Seit 50 Jahren gehen Karin und Klaus Schott

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Donnerstag, 25. Juni 2015
20. Jahrgang
Kalenderwoche 26
Seit 50 Jahren gehen Karin und Klaus
Schott durch dick und dünn
Foto: privat
Weg lief. „Es funkte während einer legendären Veranstaltung, die zum ersten Mal die
perfiden Methoden der nationalsozialistischen
Demagogie zum Thema hatte und zu der sich
die gesamte Uni eingefunden hatte“, erinnert
sich Schott zurück. „Wir haben immer zusammen für das kleine Latinum gepaukt und
ich war einen Tick besser, doch geschafft hat
es dann Karin, während ich durchfiel und in
Heidelberg das Latinum nachholen musste,
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Schotts Hochzeit 1965
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selbstverständlich war“. Die nächste Station
hieß Münster, wo sie sich für die Fächer Publizistik, Kunstgeschichte und Germanistik
einschrieb, und danach Berlin.
Ihr späterer Ehemann erblickte am 6. Januar
1938 in Brandenburg an der Havel das Licht
der Welt und kam 1956 nach Westberlin, wo
ihm vier Jahre später seine Karin über den
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Kronberg (pu) – „Eine bildhübsche junge
Frau mit weißem Kragen und rotem Mantel
kam die Tür herein und ging an mir vorbei“,
skizziert Klaus Schott den Augenblick, der
sein Leben nachhaltig veränderte. Die junge
Dame, die 1960 im Seminarraum der Freien
Universität Berlin einen Platz suchte und
diesen nach der Pause auch direkt neben
Jurastudent Schott fand, hieß Karin und ist
mittlerweile seit einem halben Jahrhundert
seine Ehefrau. Vergangenen Montag, 22. Juni,
jährte sich zum 50. Mal der Tag der standesamtlichen Trauung und nachfolgender Feier
mit den Studentenkollegen in Berlin. Vier
Tage später fand die kirchliche Trauung in der
Öhringer Stiftskirche im Beisein der Familie
statt.
An Feierlichkeiten anlässlich der Goldenen
Hochzeit ist momentan aufgrund des gesundheitlichen Zustands des Jubelpaares bedauerlicherweise nicht zu denken. Selbst erst frisch
operiert aus dem Krankenhaus gekommen,
besucht der Vorsitzende des Seniorenbeirats
täglich seine bandscheibengeschädigte Angetraute in der Klinik und hilft bei der Bewältigung der tristen Stunden. „Eigentlich hatten
wir eine gemeinsame Reise geplant, doch nun
haben erst einmal andere Dinge Priorität“,
erzählt der 77-Jährige.
Seine Frau, die langjährige vhs-Dozentin
und Mitglied der Theatergruppe „die hannemanns“, wurde am 12. August 1938 in
Königsberg geboren, zog mit ihren Eltern, der
Vater war Zollbeamter, nach Neidenburg, wo
auch ihre Großeltern lebten. „Nirgendwo roch
es so gut wie bei den Großeltern“, schwärmt
sie, „noch heute habe ich den Geruch der
nahegelegenen Bäckerei in der Nase.“ Einer
idyllischen Kindheit folgte kurz vor Ende des
Zweiten Weltkrieges die Flucht vor den anrückenden Russen unter schwierigsten Umständen erst nach Saalfeld, später nach Hameln.
Dort legte die junge Frau 1957 ihre Matura ab, „was damals für ein Mädchen nicht
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Durch „die hannemanns“ ist das Jubelpaar seinerzeit in Kronberg schnell heimisch geworden.
Foto: privat
bevor ich wieder nach Berlin zurückkehrte.“
Während der Hochzeitsfeierlichkeiten erhielt
der Jung-Anwalt 1965 ein interessantes Angebot. „Ein Freund meines Vaters, Direktor
der Dresdner Bank, fragte mich, ob ich nicht
Lust hätte auf ein Volontariat in der Bank.“
Diese Chance, seine Kenntnisse in Sachen
Wirtschaft zu erweitern und dennoch seine
juristischen Fähigkeiten einfließen zu lassen,
ließ sich Schott nicht entgehen. Eine weise
Entscheidung. Er fand so großen Gefallen
am Bankgeschäft, dass er schließlich den
Anwaltsberuf an den Nagel hängte und als
Bankkaufmann 1968 zur Dresdner Bankfiliale
nach Hamburg wechselte, um dort eine Abteilung für Schiffsfinanzierungen aufzubauen.
Seine Frau, die bislang im Berliner Presseund Informationsamt gearbeitet hatte, fand im
Edeka-Verlag eine Anstellung, bis die Geburt
von Sohn Ole im Mai 1970 das junge Glück
krönte.
Für die kleine Familie galt es sieben Jahre
später die Koffer zu packen. Klaus Schotts
Wunsch, das Internationale Großbankengeschäft und die Kreditverhandlungen mit Reedern durch noch mannigfaltigere Erfahrungen
im Verlauf eines Auslandseinsatzes zu bereichern, wurde durch ein Stellenangebot in Singapur und dem daraus resultierenden Tausch,
deutsches Schmuddelwetter gegen tropisches
Klima, Meer und Strand, erfüllt. Die ausschließliche Konzentration auf Kindererziehung und Haushaltsführung war dabei Karin
Schotts Sache nicht. Voller Engagement und
Unternehmenslust suchte und fand sie bei der
„American Woman‘s Association“ und deren
Untergruppe „Friends of museum“ ein neues
Betätigungsfeld, wo sie ihre kunstgeschichtlichen Kenntnisse bei Fachvorträgen und Führungen durch Ausstellungen einfließen lassen
konnte.
1984 ging auch diese erlebnisreiche Zeit zu
Ende, es hieß Abschied von Singapur nehmen,
nachdem Klaus Schott nach Frankfurt berufen
wurde. Im nahen Taunus wurden die beiden
auf der Suche nach einem neuen Zuhause
fündig, eine zunächst etwas schwierige Eingewöhnungsphase in Deutschland war durch
neue Freundschaften bald vergessen.
Nochmals musste ein neuer Job für Karin
Schott her. Als sie von Kursen für ältere Bürger an der Volkshochschule hörte, fackelte sie
nicht lange und bot ihre Hilfe an. Mit ihrer
gewinnenden Art begeisterte sie sowohl die
Teilnehmer als auch die Kursleiterin, die sich
bereits mit dem Gedanken trug, die Leitung
abzugeben und in „der Neuen“ die ideale
Nachfolgerin fand. Zwölf Jahre lang brachte
sie „ihren Schülern“ Wissenswertes aus Kultur und Geschichte Deutschlands, Europas
und Asiens näher, eine Zeit, an die sie sich bis
heute ebenso gerne zurück erinnert wie an ihre
erste Begegnung mit der Theatergruppe „die
hannemanns“. Gemeinsam mit ihrem Mann
besuchte sie seinerzeit eine Theateraufführung
dieser munteren Schar in der Receptur und
war so von den Darbietungen begeistert, dass
kurzerhand der Kontakt zu den Schauspielern
gesucht wurde. Damit waren die Weichen
gestellt, bald übernahm Klaus Schott für 16
Jahre die Leitung der Truppe und Ehefrau Karin den Part der Öffentlichkeitsarbeit. Durch
den Theaterverein und seine Aktivitäten lernte
das Ehepaar, das in der Vergangenheit in
den Großstädten Berlin, Hamburg, Bremen,
Singapur, Dublin und Leipzig gelebt hatte,
sowohl das idyllische Kleinstädtchen als auch
die Kronberger immer besser kennen – mit
dem Ergebnis, dass man sich endgültig „heimisch“ fühlte und dies hat sich bis zum heutigen Tag auch nicht geändert. Gereist wird
nach wie vor, sofern es eben die Gesundheit
erlaubt, und so bleibt zu hoffen, dass das Jubelpaar auch die Reise zum 50. Hochzeitstag
in naher Zukunft nachholen kann.
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Seite 2 - KW 26
Kronberger Bote
Eine Vielzahl an Aktionen zur
Belebung der Konjunktur
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Wer schön sein will muss leiden! Hier
soll nicht von Botox und Lidstraffungen
die Rede sein, sondern von der wundersamen Mär, wie eine neue Frisur einen
neuen Menschen aus uns macht. Neben
gepflegten Zähnen sind ja Haare ein wichtiges Schönheitsmerkmal. Einen „bad hair
day“, bei dem man mit eingezogenem Kopf
durchs Leben schleicht wünscht man keinem... Ich liebe Städtereisen ganz besonders in die Kunst- und Kultur-Metropolen
der Welt – hier bin ich Mensch hier darf
ich’s sein – hier bin ich Frau, hier kennt
man die ultimativen Trends und neuesten
Kniffe für das Beste in (an) mir. Die wunderbare Metamorphose zum schöneren
Ich findet am besten bei einem der angesagten Hairstylisten statt. Die Vorfreude
auf einen neuen Look und den Bummel
danach hebt die Stimmung. London, Paris,
Brüssel, Madrid – ich komme! Die Begrüßung im Salon ist minimal, schließlich ist
man nicht bekannt. Lächeln – Fehlanzeige! Mit hochgezogenen Brauen wendet
sich ein verklärter Stylist der unbekannten
Besucherin (mir) zu, aha ja ja nur föhnen, Brushing heißt das auf Französisch.
Sein Interesse hält sich in Grenzen. Das
Haarbad ist noch erfrischend und wohltuend und innerlich jauchze ich ob der
anstehenden Verwandlung. Dann die verstörende Frage, wie man es denn gern
hätte – das Brushing. Gern mit Föhn und
mit Rundbürsten – und wieder erwartet
man meisterlichen Touch und ein paar
schnelle, sichere Handgriffe und Techniken, bei denen es einem selbst den Atem
verschlägt. Aber da man weder mit der
uneingeschränkten Aufmerksamkeit des
Haarkünstlers noch mit einem prüfenden
Blick auf die Haarqualität rechnen kann,
fühlt man sich nicht im Geringsten verstanden. Abgesehen davon, dass berühmte
Frisöre sich am liebsten selbst im Spiegel
anschmachten und immer wieder mal die
eigene Haartolle zurechtzupfen. Es geht
los: Erstmal werden die Haare mit einer
kiloschweren Gummibürste vorgetrocknet, die Bürste vergräbt sich in den Haaren, wird herausgezogen und landet dann
trommelartig auf der Kopfhaut. Was soll
das? Ich meinte Rundbürsten, damit halten meine Haare perfekt! Danach werden
hier und dort Haarbüschel hochgesteckt
– ziemlich unorthodox – sprich unordentlich, und werden dann wieder und wieder
um die Bürste gewickelt und geföhnt. Die
heißgeföhnte Strähne kippt nach unten, die
nächste bitte. Das kann nicht gut gehen!
Das Haar ist fast trocken, von Locken,
geschweige denn Wellen, ist nichts zu
sehen. Das ficht den flotten Coiffeur nicht
an, der lässt sich nicht beirren, auch wenn
ihm da ein trauriges Spiegelbild verzweifelt zulächelt. Während ich mir noch die
bange Frage stelle, wie daraus eine Frisur
werden soll, rollt er ein Kästchen heran.
Darauf liegen – Wickler! Dabei hätte ich
schwören können, die sind vollkommen
OUT vor allem in Paris, London, Brüssel
und Madrid. Es ist demütigend: Ich werde
in eine Ecke gesetzt und erst nach 20 Minuten brüllendheißer Warmluftzufuhr mit
mitleidigem Lächeln wieder hervorgeholt.
Völlig erschöpft mit hochrotem Kopf begegne ich erneut dem blassschönen Diener der Schönheit. Ich schaue jetzt weg.
Der Rest ist mir egal, Locken auskämmen,
Haarspray, und ein gütiges Lächeln von
meinem makellosen Hairstylisten. Ich bezahle das milde Lächeln extra und habe
das Bedürfnis mich im Hotelzimmer zu
verkriechen. Neuer Look von wegen!
Da lobe ich mir das deutsche Handwerk
von Frisören, die in 20 Minuten und
ohne Qualen ein perfektes Haarstyling hinkriegen, das noch tagelang
Spaß macht - auch
ohne Wickler und
Haube.
Kronberg (pu) – „Dem IHK-Bericht zufolge
nimmt die Konjunktur an Fahrt auf, die Zahl
der Pessimisten sinkt, doch während diese
Entwicklung in Frankfurt deutlich spürbar
ist, ist der Aufschwung in Kronberg bisher
noch nicht angekommen“, skizzierte der Vorstandssprecher des Bundes der Selbstständigen
(BDS), Christian Hellriegel, zum Einstieg in
seinen Jahresbericht die aktuelle Lage. Die
Sorgen seien auch in den letzten Monaten
nicht weniger geworden, dennoch bemühe
man sich nach Kräften auf unterschiedlichsten
Feldern mit neuen Ideen Gegenmaßnahmen zu
ergreifen. Und in der Tat, trotz der jüngsten
Welle der Geschäftsaufgaben gibt es auch
Lichtblicke. Begrüßt wurden ausdrücklich der
Mut für die Eröffnung des zweiten Ladens
von „Finouk“ sowie die intensive Zusammenarbeit der Einzelhändler bei der Gestaltung
der verkaufsoffenen Sonntage und der nun
anstehenden Bewältigung der Herausforderungen durch die Sperrung der Frankfurter
Straße. Der städtische Beitrag, während der
Bauphase in der Innenstadt auf den Betrieb
von Parkscheinautomaten zu verzichten bei
gleichzeitiger Beteiligung von Einzelhandel
und Gastronomie an einer Rückvergütung für
Parkhaus-Nutzer, ist als ausgesprochen positives Signal und unterstützende Maßnahme
von Einzelhandel und Gastronomie registriert
worden. Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) und Wirtschaftsförderer Andreas Bloching
nahmen erfreut zur Kenntnis und versprachen
beide, ein wachsames Auge auf die Ereignisse
rund um die Baustelle zu haben. So soll etwa
am unteren Ende der Jaminstraße noch ein größeres Schild mit entsprechendem Hinweis auf
den offenen Weg zur Innenstadt und dortigen
Parkmöglichkeiten angebracht werden. Bisher
ist dort, wie der Sprecher des Einzelhandels
Joachim Klinger bemängelte, lediglich ein
leicht zu übersehender Wegweiser neben dem
großen, von Hessen Mobil angebrachten, Umleitungsschild zu finden. „Es handelt sich nur
um ein Provisorium, die größeren Schilder
sind noch in der Produktion“, konnte Bloching
direkt auf diese Mängelrüge eingehen und
beruhigen. Geschuldet sei dieser Umstand
der Tatsache, dass man ursprünglich davon
ausgegangen war, die ergänzenden städtischen
Hinweise auf den großen Schildern mitplatzieren zu können. Dies sei allerdings von Hessen
Mobil abgelehnt worden.
Der Wirtschaftsförderer hatte an diesem Abend
viele weitere Informationen mitgebracht. So
habe der Leerstand in der Friedrich-EbertStraße 6-8 ab 1. August mit der Eröffnung
eines neuen Geschäfts ein Ende. Das im März
eingeführte Carsharing-Angebot werde „sehr
gut angenommen“ und es gebe darüber hinaus
bereits Anfragen aus anderen Kommunen, die
das „Kronberger Modell adaptieren wollen“.
Auch die Bemühungen, die internationalen
Kontakte auszubauen, fielen auf fruchtbaren
Boden. Neben dem India-Day, der nicht – wie
ursprünglich geplant – am 19. Juli, sondern aus
terminlichen Gründen erst Sonntag, 18. Oktober stattfinden wird, sei ein Praktikumsprogramm mit Korea angelaufen. „Junge koreanische Studenten kommen dabei für zwei bis
drei Monate für ein unentgeltliches Praktikum
nach Kronberg und sammeln hier Erfahrungen“, berichtete Bloching. Bisher habe man
die Koreaner sowohl bei der Stadt als auch in
einzelnen Betrieben unterbekommen können.
„Wir suchen jedoch weitere Praktikumsstellen und bitten deshalb interessierte Betriebe,
sich per E-Mail an wirtschaftsfoerderung@
kronberg.de zu melden.“ Die versprochene
Suche nach Schaffung von Lagerflächen für an
ihre Kapazitäten stoßende Handwerksbetriebe
laufe auf Hochtouren. „Wir befinden uns in
konstruktiven Gesprächen und hoffen bald
neue Flächen anbieten zu können“.
Kurz nach seinem Amtsantritt hatte der Wirtschaftsförderer bereits die Idee der „Netten
Toilette“ unter das Volk gebracht und startete
nun an diesen Gedanken erinnernd einen erneuten Aufruf: „Wir alle kennen es, wenn man
unterwegs von einem dringenden Bedürfnis
geplagt eine Toilette sucht und erleichtert ist,
wenn man in Einzelhandelsgeschäften oder in
der Gastronomie fündig wird. Diese Aktion ist
in vielen Kommunen bereits gängige Praxis
und es wäre wünschenswert, wenn das auch
in Kronberg Schule macht und sich Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomie beteiligen.“
Interesse und Fragen können an den Wirtschaftsförderer gerichtet werden. Des Weiteren machte Bloching an diesem Abend auf
die empfehlenswerte Optimierung der Online
Präsenz aufmerksam und verwies im ersten
Schritt auf die Registrierung bei entsprechenden Plattformen wie „Google My Business“
oder „Yelp“.
Bisher 90 Teilnehmer
Eine zeitgemäße und positive Visitenkarte
Kronbergs hat auch der Bund der Selbstständigen stets im Blick und so wird im September
wiederum das Großevent „kronberg|er|leben“
stattfinden. Nach Angaben des Organisationsteams stieg die Teilnehmerzahl in den
letzten Wochen auf erfreuliche 90 Teilnehmer.
Wer nun noch dabei sein wolle, müsse seine
Anmeldung bis 30. Juni abgegeben haben.
Noch vor den Ferien soll das Programm verteilt werden. Die angegebene Frist gilt auch
für alle, die noch eine Attraktion nachmelden
möchten. Zu den zuletzt schon erwähnten
Attraktionen kommt unter Umständen noch
eine weitere hinzu. „Wir sind noch am Tüfteln“, hofft Anke Wenderoth als Sprecherin
des Orga-Teams auf erfolgreiche Realisierung.
Auf jeden Fall wird es erneut eine Ausbildungsbörse geben, an der, wie Hans-Jörg
Hofmann berichtete, sogar Betriebe teilnehmen können, die Praktikums- beziehungsweise
Ausbildungsplätze zur Verfügung haben und
ansonsten nicht am Marktgeschehen teilnehmen. „Mit 100 Euro plus Mehrwertsteuer
ist man dabei, die Anmeldung läuft über die
BDS-Geschäftsstelle.“ Weitere Details zu den
Attraktionen und zum Verkauf der Karten für
die Gastronomietafel werden in den nächsten
Wochen bekannt gegeben. Zur Vereinfachung
des Anmeldungs-Prozederes soll im Übrigen,
wie Vorstandssprecher Hellriegel verriet, die
Satzung dahingehend verändert werden, dass
alle, die sich in diesem Jahr angemeldet haben, automatisch auch für das kommende Jahr
angemeldet sind. Damit hätten nicht nur die
Organisatoren früher Planungssicherheit, sondern „man ist auch automatisch im günstigsten
Preissegment“. Diejenigen, die im kommenden Jahr zu dem Entschluss kommen, doch
nicht dabei sein zu wollen, könnten selbstverständlich von der Möglichkeit der Abmeldung
Gebrauch machen.
Nach Aussage Hellriegels wird das derzeitige Organisationsteam von „kronberg|er|leben
zum Ende des Jahres seine Arbeit beenden.
Die Suche nach Nachfolgern laufe. Außerdem
würde sich der Bund der Selbstständigen über
weitere Freiwillige freuen, die bereit sind,
bei verkaufsoffenen Sonntagen oder ähnlichen
Veranstaltungen oder bei administrativen Aufgaben die zu bewältigende Arbeit auf mehr
Schultern zu verteilen.
Stadt erinnert: Hecken und Büsche
zurückschneiden, Gehwege reinigen
Kronberg (kb) – Die städtische Ordnungsbehörde weist erneut darauf hin, dass alle
Grundstücksbesitzer und -eigentümer verpflichtet sind, Hecken, Büsche und Bäume
so weit zurückzuschneiden, dass die Benutzung von Straßen, Plätzen und Gehwegen ohne Beeinträchtigungen möglich ist.
Ferner müssen die Verkehrszeichen und
sonstigen Schilder uneingeschränkt sichtbar
sein. Auch müssen die Straßenleuchten ungehindert die Bürgersteige und Fahrbahnen
ausleuchten können. Außerdem erinnert die
städtische Ordnungsbehörde an die Pflichten
zur Straßenreinigung auf den Gehwegen und
den sonstigen an die Grundstücke angrenzenden öffentlichen Flächen wie zum Beispiel auch die Bushaltestellen. Die entspre-
chenden Verpflichtungen ergeben sich aus
dem Hessischen Straßengesetz und aus der
städtischen Straßenreinigungssatzung. Straßen und Bürgersteige sind in ihrer gesamten
Breite von überhängenden Ästen und Zweigen usw. freizuhalten. Ferner muss bei Bürgersteigen eine lichte Höhe von 2,50 Metern,
bei Fahrbahnen eine Durchfahrtshöhe von
4,50 Metern gewährleistet sein. Verstöße gegen die geltenden städtischen Satzungen und
die sonstigen gesetzlichen Bestimmungen
können als Ordnungswidrigkeiten mit entsprechenden Bußgeldern geahndet werden.
Die Kosten für eine Ersatzvornahme durch
die Stadtverwaltung, z. B. beim Rückschnitt
von Hecken und Bäumen, hat der jeweilige
Grundstücksbesitzer zu tragen.
Donnerstag, 25. Juni 2015
Kinderbuch
Tipp
Lena und das Geheimnis der blauen Hirsche von Edward van de Vendel & Matthias De Leeuw, ab 5 Jahren, 14,95 Euro. Lena ist die kleine Schwester von Raff. Eines
Tages sieht sie 13 kleine blaue Hirsche aus
einer Blumenvase kommen. Sie folgen ihr,
spielen ein bisschen mit ihr und nennen sie
Meisterin. Dann verschwinden die Hirsche
in einem Poster der Insel Tuvalu. Lena ist
ganz aus dem Häuschen und will ihre Hirsche unbedingt wiedersehen. Erst will sie
es aber ihre Mutter erzählen. Doch gerade
da kommt Raff nach Hause und hält sie auf.
Raff hat manchmal sehr dunkle Wolken
und kleine Bomben im Hirn und kann sehr
wütend werden. Aber als Lena andeutet,
dass sie ein Tier gesehen hat und darüber
mit ihrer Mutter sprechen will, wird er sehr
ruhig. Auch Raff hat mal ein Tier gesehen
und nachdem er seinem Vater davon erzählt
hat, ist es nie wieder aufgetaucht. Deshalb
soll Lena auf keinen Fall ihm oder irgendjemand anderem etwas darüber erzählen. Die
Geschichte ist sehr poetisch und fantasievoll.
Die Illustrationen befremden am Anfang,
sie sind teilweise wild und ungezügelt, entwickeln aber mit der Geschichte eine große
Einheit und Spannung. Man möchte sie nicht
mehr missen. Inhaltlich stehen die Themen
Geschwister, Fantasie und Gefühle im Mittelpunkt.
Kronberger Bücherstube
E-Mail: [email protected]
Tel.: 06173 5670
Friedrichstraße 71,
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Umleitung am
Falkensteiner Stock
Kronberg (kb) – Im Zuge der Arbeiten zur
grundhaften Erneuerung der Lichtsignalanlage am Falkensteiner Stock wird am 25.
und 26. Juni die Rechtsabbiegerspur auf
die B455 in Fahrtrichtung Oberursel/Bad
Homburg und von der Königsteiner Straße
aus Richtung Kronberg kommend gesperrt.
Fahrzeuge aus Richtung Königsteiner Straße
kommend, werden über die B455 in Richtung
Königstein umgeleitet. Die Umleitung erfolgt
über den Königsteiner Kreisel und zurück auf
die B455 in Richtung Oberursel/Bad Homburg. Dies hat Hessen Mobil gegenüber der
Stadtverwaltung Kronberg bekanntgegeben.
Parkhaus Berliner Platz öffnet
am 28. Juni früher
Kronberg (kb) – Das Parkhaus Berliner
Platz öffnet Sonntag, 28. Juni bereits um 8
Uhr. Anlass für die frühzeitige Öffnung sind
zahlreiche Veranstaltungen unter anderem
Street-Ball-Turnier auf dem Berliner Platz
und Feierlichkeiten der Ökumenischen Diakoniestation, die an diesem Sonntag in der
Stadt stattfinden. Stadt und Parkhausbetreiber wollen damit dem erhöhten Parkplatzbedarf an diesem Tag Rechnung tragen.
Leserbrief
Aktuell
Unser Leser Alfred Kaufmann, Hasenweg 7, Kronberg, schreibt zum Umzug der
Kronberger Bücherstube von Schönberg in
die Kronberger Innenstadt, veröffentlicht
im Kronberger Bote von Donnerstag, 18.
