über den Harz - Braunlager Zeitung

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über den Harz - Braunlager Zeitung
Braunlage
Braunlager Zeitung
Anzeigen- u. Mitteilungsblatt
für die Stadt Braunlage und den Harz
Email: [email protected]
www.braunlager-zeitung.de
Hohegeiß
St.Andreasberg
Benneckenstein
10. Jahrgang Nr. 97
Bad Lauterberg Clausthal-Zellerfeld
Altenau
Bad Harzburg
Juni 2015
Telefon: (05520) 92056 und 0171-6852427
Seltener Anblick: Rotwildkalb am Harzer Wanderweg.
Lokaler ärztl. Notdienst Braunlage:
05520-2720
Sprechstunden in der Praxis Dr. Kobarg
Herzog-Wilhelm-Str. 30:
Freitagabend von 17 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und
an allen Feiertagen von 11 bis 12 Uhr
unabhängig, überparteilich0
Foto: S. Richter
Zentraler
ärztl. Notdienst:
Krankenhaus Goslar
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01805-112-045-3
Braunlager Zeitung
Ihre Mitmachzeitung
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Die Juli-Ausgabe
der
Braunlager Zeitung
erscheint
Anfang Juli 2015
Seite 2
Braunlager Zeitung
Stadt Braunlage
Rathaus Braunlage
Telefax-Nummer
Öffnungszeiten
0 55 20 / 940-0
0 55 20 / 940 222
0 55 20 / 940 233
Mo.-Fr. 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr
Do. 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr
Bürgermeisteramt
Bürgermeister
Herr Stefan Grote
Sekretariat
Frau Weiß
Allg. Vertr.
des Bürgermeisters
Herr Kämpfert
Hauptamt
Amtsleiterin
Frau Peinemann
Personalangelegenheiten
Frau J. Nagel
Allgemeine Verwaltung/WahlenHerr D. Ullrich
Standesamt
Herr Schuller
Kindergärten / Schulwesen
Herr K. Müller
Sachbearbeiterin
Frau Humphrys
Friedhofsamt
Frau Weiß
Kämmerei
Amtsleiter
Herr Kämpfert
Liegenschaften
Herr Baumgarten
Sachbearbeiterin
Frau Hennig
Sachbearbeiterin
Frau Metzger
Steuern, Gebühren, Beiträge
Sachbearbeiter
Herr P. Ullrich
Sachbearbeiterin
Frau Klank
Sachbearbeiterin
Frau Hühne
Stadtkasse
Kassenleiter
Herr Ströher
Sachbearbeiter
Herr Bauch
Sachbearbeiter
Herr Völker
Sachbearbeiter
Herr Henkel
Ordnungsamt
Amtsleitung
Herr Kaps
Sachbearbeiter
Herr J. Müller
Sachbearbeiterin
Frau Lange
Politesse
Frau Rust
Einwohnermeldewesen
Frau Wolf
Einwohnermeldewesen
Frau Marth
Bauamt
Amtsleiter
Herr Neu
Sachbearbeiterin
Frau R. Nagel
Städtische Betriebe
Betriebsleitung
Herr Peters
Sachbearbeiterin
Frau Wagner
Sachbearbeiter
Herr Jordan
Sachbearbeiter
Herr Kessner
Bauhof Braunlage
Vorarbeiter
Telefax
Kläranlage Braunlage
940101
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Die Braunlager Zeitung gratuliert herzlich
Die innerdeutsche Grenze im Harz von
1945 bis 1990
Geburtstagsjubiläen Braunlage
„Als Deutschland geteilt war“
Grondey, Alfred
Machlitt, Magdalena
21.05. zum 90. Geburtstag
22.05. zum 89. Geburtstag
Sterbefälle Mai 2015
Alena Erwerle, Braunlage
* 13.04. 2013 † 20.05. 2015
Ruth Schnell, geb. Biller, Braunlage
* 04.08. 1921 † 24.05. 2015
Die Veröffentlichungen der Sterbefälle finden nur nach
Freigabe (Unterschrift der Angehörigen) statt.
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940140
940141
804 98-10
804 98-11
804 98-13
804 98-12
804 98-14
804 98-28
923261
Bauhof Hohegeiß
05583 / 1391
Kläranlage Hohegeiß
05583 / 939064
Funkruf
0171 / 8229968
Funkruf
0171 / 8229967
Verw. Außenstelle St. Andreasberg
Dr.-Willi-Bergmann-Str. 23
Telefon: 0 55 82/803-0
37444 St. Andreasberg
Telefax 0 55 82/803-160
Öffnungszeiten
Montag-Freitag
08:30 Uhr bis 12:00 Uhr
Dienstag-Donnerstag
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Frau Neuse
0 55 82 / 8 03 17
Claudia Dunkel
0 55 82 / 8 03 25
Kenneth Schuller
0 55 82 / 8 03 26
Schulen
Gymnasium
Elbingeröder Str. 11
804610
Haupt- und Realschule
Elbingeröder Str. 11
804620
Sporthalle
Elbingeröder Str. 11
804619
Grundschule (Wurmbergschule) v. Langen-Str. 11
3235
Grundschule Hohegeiß
Hindenburgstr.
05583/320
Glückauf-Grundschule Andreasberg Katharina-Neufang-Str.33 05582/8335
Kindergärten
Braunlage „Bodezwerge“
Am Kurpark
3161
Hohegeiß „Mullewapp“
Hindenburgstraße 4
05583/633
Stadtbücherei,
Dr. Kurt Schroeder-Promenade 1
Leiter
Herr Linke
1209
Frauenbeauftragte
Frau Dea Buss, Am Hasselhof 1, 38700 Braunlage
Umweltschutzbeauftragter
Siegfried Richter, Königskrug 15, 38700 Braunlage
05520/2577
Dia-Vortrag auf Großbildleinwand
im Kurgastzentrum
Braunlage. Am Dienstag,
30. Juni 2015 bietet die
Braunlage Tourismus GmbH
einen Diavortrag über die Vergangenheit mit der innerdeutschen Grenze im Harz an.
Der Hohegeißer Friedemann Schwarz wird anhand
von Fotos der Grenze und deren Verlauf die Veränderungen
bis zum heutigen Zeitpunkt
aufzeigen.
Er wird unter anderem die
verschiedenen Einreisemög-
Dia-Vortrag auf Großbildleinwand im
Kurgastzentrum Braunlage
Im „Grünen Band“ über den Harz
Braunlage. Am Dienstag,
16. Juni 2015 bietet die
Braunlage Tourismus GmbH
einen Diavortrag mit dem Titel, „Im Grünen Band über
den Harz“ an.
Mit seinen Lichtbildervorträgen über verschiedene
Harz-Themen hat Friedemann
Schwarz seit Jahren vielen
Braunlager Gästen Freude bereitet. Ob es um die frühere
innerdeutsche Grenze geht
oder um Goethes Harzreisen,
ob Wanderungen zum Brocken vorgestellt oder Harzer
Sagen erzählt werden, immer
findet sich ein interessiertes
Publikum, das nicht nur schöne Bilder sieht, sondern auch
viel Neues über den Harz erfährt.
Jetzt ist die Reihe der Vorträge um eine neue Serie erweitert worden. Unter dem
Titel „Im Grünen Band über
den Harz“ wird eine Wanderung auf dem Grenzweg zwischen Stapelburg und Walkenried vorgestellt, bei der gleichermaßen Natur und Geschichte rechts und links dieses Weges gezeigt werden.
Aufnahmen aus den letzten
Jahren werden ergänzt durch
Bilder aus der Zeit der Teilung
des Harzes, so dass sich immer wieder interessante Vergleiche zwischen damals und
heute ergeben.
Die Veranstaltung beginnt
um 20.00 Uhr im Kurgastzentrum.
Sösespatzen besteht je zur
Hälfte aus Harzer Folklore beziehungsweise
moderner
Volksmusik, die sich an die
Stilrichtungen von Marianne &
Michael und dem NockalmQuintett anlehnt. Zudem gehören Volkstänze, vor allem
der Bergknappentanz, zum
festen Repertoire.
Eintritt: 8,00 Euro mit
Kurkarte, 9,00 Euro ohne
Kurkarte, 6,00 Euro Kinder/Jugendliche.
Karten für die beliebte
Veranstaltung erhalten Sie
ab 19.00 Uhr an der
Abendkasse im Kurgastzentrum.
Einen vergnügten Abend
wünscht die Braunlage Tourismus GmbH.
„Die Lust am Singen“
Laienchöre aus der Region
Walkenried. Der gotische
Eintritt: 3,50 Euro mit Kreuzgang der Klosteranlage
Kurkarte, 4,50 Euro ohne Walkenried ist etwas BesonKurkarte.
deres, zieht er doch die Besucher nicht nur mit herausraKarten für die beliebte gender Baukunst in seinen
Traditionsveranstaltung er- Bann. Auch aufgrund seiner
halten Sie wie immer ab besonderen Akustik und At19.00 Uhr an der Abend- mosphäre gilt er als musikalikasse im Kurgastzentrum.
scher Erlebnisort.
Samstagnachmittag-Vergnügen
Konzert im Park
Im Rahmen der eintrittsfreien Konzert-Wochenenden lädt
die
Braunlage
Tourismus
GmbH am Samstag, 20. Juni
2015 von 15:00 Uhr bis
17:00 Uhr wieder zu einem
vergnüglichen Konzert der besonderen Art in den Kurpark
Braunlage ein. (Bei unpassender Witterung findet die Veranstaltung im Saal des Kurgastzentrums statt.)
Braunlage. Zu einem Harzer-Folkloreabend mit den
„Sösespatzen“ aus OsterodeRiefensbeek lädt die Braunlage
Tourismus GmbH am Samstag, 27.Juni 2015, 20.00
Uhr, in das Kurgastzentrum
ein.
Die populäre Südharzer
Folkloregruppe, die nicht nur
durch zahlreiche Hörfunk-,
sondern auch durch mehrere
TV-Auftritte bekannt geworden ist, war im Jahre 2001 Gewinner der Norddeutschen
Hitparade des NDR. Tourneen
durch Skandinavien, Südeuropa und die USA haben die
Harzer Musiker auch einem
internationalen Publikum näher gebracht.
Das Programm der mehr
als 30 Personen umfassenden
Eintritt: 3,50 Euro mit
Kurkarte, 4,50 Euro ohne
Kurkarte, 2,50 Euro Kin- HarzerKlosterSonntag, 30. August 2015 – 12 bis 17 Uhr
der/Jugendliche.
Das Zisterzienser Museum sucht für
Karten erhalten Sie ab
seine Veranstaltung
19.30 Uhr an der Abendkasse.
Harzer Folklore im Kurgastzentrum
Braunlage. Zu einem HarzHeimatabend lädt die Folkloregruppe des Harzklub
Zweigvereins
Braunlage
am Freitag, 19. Juni 2015,
20.00 Uhr in das Kurgastzentrum ein.
Das erneuerte Repertoire
der Gruppe umfasst u.a. Heimat- und Wanderlieder, Volksmusik, Peitschenknallen und
Jodeln.
Die Sösespatzen
zu Gast in Braunlage
Das Trio Harzwald, bestehend aus drei Braunlager
„Urgesteinen“,
präsentiert
stimmungsvolle Schlagermusik, modern arrangierte Folklore aus dem Harz und vieles
mehr.
Wir wünschen Ihnen einen
unvergesslichen
Konzertgenuss.
Eintritt kostenlos.
Aus Anlass des HarzerKlosterSonntags lädt an diesen außergewöhnlichen Ort das Zisterzienser Museum Kloster
Walkenried am Sonntag, den
30. August 2015 Laienchöre
ein, den Kreuzgang mit Liedern von Mittelalter bis Modern zum Klingen zu bringen.
Freier Eintritt und Führungen
für Chormitglieder, gegebe-
nenfalls ein kleiner Fahrtkostenzuschuss, sind inklusive.
Und die Museumsbesucher? In außergewöhnlichen
Räumen in lockerer Atmosphäre wandeln, Kinder mitbringen, die mittelalterliche
Welt der Zisterzienser entdecken, entweder mit Führung
oder mit AudioGuide oder
auch ganz ohne. Natürlich
gibt’s kleine Köstlichkeiten im
Angebot, reduzierter Museumseintritt 4 bzw. 3 .
Kontakt und weitere
Infos für interessierte Laienchöre:
ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried,
Tel: 05525-9599051 oder
[email protected]
Hohegeiß / Walkenried / Zorge /
Wieda /Bad Sachsa
Zentrales Notdienst-Telefon
116 117
Braunlager Zeitung
Impressum
05520/92055
Herausgeber und Verleger
Jeden Dienstag und Freitag 10:00 Uhr – 12:00 Uhr
lichkeiten in die damalige DDR
erläutern und die Grenze im
Wandel der Geschichte darstellen.
Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr im
Kurgastzentrum.
Eintritt: 3,50 Euro mit
Kurkarte, 4,50 Euro ohne
Kurkarte, 2,50 Euro Kinder/Jugendliche.
Karten erhalten Sie ab
19.30 Uhr an der Abendkasse.
Harzer Folkloreabend im Kurgastzentrum
Bereitschaftsdienst
Verw. Außenstelle Hohegeiß
0 55 83 / 630
Öffnungszeit Do:
15:00 Uhr bis 17:00 Uhr
E-Mail
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Internet
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Postanschrift
Stadt Braunlage,
Herzog-Johann-Albrecht-Str. 2,
38700 Braunlage
oder
Stadt Braunlage, Postfach 1140,
38691 Braunlage
Juni 2015
Christoph M. Richter
Verlag, Herstellung, Anzeigen:
Xento Verlag, Königskrug 15
38700 Braunlage
Tel. 05520-92056
Fax 05520-92057
Email Xento Verlag
Verantwortlicher Redakteur
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Siegfried Richter
Direkt-Email Redaktion:
Besuchen Sie das Heimat- und FIS-Skimuseum und
erfahren Sie etwas über die Braunlager
Vergangenheit und wie Oberförster Arthur
Ulrichs den Skilauf einführte
Druck
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Fax 05520-92057
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Nr. 12 vom 01.06.2012
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der Redaktion.
Juni 2015
Braunlager Zeitung
Seite 3
Sonderausstellung über Eishockey im Harz
fand großen Anklang
Braunlage. „Wir freuen uns
über die hervorragende Resonanz“, kann Jörg Fulst als Leiter des Heimatmuseums
Braunlage den bisherigen Verlauf der Sonderausstellung
über Eishockey im Harz „vom
Eisteich zum Eisstadion“ zusammenfassen. Mit einer umfangreichen Ergänzung über
die Damen auf dem Eis, den
„Braunlager Eishexen“, wurde
zu Pfingsten noch einmal ein
weiteres Register gezogen.
Wie die „Braunlager Zeitung“ bereits berichtet hatte,
fand die Eröffnung der Sonderausstellung mit einem Tag
der offenen Tür im März
schon sehr großen Anklang:
hunderte Besucher kamen ins
Museum, und anlässlich der
weiteren angebotenen regulären und zusätzlichen Öffnungszeiten zeigten nun in
Noch einmal hatte das Heimatmuseum Braunlage zu Pfingsten ein volles Haus.
nur im Kreise der ehemaligen
Eishexen Werbung machte,
sondern auch mit Material für
die Ausstellung diente: Zeitungsartikel, Fotos, Trikots aus
der Zeit, die Braunlage im-
ke, Fotoalbum, Puck ... im
Heimatmuseum fand es neben
neuen Stelltafeln einen Weg in
die Ausstellung. Parallel wurde
das Schrifttum um eine kleine
Broschüre in limitierter Auflage über das Braunlager Damen- Eishockey ergänzt – viele fragten die nunmehr beiden
Abhandlungen über den Harzer Sport nach.
Im Laufe der Wochen kamen neben den „normalen“
Besuchern auch viele ehemalige Aktive, und zu Pfingsten
waren es wieder ehemalige
Fotos: Fulst
während der Ausstellung erzählt worden sind, könnten
weitere Bücher füllen ...
Bevor die Sonderschau abgebaut und die Exponate an
die zahlreichen Leihgeber zurückgereicht werden haben
die Braunlager noch etwa etwas Gelegenheit, um sich
dienstags und freitags von 10
bis 12 Uhr die Ausstellung anzusehen. „Und am Dienstag,
9. Juni, wird es von 18.30 bis
19.30 Uhr noch einmal eine
Sonderöffnung nur für die Eishockey-Ausstellung
geben“,
kündigt die Museumsgesell-
Informationen in Hülle und Fülle über Harzer Eishockey: Da gehen die
Kufencracks – hier von rechts Klaus-Dieter Endler und Josef Potac – auch
„ganz nah ran“.
den letzten Wochen Braunlager und Gäste, aber auch eigens aus dem Großraum rund
um den Harz angereiste Besucher starkes Interesse. Die
Ausstellung dürfte einzigartig
im Harz sein, stellt sie doch
die Entwicklung der Kufenflitzer über rund acht Jahrzehnte
dar. Gleiches gilt für die Broschüre, die noch im Museum
und in der Stadtbücherei sowie gegen Kostenerstattung
auch im Versand unter E-Mail
[email protected] erhältlich ist.
„Bei der Eröffnung gab es
schon eine Diskussion darüber, wie die Darstellungen mit
den Braunlager Eishexen ergänzt werden könnte“, erinnert sich Fulst und dankt an
dieser Stelle insbesondere
Kerstin Gugenberger, die nicht
merhin über Jahre in der Bundesliga sah, standen nun zur
Verfügung. Und auch der legendäre DEB-Damen-Pokal,
den die Braunlagerinnen 2003
gewinnen konnten, fand vorübergehend Einzug in die Museumsräume.
Die Museumsleitung nahm
zudem Kontakt zur Braunlager Nationalspielerin Franzi
Busch auf – „und ich musste
nicht lange bitten“, so die Resonanz: Nationalmannschaftstrikots und insbesondere die
Einkleidung bei den Olympiaden in Sotschi und Turin wurden übergeben, und in einer
eigens bereit gestellten Vitrine
sind die Dinge aufgezeigt, die
man als „normaler Mensch“
nicht zu sehen bekommt: Akkreditierungen, Gastgeschen-
Sie hielten das Highlight ihrer Braunlager „Eishexen-Zeit“, den DEB-Pokal von 2003, noch einmal in Händen (von links): Edgar Feifar, Kerstin
Gugenberger (geb. Jung), Imke Winkel (geb. Keller), Franzi Busch und
Klaus-Dieter Endler.
