Erfahrungsbericht

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Erfahrungsbericht
Erfahrungsbericht
TUM­Exchange Austauschsemester Sommer 2011
University Of Queensland (UQ)
Brisbane, Australien
Persönliches
Name:
Peter Pedron
Email: [email protected]
Studium: Informatik (Master) im 4. Semester
Vorbereitung
TUM­Exchange Bewerbung
Bei mir fing alles mit der Bewerbung für TUM­
Exchange an. Ich rate jedem frühzeitig mit dem Sammeln der erforderlichen Dokumente (Transkript, Empfehlungsschreiben) zu beginnen. Weiters ist es wichtig für sich selbst eine klare Motivation zu finden, warum genau man ins Ausland will. Damit fällt das Motivationsschreiben
und
das Bewerbungsgespräch um einiges leichter.
Ich bin nach Australien an die UQ gegangen um meine Englischkenntnisse zu verbessern, die Great Court an der UQ
in der Informatik Branche sehr wichtig geworden sind, und um meinen geistigen Horizont durch Kontakt zu internationalen (nicht nur europäischen) Studenten zu erweitern. Dazu kommt die große Distanz zu Europa und die einzigartige Landschaft, Tiere, Kultur und die Gelassenheit, die man Australien nachsagt.
Englisch­Sprachnachweis
Mein nächster Schritt war der Englisch­Sprachnachweis. Um an einer australischen Universität studieren zu dürfen, benötigt man die allseits bekannten Sprachtests IELTS oder TOEFL. Ich habe mich für den IELTS­Test entschieden, und war sehr zufrieden damit. Die Kosten sind die gleichen wie beim TOEFL (180 €), man ist aber sehr flexibel bei der Auswahl von Test­Terminen, da die Nachfrage im Gegensatz zum TOEFL nicht so hoch ist. Auch hier gilt es, sich frühzeitig zum Test anzumelden. Teilweise bietet auch die TUM beide Sprachtests zu einem günstigeren Preis an. Es lohnt sich, im International Office nachzufragen.
Kurs­Anerkennung
Ziemlich früh sollte man sich auch um die Anerkennung der Kurse (Vorlesungen) kümmern. Wenn man einen im Ausland besuchten Kurs an der Stelle eines bestimmten Kurses an der TUM in seinen Studienplan einbringen möchte, sollte man sich vor dem Auslandsaufenthalt mit dem entsprechenden Professor an der TUM in Kontakt setzen und besprechen ob und mit wie vielen ECTS der Kurs anerkannt werden kann. Als Diskussionsgrundlage dient die Kursbeschreibung des Kurses an der Partneruniversität
Flug und Visum
Auch bei Flügen zahlt es sich aus frühzeitig zu buchen. Ich habe meine Flüge bei Travel Overland (an der LMU Mensa) mit Emirates gebucht. Die haben spezielle Studentenpreise und sehr gute Angebote. Manchmal kostet es auch nicht viel mehr (100­200 €), gleich schon einen Flug nach Neuseeland mitzubuchen. Wenn man sich über den Rückflugtermin noch nicht ganz sicher ist, kann man für 75 € im Nachhinein umbuchen. Mein Flug nach Australien und zurück hat um die 1100 € gekostet.
Für das australische Studentenvisum benötigt man den accept­letter der australischen Universität. Das Visum kostete 550 $ (bei meinem Wechselkurs ca. 411 €) und erlaubt 20 Stunden Arbeit pro Woche. Es wird elektronisch ausgestellt und kann ganz einfach online beantragt werden (www.immi.gov.au). In der Regel wird es auch sofort ausgestellt.
Finanzen
Ich habe mir bei der comdirect Bank in Deutschland ein Konto eröffnet, deren Kreditkarte es erlaubt, im Ausland ohne Gebühren Geld zu beheben. Auch die DKB bietet so etwas an. In Australien habe ich dann immer einen ganzen Batzen Geld abgehoben und direkt auf mein australisches Konto eingezahlt. Wer ein Konto bei der Deutschen Bank hat, kann bei den Automaten der Westpac­Bank kostenlos Geld beheben.