Juni, Folgendes: Ohne Zweifel ist es erfreulich, wenn ein neues Geschäft in Kronberg
eröffnet. Jeder Leerstand von Laden-/Gewerbefläche in Kronberg wirkt sich negativ
auf alle anderen Läden im Innenstadtbereich
aus, weil Kunden sich zwangsläufig anderweitig orientieren müssen. Ob dabei die
Planung von Dirk Sackis wirklich hilfreich
ist, mit seiner Bücherstube von Schönberg
nach Kronberg in die Friedrich-Ebert-Straße
umzuziehen und dabei als Frequenzbringer
für andere Geschäfte zu fungieren, darf dabei
jedoch stark bezweifelt werden. Direkt am
Anfang der Friedrich-Ebert-Straße gibt es
bereits seit Jahrzehnten eine sehr gut eingeführte Buchhandlung mit einem außerordentlich kompetenten Inhaber, der neben den
aktuellen Titeln des Tagesgeschäfts sogar
ausverkaufte Bücher immer wieder beschaffen kann. Die Kronberger Innenstadt könnte
andere Geschäfte besser gebrauchen als
eine zweite Buchhandlung.
Donnerstag, 25. Juni 2015
Kronberger Bote
KW 26 - Seite 3
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Scheidungs-Ratgeber
Teil 15: Checkliste Trennungsjahr
Zusammengefasst sehen Sie hier noch einmal die wichtigsten
Punkte, die Sie zu Beginn oder während des Trennungsjahres
regeln sollten. Besprechen Sie dies frühzeitig mit Ihrem Anwalt
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• Kindesunterhalt
• Ehegattenunterhalt
• Elterliche Sorge
• Umgangsrecht
• Vorläufige Nutzung der gemeinsamen Immobilie
• Vorläufige Nutzung der gemieteten Wohnung/des gemieteten
Hauses
• Vorläufige Nutzung des gemeinsamen Hausrates
• Beendigung des Mietverhältnisses
• Fortführung und Übernahme von Darlehensverbindlichkeiten
• Ausgleichsansprüche aus Gesamtschuldnerhaftung
• Aufteilung gemeinsamer Konten
•
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Steuererstattung und Steuernachzahlung
Wahl der Steuerklasse
Kündigung von Verträgen
Auseinandersetzung von gemeinsamen Vermögenswerten
Rückforderung von Schenkungen und sonstigen Zuwendungen
Errichtung eines (neuen) Testamentes
Information der Lebensversicherungsgesellschaften über die
Bezugsberechtigung
Andrea Peyerl
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Familienrecht
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Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei
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Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für
Familienrecht, Kronberg im Taunus
Geführte Wanderung durch blühende CDU will Öffnung der
Kastanienhaine
Behindertentoilette am Berliner Platz
Kronberg (kb) – Ein südliches Flair umgibt
Kronberg und das angrenzende Mammolshain
zur Zeit der Edelkastanienblüte Ende Juni/Anfang Juli, denn die für unsere Breitengrade so
einzigartigen weitläufigen Kastanienhaine zeigen sich von ihrer schönsten Seite. Aus diesem
Grund veranstalten das Umweltreferat der Stadt
Kronberg und die IG-Edelkastanien Sonntag,
28. Juni von 14 Uhr an die vierte Kastanienblüten–Wanderung. Treffpunkt für alle Interessierten ist das Pfarrer-Christ-Denkmal in der
Katharinenstraße, vor der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul. Die Führung wird von
Revierförster Martin Westenberger geleitet, der
sich seit vielen Jahren für die Edelkastanien engagiert und in der Bundesleitung der seit 2005
aktiven Interessengemeinschaft Edelkastanie
mitarbeitet. Die zusammenhängenden Edelkas-
tanienbestände im „Weinbauklima“ des Vordertaunus sind in ihrer Kompaktheit selten und eine
echte regionaltypische Besonderheit. Im Verlauf
der Wanderung erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über die Verbreitungsgeschichte der
bei uns heimischen „Vielzweckbaumart“, ihren
besonderen Wert als Nahrungsmittel, Holzlieferant, Viehfutter und Handelsgut in der Kulturgeschichte unserer Vorfahren und heute. Der
beliebte Rundgang findet seit 2007 im jährlichen
Wechsel in Mammolshain und in Kronberg statt.
Am Ende der Wanderung gibt es die Gelegenheit, bei erfrischenden Getränken die gewonnenen Eindrücke im Gespräch zu vertiefen. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung dauert etwa
zwei Stunden. Festes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung werden empfohlen.
Kronberg (kb) – „Seit drei Jahren führt
die Mehrheit der Eigentümergemeinschaft
Berliner Platz einen Kleinkrieg mit der
Stadt Kronberg, und zwar auf dem Rücken
von Menschen mit Beeinträchtigung“,
erklärt der stellvertretende Partei- und
Fraktionsvorsitzende der CDU, Andreas
Knoche. „Seither ist nämlich die von der
Stadt Kronberg eingerichtete Behindertentoilette am zentralsten Platz der Stadt
geschlossen, und es wird in den Presseveröffentlichungen der Vergangenheit auf die
Behindertentoilette in der Stadthalle verwiesen, allerdings nur zu deren Öffnungszeiten, das heißt in der Regel nicht an den
Wochenenden.“
Da ist es geradezu „eine Farce, wenn die
Stadt auf ihrer Homepage erklärt, dass der
Schlüssel für die Behindertentoilette Berliner Platz gegen Entgelt zu erwerben ist“.
„Untragbar und nicht weiter zu tolerieren“
sei jedoch vor allem die „ignorante Haltung der Mehrheit der Eigentümergemeinschaft“. „Es sei daran erinnert, dass eine
Behinderung jeden zu jeder Zeit treffen
kann“, bemerkt Andreas Knoche, der stellvertretende Vorsitzende des CDU Stadtverbandes.
Die CDU wird Samstag, 27. Juni von 11
bis 13 Uhr wieder ihren Infostand auf dem
Berliner Platz aufbauen. „Unter anderem
wollen wir auch auf diesen menschenverachtenden Missstand aufmerksam zu
machen“, sagt er. Natürlich würden die
Mandatsträger auch für alle übrigen interessante Themen zur Verfügung stehen.
„Der natürliche, klare Klang hat mich überzeugt!“
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Amnesty International
feiert im Victoria-Park
Kronberg (kb) – Warum nicht mal wieder
die schöne kleine Bühne im Victoria-Park
zum Leben erwecken und das herrliche Gelände davor fantasievoll nutzen? Für Sonntag, 12. Juli, lädt die Ortsgruppe KronbergKönigstein von Amnesty International Große
und Kleine herzlich ein zum Sommerfest für
Menschenrechte. Ab 15 Uhr gibt es spannende Geschicklichkeitsspiele für Kinder auf der
Wiese, auf der Bühne Live-Musik und Sketche für Erwachsene, dazu Zeit für Gespräche
über die Menschenrechtsarbeit. Wer möchte,
kann seine Kenntnisse über Menschenrechte
in einem Quiz testen. Dazu gibt es Kaffee,
Tee und Kuchen sowie Erfrischungsgetränke. Da nur begrenzt Sitzbänke vorhanden
sind, wäre es sinnvoll, eventuell Campingdecken oder andere Sitzgelegenheiten selber
mitzubringen. Das ganze Fest steht unter dem
Vorbehalt, dass das Wetter mitspielt. Sollte
es sehr kalt und regnerisch sein, muss die
Veranstaltung leider ausfallen.
Parkstraße zeitweise gesperrt
Kronberg (kb) – Aufgrund der Anlieferung
von Baumaterial wird es erforderlich, die
Parkstraße in Höhe der Hausnummer 39,
heute, am 25. Juni und auch noch morgen,
26. Juni jeweils in der Zeit von 7 bis 16 Uhr
für den Verkehr zu sperren.
Apotheken
Dienste
Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst
Do. 25.6. St. Barbara-Apotheke
Hauptstraße 50, Sulzbach
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Streetballturnier auf
dem Berliner Platz
Kronberg (kb) – Unter der Schirmherrschaft
des Sportdezernenten Klaus Pfeifer der Stadt
Kronberg werden sich viele Teams beim „3on3
openair“ –Streetballturnier messen,
um den von der Stadt Kronberg gestifteten Pokal und die Siegprämie von 800 Euro zu gewinnen. Dieses Mal sind auch einige BasketballProfis aus den ProA und ProB Bundesligen mit
am Start, sodass spektakulärer Streetbasketball
zu erwarten ist. Dabei ist auch der Hallensprecher der Fraport Skyliners Bundesligamannschaft aus Frankfurt,
der mit coolem Sound auch durch den Tag begleiten wird. Neben kalten Getränken mit Unterstützung von Getränke Heimservice Schleiffer, die ein wenig für „Abkühlung“ sorgen,
gibt es auch von der Metzgerei Klein herzhaft
„Gegrilltes“ und italienische und Balkanspezialitäten von der Hainklause. Los geht es schon
um 10 Uhr mit den ersten Vorrundenspielen.
Bei schlechtem Wetter wird das Turnier in der
Sporthalle der AKS Kronberg ausgetragen.
Benefizkonzert statt Orgelmusik und
Wochenschlussandacht
Kronberg. – Wegen des Benefizkonzerts
zugunsten des Fördervereins der Ökumenischen Diakoniestation Kronberg, Samstag,
27. Juni um 18 Uhr, finden an diesem Tag
keine abendliche Orgelmusik und keine Wochenschlussandacht statt.
Das Konzert ist Teil der Jubiläumsveranstaltungen anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Ökumenischen Diakoniestation
Kronberg+Steinbach und des Fördervereins.
Der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden
gebeten, die dem Förderverein zugute kommen, der die Ökumenische Diakoniestation
in vielfältiger Weise unterstützt. Dazu gehören vor allem Leistungen, die nicht mit den
Krankenkassen abgerechnet werden können.
Erklingen wird der Chor und das Orchester
der Johanniskirche und Solisten. Geboten
werden Chorwerke von Schubert, Brahms,
Franck und Puccini.
Zum Diakoniejubiläum spricht außerdem
Freitag, 26. Juni um 19 Uhr im Hartmuthaus
Ernst Boltner (St. Elisabethverein Marburg)
über „Pflege und Altenhilfe gestern, heute
und morgen“. Samstag, 27. Juni sind Kinder
von zwei bis zwölf Jahren und junggebliebene Erwachsene zum Mitmachtheater in das
Hartmuthaus eingeladen.
Sonntag, 28. Juni folgen ab 10 Uhr ein
Ökumenischer Festgottesdienst in der Johanniskirche, um 11.30 Uhr eine offizielle
Feierstunde mit Ehrungen im Hartmuthaus
und ab 12.30 Uhr das Ökumenische Gemeindefest im Pfarrgarten, Wilhelm-Bonn-Straße.
Gleichzeitig lädt die Ökumenische Diakoniestation zu einem Tag der offenen Tür ein.
Zwischen 14 und 17 Uhr werden Vorträge zu
verschiedenen Themen rund ums Älterwerden und Pflege angeboten.
Das Diakoniejubiläum endet Montag, 29. Juni mit einem Seniorennachmittag von 12.30
bis 16 Uhr im Hartmutsaal mit Mittagessen,
Kaffee und Kuchen sowie musikalischer Unterhaltung. (mw)
India Day auf 18. Oktober verschoben
Kronberg (kb) – Der erstmals in Kronberg
präsentierte „India Day“ wird nicht – wie
ursprünglich geplant Sonntag, 19. Juli stattfinden, sondern erst Sonntag, 18. Oktober.
Wie die Stadt Kronberg mitteilt, erfolgt die
Terminänderung auf Wunsch des indischen
Generalkonsulats in Frankfurt, das Veranstalter des „India Day“ ist. „Das Konsulat
hat aus programmtechnischen Gründen um
eine Terminverschiebung gebeten. Einige
Teilnehmer, die das Konsulat sehr gerne
dabei hätte, sind zum ursprünglich geplanten
Termin nicht verfügbar, so dass wir in Absprache mit dem Konsulat den neuen Termin
im Oktober gewählt haben“, so der städtische Pressesprecher und Wirtschaftsförderer
Andreas Bloching. Der „India Day“ des Ge-
neralkonsulats findet im jährlichen Wechsel
in einer anderen Kommune statt. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Kronberg hatte
sich in Zusammenarbeit mit dem Kronberger
Kulturkreis darum bemüht, die Veranstaltung
in die Burgstadt zu holen. So treten die Wirtschaftsförderung der Stadt Kronberg und der
Kulturkreis um seine Geschäftsführerin Jutta
Dieing als Kooperationspartner des „India
Day“ in Kronberg auf. Die Stadt Kronberg
erhofft sich durch die Zusammenarbeit mit
dem Generalkonsulat nicht zuletzt verstärkt
Kontakte auf kultureller sowie wirtschaftlicher Ebene. Das Programm zum „India Day“
am 18. Oktober in der Stadthalle wird voraussichtlich Anfang September im Rahmen
einer Pressekonferenz präsentiert.
Donnerstag, 25. Juni 2015
Scheffler: „Die Erfolgsgeschichte
rund um den Euro stimmt nicht“
Kronberg (mw) – „Grexit ja oder nein?“,
das war das Thema der FDP-Podiumsveranstaltung mit Frank Scheffler, Mitglied
des Deutschen Bundestages von 2004 bis
2013 und Autor des 2014 erschienenen
Buches „Nicht mit unserem Geld“. Mit
ihm auf dem Podium in der Zehntscheune
diskutierte FDP-Mitglied (und Kandidat
zum MdEP), Eurobefürworter Walther
Leisler Kiep Jr.. Durch die Veranstaltung
führte der Vorsitzende der FDP Kronberg,
Holger Grupe.
Das Bild, dass Referent Frank Scheffler
malte, der bekannt wurde, als er im Mai
2010 die von der CDU/CSU und FDP eingebrachte Griechenland-Hilfe ablehnte,
überzeugte die das Gros des Publikums:
Für Scheffler ist Griechenland nur die
„Spitze des Eisbergs“. Er sieht die europäische Idee längst zerstört, denn, genauer
betrachtet, lägen bereits Spanien, Portugal, als auch Teile Frankreichs ökonomisch darnieder. „Die Erfolgsgeschichte
rund um den Euro, die gewoben wurde,
die stimmt nicht“, davon ist Frank Scheffler überzeugt. Eine gemeinsame Währung
ohne gemeinsame Staaten könne nicht
funktionieren. „Jeder der wirtschaftlich
agiert, darf nicht nur die Rosinen picken,
sondern muss auch das Risiko tragen
und die wirtschaftliche Haftung übernehmen“, betonte der Buchautor und ehemalige Bundestagsabgeordnete. „Das ist das
tragende Prinzip der sozialen Marktwirtschaft, wenn wir es außer Kraft setzen,
landen wir letztendlich in einer staatlichen
Planwirtschaft!“
Derzeit würden nicht Gläubiger und Banken haften, nicht Individuen oder der
Staat tragen die Verantwortung, sondern
sie werde vom Superstaat Europaunion
kollektiviert. EU-Kommissionspräsident
Jean-Claude Juncker und EZB-Chef Mario Draghi sehen laut Scheffler als Lösung
der wirtschaftlichen Krise mehr Zentralismus. „Ich glaube, das Gegenteil ist der
Fall, wir brauchen mehr Individualisierung“, erklärte Scheffler. Dazu gehört für
ihn auch die Möglichkeit als Land, den
Euro-Club wieder verlassen zu können,
wenn man wie Griechenland die Solidarität der anderen missbraucht hat. „Griechenland hat mit falschen Zahlen hantiert,
hat Hilfe erfahren und erpresst nun die
Staatengemeinschaft“, bringt er es kurz
und knapp auf den Punkt. „Und dennoch
bleibt Griechenland weiter in der EU“,
lautet seine Prognose. Und das stände
nicht erst seit gestern fest. Mit aller Macht
wolle die CDU als auch der EZB-Chef
verhindern, dass die von ihnen erzählte
Euro-Erfolgsgeschichte zusammenstürze.
Gegen Geldzahlung werde es ein paar
Auflagen geben, werden ein paar Steuern
eingeführt, die sowieso keiner zahlt und
auf diese Weise würde der Schein gewahrt
werden. „Eigentlich ist es eine Komödie,
deren Ende schon fest steht“, kündigt er
an. „Es wird sich weiter bedient. Und die
EZB macht den Zins kaputt und vernichtet
so das Sparvermögen aller!“ Der Preis für
einen solchen „Superstaat“ sei hoch: „Ein
weicher Euro, der unsere Marktwirtschaft
zerstört.“
Walter Leisler Kiep Jr., der gegen den
sogenannten „Grexit“ ist, gab zu, dass
wohl keiner die Patentlösung hat: „Es ist
ein so hochkomplexes Thema, da gibt es
kein „Richtig“ oder „Falsch“, deshalb sei
es wichtig und gut, dass das Thema, von
den Liberalen so offen und kontrovers
diskutiert werde. Als die Politiker seinerzeit entschieden hätten, Griechenland in
die EU aufzunehmen, habe sich keiner die
Größenordnung vorstellen können, die das
Thema jetzt angenommen hat. Trotzdem
sei Europa als festes Gebilde nur zu entwickeln, wenn alle daran glauben würden.
„Eine Gesundung Griechenlands ist tatsächlich nur durch eine Reform an Haupt
und Gliedern denkbar“, erklärte Kiep, der
die Schieflage Griechenlands, als auch
die „absurde Diskussion“, die die Politik
seit Wochen mit Griechenland führt, in
aller Ausführlichkeit auch anhand von
Zahlen und Fakten Revue passieren ließ.
Auf keinen Fall könne zugelassen werden,
dass Griechenland neue Schulden mache,
um seine alten Schulden zu bezahlen. Seit
März 2010 hatten die EU und der Internationale Währungsfonds (IWF) in 23
Tranchen 206,9 Milliarden Euro für die
sogenannte „Griechenland-Rettung“ ein-
gesetzt. Recherchen von Attac zufolge lassen sich 77 Prozent der Hilfsgelder direkt
oder indirekt dem Finanzsektor zuordnen,
führte Kiep aus. Es sei allein humanitäre
Hilfe zu leisten, wo notwendig und Mittel
könnten projektbezogen dem griechischen
Mittelstand zur Verfügung gestellt wer-
Frank Scheffler bei der FDP-Podiumsdiskussion in der Zehntscheune: Er sieht die
europäische Idee längst zerstört.
Foto: Westenberger
den. „Europa kann sich aber diese Dauerkrisen nicht leisten“, so Kiep, der mit
Scheffler um die Gefahr eines schwachen
Euro weiß. „Ich würde sogar sagen, er ist
eine gefährliche Droge.“ Denn was viele
übersehen, sei die Tatsache, dass die Altersversorgung der Menschen in Gefahr
ist, als auch die Gefahr der möglicherweise zurückgehenden Konkurrenzfähigkeit
insbesondere der deutschen Wirtschaft als
Motor Europas. Die deutsche Industrie
könnte durch eine billige Währung an Produktivität einbüßen. „Auf Dauer führt das
dazu, dass die Importe in den EU-Raum
immer teurer werden. Den Apple Computer wird sich ein wachsender Teil der
Bevölkerung nicht mehr leisten können“,
beschrieb er das düstere Szenario.
Nichtsdestotrotz sieht er die Lösung bei
den Europa-Politikern. „Sie sollten endlich eine klare europäische Perspektive
für die nächsten zehn Jahre entwickeln“,
fordert er. „Und Griechenland wird nicht
um eine Kapitalverkehrskontrolle so wie
in Zypern herumkommen, das heißt Überweisungen oder Abhebungen von Konten
müssen auf den täglichen Bedarf reduziert
werden.“ Wenn man Griechenland keine
neuen Schulden machen lässt, „gibt es
aus meiner Sicht auch keine Ansteckungsgefahr für andere Länder.“ Statt einer
„absurden Energiewende“, der Maut und
ähnlichen „bahnbrechenden Projekten in
Deutschland, sollte die Bundeskanzlerin
lieber neue attraktive Perspektiven für
Europa entwickeln“. „Raus aus dem Bürokratiemonster und Konzentration auf die
wirklich europäischen Themen“, fordert
Kiep. Welche das genau sein könnten,
wurde an diesem Diskussionsabend jedoch nicht klar, abgesehen von der Forderung nach einer europäischen Außenund Sicherheitspolitik: „Wir brauchen
beispielsweise eine Europaarmee.“ Die
anschließende Diskussionsrunde konnte
hier auch kein Licht ins Dunkel bringen.
„Wir müssen unser bestehendes Recht
durchsetzen, es muss einen Ausschluss
aus der EU geben können“, untermauerte
Scheffler noch einmal seine Standpunkt.
Wie groß die Auswirkungen auf Europa
in diesem Fall des Grexits wären, lässt
sich nur schwer überblicken, für Scheffler
ist das jedoch das kleinere Übel: Es sei
allemal besser, die Auswirkungen eines
Ausschlusses jetzt mit einem kleineren
Land wie Griechenland sozusagen noch an
der „Peripherie“ der Euro-Zone zu testen,
als darauf zu warten, dass die Finanzpleite
in einem Land wie Spanien oder Frankreich
ankommt.
Donnerstag, 25. Juni 2015
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„We are the young“ – die „Königskinder“ der Altkönigschule eröffneten das abendliche Programm.
Fotos: S. Puck
Erfolgreiche Generalprobe für
musikalischen Nachwuchs
Schönberg (pu) – Drei Chöre mit über 100
Teilnehmerinnen und Teilnehmern erlebten
vor wenigen Tagen die Besucher eines großen Kinder- und Jugendchorkonzerts in der
Aula der Altkönigschule. Für die einen, die
vor knapp zwei Jahren von Wolfram Gaigl
gegründeten „Königskinder“, bot sich dabei eine willkommene Gelegenheit, einen
Vorgeschmack auf das Mittwoch, 8. Juli um
19.30 Uhr aufzuführende Musical „Max und
die Käsebande“ und weiteres eingeübtes
Musik-Repertoire zu geben. Des Weiteren
waren an diesem Abend mit dem ebenfalls
von Wolfram Gaigl vor zwei Jahren gegründeten Bad Homburger Chor „Iuvenitas Cantat“ und den befreundeten „Chorkids“ aus Illertissen zwei Singkreise anwesend, die am
Vorabend des nationalen Chor-Wettbewerbs
in Erwitte (Nordrhein-Westfalen) die allerletzte Chance für eine Generalprobe nutz-
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lichen Schlusskontrast an ihr ausgefeiltes
zehn- bis 15-minütiges Wettbewerbs-Programm setzten. Der Lohn war langanhaltender begeisterter Applaus des Kronberger Publikums. Punkten konnten die Illertissener
offenbar auch bei der Jury in Erwitte. Der
Spitzenplatz blieb ihnen zwar verwehrt, sie
schafften dennoch mit Platz drei den Sprung
aufs Treppchen.
Der Dritte im Bunde am Freitagabend in
der Aula der Altkönigschule war „Iuvenitas
Cantat“ , im letzten Jahr erster Preisträger
beim Chorfestival des Hessischen Sängerbunds in der Kategorie Jugendchöre. Das
Repertoire umfasst alle Stile von der Gregorianik bis zur Moderne und die 40 Mitglieder im Alter von zehn bis 24 Jahren gestalten
neben Gottesdiensten der Erlöserkirche/Bad
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Nach der Pause folgte ein gemeinsamer Auftritt der Kronberger und Bad Homburger Kids.
ten, bevor sie ihr Wettbewerbsprogramm am
Wochenende der strengen Jury präsentieren
mussten.
Den Auftakt gestalteten die altersmäßig
Jüngsten, die mittlerweile 37 Königskinder der Altkönigschule im Alter von zehn
bis zwölf Jahren, die unter der Leitung ihres Gründers mit den Stücken „Once more
voice“, „Halleluja“, „We are the young“ und
„Gotteskinder“ das Publikum auf die musikalischen Stunden einstimmten.
Etwas älter waren die Gäste des bayrischen
Gymnasiums Illertissen. Die Kinder und Jugendlichen bis 16 Jahre haben sich auf die
Fahnen geschrieben, anspruchsvolle Chorliteratur verschiedener Stilepochen zu interpretieren und dabei bereits bundesweit etliche Erfolge verbuchen können. Bei ihrem
Streifzug von Barock über Romantik bis ins
20. Jahrhundert begannen sie unter ihrem
Gründer und Leiter Michael Heinrichs getragen feierlich, bevor sie mit dem Kinderlied „Löwenzahn, Löwenzahn, zünde deine
Lichtlein an! Lichtlein gelb und Lichtlein
weiß, Lichtlein auf der Wiese“ den fröh-
Wettbewerben teil. Sie entführten zunächst
nach Afrika und beschrieben anschaulich
singend den Tagesbeginn eines Kindes vom
Aufwachen, über Zähne putzen bis zur morgendlichen Begrüßung der Eltern, wechselten zu „Wohlauf in Gottes schöne Welt“ und
anschließend „Gula, Gula“ – laut Gaigl „einem unsinnigen Lied mit unsinnigem Text
und unsinnigen Bewegungen, das uns aber
großen Spaß bereitet“ bis zu einem karibischen Gospellied.
