4798 232 002 Montage Inbetriebnahme Dachs.indb

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4798 232 002 Montage Inbetriebnahme Dachs.indb
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Ablagehinweis:
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ANLEITUNG ZUR AUFSTELLUNG, MONTAGE,
INBETRIEBNAHME UND BEDIENUNG DER HEIZKRAFTANLAGE
Dachs / Dachs SE
& Dachs SE BRENNWERT
MIT MSR2
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Inhalt
1
Sicherheit ................................................................................................................................................7
Bei Gefahr ...............................................................................................................................................7
Gültigkeit der Anleitung ...........................................................................................................................7
Zulassungskennzeichen und Prüfberichte ..............................................................................................7
Gerätebeschreibung ................................................................................................................................7
Weitere Normen und Vorschriften ...........................................................................................................8
Anzeige- und Erlaubnispflicht ..................................................................................................................8
Heizungsinstallation ................................................................................................................................8
Füll- und Ergänzungswasser ...................................................................................................................9
Füllen der Heizwasserseite .....................................................................................................................9
Maximale u. Minimale Rücklauftemperatur ...........................................................................................10
Gasinstallation .......................................................................................................................................10
Bei Gasgeruch .......................................................................................................................................10
Ölinstallation ..........................................................................................................................................10
Abgasinstallation ...................................................................................................................................10
Bei Abgasgeruch ...................................................................................................................................10
Zuluftöffnungen .....................................................................................................................................10
Elektroinstallation Regler .......................................................................................................................10
Vorschriftsmäßige Montage ...................................................................................................................10
Erstmalige Inbetriebnahme ................................................................................................................... 11
Wartungsarbeiten .................................................................................................................................. 11
Arbeiten / Veränderungen am Gerät ..................................................................................................... 11
Lieferumfang ......................................................................................................................................... 11
Optional ................................................................................................................................................. 11
weitere Optionen ................................................................................................................................... 11
2 Technische Daten ....................................................... 12
2.1 Dachs G/F .......................................................................................................................................12
2.2 Dachs HR ........................................................................................................................................14
2.3 Pufferspeicher SE ..........................................................................................................................16
2.4 Kondenser .......................................................................................................................................17
3 Aufstellung .................................................................. 18
3.1 Aufstellort ........................................................................................................................................18
Aufstellbedingungen .........................................................................................................................18
Aufstellung auf Decken / Podesten ..................................................................................................18
Umgebungsbedingungen .................................................................................................................18
3.2 Erforderliche Zuluftöffnung .............................................................................................................19
Dachs alleine im Aufstellraum. .........................................................................................................19
Dachs mit Heizkessel >50 kW im Aufstellraum. ...............................................................................19
3.3 Aufstellung Dachs ............................................................................................................................19
Sichtprüfung .....................................................................................................................................19
2
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1 Allgemeine Hinweise .................................................... 7
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Regler und Zubehör .........................................................................................................................20
Montageschiene befestigen .............................................................................................................20
Aufstellen der Anlage ........................................................................................................................21
Entfernen der Schallkapsel ..............................................................................................................21
Lösen der Transportsicherungen......................................................................................................22
Verschließen der Transportöffnungen ..............................................................................................24
Ausrichten der Heizkraftanlage ........................................................................................................24
3.4 Verbrennungsluft .............................................................................................................................25
Raumluftabhängiger Betrieb Dachs G/F (Standard) .......................................................................25
Raumluftunabhängiger Betrieb Dachs - G/F ....................................................................................26
Raumluftunabhängiger Betrieb Dachs - HR .....................................................................................27
3.5 Abgasrohr ........................................................................................................................................28
Einbau in den Schornstein ...............................................................................................................29
Einbau in das Rauchrohr des Heizkessels .......................................................................................29
Anbau der Montagebuchse am Dachs .............................................................................................30
Montage des Abgasrohres ...............................................................................................................30
Rohraufhängung...............................................................................................................................30
Isolierung des Abgasrohres ..............................................................................................................30
Korrektur der Abgasrohraufhängung ................................................................................................31
Entfernen der Montagehilfen am Einführungsstück .........................................................................31
Installation Kondenswasserablauf ....................................................................................................31
Montage des Abgaskompensators ...................................................................................................31
3.5 Zusammenbau der Schallkapsel .....................................................................................................32
1
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4 Regler MSR2 ............................................................... 33
Öffnen des Reglergehäuses.............................................................................................................34
Fixierung des Reglergehäuses.........................................................................................................34
Zugänglichkeit für Steckverbindungen .............................................................................................35
Einführung interner Kabelbaum........................................................................................................36
Anschluss Kabelbaum und Versorgungsspannung ..........................................................................37
Externe Verbindungsleitung einführen (nur Dachs G/F)...................................................................38
Steckverbindungen...........................................................................................................................39
Zusatzeinheit SE ..............................................................................................................................39
Potentialausgleich ............................................................................................................................39
Mehrmodulanlagen:..........................................................................................................................39
Fühleranschlüsse .............................................................................................................................40
5 Pufferspeicher SE....................................................... 42
5.1 Aufstellung des Pufferspeichers ......................................................................................................42
5.2 Montage der Temperaturfühler am Pufferspeicher ..........................................................................42
5.3 Potentialausgleich ...........................................................................................................................43
5.4 Montage der Speicherisolierung ......................................................................................................43
5.5 Anschluss Speicherfühler ................................................................................................................44
6 Kondenser ................................................................... 45
6.1 Montage ..........................................................................................................................................45
6.2 Kondenswasserabführung ...............................................................................................................46
6.3 Abgasleitung ....................................................................................................................................47
6.4 Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) ...........................................................................................47
6.5 Anschluss am Regler .......................................................................................................................47
3
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
7 Hydraulische Einbindung .......................................... 48
1
7.1 Dachs ..............................................................................................................................................48
Montage der Rohrnippel und Schläuche ..........................................................................................49
Einsatz einer Zusatzpumpe ..............................................................................................................50
Einsatz eines Wärmemengenzählers. ..............................................................................................51
Ablauf für Sicherheitsventil ...............................................................................................................51
Automatische Entlüftung ..................................................................................................................51
Membran-Druckausdehnungsgefäße ...............................................................................................51
7.2 Dachs mit Kondenser ......................................................................................................................52
7.3 Dachs und Pufferspeicher SE .........................................................................................................52
7.4 Dachs mit Kondenser und Pufferspeicher SE .................................................................................53
7.5 Entlüftung ........................................................................................................................................54
8a Gasanschluss .......................................................... 55
Prüfen des Gasdruckes ....................................................................................................................55
Verlegen der Gasleitung ...................................................................................................................55
Prüfen der Gasleitung auf Dichtheit .................................................................................................55
Montage des flexiblen Gasschlauches .............................................................................................56
Entlüften der Gasleitung ...................................................................................................................57
Messen des Netzgasdruckes. ..........................................................................................................57
Prüfen der Brennstoffzuleitung .........................................................................................................58
Verlegen der Brennstoffanschlüsse..................................................................................................58
Prüfen der Brennstoffzuleitung auf Dichtheit ....................................................................................59
Montage der Filter-Entlüftereinheit ...................................................................................................59
Entlüften der Brennstoffleitung .........................................................................................................60
Übersicht Brennstoffversorgung .......................................................................................................60
Brennstoffversorgung für Dachs HR mit Vordruckpumpe ................................................................61
Brennstoffversorgung für Dachs HR mit Saugleitung bis zum Tank .................................................61
Brennstoffversorgung für Dachs HR , Mehrmodulanlagen mit Vordruckpumpe...............................62
Brennstoffversorgung für Dachs HR , Mehrmodulanlagen mit Saugleitung bis zum Tank ...............63
9 Externe Anschlüsse ................................................... 64
9.1 X3 Energiezähler1 ...........................................................................................................................64
9.2 X4 Sensoren extern .........................................................................................................................64
Fühler 1 / Fühler 2 / Stromanforderung ............................................................................................64
Freigabe Modul / Stromanforderung ................................................................................................65
9.3 X5 Aktoren extern ............................................................................................................................65
Sicherheitskette ...............................................................................................................................65
Öl-/Gasförderpumpe.........................................................................................................................66
Umwälzpumpe Vordruck ..................................................................................................................66
Phase L1 ..........................................................................................................................................66
9.4 X6 Fremdspannung .........................................................................................................................67
WW-Anforderung / Hoher Sollwert Heizung .....................................................................................67
Rückmeldung 2 ................................................................................................................................67
Anschluss Wärmeerzeuger ..............................................................................................................68
Programmierbarer Ausgang 1 ..........................................................................................................68
Störmeldung ....................................................................................................................................69
Wartung ............................................................................................................................................69
Betriebsanzeige................................................................................................................................70
4
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8b Brennstoffanschluss................................................ 58
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
9.5 X7 Sensoren extern .........................................................................................................................71
9.6 X8 Sensoren extern .........................................................................................................................71
9.7 X9 Sensoren extern .........................................................................................................................71
9.8 X10 Aktoren extern ..........................................................................................................................72
9.9 X11 Fremdspannung .......................................................................................................................73
9.10 X12 Fremdspannung .....................................................................................................................73
9.11 Gefahrenschalter (Notschalter)......................................................................................................74
Dachs im eigenen Aufstellraum ........................................................................................................74
Dachs mit Wärmeerzeuger im gemeinsamen Aufstellraum .............................................................75
Gefahrenschalter bei Mehrmodulanlagen ........................................................................................76
9.12 Elektrischer Netzanschluss ..........................................................................................................77
Anschluss im Regler.........................................................................................................................77
9.13 Anschluss des Dachs an den Verknüpfungspunkt ........................................................................78
Einspeisung in das Gebäudenetz ....................................................................................................78
Einspeisung in das EVU-Netz ..........................................................................................................78
Gemischte Einspeisung....................................................................................................................79
Mehrmodul - Einspeisung.................................................................................................................79
1
10 Montagechecklisten ................................................. 80
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11 Inbetriebnahme ......................................................... 83
11.1 Vorbereitungen zur Inbetriebnahme ..............................................................................................83
11.2 Auswahl der Serviceebene ............................................................................................................83
Start der Inbetriebnahme..................................................................................................................83
11.3 Menüfolge während der Inbetriebnahme .......................................................................................84
11.4 Einstellungen im Menü 1/8 Anlagendaten .....................................................................................85
1/8/2 Dachs Fabr.-Nr. .......................................................................................................................85
1/8/3 Dachs Teile.-Nr. .......................................................................................................................85
1/8/4 Inbetriebnahmedatum .............................................................................................................85
1/8/5 Aufstellhöhe über NN ..............................................................................................................85
1/8/6 Generatornennleistung ............................................................................................................85
1/8/7 Wartungsintervall .....................................................................................................................85
1/8/8 Hydraulische Einbindung.........................................................................................................85
11.5 Einstellungen im Menü Standortinfo 1/9 .......................................................................................86
11.6 Einstellungen im Menü Installation 11/4 ........................................................................................86
11/4/1 Dachs Transport ....................................................................................................................86
11/4/2 Ausführung mit Kondenser ....................................................................................................86
11/4/3 Art des 2. Wärmeerzeugers ...................................................................................................86
11/4/4 Mehrmodulanlage ..................................................................................................................86
11/4/5 Art der WW-Bereitung ............................................................................................................86
11/4/6 Thermostatpumpe .................................................................................................................86
11/4/7 zusätzliches Schmutzsieb installiert ......................................................................................87
11/4/8 Systemtrennung mit externem Wärmetauscher ....................................................................87
11.7 Einstellungen im Menü E/A (Eingänge / Ausgänge) Konfigurieren 11/5 ........................................87
11/5/1 Funktion Fühler 1...................................................................................................................87
11/5/2 Funktion Fühler 2...................................................................................................................87
11/5/3 Funktion Freigabe Modul .......................................................................................................87
11/5/4 Funktion Fühler 3...................................................................................................................87
11/5/5 Funktion Fühler 4...................................................................................................................87
11/5/6 Rückmeldung 1/hoher Sollwert..............................................................................................87
11/5/7 Funktion Rückmeldung 2 .......................................................................................................87
5
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
11/5/8 Funktion Rückmeldung 3 .......................................................................................................87
11/5/9 Funktion programmierbarer Ausgang 1 .................................................................................88
11/5/10 Funktion programmierbarer Ausgang 2 ..............................................................................88
11/5/11 Funktion programmierbarer Ausgang 3 ..............................................................................88
11.8 Einstellungen im Menü Service-Nr.11/3 .........................................................................................88
11/3/1 u. 2 Servicetelefonnummer 1/2..............................................................................................88
11.9 Einstellungen im Menü Anmeldung 11/8/1/6..................................................................................88
11/8/1/6/1 u. 2 ..................................................................................................................................88
11.10 Einstellungen im Menü Schutzfunktionen 9/12 (Parameter elektr. Netz).....................................89
9/12 Schutzfunktionen Dachs...........................................................................................................89
9/12/1 Schutzfunktion 1 (ENS) .........................................................................................................89
9/12/2 Schutzfunktion 2 ....................................................................................................................89
11.11 Einstellung weiterer Parameter ....................................................................................................90
11.12 Dachs einschalten .......................................................................................................................90
1
12 Betriebsparameter Einstellen .................................. 91
12.1 Die Gasstrecke (Dachs G/F) .........................................................................................................91
Netzgasdruck ...................................................................................................................................91
Druck nach Gasmultiblock................................................................................................................91
Gasdruck im Gasmischer .................................................................................................................91
Einstellen des Gasgemisches. .........................................................................................................92
12.2 Einstellen der Gasmengenregelung (Dachs G/F) .........................................................................92
12.3 Wechseln der Hauptdüse (Dachs G/F)..........................................................................................94
12.4 Einspritzanlage einstellen (Dachs HR) ..........................................................................................95
12.5 Inbetriebnahmeprotokoll ................................................................................................................95
13.1 Installation der Mehrmodultechnik .................................................................................................96
Voraussetzungen für Mehrmodultechnik mit MSR2 .........................................................................96
Montage u. Inbetriebnahme der Mehrmodultechnik .........................................................................96
13.2 Installation von Dachs Web ...........................................................................................................99
Voraussetzungen für Dachs Web mit MSR2 ....................................................................................99
Montage u. Inbetriebnahme von Dachs Web .................................................................................100
6
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13 Erweiterte Installation .............................................. 96
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
1 Allgemeine Hinweise
1
Sicherheit
Bei der Montage sind die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen nach DIN, DVGW, VDE, TAB und der
EU zu beachten und einzuhalten.
Sicherheit
Dieses Zeichen steht vor allen wichtigen Sicherheitshinweisen. Befolgen Sie diese,
um Gefahren und Schäden für Mensch und Sachwerte auszuschließen.
Bei Gefahr
Hauptschalter seitlich am Gerät ausschalten.
Gefahrenschalter (außerhalb des Aufstellraumes) ausschalten.
Absperrventil in der Gasleitung schließen.
Fachfirma benachrichtigen.
Bei Bränden sofort den Gasabsperrhahn
schließen, die Frischluftzufuhr zum Brandherd unterbinden und die örtliche Feuerwehr
verständigen.
Zur Brandlöschung nur einen geeigneten Feuerlöscher benutzen.
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Gültigkeit der Anleitung
Diese Anleitung gilt für:
gas- und ölbetriebene Heizkraftanlagen (HKA) mit
der Typbezeichnung:
Dachs G/F, ab Bj. 01/2005
Dachs HR, ab Bj. 01/2005
ohne zusätzliche Abauteile
in Verbindung mit dem Kondenser
Dachs Brennwert
mit zusätzlichen Pufferspeicher
Dachs SE
und seinen möglichen Anbauteilen
(Warmwassermodul SE30, Heizstab, SEplus)
Vor Aufstellung und Installation des Dachs ist
die Montageanleitung sorgfältig zu lesen und
die dort vermerkten Sicherheitshinweise sind zu
beachten.
Zulassungskennzeichen und Prüfberichte
CE-Zertifizierung
Regel- und Überwachungseinrichtung MSR2
mit Prüfbericht
Heizkraftanlage mit Prüfbericht Nr.:
G 2620 (Dachs G/F)
3957 (Dachs HR)
Abgasabführung mit Prüfbericht Nr.
AG 787 / AG 667 / AG 429
BG - Unbedenklichkeitsbescheinigung
Elektrische Sicherheit
Gerätebeschreibung
Blockheizkraftwerke (BHKW) sind Geräte bzw.
Anlagen, die nach dem Prinzip der Kraft-WärmeKopplung gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen.
Der Dachs funktioniert nach diesem Prinzip, ist jedoch für den dezentralen Einsatz und zur Nutzung
der erzeugten Energien in Gebäuden konzipiert.
Der DVGW hat eine vorläufige Prüfungsgrundlage
für gasbetriebene BHKW erarbeitet, die derzeit als
Grundlage einer Typprüfung dient.
Der Dachs entspricht den wesentlichen Schutzanforderungen der EU-Richtlinien:
Gasgeräterichtlinie
Maschinenrichtlinie
Niederspannungsrichtlinie
EMV-Richtlinie
Der Dachs ist nach bzw. in Anlehnung an die im
Prüfbericht genannten Normen konstruiert, gebaut
und geprüft.
7
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
1
DVGW VP 109,
"Anschlussfertige Blockheizkraftwerke"
DIN 6280 - Teil 14 und Teil 15,
"Blockheizkraftwerke mit Hubkolben-Verbrennungsmotor"
DIN V 19250, "Grundlegende Sicherheitsbetrachtungen für MSR-Schutzeinrichtungen"
DIN EN 298, "Feueurungsautomaten für Gasbrenner und Gasgeräte mit und ohne Gebläse"
DIN EN 60730-2-5, "Automatische elektrische
Regel- und Steuergeräte für den Hausgebrauch
und ähnliche Anwendungen"
DIN EN 303-1, "Heizkessel mit Gebläsebrenner"
DIN EN 60335-1, "Sicherheit elektrischer Geräte
für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke"
DIN 4702 - Teil2, "Heizkessel; Regeln für die
heiztechnische Prüfung"
Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz , VDEW, 4. Ausgabe 2001
DIN V VDE 0126
DIN EN 60068-2-1 / -2 / -30
DIN EN 61000-3-2 /-3
DIN EN 61000-4-2 /-3 /-4 /-5 /-6 /-11
DIN EN 60335-1
DIN EN 61810-1
DIN EN 60947-5-1
DIN EN 61558-2-4
DIN IEC 60730 -1 /-2-5
Gasversorgungsunternehmen (GVU)
Wasserbehörden
Bauaufsicht
Hauptzollamt
bezüglich der Anmeldepflichten sind zu beachten.
Bei technisch begründbaren Abweichungen von
diesen örtlichen Vorschriften muss vor der Installation des Dachs eine Abstimmung mit den
Versorgungsunternehmen erfolgen.
Anmeldungen nicht vergessen !
Gewährleistungshinweis
-
-
Zur Einbindung der KWK-Technik sind Normen/
Richtlinien wie z.B. die
-
DIN 1988, "Technische Regeln für TrinkwasserInstallationen (TRWI)"
DIN 4753, "Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser"
DIN VDI 2035, "Vermeidung von Schäden
in Warmwasserheizanlagen, Steinbildung in
Wassererwärmungs- und Warmwasserheizanlagen"
DIN 4708, "Zentrale Wassererwärmungsanlagen"
berücksichtigt.
-
Fachgerechte Montage und Betrieb nach den
gültigen SenerTec-Anleitungen
Regelmäßige Wartungen gemäß den gültigen
Wartungsanleitungen ausschließlich durch
ausgebildete und autorisierte Fachkräfte
Gewährleistungsausschluss:
Insbesondere für Schäden, auf deren Herkunft
der Hersteller keinen mittelbaren oder unmittelbaren Einfluss hat, z. B.
mangelhafte Planung und Montage (z.B. Brennstoffversorgung, hydraulische und elektrische
Einbindung, Abgasfortführung)
Inbetriebsetzung, Wartung und Reparatur durch
Käufer oder Dritte
natürliche Abnutzung
fehlerhafte, nachlässige Behandlung, Veränderung, Reparatur
ungeeignete Betriebsmittel, nicht zugelassene
Schmiermittel
Verwendung von Heizwasser, das nicht den
technischen Richtlinien entspricht
chemische, elektrochemische und elektrische
Einflüsse
Verwendung von Trinkwasser, das nicht den
anerkannten Regeln der Technik entspricht
Es gilt die Gewährleistungsregelung der allgemeinen Geschäftsbedingungen der SenerTec GmbH,
Schweinfurt, in der aktuellen Fassung.
Heizungsinstallation
Anzeige- und Erlaubnispflicht
Die Heizkraftanlage mit einer Leistung von 5,5
kW fällt nicht unter die TA-Luft (< 1MW) und ist
demzufolge nicht erlaubnispflichtig.
Wie bei Heizkesseln in dieser Größenordnung
besteht eine Anzeigepflicht gegenüber der zuständigen Baubehörde.
Die Bestimmungen der Landesbauordnung sind
maßgebend.
8
Die örtlichen Vorschriften und TAB (= Technische
Anschluss Bedingungen) der
Elektroversorgungsunternehmen (EVU)
Bei der Installation sind die Montageanleitungen
für den Dachs zu beachten.
Bei der heizwasserseitigen Einbindung ist die
DIN 4751/T2 zu beachten.(Absoluttemperatur des
Heizkessels < 100 0C)
Bei Anlagen > 350 kW und > 3 bar Betriebsüberdruck muss
- ein Druckbegrenzer gem. DIN 4751/T2
oder
- eine gegen unbeabsichtigtes Schließen gesicherte Verbindung zum Druckbegrenzer der
Wärmeerzeugungsanlage vorgesehen werden.
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Weitere Normen und Vorschriften
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Füllen der Heizwasserseite
Das Sicherheitsventil an der Heizkraftanlage ist
auf den Abblasdruck des Sicherheitsventils der
Gesamtanlage abzustimmen.
Bei Heizungsanlagen mit zulässigen Betriebstemperaturen bis 120 0C muss eine zusätzliche
Absicherung mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) erfolgen.
Das Membran-Ausdehnungsgefäß der Heizungsanlage kann verwendet werden, wenn in der Verbindung zwischen Dachs und Ausdehnungsgefäß
keine Absperrungen und leistungsverengende
Einbauten vorhanden sind, bzw. wenn die Absperrungen gegen unbeabsichtigtes Schließen (z.B.
Wegnahme des Handrades, Kennzeichnungsschild!) gesichert werden.
Füll- und Ergänzungswasser
Das erwärmte Wasser ist ausschließlich zu Heizzwecken im geschlossenen Kreislauf zu verwenden
und darf nicht zu Gebrauchszwecken entnommen
werden.
Bitte beachten Sie besonders
Schlammfang bei Heizungsanlagen mit Fußbodenheizung (Sauerstoffdiffusion)
Enthärtetes Wasser, besonders bei großem
Wasserinhalten (Pufferspeicher)
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1
Bei der Befüllung der Heizwasserseite ist die VDI
2035 zu beachten. Der Betriebsdruck sollte mind.
1,2 bar betragen.
Wenn die Menge des Füll- und Ergänzungswassers
(entsprechende Karbonathärte) größer ist als die in
Tabelle 1-3 angegebene Menge, so ist das Wasser
zu enthärten um spätere Betriebsstörungen zu
vermeiden.
Die Kenntnis des Härtebereichs gemäß Waschmittelgesetz ist nicht ausreichend. Die Karbonathärte
bzw. Calciumhärte ist beim Wasserversorgungsunternehmen zu erfragen.
Im Normalfall ist die Angabe der Karbonathärte
ausreichend. Wenn sowohl Karbonathärte als auch
Calciumhärte angegeben sind, dann ist zur Ermittlung der zulässigen Wassermenge in der Tabelle
1-3 der kleinere Wert in [°dH] einzusetzen.
Folgende Betriebstechnische Schutzmaßnahmen
werden empfohlen:
Menge an Ergänzungswasser gering halten
durch Einbau von Strangabsperrventilen für
den Reparaturfall und regelmäßige Kontrolle
des Ausdehnungsgefäßes.
Zusatz von Chemikalien zur Härtestabilisierung
ist nicht empfehlenswert, weil der Kalk als
Schlamm ausfallen kann.
Enthärten und Entsalzung im Kationenaustauschverfahren, Ionenaustauschverfahren
oder Umkehrosmose sind die sichersten Verfahren zur Vermeidung von Steinbildung.
