TFHW-Hochschulbericht 2005-2008, Stand: 24.10.2008
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TFHW-Hochschulbericht 2005-2008, Stand: 24.10.2008
TFH WILDAU 2005 –2008 Hochschulbericht INHALT 4 Vorwort Kapitel 1 7 TFH Wildau allgemein Kapitel 2 45 Kapitel 3 105 Forschung und angewandte Entwicklung Redaktion Markus Vossel, Sandra Preperski Kapitel 4 181 Wissens und Technologietransfer Lektorat Nicola v. Amsberg Kapitel 5 205 Anhang IMPRESSUM Technische Fachhochschule Wildau Bahnhofstraße, 15745 Wildau www.tfh-wildau.de Herausgeber Der Präsident der TFH Wildau, Prof. Dr. László Ungvári Studium und Lehre Satz, Grafik und Layout Marion Beyrow Gesamtherstellung News & Media, Berlin Fotonachweise siehe Abbildungsverzeichnis © TFH Wildau, 2008 ISBN 978-3-936527-16-2 2 3 Vorwort PROF. DR. LÁZLÓ UNGVÁRI In den vergangenen Jahren hat sich viel Logistik führende Plätze im gesamten Bundesrepublik nach Kriterien wie Höhe Angewandte Forschung wird an der TFH getan an der TFH Wildau: Spitzenplatzie- deutschsprachigen Raum. Die sehr guten der eingeworbenen Drittmittel je besetzter Wildau groß geschrieben und bedeutet rungen in Rankings auf dem Gebiet der Karriereaussichten der Absolventinnen Professur und Drittmittel je forschender den Transfer in die Praxis. Sowohl 2007 Lehre und Forschung, neues Logo, neue und Absolventen sind Indiz für die gute Professor zu den drei führenden Einrich- wie 2008 wurde der Brandenburger Tech- Internetseiten, neue Gebäude. Mit der und praxisnahe Ausbildung haben sich tungen. In den vergangenen fünf Jahren nologietransferpreis an Professoren der Inbetriebnahme der Hallen 10 und 14 im herumgesprochen. Es verwundert daher stiegen die eingeworbenen Drittmittel TFH Wildau verliehen, die zusammen Herbst 2007 sind wir zur Campushoch- nicht, dass die Bewerberzahl 2008 zum jeweils um durchschnittlich 10,5 Prozent. Unternehmenspartnern Lösungen für schule geworden. Das ist für uns Anlass vierten Mal in Folge Rekordhöhe erreicht gewesen, innezuhalten, die bisherige hat. Die Attraktivität des Studienortes Hervorragende Lehre und Forschung- Entwicklungen Revue passieren zulassen Wildau wächst. Die hohe Qualität der und Entwicklungsarbeit bedürfen starker Ich lade Sie herzlich ein, sich über die TFH und die Öffentlichkeit über Leistungen Lehre und die hervorragenden Studien- Partner. Im Februar 2006 eröffneten die Wildau und die Entwicklung der vergang- und Erfolge der Hochschule zu informie- leistungen erfüllen mich mit Stolz. TFH Wildau und das IHP – Institut für enen Jahre zu informieren und sich von innovative Mikroelektronik in Frankfurt der Leistungsfähigkeit der Hochschule in Lehre und Forschung zu überzeugen. ren. Diesem Zweck dient der vorliegende Bericht. In den Mittelpunkt rücken dabei Mit der Gründung des Wildau Institute (Oder) – das gemeinsame Forschungs- und die Jahre 2005 bis 2008. of Technology (WIT) im Februar 2005 hat Ausbildungszentrum »Joint Lab TFHW – die TFH Wildau ihre Ausbildungsvielfalt IHP«. Dadurch werden Kompetenzen Mein herzlicher Dank gilt allen Mitarbei- Die TFH Wildau erfreut sich ungebroche- um ein weiteres Angebot erweitert. Im vereinigt und Arbeiten zur Entwicklung tern der Fachbereiche, Struktureinheiten ner Beliebtheit bei Studierenden. 3.448 WIT werden international ausgerichtete, neuartiger integrierter optoelektronischer und Sachgebiete, die mitgeholfen haben, junge Menschen (Stand 31.10.2007) sind berufsbegleitende und gebührenfinanzierte Schaltungen und Biosensoren ermöglicht. diesen Bericht zu konzipieren und zu gegenwärtig an der Hochschule einge- Master-Studiengänge in deutscher und Im Frühjahr 2007 konnte mit Royal Philips erstellen. schrieben. Die Umstellung der Studien- englischer Sprache angeboten. Im Septem- Electronics eine Kooperation vereinbart gänge im grundständigen Angebot auf ber 2006 startete erfolgreich der erste sowie ein gemeinsames Labor an der Hoch- Bachelor- und Masterabschlüsse ist zum Jahrgang des Master of Business Admini- schule eingerichtet werden, um im Bereich WS 08/09 und damit vorzeitig erfolgt. stration (MBA), ein Jahr später der Master der Bioinformatik zusammen zu arbeiten. Exzellente Ausbildung der Studierenden in Aviation Management. Neben diesen Kooperationen aus jüngerer liegt uns am Herzen und wird von unab- 4 Forschungsprobleme erarbeiteten. Zeit existieren in verschiedenen Formen hängiger Seite bestätigt. Nach dem CHE- Auch im zweiten Aufgabenfeld der Hoch- langjährige, enge Beziehungen zu Verwal- Ranking der vergangenen Jahre belegen die schule – die angewandte Forschung – tungen, Unternehmen und Forschungsein- Bachelor- und Masterstudiengänge in den können wir auf erfolgreiche Jahre zurück- richtungen in Brandenburg und deutsch- innovativen Bereichen Telematik, Biosys- blicken. Seit dem Jahr 2001 gehört die TFH landweit. temtechnik/Bioinformatik, Wirtschaftsin- Wildau bei der angewandten Forschung im formatik, Wirtschaftsingenieurwesen und Vergleich der 166 Fachhochschulen der 5 1 6 TFH WILDAU ALLGEMEIN 8 Einleitung für den schnellen Leser 8 Quick Roundup 7 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup Mit der Gründung der TFH Wildau am With the founding of the UAS Wildau on Jubiläum und Auszeichnung A Celebratory Look Back 22. Oktober 1991 setzte die Regierung 22 October 1991, the federal government of Am 22. Oktober 2006 begannen die On 22 October 2006 the celebrations marking des Landes Brandenburg einen wichtigen Land Brandenburg put in place an important Feierlichkeiten zum 15-jährigen Bestehen the UAS Wildau’s fifteenth year of existence Meilenstein in der Bildungspolitik des milestone in the Land’s educational policy. der TFH Wildau, der eine Symposiumsreihe began with a symposium series under the aegis Landes. Seitdem hat sich die Hochschule Since that time the University has established unter der Schirmherrschaft von Frau Prof. of Prof. Johanna Wanka, the Minister of zu einem ausgezeichneten, national wie itself as an excellent location both for educa- Dr. Johanna Wanka, Ministerin für Wissen- Science, Research and Culture. In January and international anerkannten Standort für tion and for research and development with a schaft, Forschung und Kultur des Landes October 2007 two further symposia were held die Ausbildung sowie die Forschung und reputation at national and international levels. Brandenburg, folgte. Die drei Veranstal- in Wildau. All three events were a celebration Entwicklung etabliert. The UAS Wildau is the largest university of tungen im Januar, April und Oktober 2007 of our achievements to date and provided an applied sciences in Brandenburg with almost verbanden das Feiern mit dem Innehalten opportunity to reflect on the future of the Mit fast 3.500 Studierenden sind wir die 3,500 students. It maintains close contacts und Nachdenken über die Zukunft der University. größte Fachhochschule des Landes. Wir with small to medium-sized enterprises (SMEs) Hochschule. pflegen enge Kontakte ebenso zu kleinen in the region and also with companies opera- und mittleren Unternehmen (KMU) in der ting internationally, and has for many years Besondere Aufmerksamkeit erfuhr die itself in the limelight when it was designated Region wie zu international agierenden been a reliable and competent partner for the Hochschule durch die Auszeichnung als as a »Place of Ideas« as part of the German Unternehmen und sind seit vielen Jahren Brandenburg, Berlin and national economies. »Ort der Ideen« bei der bundesweiten national government campaign for »365 ein verlässlicher und kompetenter Partner This publication documents the development Kampagne »365 Orte im Land der Ideen«. Places in the Land of Ideas«. To celebrate this, der Brandenburger, Berliner und überregio- of the University with a special focus on the Am 27. März 2007 präsentierte sich die an information day was staged for a wider nalen Wirtschaft. Die folgende Darstellung years 2005 – 2008. These years have been TFH Wildau gemeinsam mit der Gemeinde public audience, an event that was hosted dokumentiert die Entwicklung der Hoch- particularly notable for the Bologna process – Wildau und zahlreichen Unternehmen auf by the University together with the Wildau schule mit Augenmerk auf die Jahre 2005 the conversion of the diploma programmes to dem Gelände der ehemaligen Lokomoti- municipality and numerous businesses located bis 2008. Diese standen im Zeichen des bachelor’s and master’s degrees – and the venfabrik der breiten Öffentlichkeit. Bolognaprozesses – Umstellung der Stu- inauguration at the University of Halls 10 and Ministerpräsident Matthias Platzeck wür- diengänge von Diplom- auf Bachelor- und 14 of the former Schwartzkopff locomotive digte die Hochschule im Geleitwort zu Master-Abschlüsse – und des Ausbaus zu works. The bringing together of the University’s diesem Aktionstag als »Wegweiser für ein einer Campushochschule auf dem ehema- two previous locations onto a single site zukunftsfähiges Brandenburg« und als ligen Betriebsgelände der Schwartzkopff- represented a new milestone in the develop- einen Ort, der sich zu einem »europäischen Lokomotivfabrik. Mit der Einweihung der ment of the UAS Wildau into a campus Spitzencampus für Wissenschaft, Wirtschaft umgebauten Hallen 10 und 14 konnten die university. und Lebensqualität« entwickelt habe. On 27 March 2007 the University found bisher zwei Hochschulstandorte an einem zusammmengeführt werden. 8 9 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup Besonderes Kennzeichen der Hochschule on the site of the former Schwartzkopff steam Exzellenz ist das Ziel in der Lehre, der We aim at excellence both in teaching, ist die enge Zusammenarbeit mit der regio- locomotive works. The Minister President of Forschung und dem Wissens- und Techno- research and the transfer of knowledge and nalen Wirtschaft – allein auf dem ehema- Land Brandenburg Matthias Platzeck honoured logietransfer. Nur wenn Studierende ex- technology. The best way to generate a ligen Schwartzkopff-Fabrikgelände haben the University in an opening statement in zellent ausgebildet werden und Forschung particular value added for society, the region sich mittlerweile 67 Unternehmen ange- which he described the UAS Wildau as »a in enger, praxisorientierter Kooperation and the University is to ensure that students siedelt – und den Verwaltungen der signpost pointing the way to a Brandenburg mit Unternehmen und Forschungseinrich- receive an excellent education and that research Gemeinde, des Kreises und des Landes that is ›ready for the future‹« and as a place tungen praktiziert wird, kann ein besonde- is carried out with a practical orientation in sowie mit überregionalen Unternehmen that has developed into a »top European rer Mehrwert für die Gesellschaft, für die close cooperation with businesses and research und Institutionen. campus for science, business and quality of Region und für die Hochschule generiert institutions. The recipe for success lies in life«. werden. Die Verbindung von Wissenschaft combining science and business with a cosmo- und Wirtschaft sowie Weltoffenheit und politan and forward-thinking approach. If we Hochschule mit Leitbild »Zusammenarbeit«, »Partnerschaft« und The University is characterised by its close Zukunftsorientierung schaffen die Grund- are to achieve excellence we will need to do »Beteiligung« sind drei von zehn Werten, cooperation with business – over the years 67 lage für den Erfolg. Das Streben nach Exzel- more than simply fulfil our routine respon- zu denen sich die TFH Wildau in ihrem companies have established themselves on the lenz verpflichtet zu mehr als reiner sibilities. Leitbild ganz besonders bekennt. Sie kom- site of the former Schwartzkopff locomotive Pflichterfüllung. men insbesondere in der Ausbildung, works – and with the administrations of the Forschung und im sozialen Bereich zum local municipality, the district (Landkreis) and Zusammenarbeit ist der Schlüssel zur Ex- means of ensuring a robust future. Here inter- Tragen. Die Hochschule bekennt sich Land Brandenburg. It is also active in partner- zellenz und sichert die Zukunftsfähigkeit. nationality and tolerance are the pillars of außerdem zur Erhaltung, Verbesserung und ships at the national level. Internationalität und Toleranz sind dabei cooperation. Joint projects with companies and Weiterentwicklung der »Verflechtung« von 10 Cooperation is the key to excellence and a die tragenden Säulen der Kooperationen. universities from eastern, central, south-west angewandter Forschung und Entwicklung University with Vision Gemeinsame Projekte mit Unternehmen and western Europe – for instance in Croatia, mit ihrer praxisbezogenen Lehre, zur »Ver- Cooperation is also a central element of the set und Hochschulen aus Ost-, Mittel-, Südost- Serbia, Hungary, Bulgaria, Romania, Poland, antwortung« gegenüber den Studierenden of principles that the UAS Wildau has estab- und Westeuropa, wie z. B. Kroatien, Serbien, Belarus, Estonia, Latvia, Lithuania, Sweden, und der Gesellschaft, sie ist »leistungsori- lished for itself as a framework for develop- Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Polen, Weiß- England, Portugal, France, the Netherlands – entiert«, beansprucht »Autonomie« und ment. It is a major feature of the University’s russland, Estland, Lettland, Litauen, Schwe- as well as partnerships overseas, e.g. in the tritt für »Ausgewogenheit« ein. Zum profile, particularly in the areas of training, den, England, Portugal, Frankreich, den Nie- USA, Central America, China and India, are Leitbild gehören auch das Streben nach research and social affairs. In its mission derlanden, aber auch Partnerschaften nach witness to an internationality borne out in »Exzellenz« und die »Qualität«. statement the University commits itself to ten Übersee, wie USA, Mittelamerika, China practice. Cooperations with companies from key values for upholding, improving and und Indien, stehen für die praktizierte In- the area are of great importance. Successful further developing this profile. Here excellence ternationalität. Durch erfolgreiche Projek- projects with foreign institutions draw force the and quality may be considered key ingredients te mit ausländischen Institutionen werden Wildau Technical University an its environ- of the University’s philosophy. die TFH Wildau und ihr Umfeld gestärkt. ment of practice-oriented companies. 11 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser 12 The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup Auf dem Weg zur Campushochschule A Step towards a Campus University Jahren auf dem ehemaligen Werksgelände Union will build two student residences with a Die TFH Wildau ist auf dem Betriebsgelän- The UAS Wildau is located on the site of the zwei Wohnheime für insgesamt 200 Studie- capacity of 200. We anticipate that the process de der ehemaligen Berliner Maschinenbau- former Berlin Mechanical Engineering Public rende. Im Jahr 2012 wird dann voraussicht- of transforming the UAS Wildau into a campus Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartz- Limited Company (Berliner Maschinenbau-Ac- lich der Umbau der TFH Wildau zur Cam- university will finally come to a close in 2012. kopff, Berlin, (BMAG) angesiedelt. Hier tien-Gesellschaft), formerly L. Schwartzkopff, pushochschule vollendet sein. wurden über 10.000 Dampflokomotiven Berlin, BMAG, where over 10,000 steam hergestellt. Jüngst wurde aus der 1921 engines were produced. Recently the BMAG’s Bologna Besides the structural alterations, the conver- errichteten Demontage- und Schwerma- disassembly and heavy machinery hall, which Der Hochschulalltag war in vergangenen sion of the diploma programmes into bach- schinenhalle der BMAG das neue Informa- was built in 1921, was ceremonially inaugu- Jahren nicht nur von Baumaßnahmen elor’s and master’s degrees has signified the tions-, Kommunikations- und Medien- rated as the University’s IT, communications geprägt, sondern vor allem von der Um- second major change at the UAS Wildau in zentrum (IKMZ) der TFH Wildau. Darin and media centre (IKMZ for short). The IKMZ wandlung der Diplom- auf Bachelor- und recent years. By winter semester (WS) 2007/08 befinden sich heute die Bibliothek, die contains a library, dining-hall and cafeteria, Master-Studiengänge. Im Wintersemester more than 90% of direct degree programmes Mensa und die Cafeteria, welche zuvor auf facilities that were previously split between two 2007/2008 konnten bereits über 90 Prozent on offer were master’s and bachelor’s. zwei Standorte verteilt waren. Dadurch locations. Once the new buildings were in der Studiengänge im Direktstudium als By 2008/09 all the direct degree programmes verbesserten sich schlagartig die Bedin- service, conditions for teaching, studying, Master und Bachelor angeboten werden. will have been changed over to bachelor’s and gungen für Forschen, Lehren, Lernen und living and conducting research at the Univer- Zum Wintersemester 2008/2009 sollen alle master’s degrees. One year on from that the Leben an der Hochschule. sity were immediately improved. Direktstudiengänge, ein Jahr später auch conversion of the distance learning programmes die Fernstudiengänge umgestellt sein. Die into bachelor’s or master’s will be complete. Die große zweischiffige Halle 14 wurde The large double-span Hall 14 was renovated Studiengänge mussten neu organisiert und The demand that this process has placed, and nach dem Prinzip »Haus in Haus« von according to the »building within a building« akkreditiert und an das European Credit continues to place on staff poses a considerable November 2002 bis September 2007 construction principle from November 2002 to Transfer Systems (ECTS) angepasst werden. challenge. Programmes must be reorganised saniert. Es entstanden neue Labore, Semi- September 2007. Hall 14 offers space for Dies ging einher mit der Erhöhung der and accredited and then adapted to the narräume, Büros sowie einen Hörsaal für laboratories, seminar rooms, offices and a Zahl von Lehrveranstaltungen in eng- European Credit Transfer System (ECTS). bis zu 300 Studierende. lecture theatre for up to 300 students. lischer Sprache. Die TFH Wildau konnte This has been accompanied by an increase in den Prozess vergleichsweise zügig umset- the number of lectures presented in English. Bologna Die Halle 17 wird ähnlich wie Halle 14 Hall 17 is being converted along the same zen und stellt sich jetzt dem Wettbewerb We are delighted to say that, despite these umgebaut und bietet zukünftig mit einem lines as Hall 14 and, with a further facilities um neue Studierende mit einem attrak- challenges, the UAS Wildau has been able to benachbarten Neubau Räumlichkeiten für block emerging next to it, it will offer new tiven, leistungsfähigen Studienangebot. carry out the conversion process comparatively Bioinformatik/Biosystemtechnik, Logistik, premises for Bioinformatics/Biosystems swiftly and can now compete for students with Luftfahrttechnik/Luftfahrtlogistik und Engineering, Logistics, Aircraft Engineering/ an attractive and highly effective range of Europäisches Management. Das Studenten- Aircraft Logistics and European Management. courses. werk Potsdam errichtet in den kommenden In the coming years the Potsdam Student 13 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser 14 The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup Studienangebot Range of Courses per Videokonferenz aus Wildau sowie im carried out from Wildau with the help of video Die TFH Wildau bietet gegenwärtig 21 The University currently offers 21 direct degree zweiten Jahr ein mehrwöchiges Präsenzstu- conferencing. The second year programme Direkt- und sechs Fernstudiengänge in den and 6 distance learning programmes in the dium in Wildau. Die Teilnehmer erwerben involves several weeks spent on the Wildau drei Fachbereichen Ingenieur-/Wirtschafts- three faculties of Engineering/ Industrial am Ende einen Doppelabschluss. campus. The participants then graduate with ingenieurwesen, Betriebswirtschaft/Wirt- Engineering; Business Administration and schaftinformatik sowie Wirtschaft, Verwal- Business Computing; and Business, Adminis- Der Studiengang »Alpha Bravo2« wird in tung und Recht an. Hinzu kommen die tration and Law. Added to this there are also Kooperation mit der Embry Riddle Aero- The second new programme is called Alpha berufsbegleitenden Studiengänge »Master the master’s programmes »Master of Business nautical University aus Florida, USA, und Bravo and will be set up in cooperation with of Business Administration« und der in Administration« and the »Master in Aviation der VPS Verkehrspilotenschule, Berlin- Embry Riddle Aeronautical University of Flo- englischer Sprache unterrichtete »Master Management«, which is taught entirely in Schönefeld, stattfinden. In einem Vier- rida, USA, and the pilot’s school VPS Verkehrs- in Aviation Management«. Beide Master- English. Both are designed to allow students to Jahres-Programm erwerben die Teilnehmer pilotenschule, Berlin-Schönefeld. At the end studiengänge werden vom Wildau Institute pursue their studies in parallel with a full-time eine Verkehrspilotenlizenz (ATPL) und of a four-year programme the participants will of Technology (WIT) durchgeführt, das im career. The programmes are offered by the gleichzeitig einen doppelten (deutschen obtain an Airline Transport Pilot License Jahr 2004 als An-Institut und »Graduate Wildau Institute of Technology (WIT), which und amerikanischen) Bachelorabschluss. (ATPL) together with a double (German and School« ins Leben gerufen wurde mit dem was founded in 2004 within the framework Bereits nach zwei Jahren dürfen die Teil- American) bachelor’s degree. After two years Ziel, die postgraduale Weiterbildung nach of a target agreement as an affiliated institute nehmer Verkehrsflugzeuge fliegen, das the participants may begin flying commercial internationalem Standard zu ermöglichen and graduate school. WIT seeks to facilitate dritte und vierte Studienjahr kann im Teil- aircraft and can complete their third and fourth und Studierende aus dem In- und Ausland post-graduate studies in line with international zeitstudium absolviert werden. year studies in a part-time format. anzuziehen. Für den Herbst 2008 ist die standards and to attract students from both Ergänzung des WIT-Angebots um zwei Germany and abroad. The Institute is geared Bekanntheitsgrad und Beliebtheit der The University’s reputation and popularity weitere einmalige Studiengänge geplant. up for the inclusion of two further unique Hochschule haben sich in den vergange- levels have continued to grow in recent years, a double degree. programmes planned for autumn 2008. nen Jahren bundesweit und international both nationally and internationally. In the Das gemeinsame Masterprogramm in Tele- The Master in Telematics will be offered in kontinuierlich positiv entwickelt. Im Win- winter semester 1997/1998 the number of matik mit dem Ghana Telecom University cooperation with Ghana Telecom University tersemester 1997/1998 überschritt die students passed the mark of tousand for the College richtet sich ab Herbst 2008 an College. The target group are students from Studierendenzahl erstmals die Tausender- first time. Two years later the UAS Wildau junge Berufstätige in der Telekommunika- West Africa, with a first degree from a univer- Grenze. Zwei Jahre später hatte die TFH already had more than 2,000 students, in the tionsbranche mit einem ersten Hochschul- sity, who are already professionally involved in Wildau bereits mehr als 2.000, im WS winter semester 2002/2003 their number abschluss. Das Zwei-Jahres-Programm telecommunications. The two-year programme 2002/2003 über 3.000, zum WS 2007/2008 increased over 3,000, and for WS 2007/2008 umfasst im ersten Jahr Präsenzunterricht includes, in the first year, on-campus lectures schließlich fast 3.500 Studierende. at last nearly 3,500 students were enrolled. in Accra/Ghana und Unterrichtseinheiten in Accra, Ghana, as well as teaching units 15 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup Entwicklung der Studierendenzahl Die Nachfrage nach einem Studienplatz When compared with 1999/2000, the winter in Wildau erhöhte sich im WS 2007/2008 semester 2007/08 saw requests for a place to gegenüber dem WS 1999/2000 um 112 study in Wildau increase by 112 %, while the Prozent. In den technischen Studien- number of those applying to the UAS Wildau gängen kamen zum WS 2007/2008 fünf has risen again by some 12 % for WS Bewerber auf einen Studienplatz (zum 2007/08 (see diagram). At the start of the Vergleich: 2005 waren es 3,5 Bewerber). 2005 academic year there were 3.5 applicants Besonders nachgefragt wurden die Studien- for every student place; this has gone up to as gänge Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen, many as 5 in WS 2007/08. The programmes Biosystemtechnik/Bioinformatik, Ingeni- in Logistics, Industrial Engineering, Bioinfor- eurwesen und Telematik sowie in den matics/Biosystems Engineering, Business wirtschaftsorientierten Studiengängen Be- Administration, Mechanical Engineering, triebswirtschaft und Europäisches Manage- European Management and Telematics have ment. Die hohe Überzeichnung für einzel- been particularly popular. Significant oversub- ne Studiengänge machte die Einführung scription for individual programmes has made des Numerus Clausus notwendig. it necessary to introduce quotas based on school grades. Die steigende Bewerberzahl ist auch das 16 Ergebnis der Qualitätssicherung in der The growing number of applicants is also the Lehre. Im Jahr 2002 wurde das »Total Qua- result of quality assurance within the pro- lity Management« eingeführt, um verbind- grammes. In 2002 Total Quality Management liche Standards in Lehre, Forschung und was first adopted at the UAS Wildau as a pilot Organisation zu schaffen. Diese Bemühun- scheme aimed at implementing mandatory gen haben Früchte getragen: Nach dem quality standards in teaching, research and Ranking des Centrums für Hochschulent- organisation. These efforts have borne fruit. wicklung gGmbH (CHE) gehören die an- According to the ranking produced by the CHE wendungsorientierten Informatikstudien- (Centre for University Development), the gänge der TFH Wildau (Telematik und applied informatics programmes at the UAS Biosystemtechnik/Bioinformatik) zu den Wildau (Telematics and Biosystems Engineer- vier besten im deutschsprachigen Raum ing/Bioinformatics) are in the top four in the in der Gruppe der Universitäten und German-speaking world from among the group Fachhochschulen und nehmen in den of universities and universities of applied Angaben per 31.10. des Jahres 2949 2923 2869 2838 3046 3202 3348 2645 2091 1750 1306 847 17 47 188 503 587 654 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Bewerbersituation zum Wintersemester 2008/2009 Logistik (BA) Wirtschaftsingenieurwesen (BA) Luftfahrttechnik/Luftfahrtlogistik (BA) Betriebswirtschaft (BA) Ingenieurwesen (BA) Verwaltung und Recht (D) Durchschnitt über die Hochschule Europäisches Management (BA) Biosystemtechnik/Bioinformatik (BA) Wirtschaftsinformatik (BA) Wirtschaft und Recht (BA) Betriebswirtschaft VWA (Aufbaustudium) (D) Telematik (BA) Europäisches Management (MA) Wirtschaftsingenieurwesen (gs) (D) Luftfahrttechnik/Luftfahrtlogistik (MA) Betriebswirtschaft (gs) (D) Biosystemtechnik/Bioinformatik (MA) Telematik (MA) 11,8 8,3 8,1 7,6 6,7 5,1 4,5 4,4 4,1 3,5 3,2 2,9 1,9 1,8 1,6 1,6 1,4 1,1 1,0 Bewerber pro rechnerischen Studienplatz 17 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup neuen Bundesländern sogar Platz 1 ein. sciences, and they are considered the best of internationale Wahrnehmung der Hoch- students at the UAS Wildau has doubled in Im Ranking 2008 haben auch die Studien- their kind available in the New Länder. In the schule führte in den vergangenen fünf the last five years. 29 nations from around the gänge Wirtschaftsinformatik, Wirtschafts- 2008 ranking, the programmes in Business Jahren auch mehr ausländische Studieren- world are now represented here. ingenieurwesen und Logistik gute Platzie- Computing, Industrial Engineering and de nach Wildau. Sie vertreten mittlerweile rungen erreicht. Logistics have all performed well. 29 Nationen der Welt. Gestärkt wird die Qualität auch durch Quality is also reinforced by means of collabo- Herkunft der Studierenden indicates the University’s strong base in the die Zusammenarbeit mit renommierten, rative ventures with prestigious companies Die Hochschule ist stark regional verankert. region. A good 50 % of students come from international tätigen Unternehmen. Die operating internationally. The establishment of Gut 50 Prozent der Studierenden kommen Land Brandenburg, while 28.9 % are registered Einrichtung des »Laboratory for Computa- the Laboratory for Computational Biology in aus dem Land Brandenburg, 28,9 Prozent in Berlin. Just 10 % come from the other New tional Biology« im Februar 2007 sowie die February 2007 and the research achievements sind in Berlin gemeldet. Knapp zehn Pro- Länder and 6.3 % from the Old Länder, a trend Forschungsleistungen auf dem Gebiet der in the field of molecular diagnostics and bio- zent kommen aus den anderen neuen, that is on the rise. At present, around 5 % of molekulardiagnostischen Bioinformatik im informatics within the Biosystems Engineering/ 6,3 Prozent aus den alten Bundesländern, the students enrolled in Wildau are of non- Studiengang Biosystemtechnik/Bioinfor- Bioinformatics programme convinced the Royal Tendenz steigend, sowie rund fünf Prozent German origin and this figure is also on the matik führten zu einer Kooperationsverein- Philips Electronics research organisation aus dem Ausland, Tendenz ebenfalls up. In future, school-leavers from the Old Län- barung mit der Royal Philips Electronics (Philips Research) to join forces with us. The steigend. Zukünftig sollen Schulabgänger der will increasingly feel the appeal of the Uni- Forschung, in der unter anderem die cooperation framework agreement that was aus den alten Bundesländern noch stärker versity’s broad range of first-rate courses, its Betreuung von Bachelor-, Master-, Diplom- subsequently signed includes the supervision angesprochen werden. Messeauftritte, die quality buildings and technical facilities, and und Doktorarbeiten sowie die Durchfüh- and examination of bachelor’s, master’s, Internetpräsenz und CampusTV tragen its proximity to metropolitan Berlin. Targeted rung von Promotionsverfahren vorgesehen diploma and doctoral theses as well as the dazu bei, dass die TFH Wildau im gesamten appearances at trade fairs, our Internet presence sind. carrying out of doctoral examination proce- Bundesgebiet bekannter wird. and the contributions of CampusTV all serve Student Backgrounds A look at the backgrounds of the students dures. Durch enge Ausbildungs- und Forschungs- 18 to increase the level of public awareness of the Gute Aussichten für Absolventen UAS Wildau across the national arena. beziehungen zu internationalen Einrich- Close educational and research relationships, Seit 2004 liegt die Zahl der jährlichen Ab- tungen, z. B. zur Technischen Hochschule e. g. with the Technical University of Budapest, solventen über 500 und erreicht in Kürze Graduates – Good Career Prospects Budapest (Ungarn), zur Jimei University Jimei University in Xiamen (China), HEAO die 700-Marke. 41 % der Absolventen sind Since 2004 the annual number of graduates in Xiamen (China), zur HEAO Arnhem Arnhem in the Netherlands and the Saint- weiblich und 59 % männlich. Sie alle haben has exceeded 500 and it will soon reach the (Niederlande) oder zur Ingenieurökonomi- Petersburg State University of Engineering and überaus gute Chancen, nach dem Studien- 700 mark. 41 % of these are women and 59 % schen Universität in St. Petersburg (Russ- Economics, enable students to spend time abschluss schnell einen Arbeitsplatz zu men. UAS Wildau graduates have had land) können Studierende der TFH Wildau studying abroad and attain double degrees. finden. In den vergangenen Jahren extremely good opportunities for finding work Semester im Ausland verbringen und auch As a result of the University’s growing inter- wechselten zirka 80 Prozent sofort nach after finishing their degrees, with around 80 % Doppelabschlüsse erwerben. Die steigende national reputation, the number of foreign dem Studiums in ein Arbeitsverhältnis. immediately entering employment. 19 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup Absolventen ingenieurwissenschaftlicher Owing to the continuing lack of skilled hochschuleigene Initiative Unternehmer- University’s own initiative UnternehmerCam- Fächer sind wegen des anhaltenden Fach- professionals, engineering graduates are CampusWildau (UCW) informiert seit 2007 pus Wildau (UCW) has, since 2007, also kräftemangels besonders begehrt. Wer particularly coveted. The University’s advisory Studierende, Mitarbeiter und Unternehmer acted as an information resource for students, nicht gleich nach dem Studienabschluss service is available to help students who do not in Veranstaltungsreihen über Themen wie staff and businesses, offering a series of eine Anstellung findet, dem steht die TFH find a job straight away. Since March 2007 Existenzgründung und Entwicklung neu presentations on such topics as start-ups and Wildau beratend zur Seite. Seit März 2007 the »HR Campus – Human Resources Meets gegründeter Unternehmen und will damit ways to foster the development of fledgling hilft auch das Projekt »HR Campus – Hu- Campus« project has acted as an interface der Abwanderung hoch qualifizierter companies. This initiative is designed to man Resources Meets Campus« als Schnitt- between qualified students and employers in Fachkräfte entgegenwirken. counteract the tendency of highly qualified stelle zwischen Arbeitgebern der Region the region. professionals, who want to stay in the area, und qualifizierten Studenten. Studienbeginn und Studienabschluss sind bedeutende Schritt im Leben junger Men- Ab Sommer 2008 wird im Rahmen eines a project sponsored by the European Science schen. Beides gehört gebührend gefeiert. Beginning and completing a degree programme ESF-geförderten Projekts ein Career Service Foundation (ESF), a career service is in place to Daher finden seit 2004 im Sport- und are both important steps in a young person’s die Betreuung der Studierenden während increase the level of support available to Kulturzentrum Zeuthen jeweils an einem life. And both should be properly celebrated. und nach dem Studium unterstützen. Die students during and after their studies. The Freitag im September eine Immatrikula- For this reason, since 2004, we have used tionsfeier und einen Tag später die Absol- the Sport- und Kulturzentrum in Zeuthen to ventenverabschiedung statt. host a Friday event in September to celebrate Entwicklung der Absolventenzahl matriculation, followed a day later by a Familienfreundliche Hochschule 585 566 579 534 475 418 328 184 135 132 96 0 92 214 130 78 5 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 20 having to move elsewhere to find work. As of summer 2008, within the framework of university-leavers’ party. Durch den demografischen Wandel werden zukünftig weniger Kinder an die Schulen Family-Friendly University und später an die Hochschulen drängen. We have already mentioned the fact that skilled Daher müssen neue Interessengruppen an- professionals are in short supply. The problem gesprochen werden. Eine Gruppe sind Frau- is exacerbated by the demographic shifts that en und Männer in bzw. nach der Familien- have resulted in fewer children going to school phase. Seit 2007 werden Strategien und and pressing for places at the universities. Lösungsansätze für familienfreundliche Universities must appeal to a new body of Studienbedingungen und Arbeitsstrukturen prospective students. One such group consists entwickelt und im Hochschulleben veran- of men and women with children who require kert. Seit März 2008 können studierende an environment that is suited to their needs. Eltern ihre »Campus-Zwerge« während der In order to achieve this, strategic concepts and Vorlesungszeit im Eltern-Kind-Zimmer approaches have been in development since 21 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup unterzubringen. Das Projekt wurde durch 2007, designed to create family-friendly con- Ergänzt wird die Kinderuni durch zahlreich and what they will study. For this reason, das Land Brandenburg gefördert, weitere ditions and work structures at the University. Informationsveranstaltungen in Schulen, the UAS Wildau has been running its own Vorhaben, wie z. B. die Einrichtung von Since March 2008 students and working Fachhochschulen, Universitäten und »children’s university« on a regular basis since Sozialräumen, sollen folgen. parents at the UAS Wildau are able to use the anderen Ausbildungsstätten in der Region autumn 2005. In a special lecture series, 8 – parent-child room for their »campus kiddies« Berlin-Brandenburg. Beispielhaft dafür sei 12 year-olds are given insight into science and Im Mai 2008 startete das ESF-geförderte during lectures. The implementation of this der jährliche »Zukunftstag für Mädchen experiments and get an impression of what it Projekt »Familienfreundliche Hochschule project was supported by Land Brandenburg; und Jungen« genannt, an dem diese sich is like to study at the UAS Wildau. The TFH Wildau«, das die Sensibilität für famili- further plans, such as »social rooms« are to ausführlich über Studienangebote infor- children’s university is supplemented by engerechte Strukturen an der Hochschule follow. mieren können. a wealth of informational events in schools, Lehrende und Mitarbeiter steigern sowie The ESF-sponsored project »Family-Friendly Seit Juni 2008 läuft die in Brandenburg and training centres in the Berlin-Brandenburg die Chancengleichheit verbessern soll. University at the UAS Wildau« began in May bislang einmalige »Schüler-Ingenieur- region. A good example of this is the annual Zugleich strebt die TFH Wildau die Zertifi- 2008. This project will generate a greater sense Akademie« (SIA – Brandenburg). In einer »Boys’ and Girls’ Day«, which offers young zierung als »Familiengerechte Hochschule« of awareness at the University about structures Pilotphase bearbeiten Schüler/innen prak- people the opportunity to get detailed informa- durch die gemeinnützige Hertiestiftung an. that cater to families and so create a more tische Aufgabenstellungen aus der Luft- tion about the University’s range of courses. Bedingung dafür sind die Analyse und attractive environment for students, lecturers fahrt und der Telematik. Beteiligt sind Verbesserung der Arbeits- und Studienbe- and other staff, while also improving equality neben der TFH Wildau das Humboldt- Since June 2008 the UAS Wildau has been dingungen in allen Bereichen des Hoch- of opportunity. Besides engendering structural Gymnasium Eichwalde, das Friedrich-Wil- involved in the running of the SIA (Schüler- schullebens. change, the aim of the project is to gain certi- helm-Gymnasium Königs Wusterhausen, Ingenieur-Akademie), Brandenburg. As part of erhöhen, die Attraktivität für Studierende, universities of applied sciences, universities fication as a »family-friendly university« das Friedrich-Schiller-Gymnasium Königs a pilot phase schoolchildren are given practical Altersübergreifende Angebote through the Hertie Foundation. The University Wusterhausen, das Fontane-Gymnasium aviation and telematics tasks to work on. The Schüler entscheiden nicht erst mit 18 oder and the Foundation have undertaken to Rangsdorf sowie die AneCom AeroTest SIA is run in cooperation with Humboldt High 19 Jahren, ob und was sie studieren. Um analyse and improve work and study condi- GmbH Wildau und die Funkwerk Daben- School in Eichwalde, the Friedrich-Wilhelm mehr junge Menschen mit Abitur zum tions in all areas of university life. dorf GmbH. Die Kooperation mit weiteren and Friedrich-Schiller high schools in Königs Gymnasien und Unternehmen ist geplant. Wusterhausen and Fontane High School in Studium an einer technischen Hochschule 22 zu bewegen, führt die »Kinderuni« regel- Programmes for all Ages mäßig seit Herbst 2005 schon 8- bis 12-Jäh- In order to attract more young people with Daneben wendet sich die TFH Wildau AeroTest GmbH and Funkwerk Dabendorf rige an technische Fächer heran. In einer university entrance qualifications into a seit 1994 immer freitags ab 15 Uhr GmbH. Partnerships with other high schools speziellen Vorlesungsreihe erhalten sie programme at a technical university, it is während der Vorlesungszeit mit den and businesses are in the planning stage. Einblick in wissenschaftliche Phänomene necessary to get them interested in technical »Seniorenseminaren« auch an ältere und bekommen einen Eindruck vom subjects at an early age – pupils do not wait Menschen. »richtigen« Studieren. until they are 18 or 19 to decide whether Rangsdorf, together with the firms AneCom 23 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup Das Themenspektrum reicht von aktuellen The UAS Wildau also offers an interesting auf Grund hervorragender Leistungen der the performance-based funds allocation, the politischen und wirtschaftsorientierten programme for older people. Since 1994, weekly Professoren, Mitarbeiter und Studierenden UAS Wildau’s budget will have managed an bis zu technischen und sozialwissenschaft- lectures – the so-called »seniors’ seminars« – um 18,4 Prozent gesteigert werden. 18.4 % increase in total, based on the lichen Fragestellungen. Die Vorträge have been held at 3pm every Friday during werden von Professoren und Dozenten der term-time. These events cover a broad spectrum Dass die Landespolitik ihren Schwerpunkt Hochschule oder externen Wissenschaft- of topics and range from current political and auf die Wissenschaft und Forschung legt, lern gehalten. Die Seniorenseminare erfreu- economic issues, all the way to technical and lässt sich ganz konkret am Hochschulhaus- The fact that Land policy-makers are prioritis- en sich sehr regen Interesses und sind eine sociological questions. The lectures are given halt ablesen. Dieser steigt im Jahre 2008 ing science and research is very encouraging. feste Institution an der TFH Wildau. Im both by professors and lecturers from the um +3,2 % bei einer Gesamthaushaltsent- This can be seen in practice in the University WS 2006/2007 nahmen weit über 700 Teil- University and by guest speakers. The seniors’ wicklung des Landes von +1,6 %. Im Jahre budget. In 2008 the University budget is up by nehmer das Angebot wahr. seminars have excited a great deal of interest 2009 ist für die Hochschulen eine weitere 3.2 %, against the Land’s total budgetary outstanding achievements of our professors, staff and students. and have become a firm fixture at the Univer- Steigerung von +3,7 % geplant bei einem development, which rose only 1.6 %. In 2009 Haushalt der Hochschule sity. In the winter semester 2006/07 well over sinkenden Gesamthaushalt von –1,6 %. a further increase of 3.7 % is planned for In Brandenburg werden die Haushaltsmit- 700 people took part in these events. Damit investieren die Landesregierung und universities in the context of an overall budget der Landtag weitsichtig in die Zukunft. that is showing a strong downward trend of tel seit dem Haushaltsjahr 2004 leistungsbezogen vergeben. Durch die Qualität der University Budget Lehre und eine intensivierte praxisnahe Since the 2004 budgetary year the distribution Erfolg braucht Köpfe – Personalbestand parliament are clearly gearing their long-term Forschung ist die TFH Wildau der größte of budget resources for universities in Branden- Lehre, Forschung und Wissenschaft sind political priorities towards a far-sighted policy Gewinner dieses neuen Verteilungsmodells. burg has been geared to a system of perform- ohne hoch qualifizierte Mitarbeiter nicht of investing in the future. Rein rechnerisch hätte die Hochschule im ance-based funds allocation. In terms of denkbar. Die TFH Wildau beschäftigt der- Haushaltsjahr 2008 13,91 Prozent mehr quality of teaching and applied research, the zeit 198 Mitarbeiter. Unter ihnen sind 57 Success Needs People – Staff Numbers Mittel als im Vorjahr erhalten. Allerdings UAS Wildau has profited most from this new Professoren auf Planstellen und 21 Profes- For this comprehensive mix of teaching, wurde ein Dämpfungsfaktor eingefügt, der distribution scheme. If we looked solely at the soren auf zeitlich befristeten Stellen. Im research and science to be effective, we of die Steigerungen maßvoller, wenngleich numbers, funding for the University for the Jahresdurchschnitt werden 64 Mitarbeiter course need highly qualified staff. The UAS immer noch eindrucksvoll ausfallen ließ. 2008 budgetary year would show an increase über Projekte finanziert, das sind etwa ein Wildau currently employs 198 people. They Insgesamt wuchs der Haushalt der TFH of 13.91 % on the previous year. However, once Beschäftigter je besetzte Professur. Um den include 57 professors with permanent posts Wildau in den Jahren 2004 – 2007 um ca. a damping factor was inserted, the increases Qualitätsanforderungen zu entsprechen, and 21 temporary professorships. On a yearly 15 Prozent. Mit dem abermaligen Wachs- were made to seem more moderate, even though können die Mitarbeiter an hauseigenen average 64 staff positions are financed via tum im Jahr 2008 konnte der Haushalt they are still impressive. In all, the University’s Weiterbildungsangeboten, wie z. B. an projects, which means that there is approxi- der TFH Wildau in den fünf Jahren der budget grew by about 15 % for the period Kursen der Fremdsprachenvermittlung, mately one additional employee per occupied leistungsbezogenen Mittelvergabe allein 2004–7. 2008 has seen yet another rise which teilnehmen. professorship. In order to keep maintaining 1.6 %. Here the Land government and means that, in the five-year span covered by 24 25 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup Forschung high standards of quality, the staff are relevante Kenngröße der eingeworbenen The key figures showing external funding Die angewandte Forschung und Entwick- provided with ongoing opportunities for further Drittmittel pro Professor heran, zeigt sich raised per professor also present a healthy lung (aFuE) ist neben der Lehre das zweite training, such as the language courses offered ein ebenso erfreuliches Bild. Im Durch- picture. In 2005 each professor attracted on Standbein der TFH Wildau. Die Hochschule via the University’s language services. schnitt warb 2005 jeder Professor 72.250 average € 72,250 and in 2006 this was up Euro ein. Im Jahr 2006 waren es 90.250 to € 90,250. In the same year the national gehört unter den 166 Fachhochschulen zu den 96 forschungsaktiven in der Bundesre- Research Euro. Im selben Jahr lag der Bundesdurch- average for professors at universities of applied publik. Im Vergleich zu ihrer Größe nimmt Applied research and development are, along schnitt für Professoren an Fachhochschu- sciences lay at € 12,500. Since 2001 the UAS sie einen führenden Platz ein. Von 2005 with the effective teaching programme, one of len bei 12.500 Euro. Seit 2001 nimmt Wildau has held first place among all 166 bis 2008 wurden über einhundert Projekte the mainstays of the University. Of the 166 die TFH Wildau den ersten Platz aller 166 universities of applied sciences in Germany. begonnen, durchgeführt oder beendet. universities of applied sciences in Germany the deutschen Fachhochschulen ein. Zur Successful R&D work naturally also includes UAS Wildau belongs to the group of 96 that erfolgreichen Forschungs- und Entwick- the publication of results and the number of Die eingeworbenen Drittmittel sind dabei are active in the field of research. Between lungsarbeit gehört selbstverständlich auch such publications by UAS Wildau academics eine wichtige Kennzahl für die Bewertung 2005 and 2008 over 100 projects were started, die Publikation der Ergebnisse. In den has risen considerably in the last years. der Forschungsleistung. In den vergange- carried through or brought to completion. Eingeworbene Drittmittel nen sieben Jahren hat sich das Drittmit- 26 telaufkommen mehr als verdoppelt. The amount of external funding raised is an Das entspricht einer jährlichen Steigerung important key figure in evaluating the research von durchschnittlich 10,5 Prozent. Im achievements of a university. In the last seven Jahre 2005 warben Wissenschaftler der TFH years more than twice as much external Wildau ca. 4,479 Mio. Euro für Forschungs- funding has come in and the annual increase vorhaben ein. Dazu kamen 266 Tausend averages 10.5 %. 