Eishexen und ihre Betreuer,
aber auch Josef Potac,
2005/06 beim Braunlager SC
und in der Folgesaison für die
Harzer Wölfe im Braunlager
Eisstadion aktiv, heute für
EHC Bayreuther Tigers in der
Oberliga Süd auf den Kufen,
stattete dem Museum zusammen mit Franzi Busch einen
Besuch ab. Die Geschichten,
die im Laufe der Wochen
schaft das Ende der Präsentation an. Dann wird zunächst
Normalität in den Räumen
einkehren, aber natürlich gibt
es weitere Planungen. Darüber, insbesondere über eine
Kooperation mit dem Harzklub und das Jahr 2016 wird
die „Braunlager Zeitung“ in ihrer nächsten Ausgabe berichten.
red
Das OHG hilft beim ökologischen Umbau
des Waldes im Nationalpark Harz
Braunlage. Gemeinsam mit
dem RUZ und dem Nationalpark Harz hat die Klasse G 9
des Braunlager OberharzGymnasiums (OHG) in diesem
Frühjahr in der Nationalpark
Revierförsterei
Oderhaus
Laubbäume gepflanzt.
In einem Fichtenwald oberhalb der Jugendherberge
Braunlage in Richtung Silberteich wurden junge Rotbuchen
unter alte Fichten gepflanzt.
Eine anstrengende und
sinnvolle Arbeit, die allen beteiligten Schülerinnen und
Schülern viel Spaß gemacht
hat.
Die Buchen sollen, so die
beteiligten Ranger, in ca. 10
Jahren - wenn die alten Fichten abgeerntet werden - den
Hauptbaumbestand bilden.
Damit kehrt dann nach langer Zeit der Fichtenmonokultur nach und nach die Buche
wieder in ihre angestammten
Lagen des Harzes zurück.
red
Mit großer Sorgfalt wurden die jungen Laubbäume gepflanzt.
Seite 4
Braunlager Zeitung
Juni 2015
Erster Baumwipfelpfad in Niedersachsen eröffnet
Ein tolles Ausflugsziel für alle Altersgruppen
Bad Harzburg und der
Harz sind um eine touristische
Attraktion reicher. In nur
knapp acht Monaten Bauzeit
war das Werk vollbracht. Am
7. Mai 2015 eröffnete bei optimalem Frühlingswetter der
Minister für Wirtschaft, Arbeit
und Verkehr des Landes Niedersachsen, Olaf Lies, den
ersten Baumwipfelpfad Niedersachsens in der Kurstadt
Bad Harzburg. Rund hundert
Ehrengäste und zwanzig Medienvertreter von Presse,
Rundfunk- und Fernsehsendern verfolgten gespannt das
obligatorische Durchschneiden des roten Bandes. Der
Erlebnispfad ist ganzjährig,
und zwar von April bis Oktober von 9.30 Uhr bis 18.00
Uhr und von November bis
März von 10.00 Uhr bis 16.00
Uhr, geöffnet, ist barrierefrei
und hat 4,6 Millionen Euro gekostet.
Plattformen und Brücken können sich Gäste über die Natur,
die Tierwelt und die Kulturgeschichte des Harzes informieren.
Auf dem insgesamt 1000
Meter langen und bis zu 26
Meter hohen Erlebnispfad,
der auch über einen Teich
führt, können ab sofort Besucher aus einer völlig neuen
Perspektive durch Baumkronen von mehr als 30 Baumarten am Fuße des Großen
Burgbergs, im Kalten Tal, die
Natur wandernd oder auch im
Rollstuhl erleben. Der 300
Meter lange Aufgang in der
Eingangskrone verläuft spiralförmig und leicht ansteigend.
Auf 33 Erlebnisinseln der 18
Wirtschaftsminister
Olaf
Lies ist sich sicher, dass der
schönste
Baumwipfelpfad
Deutschlands jährlich zahlreiche Besucher zusätzlich nach
Bad Harzburg und in den Harz
locken wird, da die neue Attraktion für Aktivurlauber, Senioren und Menschen mit körperlichen
Einschränkungen
das touristische Angebot der
gesamten Region steigert und
das Image des Harzes verbessert. „Der finanzielle Zuschuss
für das Großprojekt aus Mitteln der EU sei gerechtfertigt
Bad Harzburg feiert Kastanienblütenfest
BAD HARZBURG. Grüne
Blätter und weiß-rosa Blüten
alter Kastanienbäume leuchten
über den Köpfen fröhlicher
Menschen.
In der Bummelallee wurde
am Sonntag inzwischen zum
13. Mal das traditionelle Kastanienblütenfest bei etwas kühlem aber trockenem Frühlingswetter und abwechslungsreichem Programm gefeiert.
Erstmals hatten die Geschäfte in der Festmeile geöffnet. Die gut besuchte Veranstaltung haben das Trio Rondo,
zwei Drehorgelspieler und der
Spielmannszug der „Schützenmusikgesellschaft Oker“ musikalisch unterstützt.
Wer sich über neue Automodelle und das Bad Harzburger Vereinsangebot informie-
ren wollte, hatte hierzu reichlich Gelegenheit.
Eine insgesamt informative
und harmonische Veranstal-
und hervorragend investiertes
Geld“, so der Minister.
Der Geschäftsführer der
Kur-, Tourismus- und Wirtschaftsbetriebe der Stadt Bad
Harzburg GmbH, Bernd Vollrodt, sagte: „Die Niedersächsischen Landesforsten, Nationalparkverwaltung Harz und
Naturschutzverbände u.a. haben keine Einwände gegen das
Großbauprojekt erhoben“, da
es sich gut in die Natur einbettet. Er bedankte sich bei
Minister Lies, dass das Land
Niedersachsen das außergewöhnliche touristische Projekt
für sinnvoll erachtet und mit
der Höchstfördersumme von
2 Millionen Euro finanziell unterstützt hat.
Geschäftsführer
Werner
Wechsel von der bauausführenden Firma „hochkant
GmbH“ aus dem Allgäu lobte
die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und
wies darauf hin, das in der
verzinkten Stahlkonstruktion
rund 500 Kubikmeter Holz
verarbeitet worden sind.
Von der Betreiberfirma des
Baumwipfelpfades „HarzVenture GmbH“ informierte EvaChristin Ronkainen darüber,
dass unter anderem Waldpädagogen der Niedersächsischen Landesforsten Führungen anbieten und auf alle Eintrittspreise in den ersten Wochen 15% Startrabatt gewährt
wird.
Die Blaskapelle des „Waldarbeiter Instrumental Musikverein“ aus Sankt Andreasberg
hat die Eröffnungsveranstaltung auf der 26 Meter hohen
Aussichtsplattform der Eingangskrone musikalisch unterstützt.
In den ersten drei Tagen
nach der Eröffnung haben bereits über dreieinhalb tausend
Menschen aller Altersgruppen
den Erlebnispfad besucht, die
sich überwiegend lobend äußerten.
Text/Fotos: Helmut Gleuel
Reservistenmusikzug Niedersachsen zu Gast in der Kaiserpfalz
Reservistenkameradschaft Fliegerhorst
Goslar veranstaltet Benefizkonzert für
einen guten Zweck
GOSLAR. Am Samstag, 13. bundes e. V.“, der sich über- der Reservisten der DeutJuni, 19:00 Uhr, gibt der Re- wiegend aus Spenden finan- schen Bundeswehr e. V. (Reservistenmusikzug
Nieder- ziert. Zum anderen wird bei servistenverband). Die niedersachsen in
sächsider 1000schen Mujährigen
sikerinnen
Kaiserstadt
und MusiGoslar ein
ker im AlBenefizter von 22
konzert.
bis über 70
Unter der
Jahre spieLeitung
len nicht
von
nur
vor
HauptReservismann Thotinnen und
mas AnReservisdreas muten und im
sizieren
Rahmen
mehr als
der
Öf40 MusikefentlichFoto: Reservistenverband
rinnen und Reservistenmusikzug Niedersachsen.
keitsarbeit
Musiker des Orchesters in der den Konzertbesuchern für den des
Reservistenverbandes.
Kaiserpfalz für einen guten Verein „Lachen helfen e. V.“, Gelegentlich spielt das OrZweck.
eine Initiative deutscher Solda- chester auch bei der aktiven
Die Mitglieder der Reser- ten und Polizisten für Kinder Truppe. Diese würdigt das ehvistenkameradschaft Flieger- in Kriegs- und Krisengebieten, renamtliche Engagement der
horst Goslar sammeln als Ver- gesammelt. Goslars Oberbür- Reservistenmusikzüge unter
anstalter des eintrittsfreien germeister Dr. Oliver Junk anderem dadurch, dass es EinKonzertes anlässlich des 20- wird als Schirmherr des Bene- gang in die „Konzeption der
jährigen Jubiläums des Reser- fizkonzertes die Besucher vor Reserve“ gefunden hat, weil
tung unter blühenden Kasta- vistenmusikzuges für bedürfti- historischer Kulisse willkom- die Reservistenmusikzüge einen wertvollen Beitrag zur
nienbäumen in der Bad Harz- ge Kinder. Der Erlös der men heißen.
Sammlung geht zu einem Teil
Der Reservistenmusikzug Darstellung der Bundeswehr
burger Innenstadt.
-hg an den Ortsverband Goslar Niedersachsen ist einer von in der Öffentlichkeit leisten.
des „Deutschen Kinderschutz- 19 Musikzügen des Verbandes
Frank-Michael Kruckow
Juni 2015
Braunlager Zeitung
10 Jahre Wegweiser im Steuerdschungel
Seite 5
Anzeige
Jubiläum des Aktuell Lohnsteuerhilfevereins e.V.
in Bad Harzburg
Bad Harzburg. Jedes Jahr
neu ist die Steuererklärung fällig. Wer zur Abgabe verpflichtet ist, muss diese regelmäßig
bis zum 31. Mai des Folgejahres beim Finanzamt einreichen.
Bei den vielen – zum Teil
neuen – Formularen und gesetzlichen Änderungen ist es
gut zu wissen wo man Hilfe
erhält.
Lohnsteuerhilfevereine erstellen für Arbeitnehmer, Beamte, Rentner und Nichtberufstätige ebenso die Einkommensteuererklärung wie ein
Steuerberater, sofern ausschließlich nichtselbständige
Einkünfte vorliegen.
Ebenfalls beraten sie Mitglieder bei Einkünften aus Vermietung, Spekulationsgeschäften und bei Kapitalerträgen,
jedoch dürfen die Einnahmen
hieraus insgesamt 13.000 Euro
bzw. bei Ehegatten 26.000
Euro im Jahr nicht übersteigen.
Seit nunmehr 10 Jahren be-
treibt Petra Schmidt eine Beratungsstelle
des
Aktuell
Lohnsteuerhilfevereins
in
38667 Bad Harzburg, Breite
Str. 46.
Seit nunmehr 10 Jahren betreibt Petra Schmidt eine Beratungsstelle des
Aktuell Lohnsteuerhilfevereins in Bad Harzburg.
Foto. priv.
Petra Schmidt hat jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet
der Arbeitnehmerbesteuerung
und berät Ihre Mandanten individuell, denn kein Steuerfall
ist wie der andere.
Sie hilft in ihrer Beratungsstelle zahlreichen Mitgliedern
jedes Jahr bei der Durchsetzung ihres Steuerrechts, nötigenfalls auch mit offiziellen
Einsprüchen bei den Finanzämtern.
Dabei müssen die Mitglieder eine einmalige Aufnahmegebühr in Höhe von 15 Euro
bezahlen. Der jährliche Mitgliedsbeitrag ist sozial nach
dem Einkommen gestaffelt
und bewegt sich zwischen 49
Euro und 265 Euro.
Nähere Infos gibt es unter Tel. 05322/877889 oder
unter:
www.pschmidt.aktuell-verein.de
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Klostergärtnerei
Bernd Ibold
Eine stattliche Anzahl von Finkenfreunden war zum Finkenmanöwer nach Hohegeiß gekommen.
Hohegeiß. Eine stattliche
Anzahl von fast 50 Finken ging
in der Kampfklasse zum Finkenmanöver am Pfingstsonntag an den Start. Im Gegensatz
zum Vorjahr konnten wieder
mehr Teilnehmer und auch
Besucher gezählt werden gleichwohl musste die Veranstaltung in Tanne abgesagt
werden. Einige Finker zürnten
zwar dem Falken, der das eine
oder andere Tier verstummen
ließ, aber bei morgendlichem
Sonnenschein gab es auch in
der dann folgenden Starkklasse rund um und auf der kleinen Tafel ordentliche Sanges-
Fotos: Fulst
ergebnisse. Die Harzer Finkenmanöver gehören zu den zeitweise stark umstrittenen Traditionsveranstaltungen.
Christoph 37 am Einsatzort.
ber ist täglich von 7.00 Uhr
morgens bis Sonnenuntergang
von der Station des Deutschen Roten Kreuzes am Südharz-Klinikum aus einsatzbereit. „Christoph 37“ wird in
den Landkreisen Nordhausen,
Harz, Goslar, Osterode, Eichsfeld, Kyffhäuser, Unstruth-Hainich,
Sömmerda,
Erfurt,
Mansfeld-Südharz alarmiert.
Hintergrundinformationen
Die DRF Luftrettung setzt
an 28 Stationen in Deutschland und zwei in Österreich
Hubschrauber für die Notfallrettung und für dringende
Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein, an
acht Stationen sogar rund um
die Uhr. Darüber hinaus holt
die DRF Luftrettung mit ihren
Ambulanzflugzeugen im Ausland verletzte oder erkrankte
Foto: DRF Luftrettung Maike Glöckner
37445 Walkenried
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Nordhäuser Hubschrauber 119-mal alarmiert
Nordhausen. Ein Mensch
erleidet einen Herzinfarkt. Ein
Kind verunglückt beim Spielen. Minuten entscheiden jetzt
über Leben und Tod. Häufig
kommt die schnellste medizinische Hilfe aus der Luft. 119mal startete der Nordhäuser
Rettungshubschrauber
im
April zu oft lebensrettenden
Einsätzen.
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Förderer des DRF e.V. zurück,
wenn dies aus medizinischen
Gründen notwendig ist. Zur
Finanzierung ihrer Arbeit ist
die gemeinnützig tätige Luftrettungsorganisation dabei auf
die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen. Mehr Informationen online unter: www.drf-luftrettung.de oder
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Seite 6
Braunlager Zeitung
Juni 2015
Jungtiere in der Natur belassen
und keine „Notfälle“ schaffen!
Hannover/Leiferde. Durch
die zumeist warmen Temperaturen der vergangenen Wochen ist nicht nur die Vegetation weiter fortgeschritten auch
die Tierwelt hat entsprechend
reagiert und früher als sonst
tummeln sich bereits zahlreiche Jungtiere vieler Arten in
der Natur. Der NABU Niedersachsen und sein Team
vom NABU Artenschutzzentrum Leiferde rät dringend dazu, die Jungtiere nicht anzufassen und auch nicht mitzunehmen.
„Für junge Wildtiere stellt
das Wetter kein Problem dar“,
berichtet Bärbel Rogoschik,
Leiterin NABU-Artenschutzzentrum Leiferde, „wohl aber
das Eingreifen der Menschen
in die natürlichen Abläufe.“ So
mehren sich in den letzten Tagen die „tierischen Notfälle“
im
NABU-Artenschutzzentrum Leiferde, die bei genauem Hinsehen alle Menschengemacht waren. So wurden
durch Gartenarbeiten wie Heckeschneiden und Rasenmähen Amseljunge zu Waisen,
durch Baumfällarbeiten oder
das Einreißen von Gartenschuppen junge Eichhörnchen
oder Wildkaninchen mutterlos
und durch das Mitnehmen von
scheinbar hilflosen Jungtieren
Gänseeltern oder Rehmütter
kinderlos.
„In über 80 Prozent der
Fälle handelt es sich bei diesen
Tieren nicht um verlassene
Jungtiere. Noch nackte Jungvögel sollten möglichst vorsichtig ins Nest zurückgesetzt
werden. Im Gegensatz zu Säugetieren haben Vögel einen
Junge Amsel.
schlechteren Geruchsinn und
stören sich nicht am menschlichen Geruch, sodass die Jungvögel auch nach dem Umsetzen noch von den Eltern wieder angenommen und versorgt werden“, erläutert Rogoschik weiter. Übrigens verteilt sich oftmals die fast flügge
Vogelbrut an verschiedene
Stellen, etwa von Gärten. So
können nur einzelne Tiere,
und nicht die gesamte Brut auf
einmal, von natürlichen Feinden entdeckt werden.
Wird dann tatsächlich einmal ein Jungvogel gefressen,
sollte dies unter dem Aspekt,
dass unsere Singvögel mit
Foto: Walter Wimmer
mehreren Bruten jährlich einen sinnvollen Überschuss
produzieren, auch als naturgegeben akzeptiert werden.
Junge Vögel, die mit nach
Hause genommen werden,
haben deutlich schlechtere
Überlebenschancen als in der
Natur! Deswegen empfiehlt
Rogoschik nur in absoluten
Ausnahmefällen, echte Waisen
in das NABU-Artenschutzzentrum nach Leiferde oder in
andere anerkannte Vogelpflegestationen zu bringen.
„Auch wenn wir in Leiferde
eine sachkundige Pflege gewährleisten können, müssen
wir immer wieder darauf hinweisen, dass gemäß Bundesnaturschutzgesetz Jungvögel
nur dann vorübergehend aufgenommen werden dürfen,
wenn sie verletzt, krank oder
tatsächlich hilflos sind. Wir
sind da im NABU-Artenschutzzentrum wie ein Waisenhaus für menschliche Kinder. Bei allem Engagement
können wir die elterliche Fürsorge in der Naturaufzucht
niemals ersetzen. Eine Handaufzucht von Jungtieren ist immer nur die zweitbeste Lösung!“, appelliert Rogoschik an
eine Vorgehensweise mit Fingerspitzengefühl.
Die beste Hilfe für alle
Tierkinder ist immer noch ein
lebensfreundliches, also naturnahes Umfeld, in dem sie auch
bei ihren ersten Ausflügen
ausreichend Schutz finden.
Tipps dazu gibt die NABUBroschüre „Vögel im Garten“,
die gegen sechs Briefmarken
zu 62 Cent beim NABU Niedersachsen, Stichwort ‚Jungvögel‘, Alleestr. 36, 30167
Hannover, erhältlich ist.