Im Fachhandel sind tragbare Enthärtungsanlagen
erhältlich.
[°dH]
[mol/m³]
1
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
22
24
0,4
0,7
1,4
2,1
2,8
3,6
4,3
4,9
5,6
6,4
7,2
7,9
8,6
Tabelle 1-1: Umrechnung der Karbonathärte ( K S4,3) : [°dH] = 2,79 * [mol/m³]
[°dH]
[mol/m³]
1
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
22
24
0,2
0,4
0,7
1,1
1,4
1,8
2,2
2,5
2,8
3,2
3,6
4,0
4,3
Tabelle 1-2: Umrechnung der Calciumhärte (Ca 2+): [°dH] = 5,59 * [mol/m³]
Bezeichnung des
Wassers
sehr weich
Härte des
Wassers [°dH]
<1
Zulässige Menge
des Füll- und
Ergänzungswassers Vmax [Liter]
1
30000 5600
weich
2
2800
4
6
1400 930
8
700
hart
10
12
14
560 470 400
sehr hart
16
18
20
22
24
350 310
280
250
230
Tabelle 1-3: Gesamtfüllmenge im Heizwassersystem
9
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
1
Zulässige Rücklauftemperaturen im Regelbetrieb
zwischen 20°C und 70°C.
Temperaturen unter 20 0C dürfen nicht im Dauerbetrieb gefahren werden.
Temperaturen unter + 10 0C sind nicht zulässig.
Die Ölinstallation und Öllagerung ist nach den
technischen Richtlinien für brennbare Flüssigkeiten
(TRbF) auszuführen.
Bei RME- Austritt lackierte Flächen, Kunststoffteile,
Schläuche und Kabel sofort abwischen.
Gasinstallation
Abgasinstallation
Die Gasinstallation ist nach den technischen Richtlinien der örtlichen Gasversorgungsunternehmen
und der TRGI / TRF auszuführen.
Für die Abgasabführung des Dachs muß ein bauartzugelassener Kamin bzw. eine bauartzugelassene Abgasleitung verwendet werden.
Nach der Muster-Feuerungsverordnung ist eine
gemeinsame Abführung der Abgase von Dachs
und Heizkessel zulässig, wenn die einwandfreie
Abführung der Abgase nachgewiesen ist.
Bei Gasgeruch
10
Ölinstallation
Sofort alle Flammen löschen!
Sofort alle Fenster und Türen öffnen!
Sofort die Absperreinrichtung am Gaszähler
oder die Hauptabsperreinrichtung im Keller
schließen!
Kein Streichholz oder Feuerzeug anzünden!
Keine elektrischen Schalter betätigen!
Keine elektrischen Stecker herausziehen!
Keine elektrischen Klingeln betätigen!
Nicht rauchen!
Nach dem Schließen der Hauptabsperreinrichtung den Gasabsperrhahn des Dachs schließen, und nachsehen, ob die Gasarmaturen
aller anderen Geräte geschlossen sind! Die
noch offenstehenden Gasarmaturen schließen!
(Zündflammenhähne, Gaskühlschränke usw..)
Licht darf erst dann wieder angezündet werden,
wenn kein Gasgeruch mehr festzustellen ist!
Man verlasse sich nicht auf den eigenen Geruchssinn, sondern ziehe andere Personen
hinzu!
Kann die Ursache des Gasgeruches nicht
gefunden werden, obwohl alle Gasarmaturen
geschlossen sind, dann ist das Gasversorgungsunternehmen (GVU) sofort anzurufen.
Auch schwacher Gasgeruch, dessen Ursache
nicht ermittelt werden kann, muß dem GVU
gemeldet werden!
Tritt Gasgeruch aus Räumen aus, die nicht ohne
weiteres zugänglich sind, dann ist die Polizei
bzw. Feuerwehr sofort zu benachrichtigen,die
das Recht hat, sich Zutritt zu verschaffen;
gleichzeitig ist das GVU zu verständigen!
Wird ein Gasausströmen im Keller vermutet,
dann Keller gut durchlüften, aber nicht betreten;
die übrigen Hausbewohner benachrichtigen;
gleichzeitig das GVU verständigen!
Störungen oder Schäden an Gasanlagen
nicht selbst beseitigen! Diese dürfen nur durch
Fachleute behoben werden; das sind die Beauftragten der GVU und die Vertragsinstallationsunternehmen!
Die Schadenstelle muß für den Störungsdienst
zugänglich gehalten werden!
Bei Abgasgeruch
Anlage außer Betrieb nehmen.
Fenster und Türen öffnen.
Heizungsfachfirma benachrichtigen.
Zuluftöffnungen
Zuluftöffnungen dürfen nicht verschlossen werden.
Verschlossene Zuluftöffnungen können zu
unvollständiger Verbrennung und Kohlenmonoxidbildung führen. Dadurch sind Vergiftungen
möglich.
Elektroinstallation Regler
Die Elektroinstallation ist nach den TAB der Energieversorgungsunternehmen (EVU) und nach den
VDEW-Richtlinien für den Parallelbetrieb von Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz
des Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU)
auszuführen.
Die Regel- und Überwachungseinrichtung MSR2
erfüllt die in der VDEW-Richtlinie geforderten
Schutzziele für den Betrieb am EVU-Netz.
Vorschriftsmäßige Montage
Bei vorschriftsmäßig ausgeführter Montage befindet sich die Montageanleitung in der Servicetasche
am Regler.
Prüfen Sie, ob die Checkliste im Anhang der
Montageanleitung vollständig ausgefüllt und
bestätigt ist.
Fehlt die Checkliste oder ist Sie unvollständig,
dann setzen Sie sich zur Klärung mit dem
zuständigen Montageunternehmen in Verbindung.
Berücksichtigen Sie die vom Monteur eingetragenen Besonderheiten.
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Maximale u. Minimale Rücklauftemperatur
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Erstmalige Inbetriebnahme
Die erstmalige Inbetriebnahme hat ausschließlich
durch eine ausreichend geschulte oder autorisierte Fachskraft zu erfolgen. Mindestvoraussetzung
ist eine Produktschulung durch SenerTec oder
von SenerTec beauftragte Schulungsstellen.
Vor der Inbetriebnahme muss:
eine Dichtheitskontrolle durch das zuständige
GVU erfolgt sein.
die Abgasführung muss mit dem zuständigen
Kaminkehrermeister (z.B. bei gemeinsamer
Schornsteinbelegung) abgestimmt sein.
die Anmeldung des Dachs beim zuständigen
EVU mit einer ggf. erforderlichen Abstimmung
am Verknüpfungspunkt mit dem öffentlichen
Netz erfolgt sein.
Lieferumfang
1
Dachs-HKA mit Regler MSR2
Installationskits für Heizwasser, Brennstoff und
Abgas
Optional
Pufferspeicher SE incl. Isolierung, Fühlern und
elektrischer Verdrahtung
Dachs-Kondenser (bei Brennwertnutzung)
SE-Zusatzplatine
weitere Optionen
siehe separate Beschreibungen
Erst dann kann die Inbetriebnahme des Dachs
mit dem Vertragsinstallationspartner (HeizungsElektrofachfirma, Stadtwerke, etc.), evtl. in Anwesenheit des zuständigen EVU erfolgen.
Beachten Sie Ihre Anzeigepflicht gegenüber dem
zuständigen EVU und Hauptzollamt.
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Wartungsarbeiten
Der Dachs incl. Komponenten muss in Abständen von maximal 3500 Stunden regelmäßig,
durch eine speziell für diese Tätigkeiten autorisierte Fachkraft, gewartet werden.
Wir empfehlen, mit der Fachfirma einen Wartungsvertrag abzuschließen
Zur Wartung ist die Wartungsanleitung zu beachten.
Unterlassene Wartung stellt ein Risiko dar;
regelmäßige Reinigung gibt Ihnen Gewähr für
sicheren, umweltschonenden und energiesparenden Betrieb.
Stellen Sie sicher, dass verbrauchte Betriebsund Reinigungsmittel fachgerecht entsorgt
werden.
Arbeiten / Veränderungen am Gerät
Alle Arbeiten am Gerät (Installationen, Reparaturen, Veränderungen) müssen von autorisierten Fachkräften (Heizungsfachfirma, Elektrofachfirma, Vertragsinstallationsunternehmen)
durchgeführt werden (VDE 0105, Teil 1: für
Arbeiten an elektrischen Einrichtungen).
Bei Arbeiten am Dachs ist dieser am Hauptschalter abzuschalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern.
Beachten Sie, dass an den potentialfreien
Eingängen im Regler (Anschluss X6) Fremdspannung anliegen kann.
Bei nicht fachmännisch durchgeführten Arbeiten
besteht Gefahr für Leib und Leben.
11
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
2 Technische Daten
2.1 Dachs G/F
Typ:
Dachs G/F 5.5 / 5.0 1.)
Hersteller:
SenerTec GmbH
Carl - Zeiss - Str. 18
97424 Schweinfurt
Leistung:
5(1 bis 5,5 kW elektrisch
12,3(1 bis 12,5 kW thermisch
2
5,5 kW:
bis 20,5 kWh
5 kW:
19,6 kWh(1
Motor:
1 Zylinder - Viertakt - Hubkolben Verbrennungsmotor 578 cm³
Otto - Mager - Motor
Nenndrehzahl 2450 min-1
Brennstoff:
Erdgas, Propan
Gaskategorie: II2ELL3P
Generator:
Asynchron-Spezialgenerator
92% Wirkungsgrad bei max. 70 °C
Heizungswasser-Rücklauftemperatur
Nenndrehzahl 3000 min-1
Betrieb:
Parallel mit dem öffentlichen Netz
Wärmebedarf als Führungsgröße
Optional stromoptimierte Betriebsweise
Geräusch:
52 - 56 dB(A) nach DIN 45635 T1
Abmessungen:
Breite = 72 cm
Tiefe = 106 cm
Höhe = 100 cm
Platzbedarf:
0,76 m² Stellfläche
3,5 m² Service-Begehfläche
Gewicht:
530 kg
zul. Betriebsüberdruck:
5 bar
Anschlussgewinde Heizkreis:
R 1"
Anschlussgewinde Gas
R 1/2"
Gasanschlussdruck:
20 - 50 mbar
Abgastemperatur:
Austritt Dachs ca. 160 °C,
Abgasvolumenstrom:
42 m³/h
( Technische Änderungen vorbehalten )
1.) Modell Dachs G 5.0 mit verringerter Abgasemission)
12
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Energieverbrauch pro Stunde
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Gasmischer
Ansaugschalldämpfer
Gas-Multiblock
Startgasventil
Abgasstutzen
2
Motor
Zündung
Regler und
Überwachungseinheit MSR2
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Generator
Gasmengenregelung
Abgasschalldämpfer
Abgaswärmetauscher mit
Oxidationskatalysator
Kühlwasserumwälzpumpe
Motorölfilter
12 V Starter
(verdeckt)
federelastisch
gelagerter Motorträger
3-PhasenNetzstartgerät
Auffangwanne
Transportsicherung
Bodenwanne mit
Gummilagern
Grundrahmen mit integriertem
Ansauggeräuschdämpfer
Bilder 2-1 und 2-2: Dachs G/F (ohne Seitenwände)
13
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
2.2 Dachs HR
2
Typ:
Dachs HR 5.3
Hersteller:
SenerTec GmbH
Carl - Zeiss - Str. 18
97424 Schweinfurt
Leistung:
5,3 kW elektrisch
10,4 kW thermisch
Motor:
1 Zylinder - Viertakt - Hubkolben Verbrennungsmotor 578 cm³
Diesel - Motor DI
Nenndrehzahl 2450 min-1
Brennstoffe:
Heizöl EL entsprechend DIN 51603 (Empfehlung: schwefelarm),
Rapsmethylester (RME) entsprechend DIN 51606
Generator:
Asynchron-Spezialgenerator
92% Wirkungsgrad bei max. 70 °C
Heizungswasser-Rücklauftemperatur
Nenndrehzahl 3000 min-1
Betrieb:
Parallel mit dem öffentlichen Netz
Wärmebedarf als Führungsgröße
Optional stromoptimierte Betriebsweise
Geräusch:
54 - 58 dB(A) nach DIN 45635 T1
Abmessungen:
Breite = 72 cm
Tiefe = 106 cm
Höhe = 100 cm
Platzbedarf:
0,76 m² Stellfläche
3,5 m² Service-Begehfläche
Gewicht:
520 kg
zul. Betriebsüberdruck:
5 bar
Anschlußgewinde Heizkreis:
R 1"
Anschluß Heizöl:
Ø 8 mm
Heizölanschlußdruck:
max. 0,2 bar Überdruck,
max. 0,2 bar Unterdruck
Abgastemperatur:
Austritt Dachs ca. 160 °C,
Abgasvolumenstrom:
42,9 kg/h
( Technische Änderungen vorbehalten )
14
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Energieverbrauch pro Stunde: 18,5 kWh
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Ansaugschalldämpfer
Heizölaustritt (rot)
Heizöleintritt (blau)
Abgasstutzen
2
Motor
Regler und
Überwachungseinheit MSR2
Düsenhalterkombination
(verdeckt)
Einspritzpumpe
Generator
interner Kraftstofffilter
Kraftstoffmagnetventile
Auffangwanne
Heizwasser
Austritt (rot) Eintritt (blau)
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Abgaswärmetauscher
mit Rußfilter
Abgasschalldämpfer
Motorölfilter
Leistungsnachführung
12 V Starter
(verdeckt)
Kühlwasserumwälzpumpe
federelastisch gelagerter
Motorträger
Flüssigkeitssensor
(verdeckt)
Bodenwanne mit
Gummilagern
Transportsicherung
3-PhasenNetzstartgerät
Transportsicherung
Grundrahmen mit
Ansauggeräuschdämpfer
interne
Kraftstoffpumpe
Bilder 2-3 und 2-4: Dachs HR (ohne Seitenwände)
15
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
2.3 Pufferspeicher SE
Inhalt:
750 l
zulässige Heizwassertemperatur:
max. 95 °C
zulässiger Betriebsüberdruck:
max. 3 bar
Anschlüsse:
Rückseite:
Dachs: 1" AG
Reserve und Koppelung: 1 1/2" IG
Vorderseite:
Warmwassermodul / Zusatzheizung / Entleerung: 1" AG
Heizstab: 1 1/2" IG
Entlüftung: 1/2" AG
Abmessungen:
Höhe ohne/mit Entlüfter:
Durchmesser (ohne / mit Isolierung):
Kippmaß:
erforderliche Raumhöhe:
Isolierung:
PU-Weichschaum 100 mm auf PS-Folie
Gewicht:
140 kg (ohne Isolierung)
2
190 / 198 cm
75 cm / 95 cm
~ 185 cm
~ 200 cm
Entlüftung
Reserve
Vorlauf
SEplus
Vorlauf
Dachs
Vorlauf
Heiznetz
Vorlauf
Warmwassermodul
Heizstab
Rücklauf
Warmwassermodul
Rücklauf
Dachs
Temperaturfühler
Rücklauf
SEplus
Rücklauf
Heiznetz
Bild 2-5: Pufferspeicher SE
16
Entleerung
Bild 2-6: Anschlüsse Pufferspeicher
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Temperaturfühler
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
2.4 Kondenser
Wärmeleistung:
bis 3 kW
zulässige Wassertemperatur:
10 - 70 °C
zulässige Abgastemperatur:
Eintritt: max. 200 °C
Austritt: max. 120 °C
zulässiger Betriebsüberdruck:
max. 5 bar wasserseitig
Anschlüsse:
Wassereintritt: 1/2" AG
Wasseraustritt: 1/2" AG
Abgaseintritt: 1"IG
Abgasaustritt: DN 80 für Kunststoffabgasleitung
Kondenswasseraustritt: Außen-∅ 25 mm
2
Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB): 110 °C
Abgasleitung:
Typ B, PPS 120 °C
Abmessungen:
Höhe: 175 cm
Breite: 40 cm
Tiefe: 30 cm
Gewicht:
25 kg
Abgaseintritt
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Wasseraustritt
Sicherheitstemperaturbegrenzer STB
Wassereintritt
Abgasaustritt
Bild 2-7: Kondenser
17
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
3 Aufstellung
3.1 Aufstellort
Heizraum
besonderer Aufstellraum
zugelassener Raum nach Musterfeuerungsverordnung bzw. Länderverordnungen
3
Bei Lagerung:
Temperatur:
Luftfeuchtigkeit:
Im Betrieb:
Temperatur:
Luftfeuchtigkeit:
5 - 60 °C
bis 90%
5 - 35 °C
bis 70%
Bild 3-1: Umgebungsbedingungen
Der Dachs darf in Räumen, in denen mit wesentlichen Luftverunreinigungen durch Halogenwasserstoffen zu rechnen ist, wie z.B.
Friseurbetrieben,
Druckereien,
chemischen Reinigungen,
Labors,
usw.,
nur aufgestellt werden, wenn ausreichende
Maßnahmen ergriffen werden, um für die Zufuhr
unbelasteter Verbrennungsluft zu sorgen, z.B.
Außenluftansaugung.
Der Dachs darf nicht in Räumen mit starkem Staubanfall oder hoher Luftfeuchtigkeit (z.B. Waschküchen) aufgestellt werden.
1064
934
Aufstellbedingungen
Die Statik der Decke muss für das Gewicht des
Dachs (530 kg) ausgelegt sein. Ausreichender
Freiraum für Wartungsarbeiten muss gewährleistet
sein.
Geeignete Maßnahmen zur zulässigen Flächenbelastung der Decke sind gegebenenfalls mit
einem Statiker abzuklären.
18
Bild 3-2: Maßbild für Stellfüße Dachs
719
271
Stellfüße
271
Anschlussseite
Aufstellung auf Decken / Podesten
320
Der Dachs darf nicht im Bereich von Zuluftöffnungen von Heizkesseln aufgestellt werden.
(Einfriergefahr bei Dachs-Stillstand über längere
Zeit)
320
36
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Der Raum muss im einzelnen folgende Kriterien
erfüllen:
Raum nur für die Aufstellung von Feuerstätten,
Wärmepumpen, Blockheizkraftwerken und
ortsfesten Verbrennungsmotoren
keine Öffnung zu anderen Räumen außer Türen
ausreichende Beleuchtung
selbstschließende Tür
Raum ist belüftbar
frostsicher
Steckdose empfohlen
Notschalter außerhalb des Raumes mit Aufschrift
Umgebungsbedingungen
1300
Der Zuluftquerschnitt Avl berechnet sich nach
folgender Formel:
1100
5 Dachs Module
1030 cm²
1000
900
800
700
660 cm²
3 Dachs Module
500
480 cm²
1 Dachs Modul
400
300
Avl = [(Qkessel - 50 kW) + Anzahl Dachse * 20 kW] *
2 cm² + 150 cm² + AEfs
QKessel = Kesselleistung in kW
Anzahl Dachse = Anzahl der Dachs-Module
AEfs = 40 cm² bei 1-3 Heizkraftanlagen und 1
200
100
50
Einführungs-
3
600
100
150
200
250
350 kW Heizkessel
Dachs mit Heizkessel >50 kW im Aufstellraum.
1200
225 kW Heizkessel
Öffnung vom Aufstellraum ins Freie mit 150 cm²
oder 2 x 75 cm² oder Leitungen mit äquivalenten
Querschnitten,
oder
Raumverbund mit Verbrennungsluftöffnung von
150 cm² zu Räumen mit Verbindung ins Freie.
Gesamtrauminhalt min. 4m³ pro kW Gesamtleistung,
oder
eine Türe ins Freie und 4m³ Rauminhalt pro kW
Gesamtleistung.
175 kW Heizkessel
Dachs alleine im Aufstellraum.
1
1400
Zuluftquerschnitt [cm²]
3.2 Erforderliche Zuluftöffnung
2 3
4 5D 6D
D
D Da Da
ac ac ach
ac c ch
hs hs se
hs hs se
e
e e
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Kesselleistung [kW]
300
350
400
450
500
Bild 3-3: Zuluftöffnung in Abhängigkeit von Heizkesselleistung und Anzahl der Dachse
stück
AEfs = 80 cm² bei 4-6 Heizkraftanlagen und 2 Einführungsstücke
Übersicht siehe Bild 3-3
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
3.3 Aufstellung Dachs
Sichtprüfung
Überprüfen Sie die Verpackung auf Transportschäden.
Transportieren Sie die Heizkraftanlage (Dachs)
möglichst im verpackten Zustand in den Aufstellraum.
Das hierzu verwendete Hebegeschirr ist dort
noch notwendig, um den Dachs am endgültigen
Aufstellungsort exakt in der Montageschiene zu
positionieren.
Versuchen Sie nicht, den Dachs mit ungeeigneten Hilfsmitteln zu verschieben. Der Dachs
muß zum Transport immer angehoben werden,
da sonst die speziell zur Geräuschreduzierung
angebrachten Stellfüße beschädigt werden
können.
Bild 3-4: Dachs verpackt mit Hebegeschirr
Beachten Sie das Gewicht von 530 kg.
19
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Regler und Zubehör
Verpackungsfolie
um Gesamteinheit
Zubehör
Reglereinheit
Verpackungsfolie entfernen und fachgerecht
entsorgen.
Reglereinheit und Zubehörkarton von der Anlage abnehmen.
Umverpackung
3
Schützen Sie während der Montage den Dachs
vor Verschmutzung und Beschädigung.
Bild 3-5:
Heizkraftanlage verpackt
mit Reglereinheit und Zubehör
Montageschiene befestigen
Die Montageschiene (ca. 70 x 6 cm) dient zum
Verankern und Fixieren der Anlage. Sie garantiert
eine ortsfeste Aufstellung und sichere Verbindung
zu den Gas-, Wasser- und Elektroanschlüssen.
Bild 3-6: Montageschiene
Montageschiene und Befestigungsmaterial aus
Zubehörkarton entnehmen.
60
Die Mindestmaße für den Arbeitsraum (Bild 3-8)
müssen gewährleistet sein.
70
60
7
16
Dübellöcher (10 mm) durch die aufgelegte
Schiene in den Boden bohren.
Dübel durch die Montageschiene in die Dübellöcher stecken.
Bild 3-7: Maßschema für Montageschiene
(Mindestmaße in cm)
Montageschiene mit den beigelegten Sechskantschrauben (SW 13) befestigen.
Wichtig:
Der Abstand nach hinten zur Wand kann bei
Installation ohne Kondenser die angegebenen
15 - 30 cm betragen. Bei Installation des Dachs
mit Kondenser muss ein Abstand von min. 35
cm zur Wand eingehalten werden.
(Aufstellfläche Kondenser und Platz für die externe Filter-/ Entlüftereinheit bei Dachs HR!)
20
) r)
ser
en ense
d
n
d
Ko on
(o. mit K
0
(
-3
15 in. 35
m
Bild 3-8: Aufstellschema
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Montageschiene gemäß nebenstehendem
Schema (Bild 3-7) am Boden ausrichten.
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Aufstellen der Anlage
Bilder 3-9 bis 3-12
Spannbänder, mit denen der Dachs auf der
Transportpalette befestigt ist, durchtrennen
(1).
2
1
Hebegeschirr ansetzen (1) und Dachs anheben
(2).
3
Dachs von der Palette fahren (3).
3
4
hintere Stellfüße des Dachs direkt über die
Aufnahmebohrungen der Montageschiene
positionieren (4).
5
6
Dachs vorsichtig absenken (5).
Kontinuierlich prüfen, ob die Stellfüße frei in
die Aufnahmebohrungen der Montageschiene
eintauchen (6).
Nach Abschluss der Aufstellung:
Umverpackung entfernen und nach der Montage fachgerecht entsorgen.
6
Bilder 3-9 bis 3-12: Aufstellen der Anlage
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Entfernen der Schallkapsel
Reihenfolge:
1. Deckel
2. Frontwand
3. Seitenteile
4. Rückwand (nur aus Bodenwanne entnehmen;
Schutzleiterverbindung!)
Schnellverschlüsse mit passendem Schraubendreher oder Münze um 90° drehen (Schlitz
senkrecht zur Außenkante), der Schnellverschluss springt dabei heraus.
Schallkapselteil abnehmen bzw. aus Bodenwanne herausheben.
