Willow creek - lkgsachsen.de

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Willow creek - lkgsachsen.de
Herausgegeben vom Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e. V.
Willow creek
Eindrücke vom Willow Kongress in Leipzig 8
Zum Jahresthema: „Macht euch die Erde untertan“ 12
3.20 14
20 Jahre Willow Creek Deutschland 4
SGB 3/2014
Willow Creek
„Macht euch die Erde untertan.“ 1. Mose 1,28
3
thematisiert
Willow creek
20 Jahre „Willow“ in Deutschland
Begeistert nach Hause gefahren
Nichts Neues und doch neu motiviert
Was ein Willow-Creek-Kongress
bewirken kann
Jahresthema:
Macht euch die Erde untertan
4
8
9
10
12
informiert
Stand der Finanzen
14
Aufbau-Dankopfer15
beziehungs:weise21
Einladungen22
Anzeigen23
Freizeitangebote24
Zum Vormerken und zur Fürbitte
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zwischenruf
S G b 3 . 2 0 14
Titelbild: © ThorstenIndra/WillowCreek
Rechtsradikal, homophob und
islamfeindlich?
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erlebt
Wir sind umgezogen!
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Von Reudnitz nach Jerusalem
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Tag für Lehrer und Erzieher in Chemnitz20
Liebe Leserinnen und Leser!
Vor zwei Jahrzehnten erschien ein Buch in
deutscher Übersetzung mit dem Titel „Bekehre
nicht – lebe! So wird Christsein ansteckend“.
Der Verfasser ist der Gründer und Hauptpastor
der Willow-Creek-Gemeinde in Chicago/USA.
Sein Thema: Verlorene Menschen sind Gott
wichtig, darum sollten sie auch der Gemeinde
wichtig sein. Das ist nichts Neues. Doch die darin und auf nachfolgenden Begegnungen und
Kongressen vorgestellten Gedanken und Erfahrungen wirkten wie eine Initialzündung bei
vielen Christen und Gemeinden in Deutschland. 1994 gilt darum als Geburtsjahr für Willow Creek Deutschland. Wir nehmen dies zum
Anlass, den Geschäftsführer dieser Organisation darüber berichten zu lassen. Einige Teilnehmer erzählen von ihren Eindrücken vom
Willow Creek Leitungskongress 2014 in Leipzig
und die LKG Bautzen berichtet über Nachwirkungen eines solchen Kongresses.
Unser Jahresthema wird fortgesetzt mit
einem Artikel zum Schöpfungsauftrag „Macht
euch die Erde untertan“. Der Verfasser ist seit
2011 der Umweltbeauftragte der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens.
Wir wünschen Ihnen beim Lesen dieser
Ausgabe einen Zugewinn an neuen Erkenntnissen.
Seit einigen Jahren sind wir stolze Großeltern. Erst
neulich wurde uns ein viertes Enkelkind geboren.
Sieht man einen solchen kleinen Erdenbürger, muss
man unwillkürlich Martin Luther Recht geben, der
sagte: „Wenn du ein Kind siehst, hast du Gott auf frischer Tat ertappt.“
Es ist immer faszinierend zu beobachten, wie sich
ein Kind die Welt erobert. Augen und Ohren, Hände und
Füße zeugen von einem nicht zu stillenden Wissensdurst
und einer nicht zu bändigenden Entdeckerfreude. Für
ein Kind sind die Dinge eben noch nicht durch allzu häufigen Gebrauch abgenutzt, sie haben noch ihre Einmaligkeit und ihren Glanz und ihr Geheimnis. So wird alles
betastet und befühlt, auch gekostet und geschmeckt
mit allen Risiken und Nebenwirkungen. Und alle Erfahrungen werden in dem kleinen Gehirn, diesem wunderbaren Computer gespeichert. Und wenn dann noch die
Sprache hinzutritt, mit der das „Begreifen“ mit den
Händen zu „Begriffen“ und Gedanken wird, dann formt
sich unser Bild von dieser Welt.
Ganz unbewusst erfüllt dabei ein Kind nichts anderes als den Schöpfungsauftrag: „Macht euch die
Erde untertan…“ – jenen bekannten Satz gleich auf
der ersten Seite der Bibel. Und da nicht nur unsere
Enkel, sondern alle Kinder „Forscher“ sind und das
Staunen und Forschen ein Leben lang nicht aufhört,
sind über Jahrtausende hinweg der Menschheit ungeahnte Kenntnisse und Erkenntnisse, Fähigkeiten und
Errungenschaften zugewachsen. Es ist ein wahrer Siegeszug von Wissenschaft und Technik, der selbst die
Grundlagen allen Seins umfasst, wenn wir Atome
spalten und Gene verpflanzen.
Nun ist der Bibel der moderne Konflikt zwischen
Wissen und Glauben fremd. Gott hat den Menschen
geschaffen zu seinem Ebenbild, d.h. auch zu einem
vernunftbegabten und kreativen Wesen und hat wohl
selbst helle Freude daran, wie der Mensch die Dinge
begreift und versteht. Der Gott der Bibel ist nicht
Zeus, der dem Prometheus das Feuer neidet…
Allerdings stellt sich gerade heute die Frage, ob
mit dem Wissen auch die Weisheit gewachsen ist.
Weisheit ist die Fähigkeit, das Wissen so anzuwenden,
dass es dem Leben dient. Uns ist ein Wissen und Können zugewachsen, mit dem wir nicht nur heilen, sondern auch zerstören können. So braucht unser Wissen
eine innere Orientierung.
Die klarste Orientierung gibt uns dabei Gott selbst,
der seine Schöpfermacht dazu nutzt, um aus dem ungeordneten „Chaos“ einen „Kosmos“ (Ordnung,
Schmuck, Glanz) zu machen. Auch das lesen wir auf
der ersten Seite der Bibel. Der Auftrag „Macht euch die
Erde untertan“ berechtigt also nicht dazu, die Welt
wieder ins Chaos zu stürzen. Zur Unterstreichung
dessen steht deshalb gleich auf der zweiten Seite
der Bibel, der Mensch solle den Garten der
Schöpfung „bebauen und bewahren“ (1. Mose
2,15). Wie immer hat also jede Sache zwei
Seiten, die zusammengehören. Deshalb ist
es eben wichtig, auch einmal umzublättern.
Mit herzlichen Segenswünschen grüßt Sie Ihr
Mit freundlichen
Grüßen
Ihr
Gottfried Geweniger
(Schriftleiter)
Ihr Johannes Berthold
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Biblisches Wort
© PHB.cz-Fotolia.com
inspiriert
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20 Jahre „Willow“ in Deutschland
Februar 2014: Etwa 8.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisten zum Willow-Creek-Leitungskongress
nach Leipzig. Aus allen Landesteilen kamen sie, aus
dem Ruhrpott ebenso, wie aus Schleswig-Holstein,
Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Bayern ... Sachsen natürlich nicht zu vergessen, schließlich stellten sie regional die größte Besuchergruppe.
Auch aus der Schweiz und Österreich reisten beachtliche Gruppen an.
Es hat den Anschein, als ob Willow Creek nach
wie vor zieht … und das selbst nach 20 Jahren Arbeit in Deutschland. Geplant war das so nicht. Keiner konnte anfangs ahnen, dass die Bewegung einen
solchen Verlauf nehmen würde, die im Jahr 2014 fast
8.000 Leute nach Leipzig führen sollte.
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Foto: © ThorstenIndra/WillowCreek
Bill Hybels
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Als der Unternehmer Jörg Knoblauch und der
Pfarrer Klaus Eickhoff im Jahr 1991 das erste Mal
mit dem Hauptpastor der Willow Creek Community
Church Chicago, Bill Hybels, zusammentrafen, ging es
einfach nur darum, ihn für drei Vorträge beim Kongress der Geistlichen Gemeinde-Erneuerung der EKD
(GGE) zu gewinnen, der 1993 in Nürnberg stattfinden
sollte. Bill’s erste Reaktion – ein kategorisches Nein!
Erst ein erneutes Gespräch, drängendes Bitten auf der
einen Seite und langes Nachfragen auf der anderen,
brachten die Zustimmung.
Als Bill Hybels von Nürnberg wieder abreiste,
keimte bei vielen die Hoffnung, dass durch diese
Gemeinde in der Nähe von Chicago viele weitere Impulse für lebendigen, missionarisch-evangelistischen
Gemeindeaufbau zu uns nach Deutschland herüber
gelangen mögen. Auf der Suche nach einer Plattform
schien die „Lausanner Bewegung – Deutscher Zweig“
am besten geeignet, die Dinge weiter voranzubringen. So kam es im März 1994 zu der historischen
Begegnung von einigen Verantwortlichen in Bad
Homburg, die als Geburtsstunde der Willow-Arbeit
in Deutschland angesehen werden kann. Der damalige Vorsitzende von „Lausanne Deutschland“, Horst
Marquardt, fasste als Ergebnis zusammen, dass es zu
einer Kooperation unter dem Dach von „Lausanne
Deutschland“ kommen solle, mit dem Ziel, die Arbeit
von Willow Creek in Deutschland weiter bekannt zu
machen. Eine 10-köpfige Spurgruppe bildete sich,
zu der neben den bereits Genannten weitere Verantwortliche von Lausanne Deutschland, der Deutschen
Evangelischen Allianz und der Arbeitsgemeinschaft
Missionarische Dienste der EKD gehörten.
Der Deutsch-Amerikaner Lothar (Lou) Hueneke,
Mitglied der Willow Creek Community Church, kam
über längere Phasen nach Deutschland und bereiste
viele Gemeinden. Das Interesse wuchs, immer mehr
Leute wollten wissen, was es mit „Willow Creek“ auf
sich hat. 1995 kam es zu erneuten Auftritten von Bill
Hybels in Deutschland, so auch beim Evangelischen
Kirchentag in Hamburg und bei einer Konsultation
unter Führung des Ratsvorsitzenden der EKD, Klaus
Engelhardt, mit etwa 180 leitenden Persönlichkeiten
aus dem gesamten Spektrum von Landeskirchen,
Freikirchen und der Gemeinschaftsbewegung in
Frankfurt.
In der Folge dieses Treffens traf die Spurgruppe
die Entscheidung, im November 1996 einmalig einen
„Willow Creek Kongress“ in Hamburg durchzuführen.
