Karnevalszeitung

Transcription

Karnevalszeitung
Klein-Berliner
Karnevalszeitung
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Watt hier in dat Blättgen steiht,
von
Mesumer Schützenvereinigung 1877
Bürgerschützenverein Mesum - Feld
Wie küert, äs us de Schnabel wassen,
Drum holl dat Mul, un sie gescheit!
Schriftleitung: Dr. Unverantwortlich
Umfang 20 Seiten
Posaune
1.
Verlegt kann sie leicht werden
2013 - 82. Jahrgang
„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“
Klein-Berlin - Nördlich der Grüning-Werke entstand sie - quasi
über Nacht. Ein Wunderwerk modernster Betonbaukunst, geschaffen für die nächsten 1.000 Jahre. Und trotzdem unbeliebt!
Eine Mauer spaltet die Stadt
Grüning, so heißt die Fabrik
sie liegt zentral, ist alt und chic.
Zuletzt, da wollt der Platz nicht reichen,
Nachbarhäuser mussten weichen!
Dort baut man jetzt ne grosse Halle.
Der Bürger schimpft, und zum Erbarmen
begann man, den Schandfleck fix zu tarnen
Eine Mauer - so hoch - und in Stein gefasst
Erich Honecker wär vor Neid erblasst!
Demnächst im alten Pfiffikus
kann man Farbsprühdosen kaufen
und muss nur über die Strasse laufen
um auf die Mauer - gross und trist
aufzusprühen seinen Mist.
Hier und da ein schlauer Spruch
und Smileys - hat man nie genug!
So ensteht mit Phantasie
die Klein-Berliner 100-Meter-Galerie.
Alle Fakten zur Klein-Berliner Mauer
Ursprünglich plante der Tüten-Fabrikant
an der nun bebauten Stelle einen Gemüsegarten „für Krisenzeiten“ und ein geräumiges Winterquartier für die vierbeinigen
Rasenmäher, die heldenhaft das betriebliche Begleitgrün entlang der Demarkation
an Ringstraße und Stienkamp bekämpfen.
Letztere müssen jedoch nun auch zukünftig die Nebensaison in Kochtopf und
Kühltruhe verbringen!
Als Ausgleichsmaßnahme zur Rettung der
grünen Dorfkultur wurde ein weitläufiges
Biotop geschaffen, das - zwischen Tierklinik und K&Konsumtempel gelegen,
von einem Bürgersteig und einem viel zu
kleinen Parkplatz eingerahmt wird.
Der Magistrat kündigte die Verlegung
der Stadtmitte an, um dem Ort nach
Groß-Berliner Vorbild eine urban-moderne Außendarstellung zu verschaffen.
Klein-Berliner Kurznachrichten
Rentner-Ring
Mesum (City) - Nach dem Bau der Senioren-gerechter Wohnpaläste am Hassenbrock und an der Feuerstiege sowie an der
Rheiner Straße soll der ‚Rentner-Ring‘
um den Klein-Berliner Dom im kommenden Jahr vollständig geschlossen werden:
Pastorat, Altkleider Neuhaus sowie die
alte Sparkasse werden weiteren EinheitsWohneinheiten weichen. „So schließt sich
der Kreis“ verlautete es aus dem KleinBerliner Magistrat, „und der Begriff Altstadt bekommt endlich seine wirkliche
Bedeutung!“ Zum Gerücht, dass in der
Innenstadt dann auch eine Rolator-Rennstrecke eröffnet würde, wollte man sich
allerdings nicht äußern.
Aktion ‚Saubere Stadt‘
Emsstadt - Aus Geldnot verzichtet die
Stdt Rheine jetzt auf unterbezahlte Putzkolonnen in den Schulen. Der Magistrat
hat verfügt, dass die Schüler ihre Schu-
len selbst putzen sollen. Weitere Verordnungen, in denen vorgeschrieben wird,
dass sich Kranke selbst operieren und
Mülltonnen sich selbst entleeren, sind in
Vorbereitung. Dass der Stadtrat mit gutem Beispiel vorangeht und zukünftig das
Denken wieder selbst übernimmt, stritt
ein Sprecher allerdings vehement ab.
Kampf der Bedeutungslosigkeit
Mesum-Nord - Im Klein-Berliner Vorort
Rheine will man sich jetzt ein Beispiel an
deutschen Großstädten nehmen, die mit
teuren Prestigeprojekte (Flughafen, ElbViel-Lärmonie oder versenkte Bahnhöfe)
in die Weltgeschichte eingehen wollen.
Die geplante Ems-Galerie soll dazu dienen, zunächst ordenlich viel Geld und danach ein paar überflüssige Einkaufsläden
in Emsnähe zu versenken. Alle Bürger
Klein-Berlins sind aufgerufen, das Vorhaben mittels großzügiger Wasserspenden
in den Toten Arm zu unterstützen.
Der vom Bau völlig überraschte Nachbar
drohte an, sein Sonnenschein-loses Dachzimmer zum „Checkpoint Charlie“ auszubauen. Er wurde mit einer Sonnenbank
entschädigt.
In den ehemaligen Fifikuss ist mit einem
neuen Händler bereits wieder Leben eingekehrt: Neben Grafitti-Sprühdosen und
Mauerspechtausrüstung bietet er Tunnelbaupläne und das entsprechende Gerät an.
Separatisten im Aufstand
Freistaat Albrock - Zu einer massenhaften Selbstverletzung kam es im KleinBerliner Vorort-Ghetto Albrock, der sich
selbst als Freistaat deklariert und für unabhängig erklärt hat. Forensische Medizyner stellten allerdings fest, dass es sich
nicht um einen versuchten Massenselbstmord, sondern lediglich um ein schlecht
organisiertes Schützenfest mit mittelprächtiger Musik handelte. Mittlerweile
zeigen sich die ersten Abtrünnigen kompromissbereit: Der frisch gekürte König
werde schon im kommenden Jahr wieder
abgelöst, wenn Klein-Berlin zusage, den
Landstrich zum Schützenfest nicht mehr
mit Poggen zu fluten. Die Verhandlungen
dauern an.
Kindergarten-Politik
Groß-Berlin/Rheine - Als Reaktion auf
die geburtenschwachen Jahrgänge werden jetzt bundesweit die Kindergärten
ausgebaut. Gleichzeitig soll jeder Geld
Von einem tragischen Unfall sprach der
Bauherr bei der ersten Bauabnahme:
Die Mauer sei eigentlich für die Grenze
zum Poggenland gedacht gewesen. Die
ursprüngliche Ausrede, die Kontinentalverschiebung sei Schuld am deplazierten
Bauwerk, wurde von der Mehrheit der
Klein-Berliner Bürger nicht geteilt.
Einige Grüning-Mitarbeiter und der Betriebsrat zeigten sich mittlerweile versöhnt, weil bekannt wurde, dass die
Mauer durch Glasscheiben aufgelockert
werden soll. So hätten sie zukünftig wenigstens die Möglichkeit, den herannahenden Senior-Chef auf seiner täglichen
Fabrikumrundung frühzeitig auszumachen, um dann Geschäftigkeit zu zeigen.
bekommen, der sein Kind nicht dorthin
schickt. Die Stadt Rheine plant zusätzlich
eine Prämie für Beamte, die nicht zur Arbeit erscheinen, um so weniger Schaden
am Gemeinwohl anzurichten.
Dorfschützen auf Sparflamme
Hassenbrock-City/Hohe-Heide - Der
Verein der Dorfschützen hat für die Karnevals-Feierlichkeiten jetzt offiziell bei
den Poggen um Asyl und bei der Stadt
um Gnade gefleht. Ergebnis: Es darf im
Hassenbrock gefeiert werden! Wunschgemäß darf der Verein seine Feste verkürzen und dem begeisterten Festwirt bereits
um ein Uhr nachts den Hahn hochdrehen.
Die Stadt kündigte an, ihre Zustimmung
für eine weitere Einschränkung auf 11
oder gar 10 Uhr abends davon abhängig
zu machen, wie sich die Beleidigung der
städtischen Leberwürste nach dem heldenhaften Dorfschützen-Kampf um den
zentralen Festplatz entwickelt. Die Chancen stehen gut!
Maja-Kalender
Wappenfall
Klein-Berlin - Wieder einmal ist die olle Erde nicht, wie vorhergesagt, untergegangen.
Dafür möchten wir uns, von der Redaktion, vielmals entschuldigen, da wir in unserer
letzten Ausgabe Ihnen einen angenehmen Weltuntergang gewünscht hatten, in dessen
Genuss Sie nun leider nicht gekommen sind. Im Interesse unserer Leser und Leserinnen haben wir sofort gegen alle Mayas Strafanzeige wegen Scharlatanerie bei der
Staatsanwaltschaft erhoben.
Der Mesumer Vereinsbaum
ist optisch eher ein Alptraum
Seit ein paar Tagen fehlt da watt!
Das Wappen von Rheine, der Stadt,
die seit sie sich uns aufgedrängt
bei uns immer ganz oben hängt.
Wie uns Staatsanwalt Habdich versicherte, wird weltweit nach Mayas gefahndet. Zielund Planlosfahnder des BKA sind ausnahmsweise in Mexiko fündig geworden. Dort
wurden Behausungen und Kultstätten der Mayas entdeckt, aber eben keine Bewohner.
Diese sind, wie vom Erdboden verschluckt, nicht aufzufinden. Andererseits muss man
den Majas und Willis zugute halten: Nur weil ein Kalender abläuft, muss die Erde nicht
zwangläufig untergehen.
Der Wettergott, der stand uns bei
und schlug das Stadtwappen zu Brei
wodurch, was jeder Mensch wohl rafft
am Wappenbaum jetzt ne Lücke klafft.
Beispiel: Die meisten Adventskalender enden am 24.12.. Und, ist die Erde jemals am
24.12. untergegangen? Wir konnten nichts dergleichen in unseren gut sortierten Archiven entdecken. Nach neusten Berechnungen wird die Erde jetzt in knapp 5 Milliarden
Jahren zerstört. Vorsichtshalber packen Sie bitte schon mal die Koffer und hinterlegen
sie Ihr Testament. Wir bleiben auch diesmal für Sie am Ball und werden natürlich darüber berichten.
„Sodom und Gomorra“
Die Firmis hatten in diesem Jahr das selbst ernannte Motto „Sodom und Gomorra“
als Thema für ihr besinnliches Wochenende. Um sich auch ein reales Bild über den
Untergang dieser beiden Orte zu machen, wurde diese Geschichte in der angemieteten
Herberge (Pfarrheim von Ostbevern) mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln nachgestellt:
Durch den Beschuss der Deckenvertäfelung mit therapeutischen Medizinbällen wurde
diese zum Niedergang gezwungen. Mit den entwendeten Spielgeräten der U3-Betreuung konnte ein eigener Musikzug nachgestellt werden, der die ganze Nacht hindurch
lautstark für Lärm sorgte. Der dauerhafte Fluss von Berauschungsmitteln wurde durch
die Übernahme benachbarter Volksgruppen sichergestellt.
Schließlich gipfelte der Untergang von „Sodom und Gomorra“ am nächsten Morgen
mit dem direkten Hausverbot sämtlicher Mesumer Gruppen für das Pfarrheim von Ostbevern bis in alle Ewigkeit. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie anschaulich sich
die biblischen Geschichten in die heutige Zeit übertragen lassen.
Farbenrätsel
Im Auftrag seiner Sandra besuchte Christian Großhaus das Gartencenter Münsterland.
Dort sollte es - laut Werbung - bunte Christbaumkugeln zu wahrhaft (nach-)weihnachtlichen Preisen geben. Christian fand zwei ansprechende Modelle.
Weil er aber farbenblind wie ein junger Maulwurf ist, schickte er mittels Telefon ein
Foto der beiden Kugeln an seine Frau und fragte: Welche der beiden soll es denn sein:
Links oder Rechts? Sandras Antwort stellte Christian vor ein für ihn unbezwingbares
Problem. Sie schrieb: „Die pinkeren!“
Logo-loser Lochrasen
SV Schwan
Bei einem Interview wurde Exlers Josef
gefragt: „Warum hat denn der SV Mesum
kein besonderes Maskottchen?“
Darauf antwortete Josef schlagfertig:
„Wir brauchen doch kein Maskottchen –
Wir haben unsern Schwan!“
Selbst Schuld ist Mike Elsenhaim mit
seinen 70 (!) Maulwurfhügeln im Garten.
Hatten doch seine Fußballsachverständigen Nachbarn seinen Rasen extra, im Rahmen von „nachbarschaftlicher Entwicklungshilfe“ mit einem Schalke-04-Logo
gedüngt (die Posaune berichtete).
Mike ignorierte die Aufwertung der
Parzelle und vernachlässigte den Rasen derart, dass das schöne Logo wieder verschwand, und: Schwups, kam der
Maulwurf angebuddelt. Bei seinem, an
blau-weißen Beflaggung zu erkennenden
Nachbarn ist der Rasen jedenfalls noch
immer saftig grün und sieht nicht aus wie
ein 70-löchriger Golfplatz.
So stellt sich wieder mal heraus,
dass die lästige Drei-Sterne-Stadt
nicht mal im Himmel Freunde hat ...
Straßenbau in Klein-Berlin
Auf Nachfrage der Klein-Berliner Posaune im letzten Herbst bei der Stadt,
wieso die Rheiner Straße in Mesum und
nicht die Mesumer Straße in Hauenhorst
neu geteert wurde, die es doch viel nötiger gehabt hätte, antwortete die Verwaltung sachlich daneben: „Zum Einen
ist die Stadt Rheine schon längere Zeit
nicht mehr im Schwarzbuch für Steuerverschwendung erschienen und zum Anderen wäre eine neue Teerdecke auf der
Mesumer Straße in Hauenhorst eventuell
sinnvoll gewesen.
Auf Grund der geringen Einwohnerzahl
in Hauenhorst hätten aber viel weniger
Bürger etwas von dieser neuen Teerdecke gehabt. Dann doch lieber eine völlig
überflüssige Straßenbaumaßnahme, von
der viele Bürger etwas haben.“
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Wußten Sie schon, dass ...
... der Heimatverein trotz Geldnot alles
für seine Mitglieder tut?
Auf einer Bustour meldete sich Reiseleiter Rapien kurz vor der Heimkehr in
Mesum via Mikrofon zu Wort: „Opa Lu
hat mir aufgetragen, Euch auszurichten,
dass der Busfahrer eine Runde ausgibt.“
Die Mitreisenden waren begeistert und
der Busfahrer fuhr dann eine Runde durch
den Mesumer Meisenkreisel, bevor er seine Gäste aussetzte.
... der Vorsänger Bernhard Hülsknötter
keinen Moment ausläßt, um für die Mesumer Sängerknaben zu werben?
Selbst bei seinen Hausbesuchen als Nikolaus versuchte er neue Mitglieder anzuheuern und erklärte den verängstigten
Kindern der potentiellen Neumitglieder,
dass er den Papa demnächst zum Singen
abholen werde.
Bohrmaschinen-Massaker
Das Weihnachtsfest stand vor der Tür,
und dies war auch der Grund dafür,
dass im fernen Poggenland
ein Weihnachtsbaum im Zimmer stand.
Festlich war er anzusehn,
bunt geschmückt und wunderschön,
umstrahlt von einer Lichterkette
stand der Baum nun in der Ecke
bei Josef und bei dessen Hilde
Kattenbeck, man ist im Bilde.
Unterm Baum, versetzt zur Mitte
stand Josefs selbstgebaute Krippe.
In deren Rückwand war ein Loch,
denn ein Lichtlein fehlte noch,
damit, so dachte sich der Mann,
man auch die Szene sehen kann.
Leider war das Loch zu klein,
die Birne passte nicht hinein.
Josef nun mit froher Miene
griff Bohrer sich und Bohrmaschine,
spannt den Bohrer ein und dann
setzte er denselben an.
Schnell war das weiche Holz durchdrungen,
doch wurd´ der Bohrer dann umschlungen
von des Baumes Lichterkette
die passend lag an falscher Stätte.
Innerhalb ein paar Sekunden
war die Kette dann verschwunden.
Noch reagierte nicht der Mann,
ein Inferno bahnt sich an:
Zweige brachen nun vom Baum,
Kugeln flogen durch den Raum,
zuletzt fiel auch der Baum noch um,
dann war die Bohrmaschine stumm.
Ein paar Sekunden war es still,
dann hörte man nur noch Gebrüll
und Worte, die wir hier nicht nennen,
weil wir sie nicht drucken können.
Hilde, angelockt vom Krach,
stand in der Tür und wurde blass.
Josef stand im Zimmer drinnen
und tobte laut und wie von Sinnen.
Hilde aber war sehr weise
und schloss die Tür von außen leise
und hat wahrscheinlich noch gedacht
an die stille, heil´ge Nacht.....!
Wir freuen uns mit allen auf Karneval in Klein-Berlin:
Die wilden 80er
Noch eine Fusion?
Der Prinz im letzten Jahr
unser Klaus Westhoff war.
Als Motto gab es die 80er,
das fiel dem Elferrat nicht schwer.
Beim großen Empfang, anlässlich der
Kirchenfusion von Elmeshorst, weilten
viele Prominente bei Kaffee und Kuchen
im Pfarrheim.
Der Prinz, nach der langen Sitzung,
kam dann tänzerisch so in Schwung,
dass er seine Freunde bat
ihm zu helfen bei einer Heldentat.
So auch Pastor Franz Heitmann, der beidhändig mit Kuchen bestückt, seinen Platz
aufsuchte, als er von hinten angepoltert
wurde: „Ach Herr Heitmann, wie geht
es Ihnen?“ „Danke, sehr gut!“ antwortete
Franz und begrüßte den Fragenden.
Von der Bühne sah man sie schleichen,
sich über Kreuz die Hände reichen.
Nur der Prinz blieb oben stehen,
dann konnte man ihn fliegen sehen.
Klaus kurz in der Luft hängt,
bevor ihn die Armkette auffängt.
„Stage Diving“ wird das genannt,
in den wilden 80er sehr bekannt.