Bild 3-13: Abbau der Seitenwände
weitere Schallkapselteile analog.
beim Abnehmen der hinteren Gehäusewand die
eingelegte Holzleiste entfernen. (Bild 3-14)
Schutzleiterverbindung beachten!
Bild 3-14: Entfernen der Holzleiste
21
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Lösen der Transportsicherungen
Bodenwanne
Zwischen Bodenwanne und Grundgestell befinden
sich vorne in der Mitte und hinten rechts je eine
Transportsicherung (Winkel) (Bilder 3-15 bis 17)
Bild 3-15:
Haltewinkel mit
Schraube entfernen
beide Schrauben (SW 17) lösen und entfernen.
beide Winkel entfernen.
3
Bild 3-17: Transportsicherung hinten rechts
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Bild 3-16: Transportsicherung vorne
22
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Federsicherungen
Zum Transport sind die Federpakete, die den
Motorträger vom Grundgestell entkoppeln, mit 4
Schrauben M10 x 60 gesichert. (Bild 3-18 und
19)
4 x Federpakete
Zum Lösen der Schrauben benötigen Sie einen
Ring- und einen Gabelschlüssel mit der Schlüsselweite 17 mm. Mit diesem Werkzeug ist eine
zuverlässige Konterung der Schraube mit der
Mutter auch im hinteren U-Profil möglich.
3
Kontermuttern (SW 17) lösen (Bild 3-20).
Schrauben (SW 17) soweit herausdrehen, bis
sie mit der Unterkante der Federteller bündig
sind (Bild 3-21).
Bild 3-18: Lage der Federpakete
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Kontermuttern (SW 17) anziehen.
Bild 3-19: Für den Transport gesichertes
Federpaket, Kontermutter lösen
Schraube mit Unterkante des Federtellers bündig
Bild 3-20: Lösen Sie die zwei hinteren Schrauben mit einem Ringschlüssel SW 17.
Bild 3-21: Gelöstes Federpaket im Betriebszustand.
23
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Verschließen der Transportöffnungen
Die beiden Gewindebohrungen der Transportsicherungen und die 8 Bohrungen zum Einrasten des
Hebegeschirres müssen mit Stopfen verschlossen
werden. (Bild 3-23)
Die Stopfen werden von oben in die Bohrungen
gepresst. (Bild 3-22)
= je 2 x Bohrungen
= 2 x Gewindelöcher
3
Bild 3-23: Übersicht der zu verschließenden
Bohrungen
Bild 3-22: Bodenwanne mit Verschlussstopfen
Ausrichten der Heizkraftanlage
Wasserwaage auf den Rand der Bodenwanne
auflegen, (Bild 3-24)
Anlage durch verdrehen der Stellfüße waagerecht ausrichten, dazu wird ein langer
(> 150mm) Gabelschlüssel SW 13 benötigt
(Bild 3-25)
Bild 3-24: Lage der Wasserwaage
Bild 3-25: Ausrichten der Anlage durch Verstellen der Stellfüße mit dem 13 mm
Gabelschlüssel
24
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Wasserwaage nicht einseitig auf den Kantenschutz der Bodenwanne auflegen
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
3.4 Verbrennungsluft
Raumluftabhängiger Betrieb
Ansauggeräuschdämpfer montieren
- Dachs G/F
Geräuschdämpfer aus Zubehörkarton entnehmen.
Verschlussstopfen am Gasmischer entfernen.
Ansauggeräuschdämpfer aufstecken und mit
der Schraube M6 sichern (Bild 3-26-1).
3
Bild 3-26-1: Sichern des Ansaugschalldämpfers
- Dachs G/F
Ansauggeräuschdämpfer montieren
- Dachs HR
Geräuschdämpfer aus Zubehörkarton entnehmen.
Verschlussstopfen am Adapterstück Ansaugrohr
entfernen.
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Ansauggeräuschdämpfer aufstecken und mit
der Schraube M6 sichern (Bild 3-26-2).
Bild 3-26-2: Sichern des Ansaugschalldämpfers
- Dachs HR
25
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Raumluftunabhängiger Betrieb Dachs - G/F
Bei schadstoffbelasteten Aufstellräumen ist die Verbrennungsluft für den Dachs aus dem Freien zuzuführen
(Sonderversion).
oben geschlossen
16
1
7
2
8
7
4
13
7
8
3
10
9
6
3
15
12
10
15
4
5
7
11
14
9
9
11
6
3 8 4
9
5
Gasmischer
Gasmischer
Nulldruckregler
Bild 3-27: Luftzuführung Dachs G/F über Dach
Nulldruckregler
Bild 3-28: Luftzuführung Dachs G/F über Außenwand
1)
2)
3)
4)
5)
6)
7)
8)
9)
10)
11)
12)
13)
14)
15)
16)
Entlüftungsrohr DN 100 (Regenrohr mit Haube)
Übergangsstück 70 / 100
HT-Rohr DN 70, mit Muffe, mit Gummidichtung (max. 10 m )
Gumminippel mit Sickenwulst DN 50 / 1 ½ Zoll
Anschlussnippel
41,8-0.1 x 3, 60mm lang
HT- Übergangsrohr DN 50/70 (vorbereitet für Druckanschluss)
Schraubrohrschelle mit Schalldämmung DN 70
Wandhalterung
2 St. Schlauchtülle ¼ ´´
Mutter ¼ ´´
Schlauch RAUFILAM DN6, Länge 0.20 m
HT- Verbindungsmuffe DN 70
HT- Übergangsrohr DN 50/70
Durchbruch abgedichtet
(z.B. geschäumt, nicht direkt einmauern wegen Schallschutz)
HT- Bogen 87 ° DN 70, mit Gummidichtung
Ansauggeräuschdämpfer vom Dachs übernehmen
bauseits
bauseits
bauseits
SenerTec
SenerTec
SenerTec
bauseits
bauseits
SenerTec
SenerTec
SenerTec
bauseits
bauseits
bauseits
bauseits
SenerTec
Ansaugluft-Sammelrohr
DN 70 für 1 Dachs
DN 100 für 2 Dachse
DN 120 für 3 Dachse
Dachs
Dachs
Dachs
Bild 3-29: Luftzuführung HKA G/F Mehrmodul
26
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Luftzuführung mit HT- Rohr DIN 19560, schwerentflammbar
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Raumluftunabhängiger Betrieb der Dachs - HR
Bei schadstoffbelasteten Aufstellräumen ist die Verbrennungsluft für den Dachs aus dem Freien zuzuführen
(Sonderversion).
1
Zuluft über
Außenwand
7
Zuluft über
Dach
2
6
5
2
4
4
3
3
3
Dachs
Dachs
Bild 3-30: Luftzuführung Dachs HR über Dach
Bild 3-31: Luftzuführung Dachs HR über
Außenwand
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Luftzuführung mit HT- Rohr DIN 19560, schwerentflammbar
1) Entlüftungsrohr DN 100 (Regenrohr mit Haube)
2) HT-Rohr DN 70,mit Muffe, mit Gummidichtung (max. 10 m)
3) Gumminippel mit Sickenwulst NW 50 / 1 ¼ "
4) HT- Übergangsrohr DN 50/70
5) Schraubrohrschelle mit Schalldämmung DN 70
6) Gumminippel mit Sickenwulst DN 50 / 1 ½ "
7) Ansauggeräuschdämpfer vom Dachs übernehmen
Ansaugluft-Sammelrohr
Dachs
bauseits
bauseits
SenerTec
bauseits
bauseits
SenerTec
SenerTec
DN 70 für 1 Dachs
DN 100 für 2 Dachse
DN 120 für 3 Dachse
Dachs
Dachs
Bild 3-32: Luftzuführung Dachs HR Mehrmodul
27
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
3.5 Abgasrohr
Die Abgase werden über ein frei schwingend aufgehängtes Abgasrohr und ein spezielles Einführungsstück
in den Schornstein, in eine Abgasleitung, oder ins Rauchrohr des Heizkessels geleitet. Fertigen Sie das
Abgasrohr aus schwarzem Stahlrohr gemäß DIN 2440 mit Durchmesser 1 Zoll an. Die Länge des Abgasrohres sollte 7m nicht überschreiten.
Verlegen Sie das Abgasrohr auf kürzestem Weg zum Schornstein. Fertigen Sie das Abgasrohr möglichst
geradlinig aus einem Stück. Biegen Sie das Rohr mit der Biegemaschine. Verwenden Sie keine Schweißbögen.
3
Bevorzugte Variante
Dachs
Bild 3-33: Abgehängte, frei schwingende Abgasleitung
Zur Anfertigung und Aufhängung des Abgasrohres stehen Ihnen je eine Montagehilfe für den Anschluss
am Dachs und für das Einführungsstück am Schornstein oder Rauchrohr zur Verfügung.
Nach Fertigstellung des Abgasrohres müssen Sie die Montagehilfen am Einführungsstück und am
Dachs-Anschluss entfernen. Abschließend muss das Abgasrohr isoliert werden (Verbrennungsgefahr,
Kondenswasserbildung) !
28
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Dachs
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
TIPP:
13
0
60mm
0
m
m
Schornstein
oder
Abgasleitung
18
Ist keine geeignete Schornsteinöffnung vorhanden,
so müssen Sie gem. DIN 18160 T1, Abs. 9.3, durch
Bohren, Sägen, Fräsen oder Schneiden eine Öffnung mit einem Winkel von 45° in den Schornstein
arbeiten.
Der Einbau in das Rauchrohr wie im nächsten
Punkt beschrieben ist der Herstellung einer Schornsteinöffnung vorzuziehen.
Zementieren Sie das Mauerfutter des Einführungsstückes in die Öffnung des Schornsteins.
Prüfen Sie ob das Mauerfutter den Freien Querschnitt des Schornsteins nicht einengt.
Kürzen Sie es wenn notwendig auf das erforderliche Maß.
Zementieren Sie das Mauerfutter ein.
Montieren Sie nach Aushärtung der Zementierung das Einführungsstück mit der Montagehilfe
an das Mauerfutter gemäß Beiblatt des Einführungsstückes.
m
m
Einbau in den Schornstein
Anschweißende
Isolierung
Mauerfutter
Einführungsstück
>
30
m
m
3
Kondenswasserablauf
120mm
45°
Bild 3-34: Einbau des Einführungstückes
direkt in den Schornstein
Einbau in das Rauchrohr des Heizkessels
Für verschiedene Kesselrauchrohre liefert die
Firma SenerTec spezielle Aufsatzstücke, um das
Einführungsstück anzubauen.
Schneiden Sie aus dem Kesselrauchrohr eine Öffnung entsprechend dem Aufsatzstück heraus und
nieten bzw. schrauben Sie das Aufsatzstück auf.
Schornstein
Schornstein
Rauchrohr
30
˚
<100 cm
so nah wie
möglich am
Schornstein
Nebenluft
45
˚
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Achten sie darauf, dass der Kondenswasserablauf gewährleistet ist. Verdrehen Sie das Einführungsstück entsprechend.
Verstellbereich 80˚
Kondenswasser
ablauf
Bild 3-35: Einbau des Einführungstückes in das Rauchrohr des Heizkessels
29
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Anbau der Montagebuchse am Dachs
Reduzierstück
Die Montagebuchse befindet sich zusammen mit
dem konischen Reduzierstück und dem Schutzrohr
im Zubehör des Dachs.
Legen Sie das Schutzrohr über das Abgasrohr
der Heizkraftanlage.
Stecken Sie die Montagebuchse auf das Rohr
und auf die Buchse das Reduzierstück.
Beginnen Sie von dieser Position aus mit der
Fertigung des Abgasrohres.
Montagebuchse
Schutzrohr
Montage des Abgasrohres
3
Beginnen Sie mit der Montage des Abgasrohres
am Dachs und setzen Sie nach dem ersten Bogen
eine Aufhängung. (Lochband / Draht)
Bild 3-36: Abgasrohrstutzen mit Bund
Rohraufhängung
Bringen Sie die Rohraufhängungen nur im waagrechten Teil des Abgasrohres an. Die nachfolgende
Tabelle gibt die Anzahl der benötigten Rohraufhängungen an.
Die letzte Aufhängung am Einführungsstück wird
V-förmig ausgeführt, um die seitliche Bewegungsmöglichkeit des Einführungsstückes einzuschränken (siehe Bild 3-39). Dies gewährleistet, dass
ein gleichmäßiger Luftspalt im Einführungsstück
eingestellt werden kann.
Isolierung des Abgasrohres
38-55 mm
Isolierung 30mm
Lochband
Silikoneinlage
Abgasrohr
Bild 3-38: Anzahl der Rohraufhängungen
m
m
60
>120mm
30
Bild 3-39:
V-förmige Befestigung
am Einführungsstück
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Bild 3-37: Federnd gelagerte Abgasrohrführung
Isolieren Sie das Abgasrohr mit 30mm dicker,
alukaschierter Mineralwolle. (Bild 3-37) Die Mineralwolle muß für Temperaturen bis 160° C geeignet
sein. Bei Blechmantelisolierung zusätzliche Aufhängungen vorsehen.
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Entfernen der Montagehilfen am Einführungsstück
Lösen Sie das Spannband am Einführungsstück
und die Schraube am Kondenswasserablauf
des Einführungsstückes.
Entnehmen Sie die Montagehilfe aus dem Einführungsstück.
Abgasrohr
Reduzierstück
Montagebuchse
Schelle
Installation Kondenswasserablauf
Schrauben Sie den im Zubehör beigelegten
Kunststoffschlauch an den Kondenswasseranschluss des Einführungsstückes.
Befestigen Sie den Schlauch mit den zwei
beigefügten Schrauben und Schellen an der
Wand.
Führen Sie den Schlauch in einen säurefesten
Behälter (z.B. 10 Ltr. Kunststoffeimer), einen
Kondenswasserablauf oder eine vorhandene
Neutralisationsanlage.
Kompensator
Schelle
Schutzrohr
Abgasrohrstutzen
Bild 3-40: Befestigung Kompensator
Kondenswasser entsteht nur in geringen Mengen. Bei regulären Betrieb verdunstet das Kondenswasser wieder und muß nicht gesondert
entsorgt werden.
Montage des Abgaskompensators
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Heben Sie das Abgasrohr an der Verbindung
zum Abgasrohrstutzen an, und entnehmen Sie
die Montagebuchse zwischen Reduzierstück
und Abgasrohrstutzen.
Montieren Sie den Kompensator zwischen DachsAbgasrohrstutzen und dem Reduzierstück.
Befestigen Sie den Kompensator mit den beiden
Schellen (Drehmoment 3 Nm).
Prüfen Sie den ordentlichen Sitz der Schneckengewindeschellen um die gasdichte Befestigung
zu gewährleisten. Beachten Sie, dass das ca.
70mm lange Rohrstück, das in den Abgasrohrstutzen eingeschraubt ist, nicht entfernt wird. Es
reduziert die thermische Belastung des Kompensators. Der Kompensator muss spannungsfrei
sitzen.
Bild 3-41: Kompensator im montierten Zustand
Korrektur der Abgasrohraufhängung
Prüfen Sie die Absenkung des Abgasrohres.
Achten sie nach Entfernen der Montagehilfen
darauf, dass weder das Einführungsstück im
Ankopplungsstück anschlägt, noch sich die
Position zwischen dem Reduzierstück und dem
Dachs-Abgasrohrstutzen verändert.
Überprüfen und korrigieren Sie gegebenenfalls
die Länge der Federn. Sie sollte zwischen 38
mm und 55 mm liegen.
Bild 3-42: Kompensator mit Schutzrohr
31
3
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
3.5 Zusammenbau der Schallkapsel
6
Hinweis:
Wurde beim Kauf der Anlage die optional erhältliche
Schwerschicht zur verbesserten Schalldämmung
erworben, ist diese gemäß separater Anleitung
(4798.160.xxx) vor dem Zusammenbau der Schallkapsel einzubauen.
Falls die Rückwand (1) abmontiert wurde beginnen Sie mit dieser.
Stellen Sie die Rückwand in den Spalt zwischen
Bodenwanne und Grundrahmen.
Drehen Sie die Schnellverschlüsse (6) so, dass
der eingefräste Schlitz parallel zur Gehäusekante verläuft. In dieser Stellung können Sie
die Verschlüsse ohne Werkzeug mit Handkraft
eindrücken.
Fahren Sie mit den Seitenwänden (2, 3) fort.
Rasten Sie zuerst die unteren Verschlüsse
ein, da sich dann die oberen noch zentrieren
können.
Montieren Sie abschließend die Frontwand (4)
und den Deckel (5).
3
Bild 3-43: Offener Schnellverschluss
5
2
3
4
Bild 3-44: Anbaureihenfolge der Schallkapsel
32
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1
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
4 Regler MSR2
Der Regler wird mit einem oben angebrachten Haltewinkel, an die Rückwand der Anlage seitlich eingehängt und im unteren Bereich festgeschraubt.
HINWEIS:
Ist eine Installation des Dachs mit zusätzlicher
Schwerschicht vorgesehen, ist diese gemäß separater Anleitung vor dem MSR2-Regleranbau
vorzunehmen.
Blechschraube
Reglerkarton flach auf den Boden legen und
öffnen
Folienbeutel mit Reglerzubehör entnehmen,
Inhalt:
- Vierkantschlüssel für Reglertür
- Sechskantschraube zur Reglerfixierung
- 2 Blechschrauben für Dokumententasche
Regler aus Verpackung entnehmen und abstellen
4
Bild 4-1: Dokumententasche
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Dokumententasche (aus Dachs-Zubehör) mit
den beiden Kreuzschlitz-Blechschrauben (aus
Reglerzubehör) an der Reglerrückseite befestigen (Bild 4-1)
Regler von vorne in den seitlichen Fortsatz der
Rückwand einschieben (Bild 4-2)
Bild 4-2: Regler einhängen
33
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Öffnen des Reglergehäuses
Vierkantschlüssel aus Reglerzubehör entnehmen und Regler öffnen. (Bild 4-3)
Bild 4-3:
Vierkantschlüssel zum Öffnen des
Reglergehäuses
Bild 4-4:
Reglertüre abnehmen
Reglertür oben herauskippen
Reglertür schräg nach oben aus dem Regler
herausziehen (Bild 4-4)
Tür neben Regler abstellen
4
Potentialausgleichsleitung zwischen
Tür und Gehäuse nicht abreißen.
Fixierung des Reglergehäuses
Durch die geöffnete Tür können Sie nun die Sechskantschraube zur Sicherung und festen Verbindung
des Reglers mit dem Dachs einschrauben.
(Bild 4-5)
Bild 4-5: Fixierung des Reglers
34
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Achtung:
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Zugänglichkeit für Steckverbindungen
Zum Anschluss der Kabelbäumstecker ist es notwendig, den Regler weiter zu öffnen.
Kreuzschlitzschrauben an der Logikeinheit lösen
(Bild 4-6)
Bild 4-6: Kreuzschlitzschrauben
Logikeinheit
Logikeinheit leicht anheben und um 90° nach
oben schwenken. (Bild 4-7)
4
Mit der dafür vorgesehenen Ausklinkung auf die
Oberkante der Reglerrückwand aufstecken und
arretierten. (Bild 4-8)
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Bilder 4-7 und 8: Lösen und Aufstecken
der Logikeinheit
Bild 4-9: offener Regler
35
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Einheit:
Stecker:
Logikeinheit
X22
Leistungseinheit
X24
X23
4
PE, N
X18, X19
Schalteinheit
Einführung interner Kabelbaum
Führen Sie den in der Anlage liegenden Kabelbaum
durch das Verbindungsloch in das Reglergehäuse
ein. (Bild 4-11)
Kantenschutz
Achten Sie darauf, dass der Kantenschutz an der
Durchführungsbohrung nach der Durchführung
des Kabelbaumes noch richtig sitzt. Es dürfen
keine Kabel direkt an der Blechwand anliegen,
da dann im Betrieb die Isolation des Kabels beschädigt werden kann.
Die Steckkontakte sind verpolungssicher ausgeführt und gemäß nachfolgendenden Bildern zu
verbinden.
Beachten Sie bei allen Steckverbindungen,
dass die Stecker richtig in die Gegenstücke
eingesteckt und dass die Sicherungslaschen
eingerastet sind.
36
Bild 4-11: Durchführung des Kabelbaumes
von der Anlage zum Regler.
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Bild 4-10: Schnellübersicht der Anschlüsse
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Anschluss Kabelbaum und Versorgungsspannung
Der Regler ist in zwei Etagen aufgeteilt, die untere
mit den Versorgungspannungen und die obere
mit den Anschlüssen der Leistungs- und Regelplatine.
Schließen Sie in der Reihenfolge (wie rechts
abgebildet) zuerst den von der Anlage kommenden Kabelbaum an die Schalteinheit an
(Bild 4-12).
Bild 4-12: Einstecken der zwei Stecker auf
die Schalteinheit.
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Klemmen Sie wie im Bild 4-13 dargestellt, die
zwei Einzelleitungen, den blauen Neutralleiter
und den gelb/grünen Potentialausgleich direkt
in die jeweils farblich blau bzw. grün gekennzeichneten Klemmleisten.
4
Bild 4-13: Einklemmen des Neutral- und
Schutzleiters
Stecken Sie den 15-poligen Stecker X22 im
oberen Bereich der Leistungsplatine ein
(Bild 4-14).
Bild 4-14: Anschluss des oberen Steckers X22
auf der Leistungsplatine
37
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Stecken Sie den 16-poligen Stecker X24 und
den 12-poligen Stecker X23 an der linken Kante
der Leistungsplatine ein (Bilder 4-15 und 16).
Bild 4-15: X 24 aufstecken
4
Externe Verbindungsleitung einführen (nur
Dachs G/F)
Großen Stufennippel auf der Reglerrückseite
entfernen.
Die oben, auf der Rohrbrücke vorbereiteten
Anschlussleitung der Gasstrecke in den Regler
einführen. (Bild 4-16a)
Tülle in die Gehäusebohrung eindrücken.
Bild 4-16a: Einführen der Anschlussleitung
(nur HKA G/F)
38
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Bild 4-16: X 23 aufstecken
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
9-poligen Stecker der Gasstrecke mit internem
Kabelbaum verbinden. (Bild 4-16b)
Bild 4-16b: externen und internen Kabelbaum
verbinden (nur Dachs G/F)
Steckverbindungen
Beachten Sie, dass alle Stecker aufgesteckt
sind.
4
2 Stecker auf der Schalteinheit. (X18 / X19)
1 Schutzleiter aus internem Kabelbaum
1 Neutralleiter aus internem Kabelbaum
3 Stecker auf der Leistungseinheit (X22 / X 23
/ X 24)
1 Stecker externer / interner Kabelbaum (X20)
nur Dachs G/F
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Die im MSR2-Regler zusätzlich angeschlossenen Kabelbäume sind seitlich (rechts) sauber
zu verlegen und sollten mit den vorgesehenen
Gummibändern fixiert werden (siehe auch Bild
4-16b).
Zusatzplatine SE (falls benötigt)
Zusatzplatine SE gemäß der separaten Beschreibung einbauen.
Potentialausgleich
Potentialausgleich
Der Dachs ist gem. den örtlichen TAB in den gebäudeseitigen Potentialausgleich mit einzubeziehen.
Die Anschlussstelle ist werksseitig am Rücklaufstutzen des Dachs montiert.
Mehrmodulanlagen:
1x6
5,5kW
3~
+-
G
3~
400V AC
Der Potentialausgleich kann durch Verbindung von
Modul zu Modul mit gleichem Leitungsquerschnitt
(1x6 ) hergestellt werden.
12V
Bild 4-17: Potentialausgleich am Rücklauf Dachs
39
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Fühleranschlüsse
Außentemperaturfühler
Außentemperaturfühler an der Reglerklemmleiste X4/5-6 anschließen
X4 Sensoren extern 5V DC
Fühler 1 /
Stromanforderung
Fühler 2 /
Stromanforderung
Freigabe Modul /
Stromanforderung
Außentemp.
Vorlauftemp.
Rücklauftemp.
Fühler
1 2
4
Erfahrungsgemäß eignet sich die Nord oder Nordwestwand für die Anbringung des Außentemperaturfühlers. Wird das Gebäude aber über mehrere
getrennt geregelte Heizkreise beheizt, so müssen
Sie den Außentemperaturfühler an der Außenwand
des Gebäudeteils anbringen, dessen Heizkreis mit
dem Dachs verbunden ist.