Brisbane vom Mt. Coot­tha
Ankunft
Einreise
Bei der Einreise nach Australien ist es wichtig zu wissen, dass man viele Sachen nicht ins Land mitbringen darf: Lebensmittel, Pflanzen, Tierknochen, Muscheln usw. müssen weggeworfen werden. Im Extremfall können sogar Strafen anfallen, wenn man etwas auf dem Einreiseformular nicht angibt. Vom internationalen Flughafen in Brisbane kann man sich direkt von der Universität abholen lassen (siehe Informationsunterlagen der Universität). Diesen Service habe ich nicht in Anspruch genommen, weil ich mit einem Mietauto direkt weiter an die Gold Coast gefahren bin.
Unterkunft
Für die erste Zeit in Brisbane hat sich eigentlich jeder Austauschstudent ein Hostelzimmer gebucht. Ich war im Somewhere To Stay im West End, ein sehr schönes Plätzchen, wenn man Backpacker­Standards gewohnt ist. Meistens bekommt man Rabatt, wenn man gleich eine Woche bucht, was am Anfang sicher nötig sein wird.
Die Wohnungssuche hat sich bei mir etwas länger hingezogen (1,5 Wochen), weil ich gerade zum Beginn der orientation­week ankam, wo die meisten Studenten gerade auf Wohnungssuche waren. Zur Wohnungssuche benutzt man hier hauptsächlich das Internet. Gumtree (www.gumtree.com.au) und verschiedene real­estate agencies (wie z.B. www.realestate.com.au) und die accomodation­Webseiten der Universitäten: Dies sind eigentlich die gebräuchlichsten und beliebtesten Wege um Wohnungen in Brisbane zu finden. Ich habe mir insgesamt um die 10 Wohnungen angeschaut.
Die Mieten variieren zwischen 110–200$ pro Woche. Ich habe ein WG­Zimmer in einer 6er WG im West End gefunden und um die 120 $ (inklusive Strom und Gas) pro Woche gezahlt. Von dort war ich mit der CityCat (Brisbane River Fähre) innerhalb 5 Minuten an der UQ.
Ich war mit der Lage meiner Wohnung im West End sehr zufrieden. Es liegt genau zwischen UQ und Innenstadt und es fährt ein Expressbus (City Glider) auch spät nachts an Wochenenden in das CDB (Central Business District). Es ist auch nicht weit zu den vielen Bars und Cafés in der Boundary Street. Andere recht gute Wohngegenden sind St. Lucia (sehr studentisch und nicht weit zur Uni, aber nicht so gut aus der Stadt erreichbar an Wochenenden), Kangaroo Point, Auchenflower, Milton, Paddington, Annerley und Indooropilly.
Öffentliche Verkehrsmittel
Public transport ist in Brisbane für Studenten eigentlich recht erschwinglich. Voraussetzung dafür ist die Studenten­
GoCard
in grüner Farbe des Verkehrsbetriebs TransLink. Die kann man sich in jedem Zeitungsladen gegen Vorlage des UQ Studentenausweises und 5$ Pfand holen. Die GoCard wird mit Geld aufgeladen, und muss beim Betreten und Verlassen des Busses/Zugs/CityCat gegen ein Kartenlesegerät gehalten werden CityCat
(touch­on, touch­off), wobei der Fahrpreis dann von der Karte abgezogen wird. Das darf nicht vergessen werden, sonst wird beim nächsten Mal eine Strafe von 5$ gleich mit abgebucht. Steht man an einer großen Bushaltestalle wie z.B. am Cultural Centre oder in der Adelaide Street, ist es sehr schwierig herauszufinden welcher Bus wo hin fährt. Deshalb sollte man vorher im Internet (www.translink.com.au) nachsehen mit welchen der unzähligen Busse man sein Ziel erreichen will.
Die Uni erreicht man vom Cultural Centre aus mit den Bussen 109 und 192, sowie von der Adelaide Street mit den Linien 109, 411 und 412. Auch die CityCat hat eine Anlegestelle direkt an der UQ.