Das Motto „Gemeinde für andere“, in Anlehnung an
Dietrich Bonhoeffer, dass „Kirche nur dann Kirche ist,
wenn sie für andere da ist“, wirkte wie ein Weckruf.
Schon bei Ablauf der Frühbucherfrist waren die 3.000
Plätze im Congress-Centrum Hamburg hoffnungslos
überbucht. Ein zweiter Kongress musste unmittelbar
angehängt werden, um die 4.500 Teilnehmer aufzunehmen. Die Reaktionen auf diesen Kongress waren
überwältigend positiv. Viele hatten erwartet, neue
Methoden für den Gemeindeaufbau kennenzulernen. Was sie erlebten, war „Herzens-Veränderung“, indem ihnen die Liebe zu Jesus und seinem
sichtbaren Leib, der Gemeinde neu aufging. Was
die „Willow Creeker“ vermittelten, war etlichen im
Grundansatz vertrautes Glaubensgut: Liebe zu Gott
und den Menschen, Evangelisation und aufrichtige
Beziehungen zu Nachbarn, Freunden und Kollegen,
herzliche Gemeinschaft untereinander, die Gemeinde
als Leib Jesu, als sichtbares Abbild, des unsichtbaren
Christus. All das war auf dem reformatorischen Fundament unseres Landes bereits angelegt und aus
verschiedenen pietistischen Quellen immer wieder
gespeist worden. Das war nicht neu. Neu war aber die
Hingabe und Leidenschaft, die Kreativität und Entschlossenheit, mit der diese Gemeinde es ins Leben
brachte und in ihrer Gemeindekultur verankerte; Vision, Mission und Werte, die bis in Details der praktischen Gemeindearbeit hinein gedacht und umgesetzt wurden. Das hat tiefe Bewegung ausgelöst und
tut es bis heute noch.
Da die meisten Teilnehmer einzeln oder in kleinen Gruppen angereist waren, entstand das starke
Bedürfnis, einen solchen Kongress zusammen im
größeren Mitarbeiter- und Leitungsteam zu erleben.
So wurde das Kongress-Komitee mit der Bitte bestürmt, diesen Kongress unbedingt zu wiederholen.
So kam es 1998 zu einem weiteren Kongress in Oberhausen, an dem 6.700 Besucher teilnahmen, begleitet
von kleineren Konferenzen für Jugendarbeit und von
„Promiseland“, der Kindergottesdienst-Arbeit von
Willow Creek.
Die Reaktionen glichen denen von Hamburg,
nur, dass sich jetzt die Stimmen aus dem landeskirchlichen Spektrum mehrten, die auf eine Fortführung der Arbeit drängten. Es wurde schnell klar, dazu
braucht es stärkere Strukturen und eine größere Leistungsfähigkeit. Aus dem Kongress-Komitee bildete sich
ein Vorstand für die Arbeit von Willow Creek Deutschland und das Büro-Team wurde auf 6 Personen verdoppelt. Im Laufe der Jahre kamen weitere Angestellte
dazu, sodass heute 13 Personen in Voll- und Teilzeit bei
Willow Creek Deutschland beschäftigt sind.
Inzwischen durften wir Gottes Segen auf vielfältige Weise erfahren. Mittlerweile fanden 30 Kongresse in Deutschland statt. Schwerpunkte bildeten
„Gemeinde“, „Arbeit mit Jugendlichen“, „Promiseland
– Arbeit mit Kindern“ und „Leitung“. Eine komplette
Übersicht aller Kongresse kann auf unserer Homepage eingesehen werden: http://www.willowcreek.de/
kongresse/aktuell/historie/.
Apropos „Leitung“ – es war ein Meilenstein, als
wir uns entschlossen, im Jahr 2000 den ersten Willow-Creek-Leitungskongress durchzuführen. Es kamen 4.000 Teilnehmer und schnell wurde klar, dass
das Thema „Leitung“ ein Kernbereich unserer Arbeit
werden würde. Auf dieser Ebene werden Weichen für
eine Gemeinde gestellt. Die meisten Probleme sind
eher Führungsprobleme, weniger Strukturprobleme.
Hier entscheidet sich, welche Werte das Klima in einer
Gemeinde bestimmen, wie Gaben entdeckt und gefördert werden, wie sich Mitarbeitende entfalten können, wie biblische Lehre Auswirkungen auf das Leben
hat, ob Konflikte geistlich angegangen werden, ob
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Eine Bewegung erreicht Leipzig
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20 Jahre „Willow“ in Deutschland
mit modernen und lebendigen Gottesdiensten in
Verbindung gebracht, mit Kunst und großer Bühne.
Das war sicherlich von großer Bedeutung, stellte aber
eher das Gesicht der Gemeinde dar. Das Herz schlug
an anderer Stelle. Damals wie heute sind es eben
nicht Programme, die Willow wichtig sind. Es sind
die Menschen. Einer der Willow-Werte lautet: Verlorene Menschen sind Gott unendlich wichtig. Darum
sollten sie auch der Gemeinde wichtig sein. Das hatte
seinen Niederschlag nicht nur in der Frage gefunden:
Wie gewinnen wir Menschen, die fern von Gott sind,
für Jesus und führen sie in die Nachfolge? Es schlug
sich auch in der Frage nieder: Wie können wir Menschen beistehen, deren Leben sich im Chaos und Zer-
Pranitha Timothy
John Ortberg
Karl-Heinz Zimmer
Lobpreisgesang
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Fotos: © ThorstenIndra/WillowCreek
Prof. Michael Herbst und Bill Hybels
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Blick in den Saal
die Lobpreisband
bruch befindet? Es war tief bewegend, zu sehen, wie
sich montagabends das Gemeindezentrum mit 1.500
bis 2.000 Menschen füllte, die bei den Seminaren und
Kleingruppen von „Monday Night Life“ Hilfe in ihren
Lebensnöten suchten: Menschen in Beziehungskrisen
oder in Scheidungssituationen, Suchtmittel-Abhängige, Pornografie- oder Spielsüchtige, Überschuldete,
Menschen, die ihre Trauer über verloren gegangene
Angehörige nicht überwinden konnten, Menschen
mit Essproblemen … Hier ging es nicht um sogenannte Problemgruppen, derer sich eine ansonsten
normale Gemeinde annimmt. Es ging um normale
Gemeindeglieder, die in Schwierigkeiten gefallen waren. Uns wurde sehr schnell klar, das Thema „Diakonie und soziale Verantwortung“ muss vorkommen,
wenn wir Willow-Creek-Kongresse in Deutschland
durchführen. Seitdem ist es nicht nur fester Bestand-
teil von Kongress-Programmen, wir haben uns auch
im missionarisch-diakonischen Arbeitskreis der
AMD (gemeindenahe Diakonie) engagiert, unterstützen Initiativen, die sich mit globalen Fragen von
sozialer Verantwortung und Gerechtigkeit befassen
und haben mit Mitgliedern des Diakonischen Werks
der EKD eine Studienreise speziell zu diesem Thema
durchgeführt. Auch bei den ansonsten jährlich stattfindenden Studienreisen nach Chicago ist das Kennenlernen der sozial-diakonischen Seite von Willow
ein fester Programmbestandteil.
Bei all dem ist uns wichtig, solche Themen in
unmittelbarem Zusammenhang mit Gemeindearbeit
vor Ort zu stellen. „The local church ist he hope oft he
world“ („Die örtliche Gemeinde ist die Hoffnung der
Welt“), ist das Motto von Willow Creek, das wir auch
für unsere Arbeit in Deutschland übernommen haben: den Gemeinden und Gemeinschaften in unserem
Land zu helfen, Salz der Erde und Licht dieser Welt zu
sein, die Hoffnung in Jesus erlebbar zu machen. Auch
der Kongress in Leipzig sollte diesem Anliegen dienen. Erneut haben die Anmeldezahlen gezeigt, dass
es dafür einen großen Bedarf gibt. Darum wollen
wir auch weiterhin in der Berufung bleiben und die
offenen Türen nutzen, die Gott in unserem Land gibt.
Während Leipzig noch in uns nachklingt, arbeiteten
wir bereits an den beiden nächsten Kongressen. Am
20. bis 22. März 2015 wird der Jugendplus-Kongress
„Base Camp“ in Erfurt stattfinden und am 11. bis
13. Februar 2016 der nächste Willow-Creek-Leitungskongress in Hannover. Sehen wir uns auf dem einen
oder dem anderen – oder auf beiden?
Karl-Heinz Zimmer
Geschäftsführer Willow Creek
Deutschland und Schweiz
SGb 3.2014
Leiter geistlich frisch oder ausgebrannt sind. Bill Hybels spricht aus, was vielen Leitenden unbewusst klar
ist: „Everybody wins when a leader gets better.“ (Alle
gewinnen, wenn ein Leiter besser wird.) Das Bewusstsein dafür und der tiefe Wunsch danach wachsen.
Ein Augenöffner war es für uns, als wir den umfangreichen diakonisch-sozialen Arbeitszweig der
Willow Creek Gemeinde bewusst wahrnahmen. Sicher, die legendäre Autowerkstatt war immer wieder
im Gespräch gewesen. Aber dass es einen ganzen
Bereich unter dem Motto „Community Care“ gab,
wurde uns erst nach und nach bewusst, jedenfalls
die Bedeutung, die dieser Bereich für die Gemeindearbeit hatte. Bisher wurde Willow Creek meistens
Martin Schleske
7
Nichts Neues und doch neu motiviert
Willow Creek Leitungskongress 2014 – wie ihn ein Ehrenamtlicher erlebt hat.
Willow Creek Leitungskongress 2014 – wie ihn ein Hauptamtlicher erlebt hat.
Die Willow Creek Community Church wurde 1975
von Bill Hybels in den USA gegründet. Diese Kirche hat eine rasante Entwicklung hinsichtlich ständig zunehmender Besucherzahlen und der allgemeinen Gemeindeentwicklung durchgemacht.
Willow Creek gehört heute zu den sogenannten
Mega Churches in den Vereinigten Staaten.