„Ich bin der Stienemann! Kennen Sie
mich nicht?“ war die nächste Frage. Pastor Heitmann schaute etwa ratlos und
meinte ehrlich: „Das sagt mir nichts.“
Opa Lu weiter: „Der Stienemann, vom
Heimatverein!“ „So, so“ antwortete verlegen Pastor Heitmann.
Körperlich nahm er keinen Schaden,
schimpfte nur über den eigenen Laden:
Die Qualität seiner Hose war beschissen,
ihre Naht war dabei komplett zerrissen.
„Aber Sie wissen doch: Der Heimatverein
und die Kirche sind doch eins!“ Grinsend
beendete Heitmann den Dialog: „Das
wäre aber ganz was Neues!“
2 Deutsche Birnen
Mach auf die Tür
Es gibt kaum einen Ehemann,
der alles richtig einkaufen kann.
Zum Einkaufen ist es daher schlau,
einen Merkzettel von der Ehefrau.
Nina Plok kann nicht klagen,
hat bereits einen eigenen Wagen.
Morgens, zu ganz früher Zeit,
fährt sie damit zur Arbeit.
So zog auch Berni Äggert los,
denn die Wunschliste war groß,
wollte all das kriegen,
was Agnes hatte aufgeschrieben.
Doch an diesem Morgen
macht das Schloss ihr Sorgen:
Der Schlüssel will nicht hinein,
das Schloss muss zugefroren sein.
Alles packte er in den Wagen
nur bei einem hört man ihn klagen,
denn auf dem Zettel in der Hand
der Wunsch „2 D. Birnen“ stand.
Nina ist ja weltgewandt,
hat das Problem schnell erkannt,
probiert daher aus dem Haus,
den Türschloss-Enteiser aus.
Vieles ihm durch den Kopf geht,
wofür wohl das „D“ steht.
Doch da fällt ihm die Lösung ein:
D = deutsch, dass muss es sein.
Nachdem die halbe Flasche geleert
ist das Schloss immer noch gesperrt.
Auch mit Flehen und Hoffen
geht die Tür einfach nicht offen.
Beim Obst er aber nicht fand
zwei Birnen aus Deutschland,
denn das ist im Winter schwer,
da kommen die woanders her.
Europa sollte es aber schon sein,
da packte er zwei aus Italien ein.
Somit hatte er alles erstanden,
was auf der Liste hat gestanden.
Agnes wartet auf ihren Mann,
damit sie weiter backen kann.
Da kommt Berni schon zurück,
übergibt den Einkauf voller Glück.
Agnes sieht man suchen
nach den Birnen für den Kuchen.
Da überreicht ihr stolz der Berni,
die beiden Birnen aus Italy.
So geht sie zur Mutter ans Bett,
ob die noch eine Lösung hätt,
vielleicht ein anderes Mittel noch
für das vereiste Schlüsselloch.
Doch Agnes wollte keine 2 losen,
sondern Birnen verpackt in 2 Dosen.
Da wurde Berni plötzlich klar,
dass das D wohl für Dose war.
Bei Mutter Anke mit einem Blick
macht es sogleich deutlich Klick,
denn in Ninas offener Hand,
sie den falschen Schlüssel fand.
Leichtgewicht
Sievers Anne und Heinz wollen wieder mal verreisen. Da es mit dem Flieger gehen
sollte, müssen wie bekannt vorab die Koffer gewogen werden. Das Abwiegen der Koffer übernimmt im diesem Fall die Personenwaage aus dem Haushalt der beiden. Zuerst
geht Heinz auf die Waage, Koffer in der Hand, Eigengewicht abziehen, fertig. Leider
ist Heinz von seinem Gewicht in der Fastenzeit ausgegangen und somit war der Koffer
10 kg schwerer als erlaubt. Anne wusste noch zu bemerken: „Wie soll die Waage denn
wissen, dass du einen Koffer an der Hand hast. Stell den Koffer doch alleine drauf.“
Dieses geht aber bei den neuen Personenwaagen nicht mehr, die Waagen sagen einem
zwar, wieviel Körperfett in der sich wiegenden Person steckt und ob man zu klein
für das Gewicht ist, aber Gegenstände, die keine Füße haben, können nicht gewogen
werden. So wurde gewogen und gerechnet, so wurde geflucht und geschätzt, bis man
den Sohn um Hilfe bat. Dieser nahm die Koffer und stellte fest, dass Heinz und Anne
vom Gewicht her alles in einem Koffer packen könnten. Bleibt nur noch die Frage, wie
schwer das Handgepäck wird ...
Ihnen wurde sicher schon erzählt, dass ...
… Andre Brömmelheim und Steffen
Rausss als DJs so ordentlich bei der Geburtstagsparty von Anke Siewärs den Gästen eingeheizt hatten, dass sie sich nach
der Party als selbst erwählte Zusatzgage
den übrig gebliebenen Backschinken einpackten? Scheinbar wird diese Abrechnungsvariante bei den beiden häufiger so
praktiziert, da sie die erforderliche Alufolie bereits mitgebracht hatten.
… Ina Overäsch vergessen hat, für ihre
Hochzeit den Anzug Ihres Mann von der
Reinigung abzuholen? So musste Mark
selber noch am Hochzeitmorgen zur Reinigung laufen, um seinen Anzug zu holen.
Dabei hat er leider den Beleg vergessen
und ohne Beleg gibt es eigentlich keinen
Anzug. Nur durch die intensiven und teilweise sehr verzweifelten Überzeugungskünste von Mark ist es ihm dann doch gelungen, seinen Anzug zu bekommen und
pünktlich im Standesamt zu erscheinen.
Wir sind das Team hinter den Karnevalisten
… der Mesumer Bankier Löchte für das
Fußballendspiel des DFB-Pokals seinen
seit 14 Jahren abgelaufenen Pass verlängern lassen wollte? Anscheinend wusste
er wohl noch nicht, dass man auf der Fahrt
nach Berlin nicht mehr von den DDRGrenzsoldaten kontrolliert wird.
… Eva Kleiher beim Kauf einer Packung
Zigaretten noch ihren Ausweis vorzeigen
musste, obwohl sie schon 33 Jahre alt ist.
… das Gabi und Hermi-Mäuschen Schnellenbärg fast nicht mehr in München gelandet wären, weil sie dachten, ihr Flieger
geht von Münster ab.
Wie sie beim Blick auf die Flugtickets am
Abend vorher mit Schrecken feststellten
mussten, ging ihr Flieger aber ab Düsseldorf. Mit zwei Stunden früher aufstehen als geplant, war der Flieger, Gott sei
Dank, noch zu erreichen.
Es ist weitgehend unbekannt, dass ...
… Friedchen Jakorb gerne nur Rollrasen auf Ihrem großen Grundstück hätte. Sie lebt
nämlich in dem Irrglauben, dass man den nie wieder mähen muss.
… Andreas Ferlage gerne wieder ein Kreuzworträtsel in der Karnevalszeitung hätte. Er
versteht nämlich die neuen Poggenrätsel nicht.
… Ralf Dingels, nachdem er den ganzen Abend Unmengen an schottischen Whiskey
getrunken hat, nur noch Englisch geredet hat. Leider konnte von da an keiner seiner
deutschen Nachbarn mehr ein Wort verstehen.
… Phillip Greweh keinen Jahreswagen zu seinem 18. Geburtstag haben wollte, weil er
dachte, dass man mit Jahreswagen nur ein Jahr lang fahren darf.
… Nicole von Wäschfennich kund tat, dass sie während der Ausstrahlung „Frauentausch aus dem Freistaat Albrock“; ohne Bekleidung mit ihrem zweirädrigen Vehikel
durch Klein-Berlin fahren könnte, und niemand würde sie erblicken, da sowieso jeder Klein-Berliner vor dem Bildschirm diese einmalige Unterhaltungsshow genießt.
Leider haben die männlichen Redakteure diese bildungsintensive Sendung verpasst,
da sie - vergeblich - für den neuen Posauneboy-Kalender Photos von naturbelassenen
weiblichen Personen auf Fahrrädern machen wollten.
... Anteck Thom sich wunderte, dass die anderen Aktiven auf dem Kinderschützenfest
die Namen aller Kinder kannten - bis er herausfand, dass jedes Kind einen Laufzettel
mit Namen hat.
m n
Beton als Spiel und Lebenshilfe
Ist Ihnen das auch schon passiert? Sie stehen im Garten und
haben plötzlich vergessen, welche Jahreszeit gerade ist?
Abhilfe schaffen hier moderne Beton-Buchstaben, mit denen man sich fast jede Gedankenstütze in den eigenen Garten oder auf die Fensterbank setzen kann.
Manch einer nutzt die Buchstaben auch, um den
Nachbarn mitzuteilen, was sie denn da eigentlich vor sich haben.
Auch die Klein-Berliner Volkshochschule hat
die anschaulichen Buchstaben für sich entdeckt
und bietet ab Aschermittwoch regelmäßig Spielenachmittage mit Garten-Scrabble an.
Bei dieser neuen Trend-Sportart werden BetonBuchstaben aus beliebigen Gärten solange getauscht bis neue, halbwegs sinnvolle Begriffe
entstehen.
Die Teilnahme an den Kursen ist kostenlos, ein
Duden, eine Schubkarre und ein 17/5er Kalksandstein (als Joker) sind mitzubringen.
Sie wussten doch sicher noch nicht, dass ...
… bei der Generalversammlung der Dorfschützen im Oktober 2012 auch eine Frau,
nämlich Gabi Dingels, bei den Abstimmungen ihr Handzeichen gegeben hat und mitgezählt wurde? Nicht nur, dass sie eine Frau ist, nein, sie kommt gebürtig auch noch
aus Elte! Es war bis Redaktionsschluss leider noch nicht ganz klar, ob diese Versammlung deshalb wiederholt werden muss.
… beim Wochenende der Mesumer Firmlinge in Ostbevern auch die Firm-Katecheten
so vom absoluten Alkoholverbot eingeschüchtert waren, dass selbst gestandenen Männer wie Albert Siewers und Michael Grimme ihr abendliches Schlummerbierchen zur
Tarnung in Apfelschorle-Flaschen umgefüllt haben?
… Vorlagen Andrew vergeblich versuchte, auf dem Friedhof ein Grablicht anzufachen? Er gab erst auf, als er bemerkte, dass es sich bei seinem Feuerzeug um einen
USB Stick handelte.
… Heitmanns Martin als einziger Mesumer ein Hörgerät mit Dolmetscher-Funktion
sein eigen nennt?
… der Spielmannzug der Poggen, den Gastverein in Holland besucht hat? Auf der
Rückfahrt im Bus stellte Sandra Teupen fest, dass sie ihre Bluse in Borne vergessen
hat. Im Tausch dafür hat der Spielmannzug eine schöne große Straßenlaterne mitgenommen.
Wer schön sein will, muss leiden!
Die Garde vom Stadtprinzenpaar
letztes Jahr von den Feldmäusen war.
So musste man zu jedem Auftritt
mit allen Gardemädels mit.
Bei der langen Karnevalszeit,
wird man es irgendwann leid,
sich die Haare zu toupieren,
Schminke ins Gesicht zu schmieren.
Kann nicht lange im Bett verweilen,
muss sich morgens wieder stylen.
Daher ist die Müdigkeit groß,
geht man mit der Stadtgarde los.
Eine Lösung musste es geben,
gibt es Schminke zum Ankleben
oder einen Schutz für die Nacht,
damit man morgens fertig aufwacht.
Haarspray ist doch so enorm,
hält die Frisur immer in Form,
das sprüht man sich ins Gesicht,
damit verwischt die Schminke nicht.
Janne Kühs hatte diese Idee,
aber das Haarspray tat so weh,
weil die Haut so sehr spannte
und die ganze Nacht brannte.
Gutes Rad teuer
Getreu dem Motto „Gutes Rad teuer“,
kaufte Steffi (Schwester von TV Jungstar Franky Thali) günstig ein gebrauchtes
Fahrrad in Mesum. Papa Arni handelte
noch schnell 50 Euro herunter. Leider
passte das Fahrrad nicht ins Auto.
Ob es daran lag, dass es nur ein Kombi
war oder daran, dass Mechthild und Steffi
das Rad abholen wollten, ist noch nicht
geklärt. Schließlich kam das Rad zum
Fitzenflicker und wurde um einen teuren
Lenker für den Kindersitz erweitert.
Die 50 Euro, die Papa Arno ausgehandelt hatte, konnte Steffi dann gut in das
gelungene Schwarz-Weißfoto investieren,
das von ihr auf der Rückfahrt zu ihrem
Domizil in Emmlichheim aufgenommen
wurde.
m n
Schmutzwäsche
Ralf Schipp, bekannt als Fußballnarr und
Betreuer beim SV Mesum, hat bei einem
Interview zugegeben, dass er auf getragene Wäsche steht. Die Sucht wäre schon so
groß, dass er teilweise getragene Spielertrikots bis zu einer Woche in seinen Wagen
aufbewahrt. Und diese erst nach Drängen
der Servicefrau des SV herausrückt ...
Neues aus der Rocker-Szene
Bellermannparty
Nach den Hells-Angels und den Bandidos ist jetzt auch Brinkxs Hedwig von der
Kolge ins Visier der Polizei geraten.
Fiete Helming, bekannt wie ein bunter Hund,
tut allen seine Party zum 50sten kund.
Geht dann zur Emsfähre, dort ist es fein,
„Was!!! So teuer soll´ne Feier hier sein?“
Fiete sagt sich drauf ganz leise:
„Dann feiere ich nur im kleinsten Kreise.“
Schnell gibt Fiete seine Absage kund:
„Meine Party feiere ich nur mit Hund.“
Das hat es verdient, das alte Vieh,
Bocholter Fähre, die seh´n mich nie.
So feiert der Hund mit Fiete ganz klein,
freut sich der Hund, Fiete trinkt allein.
Damit Fiete den Abend genießen kann,
bezahlt er im voraus den guten Mann.
Der Wirt sieht´s ganz locker,
gegenüber Fiete und Hund auf´n Hocker.
Nach tehn Drinks und einer Wurst
hat der Fiete noch immer Durst.
Zwischendurch mal nach gefragt.
Ja, Fiete du hast genug gespart.
Tolle Party, super viel saufen,
abends sieht man beide nach Hause laufen.
Alles fing ganz harmlos an: Hedwig besuchte, kutschiert von Sohn Peter, ihren
Schwager in Buldern - mit dem Motorrad.
Auf dem Weg machten die beiden eine
spektakuläre Pause vor einer RockerKneipe in Dülmen. Hedwig hatte beim
Auf- und Absteigen vom heißen Ofen ein
paar Probleme, die wohl durch die enge
Lederkluft begründet waren.
Die über 25 anwesenden Rocker honorierten das Auf und Ab, das Dank Peters Hilfe
ohne nennenswerte Verletzungen gelang,
mit Standing Ovations und ließen RockerOma Hedwig mehrfach hochleben.
Auf dem Rückweg ließen sich die beiden
dann bei Appelhülsen noch fix von der Polizei ablichten. Die Bilder kamen bereits
zwei Tage nach den beiden in Mesum an,
während das Entwickeln der eigenen Fotos knapp vier Wochen dauerte.
m n
Hätten Sie für möglich gehalten, dass …
… ... Michael Felthoff auf die Frage seines Sparclubs, wieso er immer das meiste Geld
im Schwan anspart, antwortete „Für schlechte Zeiten! Und hier ist es sicherer aufgehoGroßbernds Erwin hat auf dem vergan- ben als zu Hause!“?
genen Karnevals-Samstag einen neuen … unsere junge Ex-Stadtkaiserin, Sabine Rauhs, fest davon überzeugt ist, dass die
Trend gesetzt.
Posaune nicht erfährt, wie ausgiebig sie schläft? Bei einer Kutschentour mit ÜbernachEr stellte seine außerordentlichen Fähig- tung belegte Sie anderthalb Doppelluftmatratzen.
Neuer Mode-Tanz
keiten unter Beweis, indem er einen neu- … die Lebensgefährtin von Hendrik Helming Liebesgrüße per SMS an Hendrik schickt,
en Tanz entwickelte und selbst vorführte. diese aber von Hendriks Mutter empfangen werden? Heike wusste allerdings sofort,
Erwin nennt ihn - wenig überraschend - dass die SMS nicht von Wolle kommen kann.
den „Tanz auf dem Ballon“.
… Lutz Pape auf seiner eigenen Kommunion die Hostie nicht gegessen hat? Zum Leidwesen des Pfarrers lief Lutz voller Stolz zu seinem Opa und wollte das heilige Brot
nochmals teilen. Die Hostie wurde dann in der Tasche verstaut. Abends wurde diese
dann unters Essen gemischt, so konnte Lutz doch noch den Leib Christi empfangen.
... das fast-Pferd (großes Pony) von Nina Schmidt so geliebt, doch noch verkauft wurde, nur weil es nicht therapierbar war? Opa Job hat sich dafür zwei Trecker zugelegt,
die nun auf dem Hof Sievers ihr Gnadenbrot bekommen?
Weihnachtsgrüße aus dem Tornister
Beim Ausleeren von Lucas Tornister in den Sommerferien fand Mutter Hildegard einen Elternbrief der Schule mit dem Wortlaut: „Frohe Weihnachten ...“
Vater Albert findet gut, dass die Schule mit dieser Idee viel Geld einsparen kann,
wenn alle Jahresgrüße und Termine auf einem Punkt gebracht werden. Ob bei
Sievers Weihnachten und Ostern im Sommer gefeiert wird, ist nicht bekannt.
Morgendliches Augenleiden
Während der öffentlichen Erstauführung
kam es zu Tumulten: Erwin wurde so sehr
von begeisterten Fans bedrängt, dass er
sich nach eigener Darstellung nur durch
gezieltes Abtauchen und kurzzeitiges zuBoden-gehen retten konnte.
Die herbeigeeilten Notärzte und RotKreuz-Komparsen, die ihn aus dem
Getümmel tragen wollten, verhinderten nicht, dass sich Erwin den Rest des
Abends - etwas risikobewusster - für seine Erfindung feiern liess.