Montieren Sie den Außentemperaturfühler ca.
2-2,5 m über dem Boden. Ist das Gebäude mehrgeschossig, dann bringen Sie den Fühler in der
oberen Hälfte des zweiten Geschosses an.
Verhindern Sie unerwünschte Beeinflussung des
Fühlers, indem sie Anbaulagen über Fenster, Türen, Luftabzügen sowie unmittelbar unter Balkone
oder Dachrinnen vermeiden.
Die Anordnung der Rück- und Vorlauffühler ist
abhängig vom Hydraulikcode und kann der Hydraulikfibel MSR2 entnommen werden.
40
Bild 4-19: Außentemperaturfühler mit Gehäuse
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Bild 4-18: Anschlüsse Außentemperaturfühler
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Rücklauftemperaturfühler:
Hydraulikcode 4XXX und 5XXX (ohne Pufferspeicher): Der Rücklauftemperaturfühler (Bild 10-42)
ist im Standardlieferumfang des Dachs enthalten.
Der Rücklauftemperaturfühler ist als Rohranlegefühler ausgeführt. Befestigen Sie den Fühler mit
der beigelegten Schneckengewindeschelle direkt
am Rohr des Rücklaufes. (Bild 9-15)
Sollte die Heizanlage mit Kunststoffrohren ausgeführt sein, müssen Sie an der Stelle, an der
der Fühler angebracht werden soll, ein Metallrohr
installieren.
X4 Sensoren extern 5V DC
Fühler 1 /
Stromanforderung
Fühler 2 /
Stromanforderung
Freigabe Modul /
Stromanforderung
Außentemp.
Vorlauftemp.
Rücklauftemp.
Fühler
4
Bild 4-20: Anschlussschema
Rücklauftemperaturfühler
1 2
Bild 4-21: Anschlüsse Rücklauftemperaturfühler
Befestigen Sie den Vorlauftemperaturfühler am
gemeinsamen Heizungsvorlaufrohr der Heizungsanlage.
Der Vorlauftemperaturfühler ist wie der Rücklauftemperaturfühler als Rohranlegefühler ausgeführt.
Deshalb gilt auch hier, dass der Fühler an ein metallisches Rohr angelegt werden muss.
X4 Sensoren extern 5V DC
Fühler 1 /
Stromanforderung
Fühler 2 /
Stromanforderung
Freigabe Modul /
Stromanforderung
Außentemp.
Vorlauftemp.
Fühler
Rücklauftemp.
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Vorlauftemperaturfühler
Bild 4-22: Anschlussschema
Vorlauftemperaturfühler
1 2
Bild 4-23: Anschlüsse Vorlauftemperaturfühler
41
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
5 Pufferspeicher SE
Der Dachs SE kann mit links oder rechts angeordnetem Speicher aufgestellt werden. In den
Abbildungen ist er mit Kondenser dargestellt. Das
Zubehör ist so konzipiert, dass beide Aufstellarten
gewählt werden können. Um das Standard-Zubehör direkt nutzen zu können, ist die nebenstehende Anordnung unter Einhaltung der Abstände
erforderlich.
(Bilder 5-1 und 2)
720
ca. 600
950
Bild 5-1: Pufferspeicher rechts
5
Der Pufferspeicher kann ohne besonderes Fundament auf Beton aufgestellt werden. Bei unebenem
Untergrund ist durch geeignete Unterlagen ein
sicherer Stand des Pufferspeichers zu gewährleisten. Für die Aufstellung ist ein frostgeschützter
Raum zu wählen, wenn die Heizungsanlage nicht
mit Frostschutz gefüllt wird. Andernfalls ist der
Speicher bei Frostgefahr zu entleeren.
950
720
ca. 600
Bild 5-2: Pufferspeicher links
Vorlauffühler
Untere Speicherisolierung (Durchmesser ca. 64
cm) unterlegen.
Bei Aufstellung in Wandnähe ist darauf zu achten,
dass genügend Freiraum für die Zugänglichkeit
der Speicheranschlüsse vorhanden ist.
5.2 Montage der Temperaturfühler am
Pufferspeicher
Befestigen Sie den Vorlauffühler in der oberen,
Fühler F1 in der mittleren und den Rücklauffühler
in der unteren Lasche am Pufferspeicher. Dazu
können bei Bedarf die Fühlerlaschen etwas aufgebogen werden. Zum Befestigen heben Sie die
Lasche mit einem Schraubendreher leicht an und
klemmen den Fühler zwischen Lasche und Speicherwand.
(Bild 5-3)
Achten Sie darauf, dass die Fühler fest am Wärmespeicher anliegen.
42
Fühler F1
Rücklauffühler
Bild 5-3: Montage der Temperaturfühler
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
5.1 Aufstellung des Pufferspeichers
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
5.3 Potentialausgleich
Erdungsschelle am Entlüftungsrohr befestigen,
dabei auf leitende Verbindung zwischen Wärmespeicher und Erdungsschelle achten.
Potentialausgleich herstellen
(Querschnitt: 1x 6 mm²)
5.4 Montage der Speicherisolierung
Bild 5-4: Erdungsschelle
Zunächst den schmalen Isolierstreifen um den
Speicherfuß legen. (Bild 5-5)
Die Speichermantelisolierung besteht aus zwei
Hälften, die mit Hakenleisten ineinander verhakt
werden. Führen Sie die drei Fühlerkabel nach
oben. Verhaken Sie bei der Montage zunächst
beide Seiten nur in der äußeren Hakenleiste. (Bild
5-6)
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Nachdem die Isolierung beidseitig eingehakt ist,
können Sie die Hakenleiste stückweise bis zur
letzten Rille nachspannen. Zum Lösen der Speicherisolierung drücken Sie auf den untenliegenden
Teil der Hakenleiste, dann lässt sich das obere Teil
leicht anheben.
Zum Schluss wird die Deckelisolierung aufgesetzt.
Fühlerkabelbaum (9-poliger Stecker) auf Deckelisolierung ablegen.
5
Bild 5-5: Isolierung Speicherfuß
Hakenleiste
Bild 5-6: Montage der Speicherisolierung
Verlängerung des Fühlerkabelbaums vom Regler zum Puffer führen und aufstecken
(Bild 5-7)
Speicherdeckel aufsetzen
Bild 5-7: Fühlerkabelbaum
43
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
5.5 Anschluss Speicherfühler
X4 Sensoren extern 5V DC
X 4/2
6
X 4/3
1
X 4/4
4
X 4/7
2
X 4/8
5
Bild 5-9: Hydraulik-Code 1xxx
Auswertung von 3 Pufferspeicherfühlern
5
Anschluss LP
Leitung/Nr.
X 4/1
3
X 4/2
6
X 4/7
2
X 4/8
5
Bild 5-11: Hydraulik-Code 2xxx
Auswertung des unteren und mittleren
Pufferspeicherfühlers. Die Leitungen 1 und 4
werden nicht aufgelegt
Fühler 1 /
Stromanforderung
Fühler 2 /
Stromanforderung
Freigabe Modul /
Stromanforderung
Außentemp.
Vorlauftemp.
Rücklauftemp.
1 4
3 6
2 5
Bild 5-8: Anschluss 3 Pufferspeicherfühler
X4 Sensoren extern 5V DC
Fühler
3 6
2 5
Bild 5-10: Anschluss unterer und mittlerer
Pufferspeicherfühler
X4 Sensoren extern 5V DC
X 4/2
6
X 4/7
1
X 4/8
4
Bild 5-13: Hydraulik-Code 2xxx
Auswertung des unteren und oberen
Pufferspeicherfühlers. Die Leitungen 2 und 5
werden nicht aufgelegt.
Bei dieser Anschlussweise wird der
Vorlauffühler (VF) als Fühler 1 (F1) ausgewertet.
44
3 6
Fühler 1 /
Stromanforderung
Fühler 2 /
Stromanforderung
Freigabe Modul /
Stromanforderung
3
Außentemp.
X 4/1
Fühler
Vorlauftemp.
Leitung/Nr.
Rücklauftemp.
Anschluss LP
1 4
Bild 5-12: Anschluss unterer und oberer
Pufferspeicherfühler
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
3
Fühler 1 /
Stromanforderung
Fühler 2 /
Stromanforderung
Freigabe Modul /
Stromanforderung
X 4/1
Außentemp.
Leitung/Nr.
Vorlauftemp.
Anschluss LP
Fühler
Rücklauftemp.
Anschluss der Fühlerleitungen im Regler gemäß
Bilder 5-8 bis 13
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
6 Kondenser
Abgasrohr
6.1 Montage
HINWEIS:
Bei Bedarf kann der Abgasaustritt am Kondenser
um 180° gedreht werden. Dazu sind die 3 Schrauben am Flansch zu lösen.
Wasserrohr
Gewindeende vom Abgasrohr mit Teflonband
umwickeln und in Muffe am Kondenser eindrehen, so dass die Verbindung gasdicht wird.
T-Stück in oberen 1/2"-Stutzen am Kondenser
eindichten.
Anschlussnippel vom Verbundrohr in das TStück einschrauben.
T-Stück am Heizwassereintritt-Dachs um ca.
45° nach rechts drehen und Anschlussnippel
vom Verbundrohr in das T-Stück einschrauben.
Abgaskompensator am Abgasrohrstutzen
(Dachs) aufschieben und mit Schlauchschellen
befestigen - Drehmoment 3 Nm.
(siehe auch Bild 3-41 S.31)
Bild 6-1: Aufstellung Kondenser
6
V...Vorlauf
R...Rücklauf
A...Abgasaustritt
Isolierschlauch über das Verbundrohr schieben und das Rohr am Kondenser und Dachs
anschliessen.
Kondenser so ausrichten, dass der Abgaskompensator und das Verbundrohr spannungsfrei
eingebaut sind.
V
R
A
Regler
Dachs
Abgasleitung DN 80
Neutralisation
Abgaskompensator mit Schlauchschelle am
Übergang-Abgasrohr mit einem Drehmoment
von 3 Nm befestigen.
max.
340
Kondenser rechts hinter dem Dachs so positionieren, dass der Abgaskompensator
spannungsfrei am Übergang vom Abgasrohr
aufgeschoben werden kann (Höhenkorrektur
über Stellfüße möglich).
Kondenser
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Berührungsschutz über den Abgasstutzen legen.
Bild 6-2: Anschlussschema Kondenser
Berührungsschutz am Übergang-Abgasrohr
festschrauben.
I/A-Messingwinkel (aus Dachs-Zubehör) am
unteren 1/2"-Kondenserstutzen eindichten und
Verbindung mit dem Heizwasserschlauch zum
Heizsystem (Puffer, Rücklauf) herstellen.
45
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
6.2 Kondenswasserabführung
Mit Neutralisation (Bild 6-3)
Die Neutralisation auf den dafür vorgesehenen
Unterbau stellen und möglichst nahe am Kondenser positionieren.
Kondenswasserschlauch am Kondenser und
an der Neutralisation aufschieben und mit
Schlauchschellen befestigen. Bei Bedarf kann
der Schlauch auf das notwendige Maß gekürzt
werden.
Die Schlauchverbindung zwischen Neutralisations-Austrittstutzen und Ablauf mit einem
Schlauch DN 25 oder HT-Rohr herstellen.
Bild 6-3: Kondenswasserabführung
mit Neutralisation
Neutralisation mit Wasser füllen und Schlauchverbindungen auf Dichtheit prüfen.
Ohne Neutralisation (Bild 6-4)
6
Wichtig! Alle Schlauchverbindungen müssen ein
Gefälle von mind. 3% aufweisen.
Bild 6-4: Kondenswasserabführung
ohne Neutralisation
46
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Bei Betrieb ohne Neutralisation muss die Kondenswasserableitung über einen Siphon mit
min. 150 mm Wasserstandshöhe erfolgen.
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
6.3 Abgasleitung
Abgasleitung gemäß Herstellerangaben verlegen.
Dabei ist darauf zu achten, dass die geforderten
Hinterlüftungsspalte, die baurechtlichen und
brandschutzrechtlichen Vorschriften des Schachtes und der Abgasleitung eingehalten werden. Die
Abgasleitung muss so verlegt werden, dass das
darin anfallende Kondenswasser in den Kondenser
zurückläuft (Gefälle von mind. 3%) und am Abgasstutzen keine statische Belastung auftritt (Abhilfe:
Abgasleitung an Rohrschellen mit Schalldämmeinlage aufhängen).
6.4 Sicherheitstemperaturbegrenzer
(STB)
Bild 6-5: STB Kondenser (lose)
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Der Kapillarfühler des STB befindet sich in dem
seitlich angeordneten Stopfen der Abgasaustrittsöffnung des Kondensers. der STB befindet sich im
seitlich am Fußgestell angebrachten Gehäuse.
X6 Fremdspannung
230V AC
F11 4A/T
Rückm.2, prog.
Rückm.1, hoher Sollw.
Phase L1
UP Vordruck
Ausgang Si-Kette
STB entriegeln
Schutzhaube abnehmen und die RESET- Taste
betätigen. Bevor der Dachs wieder gestartet wird ist
die Ursache für das Auslösen des STB zu suchen
und zu beseitigen.
Öl-/Gasförderpumpe
X5 Aktoren extern
230V AC
Im Auslieferungszustand ist der STB bereits am
Kondenser eingebaut und verriegelt.
Eingang Si-Kette
Der Kondenser und die nachfolgende Abgasleitung
müssen durch einen Abgastemperaturbegrenzer
(STB) am Austrittstutzen gegen Übertemperatur
abgesichert werden.
Tritt infolge einer Betriebsstörung eine erhöhte
Abgastemperatur im Abgassystem auf, so löst der
STB aus, schaltet den Dachs ab und verriegelt
ihn. Der Dachs kann erst wieder nach manueller
Entriegelung des STB starten.
F12 4A/T
F13 4A/T
Freigabe prog.
Wartung Störung
Wärmeerz. Ausgang 1
1
bn
6
12
sw
ge/gn
STB Kondenser
Anschluss LP
Leitung/Nr.
6.5 Anschluss am Regler
X5/1
braun
Der STB (Sicherheitstemperaturbegrenzer) des
Kondensers ist wie im Bild 6-6 beschrieben am
MSR2-Regler anzuschließen.
X5/2
schwarz
PE-Schiene
gelb/grün
Der STB muss mit weiteren Gefahren-, Notschaltern in Reihe geschalten werden.
F14 4A/T
Bild 6-6: Anschluss STB Kondenser am MSR2
47
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
7 Hydraulische Einbindung
mitgelieferte
Schläuche
Anschluß an
Bemerkung
Vorlauf / Rücklauf Dachs
"längeren Schlauch für
größeren Abstand Dachs Kugelhahn verwenden"
Vorlauf Dachs
Wassereintritt Kondenser
"längeren Schlauch für
größeren Abstand Dachs Kugelhahn verwenden"
1 x 1195 mm
Dachs
1 x 915 mm
1 x 1195 mm
Dachs mit Kondenser
1 x 915 mm
Pufferspeicher und Dachs-Vorlauf
Pufferspeicher und Dachs-Rücklauf
Pufferspeicher und Dachs-Vorlauf
Pufferspeicher und Kondenser-Eintritt
Pufferspeicher und Dachs-Vorlauf
Pufferspeicher und Kondenser-Eintritt
Dachs + Pufferspeicher SE 2 x 1910 mm
2 x 1910 mm
1 x 1195 mm
Dachs mit Kondenser +
Pufferspeicher SE links
2 x 1910 mm
1 x 1910 bleibt übrig
1 x 1195 mm
1 x 1195 bleibt übrig
7.1 Dachs
pmax < 20 mbar
auf der
Strecke X +
Strecke Y +
Strecke AB
Heiznetz
Wie Bild 7-1 soll die Anlage in den Rücklauf des
Heizkreises eingebunden werden.
Die Heizkraftanlage bringt die Wärmeenergie nach
dem Prinzip der Rücklauftemperaturanhebung in
den Heizkreis ein.
Deshalb sind in die Rücklaufleitung zwei Abzweige
(A und B) in einem Abstand von ca. 30 cm anzubringen.
Der in Strömungsrichtung erste Abzweig (A) bildet
die Rücklaufleitung zum Dachs, der zweite Abzweig
(B) wird mit dem Vorlauf der Anlage verbunden.
Bestimmen Sie anhand nebenstehender Tabelle,
welchen Rohrdurchmesser Sie für die Leitungen
zur Anlage verlegen. Die Maßanschlussschemata
im Bild 7-2 und 7-3 zeigen, bis zu welcher Entfernung zum Dachs Sie die Leitungen verlegen
müssen.
X
B
80 - 85°C
V
R
Dachs
Bild 7-1: Heizkreis
Entfernung (einfach)
< 5m
< 20m
> 20m
Rohrdurchmesser der
Vor- u. Rücklaufleitung
1"
5/4"
zusätzliche
Pumpe
min. 30
min. 30
2x Kugelhahn 1"
Wasserschlauch 1.2m
Wasserschlauch 0.9m
180
Y
20
V
V
R
Dachs
Modulregler
Bevorzugte
Variante !
R
Dachs
Modulregler
Rücklauf
Bild 7-2:
Maßanschlussschema für die flexiblen Schläuche mit optimaler Entlüftung des Dachs
48
20 - 70°C
A
Heizkessel
45
Rücklauf
min. 30 cm
Heizungsumwälzpumpe
m = variabel
180
7
Verbraucher
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Dachs mit Kondenser +
Pufferspeicher SE rechts
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
35
12
V
V R
Rücklauf
Dachs
Rücklauf
Dachs
min. 30
Modulregler
Vor der Inbetriebnahme
entlüften.
(siehe Kapitel 7.5)
Betriebsüberdruck > 1 bar
33
33
min. 30
Modulregler
R
Wasserschlauch 1.2m
Wasserschlauch 0.9m
2x Kugelhahn 1"
Bild 7-3: Maßanschlussschema für die flexiblen Schläuche
Achten Sie darauf, dass die flexiblen Schläuche ohne Verspannung montiert werden, da sonst mit
der Übertragung von Schwingungen gerechnet werden muss.
Montage der Rohrnippel und Schläuche
Werkseitig sind die Anschlüsse für Vor- und Rücklauf jeweils mit roter bzw. blauer Farbe markiert
und oben aus dem Dachs herausgeführt. Diese
müssen Sie nun mit den im Zubehör enthaltenen
Anbauteilen für den Anschluss im Heizkreis ergänzen. Die Rohrnippel sind mit abdichtendem Material
beschichtet, so dass keine weitere Behandlung der
Fittings notwendig ist.
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Schrauben Sie den 1/2" Rohrdoppelnippel mit
einem 90° Winkel direkt in die Dachs-Anschlüsse.
Schrauben Sie das im Zubehör beigelegte Sicherheitsventil in den verbleibenden Abzweig
des Vorlaufanschlusses.
Prüfen Sie, ob der Abblasdruck des Sicherheitsventiles dem der restlichen Anlage entspricht.
Tauschen Sie es bei abweichenden Druckangaben gegen ein geeignetes Ventil aus.
7
Entlüftungsventil
Montieren Sie den 3/4" Rohrdoppelnippel mit
Winkel aus dem Zubehör in den Ablauf des
Sicherheitsventiles.
Entnehmen Sie aus dem Zubehör die Heizwasserschläuche mit den beiliegenden Dichtscheiben.
Schrauben Sie die Schläuche an die Winkelstücke des Vor- und Rücklaufes.
Beachten Sie, dass die Schläuche unterschiedlich lang sind und dass Sie den längeren
Schlauch, immer für den größeren Abstand
zwischen Dachs und Kugelhahn verwenden.
Montieren Sie die Heizwasserschläuche mit der
beiliegenden Flachdichtung an die bauseits
bereits installierten Kugelhähne.
Achten Sie darauf, dass Sie beim Anziehen der
Verschraubungen die Schläuche nicht verdrehen, und diese nicht anliegen.
Rücklauf (blau)
Vorlauf (rot)
Anschluss Sicherheitsventil
Bild 7-4: Ansicht des Heizkreisanschlusses
oberhalb der Rückwand im
Auslieferungszustand
49
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
1/2" Rohrdoppelnippel
Sicherheitsventil DN 15
Ablasdruck 2.5 .. 4.5 bar
je nach Heizungsanlage
Dichtung
3/4" Rohrdoppelnippel
Prüfen Sie nach Abschluss der Anschlussarbeiten die Dichtigkeit des Heizkreises. Führen Sie
dazu eine Druckprüfung durch. Beachten Sie
dabei aber den maximal zulässigen Betriebsüberdruck des Dachs von 5 bar.
1/2" Rohrdoppelnippel
Dichtung
Wasserschlauch 0,9 m
Wasserschlauch 1,2 m
Isolierung
Kugelhahn
Dichtung
Kugelhahn
Dichtung
Bauseits
Stahlrohr 1" DIN 2440
Reduktionsnippel 3/4" - 1"
Einsatz einer Zusatzpumpe
Sind in den Vor- und Rückleitungen des Dachs
größere Druckverluste (z.B. wegen großer Leitungslänge) vorhanden, dann ist eine zusätzliche
Pumpe notwendig, die nach nebenstehendem Bild
hydraulisch anzuschließen ist.
Rücklauf Heizkreis
7
3
2
Zusatzpumpe
3
1
Dachs
1 Zusätzliche Pumpe min. 1000 l/h
2 Hydraulischer Kurzschluß
3 Absperrhahn (Kugelhahn)
Bild 7-6: Hydraulischer Anschluss der Zusatzpumpe
50
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Bild 7-5: Zubehör Heizkreisanschluss
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Bei Installation eines Wärmemengenzählers, müssen Sie den Druckverlust, wie bereits im vorigen
Punkt beschrieben, durch eine zusätzliche Pumpe,
wie in Bild 7-7 gezeigt, kompensieren.
Beachten Sie die Lage der Temperatursensoren.
3
Rücklauf Heizkreis
Einsatz eines Wärmemengenzählers.
2
1
WZ
5
Zusatzpumpe
3
4
Dachs
1 Wärmezähler
2 Schmutzfänger
3 Absperrhahn (Kugelhahn)
4 Pumpe (min. 1000 l/h)
5 Hydr. Kurzschluss
Bild 7-7: Wärmemengenzähler
Ablauf für Sicherheitsventil
Aus dem Ablauf des Sicherheitsventiles tritt bei
Drucküberschreitung Wasser aus.
Stellen Sie in jedem Fall sicher, dass bei evt.
Wasseraustritt aus dem Sicherheitsventil, dieses
gefahrlos abgeleitet wird.
Auf keinen Fall darf der Ablauf des Sicherheitsventil starr, mit einer an der Wand befestigten
Ablaufleitung verbunden werden, da es sonst zu
Geräuschübertragungen kommt.
Sicherheitsventil DN 15
Ablasdruck 2.5 .. 4.5 bar
je nach Heizungsanlage
Ablauf Sicherheitventil
ß
lu
ch
s
n
ra
se
s
wa
Ab
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Automatische Entlüftung
Sollten automatische Entlüfter erforderlich sein,
dürfen diese nicht auf dem Dachs montiert werden, sondern nach den Wasserschläuchen im
Heizsystem.
Bild 7-8: Sicherheitsventil, Ablauf
7
Membran-Druckausdehnungsgefäße
Ausdehnungsgefäße in geschlossenen Zentralheizungsanlagen sind Einrichtungen zur Aufnahme
von Heizungswasser bei Volumenänderung durch
Aufheizen bzw. Abkühlen.
Größenbestimmung
Ansprechdruck Si-Ventil:
Max. Betriebsüberdruck:
Max. Vorlauftemperatur:
2,5 bar
2,0 bar
90 °C
Größe
MAG
Stickstofffülldruck
in bar
max. Wasser- Anlageninhalt Anlage
fülldruck
in l
in bar (kalt)
110/1
1,0
905
1,1
140/1
1,0
1150
1,1
200/1
1,0
1645
1,1
Bitte beachten Sie DIN 4807 Teil 2 bei der Auslegung.
51
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
7.2 Dachs mit Kondenser
Anschluss Wassereintritt mit MS-Winkel und
Anschlussschlauch aus dem Dachs-Installationskit herstellen.
Achtung! Wird der Kondenser anders als im Bild
7-10 abgebildeten Schema hydraulisch eingebunden, muss er mit einem ausreichend großen
Ausdehnungsgefäß hydraulisch unabsperrbar
und einem Sicherheitsventil mit max. 5 bar Öffnungsdruck verbunden sein.
