Wasser, Strom und Freizeitvergnügen

Transcription

Wasser, Strom und Freizeitvergnügen
Ausgabe Herbst 2014 / Nr. 6
S chorndor f
Wasser, Strom und
Freizeitvergnügen
Stadtwerke schaffen Infrastruktur
Inklusiver Badespaß mit
klatschnassem Song –
Premiere der besonderen
Schwimmparty
Licht und Farben –
Wohltat für Körper, Geist und Seele
Magazin
Wasser, Strom und Freizeitvergnügen
» Stadtwerke schaffen Infrastruktur. Seite 6
Die 1. SchoWo-Handball-Schulmeisterschaft, der Stadtwerke-Cup:
Inklusiver Badespaß mit klatschnassem Song
» Premiere der besonderen Schwimmparty. Seite 11
Ein voller Erfolg, bei dem alle gewonnen haben
Ein super Erfolg war die 1.SchoWo-Handball-Schulmeisterschaft für Schorndorfer Viertklässler, die die Handballabteilung der SG Schorndorf ausgerichtet hat. Acht
Mannschaften aus vier Schulen traten im sportlichen
Wettstreit um den ersten Platz an. Dabei war neben dem
klassischen Handballspiel ein Aufsetzerballspiel und
Koordinationsübungen Teil der sportlichen Wettkämpfe.
a
a
Titelthem
Titelthem
3 | AKTUELL
16 | BLICKPUNKT STADTWERKE
Die 1. SchoWo-Handball-Schulmeisterschaft, der Stadtwerke-Cup
Umfangreiche Renovierung der Saunen im Oskar Frech SeeBad
100 Prozent Ökostrom für Alle – Schorndorfs Strom ist blau
4 | AKTUELL
Von Stromräubern und Stromfressern
Neu im Bad – Riesenspaß mit Tottermax
Selbstablesekarte der Stadtwerke
20 | BLICKPUNKT BAD
G
anz oben auf dem Siegertreppchen stand am Ende ein
Team aus der Kepplerschule, das alle drei Disziplinen
souverän gewann. Sie dürfen nun bis zum nächsten Jahr den
Wanderpokal, den die Stadtwerke gesponsert haben, mitnehmen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekamen eine Urkunde und eine Medaille zur Erinnerung an die Handballmeisterschaft.
Auf Platz zwei kam eine Mannschaft aus der Reinhold-MaierSchule in Weiler. Ebenso am Start waren zwei Teams der
Schlosswallschule und der Schillerschule aus Haubersbronn.
Oberbürgermeister Matthias Klopfer übernahm die Schirmherrschaft für dieses neue sportliche Ereignis in Schorndorf, das
künftig immer im Rahmen der SchoWo stattfinden soll.
19 | ENERGIEBERATUNGSZENTRUM
Farbenfrohe Licht-Blicke mit Energiesparlampen
Pascal Dollé – von Kopf bis Fuß auf Musik eingestellt
9 | STADTWERKE SPEZIAL
Eberhard Marx koordiniert den Glasfaserausbau in der Kernstadt
10 | RÜCKBLICK
Rock`s Bädle in Buhlbronn
Sommerferienprogramm bei den Stadtwerken
22 | STADTWERKE INTERN
Gunter Mack kümmert sich um die Wasserversorgung
23 | RÜCKBLICK BAD
Fotos: Stadtwerke Archiv, Grafik: bzwDobler
5 | MENSCHEN IM BAD
Baden-württembergische Meisterschaft im Blobbing-Battle
Kultur-Highlight „Ziegeleisee live“
24 | VERANSTALTUNGSVORSCHAU 2014
Impressum
15 | BERUF IM BAD
Maria Stenzel – Blitzblank und sauber wie die eigene Zahnbürste
Liebe Leserinnen und Leser,
Im Mittelpunkt des neuen Magazins stehen außerdem die sieben Stadtteile Schorndorfs, die seit der Netzübernahme zur
großen Stadtwerke-Familie gehören. Sie erfahren im Heft, was
die Stadtwerke hier zur Verbesserung der Infrastruktur alles
2
INHALT & VORWORT
Umfangreiche Renovierung der
Saunen im Oskar Frech SeeBad
Und wir gehen natürlich baden: Zur Klatschnassparty ins Oskar
Frech SeeBad oder zu den Sommerkonzerten der Veranstaltungsreihe Ziegeleisee live. Wie immer stellen wir Ihnen auch Menschen und
Berufe im Bad und bei den Stadtwerken vor. In dieser Ausgabe besuchen wir Maria Stenzel und Gunter Mack an ihren Arbeitsplätzen.
Viel Spaß bei der Lektüre und Herzliche Grüße,
Ihr
Matthias Klopfer
Oberbürgermeister
Foto: OFSB Archiv
Aufgenommen ist das Bild an einem
Stausee in Österreich, von hier stammt
der Ökostrom, den auch die Schorndorfer von den Stadtwerken beziehen. Im neuen Stadtwerke Magazin
erfahren Sie etwas über die Herkunft
Ihres Stadtwerke-Stroms, der für die meisten unserer Kunden
seit 2011 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energieen gewonnen wird. Die Energie für Schorndorf stammt aus zertifizierten Wasserkraftwerken in Österreich und Deutschland. 100
Prozent Ökostrom: Damit übernehmen wir gemeinsam die
Verantwortung für uns und unsere Kinder und Enkelkinder.
tun und auch was aus den Stadtteilen kommt: Etliche Quellen
und Brunnen tragen zur Trinkwasserversorgung aller bei. Außerdem machen wir einen kleinen Stadtausflug und schauen,
wie weit der LWL-Ausbau ist. Die neuen Glasfaserkabel machen die Internetverbindung in der Kernstadt bald turboschnell.
Titelfoto: © VERBUND – Kraftwerk Reißeck/Kreuzeck, Kärnten.
Fotos: Stadtwerke Archiv, OFSB Archiv
vielleicht haben Sie sich ein bisschen
gewundert und gefragt, wo denn unser
aktuelles Titelbild aufgenommen wurde?
Im neuen Glanz
Sie strahlen nicht nur Wärme ab, sondern jetzt auch
wahrlich in neuem Glanz. Mit einem Investitionsvolumen von rund 60 000 Euro wurden im Sommer die
Saunen der Gesundheitsoase im Oskar Frech SeeBad
renoviert. Innerhalb einer Woche erbrachten die
Handwerker „eine logistische Meisterleistung“, so
Bäderbetriebsleiter Jörg Bay. Decken, Wände und
Bänke in der Vital- und Panorama-Sauna sowie im
Sanarium erhielten neue Holzverkleidungen. Ein Augenschmaus sind zudem die neuen farbigen Lichtbänder im 60 Grad warmen Sanarium. Entlang der
Wände wechseln die Töne im Fünf-Minuten-Takt. Ob
rot, blau, grün oder violett – Farben dienen sowohl
dem körperlichen als auch dem seelischem Wohlbefinden.
Im sechsten Lebensjahr war diese Sanierung nun
dringend notwendig geworden. Bei 100 000 Gästen
im Jahr zeigen sich schließlich Abnutzungserscheinungen. „Neben den erforderlichen Renovierungsmaßnahmen und technischen Erneuerungen muss
man auch immer wieder neue Akzente setzen, um
attraktiv und damit konkurrenzfähig zu bleiben“, betont Stadtwerkechef Andreas Seufer.
AKTUELL
3
Pascal Dollé
Von Kopf bis Fuß auf Musik eingestellt
Neu im Bad –
Riesenspaß mit Tottermax
Er lebt im Remstal und ist ansonsten in der Welt unterwegs. Pascal Dollé – der klangvolle Name verrät das
französische Blut, das durch seine Adern fließt. Von
Kopf bis Fuß aber pulsiert bei diesem Mann vor allem
die Musik. Der DJ steht seit nunmehr zwei Jahrzehnten
auf Festivals und Clubs in Südeuropa, Amerika, Asien
oder Mexiko hinter den Plattentellern. Pascal Dollé, 39,
blickt auf über 50 Single- und Albumveröffentlichungen
zurück. Kurzum – er ist aus der Musikszene nicht mehr
wegzudenken. Mit 14 Jahren begann er seine musikalische Karriere – „als Discjockey in einer Jugenddisco in
Backnang“. Der Schwabe elsässischer Herkunft hat zwar
mal eine zweijährige Ausbildung als Elektrotechniker
absolviert, die ihm sicher auch wichtige Erkenntnisse
gebracht hat. „Aber – das war doch nichts für mich.“ Er
lebt eben mit, in und für die Musik und er entführt die
Tanzenden und Zuhörenden bei sanften Chillout- und
Lounge-Klängen oder wummernder House-Musik in die
Welt der Sinne.