Bärbel Rogoschik
Historische Busse der
„Wernigeröder Schlossbahn“ wurden bestaunt
Braunlage. Es waren nicht
gerade die modernsten Busse,
die vor einigen Tagen durch
Braunlage fuhren und einiges
Aufsehen erregten: Recht altmodisches Aussehen, das
Lenkrad auf der rechten Seite
und ein aufschreckendes „Tatütata“, wie es alte Postbusse
hatten. Und es waren auch
tatsächlich ehemalige Postbusse der Schweizer Firma Saurer, die als Alpenbusse eingesetzt wurden und inzwischen
seit etwa 60 Jahren unterwegs
sind. Sie sind jetzt in Wernigerode „zu Haus“ und werden
für Harzrundfahrten genutzt.
Doch was wollten sie – und
gleich zwei von ihnen – in
Braunlage? Im Rahmen der
„Braunlager Maikonzerte“ gab
es
den
Programmpunkt
„HarzReisekonzert“, bei dem
nacheinander in drei Harzer
Kirchen musiziert wurde: Erst
in der St. Laurentius-Kirche in
Benneckenstein, dann in der
Die ehemaligen Postbusse der Fa. Saurer unterwegs im Harz.
St. Salvator-Kirche in Trautenstein und schließlich in der –
namenlosen – Dorfkirche in
Tanne. Um nun die Konzert-
besucher zügig von einem Ort
zum anderen zu bringen und
obendrein eine kleine Attraktion zu bieten, waren die his-
Foto: F. Schwarz
torischen Busse der „Wernigeröder Schlossbahn“ gemietet
worden.
F. Schwarz
Südtiroler Volksmusikveranstaltung
kam in Walkenried bestens an
Walkenried. „Südtirol zu
Gast im Südharz“ gestaltete
sich zu einem wahren Feuerwerk der Volks- und Blasmusik!
Ob es Vincent und Fernando vom Kalterer See, das Dolomiten Echo, das Kastelruther Männerquartett oder die
Musikkapelle aus Seis vom
Schlerngebiet war, sie alle gaben ihr Bestes zum Gelingen
dieser Veranstaltung.
Über 6 Stunden Volks- und
Blasmusik vom Feinsten bereitete den Gästen aus nah und
fern im fast ausverkauften
Schützenhaus große Freude.
Als am Ende das „Niedersachsenlied“ und „Dem Land
Tirol die Treue“ gemeinsam
mit allen Mitwirkenden gesungen und gespielt wurden, gab
es für die Zuhörer kein Halten
mehr auf ihren Plätzen.
Alle waren sich einig: Wir
freuen uns auf die nächste
Veranstaltung mit unseren
Freunden aus Südtirol!
Die Besucher der Walkenrieder Volksmusikveranstaltung waren durchweg begeistert.
Foto: Rene Schröder
Juni 2015
Braunlager Zeitung
Walkenrieder SportfischerJugend sorgt für Nistplätze
Walkenried. Eine kleine
Gruppe jugendlicher Sportangler war mit ihren Betreuern am Sonntagnachmittag an
den Klosterteichen unterwegs.
Wer ihnen begegnete, hat sich
sicher gewundert, was man
am Sonntag mit Leiter, Hammer und Nägeln im Wald an
Für die Natur unterwegs!
den Teichen macht.
Dieses Mal ging es aber
nicht zum Angeln und schon
gar nicht mit diesem Werkzeug, sondern darum, den
bald brütenden Vögeln dabei
zu helfen ein schönes und sicheres Heim für die Aufzucht
ihrer Jungen zu finden. Zehn
Nistkästen hatte Jugendwart
Dirk Viehweger besorgt. Sie
wurden rund um die Teiche
herum an den Bäumen verteilt
angebracht.
Auf diesem Weg wurden
auch gleich die vorhandenen
alten Nistkästen gesäubert
und wenn nötig an Ort und
Stelle repariert.
Foto: priv.
Nach zwei Stunden waren
alle Kästen angebracht und es
ging zurück zum Anglerheim.
Hier gab es noch eine leckere Überraschung: Andreas
Boenke bereitete für alle fleißigen Helfer leckere Crêpes
mit Nuss/Nugat-Creme zu,
die mit viel Appetit verspeist
wurden.
M. Eggert
Willkommen zum 34. Harzer
Heimattag des Harzklub e.V.
am 7. Juni 2015 im schönen
Kurort Bad Sachsa
Bad Sachsa. Am Sonntag,
dem 7. Juni 2015, feiert der
Harzklub e.V. im Kurpark von
Bad Sachsa seinen traditionellen „Harzer Heimattag“. Er ist
die bedeutendste Brauchtumsveranstaltung des Harzklubs
und wird alljährlich in einem
anderen Ort des Harzes
durchgeführt. Der Erhalt der
Harzer Traditionen ist eine
wichtige Säule im Tätigkeitsbereich des Harzklubs.
Etwa 12 Heimatgruppen
mit 200 Akteuren werden sich
beim 35. Harzer Heimattag einem großen Publikum präsentieren. Auf einer Bühne im
Kurpark finden unterschiedlichste Darbietungen statt. Es
werden u. a. alte Berufe vorgestellt, die es in dieser Form
heute im Harz nicht mehr
gibt: den Fuhrmann, den
Waldarbeiter, den Köhler, den
Bergmann, den Kuhhirten, den
Schmied und den Wilddieb,
der hier im Harz sein Unwesen trieb. Es wird gesungen,
gejodelt, getanzt, mit der Peitsche geknallt, Holz gehackt
usw.
Die Harzklub-Heimatgrup-
pen und eine Gruppe des
Oberharzer
Heimatbundes
beteiligen sich mit einem abwechslungsreichen Programm
an der Veranstaltung, sodass
alle Heimatfreunde und Interessierte einen Einblick in das
breite Spektrum des Harzer
Brauchtums bekommen werden.
Auch ein reichhaltiges Angebot von Speisen und Getränken hält der Veranstalter,
der
Harzklub-Zweigverein
Bad Sachsa, für seine Gäste
bereit.
Nach einer kurzen Andacht
um 10.00 Uhr im Kurpark und
dem Auftritt der Heimatgruppe Bad Sachsa beginnt das
bunte Treiben des Harzer Heimattages. Um 13.00 Uhr findet ein großer Festumzug
durch den schönen Ort Bad
Sachsa statt. Anschließend
wird von 14.00 - 18.00 Uhr
das Programm der Brauchtumsgruppen im Kurpark fortgesetzt.
Wir laden alle Freunde der
Harzer Traditionen herzlich
nach Bad Sachsa ein!
Bernfried Saatze
22. Südharzer Oldtimertreffen in Walkenried
Walkenried. Am Samstag
und Sonntag, den 25. und 26.
Juli 2015 findet wieder das alljährliche Oldtimertreffen für
Autos, Motorräder und Traktoren auf dem Geiersberg im
Klosterort Walkenried statt.
Hierzu werden sich zahlreiche
Besitzer von schönen Fahrzeugen aus der ganzen Bundesrepublik einfinden. Das
Treffen ist eines der beliebtes-
ten im Harz. Im letzten Jahr
konnten über 700 Fahrzeuge
gezählt werden. Auch Youngtimer sind willkommen.
Start ist am Samstag,
25.07.15 um 18 Uhr mit Livemusik, Cocktail-Bar, Ballonbrennen und Eintreffen der
ersten Fahrzeuge. Am Sonntag, 26.07.15 ab 10 Uhr geht
es dann mit Frühschoppen,
Fahrzeugschau und buntem
Programm weiter.
Für die Kleinsten stehen
Spielgeräte bereit, eine Eisenbahn wird auf dem Gelände
kleine Ausfahrten durchführen, die Bundeswehr ist mit
einem Karrieremobil und einigen Fahrzeugen aus der Truppe vor Ort. Es gibt Eis, Kaffee,
Kuchen und mehr.
Für das leibliche Wohl ist
ausreichend gesorgt.
Wettkampfsaison beendet
Walkenried. Die Saison
2014/2015 ist nun für die
Tischtennis-Mannschaften des
TV Friesen Walkenried beendet. Den Abschluss der diesjährigen Wettkampfsaison bildete das Finale der Schülermannschaftsmeisterschaft in
Oker. Leider waren wir unseren Gastgebern an diesem Tag
nicht gewachsen und fuhren
ohne ein gewonnenes Spiel
wieder nach Hause.
In der Punktspielsaison
starteten wir das 1. Jahr mit 5
Mannschaften. Unsere 1. Herrenmannschaft belegte in der
2. Kreisklasse den 3. Platz.
Die 2. Herrenmannschaft,
welche die ganze Saison im-
mer an Ihre Leistungsgrenze
gehen musste, erreichte das
Saisonziel auf Klassenerhalt
nicht. Letztendlich gab das etwas schlechtere Spielverhältnis den Ausschlag, dass Platz 7
nicht erreicht werden konnte.
Stets gute Unterstützung, vor
allem in der Rückserie, erhielten Sie durch die jugendlichen
Ersatzspieler. In der neuen
Saison wird mit neuem Wettkampfgeist versucht in der 3.
Kreisklasse gut zu bestehen.
Die Damen hatten die ganze Saison auch nicht immer
das Glück auf ihrer Seite.
Trotz vieler enger Spiele
konnte auch hier der Abstieg
in die Bezirksliga nicht verhin-
Die Saison 2014/2015 ist nun für die Tischtennis-Mannschaften des TV
Friesen Walkenried beendet.
Foto: G. Linnow
dert werden.
Unsere zwei Jugendmannschaften hatten dagegen allen
Grund zum Jubeln. In der 1.
Kreisklasse mussten sich die
Jungs und Mädels in ihrem
letzten Spiel der Saison dem
Meister TTC Freiheit mit 3:7
geschlagen geben. Die Punkte
holten im Doppel Wiegand/Mielke, sowie Björn
Wiegand und Yves Mielke in
ihren Einzelspielen. Weiterhin
spielten Anna-Lena Große und
Cedrik Bock.
In den Kader der 2. Mannschaft gehören weiterhin Sophia Helbing (die leider an diesem Tag verletzungsbedingt
absagen musste, aber die
Mannschaft tatkräftig unterstützte), Lena-Sophie Krieghoff und Felix Große.
In der Kreisliga gab es zum
Abschluss der Rückserie unserer 1. Jugendmannschaft einen
ungefährdeten Sieg. Es spielten Johannes Knapp, Frank
Lehmann, Florian Einwächter
und als Ersatz kam Björn Wiegand zum Einsatz.
Schon vor diesem Spiel
stand die Mannschaft, zu der
noch Luca Helbing gehört, als
Meister der Jugend Kreisliga
fest und erspielte sich somit
das Aufstiegsrecht in die Bezirksklasse der Jungen.
Gerald Linnow, Pressewart
Eintritt und Startgeld zu
dieser Veranstaltung werden
nicht erhoben.
Anmeldungen (auch für den
Trödel- und Teilemarkt) und
Rückfragen an:
Alexander Reimann, Tel:
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Seite 7
Seite 8
Braunlager Zeitung
Juni 2015
St. Andreasberg
Ortsbrandmeister mit langer Mängelliste - Gerätehaus zu klein - Dieter Hase ist 60 Jahre dabei
Fahrzeuge der Ortsfeuerwehr St. Andreasberg sind in die Jahre gekommen
Matthias Kaufmann, Andreas Hoppstock und Karl-Heinz Plosteiner ehren
Dieter Hase.
St. Andreasberg. Der Gemeindesaal der evangelischen
Martini-Gemeinde erlebte am
vergangenen
Freitagabend
einmal mehr ein großes Aufgebot an Feuerwehrleuten.
Der Einladung zur Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr St. Andreasberg
waren nicht nur die heimischen in nahezu voller Stärke,
sonder auch Kameraden aus
Bad Lauterberg, Braunlage
und Clausthal-Zellerfeld gefolgt. Vor diesem großen Forum stellte das Kommando
der St. Andreasberger Wehr
diese in ihrer ganzen Geschlossenheit und Stärke vor
und nahmen der stellvertretende Kreisbrandmeister Andreas Hoppstock und Stadtbrandmeister Matthias Kaufmann eine Reihe von Ehrungen und Beförderungen vor.
Ortsbrandmeister Paul Libitowski gab einen detaillierten Überblick über den Leistungsstand und die Einsätze in
2014, über ein nach seiner
Einschätzung eher ruhiges
Jahr. 23mal wurde die Wehr
gefordert, darunter bei vier
Brandeinsätzen, Hilfeleistungen, Verkehrsunfällen und ei-
nem größeren Übungsalarm.
Dazu kamen 35 Dienstabende
mit unterschiedlicher Beteiligung, Lehrgänge, Ausbildungseinheiten, eine Informationsveranstaltung zum Thema
Rauchmelder und last not least neun „Einsätze“ für den
Harzkrimi „Harter Brocken“.
„Wir sind der längere Arm
des Rettungsdienstes“, stellte
der Ortsbrandmeister fest,
zeigte aber auch auf, dass die
Wehr bei zahlreichen Veranstaltungen helfend eingesprungen ist. Den Personalbestand
der Wehr bezifferte er auf
derzeit 30 Aktive und 15 Angehörige der Altersabteilung.
Als überaus erfreulich bewertete er die Werbeaktion um
fördernde Mitglieder.
Der
Ortsbrandmeister
stellte allerdings eine lange
Mängelliste vor, da sowohl das
Feuerwehrgerätehaus sich renovierungsbedürftig zeige und
mindestens zwei Fahrzeuge,
das LF 16 mit 29 Jahren und
das LF 8 mit 23 Jahren, sich eigentlich längst im Ruhestand
befinden müssten. Der vorhandene Anhänger habe sogar
30 Lenze auf dem Buckel. Ein
neues LF 16, so der Orts-
Stadtbrandmeister Matthias Kaufmann (links) befördert Patrick Laveneziana zum Oberlöschmeister.
sant gestiegen sei.
André Sascha Gorski und Michael Ahrend sind 25 Jahre aktiv dabei.
brandmeister, würde allerdings für ein neues Problem
sorgen: „Das Gerätehaus wäre zu klein!“
Paul Libitowski hatte dennoch allen Grund, vielfach
Dank zu sagen, seinen Kameradinnen und Kameraden für
ihre Bereitschaft und ihren
Einsatzwillen, aber auch an die
Adressen von Rat und Verwaltung und an alle, die die Wehr
sonst noch unterstützt haben.
Der Atemschutzgerätewart
Michael Ahrend verwies auf
eine intensive Ausbildung,
stellte seinen Kameraden und
Atemschutz-Geräteträgern
ein gutes Zeugnis aus und bedankte sich bei ihnen für ihre
gute Arbeit. Er zeigte aber
auch auf, wie gefahrvoll die
Einsätze seiner Abteilung sein
können.
Einblicke in das Betätigungsfeld „Spüren und Messen“ gab Michael Franz, der
auf ein breites Spektrum an
Ausbildung verwies.
Die Kasse der Wehr bezeichnete Kassenwart Alexander Stille als stabil, nicht zuletzt auch weil die Zahl der
fördernden Mitglieder so ra-
Bürger für ein sauberes St. Andreasberg im Einsatz
St. Andreasberg. „Rund um
die Bergstadt ist es sauberer
geworden“, so lautete das allgemeine Fazit großer und kleiner Bürger, die dem Aufruf
des Bergstadtvereins zur Müllsammelaktion Folge geleistet
hatten. Frei nach dem Motto
„Wir haben verstanden“ hatten sie eigene Aktionen gestartet oder sich um Hans
Bahn, dem Vorsitzenden des
Bergstadtvereins versammelt,
um St. Andreasberg von den
Hinterlassenschaften gedankenloser Mitmenschen zu befreien.
Aufgeteilt in verschiedenen
Gruppen, entweder in den
vergangenen Wochen oder am
vergangenen
Sonntag
schwärmten die Helferinnen
und Helfer aus, um das Terrain
rund um die Bergstadt peinlichst genau in Augenschein zu
nehmen und den Müll einzusammeln, den nachlässige Mitbürger der Landschaft „anvertraut“ hatten.
Die Zahl der Sammler am
Sonntag war für Hans Bahn
zwar eine kleine Enttäuschung, aber die Aktion konnte dennoch erfolgreich durchgeführt werden, weil sich zuvor schon Bürger und Bürgerinnen zusammen getan hatten und andere noch folgten.
Dabei tat sich auch das Barkamt Annerschbarrich im Heimatbund Ewerharz beispielhaft hervor. Die Folge: Schon
vor dem Start am Sonntag hatten sich gefüllte Müllsäcke und
größerer Unrat auf dem Bahnschen Hof gestapelt.
Besonders viel Müll wurde
einmal mehr im Bereich der
Schullandheime auf der Jor-
für die Rückreise keinen Platz
mehr gefunden hatte.
Eine besondere Art von
Müll hat nach Meinung der
Akteure aber erschreckend
So viel war schon vorher gesammelt worden.
danshöhe gefunden. Aber
auch rund um das Teichtal gab
es reichlich Abfall, solchen
nämlich, der offenbar nach einem Rodelvergnügen im Auto
Start zur sonntäglichen Aktion.
Beförderungen: v. li. Lukas Neuse, Helmut Trübel, Fabian Brockschmidt,
Rene Frank und Ortsbrandmeister Paul Libitowski.
Fotos: IS
zugenommen, die Beutel
nämlich mit den Hinterlassenschaften von Hunden. Das bedeutet, dass es einige unter
den Hundebesitzern gibt, die
Fotos: IS
zwar die „Ausfälle“ ihrer Vierbeiner ordnungsgemäß in einem Plastikbeutel aufnehmen,
diesen dann aber in einem unbeobachteten Augenblick in
die Landschaft werfen. Für die
Teilnehmer an der Müllsammelaktion waren das immer
wieder die unangenehmsten
Funde. Und nicht umsonst
wünschten sich alle, wären die
Beutel mit Hundekot doch
signalfarben.
Nach der Arbeit dann der
Lohn. Dazu hatte Hans Bahn
die Helferschar auf sein
Grundstück zu einem Grillsnack eingeladen. Freudig begrüßt wurden dabei Kuchen-,
Salat- und Getränkespenden.
Einig waren sich dabei alle:
„Es hat wieder richtig Spaß
gemacht.“ Nanu, und das, obwohl man wieder einmal die
Faulheit, Nachlässigkeit oder
Ungezogenheit von Mitmenschen gestärkt hatte. Einhellig
war aber der Tenor, dass, weil
man bereits im Vorjahr so gut
gearbeitet hatte und vermutlich die Hemmschwelle, Abfall
in einer sauberen Umgebung
zu entsorgen, bei dem einen
oder anderen Mitbürger höher geworden ist, der Müll
sich alles in allem diesmal in
Grenzen hielt.
