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Liebe Freunde der Flores Farm,
kennen Sie schon die Vorteile und Verwendungsmöglichkeiten von vorgekeimten
Produkten? Ob als Alternative zu frischen Sprossen, als Salattopping, auf der Pizza, im
Sandwich als Dip oder Brotaufstrich, bereichern Keimlinge unseren Ernährungsplan mit ihren
wertvollen Inhaltsstoffen.
Hier erfahren Sie, warum Keimlinge so gesund sind und welche Bedeutung
vorgekeimte Lebensmittel innerhalb unserer Ernährung einnehmen
können.
Vorteile und Verwendungsmöglichkeiten von
vorgekeimten Produkten
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Warum sind Keimlinge so gesund?
Wie lassen sich Keimlinge in unsere tägliche
Ernährung
einbinden?
Warum sind Keimlinge so gesund?
„Zu meiner Arbeit gehörte es, auf dem grasbewachsenen Boden des Vorratslagers hinter der
Küche dicke angefeuchtete Tücher auszubreiten und in ihren Falten Weizenkörner
einzufüllen. Die Körner keimten innerhalb 24 Stunden“ (Aus: Die Frau, die Gandhi liebte. Von
Sudhir Kakar)
Keimlinge verändern durch natürliche Umwandlungsprozesse ihre im Samen enthaltenen
Nährstoffe. Diese Prozesse sind nötig, damit die Samen Kraft zum Wachsen bekommen. Die
jahrhundertealte Tradition des Keimens macht sich diese natürliche Nährstoffoptimierung zu
Nutze.
Keimlinge entstehen unter dem Einfluss von Feuchtigkeit, Wärme und Licht. Im Gegensatz
zu Sprossen sind Keimlinge angekeimte Samenkörner, die sowohl mit Samenkorn als auch
Wurzel verzehrt werden. Sie enthalten viele wichtige Nährstoffe, Mineralien, Enzyme und
Vitamine. Ferner sind die wertgebenden Inhaltsstoffe durch die Vorkeimung meist besser
bioverfügbar und leichter verdaulich. Sprossen hingegen sind angekeimte Samen, die auf
einem Nährboden gezogen werden und anschließend über dem Samenkorn abgeschnitten
werde. Sie werden ohne Samenkorn und Wurzel gegessen. Ein Teil der umgebauten
Nährstoffe wird sozusagen bereits wieder für das Wachstum des Sprosses verbraucht.
Damit die Keimlinge die umgebauten Nährstoffe nicht wieder selbst für ihr Wachstum
verbrauchen, wird der Keimprozess der Flores Farm Keimlinge unmittelbar nach den
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Umwandlungsvorgängen gestoppt. Die Keimlinge werden unter 42°C getrocknet um die
Rohkostqualität zu gewährleisten.
Wie lassen sich Keimlinge in unsere tägliche Ernährung einbinden
Die Vorteile vorgekeimter Produkte sind nun klar – doch wie lassen sich Keimlinge in
unseren täglichen Ernährungsplan einbinden?
Keimlinge lassen sich auf die unterschiedlichsten Weisen in unsere tägliche Ernährung
integrieren. Ob als Frühstück, leckeren Salat oder Brotaufstrich – Keimlinge sind vielfältig
einsetzbar, lecker und bringen Abwechslung auf unseren Teller.
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Als Frühstück
Als Salat
Als Beilage oder zur Verfeinerung von Pfannengerichten und Suppen
Als Dips und Brotaufstriche zum Verfeinern und Garnieren
Verbacken in Brot
Als Frühstück
Der wohl beliebteste und gesündeste Frühstücksklassiker ist immer noch das Müsli. Müsli
gibt es heute in allen Variationen und in allen nur erdenklichen Geschmacksrichtungen. Aber
ist Müsli gleich Müsli? In vielen Müsli ist der Zuckeranteil hoch und der Vollkornanteil gering.
Kreieren Sie doch einfach mal ihr eigenes Müsli aus Keimlingen oder verfeinern Sie Ihr
Lieblingsmüsli damit. Quinoa-Keimlinge und Brauner Reis-Keimlinge eignen sich bestens für
einen warmen Frühstücksbrei. Einfach die Keimlinge mit etwas Milch oder etwas
Getreidedrink aufkochen und nach Lust und Laune mit Trockenfrüchten, frischem Obst oder
Nüssen verfeinern. Schmeckt köstlich und stärkt Sie für einen anstrengenden und
anspruchsvollen Tag!
Quinoa-Keimlinge können ebenfalls eingeweicht in
Milch, Joghurt oder Getreidedrink als kalter
Frühstücksbrei verzehrt werden. Ebenfalls verfeinern
mit Trockenfrüchten, frischem Obst oder Nüssen –
perfekt für einen heißen Sommermorgen!
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Als Salate
Keimlinge munden in und auf Salaten. Sie können pur als Salat zubereitet werden oder unter
jede erdenkliche Sorte Salat gemischt werden. Gerade im Sommer stehen uns alle
erdenklichen Sorten an Salaten zur Verfügung. Von weichen und milden Salaten wie z. B.
roter oder grüner Eichblatt- und Kopfsalat über knackigen Batavia bis hin zu herben Chicorré
oder Zuckerhut. Verfeinern Sie Ihre grünen Salate nicht nur mit Radieschen,
Frühlingszwiebeln und Kräutern– sondern streuen Sie als zusätzlichen Vitaminkick
verschiedene Keimlinge darüber. Sie liefern nicht nur wertvolle Nährstoffe sondern bringen
ein unvergleichliches Aroma in jeden Salat.