Das OFSB-Team hat sich für die Kids wieder mal eine
neue Attraktion ausgedacht. Jeden ersten Samstag im
Monat (von 14 bis 17 Uhr) können sich kleine Badegäste
auf den Tottermax werfen. So heißt die Riesenwippe,
die im großen Becken des Hallenbads zum Einsatz
kommt.
Fotos: OFSB Archiv, Maria Lanznaster / pixelio.de
Bei diesem Badespaß und für diese Stunden dürfen die kleinen
Helden die Wasserfläche beherrschen. Um auf dem Tottermax
zu wippen ist freilich gutes und sicheres Schwimmen die Voraussetzung. Für dieses Kinder-Wipp-Vergnügen ist keine Anmeldung erforderlich. Einfach kommen und hinein ins „Nass“
mit dem buntem Tottermax.
Feinste
ic
t - Mus
ältlich
Chillrou
Kasse erh
An de
9,90 €
CD für nur
Selbstablesekarte
Entspannung
Seit über drei Jahren ist er in vielfacher Hinsicht im Oskar Frech
SeeBad aktiv (siehe auch Seite 11 in dieser Ausgabe). Dazu
gehören Musikveranstaltungen im Hallenbad und im Saunabereich. Mit aus seiner „Feder“ stammt z.B. die Splash-Pool-Party,
an der sich bis zu 1000 Jugendliche erfreuen. Gut besucht
sind auch die Sommerveranstaltungen im Saunagarten, wenn
DJ Pascal Dollé für die musikalische Unterhaltung sorgt. Zum
„Sensual Sommer“ gibt es seit diesem Jahr die von ihm exklusiv
zusammengestellte CD „Sensual Spa“. Sie ist für 9,90 Euro an
der Kasse des Oskar Frech SeeBads erhältlich.
All rights of the composers of the tracks are reserved by copyright control.
Mixed and compiled by Pascal Dollé.
zum Mitnehmen
Für die korrekte Abrechnung Ihres Verbrauchs sind diese Angaben sehr wichtig.
Also einfach Stift und Karte zu den Zählern
mitnehmen und Verbrauchszahlen eintragen. Denn wir möchten, dass Sie wirklich
nur das bezahlen, was Sie verbraucht
haben.
Jetzt gibt´s unseren Sauna-Soundmix
exklusiv bei uns für unterwegs und zu Hause.
Powered by
Find us on Facebook!
Ein Service der Stadtwerke Schorndorf
www.stadtwerke-schorndorf.de
Foto: Herry Konnerth
Ihr Service rund um Energie und Wasser
Fotos: Pixelio.de by Petra Bork, Stadtwerke Archiv
AKTUELL
ollé spielt Gitarre und Percussion, er komponiert, ist
Musikproduzent bei verschiedenen Plattenfirmen und
unterstützt und fördert Nachwuchstalente. Mittlerweile ist er
auch für Firmen tätig, u. a. für einen großen Autohersteller in
der Region, für deren rasante Wagen er die Werbe-CD‘s entwickelt und produziert. Kommt er da noch selbst zur Ruhe und
zur Muse? „Oh ja, das habe ich gelernt“, sagt er beim Kaffeeplausch im Bad-Bistro. Seine knapp neunjährige Tochter Joëlle
war vor einigen Jahren sehr schwer erkrankt. „Das zieht einem
den Boden unter den Füßen weg.“ Er empfinde große Dankbarkeit, dass es ihr wieder gut geht. Seit 2009 unterstützt er viele
Projekte für krebserkrankte Kinder und gründete die Initiative
„Kunst für Kinderträume“. Pascal Dollé engagiert sich auch für
die Organisation „Kinderreich“ und „Wunschbaum“ für Kinder
an der Armutsgrenze.
Und natürlich ist der kreative Mann auch gerne ganz privat mit
Töchterchen Joëlle und seiner Frau im Bad – beim Schwimmen,
Planschen und Entspannen.
Bald ist es wieder soweit und Sie finden in Ihrem Briefkasten die abgebildete Selbstablesekarte. Hier können
Sie als Kunde der Stadtwerke Schorndorf schnell und
einfach ihre aktuellen Zählerstände für Strom, Gas und
Wasser eintragen.
4
D
MENSCHEN IM BAD
5
» Wasser, Strom und Freizeitvergnügen
Was wäre Schorndorf ohne seine Stadtteile? Hinter
dem nüchternen Wort: Stadtteile verbergen sich sieben Teilorte, von denen jede ihren ganz besonderen
Charme hat und die zusammen mit der Kernstadt
über alle Grenzen und unterschiedlichen Geschichten
hinweg eine Einheit bilden. Und weil die Stadtwerke
Schorndorf den Auftrag haben, für die Bürgerinnen
und Bürger der Stadt eine gute und moderne Infrastruktur zu schaffen und zu erhalten, tun sie das natürlich auch in den Stadtteilen.
Stadtwerke schaffen Infrastruktur auch in den Stadtteilen
a
Titelthem
F
Kabelschutzrohre, Leitungen und Wasserrohre werden
im Neubaugebiet Schornbach Ellenberg verlegt
6
TITELTHEMA STADTWERKE
Fotos: linke Seite und rechts: Stadtwerke Archiv, Trafostation: Gabriel Habermann
ür die Versorgung mit sauberem Trinkwasser in den Teilgemeinden sind die Stadtwerke Schorndorf schon seit der
Gemeindereform und der daraus erfolgten Eingemeindung der
einzelnen Gemeinden zuständig. Seit 2013 haben die Stadtwerke noch mehr Verantwortung in der Kernstadt und allen
Teilgemeinden: Zum 1. Januar 2013 übernahmen die Stadtwerke Schorndorf das Stromnetz in Schornbach mit Mannshaupten und Buhlbronn. Im Januar 2014 kamen die übrigen Stadtteile dazu. Auch wenn die Menschen das vielleicht in ihrem
Alltag gar nicht so merken, so ist es doch ein in der Geschichte
der Stadtwerke historisches Ereignis: Denn damit sind erstmalig die gesamten Strom-, Gas- und Wassernetze als wichtige
Geschäftsfelder der Daseinsvorsorge in der Verantwortung
der Stadtwerke Schorndorf. Von der neuen Schaltwarte im
Stadtwerke-Gebäude in der Augustenstraße aus werden nun
auch die Strom- und Wassernetze und alle Heizungsanlagen
gesteuert.
Schorndorfer Wasserversorgung speist sich
aus vielen Quellen
Diese Netzübernahme sorgte natürlich für Schlagzeilen, dabei
ist das Engagement der Stadtwerke auch an vielen anderen
Orten zu sehen. Kehren wir noch einmal zur Wasserversorgung
zurück: Seit der Eingemeindung in den 70er Jahren sind die
Stadtwerke für das Trinkwasser in allen Teilorten verantwortlich. Dabei tun auch die Gemeinden etliches für die Wasserversorgung der Stadt. Die Schorndorfer Wasserversorgung
speist sich nämlich aus vielen Quellen und nicht wenige liegen
auf den Gemarkungen der Teilorte. 13 Wasserbehälter, drei
Wassertürme, neun Quellen und sechs Pumpwerke versorgen
die Menschen. Dazu kommt Wasser von der Landeswasserversorgung, das gemischt mit den Schorndorfer Wasservorräten, das spezielle Schorndorfer Trinkwasser ausmacht. Ein
Viertel des Wassers kommt dabei aus heimischen Quellen und
Brunnen, drei Viertel liefert die Landeswasserversorgung.
Im Wald bei Weiler findet man beispielsweise die Koppwiesenquelle und in Unterberken plätschert Wasser aus dem Gewand Dachsbühl ins Schorndorfer Netz. Hochbehälter gibt es
in Mannshaupten und in Miedelsbach, weithin sichtbar und
fröhlich bemalt ist der Wasserturm in Oberberken. Und nachdem im Pumpwerk an der Rems eine sogenannte Nanofiltrationsanlage eingebaut wurde, die das Trinkwasser weicher
macht, brauchen die Haubersbronner deutlich weniger Entkalker und der Frühstückskaffee schmeckt auch besser.
Badespaß in Buhlbronn und Schlichten
Beim Thema Wasser ist das Stichwort Freibäder ja ganz nahe.