2005 UAS Wildau scientists Euro, die vom Technologie- und Weiterbil- raised ca. € 4.479m for research projects. To dungszentrum (TWZ) der TFH Wildau this should be added a further € 266,000 ob- akquiriert wurden. Im Jahr 2006 umfasste tained by the Technology Transfer and Further das Drittmittelaufkommen sogar 5,062 Education Centre at UAS Wildau (TWZ). In Mio. Euro. Diese Summe entspricht 54,6 2006 the amount of external funding raised Prozent des Hochschulhaushalts. Der reached a total of € 5.062m, equivalent to Umsatz des TWZ liegt mittlerweile bei 54.6 % of the University’s budget. The TWZ’s ca. 500 Tausend Euro. Damit belegt die turnover in the meantime stands at around € TFH Wildau deutschlandweit unter allen 500,000. This puts the UAS Wildau in a very Fachhochschulen einen sehr guten 11. creditable eleventh place in a nationwide Rang. Zieht man die für den Vergleich ranking of all universities of applied sciences. Angaben in Tausend Euro 5144 482* * Einnahmen durch TWZ e. V. 4480 266* 3534 3087 197* 3337 3873 212* 3661 4214 2004 2005 4662 2850 2556 2227 1726 954 59 1993 418 1994 592 674 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2006 27 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup vergangenen Jahren hat sich die Zahl der The University has drawn up a profile with Die Telematik verbindet die Telekommuni- thinking in the realms of e-business, logistics, Publikationen von Wissenschaftlern der seven research focuses: materials engineering, kation mit der Informatik. Beide Bereiche facility management or medicine. These areas TFH Wildau deutlich erhöht. IT and communications technologies (ICT), haben in den vergangenen Jahren stark an are spanned by a number of developments, e.g. management systems (logistics), biosystems Bedeutung gewonnen. Die immer engere tracking technology in transport logistics using Die Hochschule profiliert sich in den engineering/ bioinformatics, production systems weltweite Vernetzung führt zu immer mehr RFID, a telematics system for road safety or sieben Kompetenzbereichen: Materialtech- and technologies, optical technologies, and Telematikapplikationen und verlangt nach a digital delivery docket. The telematics appli- nik, Informations- und Kommunikations- business and governance. R&D work is carried speziellen Lösungen für das E-Business, die cation ixMAT was, for example, developed at Technologien (IKT), Managementsysteme out in all three faculties. As is typical for a Logistik, das Gebäudemanagement oder the UAS Wildau. This is a mobile application (Logistik), Biosystemtechnik/Bioinforma- university with a technical focus, most R&D die Medizin. So wurden an der TFH Wildau for image processing in cell phones with photo tik, Produktionssysteme und -technologien, projects take place in the engineering depart- z. B. eine Technologie zur Rückverfolgung functionality, in other words a mobile scanner Optische Technologien sowie Wirtschaft ment. im Bereich der Transportlogistik durch which makes it possible to read a data matrix und Governance. Forschungs- und Ent- RFID-Technik, ein Telematiksystem zur code with nothing more than the digital camera wicklungsarbeiten werden in allen drei In recent years in the area of biosystems/bio- Verkehrssicherung, ein digitaler Liefer- of a mobile telephone, to decode it immediately Fachbereichen durchgeführt, wobei die informatics the focus in the medical world schein und die telematische Anwendung and display the information to the user in meisten aFuE-Projekte in den Ingenieur- has been on the development of sensors for bio- ixMAT entwickelt. Dahinter verbirgt sich symbols (plaintext, Internet link). This has wissenschaften bearbeitet werden. logical radicals, metabolites, DNA and anti- eine mobile Applikation zur Bildverarbei- practical applications in facility and fleet bodies. Research has also been conducted into tung in Funktelefonen mit Fotofunktion, management, in logistics and in libraries. In Bereich Biosystemtechnik/Bioinformatik the behaviour of biomolecules on metal and also ein mobiler Scanner, der es ermöglicht, wurden z. B. für den medizinischen Bereich carbon electrodes and the use of various Datamatrix-Code allein mit der Digitalka- Logistics is involved with the analysis, plan- Sensoren für biologische Radikale, Metabo- methods (such as voltammetry, impedance mera des Mobiltelefons zu erfassen, sofort ning, management, monitoring and optimisa- lite, DNA und Antikörper entwickelt, das spectrometry, quartz microscales and surface zu dekodieren und dem Nutzer die Sym- tion of material, staff, energy and information Verhalten von Biomolekülen an Metall- plasmon resonance) to define the bonding pro- bolinformationen (Klartext, Internetlink flows within and also outside a company. und Kohlenstoffelektroden untersucht oder perties of biomolecules and their interaction etc.) anzuzeigen. Praktische Anwendungs- Important here are projects for improving inter- mit verschiedenen Methoden – wie Vol- with modified surfaces. felder liegen u. a. im Gebäude- oder Fuhr- regional cooperations in freight haulage, parkmanagement, in der Logistik oder in biomass logistics projects and forestry schemes Bibliotheken. for reducing total recycling costs. The OPERA tammetrie, Impedanzspektroskopie, Quarz- 28 mikrowaage, Oberflächenplasmonreso- Telematics connects the fields of telecommu- nanz – die Bindungseigenschaften von nications and informatics. Both fields have Biomolekülen und deren Interaktion mit grown a good deal in importance in the last Die Analyse, Planung, Steuerung, Über- chains for small dimensioned oak logs), for modifizierten Oberflächen bestimmt. years. The worldwide web with its ever more wachung und Optimierung von Material-, instance, looks for ways to optimise the supply tightly woven network is constantly increasing Personen-, Energie- und Informationsflüs- chain of small-diameter wood so as to achieve the number of telematics applications and sen inner- und außerhalb eines Unterneh- better foresting in terms of costs and income. fields and requires a special kind of systematic mens ist Aufgabe der Logistik. Projekte This project is part of OakChain, a joint project project (OPERA = Optimisation of supply 29 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup zur Verbesserung regionenübergreifender funded by the Federal Ministry of Education Exzellente Forschungs- und Entwicklungs- Outstanding Work in Research Kooperationen im Bereich des Güterver- and Research (BMBF), involving German part- leistungen sind nur möglich, wenn den and Development kehrs zwischen öffentlichen Verwaltungen, ners and the Polish Forest Research Institute in Wissenschaftlern eine hervorragende tech- The excellent cooperation with partners and zur Reduzierung von Gesamtverwertungs- Warsaw (see chapter 3). nische Ausstattung zur Verfügung steht. the exemplary achievements in R&D that have Sowohl die ca. 50 Labore wie auch die resulted are reflected in numerous awards. kosten in der Wald- oder der Biomasse-Logistik leisten einen erheblichen Beitrag zur In general, projects are carried out in the field Büros der TFH Wildau sind mit modernster In 2007 the Brandenburg Technology Transfer Erfüllung dieser Aufgaben. In dem Projekt of regional research that are designed to Technik eingerichtet. Von der Ausstattung Prize awarded by the TSB Technology Founda- OPERA »Optimierung zwischen Polter und support businesses and actors in the area. und der Forschungs- und Entwicklungs- tion Berlin was won by the University’s inter- Rampe bei Eichen-(Kiefern-) Schwachholz- The focus here is on innovation management, arbeit profitieren auch die Studierenden, disciplinary team of logisticians and telematics transporten zur Reduzierung der Gesamt- the analysis of innovation potentials and the da sie schon früh in Projekten mitarbeiten technicians under the direction of Prof. Herbert verwertungskosten mit Low-Budget Aus- innovation behaviours of companies. Concepts und wertvolle Erfahrungen für spätere Sonntag (Transport Logistics) and Prof. Stefan rüstung« wird beispielsweise nach Wegen for developing a sustainable belt around air- Berufsfelder sammeln können. Brunthaler (Telematics) and the main coopera- gesucht, die Transportketten von Schwach- ports or an assessment of future employment holz zu optimieren, um die Waldbewirt- needs in selected rural districts are formulated Ausgezeichnete Forschungs- Director of the ReiCo Logistics Group located schaftung kosten- und ertragsseitig zu as part of this process. und Entwicklungsarbeit in Nunsdorf bei Zossen in Land Brandenburg. verbessern. OPERA ist Teil des BMBF-geför- 30 tion partner Dr. Reinhardt Töpel, Managing Der erste Preis des Technologietransfer- They won the top award for the innovative derten Verbundprojekts OakChain, das Scientists require first-rate technical apparatus Preises Brandenburg, vergeben durch den solution RÜFILOG (»Traceability in transport deutsche Partner gemeinsam mit dem pol- in order to produce quality results in research Förderverein Technologiestiftung Berlin logistics with small and medium-sized enter- nischen Forest Research Institute Warsaw and development. The University’s offices and e.V., ging im Jahr 2007 an die interdiszi- prises (SME) in the use case for cool and fresh bearbeiten. some 50 laboratories are equipped with the plinäre Arbeitsgruppe aus Logistikern und goods under use of the RFID Technology«). The most up-to-date technology. Our students also Telematikern der TFH Wildau unter Lei- project funded by the Foundation for Industrial Die Regionalforschung unterstützt mit benefit from the equipment and R&D projects, tung von Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag Research (Stiftung Industrieforschung) tackled ihren Projekten Unternehmen und Akteure as they can work on projects from the early (Verkehrslogistik) und Prof. Dr.-Ing. Stefan the development of an Internet-supported der Region. Schwerpunktthemen sind u. a. stages and gain valuable experience for their Brunthaler (Telematik) sowie an den Haupt- information system that ensures the seamless das Innovationsmanagement, die Analyse future careers. kooperationspartner Dr. Reinhardt Töpel, tracking of goods in the food retail chain based von Innovationspotenzialen und das Inno- Geschäftsführer der ReiCo Logistik Gruppe on the use of Radio Frequency Identification vationsverhalten von Unternehmen. So im brandenburgischen Nunsdorf bei Zos- (RFID). werden z. B. Konzepte zur Entwicklung sen. Sie erhielten die Auszeichnung für die einer nachhaltigen Flughafenumfeldregion innovative Lösung RÜFILOG (Rückverfol- erarbeitet oder auch Einschätzungen zu- gung durch den Einsatz der RFID-Technik künftiger Beschäftigungsbedarfe in aus- in der TransportLOGistik). In dem von der gewählten Landkreisen formuliert. Stiftung Industrieforschung geförderten 31 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup Projekt wurde ein internetgestütztes Infor- In 2008 a professor from the UAS Wildau, Gut eingebunden: Well-connected – mationssystem entwickelt, das die lücken- Prof. Gerhardt Behrendt, won the coveted Tech- Netzwerke und Kooperationen Networks and Cooperative Ventures lose Verfolgung von Waren in der Lebens- nology Transfer Prize. A team of scientists Für eine erfolgreiche Lehre, Forschung For teaching and R&D work to be successful, mittelkette auf der Grundlage der Radiofre- headed by Prof. Behrendt joined with an inter- und Entwicklung sind Kontakte und gute the University needs contacts and good relations quenz-Identifikation (RFID) gewährleistet. national business network to develop a com- Beziehungen zur Wirtschaft, zu anderen with the business world, other universities and mercial process for producing multi-purpose, Hochschulen und Forschungseinrich- research institutions. The regional importance Auch 2008 erhielt mit Prof. Dr. Gerhard high-grade insulation materials from the waste tungen notwendig. Dabei kommt den of universities of applied sciences means that Behrendt erneut ein TFH-Professor den materials produced by the plastics industry. Kooperationen mit KMU wegen der regi- particular significance is given to close begehrten Technologietransfer-Preis. Ein This went on to win one of the three top onalen Bedeutung von Fachhochschulen cooperations with SMEs, especially those based internationales Unternehmensnetzwerk, awards. At the heart of this project is the ein besonderer Stellwert zu. Viele KMU aus in the area. These small and medium-sized das gemeinsam mit einem Wissenschaftler- conversion of PET residues into so-called der Region Berlin-Brandenburg wenden enterprises from the Berlin-Brandenburg region team um Professor Behrendt ein großtech- aromatic polyester polyols (APP). Applications sich an die TFH Wildau: zum einen, wenn are the very ones that turn to the UAS Wildau nisches Verfahren zur Herstellung von for the new products derived from APP include es um Forschungs- und Enwicklungsvor- for help with research, as they are rarely able hochwertigen Isolationsmaterialien aus use in building insulation, cold-storage ware- haben geht, denn selten können sie einen to match the level of spending in R&D that Reststoffen der Kunststoffproduktion houses and sheathing for heating lines or oil vergleichbaren Aufwand wie Großunter- large businesses can afford. They also recruit entwickelt hat, gewann einen der drei pipelines. nehmen betreiben. Zum anderen rekrutie- their staff in many cases from the universities ersten Plätze. Das Herzstück des Projekts ist ren sie vielfach aus den Fachhochschulen of applied sciences. For the UAS Wildau these die Umwandlung von PET-Reststoffen in so ihre Mitarbeiter. Für die TFH Wildau sind companies are important clients for services genannte »Aromatische Polyesterpolyole« diese Unternehmen wichtige Auftraggeber and cooperation partners for joint research (APP). Die aus APP erzeugten neuen Pro- für Dienstleistungen sowie Kooperations- projects. They also offer students opportunities dukte kommen unter anderem in der partner für Verbundforschung. Darüber for internships and for bachelor’s and master’s Wärmedämmung an Gebäuden, in Kühl- hinaus bieten sie den Studierenden Gele- theses. häusern sowie bei der Ummantelung von genheit zu Praktika und für Bachelor- und Heiztrassen oder Ölpipelines zum Einsatz. Masterarbeiten. For this reason, the UAS Wildau has made a concerted commitment over the years to Technologietransferpreises 2007: Wirtschaftsstaatssekretär Wolfgang Krüger, Brandenburg, die Preisträger Reinhardt Töpel und Herbert Sonntag sowie Volkmar Strauch, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen Berlin (v. l. n. r.) 32 Aus diesem Grund engagiert sich die TFH involving itself in networks. It is a member Wildau seit Jahren in verschiedenen Netz- of various competence networks including werken. Sie ist z. B. Mitglied von BioHyTec BioHyTec Biohybrid Technologies, BioTOP – Netzwerk Biohybride Technologien, Biotechnology, FAV Transport Technology BioTOP – Biotechnologie, FAV – For- Systems Network, GEOkomm networks (the schungs- und Anwendungsverbund Ver- geoinformation industry‘s competence network) kehrssystemtechnik Berlin, GEOkomm or OpTecBB, the network of competence 33 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup networks und OpTecBB, dem Kompetenz- for Optical Technologies Berlin-Brandenburg. weitere Fachprogramme des Bundesmini- FHprofUnd programme and further specialist netzwerk Optische Technologien Berlin- In all, the University is active in over 20 steriums für Bildung und Forschung programmes fundet by the BMBF, and Brandenburg. Insgesamt arbeitet die different networks. (BMBF), die »Forschungs- und Innovations- numerous Land Brandenburg programmes, Hochschule in über 20 Netzwerken mit. förderung zur Steigerung der Innovations- such as the programme »for promoting This network competence can be seen in the kraft an Brandenburger Hochschulen« research and innovation to increase the Die Kompetenz in der Netzwerkarbeit zeigt fact that, at present, two NEMO projects des Landes Brandenburg, PRO INNO des innovative strength of universities of applied sich gegenwärtig u. a. darin, dass die TFH (NEMO stands for Netzwerkmanagement Ost, Bundesministeriums für Wirtschaft und sciences in Brandenburg«. The list continues Wildau zwei NEMO-Projekte (Netzwerkma- a network management initiative for the New Technologie (BMWi) oder Forschungs- with programmes generated by the Federal nagement Ost) koordiniert: »NEPOSYS zur Länder) are being coordinated by the UAS rahmenprogramme der Europäischen Ministry of Economics and Technology (e.g. Entwicklung von Verfahren zur Herstellung Wildau: NEPOSYS for the development of Kommission sowie andere EU-Programme. the PRO INNO) right through to the European von Polyurethanen (PUR) auf der Basis in- processes for producing polyurethane (PUR) Die finanzielle Ausstattung der einzelnen Commission’s research framework programme dustrieller Abfallkunststoffe« und »ProSen- using industrial plastic waste, and ProSenQU Programme hat sich in den vergangenen and various other EU programmes. In financial QU zur Entwicklung und Vermarktung von for the development and marketing of process Jahren positiv entwickelt. terms these initiatives have been steadily ProzessSensorik für Qualitätssicherung und sensoring for environmental monitoring, Umweltmonotoring«. Ein weiteres folgt im analysis and quality management. A further In Folge der Föderalismusreform sind der Laufe des Jahres 2008. Ziel von NEMO ist project will be started in the course of 2008. »Hochschulbau als Gemeinschaftsaufgabe« In the wake of the federalism reform, the HWP die Bildung innovativer regionaler Netz- The aim of NEMO is to form innovative (50 % finanzierte der Bund) und das University and Science Programme and the werke von KMU, Forschungseinrichtungen regional networks of SMEs, research institu- »Hochschul- und Wissenschaftsprogramm« scheme providing for »joint responsibility for und Unternehmen in den neuen Bundes- tions and companies in the New Länder, who (HWP) weggefallen. Der am 8. Februar 2004 the construction of institutions of higher ländern, aus denen vermarktbare Produkte will then come up with marketable products. zwischen Bund und Ländern geschlossene education (with 50 % of financing coming from Hochschulpakt betont die hervorgeho- the federal government)« were both dropped. entstehen. 34 gaining in strength in recent years. Wanted: Funding! – bene Position von Hochschulpolitik und The University Pact subsequently concluded Förderprogramme Financial Support Programmes Hochschulen. Die Landesregierungen sag- between the federal and Länder governments Forschungs- und Entwicklungsprojekte At the UAS Wildau research and development ten darin den Hochschulen eine Bestand- on 8 February 2004 stresses the significance of werden an der TFH Wildau in der Regel im projects are generally carried out in partnership sicherung des Hochschulsystems zu und universities and university policy. The Länder Verbund mit Unternehmen durchgeführt. with companies. This is in part because Haushalte sollten bei vollständiger Über- governments agreed to the continued safe- Zum Teil wenden sich diese mit einem companies turn directly to the University with tragbarkeit der Mittel globalisiert werden. guarding of the university system. Budgets Problem direkt an die Hochschule und a problem and ask us to find a solution. Larger Die brandenburgische Landesregierung should be globalised with full transferability of beauftragen eine Lösung. Größere Projekte projects usually need support from one of the versprach bei der Besetzung von Profes- funds. Moreover, the possibility of relaxing the bedürfen aber meist der Förderung durch many funding programmes. They include suren Ausnahmen von den Stellenbeset- current rules limiting the length of professorial entsprechende Programme, wie z. B. das special funding programmes for universities zungssperren, eine Lockerung der Stellen- appointments and the number of staff employed fachhochschulspezifische FHprofUnd und of applied sciences, such as the BMBF’s planbindung, die Fortsetzung der gemein- is in the discussion phase. At the same time, 35 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup samen Bund-Länder-Finanzierung in efforts are being made to continue with joint den gesamten Prozess von der Projektent- development through funding application all Hochschulbau und Forschungsförderung federal-Land financing in university construc- wicklung über die Beantragung bis hin the way to project management. SeWiTec also sowie eine Konsolidierung und Auf- tion and research funding. The government of zum Projektmanagement. Darüber hinaus facilitates trans-national networking. This stockung des Hochschulhaushaltes im Land Brandenburg has also promised, insofar beteiligt sich das SeWiTec am Aufbau trans- includes cooperation with international uni- Rahmen der Möglichkeiten des Landes. as it is possible, to consolidate and raise the nationaler Vernetzungen, wozu die Zusam- versities and research organisations as well university budget. menarbeit mit internationalen Hochschu- as integration in European and international len und Forschungseinrichtungen sowie research networks. Transfer von Wissen und Technologie Für einen erfolgreichen Wissens- und Knowledge and Technology Exchange die Integration in europäische und interna- Technologietransfer arbeiten unter dem To facilitate the successful transfer of knowl- tionale Forschungsnetzwerke zählen. Dach der TFH Wildau verschiedene edge and technology, various transfer centres Transferstellen mit unterschiedlicher work under the UAS Wildau umbrella with a Die Branchentransferstelle Logistik (BTL) the UAS Wildau. The establishment of the Ausrichtung: variety of focuses: organisation set up in 2006 and affiliated to wurde 2006 vom Land Brandenburg BTL is the result of numerous successful pro- Service Center für internationalen the Service Centre for International Know- eingerichtet und ist an der TFH Wildau jects and stems from the founding of logistical Wissens- und Technologietransfer ledge and Technology Transfer – SeWiTec angesiedelt. Dies ist auch ein Ergebnis der networks at the University. It belongs to the (SeWiTec) the Technology and Innovation Consultancy vielen erfolgreichen Logistik-Projekte und logistics sector, which has been defined by the Technologie- und Innovations- Centre – TIB der Gründung des Logistiknetzes an der Land government as one of 16 »core areas of beratungsstelle – (TIB-Stelle) the Logistics Transfer Centre – BTL Hochschule. Sie korrespondiert mit dem the economy« (Branchenkompetenzfelder). The Branchentransferstelle Logistik (BTL) the Technology Transfer and Further Branchenkompetenzfeld Logistik, das die BTL acts as an interface between logistics com- Technologie- und Weiterbildungs- Education Centre – TWZ e.V. Landesregierung als eines von 16 Branchen- panies, research institutes and universities and zentrum an der TFH Wildau e. V. (TWZ) kompetenzfeldern definiert hat. Die BTL supports them in their work of developing and The purpose of the TIB Centre is to assist inter- agiert als Schnittstelle zwischen Logistik- implementing innovative products, processes Die TIB-Stelle begleitet die Wechselwirkung actions between businesses and the University. unternehmen, Forschungseinrichtungen and services. zwischen Unternehmen und Hochschule. Since its inception in 1994 it has helped und Hochschulen und unterstützt die Seit ihrer Einrichtung im Jahr 1994 hat supervise many successful projects and Entwicklung und Umsetzung innovativer The TWZ e.V. offers further training in the sie viele erfolgreiche Projekte betreut und handled R&D applications from regional Produkte, Prozesse und Dienstleistungen. form of workshops, conferences and seminars, Forschungs- und Entwicklungsanfragen partners. von Partnern aus der Region bearbeitet. 36 The BTL is a Brandenburg governmental as well as courses and professional studies. Das TWZ offeriert Weiterbildungsangebote, It also combines and coordinates the activities Founded in 2004, SeWiTec’s primary role is to wie Workshops, Tagungen, Seminare, Lehr- of the institutes that are founded and run by Seit 2004 unterstützt das SeWiTec Wissen- support European and international research gänge und Fachstudien, und vereint und members of the university teaching staff. schaftler der TFH Wildau und Unterneh- projects by offering advice to UAS Wildau koordiniert die Aktivitäten der Institute, menspartner insbesondere bei europä- scientists and the University’s partners. It is die von Hochschullehrern gegründet und ischen Forschungsprojekten. Es begleitet involved in the entire process from project betrieben werden. 37 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup Der gute Geist – Verein der Freunde Guiding Lights – Association of Friends Öffentlichkeitsarbeit Public Relations und Förderer der TFH Wildau e. V. and Patrons of the UAS Wildau Die TFH Wildau ist auf zahlreichen Infor- The University is represented at a host of Der Verein engagiert sich seit seiner Grün- Since its establishment in 1991, the Associa- mationsveranstaltungen in Schulen, Fach- information events in schools, universities of dung im Jahr 1991 in der Kontaktpflege tion of Friends and Patrons of the UAS Wildau hochschulen und Universitäten sowie applied sciences and educational fairs in cities zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Verwal- e.V. has been heavily involved in cultivating Ausbildungsbörsen in Städten und Land- and rural districts around the capital (Berlin- tung und Politik. Er begleitet und unter- contacts between science, business, manage- kreisen der Hauptstadtregion Berlin-Bran- Brandenburg). Within the framework of the stützt die Hochschule in ihrem Auftrag ment and politics. It supports the University denburg vertreten. Die Initiative der nationwide project »It Pays to Study«, zur Ausbildung junger Menschen, bei in its process of development and in its job of Brandenburger Hochschulen »Studium Brandenburg high school students can get der angewandte Forschung sowie in der educating young people. It assists applied lohnt« informiert Brandenburger Abituri- information about the career prospects that Entwicklung von Weiterbildungsange- research projects and also contributes to the enten unter anderem über die Perspekti- will be open to them once they have a UAS boten. Praktisch bedeutet das z. B. die design of the University’s further education ven, die sich ihnen mit dem TFH-Abschluss degree under their belt. The University has finanzielle Hilfe für Studierende in der programme. In practice this means, for eröffnen. Seit mehreren Jahren beteiligt been involved for several years in Boys’ and Diplomphase, für Abschlussfeiern der example, financial assistance for students in sich die TFH Wildau auch am »Zukunftstag Girls’ Day and invites pupils from the Fachbereiche oder – wie 2007 und 2008 the diploma phase or for faculty graduation für Mädchen und Jungen« und lädt Schü- Friedrich-Schiller High School in Königs geschehen – für die Veröffentlichung celebrations or, as in 2007 and 2008, funding lerinnen und Schüler des Friedrich-Schiller- Wusterhausen to visit the campus. The high wissenschaftlicher Publikationen. Alljähr- for scientific publications. Every year at the Gymnasiums Königs Wusterhausen in die point of the year is the annual Open Day at lich zeichnet der Verein auf der Exmatri- university-leavers’ party the Association Hochschule ein. Beim jährlichen »Tag der the UAS Wildau, at which presentations are kulationsfeier Studierende mit hervorra- honours students who have achieved outstand- offenen Tür« der TFH Wildau erläutern die given by faculty representatives to explain in genden Studienergebnissen aus. Durch das ing results. Intensive promotional work on Fachbereiche ausführlich ihre Studienange- detail the courses they offer. Since 2008 this intensive Werben für die Hochschule behalf of the University has also encouraged bote. 2008 wurde am »Tag der offenen Tür« has included the new dual degree programme konnten in den vergangenen Jahren auch an increasing number of regional businesses to der neue duale Studiengang Ingenieur- in Engineering, which was publicly presented regionale Unternehmen als Mitglieder become members of the Association in recent wesen vorgestellt, der die Ausbildung zum at this year’s Open Day. Students in this course gewonnen werden. Der Vereinsvorsitzende, years, thus supporting it in its work. The Industriemechaniker mit einem Bachelor- of studies will obtain a bachelor’s degree and Landrat a. D. Martin Wille, wurde 2008 in Chairman of the Association, retired District studium verbindet. Absolventen dieses also receive a professional qualification as a Anerkennung seines Engagements für die Administrator Martin Wille, was made an neuen Studiengangs bringen schon als Certified Industrial Mechanic. Thus when they Hochschule zum Ehrensenator der TFH honorary senator of the UAS Wildau in 2008, Berufseinsteiger die von vielen Unterneh- enter the job market they will bring with them Wildau ernannt. in recognition of his services to the University. men geforderte Praxiserfahrung mit. the practical professional experience required by many companies. 38 39 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup Seit 2005 beteiligt sich die TFH Wildau an Since 2005, the University has taken part in Seit 2001 wird die Hochschulzeitung The University’s news publication »TFH-Info« der »Langen Nacht der Wissenschaften«. In the Lange Nacht der Wissenschaften (Long »TFH-Info« herausgegeben. Die zunächst has been produced since 2001. Initially brought Experimenten, Vorträgen und Führungen Night of the Sciences). Here, in front of an nur auf eine Verbesserung der hochschulin- out to improve internal information distribu- geben die Wissenschaftler einem breiten audience coming from all walks of life, ternen Information ausgelegte Publikation tion, it now serves chiefly as a further marke- Publikum Einblicke in die spannende scientists use experiments, lectures and guided dient heute vor allem dem Marketing für ting tool. It is targeted at the media, politicians, und faszinierende Welt der Naturwissen- tours to offer insight into the fascinating world den Hochschulstandort. Zielgruppen sind public administrative bodies, cooperation schaften und Technik. of natural science and technology. Medien, Politiker, öffentliche Verwal- partners and champions of the University. Studierende und Wirtschaft zusammen Another vital component in the University’s zu bringen, ist ein weiteres Ziel der TFH make-up is the bringing together of students Wildau. Dazu bietet die schon traditionelle and business. Every year the now traditional Die seit Anfang 2004 intensivierten Be- sity’s reach in terms of its radio, TV and print »Wildauer Firmenkontaktmesse für Inge- Wildau career networking fair, which as from mühungen um eine stärkere Präsenz in media presence. This has led to a tangible nieurwesen, Informatik, Betriebswirt- 2008 is scheduled to take place in autumn, Funk, Fernsehen und Printmedien haben increase in public awareness of the University. schaftslehre und Verwaltung« jedes Jahr offers students of engineering, informatics and dazu geführt, dass die TFH Wildau öffent- Close ties have been formed in the print media bisher im Frühjahr, ab 2008 im Herbst business administration an excellent chance to lich besser wahrgenommen wird. Eine with the Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ), eine gute Gelegenheit. Neben zahlreichen find out about career opportunities for univer- enge Zusammenarbeit gibt es mit der the Märkische Oderzeitung and the Berliner Industrieunternehmen und öffentlichen sity graduates as well as about attractive Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ), Zeitung. The Campus-TV format, which Einrichtungen beteiligt sich auch die internship places and thesis topics. Numerous der Märkischen Oderzeitung und der Ber- reaches a worldwide audience via the Internet Agentur für Arbeit als Gesprächspartner firms from industry and public sector organisa- liner Zeitung. In Kooperation mit dem re- with information on topics relating to the Uni- und Berater. Das Projekt HR-Campus tions take part in the fair, and the regional gionalen Fernsehsender KW-TV entstand versity, came into being in 2005 in cooperation verstärkt den Dialog zwischen den Studie- Employment Agency sends representatives to 2005 CampusTV, das weltweit via Internet with the regional television station KW-TV. renden und potenziellen Arbeitgebern seit answer questions and offer advice. The HR- über die und aus der Hochschule informiert. Frühjahr 2008. Die Einrichtung eines Campus project, which was set up in spring Career Service an der TFH Wildau soll den 2008, fosters dialogue between students and Auch die Internetplattform der TFH ent- into an important information outlet and Service für Unternehmen und Studierende potential employers. The University’s Career wickelt sich mit täglich über 1.000 Zugrif- medium of interaction for students, staff and weiter verbessern. Und schließlich nahm Service is designed to further improve the fen zu einem wichtigen Medium der Infor- interested parties from beyond the campus. die Hochschule auch an zahlreichen service for both companies and students. The mation und Interaktion für Studierende, The number of daily hits exceeds 1,000. anderen Messen teil: Im Jahr 2007 war die University also participates in a number of Mitarbeiter und externe Interessenten. Since 2005 a large screen in the main building TFH Wildau mit insgesamt 231 Manntagen other fairs: in 2007 the UAS Wildau was Über ein Großdisplay in Haus 13 werden (House 13) has been used to broadcast auf Bildungs- und Weiterbildungsmessen represented right across the country with seit 2005 wichtige Ereignisse und Termine Campus-TV and act as an up-to-the-moment im gesamten Bundesgebiet vertreten. a total of 231 man-days spent at educational zeitnah multimedial kommuniziert sowie multimedia display of important events and and further educational fairs. das CampusTV ausgestrahlt. dates in the University calendar. tungen, Kooperationspartner und Multi- 40 plikatoren. Since the beginning of 2004, considerable efforts have been made to broaden the Univer- The University’s Internet platform has developed 41 Die TFH Wildau 2005 – 2008: Zusammenfassung für den schnellen Leser The UAS Wildau 2005 – 2008: a Quick Roundup Im Rahmen des Qualitätsmanagement- Marketing and communication were thoroughly Berufswahl kompetent begleitet werden. In order to maintain student numbers, systems an der Hochschule wurden Hoch- analysed in the first half of 2007 within the Die Hochschule versteht sich als Dienst- promotional activities must be intensified schulmarketing und -kommunikation im framework of quality management at the leister gegenüber ihren ersten Kunden: and organised on an ongoing basis. Students ersten Halbjahr 2007 gründlich analysiert. University. As a result of the analysis, staffing den Studierenden. Die richtige Schritte require better supervision to enable them to Als Resultat der Analyse wurde der Bereich levels were raised in the University’s marketing der vergangenen Jahre müssen nun kon- successfully complete their studies and this personell aufgestockt. Die Aktivitäten an section and its diverse range of activities are sequent fortgesetzt werden. will help lower drop-out rates. And for der TFH können nun besser aufeinander now coordinated and more closely dovetailed abgestimmt und koordiniert und öffent- with each other. Pupils, business, politics and Forschung und Entwicklung müssen weiter effectively in their working lives, they need lichkeitswirksamer präsentiert werden. the public can see at a glance that the UAS mit Nachdruck betrieben, das Forschungs- to be given better careers counselling. The So wird auf einen Blick deutlich: Die TFH Wildau has a practical, forward-thinking ap- profil weiter geschärft werden. Koopera- University is committed to providing a service Wildau ist praxisnah, zukunftsorientiert proach and an eye to the realities of the market. tionen mit Unternehmen sollen weiter aus- for its primary customers: the students. It has und marktnah. graduates to launch themselves (even) more gebaut, die Netzwerkarbeit weiter intensi- made steps in the right direction in the last Looking Ahead viert und Fördertöpfe, die bislang nur wenig years and must continue to do so. Ausblick In the future, universities will be in even genutzt wurden, stärker erschlossen wer- Die TFH Wildau fürchtet die zunehmende greater competition with one another – both den. Die abschließenden Baumaßnahmen Research and development should be carried Konkurrenz um Studierende und Förder- for students and for funding. The UAS Wildau sind voranzutreiben und aktiv zu gestalten, forward with energy and dynamism and gelder nicht. Mit ihrem Ausbildungs- und is well positioned in this respect, with its damit die Campushochschule TFH Wildau the University’s research profile should be Forschungsprofil, ihrer attraktiven Lage educational and research profile, its attractive schon bald Realität wird. enhanced. Cooperations with companies need und Architektur sowie mit ihrer hervor- location and architecture, its first-rate ragender Ausstattung und bisherigen Leis- equipment and its achievements to date in Die Aufgaben sind zahlreich, die Ziele and little-used funding sources more vigorously tungen in Forschung und Lehre ist sie research and teaching. hochgesteckt. Aber schon in den vergan- tapped. Besides this we need to actively organise genen Jahren haben Hochschulleitung, the final building phase on the campus and Professoren und Mitarbeiter der TFH press ahead with the work so that the dream of Damit die Zahl der Studierenden an der Wildau wiederholt gezeigt, dass sie ge- the UAS Wildau as a campus university can TFH Wildau konstant bleibt, muss die meinsam erfolgreich arbeiten und viel quickly become a reality. Werbung intensiviert und nachhaltig erreichen können. allmal wettbewerbsfähig. Halle 17 und Neubau im Plnaungsentwurf to be further developed, networking intensified gestaltet werden. Damit Studierende ihr There is plenty to be done and we have set Studium erfolgreich abschließen und die the bar high. That said, in the last years the Abbrecher-quote reduziert wird, müssen University executive, professors and staff have sie intensiver betreut werden. Damit den shown over and over again that they can work Absolventen der Start in das Berufsleben together successfully and achieve great things. (noch) besser gelingt, müssen sie bei ihrer 42 43 2 46 Einleitung 50 Fachbereich Ingenieurwesen/Wirtschaftsingenieurwesen 56 Fachbereich Betriebswirtschaft/Wirtschaftsinformatik 62 Fachbereich Wirtschaft, Verwaltung und Recht 66 Fernstudium 70 Akademisches Auslandsamt 74 Hochschulrechenzentrum 78 Bibliothek 82 Sprachenvermittlung 86 Studentisches Leben 90 Wildau Institute of Technology 94 UnternehmerCampusWildau 96 Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg 98 Qualitätsmanagement 102 44 STUDIUM UND LEHRE Kinderuniversität 45 Einleitung Direktstudiengänge Studienrichtung/Schwerpunkt Abschluss dung junger Menschen ist eine der Haupt- Studiengänge mit klassischen stellen eine Photonics Master of Engineering aufgaben von Fachhochschulen. Für die hervorragende Synthese dar. Entsprechend In Kooperation mit FH Brandenburg und TFH Berlin TFH Wildau bedeutet dies besonders die groß ist die Nachfrage. Ergänzt wird das Ausbildung in ingenieurwissenschaftlichen grundständige Angebot durch Fernstudien Fächern, wie z. B. Maschinenbau, Telema- und Weiterbildungsveranstaltungen. Damit tik, Logistik oder Biosystemtechnik/ hat die TFH Wildau die besten Vorraus- Bioinformatik. Dazu kommen die wich- setzungen für eine erfolgreiche Zukunft tigen betriebswirtschaftlichen (Betriebs- geschaffen. wirtschaft, Wirtschaftsinformatik) und Betriebswirtschaftslehre (ab WS 2009/2010) Bachelor of Arts Master of Arts Wirtschaftsinformatik Bachelor of Science Master of Science Ingenieurwesen Maschinenbau/Verfahrenstechnik Physikalische Technik Bachelor of Engineering Dualer Studiengang Ingenieurwesen Bachelor of Engineering u. Industriemechaniker Bachelor of Engineering verwaltungstechnischen (Wirtschaft und Qualifizierte und praxisnahe Ausbildung Recht, Verwaltung und Recht, Europäisches bedarf aber auch einer entsprechenden Logistik Management) Fächer. Ausstattung. Die Ausstattung der fast Wirtschaftsingenieurwesen Bachelor of Engineering 50 Labore entspricht mordernsten tech- Telematik – Bachelor (Kooperativer Studiengang) Bachelor of Engineering Qualifiziert heißt, dass das Lehrangebot an nischen Anforderungen. Studierenden und potenzielle Arbeitgeber angelehnt ist, ohne Lehrkräften steht eine moderne Bibliothek Telematik – Master Master of Engineering dabei auf etablierte inhaltliche Standards zur Verfügung, auf die zum Großteil auch zu verzichten. Praxisnah bedeutet, dass das über das Internet zugegriffen werden kann. Verwaltung und Recht (ab WS 2008/2009) Dipl.-Verwalt.-wirt/in (FH) Bachelor of Laws Studium durch lange und intensive Praxis- W-LAN ist auf dem gesamten Campus phasen in Unternehmen, Verwaltungen vorhanden. sowie staatlichen und nichtstaatlichen Wirtschaft und Recht (ab WS 2009/2010) mit Unternehmen erstellt werden. Alle Professoren und Dozenten können in ihre Veranstaltungen eigene Praxiserfahrungen einbringen, da sie entweder vor ihrer Berufung selbst in Unternehmen gearbeitet Bachelor of Laws Master of Laws Europäisches Management Bachelor of Arts Master of Arts Technisches Management und Logistik (ab WS 2009/2010) Master of Engineering Biosystemtechnik/Bioinformatik (Kooperativer Studiengang) Bachelor of Sciences Master of Sciences Luftfahrttechnik/Luftfahrtlogistik Bachelor of Engineering Master of Engineering Einrichtungen ergänzt und die Abschlussarbeiten überwiegend in oder zusammen Wirtschaftsrecht 2 STUDIUM UND L EHRE Die Kombination von innovativen Die qualifizierte und praxisnahe Ausbil- haben bzw. eigene Unternehmen hatten oder noch haben. 46 47 Einleitung Die Qualität der Ausbildung muss immer schulcampus weiter ausgebaut. Es entstehen wieder erarbeitet werden. Akkreditierungen zwei neue Studentenwohnheime mit zirka und Re-Akkreditierungen der Studiengänge 200 Plätzen sowie drei neue Wissenschafts- fordern eine stete Analyse des Angebots. gebäude und die ehemalige Montagehalle Das umfassende Qualitätsmanagement 17 wird umgebaut. (TQM) der TFH Wildau stellt sicher, dass Studienangebot und -praxis (Lehre) regel- Nur dort, wo Ausbildungs- und Lern- mäßig auf den Prüfstand gestellt werden. bedingungen gut sind, wo Studierende und Umfragen unter den Studierenden und Dozenten sich wohl fühlen, können auch Mitarbeitern ermöglichen eine konkrete gute Leistungen erbracht werden. So Evaluierung der Prozesse, methodische belegen die Studiengänge Telematik und Bearbeitung und Verbesserung. Die Biosystemtechnik vordere Plätze im Ran- Ergebnisse fließen in die Entscheidungen king des Centrums für Hochschulentwick- über die weitere Entwicklung der Hoch- lung (CHE). Und die Studiengänge Wirt- schule ein. Fernstudien- und Weiterbildungsangebote Abschluss Dauer Wirtschaftsingenieurwesen (Postgradualer weiterbildender Dipl.-studiengang als Aufbaustudium) Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) 4 Studiensemester + 1 Diplomsemester Betriebswirtschaft (Postgradualer weiterbildender Diplomstudiengang als Aufbaustudium in Wildau) Diplom-Betriebswirt (FH) 6 Studiensemester + 1 Diplomsemester Europäisches Verwaltungsmanagement (Postgradualer weiterbildender Studiengang als Aufbaustudium, Gemeinschaftsprojekt mit der FHVR Berlin, FH Bund Brühl, der FHSV Saarbrücken und der AMU Poznan) Master of European Administrative Management nach 6 Semestern und einer Masterarbeit 5 Studiensemester + 1 Mastersemester Betriebswirtschaft (D) (Modularer durchgängiger Diplomstudiengang als grundständiges Studium in Wildau) Diplom-Betriebswirt (FH) 8 Studiensemester + 1 Diplomsemester Wirtschaftsingenieurwesen (D) (Grundständiger Diplomstudiengang) Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) 10 Studiensemester + 1 Diplomsemester MBA (MA) Master of Business Administration Über das Wildau Institute of Technology organisiert Aviation Management (AVIMA) (MA) Master in Aviation Management Über das Wildau Institute of Technology Sprache: Englisch Alpha Bravo2 (ab WS 09/09) Bachelor Über das Wildau Institute of Technology Sprache: Englisch 2 STUDIUM UND L EHRE In den kommenden Jahren wird der Hoch- schaftsinformatik, Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen sind jüngst Die zirka 3.500 Studierenden und rund 200 ebenfalls überdurchschnittlich positiv Mitarbeiter werden die Zukunft nicht nur bewertet worden. mitgestalten und fördern, sondern darüber hinaus in Forschung und Lehre exzellente Ergebnisse vorweisen. 48 49 Dekan Prof. Dipl.-Ing. Thomas Mirre [email protected] Fachbereich Ingenieurwesen/ Wirtschaftsingenieurwesen Für die Profilbildung des Fachbereichs »QualifizierungsCentrum der Wirtschaft Bachelorstudiengang Logistik Der Fachbereich Ingenieurwesen/Wirt- wurde in den vergangenen Jahren ein GmbH« (QCW), Eisenhüttenstadt, sowie (Bachelor of Engineering) schaftsingenieurwesen ist der größte Fach- Konzept entwickelt, das sich an das 2006 brandenburgischen Unternehmen den Auch dieser Studiengang ist stark nachge- bereich der TFH Wildau. Dies gilt sowohl von der Landesregierung veröffentlichte dualen Bachelorstudiengang »Ingenieurwe- fragt. Er wird ebenfalls seit dem WS 07/08 hinsichtlich der Zahl der Studiengänge und Landesinnovationskonzept (LIK) anlehnt. sen«. Er verknüpft die Berufsausbildung als Bachelorstudium angeboten und war -richtungen als auch hinsichtlich der Zahl Darin werden 16 so genannte Branchen- zum Industriemechaniker mit einem schon im ersten Bachelorjahr achtfach der Studierenden. Mit 1.768 Studierenden kompetenzfelder definiert, auf welche die Hochschulstudium bei gleichzeitig deutlich überzeichnet, was im Vergleich zum Vor- im WS 07/08 (davon 82 im Fernstudium) Wirtschaftsförderung des Landes konzen- kürzerer Gesamtausbildungszeit von ins- jahr eine Steigerung um über 50 Prozent waren etwas mehr als die Hälfte aller triert werden soll. Sowohl die Bachelor- gesamt zehn Semestern. Der Studiengang bedeutete. Für die kommenden Jahre wird Studierenden in diesem Fachbereich als auch die Masterstudiengänge decken befindet sich in der Akkreditierung durch eine ähnlich große Popularität des Ange- eingeschrieben. ein oder mehrere Branchenkompetenz- das Akkreditierungs-, Certifizierungs- und bots erwartet. Der Studiengang Logistik seit felder ab. Qualitätssicherungs-Institut (ACQUIN). dem WS 07/08 akkreditiert. Bolognaprozess gekennzeichnet, der im Der Fachbereich verfolgt bis auf Photonics Bachelorstudiengang Wirtschaftsinge- Studiengang Telematik Sommer 2008 abgeschlossen wurde: Ab für alle Studiengänge ein durchgängiges nieurwesen (Bachelor of Engineering) (Bachelor und Master of Engineering) dem WS 08/09 werden alle Studiengänge 6/4-Konzept. Das bedeutet, nach dem Seit dem WS 07/08 wird der Studiengang Was ist Telematik? Der seit März 2005 des Fachbereichs als Bachelor- bzw. 6-semestrigen Bachelorstudium kann ein Wirtschafsingenieurwesen als Bachelor an- akkreditierte Studiengang Telematik hat Masterstudiengänge angeboten. 4-semestriges Masterstudiums angeschlos- geboten. Er ist durch das ACQUIN und den sich nicht nur fachlich, sondern mittler- sen werden. Akkrreditierungsrat akkreditiert. Das weile auch sprachlich etabliert. 2 STUDIUM UND L EHRE Allgemeine Aspekte Die vergangenen Jahre waren durch den Durch die Konzentration der Büros, Curriculum wurde in Zusammenarbeit mit Im Studiengang werden Inhalte aus der Seminarräume und Labore in der umge- Bachelorstudiengang Ingenieurwesen der Logistik erarbeitet, so dass die Weiter- Telekommunikation und der Informatik bauten Halle 14 und in Haus 15 sind die (Bachelor of Engineering) qualifikation in einem gemeinsamen vermittelt. Die Telematik beschäftigt sich Wege nun kürzer. Der Austausch zwischen Die Nachfrage nach dem Studiengang späteren Masterstudiengang möglich ist. mit der Vernetzung von EDV-Systemen Studierenden und Wissenschaftlern ver- Ingenieurwesen ist groß. Der Studiengang Statistisch kamen im WS 07/08 auf einen und ist eine relativ junge, äußerst zukunfts- schiedener Studiengänge hat sich deutlich ist in den Jahren 2005–2008 vier- bis fünf- Studienplatz 5,7 Bewerber. Die Bewerber- trächtige Disziplin. Die Nachfrage des vereinfacht und Synergien entfalten sich fach überzeichnet gewesen. Er gliedert sich zahl war im Vergleich zum Vorjahr um Studiengangs – auf einen Studienplatz ohne Hindernisse. Insgesamt hat sich die in die beiden Studienrichtungen (60–80 zirka 40 Prozent gestiegen. kommen derzeit zwei Bewerber – und Situation erheblich verbessert – gute SWS) Maschinenbau/Verfahrenstechnik Voraussetzungen also für Studium und und Physikalische Technik. Zum WS 08/09 Lehre im Fachbereich. startet die TFH Wildau gemeinsam mit seiner Absolventen ist erfreulich. dem »Zentrum Aus- und Weiterbildung Ludwigsfelde GmbH« (ZAL) und dem 50 51 Fachbereich Ingenieurwesen/ Wirtschaftsingenieurwesen Masterstudiengang Photonics Forschung im Fachbereich sche Technologien gefördert wird. In dem Luftfahrtlogistik (Master of Engineering) Sechs der sieben Forschungsschwerpunkte dreijährigen Projekt »SiliconLight« werden (Bachelor und Master of Engineering) Der reine Masterstudiengang wird in der TFH Wildau werden überwiegend von neuartige Lichtquellen und Komponenten Der Bachelorstudiengang wurde erstmals Kooperation mit der FH Brandenburg und Wissenschaftlern aus dem Fachbereich für die Silizium-Photonik entwickelt im WS 03/04 angeboten. Die ersten der TFH Berlin realisiert. Er ist seit 2004 Ingenieurwesen/Wirtschaftsingenieur- (s. Kap. 3). Absolventen konnten im Sommer 2006 akkreditiert. Abweichend von den anderen wesen abgedeckt (s. Zusammenfassung verabschiedet werden. Zum WS 06/07 Masterstudiengängen im Fachbereich ist und Kap. 3). Die Vorreiterrolle ingenieur- Ausstattung konnte dann das Masterstudium eingeführt Photonics 3-semestrig angelegt. Im Rahmen wissenschaftlicher Fragestellungen in Die technische Ausstattung des Fachbe- werden. Die Bewerberzahl für den Bache- der anstehenden Re-Akkreditierung wird der angewandten Forschung ist für eine reichs ist hervorragend und bietet den lorstudiengang lag für das WS 07/08 bei derzeit eine konzeptionelle Neugestaltung technische Fachhochschule wie die TFH aktuellen Stand der Technik. Grundpfeiler knapp 7 Bewerbern pro Studienplatz. diskutiert. Wildau nicht verwunderlich, sondern bilden die über 30 Labore. Ihr Ausstat- Unternehmen haben die Absolventen 52 vielmehr kennzeichnend. Forschungspro- tungsniveau ist auch deshalb sehr hoch, dieser Studiengänge bislang sehr geschätzt. Ingenieurwissenschaftliche Studiengänge jekte finden auf regionaler, nationaler und weil große Summen an Drittmitteln ein- Die Lehre wird nahezu ausschließlich sind generell durch eine überdurchschnitt- internationaler Ebene statt. Professoren geworben werden konnten. So wurden in durch wechselnde Honorardozenten aus lich hohe Abbrecherquote gekennzeichnet. waren in Förderprogrammen des Landes, den vergangenen Jahren allein vier Groß- Unternehmen durchgeführt. Deshalb wurden Tutorien eingerichtet, in des Bundes und der EU erfolgreich. Hinzu geräteanträge erfolgreich beschieden. denen die Studierenden Fragen und kamen Forschungsgelder von Stiftungen Studiengang Biosystemtechnik/ Probleme klären können. Die Tutorien und direkte Aufträge aus Unternehmen für Über das Hochschulinvestitionsprogramm Bioinformatik werden koordiniert von den Studiengangs- Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. wurden zahlreiche Geräte und Apparaturen (Bachelor und Master of Sciences) und Studienrichtungssprechern. Nach In der Förderrunde 2008 des FHprofUnd- angeschafft, z. B. ein In-Silico Molekular- Der Bachelorstudiengang wurde zum den ersten zwei Jahren konnte ein Erfolg Programms behauptete sich das Projekt Diagnostik Simulator (ISIS). WS 01/02 erstmals und bis dahin einmalig verzeichnet werden: Die Zahl der Studie- »Sensor Network for Light Aircraft Flight Mit der Einrichtung des »Laboratory for in Deutschland angeboten. Er ist interdiszi- renden, die ihren Bachelor machten, stieg Tests« (SNAFT) erfolgreich. Das Projekt hat Computational Biology« im Jahr 2007 plinär ausgerichtet und vereint die Fächer ebenso wie das Interesse an den weiterfüh- das Ziel, durch die Entwicklung von konnte die Philips Forschung von der Mathematik, Physik, Informatik und renden Masterstudiengängen. Sensornetzwerken für die Messung von Relevanz der Forschung des Studiengangs Chemie. Der Studiengang ist seit 2006 vom Flugdaten in der Erprobungsphase den Biosystemtechnik/Bioinformatik überzeugt ACQUIN akkreditiert. finanziellen und zeitlichen Aufwand für und ein Rahmenkooperationsvertrag, der Seit Jahren belegt der Studiengang im die Flugerprobung von Leichtflugzeugen die Betreuung von Master-, Bachlor- und CHE-Ranking im deutschsprachigen Raum drastisch zu reduzieren. Doktorarbeiten beinhaltet, geschlossen vordere Plätze. Der anspruchsvolle Die TFH Wildau koordiniert – für Fach- werden. Bachelorstudiengang war im WS 07/08 hochschulen sehr selten – auch ein Projekt, 3,3fach überzeichnet. das aus dem BMBF-Fachprogramm Opti- 2 STUDIUM UND L EHRE Studiengang Luftfahrttechnik/ 53 Fachbereich Ingenieurwesen/ Wirtschaftsingenieurwesen zur Umsetzung in realen Komponenten Trotz der schwierigen personellen Situation Zielstellungen Bioinformatik konnte ein Gerät beschafft von Materialflusssystemen ein Experimen- kann die TFH Wildau mit einem erfreuli- Nach der erfolgreichen Einführung der werden, mit dem die strukturelle bioche- tier- und Anwendungsfeld für die Lehre chen Novum in der Brandenburger (Fach-) Bachelor- und Masterstudiengänge müssen mische Untersuchung von Human Serum und anwendungsbezogene Forschung. In Hochschullandschaft aufwarten. Mit der diese nun konsolidiert, Aufbau und Albumin als Tumormarker mittels Kapillar- Verbindung mit anderen Laboren, wie dem gemeinsamen Berufung von Prof. Dr. Mehr Qualität fortlaufend analysiert werden, um elektrophorese möglich ist. In der Mikro- 2005/06 eingerichteten RFID-Labor (Radio an das Institut für Innovative Mikroelek- zukünftige Ingenieure weiterhin hervorra- systemtechnik werden mit dem Elektro- Frequency Identification), ergeben sich tronik GmbH in Frankfurt/Oder (IHP) und gend und praxisnah ausbilden und einen nischen Speckle Pattern Interferometer zahlreiche Synergien für Forschung und an die TFH Wildau im Juni 2008 erfolgte wichtigen Beitrag zur Minderung des Fach- (ESPI) in optischen Messverfahren Schwin- Lehre. bundesweit zum ersten Mal eine Berufung kräftemangels leisten zu können. Darüber gungen und Deformationen von Objekten durch eine Fachhochschule und eine hinaus sollen weiter exzellente Forschungs- (z. B. Karosserien) berührungslos analysiert. Die beispielhafte Aufzählung einiger Geräte außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Entwicklungsarbeit geleistet und Für das Labor für Oberflächenanalytik und und Einrichtungen veranschaulicht den zum Professor und gleichzeitig zum Leiter dieses für die Hochschule so bedeutende Photonik konnte ein digitales Mikroskop hohen technischen Ausstattungsstand des eines Joint Labs. Das Joint Lab widmet Standbein noch ausgebaut werden. für Forschungs- und Ausbildungszwecke Fachbereichs. sich sowohl der Forschung als auch der angeschafft werden. 