Nach einer kurzen Pause setzten die „Königskinder“ das Programm mit einer KäsePolonaise in der Lagerhalle fort. Die beiden
anderen Chöre gaben ebenfalls noch die eine
oder andere Kostprobe ihres Könnens. Der
musikalische Nachwuchs wurde schließlich mit großem aufmunternden Applaus
in die bevorstehenden Herausforderungen
geschickt. „Iuvenitas Cantat“ kehrte im
Übrigen mit Platz sieben aus Erwitte nach
Bad Homburg zurück. Währenddessen fiebern die „Königskinder“ der Altkönigschule
noch ihrem Musical-Auftritt im Juli entgegen.
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Seite 6 - KW 26
Kronberger Bote
Donnerstag, 25. Juni 2015
Kita „Schöne Aussicht“ feiert mit Gästen aus dem All
Oberhöchstadt (kr) – „Wir wollen keinen Regen. Regen weg!“, hört man aus den Räumen der
städtischen Kita Schöne Aussicht rufen. Na klar
soll es jetzt weder nieseln noch schütten, denn
die Aufführung zum Sommerfest steht kurz bevor: Die Requisiten, die „nicht von Pappe“ sind,
sind es eben doch. Und könnte eventuell die
Farbe der Bühnendekoration verwischen? Außerdem werden die Bänke für die Kinder nass.
kämpfe die Kita nur einen Tag lang geschlossen blieb. Elternbeiratsvorsitzende Silke Flachs
bestätigt: „Wir geben unsere Kinder gerne in
eure Hände.“ Und sie meint dabei nicht nur die
Erzieher/Innen, sondern bedankt sich ebenso
beim Küchen- und Reinigungspersonal. Und
jetzt sind sie endlich dran, die Protagonisten, die
Außerirdischen aus zwei Krabbel- und vier KitaGruppen. „Let’s go on a trip in a silver rocket
ship.“ Die Kostüme sind einmalig. Ein großer
und viele Mini-Bauarbeiter in Gelb, eine Maus
in silbernem Raumanzug, grüne Aliens mit silbernen und grünen Streifen im Gesicht, bunten
Haaren und einem Auge auf der Stirn, ein Junge
im Raumanzug, Eierkisten-Roboter, blaue Außerirdische – die Horikokuns – mit mindestens
fünf Augen und abstehenden roten Ohren, erhabene schwarz gekleidete von goldenen Sternen
umgebene Wesen und Feueraliens, die bis in die
Haarspitzen feuerrot lodern. So ziehen sie ein in
die Gartenbühne. Ihre Gesichter funkeln. Selbst
die kleinsten Kinder freuen sich definitiv auf
ihre Weltraumreise. „Die Kinder leben es voller
Stolz“, hatte Gabi Krtschil vor der Aufführung
gesagt. Man sieht es.
Das Lied „Die Maus auf Weltraumreise“ deutet an, wohin es geht. Die Kinder bieten eine
super Leistung, die sie garantiert einmal bis in
den Weltraum bringt. Die Kinder packen alles
ein, was die Maus in den Weltraum mitnehmen
muss. Singend und gestikulierend wird gepackt:
Bürgermeister Temmen gratuliert Gabriele
Krtschil zu ihrem 25-jährigen Dienstjubiläum als Angestellte der Stadt Kronberg.
Die Zuschauer spannen tapfer ein paar Schirme
über sich auf und rücken zusammen. Im Nieselregen sucht die Kita-Leiterin Gabi Krtschil
mit ihrem Mikrofon Schutz unter einem kleinen
gelben Sonnenschirm. Sie begrüßt die Anwesenden zum Sommerfest, findet Dankesworte für
alle Helferinnen und Helfer, die Sponsoren und
Mitgestalter, aber auch für die, die während vieler Kita-Jahre unterstützten, der Elternbeirat, der
Förderverein, die Elternschaft sowie selbstverständlich das gesamte Kita-Team. Und endlich
hat der Nieselregen ein Ende.
Bürgermeister Temmen spricht noch von feuchtem Sternenstaub; weiß er doch längst, dass die
Kita „Schöne Aussicht“ intergalaktisch ist. Oder
doch alles irdisch gemacht?
Temmen nimmt das Sommerfest zum Anlass,
Frau Gabi Krtschil zu ihrem 25-jährigen Dienstjubiläum als Angestellte der Stadt Kronberg zu
gratulieren und ihr für ihre überzeugende Arbeit
in der Kita „Schöne Aussicht“ zu danken. Seit
nunmehr fünf Jahren leitet Gabi Krtschil die Einrichtung mit großem Erfolg. Viele Gratulanten
schließen sich an. Im Namen des Fördervereins
betont Timo Sender, Vorsitzender des Vereins,
wie wichtig die Arbeit der Erzieherinnen und
Erzieher ist und sagt „Herzlichen Dank dafür“.
Dass es hier irgendwie außerordentlich zugeht,
zeigt auch, dass innerhalb der aktuellen Arbeits-
So tanzen Aliens.
vom Raumanzug über die „Batterie für Energie“,
dem Mikrofon und Speck bis hin zum Klopapier
wurde nichts vergessen. Die Rakete wird mit
Hilfe des Raketenbauers, Jonas Denner (6), und
seinen Teams aus beiden Krabbelgruppen fertiggestellt. Mit einer poppigen Instrumentalversion
von „Bob der Baumeister“ geht das ganz schnell.
Schon kurz darauf zählen alle Kinder den Countdown von Zehn bis Null an ihren Fingern ab und
Führung zu den Jungtieren
im Opel-Zoo
Die nächste öffentliche Führung im Opel-Zoo findet Freitag, 27. Juni um 15 Uhr statt und
gehört vom Thema her sicher zu den beliebtesten, geht es doch zu den Jungtieren. Und
da gibt es viel zu sehen: Berberaffen, Löffelhunde, Hirschziegenantilopen, verschiedene
Hirscharten, vor allem die seltenen Mesopotamischen Damhirsche, die ebenfalls seltenen
Bergriedböcke sowie Warzenschweine, Gnu, Giraffe, das sind nur einige der Säugetiere,
die im Opel-Zoo Nachwuchs aufziehen, dazu kommen noch zahlreiche Vogelarten, die
erfolgreich gebrütet haben. Die Führung beginnt am Treffpunkt am Haupteingang. Sie
ist kostenfrei, so dass nur der Eintritt in den Opel-Zoo zu entrichten oder die Jahreskarte
vorzuzeigen ist. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Foto: privat
Raketenbau wird in der Kita „Schöne Aussicht“ schon den „Krabblern“ beigebracht.
Fotos: Rinno
schwupps landen Piep und Maus mit einem rie- Mitarbeiterinnen in Reimform verfasst, sodass
sengroßen Aufprall auf dem Planeten Okidoki. die Kinder es lernen konnten. Auch zu den KosMan sieht es deutlich, denn im Hintergrund ist tümen machten sich alle gemeinsam Gedanken
es nun ganz schwarz; nur ein paar Sterne und und flugs ans Werk.
Planeten glitzern. Weg sind die Blumen und die 120 Kinder wirkten an der Aufführung mit.
Schmetterlinge. Der Raketenmotor ist bei der Die direkten Vorbereitungen für das Sommerfest
Landung leider kaputt gegangen. „Hilfe“ rufen am vergangenen Samstag liefen „Hand in Hand
Piep und Maus. Tatsächlich erscheinen nach mit den Eltern“, so Gabi Krtschil. Allein der
und nach alle Bewohner des fremden Planeten Aufbau erforderte Einsatz am Freitag und am
Okidoki. Aliens, Sternenherrscher, Horikokuns, Samstag. Der Förderverein war der Schirmherr;
Feueraliens und Roboter. Sie sind freundlich Sponsoren und Mitwirkende unterstützten das
und die Erdlinge unterhalten sich mit ihnen. Piep Fest und damit letztlich die Kita „Schöne Ausund Maus lernen den Planeten kennen und bei sicht“. Eintausend Losnummern respektive einjeder neuen Begegnung tanzen die unbekannten tausend Preise kamen zustande, weil sich unter
Wesen für sie. Die Zuschauer wippen erst sach- anderem die CTM Marketing Services GmbH,
te mit, doch spätestens beim Horikokun-Tanz, das Spielzeugfachgeschäft „Schaukelpferd“,
wozu ihr Anführer, Liam Drux (6), Piep und die Stadtwerke Kronberg, das RadsportfachgeMaus einlädt, klatschen alle laut zur Weltraum- schäft Denfeldt, das Rabatt für Roller einräumte,
musik mit. Am Ende wird von den Robotern des als Sponsor fanden. Hauptpreise waren drei
Planeten die Rakete repariert – natürlich tan- Scooter-Roller und eine Brio-Eisenbahn, ein
zend. Die beiden Weltraumreisenden Piep, Julius Schlauchboot und Kinderschubkarren. Ewald
Sender (6), und Maus, Mia Speier (6), haben Hoyer vom Haus Altkönig stand zum großen
Freundschaften geschlossen, ein außerirdisches Andrang nach der Aufführung selbst an der
Pensum an Text gelernt und laden die fremden Fritteuse und spendete die Pommes. Markus
Wesen vom Planeten Okidoki ein, mit in die Kita Trusheim sorgte für eine hervorragende Technik
„Schöne Aussicht“ zu fliegen: „Kommt mit zur während der Theateraufführung und danach für
Erde runter, dann wird unser Fest noch bunter!“ Gute-Laune-Musik auf dem Kita-Gelände. Die
Acht Wochen haben die Kinder für die Auffüh- Eltern brachten Kaffee und Kuchen ein und
rung geprobt und haben alles selber ausgedacht taten Dienst an den Ständen. Auch der Zahnarzt
und erarbeitet. Tausend Vorschläge gab es für war da. Doch gingen die Kinder ganz unbefandas Sommerfest; aus denen hatten sich fünf gen zu ihrem „Patenschaftszahnarzt“ Christoph
Themen herauskristallisiert. Unter denen wurde Schneider und tauschten tatsächlich ihre alten
abgestimmt - geheim, per Murmelbahnmessung. gegen eine neue Zahnbürste ein. Doch damit
Im Stuhlkreis meldeten sich Kinder, die Spaß war längst nicht Schluss: An Spielestationen, die
daran hatten, die Geschichte über Piep und zum Beispiel Schwuppdiwupp Raketenwerfen,
Maus und ihre Weltraumreise mit auszudenken. Flugkometen basteln oder Sterneangeln hießen,
Gemeinsam mit den Erzieherinnen wurde der spielten die Kinder bis um 18 Uhr bevor sie dann
rote Faden entwickelt. Der Text wurde von zwei müde, aber glücklich den Heimweg antraten.
BUND begrüßt Downhill-Strecke am
Großen Feldberg
Kronberg.– Der Bund für Umwelt und
Naturschutz im Hochtaunuskreis verbindet mit der Eröffnung der ersten legalen
Downhillstrecke am Großen Feldberg die
Hoffnung auf ein friedliches Miteinander
von sportlich-schnellen Radlern, entspannten Wanderern, hegenden Jägern und den
Wald pflegenden Förstern. Der BUNDKreisvorstand bekräftigte auf seiner jüngsten Sitzung zusammen mit Vertretern von
BUND-Ortsverbänden seine Bereitschaft,
auch künftig mit den Mountainbikern an
einem Tisch zusammenzuarbeiten, um so
eine Rückkehr zu den Wald und Wild
schädigenden illegalen Abfahrtsstrecken
zu verhindern. Der BUND hatte vor zwei
Jahren zusammen mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald einen Runden Tisch
Taunuswald initiiert, um den sich mit Hilfe des Naturparks Hochtaunus schließlich
Vertreter aller Organisationen versammelten, die den Taunuswald nutzen.
Der Verein „Wheels over Frankfurt“, der
mit seinen Mitgliedern in den vergangenen
Monaten nach Maßgabe von Hessenforst
und Naturschutzbehörde vom Feldberggipfel abwärts eine 1,7 Kilometer lange
spannungsreiche Abfahrtsstrecke gebaut
hat, müsse jetzt seine Versprechungen einlösen. Dazu zähle die Einwirkung auf alle
Mountainbiker mit „Downhill“-Ambitionen, ausschließlich die neue Strecke zu
nutzen und keine neuen ins Gelände zu
schlagen. Peter Gwiasda, zweiter Vorsit-
zender des BUND Hochtaunus, erwartet
auch von den Mitgliedern des Vereins
Hilfe bei der Verfolgung von eventuellen
„schwarzen Schafen“ unter den Mountainbikern. Mit der Eröffnung der ersten
legalen Abfahrtsstrecke am Feldberg ist für
den BUND die Debatte über die Nutzung
insbesondere des Feldbergs nicht beendet.
Für den BUND ist die Belastungsgrenze des höchsten Taunusberges am Rande
des Ballungsraums Frankfurt/Rhein-Main
längst erreicht. Eine weitere Vermarktung
und Kommerzialisierung dürfe nicht zugelassen werden, das gelte vor allem für den
Bau einer Sommerrodelbahn.
Der BUND Kreisverband wird zusammen
mit dem Ortsverband Kronberg ein Augenmerk auf den Altkönig richten, dessen
Plateau zunehmend bedroht ist. „Und zwar
durch Radler, die rücksichtlos über das
keltische Bodendenkmal strampeln oder
ahnungslos das Naturschutzgebiet befahren,“ zitiert Peter Gwiasda einen verantwortlichen Vertreter des Forstamtes Königstein. Jochen Kramer, Vorsitzender des
BUND Kronberg, appelliert an alle Mountainbiker, mehr Rücksicht auf die Naturschutzgebiete zu nehmen. Außerdem hält
er deutlichere Hinweise zur Erkennbarkeit
der geschützten Flächen für erforderlich.
Der BUND plädiert dafür, dass der Altköniggipfel künftig auf ausgewiesenen Wegen lediglich von Menschen auf Schusters
Rappen betreten werden darf. (mw)
Donnerstag, 25. Juni 2015
Kronberger Bote
KW 26 - Seite 7
Tourismusförderung: Der Ball ist bei Stadt und
Politik
Sommerbrunch unter
der Linde
Kronberg (pu) – Burg, Opel-Zoo,
das Erbe von Kaiserin Friedrich sowie Kronberger Malerkolonie, Altstadt,
Kronthaler Quellen, Waldschwimmbad, Luftkurort, kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen und vieles
mehr – Kronberg verfügt über einige
touristische Pfunde als „weiche Standortfaktoren“. Doch diese „Perlen, um
die uns viele Nachbarn beneiden, sind
nicht gefasst“, erklärte Horst Neugebauer, ehemaliger Leiter des Verkehrs- und
Kronberg (kb) – Der Vereinsring lädt Sonntag, 28. Juni ab
11 Uhr zum Dallesfest ein.
Unter der Linde am Brunchbuffett wird gefrühstückt. Es
freuen sich die Sängervereinigung 1861, der KV 02, die SG
Oberhöchstadt, Heckstadt, der Bund der Selbstständigen
(BDS) und die Freunde der Waldsiedlung auf ihren Besuch.
Im Dallessaal erwartet die Besucher während des Festes
eine Bilderausstellung von Oberhöchstadter Malerinnen.
Gertrude Schneider, Gudrun Becker Schlünder und Kerstin
Ott stellen ihre Bilder aus . Ein großes Kuchenbuffet und
Gegrilltes laden ein zum gemütlichen Beisammensein. Für
die jüngsten Besucher steht eine Hüpfburg bereit, um sich
richtig austoben zu können. Ab 15 Uhr gibt es Livemusik mit
Thorsten Eich. Der Vereinsring Oberhöchstadt freut sich auf
ihren Besuch.
Initiative und Mut gefragt
„Kronberg hat weder ein Tourismusnoch ein Marketingkonzept“, räumte
der Leiter des Fachbereichs Verwaltungssteuerung der Stadt denn auch
unverblümt ein. Geschuldet sei dieses
„Dilemma“ der seit Jahren prekären
Haushaltssituation und den daraus resultierenden Sparauflagen. Aller zu erwartenden positiven Effekte zum Trotz
„reden wir hier über ein Thema, das für
die Stadt zu den freiwilligen Leistungen
„Breiten wir die Arme aus und heißen Besucher und Touristen willkommen!“,
schwor der langjährige Verkehrs- und Kulturamtsleiter Horst Neugebauer den stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Andreas Knoche, Fraktionsvorsitzenden Andreas
Becker, Thorsten Buss (ALA), Daniela Krebs (TTS) und Andreas Feldmann (Fachbereichsleiter Verwaltungssteuerung) auf den Abend ein (von links). Foto: S. Puck
Kulturamtes der Stadt, mit Nachdruck
im Verlauf des vom CDU-Stadtverband
veranstalteten Dämmerschoppens im
Innenhof der Burg. Mit dem Ansinnen,
den Status Quo der aktuellen Tourismusituation in der Burgstadt zu beleuchten
und eventuelle Möglichkeiten einer besseren Förderung aufzuzeigen, hatten die
Veranstalter Andreas Feldmann, Leiter
des Fachbereichs Verwaltungssteuerung
Stadt Kronberg, Daniela Krebs, Geschäftsführerin Taunus Touristik Service,
den CDU-Fraktionsvorsitzenden Andreas Becker und Thorsten Buss vom Altstadtkreis (ALA) aufs Podium gebeten.
Bohrende Fragen aus den Reihen des
Publikums ließen nicht lange auf sich
warten. Aus Sicht der Bürger besteht erheblicher Optimierungsbedarf. So wird
beispielsweise ein Verzeichnis von gastronomischen Betrieben vermisst, die
nach Beendigung abendlicher Veranstaltungen noch warme Küche anbieten.
Mehrmals wurde außerdem der Wunsch
nach mehr Sauberkeit und einem gepflegteren Stadtbild trotz der sparbedingten Reduzierungen der Leistungen
der Stadtwerke formuliert. Puzzleteile,
wie die im letzten Jahr erschienene neue
zweisprachige Imagebroschüre der Stadt
für Touristen und Unternehmen oder
die vom Verein „Tourismusförderung in
Kronberg“ (TiK) ebenfalls jüngst realisierte Broschüre „Kronberg im Taunus
– Herzlich willkommen“ im Taschenformat oder die vielfältigen ortsbildverschönernden Aktionen des Altstadtkreises täuschen nicht darüber hinweg, dass
Tourismusförderung in Kronberg nach
wie vor auf Sparflamme kocht.
zählt und damit zu den Stellschrauben,
wo wir zurzeit eigentlich nichts machen
dürfen.“ Zweifellos ein schlagkräftiges
Argument. Aus den Reihen der Bürger
und der Politik mehren sich dennoch
die Stimmen, die mehr Initiative, Kreativität und Mut einfordern, nachdem
sowohl bei der Stadt als auch in der
Öffentlichkeit über die Wichtigkeit von
Wirtschafts- und Tourismusförderung
breiter Konsens besteht. „Für uns ist
das Thema Tourismusförderung ein wesentlicher Faktor bei der Wirtschaftsförderung, weil uns zurzeit keine großen
Gewerbeflächen für Neuansiedlungen
zur Verfügung stehen“, versicherte Feldmann.
Diese Aussage rief Thorsten Buss vom
Altstadtkreis auf den Plan „Vieles wird
seit Langem besprochen, sei es das
Hinweissystem, eine vom Durchgangsverkehr befreite Friedrich-Ebert-Straße
oder das ungepflegte Erscheinungsbild
von Bahnhof, Berliner Platz und Recepturhof. Der Altstadtkreis würde mehr
machen, aber wir kriegen unsere Grenzen aufgezeigt!“ Während das Hinweissystem als erster Schritt in die richtige
Richtung endlich in die finale Zielgerade gehe, sei die beim Beratungsteam
Einzelhandel
Kronberg
Kernstadt
(BEKK) in Sachen Verkehrsberuhigung
in der Altstadt als beschlossene Sache
geltende Probephase aus unerklärlichen
Gründen ins Stocken geraten.
„Da müssen dann auch endlich mal
Entscheidungen getroffen werden und
monatelang Besprochenes ausprobiert
werden“, forderte Buss mehr Entschlossenheit ein.
Keine klassischen Übernachtungstouristen
Gesicherte Erkenntnisse, ob Tagestouristen und Übernachtungsgäste die von den
Kronbergern angeprangerten Schmuddelecken wahrnehmen, liegen bisher
nicht vor. Zum Einstieg in den Abend
hatte die Geschäftsführerin des Taunus
Touristik Service, Daniela Krebs, jedoch
fundierte Zahlen zur Tourismusentwicklung parat. „Hessen hat im fünften Jahr
hintereinander Rekordzahlen beim Tourismus verzeichnet“, hob sie hervor. Laut
hessischem statistischem Landesamt seien im letzten Jahr im Bundesland rund
30 Millionen Übernachtungen registriert
worden. Darauf entfielen auf den Hochtaunuskreis zirka 1,27 Millionen, auf
Kronberg 46.098. Des Weiteren notierte
man 226,9 Millionen Tagesreisen nach
Hessen in 2014, die Region Main und
Taunus steuerten 82,9 Millionen Tagestouristen an, Kronberg 460.980. Der Statistik zufolge gibt der durchschnittliche
Tagestourist 33 Euro pro Tag aus. Die
durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt 1,9 Tage. „Den klassischen Übernachtungstouristen, der zwei Wochen
Halbpension bucht, haben wir hier im
Taunus eher nicht“, informierte Krebs.
Zum Vergleich: Horst Neugebauer,
sprach als damaliger Geschäftsführer
des Verkehrsvereins (mittlerweile in TiK
umbenannt) in einer Zusammenstellung
im April 2000, also vor 15 Jahren, von
74.420 Übernachtungen in Kronberg.
Schon damals appellierte Neugebauer, dem Fremdenverkehr einen höheren
Stellenwert in der öffentlichen Diskussion und der Politik einzuräumen. Diese
Forderung besteht unverändert.
Durch florierenden Tourismus gesteigerter Mehrwert in Form von Einnahmen durch Unterkunft, Verpflegung,
Erlebnis-Shopping, Einkäufe sonstiger
Waren, Eintrittsgelder, Nutzungsgebühren für ÖPNV, Taxis und Parken dürfte unbestritten sein. Der Taunus Touristik Service (TTS) als Dachverband
ist Krebs zufolge auf Wunsch bei der
überregionalen Vermarktung der touristischen Angebote behilflich, die Hausaufgaben müssten allerdings erst einmal
in der Kommune selbst erledigt werden.
Ideen für zu schnürende Pakete gibt es
in Hülle und Fülle, einige wurden auch
beim CDU-Dämmerschoppen zum wiederholten Male genannt.
Der Ball ist gespielt und liegt vorerst bei
Stadt und Politik. Andreas Feldmann
bestätigte, die Stadt strebe mehr Professionalität in den Bereichen Kultur,
Stadtmarketing und Tourismus an. Die
Zeiten des Fremdenverkehrsamtsleiters
klassicher Prägung gehörten der Vergangenheit an, vielmehr stehe die bereits
mehrmals angesprochene Bildung einer
Gesellschaft auf der Agenda. Steuerberater und Finanzexperten seien hinzugezogen worden, um die rechtlichen Voraussetzungen zu klären. Darüber hinaus
nahm Feldmann die Kronberger ebenfalls in die Pflicht, Farbe zu bekennen.
„Wir haben viele Vorschläge und Ideen,
aber was fehlt ist die Beantwortung der
Frage, was davon letztendlich umgesetzt
werden soll.“ Die jeweiligen Argumente
sind ausgetauscht, der gemeinsame Wille, den Tourismus anzukurbeln, formuliert. Bleibt zu hoffen, dass den Worten
endlich Taten folgen.
Wer hat Lust auf
Volleyball?
Schönberg (kb) – Volleyball ist ein Sport, der Kondition,
Kraft, Beweglichkeit und Konzentration fördert? Schauen
Sie doch einfach mal bei der Volleyballgruppe der TSG
Schönberg vorbei. Jeden Montag treffen sich die Hobbyvolleyballerinnen und -volleyballer um 20.15 Uhr in der
Taunushalle. Die Volleyballer freuen sich auf neue Mitspielerinnen und Mitspieler und heißen alle sportlich Aktiven und die, die es werden wollen herzlich willkommen.
Nähere Informationen erteilt gerne Vorstandsmitglied
Meggy Prassel-Walz unter 0173-1551901. Übrigens: Die
TSG Schönberg bietet für jedes Alter passende Sportangebote. Weitere Infos unter www.tsg-schoenberg.de
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Vortrag beim Tierschutzverein: „Vom Nutztier
zum Sozialpartner“
Oberhöchstadt (kb) – Der Kronberger
Tierschutzverein lädt Mittwoch, 1. Juli um 19 Uhr zu seiner Jahreshauptversammlung in den „Dallessaal“ in
Oberhöchstadt (ehemalige Verwaltungsstelle) ein. Den Regularien voraus geht
ein ebenso interessanter wie informativer
Vortrag zur Hundeerziehung. Referent
ist Hundecoach Rainer Schröder von der
Hundeschule Rhein-Main. Das Thema
lautet: „Vom Nutztier zum Sozialpartner“. Hunde und Menschen leben seit
Hunderten von Jahren in enger Gemeinschaft zusammen. Dem Hund ist es ge-
lungen, vom Nutztier zum Sozialpartner
aufzusteigen. Damit hat sich das Leben
der Hunde verändert, die genetische Veranlagung jedoch ist geblieben. Welcher
Jagdhund wird noch zur Jagd eingesetzt,
welcher Hütehund zum Hüten? Vielmehr
leben die Hunde mit in Haus und Wohnung, sind Spielgefährten der Kinder,
manchmal auch Psychotherapeuten auf
vier Pfoten. Unsere Ansprüche haben
sich gewandelt, oft stehen Stadtspaziergänge und Restaurantbesuche auf dem
Programm. Verträglichkeit mit Mensch
und Tier sind für viele Hundehalter so na-
türlich wie der Wocheneinkauf. Doch das
ist nicht selbstverständlich, denn abhängig von Rasse und Veranlagung variieren die Verhaltensweisen der Vierbeiner.
