Erfahrungs- und Tuningfred

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Erfahrungs- und Tuningfred
MTA4- / Monster GT- Tuning
Hallo,
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für alle Interessierten habe ich mich mal hingesetzt und meine Erfahrungen bezüglich diverser
Tuningteile und Umbauten an meinem MTA niedergeschrieben. Unabhängig vom Fahrzeug ist der
ein oder andere Tip bestimmt auch für Leute interessant, die mit dem Hobby anfangen oder sich
einfach über einige Teile, z. B. diverse Motoren/ Resos/ Reifen informieren möchten.
Ich spreche hier ausdrücklich von meinen Erfahrungen. Sollten andere Personen aus irgendeinem
Grund, z.B. anderer Fahrstil, andere Vorkenntnisse, differierende Erfahrungen gemacht haben, ist
das halt so. Ich werde versuchen, meine Erfahrungen so objektiv wie möglich wiederzugeben Das
ist nicht immer ganz einfach, aber wie gesagt, der Vorsatz ist da.
Eins gleich vorweg:
Haftungsausschluss:
Dieser Text spiegelt meine Erfahrungen wieder. Sollten bei anderen Personen Schäden
auftreten, die bei mir nicht aufgetreten sind, oder die genannten Tipps/ Umbauten zu Schäden
am Truck führen, übernehme ich für diese NATÜRLICH KEINE Haftung.
Vorgeschichte:
Anfang 2003 bin ich mit dem Hobby GP- RC- CARS angefangen, nachdem ich als etwa
zehnjähriger Jaust das erste Mal so ein Teil in Aktion gesehen habe.
Leider gingen noch über 20 Jahre ins Land, bis ich ein Modell mein Eigen nennen konnte. Anfang
2003 war es dann soweit. Ab zu Modellbau BERLINSKI in Dortmund und einen Carson
Stormracer (CS4B- Chassis) gekauft. In den nächsten 6 Monaten wurden ca. fünf Carson CR4bChassis und zwei CARSON CS- Onroad- Chassis erworben, überprüft, größtenteils repariert und
mit mehr oder weniger Gewinn wieder verkauft. Dann war das Taschengeldkonto ausreichend
gedeckt und der Weg frei für den „richtigen“ Offroadbereich. Ein Sportmaxx mit Megatech M16
Tuningmotor wurde im Netz erworben. Nach etlichen Wochen Wartezeit und vielem Hin und Her,
hatte ich das total defekte Fahrzeug in Händen und durfte mich zwecks einiger Reparaturen in das
Modell vertiefen. Als es lief, war ich so begeistert, dass ich einem Angebot der Fa. CONRADnicht widerstehen konnte: Ein CARSON HEAT für 199 Euro. Für den Preis im Übrigen ein klasse
Teil. Aber auch die „Hitze“ ließ mit der Zeit nach, und mich dürstete nach mehr POWER.
Die Entscheidung:
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Als wieder genug Geld angespart war, wurde es Zeit. Ich habe die Suchmaschinen angeschmissen,
Foren durchstöbert und Artikel in diversen Fachzeitschriften verschlungen. Schnell wurde klar, dass
nur ein HPI SAVAGE oder MTA4 meine Gunst finden würde. Trucks wie den Revo oder den LST
gab es seinerzeit noch nicht.
Letztendlich bin ich beim MTA gelandet, weil ich in den diversen Artikeln kaum ein schlechtes
Wort über ihn gelesen habe. Beim Savy war das Gegenteil der Fall.
Nachdem die Entscheidung gefallen war, habe ich bei ebay im
Mai 2004 den MTA4 für 515 Euro in der RTR- Version erworben.
Grundsätzliches (und weil diese Frage immer wieder auftaucht)
MTA im Vergleich zum Savy:
Ich habe mich aus einem Grund für den MTA entschieden: Die Qualität im Stock- Zustand. Diese
Entscheidung habe ich nicht bereut und werde es wohl auch nicht mehr tun
Grundsätzliches zum Tuning am MTA:
Einige Teile bedürfen überhaupt nicht der Änderung. Dazu gehört der Antriebsstrang, der Tank, das
Chassis, die Shock- Towers, der Überrollbügel, die Servo- Einheit und die Skid- Plates. Alle
genannten Teile sind bei mir immer noch Stock und haben jede einzelne Tankfüllung mitgemacht.
Bislang musste hiervon nichts ausgetauscht werden. (Habe ich jemanden aufschreien hören?
Wahrscheinlich wegen des Überrollbügels, oder? J. OK, viele vertreten die Meinung, dass er
seinen Zweck nicht erfüllt. Ich bin halt zufrieden.)
Das Getriebe ist ähnlich zuverlässig. Lediglich die Achse des 2- Gangs war einmal gebrochen. Das
hatte allerdings seinen Grund: Ich hatte kurz vorher den 2- Gang so eingestellt, dass er erst bei
Erreichen der Höchstdrehzahl des Motors hoch schaltete. Die Belastung war wohl
zu groß. Nach dem Defekt wurde die Einstellung wieder geändert und das Problem trat nicht mehr
auf.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch (wenige) Verschleißteile, die schon bei geringen
Fehlbelastungen ihren Geist aufgeben.
„Must Have“
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Für alle Fälle sollte man einige Ersatzteile immer auf Lager haben:
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Karo- Halter (besser modden; die Dinger sind kagge und werden durch Neukauf nicht
besser) Ein Tipp von Chiller an dieser Stelle: Wenn man sie bis auf das Minimum kürzt,
werden sie stabiler.
Weitere „Must Have“- Produkte:
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Hauptzahnrad z.B. PD1456
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Unterer Querlenker PD1496
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Original Servo- Saver PD1525 (besser TT- Alu- Lenkung oder anderes Produkt)
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Front- und Heckrammer (hält zwar einiges aus und lässt sich häufig wieder flicken, aber
irgendwann ist Schluss mit Lustig) PD1511, 1512 u. 1513
Bei Vielfliegern noch wichtig:
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Kugellager für die Knuckles PD1572
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1 Satz Suspension Arms PD1495
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1 Satz Pins für die Arms PD1497
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1 Paket Ersatzteile Shock- Ends PD1478
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1 Paket Ersatzteile Spurstangenenden PD1504
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mehrere Schrauben für die Cups PD1465 PD1467etc. (Man kann Madenschrauben kaufen
und diese dann passend abdrehen; kostet fast nix), sonst: PD1740
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1 Kegelrad PD1481
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1 Tellerrad PD6343
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1 Shim- Set, z.B. von Kyosho BS 53
Mit diesen Produkten seid ihr auf der sehr sicheren Seite. Einem Wochenende bashen sollte dann
nichts mehr im Wege stehen.
Selten können auch andere Schäden auftreten, aber es geht erst dann nichts mehr kaputt, wenn der
Wagen in der Vitrine steht ;-).
Schluss mit der Schwafelei:
Jetzt soll es aber endlich losgehen:
Inhaltsverzeichnis
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Motoren
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--TT Pro21
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--LRP Z28.R
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--LRP Z28.R SpecII
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--Picco P3
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--TT Pro28
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--Mach26
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–Graupner OS MAX 30 VGP(X)
Resos & Krümmer
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--TT Stock- Reso
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--Mielke2011
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--Reso aus dem Losi LST (vom Mach26)
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–Reso vom Pro28 aus dem ST-1
Dämpfer
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--TT Stock- Dämpfer
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--TT Alu- Dämpfer
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--Ofna/ Jamara Dämpfer
Reifen
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--Originalreifen
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--Bow-Ties
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--Mulcher
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--Imex Dirt Dawg
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–Original Savy- Reifen
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--Jumbo Kongs
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–Original Maxx- Reifen
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–Original Heat- Reifen
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-Moab 40’er
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Nitro- Mods
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Nitro- Mods- Kupplung
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Nitro- Mods-Alu- Diff- Gear Box
Alu- Tuning
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Alu- Felgen
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Alu- Lenkung
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Alu- Diff- Gear- Box
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Alu- Radmitnehmer
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Karohalter
RPM- Tuning
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--RPM Querlenker
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--RPM Federteller
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–RPM Achsschenkel
Sonstiges Tuning/ Zubehör
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–Venom- Smart- Temp
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–Failsafe von BMI
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--Lenkmod
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--Bremsmod
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--23mm Sechskantmitnehmer
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–Schraubenaustausch
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--Karosserie
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–RC- Box
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--Servos
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–Übersetzung
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--Luftfiltermod
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–Servoeinheit

--Karohalter
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Geschwindigkeit berechnen
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Ferodo- Bremsscheibe
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Kupplung aus dem ST-1
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Shock Socks (made by chiller)
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RD LOGICS Achsschenkel
Begriffserklärungen Fahrwerk
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Sturz
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Spur
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Übersteuern
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Untersteuern
Werkzeug/ Nützliches
oInbusschlüssel
oSchraubensicherungslack
oSekundenkleber
oFlächendichtung
oWD 40
oAkku- Stabschrauber
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Händler
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Zoll
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Funke
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Kulanz bei Thunder Tiger
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Thunder Tiger Ersatzteilschnelldienst
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--Wort zum Sonntag
Motoren
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Grundsätzliches zum Einfahren
Seitdem ich das Hobby betreibe, versuche ich viel Wert auf die Einlaufphase des Motors zu legen.
Dabei achte ich hauptsächlich auf die Temperatur, die bei mir die ersten drei bis fünf Tanks
zwischen 90 und 100 Grad liegt; bei möglichst fetter Einstellung. Sollte die Temperatur nicht
erreicht werden, wird etwas um den Kühlkopf gepackt, z.B. ein Socken oder Alu- Folie und/ oder
die Karosserie aufgesetzt. Nach fünf Tanks, an denen ich an den Nadeln kaum etwas verändere (nur
um die Temperatur auf einem Level zu halten), fange ich an, die High- Speed- Nadel in 1/8
Schritten magerer zu drehen. Nach jeder Veränderung fahre ich etwa einen viertel Tank mit dieser
Einstellung und justiere dann nach. Zu diesem Zeitpunkt beschleunige ich noch langsam. Es sind
aber durchaus schon kurze Vollgasetappen dabei. Nach zwei Tanks kann man mal die Kerze
herausdrehen und überprüfen, ob der Widerstand bei Betätigung des Seilzugstarters geringer wird.
Wenn nur noch ein minimaler Widerstand vorhanden ist, ist der Einlaufvorgang so gut wie
abgeschlossen. Sollte das bereits nach einem Tank der Fall sein, fahre ich trotzdem noch bis zur
fünften Füllung sehr zurückhaltend.
Wenn High- Speed in Ordnung ist, kommt die Low dran. Dort verfahre ich ähnlich.
Temperaturmessungen sind natürlich weiterhin Pflicht.
Ist auch die Low eingestellt und die High gegebenenfalls nachjustiert, ist mein Einlaufvorgang
abgeschlossen und der Motor wird auch länger und schlagartig aufgerissen. Er soll jetzt zeigen, was
er kann. Ich fahre mittlerweile in jedem Motor 25% Sidewinder Nitro. Die Motoren laufen gut
damit und er ist bei mir in der Umgebung immer erhältlich.
Aus dem Campingzubehör habe ich mir einen Fön für den Zigarettenanzünder gekauft, mit dem der
Motor, hauptsächlich in der kalten Jahreszeit, leicht vorgewärmt wird
Noch was grundsätzliches zu den Motoren: Der MTA kam mit allen von der Leistung her klar.
Ungewöhnlicher Verschleiß am Antriebsstrang war nicht festzustellen. Ich fahre nach etwa zwei
Jahren immer noch alle Original- Antriebswellen und Cups. Diese zeigen natürlich mittlerweile
deutlichen Verschleiß, aber es funzt halt alles noch so, wie es sein soll.
Nachtrag: Der OS30 ist der einzige Motor, der dem MTA vom Verschleiß her überdurchschnittlich
zugesetzt hat. Die Kerben in den CVD’s wurden deutlich schneller größer als bei allen anderen
Motoren.
Thunder Tiger Pro 21 klick mich
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Der mitgelieferte Motor.
Ich muss sagen, dass dies mein erster 3,5’er war. Dementsprechend war ich von der Leistung von
Anfang an begeistert. Nach der Einlaufphase zeigte sich, dass der Motor ein Ausbund an
Zuverlässigkeit war. Ein Ausgehen mit halbvollem Tank war nur selten der Fall. Dies sollte auch
lange so bleiben. Irgendwann bei weit über 30 Litern fing er langsam an, Kompression zu verlieren,
was sich beim Starten insofern bemerkbar machte, dass er schlechter Ansprang und ich den Seili
dem Akkubohrer vorziehen musste. Lief er dann, war alles wieder gut.
Noch etwa 5 Liter später war dann Schluss mit Lustig. Im Fahrbetrieb waren deutliche
Leistungseinbußen zu verzeichnen. Die Laufgarnitur war ausgelutscht, aber in einem Zustand, der
ein Klemmen durchaus noch zugelassen hätte. Ich habe mich seinerzeit allerdings für einen neuen
Pro21 entschieden, da dieser bei Modellbau2000 für 99€ angeboten wurde. Der Motor hat
allerdings keine acht Liter geschafft. Irgendwann flog mir der Luffi im Matsch ab, ich hab’s nicht
gemerkt und als der Motor ausging, ging er auch niemals mehr anL. Dann musste mehr Leistung
her und der LRP Z.28R kam ins Haus.