2 STUDIUM UND L EHRE Ebenfalls im Bereich der Biosystemtechnik/ Ausbildung des Forschernachwuchses. Die Personelle Situation Forschung befasst sich mit der Entwicklung Im Studiengang Luftfahrttechnik/Luftfahrt- Die im Land Brandenburg geltende neuartiger Schaltkreiskonzepte für die logistik wurde mit EU-Strukturfonds-Mit- Befristung von Professuren auf fünf Jahre drahtlose Kommunikation und die Breit- teln (EFRE) das Smart Aerial Photogram- erschwert in manchen Bereichen die bandkommunikation. Die gemeinsame metry System realisiert. Dahinter verbirgt Berufung. Geeignete Kandidaten aus der Lehre bezieht sich im Besonderen auf die sich eine kalibrierte digitale Luftbild- Praxis, die erfolgreich in verantwortlicher physikalischen und technologischen kamera, die – integriert in ein ferngesteu- Stelle in Unternehmen tätig waren, ent- Aspekte der Chipherstellung. In der end- ertes Kleinflugzeug – Bilder mit hoher scheiden sich häufig gegen die Hochschule, gültigen Struktur werden im Joint Lab Auflösung aufnimmt. Durch ein Navigati- weil die Rahmenbedingungen (Befristung mehr als 10 Mitarbeiter beider Einrich- onssystem im Flugzeug wird jedes Bild mit und Gehaltsgefüge) die Professur unattrak- tungen arbeiten und die Infrastruktur des Positions- und Lageinformationen versehen. tiv erscheinen lassen. Manche neu beru- IHP und der TFH Wildau nutzen. Darüber hinaus wurde ein Kompetenz- fenen Professoren wechseln auch nach zentrum für Logistik, das »Center of kurzer Zeit weiter auf lukrativere, unbe- Competence for Intralogistic«, eingerich- fristete Stellen. Die Befristung erweist sich tet. Es bietet von Finanzbuchhaltung im Bundesvergleich als klarer Wettbewerbs- über Materialwirtschaft, Lagerverwaltung, nachteil. Prozesssteuerung und -optimierung bis 54 55 Dekan Prof. Dr. Rainer Voß [email protected] Fachbereich Betriebswirtschaft/ Wirtschaftsinformatik BETRIEBSWIRTSCHAFT Der Fachbereich Betriebswirtschaft/ Masterstudiengang Betriebswirtschaft Studierenden, die zunehmend an Bedeu- (Master of Arts) tung gewinnt und für den beruflichen und Wirtschaftsinformatik bot bis 2006 die Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft Der Masterstudiengang reagiert auf die sich persönlichen Erfolg der Absolventen uner- beiden Diplom-Direktstudiengänge Be- (Bachelor of Arts) wandelnden Ansprüche an die Unter- lässlich ist. triebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik, Der Studiengang vermittelt Kenntnisse und nehmensführung und bietet zwei zukunfts- Die Studiendauer beträgt vier Semester. einen grundständigen und einen Aufbau- integrierte Handlungskompetenzen, die die fähige Spezialisierungsrichtungen an. In den ersten drei Semestern besuchen Fernstudiengang Betriebswirtschaft an. Absolventen befähigen, betriebswirtschaft- Studierende mit einem Bachelor- oder die Studierenden Lehrveranstaltungen in Zum WS 06/07 wurden die beiden Direkt- liche Probleme rechtzeitig zu erkennen, Diplomabschluss im Bereich Betriebswirt- unterschiedlichen interaktiven und studiengänge auf Bachelorabschlüsse umfassend und tiefgründig zu analysieren, schaft können ihre Fachkenntnisse und Teamfähigkeit ausprägenden Formen, im umgestellt und akkreditiert. Die Master- Lösungsalternativen zu entwickeln und zu Managementkompetenzen in den Schwer- vierten Semester wird die wissenschaftliche studiengänge sind ebenfalls akkreditiert bewerten sowie rasch und konsequent die punkten Thesisarbeit angefertigt. und werden ab dem WS 09/10 angeboten. Umsetzung zu organisieren und zu leiten. Bei den Diplomstudiengängen gab es stets 2 STUDIUM UND L EHRE Allgemeine Aspekte Marketingmanagement und Finanzmanagement/Rechnungswesen Für beide Studiengänge wurde ein gemein- (jeweils 6 Lehrmodule/Lehrfächer) samer Beirat mit Vertretern der Wirtschaft großen Andrang, auf einen Studienplatz Die Kooperation mit namenhaften Unter- kamen 4 bis 6 Bewerber. Das neue Bache- nehmen und Forschungspartnern in erweitern. und unterschiedlicher Bildungseinrich- lorstudium ist ebenso nachgefragt. Deshalb Deutschland und im Ausland gewährleistet Beide Vertiefungen basieren auf sieben tungen berufen. waren und sind die Studiengänge mit ein breites Spektrum an aktuellen, praxis- gemeinsamen, generellen Management- einem Numerus clausus belegt. nahen Problem- und Aufgabenstellungen modulen, in denen Wissen und Methoden Einschließlich des Fernstudiums werden sowie modernen, praktikablen Lösungs- der modernen Unternehmensführung in betriebswirtschaftlichen Studiengängen Der postgraduale Studiengang »Master in konzepten und -methoden. Darüber hinaus vermittelt werden. Hinzu kommen zwei in den nächsten Jahren jährlich ca. 250 Business Administration« wird vom Wildau ist die Aneignung von fachbezogenen Wahlpflichtfächer, die aus fünf bzw. sechs Studierende immatrikuliert. Somit studie- Institute of Technology (WIT) organisiert, fremdsprachlichen Fähigkeiten und inter- Angeboten gewählt werden können. ren dann in laufenden Semestern etwa 650 einem An-Institut der TFH Wildau. kultureller Kompetenz während des Dabei sollen die Studierenden in vertiefter Kommilitonen in unterschiedlichen Jahr- Studiums obligatorisch. Projekt- und intensiver Kleingruppenarbeit gängen Betriebswirtschaft. befähigt werden, sich zunehmend theoreDas Bachelorstudium dauert 6 Semester tischen Fragestellungen zuzuwenden und und schließt ein Praktikum von minde- mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden und stens 12 Wochen ein, von denen 8 Wochen Werkzeuge zu bearbeiten. im 5. Semester und mindestens 4 Wochen Ein hochgradig integrativ ausgerichteter in der davorliegenden vorlesungsfreien Zeit Studienaufbau sowie eine enge Koopera- zu absolvieren sind. tion der Lehrenden und Praxisreferenten fördern eine vernetzte Denkweise bei den 56 57 Fachbereich Betriebswirtschaft/ Wirtschaftsinformatik Die Übersicht über das Forschungsprofil Der Fachbereich ist in der angewandten zeigt die Zusammenhänge zwischen den 2 Übersicht zum Forschungsprofil des Studiengangs Betriebswirtschaft Zielgruppen Untersuchungsbereiche Forschungsbereiche Forschung sehr aktiv und hat seit Jahren einzelnen Forschungsthemen (s. Abb.). kleine und mittlere Unternehmen Luft- und Raumfahrt Gründungsmanagement an den Drittmitteln der Hochschule einen Sieben der zehn Professoren forschen Technologieorientierte Unternehmen Biotechnologie Innovationsmanagement Anteil von etwa 12 Prozent. Im Jahre 2006 besonders intensiv auf diesen Gebieten Großunternehmen Logistik Marketingmanagement entsprach dies einer Summe von 600.000 und betreiben dazu ein oder zwei Institute. Wirtschaftsförderungsgesellschaften Energiewirtschaft Regionalmanagement Euro, das bedeutet durchschnittlich Darüber hinaus werden Initiativfoschungs- Kammern/Verbände Elektronik Transfermanagement 100.000 Euro je beteiligtem Professor. Für projekte im Rahmen von Forschungsseme- Kommunalverwaltung Metall/Mechatronik wirtschaftswissenschaftliche Forschungen stern betrieben. Einige Professoren werben Handwerk an Fachhochschulen ist dieser Wert erhebliche Drittmittel ein, auch im Kommunalverbände deutschlandweit herausragend. Rahmen von EU-Projekten. Städte STUDIUM UND L EHRE Forschung alle Forschungsbereiche sind untereinander verknüpft und nutzen gegenseitig Synergien Gemeinden Die Forschungs- und Dienstleistungs- Die Forschungsergebnisse fließen auch als projekte des Studiengangs zielen auf die praxisnahe Fallbeispiele, durch die Erweite- Erhöhung integrierter Managementkompe- rung der wissenschaftlichen Methodik und tenzen von Unternehmen ab oder richten Projektarbeiten in die Lehre ein. sich an wirtschaftfördernde Intermediäre Die Studierenden sind in die Forschungs- Bachelorstudiengang Wirtschafts- Wahlpflichtfach, gemeinsam mit BWL- und Kommunalverwaltungen. Unterneh- projekte als studentische Hilfskräfte oder informatik (Bachelor of Sciences) Studierenden) und Soft Skills (2, davon ein men werden in ihren Gründungsphasen, über Bachelor- und Masterarbeiten einge- Der Studiengang vermittelt Fachwissen, Wahlpflichtfach). in der Bestandsfestigung und in ihrer bunden. WIRTSCHAFTSINFORMATIK (10 Pflichtmodule plus ein Wahlpflichtfach), Betriebswirtschaftslehre (7 plus 1 Schlüsselqualifikationen und Methoden- Das Studium dauert 6 Semester und besteht regionalen Einbettung wissenschaftlich kompetenz. Die Studierenden erwerben in den ersten vier Semestern aus Lehrver- begleitet. Kenntnisse über und Verständnis für anstaltungen. Am Anfang des 5. Semesters quantifizierbare Prozesse, wie z. B. Ressour- und in der vorlesungsfreien Zeit davor wird cenplanung, Produktions- und Dienst- ein 12-wöchiges Praktikum absolviert. Zu leistungsplanung, Supply-Chain-Manage- Beginn des 6. Semesters ist die Bachelor- ment, Investitionsprozesse, Absatz-, thesis anzufertigen. Hierfür sind maximal Umsatz- und Deckungsbeitragsplanung, 12 Wochen vorgesehen, in denen weiter- Tourenplanung oder dienstleistungsorien- hin Lehrveranstaltungen stattfinden. Forschungsbereiche BWL Gründungsmanagement Transfermanagement Innovationsmanagement tierte Marketingplanung. Regionalmanagement Marketingmanagement Die Lehrveranstaltungen verteilen sich auf vier Modulkomplexe: Informatik (10 Lehrmodule), Wirtschaftsinformatik 58 59 Fachbereich Betriebswirtschaft/ Wirtschaftsinformatik Der Masterstudiengang besteht aus den Forschung Kontakte zur Wirtschaft informatik (Master of Sciences) Modulgruppen Informatik (3 Module), Der Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung Insbesondere die forschenden und Dritt- Der Studiengang vermittelt ein vertieftes Wirtschaftsinformatik (6 Pflicht-, 1 Wahl- quantifizierbarer betriebswirtschaftlicher mittel einwerbenden Professoren des Fach- Verständnis für quantifizierbare Prozesse, pflichtmodul, wählbar aus 6 Angeboten) Prozesse. Die Studierenden werden durch bereichs haben vielfältige und intensive wie Ressourcenplanung, Produktions- und und Betriebswirtschaftslehre (4 Pflicht-, Projekt- und Abschlussarbeiten oder die Kontakte zu über 200 großen, mittleren Dienstleistungsplanung, Supply-Chain-Ma- 1 Wahlpflichtmodul, wählbar aus 6 Ange- Mitarbeit in den Instituten und Projekten und kleinen regionalen, nationalen und nagement, Investitionsprozesse, Absatz- boten, gemeinsam mit BWL-Studierenden). der Hochschullehrer eingebunden. internationalen Unternehmen. Die Umsatz- und Deckungsbeitragsplanung. Das Studium dauert 4 Semester. Im letzten Forschungsgebiete sind insbesondere Multi- Studierenden werden in diese Kontakte Schwerpunkte sind Theorie- und Modell- Semester wird die Masterthesis bearbeitet. Media, moderne Informationssysteme in häufig integriert. bildung, strategische Planung und Analyse Für beide Studiengänge wurde ein gemein- diversen Anwendungen, Informations- Die Hochschullehrer initiierten außerdem von Prozessen, Projektmanagement und samer Beirat mit Vertretern der Wirtschaft management, E-Business, E-Learning und regionale und überregionale Netzwerke in Projektdurchführung. und unterschiedlicher Bildungseinrich- Telematik. Vier der sieben Professoren sind Bereichen wie Innovations- und Regional- Es wird darauf geachtet, dass ein gegebenes tungen berufen. an der Einwerbung von Drittmitteln be- management, integrierte Gründungsförde- teiligt, auch im Rahmen erster EU-Projekte. rung, Finanzmanagement und Informatik. Problem passend modelliert, mit geeigne- 60 ten Methoden und Werkzeugen gelöst und Im Bachelor- und im Masterstudiengang Darüber hinaus sind sie auch in Beiräten dann betriebswirtschaftlich interpretiert werden in den nächsten Jahren jährlich und Expertengruppen aktiv. wird. Die Studierenden sollen sich auch zirka 75 Studierende immatrikuliert. Somit Der Fachbereich arbeitet des Weiteren mit mit theoretischen Fragestellungen ausein- studieren dann im laufenden Semester Kammern und Verbänden, Wirtschaftsför- andersetzen und mit wissenschaftlichen etwa 250 Kommilitonen in unterschied- derungsgesellschaften, Ministerien, Kreis- Methoden und Werkzeugen bearbeiten. lichen Jahrgängen Wirtschaftsinformatik. und Kommunalverwaltungen zusammen Dies geschieht durch vertiefte Projektarbeit – mit positiven Auswirkungen auf die und intensive Kleingruppenarbeit, unter- Lehre und Forschung, aber auch auf die stützt durch Beiträge aus der Praxis. Berufsaussichten der Studierenden. 2 STUDIUM UND L EHRE Masterstudiengang Wirtschafts- 61 Dekan Prof. Dr. Bertil Haack [email protected] Fachbereich Wirtschaft, Verwaltung und Recht Die Umstellung des Diplomstudiengangs Besonderes Augenmerk wird auf die Prak- Die letzten Jahrgänge im auslaufenden Der Fachbereich Wirtschaft, Verwaltung »Verwaltung und Recht« auf Bachelor ist tikumsphase von mindestens 12 Wochen Diplomstudiengang werden ebenfalls und Recht bietet drei Studiengänge an: bis zum WS 09/10 vorgesehen. gelegt. Sie findet im 4. Semester (kurzes verstärkt im Englischen sowie im Handels- Sommersemester) statt und lässt sich in die und Rechtsverkehr qualifiziert. Dazu gab Recht sowie Verwaltung und Recht. Neben Die meisten Professoren des Fachbereichs vorlesungsfreie Zeit vor dem Winterseme- es im Sommersemester 2006 beispielsweise den eigenen Laboren – darunter auch forschen auch auf ihren Fachgebieten. Eine ster ausdehnen. Die Praktika werden zwar eine Exkursion nach London. Sprachlabore – können die Labore der Bündelung dieser Aktivitäten steht aller- immer noch überwiegend in Unternehmen anderen Fachbereiche für eine qualifizierte dings noch aus, erhält aber durch mehrere und Institutionen in der Region absolviert, Europäisches Management und praxisnahe Ausbildung mit genutzt Neuberufungen in nächster Zeit einen aber immer mehr Studierende gehen dafür (Bachelor und Master of Arts) werden. starken Auftrieb. auch ins Ausland und nehmen an Aus- Im Studiengang »Europäisches Manage- tauschprogrammen mit Partnerhochschu- ment« gibt es momentan sechs Bachelor- Europäisches Management, Wirtschaft und Der Diplomstudiengang »Wirtschaft und Recht« wurde als erster an der TFH Wildau Bachelorstudiengang Wirtschaft und Recht len der TFH Wildau teil. Diese Internatio- und zwei Master-Seminargruppen. Das auf Bachelor und Master umgestellt und (Bachelor of Laws, LLB) nalität soll in den nächsten Jahren noch Interesse der Bewerber ist unverändert im Sommer 2005 im ersten Anlauf ohne Der 6-semestrige Bachelorstudiengang ist stärker in den Mittelpunkt rücken. groß. Die Akzeptanz in der Wirtschaft ist Auflagen erfolgreich akkreditiert, was für kein gekürzter Diplomstudiengang, der 8 Insgesamt bietet der Bachelorstudiengang ebenfalls ausgezeichnet. Alle Studierenden die Qualität der Konzepte spricht. Da die Semester dauerte, sondern fußt auf einem zirka 100 Studienplätze pro Jahrgang. des 4. Semesters fanden einen Praktikums- Umstellung sehr zeitaufwändig war, wurde eigenständigen Konzept mit zum Teil ganz der erste Bachelorjahrgang im WS 06/07 neuen Inhalten, die aus den Erfahrungen Masterstudiengang Wirtschaft und Recht Ausland. zugelassen. Der erste Masterjahrgang der jahrelangen Ausbildung im Fach (Master of Laws, LLM) Fast 40 Prozent der Masterstudenten im startet im WS 09/10, wenn die erste »Wirtschaft und Recht« und den Rückmel- Der Masterstudiengang bietet 41 Studien- 3. Semester verbrachten das WS 07/08 an Bachelorrunde abgeschossen ist. dungen aus der Praxis entwickelt wurden. plätze pro Jahrgang. Kennzeichnend sind einer ausländischen Hochschule. Im Die Bachelor- und Masterstudiengänge Dazu gehören »Durchsetzung zivilrecht- die Internationalisierung, auch bei den Vorfeld waren im Rahmen eines Projektes »Europäisches Management« werden bis licher Ansprüche«, »Einführung in die juristischen und ökonomischen Pflicht- europaweit kompatible Studiengänge Ende des Sommersemesters 2009 akkre- Vertragsgestaltung« und »Communication fächern, und die Erweiterung des Unter- recherchiert worden. Dennoch gestaltet ditiert. Der postgraduale Studiengang and Presentation« (in englischer Sprache). richts auf Englisch. So wird die Spezialisie- sich die Integration des Auslandssemesters »Europäisches Verwaltungsmanagement«, Zukünftig sollen weitere englischsprachige rung »International Law« fast nur in in den Studienprozess noch schwierig. den die TFH Wildau zusammen mit der Komponenten hinzukommen. Die Englisch unterrichtet. Die Spezialisierung Eine wichtige Voraussetzung sind gute und Fachhochschule für Verwaltung und Rechts- Betonung der wirtschaftswissenschaft- »Personalmanagement« wiederum bündelt langfristige Beziehungen zu ausländischen pflege Berlin (FHVR Berlin) angebietet, soll lichen Kompetenzen wurde beibehalten. die juristischen und betriebswirtschaft- Hochschulen. Diese zukünftig zu erweitern lichen Kompetenzen des Fachbereichs auf und zu vertiefen, ist das erklärte Ziel der diesem Gebiet. TFH Wildau für die kommenden Jahre. bis 2012 reakkreditiert sein. 62 2 STUDIUM UND L EHRE Allgemeine Aspekte platz, bemerkenswert viele von ihnen im 63 Fachbereich Wirtschaft, Verwaltung und Recht Verwaltung und Recht Der Lehrplan ist zukunftsweisend. Studien- des eigenen Masterprogramms. Erkennt- (Diplom-Verwaltungswirt (FH)) inhalte sind u. a. neue Steuerungsmodelle, nisse aus dem Einführungsjahr werden Der Studiengang mit der Laufbahnbefähi- E-Learning, Öffentliche Finanzwirtschaft, daher konsequent für eine Verbesserung gung für den gehobenen nichttechnischen Sprachen, angewandte Informatik, Konflikt- des Programms der nächsten Jahrgänge Verwaltungsdienst erfreut sich zunehmen- lösung, Controlling und Kommunikations- genutzt. Im Jahr 2007 wurde außerdem der Attraktivität. Die Abbrecherquote ist und Verhaltenstraining. eine Studienkommission mit Wirtschafts- äußerst gering. 7 Studienplätze sind jähr- Das modernisierte Labor für medieninte- vertretern eingerichtet. Diese regte an, die lich für Beamte des mittleren Dienstes aus grierende Verwaltungsinformatik verfügt Interdisziplinarität in der Lehrtätigkeit zu den Verwaltungen Brandenburgs reserviert. jetzt über das erweiterte betriebswirtschaft- optimieren. Erstmals im WS 08/09 werden Sie schließen in der Regel mit besonders liche Standardsystem SAP R/3-System und nun modulübergreifende Fallübungen guten Ergebnissen ab. das neu eingeführte, webbasierte Vorgangs- eingesetzt, die die Studierenden dann 2 STUDIUM UND L EHRE Maßgeblich für einen Erfolg ist die Qualität Die Seminargruppe WR 105 auf Studienreise im sonnigen London. bearbeitungssystem FAVORIT®-OfficeFlow Forschung 4.0 des BVA. Die inhaltlichen Schwerpunkte des Fach- während ihres gesamten Studiums beglei- Die Studierenden absolvieren zwei jeweils ten sollen. 26-wöchige Praxissemester in Verwaltun- Die regelmäßigen Besprechungen des gen der EU, des Bundes, der Länder, der Die Verwaltungen übernehmen jährlich Dennoch ist der Forschungsdrang groß. Studiengangssprechers mit allen Seminar- Gemeinden oder in kommunalen Unter- steigend zirka 35 TFH-Absolventen. Diese Das Projekt COMBLE verfolgt z. B. das Ziel, gruppensprechern, bei denen die höheren nehmen zur Daseinsvorsorge. Sie sind dort finden besonders in den Ministerien und das so genannte »blended learning«, das Semester ihre Erfahrungen an die jüngeren als Wissensbringer neuer Steuerungsmodel- Landesämtern Brandenburgs, vermehrt integrierte Lernen in Präsenzveranstaltun- weitergeben, haben sich bewährt. le, Informationstechnologien, Standards auch auf Beamtenstellen, eine Beschäfti- gen an einer Fachhochschule und durch und Methoden sehr geschätzt. Ein Ausbil- gung. Gerne würde man noch mehr Module des E-Learnings, zu verbessern. dungsbeirat mit Vertretern aus Landes- und Diplomanden übernehmen, wenn die Die TFH Wildau übernimmt im COMBLE- Gemeindeverwaltungen betreut die Studie- angespannte Haushaltslage dies nicht Konsortium mit drei weiteren internationa- renden während der Praktika. Dieser Beirat verböte. Alle Körperschaften benötigen le Universitäten die koordinierende Rolle. wirkt auch an der Weiterentwicklung des jedoch mittelfristig durch die Überalterung Studiengangs mit. der Verwaltung neue Mitarbeiter. Freiwer- bereichs sind eher forschungsuntypisch. dende Stellen sollen nicht weiter abgebaut, sondern zum Teil mit Absolventen der TFH Wildau neu besetzt werden. Vor diesem Hintergrund muss die Studienplatzkapazität mittelfristig wohl erhöht werden. 64 65 Koordinatorin Prof. Dr. Ulrike Tippe [email protected] Fernstudium BETRIEBSWIRTSCHAFT WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN Postgradual weiterbildender Diplom- Seit dem Wintersemester 1992/93 bietet die (Diplom-Betriebswirt (FH)) (Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH)) studiengang Wirtschaftsingenieurwesen TFH Wildau auch Fernstudiengänge an. Sie Grundständiger Diplomstudiengang Grundständiger Diplomstudiengang Die Regelstudienzeit dieses Studiengangs sind in den drei Fachbereichen angesiedelt, Betriebswirtschaftslehre Wirtschaftsingenieurwesen beträgt 5 Semester. Mit der Rückmeldung die übergeordnete Organisation sowie die In jedem Immatrikulationszyklus werden Die Regelstudienzeit beträgt 11 Semester. zum 2. Semester ist einer der beiden Studi- Betreuung der Studierenden und der Do- 70 Fernstudenten aufgenommen. Das Das Grundstudium dauert fünf Semester enschwerpunkte Produktionsmanagement zentinnen und Dozenten erfolgt zentral. Studium dauert 9 Semester und gliedert und schließt mit einem Vordiplom ab. Im oder Marketing auszuwählen. Um einen Die Studiengänge im Fernstudium sind sich ein Grund- und ein Hauptstudium Hauptstudium (6. – 10. Semester) werden Schwerpunkt durchführen zu können, kostenpflichtig, Lehrmaterialien, wie Lehr- von jeweils 4 Semestern. Studieninhalte ab dem 9. Semester sechs Vertiefungsrich- muss eine Mindestteilnehmerzahl gegeben briefe, Literatur usw. werden den Studieren- sind Allgemeine BWL, VWL, Wirtschafts- tungen angeboten, wobei aus jedem dieser sein. Das 5. Semester ist das Diplomsemester. den im Rahmen der Lehrveranstaltungen mathematik und die obligatorischen Studienschwerpunkte ein Wahlpflichtfach (Für diesen Studiengang wird derzeit nicht gestellt. Schwerpunktfächer Marketing, Personal- auszuwählen ist: immatrikuliert). 2 STUDIUM UND L EHRE Allgemeine Aspekte management und Rechnungswesen/ Das Fernstudienangebot umfasst derzeit Controlling/Steuern. Das 9. Semester ist 6 Studiengänge. Zwei davon sind grund- das Diplomsemester. In der Diplomarbeit Ingenieurtechnische Schwerpunkte: Betriebstechnik ständig, d. h. es werden nur Bewerber mit arbeiten die Studierenden selbstständig Umwelttechnik allgemeiner oder einer einschlägigen fach- eine Problemstellung aus und weisen so gebundenen Hochschulreife oder einem nach, dass sie die erworbenen Kenntnisse Wirtschaftswissenschaftliche als gleichwertig anerkannten Zeugnis und anwenden und in bestmögliche Problem- Schwerpunkte: entsprechender Berufspraxis zugelassen. lösungen umsetzen können. Produktionsmanagement Marketingmanagement Die anderen vier Studiengänge sind postgraduale weiterbildende Studiengänge, Postgradual weiterbildender Diplom- die sich an Bewerber mit Diplom- oder studiengang Betriebswirtschaftslehre vergleichbaren Ingenieurabschlüssen Dieser Studiengang ist modular aufgebaut wenden. und dauert 7 Semester. Der Aufbau ermög- Das 11. Semester ist das Diplomsemester. licht den Studierenden, sich in einzelnen ausgewählten Semestern einzuschreiben und anschließend die erfolgreich abgeschlossenen Prüfungen direkt bescheinigen zu lassen. (Für diesen Studiengang wird derzeit nicht immatrikuliert). 66 67 Fernstudium Öffentliches Dienstleistungsmanagement (Master of European Administrative (Master of Public Management) Management) Die Regelstudienzeit des postgradualen Dieser 4-semestrige postgraduale weiter- Masterstudiengangs umfasst 5 Semester, bildende Masterstudiengang wird in wobei die ersten vier Semester als Fach- Kooperation mit der Fachhochschule für semester und das 5. Semester als Abschluss- Verwaltung und Rechtspflege (FHVR) in semester konzipiert sind. Die Studienin- Berlin angeboten und seit dem Winter- halte – betriebswirtschaftliche und recht- semester 02/03 zur Gänze dort organisiert. liche Grundlagen, Kommunikation und Er vermittelt und vertieft berufsbegleitend Information, Personalmanagement in Kenntnisse und Fähigkeiten zur europä- ergebnisorientierten Dienstleistungen – ischen Dimension staatlichen Handelns werden interaktiv in Übungen am PC, und richtet sich vorrangig an Mitarbeite- Präsentationen und Fallstudien vermittelt. rinnen und Mitarbeiter des gehobenen (Für diesen Studiengang wird derzeit nicht und höheren Dienstes und vergleichbare immatrikuliert) Entwicklung der Studierendenzahl im Fernstudium 2 Semester 04/05 598 STUDIUM UND L EHRE Europäisches Verwaltungsmanagement Semester 05/06 549 548 Semester 06/07 389 397 391 157 110 FS gesamt 101 FS Anfänger 100 80 BWL gesamt 76 152 157 74 BWL Anfänger 30 Wiing gesamt 25 26 Wiing Anfänger Angestellte in kommunalen oder Landesbehörden sowie der Bundesverwaltung. Für alle Fernstudiengänge konnte im Nach Abschluss des 4. Semester ist der Berichtszeitraum eine konstante Entwick- Ausblick soll inhaltlich dem bereits akkreditierten Erwerb des akademischen Grades Master lung der Studierendenzahl verzeichnet Gegenwärtig laufen erste Vorbereitungen Direktstudiengang BWL (Bachelor) of European Administrative Management werden. Im Durchschnitt wurden insge- für die notwendige Umstellung der entsprechen und ab dem Wintersemester möglich. Bedingung sind zusätzliche samt je Semester ca. 570 Studierende Diplomstudiengänge auf Bachelor/Master. 2009/2010 ein berufsbegleitendes Studie- Prüfungsleistungen, eine schriftliche Ab- immatrikuliert. Insbesondere Bachelorstudiengänge im ren ermöglichen. Für den Fernstudiengang schlussarbeit und eine mündliche Prüfung. Fernstudium werden zunehmend nachge- Wirtschaftsingenieurwesen wird derzeit Das Studium kann aber auch schon nach fragt. Der Fernstudiengang BWL (Bachelor) eine ähnliche Umstellung vorbereitet. dem 2. Semester mit einem Zertifikat abgeschlossen werden, wenn die studienbegleitenden Prüfungsleistungen erbracht sind. 68 69 Leiterin Dr. Angelika Schubert [email protected] Akademisches Auslandsamt Zu den wichtigsten und intensivsten Als neueste Kooperationspartner kann die Internationale Studiengänge Die TFH Wildau hat ihre internationalen Kooperationen im Ausland zählen: TFH Wildau drei Einrichtungen in China Die TFH Wildau hat ihr Studienangebot in Aktivitäten seit 2005 unter anderem durch Budapest Polytechnic, Ungarn nennen, die für viele Studiengänge neue den letzten Jahren durch die Einrichtung neue Kooperationsabkommen und inter- Staatliche Hochschule für Ingenieur- Perspektiven des internationalen Aus- neuer Studiengänge mit europaweit ver- nationale Studienangebote entscheidend wesen und Wirtschaft (Engecon) tauschs eröffnen. Die meisten internatio- gleichbaren Abschlüssen weiter internatio- ausgebaut und bestehende Partnerschaften St. Petersburg, Russland nalen Hochschulpartnerschaften sind nalisiert. Ein wichtiger Meilenstein auf intensiviert. So wurden allein seit dem HAN Arnhem, Niederlande interdisziplinär und fachbereichsüber- diesem Weg war und ist der Studiengang WS 2005/06 achtzehn neue Vereinbarun- Politechnika Poznańska (TU Poznań) greifend ausgerichtet. Logistik. Hier bestehen Doppeldiplomie- gen geschlossen, davon neun bilaterale Polen ERASMUS-Verträge mit Einrichtungen in Wyższa Szkoła Logistyki Poznań, Polen Die wachsende Internationalität spiegelt in den Niederlanden (HAN Arnhem), in Portugal, Schottland, Polen, Rumänien, Loughborough University, sich auch in einem deutlich gestiegenen Ungarn (Budapest Polytechnic) und Polen Tschechien, Finnland, Norwegen, Däne- Großbritannien Studierenden- und Dozentenaustausch (WSL Poznan). mark und Litauen. University of Paisley, Großbritannien wider (s. Anhang, S. 242ff). In den ver- NKUAS Joensuu, Finnland gangenen Jahren erhöhte sich nicht nur Weitere Studienangebot mit deutlich Damit unterhält die TFH Wildau bis dato Linköpings Universitet, Schweden die Zahl der Auslandsbesuche von Do- internationaler Prägung sind die Bachelor- über 60 Kooperationsbeziehungen mit TU Košice, Slowakei zenten der TFH Wildau, im Vergleich zum und Masterstudiengänge Bioinformatik/ ausländischen Partnern weltweit, darunter Instituto Politécnico de Bragança, Vorjahr stieg auch die Zahl der Zielländer Biosystemtechnik und der Masterstudien- – gemäß dem Leitbild und der internatio- Portugal erheblich. Die Zahl für Gastdozenten aus gang Photonics, deren Curricula teilweise nalen Strategie der Hochschule – 24 zu Colégio Alemán de Guatemala, dem Ausland lag noch erheblich höher. Im mit polnischen, finnischen und britischen Partnereinrichtungen in Mittel-, Ost- und Guatemala Berichtszeitraum haben 122 Studenten die Partnern erarbeitet bzw. abgestimmt Südosteuropa. Die Zahl der ERASMUS- TU Sofia, Bulgarien Möglichkeiten genutzt, im Ausland zu wurden. International orientiert sind auch studieren. Dieser Austausch von Studieren- die im Studiengang Wirtschaftsinformatik den und Dozenten im Rahmen unserer neu konzipierten Module E-Commerce, Hochschulpartnerschaften wurde zu einem E-Government und E-Business. Partner beläuft sich mittlerweile auf 26 und ist damit gegenüber 2004 um mehr als das Doppelte gestiegen. (vollständige Liste s. Anhang, S. 238ff) 2 STUDIUM UND L EHRE Internationale Arbeit rungsabkommen mit Partnerhochschulen beträchtlichen Teil aus Mitteln des ERASMUS-Programms der EU und diverser Studiengänge wie Telematik, Europäisches DAAD-Programme finanziert (u. a. Free- Management oder Physikalische Technik Mover-Stipendien, Ostpartnerschaften, bieten teilweise schon Lehrveranstaltungen Stibet und Go East). bzw. Module auf Englisch an. Die kontinuierliche Ausweitung englischsprachiger Lehrangebote gehört zu den wichtigsten Desiderata der kommenden Jahre. 70 71 Akademisches Auslandsamt Im Zuge des Ausbaus und der Intensivie- Zur Förderung der Integration während des Studierender an der Hochschule rung der internationalen Beziehungen ist Aufenthalts in Wildau bietet die Hochschule Die Zahl der ausländischen Vollzeitstudie- auch die Zahl der Austauschstudenten ihren ausländischen Studierenden diverse renden ist im Berichtszeitraum im Ver- (Nebenhörer) ausländischer Partnerhoch- kulturelle und sprachliche Veranstaltungen gleich zu den Vorjahren leicht angestiegen: schulen an der TFH Wildau gerade in den an, wie z. B. Deutschkurse für Anfänger Im Sommersemester 2005 waren es 71, letzten beiden Jahren stark gestiegen. und Fortgeschrittene, die seit kurzem durch im Wintersemester 2005/06 zusammen Waren vor einigen Jahren noch weniger spezielle fachsprachliche Deutschangebote 98 und im WS 2006/07 insgesamt 115. als zehn Austauschstudenten pro Semester ergänzt werden, um noch besser auf die immatrikuliert, sind es mittlerweile zirka Bedürfnisse der ausländischen Studieren- Ziel der TFH Wildau ist es, den Zulauf aus- 25 – 35 pro Semester. Ein großer Teil dieser den einzugehen und ihren Studienerfolg ländischer Studierender weiter zu erhöhen. Nebenhörer kommt von den Partnerein- zu sichern. (s. Anhang: S. 248ff) Dabei hat sich die richtungen in Russland, Polen und den Schwerpunktsetzung auf Mittelamerika Niederlanden. 2 STUDIUM UND L EHRE Betreuung und Integration ausländischer Austauschstudenten Im Hinblick auf ihre Kooperationspartnerschaften in Lateinamerika beteiligte sich und Zentralasien bewährt. Bereits heute kommen viele der ausländischen Studie- Die Austauschstudenten werden haupt- die TFH Wildau erfolgreich an der BIDS- renden aus dem mittelamerikanischen sächlich durch das Akademische Auslands- Ausschreibung des DAAD (»Betreuungsini- Raum und die ersten fünfzehn Studieren- amt und die Studiengangssprecher beraten tiative Deutsche Schulen im Ausland«) und den aus Kasachstan nehmen ihr Studium und betreut. Die fachliche Betreuung erhielt als eines von 30 Projekten eine an der TFH Wildau im WS 08/09 auf. basiert auf Learning Agreements der TFH Förderzusage. Wildau mit den Heimathochschulen der Seit 2004 ist die TFH Wildau Mitglied der ausländischen Studierenden und erfolgt Servicestelle uni-assist e. V., Berlin. Diese häufig in konkreten Tutorien zu Diplom- prüft die Unterlagen ausländischer Stu- projekte und anderer Projektarbeiten. Bei dienbewerber nach verbindlichen Qua- Sprachproblemen bieten die Dozenten litätsstandards und länderspezifischen auch Konsultationen oder Prüfungen auf Zeugnisbewertungsrichtlinien im Hinblick Englisch an. Exkursion des AAA mit deutschen und internationalen Studierenden auf die Hochschulzugangsberechtigung (HZB) und leitet geeignete Bewerber an die betreffende Hochschule weiter. Die Zusammenarbeit mit uni-assist e. V. gestaltet sich bisher sehr positiv, die Servicequalität ist hervorragend. 72 Exkursion nach Wernigerode 73 Leiter Bernd Heimer [email protected] Das Hochschulrechenzentrum: Dienstleister für Technik und Datenverarbeitung Mehr Leistung, mehr Geschwindigkeit, Für mehr Speicherplatz und Funktionen Voice over IP der Informations- und Kommunikations- mehr Sicherheit werden die Serverfarm und die Speicher- Im Mai 2007 hatte die alte Telefonanlage technologien undenkbar. Die Anforde- Seit Dezember 2005 wurde die Bandbreite kapazität ständig erweitert. Waren es im durch Umstellung der Telefonie auf Voice rungen an Ausstattung, Leistungsfähigkeit des Internetzugangs von 34 auf 50 Mbit/s Sommer 2006 noch 4 TeraByte (also 4.000 over IP (Internet-telefonie) ausgedient. von Computern und Netzwerken ist in den und im Oktober 2007 bis auf 150 Mbit/s MB), so sind es heute schon 15 TB. Um Das neue System bietet über differenzierte vergangenen Jahren sprunghaft gestiegen. erhöht. Daneben wurden die angebotenen diese Qualität ständig gewährleisten zu Softwarelösungen zahlreiche neue Service- Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Dienste stark erweitert. Sicherheit ist eine können, werden regelmäßig alte Geräte funktionen. Genannt seien das Telefon- Sicht. Grundvoraussetzung für die ständige Verfüg- gegen neue mit einer höheren Leistung buch der Hochschulmitarbeiter, Anruf- barkeit des Internets. Das HRZ entwickelte ersetzt. beantworterfunktion (abrufbar per eMail Kernaufgabe des Hochschulrechenzentrums eine eigene, speziell auf die Bedürfnisse der (HRZ) ist es, die Funktionstüchtigkeit der TFH zugeschnittene Firewall-Lösung. Diese Jeder Dienst und jede Funktion setzt Soft- Fax für jeden Mitarbeiter, Mobilfunktionen Netzwerke und Dienste sicher zu stellen redundante Firewall wurde Mitte 2007 in ware und/oder Wissen voraus, das der oder der Abruf des aktuellen Mensa-Speise- und die Angebote von der Technik bis zur Betrieb genommen. einzelne User nicht immer hat oder haben plans. Das HRZ erweitert die Funktionen Datenverarbeitung konsequent weitzuent- 2 STUDIUM UND L EHRE Hochschulen sind heute ohne den Einsatz oder herkömmlich am Telefon), digitales kann. Deshalb gibte es seit Februar 2006 ständig. So wird in einem nächsten Schritt wickeln. Mitarbeiter des HRZ entwickeln Nach umfangreichen Verkablungsarbeiten eine eigenes Supportcenter, in dem ein z. B. die Funktion Home-Arbeitsplatz im- darüber hinaus auch Softwarelösungen wurde in alle Campus-Gebäuden ein Team von Studierenden den Nutzern bei plementiert. Der Nutzer kann damit seine für die eigenen Nutzer sowie mit und für leistungsfähiges WLAN installiert. Inzwi- ihren täglichen Problemen am Rechner Rufnummer zukünftig auch von Zuhause externe Partner. schen kann es auch auf allen Grünflächen hilft. Das Supportcenter ist telefonisch, über das Internet nutzen. und Terassenbereichen genutzt werden, so per E-Mail und über das Instant-Messaging- dass die Studierenden und Hochschulmit- Programm »ICQ« zu erreichen und steht arbeiter nicht mehr an die Öffnungszeiten täglich acht Stunden für die Lösung indi- der Labore oder der Bibliothek gebunden vidueller Rechnerprobleme zur Verfügung. sind, sondern individuell und jederzeit auf Alle Fragen, die die studentischen Mitarbei- die Ressourcen des Datennetzes der TFH ter nicht gleich klären können, werden an Wildau zugreifen können. Ein Blick auf die zuständigen Mitarbeiter des HRZ über die Daten zeigt die Leistungsfähigkeit des ein Ticketsystem – ein Softwareprogramm, Services: Die Anzahl der Accesspoints mit dem Anrufe angenommen, bearbeitet beträgt derzeit 428 Geräte, 42 externe und ohne Informationsverlust zur weiteren Antennen und 2 Routermodule für je 300 Bearbeitung weiterleitet werden können Accesspoints. – weitergereicht. Keiner der Nutzer bleibt also lange mit seinem Problem allein. 74 75 Das Hochschulrechenzentrum: Dienstleister für Technik und Datenverarbeitung Chipkarte Das »Virtual Private Network« (VPN) wurde Die Chipkarten der Mitarbeiter und im Sommer 2006 für die Mitarbeiter TFH Studierenden haben in den vergangenen und im Mai 2007 auch für die Studieren- Jahren weitere Funktionen erhalten. Im den eingeführt. Dahinter verbirgt sich die November 2005 wurde die elektronische Möglichkeit, Daten sicher über ein öffent- Zeiterfassung eingeführt, die das Führen liches und damit potenziell unsicheres von Stundenzetteln überflüssig macht. Die Netz zu übertragen. Mit dem VPN-Client – Karte hat seit der Eröffnung der Halle 10 einem Programm zu verschlüsselten Daten- auch eine bargeldlose Bezahlfunktion, die übertragung über das Internet – kann sich in der neuen Mensa, der Cafeteria, der der Nutzer nach einer Authentifizierung Bibliothek und viele anderen Verwaltungs- sicher auf dem Campus und von jedem bereichen akzeptiert wird. Außerdem kann anderen Ort in das Hochschulnetz einwäh- mit der Chipkarte inzwischen an jedem len und interne Dienste, wie Datenbanken öffentlichen Kopierer der TFH Wildau und E-Journale der Bibliothek, Intra-Server kopiert und gedruckt werden. Weitere oder Content Management System nutzen. Funktionen, wie die Zutrittskontrolle zu Angehörige der TFH Wildau können somit bestimmten Räumen, werden implemen- von überall auf der Welt auf ihre Daten tiert. 2 STUDIUM UND L EHRE Private virtuelle Vernetzung RFID-Selbstverbuchungsstation in der Bibliothek zugreifen, Dokumente drucken oder auf einer Dienstreise Gespräche auf der Büro- Ausblick telefonnummer entgegennehmen. Für Es dürfen zahlreiche Weiterentwicklungen Studierende sind ähnliche Funktionen aus der Datenküche des HRZ erwartet geplant die voraussichtlich im Jahr 2008 werden. Das Hochschulrechenzentrum der eingeführt werden. Jeder Studierende wird TFH Wildau hat sich über die Grenzen der dann über das Internet mit einer eigenen brandenburgischen Hochschullandschaft Telefonnummer der TFH Wildau kostenfrei hinaus einen Namen erarbeitet, den es zu von jeden Ort der Welt in das TFH Netz behaupten und auszubauen gilt. Gemein- telefonieren und seinen Professoren, z. B. same Entwicklungen, z. B. mit Rechen- während eines Praktikums, konsultieren zentren in Spanien und den USA, sind können. erste Schritte, die hochgesteckten Ziele zu erreichen. 76 Chipkartenterminal in Haus 13 Mit dem Notebook in die Vorlesung: Der Hörsaal in Halle 14 ist mit Stromquellen an jedem Sitzplatz ausgestattet. 77 Leiter Dr. Frank Seeliger [email protected] Die Bibliothek: Synchronisierung von Hülle und Inhalt Gleichzeitig ist die Bibliothek von einer Mit dem Jahr 2006 konnte im Bereich der Claustrum sine armario sicut castra sine enormen Bestandsdynamik geprägt, und Digitalen Bibliothek ein weiterer Entwick- armamentario, zu deutsch: Ein Kloster sie war in der Lage, alle Nutzer punktgenau lungsschritt getan werden. Systematischer ohne Bücherei ist wie eine Burg ohne zu versorgen. Mit starken Partnern wie der als zuvor werden Online-Ressourcen ge- Waffenkammer. Das gilt auch für Hoch- Hochschulleitung sowie Land und Bund testet, lizenziert und erschlossen, welche schulen. Die Bibliothek der TFH Wildau war es über Jahre hinweg möglich gewesen, jetzt den Endnutzer in die Lage versetzen, hat sich jüngst von einer zweigeteilten jährlich ca. 6.000 Buchtitel zu erwerben, zu unabhängig von den Öffnungszeiten der Druckschriftensammlung an zwei Stand- inventarisieren und zu erschließen und so Bibliothek via eines speziellen Web-Zertifi- orten in der Friedrich-Engels-Straße und in Größenordnungen vorzustoßen, die kats für TFH-Angehörige (Studenten, der Bahnhofstraße mit nur wenigen sonst nur Universitätsbibliotheken vorbe- Dozenten, Mitarbeiter) von zu Hause aus Arbeitsplätzen für die Bibliotheksnutzer halten sind. auf E-Journale, E-Books, Datenbanken etc. und mangelndem Regalplatz zu einer Mit dem alten Zettelkatalog nahm die Ordnung ihren Anfang zuzugreifen. Um die in einer Online-Um- modernen Hochschulbibliothek an einem Ebenso auf Augenhöhe mit anderen frage Ende 2006 geforderte Orientierung zentralen Standort in der Mitte 2007 wissenschaftlichen Bibliotheken liegt die zu geben, auf die zahlreichen Angebote fertiggestellten Halle 10 entwickelt. Bibliothek der TFH Wildau seit vielen hinzuweisen und das nötige Spezialwissen Jahren hinsichtlich des modernen Library zu vermitteln, wird seit 2007 regelmäßig Bis dahin mussten die Bücher teilweise hin- Management Systems. Dieses ermöglicht der Online-Newsletter »WIN« (Wissen- ter- und übereinander eingereiht werden. die moderne Verwaltung bzw. Bereitstel- schaftliche Informationen im Netz) Die Enge erschwerte die Betreuung der lung (z. B. über den online-Katalog OPAC) herausgegeben. Bibliotheksbenutzer, z. B. durch Einfüh- von insgesamt 93.000 anwendungsbezo- rungsveranstaltungen oder Info-Dienste genen Medien, knapp 6.000 Nutzerdaten Mit der Eröffnung des neuen Bibliothek im am Ausgabetresen. Trotzdem wurden sowie jährlich 65.000 Ausleihen. Auf der September 2007 in der 1921 errichteten Symposien zu fachlich nahe liegenden Höhe der Zeit liegt die Bibliothek auch Demontage- und Schwermaschinenhalle Themen wie der Open-Access-Initiative bezüglich des Erwerbs von Lizenzen für der Firma Schwartzkopff, die in den – Autoren stellen ihre wissenschaftliche Datenbanken und E-Journale für den vergangenen Jahren aufwändig saniert Beiträge im Web frei zur Verfügung – oder Campus oder der Verbreitung aktueller wurde, hat die Bibliothek ihre endgültigen den Vor- und Nachteilen von Google Information über die Internetseiten der Räume bezogen. Nunmehr stehen für alle angeboten, um den Studierenden Infor- Hochschule. Druckschriften 3.000 laufende Regalmeter mationskompetenz zu vermitteln. 2 STUDIUM UND L EHRE Ein lateinisches Wortspiel besagt: Lesesaal der ehemaligen Teilbibliothek in Haus 7 zur Verfügung, die sich auf 1.400 qm (Verdopplung des Platz) über drei Etagen verteilen. 78 Regal der Lehrbuchsammlung in Haus 13 79 Die Bibliothek: Synchronisierung von Hülle und Inhalt Damit bleibt den Mitarbeitern am Tresen die Bibliothek außerdem über 150 Arbeits- der Freiraum, ihr Fachwissen über Dienst- plätze, die alle mit LAN-Anschlüssen leistungen an Studierende und Professoren (neben WLAN) ausgestattet sind. Vier weiterzugeben, denn mehr noch als früher Carrels (verschließbare Einzelplatzkabi- gilt es, fachgerechte Informationen genau nen), ein Arbeitsgruppenraum, ein zu platzieren. 2 STUDIUM UND L EHRE Seit dem Wintersemester 2007/08 verfügt Veranstaltungsraum und eine Mediothek, in der auch einführende Informationsver- Es sei erinnert an John Naisbitts Resümee anstaltungen stattfinden, runden das neue »Wir ertrinken in Informationen, aber Raumangebot ab. dürsten nach Wissen« (Megatrends, 2000). Die neue Hochschulbibliothek der TFH Des Weiteren wird zum ersten Mal im Wildau will diesen Durst löschen. Raum Berlin-Brandenburg der Bücher- und Zeitschriftenbestand komplett mit Radiofrequenz-Technologie (RFID) ausgestattet. An vier Selbstverbuchungsstationen im ersten Obergeschoss kann jeder Bibliotheksbenutzer selbstständig Medien ausleihen oder zurückgeben, die nun in Ablösung des Barcodes mit Funkchips ausgestattet sind. 80 IKMZ-Innere nach Entwurf von Chestnut Niess mit Blickrichtung von Ost nach West von West nach Ost 81 Beauftragter für Sprachen Dr. Greg Bond [email protected] Sprachenvermittlung Denkbar sind Struktur der Sprachausbildung Aufgaben und Leistungen Ziel des Bologna-Prozesses ist es, Mobilität, Fachvorlesungen in englischer Sprache, Die Sprachausbildung und Serviceleistun- Die Aufgaben der Sprachenvermittlung Austausch und Chancengleichheit für Stu- mit einem höheren Anteil in den neuen gen im Bereich Sprachen werden durch umfassen: dierende innerhalb von Europa zu steigern Masterstudiengängen, bis hin zu rein den Beauftragten für Sprachen der TFH – dazu gehören zweifelsohne auch Sprach- englischsprachigen Masterprogrammen, Wildau organisiert. Die Hochschule verfügt Entwicklung von Curricula für die kenntnisse. Laut Empfehlung der EU sollen begleitende Vorlesungen in Facheng- über zwei Stellen für Sprachen, im Fach- Sprachlehre sowie Kommunikationskurse die Bürger Europas mindestens zwei Fremd- lisch, deren Inhalte eng mit den Inhalten bereich Wirtschaft, Verwaltung und Recht und Kurse in interkultureller Kompetenz sprachen beherrschen. Für die Sprachen- der Fachvorlesungen abgestimmt sind, sowie im Fachbereich Betriebswirtschaft/ in Englisch für alle Fachbereiche sowie ausbildung an der TFH Wildau bedeutet Soft-Skills-Veranstaltungen auf Englisch, Wirtschaftsinformatik. Der darüber hinaus- für das Wildau Institute of Technology in diese Reform eine große Chance. z. B. das Fach Communication and gehende Bedarf wird vom Beauftragten für Zusammenarbeit mit den Studiengangs- Presentation, das in einigen Studiengän- Sprachen in Zusammenarbeit mit einem sprechern. Studierende sollen die Fähigkeit erlangen, gen bereits eingeführt wurde, oder externen Anbieter abgedeckt. Des Weiteren sich in der englischen Sprache sicher zu eine zweite Fremdsprachen im Pflicht- werden Lehraufträge direkt durch die Planung, Koordinierung und Durchfüh- bewegen und das Fachenglisch der und Wahlpflichtbereich sowie Hochschule für Deutsch als Fremdsprache rung der Lehre für die Sprachausbildung jeweiligen Studienrichtung zu nutzen, fakultative Angebote, die mit dem und für verschiedene Kurse im Bereich für alle Fachbereiche im Direkt- und sowie die Möglichkeit haben, eine zweite konkreten Bedarf der Studiengänge an Weiterbildung vergeben. Fernstudium als Pflicht- und Wahl- Fremdsprache zu erlernen oder zu ver- Brücken- und Vorbereitungskursen pflichtfach, in Zusammenarbeit mit den tiefen. abgestimmt werden. Dekanen, Studiengangssprechern, Lehr- 2 STUDIUM UND L EHRE Entwicklung und Ausblick beauftragten und externen Anbietern. Durch die Umstellung der Studiengänge Dieses Modell bedeutet eine Integration Im Zeitraum 2005 – 2007 sind durch- auf Bachelor und Master können auch die von Fremdsprachen in die Studiengänge, schnittlich über 120 Semesterwochen- fremdsprachlichen Komponenten neu die weit über die herkömmliche Form des stunden pro Semester Sprachlehre im konzipiert und modern gestaltet werden. Sprachunterrichts hinausgeht: Fremdspra- Pflicht- und Wahlpflichtbereich in chen, allen voran Englisch, werden zum Fachenglisch, Französisch, Polnisch, Medium der fachlichen, beruflichen und Russisch und Spanisch durchgeführt interkulturellen Kommunikation. In worden. Pro Semester werden mehr als einigen neuen Studiengängen werden viele 800 Studierende im Bereich Sprachen Teile des Modells bereits voll, in anderen betreut und geprüft. Die regelmäßigen teilweise eingesetzt. Lehrevaluationen ergeben immer wieder sehr gute Ergebnisse für den Sprachenunterricht. 