Das TransLink Netz reicht im Norden bis nach Noosa (Sunshine Coast) und im Süden bis an die Grenze zu New South Wales (Gold Coast). Es ist sinnvoll, den Zug für Wochenendausflüge zu nutzen, denn nach 10 Fahrten in einer Woche zahlt man nur noch den halben Fahrpreis bis die Woche zu CityBuz am Cultural Centre
Ende ist.
Mobiltelefon
Es gibt verschiedene Mobilfunkanbieter in Australien, die alle recht akzeptable Prepaid­
Tarife anbieten:
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Telstra ist das staatliche Netz. Man hat überall einen sehr guten Empfang, es ist aber leider auch ein bisschen teuer.
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Optus war meine Wahl. 30$ Guthaben reichten meistens für einen Monat. Der Empfang ist gut, aber nicht so gut wie bei Telstra.
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Vodafone ist zwar beliebt, hat aber den spärlichsten Empfang.
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Lebara bietet interessante Tarife für internationale Gespräche. Dafür habe ich aber immer Skype benutzt.
Beachten sollte man, dass das aufgeladene Guthaben in den meisten Fällen nach einem Monat verfällt. Lädt man vor dem Verfallen des Guthabens noch einmal auf, akkumuliert sich das Guthaben und verfällt dann einen Monat später.
Leben in Brisbane
Brisbane und Australien im Allgemeinen ist relativ teuer. Vor allem über Obst und Gemüsepreise habe ich anfangs oft den Kopf geschüttelt. Für Obst und Gemüse sind aber die West End Markets am Samstag früh (bis 14 Uhr) ein guter Platz zum Shoppen und bietet auch gute Möglichkeiten zum Frühstücken und zum Flanieren. Zum Einkaufen geht man am besten zu Coles und Woolworths. Auch FoodWorks ist eine Supermarktkette. Braucht man Haushaltswaren oder kleine Einrichtungsgegenstände ist man beim K­Mart oder Big W gut aufgehoben. Für günstige Kleinigkeiten ist der Reject­Shop in der Queen Street ein guter Tipp.
Alkoholische Getränke gibt es nur in Bottleshops zu kaufen und sind relativ kostenintensiv wenn man sich nicht gerade mit Billigwein (ugs. Goon) zufrieden gibt.
Restaurants und Cafés sind relativ teuer (außer Fast Food), weshalb ich meistens gekocht habe und mir öfters mein Mittagessen an die Uni mitgenommen habe.
Das Stadtzentrum in Brisbane ist relativ klein und übersichtlich. In der Freizeit kann man beispielsweise in die Queen Street Mall zum Shoppen gehen, entspannen in den Southbank Parklands, wo man sich sogar an den Stadtstrand legen kann, oder sporteln entlang des Brisbane Rivers.
Clubs und Pubs findet man im Fortitude Valley und im Stadtzentrum selbst. Leider gibt es nicht so viel Abwechslung was den Musikgeschmack angeht und das Publikum ist teilweise ziemlich jung. Eine Alternative dazu ist das West End, wo vor allem an Wochenenden sehr gute einheimische Bands in den zahlreichen Pubs spielen. Um am Türsteher vorbei zu kommen, benötigt man entweder einen Reisepass oder Führerschein. Manchmal werden europäische Führerscheine nicht akzeptiert. Ich selbst habe mir eine 18+ Card geholt, womit man überall Surfen an der Gold Coast
ohne Probleme reingelassen wird.
Als Wochenendausflugsziele eignen sich die Orte an der Sunshine (Noosa, Maroochydore) bzw. an der Gold Coast (Surfer's Paradise, Coolangatta, Burleigh Heads) und Byron Bay. Für Surf­ und Strandmuffel gibt es in den Glasshouse Mountains und in den Nationalparks um Brisbane herum wunderschöne Bushwalks als Alternative und auch die vorgelagerten Inseln Moreton Island und North Stradbroke Island sind nicht zu vergessen. Erwähnenswert sind auch die famosen Wasser­ und Vergnügungsparks an der Gold Coast.
