MB Heft 9 – Seite 24), ist in Michendorf zum neuen Vorsitzenden
des SPD - Ortsvereines gewählt worden. Der aus Lüneburg stammende Jurist, der im Innenministerium beschäftigt ist, wurde Nachfolger von Katja Artz, die wegen ihres Umzuges nach Beelitz im September zurückgetreten ist.
Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Ralf Behrens aus Wilhelmshorst gewählt. Weitere Beisitzerin im Ortsverband ist Sandra Erlach aus Wildenbruch. Für die im Mai 2014 stattfindenden Landtagswahlen entschied der Ortsverein, Günther Baaske als Direktkandidaten für den Landtag zu benennen.
Für die Kreistagswahl 2014 sind Susanne Melior (Langerwisch), Christian Worm (Wildenbruch), Ulrich
Jahn (Wilhelmshorst), Ralf Behrens (Wilhelmshorst), Sandra Erlach (Wildenbruch) und Peter Winkelmann dem SPD – Unterbezirk vorgeschlagen worden.
Adventsbasar Wildenbruch – Rund um das Bürgerhaus „Alte Schule“
Pünktlich zum 1. Advent findet am Samstag, den 30. November 2013 in Wildenbruch der mittlerweile schon traditionelle
Adventsbasar des Heimatvereins statt. Doch in diesem Jahr können die Besucher neben dem Vertrauten viel Neues entdecken
und genießen. Zum ersten Mal gibt es nicht nur die gewohnten Angebote in den Räumen des Bürgerhauses, sondern der
Außenbereich und die wunderschöne Feldsteinkirche werden in die Veranstaltung mit einbezogen.
Wildenbrucher Vereine sowie die Pfarrgemeinde möchten ihre Gäste mit ganz unterschiedlichen Angeboten und einem
abwechslungsreichen Programm auf die Adventszeit einstimmen. Eine stimmungsvolle Atmosphäre, Freude bei Klein und
Groß, gemütliche und besinnliche Momente – das alles wollen wir Ihnen an diesem Nachmittag bieten.
Wann: 30. November 2013, 14 bis 20 Uhr
Wo: Wildenbruch, Rund um das Bürgerhaus „Alte Schule“, Kunersdorfer Str. 15
Was erwartet Sie beim diesjährigen Adventsbasar:
• Weihnachtliche Musik
• Verschiedene kunsthandwerkliche
Arbeiten und
weihnachtliche Geschenkideen
• Kaffee, Glühwein, Weihnachtsgebäck und
selbstgebackene Kuchen
• Verschiedene Angebote der Wildenbrucher
Vereine
• Weihnachtliches Basteln für Kinder
• Gemeinsames Adventssingen in der Kirche
unter Leitung der Kreiskantorin
• Bücherflohmarkt
• Ein herzhaftes Grillangebot
• Und ein wunderschönes Ambiente
im Dorfkern von Wildenbruch
Sie alle sind herzlich eingeladen!
MÄRKISCHER BOGEN · November · 39
40 · November · MÄRKISCHER BOGEN
MÄRKISCHER BOGEN · November · 41
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDEN IN MICHENDORF
UND WILDENBRUCH
Gottesdienste:
03.11.2013 um 11.00 Uhr in Wildenbruch
17.11.2013 um 9.30 Uhr in Michendorf
24.11.2013 um 9.30 Uhr in Michendorf und
11.00 Uhr in Wildenbruch
Arbeitskreis am 05.11.2013 um 19.30 Uhr
Frauenkreis am 21.11.2013 um 19.30 Uhr
Chorproben am Dienstag in Michendorf
16.15 Uhr -16.45 Uhr Spatzenchohr
Chorproben am Mittwoch in Michendorf:
16.15 Uhr - 17.00 Uhr Kinderchor
19.15 Uhr - 20.45 Uhr Kantorei
Christenlehre:
Immer Donnerstag 14.30 +15.30 Uhr in
Michendorf
Samstag 23.11.2103 um 9.30 Uhr – 12.00
Uhr in Wildenbruch
Gemeindekirchenratssitzung
Michendorf/Wildenbruch am 07.11.2013 in Michendorf
Konfirmandenunterricht:
8. Klasse – jeden Montag 17.15 Uhr
7. Klasse – Samstag, 02.11. 10.00 Uhr –
15.00 Uhr
EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDEN LANGERWISCH
UND WILHELMSHORSt
GOttESDIENStE:
Langerwisch / Kirche:
03.11.13, 10.00 Uhr, Vorstellungsgottesdienst
mit Pfarrerin Juliane Rumpel
24.11.13, 09.30 Uhr, Gottesdienst mit Totengedächtnis mit Abendmahl
08.12.13, 11.00 Uhr, Sprengelgottesdienst
mit Einführung der GKR und Chor
Wilhelmshorst / Kirche:
17.11.13, 11.00 Uhr, Gottesdienst
24.11.13, 11.00 Uhr, Gottesdienst mit Totengedächtnis und Abendmahl
01.12.13, 14.30 -17 Uhr, Familien-Gottesdienst mit Gemeindeadventsfeier
Wilhelmshorst / Seniorenzentrum St. Elisabeth, Ravensbergweg, Kapelle:
Do., 07.11.13, 10.00 Uhr, Ev. AbendmahlsGottesdienst
KINDER UND JUGEND:
Christenlehre Langerwisch und Wilhelmshorst
/ Kirche Wilhelmshorst:
dienstags, 15-16 Uhr, 16-17 Uhr, 1.+2. Klasse
mittwochs, 14.30-15.30 Uhr, 3. Klasse; 15.3016.30 Uhr, 5. Klasse; 16.30-17.30 Uhr, 6.