Beim alljährlichen Ausflug des Dorfschützen-Vorstands begab es sich, dass Thomi
Kösters und Martin Heitgans die Hotelbar aufsuchten und diese erst wieder verließen,
als es dämmerte. Später beim Frühstück verkündete Thomi, er habe Martin erblickt
und der sehe „ganz schlecht“ aus. Martin ahnte von alldem nichts, weil er noch immer selig in seinem Zimmer schlummerte. Wen Thomi da nun gesehen hatte oder ob
er womöglich selbst „ganz schlecht“ aus den eigenen Augen gucken konnte, ist nicht
überliefert.
Warum Mesum kaum in der Zeitung steht
Beim spätherbstlichen Auswürfeln der Termine für den Kalender der Mesumer Vereine
beklagte sich der Schreiber Frans Greive darüber, dass es womöglich mehrere Veranstaltungen an einem Tag geben könnte. Ob er sich dann überlastet fühlen würde, sich
nicht entscheiden könnte oder lieber über gar nichts berichten würde, wollte er aber
nicht sagen ...
Bestellt, aber wo?
Corly Hermann von der Ringstraße ist
schon zehn Jahre mit ihrem Michael verheiratet. Grund genug, daraus ein kleines
Fest zu machen, das Corly schon Wochen
vorher bis ins Detail durchplante. Freunde und Bekannte wurden eingeladen und
beim Italiener wurde ein opulentes Büffett bestellt.
Als der große Tag gekommen war, plagte
die Jubilarin schon nachmittags der Frage, wo sie denn das Essen bestellt habe.
„Ach ja, bei Su Nuraghe in Rheine an der
Breiten Straße.“
Kurz bevor die Gäste eintrafen, wurde
Michael beauftragt, das Essen dort abzuholen. Bei Su Nuraghe an der Breiten
Straße wurde dem verdutzten Gast mitgeteilt, dass keine Bestellung vorliege.
Telefonisch erklärte Eventmanagerin
Corly ihren Schatzi: „Das Essen habe ich
dann wohl bei Su Nuraghe auf dem Thie
bestellt.“ So fuhr Michi auf den Thie,
um dort das Essen abzuholen. Doch dort
hiess es ebenfalls nur: „Buon giorno! Nix
Bestellung für Hermann!“ Da ihm eine
gewisse Verzweiflung anzusehen war,
erklärten sich die Pizza-Bäcker bereit,
schnell ein Menü für ihn zu zaubern.
Brummelig, aber erleichtert, erschien Michael schließlich, zusammen mit den ersten Gästen, wieder zu Hause, um das eilig
zubereitete Büffett zu servieren.
Die Feier war gerade angefangen, da klingelte das Telefon: „Hallo? Frau Hermann?
Hier ist Pizza Panini aus Rheine! Wann
holen sie denn ihr italienisches Büffett
ab?“ Überliefert ist nur noch, dass an dem
Abend ausreichend Essen vorhanden war!
PS: Kurz vor Weihnachten hat Corly
Fisch bestellt - wahrscheinlich bei einer
der beiden Fischbuden auf dem Wochenmarkt in Rheine ...
Was man nicht im Mund hat ...
Ist man im Alter fortgeschritten,
braucht man die so genannten Dritten,
damit man damit, dann und wann
auch mal richtig kauen kann.
Maria Hüging, das ist wahr,
besitzt ein solches Exemplar,
das man landläufig Brücke nennt
und das wohl mancher Leser kennt.
Nun machten diese lieben Dritten
unvermittelt plötzlich Zicken.
Maria ärgerte sich nur,
weshalb sie bald zum Zahnarzt fuhr,
legt ihm die Dritten hin und fragt,
ob er diese richten mag.
Nach der Behandlung kauft sie ein,
auch diese Tätigkeit muss sein,
trifft Leute, tratscht und ist voll Freud´,
denn sie hatte reichlich Zeit.
Inzwischen mit dezentem Ton
klingelt zuhaus das Telefon.
Ihr Werner große Augen macht,
als im Hörer jemand lacht
und ihn dann in Kenntnis setzt....,
doch das erzählen wir zuletzt!
Endlich kam die Frau nach Haus.
„Na, hast du alles eingekauft?“
fragte nun der Ehemann,
der sich kaum beherrschen kann.
Und dann kam von ihm die Frage,
ob sie auch nichts vergessen habe.
Maria war es einerlei:
„Was soll die blöde Fragerei?“
Nun hörte sie von ihrem Mann:
„Die Zahnarzthelferin rief an!
Die gute Frau konnt´ es nicht fassen:
Du hast die Dritten liegenlassen!“
Mit roten Wangen kurz darauf
taucht Maria wieder auf
in der Praxis Dr. Göcke
und erklärt, was sie gern hätte.
Das Fehlteil wurde ausgehändigt,
der Notzustand somit gebändigt.
Maria´s Zustand war komplett,
auch ihr Werner fand dies nett,
und er riet Maria nur:
„Mach ab und zu mal Inventur!“
Made in Klein-Berlin:
Gangman-Style
Fremde Hosen verderben den Gang!
Während der Vorstandsfahrt der Dorfschützen fiel Elli Dierix durch einen besonders unruhigen Gang auf. Besorgte
Nachfragen ergaben, dass Elli offenbar
mit einer falschen Unterhose ausgestattet
war. Ob diese eigentlich ihrem Chris gehörte oder wo sonst sie entliehen wurde,
wollte Elli nicht kundtun.
Auch die weiteren Vorstandsmitglieder
waren nicht bereit, auf die investigativen
Recherchen der Posaune zu reagieren.
Wer wessen Unterhosen trage würde ausschließlich Vorstands-intern beschlossen,
hieß es in einer diskreten Stellungnahme.
m n
Mann von Welt
Detlef von Stuck und Putz ist ein Mann
der von der Welt erzählen kann.
Wenn er früher mal nicht Wände putzte
er gern die freie Zeit dazu benutzte
fuhr mit seinem Campinwohnmobil
dabei lang nicht allzu fern sein Ziel.
Doch dann ging es mit dem Freundeskreise
auf die erste wirklich große Reise.
Ägypten wurd als Ziel genannt
und alle Cramers waren sehr gespannt
was an dieser historen Stätte
sie wohl zu erwarten hätte.
Als sie im Hotel dann angekommen
waren Sie regelrecht benommen.
Der Laden, der war nicht nur schön
auch noch luxuriös und sehr bequem.
Am Abend konnt man Detlef prahlen sehn
„Ich hab unser Hotel im Fernsehen gesehn!
Sie zeigten es dort ganz allein,
es muß wirklich was ganz besonderes sein!“
Die anderen staunten, nur einer raunte banal:
„Das war bestimmt der TV-Hauskanal.“
Neues Feuchtbiotop eingeweiht
Als Ausgleichsmaßnahme für fabrikantische Bausünden wurde an
der Rheiner Straße nun ein neues Feuchtbiotop eingerichtet. Für das
vielfach nutzbare Gelände mußte zwar eine Traditionsbäckereibehausung weichen, die Vorteile liegen aber auf der Hand: Sobald die
Natur die Fläche gänzlich wiedererobert hat, soll sie als Abenteuerspielplatz freigegeben werden, Besucher des benachbarten Supermarktes können dann dort ihre Kinder parken.
Dass die Kinder von den Eltern wiedergefunden werden, gewährleistet eine Kooperation mit der gegenüberliegenden Tierklinik, die den
Platz als Kurzzeit-Reha-Gelände für verwaiste Nager (Biber-Asyl)
nutzt und so vor höherem Bewuchs schützen wird. Wenn sich das
Konzept bewährt, soll in 15 bis 20 Jahren auch die nahebei liegende
„Testfläche für zügellosen Wildwuchs“ (Ex-St.Albatros) integriert
werden.
Das neue Heim für Tiere
Mitten im schönen Poggenland
der Hof Stegemann zum Kauf stand.
Der Käufer, keine unbekannte Person,
ist Gregor Schäffer, der Gewürzbaron.
Doch er fand das Haus zu klein,
so stampfte er es einfach ein.
Hier sollte etwas Großes entstehen,
hatte er im Kopf schon viele Ideen.
Fürs neue Haus nur das Beste,
verbaut wurden hier keine Reste,
denn es wurden ungelogen
spezielle Materialien eingeflogen.
Ein Künstler wurde engagiert,
der alles stilecht tapeziert,
die Fenster sind alle speziell
damit es im Haus ist natürlich hell.
Der Ofen ist auch größer geraten
für die ganz besonderen Braten.
So verbaute er kurzerhand
Millionen von Euros im Poggenland.
Das Haus soll was Besonderes sein,
denn hier ziehen seine Tiere ein,
das klingt fast so wunderbar,
als wäre es die Arche von Noah.
Einbahnstraße
Zum Schützenfast im letzten Jahr
gabs ne Einbahnstrasse und die war
beschildert von Platz bis kurz vors Zelt
nach Hause zurück gings übers Feld.
Die Schilder wurden ausgestellt
schon zwei Wochen früher, was mißfällt!
Wer sich so im Kalender geirrt hat?
Die Technischen Betriebe, will sagen:
die Stadt!
Zwar ist der Unterschied nur klein,
denn bei Noah sollten sie lebendig sein,
doch für Gregor ist es das größte Glück,
auszustellen die Tiere als totes Stück.
Die Körper wunderbar präpariert
im ganzen Haus gut positioniert.
Beim Rundgang geht es einem so,
als wäre man im Streichelzoo.
Ob Bär, Elch oder Krokodil
von der Artenvielfalt hält er viel,
in seine Arche darf jedes Tier hinein,
nur tot sollte es schon sein.
Gemeinsam sind wir stark
Brigitte und Ditmar Schibb waren auf einem Samstag gemeinsam auf einer Feier.
Plötzlich klingelt das Handy von Brigitte. Am Telefon war Sohn Marlon und wollte
von Mama wissen, ob sein Kumpel heute bei ihm übernachten dürfe. Da Brigitte die
Entscheidung selbstverständlich nicht alleine treffen wollte, reichte sie das Handy an
Ditmar weiter. Nach kurzer Aussprache mit Marlon entschied Ditmar, dass die gemeinsame Übernachtung mit dem Freund nicht genehmigt werden kann und reichte das
Handy wieder zurück. Brigitte nahm das Handy und sprach zu ihrem Sohn: „Selbstverständlich darf dein Kumpel heute bei uns übernachten. Machs gut, bis dann.“ Es gibt
halt nichts Schöneres, als wenn sich Eltern, wie oben geschildert, vollkommen einig
sind.
Hut ab
Heike, Jürgen und die Gäste
wunderten sich zunächst feste,
und dann, und dass ganz ungeniert,
wurd die Beschilderung ignoriert.
Tomas Wesenberk von der Nordstr. will 2013 endlich wieder Schützenfest feste im
Poggenland feiern. Drum wandte er sich an seinen Major Roland Hänke und sprach:
„Roland, leider fehlt mir nach 20 Jahren Schützenfestabstinenz eine passende Kopfbedeckung. Schließlich will ich nicht bei den Kameraden auffallen, nur weil ich keinen
Kopfschmuck trage.“
Für Roland kein Problem, er reichte Tomas sofort einen Hut mit einer sehr schönen
Feder. Tomas setzte den Hut auf und betrachtete sich etwa skeptisch im Spiegel. Nahm
den Hut etwas unzufrieden wieder ab und meinte zu Roland: „Der Hut gefällt mir
überhaupt nicht mit der ollen Feder. Ich hätte lieber eine Mütze.“ Nach fünf Minuten
der Sprachlosigkeit antwortete Roland sanft: „Wir im Feld tragen nun mal Hüte und
keine Mützen.“
Doch Tomas ließ sich nicht beirren und bestand darauf: „Mir steht aber eine Mütze
besser als ein Hut!“ Egal wie sich Tomas bis zum Schützenfest entscheiden wird, Hut
oder Mütze, eins ist sicher: Beim Antreten wird er vor versammelter Mannschaft vom
Major zusammengepfiffen, denn die Mesumer Schützen sind noch nicht so weit, dass
man mit Mütze im Feld oder mit Hut im Dorf antreten kann, auch wenn Tomas unserer
Zeit ein wenig voraus zu sein scheint.
Ein ganzer Monat ging ins Land
noch immer an der Straße stand
Soziale Netzwerke in Klein-Berlin
ein Einbahnstrassenschild
Gleich mehrere Klein-Berliner Gruppen haben den Facebook-Gründer Mark Zuckberg
das für Anwohner nicht gilt.
abgemahnt. Der solle fortan nicht mehr behaupten dürfen, dass er der Erfinder von
Das Schützenfest war längst abgebaut
nach dem Schild hat keiner mehr geschaut. „sozialen Netzwerken“ sei. Der VMV verkündete, er bereite eine entsprechende Sammelklage vor.
Zum Rock-Spektakel auf der Heiden
In einem Exklusiv-Interview äußerte sich Renate Vorderkamp von der kfd-Häkelgrupda musste die Bankette leiden.
pe gegenüber der Posaune: „Sowas wie Facebook machen wir schon lange! Jeden
Man rechnete mit viel Verkehr
Dienstag mit Stricken, Häkeln und Nähen für den Basar. Telefon und Internet brauchen
ne Einbahnstraße sinnvoll wär ...
wir dafür nicht, nur ein bischen Strom für die Kaffemaschine. Und - viel besser als im
Internet: Wir können uns aber dabei sogar noch‘n Schnäpsken rüberreichen. Versuch
Doch just vorher kam die Stadt
DAS mal online!“ VMV-Star-Anwalt A. Prust ist fest entschlossen, Zuckerberg auf
und baute ihre Schilder ab.
Unterlassung zu verklagen - es sei denn, er kommt zum nächsten Basar!
Die Leute sind vielleicht auf Trab !!
Neue Begriffe aus dem Duden
Der Wartezimmer-Schlaf
Um ihrem Bildungsauftrag nachzukommen veröffentlicht die Klein-Berliner
Posaune regelmäßig neue Begriffe, die
jüngst in den Duden aufgenommen wurden:
geHemelt (Verb) - wird man, wenn man
ständig und unerwünscht von jemand Post
mit politischen Vorschlägen erhält. (Für
Politiker sind Vorschläge bekannterweise
eine Zumutung, die - neben der eigenen
Meinung - kaum auszuhalten sind)
Magen-Darm macht nicht froh,
besonders man hängt nur vorm Klo,
damit war auch Kiki Winther krank,
geleert der ganze Medizinschrank.
kordfeldern (Verb): ist eine Tätigkeit
geHemelter Verwaltungsfürsten, die sich
durch übermäßig gezieltes Filtern und /
oder Wegwerfen von E-Mails auszeichnet.
geZappelt (Verb): wird, wenn sich Politiker ständig und unerwünscht im Wahlkampf befinden und - statt der Aufgabe
ihres Mandats nachzugehen - vorwiegend
Wadenbeissen oder die beleidigte Leberwurst geben.
Kindergarten-Cop
Seit einem Jahr werden jetzt die Kindergärten in Klein-Berlin zentral verwaltet.
Der zuständige Kindergarten-Cop Chris
Ewerst informiert die Elternschaft über
die aktuellen Ergüsse der PoliTick und
der lokalen Kleinblagenverwaltung.
Sonst würde schließlich niemand erfahren, dass es 45-Stunden-Kinder und
35-Stunden-geteilt-Kinder gibt, und dass
ein Elternbeirat gewählt wird, damit es
bei Grillfest auch frischen Kaffee gibt!
Doch der Magendruck blieb,
was sie zu Dr. von und zu Tils trieb.
Aber es ging wohl vielen nicht toll,
somit war das Wartezimmer voll.
Albröcker
Sichtweise
Das neue Ortsschild für Rheine, beantragt
und bereits aufgestellt von den Albröker
Separatisten.
Verseuchte Brille
Bei seiner Geburtstagsparty verkündet
Andy Baune stolz, dass seine neue Brille 1,5 Dioxin hat. Ob man von der neuen
Brille Ausschlag bekommt, ist uns nicht
bekannt. Auf jeden Fall sollte man bei Dioxinbelastung die Finger von den Eiern
lassen!
m n
Gefährlich: Koniferensterben
Die Biologische Bundesanstalt warnt: Am
Klein-Berliner Kolgeweg trat erstmalig
das Gefährliche Koniferensterben auf.
Die Baumerkrankung zeichnet sich durch
einen kompletten Nadelverlust aus, der
zumeist kurz vor Weihnachten auftritt.
Manche Mutti oder Jung-Omi denkt dann
wehmütig zurück an die eigene Verwahrzeit bei Schwester Eudozia, als der Nikolaus noch in den Kindergarten kam, um
sich von den kleinen Lederhosenträgern
mit Doktorspielchen verwöhnen zu lassen.
Erfolgreich feiern ohne Anke
Nach seiner Ernennung feierte der Elferrat die erfolgreiche Wahl bei Anke, der
Klärtante. Allerdings war diese gar nicht
zuhause.
Offenbar hat auch niemanden gestört, dass
die „Gastgeberin“ bis zum Ende der wilden Party-Nacht nicht mehr auftauchte.
Hauptsache, der Letzte macht das Licht
aus ...
Plötzlich wird sie wieder wach,
wie komisch, sie hört keinen Krach,
oder war es nur ein Traum?
Verwirrt schaut sie in den Raum.
Doch alle Stühle sind schon leer,
hier wartet außer ihr niemand mehr.
Zum Glück ist an der Rezeption
noch eine nette Frau am Telefon.
Die schaut auch ganz verschwitzt,
dass noch wer im Wartezimmer sitzt.
Aber auch v. Tils steht noch im Kittel,
so bekommt Kiki doch noch ihr Mittel.
Wussten Sie schon, dass …
… Thalmanns Mecki, Mutter von Toni
Berger alias Sohn Franky extra für eine
Stunde eine Aushilfe in Triffelers Backstube suchte, um im Fernsehen die LiveAufzeichnung der RTL Sendung „Verdachtsfälle“ zu sehen, in der besagter
Sohn seine Schauspielkunst zeigte.
… Klaus Schürmann vom Poggenvorstand der Überzeugung ist, dass seine
Kopfschmerzen nach dem Schützenfest
von seinem zu kleinen Schützenhut kommen?