Giftige Tiere sind in Australien im Prinzip überall, man darf sich aber nicht verrückt machen, sondern Strand an der Sunshine Coast muss einfach nur eine gesunde Vorsicht walten lassen (wenn man z.B. die Schuhe vor dem Haus stehen lässt oder in den Garten geht). Ich habe während meiner Zeit in Brisbane keine giftigen Tiere wie Spinnen oder Schlangen in meinem Haus gesehen. Dafür aber umso mehr Ameisen und Küchenschaben, besonders nach der voran gegangenen Flut im Januar 2011.
Australien ist sehr strikt reguliert. Es gibt Gesetze für alles. Ein sehr populäres Gesetz ist z.B. dass man nicht in der Öffentlichkeit trinken darf. Auch wild zu Campen ist nicht in Ordnung.
Gezahlt wird in Geschäften entweder in Bar oder mit Karte. Ich habe mir bei der ANZ­
Bank ein Konto eröffnet und habe dabei auch eine Visa­Debitkarte bekommen, was es einfach machte Dinge im Internet zu kaufen und in Geschäften mit Karte (EFTPOS) zu bezahlen.
Universität
Die University Of Queensland hat einen sehr schönen und großen Campus. Es gibt unzählige Gebäude, und den berühmten Great Court, ein zentraler Innenhof um zwischen den Vorlesungen auszuspannen und sich mit Freunden zu Treffen. Im Bereich des UQ Union Complex (Studentenwerk) finden sich zahlreiche Essensmöglichkeiten, leider aber zu normalen, nicht so studentenfreundlichen Preisen. Auch Mikrowellen finden sich in dem Bereich, um mitgebrachtes Essen warm zu machen. Weiters gibt es UQ Lakes
auf dem Campus ein Kino, Sporteinrichtungen und ein Freibad. Die verschiedenen Bibliotheken bieten eine gute Lernumgebung und die vielen iMacs darin machen es nicht einmal notwendig, den eigenen Laptop mit an die Uni zu nehmen. Drucken und Kopieren kann man mit Hilfe seiner Student­ID, die man sich so bald wie möglich nach der Ankunft besorgen sollte.
Jeden Mittwoch ist Market Day, wo es z.B. Sonnenbrillen und verschiedene andere Sachen am Campus zu kaufen. In der orientation­week am Beginn des Semesters präsentieren sich zudem die vielen verschiedenen Societies und werben um Mitglieder. Das sind studentische Vereinigungen, die sich regelmäßig zu Veranstaltungen treffen. Es gibt Länder­, Sport­, Spaß­ und Fach­Societies. Ich empfehle jedem Austauschstudenten die Queensland University Exchange Society (QUEST), die sich mittwochs im Regatta­Club trifft und viele Ausflüge unternimmt. Hier sind jede Menge Austauschstudenten zu finden, aber auch australische Studenten, die im Ausland waren oder noch ins Ausland wollen.
Das Studium an sich ist etwas intensiver (in Europa würde man sagen „verschult“), aber nicht so tiefgreifend wie man es von Deutschland her gewohnt ist. Die Prüfung am Ende des Semesters macht nur einen kleinen Teil der Endnote aus. Als Hauptteil der Endnote zählen die vielen Assignments. Jene setzen sich aus Essays (auch in technischen Studiengängen), Präsentationen, Online­Quiz, Debatten, Übungsaufgaben und auch sehr gerne Gruppenarbeiten zusammen. Bei der Bearbeitung der Wombat an der UQ Assignments ist es am besten sich an den vorher ausgehändigten Checklisten zu orientieren. Man kann durch einfaches Abhaken der Listenpunkte nicht mehr viel falsch machen und sieht wie die einzelnen Punkte bewertet werden. Das Ergebnis ist eine Prozentzahl, wobei man mindestens 50% benötigt, um ein Assignment zu bestehen. Das entspricht einer australischen Note 4, wobei Note 7 das Maximum darstellt.