Hinweis: Ein Reinigen der Freiläufe ist manchmal Pflicht. Spätestens dann, wenn sie in kaltem
Zustand anfangen durchzurutschen.
Fazit: Ein klasse Motor, der durch Zuverlässigkeit besticht und leicht zu bedienen ist.
Leistungsmäßig würde ich ihn in der Mittelklasse ansiedeln.
LRP Z.28R klick mich
Den Motor habe ich damals für etwas über 200 € bei Berlinski in Dortmund erworben. Nach der
problemlosen Einlaufphase ging es dann erst einmal gut ab. Der Motor sprang immer hervorragend
an und die Durchlaufeigenschaften waren sehr gut. Der Block entwickelte unheimliches
Drehmoment von Anfang an und Wheelies waren mit der Standard- Übersetzung auf
Fingerkrümmung möglich. Die Höchstdrehzahl lag allerdings im Vergleich zum Pro21 niedriger,
sodass der Motor für die Locations eine gute Wahl ist, wo es auf viel Drehmoment ankommt und
die Vollgasanteile eher geringer sind.
Leider fingen nach ca. fünf bis acht Litern Laufleistung, eher weniger, die Probleme an. Der Motor
zickte immer öfter herum und die oben genannten Durchlaufeigenschaften wurden immer
schlechter. Kraft war eigentlich noch da, aber der Standgasbetrieb war eine Katastrophe. Das
Ergebnis meiner bescheidenen Prüfung: Laufgarnitur verschlissen. Kompression im Keller. Also
das Teil eingetütet und zu LRP geschickt. Nach kurzer Zeit die Antwort: LG verschlissen,
Benutzungsfehler. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich eigentlich nie mehr einen LRP haben, aber die
Jungs boten mir aus „Kulanz“ (ich denke eher aus schlechtem Gewissen) den damals nagelneuen
LRP Z.28R SpecII für einen verbilligten Kurs an. Der kam dann für etwa 145 € ins Haus. Der alte
LRP wurde von LRP einbehalten. Hätte ich gerne noch mal klemmen lassenL.
Noch was zum Reso: Der Motor harmoniert am Besten mit dem blauen Conrad Reso. Mit dem
Mielke war das Einstellen immer etwas schwieriger, er lief insgesamt nicht so toll. Das Losi Reso
vom Mach26 ist in diesem Zusammenhang das Schlechteste von den dreien. Ich habe mir aber nicht
mehr so viel Mühe beim Einstellen gegeben, da es für mich recht schnell klar war, dass es wieder
ausgebaut wird und das Conrad zum Standard wird.
Fazit: Vom LRP Z.28R rate ich persönlich allen Usern ab. Von der schlechten Standhaftigkeit liest
man immer wieder mal. Die fehlende Höchstdrehzahl schränkt den Motor zusätzlich ein.
LRP Z28R SpecII klick mich
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Der SpecII ist von der Leistung her ähnlich wie sein Vorgänger. Auch hier problemloses Fahren bei
ordentlichem Drehmoment. Die Modifikation in Bezug auf Höchstdrehzahl gegenüber seinem
Vorgänger merkt man zwar deutlich, es ist aber immer noch kein Vergleich zum Beispiel zum Picco
P3. Mit ein paar Änderungen an der Übersetzung kann man den Motor aber guten Gewissens
kaufen und fahren. Das Preis- Leistungsverhältnis ist durchaus OK. Die Standfestigkeit scheint
auch deutlich besser als beim ersten Modell. Der Motor läuft jetzt bei mir seit etwa 4 Gallonen und
Kompression ist noch ausreichend vorhanden. Temperaturprobleme kennt der Motor nicht. Ich habe
ihn mit dem Mielke 2011, dem Losi Reso aus dem LST und dem „blauen“ Reso von Conrad
gefahren. Bei Letzterem zeigt er die beste Performance. Das Mielke kitzelt etwas mehr Leistung
heraus, der Motor wird dann aber nervöser in den Laufeigenschaften und man muss ihn deutlich
magerer Einstellen als beim Conrad.
Fazit: Der Motor ist OK, aber ich würde ihn mir nicht noch einmal kaufen. Dazu gibt es andere
Modelle, die in der Preisklasse eine (für mein Fahrverhalten) bessere Leistungsentfaltung bringen.
Nachtrag: Auch dieser LRP ist mittlerweile im Arsch. Auf dem Pleuel eine Kraterlandschaft,
seitlich ordentlich Riefen. Vermutlich durch Kerzengewinde zerschossen, obwohl ich per
Sichtprüfung keine Schäden an der Kerze feststellen konnte. Wie dem auch sei: LRP kommt mir
nicht mehr unter die Haube.
Picco P3 klick mich
Jetzt kommt mein bisheriger Liebling. Der Picco P3 ist zwar mittlerweile ein Auslaufmodell, aber
immer noch sehr zu Empfehlen. Der Motor bietet für den Offroadfahrer eine super Performance und
Zuverlässigkeit. Das Teil springt hervorragend an, die Durchlaufeigenschaften sind sehr gut und
einmal richtig eingestellt, was schon einmal etwas Zeit in Anspruch nehmen kann, läuft und läuft
und läuft….er.
Die Leistungsentfaltung bei diesem Motor ist einfach super. Er hat unten herum genügend Dampf
und geht bis zur Höchstdrehzahl richtig gut und ohne Leistungsloch. Und die Höchstdrehzahl ist für
einen MT wirklich ausreichend. Zum Bashen und zum Racen geeignet. Kurz gesagt: Kraft fast wie
ein 28’er, Drehzahl fast wie ein 21’er. Genau das richtige Mittelding.
Noch ein unschätzbarer Vorteil: Das Teil ist irre beständig. Laufleistung ohne Ende bei
Minimalverschleiß. Richtige Pflege natürlich vorausgesetzt. Ich hab’ meinen damals gebraucht
gekauft mit ordentlicher Fahrleistung und irgendwann selbst gehimmelt, weil er ohne Ende Staub
geschluckt hat. Lediglich der Seilzugstarter ist nicht der Stabilste und muss ab und an repariert
werden. Das konnte ich bis zum Ende aber immer ohne Ersatzteile selbst wieder hinbekommen.
Fazit: Jederzeit wieder. Wenn der 28’ von Picco ähnlich ist: Umso besser
TT Pro 28R klick mich
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Bevor ich loslege: Ich bin TT- Motoren- Fan, nachdem mein erster Pro21 so lange so gut ging.
Deswegen seht es mir nach, wenn ich bei diesem Motor nicht ganz objektiv sein kannJ.
Der Motor kostet momentan ca. 130 €. Ein derzeit konkurrenzloser Preis für einen 28’er. Meinen
Pro28 habe ich im RC- Independent- Forum als Komplettpaket inkl. Krümmer, Reso, Kupplung
und Glocke für 145 € erworben. Er war neu und in einem ST1 montiert. Leider kann man den
Dualstarter vom Pro21 nicht benutzen. Der Seilzugstarter vom Pro28 ist kleiner gebaut. Will man
die Kombo an den 28’er pflanzen, muss die Backplate vom 21’er montiert werden.
Das mitgelieferte Reso muss seitlich montiert werden, da es ansonsten mit den Reifen kollidiert.
Für den Seitenkrümmer von TT muss eine andere Dichtung am Heckauslass montiert werden, da
die vom Pro28 nicht passt. Leider hat die Schwungscheibe keine Ventilatorfunktion mehr. Ein
Feature, welches ich sehr positiv fand, aber nachgerüstet werden kann.
Das Einlaufen verlief recht problemlos. Der Motor sprang nach ein paar Minuten an. Die Low war
etwas zu mager für meinen Geschmack und wurde fetter gedreht. Der Motor kam trotz sehr fetter
Einstellung schnell auf 120 Grad. Das wurde aber bereits beim zweiten Tank besser und hing
vermutlich mit der extrem klemmenden Laufgarnitur zusammen. Die Höchstdrehzahl liegt subjektiv
unter der des Pro21 und des P3. Die Kraft im Drehzahlkeller liegt etwa auf P3 Niveau aber unter
den LRP 28’ern.
Insgesamt würde ich den Pro28 als gutmütigen Allrounder bezeichnen, dessen Leistung nicht an die
des Picco heranreicht. Ein absoluter Pluspunkt ist (wie beim Picco) die Leistungsentfaltung. Beim
Fußball würde man wahrscheinlich von „kontrollierter Offensive“ sprechen. Der Motor geht gut,
ohne brutal daher zu kommen. Mittlerweile hat der Gute schon einige Tanks durch. Zum direkten
Vergleich mit dem SpecII habe ich die Nitro- Mods- Kupplung an den Motor montiert. Er kommt
von der Kraft her auf keinen Fall an den LRP heran, hat aber die homogenere Leistungsentfaltung.
Die Höchstdrehzahl ist vom Gefühl her nahezu gleich. Das Original- Reso harmoniert ganz gut mit
dem Motor, aber mit dem blauen CONRAD dreht er noch einen Tacken besser und verbraucht
weniger. Mit beiden Resos gibt es keine Temperaturprobleme. Einen kleinen Nachteil hat der Motor
aber doch: Er ist sehr durstig. Fahrzeiten mit dem Originalreso bei normaler Einstellung (ich stelle
meine Motoren meistens nicht extrem scharf ein): Ca. 9 Minuten. Mit dem Conrad kommt er über
10 Minuten.
Fazit: Für den Preis ein sehr guter Motor. Von der reinen Leistung her würde ich ihn ins untere
Mittelfeld bei den 28’ern einordnen. Aber es ist ein TT und ich bin sicher, dass er viele Liter gute
Dienste verrichten wird.
PS: Nicht, dass wir uns bei der Leistung falsch verstehen: Die Kiste macht mit den Dirt- Dawgs auf
schweren Alufelgen und 17-52- Übersetzung UND obwohl mein MTA vorne tiefer liegt Wheelies.
Mach26
Den Mach habe ich seinerzeit für kleines Geld (fast) neuwertig inkl. Akkustarter gekauft, ihn aber
lange nicht ausprobiert, da genügend andere Motoren vorhanden waren. Irgendwann habe ich ihn
dann Chiller aus dem Independent- Forum überlassen, der sich am Porten versuchte. Das hat
offensichtlich geklappt. Der Motor läuft klasse. Auch hier wieder gute Durchlaufeigenschaften und
für einen 26’er guten Dampf im Drehzahlkeller. Lediglich von der Höchstdrehzahl hätte ich mir
(subjektiv) mehr versprochen. Ich fahre ihn momentan mit dem HPI High- Performance- Reso. Eine
Kombo, die sehr gut funzt. Was mir sehr positiv nach den ganzen 28’ern aufgefallen ist: Der
Spritverbrauch ist recht gering. Mit 150ml sind teilweise über 15 Minuten drin.
OS MAX 30 VGP(X) Bestellnummer: 2723
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Das Graupner- Schätzken habe ich im April 2006 für 230 Euro von meinem örtlichen Händler (töfftöff) gekauft. Es musste einfach mal ein 30’er herJ. Also nach dem Kauf fix nach Hause und die
Box geöffnet. Was erwartet einen? Ein gut verpackter Motor und vier Tütchen mit folgenden
Teilen:
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2 einteilige Luftfilter, die bereits mit Luftfilteröl getränkt sind
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1 Glühkerze OS 8
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1 Krümmerdichtung
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Gummiringe für die Befestigung des Luftfilters
Dazu kommt noch eine Bedienungsanleitung in Deutsch, ein Pamphlet in Englisch und ein paar
Werbeaufkleber.
Die Freude war bei mir zu diesem Zeitpunkt schon groß, denn die Lieferung ist im Vergleich zu
anderen Produkten doch recht umfangreich.
Während der Motorblock sich nicht großartig von anderen Produkten unterscheidet, sieht das beim
Kühlkopf schon anders aus. Das Köpfchen ist einfach bildhübsch und einzigartig geformt und wird
durch vier 2,5’er Inbusschrauben mit dem Gehäuse verbunden.
Was mir in diesem Zusammenhang nicht so gut gefällt:
Die Backplate ist recht filigran. Die Kreuzschlitz- Schrauben der Backplate scheinen zusätzlich
nicht von bester Qualität zu sein. Ich rate jedem, die Schrauben gegen hochwertigere
auszutauschen. Am Besten schon vor der ersten Ausfahrt. Ich hab’s nicht gemacht und meine
Backplate ist nur noch an drei Punkten befestigtLLL. Ich muss allerdings dazusagen, dass ich
keinen 100% passenden Kreuzschlüssel hatte. Und 90% passend reichen bei den
Gummischräubchen nicht.
Fertigungsrückstände waren in meinem Motor nicht vorhanden.
Der Seilzugstarter wird mit drei Kreuzschlitz- Schrauben am Gehäuse befestigt und ist recht klein.
Zieht man etwas dran, kommt ein Seil zum Vorschein, welches eher den Namen „Tau“ verdient
hätte. Man kann kaum glauben, dass das ganze Seil (ca. 45cm Länge) in das Gehäuse passt, aber es
geht halt. Beim Herausziehen flutscht es übrigens durch eine gut dimensionierte und abgefaste
Messingbuchse, die eine lange Standzeit verspricht.
Der mitgelieferte Luftfilter ist einteilig, macht aber nach dem Einbau einen sehr vernünftigen
Eindruck. An Luftfilteröl wurde ebenfalls nicht gespart. Wie oben bereits kurz angesprochen, ist
auch gleich ein Ersatzfilter dabei.