82 83 Sprachenvermittlung In den nächsten Jahren sollen auch Internationale Zusammenarbeit: pflichtigen Sprachunterricht für Studie- didaktische Weiterbildungen für Sprach- Mitwirkung an Dozentenbesuchen rende durch externe Anbieter: Zum Teil lehrer angeboten werden – ein erster (Betreuung von Gastdozenten in Wildau; werden die Kurse in Absprache mit den Workshop fand im Februar 2007 statt. Besuch der North Karelia University of Studiengangssprechern als Brücken- und Applied Sciences, Joensuu, Finnland; Vorbereitungskurse für spätere Pflicht- Abnahme international anerkannter Besuch der State University of Enginee- fächer konzipiert. Das Angebot soll Prüfungen in Wirtschaftsenglisch ring and Economics, St. Petersburg, dort ausgebaut werden. Die TFH Wildau ist ein anerkanntes mehrmalige Teilnahme mit Studierenden Prüfungszentrum der Londoner Handels- an der International Management Olym- Kontinuierliche Weiterbildungsangebote kammer für Prüfungen in Wirtschafts- piade) sowie Organisation von Fachex- für Studierende, Mitarbeiter und Externe, englisch (LCCI) – geprüft werden zwei- kursionen für Studierende zusammen teils in Kooperation mit dem Technolo- mal jährlich ungefähr 40 Kandidaten. mit dem Fachbereich Wirtschaft, Verwal- gie- und Weiterbildungszentrum, teils in Der TOEIC (Test of English for Interna- tung und Recht. Kooperation mit externen Anbietern. tional Communication) wird jedes Im Berichtszeitraum fanden folgende Semester durchgeführt. Sprachvermittlung in einem Fremdsprachenkurs der TFH Wildau Forschung: Entwicklung von geeigneten Lehrmaterialien für Fachsprachen. Kurse statt: English for Business (mindestens zwei- 2 STUDIUM UND L EHRE Angebot für den fakultativen, kosten- Betreuung ausländischer Studierender. mal jährlich) für Unternehmen und Wünschenswert wäre, wenn diese Arbeit in ein Forschungsprojekt mit Partnern Berufstätige, auch als anerkannter Betreuung eines Medienlabors, das auch der TFH Wildau eingebunden werden Bildungsurlaub angeboten für Lehrveranstaltungen genutzt wird. könnte. Ein Computer-Based-Learning- English for Job Applications and Assess- Programm für den englischsprachigen ment Centres (verschiedene Workshops, Die öffentlich zugängliche Mediothek Masterstudiengang Aviation Manage- teilweise in Zusammenarbeit mit dem verfügt über fünf PC-Arbeitsplätze mit ment an der Wildau Institute of Techno- Hochschulteam der Bundesagentur für Internet, Sprachlernsoftware, Fernseher, logy ist zurzeit in Arbeit. Arbeit Potsdam) DVD- und CD-Geräte zur Ausleihe sowie Englisch für Mitarbeiter der TFH Wildau einem Bestand an Lehrbüchern. Das Sprachlehrerteam (kontinuierlich über den gesamten Zeitraum) Übersetzungs- und Dolmetscherdienst- Englisch-Brückenkurse für Studierende leistungen, insbesondere für die Fachbe- Spanisch für Anfänger/Fortgeschrittene reiche und Stabsstellen der TFH Wildau – bei größeren Aufträgen auch Vermittlung geeigneter externer Anbieter. 84 Teilnehmer der Managementolympiade 2006 in St. Petersburg 85 Studentisches Leben Halle 10 beherbergt neben der Bibliothek Gremien – Studentenparlament, Studie- die Mensa und eine Cafeteria. In Halle 14 rendenrat, Fachschaften – aktiv an der befinden sich ein Hörsaal mit 300 Plätzen, Gestaltung der Prozesse der Hochschule neue Labore, Seminar- und Arbeitsräume teil. Sie feiern Feste, die über die Grenzen sowie Büros der Hochschullehrer. 2 STUDIUM UND L EHRE Die Studierenden nehmen über ihre Brandenburgs bekannt sind, organisieren Sportturniere, helfen sich untereinander, Weite Wege, das war einmal, und ein Tag veröffentlichen mehrmals jährlich eine ohne richtiges Mittagessen auch. Bisher eigene Studentenzeitung und pflegen eine war die Mensa, hinter dem Wohnheim eigene Website. Birkenallee gelegen, für viele Studierende Die Hochschule hat ein eigenes Beachvolleyballfeld. zu weit vom Schuss, und der Speiseplan Im Berichtszeitraum gab es für die Studie- lockte auch nicht gerade. Die neue Mensa Die Bibliothek ist von sehr kleinen, VBB (Verkehrsverbund Berlin-Branden- renden große und viele kleine, das Studen- hat jetzt einen zentralen Standort auf dem beengten Räumlichkeiten in eine große burg) angehörigen öffentlichen Verkehr- tenleben prägende Veränderungen. Der Hochschulcampus und außerdem mehr und lernfördernde Location umgezogen. mittel in Wildau, Berlin und Brandenburg Zusammenschluss der beiden zirka einen Mitarbeiter/innen, um den Ansturm der Nun kann man sich nicht nur an dem genutzt werden. Kilometer voneinander entfernten Hoch- Studierenden zu bewältigen. Sie bietet reichen Wissen aus Büchern, Zeitschriften schulstandorte Friedrich-Engels-Straße und täglich vier leckere Gerichte an, wobei und Datenbanken satt lesen, sondern in Seit zwischen den Wohnheimen in der Bahnhofstraße auf dem Campus Bahn- eines davon vegetarisch ist. Ergänzt wird der Bibliothek auch lernen, was vorher Birkenallee und dem Campus Bahnhofstra- hofstraße direkt am S-Bahnhof Wildau das Angebot um eine gut gefüllte Salatbar. kaum denkbar war. ße eine öffentliche Busverbindung einge- Mitte 2007 beeinflusste den Studienalltag richtet wurde, wohnt es sich hier viel an- am gravierensten. Bis dahin befanden sich Der technische Fortschritt hat ebenfalls genehmer. Angefangen hat alles im Jahr die Mensa, ein Teil der Bibliothek, einzelne Einzug gehalten. Es stehen jetzt zusätzliche 2006 mit einem Testlauf. Danach fuhren Lehrräume und Büros in der Friedrich-En- Computerarbeitsplätze in der Bibliothek die Busse zwar seltener, aber für den gels-Straße. Inzwischen sind alle Räume, zur Verfügung und der alte Studentenaus- Vorlesungsbeginn immer noch rechtzeitig Serviceeinheiten und Einrichtungen auf weis aus Papier wich einer Chipkarte, die und dies ist auch bis heute so. Besonders dem Campus Bahnhofstraße angesiedelt. noch viele weitere Funktionen hat: Sie ist für Studenten ohne Auto und Fahrrad ist auch Bibliotheksausweis, Kopierausweis, die Busverbindung eine starke Erleichte- hat eine bargeldlose Bezahlfunktion und rung und Zeitersparnis. vieles mehr. Besonders vorteilhaft ist, dass die Chipkarte gleichzeitig als Semesterticket fungiert. Das Semesterticket wurde Die neue Cafeteria 86 2004 eingeführt. Damit können alle dem 87 Studentisches Leben Ebenso fehlt es nicht an sportlichen Events. Ferner finden nicht nur interne Veranstal- innerhalb der Hochschulräume hat sich Hervorzuheben sind das Weihnachtsvolley- tungen der TFH Wildau auf dem Gelände verändert, auch das Freizeitangebot wurde ballturnier, das Beachvolleyballturnier, das an der Bahnhofstraße statt, sondern das attraktiver. So haben sich die Veranstal- Fußballturnier und das Drachenbootren- attraktive Image der TFH Wildau zieht tungen seit 2005 von vielen kleineren nen. Diese Sportveranstaltungen erfreuen auch immer mehr externe Veranstaltungen Clubparties zu weniger, aber größeren sich alljährlich größerer Beliebtheit. So auf den Hochschulcampus. Um nur ein Veranstaltungen auf dem Campus entwi- traten in diesem Jahr beim Fußballturnier Beispiel zu nennen: Am 8. Mai 2008 fand ckelt. Die Organisation liegt überwiegend 23 Mannschaften und beim Drachenboot- der »Tag der Luft- und Raumfahrt in Berlin in der Hand des Studentenrates. Höhe- rennen 19 Mannschaften an! Und während und Brandenburg« in der neuen Halle 14 punkte sind der Löffelball zu Beginn jedes der Fußballweltmeisterschaft 2006 und der statt, bei dem Ministerpräsident Matthias Wintersemesters, das Oktoberfest, das Europameisterschaft 2008 konnten die Platzeck als Schirmherr der Lilienthal-Preis- Sommerfest oder auch das Campusfest. Spiele in der neuen Halle 14 »live« mitver- Stiftung den Lilienthal-Preis überreichte. Letzteres fand 2008 zum 5. Mal statt und folgt werden. ist mittlerweile eine feste Größe im 2 STUDIUM UND L EHRE Aber nicht nur das studentische Leben Immatrikulationsfeier: Start in das Studentenleben Durch den geplanten weiteren Ausbau des Campusleben und über die Grenzen der Die Hochschule hat eine eigene Turnhalle, Campus und die Einrichtung eines neuen TFH Wildau bekannt. in der zu festgesetzten Zeiten verschiedene Studentenclubs (der Alte wurde geschlos- sportliche Aktivitäten angeboten werden. sen) soll das Studentenleben zusätzlich Durch den Umbau der Wildauer Schwimm- bereichert werden. Außerdem sollen auf halle zum neuen Erlebnisbad »Wildorado« dem Gelände neue Wohnheime des Stu- stiegen die Eintrittspreise von ermäßigten dentenwerks Potsdam entstehen. 2 Euro (120 min) für Studenten auf 5 Euro (90 min) ohne Studentenrabatt, der ge- Die Studenten sind jedenfalls gespannt, in strichen worden war. Die Hochschulleitung welcher Gestalt sich der Campus nach bemühte sich deshalb um Ermäßigungen Beendigung der Bauarbeiten zeigen wird, und die Anmietung von zwei Bahnen im und erwarten neugierig die bevorstehen- Schwimmerbecken. Die Studenten können den Veränderungen. Studentenalltag: Konzentriertes Lernen in der Bibliothek nun zweimal wöchentlich für 0,50 Euro schwimmen zu gehen. Zukünftig will die TFH Wildau mit dem Wildorado einen Kooperationsvertag schließen, durch den die Studenten in den Genuss weiterer Vergünstigungen kommen sollen. 88 Geschafft: TFH-Präsident László Ungvári gratuliert einer Absolventin. 89 Leiter Prof. Dr. Thomas Biermann [email protected] www.wit-wildau.de Wildau Institute of Technology Allgemeine Aspekte Master of Business Administration (MBA) Das Wildau Institute of Technology (WIT) Das erste Angebot des WIT war der Master- der erste eigenständige MBA einer Erkenntnisse. Studierende berichten vom organisiert für die Hochschule die Durch- studiengang Business Administration mit Fachhochschule in Brandenburg, Erfahrungsaustausch mit Freunden, die an führung international ausgerichteter, ge- den drei Spezialisierungsrichtungen: der erste berufsbegleitende MBA mit konkurrierenden Programmen teilnahmen. bührenfinanzierter Studiengänge in eng- 1. Luftverkehrsmanagement Schwerpunkt Luftverkehrsmanagement Das WIT-Angebot gilt im Vergleich als über- lischer Sprache. Es entstand auf Basis einer 2. Public Affairs in Deutschland, durchschnittlich gut. Besonders geschätzt Zielvereinbarung der TFH Wildau mit dem 3. Managementberatung der einzige berufsbegleitende MBA mit werden die Qualität der Dozenten, der Schwerpunkt Public Affairs in Europa. Lehrorganisation und des Services. 2 Der erste Durchlauf brachte viele positive und Kultur (MWFK), um den internationa- Das berufsbegleitende 2-Jahres-Programm len Charakter der Hochschule zu stärken. wird zu 75 Prozent in deutscher und 25 Für die Durchführung der Spezialisierung Im September 2007 startete der zweite Kurs Das WIT wurde im Februar 2005 als ein- Prozent in englischer Sprache abgehalten. Public Affairs besteht ein Kooperationsver- mit fünf Teilnehmern. Erfreulicherweise getragener Verein gegründet. Diese Rechts- Der Präsenzunterricht besteht aus je drei trag mit dem DIPA (Deutsches Institut für sind darunter einige, die sich auf Grund form wurde gewählt, um im Bildungsmarkt Intensiv-Blockwochen pro Studiensemester, Public Affairs) in Berlin. der Empfehlungen von Studierenden des privatwirtschaftlich flexibel agieren zu kön- dazwischen finden Projektarbeiten und nen. Eine Anerkennung als gemeinnütziger E-Learning statt. Die Studiengebühren für Der erste Jahrgang startete im September schieden haben. Im ersten Kurs waren zwei Verein wird wegen der damit verbundenen das Gesamtprogramm betragen 11.000 Euro 2006 mit acht Teilnehmern, davon sechs Teilnehmer aus dem Ausland (Russland, Auflagen nicht angestrebt. Eine wichtige und liegen damit im unteren Mittelfeld mit Spezialisierung Luftverkehrsmanage- Slowenien), im zweiten Kurs einer (Brasi- Rolle spielt der Wissenschaftliche Beirat vergleichbare Angebote in Deutschland. ment und zwei mit Public Affairs. Die Spe- lien) dabei. unter Leitung von Prof. Dr. László Ungvári, Im Februar 2006 wurde das Programm zialisierung Managementberatung wird im dem namhafte Führungskräfte aus der Wirt- ohne Auflagen durch die FIBAA (Foundati- Markt noch nicht angenommen. schaft und der Wissenschaft angehören. on for Internationalness Administration gement mit großem Vorsprung im Teil- Accreditation) akkreditiert. nehmerinteresse vorne liegt, Public Affairs STUDIUM UND L EHRE Ministerium für Wissenschaft, Forschung Der WIT-MBA ist ersten Jahrgangs für das Programm ent- Es bestätigt sich, dass Luftverkehrsmana- Ein Vertrag mit der TFH Wildau regelt die nur von wenigen nachgefragt wird und Nutzung von Ressourcen der Hochschule, Managementberatung keine Resonanz dafür erhält diese einen finanziellen Aus- erfährt. gleich aus den Gebühreneinnahmen. Die Studierenden werden an der Hochschule immatrikuliert, die auch für die Abschlussprüfungen verantwortlich ist. Das MWFK bestätigt ausdrücklich, dass diese Organisationsform hochschulrechtlich unbedenklich und hochschulpolitisch erwünscht ist. 90 91 Wildau Institute of Technology Unterzeichnung des Kooerationsvertrags für Alpha Bravo² Bachelorstudiengang für Piloten Die Vorteile dieser kombinierten Ausblick Im Oktober 2007 begann unter der Leitung (Air Transport Pilot Licence and Bachelor Ausbildung: Über das WIT ist die TFH Wildau erfolg- von Prof. Steglich der erste hundertprozen- of Professional Aeronautics) neue Karrierepfade im Management, reich in den internationalen Studienmarkt tig englischsprachige Studiengang des WIT, Unter dem Titel Alpha Bravo² beginnt im die »Nur-Piloten« verschlossen bleiben, gestartet, wobei sich die Konzentration auf der Master in Aviation Management Oktober 2008 ein innovatives Lehrangebot Qualifikation z. B. als Testpilot oder Luftfahrtthemen bewährt. Dieser Weg wird (AVIMA) – ebenfalls ein berufsbegleitendes in Kooperation mit der amerikanischen Prüfpilot von Behörden der Luftfahrt- auch zukünftig fortgesetzt. Wenn Ende 2-Jahres-Programm. Es widmet sich hälftig Embry Riddle Aeronautical University aufsicht, 2010 alle drei Studienprogramme routi- technisch-operativen und betriebswirt- (ERAU) und der VPS Verkehrspilotenschule Perspektiven für eine andere berufliche niert laufen, wird das WIT über hundert schaftlich-managementorientierten Frage- Berlin. In einem Vier-Jahres-Programm Ausrichtung, falls die Fluglizenz z. B. aus Studierende haben, wobei ein Ausländer- stellungen ausgerichtet. Im Vordergrund erwerben die Teilnehmer die Verkehrs- gesundheitlichen Gründen verloren anteil von 40 Prozent angestrebt wird. steht die Vermittlung eines umfassenden pilotenlizenz Air Transport Pilot Licence geht, Überblicks über die gesamte Wertschöp- (ATPL) und gleichzeitig einen doppelten berufliche Alternativen, wenn private/ fungskette in der Luftfahrt vom Flugzeug- (deutschen und amerikanischen) Bachelor- familiäre Gründe den aktiven Flugdienst hersteller über Flughäfen, Airlines bis zu abschluss. Bereits nach zwei Jahren sind die mit der notwendigen langen Abwesen- unterstützenden Dienstleistern. Die Teilnehmer berechtigt, Verkehrsflugzeuge heit vom Wohnort nicht mehr zulassen. Akkreditierung des Studienganges bei zu fliegen. Das dritte und vierte Studien- ACQUIN ist aktuell fast abgeschlossen. jahr kann dann im Teilzeitstudium Das Programm wurde auf der ILA 2008 Die Studiengebühren liegen bei insgesamt absolviert werden. der Öffentlichkeit vorgestellt und stößt auf 8.000 Euro. 2 STUDIUM UND L EHRE Master of Aviation Management (AVIMA) sehr großes Interesse. Die Resonanz auf den AVIMA-Studiengang war über Erwarten hoch. Bewerbungen gingen u. a. aus Pakistan, Indonesien, Rumänien, Russland und Thailand ein. Insgesamt konnten sieben Bewerber angenommen werden, davon zwei aus Rumänien und einer aus Thailand. Damit bestätigt sich die Weichenstellung, im WIT einen Schwerpunkt auf das Thema Luftfahrt zu legen. 92 93 Kontakt Dr. Hans-Günther Stieler [email protected] UnternehmerCampusWildau förderung (Koordinator: Prof. Dr. Haack), unter der Schirmherrschaft des branden- Kompetenzentwicklung und Innovation burgischen Wirtschaftsministers Ulrich in KMU (Koordinator: Prof. Dr. Voß) sowie Junghanns ist eine Initiative von zwölf Unternehmensmanagement im Konzern- Professoren und drei externen Partnern der verbund (Koordinator: Prof. Dr. Biermann) TFH Wildau in Zusammenarbeit mit der erstellt. 2 UnternehmerCampusWildau (UCW) Integrierte Gründungsförderung Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS) und ihrer Unternehmensbeteiligungsgesellschaft (S-UBG), der ZukunftsAgentur Integrierte Gründungsförderung: Unternehmensmanagement im Konzernverbund Budapest Polytechnic, Ungarn Brandenburg (ZAB), der Brandenburg Gründungsmonitor (Erfassung von Trends Capital GmbH (BC) und der O2 Germany durch einen Hochschul- und einen GmbH & Co. OHG. Wirtschaftsradar Interdisziplinäre Kompetenz der TFH Wildau Trends erfasst, Geschäftsideen sammelt in den Bereichen Ingenieurwesen, Betriebswirtschaft, Wirtschaft und Recht, Wirtschaftsinformatik Die ursprüngliche Idee des UCW aus dem und potenzielle GründerInnen findet. durch Lehre, Forschung, Entwicklung, Beratung und Weiterbildung Jahr 2005 zielte darauf ab, bestehende Darüber hinaus qua- Aktivitäten einzelner Hochschullehrer zur lifiziert diese über Maßnahmen wie Lotsen- Förderung und Begleitung von Unterneh- dienst, Businessplanwettbewerb, Gründer- mensgründungen durch Studenten oder stipendium, Starterpaket Gründung, Weiterbildung für Unternehmensmitar- Die damit beabsichtigte noch stärkere Ein- Mitarbeiter zu bündeln. Davon ausgehend Gründerwerkstatt und Gründercafé sowie beiter. Dieses Spektrum ist entsprechend beziehung der Wirtschaft in den Hoch- entwickelte ein Team unter Federführung Coaching in der Nachgründungsphase der konkreten Bedürfnisse der Wirtschaft schulcampus einerseits und die Bereiche- von Prof. Dr. Rainer Voß bis Ende 2007 ein und präsentiert die Ergebnisse in Gestalt natürlich ebenso erweiterbar wie die rung der Hochschule durch die engere Konzept der »Managementunterstützung eines qualifizierten Gründungsmarketings. Angebote Konzernstrategien und Tochter- Zusammenarbeit mit Unternehmen ande- gesellschaft, Konzernsteuerung mit Kenn- rerseits wird sowohl auf virtueller Ebene, aus einer Hand«. Darin wurde Experten- 94 Kompetenzentwicklung und Innovation in KMU STUDIUM UND L EHRE Der UnternehmerCampusWildau (UCW) wissen und Know-how der Hochschule mit Die Kompetenzentwicklung und Innova- zahlen, Planung und Budget, Outsourcing d.h. als Informations- und Kommunikati- Relevanz für Existenzgründer, kleine und tion in KMU beinhaltet Leistungspakete und Insourcing, Weiterbildung für den onsplattform im Internet, als reale Begeg- mittlere Unternehmen (KMU) und konzern- wie Studentisches Marktforschungslabor, Führungsnachwuchs und Coaching für nungs- und Veranstaltungsstätte und vor gebundene Unternehmen zusammenge- Kernkompetenz- und Innovationsaudit, Tochtergeschäftsführer in der Säule allem in konkreten Unterstützungspro- führt. Auf diesem Fundament wurde, Kreativwerkstatt für Innovationsanwen- Unternehmensmanagement im Konzern- jekten wirksam. Damit wird der UCW flankiert von Lehre und Forschung, ein dungen, Students-Senior-Support (S3), verbund. schrittweise zu einem Markenzeichen in auf den Lebenszyklus von Unternehmen Qualitätsmanagement, Fachkräftesiche- orientiertes Leistungsangebot in den rung, Innovationsfinanzierung, Informa- Bereichen (Säulen) Integrierte Gründungs- tions- und Wissensmanagement sowie der Region. 95 Kontakt Prof. Dr. Bertil Haack [email protected] Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg wurden etwa 150 solche Veranstaltungen besten drei Pläne in den Kategorien Dieser Maßnahmen führten zu zunehmend Brandenburg (BPW) wendet sich an all mit ungefähr 14.000 Teilnehmern/innen BPWservice (nicht Technologie orientiert) besseren Platzierungen unserer Hochschule diejenigen, die innovative Ideen zur durchgeführt. und BPWtechnology (Technologie orien- im Vergleich mit den anderen acht Gründung eines Unternehmens in Berlin tiert) werden prämiert (siehe Tabelle). Am brandenburgischen Hochschulen, wie die oder Brandenburg haben und daraus einen Darüber hinaus ermöglicht der Business- Ende des Businessplan-Wettbewerbes liegen Zahlen aus den Jahren 2006 und 2007 Businessplan entwickeln bzw. sogar ein plan-Wettbewerb den Teilnehmerinnen damit 18 ausgezeichnete und mit Preis- gezeigt haben. Außerdem konnten sich eigenes Unternehmen gründen wollen. und Teilnehmern, Kontakte zu knüpfen geldern von zusammen 63.000 Euro mehrere Businesspläne in die TOP 50- und ein eigenes Netzwerk aufzubauen. belohnte Businesspläne vor. Einreichungen einreihen. in Deutschland. Die Teilnehmer/innen Der Businessplan-Wettbewerb läuft in drei Mit dem Businessplan-Wettbewerb werden Ausblick werden über mehrere Stufen auf ihrem Stufen ab, innerhalb derer die Businesspläne auch Studierende der TFH Wildau ange- In den kommenden Jahren sind weitere Weg von der Idee zu einem tragfähigen schrittweise ausgearbeitet werden (siehe sprochen. Diese haben sich in den zurück- Aktivitäten geplant, um noch mehr Geschäftskonzept begleitet. Sie erhalten Tabelle; die Datumsangaben beziehen sich liegenden Jahren regelmäßig beteiligt und Studierende als bisher zur Teilnahme am Unterstützung in zahlreichen kostenlosen auf den aktuell laufenden 13. Wettbewerb). wurden dabei seitens der Hochschule unter Businessplan-Wettbewerb Berlin-Branden- anderem durch ergänzende Coaching- burg zu motivieren und sie mit dem Ziel bestmöglicher Leistungen zu unterstützen. 2 STUDIUM UND L EHRE Der Businessplan-Wettbewerb Berlin- Der BPW der größte derartige Wettbewerb Seminaren und Coachings seitens der 96 Organisatoren IBB (Investitionsbank Pro Stufe werden von den Teilnehmerinnen Maßnahmen und eine zusätzliche Prämie- Berlin) und ILB (Investitionsbank des und Teilnehmern insgesamt mehrere rung der erfolgreichen Businesspläne Landes Brandenburg) sowie der uvb hundert Dokumente eingereicht. Diese unterstützt und angespornt. (Vereinigung der Unternehmensverbände werden von Juroren/innen geprüft und mit in Berlin und Brandenburg) und deren einem Feedback versehen an die Teilneh- Geschäftspartner. Allein im Jahr 2006 mer/innen zurückgeschickt. Die jeweils Idee & Gründerteam Marktanalyse & Marketing Unternehmen & Finanzplanung 1. Stufe Platz Top 50 2. Stufe Platz Top 50 3. Stufe Platz Top 50 1. Stufe 2. Stufe 3. Stufe 2006 8 0 7 3 5 3 Abgabe: 22.01.2008 Abgabe: 18.03.2008 Abgabe: 21.05.2008 2007 3 2 3 2 3 2 Prämierung: 02/2008 Prämierung: 04/2008 Prämierung: 07/2008 1.500/1.000/500 € 2.500/2.000/1.500 € 10.000/7.500/5.000 € 97 Beauftragte für Qualitätsmanagement Andrea Schmid [email protected] Qualitätsmanagement und regelmäßige Bewertung der Hoch- Qualität der Lehre der Website der TFH Wildau gesorgt. Das Qualitätsmanagementsystem (QMS) mit schulprozesse zu einem festen Bestandteil Der Bolognaprozess und die damit einher- neu entwickelte Forschungstool (https:// verbindlichen Qualitätsstandards für Lehre, des Denkens und Handelns der Mitarbeiter gehende Umstellung der Diplomstudien- security.tfh-wildau.de/finder/), verknüpft Forschung und Organisation eingeführt. zu machen. Die Umsetzung des TQM-An- gänge auf Bachelor- und Masterstudiengän- nicht nur Wissenschaftler und Förder- Durch das schnelle Wachstum der Hoch- satzes erfolgte in mehreren Phasen. ge sind Katalysatoren für die Einführung programme, sondern gibt auch eine gute schule in den vergangenen Jahren stiegen TQM an der TFH Wildau Historie und Ausblick eines ganzheitlichen QMS. Seit dem Übersicht darüber, wer Spezialist für was die Anforderungen an Qualität und Orga- Die Veröffentlichung der Prozesse sowie Wintersemester 2004/2005 werden die ist. Die mit dem Tool verbundene Projekt- nisation der Lehre und Forschung sowie des Geschäftsverteilungsplanes sorgten für studentische Lehrevaluation online datenbank ist hier ebenfalls zu nennen. an die Organisation der administrativen die notwendige Transparenz und Nachvoll- durchgeführt und die Ergebnisse veröffent- Von großer Bedeutung für Lehre und Prozesse. Ziel des Total Quality Manage- ziehbarkeit. Die barrierefreie und benutzer- licht. Mittlerweile liegen repräsentative Forschung ist eine qualitativ hochwertige ments (TQM) ist es, die Prinzipien Kunden- freundliche Gestaltung des Internetauftritts Vergleichswerte für die Dozenten vor, die Versorgung mit Literatur und Fachdaten- orientierung, Einbeziehung der Mitarbeiter, der Hochschule ist ein weiteres Ergebnis als Grundlage für die Entwicklung der banken. Das TQM-Projekt hat den Aufbau Prozessorientierung statt Abteilungsdenken des TQM-Projektes. eigenen Lehre dienen kann. Die hoch- einer zeitgemäßen, nutzerorientierten schuldidaktischen Weiterbildungsseminare, Digitalen Bibliothek als Bestandteil einer die 2007 zum zweiten Mal durchgeführt wettbewerbsfähigen, modernen Bibliothek Phase I 1 – 5/2002 Phase II 6/2002 – 5/2003 Phase III Ab 6/2003 Phase IV Ab 6/2006 wurden, waren sehr schnell ausgebucht mitgestaltet. Dazu gehört vor dem Hinter- und wurden sowohl von internen wie von grund der steigenden Relevanz von Open TQM Interne Evaluation TQM Prozessgestaltung TQM Umsetzung TQM Verstetigung externen Dozenten besucht. Access auch, an der Hochschule eine Interne Evaluation Arbeitsgruppenstruktur Umsetzung Prozessbeschreibungen erarbeitet Qualität von Forschung Politik zu initiieren und einen Volltext- und Nachwuchsförderung server für qualitätsgeprüfte Hochschul- Dokumente und Formulare online Für die Zukunftsfähigkeit der Hochschulen schriften zu etablieren. Evaluationsbericht, Entwicklungspotenziale, Regelungsempfehlung Maßnahmenprogramm Leitbild und abgeleitete Zielstellung Portfolio nach Dringlichkeit – Bedeutung Dokumentation der Verbesserungsmaßnahmen Jahresbericht TQM Weiterentwicklung der Maßnahmen Einzelprojekte abgeschlossen in Lehre, Forschung und Verwaltung Entscheidung zur Zertifizierung in 2007 entsprechende Open Access fördernde ist neben der Qualität von Studium und Lehre ein klar definiertes Forschungsprofil, Studentische Angelegenheiten das sich an den von EU, Bund und Land Die allgemeine Studienberatung, das anerkannten Forschungs- und Entwick- Immatrikulations- und das Prüfungsamt lungsschwerpunkten ausrichtet, von wurden in einer Organisationseinheit essenzieller Bedeutung. Das TQM-Projekt gebündelt. Gemäß dem Prinzip »one face Arbeitsgruppen hat in Zusammenarbeit mit den Techno- to the customer« gibt es für Studierende Lenkungsausschuss logietransferstellen für eine klare und und Dozenten nur noch einen Ansprech- TQM-Team transparente Darstellung der vielfältigen partner in allen administrativen Angele- Forschungs- und Transferaktivitäten auf genheiten. Die Einführung neuer Software Aufbauorganisation 98 Workshops der Arbeitsgruppen Realisierung und Überprüfung (Audit) 2 STUDIUM UND L EHRE Die TFH Wildau hat ein umfassendes 99 Qualitätsmanagement die zusammen mit der Medienresonanz- Ausblick onen an den Terminals. So können sich die analyse eine gute Ausgangsbasis für die Die Fortsetzung des TQM-Projektes ge- Qualitätssteigerung von Forschung Studierenden mittlerweile selbstständig mit inzwischen eingeleiteten Maßnahmen zur währleistet die Weiterführung des konti- und Nachwuchsförderung durch Profil- ihrem Studierendenausweis zurückmelden, Verbesserung der Organisationsstruktur nuierlichen Verbesserungsprozesses. bildung und Einführung von Open ihr Semesterticket verlängern oder Beschei- und Optimierung einzelner Aktivitäten des Folgende Ziele sollen in den nächsten Access-Publikationen, nigungen ausdrucken. Zukünftig werden Hochschulmarketings bilden. Jahren erreicht werden: Qualitätskontrolle und Benchmark mit Qualitätssteigerung in Lehre und sie auch ihre Notenübersichten unab- Good Practice-Beispielen, Einrichtung hängig von Öffnungszeiten ausdrucken Benchmark und Kooperation Studium durch eine umfassende und einer Good Practice-Plattform, können. Die TFH Wildau bringt sich aktiv in die valide Lehrevaluation und hochschul- externe Evaluation des Qualitäts- Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ein didaktische Weiterbildung, managementsystems der Hochschule. Mitarbeiterorientierung und arbeitet im Projekt Q mit. 2005 wurde Auf die erste Mitarbeiterbefragung 2004 eine HRK-Tagung an der TFH Wildau zum folgte 2006 die zweite, um deren Einstel- Thema Qualitätsmanagement an Hoch- lung zu den TQM-Projekten zu erfahren. schulen durchgeführt. Zudem engagiert Gegenüber 2004 lässt sich ein positiver sich die Qualitätsbeauftragte im Arbeits- Trend in der Beurteilung des Betriebsklimas kreis Evaluation und Qualitätssicherung Mitarbeiterzufriedenheit 2006 und der Kenntnis der eigenen Aufgaben der Berliner und Brandenburger Hochschu- Einsparpotenzial verzeichnen. Gleichbleibend positiv wur- len. Der Arbeitskreis organisiert jährliche Verbesserungsvorschläge den Zufriedenheit mit der Tätigkeit, der Tagungen zum Thema Qualitätssicherung, Arbeitsplatz und Umfeld Arbeitsplatzausstattung und der eigenen die sich bundesweiten Zuspruchs erfreuen. Zufriedenheit mit der Tätigkeit Organisationseinheit bewertet. Die Hochschule ist außerdem Partner der aktuelle Mitarbeiterinformation Qualitätsinitiative Berlin-Brandenburg, die Öffentlichkeitsarbeit Marketing-Kommunikation den Qualitätspreis Berlin-Brandenburg Mit externer Unterstützung ist von Februar auslobt. STUDIUM UND L EHRE 2 ermöglichte neue Selbstbedienungsfunkti- Stärken hoch bis September 2007 ein Projekt zur Evaluierung und Optimierung unserer internen Bewertung und externen Marketing-Kommunikation Vergütung angemessen durchgeführt worden. Dazu wurden intern Stärken und Schwächen und bei externen Stakeholdern das Image der TFH Wildau abgefragt. Die Ergebnisse sind in eine Stärken-Schwächen-Analyse eingeflossen, 100 kein Handlungsbedarf niedrig Bedeutung Handlungsbedarf niedrig hoch 101 Kontakt Prof. Dr. Siegfried Rolle [email protected] Kinderuniversität Die Kinderuniversität steht unter der »externe« Vortragende schlagen ebenfalls Wintersemester eine so genannte »Kinder- Schirmherrschaft der brandenburgischen Themen vor, die zum Teil berücksichtigt universität« für 8- bis 12-Jährige an, um sie Landtagsabgeordneten Tina Fischer und werden können. Die konkreten Veranstal- an Wissenschaft und Technik heranzufüh- wird von Professor Siegfried Rolle geleitet. tungstitel und kurzen Inhaltsangaben ren und mit der »Bildungseinrichtung« Eine »Fachkommission« mit Vertreter aus werden von der Fachgruppe aus Hoch- Hochschule bekannt zu machen. In Vor- Hochschule und Schule, hier insbesondere schullehrern und Pädagogen auf ihre lesungen und Demonstrationen werden Pädagogen für die angesprochene Alters- Zweckmäßigkeit hin überprüft. Sie beraten ingenieur- und betriebswirtschaftliche gruppe, planen und organisieren die Ver- dabei auch über das Budget, Sponsoren, Themen behandelt und technische Ver- anstaltungen. Sie werden didaktisch und materielle Vorausetzungen (Vorlesungsma- suchsaufbauten präsentiert. Eltern können thematisch speziell auf die jungen Hörer terialien, technische Ausstattung) sowie die die Veranstaltungen per Videoübertragung zugeschnitten. Um über die 45 Minuten Werbestrategie, stellen den Ablaufplan in Nachbarräumen mitverfolgen. Interes- der Vorlesung hinaus eine Beschäftigung zusammen und legen die Termine fest. Zu sierte können die Veranstaltungen auch mit dem behandelten Thema anzuregen, Schuljahresbeginn Ende August werden von außerhalb über einen auf der Website bekommen die Kinder zum Schluss kleine dann die Anmeldungen der Kinder für das der TFH eingerichteten Live-Stream ver- »Hausaufgaben« bzw. »Vorlesungsskripte« kommende Wintersemester entgegen ge- folgen. mit auf den Weg. nommen. Als Anmeldebestätigung erhalten 2 STUDIUM UND L EHRE Die TFH Wildau bietet regelmäßig im Kinderuni-Vorlesung diese einen eigenen »Studentenausweis«. 102 Die Anmeldung zur Kinderuniversität soll Vorbereitung des Semesters individuell und nicht aus den Schulen oder Die Themenfindung für das Kinderuni- In den vergangenen Jahren wurden u. a. einem Klassenverband heraus erfolgen, Semester ergibt sich aus den Erfahrungen folgende Themen behandelt: um das wirklich Interesse jedes einzelnen der TFH Wildau bei Werbeveranstaltungen Kindes zu wahren. Der Besuch der Vorle- und Vorträgen an Schulen, den Gesprächen einen Unfall? sungen ist natürlich kostenlos. Damit sich mit Schülerinnen und Schülern an der Was macht Dinge sichtbar oder alle interessierten Schülerinnen und Hochschule während Führungen, dem Tag unsichtbar? Schüler aus der Region schon vorher über der offenen Tür, dem Zukunftstag oder bei Warum leuchten Glühwürmchen? den Ablauf und die Themen des jeweilige Praktika in den TFH-Laboren und nicht zu- Wie gestalte ich selbst einen Film? Semesters informieren können, werden letzt aus der Kinderuni selbst. Nachdem die Welche Gefahren lauern im Internet? frühzeitig an den Schulen Plakate ausge- Themen zusammengestellt sind, werden Wie entstehen die Figuren im Ü-Ei? hängt und Flyer verteilt, das Programm im die entsprechenden Hochschulbereiche Was macht eigentlich ein Manager? Internet veröffentlicht und Pressemittei- gebeten, die Vorlesungen mit Inhalten zu … und wie man einer wird. lungen herausgegeben. füllen. Häufig bieten Hochschullehrer/ Wie findet Mutters Auto den Weg innen auch von sich aus Themen an und ans Ziel? Weshalb erkennt der Airbag im Auto Das Kinderuni-Team Erklärung eines technischen Geräts 103 3 106 FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG Einführung 150 DENDROM 152 ECO4LOG FB Ingenieurwesen/ 154 INTERIM Wirtschaftsingenieurwesen 156 MINERVA 114 Aminolyse 158 OPERA 116 Spritzgussstelle 160 RÜFILOG 118 Nanofill 162 ProSenQU 120 Aromatic Polyester Polyol 164 COOPERS 122 Reaktionsspritzgussstellen 166 Telematiklösungen Medizin 124 Funcrypta 126 Funktionale Dickschichten 128 NEPOSYS 130 Autoimmunantikörper 168 NEDLOG 132 DNA-Chip 170 ask4more 134 Al-Ni-Si based alloys 172 EARD 136 MIP-Sensor 174 Innopunkt 138 ATISS 176 STÄRKE 142 SMAP 177 VBN InnoReg 144 EUROFET 146 ODEON FB Wirtschaft, Verwaltung 148 SiliconLight und Recht FB Betriebswirtschaft/ Wirtschafsinformatik 178 104 COMBLE 105 Forschung und angewandte Entwicklung – Innovation von heute für die Zukunft von morgen Forschung ist Spitze Forschung ist Vielfalt Forschung ist Technik zungen für angewandte Forschung und Das forschungsoffene Klima an der TFH Die Bandbreite der Forschungsfelder lässt Voraussetzung für eine erstklassige ange- Entwicklung (aFuE). Neben entsprechender Wildau spiegelt sich in einem hohen Dritt- sich an den über einhundert Forschungs- wandte Forschung ist eine moderne Aus- Infrastruktur wie Labore oder Geräteaus- mittelvolumen wider. Die Hochschule be- und Entwicklungsprojekten ablesen, die seit rüstung. In zirka 50 Laboren führen unsere stattungen leistet die positive Einstellung legt seit 2001 bundesweit den ersten Platz 2005 an der TFH Wildau begonnen, bear- Wissenschaftler und Laboringenieure Ana- ein Weiteres: Exzellente Forschung und im Hinblick auf die Drittmitteleinwerbung beitet oder beendet wurden und an denen lysen, Proben oder Messungen durch, die Entwicklung werden an der TFH Wildau pro Professur. Die Drittmittel stiegen seit- sich Wissenschaftler aller Fachbereiche – in ihre Forschungs- und Entwicklungs- groß geschrieben. Die Wissenschaftler der dem jährlich um durchschnittlich 10,5 %. auch interdisziplinär – in sieben For- arbeiten einfließen. Die Ausstattung der Hochschule sind hoch motiviert, in diesem Im Jahre 2006 flossen Drittmittel in Höhe schungsbereichen beteiligt haben bzw. Labore entspricht den höchsten Anforde- innovativen Umfeld immer wieder neue von 5,14 Mio. Euro in die TFH, das sind beteiligen. rungen und ermöglicht exzellente Ergeb- Projekte zu initiieren. 54,5 % zusätzlich zum Haushalt der Hoch- nisse, die für die Zusammenarbeit mit schule im selben Jahr. Jeder Professor warb Forschungseinrichtungen, die Betreuung 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Erfolgreiche Lehre bietet beste Vorausset- im Durchschnitt 90.250 Euro ein. Eingeworbene Drittmittel Angaben in Tausend Euro 5144 482* * Einnahmen durch TWZ e. V. 4480 266* 3534 Grafik? 3087 197* 3337 3873 212* 3661 Kompetenzbereiche Themen Materialtechnik Kreislaufwirtschaft, Materialtechnologie, Oberflächentechnik, Werkstofftechnik, Solarenergietechnik, Hochleistungswerkstoffe, Nanotechnologie IuK-Technologien Softwareentwicklung, Telematik, eBusiness, Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik, Bürokommunikation, Telekommunikation, Neue Medien, Decision Support Systeme, Elektronik, Messtechnik Managementsysteme Produktionslogistik, Supply Chain Management, Verkehrslogistik, Telematik für Logistik und Verkehr, Operations Research, Optimierung, Controlling Biosystemtechnik/ Bioinformatik Bioprozesstechnik, Bioinformatik, Biosystemtechnik, Mikrotechnik, Zellkulturtechnik Produktionssysteme und -Technologien Energietechnik, Produktionstechnik, Produktionsvorbereitung, Thermische Verfahrenstechnik, CAD, Technische Mechanik, Finite Elemente Methode, Qualitätsmanagement 4662 4214 2850 2556 2227 1726 954 59 1993 106 418 1994 592 674 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Optische Technologien Lasertechnik, Plasmatechnik, Photonik Wirtschaft und Governance Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Controlling, Marketing, Unternehmensberatung, regionale Innovationsforschung, Kommunale Angelegenheiten, öffentliches Immobilienmanagement, Fremdsprachen, interkulturelle Kommunikation 2006 107 Forschung und angewandte Entwicklung – Innovation von heute für die Zukunft von morgen Den größten Fördertopf auf Bundesebene Über das Bundeswirtschaftsministerium Aus den Europäischen Strukturfondsmittel oder zum Beispiel den ständigen Innovati- hät neben der Deutschen Forschungsge- flossen Mittel für Verbundprojekte mit für regionale Entwicklungerhält die Hoch- onstransfer zwischen der TFH Wildau und meinschaft (DFG) das Bundesministerium Unternehmen aus Programmen, wie z. B. schule u. a. Mittel für die Infrastruktur und der Philips Forschung unerlässlich sind. für Bildung und Forschung (BMBF) bereit. PRO INNO II, an die TFH Wildau. In Ko- für Geräteinvestitionen. Auf dieser Basis Die TFH Wildau ist hier vor allem im fach- operation mit der MedInnovation GmbH, konnten die Projekte »Smart Aerial Photo- Seit 2006 arbeiten die TFH Wildau und das hochschulsspezifischen BMBF-Programm die im Technologie- und Gründerzentrum grammetry System« (SMAP) und »Autono- IHP – Institut für innovative Mikroelektro- »FHprofUnd« erfolgreich. 2005 wurden die Wildau ansässig sind, wurde ein neuartiger mous Flying Testbed for Integrated Sensor nik in Frankfurt (Oder) im gemeinsamen Projekte »Minerva – Minimierung der Stau- Test zur Früherkennung von Krebserkran- Systems« (ATISS) umgesetzt werden. SMAP Forschungs- und Ausbildungszentrum folgen durch effiziente Routingunterstüt- kungen entwickelt. Er basiert auf der lieferte qualitativ hochwertige Luftbilder »Joint Lab« zusammen, um unter anderem zung im Fahrzeug« und »Nanofill – Ent- Analyse des körpereigenen Proteins Serum- für Vermessungszwecke mit Hilfe eines die Entwicklung neuartiger integrierter wicklung von spritzfähigen Zwei-Kompo- albumins. Die Testergebnisse sind hoch unbemannten, ferngelenkten Kleinflug- optoelektronischer Schaltungen und Bio- nentenbeschichtungen mit nanoskaligen, präzise und beschränken sich auf das Vor- zeugs. ATISS dient als fliegende Messplatt- sensoren zu erforschen. aktiven Füllstoffen« bewilligt. Darüber handensein von bösartigen Gewebeverän- form für unterschiedliche nutzerdefinierbare Messaufgaben. hinaus fördert das BMBF gezielt die ost- derungen. Das ermöglicht gegenüber her- Forschung ist Programm deutschen Bundesländer mit der Initiative kömmlichen Methoden eine durchschnitt- Drittmittel wirbt die Hochschule aus »Unternehmen Region«. Hier war die TFH lich 24 Monaten frühere Diagnosestellung. mehreren Quellen ein. So konnte die TFH Wildau im Bereich »Netzwerkmanagement Wildau aus der engen, direkten Kooperati- Ost – NEMO« in der 6. Ausschreibungs- Die Hochschule konnte darüber hinaus hat die TFH Wildau ein internetbasiertes on mit einzelnen Unternehmen zahlreiche runde mit »ProSenQU – Prozesssensorik für auch EU-Gelder einwerben. Unsere Wissen- Forschungstool entwickelt, das Förderpro- Projekte durchführen. Nicht weniger wich- Umweltmonitoring und Qualitätssiche- schaftler sind mit ihren Projekten sowohl gramme mit Forschungsschwerpunkten tig sind die verschiedenen Programme für rung« und in der 7. Runde mit »NEPOSYS am Forschungsrahmenprogramm beteiligt, von Wissenschaftlern abgleicht. Im For- die anwendungsorientierte Forschung und – Netzwerk Polyurethan Systemhaus« einer als auch an den EU-Bildungsprogrammen schungstool sind ca. 300 Schlagworte ver- KMU-Innovation, die das Land Branden- der erfolgreichen Sieger des Wettbewerbs. und den Programmen für die territoriale zeichnet, die zur Identifizierung dienen. burg aufgelegt hat und aus denen die TFH Ein drittes NEMO-Projekt startete im Zusammenarbeit. Zwischen 2005 und 2008 Wildau ebenfalls erhebliche Mittel bezieht. Sommer 2008. wurden ein Projekt im 5. EU-Forschungs- 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG von Diplom- Bachelor- und Masterarbeiten Um die Förderprogramme gezielt für die eigene Forschung ausfindig zu machen, rahmenprogramm und drei Projekte im 6. Forschungsrahmenprogramm bearbeitet. 108 109 Forschung und angewandte Entwicklung – Innovation von heute für die Zukunft von morgen leisten. Ein besonderer Höhepunkt im Jahr Die Forschungsgruppe Verkehrslogistik ent- Die Forschungsgruppe Innovations- und Forschungsarbeiten spiegeln sich auch in 2007 war ein kostenloser Shuttletransfer wickelt und analysiert unter Leitung von Regionalforschung unter Leitung von Publikationen wider. In der Bibliographie- mit einem Hubschrauber vom Flughafen Prof. Dr. Herbert Sonntag in Kooperation Prof. Dr. Rainer Voß übernimmt Koordi- datenbank der Hochschule werden pro Jahr Tempelhof direkt zum Campus in Wildau. mit Wirtschaftspartnern Logistiklösungen nierungsfunktionen für den Verbund in Verbindung mit neuen Technologien. Regionale Innovationssysteme (RIS). Sie ca. 60 neue Titel eingetragen. Darüber hinaus gibt die TFH Wildau bereits seit Forschung ist Zusammenarbeit Mit einem TFH-eigenen Verkehrssimulati- akquiriert und bearbeitet darüber hinaus 1995 einmal jährlich eine eigene wissen- Die Kooperation mit Unternehmen, Ein- onsbüro und einem RFID-Labor, durch folgende Forschungsschwerpunkte: schaftliche Zeitschrift und seit 1998 eine richtungen der regionalen und überregio- Kooperationen mit nationalen und Schriftenreihe heraus. In den »Wissen- nalen Wirtschaft sowie Vereinen und Ver- internationalen Forschungspartnern und schaftlichen Beiträgen« werden Berichte bänden ist besonders in der Forschung von bedeutenden Logistikunternehmen sowie ständischen Unternehmen aus Forschung, Lehre und Technologie- entscheidender Bedeutung. Mit der Grün- durch die Gründung des Instituts für Analyse regionaler Innovations- transfer veröffentlicht. Die »Wildauer dung der vier Forschungsgruppen 110 Innovationsmanagement in mittel- Transport und Logistik im Jahr 2004 potenziale und Erarbeitung regionaler Schriftenreihe« besteht derzeit aus vier Verkehrslogistik wurden exzellente Vorraussetzungen für Entwicklungskonzepte Unterreihen: Logistik (Hrsg. Herbert Regionale Innovationscluster eine erfolgreiche Forschung- und Entwick- Innovationsverhalten und Gründungs- Sonntag), Interkulturelle Kommunikation AG Schrader (Photonics, Laser & Plasma lungsarbeit geschaffen. Forschungsschwer- geschehen in regionalen Innovations- (Hrsg. Olga Rösch), Innovationsmanage- Technology) punkte sind: ment (Hrsg. Rainer Voß) sowie Unterneh- Projektgruppe Qualitätsmanagement systemen Innovations- und Technikanalysen für mensführung und Unternehmensrecht durch Professoren der TFH Wildau wurden Analyse, Bewertung und Gestaltung von ausgewählte Technologieplattformen (Hrsg. Peter/Mike Steglich). diese Zusammenarbeit gefestigt und der Logistikprozessen sowie Kosten-Nutzen- und innovative Wirtschaftsbereiche Seit 2005 beteiligt sich die TFH Wildau 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Forschung ist Öffentlichkeit Wissenstransfer über die Projektarbeit Untersuchungen hinaus erweitert. Lagerlogistik mit Schnittstellen zur außerdem an der »Langen Nacht der externen Logistik Wissenschaften« mit einem vielschichtigen Intermodale Güterverkehre: Strategische Spektrum an naturwissenschaftlichen, Entwicklung, Informationssysteme ingenieurtechnischen und wirtschaftswis- Logistik für Forst- und Holzwirtschaft senschaftlichen Vorträgen, Demonstrati- sowie Beschaffungslogistik der regene- onen und Experimenten. Im Jahr 2006 rativen Energien wurden z. B. mehr als 17 Themengebiete Wirtschaftsverkehr: Verkehrliche Ent- vorgestellt, unter anderem wie man wicklungen, Einsatzstrategien, Makro- sinnvoll Sonnenergie sammeln kann, Logistik welche Bedeutung Wasser auf dem Mars Verkehrstelematik: Anwendungs-Imple- hat oder was Bauteile im Mikromaßstab mentierung, innovative Technologien 111 Forschung und angewandte Entwicklung – Innovation von heute für die Zukunft von morgen Die Projektgruppe Qualitätsmanagement Forschung ist Zukunft schungsgruppe liegen in dem von Professor wurde von Prof. Dr. Gerd Stegemann, Um das Niveau der angewandter Forschung Voß 1991 gegründeten und seitdem gelei- Mitinitiator des Qualitätspreises Berlin- und Entwicklung an der TFH Wildau lang- teten Institut für Regionale Innovations- Brandenburg und bis zu seiner Pensionie- fristig halten zu können, ist professionelles forschung (IRI) mit Schwerpunkten in den rung 2001 Professor für Qualitätsmanage- Management notwendig. Außerdem müssen Bereichen: ment und Fertigungsmesstechnik an der Forschungsvorhaben an der Hochschule TFH Wildau, gegründet. Das grundlegende verstärkt koordiniert werden, um Synergien Nachhaltige Regionalentwicklung Ziel der Forschungsgruppe ist es, eine hohe zu nutzen und Anträge zielgerichtet einzu- und Hochtechnologien Qualität von Lehre und Studium sowie die reichen. Auch in Zukunft werden Wissen- Innovationsorientierte Technik- Sicherung und den Ausbau der Praxisorien- schaftler der TFH in Wildau innovative For- folgenabschätzung tierung zu gewährleisten. Zu den aktuellen schungs- und Entwicklungsarbeiten durch- Marktentwicklung durch Innovation Tätigkeiten der Projektgruppe zählen: führen und dabei vermutlich damit ausge- Management von Innovationsprozessen in Unternehmen und Regionen 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Die konzeptionellen Wurzeln der For- zeichnete Ergebnisse erzielen. Ermittlung und Erfüllung der Erfordernisse und berechtigten Erwartungen der Auf den nächsten Seiten folgt eine Auswahl Die AG Schrader wurde von Prof. Dr. Sigurd interessierten Parteien der Projektgruppe von Forschungs- und Entwicklungsprojek- Schrader 2004 ins Leben gerufen, als er von umfassende organisatorische Leistungen, ten, die im Berichtszeitraum 2005 – 2008 der Universität Potsdam an die TFH Wildau um vorhandene Fähigkeiten aufrecht zu an der TFH Wildau bearbeitet wurden. wechselte. Mit seinem Team bearbeitet und erhalten und zu verbessern sowie defi- koordiniert er eine Vielzahl von nationalen nierte Fertigkeiten zu erreichen und internationalen Forschungsprojekten in den Bereichen Laser- und Plasmatechnik sowie Photonik. 112 113 Projektleiter Prof. Dr. Gerhard Behrendt Projektname [email protected] Entwicklung von zwei direkt verarbeitbaren Komponenten durch chemische Spaltung von Polyurethan-Schaumstoffen und ein neuartiges Trennverfahren Kurzbeschreibung Entwicklung von zwei direkt verarbeitbaren Komponenten und ein neuartiges Trennverfahren Ziel ist ein neuartiges Verfahren, bei dem aus PURWeichschaumstoffabfällen durch eine chemische Umsetzung ein flüssiges Produkt hergestellt wird, aus dem durch eine neuartige Trennoperation zwei hochwertige Reaktionskomponenten gewonnen werden können, die wieder in der Herstellung hochwertiger Polyurethanprodukte eingesetzt werden. BMWi/ProInno II Das Reaktionsprodukt besteht demzufolge Das wesentliche Problem besteht in der Laufzeit April 2006 – Juni 2008 direkt verarbeitbaren Komponenten durch aus folgenden Komponenten: Trennung der beiden Komponenten durch Partner Nitroil Europe GmbH chemische Spaltung von Polyurethan- einem Polyharnstoff aus den ursprüng- ein einfaches technisches Verfahren. Eine Schaumstoffen und ein neuartiges Trenn- lichen Isocyanaten der PUR-Formulie- Zielstellung des Vorhabens ist demzufolge verfahren« bezieht sich auf einen neuen rung, der in Abhängigkeit von der Art die Entwicklung einer geeigneten Techno- Projektvolumen 991.700 Euro Ansatz zum direkten Recycling von bisher des Amins freie Aminogruppen enthal- logie und eines geeigneten Apparates zur Fördervolumen 491.000 Euro nicht wiederverwerteten und in großen ten kann, Durchführung dieser Technologie. Mengen anfallenden Abfallstoffen durch einer Hydroxylkomponente, die alle eine Kombination aus Hydroxylverbindungen des PUR-WS Für das Verfahren wird neben den grund- einem neuen chemischen Prozess, sowie legenden Untersuchungen zu den Reakti- einer neuen Verfahrenstechnologie und den größten Teil der Additive (Katalysa- onsbedingungen eine Verfahrenstechnik einer neuartigen Anlage zur Durch- toren, Stabilisatoren, Flammschutzmittel mit geeigneten Apparaten neu entwickelt. führung des Verfahrens. etc.) enthält. Weiterhin werden die Reaktionsprodukte 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Mittelgeber/Programm Das Vorhaben »Entwicklung von zwei Lausitzer Edelstahltechnik GmbH Dreskon GmbH umfassend erprobt und deren EigenDer chemische Prozess zur Spaltung der Diese beiden Komponenten sind inein- schaften bestimmt sowie Korrelationen Urethane durch Amine wurde bisher nicht ander in hohem Maße unlöslich, wenn zwischen der Struktur der Komponenten, untersucht und angewandt. Durch die geeignete Amine verwendet werden. der Reaktionsprodukte und der Eigen- Aminolyse erhält man zwei hochwertige Die Chemie und die Verfahrenstechnik schaften hergestellt. Die Komponenten Reaktionskomponenten. Die Aminolyse für die Aminolyse von Polyurethanen sind werden wieder zu PUR-Schaumstoffen kann chemisch mittels der folgenden bisher nicht entwickelt worden. Die bisher sowie zu Polyharnstoff-Produkten um- Bruttoreaktionsgleichung beschrieben zur Solvolyse von PUR-Weichschaumstof- gesetzt, die nach gegebenen oder neuen werden: fen verwendeten Technologien können auf Verfahren hergestellt werden. R-NH-CO-O-R’ + R«-NH2 -> R-NH-CO-NHR«+R’-OH die Aminolyse nicht übertragen werden, da im Gegensatz zu diesen Verfahren bei Hauptanwendungsgebiete für die Polyol- der Aminolyse ein heterogenes Reaktions- komponente sind Weichschaumstoffe der produkt entsteht. Möbelindustrie, während Polyharnstoff- Versuchsreaktor für Aminolyse komponente in Isolationsmaterialien eine wichtige Rolle spielen. 