Das Allwetterbad in Schlichten und das Freibad in Buhlbronn
werden von den Stadtwerken und den ihnen angeschlossenen Bäderbetrieben unterhalten und das Freibad in Weiler,
das seit 1994 an den “Förderverein zur Erhaltung des Freibades Weiler e.V.” verpachtet ist, wird durch die Stadtwerke
unterstützt.
Doch nicht nur in allen Wasserangelegenheiten sind die
Stadtwerke aktiv: Richtig die Nase vorn hatten die Stadtteile
in Sachen schnelles Internet. Hier kann man nämlich schon
seit dem letzten Jahr über die Kombiflat Schorndorf Connect
„turboschnell“ ins Internet. Derzeit werden in der Kernstadt
Kabel verlegt, damit es auch hier bald so schnell ins Internet
geht, wie in den Gemeinden rings um die Kernstadt herum.
Bald geht es auch in der Kernstadt turboschnell ins Internet
Die Stadtwerke Schorndorf versorgen im weitesten Sinne alle
Schorndorfer mit Energie. Und haben damit eine Aufgabe, die
nicht nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu messen
ist. Woher unsere Energie kommt, wie der Strom erzeugt wird,
der unser Leben heller und bequemer macht ist auch eine
Frage der Verantwortung für unsere Umwelt und die nachfolgenden Generationen. Deshalb bieten die Stadtwerke seit
2011 fast all ihren Kunden 100 Prozent Ökostrom. Und den
können jetzt natürlich auch die Schornbacher, Schlichtener,
Miedelsbacher und alle anderen Stadtteilbewohner beziehen.
Dieser Strom kommt aus Wasserkraftwerken in Österreich
und Deutschland. Aber das Ziel einer nachhaltigen und umweltbewussten Energieversorgung ist es, so viel wie möglich
Energie vor Ort zu erzeugen. Dazu dienen auch die insgesamt
neun Photovoltaikanlagen, die sich über Schorndorf und seine
Teilorte verteilen. In der Kernstadt wird in den Anlagen beim
Betriebsgebäude der Stadtwerke in der Augustenstraße, von
der Anlage beim Oskar Frech SeeBad und anderen, Strom aus
Sonnenenergie erzeugt. In den Teilorten wird aus Sonnenkraft
Strom von den Dächern auf dem Bürgerhaus in Schlichten,
von der Bronnbachhalle in Weiler, der Sommerrainschule und
dem Feuerwehrhaus in Schornbach und der Schurwaldhalle in
Oberberken gewonnen.
Zum Energiekonzept gehören schon lange die Blockheizkraftwerke: Eins davon steht in der Schillerschule in Haubersbronn.
Eberhard Marx koordiniert den Glasfaserausbau in der Kernstadt
Neues Wohngebiet in Schornbach
A114
groß
K5.2
Fertigstellung bis 18.07.2014
A261
K5.3
A253
groß
Für die Infrastruktur, die die Stadtwerke betreuen und zur
Verfügung stellen, werden die meisten Grundlagen im Untergrund der Stadt gelegt: Hier laufen die Strom- und Wassernetze und die hochmodernen Glasfaserkabel für Telefon
und Internet. In unseren Küchen und Bädern, in den Schulen
und Schwimmhallen profitieren wir von diesen Strukturen und
Versorgungseinrichtungen, die mehr oder weniger im Hintergrund unseres Alltags ihre Bühne haben.
A53
Fertigstellung bis 23.05.2014
K5.5
groß
Muffe im Schacht
A70
neuer Schacht
K5.1
Muffe im Schacht
A251
groß
Fertigstellung bis 23.05.2014
A252
Muffe im Schacht
A82
A81
K5.4
klein
K5.8
A216
neuer Schacht
Muffe im Schacht
Rohr??
G5
Muffe im Schacht
groß
A83
Muffe im Schacht
A36
K5.1.2
klein
A38
Manchmal kann man aber auch der Stadt in den Bauch schauen. Wenn etwa Straßen saniert oder gebaut werden, oder wie
derzeit in Schornbach im Bereich Ellenberg ein neues Wohngebiet entsteht. Dann sind die Mitarbeiter der Stadtwerke mit
die Ersten, die dafür sorgen, dass in wenigen Monaten hier,
wo im Moment nur aufgewühlte Erde ist, Familien wohnen,
die morgens den Toaster einschalten und abends Fernsehen
schauen, dazwischen den Rasen sprengen oder sich die Hände waschen. Damit sie das alles bald tun können, verlegen die
Stadtwerke in Zusammenarbeit mit den Tiefbauunternehmen
und in Kooperation mit der Stadt Schorndorf Kabelschutzrohre, Leitungen und Wasserrohre. In ein paar Monaten, sobald
die ersten Häuser stehen, bekommt jedes Haus seinen eigenen Wasser- und Stromanschluss und auch der kommt bis zur
Haustür wieder von den Stadtwerken.
Fertigstellung bis 23.05.2014
A37
K1.2
klein
klein
Fertigstellung bis 23.05.2014
K1.1
A4
A203
A281
K1.3
K1.4
groß
klein
Muffe im Schacht
Muffe im Schacht
Fertigstellung bis 18.07.2014
Muffe im Schacht
Fertigstellung bis 23.05.2014
groß
G1
Muffe in Station
Muffe im Schacht
A214
K1.8
groß
A202
K1.6
K1.7
A268
A222
groß
groß
A221
Fertigstellung bis 26.06.2014
Fertigstellung bis 26.06.2014
klein
K2.1 A270
A263
K2.1.1
klein
Fertigstellung bis 18.07.2014
K1.12
Muffe im Schacht
klein
A297
Muffe im Schacht
K1.13
klein
A26
Fertigstellung bis 23.05.2014
A3
K1.5
Muffe im Schacht
klein
A271
A209
A79
Fertigstellung bis 26.06.2014
K1.11
klein
A255
A277
A275
A266
K1.9.2
Muffe im Schacht
A211
K4.1
groß
links vom LiMa
G2
groß
Fertigstellung bis 18.07.2014
A24
K1.10 A30
K2.2
groß
A293
klein
klein
K1.9
groß
links vom Mast
Muffe im Schacht
A259
A217
Muffe im Schacht
Muffe im Schacht
A220
Fertigstellung bis 18.07.2014
Muffe im Schacht
A55
groß
Eberhard Marx hat einen großen Plan vor sich ausgebreitet, der versehen ist mit grünen, gelben, roten
und blauen Kreisen, die sich wie ein Muster über den
Stadtplan von Schorndorf legen. Ein gelber Kreis, so
erläutert es die Legende, bedeutet: „Tiefbau erledigt“, wo ein blauer Kreis sich zeigt, heisst es: „ Kupfer erledigt“ und mit schwarz wird gezeigt, dass die
Maßnahme fertig gestellt ist.
A218
Fertigstellung bis 23.05.2014
G4
links vom Mast
G4.2
Fertigstellung bis 15.08.2014
K4.5.1
klein
Fertigstellung bis 12.09.2014
klein
D
neuer Schacht
A239
groß
K2.6.1
K2.6
klein
A257
neuer Schacht
Muffe im Schacht
Muffe im Schacht
A241
Fertigstellung bis 12.09.2014
ie Maßnahme, das ist der LWL-Ausbau für die Kernstadt.
Also die Installation von Lichtwellenleiter-Kabel, auch bekannt als Glasfaserkabel. Für die Benutzer heisst das: Ab 2015
können Kunden, die mit ihrem Telefon und Internetanschluss zu
den Stadtwerken wechseln, mit bis zu 100 MBit/s im Netz unterwegs sein. Geschäftskunden, die noch schnelleres Internet benötigen, können sich von den Stadtwerken Schorndorf auch ein
Glasfaserkabel direkt ins Gebäude legen lassen und dann ist jede
benötigte Geschwindigkeit möglich. Solche Verbindungen gibt es
zum Beispiel mittlerweile im Kübler-Areal und im Neubau Böhringer, in den auch die Post eingezogen ist.
A21
Muffe im Schacht
A208
Muffe im Schacht
groß
Fertigstellung bis 26.06.2014
klein
K3.1
A206
K4.9
A314
groß
K2.5
A22
K4.5
K2.3.1
A201
Muffe im Schacht
groß
groß
A258
K2.4.1 klein
Fertigstellung bis 26.06.2014
Muffe im Schacht
A31
K2.4
A230
K4.3
A210
Muffe im Schacht
klein
A29
K4.7.1 klein
Das ganze Unternehmen ist nicht zuletzt eine logistische Meisterleistung. Derzeit, so weiß Eberhard Marx, „wollen alle bauen“.