Was fällt noch auf? Nicht mehr viel: Der Kolben klemmt im oberen Totpunkt deutlich. Der
Schiebevergaser scheint aus Alu zu sein.
Eine Schwungscheibe und ein Konus für die Kurbelwelle sind nicht dabei.
Es ging wohl irgendwie im Netz das Gerücht herum, dass man den OS nicht einlaufen lassen muss.
Das ist FALSCH. Laut mitgeliefertem Manual soll man den ersten Tank aufgebockt im Stand
durchjagen, dann die HSN 30 Grad schließen und einen Tank verfahren. Dann wieder 30 Grad
abmagern und wieder einen Tank. Graupner rät, die Einlaufphase auf eine halbe Gallone
auszudehnen.
Ebenso rät Graupner davon ab, After- Run in den Vergaser zu tröpfeln, weil dadurch die ORinge Schaden nehmen könnten.
Weiterhin rät Graupner zu 25’er Sprit (Tornado natürlichJ) mit 18% Ölanteil, aber er läuft auch
mit Sidewinder ganz gut.
So jetzt endlich zum Betrieb des Kraftwerks:
Der Einlaufvorgang verlief problemlos. Die Stock- Vergasereinstellungen konnte ich beibehalten.
Nach dem ersten Tank im Stand bin ich ein wenig herumgerollt. Der Kühlkopf wurde mit einem
Lappen umwickelt, weil die Temperatur zwischen 50 und 60 Grad lag. Danach waren es gut 80 bis
90 Grad.
Ab dem vierten Tank habe ich angefangen, den Motor leicht abzumagern. Ab dem achten wurde
versucht, die Leistung voll auszuschöpfen. Im High- Speed- Bereich war das schnell erledigt. Im
Low- Speed- Bereich ist der Motor eine kleine Diva. Ich hatte lange mit einem stark nachlaufenden
Motor zu kämpfen, der nach ein paar Sekunden im Stand aber so weit abfiel, dass er ausging.
Grund war eine viel zu fette LSN und entsprechend hohes Standgas. Ich bin jetzt bei einer ca. 3 ¼
Umdrehungen herausgedrehten LSN. Die HSN schaut etwas aus dem Vergaser heraus.
NACHTRAG:
So, ich habe den Motor jetzt etwas besser kennen gelernt. Eine Eigenart ist die LSN. Sie hat viel
mehr Einfluss auf das Fahrverhalten als bei allen anderen bislang von mir gefahrenen Motoren.
Nach dem Einlaufvorgang rate ich jedem, die LSN sehr mager zu stellen und dann die HSN auf
Leistung zu drehen. Die Temperatur wird naturgemäß etwas zu hoch sein. Also LSN etwas fetter
und dann wieder die HSN nachregeln. Das Spielchen so lange wiederholen, bis alle Parameter
stimmen. Die LSN übrigens nicht mehr nachregeln, wenn der Motor beim Gaswegnehmen
nachdreht. Er muss (und wird) bei exakter Einstellung sofort in gleichmäßiges Standgas fallen.
Zur Leistung:
Der Motor ist die Hölle. Etwas Vergleichbares habe ich noch nicht bewegt. Unten herum Druck
ohne Ende (subjektiv sogar mehr als der SpecII; und das mit der Standard- TT- Kupplung im OS)
und Drehzahl ohne Ende. Selbst mit einer 17/52- Übersetzung und den kleinen MAXX- Reifen wird
der MTA zum Geschoss. Ich habe das Finish auf einer Wiese eingestellt und sämtliche
Maulwurfhügel dermaßen weggerammt, man kann es sich kaum vorstellen. Der 30’er ist auch der
erste Motor, bei dem ich mir ernsthafte Gedanken um meinen Antriebsstrang mache. Aber das wird
die Zeit zeigen.
Temperaturprobleme hatte ich übrigens auch nicht. Der Motor läuft zwischen 100 und 125 Grad.
Wenn jetzt auch noch die Standfestigkeit stimmt…... aber das wird die Zukunft zeigen.
Getestete Resos:
Mit dem Mielke läuft der Motor bislang sehr gut. Ordentlich Druck bei „gutem Verbrauch“
(Fahrzeiten 9- 12 Minuten)
Das Conrad holt etwas mehr Leistung aus dem Motor, aber Temperatur und Verbrauch nehmen zu.
Fahrzeit ca. 8- 10 Minuten.
Das TT- Reso wird als nächstes getestet.
Fazit:
Schon ein irrer Motor. Momentan habe ich ihn ausgebaut, weil er doch sehr auf das Material ging.
Mein Tip: Niemals in Wagen einbauen, in denen die Standardmotoren schon alles kurz und klein
schlagen.
Resos & Krümmer
Grundsätzliches:
zum Inhaltsverzeichnis
Ein längeres Reso sorgt für mehr Drehmoment.
Ein kürzeres Reso sorgt für mehr Drehzahl.
Die Länge vom Motorauslass bis zur dicksten Stelle des Resos sollte etwa 125mm betragen.
(bin leider kein Technikus; diese Angaben habe ich aus einem Forum übernommen)
Original MTA4 Auspuff: klick mich
Das Teil funktioniert. Aber mehr nicht. Es ist irre laut und fabriziert Töne, die einen erschaudern
lassen. Aber wen das nicht stört: Die Performance ist mit dem Originalmotor ausreichend. Auf
einen Test mit anderen Motoren habe ich verzichtet.
Mielke 2011 Masterfix klick mich
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Habe ich damals für den Einführungspreis von etwa 65 € bei MTS Such in Soest erstanden. Der
erste Schrecken kam ziemlich schnell. Mit dem mitgelieferten Krümmer war er am MTA nicht
ordentlich zu befestigen. Zudem war das Teil zu lang, um es hinter dem Motor zu verlegen. Aber es
gibt mittlerweile andere Krümmer, die dies zulassen. Dort soll es wohl funktionieren. Ich habe das
Mielke jedenfalls seitlich verlegt mittels TT- Seitenkrümmer.
Die Performance gegenüber der Stock- Tröte ist deutlich besser. Mit dem Reso entwickelt der
Motor mehr Dampf und er verbraucht zudem weniger. Je nach Fahrweise sollten zusätzlich
zwischen ein- und zwei- Minuten Fahrzeit drin sein. Mit dem Mielke lässt sich der Motor zudem
magerer Einstellen, bei gleicher Temperatur. Ich habe allerdings manchmal das Gefühl gehabt, dass
der Motor dann zu mager läuft, obwohl die Temperatur noch OK war. Na ja, das Reso bin ich auf
jeden Fall lange gefahren und es funktionierte mit jedem der oben getesteten Motoren ganz gut.
Irgendwann las ich jedoch immer öfter etwas vom „blauen Conrad Reso“, welches dann auch ins
Haus kam.
Fazit: Es gibt bessere
Blaues Conrad Reso Artikelnummer:223282 – 62
Das Teil habe ich für ca. 25 € bei CONRAD erworben. Eine Investition, die sich absolut lohnte. Für
Fahrer, die auf keine EFRA- Nummer angewiesen sind, ist das Rohr eindeutig zu empfehlen. Die
Motoren liefen durch die Bank problemlos und am Besten im Vergleich zu meinen anderen Resos.
Lediglich am Pro21 hatte ich das Reso nie montiert. Also hierzu keine Angaben.
Fazit: Für den Preis hat sich das Reso ein „Sehr Gut“ J verdient.
Reso aus dem LST vom Mach26 Motor
Das Reso habe ich mit Original- Krümmer gekauft. Dieser passt nicht beim MTA. Das Teil steht zu
weit ab und liegt dann außerhalb der seitlichen Plastikwannen. Zur Performance kann ich leider
nicht allzu viel sagen. Ich habe es zwar öfter mal montiert, aber die Leistung hat mich von Anfang
an nicht so überzeugt, dass ich den Motor bis aufs Letzte auf das Rohr abgestimmt habe.
Fazit: Hat sich mir nicht aufgedrängt
Reso vom Pro28 aus dem ST-1
Wie bereits beschrieben, habe ich den Pro28 inkl. Reso gekauft. Im MTA ist ein Anbringen hinter
dem Motor nicht möglich. Ein seitliches Anbringen verläuft problemlos. Der Pro28 funzt sehr gut
mit dem Reso. Temperatur und Leistung sind zufrieden stellend. Der Sound ist er ähnlich angenehm
wie der des CONRAD- Reso. Im Vergleich mit diesem schneidet das TT- Reso leider schlechter ab.
Mit dem „Blauen“ dreht der Pro28 höher und verbraucht weniger.
Fazit: Ich habe mit dem Blauen vom großen C zumindest ein besseres im Arsenal.
Tuning/ Umbauten
Grundsätzliches:
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Das Monster ist Stock einfach gut und problemlos in Vergleich zu anderen MT’s die ich kenne.
Damit meine ich explizit den Savy, HEAT und MAXX. MAXX und HEAT besitze ich selber. Der
Savy wird mehrfach in unserer „Gruppe“ gefahren. Zu anderen MT’s kann ich nur subjektive
Angaben machen, da ich diese nur aus diversen Foren kenne. Trotzdem bin ich der Meinung, dass
man die Qualität im Vergleich zu anderen Monstertrucks durchaus als Hervorragend im wahrsten
Sinne des Wortes bezeichnen kann. Aus der Verpackung kann man schon einige Gallonen
verheizen, ohne von Anfang an Sorgen zu haben, welches Teil als Erstes bzw. als Nächstes den
Geist aufgibt. Als unmöglich kann ich nur die Karosseriehalter bezeichnen. Die Teile sind meiner
Meinung nach Müll und brechen schneller als ein Zahnstocher. Trotz der guten Ausgangslage habe
ich mit der Zeit einiges an Tuning verbaut, um einfach noch mehr Stabilität/ noch bessere
Performance herauszuholen, was sogar manchmal geklappt hatJ. Die Motoren habe ich bereits
beschrieben. Machen wir mit den Reifen weiter…
Reifen:
Sechskantmod:
Wenn der Sechskant anfängt, sich in das Plastik der Felgen zu fressen, kann man folgendes machen:
Spalt für den Metallstift im Mitnehmer durchgängig auffeilen/ aufdremeln, in den Sechskant der
Felge legen und mittels Lötkolben das Plastik der Felge in der Verlängerung wegschmelzen. Jetzt
einen längeren Stift aus Basteldraht schneiden und in den jetzt verlängerten Spalt legen. Bei
einigermaßen sauber ausgeführter Arbeit sind so noch viele Liter mit der Felge zu fahren.
Bestzeiten auf dem Track werden so allerdings wohl nicht mehr zu erreichen sein, weil die
Performance meiner Meinung nach doch deutlich nachlässt
Hinweis: Alle folgenden Gewichtsangaben beziehen sich auf einen Komplettreifen, also inkl.
Einlage und Felge. Da die Reifen alle schon im Einsatz waren, kann es sein, dass sie durch
Feuchtigkeit im Innern ein paar Gramm schwerer sind als Neureifen. Breite und Durchmesser
wurden mittels Lineal ermittelt. Die Maße sind als Anhaltspunkte zu verstehen.
Originalreifen: klick mich
Ich bin die Originalen recht lange und problemlos gefahren. Die Felge inklusive Sechskant ist recht
stabil. Ein absoluter Vorteil dieser Reifen ist der recht wuchtige Durchmesser von etwa 17cm,
obwohl er auf einer Standardfelge montiert ist. Dadurch hat man zusätzliche Dämpfung und höhere
Bodenfreiheit. Außerdem harmoniert der Truck in der Stock- Übersetzung super mit dem
Reifenumfang. Sobald man z. B. Bow- Ties montiert, muss hier nachgebessert werden, da diese
deutlich kleiner sind. Die Verarbeitung (kleben auf Felge) war bei mir einwandfrei. Das scheint
aber nicht immer der Fall zu sein.
Als Vielfahrer bleibt feuchtes Wetter nicht aus. Mit der Zeit wurden die Reifen durch eindringendes
Wasser immer schwerer. Ich habe einfach in fast jeden Profilsteg ein kleines Loch gedremelt. Beim
Fahren wird die Feuchtigkeit umgehend herausgeschleudert. Das Fahrverhalten wird dadurch
allerdings im Gesamten schwammiger, was beim Bashen aber zu vernachlässigen ist. Ein paar
Löcher weniger hätten es bei mir übrigens auch getan J
Gewicht: ca. 340 Gramm
Durchmesser/ Breite: 170/88mm
Fazit: Die Teile sind hässlich, aber man kann sie auf jedem Untergrund fahren und die Dämpfung
ist super. Ich persönlich komme immer wieder auf diese Reifen zurück.
Nachtrag:
In einem Satz hatte ich zwei Felgen dabei, die nicht einmal eine Gallone durchgehalten haben.
Keine Ahnung, woran das lag. Am Besten im Auge behalten und gegebenenfalls mal mit TT
Rücksprache nehmen.