V
R
A
Dachs
Kondenser
V...Vorlauf
R...Rücklauf
A...Abgasaustritt
Regler
max.
340
Abgasleitung DN 80
Neutralisation
Bild 7-9: Einbindung mit Kondenser
7.3 Dachs und Pufferspeicher SE
Die heizwasserseitigen Leitungen werden an
der Rückseite des Pufferspeichers angeschlossen.
Entlüftung
Absperrhähne in die 1"-Winkel eindichten
12,5 12,5 11
16
Dachs-Vorlauf
Dachs-Vorlauf und oberen Absperrhahn mit
zugehörigem Schlauch (l = 1910 mm) und den
Flachdichtungen aus dem Pufferspeicherzubehör verbinden
Dachs-Rücklauf und unteren Absperrhahn mit
zugehörigem Schlauch (l = 1910 mm) und den
Flachdichtungen aus dem Pufferspeicherzubehör verbinden
Anschlusswinkel mit Entlüfter am oberen/vorderen Pufferspeicheranschluss eindichten.
Anmerkung: Sollte der höchste Punkt der DachsVorlaufleitung nicht am Speicheranschluss liegt,
so ist an der höchsten Stelle ein Entlüftungsventil
vorzusehen.
52
21,5
7
Heizgruppenrückl.
22
Verbindung zum Heizgruppenrücklauf am unteren 1 1/2" Speicheranschluss herstellen
10
18
Dachs-Rücklauf
~100cm
35*
Haube
*Abdeckhaube mit 35 cm nur bei
WW-Modul bzw. SEplus; Ausführung mit Heizstab oder ohne Anbauteile mit 6cm Abdeckleiste
Bild 7-10: Anschluss am Pufferspeicher
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Verbindung zum Heizgruppenvorlauf herstellen
(Anschluss vom Hydraulikcode abhängig)
130cm
62,5
88
160cm
Anschlusswinkel mit Absperrhahn am unteren
1" Speicheranschluss eindichten (Dachs-Rücklauf)
16
Anschlusswinkel mit Absperrhahn am oberen
1" Speicheranschluss eindichten (Dachs-Vorlauf)
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Entlüftung
16
7.4 Dachs mit Kondenser und
Pufferspeicher SE
12,5 12,5 11
62,5
Anschlusswinkel mit Absperrhahn am oberen
1" Speicheranschluss eindichten
(Dachs-Vorlauf)
Verbindung zum Heizgruppenvorlauf herstellen
(Anschluss vom Hydraulikcode abhängig)
Verbindung zum Heizgruppenrücklauf am unteren 1 1/2" Speicheranschluss herstellen
10
22
Anschlusswinkel mit Absperrhahn am unteren
1" Speicheranschluss eindichten (KondenserEintritt)
21,5
18
Dachs-Rücklauf
(Kondenser)
Heizgruppenrückl.
130cm
88
160cm
Absperrhähne in die 1"-Winkel eindichten
Dachs-Vorlauf
16
Die heizwasserseitigen Leitungen werden an
der Rückseite des Pufferspeichers angeschlossen.
~100cm
35*
Haube
*Abdeckhaube mit 35 cm nur bei
WW-Modul bzw. SEplus; Ausführung mit Heizstab oder ohne Anbauteile mit 6cm Abdeckleiste
Bild 7-11: Anschluss am Pufferspeicher
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Dachs-Vorlauf und oberen Absperrhahn mit
zugehörigem Schlauch (l = 1910 mm) aus
Pufferspeicherzubehör und Flachdichtungen
verbinden
Bei Pufferspeicheraufstellung rechts:
Kondenser-Eintritt und unteren Absperrhahn
mit zugehörigem Schlauch (l = 1195 mm) aus
Pufferspeicherzubehör und Flachdichtungen
verbinden. Der zweite Schlauch mit l = 1910
mm wird nicht benötigt. (Bild 7-12)
Bei Pufferspeicheraufstellung links:
Kondenser-Eintritt und unteren Absperrhahn
mit zugehörigem Schlauch (l = 1910 mm) aus
Pufferspeicherzubehör und Flachdichtungen
verbinden. Der Schlauch mit l = 1195 mm wird
nicht benötigt. (Bild 7-13)
720
ca. 600
7
950
Bild 7-12: Anschluss mit Pufferspeicher rechts
Anschlusswinkel mit Entlüfter am oberen/vorderen Pufferspeicheranschluss eindichten.
restliche Speicheranschlüsse:
a: mit den beiliegenden Stopfen bzw. Kappen
verschließen oder
b: für zukünftige Speichernutzung über Kugelhähnen mit Stopfen verschließen
950
ca. 600
720
Bild 7-13: Anschluss mit Pufferspeicher links
53
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
7.5 Entlüftung
1
3
Prüfen Sie, ob ausreichend Betriebsdruck (mindestens 1,0 bar) im Heizkreis vorhanden ist.
2
Öffnen Sie zunächst nur den Rücklaufkugelhahn ein wenig und füllen Sie den Dachs
langsam über den Heizwassereintritt bis am
Entlüftungsventil (1) ausreichend Wasser austritt.
Öffnen Sie dann beide Kugelhähne vollständig
und entlüften Sie am Thermostatgehäuse (3)
und am Heizwassereintritt (2), bis die Anlage
luftfrei ist.
Entlüften Sie auch den Kondenser (4)
- falls installiert.
Entlüften Sie nach erfolgter Inbetriebnahme
nochmals an allen Entlüftungsventilen.
Bild 7-14: Entlüftungsventile
V...Vorlauf
R...Rücklauf
A...Abgasaustritt
V
R
Dachs
A
Kondenser
4
Regler
Bild 7-15: Entlüftungsventil am Kondenser
7
54
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Neutralisation
max.
340
Abgasleitung DN 80
Dachs G/F
8a Gasanschluss
40
Absperrhahn mit
Brandschutzventil
Prüfen des Gasdruckes
Stellen Sie fest, welcher Maximaldruck im Gasnetz
vor Ort erreicht wird.
50
120
Überschreitet der Druck in der Gasleitung 50
mbar, müssen Sie einen Druckminderer installieren, mit dem Sie den Gasdruck auf 18 - 24 mbar
einstellen können.
Gas
Multiblock
Verlegen der Gasleitung
Verlegen Sie die Gasleitung bis nahe an die Heizkraftanlage, damit der Gasschlauch angeschlossen
werden kann. Den Leitungsdurchmesser, sowie
die möglichen Anschlussmaße entnehmen Sie
nachfolgenden Skizzen und Tabellen.
Lei tungsl änge
< 10m
> 10m
R ohrdurchmesser
der Gasl ei tung
1/2"
3/4"
65
Bild 8a-1: Maße für linksseitigen Anschluss in [cm]
40
Absperrhahn mit
Brandschutzventil
Gas
Multiblock
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
30
Schrauben Sie an das Ende der bauseitig verlegten
Gasleitung, das im Lieferumfang enthaltene Brandschutzventil mit Absperrhahn und Verschlusskappe
und drücken die Gasleitung mit dem vorgeschriebenen Prüfdruck nach TRGI ab.
50
Prüfen der Gasleitung auf Dichtheit
80
120
Die bauseits vorbereitete Gaszuleitung muss
einen Gasströmungswächter enthalten!
45
65
Bild 8a-2: Maße für rechtsseitigen Anschluss in [cm]
Vorsicht bei Löt- und Schweißarbeiten an der
Gasleitung. Das Brandschutzventil löst bei einer
Temperatur über 105°C aus.
8
a
Bild 8a-3: Brandschutzventil mit Absperrhahn
und Kappe. Auslösetemperatur 105°C
55
Dachs G/F
Montage des flexiblen Gasschlauches
Im Zubehör befindet sich ein Anschlussschlauch,
bestehend aus einem ummantelten Gasschlauch
mit Rohrwinkel und einer Anschlussplatte. Mit dieser Anschlussplatte schließen Sie die Gasleitung
an den Gasmultiblock auf der Rohrbrücke des
Dachs an.
Entfernen Sie die Schutzabdeckung am Multiblock mit einem 5mm Innensechskantschlüssel
( Bild 8a-4).
Entfernen Sie den Verschlussstopfen, am Gasschlauch.
Befestigen Sie mit den Innensechskantschrauben die Anschlussplatte auf dem Anschlussflansch des Gasmultiblockes. (Bild 8a-5)
Entfernen Sie die Verschlusskappen am anderem Ende des Gasschlauches und am Gasabsperrhahn.
Schließen Sie den Gasschlauch am Gasabsperrhahn an.
Drehen Sie die Verschraubung gemäß Angabe
auf Hinweiszettel am Brandschutzventil an.
Prüfen Sie die Dichtheit der Verbindungen am
Gasschlauch und Multiblock bei geöffnetem
Gashahn mit Leckspray oder Lecksuchgerät.
Gasmultiblock
Schutzabdeckung
Bild 8a-4: Lösen der Schutzabdeckung vom Anschlussflansch des Gasmultiblockes
Achten Sie auf Sauberkeit an den Dichtungen
und am Anschlussflansch, damit absolute Dichtheit gewährleistet ist.
8
a
56
Anschlussplatte
mit Messnippel
Bild 8a-5: Montage der Anschlussplatte des
Gasschlauches an den Gasmultiblock
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Sollte der bauseitige Anschluss der Gasleitung
nicht unmittelbar möglich sein, so muss die
Anschlussöffnung der Leitung vor Schmutz geschützt werden.
Dachs G/F
Entlüften der Gasleitung
Um die Anlage erfolgreich starten zu können entlüften Sie den Gasanschluss zum Dachs.
Die Entlüftung des Gasanschlusses darf nur
unter Aufsicht erfolgen!
Öffnen Sie den Gashahn und stellen Sie die Gaszufuhr zum Dachs sicher.
Entlüften Sie die Gasleitung nach TRGI 8.1.1.3
über den Messnippel (4 ) am Gasmultiblock.
Je nach Länge der Zulaufleitung kann die Dauer der
Entlüftung einige Minuten in Anspruch nehmen!
Verschließen Sie dann wieder das Entlüftungsventil
am Gasmultiblock und setzen Sie die schutzkappe
wieder auf. Prüfen Sie die Dichtheit mit Leckspray
oder Lecksuchgerät.
Messen des Netzgasdruckes.
4
Bild 8a-6: Entlüften der Gasleitung
Prüfen Sie mit Hilfe eines Messgeräts am Messnippel (4) den Netzgasdruck und tragen Sie ihn in das
anhängende Inbetriebnahmeprotokoll ein.
Der Gasdruck (Ruhedruck)soll 18 bis 24 mbar
betragen, darf maximal 50 mbar aber nicht
überschreiten
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Bei laufendem Dachs sollte der Netzgasdruck
(Fließdruck) 15 mbar nicht unterschreiten.
Sollte an der gleichen Gasleitung ein weiterer
Gasverbraucher ( z. B. ein großer Heizkessel )
angeschlossen sein, so sollte dieser zur Messung
kurz in Betrieb genommen werden.
Überprüfen sie anschließend, ob das Entlüftungsventil gasdicht abgeschlossen und die
Schutzkappe aufgesteckt ist!
8
a
57
Dachs HR
8b Brennstoffanschluss
Prüfen der Brennstoffzuleitung
Die Ölzuleitung ist nach DIN 4755 auszuführen. Der Außendurchmesser der Zuleitung am Ölfilter beträgt
8 mm. Im Betrieb ist eine max. Saughöhe von 0,2 bar zulässig. Das Ende der Saugleitung im Tank sollte
einen Mindestabstand von ca. 10 cm vom Tankboden haben. Wenn es die Tankgeometrie erlaubt, ist die
Installation einer schwimmenden Ansaugung vorteilhaft. Bei Verwendung von RME ist darauf zu achten,
dass alle Bauteile der Brennstoffversorgung und die Tankanlage RME- beständig sind.
HINWEIS:
Bei Neuinstallationen ist darauf zu achten, keine Cu-Leitungen für die Brennstoffzuleitungen zu verwenden
(Einflussnahme auf die Ölalterung).
Wenn eine Vordruckpumpe verwendet wird, darf der max. Zulaufdruck vor dem Filter 0,2 bar nicht überschreiten. Sind höhere Öldrücke zu erwarten, so ist in der Zulaufleitung ein Druckminderer mit festeingestelltem Ausgangsdruck von 0,1 bzw. 0,2 bar zu verwenden.
bauseits
bauseits
Druckminderer
max. 0,2 bar
Unterdruck
max.
0,2 bar
Dachs
Öltank
Bild 8b-2: Ölversorgung mit Vordruckpumpe
Verlegen der Brennstoffanschlüsse
Verlegen Sie die Ölleitung bis nahe an die Heizkraftanlage, damit die mitgelieferten Ölschläuche spannungsfrei angeschlossen werden können. Die möglichen Anschlussmaße entnehmen Sie nachfolgender
Skizze.
8
b
Min. 80 cm
Max. 140 cm
Dachs
Bild 8b-3: Maße für den Anschlussbereich
58
Min. 8 cm
Max. 21 cm
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Bild 8b-1: Ölsaugleitung bis zum Tank
Öltank
Dachs HR
Prüfen der Brennstoffzuleitung auf Dichtheit
Die Druckprüfung der Ölzuleitung ist nicht am
Druckanschluss des Ölentlüfters vorzunehmen,
da das geräteseitig integrierte Rückschlagventil
die Druckübertragung auf die Saugleitung nicht
zulässt. Der Ölentlüfter mit Filter ist deshalb nicht in
die Druckprüfung nach DIN 4755 einzubeziehen.
Montage der Filter-Entlüftereinheit
Montieren Sie die Filter-Entlüftereinheit, dass bei
Wartungsarbeiten der Filtereinsatz leicht getauscht,
bzw. ein Gefäß untergestellt werden kann.
Im Zubehör befinden sich zwei Ölanschlussschläuche, die Filter-Entlüftereinheit mit Filter, sowie ein
Befestigungswinkel.
Schrauben Sie den Befestigungswinkel an die
Wand oder an eine geeignete Stelle.
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Schrauben Sie die Filter-Entlüftereinheit mit den
vormontierten Schrauben an den Befestigungswinkel. Die Umgebungstemperatur darf 60° C
nicht überschreiten. Das Schwimmergehäuse
muss senkrecht nach oben weisen.
Montieren Sie den Filter an der Einheit.
(Anzugsmoment 20 Nm - Bild 8b-4)
Entfernen Sie die Verschlussstopfen an den
Anschlussstutzen am Dachs.
Bild 8b-4: Filter montieren
Schrauben Sie die Winkelanschlüsse der
beiliegenden Ölschläuche zuerst handfest am
Dachs an und dann die geraden Enden an den
Ölentlüfter (Bild 8b-5).
Vorlauf Zuleitung
Richten Sie die Ölschläuche aus schrauben Sie
die Überwurfmutter fest.
Achten Sie darauf, dass die Schläuche spannungsfrei montiert werden.
Achten Sie darauf, dass die Anschlüsse nicht
vertauscht werden. Der Vorlaufanschluss (V)
des Ölentlüfters ist mit dem Eintritt (blau) am
Dachs zu verbinden. Ebenso ist der Rücklaufanschluss (R) des Ölentlüfters mit dem Austritt
(rot) am Dachs zu verbinden. (Bild 8b-6)
V
Austritt
rot
R
8
b
Eintritt
blau
Bild 8b-5: Brennstoffzuleitungen und
Filter-Entlüftereinheit
59
Dachs HR
Längen Sie die Ölleitung vor dem Anschluss
an den Filter rechtwinklig mit einem Rohrabschneider ab. Die Rohrenden müssen gratfrei
und unbeschädigt sein!
Benutzen Sie zum Ablängen der Ölleitung keine
Säge!
Ölen Sie das Gewinde der Druckschraube vor
der Montage leicht ein. Die Dichtkanten der
Klemmringe sind sorgfältig zu behandeln, damit
sie nicht beschädigt werden.
Schrauben Sie die Ölleitung mit der beiliegenden Quetschverschraubung an den Filter des
Ölentlüfters. (Bild 8b-6)
Prüfen Sie bei Inbetriebnahme die Dichtheit der
Verbindungen und achten Sie auf Sauberkeit an
den Dichtstellen.
Bild 8b-6: Ölzuleitung an den Filter schrauben
Entlüften der Brennstoffleitung
Übersicht Brennstoffversorgung
Es bestehen folgende Möglichkeiten:
Verlegen einer separaten Saugleitung für den Dachs bis zum Öltank und separater Anschluss am Tank.
Durch diese Ausführung wird eine gegenseitige Beeinflussung ausgeschlossen.
Umstellung des Kessels auf Einstrang-Anschluss und Benutzung der Ölsaugleitung durch Kessel und
Dachs. Dabei ist die verminderte Durchflussmenge im Betrieb (nur verbrauchte Ölmenge) zu berücksichtigen.
Verlegen einer separaten Saugleitung für den Dachs bis zum Öltank. Dachs-Anschluss mit separatem
Absperrventil nach dem Absperrventil für den Kessel. Diese Ausführung ist möglich, wenn kein separater
Tankanschluss für den Dachs verfügbar ist.
Anschluss an die Kesselsaugleitung im Aufstellraum. Die Saugleitung muss dann für den alleinigen
Betrieb des Dachs geeignet sein (Durchfluss ca. 2 l/h). Insbesondere muss das Rückschlagventil in der
Kesselrücklaufleitung absolut dicht schließen, damit keine Luft angesaugt wird. Diese Lösung sollte nur
verwendet werden, wenn die anderen Lösungen (1, 2, 3,) nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand
verwirklicht werden können.
8
b
Wir empfehlen die 1. Variante mit separater Saugleitung zum Öltank. Wenn es die Tankgeometrie erlaubt,
ist die Installation einer schwimmenden Entnahmeleitung vorteilhaft.
60
Die Anforderungen an die Ölversorgung des Dachs sind im Prinzip die gleichen wie an die Ölversorgung
eines Heizkessels. Generell gilt, dass die zulässigen Öldrücke am Dachs-Eintritt (Überdruck max. 0,2 bar,
Unterdruck max. 0,2 bar) eingehalten werden müssen.
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Um die Anlage erfolgreich starten zu können, entlüften Sie die Brennstoffzuleitung. Bei längeren Saugleitungen wird empfohlen, den Brennstoff mit einer Handpumpe oder mit dem Schmierölabsaugkanister am
Vorlauf Zuleitung-Entlüfter anzusaugen (Bild 8b-5).
Bei kurzen Saugleitungen ist es ausreichend, wenn die im Dachs vorhandene Kraftstoffpumpe von Hand
angesteuert wird (siehe Bedien- und Einstellanleitung MSR2). Die Ansteuerung kann nach dem ersten
Startversuch für max. 10 min über das Service-Menü (11/8/7/01 bzw. 11/8/7/02) am Regler erfolgen.
Achten Sie darauf, dass die Krafstoffpumpe nicht längere Zeit trocken läuft und dadurch geschädigt wird.
Wenn die Brennstoffversorgung allerdings über eine Vordruckpumpe erfolgt, ist keine besondere Entlüftung notwendig.
Dachs HR
Brennstoffversorgung für Dachs HR mit Vordruckpumpe
Die Vordruckpumpe ist notwendig, wenn die Druckverluste in der Saugleitung > 0,2 bar sind. Dies ist
besonders zu beachten, wenn der Tank tiefer liegt als der Aufstellraum der HKA.
Filter-Enlüftereinheit Sonderausführung
mit Filter 20 μm
Ø 8mm
ca. 2 l/h
Ringleitung
Pumpenansteuerung
vom HKA- Regler
Regler
Druckminderer
max. 0,2 bar
Dachs
Lieferumfang
SenerTec
Bauseits zu
erstellen unter
Beachtung der
DIN 4755
Filter-Enlüftereinheit Sonderausführung
mit Filter 20 μm
Ø 8 mm
ca. 2 l/h
max. Unterdruck 0,2 bar
Regler
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Brennstoffversorgung für Dachs HR mit Saugleitung bis zum Tank
Dachs
Lieferumfang
SenerTec
8
b
Bauseits zu
erstellen unter
Beachtung der
DIN 4755
Öltank
61
Dachs HR
Brennstoffversorgung für Dachs HR , Mehrmodulanlagen mit Vordruckpumpe
Lieferumfang
SenerTec
Bauseits zu
erstellen unter
Beachtung der
DIN 4755
externe
Pumpenansteuerung
Ringleitung
Regler
*)
ca. 2 l/h
Druckminderer
max. 0,2 bar
Dachs
*)
↓
Regler
↑
ca. 2 l/h
*)
Regler
Kessel
ca. 2 l/h
Dachs
8
b
Alternativer Anschluss
für den Heizkessel
(Einstrang)
*) Magnetventilansteuerung
vom Regler MSR2
Kessel
62
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Dachs
Dachs HR
Brennstoffversorgung für Dachs HR , Mehrmodulanlagen mit Saugleitung bis zum
Tank
Lieferumfang
SenerTec
Bauseits zu
erstellen unter
Beachtung der
DIN 4755
Regler
ca. 2 l/h
Dachs
ca. 2 l/h
↓
Regler
↑
Öltank
Dachs
Regler
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ca. 2 l/h
Alternative Anschlüsse
für Heizkessel
( Zweistrang )
Dachs
Alternativer
Anschluss für
den Heizkessel
(Einstrang)
Kessel
8
b
Kessel
Kessel
63
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Die Anschlüsse X3 - X6 befinden sich auf der
Leistungsplatine, die Anschlüsse X7 - X12 auf der
SE-Zusatzplatine.
3
X3
Energiezähler 1
WICHTIG:
Bei gemeinsamer Verlegung von spannungsführenden Leitungen können Induktionsspannungen
auftreten. Aus diesem Grund sind diese Mantelleitungen außerhalb des Reglers separat zu
verlegen.
1
12 V
Eingang
GND
9 Externe Anschlüsse
Bild 9-1: X3 Energiezähler 1
9.1 X3 Energiezähler1
X3 kann bei Stromführung, als Impulseingang des
ersten Stromzählers, genutzt werden.
9.2 X4 Sensoren extern
An das Anschlussfeld für Fühler (Sensoren) werden - Rücklauftemperaturfühler
- Vorlauftemperaturfühler
- Außentemperaturfühler
und entweder
- 2 weitere Temperaturfühlern und die Modulfreigabe
oder
- 3x Stromanforderung
angeschlossen.
Je nach Installation und Hydraulikcode sind die
weiteren Fühler anzuschließen.
Hinweis: Bei Ausfall eines Temperaturfühlers dürfen
als Ersatz nur die Originalfühler der Firma SenerTec GmbH verwendet werden!
Die Fühler sind mit einem Anlegeblech versehen,
mit welchen Sie den Fühler am Heizungsrohr oder
außen am Speicher installieren können.
Bei Montage des Fühlers in eine Tauchhülse muss
das Anlegeblech durch Umbiegen und kürzen der
Laschen soweit verändert werden, dass der Fühler
in die vorhandene Tauchhülse passt.
Anlegefühler
Geändert für
Tauchrohr
Fühler 1 / Fühler 2 / Stromanforderung
9
64
Die Kontakte X4/7-8 bzw X4/9-10 können unabhängig voneinander je nach Reglereinstellung und
Installation als zusätzliche Temperaturfühlereingänge oder als Eingänge zur Stromanforderung
genutzt werden.
Bild 9-3: Temperaturfühler als Rohranlege- und
Tauchrohrfühler
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Bild 9-2: Sensoranschlussfeld Leistungsplatine
In jedem Fall müssen Sie den Fühler für die Rücklauftemperatur anschließen.
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Freigabe Modul / Stromanforderung
Die externe Modulfreigabe über die Kontakte
X4/11-12 ist von der internen Modulfreigabe unabhängig.