Für ihn bedeutet das, geschickt die guten Kontakte zu Tiefbauern
oder Lieferanten von Stahlschränken und anderem notwendigen
Material nutzen. Und alle dann so miteinander koordinieren, dass
sich die einzelnen Bautrupps wie in einem Staffellauf die Baustellen übergeben: Ist der Tiefbauer fertig, können die Kabeleinzieher
kommen oder die Trupps, die die Schränke installieren. Eberhard
Marx ist dabei ständig unterwegs. „Es gibt keine Ecke in Schorndorf, die ich nicht kenne“, schmunzelt er.
A236
klein
A304
A40
K4.7
Fertigstellung bis 26.06.2014
A227
A212
klein
groß
Muffe im Schacht
Muffe im Gebäude
A78
A213
K4.2
groß
G4.1
A215
K2.3
Muffe im Schacht
K3.2
A264
neuer Schacht
groß
klein
K4.6
A28
A256
A229
A242
A39
Muffe im Schacht
Fertigstellung bis 18.07.2014
groß
A23
K4.11
K2.7
A262
Muffe im Schacht
A32
groß
Er ist seit 1975 bei den Stadtwerken und profitiert bei seiner Arbeit
heute auch von den klugen Überlegungen seiner früheren Kollegen: Das Leerrohrnetz in Schorndorf „ist super gut“, schwärmt
er. Leerrohre wurden bei früheren Baumaßnahmen mit verlegt als
Art Reserve für die Zukunft. Und die kann man heute gut gebrauchen. So halten sich die Grabungsarbeiten auf Schorndorfs
Straßen nämlich in einem sehr erträglichen Maß.
Fertigstellung bis 18.07.2014
K4.8
groß
A33
groß
Muffe im Schacht
G3
A273
A105
Fertigstellung bis 15.08.2014
A269
Muffe im Schacht
Fertigstellung bis 12.09.2014
K3.6 groß
A265
K3.7
Muffe im Schacht
klein
A243
Muffe im Schacht
K3.3
groß
A68
A276
klein
Eberhard Marx ist als Leiter der Abteilung Planung, Netze, Anlagen bei den Stadtwerken für den Ausbau verantwortlich und
koordiniert die Arbeitsschritte, die getan werden müssen. Dabei
sind nicht nur Mitarbeiter der Stadtwerke derzeit unterwegs:
Fünf Tiefbaukolonnen und zwei Kabeleinzugskolonnen arbeiten
in der ganzen Stadt. Vom Fernmeldeturm im Siechenfeld werden
Glasfaserkabel an die neuen Verteilerschränke, die die Stadtwerke derzeit aufbauen, gelegt. Sie stehen neben den bestehenden
Schränken der Telekom. Jeder Telekom-Schrank wird dann mit
Kupferleitungen an das Glasfaserkabel angeschlossen. Von hier
gehen nun auf der sogenannten „letzten Meile“ Kupferleitungen
in jedes Haus.
K4.10
Fotos: Stadtwerke Archiv
Foto: Stadtwerke Archiv
A34
links vom LiMa
Fertigstellung bis 12.09.2014
K3.4
klein
A272
Stand: 03.07.2014
LWL bestehend
LWL gepl. in best. Schutzrohr
LWL gepl. Aufgrabung
Telek.-Kabel Cu gepl. in best. Schutzrohr
Telek.-Kabel Cu gepl. Aufgrabung
TITELTHEMA STADTWERKE
K5.4
gepl. sdt.net-Schrank
A261
best. Telekom-Schrank
Tiefbau erledigt
Kupfer erledigt
Strom erledigt
Fertigstellung bis 12.09.2014
8
Übersichtsplan Ausbaufortschritt
klein
A267
K3.5
Kollokationen erledigt
Fertigstellung
Muffe im Schacht
STADTWERKE SPEZIAL
9
Augustenstraße 7
73614 Schorndorf
Stadtwerke Schorndorf warnt vor
unseriösen Telefonanrufen
Etliche Kunden der Stadtwerke Schorndorf bekamen in den letzten Monaten
unseriöse Telefonanrufe. Die Anrufer behaupteten eine Partnerfirma der Stadtwerke Schorndorf zu sein und bieten
einen günstigeren Stromtarif an.
Rock`s Bädle in Buhlbronn
Rund 300 Gäste rockten im Buhlbronner Bädle zu heißen Rhythmen von Tina &
Masi. Musiker Masi Techet, der bereits seit 30 Jahren nicht nur durch`s Ländle
tourt und seine Tochter Tina Pelz, standen im Bädle – ohne Gage – auf der
Wasserbühne. Zwei Gitarren, zwei Stimmen – die Gäste waren von diesem
Konzert hingerissen. Freier Eintritt, Leckeres vom Grill, ein tolles Ambiente,
dazu frische Cocktails von der Bar und heiße Schokobananen rundeten das
Konzept von Tanja Schäfer (Saisonleitung Freibad Buhlbronn) und Oliver Schacherl (Mitarbeiter im Oskar Frech SeeBad) ihres ersten Sommernachts LiveKonzert ab. Die Fans dankten es mit einer großzügigen „Hutspende“ für die
Musiker. Der Erlös aus dem Verkauf von Speis und Trank kommt dem Erhalt des
Buhlbronner Bädles zu Gute.
Doch solche Partner haben die Stadtwerke Schorndorf nicht und deshalb gilt
auch weiterhin die Warnung des Geschäftsführers Andreas Seufer: „Bitte auf
keinen Fall Auskunft über vertrauliche
Daten geben und nichts unterschreiben.“
Sollten Sie als Kunde der Stadtwerke
Schorndorf oder als Interessent Fragen
zu den verschiedenen Produkten und
Angeboten haben, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke
Ihnen selbstverständlich zur Verfügung.
Sie nehmen auch gerne Hinweise über
derartige Abwerbungsanrufe entgegen.
Die Stadtwerke Schorndorf erreichen
Sie unter der Rufnummer 07181 96450444 oder per E-Mail: [email protected] schicken.
Abenteuerliches Zeltlager mit
Nachtwanderung
a
Titelthem
Inklusiver Badespaß mit klatschnass
28 Jungs und Mädels erfreuten sich am
ersten Augustwochenende am Zeltlager
im Ziegelei SeeBad. Drei Tage lang gab
es tolles und volles Programm.
10
RÜCKBLICK
Das nächtliche Gewitter konnte die
Stimmung nicht verdrießen. Im Gegenteil. Die vorsorgliche Evakuierung in die
schützenden Räume des Hallenbads
war ein eher willkommenes Abenteuer. „Das war doch ein bisschen schön
gruselig“, befand der zehnjährige Timo
beim gemeinsamen Frühstück.
Seit der Eröffnung des Oskar Frech SeeBads gibt es
Klatschnasspartys mit Wasserspielen und Schaumkanoneneinsatz. Ein buntes Treiben, das viele Kids immer wieder in vollen Zügen genießen. Zum ersten Mal
in diesem Jahr fand im Frühsommer die Schwimmparty für Kinder mit und ohne Behinderung statt. Dafür
hat die Kooperationsklasse aus Fröbel- und Keplerschülern einen eigens komponierten Klatschnasssong eingespielt, der nun bei der alle zwei Monate
stattfindenden Party durchs Bad schallt und auch als
CD an der Hallenbadkasse erhältlich ist.
D
Foto: OFSB Archiv
Das war der Sommerferien-Hit bei den Stadtwerken: In der ersten
Septemberwoche luden die Stadtwerke im Rahmen des Schülerferienprogramms alle Kids zu einem Experimentiernachmittag ein.
Angeführt von der Kursleiterin Birgit Ladwein von ScienceLab, einer unabhängigen
und gemeinnützigen Bildungseinrichtung, lernten die mehr als 20 Jungs und Mädchen zwischen 6 und 10 Jahren Spannendes über die Welt von Natur und Technik.
Birgit Ladwein wurde von der Studentin und Ferienjobberin Emilia Keller und von
der Studentin Marlene Hieber unterstützt. Im Rahmen des Studiums BWL-Industrie
an der Dualen Hochschule absolviert diese ihre Praxisphase bei den Stadtwerken.
Fragen wie "Was bringt eine Glühlampe zum Leuchten und einen Motor zum Laufen?", wurden von Birgit Ladwein beantwortet und anhand von Experimenten
anschaulich erklärt. Geforscht wurde mit Lupen, Batterien, kleinen Motoren und
sogar mit Feuer. Die Kids waren begeistert – nicht zuletzt, weil sie ihr Wissen,
das sie aus Schule und Kindergarten mitgebracht hatten, beim Experimentieren
anwenden und erweitern konnten.
