TFHW-Hochschulbericht 2005-2008, Stand: 24.10.2008

Transcription

TFHW-Hochschulbericht 2005-2008, Stand: 24.10.2008
TFH WILDAU 2005 –2008
Hochschulbericht
INHALT
4
Vorwort
Kapitel 1
7
TFH Wildau allgemein
Kapitel 2
45
Kapitel 3
105
Forschung und angewandte Entwicklung
Redaktion
Markus Vossel, Sandra Preperski
Kapitel 4
181
Wissens und Technologietransfer
Lektorat
Nicola v. Amsberg
Kapitel 5
205
Anhang
IMPRESSUM
Technische Fachhochschule Wildau
Bahnhofstraße, 15745 Wildau
www.tfh-wildau.de
Herausgeber
Der Präsident der TFH Wildau,
Prof. Dr. László Ungvári
Studium und Lehre
Satz, Grafik und Layout
Marion Beyrow
Gesamtherstellung
News & Media, Berlin
Fotonachweise
siehe Abbildungsverzeichnis
© TFH Wildau, 2008
ISBN 978-3-936527-16-2
2
3
Vorwort
PROF. DR. LÁZLÓ UNGVÁRI
In den vergangenen Jahren hat sich viel
Logistik führende Plätze im gesamten
Bundesrepublik nach Kriterien wie Höhe
Angewandte Forschung wird an der TFH
getan an der TFH Wildau: Spitzenplatzie-
deutschsprachigen Raum. Die sehr guten
der eingeworbenen Drittmittel je besetzter
Wildau groß geschrieben und bedeutet
rungen in Rankings auf dem Gebiet der
Karriereaussichten der Absolventinnen
Professur und Drittmittel je forschender
den Transfer in die Praxis. Sowohl 2007
Lehre und Forschung, neues Logo, neue
und Absolventen sind Indiz für die gute
Professor zu den drei führenden Einrich-
wie 2008 wurde der Brandenburger Tech-
Internetseiten, neue Gebäude. Mit der
und praxisnahe Ausbildung haben sich
tungen. In den vergangenen fünf Jahren
nologietransferpreis an Professoren der
Inbetriebnahme der Hallen 10 und 14 im
herumgesprochen. Es verwundert daher
stiegen die eingeworbenen Drittmittel
TFH Wildau verliehen, die zusammen
Herbst 2007 sind wir zur Campushoch-
nicht, dass die Bewerberzahl 2008 zum
jeweils um durchschnittlich 10,5 Prozent.
Unternehmenspartnern Lösungen für
schule geworden. Das ist für uns Anlass
vierten Mal in Folge Rekordhöhe erreicht
gewesen, innezuhalten, die bisherige
hat. Die Attraktivität des Studienortes
Hervorragende Lehre und Forschung-
Entwicklungen Revue passieren zulassen
Wildau wächst. Die hohe Qualität der
und Entwicklungsarbeit bedürfen starker
Ich lade Sie herzlich ein, sich über die TFH
und die Öffentlichkeit über Leistungen
Lehre und die hervorragenden Studien-
Partner. Im Februar 2006 eröffneten die
Wildau und die Entwicklung der vergang-
und Erfolge der Hochschule zu informie-
leistungen erfüllen mich mit Stolz.
TFH Wildau und das IHP – Institut für
enen Jahre zu informieren und sich von
innovative Mikroelektronik in Frankfurt
der Leistungsfähigkeit der Hochschule in
Lehre und Forschung zu überzeugen.
ren. Diesem Zweck dient der vorliegende
Bericht. In den Mittelpunkt rücken dabei
Mit der Gründung des Wildau Institute
(Oder) – das gemeinsame Forschungs- und
die Jahre 2005 bis 2008.
of Technology (WIT) im Februar 2005 hat
Ausbildungszentrum »Joint Lab TFHW –
die TFH Wildau ihre Ausbildungsvielfalt
IHP«. Dadurch werden Kompetenzen
Mein herzlicher Dank gilt allen Mitarbei-
Die TFH Wildau erfreut sich ungebroche-
um ein weiteres Angebot erweitert. Im
vereinigt und Arbeiten zur Entwicklung
tern der Fachbereiche, Struktureinheiten
ner Beliebtheit bei Studierenden. 3.448
WIT werden international ausgerichtete,
neuartiger integrierter optoelektronischer
und Sachgebiete, die mitgeholfen haben,
junge Menschen (Stand 31.10.2007) sind
berufsbegleitende und gebührenfinanzierte
Schaltungen und Biosensoren ermöglicht.
diesen Bericht zu konzipieren und zu
gegenwärtig an der Hochschule einge-
Master-Studiengänge in deutscher und
Im Frühjahr 2007 konnte mit Royal Philips
erstellen.
schrieben. Die Umstellung der Studien-
englischer Sprache angeboten. Im Septem-
Electronics eine Kooperation vereinbart
gänge im grundständigen Angebot auf
ber 2006 startete erfolgreich der erste
sowie ein gemeinsames Labor an der Hoch-
Bachelor- und Masterabschlüsse ist zum
Jahrgang des Master of Business Admini-
schule eingerichtet werden, um im Bereich
WS 08/09 und damit vorzeitig erfolgt.
stration (MBA), ein Jahr später der Master
der Bioinformatik zusammen zu arbeiten.
Exzellente Ausbildung der Studierenden
in Aviation Management.
Neben diesen Kooperationen aus jüngerer
liegt uns am Herzen und wird von unab-
4
Forschungsprobleme erarbeiteten.
Zeit existieren in verschiedenen Formen
hängiger Seite bestätigt. Nach dem CHE-
Auch im zweiten Aufgabenfeld der Hoch-
langjährige, enge Beziehungen zu Verwal-
Ranking der vergangenen Jahre belegen die
schule – die angewandte Forschung –
tungen, Unternehmen und Forschungsein-
Bachelor- und Masterstudiengänge in den
können wir auf erfolgreiche Jahre zurück-
richtungen in Brandenburg und deutsch-
innovativen Bereichen Telematik, Biosys-
blicken. Seit dem Jahr 2001 gehört die TFH
landweit.
temtechnik/Bioinformatik, Wirtschaftsin-
Wildau bei der angewandten Forschung im
formatik, Wirtschaftsingenieurwesen und
Vergleich der 166 Fachhochschulen der
5
1
6
TFH WILDAU ALLGEMEIN
8
Einleitung für den schnellen Leser
8
Quick Roundup
7
Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
Mit der Gründung der TFH Wildau am
With the founding of the UAS Wildau on
Jubiläum und Auszeichnung
A Celebratory Look Back
22. Oktober 1991 setzte die Regierung
22 October 1991, the federal government of
Am 22. Oktober 2006 begannen die
On 22 October 2006 the celebrations marking
des Landes Brandenburg einen wichtigen
Land Brandenburg put in place an important
Feierlichkeiten zum 15-jährigen Bestehen
the UAS Wildau’s fifteenth year of existence
Meilenstein in der Bildungspolitik des
milestone in the Land’s educational policy.
der TFH Wildau, der eine Symposiumsreihe
began with a symposium series under the aegis
Landes. Seitdem hat sich die Hochschule
Since that time the University has established
unter der Schirmherrschaft von Frau Prof.
of Prof. Johanna Wanka, the Minister of
zu einem ausgezeichneten, national wie
itself as an excellent location both for educa-
Dr. Johanna Wanka, Ministerin für Wissen-
Science, Research and Culture. In January and
international anerkannten Standort für
tion and for research and development with a
schaft, Forschung und Kultur des Landes
October 2007 two further symposia were held
die Ausbildung sowie die Forschung und
reputation at national and international levels.
Brandenburg, folgte. Die drei Veranstal-
in Wildau. All three events were a celebration
Entwicklung etabliert.
The UAS Wildau is the largest university of
tungen im Januar, April und Oktober 2007
of our achievements to date and provided an
applied sciences in Brandenburg with almost
verbanden das Feiern mit dem Innehalten
opportunity to reflect on the future of the
Mit fast 3.500 Studierenden sind wir die
3,500 students. It maintains close contacts
und Nachdenken über die Zukunft der
University.
größte Fachhochschule des Landes. Wir
with small to medium-sized enterprises (SMEs)
Hochschule.
pflegen enge Kontakte ebenso zu kleinen
in the region and also with companies opera-
und mittleren Unternehmen (KMU) in der
ting internationally, and has for many years
Besondere Aufmerksamkeit erfuhr die
itself in the limelight when it was designated
Region wie zu international agierenden
been a reliable and competent partner for the
Hochschule durch die Auszeichnung als
as a »Place of Ideas« as part of the German
Unternehmen und sind seit vielen Jahren
Brandenburg, Berlin and national economies.
»Ort der Ideen« bei der bundesweiten
national government campaign for »365
ein verlässlicher und kompetenter Partner
This publication documents the development
Kampagne »365 Orte im Land der Ideen«.
Places in the Land of Ideas«. To celebrate this,
der Brandenburger, Berliner und überregio-
of the University with a special focus on the
Am 27. März 2007 präsentierte sich die
an information day was staged for a wider
nalen Wirtschaft. Die folgende Darstellung
years 2005 – 2008. These years have been
TFH Wildau gemeinsam mit der Gemeinde
public audience, an event that was hosted
dokumentiert die Entwicklung der Hoch-
particularly notable for the Bologna process –
Wildau und zahlreichen Unternehmen auf
by the University together with the Wildau
schule mit Augenmerk auf die Jahre 2005
the conversion of the diploma programmes to
dem Gelände der ehemaligen Lokomoti-
municipality and numerous businesses located
bis 2008. Diese standen im Zeichen des
bachelor’s and master’s degrees – and the
venfabrik der breiten Öffentlichkeit.
Bolognaprozesses – Umstellung der Stu-
inauguration at the University of Halls 10 and
Ministerpräsident Matthias Platzeck wür-
diengänge von Diplom- auf Bachelor- und
14 of the former Schwartzkopff locomotive
digte die Hochschule im Geleitwort zu
Master-Abschlüsse – und des Ausbaus zu
works. The bringing together of the University’s
diesem Aktionstag als »Wegweiser für ein
einer Campushochschule auf dem ehema-
two previous locations onto a single site
zukunftsfähiges Brandenburg« und als
ligen Betriebsgelände der Schwartzkopff-
represented a new milestone in the develop-
einen Ort, der sich zu einem »europäischen
Lokomotivfabrik. Mit der Einweihung der
ment of the UAS Wildau into a campus
Spitzencampus für Wissenschaft, Wirtschaft
umgebauten Hallen 10 und 14 konnten die
university.
und Lebensqualität« entwickelt habe.
On 27 March 2007 the University found
bisher zwei Hochschulstandorte an einem
zusammmengeführt werden.
8
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Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
Besonderes Kennzeichen der Hochschule
on the site of the former Schwartzkopff steam
Exzellenz ist das Ziel in der Lehre, der
We aim at excellence both in teaching,
ist die enge Zusammenarbeit mit der regio-
locomotive works. The Minister President of
Forschung und dem Wissens- und Techno-
research and the transfer of knowledge and
nalen Wirtschaft – allein auf dem ehema-
Land Brandenburg Matthias Platzeck honoured
logietransfer. Nur wenn Studierende ex-
technology. The best way to generate a
ligen Schwartzkopff-Fabrikgelände haben
the University in an opening statement in
zellent ausgebildet werden und Forschung
particular value added for society, the region
sich mittlerweile 67 Unternehmen ange-
which he described the UAS Wildau as »a
in enger, praxisorientierter Kooperation
and the University is to ensure that students
siedelt – und den Verwaltungen der
signpost pointing the way to a Brandenburg
mit Unternehmen und Forschungseinrich-
receive an excellent education and that research
Gemeinde, des Kreises und des Landes
that is ›ready for the future‹« and as a place
tungen praktiziert wird, kann ein besonde-
is carried out with a practical orientation in
sowie mit überregionalen Unternehmen
that has developed into a »top European
rer Mehrwert für die Gesellschaft, für die
close cooperation with businesses and research
und Institutionen.
campus for science, business and quality of
Region und für die Hochschule generiert
institutions. The recipe for success lies in
life«.
werden. Die Verbindung von Wissenschaft
combining science and business with a cosmo-
und Wirtschaft sowie Weltoffenheit und
politan and forward-thinking approach. If we
Hochschule mit Leitbild
»Zusammenarbeit«, »Partnerschaft« und
The University is characterised by its close
Zukunftsorientierung schaffen die Grund-
are to achieve excellence we will need to do
»Beteiligung« sind drei von zehn Werten,
cooperation with business – over the years 67
lage für den Erfolg. Das Streben nach Exzel-
more than simply fulfil our routine respon-
zu denen sich die TFH Wildau in ihrem
companies have established themselves on the
lenz verpflichtet zu mehr als reiner
sibilities.
Leitbild ganz besonders bekennt. Sie kom-
site of the former Schwartzkopff locomotive
Pflichterfüllung.
men insbesondere in der Ausbildung,
works – and with the administrations of the
Forschung und im sozialen Bereich zum
local municipality, the district (Landkreis) and
Zusammenarbeit ist der Schlüssel zur Ex-
means of ensuring a robust future. Here inter-
Tragen. Die Hochschule bekennt sich
Land Brandenburg. It is also active in partner-
zellenz und sichert die Zukunftsfähigkeit.
nationality and tolerance are the pillars of
außerdem zur Erhaltung, Verbesserung und
ships at the national level.
Internationalität und Toleranz sind dabei
cooperation. Joint projects with companies and
Weiterentwicklung der »Verflechtung« von
10
Cooperation is the key to excellence and a
die tragenden Säulen der Kooperationen.
universities from eastern, central, south-west
angewandter Forschung und Entwicklung
University with Vision
Gemeinsame Projekte mit Unternehmen
and western Europe – for instance in Croatia,
mit ihrer praxisbezogenen Lehre, zur »Ver-
Cooperation is also a central element of the set
und Hochschulen aus Ost-, Mittel-, Südost-
Serbia, Hungary, Bulgaria, Romania, Poland,
antwortung« gegenüber den Studierenden
of principles that the UAS Wildau has estab-
und Westeuropa, wie z. B. Kroatien, Serbien,
Belarus, Estonia, Latvia, Lithuania, Sweden,
und der Gesellschaft, sie ist »leistungsori-
lished for itself as a framework for develop-
Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Polen, Weiß-
England, Portugal, France, the Netherlands –
entiert«, beansprucht »Autonomie« und
ment. It is a major feature of the University’s
russland, Estland, Lettland, Litauen, Schwe-
as well as partnerships overseas, e.g. in the
tritt für »Ausgewogenheit« ein. Zum
profile, particularly in the areas of training,
den, England, Portugal, Frankreich, den Nie-
USA, Central America, China and India, are
Leitbild gehören auch das Streben nach
research and social affairs. In its mission
derlanden, aber auch Partnerschaften nach
witness to an internationality borne out in
»Exzellenz« und die »Qualität«.
statement the University commits itself to ten
Übersee, wie USA, Mittelamerika, China
practice. Cooperations with companies from
key values for upholding, improving and
und Indien, stehen für die praktizierte In-
the area are of great importance. Successful
further developing this profile. Here excellence
ternationalität. Durch erfolgreiche Projek-
projects with foreign institutions draw force the
and quality may be considered key ingredients
te mit ausländischen Institutionen werden
Wildau Technical University an its environ-
of the University’s philosophy.
die TFH Wildau und ihr Umfeld gestärkt.
ment of practice-oriented companies.
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Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
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The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
Auf dem Weg zur Campushochschule
A Step towards a Campus University
Jahren auf dem ehemaligen Werksgelände
Union will build two student residences with a
Die TFH Wildau ist auf dem Betriebsgelän-
The UAS Wildau is located on the site of the
zwei Wohnheime für insgesamt 200 Studie-
capacity of 200. We anticipate that the process
de der ehemaligen Berliner Maschinenbau-
former Berlin Mechanical Engineering Public
rende. Im Jahr 2012 wird dann voraussicht-
of transforming the UAS Wildau into a campus
Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartz-
Limited Company (Berliner Maschinenbau-Ac-
lich der Umbau der TFH Wildau zur Cam-
university will finally come to a close in 2012.
kopff, Berlin, (BMAG) angesiedelt. Hier
tien-Gesellschaft), formerly L. Schwartzkopff,
pushochschule vollendet sein.
wurden über 10.000 Dampflokomotiven
Berlin, BMAG, where over 10,000 steam
hergestellt. Jüngst wurde aus der 1921
engines were produced. Recently the BMAG’s
Bologna
Besides the structural alterations, the conver-
errichteten Demontage- und Schwerma-
disassembly and heavy machinery hall, which
Der Hochschulalltag war in vergangenen
sion of the diploma programmes into bach-
schinenhalle der BMAG das neue Informa-
was built in 1921, was ceremonially inaugu-
Jahren nicht nur von Baumaßnahmen
elor’s and master’s degrees has signified the
tions-, Kommunikations- und Medien-
rated as the University’s IT, communications
geprägt, sondern vor allem von der Um-
second major change at the UAS Wildau in
zentrum (IKMZ) der TFH Wildau. Darin
and media centre (IKMZ for short). The IKMZ
wandlung der Diplom- auf Bachelor- und
recent years. By winter semester (WS) 2007/08
befinden sich heute die Bibliothek, die
contains a library, dining-hall and cafeteria,
Master-Studiengänge. Im Wintersemester
more than 90% of direct degree programmes
Mensa und die Cafeteria, welche zuvor auf
facilities that were previously split between two
2007/2008 konnten bereits über 90 Prozent
on offer were master’s and bachelor’s.
zwei Standorte verteilt waren. Dadurch
locations. Once the new buildings were in
der Studiengänge im Direktstudium als
By 2008/09 all the direct degree programmes
verbesserten sich schlagartig die Bedin-
service, conditions for teaching, studying,
Master und Bachelor angeboten werden.
will have been changed over to bachelor’s and
gungen für Forschen, Lehren, Lernen und
living and conducting research at the Univer-
Zum Wintersemester 2008/2009 sollen alle
master’s degrees. One year on from that the
Leben an der Hochschule.
sity were immediately improved.
Direktstudiengänge, ein Jahr später auch
conversion of the distance learning programmes
die Fernstudiengänge umgestellt sein. Die
into bachelor’s or master’s will be complete.
Die große zweischiffige Halle 14 wurde
The large double-span Hall 14 was renovated
Studiengänge mussten neu organisiert und
The demand that this process has placed, and
nach dem Prinzip »Haus in Haus« von
according to the »building within a building«
akkreditiert und an das European Credit
continues to place on staff poses a considerable
November 2002 bis September 2007
construction principle from November 2002 to
Transfer Systems (ECTS) angepasst werden.
challenge. Programmes must be reorganised
saniert. Es entstanden neue Labore, Semi-
September 2007. Hall 14 offers space for
Dies ging einher mit der Erhöhung der
and accredited and then adapted to the
narräume, Büros sowie einen Hörsaal für
laboratories, seminar rooms, offices and a
Zahl von Lehrveranstaltungen in eng-
European Credit Transfer System (ECTS).
bis zu 300 Studierende.
lecture theatre for up to 300 students.
lischer Sprache. Die TFH Wildau konnte
This has been accompanied by an increase in
den Prozess vergleichsweise zügig umset-
the number of lectures presented in English.
Bologna
Die Halle 17 wird ähnlich wie Halle 14
Hall 17 is being converted along the same
zen und stellt sich jetzt dem Wettbewerb
We are delighted to say that, despite these
umgebaut und bietet zukünftig mit einem
lines as Hall 14 and, with a further facilities
um neue Studierende mit einem attrak-
challenges, the UAS Wildau has been able to
benachbarten Neubau Räumlichkeiten für
block emerging next to it, it will offer new
tiven, leistungsfähigen Studienangebot.
carry out the conversion process comparatively
Bioinformatik/Biosystemtechnik, Logistik,
premises for Bioinformatics/Biosystems
swiftly and can now compete for students with
Luftfahrttechnik/Luftfahrtlogistik und
Engineering, Logistics, Aircraft Engineering/
an attractive and highly effective range of
Europäisches Management. Das Studenten-
Aircraft Logistics and European Management.
courses.
werk Potsdam errichtet in den kommenden
In the coming years the Potsdam Student
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Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
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The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
Studienangebot
Range of Courses
per Videokonferenz aus Wildau sowie im
carried out from Wildau with the help of video
Die TFH Wildau bietet gegenwärtig 21
The University currently offers 21 direct degree
zweiten Jahr ein mehrwöchiges Präsenzstu-
conferencing. The second year programme
Direkt- und sechs Fernstudiengänge in den
and 6 distance learning programmes in the
dium in Wildau. Die Teilnehmer erwerben
involves several weeks spent on the Wildau
drei Fachbereichen Ingenieur-/Wirtschafts-
three faculties of Engineering/ Industrial
am Ende einen Doppelabschluss.
campus. The participants then graduate with
ingenieurwesen, Betriebswirtschaft/Wirt-
Engineering; Business Administration and
schaftinformatik sowie Wirtschaft, Verwal-
Business Computing; and Business, Adminis-
Der Studiengang »Alpha Bravo2« wird in
tung und Recht an. Hinzu kommen die
tration and Law. Added to this there are also
Kooperation mit der Embry Riddle Aero-
The second new programme is called Alpha
berufsbegleitenden Studiengänge »Master
the master’s programmes »Master of Business
nautical University aus Florida, USA, und
Bravo and will be set up in cooperation with
of Business Administration« und der in
Administration« and the »Master in Aviation
der VPS Verkehrspilotenschule, Berlin-
Embry Riddle Aeronautical University of Flo-
englischer Sprache unterrichtete »Master
Management«, which is taught entirely in
Schönefeld, stattfinden. In einem Vier-
rida, USA, and the pilot’s school VPS Verkehrs-
in Aviation Management«. Beide Master-
English. Both are designed to allow students to
Jahres-Programm erwerben die Teilnehmer
pilotenschule, Berlin-Schönefeld. At the end
studiengänge werden vom Wildau Institute
pursue their studies in parallel with a full-time
eine Verkehrspilotenlizenz (ATPL) und
of a four-year programme the participants will
of Technology (WIT) durchgeführt, das im
career. The programmes are offered by the
gleichzeitig einen doppelten (deutschen
obtain an Airline Transport Pilot License
Jahr 2004 als An-Institut und »Graduate
Wildau Institute of Technology (WIT), which
und amerikanischen) Bachelorabschluss.
(ATPL) together with a double (German and
School« ins Leben gerufen wurde mit dem
was founded in 2004 within the framework
Bereits nach zwei Jahren dürfen die Teil-
American) bachelor’s degree. After two years
Ziel, die postgraduale Weiterbildung nach
of a target agreement as an affiliated institute
nehmer Verkehrsflugzeuge fliegen, das
the participants may begin flying commercial
internationalem Standard zu ermöglichen
and graduate school. WIT seeks to facilitate
dritte und vierte Studienjahr kann im Teil-
aircraft and can complete their third and fourth
und Studierende aus dem In- und Ausland
post-graduate studies in line with international
zeitstudium absolviert werden.
year studies in a part-time format.
anzuziehen. Für den Herbst 2008 ist die
standards and to attract students from both
Ergänzung des WIT-Angebots um zwei
Germany and abroad. The Institute is geared
Bekanntheitsgrad und Beliebtheit der
The University’s reputation and popularity
weitere einmalige Studiengänge geplant.
up for the inclusion of two further unique
Hochschule haben sich in den vergange-
levels have continued to grow in recent years,
a double degree.
programmes planned for autumn 2008.
nen Jahren bundesweit und international
both nationally and internationally. In the
Das gemeinsame Masterprogramm in Tele-
The Master in Telematics will be offered in
kontinuierlich positiv entwickelt. Im Win-
winter semester 1997/1998 the number of
matik mit dem Ghana Telecom University
cooperation with Ghana Telecom University
tersemester 1997/1998 überschritt die
students passed the mark of tousand for the
College richtet sich ab Herbst 2008 an
College. The target group are students from
Studierendenzahl erstmals die Tausender-
first time. Two years later the UAS Wildau
junge Berufstätige in der Telekommunika-
West Africa, with a first degree from a univer-
Grenze. Zwei Jahre später hatte die TFH
already had more than 2,000 students, in the
tionsbranche mit einem ersten Hochschul-
sity, who are already professionally involved in
Wildau bereits mehr als 2.000, im WS
winter semester 2002/2003 their number
abschluss. Das Zwei-Jahres-Programm
telecommunications. The two-year programme
2002/2003 über 3.000, zum WS 2007/2008
increased over 3,000, and for WS 2007/2008
umfasst im ersten Jahr Präsenzunterricht
includes, in the first year, on-campus lectures
schließlich fast 3.500 Studierende.
at last nearly 3,500 students were enrolled.
in Accra/Ghana und Unterrichtseinheiten
in Accra, Ghana, as well as teaching units
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Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
Entwicklung der Studierendenzahl
Die Nachfrage nach einem Studienplatz
When compared with 1999/2000, the winter
in Wildau erhöhte sich im WS 2007/2008
semester 2007/08 saw requests for a place to
gegenüber dem WS 1999/2000 um 112
study in Wildau increase by 112 %, while the
Prozent. In den technischen Studien-
number of those applying to the UAS Wildau
gängen kamen zum WS 2007/2008 fünf
has risen again by some 12 % for WS
Bewerber auf einen Studienplatz (zum
2007/08 (see diagram). At the start of the
Vergleich: 2005 waren es 3,5 Bewerber).
2005 academic year there were 3.5 applicants
Besonders nachgefragt wurden die Studien-
for every student place; this has gone up to as
gänge Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen,
many as 5 in WS 2007/08. The programmes
Biosystemtechnik/Bioinformatik, Ingeni-
in Logistics, Industrial Engineering, Bioinfor-
eurwesen und Telematik sowie in den
matics/Biosystems Engineering, Business
wirtschaftsorientierten Studiengängen Be-
Administration, Mechanical Engineering,
triebswirtschaft und Europäisches Manage-
European Management and Telematics have
ment. Die hohe Überzeichnung für einzel-
been particularly popular. Significant oversub-
ne Studiengänge machte die Einführung
scription for individual programmes has made
des Numerus Clausus notwendig.
it necessary to introduce quotas based on
school grades.
Die steigende Bewerberzahl ist auch das
16
Ergebnis der Qualitätssicherung in der
The growing number of applicants is also the
Lehre. Im Jahr 2002 wurde das »Total Qua-
result of quality assurance within the pro-
lity Management« eingeführt, um verbind-
grammes. In 2002 Total Quality Management
liche Standards in Lehre, Forschung und
was first adopted at the UAS Wildau as a pilot
Organisation zu schaffen. Diese Bemühun-
scheme aimed at implementing mandatory
gen haben Früchte getragen: Nach dem
quality standards in teaching, research and
Ranking des Centrums für Hochschulent-
organisation. These efforts have borne fruit.
wicklung gGmbH (CHE) gehören die an-
According to the ranking produced by the CHE
wendungsorientierten Informatikstudien-
(Centre for University Development), the
gänge der TFH Wildau (Telematik und
applied informatics programmes at the UAS
Biosystemtechnik/Bioinformatik) zu den
Wildau (Telematics and Biosystems Engineer-
vier besten im deutschsprachigen Raum
ing/Bioinformatics) are in the top four in the
in der Gruppe der Universitäten und
German-speaking world from among the group
Fachhochschulen und nehmen in den
of universities and universities of applied
Angaben per 31.10. des Jahres
2949 2923
2869 2838
3046
3202
3348
2645
2091
1750
1306
847
17
47
188
503
587
654
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
Bewerbersituation zum Wintersemester 2008/2009
Logistik (BA)
Wirtschaftsingenieurwesen (BA)
Luftfahrttechnik/Luftfahrtlogistik (BA)
Betriebswirtschaft (BA)
Ingenieurwesen (BA)
Verwaltung und Recht (D)
Durchschnitt über die Hochschule
Europäisches Management (BA)
Biosystemtechnik/Bioinformatik (BA)
Wirtschaftsinformatik (BA)
Wirtschaft und Recht (BA)
Betriebswirtschaft VWA (Aufbaustudium) (D)
Telematik (BA)
Europäisches Management (MA)
Wirtschaftsingenieurwesen (gs) (D)
Luftfahrttechnik/Luftfahrtlogistik (MA)
Betriebswirtschaft (gs) (D)
Biosystemtechnik/Bioinformatik (MA)
Telematik (MA)
11,8
8,3
8,1
7,6
6,7
5,1
4,5
4,4
4,1
3,5
3,2
2,9
1,9
1,8
1,6
1,6
1,4
1,1
1,0
Bewerber pro rechnerischen Studienplatz
17
Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
neuen Bundesländern sogar Platz 1 ein.
sciences, and they are considered the best of
internationale Wahrnehmung der Hoch-
students at the UAS Wildau has doubled in
Im Ranking 2008 haben auch die Studien-
their kind available in the New Länder. In the
schule führte in den vergangenen fünf
the last five years. 29 nations from around the
gänge Wirtschaftsinformatik, Wirtschafts-
2008 ranking, the programmes in Business
Jahren auch mehr ausländische Studieren-
world are now represented here.
ingenieurwesen und Logistik gute Platzie-
Computing, Industrial Engineering and
de nach Wildau. Sie vertreten mittlerweile
rungen erreicht.
Logistics have all performed well.
29 Nationen der Welt.
Gestärkt wird die Qualität auch durch
Quality is also reinforced by means of collabo-
Herkunft der Studierenden
indicates the University’s strong base in the
die Zusammenarbeit mit renommierten,
rative ventures with prestigious companies
Die Hochschule ist stark regional verankert.
region. A good 50 % of students come from
international tätigen Unternehmen. Die
operating internationally. The establishment of
Gut 50 Prozent der Studierenden kommen
Land Brandenburg, while 28.9 % are registered
Einrichtung des »Laboratory for Computa-
the Laboratory for Computational Biology in
aus dem Land Brandenburg, 28,9 Prozent
in Berlin. Just 10 % come from the other New
tional Biology« im Februar 2007 sowie die
February 2007 and the research achievements
sind in Berlin gemeldet. Knapp zehn Pro-
Länder and 6.3 % from the Old Länder, a trend
Forschungsleistungen auf dem Gebiet der
in the field of molecular diagnostics and bio-
zent kommen aus den anderen neuen,
that is on the rise. At present, around 5 % of
molekulardiagnostischen Bioinformatik im
informatics within the Biosystems Engineering/
6,3 Prozent aus den alten Bundesländern,
the students enrolled in Wildau are of non-
Studiengang Biosystemtechnik/Bioinfor-
Bioinformatics programme convinced the Royal
Tendenz steigend, sowie rund fünf Prozent
German origin and this figure is also on the
matik führten zu einer Kooperationsverein-
Philips Electronics research organisation
aus dem Ausland, Tendenz ebenfalls
up. In future, school-leavers from the Old Län-
barung mit der Royal Philips Electronics
(Philips Research) to join forces with us. The
steigend. Zukünftig sollen Schulabgänger
der will increasingly feel the appeal of the Uni-
Forschung, in der unter anderem die
cooperation framework agreement that was
aus den alten Bundesländern noch stärker
versity’s broad range of first-rate courses, its
Betreuung von Bachelor-, Master-, Diplom-
subsequently signed includes the supervision
angesprochen werden. Messeauftritte, die
quality buildings and technical facilities, and
und Doktorarbeiten sowie die Durchfüh-
and examination of bachelor’s, master’s,
Internetpräsenz und CampusTV tragen
its proximity to metropolitan Berlin. Targeted
rung von Promotionsverfahren vorgesehen
diploma and doctoral theses as well as the
dazu bei, dass die TFH Wildau im gesamten
appearances at trade fairs, our Internet presence
sind.
carrying out of doctoral examination proce-
Bundesgebiet bekannter wird.
and the contributions of CampusTV all serve
Student Backgrounds
A look at the backgrounds of the students
dures.
Durch enge Ausbildungs- und Forschungs-
18
to increase the level of public awareness of the
Gute Aussichten für Absolventen
UAS Wildau across the national arena.
beziehungen zu internationalen Einrich-
Close educational and research relationships,
Seit 2004 liegt die Zahl der jährlichen Ab-
tungen, z. B. zur Technischen Hochschule
e. g. with the Technical University of Budapest,
solventen über 500 und erreicht in Kürze
Graduates – Good Career Prospects
Budapest (Ungarn), zur Jimei University
Jimei University in Xiamen (China), HEAO
die 700-Marke. 41 % der Absolventen sind
Since 2004 the annual number of graduates
in Xiamen (China), zur HEAO Arnhem
Arnhem in the Netherlands and the Saint-
weiblich und 59 % männlich. Sie alle haben
has exceeded 500 and it will soon reach the
(Niederlande) oder zur Ingenieurökonomi-
Petersburg State University of Engineering and
überaus gute Chancen, nach dem Studien-
700 mark. 41 % of these are women and 59 %
schen Universität in St. Petersburg (Russ-
Economics, enable students to spend time
abschluss schnell einen Arbeitsplatz zu
men. UAS Wildau graduates have had
land) können Studierende der TFH Wildau
studying abroad and attain double degrees.
finden. In den vergangenen Jahren
extremely good opportunities for finding work
Semester im Ausland verbringen und auch
As a result of the University’s growing inter-
wechselten zirka 80 Prozent sofort nach
after finishing their degrees, with around 80 %
Doppelabschlüsse erwerben. Die steigende
national reputation, the number of foreign
dem Studiums in ein Arbeitsverhältnis.
immediately entering employment.
19
Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
Absolventen ingenieurwissenschaftlicher
Owing to the continuing lack of skilled
hochschuleigene Initiative Unternehmer-
University’s own initiative UnternehmerCam-
Fächer sind wegen des anhaltenden Fach-
professionals, engineering graduates are
CampusWildau (UCW) informiert seit 2007
pus Wildau (UCW) has, since 2007, also
kräftemangels besonders begehrt. Wer
particularly coveted. The University’s advisory
Studierende, Mitarbeiter und Unternehmer
acted as an information resource for students,
nicht gleich nach dem Studienabschluss
service is available to help students who do not
in Veranstaltungsreihen über Themen wie
staff and businesses, offering a series of
eine Anstellung findet, dem steht die TFH
find a job straight away. Since March 2007
Existenzgründung und Entwicklung neu
presentations on such topics as start-ups and
Wildau beratend zur Seite. Seit März 2007
the »HR Campus – Human Resources Meets
gegründeter Unternehmen und will damit
ways to foster the development of fledgling
hilft auch das Projekt »HR Campus – Hu-
Campus« project has acted as an interface
der Abwanderung hoch qualifizierter
companies. This initiative is designed to
man Resources Meets Campus« als Schnitt-
between qualified students and employers in
Fachkräfte entgegenwirken.
counteract the tendency of highly qualified
stelle zwischen Arbeitgebern der Region
the region.
professionals, who want to stay in the area,
und qualifizierten Studenten.
Studienbeginn und Studienabschluss sind
bedeutende Schritt im Leben junger Men-
Ab Sommer 2008 wird im Rahmen eines
a project sponsored by the European Science
schen. Beides gehört gebührend gefeiert.
Beginning and completing a degree programme
ESF-geförderten Projekts ein Career Service
Foundation (ESF), a career service is in place to
Daher finden seit 2004 im Sport- und
are both important steps in a young person’s
die Betreuung der Studierenden während
increase the level of support available to
Kulturzentrum Zeuthen jeweils an einem
life. And both should be properly celebrated.
und nach dem Studium unterstützen. Die
students during and after their studies. The
Freitag im September eine Immatrikula-
For this reason, since 2004, we have used
tionsfeier und einen Tag später die Absol-
the Sport- und Kulturzentrum in Zeuthen to
ventenverabschiedung statt.
host a Friday event in September to celebrate
Entwicklung der Absolventenzahl
matriculation, followed a day later by a
Familienfreundliche Hochschule
585
566
579
534
475
418
328
184
135
132
96
0
92
214
130
78
5
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
20
having to move elsewhere to find work.
As of summer 2008, within the framework of
university-leavers’ party.
Durch den demografischen Wandel werden
zukünftig weniger Kinder an die Schulen
Family-Friendly University
und später an die Hochschulen drängen.
We have already mentioned the fact that skilled
Daher müssen neue Interessengruppen an-
professionals are in short supply. The problem
gesprochen werden. Eine Gruppe sind Frau-
is exacerbated by the demographic shifts that
en und Männer in bzw. nach der Familien-
have resulted in fewer children going to school
phase. Seit 2007 werden Strategien und
and pressing for places at the universities.
Lösungsansätze für familienfreundliche
Universities must appeal to a new body of
Studienbedingungen und Arbeitsstrukturen
prospective students. One such group consists
entwickelt und im Hochschulleben veran-
of men and women with children who require
kert. Seit März 2008 können studierende
an environment that is suited to their needs.
Eltern ihre »Campus-Zwerge« während der
In order to achieve this, strategic concepts and
Vorlesungszeit im Eltern-Kind-Zimmer
approaches have been in development since
21
Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
unterzubringen. Das Projekt wurde durch
2007, designed to create family-friendly con-
Ergänzt wird die Kinderuni durch zahlreich
and what they will study. For this reason,
das Land Brandenburg gefördert, weitere
ditions and work structures at the University.
Informationsveranstaltungen in Schulen,
the UAS Wildau has been running its own
Vorhaben, wie z. B. die Einrichtung von
Since March 2008 students and working
Fachhochschulen, Universitäten und
»children’s university« on a regular basis since
Sozialräumen, sollen folgen.
parents at the UAS Wildau are able to use the
anderen Ausbildungsstätten in der Region
autumn 2005. In a special lecture series, 8 –
parent-child room for their »campus kiddies«
Berlin-Brandenburg. Beispielhaft dafür sei
12 year-olds are given insight into science and
Im Mai 2008 startete das ESF-geförderte
during lectures. The implementation of this
der jährliche »Zukunftstag für Mädchen
experiments and get an impression of what it
Projekt »Familienfreundliche Hochschule
project was supported by Land Brandenburg;
und Jungen« genannt, an dem diese sich
is like to study at the UAS Wildau. The
TFH Wildau«, das die Sensibilität für famili-
further plans, such as »social rooms« are to
ausführlich über Studienangebote infor-
children’s university is supplemented by
engerechte Strukturen an der Hochschule
follow.
mieren können.
a wealth of informational events in schools,
Lehrende und Mitarbeiter steigern sowie
The ESF-sponsored project »Family-Friendly
Seit Juni 2008 läuft die in Brandenburg
and training centres in the Berlin-Brandenburg
die Chancengleichheit verbessern soll.
University at the UAS Wildau« began in May
bislang einmalige »Schüler-Ingenieur-
region. A good example of this is the annual
Zugleich strebt die TFH Wildau die Zertifi-
2008. This project will generate a greater sense
Akademie« (SIA – Brandenburg). In einer
»Boys’ and Girls’ Day«, which offers young
zierung als »Familiengerechte Hochschule«
of awareness at the University about structures
Pilotphase bearbeiten Schüler/innen prak-
people the opportunity to get detailed informa-
durch die gemeinnützige Hertiestiftung an.
that cater to families and so create a more
tische Aufgabenstellungen aus der Luft-
tion about the University’s range of courses.
Bedingung dafür sind die Analyse und
attractive environment for students, lecturers
fahrt und der Telematik. Beteiligt sind
Verbesserung der Arbeits- und Studienbe-
and other staff, while also improving equality
neben der TFH Wildau das Humboldt-
Since June 2008 the UAS Wildau has been
dingungen in allen Bereichen des Hoch-
of opportunity. Besides engendering structural
Gymnasium Eichwalde, das Friedrich-Wil-
involved in the running of the SIA (Schüler-
schullebens.
change, the aim of the project is to gain certi-
helm-Gymnasium Königs Wusterhausen,
Ingenieur-Akademie), Brandenburg. As part of
erhöhen, die Attraktivität für Studierende,
universities of applied sciences, universities
fication as a »family-friendly university«
das Friedrich-Schiller-Gymnasium Königs
a pilot phase schoolchildren are given practical
Altersübergreifende Angebote
through the Hertie Foundation. The University
Wusterhausen, das Fontane-Gymnasium
aviation and telematics tasks to work on. The
Schüler entscheiden nicht erst mit 18 oder
and the Foundation have undertaken to
Rangsdorf sowie die AneCom AeroTest
SIA is run in cooperation with Humboldt High
19 Jahren, ob und was sie studieren. Um
analyse and improve work and study condi-
GmbH Wildau und die Funkwerk Daben-
School in Eichwalde, the Friedrich-Wilhelm
mehr junge Menschen mit Abitur zum
tions in all areas of university life.
dorf GmbH. Die Kooperation mit weiteren
and Friedrich-Schiller high schools in Königs
Gymnasien und Unternehmen ist geplant.
Wusterhausen and Fontane High School in
Studium an einer technischen Hochschule
22
zu bewegen, führt die »Kinderuni« regel-
Programmes for all Ages
mäßig seit Herbst 2005 schon 8- bis 12-Jäh-
In order to attract more young people with
Daneben wendet sich die TFH Wildau
AeroTest GmbH and Funkwerk Dabendorf
rige an technische Fächer heran. In einer
university entrance qualifications into a
seit 1994 immer freitags ab 15 Uhr
GmbH. Partnerships with other high schools
speziellen Vorlesungsreihe erhalten sie
programme at a technical university, it is
während der Vorlesungszeit mit den
and businesses are in the planning stage.
Einblick in wissenschaftliche Phänomene
necessary to get them interested in technical
»Seniorenseminaren« auch an ältere
und bekommen einen Eindruck vom
subjects at an early age – pupils do not wait
Menschen.
»richtigen« Studieren.
until they are 18 or 19 to decide whether
Rangsdorf, together with the firms AneCom
23
Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
Das Themenspektrum reicht von aktuellen
The UAS Wildau also offers an interesting
auf Grund hervorragender Leistungen der
the performance-based funds allocation, the
politischen und wirtschaftsorientierten
programme for older people. Since 1994, weekly
Professoren, Mitarbeiter und Studierenden
UAS Wildau’s budget will have managed an
bis zu technischen und sozialwissenschaft-
lectures – the so-called »seniors’ seminars« –
um 18,4 Prozent gesteigert werden.
18.4 % increase in total, based on the
lichen Fragestellungen. Die Vorträge
have been held at 3pm every Friday during
werden von Professoren und Dozenten der
term-time. These events cover a broad spectrum
Dass die Landespolitik ihren Schwerpunkt
Hochschule oder externen Wissenschaft-
of topics and range from current political and
auf die Wissenschaft und Forschung legt,
lern gehalten. Die Seniorenseminare erfreu-
economic issues, all the way to technical and
lässt sich ganz konkret am Hochschulhaus-
The fact that Land policy-makers are prioritis-
en sich sehr regen Interesses und sind eine
sociological questions. The lectures are given
halt ablesen. Dieser steigt im Jahre 2008
ing science and research is very encouraging.
feste Institution an der TFH Wildau. Im
both by professors and lecturers from the
um +3,2 % bei einer Gesamthaushaltsent-
This can be seen in practice in the University
WS 2006/2007 nahmen weit über 700 Teil-
University and by guest speakers. The seniors’
wicklung des Landes von +1,6 %. Im Jahre
budget. In 2008 the University budget is up by
nehmer das Angebot wahr.
seminars have excited a great deal of interest
2009 ist für die Hochschulen eine weitere
3.2 %, against the Land’s total budgetary
outstanding achievements of our professors,
staff and students.
and have become a firm fixture at the Univer-
Steigerung von +3,7 % geplant bei einem
development, which rose only 1.6 %. In 2009
Haushalt der Hochschule
sity. In the winter semester 2006/07 well over
sinkenden Gesamthaushalt von –1,6 %.
a further increase of 3.7 % is planned for
In Brandenburg werden die Haushaltsmit-
700 people took part in these events.
Damit investieren die Landesregierung und
universities in the context of an overall budget
der Landtag weitsichtig in die Zukunft.
that is showing a strong downward trend of
tel seit dem Haushaltsjahr 2004 leistungsbezogen vergeben. Durch die Qualität der
University Budget
Lehre und eine intensivierte praxisnahe
Since the 2004 budgetary year the distribution
Erfolg braucht Köpfe – Personalbestand
parliament are clearly gearing their long-term
Forschung ist die TFH Wildau der größte
of budget resources for universities in Branden-
Lehre, Forschung und Wissenschaft sind
political priorities towards a far-sighted policy
Gewinner dieses neuen Verteilungsmodells.
burg has been geared to a system of perform-
ohne hoch qualifizierte Mitarbeiter nicht
of investing in the future.
Rein rechnerisch hätte die Hochschule im
ance-based funds allocation. In terms of
denkbar. Die TFH Wildau beschäftigt der-
Haushaltsjahr 2008 13,91 Prozent mehr
quality of teaching and applied research, the
zeit 198 Mitarbeiter. Unter ihnen sind 57
Success Needs People – Staff Numbers
Mittel als im Vorjahr erhalten. Allerdings
UAS Wildau has profited most from this new
Professoren auf Planstellen und 21 Profes-
For this comprehensive mix of teaching,
wurde ein Dämpfungsfaktor eingefügt, der
distribution scheme. If we looked solely at the
soren auf zeitlich befristeten Stellen. Im
research and science to be effective, we of
die Steigerungen maßvoller, wenngleich
numbers, funding for the University for the
Jahresdurchschnitt werden 64 Mitarbeiter
course need highly qualified staff. The UAS
immer noch eindrucksvoll ausfallen ließ.
2008 budgetary year would show an increase
über Projekte finanziert, das sind etwa ein
Wildau currently employs 198 people. They
Insgesamt wuchs der Haushalt der TFH
of 13.91 % on the previous year. However, once
Beschäftigter je besetzte Professur. Um den
include 57 professors with permanent posts
Wildau in den Jahren 2004 – 2007 um ca.
a damping factor was inserted, the increases
Qualitätsanforderungen zu entsprechen,
and 21 temporary professorships. On a yearly
15 Prozent. Mit dem abermaligen Wachs-
were made to seem more moderate, even though
können die Mitarbeiter an hauseigenen
average 64 staff positions are financed via
tum im Jahr 2008 konnte der Haushalt
they are still impressive. In all, the University’s
Weiterbildungsangeboten, wie z. B. an
projects, which means that there is approxi-
der TFH Wildau in den fünf Jahren der
budget grew by about 15 % for the period
Kursen der Fremdsprachenvermittlung,
mately one additional employee per occupied
leistungsbezogenen Mittelvergabe allein
2004–7. 2008 has seen yet another rise which
teilnehmen.
professorship. In order to keep maintaining
1.6 %. Here the Land government and
means that, in the five-year span covered by
24
25
Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
Forschung
high standards of quality, the staff are
relevante Kenngröße der eingeworbenen
The key figures showing external funding
Die angewandte Forschung und Entwick-
provided with ongoing opportunities for further
Drittmittel pro Professor heran, zeigt sich
raised per professor also present a healthy
lung (aFuE) ist neben der Lehre das zweite
training, such as the language courses offered
ein ebenso erfreuliches Bild. Im Durch-
picture. In 2005 each professor attracted on
Standbein der TFH Wildau. Die Hochschule
via the University’s language services.
schnitt warb 2005 jeder Professor 72.250
average € 72,250 and in 2006 this was up
Euro ein. Im Jahr 2006 waren es 90.250
to € 90,250. In the same year the national
gehört unter den 166 Fachhochschulen zu
den 96 forschungsaktiven in der Bundesre-
Research
Euro. Im selben Jahr lag der Bundesdurch-
average for professors at universities of applied
publik. Im Vergleich zu ihrer Größe nimmt
Applied research and development are, along
schnitt für Professoren an Fachhochschu-
sciences lay at € 12,500. Since 2001 the UAS
sie einen führenden Platz ein. Von 2005
with the effective teaching programme, one of
len bei 12.500 Euro. Seit 2001 nimmt
Wildau has held first place among all 166
bis 2008 wurden über einhundert Projekte
the mainstays of the University. Of the 166
die TFH Wildau den ersten Platz aller 166
universities of applied sciences in Germany.
begonnen, durchgeführt oder beendet.
universities of applied sciences in Germany the
deutschen Fachhochschulen ein. Zur
Successful R&D work naturally also includes
UAS Wildau belongs to the group of 96 that
erfolgreichen Forschungs- und Entwick-
the publication of results and the number of
Die eingeworbenen Drittmittel sind dabei
are active in the field of research. Between
lungsarbeit gehört selbstverständlich auch
such publications by UAS Wildau academics
eine wichtige Kennzahl für die Bewertung
2005 and 2008 over 100 projects were started,
die Publikation der Ergebnisse. In den
has risen considerably in the last years.
der Forschungsleistung. In den vergange-
carried through or brought to completion.
Eingeworbene Drittmittel
nen sieben Jahren hat sich das Drittmit-
26
telaufkommen mehr als verdoppelt.
The amount of external funding raised is an
Das entspricht einer jährlichen Steigerung
important key figure in evaluating the research
von durchschnittlich 10,5 Prozent. Im
achievements of a university. In the last seven
Jahre 2005 warben Wissenschaftler der TFH
years more than twice as much external
Wildau ca. 4,479 Mio. Euro für Forschungs-
funding has come in and the annual increase
vorhaben ein. Dazu kamen 266 Tausend
averages 10.5 %. 2005 UAS Wildau scientists
Euro, die vom Technologie- und Weiterbil-
raised ca. € 4.479m for research projects. To
dungszentrum (TWZ) der TFH Wildau
this should be added a further € 266,000 ob-
akquiriert wurden. Im Jahr 2006 umfasste
tained by the Technology Transfer and Further
das Drittmittelaufkommen sogar 5,062
Education Centre at UAS Wildau (TWZ). In
Mio. Euro. Diese Summe entspricht 54,6
2006 the amount of external funding raised
Prozent des Hochschulhaushalts. Der
reached a total of € 5.062m, equivalent to
Umsatz des TWZ liegt mittlerweile bei
54.6 % of the University’s budget. The TWZ’s
ca. 500 Tausend Euro. Damit belegt die
turnover in the meantime stands at around €
TFH Wildau deutschlandweit unter allen
500,000. This puts the UAS Wildau in a very
Fachhochschulen einen sehr guten 11.
creditable eleventh place in a nationwide
Rang. Zieht man die für den Vergleich
ranking of all universities of applied sciences.
Angaben in Tausend Euro
5144
482*
* Einnahmen durch TWZ e. V.
4480
266*
3534
3087
197*
3337
3873
212*
3661
4214
2004
2005
4662
2850
2556
2227
1726
954
59
1993
418
1994
592
674
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2006
27
Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
vergangenen Jahren hat sich die Zahl der
The University has drawn up a profile with
Die Telematik verbindet die Telekommuni-
thinking in the realms of e-business, logistics,
Publikationen von Wissenschaftlern der
seven research focuses: materials engineering,
kation mit der Informatik. Beide Bereiche
facility management or medicine. These areas
TFH Wildau deutlich erhöht.
IT and communications technologies (ICT),
haben in den vergangenen Jahren stark an
are spanned by a number of developments, e.g.
management systems (logistics), biosystems
Bedeutung gewonnen. Die immer engere
tracking technology in transport logistics using
Die Hochschule profiliert sich in den
engineering/ bioinformatics, production systems
weltweite Vernetzung führt zu immer mehr
RFID, a telematics system for road safety or
sieben Kompetenzbereichen: Materialtech-
and technologies, optical technologies, and
Telematikapplikationen und verlangt nach
a digital delivery docket. The telematics appli-
nik, Informations- und Kommunikations-
business and governance. R&D work is carried
speziellen Lösungen für das E-Business, die
cation ixMAT was, for example, developed at
Technologien (IKT), Managementsysteme
out in all three faculties. As is typical for a
Logistik, das Gebäudemanagement oder
the UAS Wildau. This is a mobile application
(Logistik), Biosystemtechnik/Bioinforma-
university with a technical focus, most R&D
die Medizin. So wurden an der TFH Wildau
for image processing in cell phones with photo
tik, Produktionssysteme und -technologien,
projects take place in the engineering depart-
z. B. eine Technologie zur Rückverfolgung
functionality, in other words a mobile scanner
Optische Technologien sowie Wirtschaft
ment.
im Bereich der Transportlogistik durch
which makes it possible to read a data matrix
und Governance. Forschungs- und Ent-
RFID-Technik, ein Telematiksystem zur
code with nothing more than the digital camera
wicklungsarbeiten werden in allen drei
In recent years in the area of biosystems/bio-
Verkehrssicherung, ein digitaler Liefer-
of a mobile telephone, to decode it immediately
Fachbereichen durchgeführt, wobei die
informatics the focus in the medical world
schein und die telematische Anwendung
and display the information to the user in
meisten aFuE-Projekte in den Ingenieur-
has been on the development of sensors for bio-
ixMAT entwickelt. Dahinter verbirgt sich
symbols (plaintext, Internet link). This has
wissenschaften bearbeitet werden.
logical radicals, metabolites, DNA and anti-
eine mobile Applikation zur Bildverarbei-
practical applications in facility and fleet
bodies. Research has also been conducted into
tung in Funktelefonen mit Fotofunktion,
management, in logistics and in libraries.