Schaltzustand
X4/11-12
Betriebszustand
Dachs
geöffnet
Freigabe, wenn
auch intern
freigegeben
Dachs +
2. Wärmeerzeuger
Dachs
gesperrt
2. Wärmeerzeuger
1
12
Lastgang Anforderung
Bild 9-4: Anschluss Modulfreigabe /
Stromanforderung
Wärmeerzeugung
durch
(Programmabhängig)
X5 Aktoren extern
5
Bild 9-5: Anschlussfeld der externen Aktoren
5
bn
ge/gn
Bild 9-6: Anschluss Gefahrenschalter an
Sicherheitskette
UP Vordruck 2. WE
Ausgang Si-Kette
UP Vordruck 2. WE
Öl-/Gasförderpumpe
Eingang Si-Kette
Ausgang Si-Kette
Phase L1
1
5
Phase L1
X5 Aktoren extern
230V AC
X5 Aktoren extern
230V AC
1
UP Vordruck 2. WE
1
Öl-/Gasförderpumpe
Der Anschluss X5/1-2 kann entweder nur mit einem
oder mit mehreren, in Reihe geschalteten, Gefahrenschaltern belegt werden.
Eingang Si-Kette
Sicherheitskette
Öl-/Gasförderpumpe
Ausgang Si-Kette
230V AC
Phase L1
9.3 X5 Aktoren extern
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Fühler 1 /
Stromanforderung
Fühler 2 /
Stromanforderung
Freigabe Modul /
Stromanforderung
Außentemp.
Vorlauftemp.
Fühler
Eingang Si-Kette
geschlossen
X4 Sensoren extern 5V DC
Rücklauftemp.
Mit Belegung des Kontaktes X4/11-12 mit einem
externen Steuergerät wird die HKA gesperrt und
bei Bedarf zur Wärme- oder Stromerzeugung
angefordert.
Steuergeräte können zum Beispiel sein:
- externe Schaltuhr
- potentialfreier Kontakt (GLT, Lastmanagement)
- Rundsteueranlage
- oder ähnliches
sw
9
gr
Bild 9-7: Anschluss für z.B. Abgastemperaturüberwachung
65
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Öl-/Gasförderpumpe
Schaltzustand X5/3
EIN
bei Dachs-Startanforderung
AUS
bei Dachs-Abschaltung
1
Phase L1
UP Vordruck 2. WE
Öl-/Gasförderpumpe
Eingang Si-Kette
Ausgang Si-Kette
X5 Aktoren extern
230V AC
5
Bild 9-8: Anschluss Brennstoffförderpumpe
UP Vordruck 2. WE
UP Vordruck 2. WE
Phase L1
5
Schaltzustand X5/4
EIN
bei Zuschaltung des zweiten
Wärmeerzeugers
AUS
4 Minuten nach Abschaltung des
zweiten Wärmeerzeugers
Bild 9-9: Anschluss Kesselpumpe des zweiten
Wärmeerzeugers
Phase L1
Am Ausgang X5/5 steht bei eingeschaltetem Hauptschalter die Phase L1 (230 V) zur Verfügung.
9
66
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
1
Öl-/Gasförderpumpe
UP-Vordruck-Funktion (Dachs) jetzt am programmierbaren Ausgang 1
Eingang Si-Kette
Änderung gegenüber MSR1:
X5 Aktoren extern
230V AC
Ausgang Si-Kette
Am Ausgang X5/4 wird die Kesselpumpe des
zweiten Wärmeerzeuger angeschlossen (Hydraulikcode XX3X).
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
9.4 X6 Fremdspannung
X6 Fremdspannung
F11 4A/T
Rückm.2, prog.
Die Umschaltkontakte können entweder mit einer
Fremdspannung oder mit einer MSR2-internen
Spannung (Phase L1 an X5/5) versorgt werden.
Rückm.1, hoher Sollw.
230V AC
Achtung:
Bei ausgeschaltetem Hauptschalter kann trotzdem
Spannung am X6 anliegen!
F12 4A/T
F13 4A/T
F14 4A/T
Freigabe prog.
Wartung Störung
Wärmeerz. Ausgang 1
1
12
Bild 9-10: Anschlussfeld Fremdspannung auf
der Leistungsplatine
F11 4A/T
Rückm.2, prog.
Der Eingang X6/1 wird für die Anforderung an ein
höheres Temperaturniveau im Wärmenetz, z.B. für
Warmwasserbereitung oder für eine Heizungsgruppe mit hoher Wärmeanforderung, benutzt.
X6 Fremdspannung
230V AC
Rückm.1, hoher Sollw.
WW-Anforderung / Hoher Sollwert Heizung
F12 4A/T
F13 4A/T
F14 4A/T
Freigabe prog.
Wartung Störung
Wärmeerz. Ausgang 1
1
12
Bei Hydraulikcode X4XX ist die Funktion
"WW-Anforderung" voreingestellt und nicht
veränderbar.
X6 Fremdspannung
230V AC
Der Kontakt X6/2 kann als Eingang:
zur Sommer- / Winterumschaltung
für den Betriebszustand des 2. Wärmeerzeugers
genutzt werden.
F11 4A/T
Rückm.2, prog.
Rückmeldung 2
Rückm.1, hoher Sollw.
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Bild 9-11: Anforderung hoher Sollwert
F12 4A/T
F13 4A/T
F14 4A/T
Freigabe prog.
Wartung Störung
Wärmeerz. Ausgang 1
1
12
Bild 9-12: Rückmeldung 2
9
67
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Anschluss Wärmeerzeuger
X6 Fremdspannung
Funktion Freigabe Wärmeerzeuger
F11 4A/T
Rückm.2, prog.
Rückm.1, hoher Sollw.
230V AC
Der Schaltkontakt X6 3/4 bzw. 5 kann als potentialfreier Schließer oder Öffner zur Ansteuerung des
zweiten Wärmeerzeugers genutzt werden.
F12 4A/T
F13 4A/T
F14 4A/T
Freigabe prog.
Wartung Störung
Wärmeerz. Ausgang 1
1
Kontaktbelegung
Freigabe
X6/3 und 4
zweiter Wärmeerzeuger wird
bei geschlossenem Kontakt freigegeben (z.B. Heizstab, SEplus)
X6/3 und 5
zweiter Wärmeerzeuger wird
bei geoffnetem Kontakt
freigegeben
12
Brücke entfernen
Beispiel für Schaltkasten eines
2. Wärmeerzeuger
Heizkesselfreigabe
1
X6 Fremdspannung
F11 4A/T
Rückm.2, prog.
Rückm.1, hoher Sollw.
230V AC
Phase L1
UP Vordruck 2. WE
X5 Aktoren extern
230V AC
Öl-/Gasförderpumpe
Einzelanlage:
Warmwasserpumpe (Bild 9-14)
Ansteuerung eines zusätzlichen Wärmeabnehmers (Bild 9-14)
Thermostatpumpe (Bild 9-15)
Bild 9-13: Freigabe Wärmeerzeuger
Eingang Si-Kette
Die Kontakte X6/ 6-7-8 sind als Öffner, Schließer
oder Wechsler nutzbar. Folgende Reglerfunktionen
sind hinterlegt:
Tipp zur Überprüfung der Freigabe des zweiten
Wärmeerzeugers - bei ausgeschaltetem Hauptschalter
muss der zweite Wärmeerzeuger freigegeben sein!
Ausgang Si-Kette
Programmierbarer Ausgang 1 (Menü 11/5/9)
F12 4A/T
F13 4A/T
F14 4A/T
Freigabe prog.
Wartung Störung
Wärmeerz. Ausgang 1
1
5
12
Mehrmodulanlage:
Thermostatpumpe (Bild 9-15)
9
68
1
*bei Mehrmodulanlagen
5
X6 Fremdspannung
230V AC
F11 4A/T
Rückm.2, prog.
Rückm.1, hoher Sollw.
Phase L1
UP Vordruck 2. WE
X5 Aktoren extern
230V AC
Öl-/Gasförderpumpe
Thermostatpumpe
- nach Dachs-Abschaltung, jedoch min.
4 Minuten Nachlauf bis Generatortemp.
< Rücklauftemperatur + 2K
- Dachs ausgeschaltet (über Tastatur)
- Mototemperatur > 105°C
- 1 Min. nach Motor aus und Motortemp.
> 95°C (SC122)
- Generatortemperaturanstieg bei
stehender Anlage (innerhalb 18 Min.
im HC 1.x.x.x und 3.x.x.x)
- kein Modul einer 3er Gruppe angefordert (nur bei Mehrmodultechnik)
zusätzlicher Wärmeabnehmer
- Lastgang aus oder Rücklauftemp. <
SollTempAus °C
Bild 9-14: programmierbarer Ausgang 1:
z. B. zusätzlicher Wärmeabnehmer
Eingang Si-Kette
Pumpe
AUS
Thermostatpumpe (Einzelanlage)
- Dachs-Anforderung
(max. 18 Min. im HC 1.x.x.x u. 3.x.x.x)
- Dachs-Lauf (interne UP läuft)
Thermostatpumpe (Mehrmodulanlage)
- Module einer 3er Gruppe angefordert
- Notbetrieb bei Modul 4,7 oder 9
zusätzlicher Wärmeabnehmer
- Lastgangbetrieb u. Rücklauftemp. >
SollTempEin °C
Ausgang Si-Kette
Pumpe
EIN
F12 4A/T
F13 4A/T
F14 4A/T
Freigabe prog.
Wartung Störung
Wärmeerz. Ausgang 1
1
12
bei Einzelmodulanlage
*bei der Mehrmodultechnik ist die Phase für die Thermostatpumpe extern vom
MSR2 zu beziehen. Eine Abschaltung des Reglers am Hauptschalter würde auch
die Thermostatpumpe abschalten und somit ein Weiterlaufen der anderen Module
wegen Übertemperatur verhindern.
Bild 9-15: programmierbarer Ausgang 1:
Thermostatpumpe
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Schaltfunktion X6/6-8
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
300 Betriebsstunden vor Erreichen des Wartungsintervalls meldet der Dachs die anstehende Wartung am Display und am Schaltkontakt X6/9-10.
Die Spannungsversorgung für das Meldesignal
kann intern, über die Phase L1 Kontakt X5/5 z.B für
eine 230V Lampe (Bild 9-16) oder von extern z.B.
mit Niederspannung, (Bild 9-17) erfolgen.
Der Dachs kann noch bis zum Wartungszeitpunkt
betrieben werden.
1
5
X6 Fremdspannung
230V AC
F11 4A/T
Rückm.2, prog.
UP Vordruck 2. WE
Öl-/Gasförderpumpe
Wartung
Eingang Si-Kette
Ausgang Si-Kette
230V AC
Phase L1
X5 Aktoren extern
Rückm.1, hoher Sollw.
Abhängig vom Hydraulikcode werden Voreinstellungen zum prog. Ausgang 1 getroffen, die entweder verändert werden können oder unveränderbar
sind.
F12 4A/T
F13 4A/T
F14 4A/T
Freigabe prog.
Wartung Störung
Wärmeerz. Ausgang 1
1
12
Bild 9-16: Anschluss des Signalgebers für
Wartung
Mehrmodulanlage:
Der Leitregler verteilt die Betriebsstunden
gleichmäßig an die Einzelmodule.
Deshalb signalisiert er die Wartung für alle
Module, wenn ein einzelnes 300 Betriebsstunden vor Erreichen des Wartungsintervalls steht.
X6 Fremdspannung
230V AC
F11 4A/T
Rückm.2, prog.
Wartungssignal wird 300 Betriebsstunden
vor Erreichen des Wartungsintervalls
ausgegeben
Rückm.1, hoher Sollw.
Einzelanlage:
F12 4A/T
F13 4A/T
F14 4A/T
Freigabe prog.
Wartung Störung
Wärmeerz. Ausgang 1
1
12
Bild 9-17: Anschluss Meldesignal mit
Fremdspannung
Störmeldung
1
5
X6 Fremdspannung
230V AC
1
F11 4A/T
Rückm.2, prog.
Rückm.1, hoher Sollw.
Phase L1
Öl-/Gasförderpumpe
Tritt im Betrieb des Dachs eine Störung auf, so wird
dies durch eine LED am Display und am Schaltkontakt X6/11-12 signalisiert.
Die Spannungsversorgung für das Meldesignal
kann intern, über die Phase L1 Kontakt X5/5 z.B
für eine 230V Lampe (Bild 9-18) oder von extern
z.B mit Niederspannung, (Bild 9-19) erfolgen.
Eingang Si-Kette
230V AC
UP Vordruck 2. WE
X5 Aktoren extern
Ausgang Si-Kette
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Schaltzustand X6 9/10
F12 4A/T
F13 4A/T
F14 4A/T
Freigabe prog.
Wartung Störung
Wärmeerz. Ausgang 1
12
Bild 9-18: Anschluss Signalgeber für Störung
9
69
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
X6 Fremdspannung
F11 4A/T
Rückm.2, prog.
Rückm.1, hoher Sollw.
230V AC
F12 4A/T
F13 4A/T
F14 4A/T
Freigabe prog.
Wartung Störung
Wärmeerz. Ausgang 1
1
12
Bild 9-19: Anschluss Meldesignal mit
Fremdspannung
Betriebsanzeige
Bild 9-20: Anschluss Betriebsanzeige
9
Bild 9-21: Anschluss Betriebsanzeige
70
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
An der Klemme X1/1 der Schalteinheit kann eine
Betriebsanzeige angeschlossen werden
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
9.5 X7 Sensoren extern
1
Spannungsausg. 0-10V DC
X7
GND
Sensoren
Spannungseing. 0-10V DC
extern
GND
Der Ausgang (X7/1-2) und Eingang (X7/3-4) sind
Schnittstellen für die Erweiterung der Systemtechnik.
4
Bild 9-22: Anschlussfeld X7 auf SEZusatzplatine
9.6 X8 Sensoren extern
Die Kontakte X8/1-2-3 können bei Stromführung,
als Impulseingang des zweiten Stromzählers,
genutzt werden.
An die Kontakte X8/4-5-6 wird die Durchflussmessung der Brauchwasserbox SE30 angeschlossen.
1
6
12 V
Eingang Energiezähler 2
GND
X8
Sensoren extern
12 V
Eingang Durchflusssensor
Warmwasser
GND
Bild 9-23: Anschlussfeld X8 auf SEZusatzplatine
Bei Hydraulikcode X2XX und 2XXX ist die Funktion
des Fühlereingangs 3 (X9/7-8) auf "Temperaturfühler" voreingestellt und nicht veränderbar.
Fühler 3 /
Stromanf.
Fühler 4 /
Stromanf.
X9 Sensoren
extern 5V DC
Fühler
Brauchwasser
Vorlauf Heizkreis 2
An das Anschlussfeld für Fühler (Sensoren) werden - Vorlauftemperaturfühler Heizkreis 1
- Vorlauftemperaturfühler Heizkreis 2
- Brauchwasserfühler
- 2 weitere Temperaturfühler / Stromanforderung
angeschlossen.
Vorlauf Heizkreis 1
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
9.7 X9 Sensoren extern
1
10
Bild 9-24: Anschlussfeld X9 auf SEZusatzplatine
9
71
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
9.8 X10 Aktoren extern
Brauchwasserladepumpe
F32 4A/T
Phase L1
Zirkulationsp.
Brauchwasserp.
Mischer 2 "Zu"
Mischer 2 "Auf"
Heizkreispumpe 2
Mischer 1 "Zu"
X10 Aktoren extern 230V AC
Mischer 1 "Auf"
Heizkreispumpe 1
An das Anschlussfeld für externe Aktoren werden
- Pumpe Heizkreis 1 (Bild 9-25)
- Mischer Heizkreis 1 (Bild 9-25)
- Pumpe Heizkreis 2
- Mischer Heizkreis 2
- Brauchwasserpumpe
- Zirkulationspumpe
angeschlossen.
1
9
Am Ausgang X10/9 steht bei eingeschaltetem
Hauptschalter die Phase L1 (230 V) zur Verfügung.
Bild 9-25: Anschluss Heizkreispumpe und
Mischer, beispielhaft für Heizkreis 1
Brauchwasserladepumpe
Anschluss der Brauchwasserpumpe bei Hydraulikcode X2XX oder X3XX. (Bild 9-26)
9
Bild 9-26: Brauchwasserpumpe
9
F30 4A/T
X11
Fremdspannung
prog.
Ausgang 2
Rückm. 3, prog.
230V AC
Phase L1
Zirkulationsp.
Brauchwasserp.
Mischer 2 "Zu"
Mischer 2 "Auf"
Heizkreispumpe 2
Mischer 1 "Zu"
X10 Aktoren extern 230V AC
Mischer 1 "Auf"
Speicherentladepumpe, einschließlich der Anschlussteile und anschlussfertigem Kabel, erforderlich.
Heizkreispumpe 1
Anschluss der Brauchwasserpumpe bei Hydraulikcode 2XXX. (Bild 9-27)
Bild 9-27: Brauchwasserpumpe mit Fühler 3
oder Brauchwasserbox SE30
72
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
1
Phase L1
Zirkulationsp.
Brauchwasserp.
Mischer 2 "Zu"
Mischer 2 "Auf"
Mischer 1 "Zu"
Heizkreispumpe 2
X10 Aktoren extern 230V AC
Mischer 1 "Auf"
Heizkreispumpe 1
Anschließbar sind Standard-Heizungspumpen mit
z.B. 3-Stufen-Schaltung, jedoch ohne elektronische
Regelung
F32 4A/T
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Anschluss der Zirkulationspumpe. (Bild 9-28)
Brauchwasserladepumpe
1
Phase L1
Zirkulationsp.
Brauchwasserp.
Mischer 2 "Zu"
Mischer 2 "Auf"
Mischer 1 "Zu"
Heizkreispumpe 2
X10 Aktoren extern 230V AC
Mischer 1 "Auf"
Die Laufzeiten der Zirkulationspumpe werden in
der reglerinternen Schaltuhr festgelegt.
Heizkreispumpe 1
F32 4A/T
9
Bild 9-28: Zirkulationspumpe
9.9 X11 Fremdspannung
programmierbare Rückmeldung 3
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
programmierbarer Ausgang 2
Die Kontakte X11/2-3-4 sind als Öffner, Schließer
oder Wechsler nutzbar. Folgende Reglerfunktionen
sind hinterlegt:
F30 4A/T
X11
Fremdspannung
prog.
Ausgang 2
Rückm. 3, prog.
230V AC
Der Kontakt X11/1 kann als:
Störung 2. Wärmeerzeuger (z.B SEplus)
genutzt werden.
1
4
Umschaltung Warmwasserpumpe (Hydraulikcode X1XX)
Ansteuerung eines zusätzlichen Wärmeabnehmers (Bild 9-14)
Bild 9-29: Anschlussfeld X11
Abhängig vom Hydraulikcode werden Voreinstellungen getroffen, entweder verändert werden
können oder unveränderbar sind.
X12 Fremdspannung
3
9.10 X12 Fremdspannung
programmierbarer Ausgang 3
Die Kontakte X12/1-2-3 sind als Öffner, Schließer
oder Wechsler nutzbar. Zur Zeit ist dieser Ausgang
noch ohne Funktion hinterlegt.
prog.
Ausgang 3
1
F31 4A/T
9
Bild 9-30: programmierbarer Ausgang 3
73
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
9.11 Gefahrenschalter (Notschalter)
Nach VDE 0116 bzw. EN 57116 ist außerhalb des Aufstellraumes ein Gefahrenschalter (Not-Aus-Schalter)
zu installieren. Die Notabschaltung erfolgt entweder direkt über einen 3-poligen oder über einen 1-poligen Notschalter mit Umschaltkontakt, der dann auf die in der Regelung der Heizkraftanlage installierte
Sicherheitskette wirkt. Unter Verwendung der Sicherheitskette kann die Notabschaltung auch über ein
Schütz einer vorhandenen Gefahrenabschaltung erfolgen. Je nach Aufstellraum gibt es unterschiedliche
Möglichkeiten.
Dachs im eigenen Aufstellraum
Ist die Heizkraftanlage in einem eigenen Raum installiert,
so muss ein neuer Gefahrenschalter gesetzt werden.
Hierbei gibt es dann zwei Möglichkeiten:
1. Dreipoliger Notschalter abschließbar
Roter Knebel mit gelbem Hintergrund.
Durch die allpolige Abschaltung wird die Anlage spannungsfrei geschaltet.
3x20 Amp.
Q2
25 Amp.
Zuleitung
NYM min. 5x2,5
Haupt-/Notschalter
HKA (vor Aufstellraum)
1x6
5,5kW
3~
+-
G
3~
400V AC
Bild 9-31: dreipoliger Notschalter
2. Einpoliger Notschalter
Der 1-polige Notschalter unterbricht in diesem Fall die Sicherheitskette des Dachs und führt zur Abschaltung mit Trennung vom Stromnetz und Stillstand des Motors.
Zuleitung
NYM min. 5x2,5
1 poliger Haupt/ Notschalter 10 A
3x20 A
NYM min. 4x1,5
SI-Kette HKA
1x6
5,5kW
3~
+-
G
3~
400V AC
9
12V
Bild 9-32: einpoliger Notschalter
74
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
12V
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Dachs mit Wärmeerzeuger im gemeinsamen Aufstellraum
Bereits vorhandener Notschalter außerhalb des Aufstellraumes
Greifen Sie gem. Skizze die direkt wirkende Phase des Not-Aus-Schalters nach diesem ab und steuern
Sie damit den Schütz an, der in der Sicherheitskette des Dachs eingeschliffen ist.
Zuleitung
NYM min. 5x2,5
3x20 Amp.
Q2
10 Amp.
L
HeizkesselSpannungsversorgung
Vorhandener
Haupt- / Notschalter
UV
4 Amp.
NYM min. 3x1,5
SI-Kette HKA
1x6
5,5kW
3~
+-
G
3~
400V AC
12V
Bild 9-33: bereits vorhandener Notschalter
Zuleitung
NYM min. 5x2,5
3x20 Amp.
Schützkontakt
Not-Aus-Schütz
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Gefahrenabschaltung mit Not-Aus-Einrichtung
Nützen Sie einen freien Schützkontakt zur Ansteuerung der Sicherheitskette.
NYM min. 3x1,5
SI-Kette HKA
1x6
5,5kW
3~
+-
G
3~
400V AC
12V
Bild 9-34: Not-Aus-Einrichtung
9
75
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Gefahrenschalter bei Mehrmodulanlagen
Bereits vorhandener Notschalter außerhalb des Aufstellraumes
Beispiel:
4 Module sind mit 1 Schütz ( 4 Öffner für Rückmeldung und 4 Schließer für SI Kette ) über einen zentralen Not-Schalter über die Dachs-Sicherheitskette abschaltbar. Bei anderer Modulzahl muss der Schütz
entsprechend gewählt und belegt werden.
Zuleitung
NYM min. 5x2,5
3x20 Amp.
HeizkesselSpannungsversorgung
Q2
10 Amp.
L
Vorhandener
Haupt- / Notschalter
UV
SI-Kette HKA 1
NYM min. 3x1,5
4 Amp.
SI-Kette HKA 4
SI-Kette HKA 3
1x6
5,5kW
3~
+-
G
3~
400V AC
12V
SI-Kette HKA 2
Modul 1
NYM min. 3x1,5
1x6
3~
+-
G
3~
400V AC
12V
Modul 2
SI-Kette HKA 3
NYM min. 3x1,5
1x6
5,5kW
3~
G
3
+ Modul
3~
400V AC
12V
Modul 3
Bild 9-35: Gefahrenschalter Mehrmodul
9
76
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
5,5kW
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
9.12 Elektrischer Netzanschluss
Die Anschlussleitungen der drei Phasen sind generell am linken der beiden Durchgangsklemmen
an der Schalteinheit anzuschließen.
Alle Anschlüsse sind abschließend nochmals auf
feste Verbindung am Klemmblock zu überprüfen.
Alle Installationsarbeiten, insbesondere die Schutzmaßnahmen, sind entsprechend den VDE-Vorschriften 0100, 0140, etwaiger Sondervorschriften
und den TAB (= Technische Anschluss Bedingungen) der örtlichen Energieversorgungsunternehmen durchzuführen.
Nach VDE 0700 Teil1 muss der Netzanschluss
fest an die Klemmleiste des Schaltkastens (kein
Schukostecker) und über eine Trennvorrichtung mit
min. 3 mm Kontaktabstand ( z.B. Sicherung, LSSchalter) angeschlossen werden. Der Anschluss
der Heizkraftanlage (Dachs) ist mit 20 A K-Automaten abzusichern. Weitere Verbraucher dürfen
an den Netzanschlussklemmen nicht abgezweigt
werden.
Klemmen Sie die 3 Phasen, N und PE am Verknüpfungspunkt an.