Klasse
Konfirmandenunterricht:
mittwochs, 17.30 Uhr, Kirche Wilhelmshorst
ERWACHSENENGRUPPEN:
Frauenfrühstück: Dienstag, 05.11.2013, 10
Uhr, Kirche Wilhelmshorst
Gesprächsabend: 2. Montag im Monat, 19.30
Uhr, bei Familie Burkhardt, Brunnenweg 6
Mittwochskreis: Mittwoch, 13.11.2013, 19
Uhr, Pfarrhaus Langerwisch
Seniorenkreis Langerwisch: Donnerstag,
14.11.2013, 14 Uhr, Pfarrhaus Langerwisch
KIRCHENMUSIK:
LaWiCantus, Chor der Kirchengemeinden
Langerwisch u. Wilhelmshorst,
Probenzeiten: donnerstags, 20.15 Uhr
Leitung: Kreiskantorin Elke Wiesenberg
Wilhelmshorster Bläser
Probenzeiten: freitags, 19.30 Uhr, Kirche Wilhelmshorst, Leitung: Diethelm Baaske
BESONDERE VERANStALtUNGEN:
03.11.2013, 10 Uhr, Dorfkirche Langerwisch,
Vorstellungsgottesdienst mit Pfarrerin Juliane Rumpel mit anschl. Informations- und
Gesprächsmöglichkeit
06.11.2013, 19.30 Uhr, Kirche Wilhelmshorst,
Gemeindeabend mit Pfarrerin Rumpel
„Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen! Und
du?“
Familien mit Kindern in den Kirchengemein-
den Langerwisch und Wilhelmshorst
Beachten Sie bitte die gesonderten Aushänge!
10.11.13, 10 Uhr, Regionalgottesdienst in Philippstal
ADRESSEN IM PFARRSPRENGEL:
Evangelisches Pfarramt:
Neu-Langerwisch 12, 14552 Michendorf OT
Langerwisch
[email protected]
www.kirche-langerwisch.de
www.kirche-wilhelmshorst.de
Vakanzvertreter:
Pfarrer Bernd Kuhnt (Geschäftsführender
Pfarrer)
mobil: 0152-34244969
FAX: 033205-227210
[email protected]
Pfarrer Hartmut Hochbaum
mobil: 0151-19326383
[email protected]
Katechetik:
Frau Ute Baaske, Potsdamer Allee 1a, 14552
Michendorf OT Wildenbruch,
Tel. 033205-64263
[email protected]
Gemeindebüro:
Frau Charlotte Starken,
Bürozeit: donnerstags, 9-12 Uhr, Pfarramt
Langerwisch,
Tel./FAX: 033205-227210
[email protected]
Friedhofsverwaltungen Langerwisch und
Wilhelmshorst:
Frau Charlotte Starken,
Bürozeit: donnerstags, 9-12 Uhr, Pfarramt
Langerwisch,
Tel./FAX: 033205-227210
[email protected]
[email protected]
Gott segne Sie!
Herzlich, Ihr Pfarrer Kuhnt
Wenige Tage vor ihren 87. Geburtstag verstarb unsere langjährige Vorsitzende
Frau Dorothea Lange
geb. 27.10.1926
gest. 16.10.2013
Mit großem persönlichem ehrenamtlichem Einsatz kümmerte sich Frau Lange
um die soziale und kulturelle Betreuung der älteren Bürger von Wilhelmshorst.
Wir werden sie vermissen.
In dankbarer Erinnerung.
Der Vorstand und alle Mitglieder des AWO-Ortsvereins Wilhelmshorst.
42 · November · MÄRKISCHER BOGEN
KATH. KIRCHENGEMEINDE
St. Cäcilia
LANGERWISCHER STR. 27A | 14552 MICHENDORF
Katholische Kirchengemeinde St. Cäcilia, Michendorf mit den Gottesdienstorten: Beelitz, Karl-Liebknecht-Str. 10
sowie Wilhelmshorst, Ravensbergweg 6
Lust haben und dabei sein möchten, sind
herzlich willkommen“. (Sr. M. Ute)
Immer Donnerstags 10 – 11.30 Uhr im
katholischen Gemeindezentrum.
Themen entnehmen Sie bitte dem Aushang.