Bill Hybels ist der Überzeugung, dass „die Ortsgemeinde die Hoffnung für die Welt ist“, wenn sie so
funktioniert wie sie von Gott gedacht ist. Dabei spielt
das Thema Leitung eine entscheidende Rolle. Die Willow Creek Association hat sich verpflichtet, weltweit
haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter in den Gemeinden zu ermutigen, zu inspirieren und auszurüsten. Das
unterstreicht auch Ulrich Eggers, Vorsitzender von Willow Creek Deutschland in einem Statement: „Willow ist
eine Plattform für Inspiration, Ideen und Ermutigungen. Wir sind offen für alles, was hilft, um Kirche
zu bauen. Es geht um Christus und seine Kirche.“ Ein
besonderer Schwerpunkt des internationalen WillowCreek-Netzwerkes liege auf der Schulung von leitenden
Mitarbeitern.
Insgesamt nahmen in Leipzig etwa 8.000 Christen
aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aus verschiedenen Kirchen und Gemeindebünden teil – davon sind 83 Prozent Ehrenamtliche. 43 Prozent der
Teilnehmer gehören einer evangelischen Landeskirche
an. Etwa 7 Prozent der Teilnehmer kamen aus dem
Raum der Gnadauer Gemeinschaftsbewegung.
Der Vorstand unseres Sächsischen Gemeinschaftsverbandes ist der offiziellen Einladung von Willow Creek Deutschland gefolgt und hat geschlossen am
Leitungskongress teilgenommen.
In den 3 Tagen wurden 11 Hauptreferate à 2 Stunden angeboten. Abgerundet wurde der Kongress durch
ein abwechslungsreiches Musikprogramm und verschiedenen Performances sowie mit einer Ausstellung
verschiedener christlicher Werke und Einrichtungen.
Von so einem Kongress kann man durchaus begeistert nach Hause fahren. Es tut gut, drei Tage lang gemeinsam mit vielen Christen aus verschiedenen Kirchen
und Gemeinschaften zu singen, zu beten, Gott zu loben,
mit ihnen zu sprechen und wertvolle Referate zu hören.
Für mich war beeindruckend, mit welcher Liebe
und Aufopferungsbereitschaft unsere amerikanischen
Geschwister sich um ihre Mitmenschen in ihrer unmittelbaren Umgebung kümmern. Bill Hybels machte
in seinem Eröffnungsreferat deutlich, dass die Gemeinde Jesu die einzige gesellschaftliche Kraft ist, die
einen Menschen zum Positiven verändern kann. Andere gesellschaftliche Institutionen wie zum Beispiel die
Schule/Universität, die Wirtschaft oder das Militär haben den Menschen oft nur als menschliche Ressource
oder als Konsument im Blick.
Wir als Gemeinden sind von der Liebe unseres
Herrn Jesus in unserem Denken und Handeln sowie in
unseren Entscheidungen geprägt. Wir sehen in unserem Nächsten zuerst einen von Gott geliebten Menschen. Die Gemeinde vor Ort und damit auch unsere
Landeskirchliche Gemeinschaften in Sachsen haben
den Auftrag, sich, neben aller Gemeinschaftspflege,
auch den „Noch-Nichtchristen“ zuzuwenden. Sechzig
Prozent der Bevölkerung bezeichnen sich als „suchend“. Wie viel Orientierungslosigkeit gibt es auch in
unserem persönlichen Umfeld? Wir haben das beste
Angebot der Welt. Wir können unserem Nächsten nicht
nur praktische Hilfe zum Leben anbieten, sondern
auch die gute Botschaft von Jesus Christus, der zu Ostern für alle Menschen auferstanden ist, nahe bringen.
Willow Creek hat mich „willig“ gemacht, in meiner Gemeinschaft neu
zu denken und zu neu zu handeln.
Jürgen Fickert, Hammerbrücke
Mitglied des Vorstandes des
Sächs. Gemeinschaftsverbandes
Als ich am Morgen des 6. Februar
dieser Welt ist schon angebrochen,
i
30.Jun
2013
gemeinsam mit meiner Frau und
aber noch nicht vollendet. Diese SpanleitUngskongress 2014
einem leitenden Mitarbeiter unnung zwischen dem „schon jetzt“ und
serer Dresdner Gemeinschaft
„noch nicht“ begegnet mir in meinem
nach Leipzig fuhr, war ich sehr geDienst immer wieder.
im Wandel
WeGe
Gottes
spannt, was mich dort erwarten
Die beeindruckendsten Vorträge
finden
würde. Durch einen Besuch bei
dieser Konferenz kamen für mich
der Willow Gemeinde in Chicago
von einer couragierten Frau aus Inund der Teilnahme am Leitungsdien und einem Geigenbauer aus
kongress 2005 in Stuttgart waren
München.
mir das Konzept vertraut und eiPranitha Timothy berichtete,
nige Referenten bekannt. Würde
wie Gott sie von Bitterkeit und
ich etwas Neues hören? Wird sich
Selbstmitleid befreit hat. Sie setzt
6.– 8. febrUar 2014 leiPziger messe
der Aufwand der täglichen Anfahrt
sich nun für die Befreiung von Arlohnen?
beitssklaven in Indien ein und risDie Messehalle 1 war mit 8.000 Teilnehmern gut kiert damit ihr eigenes Leben.
gefüllt und das Programm begann wie erwartet mit
Martin Schleske aus München zog viele Paralprofessionell gespielter Lobpreismusik. Auch wenn lelen zwischen der Entstehung einer Geige und Gottes
Bühne, Musik und Lichttechnik eher an ein säkulares Handeln an uns Menschen. Wie der Geigenbauer das
Popkonzert erinnerten, spürte man den Musikern ab, vorfindliche Holz auch mit seinen Verwachsungen
dass sie von Herzen Gott die Ehre geben. Da die Kul- und Narben sinnvoll verwendet, so will Gott auch uns
tur der Zuhörer eine wesentliche Rolle bei Willow – trotz unserer Fehler und unserer Schuld – zum Sespielt, wurden die meisten Lieder auf Deutsch gesun- gen für andere Menschen gebrauchen. Und noch etgen. Selbst alte Choräle wurden mit moderner Beglei- was habe ich von ihm gelernt: Zu wenig Geduld und
tung zum Lob Gottes angestimmt.
zu viel Druck schadet!
Besonders wohltuend war diesmal die BandbreiWer neue „Rezepte“ von dieser Konferenz erwarte der Referenten. So kamen neben dem bekannten tet hatte, der wurde enttäuscht – und das ist auch gut
Hauptpastor Bill Hybels unter anderem ein luthe- so. Denn es geht nicht um neue „Rezepte“, sondern
rischer Pastor aus den USA, ein Pfarrer der anglika- um die alten Wahrheiten der Bibel, die uns aber in
nischen Kirche und Prof. Michael Herbst aus Greifs- neuen Worten und Bildern vor Augen gestellt wurden.
wald zu Wort. Auch wenn die theologischen Ich wurde ganz neu froh, im Auftrag
Hintergründe sehr verschieden sind, eint alle die Lei- dieses großen barmherzigen Gottes
denschaft für eine einladende Kirche Jesu Christi in unterwegs zu sein und allein dafür
dieser Welt.
hat sich der Aufwand gelohnt.
Mit der Überschrift „Zwischenland“ als Hauptthema der Konferenz wurde gezielt das Spannungsfeld
Andy Hammig
angesprochen, in dem wir heute leben. Gottes Reich in
Dresden, Prediger
E
GünstiGbis
GEbühR
WWW.WilloWCREEK.DE
freUen sie siCh aUf:
Jim Collins
management-Vordenker, Colorado
miChael herbst
UniVersität greifswald
er
mike hoUseholdiowa
lUtheran ChUrCh of hoPe,
bill hybels
willow Creek CommUnity ChUrCh
heather larsonChUrCh
willow Creek CommUnity
gottfried loCher
ratsPräsident eV. kirChenbUnd Ch
John ortberg
menlo Park Presbyterian ChUrCh
Phil Potter
anglikanisChe kirChe, liVerPool
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eRmUtiGUnG
inspiRation
aUsRichtUnG
martin sChleske
geigenbaUmeister, stoCkdorf
Parnitha timothy
mission
international JUstiCe
Ung + innoVationsforUm
+ seminartag am 5.2.2014 + grosse faChaUsstell
S G b 3 . 2 0 14
SGb 3.2014
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Begeistert nach Hause gefahren
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Was ein Willow-Creek-Kongress bewirken kann
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Der Duft von gebackenem Kuchen und frisch ge- dernen Sprache und aktuellen Liedern die Menschen
brühtem Kaffee zieht durchs Haus. Schnell werden in ihrem Alltag abholt, durch die sich ein Thema wie
noch die letzten mitgebrachten Stücke auf großen, ein roter Faden zieht, an dem alle Aktivitäten passend
bunten Kuchentellern verteilt. Dann eilen auch die aufgereiht sind.
Seitdem trifft sich das Team ein- bis zweimal mofleißigen Damen aus der Küche. Es ist der erste Sonntag im Monat, 15 Uhr und der Saal der Landeskirch- natlich zur Vorbereitung. Ein tiefes Loch hat Jörgs
lichen Gemeinschaft in Bautzen ist gut gefüllt. Drei schlimmer Unfall gerissen, an dessen Folgen er im
lange Kaffeetafeln und ein paar kleinere Tische sind Koma starb. Und trotzdem sind seine Ideen und Ideaeingedeckt und geschmückt. Zwischen 70 und 90 Gäs- le bis heute gegenwärtig. Und manchmal sehen wir
te kommen zum „Sonntagstreff für Jung und Alt“. uns an und fragen,
Viele Gemeinschaftsmitglieder aber auch Freunde „wisst ihr noch, was
und Fremde besuchen die evangelistische Stunde. Jörg dazu immer
Manche sind nur an diesen Sonntagnachmittagen mit sagte ... ? “ Nun undabei. Jeder ist willkommen und wird am Eingang terstützt uns unsere
persönlich begrüßt. Die ganz kleinen Menschen Referentin für Geschnappen sich gleich die bereitgestellten Ausmal- meinschaftsarbeit,
blätter und Buntstifte und vertiefen sich in ihre Be- Claudia Gruber, tatschäftigung. Sie sollen ganz bewusst dabeibleiben kräftig.
Passend zur
und Gemeinschaft erleben.