Probieren Sie doch mal einen Chicorée-Salat mit Quinoa-Keimlingen und
Orangensaftdressing z. B. als leichten Snack in der Mittagspause.
Oder einen kalten Reissalat mit getrockneten Tomaten, Oliven, Kräutern und Flores Farm
Zedernüssen. Dazu passt ein Dressing aus Olivenöl, Tomatenmark und Reisessig.
Als Beilage oder zur Verfeinerung von Pfannengerichten und Suppen
Reis, Kartoffeln und Nudeln sind die wohl gängigsten Beilagen in unserem Speiseplan.
Warum nicht mal was Neues ausprobieren und z. B. Reis mit knackigen MungbohnenKeimlingen verfeinern. Dazu den Reis wie gewohnt kochen. In den letzten fünf Minuten der
vorgeschriebenen Kochzeit eine Hand Mungbohnen-Keimlinge mit kochen und gut
umrühren. Der Reis wird so nicht nur optisch aufgewertet, die Mungbohnen-Keimlinge
verleihen der Beilage ebenfalls eine höhere Nährstoffdichte.
Genauso können Sie mit vielen Gerichten und Beilagen verfahren. Einfach Pfannengerichte,
Gemüseeintöpfe und Suppen mit einer Handvoll Keimlinge z. B. Grüne Linsen-Keimlinge
verfeinern. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt – einfach drüberstreuen,
untermischen, ausprobieren.
Probieren Sie eine Gemüsepfanne mit Zwiebeln, Paprika und Aubergine und lassen Sie die
letzten fünf Minuten eine Portion bereits eingeweichte Quinoa-Keimlinge mit anbraten –
Köstlich und gesund zugleich! Quinoa-Keimlinge als gesunde und abwechslungsreiche
Beilage können ebenso wie Reis zu asiatischen oder indischen Gerichten gereicht werden.
Mungbohnen-Keimlinge können ebenfalls als proteinreicher Ersatz zu Kichererbsen
eingesetzt werden. Die haltbaren getrockneten Mungbohnen-Keimlinge weisen nämlich
einen deutlich höheren Proteingehalt auf als z. B. die häufig verwendeten Kircherbsen aus
der Dose.
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Als Dips und Brotaufstriche zum Verfeinern und Garnieren
Apropos Kichererbsen in der Dose – wie wäre es mit einem Humus aus MungbohnenKeimlingen statt aus Kichererbsen? Einfach die bereits gekochten oder eingeweichten
Mungbohnen-Keimlinge mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer pürieren und mit Knäckeoder Fladenbrot genießen. Oder als Dip mit Gemüsesticks servieren. Weitere leckere
Rezepte dazu finden Sie weiter unten im Newsletter.
Keimlinge eignen sich ebenfalls ausgezeichnet als frischer knackiger Zusatz auf belegten
Broten, Tost, Sandwiches oder als außergewöhnlichen Belag für die selbstgemachte Pizza.
Belegen Sie z. B. Baguettes oder den Pizzaboden mit getrockneten Tomaten, bereits
eingeweichten Quinoa-Keimlingen oder Mungbohnen-Keimlingen, und Kräutern und
überbacken Sie diese mit einem fein aromatischen Ziegenkäse – einfach köstlich!
Verbacken in Brot
Brot aus vorgekeimtem Getreide ist nicht unbekannt. Dem Essener-Brot beispielsweise wird
eine hohe gesundheitliche Wirkung zugeschrieben – es wird als sogenanntes „Lebendiges
Brot“ bezeichnet. Lebendiges Brot aufgrund der Inhaltsstoffe und Verarbeitung. Traditionell
wird für das Essener-Brot vorgekeimter Weizen verwendet. Ursprünglich wurden die
Weizenkörner befeuchtet und zum Keimen gebracht. Nach Vollendung der Keimung wurden
aus den angekeimten Körnern Fladen geformt die einen ganzen Tag in der Sonne getrocknet
wurden.
Da eine Sonnentrocknung hierzulande kaum noch in Frage kommt und gekeimtes Getreide
weniger backfähig ist, wird das Essener Brot heute in leicht abgewandelter Form hergestellt.
Auch heute noch wird oft angekeimter Weizen für die Brote verwendet, der jedoch nach der
Keimung gequetscht und gemahlen wird. Demnach wird für eine bessere Backfähigkeit ein
Gemisch aus gemahlenen Keimlingen und angekeimten Samen verwendet und daraus ein
Teig hergestellt. Anschließend wird das Brot je nach Herstellungsverfahren bei sehr
niedrigen Temperaturen mehrere Stunden gebacken oder lediglich getrocknet. Dadurch
bleiben Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente erhalten. Dem Essener Brot wird
nachgesagt, dass es gut zu verdauen sei, kein Völlegefühl verursacht und die
Leistungsfähigkeit steigere.
Aber nicht nur Weizenkeimlinge lassen sich zu Brot verbacken. Falls Sie unter Zöliakie
leiden oder einfach auf Weizen verzichten wollen, gibt es viele Brotrezepte ohne Weizen
bzw. glutenhaltige Getreidesorten.
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