In Bereich Biosystemtechnik/Bioinformatik
the behaviour of biomolecules on metal and
also ein mobiler Scanner, der es ermöglicht,
wurden z. B. für den medizinischen Bereich
carbon electrodes and the use of various
Datamatrix-Code allein mit der Digitalka-
Logistics is involved with the analysis, plan-
Sensoren für biologische Radikale, Metabo-
methods (such as voltammetry, impedance
mera des Mobiltelefons zu erfassen, sofort
ning, management, monitoring and optimisa-
lite, DNA und Antikörper entwickelt, das
spectrometry, quartz microscales and surface
zu dekodieren und dem Nutzer die Sym-
tion of material, staff, energy and information
Verhalten von Biomolekülen an Metall-
plasmon resonance) to define the bonding pro-
bolinformationen (Klartext, Internetlink
flows within and also outside a company.
und Kohlenstoffelektroden untersucht oder
perties of biomolecules and their interaction
etc.) anzuzeigen. Praktische Anwendungs-
Important here are projects for improving inter-
mit verschiedenen Methoden – wie Vol-
with modified surfaces.
felder liegen u. a. im Gebäude- oder Fuhr-
regional cooperations in freight haulage,
parkmanagement, in der Logistik oder in
biomass logistics projects and forestry schemes
Bibliotheken.
for reducing total recycling costs. The OPERA
tammetrie, Impedanzspektroskopie, Quarz-
28
mikrowaage, Oberflächenplasmonreso-
Telematics connects the fields of telecommu-
nanz – die Bindungseigenschaften von
nications and informatics. Both fields have
Biomolekülen und deren Interaktion mit
grown a good deal in importance in the last
Die Analyse, Planung, Steuerung, Über-
chains for small dimensioned oak logs), for
modifizierten Oberflächen bestimmt.
years. The worldwide web with its ever more
wachung und Optimierung von Material-,
instance, looks for ways to optimise the supply
tightly woven network is constantly increasing
Personen-, Energie- und Informationsflüs-
chain of small-diameter wood so as to achieve
the number of telematics applications and
sen inner- und außerhalb eines Unterneh-
better foresting in terms of costs and income.
fields and requires a special kind of systematic
mens ist Aufgabe der Logistik. Projekte
This project is part of OakChain, a joint project
project (OPERA = Optimisation of supply
29
Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
zur Verbesserung regionenübergreifender
funded by the Federal Ministry of Education
Exzellente Forschungs- und Entwicklungs-
Outstanding Work in Research
Kooperationen im Bereich des Güterver-
and Research (BMBF), involving German part-
leistungen sind nur möglich, wenn den
and Development
kehrs zwischen öffentlichen Verwaltungen,
ners and the Polish Forest Research Institute in
Wissenschaftlern eine hervorragende tech-
The excellent cooperation with partners and
zur Reduzierung von Gesamtverwertungs-
Warsaw (see chapter 3).
nische Ausstattung zur Verfügung steht.
the exemplary achievements in R&D that have
Sowohl die ca. 50 Labore wie auch die
resulted are reflected in numerous awards.
kosten in der Wald- oder der Biomasse-Logistik leisten einen erheblichen Beitrag zur
In general, projects are carried out in the field
Büros der TFH Wildau sind mit modernster
In 2007 the Brandenburg Technology Transfer
Erfüllung dieser Aufgaben. In dem Projekt
of regional research that are designed to
Technik eingerichtet. Von der Ausstattung
Prize awarded by the TSB Technology Founda-
OPERA »Optimierung zwischen Polter und
support businesses and actors in the area.
und der Forschungs- und Entwicklungs-
tion Berlin was won by the University’s inter-
Rampe bei Eichen-(Kiefern-) Schwachholz-
The focus here is on innovation management,
arbeit profitieren auch die Studierenden,
disciplinary team of logisticians and telematics
transporten zur Reduzierung der Gesamt-
the analysis of innovation potentials and the
da sie schon früh in Projekten mitarbeiten
technicians under the direction of Prof. Herbert
verwertungskosten mit Low-Budget Aus-
innovation behaviours of companies. Concepts
und wertvolle Erfahrungen für spätere
Sonntag (Transport Logistics) and Prof. Stefan
rüstung« wird beispielsweise nach Wegen
for developing a sustainable belt around air-
Berufsfelder sammeln können.
Brunthaler (Telematics) and the main coopera-
gesucht, die Transportketten von Schwach-
ports or an assessment of future employment
holz zu optimieren, um die Waldbewirt-
needs in selected rural districts are formulated
Ausgezeichnete Forschungs-
Director of the ReiCo Logistics Group located
schaftung kosten- und ertragsseitig zu
as part of this process.
und Entwicklungsarbeit
in Nunsdorf bei Zossen in Land Brandenburg.
verbessern. OPERA ist Teil des BMBF-geför-
30
tion partner Dr. Reinhardt Töpel, Managing
Der erste Preis des Technologietransfer-
They won the top award for the innovative
derten Verbundprojekts OakChain, das
Scientists require first-rate technical apparatus
Preises Brandenburg, vergeben durch den
solution RÜFILOG (»Traceability in transport
deutsche Partner gemeinsam mit dem pol-
in order to produce quality results in research
Förderverein Technologiestiftung Berlin
logistics with small and medium-sized enter-
nischen Forest Research Institute Warsaw
and development. The University’s offices and
e.V., ging im Jahr 2007 an die interdiszi-
prises (SME) in the use case for cool and fresh
bearbeiten.
some 50 laboratories are equipped with the
plinäre Arbeitsgruppe aus Logistikern und
goods under use of the RFID Technology«). The
most up-to-date technology. Our students also
Telematikern der TFH Wildau unter Lei-
project funded by the Foundation for Industrial
Die Regionalforschung unterstützt mit
benefit from the equipment and R&D projects,
tung von Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag
Research (Stiftung Industrieforschung) tackled
ihren Projekten Unternehmen und Akteure
as they can work on projects from the early
(Verkehrslogistik) und Prof. Dr.-Ing. Stefan
the development of an Internet-supported
der Region. Schwerpunktthemen sind u. a.
stages and gain valuable experience for their
Brunthaler (Telematik) sowie an den Haupt-
information system that ensures the seamless
das Innovationsmanagement, die Analyse
future careers.
kooperationspartner Dr. Reinhardt Töpel,
tracking of goods in the food retail chain based
von Innovationspotenzialen und das Inno-
Geschäftsführer der ReiCo Logistik Gruppe
on the use of Radio Frequency Identification
vationsverhalten von Unternehmen. So
im brandenburgischen Nunsdorf bei Zos-
(RFID).
werden z. B. Konzepte zur Entwicklung
sen. Sie erhielten die Auszeichnung für die
einer nachhaltigen Flughafenumfeldregion
innovative Lösung RÜFILOG (Rückverfol-
erarbeitet oder auch Einschätzungen zu-
gung durch den Einsatz der RFID-Technik
künftiger Beschäftigungsbedarfe in aus-
in der TransportLOGistik). In dem von der
gewählten Landkreisen formuliert.
Stiftung Industrieforschung geförderten
31
Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
Projekt wurde ein internetgestütztes Infor-
In 2008 a professor from the UAS Wildau,
Gut eingebunden:
Well-connected –
mationssystem entwickelt, das die lücken-
Prof. Gerhardt Behrendt, won the coveted Tech-
Netzwerke und Kooperationen
Networks and Cooperative Ventures
lose Verfolgung von Waren in der Lebens-
nology Transfer Prize. A team of scientists
Für eine erfolgreiche Lehre, Forschung
For teaching and R&D work to be successful,
mittelkette auf der Grundlage der Radiofre-
headed by Prof. Behrendt joined with an inter-
und Entwicklung sind Kontakte und gute
the University needs contacts and good relations
quenz-Identifikation (RFID) gewährleistet.
national business network to develop a com-
Beziehungen zur Wirtschaft, zu anderen
with the business world, other universities and
mercial process for producing multi-purpose,
Hochschulen und Forschungseinrich-
research institutions. The regional importance
Auch 2008 erhielt mit Prof. Dr. Gerhard
high-grade insulation materials from the waste
tungen notwendig. Dabei kommt den
of universities of applied sciences means that
Behrendt erneut ein TFH-Professor den
materials produced by the plastics industry.
Kooperationen mit KMU wegen der regi-
particular significance is given to close
begehrten Technologietransfer-Preis. Ein
This went on to win one of the three top
onalen Bedeutung von Fachhochschulen
cooperations with SMEs, especially those based
internationales Unternehmensnetzwerk,
awards. At the heart of this project is the
ein besonderer Stellwert zu. Viele KMU aus
in the area. These small and medium-sized
das gemeinsam mit einem Wissenschaftler-
conversion of PET residues into so-called
der Region Berlin-Brandenburg wenden
enterprises from the Berlin-Brandenburg region
team um Professor Behrendt ein großtech-
aromatic polyester polyols (APP). Applications
sich an die TFH Wildau: zum einen, wenn
are the very ones that turn to the UAS Wildau
nisches Verfahren zur Herstellung von
for the new products derived from APP include
es um Forschungs- und Enwicklungsvor-
for help with research, as they are rarely able
hochwertigen Isolationsmaterialien aus
use in building insulation, cold-storage ware-
haben geht, denn selten können sie einen
to match the level of spending in R&D that
Reststoffen der Kunststoffproduktion
houses and sheathing for heating lines or oil
vergleichbaren Aufwand wie Großunter-
large businesses can afford. They also recruit
entwickelt hat, gewann einen der drei
pipelines.
nehmen betreiben. Zum anderen rekrutie-
their staff in many cases from the universities
ersten Plätze. Das Herzstück des Projekts ist
ren sie vielfach aus den Fachhochschulen
of applied sciences. For the UAS Wildau these
die Umwandlung von PET-Reststoffen in so
ihre Mitarbeiter. Für die TFH Wildau sind
companies are important clients for services
genannte »Aromatische Polyesterpolyole«
diese Unternehmen wichtige Auftraggeber
and cooperation partners for joint research
(APP). Die aus APP erzeugten neuen Pro-
für Dienstleistungen sowie Kooperations-
projects. They also offer students opportunities
dukte kommen unter anderem in der
partner für Verbundforschung. Darüber
for internships and for bachelor’s and master’s
Wärmedämmung an Gebäuden, in Kühl-
hinaus bieten sie den Studierenden Gele-
theses.
häusern sowie bei der Ummantelung von
genheit zu Praktika und für Bachelor- und
Heiztrassen oder Ölpipelines zum Einsatz.
Masterarbeiten.
For this reason, the UAS Wildau has made
a concerted commitment over the years to
Technologietransferpreises 2007: Wirtschaftsstaatssekretär Wolfgang Krüger, Brandenburg, die Preisträger
Reinhardt Töpel und Herbert Sonntag sowie Volkmar
Strauch, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für
Wirtschaft, Technologie und Frauen Berlin (v. l. n. r.)
32
Aus diesem Grund engagiert sich die TFH
involving itself in networks. It is a member
Wildau seit Jahren in verschiedenen Netz-
of various competence networks including
werken. Sie ist z. B. Mitglied von BioHyTec
BioHyTec Biohybrid Technologies, BioTOP
– Netzwerk Biohybride Technologien,
Biotechnology, FAV Transport Technology
BioTOP – Biotechnologie, FAV – For-
Systems Network, GEOkomm networks (the
schungs- und Anwendungsverbund Ver-
geoinformation industry‘s competence network)
kehrssystemtechnik Berlin, GEOkomm
or OpTecBB, the network of competence
33
Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
networks und OpTecBB, dem Kompetenz-
for Optical Technologies Berlin-Brandenburg.
weitere Fachprogramme des Bundesmini-
FHprofUnd programme and further specialist
netzwerk Optische Technologien Berlin-
In all, the University is active in over 20
steriums für Bildung und Forschung
programmes fundet by the BMBF, and
Brandenburg. Insgesamt arbeitet die
different networks.
(BMBF), die »Forschungs- und Innovations-
numerous Land Brandenburg programmes,
Hochschule in über 20 Netzwerken mit.
förderung zur Steigerung der Innovations-
such as the programme »for promoting
This network competence can be seen in the
kraft an Brandenburger Hochschulen«
research and innovation to increase the
Die Kompetenz in der Netzwerkarbeit zeigt
fact that, at present, two NEMO projects
des Landes Brandenburg, PRO INNO des
innovative strength of universities of applied
sich gegenwärtig u. a. darin, dass die TFH
(NEMO stands for Netzwerkmanagement Ost,
Bundesministeriums für Wirtschaft und
sciences in Brandenburg«. The list continues
Wildau zwei NEMO-Projekte (Netzwerkma-
a network management initiative for the New
Technologie (BMWi) oder Forschungs-
with programmes generated by the Federal
nagement Ost) koordiniert: »NEPOSYS zur
Länder) are being coordinated by the UAS
rahmenprogramme der Europäischen
Ministry of Economics and Technology (e.g.
Entwicklung von Verfahren zur Herstellung
Wildau: NEPOSYS for the development of
Kommission sowie andere EU-Programme.
the PRO INNO) right through to the European
von Polyurethanen (PUR) auf der Basis in-
processes for producing polyurethane (PUR)
Die finanzielle Ausstattung der einzelnen
Commission’s research framework programme
dustrieller Abfallkunststoffe« und »ProSen-
using industrial plastic waste, and ProSenQU
Programme hat sich in den vergangenen
and various other EU programmes. In financial
QU zur Entwicklung und Vermarktung von
for the development and marketing of process
Jahren positiv entwickelt.
terms these initiatives have been steadily
ProzessSensorik für Qualitätssicherung und
sensoring for environmental monitoring,
Umweltmonotoring«. Ein weiteres folgt im
analysis and quality management. A further
In Folge der Föderalismusreform sind der
Laufe des Jahres 2008. Ziel von NEMO ist
project will be started in the course of 2008.
»Hochschulbau als Gemeinschaftsaufgabe«
In the wake of the federalism reform, the HWP
die Bildung innovativer regionaler Netz-
The aim of NEMO is to form innovative
(50 % finanzierte der Bund) und das
University and Science Programme and the
werke von KMU, Forschungseinrichtungen
regional networks of SMEs, research institu-
»Hochschul- und Wissenschaftsprogramm«
scheme providing for »joint responsibility for
und Unternehmen in den neuen Bundes-
tions and companies in the New Länder, who
(HWP) weggefallen. Der am 8. Februar 2004
the construction of institutions of higher
ländern, aus denen vermarktbare Produkte
will then come up with marketable products.
zwischen Bund und Ländern geschlossene
education (with 50 % of financing coming from
Hochschulpakt betont die hervorgeho-
the federal government)« were both dropped.
entstehen.
34
gaining in strength in recent years.
Wanted: Funding! –
bene Position von Hochschulpolitik und
The University Pact subsequently concluded
Förderprogramme
Financial Support Programmes
Hochschulen. Die Landesregierungen sag-
between the federal and Länder governments
Forschungs- und Entwicklungsprojekte
At the UAS Wildau research and development
ten darin den Hochschulen eine Bestand-
on 8 February 2004 stresses the significance of
werden an der TFH Wildau in der Regel im
projects are generally carried out in partnership
sicherung des Hochschulsystems zu und
universities and university policy. The Länder
Verbund mit Unternehmen durchgeführt.
with companies. This is in part because
Haushalte sollten bei vollständiger Über-
governments agreed to the continued safe-
Zum Teil wenden sich diese mit einem
companies turn directly to the University with
tragbarkeit der Mittel globalisiert werden.
guarding of the university system. Budgets
Problem direkt an die Hochschule und
a problem and ask us to find a solution. Larger
Die brandenburgische Landesregierung
should be globalised with full transferability of
beauftragen eine Lösung. Größere Projekte
projects usually need support from one of the
versprach bei der Besetzung von Profes-
funds. Moreover, the possibility of relaxing the
bedürfen aber meist der Förderung durch
many funding programmes. They include
suren Ausnahmen von den Stellenbeset-
current rules limiting the length of professorial
entsprechende Programme, wie z. B. das
special funding programmes for universities
zungssperren, eine Lockerung der Stellen-
appointments and the number of staff employed
fachhochschulspezifische FHprofUnd und
of applied sciences, such as the BMBF’s
planbindung, die Fortsetzung der gemein-
is in the discussion phase. At the same time,
35
Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
samen Bund-Länder-Finanzierung in
efforts are being made to continue with joint
den gesamten Prozess von der Projektent-
development through funding application all
Hochschulbau und Forschungsförderung
federal-Land financing in university construc-
wicklung über die Beantragung bis hin
the way to project management. SeWiTec also
sowie eine Konsolidierung und Auf-
tion and research funding. The government of
zum Projektmanagement. Darüber hinaus
facilitates trans-national networking. This
stockung des Hochschulhaushaltes im
Land Brandenburg has also promised, insofar
beteiligt sich das SeWiTec am Aufbau trans-
includes cooperation with international uni-
Rahmen der Möglichkeiten des Landes.
as it is possible, to consolidate and raise the
nationaler Vernetzungen, wozu die Zusam-
versities and research organisations as well
university budget.
menarbeit mit internationalen Hochschu-
as integration in European and international
len und Forschungseinrichtungen sowie
research networks.
Transfer von Wissen und Technologie
Für einen erfolgreichen Wissens- und
Knowledge and Technology Exchange
die Integration in europäische und interna-
Technologietransfer arbeiten unter dem
To facilitate the successful transfer of knowl-
tionale Forschungsnetzwerke zählen.
Dach der TFH Wildau verschiedene
edge and technology, various transfer centres
Transferstellen mit unterschiedlicher
work under the UAS Wildau umbrella with a
Die Branchentransferstelle Logistik (BTL)
the UAS Wildau. The establishment of the
Ausrichtung:
variety of focuses:
organisation set up in 2006 and affiliated to
wurde 2006 vom Land Brandenburg
BTL is the result of numerous successful pro-
Service Center für internationalen
the Service Centre for International Know-
eingerichtet und ist an der TFH Wildau
jects and stems from the founding of logistical
Wissens- und Technologietransfer
ledge and Technology Transfer – SeWiTec
angesiedelt. Dies ist auch ein Ergebnis der
networks at the University. It belongs to the
(SeWiTec)
the Technology and Innovation Consultancy
vielen erfolgreichen Logistik-Projekte und
logistics sector, which has been defined by the
Technologie- und Innovations-
Centre – TIB
der Gründung des Logistiknetzes an der
Land government as one of 16 »core areas of
beratungsstelle – (TIB-Stelle)
the Logistics Transfer Centre – BTL
Hochschule. Sie korrespondiert mit dem
the economy« (Branchenkompetenzfelder). The
Branchentransferstelle Logistik (BTL)
the Technology Transfer and Further
Branchenkompetenzfeld Logistik, das die
BTL acts as an interface between logistics com-
Technologie- und Weiterbildungs-
Education Centre – TWZ e.V.
Landesregierung als eines von 16 Branchen-
panies, research institutes and universities and
zentrum an der TFH Wildau e. V. (TWZ)
kompetenzfeldern definiert hat. Die BTL
supports them in their work of developing and
The purpose of the TIB Centre is to assist inter-
agiert als Schnittstelle zwischen Logistik-
implementing innovative products, processes
Die TIB-Stelle begleitet die Wechselwirkung
actions between businesses and the University.
unternehmen, Forschungseinrichtungen
and services.
zwischen Unternehmen und Hochschule.
Since its inception in 1994 it has helped
und Hochschulen und unterstützt die
Seit ihrer Einrichtung im Jahr 1994 hat
supervise many successful projects and
Entwicklung und Umsetzung innovativer
The TWZ e.V. offers further training in the
sie viele erfolgreiche Projekte betreut und
handled R&D applications from regional
Produkte, Prozesse und Dienstleistungen.
form of workshops, conferences and seminars,
Forschungs- und Entwicklungsanfragen
partners.
von Partnern aus der Region bearbeitet.
36
The BTL is a Brandenburg governmental
as well as courses and professional studies.
Das TWZ offeriert Weiterbildungsangebote,
It also combines and coordinates the activities
Founded in 2004, SeWiTec’s primary role is to
wie Workshops, Tagungen, Seminare, Lehr-
of the institutes that are founded and run by
Seit 2004 unterstützt das SeWiTec Wissen-
support European and international research
gänge und Fachstudien, und vereint und
members of the university teaching staff.
schaftler der TFH Wildau und Unterneh-
projects by offering advice to UAS Wildau
koordiniert die Aktivitäten der Institute,
menspartner insbesondere bei europä-
scientists and the University’s partners. It is
die von Hochschullehrern gegründet und
ischen Forschungsprojekten. Es begleitet
involved in the entire process from project
betrieben werden.
37
Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
Der gute Geist – Verein der Freunde
Guiding Lights – Association of Friends
Öffentlichkeitsarbeit
Public Relations
und Förderer der TFH Wildau e. V.
and Patrons of the UAS Wildau
Die TFH Wildau ist auf zahlreichen Infor-
The University is represented at a host of
Der Verein engagiert sich seit seiner Grün-
Since its establishment in 1991, the Associa-
mationsveranstaltungen in Schulen, Fach-
information events in schools, universities of
dung im Jahr 1991 in der Kontaktpflege
tion of Friends and Patrons of the UAS Wildau
hochschulen und Universitäten sowie
applied sciences and educational fairs in cities
zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Verwal-
e.V. has been heavily involved in cultivating
Ausbildungsbörsen in Städten und Land-
and rural districts around the capital (Berlin-
tung und Politik. Er begleitet und unter-
contacts between science, business, manage-
kreisen der Hauptstadtregion Berlin-Bran-
Brandenburg). Within the framework of the
stützt die Hochschule in ihrem Auftrag
ment and politics. It supports the University
denburg vertreten. Die Initiative der
nationwide project »It Pays to Study«,
zur Ausbildung junger Menschen, bei
in its process of development and in its job of
Brandenburger Hochschulen »Studium
Brandenburg high school students can get
der angewandte Forschung sowie in der
educating young people. It assists applied
lohnt« informiert Brandenburger Abituri-
information about the career prospects that
Entwicklung von Weiterbildungsange-
research projects and also contributes to the
enten unter anderem über die Perspekti-
will be open to them once they have a UAS
boten. Praktisch bedeutet das z. B. die
design of the University’s further education
ven, die sich ihnen mit dem TFH-Abschluss
degree under their belt. The University has
finanzielle Hilfe für Studierende in der
programme. In practice this means, for
eröffnen. Seit mehreren Jahren beteiligt
been involved for several years in Boys’ and
Diplomphase, für Abschlussfeiern der
example, financial assistance for students in
sich die TFH Wildau auch am »Zukunftstag
Girls’ Day and invites pupils from the
Fachbereiche oder – wie 2007 und 2008
the diploma phase or for faculty graduation
für Mädchen und Jungen« und lädt Schü-
Friedrich-Schiller High School in Königs
geschehen – für die Veröffentlichung
celebrations or, as in 2007 and 2008, funding
lerinnen und Schüler des Friedrich-Schiller-
Wusterhausen to visit the campus. The high
wissenschaftlicher Publikationen. Alljähr-
for scientific publications. Every year at the
Gymnasiums Königs Wusterhausen in die
point of the year is the annual Open Day at
lich zeichnet der Verein auf der Exmatri-
university-leavers’ party the Association
Hochschule ein. Beim jährlichen »Tag der
the UAS Wildau, at which presentations are
kulationsfeier Studierende mit hervorra-
honours students who have achieved outstand-
offenen Tür« der TFH Wildau erläutern die
given by faculty representatives to explain in
genden Studienergebnissen aus. Durch das
ing results. Intensive promotional work on
Fachbereiche ausführlich ihre Studienange-
detail the courses they offer. Since 2008 this
intensive Werben für die Hochschule
behalf of the University has also encouraged
bote. 2008 wurde am »Tag der offenen Tür«
has included the new dual degree programme
konnten in den vergangenen Jahren auch
an increasing number of regional businesses to
der neue duale Studiengang Ingenieur-
in Engineering, which was publicly presented
regionale Unternehmen als Mitglieder
become members of the Association in recent
wesen vorgestellt, der die Ausbildung zum
at this year’s Open Day. Students in this course
gewonnen werden. Der Vereinsvorsitzende,
years, thus supporting it in its work. The
Industriemechaniker mit einem Bachelor-
of studies will obtain a bachelor’s degree and
Landrat a. D. Martin Wille, wurde 2008 in
Chairman of the Association, retired District
studium verbindet. Absolventen dieses
also receive a professional qualification as a
Anerkennung seines Engagements für die
Administrator Martin Wille, was made an
neuen Studiengangs bringen schon als
Certified Industrial Mechanic. Thus when they
Hochschule zum Ehrensenator der TFH
honorary senator of the UAS Wildau in 2008,
Berufseinsteiger die von vielen Unterneh-
enter the job market they will bring with them
Wildau ernannt.
in recognition of his services to the University.
men geforderte Praxiserfahrung mit.
the practical professional experience required
by many companies.
38
39
Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
Seit 2005 beteiligt sich die TFH Wildau an
Since 2005, the University has taken part in
Seit 2001 wird die Hochschulzeitung
The University’s news publication »TFH-Info«
der »Langen Nacht der Wissenschaften«. In
the Lange Nacht der Wissenschaften (Long
»TFH-Info« herausgegeben. Die zunächst
has been produced since 2001. Initially brought
Experimenten, Vorträgen und Führungen
Night of the Sciences). Here, in front of an
nur auf eine Verbesserung der hochschulin-
out to improve internal information distribu-
geben die Wissenschaftler einem breiten
audience coming from all walks of life,
ternen Information ausgelegte Publikation
tion, it now serves chiefly as a further marke-
Publikum Einblicke in die spannende
scientists use experiments, lectures and guided
dient heute vor allem dem Marketing für
ting tool. It is targeted at the media, politicians,
und faszinierende Welt der Naturwissen-
tours to offer insight into the fascinating world
den Hochschulstandort. Zielgruppen sind
public administrative bodies, cooperation
schaften und Technik.
of natural science and technology.
Medien, Politiker, öffentliche Verwal-
partners and champions of the University.
Studierende und Wirtschaft zusammen
Another vital component in the University’s
zu bringen, ist ein weiteres Ziel der TFH
make-up is the bringing together of students
Wildau. Dazu bietet die schon traditionelle
and business. Every year the now traditional
Die seit Anfang 2004 intensivierten Be-
sity’s reach in terms of its radio, TV and print
»Wildauer Firmenkontaktmesse für Inge-
Wildau career networking fair, which as from
mühungen um eine stärkere Präsenz in
media presence. This has led to a tangible
nieurwesen, Informatik, Betriebswirt-
2008 is scheduled to take place in autumn,
Funk, Fernsehen und Printmedien haben
increase in public awareness of the University.
schaftslehre und Verwaltung« jedes Jahr
offers students of engineering, informatics and
dazu geführt, dass die TFH Wildau öffent-
Close ties have been formed in the print media
bisher im Frühjahr, ab 2008 im Herbst
business administration an excellent chance to
lich besser wahrgenommen wird. Eine
with the Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ),
eine gute Gelegenheit. Neben zahlreichen
find out about career opportunities for univer-
enge Zusammenarbeit gibt es mit der
the Märkische Oderzeitung and the Berliner
Industrieunternehmen und öffentlichen
sity graduates as well as about attractive
Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ),
Zeitung. The Campus-TV format, which
Einrichtungen beteiligt sich auch die
internship places and thesis topics. Numerous
der Märkischen Oderzeitung und der Ber-
reaches a worldwide audience via the Internet
Agentur für Arbeit als Gesprächspartner
firms from industry and public sector organisa-
liner Zeitung. In Kooperation mit dem re-
with information on topics relating to the Uni-
und Berater. Das Projekt HR-Campus
tions take part in the fair, and the regional
gionalen Fernsehsender KW-TV entstand
versity, came into being in 2005 in cooperation
verstärkt den Dialog zwischen den Studie-
Employment Agency sends representatives to
2005 CampusTV, das weltweit via Internet
with the regional television station KW-TV.
renden und potenziellen Arbeitgebern seit
answer questions and offer advice. The HR-
über die und aus der Hochschule informiert.
Frühjahr 2008. Die Einrichtung eines
Campus project, which was set up in spring
Career Service an der TFH Wildau soll den
2008, fosters dialogue between students and
Auch die Internetplattform der TFH ent-
into an important information outlet and
Service für Unternehmen und Studierende
potential employers. The University’s Career
wickelt sich mit täglich über 1.000 Zugrif-
medium of interaction for students, staff and
weiter verbessern. Und schließlich nahm
Service is designed to further improve the
fen zu einem wichtigen Medium der Infor-
interested parties from beyond the campus.
die Hochschule auch an zahlreichen
service for both companies and students. The
mation und Interaktion für Studierende,
The number of daily hits exceeds 1,000.
anderen Messen teil: Im Jahr 2007 war die
University also participates in a number of
Mitarbeiter und externe Interessenten.
Since 2005 a large screen in the main building
TFH Wildau mit insgesamt 231 Manntagen
other fairs: in 2007 the UAS Wildau was
Über ein Großdisplay in Haus 13 werden
(House 13) has been used to broadcast
auf Bildungs- und Weiterbildungsmessen
represented right across the country with
seit 2005 wichtige Ereignisse und Termine
Campus-TV and act as an up-to-the-moment
im gesamten Bundesgebiet vertreten.
a total of 231 man-days spent at educational
zeitnah multimedial kommuniziert sowie
multimedia display of important events and
and further educational fairs.
das CampusTV ausgestrahlt.
dates in the University calendar.
tungen, Kooperationspartner und Multi-
40
plikatoren.
Since the beginning of 2004, considerable
efforts have been made to broaden the Univer-
The University’s Internet platform has developed
41
Die TFH Wildau 2005 – 2008:
Zusammenfassung für den schnellen Leser
The UAS Wildau 2005 – 2008:
a Quick Roundup
Im Rahmen des Qualitätsmanagement-
Marketing and communication were thoroughly
Berufswahl kompetent begleitet werden.
In order to maintain student numbers,
systems an der Hochschule wurden Hoch-
analysed in the first half of 2007 within the
Die Hochschule versteht sich als Dienst-
promotional activities must be intensified
schulmarketing und -kommunikation im
framework of quality management at the
leister gegenüber ihren ersten Kunden:
and organised on an ongoing basis. Students
ersten Halbjahr 2007 gründlich analysiert.
University. As a result of the analysis, staffing
den Studierenden. Die richtige Schritte
require better supervision to enable them to
Als Resultat der Analyse wurde der Bereich
levels were raised in the University’s marketing
der vergangenen Jahre müssen nun kon-
successfully complete their studies and this
personell aufgestockt. Die Aktivitäten an
section and its diverse range of activities are
sequent fortgesetzt werden.
will help lower drop-out rates. And for
der TFH können nun besser aufeinander
now coordinated and more closely dovetailed
abgestimmt und koordiniert und öffent-
with each other. Pupils, business, politics and
Forschung und Entwicklung müssen weiter
effectively in their working lives, they need
lichkeitswirksamer präsentiert werden.
the public can see at a glance that the UAS
mit Nachdruck betrieben, das Forschungs-
to be given better careers counselling. The
So wird auf einen Blick deutlich: Die TFH
Wildau has a practical, forward-thinking ap-
profil weiter geschärft werden. Koopera-
University is committed to providing a service
Wildau ist praxisnah, zukunftsorientiert
proach and an eye to the realities of the market.
tionen mit Unternehmen sollen weiter aus-
for its primary customers: the students. It has
und marktnah.
graduates to launch themselves (even) more
gebaut, die Netzwerkarbeit weiter intensi-
made steps in the right direction in the last
Looking Ahead
viert und Fördertöpfe, die bislang nur wenig
years and must continue to do so.
Ausblick
In the future, universities will be in even
genutzt wurden, stärker erschlossen wer-
Die TFH Wildau fürchtet die zunehmende
greater competition with one another – both
den. Die abschließenden Baumaßnahmen
Research and development should be carried
Konkurrenz um Studierende und Förder-
for students and for funding. The UAS Wildau
sind voranzutreiben und aktiv zu gestalten,
forward with energy and dynamism and
gelder nicht. Mit ihrem Ausbildungs- und
is well positioned in this respect, with its
damit die Campushochschule TFH Wildau
the University’s research profile should be
Forschungsprofil, ihrer attraktiven Lage
educational and research profile, its attractive
schon bald Realität wird.
enhanced. Cooperations with companies need
und Architektur sowie mit ihrer hervor-
location and architecture, its first-rate
ragender Ausstattung und bisherigen Leis-
equipment and its achievements to date in
Die Aufgaben sind zahlreich, die Ziele
and little-used funding sources more vigorously
tungen in Forschung und Lehre ist sie
research and teaching.
hochgesteckt. Aber schon in den vergan-
tapped. Besides this we need to actively organise
genen Jahren haben Hochschulleitung,
the final building phase on the campus and
Professoren und Mitarbeiter der TFH
press ahead with the work so that the dream of
Damit die Zahl der Studierenden an der
Wildau wiederholt gezeigt, dass sie ge-
the UAS Wildau as a campus university can
TFH Wildau konstant bleibt, muss die
meinsam erfolgreich arbeiten und viel
quickly become a reality.
Werbung intensiviert und nachhaltig
erreichen können.
allmal wettbewerbsfähig.
Halle 17 und Neubau
im Plnaungsentwurf
to be further developed, networking intensified
gestaltet werden. Damit Studierende ihr
There is plenty to be done and we have set
Studium erfolgreich abschließen und die
the bar high. That said, in the last years the
Abbrecher-quote reduziert wird, müssen
University executive, professors and staff have
sie intensiver betreut werden. Damit den
shown over and over again that they can work
Absolventen der Start in das Berufsleben
together successfully and achieve great things.
(noch) besser gelingt, müssen sie bei ihrer
42
43
2
46
Einleitung
50
Fachbereich Ingenieurwesen/Wirtschaftsingenieurwesen
56
Fachbereich Betriebswirtschaft/Wirtschaftsinformatik
62
Fachbereich Wirtschaft, Verwaltung und Recht
66
Fernstudium
70
Akademisches Auslandsamt
74
Hochschulrechenzentrum
78
Bibliothek
82
Sprachenvermittlung
86
Studentisches Leben
90
Wildau Institute of Technology
94
UnternehmerCampusWildau
96
Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg
98
Qualitätsmanagement
102
44
STUDIUM UND LEHRE
Kinderuniversität
45
Einleitung
Direktstudiengänge
Studienrichtung/Schwerpunkt
Abschluss
dung junger Menschen ist eine der Haupt-
Studiengänge mit klassischen stellen eine
Photonics
Master of Engineering
aufgaben von Fachhochschulen. Für die
hervorragende Synthese dar. Entsprechend
In Kooperation mit FH Brandenburg
und TFH Berlin
TFH Wildau bedeutet dies besonders die
groß ist die Nachfrage. Ergänzt wird das
Ausbildung in ingenieurwissenschaftlichen
grundständige Angebot durch Fernstudien
Fächern, wie z. B. Maschinenbau, Telema-
und Weiterbildungsveranstaltungen. Damit
tik, Logistik oder Biosystemtechnik/
hat die TFH Wildau die besten Vorraus-
Bioinformatik. Dazu kommen die wich-
setzungen für eine erfolgreiche Zukunft
tigen betriebswirtschaftlichen (Betriebs-
geschaffen.
wirtschaft, Wirtschaftsinformatik) und
Betriebswirtschaftslehre
(ab WS 2009/2010)
Bachelor of Arts
Master of Arts
Wirtschaftsinformatik
Bachelor of Science
Master of Science
Ingenieurwesen
Maschinenbau/Verfahrenstechnik
Physikalische Technik
Bachelor of Engineering
Dualer Studiengang
Ingenieurwesen
Bachelor of Engineering
u. Industriemechaniker
Bachelor of Engineering
verwaltungstechnischen (Wirtschaft und
Qualifizierte und praxisnahe Ausbildung
Recht, Verwaltung und Recht, Europäisches
bedarf aber auch einer entsprechenden
Logistik
Management) Fächer.
Ausstattung. Die Ausstattung der fast
Wirtschaftsingenieurwesen
Bachelor of Engineering
50 Labore entspricht mordernsten tech-
Telematik – Bachelor
(Kooperativer Studiengang)
Bachelor of Engineering
Qualifiziert heißt, dass das Lehrangebot an
nischen Anforderungen. Studierenden und
potenzielle Arbeitgeber angelehnt ist, ohne
Lehrkräften steht eine moderne Bibliothek
Telematik – Master
Master of Engineering
dabei auf etablierte inhaltliche Standards
zur Verfügung, auf die zum Großteil auch
zu verzichten. Praxisnah bedeutet, dass das
über das Internet zugegriffen werden kann.
Verwaltung und Recht
(ab WS 2008/2009)
Dipl.-Verwalt.-wirt/in (FH)
Bachelor of Laws
Studium durch lange und intensive Praxis-
W-LAN ist auf dem gesamten Campus
phasen in Unternehmen, Verwaltungen
vorhanden.
sowie staatlichen und nichtstaatlichen
Wirtschaft und Recht
(ab WS 2009/2010)
mit Unternehmen erstellt werden. Alle
Professoren und Dozenten können in ihre
Veranstaltungen eigene Praxiserfahrungen
einbringen, da sie entweder vor ihrer
Berufung selbst in Unternehmen gearbeitet
Bachelor of Laws
Master of Laws
Europäisches Management
Bachelor of Arts
Master of Arts
Technisches Management
und Logistik (ab WS 2009/2010)
Master of Engineering
Biosystemtechnik/Bioinformatik
(Kooperativer Studiengang)
Bachelor of Sciences
Master of Sciences
Luftfahrttechnik/Luftfahrtlogistik
Bachelor of Engineering
Master of Engineering
Einrichtungen ergänzt und die Abschlussarbeiten überwiegend in oder zusammen
Wirtschaftsrecht
2
STUDIUM UND L EHRE
Die Kombination von innovativen
Die qualifizierte und praxisnahe Ausbil-
haben bzw. eigene Unternehmen hatten
oder noch haben.
46
47
Einleitung
Die Qualität der Ausbildung muss immer
schulcampus weiter ausgebaut. Es entstehen
wieder erarbeitet werden. Akkreditierungen
zwei neue Studentenwohnheime mit zirka
und Re-Akkreditierungen der Studiengänge
200 Plätzen sowie drei neue Wissenschafts-
fordern eine stete Analyse des Angebots.
gebäude und die ehemalige Montagehalle
Das umfassende Qualitätsmanagement
17 wird umgebaut.
(TQM) der TFH Wildau stellt sicher, dass
Studienangebot und -praxis (Lehre) regel-
Nur dort, wo Ausbildungs- und Lern-
mäßig auf den Prüfstand gestellt werden.
bedingungen gut sind, wo Studierende und
Umfragen unter den Studierenden und
Dozenten sich wohl fühlen, können auch
Mitarbeitern ermöglichen eine konkrete
gute Leistungen erbracht werden. So
Evaluierung der Prozesse, methodische
belegen die Studiengänge Telematik und
Bearbeitung und Verbesserung. Die
Biosystemtechnik vordere Plätze im Ran-
Ergebnisse fließen in die Entscheidungen
king des Centrums für Hochschulentwick-
über die weitere Entwicklung der Hoch-
lung (CHE). Und die Studiengänge Wirt-
schule ein.
Fernstudien- und
Weiterbildungsangebote
Abschluss
Dauer
Wirtschaftsingenieurwesen
(Postgradualer weiterbildender
Dipl.-studiengang als Aufbaustudium)
Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH)
4 Studiensemester +
1 Diplomsemester
Betriebswirtschaft (Postgradualer
weiterbildender Diplomstudiengang
als Aufbaustudium in Wildau)
Diplom-Betriebswirt (FH)
6 Studiensemester +
1 Diplomsemester
Europäisches Verwaltungsmanagement
(Postgradualer weiterbildender
Studiengang als Aufbaustudium,
Gemeinschaftsprojekt mit der
FHVR Berlin, FH Bund Brühl, der FHSV
Saarbrücken und der AMU Poznan)
Master of European Administrative
Management nach 6 Semestern
und einer Masterarbeit
5 Studiensemester +
1 Mastersemester
Betriebswirtschaft (D) (Modularer
durchgängiger Diplomstudiengang
als grundständiges Studium in Wildau)
Diplom-Betriebswirt (FH)
8 Studiensemester +
1 Diplomsemester
Wirtschaftsingenieurwesen (D)
(Grundständiger Diplomstudiengang)
Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH)
10 Studiensemester +
1 Diplomsemester
MBA (MA)
Master of Business Administration
Über das Wildau Institute
of Technology organisiert
Aviation Management (AVIMA) (MA)
Master in Aviation Management
Über das Wildau Institute
of Technology
Sprache: Englisch
Alpha Bravo2 (ab WS 09/09)
Bachelor
Über das Wildau Institute
of Technology
Sprache: Englisch
2
STUDIUM UND L EHRE
In den kommenden Jahren wird der Hoch-
schaftsinformatik, Betriebswirtschaft und
Wirtschaftsingenieurwesen sind jüngst
Die zirka 3.500 Studierenden und rund 200
ebenfalls überdurchschnittlich positiv
Mitarbeiter werden die Zukunft nicht nur
bewertet worden.
mitgestalten und fördern, sondern darüber
hinaus in Forschung und Lehre exzellente
Ergebnisse vorweisen.
48
49
Dekan
Prof. Dipl.-Ing. Thomas Mirre
[email protected]
Fachbereich Ingenieurwesen/
Wirtschaftsingenieurwesen
Für die Profilbildung des Fachbereichs
»QualifizierungsCentrum der Wirtschaft
Bachelorstudiengang Logistik
Der Fachbereich Ingenieurwesen/Wirt-
wurde in den vergangenen Jahren ein
GmbH« (QCW), Eisenhüttenstadt, sowie
(Bachelor of Engineering)
schaftsingenieurwesen ist der größte Fach-
Konzept entwickelt, das sich an das 2006
brandenburgischen Unternehmen den
Auch dieser Studiengang ist stark nachge-
bereich der TFH Wildau. Dies gilt sowohl
von der Landesregierung veröffentlichte
dualen Bachelorstudiengang »Ingenieurwe-
fragt. Er wird ebenfalls seit dem WS 07/08
hinsichtlich der Zahl der Studiengänge und
Landesinnovationskonzept (LIK) anlehnt.
sen«. Er verknüpft die Berufsausbildung
als Bachelorstudium angeboten und war
-richtungen als auch hinsichtlich der Zahl
Darin werden 16 so genannte Branchen-
zum Industriemechaniker mit einem
schon im ersten Bachelorjahr achtfach
der Studierenden. Mit 1.768 Studierenden
kompetenzfelder definiert, auf welche die
Hochschulstudium bei gleichzeitig deutlich
überzeichnet, was im Vergleich zum Vor-
im WS 07/08 (davon 82 im Fernstudium)
Wirtschaftsförderung des Landes konzen-
kürzerer Gesamtausbildungszeit von ins-
jahr eine Steigerung um über 50 Prozent
waren etwas mehr als die Hälfte aller
triert werden soll. Sowohl die Bachelor-
gesamt zehn Semestern. Der Studiengang
bedeutete. Für die kommenden Jahre wird
Studierenden in diesem Fachbereich
als auch die Masterstudiengänge decken
befindet sich in der Akkreditierung durch
eine ähnlich große Popularität des Ange-
eingeschrieben.
ein oder mehrere Branchenkompetenz-
das Akkreditierungs-, Certifizierungs- und
bots erwartet. Der Studiengang Logistik seit
felder ab.
Qualitätssicherungs-Institut (ACQUIN).
dem WS 07/08 akkreditiert.
Bolognaprozess gekennzeichnet, der im
Der Fachbereich verfolgt bis auf Photonics
Bachelorstudiengang Wirtschaftsinge-
Studiengang Telematik
Sommer 2008 abgeschlossen wurde: Ab
für alle Studiengänge ein durchgängiges
nieurwesen (Bachelor of Engineering)
(Bachelor und Master of Engineering)
dem WS 08/09 werden alle Studiengänge
6/4-Konzept. Das bedeutet, nach dem
Seit dem WS 07/08 wird der Studiengang
Was ist Telematik? Der seit März 2005
des Fachbereichs als Bachelor- bzw.
6-semestrigen Bachelorstudium kann ein
Wirtschafsingenieurwesen als Bachelor an-
akkreditierte Studiengang Telematik hat
Masterstudiengänge angeboten.
4-semestriges Masterstudiums angeschlos-
geboten. Er ist durch das ACQUIN und den
sich nicht nur fachlich, sondern mittler-
sen werden.
Akkrreditierungsrat akkreditiert. Das
weile auch sprachlich etabliert.
2
STUDIUM UND L EHRE
Allgemeine Aspekte
Die vergangenen Jahre waren durch den
Durch die Konzentration der Büros,
Curriculum wurde in Zusammenarbeit mit
Im Studiengang werden Inhalte aus der
Seminarräume und Labore in der umge-
Bachelorstudiengang Ingenieurwesen
der Logistik erarbeitet, so dass die Weiter-
Telekommunikation und der Informatik
bauten Halle 14 und in Haus 15 sind die
(Bachelor of Engineering)
qualifikation in einem gemeinsamen
vermittelt. Die Telematik beschäftigt sich
Wege nun kürzer. Der Austausch zwischen
Die Nachfrage nach dem Studiengang
späteren Masterstudiengang möglich ist.
mit der Vernetzung von EDV-Systemen
Studierenden und Wissenschaftlern ver-
Ingenieurwesen ist groß. Der Studiengang
Statistisch kamen im WS 07/08 auf einen
und ist eine relativ junge, äußerst zukunfts-
schiedener Studiengänge hat sich deutlich
ist in den Jahren 2005–2008 vier- bis fünf-
Studienplatz 5,7 Bewerber. Die Bewerber-
trächtige Disziplin. Die Nachfrage des
vereinfacht und Synergien entfalten sich
fach überzeichnet gewesen. Er gliedert sich
zahl war im Vergleich zum Vorjahr um
Studiengangs – auf einen Studienplatz
ohne Hindernisse. Insgesamt hat sich die
in die beiden Studienrichtungen (60–80
zirka 40 Prozent gestiegen.
kommen derzeit zwei Bewerber – und
Situation erheblich verbessert – gute
SWS) Maschinenbau/Verfahrenstechnik
Voraussetzungen also für Studium und
und Physikalische Technik. Zum WS 08/09
Lehre im Fachbereich.
startet die TFH Wildau gemeinsam mit
seiner Absolventen ist erfreulich.
dem »Zentrum Aus- und Weiterbildung
Ludwigsfelde GmbH« (ZAL) und dem
50
51
Fachbereich Ingenieurwesen/
Wirtschaftsingenieurwesen
Masterstudiengang Photonics
Forschung im Fachbereich
sche Technologien gefördert wird. In dem
Luftfahrtlogistik
(Master of Engineering)
Sechs der sieben Forschungsschwerpunkte
dreijährigen Projekt »SiliconLight« werden
(Bachelor und Master of Engineering)
Der reine Masterstudiengang wird in
der TFH Wildau werden überwiegend von
neuartige Lichtquellen und Komponenten
Der Bachelorstudiengang wurde erstmals
Kooperation mit der FH Brandenburg und
Wissenschaftlern aus dem Fachbereich
für die Silizium-Photonik entwickelt
im WS 03/04 angeboten. Die ersten
der TFH Berlin realisiert. Er ist seit 2004
Ingenieurwesen/Wirtschaftsingenieur-
(s. Kap. 3).
Absolventen konnten im Sommer 2006
akkreditiert. Abweichend von den anderen
wesen abgedeckt (s. Zusammenfassung
verabschiedet werden. Zum WS 06/07
Masterstudiengängen im Fachbereich ist
und Kap. 3). Die Vorreiterrolle ingenieur-
Ausstattung
konnte dann das Masterstudium eingeführt
Photonics 3-semestrig angelegt. Im Rahmen
wissenschaftlicher Fragestellungen in
Die technische Ausstattung des Fachbe-
werden. Die Bewerberzahl für den Bache-
der anstehenden Re-Akkreditierung wird
der angewandten Forschung ist für eine
reichs ist hervorragend und bietet den
lorstudiengang lag für das WS 07/08 bei
derzeit eine konzeptionelle Neugestaltung
technische Fachhochschule wie die TFH
aktuellen Stand der Technik. Grundpfeiler
knapp 7 Bewerbern pro Studienplatz.
diskutiert.
Wildau nicht verwunderlich, sondern
bilden die über 30 Labore. Ihr Ausstat-
Unternehmen haben die Absolventen
52
vielmehr kennzeichnend. Forschungspro-
tungsniveau ist auch deshalb sehr hoch,
dieser Studiengänge bislang sehr geschätzt.
Ingenieurwissenschaftliche Studiengänge
jekte finden auf regionaler, nationaler und
weil große Summen an Drittmitteln ein-
Die Lehre wird nahezu ausschließlich
sind generell durch eine überdurchschnitt-
internationaler Ebene statt. Professoren
geworben werden konnten. So wurden in
durch wechselnde Honorardozenten aus
lich hohe Abbrecherquote gekennzeichnet.
waren in Förderprogrammen des Landes,
den vergangenen Jahren allein vier Groß-
Unternehmen durchgeführt.
Deshalb wurden Tutorien eingerichtet, in
des Bundes und der EU erfolgreich. Hinzu
geräteanträge erfolgreich beschieden.
denen die Studierenden Fragen und
kamen Forschungsgelder von Stiftungen
Studiengang Biosystemtechnik/
Probleme klären können. Die Tutorien
und direkte Aufträge aus Unternehmen für
Über das Hochschulinvestitionsprogramm
Bioinformatik
werden koordiniert von den Studiengangs-
Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.
wurden zahlreiche Geräte und Apparaturen
(Bachelor und Master of Sciences)
und Studienrichtungssprechern. Nach
In der Förderrunde 2008 des FHprofUnd-
angeschafft, z. B. ein In-Silico Molekular-
Der Bachelorstudiengang wurde zum
den ersten zwei Jahren konnte ein Erfolg
Programms behauptete sich das Projekt
Diagnostik Simulator (ISIS).
WS 01/02 erstmals und bis dahin einmalig
verzeichnet werden: Die Zahl der Studie-
»Sensor Network for Light Aircraft Flight
Mit der Einrichtung des »Laboratory for
in Deutschland angeboten. Er ist interdiszi-
renden, die ihren Bachelor machten, stieg
Tests« (SNAFT) erfolgreich. Das Projekt hat
Computational Biology« im Jahr 2007
plinär ausgerichtet und vereint die Fächer
ebenso wie das Interesse an den weiterfüh-
das Ziel, durch die Entwicklung von
konnte die Philips Forschung von der
Mathematik, Physik, Informatik und
renden Masterstudiengängen.
Sensornetzwerken für die Messung von
Relevanz der Forschung des Studiengangs
Chemie. Der Studiengang ist seit 2006 vom
Flugdaten in der Erprobungsphase den
Biosystemtechnik/Bioinformatik überzeugt
ACQUIN akkreditiert.
finanziellen und zeitlichen Aufwand für
und ein Rahmenkooperationsvertrag, der
Seit Jahren belegt der Studiengang im
die Flugerprobung von Leichtflugzeugen
die Betreuung von Master-, Bachlor- und
CHE-Ranking im deutschsprachigen Raum
drastisch zu reduzieren.
Doktorarbeiten beinhaltet, geschlossen
vordere Plätze. Der anspruchsvolle
Die TFH Wildau koordiniert – für Fach-
werden.