Der Sonntagstreff mit Kaffeetrinken hat in Bautzen Jahreszeit, zu aktueine lange Tradition. Waren es anfangs die Prediger, ellen Themen oder
die die Nachmittage allein gestalteten, kam nach der zu einem bestimmWende ein Team um den damaligen Jugendleiter und ten Bibelvers wird
Jörg Frenzel †
späteren Gemeinschaftsleiter Jörg
Frenzel zusammen. „Schuld“ hatte
die Deutsche EC-Tagung 1990 in
Kassel. Gottes gute Botschaft kam
mit neuen Liedern, neuen Ideen und
unzähligen neuen Impulsen daher.
Den zweiten, entscheidenden Anstoß gab der „Willow-Creek-Leitungskongress“ 2002 in Oberhausen. Jörg gründete unser „Vorbereitungs-Dream-Team“. Drei bis vier
Mitstreiter träumen (dream) gemeinsam von einer Gemeinschaftsstunde,
die offen ist für alle, die mit einer moSommerfest
das Motto des Nachmittages festgelegt: „Reif für die Insel“, „Glauben
light“, „Die Bibel im Nachttisch“, „Brücken bauen“, „Weihnachten im Aufzug“ oder „Beschwerdefrei leben“ sind
nur einige wenige. Mit einem kleinen
Plakat im Schaukasten und entsprechenden Handzetteln laden wir dazu
ein.
Statt beim Singen nach unten ins
Liederbuch zu schauen, werden die
Texte per Beamer an die Wand projiziert. Der Posaunenchor wechselt sich
mit Klavier- oder Gitarrenspiel ab. Der Kinderkreis
oder die Jugend werden musikalisch mit einbezogen.
Ein gemeinsames Spiel mit Klein und Groß oder
ein Quiz stimmen auf das Thema ein.
Ein Anspiel vor der Predigt gibt ebenfalls einen
entsprechenden Gedanken-Anstoß und im Laufe der
Jahre haben sich richtige schauspielerischen Talente
entwickelt.
Den Hauptteil bildet natürlich die Predigt. Hier
halten wir es mit dem Spruch „Ihr könnt predigen,
über was ihr wollt, aber niemals über zwanzig Minuten.“ Kurz und kompakt, praktisch und glaubensbegeistert soll sie sein.
Beim anschließenden Kaffeetrinken ist Zeit, sich
mit seinen „Nachbarn“ über das Gehörte auszutauschen. Da alle an langen Tafeln sitzen, werden auch
Besucher schnell integriert und nicht selten sind alle
so intensiv ins Gespräch vertieft, dass es gar nicht einfach ist, den dritten Teil des Nachmittages zu beginnen.
Denn unverzichtbar ist eine gemeinsame Aktion:
„Aus Zuhörern Akteure machen!“. Wir haben schon
unsere Namen auf Zettel geschrieben und gegenseitig
für uns gebetet, wir verteilten Bibeln oder wer wollte,
konnte seinem Nachbarn zu Hause Kressesamen mit
einem Bibelvers schenken. Außerdem gibt es oft eine
Erinnerung: eine kleine Kerze, eine Karte, Steine mit
einem Bibelspruch als Andenken (die übrigens heute
noch in vielen Wohnungen zu entdecken sind, ebenso
wie eine kleine Holztür).
Wir freuen uns über persönliche Zeugnisse über
das Erlebte mit Gott, über Grüße und Anregungen
und spüren immer wieder Gottes gutes Handeln und
Wirken.
Zum Schluss fassen alle mit an, wird Geschirr gespült, der Saal gefegt, Tische geräumt und manch einer verabredet sich für einen Besuch.
Gottes Wort setzt Menschen in Bewegung. Gottes
Wort rüttelt auf. Gottes Wort bricht Entwicklungen
und Perspektiven Bahn, öffnet Horizonte und gibt
Menschen Hoffnung.
DANKE GOTT!
Gabriele Suschke,
Zschorna bei Bautzen
Mitarbeiterin im „Dream-Team“
des Sonntagstreffs
SGb 3.2014
SGb 3.2014
Sonntagstreff für Jung & Alt in der Landeskirchlichen Gemeinschaft Bautzen
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SGb 3.2014
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„Macht euch die Erde untertan“ – es scheint so,
als ob kein anderes Gebot Gottes so umfangreich und
widerspruchslos umgesetzt wurde.
Der gnadenlose Raubbau an der Natur, die Vergiftung und Verstrahlung ganzer Landstriche, die zunehmende Flächenversiegelung und die andauernde Verdrängung vieler Arten aus Gottes Schöpfung wurden
manchmal sogar mit diesem Auftrag Gottes begründet oder gerechtfertigt.
Die Erkenntnis, dass der Mensch damit aber seine Kompetenzen weit überschreitet, ist nicht neu. Im
Zusammenhang mit dem Bergbau wurde bereits im
15. Jahrhundert die Frage gestellt, wie intensiv die Bodenschätze gefördert werden dürfen. In einer allegorischen Erzählung wird ein Bergmann angeklagt, die
„Mutter Erde“ geschändet, verletzt und beschädigt zu
haben. Der Bergmann argumentiert kühl, dass
schließlich das Silber für den Warenaustausch gebraucht würde.
Abhängigkeiten dafür sorgen, dass sich unser Handeln oder Nicht-Handeln unmittelbar auf unsere
Schwestern und Brüder in der weiten Welt auswirkt.
Deshalb ist Gottes Wort „Macht euch die Erde untertan“ auch global und nicht ohne Nächstenliebe zu
denken. Wenn unsere Luft sauberer geworden ist, weil
vieles in China produziert wird und deswegen Smogalarm in Peking herrscht, ist es unredlich, den Chinesen die alleinige Schuld dafür zu geben. „Aus den Augen, aus dem Sinn“ kann kein christliches Prinzip
sein.
Die Schöpfungsgeschichte gibt dem Menschen
und menschlichem Handeln von Anfang an einen
Sinn. Pflanzen werden als Nahrung für den Menschen
geschaffen. Wilde Tiere werden gezähmt, sie stellen
irgendwann nicht mehr nur eine Bedrohung dar. So
wird auch das biblische Bild vom Hirten auf den Menschen übertragen.
Ein guter Hirte kommt täglich seiner Verpflichtung nach, auch wenn er weiß, dass die Schafe irgendwann geschlachtet werden. Sinngemäß ist es unsere
Aufgabe, während wir auf einen neuen Himmel und
eine neue Erde hoffen, als „Statthalter“ die Erde verantwortungsvoll zu
gestalten und zu schützen.
Heiko Reinhold
Umweltbeauftragter der
Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
„Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie
euch untertan und herrschet über die Fische im Meer
und über die Vögel unter dem Himmel und über das
Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht.“
1. Mose 1, 28
nicht Eigentum, das hemmungslos ausgebeutet oder verschlissen werden kann.
Psalm 8 beginnt mit den deutlichen Worten
„Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist.“
Dazu gehören alle Lebewesen. Oft wird vergessen, dass
anfänglich die Tötung und der Verzehr von Tieren nicht
vorgesehen sind.
Wer den Schöpfer ehrt, dem kann die Schöpfung
nicht gleichgültig sein. „Bewahrung der Schöpfung“
ist kein Hobby irgendwelcher „Ökos“, es ist Gottes eigene Sache, vor allem, wenn universal gedacht wird.
Aus dem konkreten Auftrag und der damit verbundenen Rechenschaftspflicht leitet sich unsere umfassende Verantwortung ab. „Herrschen“ heißt für uns nicht
„unterdrücken“, sondern „kümmern“, „sorgen“. So,
wie problemlos von Gott als König und Herrscher gesprochen wird, der sich um die Menschen sorgt und
kümmert, so steht der Mensch an dessen Stelle, wenn
es praktisch wird: Aus der allgemeinen Frage „Wie
seid ihr mit der Schöpfung umgegangen?“ lassen sich
die konkreten Folgerungen ableiten: „Wie hoch ist
dein Bedarf an Strom, Wasser, Fleisch?“, „Wie viel verbraucht dein Auto?“, „Machst du dein Wohlergehen
vom Wirtschaftswachstum abhängig?“, „Woher
kommt deine Kleidung, dein Kaffee?“ Es gibt eine
Tendenz, immer wenn es konkret wird, auf die geistliche Ebene zu verweisen, die angeblich wichtiger sei.
Die Bibel weist jedoch immer auf die Einheit von Wort
und Tat hin. Jesus selbst lebt vor, was glaubwürdig ist.
Gelebte Frömmigkeit, die Verbindung von Glauben
und Handeln wird für immer mehr Menschen wichtig. Beispielhaft sei auf das Buch verwiesen „Würde
Jesus bei IKEA einkaufen? Herausforderungen zur
ganzheitlichen Nachfolge“.
Wirkliche Umkehr ist nicht ohne eine Anfrage an
unseren Lebensstil zu haben. Persönlicher Glauben ist
nicht denkbar ohne das Bewusstsein, dass weltweite
© 1 / 2014: „Glaube und Wissenschaft –
Feinde oder Freunde?“
2 / 2014: „Kirche – Freund oder Feind
der Wissenschaft?“
3 / 2014: „Macht euch die Erde untertan“
Auch Georg Agricola, der als Arzt, Gelehrter und
Chemnitzer Bürgermeister bekannt ist, greift ein Jahrhundert später grundsätzliche Fragen auf: Was darf
der Mensch der Natur entreißen? Wie stark darf er sie
ausbeuten?
Schließlich ist es der Freiberger Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz, der in seinem forstwissenschaftlichen Hauptwerk von 1713 den Begriff
„Nachhaltigkeit“ bekannt macht und als wirtschaftliches Prinzip begründet.
Heute steht auch bei Biotechnologien die Frage
„Was darf der Mensch, wie stark darf er in die Schöpfung eingreifen, Gene verändern, Embryonen nutzen?“
Von Anfang an hat der Mensch seine Umwelt gestaltet und sich mit ihr auseinandergesetzt. Einerseits, um
sein Überleben zu sichern, andererseits, um sich weiterzuentwickeln und selbst schöpferisch tätig zu sein.