Andere zeigen weniger Verständnis und
überlegen, ob sie ihre kleinen Racker
nicht lieber im Bällebad bei IKEA betreuen lassen sollen. Dort gibt es wenigstens
flexible Bring- und Abholzeiten.
m n
Doch Kiki blieb ganz cool,
suchte sich einen freien Stuhl
und wie sie so kam zur Ruh,
fielen ihr die Augen zu.
Die auch als Stammnackigkeit bekannte
Tännchenseuche kann - in seltenen Fällen
- auch durch unsachgemäße Brennholzlagerung im Freien verursacht werden.
Fundstück
Klaus Siefers, bekannt als Mausi, feierte
seinen 50. Geburtstag in der Kolge. Als
er am nächsten Tag die Rechnung begleichen wollte, machte der Wirt ihn darauf
aufmerksam, dass an der Garderobe noch
eine Jacke hängt. Mausi sagt: „Die holt
wohl irgendeiner noch ab!“
Er sollte Recht behalten: Am selben
Abend sah man Mausi noch einmal in der
Kolge. Er war gekommen, um seine Jacke
abzuholen.
… Gerlinde, die heimliche Poggenkassiererin, für die Zukunft eine Witwen WG
plant? Die Männer könnten es sich ja auf
der anderen Straßenseite bequem machen.
Ob sie nun gegenüber der Dechant-Römerstraße meine oder an der alten Kirchstraße ist nicht bekannt. Auch auf den
Kommentar ihres Liebsten Bernd warten
wir noch.
…der Geburtstag bei Reinhild und Ewald
Terhardt mit einem Polterabend verwechselt wurde? Zu später Stunde fing Siggi
Müller damit an, die Tische umzuwerfen,
weil er hoffte, Scherben brächten Glück.
Und Albert aus dem Hause Sievers hatte
nach seinem Feuerwerk die Randsteine
aus 5cm dicken Beton auf seinem Gewissen.
m n
… Feldhoff Michael mehr im Schwan
schläft als zu Hause im eigenen Bett?
… Sandra Blechpott ganz vergessen hat,
Fotos zu machen? Fotos von der Kommunion des Sohnes Louis.
Hüh statt Hott bringt Spott
Norbert Reizmann hat nen Rasen
aber keine Kuh zum Grasen!
So muss er regelmäßig ran
und mit dem Mäher drüberfahn.
Und weil Nobs nur selten fastet
war sein Mäher überlastet
sodass - auf grund von dem Gewicht
das Getriebe ihm zerbricht.
„Halb so wild“ sagt sich der Schweißer
in seinem Fach ein großer Meister
und nimmt den Rasenmäher mit
in die Werkstatt zu Ewärtz Pit.
Beim ersten Test auf dem Gelände
da fiel Nobs schon etwas auf:
Mit erstem Gang war auch schon Ende
anders als beim Rückwärtslauf.
Er hat vor Unmut leis gestöhn
und an den Zustand sich gewöhnt
heut ists für ihn, als wenns so sollte
weil das Getriebe nicht anders passen wollte.
Dort baut er ein eins von den Getrieben
die woanders übrig geblieben,
ne Schraube hier und dort ne Naht
so kam das Teil wieder in Fahrt.
Weil das Getriebe falsch verbaut
hat Nobs verdutzt erstmal geschaut,
einen Gang vorwärts und fünf zurück
Norbert war nicht grad entzückt.
So mäht der Nobs im Rückwärtsgang
vorwärts an der Rasenkante lang,
und parkt ein, welch eine Blamage,
im Vorwärtsgang rückwärts in die Garage.
Sparen um jeden Preis
Elchtest
Ein großer Wagen kam angefahren,
es wurde ein riesen Tier ausgeladen
Das Verladen machte Krach,
Familie Baune wurde davon wach.
Schulterhöhe 2 Meter und noch mehr,
Wo kam dieses Vieh bloß her?
Auf dem Kopfe ein Geweih,
Nachbarn kamen schon herbei.
Ein totes Tier mit blödem Gesicht,
Simone traute ihren Augen nicht.
Ein Elch, oh wie famos,
welcher Trottel nimmt den bloß.
Der Elchtest ist noch gut verlaufen,
Simone braucht das tote Vieh nicht kaufen.
Der Bote zeigt den Verladeschein:
Ach zum Glück, der soll für Scheffer sein.
m n
Links rum - rechts rum
Adriana ging zum Fest
frisch gestylt von der Mama
die selber, Nadia ist ihr Name
natürlich auch zugegen war.
Nadia war sich nicht ganz sicher
rundherum gab es Gekicher
nur wurde Nadia nicht klar
was denn der Grund fürs Munkeln war.
Plötzlich wusste sie Bescheid
die Rüschen waren ab vom Kleid!
Also ab mit der Tochter auf die Toiletten
um zu reparieren die Pallietten.
Beide wunderten sich,
wie schnell das gehen kann:
Man zieht einfach das Kleid
nicht linksrum an!
Einig waren sich Adriana
und ihre Begleitung:
Rüschen sind viel schöner
als Etikett und Waschanleitung.
Ulrich „Atschi“ Neunerkamp
ist den Lesern wohl bekannt.
Alle können Atschi leiden,
weil sparsam er ist und bescheiden.
So hatte Atschi festgestellt:
Weihnachtsbäume kosten Geld!
Jedes Jahr bezahlt man mehr,
und so was störte Atschi sehr.
All dies musste dazu führen,
in Bleibendes zu investieren:
Ein Plastikbaum war bald sein eigen,
und die Zukunft würde zeigen,
dass man dies Gebilde dann
jedes Jahr verwenden kann.
Dies wiederum bald dazu führt,
dass sich der Baum amortisiert
So ging es Atschi durch den Sinn,
er legt gut achtzig Euro hin,
packte ihn zuhause aus
und baute ihn im Zimmer auf.
Doch sollte dieser Baum auch strahlen,
musste er noch einmal zahlen.
Bei OBI fand er eine nette
hoch gelobte Lichterkette,
die er gleich mit viel Bedacht
am Plastikbaume angebracht.
Doch bemerkte er vergrätzt:
er hatte sich wohl sehr verschätzt!
Die Kette war kein Lichtermeer,
eine zweite musste her.
Wieder in den gleichen Laden,
es waren noch genug zu haben,
nachhause und gleich angebracht:
Wieder keine Lichterpracht!
Atschi kaufte noch mal nach:
Wiederum die gleiche Schmach!
Mit dem vierten Lichterstrang
war Atschi wohl zufrieden dann.
Dreihundertachtzig munt´re Piepen
war´n bei OBI nun geblieben!
Und dies alleine nur für´s Licht;
rechnen kann der Atschi nicht!
Hoffen wir, dass dieser Mann
es auch noch erleben kann,
dass irgendwann es sich auszahlt,
womit er heut´ so gerne prahlt!
Endlosschleife
Ehepaar Terhar,
der Unterschied sehr fein,
Ewalt sehr groß,
Reinhilt eher klein.
Der Wagen hat ein Getriebe,
das nennt sich Automatik.
Reinhilt fährt in die Garage,
wie immer ohne Panik.
Bevor sie den Wagen
in die Parkposition lenkt,
sie schon an ihren Liebsten denkt.
Der Fahrersitz muss zurück um 0,5 Meter
sonst gibt`s von Ewalt nur Gezeter,
da Ewalt, wie beschrieben groß,
kommt er sonst nicht
hinters Lenkrad mit seinem Schoß.
Der Sitz geschmeidig
auf Ewalts Position nun rutscht
und Reinhilt bei laufendem Motor
von der Bremse flutscht.
Sie wollte noch schnell
die Bremse drücken,
doch mit zu kurzen Beinen
konnte dieses nun mal nicht glücken.
Was hat Reinhilt nur gedacht,
als der Wagen erstmals
gegen die Garagenmauer kracht?
Reinhilt hatte nicht nur Pech,
sondern auch kein Glück,
denn der Wagen sprang zurück.
Der Motor lief noch immer,
und es kam leider noch viel schlimmer.
Erneut wollte sie die Bremse drücken,
doch auch dieses Mal,
tat es ihr nicht glücken.
Schon rammt der Wagen die Wand,
der Rest ist ja bekannt.
Wieder bewegte sich der Wagen
wie von Geisterhand,
auf die Mauer zu, ganz galant.
Den Zündschlüssel konnte sie
zum Glück noch drehen
und der zerbeulte Wagen
blieb endlich stehen.
Im Wagen hörte man
einen lauten Schrei:
Wie bringe ich das nur
meinem Ewalt bei?
Wussten Sie schon, dass ...
Neues Patent aus Klein-Berlin: Das Setzkasten-Hotel
… Herbert Schnellamberg noch nie soviel
Besuch hatte wie im letzten Oktober und
November?
Nachdem sein Filius den Telefonanbieter
gewechselt hatte, war Herbert fernmündlich nicht mehr zu erreichen. So pilgerte
die halbe Gemeinde inkl. seines Arbeitgebers bis vor Herberts Türe, um ihm Neues
aus dem Dorf zu berichten oder ihn zur
Arbeit einzuladen.
Die noch junge Klein-Berliner Aktiengesellschaft HB/BH (Hebedah & Börnsen) stellte
zum letztjährigen Karneval ihr neues Kleinst-Hotel-Konzept für Großveranstaltungen
der Öffentlichkeit vor.
Das ursprünglich als „Niehaus“ bezeichnete Bauprinzip eignet sich vorwiegend für
größere Tanzveranstaltungen, zu denen Alkohol gereicht wird, und erlaubt dem Festzelt-Besucher (bis Schuhgröße 46) ein kleineres Nickerchen zwischendurch.
... Udo Sievers vom Erdinger Kartenclub mitten im Sommer zum SwinggolfSpielen die Handschuhe rausholte, weil er
kalte Finger bekam? Oder waren es doch
kalte Füße? Bei dem Ergebnis ...
... die Klein-Berliner Tanzsterne sich extra auf den weiten Weg zu einem Turnier
nach Hannover machten um dann dort
schon vor dem Auftritt disqualifiziert zu
werden?
Um Genaueres zu diesem Vorfall zu erfahren genügt es, die Damen zu fragen,
wieviele Musikstücke eigentlich auf eine
CD passen ...
... die drei Dorfschützen Achim, Uli und
Henne die einzigen waren, die beim
Königausholen im Feld mit Komando,
Spielmanzug und Vorstand Feld, aufs Zelt
im Hassenbrock aufgezogen sind?
m n
Wie bitte?
Unser Bild zeigt den Erfinder Hebedah in der Schlaf-Suite des Prototyps der in der
alten Joseph-Schule vorgestellt wurde. Für ein Interview war der Entwickler allerdings
nicht mehr zu haben.
Noch platzsparender sind die Trends in diesem Jahr: Schließfach-Sleeping mit Nasszelle im Hallenbad und Umkleide-Übernachtung mit Spind-Schlafen, auf Wunsch mit
vorherigen Dehnungsübungen, beim TV Mesum.
Sehschwäche
Entzündet war der Tochter Ohr,
so hat Mama, nicht verlegen
eine Woche lang - und liebevoll
Tropfen in ihr Ohr gegeben.
Beim Kartenspielen wurde die neue Uhr
von Ewald Terhardt bestaunt und bewundert. Sievers Abett sagte zwar, dass ihm
eine Uhr mit den Ausmaßen einer Bahnhofsuhr zu schwer wäre, aber trotzdem
gut aussähe. „Ja“, sagte Ewald, stolz „und
ne neue Brille von Scheurich habe ich
auch noch.“
Was ausblieb war die Besserung!
Die kam erst mit dem Lesen
des Beipackzettels in der Packung:
Die Tropfen wären
zum Einnehmen gewesen!
Daraufhin stellte Breulmanns Uwe trocken fest: „Hättest Dir vielleicht zuerst
die Brille kaufen sollen, dann hättest Du
Dir den Kauf von so einer dicken Uhr ersparen können.“
Wenn Kinder leiden, die Mama fühlts,
so ist das auch bei Familie Hühls!
Klabautermann
Mausi, bekannt als leichtester Junggeselle von Mesum, hat mittlerweile eine Art Ritual. Nach jedem Gelage gehts mit dem Taxi nach Emsdetten zum Schwofen im „Klabautermann“ Duesterbeck. Diesmal war Cousinentreffen in Mesum angesagt. Es wurde
erst gebosselt, dann bei Brechweg in Hauenhorst gegessen, danach wieder getrunken.
Da die meisten Verwandten aus Münster kamen, konnte Mausi mitgenommen werden,
weil Emsdetten ja auf dem Weg liegt. „Ich kenne sogar eine Abkürzung“, meinte Mausi
stolz und ab gings. Nach einer Fahrt von gefühlten 45 Minuten wurde Mausi gefragt:
„Sind wir denn nicht bald in Emsdetten?“ „Ehrlich gesagt, so dunkel und verlassen
war der Weg nach Detten noch nie“, sagte Mausi kleinlaut. Nach weiteren 15 Minuten
sehen sie endlich ein Ortsschild und alle lesen gleichzeitig vor: „Wettringen!“
Klabautermann Teil 2
Mausi wollte in den frühen Morgenstunden vom Klabautermann nach Hause fahren.
Da so ein Ausgehabend sehr kostspielig ist, musste der Taxifahrer am Bankautomat
anhalten. „So ein Mist, haben die wieder die PIN-Nummer geändert? Ist das ein ganz
neuer Geldautomat? - Ach, ein Feldpoggenautomat!“ (Einstellige Geheimzahl und
zehn Versuche) Aber nach schon drei Versuchen: Karte weg! - und somit kein Geld!
Letzte Rettung: Oma Anne! Ab gehts zur Moorstraße und zum Sturm-klingeln. Der
Taxifahrer wurde schon etwas ungeduldig. Oma ist zwar nicht taub, aber hört schlecht.
Endlich, nachdem alle Bewohner des Hauses geweckt waren, kam auch Oma Anne die
Treppen runter. „Na klar, für meine Kinder tue ich alles“, sagt Oma und kauft ihren
Sohn mit 30 Euro frei. Na, wenn das nicht Mutterliebe ist.
Selbst ist der Mann
In einer lauen Sommernacht
Udo Jender gern ein Grillfest macht.
Lud die besten Freunde ein,
zu Salat, Fleisch und Wein.
Für sich grillt er besonders nett
ein gut gebräuntes Kotelett.
Noch Salat und Brot dazu,
so genießt er in stiller Ruh.
Doch schon beim ersten Biss
spürte er im Mund einen Riss
und zu seinem Unglück,
fehlt vom Zahn ein kleines Stück.
Bevor ihn aber Zahnschmerz quält,
er die rabiate Methode wählt:
Holt aus der Garage die Zange
und zwar die extra lange.
Schwungvoll und mit viel Elan
greift er sich damit den Zahn
und hat sich so, ungelogen,
selbst den Zahn gezogen.
Die Gäste waren leicht pikiert,
die Zange völlig blutverschmiert,
doch Udo nahm es ganz gelassen,
hat sich das Essen schmecken lassen.
So ein Parkhaus hat Tücken,
gibt`s nur noch oben Parklücken
und steht man in der Autoschlange
dauert die Parkplatzsuche lange.
Hilfe, mein Auto qualmt!
Auch Margret Wärner erging es so,
fuhr sie doch im Schneckentempo,
mit ihrem alten Wagen
in des Parkhauses oberen Etagen.
Doch immer wieder kam es zum Stau
und Margret wurde es ganz flau,
denn unter der Haube vom Motor,
kam schon grauer Qualm hervor.
Also fuhr sie kurzerhand
mit dem Auto an den Rand.
Wo bekam sie jetzt Hilfe her,
also rief sie die Feuerwehr.
Schon nach kurzer Zeit,
ein Feuerwehrmann zu ihr eilt,
hört sich an ihr Klagen
und prüft dann ihren Wagen.
„Das Auto braucht nur eine Pause,
dann kommen Sie sicher nach Hause.“
In die Stadt sie solange gehen kann,
erklärt ihr der Feuerwehrmann.
Das ist ganz in Margrets Sinn,
denn da wollte sie sowieso hin.
Also schließt sie das Auto ab
und fährt mit dem Fahrstuhl hinab.
Denn auf der Straße, dicht an dicht,
stehen drei Löschzüge mit Blaulicht
und auch Krankenwagen und Polizei
sind mit vielen Fahrzeugen dabei.
Sie will das Parkhaus verlassen,
kann das Gesehene kaum fassen
und gewöhnen sich nur schwer
an das blaue Lichtermeer.
Margret wird ganz schnell klar,
dass der Grund hierfür ihr Anruf war:
Ihr qualmender Wagen im Parkhaus,
löste sofort einen Großeinsatz aus.
Zaunkönigin
Katze aus dem Sack
Dr. Gregorius Schaffer, der Gewürzalchimist, der durch seine neu erbaute Jagdhütte bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat, ist auch - standesgemäß
- Pächter einer Jagd.
Diese liegt in der Bauernschaft Hollich
bei Steinfurt und wird vom ehemals Grünen Marktchef Hubert Ostbrink gehegt
und gepflegt. So soll Hubert auch dafür
sorgen, dass keine Katzen in dem Revier
wildern. Dazu hat er auch Kastenfallen
aufgestellt. Als einmal eine Katze Bekanntschaft mit einer dieser Fallen gemacht hatte, holte Hubert für den Transport der Katze einen Sack.
Das verängstigte Tier wurde in den Sack
verfrachtet, entschied sich dann aber doch
für die Freiheit. Ob es am knalligen Gelb
des Sacks lag oder das Tier sich beim Dualen System nicht gut aufgehoben fühlte,
ist uns nicht übermittelt worden.
Weihnachtsdrama 2013
Mit der oben abgebildeten Spar-Tanne
versuchten der VMV und die Mesumer
Kaufleute, an die Vorjahreserfolge beim
weihnachtlichen Dorfschmücken anzuknüpfen. Allein den dritten und vierten
Klassen der Johannes-Grundschule ist es
zu verdanken, dass doch noch ein etwas
imposanteres Gehölz aufgestellt wurde.