Bachelorstudiengang war im WS 07/08
hochschulen sehr selten – auch ein Projekt,
3,3fach überzeichnet.
das aus dem BMBF-Fachprogramm Opti-
2
STUDIUM UND L EHRE
Studiengang Luftfahrttechnik/
53
Fachbereich Ingenieurwesen/
Wirtschaftsingenieurwesen
zur Umsetzung in realen Komponenten
Trotz der schwierigen personellen Situation
Zielstellungen
Bioinformatik konnte ein Gerät beschafft
von Materialflusssystemen ein Experimen-
kann die TFH Wildau mit einem erfreuli-
Nach der erfolgreichen Einführung der
werden, mit dem die strukturelle bioche-
tier- und Anwendungsfeld für die Lehre
chen Novum in der Brandenburger (Fach-)
Bachelor- und Masterstudiengänge müssen
mische Untersuchung von Human Serum
und anwendungsbezogene Forschung. In
Hochschullandschaft aufwarten. Mit der
diese nun konsolidiert, Aufbau und
Albumin als Tumormarker mittels Kapillar-
Verbindung mit anderen Laboren, wie dem
gemeinsamen Berufung von Prof. Dr. Mehr
Qualität fortlaufend analysiert werden, um
elektrophorese möglich ist. In der Mikro-
2005/06 eingerichteten RFID-Labor (Radio
an das Institut für Innovative Mikroelek-
zukünftige Ingenieure weiterhin hervorra-
systemtechnik werden mit dem Elektro-
Frequency Identification), ergeben sich
tronik GmbH in Frankfurt/Oder (IHP) und
gend und praxisnah ausbilden und einen
nischen Speckle Pattern Interferometer
zahlreiche Synergien für Forschung und
an die TFH Wildau im Juni 2008 erfolgte
wichtigen Beitrag zur Minderung des Fach-
(ESPI) in optischen Messverfahren Schwin-
Lehre.
bundesweit zum ersten Mal eine Berufung
kräftemangels leisten zu können. Darüber
gungen und Deformationen von Objekten
durch eine Fachhochschule und eine
hinaus sollen weiter exzellente Forschungs-
(z. B. Karosserien) berührungslos analysiert.
Die beispielhafte Aufzählung einiger Geräte
außeruniversitäre Forschungseinrichtung
und Entwicklungsarbeit geleistet und
Für das Labor für Oberflächenanalytik und
und Einrichtungen veranschaulicht den
zum Professor und gleichzeitig zum Leiter
dieses für die Hochschule so bedeutende
Photonik konnte ein digitales Mikroskop
hohen technischen Ausstattungsstand des
eines Joint Labs. Das Joint Lab widmet
Standbein noch ausgebaut werden.
für Forschungs- und Ausbildungszwecke
Fachbereichs.
sich sowohl der Forschung als auch der
angeschafft werden.
2
STUDIUM UND L EHRE
Ebenfalls im Bereich der Biosystemtechnik/
Ausbildung des Forschernachwuchses. Die
Personelle Situation
Forschung befasst sich mit der Entwicklung
Im Studiengang Luftfahrttechnik/Luftfahrt-
Die im Land Brandenburg geltende
neuartiger Schaltkreiskonzepte für die
logistik wurde mit EU-Strukturfonds-Mit-
Befristung von Professuren auf fünf Jahre
drahtlose Kommunikation und die Breit-
teln (EFRE) das Smart Aerial Photogram-
erschwert in manchen Bereichen die
bandkommunikation. Die gemeinsame
metry System realisiert. Dahinter verbirgt
Berufung. Geeignete Kandidaten aus der
Lehre bezieht sich im Besonderen auf die
sich eine kalibrierte digitale Luftbild-
Praxis, die erfolgreich in verantwortlicher
physikalischen und technologischen
kamera, die – integriert in ein ferngesteu-
Stelle in Unternehmen tätig waren, ent-
Aspekte der Chipherstellung. In der end-
ertes Kleinflugzeug – Bilder mit hoher
scheiden sich häufig gegen die Hochschule,
gültigen Struktur werden im Joint Lab
Auflösung aufnimmt. Durch ein Navigati-
weil die Rahmenbedingungen (Befristung
mehr als 10 Mitarbeiter beider Einrich-
onssystem im Flugzeug wird jedes Bild mit
und Gehaltsgefüge) die Professur unattrak-
tungen arbeiten und die Infrastruktur des
Positions- und Lageinformationen versehen.
tiv erscheinen lassen. Manche neu beru-
IHP und der TFH Wildau nutzen.
Darüber hinaus wurde ein Kompetenz-
fenen Professoren wechseln auch nach
zentrum für Logistik, das »Center of
kurzer Zeit weiter auf lukrativere, unbe-
Competence for Intralogistic«, eingerich-
fristete Stellen. Die Befristung erweist sich
tet. Es bietet von Finanzbuchhaltung
im Bundesvergleich als klarer Wettbewerbs-
über Materialwirtschaft, Lagerverwaltung,
nachteil.
Prozesssteuerung und -optimierung bis
54
55
Dekan
Prof. Dr. Rainer Voß
[email protected]
Fachbereich Betriebswirtschaft/
Wirtschaftsinformatik
BETRIEBSWIRTSCHAFT
Der Fachbereich Betriebswirtschaft/
Masterstudiengang Betriebswirtschaft
Studierenden, die zunehmend an Bedeu-
(Master of Arts)
tung gewinnt und für den beruflichen und
Wirtschaftsinformatik bot bis 2006 die
Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft
Der Masterstudiengang reagiert auf die sich
persönlichen Erfolg der Absolventen uner-
beiden Diplom-Direktstudiengänge Be-
(Bachelor of Arts)
wandelnden Ansprüche an die Unter-
lässlich ist.
triebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik,
Der Studiengang vermittelt Kenntnisse und
nehmensführung und bietet zwei zukunfts-
Die Studiendauer beträgt vier Semester.
einen grundständigen und einen Aufbau-
integrierte Handlungskompetenzen, die die
fähige Spezialisierungsrichtungen an.
In den ersten drei Semestern besuchen
Fernstudiengang Betriebswirtschaft an.
Absolventen befähigen, betriebswirtschaft-
Studierende mit einem Bachelor- oder
die Studierenden Lehrveranstaltungen in
Zum WS 06/07 wurden die beiden Direkt-
liche Probleme rechtzeitig zu erkennen,
Diplomabschluss im Bereich Betriebswirt-
unterschiedlichen interaktiven und
studiengänge auf Bachelorabschlüsse
umfassend und tiefgründig zu analysieren,
schaft können ihre Fachkenntnisse und
Teamfähigkeit ausprägenden Formen, im
umgestellt und akkreditiert. Die Master-
Lösungsalternativen zu entwickeln und zu
Managementkompetenzen in den Schwer-
vierten Semester wird die wissenschaftliche
studiengänge sind ebenfalls akkreditiert
bewerten sowie rasch und konsequent die
punkten
Thesisarbeit angefertigt.
und werden ab dem WS 09/10 angeboten.
Umsetzung zu organisieren und zu leiten.
Bei den Diplomstudiengängen gab es stets
2
STUDIUM UND L EHRE
Allgemeine Aspekte
Marketingmanagement und
Finanzmanagement/Rechnungswesen
Für beide Studiengänge wurde ein gemein-
(jeweils 6 Lehrmodule/Lehrfächer)
samer Beirat mit Vertretern der Wirtschaft
großen Andrang, auf einen Studienplatz
Die Kooperation mit namenhaften Unter-
kamen 4 bis 6 Bewerber. Das neue Bache-
nehmen und Forschungspartnern in
erweitern.
und unterschiedlicher Bildungseinrich-
lorstudium ist ebenso nachgefragt. Deshalb
Deutschland und im Ausland gewährleistet
Beide Vertiefungen basieren auf sieben
tungen berufen.
waren und sind die Studiengänge mit
ein breites Spektrum an aktuellen, praxis-
gemeinsamen, generellen Management-
einem Numerus clausus belegt.
nahen Problem- und Aufgabenstellungen
modulen, in denen Wissen und Methoden
Einschließlich des Fernstudiums werden
sowie modernen, praktikablen Lösungs-
der modernen Unternehmensführung
in betriebswirtschaftlichen Studiengängen
Der postgraduale Studiengang »Master in
konzepten und -methoden. Darüber hinaus
vermittelt werden. Hinzu kommen zwei
in den nächsten Jahren jährlich ca. 250
Business Administration« wird vom Wildau
ist die Aneignung von fachbezogenen
Wahlpflichtfächer, die aus fünf bzw. sechs
Studierende immatrikuliert. Somit studie-
Institute of Technology (WIT) organisiert,
fremdsprachlichen Fähigkeiten und inter-
Angeboten gewählt werden können.
ren dann in laufenden Semestern etwa 650
einem An-Institut der TFH Wildau.
kultureller Kompetenz während des
Dabei sollen die Studierenden in vertiefter
Kommilitonen in unterschiedlichen Jahr-
Studiums obligatorisch.
Projekt- und intensiver Kleingruppenarbeit
gängen Betriebswirtschaft.
befähigt werden, sich zunehmend theoreDas Bachelorstudium dauert 6 Semester
tischen Fragestellungen zuzuwenden und
und schließt ein Praktikum von minde-
mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden und
stens 12 Wochen ein, von denen 8 Wochen
Werkzeuge zu bearbeiten.
im 5. Semester und mindestens 4 Wochen
Ein hochgradig integrativ ausgerichteter
in der davorliegenden vorlesungsfreien Zeit
Studienaufbau sowie eine enge Koopera-
zu absolvieren sind.
tion der Lehrenden und Praxisreferenten
fördern eine vernetzte Denkweise bei den
56
57
Fachbereich Betriebswirtschaft/
Wirtschaftsinformatik
Die Übersicht über das Forschungsprofil
Der Fachbereich ist in der angewandten
zeigt die Zusammenhänge zwischen den
2
Übersicht zum Forschungsprofil des Studiengangs Betriebswirtschaft
Zielgruppen
Untersuchungsbereiche
Forschungsbereiche
Forschung sehr aktiv und hat seit Jahren
einzelnen Forschungsthemen (s. Abb.).
kleine und mittlere Unternehmen
Luft- und Raumfahrt
Gründungsmanagement
an den Drittmitteln der Hochschule einen
Sieben der zehn Professoren forschen
Technologieorientierte Unternehmen
Biotechnologie
Innovationsmanagement
Anteil von etwa 12 Prozent. Im Jahre 2006
besonders intensiv auf diesen Gebieten
Großunternehmen
Logistik
Marketingmanagement
entsprach dies einer Summe von 600.000
und betreiben dazu ein oder zwei Institute.
Wirtschaftsförderungsgesellschaften
Energiewirtschaft
Regionalmanagement
Euro, das bedeutet durchschnittlich
Darüber hinaus werden Initiativfoschungs-
Kammern/Verbände
Elektronik
Transfermanagement
100.000 Euro je beteiligtem Professor. Für
projekte im Rahmen von Forschungsseme-
Kommunalverwaltung
Metall/Mechatronik
wirtschaftswissenschaftliche Forschungen
stern betrieben. Einige Professoren werben
Handwerk
an Fachhochschulen ist dieser Wert
erhebliche Drittmittel ein, auch im
Kommunalverbände
deutschlandweit herausragend.
Rahmen von EU-Projekten.
Städte
STUDIUM UND L EHRE
Forschung
alle Forschungsbereiche
sind untereinander
verknüpft und nutzen
gegenseitig Synergien
Gemeinden
Die Forschungs- und Dienstleistungs-
Die Forschungsergebnisse fließen auch als
projekte des Studiengangs zielen auf die
praxisnahe Fallbeispiele, durch die Erweite-
Erhöhung integrierter Managementkompe-
rung der wissenschaftlichen Methodik und
tenzen von Unternehmen ab oder richten
Projektarbeiten in die Lehre ein.
sich an wirtschaftfördernde Intermediäre
Die Studierenden sind in die Forschungs-
Bachelorstudiengang Wirtschafts-
Wahlpflichtfach, gemeinsam mit BWL-
und Kommunalverwaltungen. Unterneh-
projekte als studentische Hilfskräfte oder
informatik (Bachelor of Sciences)
Studierenden) und Soft Skills (2, davon ein
men werden in ihren Gründungsphasen,
über Bachelor- und Masterarbeiten einge-
Der Studiengang vermittelt Fachwissen,
Wahlpflichtfach).
in der Bestandsfestigung und in ihrer
bunden.
WIRTSCHAFTSINFORMATIK
(10 Pflichtmodule plus ein Wahlpflichtfach), Betriebswirtschaftslehre (7 plus 1
Schlüsselqualifikationen und Methoden-
Das Studium dauert 6 Semester und besteht
regionalen Einbettung wissenschaftlich
kompetenz. Die Studierenden erwerben
in den ersten vier Semestern aus Lehrver-
begleitet.
Kenntnisse über und Verständnis für
anstaltungen. Am Anfang des 5. Semesters
quantifizierbare Prozesse, wie z. B. Ressour-
und in der vorlesungsfreien Zeit davor wird
cenplanung, Produktions- und Dienst-
ein 12-wöchiges Praktikum absolviert. Zu
leistungsplanung, Supply-Chain-Manage-
Beginn des 6. Semesters ist die Bachelor-
ment, Investitionsprozesse, Absatz-,
thesis anzufertigen. Hierfür sind maximal
Umsatz- und Deckungsbeitragsplanung,
12 Wochen vorgesehen, in denen weiter-
Tourenplanung oder dienstleistungsorien-
hin Lehrveranstaltungen stattfinden.
Forschungsbereiche BWL
Gründungsmanagement
Transfermanagement
Innovationsmanagement
tierte Marketingplanung.
Regionalmanagement
Marketingmanagement
Die Lehrveranstaltungen verteilen sich
auf vier Modulkomplexe: Informatik
(10 Lehrmodule), Wirtschaftsinformatik
58
59
Fachbereich Betriebswirtschaft/
Wirtschaftsinformatik
Der Masterstudiengang besteht aus den
Forschung
Kontakte zur Wirtschaft
informatik (Master of Sciences)
Modulgruppen Informatik (3 Module),
Der Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung
Insbesondere die forschenden und Dritt-
Der Studiengang vermittelt ein vertieftes
Wirtschaftsinformatik (6 Pflicht-, 1 Wahl-
quantifizierbarer betriebswirtschaftlicher
mittel einwerbenden Professoren des Fach-
Verständnis für quantifizierbare Prozesse,
pflichtmodul, wählbar aus 6 Angeboten)
Prozesse. Die Studierenden werden durch
bereichs haben vielfältige und intensive
wie Ressourcenplanung, Produktions- und
und Betriebswirtschaftslehre (4 Pflicht-,
Projekt- und Abschlussarbeiten oder die
Kontakte zu über 200 großen, mittleren
Dienstleistungsplanung, Supply-Chain-Ma-
1 Wahlpflichtmodul, wählbar aus 6 Ange-
Mitarbeit in den Instituten und Projekten
und kleinen regionalen, nationalen und
nagement, Investitionsprozesse, Absatz-
boten, gemeinsam mit BWL-Studierenden).
der Hochschullehrer eingebunden.
internationalen Unternehmen. Die
Umsatz- und Deckungsbeitragsplanung.
Das Studium dauert 4 Semester. Im letzten
Forschungsgebiete sind insbesondere Multi-
Studierenden werden in diese Kontakte
Schwerpunkte sind Theorie- und Modell-
Semester wird die Masterthesis bearbeitet.
Media, moderne Informationssysteme in
häufig integriert.
bildung, strategische Planung und Analyse
Für beide Studiengänge wurde ein gemein-
diversen Anwendungen, Informations-
Die Hochschullehrer initiierten außerdem
von Prozessen, Projektmanagement und
samer Beirat mit Vertretern der Wirtschaft
management, E-Business, E-Learning und
regionale und überregionale Netzwerke in
Projektdurchführung.
und unterschiedlicher Bildungseinrich-
Telematik. Vier der sieben Professoren sind
Bereichen wie Innovations- und Regional-
Es wird darauf geachtet, dass ein gegebenes
tungen berufen.
an der Einwerbung von Drittmitteln be-
management, integrierte Gründungsförde-
teiligt, auch im Rahmen erster EU-Projekte.
rung, Finanzmanagement und Informatik.
Problem passend modelliert, mit geeigne-
60
ten Methoden und Werkzeugen gelöst und
Im Bachelor- und im Masterstudiengang
Darüber hinaus sind sie auch in Beiräten
dann betriebswirtschaftlich interpretiert
werden in den nächsten Jahren jährlich
und Expertengruppen aktiv.
wird. Die Studierenden sollen sich auch
zirka 75 Studierende immatrikuliert. Somit
Der Fachbereich arbeitet des Weiteren mit
mit theoretischen Fragestellungen ausein-
studieren dann im laufenden Semester
Kammern und Verbänden, Wirtschaftsför-
andersetzen und mit wissenschaftlichen
etwa 250 Kommilitonen in unterschied-
derungsgesellschaften, Ministerien, Kreis-
Methoden und Werkzeugen bearbeiten.
lichen Jahrgängen Wirtschaftsinformatik.
und Kommunalverwaltungen zusammen
Dies geschieht durch vertiefte Projektarbeit
– mit positiven Auswirkungen auf die
und intensive Kleingruppenarbeit, unter-
Lehre und Forschung, aber auch auf die
stützt durch Beiträge aus der Praxis.
Berufsaussichten der Studierenden.
2
STUDIUM UND L EHRE
Masterstudiengang Wirtschafts-
61
Dekan
Prof. Dr. Bertil Haack
[email protected]
Fachbereich Wirtschaft,
Verwaltung und Recht
Die Umstellung des Diplomstudiengangs
Besonderes Augenmerk wird auf die Prak-
Die letzten Jahrgänge im auslaufenden
Der Fachbereich Wirtschaft, Verwaltung
»Verwaltung und Recht« auf Bachelor ist
tikumsphase von mindestens 12 Wochen
Diplomstudiengang werden ebenfalls
und Recht bietet drei Studiengänge an:
bis zum WS 09/10 vorgesehen.
gelegt. Sie findet im 4. Semester (kurzes
verstärkt im Englischen sowie im Handels-
Sommersemester) statt und lässt sich in die
und Rechtsverkehr qualifiziert. Dazu gab
Recht sowie Verwaltung und Recht. Neben
Die meisten Professoren des Fachbereichs
vorlesungsfreie Zeit vor dem Winterseme-
es im Sommersemester 2006 beispielsweise
den eigenen Laboren – darunter auch
forschen auch auf ihren Fachgebieten. Eine
ster ausdehnen. Die Praktika werden zwar
eine Exkursion nach London.
Sprachlabore – können die Labore der
Bündelung dieser Aktivitäten steht aller-
immer noch überwiegend in Unternehmen
anderen Fachbereiche für eine qualifizierte
dings noch aus, erhält aber durch mehrere
und Institutionen in der Region absolviert,
Europäisches Management
und praxisnahe Ausbildung mit genutzt
Neuberufungen in nächster Zeit einen
aber immer mehr Studierende gehen dafür
(Bachelor und Master of Arts)
werden.
starken Auftrieb.
auch ins Ausland und nehmen an Aus-
Im Studiengang »Europäisches Manage-
tauschprogrammen mit Partnerhochschu-
ment« gibt es momentan sechs Bachelor-
Europäisches Management, Wirtschaft und
Der Diplomstudiengang »Wirtschaft und
Recht« wurde als erster an der TFH Wildau
Bachelorstudiengang Wirtschaft und Recht
len der TFH Wildau teil. Diese Internatio-
und zwei Master-Seminargruppen. Das
auf Bachelor und Master umgestellt und
(Bachelor of Laws, LLB)
nalität soll in den nächsten Jahren noch
Interesse der Bewerber ist unverändert
im Sommer 2005 im ersten Anlauf ohne
Der 6-semestrige Bachelorstudiengang ist
stärker in den Mittelpunkt rücken.
groß. Die Akzeptanz in der Wirtschaft ist
Auflagen erfolgreich akkreditiert, was für
kein gekürzter Diplomstudiengang, der 8
Insgesamt bietet der Bachelorstudiengang
ebenfalls ausgezeichnet. Alle Studierenden
die Qualität der Konzepte spricht. Da die
Semester dauerte, sondern fußt auf einem
zirka 100 Studienplätze pro Jahrgang.
des 4. Semesters fanden einen Praktikums-
Umstellung sehr zeitaufwändig war, wurde
eigenständigen Konzept mit zum Teil ganz
der erste Bachelorjahrgang im WS 06/07
neuen Inhalten, die aus den Erfahrungen
Masterstudiengang Wirtschaft und Recht
Ausland.
zugelassen. Der erste Masterjahrgang
der jahrelangen Ausbildung im Fach
(Master of Laws, LLM)
Fast 40 Prozent der Masterstudenten im
startet im WS 09/10, wenn die erste
»Wirtschaft und Recht« und den Rückmel-
Der Masterstudiengang bietet 41 Studien-
3. Semester verbrachten das WS 07/08 an
Bachelorrunde abgeschossen ist.
dungen aus der Praxis entwickelt wurden.
plätze pro Jahrgang. Kennzeichnend sind
einer ausländischen Hochschule. Im
Die Bachelor- und Masterstudiengänge
Dazu gehören »Durchsetzung zivilrecht-
die Internationalisierung, auch bei den
Vorfeld waren im Rahmen eines Projektes
»Europäisches Management« werden bis
licher Ansprüche«, »Einführung in die
juristischen und ökonomischen Pflicht-
europaweit kompatible Studiengänge
Ende des Sommersemesters 2009 akkre-
Vertragsgestaltung« und »Communication
fächern, und die Erweiterung des Unter-
recherchiert worden. Dennoch gestaltet
ditiert. Der postgraduale Studiengang
and Presentation« (in englischer Sprache).
richts auf Englisch. So wird die Spezialisie-
sich die Integration des Auslandssemesters
»Europäisches Verwaltungsmanagement«,
Zukünftig sollen weitere englischsprachige
rung »International Law« fast nur in
in den Studienprozess noch schwierig.
den die TFH Wildau zusammen mit der
Komponenten hinzukommen. Die
Englisch unterrichtet. Die Spezialisierung
Eine wichtige Voraussetzung sind gute und
Fachhochschule für Verwaltung und Rechts-
Betonung der wirtschaftswissenschaft-
»Personalmanagement« wiederum bündelt
langfristige Beziehungen zu ausländischen
pflege Berlin (FHVR Berlin) angebietet, soll
lichen Kompetenzen wurde beibehalten.
die juristischen und betriebswirtschaft-
Hochschulen. Diese zukünftig zu erweitern
lichen Kompetenzen des Fachbereichs auf
und zu vertiefen, ist das erklärte Ziel der
diesem Gebiet.
TFH Wildau für die kommenden Jahre.
bis 2012 reakkreditiert sein.
62
2
STUDIUM UND L EHRE
Allgemeine Aspekte
platz, bemerkenswert viele von ihnen im
63
Fachbereich Wirtschaft,
Verwaltung und Recht
Verwaltung und Recht
Der Lehrplan ist zukunftsweisend. Studien-
des eigenen Masterprogramms. Erkennt-
(Diplom-Verwaltungswirt (FH))
inhalte sind u. a. neue Steuerungsmodelle,
nisse aus dem Einführungsjahr werden
Der Studiengang mit der Laufbahnbefähi-
E-Learning, Öffentliche Finanzwirtschaft,
daher konsequent für eine Verbesserung
gung für den gehobenen nichttechnischen
Sprachen, angewandte Informatik, Konflikt-
des Programms der nächsten Jahrgänge
Verwaltungsdienst erfreut sich zunehmen-
lösung, Controlling und Kommunikations-
genutzt. Im Jahr 2007 wurde außerdem
der Attraktivität. Die Abbrecherquote ist
und Verhaltenstraining.
eine Studienkommission mit Wirtschafts-
äußerst gering. 7 Studienplätze sind jähr-
Das modernisierte Labor für medieninte-
vertretern eingerichtet. Diese regte an, die
lich für Beamte des mittleren Dienstes aus
grierende Verwaltungsinformatik verfügt
Interdisziplinarität in der Lehrtätigkeit zu
den Verwaltungen Brandenburgs reserviert.
jetzt über das erweiterte betriebswirtschaft-
optimieren. Erstmals im WS 08/09 werden
Sie schließen in der Regel mit besonders
liche Standardsystem SAP R/3-System und
nun modulübergreifende Fallübungen
guten Ergebnissen ab.
das neu eingeführte, webbasierte Vorgangs-
eingesetzt, die die Studierenden dann
2
STUDIUM UND L EHRE
Maßgeblich für einen Erfolg ist die Qualität
Die Seminargruppe
WR 105 auf Studienreise
im sonnigen London.
bearbeitungssystem FAVORIT®-OfficeFlow
Forschung
4.0 des BVA.
Die inhaltlichen Schwerpunkte des Fach-
während ihres gesamten Studiums beglei-
Die Studierenden absolvieren zwei jeweils
ten sollen.
26-wöchige Praxissemester in Verwaltun-
Die regelmäßigen Besprechungen des
gen der EU, des Bundes, der Länder, der
Die Verwaltungen übernehmen jährlich
Dennoch ist der Forschungsdrang groß.
Studiengangssprechers mit allen Seminar-
Gemeinden oder in kommunalen Unter-
steigend zirka 35 TFH-Absolventen. Diese
Das Projekt COMBLE verfolgt z. B. das Ziel,
gruppensprechern, bei denen die höheren
nehmen zur Daseinsvorsorge. Sie sind dort
finden besonders in den Ministerien und
das so genannte »blended learning«, das
Semester ihre Erfahrungen an die jüngeren
als Wissensbringer neuer Steuerungsmodel-
Landesämtern Brandenburgs, vermehrt
integrierte Lernen in Präsenzveranstaltun-
weitergeben, haben sich bewährt.
le, Informationstechnologien, Standards
auch auf Beamtenstellen, eine Beschäfti-
gen an einer Fachhochschule und durch
und Methoden sehr geschätzt. Ein Ausbil-
gung. Gerne würde man noch mehr
Module des E-Learnings, zu verbessern.
dungsbeirat mit Vertretern aus Landes- und
Diplomanden übernehmen, wenn die
Die TFH Wildau übernimmt im COMBLE-
Gemeindeverwaltungen betreut die Studie-
angespannte Haushaltslage dies nicht
Konsortium mit drei weiteren internationa-
renden während der Praktika. Dieser Beirat
verböte. Alle Körperschaften benötigen
le Universitäten die koordinierende Rolle.
wirkt auch an der Weiterentwicklung des
jedoch mittelfristig durch die Überalterung
Studiengangs mit.
der Verwaltung neue Mitarbeiter. Freiwer-
bereichs sind eher forschungsuntypisch.
dende Stellen sollen nicht weiter abgebaut,
sondern zum Teil mit Absolventen der TFH
Wildau neu besetzt werden. Vor diesem
Hintergrund muss die Studienplatzkapazität mittelfristig wohl erhöht werden.
64
65
Koordinatorin
Prof. Dr. Ulrike Tippe
[email protected]
Fernstudium
BETRIEBSWIRTSCHAFT
WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN
Postgradual weiterbildender Diplom-
Seit dem Wintersemester 1992/93 bietet die
(Diplom-Betriebswirt (FH))
(Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH))
studiengang Wirtschaftsingenieurwesen
TFH Wildau auch Fernstudiengänge an. Sie
Grundständiger Diplomstudiengang
Grundständiger Diplomstudiengang
Die Regelstudienzeit dieses Studiengangs
sind in den drei Fachbereichen angesiedelt,
Betriebswirtschaftslehre
Wirtschaftsingenieurwesen
beträgt 5 Semester. Mit der Rückmeldung
die übergeordnete Organisation sowie die
In jedem Immatrikulationszyklus werden
Die Regelstudienzeit beträgt 11 Semester.
zum 2. Semester ist einer der beiden Studi-
Betreuung der Studierenden und der Do-
70 Fernstudenten aufgenommen. Das
Das Grundstudium dauert fünf Semester
enschwerpunkte Produktionsmanagement
zentinnen und Dozenten erfolgt zentral.
Studium dauert 9 Semester und gliedert
und schließt mit einem Vordiplom ab. Im
oder Marketing auszuwählen. Um einen
Die Studiengänge im Fernstudium sind
sich ein Grund- und ein Hauptstudium
Hauptstudium (6. – 10. Semester) werden
Schwerpunkt durchführen zu können,
kostenpflichtig, Lehrmaterialien, wie Lehr-
von jeweils 4 Semestern. Studieninhalte
ab dem 9. Semester sechs Vertiefungsrich-
muss eine Mindestteilnehmerzahl gegeben
briefe, Literatur usw. werden den Studieren-
sind Allgemeine BWL, VWL, Wirtschafts-
tungen angeboten, wobei aus jedem dieser
sein. Das 5. Semester ist das Diplomsemester.
den im Rahmen der Lehrveranstaltungen
mathematik und die obligatorischen
Studienschwerpunkte ein Wahlpflichtfach
(Für diesen Studiengang wird derzeit nicht
gestellt.
Schwerpunktfächer Marketing, Personal-
auszuwählen ist:
immatrikuliert).
2
STUDIUM UND L EHRE
Allgemeine Aspekte
management und Rechnungswesen/
Das Fernstudienangebot umfasst derzeit
Controlling/Steuern. Das 9. Semester ist
6 Studiengänge. Zwei davon sind grund-
das Diplomsemester. In der Diplomarbeit
Ingenieurtechnische Schwerpunkte:
Betriebstechnik
ständig, d. h. es werden nur Bewerber mit
arbeiten die Studierenden selbstständig
Umwelttechnik
allgemeiner oder einer einschlägigen fach-
eine Problemstellung aus und weisen so
gebundenen Hochschulreife oder einem
nach, dass sie die erworbenen Kenntnisse
Wirtschaftswissenschaftliche
als gleichwertig anerkannten Zeugnis und
anwenden und in bestmögliche Problem-
Schwerpunkte:
entsprechender Berufspraxis zugelassen.
lösungen umsetzen können.
Produktionsmanagement
Marketingmanagement
Die anderen vier Studiengänge sind
postgraduale weiterbildende Studiengänge,
Postgradual weiterbildender Diplom-
die sich an Bewerber mit Diplom- oder
studiengang Betriebswirtschaftslehre
vergleichbaren Ingenieurabschlüssen
Dieser Studiengang ist modular aufgebaut
wenden.
und dauert 7 Semester. Der Aufbau ermög-
Das 11. Semester ist das Diplomsemester.
licht den Studierenden, sich in einzelnen
ausgewählten Semestern einzuschreiben
und anschließend die erfolgreich abgeschlossenen Prüfungen direkt bescheinigen
zu lassen. (Für diesen Studiengang wird
derzeit nicht immatrikuliert).
66
67
Fernstudium
Öffentliches Dienstleistungsmanagement
(Master of European Administrative
(Master of Public Management)
Management)
Die Regelstudienzeit des postgradualen
Dieser 4-semestrige postgraduale weiter-
Masterstudiengangs umfasst 5 Semester,
bildende Masterstudiengang wird in
wobei die ersten vier Semester als Fach-
Kooperation mit der Fachhochschule für
semester und das 5. Semester als Abschluss-
Verwaltung und Rechtspflege (FHVR) in
semester konzipiert sind. Die Studienin-
Berlin angeboten und seit dem Winter-
halte – betriebswirtschaftliche und recht-
semester 02/03 zur Gänze dort organisiert.
liche Grundlagen, Kommunikation und
Er vermittelt und vertieft berufsbegleitend
Information, Personalmanagement in
Kenntnisse und Fähigkeiten zur europä-
ergebnisorientierten Dienstleistungen –
ischen Dimension staatlichen Handelns
werden interaktiv in Übungen am PC,
und richtet sich vorrangig an Mitarbeite-
Präsentationen und Fallstudien vermittelt.
rinnen und Mitarbeiter des gehobenen
(Für diesen Studiengang wird derzeit nicht
und höheren Dienstes und vergleichbare
immatrikuliert)
Entwicklung der Studierendenzahl im Fernstudium
2
Semester 04/05
598
STUDIUM UND L EHRE
Europäisches Verwaltungsmanagement
Semester 05/06
549
548
Semester 06/07
389
397 391
157
110
FS gesamt
101
FS Anfänger
100
80
BWL gesamt
76
152
157
74
BWL Anfänger
30
Wiing gesamt
25
26
Wiing Anfänger
Angestellte in kommunalen oder Landesbehörden sowie der Bundesverwaltung.
Für alle Fernstudiengänge konnte im
Nach Abschluss des 4. Semester ist der
Berichtszeitraum eine konstante Entwick-
Ausblick
soll inhaltlich dem bereits akkreditierten
Erwerb des akademischen Grades Master
lung der Studierendenzahl verzeichnet
Gegenwärtig laufen erste Vorbereitungen
Direktstudiengang BWL (Bachelor)
of European Administrative Management
werden. Im Durchschnitt wurden insge-
für die notwendige Umstellung der
entsprechen und ab dem Wintersemester
möglich. Bedingung sind zusätzliche
samt je Semester ca. 570 Studierende
Diplomstudiengänge auf Bachelor/Master.
2009/2010 ein berufsbegleitendes Studie-
Prüfungsleistungen, eine schriftliche Ab-
immatrikuliert.
Insbesondere Bachelorstudiengänge im
ren ermöglichen. Für den Fernstudiengang
schlussarbeit und eine mündliche Prüfung.
Fernstudium werden zunehmend nachge-
Wirtschaftsingenieurwesen wird derzeit
Das Studium kann aber auch schon nach
fragt. Der Fernstudiengang BWL (Bachelor)
eine ähnliche Umstellung vorbereitet.
dem 2. Semester mit einem Zertifikat abgeschlossen werden, wenn die studienbegleitenden Prüfungsleistungen erbracht sind.
68
69
Leiterin
Dr. Angelika Schubert
[email protected]
Akademisches Auslandsamt
Zu den wichtigsten und intensivsten
Als neueste Kooperationspartner kann die
Internationale Studiengänge
Die TFH Wildau hat ihre internationalen
Kooperationen im Ausland zählen:
TFH Wildau drei Einrichtungen in China
Die TFH Wildau hat ihr Studienangebot in
Aktivitäten seit 2005 unter anderem durch
Budapest Polytechnic, Ungarn
nennen, die für viele Studiengänge neue
den letzten Jahren durch die Einrichtung
neue Kooperationsabkommen und inter-
Staatliche Hochschule für Ingenieur-
Perspektiven des internationalen Aus-
neuer Studiengänge mit europaweit ver-
nationale Studienangebote entscheidend
wesen und Wirtschaft (Engecon)
tauschs eröffnen. Die meisten internatio-
gleichbaren Abschlüssen weiter internatio-
ausgebaut und bestehende Partnerschaften
St. Petersburg, Russland
nalen Hochschulpartnerschaften sind
nalisiert. Ein wichtiger Meilenstein auf
intensiviert. So wurden allein seit dem
HAN Arnhem, Niederlande
interdisziplinär und fachbereichsüber-
diesem Weg war und ist der Studiengang
WS 2005/06 achtzehn neue Vereinbarun-
Politechnika Poznańska (TU Poznań)
greifend ausgerichtet.
Logistik. Hier bestehen Doppeldiplomie-
gen geschlossen, davon neun bilaterale
Polen
ERASMUS-Verträge mit Einrichtungen in
Wyższa Szkoła Logistyki Poznań, Polen
Die wachsende Internationalität spiegelt
in den Niederlanden (HAN Arnhem), in
Portugal, Schottland, Polen, Rumänien,
Loughborough University,
sich auch in einem deutlich gestiegenen
Ungarn (Budapest Polytechnic) und Polen
Tschechien, Finnland, Norwegen, Däne-
Großbritannien
Studierenden- und Dozentenaustausch
(WSL Poznan).
mark und Litauen.
University of Paisley, Großbritannien
wider (s. Anhang, S. 242ff). In den ver-
NKUAS Joensuu, Finnland
gangenen Jahren erhöhte sich nicht nur
Weitere Studienangebot mit deutlich
Damit unterhält die TFH Wildau bis dato
Linköpings Universitet, Schweden
die Zahl der Auslandsbesuche von Do-
internationaler Prägung sind die Bachelor-
über 60 Kooperationsbeziehungen mit
TU Košice, Slowakei
zenten der TFH Wildau, im Vergleich zum
und Masterstudiengänge Bioinformatik/
ausländischen Partnern weltweit, darunter
Instituto Politécnico de Bragança,
Vorjahr stieg auch die Zahl der Zielländer
Biosystemtechnik und der Masterstudien-
– gemäß dem Leitbild und der internatio-
Portugal
erheblich. Die Zahl für Gastdozenten aus
gang Photonics, deren Curricula teilweise
nalen Strategie der Hochschule – 24 zu
Colégio Alemán de Guatemala,
dem Ausland lag noch erheblich höher. Im
mit polnischen, finnischen und britischen
Partnereinrichtungen in Mittel-, Ost- und
Guatemala
Berichtszeitraum haben 122 Studenten die
Partnern erarbeitet bzw. abgestimmt
Südosteuropa. Die Zahl der ERASMUS-
TU Sofia, Bulgarien
Möglichkeiten genutzt, im Ausland zu
wurden. International orientiert sind auch
studieren. Dieser Austausch von Studieren-
die im Studiengang Wirtschaftsinformatik
den und Dozenten im Rahmen unserer
neu konzipierten Module E-Commerce,
Hochschulpartnerschaften wurde zu einem
E-Government und E-Business.
Partner beläuft sich mittlerweile auf 26 und
ist damit gegenüber 2004 um mehr als das
Doppelte gestiegen.
(vollständige Liste s. Anhang, S. 238ff)
2
STUDIUM UND L EHRE
Internationale Arbeit
rungsabkommen mit Partnerhochschulen
beträchtlichen Teil aus Mitteln des
ERASMUS-Programms der EU und diverser
Studiengänge wie Telematik, Europäisches
DAAD-Programme finanziert (u. a. Free-
Management oder Physikalische Technik
Mover-Stipendien, Ostpartnerschaften,
bieten teilweise schon Lehrveranstaltungen
Stibet und Go East).
bzw. Module auf Englisch an. Die kontinuierliche Ausweitung englischsprachiger
Lehrangebote gehört zu den wichtigsten
Desiderata der kommenden Jahre.
70
71
Akademisches Auslandsamt
Im Zuge des Ausbaus und der Intensivie-
Zur Förderung der Integration während des
Studierender an der Hochschule
rung der internationalen Beziehungen ist
Aufenthalts in Wildau bietet die Hochschule
Die Zahl der ausländischen Vollzeitstudie-
auch die Zahl der Austauschstudenten
ihren ausländischen Studierenden diverse
renden ist im Berichtszeitraum im Ver-
(Nebenhörer) ausländischer Partnerhoch-
kulturelle und sprachliche Veranstaltungen
gleich zu den Vorjahren leicht angestiegen:
schulen an der TFH Wildau gerade in den
an, wie z. B. Deutschkurse für Anfänger
Im Sommersemester 2005 waren es 71,
letzten beiden Jahren stark gestiegen.
und Fortgeschrittene, die seit kurzem durch
im Wintersemester 2005/06 zusammen
Waren vor einigen Jahren noch weniger
spezielle fachsprachliche Deutschangebote
98 und im WS 2006/07 insgesamt 115.
als zehn Austauschstudenten pro Semester
ergänzt werden, um noch besser auf die
immatrikuliert, sind es mittlerweile zirka
Bedürfnisse der ausländischen Studieren-
Ziel der TFH Wildau ist es, den Zulauf aus-
25 – 35 pro Semester. Ein großer Teil dieser
den einzugehen und ihren Studienerfolg
ländischer Studierender weiter zu erhöhen.
Nebenhörer kommt von den Partnerein-
zu sichern.
(s. Anhang: S. 248ff) Dabei hat sich die
richtungen in Russland, Polen und den
Schwerpunktsetzung auf Mittelamerika
Niederlanden.
2
STUDIUM UND L EHRE
Betreuung und Integration ausländischer
Austauschstudenten
Im Hinblick auf ihre Kooperationspartnerschaften in Lateinamerika beteiligte sich
und Zentralasien bewährt. Bereits heute
kommen viele der ausländischen Studie-
Die Austauschstudenten werden haupt-
die TFH Wildau erfolgreich an der BIDS-
renden aus dem mittelamerikanischen
sächlich durch das Akademische Auslands-
Ausschreibung des DAAD (»Betreuungsini-
Raum und die ersten fünfzehn Studieren-
amt und die Studiengangssprecher beraten
tiative Deutsche Schulen im Ausland«) und
den aus Kasachstan nehmen ihr Studium
und betreut. Die fachliche Betreuung
erhielt als eines von 30 Projekten eine
an der TFH Wildau im WS 08/09 auf.
basiert auf Learning Agreements der TFH
Förderzusage.
Wildau mit den Heimathochschulen der
Seit 2004 ist die TFH Wildau Mitglied der
ausländischen Studierenden und erfolgt
Servicestelle uni-assist e. V., Berlin. Diese
häufig in konkreten Tutorien zu Diplom-
prüft die Unterlagen ausländischer Stu-
projekte und anderer Projektarbeiten. Bei
dienbewerber nach verbindlichen Qua-
Sprachproblemen bieten die Dozenten
litätsstandards und länderspezifischen
auch Konsultationen oder Prüfungen auf
Zeugnisbewertungsrichtlinien im Hinblick
Englisch an.
Exkursion des AAA mit
deutschen und internationalen Studierenden
auf die Hochschulzugangsberechtigung
(HZB) und leitet geeignete Bewerber an die
betreffende Hochschule weiter. Die Zusammenarbeit mit uni-assist e. V. gestaltet sich
bisher sehr positiv, die Servicequalität ist
hervorragend.
72
Exkursion nach
Wernigerode
73
Leiter
Bernd Heimer
[email protected]
Das Hochschulrechenzentrum:
Dienstleister für Technik und Datenverarbeitung
Mehr Leistung, mehr Geschwindigkeit,
Für mehr Speicherplatz und Funktionen
Voice over IP
der Informations- und Kommunikations-
mehr Sicherheit
werden die Serverfarm und die Speicher-
Im Mai 2007 hatte die alte Telefonanlage
technologien undenkbar. Die Anforde-
Seit Dezember 2005 wurde die Bandbreite
kapazität ständig erweitert. Waren es im
durch Umstellung der Telefonie auf Voice
rungen an Ausstattung, Leistungsfähigkeit
des Internetzugangs von 34 auf 50 Mbit/s
Sommer 2006 noch 4 TeraByte (also 4.000
over IP (Internet-telefonie) ausgedient.
von Computern und Netzwerken ist in den
und im Oktober 2007 bis auf 150 Mbit/s
MB), so sind es heute schon 15 TB. Um
Das neue System bietet über differenzierte
vergangenen Jahren sprunghaft gestiegen.
erhöht. Daneben wurden die angebotenen
diese Qualität ständig gewährleisten zu
Softwarelösungen zahlreiche neue Service-
Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in
Dienste stark erweitert. Sicherheit ist eine
können, werden regelmäßig alte Geräte
funktionen. Genannt seien das Telefon-
Sicht.
Grundvoraussetzung für die ständige Verfüg-
gegen neue mit einer höheren Leistung
buch der Hochschulmitarbeiter, Anruf-
barkeit des Internets. Das HRZ entwickelte
ersetzt.
beantworterfunktion (abrufbar per eMail
Kernaufgabe des Hochschulrechenzentrums
eine eigene, speziell auf die Bedürfnisse der
(HRZ) ist es, die Funktionstüchtigkeit der
TFH zugeschnittene Firewall-Lösung. Diese
Jeder Dienst und jede Funktion setzt Soft-
Fax für jeden Mitarbeiter, Mobilfunktionen
Netzwerke und Dienste sicher zu stellen
redundante Firewall wurde Mitte 2007 in
ware und/oder Wissen voraus, das der
oder der Abruf des aktuellen Mensa-Speise-
und die Angebote von der Technik bis zur
Betrieb genommen.
einzelne User nicht immer hat oder haben
plans. Das HRZ erweitert die Funktionen
Datenverarbeitung konsequent weitzuent-
2
STUDIUM UND L EHRE
Hochschulen sind heute ohne den Einsatz
oder herkömmlich am Telefon), digitales
kann. Deshalb gibte es seit Februar 2006
ständig. So wird in einem nächsten Schritt
wickeln. Mitarbeiter des HRZ entwickeln
Nach umfangreichen Verkablungsarbeiten
eine eigenes Supportcenter, in dem ein
z. B. die Funktion Home-Arbeitsplatz im-
darüber hinaus auch Softwarelösungen
wurde in alle Campus-Gebäuden ein
Team von Studierenden den Nutzern bei
plementiert. Der Nutzer kann damit seine
für die eigenen Nutzer sowie mit und für
leistungsfähiges WLAN installiert. Inzwi-
ihren täglichen Problemen am Rechner
Rufnummer zukünftig auch von Zuhause
externe Partner.
schen kann es auch auf allen Grünflächen
hilft. Das Supportcenter ist telefonisch,
über das Internet nutzen.
und Terassenbereichen genutzt werden, so
per E-Mail und über das Instant-Messaging-
dass die Studierenden und Hochschulmit-
Programm »ICQ« zu erreichen und steht
arbeiter nicht mehr an die Öffnungszeiten
täglich acht Stunden für die Lösung indi-
der Labore oder der Bibliothek gebunden
vidueller Rechnerprobleme zur Verfügung.
sind, sondern individuell und jederzeit auf
Alle Fragen, die die studentischen Mitarbei-
die Ressourcen des Datennetzes der TFH
ter nicht gleich klären können, werden an
Wildau zugreifen können. Ein Blick auf
die zuständigen Mitarbeiter des HRZ über
die Daten zeigt die Leistungsfähigkeit des
ein Ticketsystem – ein Softwareprogramm,
Services: Die Anzahl der Accesspoints
mit dem Anrufe angenommen, bearbeitet
beträgt derzeit 428 Geräte, 42 externe
und ohne Informationsverlust zur weiteren
Antennen und 2 Routermodule für je 300
Bearbeitung weiterleitet werden können
Accesspoints.
– weitergereicht. Keiner der Nutzer bleibt
also lange mit seinem Problem allein.
74
75
Das Hochschulrechenzentrum:
Dienstleister für Technik und Datenverarbeitung
Chipkarte
Das »Virtual Private Network« (VPN) wurde
Die Chipkarten der Mitarbeiter und
im Sommer 2006 für die Mitarbeiter TFH
Studierenden haben in den vergangenen
und im Mai 2007 auch für die Studieren-
Jahren weitere Funktionen erhalten. Im
den eingeführt. Dahinter verbirgt sich die
November 2005 wurde die elektronische
Möglichkeit, Daten sicher über ein öffent-
Zeiterfassung eingeführt, die das Führen
liches und damit potenziell unsicheres
von Stundenzetteln überflüssig macht. Die
Netz zu übertragen. Mit dem VPN-Client –
Karte hat seit der Eröffnung der Halle 10
einem Programm zu verschlüsselten Daten-
auch eine bargeldlose Bezahlfunktion, die
übertragung über das Internet – kann sich
in der neuen Mensa, der Cafeteria, der
der Nutzer nach einer Authentifizierung
Bibliothek und viele anderen Verwaltungs-
sicher auf dem Campus und von jedem
bereichen akzeptiert wird. Außerdem kann
anderen Ort in das Hochschulnetz einwäh-
mit der Chipkarte inzwischen an jedem
len und interne Dienste, wie Datenbanken
öffentlichen Kopierer der TFH Wildau
und E-Journale der Bibliothek, Intra-Server
kopiert und gedruckt werden. Weitere
oder Content Management System nutzen.
Funktionen, wie die Zutrittskontrolle zu
Angehörige der TFH Wildau können somit
bestimmten Räumen, werden implemen-
von überall auf der Welt auf ihre Daten
tiert.
2
STUDIUM UND L EHRE
Private virtuelle Vernetzung
RFID-Selbstverbuchungsstation in der Bibliothek
zugreifen, Dokumente drucken oder auf
einer Dienstreise Gespräche auf der Büro-
Ausblick
telefonnummer entgegennehmen. Für
Es dürfen zahlreiche Weiterentwicklungen
Studierende sind ähnliche Funktionen
aus der Datenküche des HRZ erwartet
geplant die voraussichtlich im Jahr 2008
werden. Das Hochschulrechenzentrum der
eingeführt werden. Jeder Studierende wird
TFH Wildau hat sich über die Grenzen der
dann über das Internet mit einer eigenen
brandenburgischen Hochschullandschaft
Telefonnummer der TFH Wildau kostenfrei
hinaus einen Namen erarbeitet, den es zu
von jeden Ort der Welt in das TFH Netz
behaupten und auszubauen gilt. Gemein-
telefonieren und seinen Professoren, z. B.
same Entwicklungen, z. B. mit Rechen-
während eines Praktikums, konsultieren
zentren in Spanien und den USA, sind
können.
erste Schritte, die hochgesteckten Ziele
zu erreichen.
76
Chipkartenterminal
in Haus 13
Mit dem Notebook in
die Vorlesung: Der Hörsaal in Halle 14 ist mit
Stromquellen an jedem
Sitzplatz ausgestattet.
77
Leiter
Dr. Frank Seeliger
[email protected]
Die Bibliothek:
Synchronisierung von Hülle und Inhalt
Gleichzeitig ist die Bibliothek von einer
Mit dem Jahr 2006 konnte im Bereich der
Claustrum sine armario sicut castra sine
enormen Bestandsdynamik geprägt, und
Digitalen Bibliothek ein weiterer Entwick-
armamentario, zu deutsch: Ein Kloster
sie war in der Lage, alle Nutzer punktgenau
lungsschritt getan werden. Systematischer
ohne Bücherei ist wie eine Burg ohne
zu versorgen. Mit starken Partnern wie der
als zuvor werden Online-Ressourcen ge-
Waffenkammer. Das gilt auch für Hoch-
Hochschulleitung sowie Land und Bund
testet, lizenziert und erschlossen, welche
schulen. Die Bibliothek der TFH Wildau
war es über Jahre hinweg möglich gewesen,
jetzt den Endnutzer in die Lage versetzen,
hat sich jüngst von einer zweigeteilten
jährlich ca. 6.000 Buchtitel zu erwerben, zu
unabhängig von den Öffnungszeiten der
Druckschriftensammlung an zwei Stand-
inventarisieren und zu erschließen und so
Bibliothek via eines speziellen Web-Zertifi-
orten in der Friedrich-Engels-Straße und
in Größenordnungen vorzustoßen, die
kats für TFH-Angehörige (Studenten,
der Bahnhofstraße mit nur wenigen
sonst nur Universitätsbibliotheken vorbe-
Dozenten, Mitarbeiter) von zu Hause aus
Arbeitsplätzen für die Bibliotheksnutzer
halten sind.
auf E-Journale, E-Books, Datenbanken etc.
und mangelndem Regalplatz zu einer
Mit dem alten Zettelkatalog nahm die
Ordnung ihren Anfang
zuzugreifen. Um die in einer Online-Um-
modernen Hochschulbibliothek an einem
Ebenso auf Augenhöhe mit anderen
frage Ende 2006 geforderte Orientierung
zentralen Standort in der Mitte 2007
wissenschaftlichen Bibliotheken liegt die
zu geben, auf die zahlreichen Angebote
fertiggestellten Halle 10 entwickelt.
Bibliothek der TFH Wildau seit vielen
hinzuweisen und das nötige Spezialwissen
Jahren hinsichtlich des modernen Library
zu vermitteln, wird seit 2007 regelmäßig
Bis dahin mussten die Bücher teilweise hin-
Management Systems. Dieses ermöglicht
der Online-Newsletter »WIN« (Wissen-
ter- und übereinander eingereiht werden.
die moderne Verwaltung bzw. Bereitstel-
schaftliche Informationen im Netz)
Die Enge erschwerte die Betreuung der
lung (z. B. über den online-Katalog OPAC)
herausgegeben.
Bibliotheksbenutzer, z. B. durch Einfüh-
von insgesamt 93.000 anwendungsbezo-
rungsveranstaltungen oder Info-Dienste
genen Medien, knapp 6.000 Nutzerdaten
Mit der Eröffnung des neuen Bibliothek im
am Ausgabetresen. Trotzdem wurden
sowie jährlich 65.000 Ausleihen. Auf der
September 2007 in der 1921 errichteten
Symposien zu fachlich nahe liegenden
Höhe der Zeit liegt die Bibliothek auch
Demontage- und Schwermaschinenhalle
Themen wie der Open-Access-Initiative
bezüglich des Erwerbs von Lizenzen für
der Firma Schwartzkopff, die in den
– Autoren stellen ihre wissenschaftliche
Datenbanken und E-Journale für den
vergangenen Jahren aufwändig saniert
Beiträge im Web frei zur Verfügung – oder
Campus oder der Verbreitung aktueller
wurde, hat die Bibliothek ihre endgültigen
den Vor- und Nachteilen von Google
Information über die Internetseiten der
Räume bezogen. Nunmehr stehen für alle
angeboten, um den Studierenden Infor-
Hochschule.
Druckschriften 3.000 laufende Regalmeter
mationskompetenz zu vermitteln.
2
STUDIUM UND L EHRE
Ein lateinisches Wortspiel besagt:
Lesesaal der ehemaligen
Teilbibliothek in Haus 7
zur Verfügung, die sich auf 1.400 qm
(Verdopplung des Platz) über drei Etagen
verteilen.