Das ist sein Auftrag. Zunächst und vor allem geht
es in der Schöpfungsgeschichte um Gottes Handeln. Er
schafft die Grundlagen für alles Leben. Gleichzeitig werden die Naturgewalten und Gestirne entzaubert. Sie
sind keine Götter, sondern Geschöpfe, denen eine bestimmte Funktion zugewiesen ist. Die Regelmäßigkeit
und Stabilität der Naturgesetze bietet so auch die Voraussetzung, dass der Mensch forscht und erkennt, „was
die Welt im Innersten zusammenhält“. Nach der Sintflut
wird bekräftigt, dass die äußere Ordnung von Tag und
Nacht, Sommer und Winter bestehen bleibt (1. Mose
8, 22).Verlässliche „Rahmenbedingungen“ sind also gegeben, aber der Mensch ist – abgesehen vom geistlichen
Aspekt – nun auf sich allein gestellt. Häufig wird seine
Aufgabe mit der eines Verwalters oder Pächters verglichen. Damit wird die missverständliche Deutung des
„untertan machens“ ausgeschlossen. Gott setzt den
Menschen in Beziehungen, die vielfältig in der Bibel benannt werden. In der französischen Übersetzung wird
gar von einem „Rendezvous“ gesprochen. Die Erde ist
SGb 3.2014
Jahresthema „Glaube und Wissen“
uschi dreiucker-pixelio.de
Macht euch die Erde untertan
13
Stand der Finanzen zum 31.03.2014
Liebe Geschwister,
nachdem ich euch im SGB 2/2014 mitteilen konnte, dass
das Jahresergebnis 2013 ein gutes sein wird, ist am Anfang des neuen Jahres eine gewisse Zurückhaltung nicht
zu übersehen.
Das ist nicht weiter Besorgnis erregend, vielleicht sogar
ganz normal.
Wichtig ist es für uns alle, dran zu bleiben, damit sich
momentane Defizite wieder in schwarze Zahlen verwandeln. Ich bin zuversichtlich und vertraue auf die
gemeinsame Verbundenheit und Verantwortung innerhalb unseres Verbandes.
Deshalb soll auch an dieser Stelle der Dank an unseren
Herrn nicht fehlen und an euch Spender nicht weniger
herzlich sein als sonst, denn jeder Einzelne ist wichtig.
Aufbau-Dankopfer 2014
Dieser Betrag spiegelt zu ca. 88 % das momentane
Defizit der Einnahmen wider. Im vergangenen Jahr
waren es rund 47.000 EUR weniger.
Die Ausgabenseite erhöhte sich nur geringfügig.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen und, wie im letzten
Jahr, auf die Mitgliedsbeiträge hinweisen.
Damit die Ortskassierer diese Abführungen nicht nur aus
den allgemeinen Kollekten entnehmen brauchen, kann
jeder für sich die Möglichkeit prüfen, die vom Verband
erbetenen 7 EUR im Monat (84 EUR im Jahr) vielleicht
zusätzlich einzulegen oder zu überweisen und mit der
entsprechenden Kennzeichnung „MB 2014“ versehen.
Vielen Dank, wenn das auch in diesem Jahr wieder so
gut funktioniert!
Der Soll-Ist-Vergleich zum Ende des 1. Quartals weist
folgenden Stand aus:
Mitgliedsbeiträge: - 46.472 EUR
Spenden: -233.128 EUR
und somit insgesamt zum Soll
ein Ergebnis von
-279.600 EUR
In herzlicher Verbundenheit
euer Michael Härtel
Soll-Ist-Vergleich (in EUR)
zum Stand 31.03.2014
155.000
108.528
Mitgliedsbeiträge
Liebe Freunde, Besucher und Mitglieder
unseres Sächsischen Gemeinschaftsverbandes,
liebe Schwestern und Brüder,
wir Deutschen sind in vielen Dingen führend in der
Welt – besonders bei der Bildung von Wort-Ungetümen
macht uns niemand so schnell etwas vor. Worte wie
Grundstücksverkehrsgenehmigungszuständigkeitsübertragungsverordnung oder Eierschalensollbruchstellenverursacher beherrschen wir perfekt. Man hat
den Anfang schon fast vergessen, wenn man mit dem
Lesen am Ende angekommen ist.
Da ist das Wort Aufbaudankopfer (man kann es
auch abkürzen – ADO) schon eher harmlos, zumindest
bei der Anzahl der Buchstaben. Doch es hat es in sich.
Vier kleine einzelne Worte wurden zusammengefügt.
1. Auf die Präposition, das davor gestellte Wort,
2. Bau in Verbindung mit der Präposition werden
Richtung und Auftrag angezeigt,
3. Dank Danken kommt von Denken und ist Ausdruck der Freude für zu erwartende oder
schon empfangene Hilfe,
4. Opfer das vielleicht schwierigste Wort; eine Gabe
von dem, was man selbst gern festhalten
würde und dennoch abgibt.
nke
a
D
In sich wieder vereint hat dieses Wort bei seiner
praktischen Umsetzung in der Vergangenheit eine Menge an Segen bewirkt. 2013 betrug das ADO sogar mehr
als das Doppelte des Vorjahres. Das war eine Freude!
Auch 2014 können wir in unserem Sächsischen
Gemeinschaftsverband wieder 3 neue Gemeinschaftshäuser einweihen und mit einem Neubau beginnen.
Dabei geht es insgesamt nicht nur um den Bau neuer
oder die Erhaltung vorhandener Gebäude, den Austausch von verschlissenem Inventar oder die Modernisierung von technischen Anlagen.
Wichtigster Aspekt ist der Aufbau von Beziehungen, Beziehungen zu Gott und zu Menschen und
dass dadurch Gemeinde gebaut wird. Das darf durchaus in einer würdigen Umgebung stattfinden.
Diese Überlegungen sollen uns leiten und in unserem Denken anregen.
Es ist ganz einfach: Wir gehen los, wir helfen mit,
wir freuen uns über Gottes Begleitung auf diesem Weg
und wir tragen unseren Teil dazu bei.
Das ist der Sinn dieses Aufrufs und dazu bedarf es
keiner aufgeblasenen Worte mit gewaltiger Überlänge,
deren Verständlichkeit schwerfällt. Danke deshalb für
eure unkomplizierte Unterstützung.
In herzlicher Verbundenheit
euer Michael Härtel
Soll
Ist
Angaben
in Euro
14
436.000
202.872
0
200.000
400.000
600.000
S G b 3 . 2 0 14
S G b 3 . 2 0 14
Spenden
15
Rechtsradikal, homophob und islamfeindlich?
Immer häufiger fühlen sich konservative Christen verbalen Angriffen ausgesetzt. Zuletzt erhob eine Veröffentlichung der Heinrich-Böll-Stiftung in Dresden, die dem
Bündnis 90 / Die Grünen nahe steht, schwere Vorwürfe:
Evangelikale seien homophob, islamfeindlich und teilweise rechtsextrem. Fundamentalistische Strömungen
hat Autorin Jennifer Stange, freie Journalistin aus Leipzig, vor allem im Erzgebirge entdeckt, im „sächsischen
Bibelgürtel“. Für ihre Recherechen besuchte sie u.a. Vertreter der Sächsischen Bekenntnisinitiative und des Gemeinschaftsverbandes. Ihr Hauptinteresse gilt aber der
„AG Welt“ und dem Evangelisationsteam Sachsen. In
den Leitmedien hat der Bericht kein Echo gefunden,
Rückendeckung für bibeltreue Christen gab es in der
Zwischenzeit vom Evangelischen Arbeitskreis der CDU
(EAK) in Sachsen und von Landesbischof Jochen Bohl.
(Der Bericht steht unter der Internetadresse
www.weiterdenken.de zum Download bereit.)
„Evangelikale in Sachsen“ –
ein Zwischenruf von Wolfgang Hoppstädter, Prediger im Bezirk Aue
S G b 3 . 2 0 14
Die Christenphobie der Heinrich-Böll-Stiftung in Sachsen
16
Der ganze Artikel von Jennifer Stange („Sächsischer
Biblebelt“) erinnert an eine mittelalterliche und menschenverachtende Praxis: Menschen werden an den
Pranger gestellt. Wer sich vermeintlich etwas zuschulden kommen ließ, der wurde öffentlich bloß gestellt.
Ganz ähnlich geht die Autorin mit „Evangelikalen
in Sachsen“ um, auch ohne dass dazu ein besonderes
Vergehen nötig ist. Es genügt schon die Befürchtung,
dass Evangelikale „in das Leben anderer hineinregieren wollen“1.
Was hier als vermeintliche Bedrohung gesehen wird,
könnte im Umkehrschluss die eigene politische Absicht offenbaren. Wie dem auch sei, jedenfalls werden
seitenweise und mit Namensnennung Christen denunziert. Diese Vorgehensweise zeugt weder von Toleranz gegenüber Andersdenkenden noch von der Bereitschaft einer sachlichen Auseinandersetzung mit
unliebsamen Positionen auch in gesellschaftspolitischen Fragen. Stattdessen entsteht der Eindruck,
dass aus der Sicht der Autorin unbequeme Zeitgenossen mundtot gemacht werden sollen. Dafür fördert sie
Ressentiments und suggeriert, dass evangelikale
Christen für unsere „demokratisch-freiheitliche“
Grundordnung eine Gefahr darstellen. Als „Beleg“ für
diese ungeheuerliche Behauptung wird der Religionssoziologe Martin Riesebrodt zitiert: „Echte Fundamentalisten sind niemals Demokraten aus Prinzip,
sondern stets aus Opportunität.“2
Und „echte Fundamentalisten“ sind nach der
Wahrnehmung von Jennifer Stange generalisierend
alle Evangelikalen. Aber damit nicht genug, werden
diese auch noch mit „rechtsradikalem Gedankengut“
in Verbindung gebracht. Das ist für viele Christen unerträglich. Die Frage stellt sich: Wieso diskriminiert
die Autorin Menschen christlichen Glaubens? Treibt
sie eine wie auch immer zustande gekommene Christenphobie zu dieser Diffamierungskampagne?
Denn wer aus christlicher Überzeugung hier und
da gegen den „herrschenden Mainstream“ eine andere oder auch nur eigene Position einnimmt und vertritt, soll als Demokratieverächter ausgegrenzt werden. Dabei bedient Stange weitgehend ein Schwarz-
Weiß-Denken, das sie groteskerweise den von ihr so
betitelten christlichen Hardlinern vorwirft. Eine differenzierende Sichtweise evangelikaler Frömmigkeit ist
bei ihr kaum bis gar nicht zu finden. Dabei soll nicht
bestritten werden, dass an den „Rändern der evangelikalen Bewegung“ durchaus auch unreflektierte und
unausgegorene Glaubens- und Lebensauffassungen
vorkommen, die seltsame Blüten treiben.