Bow Ties klick mich
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Die Bow Ties im 40’er Format habe ich mir extra für den Urlaub am Strand gegönnt. Kostenpunkt
etwa 60 € plus Felgen In der Hoffnung, dass die Multipins ordentlich Grip bringen. Um es vorweg
zu nehmen: Für den Strand sind sie nicht gemacht. Dafür ist der Untergrund zu weich. Selbst im
festeren feuchten Sand ist der Grip nicht sonderlich überragend. Die Reifen eignen sich vom Profil
her eigentlich nur für festere Untergründe wie z.B. Lehm oder Waldboden. Dazu haben sie noch
einen Nachteil: Die Reifen sind sehr dünn, im Vergleich zu den Originalen sogar extrem dünn. Die
Dämpfungseigenschaften sind sehr gering. Dazu kommt der geringe Durchmesser. Eine Änderung
an der Übersetzung ist eigentlich Pflicht. Zum dauerhaften Bashen mit dem MTA ist die Kombo
nicht geeignet. Sehr feuchter und klebriger Untergrund setzt die Pins sehr schnell zu. Die Pellen
eignen sich wohl wirklich nur für den Racetrack. Dort werden sie von vielen Piloten gefahren. Nur:
Das ist nicht meine Baustelle.
Gewicht: ca. 265 Gramm (in der 23mm- Version)
Durchmesser/ Breite: 145/ 90mm
Fazit: Ich bin mit den Dingern nicht zufrieden gewesen. Sie passen überhaupt nicht zum MTA und
zu mir erst recht nicht. In diversen Foren haben sie aber einen hervorragenden Ruf.
Mulcher klick mich
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Ebenfalls für den Strand sind die Mulcher angeschafft worden. Kostenpunkt ca. 60 € plus Felgen.
Optisch machen sie nicht soviel her wie die Bow Ties, aber Leistung macht schön, oder? Die langen
Pins sind auf jeden Fall perfekt für Sand und gut bis sehr gut für eine ganze Reihe anderer
Untergründe. Lediglich Asphalt vertragen sie überhaupt nicht. Mal eine Straße kreuzen OK, aber
mehr sollte den Pins nicht zugemutet werden. Dafür sind sie dann doch zu teuer. Die
Basheigenschaften sind dank „mehr Fleisch“ durchaus zufrieden stellend. Um eine andere
Übersetzung kommt man aber auch bei diesen Reifen nicht herum.
Gewicht: Ca. 245 Gramm
Durchmesser/ Breite: 150/ 80mm
Fazit: Mit Sicherheit kein Fehlkauf, da große Verwendungsbreite.
IMEX Dirt Dawg klick mich
Die Dirt Dawgs habe ich mir damals bei Monsters Paradise in Hagen aus dem Laden geholt.
Warum? Weil sie geil aussahenJ.
Vom Profil her einer meiner persönlichen Lieblingsreifen. Sie passen auf jede normale StandardFelge und sind für wirklich alle Untergründe gut bis sehr gut zu gebrauchen. Echte Allrounder halt.
Für schlammige/ sehr feuchte Untergründe habe ich noch keinen besseren Reifen gefahren. Das
Profil setzt sich einfach nicht zu, wo andere Reifen nicht mehr als solche zu erkennen sind. Preislich
waren die Reifen auch Top. Kosteten etwa 40 Euro plus Felgen. Leider werde ich sie
wahrscheinlich nicht mehr fahren können, weil ich sie mir an meinen Alu- Felgen verhunzt habe,
aber dazu später mehr. Zwei kleine Nachteile sollen nicht verschwiegen werden: Die Einlagen
taugen nichts und lösen sich recht schnell in Wohlgefallen auf und die Wulst im Reifeninneren, also
die Klebestelle zur Felge, ist recht schmal. Sie vertragen beim Verkleben den einen oder anderen
Tropfen Kleber mehr.
Fazit: Ich find’ sie Klasse. Auch auf unserem „Racetrack“, wo eine dünne Staubschicht den festen
Lehm bedeckt, laufen sie sehr gut.
Original Savy- Reifen GT S Compound
Die Savy- Reifen habe ich gebraucht in der Bucht für ca. 20 € erworben. Mehr waren sie auch auf
Grund defekter Felgen nicht wert. Das Abziehen hat aber einigermaßen geklappt und ich konnte sie
noch testen. Der Truck fährt ähnlich schwammig wie mit den Originalreifen, aber auf Asphalt
haben die Teile mordsmäßigen Grip und sehen auch noch klasse aus. Es sind zuverlässige
Allrounder; überall zufrieden stellend einzusetzen. Viele User bemängeln, dass sie sich bei
Highspeed aufblähen, aber mich hat das bislang nicht gestört.
Gewicht: ca. 330 Gramm
Durchmesser/ Breite: 155/ 85mm
Fazit: Ich werde mir bestimmt wieder mal welche zulegen. Kann man immer gebrauchen.
Jumbo Kongs klick mich
klick mich noch mal
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Das Richtige für „Dicke- Hose- Heizer“, oder: Der „etwas andere“ Reifen.
Bei RC-Independent von einem Mitglied gekauft. Preis weiß ich nicht mehr genau. Etwa 80 Euro.
Macht aus dem MTA einen 1:6’erJ. Die Dinger sind so mächtig, dass kann man sich erst
vorstellen, wenn man sie mal live gesehen hat. Unsinn sagen einige? Klar, aber herrlicher Unsinn.
Man kann sogar damit bashen, aber das entwickelt sich schnell zur Materialschlacht. Die Belastung
des Antriebstrangs und der Felgen ist enorm. Zum einen auf Grund des Gewichts, zum anderen auf
Grund des riesigen Durchmessers. Cruisen mit den Teilen liegt insbesondere dem Geldbeutel eher.
Gewicht: ca. 742 Gramm
Durchmesser/ Breite: 210/ 120mm (Jumbo halt)
Fazit: Für Manta- Fahrer, aber im positiven Sinne.
Original Maxx- Reifen
Mein Sportmaxx kam damals mit den Maxx- Reifen daher. Sie haben ein Traktor- Profil und passen
auf die Standard- Felge. Die Gummimischung ist, wie der ganze Reifen, recht hart, wodurch sie
kaum Abnutzungserscheinungen aufweisen. Weiterhin ist der gesamte Reifen recht fest; das
Walken auf der Felge und das Aufblähen bei High- Speed halten sich in Grenzen. Und das, obwohl
die Wulst recht hoch ist. Bashen kann man mit den Reifen also auch.
Gewicht: ca. 325 Gramm
Durchmesser/ Breite: 150/ 85mm
Fazit: Die Reifen haben zwar keine besonderen Nachteile, aber leider auch keine herausragenden
Vorteile. Es gibt mit Sicherheit bessere Allrounder. Neukauf ausgeschlossen.
Original HEAT- Reifen
Die Heat- Pellen sitzen ebenfalls auf Standard- Felgen. Größe und Profil ähneln den Maxx- Reifen.
Das war es aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Die Heat sind deutlich weicher. Sie eignen
sich sehr gut für den Steinbruch und Trial- Strecken. High- Speed- Etappen/ Rennstrecken sind
weniger ihre Baustelle. Dafür sind sie zu instabil.
Gewicht: ca. 274 Gramm
Durchmesser/ Breite: 155/ 85mm
Fazit: Schon ewig nicht mehr gefahren. Neukauf ausgeschlossen
MOAB 40’er
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Die Moab habe ich für 42 Euro gebraucht bei RC Independent gekauft. Hauptsächlich, weil sie auf
23mm Cheyenne- Felgen montiert waren und weil ich die Gummis mal testen wollte. Eins vorweg:
Es war kein Fehlkauf.
Die Reifen ähneln von den Eigenschaften den GT Compound. Das Profil ist überall zu gebrauchen.
Grip auf der Straße ist gut bis sehr gut. Trotz so viel Gummi fahren sie sich kaum schwammig. Der
„Aufbläheffekt“ hält sich sehr in Grenzen. Zum Bashen sind die Schühchen hervorragend geeignet.
Der Reifen fängt bei Landungen oder Crashes sehr viel Energie auf. Zum MTA passen die
schwarzen Schönheiten besonders gut. Ihre Größe harmoniert einfach mit dem Truck. Man sollte
aber eine nicht zu große Übersetzung fahren und die Kupplung sollte noch gut funktionieren. Ich
habe sie mit dem Pro28 und 17/52 getestet. Funktioniert sehr gut. Mit 17/49 tat sich der Motor doch
schon schwer.
Fazit: Das ist genau der Reifen, den ich für den MTA gesucht habe. Richtig KLASSE, auch wenn
er ein wenig mehr auf das Material geht als „kleinere“ Reifen.
Gewicht:
Durchmesser/ Breite: 175/ 95mm
Alu Felgen
Ich habe mir seinerzeit bei RC-tuning24 vier Stück für etwa 100 Euro gekauft. Grund für mich
damals war die beabsichtigte Umrüstung von einem 21'er auf einen 28'er Motor und die damit
zusammenhängende Angst um die Mitnehmeraufnahme der Stock- Felgen. Die Felgen machen
optisch einen sehr schönen Eindruck. Felgenumfang, Felgenbreite und Anordnung der
Reifenführungen entspricht den Original- MTA4- Felgen. Man hat also viele Möglichkeiten der
Reifenwahl, da auch die Standard- Savy- Felge die gleichen Abmessungen aufweist. Die 6-KantAufnahme liegt etwa einen Millimeter tiefer als im Original und von der Felgentiefe her an gleicher
Stelle, sodass die Spurbreite sich nicht verändert. Die Festigkeit bekommen die Alus durch zehn
Speichen, von denen jede ca. drei Millimeter breit ist. Ein Loch (Durchmesser 3mm) zur Entlüftung
des Reifens ist bereits gebohrt.
Eins steht fest: Die Dinger sind schwer:
Original MTA Felge ca. 58 Gramm, Alu- Felge ca. 142 Gramm, also ein satter Unterschied von
knapp 350 Gramm beim Komplettsatz. Hört sich zwar nicht so viel an, entspricht aber etwa 15 %
Gewichtszuwachs insgesamt.
Zur Stabilität: Ich habe bislang nicht die geringste Unwucht in den Teilen, trotz einem halben Tag
im Steinbruch. Mit Vollgas gegen einen Stein, Querlenker pulverisiert, Felge ohne Befund.
Probleme hatte ich aber mit der Reifenkleberei. Das sollte man nicht (so wie ich) unterschätzen. Wo
bei normalen Felgen Sekundenkleber locker hält, zieht es dir bei den Alus das Schwarze Gold
ruckzuck wieder runter. Im Laufe der Zeit habe ich fast alle handelsüblichen Kleber probiert, aber
immer noch keine vernünftige Lösung gefunden. Länger als einen Tag Vollgas auf der Strecke
konnten sich die Reifen nie halten. Am Stabilsten war immer noch 2K- Kleber, aber auch der hielt
nicht ewig. Durch die ständige Kleberei habe ich mir schließlich die Dirt Dawgs ordentlich versaut
und gehalten hat es immer noch nichtL.
Wer also einen Alleskleber kennt, der seinen Namen WIRKLICH verdient, bitte Nachricht an mich.
(Das ist KEIN Scherz; einige Leute haben den Artikel mittlerweile gelesen, aber es scheint keiner
einen richtig guten Kleber zu kennen L)
Fazit: Ich würde die Dinger recht häufig fahren, wenn ich die Probleme vernünftig in den Griff
bekäme. Aber momentan sind sie eher für Show- Zwecke geeignet. Und dafür sind sie einfach zu
teuer.
Alu- Dämpfer/ Alu- Dämpferkappen PD1767 und PD1741
klick mich
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Bevor ich anfange, kurz zu den Stock- Dämpfern. Die sind völlig in Ordnung und verrichten ihren
Dienst problemlos. Das Reservoir ist zwar fake, aber man kann die Dämpfer daran gut festhaltenJ.
Ich hab’ mich für andere Dämpfer entschieden, weil irgendwann der Verschleiß einsetzte und etwas
Neues ausprobiert werden sollte. Außerdem hat ab und an eine Dämpferkappe die Flucht
angetreten. Das lag allerdings daran, dass ich zu hartes Öl verwendet habe (Originalöl 40WT). Mit
den Alu- Dämpfern ist mir übrigens bei gleichem (zu hartem) Öl die Dämpferstange gebrochenL.
Die Alu Dämpfer kosten etwa 50 € für den kompletten Truck plus 30 € für die Dämpferkappen. Sie
sind etwa 5mm kürzer als die Stock- Dämpfer. Das macht sich in der Bodenfreiheit allerdings nicht
bemerkbar, da die Originalen den Truck nicht höher bringen, sondern lediglich die Vorspannung
etwas erhöht ist. Der nutzbare Federweg ist gleich (Es sei denn, bei mir hat sich ein Denkfehler
eingeschlichenJ).
Der Umbau verläuft problemlos und ist in etwa zwei Stunden erledigt (Ich hatte vorher noch keine
Dämpfer umgebaut; Spezialisten schaffen es vielleicht in einer Stunde). Das Innenleben wird von
den Originaldämpfern einfach übernommen (wenn die noch dicht sind). Beim Einsetzen der
Dichtungen sollte man vorsichtig sein, man kann aber eigentlich nichts verkehrt machen. Wichtig
ist, dass die Kolbenstange bei gefüllten Dämpfern ganz und mit gleichmäßigem Widerstand
hereingedrückt werden kann. Sollte sich noch Luft im Innenraum befinden, wird man das spätestens
jetzt durch ein hörbares „Röcheln“ feststellen.
Die Dämpfer verrichten seit ihrem Einbau ihren Dienst ohne Probleme. Sie sind immer noch dicht
und erfüllen ihre Aufgabe. Ob sie dies gut tun, kann ich schlecht sagen, da meine
Vergleichsmöglichkeiten gering sind und ich kein Racer bin, bei dem es um Sekunden ankommt.