114 115 Projektleiter Prof. Dr. Gerhard Behrendt Projektname [email protected] Kurzbeschreibung Flammgeschützte Spritzgussteile aus Kunststoffabfällen Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer kostengünstige Variante von Flammschutzmitteln auf Stickstoffbasis als Ausgangsmaterial für die Herstellung pastöser stickstoffhaltiger Flammschutzmittel oder Flammgeschützte Spritzgussteile aus Kunststoffabfällen solcher Dispersionen zur Herstellung flammgeschützter thermoplastischer Polyester Mittelgeber/Programm Partner BMWi/ProInno II GKT Gräfenthaler Kunststofftechnik GmbH Recyclit GmbH Innerhalb des Vorhabens ist vorgesehen: Harnstoffharz- und/oder Melaminharz- hergestellten Batches, Dispersionen oder ist die Entwicklung einer kostengünstigen abfälle in eine für die weitere Verarbei- Pasten sollen vorzugsweise als Flamm- Variante von Flammschutzmitteln auf tung geeignete Form aufzubereiten, schutzmittel in Spritzgussmassen auf der Stickstoffbasis als Ausgangsmaterial für ein Trägermaterial für die Flammschutz- Basis von Polyestern und in PUR-Hart- die Herstellung pastöser stickstoffhaltiger mittel und Einstellung von dessen schaumstoff-Formulierungen eingesetzt Flammschutzmittel oder solcher Disper- Struktur, Viskosität sowie Oberflächen- werden. Die Kombination von hocharoma- sionen zur Herstellung flammgeschützter spannung auf die Erfordernisse der tenhaltigen Modifikatoren und geeigneten thermoplastischer Polyester mittels eines Herstellung stabiler Dispersionen oder Stickstoffverbindungen ist ein geeignetes bisher nicht genutzten Verfahrens bzw. Pasten durch die Cokondensation Instrument zur Erzielung eines hohen bisher dafür nicht verwendeter Ausrü- ausgewählter Struktureinheiten zu Flammschutzes in Spritzgussmassen und stungen. Diese Flammschutzmittel sollen entwickeln, Schaumstoffen. neben ihrer flammschützenden Wirkung eine Aufbereitungseinheit zur Nassver- außerdem die Eigenschaften des zum mahlung der Harz-Träger-Kombination Solche Flammschutzmitteln sind besonders Spritzguss verwendeten Materials sowie unter schonenden Bedingungen zu in der Automobilindustrie gefragt sowie in die Verarbeitungsbedingungen (z. B. die entwickeln, so dass die Harzteilchen der elektrotechnischen Industrie bei der Spritztemperatur) positiv beeinflussen, auf eine mittlere Korngröße von ca. Herstellung hoch beanspruchter Teilen mit indem das Trägermaterial in Form eines 0,010 mm eingestellt werden können langer Lebensdauer. Strukturmodifikators ausgebildet wird. und in Kombination mit dem Trägermittel eine stabile Dispersion ergeben, wird hinsichtlich der Zieleigenschaften Batches aus den Pasten bzw. Dispersio- optimiert, so dass mit einem Verfahren nen und einem unter 50 Gew.-% mindestens zwei Produktgruppen unter- liegenden Anteil des Hauptpolymeren schiedlicher Einsatzbereiche hergestellt durch ein Schmelzmischverfahren in werden können. einem speziellen Reaktor zu entwickeln, Fördervolumen 259.600 Euro 3 Die auf dem vorgeschlagenen Wege Spritzgussteile aus Kunststoffabfällen« Die chemische Struktur der Modifikatoren 478.000 Euro W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Das Ziel des Vorhabens »Flammgeschützte Projektvolumen Extruder Spritzgiesswerkzeuge für Spritzgiesspilotversuche mit Spritzgiessmassen auf der Basis der Batches unterschiedlicher Zusammensetzung und unterschiedlichen Anteilen entwickelter Flammschutzmittel zur Erzeugung zu entwickeln und zu erproben. 116 117 Projektleiter Prof. Dr. Gerhard Behrendt Projektname [email protected] Entwicklung von spritzfähigen 2-KomponentenBeschichtungen mit nanoskaligen, aktiven Füllstoffen Kurzbeschreibung Entwicklung spritzfähiger Beschichtungen auf Polyurethanbasis zur Anwendung auf Metallen und Beton, die in Form von zwei Komponenten mit einem ein- Entwicklung von spritzfähigen Zwei-KomponentenBeschichtungen mit nanoskaligen, aktiven Füllstoffen stellbaren Mischungsverhältnis zur Verfügung gestellt werden und zur Erzielung besonders hochwertiger Eigenschaften aktive Füllstoffe im Nanometerbereich aufweisen. BMBF/ProFund Laufzeit September 2006 – August 2009 Partner TSK Anlagenbau GmbH, Die Entwicklung der spritzfähigen Be- Die Herstellung der Nanoteilchen erfolgt Polyurethane sind in der Regel in Phasen TSA Stahl- und Anlagenbau GmbH, fenotec GmbH, schichtungen ist auf Systeme gerichtet, auf zwei Wegen: segregierte Polymere mit mehr oder Bundesanstalt für Materialforschung- und -prüfung, die sehr kurze Reaktionszeiten haben und die Umsetzung von ausgewählten weniger starken Wasserstoffbrückenbin- Faculty of Science, auf üblichen Rohstoffen basieren. Diese Di- und/oder Polyaminen und geeigne- dungen zwischen den Urethangruppen der werden jedoch durch einfache Reaktionen ten Di- und/oder Polyisocyanaten in Hartsegmente. Diese Aggregate tragen in Projektvolumen 260.000 Euro mit aktiven Füllstoffen im Nanometerbe- einem Polyetheralkohol und hohem Maße zum Eigenschaftsspektrum Fördervolumen 260.000 Euro reich modifiziert, wodurch sich günstigere die Herstellung dieser Oligoharnstoffe der Polymeren bei. Beim Einsatz von Di- konstante elastische Eigenschaften über durch die Umsetzung von Di- und/oder und/oder Polyaminen oder Wasser (das mit einen weiten Temperaturbereich sowie Polyaminen mit Polyurethanen unter der Isocyanatgruppe zunächst zum Amin Die Oligoharnstoffe selbst haben mit drei höhere mechanische Festigkeiten als bei Lösung bzw. Dispersion der in diesen und dieses mit hoher Reaktionsgeschwin- bis 20 wiederkehrenden Struktureinheiten vergleichbaren Produkten einstellen lassen. bereits vorgebildeten oder durch die digkeit zur Harnstoffgruppe reagiert) eine Molekülgröße von ca. 1 bis 5 nm; Die aktiven Füllstoffe im Nanometer- Umsetzung gebildeten Oligoharnstoffe. entstehen Oligoharnstoffe, die einerseits durch die Aggregierung der Oligoharnstoffe starrer als die Urethanstrukturelemente kann sich die Größe der Aggregate bis in bereich werden in Form von Oligoharn- 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Mittelgeber/Programm Loughborough University, stoffen auf der Basis ausgewählter Di- und/ Die somit erhaltenen Nanodispersionen in sind und andererseits stärkere Wasserstoff- den Mikrometerbereich erstrecken. oder Polyamine und geeigneter Di- und/ der Reaktionskomponente A sollen dann brückenbindungen ausbilden. Daher Die Größe sowohl der Oligoharnstoffe, oder Polyisocyanate in der Polyolkompo- mit geeigneten Di- und/oder Polyisocyana- weisen sie sowohl eine höhere thermische d. h. also der Anzahl der wiederkehrenden nente erzeugt. ten zu Polyurethanen umgesetzt, diese Beständigkeit als auch höhere mechanische Struktureinheiten, und die Größe der hinsichtlich der Verteilung der Nanofüll- Eigenschaftswerte auf. Aggregate bestimmen in hohem Maße stoffe sowie ihrer Partikelgrößen analysiert die Eigenschaften von Polyurethanen, sowie Beziehungen zwischen der Struktur die diese Strukturen enthalten. In diesem der nanogefüllten Polyurethane und der Vorhaben werden diese Strukturelemente mechanischen bzw. thermo-mechanischen in extrem schnell reagierende Zwei- Eigenschaften ermittelt und beschrieben Komponenten-Systeme eingeführt und werden. deren Einfluss auf die Eigenschaften der so hergestellten Polymere bestimmt. Auf der Grundlage der neu entwickelten Systeme werden hochwertige Beschichtungen entwickelt und erprobt. 118 119 Projektleiter Prof. Dr. Gerhard Behrendt Projektname [email protected] Development of a process to produce an aromatic polyester polyol from different production wastes of the PET production Kurzbeschreibung Different PET wastes of various shape, degree of condensation, purity, and catalyst concentration are Development of a process to produce an aromatic polyester polyol to be transformed into a homogenous, liquid aromatic polyester polyol (APP) by a simultaneous chain fragmentation and transesterification process in the presence of a suitable glycol or mixture of glycols, optionally with minor amounts of additives so as to control the essential parameters of the final product to be suitable to produce a plurality of polyurethanes. To achieve this goal, there are performed The experimental work is performed in the technology developed at the University several working packages: Mittelgeber/Programm 3 BMBF/IB the labs of Wildau by diploma students, Laufzeit Oktober 2006 – September 2007 of Applied Sciences at Wildau on the investigation of various ratios of graduates, and Ph.D. students from Vilnius Partner University Vilnius transesterification reaction of PET. In these components to obtain the parameters university. The cooperation with Vilnius Projektvolumen 24.000 Euro processes several types of PET and glycols optionally by adding minor amounts of University is part of the networking with Fördervolumen 24.000 Euro are to be used. In that way it is intended other reaction partners into the reaction other research institutions and enterprises to use five different production wastes of mixture and find the optimum time to in Europe in the field of the production highly different degree of condensation obtain homogeneous APP, and application of high quality aromatic and the catalysts remaining in some investigation of the process in the polyester polyols. In the course of this of them to find a new technology and miniplant and experimental reactors to coordinated research headed by the apparatus to produce a special aromatic determine the optimum points of University of Applied Sciences at Wildau polyester polyol (APP) with a hydroxyl addition of materials, optimum tempera- research institutions and enterprises of number in the range of 380 mg KOH/g tures, and the distillation profile to Germany, Poland, Lithuania, Bulgaria, and an extremely low viscosity of below describe the kinetics of the reaction and and the FYR Macedonia are co-operating. 3000 mPas (25°C). to use this to control the total process, W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG The process to be developed is based on investigation of the process in the miniplant in the presence of various catalysts added and their effect of the kinetics and the homogeneity of the final APP to exclude possible side reactions, to determine optimum dimensions of Miniplant Vilnius modules of the reactor by calculation of the mass streams into the reactor, during the course of the reaction, and at the final stage of the process, optimizing the course of reaction and find appropriate parameters useful to control the process via SPS as well as to optimize the production scheme. 120 121 Projektleiter Prof. Dr. Gerhard Behrendt Projektname [email protected] Entwicklung von Reaktionsspritzgussteilen für den Kraftfahrzeugbereich aus recyceltem PVB und Isocyanatprepolymeren auf Basis von Recyclingpolyolen Kurzbeschreibung Dieses Vorhaben betrifft die Entwicklung von neuartigen Teilen für den Kfz-Bereich, speziell den Entwicklung von Reaktionsspritzgussteilen für den Kraftfahrzeugbereich Kfz-Innenraum, durch ein Reaktionsspritzverfahren, bei dem neu entwickelte Spritzgussmassen auf der Basis von Polyvinylbutyral (PVB) und Isocyanatprepolymeren zum Einsatz kommen sollen. Mittelgeber/Programm Laufzeit Partner BMWi / Pro Inno II September 2006 – August 2008 Zittauer Kunststofftechnik GmbH Das Vorhaben bezieht sich auf ein neues Entwicklung eines Verfahrens zur Verarbei- Die neuen Reaktionsspritzgussmassen Verfahren zum Reaktionsspritzguss, das im tung von festen Mischungen des PVB und sollen aus zwei festen, bei Zimmertem- Projektvolumen 477.500 Euro Gegensatz zu bisherigen Verfahren mit der Isocyanatprepolymeren peratur miteinander compoundierbaren Fördervolumen 259.500 Euro einer festen Komponente arbeitet und die in unterschiedlichen Verhältnissen zur Komponenten bestehen, die in beliebigen demzufolge ohne die Verwendung kom- Einstellung der gewünschten mechani- Mischungsverhältnissen dem Spritzguss- plexer Misch- bzw. Vormisch- oder schen Eigenschaften in einer geeigneten verfahren bei vergleichsweise niedriger Flüssigkeitsdosieranlagen arbeitet. Dazu Anlage vorgemischt und als eine solche Temperatur unterworfen und durch die sollen Spritzgussmassen, die im Kfz-Innen- Mischung bei relativ niedriger Temperatur, Umsetzung reaktiver Gruppen während des raumbereich verwendet werden können, z. B. zwischen 120 und 140°C verspritzt Spritzgießens zu hochwertigen, durch die sowie eine auf diese Massen ausgerichtete werden, wobei die entstehende Reaktions- Vernetzung während des Prozesses ther- Spritztechnologie entwickelt werden. Diese wärme zur Härtung und zur Einstellung misch jedoch wesentlich stabileren Teilen Zielstellung soll durch die Bearbeitung kurzer Entformungszeiten genutzt wird. mit Glasübergängen oberhalb 65 C ver- folgenden drei Komplexe erreicht werden: Für diese Aufgabe werden spezielle Werk- arbeitet werden. Durch ihre besonderen zeuge entwickelt, die vergleichsweise Eigenschaften wie Kohlenwasserstoff- Entwicklung von Reaktionsspritzgussmas- niedrigviskose Reaktionsspritzgussmassen beständigkeit und extrem niedrige Aus- sen aus einer Kombination von Polyvinyl- bei langen Fließwegen optimal nutzen, so gasungswerte (VOC-Werte) finden sie butyral (PVB) und Isocyanatprepolymeren dass auch komplexe und flache Teile her- Einsatz im Kfz-Bereich. PVB wird aus der Kfz-Demontage – und gestellt werden können. 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Recyclit GmbH hier aus der Aufbereitung der Verbundglasscheiben (Windschutzscheiben, Seiten- Entwicklung spezieller Werkzeuge zur scheiben) in Form von Folien – gewonnen Herstellung flächiger Teile und kann nach einer Reinigungsstufe ohne unter Nutzung von Reaktionsspritzgusmas- weitere chemische Behandlung eingesetzt sen mit MFi-Werten unter 10 (16 g/130°C) werden. Isocyanatprepolymeren weisen und sehr geringer Schwindung, so dass einen mittleren Schmelzpeak von ca. 55 bis Nacharbeiten nicht erforderlich werden 65°C auf und sind daher bei Zimmertempe- und diese Teile auch bei Beladung mit ratur fest. Zudem können sie aus einem einem hohen Anteil an Pigmenten erst- speziellen Recyclingpolyol aus Polyure- klassige Oberflächen (Optik und Haptik) than-Kaltformschaumstoff sowie einem ergeben. bestimmten, jedoch geringen Überschuss an Di- und/oder Polyisocyanaten hergestellt werden. 122 123 Projektleiter Prof. Dr. Marcus Frohme Projektname [email protected] Kurzbeschreibung FUNCRYPTA Funktionelle Analyse dynamischer Vorgänge in kryptobiotischen Tardigraden Mittelgeber/Programm BMBF/Rahmenprogramm »Biotechnologie – Chancen nutzen und gestalten« FUNCRYPTA Laufzeit August 2007 – Juli 2010 Partner Universität Stuttgart, Uni versitätWürzburg, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, Oncoscience AG Wedel Aufgabe der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Diese liegen vor allem im Bereich der grada genannt, verfügen über erstaun- Frohme (Molekularbiologisches Labor der Konservierung. Überall, wo Gewebe ge- liche Fähigkeiten. Einige Arten dieser TFH Wildau) ist es, kryptobiotische Gene lagert oder transportiert wird, gibt es das Kleinstlebewesen findet man in feuchten zu identifizieren. Hierzu werden zunächst Problem der Zersetzung. Häufig versucht Lebensräumen, die zeitweise austrocknen grundlegende molekularbiologische Res- man lebendes Gewebe mittels Cryokonser- können. Die »kleinen Wasserbären« sourcen geschaffen, etwa eine Genbank. vierung, also spezieller Methoden des Ein- trocknen ebenfalls aus und gehen in einen Mit verschiedenen Methoden, z B. mit frierens und Auftauens, aufzubewahren. Zustand über, der an eine kleine Tonne DNA-Chips, kann man Gene identifizieren, Trocknet man es hierbei auch noch, spricht erinnert. Als Tönnchenstadium können sie, die beim Übergang in den kryptobioti- man von Gefriertrocknung – Lyophilisie- bis auf das Kristallwasser, quasi »knochen- schen Zustand ein- oder ausgeschaltet rung. Für die meisten Zellen ist das zur Zeit trocken« Jahrzehnte überdauern. In einem werden – oder besser noch: die als Schalter noch der sichere Tod. solchen anhydrobiotischen Zustand stehen wirken. Die resultierenden Daten dienen alle Stoffwechselvorgänge still (Krypto- der Proteomanalysegruppe des Deutschen Wenn die Bärtierchen ihr Geheimnis biose) und die Tiere sind sehr viel un- Krebsforschungszentrums, welche Schlüs- preisgeben, dann kann man darüber empfindlicher gegen vielerlei schädliche selproteine identifiziert. Dr. Ralph Schill, nachdenken, wie man beispielsweise Umwelteinflüsse wie Temperatur, Strah- Zoologe in Stuttgart, hat in seiner Gruppe Spermien besser lagert, Tumorproben für lung, Chemikalien etc. Dieser Mechanis- nicht nur die weltweit größte Bärtierchen- spätere Untersuchungen möglichst im mus ist nicht einzigartig in der Biologie kultur, sondern auch die Aufgabe, wichtige Originalzustand konserviert, Trockenblut- und auch schon seit über dreihundert Metabolite zu identifizieren. Die Bioinfor- konserven herstellt oder vom Aussterben Jahren bekannt, aber bisher weitgehend matik an der Universität Würzburg inte- bedrohte Organismen für die Nachwelt unverstanden. griert die Daten und verwendet sie zur archiviert. Denkt man in Richtung Modellbildung. Die Firma Oncoscience Novel-Food, kann man den Bogen von Das FUNCRYPTA-Konsortium hat sich mit arbeitet schließlich an sinnvollen Anwen- Science zu Science-Fiction leicht weiter- finanzieller Unterstützung des Bundesmini- dungen. spannen: z. B. zum Trockensalat, der nur steriums für Bildung und Forschung zum noch mit Wasser übergossen werden Ziel gesetzt, die zugrunde liegenden Me- muss … 423.000 Euro Fördervolumen 423.000 Euro Projektvolumen 423.000 Euro Internet 3 www.funcrypta.de W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Bärtierchen, wissenschaftlich auch Tardi- Projektvolumen Macrobiotus-Bärtierchen (Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme) chanismen auf molekularer Ebene aufzuklären. Parallel werden auf genomischer, proteomischer und metabolischer Ebene Gene, Proteine und Metabolite gesucht, die hierbei eine Rolle spielen. 124 125 Projektleiter Dr. Michael Herzog Projektname [email protected] Kurzbeschreibung Funktionale Dickschichten Entwicklung neuartiger funktionaler Dickschichten mit hohem mechanischen Verlustfaktor auf Basis von Recyclingpolyolen Funktionale Dickschichten Dieses Vorhaben betrifft die Entwicklung Die Formulierung soll zu einem Eigen- Durch die Verwendung von Recycling- von neuartigen Polyurethansystemen schaftsspektrum führen, das die Herstel- polyolen kann zusätzlich einerseits der zur Herstellung von funktionalen Dick- lung von Einsatzprodukten in Fahrzeugen gegenwärtigen und mittelfristig erkenn- schichten, die zur Schallisolierung, zum wie mit Primärprodukten erlaubt, d. h. baren Verknappung der Rohstoffe sowie Korrosionsschutz, zur Vibrationsdämpfung, die funktionalen Dickschichten müssen andererseits den drastisch gestiegenen bei Booten oder Schiffen als Antifouling- flächig auf Trägermaterialien in Schichten Rohstoffpreisen begegnet und ein Wettbe- material oder als Sperrschicht gegenüber vorgegebener Stärke aufgebracht und dabei werbsvorteil erzielt werden. Durch eine auf Medien eingebracht werden können. ggf. aufgeschäumt werden können, was die speziellen Anforderungen der funktio- Auf Grund ihrer Struktur sollen z. B. bei einerseits sehr lange Fließwege und ande- nalen Dickschichten gerichtete Synthese Fahrzeugen sowohl die Vibrationen aus rerseits kurze Reaktionszeiten bedeutet, der Recyclingkomponente sowie eine dem Motorraum als auch die Schallübertra- ein Reaktionsverhalten, das sich an sich speziell entwickelte Formulierung mit dazu gung zwischen Antrieb und Fahrgastzelle gegenseitig ausschließt. geeigneten Additiven können die Eigen- weitgehend reduziert werden. Insbesondere schaften der funktionalen Polyurethan- sollen diese Systeme in Form von Zwei- Weiterhin sollen die Massen bestimmte Dickschichten durch die Umsetzung mit Komponentensystemen hergestellt werden Füllstoffe enthalten, um dadurch die Di- und/oder Polyisocyanaten auf die können, die sich mittels herkömmlicher antizipierten Funktionen zu erzielen. geforderten Eigenschaften eingestellt Verarbeitungsmaschinen, z. B. im Spritz- Insgesamt soll ein Eigenschaftsspektrum werden. oder Streichverfahren, verarbeiten lassen. erzielt werden, das durch die Normen der Bei der Formulierung der Systeme sollen Fahrzeughersteller vorgegebenen ist. Die angestrebten Eigenschaften werden nach insbesondere Reaktionsprodukte aus dem Die wesentliche Neuerung besteht darin, der internen Prüfvorschrift GM 2781 M die chemischen Recycling von elastischen dass die A-Komponenten dieser Massen zu Zielfunktion für diese Entwicklung dar- Polyurethan-Schaumstoffen verwendet mindestens 50 % aus Recyclingpolyolen stellen. Damit werden gleichzeitig die und trotz des Einsatzes der Recyclate hoch- hergestellt werden sollen und in der Lage wichtigsten Anforderungen eines der wertige neuartige kompakte oder zellige sind, die für die funktionalen Dickschich- größten Nutzer derartiger Massen erfüllt. Produkte hergestellt werden. ten notwendigen Additive in der erforder- BMWi / ProInno II Laufzeit September 06 – Juni 08 Partner TSK Anlagenbau GmbH Projektvolumen 460.000 Euro Fördervolumen 100.000 Euro 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Mittelgeber/Programm Myrenne-Torsionspendel zur Materialprüfung live lichen Menge aufzunehmen. Weiterhin besteht eine Neuerung in der Technologie des Beschichtungsverfahrens und der auf dieses eingestellten Verarbeitungszeiten. 126 127 Projektleiter Dr. Michael Herzog Projektname [email protected] Kurzbeschreibung Mittelgeber/Programm NEMO NEPOSYS Netzwerk Polyurethansystemhaus (NEPOSYS) BMWi/Netzwerkmanagement-Ost (NEMO) Laufzeit Juli 06 – Juni 09 Partner Fraunhofer IAP Golm Bundesanstalt für Materialprüfung, Berlin NEMO-Projekt NEPOSYS Fenotec, Beelitz DRESKON, Radebeul BOSG Baukunststoffe, Elsterwerda Lausitzer Edelstahltechnik, Doberlug-Kirchhain GT GmbH, Waldshut-Tiengen Otto Richter GmbH, Berlin Die stoffliche Basis der vielfältigen Pro- erhebliche Synergiepotenziale durch ein TSK Anlagenbau, Doberlug-Kirchhain Netzwerk NEPOSYS (Netzwerk Polyurethan dukte stellen Recyclate aus Polymeren dar, Netzwerk, das als Systemhaus eigenständig Performance Chemicals, Buchholz Systemhaus) basiert auf der Expertise der die durch chemische Depolymerisations- die Verfahrens-, System- und Produktent- Projektvolumen 400.000 Euro Technischen Fachhochschule Wildau im verfahren als Polyole gewonnen werden. wicklung sowie -pflege koordiniert, auf Fördervolumen 300.000 Euro Bereich der Kreislaufführung von Produk- Das strategische Ziel des Netzwerkes ist es, Marktentwicklungen reagiert und den tionsreststoffen aus Massenkunststoffen die zu den verschiedenen Stufen des Netzwerkpartnern durch gemeinsame und der Entwicklung neuer Kunststoff- jeweiligen Herstellungsprozesses erforder- Aktivitäten eine stärkere Präsenz in den bzw. Hochleistungsmaterialien auf deren lichen Aktivitäten und Kompetenzen zu Märkten bieten kann. Basis. In dem Netzwerk fungiert die TFH bündeln und so eine hohe Effizienz bei der Wildau als Management-Dienstleister für Entwicklung einer Vielzahl neuer Produkte Die Zukunftsfähigkeit des Ansatzes wird die detaillierte Konzipierung und Etablie- und der dazu erforderlichen Verfahren gestützt durch die aktuellen Entwicklungen rung des Netzwerks sowie für die Ausar- sowie des Anlagenbaus zu erzielen. und langfristigen Tendenzen an den inter- www.neposys.de nationalen Rohstoff- und Energiemärkten. beitung von FuE-Projekten bzw. deren Die Bereitstellung und der Verkauf der Dies macht die Systemkompetenz eines Rohstoffe, die nach den genannten Ver- Netzwerks insbesondere auch für interna- In den kommenden Jahren sollen die ge- fahren hergestellt werden können, sind tionale Märkte interessant. meinsamen Interessen der Netzwerkpartner betriebswirtschaftlich bei weitem nicht so im Sinne eines Systemhauses gebündelt attraktiv wie der Verkauf von Systemen und durch das Netzwerkmanagement ge- oder Endprodukten. Daher ist das Netz- zielt unterstützt werden. Der Schritt der werk bestrebt, alle Wertschöpfungsstufen Überführung neuer Produkte und Verfah- anzubieten und vor allem mit Erzeugnissen ren in einen Maßstab der industriellen sehr hoher Qualität an den Markt zu Produktion erfordert in aller Regel einen gehen. Um dieses Ziel zu erreichen und beträchtlichen Aufwand der Unternehmen, dauerhaft stabil auf dem Markt präsent zu der in Netzwerken mit bekannten Unter- sein, ist eine intensive Pflege aller angebo- nehmen, FuE-Einrichtungen und Persön- tenen Produkte erforderlich. Förderung. Internet 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Die Netzwerkkonzeption für das NEMO- lichkeiten leichter zu realisieren ist. Dies 128 erlaubt die Potenziale der Verfahren zur Wenngleich jedes Unternehmen spezielle Herstellung der Produkte und ihrer Eigen- Kompetenzen und eine individuelle Pro- schaften voll auszuschöpfen sowie die duktpalette aufweist sowie eine an den entstandenen Kostenvorteile in Markt- jeweiligen Kundenwünschen orientierte anteile umzusetzen. Produktentwicklung verfolgt, bestehen Torsionspendel 129 Projektleiter Prof. Dr. Fred Lisdat Projektname [email protected] Entwicklung von Detektionsschemata und Immobilisierungsstrategien für MultiparameterAutoantikörperassays Kurzbeschreibung Entwicklung von Detektionsschemata und Immobilisierungsstrategien für Multiparameter-Autoantikörperassays Im Rahmen des Projektes wurde ein impedimetrischen Nachweis für Autoantikörper gegen Gliadin und Gewebstransglutaminase entwickelt, die als wichtige Marker für die entzündliche Darmerkrankung Zöliakie gelten. Das Sensorssystem hat eine ausreichende Sensitivität für die Analyse von Serumproben. BMBF/InnoRegio Laufzeit 2005 – 2006 Partner Celltrend GmbH, 3 Was war Ziel des Projekts? Was wurde erreicht? Der Chip ermöglicht eine sensitive Seramun GmbH, Das Ziel des Vorhabens bestand in der Für die Diagnostik der Darmerkrankung Quantifizierung der Autoantikörper im Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik, Entwicklung biosensorischer Testsysteme Zöliakie besitzt der Nachweis von Antikör- menschlichen Serum durch Anwendung IBMT, zum Nachweis von Autoimmunantikör- pern gegen Gliadin und Gewebstransgluta- eines Sandwichassay-Prinzips sowie einer Franz Vollhard Klinik pern für die Diagnose chronisch-entzünd- minase eine besondere Bedeutung, da die komplexen Widerstandsmessung (Impe- licher Darmerkrankungen. Das Projekt Krankheit alternativ nur invasiv über eine danz). Hierbei sind sowohl Autoantikörper war Teil in dem InnoRegio-Verbund zum Dünndarmbiopsie diagnostizierbar ist. vom IgG- als auch vom IgA-Typ zugäng- chipbasierten Nachweis von Autoimmun- An der TFH Wildau wurde in enger Koope- lich. Der Nachweis der Einsatzfähigkeit erkrankungen. Autoimmunerkrankungen ration mit der Seramun Diagnostica GmbH wurde an Positiv- und Negativkontrollseren entstehen, wenn sich das Immunsystem ein immunchemisches Nachweissystem erbracht. Die Ergebnisse wurden veröffent- fehlerhaft gegen körpereigene Stoffe entwickelt. Herzstück ist ein Biochip für licht und von »Chemical Biology« der Ro- richtet. Die hierbei gebildeten Auto-Anti- die Detektion von Antikörpern gegen yal Society of Chemistry, UK, als Research körper sind wertvolle biomedizinische Gliadin und Gewebstransglutaminase, der Highlight eingestuft (Chem.Biol. 2007 2(4) Marker für den frühen Nachweis der elektrochemisch ausgelesen werden kann. B26). Erkrankung. Der entwickelte Biochip kann als Multi- Projektvolumen W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Mittelgeber/Programm 129.670 Euro elektrodenchip in planarer, preiswerter Dickschichttechnik hergestellt werden. Die Antigenimmobilisierung erfolgt mit Hilfe von Polyelektrolytadsorptionsschichten in technologisch einfacher Weise, jedoch mit ausreichender Bedeckungsdichte. 130 Autoimmunchip 131 Projektleiter Prof. Dr. Fred Lisdat Projektname [email protected] Entwicklung elektrochemischer Detektionssysteme zum DNA-Nachweis auf Chipoberflächen. Kurzbeschreibung Auf Basis von Goldchipelektroden wurden voltammetrische sowie ein impedimetrisches Verfahren für den spezifischen und sensitiven Nachweis von nicht markierten DNA-Strängen entwickelt. Der Sensor ist DNA-Chip kann auch längere DNA- Stränge detektieren und ist mehrfach einsetzbar. Mittelgeber/Programm BMBF/InnoRegio Laufzeit 2003 – 2006 Partner AGOWA GmbH Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik Welche Ergebnisse wurden erzielt? Es konnte sowohl voltammetrisch als auch Im Rahmen des Teilprojektes sollte ein Für die DNA-Sensorik wurden im Arbeits- impedimetrisch gezeigt werden, dass die spezifischer und zuverlässiger elektro- kreis Biosystemtechnik an der TFH Wildau entwickelte Elektrode komplimentäre DNA chemischer DNA-Nachweis entwickelt chip-basierte Goldfilmelektroden entwi- spezifisch erkennt und ausreichende Sensi- werden. Das zugrunde gelegte Detektions- ckelt, für die über eine Thiolankopplung tivität besitzt, um reale DNA-Proben aus prinzip beruht dabei auf der Hybridisierung DNA-Bedeckungen erzielt werden konnten, Amplifikationsansätzen bestimmen zu von Elektroden-gebundener Fänger-DNA die eine ausreichende Signalstabilität und können (z. B. PCR, Polymera-Kettenreakti- mit der in Lösung befindlichen und zu Sensitivität gewährleisten. Die Modifikati- on). Ferner ist die Elektrode in der Lage, analysierenden Ziel-DNA. Das Projekt ord- on der Elektroden kann einfach durchge- einzelne Basenfehlpaarungen im hybridi- net sich als Teilaktivität in dem technolo- führt werden und liefert reproduzierbar sierten Doppelstrang zu detektieren. Im gisch orientierten InnoRegio-Verbund der Sensoren, welche mit verschiedenen elek- Gegensatz zu früheren Untersuchungen drei Kooperationspartner ein, das zum trochemischen Methoden (Zyklovoltam- kann die modifizierte Elektrode regeneriert einen auf die Entwicklung eines Verfahrens metrie, Differentielle Pulsvoltammetrie, werden und eignet sich somit für wieder- zur Isolation und Amplifikation von mRNA Impedanzspektroskopie) ausgelesen holte DNA-Bestimmungen. Die Ergebnisse für Expressionsstudien auf DNA-Chips so- werden. Die Voltammetrie benötigt eine wurden bereits auf mehreren internationa- wie auf die Entwicklung alternativer DNA- spezifische Redoxmarkierung der DNA. Um len Fachkonferenzen vorgestellt bzw. in Detektionsmöglichkeiten gerichtet war. diese Markierung nicht an der zu untersu- Fachjournalen publiziert. 3 IBMT Fördervolumen 202.200 Euro W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Was war Ziel des Projekts? chenden Ziel-DNA durchführen zu müssen, wurde ein kompetitives Testprotokoll entwickelt, das es erlaubt, DNA in nanomolarer Konzentration zuverlässig zu bestim- DNA-Chip men. Die impedimetrische Detektion kann gänzlich auf eine Molekülmarkierung verzichten. Als elektroaktive Substanz wird hierbei Kaliumhexacyanoferrat in Lösung eingesetzt. 132 133 Projektleiterin Prof. Dr. Asta Richter Projektname [email protected] Temperature dependent mechanical properties of engineering alloys Kurzbeschreibung Development of temperature dependent mechanical properties of engineering alloys Mittelgeber/Programm Leverhulme Tust grant: F00261Q/2006 The Royal Society grant: e-GAP 2005/RI-JP Al-Ni-Si based alloys Laufzeit 01/2006 – 12/2006 Partner Loughborough University, Leicestershire, U.K. Institute of Polymer Technology and Materials Engineering (IPTME) Department of Mathematical Sciences Loughborough Advanced Technology Initiative (LATI) 3 Multi-component Al-Ni-Si based alloys are Both hardness and reduced modulus drop http://www.leicsnet.net/LATI/ used for a variety of engineering applica- with increasing temperature in different RWE Npower tions such as pistons in the automotive ratios for the various phases. Increasing Dalton Institute, Manchester Metropolitan University industry and for aerospace applications Ni content in the grains improved the due to their good castability, high strength, mechanical stability of the material at light weight, good wear resistance and low elevated temperatures. Site-specific samples thermal expansion. In order to operate from the material surrounding the nano- such alloys at increasingly higher tempera- indents were prepared using a focused tures, alloy element modifications are con- ion beam to allow direct observation of tinuously made to improve the properties. material changes as a result of the inden- The presence of additional elements in the tation process. This assisted to establish a Al-Ni-Si alloy system allows many complex direct relationship between the measured intermetallic phases to form. The chemical nanomechanical properties and the type of composition and crystal structure in the phase present as a function of temperature. nano- and micro-scale grains was carefully Corresponding linked atomistic finite analysed by combination of modern tech- element calculations were carried out for niques prior to and after thermal treat- the Al-Ni-Si system as a function of ment. The mechanical properties of these increasing Ni content at various tempera- phases were tested at different tempera- tures to study the formation of dislocations tures using hot stage nanoindentation. and slip bands during indentation. One 0 nm Atomic force microscopy image of a typical Al-Ni grain with an indent row 0 μm a 50 μm b of the challenges was to link the prediction of micro- and nanostructural constituents with the overall mechanical properties of Simulation for indentation into Al at room and elevated temperature the material. 134 135 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG 250 nm Projektleiterin Prof. Dr. Asta Richter Projektname [email protected] Kurzbeschreibung MIP Sensors Application of scanning probe techniques to investigate nanomaterials Mittelgeber/Programm The Harris German/Dartmouth Distinguished Visiting Professorship (http://www.dartmouth.edu/~german/faculty/ MIP-Sensor Harris.html) National Science Foundation (NSF) of the USA (INT-0233261) DAAD (D/0247265) Laufzeit 03/2006 – 06/2006 Partner Center for Nanomaterials, Dartmouth College, Hanover, N.H., USA removed (empty molecular cavities) and http://engineering.dartmouth.edu/other/ a chemical technique for the production reinserted films in which the template has nanomaterials/ of molecule-specific cavities that mimic the been reintroduced into empty recognition Thayer School of Engineering (Prof. Dr. Ursula Gibson) behavior of natural receptor binding sites. sites. The properties of a control film serve Department of Chemistry (Prof. Dr. Joe Belbruno) The MIP is created by dissolving the to distinguish between the three states of Department of Physics (Prof. Dr. Alexander Rimberg) crystalline polymer in the presence of the the functionalized films as a finger print Rippel Electron Microscopy Facility at Medical School template in a suitable solvent, allowing the method. (Director Dr. Charles P. Daghlian) new network to form in solution and then Company Seldon Tech (Dr. Roger Kennedy) precipitating the MIP or casting it as a film. Depth sensing indentation has become Thin, selectively imprinted films of nylon-6 an important technique to measure the and other polymers such as polyvinylphe- mechanical properties of nanometer-deep nol and PMMA are produced with amino thin films. Load and penetration depth are acids, aromatic molecules, carbohydrates simultaneously recorded during loading or pesticides as template molecules. The and unloading. Multi-cycling nanoinden- film recognition activity is coordinated tation combines quasi-static features with with the appearance of template molecule relatively slow repetition cycles. The visco- specific nanometer-sized pores both on the elastic energy loss is reflected in hysteresis surface and within the film. This technique loops that characterize the energy dissipa- allows to produce MIP-based sensors as a tion. Thus, this technique is ideally suited component of a chip, that are processed to the detailed study of polymeric materi- just as any normal circuit, including als. Changes in indentation modulus, coating and etching processes. hardness and visco-elastic energy loss on nanoscale are used to distinguish quickly Changes in the polymer network due among the different functionalized MIP to the inclusion of different template states. It is therefore a tool to report the molecules are directly causative to varia- status of the nanosensor in the construc- tions in the nanomechanical properties tion of a true device. Atomic force microscopy image of a typical MIP structure Nanoindentation finger print method to distinguish between different MIP sensor films via their nanomechanical properties and reflect the various functional states of molecularly imprinted polymer films: as produced films with template still incorporated in the network pores, extracted films in which the template has been chemically 136 137 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG 3 Molecular imprinting of polymers (MIP) is Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rüther-Kindel Projektname [email protected] ATISS – Autonomous Flying Testbed for Integrated Sensor Systems Kurzbeschreibung Entwicklung und Bau eines autonom fliegenden Versuchsträgers für Messaufgaben Laufzeit Europäische Kommission/EF-RE 06/2006 – 09/2007 Projektvolumen 75.000 € Fördervolumen 37.500 € ATISS steht als Synonym für die Realisie- Durch die Miniaturisierung technischer Im Rahmen des Projektes ATISS wurden ein Von der Bodenstation wurde die Mess- rung eines autonom fliegenden Versuchs- Komponenten können heute bereits han- Autopilotensystem sowie ein Messdatener- drohne ferngesteuert und überwacht, trägers für Messaufgaben. In dem Vorhaben delsübliche Modellflugzeuge mit einer fassungs- und Auswertesystem beschafft wobei gleichzeitig wichtige Messergebnisse wurde ein ferngelenktes Kleinflugzeug mit Gesamtmasse im kg-Bereich mit Flugregler- bzw. aufgebaut und in ein unbemanntes dargestellt werden konnten. Sie besteht aus einem Autopilotensystem ausgerüstet. Über funktionen ausgestattet werden. Diese im Kleinflugzeug integriert. zwei voneinander unabhängigen Baugrup- eine Bodenstation werden die Funktion des Flugmodellbau verfügbaren Systeme sind Autopiloten sowie der Flugzustand über- jedoch auf einfache Basisfunktionen zur Das Gesamtsystem besteht aus den drei der Messplattform gehörende Bodeneinheit wacht und die Planung der Flugmission Dämpfung von Drehbewegungen oder Hauptkomponenten: dar, die Steuerungs- und Überwachungs- durchgeführt. Eine weitere Komponente ist Einhalten bestimmter Fluglagewinkel 1. Messplattform (Versuchsträger) aufgaben des Fluggerätes übernimmt. Die ein Datenerfassungs- und Auswertesystem, beschränkt. Im Unterschied hierzu können 2. Messsystem zweite Baugruppe diente zur Überwachung mit dem verschiedene Sensordaten aufge- bei ATISS ganze Flugmissionen vom Start 3. Bodenstation mit Telemetrie und des Messsystems. Auf ihr wurden ausge- nommen und über eine Telemetrieverbin- bis zum Landeanflug völlig autonom dung zu einer zweiten Bodenstation über- durchgeführt werden. Über eine konven- tragen werden. tionelle Fernsteuerung kann jedoch jeder- Bei der Messplattform handelt es sich zeit vom Sicherheitspiloten am Boden die prinzipiell um ein ferngelenktes Modell- volle Kontrolle über das Flugzeug über- flugzeug mit einem maximalen Abflugge- Das Autopilotensystem wurde in den nommen werden. wicht von ca. 17 kg und einer maximalen Versuchsträger TFH-Twin eingerüstet und Nutzlast von ca. 7 kg (Abb. S. 141). erfolgreich getestet. Bereits nach wenigen Das Messsystem stellt die gesamte Nutzlast Testflügen war eine sehr gute Abstimmung dar, die prinzipiell auf eine bestimmte der Reglerparameter auf die flugmecha- Messaufgabe zugeschnitten werden kann. nische Charakteristik des Versuchsträgers Es besteht aus einem Einplatinenrechner erreicht und das Testprogramm konnte (Abb. S. 141), gekoppelt mit einer Daten- innerhalb eines Tages erfolgreich abge- erfassungskarte für analoge und digitale schlossen werden. 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Mittelgeber/Programm ATISS – Autonomous Flying Testbed for Integrated Sensor Systems pen. Die erste stellt die zum Autopiloten Kontrollstation wählte Messsignale sowie in Echtzeit die von der Bordkamera aufgenommene Außensicht dargestellt. Ein-/Ausgaben, einem Navigationssystem sowie verschiedenen Sensoren. 138 139 ATISS – Autonomous Flying Testbed for Integrated Sensor Systems Projekt SMAP) integriert würde. Hierauf zeigten eine hervorragende relative musste bei dem jetzigen System verzichtet Genauigkeit zwischen Soll- und Ist-Flug- werden. Für die Zukunft ist jedoch geplant, bahn von ca. 1 m (seitliche und vertikale beide Systeme ATISS und SMAP zu einem Ablage). Angaben zur absoluten Genauig- einzigen System zusammenzufassen. keiten konnten noch nicht gemacht wer- Hierzu sind jedoch ein neuer Versuchs- den, da hierzu ein hochgenaues Referenz- träger mit erhöhter Nutzlast sowie ein system benötigt wird, mit dem während erweitertes Bordrechnersystem erforderlich. 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Die im Projekt durchgeführten Testflüge des Fluges die Position dynamisch hochpräzise erfasst werden müsste. Der hierzu Themenfelder, die für beide Projekte weiter nötige gerätetechnische Aufwand (Laser- relevant sind, sind u. a.: peilung) übersteigt jedoch die derzeit Versuchsträger TFH-Bully Entwicklung und Bau einer speziell verfügbaren Möglichkeiten. In der Zukunft angepassten Messdrohne sind jedoch weitere Testflüge geplant, die Integration von Autopilotenfunktionen eine Vermessung der absoluten Positions- in das SMAP-System genauigkeit durch Photoauswertung Ergänzung der Messsensorik um einen vorsehen. Die erreichte relative Genauig- Laserscanner zur Gewinnung von keit könnte sogar noch verbessert werden, Geländeprofilen allerdings sind damit größere Aktivitäten Ergänzung der Messsensorik um ein in den Steuerausschlägen verbunden, Luftdatensystem die zu einer größeren Flugunruhe führen Erhöhung der Rechenkapazität des würden. Da dies für bestimmte Messauf- Bordrechners gaben unerwünscht ist, beispielsweise bei Integration eines Rettungssystems der Aero-Photogrammetrie, muss ein für die gesamte Bordelektronik Bordrechner Kompromiss zwischen Flugbahngenauigkeit und zulässigen Lageänderungen gefunden werden. Dies kann durch Eingriff in die Reglerparameter des Autopiloten auch während des Fluges erfolgen. Eine Feinabstimmung kann jedoch erst vorgenommen werden, wenn das Autopilotensystem in die fliegende Kamera (EFRE140 141 Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rüther-Kindel Projektname [email protected] Kurzbeschreibung Smart Aerial Photogrammetry System Realisierung eines mit einer Kamera ausgestatteten Kleinflugzeuges zur Gewinnung hochwertiger Luftbilder. Laufzeit SMAP – Smart Aerial Photogrammetry System Ausschnitt Luftaufnahme Modellflugplatz Ragow 142 06/2006 – 03/2007 Projektvolumen 74.900 € Fördervolumen 37.450 € SMAP steht als Synonym für die Realisie- Verlängerungskabel des Stromaggregates Mindestflughöhe beträgt ca. 500 m. Im TFH Wildau wurde Mitglied des Verbandes rung einer fliegenden Kamera. Im Projekt der Bodenstation, das einen Durchmesser Gegensatz hierzu kann mit dem jetzigen GEOkomm, in dem die Interessen der im wurde ein ferngelenktes Kleinflugzeug mit von nur 8 mm aufweist. Bei heute üblichen Versuchsträger bereits eine Fluggeschwin- Raum Berlin/Brandenburg tätigen Firmen einer kalibrierten digitalen Luftbildkamera Luftbildvermessungen mit bemannten digkeit von 15 m/s realisiert werden. An und Einrichtungen der Geoinformations- mit hoher Auflösung ausgerüstet. Das Flugzeugen wird eine Bodenauflösung von die Mindestflughöhe werden keine beson- branche gebündelt werden. Von Seiten System wird durch ein Navigationssystem 5 cm erreicht. Dies gibt einen Eindruck deren Anforderungen gestellt, jedoch ist mehrer Firmen des Netzwerkes liegt ein ergänzt, so dass jedes Bild mit Positions- davon, welches Potenzial in dem hier ent- diese je nach Anwendungsfall mit der starkes Interesse an dem Projekt vor. Auch und Lageinformationen versehen ist. wickelten System steckt. Luftaufsichtsbehörde abzustimmen. Mit eine Präsentation beim Leibniz-Zentrum einem speziell auf die Aero-Photogramme- für Agrarlandschaftsforschung ZALF in Weitere Komponenten sind ein Bordrech- Luftaufnahme Modellflugplatz Ragow Europäische Kommission/EFRE ner, eine Videokamera und Telemetrie- Neben den im Antrag formulierten Vor- trie ausgelegten Versuchsträger könnte Müncheberg stieß auf eine große Resonanz. verbindungen für Daten und Video, so teilen des SMAP-Systems sogar eine Mindestfluggeschwindigkeit Dies zeigt, dass mit SMAP ein richtiger Weg von ca. 10 m/s erreicht werden. eingeschlagen wurde. Als Nächstes sollen dass die Überwachung und Bedienung des vergleichsweise geringe Anschaffungs- Systems an einer Bodenstation erfolgen und Betriebskosten, kann. keine besonderen Anforderungen, Das SMAP- System besteht aus den drei Ziel, einen quantitativen Vergleich Durch die Miniaturisierung technischer in Bezug auf Start- und Landeplätze, Subsystemen: zwischen bemannten und unbemannten Komponenten können heute mit fast keine oder nur geringe Umwelt- 1. Versuchsträger (Flugzeug, Antrieb, Befliegungen durchzuführen. Des Weiteren jedem Modellflugzeug Luftbilder aufge- belastungen, nommen und sogar live zu einem Boden- Reduzierung des Risikopotenzials empfänger übertragen werden. Mit solchen für Menschen und Sachen, 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Mittelgeber/Programm Testflüge durchgeführt werden mit dem Fernsteuerempfänger, Servos und sind Probebefliegungen von Testfeldern Fernsteuersender) des ZALF und eines Braunkohletagebaus 2. Bordsystem (Luftbildkamera, Naviga- vorgesehen. Basierend auf den bisher Anwendungen hat SMAP nichts gemein. ergeben sich weitere Vorteile für den tionssystem, Videokamera, Bordrechner, gewonnen Erkenntnissen sowie den Ergeb- Das primäre Ziel des Projekts war vielmehr Nutzer, die durch die Kooperation mit dem Bordsoftware, Telemetrie und Energie- nissen der weiteren Testflüge ist geplant, die Gewinnung professionell nutzbarer Netzwerk GEOkomm identifiziert werden versorgung) mit einigen der Partnerfirmen gemeinsame Luftbilder, wie sie heute mit bemannten konnten. Es zeigt sich, dass SMAP eine Flugzeugen erstellt werden. Dieses Ziel Lücke schließt, die von bisherigen Syste- wurde erreicht. men nicht wirtschaftlich abgedeckt werden Bemerkenswert ist die erreichbare hohe kann. Diese Lücke resultiert aus den Be- Das im Vorhaben SMAP entwickelte System Aus dem Projekt haben sich zahlreiche Auflösung. Nur ca. 2 cm breiten Fugen schränkungen der Einsatzmöglichkeiten zur Gewinnung von hochwertigen Luft- Themen für die Weiterentwicklung von einer Platzbefestigung sind bereits gut er- bemannter Flugzeuge, da die Mindestflug- bildern für photogrammetrische Zwecke ist SMAP ergeben (s. ATISS). kennbar (Abb. 1). Die genauere Bildanalyse geschwindigkeit und die Mindestflughöhe funktionsfähig und lieferte gute Ergebnisse. (Abb. 2) zeigt rechts der Bildmitte eine nicht unterschritten werden können bzw. Das Projekt wurde auf der Luftfahrtmesse dünne, von rechts unten nach links oben dürfen. Die Fluggeschwindigkeit bemann- AERO 2007 in Friedrichshafen präsentiert verlaufende schwarze Linie. Dieses ist das ter Flugzeuge liegt bei ca. 40 m/s, die und ist auf starkes Interesse gestoßen. Die 3. Bodensystem (Notebook, Bodensoftware, Telemetrie und Energieversorgung) Forschungsprojekte zu beantragen, um das System weiterzuentwickeln und für verschiedene Aufgaben nutzen zu können. 143 Projektleiter Prof. Dr. Sigurd Schrader Projektname [email protected] Kurzbeschreibung EUROFET Untersuchung von neuen Materialien und Herstellungsverfahren für organische FeldeffektTransistoren (OFET) Mittelgeber/Programm EUROFET EU-FP5-Marie Curie Laufzeit August 2002 – Juli 2006 Partner ETH Zürich (CH), Università degli Studi Milano-Bicocca (I), Universität Bayreuth (D), Philips Electronics (NL), Politecnico di Milano (I), Technische Universität Graz (A), Das EUROFET-Netzwerk liefert einen Gegenwärtig sind Bildschirme von Auto- Beitrag zur Entwicklung organischer Feld- radios, Mobiltelefonen, Digitalkameras, In dem EUROFET-Netzwerk, das »State-of- Projektvolumen 1.499.000 Euro effekt-Transistoren sowie verwandter orga- Rasierapparaten und Armbanduhren auf the-Art«-Forschung und -Lehre auf diesem Fördervolumen 1.499.000 Euro nischer lichtemittierender bzw. opto-elek- Basis von OLEDs bereits kommerziell Gebiet durchführte, arbeiteten acht For- tronischer Bauelemente, einem allgemein erhältlich. schungsgruppen aus sechs europäischen Internet W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG anerkannten Technologiefeld mit schnell 3 nstitut Charles Sadron (F) http://www.tfh-wildau.de/iplpt/eurofet Staaten zusammen. Beteiligt waren: das wachsender Bedeutung. Dieses Gebiet Integrierte organische elektronische Schalt- Zentrale Philips Forschungslabor in Eind- berührt viele Aspekte der Telekommunika- kreise auf Basis von OFETs werden in naher hoven, die ETH Zürich, die Universität tion, Automobil-, Luft- und Raumfahrtelek- Zukunft auf dem Markt erscheinen. Eine Milano-Bicocca, die TU Graz, die Universi- tronik, der Computertechnologie und derartige »Kunststoffelektronik« kann für tät Bayreuth, das ICS Strasbourg (CNRS), weitere Bereiche der Heimelektronik. Treibereinheiten von flexiblen Aktivmatrix- das Politecnico di Milano und die Tech- In den zurückliegenden Jahren erwiesen Bildschirmen, wie in der Abbildung darge- nischen Fachhochschule Wildau, die das sich organische Halbleiter zunehmend als stellt, für Funketiketten, für in Bekleidung Netzwerk koordinierte. Ein wesentlicher Alternative zu anorganischen Halbleitern integrierte Elektronik und verwandte An- Bestandteil des Netzwerks war neben der bei deren Einsatz als aktives Material in wendungen zum Einsatz gelangen. Forschung die Ausbildung junger Wissen- elektronischen Bauelementen bzw. licht- schaftler. emittierenden Anzeigeelementen und Bildschirmen. Seit in den 80er Jahren erstmalig durch eine Gruppe bei Kodak (USA) organische Elektrolumineszenz bei niedriger Arbeitsspannung demonstriert wurde, gab es weltweit einen extrem schnellen Fortschritt bei Flexibler organischer Aktivmatrixdisplay in gerader (links) und gebogener Form (rechts). Der 3,5 x 3,5 cm große Display besitzt insgesamt 64 x 64 Pixel. Die Pixelgröße beträgt 540 x 540 μm². der Entwicklung organischer Materialien für die verschiedensten Anwendungen wie organische Leuchtdioden (OLEDs), organische Feldeffekt-Transistoren (OFETs) und Projektgruppe andere opto-elektronische Bauelemente. 