Aber darum geht es in dem Bericht nicht. Vielmehr
werden im Grunde alle Christen als Radikale unter Generalverdacht gestellt, sofern sie die Bibel überhaupt als
„norma normans“ (normierende Norm) betrachten.
Was für evangelische Christen eigentlich eine
Selbstverständlichkeit ist, wird nun als Beweis einer
antidemokratischen, fundamentalistischen Weltanschauung angeführt. Und die für Christen übliche
Überzeugung „Gott soll über den Beginn und das
Ende des Lebens entscheiden und nicht der Mensch“,3
wird als eine evangelikale Spezialansicht gewertet.
Darum ist es offensichtlich: Hier werden nicht
nur konservative, oder wie auch immer etikettierte
Christen verunglimpft, sondern letztlich richtet sich
Jeniffer Stange, S. 41
Jeniffer Stange S. 37 zitiert Martin Riesebrodt:
Die Rückkehr der Religion. Fundamentalismus und
der „Kampf der Kulturen.“ S. 89
3
Jennifer Stange, S. 16
Wolfgang Hoppstädter
Aue, Prediger
Anmerkung der Schriftleitung zum
Namensgeber der „Heinrich Böll-Stiftung“:
Heinrich Böll, dessen Namen die Stiftung trägt,
setzte sich zwar Zeit seines Lebens kritisch mit der
katholischen Kirche auseinander und trat 1976 demonstrativ aus ihr aus. Er hat aber nie mit dem
christlichen Glauben gebrochen, im Gegenteil, wie
nachfolgendes Zitat zeigt: „Ich überlasse es jedem Einzelnen, sich den Albtraum einer heidnischen Welt vorzustellen oder eine Welt, in der Gottlosigkeit konsequent praktiziert würde: Den Menschen in die Hände
des Menschen fallen zu lassen. ... Selbst die allerschlechteste christliche Welt würde ich der besten heidnischen
vorziehen, weil es in einer christlichen Welt Raum gibt
für die, denen keine heidnische Welt je Raum gab: für
Krüppel und Kranke, Alte und Schwache, und mehr
noch als Raum gab für sie: Liebe für die, die der heidnischen wie der gottlosen Welt nutzlos erschienen und
erscheinen … Ich glaube, dass Millionen Christen auf
dieser Erde das Antlitz dieser Erde verändern könnten,
und ich empfehle es der Nachdenklichkeit und der Vorstellungskraft der Zeitgenossen, sich eine Welt vorzustellen, auf der es Christus nicht gegeben hätte.“
Heinrich Böll, Eine Welt ohne Christus, in: Karlheinz Deschner (Hrsg.), Was halten Sie
vom Christentum? München (List) 1957, S. 22 f
das Pamphlet gegen die Mitte des christlichen Glaubens. Dagegen streitet Stange grundsätzlich. So wird
das Bekenntnis vom wiederkommenden Christus
zum Weltgericht als eine sektenhafte Sonderlehre dargestellt, dabei ist dies ebenso genuin christlich wie die
Überzeugung, dass der Mensch erlösungsbedürftig
ist. Darauf weist schon das apostolische Glaubensbekenntnis hin, das in jedem kirchlichen Gottesdienst
gesprochen wird.
Was immer also Frau Stange zu ihrem Rundumschlag veranlasst hat: Ihr muss entschieden und nicht
nur von Christen widersprochen werden, sondern von
einem jeden demokratisch gesinnten Menschen.
1
2
S G b 3 . 2 0 14
„Evangelikale in Sachsen“ –
ein Artikel der Heinrich-Böll-Stiftung sorgt für Aufregung
zwischenruf
17
Wir sind umgezogen!
Reise von Reudnitz nach Jerusalem
Die Landeskirchliche Gemeinschaft
in Rothenkirchen hat ein neues Zuhause
Wochenendrüste der christlichen Landwirte
vom 31. Januar bis 2. Februar 2014
18
bezahlt. Das war Gottes Geschenk! Der gegründete
Bauausschuss ging auf „Bildungsreise“ in etliche Gemeinschaftshäuser, um Ideen zu sammeln. Doch was
uns gut gefiel, sollte ja auch bezahlbar sein. Auf Umwegen kamen wir mit dem Architekten Wolfgang Gerlach aus Dorfchemnitz in Kontakt, dessen Entwurf
auf große Zustimmung stieß und auch noch in
unseren finanziellen Rahmen passte. Gottes Führung!
Zur feierlichen Grundsteinlegung am 30.06.2012
strahlte nicht nur die Sonne, sondern auch viele Gesichter. Fast auf den Tag drei Monate später durften
wir schon wieder feiern: Das Richtfest wurde dankbar
und fröhlich miteinander begangen.
Auch auf dem Bau ging es oft fröhlich zu. Viele
Helfer waren „mit Leib und Seele“ dabei. Fast 6.000
Stunden Eigenleistung kamen zusammen. Auch die
Bewahrung vor Unfällen bei den Baueinsätzen – alles
Gnade und Geschenk! Oft konnten wir Gottes Maßarbeit in den zeitlichen Abläufen entdecken. Auch bei
der Finanzierung können wir nur staunen, wie Gott
gehandelt hat. Für jede Rechnung waren genau zur
rechten Zeit die nötigen Mittel vorhanden, obwohl die
anfangs angenommene Bausumme um ca. 20 % überschritten wurde.
DANKE an alle, die in irgendeiner Weise an diesem Haus „mitgebaut“ haben, egal ob im Gebet oder
durch Spenden oder ganz praktisch. Danke an unsere
Verbandsleitung in Chemnitz, die ihr „Ja“ zum Bau
gegeben hat und uns jede mögliche Unterstützung zukommen ließ.
„Wenn der HERR das Haus baut, ist die Arbeit
der Bauleute nicht vergeblich!“ – Unser Wunsch und
Gebet ist es, dass sein Haus für viele zum Ort der Begegnung mit ihm wird.
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Am Freitagabend traf sich die über 40-köpfige „Reisegruppe“ der christlichen Landwirte und machte sich
bekannt, denn erfreulicherweise waren auch wieder
zwei neue Familien dabei. Nach geistlicher und körperlicher Stärkung hielt uns am Samstagvormittag
der Europa-Abgeordnete Dr. Peter Jahr einen interessanten Vortrag zur Arbeitsweise des Europaparlamentes und zur aktuellen Landwirtschaftspolitik. Das
Fazit: Mehr Bürokratie und weniger Fördergelder. So
bleibt uns Landwirten nur die Wirtschaftslehre, wie
sie Joseph schon in Ägypten praktiziert hat: Spare an
und baue in guten Jahren für die schlechte Zeit – ansonsten sind witterungsbedingte Ertragsunterschiede
von 25 % plus Erlösschwankungen von 25 % nicht
auszugleichen. Am Nachmittag machten wir uns
dann auf unsere „Reise von Reudnitz nach Jerusalem“
ins Israelzentrum in Reichenbach. Von den Ausstellungsmodellen (Stiftshütte, salomonischer Tempel,
herodianischer Tempel, hoher Priester in Echtgröße),
die alle hervorragend nachmodelliert waren und von
Matthias Hampel lebendig kommentiert wurden,
Der Arbeitskreis christlicher Landwirte
lädt für den 8. Juni 2014 wieder
zum
ein, der 10.00 Uhr in der Kirche Großwaltersdorf beginnt. Die Mittagszeit verbringen wir am
Trakehnerhof und am Nachmittag gibt es einen
Vortrag von Dr. Gotthard Kretzschmar zum
Thema: ,,Du sollst nicht atmen!?“ –
ein Beitrag zur Umweltdiskussion
mit anschließendem Austausch.
waren wir sehr begeistert. In Vorbereitung einer echten Israelreise – aber auch sonst – ist diese Ausstellung der Israelfreunde Sachsen e.V. eine sehr gute Horizonterweiterung, die biblische Zusammenhänge
besser verstehen lässt. Am Abend stellte uns Ronald
Seifert aus Chemnitz / Röhrsdorf seinen Betrieb mit
allen Freuden und Sorgen vor. Gottesdienst und
Abendmahlsgemeinschaft am Sonntag stärkten uns
dann wieder für den Alltag. In seiner Predigt sprach
uns Prof. Johannes Berthold stärkende Worte über
Gottes Unveränderlichkeit und bleibende Treue zu.
Unser nächstes gemeinsames Wochenende findet
vom 30.1. bis 1.2.2015 im Kingsquartier Schmiedeberg /Osterzgebirge statt.
Aufs Kennenlernen freut sich
im Namen des Teams
Christian Porzig,
Rabenau/Oelsa
S G b 3 . 2 0 14
S G b 3 . 2 0 14
Voller Freude und Dankbarkeit konnte die Landeskirchliche Gemeinschaft in Rothenkirchen am
16.03.2014 ihr neues Zuhause einweihen.
Schon einige Jahre lang hatten wir überlegt, wie
die Bedingungen für unsere Kinder- und Jugendarbeit verbessert werden könnten. Hinzu kamen der
teilweise sanierungsbedürftige Zustand des alten Gebäudes und die verschärfte Parkplatzsituation. Doch
alle zunächst ins Auge gefassten Möglichkeiten zerschlugen sich, bis uns 2009 ein geeignetes Grundstück zu sehr guten Konditionen angeboten wurde.
War das Gottes Weg für uns?