Im Vergleich zu den Ofna- Jamara- Dämpfern brauchen sich die TT’s nicht zu verstecken. Im PreisLeistungs- Verhältnis kommen sie sogar besser weg. Die Ofnas warten allerdings mit edlen
Dämpferstangen auf, was mit Sicherheit auf längere Sicht einen geringeren Verschleiß nach sich
ziehen wird. Eine konkrete Kaufempfehlung fällt nicht leicht. Gut Aussehen tun sie beide allemal,
und das ist ja manchmal auch schon ein Grund….
Fazit: Tu’ ich mich schwer mit. Ich würde sagen: Racer= Ofnas, Basher= TT- Alu- Dämpfer, und
die Originalen sind auch ausreichendJ.
Ofna- Jamara- Dämpfer
Die acht Dämpfer habe ich für gut 80 Euro bei RC-Independent erworben. Nach Angaben des
Verkäufers (und nur darauf kann ich mich beziehen) handelt es sich um Jamara- Dämpfer. Diese
sollen baugleich mit den Ofna- Dämpfern sein. Lediglich das Rädchen zum Verstellen der
Federvorspannung hat eine andere Farbe. Im Allgemeinen haben die Ofnas einen sehr guten Ruf.
Von der Länge her entsprechen sie den TT- Alu- Dämpfern. Der Federweg ist ca. 5mm geringer als
bei den TT’s. Leider ist die obere Bohrung größer als die der Stock- Dämpfer. Weiterhin sind die
Aufnahmen etwas breiter. Um sie passend einzubauen, habe ich ein Messingrohr, Größe: 6mm x 0,5
mm, genommen, und die entsprechenden Stücke abgesägt. Passt perfekt.
Auf einer unebenen Strecke machen sie einen guten Eindruck. Der Truck ist gut zu beherrschen.
Die „Hoppelneigung“ fällt sehr gering aus. Klasse!
Leider hat sich recht schnell an einem Dämpfer das untere Rodend verabschiedet, die Feder wurde
herausgeschleudert aber glücklicherweise schnell wieder gefunden. Der Federteller blieb verloren.
Vorsichtshalber habe ich alle Rodends mit Sekundenkleber zusätzlich gesichert.
Fazit: Ich fahre sie jetzt ein paar Gallonen. Die Dinger sind insbesondere für Racer Klasse.
Lediglich die Verstellung der Federvorspannung mittels Rändelschraube finde ich etwas
unpraktisch. Mit Spacern kann man ähnlich genau und vor allen Dingen schneller Änderungen
durchführen.
RPM Querlenker klick mich
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Nachdem am Anfang alles ohne Probleme lief, habe ich mir in einer Woche 3x jeweils einen der
vorderen unteren Querlenker zerstört. Da hörte der Spaß auf und ich hab’ die RPM’s geordert. Für
einen Komplettsatz bezahlt man etwa 50 €, aber das ist gut angelegtes Geld. Der Umbau dauert
nicht lange und die Passgenauigkeit ist relativ gut. Sie haben im Gegensatz zum Stock- Querlenker
mehr Verstellmöglichkeiten, aber das war in meinem Fall noch nicht einmal ein Vorteil. Insgesamt
liegt der Truck etwas tiefer nach dem Umbau und wird etwas „schwammiger“ in den Federn. Das
habe ich durch Einbau der kupferfarbenen Federn (vorher rote) einigermaßen erfolgreich
ausgeglichen. Der Umbau hat sich gelohnt. Gebrochene Querlenker gehören seitdem der
Vergangenheit an.
Allerdings sind auch die RPM’s nicht unzerstörbar. Dort, wo wir vorzugsweise fahren, liegt viel
Schotter. Wenn sich dieser zwischen oberen und unteren Querlenker setzt und dann ordentlich
Belastung drauf kommt, kann der Mittelsteg am unteren Querlenker schon einmal brechen. Das
kam bislang allerdings erst 3x vor.
Fazit: Umbau vorne unten Pflicht, hinten zu vernachlässigen; für kleines Geld ein echt sinnvolles
Tuning. Racer können getrost bei den Originalen bleiben.
RPM Federteller klick mich
Die originalen Federteller funktionieren mit dem normalen Dämpferöl sehr gut. Defekte muss man
nicht befürchten. Wenn man aber härteres Dämpferöl verwendet und dann bashen geht, kann es
sein, dass die Teller brechen. Eine deutlich stabilere Variante sind die RPM Federteller. Die passen
nämlich nicht nur beim MAXX, sondern auch am MTA
Fazit: Sehr sinnvolles und günstiges Tuning.
RPM Achsschenkel vom Maxx klick mich
Die Kugellager in den Knuckles unterliegen einem normalen Verschleiß. Da ich viel in der Luft
unterwegs bin, haben sich die Lager ab und an verabschiedet. Also habe ich die Knuckles vom
MAXX verbaut. Diese Tuningteile von RPM haben deutlich größere Kugellager. Seit dem Einbau
ist der Truck noch wartungsfreundlicher geworden. Auch diese Kugellager sind nicht unzerstörbar,
aber doch stabiler als die Originalen.
Fazit: für Faule und Vielspringer sehr zu empfehlen. Preis liegt um die 60 € für den kompletten
Truck.
Update: Nach geschätzten 12 Gallonen hatte ich den ersten Ausfall eines Knuckles zu beklagen. An
der Hinterachse riss ein Pillow- Ball aus dem Plastik. Somit sind also nicht nur die Kugellager,
sondern auch die Achsschenkel ihren Status der Unzerstörbarkeit los. Nach einer weiteren Gallone
verabschiedete sich der nächste Achsschenkel. Einen großen Anteil an den Defekten werden die
recht großen MOAB’s haben. Ich denke nicht, dass ich die Teile mit den Originalreifen gehimmelt
hätte.
RD- Logics Achsschenkel bei Horizonhobby
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Durch Zufall habe ich gebraucht die Aluminium- Achsschenkel von RD- Logics erworben. Das
Komplettpaket inkl. der Antriebswellen. Die Teile machen einen hervorragenden Eindruck. Ein
Nachteil bei den Dingern ist, dass man ein neues Komplettpaket benötigt, welches ich in
Deutschland noch in keinem Shop gefunden habe. Es werden neue Antriebswellen benötigt, weil
die Stockteile nicht in das innere Kugellager der RD- Achsschenkel passen.
Fazit: Für Amiland- Besteller eine hervorragende Wahl!
Nitro- Mods- Kupplung KLICK MICH
Nachdem das Konto wieder etwas gefüllt war, habe ich mir die 3- Backen- Kupplung für 75 € bei
nitro-mods gegönnt. Das Teil sieht extrem lecker aus und ist sehr wuchtig. Die Teflon- Backen sind
deutlich größer als Standard- Kupplungsbacken. Die Kupplungsglocke ist entsprechend größer im
Durchmesser und wird standardmäßig mit 17 Zähnen ausgeliefert. Andere Glockengrößen gibt es
meines Wissens nach (noch) nicht.
Nach dem Einbau musste ich auf jeden Fall feststellen, dass die Zähne der Glocke nicht auf dem
Zahnrad lagen, sondern darüber hinaus Richtung äußere Seite des Trucks. Der Zahnarzt würde
vermutlich Überbiss diagnostizieren.
Jetzt war guter Rat teuer. Ein verschieben des Motors (in diesem Fall der SpecII) kam auf dem
Original- Motorträger nicht in Frage; wegen fehlendem Platz nicht möglich. Also habe ich
kurzentschlossen an der Motorgehäuseflanke zwei neue Löcher gebohrt. Zum besseren Verständnis:
Dort, wo bereits die Löcher für die Verbindung Motor- Motorhalter sind, einfach zwei zusätzliche
Bohrungen gebohrt. Dadurch konnte ich den Motor wieder mit vier Schrauben am Motorhalter
befestigen und gewann mehr Spielraum zum Verschieben. Danach passte alles wunderbar.
Die Kupplung macht sehr gut zu und zeigt bislang (nach ca. 1 Gallone Sprit) keinen Verschleiß.
Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit:
Beim MTA kann man die Slippereinheit durch hinterlegen mit einer oder mehreren Muttern/
Unterlegscheiben Richtung Außen verschieben.
Zum besseren Verständnis: HZ und kompletten Slipper runter von der Welle, Muttern drauf und
den Rest wieder auf die Welle.
Dadurch wandert das HZ natürlich auch nach außen und sitzt dann so auf der Glocke, wie es sich
gehört.
Fazit: Der Preis ist zugegebenermaßen recht happig. Die Standard- Kupplung ist guter Standard im
Monster- Bereich. Wenn man es noch etwas standfester haben möchte, ist es vernünftig angelegtes
Geld, aber von Pflichttuning weit entfernt.
Nachtrag: Die Kupplung ist geil. Immer noch kein Verschleiß und Grip ohne Ende. Der Preis ist
zwar immer noch heftig, aber das Teil ist es wertJ.
Noch’n Nachtrag: Ich will nix anderes mehrJJ
Aluminium Radmitnehmer, PD1766 klick mich
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Die Teile kosten für den Truck insgesamt knapp 40 Euro. Sie werden mittels Madenschraube auf
der Achse festgeklemmt und verhindern bei einem Abziehen der Felge, dass sie im Sechskant
derselbigen stecken bleiben. Nötig? Siehe Fazit
Fazit: Die Dinger sind unnötig wie Brushless- Motoren (nicht schlagen; Scherz). Ich habe für mich
keinen Grund entdeckt, sie dauerhaft zu verbauen. Nochmaliger Kauf: Ausgeschlossen
Alulenkung PD1762 klick mich
Die Lenkung gibt es optional von TT für knapp 50 €. Sie ist problemlos einzubauen und hat einen
entscheidenden Vorteil gegenüber der normalen Lenkung: Der integrierte Servo- Safer ist mittels
Feder vorzuspannen und so den Gegebenheiten anpassbar. Die Verstellung funktioniert über die
Veränderung der Vorspannung mittels eines drehbaren Rings. Das allerwichtigste: Es funktioniert.
Immer und tadellos (wenn der Safer ab und an gereinigt wird). Weiterhin ist grundsätzlich eine
bessere Lenkpräzision vorhanden. Bei meiner jetzigen Laufleistung fängt allerdings auch die AluLenkung an, durch ausgeschlagene Verbindungen mehr und mehr Spiel zu bekommen. Ein
Nachbessern/ Austauschen des Mittelstegs und der dazugehörigen Schrauben wird langsam
notwendig.
Fazit: Kein Schnäppchen, aber auf Dauer jeden Euro wert.
Venom Smart- Temp- Monitor klick mich
Das Venom habe ich für knapp 50 € erworben. Die Features sind eigentlich viel versprechend: FailSafe, Temp- Monitor (inkl. separat abrufbarer Höchsttemperatur) und Spannungsüberwachung in
einem Produkt. Das Anschließen ist mit der mitgelieferten Anleitung kein Problem. Die
Temperaturanzeige entspricht einigermaßen den Messungen mit meinem Infrarotthermometer.
Abweichung unter 10 Grad; dann aber immer gleich. Hauptgrund für den Kauf war eigentlich, dass
ich mir folgendes vorgestellt habe: Beim Einlaufen lassen eines neuen Motors stelle ich meine
Höchsttemperatur ein und fahre einfach Vollgas. Der Monitor sollte dann die Motorleistung
entsprechend herunterregeln, sobald die vorher eingestellte Temperatur erreicht ist.
DA FANGEN DIE PROBLEME AN
(Jetzt wird es auch etwas schwer zu erklären).
Es lässt sich lediglich einstellen, auf wie viel Prozent der Servo zurückgefahren wird, wenn eine
vorher eingestellte Temperatur erreicht wird; ausgehend von 100% des Servoweges.
Problem: Der Servo öffnet das Vergaserküken bereits bei 75% seines Ausschlags komplett. Folge:
An der Funkfernbedienung drossele ich den Maximalausschlag vom Servo auf 75%, um das Servo
zu schonen.
Jetzt soll das Smart- Temp angepasst werden. Und zwar die Funktion, die den Servoausschlag bei
einer vorher eingestellten Temperatur begrenzt. Die Werte sind vorgegeben: 99%, 80% und 60%.
Folge: Bei 99 und 80 Prozent passiert nix. Bei 60% fährt der Servo gerade mal 15% zurück, was in
der Praxis nach meinen Erfahrungen nicht viel ausmacht.
Folge: Die Servos müssen vor Betrieb 100% eingestellt sein, um das Produkt optimal zu nutzen.
Das kann je nach Equipment und Kenntnisstand schon eine Herausforderung darstellen und wird
den einen oder anderen Käufer schon zur Verzweiflung gebracht haben.
Die Failsafeabteilung und der Unterspannungsschutz funzen ganz gut. Manchmal waren aber beim
Fahren in der Gruppe Störungen zu verzeichnen. Warum, weiß ich nicht. An gleichen Kanälen lag
es jedenfalls nicht.
Zusatz: Mit einem 6V Empfängerakku gehören die Probleme der Vergangenheit an!
Ein weiteres Problem bleibt aber: die Feuchtigkeit.
Wenn man das Smart Temp offen verbaut (sollte man, sonst kann man ja die Temperatur nicht
ablesen), dringt schnell Feuchtigkeit in die Öffnungen für die Anschlusskabel. Ein Regenschutz/
Staubschutz ist leider nicht dabei.