Dem Argument, dass der erste Versuch nicht ausreiche, um die
gebastelten Schachteln, Schleifen und Dekosterne aufzuhängen
konnten sich die Klein-Berliner Weihnachtsmarktgestalter dann
doch nicht verschließen.
Ein Mitglied unserer Redaktion
vom Klärwerk die, ihr wisst es schon
Sie hat, wir sagen es grade heraus
im Dorf ein schönes Reihenhaus.
Ein Strandkorb ihren Garten ziert
in den sich Anke gern verliert.
In dem sie schön relaxen kann
nur leider sieht sie jedermann.
Damit sie dort kann schön campieren
soll ein Zaun den Garten zieren.
Alleine die Arbeit ist sehr schwer
darum kommt Vater Ewald her
Mit Wasserwaage geht es dann
an das besagte Bauwerk ran.
Die durstigen Kehlen spült man hier
mit Siegerländer Krombachbier.
Lag es am Bier, dass das Bauwerk dann
bewundert wird von jedermann?
Die Pfähle, kann man deutlich sehn
nicht in einer Richtung stehn.
Die Höhe kann man sich vorstellen
wie bizarre Sturmflutwellen.
Beschreiben wir es noch genauer
Er sieht aus wie die Klagemauer.
m n
Hauswirtschaft
Detlef von Stuck und Putz sitzt mit seiner Frau und seiner Clique gemütlich im Nobelhotel in Ägypten. „Ach“, sagt seine
Liebste „ist das schön hier: Nicht putzen, nicht kochen, nicht
waschen oder bügeln“. Da antwortet Detlef verständnisvoll:
„Ja, ja - genau wie Zuhause.“
Wussten Sie wirklich noch nicht, dass …
… Anna Ände wahnsinnige Angst vor dem Free-Fall-Tower hat? Im Freizeitpark hat sie diese aber überwunden und ist eingestiegen. Nach dem todesmutigen Fall aus luftiger Höhe wollte sie dann schnell das Karussell
verlassen. Leider klemmte ihr Haltebügel, so dass sie diesen Fall gleich ein zweites Mal durchleben durfte.
… Michael Wältrink als perfekter Hausmann seinen Kinder zum Kaffee leckere Waffeln serviert hat? Leider
ist ihm beim Anrühren des Teiges das falsche Rezept in die Finger gekommen und er hat Pfannekuchenteig
statt Waffelteig gemacht. Seinen Kindern soll aber auch diese „herzhafte“ Variante gut geschmeckt haben.
… Nadine Feismenn ihre Brautschuhe am Abend ihrer Hochzeitsfeier so gut im Saal der Gaststätte Ruhmöller
versteckt hat, dass selbst die Putzfrau die Schuhe erst 3 Tage später wiedergefunden hat?
... die Stadt Rheine einen neuen Zubringer zur B 481 am Bohnenkamp gebaut hat? Leider ist den Mitarbeitern der Teer und die Lust
ausgegangen, so dass der Zubringer bereits an der Austret-Station - gleich hinter der Schützen-Materialgarage - endet. Immerhin
ein Anfang ...
Kleiderbörse
Unsere Kleidung die wir tragen
das bracht man ja nicht erst zu sagen
wählen wir das ist klar
nach der entsprechenden Zeit im Jahr.
Zum Schluss wird noch an der Bank
die Geldbörse wieder aufgetankt.
Zuhause Marlies geht dabei
sortiert dort aus so mancherlei.
Die Frauen finden es sehr schön
können Sie doch dafür shoppen geh‘n.
Denn die Mode vom vergangenen Jahr,
das ist jeder Frau gleich klar.
Im Kleidercontainer
wird alles deponiert
was Marlies leider nicht kapiert
es wird ihr hinterher erst klar
bei der Kleidung
Geldbörse samt Bargeld war.
War das Kleid
letztes Jahr noch schön anzusehen,
dieses Jahr kann man damit nicht gehen.
Auch Marlies vom Feldhof
hat dies eingesehen
und musste deshalb shoppen gehen.
Bei Neuhaus im Textilen Land
sie wunderschöne Mode fand.
Am Telefon Sie dann begehrt:
Wann wird der Kleidercontainer geleert?
So wird ihr noch mal Gelegenheit gegeben
dem Kleidercontainer zuzustreben
Wo dann ihre alten Sachen
ihr doch noch eine Freude machen.
Panzerknacker
Kunst am Baum
Marlon Schibb hatte seinen Mofaschlüssel verlegt, was grundsätzlich nicht schlimm
ist. Da Marlon auch stolzer Besitzer eines Tresors ist und er den verlegten Schlüssel
darin vermutete, hätte das Problem damit eigentlich gelöst sein können, wenn besagter
Marlon jetzt noch gewusst hätte, wo er den Tresorschlüssel gelassen hat, da er die passende Zahlenkombination leider vergessen hatte.
Kettensägenkünstler Christo Asämann hat
im Herbst die Pappeln am Dorfschützenplatz gestutzt.
Dass sein ehrenwerter Einsatz mit Hubsteiger-Unterstützung vom Schützenverein
auch bemerkt wurde, stellte er dadurch
sicher, dass er die amputierten Baumextremitäten im wahrsten Sinne des Wortes eindrucksvoll auf den Zaun und die
Schützengarage fallen liess.
Asämann versprach, die verbliebenen
Stämme, die von Passanten schon „Schützenspargel“ getauft wurden, erst dann zu
fällen, wenn Zaun und Garage wieder repariert sind.
Da sich die Pappel und der Baumchirurg
noch nicht einig sind, in welche Richtung
sie umfallen möchten, hat der Schützenvorstand sicherheitshalber eine zweite
Garage aufgestellt.
Doch für jedes Problem gibt es auch eine Lösung, denn der Vater seines Kumpel ist
stolzer Besitzer einer Flex und sein Freund weiß, wo sie liegt und wie man sie benutzt.
23 Minuten später war die Flex startklar in Marlons Kinderzimmer. Der Holzfußboden
war zwar nicht abgedeckt und die Gardinen und die Bettwäsche lagen auch in der Einflugschneise der Funken. Kurz bevor die Tresortür heraus fiel, hörten die Jungs es im
Tresor zischen.
Da fiel es Marlon auch sofort wieder ein: „Scheiße, der Türschlüssel ist gar nicht da
drin. Der Tresor ist vollgestopft mit Böllern und Raketen.“ In diesem Moment knallte
es auch schon fürchterlich im Zimmer und die Jungs flüchteten schnell. Ob der Sohnemann den Mofaschlüssel endlich gefunden hat ist leider noch nicht geklärt, aber Familie Schibb ist gut versichert. Übrigens: Der Tresorschlüssel lag im Tresor!
Ein Koffer Luft
Mallorca ist ein Urlaubstraum,
Regen gibt es hier kaum.
So verbrachte auch die Bühner-Bande
ihren Urlaub im spanischen Lande.
Schnell vergisst man hier die Zeit,
doch dann ist es leider so weit,
dass man wieder packen kann,
da die Heimreise steht an.
So breitet Jutta die Koffer aus,
holt alles aus den Schränken raus,
doch es bietet sich ihr ein Bild,
wie alles aus den Koffern quillt.
Jutta sich an den Kopf fasst:
„Das hat doch vorher gut gepasst.“
alle Badartikel, Creme gegen Sonne
landen als erstes in der Tonne.
Da will Sohn Felix etwas sagen,
doch man hört seine Eltern klagen,
dass sie keine Zeit hätten,
sie müssten ihre Kleidung retten.
Aber das reicht noch nicht.
Auch nicht durch Patricks Gewicht,
gehen die drei Koffer zu,
das lässt den beiden keine Ruh.
Da will Sohn Felix etwas sagen,
doch man hört seine Eltern klagen,
dass sie keine Zeit hätten,
sie müssten ihre Kleidung retten.
Im Müllsack aus der Küchenzeile
landen einige Bekleidungsteile.
Auch der Platz im Handgepäck
geht für Kleidungsstücke weg.
Da will Sohn Felix etwas sagen,
doch man hört seine Eltern klagen,
dass sie keine Zeit hätten,
sie müssten ihre Kleidung retten.
Wütend Felix beide anschaut
und vermeldet daher ganz laut,
dass er unter seinem Bett
auch noch einen Koffer hät.
Beim letzten Blutspendetermin in Mesum
wurde ein neuer Erstspender gesichtet.
Großtransporter Andre Krause hatte seinen Ski-Kollegen Olaf Beck und Chris
Tilt zugesagt, mit in die Don-Bosco-Schule zu kommen und dort ein wenig seines
kostbaren Lebenssaftes abzugeben.
Da es sein erstes Mal war, wurde Andre
von den Rot-Kreuz-Leuten detailliert aufgeklärt. Vor allem der Helfer, der die Nadel setzen sollte, war sehr gesprächig und
erklärte Andre alles, was er wissen oder
Impfschutz für alle
Damit weder Grippe noch Pocken
den menschlichen Körper schocken,
empfehlen auch die Krankenkassen
sich regelmäßig impfen zu lassen.
Cordula Bäcker machte den Versuch,
schnappte sich das Impfbuch,
ging damit zur Arztpraxis
für eine Impfung gegen Sepsis.
Doch der Arzt im weißen Kittel
verabreichte ihr kein Mittel,
gibt ihr nur lächelnd kund:
„Der Impfpass ist von Ihrem Hund!“
Letztspender
auch nicht wissen wollte.
Leider haben die Erklärungen des Fachmanns Andre‘s Blut so sehr in Wallung
gebracht, dass die Nadel - kaum im Arm nicht bleiben wollte. Ein Gruselfilm hätte
nicht blutrünstiger sein können.
Aber Andre zeigte sich tapfer und ließ den
jetzt nicht mehr so gesprächigen DRKMann einen zweiten Versuch wagen. Und
siehe da, diesmal klappte alles so, wie es
beim ersten Versuch schon hätte klappen
sollen.
Andre überstand die Prozedur ohne großes Murren und Klagen. Allerdings sagte
er zu seinen beiden Kumpels, dass er ab
sofort nicht mehr ein Erst-, sondern ein
Erst- und Letztspender sei.
Um seine Entscheidung zu untermauern schickte Andre am nächsten Tag ein
Foto von seinem Arm mit riesig großem
blauem Fleck um die Welt. Jetzt wussten endlich alle, welche Qualen der arme
Letztspender durchleiden musste.
Siegertyp
Kösters Steffen hatte mit seiner Truppe den Pokal des Feldklause-Turniers gewonnen
und feierte dies im heimischen Garten. Eine temporäre Getränkeknappheit sorgte - zusammen mit anderen Argumenten - dafür, dass es die Truppe von dort aus noch in eine
Disko zog. Erst Stunden später kam Steffen wieder nach Hause. Besser gesagt, er kam
nicht INS Zuhause.
Weil er keinen Schlüssel dabei hatte und auch niemanden zum Aus-dem-Bett-klingeln
vorfand, durfte er sich zunächst einmal die inzwischen pappnassen Partyreste im Garten ansehen. Dabei fand er auch heraus, dass Papas Haustelefon nicht wasserdicht ist.
Um ins Haus zu gelangen, wählte er schließlich das Fenster des Abstellraums, durch
das er geschickt kletterte. Und weil ihm innen niemand einen Hocker ans Fenster gestellt hatte, nutzte er die links und rechts stehenden Regale, deren Inhalt er beim Abstieg in sportlichem Bewegungsablauf in die Mitte des Raumes räumte.
Papa Wolfgang soll ihm noch am selben Morgen mit etlichen Dezibel zu seiner Siegesserie gratuliert haben. (Bitte mitsingen:) Sooo sehn Sieger aus ...
Inventur
Für die geschäftigen Bürger Klein-Berlins bedeutet das Jahresende nicht nur: „Party, Party,
Party“, sondern auch: Zeit, Bilanz zu ziehen und
eine Inventur durchzuführen.
Damit sich hierbei keine Fehler einschleichen
und in Ruhe durchgezählt werden kann, zeigte
sich das verantwortliche Entsorgungsfachunternehmen kooperativ und verzichtete großzügig
auf die Jahresend-Leerung der hiesigen Glasspardosen.
Die nächste Abfuhr fand dann, wie immer inszeniert als spektakuläres Ereignis mit dem Schwenken der Container über staunende Schüler und
Passanten, kurz nach Ferienende statt.
Wussten Sie als Klein-Berliner Bürger überhaupt, dass …
... Lommes Stroht mit seinem Doko-Club
eine Radtour machte und sich dabei mit
Udo Siefertz ein Tour-de-France würdiges Rennen lieferte - und gewann?
Uns wurde aufgetragen, nicht zu erwähnen, dass Lommes dabei ein durch Batterie-Doping beschleunigtes E-Fahrad
nutze ...
... noch nicht geklärt ist, ob die SeniorenMessdiener, bei denen man als Koten
schon ab 65 Jahren einsteigen kann, mit
ins nächste Sommerlager dürfen?
... Stefanie von Ross und Meyer die einzige Artistin in Klein-Berlin ist, die mit
Marmor-Tischplatten jonglieren kann?
Um ihren Silvestergästen einen Tisch anzubieten nahm sie die Platte vom Gestell
um beim Wiederabstellen erschreckt zu
bemerken, dass der Tisch geschrumpft
sein musste. Als sie den Tisch ohne Beine absetzen wollte, fiel sie beinahe vorne
über. Eine kunstvolle Hebefigur verhinderte Schlimmeres.
… die Mesumer Meise im nächsten Jahr
gegen einen Weihnachtsbaum getauscht
werden soll und der Vogel vielleicht von
Pöpping in eine Krippenfigur umgeschnitzt wird?
… Edith Brümmelhaus am Silvesterabend
zur Überraschung all ihrer Gäste freudig
verkündete, dass das Verfallsdatum ihrer
Flasche Bier im Jahr 3014 liegt?
Ob die Entdeckung der Braukunst einer
Steinfurter Gerstensaftschmiede oder der
nachlassenden Sehkraft Ediths zu verdanken ist, muss noch geklärt werden.
… Steffen Reiners sein Abi bestanden
hat, obwohl er dachte, bei der mündlichen
Prüfung könnte er den Laptop benutzen
und dadurch ganze 7 Punkte absahnte?
… Klaus Sievers, genannt Mausi, sein
Wohnzimmer zweimal streichen musste? Auf die Frage, warum so viele Stellen nicht gestrichen worden sind, war die
Antwort sehr klaussiebel. „Es war halt
schon sehr dunkel beim Streichen!“
… seit dem Frauentausch viele Mesumer
glücklich sind, dass sich der Freistaat
Aalbrech vom Ortskern abgrenzt?
… Thiemanns Jürgen, bekannt als Sportfotograf, von einem Spieler der E-Jugend
K.O. geschossen wurde? Ob das Foto, das
Jürgen lang liegend hinterm Tor machte,
was geworden ist, ist uns nicht bekannt.
Posaune Spezial: Weltuntergang
Wenn Männer einkaufen
Die Klein-Berliner Bürger schwankten zwischen Frust und Verärgerung: Der für den
21. Dezember zugesagte Weltuntergang, den nach Posaune-Umfragen mehr als 120
Prozent der Bevölkerung fest eingeplant hatten, ließ auf sich warten. „Mensch, ich
habe nicht ewig Zeit! Es ist jetzt schon Nachmittag, und die Welt ist immer noch nicht
untergegangen“, beklagten sich einzelne Besucher der Klein-Berliner Gastronomie,
die sich voll und ganz auf das Ereignis eingestellt hatte: Statt Strichen auf den Deckel
gab es Bier nur gegen Bares! Dazu wurden die Gäste mit aufmunternden Plakaten
(„Keiner kommt hier lebend raus“) begrüßt.
Martin Heitgans fuhr zum Real
Einkaufen ist für ihn eine Qual.
Zum Glück hatte Petra
nen Zettel geschrieben,
so lässt sich der Einkaufswagen
leichter füllen und auch schieben.
Nachdem sich selbst zum Kaffee keine Endzeit einstellen wollte, wurden die ersten
Witze und zynische Bemerkungen laut. Grund dafür war, dass die Maya keine genaue
Uhrzeit für den Untergang angegeben haben. „Typisch Latinos, unverantwortlich!“
„Was den Weltuntergang angeht, werden wir auf jeden Fall den Anbieter wechseln, das
ist ja wohl sicher!“ Gegen Abend traf die A-Jugend des SVM in der hiesigen MeisenApotheke ein. Man hatte sei 7 Uhr morgens „Finaaaale“ gegröhlt und brauchte jetzt
dringend etwas für die Stimmbänder.
Ein wichtiger Grund für die Verspätung scheint zu sein, dass die Deutsche Bahn maßgeblich an den Vorbereitungen beteiligt war. Sie blendete ab 18 Uhr bundesweit Entschuldigungen auf den Zeittafeln der Bahnhöfe ein. Auch die GEMA meldet schuldbewusst: „Es tut uns leid, aber dieser Weltuntergang ist in Ihrem Land nicht verfügbar.“
Und aus Groß-Berlin erfuhr man schließlich, dass der Untergang sich auf den Oktober
2015 verschiebe. Es gäbe Probleme mit dem Brandschutz und zu wenig Gepäckbänder.
Tischlein reck dich
beide Kinder rot angelaufen.
Kinder glücklich, Reinhild lacht,
ja die Mühe hat sich bezahlt gemacht.
Der Kunde kommt,
macht dummes Gesicht,
mit diesem Tische,
da stimmt was nicht.
So nimmt die Geschichte
ihren Lauf,
der Kunde hatt eigentlich
einen ganz kleinen Tisch gekauft.
Jetzt fällt es Reinhilt
wieder ein,
es sollte der andere,
kleine Tisch ja sein.
Wunderbar, wunderbar
Freude im Hause RWE Terhar.
E-Bay hier, E-Bay da
verkauft ist unser Tisch, hurra!!
Schnell noch
aus dem Keller schleppen
ohne irgendwo anzuecken.
Oh weh, die Tür, die ist zu klein
guter Rat, der muss jetzt sein.
Ruf Ewald schnell mal an,
Ewald ist ein schlauer Mann.
Aus dem Fenster muss der Tisch
mit 100 kg Eigengewicht.
Reinhilt schon am schnaufen,
Sags mit Blumen!