144 145 Projektleiter Prof. Dr. Sigurd Schrader Projektname [email protected] Kurzbeschreibung ODEON Entwicklung multifunktionaler innovativer Nanomaterialen in der Optoelektronik Mittelgeber/Programm ODEON – Design and fabrication of optoelectronic devices based on innovative second-order nonlinear organic nanomaterials EU – FP6-NMP Laufzeit Februar 2004 – Juli 2007 Partner Alenia Marconi Systems (I), Commissariat a l’energie atomique (F), Consorzio interuniversitario nazionale per la scienza e tecnologie die materiali (I), Ecole normale superieure de Lyon (F), Università Louis Pasteur (F), Kungliga Tekniska Hoegskolan (S), ODEON stands for »Design and fabrication The aim of the project is the development of optoelectronic devices based on innova- of innovative multifunctional nanomateri- tive second-order nonlinear organic nano- als for optoelectronics specially suitable for order nonlinear chromophores electro-optic modulators. testing chromophores compatibility Projektvolumen 3.780.100 Euro Research Project financed by the European with polymers and hybrid sol-gel based Fördervolumen 2.625.000 Euro Commission within the thematic priority 3 Electro-optic modulators are key devices materials »Nanotechnology and nanosciences, in telecommunication and information reaching a higher degree of polar order knowledge-based multifunctional materials systems. Huge efforts have been made in the functional materials and new production processes and devices to improve their overall performance, in designing and fabricating a test device. (NMP)« of the 6th Framework Programme. particular their ability to transmit large The project has started at the beginning of amounts of information at high bit rates. February 2004. Materials employed so far have shown 3 Universtität Hamburg, improving the performances of second Technische Universität Kaiserslautern, W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG materials«. ODEON is a Specific Targeted ODEON specific objectives are: Weizmann Institute of Science (Israel) Internet http://optoweb.roma2.infn.it/NewODEON/ intrinsic limitations in the modulation The ODEON consortium represents an frequency. At present such modulators actual cooperation among international seem to have attained their performance research groups (universities and research plateau. The need for new and faster centres) and industry. There are 11 teams devices is evident and it is assumed that involved, located in a number of internati- new materials will be able to provide onally recognized institutions in France, alternative solutions. Germany, Italy, Sweden and Israel. They provide the best up-to-date knowledge in ODEON is engaged in such challenge, the fields of engineering, synthesis and gathering the best international skills characterization of materials. operating on functional polymers, sol-gel Projektgruppe based materials, chromophore synthesis and device fabrication. 146 147 Projektleiter Prof. Dr. Sigurd Schrader Projektname [email protected] Kurzbeschreibung SiliconLight Neuartige Lichtquellen und Komponenten für Silizium-Photonik-Experimentelle und theoretische Untersuchungen zu Materialien und neuen Bauelementkonzepten der Silizium-Photonik Mittelgeber/Programm SiliconLight BMBF – Fachprogramm Optische Technologie – Novel Optics Laufzeit 06/2008 – 05/2011 Partner IHP GmbH, Frankfurt/Oder MergeOptics GmbH, Berlin Technische Universität Berlin Die Ein- und Auskopplung von Licht in Die wissenschaftlichen und technischen lung von Lichtquellen auf Siliziumbasis, und aus diesen Lichtquellen sowie die Arbeitsziele des Projektes umfassen Inno- von aktiven und passiven Komponenten Manipulation des Lichts bilden den drit- vationen in drei Bereichen: für die Siliziumphotonik sowie die Unter- ten Arbeitsschwerpunkt, wobei optische 1. neue, effiziente Lichtquellen in CMOS- suchung von Möglichkeiten zu deren Fasern als optische Interconnects neben kompatibler Siliziumtechnologie, die Systemintegration. integrierten Planar- und Streifenwellen- 335.984 € Fördervolumen 334.800 € Internet 3 www.tfh-wildau.de/iplpt/siliconlight bisher nicht zur Verfügung stehen, leitern eine zentrale Rolle spielen. Der 2. neuartige Ramanlaser, Als Lichtquellen sollen insbesondere dritte Schwerpunkt umfasst außerdem 3. dazu kompatible integrierte optische CMOS-kompatible Silizium-Leuchtdioden aktive Komponenten, insbesondere einen Wellenleiter und optische Interconnects auf Basis von Versetzungsnetzwerken und elektro-optischen Fabry-Perot-Resonator, sowie neuartige, aktive Komponenten SiGe-Heterostrukturen sowie als zweiter welcher als Modulator oder steuerbarer für die On-Chip-Integration in Silizium Schwerpunkt Silizium-Ramanlaser ent- Filter zum Einsatz gelangen soll. technologie sowie für Interchip, Inter- wickelt werden. Für diese ist zunächst die Projektvolumen W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Gesamtziel des Vorhabens ist die Entwick- board und Intersystem-Kommunikation. Anregung mit externen integrationsfähigen Festkörper-Pumplasern vorgesehen, welche Der Verbund wird koordiniert durch die im Rahmen des Projekts integrationsfähig TFH Wildau. aufgebaut werden sollen. Das Potenzial der Silizium-basierten Emitter in Bezug auf elektrisch angeregte Lasertätigkeit soll ebenfalls untersucht werden. 148 149 Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag Projektname [email protected] Kurzbeschreibung DENDROM Modelle zur integrierten Bereitstellung von Dendromasse im regionalen Maßstab (Teilprojekt) Mittelgeber/Programm BMBF/FONA-Programm Laufzeit Juni 2005 – Mai 2008 Partner Fachhochschule Eberswalde (FHE) DENDROM (Projektkoordination), Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Brandenburgische Technische Universität Cottbus (BTU) – Lehrstuhl für Bodenschutz und Rekultivierung, Landesforstanstalt Eberswalde (LFE), Derzeitige Herausforderungen sind: Schwerpunkte sind: Internationales Institut für Wald und Holz NRW (IIWH), unzureichende Mobilisierung Entwicklung eines Prozessmodells für Klimaschutz, mindern die Abhängigkeit vorhandener Potenziale die Logistikabläufe zur Bereitstellung Projektvolumen 160.034 Euro. von fossilen Energieträgern und schaffen Bedeutung der Logistikkosten für verschiedener Dendromasseprodukte aus Fördervolumen 160.034 Euro. sentlichen Beitrag zum Umwelt- und Arbeitsplätze im ländlichen Raum. Bio- die wirtschaftliche Nutzung der Forst- und Landwirtschaft. genen Festbrennstoffen aus der heimischen Einfluss der Transportentfernungen Unterstützung relevanter Akteure der Forst- und Landwirtschaft – wie Dendro- auf Umwelt und Kosten Bereitstellungskette Dendromasse in den masse – werden dabei herausragende Fehlen von Organisations- und Arbeits- Schwerpunktregionen bei der Prozess- Potenziale zugemessen. Für den zukünf- strukturen zwischen Produzent und optimierung tigen Erfolg dieser Energieform ist die Abnehmer Erarbeitung von Konzepten für integrier- Entwicklung effizienter und nachhaltiger unzureichende Methoden und te Logistiksysteme zur Bereitstellung von Nutzungskonzepte ausschlaggebend. Planungsinstrumente für die regionale Dendromasse auf regionaler Ebene für Dendromassebereitstellung Leibniz-Institut für Agrartechnik Bornim (ATB) e.V. Internet www.dendrom.de die zwei Schwerpunktregionen Konzeption, Realisierung und Imple- Das Projekt DENDROM zielt in einem regionalen Ansatz auf die Entwicklung von Die Forschungsgruppe Verkehrslogistik der mentierung einer Dispositions- und Leitbildern und Szenarien für die nachhal- TFH Wildau bearbeitet das Projektmodul Buchungsplattform zur Unterstützung tige Bereitstellung von Dendromasse. »Modelle zur integrierten Bereitstellung der Bereitstellungsprozesse Neben der land- und forstwirtschaftlichen von Dendromasse im regionalen Maßstab«. Kosten-Nutzen-Analyse am Beispiel Produktion ist der Beschaffungsprozess von Gesamtziel des Moduls ist die Entwicklung der Schwerpunktregionen besonderer Relevanz. Ziel des Teilprojekts von Logistikkonzepten für eine wirtschaft- »Modelle zur integrierten Bereitstellung« liche, umweltverträgliche und langfristig ist die Entwicklung und Implementierung gesicherte Bereitstellung von Dendromasse von regionalen Logistikkonzepten für eine auf regionaler Ebene. Inhalt ist eine gene- wirtschaftliche, umweltverträgliche und relle Analyse aller relevanten Komponen- langfristig gesicherte Bereitstellung. ten der Logistikkette Dendromasse. Bereitstellungsketten von Dendromasse aus der Forstwirtschaft (Waldrestholz) und aus der Landwirtschaft (Kurzumtriebsplantagen) werden dabei getrennt betrachtet. 150 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Regenerative Energien leisten einen we- 151 Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag Projektname [email protected] ECO4LOG – Entwicklung eines regional übergreifenden 4th Party Logistics Ansatzes an der Nahtstelle zu den neuen EU Mitgliedsstaaten Kurzbeschreibung Integration des intermodalen Güterverkehrs mit den CADSES Staaten Mittelgeber/Programm ECO4LOG Europäische Kommission/INTERREG III C Laufzeit Februar 2004 – Dezember 2006 Partner GVZ Entwicklungsgesellschaft Südwestsachsen, DE TINA Vienna GmbH, AT via donau, AT EHG Ennshafen, AT Institute of Transport Ljubljana, SI Elementar ist die optimierte Nutzung des Das im Vorhaben entwickelte Auskunfts- ILIM Poznan, PL Ost-Raum, der von Brandenburg/Sachsen existierenden Verkehrsnetzes (Straße, system soll Nutzern und Anbietern inter- Technical University Košice, SK über Tschechien/Slowakei/Österreich/ Schiene, Binnenwasserstraßen, intermodale modaler Dienstleistungen bei der Planung Ministry of Transport, SK Ungarn bis nach Slowenien/Italien ver- Terminals) durch verbesserte Informations- von Transportketten, beim strategischen läuft, werden erhebliche Zuwächse im flüsse. Ausbau von Logistiknetzwerken und beim Projektvolumen 1,35 Mio. Euro Zugang zu regionalen Ansprechpartnern Fördervolumen 873.550 Euro Güterverkehr und eine Nachfrage nach nicht bisher nicht vorhandener Verkehrs- Folgende Arbeitsschritte wurden durch- unterstützen. Das System enthält Daten infrastruktur erwartet. geführt: zu intermodalen Umschlagterminals und Analyse der Ausbaustufen der Logistik- Verkehrsnetzen sowie Anbindungen an Die vorhandenen Verkehrsnetze und netze/Logistikknoten – GVZ und der Seehäfen für den ECO4LOG-Transportkor- Logistik-Knoten, unter Berücksichtigung Transportketten/träger ridor. Darüber hinaus sind Informationen derzeit getätigter Infrastruktur-Investiti- Analyse von Logistikprovidern und Über- über Anbieter von Logistikleistungen, wie onen in den Beitrittsländern, wird zur tragung von nachhaltigen Geschäfts- Transporteure für Schiene und Wasserstra- Bewältigung der Güterströme nicht aus- modellen auf die Korridorregion ße, regional tätige Transporteure für Vor- reichen, wenn nicht Organisations- und Nutzung vorhandener und Entwurf und Nachlauf auf der Straße sowie Termi- Informatiklösungen geschaffen werden, zusätzlicher IT-Tools für die intermodale nalbetreiber hinterlegt. die auf eine intelligente und vor allem Transportplanung und Transportsteue- intermodale Vernetzung der infrastruktu- rung rellen Voraussetzungen zielen. Untersuchung der Wirkungen auf die 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Für den Nord-Süd-Korridor im INTERREG KTI – Institute for Transport, HU Internet www.eco4log.de Ökonomie, Verkehr sowie der AuswirZiel ist die Verbesserung der regions- und kungen auf die Umwelt länderübergreifenden Kooperation im Güterverkehr zwischen den öffentlichen Verwaltungen in der EU-Grenzregion Ost. Durch die Schaffung und Initiierung von Kooperations- und Informationsstrukturen kann die öffentliche Verwaltung Einfluss auf den Güterverkehr nehmen und die Nutzung intermodaler Systeme fördern. 152 153 Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag Projektname [email protected] Kurzbeschreibung INTERIM Integration des intermodalen Güterverkehrs mit den CADSES-Staaten Mittelgeber/Programm Europäische Kommission/INTERREG Laufzeit Juni 2006 – Mai 2008 Partner GVZ Entwicklungsgesellschaft, Südwest-Sachsen (DE), INTERIM GSG Knape Gleissanierung (DE), Via Donau (AT), EHG Ennshafen (AT), Wiener Lokalbahnen (AT), Polytechnikum Flumensis Rijeka (CR), Ovidius Universität Constanta (RO), Universität of Novi Sad (SCG), Technische Universität Varna (BG) Basis der Tools ist eine kartographische Projektvolumen 1,2 Mio. Euro (Trans)-Regionalen Entwicklungs- Darstellung Europas mit Informationen des Fördervolumen 873.550 Euro für das CADSES-Gebiet (Central European, schemata intermodalen Verkehrs (z. B. Verkehrsträ- Adriatic, Danubian, South-Eastern Euro- intermodaler Infrastruktur, Operateuren, ger, Terminals, Grenzübergänge). Ein pean Space). Um die Integration in den Leistungen Routing-Tool ermöglicht dem Nutzer eine europäischen Markt zu forcieren, werden regionalen Schnittstellen/Missing Links intermodale Routenplanung europaweit nachhaltige Transportbeziehungen in Nachfragen intermodaler Angebote unter Berücksichtigung gewählter Parame- diesem Gebiet benötigt. Der Interoperabi- Erreichbarkeiten und Verbindungen ter (z. B. Kostenoptimierung). lität des Güterverkehrs kommt dabei eine von Regionen staaten ist eine zentrale Herausforderung Analysen zu: www.interim-online.eu Die Intermodale-Integrations-Plattform wesentliche Rolle zu. Konzepte für: (B2B) bietet des Weiteren Kontaktdaten Gemeinsam mit Projektpartnern aus intermodale »Linien Angebote« von Akteuren, Kapazitäten sowie tech- Deutschland, Österreich, Bulgarien, Rumä- Zusatzleistungen im intermodalen nische Anforderungen und Beschrän- nien, Kroatien und Serbien wird im Projekt Verkehr kungen des intermodalen Verkehrs – Ziel »INTERIM – Integration von Nicht-EU- Hafen-Hinterland-Verbindungen ist die Stärkung des intermodalen Netz- Staaten in den intermodalen Güterverkehr: Bahn, Binnen- und Küstenschifffahrt« Internet 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Die weitere Integration der EU-Nachbar- werkes. Einen intermodalen Aktions-Plan: das Zusammenwirken von intermodalen Vorschläge für die Integration des Die Intermodale-Informations-Plattform Netzen, Akteuren und Ansätzen verbessert, intermodalen Verkehrs in regionale für verkehrs- und regionale Planungsak- wobei auch Instrumente der Raumplanung Entwicklungspläne teure (A2A) zielt auf die Annäherung des weiter entwickelt werden. Erörterungen und Empfehlungen zu intermodalen Verkehrs an die raum- und Missing Links und organisatorischen verkehrsplanerische Ebene durch kartogra- Das Vorhaben will unter der Projektleitung Thematiken des intermodalen Verkehrs phische Darstellungen (z. B. Wirtschafts- der TFH Wildau mit ausgewählten intermo- etc. und Bevölkerungsdaten), verknüpft mit dalen Transportketten (Bahn, Binnenschiff- infrastrukturellen Informationen sowie fahrt und Hafen-Hinterland-Verkehren) Es wird ein IT-Tool implementiert, das Zugang zum Routing-Tool ab. Die Zusam- demonstrieren, wie eine solche Integration aus einem A2A-Tool (Administration to menarbeit der Nutzer soll durch ein unter Berücksichtigung der Anforderungen Administration) und einem B2B-Tool Informationsforum und den Austausch des intermodalen Marktes und der Belange (Business to Business) besteht. von Kontaktdaten gefördert werden. der Raumplanung realisiert werden kann. Folgende Inhalte werden in diesem Zusammenhang erarbeitet: 154 155 Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag Projektname [email protected] Kurzbeschreibung MINERVA MINimierung der Staufolgen im Lieferverkehr in Ballungsräumen durch Effiziente Routingunterstützung im Fahrzeug und Verkehrsbildabhängiges Ankunftsavis Mittelgeber/Programm MINERVA BMBF/Forschungsprogramm FH3 Laufzeit Dezember 2006 – März 2009 Partner VMZ Betreibergesellschaft mbH Berlin, VIOM GmbH WLS GmbH – Warenhandel + Logistik + Services Projektvolumen 193.866 Euro Fördervolumen 193.866 Euro Internet Im konkreten Fall würde der Fahrer für den wie zum Beispiel in Ballungsgebieten, ist Verkehrskorridor, der von seinem Start- von einer Vielzahl von interagierenden punkt zu seinem nächsten Zielpunkt führt, Einflussfaktoren determiniert. Die Ent- die entscheidungsrelevanten Verkehrsin- scheidungen, die ein im Verkehrssystem formationen in das Fahrzeug bekommen, befindlicher Fahrer zur Erreichung seines ohne dass ihm ein fertiges, kostenbezo- Fahrziels trifft, sind von den wahrgenom- genes dynamisches Routing empfohlen menen Verkehrsverhältnissen, den Medien- wird. Die Selektion der benötigten Daten informationen und den Entscheidungen basiert auf einer Vorab-Übertragung der anderer Verkehrsteilnehmer über deren geplanten Route (Lieferstandorte) an den Strategie zur Erreichung des Fahrziels Diensteanbieter. 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Straßenverkehr in komplexen Netzen, www.tfh-wildau.de/tqm/3106_3190.htm abhängig. Bislang wurde am Markt für solche AnIm Vorhaben MINERVA (MINimierung der wendungsfälle ein dynamisches Routing Staufolgen im Lieferverkehr in Ballungsräu- über installierte Navigationssysteme als Y Y Y Projekt MINERVA – SMS-Informationen für voraussichtliche Routenwahl men durch Effiziente Routingunterstützung Lösung präferiert. Neben den damit ver- im Fahrzeug und Verkehrsbildabhängiges bundenen permanenten Kosten (service Ankunftsavis) soll deswegen untersucht fee), die eine substanzielle Annahme dieser werden, wie man das Routing-Verhalten Lösung im Speditionsmarkt bislang ver- unter Kosten-/Nutzen-Gesichtspunkten Durch diesen multiplen Ansatz des Vor- von Speditionsfahrern in komplexen und hinderte, sind auch erhebliche Kosten für interessant, da hier mit großer Wahrschein- habens werden die Zielgruppen der Nutzer stark belasteten Netzen optimieren kann, fahrzeugseitige Hardware aufzubringen. lichkeit sehr akzeptable Ergebnisse mit als sehr umfangreich eingeschätzt: einer kostengünstigen Lösung erreicht Speditionen verbundenen technischen sowie finanzi- Neben der Untersuchung von Grundlagen werden können. Abschließend werden Kurierdienste ellen Aufwendungen zu realisieren. Der und Verfahren stehen die technische Untersuchungen durchgeführt, die eine Werkverkehre im just-in-time-Segment Grundgedanke dabei ist, dass man dem Implementierung und ein Feldversuch in Übertragbarkeit auf andere Segmente des Flottenbetreiber der Kontraktlogistik Fahrer nur die Informationen zur Verfü- Berlin im Mittelpunkt des Vorhabens. städtischen Straßenverkehrs bzw. den Verkehrsmanagementzentralen gung stellt, die er zur Entscheidungsfin- Weiterhin sind die Ergebnisse der so Überlandverkehr (Nutzung Maut-Daten Taxibetreiber dung braucht, um vom letzten Startpunkt erzielbaren Optimierungen im Vergleich Toll Collect) evaluieren und die damit zum nächsten Zielpunkt zu gelangen und zum kompletten dynamischen Routing verbundenen Effekte abschätzen. ohne die mit einem dynamischen Routing Y die Wahl der optimalen Route dem Fahrer überlässt (intuitive on board-Optimierung). 156 157 Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag Projektname [email protected] OPERA Teilprojekt 4.1 des Verbundprojekts OakChain Kurzbeschreibung Optimierung zwischen Polter und Rampe bei Eichen(Kiefern-) Schwachholztransporten zur Reduzierung der Gesamtverwertungskosten mit Low-Budget-Ausrüstung Mittelgeber/Programm OPERA BMBF Laufzeit Juni 2005 – April 2009 Partner Brandenburgische Technische Universität Cottbus (Koordination), Fachhochschule Eberswalde, Forest Reserach Institute Warsaw (PL), Holzindustrie Templin GmbH, Ansatzpunkte für eine erhebliche Als Grundlage für die Umsetzung effizi- Landesforstanstalt Eberswalde, Kiefern-Eichen-Mischwälder stellt beson- Reduktion von Kosten und Zeit sind: enter Verfahren der Transportorganisation Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, dere Anforderungen an die Gestaltung der die Navigation im Wald, soll eine Dispositions- und Informations- Technische Universität Dresden, Wertschöpfungskette Forst-Holz. Durch die Transportorganisation und plattform zum zeitnahen Datenaustausch UDATA Umweltschutz und Datenanalyse, die schlechte Erlössituation bei Eichen- eine Plattform für den zentralen von Transport- und Auftragsdaten entlang schwachholz wird ein erheblicher Kosten- Datenaustausch und die Informations- der Logistikkette Schwachholz (vom Polter Projektvolumen 195.000 Euro druck in der gesamten Wertschöpfungs- verwaltung. im Wald bis zur Rampe des Abnehmers) Fördervolumen 195.000 Euro kette erzeugt. Holzbereitstellungs- und geschaffen werden. Transportkosten sind entscheidend für Dabei sollen Optimierungspotenziale die Wirtschaftlichkeit der zukünftigen durch den Einsatz moderner Technologien Im Segment Navigation ist das strategische Nutzung der geplanten Mischbestände. abgeschätzt und entwickelt werden. Ein Ziel die Entwicklung einer einfachen und Focus soll auf kostengünstig verfügbaren effizienten Lösung für die Zielführung und Das Vorhaben »OPERA – Optimierung Technologien liegen, die den Bedürfnissen Nahortung im Wald. Damit sollen Such- zwischen Polter und Rampe bei Eichen- kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) fahrten im Wald zur Auffindung der (Kiefern-)Schwachholztransporten zur der Forst- und Holzbranche entsprechen. exakten Polter deutlich reduziert werden. Reduzierung der Gesamtverwertungskosten Der Hauptaugenmerk des Forschungs- Im Projekt werden unter anderem eine mit Low-Budget-Ausrüstung« als logisti- schwerpunktes ist dabei auf den Bereich Erprobung und eine Weiterentwicklung der sches Teilprojekt im Verbundvorhaben der Transportorganisation gerichtet. Dort RFID-Technologie für die Nahortung und soll daher die Transportkette Schwachholz können moderne Verfahren der Auftrags- Identifikation von Poltern sowie zur optimieren. Dabei werden eine Verringe- vergabe und Disposition die Auslastung Datenübertragung im Wald durchgeführt. rung der Kosten und eine Verbesserung der Holztransportfahrzeuge wesentlich Die Anwendungen werden als Pilot mit der Erlösstruktur verfolgt. Damit soll das verbessern. In Verbindung mit zuverläs- Praxispartnern getestet. notwendige Bindeglied zwischen optimaler sigen Navigationsverfahren ist so die Waldbewirtschaftung und regionalen Reduktion von Leerfahrten möglich. 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Der Umbau von Kiefernmonokulturen in Verband der Säge- und Holzindustrie Nord e. V. Internet www.oakchain.de Verwendungsmöglichkeiten geschaffen werden. Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten ist aufgrund des dominanten Kostenanteils das Segment Holztransport vom Polter bis zum Abnehmer. 158 159 Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag Projektname [email protected] Kurzbeschreibung RÜFILOG Rückverfolgung durch Einsatz der RFID-Technik in der Transportlogistik Mittelgeber/Programm Stiftung Industrieforschung ReiCo Spedition GmbH & Co. KG RÜFILOG Laufzeit Mai 2005 – Oktober 2006 Partner ReiCo Spedition GmbH & Co. KG, Nordmilch eG, Frischdienst Berlin Gesellschaft für Milchprodukte mbH Projektvolumen 125.000 Euro Fördervolumen 100.000 € Internet www.Tfh-wildau.de/tqm/index_3196.htm Für kleine und mittlere Unternehmen Die Behörde kann eine sofortige Herausga- Recherchefunktion über eine Web-Ober- (KMU) der Lebensmittelindustrie sowie be einer plausiblen Dokumentation ver- fläche via Internet durch komfortable mit dem Technologietransfer-Preis des Landes deren Logistik-Dienstleister stellt die Rück- langen, aus der hervorgeht, welche Waren Suchparameter. Brandenburg ausgezeichnet. verfolgbarkeit von Warenströmen eine in welcher Menge, wann von wem an Rückrufoption über das Informations- große Herausforderung dar. Im Zuge der wen geliefert wurden. Kann zeitnah keine system, Sperrung fehlerhafter Produkte. gesetzlich geforderten Rückverfolgbarkeit Dokumentation beigebracht werden, sind Möglichkeit der Anbindung von weite- Systeme wie das RÜFILOG-System erhöhen von Lebensmitteln durch alle Produktions-, strafrechtliche und imageschädigende ren Programmen durch Schnittstellen. außerdem beträchtlich die Schwelle gegen Verarbeitungs- und Vertriebsstufen (EU- Folgen für die Beteiligten abzusehen. Modulare Erweiterbarkeit durch Auf- eine Manipulation von Lebensmitteln und nahme neuer Transportketten oder den Verkauf verdorbener Waren, da sie eine Versender/Abnehmer der Ware. lückenlose Nachverfolgung zulassen. Die Unter Federführung der TFH Wildau wurde welche eine effiziente Bearbeitung von ein Konzept für die Gestaltung des Rück- Rechercheaufträgen im Schadensfall verfolgungssystems entwickelt. Die wich- Um Rechercheanfragen effizient zu bear- ermöglichen und deren Ergebnisse den tigsten Prozessschritte dabei waren: beiten, wurde ein Informationssystem Akzeptanz der Endverbraucher wird erhöht Lebensmittelüberwachungsbehörden auf Die Wareneingangs- und -ausgangs- realisiert, mit dessen Hilfe die User via Anforderung übergeben werden können. erfassung wird mit RFID-Technologie Internet die Rückverfolgungsdaten aus der zentralen Datenbank stufenweise abrufen Verwaltung der relevanten Lieferdaten können. Über Suchparameter, wie z. B. Wareneingangserfassung sowie die Lager- über eine zentrale Datenbank, mit denen Artikelnummer und Mindesthaltbarkeits- bestandsführung manuell und damit ohne eine Rückwärtssuche ermöglicht werden datum, können für alle Produkte Informa- technische Unterstützung, wie zum Bei- soll. tionen über die gesamte Charge abgerufen spiel Barcode oder RFID, vorzunehmen. In Diese Daten werden gleichzeitig mit der werden. Ein solches Informationssystem der Konsequenz wird damit eine Rückver- eineindeutigen Identifikationsnummer könnte außerdem im Schadensfall aus- folgbarkeit sowohl intern als auch extern eines RFID-Labels verknüpft. schlaggebend dafür sein, ob nur eine und trägt wesentlich zu ihrem Schutz bei. Lieferant Zusammenführung Produktion Kommissionierung/ Verpackung eingegrenzte Mindermenge oder ganze müsste eine behördliche Rechercheanfrage Der Lösungsansatz und die Produkt- Chargen einschließlich der Pufferbestände anhand der papiergebundenen Dokumen- funktionen sind in folgenden Punkten zurückgerufen werden müssen. tation durchgeführt werden. zusammengefasst: Lagerung Rückverfolgung durchgeführt. Bei KMU ist es noch weit verbreitet, die erheblich erschwert. Im Schadensfall W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG bedarf zur Einführung von Systemen, Güterfluss Verordnung 178/2002) besteht Handlungs- 3 Das Vorhaben RÜFILOG wurde am 29. Januar 2007 Versand Einsatz einer zentralen Datenbank mit Verknüpfung durch RFID als Erfassungs- Einzelhandel technik jeweils im Wareneingang/ Warenausgang aller Beteiligten. Konsument 160 161 Projektleiter Dr.-Ing. Hartmut Stoltenberg Projektname [email protected] Kurzbeschreibung ProSenQU- Phase 1 Prozesssensorik für Qualitätssicherung und Umweltmonitoring Mittelgeber/Programm ProzessSensorik für Qualitätssicherung und Umweltmonitoring BMWi; NEMO – Netzwerkmanagement Ost Laufzeit Januar 2007 – Dezember 2007 Partner Paul Rüster GmbH & Co KG Prignitz Mikrosystemtechnik GmbH sitec GmbH ADZ Nagano GmbH ELDAT GmbH Quantum ASI GmbH Fenster As GmbH Mit der Netzwerkbildung wird die Zielstel- Projektpartner sind in der Phase 1 zehn Dr. Wernecke GmbH Qualitätssicherung und Umweltmonito- lung verfolgt, die unterschiedlichen tech- kleine und mittlere innovative Unterneh- Stollmann Entwicklungs- und Vertriebs-GmbH ring« (ProSenQU) sollen Innovationen auf nologischen Potenziale und Kapazitäten men aus Brandenburg und Sachsen sowie Ingenieurbüro Michel dem Gebiet der Sensortechnik entwickelt der beteiligten Unternehmen zusammen- ein Unternehmen aus Brandenburg, für TISAD GmbH & Co KG und wirtschaftlich verwertet werden. Das zuführen, um damit neue Geschäftsfelder das die KMU-Definition nicht zutrifft. IHP Frankfurt Netzwerk ProSenQU besteht aus kleinen und Absatzmärkte für vorhandene, neue und mittleren Unternehmen, deren Arbeit und weiter zu entwickelnde Produkte und durch die Kooperation mit verschiedenen Leistungen gemeinsam zu erschließen. 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Mit dem Netzwerke »ProzessSensorik für Fraunhofer IKTS Tätigkeitsschwerpunkte TU Dresden Mikrosystemtechnologie, TWZ Wildau e.V. Forschungseinrichtungen ergänzt wird. Mikrosensorik, Projektvolumen 146.000 Euro Die TFH Wildau fungiert als Netzwerkkoor- Damit wird die Voraussetzung geschaffen, Softwaretechnologie, Fördervolumen 131.400 Euro dinator. Ausgangspunkt für die Arbeit des wirtschaftlich lukrative Aufträge auf Informations- und Kommunikations- Netzwerkes ist die Erkenntnis, dass beim nationalen und internationalen Märkten technologie. Einsatz von Sensortechnik von den Kun- zu akquirieren. Um eine optimale Verwer- den komplexe Problemlösungen – welche tung des Know-hows zu gewährleisten, Der Kern des Netzwerkes wird ergänzt und die durchgängige Aufnahme, Übermittlung wird ein umfassender Technologietransfer unterstützt durch weitere Unternehmen (einschließlich der drahtlosen Anbindung zwischen den Netzwerkpartnern und den und Forschungseinrichtungen. Dazu von Messstellen) und Auswertung mehre- einbezogenen Wissenschaftseinrichtungen gehören Hochschulen des Landes Branden- rer Messgrößen erfordern – von einem realisiert. Damit wird jedes Unternehmen burg und das IHP Frankfurt (Oder). Im Systemlieferanten erwartet werden. in die Lage versetzt, auf das Wissen und die Zusammenwirken der Netzwerkpartner Erfahrungen aller zuzugreifen und für das und ihrer Kräftebündelung wird eine Diese komplexen Anforderungen können gemeinsame Ziel nutzbar zu gestalten. Das Systemkompetenz entwickelt, die bei der von einzelnen KMU in der Regel nicht strategische Ziel der im Netzwerk zusam- Lösung anspruchsvoller und komplexer erfüllt werden. Dafür ist ihr Zusammen- mengeschlossenen Wirtschaftsunterneh- Aufgaben nationaler und internationaler schluss in Unternehmensnetzwerken men besteht in der Entwicklung, Fertigung Auftraggeber eingesetzt wird. erforderlich. und Realisierung von innovativen Lösun- Internet www.prosenqu.de gen auf dem Gebiet des Umwelt- und Qualitätsmanagements. 162 163 Projektleiter Prof. Dr. Ralf Vandenhouten [email protected] COOPERS – Cooperative Networks for Intelligent Road Safety Es sind u.a. folgende Dienste für Fahrer für intelligente Straßenverkehrssicherheit« und Infrastrukturbetreiber vorgesehen: 3 und ist ein europäisches Forschung- und Stauwarnung und Wegleitung Entwicklungsprojekt mit 39 Partnern aus im Fahrzeug dargestellte Geschwindig- 15 Ländern. Das Ziel des Projekts ist die keitslimits mit Alarmen Verbesserung der Verkehrssicherheit durch Spurfahrverbote für Lastwagen direkten und aktuellen Austausch von Kurzzeit-Reisezeitprognose und Empfeh- Zudem werden das System und die Kom- Verkehrsinformationen zwischen der lung zu angepasster Geschwindigkeit – munikationsstruktur konzipiert. Basierend Verkehrsinfrastruktur und den Fahrzeugen basierend auf der aktuellen Verkehrslage auf den theoretischen Entwürfen sollen im selbst. Das EU-Projekt hat eine Laufzeit von Pannendienst und Notfalldienste zweiten Schritt diese Kommunikations- vier Jahren und läuft seit Januar 2006. Es verbessertes Verkehrsmanagement und Softwarekonzepte umgesetzt werden. wird von der Europäischen Kommission basierend auf floating-car-data (FCD) Dabei spielen die I2V-Anforderungen, innerhalb des sechsten Forschungsrahmen- Verteilung sicherheitsrelevanter Zuverlässigkeit, Robustheit und Leistungs- Verkehrsinformation für Fahrer vermögen im Hinblick auf die Echtzeit- Datenaustausch zwischen den Betreibern übertragung eine entscheidende Rolle. programms gefördert. COOPERS konzentriert sich auf Entwick- für internationale Übergabe der Dienste Projektname W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG COOPERS steht für »kooperative Systeme COOPERS – Cooperative Networks for Intelligent Road Safety Kurzbeschreibung Kooperative Systeme für intelligente Straßenverkehrssicherheit Mittelgeber/Programm Europäische Kommission, 6. Forschungsrahmenprogramm Laufzeit 4 Jahre Partner 39 Partnern aus 15 Ländern Projektvolumen Internet 16 Mio. Euro www.coopers-ip.eu Es werden die unterschiedlichsten Techno- lungen innovativer Telematikanwendungen für die straßenseitige Infrastruktur mit Die Implementierung soll in drei Projekt- logien (DAB, CALM, IP-Netzwerke etc.) dem langfristigen Ziel, ein kooperatives abschnitten vollzogen werden, in denen betrachtet, auf Tauglichkeit überprüft und Verkehrs-Managementsystem (Coopera- der Telematiklehrstuhl mit unterschied- evaluiert. Anschließend werden die Ent- tive Traffic Management) zwischen Fahr- lichen konzeptionellen Aufgaben invol- wicklungen und Ergebnisse auf drei Test- zeugen und der Infrastruktur (I2V, Infra- viert ist. Ziel des ersten Projektabschnitts strecken getestet und demonstriert. Es structure-to-Vehicle) zu realisieren. Die ist eine höhere Genauigkeit der Informati- stehen zwei länderübergreifende und je Idee ist, eine bidirektionale I2V-Daten- onen über die Verkehrssituation zur Bereit- eine City-Teststrecke in Belgien, Deutsch- übertragung zu schaffen, um durch- stellung im Fahrzeug. Exaktere Verkehrs- land, Italien, Niederlande und Österreich gängige Dienste entlang der Reisekette informationen sollen durch Verbesserung zur Verfügung. In Berlin, auf der Autobahn zur Verfügung zu stellen. der straßenseitigen Sensor-Infrastruktur A100, finden die City-Tests der intelligen- und entsprechender Softwaretechnik zur ten Straße statt. Des Weiteren werden Verkehrssteuerung gewonnen werden. Strategien für unterschiedliche Ausstattungen entwickelt. 164 165 Projektleiter Prof. Dr. Ralf Vandenhouten Projektname [email protected] Mobiles Patientenmonitoring und Mobiles Auslieferungssystem Kurzbeschreibung Mittelgeber/Programm Mobile Telematiklösungen für Medizin und Logistik ixellence GmbH Oskar Böttcher GmbH & Co. KG Telematiklösungen für Medizin und Logistik Laufzeit 4 Jahre Partner Telematikinstitut für Software Engineering des TWZ Wildau e.V. Projektvolumen Internet 16 Mio. Euro Rubrik »Forschung und Entwicklung« unter http://www.tm.tfh-wildau.de Das System liest alle Daten der Patienten- Damit auch Logistiker ihre Güter immer im Mit dem Management-Tool können Dis- wurden in enger Zusammenarbeit mit der monitore aus und übernimmt die Aus- Blick haben, wurde gemeinsam mit einem ponenten den Beladungs- und Ausliefe- Wirtschaft verschiedene mobile Telematik- wertung und Archivierung. Den mobilen Elektrogroßhändler ein mobiles Ausliefe- rungsprozess überwachen und kontrollie- lösungen für den logistischen und medizi- Einheiten werden die Daten transparent rungssystem realisiert, das eine effektive ren. Neben einigen nützlichen Funktionen, nischen Bereich entwickelt. Diese unter- dar- und zu jedem Zeitpunkt über WLAN Sendungsverfolgung über die Laderampe wie Einzelbelegaufruf, Historie oder Retour- stützen die tägliche Arbeit in unterschied- zur Verfügung gestellt. So erhält das Per- hinaus gestattet. Das System ermöglicht Planung, wird auf nur einem Bildschirm lichen Anwendungsfeldern, stellen eine sonal einen schnellen Überblick über den mit Hilfe der digitalen Unterschrifterfas- ein Gesamtüberblick der Tagestouren dar- deutliche Hilfe beim Management dar und aktuellen Status eines Patienten. Hilfreich sung auf dem mobilen Gerät eine beleglose gestellt. Zudem erhält der Disponent den erhöhen Qualität und Effizienz. bei der täglichen Arbeit sind zudem akus- Lieferung sowie die digitale Archivierung aktuellen Verladestatus und -inhalt und ist tische Ereignismeldungen (z. B. Alarm), der Lieferdokumente. in der Lage, Touren freizugeben oder um- Beispielhaft werden hier zwei Lösungen Trenddarstellungen und Zoomfunktionen. vorgestellt, das »Mobile Patientenmoni- Für einen Review können historische Dem Fahrer steht ein PDA mit integriertem toring« und das »Mobile Auslieferungs- Signale aus der zentralen Datenbank Barcode-Scanner und speziell entwickelter Insgesamt läuft der Beladungsprozess kon- system«. geladen werden. Echtzeitdaten hingegen Software zur Verfügung. Über WLAN erhält trollierter ab, die Auslieferungsvorgänge müssen kontinuierlich aktualisiert ange- das mobile Gerät alle erforderlichen Touren- sind sicherer, und die Qualität der Ausliefe- Das »Mobiles Patientenmonitoring« zeigt werden. Dazu werden diese Daten daten von der Firmendatenbank. Um eine rung ist gestiegen. ermöglicht Ärzten und Pflegepersonal, nicht zeitverzögert aus der zentralen ordnungsgemäße Beladung und Lieferung mobil und in Echtzeit auf Patientendaten Datenbank geladen, sondern direkt vom zu gewährleisten, werden diese Daten zuzugreifen (s. Abb. 1). Inhaltlich befasst zentralen Datenerfassungsmodul. automatisch mit den gescannten Barcodes sich die Gesamtlösung mit der lückenlosen 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Im Studiengang Telematik der TFH Wildau zudisponieren. abgeglichen und auf Korrektheit überprüft. Aufzeichnung von Vitaldaten (z. B. Puls, EKG), deren Visualisierung und Echtzeitübertragung an PCs des Krankenhausnetzwerkes. Darin einbezogen ist die Darstellung auf mobilen Endgeräten (PDAs) innerhalb des drahtlosen Netzwerks (WLAN). links: PDA rechts: Anwendung »Mobiles Patientenmonitoring« 166 167 Projektleiterin Prof. Dr. Ulrike Tippe Projektname [email protected] Kurzbeschreibung NEDLOG Erstellung von E-Learning-Modulen für KMU in der Logistikbranche Mittelgeber/Programm Europäische Kommission/Leonardo Laufzeit 24 Monate Partner Fachhochschule für Logistik WSL Poznan (Polen), NEDLOG ILIM Poznan (Polen), Budapest Tech (Ungarn), Logistic College Prerov (Tschechien), 21Learnline (Freiburg) Insgesamt werden von allen Projektpart- gramms »Leonardo« gefördertes Projekt, nern 16 Module (siehe Tabelle), jeweils in dessen Ziel darin besteht, hochwertige, für der entsprechenden Landessprache und in die Logistik relevante E-Learning-Module Englisch, erstellt. Auf die TFH Wildau ent- zu erstellen. Diese sollen insbesondere fallen die Module »Projektmanagement«, Weiterbildungszwecken in kleinen und »Personalmanagement, »Informationstech- mittleren Logistikunternehmen dienen, nik« sowie »Anwendungen logistischer aber auch in der Lehre an Hochschulen Software«. 385.857 Euro Fördervolumen 274.392 Euro Internet 3 www.elearning.wsl-online.pl W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG NEDLOG ist ein im Rahmen des EU-Pro- Projektvolumen eingesetzt werden. Die Projektlaufzeit beträgt zwei Jahre (Oktober 2005 – Oktober Nach der Hälfte der Laufzeit wurde das Pro- 2007). Die Partner sind die Fachhochschu- jekt NEDLOG von der Nationalen Agentur le für Logistik WSL Poznan (Polen), ILIM des Leonardo-Programms in Polen evalu- Modulnummer Bezeichnung Verfasser Poznan (Polen), Budapest Tech (Ungarn), iert und als «best practice project« bewer- M1 Personnel Management TFH Wildau Logistic College Prerov (Tschechien), tet. Die Projektleitung erhielt eine Einla- M2 Trade and Services Marketing 21LearnLine 21Learnline (Freiburg) sowie die TFH dung zu der internationalen Konferenz M3 Logistics of Distribution Companies 21LearnLine Wildau. Die Projektleitung liegt bei der aller Nationalen Agenturen des Leonardo M4 Logistic of Exploitation WSL da Vinci-Programms im Mai 2007 in Stock- M5 Logistics of Utilisation WSL holm, um dort NEDLOG zu referieren. M6 Informative Systems in Trade and Distribution Companies WSL Bis Ende Juni 2007 werden alle Module M7 Analysis and Reengineering of informative Processes WSL fertig gestellt sein und auf der Plattform M8 Electronic information-transactional Platforms 21LearnLine der WSL Poznan (www.elearning.wsl-on- M9 Project Management TFH Wildau line.pl) zur Verfügung stehen. Anschlie- M10 Mechanisms of Economic Integration in the European Union 21LearnLine M11 Introduction to International Business College of Logistics Prerov M12 European Infrastructure and Logistic Networks ILIM M13 Information Technology TFH Wildau M14 Applications of Logistics Software TFH Wildau M15 Information Systems in Production Companies WSL M16 Negotiations and Intercultural Communication Budapest Tech WSL Poznan. ßend folgt eine umfassende Evaluation. Als Testpersonen dienen sowohl interessierte Mitarbeiter von Logistikunternehmen als auch Studierende. 168 169 Projektleiter Prof. Dr. Günter-Ulrich Tolkiehn [email protected] ask4more – ibeacon Survey Auf dem Markt für softwarebasierte Um- Mit der Unternehmensgründung ibeacon ware zu entwickeln, welche die weitere frage-Lösungen gibt es sehr viele Anbieter, GbR konnte die Vermarktung des Umfrage- Bearbeitung erhobener Daten ermöglicht. jedoch nur wenige, die den Befragungska- Tools »ibeacon Survey« und damit die ibeacon Survey ist ein Tool, mit dem es nal »Pocket PC« für die Durchführung von dauerhafte Etablierung auf dem Umfrage- möglich ist, Umfragen in elektronischer mobilen und moderierten Befragungen softwaremarkt erreicht werden. Da sich Form zu erstellen, durchzuführen und anbieten. Keine der bisherigen Lösungen ibeacon Survey für jede Art von Umfragen auszuwerten. An einer Umfrage können hat auf Software-Installationen auf Client- eignet, richtet sich das Tool an Unterneh- die Teilnehmer gleichzeitig per Inter- und Seite verzichten können, so dass »ibeacon men und Institutionen. Das erforderliche Intranet teilnehmen. Außerdem ist es Survey« auf Grund seines innovativen technische als auch kaufmännische Know- möglich, eine am PC erstellte Umfrage auf Ansatzes über mehrere Alleinstellungs- how konnten die Gründer und Wirtschafts- einen Pocket PC zu exportieren, so dass merkmale verfügt. Das Projekt wurde durch informatiker im Rahmen ihres Studiums moderierte Umfragen (offline) durchge- Mittel des Förderprogramms EXIST-SEED sowie durch ihre Tätigkeiten in Multimedia- führt werden können. Die Ergebnisse unterstützt, mit dem das Bundesministe- Agenturen, IT-Abteilungen von Großunter- sind unmittelbar nach Teilnahme an der rium für Bildung und Forschung Grün- nehmen und eigenen Unternehmungen Umfrage verfügbar und lassen sich sowohl dungen aus Hochschulen fördert. sammeln. Projektname Kurzbeschreibung Mittelgeber/Programm Umfrage-Software Exist-SEED Laufzeit 13 Monate Partner keine Projektvolumen Internet 3 ask4more W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Ziel des Projekts war es, eine Umfrage-Soft- 20.000 EUR und 2 x 1⁄2 BAT II-Stellen www.ask4more.biz grafisch als auch tabellarisch auswerten bzw. in statistische Standardanwendungen exportieren. Da der komplette Umfragezyklus von der Erstellung bis zur Auswertung elektronisch abgebildet wurde, lässt sich jede Art von Umfragen effektiver und zeitsparender durchführen. 170 171 Projektleiter Prof. Dr. Rainer Voß Projektname [email protected] Kurzbeschreibung EARD – European Airport Regions Development Konzept für abgestimmte und nachhaltige Entwicklung von Flughafenumfeldregionen Das INTERREG IIIC-Projekt European Airport Regions Development Europäische Kommission / INTERREG IIIC Laufzeit Juli 2004 – Juni 2007 Partner ILB Projektvolumen 1.572.880 Euro Fördervolumen 997.160 Euro Internet www.eard.net Das INTERREG IIIC-Projekt »European Im Rahmen des Projekts konnten zahl- eine Benchmarkstudie Kopenhagen- Mit den analytischen und konzeptionellen Airport Regions Development« war auf die reiche Erfahrungen bei der Entwicklung Berlin bezogen auf das Regional- Arbeiten zum Regionalmarketing konnte abgestimmte und nachhaltige Entwicklung von Flughafenumfeldregionen gesammelt marketing, eine Basis für die Erarbeitung eines detail- von Flughafenumfeldregionen gerichtet. und ausgetauscht werden. Gemeinsame Präsentationen zu den o. g. Schwer- lierten Marketingkonzepts der Flughafen- Mit dem Projekt wurde nach Lösungen für methodische Vorgehensweisen und Kon- punktthemen auf Workshops und umfeldregion gelegt werden. Marketing- eine ausgewogene Entwicklung in Flugha- zepte wurden entwickelt bezogen auf Veranstaltungen akteure der Region wurden in vier Veran- fenumfeldregionen gesucht, die den Erhalt Stärken-Schwächen-Analysen in Flughafen- und die Stärkung der Lebensqualität umfeldregionen, das Benchmarking von Das Projekt stieß in der Region Berlin-Bran- gecoacht und der Aufbau einer Organisa- fördern, die wirtschaftliche Attraktivität sozialen und umweltbezogenen Wirkungen denburg auf großes Interesse und hatte tionsform für das Regionalmarketing unter- solcher Regionen erhöhen und die Ent- der Entwicklung von Flughäfen auf die sie vielfältige regionale Wirkungen. Das hängt stützt. Mit den Arbeiten zum Interessen- wicklung des Regionalmarketings unter- umgebenden Regionen sowie die Organi- auch mit dem Zeitfenster (2004 – 2007) ausgleich gelang es, zahlreiche Akteure, stützen. Zu diesem Zweck wurde eine sation des Regionalmarketings. zusammen, in dem das Projekt bearbeitet insbesondere auf der kommunalen Ebene, wurde und in dem wichtige Entscheidun- einzubinden. Das Projekt leistete auch Projektpartnerschaft organisiert, die Flug- staltungen von einem erfahrenen Experten gen zum Flughafen BBI getroffen wurden, einen Beitrag für die verbesserte Zusam- Typs mit Flughäfen unterschiedlichster SWOT-Analysen für die teilnehmenden die mit der Entwicklung des Flughafen- menarbeit zwischen Flughafen und Flug- Größen, Funktionen und Entwicklungs- Flughafenumfeldregionen, umfelds eng verbunden sind. Wichtige hafenumfeld und zur Verbindung der stadien zusammenbrachte. Ihr gehörten Benchmarkstudien zu sozialen und Akteursgruppen in der Berlin-Brandenbur- Themenbereiche »Cluster Luft- und Raum- zehn Partner aus Griechenland, Ungarn, umweltbezogenen Wirkungen, ger Flughafenumfeldregion wurden für die fahrt« und »Flughafenumfeldentwicklung«. Italien, Niederlande, Spanien und Deutsch- eine Studie zur wirtschaftlichen Attrak- Problematik sensibilisiert und zusammen- land an. Die InvestitionsBank des Landes tivität von Flughafenumfeldregionen, gebracht. Zum Beispiel gründete sich eine Brandenburg fungierte als Leadpartner, Reports zu den Bedarfen und Problemen regionalen Task Group, die das Projekt die Technische Fachhochschule Wildau des Regionalmarketings von Flughafen- begleitete, Ergebnisse diskutierte und war verantwortlich für die Komponente umfeldregionen, Aktivitäten vorschlug. Die Stärken-Schwä- »Regionalmarketing von Flughafenumfeld- ein regionales Entwicklungskonzept chen-Analyse für die Flughafenumfeldregi- regionen«. für die Berlin-Brandenburger Flughafen- on fand Eingang in die regionale Entwick- umfeldregion, lungsstrategie für die Region, die dann eine vergleichende Studie zum Interes- wiederum durch die gemeinsame Landes- sensausgleich in Flughafenumfeld- planung aufgegriffen und zu einem regionen, Strukturkonzept weiterentwickelt wurde. hafenumfeldregionen unterschiedlichsten Die wichtigsten Outputs des Projekts sind: 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Mittelgeber/Programm ein Konzept für das Coaching von Marketingakteuren, 172 173 Projektleiter Prof. Dr. Rainer Voß [email protected] Formative Evaluation der 11. INNOPUNKTKampagne »Neue Wege zur Ausbildung« Projektname Formative Evaluation der 11. INNOPUNKT-Kampagne »Neue Wege zur Ausbildung – Integrative regionale Modelle zur Verbesserung der Ausbildungsmöglichkeiten und -fähigkeiten von Jugendlichen mit schlechten Startchancen (vor und während der Berufsausbildung)« sozial beeinträchtigt sind bzw. zu benach- Die formative Evaluation der Kampagne das Ministerium für Arbeit, Gesundheit teiligten Gruppen wie Migranten gehören. hat die Modellprojekte beratend begleitet, Begleitung der sechs Modellprojekte der Kampagne, und Frauen des Landes Brandenburg zwei Die restriktive Durchsetzung dieser Aus- die erreichten Ergebnisse und Wirkungen die Bewertung und Dokumentation der erreichten wahlkriterien war allerdings aufgrund der bewertet und dokumentiert sowie Hand- Ergebnisse und Wirkungen sowie die Ableitung von Hauptziele: eine optimale Kooperation regionaler verbreiteten Akquise in Schulabgangs- lungsempfehlungen für die Landespolitik Akteure zur Eingliederung benachtei- klassen nicht immer möglich, so dass auch auf den Feldern »Förderung benachteiligter ligter Jugendlicher in betriebliche weitere Jugendliche beraten wurden. Jugendlicher beim Übergang in betrieb- Ausbildung zu erreichen (Wirkungsziel), liche Ausbildung«, »Rahmenbedingungen«, Kurzbeschreibung Aufgabe der formativen Evaluation ist die beratende Handlungsempfehlungen für die Landespolitik Mittelgeber/Programm LASA Brandenburg GmbH Potsdam INTERREG Laufzeit Juli 2005 bis Oktober 2006 Keine mit Best Practice zu zeigen, dass Jugend- Die Zielrichtung aller Projekte zur Vermitt- »Schule«, »Wirtschaft«, »Modellprojekte Partner liche mit schlechten Startchancen am lung von benachteiligten Jugendlichen in und anwendungsorientierte Forschung« Projektvolumen 50.000 Euro Übergang Schule – Ausbildung einen eine Berufsausbildung in Unternehmen ausgesprochen. Sie konnte der Kampagne Fördervolumen 50.000 Euro verbesserten Zugang zu betrieblicher Aus- war es, einen erfolgreichen Verlauf bescheinigen bildung in Brandenburg finden (Ergeb- die Ausbildungsbereitschaft und und wesentliche Beiträge zum Wirkungs- nisziel). -fähigkeit der Jugendlichen durch ziel sowie ein breites Wirkungsspektrum individuelle Hilfsangebote und der Modellprojekte nachweisen. Sechs Projektträger erprobten in acht Eingliederungsplanung zu erhöhen, Als wesentliche Voraussetzung für den Landkreisen und in den beiden kreisfreien die Jugendlichen bei der Bewerbung Vermittlungserfolg konnten die Einzelfall- Städten Brandenburg/Havel und Potsdam zu unterstützen sowie betreuung bzw. das Case Management, ein breites Spektrum an Unterstützungs- Betriebe zu sensibilisieren und fit zu ein ausgezeichnetes Matching und eine leistungen, um diese Ziele zu erreichen. Zur machen für den Integrationsbedarf. hohe Passfähigkeit der Leistungsangebote heterogenen Zielgruppe gehörten Schulab- identifiziert werden. Die Evaluation gängern bzw. Altbewerber, die individuell empfahl die Verstetigung der Leistungs- beeinträchtigt, lernbeeinträchtigt und/oder angebote durch Schaffung eines flächen- Internet www.lasa-brandenburg.de/fileadmin/user_upload/IPdateien/kampagnen/IP11/EVA11_TFH_Wildau_sich.pdf deckenden Netzes an »Ausbildungslotsen«. 174 175 3 W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Mit der INNOPUNKT-Kampagne verfolgte Projektleiter Projektleiter Prof. Dr. Rainer Voß Prof. Dr. Rainer Voß [email protected] [email protected] VBN InnoReg Projektname Kurzbeschreibung Mittelgeber/Programm STÄRKE Der besonderen Situation des Landkreises Am Via Baltica Nordica InnoReg-Projekt Ermittlung zukünftiger Beschäftigungsbedarfe als Standort des zukünftigen Flughafens waren 17 Partner aus 7 Ländern beteiligt. und Qualifikationsanforderungen im Landkreis BBI wurde durch die Einbeziehung von Das Ziel dieses Projektes bestand darin, Dahme-Spreewald Analysen zu Flughafenstandorten und ein gemeinsames Herangehen an die Inno- Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung für deren Umfeldern Rechnung getragen. vationsförderung in der VBN-Region zu Projektname Kurzbeschreibung Teilprojekt »Ermittlung der Innovationskompetenz im Bauhandwerk in der Planungsgemeinschaft Havelland- Fläming« Mittelgeber/Programm Europäische Kommission/INTERREG III B Arbeitssuchende im Landkreis Dahme-Spreewald Gegenstand der Untersuchung waren der entwickeln, um deren Wettbewerbsfähig- Laufzeit 2006 – 2007 Laufzeit 2006 – 2007 Flughafen BBI und sein regionales Umfeld keit zu erhöhen. Ein Schlüsselelement Partner The Baltic Institute of Finland/Regionale Planungs- Partner TGZ Wildau/Dr. Lutz Franzke sowie die Branchenkompetenzfelder »Luft- bildeten hierbei Analysen zum Wissens- Projektvolumen 50.000 Euro und Raumfahrt«, »Logistik«, »Tourismus«, potenzial in Regionen und die Heraus- Projektvolumen 1.100.000 € Fördervolumen 50.000 Euro »Metall« und »Ernährungswirtschaft«. arbeitung gemeinsamer Interessen und Fördervolumen 50.000 Euro Internet DE/Home/Home-Knoten.html gemeinschaft Havelland-Fläming Aufgabenstellungen bei der Innovations- http://www.arge-sgb2.de/Argen/ArgeDahme-Spree/ Das Projekt basierte methodisch auf Inter- 3 VBN InnoReg W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG STÄRKE Internet http://www.baltic.org/vbn/ förderung. views mit Geschäftsführern der Unternehmen sowie mit anderen arbeitsmarktpoli- Die Analyse der Innovationskompetenz spezieller Dienstleistungen im engen Das Ziel dieser Studie bestand darin, basie- tischen Akteuren. Die erhobenen Befunde von kleinen Unternehmen in der Branche Zusammenhang steht. rend auf Branchentrends für ausgewählte wurden mit Branchentrends gespiegelt Bauwirtschaft in ländlichen Räumen war Schwerpunktbranchen des Landkreises und in die Landes- und Landkreisebene ein Teilprojekt der deutschen Partner Das Stärken-Schwächen-Profil dieser Dahme- Spreewald Beschäftigungsbedarfe eingeordnet. Wo es sinnvoll und möglich und darauf ausgerichtet, Ansatzpunkte für Branche hat gezeigt, dass die Zusammen- und Qualifikationsanforderungen zu war, erfolgte im Zeitraum dieses Projektes gezielte und auf einzelne Unternehmen arbeit mit Hochschulen noch Neuland ist, beschreiben und in erster Näherung mit ein erstes Matching von Nachfrage- und zugeschnittene Unterstützungsangebote das zukünftig erschlossen werden kann. einem zeitlichen Vorhaltewinkel von etwa Angebots-information. aufzuzeigen und umzusetzen. Sie zeigte, Mangelnde Zeit für Innovationen und vor- vier Jahren abzuschätzen. Die Orientierung dass es sich bei den Bauunternehmen handene Finanzierungsstrategien erweisen auf Branchenkompetenzfelder basierte auf überwiegend um Kleinstunternehmen sich als weitere Schwächen dieser Branche, der Annahme, dass diese Felder Motoren handelt, die sich jedoch bereits seit die im ländlichen Raum überproportional für die Wirtschaftsentwicklung sind, sie längerer Zeit auf dem Markt behaupten vertreten ist. zukünftig in besonderem Maße Beschäf- konnten. Die Unternehmen fungieren tigung aufbauen und häufig positive überwiegend als Anwender von innova- Beschäftigungswirkungen auf andere Wirt- tiven Produkten/Verfahren, aber immerhin schaftsbereiche haben. 