Stellen Sie sicher, dass die drei Phasen der
Verbindungsleitung mit 20 Ampere abgesichert
sind und wie anschließend beschrieben, über
einen Gefahrenschalter, der außerhalb des
Feuerungsraumes installiert ist, geschaltet
werden.
Schließen Sie den Dachs entsprechend den auf
den Folgeseiten gezeigten Installationsplänen
an.
Anschluss im Regler
Dimensionieren Sie die Anschlussleitung
entsprechend der Absicherung mit 20 A, der
Leitungslänge und der Leitungsverlegung. Der
Querschnitt muss aber mindestens 2,5 mm²
sein.
Schließen Sie wie in Bild 9-37 gezeigt, die drei
Phasen (rechtes Drehfeld), sowie den Neutralund Schutzleiter an.
Bringen Sie den beiliegenden Aufkleber (Bild
9-23) an der Hauptverteilung, gegebenenfalls
auch an der Unterverteilung, an.
Bild 9-36: Aufkleber Haupt- / Unterverteilung
1
X23
4 1
X25
1
10
1
10
PE - Anschlußklemme
L1 L1 L2 L2 L3 L3 N PE
F1 F2 F3 F4
X6 Fremdspannung
230V AC
F11 4A/T
F12 4A/T
6.3A/T
Rückm. 2, prog.
6.3A/T
F13 4A/T
6.3A/T
F14 4A/T
6.3A/T
1
UP
UP 2
He
izu
ng
Fr
W eiga
är be
me
er
z.
Stö
me rldu
ng
Freigabe prog.
Wartung Störung
Wärmeerz. Ausgang 1
W
ar
tu
ng
Rückm. 1, hoher Sollw.
Phase L1
UP Vordruck
Öl-/Gasförderpumpe
Eingang Si-Kette
X5 Aktoren extern
230V AC
Ausgang Si-Kette
Vorlauftemp.
Außentemp.
Fühler
Fühler 1 /
Stromanforderung
Fühler 2 /
Stromanforderung
Freigabe Modul /
Stromanforderung
X4 Sensoren extern 5V DC
Rücklauftemp.
X3
Energiezähler 1
Die Anschlüsse X3, X4, X5 und X6 sind steckbar!!!
12 V
Eingang
GND
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
12
8
N - Anschlußklemme
1
N
PE
Neutralleiter
unbedingt auflegen
9
Bild 9-37: Klemmbild für 3 Phasen, PE und N Leiter im Reglergehäuse
77
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
9.13 Anschluss des Dachs an den Verknüpfungspunkt
Die TAB der zuständigen Energieversorgungsunternehmen sind zu beachten. Wenn die erforderlichen
Installationen von den TAB abweichen, dann muss die Installation mit den jeweiligen Energieversorgungsunternehmen abgesprochen werden.
Einspeisung in das Gebäudenetz
Bei dieser Einbindungsart muss der Bezugszähler eine Rücklaufsperre haben.
Rückgespeister Strom wird dabei nicht gezählt.
z.B. NYM 5x10
UV
Gebäude
Zählerschrank
N PE
Q2
63 Amp.
Bauseit s neu
10
z.B. 10
10
Bezug
Gebäude
Zuleitung
NYM min. 5x2,5
3x20 Amp.
kWh
HT
NT
TRE
~
1,5
1x6
5,5kW
Reserve
1
3
EVU
Netz
Sammelschiene
HA
3~
+-
G
3~
400V AC
12V
NYM 5x16
NH00 50 Amp.
Bild 9-38: Einspeisung ins Gebäudenetz
Im Regelfall genügt ein Rückspeisezähler für die Rückspeisung in das EVU-Netz. Die Leistungsaufnahme
der Anlage im Stillstand (ca. 7 Watt, ohne Ansteuerung von Aktoren wie Magnetventile, Pumpen, etc.),
kann über die Betriebsstunden bestimmt werden.
Zuleitung
NYM min. 5x2,5
Gefahrenschalter
gemäß Bild 10-18 bis 10-21
NYM 5x10
UV
Gebäude
3x20 Amp.
Q1
63 Amp.
Rücksp.
Bezug
HKA
kWh
HT
NT
10
N PE
Q2
63 Amp.
Bauseit s neu
Bezug
Gebäude
kWh
HT
NT
10
10
TRE
~
1,5
elektronischer
Zähler
NH00
25 Amp.
NH00
32 Amp.
NH00
6 Amp.
Reserve
1
3
1x6
5,5kW
EVU
Netz
9
3~
+-
HA
NYM 5x16
NH00 50 Amp.
Bild 9-39: Einspeisung ins EVU-Netz
78
G
3~
400V AC
12V
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Einspeisung in das EVU-Netz
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Gemischte Einspeisung
Bei der Einspeisung in das Gebäudenetz und in das EVU-Netz ist ein zusätzlicher Rückspeisezähler zu
setzen.
Gefahrenschalter
gemäß Bild 10-18 bis 10-21
1x6
5,5kW
3~
+-
G
3~
400V AC
12V
Bild 9-40: gemischte Einspeisung
Mehrmodul - Einspeisung
Die HKA werden parallel in das Gebäudenetz eingebunden.
Gefahrenschalter
gemäß Bild 10-22
....
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
z.B. NYM 5x10
UV
Gebäude
Bauseit s neu
Zuleitung
NYM min. 5x2,5
3x20 Amp.
3x20 Amp.
Zuleitung
NYM min. 5x2,5
3x20 Amp.
1x6
5,5kW
5,5kW
3~
+-
G
3~
3~
+-
Reserve
12V
G
3~
400V AC
400V AC
12V
9
Bild 9-41: Mehrmodul Einspeisung
79
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
10 Montagechecklisten
1
0
Dachs HR - Montage CHECKLISTE
Betreiber:
Anlagen Nr.:
Ist die Bodenschiene montiert?
2
Sind alle Transportsicherungen entfernt bzw. gelöst?
(2 Schrauben, 2 Winkel, 1 Kantholz entfernt) (4 Schrauben gelöst)
3
Sind die Bohrungen in der Bodenwanne verschlossen?
(10 Kunststoffstopfen)
4
Ist der Dachs mit der Wasserwaage ausgerichtet ?
5
Ist der Regler montiert?
(1 x Sechskantschraube)
6
Ist der Kabelbaum zusammengesteckt?
(Interne Stecker)
7
Sind die externen Ölverbindungen dicht angezogen?
(Schläuche spannungsfrei und nicht vertauscht)
8
Ist der Ölentlüfter mit Filter und Schlauchanschlüssen montiert?
9
Sind die Rohrnippel an der Heizwasserseite montiert?
(1 x Vorlauf, 1 x Rücklauf , 1x AA - Winkel, 1x Sicherheitsventil, 1x Auslaßbogen)
10
Sind die Sensoren, auf jeden Fall aber der Rücklauftemperaturfühler montiert?
(programmabhängig: Vorlauftemperaturfühler , Außentemperaturfühler ,Fühler1
11
Ist das richtige Sicherheitsventil montiert?
12
Ist der Ansauggeräuschdämpfer montiert?
13
Ist die Abgasführung nach Montageanleitung oder Planungsunterlage ausgeführt?
14
Sind die ext. Heizwasserschläuche ordnungsgemäß montiert?
(nicht vertauscht, spannungsfrei)
15
Ist das Abgasrohr, der Abgaskompensator und der Berührungsschutz ordnungsgemäß
montiert?
16
Wurde der Potentialausgleich hergestellt?
Besonderheiten:
ausführende Firma HEIZUNG
Datum:
80
Unterschrift
ausführende Firma ELEKTRO
Datum:
Unterschrift
)
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
1
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
1
0
Dachs G/F - Montage CHECKLISTE
Betreiber:
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Anlagen Nr.:
1
Ist die Bodenschiene montiert?
2
Sind alle Transportsicherungen entfernt bzw. gelöst?
(2 Schrauben, 2 Winkel, 1 Kantholz entfernt) (4 Schrauben gelöst)
3
Sind die Bohrungen in der Bodenwanne verschlossen?
(10 Kunststoffstopfen)
4
Ist der Dachs mit der Wasserwaage ausgerichtet?
5
Ist der Regler montiert?
(1 x Sechskantschraube)
6
Ist der Kabelbaum zusammengesteckt?
(Interne Stecker, Stecker von Gasstrecke)
7
Ist der Gasschlauch am Gasmultiblock angeschraubt?
(4 Innensechskantschrauben)
8
Sind die Rohrnippel an der Heizwasserseite montiert?
(1 x Vorlauf, 1 x Rücklauf , 1x AA - Winkel, 1x Sicherheitsventil, 1x Auslaßbogen)
9
Sind die Sensoren, auf jeden Fall aber der Rücklauftemperaturfühler
montiert?
(programmabhängig: Vorlauftemperaturfühler
, Außentemperaturfühler
,Fühler1
)
10
Ist das richtige Sicherheitsventil montiert?
11
Ist der Ansauggeräuschdämpfer montiert?
12
Ist die Abgasführung nach Montageanleitung oder Planungsunterlage ausgeführt?
13
Ist der Gasschlauch am Absperrhahn nach Vorgaben montiert und auf Dichtheit geprüft ?
14
Ist das Gasmagnetventil (Flüssiggasanlagen) angeschlossen?
15
Sind die ext. Heizwasserschläuche ordnungsgemäß montiert?
(nicht vertauscht, spannungsfrei)
16
Ist das Abgasrohr, der Abgaskompensator und der Berührungsschutz ordnungsgemäß
montiert?
17
Wurde der Potentialausgleich hergestellt?
Besonderheiten:
ausführende Firma HEIZUNG
Datum:
Unterschrift
ausführende Firma ELEKTRO
Datum:
Unterschrift
81
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
1
0
Wärmespeicher-/ Kondensermontage
CHECKLISTE
Betreiber:
Anlagen Nr.:
Wärmespeicher
1
Wärmespeicher gemäß Montageanleitung aufgestellt?
2
Fühler montiert und am Regler angeschlossen?
3
Entlüfter montiert?
4
Sicherheitsventil montiert (bei Betrieb mit Heizstab)?
5
Isolierung angebracht?
6
Ausdehnungsgefäß mit korrekter Vordruckeinstellung angeschlossen?
7
Wurde der Potentialausgleich hergestellt?
8
Kondenser gemäß Montageanleitung aufgestellt?
9
Neutralisation vorhanden?
10
Wasseranschluss gemäß Montageanleitung durchgeführt?
11
Abgasführung nach Montageanleitung oder Planungsunterlage ausgeführt?
12
Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) entriegelt und am Regler angeschlossen?
Besonderheiten:
ausführende Firma HEIZUNG
Datum:
Unterschrift
ausführende Firma ELEKTRO
Datum:
Unterschrift
Belassen Sie die Montageanleitung mit ausgefüllter Checkliste am Dachs in der Dokumententasche
82
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Kondenser
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
11 Inbetriebnahme
11.1 Vorbereitungen zur Inbetriebnahme
Montagecheckliste (Kapitel 10) kontrollieren
1
1
Anlage wasserseitig entlüften (Kapitel 7)
Anlage gasseitig entlüften (Kapitel 8)
Nur durch autorisierte Fachkraft:
Vorsicherungen und Verbindungen in der Hauptund Unterverteilung kontrollieren
Dachs am Hauptschalter einschalten
Displayzeile 1 zeigt: IB erforderlich
11.2 Auswahl der Serviceebene
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
- Im Grundfenster mit einer der Steuertasten
- Mit
oder
- Mit
zum Menüpunkt 11/8 scrollen, mit
- Mit
Passworteingabe starten
die Menüauswahl aktivieren.
zum Menü 11 scrollen und
auswählen.
auswählen.
- Mit
oder
erste Stelle des Passworts einstellen und mit
bzw. bestätigen. Für weitere Stellen analog.
zur nächsten Stelle wechseln
Start der Inbetriebnahme
- Mit
bestätigen des Passwortes wird Menü 11/8 geöffnet.
- Menüpunkt 11/8/2 auswählen und mit
Mit
oder
Inbetriebnahmemenü öffnen.
zu Anlagendaten (11/8/2/1) scrollen und mit
auswählen.
83
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
11.3 Menüfolge während der Inbetriebnahme
Zur erfolgreichen Inbetriebnahme muss das komplette Inbetriebnahmemenü abgearbeitet werden.
Grundfenster
betätigen
Menüauswahl
1
1
Mit
11 Service
Mit
zu Menü 11
Menü 11 auswählen, mit
bis Menüpunkt 11/8
11/8 Serviceebene
Mit
Passworteingabe
11/8/2 Inbetriebnahmemenü
1/8 Anlagendaten
Passwort bestätigen
Mit
Mit
11/8/2/1 Anlagendaten
Mit
1/8/2 bis 1/8/14 eingeben
Menü 11/8 auswählen
Inbetriebnahme auswählen
Anlagendaten auswählen
Nach ausfüllen des letzten Wertes mit
Inbetriebnahmemenü und mit
zurück zu
zu Standortinfo
11/8/2/2 Standortinfo
Mit
Standortinfo auswählen
1/9 Standortinfo
Nach ausfüllen des letzten Wertes mit
1/9/1 bis 1/9/7 eingeben
Inbetriebnahmemenü und mit
zurück zu
zu Installation
11/4 Installation
Mit
11/4/1 bis 11/4/8 eingeben
Installation auswählen
Nach ausfüllen des letzten Wertes mit
Inbetriebnahmemenü und mit
zurück zu
zu E/A Konfigurieren
11/8/2/4 E/A Konfigurieren
Mit
E/A Konfigurieren auswählen
11/5 E/A Konfigurieren
11/5/1 bis 11/5/11 eingeben
Nach ausfüllen des letzten Wertes mit
Inbetriebnahmemenü und mit
zurück zu
zu Tel.-Nr. Service
11/8/2/5 Tel.-Nr. Service
11/3 Tel.-Nr. Service
Mit
11/3/1 bis 11/3/2 eingeben
11/8/2/6 Anmeldung
11/8/2/6/1 und 2 eingeben
84
Tel.-Nr. Service auswählen
Nach ausfüllen des letzten Wertes mit
Inbetriebnahmemenü und mit
zurück zu
zu Anmeldung
Nach ausfüllen des letzten Wertes mit 4x
zurück ins Menü 11 Service
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
11/8/2/3 Installation
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
11.4 Einstellungen im Menü 1/8 Anlagendaten
1/8/2 Dachs Fabr.-Nr.
Hier muss die 10-stellige Fabrikationsnummer (Typenschild HKA) eingegeben werden.
1/8/3 Dachs Teile.-Nr.
1
1
Hier muss die 10-stellige Dachs Teile-Nr. (Typenschild HKA) eingegeben werden.
1/8/4 Inbetriebnahmedatum
Tag, Monat und Jahr der Inbetriebnahme eingeben.
1/8/5 Aufstellhöhe über NN
Die elektrische Leistung des Dachs muss mit zunehmender Aufstellhöhe, aufgrund des niedrigeren
Luftdrucks reduziert werden.
Einstellung von 0-3500 m in 100 m Schritten möglich.
Dachs G/F: Reduzierung um 83 W je 100m ab 800m Aufstellhöhe
Dachs HR: Reduzierung um 76 W je 100m ab 500m Aufstellhöhe
1/8/6 Generatornennleistung
Die der Aufstellhöhe entsprechende maximale Generatorsollleistung für den Dachs wird angezeigt.
Geringere Werte sind in 0,1 kW-Schritten einstellbar.
1/8/7 Wartungsintervall
Das Wartungsintervall beträgt:
bei G/F-Anlagen maximal 3500 Betriebsstunden
bei HR-Anlagen maximal 2700 Betriebsstunden (Empfehlung bei RME-Betrieb: 1400 Betriebsstunden)
Änderungen in 100h-Schritten möglich.
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
1/8/8 Hydraulische Einbindung
Nähere Informationen zum Hydraulik-Code und verschiedenen Einbindungsvarianten finden sie in der
Planungs- und Installationsgrundlage für die hydraulische, elektrische und
regelungstechnische Einbindung des Dachs - Hydraulikfibel MSR2 (4798.237.00x)
85
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
11.5 Einstellungen im Menü Standortinfo 1/9
In den Menüpunkten 1/9/1 bis 1/9/7 müssen die Standortinformationen (Name1, Name2, Straße,
Hausnummer, PLZ, Ort, Land, email-Adresse) eingegeben werden.
11.6 Einstellungen im Menü Installation 11/4
1
1
11/4/1 Dachs Transport
Einbringung des Dachs an den Aufstellplatz:
-komplett
-zerlegt
11/4/2 Ausführung mit Kondenser
Ist ein Kondenser installiert:
-Ja
-Nein
11/4/3 Art des 2. Wärmeerzeugers
Voreinstellung über die dritte Stelle des Hydraulikcodes
- kein 2. Wärmeerzeuger
(Hydraulikcode XX0X)
- E-Heizstab
(Hydraulikcode XX1X)
- SE plus SenerTec
(Hydraulikcode XX2X)
- externer Wärmeerzeuger mit UP
(Hydraulikcode XX3X)
- externer Wärmeerzeuger ohne UP
(Hydraulikcode XX4X)
Voreinstellung über die vierte Stelle des Hydraulikcodes
-Einzelanlage
(Hydraulikcode XXX0)
-Mehrmodulanlage
(Hydraulikcode XXX1)
Bei Mehrmodulanlage muss eine Regleradresse eingegeben werden:
-Regleradresse L1: Leitregler in Mehrmodulanlage
-Regleradresse Mx (M2-10 möglich): Anlage ist Modul Nummer x in einer Mehrmodulanlage
Achten sie darauf, dass immer genau ein Leitregler definiert, und keine Moduladressen doppelt
verwendet oder ausgelassen werden.
11/4/5 Art der WW-Bereitung
Voreinstellung über die zweite Stelle des Hydraulikcodes
- keine WW-Bereitung
(Hydraulikcode X0XX)
- WW-Box SenerTec
(Hydraulikcode X1XX)
- WW-Bereiter mit Fühler 3
(Hydraulikcode X2XX)
- WW-Bereiter ohne Fühler 3
(Hydraulikcode X3XX)
- WW-Anforderung hoher Sollwert
(Hydraulikcode X4XX)
11/4/6 Thermostatpumpe
Ist eine Thermostatpumpe installiert:
-Ja
-Nein
Die Thermostatpumpe wird eingesetzt um bei Installation mit Pufferspeicher, den Pufferspeicher
mit ca. 75°C - 80 °C warmem Wasser zu beschicken, damit die Schichtung des Speichers gewährleistet ist.
86
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
11/4/4 Mehrmodulanlage
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
11/4/7 zusätzliches Schmutzsieb installiert
Ist ein Schmutzsieb installiert:
-Ja
-Nein
11/4/8 Systemtrennung mit externem Wärmetauscher
Ist ein externer Wärmetauscher installiert:
-Ja
-Nein
1
1
11.7 Einstellungen im Menü E/A (Eingänge / Ausgänge) Konfigurieren 11/5
11/5/1 Funktion Fühler 1
- Fühler 1: Temperaturmesseingang (Voreinstellung gem. Hydraulikcode)
- Stromanforderung: Eingang zur Stromanforderung
11/5/2 Funktion Fühler 2
- Fühler 2: Temperaturmesseingang (Voreinstellung gem. Hydraulikcode)
- Stromanforderung: Eingang zur Stromanforderung
11/5/3 Funktion Freigabe Modul
- Modulfreigabe: Dachs wird nach Heizkurvensollwert angefordert
- Stromanforderung: Dachs wird nur bei Stromanforderung (Lastgang) angefordert
11/5/4 Funktion Fühler 3
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
- Fühler 3: Temperaturmesseingang (Voreinstellung gem. Hydraulikcode)
- Stromanforderung: Eingang zur Stromanforderung
11/5/5 Funktion Fühler 4
- Fühler 4: Temperaturmesseingang
- Stromanforderung: Eingang zur Stromanforderung
11/5/6 Rückmeldung 1/hoher Sollwert
- WW-Anforderung: Dachs-Anforderung zur Warmwasserbereitung
11/5/7 Funktion Rückmeldung 2
- ohne Funktion
- Umschaltung Sommer/Winter: Eingang für externe Sommer/Winter Umschaltung
- Betriebszustand 2. Wärmeerzeuger
11/5/8 Funktion Rückmeldung 3
- ohne Funktion
- Störung 2. Wärmeerzeuger
87
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
11/5/9 Funktion programmierbarer Ausgang 1
- ohne Funktion
- Thermostatpumpe: Ansteuerung der Thermostatpumpe
- zusätzliche Wärmeabnahme
- Warmwasserpumpe Programme A/B/S: Ansteuerung der Ladepumpe bei externer Warmwasser
bereitung
1
1
11/5/10 Funktion programmierbarer Ausgang 2
- ohne Funktion
- zusätzliche Wärmeabnahme
- Umschaltung Warmwasserpumpe (Voreinstellung bei Hydraulikcode X1XX)
11/5/11 Funktion programmierbarer Ausgang 3
- ohne Funktion
11.8 Einstellungen im Menü Service-Nr.11/3
11/3/1 u. 2 Servicetelefonnummer 1/2
Eingabe zweier Servicetelefonnummern möglich
11.9 Einstellungen im Menü Anmeldung 11/8/2/6
11/8/2/6/1 u. 2
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Bestätigung, dass der Dachs sowohl beim Hauptzollamt als auch beim EVU angemeldet ist.
88
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
11.10 Einstellungen im Menü Schutzfunktionen 9/12 (Parameter elektr. Netz)
9/12 Schutzfunktionen HKA (Dachs)
Im Regler MSR2 der Dachs-HKA sind 2 voneinander getrennte Netz-Überwachungseinrichtungen vorhanden (Schutzfunktion 1 und Schutzfunktion 2).
Bei der Schutzfunktion 1 (ENS) werden die Überwachungsparameter nach festgelegten Richtlinien für die
verschiedenen Länder gesetzt und können nicht geändert werden.
Bei der Schutzfunktion 2 können die Überwachungsparameter verändert werden.
Die beiden Schutzfunktionen arbeiten parallel. Bei Über- bzw. Unterschreitung eines Überwachungswertes
erfolgt die Abschaltung der Dachs-HKA.
1
1
9/12/1 Schutzfunktion 1 (ENS)
Die Schutzfunktion 1 arbeitet mit festen, nicht einstellbaren Überwachungsgrenzwerten. Diese Grenzwerte werden abhängig von der Einstellung „feste Schutzart“ (9/12/1/02) gesetzt. Um die „feste Schutzart“
ändern zu können ist die Serviceebene incl. der korrekten Eingabe des Passwortes in „Ü-Werte Netz“
(9/12/4) notwendig. Vorgenommene Änderungen werden erst durch Anwahl „Ja“ im Menü (9/12/1/15)
„Werte speichern“ übernommen. Ein erfolgreicher Änderungsvorgang wird durch die Meldung „Werte
akzeptiert“ in (9/12/1/14) bestätigt.
9/12/2 Schutzfunktion 2
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Die Schutzfunktion 2 ist die Überwachung nach den variablen Grenzwerten.
Für die Überwachung gilt jeweils der „strengere“ Grenzwert zwischen Schutzfunktion 1 und Schutzfunktion
2. Für alle Einstellungen ist die Serviceebene mit zusätzlicher Eingabe des „Ü-Werte Netz“ Passwortes
(9/12/4) nötig. Vorgenommene Änderungen werden erst durch Anwahl „Ja“ im Menü (9/12/2/15) „Werte
speichern“ übernommen. Ein erfolgreicher Änderungsvorgang wird durch die Meldung „Werte akzeptiert“
in (9/12/2/14) bestätigt.
Bei allen in Deutschland ausgelieferten Dachse ist die ENS aktiviert.
Eine Deaktivierung der ENS bewirkt die Abschaltung der Spannungs-, Frequenz- und Impedanzüberwachung der Schutzfunktion 1. Die Überwachungen der Schutzfunktion 2 bleiben erhalten.
Die Deaktivierung der ENS darf jedoch nur in Abstimmung mit dem zuständigen Netzbetreiber unter folgenden Voraussetzungen vorgenommen werden:
- Externe ENS ist bereits vorhanden.
- Jederzeit zugängliche Schaltstelle ist bereits vorhanden.