Dankbar waren die Müllsammler auch dem städtischen Bauhof, der nämlich dafür sorgte, dass der gesammelte Unrat abgefahren wurde.
IS
Neuwahl, Beförderungen und Ehrungen
Zum neuen Kleiderkammerverwalter wählte die Jahreshauptversammlung Mike
Weiler.
Befördert wurden vom
Ortsbrandmeister und seinem
Stellvertreter René Frank: Lukas Neuse zum Feuerwehrmann, Helmut Trübel zum
Hauptfeuerwehrmann und Fabian Brockschmidt zum 1.
Hauptfeuerwehrmann. Stadtbrandmeister Matthias Kaufmann beförderte Patrick Laveneziana zum Oberlöschmeister.
Geehrt wurden für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst:
Michael Ahrend und Sascha
André Gorski.
Einen besonderen Jubilar
ehrten
Bürgermeister-Stellvertreter Karl-Heinz Plosteiner, stellvertretender Kreisbrandmeister Andreas Hoppstock und Stadtbrandmeister
Matthias Kaufmann: Dieter
Hase. Der gehört nunmehr 60
Jahre der Feuerwehr an und
war bis vor wenigen Jahren
noch aktiv.
Geehrt werden sollten
auch Herbert Wiegand und
Siegfried Engler für 40-jährige
Dienstzeit, beide konnten
aber an dieser Jahreshauptversammlung nicht teilnehmen.
Dank und Anerkennung
für die Wehr
Bürgermeister-Stellvertreter Karl-Heinz Plosteiner
sprach der Wehr den Dank
und Anerkennung der Stadt
aus. „Wir wissen, dass wir uns
auf die Wehr verlassen können“, sagte er und versicherte
dem Ortsbrandmeister, dass
er dessen Sorgen mit genommen habe und versprach: „Wo
wir helfen können, wollen wir
es tun!“
Fabian Brockschmidt dankte der Wehr für die Unterstützung beim 100-jährigen WIMJubiläum.
Grußbotschaften an die
Jahreshauptversammlung richteten auch Martin Asselmeyer
für die Bergwacht, der stellvertretende Kreisbrandmeister Andreas Hoppstock und
Stadtbrandmeister Matthias
Kaufmann aus Braunlage.
IS
Aus Ferienhotel wurde
„Berghotel St. Andreasberg“
St. Andreasberg. Leise,
aber keineswegs heimlich, hatte sich mit Wirkung vom 1. Januar 2015 der Besitzerwechsel vollzogen.
Die Rehberg Haus GmbH
und Co. KG ist der neue Eigner des bisherigen Ferienhotels des Gemeinnützigen Erholungswerkes. Geschäftsführer
des Berghotels Sankt Andreasberg ist Kai Bansemir, und als
Hoteldirektorin fungiert Kerstin Menz.
Was zunächst von vielen
Andreasbergern als ganz große Veränderung angesehen
wurde, zeigt sich auf den
zweiten Blick nicht nur für den
Fremdenverkehr als eher vorteilhaft.
Den Bergstädtern und ihren Gästen präsentiert sich
das Berghotel Sankt Andreasberg als ein gut geführtes Hotel, als ein attraktiver gastronomischer Betrieb und letztlich als ein Haus, das mit seiner Lage und seinen Angeboten wuchern kann.
Kerstin Menz, die Hoteldirektorin und Gudrun Schläger,
seit mehr als 25 Jahren im
Hause und nunmehr FrontOffice-Leiterin, legen großen
Wert darauf, das Hotel auch
als Speiserestaurant und Café
an den Markt zu bringen.
„Unser Hotel ist durchgängig geöffnet, zur Mittagszeit,
zu Kaffee und Kuchen und
auch zum Abendessen!“, stellt
Kerstin Menz fest und verweist auf die regionalen, auch
lokalen Speisenangebote.
Dass es einige gewisse
Übergangsprobleme gegeben
hat, wollen beide Damen nicht
verschweigen.
Aber sie sind sich einig: „Es
geht voran!“ Und mit dem,
was das Berghotel Sankt Andreasberg anzubieten hat (ein
Panoramacafé, früher Weitsichttenne, eine Kegelbahn,
Klubräume und ein bekannt
gutes Zimmerangebot), wird
das gelingen. Auch für Vereine,
Klubreisen,
Ausstellungen
oder Familienfeiern ist das
Hotel bestens gerüstet.
Sorgen allein bereitet den
Damen derzeit noch ein gewisser Personalmangel.
„Wir suchen dringend Verstärkung für unser Team“, lautet darum die Bitte. Aber auch
so weht auf dem Gesehr ein
frischer Wind.
Und das wird künftig auch
von einer WEBCAM Minute
für Minute festgehalten.
Auch das ist neu: An jedem
Samstag, ab 14.00 Uhr, bietet
das Berghotel eine historische
Stadtführung an.
Für Gäste eine gute Möglichkeit, die Bergstadt kennenzulernen.
IS
Juni 2015
Braunlager Zeitung
Himmelfahrtswanderung
der Hubertusabteilung
der Schützengesellschaft Bad Harzburg
Die Teilnehmer der Himmelfahrtswanderung am Zielort.
Bad Harzburg. Die schon
zur Tradition gewordene Himmelfahrtswanderung der Hubertusabteilung fand in diesem
Jahr bei sehr gutem Wetter
statt.
Die Wanderung begann auf
dem Parkplatz des BurgbergGymnasiums. Unterhalb des
Burgberges ging es dann zum
Ziel, das von Abteilungsleiter
Johannes Richter vorher nicht
bekannt gegeben worden war.
Um so größer war die
Überraschung, als die Schützen-Wandergruppe dann beim
Schützenbruder Jens Wiemann
ihr Ziel erreicht hatte.
Gut vorbereitet durch Da-
niela Wiemann und Ingrid Richter konnte dann der gemütliche
Teil der Himmelfahrtswanderung beginnen.
Schnell wurden ein Grillmeister und ein Schankwirt gefunden. Dank der Sponsoren
konnten alle Teilnehmer mit
Grillgut und Getränken reichlich versorgt werden.
Abteilungsleiter J. Richter
bedankte sich mit einem Blumenstrauß bei der Gastgeberin.
Durch das sehr gute Wetter
blieb man bis in die späten
Abendstunden in fröhlicher
Runde beisammen.
Vielleicht hat der Eine oder
Andere durch diesen Bericht
Foto: JR
einmal Lust bei uns in der Hubertusabteilung unverbindlich
einen Schnupperkurs zu besuchen. Wir haben jeden Donnerstag ab 19.30 Uhr unseren
Schießabend im Schützenhaus
Bad Harzburg.
Es wird bei uns aber nicht
nur gefeiert, sondern auch
sportlich geschossen, und zwar
in den Disziplinen Luftgewehr,
Luftpistole, Kleinkaliber 50 m
und Sportpistole.
Die Sportgeräte werden zur
Verfügung gestellt. Über einen
Besuch würden wir uns sehr
freuen.
I. Richter
Schützenfrühstück und Königsproklamation
der Schützengesellschaft Bündheim
Die neuen Bündheimer Majestäten.
Bad Harzburg. Bedingt
durch den Ausfall des gemeinsamen Schützenfestes der fünf
Bad Harzburger Schützengesellschaften lud am 03.05.2015
die Schützengesellschaft Bündheim zum Schützenfrühstück
und zur Proklamation ihrer
neuen Majestäten ein.
Als Ehrengäste begrüßte
der 1. Schützenvogt Klaus
Bothe als Vertreter der Stadt
Bad Harzburg den Ratsvorsitzenden Udo Raders, die Vizepräsidentin des Kreisschützenverbandes Goslar, Anneliese
Maskos, Pastor Leu von der
St. Andreas Gemeinde, der
gleichzeitig langjähriges Mitglied der Schützengesellschaft
Bündheim ist, die Vertreter
befreundeter Schützengesell-
Foto: JR
schaften der Stadt Bad Harzburg, die Stadtkönige der
Städte Goslar und Bad Harzburg sowie die noch amtierenden Majestäten der Schützengesellschaft Bündheim.
In seiner Begrüßung ging
Klaus Bothe auf eine sehr persönliche Erinnerung aus seiner
Kindheit an das frühere Wecken zum Schützenfest ein.
Diese Begrüßung fand sehr
viel Beifall.
Bei den im Voraus ausgeschossenen Pokalen gingen als
Sieger für den „Richter Pokal“
Eddi Meyer und für den
„Schützenfestpokal“ Susanne
Pioro hervor.
Nachdem den scheidenden
Majestäten Gerda Hoffmann,
Ewald Phillipps, Harry Wesse-
lowski und Dieter Thomas ihre Insignien abgenommen
worden waren, stellte der
Schießsportleiter die neuen
Majestäten der Schützengesellschaft Bündheim vor.
Großer König ist Schützenvogt Klaus Bothe, Kleiner König ist Wolfgang Möser, Königin ist Astrid Möser und
Hirschkönig ist Dieter Thomas.
Im Anschluss an die Proklamation der neuen Könige luden die scheidenden Könige
die Anwesenden zu Kaffee
und Kuchen ein. Die Eingeladenen bedankten sich dafür.
Man blieb noch recht lange in
froher Runde beisammen.
I. Richter
Seite 9
Seite 10
Braunlager Zeitung
Juni 2015
Osterode
Bürgerbus für Osterode
einem breiten Publikum vorgestellt
Osterode (bj). Trotz bedeckten Himmels erwies sich
auch die 15. Oldtimer-Ausstellung „OTTO“, verbunden mit
einem verkaufsoffenen Sonntag in Osterode als wahrer
Publikumsmagnet.
Doch es wurden nicht nur
die betagten Vier-, Drei- oder
Zweiräder bestaunt oder kräftig eingekauft, auch der vorgestellte Bürgerbus, der BI Für
Osterode, fand eine überaus
hohe Resonanz. Vom Vormittag an bis zum Schluss der
Veranstaltung wurde ständig
das moderne Fahrzeug der
Firma TS Fahrzeugtechnik
GmbH aus Weida/Thüringen
von interessierten Bürgern in
Augenschein genommen.
Wie Dietmar Vent von der
Fahrzeugfirma zusammen mit
den BI-Vorstandsmitgliedern
Bernd Hausmann, Klaus Richard Behling und Jon Döring
den bürgerbusinteressierten
Besuchern erläuterte, werden
handelsübliche Basisfahrzeuge
der verschiedenen Hersteller
je nach Bedürfnis der Kunden
um- und ausgebaut. Die Fahrzeuge erhalten so unter anderem automatisch öffnende Außenschwingtüren und Rampen
für den Rollstuhltransport.
Geplant ist, so Bernd Hausmann, solch einen 9-sitzigen
Bürgerbus mit Niederflurtechnik anzuschaffen, sodass ohne
Probleme Fahrstühle oder
auch Kinderwagen, befördert
werden können. Begonnen
werden soll mit einer Linie, so
ergänzte Jon Döring, die mit
einer Schleife durch Dreilinden, durch die Innenstadt,
über den Röddenberg bis nach
LaPeKa führt und acht Mal
täglich bedient werden soll.
Ähnlich wie bereits in 45 Orten in Niedersachsen, so favo-
des Bürgerbusses beitragen
soll.
Gefahren werden darf
solch ein Bürgerbus mit einem
PKW-Führerschein, von Personen ab dem Alter von 21
Jahren und einer zweijährigen
Fahrpraxis. Um einen Personenbeförderungsschein und
die Schulung am Bus wird sich
ein noch zu gründender par-
Harz Energie-Netzgesellschaft
erhält erneut TSM-Zertifikate
Osterode. Bestnoten erhielt die Harz Energie Netz
GmbH bei der Überprüfung
des Technischen Sicherheitsmanagements (TSM). Zum
dritten Mal nach 2005 und
2009 hat das Unternehmen
die freiwillige Überprüfung in
den Sparten Gas, Wasser und
Strom bestanden.
„Die Arbeitsabläufe bei der
Harz Energie sind bestens organisiert und sicherheitstechnisch auf einem hohen Niveau“, urteilten Dr. Torsten
Birkholz vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfachs
(DVGW) und Georg Kranz
vom Forum Netztechnik,
Netzbetrieb (FNN) des VDE
(Verband der Elektrotechnik
Elektronik Informationstechnik e.V.) bei der Übergabe der
Zertifikate.
Vorausgegangen war eine
mehrtägige Überprüfung der
Arbeitsabläufe, der technischen Ausstattung, der Arbeitssicherheit, von Umweltschutzmaßnahmen, Mitarbeiterqualifikationen und des Stö-
rungsmanagements. Anhand
eines Prüfkatalogs von rund
600 Einzelfragen durchleuchteten die neutralen und unabhängigen Gutachter das Unternehmen. Geprüft wurden
die Sparten Erdgas, Strom und
Trinkwasser. Birkholz befand
anschließend, dass die Netzgesellschaft „ein fachlich sehr
kompetentes Unternehmen
sei“.
Für Dipl.-Ing. Ulrich Diestel, Geschäftsführer der Harz
Energie Netz GmbH, sind die
TSM-Zertifikate eine wichtige
Bestätigung: „Wer im Energiemarkt bestehen will, muss seinen Kunden ein hohes Maß an
Versorgungssicherheit bieten.
Wir konnten erneut nachweisen, dass wir den hohen Anforderungen des Technischen
Sicherheitsmanagements gerecht werden. Dafür spreche
ich allen beteiligten Mitarbeitern meinen ausdrücklichen
Dank aus.“
2005 hatte sich die Harz
Energie als eines der ersten
Unternehmen in Deutschland
teiunabhängiger
Bürgerbusverein kümmern. Weitere Unterstützer oder auch künftige
Fahrer können sich bei Bernd
Hausmann unter Tel. 05327
4603 oder E-Mail hausmannHattorf. Die E-Juniorinnen
[email protected] melden und in- des FC Merkur Hattorf (FCM)
formieren.
starteten unlängst als einziges
Team aus dem Landkreis Osterode in die Rückserie der
gesucht
Kreisliga. Dabei trafen die
und konnten den Angriffen
der Gastgeberinnen etwas
mehr entgegensetzen. Es entwickelten sich schöne Spielzüge auf beiden Seiten, aber die
Hattorfer Abwehr um Tabea
Bernd Hausmann, Jon Döring, Dietmar Vent(TS Fahrzeugtechnik GmbH)
und Klaus Richard Behling stellen Bürgerbus in Osterodes Fußgängerzone
einem breiten Publikum vor.
Foto: bj
risiert die BI Für Osterode, so
Klaus Richard Behling, eine
Bürgerbusvariante mit ehrenamtlichen Fahrern. So können
die Betriebskosten, wie auch
die
Beförderungsentgelte
niedrig gehalten werden, was
langfristig zu einer guten und
anhaltenden Frequentierung
Sponsoren für das soziale Vorhaben
Experten bestätigen hohe Sicherheitsstandards
Anna Kanthak.
Am Hausberg“ besuchte,
wechselte dann zum Pädagogium nach Bad Sachsa. Derzeit
beendet sie das Gymnasium
mit den mündlichen Prüfungen
für das Abitur.
Da die 18-jährige derzeit
ihre Berufsfindungswahl noch
nicht abgeschlossen hat, entschied sie sich für ein „freiwilliges soziales Jahr“ und möchte mit der Hilfsorganisation
„Hope für Life“ besonders in
Not geratenen Kindern helfen.
Nach einem Vorbereitungsseminar in Frankfurt wird sie in
Zentral-Ghana in der Ashanti
Region in einem Kinderheim
wirken. Dort wird sie besonders benachteiligte Kinder im
Alter zwischen zwei und zwölf
Jahren betreuen, ihnen Sicherund Geborgenheit und ein Zuhause bieten. Angegliedert ist
dem Waisenhaus auch eine
Schule in der Anna Kanthak
den Kindern unter anderem
englische
Grundkenntnisse,
Tanz, Musik, Kunst, aber auch
körperliche und sportliche Aktivitäten vermitteln wird.
Foto: priv.
Der „Full-Time-Job“ als
Freiwillige beginnt mit Morgenhygiene, Anziehen, Betten
machen, Zimmer aufräumen,
Zubereiten des Frühstücks
und gemeinsames Essen. Zu
den Erziehungsaufgaben gehören besonders gesundheitliche
Vorsorge durch gute Hygiene.
Nach der Mittagessenausgabe
gehören die Hilfe bei den
Schulaufgaben und gemeinsame Aktivitäten zum Tagesprogramm. Nach der Abendessenausgabe, dem gemeinsamen Abwaschen, Wäsche waschen, usw. endet der arbeitsreiche Tag.
Die Waisenhäuser sind personell unterbesetzt und bieten
Über 150 Städte, Gemeinden und Ortschaften im Harz,
Harzvorland und Eichsfeld
profitieren inzwischen von der
sicheren und umweltbewussten Energie- und Trinkwasserversorgung der Harz Energie
Netzgesellschaft. Dafür hat
das Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren nahezu
40 Millionen Euro in die Qualität der Netze investiert. Aufträge werden dabei fast ausschließlich an Unternehmen
aus der Region vergeben.
red
E-Juniorinnen des FC Merkur Hattorf:
Gelungener Start in die Rückserie
Freiwilliges Soziales Jahr: Anna Kanthak
betreut Waisenkinder in Ghana
Bad Lauterberg (bj). Unter
120 Bewerbern wurde die
Bad Lauterbergerin Anna
Kanthak ausgewählt und wird
ab August 2015 für den Freiwilligen Dienst „Welt-Sicht“
und deren Partnerorganisation
„Hope for Life“ für ein Jahr in
einem Waisenhaus in Ghana
arbeiten. Anna Kanthak, die
zunächst die „Grundschule
zeitgleich in den Sparten Erdgas, Strom und Wasser zertifizieren lassen. Das TSM-Zertifikat hat eine Gültigkeit von
fünf Jahren. Nach 2009 waren
jetzt erneut rund 20 Mitarbeiter über einen Zeitraum von
12 Monaten an dem aufwendigen Verfahren beteiligt, um
am Ende das begehrte Gütesiegel zu erhalten. „Wir haben
uns der Zertifizierung freiwillig
gestellt“, hebt Diestel hervor.
den Kindern, die zumeist ihre
Eltern früh durch Krankheiten
verloren haben nur einfachste
Lebensumstände, oft ohne
Wasser, Strom, geschweige
denn Internet.