» Premiere der Schwimmparty für Kinder mit und ohne Behinderung
Fotos: oben: Andrea Pelz, unten: Stadtwerke Archiv, Hintergrund: S. Pietsch – bzwDobler
Sommerferienprogramm bei den Stadtwerken
Mitarbeiter des DRK halfen beim Zeltaufbau, das Team vom Oskar Frech
SeeBad betreute die Kinderschar und
organsierte eine geheimnisvolle nächtliche Wanderung mit Leuchtstäben. Per
Bus (gesponsert von der Firma Knauss)
ging es einen Nachmittag lang ins Bädle
nach Buhlbronn.
em Song
as ist wahrlich gelebte Inklusion: Gemeinsam lachen,
singen, klatschen und gemeinsam ein solches Projekt
stemmen. Um ins Oskar Frech SeeBad zu kommen, brauchen
Menschen mit Behinderung eigentlich keine Extraeinladung.
Es gibt behindertengerechte Umkleidekabinen, Duschen, Toiletten und einen Beckenfahrstuhl, sowie unterstützende Hilfe-
leistungen vom Personal. Die Fröbelschule kommt sowieso
regelmäßig mit ihren Schülerinnen und Schülern zum Schwimmunterricht ins Hallenbad. Damit Kinder mit und ohne Behinderung aber gemeinsam Spaß haben können, hat sich das Animationsteam des Oskar Frech SeeBads für die erste inklusive
Klatschnassparty etwas Besonderes ausgedacht.
Mit der Stiftung „Kunst für Kinderträume“ haben 39 Schülerinnen und Schüler der Kooperationsklasse von Fröbel- und
Keplerschule den Klatschnasssong kreiert. Komponiert hat das
Lied Stiftungsgründer und Musikproduzent Pascal Dollé zusammen mit Daniel Finke. Produziert wurde es in einem Winterbacher Tonstudio. Und dort war die Kinderschar ganz schön
aufgeregt, als sie mit Mikrofonen und Kopfhörern erst einmal
vertraut gemacht wurden. Wie kleine Stars fühlten sie sich ob
der für sie ungewohnten Umgebung. „Hat mir irre Spaß gemacht“, strahlt Antonia übers ganze Gesicht. „Vielleicht werde
ich mal Sängerin“, prustet sie los. „Oder Tänzerin“, meint ihre
TITELTHEMA BAD
11
Die Tanzeinlage war der Auftakt für die Klatschnassparty, bei
der Kinder mit und ohne Behinderungen sich Mattenwettrennen im Wasser liefern, im Planschbecken fischen oder sich
kräftig von der Schaumkrone beschießen lassen können. Das
Hallenbad war jedenfalls gut gefüllt. Fortsetzung kann folgen.
„Wir würden uns freuen, wenn weiterhin Kinder mit und ohne
Behinderungen zu unseren Klatschnasspartys kommen würden“, betont Bäderbetriebsleiter Jörg Bay. Jedes Kind sei aber
auch bei anderen Veranstaltungen herzlich willkommen.
Die Geschichte dieser Premiere begann eigentlich beim Inklusionsforum, zu dem die Stadt Schorndorf Ende vergangenen
12
TITELTHEMA BAD
Jahres zusammen mit Kreisjugendring und Diakonie Stetten
eingeladen hatte. Dieses Treffen war auch für Stadtwerkechef
Andreas Seufer ein Anstoß: „Da müssen wir was auf die Beine
stellen“. Sowohl er als auch Oberbürgermeister Matthias Klopfer sind sich einig: „Dass es so etwas Tolles wird, ist einfach
super“.
Der Klatschnasssong
ig heiß. KlatschKlatschnass Riesenspaß jetzt wird's richt
s, ein jeder, der
nass Riesenspaß wir drehen uns im Krei
kann, wir haben
zwei Hände hat, der klatscht so laut er
ramm.
Spaß und singen laut, der Name ist Prog
Klatschnasspartys – immer unter einem Motto:
Klatschnasspartys finden im Oskar Frech SeeBad alle zwei
Monate statt – immer unter einem Motto. Nachdem es schon
Piraten-, Märchen, Unterwasserwelt-, Oster- und Weihnachtspartys gab, darf beim nächsten Mal mit „Halloween“ Geisterstimmung herrschen. Im Dezember heißt dann das Motto
„Winterwunderland“. Und immer mit dem Klatschnasssong als
Einstieg ins vergnügliche Geschehen.
ser färben, komm
Hey komm, mach mit, wir wollen Was
Hey komm, mach
strampel mit, siehst du, es wird bunt.
bis zum Beckenmit beim Badewannenrennen, wir fahren
rand hinaus.
Fotos: OFSB Archiv
Freundin Sabrina. Die Choreographie für den passenden Tanz
zum Song hat nämlich das Animationsteam des Oskar Frech
SeeBads entwickelt. Und dass sich der Klatschnasssong für
einen Wassertanz eignet, das haben die Partymacher mit Jennifer Oswald und Gitarrist Dieter Voral auch gleich bewiesen.
vom Einser, tauHey komm, mach mit, wir springen jetzt
, hey komm, mach
chen hinab zum Meerjungfrauengrund
stimmen ein und
mit, wer will den schon alleine sein, wir
singen unser Lied.
Blitzblank und sauber wie die eigene Zahnbürste
Maria Stenzel
„Da ist die Maria vom Bad“, hört sie zuweilen aus Kindermündern, wenn sie durch die Stadt geht. Die Frau mit
dem aparten Kurzhaarschnitt und den zupackenden kräftigen Armen sorgt im Bad nicht nur für Sauberkeit und
Ordnung. Sie wischt schon mal kleine Tränen weg oder
hilft den Steppkes beim Anziehen. Seit sechs Jahren ist
die Mutter von vier Kindern und sechs Enkeln Reinigungskraft und Vorarbeiterin im Oskar Frech SeeBad.
F
ür Maria Stenzel, die mit ihrer Familie 1991 aus Rumänien
kam, ist Schorndorf zur Heimat geworden und das Bad zu ihrer Herzensangelegenheit. Wenn sie über ihre Arbeit spricht, dann
sprudelt es aus ihr heraus wie das Wasser vom Sprungfelsen des
Ziegeleisees. „Die Klobürste muss so sauber sein wie die eigene
Zahnbürste und die Armaturen müssen blitzen“, ist ihre Prämisse.
Sie habe Augen wie ein Adler und die Ohren immer offen, lacht
sie schallend. Ihr entgeht offensichtlich nichts. Sie freut sich aber
auch über ein Schwätzchen mit den Gästen. Viele kennt sie und
viele würden die Arbeit der Reinigungskräfte auch schätzen. Maria
Stenzel kann sich aber auch ärgern, wenn Menschen mit voller Absicht und rücksichtslos ihren Müll hinterlassen. „Aber das vergesse
ich dann halt wieder.“ Und wundern muss sie sich zuweilen, was
die Besucher alles liegen lassen. „Wir finden alles, Schmuck, Klamotten und auch gefüllte Geldbeutel.“
Die Mitarbeiterinnen sind viele Stunden am Tag mit dem Reinigen
und Desinfizieren beschäftigt. Ordnung und Sauberkeit ist schließlich oberstes Gebot, damit sich die Gäste ungetrübten Badefreuden
hingeben können. Das Personal arbeitet im Schichtbetrieb. Wenn
Maria Stenzel Frühschicht hat, muss sie bald aufstehen. Um 5 Uhr
beginnt ihre Arbeitszeit. Das macht ihr nichts aus. Im Gegenteil.
Wegen einer Knieoperation mit anschließender Reha musste sie
zwangsweise länger pausieren. „Das habe ich kaum ausgehalten,
ohne Bad.“ „Mein Bad“, fügt sie hinzu und lacht wieder schallend.
Sie ist jetzt wieder voller Elan – die Maria vom Bad.
Mihaiela Ghal und Maria Stenzel (rechts)
Kunst für Kinderträume
Die Stiftung „Kunst für Kinderträume“ entstand aus einem im Jahr 2009 gegründeten Stuttgarter Verein. Sie
unterstützt Fördervereine und Einrichtungen, die schwer
kranken Kindern helfen. „Kunst für Kinderträume“ finanziert sich aus dem Verkauf von bildender Kunst, aus
Rock- und Popkonzerten, Musical-Events und Kleinkunstbeiträgen. Dafür verzichten die Künstler auf ihre Gagen.