Rainer Schröder kennt die Kriterien der
Hundeerziehung und das Ausdrucksverhalten der Vierbeiner wie kein Zweiter
und geht in seinem Vortrag auf die Kommunikation zwischen Mensch und Hund
ein und wird gerne Fragen beantworten.
Im Anschluss findet die Jahreshauptversammlung statt, die den Jahresbericht des
Vorstandes, dessen Entlastung sowie die
Neuwahl zweier Beisitzer beinhaltet.
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Seite 8 - KW 26
Kronberger Bote
Donnerstag, 25. Juni 2015
Viktoria-Schule mit Festschrift auf
Wochenmarkt vertreten
„Jetzt kommt die Überraschung“, hörte man es aus vielen Klassenzimmern rufen, als am
Mittwoch mit lautem Gebimmel ein Eiswagen auf den Schulhof der Viktoria-Schule fuhr. Mit
dieser kleinen Aufmerksamkeit bedankte sich die Schulgemeinde bei den Schülerinnen und
Schülern für ihren tollen Auftritt während des Theaterstückes „Mit der Viktoria-Schule auf
Zeitreise“, welches im Rahmen des Erdbeerfestes zum 125-jährigen Jubiläum der ViktoriaSchule auf der Burg aufgeführt worden war. Aber nicht nur die Schauspieler wurden verwöhnt, sondern auch die vielen kleinen Helfer im Hintergrund, die Roboter gebaut, Plakate
gemalt und das Schulhaus im Festjahr verschönert hatten. 125 Jahre sind eine lange Zeit,
eine Zeit voller Erinnerungen, denen in der Festschrift der Viktoria-Schule mit vielen Bildern, kurzen Texten und Berichten verschiedener Zeitzeugen Rechnung getragen wird. Die
Festschrift gibt aber auch einen Einblick in die Schule von heute und einen sehr interessanten
Ausblick aus Kinderaugen auf die Schule der Zukunft. Das Theaterstück „Mit der ViktoriaSchule auf Zeitreise“ hat hier natürlich auch mit vielen Fotos seinen Platz gefunden.
Donnerstag, 2. Juli ist die Viktoria-Schule in der Zeit von 9 bis 11 Uhr mit einem eigenen
Stand auf dem Schönberger Wochenmarkt vertreten. Wer mag, kann dort einen Blick in die
Festschrift werfen oder sie am besten gleich mit nach Hause nehmen.
Foto: privat
Blick auf den Peter Behrens-Bau im Industriepark Höchst.
Foto: Infraserv Höchst
Baukultur ist auch Kultur –
Führung durch den Behrens-Bau
Kronberg (kb) – Der Ortsverein der SPD
Kronberg lädt alle interessierten Bürger zu
einer kostenlosen Führung in netter Gesellschaft durch den Peter Behrens Bau im
Industriepark in Höchst ein. In den 1920erJahren gebaut, erinnern seine äußeren Formen an den Burgenbau: Turm und Brücke,
einst Symbol der Hoechst AG, bildeten das
Tor zur Fabrik und zugleich zum Stadtteil.
Im Inneren faszinieren das Zusammenspiel
von Farbe und Form in der Kuppelhalle, die
Ornamente aus Bauhaus und Backstein sowie
die Lampen, Türgriffe und Glasfenster von
Peter Behrens Gestaltungskunst. Der Bau
gilt als Markstein der Industriearchitektur. Er
ist ein Juwel, im Sinne eines Gesamtkunstwerks, das bis heute in seiner Einzigartigkeit
erhalten geblieben ist.
Die Führung findet Freitag, 24. Juli statt
und beginnt pünktlich um 17 Uhr im Industriepark Höchst, Tor Ost. Die Namen der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen
der heute dort ansässigen Infraserv Höchst
aus Sicherheitsgründen vorher bekannt gegeben werden. Deshalb wird um Anmeldung bis zum 17. Juli per E-Mail an andrea.
[email protected] gebeten, die auch telefonisch unter 321474 zu erreichen ist. Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Im Anschluss
an die einstündige Führung besteht die Möglichkeit, den Abend bei „Wein und Weck“
in einem gemütlichen Lokal in der Höchster
Altstadt zu genießen. Und was verbindet den
Architekten Peter Behrens mit Kronberg?
Was nur wenigen bekannt ist: Sein letzter
großer Auftrag führte Peter Behrens nach
Kronberg. Die sehr begüterte Clara Gans ließ
sich – wie vier Jahrzehnte zuvor die verwitwete Kaiserin Friedrich – in Kronberg ihren
Altersruhesitz errichten. Mitten in der Weltwirtschaftskrise erhielten die Kronberger
Handwerker auf diesem Weg bedeutende
Aufträge und Peter Behrens hatte im kleinen
Maßstab 1931 Gelegenheit, auch in Kronberg
mit dem Bau der Villa Gans seine architektonische Größe zu zeigen.
Der Architekt Peter Behrens war im Übrigen
auch einer der bedeutenden Industriegestalter seiner Generation und Mitglied im 1907
gegründeten Deutschen Werkbund. 1914 war
er führend an der Gestaltung der international hoch geschätzten Werkbund-Ausstellung
in Köln beteiligt, die als Durchbruch der
„klassischen Moderne” im Deutschen Reich
gilt. Mit der Firma Braun ist in Kronberg die
markanteste Industrieproduktion im Geiste
dieser „klassischen Moderne” zu Hause und
in der BraunSammlung mit ihren fast 1.000
Exponaten vorbildlich dokumentiert.
„Kultur macht unser aller Leben reicher – in
diesem Sinne freuen wir uns als SPD Kronberg, interessierten Bürgerinnen und Bürgern
den Kulturschatz ,Behrensbau‘ näher bringen
zu können“, so Thomas Kämpfer und Andrea Poerschke für den Vorstand der SPD
Kronberg.
Hilke Vogler vom Wirtschaftsclub mit Hans Strothoff von der MHK-Group
Foto: Sura
Hans Strothoff: Von einem der
auszog und handelte
Kronberg (aks) – Der Wirtschaftsclub
Rhein-Main hatte ins Schlosshotel eingeladen, um einen Mann zu würdigen, der
als Pionier in der Möbelbranche gilt und
diese seit 35 Jahren gehörig aufrüttelt: Die
Rede ist von Hans Strothoff, Familienunternehmer und Vorstandsvorsitzender der
MHK-Group in Dreieich und Ehrensenator
der Goethe-Universität, der als Self-MadeMan immer das lebte, woran er glaubte. Er
hätte es zwar lieber, dass ein Dritter seine
Erfolgsstory erzählt, „das hat doch immer so
ein G’schmäckle“, aber für die 150 Gäste ist
es eben doch mitreißend, den Unternehmer,
der dieses Jahr 65 Jahre alt wird, selbst über
sich und seine Geschäftsmodelle sprechen
zu hören. Als Industriekaufmann in einem
Industrieunternehmen wechselte der gebürtige Bremer schnell zu einem Möbelhersteller
und zog von Köln nach Stuttgart, wo er in
jungen Jahren viel Verantwortung übernahm:
„Die Modelle mussten fliegen“. Der Wunsch,
„was Eigenes auf die Beine zu stellen“, trieb
ihn an. Der Umzug nach Frankfurt gab dann
den Ausschlag für die Gründung einer eigenen Gesellschaft. Wer Unternehmer sein
will, der muss „Chancen erkennen, Nischen
nutzen, der braucht Wille und Nervenstärke und vor allem ein gut funktionierendes
Netzwerk“ – „Wer das nicht hat, ist auf dem
Holzweg!“ Da ist er sich ganz sicher.
Er zeichnete ein lebendiges Bild von den
Anfängen, als er noch höchstpersönlich mit
einem Mitarbeiter Händler und Lieferanten
anrief – Handys und Laptops gab es noch
nicht. Die Telefonzellen waren im Sommer
brüllendheiß und im Winter eiskalt. „Das
waren harte und entbehrungsreiche Zeiten!
Wir hatten nichts weiter als unsere blauen
Augen – wir haben daran geglaubt!“. Die
erste Zentrale war sein Wohnzimmer in der
Großen Friedberger Landstraße. Er hatte eine
Vision, die er als Unternehmer erfolgreich
verwirklicht hat – „mit der eigenen Hand am
Arm“. Heute beherrscht Strothoff den Möbelmarkt nicht nur mit der international agierenden MHK-Group, sondern auch dank der
eigenen Software-Firma CARAT und einer
eigenen Bank, der Cronbank. Der wichtigste
Wert, den er im Unternehmen vermitteln
möchte, ist die Gemeinschaft. Früher wie
heute war es für ihn immer wichtig zu hundert Prozent informiert zu sein: Was tust du
in dieser Branche? Was passiert am Markt?
Da er nach dem letzten Rentenbescheid nur
mit 127,40 Euro im Monat Rente rechnen
kann, muss er auch noch ein bisschen weitermachen, feixte er. Die Mitglieder des Wirtschaftsclubs amüsierten sich köstlich. Ende
der 70er-Jahre waren Küchenfachgeschäfte
mit Fachpersonal und individueller Beratung
neu, sie mussten sich gegen die Großflächen
durchsetzen. Es mangelte in allen Bereichen,
aber vor allem am strategischen Einkauf. Die
Gerätehersteller gewährten den Großflächen
zwischen 10 und 18 Prozent Preisnachlass,
während die Fachhändler schlechter gestellt
waren, „die konnten nur mit Herzblut und
Fachwissen punkten“. Strothoffs Idee war
einfach: „Ich handle für die Fachgeschäfte,
die bei mir im Verband sind, bessere Preise
aus“ – so entstand das „musterhaus küchenKonzept“. Auf Bierdeckeln erklärte er dem
Handel worum es ging, Handschlag und Un-
terschrift besiegelten das Geschäft: „Topp,
der Deal gilt!“ Nach einem Jahr waren es bereits 100 Mitglieder, die von der Win-WinSituation profitierten. Das hatte ihm keiner
der Lieferanten geglaubt.
Sein Geschäftsmodell sprach sich schnell
herum, weil es so einfach war, der Verband
wuchs rasant: „Je einfacher es ist, je schneller man es begreift, umso schneller stellt
sich der Erfolg ein!“ Zitat Strothoff. Heute
beschäftigt die Zentrale in Dreieich zirka 400
Mitarbeiter.
Seine Hauptversammlung in Berlin gilt als
die Veranstaltung in der Möbelbranche. Als
Einkaufsverbund ist er die Nummer eins in
Deutschland und mit 2.000 Fachgeschäften
und 4 Milliarden Umsatz der „Küchenumsetzer“ in Europa. Sein Ziel war immer, den
Fachhandel am Leben zu erhalten durch die
Kraft der Gemeinschaft. Als Unternehmer
weiß er: „Der Mittelstand ist nur überlebensfähig, wenn man in allen Bereichen
profitabel arbeitet“. In der Werbung schaffte
er den Durchbruch mit seinem Radio-Jingle
„musterhaus küchen-Fachgeschäft“, das bis
heute einen Bekanntheitsgrad von über 90
Prozent hat. Auch einige Zuhörer im Saal
summten eifrig mit. Vor 20 Jahren begann
er das Franchise-Geschäft mit den REDDYKüchen, die statt durchschnittlich 11.800
nur 6.500 Euro kosteten, weil sie schlichter
waren – auch diese Neuerung war ein voller
Erfolg.
Die MHK-Group heute ist mehr als ein Einkaufsverband, sie ist eine Gemeinschaft, in
der jeder jeden kennt – das führt zu einem
leistungsstarken Zusammengehörigkeitsgefühl bei Mitarbeitern, Händlern, Lieferanten. Mit seiner eigenen Software-Firma,
die inzwischen 60.000 Anwender bedient,
auch Segmüller, und einer eigenen Bank,
die Absatz- und Unternehmensfinanzierung
anbietet, bindet er immer mehr Firmen an
MHK – alles bleibt transparent, weil man die
Branche und die Akteure kennt. „Geschäfte
werden mit Menschen gemacht“. Strothoff
liest auch heute noch Besuchsberichte seiner
Mitarbeiter, um zu sehen, wie es um die
Kommunikation im Haus bestellt ist.
Ohne visionäres Unternehmertum kann es
keinen Wachstum geben: „Der rote Faden
muss sein, trotzdem kann man ihn anreichern
durch weitere visionäre Ideen“.
Die Innovation ist seiner Meinung nach
„der Treibstoff, der uns ständig nach vorne
bringt“. Er ist stolz auf seine „Super-Mitarbeiter“, auf die er sich verlassen kann. In
der Führungsebene gibt es so gut wie keine
Fluktuation: „Wir leben mit den Firmen“.
Dass er flugs vor fünf Jahren noch eine internationale Schule, „Strothoff International
School“ in Dreieich, gründete, liegt auch an
den Werten, mit denen er groß geworden
ist, die er im eigenen Unternehmen lebt und
die er an künftige Generationen weitergeben
möchte. Zuhause hieß es immer: „Ohne
Fleiß kein Preis!“ Das hat Hans Strothoff
erfolgreich beherzigt und so als Kaufmann
und engagierter Bürger Ehre und Ansehen
gewonnen. Seine Botschaften sind ebenso
eindringlich wie einprägsam, da spricht jemand, der die Gemeinschaft über das heute
viel geliebte Ego stellt und der genau weiß,
was die Welt im Innersten zusammenhält.
Donnerstag, 25. Juni 2015
kompakt und transparent
Finanzmärkte im Klartext
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Kronberger Bote
KW 26 - Seite 9
Griechenland-Rettung als Turbo für die Börsen?
Der griechische Ministerpräsident Tsipras lenkt auf Druck der
Geldgeber anscheinend auf die buchstäblich letzte Minute
ein. Mit dem neuen Einigungsvorschlag sollen weitere Einsparungen und Reformen in Gang gesetzt werden. Die Aktienmärkte reagierten zunächst euphorisch auf die Meldung und
der DAX schoss binnen zwei Tagen um über 5% in die Höhe.
Ist nun das Problem bereits gelöst?
Zunächst einmal ist festzustellen, dass es noch gar keine formale Einigung gibt, auch wenn die neuen Vorschläge seitens
der griechischen Regierung wohl sehr weit den Vorstellungen der EU, des IWF und der EZB entgegenkommen. Weder
die EU-Kommission noch die anderen Institutionen haben
allerdings bislang grünes Licht gegeben. Selbst wenn diese
nun zustimmen sollten, müssen zunächst die Parlamente der
einzelnen Länder der Euro-Zone diese Einigung ratifizieren.
Ebenso muss das griechische Parlament noch seine Zustimmung geben. In dem Fall haben bereits einige Abgeordnete
der regierenden Koalition ihre Ablehnung offen bekundet.
Aufgrund der Notsituation könnten allerdings einige Abgeordnete der Opposition zustimmen.
Ist das Thema Griechenland dauerhaft gelöst?
Die zu beschließende Nothilfe dürfte gerade einmal für die
dringendsten Zahlungen bis Ende Juli reichen, also unter
anderem die fälligen Zins- und Tilgungszahlungen an die IWF
zum 30. Juni. Da der griechische Haushalt weiterhin defizitär
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sein wird, ist es absehbar, dass in Zukunft weitere Gelder
benötigt werden. Ebenso werden weitere Strukturreformen
notwendig sein.
Unsicherheit an den Börsen vorbei?
Kurzfristig dürfte im Falle einer endgültigen Einigung die
Unsicherheit vorbei sein und die Aktien könnten zügig alte
Höchststände erreichen. Dennoch belasten die hohen Schulden weiterhin das Land. Eine langfristig tragfähige Lösung
muss also erarbeitet werden. Dies kann nur eine Mischung
aus weiteren Reformen und einem neuen Schuldenschnitt
leisten. Spätestens im Spätherbst werden also neue harte
Verhandlungen nötig.
GENEON
Fazit: Kurzfristig sollten die Aktienmärkte im Falle einer Einigung mit Griechenland alte Höchststände erreichen. Die
weiterhin enorme Liquidität bei den Anlegern, könnte diese
Aufwärtsbewegung zusätzlich beflügeln. Nicht zu vergessen
die Anleihekäufe der EZB, die für weitere Geldzuflüsse sorgen.
Sofern die Politik in den nächsten Monaten allerdings die Zeit
nicht nutzen sollte, Griechenland auch langfristig auf solide
Beine zu stellen, besteht die Gefahr, dass spätestens Ende des
Jahres sich neue Unsicherheit breit macht. Dies ist im Auge
zu behalten!
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„Lebensquelle“
Björn Hauschild zeigt ausgewählte sakrale Werke in Bad Soden.
Die Suche nach Leben bewegt den Künstler auf ganz besondere Weise. Ausgangspunkt seines Schaffens ist sein
christlicher Glaube. Zahlreiche Auftragsarbeiten hängen
in unterschiedlichsten Kirchen Deutschlands. Daneben
hat er sozialkritische Comics und Bücher gestaltet.
Mit dem Bilderzyklus „Lebensquelle“ verknüpft er tradierte Symbolik mit sensibler Bildersprache. Die ausdrucksstarken großformatigen Werke sind Montagen in
Öl, Tempera, Acryl und strukturbildenden Materialien.
Mit der Vernissage feiert die Frauenarztpraxis ihr einjähriges Bestehen und Frau Dr. Seelig
freut sich ganz besonders, dass sie Herrn Hauschild zu dieser ungewöhnlichen Ausstellung
gewinnen konnte. Glaubensthemen in einer Arztpraxis? Naja, sagt Frau Dr. Seelig mit einem
Augenzwinkern, wer an meinem Türschild vorbeigeht, den darf das nicht wundern.
Bis zum Oktober sind die 14 Exponate in den Räumen der Frauenarztpraxis Leopoldpassage Bad Soden zu sehen. Die Vernissage ist der Auftakt der Fortbildungsveranstaltung „Natürliche Hormone – unser Lebenselixier“, die für interessierte Frauen ab August
angeboten werden.
Vernissage am 27. 6. um 15.00 Uhr, Königsteiner Straße 55, Bad Soden.
Der Künstler ist persönlich anwesend.
Matthias Horn (Bariton), Christoph Ullrich (Klavier) und Nico Delpy (Rezitation) überraschten mehr als 50 Zuhörer im Terrakottasaal der Burg Kronberg mit einer kontrastreichen und
dennoch feinsinnig aufeinander abgestimmten Goethe-Programm.
Foto: Rinno
Ensemble BonaNox überraschte mit
gelungener „Goethe-Neuauflage“
Kronberg (kr) – Das Freiburger Ensemble
BonaNox erfreute Sonntag zur besten Teezeit ab 17 Uhr rund 50 Zuschauer im Terrakottasaal der Burg mit ihrem Programm: „Er
sprach viel und trank nicht wenig“. Die Verknüpfung zu Goethe ergibt sich bei diesem
Titel von allein. Doch auch, wenn die Zuhörer viele Texte dieses Dichterfürsten kannten,
bot der Nachmittag doch allerhand Unerwartetes. Der Untertitel ließ vermuten, dass da
mehr war: „Lieder, Texte und Klavierstücke
zu Goethe“. Und der Terrakottasaal war voll:
Mitglieder des Burgvereins mussten immer
wieder Stühle hinzuholen. „Wir sind hoch
erfreut, ich glaube, es spricht sich rum“, registrierte Brigitta Hermann die gut gefüllten
Stuhlreihen. Diese Veranstaltung gehört zur
Reihe „Texte & Töne zur Teezeit“. Ganz im
Stil des 5-Uhr-Tees gab es Kuchenstückchen und Gurken-Sandwiches vor Beginn
sowie in der Pause des Programms. Den Tee
bereiteten Brigitte Schnabel und ihr Mann
von der Teestube Kronberg. Doch vom Tee
ging es sogleich zu Beethovens Klaviersonate op. 10/3 D-Dur Menuett, dargeboten von
Christoph Ullrich auf dem Klavier. Derweil
saßen der Sprecher Nico Delpy und Bariton
Matthias Horn auf den Steinbänkchen der
Fensternischen. Lässig, wie sie mit großartiger Musik ihren Auftakt gaben. Noch im
Moment des Nachfühlens aber riss Delpy
die Zuhörer in Goethes Welt hinein. „Edel
sei der Mensch“ rief er ihnen von seinem
Fensterplatz zu. „Das Göttliche“ wurde dann
doch weiter stehend rezitiert, wonach es mit
Schuberts Vertonung von „Ganymed“ weiter ging. Außergewöhnlich feinsinnig sang
Matthias Horn (Bariton), Christoph Ullrich
begleitete ihn. Spätestens nach diesen drei
Programmpunkten, war jeder Zuhörer bereit,
den drei Herren bedingungslos zu folgen.
Standen da drei Seelenverwandte im Terrakottasaal?
Es folgten „Der neue Amadis“ sowie „Der
König von Thule“ in dem Lied von Franz
Liszt. Und natürlich „Der Erlkönig“. Ja, es
musste sein! Man war mit Nico Delpy im
Wald, sah den verführerischen Erlkönig bedrohlich nahekommen, den beruhigenden,
einfühlsamen Vater, wie man ihn sich heute
vorstellt, das beharrlich fragende Kind und
den Erzähler – und alle von einer Person dargeboten. Matthias Horn setzte mit der Ballade von Carl Loewe noch einmal an, Angst,
Bedrohlichkeit und Tragik zu entzünden und
zog die Zuhörer in seinen Bann. Mit dem
Lied ohne Worte op. 19 von Felix Mendelssohn-Bartholdy ließen sich die Zuhörer forttragen, in die Natur hinein. „An den Mond“
wurde im Lied von Franz Schubert im zweiten, dem Natur-Teil des Programms wunderbar dargeboten. „Wandrers Nachtlied (Ein
Gleiches)“ einmal ganz ungewohnt: Dem
Gedicht wurde eine Modernität und Tiefe
verliehen, die es noch einmal zu etwas ganz
Besonderem machte. Durch die unglaubliche Harmonie zwischen dem Pianisten
Christoph Ullrich und dem Bariton Matthias
Horn bei dem Stück die „Dämmerung senkte
sich von oben“ von Johannes Brahms vertont, spürte man die intensive Lyrik Goethes.
Hiernach setzte Matthias Horn mit kraftvoller, freudiger Gestik und Mimik in dem Lied
„Erschaffen und Beleben“ von Hugo Wolf
zum dritten Programmteil an. Dass er Spaß
daran hatte, glaubte man ihm sofort. Mit einem fröhlichen „Ergo bibamus“ beschworen
alle drei Ensemblemitglieder gemeinsam
den Höhepunkt des heiteren Programmteils.
Bei „Unüberwindlich“ herrschte zwischen
Pianist und Bariton ein wunderbarer Einklang.
Nach der Pause brillierte der Pianist Christoph Ullrich mit György Ligeti. Waren die
Zuhörer nun in der Neuzeit mit Goethe angekommen? Es überraschte, es passte, die
Zuschauer warteten gespannt auf mehr. Kontrastreich nahm der Nachmittag seinen Lauf,
Bekanntes unermüdlich neu darzubieten und
in unerwartete Zusammenhänge zu stellen.
Ein sehr sympathisches Trio, dass den Erwartungen der Zuschauer mehr als gerecht
wurde, die den Nachmittag von „überraschend“, „ausdruckstark bis „kurzweilig“
kommentierten. Das Ensemble begeisterte
die Zuhörer und ließ sie Goethe ganz neu
wahrnehmen und das ganze zwei Stunden
lang, die jedoch rasend schnell verflogen.
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Seite 10 - KW 26
Kronberger Bote
Donnerstag, 25. Juni 2015
Innenstadt-Leitsystem endlich auf der -AnzeigeZielgeraden – Teilnahme noch möglich Stiel & Kollegen: Ihr Recht in
Kronberg (mw/pu) – Gut Ding will bekannt- Teil der Frankfurter Straße (bis zur Einguten Händen
lich Weile haben, doch den Verantwortlichen mündung Bahnhofstraße), Katharinenstraße,
ist die Erleichterung darüber förmlich anzusehen, dass sich das Innenstadt-Leitsystem
allen Unkenrufen zum Trotz endlich auf den
allerletzten Metern der Zielgerade befindet.
Nach Angaben des Wirtschaftsförderers Andreas Bloching, der Dienstagabend im Verlauf der Jahreshauptversammlung des Bundes
der Selbstständigen (siehe auch weitere Berichte in dieser Ausgabe) über den Sachstand
informierte, sollen die ersten InformationsStelen des Innenstadt-Leitsystems bis spätestens Ende Juli stehen. Bevor diese jedoch
endgültig in die Produktion gehen können,
wurden nun im Rahmen einer Stellprobe final
die endgültige Stelen-Größe und auch die
Standorte festgelegt.