Fazit: Es ist ein ansprechendes Produkt, welches noch nicht die höchste Leistungsfähigkeit erreicht
hat und dafür einfach zu teuer ist. Mit einem ordentlichen Temperaturmesser ist man besser bedient
und ein separates Failsafe kostet nun wirklich nicht mehr die Welt.
Failsafe von BMI Artikel 81181 klick mich
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Der Artikel kostet etwa 20 Euro und ist im Vergleich zu einigen anderen Produkten komplett
plastikummantelt und recht immun gegen Schmutz und Feuchtigkeit, sowie mit einem
Spannungsschutz versehen. Der Einbau ist kein Problem, da die Steckverbindungen der MTAServos passen. Die Failsafefunktion lässt sich mittels Knopfdruck kinderleicht einstellen. Leider
funzt der Spannungsschutz nicht immer vernünftig. Heißt: bei einer länger andauernden
Vollbremsung, wenn das Bremsservo volle Energie benötigt, geht das Failsafe fälschlicherweise auf
Störung. Dann heißt es hin zum Modell, 1x Batteriebox ausschalten und dann wieder anschalten.
Dann kann es weiter gehen.
Fazit: Man ist auf der sicheren Seite, manchmal wird es aber nervig, auf der sicheren Seite zu sein.
Ein 6V- Empfängerakku ist hier Pflicht, dann treten die Probs nicht auf; zumindest nicht frühzeitig.
Alu- Diff- Gear Box: klick mich
Beim Springen oder einer Vollbremsung stellte sich nach ein paar Litern ein unangenehmes
Knacken ein. Dies entstand dadurch, dass bei der Landung bzw. beim Bremsen Tellerrad und
Kegelrad übersprangen. Um dies wirksam zu verhindern, ist es normalerweise ausreichend, wenn
man eine Stahl- Schelle um den Diffausgang legt. Noch besser ist es, wenn man die
Alu- Gehäuse verbaut. Ich habe die Teile bei rc-tuning24 für etwa 30 € pro Stück bestellt und
schnell eingebaut. Die Lieferung ist vollständig (inkl. Hinge Pins). Man benötigt keine zusätzlichen
Artikel mehr. Die Teile sind sehr passgenau gefertigt und der Umbau geht recht schnell von Statten.
Wenn man gerade dabei ist, sollte man überprüfen, ob Kegel- und Tellerrad Spiel aufweisen und
dieses dann durch Unterlegscheiben minimieren. Ich habe beim Umbau auch das ganze Innenleben
mit ordentlich Fett ausgekleidet, um keine Feuchtigkeit nach Innen dringen zu lassen. Kurz nach
dem Umbau stand nämlich Urlaub in Dänemark an und Salzwasser im Antrieb muss nicht sein.
Fazit: Mittlerweile sind sie seit etlichen Gallonen verbaut. Die Teile sind ihr Geld wert, fertig und
aus.
Alu- Diff- Housing klick mich
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Das Alu- Gehäuse habe ich von nitro-mods für knapp 40 € das Stück erworben. Ein triftiger Grund
lag eigentlich nicht vor. Eigentlich doch: ES GAB SIE J
Spaß beiseite, das Tuning ist nicht zwingend erforderlich, aber auch die Spider geben irgendwann
zwangsläufig ihren Dienst auf. Die Achsen, auf welchen die Zahnräder laufen, liegen am PlastikGehäuse an. Mit der Zeit arbeiten sich diese Achsen in das Plastik des Gehäuses. Dadurch lässt die
Führung der Achse nach und alles fängt an zu arbeiten. Irgendwann ist dann akuter Zahnausfall zu
beklagen und ein Komplettaustausch wird fällig(PD6341 für 5,25€, z.B. bei RC-tuning24 plus
Gehäuse). Von den Tuning- Gehäusen verspreche ich mir nur noch minimalen Verschleiß an
diesem Teil des Trucks. Man wird sehen. Das Gehäuse ist auf jeden Fall hervorragend gearbeitet
(so weit ich das beurteilen kann; ich komme aus einer anderen Branche). Die normalen Schrauben
mussten beim Umbau etwas gekürzt werden, das stellt aber kein Problem dar.
Fazit: Kann ich noch nicht geben, aber langfristig wird sich der Umbau wohl auszahlen.
Nachtrag: Auch dieses Tuningteil hat jetzt etliche Gallonen hinter sich. Mit den verschiedensten
28’er und 30’er Motoren. Die Spider haben bislang gehalten.
Lenkmod
Um den Wendekreis für enge Trial- Strecken zu verbessern, habe ich den Ausschlagsbegrenzer
mittig der vorderen Skidplate entfernt und zusätzlich noch ein längeres Servohorn verbaut. Der
Wendekreis verringert sich dadurch deutlich. Diesen Umbau würde ich allerdings nur empfehlen,
wenn ein vernünftiger Servo- Safer montiert ist.
Hinweis: Manchmal reicht es aus, wenn man den Servoausschlag an der Funke richtig eingestellt
hat ;-). Weiterhin habe ich schon einen Truck gesehen, bei denen die Adjust- Balls so weit in den
Querlenker gedreht wurden, dass die Knuckles vom Querlenker gestoppt wurden und so ihre
normale Bewegungsfreiheit eingeschränkt war. (Ich gebe es zu, es war mein TruckJ)
Fazit: Ich würde den Mod immer wieder durchführen. Kommt aber stark auf die Verwendung des
Monsters an. Bei meinem frisch aufgebauten „Racer“ bleibt der Begrenzer, wo er ist, nämlich drin!
Bremsmod
Der Bremsmod wird wohl von allen MTA- Besitzern als erstes durchgeführt. Hier wird einfach die
Feder, die auf dem Bremsgestänge sitzt, entfernt und z. B. durch ein Stück Spritschlauch oder eine
härtere Feder ersetzt. Nach dem Umbau verzögert der Truck deutlich besser im Extrembereich, aber
nicht mehr so feinfühlig
Fazit: Sollte jeder für sich selber entscheiden.
23mm Sechskant klick mich
Ca. 60 Euro kostet der Umbau für den ganzen Truck. Dazu kommt noch das Geld für neue Felgen.
Durch die Vergrößerung des Sechskants nimmt die Standfestigkeit der Felgen deutlich zu. Der
Umbau funktioniert problemlos. Das Verwenden von Schraubensicherungslack ist allerdings
Pflicht, da sich der Konterring, der die Felge Richtung Achsschenkel presst, sonst gerne löst und die
ganze Felge anfängt zu eiern. Dann nimmt der Verschleiß wieder zu… und man hat nichts
gewonnen.
Fazit: Bei immer größer werdenden Motoren keine schlechte Sache. Sinnvolle Anschaffung, wenn
z.B. der erste Satz Felgen sich verabschiedet hat. Allerdings auch nicht unzerstörbar. Zusätzlich
sollte man bei der Befestigung sehr vorsichtig vorgehen; ich habe mir irgendwie ein Kugellager und
einen Stift von den Ball Types (PD1500) zerstört.
Schraubenaustausch
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Die verwendeten Schrauben sind beim MTA ausreichend dimensioniert und qualitativ nicht zu
beanstanden. Eine Ausnahme gibt es aber: Die Schrauben, die den Motorträger halten. Es ist nicht
von Nachteil, wenn man diese gegen welche mit größerem Kopf und größerem Sechskant
austauscht. Zusätzlich lege ich bei mir noch Unterlegscheiben unter die Schrauben, um die Fläche,
die auf das Chassis drückt, noch mehr zu vergrößern.
Hintergrund: Mein Modell ist mittlerweile schon älter und es waren diverse Motoren und
Übersetzungen verbaut. Dadurch wurde der Motorhalter recht häufig verschoben und das Chassis
nutzte sich an der Unterseite ungleichmäßig ab. Von einer planen Fläche kann man mittlerweile
nicht mehr sprechen. Dieser Zustand erschwert eine vernünftige Ausrichtung und Befestigung des
Motorträgers. Wenn ich ihn nicht ganz exakt ausrichte und befestige, verschiebt sich der Motor
während des Betriebs auf Grund der Unebenheiten leichter und das Hauptzahnrad ist Geschichte.
Fazit: Kostet nur ein paar Euro und vereinfacht auf Dauer die Handhabung. Ich kann nur jedem
dazu raten.
Karosserie:
Die Karosserie ist recht stabil, aber alles hat seine Grenzen. Um diese Grenze ein wenig zu meinen
Gunsten zu verschieben, habe ich die komplette Karosserie mit Panzerband ausgeklebt, mit EpoxidHarz bestrichen und anschließend mit einer Schicht Glasfasermatten ausgelegt. Da bricht oder reißt
so schnell nichts mehr, und wenn doch, ist die Reparatur schnell durchgeführt. Die Karosserie wird
zwar deutlich schwerer, aber das war es mir für den Basher Wert. Das Dach und das Heck bekamen
übrigens eine doppelte Lage spendiert.
Hinweis: Wer auf das Panzerband verzichtet, läuft Gefahr, dass es ihm die Lackierung von der
Karosse zieht (Das Epoxid- Zeug klebt wie Hölle). Mit Panzerband gelingt das Ausbessern ev.
Schäden ebenfalls einfacher. Die Kosten bewegen sich um ca. 10- 20 Euro. Und man hat genug
Material für eine zweite Karosserie.
Fazit: Mein Tipp heißt Ausprobieren (ihr werdet begeistert sein)
RC- Box
Die Kabel der Servos müssen auf ihrem Weg von der Servoaufnahme zur Empfängerbox an mehr
oder weniger scharfen Kanten vorbei. Im Laufe der Zeit kann es sein, dass sich die Kabel
durchscheuern. Wenn dann noch Nässe dazu kommt, oder Kabel sich berühren, kann das zu
unkontrollierbaren Servozuckungen führen. Die wiederum lösen im Allgemeinen ein äußerst
unschönes Gefühl beim Piloten aus und führen eigentlich immer zu unglaublichen sportlichen
Leistungen desselbigenJ.
Also besser präventiv tätig werden und die Kabel zusätzlich an den entsprechenden Stellen
schützen.
Fazit: Pflichtprogramm; es sei denn man hat schnellere Beine als Ben Johnson.
Servos
Die Standard- Servos sind von der Leistung her in Ordnung. Früher oder später stellt sich aber mit
Sicherheit die Frage nach höherwertigen Servos, insbesondere auf der Lenkung. Ich hatte im MTA
das Originale, ein Futaba S3305, ein TT DS 1313 und aktuell ein TT DS 1015 verbaut. Alle waren
von der Stell- und Haltekraft ausreichend dimensioniert. Aber man muss ganz klar sagen: Je mehr
Stellkraft, desto leichter/ präziser lässt sich der Truck, insbesondere in langsamen Passagen oder
beim Bremsen in Kurven bewegen.
Qualitativ habe ich nichts zu beanstanden. Lediglich im Originalservo hatte ich einen
Getriebeschaden. Diesen führe ich aber auf den damaligen Servo- Safer zurück. Das DS1313 hat ein
etwas kurzes Kabel. Beim Verlegen wird es schnell sehr eng, funktioniert aber. Die Thunder Tiger
Servos sind sehr schnell. Der Ein oder Andere sollte sich darüber im Klaren sein. Eine ExpoFunktion an der Funke kann hier Gold wert sein.
Fazit: Wenn Geld übrig ist, OK, ansonsten ist eine Aufrüstung eher zweitrangig.
Händler:
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Im Laufe der Zeit habe ich bei vielen Händlern bestellt. Anfangs bestimmte der Preis die
Händlerauswahl. Mittlerweile eher die zügige Bearbeitung und Zusendung der Artikel. Mein
Favorit ist hier ganz klar www.rc-tuning24.de. Die Preise sind vernünftig und die online
eingestellten Artikel sind zu 99% in ausreichender Anzahl verfügbar. Ich habe erst zweimal erlebt,
dass ich einen Artikel (Slippertonnen) doppelt bestellt habe aber nur ein Päckchen vorhanden war.
Das ein gelisteter Artikel nicht vorrätig war, kam bislang nicht vor. Zu der Zuverlässigkeit kommt
noch die Schnelligkeit. Der gute Mann scheint wirklich umgehend zu versenden, sobald das Geld
auf seinem Konto ist.
Fazit: Hervorragend
Update: Nach weiteren Bestellungen hat sich mein Fazit nicht verändert; bei einer Bestellung
betrug die Lieferzeit allerdings zwei Wochen. Dies hing wohl mit mehreren Messebesuchen des
Shopinhabers zusammen, soll aber nicht verschwiegen werden.
Zoll:Taric- Liste
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Ich habe aus dem Independent- Forum einige Artikel bestellt, aber zu spät gesehen, dass der
Verkäufer aus der Schweiz kam. Deswegen jetzt meine Erfahrungen hierzu:
Es fängt an mit der Banküberweisung. Online sind bei meiner Kasse (SPK) nur EU- Überweisungen
möglich. Also hin zum Schalter und los geht’s: Ibannummer etc. muss man mitführen. Zusätzlich
die Adresse des Verkäufers. Bei der Bank entstehen enorme Kosten. Ca. 15€ durfte ich bei der
Sparkasse bezahlen PLUS ca. 15€ für die Kasse des Empfängers (Wenn man mit dem Verkäufer
vorher nichts anderes vereinbart hat).