Es gibt zwei Kurse, die bei Austauschstudenten sehr beliebt sind und hervorragend sind um mit internationalen Studenten in Kontakt zu kommen: Australia's Terrestrial Environment (BIOL 2001), und Australia's Marine Environment (MARS 2005). Ich habe ersteren belegt. Die beiden Biologie­Kurse sind auch für fachfremde Studenten geeignet und bestechen durch ihre attraktiven Exkursionen nach Fraser Island (BIOL, Wandern), oder Heron Island (MARS, Schnorcheln), die extra bezahlt werden muss. Ich habe als Fachfremder den Kurs zwar genossen und viel über Australien gelernt, aber es hat mir manchmal etwas die Motivation gefehlt. Die Exkursionen, vor allem nach Fraser Island, waren ihr Geld wert.
Ich habe noch drei weitere Informatik­Kurse belegt:
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[CSSE3002] The Software Process
Im Grunde ein grundlegender Softwaretechnik Kurs. Es gab interessante Gastvorträge und gute Praxisbezogenheit. Leider waren die Assignments sehr fokussiert auf Anforderungsanalysen.
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[COMP4702] Machine Learning
Sehr interessanter Kurs im Bereich künstlicher Intelligenz. Man wurde bei den Übungsaufgaben sehr gut betreut und die Übungsaufgaben, sowie die zu untersuchende Fallstudie haben sogar Spaß gemacht.
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[INFS3202] Web Information Systems: Dieser Kurs ist sehr locker. Eigentlich brauchte man gar nicht zur Vorlesung hin gehen, weil man meistens eh nur Programmierbefehle gezeigt bekam. Die Programmieraufgaben waren dafür sehr zeitaufwändig. Trotzdem war das mein bester Kurs.
Reisen
Innerhalb Australiens
Wenn man mal schon in Australien ist, möchte man auch vom Rest des Landes etwas sehen. Sehr beliebte Ziele sind natürlich die großen Städte an der Ostküste wie Melbourne, Sydney und Cairns. Man kann mit den günstigen Low­Fare Airlines jetstar, virgin blue, und tiger airways alle Ziele bequem erreichen. Allerdings sind die City­Airport Transfers in der Regel etwas teurer. Eine gute Möglichkeit das Land zu erkunden, ist auch mit Hilfe von Campervans (jucy, spaceships) oder sich von vorne herein schon ein Auto zu kaufen.
Außerhalb Australiens
Beliebte Reiseziele sind Neuseeland, Fidschi, sowie südostasiatische Ziele wie Bali oder Thailand. Am besten bucht man bei StaTravel auf dem Campus, wo man sehr gute Studentenpreise bekommt.
Visumsverlängerung
Ein wichtiger Hinweis zur Verlängerung seines Visums:
Wenn man aus Australien ausfliegen möchte um ein neues Visum (z.B. Urlaubsvisum) im Ausland zu beantragen, sollte man den Rückflug vor dem Auslaufen des alten Visums haben, ansonsten kann es sein, dass man nicht ausreisen darf. Zumindest ist mir das bei meinem Flug nach Fidschi so ergangen. Eine Visumsverlängerung innerhalb Australien kostet ca. 260$.
Fazit
Ich habe während meines Auslandsaufenthaltes in Australien sehr viel dazugelernt. Ich habe nicht nur sehr viel Fachliches mitgenommen, das sich überraschenderweise sehr gut eingeprägt hat, sondern auch viel menschliche und kulturelle Erfahrung gesammelt. Der kulturelle Austausch mit Studenten aus aller Welt lässt einen offener werden gegenüber anderen und neuen Dingen, die man im eigenen Land nicht gewohnt ist oder kennt. Auch lernt man manche Dinge aus dem eigenen Land zu schätzen.
Ich kann nur jedem Studenten empfehlen, ein Auslandssemester einzulegen. Auch wenn die Vorbereitung viel Aufwand bedeutet, man anfangs ein bisschen Angst davor hat und nach der Ankunft erstmal ins kalte Wasser geschmissen wird, zahlt es sich im Nachhinein dennoch immer aus. Ich würde es sofort wieder machen.
Brisbanes City Beach