78
Regal der Lehrbuchsammlung in Haus 13
79
Die Bibliothek:
Synchronisierung von Hülle und Inhalt
Damit bleibt den Mitarbeitern am Tresen
die Bibliothek außerdem über 150 Arbeits-
der Freiraum, ihr Fachwissen über Dienst-
plätze, die alle mit LAN-Anschlüssen
leistungen an Studierende und Professoren
(neben WLAN) ausgestattet sind. Vier
weiterzugeben, denn mehr noch als früher
Carrels (verschließbare Einzelplatzkabi-
gilt es, fachgerechte Informationen genau
nen), ein Arbeitsgruppenraum, ein
zu platzieren.
2
STUDIUM UND L EHRE
Seit dem Wintersemester 2007/08 verfügt
Veranstaltungsraum und eine Mediothek,
in der auch einführende Informationsver-
Es sei erinnert an John Naisbitts Resümee
anstaltungen stattfinden, runden das neue
»Wir ertrinken in Informationen, aber
Raumangebot ab.
dürsten nach Wissen« (Megatrends, 2000).
Die neue Hochschulbibliothek der TFH
Des Weiteren wird zum ersten Mal im
Wildau will diesen Durst löschen.
Raum Berlin-Brandenburg der Bücher- und
Zeitschriftenbestand komplett mit Radiofrequenz-Technologie (RFID) ausgestattet.
An vier Selbstverbuchungsstationen im
ersten Obergeschoss kann jeder Bibliotheksbenutzer selbstständig Medien ausleihen
oder zurückgeben, die nun in Ablösung des
Barcodes mit Funkchips ausgestattet sind.
80
IKMZ-Innere nach
Entwurf von Chestnut
Niess mit Blickrichtung
von Ost nach West
von West nach Ost
81
Beauftragter für Sprachen
Dr. Greg Bond
[email protected]
Sprachenvermittlung
Denkbar sind
Struktur der Sprachausbildung
Aufgaben und Leistungen
Ziel des Bologna-Prozesses ist es, Mobilität,
Fachvorlesungen in englischer Sprache,
Die Sprachausbildung und Serviceleistun-
Die Aufgaben der Sprachenvermittlung
Austausch und Chancengleichheit für Stu-
mit einem höheren Anteil in den neuen
gen im Bereich Sprachen werden durch
umfassen:
dierende innerhalb von Europa zu steigern
Masterstudiengängen, bis hin zu rein
den Beauftragten für Sprachen der TFH
– dazu gehören zweifelsohne auch Sprach-
englischsprachigen Masterprogrammen,
Wildau organisiert. Die Hochschule verfügt
Entwicklung von Curricula für die
kenntnisse. Laut Empfehlung der EU sollen
begleitende Vorlesungen in Facheng-
über zwei Stellen für Sprachen, im Fach-
Sprachlehre sowie Kommunikationskurse
die Bürger Europas mindestens zwei Fremd-
lisch, deren Inhalte eng mit den Inhalten
bereich Wirtschaft, Verwaltung und Recht
und Kurse in interkultureller Kompetenz
sprachen beherrschen. Für die Sprachen-
der Fachvorlesungen abgestimmt sind,
sowie im Fachbereich Betriebswirtschaft/
in Englisch für alle Fachbereiche sowie
ausbildung an der TFH Wildau bedeutet
Soft-Skills-Veranstaltungen auf Englisch,
Wirtschaftsinformatik. Der darüber hinaus-
für das Wildau Institute of Technology in
diese Reform eine große Chance.
z. B. das Fach Communication and
gehende Bedarf wird vom Beauftragten für
Zusammenarbeit mit den Studiengangs-
Presentation, das in einigen Studiengän-
Sprachen in Zusammenarbeit mit einem
sprechern.
Studierende sollen die Fähigkeit erlangen,
gen bereits eingeführt wurde, oder
externen Anbieter abgedeckt. Des Weiteren
sich in der englischen Sprache sicher zu
eine zweite Fremdsprachen im Pflicht-
werden Lehraufträge direkt durch die
Planung, Koordinierung und Durchfüh-
bewegen und das Fachenglisch der
und Wahlpflichtbereich sowie
Hochschule für Deutsch als Fremdsprache
rung der Lehre für die Sprachausbildung
jeweiligen Studienrichtung zu nutzen,
fakultative Angebote, die mit dem
und für verschiedene Kurse im Bereich
für alle Fachbereiche im Direkt- und
sowie die Möglichkeit haben, eine zweite
konkreten Bedarf der Studiengänge an
Weiterbildung vergeben.
Fernstudium als Pflicht- und Wahl-
Fremdsprache zu erlernen oder zu ver-
Brücken- und Vorbereitungskursen
pflichtfach, in Zusammenarbeit mit den
tiefen.
abgestimmt werden.
Dekanen, Studiengangssprechern, Lehr-
2
STUDIUM UND L EHRE
Entwicklung und Ausblick
beauftragten und externen Anbietern.
Durch die Umstellung der Studiengänge
Dieses Modell bedeutet eine Integration
Im Zeitraum 2005 – 2007 sind durch-
auf Bachelor und Master können auch die
von Fremdsprachen in die Studiengänge,
schnittlich über 120 Semesterwochen-
fremdsprachlichen Komponenten neu
die weit über die herkömmliche Form des
stunden pro Semester Sprachlehre im
konzipiert und modern gestaltet werden.
Sprachunterrichts hinausgeht: Fremdspra-
Pflicht- und Wahlpflichtbereich in
chen, allen voran Englisch, werden zum
Fachenglisch, Französisch, Polnisch,
Medium der fachlichen, beruflichen und
Russisch und Spanisch durchgeführt
interkulturellen Kommunikation. In
worden. Pro Semester werden mehr als
einigen neuen Studiengängen werden viele
800 Studierende im Bereich Sprachen
Teile des Modells bereits voll, in anderen
betreut und geprüft. Die regelmäßigen
teilweise eingesetzt.
Lehrevaluationen ergeben immer wieder
sehr gute Ergebnisse für den Sprachenunterricht.
82
83
Sprachenvermittlung
In den nächsten Jahren sollen auch
Internationale Zusammenarbeit:
pflichtigen Sprachunterricht für Studie-
didaktische Weiterbildungen für Sprach-
Mitwirkung an Dozentenbesuchen
rende durch externe Anbieter: Zum Teil
lehrer angeboten werden – ein erster
(Betreuung von Gastdozenten in Wildau;
werden die Kurse in Absprache mit den
Workshop fand im Februar 2007 statt.
Besuch der North Karelia University of
Studiengangssprechern als Brücken- und
Applied Sciences, Joensuu, Finnland;
Vorbereitungskurse für spätere Pflicht-
Abnahme international anerkannter
Besuch der State University of Enginee-
fächer konzipiert. Das Angebot soll
Prüfungen in Wirtschaftsenglisch
ring and Economics, St. Petersburg, dort
ausgebaut werden.
Die TFH Wildau ist ein anerkanntes
mehrmalige Teilnahme mit Studierenden
Prüfungszentrum der Londoner Handels-
an der International Management Olym-
Kontinuierliche Weiterbildungsangebote
kammer für Prüfungen in Wirtschafts-
piade) sowie Organisation von Fachex-
für Studierende, Mitarbeiter und Externe,
englisch (LCCI) – geprüft werden zwei-
kursionen für Studierende zusammen
teils in Kooperation mit dem Technolo-
mal jährlich ungefähr 40 Kandidaten.
mit dem Fachbereich Wirtschaft, Verwal-
gie- und Weiterbildungszentrum, teils in
Der TOEIC (Test of English for Interna-
tung und Recht.
Kooperation mit externen Anbietern.
tional Communication) wird jedes
Im Berichtszeitraum fanden folgende
Semester durchgeführt.
Sprachvermittlung in
einem Fremdsprachenkurs der TFH Wildau
Forschung: Entwicklung von geeigneten
Lehrmaterialien für Fachsprachen.
Kurse statt:
English for Business (mindestens zwei-
2
STUDIUM UND L EHRE
Angebot für den fakultativen, kosten-
Betreuung ausländischer Studierender.
mal jährlich) für Unternehmen und
Wünschenswert wäre, wenn diese Arbeit
in ein Forschungsprojekt mit Partnern
Berufstätige, auch als anerkannter
Betreuung eines Medienlabors, das auch
der TFH Wildau eingebunden werden
Bildungsurlaub angeboten
für Lehrveranstaltungen genutzt wird.
könnte. Ein Computer-Based-Learning-
English for Job Applications and Assess-
Programm für den englischsprachigen
ment Centres (verschiedene Workshops,
Die öffentlich zugängliche Mediothek
Masterstudiengang Aviation Manage-
teilweise in Zusammenarbeit mit dem
verfügt über fünf PC-Arbeitsplätze mit
ment an der Wildau Institute of Techno-
Hochschulteam der Bundesagentur für
Internet, Sprachlernsoftware, Fernseher,
logy ist zurzeit in Arbeit.
Arbeit Potsdam)
DVD- und CD-Geräte zur Ausleihe sowie
Englisch für Mitarbeiter der TFH Wildau
einem Bestand an Lehrbüchern.
Das Sprachlehrerteam
(kontinuierlich über den gesamten
Zeitraum)
Übersetzungs- und Dolmetscherdienst-
Englisch-Brückenkurse für Studierende
leistungen, insbesondere für die Fachbe-
Spanisch für Anfänger/Fortgeschrittene
reiche und Stabsstellen der TFH Wildau
– bei größeren Aufträgen auch Vermittlung geeigneter externer Anbieter.
84
Teilnehmer der
Managementolympiade
2006 in St. Petersburg
85
Studentisches Leben
Halle 10 beherbergt neben der Bibliothek
Gremien – Studentenparlament, Studie-
die Mensa und eine Cafeteria. In Halle 14
rendenrat, Fachschaften – aktiv an der
befinden sich ein Hörsaal mit 300 Plätzen,
Gestaltung der Prozesse der Hochschule
neue Labore, Seminar- und Arbeitsräume
teil. Sie feiern Feste, die über die Grenzen
sowie Büros der Hochschullehrer.
2
STUDIUM UND L EHRE
Die Studierenden nehmen über ihre
Brandenburgs bekannt sind, organisieren
Sportturniere, helfen sich untereinander,
Weite Wege, das war einmal, und ein Tag
veröffentlichen mehrmals jährlich eine
ohne richtiges Mittagessen auch. Bisher
eigene Studentenzeitung und pflegen eine
war die Mensa, hinter dem Wohnheim
eigene Website.
Birkenallee gelegen, für viele Studierende
Die Hochschule hat
ein eigenes Beachvolleyballfeld.
zu weit vom Schuss, und der Speiseplan
Im Berichtszeitraum gab es für die Studie-
lockte auch nicht gerade. Die neue Mensa
Die Bibliothek ist von sehr kleinen,
VBB (Verkehrsverbund Berlin-Branden-
renden große und viele kleine, das Studen-
hat jetzt einen zentralen Standort auf dem
beengten Räumlichkeiten in eine große
burg) angehörigen öffentlichen Verkehr-
tenleben prägende Veränderungen. Der
Hochschulcampus und außerdem mehr
und lernfördernde Location umgezogen.
mittel in Wildau, Berlin und Brandenburg
Zusammenschluss der beiden zirka einen
Mitarbeiter/innen, um den Ansturm der
Nun kann man sich nicht nur an dem
genutzt werden.
Kilometer voneinander entfernten Hoch-
Studierenden zu bewältigen. Sie bietet
reichen Wissen aus Büchern, Zeitschriften
schulstandorte Friedrich-Engels-Straße und
täglich vier leckere Gerichte an, wobei
und Datenbanken satt lesen, sondern in
Seit zwischen den Wohnheimen in der
Bahnhofstraße auf dem Campus Bahn-
eines davon vegetarisch ist. Ergänzt wird
der Bibliothek auch lernen, was vorher
Birkenallee und dem Campus Bahnhofstra-
hofstraße direkt am S-Bahnhof Wildau
das Angebot um eine gut gefüllte Salatbar.
kaum denkbar war.
ße eine öffentliche Busverbindung einge-
Mitte 2007 beeinflusste den Studienalltag
richtet wurde, wohnt es sich hier viel an-
am gravierensten. Bis dahin befanden sich
Der technische Fortschritt hat ebenfalls
genehmer. Angefangen hat alles im Jahr
die Mensa, ein Teil der Bibliothek, einzelne
Einzug gehalten. Es stehen jetzt zusätzliche
2006 mit einem Testlauf. Danach fuhren
Lehrräume und Büros in der Friedrich-En-
Computerarbeitsplätze in der Bibliothek
die Busse zwar seltener, aber für den
gels-Straße. Inzwischen sind alle Räume,
zur Verfügung und der alte Studentenaus-
Vorlesungsbeginn immer noch rechtzeitig
Serviceeinheiten und Einrichtungen auf
weis aus Papier wich einer Chipkarte, die
und dies ist auch bis heute so. Besonders
dem Campus Bahnhofstraße angesiedelt.
noch viele weitere Funktionen hat: Sie ist
für Studenten ohne Auto und Fahrrad ist
auch Bibliotheksausweis, Kopierausweis,
die Busverbindung eine starke Erleichte-
hat eine bargeldlose Bezahlfunktion und
rung und Zeitersparnis.
vieles mehr. Besonders vorteilhaft ist, dass
die Chipkarte gleichzeitig als Semesterticket fungiert. Das Semesterticket wurde
Die neue Cafeteria
86
2004 eingeführt. Damit können alle dem
87
Studentisches Leben
Ebenso fehlt es nicht an sportlichen Events.
Ferner finden nicht nur interne Veranstal-
innerhalb der Hochschulräume hat sich
Hervorzuheben sind das Weihnachtsvolley-
tungen der TFH Wildau auf dem Gelände
verändert, auch das Freizeitangebot wurde
ballturnier, das Beachvolleyballturnier, das
an der Bahnhofstraße statt, sondern das
attraktiver. So haben sich die Veranstal-
Fußballturnier und das Drachenbootren-
attraktive Image der TFH Wildau zieht
tungen seit 2005 von vielen kleineren
nen. Diese Sportveranstaltungen erfreuen
auch immer mehr externe Veranstaltungen
Clubparties zu weniger, aber größeren
sich alljährlich größerer Beliebtheit. So
auf den Hochschulcampus. Um nur ein
Veranstaltungen auf dem Campus entwi-
traten in diesem Jahr beim Fußballturnier
Beispiel zu nennen: Am 8. Mai 2008 fand
ckelt. Die Organisation liegt überwiegend
23 Mannschaften und beim Drachenboot-
der »Tag der Luft- und Raumfahrt in Berlin
in der Hand des Studentenrates. Höhe-
rennen 19 Mannschaften an! Und während
und Brandenburg« in der neuen Halle 14
punkte sind der Löffelball zu Beginn jedes
der Fußballweltmeisterschaft 2006 und der
statt, bei dem Ministerpräsident Matthias
Wintersemesters, das Oktoberfest, das
Europameisterschaft 2008 konnten die
Platzeck als Schirmherr der Lilienthal-Preis-
Sommerfest oder auch das Campusfest.
Spiele in der neuen Halle 14 »live« mitver-
Stiftung den Lilienthal-Preis überreichte.
Letzteres fand 2008 zum 5. Mal statt und
folgt werden.
ist mittlerweile eine feste Größe im
2
STUDIUM UND L EHRE
Aber nicht nur das studentische Leben
Immatrikulationsfeier:
Start in das
Studentenleben
Durch den geplanten weiteren Ausbau des
Campusleben und über die Grenzen der
Die Hochschule hat eine eigene Turnhalle,
Campus und die Einrichtung eines neuen
TFH Wildau bekannt.
in der zu festgesetzten Zeiten verschiedene
Studentenclubs (der Alte wurde geschlos-
sportliche Aktivitäten angeboten werden.
sen) soll das Studentenleben zusätzlich
Durch den Umbau der Wildauer Schwimm-
bereichert werden. Außerdem sollen auf
halle zum neuen Erlebnisbad »Wildorado«
dem Gelände neue Wohnheime des Stu-
stiegen die Eintrittspreise von ermäßigten
dentenwerks Potsdam entstehen.
2 Euro (120 min) für Studenten auf 5 Euro
(90 min) ohne Studentenrabatt, der ge-
Die Studenten sind jedenfalls gespannt, in
strichen worden war. Die Hochschulleitung
welcher Gestalt sich der Campus nach
bemühte sich deshalb um Ermäßigungen
Beendigung der Bauarbeiten zeigen wird,
und die Anmietung von zwei Bahnen im
und erwarten neugierig die bevorstehen-
Schwimmerbecken. Die Studenten können
den Veränderungen.
Studentenalltag:
Konzentriertes Lernen
in der Bibliothek
nun zweimal wöchentlich für 0,50 Euro
schwimmen zu gehen. Zukünftig will die
TFH Wildau mit dem Wildorado einen
Kooperationsvertag schließen, durch den
die Studenten in den Genuss weiterer
Vergünstigungen kommen sollen.
88
Geschafft:
TFH-Präsident László
Ungvári gratuliert
einer Absolventin.
89
Leiter
Prof. Dr. Thomas Biermann
[email protected]
www.wit-wildau.de
Wildau Institute of Technology
Allgemeine Aspekte
Master of Business Administration (MBA)
Das Wildau Institute of Technology (WIT)
Das erste Angebot des WIT war der Master-
der erste eigenständige MBA einer
Erkenntnisse. Studierende berichten vom
organisiert für die Hochschule die Durch-
studiengang Business Administration mit
Fachhochschule in Brandenburg,
Erfahrungsaustausch mit Freunden, die an
führung international ausgerichteter, ge-
den drei Spezialisierungsrichtungen:
der erste berufsbegleitende MBA mit
konkurrierenden Programmen teilnahmen.
bührenfinanzierter Studiengänge in eng-
1. Luftverkehrsmanagement
Schwerpunkt Luftverkehrsmanagement
Das WIT-Angebot gilt im Vergleich als über-
lischer Sprache. Es entstand auf Basis einer
2. Public Affairs
in Deutschland,
durchschnittlich gut. Besonders geschätzt
Zielvereinbarung der TFH Wildau mit dem
3. Managementberatung
der einzige berufsbegleitende MBA mit
werden die Qualität der Dozenten, der
Schwerpunkt Public Affairs in Europa.
Lehrorganisation und des Services.
2
Der erste Durchlauf brachte viele positive
und Kultur (MWFK), um den internationa-
Das berufsbegleitende 2-Jahres-Programm
len Charakter der Hochschule zu stärken.
wird zu 75 Prozent in deutscher und 25
Für die Durchführung der Spezialisierung
Im September 2007 startete der zweite Kurs
Das WIT wurde im Februar 2005 als ein-
Prozent in englischer Sprache abgehalten.
Public Affairs besteht ein Kooperationsver-
mit fünf Teilnehmern. Erfreulicherweise
getragener Verein gegründet. Diese Rechts-
Der Präsenzunterricht besteht aus je drei
trag mit dem DIPA (Deutsches Institut für
sind darunter einige, die sich auf Grund
form wurde gewählt, um im Bildungsmarkt
Intensiv-Blockwochen pro Studiensemester,
Public Affairs) in Berlin.
der Empfehlungen von Studierenden des
privatwirtschaftlich flexibel agieren zu kön-
dazwischen finden Projektarbeiten und
nen. Eine Anerkennung als gemeinnütziger
E-Learning statt. Die Studiengebühren für
Der erste Jahrgang startete im September
schieden haben. Im ersten Kurs waren zwei
Verein wird wegen der damit verbundenen
das Gesamtprogramm betragen 11.000 Euro
2006 mit acht Teilnehmern, davon sechs
Teilnehmer aus dem Ausland (Russland,
Auflagen nicht angestrebt. Eine wichtige
und liegen damit im unteren Mittelfeld
mit Spezialisierung Luftverkehrsmanage-
Slowenien), im zweiten Kurs einer (Brasi-
Rolle spielt der Wissenschaftliche Beirat
vergleichbare Angebote in Deutschland.
ment und zwei mit Public Affairs. Die Spe-
lien) dabei.
unter Leitung von Prof. Dr. László Ungvári,
Im Februar 2006 wurde das Programm
zialisierung Managementberatung wird im
dem namhafte Führungskräfte aus der Wirt-
ohne Auflagen durch die FIBAA (Foundati-
Markt noch nicht angenommen.
schaft und der Wissenschaft angehören.
on for Internationalness Administration
gement mit großem Vorsprung im Teil-
Accreditation) akkreditiert.
nehmerinteresse vorne liegt, Public Affairs
STUDIUM UND L EHRE
Ministerium für Wissenschaft, Forschung
Der WIT-MBA ist
ersten Jahrgangs für das Programm ent-
Es bestätigt sich, dass Luftverkehrsmana-
Ein Vertrag mit der TFH Wildau regelt die
nur von wenigen nachgefragt wird und
Nutzung von Ressourcen der Hochschule,
Managementberatung keine Resonanz
dafür erhält diese einen finanziellen Aus-
erfährt.
gleich aus den Gebühreneinnahmen. Die
Studierenden werden an der Hochschule
immatrikuliert, die auch für die Abschlussprüfungen verantwortlich ist. Das MWFK
bestätigt ausdrücklich, dass diese Organisationsform hochschulrechtlich unbedenklich und hochschulpolitisch erwünscht ist.
90
91
Wildau Institute of Technology
Unterzeichnung des
Kooerationsvertrags
für Alpha Bravo²
Bachelorstudiengang für Piloten
Die Vorteile dieser kombinierten
Ausblick
Im Oktober 2007 begann unter der Leitung
(Air Transport Pilot Licence and Bachelor
Ausbildung:
Über das WIT ist die TFH Wildau erfolg-
von Prof. Steglich der erste hundertprozen-
of Professional Aeronautics)
neue Karrierepfade im Management,
reich in den internationalen Studienmarkt
tig englischsprachige Studiengang des WIT,
Unter dem Titel Alpha Bravo² beginnt im
die »Nur-Piloten« verschlossen bleiben,
gestartet, wobei sich die Konzentration auf
der Master in Aviation Management
Oktober 2008 ein innovatives Lehrangebot
Qualifikation z. B. als Testpilot oder
Luftfahrtthemen bewährt. Dieser Weg wird
(AVIMA) – ebenfalls ein berufsbegleitendes
in Kooperation mit der amerikanischen
Prüfpilot von Behörden der Luftfahrt-
auch zukünftig fortgesetzt. Wenn Ende
2-Jahres-Programm. Es widmet sich hälftig
Embry Riddle Aeronautical University
aufsicht,
2010 alle drei Studienprogramme routi-
technisch-operativen und betriebswirt-
(ERAU) und der VPS Verkehrspilotenschule
Perspektiven für eine andere berufliche
niert laufen, wird das WIT über hundert
schaftlich-managementorientierten Frage-
Berlin. In einem Vier-Jahres-Programm
Ausrichtung, falls die Fluglizenz z. B. aus
Studierende haben, wobei ein Ausländer-
stellungen ausgerichtet. Im Vordergrund
erwerben die Teilnehmer die Verkehrs-
gesundheitlichen Gründen verloren
anteil von 40 Prozent angestrebt wird.
steht die Vermittlung eines umfassenden
pilotenlizenz Air Transport Pilot Licence
geht,
Überblicks über die gesamte Wertschöp-
(ATPL) und gleichzeitig einen doppelten
berufliche Alternativen, wenn private/
fungskette in der Luftfahrt vom Flugzeug-
(deutschen und amerikanischen) Bachelor-
familiäre Gründe den aktiven Flugdienst
hersteller über Flughäfen, Airlines bis zu
abschluss. Bereits nach zwei Jahren sind die
mit der notwendigen langen Abwesen-
unterstützenden Dienstleistern. Die
Teilnehmer berechtigt, Verkehrsflugzeuge
heit vom Wohnort nicht mehr zulassen.
Akkreditierung des Studienganges bei
zu fliegen. Das dritte und vierte Studien-
ACQUIN ist aktuell fast abgeschlossen.
jahr kann dann im Teilzeitstudium
Das Programm wurde auf der ILA 2008
Die Studiengebühren liegen bei insgesamt
absolviert werden.
der Öffentlichkeit vorgestellt und stößt auf
8.000 Euro.
2
STUDIUM UND L EHRE
Master of Aviation Management (AVIMA)
sehr großes Interesse.
Die Resonanz auf den AVIMA-Studiengang
war über Erwarten hoch. Bewerbungen
gingen u. a. aus Pakistan, Indonesien,
Rumänien, Russland und Thailand ein.
Insgesamt konnten sieben Bewerber
angenommen werden, davon zwei aus
Rumänien und einer aus Thailand.
Damit bestätigt sich die Weichenstellung,
im WIT einen Schwerpunkt auf das Thema
Luftfahrt zu legen.
92
93
Kontakt
Dr. Hans-Günther Stieler
[email protected]
UnternehmerCampusWildau
förderung (Koordinator: Prof. Dr. Haack),
unter der Schirmherrschaft des branden-
Kompetenzentwicklung und Innovation
burgischen Wirtschaftsministers Ulrich
in KMU (Koordinator: Prof. Dr. Voß) sowie
Junghanns ist eine Initiative von zwölf
Unternehmensmanagement im Konzern-
Professoren und drei externen Partnern der
verbund (Koordinator: Prof. Dr. Biermann)
TFH Wildau in Zusammenarbeit mit der
erstellt.
2
UnternehmerCampusWildau (UCW)
Integrierte
Gründungsförderung
Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS)
und ihrer Unternehmensbeteiligungsgesellschaft (S-UBG), der ZukunftsAgentur
Integrierte Gründungsförderung:
Unternehmensmanagement
im Konzernverbund
Budapest Polytechnic, Ungarn
Brandenburg (ZAB), der Brandenburg
Gründungsmonitor (Erfassung von Trends
Capital GmbH (BC) und der O2 Germany
durch einen Hochschul- und einen
GmbH & Co. OHG.
Wirtschaftsradar
Interdisziplinäre Kompetenz der TFH Wildau
Trends erfasst, Geschäftsideen sammelt
in den Bereichen Ingenieurwesen, Betriebswirtschaft,
Wirtschaft und Recht, Wirtschaftsinformatik
Die ursprüngliche Idee des UCW aus dem
und potenzielle GründerInnen findet.
durch Lehre, Forschung, Entwicklung, Beratung und Weiterbildung
Jahr 2005 zielte darauf ab, bestehende
Darüber hinaus qua-
Aktivitäten einzelner Hochschullehrer zur
lifiziert diese über Maßnahmen wie Lotsen-
Förderung und Begleitung von Unterneh-
dienst, Businessplanwettbewerb, Gründer-
mensgründungen durch Studenten oder
stipendium, Starterpaket Gründung,
Weiterbildung für Unternehmensmitar-
Die damit beabsichtigte noch stärkere Ein-
Mitarbeiter zu bündeln. Davon ausgehend
Gründerwerkstatt und Gründercafé sowie
beiter. Dieses Spektrum ist entsprechend
beziehung der Wirtschaft in den Hoch-
entwickelte ein Team unter Federführung
Coaching in der Nachgründungsphase
der konkreten Bedürfnisse der Wirtschaft
schulcampus einerseits und die Bereiche-
von Prof. Dr. Rainer Voß bis Ende 2007 ein
und präsentiert die Ergebnisse in Gestalt
natürlich ebenso erweiterbar wie die
rung der Hochschule durch die engere
Konzept der »Managementunterstützung
eines qualifizierten Gründungsmarketings.
Angebote Konzernstrategien und Tochter-
Zusammenarbeit mit Unternehmen ande-
gesellschaft, Konzernsteuerung mit Kenn-
rerseits wird sowohl auf virtueller Ebene,
aus einer Hand«. Darin wurde Experten-
94
Kompetenzentwicklung
und Innovation
in KMU
STUDIUM UND L EHRE
Der UnternehmerCampusWildau (UCW)
wissen und Know-how der Hochschule mit
Die Kompetenzentwicklung und Innova-
zahlen, Planung und Budget, Outsourcing
d.h. als Informations- und Kommunikati-
Relevanz für Existenzgründer, kleine und
tion in KMU beinhaltet Leistungspakete
und Insourcing, Weiterbildung für den
onsplattform im Internet, als reale Begeg-
mittlere Unternehmen (KMU) und konzern-
wie Studentisches Marktforschungslabor,
Führungsnachwuchs und Coaching für
nungs- und Veranstaltungsstätte und vor
gebundene Unternehmen zusammenge-
Kernkompetenz- und Innovationsaudit,
Tochtergeschäftsführer in der Säule
allem in konkreten Unterstützungspro-
führt. Auf diesem Fundament wurde,
Kreativwerkstatt für Innovationsanwen-
Unternehmensmanagement im Konzern-
jekten wirksam. Damit wird der UCW
flankiert von Lehre und Forschung, ein
dungen, Students-Senior-Support (S3),
verbund.
schrittweise zu einem Markenzeichen in
auf den Lebenszyklus von Unternehmen
Qualitätsmanagement, Fachkräftesiche-
orientiertes Leistungsangebot in den
rung, Innovationsfinanzierung, Informa-
Bereichen (Säulen) Integrierte Gründungs-
tions- und Wissensmanagement sowie
der Region.
95
Kontakt
Prof. Dr. Bertil Haack
[email protected]
Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg
wurden etwa 150 solche Veranstaltungen
besten drei Pläne in den Kategorien
Dieser Maßnahmen führten zu zunehmend
Brandenburg (BPW) wendet sich an all
mit ungefähr 14.000 Teilnehmern/innen
BPWservice (nicht Technologie orientiert)
besseren Platzierungen unserer Hochschule
diejenigen, die innovative Ideen zur
durchgeführt.
und BPWtechnology (Technologie orien-
im Vergleich mit den anderen acht
Gründung eines Unternehmens in Berlin
tiert) werden prämiert (siehe Tabelle). Am
brandenburgischen Hochschulen, wie die
oder Brandenburg haben und daraus einen
Darüber hinaus ermöglicht der Business-
Ende des Businessplan-Wettbewerbes liegen
Zahlen aus den Jahren 2006 und 2007
Businessplan entwickeln bzw. sogar ein
plan-Wettbewerb den Teilnehmerinnen
damit 18 ausgezeichnete und mit Preis-
gezeigt haben. Außerdem konnten sich
eigenes Unternehmen gründen wollen.
und Teilnehmern, Kontakte zu knüpfen
geldern von zusammen 63.000 Euro
mehrere Businesspläne in die TOP 50-
und ein eigenes Netzwerk aufzubauen.
belohnte Businesspläne vor.
Einreichungen einreihen.
in Deutschland. Die Teilnehmer/innen
Der Businessplan-Wettbewerb läuft in drei
Mit dem Businessplan-Wettbewerb werden
Ausblick
werden über mehrere Stufen auf ihrem
Stufen ab, innerhalb derer die Businesspläne
auch Studierende der TFH Wildau ange-
In den kommenden Jahren sind weitere
Weg von der Idee zu einem tragfähigen
schrittweise ausgearbeitet werden (siehe
sprochen. Diese haben sich in den zurück-
Aktivitäten geplant, um noch mehr
Geschäftskonzept begleitet. Sie erhalten
Tabelle; die Datumsangaben beziehen sich
liegenden Jahren regelmäßig beteiligt und
Studierende als bisher zur Teilnahme am
Unterstützung in zahlreichen kostenlosen
auf den aktuell laufenden 13. Wettbewerb).
wurden dabei seitens der Hochschule unter
Businessplan-Wettbewerb Berlin-Branden-
anderem durch ergänzende Coaching-
burg zu motivieren und sie mit dem Ziel
bestmöglicher Leistungen zu unterstützen.
2
STUDIUM UND L EHRE
Der Businessplan-Wettbewerb Berlin-
Der BPW der größte derartige Wettbewerb
Seminaren und Coachings seitens der
96
Organisatoren IBB (Investitionsbank
Pro Stufe werden von den Teilnehmerinnen
Maßnahmen und eine zusätzliche Prämie-
Berlin) und ILB (Investitionsbank des
und Teilnehmern insgesamt mehrere
rung der erfolgreichen Businesspläne
Landes Brandenburg) sowie der uvb
hundert Dokumente eingereicht. Diese
unterstützt und angespornt.
(Vereinigung der Unternehmensverbände
werden von Juroren/innen geprüft und mit
in Berlin und Brandenburg) und deren
einem Feedback versehen an die Teilneh-
Geschäftspartner. Allein im Jahr 2006
mer/innen zurückgeschickt. Die jeweils
Idee &
Gründerteam
Marktanalyse &
Marketing
Unternehmen &
Finanzplanung
1. Stufe
Platz
Top 50
2. Stufe
Platz
Top 50
3. Stufe
Platz
Top 50
1. Stufe
2. Stufe
3. Stufe
2006
8
0
7
3
5
3
Abgabe: 22.01.2008
Abgabe: 18.03.2008
Abgabe: 21.05.2008
2007
3
2
3
2
3
2
Prämierung: 02/2008
Prämierung: 04/2008
Prämierung: 07/2008
1.500/1.000/500 €
2.500/2.000/1.500 €
10.000/7.500/5.000 €
97
Beauftragte für
Qualitätsmanagement
Andrea Schmid
[email protected]
Qualitätsmanagement
und regelmäßige Bewertung der Hoch-
Qualität der Lehre
der Website der TFH Wildau gesorgt. Das
Qualitätsmanagementsystem (QMS) mit
schulprozesse zu einem festen Bestandteil
Der Bolognaprozess und die damit einher-
neu entwickelte Forschungstool (https://
verbindlichen Qualitätsstandards für Lehre,
des Denkens und Handelns der Mitarbeiter
gehende Umstellung der Diplomstudien-
security.tfh-wildau.de/finder/), verknüpft
Forschung und Organisation eingeführt.
zu machen. Die Umsetzung des TQM-An-
gänge auf Bachelor- und Masterstudiengän-
nicht nur Wissenschaftler und Förder-
Durch das schnelle Wachstum der Hoch-
satzes erfolgte in mehreren Phasen.
ge sind Katalysatoren für die Einführung
programme, sondern gibt auch eine gute
schule in den vergangenen Jahren stiegen
TQM an der TFH Wildau
Historie und Ausblick
eines ganzheitlichen QMS. Seit dem
Übersicht darüber, wer Spezialist für was
die Anforderungen an Qualität und Orga-
Die Veröffentlichung der Prozesse sowie
Wintersemester 2004/2005 werden die
ist. Die mit dem Tool verbundene Projekt-
nisation der Lehre und Forschung sowie
des Geschäftsverteilungsplanes sorgten für
studentische Lehrevaluation online
datenbank ist hier ebenfalls zu nennen.
an die Organisation der administrativen
die notwendige Transparenz und Nachvoll-
durchgeführt und die Ergebnisse veröffent-
Von großer Bedeutung für Lehre und
Prozesse. Ziel des Total Quality Manage-
ziehbarkeit. Die barrierefreie und benutzer-
licht. Mittlerweile liegen repräsentative
Forschung ist eine qualitativ hochwertige
ments (TQM) ist es, die Prinzipien Kunden-
freundliche Gestaltung des Internetauftritts
Vergleichswerte für die Dozenten vor, die
Versorgung mit Literatur und Fachdaten-
orientierung, Einbeziehung der Mitarbeiter,
der Hochschule ist ein weiteres Ergebnis
als Grundlage für die Entwicklung der
banken. Das TQM-Projekt hat den Aufbau
Prozessorientierung statt Abteilungsdenken
des TQM-Projektes.
eigenen Lehre dienen kann. Die hoch-
einer zeitgemäßen, nutzerorientierten
schuldidaktischen Weiterbildungsseminare,
Digitalen Bibliothek als Bestandteil einer
die 2007 zum zweiten Mal durchgeführt
wettbewerbsfähigen, modernen Bibliothek
Phase I
1 – 5/2002
Phase II
6/2002 – 5/2003
Phase III
Ab 6/2003
Phase IV
Ab 6/2006
wurden, waren sehr schnell ausgebucht
mitgestaltet. Dazu gehört vor dem Hinter-
und wurden sowohl von internen wie von
grund der steigenden Relevanz von Open
TQM
Interne Evaluation
TQM
Prozessgestaltung
TQM
Umsetzung
TQM
Verstetigung
externen Dozenten besucht.
Access auch, an der Hochschule eine
Interne Evaluation
Arbeitsgruppenstruktur
Umsetzung
Prozessbeschreibungen erarbeitet
Qualität von Forschung
Politik zu initiieren und einen Volltext-
und Nachwuchsförderung
server für qualitätsgeprüfte Hochschul-
Dokumente und
Formulare online
Für die Zukunftsfähigkeit der Hochschulen
schriften zu etablieren.
Evaluationsbericht,
Entwicklungspotenziale, Regelungsempfehlung
Maßnahmenprogramm
Leitbild und abgeleitete Zielstellung
Portfolio nach Dringlichkeit – Bedeutung
Dokumentation
der Verbesserungsmaßnahmen
Jahresbericht TQM
Weiterentwicklung
der Maßnahmen
Einzelprojekte
abgeschlossen in
Lehre, Forschung
und Verwaltung
Entscheidung zur
Zertifizierung in 2007
entsprechende Open Access fördernde
ist neben der Qualität von Studium und
Lehre ein klar definiertes Forschungsprofil,
Studentische Angelegenheiten
das sich an den von EU, Bund und Land
Die allgemeine Studienberatung, das
anerkannten Forschungs- und Entwick-
Immatrikulations- und das Prüfungsamt
lungsschwerpunkten ausrichtet, von
wurden in einer Organisationseinheit
essenzieller Bedeutung. Das TQM-Projekt
gebündelt. Gemäß dem Prinzip »one face
Arbeitsgruppen
hat in Zusammenarbeit mit den Techno-
to the customer« gibt es für Studierende
Lenkungsausschuss
logietransferstellen für eine klare und
und Dozenten nur noch einen Ansprech-
TQM-Team
transparente Darstellung der vielfältigen
partner in allen administrativen Angele-
Forschungs- und Transferaktivitäten auf
genheiten. Die Einführung neuer Software
Aufbauorganisation
98
Workshops der
Arbeitsgruppen
Realisierung und
Überprüfung (Audit)
2
STUDIUM UND L EHRE
Die TFH Wildau hat ein umfassendes
99
Qualitätsmanagement
die zusammen mit der Medienresonanz-
Ausblick
onen an den Terminals. So können sich die
analyse eine gute Ausgangsbasis für die
Die Fortsetzung des TQM-Projektes ge-
Qualitätssteigerung von Forschung
Studierenden mittlerweile selbstständig mit
inzwischen eingeleiteten Maßnahmen zur
währleistet die Weiterführung des konti-
und Nachwuchsförderung durch Profil-
ihrem Studierendenausweis zurückmelden,
Verbesserung der Organisationsstruktur
nuierlichen Verbesserungsprozesses.
bildung und Einführung von Open
ihr Semesterticket verlängern oder Beschei-
und Optimierung einzelner Aktivitäten des
Folgende Ziele sollen in den nächsten
Access-Publikationen,
nigungen ausdrucken. Zukünftig werden
Hochschulmarketings bilden.
Jahren erreicht werden:
Qualitätskontrolle und Benchmark mit
Qualitätssteigerung in Lehre und
sie auch ihre Notenübersichten unab-
Good Practice-Beispielen, Einrichtung
hängig von Öffnungszeiten ausdrucken
Benchmark und Kooperation
Studium durch eine umfassende und
einer Good Practice-Plattform,
können.
Die TFH Wildau bringt sich aktiv in die
valide Lehrevaluation und hochschul-
externe Evaluation des Qualitäts-
Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ein
didaktische Weiterbildung,
managementsystems der Hochschule.
Mitarbeiterorientierung
und arbeitet im Projekt Q mit. 2005 wurde
Auf die erste Mitarbeiterbefragung 2004
eine HRK-Tagung an der TFH Wildau zum
folgte 2006 die zweite, um deren Einstel-
Thema Qualitätsmanagement an Hoch-
lung zu den TQM-Projekten zu erfahren.
schulen durchgeführt. Zudem engagiert
Gegenüber 2004 lässt sich ein positiver
sich die Qualitätsbeauftragte im Arbeits-
Trend in der Beurteilung des Betriebsklimas
kreis Evaluation und Qualitätssicherung
Mitarbeiterzufriedenheit 2006
und der Kenntnis der eigenen Aufgaben
der Berliner und Brandenburger Hochschu-
Einsparpotenzial
verzeichnen. Gleichbleibend positiv wur-
len. Der Arbeitskreis organisiert jährliche
Verbesserungsvorschläge
den Zufriedenheit mit der Tätigkeit, der
Tagungen zum Thema Qualitätssicherung,
Arbeitsplatz und Umfeld
Arbeitsplatzausstattung und der eigenen
die sich bundesweiten Zuspruchs erfreuen.
Zufriedenheit mit der Tätigkeit
Organisationseinheit bewertet.
Die Hochschule ist außerdem Partner der
aktuelle Mitarbeiterinformation
Qualitätsinitiative Berlin-Brandenburg, die
Öffentlichkeitsarbeit
Marketing-Kommunikation
den Qualitätspreis Berlin-Brandenburg
Mit externer Unterstützung ist von Februar
auslobt.
STUDIUM UND L EHRE
2
ermöglichte neue Selbstbedienungsfunkti-
Stärken
hoch
bis September 2007 ein Projekt zur Evaluierung und Optimierung unserer internen
Bewertung
und externen Marketing-Kommunikation
Vergütung angemessen
durchgeführt worden. Dazu wurden intern
Stärken und Schwächen und bei externen
Stakeholdern das Image der TFH Wildau
abgefragt. Die Ergebnisse sind in eine
Stärken-Schwächen-Analyse eingeflossen,
100
kein Handlungsbedarf
niedrig
Bedeutung
Handlungsbedarf
niedrig
hoch
101
Kontakt
Prof. Dr. Siegfried Rolle
[email protected]
Kinderuniversität
Die Kinderuniversität steht unter der
»externe« Vortragende schlagen ebenfalls
Wintersemester eine so genannte »Kinder-
Schirmherrschaft der brandenburgischen
Themen vor, die zum Teil berücksichtigt
universität« für 8- bis 12-Jährige an, um sie
Landtagsabgeordneten Tina Fischer und
werden können. Die konkreten Veranstal-
an Wissenschaft und Technik heranzufüh-
wird von Professor Siegfried Rolle geleitet.
tungstitel und kurzen Inhaltsangaben
ren und mit der »Bildungseinrichtung«
Eine »Fachkommission« mit Vertreter aus
werden von der Fachgruppe aus Hoch-
Hochschule bekannt zu machen. In Vor-
Hochschule und Schule, hier insbesondere
schullehrern und Pädagogen auf ihre
lesungen und Demonstrationen werden
Pädagogen für die angesprochene Alters-
Zweckmäßigkeit hin überprüft. Sie beraten
ingenieur- und betriebswirtschaftliche
gruppe, planen und organisieren die Ver-
dabei auch über das Budget, Sponsoren,
Themen behandelt und technische Ver-
anstaltungen. Sie werden didaktisch und
materielle Vorausetzungen (Vorlesungsma-
suchsaufbauten präsentiert. Eltern können
thematisch speziell auf die jungen Hörer
terialien, technische Ausstattung) sowie die
die Veranstaltungen per Videoübertragung
zugeschnitten. Um über die 45 Minuten
Werbestrategie, stellen den Ablaufplan
in Nachbarräumen mitverfolgen. Interes-
der Vorlesung hinaus eine Beschäftigung
zusammen und legen die Termine fest. Zu
sierte können die Veranstaltungen auch
mit dem behandelten Thema anzuregen,
Schuljahresbeginn Ende August werden
von außerhalb über einen auf der Website
bekommen die Kinder zum Schluss kleine
dann die Anmeldungen der Kinder für das
der TFH eingerichteten Live-Stream ver-
»Hausaufgaben« bzw. »Vorlesungsskripte«
kommende Wintersemester entgegen ge-
folgen.
mit auf den Weg.
nommen. Als Anmeldebestätigung erhalten
2
STUDIUM UND L EHRE
Die TFH Wildau bietet regelmäßig im
Kinderuni-Vorlesung
diese einen eigenen »Studentenausweis«.
102
Die Anmeldung zur Kinderuniversität soll
Vorbereitung des Semesters
individuell und nicht aus den Schulen oder
Die Themenfindung für das Kinderuni-
In den vergangenen Jahren wurden u. a.
einem Klassenverband heraus erfolgen,
Semester ergibt sich aus den Erfahrungen
folgende Themen behandelt:
um das wirklich Interesse jedes einzelnen
der TFH Wildau bei Werbeveranstaltungen
Kindes zu wahren. Der Besuch der Vorle-
und Vorträgen an Schulen, den Gesprächen
einen Unfall?
sungen ist natürlich kostenlos. Damit sich
mit Schülerinnen und Schülern an der
Was macht Dinge sichtbar oder
alle interessierten Schülerinnen und
Hochschule während Führungen, dem Tag
unsichtbar?
Schüler aus der Region schon vorher über
der offenen Tür, dem Zukunftstag oder bei
Warum leuchten Glühwürmchen?
den Ablauf und die Themen des jeweilige
Praktika in den TFH-Laboren und nicht zu-
Wie gestalte ich selbst einen Film?
Semesters informieren können, werden
letzt aus der Kinderuni selbst. Nachdem die
Welche Gefahren lauern im Internet?
frühzeitig an den Schulen Plakate ausge-
Themen zusammengestellt sind, werden
Wie entstehen die Figuren im Ü-Ei?
hängt und Flyer verteilt, das Programm im
die entsprechenden Hochschulbereiche
Was macht eigentlich ein Manager?
Internet veröffentlicht und Pressemittei-
gebeten, die Vorlesungen mit Inhalten zu
… und wie man einer wird.
lungen herausgegeben.
füllen. Häufig bieten Hochschullehrer/
Wie findet Mutters Auto den Weg
innen auch von sich aus Themen an und
ans Ziel?
Weshalb erkennt der Airbag im Auto
Das Kinderuni-Team
Erklärung eines
technischen Geräts
103
3
106
FORSCHUNG
UND ENTWICKLUNG
Einführung
150
DENDROM
152
ECO4LOG
FB Ingenieurwesen/
154
INTERIM
Wirtschaftsingenieurwesen
156
MINERVA
114
Aminolyse
158
OPERA
116
Spritzgussstelle
160
RÜFILOG
118
Nanofill
162
ProSenQU
120
Aromatic Polyester Polyol
164
COOPERS
122
Reaktionsspritzgussstellen
166
Telematiklösungen Medizin
124
Funcrypta
126
Funktionale Dickschichten
128
NEPOSYS
130
Autoimmunantikörper
168
NEDLOG
132
DNA-Chip
170
ask4more
134
Al-Ni-Si based alloys
172
EARD
136
MIP-Sensor
174
Innopunkt
138
ATISS
176
STÄRKE
142
SMAP
177
VBN InnoReg
144
EUROFET
146
ODEON
FB Wirtschaft, Verwaltung
148
SiliconLight
und Recht
FB Betriebswirtschaft/
Wirtschafsinformatik
178
104
COMBLE
105
Forschung und angewandte Entwicklung –
Innovation von heute für die Zukunft von morgen
Forschung ist Spitze
Forschung ist Vielfalt
Forschung ist Technik
zungen für angewandte Forschung und
Das forschungsoffene Klima an der TFH
Die Bandbreite der Forschungsfelder lässt
Voraussetzung für eine erstklassige ange-
Entwicklung (aFuE). Neben entsprechender
Wildau spiegelt sich in einem hohen Dritt-
sich an den über einhundert Forschungs-
wandte Forschung ist eine moderne Aus-
Infrastruktur wie Labore oder Geräteaus-
mittelvolumen wider. Die Hochschule be-
und Entwicklungsprojekten ablesen, die seit
rüstung. In zirka 50 Laboren führen unsere
stattungen leistet die positive Einstellung
legt seit 2001 bundesweit den ersten Platz
2005 an der TFH Wildau begonnen, bear-
Wissenschaftler und Laboringenieure Ana-
ein Weiteres: Exzellente Forschung und
im Hinblick auf die Drittmitteleinwerbung
beitet oder beendet wurden und an denen
lysen, Proben oder Messungen durch, die
Entwicklung werden an der TFH Wildau
pro Professur. Die Drittmittel stiegen seit-
sich Wissenschaftler aller Fachbereiche –
in ihre Forschungs- und Entwicklungs-
groß geschrieben. Die Wissenschaftler der
dem jährlich um durchschnittlich 10,5 %.
auch interdisziplinär – in sieben For-
arbeiten einfließen. Die Ausstattung der
Hochschule sind hoch motiviert, in diesem
Im Jahre 2006 flossen Drittmittel in Höhe
schungsbereichen beteiligt haben bzw.
Labore entspricht den höchsten Anforde-
innovativen Umfeld immer wieder neue
von 5,14 Mio. Euro in die TFH, das sind
beteiligen.
rungen und ermöglicht exzellente Ergeb-
Projekte zu initiieren.
54,5 % zusätzlich zum Haushalt der Hoch-
nisse, die für die Zusammenarbeit mit
schule im selben Jahr. Jeder Professor warb
Forschungseinrichtungen, die Betreuung
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Erfolgreiche Lehre bietet beste Vorausset-
im Durchschnitt 90.250 Euro ein.
Eingeworbene Drittmittel
Angaben in Tausend Euro
5144
482*
* Einnahmen durch TWZ e. V.
4480
266*
3534
Grafik?
3087
197*
3337
3873
212*
3661
Kompetenzbereiche
Themen
Materialtechnik
Kreislaufwirtschaft, Materialtechnologie, Oberflächentechnik, Werkstofftechnik,
Solarenergietechnik, Hochleistungswerkstoffe, Nanotechnologie
IuK-Technologien
Softwareentwicklung, Telematik, eBusiness, Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik, Bürokommunikation, Telekommunikation, Neue Medien,
Decision Support Systeme, Elektronik, Messtechnik
Managementsysteme
Produktionslogistik, Supply Chain Management, Verkehrslogistik, Telematik
für Logistik und Verkehr, Operations Research, Optimierung, Controlling
Biosystemtechnik/
Bioinformatik
Bioprozesstechnik, Bioinformatik, Biosystemtechnik, Mikrotechnik,
Zellkulturtechnik
Produktionssysteme
und -Technologien
Energietechnik, Produktionstechnik, Produktionsvorbereitung, Thermische
Verfahrenstechnik, CAD, Technische Mechanik, Finite Elemente Methode,
Qualitätsmanagement
4662
4214
2850
2556
2227
1726
954
59
1993
106
418
1994
592
674
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
Optische Technologien
Lasertechnik, Plasmatechnik, Photonik
Wirtschaft und Governance
Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Controlling, Marketing, Unternehmensberatung, regionale Innovationsforschung, Kommunale Angelegenheiten,
öffentliches Immobilienmanagement, Fremdsprachen, interkulturelle
Kommunikation
2006
107
Forschung und angewandte Entwicklung –
Innovation von heute für die Zukunft von morgen
Den größten Fördertopf auf Bundesebene
Über das Bundeswirtschaftsministerium
Aus den Europäischen Strukturfondsmittel
oder zum Beispiel den ständigen Innovati-
hät neben der Deutschen Forschungsge-
flossen Mittel für Verbundprojekte mit
für regionale Entwicklungerhält die Hoch-
onstransfer zwischen der TFH Wildau und
meinschaft (DFG) das Bundesministerium
Unternehmen aus Programmen, wie z. B.
schule u. a. Mittel für die Infrastruktur und
der Philips Forschung unerlässlich sind.
für Bildung und Forschung (BMBF) bereit.