Dann bekommt man irgendwann Post vom Zoll, dass das Paket da ist. Mein zuständiges
Zollpostamt liegt etwa 25min Autofahrt entfernt. Hier wird das Paket geöffnet und mit der
Rechnung (immer mitführen) verglichen. Es wird nachgeschaut, wie viel MwSt für die Produkte
anfällt. Bei mir waren es die Standard- 16% vom Kaufpreis. Dieser Betrag wird vor Ort beglichen.
Nach Ausstellung der Quittung durch das Zollamt kann man die Bestellung mitnehmen.
Hinweis: Die Fahrt zum Zoll kann man auch umgehen, indem man telefonisch Kontakt zu den
Beamten aufnimmt und anschließend seine Unterlagen (Rechnung und Anschreiben) dorthin faxt.
Dann wird das Paket von den Sachbearbeitern überprüft, die Rechnung gefertigt und
weitergeschickt.
Fazit: Meine Ersatzteile, für die ich dem Verkäufer 68€ bezahlt habe, haben letztendlich ca. 110€
gekostet. Die Fahrerei gar nicht eingerechnet. Also fast das Doppelte.
Vorsicht ist also angesagt.
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Rechnet alles durch und entscheidet dann, ob ihr immer noch ein Schnäppchen macht. Bei mir war
es leider nicht so. Wie es mit Überweisung per Paypal aussieht, kann ich nicht sagen. Habe hiermit
noch keine Erfahrungen gesammelt.
Nachtrag: Ich könnte immer noch heulen
Hinweis: Einige Empfänger zahlen überhaupt keine zusätzlichen Steuern. Es kommt also vielfach
auf das Zollamt an, welche Tarife angenommen werden. Unter Umständen ist es hilfreich, sich
damit vor Bestellung zu befassen und dem Zollbeamten entsprechende TARIC- Nummern
„vorzuschlagen“
Übersetzung:
Klar, dass man im Laufe der Zeit immer wieder mit der Übersetzung experimentiert. Stock wird der
MTA mit 15’er Glocke und 52’er Hauptzahnrad ausgeliefert (bin mir da aber mittlerweile nicht
mehr ganz sicher). Die Übersetzung passt sehr gut für den Stock- MTA mit dem Pro21- Motor und
den Originalreifen. Sobald aber ein Reifen Verwendung findet, der im Durchmesser kleiner als die
Originalen ist, sollte auch ein HZ mit weniger Zähnen her. Ansonsten bewegt man sich schnell in
einem Bereich, den ich als Ungesund bezeichnen würde.
Momentan fahre ich den SpecII mit 17’er Glocke und 46 HZ. Dampf ist genug da und die
Höchstgeschwindigkeit ist zum Bashen eigentlich zu hoch.
Bei sehr kleinen Hauptzahnrädern kann es sein, dass die Schwungscheibe irgendwann am
Getriebegehäuse anliegt. Ich habe vorsichtig an entsprechender Stelle das Plastik abgedremelt.
Fleisch ist genug da, sodass es am Ende auch funktioniert hat. Mit der Nitro- Mods- Kupplung ist
das auch kein Problem mehr, weil die Schwungscheibe vom Durchmesser her nicht viel größer ist
als die Kupplungsglocke.
Die HZ sind eigentlich unzerstörbar. Bei vernünftiger Einstellung von Slipper, Kupplung und
Motorträger kann das Teil eigentlich nicht kaputt gehen. Ich weiß auch nicht, warum es manchmal
doch wegschmilztJ.
Luftfiltermod:
Dieser Tipp ist mir in einem Forum aufgefallen. Der Link ist mir leider nicht mehr präsent. Hier
wurde gesagt, dass sich z.B. die Deckel von Rasierschaumdosen hervorragend dazu eignen, den
Luftfilter vor Feuchtigkeit zu schützen. Eine sehr gute Idee, wie ich finde. Vor allem für die
Benutzer, die nicht um jede Pfütze einen großen Bogen fahren. Da unser „Racetrack“ im Sommer
extrem feinstaubig war, benutze ich diesen „Mod“ eigentlich nur noch, weil er auch gegen
Feinstaub hilft.
Fazit: Probiert es einfach mal aus.
Servoeinheit:
Die Servoeinheit kann bauartbedingt unten nicht ganz geschlossen sein. Bei Regenfahrten findet das
Wasser hier den Weg in das Gehäuse. Und bei der Elektronik hat es nun einmal nichts zu suchen.
Abhilfe schaffen ein oder zwei Streifen Panzerband. Einfach unter die Box kleben und wieder
montieren.
Zusätzlich habe ich mir für die Batterie- und Empfängerbox noch Schaumstoff passend geschnitten
und die Boxen oben und unten damit ausgelegt. Der Schaumstoff saugt die letzte Feuchtigkeit auf
und schützt zusätzlich die Komponenten bei Erschütterungen. Ab und an das Trocknen nicht
vergessen
Karohalter
zum Inhaltsverzeichnis
Wie am Anfang des Textes bereits beschrieben, sind die Originalteile nicht die Stabilsten.
Alternativen:

Karohalter vom MAXX verbauen.
Die sind etwas biegsamer und brechen nicht so schnell.

Dübel verbauen
Einfach eine passende Größe kaufen (vom Durchmesser her) und alles wie gewohnt
montieren. Klappt sehr gut, wenn man Dübel nimmt, die nicht zu starr sind. Nachteil: Mit
der Zeit wird die Karosserie Anfangen zu arbeiten, was nicht sehr schön aussieht. Die
Passgenauigkeit beim Aufsetzen der Karosserie lässt ebenfalls nach.

Hohle Metallstangen verbauen.
Material in zwei Größen besorgen. Zum einen die Größe, die genau in die Aufnahmen der
Shocktowers passt. Zum anderen die Größe, die mit etwas Spiel in die erste Größe passt.
Dann einfach um die kleinere Stange etwas Panzerband kleben und in die Größere einführen
(HALLO, wir sind immer noch bei MODELLBAU). Jetzt mit einer Zange die größere
Stange am oberen Ende leicht zusammendrücken. Dann hat man eine stabile Konstruktion,
die unheimlich gut hält. Wenn es mal zu einer brutalen Dachlandung kommt, hat man mit
der Zange eine Sollbruchstelle geschaffen, die die Träger wegknicken lässt. Der ShockTower hält das bislang auch aus.
Fazit: Optisch kein Hingucker, aber es funzt.
Chillers (Admin http://www.rc-virus.de) Shock- Socks
zum Inhaltsverzeichnis
Chilli hat irgendwann damit angefangen, die Shock Socks herzustellen. Wer die Teile nicht kennt:
Es sind „Stoffröhren“, die über die Stoßdämpferfedern gezogen werden. Sie sollen verhindern, dass
Dreck/ Steinchen im Bereich der Federn/ Kolbenstangen zu vorzeitigem Verschleiß führen. Ich
habe mittlerweile zwei Sätze von Chiller bekommen und getestet:
Die Verarbeitung ist einwandfrei. Das „Modell MTA“ passt vom Durchmesser und der Länge her
sehr gut auf die Federn. Grober Dreck hat keine Chance mehr, bis zu den Kolbenstangen
vorzudringen. Die Reinigung ist ebenfalls kein Problem. Wenn sie zu unansehnlich geworden sind,
kommen sie in die Wäsche. Die Socks gibt es in verschiedenen Farben und Größen. Mein Favorit
sind die Schwarzen. Einfach weil man nicht jede Berührung mit dreckigen Fingern darauf sieht.
Kleiner Tipp zum Aufziehen der Socken: Stück einer Plastiktüte um die Federn legen und die Socke
darüber ziehen. Dann das Plastik darunter wegziehen, fertig.
Fazit: Günstig und gut. Einen „Totalen Dreckschutz“ können sie aber auch nicht gewährleisten.
Kulanz bei Thunder Tiger
Am Ende der ersten Saison habe ich alle defekten Teile zu TT geschickt, bei denen ich einen Fehler
meinerseits ausgeschlossen habe. Unter anderem zwei Servos und mehrere Freilauflager. Alle Teile
kamen repariert bzw. ausgetauscht zurück. Und das für eine extrem geringe
Aufwandsentschädigung von nicht einmal zehn Euro. Ich kann also jedem Besitzer nur raten, bei
Fehlern, für die man sich nicht verantwortlich fühlt, Kontakt mit TT aufzunehmen.
Wer ein geschmolzenes HZ einschickt, dem ist wohl nicht mehr zu helfen. In der Anlage findet ihr
das Formular Schadensfall.
Thunder Tiger Ersatzteilschnelldienst
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Dieser Dienst macht seinem Namen alle Ehre. Ich habe den Dienst mehrere Male in Anspruch
genommen und die Sachen waren innerhalb von zwei- höchstens drei Arbeitstagen bei mir. Ein
Nachteil sind die hohen Nachnahmegebühren von 10 Euro und die Höchstbestellmenge von 5
Artikeln. Aber manchmal benötigt man Teile halt von jetzt auf gleichJ.
Funke
Die mitgelieferte Funkfernbedienung ist nicht schlecht, aber früher oder später habe ich mich nach
einer anderen umgesehen. Ich bin bei der Multiplex301 gelandet. Kostenpunkt etwa 120 Euro. Ca.
ein Jahr lang war ich damit sehr zufrieden. Die Einstellmöglichkeiten sind absolut ausreichend (3Kanal, Servoausschlag, Expo- Funktion auf Gas- Bremse, 3 Modellspeicher, FM und AM tauglich
etc). Mittlerweile fängt das Display an unleserlich zu werden. Der mitgelieferte Akku hielt immer
kürzer und musste einem größeren weichen. Alles ärgerliche Umstände.
Fazit: Würde ich mir nicht noch einmal holen. Lieber ein wenig mehr ansparen und etwas
Hochwertigeres holen. Meine nächste Funke soll die T3PK werden, aber der
Preis…
Update: Mittlerweile tendiere ich zu den Graupner DX- Funken. Mal sehen, ob es kurzfristig was
wird…
Geschwindigkeit berechnen:
zum Inhaltsverzeichnis
Viele Leute interessiert es brennend, wie schnell ihr Truck ist. Hier also eine kleine Anleitung:

Strecke von fünfzig Metern abmessen

Messen, wie lange der Truck benötigt, um die Strecke komplett mit Höchstgeschwindigkeit
zu bewältigen

Dann rechnen: 50 Meter : (gemessene Zeit)

Das Ergebnis x3600 (h) : 1000 (km) (oder gleich x3,6)

Dann habt ihr die Geschwindigkeit in km/h
Je länger die Messstrecke, desto genauer natürlich das Ergebnis
Kupplung aus dem ST-1
Die Kupplung war bei meinem Pro28 dabei. Die drei verbauten Kupplungsbacken machten einen
hervorragenden Eindruck. Es handelt sich hierbei um ein anderes Modell als die normalerweise im
MTA verbauten. Die Beläge verbreitern sich am Ende, sodass mehr Auflagefläche erzielt wird. Die
Idee ist einleuchtend, die Praxis wird zeigen, ob es den Kraftschluss verbessert.
Die Praxis hat die Kupplung (leider) bereits nach einem Tank in den Plastehimmel geblasenJ.
Nach dem Einfahren habe ich dem Pro28 einen Tank lang die Sporen gegeben. Gegen Ende der
Session merkte man langsam ansteigenden Verlust im Kraftschluss. Die Fuhre rannte einfach nicht
mehr vernünftig. Eine Nachschau ergab, dass die Backen völlig verschlissen waren. Warum? Keine
Ahnung. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass sie nass geworden sind. Die Beläge waren
vernünftig aufgesetzt, die Glocke sauber. Es waren die mitgelieferten Originalfedern montiert.
Vielleicht ist die Kupplung einfach für leichtere Trucks ausgelegt. Eine andere Begründung fällt mir
nicht ein; einen Bedienungsfehler schließe ich bis jetzt aus.
zum Inhaltsverzeichnis
Fazit: Ich lass erstmal die Finger von den Belägen.
Fahrwerk:
Allgemeiner Hinweis:
Mein Wissen zu diesem Thema ist angelesen, also rein theoretischer Natur. Da ich keine
Wettbewerbe fahre, sind Veränderungen am Fahrwerk für mich kaum messbar, sondern eher
subjektiv. Seht diesen Unterpunkt einfach als Begriffserklärung an.
Spur
Vorspur: Die Reifen stehen vorne enger zusammen <. Besserer Geradeauslauf.
Nachspur: Die Reifen stehen hinten enger zusammen >. Besseres Kurvenverhalten.
Bei einem 4WD MT fährt man meines Wissens Wettbewerbe an der Vorderachse mit Nachspur, da
die angetriebene Vorderachse die Tendenz hat, in Vorspur zu gehen. Um dem entgegen zu wirken,
wird etwas Nachspur eingestellt. Allerdings nicht zu viel, da sonst der Kurvenradius vergrößert
wird.
Die Hinterachse wird meinem Wissen nach mit etwas Vorspur gefahren.
Sturz
Bei negativem Sturz stehen die Reifen einer Achse oben enger zusammen. Bei Kurvenfahrten
bewirkt dieser Umstand mehr Grip. Bei positivem Sturz ist es umgekehrt. Ich glaube nicht, dass
dies irgendeine positive Wirkung hat.
Dementsprechend hat der Sturz maßgeblichen Einfluss auf das Übersteuern (Heck bricht aus) und
das Untersteuern (Wagen schiebt über die Vorderachse). Die Tendenz zum Untersteuern kann
verringert werden, indem an der Vorderachse negativer Sturz und gegebenenfalls neutraler oder
positiver Sturz an der Hinterachse eingestellt wird.