In der zurückliegenden Zeit
hat die angehende Abiturientin, die als physisch gut vorbereitet und belastbar unter der
Vielzahl der Bewerber ausgewählt wurde, schon mehrfach
Urlauberkinder im Hotel Revita beaufsichtigt oder Kinder
von Asylbewerbern betreut.
Auch hilft sie häufig ihrer Mutter, die eine Patenschaft für
solch eine Flüchtlingsfamilie
übernommen hat, bzw. wirkt
auch beim Deutsch-Unterrricht des Kinderschutzbundes
im Stadthaus mit.
Auf die Idee, ein solch
„freiwilliges soziales Jahr“ zu
absolvieren kam Anna durch
eine Freundin, die eine gleiche
Arbeit in Uganda absolvierte
und viel neues dabei für den
künftigen Beruf erlernte. Die
engagierte junge Frau, die seit
früher Kindheit Geige spielt,
Gedichte schreibt und sich allgemein der Kunst gewidmet
hat, wird dann vielleicht die
Idee
verwirklichen
und
Grundschullehrerin werden.
Das größtes Problem besteht derzeit noch darin, genügend Sponsoren und Spender einzuwerben, denn für
den einjährigen sozialen Arbeitseinsatz muss Anna Kanthak mehr als 2.100 Euro selbst
aufbringen. Hinzu kommen
noch eigene, nicht unerhebliche Kosten für sämtliche Vorsorgeimpfungen.
Um Anna zu unterstützen,
können über die Internetseite
von
„Hope
for
Life
(http://www.hopeforlife.de)
Förderkreisspenden/ Freiwilligendienst Zuwendungen gegen Spendenquittung für das
soziale Vorhaben von Anna
Kanthak eingezahlt werden.
Das E-Juniorinnenteam des FC Merkur Hattorf. Foto: Kai Weidenbrecher
Hattorferinnen auf den TSV
Nesselröden.
Bei besten Bedingungen erwischte der FCM gleich einen
Blitzstart und ging bereits in
der ersten Minute durch Luisa
Jackisch in Führung. In der
fünften und siebten Minute
ließ die blendend aufgelegte
Luisa ihre Treffer zwei und
drei folgen. Danach fanden
auch die Gäste besser ins Spiel
Wode und Nele Sprengel hielt
den Angriffen stand.
Kurz vor Ende der ersten
Halbzeit markierte Luisa das
4:0.
Der Trend der stärker werdenden Nesselrödenerinnen
setzte sich zu Beginn der
zweiten Halbzeit fort, und
nach 29 Minuten gelang dem
TSV schließlich der nicht unverdiente Ehrentreffer. Auch
in der Folgezeit musste Torfrau Johanna Gropengießer die
eine oder andere Parade zeigen. Dann aber drehten die
Hattorferinnen noch einmal
auf, erarbeiteten sich weitere
Chancen und nutzten diese
durch Treffer von Jona Koch
(33.) und Lisanne Harenberg
(38.). Den Schlusspunkt zum
7:1 markierte noch einmal
Luisa, die einen wirklich bärenstarken Tag erwischte.
Bärenstark war aber auch
das Rasen-Debüt von Neuzugang Hannah Brühne, die im
Winter aus Petershütte zu den
Hattorferinnen stieß. Hannah
spielte eine sehr sichere Partie
im Mittelfeld, zeigte dynamische Dribblings und konnte ihre Mitspielerinnen toll in Szene setzen.
Mit dem erzielten Ergebnis
rangiert der FC Merkur nach
dem Spiel auf dem 2. Tabellenplatz, hinter dem FFC
Renshausen, der aber bereits
ein Spiel mehr absolviert hat.
Für den FC Merkur spielten: Johanna Gropengießer,
Tabea Wode, Nele Sprengel,
Lisanne Harenberg (1), Hannah Brühne, Luisa Jackisch (5),
Jona Koch (1), Gill Albrecht,
Lucienne Feis, Emely Weidenbecher und Mary-Ann Schönberg.
FC Merkur startete beim
13. Osteroder Altstadtlauf
Osterode. Mit fast der
kompletten Mannschaft traten
die E-Juniorinnen des FC Merkur im April beim Osteroder
Altstadtlauf an. Pünktlich um
9.30 Uhr fiel der Startschuss
zum Lauf über 2,5 km durch
die Innenstadt. Getragen von
Trommelklängen und anfeuernden Zuschauern, war es
nicht verwunderlich, dass auch
alle 11 Mädchen ohne Probleme das Ziel erreichten.
In der Altersklasse U11 belegte Jona Koch als erste Merkurianerin Platz 16, in der
Klasse U12 war Emely Weidenbecher am schnellsten und
belegte Platz 15.
Kurios: Alle Hattorfer Mädchen waren schneller als die
Feuerwehr! Mit einem tollen
Fazit: Es hat allen Teilnehmerinnen einen Riesenspaß gemacht! Foto: KW
Zielsprint schaffte es die hintere Gruppe der Merkur-Mädels, die Laufgruppen der
Freiwilligen
Feuerwehren
noch zu distanzieren, die zum
Lauf allerdings mit schwerer
Ausrüstung in Sicherheitsstiefeln und mit Atemschutzgeräten auf dem Rücken angetreten waren.
Kai Weidenbecher
Juni 2015
Braunlager Zeitung
Seite 11
Original Südharzer Blaskapelle Lonau
feiert 90-jähriges Bestehen
Klaus Jakubczik
Klempnerarbeiten
Heizungsbau
Gas- und Wasserinstallationen
Tanner Straße 9 • 38700 Braunlage
Telefon 05520/1273 • Fax 05520/3625
Blaskapelle Lonau.
Herzberg-Lonau. Freunde
von zünftiger Blasmusik, aber
besonders die Freunde der
„Lonauer Blaskapelle“ sollten
sich auf jeden Fall schon einmal den Termin 18. und 19.
Juli 2015 vormerken. An diesem Wochenende feiert die
„Original Südharzer Blaskapelle Lonau“ ihr 90-jähriges Bestehen!
Am Samstagabend werden
Foto: Kapelle
die zünftigen Klänge des Feuerwehrmusikzugs Schwiegershausen den Besuchern im
Dorfgemeinschaftshaus Lonau
einheizen.
Der Sonntag wird mit den
Lonauern beginnen. Unter der
musikalischen Leitung von
Walter Ziegler werden sie zunächst den Festgottesdienst
mit Pastor Bergner begleiten
und danach zur Frühschop-
penzeit ein Konzert mit abwechslungsreicher Blasmusik
geben. Ein Auftritt der Hördener Feuerwehrmusiker wird
anschließend für Stimmung
sorgen. Zur Kaffeezeit wird
sich das Blasorchester Sieber
mit Blasorchestermusik, konzertant, traditionell sowie im
Big-Band-Sound anschließen.
Den Schlusspunkt am Sonntagnachmittag werden erneut
die Lonauer mit böhmischen
und vielfältigen anderen Klängen setzen.
Gemeinsam
mit
dem
Schirmherrn, Herzbergs Bürgermeister Lutz Peters, hoffen
die Lonauer Blasmusiker und
ihr Vorsitzender Karl-Heinz
Ueberschär auf reges Interesse vieler Freundinnen und
Freunde klangvoller Blasmusik.
1995 ein bedeutungsvolles Jahr für die Scherzfelder Schützen:
10-Bahnen-Luftgewehrstand wurde eingeweiht
SCHARZFELD. Ein lang gehegter Wunsch der Schützengesellschaft 1652 e.V. Scharzfeld war 1995 Wirklichkeit geworden. Nach vierjähriger
Bauzeit war durch Idealismus
und beispielhafte Eigenleistung
ein Luftgewehrstand mit zehn
Bahnen sowie einem schmu-
tungssumme von 40.000,00
DM zu erzielen, musste jeder
Schützenbruder 33 Arbeitsstunden ableisten. Wer diese
Stunden nicht erfüllen konnte,
sollte den Betrag von 500,00
DM in zwei Raten auf ein Vereinsbankkonto
einzahlen.
Heinz Becker bat sodann die
Verfügung zu stellen. Der Ankauf der Grundstücksfläche
war ein Teil der Auflage der
Baugenehmigung. Bei zehn
LG-Ständen müssen auch
zehn Stellplatze einschließlich
der Zufahrt nachgewiesen
werden. Die Baugenehmigung
wurde am 26. August 1991
Unser Foto zeigt einen Blick auf den Bau von Osten her. Vom Eingang (links im Bild) gelangt man zunächst in
den Kameradschaftsraum. Der Anbau rechts beherbergt eine gut eingerichtete Küche. Unter der Dachfläche im
Hintergrund befindet sich der 1o-Bahnen-Luftgewehrstand mit modernsten Scheibenanlagen. Foto: Karl Jägerfeld
cken und geräumigen Kameradschaftsraum, kleiner Küche, Damen- und Herren-Toiletten und Raum für die Heizungsanlage erstellt.
In einer Mitgliederversammlung am 18. August
199o stellte der 1. Vorsitzende Heinz Becker das Bauvorhaben im Detail vor. Er gab
zur Kenntnis, dass der neue
1o-Bahnen LG-Stand unterhalb des Kugelfanges der bestehenden
KK-Schießanlage
gebaut werden soll. Der neue
LG-Stand hat eine Grundfläche von 166 m², zuzüglich 126
m² für den Kameradschaftsraum und die Nebenräume.
Die Kosten für das gesamte
Projekt ohne Grundstückspreis wurden mit 190.700,00
DM veranschlagt. Für die Finanzierung wurden eine Bezuschussung durch den Landkreis Osterode, die Stadt
Herzberg und den Landessportbund Niedersachsen vorgesehen. Die noch verbleibende Restfinanzierung sollte teils
aus der Vereinskasse und aus
den Eigenleistungen der Mitglieder abgedeckt werden. Bei
der Eigenleistung wurde davon ausgegangen, dass die
Schützengesellschaft 83 männliche Mitglieder im Alter von
18 bis 6o Jahren zählt. Pro abgeleistete Arbeitsstunde waren 15,00 DM in Anrechnung
zu bringen. Um eine Eigenleis-
anwesenden Mitglieder, im
Fall, dass die in Aussicht gestellten Bezuschussungen zum
Teil ausbleiben, den Vorstand
zu ermächtigen, ein Darlehen
von maximal 40.000,00 DM
aufzunehmen. Der Antrag auf
Baugenehmigung wurde am
28. August 199o beim Bauamt
der Stadt Herzberg gestellt
und von dort am 17. September 199o an den Landkreis
Osterode weitergeleitet. In
der einleitend erwähnten Mitgliederversammlung erfolgte
die Wahl eines Bauausschusses, der sich wie folgt zusammensetzte: Heinz Becker,
Eberhard Diedrich, Albrecht
Thieme, Hubertus Kauczor
und Karl Ziegenbein als Berater für das gesamte Projekt.
Der schriftliche Antrag zum
Ankauf eines Grundstücks für
die neue Anlage wurde am 5.
Dezember 1981 bei der Stadt
Herzberg gestellt. Im Dezember 199o teilte Ortsbürgermeister Kauczor dem Vorsitzenden mit, dass die Stadt
Herzberg das Grundstück unterhalb der bestehenden KKSchießanlage einschließlich der
Zufahrt vom E-Werkweg verkaufen will. Um die Vereinskasse nicht zu belasten, erklärten sich ein Schützenmitglied und der Vorstand bereit,
diese Kosten zu tragen und
den Betrag der Schützengesellschaft fünf Jahre zinslos zur
erteilt.
In der Mitgliederversammlung am 6. August 1991 teilte
der Vorsitzende mit, dass am
14. September 1991 der erste
Spatenstich erfolgen werde.
Mit diesem Datum begann
auch der Arbeitseinsatz der
Schützen. Im Jahr 1991 wurden neben den Erdarbeiten
noch die Fundamente erstellt
und die Grundplatte gegossen.
Schon im Mai 1992 konnte die
Betonplatte für den Anbau
und die Nebenräume gegossen werden. Danach wurden
die Außenwände und die Nebenräume errichtet. Im Januar
1993 wurde der LG-Stand gerichtet. Dezember 1992 / Januar 1993: Nebenräume und
LG-Stand gerichtet; Mai bis Juli 1993: Dacheindeckung; August bis Dezember 1993: Isolierungs- und Rigipsarbeiten;
Juni/Juli 1994: Fliesen im Aufenthaltsraum, in der Küche,
im Vorraum und in den Toiletten verlegt; August 1994: Malerarbeiten; November 1994
bis Januar 1995: Installationsarbeiten, Heizung eingebaut;
Januar/Februar 1995: Estricharbeiten im LG-Stand. Die
Aufgrabungsarbeiten für die
Verlegung einer Abwasserleitung an das vorhandene Abwassernetz am E-Werkweg
und einer Trinkwasserleitung.
Die von den Mitgliedern
während der gesamten Bauzeit, vom ersten Spatenstich
am 14.September 1991 bis
3o. September 1995, abgeleisteten Arbeitsstunden belaufen
sich auf 5 570 Stunden. Durch
den Neubau kann die Schützengesellschaft für sich in Anspruch nehmen, einen Luftgewehrstand geschaffen zu haben, der durch seinen vorbildlichen Ausbau auch für Rundenwettkämpfe und andere
Schießwettbewerbe genutzt
werden kann. Zum Schluss ist
noch zu erwähnen, dass sich
die
Schützengesellschaft
Scharzfeld 1652 e.V. durch
den Erwerb der Grundstücke
und durch diesen Bau ein allzeit vorzeigbares Eigentum
geschaffen hat.
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Glücksburg Consulting Group
Seite 12
Braunlager Zeitung
Juni 2015
Zur UN-Dekade der Biodiversität (37)
Frühling auf dem WaldWandelWeg
– Naturwaldentwicklung und die Rolle des Borkenkäfers verstehen
reichen die Wanderer nach ca.
3,5 km den Quitschenberg.
Nach einer starken Borkenkäfer-Massenvermehrung ist hier
seit den 1990er Jahren die
neue Waldentwicklung in vollem Gang. Gerade auf den damals nicht aufgearbeiteten Flächen sprießen heute Ebereschen, Weiden und Fichten die nachwachsende Waldgeneration prägt zunehmend das
Bild. So zeigt sich: Der Borkenkäfer wird nicht der letzte
Akteur sein in dem Schauspiel,
das die Natur hier in ihrer ganzen Dynamik entfaltet.
Beim Anblick von Kahlflächen oder toten Bäumen stellen wir uns Fragen: Wie wird
der Harzer Wald der Zukunft
aussehen? Wie wirken sich der
Klimawandel und seine Folgen,
z.B. Orkane oder Sommertrockenheit, auf das Wachstum
der Fichte aus? Wie profitiert
der Borkenkäfer davon? Wer
sich da immer noch nicht ganz
sicher ist, wie das nun alles zusammenhängt oder wer noch
einen Tipp für einen schönen
Rundgang benötigt, der ist
herzlich eingeladen, sich im
Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus zu informieren.
Die Besucher können sich jetzt
im Frühling bei ihrem Gang
rund um das Große Torfhausmoor oder zum Goetheweg
wieder über den Wandel der
Wälder informieren.
Wie funktioniert ein natürlicher Wald?
Als Beitrag zur besseren Information über die Zusammenhänge von Werden und
Vergehen der Bäume, Klima,
Umweltverschmutzung
und
Borkenkäfern gibt es seit 2009
den WaldWandelWeg am
Schubenstein bei Torfhaus.
Hier sollen nicht nur die Besucher des Nationalpark-Besucherzentrums TorfHaus, sondern auch alle vorbeikommenden Wanderer dazu angeregt
werden, die dynamische Waldentwicklung im „Urwald von
morgen“ hautnah zu erleben.
Das emotional besetzte Thema des Absterbens alter Fichten infolge der Massenvermehrung des Borkenkäfers wird
hier sachlich moderiert.
Der Pfad ist ein Gemeinschaftsprojekt – er wurde vom
Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus konzipiert, von
der Revierförsterei Torfhaus
und der Nationalpark-Werkstatt Oderhaus gebaut und
mitfinanziert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
(DBU). Auf ca. 180 m Länge
werden mittels attraktiv gestalteter Holztafeln Informationen
gegeben, die hiesigen Borkenkäferaktivitäten, ihre biologischen Hintergründe, aktuelle
Fragen der Borkenkäferentwicklung und der Zukunft des
Waldes sowie die Ursachen für
diese Entwicklung dargestellt.
Dem „Wind-Sturm“ folgt
ein „Käfer-Sturm“ – so ist es
auf einer der Info-Tafeln zu lesen, die Besucher neugierig
machen soll. Was verbirgt sich
hinter dieser Aussage? Oberhalb von etwa 800 m Höhe befindet sich der natürliche Lebensraum der Fichte. Dem
rauen Klima widersteht sie in
diesen Höhenlagen. Unterhalb
Nationalpark Harz: Der
Nationalpark Harz ist seit 2006
der erste bundesländerübergreifende Nationalpark in
Deutschland und gleichzeitig
der größte Waldnationalpark
Deutschlands. Hier werden auf
etwa 250 km² die einheimischen Fichten-, Misch- und Buchenwälder geschützt. Bereits
auf etwa 52 % der Fläche gilt
das Motto „Natur Natur sein
lassen“. In manchen Bereichen
werden
Waldentwicklungsmaßnahmen durchgeführt, um
eine naturnahe Entwicklung
der ehemaligen Nutzwälder zu
unterstützen.
von 800 m wächst sie zwar
auch, wird aber zunehmend
durch Sommertrockenheit beeinträchtigt. Im Falle eines
Windwurfs profitiert der Fichtenborkenkäfer ebenfalls vom
milderen Klima der mittleren
Höhenlagen. Massenhaft umgeworfene und absterbende
Fichten ermöglichen eine
sprunghafte Vermehrung des
Borkenkäfers. Dieser Vielzahl
können sich dann auch viele
der stehenden Fichten nicht
mehr erwehren. Aber: „Kein
Grund zur Sorge“, so Nationalparkleiter Andreas Pusch:
„Am Ende steht nicht ein toter
Wald, sondern sprießendes Leben aus jungen Fichten, Eber-
eschen, Weiden und Birken.“
Der Weg ist ausgehend vom
Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus am Großparkplatz Torfhaus schnell erreichbar, und die Besucher können
im Zuge eines Spaziergangs auf
dem Rundweg sowohl die
Schönheiten des Hochmoors
genießen als auch die vitale, ur-
sprüngliche Kraft des Waldes
und die Walddynamik erleben.