Schutzfunktion 1
- Unterspannung
- Überspannung
- Auslösezeit U
- Unterfrequenz
- Überfrequenz
- Auslösezeit f
- Impedanzsprung Zn
- Auslösezeit Z
184 V
264 V
< 0.2 sec
47.5 Hz
50.2 Hz
< 0.2 sec
> 1.0 Ohm bez. auf zeitl. Veränderliche Zn
< 5 sec
- Unterspannung
- Überspannung
- Auslösezeit U
- Unterfrequenz
- Überfrequenz
- Auslösezeit f
- U-mittel (10min)
Bereich
161-230V
230-264 V
0.2 - 9.9 sec
45.0 - 49.8 Hz
50.2 - 53.0 Hz
0.2 - 9.9 sec
244-264 V
Schutzfunktion 2
Werkseinstellung
184 V
264 V
< 1.0 sec
47.0 Hz
53.0 Hz
< 1.0 sec
> 253 V
89
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
11.11 Einstellung weiterer Parameter
Die Werte der Menüs:
- 2 Wärmeführung
- 3 Stromführung
- 5 Heizkreise
- 6 Warmwasser
- 7 Modem
- 9 Stromnetz
müssen überprüft und an die Erfordernisse des Objekts angepasst werden.
1
1
11.12 Dachs einschalten
Betätigen Sie die nebenstehend abgebildete Taste, bis die grüne LED neben dem
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
AUTOMATIC-Symbol leuchtet. Der Dachs ist dann freigegeben.
90
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
12 Betriebsparameter Einstellen
Der Dachs ist vor Auslieferung im Werk ausführlich
getestet und betriebsfertig voreingestellt.
Erfahrungsgemäß sind keine Veränderungen der
Betriebsparameter notwendig, wenn der Dachs mit
Erdgas H betrieben wird.
Bei Betrieb mit Erdgas L muss die Hauptdüse
gewechselt werden.
12.1 Die Gasstrecke (Dachs G/F)
Düse
2,4
2,5
2,6
3
3,1
3,2
3,3
3,4
3,5
3,6
3,7
3,8
Bemerkung
SenerTec Nr.
1961.010.204
1961.010.205
1961.010.206
1961.010.300
1961.010.301
1961.010.302
1961.010.303
1961.010.304
1961.010.305
1961.010.306
1961.010.307
1961.010.308
Standard Flüssiggas
Standard Erdgas H
Standard Erdgas L
Gasart
Flüssiggas
H-Gas
L-Gas
1
2
Bild 12-1: Liste der verfügbaren Hauptdüsen
Die im folgenden angegebenen Drücke gelten
für Messungen bei laufender Anlage.
Netzgasdruck
3
Der Netzgasdruck am Messnippel (1) muss zwischen 18 und 50 mbar liegen.
Druck nach Gasmultiblock
Prüfen Sie und stellen Sie gegebenenfalls den
Gasdruck nach dem Gasmultiblock ein.
Schließen Sie das Manometer am Messnippel
(2) an. Korrigieren Sie gegebenenfalls den Druck
mit der Regulierschraube (3) und tragen Sie den
gemessenen Wert in das Inbetriebnahmeprotokoll
ein.
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Der Druck nach dem Gasmultiblock soll:
12 mbar ± 1 mbar sein.
2
1
Bild 12-2: Druckkontrolle nach Gasmultiblock
Gasdruck im Gasmischer
Kontrollieren Sie und regulieren Sie den Gasdruck
vor der Hauptdüse.
Messen Sie mit dem Messgerät am Messnippel
(4) den Druck im Gasmischer, in dem die Hauptdüse montiert ist. Ändern Sie gegebenenfalls den
Druck mit der Regulierschraube (5). Tragen Sie
den gemessenen Wert in das Inbetriebnahmeprotokoll ein.
5
4
Der Druck vor Hauptdüse soll:
- 0,8 mbar ± 0,1 mbar sein.
Bild 12-3: Kontrolle des Gasdruckes im
Gasmischer
91
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
12.2 Einstellen der Gasmengenregelung
(Dachs G/F)
Bei betriebswarmer Anlage hat der Stellmotor
die Gasmengenregelung in die Betriebsstellung
eingestellt.
Kontrollieren Sie, ob sich die Gasmengenregelung
noch in der Mitte ihres möglichen Stellbereiches
befindet, um zukünftige Schwankungen der Gaszusammensetzung ausgleichen zu können.
(siehe Bild 12-4)
An der Antriebswelle des Stellmotors (1) sehen
Sie die Markierung (2), auf die in der Sollposition
eine Nase am Gehäuse (3) zeigt. Prüfen Sie ob
diese Sollposition erreicht ist.
Für den Fall, dass die Sollposition nicht erreicht
ist, müssen Sie diese mit der Einstellschraube
am Gasmischer wie im folgenden Punkt beschrieben einstellen.
1
2
1
2
4
Links
Rechts
3
Bei richtiger Einstellung steht die Innensechskantschraube (4) senkrecht
Bild 12-5: Gasmengenregelung mit Stellmotor
Einstellen des Gasgemisches.
Stellen Sie das Gasgemisch nur bei betriebswarmer Anlage ein.
5
Lösen Sie die Hutmutter (5) (Bild 12-6) am Gasmischer
Bild 12-6: Lösen der Hutmutter am Gasmischer
92
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Bild 12-4: Markierung (2) an Antriebswelle
Stellmotor und Nase am Gehäuse (3)
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Sie sehen die Einstellschraube für das Gasgemisch. Sie ist mit einer Mutter gekontert, die Sie
zum Einstellen lösen müssen.
Achten Sie beim Drehen der Einstellschraube (6)
darauf, dass der Mindestabstand = bündig mit
der Kontermutter und der Maximalabstand, 24
mm von der Oberfläche Gasmischer nicht unter
bzw. überschritten werden.
Wenn die Innensechskantschraube (4) rechts
der Mitte steht muss die Einstellschraube (6)
im Uhrzeigersinn gedreht werden.
6
Bild 12-7: Einstellschraube Gasgemisch mit
minimalen = 0mm und maximalen = 24mm
Einstellwerten
1
2
Wenn die Innensechskantschraube (4) links
der Mitte steht muss die Einstellschraube (6)
gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden.
Nachdem Sie das Gasgemisch so eingeregelt
haben, dass der Zeiger an der Stellmotorwelle mit
der Gehäusemarkierung übereinstimmt, kontern
Sie die Stellschraube.
Sollte der Einstellbereich der Stellschraube nicht
ausreichen, um die Sollposition der Stellmotorwelle zu erreichen, müssen Sie die Hauptdüse
wechseln.
Dies kann aufgrund der Höhenlage oder der Gaszusammensetzung erforderlich sein.
Bild 12-8: Drehen der Gasgemischeinstellschraube
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Wechseln Sie die Hauptdüse wie nachfolgend
beschrieben.
Im Anlieferungszustand ist eine Hauptdüse der
Größe 3.2 für Erdgas H eingebaut.
Wählen Sie für den Fall, dass bei Minimalposition
der Gemischeinstellschraube die Markierung am
Stellmotor immer noch zu weit rechts steht, die
nächst kleinere Hauptdüse ( z.B. Größe 3.1 bei
Erdgasbetrieb).
Wählen Sie für den Fall, dass die Maximaleinstellung der Gemischeinstellschraube nicht ausreicht, und die Markierung am Stellmotor immer
noch zu weit links steht, die nächst größere
Hauptdüse (z.B. Größe 3.3 bei Erdgasbetrieb).
Sie sollten immer ein ausreichendes Sortiment
an Hauptdüsen im Werkzeugkoffer haben und bei
Bedarf bei der Firma SenerTec bestellen.
93
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
12.3 Wechseln der Hauptdüse (Dachs G/F)
Die Hauptdüse darf nur bei abgeschaltetem
Dachs gewechselt werden.
Um die Hauptdüse zu wechseln, öffnen Sie die
Mischkammer, indem Sie die 8 Innensechskantschrauben SW 4 ( 1 ) des Deckels lösen und
herausschrauben. Der Deckel ( 2 ) ist mit zwei
Zylinderstiften ( 3 ) gegen Verdrehen gesichert.
Ziehen Sie den Deckel ab.
Achten Sie darauf, dass Sie weder die eingelegte
Dichtung noch die Dichtflächen noch die Düsennadel beschädigt werden.
1
2
3
2
1
Bild 12-9: Lösen des Gasmischerdeckels
Sie sehen die Hauptdüse links, in der Mitte nach
demontierter Gasmischerdeckels.
Tauschen Sie die Hauptdüse ( 4 ) gegen eine geeignete. (siehe Bild 12-11)
Schrauben Sie die neue Hauptdüse ein und achten Sie auf die eingelegte Dichtung ( 5 ). Ziehen
Sie die Hauptdüse mit der Ratsche fest. Stecken
Sie den Deckel ( 2 ) wieder auf die Zylinderstifte
( 3 ) so dass die Düsennadel wieder axial über der
Hauptdüse liegt.
Bild 12-10: Herausschrauben der Hauptdüse .
Achten Sie auf einen ordentlichen Sitz und Zustand der Dichtung.
Schrauben Sie die 8 Innensechskantschrauben
( 1 ) wieder ein, und ziehen Sie die Schrauben
überkreuz gleichmäßig fest.
Stellen Sie die Gemischeinstellschraube auf mittlere Stellung, und starten Sie die Anlage.
5
4
Nach einem Hauptdüsenwechsel müssen die
Drücke gemäß Kapitel 12.1 erneut geprüft und die
Gasmengenregulierung gemäß Kapitel 12.2 erneut
eingestellt werden.
Bild 12-11: Hauptdüse mit Dichtung
94
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Schrauben Sie die Hauptdüse (SW 13) wie in Bild
12-10 dargestellt, mit einer Nuss und einer Ratsche
heraus.
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
12.4 Einspritzanlage einstellen (Dachs HR)
Der Dachs ist vor Auslieferung im Werk ausführlich
getestet und betriebsfertig eingestellt. Der Abstand
zum Endanschlag (1) der Regelstange(2) beträgt
bei Nennleistung ca. 2,5 mm. Wird eine Nennleistung kleiner 5,3 kW eingestellt, dann muss der
Abstand zwischen Regelstange und Endanschlag
wieder auf 2,5 mm eingestellt werden. (Bild 1212)
2,5 mm
1
Änderungen an der Einspritzanlage und der
Leistungseinstellung dürfen nur von besonders
geschultem Personal durchgeführt werden.
2
1
2
Bild 12-12: Einstellung Endanschlag
12.5 Inbetriebnahmeprotokoll
Inbetriebnahme mit Serviceprogramm:
Das Serviceprogramm speichert ein Inbetriebnahmeprotokoll auf dem USB-Stick, um die Daten
später mit DABS synchronisieren zu können.
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Inbetriebnahme ohne Serviceprogramm:
- Anlage mit Modem:
Das Inbetriebnahmeprotokoll wird beim automatischen Reporting an DABS übertragen.
- Anlage ohne Modem:
Inbetriebnahmeprotokoll aus dem Serviceheft der
Anlage ausfüllen und die Kopie heraustrennen. Die
Daten müssen dann direkt in DABS eingegeben
werden.
95
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
13 Erweiterte Installation
13.1 Installation Mehrmodultechnik
Voraussetzungen für Mehrmodultechnik mit MSR2
Für die Einrichtung von Mehrmodultechnik mit MSR2 sind mindestens 2 Dachse notwendig. Ein Ausbau
der Mehrmodultechnik ist bis zu einem Verbund von max. 10 Dachse möglich.
Die Steuerung der Module wird von einem sogenannten "Leitregler L1" übernommen. Alle weiteren Dachse
werden als "Modulregler M2-M10" eingerichtet und erhalten sämtliche Informationen u. Anforderungen
vom Leitregler und geben zusätzlich Ihre Betriebsdaten und Zustände an den Leitregler weiter.
Damit die vorhandenen Dachse im Mehrmodulbetrieb eingesetzt werden können, muss eine Verbindungsleitung zwischen allen Dachsen nach dem Prinzip der Reihenschaltung installiert werden.
Das Installationskit für Mehrmodultechnik beinhaltet ein 5 m langes Verbindungskabel mit Einführungsstück
an beiden Enden des Kabels.
Je nach Anzahl der Module ist für jede zusätzliche Einheit ein weiteres Verbindungskabel notwendig. Jeweils das erste und letzte Modul der Kaskade werden mit einem Abschlußwiderstand auf der Reglerplatine
versehen. Dieser ist bereits serienmäßig in jedem MSR2-Regler vorhanden.
1
3
Alle externen Fühler (Rücklauffühler [RF], Vorlauffühler [VF], Außenfühler [AF] u. Fühler 1 [F1]) werden
am Leitregler L1 angeschlossen, sodass keinerlei externe Fühler an den Modulreglern notwendig sind.
Der elektrische Anschluss der Thermostatpumpe ist in der Hydraulikfibel MSR2 ersichtlich (4798.237.00x).
Die vorzunehmenden Menüeinstellungen für die Thermostatpumpe sind der nachfolgenden Beschreibung
bzw. der Bedien- und Einstellanleitung MSR2 zu entnehmen.
Montage u. Inbetriebnahme der Mehrmodultechnik
MONTAGE:
Der MSR2-Regler ist am Hauptschalter auszuschalten, gemäß Kapitel 4 zu öffnen und die Logikeinheit
auf die Oberkante der Reglerrückwand aufzustecken (Bild 13-1).
Je nach Anzahl der Module sind 1 bzw. 2 Stufennippel an der Reglerrückwand zu entfernen und innerhalb des Reglers aufzubewahren. Das Verbindungskabel für die Mehrmodultechnik enthält bereits neue
befestigte Stufennippel an der vorgesehenen Kabelposition.
Jeweils ein Ende des Verbindungskabels in jeden Regler von hinten bis zum Stufennippel einführen
und befestigen (Bild 13-2).
Jeweils das erste bzw. letzte Modul der Kaskade behält den serienmäßig installierten Abschlusswiderstand. Bei den Zwischenmodulen muss der Stecker mit dem Abschlusswiderstand entfernt werden,
damit die weiterführende Mehrmodulleitung zum nächsten Modulregler aufgesteckt werden kann.
Sofern alle Reglereinheiten miteinander verbunden sind, können die Regler geschlossen und mit der
Inbetriebnahme fortgesetzt werden.
Wichtig:
Mehrmodulleitungen (Signalleitungen) sind getrennt von 230V (stromführende Leitungen) zu verlegen!
96
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Beim Einsatz einer Thermostatpumpe ist zu beachten, dass max. 3 Module mit einer Pumpe betrieben
werden können. Je nach Anzahl der Module ist die Thermostatpumpe folgendermaßen einzubinden:
2-3 Dachse Anschluss der Thermostatpumpe am Leitregler L1
4-6 Dachse Anschluss einer Thermostatpumpe am Leitregler L1 und Modulregler M4
7-9 Dachse Anschluss einer Thermostatpumpe am Leitregler L1, Modulregler M4 und M7
10 Dachse Anschluss einer Thermostatpumpe am Leitregler L1, Modulregler M4, M7, M10
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Anschluss an
der Reglerplatine
Logikeinheit
Detail Anschluss der
Mehrmodulleitung
Leistungseinheit
Einführung
an der Reglerrückseite
Schalteinheit
Detail
Abschlusswiderstand
Bild 13-1: MSR2-Regler
Detail
Reglerplatine
Detail
Reglerplatine
Detail
Reglerplatine
Detail
Reglerplatine
Detail
Reglerplatine
L1
M2
M3
M4
M5
Verbindungskabel
1
3
Bild 13-2: Anschluss der MM-Leitung an der Reglerplatine
Verbindungskabel
Verbindungskabel
Verbindungskabel
Abschlusswiderstand
Abschlusswiderstand
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Verbindungskabel für
Mehrmodultechnik
(Länge 5 bzw. 15 m)
Leitregler L1
Modulregler M2
Modulregler M3
Modulregler M4
Modulregler M5
Bild 13-3: Schematische Darstellung der Mehrmodulverbindung an der Reglerplatine
M3
M3
M6
M2
M2
L1
M5
L1
(Leitregler)
(Leitregler)
M4
M3
M2
L1
(Leitregler)
Mehrmodul-Anlagenschema
ohne Thermostatpumpe
Mehrmodul-Anlagenschema
mit Thermostatpumpe
Mehrmodul-Anlagenschema
mit Thermostatpumpen bis 6 Module
Bild 13-4: Schematische Darstellung der Mehrmoduleinbindung im Heizwasserkreislauf
97
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
INBETRIEBNAHME:
HINWEIS:
Beginnen Sie bei der Inbetriebnahme der Module
grundsätzlich an den Modulreglern (M2-M10) und
überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme im Menü
1/8/10, ob die korrekte Reglersoftware für den
Mehrmodulbetrieb vorhanden ist.
(Reglersoftware ab R 000.001.011)
Serviceebene im Menü 11/8 auswählen und Passwort eingeben
1
3
1/8/08 Hydraulische Einbindung
Anzeige und Einstellung der Hydraulischen Einbindung
Beachten Sie die korrekte Eingabe des Hydraulikcodes je nach Einbindung der Dachse für den Mehrmodulbetrieb (siehe Hydraulikfibel).
Leitregler Hydraulikcode:
x.x.x.1
11/4/4
11/4/4/1 Typ
Anzeige des Anlagentyp
Anzeige: Einzelanlage, Mehrmodulbetrieb
11/4/4/2 Regler-Adresse
Anzeige und Einstellung der Regler-Adresse
Einstellungmöglichkeit: L1, M2, M3, .... M10
11/4/4/3 Anzahl Dachse
Anzeige und Einstellung der Anzahl der Dachse
Einstellmöglichkeit: 1-10
11/4/4/4 Rechenzyklus
Anzeige und Einstellung des Rechenzyklus
(Rechenzyklus bedeutet in welchen eingestellten Zeitabständen der Leitregler überprüft, ob weiterhineine Wärmeanforderung vorliegt.)
Einstellmöglichkeit: 3-20 min
11/4/6 Thermostatpumpe installiert
Anzeige und Einstellung ob Thermostatpumpe installiert ist.
Einstellmöglichkeit: nein, ja
11/5/9 Funkt. prog. Ausg. 1
Anzeige und Einstellung wie der programmierbare Ausgang 1 konfiguriert ist.
Einstellmöglichkeit: ohne Funktion, Thermostatpumpe MM, WW-Pumpe Prog. A/B/S,zusätzl. Wärmeabnahme
EINSTELLUNGEN AM MODULREGLER:
1/8/08 Hydraulische Einbindung
Modulregler Hydraulikcode immer:
11/4/4
11/4/4/2 Regler-Adresse
Einstellungmöglichkeit: M2, M3, .... M10
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0.0.0.1
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
EINSTELLUNGEN AM LEITREGLER L1:
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
13.2 Installation Dachs Web
Voraussetzungen für Dachs Web mit MSR2
Telefonanschluss
Grundvoraussetzung für die Nutzung von Dachs Web ist die Regel- und Überwachungseinheit MSR2
mit integriertem analogen Modem (Serienausstattung).
Für den Anschluss des Modems an das Telefonnetz ist die Bereitstellung eines separaten Telefonanschlusses mit eigener Rufnummer am Dachs-Standort notwendig. Sollte bereits am Standort ein
ISDN-Anschluss mit Telefonanlage vorhanden sein, besteht die Möglichkeit eine analoge Nebenstelle
mit eigener Rufnummer zur Verfügung zu stellen.
Um das integrierte Modem des MSR2 mit dem beigefügten Modemkabel anschliessen zu können, ist
bauseits eine N-codierte Telefondose in 2 m Reichweite zu installieren (Bild 13-5).
1
3
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
Bild 13-5: Beispieldose für den analogen
Telefonanschluss
Softwareversion
Für die Bereitstellung der Modemfunktionalitäten (Dachs Web) sind auch Voraussetzungen an die
aufgespielte Software im MSR2 gestellt.
Ab der folgenden Softwareversion ist der Betrieb von Dachs Web möglich:
Reglersoftware
R 000.002.000
Die momentan aufgespielte Softwareversionen im MSR2 können über die Menüfunktionen 1/8/10-1/8/12
überprüft werden. Sollte auf dem Regler ein älterer Softwarestand als oben beschrieben vorhanden sein,
muss dieser zuerst mit dem MSR2-Updater auf neuen Stand upgedatet werden um die Funktionen von
Dachs Web nutzen zu können. Bitte beachten Sie hierfür die separate Anleitung zum Softwareupdate
mit der Art. Nr. 4798.240.00x.
PC
Prinzipiell ist für die Benutzung von Dachs Web jeder internetfähige PC oder Laptop geeignet. Aufgrund
der Einbindung von Spezialapplikation wie "JAVA" sind jedoch auch hier einige Mindestanforderungen
an die Hardware gestellt:
Dachs Web ist lauffähig ab:
Intel Pentium II/Celeron 500 MHz
128 MB Arbeitsspeicher
analoger Internetzugang am PC
empfohlen:
aktuelles Rechnersystem mit Intel Pentium IV
512 MB Arbeitsspeicher
Internetzugang (analog, ISDN, DSL, GSM)
99
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
Montage- u. Inbetriebnahme von Dachs Web
MONTAGE:
Logikeinheit
Dachs am Hauptschalter ausschalten und gemäß Kapitel 4 öffnen
Logikeinheit auf die Oberkante der Reglerrückwand aufstecken (Bild 13-6)
Leistungseinheit
Rechten Stufennippel der oberen 4 Einführungsmöglichkeiten entfernen (Bild 13-7)
Stufennippel mit einem Messer von außen bis
zur Mitte aufschneiden und das Flachbandmodemkabel einschieben
1
3
Schalteinheit
Bild 13-6: MSR2-Regler
Ende des Modemkabels von hinten in den
MSR2-Regler einführen und Stufennippel einrasten
Stecker RJ45 auf der Reglerplatine aufstecken
(Bild 13-7)
Kabelbinder direkt vor und nach dem Stufennippel am Modemkabel befestigen
(Zugentlastung!)
Logikeinheit wieder auf den MSR2-Regler aufsetzen und befestigen
Anschluss an
der Reglerplatine
Einführung
in den
MSR2-Regler
Reglertüre schliessen
Dachs am Hauptschalter einschalten
Bild 13-7: Modemkabeleinführung
100
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
TAE-Stecker (N-codiert) des Modemkabels an
der Telefondose anschliessen
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
INBETRIEBNAHME:
Serviceebene im Menü 11/8 auswählen und
Passwort eingeben
Das Blinken der AutomatikLED (obere LED) zeigt eine
Modemaktivität an.
7/2 Modemkonfiguration
7/2/1 Weiterleitung der Servicemeldungen
Angabe, ob Servicemeldungen (z.B. Wartungsbzw. Störmeldungen über das Modem weitergeleitet werden sollen.
Einstellungmöglichkeit: nein, ja
Einstellung auf "ja" setzen
Bild 13-8: LED-Beschreibung-Modemaktivität
7/2/2 Tel.-Nr. Dachs-Modem
Anzeige und Einstellung der Tel.-Nr. des DachsModems.
(jeweils 2+15 Zeichen können eingegeben
werden)
Die ersten beiden Stellen der Ländervorwahl
„00“ sind bereits voreingestellt. Es müssen
somit nur noch die letzten beiden Ziffern des
Landes, z.B. „49“ für Deutschland eingetragen
werden. Bei der Eingabe der Telefonnummer
entfällt durch die Ländervorwahl die erste Stelle
„0“.
1
3
Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten
7/2/3 Wählart
Anzeige und Einstellung der Wähltart
Einstellmöglichkeit: Tonwahl, Impulswahl
Einstellung in den meisten Fällen auf "Tonwahl"
setzen
7/2/4 Nebenstellenanschluss
Anzeige und Einstellung, ob das Modem an
einem Nebenstellenanschluss angeschlossen
ist.
Einstellmöglichkeit: ja, nein
7/2/5 Amtsholung
Anzeige und Einstellung, ob das Modem zur
Amtsholung eine Ziffernfolge benötigt (max. 2
Zeichen möglich; z.B. 0).
Modem-Test durchführen
7/4 Test/Status
7/4/1 Test Modemverbindung
Grundeinstellung: nein
Einstellung auf "ja" setzen, damit eine Testverbindung vom MSR2-Regler zum SenerTecServer aufgebaut wird. Nach erfolgreichem
Verbindungsaufbau und Datenaustausch wird
die Verbindung wieder getrennt.
101
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
NOTIZEN:
...................................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................................
1
3
...................................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................................
...................................................................................................................................................................
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MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs
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