Übersteuert das Fahrzeug,…… einfach ein wenig NACHDENKEN oder einen neuen Thread
aufmachen JJJ
Stabilisatoren
zum Inhaltsverzeichnis
Ein Fahrzeug entwickelt in einer Kurve die Tendenz, sich nach außen hin zu überschlagen. Mit dem
Stabi wird der Grip der äußeren Achse reduziert, der Grip der inneren Achse erhöht und dadurch die
Rollneigung vermindert. Nachteil: Der Kurvenradius wird größer. Für Racer bestimmt eine
interessante Einstellmöglichkeit, an meinem Truck ist allerdings kein Stabi zu finden.
Werkzeug/ Nützliches
Jetzt kommen wir zu einem Punkt, der beim Modellbau naturgemäß einen sehr hohen Stellenwert
einnimmt. Im Laufe der Zeit sammelt sich viel an Werkzeug an. Nützliches und Zeug, das man
unter „Geldverschwendung“ abhaken kann. Ich hatte erst vor, den folgenden Abschnitt nach
Wertigkeit zu sortieren, aber das ging nicht auf. Was nützt es mir z.B., wenn ich das tollste
Werkzeug habe, aber auf den neuen Motor passt die alte Krümmerdichtung nicht mehr? Deswegen
habe ich nach und nach in meine Kisten geguckt und den einen oder anderen Artikel, mit dem ich
sehr gute Erfahrungen gemacht habe, herausgepickt.
Inbusschlüssel:
zum Inhaltsverzeichnis
Gute Inbusschlüssel sind meiner Meinung nach das A und O im Modellbau. Insbesondere bei
kleinen Schraubengrößen, wie sie zu 90% am Truck verbaut sind. Ich habe mich seinerzeit für die
Schlüssel von ROBITRONIC entschieden. Und zwar in 1,5mm 2mm und 2,5mm Größe. Die
Kosten beliefen sich auf ca. 6,50 pro Stück. Preislich liegen sie somit im Mittelfeld. Von der
Qualität her kann ich nichts Negatives sagen. Nach knapp zwei Jahren Schrauberei sind die Klingen
immer noch nicht rund gedreht. Bei der einen oder anderen Schraube sieht das anders ausJ. Falls
die Klinge doch mal getauscht werden muss: Kein Problem, es gibt Wechselklingen. Kosten etwa
3,50 Euro pro Stück.
Fazit: Unverzichtbar
Schraubensicherungslack
Schraubensicherungslack gibt es von diversen Herstellern. Sie sind meistens in drei Gruppen
eingeteilt. LEICHT- MITTELFEST- HOCHFEST. Die Temperaturbeständigkeit liegt bei etwa 150
Grad.
Ich habe mich für WEICON Lock AN302-43 entschieden (mittelfest). Grund war, dass es das Zeug
als 50ml Gebinde gab. Da kommt man erstmal mit aus. Kostete etwa 15 Euro, wenn ich mich nicht
irre. Keine Kleinigkeit, aber jeden Cent wert.
In diesem Zusammenhang rate ich hier jedem von hochfestem Sicherungslack ab. Ein entfernen
ohne erhitzen wird dort sehr schwer. Zudem habe ich noch keine Stelle an meinem Truck gefunden,
wo das Zeug notwendig gewesen wäre.
Fazit: sollte in keinem Köfferchen fehlen
Sekundenkleber
Gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Gehört ebenfalls zur Grundausstattung. Ich benutze nur noch
Kleber, der etwas zähflüssiger ist. Die Verarbeitungszeit ist etwas höher, aber es gibt nicht so eine
Sauerei, wie bei den extrem flüssigen Produkten. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass teure
Produkte einfach besser sind, als die häufig in Billigshops verkaufte Pampe.
Flächendichtung
zum Inhaltsverzeichnis
Bei GP- RC- Cars ist der Bereich des Krümmers ein besonderer. Viele Materialien kommen
entweder mit dem Öl, dem Nitro oder der Temperatur nicht klar. Nach langem Suchen bin ich auf
die LOCTITE 5920 Kupfer- Flächendichtung gekommen. Das Zeug kommt wie Zahnpasta aus der
Tube und wird zum Beispiel um den Heckauslass verstrichen. Dann ca. 30 Minuten leicht fest
werden lassen und anschließend die endgültige Form formen. Dann komplett aushärten lassen. Es
hat jetzt eine gummiartige Konsistenz, ähnlich der „normalen“ Gummidichtung. Am nächsten Tag
kann der Krümmer aufgesetzt werden. Die Temperaturstabilität wird mit 350 Grad angegeben und
die Paste ist ölbeständig. Somit universell einsetzbar und, je nach nachdem wie sauber gearbeitet
wurde, dicht. Das ständige Suchen nach einer passenden Dichtung entfällt. Das Entfernen
verursacht auch keine Kopfschmerzen. Einfach (meist in einem Stück) abziehbar.
Fazit: Nicht perfekt, aber fast.
WD 40
zum Inhaltsverzeichnis
Braucht man eigentlich nicht aufzuführen, oder? Aber egal, für alle „Neulinge“ in diesem Hobby:
Es handelt sich hierbei um silikonfreies Multifunktionsöl. Schmiert alles, lockert alles, löst alles,
verdrängt Feuchtigkeit etc. etc… Durch den mitgelieferten Rüssel punktgenau einzusetzen. Viele
benutzen das Zeug auch als Afterrun- Öl. Erhältlich ist es eigentlich überall, z. B. bei ATU.
Fazit: Nicht nur für Modellbauer. Sollte in keinem Haushalt fehlen
Akku- Stabschrauber
Erleichtert die Schrauberei deutlich. Ich hab’ mir seinerzeit den EINHELL Bavaria BAS 3,6
gekauft. Kostete etwa 15 Euro. Sehr gut angelegtes Geld. Im März 2006 hatte sogar SHELL für 16
Euro einen Stabschrauber im Sortiment. Zwar ein No- Name- Produkt, aber, wie sich herausstellte,
ganz brauchbar.
Man sollte darauf achten, dass man beim Schrauber das Drehmoment verstellen kann.
3,6 Volt und 150 U/min sollten es auch schon sein.
Fazit: Ich möchte ihn nicht mehr missen.
Wort zum Sonntag:
Ich bin kein Mitarbeiter von Thunder Tiger und habe versucht, wenigstens ein bisschen objektiv zu
seinJ und ja, der Savage ist auch kein schlechter Truck; aber ist er so gut wie der MTA4???
Truck On,
Marc
PS: Scheizzndreck, hoffentlich liest meine Frau diesen Bericht nie. Die finanziellen Ausgaben sind
nicht ganz deckungsgleich mit meinen Angaben ihr gegenüberJ.
PPS: Dieser Artikel wird von mir in unregelmäßigen Abständen erweitert. Wenn er euch gefallen
hat, schaut einfach mal wieder vorbei
Haftungsausschluss:
Dieser Text spiegelt meine Erfahrungen wieder. Sollten bei anderen Personen Schäden
auftreten, die bei mir nicht aufgetreten sind, oder die oben genannten Tipps/ Umbauten zu
Schäden am Truck führen, übernehme ich für diese NATÜRLICH KEINE Haftung.
zum Inhaltsverzeichnis
Anlage 1: Formular Schadensfall
Sehr geehrter Kunde,
Sie haben uns einen Schadensfall gemeldet / eingereicht, der direkt oder indirekt im Zusammenhang mit ein Produkt
steht, das von der Thunder Tiger Europe GmbH vertrieben wird. Um einen Schadensfall ordentlich und zu Ihrer
Zufriedenheit bearbeiten zu können, müssen wir ein Mindestmaß an grundlegenden Informationen erhalten. Zudem
müssen elementarste Voraussetzungen formaler Natur vorhanden sein. Deshalb bitten wir Sie darum, die
nachfolgende Auflistung abzuarbeiten und ggf. die entsprechenden Unterlagen einzureichen. Zur Vermeidung von
unnötigen Verzögerungen sollten Sie dies bitte gewissenhaft und schnellstmöglich tun.
Bitte beachten Sie immer:
Warensendungen können von der Thunder Tiger Europe GmbH nur angenommen werden, wenn sie frei von Kosten für
den Empfänger sind. Unfreie Sendungen gehen zu lasten des Absenders zurück! Danke für Ihre Mithilfe!
Bitte Anleitung(en) des betroffenen Artikels beachten!
Dies sollte eigentlich bereits vor Inbetriebnahme des Artikels erfolgen sein, was aber leider in der Realität nur zu
selten geschieht. Nicht wenige Probleme, vermeintliche & tatsächliche Fehler, Garantieforderungen, usw. können
bereits mit Hilfe der Anleitung(en) abgeklärt werden.
FEHLERBESCHREIBUNG Notwendig!
Reparaturen und Garantiefälle können nur bearbeitet werden, wenn dem betroffenen Artikel eine
aussagekräftige FEHLERBESCHREIBUNG beiliegt. Das beliebte Wort „defekt“ ist nur in den wenigsten
Fällen ausreichend.
FÄLLE im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistungsfrist können nur als solche bearbeitet
werden, wenn die nachfolgenden Punkte erfüllt sind:
•
•
•
Der Thunder Tiger Europe GmbH müssen „eindeutige“ Rechnungskopien (Elektronisch erstellte
Kassenbelege, andere Belege mit Datum, Unterschrift, Name, Firmenstempel, etc. Eben in einer solchen
Form, wie Rechnungen ordnungsgemäß erstellt sein müssen, um rechtlich anerkannt zu werden!) für
betroffene Artikel vorgelegt werden. Für die Durchführung dieser Maßnahme ist der den Fall Einreichende
Selbstverantwortlich.
Schadhafte Artikel MÜSSEN uns vorgelegt werden! Ausnahmen sind nur nach Absprache möglich.
Bei Verbrennungsmotoren zusätzlich:
- Nachweis darüber, welche Spritsorte verwendet wurde (Rechnungskopien in korrekter Form
nach obiger Definition).
- Ungefähre (+/- 0,5 Liter) Laufleistung in Litern.
Bitte beachten:
•
•
UNFREIE SENDUNGEN können von uns aus vertriebstechnischen Gründen NICHT ANGENOMMEN werden!
Anleitungen müssen beachtet werden! Schäden, die darauf zurückzuführen sind, dass elementarste
Hinweise der Anleitungen missachtet wurden, fallen unter die Kategorie „fahrlässiger Gebrauch“ und können
nicht als Gewährleistungs-Fälle eingestuft werden. Die schnellstmögliche Weiterverarbeitung eines solchen
Falles kann nur erfolgen, wenn Sie uns bereits im Voraus zusätzlich einen Reparaturauftrag gemäß den
Bedingungen aus Kapitel “Reparatur” erteilen (siehe andere Stelle auf dieser Seite). Ansonsten kann die
Weiterverarbeitung nur nach Rücksprache und den damit zwangsläufig verbundenen Zeitverzögerung
erfolgen.
Bei allen von unserer Seite (Thunder Tiger Europe GmbH) angebotenen und durchgeführten Regelungen auf
Kulanzbasis handelt es sich aber jeweils um einen für sich allein stehenden Fall, aus dem sich AUSDRÜCKLICH keine
generell gültigen Leistungen und Rechte ableiten lassen.
REPARATUREN
•
Können nur bearbeitet werden, wenn die nachfolgenden Punkte erfüllt sind!
•
•
•
Es muss ein klar formulierter Reparatur-Auftrag vorgelegt werden!
Verbindliche Kostenvoranschläge können auf Grund der daraus resultierenden Zusatzkosten nicht erstellt
werden. Die Rentabilitätsquote bei Reparaturen würde deutlich sinken. Der Grundsatz der „generellen
Rentabilität“ wird bei Reparaturen immer berücksichtigt, d. h. Ab zu erwartenden Reparaturkosten oberhalb
60 % der aktuellen UPE des betroffenen Artikels wird mit dem Auftraggeber Rücksprache Gehalten.
Die Rücksendung an den Endverbraucher kann nur per Nachnahme erfolgen!
FORMULAR „SCHADENSFALL“
zum Inhaltsverzeichnis
Name, Vorname (*)
Straße, Hausnummer (*)
Land, PLZ, Ort (*)
Tel. (*) / FAX
EM@il
@
Artikelnummer (*)
Artikelbezeichnung (*)
Kaufdatum (*)
Fehlerbeschreibung (*)
> bitte beachten Sie das „DEFEKT“
als Fehlerbeschreibung NICHT
ausreichend ist! <
Ich möchte eine Leistung im Rahmen der gesetzlichen
Gewährleistungsfrist in Anspruch nehmen und habe alle notwendigen
Belege und Zusatzinformationen (gemäß „HINWEISE ZUR REPARATUR
UND GEWÄHRLEISTUNG“) beigefügt. (*)
Ungefähre Laufleistung in Litern
(+/- 0,5 Liter, nur bei
Verbrennungsmotoren)
JA
NEIN
JA
NEIN
_________ Liter
Für den Fall, dass mein Schaden nicht als Gewährleistungsfall
eingestuft wird, erteile ich der Thunder Tiger Europe GmbH hiermit
einen Reparaturauftrag gemäß den Bedingungen aus „HINWEISE ZU
REPARATUR UND GEWÄHRLEISTUNG“.
Ort, Datum
Unterschrift
ACHTUNG: Die mit (*) gekennzeichneten Felder sind zwingend auszufüllen! Zutreffendes Feld
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