Mögliche Finanzierungsvarianten für einen Neubau wurden geprüft und die Besucher unserer Gemeinschaft nach ihrer Meinung befragt. Die erhoffte
klare Mehrheit für oder gegen das Bauvorhaben ergab
sich jedoch nicht. War das Gottes Stoppschild? So wurde im Ortsvorstand weiter um die rechte Entscheidung gebetet und gerungen. Gott schenkte ihm ein
einmütiges „Ja“ – wenn auch mit manchem Zagen –
im Vertrauen auf unseren Herrn. Im Oktober 2010
wurde der Kaufvertrag für das Grundstück unterschrieben. Wenige Monate später war der Kaufpreis
bereits vollständig durch die eingegangenen Spenden
19
Tag für Lehrer und Erzieher in Chemnitz
Am 22. März 2014 fand die jährliche Weiterbildung
des Arbeitskreises für Erziehung und Bildung im
Sächsischen Gemeinschaftsverband statt. Unter der
Überschrift „Das machen doch alle: Jeder wie er will“
widmete sich Oberlandeskirchenrat i.R. Harald
Bretschneider aus Dresden dem Thema: „Wertewandel und Wertekonsens in der Postmoderne“. Anhand
verschiedener Studien, in denen untersucht wurde,
wonach Kinder und Jugendliche heute streben, welche
Sehnsüchte und Ziele sie in ihrem Leben haben, wurde deutlich, dass bei den jungen Generationen „Beziehung“ und „Sicherheiten“ den größten Stellenwert
einnehmen. Dabei spielen vor allem die Familien,
aber auch Freunde eine wichtige Rolle. Äußere Werte
scheinen laut der Studien nur noch dort eine Bedeutung zu haben, wo sie die inneren Werte fördern. Diese
Suche nach Glück und Geborgenheit ist auch als Folge
der Nichterfahrung dieser Bedürfnisse in den Familien zu sehen.
Bretschneider sprach hier von einem vollzogenen
Wertewandel: An die Stelle des Besitzes treten heute
Kommunikation und Selbstverwirklichung als oberstes Lebensziel. Dabei kommt es jedoch zu einer Individualisierung und Pluralisierung
der Lebensformen: Lebensläufe
und Biographien wandeln sich
aufgrund von Globalisierung,
Industrialisierung und einer
veränderten Gesellschaft.
Dies schafft eine bisher nie
gekannte Freiheit des Einzelnen
mit unbegrenzten Entwicklungschancen, die jedoch auch
Reife voraussetzen und zu
Unsicherheit, Risiko und
Überforderung führen kön-
nen, wenn es gilt, den eigenen Weg in dieser Welt zu
finden. „Was gibt Halt?“, „Was gibt Sicherheit?“ und
„Wohin will ich?“– dies sind die Fragen, denen sich
jeder Mensch, gerade aber junge Menschen, immer
wieder gegenübersehen.
Daher, so Bretschneider, ist die Vermittlung von
Werten, die eine Lebensorientierung ermöglichen,
von grundlegender Bedeutung. Nur wenn eine Gemeinschaft sich auf gemeinsame Werte gründet, ist
ihr eine Zukunft sicher. Daher wäre es falsch, nur den
jeweiligen Zeitgeist zu beschreiben und ihm zu folgen;
Ziel muss es vielmehr sein, in aller Veränderung einen
Konsens zu definieren, der menschliche Werte, wie
Freunde und Familie, mit den heute eher „abgeschlagenen“ religiösen Dimensionen verknüpft. Es gilt,
eine ZeitANSAGE zu treffen.
Die Aufgabe von Lehrenden ist es also, Kinder
und Jugendliche darin zu stärken, Basiswerte, die sie
ersehnen, auch zu leben. Doch die Erwachsenen müssen den „Jungen“ auch das vorleben, was „angesagt“
bleibt, so dass sie Mut und Lust bekommen, auf ihre
Fragen Antworten aus der Bibel zu finden! Dies
fordert uns auch heraus, uns die Frage
nach dem, was uns in unserem Leben
hilft und leitet in großer Ehrlichkeit
und Authentizität zu beantworten!
Vicky und
Eva-Maria Cramer
Glauchau
hneider
OLKR i.R. Harald Bretsc
20
Wie kann Gemeinschaftsarbeit junge Ehen und Familien unterstützen? Welche Angebote braucht es
und was hat sich bereits bewährt? Diese und andere Fragen beschäftigen uns in dem neu gegründeten Arbeitskreis „beziehungs:weise“. Wir wollen
stärken, was Ehen stark macht und Familien dabei
unterstützen, miteinander ihren Glauben zu leben.
Dabei beginnen wir natürlich nicht bei Null. An vielen Stellen im Verband schlagen Herzen für diese
Fragen und Anliegen. Gemeinsam von guten Erfahrungen profitieren und wo möglich und sinnvoll
Neues wagen, das ist unser Anliegen.
Folgende vier Schwerpunkte beschäftigen die Arbeitsgruppe (rechte Spalte). Gerne nehmen wir
dazu Eure Anregungen entgegen. Ansprechpartner
dafür ist Matthias Genz ([email protected]).
Wir unterstützen euch
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„Was ist IN − Was ist angesagt?“
Verschiedenes
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Familie ist wertvoll!
Schweigemarsch
für das Leben
Deshalb braucht sie Schutz und Förderung. Dies
ist glücklicherweise bei uns keine Frage des
Geldes. Der Freistaat Sachsen bietet durch eine
großzügige Förderung die Möglichkeit zu einem
Familien-Bildungsurlaub. Sächsische Familien,
die ALG II oder Sozialgeldempfänger sind, können für einen unschlagbar günstigen Preis von
50,00 Euro pro Person eine Woche lang in unserer christlichen Ferienstätte „Haus Gertrud“ an
einem Bildungsurlaub teilnehmen.
Sie sind neugierig geworden? Dann nutzen sie die
Chance, fragen sie bei ihrem Prediger nach näheren Informationen, oder wenden sie sich direkt
an das Haus Gertrud in Jonsdorf.
Hilfe zum Leben
statt Hilfe zum Töten
Montag 26. Mai
gegenüber dem Erzgebirgsklinikum
119. Allianzkonferenz
Bad Blankenburg
30. Juli - 03. August 2014
Natascha Farber – Fotolia.com
Bibelarbeiten zu Familiengeschichten von Jakob & Josef
aus dem 1. Buch Mose
Natürlich ist der Termin wichtig:
S G b 3 . 2 0 14
4. – 9. August 2014
22
Christliche Ferienstätte HAUS GERTRUD
Großschönauer Straße 48, 02796 Kurort Jonsdorf
Tel.: 03 58 44 / 735-0
Dieses Jahr dabei: Eva-Maria Admiral, Loren Cunningham,
Hanna und Arno Backhaus, Judy Bailey, Patrick Depuhl,
Michael Diener, Monika Deitenbeck-Goseberg, Klaus
Eickhoff, Hans-Georg Filker, Ulrich Giesekus, Johnson
Grass, Ansgar Hörsting, Matthias Kaden, Kounthapanya
Khamphone, Otto Schaude, Manfred Siebald, Hartmut
Steeb, Eric Wehrlin, Siegfried Zimmer uvm.
Anmeldung & weitere Informationen:
Evangelisches Allianzhaus Bad Blankenburg
Esplanade 5–10a, 07422 Bad Blankenburg
Telefon: 03 67 41 - 210 | Fax: - 21200
[email protected] | www.allianzhaus.de
Es soll ins Bewusstsein gerückt werden, dass
jeder Mensch uneingeschränktes Recht auf
Leben hat. An einem gewöhnlichen Werktag
sterben mehr als 1.000 Kinder in Deutschland durch Abtreibung.
Erzieher lernen
Botschafterin
werden
Deshalb wollen wir um die im Mutterleib getöteten Kinder trauern und das Unrecht der
Kindstötung anmahnen.
www.malche.de
Werdende Mütter brauchen Fürsorge und
fachkundige Begleitung. Wir demonstrieren
gegen jede Form von Sterbehilfe. Alte, kranke, depressive und behinderte Menschen
brauchen keine Hilfe zur Selbsttötung, sondern Zuwendung und umfassende medizinische Betreuung.
Erzieher/in
Gemeindepädagoge/in
kirchlich und staatlich
anerkannt
Der Schweigemarsch endet mit einer
Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz
der Kreisstadt im Erzgebirgskreis (Nähe
Bergkirche), zu der u.a. auch der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz,
Hartmut Steeb, sprechen wird.
Theologisch-pädagogisches
Seminar Malche
Portastr. 8
32457 Porta Westfalica
Telefon 05 71.64 53-0
Veranstalter: www.cdl-erzgebirge.de
S G b 3 . 2 0 14
09456 Annaberg-Buchholz
START: 18.00 Uhr
Barbara-Uthmann-Ring 131
23
Freizeitangebote
Christliche Ferienstätte
„Haus Gertrud“ Jonsdorf
(Tel. 035844-7350)
www.haus-gertrud.de
24
Redaktionsschluss:
Ausgabe 4.2014
01.06.2014
I
S G b 3 . 2 0 14
Unterschrift(en)
Betrag: Euro, Cent
ggf. Stichwort
1 = jährlich
2 = einzeln
3 = keine
06
Datum
Erscheinungsweise:
zweimonatlich
D E
Bankverbindungen:
Evangelische Kreditgenossenschaft eG
Kassel
Konto-Nr. 8000 360
BLZ 520 604 10
KD-Bank – LKG Sachsen
Konto-Nr. 1 665 700 018
BLZ 350 601 90
IBAN
www.friedensburg-rathen.de
22. – 30.09.14 Goldene Herbstfreizeit mit Siegfried
Schneider, Preis 322 Euro / 306 Euro /
286 Euro (je nach Zimmerkategorie)
18. – 24.10.14 Familien-Herbst-Freizeit mit
Ulrich Schmidt, Preis Erwachsene 250 Euro,
Kinder je nach Alter gestaffelt
15. – 21.09.14 Wandertage in der Sächsischen Schweiz,
Thema „Steine“, mit Oberin Schwester
Frauke Groß aus Aue, Preis 243,50 Euro bis
255,50 Euro (je nach Zimmerkategorie)
Grafische Gestaltung u. Herstellung:
Design & Druck C. G. Roßberg
Gewerbering 11
09669 Frankenberg/Sa.
Angaben zum Kontoinhaber/Zahler: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)
(Tel. 03 50 21 - 6 85 64)
PLZ und Straße des Spenders: (max. 27 Stellen)
„Friedensburg“
Rathen
Spenden-/Mitgliedsnummer oder Name des Spenders: (max. 27 Stellen)
10. – 17.06.14 Familienfreizeit mit Kleinkindern Leitung:
Andy Hammig – Anm.: A. Hammig
Erw. 261 Euro, Kinder ab 3 Jahre 156 Euro,
ab 1 Jahr 121 Euro und unter 1 Jahr frei
05. – 15.08.14 ERF-Freizeit mit Ehepaar Bühler,
Anmeldung: Haus,
DZ 383 Euro / EZ 413 Euro
08. – 16.09.14 Freizeit für ehemalige Mitglieder
des Landesvorstandes und Mitarbeiter
mit Prof. Johannes Berthold,
Ltg. Wolfgang Fischer – Anm.: Haus,
DZ 303 Euro, EZ 327 Euro
06. – 12.10.14 Singen und Musizieren mit Senioren
Michael Wittig und Klaus Neubert
Anm.: an Michael Wittig
DZ 230 Euro / EZ 248 Euro €
Redaktionsleitung:
Andreas Geißler
OT Brünlos, Brünloser Hauptstr. 13,
08297 Zwönitz
Tel.: 037296/928189
Fax: 037296/929604
E-Mail: [email protected]
Bitte geben Sie für die Spendenbestätigung Ihre Spenden-/
Mitgliedsnummer oder Ihren Namen und Ihre Anschrift an.