Gründer sind die beiden Musikproduzenten Pascal Dollé
und Felix Löwy, die selbst schwer kranke Kinder hatten.
Weitere Informationen zur Stiftung gibt es auch im Internet unter www.kunst-fuer-kindertraeume.de
Weitere Informationen im Internet bei z.B.:
www.aktion-mensch.de
14
TITELTHEMA BAD
Foto: OFSB Archiv
Der Begriff Inklusion hat seine Wurzeln im Lateinischen.
Dort bedeutet das Verb includere einlassen und einschließen. Und letztendlich heißt das:
„Alle Menschen sollen gleichberechtigt am Leben teilnehmen - mit oder ohne Behinderung. Damit gemeinsames Lernen, Arbeiten, Wohnen und ein Leben ohne
Barrieren selbstverständlich wird.“
Fotos: OFSB Archiv, Fotolia
Was bedeutet Inklusion?
BERUF IM BAD
15
Seit 2011 erhalten die meisten Kunden der Stadtwerke Schorndorf 100 Prozent Ökostrom. Für alle Tarifvertragskunden außer jenen, die pur-online beziehen,
kommt der Strom aus EE-TÜV zertifizierten Wasserkraftwerken in Österreich und Deutschland.
» 100 Prozent Ökostrom für Alle
W
Schorndorfs Strom ist blau: Seit 2011 bekommen die
meisten Stadtwerke-Kunden Strom aus Wasserkraft
asser ist etwas ganz Besonderes: Ohne Wasser gäbe
es kein Leben auf der Erde. Wir trinken Wasser, kochen damit oder schwimmen darin. Wasser kann aber noch
viel mehr: Wasser ist einer der wichtigsten Energielieferanten.
Im Jahr 2012 produzierten die Wasserkraftwerke weltweit
rund 3700 TWh elektrischen Strom. Das ist eineinhalbmal
mehr als alle Atomkraftwerke zusammen erzeugen. Fast 17
Prozent des Weltbedarfs an Energie wird durch Wasserkraft
gewonnen, und unter den Lieferanten von Strom aus erneuerbaren Energien steht die Wasserkraft an erster Stelle.
nkt
Blickpu
Die Bedeutung der Wasserkraft haben schon unsere Vorfahren
erkannt: Die Chinesen sollen bereits vor 5000 Jahren die Wasserkraft genutzt haben. Bekannt sind die Ingenieursleistungen
der Menschen an den Flüssen von Euphrat, Nil und Tigris, die
vor 3500 Jahren durch Wasserkraft angetriebene Wasserschöpfräder gebaut und damit ihre Felder bewässert haben.
Kraftwerk Freudenau in Wien
Mühlen klappern seit vielen Jahrhunderten nur mit Wasser,
1880 bauten die Engländer in Northumberland das erste Wasserkraftwerk. 1896 folgten die Amerikaner, die die Wasser der
Niagara-Fälle als Energielieferant entdeckten und 1890 entstand in Bad Reichenhall das erste Wasserkraftwerk Deutschlands: Die Elektricitäts-Werke Reichenhall.
16
BLICKPUNKT STADTWERKE
Fotos: oben und unten © VERBUND, Mitte Gabriel Habermann
Speicher Kölnbrein (Malta Oberstufe), Kärnten
Foto: © VERBUND
1890 entstand in Bad Reichenhall das erste
Wasserkraftwerk Deutschlands
Seit 2011 ist der Strom, mit dem die Schorndorfer ihren Kühlschrank kühlen, ihre Computer am Laufen halten oder ihre
Häuser und Straßen beleuchten umweltverträglich grün, oder
vielleicht sollte man dem Wasser zu Ehren besser sagen: blau.
Wie geht das? Haben die Österreicher – genauer die Techniker
des Stromunternehmens VERBUND, denn von dem stammt der
Strom – eine extra Leitung von einem ihrer Wasserkraftwerke
nach Schorndorf gelegt und darin fließt nun also der Wasserstrom? Nicht ganz. Der Strom, der in den Wasserkraftwerken
erzeugt wird, fließt in den großen Strom-See, der sich aus den
verschiedenen Zuläufen speist. Das heißt, alle Stromerzeuger
füllen diesen See, aus dem die Verbraucher dann ihren Bedarf
entnehmen. Ob der Strom nun aus einem Wasserkraftwerk,
einem Atom- oder Braunkohlekraftwerk stammt, ist in diesem
großen Energiesee dann nicht mehr zu unterscheiden. Also
Strom aus Wasserkraft ist nicht blau, der aus AKWs strahlt
auch nicht heller als der aus Braunkohlekraftwerken. Physikalisch ist Strom nicht zu unterscheiden, aber kaufmännisch
handelt der Kunde mit dem Erzeuger, in diesem Falle mit VERBUND und seinen Wasserkraftwerken. Das bedeutet auch: Je
mehr Kunden Strom aus erneuerbaren Energien nachfragen,
Alte Rems-Wehr-Anlage auf der Au, Schorndorf
Innenansicht vom Wasserkraftwerk Bösdornau, Zillertal
Von Stromräubern, Stromfressern und wie man ihnen auf
die Schliche kommt Martin Thomä gab Tipps zum Energiesparen im EBZ
desto mehr lohnt sich die Produktion. So betrachtet hat jeder
einzelne Stromkunde durch seine Entscheidung Strom von Anbietern zu beziehen, die ihrerseits auf Ökostrom setzen, einen
ziemlich großen Einfluss auf die Energiepolitik.
Speicherkraftwerk Funsingau, Tirol
Zum vorläufigen Schluss der Energiespartipps noch ein Rat für alle
Hausbesitzer: Umwälzpumpen, die die Wärme der Heizungsanlage zu den Heizkörpern schickt, sind richtige Stromvielfresser. Alte
Pumpen können bis zu 200 Euro im Jahr an Kosten verursachen.
80 Prozent weniger brauchen moderne Pumpen, eine Investition
rechnet sich also schnell.
Nun kann man sich natürlich fragen, ob es sinnvoll und ökologisch ist, Strom aus dem Ausland einzukaufen. Ja, denn Wasserkraft ist CO2-frei, steht rund um die Uhr zur Verfügung und
bietet sogar die Möglichkeit, große Mengen an Strom zu speichern. Und das Beste: Das Wasser wird nicht verbraucht und
es fallen keine Schadstoffe an. Und der Schorndorfer Stromlieferant erzeugt auch in Deutschland Strom aus Wasserkraft:
VERBUND betreibt über 22 Wasserkraftwerke mit einer Jahreserzeugung von rund 4 Mrd. Kilowattstunden (kWh) an Inn
und Donau. Damit ist das Unternehmen in Deutschland der
zweitgrößte Stromerzeuger aus Wasserkraft und der größte
in Bayern. In Österreich gibt es freilich noch viel mehr Wasserkraftwerke. Das Land ist mit seinen Bergen und Flüssen
von der Natur bestens dafür ausgestattet, Wasserkraft zu erzeugen. Die Donau etwa hat hier ein Gefälle ähnlich einem
Gebirgsfluss und besitzt damit ein großes Energiepotential,
das die Wasserkraftwerke ausnutzen.
Info:
Im Energiesparshop der Stadtwerke (shop.stadtwerkeschorndorf.de) können Sie unter anderem Energiesparlampen oder LEDs kaufen. Tipps rund ums Energiesparen
gibt es auch im EBZ der Stadtwerke. Die Vorträge im EBZ
sind öffentlich, der Eintritt ist frei.
Lexikon für Kinder
Moderne Kraftwerks-Bauer denken dabei auch an die übrigen
Wasserbewohner und bauen sogar Fischtreppen, also fischfreundliche Umgehungsstraßen.
VERBUND ist Österreichs führendes Stromunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. VERBUND
betreut inklusive seiner Beteiligungen rund 1
Mio. Stromkunden und handelt in 13 Ländern
mit Strom.
Z
Seit 1999 ist VERBUND Deutschland auf dem deutschen Markt aktiv. VERBUND Deutschland hat sich
als deutsches Tochterunternehmen auf die Energieversorgung und Beratung von regionalen, kommunalen und privaten Handelspartnern sowie Geschäftskunden spezialisiert. Größtes Plus von VERBUND ist
der eigenerzeugte Strom aus 127 Wasserkraftwerken
in Deutschland und Österreich mit einer Maximalleistung von 7.700 Megawatt und einer durchschnittlichen jährlichen Erzeugung von rund 31 Mrd. kWh.