Beim Ortstermin in der Kronberger Innenstadt
waren Dienstag Vertreter der Stadtverwaltung und des Beratungsteams Einzelhandel
Kronberg Kernstadt (BEKK), das sich in der
Vergangenheit intensiv mit der Umsetzung
des Innenstadt-Leitsystems befasst hat, anwesend. In einem ersten Schritt sollen die großen
und zentralen Informationsstelen installiert
werden. Sie enthalten neben einem Übersichtsplan alle wesentlichen Informationen
zu öffentlichen Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten. An den Stelen selbst werden
zudem Halterungen für einen Flyer befestigt,
der zahlreiche weitergehende Informationen,
etwa zu umliegenden Geschäften, enthält.
Dieser Flyer wird vom Bund der Selbstständigen nicht nur produziert und finanziert,
sondern auch in regelmäßigen Abständen
aktualisiert. Die Informations-Stelen selbst
werden 2,25 Meter hoch und 0,70 Meter breit
sein und zunächst an den drei Standorten
Frankfurter Tor, Schirn und Berliner Platz (im
Bereich Ausgang Parkhaus) postiert.
In einem zweiten Schritt folgen im Spätsommer die weiterführenden Hinweisschilder in
der Innenstadt. Diese weisen auf Geschäfte
und Gastronomiebetriebe hin. Einzelhändler
und Gastronomen in der Kernstadt haben die
Möglichkeit, sich an diesem System zu beteiligen und wurden bereits zu Beginn des Jahres von der städtischen Wirtschaftsförderung
aufgerufen, sich dafür registrieren zu lassen.
Anmeldefrist verlängert
„Wir haben die ursprüngliche Anmeldefrist
von Ende Mai bis zum 31. Juli verlängert.
Wer also von Beginn an mit dabei sein
will, kann sich noch registrieren lassen“,
unterstreicht der städtische Wirtschaftsförderer Andreas Bloching. Danach, so Bloching,
wird die Teilnahme zwar auch weiter möglich
sein, jedoch werden Änderungen und Ergänzungen gesammelt und in turnusgemäßen
Abständen vorgenommen. „Voraussichtlich
in einem 6-Monats-Rhythmus.“ Das Innenstadt-Leitsystem umfasst folgenden Einzugsbereich: Altstadt, Berliner Platz, nördlicher
Bleichstraße, Hainstraße (ab Ecke Frankfurter
Straße bis zum Beginn Victoriapark). Sollte
sich das System bewähren, sei eine Ausweitung, nicht ausgeschlossen. „Das gilt etwa für
zentrale Einkaufsbereiche wie den Dalles in
Oberhöchstadt.“
Einzelhändler und Gastronomen, die noch
nicht für die Teilnahme am Innenstadt-Leitsystem registriert sind, senden eine E-Mail
an [email protected], unter
Angabe ihres Namens (auch des Betriebsnamens), ihrer Anschrift, Telefonnummer und
E-Mail-Adresse.
Alternativ kann dies auch auf dem Postweg
erfolgen an: Stadt Kronberg, Wirtschafsförderung, Katharinenstraße 7, 61476 Kronberg.
Fragen zum Innenstadt-Leitsystem beantwortet die städtische Wirtschaftsförderung per EMail und unter der Telefonnummer 703-1020.
Erster Stadtrat Jürgen Odszuck mit einem
Stelen-Modell bei der Stellprobe am Frankfurter Tor.
Foto: privat
Massive Beschilderung wird nicht mehr
geduldet
Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) hat
im Verlauf der BDS-Jahreshauptversammlung mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass
die Zeiten der massiven Werbung durch entsprechende Hinweisschilder/Wegweiser für
Geschäfte mit Einführung des InnenstadtLeitsystems der Vergangenheit angehören
werden. „Wir haben derartige Werbemaßnahmen durch Aufsteller im öffentlichen Raum
bisher geduldet, obwohl sie für das Stadtbild
abträglich sind, weil bisher ein entsprechendes Leitsystem fehlte. Diese Zeiten sind jedoch bald vorbei“, so Temmen.
Britta Stiel von der Rechtsanwaltskanzlei
Stiel & Kollegen hat Verstärkung bekommen:
Rechtsanwältin Cordula Brauers ist die neue
Anwältin im Hause. Vor einem Jahr ist die
Expertin für Verkehrsrecht und Strafrecht mit
ihrer Familie aus Berlin nach Kronberg gezogen. In Berlin war die Rechtsanwältin nach ihrer Zulassung zur Berliner Anwaltschaft 1997
bereits seit 2002 mit ihrer eigenen Kanzlei
insbesondere in ihren Spezialgebieten tätig.
Jetzt unterstützt sie Rechtsanwältin Stiel, die
seit 2004 als Fachanwältin für Arbeits- und
Familienrecht und als Mediatorin gegenüber
des Schulgartens in der Frankfurter Straße 1
ihre Kanzlei betreibt.
Die unterschiedliche fachliche Ausrichtung
der beiden Rechtsanwältinnen bietet nun
den Mandanten der bislang auf Familien- und
Arbeitsrecht spezialisierten Kanzlei die Möglichkeit, auch im Falle eines Verkehrsunfalls,
einer Geschwindigkeitsüberschreitung oder
auch im verkehrsstrafrechtlichen Bereich wie
z.B. einer Unfallflucht oder Trunkenheitsfahrt
bestens vertreten zu werden.
Rechtsanwältin Brauers verfügt, ebenso wie
Rechtsanwältin Stiel, über langjährige Erfahrung auf ihrem Spezialgebiet, sodass sie in
allen Bereichen des Straßenverkehrsrechts
den erfolgreichsten Weg für ihre Mandanten herausarbeitet. Sie informiert: „Wer unverschuldet in einen Unfall verwickelt wird,
dem entstehen keine Kosten, wenn er oder
sie sich anwaltlich vertreten lässt, da diese
Anwaltskosten als Teil des Schadens von der
Versicherung des Unfallverursachers getragen werden müssen.“ Viele Unfallopfer verzichten trotzdem zunächst auf einen Anwalt.
Dies stellt sich oft als Fehler heraus, denn
hinter dem Unfallverursacher steht ein großer Versicherungskonzern. „Meist endet die
von den Kfz- Haftpflichtversicherern beworbene ,unbürokratische Schadensabwicklung‘
damit, dass der Geschädigte auf ihm zustehende Forderungen nicht hingewiesen wird,
da die Versicherung freiwillig darauf nicht
hinweist“, erläutert sie und nennt als Beispiel
Haushaltsführungs- und Kinderbetreuungskosten, Ersatz für Kleidung oder eine Brille.
Es mache keinen Sinn, aus lauter Freundlichkeit auf seine Rechte zu verzichten, „denn
das sind Kosten, die die KfZ-Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers in der Regel
übernehmen muss“.
Die engagierte Spezialistin für Verkehrsrecht
empfiehlt, in allen Fragen rund um das Thema Straßenverkehr, z.B. bei einem Verkehrsunfall, aber auch bei Ordnungswidrigkeiten
oder Strafsachen einen Spezialisten hinzuzuziehen. „In vielen Fällen geht die Schadensabwicklung sogar telefonisch oder per E-Mail
([email protected])“,
erklärt
sie.
Wer sich jetzt noch genauer über die einzelnen Rechtsgebiete, die die beiden Anwältinnen abdecken, informieren möchte, kann
das unter www.stiel-rechtsanwaelte.de tun.
Erreichen kann man die Kanzlei unter der Telefonnummer 06173-967510.
Bund der Selbstständigen startet Pilotprojekt „Bewege Dich smart!“
Kronberg (pu) – Den Mehrwert der Mitglieder vor Augen haben Hans-Jörg Hofmann und Peer Hildmann als Federführende des Arbeitskreises Sonderprojekte im
Bund der Selbstständigen (BDS) in Zusammenarbeit mit dem Diplom-Sportökonom
Alexander Gimbel (Sportwissenschaft) und
Internist Dr. Kang-Hun Lee (IFK Praxis)
die Realisierung eines Pilotprojekts mit
Modellcharakter vorangetrieben, das im
September „Anlauf nehmen“ soll.
Know how für Mittelstand und Einzelfirmen
Es handelt sich dabei um betriebliche Gesundheitsförderung für Mitarbeiter kleiner
und mittelständischer Kronberger Unternehmen unter dem Titel „Bewege Dich
Smart in Kronberg!“. Im Detail vorgestellt
wird das Projekt Dienstag, 21. Juli um
19.30 Uhr im Kronberger Hof im Verlauf
der BDS-Reihe „Selbstständige im Dialog“.
Um das Interesse für die Neuerung zu generieren, gibt es an dieser Stelle bereits einen
Einblick in das Konzept:
Es ist keine neue Erkenntnis: Bewegung
dient der Gesundheit! Dennoch scheitern
viele daran, im täglichen Spagat neben den
Herausforderungen von Job und Familie
auch noch Zeit für Spaziergang oder Sport
aufzubringen. Das Dilemma ist vorprogrammiert, früher oder später stellen sich je
nach Lebensgewohnheiten und möglicher-
weise einseitiger Belastung Probleme in
Form von Rückenschmerzen, Übergewicht
und vielem mehr ein mit dem Resultat, dass
der Kampf gegen den „inneren Schweinehund“ noch aussichtsloser ist.
Große Unternehmen bieten inzwischen
zunehmend betriebliche Gesundheitsförderung an, um unter anderem den Krankenstand ihrer Mitarbeiter zu reduzieren.
Daran wollen die Initiatoren des Pilotprojekts anknüpfen. „Wir möchten auch mittelständischen Firmen und Einzelhändlern
nachhaltige Gesundheitsförderung ermöglichen“, erläutert Hans-Jörg Hofmann. Nach
Angaben der Entwickler ist das Ganze so
angelegt, dass es leicht fällt „am Ball zu
bleiben“. „Wir wollen keine Alibi-Veranstaltung mit einem einmaligen Vortrag
über Gesundheit und anschließend bleibt
der an Bewegung Interessierte mehr oder
weniger sich selbst überlassen, sondern es
handelt sich um ein leicht in den Alltag zu
integrierendes Konzept“, bekräftigt Peer
Hildmann.
24 sind dabei
Gesucht werden nun 24 in Kronberg Beschäftigte, die bislang aus zeitlichen Gründen oder weil sie den Kampf gegen den „inneren Schweinehund“ verloren glauben und
nach den Sommerferien ein professionelles,
dreimonatiges, maßgeschneidertes HerzKreislauf-Präventionsprogramm beginnen
wollen. Als kleinen Motivations-Anschub
gibt es für jeden der „Pilotprojektler“ einen
Schrittzähler.
Check-Up vor Beginn
Los geht es dann mit einem persönlichen
Gespräch, in dessen Verlauf Bedenken,
Ängste, Fragen und gesundheitliche Beschwerden erörtert werden. Es folgt die
Anamnese mit Blutentnahme, Bestimmung
des Muskel- und Fettanteils sowie darüber
hinaus des „Ausdaueralters“ durch Radergometertest. „Basierend auf sämtlichen ermittelten Daten, werden SMARTe (spezifische, messbare, attraktive, realistische und
terminierte) Ziele formuliert“, unterstreicht
Dr. Lee. Das Programm umfasst 24 Ausdauer-Trainingseinheiten zu je einer Stunde
in einer Gruppe und findet ohne Großgeräte
im Freien statt. Umziehen und duschen
können sich die Teilnehmer im von Gimbel betriebenen Trainingszentrum „Körpermanagement“ im Westerbach-Center.
Es werden mehrere Kurse pro Woche zu
unterschiedlichen Zeiten angeboten, um die
Vereinbarkeit mit dem Beruf zu gewährleisten. Je nach Leistungsfähigkeit gibt es
Walking- und Jogging-Gruppen. Das Training soll mindestens zweimal pro Woche
durchgeführt werden, für die restlichen Tage erhalten die Teilnehmer in den Alltag zu
integrierende Aufgaben in den Bereichen
„Bewegung“ und Ernährung“. „Wir wollen
geschärftes Bewusstsein für die eigene
Gesundheit schaffen“, bekräftigt Dr. Lee.
Es sei erwiesen, so der Mediziner weiter,
dass man einen Monat Disziplin benötige,
um neue Gewohnheiten in Fleisch und
Blut übergehen zu lassen. Peer Hildmann
ergänzt: „Daher ist das Programm unserer
Überzeugung zufolge beispielsweise gerade auch für Menschen mit Herz-KreislaufRisikofaktoren und erhöhtem Bauchumfang
bestens geeignet, weil der Erfolg anschließend gut darstellbar sein wird“, erklärt
Peer Hildmann. Ein wichtiges Kriterium
war den Initiatoren auch die Stemmbarkeit
der Kosten für alle Beteiligten. Die werden
sowohl vom Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer getragen, wobei dem Arbeitnehmer
einen Teil von der Krankenkasse zurückerstattet wird und der Arbeitgeber die Kosten
steuerlich (steuerfreie Sonderleistungen)
geltend machen kann. Am Anfang und Ende des Programmes soll ein gemeinsamer
5-Kilometer-Lauf stattfinden, bei dem nicht
die Leistung, sondern das Wohlbefinden im
Vordergrund steht. Es ist angedacht, das
Programm bei entsprechender Nachfrage
dauerhaft fortzuführen. Wer nun so viel
Geschmack an der Sache gefunden hat, dass
er sich unverzüglich einen Teilnehmerplatz
sichern will, kann sich ab sofort über die
Geschäftsstelle des BDS per E-Mail info@
bds-kronberg.de anmelden. Alle, die noch
eine detailliertere Information benötigen,
sind bei der Veranstaltung am 21. Juli im
Kronberger Hof an der richtigen Adresse.
Donnerstag, 25. Juni 2015
Kronberger Bote
KW 26 - Seite 11
Im Ehrenamt zuhause: Gerd Wiesner
Der Kreislauf der Natur
feiert seinen 80. Geburtstag
Kronberg (mw) – Seinen Weg hat Gerd Wiesner, der kommenden Dienstag, 30. Juni mit
seiner Familie seinen 80. Geburtstag feiert,
längst gefunden; der nach einem Studium der
Theologie üblichen Weg ins Pfarramt war es
allerdings nicht. „Ich bin nach meinem Studium zunächst wissenschaftlicher Assistent
für praktische Theologie an der Universität in
Mainz geworden“, erzählt Wiesner, der vielen Kronbergern als ehemaliger langjähriger
Vorsitzender des Kontakt- und Freundeskrei-
mokratische Arbeit in den Gemeinden, wie
der evangelischen Kirchengemeinde Oberhöchstadt, eher manchmal als zäh erlebt.
Wohl sei die Gemeindearbeit „lebendiger,
dafür aber wenig berechenbar“. 1989 übernahm er als Oberkirchenrat in Darmstadt
die Leitung gleich mehrerer Felder wie Diakonie, Kirchenrecht, Seelsorge und schulische Bildung. Zeitgleich wurde der studierte
Theologe in Oberhöchstadt in den Kirchenvorstand gewählt. „Als mir in Darmstadt Jugendliche ihr Leid klagten, dass
sie innerhalb der Gemeinde
nicht richtig verstanden würden und nicht ernst genommen
würden, musste ich erkennen,
dass sie recht hatten.“ Denn er
erlebte in Oberhöchstadt ebenfalls, dass sie, die sich jung und
geduldig zu Recht als Zukunft
der Kirche verstanden und ihre
Ideen verwirklicht sehen wollten, oftmals in der Gemeinde
nicht gehört wurden. Oberkirchenrat blieb Wiesner bis zu
seiner Pensionierung. „Diese
nun eher politische Funktion
als Kirchenfunktionär habe ich
als eine weitere bereichernde
und interessante Aufgabe erlebt“, erzählt er. Nicht gerechnet hatte er allerdings damit,
im Ruhestand wieder zu seinen
Wurzeln, der Sonderpädagogik
zurückzukehren. „Eigentlich
dachte ich, damit schließe ich
jetzt ab und mache mal etwas
ganz anderes.“ Statt dessen
sprach ihn der damalige Vorsitzende des Kontaktkreises,
Dr. Rainer Bollwan, an. „Er
suchte einen Nachfolger für
Der Träger der städtischen Ehrenurkunde, Gerd Wiesner den Freundeskreis, der urwird 80.
Foto: Westenberger sprünglich von Renate Lasson
1978 gegründet worden war.
ses ein Begriff ist. Der Kreis, hatte sich An- Wiesner ließ sich schnell überreden, denn
fang dieses Jahres aufgelöst und Gerd Wies- ihm war auch klar, dass es auf jeden Fall eine
ner war im Rahmen des Neujahrsdialoges für neue Aufgabe brauchte. „Warum dann nicht
sein langjähriges ehrenamtliches Engage- das tun, worin man bewandert ist“, sagte er
ment mit der städtischen Ehrenurkunde be- sich und setzt bescheiden hinzu: „Der Sache
dacht worden. Während seines Studiums war geschadet hat es wohl nicht.“ Zwar wurde der
es nicht die Tübinger Fakultät, an der er sich Kontakt- und Freundeskreis Behinderter diewohl fühlte, sondern vor allem sein Studien- ses Jahr aufgelöst, aber vor dem Hintergrund,
jahr in Zürich und in Utrecht (Holland), die dass behinderte Menschen inzwischen glückihn als weltoffene Städte mit ihrem geistigen licherweise viel besser in der Gesellschaft
Gedankengut prägten. „Gerade Utrecht war eingegliedert sind. Sie sitzen nicht mehr aluns damals in seiner gesellschaftspolitischen leine zuhause, sondern viele sind in ArbeitsEntwicklung voraus und ist es vielleicht heu- welt und Freizeit voll integriert. 1978 waren
te wieder“, meint er. Von Mainz schließlich die Gehsteige zur Straße hin noch nicht abgeführte ihn nach bald der Gründung des Re- senkt, es gab keinen Treppenlifter und schon
ligionspädagogischen Institutes (RPZ) der gar keine Rollstühle, die im Museum auf beEvangelischen Kirche in Hessen und Nassau hinderte Besucher warten.
(EKHN) 1968 in Schönberg der Weg in die In dem Jahr, als Gerd Wiesner den Vorsitz
Burgstadt. „Es wurde jemand gesucht, der 2001 übernahm, mit Reinhild Fassler und
sich dem Bereich Sonderschulen annahm“, Beatrix Heute an seiner Seite, trat auch das
blickt Wiesner auf seine beruflichen Anfänge Schwerbehindertertenrecht mit seinem Diszurück. Er übernahm die Lehrplangestaltung kriminierungsverbot und dem Anspruch auf
und schloss ein Aufbaustudium der Sonder- behindertengerechte Beschäftigung in Kraft.
schulpädagogik mit den beiden Schwerpunk- Für Gerd Wiesner kein Grund sich nun vielten Lernbehindertenpädagogik und Verhal- leicht ganz auf die Theorie zu beschränken,
tenspädagogik an, um für seine neue Aufgabe zum Beispiel auf die Debatte aktueller sozifachlich gut gerüstet zu sein.
alpolitischer Themen, wie dem Thema InkluAus dem Dozenten Wiesner, der Bildungs- sion. Mit seinen bald 80 Jahren hat Wiesner
pläne in enger Verzahnung mit Lehrern, noch einige ehrenamtliche Tätigkeiten mehr
Kirche und Kultusministerium erarbeitete zu bieten – sie alle scheinen sich wie Perlen
sowie Seminare zur Aus- und Fortbildung auf einem gut erkennbaren roten Faden aufvon Religionslehrern und Pfarrern in Hessen zufädeln: Schon länger besucht er seitens der
und Rheinland-Pfalz leitete, wurde schnell Kirchengemeinde ältere Gemeindemitglieder
ein stellvertretender Leiter und von 1983 zuhause.
bis 2000 der Leiter des RPZ. „Das Schöne Und der Fortbildungen nicht müde, hat er
im Rückblick auf meinen beruflichen Wer- sich vor fünf Jahren zum Hospizhelfer ausdegang ist, dass ich eigentlich immer die bilden lassen. „Ich habe das älteste Hospiz
Arbeit machen konnte, die mir Freude be- in Köln kennengelernt, dort ist mein Vetter
reitet hat. Einen grauen Berufsalltag, durch gestorben. Das war wohl mein Einstieg in
den man durch muss, habe ich nie erlebt“, diese Arbeit“, bemerkt er. Außerdem findet
gesteht er. Sehr freiheitlich sei seine Arbeit er es gut, wenn sich nicht alles immer nur
im inzwischen geschlossenen RPZs gewesen, „um die eigene Thematik dreht.“ Die fachlidass sich damals noch mit dem Bau eines Ta- che Weiterbildung helfe ihm natürlich inzwigungshauses, welches in Zusammenarbeit schen auch bei seinen Besuchsdiensten, die
mit der evangelischen Kirchengemeinde ent- er schon viele Jahre lang für die Gemeinde
wickelt wurde, i
unternimmt. „Man verliert die Scheu, muss
in der Expansion befand. Um die verschie- auch bei schlimmen Erfahrungen nicht mehr
denen fachlichen Bereiche in ihrer Tiefe zu gleich weglaufen.“ Hospizhelfer sei aber in
durchdringen, waren Austausch und eigene keinem Fall eine traurig stimmende TätigWeiterbildung Grundvoraussetzung, um ei- keit. „Im Gegenteil, wir lachen viel zusamnen guten Job zu machen. Interessant findet men mit den Menschen, die wir betreuen und
Gerd Wiesner dabei seine Erfahrung, dass er die Aufgabe befriedigt einen sehr, weil man
bei der Zusammenarbeit mit den staatlichen mit dem Menschen, den man sonst nie kenÄmtern gar nicht auf viele „Betonköpfe“ traf, nengelernt hätte, ein Stück Leben teilt. Diese
wie er zunächst vermutet hatte. „Ich habe er- persönliche Beziehung bleibt bestehen, auch
staunlich konstruktive Schulamtsleitungen wenn der Mensch immer weniger wird, wenn
gefunden, offene und flexible Verhältnisse es ein ständiges Abschiednehmen ist“, sagt
vorgefunden.“ Dagegen habe er die basisde- der Jubilar.
Der Kamera Klub Kronberg, der monatlich ein Foto seiner Mitglieder zum „Gewinnerfoto“
kürt, hat sich im Juni für dieses Bild von Alexander von Brauchitsch entschieden. Es trägt
den Titel: „Kreislauf der Natur“. Diese junge Grauerle hat sich mit dem alten Baumstumpf
in dem kleinen Teich einen unsicheren Standort ausgesucht. Die nächsten Jahre werden
zeigen, ob ihre Wurzeln einen festen und dauerhaften Halt finden. Das ist auch notwendig,
da sie immerhin bis 15 Meter hoch und 50 Jahre alt werden kann.
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Blumenauer Englische seite #5
E N G L I S H I S S P O K E N AT T H E F O L L O W I N G S T O R E S :
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most of my work was done in English, and this limited the first day of school, and my daughter came home crying
pressure on me, as well as the opportunity, to improve my because she was the only child in the first grade who
German. I learned most of my German from colleagues, didn’t have a Schultüte. I thought that the decorated cone
friends, and my children (who were very patient teachers that she brought home from her last week of kindergarten
Burgfest Königstein, 17th until 19th
when they weren’t making fun of my German).
was just another odd art project. The first weeks of school
of July, big festival for the whole of
My husband insisted on using English at home because he were also difficult because I could never understand the
Königstein which takes place on Köwanted to make sure that our children were native speakers lists sent home by the teachers that included everything
nigstein castle and in the town itself..
and because he was afraid that he’d lose his own English my children needed – DIN A-this, DIN A-that. Every few
one event for the whole family is the
skills (it’s his third language).
days we would get another note stating that something was
big „Burgfest parade” on Sunday, Juli
This had both advantages and disadvantages. One day missing, was the wrong size, or the Mappe was the wrong
19th, 2. p.m.
a kindergarten teacher told me that my son was using color, which was an embarrassment for both my children
Schimpfwörter, and suggested that he had learned them and me. After a couple painful years of this, I would just
Kronberg:
at home. I asked whether the Schimpfwörter were
take the list to a friendly clerk and ask him or her to
English or German. German, she said. Well
find everything. The good part was that my child„Dallesfest” in Kronberg-Oberhöchthen he must have learned them here in the
ren learned to fend for themselves earlier than
stadt, Sunday, June 28th, 10 a.m.