28 Prozent bringen selbst neue Leistungsangebote hervor. Eine besondere Rolle spielt für diese Unternehmen die starke Kundenorientierung, die mit dem Angebot 176 177 Projektleiterin Prof. Dr. Margit Scholl Projektname [email protected] Kurzbeschreibung Mittelgeber/Programm COMBLE Community of Integrated Blended Learning in Europe Europäische Kommission/Lifelong Learning Programme 2007 – 2013 – Leonardo Laufzeit 01/2008 – 12/2009 Partner Deutschland (Dr. Elke Brenstein u.a.), Dänemark COMBLE (Aalborg University), Estland (University of Tartu) und Polen (Maria Curie Sklodowska University) COMBLE defines new and innovative ject is to improve the quality of blended models for the use of blended learning in learning in higher, further and business different educational backgrounds (voca- education by providing administrators, tional training, enterprises, universities, instructors and learners with knowledge, public bodies). In order to make full use of training and consulting with regard to the potential of blended learning in Europe technical, didactic, organisational and an European wiki-based community called personal factors which may have an impact Methopedia will be set up. By contributing on the success of blended learning solu- to the development of blended learning tions. In order to achieve the overall objec- COMBLE supports ICT relevant methods tive, three specific objectives are pursued: that are indispensable for lifelong learning 393.053 € Fördervolumen 294.590 € 3 Comble Products Institutional Level Instructional Level Learner Level Methopedia BL Expert Training Course European Blended Learning Driver’s Licence Sucess Factors of BL Implementation Social Network of Experts Problem Based Learning Communication, Collaboration & Information Seeking Organisational, Technical, Methodical & Psychological Aspects Wiki Sharing Methods & Approaches Certification Methods & Approaches ICT Skills BL Readliness Check Handbook for Decision Makers Application Partners W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG The overall objective for the COMBLE pro- Projektvolumen Collaboration with Application Partners in Europe. COMBLE addresses the manage1. To assist administrators/manager ment level as well as learners and trainers. in determining what is needed to COMBLE develops a number of products COMBLE supports the successful imple- The COMBLE consortium consists of – an applied reference model of blended mentation of blended learning methods Aalborg University, University of Tartu, learning, an expert course for trainers as and strategies in the formal learning Maria Curie Sklodowska University, Lublin, learning experts for instructors/trainers well as an »European Blended Learning context of vocational training, continued and the University of Applied Sciences to share knowledge and experiences Driver’s Licence« within the overall frame professional development and higher Wildau – the latter co-ordinating the regarding the implementation and of the Methopedia. These products support education systems. consortium. evaluation of blended learning metho- the development of a community for best dologies practices and the use of blended learning implement successful learning outcomes in blended learning scenarios 2. To create a living community of blended 3. To improve the educator’s/trainer’s ICT to be used in all educational contexts. and method competence for interactive The quality of education and training in and collaborative learning. Europe will be enhanced by improving innovative blended learning concepts. 178 179 4 WISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSFER 182 Einführung 186 Technologie- und Innovationsberatungsstelle 190 Service-Center für internationalen Wissens- und Technologietransfer 180 196 Branchentransferstelle Logistik 200 Technologietransfer- und Weiterbildungszentrum e. V. 181 Wissens- und Technologietransfer Einführung Wissens-und Technologietransfer an der TFH Wildau Der Wissens- und Technologietransfer zählt Branchenkompetenzfelder definiert wor- TIB-Stelle SeWiTec BTL TWZ e. V. neben Lehre und Ausbildung sowie ange- den, auf die sich die Wirtschaftförderung Entwicklung von FuE-Vorhaben mit regionalen KMU Entwicklung von europäischen und internationalen Vorhaben Entwicklung Stärkung der regionalen Innovationsfähigkeit Forschungsförderung durch EU und nationale Programme Innovationstransfer Durchführung von Technologietransferund Weiterbildungsprojekten im Rahmen von TWZ-Instituten wandter Forschung und Entwicklung zu konzentrieren soll. Mit den Kompetenz- einem weiteren wichtigen Handlungsfeld feldern Biotechnologie/Life Sciences, der TFH Wildau. Seit ihrer Gründung Logistik, Luftfahrtechnik, Optik/optische engagiert sich die Hochschule aktiv für Technologien, Medien/Informations- und die regionale Entwicklung. Diese Rolle Kommunikation sowie Kunststoffe und ist auch im Leitbild der TFH verankert: Chemie deckt die TFH Wildau fünf der »Unsere Hochschule engagiert sich für 16 Branchenkompetenzfelder ab. FuE-Vorhaben im Bereich Logistik 18 Institute eine kontinuierliche Weiterentwicklung Praktika und Abschlussarbeiten von lokale Verortung weit hinaus. Seit einigen als gefragter und zuverlässiger Partner An der TFH Wildau sind vier Transfer- Studierenden Jahren bewährt sich die TFH-Außenstelle der Wirtschaft und Wachstumsmotor der stellen angesiedelt: Messen und Ausstellungen im Biotechnologiezentrum Luckenwalde Region.« Dabei muss den besonderen Technologie- und Innovationsberatungs- Beratung für Unternehmen hinsichtlich (Landkreis Teltow-Fläming) als wissen- Verhältnissen im Land Brandenburg Rech- stelle – TIB- Stelle technologischer Entwicklungen oder von schaftliches Kompetenzzentrum und Ko- nung getragen werden. Über 97 Prozent Service Center für internationalen Innovationsprozessen operationspartner für die dort ansässigen der Unternehmen im Land sind Klein- und Wissens- und Technologietransfer direkte Zusammenarbeit mit Unter- Biotechnologieunternehmen. Im Technolo- Kleinstbetriebe. Diese Struktur erfordert – SeWiTec nehmen durch Auftragsvergabe gie- und Gewerbezentrum Wittenberge eine besonders flexible Arbeit im Wissens- Branchentransferstelle Logistik – BTL betriebliche Aus- und Weiterbildung (Landkreis Prignitz) konnte im Februar und Technologietransfer. Im Hinblick auf Technologie- und Weiterbildungs- Existenzgründungsberatung und 2007 eine zweite regionale Niederlassung technologische Entwicklung und Innovati- zentrum – TWZ e. V. -unterstützung der TFH Wildau eingerichtet werden, um Lizenzvereinbarungen aufgrund als Ansprechpartner für die Region Prig- von Hochschulpatenten nitz/Ostprignitz zu dienen. onssteigerung leistet die Hochschule einen wichtigen Beitrag. Alle vier Einrichtungen stehen mit unter- W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER 4 hinaus sind für das Land 16 so genannte Vielseitiges Portfolio schiedlichen inhaltlichen und regionalen Das Landesinnovationskonzept (LIK) der Ausrichtungen sowohl den TFH-eigenen Die Lage der Hochschule auf dem ehema- Verdiente Preise brandenburgischen Regierung aus dem Mitarbeitern als auch Unternehmen, Ver- ligen Industriegelände der xxx schafft Die TFH Wildau wurde bereits mehrfach Jahr 2006, in dem die Leitlinien für die bänden und öffentlichen Einrichtungen einen zusätzlichen Vorteil. Hier sind für ihre transferorientierte Arbeit mit dem Wirtschaftsförderung im Land festgeschrie- für Anfragen und Beratungen zur Verfü- nämlich auch das Technologie- und Technologietransfer-Preis der Länder Berlin ben sind, hebt die Bedeutung des Techno- gung. Das Portfolio des Wissens- und Tech- Gründerzentrum Wildau und zahlreiche und Brandenburg ausgezeichnet. 2005 nologietransfers ist vielseitig: innovative Firmen angesiedelt, zu denen bekam das Gemeinschaftsprojekt »Front- der Wettbewerbsfähigkeit der branden- eine enge Verbindung besteht. Die End-Baggagehandler – FEBhand« der TFH burgischen Unternehmen hervor. Darüber Transferstellen wirken jedoch über diese Wildau und der Projektlogistik GmbH, logietransfers mit Blick auf die Steigerung 182 183 Wissens- und Technologietransfer Einführung Vielzahl von Netzwerken Zudem gründet die Hochschule mit Die »Firmenkontaktmesse« an der TFH eine Schlüsselkomponente bei der Automa- Erfolgreicher Wissens- und Technologie- Unternehmen und Forschungseinrich- Wildau, die bis 2007 jährlich im Mai statt- tisierung des Verladevorgangs von Flugge- transfer ist das Ergebnis von intensiver tungen eigene Netzwerke, in denen dann fand und ab 2008 im Herbst veranstaltet päck dar. 2007 wurde der erste Preis an die Vernetzung. Rund 30 Kompetenz- und gemeinsame Projekte durchgeführt werden. wird, gibt Unternehmen die Möglichkeit, interdisziplinäre Arbeitgruppe aus Logisti- Kooperationsnetzwerke verbinden die TFH Dazu zählen das Netzwerkmanagement Ost Diplom-, Bachelor- und Masterabsolventen kern und Telematikern der TFH Wildau Wildau mit international tätigen Großun- (NEMO) Neposys und ProSenQU, die 2006 der Ingenieurwissenschaften, Informatik verliehen, welche die innovative Lösung ternehmen der Industrie, innovativen bzw. 2007 gestartet sind. Mit acht mittel- und Betriebswirtschaft nicht nur Einstiegs- RÜFILOG (RÜckverfolgung durch den kleinen und mittleren Unternehmen aus ständischen Unternehmen und zwei For- wege und Karrierechancen aufzuzeigen, Einsatz der RFID-Technik in der Transport- der Region sowie Wissenschaftspartnern. schungseinrichtungen wurden im Netzwerk sondern qualifizierte Nachwuchskräfte LOGistik) entwickelte. RÜFILOG ist ein Die Hochschule ist aktives Mitglied in drei Neposys neue Verfahren zur Herstellung gleich vor Ort zu rekrutieren. internetgestütztes Informationssystem, das der acht landesweiten GA-Netzwerke. Dazu von Polyurethanen (PUR) auf der Basis die lückenlose Verfolgung von Waren in zählen das Logistiknetz Berlin-Brandenburg industrieller Abfallkunststoffe entwickelt. Am »Tag der offenen Tür« jährlich im Mai der Lebensmittelkette auf der Grundlage e. V., SesamBB – Security and Safety in Zwölf Industrie- und fünf Wissenschafts- präsentiert die Hochschule Studieninteres- der Radiofrequenz-Identifikation (RFID) Berlin-Brandenburg e. V. und das GEO- partner aus Brandenburg und Sachsen bün- sierten, Unternehmen und Bürgern aus der ermöglicht. Im Jahr 2008 ging erneut ein komm networks. Darüber hinaus sind deln im Netzwerk ProSenQU Innovationen Region ihre Lehr- und Forschungsbereiche. erster Preis an ein Wissenschaftlerteam der Professoren der TFH Wildau in mehrere auf dem Gebiet der Sensortechnik. Mitte TFH. Ausgezeichnet wurde die Entwicklung BMBF-Kompetenznetzwerke eingebunden, 2008 ist ein weiteres NEMO-Netzwerk da- Am 26. März 2007 richtete die Hochschule eines großtechnischen Verfahrens zur Her- die als regionale Innovationscluster agieren zugekommen. gemeinsam mit der Gemeinde Wildau erst- stellung hochwertiger Isolationsmaterialien und relevante Akteure in verschiedenen aus Reststoffen der Kunststoffproduktion. Bereichen bündeln. Von besonderer Bedeutung ist dabei die mals einen »Innovationstag« aus, bei dem Viel zu sehen auch die Auszeichnung als »Ort der Ideen« Während in den Netzwerken konkrete im Rahmen des Wettbewerb »Deutschland – Land der Ideen« gefeiert wurde. Umwandlung von PET-Reststoffen in so Die Hochschule beteiligt sich aktiv in den Projekte entwickelt werden, sind Messen, genannte »Aromatische Polyesteralkohole« Kompetenznetzwerken Ausstellungen und »Publikumstage« an der (APP). BioHyTec – Netzwerk Biohybride TFH Wildau die Basis des Wissens- und Vertrauen schaffen und erhalten Technologien, Technologietransfers. Hier entstehen erste Die TFH Wildau setzt sich weiterhin für BioTOP Berlin Brandenburg, Kontakte, welche die Grundlage für gemein- einen erfolgreichen Wissens- und Techno- Forschungs- und Anwendungsverbund same Kooperationen bilden. logietransfer ein, um das entgegenge- Verkehrssystemtechnik Berlin – FAV und Optec-Berlin-Brandenburg. 184 4 W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER Wildau, den dritten Preis. »FEBhand« stellt brachte Vertrauen von Unternehmen und Die Hochschule beteiligt sich regelmäßig öffentlicher Verwaltung zu erhalten. Im an bundes- und landesweiten Messen, wie Folgenden werden die vier Transferstellen z. B. CeBIT, Hannovermesse, ILA, Laser und ihre Entwicklung in den vergangenen Optik Berlin und AERO. Jahren näher beleuchtet. 185 Kontakt Dr.-Ing. Hartmut Stoltenberg [email protected] Technologie- und Innovationsberatungsstelle Portfolio und Fachleuten der TFH Wildau erwiesen. Die Technologietransfer- und Innovations- Anbahnung von Projekten daher Middle-Tech-Unternehmen. Zu einer Oft entwickeln sich aus den Kontakten beratungsstelle (TIB-Stelle) ist eine zentrale Projektmanagement, -unterstützung Reihe dieser Betriebe bestehen langjährige konkrete Projektideen bzw. Projekte. Anlaufstelle für Kooperationen zwischen Patentmanagement für die Hochschule und intensive Kontakte, die gepflegt wer- der TFH Wildau und kleinen und mittleren Förderberatung den müssen. Darüber hinaus sind Unter- Die TIB-Stelle unterstützt Unternehmen bei Unternehmen (KMU) in Brandenburg. Die Einsatz von Diplomanden, Innovations- nehmen auch neu anzusprechen. Die meis- der Beantragung von Fördergeldern und TIB-Stelle wird seit 1994 vom Ministerium assistenten (Personaltransfer) ten Betriebe unterliegen durch ständig sich fungiert auch selbst als Projektmanager. für Wirtschaft des Landes Brandenburg Unterstützung der Unternehmen bei der verändernde Wirtschaftsbedingungen auch Zudem betreut sie Patentanmeldungen. Im gefördert. Personalsuche mit Hilfe einer Jobbörse selbst einem steten Wandel. Expansions- Jahr 2005 konnten sechs und in den Jahren für Studierende und Schrumpfungsprozesse führen zu neuen 2006 und 2007 je vier Patentanträge bear- Aufgabe der TIB-Stelle ist es, aus der Hoch- Betriebliche Aus- und Weiterbildung Mitarbeiterstrukturen. Neue Marktsituatio- beitet werden. Damit hat sich die TIB-Stelle schule heraus einen spezifischen Beitrag Messen und Ausstellungen nen zwingen zu Reaktionen, die auch bis in den vergangenen Jahren als zentrale An- zur Förderung der Wirtschaft in Branden- Informationsveranstaltungen zu neuen dahin in FuE-Prozesse nicht eingebundene laufstelle für Patentierungen in der Hoch- burg zu leisten. Sie soll durch ihre Arbeit Technologien und technologischen Unternehmen vor neuen Entwicklungs- schule etabliert. Allerdings zeigt der Evalua- die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit Entwicklungen aufgaben stellen. Die TIB-Stelle begleitet tionsbericht der Gesellschaft für Innova- der Unternehmen stärken und günstige Herausgabe des Transferkatalogs und gestaltet diesen Prozess aktiv mit. tionsforschung und Beratung (GIB), dass Voraussetzungen für technolgieorientierte Förderung innovativer Existenz- Existenzgründungen schaffen. Die TIB-Stelle gründungen 4 das Potenzial für die Zusammenarbeit der Dabei geht es auch darum, die nach wie Hochschule mit Unternehmen der Region vor vorhandenen Transferhemmnisse zu noch nicht ausgeschöpft ist und die Bemü- und bereitet sie für die nachfragenden Aktivitäten und Ergebnisse überwinden. Denn obwohl die TFH Wildau hungen fortgesetzt werden müssen. Unternehmen auf. Dann tritt sie an die Die Wirtschaft des Landes Brandenburg als eine Hochschule des Landes ein »natür- Unternehmen heran, um ihre Bedürfnisse ist durch eine Vielzahl kleiner (oft auch licher« Partner der Unternehmen für FuE- zu erfassen, Lösungsansätze zu entwickeln kleinster) und mittlererständischer Unter- Aufgaben ist, wird sie nicht automatisch und konkrete Transferprojekte vorzuberei- nehmen gekennzeichnet. Diese arbeiten als solcher wahrgenommen. Daher müssen ten bzw. abzuwickeln. sowohl im High-Tech- wie auch im Middle- in Informationsgesprächen mit den Unter- Tech- und Low-Tech-Bereich. High-Tech- nehmen das Leistungsangebot der Hoch- Unternehmen verfügen üblicherweise über schule dargestellt und der Bedarf an FuE- bewährte Kontakte zu Hochschulen und Aufgaben eruiert werden. In den Jahren Forschungseinrichtungen. Low-Tech-Unter- 2005 bis 2008 wurden so über 100 Firmen nehmen betreiben hingegen oft gar keine angesprochen. Diese Gespräche haben sich Forschung und Entwicklung, so dass es als nützliches Instrument zur direkten dort nur wenige Anknüpfungspunkte gibt. Kontaktaufnahme zwischen Unternehmen sammelt Angebote der Hochschullehrer 186 Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER Hintergrund und Arbeitsauftrag 187 Firmenkontakte nach Landkreisen 34 % LDS 9% TF 12 % PM 7% BAR 2% OPR 4% MOL 5% OHV 3% SPN 5% PR 5% HVL 2% siedlungen in einem der beiden Zentren OSL 2% bedarf es nicht nur der Kontakte zu den einen zusätzlichen Anreiz darstellt. Denn EE 1% Unternehmen, sondern auch zu Verbän- die Hochschule hat sich in den ver- UM 1% den, Kammern und anderen Institutionen, gangenen Jahren einen guten Ruf als Berlin 6% denen eine wichtige Multiplikatoren- und verlässlicher und solider Partner der sonstige 2% Partnerrolle zukommt. Dazu gehören die Wirtschaft erarbeitet. Dabei nimmt die ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB), der TIB-Stelle die Rolle eines Kontaktmanagers treiben wollen und die Beteiligung von Messeteilnahmen, wie z. B. an der CeBIT in Unternehmerverband Brandenburg, die zwischen den Unternehmen und der Hoch- Partnern aus dem Wissenschaftsbereich zu Hannover, der Hannovermesse Industrie Vereinigung der Unternehmerverbände schule ein. schätzen wissen. (HMI), der Internationalen Luft- und Raum- kammern sowie die Industrie- und Han- Die TFH Wildau ist außerdem in einer Über die TIB-Stelle bestehen umfangreiche Berlin oder der Luftfahrtmesse AERO in delskammern. Mit letzteren arbeitet die Reihe von Netzwerken aktiv: Technologie- und Innovationsberatungsstelle Um der Arbeit Nachhaltigkeit zu verleihen, Berlin und Brandenburg, die Handwerks- fahrtausstellung (ILA), der Laser Optik Firmenkontakte im gesamten Land Bran- Friedrichshafen. Die bearbeiteten Projekte TIB-Stelle auch im Bereich der Existenz- IQ Brandenburg – das Netzwerk der denburg. Naturgemäß bestehen die meisten werden dort gemeinsam mit dem Indus- gründungsförderung und der Weiterbil- Technologietransferstellen Kontakte im Landkreis Dahme-Spreewald triepartner vorgestellt. Die Messen ermög- dung sehr eng zusammen. Weitere wichtige BBAA – Berlin Brandenburg Aerospace und in den angrenzenden Landkreisen. lichen auch das Knüpfen neuer Kontakte. Partner sind der Landkreis Dahme-Spree- Allianz Um weitere Regionen zu erschließen, wur- wald, die Regionale Wirtschaftsfördergesell- GEOkomm – das Netzwerk der Geo- den in den vergangenen Jahren gemeinsam Ausblick schaft Dahme-Spreewald mbH, Deutzer informationswirtschaft mit dem TWZ e. V. neue Außenstellen und Kontakte von KMU zur Hochschulen Technische Kohle GmbH, anecom aerotest KuBra e. V. – Kunststoffnetzwerk Projektbüros an anderen Orten im Land müssen weiter begleitet werden. Schwer- GmbH, aircom Druckluft GmbH, NTBB Brandenburg Brandenburg etabliert. Seit einigen Jahren punkt bleibt die Akquisition von Projekten GmbH Zeuthen, ticket web GmbH Wildau, Arbeitskreis Logistik Berlin Brandenburg bewähren sich die Außenstelle des TWZ im mit KMU. Auf Grund der demografischen IBK Zeuthen, la mont GmbH Wildau oder SesamBB – Security and Safety in Biotechnologiezentrum Luckenwalde (Land- Entwicklung und der damit einhergehen- die MedInnovation GmbH. Berlin-Brandenburg e. V. kreis Teltow-Fläming) und das Gewerbe- den Fachkräfteproblematik wird sich der NEMO-Netzwerke, z. B. »Nautilus« und zentrum Wittenberge (Landkreis Prignitz), Schwerpunkt der Zusammenarbeit in die Darüber hinaus ist die TFH Wildau mit »Präsens« welches im Zusammenhang mit dem Richtung der Absolventenvermittlung ver- dem benachbarten Technologie- und BEN – Brandenburgisches Ernährungs- NEMO-Projekt ProSenQu als regionales lagern. An Bedeutung zunehmen wird die Gründerzentrum Wildau GmbH und dem netzwerk Projektbüro genutzt wird. Arbeit mit Patenten. Andere Aufgaben, wie Zentrum für Luft- und Raumfahrt Schöne- 188 4 W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER LOS z. B. die Förderung von Existenzgründun- felder Kreuz eng verbunden. Die dort Diese Netzwerke erweisen sich zunehmend Die Projektergebnisse des Technologie- gen, haben sich bereits im Berichtszeitraum ansässigen Unternehmen können die als wichtiges Instrument des Technologie- transfers müssen natürlich vermarktet auf neu gegründete Strukturen verlagert Leistungen der Hochschule in vollem Um- transfers. Sie ermöglichen das Treffen werden. Die TIB-Stelle organisiert für die (vgl. UnternehmerCampusWildau, S. 94f). fang nutzen, was nicht zuletzt für Neuan- Gleichgesinnter, die Innovationen voran- Hochschule bundes- und landesweite 189 Kontakt Markus Vossel M.A., M.Sc. [email protected] Auf dem Weg nach Brüssel: Das Service-Center für internationalen Wissens- und Technologietransfer Um die Wissenschaftler auf ihrem Weg Qualifizierte Beratung und In den vergangenen Jahren wurden die der Förderpolitik eine zunehmend größere nach Brüssel zu unterstützen, wurde mit intensive Unterstützung Beratungsleistungen des SeWiTec von allen Stellung ein. Auch nationale Programme dem Service-Center für internationalen Gemäß dem Motto »Von der Idee zum Fachbereichen der TFH Wildau intensiv in passen sich mehr und mehr an die europä- Wissens- und Technologietransfer SeWiTec Projekt« umfasst das Aufgabenspektrum Anspruch genommen. Der Schwerpunkt ischen Pendants an. Die TFH Wildau zählt 2004 eine entsprechende Infrastraktur an des SeWiTec alle Aktivitäten der interna- der Beratung lag dabei in den forschungs- dabei zu den wenigen Fachhochschulen in der TFH Wildau eingerichtet. Das SeWiTec tionalen Projektentwicklung, -beantragung intensiven Bereichen wie Logistik, Nano- Deutschland, die an Projekten im EU-For- hat zum Ziel, europäische und internatio- und des -managements. Das SeWiTec und Materialtechnologie, Biosystemtech- schungsrahmenprogramm beteiligt sind nale Vorhaben gezielt zu unterstützen. Es unterstützt und berät Wissenschaftler und nik, Bioinformatik, Informations- und (ca. 10 % Beteiligung bundesweit). Sie war ist eine bisher einzigartige Einrichtung im Unternehmenspartner der TFH Wildau bei Kommunikationstechnologien, eLearning in den Jahren 2005 bis 2008 an neun EU- Land Brandenburg, die sich durch ihren der Suche und Auswahl des Förderpro- sowie Wirtschafts- und Regionalwissen- Vorhaben, vier davon im Forschungsrah umfassenden Beratungsansatz für europä- gramms und bei der Antragstellung. Im schaften. menprogramm der EU, beteiligt. Ein Projekt ische und internationale (Forschungs-) Fokus der Beratung stehen die EU-Förder- im Forschungsrahmenprogramm und ein Vorhaben auszeichnet. Im Gegensatz zur programme, insbesondere das Forschungs- Die intensive Beratung resultiert in einer Projekt in dem EU-Bildungsprogramm Leo- Technologie- und Innovationsberatungs- rahmenprogramm der Europäischen Union, messbar hohen Zahl von Antragstellungen nardo da Vinci werden von Professoren der stelle (TIB-Stelle) und der Branchentrans- die europäischen Bildungsprogramme wie und Bewilligungsquoten: 2005 wurden Pro- TFH Wildau koordiniert. ferstelle Logistik (BTL) ist das SeWiTec Leonardo oder ERASMUS (seit 2007 im jekte mit einem Gesamtbudget von 8,2 Mio. nicht regional ausgerichtet. Lifelong Learning Programme organisiert), Euro beantragt, 2006 in Höhe von 5,1 Mio. Programme der Regionalentwicklung Euro. Insgesamt wurden im Berichtszeit- (INTERREG) oder für die Kooperation mit raum über 20 Projekte mit einem Budget Drittstaaten (TEMPUS). von rund 3,2 Mio. Euro bewilligt. 4 W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER Europäische Förderprogramme nehmen in Neben der Programmrecherche erfolgt eine Anpassung der Projektidee an die Förderkriterien sowie eine Unterstützung bei der Budgetkalkulation. In zahlreichen Fällen wird der Kontakt zu den direkten Ansprechpartnern der Programme hergestellt, wie z. B. zu nationalen Kontaktstellen oder der Europäischen Kommission. 190 191 Auf dem Weg nach Brüssel: Das Service-Center für internationalen Wissens- und Technologietransfer Internationale Vernetzung Thematisch wurde die internationale Einen Teil der Vernetzungsaktivität hat das Für bewilligte Vorhaben bietet das SeWiTec Neben der Beratung für Projektvorhaben ist Vernetzung vor allem in zwei Bereichen SeWiTec auch auf das Land Brandenburg Unterstützung beim administrativen, das SeWiTec am Aufbau bzw. an der Inten- forciert: Die TFH Wildau ist seit 2006 selbst ausgerichtet. Seit September 2005 finanziellen und organisatorischen Projekt- sivierung transnationaler Vernetzungen der Mitglied im nordeuropäischen Netzwerk wird die europäische Vernetzung seitens management. Konkret bedeutet dies Be- Fachhochschule beteiligt. Dazu zählt die »ScanBalt«, das Akteure aus den Biologie- des Landes Brandenburg auch zunehmend ratung bei Vertragsfragen, Mitwirkung am Zusammenarbeit mit ausländischen Hoch- und Lebenswissenschaften vereinigt. Neben unterstützt mit dem Ziel, die Position des Berichtswesen, Vorbereitung von Kosten- schulen, Forschungsinstituten und Unter- der Intensivierung der Zusammenarbeit Landes in der europäischen Forschungs- übersichten und Auditprüfungen, projekt- nehmen sowie die Integration der TFH hinsichtlich Studium und Lehre steht die landschaft zu stärken und die Beteiligung bezogene Öffentlichkeitsarbeit und Ergeb- Wildau in europäische und internationale Entwicklung von gemeinsamen For- von Brandenburger Einrichtungen an euro- nisvorbreitung sowie die Organisation von Forschungsnetzwerke. schungs- und Entwicklungsvorhaben im päisch geförderten Projekten zu erhöhen. Vordergrund. Mit mehreren Partnern aus Das SeWiTec bringt sich aktiv in diesen Projekttreffen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Projektleiter und den Länderspezifisch wurden seit 2005 Kontak- ScanBalt wurde unter Federführung der Prozess ein und ist auf den regelmäßigen beteiligten Institutionen innerhalb der te zu Partnern in Ungarn, Polen, Kroatien TFH Wildau ein Antrag für eine gemein- Arbeitstreffen der EU-Forschungsreferenten Hochschule – z. B. der Hochschulleitung, und Bulgarien ausgebaut. Diese mündeten same Studiengangsentwicklung einge- aus den Brandenburger Hochschul- und dem Sachgebiet Haushalt und dem in gemeinsamen Projektanträgen in EU- reicht. Forschungseinrichtungen in der Vertretung Akademischen Auslandsamt – sichert die Programmen wie TEMPUS oder INTER des Landes Brandenburg beim Bund sowie erfolgreiche Umsetzung der Projekte. REG. Die Kooperation mit neuen Mitglieds- in Brüssel vertreten. Dadurch können für staaten bzw. EU-Beitrittskandidaten erweist die Projektarbeit wichtige Verbindungen zu sich für eine erfolgreiche Antragstellung oft EU-Kommissionsbeamten aufgebaut und als Vorteil, da die Beteiligung dieser Länder Kontakte zur EU-Kommission vertieft als zusätzliches Plus bei der Evaluierung werden. 4 W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER Projektmanagement gewertet wird. 192 193 Auf dem Weg nach Brüssel: Das Service-Center für internationalen Wissens- und Technologietransfer Die Informations- und Öffentlichkeitsar- Darüber hinaus wird die Expertise des Ausblick – Steter Wandel und Voraussetzung für europäische Projekt- beit erfolgt gezielt über drei Wege: SeWiTec bei anderen Veranstaltungen, aber kontinuierliche Anpassung auch von anderen Hochschulen explizit Forschungs- und Förderpolitik unterliegen aktivitäten ist das Wissen darüber, was möglich und machbar ist. Deshalb besteht Informationsveranstaltungen zu aktu- eingefordert. Dazu zählen das Moderne einem kontinuierlichen Entwicklungs- ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt des ellen Programmaufrufen, zukünftigen Dialogforum Brüssel, das jährlich von der prozess. Demzufolge passt auch das SeWiTec SeWiTec in der Informations- und Öffent- Entwicklungen in der europäischen Wirtschaftsrepräsentanz Berlin-Branden- seine Leistungen kontinuierlich an neue lichkeitsarbeit. Hierzu zählen unter ande- Förderpolitik und zu spezifischen Pro- burg zu aktuellen Themenstellungen Förderphilosophien bzw. -anforderungen rem Informationen über Entwicklungen in grammen wie dem 6. und 7. Forschungs- durchgeführt wird (z. B. Moderne Energie- an. Im Fokus bleibt weiterhin die Erhö- der europäischen und nationalen Förder- rahmenprogramm, den EU-Bildungs- technologien am 21. Juni 2007) oder das hung der Antragstellungen und damit von politik, potenzielle Fördermöglichkeiten, programmen oder den Strukturfonds- LDS-Forum Mittelstand (z. B. Förderinstru- Projektbewilligungen. Das 7. Forschungs- aktuelle Antragsfristen und -bedingungen, mitteln. Die Veranstaltungen werden mente für den Mittelstand 22. März 2006), rahmenprogramm mit seinen zehn thema- aber auch Projektaktivitäten an der TFH teilweise mit externer Expertise, teilweise das Veranstaltungen und Podiumsdiskussi- tischen Prioritäten wird auch in den Folge- Wildau. in eigener Regie durchgeführt. onen zu aktuellen unternehmensrelevan- jahren den Schwerpunkt der Beratung ten Fragen veranstaltet. Das Motto »Am bilden. Gleichzeitig wird ein gesteigertes Elektronischer Newsletter »SeWiTec Beispiel Wildau lernen« ist die Grundlage Drittmitteleinkommen die Anforderungen AKTUELL« mit Informationen über in- für Vorträge über die Struktur und Arbeit an die Mittelverwaltung erhöhen. Insbe- ternationale Aktivitäten der Hochschule, der Service-Einrichtung der TFH Wildau sondere die von der DFG und der EU aktuelle Ausschreibungen und Hinweise an anderen Hochschuleinrichtungen des geforderte Umstellung auf Vollkostenrech- für die internationale Projektarbeit. Landes. nung der deutschen Hochschulen bis 2010 4 W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER Sensibilisierung und Information bildet eine zentrale Herausforderung für Informationsveranstaltung SeWiTec-Homepage mit Übersicht über Verwaltungen und Beratungseinrichtungen die internationalen Projekte, Hoch- der Forschungsförderung. Das SeWiTec schulkooperationen und Netzwerke der wird die Aufgabe haben, diesen Prozess zu TFH Wildau, Informationen zu Veran- begleiten, um weiterhin erfolgreich EU- staltungen des SeWiTec und Überblick Förderungen einzuwerben. über laufende Förderprogramme. 194 195 Kontakt Logistikinitiative Berlin-Brandenburg koordiniert durch Sprecher und Steuerungsgruppe Dipl.-Ing. Daniela Gorsler [email protected] Projekte Zentrale Anlaufstelle für Innovationen in der Logistikbranche Berlin-Brandenburg Innovationsaudits Innovationstransfer Logistiknetz BerlinBrandenburg e.V. Aus- und Weiterbildungsexzellenz »PROFIL« TechnologieStiftung Brandenburg Branchentransferstelle Logistik an der TFH Wildau 18 Mitglieder z.B. GA-Projekt der TU Berlin Aufgaben: Erstberatung Aufgaben: Suche nach Kooperationspartnern und -projekten Planung des Innovationsvorhabens Umsetzungsplan Umsetzungsbegleitung Förderanträge Aufgaben, koordiniert durch das Projektbüro: Standortvermarktung Kooperation mit Logistiknetzwerken Vermarktung der Partner Aufgaben: Entwicklung von Ausbildungsstrategien Weiterbildung Anwendungssupport Entwicklung neuer Technologien Transaktion Politik und Wirtschaft Politischer Auftrag Organisation der Branchentransferstelle Die Branchentransferstelle Logistik (BTL) Die Ansiedlung der BTL an der TFH Wildau an der TFH Wildau nahm im Mai 2006 als geht auf das Engagement der Hochschul- erste Einrichtung ihrer Art in Berlin-Bran- leitung bei der Vernetzung relevanter denburg ihre Arbeit auf. Hintergrund ist Logistikakteure der Region sowie auf den die Neuausrichtung der Wirtschafts- und ausgezeichneten Ruf der Hochschule als Aktivitäten und Ergebnisse Wissenstransfer durch Workshops und Innovationspolitik des Landes Branden- Logistikkompetenzzentrum in Lehre und Im Rahmen der Logistikinitiative Berlin- Good-Practice-Veranstaltungen sowie burg im »Landesinnovationskonzept Bran- Forschung zurück. Brandenburg ist die Branchentransferstelle Öffentlichkeitsarbeit. denburg 2006«, die sich auf 15 Wachstums- Gemeinsame Kommunikationsplattform Internet-Portal (www.login-bb.de) · Messeauftritte · Veranstaltungen 4 Organisation der Logistikinitiative Logistik für den Wissens- und Technologie- branchen mit Entwicklungspotenzialen Seit 2004 trafen sich in Wildau regelmäßig transfer zwischen den Netzwerkpartnern In persönlichen Gesprächen, durch Teil- konzentriert. Zu diesen so genannten Vertreter aus Logistikunternehmen, Politik, zuständig, aber auch mit interessierten nahme an Fachgesprächen, -veranstaltun- Branchenkompetenzfelder zählt neben Wissenschaft und Verbänden im länder- Unternehmen der Logistikbranche bzw. gen und Messen sowie durch Befragungen Luftfahrttechnik, Automotive, Geoinfor- übergreifenden Arbeitskreis Logistik. Aus mit produzierenden Betrieben, die Innova- von Unternehmen erfolgt die Ermittlung mationswirtschaft oder Ernährungswirt- dieser informellen Runde ging schließlich tionspotenzial im Bereich Logistik haben. des Innovationsbedarfs und -potenzials. schaft (vollständige Übersicht unter www. das LogistikNetz Berlin-Brandenburg e. V. Die Branchentransferstelle Logistik bietet Hierbei ergeben sich konkrete Problemstel- zab-brandenburg.de/de/38.aspx) auch die hervor, das seit Januar 2006 aus Mitteln dazu folgendes Dienstleistungsportfolio lungen der Unternehmen, an denen die Logistik. der Gemeinschaftsaufgabe »Verbesserung an (www.tfh-wildau.de/btl/index.html): Transferstelle ansetzt. So vermittelt die BTL Logistikexperten aus Hochschulen und der regionalen Wirtschaftsstruktur« (GA), 196 (Stand 9/2008) W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER www.logistiknetz-bb.de Der branchenorientierte Wissens- und der Länder Brandenburg und Berlin sowie Ermittlung des Innovationsbedarfs außeruniversitären Forschungseinrichtun- Technologietransfer zwischen Wirtschaft durch Beiträge der Netzwerkpartner finan- und -potenzials in den Unternehmen gen in Betriebe, um vor Ort Fragen fachlich und Wissenschaft soll gezielter als bisher ziert wird. Das mittlerweile 16 Mitglieder Fachliche und organisatorische Unter- zu beurteilen und individuelle Lösungen die Wettbewerbsfähigkeit der Unterneh- umfassende und von einem Netzwerk- stützung der Unternehmen und ihrer zu erarbeiten. Ebenso vermittelt sie Prakti- men, insbesondere der KMU, optimieren. manager inhaltlich koordinierte Netzwerk Partner bei der Entwicklung innovativer kanten, Diplomanden und Absolventen Als Schnittstellen zwischen Unternehmen, bildet die zentrale Säule unter dem Dach Vorhaben (»Transfer über Köpfe«). Die Zusammen- Hochschulen und Forschungseinrich- der Logistikinitiative Berlin-Brandenburg. Projektbezogene Vernetzung von Part- arbeit reicht bis hin zu Fachberatungen, tungen bieten die Branchentransferstellen Dort finden sich auch die BTL, das INNO- nern aus Wissenschaft und Wirtschaft kleineren Studien, Projekten und mehr- umfassende Unterstützung bei der Ent- PUNKT 16-Projekt »PROFIL – Innovation Information zu Finanzierungs- und jährigen Forschungs- und Entwicklungs- wicklung und Umsetzung innovativer in der Logistik« der Technologiestiftung Fördermöglichkeiten für Innovations- vorhaben. Hinzu kommt die Unterstützung Produkte, Prozesse und Dienstleistungen. Brandenburg (www.ts-bb.de/netzwerke_ projekte bei Existenzgründungen, Qualifizierungs- (www.zab-brandenburg.de/de/53.aspx). profil.php) sowie die Berliner Initiative Kontaktanbahnung zu Mittelgebern und aktivitäten, Internationalisierung sowie zum Thema Weiterbildungsexzellenz Weiterleitung an beratende Institutionen Markterschließung und Qualitätssicherung. wieder. auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene 197 Zentrale Anlaufstelle für Innovationen in der Logistikbranche Berlin-Brandenburg Workshop »Chancen für Bioenergie in Brandenburg – Biomassebereitstellung und Logistik« am 12.07.07 in Eberswalde generiert und aktuelle Trends in der Logis- internationale Messeauftritte wie beim kommen noch das EU-Netzwerk Berlin- keiten und hilft bei der Suche nach Koope- tik verbreitet. Die bisherigen Veranstaltun- Berlin-Brandenburger Speditions- und Brandenburg mit Einrichtungen wie den rationspartnern und der Konkretisierung gen »RFID in der Lebensmittellogistik«, Logistiktag, dem LogistikTag Ludwigsfelde, EuroInfoCentres oder dem SeWiTec der von Projektideen bzw. der Erstellung von »Disposition und Güterverfolgung«, »Förder- der LOGTRANS Frankfurt/Oder oder der TFH Wildau zum Tragen. Projektanträgen. Gerade Unternehmen, die mittel für Innovationen« und »Biomasse- Transport Logistics München. Letztere sind bislang noch keine Projekte durchgeführt logistik« stießen bei den rund 200 Teilneh- für die Präsentation der Dienstleistungen Fazit der Aufbauarbeit oder Fördermittel in Anspruch genommen mern auf große Resonanz. Das Publikum der BTL, die direkte Ansprache von Unter- Das erste Jahr Aufbauarbeit der Branchen- haben, nutzen diese Dienstleistung. Im reicht deutlich über die klassischen Logis- nehmen, die persönliche Fortbildung und transferstelle Logistik bildet eine gute ersten Jahr hat die BTL den Beitritt des tikdienstleister hinaus und umfasst pro- die Vernetzung mit Wissensträgern von Grundlage für die weitere Etablierung der LogistikNetzes Berlin-Brandenburg e.V. duzierende Unternehmen, Großhandel großer Bedeutung. Einrichtung als zentrale Anlaufstelle für zum INTERREG-Projekt »European Network und Bauunternehmen ebenso wie IT-Spe- of Logistics Competence Centres« vermit- zialisten, Consultants und Bildungsträger. telt, das als Plattform für weitere Projekt- 198 4 W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER Die BTL informiert über Fördermöglich- Innovationen in der Logistikbranche Die Arbeit der Branchentransferstelle Lo- Berlin-Brandenburg. Inzwischen zeigen gistik ist ohne die Kooperation in einem sich die erste Erfolge der intensiven entwicklungen genutzt wird. Das NEMO- Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit hat breiten Partnernetzwerk undenkbar. Zu Zusammenarbeit mit den Unternehmen Netzwerk »INILOG – Integrierte Informa- im ersten Arbeitsjahr der Transferstelle diesem Netzwerk zählen insbesondere in der Region, mit dem LogistikNetz Berlin- tion Logistik« unterstützt die Transferstelle einen hohen Stellenwert eingenommen. Akteure aus der Region Berlin-Brandenburg Brandenburg e.V. und der branchen- und bei der Partnersuche, der Verbreitung von Sie ist ein wichtiges Betätigungsfeld, um wie das LogistikNetz Berlin-Brandenburg, institutionenübergreifenden Vernetzung Projektergebnissen und der Entwicklung die Zielsetzungen und Dienstleistungen der das Projekt »PROFIL«, das Netzwerk der mit anderen Transferstellen. Professoren von Folgeaktivitäten. Aktuelle Projektent- Einrichtung bekannt zu machen. Gleich- Transferstellen »iq Brandenburg«, das Team und Mitarbeiter der Hochschulen sind in wicklungen laufen in den Bereichen Flot- zeitig bietet die Transferstelle damit eine Logistik, Luftfahrt- und Verkehrstechnik Projektvorhaben mit Unternehmen einge- tenmanagement, Optimierung von Produk- branchenbezogene Kommunikationsplatt- sowie das Transferzentrum für Existenz- bunden, Praktikanten und Absolventen tion, Lagerung und Disposition, Waren- form für die Verbreitung innovativer Logis- gründung, Innovation und Netzwerke der werden vermittelt, Ergebnisse aus Projekten rückverfolgung und Qualitätssicherung, tiklösungen, beispielsweise aus den Hoch- ZukunftsAgentur Brandenburg, die Investi- verbreitet und im Zuge der Öffentlichkeits- Biomasselogistik und Baustellenlogistik. schulen. Hierfür nutzt die BTL gemeinsam tionsbanken der Länder, die LASA Branden- arbeit weitere Unternehmen zur FuE-Zu- mit dem LogistikNetz Berlin-Brandenburg burg, kommunale und regionale Wirt- sammenarbeit mit Hochschulen motiviert. Eine wichtige Plattform bildet die Veran- e.V. und dem Projekt PROFIL die Internet- schaftsförderer sowie die Industrie- und Nun gilt es, diese Aktivitäten weiter aus- staltungsreihe »BranchenTransfer Logistik«, plattform www.logistiknetz-bb.de, den Handelskammern. Für die Suche nach zubauen, das in der Region vorhandene die die BTL mit Kooperationspartnern aus elektronischen Newsletter »LogNewsBB«, Kooperationspartnern ist die Kooperation Expertenwissen und Wissenschaftspoten- Wissenschaft und Wirtschaft durchführt. der alle zwei Monate an etwa 1200 Inter- mit den anderen Branchennetzwerken, zial weiter für die Logistikbranche zu er- Durch die Präsentation von innovativen essenten versandt wird, die Berichterstat- den Hochschulen und außeruniversitären schließen und weitere Kooperationen FuE-Ergebnissen und Unternehmens- tung in regionalen Zeitungen und der Forschungseinrichtungen von großer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft lösungen werden weitere Erneuerungen Fachpresse sowie regionale, nationale und Bedeutung. Bei transnationalen Vorhaben zu initiieren. 199 Kontakt Dr.-Ing. Hartmut Stoltenberg [email protected] Das TWZ – Keimzelle des Technologietransfers an der TFH Wildau Das Portfolio des TWZ e. V. wird in seiner Die Idee, die zur Gründung des Technolo- Satzung schon seit 1994 wie folgt formu- Institut für Innovation und Energiever- Prof. Dr. Schrader gietransfer- und Weiterbildungszentrum an liert: fahrenstechnik, Prof. Dr.-Ing. Hellwig Institut für öffentliches Immobilien- Institute des TWZ e.V. der Technischen Fachhochschule Wildau Unterstützung des Technologietransfers Institut für Fernstudium, management, Prof. Killiches (TWZ) e. V. geführt hat, ist so alt, wie die zwischen Hochschule und Anwendern Prof. Dr. Ungvári Telematik-Institut für Software-Enginee- TFH Wildau selbst. Es sollte eine Basis für in der Praxis Institut für Facility Management, ring, Prof. Dr. Vandenhouten den Technologietransfer geschaffen wer- Durchführung von Weiterbildungsveran- Prof. Dr.-Ing. Reiblich Institut für Regionalmanagement, den, was zu jener Zeit nicht selbstverständ- staltungen Institut für Telekommunikation, Prof. Dr. Voß lich war. Dass Fachhochschulen forschen Durchführung von Forschung und Prof. Dr. Tolkiehn Institut für Informatik in der Logistik, und diese Forschung auch noch mit Dritt- Entwicklung Institut für interkulturelle Kommunika- Prof. Dr.-Ing. Brunthaler mitteln finanziert wird, war vor 1990 im Publizierung wissenschaftlicher tion, Prof. Dr. Rösch Institut für Marketing, Prof. Dr. Sistenich Konzept der Fachhochschulen der alten Erkenntnisse. Institut für Mittelstandsberatung, Institut für Gebäudetelematik, Prof. Dr. Gadow Prof. Dr. Wilkes Bundesländern nicht vorgesehen. Glücklicherweise wurden bei der Gründung der Das TWZ versteht sich als An-Institut der Institut of applied biology, Institut für Transport und Logistik, Fachhochschulen im Land Brandenburg TFH Wildau. Prof. Dr. Wildenauer Prof. Dr.-Ing. Sonntag Institut für Weiterbildung, Institut für angewandte Telematik, letztlich dazu führten, dass die Fachhoch- Aktivitäten und Ergebnisse Dr.-Ing. Stoltenberg Prof. Dr. Fricke schulen des Landes, allen voran die TFH Seinem Satzungszweck fühlt sich das TWZ Institut für Wärmetechnik und Institut für Solarenergietechnik, Wildau, heute vordere Plätze in den Dritt- e.V. bis heute verbunden. Es räumt thermische Stofftrennverfahren, Prof. Dr.-Ing. Rolle mittelrankings des Bundesministeriums für Hochschullehrern der TFH Wildau die Prof. Dr.-Ing. Schmadl Institut für Deutsch-Asiatische Bildung und Forschung (BMBF) belegen. Möglichkeit ein, Institute zu gründen und Die Aufgabe des Technologietransfer wurde in diesen für Praxispartner Forschungsauf- aber erst sehr viel später im Hochschul- träge abzuwickeln, technologische Dienst- gesetz verankert. leistungen anzubieten und Weiterbildungs- bereits gewisse Freiräume geschaffen, die 4 Institut für Plasma und Lasertechnik, W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER Hintergrund und Arbeitsauftrag Wirtschaft, Prof. Dr. Wagenmann angebote zu unterbreiten. Das Weiterbildungsangebot umfasst Workshops, Tagungen, Seminare, Lehrgänge, Fachstudien und Kurse, wie z. B. »English for business«, Auffrischung des Abiturwissens, CNC oder Photoshop. 200 201 Das TWZ – Keimzelle des Technologietransfers an der TFH Wildau Gemeinnützige Forschungsprojekte: Außenstellen Ausblick Weiterbildungsveranstaltungen des Weiter- Das Beispiel »SOGAS« Die erwähnte Außenstelle in Berlin-Adlers- Das TWZ e. V. wurde gegründet, um der bildungsinstituts realisiert. Inzwischen hat Das durch die Investitionsbank Berlin (IBB) hof ist die zweite, die vom TWZ e. V. be- TFH Wildau einen flexiblen Handlungs- sich der Schwerpunkt deutlich zu Gunsten geförderte Projekt wird in der Außenstelle trieben wird. Die erste Außenstelle gründe- spielraum für die Einwerbung von Dritt- von angewandter Forschung und Entwick- des Vereins in Berlin- Adlershof, im Institut te das Institute of Applied Biology gemein- mitteln zu schaffen. Viele Hemmnisse des lung für KMU verschoben. Die Zahl der für Gebäudetelematik, das Frau Prof. Birgit sam mit der TFH Wildau im Biotechnologie- Technologietransfers, die ehemals Anlass Projekte, die von den Instituten des TWZ Wilkes leitet, durchgeführt. park Luckenwalde (Landkreis Teltow-Flä- zur Gründung gaben, sind inzwischen über- umgesetzt wurden, ist im Berichtzeitraum Ziel des Projekts ist es, in die ganzheitliche ming) als wissenschaftliches Kompetenz- wunden. Es zeigt sich aber immer wieder, stetig gestiegen. Allein im Jahre 2007 Sicht auf Gebäude auch die beweglichen, zentrum und als Kooperationspartner für dass damit ein flexibles Instrument wie das wurden 83 Projekte vorbereitet. sich temporär darin befindlichen, kommu- die dort ansässigen Biotechnologieunter- TWZ e. V. nicht überflüssig geworden ist. nikationsfähigen Geräte und Sensoren zu nehmen. Vielleicht ist diese Erkenntnis auch ein Die größte Anzahl von Projekten (18) rea- integrieren. Mobile Sensoren für Spreng- lisierte bisher das Institut für öffentliches stoff oder Radioaktivität, aber auch Mobil- Einnahmen neue Brandenburger Hochschulgesetz auf- Immobilienmanagement. Weitere zehn telefone, PDAs oder in Zukunft Wearebles, Der Umsatz des TWZ e. V. erhöhte sich zunehmen. Da das TWZ e. V. ehrenamtlich Projekte liefen im Institut für Marketing. also Kleidungsstücke, in denen Sensorik, im Berichtszeitraum von 230.000 Euro geführt wird, sind weitere Umsatzsteige- Bei diesen Projekten handelt es sich größ- Aktorik oder Kommunikation integriert (2005) über 430.000 Euro (2006) auf rungen nur noch in sehr kleinen Schritten tenteils um Dienstleistungen, die dem sein kann, werden beim Betreten des 518.000 Euro im Jahre 2007. Deutlich realisierbar. Wenn der Bedarf zur Nutzung wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb zuzu- Gebäudes identifiziert und gemäß ihrer stärker konnten die Umsätze aus dem des TWZ weiter steigt, müssen neue Orga- ordnen sind. Daneben wurden zwei ge- Funktionen automatisch in das Gebäude- Zweckbetrieb gesteigert werden: von nisationsformen gefunden werden. Für meinnützige Forschungsprojekte betrieben. automationssystem aufgenommen. Zur 89.000 Euro (2005) über 157.000 Euro diese Weiterentwicklung gibt es bereits Anwendung kommen hier Erkenntnisse (2006) auf 207.000 Euro (2007). Den einige Ideen. Hauptanteil hatte das Projekt »Selbstorga- aus dem Bereich selbstorganisierender größten Anteil an der Steigerung trägt hier nisierende Gebäudeautomationssysteme« Netzwerke. das Institut für Gebäudetelematik mit 50 (kurz: SOGAS) mit einem Umsatz von Durch SOGAS kann ein Gebäude selbst- Prozent, gefolgt vom Institut für Weiterbil- 135.000 Euro im Zweckbetrieb. Im Institut ständig und angemessen z. B. auf Personen dung (18 %) und dem Institut für Fernstu- für öffentliches Immobilienmanagement mit erhöhtem Sicherheitsbedarf oder auf dien (14 %). Aus finanzieller Sicht ist also und im Projekt SOGAS sind sozialversiche- Gefahrensituationen reagieren und bei- eine positive Entwicklung zu verzeichnen. rungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse spielsweise Rettungskräfte unterstützen. Die Umsätze konnten deutlich gesteigert entstanden. Besonderes Augenmerk wird dabei auf alle und die Verwendung der Mehreinnahmen Aspekte der Sicherheit gelegt. SOGAS ist zeitnah gestaltet werden. Der Anteil des damit ein wichtiger Schritt in Richtung Zweckbetriebes konnte ausgebaut werden. 4 W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER Im Zweckbetrieb wurden anfangs vor allem Grund, den Begriff des An-Instituts in das eines sicheren, automatisierten Gebäudes. 