GOttESDIENStE am Wochenende
termine für November 2013
Samstags 18.00 Vorabendmesse in Beelitz
Sonntags 9.00 Heilige Messe in Wilhelmshorst im Schwesternhaus, Ravensbergweg
11.00 Heilige Messe in Michendorf, diese als Familiengottesdienst immer am letzten Sonntag im Monat
Eucharistische Anbetung jeweils eine halbe Stunde vor Beginn der Heiligen Messe immer am 1. Sonntag im Monat
Freitags 17.00 Heilige Messe in Wilhelmshorst im Seniorenzentrum)
Weitere WochentagsGottesdienste entnehmen Sie bitte unseren Aushängen.
Das Pfarrbüro ist in den Wintermonaten
Dienstag – Freitag von 10 – 15 Uhr geöffnet und erreichbar unter 033205-7120
Herr Pfarrer Patzelt ist mittwochs im
Gemeindehaus erreichbar.
Ansonsten unter der Tel. Nr. 03312378480.
Die regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen finden auch in den Sommermonaten statt.
Die Seniorenrunde findet immer am letzten Donnerstag im Monat statt.
Wir beginnen um 9.00 Uhr mit der Heiligen Messe.
Anschließend Kaffeetrinken und wechselndes Programm. (Frau Katerbau)
„50 PLUS“ ein ökumenischer Kreis –
Wir treffen uns, um gemeinsam ins
Gespräch zu kommen über Fragen des
Glaubens, des Lebens und alle Themen,
die uns interessieren. Wir feiern, singen
und spielen auch mal... Alle, die Zeit und
2.11. 9.00 Heilige Messe zu Allerseelen in
Michendorf, anschließend Gräbersegnung
in Michendorf, Gräbersegnung in Beelitz
am Nachmittag vor der Vorabendmesse
Gräbersegnung in Wilhelmshorst nach der
Hl. Messe um 8 Uhr
3.11. Anbetung vor allen Hl. Messen , Gräbersegnung in Saarmund ca 12.30
5.11. Todestag von Bernhard Lichtenberg,
Pontifikalamt in der Kathedrale mit
Beginn der Novene 18.00 Uhr
6.11. 19.30 Uhr PGR-Sitzung, öffentlich
16.11. 16.00 Uhr Ökumenische Martinsfeier, Beginn vor der evangelischen Kirche mit dem Martinsspiel, Martinsumzug
mit Laternen und Fackeln zum
Gelände vom DPSG-Stamm Impeesa in
Michendorf am Haus St. Georg, dort Martinsfeuer und Teilen der Martinshörnchen
19.11. Fest der Hl. Elisabeth, Festgottesdienst im Seniorenzentrum Wilhelmshorst um 10.00 Uhr
22.11. Patronatsfest der Gemeinde St.
Cäcilia mit Festgottesdienst um 19.00 Uhr,
anschließend Mitbringebüfett im CäciliaRaum
28.11. Seniorenvormittag 9 Uhr Hl. Messe, anschließend Frühstück
29.11. 19.00 Uhr Jugendmesse in St. Antonius, anschließend DekaJugend-Treffen
30.11. Kindertag der Sternsinger in Potsdam 10 - 14 Uhr
Wir haben hier auch eine Caritas Schwangerschafts-Beratung Termine nach tel.
Vereinbarung Tel.: 033205-210742 und
wöchentliches Frühstück für Schwangere
oder Mütter mit Kleinen Kindern bis zum
Krabbelalter,
Freitags von 10 – 13 Uhr
Ihr Pfarrer, Matthias Patzelt lässt Sie alle
herzlich grüßen und wünscht Ihnen eine
gesegnete Zeit.
IMPRESSUM
Herausgeber:
Langerwischer Bürger e.V.
Verantwortlich: Dieter Herrmann
Vorstand Postanschrift:
Meisenweg 8
14552 Michendorf,
Telefon: (033205) 63992
http://www.maerkischer-bogen.de
Redaktionsmitglieder:
Detlef Grunow, Dieter Herrmann
Marianne Herrmann, Karsten Steinike
Anschrift der Redaktion:
D. Herrmann, Meisenweg 8,
14552 Michendorf,
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Abonnenten- u. Anzeigenverwaltung:
D. Grunow,
Straße des Friedens 2, 14552 Michendorf
Telefon: (033205) 46060
Telefax: (03222) 3728205
e-mail: [email protected]
Bankverbindung und Spenden:
Mittelbrandenburgische
Sparkasse Potsdam
Konto-Nr. 3525 001 133
BLZ 160 500 00
Layout, Satz:
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DRK-Behindertenwerkstätten Potsdam
Tel. (0331) 2374722 € Fax 2374733
e-mail: [email protected]
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Tel.: (0361) 6639398 € Fax 6639505
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Arthur-Scheunert-Allee 2
14558 Nuthetal, OT Bergholz-Rehbrücke
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MÄRKISCHER BOGEN · November · 43
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