Alle Wasserkraftwerke von VERBUND sind vom TÜVSÜD zertifiziert. Damit ist gewährleistet, dass VERBUND die verbrauchte Strommenge auch tatsächlich
aus Wasserkraft erzeugt. Das ist derzeit nur für 5 %
des in Europa erzeugten Stroms nachweisbar.
um Beispiel, dass man ab und an auf die Jagd nach Stromräubern gehen muss, die sich im Haus verstecken. Ganz vorne
dran sind dabei die Glüh- und Halogenlampen, die beinahe schon
kriminelle Energie entwickeln, bei dem, was sie an Strom verbrauchen. LEDs oder Energiesparlampen der Effizienzklasse A+ oder
A++ sind dagegen sehr viel sparsamer und schonen damit schnell
und spürbar die Haushaltskasse.
Stromräuber tarnen sich gut. Was sie angerichtet haben, merkt
man meist erst, wenn man seine Stromrechnung sieht. Aber auch
der ungeübte Stromdetektiv kann ihnen auf die Schliche kommen:
Bei den Stadtwerken kann man den Energiemotor ausleihen, mit
dem jeder zu Hause seine 230V-Geräte durchmessen und damit
feststellen kann, wie viel Strom sie im Betrieb verbrauchen.
Fotos: © VERBUND
Wasserkraft ist CO2-frei, steht rund um die
Uhr zur Verfügung und bietet sogar die
Möglichkeit, große Mengen an Strom zu
speichern.
Sparen kann so schön und zudem sinnvoll sein: Martin
Thomä war Berufsschullehrer an der Grafenbergschule,
ist im Aufsichtsrat der Stadtwerke und der Experte, wenn
es darum geht, mit kostbarerer Energie verantwortungsvoll umzugehen. Regelmäßig hält er im Energieberatungszentrum (EBZ) der Stadtwerke Vorträge. So jüngst
zum Thema: „Stromsparen im Haushalt – Klima und Geldbeutel schonen“. Fazit der Zuhörerinnen und Zuhörer:
„Wir haben einiges dazugelernt“.
18
BLICKPUNKT STADTWERKE
Foto: Stadtwerke Archiv
Fischwanderhilfe
Was ist eigentlich...?
Das Stadtwerke-Lexikon
Batterien haben eine extrem schlechte Energiebilanz: Für die Herstellung normaler Batterien wird bis zu 500 Mal mehr an Energie
verbraucht als die Batterien später wieder zur Verfügung stellen.
Deshalb rät der Fachmann: Wo es geht auf Geräte mit Akku-Betrieb umsteigen. Und statt einer Geburtstagskarte mit integriertem
Musikchip lieber selber singen.
Heute: Eine Terawattstunde: Ganz schön viel
Kannst Du dir vorstellen, was eine Terawattstunde ist? Klingt
doch irgendwie so, als würde sich dahinter etwas ziemlich
Großes verbergen. Im Wort Terawattstunde stecken gleich
drei Wörter: Tera stammt aus dem lateinischen und heisst ganz
einfach Erde. Mit Watt – benannt nach dem schottischen Mechaniker James Watt (1736-1819), dem Erfinder der ersten verwendbaren Dampfmaschine – bezeichnet man die Einheit der
elektrischen Leistung. Mit einem Watt, das Kurzzeichen dafür
ist ein W, bezeichnet man die Leistung eines Vorgangs, bei dem
in einer Sekunde (s) die Arbeit ein Joule (J) verrichtet wird. Ein
Kilowatt sind 1000 Watt, 1000 Kilowatt sind ein Megawatt und
1000 Megawatt sind ein Gigawatt. So und wer nun glaubt das
ist doch schon eine ganze Menge, der ist noch lange nicht beim
Terawatt: Eine Terawattstunde entspricht nämlich 1000 Gigawattstunden oder einer Million Megawattstunden oder einer
Milliarde Kilowattstunden.
Warum wir uns für so große Zahlen interessieren? In dieser Ausgabe des Stadtwerkemagazins haben wir ja die Leistung von
Wasserkraftwerken beschrieben. Und hier kommt nun die Zahl
von 3700 TWh ins Spiel: 3700 TWh, diese Zahl hat es in sich:
3700 Terawattstunden sind umgerechnet 3 Billionen 700 Milliarden Kilowattstunden (KWh). So viel erzeugten alle Wasserkraftwerke der Welt im Jahr 2012. Mit einer KWh kann man 50
Stunden an seinem Laptop arbeiten, rund 7 Kilometer mit dem
Elektromobil fahren oder 25 Minuten Staubsaugen. Jetzt könnt
ihr mal rechnen wie lange ihr mit 3700 TWh Staubsaugen oder
mit einem Elektromobil in der Gegend herum düsen könntet.
ENERGIEBERATUNGSZENTRUM
19
nkt
Blickpu
Farbenfrohe Licht-Blicke mit
Energiesparlampen
Über 500 Leuchten auf LED-Technik umgerüstet
539 Lampen wurden im Oskar Frech SeeBad auf LED-Beleuchtung umgerüstet. Diese Sanierungsmaßnahme führt zu einer
nachhaltigen Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Konkret bedeutet das: 50 Prozent Energie sowie mehr als tausend
Tonnen CO2 können eingespart werden. Mit dieser Umrüstung
trägt auch das Schorndorfer Bad aktiv zum Klimaschutz bei.
Die Maßnahme konnte mit staatlichen Fördermitteln realisiert
werden, denn 40 Prozent der Investitionssumme übernimmt
das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Die Umrüstung war ein logistischer und handwerklicher Kraftakt, „aber der Aufwand hat sich gelohnt, denn diese
Technik hat viele Vorteile,“ so Alexander Huschka, stellvertretender Bäderbetriebs- und Projektleiter.
Durch die Umrüstung auf LED (Leuchtdioden – light-emitting
diode) werden nicht nur Energiekosten eingespart, auch der
bisherige hohe Wartungs- und Entsorgungsaufwand entfällt.
Die neuen Leuchtmittel haben eine zehnmal längere Lebensdauer als die bisherigen Lampen. „Die Badbeleuchtung entspricht nun technologisch als auch in Sachen Energieeffizienz
einem hohen Standard“, betont Alexander Huschka. Weil der
Wartungsaufwand weit geringer ist, ist zudem eine ständige
Belichtung aller Bereiche möglich, was noch mehr Sicherheit für
die Gäste bedeutet.
Fotos: OFSB Archiv
Millionenfache Farbkompositionen mit Rot,
Grün, Blau
Die energiesparende Beleuchtung sorgt auch für hellere, wärmere und stimmungsvollere „Licht-Blicke“ im Hallenbad und
im Saunabereich. Und im Lehr-, Erlebnis- und in den Außenbecken des preisgekrönten Bades tauchen die Gäste mit der
neuen Beleuchtung LED-RGB hinein in eine farbenfrohe Unterwasserwelt. Kaum zu glauben, dass sich mit dem „Dreiklang“
RGB – sprich Rot, Grün, Blau – Millionen von Farbkompositionen kreieren lassen. Bei den abendlichen Saunaevents oder bei
Musikveranstaltungen kommen die variablen Stimmungslichter
besonders zur Geltung und schaffen eine wohltuende Atmosphäre.
Licht und Farben
„Wir leben zwischen Licht und Dunkelheit und zwischendrin sind die Farben“, so formulierte es unser
großer Dichter Johann Wolfgang von Goethe. Eigentlich eine lapidare Feststellung und doch wieder
nicht. Denn Licht und Farben wirken sich auf unserer
Wohlbefinden aus.
Diese Elemente sind nicht nur Seelentröster und Geistbeschwinger, Farblichter werden auch zur Linderung von Beschwerden im therapeutischen Bereich eingesetzt. Die Wirkungsweise der einzelnen Farben ist unterschiedlich: Rot
regt die Durchblutung an. Grün inspiriert und besänftigt.
Gelb wirkt unterstützend bei Verspannungen der Muskulatur. Blau, die Farbe des Wassers, kann beruhigen und bei
Schlaflosigkeit helfen. Violett wird als die Farbe des Geistes
und des Übersinnlichen bezeichnet. Und Orange versprüht
Lebensfreude und Heiterkeit. Diese Farbtöne leuchten nun
auch von den neuen Lichtbändern im Sanarium und in der
Vitalsauna des Oskar Frech SeeBad.