Michi Bröker entdeckte beim Spaziergang durch Klein-Berlin
ein dekoratives Gewächs und entschloss sich spontan, seiner
Katja mal wieder einen blumigen Liebesbeweis zukommen zu
lassen. Allerdings war er später von Katjas Reaktion mehr als
enttäuscht: Denn sie fand die „Blumen“ weniger toll ...
Tipp der Posaune-Redaktion: Beim nächsten Versuch solltest
Du es mal mit einem Kaktus probieren. Denn selbst mit so
einem Stachelteil kommt bei Frauen besser an, als mit einem
Allerheiligen-Friedhofsgesteck!
Irrläufer
Der Wanderverein Irrläufer hat zwei neue Anwärter ins Auge gefasst. Die beiden Neuzugänge haben bei den Probeläufen im Mesumer Venn dem Namen Irrläufer alle Ehre
gemacht. Kandidat Nr.1, der Posaune wohl bekannt, konnte beim Pilze suchen wegen
seiner geringen Größe und hohem Alter nicht mehr den direkten Weg nach Hause finden. Beim Interview hat Sievers Heinz gestanden, dass die Erika in diesem Jahr einfach
zu groß gewachsen ist und seine Brille immer beschlägt. Beides hat dazu beigetragen,
erst nach langem Suchen sein Heimathaus an der Moorstraße wieder zu finden. Welche
Erika meint er wohl? Pilse wachsen doch nicht im Wald!
Kandidat Nr.2, ein Nachbar von Sievers Heinz, ist beim Joggen vom rechten Weg abgekommen. Als nach langem Suchen die Hasenhöhle noch immer nicht in Sicht war
und die Sonne auch schon als Orientierungshilfe nicht mehr dienen konnte, da es schon
dunkel war, betätigte Steffen die Notruftaste seines Handys. Die Eltern suchten mit
dem Wagen das Venn ab, fanden den Sohn dann im Hoheitsgebiet von Hauenhorst.
Dank des Handys konnte die Familie Reiners glücklich vereint, gemeinsam das Abendbrot genießen.
Als Ausrede gab Steffen an, dass er solche Strecken eigentlich nur
mit seinem Wagen fahren würde und zu Fuß die Landschaft ganz
anders aussieht.
Wieder zuhause hat er sich beklagt
und zu seiner Frau gesagt:
„Du musst den Zettel deutlicher schreiben
sonst muss die Ware im Laden bleiben!“
„Statt ‚Obst‘ stand nur
OB auf dem Papier!
Ist doch kein Wunder,
dass ich das nicht kapier!“
Was OB ist,
hat sie ihm dann erklärt.
Wetten, dass sie zukünftig
wieder selber hinfährt!
m n
Wussten Sie nicht, dass ...
... die Münsterische Zeitung seit dem
02.01.2013 nicht mehr gedruckt wird?
Da der Zeitungsmarkt in Rheine hart umkämpft ist, musste halt die wirtschaftlich
schwächste Zeitung ihre Dienste zum Jahreswechsel einstellen.
Wir von der Klein-Berliner Posaune (KBP)
bedauern diese Entscheidung natürlich
sehr, aber guter Journalismus setzt sich nun
mal durch. Da auf dem Zeitungsmarkt ein
Verdrängungswettbewerb herrscht, haben
sich die Eigentümer und die Macher der
KBP dazu entschlossen, bald die nächste
Zeitung vom Markt zu fegen. Und zwar die
ganzjährig täglich erscheinende Karnevalzeitung „Bild“.
Klar(er) im Kopf
Schützenchef Cico wurde beim Säbelputzen gelobt: „Gut, dass Du noch nüchtern
bist!“ „Bei uns ist dass immer so, dass
der Vorsitzende einen klaren Kopf behält.
Genauso wie im Heimatverein! Stimmts
Kermit?“ fragte Cico - wie immer ganz
bescheiden - den gleichnamigen Heimatschützer-Vereinspräsidenten. Mit seltsam
gerührter Stimme stimmte Kermit zu, was
die komplette Thekenbesetzung zu einem
Lachanfall veranlasste.
m n
Ohne Körbchen keine Größe
Wichtig beim Oktoberfest,
das weiß Steffi Hülst,
ist, dass Du das Dirndl obenrum füllst.
Denn Lederhosenträger kennen kein Pardon
bei einem Dirndl ohne Balkon!
So stand sie da am Oktoberfest-Zelt
und es brach zusammen für sie die Welt.
Sie hatte vergessen - beim sich beeilen,
das Kleidungsstück zum Heben und Teilen.
Also eilte sie heim, durch den Nasiger Forst
bis hin ins ferne Hauenhorst
und machte - nach der Textilkorrektur,
auf dem Fest eine ordnungsgemäße Figur.
Alkoholisches Alzheimer
Nach der Spotschau im Schwan,
Ewald Siewars nach Hause kam.
Bayern und Dortmund, beide gewonnen,
so hatte er einige Biere genommen.
Malies, seine pflichtbewusste Frau
machte sich am Fernseher schlau,
denn heute Abend war es soweit,
es ging von Sommer- auf Winterzeit.
So rüstete man im ganzen Haus
jede Uhr auf Winterzeit aus.
So hat man am nächsten Morgen
wegen der richtigen Zeit keine Sorgen.
Der neue Tag, die Sonne scheint,
Ewald zum Frühstück erscheint.
Blickt aber ganz stur,
nur auf seine Armbanduhr.
Denn die Verwunderung ist groß
und so fragt er Malies ratlos,
wie das denn angeht,
dass die Zeit schon richtig steht.
Muss doch eine Funkuhr sein,
die stellt sich nämlich selber ein.
Was hat er nur für großes Glück,
kleiner Preis für dieses tolle Stück.
Jetzt schaut Malies ratlos drein:
Kann das schon Alzheimer sein?
Oder war es doch ein Bier zu viel,
weshalb ihm heute nichts mehr einfiel.
Klöpperrambo
Beim diesjährigen Härtetest für Frauen haben die Mesumer Fraulüde deutschlandweit
als Beste abgeschnitten. Testort war diesmal das berühmte Oktoberfest Mesum. Aufgaben wie „Auf-den-Tischen-tanzen“ oder „Maßkrüge-stemmen“ machen die Mesumerinnen mit links. Selbst hochprozentiger Obstler oder langes Ausharren vor dem
Toilettenwagen bei klirrender Kälte kann unsere Mädels nicht aus der Fassung bringen. Einige hartgesottene Frauen konnten sich sogar mit Hilfe eines hochgeschlagenen
Dirndls gebückt und lautlos auf der Wiese so gut tarnen, dass teilweise Männer beim
Austreten im Grünen über sie gestolpert sind und sich heute noch wundern, wer den
Stein dort platziert hat.
Aber den Titel Klöpperrambo bekam dieses Jahr Astrid von der Dachsstraße. Die Frau
aus Mesum-Feld ist bei der Maßholprüfung schwer gestürzt, wurde im Krankenhaus
genäht und wieder fit gemacht, war danach Erste beim Maßkrug stemmen mit anschließendem Austrinken, und konnte auch beim „Auf-die-Tische-tanzen“ einen der ersten
Plätze belegen. Zu später Stunde ging es dann zur Siegesehrung nach Hause, wo der
Titel „Klöpperrambo“ mit Spiegeleieressen und Rotem gefeiert wurde.
Demenzkarnickel
Ein Herz für Karnickel hat jetzt ein Mädchen von der Dachsstraße bewiesen. Marie
Klümper beauftragte ihren Vater für ihre Karnickelin „Emma“ einen Altersruhesitz zu
bauen. Weil Emma ein sehr braves, gut erzogenes Kaninchen ist. Sie geht an der Leine
bei Fuß, kann Männchen und Köttelchen. Außerdem hat sie Pflegestufe II wegen eines
Gehörschadens (dieses wurde von einer Tierärztin bescheinigt). Aus diesem Grunde
wurde ein Zweigeschossiger Kaninchenstall vom Vater genehmigt. Für die Ausführung
des Daches und die Abdichtungen der einzelnen Etagen wurde extra ein Dachdecker
beauftragt. Dieser wunderte sich noch bei den Schweißarbeiten, dass der Karnickel
keine Angst vor dem lauten heißen Brenner hatte.
Das Musterhaus steht zur Besichtigung frei an der Dachsstraße, kann aber wegen dem
großen Gewicht nur mit einem Schwertransporter bewegt werden.
Aussprüche berühmter Mesumer Bürger
„Besser einen Mann, der immer erst in den Morgenstunden heimkehrt, als einen, der
überhaupt nie einen Besen anfasst!“, meinte Albert zu seiner Frau Hildegard.
„Wenn die Leute wüssten, wie doof die einen anschauen, die hier an uns vorbei fahren!“ sagt Sandra von der Moorstraße zu ihrem Nachbar Albert
„Hoffentlich kommst du nicht auf meine Station, wenn du mal dement wirst“, sagte
ehrlich Altenpflegerin Anne Reckenfelderbäumer zu Martin Elfert, „du bist nämlich
jetzt schon nicht zu ertragen!“
Die Restaurant-Tester
(ein Fortsetzungsroman)
Sicher erinnern sich alle Leser an Arnold,
die Chef-Pogge. Im vergangenen Jahr
brachte er seiner Frau Mechtild einen Salatteller mit nach Hause. Weil alle Imbisstempel Klein-Berlins schon geschlossen hatten, bestellt er den Salatteller von Maria
im Schwan und liess ihn für den Transport
nach Hause einpacken. Mechtildes Fazit
damals: am Salatteller war nichts auszusetzen. Er war aus einwandfreiem Porzellan,
sauber, rund und ordentlich verpackt. Nur
war leider kein Salat drauf.
„Wenn der Schützenverein Dorf das Kommando im Feld macht, hätten die Poggen ein
Kommando und die Schmachtlappen einen Festplatz“ äußerte sich Jutta Horstmann als
altgediente Kommandofrau vom Feld.
„Sag lieber Opa und Oma zu Anne und Heinz, denn das Wort Großeltern wäre eine
absolute Lüge bei einer Größe von 1.55 m“, flüsterte Albert seinem Sohn Raphael zu.
„Gibt es heute Abend Spanferkel bei euch?“, bemerkte bissig Bodo Ballermann zur
Toilettenfrau, die Karneval unterm Heizstrahler saß.
Hildegard Sievers sprach wütend zu ihrem Sohn Raphael: „Da kannst du mal sehen,
was wir Mütter alles für die Kinder tun. Zum Beispiel unser Auto zur Verfügung stellen,
Kinder nachts von Partys abholen, da sie selbst nicht mehr fahren dürfen, Taschengeld
zahlen, von dem Papa nichts weiß, Essen kochen, Wäsche waschen, bügeln, aufräumen, putzen, usw., usw.!“ „Zum Glück werde ich Vater“, antwortete trocken Raphael.
In diesem Jahr testete Arnold den Schwan
und seine Service-Qualität erneut. Nach
dem Verzehr mehrerer Mettendchen und
Frikadellen bestellte er zum Abschluß ein
Eis. Wieder war es Maria, die - aufs Wort
gehorchend - in die Küche eilte und eigens
für Arnold aus dem Eisfach gepickelte Brocken mit mehreren Eiswürfels zu einer optisch einwandfreien Kreation zusammenstellte.
Reiselust
Eis Spezial
Martina Hülst, Iris R., Hildegard G. und
ein paar weitere Schwarzlicht-Weiber beschlossen unlängst, ein paar nette Runden
zu drehen und dann irgendwo chic einzukehren.
Warum Arnold die heimgebrachte Gaumenfreude als „geschmacklos“ bewertete,
blieb sowohl Maria wie auch den anderen
Besuchern des Bierfachgeschäfts ein Rätsel.
Dass sich der Ausflug auf genau drei
Runden im Mesumer Meisen-Kreisel beschränkte und die Damen sich dann in
Kamps Cafe niederließen, sollte aber eigentlich niemand erfahren!
Erika Reiners, die im letzten Jahr schon
„Ein gemischtes Eis nur mit Vanille!“ bestellt hat, fiel dieses Jahr beim Eismann
erneut mit einer Sonderbestellung: „Einen
Spaghettibecher ohne Tomatensoße“ begehrte die Eiskrem-Expertin.
Der Italiener würdigte Erikas Wunsch mit
Hand-an-Kopf-schlagen. Die Redaktion
vermutet jetzt, den Grund zu kennen, warum der Mann jeden Winter zur Kur muss.
Unglaublich: Schützenfest ohne Winterdienst
Damit konnte Olaf Beckfrau, Mitglied der Schlickrutscher, auch nun wirklich nicht
rechnen: Beim Schützenfestkommers auf der Hohen Heide, bei dem es bekanntlich
erstmalig eine Einbahnstraßenregelung gab, war die gefährliche Linksabbiegung in
Richtung Klein-Berlin nicht gestreut worden.
Es muss massives Glatteis oder gar Blitzeis gewesen sein, das Olaf von seinem Fahrrad
stürzen ließ, und bleibende Eindrücke an Olafs Arm und Kleidung hinterließ. Auf jeden
Fall wird er sich beim Vorstand der Dorfschützen beschweren, damit im kommenden
Sommer dieser Brennpunkt des Klein-Berliner Straßenverkehrs entschärft wird.
Falscher Fan-Bus
Roberts Gregor, Kalle Dreher und Cico Küster fuhren mit einem ganz besonderen
Bus zum Fußballspiel: Sie hatten sich einem BVB-Fanclub angeschlossen, um ihre
Schalker spielen zu sehen. Als die Fans einen Spieltipp abgeben sollten fielen die drei
mächtig auf, denn 2:0 und 4:0 FÜR Schalke hatten die Gelb-Schwarzen im Bus nicht
erwartet. Dass die Schalke-Fans nach dem Spiel im Kofferraum des Busses wieder
nach Hause fuhren, ist laut Cico ein Gerücht!
Dem Sohn von Bademeister H.
dies Ungemach dereinst geschah:
Der Geschwindigkeit hat er es zu danken,
braucht eine Zeit lang nicht zu tanken.
Doch still grinst er in sich hinein
so schlimm wird diese Zeit nicht sein.
Ich hab ja zum Glück noch,
besser kann es nicht sein
meinen Motorradführerschein.
A.d.Red: Nicht jeder der ein Auto lenkt
hat den Kopf, damit er denkt.
Kaufrausch
Stefan Dobbel ging mit seiner Yvonne
und dem erst einen Monat alten Sohn Niklas zum Einkaufen.
Niklas durfte den Konsumtempel vom
MaxiCosi aus erleben und wurde kurzerhand an der Kasse abgestellt, damit Mama
und Papa die Einkäufe im Einkaufswagen
und dann im Auto verstauen konnten.
Da kam plötzlich ein aufgeregter Kunde
angerannt, den MaxiCosi in der Hand,
und fragt die beiden Verpackungskünstler, ob sie vielleicht ein Kind an der Kasse
vergessen hätten.
Tipp der Posaune-Redaktion: Beim
nächsten Einkauf den Adresszettel an Niklas großem Zeh nicht vergessen!
Phillip Rost war frisch vermählt
und um davon auszuspannen
zog er mit den Kegelmannen
vom KCB, man kennt sie alle,
auf die Urlaubsinsel Malle.
Ihm widerfuhr ein Misgeschick:
Er kam aus dem Meer zurück
und bei seinem Körper-Check
merkt er: der Ehering ist weg!
Den Leser haut das nicht vom Hocker:
So‘n Ring, der sitz auf Malle locker!
Doch Phillip litt, und mit der Qual
ging er hin zur Provinzial
und fragte, obs denn zu erreichen
ihm den Schaden zu begleichen.
Der Agent hat nur gekichert
„Dummheit wird hier nicht versichert!“
Deshalb musst Phillip zum Juwelier
für eine neue Fingerzier.
Reserveführerschein
Zu Fuß darf Marco sich bewegen
und sich dabei dann überlegen
das nach Hochgeschwindigkeit zu streben
gefährdet anderer Leute Leben.
Herrenloser Ring
Oberknecht
Maschinenmangel
Um für Wolfgang und Marlies Küsters
Silberhochzeit Rosen zu machen, brauchten die Nachbarn das Rosenmaschinchen,
das Wolfgang in seinem Keller für die
Nachbarschaft lagert.
Als die Nachbarn das Maschinchen holen
wollten, stellte sich heraus, dass Wolfgang eigens für das Jubelfest den Keller
aufgeräumt hatte und sämtlichen Plunder,
inkl. Rosenmaschine, entsorgt hatte.
Auf der alljährlichen Nikolausversammlung ernannte der Obernikolaus Albert
Sievos den altgedienten Knecht Ruprecht
Ewald Reineke zum Oberknecht.
Nach der Frage, wie lange er schon seinem Nikolaus gedient habe, antwortete Ewald voller Stolz: „Ich bin bereits 34
Jahre Knecht Ruprecht und habe schon
zwei Nikoläuse überlebt“, und schenkte
seinem jetzigen Nikolaus Alfred Prust ein
Lächeln.
So durfte Wolfgang ein neues kaufen, weil
er sonst ohne Kranz- und Bogenschmuck
hätte feiern müssen.
Jahresend-Post
So schlimm kann`s kommen: Maria „Pfiffikus“ Keusch musste am Silvestermorgen extra nach Rheine fahren, um dort auf
der Post ein paar Päckchen aufzugeben!
Der Zeit voraus
Marias eigene Poststation in Mesum
musste an diesem Tag geschlossen bleiben, weil offenbar im Briefmarkenbefeuchter das Wasser ausgegangen war.
Auch den Klein-Berlinern vor der verschlossenen Tür blieb die Spucke weg.
Beim letzten Kesseltreiben auf der Hohen Heide nahm auch Christoph (Quddel)
Asemann teil. Nachdem die Jagd gelaufen
und genug Jägerlatein ausgetauscht worden war, hatte es Christoph sehr eilig nach
Hause zu kommen.
Auf Nachfrage, warum er es so eilig hätte
sagte Quddel: „Es ist schon zehn Uhr und
ich muss morgen früh Briefe austragen!“
Nachdem Quddel aufgeklärt wurde, dass
die Uhrzeit bereits am vorherigen Samstag um eine Stunde zurückgestellt wurde,
konnte er sich in Ruhe noch ein paar Bierchen genehmigen.