PRO INNO II, an die TFH Wildau. In Ko-
für Geräteinvestitionen. Auf dieser Basis
Die TFH Wildau ist hier vor allem im fach-
operation mit der MedInnovation GmbH,
konnten die Projekte »Smart Aerial Photo-
Seit 2006 arbeiten die TFH Wildau und das
hochschulsspezifischen BMBF-Programm
die im Technologie- und Gründerzentrum
grammetry System« (SMAP) und »Autono-
IHP – Institut für innovative Mikroelektro-
»FHprofUnd« erfolgreich. 2005 wurden die
Wildau ansässig sind, wurde ein neuartiger
mous Flying Testbed for Integrated Sensor
nik in Frankfurt (Oder) im gemeinsamen
Projekte »Minerva – Minimierung der Stau-
Test zur Früherkennung von Krebserkran-
Systems« (ATISS) umgesetzt werden. SMAP
Forschungs- und Ausbildungszentrum
folgen durch effiziente Routingunterstüt-
kungen entwickelt. Er basiert auf der
lieferte qualitativ hochwertige Luftbilder
»Joint Lab« zusammen, um unter anderem
zung im Fahrzeug« und »Nanofill – Ent-
Analyse des körpereigenen Proteins Serum-
für Vermessungszwecke mit Hilfe eines
die Entwicklung neuartiger integrierter
wicklung von spritzfähigen Zwei-Kompo-
albumins. Die Testergebnisse sind hoch
unbemannten, ferngelenkten Kleinflug-
optoelektronischer Schaltungen und Bio-
nentenbeschichtungen mit nanoskaligen,
präzise und beschränken sich auf das Vor-
zeugs. ATISS dient als fliegende Messplatt-
sensoren zu erforschen.
aktiven Füllstoffen« bewilligt. Darüber
handensein von bösartigen Gewebeverän-
form für unterschiedliche nutzerdefinierbare Messaufgaben.
hinaus fördert das BMBF gezielt die ost-
derungen. Das ermöglicht gegenüber her-
Forschung ist Programm
deutschen Bundesländer mit der Initiative
kömmlichen Methoden eine durchschnitt-
Drittmittel wirbt die Hochschule aus
»Unternehmen Region«. Hier war die TFH
lich 24 Monaten frühere Diagnosestellung.
mehreren Quellen ein. So konnte die TFH
Wildau im Bereich »Netzwerkmanagement
Wildau aus der engen, direkten Kooperati-
Ost – NEMO« in der 6. Ausschreibungs-
Die Hochschule konnte darüber hinaus
hat die TFH Wildau ein internetbasiertes
on mit einzelnen Unternehmen zahlreiche
runde mit »ProSenQU – Prozesssensorik für
auch EU-Gelder einwerben. Unsere Wissen-
Forschungstool entwickelt, das Förderpro-
Projekte durchführen. Nicht weniger wich-
Umweltmonitoring und Qualitätssiche-
schaftler sind mit ihren Projekten sowohl
gramme mit Forschungsschwerpunkten
tig sind die verschiedenen Programme für
rung« und in der 7. Runde mit »NEPOSYS
am Forschungsrahmenprogramm beteiligt,
von Wissenschaftlern abgleicht. Im For-
die anwendungsorientierte Forschung und
– Netzwerk Polyurethan Systemhaus« einer
als auch an den EU-Bildungsprogrammen
schungstool sind ca. 300 Schlagworte ver-
KMU-Innovation, die das Land Branden-
der erfolgreichen Sieger des Wettbewerbs.
und den Programmen für die territoriale
zeichnet, die zur Identifizierung dienen.
burg aufgelegt hat und aus denen die TFH
Ein drittes NEMO-Projekt startete im
Zusammenarbeit. Zwischen 2005 und 2008
Wildau ebenfalls erhebliche Mittel bezieht.
Sommer 2008.
wurden ein Projekt im 5. EU-Forschungs-
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
von Diplom- Bachelor- und Masterarbeiten
Um die Förderprogramme gezielt für die
eigene Forschung ausfindig zu machen,
rahmenprogramm und drei Projekte im
6. Forschungsrahmenprogramm bearbeitet.
108
109
Forschung und angewandte Entwicklung –
Innovation von heute für die Zukunft von morgen
leisten. Ein besonderer Höhepunkt im Jahr
Die Forschungsgruppe Verkehrslogistik ent-
Die Forschungsgruppe Innovations- und
Forschungsarbeiten spiegeln sich auch in
2007 war ein kostenloser Shuttletransfer
wickelt und analysiert unter Leitung von
Regionalforschung unter Leitung von
Publikationen wider. In der Bibliographie-
mit einem Hubschrauber vom Flughafen
Prof. Dr. Herbert Sonntag in Kooperation
Prof. Dr. Rainer Voß übernimmt Koordi-
datenbank der Hochschule werden pro Jahr
Tempelhof direkt zum Campus in Wildau.
mit Wirtschaftspartnern Logistiklösungen
nierungsfunktionen für den Verbund
in Verbindung mit neuen Technologien.
Regionale Innovationssysteme (RIS). Sie
ca. 60 neue Titel eingetragen. Darüber
hinaus gibt die TFH Wildau bereits seit
Forschung ist Zusammenarbeit
Mit einem TFH-eigenen Verkehrssimulati-
akquiriert und bearbeitet darüber hinaus
1995 einmal jährlich eine eigene wissen-
Die Kooperation mit Unternehmen, Ein-
onsbüro und einem RFID-Labor, durch
folgende Forschungsschwerpunkte:
schaftliche Zeitschrift und seit 1998 eine
richtungen der regionalen und überregio-
Kooperationen mit nationalen und
Schriftenreihe heraus. In den »Wissen-
nalen Wirtschaft sowie Vereinen und Ver-
internationalen Forschungspartnern und
schaftlichen Beiträgen« werden Berichte
bänden ist besonders in der Forschung von
bedeutenden Logistikunternehmen sowie
ständischen Unternehmen
aus Forschung, Lehre und Technologie-
entscheidender Bedeutung. Mit der Grün-
durch die Gründung des Instituts für
Analyse regionaler Innovations-
transfer veröffentlicht. Die »Wildauer
dung der vier Forschungsgruppen
110
Innovationsmanagement in mittel-
Transport und Logistik im Jahr 2004
potenziale und Erarbeitung regionaler
Schriftenreihe« besteht derzeit aus vier
Verkehrslogistik
wurden exzellente Vorraussetzungen für
Entwicklungskonzepte
Unterreihen: Logistik (Hrsg. Herbert
Regionale Innovationscluster
eine erfolgreiche Forschung- und Entwick-
Innovationsverhalten und Gründungs-
Sonntag), Interkulturelle Kommunikation
AG Schrader (Photonics, Laser & Plasma
lungsarbeit geschaffen. Forschungsschwer-
geschehen in regionalen Innovations-
(Hrsg. Olga Rösch), Innovationsmanage-
Technology)
punkte sind:
ment (Hrsg. Rainer Voß) sowie Unterneh-
Projektgruppe Qualitätsmanagement
systemen
Innovations- und Technikanalysen für
mensführung und Unternehmensrecht
durch Professoren der TFH Wildau wurden
Analyse, Bewertung und Gestaltung von
ausgewählte Technologieplattformen
(Hrsg. Peter/Mike Steglich).
diese Zusammenarbeit gefestigt und der
Logistikprozessen sowie Kosten-Nutzen-
und innovative Wirtschaftsbereiche
Seit 2005 beteiligt sich die TFH Wildau
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Forschung ist Öffentlichkeit
Wissenstransfer über die Projektarbeit
Untersuchungen
hinaus erweitert.
Lagerlogistik mit Schnittstellen zur
außerdem an der »Langen Nacht der
externen Logistik
Wissenschaften« mit einem vielschichtigen
Intermodale Güterverkehre: Strategische
Spektrum an naturwissenschaftlichen,
Entwicklung, Informationssysteme
ingenieurtechnischen und wirtschaftswis-
Logistik für Forst- und Holzwirtschaft
senschaftlichen Vorträgen, Demonstrati-
sowie Beschaffungslogistik der regene-
onen und Experimenten. Im Jahr 2006
rativen Energien
wurden z. B. mehr als 17 Themengebiete
Wirtschaftsverkehr: Verkehrliche Ent-
vorgestellt, unter anderem wie man
wicklungen, Einsatzstrategien, Makro-
sinnvoll Sonnenergie sammeln kann,
Logistik
welche Bedeutung Wasser auf dem Mars
Verkehrstelematik: Anwendungs-Imple-
hat oder was Bauteile im Mikromaßstab
mentierung, innovative Technologien
111
Forschung und angewandte Entwicklung –
Innovation von heute für die Zukunft von morgen
Die Projektgruppe Qualitätsmanagement
Forschung ist Zukunft
schungsgruppe liegen in dem von Professor
wurde von Prof. Dr. Gerd Stegemann,
Um das Niveau der angewandter Forschung
Voß 1991 gegründeten und seitdem gelei-
Mitinitiator des Qualitätspreises Berlin-
und Entwicklung an der TFH Wildau lang-
teten Institut für Regionale Innovations-
Brandenburg und bis zu seiner Pensionie-
fristig halten zu können, ist professionelles
forschung (IRI) mit Schwerpunkten in den
rung 2001 Professor für Qualitätsmanage-
Management notwendig. Außerdem müssen
Bereichen:
ment und Fertigungsmesstechnik an der
Forschungsvorhaben an der Hochschule
TFH Wildau, gegründet. Das grundlegende
verstärkt koordiniert werden, um Synergien
Nachhaltige Regionalentwicklung
Ziel der Forschungsgruppe ist es, eine hohe
zu nutzen und Anträge zielgerichtet einzu-
und Hochtechnologien
Qualität von Lehre und Studium sowie die
reichen. Auch in Zukunft werden Wissen-
Innovationsorientierte Technik-
Sicherung und den Ausbau der Praxisorien-
schaftler der TFH in Wildau innovative For-
folgenabschätzung
tierung zu gewährleisten. Zu den aktuellen
schungs- und Entwicklungsarbeiten durch-
Marktentwicklung durch Innovation
Tätigkeiten der Projektgruppe zählen:
führen und dabei vermutlich damit ausge-
Management von Innovationsprozessen
in Unternehmen und Regionen
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Die konzeptionellen Wurzeln der For-
zeichnete Ergebnisse erzielen.
Ermittlung und Erfüllung der Erfordernisse und berechtigten Erwartungen der
Auf den nächsten Seiten folgt eine Auswahl
Die AG Schrader wurde von Prof. Dr. Sigurd
interessierten Parteien der Projektgruppe
von Forschungs- und Entwicklungsprojek-
Schrader 2004 ins Leben gerufen, als er von
umfassende organisatorische Leistungen,
ten, die im Berichtszeitraum 2005 – 2008
der Universität Potsdam an die TFH Wildau
um vorhandene Fähigkeiten aufrecht zu
an der TFH Wildau bearbeitet wurden.
wechselte. Mit seinem Team bearbeitet und
erhalten und zu verbessern sowie defi-
koordiniert er eine Vielzahl von nationalen
nierte Fertigkeiten zu erreichen
und internationalen Forschungsprojekten
in den Bereichen Laser- und Plasmatechnik
sowie Photonik.
112
113
Projektleiter
Prof. Dr. Gerhard Behrendt
Projektname
[email protected]
Entwicklung von zwei direkt verarbeitbaren
Komponenten durch chemische Spaltung von
Polyurethan-Schaumstoffen und ein neuartiges
Trennverfahren
Kurzbeschreibung
Entwicklung von zwei direkt verarbeitbaren
Komponenten und ein neuartiges Trennverfahren
Ziel ist ein neuartiges Verfahren, bei dem aus PURWeichschaumstoffabfällen durch eine chemische
Umsetzung ein flüssiges Produkt hergestellt wird,
aus dem durch eine neuartige Trennoperation zwei
hochwertige Reaktionskomponenten gewonnen
werden können, die wieder in der Herstellung hochwertiger Polyurethanprodukte eingesetzt werden.
BMWi/ProInno II
Das Reaktionsprodukt besteht demzufolge
Das wesentliche Problem besteht in der
Laufzeit
April 2006 – Juni 2008
direkt verarbeitbaren Komponenten durch
aus folgenden Komponenten:
Trennung der beiden Komponenten durch
Partner
Nitroil Europe GmbH
chemische Spaltung von Polyurethan-
einem Polyharnstoff aus den ursprüng-
ein einfaches technisches Verfahren. Eine
Schaumstoffen und ein neuartiges Trenn-
lichen Isocyanaten der PUR-Formulie-
Zielstellung des Vorhabens ist demzufolge
verfahren« bezieht sich auf einen neuen
rung, der in Abhängigkeit von der Art
die Entwicklung einer geeigneten Techno-
Projektvolumen
991.700 Euro
Ansatz zum direkten Recycling von bisher
des Amins freie Aminogruppen enthal-
logie und eines geeigneten Apparates zur
Fördervolumen
491.000 Euro
nicht wiederverwerteten und in großen
ten kann,
Durchführung dieser Technologie.
Mengen anfallenden Abfallstoffen durch
einer Hydroxylkomponente, die alle
eine Kombination aus
Hydroxylverbindungen des PUR-WS
Für das Verfahren wird neben den grund-
einem neuen chemischen Prozess,
sowie
legenden Untersuchungen zu den Reakti-
einer neuen Verfahrenstechnologie und
den größten Teil der Additive (Katalysa-
onsbedingungen eine Verfahrenstechnik
einer neuartigen Anlage zur Durch-
toren, Stabilisatoren, Flammschutzmittel
mit geeigneten Apparaten neu entwickelt.
führung des Verfahrens.
etc.) enthält.
Weiterhin werden die Reaktionsprodukte
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Mittelgeber/Programm
Das Vorhaben »Entwicklung von zwei
Lausitzer Edelstahltechnik GmbH
Dreskon GmbH
umfassend erprobt und deren EigenDer chemische Prozess zur Spaltung der
Diese beiden Komponenten sind inein-
schaften bestimmt sowie Korrelationen
Urethane durch Amine wurde bisher nicht
ander in hohem Maße unlöslich, wenn
zwischen der Struktur der Komponenten,
untersucht und angewandt. Durch die
geeignete Amine verwendet werden.
der Reaktionsprodukte und der Eigen-
Aminolyse erhält man zwei hochwertige
Die Chemie und die Verfahrenstechnik
schaften hergestellt. Die Komponenten
Reaktionskomponenten. Die Aminolyse
für die Aminolyse von Polyurethanen sind
werden wieder zu PUR-Schaumstoffen
kann chemisch mittels der folgenden
bisher nicht entwickelt worden. Die bisher
sowie zu Polyharnstoff-Produkten um-
Bruttoreaktionsgleichung beschrieben
zur Solvolyse von PUR-Weichschaumstof-
gesetzt, die nach gegebenen oder neuen
werden:
fen verwendeten Technologien können auf
Verfahren hergestellt werden.
R-NH-CO-O-R’ + R«-NH2 -> R-NH-CO-NHR«+R’-OH
die Aminolyse nicht übertragen werden,
da im Gegensatz zu diesen Verfahren bei
Hauptanwendungsgebiete für die Polyol-
der Aminolyse ein heterogenes Reaktions-
komponente sind Weichschaumstoffe der
produkt entsteht.
Möbelindustrie, während Polyharnstoff-
Versuchsreaktor
für Aminolyse
komponente in Isolationsmaterialien eine
wichtige Rolle spielen.
114
115
Projektleiter
Prof. Dr. Gerhard Behrendt
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
Flammgeschützte Spritzgussteile aus Kunststoffabfällen
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer kostengünstige Variante von Flammschutzmitteln auf
Stickstoffbasis als Ausgangsmaterial für die Herstellung
pastöser stickstoffhaltiger Flammschutzmittel oder
Flammgeschützte Spritzgussteile
aus Kunststoffabfällen
solcher Dispersionen zur Herstellung flammgeschützter
thermoplastischer Polyester
Mittelgeber/Programm
Partner
BMWi/ProInno II
GKT Gräfenthaler Kunststofftechnik GmbH
Recyclit GmbH
Innerhalb des Vorhabens ist vorgesehen:
Harnstoffharz- und/oder Melaminharz-
hergestellten Batches, Dispersionen oder
ist die Entwicklung einer kostengünstigen
abfälle in eine für die weitere Verarbei-
Pasten sollen vorzugsweise als Flamm-
Variante von Flammschutzmitteln auf
tung geeignete Form aufzubereiten,
schutzmittel in Spritzgussmassen auf der
Stickstoffbasis als Ausgangsmaterial für
ein Trägermaterial für die Flammschutz-
Basis von Polyestern und in PUR-Hart-
die Herstellung pastöser stickstoffhaltiger
mittel und Einstellung von dessen
schaumstoff-Formulierungen eingesetzt
Flammschutzmittel oder solcher Disper-
Struktur, Viskosität sowie Oberflächen-
werden. Die Kombination von hocharoma-
sionen zur Herstellung flammgeschützter
spannung auf die Erfordernisse der
tenhaltigen Modifikatoren und geeigneten
thermoplastischer Polyester mittels eines
Herstellung stabiler Dispersionen oder
Stickstoffverbindungen ist ein geeignetes
bisher nicht genutzten Verfahrens bzw.
Pasten durch die Cokondensation
Instrument zur Erzielung eines hohen
bisher dafür nicht verwendeter Ausrü-
ausgewählter Struktureinheiten zu
Flammschutzes in Spritzgussmassen und
stungen. Diese Flammschutzmittel sollen
entwickeln,
Schaumstoffen.
neben ihrer flammschützenden Wirkung
eine Aufbereitungseinheit zur Nassver-
außerdem die Eigenschaften des zum
mahlung der Harz-Träger-Kombination
Solche Flammschutzmitteln sind besonders
Spritzguss verwendeten Materials sowie
unter schonenden Bedingungen zu
in der Automobilindustrie gefragt sowie in
die Verarbeitungsbedingungen (z. B. die
entwickeln, so dass die Harzteilchen
der elektrotechnischen Industrie bei der
Spritztemperatur) positiv beeinflussen,
auf eine mittlere Korngröße von ca.
Herstellung hoch beanspruchter Teilen mit
indem das Trägermaterial in Form eines
0,010 mm eingestellt werden können
langer Lebensdauer.
Strukturmodifikators ausgebildet wird.
und in Kombination mit dem Trägermittel eine stabile Dispersion ergeben,
wird hinsichtlich der Zieleigenschaften
Batches aus den Pasten bzw. Dispersio-
optimiert, so dass mit einem Verfahren
nen und einem unter 50 Gew.-%
mindestens zwei Produktgruppen unter-
liegenden Anteil des Hauptpolymeren
schiedlicher Einsatzbereiche hergestellt
durch ein Schmelzmischverfahren in
werden können.
einem speziellen Reaktor zu entwickeln,
Fördervolumen
259.600 Euro
3
Die auf dem vorgeschlagenen Wege
Spritzgussteile aus Kunststoffabfällen«
Die chemische Struktur der Modifikatoren
478.000 Euro
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Das Ziel des Vorhabens »Flammgeschützte
Projektvolumen
Extruder
Spritzgiesswerkzeuge für Spritzgiesspilotversuche mit Spritzgiessmassen auf
der Basis der Batches unterschiedlicher
Zusammensetzung und unterschiedlichen Anteilen entwickelter Flammschutzmittel zur Erzeugung zu entwickeln und zu erproben.
116
117
Projektleiter
Prof. Dr. Gerhard Behrendt
Projektname
[email protected]
Entwicklung von spritzfähigen 2-KomponentenBeschichtungen mit nanoskaligen, aktiven Füllstoffen
Kurzbeschreibung
Entwicklung spritzfähiger Beschichtungen auf Polyurethanbasis zur Anwendung auf Metallen und Beton,
die in Form von zwei Komponenten mit einem ein-
Entwicklung von spritzfähigen Zwei-KomponentenBeschichtungen mit nanoskaligen, aktiven Füllstoffen
stellbaren Mischungsverhältnis zur Verfügung gestellt
werden und zur Erzielung besonders hochwertiger
Eigenschaften aktive Füllstoffe im Nanometerbereich
aufweisen.
BMBF/ProFund
Laufzeit
September 2006 – August 2009
Partner
TSK Anlagenbau GmbH,
Die Entwicklung der spritzfähigen Be-
Die Herstellung der Nanoteilchen erfolgt
Polyurethane sind in der Regel in Phasen
TSA Stahl- und Anlagenbau GmbH, fenotec GmbH,
schichtungen ist auf Systeme gerichtet,
auf zwei Wegen:
segregierte Polymere mit mehr oder
Bundesanstalt für Materialforschung- und -prüfung,
die sehr kurze Reaktionszeiten haben und
die Umsetzung von ausgewählten
weniger starken Wasserstoffbrückenbin-
Faculty of Science,
auf üblichen Rohstoffen basieren. Diese
Di- und/oder Polyaminen und geeigne-
dungen zwischen den Urethangruppen der
werden jedoch durch einfache Reaktionen
ten Di- und/oder Polyisocyanaten in
Hartsegmente. Diese Aggregate tragen in
Projektvolumen
260.000 Euro
mit aktiven Füllstoffen im Nanometerbe-
einem Polyetheralkohol und
hohem Maße zum Eigenschaftsspektrum
Fördervolumen
260.000 Euro
reich modifiziert, wodurch sich günstigere
die Herstellung dieser Oligoharnstoffe
der Polymeren bei. Beim Einsatz von Di-
konstante elastische Eigenschaften über
durch die Umsetzung von Di- und/oder
und/oder Polyaminen oder Wasser (das mit
einen weiten Temperaturbereich sowie
Polyaminen mit Polyurethanen unter
der Isocyanatgruppe zunächst zum Amin
Die Oligoharnstoffe selbst haben mit drei
höhere mechanische Festigkeiten als bei
Lösung bzw. Dispersion der in diesen
und dieses mit hoher Reaktionsgeschwin-
bis 20 wiederkehrenden Struktureinheiten
vergleichbaren Produkten einstellen lassen.
bereits vorgebildeten oder durch die
digkeit zur Harnstoffgruppe reagiert)
eine Molekülgröße von ca. 1 bis 5 nm;
Die aktiven Füllstoffe im Nanometer-
Umsetzung gebildeten Oligoharnstoffe.
entstehen Oligoharnstoffe, die einerseits
durch die Aggregierung der Oligoharnstoffe
starrer als die Urethanstrukturelemente
kann sich die Größe der Aggregate bis in
bereich werden in Form von Oligoharn-
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Mittelgeber/Programm
Loughborough University,
stoffen auf der Basis ausgewählter Di- und/
Die somit erhaltenen Nanodispersionen in
sind und andererseits stärkere Wasserstoff-
den Mikrometerbereich erstrecken.
oder Polyamine und geeigneter Di- und/
der Reaktionskomponente A sollen dann
brückenbindungen ausbilden. Daher
Die Größe sowohl der Oligoharnstoffe,
oder Polyisocyanate in der Polyolkompo-
mit geeigneten Di- und/oder Polyisocyana-
weisen sie sowohl eine höhere thermische
d. h. also der Anzahl der wiederkehrenden
nente erzeugt.
ten zu Polyurethanen umgesetzt, diese
Beständigkeit als auch höhere mechanische
Struktureinheiten, und die Größe der
hinsichtlich der Verteilung der Nanofüll-
Eigenschaftswerte auf.
Aggregate bestimmen in hohem Maße
stoffe sowie ihrer Partikelgrößen analysiert
die Eigenschaften von Polyurethanen,
sowie Beziehungen zwischen der Struktur
die diese Strukturen enthalten. In diesem
der nanogefüllten Polyurethane und der
Vorhaben werden diese Strukturelemente
mechanischen bzw. thermo-mechanischen
in extrem schnell reagierende Zwei-
Eigenschaften ermittelt und beschrieben
Komponenten-Systeme eingeführt und
werden.
deren Einfluss auf die Eigenschaften der so
hergestellten Polymere bestimmt. Auf der
Grundlage der neu entwickelten Systeme
werden hochwertige Beschichtungen
entwickelt und erprobt.
118
119
Projektleiter
Prof. Dr. Gerhard Behrendt
Projektname
[email protected]
Development of a process to produce an aromatic
polyester polyol from different production wastes of
the PET production
Kurzbeschreibung
Different PET wastes of various shape, degree of
condensation, purity, and catalyst concentration are
Development of a process to produce
an aromatic polyester polyol
to be transformed into a homogenous, liquid aromatic
polyester polyol (APP) by a simultaneous chain
fragmentation and transesterification process in the
presence of a suitable glycol or mixture of glycols,
optionally with minor amounts of additives so as to
control the essential parameters of the final product to
be suitable to produce a plurality of polyurethanes.
To achieve this goal, there are performed
The experimental work is performed in
the technology developed at the University
several working packages:
Mittelgeber/Programm
3
BMBF/IB
the labs of Wildau by diploma students,
Laufzeit
Oktober 2006 – September 2007
of Applied Sciences at Wildau on the
investigation of various ratios of
graduates, and Ph.D. students from Vilnius
Partner
University Vilnius
transesterification reaction of PET. In these
components to obtain the parameters
university. The cooperation with Vilnius
Projektvolumen
24.000 Euro
processes several types of PET and glycols
optionally by adding minor amounts of
University is part of the networking with
Fördervolumen
24.000 Euro
are to be used. In that way it is intended
other reaction partners into the reaction
other research institutions and enterprises
to use five different production wastes of
mixture and find the optimum time to
in Europe in the field of the production
highly different degree of condensation
obtain homogeneous APP,
and application of high quality aromatic
and the catalysts remaining in some
investigation of the process in the
polyester polyols. In the course of this
of them to find a new technology and
miniplant and experimental reactors to
coordinated research headed by the
apparatus to produce a special aromatic
determine the optimum points of
University of Applied Sciences at Wildau
polyester polyol (APP) with a hydroxyl
addition of materials, optimum tempera-
research institutions and enterprises of
number in the range of 380 mg KOH/g
tures, and the distillation profile to
Germany, Poland, Lithuania, Bulgaria,
and an extremely low viscosity of below
describe the kinetics of the reaction and
and the FYR Macedonia are co-operating.
3000 mPas (25°C).
to use this to control the total process,
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
The process to be developed is based on
investigation of the process in the
miniplant in the presence of various
catalysts added and their effect of the
kinetics and the homogeneity of the
final APP to exclude possible side
reactions,
to determine optimum dimensions of
Miniplant Vilnius
modules of the reactor by calculation of
the mass streams into the reactor, during
the course of the reaction, and at the
final stage of the process,
optimizing the course of reaction and
find appropriate parameters useful to
control the process via SPS as well as to
optimize the production scheme.
120
121
Projektleiter
Prof. Dr. Gerhard Behrendt
Projektname
[email protected]
Entwicklung von Reaktionsspritzgussteilen für den
Kraftfahrzeugbereich aus recyceltem PVB und Isocyanatprepolymeren auf Basis von Recyclingpolyolen
Kurzbeschreibung
Dieses Vorhaben betrifft die Entwicklung von neuartigen Teilen für den Kfz-Bereich, speziell den
Entwicklung von Reaktionsspritzgussteilen
für den Kraftfahrzeugbereich
Kfz-Innenraum, durch ein Reaktionsspritzverfahren,
bei dem neu entwickelte Spritzgussmassen auf der
Basis von Polyvinylbutyral (PVB) und Isocyanatprepolymeren zum Einsatz kommen sollen.
Mittelgeber/Programm
Laufzeit
Partner
BMWi / Pro Inno II
September 2006 – August 2008
Zittauer Kunststofftechnik GmbH
Das Vorhaben bezieht sich auf ein neues
Entwicklung eines Verfahrens zur Verarbei-
Die neuen Reaktionsspritzgussmassen
Verfahren zum Reaktionsspritzguss, das im
tung von festen Mischungen des PVB und
sollen aus zwei festen, bei Zimmertem-
Projektvolumen
477.500 Euro
Gegensatz zu bisherigen Verfahren mit
der Isocyanatprepolymeren
peratur miteinander compoundierbaren
Fördervolumen
259.500 Euro
einer festen Komponente arbeitet und
die in unterschiedlichen Verhältnissen zur
Komponenten bestehen, die in beliebigen
demzufolge ohne die Verwendung kom-
Einstellung der gewünschten mechani-
Mischungsverhältnissen dem Spritzguss-
plexer Misch- bzw. Vormisch- oder
schen Eigenschaften in einer geeigneten
verfahren bei vergleichsweise niedriger
Flüssigkeitsdosieranlagen arbeitet. Dazu
Anlage vorgemischt und als eine solche
Temperatur unterworfen und durch die
sollen Spritzgussmassen, die im Kfz-Innen-
Mischung bei relativ niedriger Temperatur,
Umsetzung reaktiver Gruppen während des
raumbereich verwendet werden können,
z. B. zwischen 120 und 140°C verspritzt
Spritzgießens zu hochwertigen, durch die
sowie eine auf diese Massen ausgerichtete
werden, wobei die entstehende Reaktions-
Vernetzung während des Prozesses ther-
Spritztechnologie entwickelt werden. Diese
wärme zur Härtung und zur Einstellung
misch jedoch wesentlich stabileren Teilen
Zielstellung soll durch die Bearbeitung
kurzer Entformungszeiten genutzt wird.
mit Glasübergängen oberhalb 65 C ver-
folgenden drei Komplexe erreicht werden:
Für diese Aufgabe werden spezielle Werk-
arbeitet werden. Durch ihre besonderen
zeuge entwickelt, die vergleichsweise
Eigenschaften wie Kohlenwasserstoff-
Entwicklung von Reaktionsspritzgussmas-
niedrigviskose Reaktionsspritzgussmassen
beständigkeit und extrem niedrige Aus-
sen aus einer Kombination von Polyvinyl-
bei langen Fließwegen optimal nutzen, so
gasungswerte (VOC-Werte) finden sie
butyral (PVB) und Isocyanatprepolymeren
dass auch komplexe und flache Teile her-
Einsatz im Kfz-Bereich.
PVB wird aus der Kfz-Demontage – und
gestellt werden können.
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Recyclit GmbH
hier aus der Aufbereitung der Verbundglasscheiben (Windschutzscheiben, Seiten-
Entwicklung spezieller Werkzeuge zur
scheiben) in Form von Folien – gewonnen
Herstellung flächiger Teile
und kann nach einer Reinigungsstufe ohne
unter Nutzung von Reaktionsspritzgusmas-
weitere chemische Behandlung eingesetzt
sen mit MFi-Werten unter 10 (16 g/130°C)
werden. Isocyanatprepolymeren weisen
und sehr geringer Schwindung, so dass
einen mittleren Schmelzpeak von ca. 55 bis
Nacharbeiten nicht erforderlich werden
65°C auf und sind daher bei Zimmertempe-
und diese Teile auch bei Beladung mit
ratur fest. Zudem können sie aus einem
einem hohen Anteil an Pigmenten erst-
speziellen Recyclingpolyol aus Polyure-
klassige Oberflächen (Optik und Haptik)
than-Kaltformschaumstoff sowie einem
ergeben.
bestimmten, jedoch geringen Überschuss
an Di- und/oder Polyisocyanaten hergestellt werden.
122
123
Projektleiter
Prof. Dr. Marcus Frohme
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
FUNCRYPTA
Funktionelle Analyse dynamischer Vorgänge
in kryptobiotischen Tardigraden
Mittelgeber/Programm
BMBF/Rahmenprogramm
»Biotechnologie – Chancen nutzen und gestalten«
FUNCRYPTA
Laufzeit
August 2007 – Juli 2010
Partner
Universität Stuttgart,
Uni versitätWürzburg,
Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg,
Oncoscience AG Wedel
Aufgabe der Arbeitsgruppe um Prof. Dr.
Diese liegen vor allem im Bereich der
grada genannt, verfügen über erstaun-
Frohme (Molekularbiologisches Labor der
Konservierung. Überall, wo Gewebe ge-
liche Fähigkeiten. Einige Arten dieser
TFH Wildau) ist es, kryptobiotische Gene
lagert oder transportiert wird, gibt es das
Kleinstlebewesen findet man in feuchten
zu identifizieren. Hierzu werden zunächst
Problem der Zersetzung. Häufig versucht
Lebensräumen, die zeitweise austrocknen
grundlegende molekularbiologische Res-
man lebendes Gewebe mittels Cryokonser-
können. Die »kleinen Wasserbären«
sourcen geschaffen, etwa eine Genbank.
vierung, also spezieller Methoden des Ein-
trocknen ebenfalls aus und gehen in einen
Mit verschiedenen Methoden, z B. mit
frierens und Auftauens, aufzubewahren.
Zustand über, der an eine kleine Tonne
DNA-Chips, kann man Gene identifizieren,
Trocknet man es hierbei auch noch, spricht
erinnert. Als Tönnchenstadium können sie,
die beim Übergang in den kryptobioti-
man von Gefriertrocknung – Lyophilisie-
bis auf das Kristallwasser, quasi »knochen-
schen Zustand ein- oder ausgeschaltet
rung. Für die meisten Zellen ist das zur Zeit
trocken« Jahrzehnte überdauern. In einem
werden – oder besser noch: die als Schalter
noch der sichere Tod.
solchen anhydrobiotischen Zustand stehen
wirken. Die resultierenden Daten dienen
alle Stoffwechselvorgänge still (Krypto-
der Proteomanalysegruppe des Deutschen
Wenn die Bärtierchen ihr Geheimnis
biose) und die Tiere sind sehr viel un-
Krebsforschungszentrums, welche Schlüs-
preisgeben, dann kann man darüber
empfindlicher gegen vielerlei schädliche
selproteine identifiziert. Dr. Ralph Schill,
nachdenken, wie man beispielsweise
Umwelteinflüsse wie Temperatur, Strah-
Zoologe in Stuttgart, hat in seiner Gruppe
Spermien besser lagert, Tumorproben für
lung, Chemikalien etc. Dieser Mechanis-
nicht nur die weltweit größte Bärtierchen-
spätere Untersuchungen möglichst im
mus ist nicht einzigartig in der Biologie
kultur, sondern auch die Aufgabe, wichtige
Originalzustand konserviert, Trockenblut-
und auch schon seit über dreihundert
Metabolite zu identifizieren. Die Bioinfor-
konserven herstellt oder vom Aussterben
Jahren bekannt, aber bisher weitgehend
matik an der Universität Würzburg inte-
bedrohte Organismen für die Nachwelt
unverstanden.
griert die Daten und verwendet sie zur
archiviert. Denkt man in Richtung
Modellbildung. Die Firma Oncoscience
Novel-Food, kann man den Bogen von
Das FUNCRYPTA-Konsortium hat sich mit
arbeitet schließlich an sinnvollen Anwen-
Science zu Science-Fiction leicht weiter-
finanzieller Unterstützung des Bundesmini-
dungen.
spannen: z. B. zum Trockensalat, der nur
steriums für Bildung und Forschung zum
noch mit Wasser übergossen werden
Ziel gesetzt, die zugrunde liegenden Me-
muss …
423.000 Euro
Fördervolumen
423.000 Euro
Projektvolumen
423.000 Euro
Internet
3
www.funcrypta.de
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Bärtierchen, wissenschaftlich auch Tardi-
Projektvolumen
Macrobiotus-Bärtierchen (Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme)
chanismen auf molekularer Ebene aufzuklären. Parallel werden auf genomischer,
proteomischer und metabolischer Ebene
Gene, Proteine und Metabolite gesucht,
die hierbei eine Rolle spielen.
124
125
Projektleiter
Dr. Michael Herzog
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
Funktionale Dickschichten
Entwicklung neuartiger funktionaler Dickschichten
mit hohem mechanischen Verlustfaktor auf Basis
von Recyclingpolyolen
Funktionale Dickschichten
Dieses Vorhaben betrifft die Entwicklung
Die Formulierung soll zu einem Eigen-
Durch die Verwendung von Recycling-
von neuartigen Polyurethansystemen
schaftsspektrum führen, das die Herstel-
polyolen kann zusätzlich einerseits der
zur Herstellung von funktionalen Dick-
lung von Einsatzprodukten in Fahrzeugen
gegenwärtigen und mittelfristig erkenn-
schichten, die zur Schallisolierung, zum
wie mit Primärprodukten erlaubt, d. h.
baren Verknappung der Rohstoffe sowie
Korrosionsschutz, zur Vibrationsdämpfung,
die funktionalen Dickschichten müssen
andererseits den drastisch gestiegenen
bei Booten oder Schiffen als Antifouling-
flächig auf Trägermaterialien in Schichten
Rohstoffpreisen begegnet und ein Wettbe-
material oder als Sperrschicht gegenüber
vorgegebener Stärke aufgebracht und dabei
werbsvorteil erzielt werden. Durch eine auf
Medien eingebracht werden können.
ggf. aufgeschäumt werden können, was
die speziellen Anforderungen der funktio-
Auf Grund ihrer Struktur sollen z. B. bei
einerseits sehr lange Fließwege und ande-
nalen Dickschichten gerichtete Synthese
Fahrzeugen sowohl die Vibrationen aus
rerseits kurze Reaktionszeiten bedeutet,
der Recyclingkomponente sowie eine
dem Motorraum als auch die Schallübertra-
ein Reaktionsverhalten, das sich an sich
speziell entwickelte Formulierung mit dazu
gung zwischen Antrieb und Fahrgastzelle
gegenseitig ausschließt.
geeigneten Additiven können die Eigen-
weitgehend reduziert werden. Insbesondere
schaften der funktionalen Polyurethan-
sollen diese Systeme in Form von Zwei-
Weiterhin sollen die Massen bestimmte
Dickschichten durch die Umsetzung mit
Komponentensystemen hergestellt werden
Füllstoffe enthalten, um dadurch die
Di- und/oder Polyisocyanaten auf die
können, die sich mittels herkömmlicher
antizipierten Funktionen zu erzielen.
geforderten Eigenschaften eingestellt
Verarbeitungsmaschinen, z. B. im Spritz-
Insgesamt soll ein Eigenschaftsspektrum
werden.
oder Streichverfahren, verarbeiten lassen.
erzielt werden, das durch die Normen der
Bei der Formulierung der Systeme sollen
Fahrzeughersteller vorgegebenen ist.
Die angestrebten Eigenschaften werden nach
insbesondere Reaktionsprodukte aus dem
Die wesentliche Neuerung besteht darin,
der internen Prüfvorschrift GM 2781 M die
chemischen Recycling von elastischen
dass die A-Komponenten dieser Massen zu
Zielfunktion für diese Entwicklung dar-
Polyurethan-Schaumstoffen verwendet
mindestens 50 % aus Recyclingpolyolen
stellen. Damit werden gleichzeitig die
und trotz des Einsatzes der Recyclate hoch-
hergestellt werden sollen und in der Lage
wichtigsten Anforderungen eines der
wertige neuartige kompakte oder zellige
sind, die für die funktionalen Dickschich-
größten Nutzer derartiger Massen erfüllt.
Produkte hergestellt werden.
ten notwendigen Additive in der erforder-
BMWi / ProInno II
Laufzeit
September 06 – Juni 08
Partner
TSK Anlagenbau GmbH
Projektvolumen
460.000 Euro
Fördervolumen
100.000 Euro
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Mittelgeber/Programm
Myrenne-Torsionspendel zur
Materialprüfung live
lichen Menge aufzunehmen. Weiterhin
besteht eine Neuerung in der Technologie
des Beschichtungsverfahrens und der auf
dieses eingestellten Verarbeitungszeiten.
126
127
Projektleiter
Dr. Michael Herzog
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
Mittelgeber/Programm
NEMO NEPOSYS
Netzwerk Polyurethansystemhaus (NEPOSYS)
BMWi/Netzwerkmanagement-Ost (NEMO)
Laufzeit
Juli 06 – Juni 09
Partner
Fraunhofer IAP Golm
Bundesanstalt für Materialprüfung, Berlin
NEMO-Projekt NEPOSYS
Fenotec, Beelitz
DRESKON, Radebeul
BOSG Baukunststoffe, Elsterwerda
Lausitzer Edelstahltechnik, Doberlug-Kirchhain
GT GmbH, Waldshut-Tiengen
Otto Richter GmbH, Berlin
Die stoffliche Basis der vielfältigen Pro-
erhebliche Synergiepotenziale durch ein
TSK Anlagenbau, Doberlug-Kirchhain
Netzwerk NEPOSYS (Netzwerk Polyurethan
dukte stellen Recyclate aus Polymeren dar,
Netzwerk, das als Systemhaus eigenständig
Performance Chemicals, Buchholz
Systemhaus) basiert auf der Expertise der
die durch chemische Depolymerisations-
die Verfahrens-, System- und Produktent-
Projektvolumen
400.000 Euro
Technischen Fachhochschule Wildau im
verfahren als Polyole gewonnen werden.
wicklung sowie -pflege koordiniert, auf
Fördervolumen
300.000 Euro
Bereich der Kreislaufführung von Produk-
Das strategische Ziel des Netzwerkes ist es,
Marktentwicklungen reagiert und den
tionsreststoffen aus Massenkunststoffen
die zu den verschiedenen Stufen des
Netzwerkpartnern durch gemeinsame
und der Entwicklung neuer Kunststoff-
jeweiligen Herstellungsprozesses erforder-
Aktivitäten eine stärkere Präsenz in den
bzw. Hochleistungsmaterialien auf deren
lichen Aktivitäten und Kompetenzen zu
Märkten bieten kann.
Basis. In dem Netzwerk fungiert die TFH
bündeln und so eine hohe Effizienz bei der
Wildau als Management-Dienstleister für
Entwicklung einer Vielzahl neuer Produkte
Die Zukunftsfähigkeit des Ansatzes wird
die detaillierte Konzipierung und Etablie-
und der dazu erforderlichen Verfahren
gestützt durch die aktuellen Entwicklungen
rung des Netzwerks sowie für die Ausar-
sowie des Anlagenbaus zu erzielen.
und langfristigen Tendenzen an den inter-
www.neposys.de
nationalen Rohstoff- und Energiemärkten.
beitung von FuE-Projekten bzw. deren
Die Bereitstellung und der Verkauf der
Dies macht die Systemkompetenz eines
Rohstoffe, die nach den genannten Ver-
Netzwerks insbesondere auch für interna-
In den kommenden Jahren sollen die ge-
fahren hergestellt werden können, sind
tionale Märkte interessant.
meinsamen Interessen der Netzwerkpartner
betriebswirtschaftlich bei weitem nicht so
im Sinne eines Systemhauses gebündelt
attraktiv wie der Verkauf von Systemen
und durch das Netzwerkmanagement ge-
oder Endprodukten. Daher ist das Netz-
zielt unterstützt werden. Der Schritt der
werk bestrebt, alle Wertschöpfungsstufen
Überführung neuer Produkte und Verfah-
anzubieten und vor allem mit Erzeugnissen
ren in einen Maßstab der industriellen
sehr hoher Qualität an den Markt zu
Produktion erfordert in aller Regel einen
gehen. Um dieses Ziel zu erreichen und
beträchtlichen Aufwand der Unternehmen,
dauerhaft stabil auf dem Markt präsent zu
der in Netzwerken mit bekannten Unter-
sein, ist eine intensive Pflege aller angebo-
nehmen, FuE-Einrichtungen und Persön-
tenen Produkte erforderlich.
Förderung.
Internet
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Die Netzwerkkonzeption für das NEMO-
lichkeiten leichter zu realisieren ist. Dies
128
erlaubt die Potenziale der Verfahren zur
Wenngleich jedes Unternehmen spezielle
Herstellung der Produkte und ihrer Eigen-
Kompetenzen und eine individuelle Pro-
schaften voll auszuschöpfen sowie die
duktpalette aufweist sowie eine an den
entstandenen Kostenvorteile in Markt-
jeweiligen Kundenwünschen orientierte
anteile umzusetzen.
Produktentwicklung verfolgt, bestehen
Torsionspendel
129
Projektleiter
Prof. Dr. Fred Lisdat
Projektname
[email protected]
Entwicklung von Detektionsschemata und
Immobilisierungsstrategien für MultiparameterAutoantikörperassays
Kurzbeschreibung
Entwicklung von Detektionsschemata
und Immobilisierungsstrategien für
Multiparameter-Autoantikörperassays
Im Rahmen des Projektes wurde ein impedimetrischen
Nachweis für Autoantikörper gegen Gliadin und
Gewebstransglutaminase entwickelt, die als wichtige
Marker für die entzündliche Darmerkrankung Zöliakie
gelten. Das Sensorssystem hat eine ausreichende
Sensitivität für die Analyse von Serumproben.
BMBF/InnoRegio
Laufzeit
2005 – 2006
Partner
Celltrend GmbH,
3
Was war Ziel des Projekts?
Was wurde erreicht?
Der Chip ermöglicht eine sensitive
Seramun GmbH,
Das Ziel des Vorhabens bestand in der
Für die Diagnostik der Darmerkrankung
Quantifizierung der Autoantikörper im
Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik,
Entwicklung biosensorischer Testsysteme
Zöliakie besitzt der Nachweis von Antikör-
menschlichen Serum durch Anwendung
IBMT,
zum Nachweis von Autoimmunantikör-
pern gegen Gliadin und Gewebstransgluta-
eines Sandwichassay-Prinzips sowie einer
Franz Vollhard Klinik
pern für die Diagnose chronisch-entzünd-
minase eine besondere Bedeutung, da die
komplexen Widerstandsmessung (Impe-
licher Darmerkrankungen. Das Projekt
Krankheit alternativ nur invasiv über eine
danz). Hierbei sind sowohl Autoantikörper
war Teil in dem InnoRegio-Verbund zum
Dünndarmbiopsie diagnostizierbar ist.
vom IgG- als auch vom IgA-Typ zugäng-
chipbasierten Nachweis von Autoimmun-
An der TFH Wildau wurde in enger Koope-
lich. Der Nachweis der Einsatzfähigkeit
erkrankungen. Autoimmunerkrankungen
ration mit der Seramun Diagnostica GmbH
wurde an Positiv- und Negativkontrollseren
entstehen, wenn sich das Immunsystem
ein immunchemisches Nachweissystem
erbracht. Die Ergebnisse wurden veröffent-
fehlerhaft gegen körpereigene Stoffe
entwickelt. Herzstück ist ein Biochip für
licht und von »Chemical Biology« der Ro-
richtet. Die hierbei gebildeten Auto-Anti-
die Detektion von Antikörpern gegen
yal Society of Chemistry, UK, als Research
körper sind wertvolle biomedizinische
Gliadin und Gewebstransglutaminase, der
Highlight eingestuft (Chem.Biol. 2007 2(4)
Marker für den frühen Nachweis der
elektrochemisch ausgelesen werden kann.
B26).
Erkrankung.
Der entwickelte Biochip kann als Multi-
Projektvolumen
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Mittelgeber/Programm
129.670 Euro
elektrodenchip in planarer, preiswerter
Dickschichttechnik hergestellt werden. Die
Antigenimmobilisierung erfolgt mit Hilfe
von Polyelektrolytadsorptionsschichten in
technologisch einfacher Weise, jedoch mit
ausreichender Bedeckungsdichte.
130
Autoimmunchip
131
Projektleiter
Prof. Dr. Fred Lisdat
Projektname
[email protected]
Entwicklung elektrochemischer Detektionssysteme
zum DNA-Nachweis auf Chipoberflächen.
Kurzbeschreibung
Auf Basis von Goldchipelektroden wurden
voltammetrische sowie ein impedimetrisches Verfahren
für den spezifischen und sensitiven Nachweis von nicht
markierten DNA-Strängen entwickelt. Der Sensor ist
DNA-Chip
kann auch längere DNA- Stränge detektieren und ist
mehrfach einsetzbar.
Mittelgeber/Programm
BMBF/InnoRegio
Laufzeit
2003 – 2006
Partner
AGOWA GmbH
Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Es konnte sowohl voltammetrisch als auch
Im Rahmen des Teilprojektes sollte ein
Für die DNA-Sensorik wurden im Arbeits-
impedimetrisch gezeigt werden, dass die
spezifischer und zuverlässiger elektro-
kreis Biosystemtechnik an der TFH Wildau
entwickelte Elektrode komplimentäre DNA
chemischer DNA-Nachweis entwickelt
chip-basierte Goldfilmelektroden entwi-
spezifisch erkennt und ausreichende Sensi-
werden. Das zugrunde gelegte Detektions-
ckelt, für die über eine Thiolankopplung
tivität besitzt, um reale DNA-Proben aus
prinzip beruht dabei auf der Hybridisierung
DNA-Bedeckungen erzielt werden konnten,
Amplifikationsansätzen bestimmen zu
von Elektroden-gebundener Fänger-DNA
die eine ausreichende Signalstabilität und
können (z. B. PCR, Polymera-Kettenreakti-
mit der in Lösung befindlichen und zu
Sensitivität gewährleisten. Die Modifikati-
on). Ferner ist die Elektrode in der Lage,
analysierenden Ziel-DNA. Das Projekt ord-
on der Elektroden kann einfach durchge-
einzelne Basenfehlpaarungen im hybridi-
net sich als Teilaktivität in dem technolo-
führt werden und liefert reproduzierbar
sierten Doppelstrang zu detektieren. Im
gisch orientierten InnoRegio-Verbund der
Sensoren, welche mit verschiedenen elek-
Gegensatz zu früheren Untersuchungen
drei Kooperationspartner ein, das zum
trochemischen Methoden (Zyklovoltam-
kann die modifizierte Elektrode regeneriert
einen auf die Entwicklung eines Verfahrens
metrie, Differentielle Pulsvoltammetrie,
werden und eignet sich somit für wieder-
zur Isolation und Amplifikation von mRNA
Impedanzspektroskopie) ausgelesen
holte DNA-Bestimmungen. Die Ergebnisse
für Expressionsstudien auf DNA-Chips so-
werden. Die Voltammetrie benötigt eine
wurden bereits auf mehreren internationa-
wie auf die Entwicklung alternativer DNA-
spezifische Redoxmarkierung der DNA. Um
len Fachkonferenzen vorgestellt bzw. in
Detektionsmöglichkeiten gerichtet war.
diese Markierung nicht an der zu untersu-
Fachjournalen publiziert.
3
IBMT
Fördervolumen
202.200 Euro
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Was war Ziel des Projekts?
chenden Ziel-DNA durchführen zu müssen,
wurde ein kompetitives Testprotokoll entwickelt, das es erlaubt, DNA in nanomolarer Konzentration zuverlässig zu bestim-
DNA-Chip
men. Die impedimetrische Detektion kann
gänzlich auf eine Molekülmarkierung verzichten. Als elektroaktive Substanz wird
hierbei Kaliumhexacyanoferrat in Lösung
eingesetzt.
132
133
Projektleiterin
Prof. Dr. Asta Richter
Projektname
[email protected]
Temperature dependent mechanical
properties of engineering alloys
Kurzbeschreibung
Development of temperature dependent
mechanical properties of engineering alloys
Mittelgeber/Programm
Leverhulme Tust grant: F00261Q/2006
The Royal Society grant: e-GAP 2005/RI-JP
Al-Ni-Si based alloys
Laufzeit
01/2006 – 12/2006
Partner
Loughborough University, Leicestershire, U.K.
Institute of Polymer Technology and Materials
Engineering (IPTME)
Department of Mathematical Sciences
Loughborough Advanced Technology Initiative (LATI)
3
Multi-component Al-Ni-Si based alloys are
Both hardness and reduced modulus drop
http://www.leicsnet.net/LATI/
used for a variety of engineering applica-
with increasing temperature in different
RWE Npower
tions such as pistons in the automotive
ratios for the various phases. Increasing
Dalton Institute, Manchester Metropolitan University
industry and for aerospace applications
Ni content in the grains improved the
due to their good castability, high strength,
mechanical stability of the material at
light weight, good wear resistance and low
elevated temperatures. Site-specific samples
thermal expansion. In order to operate
from the material surrounding the nano-
such alloys at increasingly higher tempera-
indents were prepared using a focused
tures, alloy element modifications are con-
ion beam to allow direct observation of
tinuously made to improve the properties.
material changes as a result of the inden-
The presence of additional elements in the
tation process. This assisted to establish a
Al-Ni-Si alloy system allows many complex
direct relationship between the measured
intermetallic phases to form. The chemical
nanomechanical properties and the type of
composition and crystal structure in the
phase present as a function of temperature.
nano- and micro-scale grains was carefully
Corresponding linked atomistic finite
analysed by combination of modern tech-
element calculations were carried out for
niques prior to and after thermal treat-
the Al-Ni-Si system as a function of
ment. The mechanical properties of these
increasing Ni content at various tempera-
phases were tested at different tempera-
tures to study the formation of dislocations
tures using hot stage nanoindentation.
and slip bands during indentation. One
0 nm
Atomic force microscopy
image of a typical Al-Ni
grain with an indent row
0 μm
a
50 μm
b
of the challenges was to link the prediction
of micro- and nanostructural constituents
with the overall mechanical properties of
Simulation for indentation into Al at room and
elevated temperature
the material.
134
135
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
250 nm
Projektleiterin
Prof. Dr. Asta Richter
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
MIP Sensors
Application of scanning probe techniques
to investigate nanomaterials
Mittelgeber/Programm
The Harris German/Dartmouth Distinguished Visiting
Professorship
(http://www.dartmouth.edu/~german/faculty/
MIP-Sensor
Harris.html)
National Science Foundation (NSF) of the USA
(INT-0233261) DAAD (D/0247265)
Laufzeit
03/2006 – 06/2006
Partner
Center for Nanomaterials, Dartmouth College,
Hanover, N.H., USA
removed (empty molecular cavities) and
http://engineering.dartmouth.edu/other/
a chemical technique for the production
reinserted films in which the template has
nanomaterials/
of molecule-specific cavities that mimic the
been reintroduced into empty recognition
Thayer School of Engineering (Prof. Dr. Ursula Gibson)
behavior of natural receptor binding sites.
sites. The properties of a control film serve
Department of Chemistry (Prof. Dr. Joe Belbruno)
The MIP is created by dissolving the
to distinguish between the three states of
Department of Physics (Prof. Dr. Alexander Rimberg)
crystalline polymer in the presence of the
the functionalized films as a finger print
Rippel Electron Microscopy Facility at Medical School
template in a suitable solvent, allowing the
method.