Naturerlebnispunkt am
Quitschenberg
In Ergänzung zum WaldWandelWeg wurde zusätzlich
ein weiterer Naturerlebnispunkt eingerichtet. Auf der beliebten Wanderung über den
Goetheweg zum Brocken er-
Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus: Das Nationalpark-Besucherzentrum
TorfHaus ist eine der zentralen
Einrichtungen der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit des
Nationalparks Harz. Betrieben
wird es vom BUND-Landesverband Niedersachsen in einem Trägerverbund mit der
Gesellschaft zur Förderung des
Nationalparks Harz und der
Berg- und Universitätsstadt
Clausthal-Zellerfeld.
Der
WaldWandelWeg ist ein ausgelagerter Teil der Ausstellung
und setzt das Thema Walddynamik im Freiland fort.
DBU: Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt ist die
größte europäische Umweltstiftung und hat das Besucherzentrum und den Bau des
WaldWandelWeges finanziell
gefördert.
Die DBU fördert innovative
und beispielhafte Projekte aus
den Bereichen Umwelttechnik,
Umweltforschung/Naturschutz
und Umweltkommunikation
unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen
Wirtschaft. Sitz der Stiftung ist
Osnabrück.
Kontakt: Deutsche Bundesstiftung Umwelt, An der Bornau 2, 49090 Osnabrück, Tel.
0541/9633-0, Fax 0541/9633190.
Fotos: I. Nörenberg, F. Knolle,
NBZ TorfHaus
2. Open-Air Fitness-Event „Fit vor Fun“ im Kurpark Bad Lauterberg im Harz
Bad Lauterberg. Ein großes
Motto des GesundHarz e.V,
lautet „Lassen Sie uns gemeinsam etwas bewegen!“ An diesem Wochenende nehmen wir
das mal ziemlich wörtlich!
Auch in diesem Jahr stellt
der Verein GesundHarz e.V.
den 2. Lauterberger Gesundheitstag am Samstag, 18. Juli
2015, von 11 bis 19 Uhr im
Kurpark unter dem Motto „Fit
for Fun“ auf die Beine. Hierbei
gibt es unter anderem zahlreiche Gelegenheiten, den Verein
und seine inzwischen 39 Mitglieder (Hotel, Kliniken, Gesundheitsanbieter und Freizeitgestalter) und Kooperations-
partner kennenzulernen und
einen Einblick in das vielfältige
Angebot zu bekommen. Wir
möchten mit dem Gesundheitstag Training, Entertainment und Musik zu einem einzigartigen Tanz-Fitness-Erlebnis verbinden. Um jeden Geschmack und Trainingsgrad mit
einbeziehen zu können, bieten
wir in diesem Jahr einen Aktivund einen Entspannungsbereich an.
Von AROHA® bis Body in
Balance, deepWORK®, Wirbelsäulengymnastik und Zumba® über Smovey, Entspannung mit Klangschalen & Gong
und Traumreisen zum entspan-
nen ist vieles dabei.
Jeder kann teilnehmen,
der Eintritt ist frei!
Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Kurhaus und im Haus des Gastes
statt.
Moderiert wird das Programm von Herrn Thomas
Hickmann vom Kneipp-BundHotel Heickenberg. Es werden
Infostände rund um den GesundHarz e.V. präsent sein.
Neben dem sportlichen
Rahmenprogramm mit Musik
zum Mitmachen und Spaß haben, wird an den zahlreichen
Ständen auch für kulinarische
Genüsse gesorgt. Von Brat-
würstchen über Waffeln bis
zur Gesundheitsbowle und
sonstigen Kaltgetränken ist für
alles gesorgt.
Außerdem beteiligen sich
die Barmer GEK mit einer TWall und die IKK Classic mit
Ihrem Gesundheitsbus. Lassen
Sie Beschwerden gar nicht erst
aufkommen, gemeinsam feilen
wir daran Lebens- und Arbeitsfreude zu erhalten.
Weitere tolle Aktionen sind
zusätzlich zu unserem super
Programm: Wasseranwendungen und eine Ärztin am Stand
durch das Vitalium Dr. von Plachy, Vorstellung der LifewavePflaster durch Frau Arnemann,
Massagen durch das Parkhotel
Weber-Müller u. v. m. Natürlich haben wir auch an die kleinen Mäuse unter uns gedacht:
Auf die Kinder wartet ein buntes Kinderprogramm!
Beim Gesundheitstag wird
ein Programm für die ganze
Familie geboten
Zum Abschluss des Tages
wird es von 17:45 bis 18:30
Uhr ein Großes Zumba Finale
geben.
Und um den Spaß nie aus
den Augen zu verlieren, präsentiert der GesundHarz e.V.
wieder eine große GlücksradTombola mit tollen Preisen.
Die Gewinner und der Haupt-
preis werden am Ende der
Veranstaltung gezogen und
vergeben.
Schauen Sie vorbei, machen
Sie mit und lassen Sie uns gemeinsam Spaß haben.
Wir freuen uns auf Sie!
Weitere Infos bekommen Sie
unter:
GesundHarz e.V.
Ritscherstraße 4
37431 Bad Lauterberg
Tel.: 05524 / 9204-11
E.Mail:
[email protected]
Internet:
www.gesundharzev.de
Juni 2015
Braunlager Zeitung
Seite 13
Rumänische Umweltpädagogen besuchen Nationalpark Harz
Sankt Andreasberg. Es war
kein alltäglicher Besuch im Regionalen Umweltbildungszentrum (RUZ) Nationalpark
Harz: Kürzlich traf eine Gruppe von rumänischen Umweltpädagogen – unter ihnen Vertreter von Umweltverbänden,
Universitäten, Schulen und
dem Nationalpark „Königstein“ – im Harz ein, um sich
über Veranstaltungen mit
Schulklassen zu informieren.
Die Reise war Teil eines
vom Umweltbildungszentrum
SCHUBZ in Lüneburg initiierten und von der Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU) geförderten Projektes
zur Gründung eines ersten
Umweltbildungszentrums in
Rumänien.
Neben Programmen zu
den Themen „Wolf“ und
„Luchs“ standen auch die Präsentation der Aktivitäten der
Juniorranger und der Projekte
zur Wildnisbildung im Mittel-
punkt. Selbst aktiv werden
konnten die Teilnehmer bei
der praktischen Erprobung
von Untersuchungen zur
Waldentwicklung im Nationalpark Harz sowie bei einer der
GPS-Entdeckertouren
des
RUZ.
Das Besuchsprogramm im
Harz ist Bestandteil der vom
SCHUBZ Lüneburg organisierten Summerschool, an der
die 11 rumänischen Gäste
ganz unterschiedliche Angebote der Umweltbildung und
Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) an verschiedenen unterschiedlichen Niedersächsischen
Umweltbildungszentren kennengelernt
haben. „Das Ziel ist es, mit
den Eindrücken der Besuchsreise bis zum Jahresende 2016
in Siebenbürgen am Rande der
Karpaten ein erstes rumänisches
Umweltbildungszentrum nach niedersächsischem
Vorbild zu entwickeln“, so
Frank Corleis, der als Leiter
des SCHUBZ das Projekt angeschoben hatte. „Damit ergeben sich auch neue Möglichkeiten für den Austausch zwischen Niedersachsen und Rumänien, da schon im nächsten
Jahr eine Summerschool in
Rumänien geplant ist, wo auch
die Lehrkräfte aus dem RUZ
Nationalpark Harz als Bildungsexperten
teilnehmen
werden“, so Corleis.
„Ein für alle Beteiligten sehr
lohnenswerter
Austausch“,
resümiert RUZ-Leiter Thomas
Schwerdt den Besuch der rumänischen Gäste. Mit vielfältigen Eindrücken reiste die
Gruppe anschließend weiter
ins
Waldpädagogikzentrum
Reinhausen, um sich die dortigen Angebote darstellen zu
lassen.
Regionales
Umweltbildungszentrum Nationalpark
Harz
Thomas Schwerdt
Die Gruppe vor dem Internationalen Haus Sonnenberg in Sankt Andreasberg. Foto: RUZ Nationalpark Harz
300 Jahre Wiesenbeker Teich
Bad Lauterberg. Das in einem Zeitraum von rund 120
Jahren entstandene montane
Wasserwirtschaftssystem von
Lauterberg umfasst rund 60
km Gräben, 5 Teiche sowie 6
km Wasserläufe und Wasserlösungsstollen. Im Gegengensatz zum komplett unter
Schutz gestellten Kulturdenkmals Oberharzer Wasserregal
(seit 2010 Bestandteil des
UNESCO
Weltkulturerbes
„Oberharzer
Wasserwirtschaft“), sind diese Anlagen
trotz ihrer regionalen historischen Bedeutung mit Ausnahme des Wiesenbeker Teichs
nicht geschützt.
Der 1715 errichtete Wiesenbeker Teich ist der älteste
und einzige im Lauterberger
Revier erhalten gebliebene
Bergbauteich und ist heute ein
beliebtes Ausflugsziel mit hohem Freizeit- und Erholungswert.
Anfang des 18. Jahrhunderts hatte man im Oberharz
rund 150 Jahre lang Erfahrungen mit dem Bau künstlicher
Wasserspeicher. Die bis dahin
gebauten Teiche verursachten
aber
erhebliche
Kosten.
Schließlich gelang es, eine vorteilhaftere Bauart zu entwi-
ckeln.
Der „Aufrichtiger Teich“,
heute „Wiesenbeker Teich“,
ist der erste nach neuer Bauart mit einer Kerndichtung gefertigte Oberharzer Teichdamm. Er verfügt über eine
Kerndichtung aus Rasen und
diente dem Kupferbergwerke
„Aufrichtigkeit“ als Wasserreservoir.
Der heute 149 m lange und
14,5 m hohe Staudamm stellt
einen wichtigen Prototyp in
der Oberharzer Teichbauentwicklung dar. Seit etwa 1740
gibt es eine gewerbliche Nutzung durch die frühere Eisenhütte und spätere Eisengießerei Königshütte, die das Wasser aus dem Wiesenbek in ihren Betriebsgraben einspeist
und es heute gemeinsam mit
Oderwasser zur Stromerzeugung nutzt.
2010 wurde auch der Wiesenbeker Teich Bestandteil
des UNESCO Weltkulturerbes „Oberharzer Wasserwirtschaft“.
Von 1912 an betrieb der
Lauterberger Schwimmklub
Wiesenbek e. V. (LSKW e. V.)
am Teich ein Waldschwimmbad, das bedauerlicherweise
Ende der 1990er Jahre aufge-
geben werden musste. Insbesondere in den 1970er Jahren
erfreute sich das Schwimmbad
großer Beliebtheit und zählte
an Spitzentagen rund 2.000
Besucher, die den Teich zum
Errichtung einer „Wasserskianlage“ (kleine Übungsanlage)
auf dem östlichen Bereich des
Teiches geplant. Sie darf mit
einer für Wettbewerbe geeigneten großen Anlage (z. B. mit
Der Wiesenbeker Teich mit seiner offenen Badestelle. Fotos: Fritz Vokuhl
Schwimmen und die Wiesen
zur Freizeitgestaltung in herrlicher Natur nutzten. Das
Schwimmbad wurde nach
Aufgabe durch den LSKW e. V.
Bestandteil des „Campingpark
Wiesenbeker Teich“ und steht
nach erfolgtem Rückbau als
offene Badestelle zur Verfügung.
Seit einigen Jahren ist die
Sprungschanzen etc.), wie sie
z. B. in Salzgitter und Wolfsburg vorhanden ist, nicht verwechselt werden. Mehrfach
wurde in den vergangenen
Jahren über die Planung berichtet. Der Bau der Anlage ist
in der Öffentlichkeit, bei den
Nutzern des Teiches, den zuständigen Eigentümern und
Behörden umstritten. Seitens
der Natur- und Landschaftspflege und des Denkmalschutzes gibt es Bedenken gegen
die Errichtung der Anlage. Es
werden u. a. negative Auswirkungen auf den Status als
Welterbestätte
befürchtet.
Auch Sportfischer haben Bedenken gegen den Plan angemeldet. Nach ihrer Einschätzung würde durch das Vorhaben der grundsätzliche Charakter
des
Wiesenbeker
Teichs als Gebiet mit hoher
Eignung für das ruhige, naturbezogene Landschaftserleben
erheblich beeinträchtigt. Außerdem würde die Anlage die
in besonderem Maße ausgeprägte Schönheit und Eigenart
des Gebietes belasten. Schäden und Beeinträchtigungen
der Uferstruktur und der
Tier- und Pflanzenwelt durch
die Anlage könnten nicht ausgeschlossen werden.
Bedauerlicherweise befindet sich am Wiesenbek das
seit vielen Jahr nicht mehr als
Hotel genutzte „Hotel Wiesenbeker Teich“. Das wahrscheinlich dem Verfall preisgegebene Gebäude wurde vor
mehreren Jahren von einem
Einwanderer ersteigert. Seit
Jahren wird nach einer Lösung
für das Problem gesucht. Leider aufgrund der Eigentumsverhältnisse bisher ohne Erfolg.
Die Beschreibung des Teiches am
Damm.
Wir sollten uns über 300
Jahre Wiesenbeker Teich freuen und uns dafür einsetzen,
dass unser Wiesenbek auch in
Zukunft allen Gästen und Einwohnern unserer Stadt in seiner ursprünglichen Form für
alle Menschen erhalten bleibt.
Fritz Vokuhl
Die Barbiser feiern vier Tage lang das 273. Schützen- und Volksfest
Barbis. Die letzten Vorbereitungen für das 273.Barbiser
Schützen- und Volksfest 2015,
das am Wochenende vom 26.
Juni bis 29 Juni 2015 gefeiert
wird, sind abgeschlossen.
Detlef Kerl, Vorsitzender
des Schützenvereins Barbis
zeigt sich erfreut, das die Vereine, Organisationen, befreundete
Schützenabordnungen
und Musikkapellen wieder einen großen Beitrag leisten
werden, die das Fest wieder
zu einem kulturellen Höhepunkt werden lassen.
Geschossen werden kann
auch dieses Jahr wieder von
den Barbiser Bürgern auf den
Dorfpokal, der nur für Nichtmitglieder vorgesehen ist. Auf
die Scheiben kann am Samstag, 27. Juni ab 15.00 Uhr sowie Sonntag, 28. Juni ab 10.00
Uhr geschossen werden.
Die
Königsproklamation
und die offizielle Eröffnung im
Alten Schützenhaus findet am
Freitagabend im Clubraum
des Schützenvereins Barbis
statt und wird von Bürgermeister Dr. Thomas Gans eröffnet.
Anschließend findet die
Kranzniederlegung am Ehrenmal Röhlberg statt. Als Service
bietet der Schützenverein ab
18.30 Uhr einen Bustransfer
an.
Offizierkorps 2014
Gegen 20 Uhr marschieren
die Anwesenden über die Barbiser Straße zum Festplatz,
wo der Kommers gefeiert
wird. Im Festzelt geben die
Barbiser Straßenmusikanten
ein Konzert mit beliebten Melodien.
Früh aufstehen heißt es am
Samstagmorgen für den Fanfarenzug des Schützenvereins
Barbis, der ab 7.45 Uhr durch
die Straßen zieht und die Einwohner weckt.
Am Sonnabend treffen sich
die Teilnehmer ab 13.00 Uhr
beim Junggesellenkönig Patrick Enders, Barbiser Straße.
Gegen 14.00 Uhr ist Fahnenausmarsch und Abmarsch zum
Festplatz. Nach dem Kaffetrinken im Festzelt findet für
alle, auch für Nichtmitglieder,
ab 18.00 Uhr das traditionelle
Schmorwurstessen im Klubraum des Alten Schützenhauses statt.
Abends ab 20 Uhr ist im
Festzelt Tanz für Jung und Alt
angesagt.
Am Sonntag, 28. Juni, wird
ab 10 Uhr im Festzelt ein
Gottesdienst mit Pastor Dr.
Vielhauer gefeiert. Anschließend stehen Ehrungen, Vergabe der Pokale sowie das
Schützenfrühstück auf dem
Programm.
Musikalisch unterhält der
Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Barbis die Gäste. Gegen 12.30 Uhr erfolgt die Bekanntgabe des Kinderschützenkönigs und der neuen Könige für das Jahr 2016.
Der große Festumzug startet ab 14.00 Uhr vom Parkplatz (Edeka Markt) am Alten
Schützenhaus und wird Am
Roßholz, Hinterstraße, Osterwiese, Barbiser Straße und
Festplatz marschieren.
Musikalisch werden die
Umzugsteilnehmer begleitet
vom Musikzug Neuhof, Schalmaienzug Osterhagen, Spielmanzug Bartolfelde, Musikzug
der Freiwilligen Feuerwehr
Barbis, dem Musikzug der
Freiwilligen
Feuerwehr
Scharzfeld, den Barbiser Straßenmusikanten und dem Fanfarenzug des Schützenvereins
Barbis.
Nach Eintreffen auf dem
Festplatz geben sich die teilnehmenden Musikzüge ein
Stelldichein im Festzelt.
Gegen 16.00 Uhr nimmt
das Einziehen dann seinen
Lauf. Tanz im Festzelt wird ab
20.00 Uhr für Jung und Alt
möglich sein.
Am Montagmorgen ist das
Sektfrühstück ab 10 Uhr im
Alten Schützenhaus vorgese-
hen.
Treffen für den Kinderumzug ist um 13.30 Uhr am
Agrar-Markt-Deppe.
Abmarsch um 14.00 Uhr. Unter
den Klängen des Fanfarenzugs
wird über die Barbiser Straße,
Am Mühlgraben, Hinterstraße, Hohle Gasse und Barbiser
Straße zum Festplatz marschiert. Ab 15.00 Uhr wartet
für die Kleinen das Edertaler
Puppentheater mit dem Stück
„Kasperle im Regenwald„.
Abends ist wieder Tanz im
Festzelt.
Gegen 23.00 Uhr wird das
viertägige Barbiser Schützenund Volksfest dann mit einem
großen Höhenfeuerwerk zu
Ende gehen.
Hartmut Müller
Musikzug Neuhof ist immer ein Magnet beim Festumzug.