Posaunenausträger in doppelblau
Wolters Pinsel ist eigentlich ein erfahrener Posaunenausträger. Nun hatte er beim letzten Austragen das
Pech, so schwer zu stürzen, dass das Austragen der Karnevalszeitung im Krankenhaus sein Ende fand.
Übersät mit blauen Flecken und begraben unter einem Haufen von Zeitungen wurde er frierend aufgefunden. Der Arzt stellte eine seltene, nicht therapierbare Doppelbläue fest.
Jägerlatein
Upmann‘s erster Betriebsratsmann
Olli W. der alles kennt und kann
der geht, das haben wir erfahren,
hin und wieder gerne jagen.
Den Jagdschein er sein eigen nennt
und sich dazu auch klar bekennt.
So geht er gerne auf die Pirsch
erlegt so manchen großen Hirsch
In letzter Zeit hat er es genossen,
einen großen Bock geschossen.
Wir wollen hier ganz ehrlich sein
es ist auch echt kein Jägerlatein:
Vor kurzem brachte dieser Recke
einen VW Tuareg zur Strecke.
Wobei, das wird nun langsam klar,
die Jagd da schon zu Ende war.
Patrone aus der Flinte genommen
dabei aber nicht mit bekommen
dass im zweiten Rohr, wie undankbar
noch eine volle Ladung war.
Auf dem Rücksitz das ergab der Fall
gab es einen großen Knall.
Die Tür, das war für Olli bitter
sah jetzt aus wie ein Fliegengitter.
Der Schaden war für Olli klein
sollte es doch nur ein Leihwagen sein.
An dem Auto, das er heute fährt
ist die Tür bisher unversehrt.
m n
Kleine Sünden bestraft
der liebe Gott sofort
Auf der ganzen christlichen Welt
man am Karfreitag inne hält.
Denn so ist es der Wille,
diesen Tag verbringt man in Stille.
Jochen Jakob konnte nicht ruhn,
zu Hause gab es noch viel zu tun.
Das Holz an seinem Haus
sah so farblos und spröde aus.
Die lange Leiter an die Wand,
Farbe und Pinsel in die Hand,
ganz oben auf die Leiter rauf
trägt er die neue Farbe auf.
Ist Ihnen bekannt, dass ...
... das Alte Gasthaus Borcharding bei Google als „Imbiss“ geführt wird?
... Petra Feist ständig nur an ihren Helmut denkt? Ein Schützenbruder fragte sie nach dem
neuen Familien-Auto: „Ist das ein Yeti?‘ „Nee, das ist Helmut!“ korrigierte ihn Petra.
... Alfredo Prust nach eigener Aussage der einzige deutsche Nikolaus mit echtem Bart
ist? Und dass Bernhard Hülsknötter deshalb kein richtiger Nikolaus ist oder auf einem
anderen Stern zuhause sein muss?
... SV-Winter beim Schützenfest in die Runde fragte: „Im Trainingslager in Holland hat
die 1. Mannschaft so was komisches, englisches gemacht. Weiß einer von Euch vielleicht,
was Barbeque ist?“
… Nadine Feismenn so intensiv mit ihrer Freundin Nike auf dem Weg nach Münster zum
Konzert der Spaceballs gequatscht hat, dass ihr erst hinter Emsdetten aufgefallen ist, dass
ihr Mann Daniel, der auch eine Karte für das Konzert hatte, nicht im Auto saß?
... der Schützenverein kein Geld mehr hat? Woher das kommt? Einfach! Für die Aktiven
des Klein-Berliner Karnevals gab es bei der Sessionseröffnung „Freibier für alle“ - gegen
eine lächerliche Umlage von 10 Euro pro Nase. Um die Kasse wieder zu sanieren, plant
der Vorstand jetzt, dass die Akteure neben dem Eintrittsgeld für die Sitzungen auch eine
Spaßzulage entrichten.
Weihnachtsbaumfinder
Leon Knüwer fand kurz vor Weihnachten einen Weihnachtsbaum, und da die Familie
noch keinen hatte, bestand Leon darauf, diesen auch aufzustellen. Allerdings musste der
Baum erst einmal in der Mitte geleimt und geschraubt werden, da er schon fast durchgebrochen war. Auch mussten die Eltern, Hälmut und Pätra, den Baum sehr vorsichtig
schmücken, da sich zahlreiche Nadeln nicht mehr an diesen Baum gebunden fühlten.
Selbst Zugluft war für den Verbleib der Nadeln am Baum nicht förderlich. Auch wurde
jeder, der die Familie Knüwer besuchte und den Baum sah, eindringlich ermahnt: „Nur
gucken, nicht anfassen und keine dummen Kommentare!“
Am zweiten Weihnachtstag, kurz nach dem Frühstück, ist dann der Supergau eingetreten.
Eine Zimmertür fiel unbeabsichtigt etwas lauter ins Schloss. Die wunderbar geschmückte
Tanne muss sich dabei so erschrocken haben, dass sie alle Restnadeln auf einmal fallen
ließ. Noch vor Mittag waren die Kugeln und die Lichterkette wieder ordentlich für den
nächsten Weihnachtsbaumversuch im Schrank verstaut.
Quasi-Kaiser
Wissen Sie, warum Herbert Schnellamberg nicht Kaiser wurde?
Kurz vorm Schützenfest fragte Herbert
seinen Enkel: „Na, wer soll denn Kaiser
werden? Opa Herbert oder Onkel Peter
(Terbacke)?“
Darauf sagte der Kleine: „Opa Herbert
nicht, der hat die Haare kaputt!“
Auf italienisches Essen
ist Mareike Bork ganz versessen.‘
Lasagne wollte sie probieren,
mit viel Käse zum Garnieren.
Formel 1 hoch 15
Die Reste von diesem Gericht
sollten in die Tonne nicht.
So stellte sie das Essen, das Gute,
ihrem Hund vor die Schnute.
So steigt er die Leiter wieder runter
noch schaut Jochen ganz munter,
dann aber landet er mit dem Fuß,
im Eimer voll mit Farben-Mus.
Die Formel 1 hat in Deutschland ein neues
Domizil im Poggenland auf der Moorstraße gefunden. Die Anwohner haben sich
zwar schon an den rasanten Fahrstiel von
Pizzablitz und Co gewöhnt und selbst das
Traktorrennen wird so gerade geduldet.
Aber als eines Tages ein silberner KleinFord die Moorstraße auf und ab und hin
und her fuhr, kamen die Anwohner erst
zögerlich, danach aber immer mutiger aus
ihren Häusern.
Als der Wagen dann zum zehnten Mal die
Moorstraße entlang fuhr, erkannte man
schemenhaft die lachenden Gesichter der
neuen Nachwuchsfahrer Simon und Tim.
Und die Moral von der Geschicht,
an Karfreitag arbeitet man nicht
und wenn man es dann doch tut
trifft einen direkt Gottes Wut.
Da die beiden Nachwuchspiloten (Simon
Reiners) und (Tim Kampus) mit ihren 15
Jahren noch keine Lust auf Fanpost haben,
wurden die Namen natürlich gerändert.
Kurze Arme kommen nicht weiter,
so steigt er häufig von der Leiter,
verschiebt sie um ein kleines Stück
und kehrt dann nach oben zurück.
Bald hört man ihn dann klagen,
immer den schweren Eimer tragen,
so lässt er ihn vor der Leiter steh`n
um nur mit Pinsel hoch zu geh`n.
Alles für den Hund
Doch die ganze Auflaufform,
war von der Menge so enorm
und vom Geschmack so toll,
dass ihr Magen war schnell voll.
Dieser genüsslich daran leckte
und die Lasagne wegschleckte.
Nur noch ein kleines Stück
ließ er von allem zurück.
Mutti Birgit kommt nach Haus,
müde und hungrig sieht sie aus
und als sie in die leere Küche geht,
da noch etwas Lasagne steht.
Diese landet auf der Stelle
in der schnellen Mikrowelle.
Sodann Birgit ungehemmt,
die restliche Lasagne schlemmt.
Birgit noch sehr lange spricht
von diesem leckeren Gericht.
Nur Mareike hält den Mund,
sagt lieber nichts vom Hund.
Es fährt ein Zug nach Nirgendwo
Einsam steht Alina Feldkemper in Münster am Bahnhof Nord und wartet auf ihren
Zug nach Mesum. Da kommt ihr der clevere Gedanke, dass sie ja auch nach Münster
Hauptbahnhof fahren kann: Dort endet der Zug zwar, fährt dann aber wieder Richtung
Mesum zurück. Im Zug sitzt man schließlich warm und trocken.
Also steigt sie in den Zug Richtung Münster Hauptbahnhof und bleibt dort, trotz der
Durchsage, dass man den Zug verlassen soll, da hier Endstation ist, sitzen. Als sich
dann aber der Zug wieder in Bewegung setzt, kein einziger Mensch zugestiegen ist
und auch die Fahrtrichtung nicht die nach Mesum ist, wird Alina doch etwas komisch
zu Mute.
Also macht sie sich auf die Suche nach dem Schaffner. Der ist entsetzt, als er Alina
erblickt, denn das Ziel dieses Zuges ist das Abstellgleis im Nirgendwo. Da der Schaffner es nicht verantworten konnte, Alina alleine am Abstellgleis zu lassen, hat er sie
mit dem Auto zum Hauptbahnhof gebracht, damit sie endlich ihren Zug nach Hause
nehmen kann.
Hardrocksoftie
Was für ein Kalbelsalat
Achim Gabe, der Hundehalter,
ist auch gerne Gartengestalter.
So hat er in seinem Grün
viele Pflanzen blühn.
Doch der Rasen braucht eine Schur
und die Hecken eine Rasur.
Für diese Arbeit, die schwere,
gibts eine elektrische Heckenschere
Damit legt auch Achim los,
seine Motivation ist riesengroß.
Denn mit dem scharfen Messer
geht die Arbeit gleich viel besser.
Dann kommt der Heckenschere
leider das Stromkabel in die Quere.
Schwupp, ist das Kabel entzwei
und die Stromversorgung vorbei.
Die Arbeit war noch nicht getan,
daher fasste Achim den Plan,
schnell zum Baumarkt zu laufen
und ein neues Kabel zu kaufen.
Mit neuem Kabel und viel Elan
stellt er wieder die Maschine an,
beschneidet wild die Hecke - und
… fällt dabei über seinen Hund.
Im Fall kommt der Heckenschere
wieder das Stromkabel in die Quere.
Schwupps, ist das Kabel entzwei
und die Stromversorgung erneut vorbei.
Beide Stromkabel kaputt,
landen wortlos auf dem Schutt.
Jetzt hat Achim sich angeschafft
eine Schere nur mit Muskelkraft.
Laut und wild ging es auf der Metallicaparty bei Helmings Hendrik unter der Eiche ab.
Viele Hardrockrocker kamen aus nah und fern. Die Party war super, die Musik laut und
gut, das Bier gut gekühlt und in Mengen vorhanden.
Um Mitternacht, als so mancher Nachbar um den Schlaf gebracht, vermisste man den
guten Kumpel aus Elte, Thomas Spittmann. Langes Suchen und Rufen blieb erfolglos.
Als im Morgengrauen die Bässe heruntergefahren wurden und Hendrik in seiner Wohnung sein Bett aufsuchte, vernahm er wildes Knurren im Wohnzimmerbereich. Der
Hund war es nicht, der lag in der Küche zu schlafen.
Vorsichtig ging Hendrik ins Wohnzimmer und machte das Licht an. Dort lag auf dem
Sofa sein lang gesuchter Kumpel Thomas bekannt als „Rambo“ aus Elte. Nun konnte
Hendrik nicht schlafen, da das Schnarchen vom Kumpel durch das ganze Haus dröhnte.
Armer, reicher Mann
Gleich zweimal binnen kurzer Frist stand Claus Röwelkämper vor Gericht. Als Zeuge
musste er dem Richter schildern, um welche Reichtümer ihn ein Autodieb gebracht
hatte. Unsummen von Geld, viel-stellige Tageseinnahmen, goldene Kreditkarten und
sogar ein quasi unbezahlbares Luis-Vittong-Täschchen hatte man ihm genommen.
Nur ein paar Wochen später litt er immer noch darunter. Da schilderte er dem Richter,
wie verarmt er doch sei, denn es ging um ein Strafmaß gegen ihn, dass er gerne möglichst klein gehabt hätte.
Die Freiheit ruft
Im schönen Albrock
lebt es sich wunderbar,
doch leider ist es jedem klar
Klein-Berlin ist ein Teil von Rheine
drum beschlossen die Albröcker:
„Wir leben lieber alleine!“
1924 wurde gegründet
der Freistaat Albrock
die Verwaltung in Rheine
steht unter Schock.
Die Albröcker haben auf Rheine
nun mal keinen Bock.
Schilder wurden aufgestellt und betoniert,
mit der Verwaltung
wurde darüber nicht diskutiert.
Dumm nur, dass der ehrenwerte Vorsitzende des Gerichts genau derselbe war, der sich
noch kurz zuvor die Schilderung von Röwelkämpers Reichtümern anhören musste. So
ermahnte ihn der Richter, seine Armutsbekundungen noch einmal zu überdenken. Dem
Vorschlag folgte Röwelkämper, allerdings
soll sein Vortrag bei weitem nicht so
Sie wissen doch schon, dass ...
enthusiastisch wie bei der
… auf dem Gäste-WC von Sandra Egbert
Uraufführung gewesen sein.
immer das passende Toilettenpapier hängt?
Weihnachten-Papier mit Tannenduft, Geburtstage-Papier mit Witzen, Ostern-Papier
mit Frühlingsduft und seit neustem: Papier mit Klugscheißerweisheiten! Sollte man
dieses Papier nicht besser in den Bundestag hängen?
… die Stadt Rheine bereits im Vorfeld des Winters Salz streut, auch wenn das Thermometer 10 Grad plus zeigt? So werden auch bei Plus-Graden die Straßen weiß.
… Peter Schäfer lieber Kaffee und Plätzchen an der Theke zu sich nimmt, anstatt auf
den Saal zu gehen, wo gerade sein Schützenverein Generalversammlung abhält? „So
bekommt man nie einen Posten ab und braucht seine Biermarken nicht anbrechen.“ In
Hauenhorst ist halt vieles anders.
… Ulli Köster ein neues Mountainbike besitzt, dieses Rad kann aber noch keine steilen, holprigen Wege fahren, weil es noch zu neu ist? So musste der Nachbar Peter Schäfer alleine zum Waldhügel fahren. Dabei hat unser Fitzenflicker auch schöne E-Bikes.
… die Moorstraße in Pferdestraße umbenannt wird? Dieses hat man der Pferdeflüsterin
Nina Schmidt zu verdanken, die konsequent dafür sorgt, dass im Umkreis von 300 Metern keine Party, kein Feuerwerk und anderes lautes Vergnügen stattfindet.
... Jochen Jakopp sich immens großzügig zeigte und allen 12 Teilnehmern der Skifreizeit-Planungskonferenz aus Schlüpferstürnern, Schlickrutschern & Friends einen Obstler bestellte? Es war sicher nur ein kaum erwähnenswertes Versehen, dass der Schnaps
dann bei jedem einzeln auf dem Deckel landete ...
Diese war über das Vorgehen schockiert,
doch die Albröcker haben
ihre Freistaatschilder weiter montiert.
Jeder der den Freistaat sucht,
wird ihn auch entdecken,
der schöne Albrock liegt
nördlich von Emsdetten.
Die Verwaltung
diese Entwicklung nicht gerne sieht,
wenn es Ortsteile
in die Selbständigkeit zieht.
Befürchtet wird
in der Verwaltung von Rheine:
„Wenn das Schule macht,
sind wir bald alleine.“
Tuppertante
Carolin Dorpmann nennen Bekannte
auch ganz gerne Tupptertante.
Carolin dieses amerikanische Produkt
überall im Haushalt nutzt.
Denn jeder Hausfrau ist bekannt
wofür Tupperware wird verwand.
Aufschnitt bleibt darin ohne Frage
haltbar für mehrere Tage.
Wird Essen mal nicht ganz verzehrt
die Tupperdose sehr begehrt.
So kann man anderntags
das Kochen vergessen
hat man doch noch etwas zu essen.
Doch was besonders imponiert
Carolin Essen darin transportiert.
Ob Mexikaner oder Mongolei
die Tupperdose ist immer dabei.
Und weil richtig üppig wird serviert
Sie stets Reste darin deponiert.
Armin Winkler ist der arme Mann
der anderntags erkennen kann,
wo abends seine Frau gewesen
und hat gemacht die teuren Spesen.
A.d.Red.: Das Essen soll er gut vertragen Liebe geht halt durch den Magen.
Action-Film mit Störgeräuschen
Das Poggenrätsel
Tobi Rapien, der ging mal aus
mit Freundin ab ins Lichtspielhaus.
In der ersten Reihe nahm er Platz
zu sehen James Bond mit seinem Schatz.
Wirtschaft: Freundlicher Kalender
Das Klein-Berliner Unternehmen Uffmatic hat sich im vergangenen Quartal an die Spitze der deutschen Top-Unternehmen katapultiert. Der Grund: Man hat einen eigenen Kalender
entwickelt.
Doch schon kurz nach dem Beginn
raffte es den Tobi hin:
Der Film, der liess ihn völlig kalt,
er schlief ein und sägte einen ganzen Wald.
Der Betriebsstundenzähler - beschönigend Wochenzettel getauft hat nach dem 30. und 31. in jedem Monat von einen 32., 33., 34.
und 35. Tag, so dass es den Mitarbeitern möglich ist, wesentlich
mehr und länger zu produzieren.
Seine Freundin schloss besonnen:
„Das kann nur von der Arbeit kommen!“
Doch die Kollegen folgern Schluss,
dass die Ursache was anderes sein muss.
Denn bei Upmanns, das ist bekannt,
ist noch nie wer ausgebrannt.
So blieb als Grund nur noch: Genau!