(Director Dr. Charles P. Daghlian)
new network to form in solution and then
Company Seldon Tech (Dr. Roger Kennedy)
precipitating the MIP or casting it as a film.
Depth sensing indentation has become
Thin, selectively imprinted films of nylon-6
an important technique to measure the
and other polymers such as polyvinylphe-
mechanical properties of nanometer-deep
nol and PMMA are produced with amino
thin films. Load and penetration depth are
acids, aromatic molecules, carbohydrates
simultaneously recorded during loading
or pesticides as template molecules. The
and unloading. Multi-cycling nanoinden-
film recognition activity is coordinated
tation combines quasi-static features with
with the appearance of template molecule
relatively slow repetition cycles. The visco-
specific nanometer-sized pores both on the
elastic energy loss is reflected in hysteresis
surface and within the film. This technique
loops that characterize the energy dissipa-
allows to produce MIP-based sensors as a
tion. Thus, this technique is ideally suited
component of a chip, that are processed
to the detailed study of polymeric materi-
just as any normal circuit, including
als. Changes in indentation modulus,
coating and etching processes.
hardness and visco-elastic energy loss on
nanoscale are used to distinguish quickly
Changes in the polymer network due
among the different functionalized MIP
to the inclusion of different template
states. It is therefore a tool to report the
molecules are directly causative to varia-
status of the nanosensor in the construc-
tions in the nanomechanical properties
tion of a true device.
Atomic force microscopy
image of a typical MIP
structure
Nanoindentation finger
print method to
distinguish between
different MIP sensor
films via their nanomechanical properties
and reflect the various functional states
of molecularly imprinted polymer films: as
produced films with template still incorporated in the network pores, extracted films
in which the template has been chemically
136
137
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
3
Molecular imprinting of polymers (MIP) is
Projektleiter
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rüther-Kindel
Projektname
[email protected]
ATISS – Autonomous Flying Testbed
for Integrated Sensor Systems
Kurzbeschreibung
Entwicklung und Bau eines autonom fliegenden
Versuchsträgers für Messaufgaben
Laufzeit
Europäische Kommission/EF-RE
06/2006 – 09/2007
Projektvolumen
75.000 €
Fördervolumen
37.500 €
ATISS steht als Synonym für die Realisie-
Durch die Miniaturisierung technischer
Im Rahmen des Projektes ATISS wurden ein
Von der Bodenstation wurde die Mess-
rung eines autonom fliegenden Versuchs-
Komponenten können heute bereits han-
Autopilotensystem sowie ein Messdatener-
drohne ferngesteuert und überwacht,
trägers für Messaufgaben. In dem Vorhaben
delsübliche Modellflugzeuge mit einer
fassungs- und Auswertesystem beschafft
wobei gleichzeitig wichtige Messergebnisse
wurde ein ferngelenktes Kleinflugzeug mit
Gesamtmasse im kg-Bereich mit Flugregler-
bzw. aufgebaut und in ein unbemanntes
dargestellt werden konnten. Sie besteht aus
einem Autopilotensystem ausgerüstet. Über
funktionen ausgestattet werden. Diese im
Kleinflugzeug integriert.
zwei voneinander unabhängigen Baugrup-
eine Bodenstation werden die Funktion des
Flugmodellbau verfügbaren Systeme sind
Autopiloten sowie der Flugzustand über-
jedoch auf einfache Basisfunktionen zur
Das Gesamtsystem besteht aus den drei
der Messplattform gehörende Bodeneinheit
wacht und die Planung der Flugmission
Dämpfung von Drehbewegungen oder
Hauptkomponenten:
dar, die Steuerungs- und Überwachungs-
durchgeführt. Eine weitere Komponente ist
Einhalten bestimmter Fluglagewinkel
1. Messplattform (Versuchsträger)
aufgaben des Fluggerätes übernimmt. Die
ein Datenerfassungs- und Auswertesystem,
beschränkt. Im Unterschied hierzu können
2. Messsystem
zweite Baugruppe diente zur Überwachung
mit dem verschiedene Sensordaten aufge-
bei ATISS ganze Flugmissionen vom Start
3. Bodenstation mit Telemetrie und
des Messsystems. Auf ihr wurden ausge-
nommen und über eine Telemetrieverbin-
bis zum Landeanflug völlig autonom
dung zu einer zweiten Bodenstation über-
durchgeführt werden. Über eine konven-
tragen werden.
tionelle Fernsteuerung kann jedoch jeder-
Bei der Messplattform handelt es sich
zeit vom Sicherheitspiloten am Boden die
prinzipiell um ein ferngelenktes Modell-
volle Kontrolle über das Flugzeug über-
flugzeug mit einem maximalen Abflugge-
Das Autopilotensystem wurde in den
nommen werden.
wicht von ca. 17 kg und einer maximalen
Versuchsträger TFH-Twin eingerüstet und
Nutzlast von ca. 7 kg (Abb. S. 141).
erfolgreich getestet. Bereits nach wenigen
Das Messsystem stellt die gesamte Nutzlast
Testflügen war eine sehr gute Abstimmung
dar, die prinzipiell auf eine bestimmte
der Reglerparameter auf die flugmecha-
Messaufgabe zugeschnitten werden kann.
nische Charakteristik des Versuchsträgers
Es besteht aus einem Einplatinenrechner
erreicht und das Testprogramm konnte
(Abb. S. 141), gekoppelt mit einer Daten-
innerhalb eines Tages erfolgreich abge-
erfassungskarte für analoge und digitale
schlossen werden.
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Mittelgeber/Programm
ATISS – Autonomous Flying Testbed
for Integrated Sensor Systems
pen. Die erste stellt die zum Autopiloten
Kontrollstation
wählte Messsignale sowie in Echtzeit
die von der Bordkamera aufgenommene
Außensicht dargestellt.
Ein-/Ausgaben, einem Navigationssystem
sowie verschiedenen Sensoren.
138
139
ATISS – Autonomous Flying Testbed
for Integrated Sensor Systems
Projekt SMAP) integriert würde. Hierauf
zeigten eine hervorragende relative
musste bei dem jetzigen System verzichtet
Genauigkeit zwischen Soll- und Ist-Flug-
werden. Für die Zukunft ist jedoch geplant,
bahn von ca. 1 m (seitliche und vertikale
beide Systeme ATISS und SMAP zu einem
Ablage). Angaben zur absoluten Genauig-
einzigen System zusammenzufassen.
keiten konnten noch nicht gemacht wer-
Hierzu sind jedoch ein neuer Versuchs-
den, da hierzu ein hochgenaues Referenz-
träger mit erhöhter Nutzlast sowie ein
system benötigt wird, mit dem während
erweitertes Bordrechnersystem erforderlich.
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Die im Projekt durchgeführten Testflüge
des Fluges die Position dynamisch hochpräzise erfasst werden müsste. Der hierzu
Themenfelder, die für beide Projekte weiter
nötige gerätetechnische Aufwand (Laser-
relevant sind, sind u. a.:
peilung) übersteigt jedoch die derzeit
Versuchsträger TFH-Bully
Entwicklung und Bau einer speziell
verfügbaren Möglichkeiten. In der Zukunft
angepassten Messdrohne
sind jedoch weitere Testflüge geplant, die
Integration von Autopilotenfunktionen
eine Vermessung der absoluten Positions-
in das SMAP-System
genauigkeit durch Photoauswertung
Ergänzung der Messsensorik um einen
vorsehen. Die erreichte relative Genauig-
Laserscanner zur Gewinnung von
keit könnte sogar noch verbessert werden,
Geländeprofilen
allerdings sind damit größere Aktivitäten
Ergänzung der Messsensorik um ein
in den Steuerausschlägen verbunden,
Luftdatensystem
die zu einer größeren Flugunruhe führen
Erhöhung der Rechenkapazität des
würden. Da dies für bestimmte Messauf-
Bordrechners
gaben unerwünscht ist, beispielsweise bei
Integration eines Rettungssystems
der Aero-Photogrammetrie, muss ein
für die gesamte Bordelektronik
Bordrechner
Kompromiss zwischen Flugbahngenauigkeit und zulässigen Lageänderungen
gefunden werden. Dies kann durch Eingriff
in die Reglerparameter des Autopiloten
auch während des Fluges erfolgen. Eine
Feinabstimmung kann jedoch erst vorgenommen werden, wenn das Autopilotensystem in die fliegende Kamera (EFRE140
141
Projektleiter
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rüther-Kindel
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
Smart Aerial Photogrammetry System
Realisierung eines mit einer Kamera
ausgestatteten Kleinflugzeuges zur
Gewinnung hochwertiger Luftbilder.
Laufzeit
SMAP – Smart Aerial Photogrammetry System
Ausschnitt Luftaufnahme
Modellflugplatz Ragow
142
06/2006 – 03/2007
Projektvolumen
74.900 €
Fördervolumen
37.450 €
SMAP steht als Synonym für die Realisie-
Verlängerungskabel des Stromaggregates
Mindestflughöhe beträgt ca. 500 m. Im
TFH Wildau wurde Mitglied des Verbandes
rung einer fliegenden Kamera. Im Projekt
der Bodenstation, das einen Durchmesser
Gegensatz hierzu kann mit dem jetzigen
GEOkomm, in dem die Interessen der im
wurde ein ferngelenktes Kleinflugzeug mit
von nur 8 mm aufweist. Bei heute üblichen
Versuchsträger bereits eine Fluggeschwin-
Raum Berlin/Brandenburg tätigen Firmen
einer kalibrierten digitalen Luftbildkamera
Luftbildvermessungen mit bemannten
digkeit von 15 m/s realisiert werden. An
und Einrichtungen der Geoinformations-
mit hoher Auflösung ausgerüstet. Das
Flugzeugen wird eine Bodenauflösung von
die Mindestflughöhe werden keine beson-
branche gebündelt werden. Von Seiten
System wird durch ein Navigationssystem
5 cm erreicht. Dies gibt einen Eindruck
deren Anforderungen gestellt, jedoch ist
mehrer Firmen des Netzwerkes liegt ein
ergänzt, so dass jedes Bild mit Positions-
davon, welches Potenzial in dem hier ent-
diese je nach Anwendungsfall mit der
starkes Interesse an dem Projekt vor. Auch
und Lageinformationen versehen ist.
wickelten System steckt.
Luftaufsichtsbehörde abzustimmen. Mit
eine Präsentation beim Leibniz-Zentrum
einem speziell auf die Aero-Photogramme-
für Agrarlandschaftsforschung ZALF in
Weitere Komponenten sind ein Bordrech-
Luftaufnahme
Modellflugplatz Ragow
Europäische Kommission/EFRE
ner, eine Videokamera und Telemetrie-
Neben den im Antrag formulierten Vor-
trie ausgelegten Versuchsträger könnte
Müncheberg stieß auf eine große Resonanz.
verbindungen für Daten und Video, so
teilen des SMAP-Systems
sogar eine Mindestfluggeschwindigkeit
Dies zeigt, dass mit SMAP ein richtiger Weg
von ca. 10 m/s erreicht werden.
eingeschlagen wurde. Als Nächstes sollen
dass die Überwachung und Bedienung des
vergleichsweise geringe Anschaffungs-
Systems an einer Bodenstation erfolgen
und Betriebskosten,
kann.
keine besonderen Anforderungen,
Das SMAP- System besteht aus den drei
Ziel, einen quantitativen Vergleich
Durch die Miniaturisierung technischer
in Bezug auf Start- und Landeplätze,
Subsystemen:
zwischen bemannten und unbemannten
Komponenten können heute mit fast
keine oder nur geringe Umwelt-
1. Versuchsträger (Flugzeug, Antrieb,
Befliegungen durchzuführen. Des Weiteren
jedem Modellflugzeug Luftbilder aufge-
belastungen,
nommen und sogar live zu einem Boden-
Reduzierung des Risikopotenzials
empfänger übertragen werden. Mit solchen
für Menschen und Sachen,
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Mittelgeber/Programm
Testflüge durchgeführt werden mit dem
Fernsteuerempfänger, Servos und
sind Probebefliegungen von Testfeldern
Fernsteuersender)
des ZALF und eines Braunkohletagebaus
2. Bordsystem (Luftbildkamera, Naviga-
vorgesehen. Basierend auf den bisher
Anwendungen hat SMAP nichts gemein.
ergeben sich weitere Vorteile für den
tionssystem, Videokamera, Bordrechner,
gewonnen Erkenntnissen sowie den Ergeb-
Das primäre Ziel des Projekts war vielmehr
Nutzer, die durch die Kooperation mit dem
Bordsoftware, Telemetrie und Energie-
nissen der weiteren Testflüge ist geplant,
die Gewinnung professionell nutzbarer
Netzwerk GEOkomm identifiziert werden
versorgung)
mit einigen der Partnerfirmen gemeinsame
Luftbilder, wie sie heute mit bemannten
konnten. Es zeigt sich, dass SMAP eine
Flugzeugen erstellt werden. Dieses Ziel
Lücke schließt, die von bisherigen Syste-
wurde erreicht.
men nicht wirtschaftlich abgedeckt werden
Bemerkenswert ist die erreichbare hohe
kann. Diese Lücke resultiert aus den Be-
Das im Vorhaben SMAP entwickelte System
Aus dem Projekt haben sich zahlreiche
Auflösung. Nur ca. 2 cm breiten Fugen
schränkungen der Einsatzmöglichkeiten
zur Gewinnung von hochwertigen Luft-
Themen für die Weiterentwicklung von
einer Platzbefestigung sind bereits gut er-
bemannter Flugzeuge, da die Mindestflug-
bildern für photogrammetrische Zwecke ist
SMAP ergeben (s. ATISS).
kennbar (Abb. 1). Die genauere Bildanalyse
geschwindigkeit und die Mindestflughöhe
funktionsfähig und lieferte gute Ergebnisse.
(Abb. 2) zeigt rechts der Bildmitte eine
nicht unterschritten werden können bzw.
Das Projekt wurde auf der Luftfahrtmesse
dünne, von rechts unten nach links oben
dürfen. Die Fluggeschwindigkeit bemann-
AERO 2007 in Friedrichshafen präsentiert
verlaufende schwarze Linie. Dieses ist das
ter Flugzeuge liegt bei ca. 40 m/s, die
und ist auf starkes Interesse gestoßen. Die
3. Bodensystem (Notebook, Bodensoftware,
Telemetrie und Energieversorgung)
Forschungsprojekte zu beantragen, um das
System weiterzuentwickeln und für verschiedene Aufgaben nutzen zu können.
143
Projektleiter
Prof. Dr. Sigurd Schrader
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
EUROFET
Untersuchung von neuen Materialien und
Herstellungsverfahren für organische FeldeffektTransistoren (OFET)
Mittelgeber/Programm
EUROFET
EU-FP5-Marie Curie
Laufzeit
August 2002 – Juli 2006
Partner
ETH Zürich (CH),
Università degli Studi Milano-Bicocca (I),
Universität Bayreuth (D),
Philips Electronics (NL),
Politecnico di Milano (I),
Technische Universität Graz (A),
Das EUROFET-Netzwerk liefert einen
Gegenwärtig sind Bildschirme von Auto-
Beitrag zur Entwicklung organischer Feld-
radios, Mobiltelefonen, Digitalkameras,
In dem EUROFET-Netzwerk, das »State-of-
Projektvolumen
1.499.000 Euro
effekt-Transistoren sowie verwandter orga-
Rasierapparaten und Armbanduhren auf
the-Art«-Forschung und -Lehre auf diesem
Fördervolumen
1.499.000 Euro
nischer lichtemittierender bzw. opto-elek-
Basis von OLEDs bereits kommerziell
Gebiet durchführte, arbeiteten acht For-
tronischer Bauelemente, einem allgemein
erhältlich.
schungsgruppen aus sechs europäischen
Internet
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
anerkannten Technologiefeld mit schnell
3
nstitut Charles Sadron (F)
http://www.tfh-wildau.de/iplpt/eurofet
Staaten zusammen. Beteiligt waren: das
wachsender Bedeutung. Dieses Gebiet
Integrierte organische elektronische Schalt-
Zentrale Philips Forschungslabor in Eind-
berührt viele Aspekte der Telekommunika-
kreise auf Basis von OFETs werden in naher
hoven, die ETH Zürich, die Universität
tion, Automobil-, Luft- und Raumfahrtelek-
Zukunft auf dem Markt erscheinen. Eine
Milano-Bicocca, die TU Graz, die Universi-
tronik, der Computertechnologie und
derartige »Kunststoffelektronik« kann für
tät Bayreuth, das ICS Strasbourg (CNRS),
weitere Bereiche der Heimelektronik.
Treibereinheiten von flexiblen Aktivmatrix-
das Politecnico di Milano und die Tech-
In den zurückliegenden Jahren erwiesen
Bildschirmen, wie in der Abbildung darge-
nischen Fachhochschule Wildau, die das
sich organische Halbleiter zunehmend als
stellt, für Funketiketten, für in Bekleidung
Netzwerk koordinierte. Ein wesentlicher
Alternative zu anorganischen Halbleitern
integrierte Elektronik und verwandte An-
Bestandteil des Netzwerks war neben der
bei deren Einsatz als aktives Material in
wendungen zum Einsatz gelangen.
Forschung die Ausbildung junger Wissen-
elektronischen Bauelementen bzw. licht-
schaftler.
emittierenden Anzeigeelementen und
Bildschirmen.
Seit in den 80er Jahren erstmalig durch
eine Gruppe bei Kodak (USA) organische
Elektrolumineszenz bei niedriger Arbeitsspannung demonstriert wurde, gab es weltweit einen extrem schnellen Fortschritt bei
Flexibler organischer Aktivmatrixdisplay in gerader
(links) und gebogener Form (rechts). Der 3,5 x 3,5 cm
große Display besitzt insgesamt 64 x 64 Pixel. Die
Pixelgröße beträgt 540 x 540 μm².
der Entwicklung organischer Materialien
für die verschiedensten Anwendungen wie
organische Leuchtdioden (OLEDs), organische Feldeffekt-Transistoren (OFETs) und
Projektgruppe
andere opto-elektronische Bauelemente.
144
145
Projektleiter
Prof. Dr. Sigurd Schrader
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
ODEON
Entwicklung multifunktionaler innovativer
Nanomaterialen in der Optoelektronik
Mittelgeber/Programm
ODEON – Design and fabrication of optoelectronic
devices based on innovative second-order nonlinear
organic nanomaterials
EU – FP6-NMP
Laufzeit
Februar 2004 – Juli 2007
Partner
Alenia Marconi Systems (I),
Commissariat a l’energie atomique (F),
Consorzio interuniversitario nazionale per
la scienza e tecnologie die materiali (I),
Ecole normale superieure de Lyon (F),
Università Louis Pasteur (F),
Kungliga Tekniska Hoegskolan (S),
ODEON stands for »Design and fabrication
The aim of the project is the development
of optoelectronic devices based on innova-
of innovative multifunctional nanomateri-
tive second-order nonlinear organic nano-
als for optoelectronics specially suitable for
order nonlinear chromophores
electro-optic modulators.
testing chromophores compatibility
Projektvolumen
3.780.100 Euro
Research Project financed by the European
with polymers and hybrid sol-gel based
Fördervolumen
2.625.000 Euro
Commission within the thematic priority 3
Electro-optic modulators are key devices
materials
»Nanotechnology and nanosciences,
in telecommunication and information
reaching a higher degree of polar order
knowledge-based multifunctional materials
systems. Huge efforts have been made
in the functional materials
and new production processes and devices
to improve their overall performance, in
designing and fabricating a test device.
(NMP)« of the 6th Framework Programme.
particular their ability to transmit large
The project has started at the beginning of
amounts of information at high bit rates.
February 2004.
Materials employed so far have shown
3
Universtität Hamburg,
improving the performances of second
Technische Universität Kaiserslautern,
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
materials«. ODEON is a Specific Targeted
ODEON specific objectives are:
Weizmann Institute of Science (Israel)
Internet
http://optoweb.roma2.infn.it/NewODEON/
intrinsic limitations in the modulation
The ODEON consortium represents an
frequency. At present such modulators
actual cooperation among international
seem to have attained their performance
research groups (universities and research
plateau. The need for new and faster
centres) and industry. There are 11 teams
devices is evident and it is assumed that
involved, located in a number of internati-
new materials will be able to provide
onally recognized institutions in France,
alternative solutions.
Germany, Italy, Sweden and Israel. They
provide the best up-to-date knowledge in
ODEON is engaged in such challenge,
the fields of engineering, synthesis and
gathering the best international skills
characterization of materials.
operating on functional polymers, sol-gel
Projektgruppe
based materials, chromophore synthesis
and device fabrication.
146
147
Projektleiter
Prof. Dr. Sigurd Schrader
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
SiliconLight
Neuartige Lichtquellen und Komponenten für
Silizium-Photonik-Experimentelle und theoretische
Untersuchungen zu Materialien und neuen
Bauelementkonzepten der Silizium-Photonik
Mittelgeber/Programm
SiliconLight
BMBF – Fachprogramm Optische Technologie –
Novel Optics
Laufzeit
06/2008 – 05/2011
Partner
IHP GmbH, Frankfurt/Oder
MergeOptics GmbH, Berlin
Technische Universität Berlin
Die Ein- und Auskopplung von Licht in
Die wissenschaftlichen und technischen
lung von Lichtquellen auf Siliziumbasis,
und aus diesen Lichtquellen sowie die
Arbeitsziele des Projektes umfassen Inno-
von aktiven und passiven Komponenten
Manipulation des Lichts bilden den drit-
vationen in drei Bereichen:
für die Siliziumphotonik sowie die Unter-
ten Arbeitsschwerpunkt, wobei optische
1. neue, effiziente Lichtquellen in CMOS-
suchung von Möglichkeiten zu deren
Fasern als optische Interconnects neben
kompatibler Siliziumtechnologie, die
Systemintegration.
integrierten Planar- und Streifenwellen-
335.984 €
Fördervolumen
334.800 €
Internet
3
www.tfh-wildau.de/iplpt/siliconlight
bisher nicht zur Verfügung stehen,
leitern eine zentrale Rolle spielen. Der
2. neuartige Ramanlaser,
Als Lichtquellen sollen insbesondere
dritte Schwerpunkt umfasst außerdem
3. dazu kompatible integrierte optische
CMOS-kompatible Silizium-Leuchtdioden
aktive Komponenten, insbesondere einen
Wellenleiter und optische Interconnects
auf Basis von Versetzungsnetzwerken und
elektro-optischen Fabry-Perot-Resonator,
sowie neuartige, aktive Komponenten
SiGe-Heterostrukturen sowie als zweiter
welcher als Modulator oder steuerbarer
für die On-Chip-Integration in Silizium
Schwerpunkt Silizium-Ramanlaser ent-
Filter zum Einsatz gelangen soll.
technologie sowie für Interchip, Inter-
wickelt werden. Für diese ist zunächst die
Projektvolumen
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Gesamtziel des Vorhabens ist die Entwick-
board und Intersystem-Kommunikation.
Anregung mit externen integrationsfähigen
Festkörper-Pumplasern vorgesehen, welche
Der Verbund wird koordiniert durch die
im Rahmen des Projekts integrationsfähig
TFH Wildau.
aufgebaut werden sollen. Das Potenzial
der Silizium-basierten Emitter in Bezug auf
elektrisch angeregte Lasertätigkeit soll
ebenfalls untersucht werden.
148
149
Projektleiter
Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
DENDROM
Modelle zur integrierten Bereitstellung von
Dendromasse im regionalen Maßstab (Teilprojekt)
Mittelgeber/Programm
BMBF/FONA-Programm
Laufzeit
Juni 2005 – Mai 2008
Partner
Fachhochschule Eberswalde (FHE)
DENDROM
(Projektkoordination),
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW),
Brandenburgische Technische Universität Cottbus
(BTU) – Lehrstuhl für Bodenschutz und
Rekultivierung,
Landesforstanstalt Eberswalde (LFE),
Derzeitige Herausforderungen sind:
Schwerpunkte sind:
Internationales Institut für Wald und Holz NRW (IIWH),
unzureichende Mobilisierung
Entwicklung eines Prozessmodells für
Klimaschutz, mindern die Abhängigkeit
vorhandener Potenziale
die Logistikabläufe zur Bereitstellung
Projektvolumen
160.034 Euro.
von fossilen Energieträgern und schaffen
Bedeutung der Logistikkosten für
verschiedener Dendromasseprodukte aus
Fördervolumen
160.034 Euro.
sentlichen Beitrag zum Umwelt- und
Arbeitsplätze im ländlichen Raum. Bio-
die wirtschaftliche Nutzung
der Forst- und Landwirtschaft.
genen Festbrennstoffen aus der heimischen
Einfluss der Transportentfernungen
Unterstützung relevanter Akteure der
Forst- und Landwirtschaft – wie Dendro-
auf Umwelt und Kosten
Bereitstellungskette Dendromasse in den
masse – werden dabei herausragende
Fehlen von Organisations- und Arbeits-
Schwerpunktregionen bei der Prozess-
Potenziale zugemessen. Für den zukünf-
strukturen zwischen Produzent und
optimierung
tigen Erfolg dieser Energieform ist die
Abnehmer
Erarbeitung von Konzepten für integrier-
Entwicklung effizienter und nachhaltiger
unzureichende Methoden und
te Logistiksysteme zur Bereitstellung von
Nutzungskonzepte ausschlaggebend.
Planungsinstrumente für die regionale
Dendromasse auf regionaler Ebene für
Dendromassebereitstellung
Leibniz-Institut für Agrartechnik Bornim (ATB) e.V.
Internet
www.dendrom.de
die zwei Schwerpunktregionen
Konzeption, Realisierung und Imple-
Das Projekt DENDROM zielt in einem
regionalen Ansatz auf die Entwicklung von
Die Forschungsgruppe Verkehrslogistik der
mentierung einer Dispositions- und
Leitbildern und Szenarien für die nachhal-
TFH Wildau bearbeitet das Projektmodul
Buchungsplattform zur Unterstützung
tige Bereitstellung von Dendromasse.
»Modelle zur integrierten Bereitstellung
der Bereitstellungsprozesse
Neben der land- und forstwirtschaftlichen
von Dendromasse im regionalen Maßstab«.
Kosten-Nutzen-Analyse am Beispiel
Produktion ist der Beschaffungsprozess von
Gesamtziel des Moduls ist die Entwicklung
der Schwerpunktregionen
besonderer Relevanz. Ziel des Teilprojekts
von Logistikkonzepten für eine wirtschaft-
»Modelle zur integrierten Bereitstellung«
liche, umweltverträgliche und langfristig
ist die Entwicklung und Implementierung
gesicherte Bereitstellung von Dendromasse
von regionalen Logistikkonzepten für eine
auf regionaler Ebene. Inhalt ist eine gene-
wirtschaftliche, umweltverträgliche und
relle Analyse aller relevanten Komponen-
langfristig gesicherte Bereitstellung.
ten der Logistikkette Dendromasse.
Bereitstellungsketten von Dendromasse
aus der Forstwirtschaft (Waldrestholz) und
aus der Landwirtschaft (Kurzumtriebsplantagen) werden dabei getrennt betrachtet.
150
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Regenerative Energien leisten einen we-
151
Projektleiter
Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag
Projektname
[email protected]
ECO4LOG – Entwicklung eines regional übergreifenden
4th Party Logistics Ansatzes an der Nahtstelle zu den
neuen EU Mitgliedsstaaten
Kurzbeschreibung
Integration des intermodalen Güterverkehrs mit den
CADSES Staaten
Mittelgeber/Programm
ECO4LOG
Europäische Kommission/INTERREG III C
Laufzeit
Februar 2004 – Dezember 2006
Partner
GVZ Entwicklungsgesellschaft Südwestsachsen, DE
TINA Vienna GmbH, AT
via donau, AT
EHG Ennshafen, AT
Institute of Transport Ljubljana, SI
Elementar ist die optimierte Nutzung des
Das im Vorhaben entwickelte Auskunfts-
ILIM Poznan, PL
Ost-Raum, der von Brandenburg/Sachsen
existierenden Verkehrsnetzes (Straße,
system soll Nutzern und Anbietern inter-
Technical University Košice, SK
über Tschechien/Slowakei/Österreich/
Schiene, Binnenwasserstraßen, intermodale
modaler Dienstleistungen bei der Planung
Ministry of Transport, SK
Ungarn bis nach Slowenien/Italien ver-
Terminals) durch verbesserte Informations-
von Transportketten, beim strategischen
läuft, werden erhebliche Zuwächse im
flüsse.
Ausbau von Logistiknetzwerken und beim
Projektvolumen
1,35 Mio. Euro
Zugang zu regionalen Ansprechpartnern
Fördervolumen
873.550 Euro
Güterverkehr und eine Nachfrage nach
nicht bisher nicht vorhandener Verkehrs-
Folgende Arbeitsschritte wurden durch-
unterstützen. Das System enthält Daten
infrastruktur erwartet.
geführt:
zu intermodalen Umschlagterminals und
Analyse der Ausbaustufen der Logistik-
Verkehrsnetzen sowie Anbindungen an
Die vorhandenen Verkehrsnetze und
netze/Logistikknoten – GVZ und der
Seehäfen für den ECO4LOG-Transportkor-
Logistik-Knoten, unter Berücksichtigung
Transportketten/träger
ridor. Darüber hinaus sind Informationen
derzeit getätigter Infrastruktur-Investiti-
Analyse von Logistikprovidern und Über-
über Anbieter von Logistikleistungen, wie
onen in den Beitrittsländern, wird zur
tragung von nachhaltigen Geschäfts-
Transporteure für Schiene und Wasserstra-
Bewältigung der Güterströme nicht aus-
modellen auf die Korridorregion
ße, regional tätige Transporteure für Vor-
reichen, wenn nicht Organisations- und
Nutzung vorhandener und Entwurf
und Nachlauf auf der Straße sowie Termi-
Informatiklösungen geschaffen werden,
zusätzlicher IT-Tools für die intermodale
nalbetreiber hinterlegt.
die auf eine intelligente und vor allem
Transportplanung und Transportsteue-
intermodale Vernetzung der infrastruktu-
rung
rellen Voraussetzungen zielen.
Untersuchung der Wirkungen auf die
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Für den Nord-Süd-Korridor im INTERREG
KTI – Institute for Transport, HU
Internet
www.eco4log.de
Ökonomie, Verkehr sowie der AuswirZiel ist die Verbesserung der regions- und
kungen auf die Umwelt
länderübergreifenden Kooperation im
Güterverkehr zwischen den öffentlichen
Verwaltungen in der EU-Grenzregion Ost.
Durch die Schaffung und Initiierung von
Kooperations- und Informationsstrukturen
kann die öffentliche Verwaltung Einfluss
auf den Güterverkehr nehmen und die
Nutzung intermodaler Systeme fördern.
152
153
Projektleiter
Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
INTERIM
Integration des intermodalen Güterverkehrs mit
den CADSES-Staaten
Mittelgeber/Programm
Europäische Kommission/INTERREG
Laufzeit
Juni 2006 – Mai 2008
Partner
GVZ Entwicklungsgesellschaft, Südwest-Sachsen (DE),
INTERIM
GSG Knape Gleissanierung (DE), Via Donau (AT),
EHG Ennshafen (AT), Wiener Lokalbahnen (AT),
Polytechnikum Flumensis Rijeka (CR),
Ovidius Universität Constanta (RO),
Universität of Novi Sad (SCG),
Technische Universität Varna (BG)
Basis der Tools ist eine kartographische
Projektvolumen
1,2 Mio. Euro
(Trans)-Regionalen Entwicklungs-
Darstellung Europas mit Informationen des
Fördervolumen
873.550 Euro
für das CADSES-Gebiet (Central European,
schemata
intermodalen Verkehrs (z. B. Verkehrsträ-
Adriatic, Danubian, South-Eastern Euro-
intermodaler Infrastruktur, Operateuren,
ger, Terminals, Grenzübergänge). Ein
pean Space). Um die Integration in den
Leistungen
Routing-Tool ermöglicht dem Nutzer eine
europäischen Markt zu forcieren, werden
regionalen Schnittstellen/Missing Links
intermodale Routenplanung europaweit
nachhaltige Transportbeziehungen in
Nachfragen intermodaler Angebote
unter Berücksichtigung gewählter Parame-
diesem Gebiet benötigt. Der Interoperabi-
Erreichbarkeiten und Verbindungen
ter (z. B. Kostenoptimierung).
lität des Güterverkehrs kommt dabei eine
von Regionen
staaten ist eine zentrale Herausforderung
Analysen zu:
www.interim-online.eu
Die Intermodale-Integrations-Plattform
wesentliche Rolle zu.
Konzepte für:
(B2B) bietet des Weiteren Kontaktdaten
Gemeinsam mit Projektpartnern aus
intermodale »Linien Angebote«
von Akteuren, Kapazitäten sowie tech-
Deutschland, Österreich, Bulgarien, Rumä-
Zusatzleistungen im intermodalen
nische Anforderungen und Beschrän-
nien, Kroatien und Serbien wird im Projekt
Verkehr
kungen des intermodalen Verkehrs – Ziel
»INTERIM – Integration von Nicht-EU-
Hafen-Hinterland-Verbindungen
ist die Stärkung des intermodalen Netz-
Staaten in den intermodalen Güterverkehr:
Bahn, Binnen- und Küstenschifffahrt«
Internet
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Die weitere Integration der EU-Nachbar-
werkes.
Einen intermodalen Aktions-Plan:
das Zusammenwirken von intermodalen
Vorschläge für die Integration des
Die Intermodale-Informations-Plattform
Netzen, Akteuren und Ansätzen verbessert,
intermodalen Verkehrs in regionale
für verkehrs- und regionale Planungsak-
wobei auch Instrumente der Raumplanung
Entwicklungspläne
teure (A2A) zielt auf die Annäherung des
weiter entwickelt werden.
Erörterungen und Empfehlungen zu
intermodalen Verkehrs an die raum- und
Missing Links und organisatorischen
verkehrsplanerische Ebene durch kartogra-
Das Vorhaben will unter der Projektleitung
Thematiken des intermodalen Verkehrs
phische Darstellungen (z. B. Wirtschafts-
der TFH Wildau mit ausgewählten intermo-
etc.
und Bevölkerungsdaten), verknüpft mit
dalen Transportketten (Bahn, Binnenschiff-
infrastrukturellen Informationen sowie
fahrt und Hafen-Hinterland-Verkehren)
Es wird ein IT-Tool implementiert, das
Zugang zum Routing-Tool ab. Die Zusam-
demonstrieren, wie eine solche Integration
aus einem A2A-Tool (Administration to
menarbeit der Nutzer soll durch ein
unter Berücksichtigung der Anforderungen
Administration) und einem B2B-Tool
Informationsforum und den Austausch
des intermodalen Marktes und der Belange
(Business to Business) besteht.
von Kontaktdaten gefördert werden.
der Raumplanung realisiert werden kann.
Folgende Inhalte werden in diesem Zusammenhang erarbeitet:
154
155
Projektleiter
Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
MINERVA
MINimierung der Staufolgen im Lieferverkehr in
Ballungsräumen durch Effiziente Routingunterstützung
im Fahrzeug und Verkehrsbildabhängiges Ankunftsavis
Mittelgeber/Programm
MINERVA
BMBF/Forschungsprogramm FH3
Laufzeit
Dezember 2006 – März 2009
Partner
VMZ Betreibergesellschaft mbH Berlin, VIOM GmbH
WLS GmbH – Warenhandel + Logistik + Services
Projektvolumen
193.866 Euro
Fördervolumen
193.866 Euro
Internet
Im konkreten Fall würde der Fahrer für den
wie zum Beispiel in Ballungsgebieten, ist
Verkehrskorridor, der von seinem Start-
von einer Vielzahl von interagierenden
punkt zu seinem nächsten Zielpunkt führt,
Einflussfaktoren determiniert. Die Ent-
die entscheidungsrelevanten Verkehrsin-
scheidungen, die ein im Verkehrssystem
formationen in das Fahrzeug bekommen,
befindlicher Fahrer zur Erreichung seines
ohne dass ihm ein fertiges, kostenbezo-
Fahrziels trifft, sind von den wahrgenom-
genes dynamisches Routing empfohlen
menen Verkehrsverhältnissen, den Medien-
wird. Die Selektion der benötigten Daten
informationen und den Entscheidungen
basiert auf einer Vorab-Übertragung der
anderer Verkehrsteilnehmer über deren
geplanten Route (Lieferstandorte) an den
Strategie zur Erreichung des Fahrziels
Diensteanbieter.
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Straßenverkehr in komplexen Netzen,
www.tfh-wildau.de/tqm/3106_3190.htm
abhängig.
Bislang wurde am Markt für solche AnIm Vorhaben MINERVA (MINimierung der
wendungsfälle ein dynamisches Routing
Staufolgen im Lieferverkehr in Ballungsräu-
über installierte Navigationssysteme als
Y
Y
Y
Projekt MINERVA – SMS-Informationen
für voraussichtliche Routenwahl
men durch Effiziente Routingunterstützung
Lösung präferiert. Neben den damit ver-
im Fahrzeug und Verkehrsbildabhängiges
bundenen permanenten Kosten (service
Ankunftsavis) soll deswegen untersucht
fee), die eine substanzielle Annahme dieser
werden, wie man das Routing-Verhalten
Lösung im Speditionsmarkt bislang ver-
unter Kosten-/Nutzen-Gesichtspunkten
Durch diesen multiplen Ansatz des Vor-
von Speditionsfahrern in komplexen und
hinderte, sind auch erhebliche Kosten für
interessant, da hier mit großer Wahrschein-
habens werden die Zielgruppen der Nutzer
stark belasteten Netzen optimieren kann,
fahrzeugseitige Hardware aufzubringen.
lichkeit sehr akzeptable Ergebnisse mit
als sehr umfangreich eingeschätzt:
einer kostengünstigen Lösung erreicht
Speditionen
verbundenen technischen sowie finanzi-
Neben der Untersuchung von Grundlagen
werden können. Abschließend werden
Kurierdienste
ellen Aufwendungen zu realisieren. Der
und Verfahren stehen die technische
Untersuchungen durchgeführt, die eine
Werkverkehre im just-in-time-Segment
Grundgedanke dabei ist, dass man dem
Implementierung und ein Feldversuch in
Übertragbarkeit auf andere Segmente des
Flottenbetreiber der Kontraktlogistik
Fahrer nur die Informationen zur Verfü-
Berlin im Mittelpunkt des Vorhabens.
städtischen Straßenverkehrs bzw. den
Verkehrsmanagementzentralen
gung stellt, die er zur Entscheidungsfin-
Weiterhin sind die Ergebnisse der so
Überlandverkehr (Nutzung Maut-Daten
Taxibetreiber
dung braucht, um vom letzten Startpunkt
erzielbaren Optimierungen im Vergleich
Toll Collect) evaluieren und die damit
zum nächsten Zielpunkt zu gelangen und
zum kompletten dynamischen Routing
verbundenen Effekte abschätzen.
ohne die mit einem dynamischen Routing
Y
die Wahl der optimalen Route dem Fahrer
überlässt (intuitive on board-Optimierung).
156
157
Projektleiter
Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag
Projektname
[email protected]
OPERA
Teilprojekt 4.1 des Verbundprojekts OakChain
Kurzbeschreibung
Optimierung zwischen Polter und Rampe bei Eichen(Kiefern-) Schwachholztransporten zur Reduzierung der
Gesamtverwertungskosten mit Low-Budget-Ausrüstung
Mittelgeber/Programm
OPERA
BMBF
Laufzeit
Juni 2005 – April 2009
Partner
Brandenburgische Technische Universität Cottbus
(Koordination),
Fachhochschule Eberswalde,
Forest Reserach Institute Warsaw (PL),
Holzindustrie Templin GmbH,
Ansatzpunkte für eine erhebliche
Als Grundlage für die Umsetzung effizi-
Landesforstanstalt Eberswalde,
Kiefern-Eichen-Mischwälder stellt beson-
Reduktion von Kosten und Zeit sind:
enter Verfahren der Transportorganisation
Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung,
dere Anforderungen an die Gestaltung der
die Navigation im Wald,
soll eine Dispositions- und Informations-
Technische Universität Dresden,
Wertschöpfungskette Forst-Holz. Durch
die Transportorganisation und
plattform zum zeitnahen Datenaustausch
UDATA Umweltschutz und Datenanalyse,
die schlechte Erlössituation bei Eichen-
eine Plattform für den zentralen
von Transport- und Auftragsdaten entlang
schwachholz wird ein erheblicher Kosten-
Datenaustausch und die Informations-
der Logistikkette Schwachholz (vom Polter
Projektvolumen
195.000 Euro
druck in der gesamten Wertschöpfungs-
verwaltung.
im Wald bis zur Rampe des Abnehmers)
Fördervolumen
195.000 Euro
kette erzeugt. Holzbereitstellungs- und
geschaffen werden.
Transportkosten sind entscheidend für
Dabei sollen Optimierungspotenziale
die Wirtschaftlichkeit der zukünftigen
durch den Einsatz moderner Technologien
Im Segment Navigation ist das strategische
Nutzung der geplanten Mischbestände.
abgeschätzt und entwickelt werden. Ein
Ziel die Entwicklung einer einfachen und
Focus soll auf kostengünstig verfügbaren
effizienten Lösung für die Zielführung und
Das Vorhaben »OPERA – Optimierung
Technologien liegen, die den Bedürfnissen
Nahortung im Wald. Damit sollen Such-
zwischen Polter und Rampe bei Eichen-
kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU)
fahrten im Wald zur Auffindung der
(Kiefern-)Schwachholztransporten zur
der Forst- und Holzbranche entsprechen.
exakten Polter deutlich reduziert werden.
Reduzierung der Gesamtverwertungskosten
Der Hauptaugenmerk des Forschungs-
Im Projekt werden unter anderem eine
mit Low-Budget-Ausrüstung« als logisti-
schwerpunktes ist dabei auf den Bereich
Erprobung und eine Weiterentwicklung der
sches Teilprojekt im Verbundvorhaben
der Transportorganisation gerichtet. Dort
RFID-Technologie für die Nahortung und
soll daher die Transportkette Schwachholz
können moderne Verfahren der Auftrags-
Identifikation von Poltern sowie zur
optimieren. Dabei werden eine Verringe-
vergabe und Disposition die Auslastung
Datenübertragung im Wald durchgeführt.
rung der Kosten und eine Verbesserung
der Holztransportfahrzeuge wesentlich
Die Anwendungen werden als Pilot mit
der Erlösstruktur verfolgt. Damit soll das
verbessern. In Verbindung mit zuverläs-
Praxispartnern getestet.
notwendige Bindeglied zwischen optimaler
sigen Navigationsverfahren ist so die
Waldbewirtschaftung und regionalen
Reduktion von Leerfahrten möglich.
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Der Umbau von Kiefernmonokulturen in
Verband der Säge- und Holzindustrie Nord e. V.
Internet
www.oakchain.de
Verwendungsmöglichkeiten geschaffen
werden. Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten ist aufgrund des dominanten
Kostenanteils das Segment Holztransport
vom Polter bis zum Abnehmer.
158
159
Projektleiter
Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
RÜFILOG
Rückverfolgung durch Einsatz der RFID-Technik
in der Transportlogistik
Mittelgeber/Programm
Stiftung Industrieforschung
ReiCo Spedition GmbH & Co. KG
RÜFILOG
Laufzeit
Mai 2005 – Oktober 2006
Partner
ReiCo Spedition GmbH & Co. KG, Nordmilch eG,
Frischdienst Berlin Gesellschaft für Milchprodukte mbH
Projektvolumen
125.000 Euro
Fördervolumen
100.000 €
Internet
www.Tfh-wildau.de/tqm/index_3196.htm
Für kleine und mittlere Unternehmen
Die Behörde kann eine sofortige Herausga-
Recherchefunktion über eine Web-Ober-
(KMU) der Lebensmittelindustrie sowie
be einer plausiblen Dokumentation ver-
fläche via Internet durch komfortable
mit dem Technologietransfer-Preis des Landes
deren Logistik-Dienstleister stellt die Rück-
langen, aus der hervorgeht, welche Waren
Suchparameter.
Brandenburg ausgezeichnet.
verfolgbarkeit von Warenströmen eine
in welcher Menge, wann von wem an
Rückrufoption über das Informations-
große Herausforderung dar. Im Zuge der
wen geliefert wurden. Kann zeitnah keine
system, Sperrung fehlerhafter Produkte.
gesetzlich geforderten Rückverfolgbarkeit
Dokumentation beigebracht werden, sind
Möglichkeit der Anbindung von weite-
Systeme wie das RÜFILOG-System erhöhen
von Lebensmitteln durch alle Produktions-,
strafrechtliche und imageschädigende
ren Programmen durch Schnittstellen.
außerdem beträchtlich die Schwelle gegen
Verarbeitungs- und Vertriebsstufen (EU-
Folgen für die Beteiligten abzusehen.
Modulare Erweiterbarkeit durch Auf-
eine Manipulation von Lebensmitteln und
nahme neuer Transportketten oder
den Verkauf verdorbener Waren, da sie eine
Versender/Abnehmer der Ware.
lückenlose Nachverfolgung zulassen. Die
Unter Federführung der TFH Wildau wurde
welche eine effiziente Bearbeitung von
ein Konzept für die Gestaltung des Rück-
Rechercheaufträgen im Schadensfall
verfolgungssystems entwickelt. Die wich-
Um Rechercheanfragen effizient zu bear-
ermöglichen und deren Ergebnisse den
tigsten Prozessschritte dabei waren:
beiten, wurde ein Informationssystem
Akzeptanz der Endverbraucher wird erhöht
Lebensmittelüberwachungsbehörden auf
Die Wareneingangs- und -ausgangs-
realisiert, mit dessen Hilfe die User via
Anforderung übergeben werden können.
erfassung wird mit RFID-Technologie
Internet die Rückverfolgungsdaten aus der
zentralen Datenbank stufenweise abrufen
Verwaltung der relevanten Lieferdaten
können. Über Suchparameter, wie z. B.
Wareneingangserfassung sowie die Lager-
über eine zentrale Datenbank, mit denen
Artikelnummer und Mindesthaltbarkeits-
bestandsführung manuell und damit ohne
eine Rückwärtssuche ermöglicht werden
datum, können für alle Produkte Informa-
technische Unterstützung, wie zum Bei-
soll.
tionen über die gesamte Charge abgerufen
spiel Barcode oder RFID, vorzunehmen. In
Diese Daten werden gleichzeitig mit der
werden. Ein solches Informationssystem
der Konsequenz wird damit eine Rückver-
eineindeutigen Identifikationsnummer
könnte außerdem im Schadensfall aus-
folgbarkeit sowohl intern als auch extern
eines RFID-Labels verknüpft.
schlaggebend dafür sein, ob nur eine
und trägt wesentlich zu ihrem Schutz bei.
Lieferant
Zusammenführung
Produktion
Kommissionierung/
Verpackung
eingegrenzte Mindermenge oder ganze
müsste eine behördliche Rechercheanfrage
Der Lösungsansatz und die Produkt-
Chargen einschließlich der Pufferbestände
anhand der papiergebundenen Dokumen-
funktionen sind in folgenden Punkten
zurückgerufen werden müssen.
tation durchgeführt werden.
zusammengefasst:
Lagerung
Rückverfolgung
durchgeführt.
Bei KMU ist es noch weit verbreitet, die
erheblich erschwert. Im Schadensfall
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
bedarf zur Einführung von Systemen,
Güterfluss
Verordnung 178/2002) besteht Handlungs-
3
Das Vorhaben RÜFILOG wurde am 29. Januar 2007
Versand
Einsatz einer zentralen Datenbank mit
Verknüpfung durch RFID als Erfassungs-
Einzelhandel
technik jeweils im Wareneingang/
Warenausgang aller Beteiligten.
Konsument
160
161
Projektleiter
Dr.-Ing. Hartmut Stoltenberg
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
ProSenQU- Phase 1
Prozesssensorik für Qualitätssicherung
und Umweltmonitoring
Mittelgeber/Programm
ProzessSensorik für Qualitätssicherung
und Umweltmonitoring
BMWi; NEMO – Netzwerkmanagement Ost
Laufzeit
Januar 2007 – Dezember 2007
Partner
Paul Rüster GmbH & Co KG
Prignitz Mikrosystemtechnik GmbH
sitec GmbH
ADZ Nagano GmbH
ELDAT GmbH
Quantum ASI GmbH
Fenster As GmbH
Mit der Netzwerkbildung wird die Zielstel-
Projektpartner sind in der Phase 1 zehn
Dr. Wernecke GmbH
Qualitätssicherung und Umweltmonito-
lung verfolgt, die unterschiedlichen tech-
kleine und mittlere innovative Unterneh-
Stollmann Entwicklungs- und Vertriebs-GmbH
ring« (ProSenQU) sollen Innovationen auf
nologischen Potenziale und Kapazitäten
men aus Brandenburg und Sachsen sowie
Ingenieurbüro Michel
dem Gebiet der Sensortechnik entwickelt
der beteiligten Unternehmen zusammen-
ein Unternehmen aus Brandenburg, für
TISAD GmbH & Co KG
und wirtschaftlich verwertet werden. Das
zuführen, um damit neue Geschäftsfelder
das die KMU-Definition nicht zutrifft.
IHP Frankfurt
Netzwerk ProSenQU besteht aus kleinen
und Absatzmärkte für vorhandene, neue
und mittleren Unternehmen, deren Arbeit
und weiter zu entwickelnde Produkte und
durch die Kooperation mit verschiedenen
Leistungen gemeinsam zu erschließen.
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Mit dem Netzwerke »ProzessSensorik für
Fraunhofer IKTS
Tätigkeitsschwerpunkte
TU Dresden
Mikrosystemtechnologie,
TWZ Wildau e.V.
Forschungseinrichtungen ergänzt wird.
Mikrosensorik,
Projektvolumen
146.000 Euro
Die TFH Wildau fungiert als Netzwerkkoor-
Damit wird die Voraussetzung geschaffen,
Softwaretechnologie,
Fördervolumen
131.400 Euro
dinator. Ausgangspunkt für die Arbeit des
wirtschaftlich lukrative Aufträge auf
Informations- und Kommunikations-
Netzwerkes ist die Erkenntnis, dass beim
nationalen und internationalen Märkten
technologie.
Einsatz von Sensortechnik von den Kun-
zu akquirieren. Um eine optimale Verwer-
den komplexe Problemlösungen – welche
tung des Know-hows zu gewährleisten,
Der Kern des Netzwerkes wird ergänzt und
die durchgängige Aufnahme, Übermittlung
wird ein umfassender Technologietransfer
unterstützt durch weitere Unternehmen
(einschließlich der drahtlosen Anbindung
zwischen den Netzwerkpartnern und den
und Forschungseinrichtungen. Dazu
von Messstellen) und Auswertung mehre-
einbezogenen Wissenschaftseinrichtungen
gehören Hochschulen des Landes Branden-
rer Messgrößen erfordern – von einem
realisiert. Damit wird jedes Unternehmen
burg und das IHP Frankfurt (Oder). Im
Systemlieferanten erwartet werden.
in die Lage versetzt, auf das Wissen und die
Zusammenwirken der Netzwerkpartner
Erfahrungen aller zuzugreifen und für das
und ihrer Kräftebündelung wird eine
Diese komplexen Anforderungen können
gemeinsame Ziel nutzbar zu gestalten. Das
Systemkompetenz entwickelt, die bei der
von einzelnen KMU in der Regel nicht
strategische Ziel der im Netzwerk zusam-
Lösung anspruchsvoller und komplexer
erfüllt werden. Dafür ist ihr Zusammen-
mengeschlossenen Wirtschaftsunterneh-
Aufgaben nationaler und internationaler
schluss in Unternehmensnetzwerken
men besteht in der Entwicklung, Fertigung
Auftraggeber eingesetzt wird.
erforderlich.
und Realisierung von innovativen Lösun-
Internet
www.prosenqu.de
gen auf dem Gebiet des Umwelt- und
Qualitätsmanagements.