Seite 14
Braunlager Zeitung
Juni 2015
Einzigartige ehrenamtliche Ära ging zu Ende
Renate und Fritz Dittmar aus dem Vorstand verabschiedet
Bad Lauterberg (bj). Beim
„Kulturkreis Bad Lauterberg“
ging auf der jüngsten Mitgliederversammlung im Hotel
Riemann eine einzigartige ehrenamtliche Ära der Vorsitzenden Renate Dittmar und
ihres Ehemannes Fritz zu Ende. Nach beispielhaftem und
anhaltendem
Engagement
wurde die bisherige Vorsitzende Renate Dittmar, die dieses
Amt 24 Jahre innehatte, verabschiedet. Ebenso Fritz Dittmar, der sogar 30 Jahre lang
als Schatzmeister für den Kulturkreis fungierte und insgesamt 36 Jahre im Vorstand
vertreten war.
Wie Bad Lauterbergs Bürgermeister Dr. Thomas Gans
zu Beginn seiner Laudatio dazu ausführte, haben Renate
und Fritz Dittmar stets gemäß
dem Leitsatz des Bundespräsidenten Joachim Gaucks gehandelt und sich dafür eingesetzt, dass „Musikalische Bildung in Deutschland eine höhere Wertschätzung in der
Gesellschaft verdient“. „Über
30 Jahre Engagement für den
Kulturkreis“, so Dr. Gans weiter, „ist eine ,Hausnummer‘,
die ihresgleichen sucht. Als
eingespieltes Team haben sie
über die vielen Jahre einen
Vollzeitjob geleistet und sind
damit aus dem gesellschaftlichen und kulturellen Leben
der Stadt Bad Lauterberg
nicht wegzudenken. Besonders das anhaltende Organisieren der vielen Veranstaltungen, das Auftreiben von Zuschüssen, Sponsorengeldern,
Stiftungsfonds, usw. war keine
leichte Arbeit und hat viel Zeit
und Mühen in Anspruch genommen. Sie haben uns vielfältige kulturelle Veranstaltungen beschert, dabei nicht nur
Konzerte, Musicals, Literaturlesungen, Vorträge und Kulturfahrten organisiert, sondern auch die Universitätstage
oder die alljährlich weit über
die Grenzen der Region bekannten Bad Lauterberger
Musiktage.“ Bei etwa 20 Veranstaltungen im Jahr, so rechnete der Bürgermeister hoch,
haben Dittmars in den drei
Jahrzehnten etwa 720 Veranstaltungen durchgeführt und
damit fast 6.000 Literaten,
Wissenschaftler, Sänger oder
andere Künstler in die Stadt
Bad Lauterberg geholt. Dabei
wurden pro Jahr 50.000 bis
60.000 DM/Euro, mithin insgesamt etwa 1,5 Millionen
Euro in die Kultur investiert.
Etwa 500.000 Euro wurden
gleichzeitig an Zuschüssen für
ter anderem auch Schatzmeisterin der Musikgemeinde Osterode am Harz, Gründungsmitglied der Bürgerinitiative
Bad Lauterberg, Ratsfrau der
BI, von 1979 bis 1992 Beiratsmitglied des Kulturkreises, außerdem
Gründungsmitglied
der Mutter-Kind-Gruppe der
evangelischen Kirchengemeinde und des St. Andreas Markttreffs. Fritz Dittmar leitet seit
vielen Jahren die MTV-Abteilung Rehasport, ist Mitbegründer der AG Montanhistorie,
Ersteller der Montanwanderkarte und vieler Dennert-Tannen in unserer Region.
Zudem ist er 1. Vorsitzender des Landesverbandes der
Kulturvereinigungen in Niedersachsen, aktives Mitglied
des Naturschutzbundes Wal-
so Bürgermeister Dr. Gans abschließend, „möchte ich Ihnen
im Namen der Stadt Bad Lauterberg für alles meinen aufrichtigen herzlichen Dank aussprechen. Aufgrund Ihrer außergewöhnlichen Leistungen
habe ich mir erlaubt“, so Dr.
Gans, „Sie persönlich zum Ehrenamts-Bürgerfest in Berlin
beim Bundespräsidenten Joachim Gauck vorzuschlagen.“
Als Dank für die geleistete Arbeit überreichte KulturkreisBeiratsmitglied Inge Holzigel
unter dem Beifall der Vereinsmitglieder den Dittmars einen
Rosenstock für den Garten
und einen Geschenk-Reisegutschein. Auch das Hotel Riemann schloss sich mit einem
Abschiedspräsent an, denn
vor 65 Jahren wurde der Kul-
Bürgermeister Dr. Thomas Gans, der die Laudatio zum Abschied von Renate und Fritz Dittmar hielt mit Kulturkreis-Beiratsmitglied Inge Holzigel, die einen Rosenstock und einen Reisegutschein überreichte. Foto: B. Jackisch
die Kultur der Stadt Bad Lauterberg wieder hereingeholt.
„Damit“, so Dr. Gans, „ist
das ehrenamtliche Engagement von Renate und Fritz
Dittmar aber noch nicht beendet, denn auch auf anderen
,Feldern‘ waren beide sehr aktiv. So war Renate Dittmar un-
kenried, Mitglied des St. Andreasberger Vereins für Geschichte, Mitglied in der AG
Bergbau und in der Bad Lauterberger Archivgemeinschaft,
außerdem Wander-und Grubenführer.“ „Für dieses außergewöhnlich starke Engagement des Ehepaares Dittmar“,
turkreis im Hotel Riemann gegründet und ist seither bis
heute das Vereinslokal geblieben. Über die weitere Versammlung und Neuwahl des
Vorstandes
berichtet
die
Braunlager Zeitung in einem
weiteren Artikel in dieser
Ausgabe.
Leserbrief zu:
„Weniger Sitze im Lauterberger Stadtrat“ und „Weiterer Demokratieverlust“
Bad Lauterberg. Man kann
ja versuchen den Beschluss
zur Reduzierung des Stadtrates in Bad Lauterberg irgendwie schön zu reden oder auch
berechtigte Befürchtungen damit verbinden.
Man kann ihn aber ganz
sachlich und nüchtern betrachten und anhand der Fakten sich selbst ein Bild von
dem machen, was in Bad Lauterberg so passiert.
Da beantragt die Verwaltungsspitze die Reduzierung
des Hauptorgans der Gemeinde – also die des Stadtrates.
Wer denkt, dass der Rat den
Vorschlag der Verwaltung zurückweisen oder wenn überhaupt, eine Reduzierung selbst
beantragen würde, der irrt
sich gewaltig.
Stattdessen aber schlägt
der stellv. Bürgermeister
gleich mal die höchstmögliche
Reduzierung um sechs Sitze
vor. Sie arbeiten schon gut
und abgestimmt zusammen,
die Herren um den Bürgermeister. Das zeigt sich hier
ganz deutlich.
Und da kann und darf dann
auch die Verwaltungsspitze im
Nachgang zu dem Beschluss
noch verharmlosende Erläuterungen abgeben, die aber leider nicht die wichtigen Kerninhalte treffen. Wenn man
schon beispielhaft Städte wie
Nürnberg oder München für
die unterschiedliche Anzahl
von Stadtratsmitgliedern anführt, dann sollte man vollständigerweise auch erwähnen, dass in Bayern eine Reduzierung des Rates gar nicht
möglich ist und dass eine
gleichgroße Stadt wie Bad
Lauterberg dort zwingend 24
Ratsmitglieder haben muss.
Und man sollte ehrlicherweise auch erwähnen, dass es
in München z. B. noch 25
Stadtteilräte – also Ortsräte
gibt, die man in unserer Stadt
als unnötig und entbehrlich
abgelehnt hat.
Das der Stadtrat in Bad
Lauterberg in der laufenden
Wahlperiode gemäß dem Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz aus 28 Ratsmitgliedern hätte bestehen müssen und schon zuvor für diese
Wahlperiode
beschlossen
wurde, ihn um 4 auf heute 24
Sitze zu verkleinern, dass ist
derzeit Fakt. Und für die kommende Wahlperiode müssten
dem Rat laut Gesetz 26 Mitglieder angehören. Nun aber
wird er aufgrund des gefassten
Beschlusses um die maximal
erlaubte Anzahl von 6 Sitzen
verringert und dadurch ist das
absolute Minimum an mitbestimmenden Bürgervertretern
erreicht. Ein Sitz weniger wäre schon verfassungswidrig!!
An dieser Stelle sind wir also schon einmal ganz unten
angekommen.
Hoffentlich
kein böses Omen!
Ist jetzt aber wirklich jeder
böse, der denkt, dass hier vielleicht tatsächlich versucht
wird unliebsame Mitredner
vom Ratstisch fern zu halten
und man so vielleicht in Zukunft besser im kleinen Kreise
weiter machen kann, wie bisher? Und in dieses Bild passt
dann ganz hervorragend der
neue Vorstoß, auch gleich
noch die Geschäftsordnung
des Rates neu zu verfassen
und dabei das Rede- und Antragsrecht zu begrenzen. Ich
jedenfalls bin dann böse, weil
ich hier genau das so vermute
und denke.
Bleibt zu hoffen, dass nicht
ungewollt andere, extreme
politische Kräfte von diesem
Vorgehen profitieren werden.
Volker Hahn,
parteiloser Ratsherr
Frühjahrsputz auf den Spielplätzen
Bad Lauterberg. Wie auch
schon in 2014, hat der CDUStadtverband Bad Lauterberg
auch in diesem Jahr wieder
Spielplätze im Stadtgebiet und
in den Ortsteilen gesäubert.
„Oftmals sind nach dem
Winterdienst Spielplätze nicht
sehr einladend für Kinder und
Familien.
Gerne führen wir daher
diese Aktion durch, damit unser Nachwuchs auf sauberen
und ansprechend aussehenden
Spielplätzen den Frühling genießen kann“, erklärt Roland
Das fleißige CDU-Team. v.l.n.r.: Erik Cziesla, Rolf Lange, Wolfgang Hartmann, Roland Stahl und Christian Schäfer.
Foto: CDU-Stadtverband
Stahl, Vorsitzender des CDUStadtverbandes Bad Lauterberg.
Dessen Mitglieder haben
am vergangenen Samstag (25.
April 2015) die Spielplätze
Brauhardtgasse, Friedhofsweg
und Koldung gereinigt und
dort „klar Schiff“ gemacht.
Leider wurde nicht nur
Hundekot auf den Spielplätzen
gefunden, sondern auch ein
von einem Anwohner entsorgter Weihnachtsbaum.
Man kann sich manchmal
nur wundern!
-cd
Juni 2015
Braunlager Zeitung
Seite 15
Jahreshauptversammlung von Haus & Grund Bad Lauterberg
Erneut starker Mitgliederzuwachs zu verzeichnen
Bad Lauterberg (bj). Während andere Vereine wegen
der demografischen Entwicklung von Mitgliederschwund
betroffen sind, konnte Haus &
Grund Bad Lauterberg auf seiner Jahreshauptversammlung
am 6. Mai 2015 über eine
überaus positive Mitgliederentwicklung berichten. Wie
der Vereinsvorsitzende Eike
Röger
freudig
feststellen
konnte, stieg die Anzahl der
Mitglieder von der letzten Jah-
zessuale Beratung durch den
örtlichen
Vereinsjustiziar
Rechtsanwalt Andreas Körner
erheblich beigetragen.
Als 300. Mitglied, so der
Vereinsvorsitzende, trat der
Bad Lauterberger Arzt Hans
Nebel, bekannt durch sein
vielfältiges soziales Engagement, bei Haus & Grund Bad
Lauterberg ein. Als Willkommensgruß erhielt Hans Nebel
einen in Bad Lauterberg hergestellten Kräuterlikör. Inte-
boldehausen, je zwei aus
Rhumspringe,
Walkenried,
Wieda, Hildesheim, Hamburg
und Wilhelmshaven. Weitere
Einzelmitglieder, die zumeist
Eigentumswohnungen in der
Kneippstadt besitzen, kommen aus dem gesamten Bundesgebiet, ein Mitglied sogar
aus Frankreich.
Einen ebenfalls positiven
Bericht konnte auch Schatzmeister Wolfgang Meyer vorlegen, der nicht nur einen Jah-
Schatzmeister, wie auch der
gesamte Vorstand, wurden
daraufhin von den 74 anwesenden
Vereinsmitgliedern
einstimmig entlastet.
Bevor der Landesvorsitzende von Haus & Grund Niedersachsen, Dr. Reinhold Horst,
dem Wunsch der Versammlung zur Leitung der Wahl des
kompletten Vereinsvorstandes
nachkam, zeigte er sich beeindruckt von der hervorragenden Vereinsarbeit mit 65 neu
eingetretenen Mitgliedern innerhalb eines Jahres. Mit einem Mitglied aus Frankreich
habe diese nun auch internationalen Charakter.
Die Wahlen, die jeweils ein
einstimmiges Votum der Mitglieder hatten, brachten folgende Ergebnisse: 1. Vorsitzender Eike Röger, 2. Vorsitzender Andreas Körner, 1.
nig. Wie Eike Röger zu der
Wahl anmerkte, habe er mit
diesen Wahlen die Weichen
für eine Vorstandsverjüngung
gestellt. Vorausgesetzt der
Zustimmung der Mitglieder ist
geplant, dass in drei Jahren
der stellvertretende Vorsitzende Andreas Körner die
Vereinsführung
übernimmt,
ebenso Christian Schäfer das
Amt des Schatzmeisters. Dem
bisherigen stellvertretenden
Vorsitzenden Michael Enders
dankte Röger für die geleistete Arbeit und überbrachte zugleich die besten Genesungswünsche der Versammlung.
Auch dem ausgeschiedenen
stellvertretenden Schatzmeister Rüdiger Ziegenbein, der
viele Jahre das Amt innehatte,
dankte er für die geleistete
Arbeit. Dem Beirat des Vorstandes, so Röger, gehören
Wie
Vereinsvorsitzender
Eike Röger zum weiteren Jahresprogramm anmerkte, findet am 17. Juli 2015 ein
Stammtisch in der Waldgaststätte Bismarkturm mit Informationen von Rechtsanwalt
Andreas Körner zur aktuellen
Rechtsprechung - mit anschließendem Grillbüfett statt. Die Haus & Grund-Busfahrt nach Dessau und dem
Wörlitzer Park ist für den
5. September geplant und am
14. Oktober ist ein Stammtisch im Restaurant Goldene
Aue mit einem Vortrag über
die energetische Sanierung
der Gebäudehülle mit diffusionsoffenen und ökologischen
Holzfaser-Dämmstoffplatten
aus nachwachsenden Rohstoffen vorgesehen.
Im weiteren Teil der Versammlung informierte der
Der aktuelle Vorstand mit dem Landesverbandsvorsitzenden Dr. Reinhold Horst (3.vl.), ohne den neu gewählten
stellvertretenden Schatzmeister Christian Schäfer, der an der Versammlung nicht teilnehmen konnte. V.l.n.r.:
Wolfgang Meyer, Harald Rieger, Landesverbandsvorsitzender Dr. Reinhold Horst, Eike Röger, Andreas Körner und
Elke Uhrner.
reshauptversammlung
von
250 auf 315 Vereinsmitglieder
an. Insbesondere, so Röger,
habe dazu das interessante
und informative Jahresprogramm des Vereins, die sehr
aktive Öffentlichkeits- und
Pressearbeit des Pressesprechers Bernd Jackisch sowie
die jederzeit mögliche vorpro-
ressant ist auch wo die einzelnen Vereinsmitglieder herkommen, so Röger weiter.
Denn neben 15 Mitgliedern
aus St. Andreasberg, die nach
ihrer Vereinsauflösung in Bad
Lauterberg eintraten, kommen weitere aus folgenden
Orten: 11 aus Herzberg, 6
Bad Sachsa, 5 Hattorf, 3 Gie-
resüberschuss, sondern auch
ein ansehnliches Vereinsvermögen beinhaltete. Kassenprüfer Otto-Wilhelm Holzigel,
der zusammen mit Wilfried
Große die Unterlagen geprüft
hatte,
bescheinigte
dem
Schatzmeister eine hervorragend und ordnungsgemäß geführte Kasse. Sowohl der
Blick in die mit 74 Vereinsmitgliedern überaus gut besuchte Jahreshauptversammlung.
Foto: Bernd Jackisch (Pressesprecher)
Schatzmeister Wolfgang Meyer, stellvertretender Schatzmeister Christian Schäfer,
Schriftführerin Elke Uhrner
und Kassenprüfer Dieter Kö-
weiterhin Harald Rieger als
Verbindungsmann der St. Andreasberger Mitglieder und
Pressesprecher Bernd Jackisch
an.
Landesverbandsvorsitzende
Dr. Reinhold Horst zum aktuellen Thema „Rauchmelder –
Countdown zur Nachrüstung
2015“.
JHV Kulturkreis Bad Lauterberg – neuer Vorstand gewählt – Ehrungen - Programm 2015
Bad Lauterberg (bj). Schon
seit mehr als fünf Jahren wollte das Ehepaar Dittmar den
Vorsitz des Kulturkreises abgeben und hatte in dieser Zeit
über 20 Personen angesprochen – bisher vergeblich. Auf
der diesjährigen Jahreshauptversammlung klappte aber der
ersehnte komplette Vorstandswechsel.
Nach einstimmiger Wahl
übernahm Cornelia Bär den
Vorsitz. Der Vorstand setzt
sich weiterhin zusammen aus:
2. Vorsitzende Sabine Kilzer,
Schatzmeister Sven Kamrad,
Schriftführerin bleibt Anett
Böger, 2. Schriftführer Erik
Cziesla sowie den Beisitzern
Gerlinde Michel-Schwarz, Inge Holzigel und Georg Mäder.
Dem Beirat gehören zudem
Dorothea Peppler, Barbara
Fröhlich und Prof. Dr. Berend
Der neue Kulturkreis-Vorstand: v.l.n.r.hinten: Erik Cziesla, Georg Mäder
und Gerlinde Michel-Schwarz; vorn: Anett Böger, Sabine Kilzer, Cornelia
Bär, Sven Kamrad und Inge Holzigel.
Fotos: Bernd Jackisch
Das aus dem Vorstand ausscheidende Ehepaar Renate und Fritz Dittmar
mit den geehrten Mitgliedern: Dorothea Peppler (li.) und Ursula und
Georg Bock (re.).
Willms an.
Als letzte offizielle Tätigkeit
als Vorsitzende konnte Renate
Dittmar gleich zwei ganz besondere Ehrungen aussprechen: Das Ehepaar Ursula und
Georg Bock ist seit 50 Jahren
hin in diesem Jahr seinen 65.
Geburtstag feiert, bietet für
die kommenden Monate folgendes Programm: Die 34.
Musiktage stehen diesmal unter dem Thema „ ...einmal
ganz anders“ und beginnen
Mitglied im Kulturkreis und 25
Jahre gehört Dorothea Peppler dem Verein an und ist seither Kirchenmusikerin der St.