G
R
E
E
R
B
B
N
kindergarten I replied, because at home
usual
because
they’d
realized
that
their
Mom
Big flea market in the centre of KronO
RO
we only swear in English. Another day
was a moron.
berg, Sunday, July 5th, 8 a.m. until 4
my son came home from kindergarten
Shortly after we arrived at our first home
p.m.
and asked me, „Mummy, how do you
in the Taunus my husband asked me to
„Thäler Kerb”, traditional street fesay forty-eight in German?” I replied
buy some soap for the dishwasher. I
stival, 7. until 8th July, old part of
„acht-und-vierzig” and he started to
couldn’t understand any of the words
town, Steinstraße, Kronberg
cry. He said, „Somebody at the kinderon the packages, so I bought the one
garten asked me how old my Daddy is
showing shiny clear drinking glasses. I
Kelkheim:
TE
and I told her vier-und-achtzig.”
ran the first load through the dishwasher,
RN
But I still make many embarrassing mibut all the glasses came out covered with a
Hornau fire brigade festival with
ATIONAL
stakes. I can’t hear the difference between
whitish film. My husband was about to phone
Frühschoppen” and music, games for
schwul and schwül, so I avoid using them
our landlord to complain about the dysfunctional
kids, Sunday, June 28th, starting at
both. On the other hand, it makes me feel better to
dishwasher, but then asked me to show him what I
10 a,m., fire brigade station Hornau,
know that I’m not the only one who struggles with a lan- had used. It turned out that I had used Spezial-Salz instead
Feldbergstraße 97
guage learned late in life. A French colleague confided to of dishwashing soap. So my advice to foreigners trying to
Market square open-air cinema,
me that she couldn’t differentiate the English words beach adjust to living in the Taunus is: Realize from the beginning
Friday, July 3rd until Saturday, July
and bitch, and I’ve had to repeatedly correct my husband’s that you are going to make a complete fool of yourself, but
4th, market square, Kelkheim centre
use of bowel when he means
bowl. KroBo
try to
persevere because
it’s KeZ
a lovely place
to live and Bemerkungen
after
Days
of industrial culture, July 20th
KöWo
OWo
HomWo
ET
Ausgabe
Autor
Cultural differences were also a bit difficult in the begin- about 5 to 10 years you will realize that the humiliation and
and 21st, 3 p.m., free entrance, KelkX Neither
X my husband nor effort are worth it (even if theX natives are
# 5sometimes
ENGLISCHE
SEITE AB/BB
ning, especially for my children.
a bit
heim museum, Frankfurter Straße 21
I understood the necessity of providing a Schultüte on the too helpful).
TE
How would one define relocation? To become established
in a new residence or place of business...but what is the
deeper meaning of it all, when employees and their families
are transferred to another country. First of all, what do I
have to plan for? In one of the upcoming features we will
delve into the logistics of the international move and speak
to experts in terms of relocation. There is a whole array of
things to think about, starting with the visa, the permission
to stay in the foreign country, finding a new house there,
schools for the children and also and most meaningful settling in also on a social scale, which also involves language
lessons to introduce oneself to the local culture.
But before we move on to this aspect, let‘s take a look at
the personal story that our reader Laurie von Melchner
has written for us, helping others in a similar situation to
adjust to the change of being confronted with a whole new
environment, which can be frightful at times, but also very
delightful and refreshing, as you will discover as this charming report unfolds.
The Taunus and Bergstrasse have been my home for
the past 23 years, and I far prefer living here over my
hometown in California. When I moved here I spoke only
a few words of German, so the language was my biggest
transition problem.
Now that I’ve learned the language and adapted to the
culture and the Autobahn, my biggest problem may be the
friendliness of the Germans: so many people recognize my
accent that they switch immediately to English.
At a recent dinner party I was introduced (in German) to The Germans love their local festivals, in this case it‘s the „Thäler Kerb“, which once again takes place on July 7th and
another guest. I shook her hand and said only my name – 8th in the old part of Kronberg.
archive photo
and then she spoke to me in English! It was humiliating to
realize that my accent is such a disaster that people could German still isn’t good enough and people feel the need to I now understand how a blind person or someone in a
KroBo for me.OWo
HomWo are acknowKeZ
Ausgabe
Bemerkungen
switch to English
The good intentions
wheelchair
must feel when
he or she is doing a perfectly
recognize my native language already from the (mis)pro-KöWo
ledged
but
not
always
appreciated.
good
job
of
negotiating
the
streets
and
then a kind
nunciation of my own name.
X
X
# 51
ENGLISCHE
SEITE
BB passerby
Although I realize that this is meant as a courtesy, it often Besides, I need the chance to work on my German – I’d comes up to take their arm and guide them across the street.
feels a bit like a slap in the face that after 23 years my rather they correct my German than switch to English. Although I’ve worked throughout my time in Germany,
Hilscher Fliesen Englische Seite #51
Accountents
„Weck, Worscht and Woi” – Sunday, Juli 5th, starting at 11 a.m., wine
festival with concert “Frühschoppen”,
hosted by the TSG Falkenstein with
gastronomic specialities and wine
from Germany, community centre
Falkenstein, Scharderhohlweg 1
IN
Dear Reader:
In the last issue
of the English
page we invited
you to send us
your own personal stories about
your own „big
move“
from
another country
to a place in the
Taunus. What we
wanted to know,
is what your experiences were like, so that
we could publish them in the form of a
short essay which would really help other
members of the growing international
community in towns such as Königstein,
Kronberg and Kelkheim, who might find
upon reading that they are not alone at starting from zero in a foreign country and
might find it comforting to realize that
others before them and after them will
have gone through the same things, made
the same choices etc. Everyone has their
own way of dealing with new impressions
that they are confronted with.
While some people tend to look for a peer
group that comes from the same country
and shares similar interests, for others it
really is not only the new job in the new
country which makes the whole thing
worth while, but the fact that one is not
afraid of cultural or language barriers and
doesn‘t let that stand in the way of the
process of making contacts and friends
far away from home.
Having lived abroad for quite some time
myself, I know from personal experience
how overwhelming such a move can be.
But you always have to keep in mind, and
this insight will come much later, how
you will personally profit from this. In
this issue we will cover the aspect of relocation as a whole and then we will share a
personal story with you that a reader sent
us.
So please, go on and continue sending
us your personal stories of relocation via
E-Mail under [email protected]
and it would of course be great, if you
could include some pictures of yourself
and your family.
Elena Schemuth
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Seite 14 - KW 26
Kronberger Bote
Donnerstag, 25. Juni 2015
Wer hat Lust auf Winnetou, Old
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Kronberg (kb) – Es ist bereits zur Tradition
geworden, dass der Stadtjugendring Kronberg zu den Karl-May-Festspielen nach Elspe fährt. In diesem Jahr steht das Stück „Der
Schatz im Silbersee“ auf dem Programm.
Die Fahrt findet Samstag, 11. Juli statt.
Abfahrt ist um 8 Uhr am Berliner Platz beziehungsweise um 8.15 Uhr an der katholischen Kirche in Oberhöchstadt. Die Kosten
für Eintritt und Busfahrt betragen für Kinder
bis 15 Jahre 25 Euro und für Erwachsene 45
Euro. Neben den Karl-May-Festspielen sind
eine Vielzahl von Shows wie zum Beispiel
die Musikshow oder die Akrobatikshow im
Eintrittspreis enthalten. Zum Mittagessen
werden wir gemeinsam grillen. Anmeldungen können beim Vorsitzenden des Stadtjugendrings Kronberg, Andreas Becker, Sodener Straße 7a unter der Telefonnummer
06173-321818 angefordert werden.
Dr. Walter Limberg und seine Frau Edith Hellmeyer unterwegs in Bhandar zu Besuch bei
einer der Projektschulen.
Foto: privat
Die Kurse „Darstellendes Spiel“ der zwölften Klasse der AKS laden zum Theaterabend ein.
Foto: privat
Theater-Time an der Altkönigschule
Kronberg (kb) – Die Kurse „Darstellendes
Spiel“ der zwölften Klasse laden Freitag,
3. Juli und 9. Juli um 19.30 Uhr zur Theater Time in der AKS-Aula ein. Auf dem
Programm stehen zwei verschiedene Theaterstücke, welche die Schüler zusammen
mit ihren Lehrerinnen entwickelt haben und
spielerisch vorstellen. In beiden Stücken ist
die Postdramatik ein Hauptelement. Moderne Themen werden somit möglichst anschaulich, überspitzt und theatralisch dargestellt. Die DS-Gruppe unter der Leitung
von Lisa Marie Reißfelder wird das Stück
„Im Spiegel – Du kannst nichts, Du machst
nichts und Du wirst auch nichts“, spielen.
Die Idee und die Umsetzungen basieren
auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von
Margret Steenfatt. Mit viel Herzblut und
hohem Aufwand haben die Schüler daraus
ein Stück entwickelt, welches die Geschichte
vom Jungen Armin erzählt. Zusammen mit
seiner Schwester wächst er in wohlhabenden
Verhältnissen auf und soll eines Tages die
Firma seines Vaters übernehmen. Doch der
Junge hat ganz andere Vorstellungen als
seine Eltern, geht lieber mit seinen reichen
Freunden feiern und vernachlässigt immer
mehr die Schule. Ärger ist vorprogrammiert!
Thematisiert wird unter anderem: Der Traum
der Eltern, die Macht der Gefühle und die
Selbstfindung von Armin. Der zweite DSKurs unter der Leitung von Yvonne Erber
entwickelte das Theaterstück „Shit happens
auch noch nach dem Tod.“ Dieses wurde von
dem Film „Sterben für Anfänger“ und dem
Stück „ Die Erbschaft“ inspiriert. Hier geht
es vor allem um das Lüften von Familiengeschichten, um das Erben und die individuelle
Vorstellung vom Tod. Die Hauptperson ist
bereits verstorben und hieß Tante Erna.
Wer wissen möchte, wie die Geschichten
um Armin und Tante Erna ausgehen, der ist
herzlich dazu eingeladen vorbeizuschauen.
Der Eintritt für Schüler liegt bei 3 Euro und
für Erwachsene bei 5 Euro und auch für das
leibliche Wohl wird gesorgt sein. In beiden
Stücken wurde viel Arbeit investiert und ein
Besuch wird sich auf jeden Fall lohnen, da
es verspricht, ein lustiger und zugleich nachdenklicher Abend zu werden.
U18-Basketballer erkämpfen sich
Oberligaqualifikation
Kronberg (kb) – An den beiden letzten Wochenenden standen für die MTV-Basketballer
die Qualifikationswettbewerbe für die Oberliga
Hessen an. Am ersten Spieltag bildete der
MTV Kronberg zusammen mit BC Gelnhausen, Aschaffenburg-Klein-Krotzenburg und
dem MTV Gießen die sicherlichstärkste Qualifikationsgruppe aus der sich nur der Erste
direkt qualifizieren würde. So wurde sich in
den letzten Wochen gewissenhaft und intensiv
auf diese Aufgabe vorbereitet, doch war man
gespannt, wie die Mannschaft, die zum wesentlichen Teil aus U16 Spielern und Spielern des
U18 Jahrgangs bestand, körperlich mithalten
würden, wobei die schon im Seniorenbereich
erfahrenen Alexander Jankovic und Felix Hekker auch mit von der Partie sein sollten.
MTV Kronberg – BC Gelnhausen 50:43
(34:18), MTV Kronberg – Aschaffenburg
52:42 (34:20), MTV Kronberg – MTV Gießen 48:73 (21:40)
Mit diesen Ergebnissen war das Minimalziel
– der zweite Platz – erreicht und somit die
Chance gegen die TG Hanau und dem TV
Lich in der Nachqualifikation sich das begehrte
Oberligaticket zu sichern.
MTV Kronberg – TG Hanau 71:70 (42:38)
Aufgrund der Vorergebnisse wurde erwartet,
dass der letzte freie Platz in dem Spiel gegen
die sicherlich favorisierten und JBBL- und
NBBL erfahrenen Hanauer ausgespielt werden
würde. Und als sich auch noch Top Scorer
Felix Hecker (77 Pkt in drei Spielen ) mit einem
Bänderriss abmeldete, schienen die Chancen
noch einmal zu sinken. Aber wie es im Sport
manchmal so ist, hatte Coach „Milo“ die richtigen Worte gefunden und die Mannschaft löste
in einem Herzschlagfinale mit 71:70 gegen
Hanau das letzte Ticket für die kommende
Oberligaqualifikation. Den besseren Start hatten zunächst unsere Jungs. Mit viel Einsatz
und einer sehr guten Reboundarbeit hieß es
nach dem ersten Viertel 20:12 und zur Halbzeit
noch 42:38. Doch mit zunehmender Spieldauer
schwanden ein wenig die Kräfte und das Pendel schien sich zugunsten (64:68 37.min) der
Hanauer zu bewegen. Aber mit großen Willen
und Energie ließ die Verteidigung in den letzten drei Minuten lediglich nur noch 2 Punkte
zu. Hanau sah sich aber im Gegenzug nur im
Stande die Offense mit Fouls zu bremsen. Die
daraus resultierenden Freiwürfe wurden sicher
verwandelt, wobei Alexander Jankovic
den vorletzten Freiwurf 1 Sekunde vor dem
Ende zum 71:70 Endstand sicher verwandelte.
MTV Kronberg – TV Lich 81:46 (43:16)
Im letzten Spiel deutete sich schnell an, dass
sich die Jungs die Qualifikation nicht mehr nehmen lassen würden. Schnell führte man durch
druckvoller Defense und guten Kombinationen
in der Offense nach dem ersten Viertel 17:4
und erhöhte zur Halbzeit auf 43:16, um dann
in der zweiten Halbzeit im etwas gedrosselten
Tempo den 81:46 Endstand erreichte.
Coach Milo: „Für die Jungs freut mich dieser
Erfolg ungemein. Auch wenn wir von Anfang
an ein wenig skeptisch in die Qualifikation
gegangen sind, haben wir uns, mit 4 Siegen bei
nur einer Niederlage, sicherlich verdient qualifiziert. Gerade für die jungen U 16 Spieler war
die Athletik und Kraft der Gegenspieler eine
ganz neue Aufgabe, die sie aber mit viel Herz
gelöst haben.“
Es spielten: Bardtke,P ( 45 Pkt.) ; Engelmann,T
(11); Geppert, M (15); Halloway, T ( 8); Hekker, F (77 ), Jankovic,A (70 ); Körfgen, K ( 9);
Kurz,J (19); Scholl, N (13); Truchnowitsch, P
(30); Vignjevic, N (6); Wegjan, F (4).
Kleine Ziegelsteine – große Wirkung
Childaid sammelt mit Schulen
Kronberg (pf) – Die Hilfsbereitschaft nach der
Erdbebenkatastrophe in Nepal ist nach wie vor
groß. Gerade auch in Kronberg lassen sich viele Menschen anrühren, haben doch die beiden
Kronberger Dr. Walter Limberg, ehemaliger
Lehrer an der Helene-Lange-Schule in Wiesbaden, und seine Frau Edith Hellmeyer, die an der
Altkönigschule unterrichtete, vor gut 25 Jahren
in der Bergregion Bhandar am Fuß des Himalaya ein beispielhaftes Hilfsprojekt gestartet.
Dr. Limberg lernte das Gebiet kennen, als er
dort für Forschungsarbeiten im Rahmen seiner
Dissertation und beim Erstellen von Landkarten unterwegs war. Bhandar war damals eine
bitterarme entlegene Region, in der es keine
Straßen, keine Schulen und keine ärztliche
Versorgung gab. Doch mit dem Hilfsprojekt
hat sich vieles verbessert.
Früher war Bhandar von Nepals Hauptstadt
Katmandu drei Tagesreisen entfernt. Einen Tag
fuhr man mit dem Bus. Danach waren zwei
Tage Fußmarsch angesagt (Heute kommt man
mit dem Allradjeep bis Bhandar, aber immer
noch nicht in die Dörfer). Die Strecke führt
über mehrere Bergrücken, ständig berauf und
bergab. Trotz dieser Strapazen reisten Dr. Limberg, Edith Hellmeyer und die Oberhöchstädter Ärztin Dr. Liselotte Thomsen seit Ende
der 80er-Jahre regelmäßig dorthin, häufig mit
Multiplikatorengruppen aus dem Schulumfeld.
Sie sammelten mit Unterstützung ihrer Schulen
Spendengelder und sorgten dafür, dass die Kinder in Bhandar bald alle Unterricht bekamen.
Sie finanzierten den Bau von Schulen, warben
Lehrer an und stockten deren Gehalt auf, damit
sie bereit waren, in die abgelegene Bergregion
zu gehen. Sie bauten ein Krankenhaus und
bezahlten Mediziner, damit die Menschen ärztliche Versorgung bekamen.
Im Sinne von Nachhaltigkeit sorgten sie aber
auch dafür, dass sich die Menschen durch Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen konnten.
Sie schafften Nähmaschinen an, damit der örtliche Schneider Nähkurse geben konnte. Edith
Hellmeyer besorgte den bitterarmen Silberschmieden Kredite, damit sie Silberschmuck
herstellen konnten. Diesen verkauft sie bis
heute bei Basaren und Märkten in Kronberg,
Königstein und Wiesbaden. Und sie vermittelten den Teppichknüpfern vor Ort Kunden im
Taunus mit der Garantie, dass ihre Teppiche
nicht, wie häufig in Nepal üblich, von Kindern
gefertigt wurden.
Aus dem Nepalprojekt der Helene-LangeSchule in Wiesbaden entstand der Verein „Kinder von Bhandar e.V.“, der seit einigen Jahren
nun Teil der Familie der Königsteiner Stiftung
Childaid Network ist. In Kronberg gründete
sich zusätzlich die Initiative Kronberg 96 für
Eine Welt e.V., in der Dr. Liselotte Thomsen
und ihr Mann Christian Thomsen weiter aktiv sind. Sie fördern insbesondere Projekte in
Kumbu-Kasthali, benachbart zu Bhandar, im
Osten Nepals.
Die Hilfsprojekte veränderten die Region
grundlegend. Im Laufe der vergangenen zweieinhalb Jahrzehnte entstanden mit den Vereinen mehr als 40 Schulen. Über 10.000 Kinder
erhielten eine Grundschulausbildung. Dazu
wurden ein Waisenhaus und mehrere Gesundheitszentren eingerichtet. Schritt-für-Schritt
wurden die Schulen an den nepalesischen
Staat übergeben und Lehrer von diesem bezahlt. Bhandar war auf einem guten Weg. Die
Erdbeben vom 25. April und 12. Mai, deren
Epizentren nahe bei Bhandar lagen, haben dies
grundlegend geändert. Fast alles ist zerstört.
Nach dem zweiten Beben sind nicht nur die
Wohnhäuser unbewohnbar, auch die Schulen
sind weitgehend eingestürzt. Schulunterricht
findet nicht mehr statt. Die Menschen sind
traumatisiert und leben notdürftig unter Plastikplanen im Freien, obwohl nun der Monsun
beginnt.
Unmittelbar nach dem Beben riefen Childaid Network und der Verein „Kinder von
Bhandar“, zu einer Spendenaktion auf. Aber
auch die Schülerinnen und Schüler der Helene-Lange-Schule und vieler anderer Schulen
wurden unter dem Motto „Solidarität leben
– Hoffnung geben, gemeinsam den Wiederaufbau anpacken“ aktiv. Die Projektgruppe
des Königsteiner Taunusgymnasiums, die sich
sonst für die Patenschule in Amguri, Nordostindien, engagiert, hatte die Idee zu der Aktion
„Dein Stein für Nepal“. Sie verkaufte kleine
Bausteine für einen Euro an die Schülerinnen
und Schüler, die daraus als Symbol für den
Wiederaufbau kleine Häuser bauen. Der Erlös
fließt in den Spendenfonds, mit dem die Schulen in Nepal wieder aufgebaut werden sollen.
Inzwischen beteiligen sich 30 Schulen an der
Solidaritäts-Aktion „Dein Stein für Nepal“,
darunter zwölf Schulen im Vorder-Taunus. In
Kronberg mit dabei sind die Altkönigschule
und die Montessorischule. Die Schülerinnen
und Schüler der Altkönigschule spendeten
1.400 Euro, sammelten Spenden in Höhe von
3.200 Euro und planen einen Spendenlauf, um
weiteres Geld für den Wiederaufbau der Schulen in Nepal einzunehmen.
„Wir wollen die Schulen wieder aufbauen“, hat
sich Dr. Martin Kasper, ehrenamtlicher Vorstand von Childaid Network, vorgenommen.
„Wir wollen nicht zulassen, dass die Naturgewalten die Erfolge einer Generation vernichten.
Vor 25 Jahren ging kein Kind in Bhandar zur
Schule – heute lernen alle lesen und schreiben.
Wir möchten die Voraussetzungen dafür schaffen, dass diese Entwicklung dauerhaft gefestigt
wird. Die Aufgabe des Wiederaufbaus ist riesig, aber vereint können wir sie meistern.“
220.000 Euro sind bereits an Spendengeldern
eingegangen, aber das reicht noch nicht für
den Wiederaufbau der 30 zerstörten Schulen.
Mit 1.000 Euro kann zwar eine Behelfsschule
geschaffen werden, ein solider erdbebensicherer Klassenraum mit Toiletten und Einrichtung
kostet aber etwa 10.000 Euro. Insgesamt werden so etwa 2 Millionen Euro gebraucht. Doch
das Bundesministerium für Wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung hat signalisiert, dass es jeden Spendeneuro vervierfachen
will. Und Dr. Kasper ist zuversichtlich, dass
auch die Nepalesen weitere Gelder aus internationalen Hilfsfonds für den Wiederaufbau
der Schulen in Bhandar zur Verfügung stellen
werden. Daher sein Appell: „Bitte helfen Sie
uns weiter – persönlich, durch Ansprache in
Ihrem Freundeskreis und durch Aktionen.“
Spenden können über die Webpage von Childaid Network eingezahlt werden oder direkt auf
das Konto von Childaid Network bei der Commerzbank, IBAN DE63 5004 0000 0375 5055
12, BIC COBADEFFXXX, Stichwort „Wiederaufbauhilfe Nepal“. Ein Überweisungsträger und weitere Informationen zum Projekt
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nicht nur an die Patienten selbst, sondern auch an deren pflegende Angehörige, um diese in der Pflege ihrer Lieben zeitweise zu entlasten. „Verminderte Alltagskompetenz“, was einen gewissen Grad an Pflege erforderlich macht, wird immer
mehr zum Thema, noch lange bevor es an der Zeit ist, über ein
Altersheim oder dergleichen nachzudenken. Auch hier ist die
Pflegestation mit einem großen Einzugsbereich von Bad Soden über Königstein, Kronberg über Schwalbach und Liederbach bis nach Sulzbach genau die richtige Anlaufstelle, die
den Betroffenen bei der sehr emotional besetzten Entscheidungsfindung mit den wichtigsten Informationen zur Seite
steht. In einem ersten Gespräch gilt es, den Bedarf zu sondieren und von da an wird ein Betreuungsplan ausgearbeitet, der
speziell auf die Bedürfnisse des Einzelnen und seiner Familie
zugeschnitten ist.
Aber auch hier gilt es, sich frühzeitig für einen solchen Schritt
zu entscheiden bzw. über die Pflegemöglichkeiten zu informieren, bevor man womöglich eines Tages vor vollendete
Tatsachen gestellt wird und nur aus der Situation heraus ohne
Alternativen reagieren kann. Wer rechtzeitig Kontakt mit der
Pflegestation aufnimmt, der kann sich ausführlich über alle
Optionen beraten lassen und sich in Ruhe entscheiden.
Ein weiteres, interessantes und vor allem im Hinblick auf die
Zukunft hoch aktuelles Standbein der Pflegestation, die übrigens auch Ausbildungsbetrieb ist, sind die Wohngemeinschaften für Senioren, das so genannte „Betreute Wohnen im Alter“. Für Menschen, die im Alter nicht mehr alleine leben
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seit 1999
Seite 16 - KW 26
Kronberger Bote
Donnerstag, 25. Juni 2015
Kirchen
––––––––––––––––––––
EvangElischE und
KatholischE KirchE
4. SONNTAG NACH TRINITATIS
Einer trage des andern Last,
so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
Galater 6, 2
EvangElischE gEmEindE
st. Johann KronbErg
Pfarrer Hans-Joachim Hackel, ( 06173 – 16 17
Pfarrer Thomas Wohlert ( 06173 – 16 17
Gemeindebüro, ( 06173 – 16 17
61476 Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 1
[email protected]
Gemeindebüro geöffnet: Mo. - Fr. 9-12 Uhr
––––––––––––––––––
Altes Gemeindehaus, Doppesstr. 2
––––––––––––––––––
Hartmuthaus, Wilhelm-Bonn-Str. 1
––––––––––––––––––
Johanniskirche
61476 Kronberg, Friedrich-Ebert-Str. 18
geöffnet täglich von 8.00 – 18.30 Uhr
––––––––––––––––––
Kindergarten „Arche Noah“
Heinrich-Winter-Str. 2a
61476 Kronberg
( 06173 - 1592
Leiterin: Doris Sauer
––––––––––––––––––
Ökumenische Diakoniestation
Krankenpflege - Mobile Soziale Dienste
Nachtrufbereitschaft für unsere Patienten
Wilhelm-Bonn-Str. 5, 61476 Kronberg
Zentrale: ( 06173 - 92630
Pflegedienstleitung: Schwester Natali Kirša
[email protected]
www.diakonie-kronberg.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 25.06.2015
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
Freitag, 26.06.2015
Probe Kinderchor im Alten Gemeindehaus
14.45 Uhr Kinderchor Mädchen 1. + 2. Schuljahr
15.30 Uhr Kinderchor Jungen 1. + 2. Schuljahr
18.00 Uhr Probe des Mädchenchores St. Johann
Probe Kinderchor in der Johanniskirche
16.15 Uhr Kinderchor Jungen ab 3. Schuljahr
17.00 Uhr Kinderchor Mädchen ab 3. Schuljahr
19.00 Uhr Festvortrag zum 25-jährigen Jubiläum
der Ökumenischen Diakoniestation und
Förderverein im Hartmutsaal.