162
163
Projektleiter
Prof. Dr. Ralf Vandenhouten
[email protected]
COOPERS – Cooperative Networks
for Intelligent Road Safety
Es sind u.a. folgende Dienste für Fahrer
für intelligente Straßenverkehrssicherheit«
und Infrastrukturbetreiber vorgesehen:
3
und ist ein europäisches Forschung- und
Stauwarnung und Wegleitung
Entwicklungsprojekt mit 39 Partnern aus
im Fahrzeug dargestellte Geschwindig-
15 Ländern. Das Ziel des Projekts ist die
keitslimits mit Alarmen
Verbesserung der Verkehrssicherheit durch
Spurfahrverbote für Lastwagen
direkten und aktuellen Austausch von
Kurzzeit-Reisezeitprognose und Empfeh-
Zudem werden das System und die Kom-
Verkehrsinformationen zwischen der
lung zu angepasster Geschwindigkeit –
munikationsstruktur konzipiert. Basierend
Verkehrsinfrastruktur und den Fahrzeugen
basierend auf der aktuellen Verkehrslage
auf den theoretischen Entwürfen sollen im
selbst. Das EU-Projekt hat eine Laufzeit von
Pannendienst und Notfalldienste
zweiten Schritt diese Kommunikations-
vier Jahren und läuft seit Januar 2006. Es
verbessertes Verkehrsmanagement
und Softwarekonzepte umgesetzt werden.
wird von der Europäischen Kommission
basierend auf floating-car-data (FCD)
Dabei spielen die I2V-Anforderungen,
innerhalb des sechsten Forschungsrahmen-
Verteilung sicherheitsrelevanter
Zuverlässigkeit, Robustheit und Leistungs-
Verkehrsinformation für Fahrer
vermögen im Hinblick auf die Echtzeit-
Datenaustausch zwischen den Betreibern
übertragung eine entscheidende Rolle.
programms gefördert.
COOPERS konzentriert sich auf Entwick-
für internationale Übergabe der Dienste
Projektname
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
COOPERS steht für »kooperative Systeme
COOPERS – Cooperative Networks
for Intelligent Road Safety
Kurzbeschreibung
Kooperative Systeme für intelligente
Straßenverkehrssicherheit
Mittelgeber/Programm
Europäische Kommission,
6. Forschungsrahmenprogramm
Laufzeit
4 Jahre
Partner
39 Partnern aus 15 Ländern
Projektvolumen
Internet
16 Mio. Euro
www.coopers-ip.eu
Es werden die unterschiedlichsten Techno-
lungen innovativer Telematikanwendungen für die straßenseitige Infrastruktur mit
Die Implementierung soll in drei Projekt-
logien (DAB, CALM, IP-Netzwerke etc.)
dem langfristigen Ziel, ein kooperatives
abschnitten vollzogen werden, in denen
betrachtet, auf Tauglichkeit überprüft und
Verkehrs-Managementsystem (Coopera-
der Telematiklehrstuhl mit unterschied-
evaluiert. Anschließend werden die Ent-
tive Traffic Management) zwischen Fahr-
lichen konzeptionellen Aufgaben invol-
wicklungen und Ergebnisse auf drei Test-
zeugen und der Infrastruktur (I2V, Infra-
viert ist. Ziel des ersten Projektabschnitts
strecken getestet und demonstriert. Es
structure-to-Vehicle) zu realisieren. Die
ist eine höhere Genauigkeit der Informati-
stehen zwei länderübergreifende und je
Idee ist, eine bidirektionale I2V-Daten-
onen über die Verkehrssituation zur Bereit-
eine City-Teststrecke in Belgien, Deutsch-
übertragung zu schaffen, um durch-
stellung im Fahrzeug. Exaktere Verkehrs-
land, Italien, Niederlande und Österreich
gängige Dienste entlang der Reisekette
informationen sollen durch Verbesserung
zur Verfügung. In Berlin, auf der Autobahn
zur Verfügung zu stellen.
der straßenseitigen Sensor-Infrastruktur
A100, finden die City-Tests der intelligen-
und entsprechender Softwaretechnik zur
ten Straße statt. Des Weiteren werden
Verkehrssteuerung gewonnen werden.
Strategien für unterschiedliche Ausstattungen entwickelt.
164
165
Projektleiter
Prof. Dr. Ralf Vandenhouten
Projektname
[email protected]
Mobiles Patientenmonitoring und
Mobiles Auslieferungssystem
Kurzbeschreibung
Mittelgeber/Programm
Mobile Telematiklösungen für Medizin und Logistik
ixellence GmbH
Oskar Böttcher GmbH & Co. KG
Telematiklösungen für Medizin und Logistik
Laufzeit
4 Jahre
Partner
Telematikinstitut für Software Engineering
des TWZ Wildau e.V.
Projektvolumen
Internet
16 Mio. Euro
Rubrik »Forschung und Entwicklung«
unter http://www.tm.tfh-wildau.de
Das System liest alle Daten der Patienten-
Damit auch Logistiker ihre Güter immer im
Mit dem Management-Tool können Dis-
wurden in enger Zusammenarbeit mit der
monitore aus und übernimmt die Aus-
Blick haben, wurde gemeinsam mit einem
ponenten den Beladungs- und Ausliefe-
Wirtschaft verschiedene mobile Telematik-
wertung und Archivierung. Den mobilen
Elektrogroßhändler ein mobiles Ausliefe-
rungsprozess überwachen und kontrollie-
lösungen für den logistischen und medizi-
Einheiten werden die Daten transparent
rungssystem realisiert, das eine effektive
ren. Neben einigen nützlichen Funktionen,
nischen Bereich entwickelt. Diese unter-
dar- und zu jedem Zeitpunkt über WLAN
Sendungsverfolgung über die Laderampe
wie Einzelbelegaufruf, Historie oder Retour-
stützen die tägliche Arbeit in unterschied-
zur Verfügung gestellt. So erhält das Per-
hinaus gestattet. Das System ermöglicht
Planung, wird auf nur einem Bildschirm
lichen Anwendungsfeldern, stellen eine
sonal einen schnellen Überblick über den
mit Hilfe der digitalen Unterschrifterfas-
ein Gesamtüberblick der Tagestouren dar-
deutliche Hilfe beim Management dar und
aktuellen Status eines Patienten. Hilfreich
sung auf dem mobilen Gerät eine beleglose
gestellt. Zudem erhält der Disponent den
erhöhen Qualität und Effizienz.
bei der täglichen Arbeit sind zudem akus-
Lieferung sowie die digitale Archivierung
aktuellen Verladestatus und -inhalt und ist
tische Ereignismeldungen (z. B. Alarm),
der Lieferdokumente.
in der Lage, Touren freizugeben oder um-
Beispielhaft werden hier zwei Lösungen
Trenddarstellungen und Zoomfunktionen.
vorgestellt, das »Mobile Patientenmoni-
Für einen Review können historische
Dem Fahrer steht ein PDA mit integriertem
toring« und das »Mobile Auslieferungs-
Signale aus der zentralen Datenbank
Barcode-Scanner und speziell entwickelter
Insgesamt läuft der Beladungsprozess kon-
system«.
geladen werden. Echtzeitdaten hingegen
Software zur Verfügung. Über WLAN erhält
trollierter ab, die Auslieferungsvorgänge
müssen kontinuierlich aktualisiert ange-
das mobile Gerät alle erforderlichen Touren-
sind sicherer, und die Qualität der Ausliefe-
Das »Mobiles Patientenmonitoring«
zeigt werden. Dazu werden diese Daten
daten von der Firmendatenbank. Um eine
rung ist gestiegen.
ermöglicht Ärzten und Pflegepersonal,
nicht zeitverzögert aus der zentralen
ordnungsgemäße Beladung und Lieferung
mobil und in Echtzeit auf Patientendaten
Datenbank geladen, sondern direkt vom
zu gewährleisten, werden diese Daten
zuzugreifen (s. Abb. 1). Inhaltlich befasst
zentralen Datenerfassungsmodul.
automatisch mit den gescannten Barcodes
sich die Gesamtlösung mit der lückenlosen
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Im Studiengang Telematik der TFH Wildau
zudisponieren.
abgeglichen und auf Korrektheit überprüft.
Aufzeichnung von Vitaldaten (z. B. Puls,
EKG), deren Visualisierung und Echtzeitübertragung an PCs des Krankenhausnetzwerkes. Darin einbezogen ist die Darstellung auf mobilen Endgeräten (PDAs)
innerhalb des drahtlosen Netzwerks
(WLAN).
links: PDA
rechts: Anwendung
»Mobiles Patientenmonitoring«
166
167
Projektleiterin
Prof. Dr. Ulrike Tippe
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
NEDLOG
Erstellung von E-Learning-Modulen für KMU
in der Logistikbranche
Mittelgeber/Programm
Europäische Kommission/Leonardo
Laufzeit
24 Monate
Partner
Fachhochschule für Logistik WSL Poznan (Polen),
NEDLOG
ILIM Poznan (Polen),
Budapest Tech (Ungarn),
Logistic College Prerov (Tschechien),
21Learnline (Freiburg)
Insgesamt werden von allen Projektpart-
gramms »Leonardo« gefördertes Projekt,
nern 16 Module (siehe Tabelle), jeweils in
dessen Ziel darin besteht, hochwertige, für
der entsprechenden Landessprache und in
die Logistik relevante E-Learning-Module
Englisch, erstellt. Auf die TFH Wildau ent-
zu erstellen. Diese sollen insbesondere
fallen die Module »Projektmanagement«,
Weiterbildungszwecken in kleinen und
»Personalmanagement, »Informationstech-
mittleren Logistikunternehmen dienen,
nik« sowie »Anwendungen logistischer
aber auch in der Lehre an Hochschulen
Software«.
385.857 Euro
Fördervolumen
274.392 Euro
Internet
3
www.elearning.wsl-online.pl
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
NEDLOG ist ein im Rahmen des EU-Pro-
Projektvolumen
eingesetzt werden. Die Projektlaufzeit
beträgt zwei Jahre (Oktober 2005 – Oktober
Nach der Hälfte der Laufzeit wurde das Pro-
2007). Die Partner sind die Fachhochschu-
jekt NEDLOG von der Nationalen Agentur
le für Logistik WSL Poznan (Polen), ILIM
des Leonardo-Programms in Polen evalu-
Modulnummer
Bezeichnung
Verfasser
Poznan (Polen), Budapest Tech (Ungarn),
iert und als «best practice project« bewer-
M1
Personnel Management
TFH Wildau
Logistic College Prerov (Tschechien),
tet. Die Projektleitung erhielt eine Einla-
M2
Trade and Services Marketing
21LearnLine
21Learnline (Freiburg) sowie die TFH
dung zu der internationalen Konferenz
M3
Logistics of Distribution Companies
21LearnLine
Wildau. Die Projektleitung liegt bei der
aller Nationalen Agenturen des Leonardo
M4
Logistic of Exploitation
WSL
da Vinci-Programms im Mai 2007 in Stock-
M5
Logistics of Utilisation
WSL
holm, um dort NEDLOG zu referieren.
M6
Informative Systems in Trade and Distribution
Companies
WSL
Bis Ende Juni 2007 werden alle Module
M7
Analysis and Reengineering of informative Processes
WSL
fertig gestellt sein und auf der Plattform
M8
Electronic information-transactional Platforms
21LearnLine
der WSL Poznan (www.elearning.wsl-on-
M9
Project Management
TFH Wildau
line.pl) zur Verfügung stehen. Anschlie-
M10
Mechanisms of Economic Integration in the European
Union
21LearnLine
M11
Introduction to International Business
College of
Logistics Prerov
M12
European Infrastructure and Logistic Networks
ILIM
M13
Information Technology
TFH Wildau
M14
Applications of Logistics Software
TFH Wildau
M15
Information Systems in Production Companies
WSL
M16
Negotiations and Intercultural Communication
Budapest Tech
WSL Poznan.
ßend folgt eine umfassende Evaluation. Als
Testpersonen dienen sowohl interessierte
Mitarbeiter von Logistikunternehmen als
auch Studierende.
168
169
Projektleiter
Prof. Dr. Günter-Ulrich Tolkiehn
[email protected]
ask4more – ibeacon Survey
Auf dem Markt für softwarebasierte Um-
Mit der Unternehmensgründung ibeacon
ware zu entwickeln, welche die weitere
frage-Lösungen gibt es sehr viele Anbieter,
GbR konnte die Vermarktung des Umfrage-
Bearbeitung erhobener Daten ermöglicht.
jedoch nur wenige, die den Befragungska-
Tools »ibeacon Survey« und damit die
ibeacon Survey ist ein Tool, mit dem es
nal »Pocket PC« für die Durchführung von
dauerhafte Etablierung auf dem Umfrage-
möglich ist, Umfragen in elektronischer
mobilen und moderierten Befragungen
softwaremarkt erreicht werden. Da sich
Form zu erstellen, durchzuführen und
anbieten. Keine der bisherigen Lösungen
ibeacon Survey für jede Art von Umfragen
auszuwerten. An einer Umfrage können
hat auf Software-Installationen auf Client-
eignet, richtet sich das Tool an Unterneh-
die Teilnehmer gleichzeitig per Inter- und
Seite verzichten können, so dass »ibeacon
men und Institutionen. Das erforderliche
Intranet teilnehmen. Außerdem ist es
Survey« auf Grund seines innovativen
technische als auch kaufmännische Know-
möglich, eine am PC erstellte Umfrage auf
Ansatzes über mehrere Alleinstellungs-
how konnten die Gründer und Wirtschafts-
einen Pocket PC zu exportieren, so dass
merkmale verfügt. Das Projekt wurde durch
informatiker im Rahmen ihres Studiums
moderierte Umfragen (offline) durchge-
Mittel des Förderprogramms EXIST-SEED
sowie durch ihre Tätigkeiten in Multimedia-
führt werden können. Die Ergebnisse
unterstützt, mit dem das Bundesministe-
Agenturen, IT-Abteilungen von Großunter-
sind unmittelbar nach Teilnahme an der
rium für Bildung und Forschung Grün-
nehmen und eigenen Unternehmungen
Umfrage verfügbar und lassen sich sowohl
dungen aus Hochschulen fördert.
sammeln.
Projektname
Kurzbeschreibung
Mittelgeber/Programm
Umfrage-Software
Exist-SEED
Laufzeit
13 Monate
Partner
keine
Projektvolumen
Internet
3
ask4more
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Ziel des Projekts war es, eine Umfrage-Soft-
20.000 EUR und 2 x 1⁄2 BAT II-Stellen
www.ask4more.biz
grafisch als auch tabellarisch auswerten
bzw. in statistische Standardanwendungen
exportieren. Da der komplette Umfragezyklus von der Erstellung bis zur Auswertung
elektronisch abgebildet wurde, lässt sich
jede Art von Umfragen effektiver und
zeitsparender durchführen.
170
171
Projektleiter
Prof. Dr. Rainer Voß
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
EARD – European Airport Regions Development
Konzept für abgestimmte und nachhaltige
Entwicklung von Flughafenumfeldregionen
Das INTERREG IIIC-Projekt
European Airport Regions Development
Europäische Kommission / INTERREG IIIC
Laufzeit
Juli 2004 – Juni 2007
Partner
ILB
Projektvolumen
1.572.880 Euro
Fördervolumen
997.160 Euro
Internet
www.eard.net
Das INTERREG IIIC-Projekt »European
Im Rahmen des Projekts konnten zahl-
eine Benchmarkstudie Kopenhagen-
Mit den analytischen und konzeptionellen
Airport Regions Development« war auf die
reiche Erfahrungen bei der Entwicklung
Berlin bezogen auf das Regional-
Arbeiten zum Regionalmarketing konnte
abgestimmte und nachhaltige Entwicklung
von Flughafenumfeldregionen gesammelt
marketing,
eine Basis für die Erarbeitung eines detail-
von Flughafenumfeldregionen gerichtet.
und ausgetauscht werden. Gemeinsame
Präsentationen zu den o. g. Schwer-
lierten Marketingkonzepts der Flughafen-
Mit dem Projekt wurde nach Lösungen für
methodische Vorgehensweisen und Kon-
punktthemen auf Workshops und
umfeldregion gelegt werden. Marketing-
eine ausgewogene Entwicklung in Flugha-
zepte wurden entwickelt bezogen auf
Veranstaltungen
akteure der Region wurden in vier Veran-
fenumfeldregionen gesucht, die den Erhalt
Stärken-Schwächen-Analysen in Flughafen-
und die Stärkung der Lebensqualität
umfeldregionen, das Benchmarking von
Das Projekt stieß in der Region Berlin-Bran-
gecoacht und der Aufbau einer Organisa-
fördern, die wirtschaftliche Attraktivität
sozialen und umweltbezogenen Wirkungen
denburg auf großes Interesse und hatte
tionsform für das Regionalmarketing unter-
solcher Regionen erhöhen und die Ent-
der Entwicklung von Flughäfen auf die sie
vielfältige regionale Wirkungen. Das hängt
stützt. Mit den Arbeiten zum Interessen-
wicklung des Regionalmarketings unter-
umgebenden Regionen sowie die Organi-
auch mit dem Zeitfenster (2004 – 2007)
ausgleich gelang es, zahlreiche Akteure,
stützen. Zu diesem Zweck wurde eine
sation des Regionalmarketings.
zusammen, in dem das Projekt bearbeitet
insbesondere auf der kommunalen Ebene,
wurde und in dem wichtige Entscheidun-
einzubinden. Das Projekt leistete auch
Projektpartnerschaft organisiert, die Flug-
staltungen von einem erfahrenen Experten
gen zum Flughafen BBI getroffen wurden,
einen Beitrag für die verbesserte Zusam-
Typs mit Flughäfen unterschiedlichster
SWOT-Analysen für die teilnehmenden
die mit der Entwicklung des Flughafen-
menarbeit zwischen Flughafen und Flug-
Größen, Funktionen und Entwicklungs-
Flughafenumfeldregionen,
umfelds eng verbunden sind. Wichtige
hafenumfeld und zur Verbindung der
stadien zusammenbrachte. Ihr gehörten
Benchmarkstudien zu sozialen und
Akteursgruppen in der Berlin-Brandenbur-
Themenbereiche »Cluster Luft- und Raum-
zehn Partner aus Griechenland, Ungarn,
umweltbezogenen Wirkungen,
ger Flughafenumfeldregion wurden für die
fahrt« und »Flughafenumfeldentwicklung«.
Italien, Niederlande, Spanien und Deutsch-
eine Studie zur wirtschaftlichen Attrak-
Problematik sensibilisiert und zusammen-
land an. Die InvestitionsBank des Landes
tivität von Flughafenumfeldregionen,
gebracht. Zum Beispiel gründete sich eine
Brandenburg fungierte als Leadpartner,
Reports zu den Bedarfen und Problemen
regionalen Task Group, die das Projekt
die Technische Fachhochschule Wildau
des Regionalmarketings von Flughafen-
begleitete, Ergebnisse diskutierte und
war verantwortlich für die Komponente
umfeldregionen,
Aktivitäten vorschlug. Die Stärken-Schwä-
»Regionalmarketing von Flughafenumfeld-
ein regionales Entwicklungskonzept
chen-Analyse für die Flughafenumfeldregi-
regionen«.
für die Berlin-Brandenburger Flughafen-
on fand Eingang in die regionale Entwick-
umfeldregion,
lungsstrategie für die Region, die dann
eine vergleichende Studie zum Interes-
wiederum durch die gemeinsame Landes-
sensausgleich in Flughafenumfeld-
planung aufgegriffen und zu einem
regionen,
Strukturkonzept weiterentwickelt wurde.
hafenumfeldregionen unterschiedlichsten
Die wichtigsten Outputs des Projekts sind:
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Mittelgeber/Programm
ein Konzept für das Coaching von
Marketingakteuren,
172
173
Projektleiter
Prof. Dr. Rainer Voß
[email protected]
Formative Evaluation der 11. INNOPUNKTKampagne »Neue Wege zur Ausbildung«
Projektname
Formative Evaluation der 11. INNOPUNKT-Kampagne »Neue Wege zur Ausbildung – Integrative regionale
Modelle zur Verbesserung der Ausbildungsmöglichkeiten und -fähigkeiten von Jugendlichen mit schlechten Startchancen (vor und während der Berufsausbildung)«
sozial beeinträchtigt sind bzw. zu benach-
Die formative Evaluation der Kampagne
das Ministerium für Arbeit, Gesundheit
teiligten Gruppen wie Migranten gehören.
hat die Modellprojekte beratend begleitet,
Begleitung der sechs Modellprojekte der Kampagne,
und Frauen des Landes Brandenburg zwei
Die restriktive Durchsetzung dieser Aus-
die erreichten Ergebnisse und Wirkungen
die Bewertung und Dokumentation der erreichten
wahlkriterien war allerdings aufgrund der
bewertet und dokumentiert sowie Hand-
Ergebnisse und Wirkungen sowie die Ableitung von
Hauptziele:
eine optimale Kooperation regionaler
verbreiteten Akquise in Schulabgangs-
lungsempfehlungen für die Landespolitik
Akteure zur Eingliederung benachtei-
klassen nicht immer möglich, so dass auch
auf den Feldern »Förderung benachteiligter
ligter Jugendlicher in betriebliche
weitere Jugendliche beraten wurden.
Jugendlicher beim Übergang in betrieb-
Ausbildung zu erreichen (Wirkungsziel),
liche Ausbildung«, »Rahmenbedingungen«,
Kurzbeschreibung
Aufgabe der formativen Evaluation ist die beratende
Handlungsempfehlungen für die Landespolitik
Mittelgeber/Programm
LASA Brandenburg GmbH Potsdam
INTERREG
Laufzeit
Juli 2005 bis Oktober 2006
Keine
mit Best Practice zu zeigen, dass Jugend-
Die Zielrichtung aller Projekte zur Vermitt-
»Schule«, »Wirtschaft«, »Modellprojekte
Partner
liche mit schlechten Startchancen am
lung von benachteiligten Jugendlichen in
und anwendungsorientierte Forschung«
Projektvolumen
50.000 Euro
Übergang Schule – Ausbildung einen
eine Berufsausbildung in Unternehmen
ausgesprochen. Sie konnte der Kampagne
Fördervolumen
50.000 Euro
verbesserten Zugang zu betrieblicher Aus-
war es,
einen erfolgreichen Verlauf bescheinigen
bildung in Brandenburg finden (Ergeb-
die Ausbildungsbereitschaft und
und wesentliche Beiträge zum Wirkungs-
nisziel).
-fähigkeit der Jugendlichen durch
ziel sowie ein breites Wirkungsspektrum
individuelle Hilfsangebote und
der Modellprojekte nachweisen.
Sechs Projektträger erprobten in acht
Eingliederungsplanung zu erhöhen,
Als wesentliche Voraussetzung für den
Landkreisen und in den beiden kreisfreien
die Jugendlichen bei der Bewerbung
Vermittlungserfolg konnten die Einzelfall-
Städten Brandenburg/Havel und Potsdam
zu unterstützen sowie
betreuung bzw. das Case Management,
ein breites Spektrum an Unterstützungs-
Betriebe zu sensibilisieren und fit zu
ein ausgezeichnetes Matching und eine
leistungen, um diese Ziele zu erreichen. Zur
machen für den Integrationsbedarf.
hohe Passfähigkeit der Leistungsangebote
heterogenen Zielgruppe gehörten Schulab-
identifiziert werden. Die Evaluation
gängern bzw. Altbewerber, die individuell
empfahl die Verstetigung der Leistungs-
beeinträchtigt, lernbeeinträchtigt und/oder
angebote durch Schaffung eines flächen-
Internet
www.lasa-brandenburg.de/fileadmin/user_upload/IPdateien/kampagnen/IP11/EVA11_TFH_Wildau_sich.pdf
deckenden Netzes an »Ausbildungslotsen«.
174
175
3
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Mit der INNOPUNKT-Kampagne verfolgte
Projektleiter
Projektleiter
Prof. Dr. Rainer Voß
Prof. Dr. Rainer Voß
[email protected]
[email protected]
VBN InnoReg
Projektname
Kurzbeschreibung
Mittelgeber/Programm
STÄRKE
Der besonderen Situation des Landkreises
Am Via Baltica Nordica InnoReg-Projekt
Ermittlung zukünftiger Beschäftigungsbedarfe
als Standort des zukünftigen Flughafens
waren 17 Partner aus 7 Ländern beteiligt.
und Qualifikationsanforderungen im Landkreis
BBI wurde durch die Einbeziehung von
Das Ziel dieses Projektes bestand darin,
Dahme-Spreewald
Analysen zu Flughafenstandorten und
ein gemeinsames Herangehen an die Inno-
Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung für
deren Umfeldern Rechnung getragen.
vationsförderung in der VBN-Region zu
Projektname
Kurzbeschreibung
Teilprojekt »Ermittlung der Innovationskompetenz
im Bauhandwerk in der Planungsgemeinschaft
Havelland- Fläming«
Mittelgeber/Programm
Europäische Kommission/INTERREG III B
Arbeitssuchende im Landkreis Dahme-Spreewald
Gegenstand der Untersuchung waren der
entwickeln, um deren Wettbewerbsfähig-
Laufzeit
2006 – 2007
Laufzeit
2006 – 2007
Flughafen BBI und sein regionales Umfeld
keit zu erhöhen. Ein Schlüsselelement
Partner
The Baltic Institute of Finland/Regionale Planungs-
Partner
TGZ Wildau/Dr. Lutz Franzke
sowie die Branchenkompetenzfelder »Luft-
bildeten hierbei Analysen zum Wissens-
Projektvolumen
50.000 Euro
und Raumfahrt«, »Logistik«, »Tourismus«,
potenzial in Regionen und die Heraus-
Projektvolumen
1.100.000 €
Fördervolumen
50.000 Euro
»Metall« und »Ernährungswirtschaft«.
arbeitung gemeinsamer Interessen und
Fördervolumen
50.000 Euro
Internet
DE/Home/Home-Knoten.html
gemeinschaft Havelland-Fläming
Aufgabenstellungen bei der Innovations-
http://www.arge-sgb2.de/Argen/ArgeDahme-Spree/
Das Projekt basierte methodisch auf Inter-
3
VBN InnoReg
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
STÄRKE
Internet
http://www.baltic.org/vbn/
förderung.
views mit Geschäftsführern der Unternehmen sowie mit anderen arbeitsmarktpoli-
Die Analyse der Innovationskompetenz
spezieller Dienstleistungen im engen
Das Ziel dieser Studie bestand darin, basie-
tischen Akteuren. Die erhobenen Befunde
von kleinen Unternehmen in der Branche
Zusammenhang steht.
rend auf Branchentrends für ausgewählte
wurden mit Branchentrends gespiegelt
Bauwirtschaft in ländlichen Räumen war
Schwerpunktbranchen des Landkreises
und in die Landes- und Landkreisebene
ein Teilprojekt der deutschen Partner
Das Stärken-Schwächen-Profil dieser
Dahme- Spreewald Beschäftigungsbedarfe
eingeordnet. Wo es sinnvoll und möglich
und darauf ausgerichtet, Ansatzpunkte für
Branche hat gezeigt, dass die Zusammen-
und Qualifikationsanforderungen zu
war, erfolgte im Zeitraum dieses Projektes
gezielte und auf einzelne Unternehmen
arbeit mit Hochschulen noch Neuland ist,
beschreiben und in erster Näherung mit
ein erstes Matching von Nachfrage- und
zugeschnittene Unterstützungsangebote
das zukünftig erschlossen werden kann.
einem zeitlichen Vorhaltewinkel von etwa
Angebots-information.
aufzuzeigen und umzusetzen. Sie zeigte,
Mangelnde Zeit für Innovationen und vor-
vier Jahren abzuschätzen. Die Orientierung
dass es sich bei den Bauunternehmen
handene Finanzierungsstrategien erweisen
auf Branchenkompetenzfelder basierte auf
überwiegend um Kleinstunternehmen
sich als weitere Schwächen dieser Branche,
der Annahme, dass diese Felder Motoren
handelt, die sich jedoch bereits seit
die im ländlichen Raum überproportional
für die Wirtschaftsentwicklung sind, sie
längerer Zeit auf dem Markt behaupten
vertreten ist.
zukünftig in besonderem Maße Beschäf-
konnten. Die Unternehmen fungieren
tigung aufbauen und häufig positive
überwiegend als Anwender von innova-
Beschäftigungswirkungen auf andere Wirt-
tiven Produkten/Verfahren, aber immerhin
schaftsbereiche haben.
28 Prozent bringen selbst neue Leistungsangebote hervor. Eine besondere Rolle
spielt für diese Unternehmen die starke
Kundenorientierung, die mit dem Angebot
176
177
Projektleiterin
Prof. Dr. Margit Scholl
Projektname
[email protected]
Kurzbeschreibung
Mittelgeber/Programm
COMBLE
Community of Integrated Blended Learning in Europe
Europäische Kommission/Lifelong Learning Programme
2007 – 2013 – Leonardo
Laufzeit
01/2008 – 12/2009
Partner
Deutschland (Dr. Elke Brenstein u.a.), Dänemark
COMBLE
(Aalborg University), Estland (University of Tartu)
und Polen (Maria Curie Sklodowska University)
COMBLE defines new and innovative
ject is to improve the quality of blended
models for the use of blended learning in
learning in higher, further and business
different educational backgrounds (voca-
education by providing administrators,
tional training, enterprises, universities,
instructors and learners with knowledge,
public bodies). In order to make full use of
training and consulting with regard to
the potential of blended learning in Europe
technical, didactic, organisational and
an European wiki-based community called
personal factors which may have an impact
Methopedia will be set up. By contributing
on the success of blended learning solu-
to the development of blended learning
tions. In order to achieve the overall objec-
COMBLE supports ICT relevant methods
tive, three specific objectives are pursued:
that are indispensable for lifelong learning
393.053 €
Fördervolumen
294.590 €
3
Comble Products
Institutional Level
Instructional Level
Learner Level
Methopedia
BL Expert
Training Course
European Blended Learning
Driver’s Licence
Sucess Factors of BL Implementation
Social Network
of Experts
Problem Based
Learning
Communication, Collaboration &
Information Seeking
Organisational, Technical,
Methodical & Psychological
Aspects
Wiki
Sharing
Methods &
Approaches
Certification
Methods &
Approaches
ICT Skills
BL Readliness
Check
Handbook for
Decision Makers
Application Partners
W ISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
The overall objective for the COMBLE pro-
Projektvolumen
Collaboration with Application
Partners
in Europe. COMBLE addresses the manage1. To assist administrators/manager
ment level as well as learners and trainers.
in determining what is needed to
COMBLE develops a number of products
COMBLE supports the successful imple-
The COMBLE consortium consists of
– an applied reference model of blended
mentation of blended learning methods
Aalborg University, University of Tartu,
learning, an expert course for trainers as
and strategies in the formal learning
Maria Curie Sklodowska University, Lublin,
learning experts for instructors/trainers
well as an »European Blended Learning
context of vocational training, continued
and the University of Applied Sciences
to share knowledge and experiences
Driver’s Licence« within the overall frame
professional development and higher
Wildau – the latter co-ordinating the
regarding the implementation and
of the Methopedia. These products support
education systems.
consortium.
evaluation of blended learning metho-
the development of a community for best
dologies
practices and the use of blended learning
implement successful learning outcomes
in blended learning scenarios
2. To create a living community of blended
3. To improve the educator’s/trainer’s ICT
to be used in all educational contexts.
and method competence for interactive
The quality of education and training in
and collaborative learning.
Europe will be enhanced by improving
innovative blended learning concepts.
178
179
4
WISSENS- UND
TECHNOLOGIETRANSFER
182
Einführung
186
Technologie- und Innovationsberatungsstelle
190
Service-Center für internationalen Wissens- und
Technologietransfer
180
196
Branchentransferstelle Logistik
200
Technologietransfer- und Weiterbildungszentrum e. V.
181
Wissens- und Technologietransfer
Einführung
Wissens-und Technologietransfer an der TFH Wildau
Der Wissens- und Technologietransfer zählt
Branchenkompetenzfelder definiert wor-
TIB-Stelle
SeWiTec
BTL
TWZ e. V.
neben Lehre und Ausbildung sowie ange-
den, auf die sich die Wirtschaftförderung
Entwicklung von
FuE-Vorhaben mit
regionalen KMU
Entwicklung von europäischen und internationalen Vorhaben
Entwicklung
Stärkung der regionalen
Innovationsfähigkeit
Forschungsförderung
durch EU und nationale
Programme
Innovationstransfer
Durchführung von
Technologietransferund Weiterbildungsprojekten im Rahmen
von TWZ-Instituten
wandter Forschung und Entwicklung zu
konzentrieren soll. Mit den Kompetenz-
einem weiteren wichtigen Handlungsfeld
feldern Biotechnologie/Life Sciences,
der TFH Wildau. Seit ihrer Gründung
Logistik, Luftfahrtechnik, Optik/optische
engagiert sich die Hochschule aktiv für
Technologien, Medien/Informations- und
die regionale Entwicklung. Diese Rolle
Kommunikation sowie Kunststoffe und
ist auch im Leitbild der TFH verankert:
Chemie deckt die TFH Wildau fünf der
»Unsere Hochschule engagiert sich für
16 Branchenkompetenzfelder ab.
FuE-Vorhaben im
Bereich Logistik
18 Institute
eine kontinuierliche Weiterentwicklung
Praktika und Abschlussarbeiten von
lokale Verortung weit hinaus. Seit einigen
als gefragter und zuverlässiger Partner
An der TFH Wildau sind vier Transfer-
Studierenden
Jahren bewährt sich die TFH-Außenstelle
der Wirtschaft und Wachstumsmotor der
stellen angesiedelt:
Messen und Ausstellungen
im Biotechnologiezentrum Luckenwalde
Region.« Dabei muss den besonderen
Technologie- und Innovationsberatungs-
Beratung für Unternehmen hinsichtlich
(Landkreis Teltow-Fläming) als wissen-
Verhältnissen im Land Brandenburg Rech-
stelle – TIB- Stelle
technologischer Entwicklungen oder von
schaftliches Kompetenzzentrum und Ko-
nung getragen werden. Über 97 Prozent
Service Center für internationalen
Innovationsprozessen
operationspartner für die dort ansässigen
der Unternehmen im Land sind Klein- und
Wissens- und Technologietransfer
direkte Zusammenarbeit mit Unter-
Biotechnologieunternehmen. Im Technolo-
Kleinstbetriebe. Diese Struktur erfordert
– SeWiTec
nehmen durch Auftragsvergabe
gie- und Gewerbezentrum Wittenberge
eine besonders flexible Arbeit im Wissens-
Branchentransferstelle Logistik – BTL
betriebliche Aus- und Weiterbildung
(Landkreis Prignitz) konnte im Februar
und Technologietransfer. Im Hinblick auf
Technologie- und Weiterbildungs-
Existenzgründungsberatung und
2007 eine zweite regionale Niederlassung
technologische Entwicklung und Innovati-
zentrum – TWZ e. V.
-unterstützung
der TFH Wildau eingerichtet werden, um
Lizenzvereinbarungen aufgrund
als Ansprechpartner für die Region Prig-
von Hochschulpatenten
nitz/Ostprignitz zu dienen.
onssteigerung leistet die Hochschule einen
wichtigen Beitrag.
Alle vier Einrichtungen stehen mit unter-
W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER
4
hinaus sind für das Land 16 so genannte
Vielseitiges Portfolio
schiedlichen inhaltlichen und regionalen
Das Landesinnovationskonzept (LIK) der
Ausrichtungen sowohl den TFH-eigenen
Die Lage der Hochschule auf dem ehema-
Verdiente Preise
brandenburgischen Regierung aus dem
Mitarbeitern als auch Unternehmen, Ver-
ligen Industriegelände der xxx schafft
Die TFH Wildau wurde bereits mehrfach
Jahr 2006, in dem die Leitlinien für die
bänden und öffentlichen Einrichtungen
einen zusätzlichen Vorteil. Hier sind
für ihre transferorientierte Arbeit mit dem
Wirtschaftsförderung im Land festgeschrie-
für Anfragen und Beratungen zur Verfü-
nämlich auch das Technologie- und
Technologietransfer-Preis der Länder Berlin
ben sind, hebt die Bedeutung des Techno-
gung. Das Portfolio des Wissens- und Tech-
Gründerzentrum Wildau und zahlreiche
und Brandenburg ausgezeichnet. 2005
nologietransfers ist vielseitig:
innovative Firmen angesiedelt, zu denen
bekam das Gemeinschaftsprojekt »Front-
der Wettbewerbsfähigkeit der branden-
eine enge Verbindung besteht. Die
End-Baggagehandler – FEBhand« der TFH
burgischen Unternehmen hervor. Darüber
Transferstellen wirken jedoch über diese
Wildau und der Projektlogistik GmbH,
logietransfers mit Blick auf die Steigerung
182
183
Wissens- und Technologietransfer
Einführung
Vielzahl von Netzwerken
Zudem gründet die Hochschule mit
Die »Firmenkontaktmesse« an der TFH
eine Schlüsselkomponente bei der Automa-
Erfolgreicher Wissens- und Technologie-
Unternehmen und Forschungseinrich-
Wildau, die bis 2007 jährlich im Mai statt-
tisierung des Verladevorgangs von Flugge-
transfer ist das Ergebnis von intensiver
tungen eigene Netzwerke, in denen dann
fand und ab 2008 im Herbst veranstaltet
päck dar. 2007 wurde der erste Preis an die
Vernetzung. Rund 30 Kompetenz- und
gemeinsame Projekte durchgeführt werden.
wird, gibt Unternehmen die Möglichkeit,
interdisziplinäre Arbeitgruppe aus Logisti-
Kooperationsnetzwerke verbinden die TFH
Dazu zählen das Netzwerkmanagement Ost
Diplom-, Bachelor- und Masterabsolventen
kern und Telematikern der TFH Wildau
Wildau mit international tätigen Großun-
(NEMO) Neposys und ProSenQU, die 2006
der Ingenieurwissenschaften, Informatik
verliehen, welche die innovative Lösung
ternehmen der Industrie, innovativen
bzw. 2007 gestartet sind. Mit acht mittel-
und Betriebswirtschaft nicht nur Einstiegs-
RÜFILOG (RÜckverfolgung durch den
kleinen und mittleren Unternehmen aus
ständischen Unternehmen und zwei For-
wege und Karrierechancen aufzuzeigen,
Einsatz der RFID-Technik in der Transport-
der Region sowie Wissenschaftspartnern.
schungseinrichtungen wurden im Netzwerk
sondern qualifizierte Nachwuchskräfte
LOGistik) entwickelte. RÜFILOG ist ein
Die Hochschule ist aktives Mitglied in drei
Neposys neue Verfahren zur Herstellung
gleich vor Ort zu rekrutieren.
internetgestütztes Informationssystem, das
der acht landesweiten GA-Netzwerke. Dazu
von Polyurethanen (PUR) auf der Basis
die lückenlose Verfolgung von Waren in
zählen das Logistiknetz Berlin-Brandenburg
industrieller Abfallkunststoffe entwickelt.
Am »Tag der offenen Tür« jährlich im Mai
der Lebensmittelkette auf der Grundlage
e. V., SesamBB – Security and Safety in
Zwölf Industrie- und fünf Wissenschafts-
präsentiert die Hochschule Studieninteres-
der Radiofrequenz-Identifikation (RFID)
Berlin-Brandenburg e. V. und das GEO-
partner aus Brandenburg und Sachsen bün-
sierten, Unternehmen und Bürgern aus der
ermöglicht. Im Jahr 2008 ging erneut ein
komm networks. Darüber hinaus sind
deln im Netzwerk ProSenQU Innovationen
Region ihre Lehr- und Forschungsbereiche.
erster Preis an ein Wissenschaftlerteam der
Professoren der TFH Wildau in mehrere
auf dem Gebiet der Sensortechnik. Mitte
TFH. Ausgezeichnet wurde die Entwicklung
BMBF-Kompetenznetzwerke eingebunden,
2008 ist ein weiteres NEMO-Netzwerk da-
Am 26. März 2007 richtete die Hochschule
eines großtechnischen Verfahrens zur Her-
die als regionale Innovationscluster agieren
zugekommen.
gemeinsam mit der Gemeinde Wildau erst-
stellung hochwertiger Isolationsmaterialien
und relevante Akteure in verschiedenen
aus Reststoffen der Kunststoffproduktion.
Bereichen bündeln.
Von besonderer Bedeutung ist dabei die
mals einen »Innovationstag« aus, bei dem
Viel zu sehen
auch die Auszeichnung als »Ort der Ideen«
Während in den Netzwerken konkrete
im Rahmen des Wettbewerb »Deutschland
– Land der Ideen« gefeiert wurde.
Umwandlung von PET-Reststoffen in so
Die Hochschule beteiligt sich aktiv in den
Projekte entwickelt werden, sind Messen,
genannte »Aromatische Polyesteralkohole«
Kompetenznetzwerken
Ausstellungen und »Publikumstage« an der
(APP).
BioHyTec – Netzwerk Biohybride
TFH Wildau die Basis des Wissens- und
Vertrauen schaffen und erhalten
Technologien,
Technologietransfers. Hier entstehen erste
Die TFH Wildau setzt sich weiterhin für
BioTOP Berlin Brandenburg,
Kontakte, welche die Grundlage für gemein-
einen erfolgreichen Wissens- und Techno-
Forschungs- und Anwendungsverbund
same Kooperationen bilden.
logietransfer ein, um das entgegenge-
Verkehrssystemtechnik Berlin – FAV und
Optec-Berlin-Brandenburg.
184
4
W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER
Wildau, den dritten Preis. »FEBhand« stellt
brachte Vertrauen von Unternehmen und
Die Hochschule beteiligt sich regelmäßig
öffentlicher Verwaltung zu erhalten. Im
an bundes- und landesweiten Messen, wie
Folgenden werden die vier Transferstellen
z. B. CeBIT, Hannovermesse, ILA, Laser
und ihre Entwicklung in den vergangenen
Optik Berlin und AERO.
Jahren näher beleuchtet.
185
Kontakt
Dr.-Ing. Hartmut Stoltenberg
[email protected]
Technologie- und Innovationsberatungsstelle
Portfolio
und Fachleuten der TFH Wildau erwiesen.
Die Technologietransfer- und Innovations-
Anbahnung von Projekten
daher Middle-Tech-Unternehmen. Zu einer
Oft entwickeln sich aus den Kontakten
beratungsstelle (TIB-Stelle) ist eine zentrale
Projektmanagement, -unterstützung
Reihe dieser Betriebe bestehen langjährige
konkrete Projektideen bzw. Projekte.
Anlaufstelle für Kooperationen zwischen
Patentmanagement für die Hochschule
und intensive Kontakte, die gepflegt wer-
der TFH Wildau und kleinen und mittleren
Förderberatung
den müssen. Darüber hinaus sind Unter-
Die TIB-Stelle unterstützt Unternehmen bei
Unternehmen (KMU) in Brandenburg. Die
Einsatz von Diplomanden, Innovations-
nehmen auch neu anzusprechen. Die meis-
der Beantragung von Fördergeldern und
TIB-Stelle wird seit 1994 vom Ministerium
assistenten (Personaltransfer)
ten Betriebe unterliegen durch ständig sich
fungiert auch selbst als Projektmanager.
für Wirtschaft des Landes Brandenburg
Unterstützung der Unternehmen bei der
verändernde Wirtschaftsbedingungen auch
Zudem betreut sie Patentanmeldungen. Im
gefördert.
Personalsuche mit Hilfe einer Jobbörse
selbst einem steten Wandel. Expansions-
Jahr 2005 konnten sechs und in den Jahren
für Studierende
und Schrumpfungsprozesse führen zu neuen
2006 und 2007 je vier Patentanträge bear-
Aufgabe der TIB-Stelle ist es, aus der Hoch-
Betriebliche Aus- und Weiterbildung
Mitarbeiterstrukturen. Neue Marktsituatio-
beitet werden. Damit hat sich die TIB-Stelle
schule heraus einen spezifischen Beitrag
Messen und Ausstellungen
nen zwingen zu Reaktionen, die auch bis
in den vergangenen Jahren als zentrale An-
zur Förderung der Wirtschaft in Branden-
Informationsveranstaltungen zu neuen
dahin in FuE-Prozesse nicht eingebundene
laufstelle für Patentierungen in der Hoch-
burg zu leisten. Sie soll durch ihre Arbeit
Technologien und technologischen
Unternehmen vor neuen Entwicklungs-
schule etabliert. Allerdings zeigt der Evalua-
die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit
Entwicklungen
aufgaben stellen. Die TIB-Stelle begleitet
tionsbericht der Gesellschaft für Innova-
der Unternehmen stärken und günstige
Herausgabe des Transferkatalogs
und gestaltet diesen Prozess aktiv mit.
tionsforschung und Beratung (GIB), dass
Voraussetzungen für technolgieorientierte
Förderung innovativer Existenz-
Existenzgründungen schaffen. Die TIB-Stelle
gründungen
4
das Potenzial für die Zusammenarbeit der
Dabei geht es auch darum, die nach wie
Hochschule mit Unternehmen der Region
vor vorhandenen Transferhemmnisse zu
noch nicht ausgeschöpft ist und die Bemü-
und bereitet sie für die nachfragenden
Aktivitäten und Ergebnisse
überwinden. Denn obwohl die TFH Wildau
hungen fortgesetzt werden müssen.
Unternehmen auf. Dann tritt sie an die
Die Wirtschaft des Landes Brandenburg
als eine Hochschule des Landes ein »natür-
Unternehmen heran, um ihre Bedürfnisse
ist durch eine Vielzahl kleiner (oft auch
licher« Partner der Unternehmen für FuE-
zu erfassen, Lösungsansätze zu entwickeln
kleinster) und mittlererständischer Unter-
Aufgaben ist, wird sie nicht automatisch
und konkrete Transferprojekte vorzuberei-
nehmen gekennzeichnet. Diese arbeiten
als solcher wahrgenommen. Daher müssen
ten bzw. abzuwickeln.
sowohl im High-Tech- wie auch im Middle-
in Informationsgesprächen mit den Unter-
Tech- und Low-Tech-Bereich. High-Tech-
nehmen das Leistungsangebot der Hoch-
Unternehmen verfügen üblicherweise über
schule dargestellt und der Bedarf an FuE-
bewährte Kontakte zu Hochschulen und
Aufgaben eruiert werden. In den Jahren
Forschungseinrichtungen. Low-Tech-Unter-
2005 bis 2008 wurden so über 100 Firmen
nehmen betreiben hingegen oft gar keine
angesprochen. Diese Gespräche haben sich
Forschung und Entwicklung, so dass es
als nützliches Instrument zur direkten
dort nur wenige Anknüpfungspunkte gibt.
Kontaktaufnahme zwischen Unternehmen
sammelt Angebote der Hochschullehrer
186
Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen
W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER
Hintergrund und Arbeitsauftrag
187
Firmenkontakte nach Landkreisen
34 %
LDS
9%
TF
12 %
PM
7%
BAR
2%
OPR
4%
MOL
5%
OHV
3%
SPN
5%
PR
5%
HVL
2%
siedlungen in einem der beiden Zentren
OSL
2%
bedarf es nicht nur der Kontakte zu den
einen zusätzlichen Anreiz darstellt. Denn
EE
1%
Unternehmen, sondern auch zu Verbän-
die Hochschule hat sich in den ver-
UM
1%
den, Kammern und anderen Institutionen,
gangenen Jahren einen guten Ruf als
Berlin
6%
denen eine wichtige Multiplikatoren- und
verlässlicher und solider Partner der
sonstige
2%
Partnerrolle zukommt. Dazu gehören die
Wirtschaft erarbeitet. Dabei nimmt die
ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB), der
TIB-Stelle die Rolle eines Kontaktmanagers
treiben wollen und die Beteiligung von
Messeteilnahmen, wie z. B. an der CeBIT in
Unternehmerverband Brandenburg, die
zwischen den Unternehmen und der Hoch-
Partnern aus dem Wissenschaftsbereich zu
Hannover, der Hannovermesse Industrie
Vereinigung der Unternehmerverbände
schule ein.
schätzen wissen.
(HMI), der Internationalen Luft- und Raum-
kammern sowie die Industrie- und Han-
Die TFH Wildau ist außerdem in einer
Über die TIB-Stelle bestehen umfangreiche
Berlin oder der Luftfahrtmesse AERO in
delskammern. Mit letzteren arbeitet die
Reihe von Netzwerken aktiv:
Technologie- und Innovationsberatungsstelle
Um der Arbeit Nachhaltigkeit zu verleihen,
Berlin und Brandenburg, die Handwerks-
fahrtausstellung (ILA), der Laser Optik
Firmenkontakte im gesamten Land Bran-
Friedrichshafen. Die bearbeiteten Projekte
TIB-Stelle auch im Bereich der Existenz-
IQ Brandenburg – das Netzwerk der
denburg. Naturgemäß bestehen die meisten
werden dort gemeinsam mit dem Indus-
gründungsförderung und der Weiterbil-
Technologietransferstellen
Kontakte im Landkreis Dahme-Spreewald
triepartner vorgestellt. Die Messen ermög-
dung sehr eng zusammen. Weitere wichtige
BBAA – Berlin Brandenburg Aerospace
und in den angrenzenden Landkreisen.
lichen auch das Knüpfen neuer Kontakte.
Partner sind der Landkreis Dahme-Spree-
Allianz
Um weitere Regionen zu erschließen, wur-
wald, die Regionale Wirtschaftsfördergesell-
GEOkomm – das Netzwerk der Geo-
den in den vergangenen Jahren gemeinsam
Ausblick
schaft Dahme-Spreewald mbH, Deutzer
informationswirtschaft
mit dem TWZ e. V. neue Außenstellen und
Kontakte von KMU zur Hochschulen
Technische Kohle GmbH, anecom aerotest
KuBra e. V. – Kunststoffnetzwerk
Projektbüros an anderen Orten im Land
müssen weiter begleitet werden. Schwer-
GmbH, aircom Druckluft GmbH, NTBB
Brandenburg
Brandenburg etabliert. Seit einigen Jahren
punkt bleibt die Akquisition von Projekten
GmbH Zeuthen, ticket web GmbH Wildau,
Arbeitskreis Logistik Berlin Brandenburg
bewähren sich die Außenstelle des TWZ im
mit KMU. Auf Grund der demografischen
IBK Zeuthen, la mont GmbH Wildau oder
SesamBB – Security and Safety in
Biotechnologiezentrum Luckenwalde (Land-
Entwicklung und der damit einhergehen-
die MedInnovation GmbH.
Berlin-Brandenburg e. V.
kreis Teltow-Fläming) und das Gewerbe-
den Fachkräfteproblematik wird sich der
NEMO-Netzwerke, z. B. »Nautilus« und
zentrum Wittenberge (Landkreis Prignitz),
Schwerpunkt der Zusammenarbeit in die
Darüber hinaus ist die TFH Wildau mit
»Präsens«
welches im Zusammenhang mit dem
Richtung der Absolventenvermittlung ver-
dem benachbarten Technologie- und
BEN – Brandenburgisches Ernährungs-
NEMO-Projekt ProSenQu als regionales
lagern. An Bedeutung zunehmen wird die
Gründerzentrum Wildau GmbH und dem
netzwerk
Projektbüro genutzt wird.
Arbeit mit Patenten. Andere Aufgaben, wie
Zentrum für Luft- und Raumfahrt Schöne-
188
4
W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER
LOS
z. B. die Förderung von Existenzgründun-
felder Kreuz eng verbunden. Die dort
Diese Netzwerke erweisen sich zunehmend
Die Projektergebnisse des Technologie-
gen, haben sich bereits im Berichtszeitraum
ansässigen Unternehmen können die
als wichtiges Instrument des Technologie-
transfers müssen natürlich vermarktet
auf neu gegründete Strukturen verlagert
Leistungen der Hochschule in vollem Um-
transfers. Sie ermöglichen das Treffen
werden. Die TIB-Stelle organisiert für die
(vgl. UnternehmerCampusWildau, S. 94f).
fang nutzen, was nicht zuletzt für Neuan-
Gleichgesinnter, die Innovationen voran-
Hochschule bundes- und landesweite
189
Kontakt
Markus Vossel M.A., M.Sc.