Andreas Kirchengemeinde.
Der im Februar 1950 gegründete Kulturkreis, der mit-
Harzklub Bad Lauterberg:
CDU Stadtverband Bad Lauterberg:
Folklorenachmittag im Kurpark
Bad Lauterberg. Am 28. Juni 2015 lädt der Harzklub Bad
Lauterberg um 15 Uhr - bei
hoffentlich schönstem Sommerwetter – wieder zu einem
Folklorenachmittag ein.
Der Kurpark von Bad Lauterberg wird dann wieder mit
Melodien aus dem Harz erfüllt
sein, die das Harzer Brauchtum und die alten Harzer Berufe in Gesang, Jodlern und
Musikstücken aber auch szenischen Darstellungen näher
bringen und den Zuhörern so
eine gemütliche und vergnügli-
am 15. August im Kurpark mit
der Dreigroschenoper von
Bertold Brecht und Kurt Weill,
dargeboten vom Hamburger
Ensemble „Bittersüß“. Am 21.
August wird das Pindakaas Saxophonquartett „Ballads of
good Life“ im besonderen
Ambiente des Industriedenkmals „Maschinenfabrik Königshütte“ spielen. Geboten wird
eine musikalisch-literische Reise mit Musik von Weill bis
Strawinsky und Texten von
Brecht, Hesse, Tucholsky und
anderen. Das Abschlusskonzert findet am 29. August im
Kurhaus statt: Der Music
Rocks-Projektchor aus Hamburg bietet Welthits aus Film
und Musical. Ein musikalischer
Festgottesdienst im Kurpark,
unter Leitung von Kantorin
Dorothea Peppler, beendet
die Musiktage am 30. August.
In Vorbereitung ist weiterhin
anlässlich „300 Jahre Unesco
Weltkulturerbe Wiesenbeker
Teich“ am 23. August ein Konzert Bad Lauterberger Musikkapellen mit „Picknick und allem, was dazu gehört“.
che Zeit schenken.
Zu der musikalischen Reise
durch den Harz und die Harzer Traditionen sind alle Gäste
und Einwohner Bad Lauterbergs herzlich eingeladen. Der
Eintritt ist frei.
Der Harzklub Bad Lauterberg mit Heimatgruppe und Kapelle bei einem Auftritt im Kurpark Bad Lauterberg.
Foto: Archiv Bernd Jackisch
Mitglieder für langjährige Verbundenheit geehrt
Bad Lauterberg. In einer
Feierstunde ehrte der CDUStadtverband mit Vorstandsmitgliedern und Mitgliedern
der Fraktion seine langjährigen
Mitglieder.
Im Rahmen einer Feierstunde im Hotel Muschinsky ehrte
der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Roland Stahl langjährige Mitglieder für ihre langjährige Verbundenheit und
Treue zur CDU. Dabei brachte der CDU-Stadtverbandsvorsitzende den Jubilaren seine Wertschätzung entgegen.
„Ich möchte Ihnen herzlich für
Ihre langjährige Zugehörigkeit
zu unserer CDU danken“, betonte Stahl. „Auch wenn der
Wind mal von vorne kam, haben Sie mutig die Grundsätze
der CDU vertreten“, so Stahl
und weiter, „dafür danke ich
Ihnen im Namen der ganzen
CDU. Ohne Ihre Mitgliedschaft und ohne Ihr Engagement wären wir in der CDU
nicht da, wo wir heute sind.
Der Erfolg der CDU ist auch
gleichzeitig Ihr Erfolg.“ Er forderte die Jubilare auf, sich
auch weiterhin zu engagieren.
„Sie haben für unsere CDU
über Jahrzehnte gemeinsam
für die gute Sache gekämpft
und uns immer mit Rat und
Tat zur Seite gestanden. Ich
bitte Sie, bringen Sie sich weiterhin konstruktiv-kritisch ein.
Ihr Rat ist uns wichtig! Engagieren Sie sich weiter!“, so der
CDU Stadtverbandsvorsitzende in der Feierstunde.
Der CDU gehören an:
seit 25 Jahren: Christina
Rudolph und Dieter Heitmüller, seit 30 Jahren: Friedhelm
Ohnesorge,
seit 35 Jahren: Peter Petrusky,
seit 40 Jahren: Anita Seidel,
Magret Henkel, Sigrid Uebel,
Erika Tschersich, Hubertus
Bursch und Willibald Klein und
seit 50 Jahren: Jörg Finger.
Seite 16
Braunlager Zeitung
Juni 2015
Rauchmelder – Countdown zur Nachrüstung 2015
Bad Lauterberg. Neben
den allgemeinen Regularien
stand das Thema „Rauchmelder – Countdown zur Nachrüstung 2015“ im Mittelpunkt
der diesjährigen Jahreshauptversammlung von Haus &
Grund Bad Lauterberg. Als
Vortragsreferenten
konnte
Vereinsvorsitzender Eike Röger den Vorsitzenden des Landesverbandes Haus & Grund
Niedersachsen, Rechtsanwalt
Dr. Hans Reinhold Horst, begrüßen.
In seinem Vortrag widmete
sich Dr. Horst zunächst der
Zielrichtung der Niedersächsischen Landesregierung, auch
im Immobilienbestand bis
31. Dezember 2015 Rauchmelder verpflichtend einzuführen. Dabei betonte der Referent, dass bei Neubauvorhaben Rauchmelder bereits seit
2012 Pflicht seien. Auszustatten seien insbesondere Schlafzimmer, Kinderzimmer sowie
Rettungswege. Darüber hinaus empfahl Dr. Horst aber
die Ausrüstung eines jeden
Zimmers der vermieteten
Der Vorsitzende des Landesverbandes Haus & Grund Niedersachsen bei seinen Ausführungen
zum Thema „Rauchmelder –
Countdown
zur
Nachrüstung
2015“.
Fotos: Bernd Jackisch
Wohnung oder auch der selbst
genutzten
Wohnung
mit
Rauchmeldern, denn „Rauch-
melder retten Leben“.
Danach kam der Referent
auf Details zu sprechen, zunächst auf einzelne Tipps zum
Kauf. Der Rauchmelder soll
der DIN-Norm 14064 entsprechen und mit einem VdSSiegel gekennzeichnet sein,
zudem sollte er unter anderem über einen Batterieselbsttest und eine Betriebsprüftaste verfügen.
Sodann widmete sich der
Haus & Grund Landeschef Dr.
Horst der Umsetzung der
Rauchmelderpflicht im Mietrecht. Hierbei behandelte der
Referent insbesondere die
Frage, wer die Anschaffungskosten bei Kauf und Anmietung von Rauchmeldern zu
tragen habe. Ebenso warf er
einen Blick auf die Austauschkosten und vertiefte die Frage,
ob es sinnvoll sei, die Wartungspflicht der Rauchmelder
auf den eigentlichen Wohnungsnutzer abzuwälzen oder
die Wartung von Rauchmeldern selbst zu übernehmen,
bzw. an ein darauf spezialisiertes Unternehmen zu übertragen. Daran knüpfte Dr. Horst
Ein Rauchmelder, der bis zum Jahresende nun auch im gesamten
Wohnungsbestand in Niedersachsen nachzurüsten ist.
die Frage, ob die entstehenden Wartungskosten im Falle
der Fremdvergabe als Betriebskosten auf den Mieter
überwälzbar seien. Augenmerk wurde sodann der Frage
gewidmet, ob der Mieter den
Einbau von Rauchmeldern
auch dann dulden muss, wenn
er bereits selbst entsprechende Geräte angeschafft und installiert hat. Auch der Umsetzung der Rauchwarnmelderpflicht im Wohnungseigentumsrecht widmete Verbandsvorsitzender Dr. Horst einen
eigenen Abschnitt. Diesen Abschnitt eröffnete er mit Betrachtungen zur Beschlusskompetenz der Wohnungseigentümergemeinschaft Rauchwarnmelder anzuschaffen und
zu montieren. Auch hier wurde als Spezialproblem behandelt, wie im Falle durch die
einzelnen Wohnungseigentümer oder deren Mieter bereits installierter zu verfahren
ist. Aufmerksamkeit verdient
nach den Ausführungen von
Dr. Horst auch die Rolle des
WEG-Verwalters bei der Anschaffung von Rauchwarnmeldern, bei der Wahrnehmung
der Wartungspflicht sowie bei
Fragen der Verkehrssicherungspflicht für den gefahrlosen Zustand von Grundstück
und Gebäude. Nähere Betrachtungen ergingen auch zu
der im Wohnungseigentumsrecht immer besonders bedeutsamen Verteilung entstehender Kosten.
Mit Betrachtungen zur Haftung für Fehlalarme und zu
Haftungsfragen bei nicht installierten oder bei nicht gewarteten Rauchwarnmeldern
rundete Haus & Grund Landeschef Dr. Horst seinen Vortrag ab. Hierbei widmete er
sich insbesondere entstehenden Problemen mit dem Feuerversicherer. An den Vortrag
schloss sich eine lebhafte Diskussion an. Insgesamt konnte
Vereinsvorsitzender Eike Röger auf eine gut besuchte und
interessant abgelaufene Vortragsveranstaltung zurückblicken.
Dr. Horst
IG Grundschule der Zukunft:
Schulproblematik ganz von vorn beginnen
Barbis (bj). Das Thema
„Grundschulen“ hat nach wie
vor einen hohen Stellenwert.
Bei dem jüngsten Informationsabend der „Interessengemeinschaft Grundschule der
Zukunft“ im Gemeinderaum
der St. Petri-Kirche konnte
Werner Mattern als Sprecher
der IG mehr als 30 Bürgerinnen und Bürger aus der Stadt
Bad Lauterberg und den Ortsteilen willkommen heißen.
Im Mittelpunkt des Abends
standen die Ausführungen des
Rechtsanwaltes André Bogdan, der von zwei betroffenen
Eltern beauftragt wurde, den
Klageweg gegen den Ratsbeschluss zu beschreiten. Zum
einen, so der Rechtsanwalt,
wurde ein Antrag auf aufschiebende Wirkung gegen die Allgemeinverfügung gestellt, zum
anderen eine Anfechtungsklage eingereicht.
Die bisher von der Stadt
Bad Lauterberg beim Gericht
eingereichten Unterlagen, so
André Bogdan, sind mehr als
unvollständig und lassen den
genauen Ablauf des Verfahrens zum Schließen der Schulen Barbis und Bartolfelde
bzw. der Festlegung auf den
alleinigen Schulstandort der
Grundschule Am Hausberg
nicht zu. Auch ist nach vorliegenden Akten nicht zu erkennen, ob nach dem Niedersächsischen Schulgesetz die
ordnungsgemäße Beteiligung
der Elternschaft, des Schulelternrates und der Lehrerschaft stattgefunden hat.
Weitere Protokolle der
verschiedenen Ausschusssitzungen und der unterschiedli-
chen beteiligten Gremien
wurden deshalb über das Verwaltungsgericht angefordert.
Nach den bisherigen Erkenntnissen, so der Rechtsanwalt, haben allein wirtschaftliche Gründe, um einen bestimmten Geldbetrag für den
Zukunftsvertrag einzusparen,
zu den Beschlüssen geführt.
Dies bestätigte auch Ratsherr
Klaus Richard Behling (BI),
denn das vorgelegte Sparpaket war im „Ganzen“ geschnürt und eine Möglichkeit,
sich mit Einzelheiten zu beschäftigen war nicht gegeben.
Auch der von der Gruppe Volker Hahn/Grüne gestellte Antrag, die inklusionsgerechte
Grundschule Barbis mit der
offenen Ganztagsschule Bartolfelde als Außenstelle weiter
zu betreiben, so Fritz Vokuhl
Gefahrenstellen in der Bahnhofstraße
und Scharzfelder Straße beseitigt
Bad Lauterberg (bj). In der
Märzausgabe 2015 der Braunlager Zeitung wurde nach Beschwerden von mehreren
Verkehrsteilnehmern
über
massive Findlinge/Steine berichtet, die die Stadtverwaltung vor einiger Zeit zum
Schutz ihrer Beete und Grünflächen hatte auslegen lassen.
Bad Lauterbergs Bauamtsleiterin Annette Gödecke sagte seinerzeit Abhilfe zu – dieses Versprechen hat sie eingehalten - in den letzten Wochen
beseitigten Bauhofmitarbeiter
die Steine. Dafür vielen Dank!
Bahnhofstraße: Die Steine wurden aufgenommen und die Zufahrt zum
Parkplatz verbreitert. Auch die nächste Zufahrt, unter anderem zur Firma
Rhotec, wurde inzwischen ebenfalls zum gefahrlosen Einfahren verbreitert.
Förstersteg: Inzwischen wurde die Absenkung von Bord und Gosse sowie
die Angleichung des Pflasters in der Scharzfelder Straße/Ecke Förstersteg
ebenfalls abgeschlossen.
Fotos: Bernd Jackisch
Besonders bei Dunkelheit
oder nach Schneefall waren
diese Hindernisse an den Zufahrten zu den Geschäftsgrundstücken von den Autofahrern nicht zu sehen. Zusätzlich verbreiterten die Tiefbauarbeiter der Stadt auch die
zwei Zufahrten zu den viel
frequentierten
Parkplätzen
der Wohn- und Geschäftshäuser Bahnhofstr. 2a bis 6.
Auch in der Scharzfelder
Straße, an der Einfahrt zum
Förstersteg, bei Firma Fröhlich, beseitigten die Mitarbeiter des Bauhofes eine seit Jahren bestehende Gefahrenstelle. Dort war der Übergang
von der Straße beiderseits
zum Bürgersteig/Radweg dermaßen hoch, dass hier mehrfach Fußgänger oder Radfahrer gestürzt waren oder Schäden an ihren Fahrzeugen zu
beklagen hatten. Auch Rollstuhlfahrer können hier nun
wieder problemlos die Straße
überqueren.
(Grüne), ohne „viel Geld in
die Hände nehmen zu müssen“, wurde nicht einmal
ernsthaft diskutiert. Auch hat
es nie eine Abwägung der
Vor- und Nachteile der verschiedenen Schulen gegeben,
so Vokuhl. Zudem, so Ratsherr Behling, ist der bauliche
Zustand der Grundschule Am
Hausberg in Bezug auf Schimmel bis heute nicht genau geklärt.
Bei dem vorgestellten
„Schimmelgutachten“ handelt
es sich lediglich um eine „gutachterliche Stellungnahme“,
stellte Behling fest. Dazu bemerkte Josef Riedel, sein Sohn
habe beim Besuch der Hausbergschule über lange Zeit erhebliche gesundheitliche Probleme durch Schimmelpollen
gehabt, die nach dem Wechsel
zur KGS plötzlich wieder verschwunden waren.
Im Sinne des § 106 des
Niedersächsischen Schulgesetzes, so merkte Ratsherr Volker Hahn (parteilos) an, wäre
wegen der besonderen Schulform ein eigenes Aufhebungsverfahren für die GanztagsGrundschule Bartolfelde angebracht und eventuell auch erforderlich gewesen.
Auch habe ihm der Landkreis Osterode als Aufsichtsbehörde der Stadt Bad Lauterberg inzwischen aufgrund
einer Anfrage bestätigt, dass
die Bildung des Schulausschusses nicht ordnungsgemäß abgelaufen sei. Allerdings, so
Hahn weiter, habe der Landkreis auch erläutert, dass der
Mangel nicht so schwerwiegend sei, dass er den Be-
schluss aufheben werde.
Ziel ist es, so Rechtsanwalt
André Bogdan zusammenfassend, nach der Vielzahl der
Verstöße und Mängel um das
gesamte Schulproblem in Bad
Lauterberg, dieses auf „null“
zurückzufahren und mit der
Bildung der richtigen vorgesehenen Ausschüsse und Gremien von vorn zu beginnen.
Schon heute ist erkennbar, so
merkten Mitglieder des Schulausschusses an, dass die einst
von den bmp-Architekten errechneten
Kosten
von
842.000 Euro für den Umbau
der Grundschule Am Hausberg zur alleinigen Grundschule in der Stadt Bad Lauterberg voraussichtlich bei
Weitem nicht ausreichen werden.
Der neue Ferienpass ist da!
Bad Lauterberg. Die Vorfreude auf die Sommerferien
steigt. Das Wetter soll in den
nächsten Tagen und Wochen
wieder besser werden und ab
sofort ist der neue Ferienpass
für eine Schutzgebühr von
3,00 Euro im Bürgerbüro und
an der Tourist-Info im Haus
des Gastes erhältlich.
In diesem Jahr liegt die Planung erstmalig federführend in
den Händen von Peggy Rieche, die in Zusammenarbeit
mit ehrenamtlichen Helfern
und in Kooperation mit den
Stadtjugendpflegen
unserer
Nachbarstädte die diesjährige
Ferienpassaktion plant und
durchführt.
Neben den beliebten „Traditionsveranstaltungen“ konnten auch viele neue Aktionen
und Angebote für diesen Sommer organisiert werden, wie
zum Beispiel eine Tagesfahrt
mit
dem
Lauterberger
Schwimmklub
Wiesenbek
1912 e.V. (LSKW) in den Snow
Dome nach Bispingen. Lasst
Euch einfach überraschen!
Allerdings gibt es auch ein
paar grundlegende organisatorische Änderungen: Die Anmeldung zu den einzelnen
Veranstaltungen ist nicht ab
sofort, sondern erst ab dem
13. Juni 2015 in der Zeit von
9.30 bis 12.00 Uhr an der
Tourist-Info im Haus des Gastes möglich. Danach selbstverständlich auch im Bürgerbüro.
So hat jeder genug Zeit, den
Ferienpass nach Erwerb erst
einmal in Ruhe durchzublättern und zu überlegen, an
welchen Veranstaltungen man
teilnehmen möchte.
Und ganz wichtig: In diesem Jahr besteht eine Anmeldepflicht für alle Aktionen, um
den Veranstaltern eine bessere Möglichkeit zur Planung
und Vorbereitung bieten zu
können.
Auf Nachfrage erhalten
ALG II-Empfänger kostenfreie
Exemplare während der Öffnungszeiten im Infopoint Soziales.
Für weitere Informationen
steht Peggy Rieche unter Tel.:
05524 / 853-139 oder [email protected]
zur Verfügung.
Also – der Sommer kann
kommen!
Braunlager Zeitung - Ihre Mitmachzeitung
Tel.: 05520 - 920 56 Fax: 05520 - 92057