Danach Empfang mit Imbiss und Getränken.
Thema: Pflege und Altenhilfe gestern,
heute und morgen – dazu ein Beispiel
aus Nordhessen
Probe Kirchenchor in der Johanniskirche
20.00 Uhr Kirchenchor
Samstag, 27.06.2015
15.00 Uhr Kindermitmachtheater zum 25-jährigen
Jubiläum der Ökumenischen Diakoniestation und Förderverein im Hartmutsaal: Der Geheime Garten
18.00 Uhr Benefizkonzert zugunsten des
Fördervereins der Ökumenischen
Diakoniestation in der Evangelischen
Johanniskirche
Mit Chorwerken von Schubert, Brahms,
Franck und Puccini.
Solisten, Chor der Johanniskirche und ein
Orchester.
Anschließend Buffet im Festzelt
Pfarrgarten, Wilhelm-Bonn-Str. 1
Sonntag, 28.06.2015
10.00 Uhr Ökumenischer Festgottesdienst zum
25-jährigen Jubiläum der Ökumenischen
Diakoniestation und Förderverein
in der evangelischen Johanniskirche
musikalisch gestaltet von den St. Johannisbläsern
11.30 Uhr Feierstunde 25 Jahre Ökumenische
Diakoniestation und Förderverein
im Hartmutsaal
12.30 Uhr 25 Jahre Ökumenische Diakoniestation
und Förderverein: Ökumenisches
Gemeindefest im evangelischen
Pfarrgarten und der Diakoniestation,
Wilhelm-Bonn-Str. 1 + 5
14.00 Uhr - 17.00 Uhr
Vorträge in der Diakoniestation
14. 00 Uhr Dr. med. Detlef Röhl: Rechtzeitig
bedenken – meine Patientenverfügung
15.00 Uhr Pflegebedürftig, was nun?
16.00 Uhr Integrierter Seniorennachmittag
Betesda-Hospizarbeit
16.30 Uhr Sicherheit rund um die Uhr – Hausnotruf
Montag, 29.06.2015
12.30 Uhr - 16.00 Uhr
Integrierter Seniorennachmittag:
zum 25-jährigen Jubiläum der
Ök. Diakoniestation:
12.30 Uhr Mittagessen
im Anschluss bunter Nachmittag mit
Kaffee und Kuchen sowie musikalischer
Unterhaltung
Mittwoch, 01.07.2015
15.30 Uhr Gottesdienst im Kaiserin-Friedrich-Haus
Donnerstag, 02.07.2015
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
EvangElischE
marKus-gEmEindE
schönbErg
Pfarrer Dr. Jochen Kramm, ( 0617 3-929781
Sprechstunde nach Vereinbarung
Pfarrbüro ( 06173 – 7 94 21,
Fax 06173 – 92 97 79
61476 Kronberg, Friedrichstraße 50
[email protected]
www.markus-gemeinde.com
Geöffnet: Dienstag von 9.00 – 12.00 Uhr;
Mittwoch von 12.00 – 15.00 Uhr;
Donnerstag von 9.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte Rappelkiste
Im Brühl 32
( 06173 – 55 32, Fax 06173 – 99 58 48
Leitung: Ursula Krabbe-Paulduro
E-Mail: [email protected]
www.rappelkiste-kronberg.de
––––––––––––––––––
Freitag, 26.06.
16.00 Uhr Familiengottesdienst mit dem Kindergarten
Rappelkiste.
Im Anschluss:
Sommerfest der KiTa-Rappelkiste
Sonntag, 28.06.
10.00 Uhr Gottesdienst, Dr. van den Brink
11.30 Uhr AA-Gruppe
Dienstag, 30.06.
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
Mittwoch, 01.07.
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
Sonntag, 05.07.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfr. Dr. Kramm
11.30 Uhr AA-Gruppe
Dienstag, 07.07.
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
Mittwoch, 08.07.
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
20.00 Uhr Kirchenvorstands-Sitzung
Sonntag, 12.07.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Schoenberg Brass Verabschiedung der ausscheidenden
Kirchenvorstandsmitglieder
Pfr. Dr. Kramm
11.30 Uhr AA-Gruppe
Dienstag, 14.07.
09.30 Uhr Andacht „beschützter Bereich“ Rosenhof
10.00 Uhr Gottesdienst im Rosenhof
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
Mittwoch, 15.07.
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
Sonntag, 19.07.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Prädikant Dienst
11.30 Uhr AA-Gruppe
Dienstag, 21.07.
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
Mittwoch, 22.07.
15.30 Uhr Markus Café im Rosenhof
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
Sonntag, 26.07.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Kirchenmusik „Konzert für zwei Oboen“
Pfr. Dr. Kramm
11.30 Uhr AA-Gruppe
Dienstag, 28.07.
10.00 Uhr Gottesdienst im Rosenhof
15.00 Uhr Schoenberger Treff 55+
Sonntag, 02.08.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfr. Dr. Kramm
11.30 Uhr AA-Gruppe
EvangElischE gEmEindE
obErhöchstadt
Pfr. Helmut Korth, ( 06173 – 9371-13
Pfarrbüro: Frau Sorg, ( 06173 – 9371-0
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 4
ev. [email protected]
www.ev-kirchengemeinde-oberhoechstadt.de
Montag–Mittwoch von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Donnerstags von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitags geschlossen
Nachrichten
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Evangelische Kindertagesstätte Anderland
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 2
Leitung: Frau Edling, ( 06173 – 6 37 12
[email protected]
www.kita-anderland.de
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Samstag, 27.06.
10.15 Uhr Gottesdienst im Altkönigstift
Pfr. C. Wiener
Sonntag, 28.06.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfr. i. R. H. Büttner
Mit dem Blockflöten-Ensemble
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Alban
Schönberg
Pfr. Olaf Lindenberg, ( 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich, ( 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Miriam Book, ( 0177 – 6164652
Pfarrbüro, ( 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Di. und Fr. 8.30 Uhr – 12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet.
––––––––––––––––––
Samstag, 27.06.
18.00 Uhr Heilige Messe
Donnerstag, 02.07.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 04.07.
18.00 Uhr Heilige Messe
† Diakon Hubert Käfer
Dienstag, 07.07.
10.00 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Rosenhof
Donnerstag, 09.07.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 11.07.
18.00 Uhr Heilige Messe
Veranstaltungen
Montag, 13.07.
17.00 Uhr Gottesdienst für Kranke und Gesunde
in der Kirche
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Peter und Paul
Kronberg
Pfr. Olaf Lindenberg, ( 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich, ( 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Miriam Book, ( 0177 6164652
Pfarrbüro, ( 06173 – 95 24 98
Fax: 06173 – 94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Di. und Fr. 9.00 Uhr – 12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 8.30-18.00 Uhr
geöffnet.
––––––––––––––––––
Sonntag, 28.06.
11.00 Uhr Ökum. Gottesdienst
in der evang. St. Johann-Kirche
12.15 Uhr Taufe von Raphael Dürrwang
Montag, 29.06.
19.00 Uhr Heilige Messe Patrozinium
es singt der Kirchenchor
† Markus und Katharina Früh anschl.
kleiner Umtrunk im Pfarrhof/-garten
Freitag, 03.07.
19.00 Uhr Heilige Messe anschl. Komplet
Samstag, 04.07.
12.00 Uhr Taufe von Benedict Aigner
Sonntag, 05.07.
11.00 Uhr Heilige Messe - Familiengottesdienst
Mittwoch, 08.07.
15.30 Uhr Heilige Messe im Kaiserin-Friedrich-Haus
Freitag, 10.07.
19.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 12.07.
11.00 Uhr Heilige Messe - Kinderwortgottesdienst
Veranstaltungen
Sonntag, 28.06.
12.00 Uhr Ökumenisches Gemeindefest von St. Peter
und Paul, St. Alban und St. Johann im
Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst in St. Johann. Wir freuen uns über
Ihre Kuchenspenden. Die Abgabe ist möglich vor dem Fest im evangelischen Hartmutsaal oder direkt während des
Festes. Danke!
Donnerstag, 09.07.
15.30 Uhr Vernissage: Kunstprojekte der Kindertagesstätte (Hort Hausaufgaben)
Freitag, 10.07.
20.00 Uhr Monatsversammlung der Kolpingfamilie
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Vitus
Oberhöchstadt
Pfr. Olaf Lindenberg, ( 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich, ( 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Elisabeth Steiff, ( 06173 – 31 75 62
Pfarrbüro, ( 06173–6 34 97,
Fax 06173 – 32 04 31
61476 Kronberg, Kirchberg 2
[email protected]
Geöffnet: Montag: 17.30 – 18.30 Uhr
Dienstag + Freitag: 09.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Samstag, 27.06.
09.15 Uhr Wortgottesfeier im Altkönigstift
Sonntag, 28.06.
09.30 Uhr Heilige Messe es singt der Kirchenchor
† Josef Conradi † Heinz Kurth
† Familien Kurth und Lösel
Dienstag, 30.06.
08.00 Uhr Heilige Messe
Donnerstag, 02.07.
15.30 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Hohenwald
Samstag, 04.07.
09.15 Uhr Heilige Messe im Altkönigstift
Sonntag, 05.07.
09.30 Uhr Heilige Messe - Familiengottesdienst
zum Dank 20 Jahre Tschernobylaktion
es singen die Tschernobylkinder
† Hubert Käfer
Dienstag, 07.07.
08.00 Uhr Heilige Messe
Samstag, 11.07.
09.15 Uhr Wortgottesfeier im Altkönigstift
Sonntag, 12.07.
09.30 Uhr Heilige Messe
† Elfriede Eckert † Anneliese Schmidt
† Erich Kauth † Susanna u. Richard Beitz
† Gertrud u. Otto Flach
Veranstaltungen
Sonntag, 28.06.
10.30 Uhr Kirchencafé - Kolping - im Pfarrsaal
Donnerstag, 02.07.
10.00 Uhr Treffen der Liturgiearbeitsgruppe. Alle
Interessierten Gemeindemitglieder sind
herzlich dazu eingeladen. Informationen
über Elsbeth Raczek 0157-38309374.
11.45 Uhr Die Caritasarbeitsgruppe lädt herzlich ein
zum „miteinander essen“ (Anmeldungen:
Frau A. Kempf Tel: 06173-64599)
Sonntag, 05.07.
10.30 Uhr Kirchencafé - Tschernobylaktion KatholischE KindErtagEsstättEn
Kindertagesstätte / Hort St. Peter und Paul
Leitung: Birgit Meuer
Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 4a
( 06173 – 1217
[email protected]
www.kath-kronberg.de
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Kindertagesstätte / Hort St. Vitus
Leitung: Frau Offen-Braum
Oberhöchstadt, Pfarrer-Müller-Weg
( 06173 – 61200
[email protected]
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Mädchen, ich sage dir, steh auf!
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Seniorenstift Kronthal feiert
peruanisches Sommerfest
Kronberg (kb) – Das Seniorenstift Kronthal
lädt Freitag, 3. Juli ab 14 Uhr zum traditionellen Sommerfest ein und freut sich über
viele Besucher. Das Fest steht in diesem Jahr
unter dem Motto „Peru“ und untermalt dies
mit typischer Musik, Tänzen und Speisen der
peruanischen Andenbewohner.
Sperrungen im Zuge des
Flohmarkts
Kronberg (kb) – Wegen des Kronberger
Flohmarktes, Sonntag, 5. Juli sind die Friedrich-Ebert-Straße, Tanzhausstraße, Pferdstraße sowie die Katharinenstraße im Teilbereich
zwischen Frankfurter Straße und Adlerstraße
gesperrt. Ab zirka 6 Uhr ist bedingt durch
Aufbauarbeiten bereits mit Behinderungen
zu rechnen. Ab spätestens 8 Uhr bis abends
zirka 18 Uhr wird die Sperrung bestehen.
Donnerstag, 25. Juni 2015
Kronberger Bote
KW 26 - Seite 17
„die hannemanns“ klären Mord auf
Kronberg (kb) – Acht Frauen der Kronberger
Theatergruppe „die hannemanns“ proben auf
Hochtouren für ihre nächste Aufführung Es wird
diesmal richtig spannend, denn ein Mord muss
aufgeklärt werden. Der Ort des Geschehens ist
ein abgelegenes Landhaus in Südfrankreich.
Draußen tobt ein hefteiges Sommergewitter und
schneidet das Haus von der Außenwelt ab. Acht
Frauen, die sich im Haus befinden, versuchen herauszufinden, warum und von wem der Hausherr
umgebracht wurde. Die Umstände lassen nur
den einen Schluss zu: die Mörderin muss eine
der Anwesenden sein! Viele Verdachtsmomente
führen zu einer verwirrenden Spurensuche. Nach
und nach kommen menschliche Untiefen ans Tageslicht, verborgene Lebenslügen und unheimliche Pläne werden aufgedeckt. Die Aufführungen
der Kriminalkomödie „Die acht Frauen“ von
Robert Thomas sind Samstag, 4. Juli um 20 Uhr
und Sonntag, 5. Juli um 19 Uhr in der Stadthalle,
Sonntag 12. Juli um 18 Uhr im Augustinum
Bad Soden-Neuenhain, Sonntag, 19. Juli um 18
Uhr, im Haus Altkönig Kronberg-Oberhöchstadt
sowie Samstag, 26. September um 19 Uhr im
Schlosstheater der Partnerstadt Ballenstedt im
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Impressum
Kronberger Bote
 traditionell
Herausgeber:
Alexander Bommersheim
 individuell
Geschäftsleitung:
Andreas Puck
 würdevoll
Redaktionsleitung:
Miriam Westenberger
Nach langer, schwerer Krankheit
ist unsere liebe Mutter, Großmutter
und Urgroßmutter still von uns gegangen.
Die Nachricht vom
Anna Paula Wolf
Postanschrift:
Theresenstraße 2
61462 Königstein
geb. Schmiedl
lieben Menschen
Telefon:
0 61 74 / 93 85 61
† 19. 6. 2015
gelangt über den
In stiller Trauer
Heinfried und Marie-Luise Wolf
Simone Großmann, Martin und Jakob
Verena Wolf
Philipp Wolf
Kronberger Bote(n)
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Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung
findet am Donnerstag, dem 2. Juli 2015, um 13.30 Uhr
auf dem Friedhof in Oberhöchstadt statt.
Wir beraten Sie gern.
Limburger Straße 25a
61476 Kronberg-Oberhöchstadt
Telefon: 06173 - 6 36 00
Telefax: 06173 - 6 43 38
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0 61 74 / 93 85 50
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Redaktionsfax:
0 61 74 / 93 85 60
Auflage:
10.300 verteilte Exemplare
für Kronberg mit den
Stadtteilen Oberhöchstadt
und Schönberg
Nach langer schwerer Krankheit
verstarb mein lieber Sohn, Vater und unser Bruder
Preisliste:
z. Zt. gültig Preisliste Nr. 34
vom 1. Januar 2015
Heinz Wöhnl
Druck:
ORD GmbH
Alsfeld
* 31. 1. 1954
[email protected]
GeschäftsDRUCKsachen
Marie Hildmann
geb. Gelsebach
* 12. Oktober 1920
† 5. Juni 2015
Wir sind sehr traurig nun ohne Dich zu sein,
hab Dank für die vielen schönen Jahre, die wir
miteinander und füreinander verbracht haben.
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist unsichtbar
für die Augen.
Ricarda und Klaus Gutbell
Diana und Christian Gutbell
mit Leni und Lina
Maximilian Gutbell
Rita und Norbert Conradi
Elisabeth und Carsten Freyth
mit Paul und Luise
Vinzenz Conradi
mit Leonie und Jakob
Kondolenzanschrift: Ricarda Gutbell, 61476 Kronberg, Sodener Straße 50
Auf Wunsch der Verstorbenen findet die Beisetzung in aller Stille statt.
† 14. 6. 2015
In Liebe und Dankbarkeit
E-Mail:
In gesegnetem Alter entschlief unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma
Tel. 06173 - 2997
PIETÄT HEIL
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Es gibt im Leben für alles eine Zeit,
eine Zeit der Freude, eine Zeit der Stille,
eine Zeit des Schmerzes, eine Zeit der Trauer
und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.
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Wir sind immer für Sie da.
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Ableben eines
* 21. 1. 1926
Bestattungen seit 1950
Emmy Wöhnl
Lena Wöhnl
Hubert Wöhnl
Michael Wöhnl
im Namen aller Angehörigen
61476 Kronberg im Taunus, Freiherr-vom-Stein-Straße 2
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung
findet am Mittwoch, dem 1. Juli 2015 um 13.00 Uhr
auf dem Friedhof in Kronberg, Frankfurter Straße, statt.
Wenn sich zwei Augen schließen,
das Liebste von uns geht,
und wir so sehr vermissen,
das Herz, das stille steht.
Das Herz, das ausgeschlagen,
der Mund, der nicht mehr spricht,
dies ist so schwer zu tragen,
das fassen Worte nicht.
Sehr traurig, aber voll Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
Elke Sell
Und immer sind da Spuren Deines Lebens.
Bilder, Augenblicke und Gefühle,
die uns an Dich erinnern
und uns glauben lassen, dass Du bei uns bist.
Du hast für uns gelebt,
und musstest unerwartet von uns gehen.
geb. Scheck
* 14. 5. 1943
† 2. 6. 2015
Wir vermissen Dich
Michael Sell
Sylvia Jakobitz
im Namen aller Angehörigen
61476 Kronberg im Taunus, Parkstraße 23a
Die Beisetzung fand auf Wunsch der Verstorbenen im engsten Familienkreis statt.
Julia Hohenwarter
* 2. Oktober 1953
† 5. Juni 2015
Die „hannemanns“ trauern um
Deine immer an Dich denkende Familie Blum
Klaus-Peter Hohenwarter
Silvia und Nadine Höller
Kondolenzadresse: BESTATTUNGSHAUS GROSSMANN
61462 Königstein im Taunus, Hauptstraße 47
Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung hat
im engsten Familien- und Freundeskreis stattgefunden.
Heinz Schlüter
Heinz war ein „hannemann-Mime“ mit viel Herz und
spielte immer sehr gern und mit Hingabe in ganz unterschiedlichen Stücken. Sein Lieblingsstück war sicherlich
das Ritterschauerdrama „Blut und Liebe“, wo er in den
70er Jahren zuerst den „empfindsamen Schreiberling“
spielte und als das Stück im Sommer 2005 wieder aufgenommen wurde, verkörperte er den schlitzäugigen
„Quacksalber“, dem er einen recht glaubhaften Charakter
verlieh. Das Foto zeigt Heinz Schlüter in seiner letzten
Rolle als Geheimrat Goethe in einer szenischen Lesung
der Reihe „Hessische Dichter“.
Wir, seine ‚hannemann‘-Freunde
und das Kronberger Theaterpublikum
werden ihn vermissen.
Seite 18 - KW 26
Kronberger Bote
Donnerstag, 25. Juni 2015
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Denn wie beim privaten Einfamilienhaus, so
muss auch eine Wohnanlage mit Eigentumswohnungen gepflegt und baulich unterhalten
werden. Dazu bildet die Eigentümergemeinschaft eine Instandhaltungsrücklage, in die jeder Eigentümer monatlich einen bestimmten
Betrag einzahlen muss. Die Eigentümergemeinschaft entscheidet dann über anstehende
Reparaturen oder Modernisierungen am Haus
und über die Verteilung der Mittel. Für die
Instandhaltung der eigenen Wohnung muss
der Eigentümer dagegen alleine aufkommen.
Auch dafür sollte er regelmäßig zusätzlich
Geld zurücklegen.
Erfahrungsgemäß denken die Käufer einer
Eigentumswohnung oft nicht an diese Nebenkosten und Umlagen, erläutert der VPB. Sie
wissen, wie hoch ihre Zins- und Tilgungszahlungen monatlich ausfallen, vergessen
aber, was die Eigentümergemeinschaft ihnen
zusätzlich zur Unterhaltung der gemeinsamen Immobilie abverlangt. Das kann sich
schnell zur stattlichen Summe addieren, die
den frisch gebackenen Wohnungsbesitzer auf
Jahre finanziell bindet.
Der Ratgeber „Die Eigentumswohnung“ hilft
dem Käufer mit mehreren Checklisten bei der
individuellen Kaufentscheidung. Der Ratgeber kann kostenlos im Internet heruntergeladen werden dem Stichwort „Services“ unter
www.vpb.de.
Weitere Informationen beim Verband Privater Bauherren e.V., Bundesbüro, Chausseestraße 8, 10115 Berlin, Telefon 030-2789010,
Fax: 030-27890111, E-Mail: [email protected],
Internet: www.vpb.de.
Neun von zehn Bauherren bauen heute ein
schlüsselfertiges Haus, konstatiert der Verband Privater Bauherren (VPB). Meist beginnen sie die Suche nach dem Traumhaus im
Internet, auf Ausstellungen oder in Baugebieten. Weil die Grundstücke in guten Lagen
rar sind, verlangen manche Bauträger dort
von den Kaufinteressenten eine Reservierungsgebühr. In der Regel wird die Reservierungsgebühr beim Kaufabschluss später verrechnet. Kommt es nicht zum Kauf, fällt die
Reservierungsgebühr aber an den Bauträger.
Viele Bauherren können sich den Verlust der
Gebühr finanziell nicht erlauben und kaufen
deshalb zum Schluss wider besseres Wissen
das reservierte Haus. Der VPB rät deshalb
dringend: Angehende Bauherren sollten sich
gar nicht erst zur Zahlung einer Reservierungsgebühr verpflichten lassen. Und, falls
es doch passiert ist: Liegt diese Reservierungsgebühr sehr hoch, etwa bei rund zehn
Prozent der üblichen Maklergebühr, muss
sie nach aktueller Rechtsprechung notariell
vereinbart werden. Nur das bindet die Bauherren. Andernfalls kann sie zurückverlangt
werden. Sollte die Reservierungsvereinbarung wirksam sein: Lieber die Gebühr in den
Wind schreiben, als ein Haus kaufen, das einem nicht zusagt. Nach VPB-Erfahrung sind
nämlich Baufirmen, die die Käufer gleich von
Anfang an so hart festlegen, häufig auch sonst
nicht sehr kulant zu ihren Käufern.
Wer baut, der weiß, das wird teuer. Was viele
vergessen: Es sind nicht nur die Baukosten,
die der Käufer finanzieren muss, sondern
auch die Nebenkosten, erinnert der Verband
Privater Bauherren (VPB). Zu den Nebenkosten zählen zum Beispiel oft die Beurkundungskosten beim Notar und die Grunderwerbsteuer. Die Grunderwerbsteuer, die
inzwischen in den meisten Bundesländern bei
fünf Prozent oder sogar darüber liegt, wird
beim Kauf aller inländischen Grundstücke,
Häuser und Eigentumswohnungen fällig, übrigens auch beim Erwerb eines Erbbaurechts.
Der Käufer muss die Grunderwerbsteuer
nach der Protokollierung des Kaufvertrags
beim Notar überweisen. Je schneller er das
erledigt, umso besser, denn erst wenn die
Grunderwerbsteuer bezahlt ist, dann stellt
das Finanzamt die sogenannte Unbedenklichkeitsbescheinigung aus. Und die wiederum
braucht das Grundbuchamt, um den neuen
Eigentümer offiziell ins Grundbuch einzutragen. Die Grunderwerbsteuer errechnet sich
aus dem Kaufpreis. In Nordrhein-Westfalen
zum Beispiel liegt die Grunderwerbsteuer bei
6,5 Prozent. Kostet das Haus 250.000 Euro,
schlägt die Grunderwerbsteuer mit 16.250
Euro zu Buche.
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Vor allem Singles und Senioren interessieren sich für Eigentumswohnungen. Dies
beobachtet der Verband Privater Bauherren
(VPB). Viele junge Menschen nutzen den
Kauf einer Eigentumswohnung als Einstieg
in den Markt. Aber auch Ältere, denen die
Haus- und Gartenpflege zu beschwerlich geworden ist, schätzen den Rückzug in die kleinere, überschaubare Wohneinheit.
Der Kauf einer Eigentumswohnung ist, rein
rechtlich betrachtet, der Kauf eines Grundstücksanteils. Auf diesem Grundstück steht
ein Haus, das die Eigentümer gemeinschaftlich besitzen. Mit dem Erwarb der Eigentumswohnung wird der Käufer automatisch
Mitglied der so genannten Eigentümergemeinschaft, einer organisierten Versammlung, in der alle Miteigentümer Stimmrecht
haben.
Wer eine Eigentumswohnung kauft, der erwirbt nicht einfach ein Haus auf der Etage,
erläutert der VPB, sondern er kauft sich in
ein bestehendes Kollektiv ein. Das unterliegt
besonderen Regeln, die im Wohnungseigentumsgesetz verankert sind, und die für Laien
manche ungewohnte Überraschung bringen
können. Damit der Kauf der Eigentumswohnung kein Reinfall wird, hat der VPB als Verbraucherschutzverband den Ratgeber „Die
Eigentumswohnung“ herausgegeben, der im
Internet kostenlos heruntergeladen werden
kann (www.vpb.de).