BLICKPUNKT BAD
21
Blobbing-Battle
Meisterschaft im
he
isc
rg
be
em
tt
Baden-wür
leudert
Vom Luftkissen in die Höhe gesch
Für die einen war es ein großer Spaß – verbunden mit manchen Blessuren und „blauen Flecken“. Für die anderen ging es um die
baden-württembergische Meisterschaft im
Blobbing-Battle, einem neuen Sommertrend,
der in den Frei- und Freizeitbädern Einzug
hält.
A
Der „Versorger“:
Als Gunter Mack bei den Stadtwerken anfing, hat er die speziellen Arbeiten, die zu den Aufgaben der Fachkraft für Wasserversorgungstechnik, dem „Versorger“ gehören, sich nach
und nach angeeignet. Heute bilden die Stadtwerke in diesem
Beruf aus: Cihad Ölmez hat hier als erster diese Ausbildung
abgeschossen und wurde übernommen, Monique Lang ist im
dritten Lehrjahr zur Wasserversorgungstechnikerin, Konstantino Konstantinidis im zweiten Lehrjahr.
Ein normaler Rohrbruch, wie er zu allen Jahreszeiten vorkommen
kann, bringt den Stadtwerke-Mann deshalb nicht aus der Ruhe.
Nur, wenn dieser in den Gemeinden auf der Höhe passiert. „Da
kommt auch bei mir Wallung auf“, gesteht er und erklärt dieses
auch: „Gibt es zum Beispiel in Schlichten einen Wasserrohrbruch,
dann kann es passieren, dass innerhalb von wenigen Minuten
der Hochbehälter leer läuft.“ Für Gunter Mack und seine Kollegen bedeutet das vor allem: Wo kein Wasser mehr läuft, kann
man auch kein Leck mehr orten. Das heißt: Die Stadtwerke Mitarbeiter müssen sich auf eine lange Suche begeben.
Auf dem Dienstplan der Versorger steht regelmäßig das Spülen
der Versorgungsleitungen. Das betrifft vor allem die Häuser,
die am Rande der Bebauung stehen. Damit das sogenannte
Stagnationswasser, also das Wasser das bei geringem Verbrauch in den Leitungen zurückbleibt, nicht die Wasserqualität
beeinträchtigt, müssen die Leitungen ordentlich durchgespült
werden. Früher übernahm das oft die Feuerwehr, heute
rücken die Stadtwerkemitarbeiter aus.
Rohrbrüche sind aber auch die Momente im Arbeitsalltag von
Gunter Mack, in denen er bei den betroffenen Menschen auf
besonders viel Dankbarkeit stößt. Denn nicht nur, dass er und
die Kollegen in der Regel den Schaden schnell beheben können: „Wir räumen auch auf“.
Gunter Mack arbeitet gerne bei den
Stadtwerken: „Das ist ein sicherer
Arbeitsplatz“, weiß er zu schätzen
und er mag es, dass vor allem
in den kleinen Teilorten ihn die
Menschen kennen: „Da bisch
scho bekannt“.
22
STADTWERKE INTERN
Kultur-Highlight
„Ziegeleisee live“
Obwohl einige Events schlichtweg ins Wasser fielen,
waren die Freitagskonzerte auf der Sonnenterrasse des
Ziegeleissees auch in diesem Jahr das Kultur-Highlight
der Sommersaison. Rund 15 Bands, darunter Newcomer,
Professionals, „alte Bekannte“ und Solokünster unterhielten von Mai bis September mit Musik vieler Stilrichtungen und Facetten.
Foto: OFSB Archiv
G
enau genommen hat er also einen Job mit ziemlich viel Verantwortung: Mit in seinen Händen liegt es, dass alle Menschen sauberes Trinkwasser haben und das vor allem rund um
die Uhr. Der moderne Mensch erwartet, dass wenn er den Wasserhahn aufmacht, frisches und absolut sauberes Wasser fließt.
Die meiste Zeit arbeitet er freilich mehr im Hintergrund der
städtischen Infrastruktur: Bis zur Haustür sind die Stadtwerke
zuständig für die Versorgung: „Wir übergeben das Wasser am
Hauseingang“, formuliert Gunter Mack den Auftrag der Versorger. Zu seinen Aufgaben gehört zudem die Wartung und Überwachung der Wasserbehälter. Er legt Versorgungsleitungen,
wechselt Wasserzähler und entnimmt den eigenen Brunnen
und Quellen monatlich Wasserproben.
O
b Rock, Pop, Soul, Jazz, oder Latin – bis zu 300 Gäste kamen pro Abend und lauschten und tanzten zu den
Klängen der Musik-Künstler, darunter Lochtobel, Bambolea &
Friends, die Schulamtsband Backnang (SABB) oder The Roadrunners. In dieser traumhaften Location kredenzte das OFSBTeam leckere Cocktails an der Bar. Für schmackhafte Happen
sorgte die Mannschaft vom Kiosk. Bis zum Sonnenuntergang
genossen die Gäste aller Altersklassen die nahezu lauschige
Atmosphäre rund um den See. Da kann man nur hoffen, dass
der Wettergott im nächsten Jahr mehr Sonnenstrahlen vom
Himmel schickt.
Fotos: Stadtwerke Archiv, Fotolia
Gunter Mack wirkt, als sei er nicht so schnell aus der
Ruhe zu bringen. Der gelernte Gas- und Wasserinstallateur, der seit 1996 bei den Stadtwerken arbeitet ist mit
seinen Kollegen für die komplette Wasserversorgung der
Menschen in der Kernstadt Schorndorf und allen Teilorten zuständig. Und als solcher kennt er so ziemlich jeden
Winkel in der Stadt und den Gemeinden, weiß, wo sich
in der Umgebung die Quellen und Brunnen befinden, die
ihren Anteil zur Wasserversorgung beitragen. Und die
diversen Wasserbehälter kennt er auch alle von innen.
Foto: OFSB Archiv
Gunter Mack kümmert sich um die Wasserversorgung der Stadt
uch im Ziegelei SeeBad stürzten sich die Springer mutig auf das riesengroße Kissen. Das ist
ein waghalsiges Unterfangen: Im Wasser schwimmt
der sogenannte Blob. Zwei „Jumper“ springen aus
fünf Meter Höhe vom Turm auf das andere Ende
des Kissens und katapultieren dadurch den „Blobber“ meterhoch in die Luft. Ziel des Blobbers ist es,
möglichst ausgefallene Zappeleien, Drehungen oder
Schrauben zu zeigen, bevor er wieder im Wasser landet. Eine dreiköpfige Jury bewertete die Dreierteams
nach Style, Tricks und Landequalität. Die Nase vorn
in Schorndorf hatte das „Team Buktu“, das sich mit
diesem Sieg für die Deutsche Blobbing-Meisterschaft
in Schweinfurt qualifizieren konnte. Dort errang dann
das Team immerhin den achten Platz. Respekt!
Schulamtsband Backnang
RÜCKBLICK BAD
23
Herbst /Winter 2014
Veranstaltungsvorschau
Oskar Frech SeeBad
18.10.2014
25.10.2014
15.11.2014
29.11.2014
20.12.2014
27.12.2014
| Klatschnassparty Halloween
| Mitternachtssauna Halloween
| Splash Pool Party
| Venezianische Nacht
| Klatschnassparty Winterwunderland
| Mitternachtssauna
Stadtwerke
09.10.2014 | Fragen rund um Photovoltaikanlagen
06.11.2014 | Interessantes zur Bienenzucht
11.12.2014 | Weihnachtsbäckerei für Kinder
Foto: Thomas Klink
Stadtwerke Schorndorf GmbH
Augustenstraße 7
73614 Schorndorf
Telefon 07181 96450-444
Telefax 07181 96450-494
www.stadtwerke-schorndorf.de
Oskar Frech SeeBad Schorndorf
Lortzingstraße 56
73614 Schorndorf
Telefon 07181 96450-200
www.stadtwerke-schorndorf.de
Impressum:
Herausgeber | Stadtwerke Schorndorf GmbH (V.i.S.d.P.)
Gesamtkonzept und Koordination | bzwDobler. Werbung | Events | Print | Verlag, Schorndorf
Jürgen Dobler und Katrin Bischof
Projektleitung | Miriam Hoppe und Jörg Bay
Redaktion / Texte | Sabine Reichle und Renate Völker
Gestaltung | Werbung bzwDobler, Sabine Pietsch
Herstellung und Druck | Print bzwDobler, Schorndorf
Jede Nutzung in anderen als gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen Einwilligung
des Herausgebers. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt.
© Stadtwerke Schorndorf GmbH, Ausgabe Nr. 6, Oktober 2014
Auflage 22.000 Exemplare – Erscheinungsweise zweimal jährlich (Frühjahr / Herbst)