Tobis Hilfe bei seinem Kumpel auf dem Bau.
Porsche, BMW und weitere Unternehmen haben bereits angefragt,
ob es möglich sein, die patente Idee zu übernehmen, während die
Banken und Sparkassen die Innovation bereits kopiert und geringfügig abgeändert haben: Sie werden für die Zinsberechnungen der
Einlagen ihrer Kunden ab Aschermittwoch den 21-Tage-Monat
verwenden, während der Kredit-Monat - zunächst testweise für 25
Jahre - mit einer 42 Tage-Verzinsung angelegt wird.
Weil er im Alltag keine echte Arbeit gewohnt
blieb er vom Kinofilm verschont.
Und die Kollegen teilten mit:
Wer will schon wissen, dass ...
Am nächsten Morgen war er wieder fit!
… bei der Familie Helming sämtliche Familienmitglieder ihr Geschäft im Sitzen verLeistungssport
richten? Heike hat da ihre vier Männer voll im Griff. Selbst der Hund „Luke“ hebt als
Rüde nicht mal sein Bein, sondern setzt sich mit einem Lächeln im Gesicht brav hin.
Wahrhaft meisterliche Qualitäten bewies
Doris Küsters, die Dorfschützen-Chefin … Sandra Egbert dem Schalke Fan-Club eintreten möchte, da das Stadion auf Schalke
beim Vorstandsausflug zum Olympia- ein geschlossenes Dach hat und somit bei Regenwetter die Frisur ihren Sitz behält?
Stützpunkt in Oberstdorf: Beim gemisch… Josef Puls und Sievers Anne umsonst nach Detten zum Krankenhaus gefahren sind,
ten Biathlon war sie die einzige, die überda Puls Zissi schon entlassen war?
haupt einen Treffer auf einer Scheibe
… die schnelle Erika von Reiners nicht an der berühmten Norderney-Party teilnehmen
landete.
Bei genauerer Betrachtung und Auswer- durfte, da sie die Eintrittskarte nicht mehr finden konnte?
tung zeigte sich allerdings, dass sie die … Feldhoffs Freddy zum Stephanus steinigen ein Fass Bier zu seinem Kumpel Luca
Scheibe der Nachbarbahn getroffen hatte. Sievers schleppte, dieses dann aber von Lucas Vater entsorgt werden musste, da das
Fass Bier schon Stephanus 2010 abgelaufen war? Tja Freddy, dumm gelaufen wenn
man zum 13. Geburtstag ein Fass Bier bekommt und dieses noch 3 Jahre im Keller
aufbewahren muss.
m n
Groß Herzig
Spendenaktion „Ein Pfund Mehr“
Firmlinge laufen hin und her.
Rita Wähning sehr resolut:
„Spenden tut dem Herzen gut!“
Kommt Pfarrer Groß
aus dem Laden gelaufen,
Voll bepackt
und sehr am schnaufen.
Hat kein Auge für den Sammelkorb
trägt seine Lebensmittel
ganz schnell fort.
Erst als Rita spricht ihn an,
ist der Große ganz im Bann.
Schnell wieder in den Laden laufen,
und ne Kleinigkeit
für seine Schäflein kaufen.
m n
Finde den Weg durchs Labyrinth!
… Albert Sievers dem Fortuna Fan-Club beitritt, damit er jedes zweite Wochenende in
die Düsseldorfer Altstadt kommt?
… Scheffers Gregor noch immer auf sein Gras aus Holland wartet? Gemeint ist natürlich das Gras für die Afrika-Ecke im Jagdhaus, das mit einem Frachter von Afrika nach
Holland verschifft wird.
… Schepers Job zum Trocknen eines Wasserschadens seine ganzen Handtücher aufgebraucht hat, der neue Wassersauger aber ungenutzt in der Garage verstaubt.
… Günther Horstmann sein Handy kaputt hatte und er bei jedem Anruf seinen lieben
Chef dran hatte?
... Jana Niehaus manchmal barfuss den Müll raustragen muss? Dieser Skandal wurde
nur bekannt, weil Jana sich ausschloss und dann quer durchs Dorf und über den Wochenmarkt zu ihren Eltern laufen mußte, um einen Drittschlüssel zu besorgen. Ihr Nico,
der Zweitschlüsselbesitzer, war leider nicht greifbar, um sie durchs Dorf zu begleiten.
Unser Tipp: Zum Müll raustragen immer Schuhe anziehen, oder den Schlüssel mitnehmen. Oder: Nico machen lassen!
... die Mitglieder der Klein-Berliner Starparade seit dem vergangenen Aschermittwoch
im Besitz eines eigenen Karnevalswagens sind, diesen aber partout nicht dem TÜV
oder gar der Öffentlichkeit präsentieren wollen und deshalb in diesem Jahr wieder als
Fußtruppe marschieren werden?
Ich bin ein Gast - lasst mich hier rein!
Es war ein Morgen wie fast jeder andere im Heilbad KleinBerlin, als Ewald Schnottkamp sich in die City begab, um
mit der ihm selbst verordneten Trink-Kur zu beginnen.
Glühwein-Drama
Zu seiner Überraschung war die Vordertür der Heilwasseranstalt „Zum großen weißen Vogel“ noch verschlossen. Unbegreiflicherweise war es an der Rückseite nicht anders: auch
hier war die Tür verriegelt. Ewald spürte die Ungeduld in
sich aufsteigen, zumal drinnen Licht brannte. Wollte man ihn
aussperren? Erneut umrundete er das Gebäude und klopfte
dabei an alle Fenster, die in Reichweite waren.
Dabei war leider nicht aufzuhalten
der Besuch von zwei Gestalten,
die Unfug in der Birne hatten
und dem Glühwein-Zelt
Besuch abstatten.
Als er zum dritten Mal am Haupteingang ankam öffnete ihm
endlich Maria, die freundliche Zapfhahnpilotin, und fragte
ihn nach seinem Begehr. Mit einem lauten „Watt soll datt
hier?“ machte der Wirtschaftsförderer seinem Unmut Luft.
„Wollt Ihr heute gar nicht aufmachen?“ Maria, die fast jeglichen Kummer ihrer Gäste kennt, bat Schnott um einen kurzen Blick auf seine Armbanduhr. Und mit diesem kam die
Erleuchtung: Es war erst 9:15 Uhr und Ewald war eine geschlagene Stunde zu früh zu seiner Heilbehandlung erschienen. Ob er dennoch reinkommen und auf den Schreck einen
trinken durfte, teile Maria aus betriebs-geheimen Gründen
nicht mit.
Weihnachtsmarkt in Klein-Berlin,
ja, da zieht es jeden hin.
Die beiden Burschen dachten sich:
Für Glühwein zahlen, doch nicht ich!
Und sie taten was Gemeines
klauten zwei Kisten des besten Weines.
Erst später wurde ihnen klar
das das Zeug alkoholfrei war.
Manchmal sind die Menschen schlecht,
doch das Schicksal ist gerecht.
Den beiden Dieben sei gesagt:
Beim Nikolaus wurds angeklagt!
Schreib Gutes Euch auf Eure Fahnen,
sonst fallen beim nächsten Markt Eure Namen!
Nichtschwimmer
Im Klein-Berliner Schwimmbad erzählte
Meß Eid allen Leuten, die es nicht hören
wollten: „Früher habe ich das Schwimmen in der Ems gelernt. Wenn wir dann
zur Ems gingen ermahnte meine Mutter
mich immer: Eid, wenn du untergehst,
brauchst du mir heute nicht mehr nach
Hause kommen!“
Extrem überjährig
Kommt Ihnen dieses Bild (unten) bekannt
vor? Richtig! Es zeigt die Jubelfest-Fähnchen an der Don-Bosco-Straße, die immer noch nicht von den Poggen eingeholt
wurden.
Mittlerweile haben sich die Fähnchen ein
wenig nach unten bewegt (... der Klügere
gibt nach ...). Trotzdem hat sich noch keine Pogge gefunden, die fähig und willens
wäre, das peinliche Andenken einzuholen.
Auf den Mißstand angesprochene Vorstandsmitglieder antworten zumeist mit:
„Danke, ich habe schon eine Fahne ...“
In diesem Sinne: Bis zum nächsten Jahr!
Plötzlich, aber angekündigt, entschwand zum Jahreswechsel die
Kleine Zeitung
Es trauern:
• die Klein-Berliner Abonnenten, die fortan in der „Großen“
vergeblich nach Mesum suchen müssen
• die Zeitungsausträger, die nicht mehr „groß und klein“
in die Mesumer Postkästen machen können
• Redakteur Franz G., der jetzt nur noch eine Halbtagsstelle hat
• die Posaune-Redaktion, die aufrichtig bedauert, dass es ab
sofort nur noch ein (und nur einmal jährlich erscheinendes)
journalistisches Qualitätsprodukt in Klein-Berlin gibt
• unzählige Fische und feuchte Gummistiefel, die nicht mehr
in den Genuss des saugfähigen Produkts kommen
Weihnachtstanne
Sie war beliebt, wie die Frau beim Manne:
die Klein-Berliner Weihnachtstanne.
Direkt an der Kirche, zentral und erhaben,
sie verschwand schon VOR den Weihnachtstagen.
Ein Schreiben aus Erkrath, vom Besitzer der Parzelle
warf ein trauriges Licht auf die Freudenquelle.
Schweren Herzens und mit Wut im Bauch
räumten die Mesumer den Weihnachtsbrauch.
Bis zu den heiligen drei Königen, so ist es Brauch
steht jetzt am Johannesplatz der neue Strauch.
Wer hart ist, den kanns auch so treffen
sei dem guten Mann gesagt.
Schlecker weg, für den Vermieter schlecht.
Manchmal ist die Welt gerecht!
Ausschreibung
Alles Gute zur Wiedergeburt!
Erde / Terra (Planet)
Unser geliebtes Heimatgestirn hat sich nicht,
wie so vielfach vorhergesagt, im Dezember
aus dem All verabschiedet. (Wo hätte sie
auch hingesollt?)
Die Stadt Rheine sucht dringend und
zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Überblick
Es gratulieren:
- gut 7.000.000.000 Bewohner
- Mutter Natur (ziemlich am Ende)
- Banken und Versicherungen (Weiter gehts!)
- Maya Exeler (die nach wie vor abstreitet,
dass der Maya-Kalender von ihr war!)
•
•
•
die eigenen Straßenbauaktivitäten, damit nicht
wieder völlig unangemeldet und ohne ersichtlichen Grund Teile der Rheiner Straße in Mesum
geteert werden, obwohl es andere Pisten wesentlich nötiger hätten.
die ruhigen Ecken zur Erstellung einer Karte der
besten Pause-Plätzchen für TBR-Mitarbeiter.
die Straßenschilder, die zum falschen Zeitpunkt
aufgestellt und dann nicht abgeholt werden.
Hätten Sie es für möglich gehalten, dass …
… Peter Francke von der Nielandstr. heute noch errötet, wenn er
mit dem Zug durch die Bahnhöfe von Bösensell und Albachten fährt?
Auf der Rückfahrt mit seinem Kegelklub am späten Sonntagabend gegen 22:31 Uhr
auf der Bahnstrecke zwischen Dortmund und Münster war auch zufällig eine junge
Frau mit Kinderwagen im Abteil der 11 Chaoten. Da die Frau sehr unsicher war, übernahm Peter Francke sofort das Kommando und outete sich sogleich als außerordentlich
ortskundig.
Im Gespräch mit der Dame erfuhr er, dass sie nach Albachten wollte. Peter stellte sofort
klar: „Das ist kein Problem. Ich erkenne den Bahnhof sofort und helfe Ihnen natürlich
mit dem Kinderwagen.“ Die Frau war sichtlich erleichtert und im nächsten Bahnhof
wurde Peter auch aktiv, da er mit einem Blick erkannte: „Bahnhof Albachten, hier
müssen Sie schon raus.“
Selbstverständlich half nur er der hübschen jungen Dame und verhinderte wort- und
erfolgreich, dass sich noch weitere behilfliche Kegelbrüder anboten. Auch verabschiedete nur Peter die Dame mit dem Kinde mit einem zärtlichen Winken und den Worten:
„Ganz schön dunkel hier in Albachten.“
Als der Zug den nächsten, wesentlich heller erleuchteten, Bahnhof erreichte, konnten
sich zehn der elf Chaoten vor Lachen nicht mehr auf den Beinen halten, da auf dem
Bahnhofsschild deutlich lesbar „Albachten“ stand. Nur der ortskundige Peter wechselte, wie noch heute, permanent seine Gesichtsfarbe.
Kalter Aufgruss und heilsamer Schock
Jedes Mal, wenn Jörgen Schulte vom Saunieren mit seinen Nachbarn Udo und Jörg
nach Hause kam, gab’s ausgiebig Beule von Frau Conny. Die nämlich fand gar nicht
gut, dass die drei den erlittenen Flüssigkeitsverlust eigenverantwortlich und ausgiebig ausglichen.
Als dann im Fernsehen eine Dokumentation über fachgerechtes Saunaverhalten lief,
wurde Mann Jürgen umgehend herbeizitiert, um „sich mal ein Beispiel nehmen zu
können, wie es richtig geht ...“ Blass wurde Conny allerdings, als kein einziger der
Saunaexperten im Fernsehen die Sauna ohne 0,5 Liter Dose Bier betrat …
Möchtest Du hier inserieren
oder jemand denunzieren,
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die Seite für die gute Laune!
Wir bedanken uns
herzlich bei allen
Werbepartnern,
Sponsoren und Helfern,
ohne die wir niemals den Nobelpreis
für Literaturgeschichte und Rechtsschreibunck nicht bekommen hätten!
für:
Die einsame Kaffeetafel
Der Kaffee duftet aroma-frisch,
Kuchen steht auf dem Kaffeetisch,
darunter ein reinweißes Tischtuch,
Hilde Kraken wartet auf ihren Besuch.
Punkt Drei schlägt die Uhr,
vom Besuch noch keine Spur,
noch ist Hilde ganz gelassen,
füllt schon mal die Tassen.
Halb vier schlägt die Uhr,
vom Besuch noch keine Spur,
was Hilde noch nicht schockiert,
erst wird der Kuchen probiert.
Punkt vier schlägt die Uhr,
vom Besuch noch keine Spur,
Hilde sich jetzt den Kopf reibt,
wo wohl ihr Besuch bleibt.
Hätten Sie geahnt, dass ...
… … die Frau von Rott Werner am Urin
erkennen kann, was ihr Mann getrunken
hat? Laut Aussage von Werners Frau hat
ihr früher das Germaniabier besonders
gestunken. Die Macher von „Wetten,
dass ...“ hätte Ihre wahre Freude an so
einer Wette.
… Frank Winter seinen Sohn Q von
Schloss Dankern abholen sollte? Dort
kam er aber sehr spät an, weil er mit seinem Ersatzwagen aus eigener Werkstatt
wegen Sprittmangel auf der Autobahn
liegen geblieben ist.
Tja Fränki, Q hatte jedenfalls keinen
Sprittmangel auf Schloss Dankern.
... Friedchen Jakobus beim sonntäglichen
Familienkaffee erklärte: „Wenn Jochen
ein Junge geworden wäre, hätte er Phillip
geheißen!“
... es bei Telefongesprächen im Zug von
Münster nach Mesum oftmals schlechte
Verbindungen durch Luftlöcher gibt?
m n
Weg mit Schaden!
Beim Geld nimmts Christel Plagefrau
wie viele andere ganz genau.
Weil das alte nicht mehr OK
kaufte sie ein neues Portemonnaie.
Die alte Geldbörse räumt sie leer
und denkt an die neue gar nicht mehr
steckt Perso, Karten und Papiergeldschein
in denselben alten Geldbeutel wieder rein.
Sie denkt: Ich werd ihn nicht vermissen‚
und hat ihn in den Müll geschmissen.
Erst als die Tonne wurd entleert
bemerkt sie: „Da läuft was verkehrt!“
Es war ein ziemlich großer Schreck
Geld, Papiere, alles weg!
So was muss einem mächtig stinken
wenn nichts bleibt als hinterher zuwinken.
Suchanzeigen
So greift sie zum Telefon,
denn Kaffeezeit ist längst schon,
wo die Kaffeedamen stecken,
um ihren Kuchen zu schlecken.
Hilde heftig stutzt,
denn die Damen sind verdutzt,
der Termin ist erst in 14 Tagen,
hört sie diese nämlich sagen.
Hilde ist sichtlich benommen,
bittet, schon heute zu ihr zu kommen,
denn der Kuchen, schön aufgestellt,
wohl nicht noch 14 Tage durchhält.
Treppenlift gesucht
Suche Treppenlift mit guter Zugkraft!
Da meine Enkelkinder nicht zu jeder
Uhrzeit zur Verfügung stehen und meine Schwiegertochter auch langsam älter wird, suche ich einen leistungsstarken Schieber, der mich, wenn ich mal
gut einen getrunken habe, die Treppe
hochschiebt. Angebote an Heinz von
der Moorstraße, Tel. irgendwas mit 7.
Mathema-Tick
Dezemberfieber
Sonderangebot!!
Bekenntnis einer Feldpogge im Internet:
„So ein Mist: Mein Taschenrechner ist
herunter gefallen, jetzt kann er nur noch
Bruch rechnen!“
Der Dezember des letzten Jahres war eindeutig zu warm.
Selbst Friedchen Jakobus wünschte nach
der Messe am heiligen Abend ihren Enkelkindern „Frohe Ostern!“.
Neuwertige Mensa mit großem Parkplatz von auslaufender Hauptschule
abzugeben. Ev. Sekundar-Nutzung vorbehalten. Chiffre: Don-Bosco
m n
Die Kreiselmeise
Posaune-Spartipp
Ein Vogel mit Feinden ...
2013 können die Kalender aus folgenden
Jahren wiederverwendet werden: 2002,
1991, 1985, 1974, 1963, 1957, 1946,
1935, 1929 und 1918.
http://www.kreiselmeise.de
m n
Die allerletzte Meldung!
Hätte man auch nicht gedacht:
72 Prozent aller Beamten sterben im
Schlaf, aber nur 14 Prozent im Bett.
Sagt die Statistik ...