Neben ausführlichen Erklärungen zum Gemeinschafts- und zum Sondereigentum erläutert der Ratgeber auch die Bedeutung der Teilungserklärung und des Wohnungsverwalters.
Ausführlich beschreibt der Ratgeber auch
Vorsicht bei Reservierungsgebühren
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Donnerstag, 25. Juni 2015
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Seite 20 - KW 26
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Donnerstag, 25. Juni 2015
Kronberger Bote

KW 26 - Seite 21
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EFC sucht Fußballnachwuchs
Der EFC Kronberg freut sich immer über neue Fußballer. Zur Zeit sucht er besonders Kinder der Geburtsjahre 2003/2004, die Lust am Mannschaftssport haben. „Wir haben die
erfahrenen und motivierten Trainern dazu“, verspricht der EFC. Wer interessiert ist, kann
zu folgenden Trainingszeiten auf dem EFC-Sportplatz, Am Waldschwimmbad, zum Schnuppertraining vorbeikommen: Jahrgang 2004, Montag, 16.30 Uhr bis 18 Uhr, Freitag, 16.30
bis 18 Uhr. Jahrgang 2003, Montag, 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr, Donnerstag, 18.15 bis 19.45
Uhr. In den Sommerferien findet kein Training statt. Vorab können sich Eltern und Kinder
gerne auf der EFC-Vereinshomepage unter www.efckronberg.de weiter informieren.
Foto: privat
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Noch zwei Plätze frei für Fahrt
ins Erzgebirge
Kronberg (kb) – Mit den mehrtägigen Reisen
nach Essen (gemeinsam mit der Museumsgesellschaft Kronberg und Senioren-Union)
und nach Freiberg /Sachsen beschäftigt sich
der Partnerschaftsverein thematisch 2015
mit dem Bergbau, dessen Blütezeit und Krisen eine Region nachhaltig landschaftlich,
kulturell und wirtschaftlich prägen: Die alte
Silberstadt Freiberg wird Ausgangspunkt für
den Aufenthalt im Erzgebirge sein. Sie ist
Sachsens älteste und bedeutendste Bergstadt,
ihre TU ist die älteste Montanuniversität der
Welt und feiert 2015 ihr 250-jähriges Bestehen. Das restaurierte Renaissanceschloss
Freudenstein birgt mit der „terra mineralia“
die weltgrößte Mineralienausstellung und in
der historischen Altstadt befindet sich das älteste Stadttheater der Welt. Eine Fahrt entlang
der heutigen Silberstraße, die Besichtigung
alter Bergmannsstädte wie Annaberg-Buchholz mit seiner berühmten St. Annenkirche,
die Bergmannsparade am Bergstreittag in
Schneeberg, das unbekannte Zwickau mit
seinem Horch-Automobil-Museum und dem
Geburtshaus Robert Schumanns sowie erzgebirgische Volkskunst in Seiffen sind einige
Beispiele für ein interessantes Programm.
Der Besuch von Schloss Augustusburg, dem
monumentalen Jagdschloss der sächsischen
Kurfürsten in der Nähe von Chemnitz und ein
Orgelkonzert im Freiberger Dom St. Marien
auf den weltberühmten Silbermannorgeln
sind ebenso geplant wie ein Nachmittagsbummel in der historischen Altstadt des nahen Dresden, wo das erzgebirgische Silber
für volle Schatzkammern und Prachtbauten
der wettinischen Kurfürsten sorgte. Für die
Fahrt sind kurzfristig zwei Plätze frei geworden. Der Reisepreis beträgt 525 Euro pro Person im Doppelzimmer; darin enthalten sind
Busfahrt, Hotel, Frühstückbuffet und Mittagoder Abendessen, lokale Reiseleitung sowie
alle Eintritts- und Führungsgebühren. Unterkunft ist im 4-Sterne- „Hotel Kreller“, einem
historischen Gebäude im Zentrum von Freiberg. Anmeldungen nehmen Brigitte Möller
(Telefon 06173-7459) und Ursula Philippi
(Telefon 06173-4253) entgegen.
Seite 22 - KW 26
Kronberger Bote
Donnerstag, 25. Juni 2015
Veranstaltungen 2015
Juni/Juli
Energieberatung der Verbraucherzentrale
Hessen im Rathaus: Termine auf Nachfrage
im Umweltreferat unter der Telefonnummer
703-2423 sowie im Bürgerbüro unter der Telefonnummer 703-0.
Täglich 15 bis 17 Uhr, Villa Winter, HeinrichWinter-Straße: „Treffpunkt International“, jeder ist willkommen.
Montags bis donnerstags jeweils von 16 bis
20 Uhr, freitags von 16 bis 22 Uhr: Öffnungszeiten des Jugendclubs Oberhöchstadt
Montags, 14-tägig, 14.30 bis 16.30 Uhr,
Dalleshaus: Treffen der Kontaktstelle für ältere
Mitbürger in Oberhöchstadt
Dienstags, 9.45 Uhr, Stadthalle: Frühstück der
Silberdisteln
Mittwochs und donnerstags, jeweils 15 bis
18 Uhr, letzter Samstag im Monat 15 bis 18
Uhr, Receptur, Nebengebäude, Erdgeschoss,
Raum Treff I, Friedrich-Ebert-Straße 6: Veranstaltungen des Kronberg Treff für Senioren
Donnerstags, 8 Uhr, Ernst-Schneider-Platz:
Wochenmarkt in Schönberg
Donnerstags, 13.30 bis 15.30 Uhr, Jugendhaus Oberhöchstadt: Offene Sprechstunde
von pro familia, vorherige Terminvereinbarung
unter der Nummer 06172-74951
Samstags, 8 Uhr, Berliner Platz: Wochenmarkt in Kronberg
Samstags, 21 bis 2 Uhr, Tanzschule Pritzer,
Westerbachstraße 23a: Tanzparty
Ausstellung im Fritz-Best-Museum, Talweg
41: Städtisches Kunstmuseum mit Arbeiten des
Kronberger Bildhauers und Malers Fritz Best
(1894 bis 1980), Öffnungszeiten: mittwochs
von 16 bis 19 Uhr, 1. und 3. Sonntag im Monat
10 bis 12 Uhr
1. Sonntag im Monat, 10 bis 12 Uhr, ErnstWinterberg-Haus, Frankfurter Straße 30A:
Tausch- und Informationstag des Kronberger
Briefmarkensammlervereins.
Dauerausstellung: BraunSammlung, Westerbach-Center, Westerbachstraße 23C. Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr.
Zusätzliche Termine können unter der Telefonnummer 302188 vereinbart werden. Weitere
Informationen unter www.braunsammlung.de
Ausstellungsdauer bis 26.6., Galerie Sties,
Berliner Platz 3-5: Neue Arbeiten des Fotografen Reinhard Görner. Öffnungszeiten: dienstags
bis freitags von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis
18:30 sowie samstags von 10 bis 14 Uhr
Ausstellungsdauer bis 30.6., Kronberg-Treff
in der Receptur, Friedrich-Ebert-Straße:
Aquarelle mit Blumen- und Pflanzenmotiven
der Malerin Maja Wulff
Ausstellungsdauer bis 31.10., Museum
Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: „Variation VI –
Die junge Generation“ mit Neuerwerbungen
und Werken aus der Sammlung der Stiftung
Kronberger Malerkolonie. Öffnungszeiten:
mittwochs 15 bis 18 Uhr, samstags, sonn- und
feiertags 11 bis 18 Uhr
Donnerstag, 25.6., Aula der Altkönigschule,
Le-Lavandou-Straße 4: Aufführung des
Stücks „Die Wölfe“ durch die freie Theatergruppe „andYdrama“
Samstag, 27.6., 11 bis 13 Uhr, Wochenmarkt
Berliner Platz: Infostand des CDU-Stadtverbands, unter anderem zum Thema „Behindertentoilette am Berliner Platz“
Samstag, 27.6., 12 bis 16 Uhr, Grundschule
„Schöne Aussicht“, Schöne Aussicht: Som-
Taunus Mountainbike-Marathon
mit 40 gutgelaunten Startern
Es ist Sonntagmorgen 8 Uhr, strahlender Sonnenschein und es wimmelt beim MTV von
Radfahrerinnen und Radfahrern, die sich zahlreich zur Mountainbiketour eingefunden haben – etwa 400 Starter. Uwe Kansy, Vorsitzender der Radsportabteilung des MTV und sein
Team haben den Mountainbike-Marathon gut geplant, ausgeführt und organisiert: Drei
Strecken stehen den Teilnehmern zur Auswahl: 35, 56 und 90 Kilometer – eine Rundtour
durch den Taunus, der sich von seiner schönsten Seite zeigt, kühle Wälder, beste Anstiege,
schöne Landschaften und so manche skurrile Skulptur am Wegesrand. Auf der gut beschilderten Rundtour ist kein Abkommen von der Strecke möglich. Die Versorgungsstationen
garantierten mit vielen Äpfeln, Bananen und Süßem dass niemand kraftlos wurde. Schnell
beim Sponsor der Veranstaltung Hibike aus Kronberg noch geölt, was das Zeug hält und
dann geht es ab auf die Strecke. Vom MTV Platz auf zur Saalburg, zum Sandplacken,
von dort runter nach Glashütten und Eppstein Ehlhalten durch herrliche Felder, später
wieder hinaus zum Naturfreundehaus um dann nach einem kleinen weiteren Aufstieg von
der Biltalhöhe über launige Trails hinunter in Richtung Kronberg – und wer es noch einmal mochte, der konnte die Tour zur Saalburg wiederholen, um dann endgültig ins Ziel
zu fahren. Dort warteten leckere Kuchen, Steaks und Wildschweinwürstchen bei kühlen
Getränken unter der Sonne Kronbergs. Die drei größten Teams wurden mit einem Stöffche – gestiftet vom Obsthof Krieger – geehrt. Die jüngste Teilnehmerin mit zwölf Jahren
wurde mit einem Gutschein von Hibike und einem Pokal des MTV geehrt, weil sie die 56
Kilometer vollständig gefahren war!
Foto: privat
Vortrag über Franz von Sickingen
Kronberg (kb) – Die Historikerin Dr. Karoline Feulner, Kuratorin der aktuellen Ausstellung „Ritter! Tod! Teufel?“ im Landesmuseum Mainz, stellt in ihrem Vortrag auf der
Burg eine der schillerndsten Gestalten an der
Schwelle zur Neuzeit vor. Franz von Sickingen (1481-1523) bot Kaiser und Fürsten auf
der Bühne der großen Politik die Stirn. Er
führte Fehden in bis dahin unbekanntem Ausmaß. Er förderte die neuen religiösen Ideen,
seine Ebernburg in Rheinland-Pfalz wurde
zu einem frühen Zentrum der Reformation. Mit den Kronberger Rittern war Franz
von Sickingen durch seine Freundschaft mit
Hartmut XII von Kronberg eng verbunden,
dessen Bildnis die Stiftung Burg Kronberg
aus diesem Grund an das Landesmuseum
Mainz für die Ausstellung ausgeliehen hat
(siehe oben). Der Vortrag findet Dienstag,
30. Juni um 19.30 Uhr im Terrakottasaal der
Burg statt. Der Eintritt ist frei, Spenden für
den Unterhalt der Burg sind willkommen.
merfest unter dem Thema „Zauberer, Hexen
und Magier“
Samstag, 27.6, 18 Uhr, Johanniskirche: Benefizkonzert zugunsten des Fördervereins der
Ökumenischen Diakoniestation mit Chorwerken von Schubert, Brahms, Franck und Puccini
mit Chor und Orchester der Johanniskirche
Sonntag, 28.6., 10.30 Uhr, Bouleplätze im
Kronthal: Boulespielen des Partnerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou
Sonntag, 28.6., ab 11 Uhr, Dalles: Dallesfest
des Vereinsrings Oberhöchstadt
Sonntag, 28.6., 14 Uhr, Pfarrer-ChristDenkmal, Katharinenstraße: Treffpunkt zur
4. Kastanienblüten-Wanderung, veranstaltet
vom Umweltreferat der Stadt und der IG Edelkastanien
Sonntag, 28.6., 16.30 Uhr, Innenhof der Mittelburg: Treffpunkt zur Themenführung „Die
Verteidigungsanlagen der Burg Kronberg“, veranstaltet vom Burverein
Sonntag, 28.6., 18 Uhr, Burg: Mundartabend
der 1. Kronberger Laienspielschar unter dem
Thema „Kerveluft un Kesteluft“
Dienstag, 30.6., 19.30 Uhr, Terracottasaal
der Burg: Vortrag „Franz von Sickingen –
Kriegsunternehmer und Unterstützer der Reformation“ von Historikerin Dr. Caroline Feulner,
veranstaltet vom Burgverein
Mittwoch, 1.7., 19 Uhr, Dallessaal: Vortrag „Vom Nutztier zum Sozialpartner“ mi
Hundecoach Rainer Schörder im Rahmen der
Jahreshauptversammlung, veranstaltet vom
Kronberger Tierschutzvrein
Freitag, 3.7., ab 14 Uhr, Seniorenstift Kronthal, Im Kronthal 7-11: Sommerfest unter dem
Thema „Peru“
Freitag, 3.7., 19.30 Uhr, Aula der
Altkönigschule, Le-Lavandou-Straße: Therateraufführung „Im Spiegel – Du kannst nichts,
du machst Nichts und du wirst auch Nichts“
von Schülern der 12. Klasse
Samstag, 4.7, 18 Uhr, Johanniskirche: „Orgelmusik zum Wochenende“
Samstag, 4.7., 20 Uhr, Stadthalle: Aufführung
des Stücks „Die Acht Frauen“ durch die Theatergruppe „Die hannemanns“
Sonntag, 5.7., 8 bis 16 Uhr, Altstadt und Berliner Platz: 45. Kronberger Flohmarkt
Sonntag, 5.7., 10 bis 12 Uhr, Ernst-Winterberg-Haus, Frankfurter Straße 30a: Briefmarkentausch, veranstaltet vom Briefmarkensammlerverein Kronberg
Sonntag, 5.7., 10.30 Uhr, Bouleplätze im
Kronthal: Boulespielen des Partnerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou
Sonntag, 5.7., 11.15 Uhr, Museum
Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: Öffentliche Führung
durch die aktuelle Ausstellung
Sonntag, 5.7., 16.30 Uhr, Burg: Burgführung
in englischer Sprache, veranstaltet vom Burgverein
Sonntag, 5.7., 19 Uhr, Stadthalle: Aufführung
des Stücks „Die Acht Frauen“ durch die Theatergruppe „Die hannemanns“
Freitag, 9.7., 19.30 Uhr, Aula der
Altkönigschule, Le-Lavandou-Straße: Therateraufführung Shit happens – auch noch nach
dem Tod“ von Schülern der 12. Klasse
Sonntag, 12.7., ab 15 Uhr, Bühne im Viktoria-Park: Sommerfest der Ortsgruppe Kronberg-Königstein von Amnesty International
(Bei Kälte und Regen fällt das Fest aus!)
EFC Kronberg zieht positive
Saison-Bilanz
Kronberg (kb) – „Wir blicken auf eine sehr
erfolgreiche Saison 2014/2015 zurück. Sowohl
im Senioren- als auch im Jugendbereich wurden
viele schöne Erfolge gefeiert und die vor der Saison ausgegebenen Ziele mehr als erreicht“, freut
sich der erste Vorsitzende des EFC, Peter Fries.
Die erste Mannschaft hatte nach dem Abstieg
aus der Gruppenliga Frankfurt/West in die Kreisoberliga Hochtaunus und der danach erfolgten
Verjüngungskur das Ziel, am Saisonende auf
einem einstelligen Tabellenplatz zu stehen. Mit
Rang 5 der Abschlusstabelle erfüllte das Team
von Cheftrainer Carsten Keller die Erwartungen
voll und ganz.
Als absoluter Saisonhöhepunkt darf das Erreichen des Kreispokalfinales angesehen werden, in dem man sich dem klassenhöheren
FC Neu-Anspach nach großem Kampf mit 0:3
geschlagen geben musste.
Die zweite Mannschaft des EFC spielte eine
überragende und souveräne Saison in der Kreisliga B Hochtaunus. Am Ende erreichte das Team
von Trainer „Immi“ Janson Platz 2 der Tabelle
und steigt direkt in die Kreisliga A Hochtaunus
auf.
„Für die kommende Saison 2015/2016 setzen
die Verantwortlichen auf Kontinuität. So ist es
gelungen neben dem gesamten Trainerteam,
auch die Kader der beiden Seniorenmannschaften nahezu unverändert weiter an den Verein zu
binden“, freut sich Fries.
In wieweit man die Kader der ersten und zweiten Mannschaft noch verstärken bzw. ergänzen
kann, werden die nächsten Wochen bis zum Ende der Wechselfrist zeigen. In der sehr rührigen
Jugendabteilung sind über 250 Kinder und Jugendliche samt ihrer ehrenamtlichen Trainer und
Betreuer mit großem Ehrgeiz und ganz viel Spaß
aktiv. Von den Bambinis bis zu den B-Junioren
sind – teilweise als Jugendspielgemeinschaft mit
der SG Oberhöchstadt – insgesamt 11 Mannschaften am Start. Darüber hinaus gibt es beim
EFC eine Mädchenmannschaft (D-Juniorinnen).
Aus den guten Ergebnissen in ihren jeweiligen
Spielklassen ragte der Kreispokalsieg der D1-
Junioren heraus. Ein großartiger Erfolg für das
Team von Trainer Ivan Marino.
Die Saisonabschlussfahrt führte die erfolgreichen Jungs Anfang Juni ins Montafon nach
Österreich, wo die Mannschaft an einem großen
internationalen Jugendturnier teilnahm.
Im März wurde beim EFC ein neuer Vorstand gewählt. Seither sei die Führungsriege der
Kronberger Fußballer breiter aufgestellt als in
der Vergangenheit und kann sich auch über die
Mitarbeit engagierter Damen freuen, erklärt der
Vorsitzende. Als Glücksgriff hätten sich sich die
neuen italienischen Pächter des Vereinsheims erwiesen. „Wir wollen einige notwendige Projekte
auf unserem Sportgelände in Angriff nehmen,
das sehr erfolgreich angelaufene Sponsoring
weiter ausbauen und mit unseren Mitgliedern
und Freunden wieder enger zusammen rücken.
So erfreuen sich beispielsweise langjährige Mitglieder seit Kurzem wieder einer angemessenen
Wertschätzung durch den Verein“ so Pressesprecher Achim Reinhardt.
Für die neue Saison gibt man sich beim EFC
realistisch. Da man auch weiterhin wirtschaftlich
vernünftig agieren will, wird es keine teuren
Spielerverpflichtungen geben.
Unter diesem Aspekt wäre eine Wiederholung
der diesjährigen Platzierung schon als Erfolg zu
werten. Für die zweite Mannschaft steht nach
dem Aufstieg in die Kreisliga A der Klassenerhalt im Vordergrund. Die Jugendabteilung
möchte den Nachwuchskickern auch weiterhin
eine sportliche Heimat geben, in der sie mit viel
Spaß, aber durchaus auch leistungsorientiert ihrem Hobby nachgehen können.
„Obwohl wir schon recht gut aufgestellt sind,
freuen wir uns trotzdem, wenn der eine oder
andere Fußballbegeisterte unser Team noch verstärken würde.
Für die vielen Aufgaben brauchen wir immer
Trainer, Betreuer und andere Helfer. Interessierte können sich gerne auf unserer Homepage
www.efckronberg.de über unsere Ansprechpartner im Vorstand informieren“ so der erste Vorsitzende Peter Fries.
Eichenstraße gesperrt
Ausländerbeirat trifft sich
Kronberg (kb) – Wegen der Durchführung eines Umzuges in der Eichenstraße
26 wird die Eichenstraße in Höhe des
Anwesens am 29. und 30. Juni jeweils
in der Zeit zwischen 8 und 18 Uhr für
den Verkehr gesperrt. Die bestehende
Einbahnregelung im Bereich Haus Nr. 8
bis Haus Nr. 24 wird für diesen Zeitraum
aufgehoben.
Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg lädt
Donnerstag, 25. Juni um 19.30 Uhr im Rathaus, Ausschusssitzungsraum, Katharinenstraße 7 zur Sitzung des Ausländerbeirats
ein. Auf der Tagesordnung stehen neben
den Mitteilungen und Anfragen sowie den
Mitteilungen des Magistrats als Thema die
Flüchtlinge in Kronberg. Die Einwohner sind
zu dieser Sitzung eingeladen.
Donnerstag, 25. Juni 2015
Kronberger Bote
KW 26 - Seite 23
Informationsabend zum Thema Pflegekinder und Pflegefamilien
Hochtaunuskreis (kb) – Das Jugendamt des
Hochtaunuskreises veranstaltet Montag, 29.
Juni um 18 Uhr einen Informationsabend
zum Thema Pflegekinder und Pflegefamilien. Bei der Info-Veranstaltung werden wichtige Voraussetzungen vermittelt, die künftige
Pflegeeltern mitbringen müssen und worauf
es bei der Betreuung der Kinder ankommt.
„Es ist eine besondere Herausforderung,
wenn man sich entscheidet für ein Pflegekind zu sorgen. Die Pflegefamilien übernehmen eine große erzieherische Verantwortung
und die Kinder brauchen Geborgenheit,
Sicherheit, Liebe und das Verständnis, das
von den Pflegeeltern aufzubringen ist“, erklärt Kreisbeigeordnete Katrin Hechler. Die
Veranstaltung findet im Landratsamt des
Hochtaunuskreises, Ludwig-Erhard-Anlage
1-5, im Haus 3, 5.Stock im Raum „Pferdskopf“ statt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachdienstes Pflegekinder- und
Adoptionsdienst geben an diesem Abend
allgemeine und grundlegende Einblicke und
Informationen zu den unterschiedlichen Formen von Pflegeverhältnissen. Zudem stehen
sie bei Fragen zur Verfügung. An dem InfoAbend wird auf verschiedene Aspekte einge-
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4.Baujahr des Wohngebäudes (§ 16a Abs. 1
Nr. 4 EnEV) Bj, zum Beispiel Bj 1997
5.Energieeffizienzklasse des Wohngebäudes bei ab 1. Mai 2014
erstellten Energieausweisen (§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV) A+ bis H,
zum Beispiel B
Seit dem 1. Mai 2014 gilt die novellierte Energieeinsparverordnung
(EnEV 2014) Die EnEV 2014 verpflichtet zur Angabe bestimmter
Energiemerkmale in kommerziellen Medien. Hier bieten wir Ihnen
eine Erklärung möglicher Abkürzungen:
1.Die Art des Energieausweises
(§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV),
Verbrauchsausweis: V
Bedarfsausweis: B
2.Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala
des Energieausweises in kWh/(m²a) (§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV),
zum Beispiel 257,65 kWh
3.Der wesentliche Energieträger
(§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)
• Koks, Braunkohle, Steinkohle: Ko
• Heizöl: Öl
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Beispiel:
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Fernwärme aus Heizwerk, Baujahr 1962, Energieeffizienzklasse D
Mögliche Abkürzung:
V, 122 kWh, FW, Bj 1962, D Quelle: Immobilienverband Deutschland IVD
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I Verbände unzufrieden mit nur 900 mehr
M genehmigten Wohnungen im 1. Quartal
M Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
laut Statistischem Bundesamt wurde von Januar bis März 2015 der Bau von 64.800
genehmigt. Das waren 1,5 Prozent oder 900 Wohnungen mehr als im
O Wohnungen
ersten Quartal 2014. Damit setzt sich der seit 2010 anhaltende Aufwärtstrend zwar
der Immobilienverband Deutschland IVD und der GdW Bundesverband deutB fort,
scher Wohnungs- und Immobilienunternehmen sehen diese Zahlen jedoch skeptisch.
Neubauwohnungen in Wohngebäuden und damit 0,7 Prozent mehr als
I 55.400
im Vorjahreszeitraum wurden im ersten Quartal 2015 genehmigt. Zwar wurde ein
Anstieg
von
3,0 Prozent bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern verzeichnet, die
L Baugenehmigungen
für Wohnungen in Zweifamilienhäusern nahmen hingegen um
Prozent und für Wohnungen in Einfamilienhäusern um 2,0 Prozent ab.
I 5,3
Laut GdW sorgen überhöhte Anforderungen an den Wohnungsmarkt dafür, dass
Wohnungsbau nicht in dem Maße zulegen kann, wie es gerade in BallungsräuE der
men erforderlich sei. Steigende Baukosten und Steuern sowie unverhältnismäßige
Eingriffe in den Wohnungsmarkt würden Investoren abschrecken. Auch
N staatliche
der IVD appeliert an die Kommunen, die Bauprojekte zu fördern sowie die laufenden Genehmigungsverfahren flexibler und schneller zu handhaben und mehr
- Mitarbeiter in den Behörden einzustellen.
Ihr
I
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Dieter Gehrig
O Quelle: Immonewsfeed
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der Pflegeeltern, rechtliche und finanzielle
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