S G b 3 . 2 0 14
www.haus-reudnitz.de
GENODEF1EK1
(Tel. 03661-44050)
Spendenquittung
Christliche Ferienstätte
Reudnitz
28.07. – 03.08.14 Bläserfreizeit, Erw. ab 166 Euro
Kinder gestaffelt
09.08. – 21.08.14 Familienfreizeit mit Frank Hecker
„Abenteuer Alltag“ –
Erw. ab 29 Euro pro Tag
01.09. – 11.09.14 Erholungstage für Jedermann mit
Stefan Püschmann, Erw. ab 278 Euro€
Redaktionskreis
Sächs. Gemeinschaftsblatt:
Gottfried Geweniger (Schriftleiter),
Matthias Dreßler,
Andreas Geißler (Redaktionsleiter),
Beate Förster (Fotos), Heike Steinert,
Regina König-Wittrin, Andy Hammig
DE06 5206 0410 0008 0003 60
www.huemue.de
BIC des Kreditinstituts/Zahlungsdienstleisters (8 oder 11 Stellen)
(Tel. 03 73 63 -1 46 06)
LV Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V.
Hüttstattmühle – christl.
Freizeitzentrum, Ansprung
Herausgeber EC-IN:
Sächsischer Jugendverband EC –
Entschieden für Christus
Hans-Sachs-Straße 37,
09126 Chemnitz
Tel. 0371 561000-0, Fax 0371 561000-1
http://www.ec-sachsen.de
E-Mail: [email protected]
IBAN
17. – 19.10.14 Familienbildungswochenende
„Kinder sind Spitze“ mit Sabine Sprenger und Christina
Wagler, sächsische Teilnehmerbeitrag ab 3 Jahren 30 Euro €
BIC
26.09. – 02.10.14 „Wander-Aktiv-Freizeit“
mit Ullrich Schmidt, Preis p.P. 185 Euro oder 215 Euro
im DZ mit Waschbecken oder DU/WC
Hausanschrift:
Hans-Sachs-Straße 37,
09126 Chemnitz
Tel. (03 71) 51 59 30
Fax (03 71) 51 59 68
http://www.lkgsachsen.de
E-Mail: [email protected]
Angaben zum Zahlungsempfänger: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 35 Stellen)
09. – 29.08.14 NEU: Familienerholung im Sommer
(Zeitraum individuell auswählbar) – Urlaub im Sommer im
Haus Gertrud in Jonsdorf eignet sich für Familien,
Alleinerziehende oder Großeltern mit Kindern
Name und Sitz des überweisenden Kreditinstituts
07. – 13.07.14 Sommererholungsfreizeit; Leitung: B. Planitzer
Preis: ab 178 Euro inkl. Nachmittagskaffee
18. – 25.08.14 Familienfreizeit mit Kinderprogramm
(Familien, auch Großeltern u. Alleinreisende)
Leitung: F. Voigt u. A. Krause
Preis: VP Erw. ab 212 Euro, Kinder
ermäßigt: 0 – 1 J. 49 Euro, 2 – 6 J. 94 Euro,
7 – 14 J. 136 Euro
(Fam. aus dem sächs. Gemeinschaftsverband erhalten Nachlass)
06. – 13.10.14 Wandern & Erholen im Vogtland mit
geführten Wanderungen
Leitung: A. Storbeck
Preis: ab 205 Euro inkl. Nachmittagskaffee
Herausgeber
Sächs. Gemeinschaftsblatt:
Landesverband Landeskirchlicher
Gemeinschaften
Sachsen e.V.
Für Überweisungen in
Deutschland und
in andere EU-/EWRStaaten in Euro.
www.erholungsheim-kottengruen.de
04. – 09.08.14 „Familienbildungsurlaub für sächsische
Familien mit ALGII-Bezug“ mit Matthias Genz und Team,
sächsische Teilnehmerbeitrag ab 3 Jahren 50 Euro €
SEPA-Überweisung/Zahlschein
(Tel. 037463-88338)
Impressum
SPENDE
Bibel- und Erholungsheim
Kottengrün
15.06.14 55. Jahresfest HAUS GERTRUD
Beginn 14:00 Gottesdienst Jonsdorfer Kirche; anschließend
herzliche Einladung zu Bläsermusik und Kaffee & Kuchen und
Grillabend im Haus Gertrud
25
Jesus Christus, der Sohn Gottes,
ist mein Erlöser und Herr.
Er hat mir meine Schuld
vergeben und ewiges Leben
geschenkt.
Jesus Christus hat mich als sein
Eigentum angenommen und in
seine Gemeinde gestellt.
Durch die Kraft des Heiligen
Geistes wird mein Leben
erneuert.
Ich freue mich über die Gemeinschaft mit Jesus Christus.
Deshalb will ich mein ganzes
Leben nach seinem Willen
ausrichten und meine Gaben
für ihn einsetzen.
Ich will treu die Bibel lesen
und beten.
Ich will am Leben und Dienst
meiner Landeskirchlichen
Gemeinschaft teilnehmen und
verantwortlich mitarbeiten.
Ich will mit meinem Leben
anderen Menschen den Weg
zu Jesus Christus zeigen.
Aus eigener Kraft kann ich das
nicht. Ich vertraue auf Jesus
Christus.
Alles zur Ehre meines Herrn!
Einfach
mal reinschauen!
Evangelisationen und Bibelabende
02. – 04.06.2014
10. – 12.06.2014
11. – 15.06.2014
15. – 17.06.2014
25. – 28.06.2014
29.06. – 02.07.2014
01. – 05.07.2014
03. – 06.07.2014
07. – 13.07.2014
09. – 13.07.2014
Jugendevangelisation in Netzschkau mit Michael Hochberg & EC-FSJ-Team
Bibelabende in Langenbernsdorf mit Bernd Planitzer
Jugendevangelisation in Leipzig mit Michael Hochberg & EC-FSJ-Team
Bibelabende in Brand-Erbisdorf mit Bernd Planitzer
Jugendevangelisation in Stützengrün mit Michael Hochberg & EC-FSJ-Team
Zelt-Evangelisation in Ebersbach mit Bernd Planitzer
Jugendevangelisation in Zeithain mit Michael Hochberg & EC-FSJ-Team
Zelt-Evangelisation in Ebersbach mit Wolfgang Hoppstädter
missionarische Freizeit in Kottengrün mit Bernd Planitzer
Jugendevangelisation in Bautzen mit Michael Hochberg & EC-FSJ-Team
Evangelistische Veranstaltungen mit festem Turnus:
Neudorf „40 plus“
1 – 2 mal im Monat
Plauen
„Um Himmels Willen“
8 mal im Jahr
Reichenbach„Oase“
monatlich
Reuth/Gottesgrün
„Tandemstunde“ 3 mal jährlich sonntags
Topfseifersdorf/Frankenau Gottesdienst: „Achtung- Liebe“
1 mal im Quartal
Thammenhain
„Kreativkreis“
2 mal monatlich
In der nächsten Ausgabe setzen wir die Liste der Orte fort.
Termine
17.05.2014
18.05.2014
06.06.2014
14.06.2014
14. – 15.06.2014
20. – 22.06.2014
27.06.2014
29.06.2014
05.07.2014
30.07. – 03.08.2014
Sächsische Landessynode – Begegnungstag
Landeskonferenz in Zwickau mit Dr. Michael Diener
Sitzung des Vorstandes
2. Sächsischer Seniorentag
Sächsische Landessynode – Konstituierende Sitzung
ec:fresh kids an der Hüttstattmühle
Sitzung des Finanzausschusses
Jahresfest des Sächsischen Gemeinschaftsdiakonissenhauses „Zion“ in Aue
Sitzung des Vorstandes
Allianzkonferenz in Bad Blankenburg
S G b 3 . 2 0 14
Sie haben uns Geld anvertraut, damit wir das Evangelium von Jesus Christus in
Wort und Tat weitergeben. Dafür danken wir Ihnen. Ihre Spende soll der von Ihnen
vorgesehenen Bestimmung zugute kommen. Deshalb bemühen wir uns, Verwaltungskosten (z.B. auch für Porto und Schreibarbeiten) möglichst gering zu halten.
Die Finanzbehörden kommen uns dabei entgegen, indem Sie bis 200,– EUR das
umseitige Formular als Spendenquittung anerkennen, wenn es von der Bank,
Sparkasse oder Post abgestempelt ist. Sie können unsere Bemühungen beim
Kostensparen unterstützen, indem Sie diese Form der Spendenquittung annehmen
oder eine Jahres-Sammelquittung anfordern. Auf dem Formular können Sie Ihre
Entscheidung entsprechend eintragen.
Umseitig handelt es sich um eine
Bestätigung über eine Zuwendung an eine der in
§ 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG bezeichneten Körperschaften
Der Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V., Sitz Chemnitz,
ist durch die Bescheinigung des Finanzamtes Chemnitz vom 17.01.2013, St.-Nr.
214/140/00395 als gemeinnützig im Sinne des § 51ff der Abgabeordnung anerkannt. Wir bestätigen, dass wir den uns zugewandten Betrag nur zu satzungsgemäßen Zwecken verwenden werden.
Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V.
Hans-Sachs-Straße 37 · 09126 Chemnitz
Telefon 03 71 / 51 59 30 · Telefax 03 71 / 51 59 68
Zum Vormerken und zur Fürbitte
Mitgliedsbekenntnis
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