202 203 5 204 ANHANG 206 Abkürzungsverzeichnis 208 Abbildungsverzeichnis 212 Messebeteiligungen 216 Publikationen 224 Vorträge und Poster 232 Vom Studienanfänger bis zum Absolventen 234 Studierendenzahlen nach Fächergruppen 238 Partnereinrichtungen im Ausland 242 »Outgoing« von Dozenten an Partnerhochschulen 244 Auslandspraktika von Studierenden 248 Ausländische Studierende von Partnerhochschulen 205 Abkürzungsverzeichnis Akademisches Auslandsamt LLM Master of Laws AVIMA Master of Aviation Management M.A. Master of Arts B. A. Bachelor of Arts MBA Master of Business Administration B. Eng. Bachelor of Engineering M. Eng. Master of Engineering B. Sc. Bachelor of Science M. Sc. Master of Science BMAG Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft MWFK BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg BMWi Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie NEMO Netzwerkmanagement Ost BPW Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg NMP Nanotechnology and nanosciences, BTL Branchentransferstelle Logistik knowledge-based multifunctional materials CHE Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH and new production processes and devices DAAD Deutscher Akademischer Auslandsdienst DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft ECTS European Credit Transfer Systems RFID Radiofrequenz-Identifikation EFRE Europäischer Fonds für regionale Entwicklung SeWiTec Service Center für internationalen ELTABB English Language Teachers Association of Berlin-Brandenburg ESF Europäischer Sozialfond TIB Technologie- und Innovationsberatungsstelle Forschung an Fachhochschulen mit TOEIC Test of English for International FHprofUnd ProSenQU Prozesssensorik für Qualitätssicherung und Umweltmonitoring Wissens- und Technologietransfer Unternehmen Communication FHVR Berlin Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege, Berlin TQM Total Quality Management FP 1–7 Rahmenprogramme für Forschung TWZ Technologie- und Weiterbildungszentrum HRZ Hochschulrechenzentrum UCW UnternehmerCampusWildau HWP Hochschul- und Wissenschaftsprogramm uvb Vereinigung der Unternehmensverbände IHP Institut für innovative Mikroelektronik in Frankfurt (Oder) IKMZ Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum VBB IKT Informations- und Kommunikations-Technologien VPN Virtual Private Network ILB InvestitionsBank des Landes Brandenburg WIT Wildau Institute of Technology »Innovation mit Qualität« Netzwerk der Technologie-Transfer-Stelle ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg IQ-Brandenburg 5 ANHANG AAA in Berlin und Brandenburg Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg des Landes Brandenburg 206 KMU Kleine und mittlere Unternehmen LIK Landesinnovationskonzept Brandenburg 2006 LLB Bachelor of Laws 207 Abbildungsverzeichnis 208 S. 85 Fremsprachenkurs, Sprachlehrerteam, S. 141 Versuchsträger TFH-Bully, Bordrech- S. 211 TFH Campus, Regierungsempfang Titel: Treppenaufgang Halle 14, Foto: M. v. Teilnehmer der Managementolympiade ner, Fotos: zg. Rüther-Kindel zur ILA 2008, Fotos: MvA Amsberg (MvA) 2006 in St. Petersburg, Fotos: zg. SPRZ S. 142 Luftaufnahme vom Modellflugplatz S. 215 Achema 2006 in Frankfurt/M., Foto: S. 6 Seminar- und Arbeitsräume in Halle 14, S. 86 Neue Cafeteria, Foto: MvA Ragow, Ausschnitt der Luftaufnahme, zg., FirmenKontaktmesse der TFH Wildau Foto: MvA S. 87 Beachvolleyballfeld, Foto: MvA Fotos: zg. Rüther-Kindel 2005, TFH-Messestand auf der ILA 2008, S. 9 Auszeichnung »Ort der Ideen 2007«, S. 89 Immatrikulationsfeier, Arbeitsplatz in S. 144 Flexibler organischer Aktivmatrixdis- Fotos: MvA Foto: B. Schlütter der neuen Bibliothek, Absolventenverab- play in gerader und gebogener Form, S. 23 Eltern-Kind-Zimmer, Foto: MvA schiedung, Fotos: MvA Fotos: zg. Schrader Grafiken und Computeranimationen S. 23 Vorlesung Kinderuni, Foto: B. Schlütter S. 93 Vertragsunterzeichnung für Alpha S. 145 Projektgruppe EUROFET, S. 42 Campusausbau: Vorhaben der TFH S. 32 Verleihung des Technologietransfer- Bravo², Foto: MvA Foto: zg. Schrader Wildau (Halle 17 und Neubau) und des preises Berlin-Brandenburg 2007, S. 103 Vorlesung Kinderuniversität, Foto: B. S. 147 Projektgruppe ODEON, Studentenwerks Potsdam (Wohnheime) Foto: zg. Sonntag Schlütter, Das Team der Kinderuniversität, Foto: zg. Schrader S. 43 Fassadenansicht Halle 17 und Neubau S. 44 Hörsaal in Halle 14, Foto: MvA Hochschullehrer erklärt Schüler ein S. 151 DENDROM Holzlogistik, des Bauvorhabens der TFH Wildau S. 53, 55 Laborsituationen im Fachbereich technisches Gerät, Fotos: zg. Kinderuni Foto: zg. Sonntag S. 58 Verknüpfung der Forschungsbereiche Ingenieurwesen/Wirtschaftsingenieur- S. 104 Arbeitsraum mit Zeichentischen in S. 153 Güterverteilzentrum, des Studiengangs Betriebswirtschaft wesen, Fotos: zg. FB IW Halle 14, Foto: MvA Foto: zg. Sonntag s. 69 Entwicklung der Studierendenzahl im S. 65 Seminargruppe WR 105 in London, S. 115 Versuchsreaktor Aminolyse, S. 155 Container an Kran, Foto: zg. Sonntag Fernstudium Foto: zg. FB WVR Foto: zg. Behrendt S. 159 Abtransport von Baumstämmen, S. 95 UCW-Haus S. 73 Austauschstudenten in Wildau, S. 117 Extruder, Foto: zg. Behrendt Foto: zg. Sonntag S. 101 TQM: Mitarbeiterzufriedenheit 2006 Exkursion nach Berlin, Exkursion nach S. 121 Minplantanlage in Vilnius, S. 167 PDA mit Patientenmonitoring im S. 157 Forschungsprojekt MINVERVA Wernigerode, Fotos: zg. AAA Foto: zg. Behrendt Display, Foto: zg. Vandenhouten S. 161 Forschungsprojekt RÜFILOG S. 77 RFID-Selbstbuchungsstation in der S. 125 Macrobiotus-Bärtierchen, S. 180 Blick durch Halle 14 auf Halle 17, S. 165 Forschungsprojekt COOPERS Bibliothek, Chipkartenterminal in Haus 13, Foto: Steffen Hengherr Foto: MvA S. 166 PDA-Animation Mit dem Notbook im Hörsaal, Fotos: MvA S. 127 Myrenne-Torsionspendel, S. 193 EU-Fahne vor Verwaltungsgebäude S. 179 COMBLE-Produkte S. 79 Zettelkatalog in der alten Bibliothek, Foto: zg.Herzog in Brüssel, Foto: zg. SeWiTec S. 189 Firmenkontakte ach Landkreisen Lesesaal in der Teilbibliothek/Haus 7, Lehr- S. 129 Torsionspendel, Fotos: zg. Herzog S. 194 Informationsveranstaltung des S. 197 Organisation der Logistikinitiative buchsammlung in der Bibliothek/Haus 13, S. 131 Autoimmunchip, Foto: zg. Lisdat SeWiTec, Foto: zg. SeWiTec Berlin-Brandenburg Fotos: zg. Bibliothek S. 133 DNA-Chip, Foto: zg. Lisdat S. 199 Messestand der Logistikinitiative S. 81 Die neue Bibliothek von Südosten, S. 135 Typical Al-Ni grain, Atomic force Berlin-Brandenburg, Foto: zg. BTL Blick in die neue Bibliothek, In der neuen microscopy image: zg. Richter S. 204 Blick vom Treppenaufgang zur Biblothek, Fotos: MvA S. 137 Typical MIP structure, Atomic force Bibliothek auf Haus 100 und Haus 13, microscopy image: zg. Richter Foto: MvA 5 ANHANG Fotos 209 Abbildungsverzeichnis Tabellen und Übersichten S. 41 CampusTV S. 17 Entwicklung der Studierendenzahl S. 53 Philips Forschung S. 20 Entwicklung der Absolventenzahl S. 55 ihp S. 27/106 Drittmitteleinnahmen S. 71 DAAD S. 47 Direktstudiengänge und Abschlüsse S. 91 WIT e. V. S. 49 Fernstudien- und Weiterbildungs- S. 93 Embry-Riddle angebote S. 103 Kinderuni S. 96 Die drei Stufen des BPW S. 117 ProInno II / BMWi S. 97 Platzierung der BPW-Teilnehmer von S. 123 PRoInno II der TFH Wildau S. 125 Funcrypta S. 98 TQM an der TFH Wildau – Historie S. 129 NEPOSYS und Ausblick S. 149 MergeOptics, ihp, TU Berlin S. 107 Forschungskompetenzbereiche S. 151 fona S. 183 Wissens- und Technologietransfer S. 163 COOPERS S. 232 Entwicklung der Bewerberzahl S. 169 NedLog S. 232 Herkunft der Studierenden S. 171 ask4more S. 233 Studierendenzahl und personalbezo- S. 173 EARD gene Studienplätze (Modellbetrachtung) S. 175 INNOPUNKT S. 233 Arbeitsaufnahme der Absolventen S. 177 VBN InnoReg am Tag der Verabschiedung und nach sechs S. 185 Deutschland Land der Ideen – Monaten Ausgewählte Orte 2007 S. 234-237 Studierendenzahlen nach S. 190 GD Bildung und Kultur, Seventh Fächergruppen (Stand: 10/2007) Framework Programme S. 238-241 Partnereinrichtungen der S. 196 BTL, Logistiknetz Berlin-Brandenburg TFH Wildau im Auslaud S. 200 TWZ S. 242-243 »Outgoing« von Dozenten der 5 ANHANG Logos TFH-Campus: Haus 100, Haus 15, Halle 14, Haus 13 (v. l. n. r.) Empfang der Landesregierung an der TFH anlässlich der ILA 2008 TFH Wildau an Partnereinrichtungen S. 244-247 Auslandspraktika und sonstige Auslandsaufenthalte von Studierenden der TFH Wildau 248-251 Ausländische Studierende von Partnerhochschulen an der TFH Wildau 210 211 Messebeteiligungen März Mai teiligungen in den Jahren 2006 und 2007 PERSPECTIVES 2006, 5th Warsaw Ausbildungsmesse Teltow-Fläming, Albert-Schweitzer-Gesamtschule, Beeskow vermittelt exemplarisch einen Eindruck International Education Fair Biotechnologiepark Luckenwalde Studie Beurs Bildungsmesse, Amsterdam von den Aktivitäten der Hochschule in Marie-Curie-Gymnasium, Wittenberge avanti! 2006, Internationale Messe für Bildungsmesse Guben diesem Bereich des Marketings und der JOBMESSE 2006, Kaufpark Eiche Jobs, Bildung und Karriere im Ausland, Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum, Öffentlichkeitsarbeit. CeBiT, Hannover Rotes Rathaus Berlin Zehdenick WEILA POTSDAM – 11. Potsdamer ACHEMA 2006, 28. Internationaler Oberstufenzentrum 1, Frankfurt (Oder) Bildungsmesse im Alten Rathaus, Ausstellungskongress für Chemische Bildungsmesse, Campus BTU Cottbus Potsdam Technik, Umweltschutz und Biotech- 2006 November EINSTIEG Abi, Messe für Ausbildung, nologie, Frankfurt am Main KarriereStart, Messe für Ausbildung und Studium und Beruf, Köln ILA 2006, International Aerospace Geschwister Scholl Gymnasium, Studium, Weiterbildung und Personal, Studieren in Berlin und Brandenburg, Exhibition and Conferences, Flughafen Fürstenwalde Existenzgründung und Unternehmens- Rotes Rathaus Berlin Schönefeld Marie-Curie-Gymnasium Wittenberge PRIMA Kyritz 2006 Bahnhofspassagen Potsdam, »Tag der Januar entwicklung, Dresden Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin, SG Wirtschaftsförderung/Tourismus April Bernauer AUSBILDUNGS- und STUDIEN- Traumberufe« (Ausbildungstag) Juni Hundertwasserschule, Klein Wittenberg BÖRSE 2006, Paulus-Praetorius-Gym- YOUNG LIFE 2006, Deutsch-polni- Fontane-Gymnasium, Strausberg nasium Bernau sche Jugendmesse, Frankfurt (Oder) Berufe live Rheinland, Düsseldorf Tag der Ausbildung Finsterwalde und 1. Calauer Ausbildungs- und Studien- Hochschulinformationstag der Tag der Wissenschaft und Forschung, Herzberg, Janusz-Korczak-Gymnasium börse, Oberschule Calau Universität Potsdam Eisenhüttenstadt Finsterwalde HANNOVER MESSE Februar 5 Oberschule II, Finsterwalde ANHANG Die nachfolgende Übersicht der Messebe- Fachhochschule für Technik und JOBS FOR FUTURE-Messe für Arbeit, STUDY WORLD 2006, 1. Internationale Aus- und Weiterbildung, Mannheim Messe für Studium, Praktikum, Jobein- A10 Center Wildau EINSTIEG für Jugendliche aller Schul- stieg und Weiterbildung, Russisches Haus IHK-Bildungszentrum, Frankfurt (Oder) formen 2006, Hamburg der Wissenschaft und Kultur, Berlin Inselhalle Eisenhüttenstadt Gymnasium Jessen, Studieninformation Impuls, Messe für Aus- und Weiterbil- EINSTIEG Abi, Messe für Ausbildung, OSZ Wittenberg, Studieninformationen dung, Existenzgründung, Unterneh- Studium und Beruf, Berlin Berufsschule Dessau, Studieninforma- menssicherung und Arbeit, Cottbus Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland, tionen September Wirtschaft (FHTW) Berlin Dezember Strausberg Stadthalle Falkensee Bürgerhaus Dahlewitz 212 213 Messebeteiligungen 2007 5 ZUKUNFT HIER 2007 Bildung-Qualifizie- Januar Studieren in Berlin und Brandenburg, Rudolf-Diesel-Oberschule Berlin- Rotes Rathaus Berlin Wilmersdorf, Studieninformationen Paulus-Praetorius-Gymnasium, Bernau Messe Cottbus 12. Potsdamer Bildungsmesse Die TFH Wildau nahm mit einem eigenen Stand an der ACHEMA 2006 teil (links) OSZ II, Potsdam Martin-Luther-Gymnasium Lutherstadt ANHANG rung-Beschäftigung, Zwickau FirmenKontaktMesse der TFH Wildau in Haus 15, 2005 (rechts) April Wittenberg, Studieninformationen Hannover Messe Heinz Nixdorf MuseumForum, Pader- AERO Friedrichshafen born DeGut Berlin Berufsbildungsstätte der Handwerks- avanti! 2007 – Internationale Messe für kammer Frankfurt (Oder) Jobs, Bildung und Karriere im Ausland, EINSTIEG Abi, Karrieretag in Leipzig Rotes Rathaus Berlin WILD AUf Technik – Technik für 3. Job- und Bildungsmesse 2007 des Mädchen, TFH Wildau Berufsförderungsdienstes Potsdam der KarriereStart, Dresden Bundeswehr, Julius-Leber-Kaserne Berlin HALLE MESSE Zukunftstag Brandenburg, TFH Wildau Marie-Curie-Gymnasium, Ludwigsfelde Friedrich Gymnasium, Luckenwalde Mai 1. Potsdamer Bildungsmesse TouchIT, KOMZET IT, Frankfurt (Oder) »EINSTIEG für Jugendliche aller Schul- STUDY WORLD 2007, 2. Internationale formen 2006«, Hamburg Messe für Studium, Praktikum, Jobeinstieg und Weiterbildung, Russisches Haus März der Wissenschaft und Kultur, Berlin CeBit, Hannover Firmenkontaktmesse, TFH Wildau Maimarkthalle Mannheim Tag der offenen Tür, TFH Wildau Horizon Stuttgart Horizon, Friedrichshafen Spitzenforschung aus den Bereichen Sensor+Test, Nürnberg TFH-Messestand auf der ILA 2008 Mikrosystemtechnik/Mikrotechnik und Prozesssensorik, Berlin-Adlershof EINSTIEG Abi Köln, Köln 214 215 Publikationen Böttcher, M., Frenzel, J., Mehlow, K., Hentschel, B. (Januar 2005) Meinel, T., Krause, A., Luz, H., Vingron, M., aus der Vielzahl von Veröffentlichungen Mühe, M. (2005) Der Herr Professor ist sein eigener Chef, Staub, E. (2005) der Professoren und Dozenten. Interessierte Auftragsbezogene Chargenproduktion VDI Nachrichten The SYSTERS protein family database Leser finden in der Bibliographiedatenbank mit IDES R/3 4.7 Enterprise (Fallstudie). der TFH Wildau (www.tfh-wildau.de/for- Members Area des SAP Hochschulkompe- Hentschel, B., Erxleben, T. (2005) S. 226 – 229 (http://nar.oupjournals.org/ schung/bibl/bibliographie.php) zahlreiche tenzzentrums an der Universität Magde- Obsluga bagazu na lotniskach – cgi/content/full/33/suppl_1/D226) weitere Titel. Derzeit pflegen dort 32 Auto- burg, Magdeburg nowe wyzwania dla logistyki (cz.1), ren ihre Publikationen ein. in 2005, in: Nucleic Acids Research 33, in: Logistyka 6/2005, S. 69 Böttcher, M., Müller, M., Liebscher A., Peter, J., Salje, P. (2005) Umwelthaftungsgesetz, 2. Auflage, 2005 Lehmann M., Konnegen M. (2005) Hentschel, B. (2005) Biermann, T. (2005) Implementierung eines Kanban Airport Logistics: Innovative Solutions Organisatorischer Wandel – der Weg zur (Fallstudie). Members Area des SAP for Baggage-Handling, in: LogForum Peter, J., (2005) lernenden Organisation, in: Kompendi- Hochschulkompetenzzentrums an der 2/2005, S. 1 – 7 Lex Mercatoria as the Substantive Law um Management in Banking & Finance Universität Magdeburg, Magdeburg (4. Auflage), Frankfurt/Main Verlag C. H Beck München 2005 in Foreign Arbitral Awards, in: ENGEKrause, A., Stoye, J., Vingron, M. (2005) CON Herald, 1/2005, S. 187 Böttcher, M. (2005) Large scale hierarchical clustering of Biermann, T. (2005) Auswirkungen des neuen Bundes- protein sequences, in: BMC Bioinfor- Richter, A., Mueck, M., Gruner, M., Klaffke, Gehört der Himmel den ALDI-Airlines? datenschutzgesetzes auf Unternehmen, matics 6:15 (www.biomedcentral.com/ D., Hartelt, M. (2005) Neuer Wettbewerb im europäischen Luft- in: Wissenschaftliche Beiträge, Heft 2005 1471-2105/6/15/) Tribological investigations of diamond- Dubrovonskaia, N., Dubrovinsky, L., Crich- Laschke, M. (2005) verkehr, in: Wissenschaftliche Beiträge der TFH Wildau metal grinding pads, in: Wear 259, S. 1123 – 1127 ton, W., Langenhorst, F., Richter, A. (2005) Heinrich Ernst Julius Hornung – Borowska, A., Cajka, R., Oszwaldowski, M., Aggregated diamond nanorods, the Industriepionier in Sachsen-Anhalt, Richter, A. (October 2005) Richter, A. (2005) densest and least compressible form in: Sachsen-Anhalt Journal für Natur- und Special Features of Nanoindentation Early stages of low temperature epitaxial of carbon, in: Appl. Phys., Nr. 87 Heimatfreunde, Heft 4/2005, S. 20 – 25 and Nanoscratching, in: Socrates Lecture, Eylert, B. (Juli 2005) Laschke, M. (2005) »The Mobile Multimedia Business«, 110 Jahre Karlshorst, in: Streiflichter aus Scholl, M. (2005) Wiley & Sons Ltd. der Geschichte eines Berliner Ortsteiles Einführung von eLearning am Fachbe- growth of InSb on GaAs, in: Cryst. Res. & Technology 40, S. 523 – 526 5 ANHANG Die folgende Liste bietet einen Auschnitt Loughborough University, U. K. reich Wirtschaft, Verwaltung und Recht – Konsequenzen und Ausblick, in: Wissenschaftliche Beiträge der TFH Wildau, 2005 216 217 Publikationen Sonntag, H., Schneider, K, Pieters, R. (2005) Wang, C., Krause, A., Nugent, C., Fiedler, P., Schultze, M., Sonntag, H. (2006) Koppatz, P. (2005) Supplier development in the Procure- Dubitzky, W. (2005) Bereitstellung von Biomasse für die Arbeitsrecht als innovatives eLearning ment Proces at MTU Aero Engines (Focus Focal Activity in Simulated LQT2 Models Versorgung von Biomassekraftwerken – mit SuDiLe, Internationales Rechtsinfor- on Supplier Services), in: Wissenschaft- at Rapid Ventricular Pacing. Analysis am Beispiel des Standorts Elsterwerda, matik Symposium, Salzburg, Aktuelle liche Beiträge der TFH Wildau 2005 of Cardiac Electrical Activity Using in: Wissenschaftliche Beiträge der TFH Fragen der Rechtsinformatik 2005, in: (www.tfh-wildau.de/forschung/media/ Grid-Based Computation, in: Lecture Wildau 2006 (www.tfh-wildau.de/ Schriftenreihe Rechtsinformatik Bd. 10, wb-tfhw-2005.pdf) Notes in Computer Science, forschung/index_publikationen.html) Verlag Österreich, Wien (http://dx.doi.org/10.1007/11573067_31) Vandenhouten R., Deutzer, M. (2005) Detektion von Flachstellen an Radreifen 2006 Telematikdienste - Wer die Chancen Kubica, K., Ries, R., Sidorov, Yu. (2005) auf der Basis von Schallmessungen am Assmann, B., Selke, P. 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(2007) Investigations of nanoscratch processes Symposium on Logistics and Industrial und Primärsignalen auf dem PC oder Detection of Functional States of in semiconductor materials for applica- Informatics PDA, in: Themenspecial Telematik im Molecularly Imprinted Thin Films tion to maskless patterning, Submission Gesundheitswesen, Competence Site/ with Multi-Cycling Nanoindentation, J.Phys. BITKOM Submission Polymer Richter, A., Gojzewski, H., Belbruno, J. (2007) with the mobile phone. IEEE Inter- Vandenhouten, R., Selz, M., Doktor, M. (2006) Eylert, B., Eylert, D. (2007) Visco-elastic properties of thin nylon national Symposium on Logistics and Bestimmung dentaler Behandlungsstra- Kompendium Numerische Mathe- films using multi-cycling nanoinden- Industrial Informatics, in: LINDI 2007, tegien und der Recall-Intervalle: Health- matik, 1. Auflage, Berlin 2007 tation, Submission Int. J. Mat. Res. S. 25 – 29. in: Themenspecial Telematik im Gesund- Eylert, B. (2007) Scholl, M. 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(2007) Innovationen in IT und Logistik, in: org/10.1007/11946465_11) Umwelthaftungsgesetz – ein gesetz- Architectures for the Integration of Logistikperspektiven Fraunhofer Gesell- geberisches und verfassungsrechtliches Wireless Technology into Embedded schaft Cottbus (www.tu-cottbus.de/btu/ Trauerspiel, in: LKV (Landes- und Kommu- Systems«, in: Siddhant – A Journal de/service/redaktionssystem/?beitrag nalverwaltung) 2007 of Decision Making, Volume 7, No. 2, id=80010333) Sonntag, H. (Juni 2008) pp. 1 – 4 (2007) 222 223 Vorträge und Poster Gojzewski, H., Richter, A., BelBruno, J. J., Kuswik, P., Oszwaldowski, M., Richter, A., Richter, A. (Juli 2005) Bond, G. (Juni 2005) Wrobel, D. (Oktober 2005) Smith, R. (Oktober 2005) Masterstudiengang Photonics im Netz- Zwei Ansichten: The Structure of Multi-cycling nanoindentation, visco- Nanomechanical lithography by nano- werk der Fachhochschulen Berlin, Bran- Deceased Organism, Vortrag Kulturzen- elastic properties and creep in thin scratching of semiconductors, Poster, oral denburg und Wildau. Invited Lecture, trum Arche, Darss und Universität Bremen nylon films, Poster, oral contribution contribution 11th SPM Veeco User Meeting, Workshop Bachelor- und Masterstudien- 11th SPM Veeco User Meeting, Hamburg Hamburg gänge in den Optischen Technologien. Böttcher, M. (April 2005) 5 ANHANG 2005 Kompetenznetze Optische Technologien Vortragsreihe: Introduction to SAP R/3, Hentschel, B. (2005) Matschuk, M., Heinrich, D., Linke, S., in Deutschland, Bundesverband der Nordkarelische Polytechnische Hochschule Air Cargo – Fachthema des Tages der Werner, R., Uhlig, K., Krause, A. (2005) deutschen Industrie, Berlin Joensuu, Finnland Luft- und Raumfahrt Do proteins need time to make friends? Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz e. V. Poster presented at GCB (www.gcb2005.de) Databases, eCommerce and Marketing, Hentschel, B. (2005) Richter, A., Hentschel, B. (Mai 2005) Materials Investigated by Nanoinden- Jiangxi Communications Vocational and Ganzheitliche Lösungen mit hoher Deutsch-Polnische Hochschulkoopera- tation and Nanoscratching, in: Invited Technical College, Nanchang, China Zuverlässigkeit, Berlin-Brandenburg tion – Niemiecko-Polska wspólpraca lecture, ESF PESC Exploratory Workshop Aerospace Allianz e. V. szkól wyzszych, Technische Fachhoch- Novel Superhard Materials, Bayreuth Fricke, A. (2005) Richter, A. (November 2005) Mechanical Properties of Superhard Fricke, A. (2005) schule Wildau – Politechnica Poznanska. eBay & Co. – Vertrieb im Internet: Hentschel, B. (Mai 2005) KRASP and HRK Polish-German Conference Scholl, M., Guldner, G., Coskun, S., Yigit- elektronische Vertriebskanäle optimal Fachsitzung AirCargo – Herausforde- »Overcoming History and Looking to the bas, S., Niemczik, Ch., Koppatz, P. (2005) nutzen, deGUT Deutsche Gründer- und rungen durch Globalisierung, Tag der Future«, Jagiellonian University, Kraków, Instructional Supported Distance UnternehmerTage Luft- und Raumfahrt Berlin-Brandenburg, Poland eLearning in the Sphere of Law Lectures Zentrum für Luft- und Raumfahrt Fricke, A., Kistel, T. (2005) TESI 2005, Conference Proceedings, Richter, A., Gruner, M., BelBruno, J. J. Maastricht, Netherlands Das Bierspiel – eine triggergesteuerte Klötzer, D., Ullner, C., Huber, N., Richter, A. (Februar 2005) Marktsimulation an der TFH Wildau, (März 2005): Characterisation of molecularly imprin- Scholl, M., Niemczik, Ch., Brenstein, E. (2005) Vortragsband zur 18. Deutsche Oracle- Validation of a procedure for estimating ted polymer films by nanoindentation, Integrative Blended Learning, Workshop, Anwenderkonferenz, Deutsche Oracle- tensile properties from instrumented Oral Contribution, 6. Workshop Raster- 2nd Distance Training Convention, Anwendergruppe e. V., Mannheim indentation tests, Poster, DPG-Frühjahrs- sondenmikroskopie in der Werkstoff- Helmut-Schmidt-Universität, Universität tagung Berlin wissenschaft, Erlangen der Bundeswehr, Hamburg Fricke, A. (Juli 2005) Podiumsdiskussion »Die Zukunft von eBay«, 3. eBay-Entwicklertag, Berlin 224 225 Vorträge und Poster 2006 Fricke, A. (Mai 2006) Morawetz, K., Stiller, B., Ilnytskyi, J., Neher, D., Yigitbas, S. (März 2005) BelBruno, J. J., Richter, A., Gibson, U. Bewertung von Yu-Gi-Oh!-Sammelkarten Katholy, S., Ries, R., Richter, A. (März 2006) Durchdachtes eLernen via Internet an (September 2006) mit Daten des Marktplatzes eBay, Lange Photo induced aging of polymers, Poster, der TFH Wildau, GML 2005, 3. Workshop Detection of Functional States of Mole- Nacht der Wissenschaften an der TFH DPG Spring Meeting March 2006, Dresden, »Grundfragen multimedialen Lehrens und cularly Imprinted Thin Films with Wildau Germany Lernens« Multi-Cycling Nanoindentation, Oral presentation, nanomech 7, Hueckelhoven, Gojzewski H., Richter, A., BelBruno, J. J. Münch, Y., Tausche, A., Schmidt, C., Germany (Oktober 2006) Hammer, P., Krause, A. (2006) Visco-elastic properties of thin nylon PDZ and friends – on how to successfully Bond, G. (2006) films using multi-cycling nanoinden- network, Poster presented at GCB Die englische Bewerbung. Vortrag und tation, Poster, Veeco User Meeting LMU (www.gcb2006.de/) Workshop, Avanti Bildungsmesse, Berlin Munich Sonntag, H. (2005) Logistikinitiative Berlin-Brandenburg, BVL Regionalkonferenz, Berlin Sonntag, H. (August 2005) Wirtschaftsfaktor Logistik – Logistik- 5 ANHANG Scholl, M., Niemczik, Ch., Coskun, S., Nowicki, M., Richter, A. (Juli 2006) initiative Berlin-Brandenburg, Konferenz Bond, G. (2006) Koppatz, P., Niemczik, Ch., Scholl, M. Nanoscale mechanical properties of »Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.« Die Konizidenz der Gegensätze: (Februar 2006) polymers irradiated by UV, Poster P37, Uwe Johnson und Margret Boveri Vortrag Online für alle: Barrierefreier Zugang zu 4th Int. Conf. Scanning Probe Microscopy Sonntag, H. (Juli 2005) Universität London, in: Johnson-Studien 5, Webinhalten, IRIS 2006, Internationales SPS’06, Hamburg, Germany Informationslogistische Förderung von Göttingen Rechtsinformatik Symposium Wien, in: intermodalen Transportketten, Forum Schweighofer u. a., e-Staat und e-Wirtschaft Richter, A. (April 2006) »Intermodale Transportkette«, TRIMODAL Bond, G. (Oktober 2006) aus rechtlicher Sicht, Richard Boorberg A new dimension of hardness. Harris – Konferenz am Europäischen Zentrum für Uwe Johnson: Rezeption in Ost und Verlag Research Seminar, Thayer School of Wirtschaftsverkehre, Ausbildung und West, Vortrag, Evangelische Akademie Logistik e. V., Trier Mecklenburg-Vorpommern, Rostock/ Kuswik, P., Oszwaldowski, M., Richter, A., Güstrow Smith, R. (März 2006) Engineering, Dartmouth College, Hanover, U.S.A. Determination of nanoscale mechanical Richter, A. (September 2006) Chen, C.-L., Thomson, R. C., Richter, A. properties of (100) Si an GaAs surfaces Nano-indentation: A new dimension (November 2006) from nanoscratch experiments, Poster of hardness measurements, Seminar at Hot Stage Nanoindentation in Multi- A-06, Joint Meeting of the German and the Dalton Research Institute, Manchester Component Al-Si Alloys. Oral contri- Polish Associations for Crystal Growth, Metropolitan University, U. K. bution, Micro Materials’ European User Berlin, Germany Meeting and Conference, Darmstadt, Germany 226 227 Vorträge und Poster Scholl, M., Niemczik, Ch. (Mai 2006) Sonntag, H. (November 2006) 2007 Investigation of mechanical materials’ SUDILE learning platform – Blended Rückverfolgbarkeit in der Lebensmittel- Bond, G. (September 2007) properties by multi-cycling nanoin- Learning Scenarios at the University branche: Der Einsatzfall RÜFILOG, Methods for Activating Students Input dentation, Research Seminar at the School of Applied Sciences Wildau (Demonstra- Workshop RFID, TFH Wildau in Legal English Classes, Workshop of Chemical Engineering and Advanced tion). 1st International Conference on ICT (www.login-bb.de/51.html) English Language Teachers of Berlin- Materials, Newcastle University, U. K. for Development, Education and Training. Scholl, M., Jung, H., Niemczik, Ch., Brandenburg E-Learning Africa! UNCC, Addis Ababa, Tolkiehn, G. U. (März 2006) Ethiopia VoIP endlich (fast) überall, Vortrag am Eylert, B. (Dezember 2007) VoIP-Tag in Wildau (www.qoscom.de/adt/ Security in Mobile Systems (e. g. GSM & voip/1_tolkiehnR1.pdf) UMTS), Vortrag am Institut für Informatik Brenstein, E. (2006) eBusiness + eGovernment + eLearning: Sonntag, H. (2006) Technologiegestützter After Sales LogisticsNet Berlin Brandenburg, Services in KMU, Workshop, 3rd Distance Wirtschaftskonferenz Oderregion, Tolkiehn, G. U. (Dezember 2006) Training Convention, Helmut-Schmidt- (www.berlin.ihk24.de/servicemarken/ »IP-Telefonie – unternehmensintern Eylert, B. (Dezember 2007) Universität, Universität der Bundeswehr, veranstaltungen/index.jsp) oder extern?«, Vortrag in marcusevans- Building the Business Case for e. g. SME Konferenz »Corporate IP-Convergence using PMR or Network operators using and Managed Services«, Berlin WiMAX, 12th Annual Mobility World Hamburg Sonntag, H., Brunthaler, St., Meimbresse, B., der Universität Paderborn Scholl, M., Jung, H., Niemczik, Ch. Janke, M., Thorne, K. (2006) (Februar 2006) Traceability of Production Charges in Wolf , B., Richter, A., Nowicki, M., Smith, R. Qualifizierung und Einsparungen in the Food Industry by RFID-Technology, (September 2006) Lüttkopf, K., Abel, M., Eylert, B. (Sept. 2007) den Verwaltungen – durch webbasierte 2nd Conference of Manufacturing Systems The impact of ion implantation on Statistics of the Truck Activity on German Betreuung zum Erfolg, Workshop 9-2007, Presov, Slovakia mechanical properties of MgO studied Motorways, 52nd Internationales Wissen- by nanoindentation, Oral presentation, schaftliches Kolloquium, Technische Uni- nanomech 7, Hueckelhoven, Germany versität Ilmenau »Wissensbasiertes Prozessmanagement 5 ANHANG Richter, A. (September 2006) Congress & Exhibition, Hong Kong in Verwaltungsnetzwerken«, IRIS 2006, Sonntag, H. (2006) Internationales Rechtsinformatik Sympo- LogistikNet Berlin Brandenburg – sium Wien, in: Schweighofer u. a., e-Staat Projects and Services, Polish Logistic Niemczik, Ch., Virkus, K., Scholl, M. (2007) und e-Wirtschaft aus rechtlicher Sicht Congress, Poznan (www.logistics.pl/ Modernes Prozess- und Wissensmanage- program_en.php) ment: Connector – eDokumentation und Trainings, Internationales Rechtsinforma- 228 Sonntag, H., Meimbresse, B. (Juni 2006) tik Symposion (IRIS 2007), WS »Wissensba- Task Survey of Urban Goods Models, siertes Prozessmanagement in Verwaltungs- in: BESTUFS II 2nd Round Table Workshop netzwerken«, Salzburg (www.univie.ac.at/ at TFH Wildau, (www.bestufs.net) RI/IRIS2007/) 229 Vorträge und Poster Sonntag, H., Meimbresse, B., Routhier, J., 2008 Sonntag, H. (März 2008) Ambrosini, Ch. (2007) Ambrosini, Ch. (Juli 2007) Bond, G. (März 2008) RFID in der Logistik – Technologietrans- Urban Freight Modelling: A Review, Urban Freight Policy-Oriented Modelling Uwe Johnson und der Aufbau-Verlag, fer in den Markt, Konferenz Kooperation in: WCTR World Conference on Trans- in Euripe, in: The Fifth International Vortrag und Tagung Literaturhaus Klütz/ Wirtschaft und Wissenschaft Cottbus portation Research 2007 in San Francisco, Conference on City Logistics, Crete Universität Paderborn/Universität Rostock, (www.zab-brandenburg.de/de/322273.aspx) (www.wctrs.org/conferences.htm#11th) Islands, Greece (www.citylogistics.org/ Uwe Johnson und die DDR CityLogistics2007/FinalProgramme.html) Sonntag, H. (Januar 2007) 5 ANHANG Sonntag, H., Meimbresse, B., Routhier, J., Sonntag, H., Meimbresse, B. (April 2008) Eylert, B. (Januar 2008) Methodology of urban transport models, Kompetenznetzwerk für Logistik in Sonntag, H. (November 2007) Mobilfunk und Gesellschaft – Welche Position Paper, 4th RT 16. – 17.4.2008 der Hauptstadtregion, Workshop »Inno- Logistikstrategien von Produktionsun- Interdependenzen bestehen zwischen Roma (www.bestufs.net/roundtables.html) vative Lösungen für Disposition und ternehmen – Best Practices, in: 1. Solar- beiden Gebieten?, Vortrag Fachtagung Güterverfolgung« an der TFH Wildau Logistik-Symposium, Frankfurt Oder 2007 Kultur & Technik, TFH Wildau (www.login-bb.de/januar2007.html) Tolkiehn, G.U. (März 2007) Scholl, M. (April 2008) Sonntag, H. (April 2007) Aktuelle Themen im Bereich VoIP, Ein- Eine Community of Blended Learning Rückverfolgung von Sendungen leicht führungsvortrag zum VoIP-Tag in Wildau in Europe (EU-Projekt COMBLE), gemacht – dank RFID, Veranstaltung (www.adt-seminare.de/seminar162.html) 2. brandenburgische Landestagung eCOMM Brandenburg »Besser im Wett- »Lernen mit digitalen Medien« bewerb durch ERP-Einsatz« (www.ecomm- Vandenhouten, R., Kistel, T.(2007) online.de/data/files/vortraege/ERP_6_Prof_ Verfahren und Anordnung zur Vali- Sonntag_TFH_Wildau_R_ckverfolgung_ dierung von Kontrollvorgängen mit Scholl, M., Niemczik Ch., Brenstein E. von_Sendungen_leicht_gemacht___dank_ mobilen Endgeräten sowie ein ent- (Juni 2008) RFID.pdf) sprechendes Computerprogramm und Ready for Blended Learning? – Ein (http://bildungsnetz-brandenburg.de) ein entsprechendes computerlesbares ganzheitlicher Ansatz, 5. Beckmann- Sonntag, H. (Juni 2007) Speichermedium. Patentanmeldung kolloquium »Erfolgreiche Wirtschaftsent- Logistikmanagement von Biomasse – beim Europäischen Patentamt wicklung erfordert lebenslange Bildung«, Aktuelle Beispiele aus Forschung und (www.beckmann-akademie.de) Entwicklung, Tagung Grünkauf – IHK Vandenhouten, R., Selz, M.(2007) Potsdam Identification and tracking of goods with the mobile phone. IEEE International Symposium on Logistics and Industrial Informatics, LINDI 2007, S. 25 – 29 230 231 Vom Studienanfänger bis zum Absolventen Stand 09/2008 Studierendenzahl und personalbezogene Studienplätze (Modellbetrachtung) 2755 2466 2138 2145 2949 2283 3046 2923 2869 5 3348 3202 2040 1628 1630 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2149 Personalbezogene Studienplätze 2645 1300 1999 Zahl der Studierenden 2838 1885 1582 3400 2006 2007 Herkunft der Studierenden (prozentual) 1801 1863 05/06 06/07 1407 1248 1248 1278 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 07/08 10/11 Arbeitsaufnahme der Absolventen am Tag der Verabschiedung und nach sechs Monaten 17 % aller Studierenden kommen aus dem PLZ-Bereich Wildau. Darüber hinaus besteht eine starke Konzentration in den Landkreisen LDS, MOL, TF, LOS und PM. 8 (unverändert) Baden-Württemberg 9,2 11,2 Bayern 50,3 26,3 Berlin 22,4 Brandenburg Schwerpunkte in den alten Bundesländern sind Niedersachsen sowie die Ballungsgebiete in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Hessen Niedersachsen Nordrhein-Westfalen 28,9 Sachsen Schleswig-Holstein 30 25 1,3 (unverändert) 3 (unverändert) 5,3 5,3 6,6 9,2 3 (unverändert) 17,1 0 ohne Arbeit 9,6 4,9 Ausland 232 6,3 Alte Bundesländer Neue Bundesländer Angaben in Prozent Berlin bei Verabschiedung 6 Monate später Brandenburg 233 ANHANG Entwicklung der Bewerberzahl Studierendenzahlen nach Fächergruppen Studienfachschlüssel angestrebter Abschluss Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zusammen Verwaltungswiss./-wesen (Europ. Verwalt.manag.) 172 Master Verwaltungswiss./-wesen (Europ. Verwalt.manag.) 172 Staatsexamen Europäisches Management 791 Bachelor Europäisches Management 791 Europäisches Management Master - Studierende Studienanfänger im 1. Hochschulsemester Spalte 1 Spalte 2 Insgesamt davon Frauen Spalte 3 Ausländer aus Spalte 1 Spalte 4 Spalte 5 Spalte 6 davon Frauen Insgesamt davon Frauen Spalte 7 Ausländer aus Spalte 5 5 Studienanfänger im 1. Fachsemester Spalte 8 Spalte 9 Spalte 10 Spalte 11 Spalte 12 davon Frauen Insgesamt davon Frauen Ausländer aus Spalte 9 davon Frauen ANHANG Fächergruppe Studienfach Stand 10/2007 2302 1140 110 64 495 237 35 21 634 293 56 32 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 191 131 18 13 53 38 4 3 73 53 9 8 19 13 1 1 - - - - 8 7 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Öffentliches Dienstleistungsmanagement 734 Master - - - - - - - - - - - - Verwaltung und Recht 728 Diplom 150 103 2 1 28 17 - - 35 21 1 - Wirtschaft und Recht 729 Diplom 185 129 6 4 - - - - - - - - Bachelor 186 108 2 2 71 43 - - 95 51 1 1 Wirtschaft und Recht Wirtschaft und Recht Betriebswirtschaftslehre 021 Betriebswirtschaftslehre Betriebswirtschaftslehre Fernstudium 022 - - - - - - - - - - - - 361 211 17 9 - - - - - - - - Bachelor 175 102 17 12 82 47 8 6 92 51 13 8 Diplom 291 169 4 2 102 55 2 2 118 63 4 2 Diplom Betriebswirtschaftslehre - Business Administration Master Master Wirtschaftsingenieurwesen 179 Wirtschaftsingenieurwesen 7 4 7 4 7 4 7 4 7 4 7 4 14 6 3 1 1 - 1 - 6 4 1 - Diplom 298 59 7 2 - - - - - - - - Bachelor 72 10 2 1 51 8 1 1 72 10 2 1 Wirtschaftsingenieurwesen Fernstudium 180 Diplom 82 13 - - 34 7 - - 42 8 - - Logistik 730 Diplom 182 59 4 3 - - - - - - - - Logistik Bachelor 77 17 8 3 57 14 3 1 77 17 8 3 Logistik - 11 5 11 5 8 3 8 3 8 3 8 3 234 235 Studierendenzahlen nach Fächergruppen Studienfachschlüssel angestrebter Abschluss Mathematik, Naturwissenschaften zusammen Telematik 741 Bachelor Studierende Studienanfänger im 1. Hochschulsemester Spalte 1 Spalte 2 Insgesamt davon Frauen Spalte 3 Ausländer aus Spalte 1 Spalte 4 Spalte 5 Spalte 6 davon Frauen Insgesamt davon Frauen Spalte 7 Ausländer aus Spalte 5 5 Studienanfänger im 1. Fachsemester Spalte 8 Spalte 9 Spalte 10 Spalte 11 Spalte 12 davon Frauen Insgesamt davon Frauen Ausländer aus Spalte 9 davon Frauen ANHANG Fächergruppe Studienfach Stand 10/2007 345 45 24 9 78 9 3 1 115 16 11 3 105 9 5 2 39 2 - - 42 3 1 1 Telematik 745 Master 50 5 3 1 - - - - 18 3 3 1 Wirtschaftsinformatik 277 Diplom 96 16 5 3 - - - - - - - - Wirtschaftsinformatik Bachlor 94 15 11 3 39 7 3 1 55 10 7 1 701 125 33 8 201 43 16 5 270 57 18 5 Master 8 3 4 1 5 1 4 1 8 3 4 1 Master 11 3 2 - - - - - - - - - 269 15 9 2 78 8 2 1 91 8 3 1 - - - - - - - - - - - - 76 12 1 - 15 1 - - 18 1 - - 1 1 1 1 - - - - - - - - 108 46 4 3 41 20 2 2 47 23 2 2 32 13 - - - - - - 19 8 - - Ingenieurwissenschaften zusammen Aviation Management Engineering in Photonics 795 Maschinenbau/-wesen 104 Maschinenbau/-wesen Physikalische Technik Diplom - 224 Physikalische Technik Diplom - Biosystemtechnik/Bioinformatik 775 Bachelor Biosystemtechnik/Bioinformatik 775 Master 226 Diplom Biosystemtechnik/Bioinformatik Verfahrenstechnik - Verfahrenstechnik - Luftfahrttechnik, Luftfahrtlogistik (Luft-/Raumfahrttechnik) 057 Bachelor Luftfahrttechnik, Luftfahrtlogistik (Luft-/Raumfahrttechnik) 057 Master Fächergruppen insgesamt 236 1 - 1 - 1 - 1 - 1 - 1 - 44 6 2 - 14 2 1 - 18 2 1 - 3 - 3 - 3 - 3 - 3 - 3 - 115 22 5 1 44 11 3 1 49 12 3 1 33 4 1 - - - - - 16 - 1 - 3348 1310 167 81 774 289 54 27 1019 366 85 40 237 Partnereinrichtungen im Ausland Land Kooperationsbeziehung seit Partnereinrichtungen im Ausland Land Kooperationsbeziehung seit Technische Universität Poznan Polen August 1994 Chulalongkorn University of Bangkok Thailand März 2001 Instytut Logistyki i Magazynowania Poznan – EAN Polska Polen 1994 (aber keine schrftl. Vereinbarung) Aalborg Universitet Dänemark Januar 2002 Eastern Asia University of Patumthani Thailand Februar 2002 HEAO Arnhem, Fakulteit Economie Niederlande Januar 1995 Wyzsza Szkola Integracji Europejskiej, Szczecin Polen März 2002 Budapest Polytechnic (ehemals TH »Kandó Kálmán«) Ungarn Februar 1995 University of Minnesota, Duluth Campus USA April 2003 Institut Universitaire de Technologie de Metz Frankreich März 1995 Beihang University (BUAA), Beijing China Juni 2003 Staatliche Technische Universität Jaroslawl Russland April 1995 Wyzsza Szkola Logistyki (FH für Logistik Poznan) Polen Januar 2004 Loughborough University, School of Mathematics and Physics Großbritannien Mai 1995 Escuela Alemana, San Salvador El Salvador Februar 2004 Kirgisische Nationale TU Bishkek (mit BTU Cottbus) Kirgisien November 2004 University of Shanghai for Science and Technology China Mitte 1995 Universitat Politècnica de Catalunya (UPC), Barcelona Spanien Januar 2005 Technische Universität Hanoi Vietnam September 1995 Institut Bauer, Bangalore Indien März 2005 North Karelia Polytechnic Joensuu Finnland April 1996 April 2005 Polen Mai 1997 Universität Canakkale (Fakultät für Ingenieurwesen und Architektur) Türkei Fachhochschule Gorzów Wlkp. Linköpings Universitet, Institute of Technology Schweden September 1997 Mugla University Türkei April 2005 TU Kosice, Fakultät f. Produktionstechnologien Presov Slowakei September 1997 Colégio Alemán – Deutsche Schule Cali Kolumbien Mai 2005 Sokoine University of Agriculture Morogoro Tansania Dezember 1997 Mai 2005 China Februar 1998 Instituto Politécnico de Bragança (ESTGM Mirandela und ESA Bragança) Portugal Unternehmerverband der chin. Kohleindustrie Beijing Technological Educational Institute of Patras Griechenland September 1998 Juni 2005 Brasilien Juli 1999 Wyzsza Szkola Bankowa w Gdansku (FH für Bankwesen, Danzig) Polen Hochschule für Ingenieurwesen (FEA – FUMEC) Belo Horizonte Collegium Fluminensis Polytechnic of Rijeka Kroatien April 2005 Brasilian. Institut f. Logistik (IBRALOG) Belo Horizonte Brasilien Juli 1999 Universitatea »Alexandru Ioan Cuza« Iasi Rumänien November 2005 Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bialystok Polen März 2000 University of Paisley Großbritannien Dezember 2005 SS. Cyril and Methodius University of Skopje Mazedonien Juli 2000 TU Liberec, Faculty of Economics Tschechien Januar 2006 Institute of Technology Blanchardstown Dublin Irland Oktober 2000 Adam Mickiewicz University, Poznan Polen April 2006 National Institute of Science, Technology and Development Studies (New Delhi) Indien Februar 2001 Wyzsza Szkola Bankowa w Poznaniu (FH für Bankwesen, Poznan) Polen September 2006 Staatliche Universität St. Petersburg für Ingenieurwesen und Wirtschaft Russland April 2001 Abo Akademi University Turku Finnland November 2006 Mykolo Romerio Universitetas, Vilniaus Litauen November 2006 Colégio Alemán de Guatemala Guatemala Juli 2001 Escuela Alemana, Costa Rica San José Januar 2007 University of Chemical Technology and Metallurgy Sofia Bulgarien Februar 2001 Politehnica University Timisoara Romania (PU Timisoara) Rumänien April 2007 238 5 ANHANG Partnereinrichtungen im Ausland 239 Partnereinrichtungen im Ausland Land Kooperationsbeziehung seit weitere Partnereinrichtungen im Ausland Land Kooperationsbeziehung seit Università degli studi di Roma »Tor Vergata« Italien April 2007 University of Detroit Mercy USA 2001; Partner bei IQN University of Southern DK (Campus Sonderborg) Dänemark August 2007 Dartmouth College (Hanover) USA Mai 2002 Regional College of Management, Bhubaneswar – Orissa Indien September 2007 (letter of intent) Institute of Semiconductor Physics, NAS of Ukraine, Kiev Ukraine 2001; IQN (letter of intent) Lanzhou City University China Oktober 2007 Izmir Institute of Technology Türkei 2001; IQN (ohne offizielle Vereinbarung) Escuela Alemana, Managua Nicaragua Februar 2008 University of Assiut Ägypten 2001; IQN (ohne offizielle Vereinbarung) Bergen University College Norwegen April 2008 Tomsk State University Russland 2001; IQN (ohne offizielle Vereinbarung) Aktau State University (ASU), Aktau Kasachstan April 2008 Chang‘an University, Xi‘an China 2001; IQN (ohne offizielle Vereinbarung) Zhejiang Sci-Tech University (ZSTU), Hangzhou China Februar 2008 (letter of intent) Wuhan University China 2001; IQN (ohne offizielle Vereinbarung) Wuxi Institute of Technology, Automotive Engineering, Wuxi, Jiangsu China April 2008 (letter of intent) 240 5 ANHANG Partnereinrichtungen im Ausland 241 »Outgoing« von Dozenten der TFH Wildau an Partnerhochschulen Land Partnerhochschule Dozentenanzahl 2002/03 insgesamt 6 (+ 3) 2003/04 insgesamt 6 (+ 1) 2004/05 insgesamt 6 (+ 2) 2005/2006 Loughborough University 1 Physikalische Technik Sokrates/Erasmus Finnland NKP Joensuu 3 Wirtschaft und Recht (1), Business English (1), Informatik (1) Sokrates/Erasmus Portugal Instituto Politécnico de Bragança 1 Bioinformatik Sokrates/Erasmus Ungarn Budapest Polytechnic 2 Wirtschaftsinformatik Sokrates/Erasmus Polen WSL Poznan 1 Logistik Projektgelder Russland Engecon St. Petersburg 2 BWL (1), Wirtschaft und Recht (1) bilaterales Kooperationsabkommen 1, 2 8 (+ 2) UK Loughborough University 1 Physikalische Technik Sokrates/Erasmus Finnland NKP Joensuu 3 Wirtschaft u. Recht (1), Business English (1), Informatik (1) Sokrates/Erasmus Bulgarien TU Sofia 2 Verfahrenstechnik Sokrates/Erasmus Ungarn Budapest Polytechnic 2 Wirtschaftsinformatik Sokrates/Erasmus Polen WSL Poznan 1 Logistik Projektgelder Russland Engecon St. Petersburg 2 WR bilaterales Kooperationsabkommen 1, 2 2006/07 insgesamt 2007/2008 9 (+ 2) Polen TU Poznan 2 Physikalische Technik, Logistik LLP/Erasmus Finnland NKP Joensuu 3 Wirtschaft und Recht (1), Business English (1), Informatik (1) LLP/Erasmus Bulgarien TU Sofia 1 Verfahrenstechnik LLP/Erasmus Portugal Instituto Politécnico de Bragança 1 Wirtschaftsinformatik LLP/Erasmus Polen WSL Poznan 1 Logistik Projektgelder Russland Engecon St. Petersburg 1 WR bilaterales Kooperationsabkommen 1, 3 2007/08 insgesamt 5 Bemerkungen 1 bilaterales Kooperationsabkommen, z. T. aus DAAD-Ostpartnerschaften finanziert 2 Internationale Managementolympiade im Nov. 2005, Vortrag im Febr. 2006 3 Internationale Managementolympiade im Nov. 2006, Vortrag im April 2007 4 Internationale Managementolympiade im Okt. 2007 8 (+1) Bilanz 25 Dozenten über Sokrates/Erasmus mit 6 Partner-Hochschulen: Finnland (9), Portugal (2), Ungarn (4), Großbritannnien (2), Bulgarien (3) 3 Dozenten über Managementolympiade: Engecon St. Petersburg 7 Dozenten über weitere LV oder Vorträge an Partner-Hochschulen: Engecon St. Petersburg (3), WSL Poznan (2), TU Kosice (2) 242 Austausch bzw. Förderung über UK 2005/06 insgesamt 2006/2007 Fachgebiet an der TFH Wildau ANHANG Akademisches Jahr Bilanz sonstige Arbeitsbesuche von Dozenten bzw. leitenden Mitarbeitern der TFH Wildau an Partner-Hochschulen (Teilnahme an Konferenzen, Workshops, Arbeitsgeprächen usw.): TU Poznan, Budapest Polytechnic, HAN Arnhem, TU Jaroslawl, Engecon St. Petersburg, TU Kosice, TU Sofia, WSL Poznan, Instituto Politécnico de Bragança (Portugal), Duluth Campus (Hanover, USA), Colégio Aleman Guatemala und El Salvador, University of Paisley (Schottland), Collegium Fluminensis Polytechnic of Rijeka (Kroatien), Einrichtungen in China, Indien, … 243 Auslandspraktika bzw. sonstige Auslandsaufenthalte von Studierenden der TFH Wildau Austausch bzw. Förderung über 2003/04 insgesamt 2006/07 insgesamt 244 Studiengang bzw. -fach an der TFH Wildau 5 Bemerkungen mehr als 41 LEONARDO 7 Norwegen (1), UK (2), Tschechien (1), Frankreich (1), Finnland (1), Spanien (1) Logistik, BWL, WR InWEnt (vorher CarlDuisberg-Gesellschaft) 3 China, Japan, Südafrika BWL, WR, WIng. IEC online Berlin 2 Unitec Newzealand (Study abroad) Logistik Studienaufenthalt DAAD (Kurzstip. für Abschlussarbeiten) 1 Belgien Bioninformatik Institut Pasteur Brüssel DAAD (Fahrtkostenzuschuss) 1 USA BWL > 13 weitere Zielländer waren u. a. USA, UK, Polen 2005/06 insgesamt 2006/2007 Zielland mehr als 45 2004/05 insgesamt 2005/2006 Anzahl der Studierenden ANHANG Akademisches Jahr Es liegen nur begrenzte statistische Angaben vor. tatsächliche Zahl dürfte wesentlich höher liegen mehr als 27 LEONARDO 16 Malta (3), UK (5), Polen (1), Frankreich (3), Ungarn (1), Spanien (3) Logistik, BWL, WR, EM, Luftfahrttechnik InWEnt (vorher CarlDuisberg-Gesellschaft) 2 USA, Mexiko WIng., WR Travelworks 1 USA Logistik DAAD (Kurzstip . für Abschlussarbeiten) 2 Niederlande, Hong Kong Bioninformatik DAAD (Fahrtkostenzuschuss) 1 USA BWL DAAD (Free-MoverStipendium) 1 Schweden Photonics Studienaufenthalt/Uni Lund GLS 1 UK BWL Praktikum und Sprachkurs > 20 weitere Zielländer waren u. a. USA, UK, Ungarn, Russland, Tschechien, Finnland, Spanien, Kanada, Südafrika, Australien, China, Teneriffa mehr als 44 1 Teilstipendium, 1 Reisekostenstipendium Uni Twente bzw. Hong Kong University of Science and Technology Es liegen nur begrenzte statistische Angaben vor. tatsächliche Zahl dürfte wesentlich höher liegen 245 Auslandspraktika bzw. sonstige Auslandsaufenthalte von Studierenden der TFH Wildau Akademisches Jahr Austausch bzw. Förderung über Anzahl der Studierenden Zielland Studiengang bzw. -fach an der TFH Wildau 2007/2008 LEONARDO 13 Belgien (2), UK (3), Tschechien (1), Frankreich (2), Norwegen (1), Spanien (2), Luxemburg (2) Logistik, BWL, WR, EM, Luftfahrttechnik, WInf. InWEnt (vorher CarlDuisberg-Gesellschaft) 1 China Logistik Reisekostenstipendium DAAD (Fahrtkostenzuschuss) 2 Japan, Mexiko Logistik Diplompraktikum > 17 weitere Zielländer waren u. a. USA, UK, Belgien, Ungarn, Rumänien, Kanada, Südafrika, China, Dubai 2007/08 insgesamt 5 ANHANG Bemerkungen Es liegen nur begrenzte statistische Angaben vor. mehr als 33 tatsächliche Zahl dürfte wesentlich höher liegen Bilanz 36 Studenten über LEONARDO (EU-Programm): UK (10), Finnland (1), Polen (1), Frankreich (6), Spanien (6), Malta (3), Norwegen (2), Tschechien (2), Ungarn (1), Luxemburg (2), Belgien (2) 6 Studenten über InWEnt (vorher CDG): China, Japan, Südafrika, USA, Mexiko 3 Studenten mit DAAD-Kurzstipendium für Abschlussarbeiten): Niederlande, Belgien, Hong Kong 3 Studenten mit sonstigen DAAD-Stipendien 7 vermittelte Praktika über Partnerhochschulen: Russland (1), Finnland (1), Polen (2), Ungarn (3) 4 Studenten über weitere Fördergeber 246 247 Ausländische Studierende von Partnerhochschulen der TFH Wildau Land Partnerhochschule Anzahl der Studierenden 2003/04 insgesamt Bemerkungen davon 2 Doktoranden bei Prof. Foitzik 5 31 Polen TU Poznan 5 Physikalische Technik (2), Logistik (1), BWL (2) Sokrates/Erasmus Polen WSL Poznan 6 Logistik Erasmus (3), Doppeldiplom (3) Niederlande HAN Arnhem 9 Logistik Doppeldiplom Russland Engecon St. Petersburg 13 diverse DAAD – Programme Stibet bzw. Ostpartnerschaften Dänemark Aalborg University 2 BWL Sokrates/Erasmus Slowakei TU Kosice 2 Maschinenbau (1), Umweltverfahrenstechnik (1) Sokrates/Erasmus Ungarn Budapest Polytechnic 1 Logistik Doppeldiplom Finnland NKUAS Joensuu 1 Marketing Leonardo Praktikum Bulgarien TU Sofia 6 Verfahrenstechnik DAAD – Stabilitätspakt Südosteuropa Doktoranden bei Prof. Behrendt Polen TU Poznan 11 Physikal. Technik (5), Maschinenbau (4), BWL (2) Sokrates/Erasmus davon 1 Doktorandin bei Prof. Foitzik Polen WSL Poznan 7 Logistik Erasmus (4), Doppeldiplom (3) Polen WSB Gdansk 4 BWL, WR Sokrates/Erasmus Niederlande HAN Arnhem 10 Logistik (8), WR (1), EM (1) Doppeldiplom bzw. Erasmus Russland Engecon St. Petersburg 14 diverse DAAD – Programme Stibet bzw. Ostpartnerschaften Tschechien TU Liberec 2 BWL Sokrates/Erasmus Slowakei TU Kosice 2 Maschinenbau (1), EM (1) Sokrates/Erasmus Ungarn Budapest Polytechnic 1 Logistik Doppeldiplom Finnland NKUAS Joensuu 1 Marketing Leonardo Praktikum Russland TU Jaroslawl 1 Wirtschaftsinformatik DAAD – Ostpartnerschaften Doktorand bei Prof. Tolkiehn Italien Università di Roma 1 Photonics Spanien Universidad Politécnica de Valencia 1 Wirtschaftsinformatik (Free Mover) Projekt bei Prof. Hendrix Litauen MRU Vilniaus 3 Verfahrenstechnik Projektmittel Doktoranden bei Prof. Behrendt Bulgarien TU Sofia 7 Verfahrenstechnik DAAD – Stabilitätspakt Südosteuropa/Projektmittel Doktoranden bei Prof. Behrendt 2005/06 insgesamt 2006/2007 Austausch bzw. Förderung über 28 2004/05 insgesamt 2005/2006 Studiengang bzw. -fach an der TFH Wildau ANHANG Akademisches Jahr 45 2006/07 insgesamt Doktorand bei Prof. Schrader 65 47 248 249 Ausländische Studierende von Partnerhochschulen der TFH Wildau Land Partnerhochschule 2007/2008 Polen TU Poznan Polen WSL Poznan Polen Polen 2007/08 insgesamt 250 Anzahl der Studierenden 5 Studiengang bzw. -fach an der TFH Wildau Austausch bzw. Förderung über Bemerkungen 6 Physikalische Technik (3), Logistik (1), BWL (2) LLP/Erasmus davon 1 Doktorand bei Prof. Foitzik 6 Logistik Doppeldiplom WSB Poznan 2 BWL LLP/Erasmus Adam-Mickiewicz-Universität Poznan 2 Bioinformatik/Biosystemtechnik LLP/Erasmus Niederlande HAN Arnhem 5 Logistik Doppeldiplom Portugal IPB Bragança 1 Bioinformatik/Biosystemtechnik Projektmittel Russland Engecon St. Petersburg 9 diverse DAAD – Programme Stibet bzw. Ostpartnerschaften Tschechien TU Liberec 1 EM LLP/Erasmus Slowakei TU Kosice 2 Maschinenbau LLP/Erasmus Ungarn Budapest Polytechnic 3 Logistik Doppeldiplom Russland TU Jaroslawl 1 Wirtschaftsinformatik DAAD – Ostpartnerschaften Diplomandin bei Prof. Tolkiehn Griechenland T.E.I. Patras 1 BWL LLP/Erasmus Projekt bei Prof. Dieterle Spanien Universidad Politécnica de Terrassa (Barcelona) 1 Logistik LLP/Erasmus Projekt bei Prof. Melzer Litauen MRU Vilniaus 1 Verfahrenstechnik Projektmittel Doktorand bei Prof. Behrendt Bulgarien TU Sofia 6 Verfahrenstechnik DAAD – Stabilitätspakt Südosteuropa/Projektmittel Doktoranden bei Prof. Behrendt Projekt bei Prof. Wildenauer 47 251 ANHANG Akademisches Jahr Technische Fachhochschule Wildau Bahnhofstraße, 15745 Wildau www.tfh-wildau.de 252