[email protected]
Auf dem Weg nach Brüssel: Das Service-Center für
internationalen Wissens- und Technologietransfer
Um die Wissenschaftler auf ihrem Weg
Qualifizierte Beratung und
In den vergangenen Jahren wurden die
der Förderpolitik eine zunehmend größere
nach Brüssel zu unterstützen, wurde mit
intensive Unterstützung
Beratungsleistungen des SeWiTec von allen
Stellung ein. Auch nationale Programme
dem Service-Center für internationalen
Gemäß dem Motto »Von der Idee zum
Fachbereichen der TFH Wildau intensiv in
passen sich mehr und mehr an die europä-
Wissens- und Technologietransfer SeWiTec
Projekt« umfasst das Aufgabenspektrum
Anspruch genommen. Der Schwerpunkt
ischen Pendants an. Die TFH Wildau zählt
2004 eine entsprechende Infrastraktur an
des SeWiTec alle Aktivitäten der interna-
der Beratung lag dabei in den forschungs-
dabei zu den wenigen Fachhochschulen in
der TFH Wildau eingerichtet. Das SeWiTec
tionalen Projektentwicklung, -beantragung
intensiven Bereichen wie Logistik, Nano-
Deutschland, die an Projekten im EU-For-
hat zum Ziel, europäische und internatio-
und des -managements. Das SeWiTec
und Materialtechnologie, Biosystemtech-
schungsrahmenprogramm beteiligt sind
nale Vorhaben gezielt zu unterstützen. Es
unterstützt und berät Wissenschaftler und
nik, Bioinformatik, Informations- und
(ca. 10 % Beteiligung bundesweit). Sie war
ist eine bisher einzigartige Einrichtung im
Unternehmenspartner der TFH Wildau bei
Kommunikationstechnologien, eLearning
in den Jahren 2005 bis 2008 an neun EU-
Land Brandenburg, die sich durch ihren
der Suche und Auswahl des Förderpro-
sowie Wirtschafts- und Regionalwissen-
Vorhaben, vier davon im Forschungsrah
umfassenden Beratungsansatz für europä-
gramms und bei der Antragstellung. Im
schaften.
menprogramm der EU, beteiligt. Ein Projekt
ische und internationale (Forschungs-)
Fokus der Beratung stehen die EU-Förder-
im Forschungsrahmenprogramm und ein
Vorhaben auszeichnet. Im Gegensatz zur
programme, insbesondere das Forschungs-
Die intensive Beratung resultiert in einer
Projekt in dem EU-Bildungsprogramm Leo-
Technologie- und Innovationsberatungs-
rahmenprogramm der Europäischen Union,
messbar hohen Zahl von Antragstellungen
nardo da Vinci werden von Professoren der
stelle (TIB-Stelle) und der Branchentrans-
die europäischen Bildungsprogramme wie
und Bewilligungsquoten: 2005 wurden Pro-
TFH Wildau koordiniert.
ferstelle Logistik (BTL) ist das SeWiTec
Leonardo oder ERASMUS (seit 2007 im
jekte mit einem Gesamtbudget von 8,2 Mio.
nicht regional ausgerichtet.
Lifelong Learning Programme organisiert),
Euro beantragt, 2006 in Höhe von 5,1 Mio.
Programme der Regionalentwicklung
Euro. Insgesamt wurden im Berichtszeit-
(INTERREG) oder für die Kooperation mit
raum über 20 Projekte mit einem Budget
Drittstaaten (TEMPUS).
von rund 3,2 Mio. Euro bewilligt.
4
W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER
Europäische Förderprogramme nehmen in
Neben der Programmrecherche erfolgt eine
Anpassung der Projektidee an die Förderkriterien sowie eine Unterstützung bei der
Budgetkalkulation. In zahlreichen Fällen
wird der Kontakt zu den direkten Ansprechpartnern der Programme hergestellt, wie
z. B. zu nationalen Kontaktstellen oder der
Europäischen Kommission.
190
191
Auf dem Weg nach Brüssel: Das Service-Center für
internationalen Wissens- und Technologietransfer
Internationale Vernetzung
Thematisch wurde die internationale
Einen Teil der Vernetzungsaktivität hat das
Für bewilligte Vorhaben bietet das SeWiTec
Neben der Beratung für Projektvorhaben ist
Vernetzung vor allem in zwei Bereichen
SeWiTec auch auf das Land Brandenburg
Unterstützung beim administrativen,
das SeWiTec am Aufbau bzw. an der Inten-
forciert: Die TFH Wildau ist seit 2006
selbst ausgerichtet. Seit September 2005
finanziellen und organisatorischen Projekt-
sivierung transnationaler Vernetzungen der
Mitglied im nordeuropäischen Netzwerk
wird die europäische Vernetzung seitens
management. Konkret bedeutet dies Be-
Fachhochschule beteiligt. Dazu zählt die
»ScanBalt«, das Akteure aus den Biologie-
des Landes Brandenburg auch zunehmend
ratung bei Vertragsfragen, Mitwirkung am
Zusammenarbeit mit ausländischen Hoch-
und Lebenswissenschaften vereinigt. Neben
unterstützt mit dem Ziel, die Position des
Berichtswesen, Vorbereitung von Kosten-
schulen, Forschungsinstituten und Unter-
der Intensivierung der Zusammenarbeit
Landes in der europäischen Forschungs-
übersichten und Auditprüfungen, projekt-
nehmen sowie die Integration der TFH
hinsichtlich Studium und Lehre steht die
landschaft zu stärken und die Beteiligung
bezogene Öffentlichkeitsarbeit und Ergeb-
Wildau in europäische und internationale
Entwicklung von gemeinsamen For-
von Brandenburger Einrichtungen an euro-
nisvorbreitung sowie die Organisation von
Forschungsnetzwerke.
schungs- und Entwicklungsvorhaben im
päisch geförderten Projekten zu erhöhen.
Vordergrund. Mit mehreren Partnern aus
Das SeWiTec bringt sich aktiv in diesen
Projekttreffen. Eine enge Zusammenarbeit
mit dem jeweiligen Projektleiter und den
Länderspezifisch wurden seit 2005 Kontak-
ScanBalt wurde unter Federführung der
Prozess ein und ist auf den regelmäßigen
beteiligten Institutionen innerhalb der
te zu Partnern in Ungarn, Polen, Kroatien
TFH Wildau ein Antrag für eine gemein-
Arbeitstreffen der EU-Forschungsreferenten
Hochschule – z. B. der Hochschulleitung,
und Bulgarien ausgebaut. Diese mündeten
same Studiengangsentwicklung einge-
aus den Brandenburger Hochschul- und
dem Sachgebiet Haushalt und dem
in gemeinsamen Projektanträgen in EU-
reicht.
Forschungseinrichtungen in der Vertretung
Akademischen Auslandsamt – sichert die
Programmen wie TEMPUS oder INTER
des Landes Brandenburg beim Bund sowie
erfolgreiche Umsetzung der Projekte.
REG. Die Kooperation mit neuen Mitglieds-
in Brüssel vertreten. Dadurch können für
staaten bzw. EU-Beitrittskandidaten erweist
die Projektarbeit wichtige Verbindungen zu
sich für eine erfolgreiche Antragstellung oft
EU-Kommissionsbeamten aufgebaut und
als Vorteil, da die Beteiligung dieser Länder
Kontakte zur EU-Kommission vertieft
als zusätzliches Plus bei der Evaluierung
werden.
4
W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER
Projektmanagement
gewertet wird.
192
193
Auf dem Weg nach Brüssel: Das Service-Center für
internationalen Wissens- und Technologietransfer
Die Informations- und Öffentlichkeitsar-
Darüber hinaus wird die Expertise des
Ausblick – Steter Wandel und
Voraussetzung für europäische Projekt-
beit erfolgt gezielt über drei Wege:
SeWiTec bei anderen Veranstaltungen, aber
kontinuierliche Anpassung
auch von anderen Hochschulen explizit
Forschungs- und Förderpolitik unterliegen
aktivitäten ist das Wissen darüber, was
möglich und machbar ist. Deshalb besteht
Informationsveranstaltungen zu aktu-
eingefordert. Dazu zählen das Moderne
einem kontinuierlichen Entwicklungs-
ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt des
ellen Programmaufrufen, zukünftigen
Dialogforum Brüssel, das jährlich von der
prozess. Demzufolge passt auch das SeWiTec
SeWiTec in der Informations- und Öffent-
Entwicklungen in der europäischen
Wirtschaftsrepräsentanz Berlin-Branden-
seine Leistungen kontinuierlich an neue
lichkeitsarbeit. Hierzu zählen unter ande-
Förderpolitik und zu spezifischen Pro-
burg zu aktuellen Themenstellungen
Förderphilosophien bzw. -anforderungen
rem Informationen über Entwicklungen in
grammen wie dem 6. und 7. Forschungs-
durchgeführt wird (z. B. Moderne Energie-
an. Im Fokus bleibt weiterhin die Erhö-
der europäischen und nationalen Förder-
rahmenprogramm, den EU-Bildungs-
technologien am 21. Juni 2007) oder das
hung der Antragstellungen und damit von
politik, potenzielle Fördermöglichkeiten,
programmen oder den Strukturfonds-
LDS-Forum Mittelstand (z. B. Förderinstru-
Projektbewilligungen. Das 7. Forschungs-
aktuelle Antragsfristen und -bedingungen,
mitteln. Die Veranstaltungen werden
mente für den Mittelstand 22. März 2006),
rahmenprogramm mit seinen zehn thema-
aber auch Projektaktivitäten an der TFH
teilweise mit externer Expertise, teilweise
das Veranstaltungen und Podiumsdiskussi-
tischen Prioritäten wird auch in den Folge-
Wildau.
in eigener Regie durchgeführt.
onen zu aktuellen unternehmensrelevan-
jahren den Schwerpunkt der Beratung
ten Fragen veranstaltet. Das Motto »Am
bilden. Gleichzeitig wird ein gesteigertes
Elektronischer Newsletter »SeWiTec
Beispiel Wildau lernen« ist die Grundlage
Drittmitteleinkommen die Anforderungen
AKTUELL« mit Informationen über in-
für Vorträge über die Struktur und Arbeit
an die Mittelverwaltung erhöhen. Insbe-
ternationale Aktivitäten der Hochschule,
der Service-Einrichtung der TFH Wildau
sondere die von der DFG und der EU
aktuelle Ausschreibungen und Hinweise
an anderen Hochschuleinrichtungen des
geforderte Umstellung auf Vollkostenrech-
für die internationale Projektarbeit.
Landes.
nung der deutschen Hochschulen bis 2010
4
W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER
Sensibilisierung und Information
bildet eine zentrale Herausforderung für
Informationsveranstaltung
SeWiTec-Homepage mit Übersicht über
Verwaltungen und Beratungseinrichtungen
die internationalen Projekte, Hoch-
der Forschungsförderung. Das SeWiTec
schulkooperationen und Netzwerke der
wird die Aufgabe haben, diesen Prozess zu
TFH Wildau, Informationen zu Veran-
begleiten, um weiterhin erfolgreich EU-
staltungen des SeWiTec und Überblick
Förderungen einzuwerben.
über laufende Förderprogramme.
194
195
Kontakt
Logistikinitiative Berlin-Brandenburg
koordiniert durch Sprecher und Steuerungsgruppe
Dipl.-Ing. Daniela Gorsler
[email protected]
Projekte
Zentrale Anlaufstelle für Innovationen
in der Logistikbranche Berlin-Brandenburg
Innovationsaudits
Innovationstransfer
Logistiknetz BerlinBrandenburg e.V.
Aus- und Weiterbildungsexzellenz
»PROFIL«
TechnologieStiftung
Brandenburg
Branchentransferstelle
Logistik an der
TFH Wildau
18 Mitglieder
z.B. GA-Projekt der TU Berlin
Aufgaben:
Erstberatung
Aufgaben:
Suche nach Kooperationspartnern und
-projekten
Planung des
Innovationsvorhabens
Umsetzungsplan
Umsetzungsbegleitung
Förderanträge
Aufgaben, koordiniert
durch das Projektbüro:
Standortvermarktung
Kooperation mit
Logistiknetzwerken
Vermarktung der Partner
Aufgaben:
Entwicklung von
Ausbildungsstrategien
Weiterbildung
Anwendungssupport
Entwicklung neuer
Technologien
Transaktion Politik
und Wirtschaft
Politischer Auftrag
Organisation der Branchentransferstelle
Die Branchentransferstelle Logistik (BTL)
Die Ansiedlung der BTL an der TFH Wildau
an der TFH Wildau nahm im Mai 2006 als
geht auf das Engagement der Hochschul-
erste Einrichtung ihrer Art in Berlin-Bran-
leitung bei der Vernetzung relevanter
denburg ihre Arbeit auf. Hintergrund ist
Logistikakteure der Region sowie auf den
die Neuausrichtung der Wirtschafts- und
ausgezeichneten Ruf der Hochschule als
Aktivitäten und Ergebnisse
Wissenstransfer durch Workshops und
Innovationspolitik des Landes Branden-
Logistikkompetenzzentrum in Lehre und
Im Rahmen der Logistikinitiative Berlin-
Good-Practice-Veranstaltungen sowie
burg im »Landesinnovationskonzept Bran-
Forschung zurück.
Brandenburg ist die Branchentransferstelle
Öffentlichkeitsarbeit.
denburg 2006«, die sich auf 15 Wachstums-
Gemeinsame Kommunikationsplattform
Internet-Portal (www.login-bb.de) · Messeauftritte · Veranstaltungen
4
Organisation der
Logistikinitiative
Logistik für den Wissens- und Technologie-
branchen mit Entwicklungspotenzialen
Seit 2004 trafen sich in Wildau regelmäßig
transfer zwischen den Netzwerkpartnern
In persönlichen Gesprächen, durch Teil-
konzentriert. Zu diesen so genannten
Vertreter aus Logistikunternehmen, Politik,
zuständig, aber auch mit interessierten
nahme an Fachgesprächen, -veranstaltun-
Branchenkompetenzfelder zählt neben
Wissenschaft und Verbänden im länder-
Unternehmen der Logistikbranche bzw.
gen und Messen sowie durch Befragungen
Luftfahrttechnik, Automotive, Geoinfor-
übergreifenden Arbeitskreis Logistik. Aus
mit produzierenden Betrieben, die Innova-
von Unternehmen erfolgt die Ermittlung
mationswirtschaft oder Ernährungswirt-
dieser informellen Runde ging schließlich
tionspotenzial im Bereich Logistik haben.
des Innovationsbedarfs und -potenzials.
schaft (vollständige Übersicht unter www.
das LogistikNetz Berlin-Brandenburg e. V.
Die Branchentransferstelle Logistik bietet
Hierbei ergeben sich konkrete Problemstel-
zab-brandenburg.de/de/38.aspx) auch die
hervor, das seit Januar 2006 aus Mitteln
dazu folgendes Dienstleistungsportfolio
lungen der Unternehmen, an denen die
Logistik.
der Gemeinschaftsaufgabe »Verbesserung
an (www.tfh-wildau.de/btl/index.html):
Transferstelle ansetzt. So vermittelt die BTL
Logistikexperten aus Hochschulen und
der regionalen Wirtschaftsstruktur« (GA),
196
(Stand 9/2008)
W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER
www.logistiknetz-bb.de
Der branchenorientierte Wissens- und
der Länder Brandenburg und Berlin sowie
Ermittlung des Innovationsbedarfs
außeruniversitären Forschungseinrichtun-
Technologietransfer zwischen Wirtschaft
durch Beiträge der Netzwerkpartner finan-
und -potenzials in den Unternehmen
gen in Betriebe, um vor Ort Fragen fachlich
und Wissenschaft soll gezielter als bisher
ziert wird. Das mittlerweile 16 Mitglieder
Fachliche und organisatorische Unter-
zu beurteilen und individuelle Lösungen
die Wettbewerbsfähigkeit der Unterneh-
umfassende und von einem Netzwerk-
stützung der Unternehmen und ihrer
zu erarbeiten. Ebenso vermittelt sie Prakti-
men, insbesondere der KMU, optimieren.
manager inhaltlich koordinierte Netzwerk
Partner bei der Entwicklung innovativer
kanten, Diplomanden und Absolventen
Als Schnittstellen zwischen Unternehmen,
bildet die zentrale Säule unter dem Dach
Vorhaben
(»Transfer über Köpfe«). Die Zusammen-
Hochschulen und Forschungseinrich-
der Logistikinitiative Berlin-Brandenburg.
Projektbezogene Vernetzung von Part-
arbeit reicht bis hin zu Fachberatungen,
tungen bieten die Branchentransferstellen
Dort finden sich auch die BTL, das INNO-
nern aus Wissenschaft und Wirtschaft
kleineren Studien, Projekten und mehr-
umfassende Unterstützung bei der Ent-
PUNKT 16-Projekt »PROFIL – Innovation
Information zu Finanzierungs- und
jährigen Forschungs- und Entwicklungs-
wicklung und Umsetzung innovativer
in der Logistik« der Technologiestiftung
Fördermöglichkeiten für Innovations-
vorhaben. Hinzu kommt die Unterstützung
Produkte, Prozesse und Dienstleistungen.
Brandenburg (www.ts-bb.de/netzwerke_
projekte
bei Existenzgründungen, Qualifizierungs-
(www.zab-brandenburg.de/de/53.aspx).
profil.php) sowie die Berliner Initiative
Kontaktanbahnung zu Mittelgebern und
aktivitäten, Internationalisierung sowie
zum Thema Weiterbildungsexzellenz
Weiterleitung an beratende Institutionen
Markterschließung und Qualitätssicherung.
wieder.
auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene
197
Zentrale Anlaufstelle für Innovationen
in der Logistikbranche Berlin-Brandenburg
Workshop »Chancen für Bioenergie in Brandenburg –
Biomassebereitstellung und Logistik« am 12.07.07
in Eberswalde
generiert und aktuelle Trends in der Logis-
internationale Messeauftritte wie beim
kommen noch das EU-Netzwerk Berlin-
keiten und hilft bei der Suche nach Koope-
tik verbreitet. Die bisherigen Veranstaltun-
Berlin-Brandenburger Speditions- und
Brandenburg mit Einrichtungen wie den
rationspartnern und der Konkretisierung
gen »RFID in der Lebensmittellogistik«,
Logistiktag, dem LogistikTag Ludwigsfelde,
EuroInfoCentres oder dem SeWiTec der
von Projektideen bzw. der Erstellung von
»Disposition und Güterverfolgung«, »Förder-
der LOGTRANS Frankfurt/Oder oder der
TFH Wildau zum Tragen.
Projektanträgen. Gerade Unternehmen, die
mittel für Innovationen« und »Biomasse-
Transport Logistics München. Letztere sind
bislang noch keine Projekte durchgeführt
logistik« stießen bei den rund 200 Teilneh-
für die Präsentation der Dienstleistungen
Fazit der Aufbauarbeit
oder Fördermittel in Anspruch genommen
mern auf große Resonanz. Das Publikum
der BTL, die direkte Ansprache von Unter-
Das erste Jahr Aufbauarbeit der Branchen-
haben, nutzen diese Dienstleistung. Im
reicht deutlich über die klassischen Logis-
nehmen, die persönliche Fortbildung und
transferstelle Logistik bildet eine gute
ersten Jahr hat die BTL den Beitritt des
tikdienstleister hinaus und umfasst pro-
die Vernetzung mit Wissensträgern von
Grundlage für die weitere Etablierung der
LogistikNetzes Berlin-Brandenburg e.V.
duzierende Unternehmen, Großhandel
großer Bedeutung.
Einrichtung als zentrale Anlaufstelle für
zum INTERREG-Projekt »European Network
und Bauunternehmen ebenso wie IT-Spe-
of Logistics Competence Centres« vermit-
zialisten, Consultants und Bildungsträger.
telt, das als Plattform für weitere Projekt-
198
4
W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER
Die BTL informiert über Fördermöglich-
Innovationen in der Logistikbranche
Die Arbeit der Branchentransferstelle Lo-
Berlin-Brandenburg. Inzwischen zeigen
gistik ist ohne die Kooperation in einem
sich die erste Erfolge der intensiven
entwicklungen genutzt wird. Das NEMO-
Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit hat
breiten Partnernetzwerk undenkbar. Zu
Zusammenarbeit mit den Unternehmen
Netzwerk »INILOG – Integrierte Informa-
im ersten Arbeitsjahr der Transferstelle
diesem Netzwerk zählen insbesondere
in der Region, mit dem LogistikNetz Berlin-
tion Logistik« unterstützt die Transferstelle
einen hohen Stellenwert eingenommen.
Akteure aus der Region Berlin-Brandenburg
Brandenburg e.V. und der branchen- und
bei der Partnersuche, der Verbreitung von
Sie ist ein wichtiges Betätigungsfeld, um
wie das LogistikNetz Berlin-Brandenburg,
institutionenübergreifenden Vernetzung
Projektergebnissen und der Entwicklung
die Zielsetzungen und Dienstleistungen der
das Projekt »PROFIL«, das Netzwerk der
mit anderen Transferstellen. Professoren
von Folgeaktivitäten. Aktuelle Projektent-
Einrichtung bekannt zu machen. Gleich-
Transferstellen »iq Brandenburg«, das Team
und Mitarbeiter der Hochschulen sind in
wicklungen laufen in den Bereichen Flot-
zeitig bietet die Transferstelle damit eine
Logistik, Luftfahrt- und Verkehrstechnik
Projektvorhaben mit Unternehmen einge-
tenmanagement, Optimierung von Produk-
branchenbezogene Kommunikationsplatt-
sowie das Transferzentrum für Existenz-
bunden, Praktikanten und Absolventen
tion, Lagerung und Disposition, Waren-
form für die Verbreitung innovativer Logis-
gründung, Innovation und Netzwerke der
werden vermittelt, Ergebnisse aus Projekten
rückverfolgung und Qualitätssicherung,
tiklösungen, beispielsweise aus den Hoch-
ZukunftsAgentur Brandenburg, die Investi-
verbreitet und im Zuge der Öffentlichkeits-
Biomasselogistik und Baustellenlogistik.
schulen. Hierfür nutzt die BTL gemeinsam
tionsbanken der Länder, die LASA Branden-
arbeit weitere Unternehmen zur FuE-Zu-
mit dem LogistikNetz Berlin-Brandenburg
burg, kommunale und regionale Wirt-
sammenarbeit mit Hochschulen motiviert.
Eine wichtige Plattform bildet die Veran-
e.V. und dem Projekt PROFIL die Internet-
schaftsförderer sowie die Industrie- und
Nun gilt es, diese Aktivitäten weiter aus-
staltungsreihe »BranchenTransfer Logistik«,
plattform www.logistiknetz-bb.de, den
Handelskammern. Für die Suche nach
zubauen, das in der Region vorhandene
die die BTL mit Kooperationspartnern aus
elektronischen Newsletter »LogNewsBB«,
Kooperationspartnern ist die Kooperation
Expertenwissen und Wissenschaftspoten-
Wissenschaft und Wirtschaft durchführt.
der alle zwei Monate an etwa 1200 Inter-
mit den anderen Branchennetzwerken,
zial weiter für die Logistikbranche zu er-
Durch die Präsentation von innovativen
essenten versandt wird, die Berichterstat-
den Hochschulen und außeruniversitären
schließen und weitere Kooperationen
FuE-Ergebnissen und Unternehmens-
tung in regionalen Zeitungen und der
Forschungseinrichtungen von großer
zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
lösungen werden weitere Erneuerungen
Fachpresse sowie regionale, nationale und
Bedeutung. Bei transnationalen Vorhaben
zu initiieren.
199
Kontakt
Dr.-Ing. Hartmut Stoltenberg
[email protected]
Das TWZ – Keimzelle des Technologietransfers
an der TFH Wildau
Das Portfolio des TWZ e. V. wird in seiner
Die Idee, die zur Gründung des Technolo-
Satzung schon seit 1994 wie folgt formu-
Institut für Innovation und Energiever-
Prof. Dr. Schrader
gietransfer- und Weiterbildungszentrum an
liert:
fahrenstechnik, Prof. Dr.-Ing. Hellwig
Institut für öffentliches Immobilien-
Institute des TWZ e.V.
der Technischen Fachhochschule Wildau
Unterstützung des Technologietransfers
Institut für Fernstudium,
management, Prof. Killiches
(TWZ) e. V. geführt hat, ist so alt, wie die
zwischen Hochschule und Anwendern
Prof. Dr. Ungvári
Telematik-Institut für Software-Enginee-
TFH Wildau selbst. Es sollte eine Basis für
in der Praxis
Institut für Facility Management,
ring, Prof. Dr. Vandenhouten
den Technologietransfer geschaffen wer-
Durchführung von Weiterbildungsveran-
Prof. Dr.-Ing. Reiblich
Institut für Regionalmanagement,
den, was zu jener Zeit nicht selbstverständ-
staltungen
Institut für Telekommunikation,
Prof. Dr. Voß
lich war. Dass Fachhochschulen forschen
Durchführung von Forschung und
Prof. Dr. Tolkiehn
Institut für Informatik in der Logistik,
und diese Forschung auch noch mit Dritt-
Entwicklung
Institut für interkulturelle Kommunika-
Prof. Dr.-Ing. Brunthaler
mitteln finanziert wird, war vor 1990 im
Publizierung wissenschaftlicher
tion, Prof. Dr. Rösch
Institut für Marketing, Prof. Dr. Sistenich
Konzept der Fachhochschulen der alten
Erkenntnisse.
Institut für Mittelstandsberatung,
Institut für Gebäudetelematik,
Prof. Dr. Gadow
Prof. Dr. Wilkes
Bundesländern nicht vorgesehen. Glücklicherweise wurden bei der Gründung der
Das TWZ versteht sich als An-Institut der
Institut of applied biology,
Institut für Transport und Logistik,
Fachhochschulen im Land Brandenburg
TFH Wildau.
Prof. Dr. Wildenauer
Prof. Dr.-Ing. Sonntag
Institut für Weiterbildung,
Institut für angewandte Telematik,
letztlich dazu führten, dass die Fachhoch-
Aktivitäten und Ergebnisse
Dr.-Ing. Stoltenberg
Prof. Dr. Fricke
schulen des Landes, allen voran die TFH
Seinem Satzungszweck fühlt sich das TWZ
Institut für Wärmetechnik und
Institut für Solarenergietechnik,
Wildau, heute vordere Plätze in den Dritt-
e.V. bis heute verbunden. Es räumt
thermische Stofftrennverfahren,
Prof. Dr.-Ing. Rolle
mittelrankings des Bundesministeriums für
Hochschullehrern der TFH Wildau die
Prof. Dr.-Ing. Schmadl
Institut für Deutsch-Asiatische
Bildung und Forschung (BMBF) belegen.
Möglichkeit ein, Institute zu gründen und
Die Aufgabe des Technologietransfer wurde
in diesen für Praxispartner Forschungsauf-
aber erst sehr viel später im Hochschul-
träge abzuwickeln, technologische Dienst-
gesetz verankert.
leistungen anzubieten und Weiterbildungs-
bereits gewisse Freiräume geschaffen, die
4
Institut für Plasma und Lasertechnik,
W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER
Hintergrund und Arbeitsauftrag
Wirtschaft, Prof. Dr. Wagenmann
angebote zu unterbreiten.
Das Weiterbildungsangebot umfasst Workshops, Tagungen, Seminare, Lehrgänge,
Fachstudien und Kurse, wie z. B. »English
for business«, Auffrischung des Abiturwissens, CNC oder Photoshop.
200
201
Das TWZ – Keimzelle des Technologietransfers
an der TFH Wildau
Gemeinnützige Forschungsprojekte:
Außenstellen
Ausblick
Weiterbildungsveranstaltungen des Weiter-
Das Beispiel »SOGAS«
Die erwähnte Außenstelle in Berlin-Adlers-
Das TWZ e. V. wurde gegründet, um der
bildungsinstituts realisiert. Inzwischen hat
Das durch die Investitionsbank Berlin (IBB)
hof ist die zweite, die vom TWZ e. V. be-
TFH Wildau einen flexiblen Handlungs-
sich der Schwerpunkt deutlich zu Gunsten
geförderte Projekt wird in der Außenstelle
trieben wird. Die erste Außenstelle gründe-
spielraum für die Einwerbung von Dritt-
von angewandter Forschung und Entwick-
des Vereins in Berlin- Adlershof, im Institut
te das Institute of Applied Biology gemein-
mitteln zu schaffen. Viele Hemmnisse des
lung für KMU verschoben. Die Zahl der
für Gebäudetelematik, das Frau Prof. Birgit
sam mit der TFH Wildau im Biotechnologie-
Technologietransfers, die ehemals Anlass
Projekte, die von den Instituten des TWZ
Wilkes leitet, durchgeführt.
park Luckenwalde (Landkreis Teltow-Flä-
zur Gründung gaben, sind inzwischen über-
umgesetzt wurden, ist im Berichtzeitraum
Ziel des Projekts ist es, in die ganzheitliche
ming) als wissenschaftliches Kompetenz-
wunden. Es zeigt sich aber immer wieder,
stetig gestiegen. Allein im Jahre 2007
Sicht auf Gebäude auch die beweglichen,
zentrum und als Kooperationspartner für
dass damit ein flexibles Instrument wie das
wurden 83 Projekte vorbereitet.
sich temporär darin befindlichen, kommu-
die dort ansässigen Biotechnologieunter-
TWZ e. V. nicht überflüssig geworden ist.
nikationsfähigen Geräte und Sensoren zu
nehmen.
Vielleicht ist diese Erkenntnis auch ein
Die größte Anzahl von Projekten (18) rea-
integrieren. Mobile Sensoren für Spreng-
lisierte bisher das Institut für öffentliches
stoff oder Radioaktivität, aber auch Mobil-
Einnahmen
neue Brandenburger Hochschulgesetz auf-
Immobilienmanagement. Weitere zehn
telefone, PDAs oder in Zukunft Wearebles,
Der Umsatz des TWZ e. V. erhöhte sich
zunehmen. Da das TWZ e. V. ehrenamtlich
Projekte liefen im Institut für Marketing.
also Kleidungsstücke, in denen Sensorik,
im Berichtszeitraum von 230.000 Euro
geführt wird, sind weitere Umsatzsteige-
Bei diesen Projekten handelt es sich größ-
Aktorik oder Kommunikation integriert
(2005) über 430.000 Euro (2006) auf
rungen nur noch in sehr kleinen Schritten
tenteils um Dienstleistungen, die dem
sein kann, werden beim Betreten des
518.000 Euro im Jahre 2007. Deutlich
realisierbar. Wenn der Bedarf zur Nutzung
wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb zuzu-
Gebäudes identifiziert und gemäß ihrer
stärker konnten die Umsätze aus dem
des TWZ weiter steigt, müssen neue Orga-
ordnen sind. Daneben wurden zwei ge-
Funktionen automatisch in das Gebäude-
Zweckbetrieb gesteigert werden: von
nisationsformen gefunden werden. Für
meinnützige Forschungsprojekte betrieben.
automationssystem aufgenommen. Zur
89.000 Euro (2005) über 157.000 Euro
diese Weiterentwicklung gibt es bereits
Anwendung kommen hier Erkenntnisse
(2006) auf 207.000 Euro (2007). Den
einige Ideen.
Hauptanteil hatte das Projekt »Selbstorga-
aus dem Bereich selbstorganisierender
größten Anteil an der Steigerung trägt hier
nisierende Gebäudeautomationssysteme«
Netzwerke.
das Institut für Gebäudetelematik mit 50
(kurz: SOGAS) mit einem Umsatz von
Durch SOGAS kann ein Gebäude selbst-
Prozent, gefolgt vom Institut für Weiterbil-
135.000 Euro im Zweckbetrieb. Im Institut
ständig und angemessen z. B. auf Personen
dung (18 %) und dem Institut für Fernstu-
für öffentliches Immobilienmanagement
mit erhöhtem Sicherheitsbedarf oder auf
dien (14 %). Aus finanzieller Sicht ist also
und im Projekt SOGAS sind sozialversiche-
Gefahrensituationen reagieren und bei-
eine positive Entwicklung zu verzeichnen.
rungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse
spielsweise Rettungskräfte unterstützen.
Die Umsätze konnten deutlich gesteigert
entstanden.
Besonderes Augenmerk wird dabei auf alle
und die Verwendung der Mehreinnahmen
Aspekte der Sicherheit gelegt. SOGAS ist
zeitnah gestaltet werden. Der Anteil des
damit ein wichtiger Schritt in Richtung
Zweckbetriebes konnte ausgebaut werden.
4
W ISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSF ER
Im Zweckbetrieb wurden anfangs vor allem
Grund, den Begriff des An-Instituts in das
eines sicheren, automatisierten Gebäudes.
202
203
5
204
ANHANG
206
Abkürzungsverzeichnis
208
Abbildungsverzeichnis
212
Messebeteiligungen
216
Publikationen
224
Vorträge und Poster
232
Vom Studienanfänger bis zum Absolventen
234
Studierendenzahlen nach Fächergruppen
238
Partnereinrichtungen im Ausland
242
»Outgoing« von Dozenten an Partnerhochschulen
244
Auslandspraktika von Studierenden
248
Ausländische Studierende von Partnerhochschulen
205
Abkürzungsverzeichnis
Akademisches Auslandsamt
LLM
Master of Laws
AVIMA
Master of Aviation Management
M.A.
Master of Arts
B. A.
Bachelor of Arts
MBA
Master of Business Administration
B. Eng.
Bachelor of Engineering
M. Eng.
Master of Engineering
B. Sc.
Bachelor of Science
M. Sc.
Master of Science
BMAG
Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft
MWFK
BMBF
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
des Landes Brandenburg
BMWi
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
NEMO
Netzwerkmanagement Ost
BPW
Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg
NMP
Nanotechnology and nanosciences,
BTL
Branchentransferstelle Logistik
knowledge-based multifunctional materials
CHE
Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH
and new production processes and devices
DAAD
Deutscher Akademischer Auslandsdienst
DFG
Deutsche Forschungsgemeinschaft
ECTS
European Credit Transfer Systems
RFID
Radiofrequenz-Identifikation
EFRE
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
SeWiTec
Service Center für internationalen
ELTABB
English Language Teachers Association of Berlin-Brandenburg
ESF
Europäischer Sozialfond
TIB
Technologie- und Innovationsberatungsstelle
Forschung an Fachhochschulen mit
TOEIC
Test of English for International
FHprofUnd
ProSenQU
Prozesssensorik für Qualitätssicherung
und Umweltmonitoring
Wissens- und Technologietransfer
Unternehmen
Communication
FHVR Berlin
Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege, Berlin
TQM
Total Quality Management
FP 1–7
Rahmenprogramme für Forschung
TWZ
Technologie- und Weiterbildungszentrum
HRZ
Hochschulrechenzentrum
UCW
UnternehmerCampusWildau
HWP
Hochschul- und Wissenschaftsprogramm
uvb
Vereinigung der Unternehmensverbände
IHP
Institut für innovative Mikroelektronik in Frankfurt (Oder)
IKMZ
Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum
VBB
IKT
Informations- und Kommunikations-Technologien
VPN
Virtual Private Network
ILB
InvestitionsBank des Landes Brandenburg
WIT
Wildau Institute of Technology
»Innovation mit Qualität« Netzwerk der Technologie-Transfer-Stelle
ZAB
ZukunftsAgentur Brandenburg
IQ-Brandenburg
5
ANHANG
AAA
in Berlin und Brandenburg
Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg
des Landes Brandenburg
206
KMU
Kleine und mittlere Unternehmen
LIK
Landesinnovationskonzept Brandenburg 2006
LLB
Bachelor of Laws
207
Abbildungsverzeichnis
208
S. 85 Fremsprachenkurs, Sprachlehrerteam,
S. 141 Versuchsträger TFH-Bully, Bordrech-
S. 211 TFH Campus, Regierungsempfang
Titel: Treppenaufgang Halle 14, Foto: M. v.
Teilnehmer der Managementolympiade
ner, Fotos: zg. Rüther-Kindel
zur ILA 2008, Fotos: MvA
Amsberg (MvA)
2006 in St. Petersburg, Fotos: zg. SPRZ
S. 142 Luftaufnahme vom Modellflugplatz
S. 215 Achema 2006 in Frankfurt/M., Foto:
S. 6 Seminar- und Arbeitsräume in Halle 14,
S. 86 Neue Cafeteria, Foto: MvA
Ragow, Ausschnitt der Luftaufnahme,
zg., FirmenKontaktmesse der TFH Wildau
Foto: MvA
S. 87 Beachvolleyballfeld, Foto: MvA
Fotos: zg. Rüther-Kindel
2005, TFH-Messestand auf der ILA 2008,
S. 9 Auszeichnung »Ort der Ideen 2007«,
S. 89 Immatrikulationsfeier, Arbeitsplatz in
S. 144 Flexibler organischer Aktivmatrixdis-
Fotos: MvA
Foto: B. Schlütter
der neuen Bibliothek, Absolventenverab-
play in gerader und gebogener Form,
S. 23 Eltern-Kind-Zimmer, Foto: MvA
schiedung, Fotos: MvA
Fotos: zg. Schrader
Grafiken und Computeranimationen
S. 23 Vorlesung Kinderuni, Foto: B. Schlütter
S. 93 Vertragsunterzeichnung für Alpha
S. 145 Projektgruppe EUROFET,
S. 42 Campusausbau: Vorhaben der TFH
S. 32 Verleihung des Technologietransfer-
Bravo², Foto: MvA
Foto: zg. Schrader
Wildau (Halle 17 und Neubau) und des
preises Berlin-Brandenburg 2007,
S. 103 Vorlesung Kinderuniversität, Foto: B.
S. 147 Projektgruppe ODEON,
Studentenwerks Potsdam (Wohnheime)
Foto: zg. Sonntag
Schlütter, Das Team der Kinderuniversität,
Foto: zg. Schrader
S. 43 Fassadenansicht Halle 17 und Neubau
S. 44 Hörsaal in Halle 14, Foto: MvA
Hochschullehrer erklärt Schüler ein
S. 151 DENDROM Holzlogistik,
des Bauvorhabens der TFH Wildau
S. 53, 55 Laborsituationen im Fachbereich
technisches Gerät, Fotos: zg. Kinderuni
Foto: zg. Sonntag
S. 58 Verknüpfung der Forschungsbereiche
Ingenieurwesen/Wirtschaftsingenieur-
S. 104 Arbeitsraum mit Zeichentischen in
S. 153 Güterverteilzentrum,
des Studiengangs Betriebswirtschaft
wesen, Fotos: zg. FB IW
Halle 14, Foto: MvA
Foto: zg. Sonntag
s. 69 Entwicklung der Studierendenzahl im
S. 65 Seminargruppe WR 105 in London,
S. 115 Versuchsreaktor Aminolyse,
S. 155 Container an Kran, Foto: zg. Sonntag
Fernstudium
Foto: zg. FB WVR
Foto: zg. Behrendt
S. 159 Abtransport von Baumstämmen,
S. 95 UCW-Haus
S. 73 Austauschstudenten in Wildau,
S. 117 Extruder, Foto: zg. Behrendt
Foto: zg. Sonntag
S. 101 TQM: Mitarbeiterzufriedenheit 2006
Exkursion nach Berlin, Exkursion nach
S. 121 Minplantanlage in Vilnius,
S. 167 PDA mit Patientenmonitoring im
S. 157 Forschungsprojekt MINVERVA
Wernigerode, Fotos: zg. AAA
Foto: zg. Behrendt
Display, Foto: zg. Vandenhouten
S. 161 Forschungsprojekt RÜFILOG
S. 77 RFID-Selbstbuchungsstation in der
S. 125 Macrobiotus-Bärtierchen,
S. 180 Blick durch Halle 14 auf Halle 17,
S. 165 Forschungsprojekt COOPERS
Bibliothek, Chipkartenterminal in Haus 13,
Foto: Steffen Hengherr
Foto: MvA
S. 166 PDA-Animation
Mit dem Notbook im Hörsaal, Fotos: MvA
S. 127 Myrenne-Torsionspendel,
S. 193 EU-Fahne vor Verwaltungsgebäude
S. 179 COMBLE-Produkte
S. 79 Zettelkatalog in der alten Bibliothek,
Foto: zg.Herzog
in Brüssel, Foto: zg. SeWiTec
S. 189 Firmenkontakte ach Landkreisen
Lesesaal in der Teilbibliothek/Haus 7, Lehr-
S. 129 Torsionspendel, Fotos: zg. Herzog
S. 194 Informationsveranstaltung des
S. 197 Organisation der Logistikinitiative
buchsammlung in der Bibliothek/Haus 13,
S. 131 Autoimmunchip, Foto: zg. Lisdat
SeWiTec, Foto: zg. SeWiTec
Berlin-Brandenburg
Fotos: zg. Bibliothek
S. 133 DNA-Chip, Foto: zg. Lisdat
S. 199 Messestand der Logistikinitiative
S. 81 Die neue Bibliothek von Südosten,
S. 135 Typical Al-Ni grain, Atomic force
Berlin-Brandenburg, Foto: zg. BTL
Blick in die neue Bibliothek, In der neuen
microscopy image: zg. Richter
S. 204 Blick vom Treppenaufgang zur
Biblothek, Fotos: MvA
S. 137 Typical MIP structure, Atomic force
Bibliothek auf Haus 100 und Haus 13,
microscopy image: zg. Richter
Foto: MvA
5
ANHANG
Fotos
209
Abbildungsverzeichnis
Tabellen und Übersichten
S. 41 CampusTV
S. 17 Entwicklung der Studierendenzahl
S. 53 Philips Forschung
S. 20 Entwicklung der Absolventenzahl
S. 55 ihp
S. 27/106 Drittmitteleinnahmen
S. 71 DAAD
S. 47 Direktstudiengänge und Abschlüsse
S. 91 WIT e. V.
S. 49 Fernstudien- und Weiterbildungs-
S. 93 Embry-Riddle
angebote
S. 103 Kinderuni
S. 96 Die drei Stufen des BPW
S. 117 ProInno II / BMWi
S. 97 Platzierung der BPW-Teilnehmer von
S. 123 PRoInno II
der TFH Wildau
S. 125 Funcrypta
S. 98 TQM an der TFH Wildau – Historie
S. 129 NEPOSYS
und Ausblick
S. 149 MergeOptics, ihp, TU Berlin
S. 107 Forschungskompetenzbereiche
S. 151 fona
S. 183 Wissens- und Technologietransfer
S. 163 COOPERS
S. 232 Entwicklung der Bewerberzahl
S. 169 NedLog
S. 232 Herkunft der Studierenden
S. 171 ask4more
S. 233 Studierendenzahl und personalbezo-
S. 173 EARD
gene Studienplätze (Modellbetrachtung)
S. 175 INNOPUNKT
S. 233 Arbeitsaufnahme der Absolventen
S. 177 VBN InnoReg
am Tag der Verabschiedung und nach sechs
S. 185 Deutschland Land der Ideen –
Monaten
Ausgewählte Orte 2007
S. 234-237 Studierendenzahlen nach
S. 190 GD Bildung und Kultur, Seventh
Fächergruppen (Stand: 10/2007)
Framework Programme
S. 238-241 Partnereinrichtungen der
S. 196 BTL, Logistiknetz Berlin-Brandenburg
TFH Wildau im Auslaud
S. 200 TWZ
S. 242-243 »Outgoing« von Dozenten der
5
ANHANG
Logos
TFH-Campus: Haus 100,
Haus 15, Halle 14,
Haus 13 (v. l. n. r.)
Empfang der
Landesregierung an
der TFH anlässlich
der ILA 2008
TFH Wildau an Partnereinrichtungen
S. 244-247 Auslandspraktika und sonstige
Auslandsaufenthalte von Studierenden der
TFH Wildau
248-251 Ausländische Studierende von
Partnerhochschulen an der TFH Wildau
210
211
Messebeteiligungen
März
Mai
teiligungen in den Jahren 2006 und 2007
PERSPECTIVES 2006, 5th Warsaw
Ausbildungsmesse Teltow-Fläming,
Albert-Schweitzer-Gesamtschule, Beeskow
vermittelt exemplarisch einen Eindruck
International Education Fair
Biotechnologiepark Luckenwalde
Studie Beurs Bildungsmesse, Amsterdam
von den Aktivitäten der Hochschule in
Marie-Curie-Gymnasium, Wittenberge
avanti! 2006, Internationale Messe für
Bildungsmesse Guben
diesem Bereich des Marketings und der
JOBMESSE 2006, Kaufpark Eiche
Jobs, Bildung und Karriere im Ausland,
Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum,
Öffentlichkeitsarbeit.
CeBiT, Hannover
Rotes Rathaus Berlin
Zehdenick
WEILA POTSDAM – 11. Potsdamer
ACHEMA 2006, 28. Internationaler
Oberstufenzentrum 1, Frankfurt (Oder)
Bildungsmesse im Alten Rathaus,
Ausstellungskongress für Chemische
Bildungsmesse, Campus BTU Cottbus
Potsdam
Technik, Umweltschutz und Biotech-
2006
November
EINSTIEG Abi, Messe für Ausbildung,
nologie, Frankfurt am Main
KarriereStart, Messe für Ausbildung und
Studium und Beruf, Köln
ILA 2006, International Aerospace
Geschwister Scholl Gymnasium,
Studium, Weiterbildung und Personal,
Studieren in Berlin und Brandenburg,
Exhibition and Conferences, Flughafen
Fürstenwalde
Existenzgründung und Unternehmens-
Rotes Rathaus Berlin
Schönefeld
Marie-Curie-Gymnasium Wittenberge
PRIMA Kyritz 2006
Bahnhofspassagen Potsdam, »Tag der
Januar
entwicklung, Dresden
Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin, SG
Wirtschaftsförderung/Tourismus
April
Bernauer AUSBILDUNGS- und STUDIEN-
Traumberufe« (Ausbildungstag)
Juni
Hundertwasserschule, Klein Wittenberg
BÖRSE 2006, Paulus-Praetorius-Gym-
YOUNG LIFE 2006, Deutsch-polni-
Fontane-Gymnasium, Strausberg
nasium Bernau
sche Jugendmesse, Frankfurt (Oder)
Berufe live Rheinland, Düsseldorf
Tag der Ausbildung Finsterwalde und
1. Calauer Ausbildungs- und Studien-
Hochschulinformationstag der
Tag der Wissenschaft und Forschung,
Herzberg, Janusz-Korczak-Gymnasium
börse, Oberschule Calau
Universität Potsdam
Eisenhüttenstadt
Finsterwalde
HANNOVER MESSE
Februar
5
Oberschule II, Finsterwalde
ANHANG
Die nachfolgende Übersicht der Messebe-
Fachhochschule für Technik und
JOBS FOR FUTURE-Messe für Arbeit,
STUDY WORLD 2006, 1. Internationale
Aus- und Weiterbildung, Mannheim
Messe für Studium, Praktikum, Jobein-
A10 Center Wildau
EINSTIEG für Jugendliche aller Schul-
stieg und Weiterbildung, Russisches Haus
IHK-Bildungszentrum, Frankfurt (Oder)
formen 2006, Hamburg
der Wissenschaft und Kultur, Berlin
Inselhalle Eisenhüttenstadt
Gymnasium Jessen, Studieninformation
Impuls, Messe für Aus- und Weiterbil-
EINSTIEG Abi, Messe für Ausbildung,
OSZ Wittenberg, Studieninformationen
dung, Existenzgründung, Unterneh-
Studium und Beruf, Berlin
Berufsschule Dessau, Studieninforma-
menssicherung und Arbeit, Cottbus
Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland,
tionen
September
Wirtschaft (FHTW) Berlin
Dezember
Strausberg
Stadthalle Falkensee
Bürgerhaus Dahlewitz
212
213
Messebeteiligungen
2007
5
ZUKUNFT HIER 2007 Bildung-Qualifizie-
Januar
Studieren in Berlin und Brandenburg,
Rudolf-Diesel-Oberschule Berlin-
Rotes Rathaus Berlin
Wilmersdorf, Studieninformationen
Paulus-Praetorius-Gymnasium, Bernau
Messe Cottbus
12. Potsdamer Bildungsmesse
Die TFH Wildau nahm
mit einem eigenen
Stand an der ACHEMA
2006 teil (links)
OSZ II, Potsdam
Martin-Luther-Gymnasium Lutherstadt
ANHANG
rung-Beschäftigung, Zwickau
FirmenKontaktMesse
der TFH Wildau
in Haus 15, 2005
(rechts)
April
Wittenberg, Studieninformationen
Hannover Messe
Heinz Nixdorf MuseumForum, Pader-
AERO Friedrichshafen
born
DeGut Berlin
Berufsbildungsstätte der Handwerks-
avanti! 2007 – Internationale Messe für
kammer Frankfurt (Oder)
Jobs, Bildung und Karriere im Ausland,
EINSTIEG Abi, Karrieretag in Leipzig
Rotes Rathaus Berlin
WILD AUf Technik – Technik für
3. Job- und Bildungsmesse 2007 des
Mädchen, TFH Wildau
Berufsförderungsdienstes Potsdam der
KarriereStart, Dresden
Bundeswehr, Julius-Leber-Kaserne Berlin
HALLE MESSE
Zukunftstag Brandenburg, TFH Wildau
Marie-Curie-Gymnasium, Ludwigsfelde
Friedrich Gymnasium, Luckenwalde
Mai
1. Potsdamer Bildungsmesse
TouchIT, KOMZET IT, Frankfurt (Oder)
»EINSTIEG für Jugendliche aller Schul-
STUDY WORLD 2007, 2. Internationale
formen 2006«, Hamburg
Messe für Studium, Praktikum, Jobeinstieg und Weiterbildung, Russisches Haus
März
der Wissenschaft und Kultur, Berlin
CeBit, Hannover
Firmenkontaktmesse, TFH Wildau
Maimarkthalle Mannheim
Tag der offenen Tür, TFH Wildau
Horizon Stuttgart
Horizon, Friedrichshafen
Spitzenforschung aus den Bereichen
Sensor+Test, Nürnberg
TFH-Messestand auf der ILA 2008
Mikrosystemtechnik/Mikrotechnik und
Prozesssensorik, Berlin-Adlershof
EINSTIEG Abi Köln, Köln
214
215
Publikationen
Böttcher, M., Frenzel, J., Mehlow, K.,
Hentschel, B. (Januar 2005)
Meinel, T., Krause, A., Luz, H., Vingron, M.,
aus der Vielzahl von Veröffentlichungen
Mühe, M. (2005)
Der Herr Professor ist sein eigener Chef,
Staub, E. (2005)
der Professoren und Dozenten. Interessierte
Auftragsbezogene Chargenproduktion
VDI Nachrichten
The SYSTERS protein family database
Leser finden in der Bibliographiedatenbank
mit IDES R/3 4.7 Enterprise (Fallstudie).
der TFH Wildau (www.tfh-wildau.de/for-
Members Area des SAP Hochschulkompe-
Hentschel, B., Erxleben, T. (2005)
S. 226 – 229 (http://nar.oupjournals.org/
schung/bibl/bibliographie.php) zahlreiche
tenzzentrums an der Universität Magde-
Obsluga bagazu na lotniskach –
cgi/content/full/33/suppl_1/D226)
weitere Titel. Derzeit pflegen dort 32 Auto-
burg, Magdeburg
nowe wyzwania dla logistyki (cz.1),
ren ihre Publikationen ein.
in 2005, in: Nucleic Acids Research 33,
in: Logistyka 6/2005, S. 69
Böttcher, M., Müller, M., Liebscher A.,
Peter, J., Salje, P. (2005)
Umwelthaftungsgesetz, 2. Auflage,
2005
Lehmann M., Konnegen M. (2005)
Hentschel, B. (2005)
Biermann, T. (2005)
Implementierung eines Kanban
Airport Logistics: Innovative Solutions
Organisatorischer Wandel – der Weg zur
(Fallstudie). Members Area des SAP
for Baggage-Handling, in: LogForum
Peter, J., (2005)
lernenden Organisation, in: Kompendi-
Hochschulkompetenzzentrums an der
2/2005, S. 1 – 7
Lex Mercatoria as the Substantive Law
um Management in Banking & Finance
Universität Magdeburg, Magdeburg
(4. Auflage), Frankfurt/Main
Verlag C. H Beck München 2005
in Foreign Arbitral Awards, in: ENGEKrause, A., Stoye, J., Vingron, M. (2005)
CON Herald, 1/2005, S. 187
Böttcher, M. (2005)
Large scale hierarchical clustering of
Biermann, T. (2005)
Auswirkungen des neuen Bundes-
protein sequences, in: BMC Bioinfor-
Richter, A., Mueck, M., Gruner, M., Klaffke,
Gehört der Himmel den ALDI-Airlines?
datenschutzgesetzes auf Unternehmen,
matics 6:15 (www.biomedcentral.com/
D., Hartelt, M. (2005)
Neuer Wettbewerb im europäischen Luft-
in: Wissenschaftliche Beiträge, Heft 2005
1471-2105/6/15/)
Tribological investigations of diamond-
Dubrovonskaia, N., Dubrovinsky, L., Crich-
Laschke, M. (2005)
verkehr, in: Wissenschaftliche Beiträge der
TFH Wildau
metal grinding pads, in: Wear 259,
S. 1123 – 1127
ton, W., Langenhorst, F., Richter, A. (2005)
Heinrich Ernst Julius Hornung –
Borowska, A., Cajka, R., Oszwaldowski, M.,
Aggregated diamond nanorods, the
Industriepionier in Sachsen-Anhalt,
Richter, A. (October 2005)
Richter, A. (2005)
densest and least compressible form
in: Sachsen-Anhalt Journal für Natur- und
Special Features of Nanoindentation
Early stages of low temperature epitaxial
of carbon, in: Appl. Phys., Nr. 87
Heimatfreunde, Heft 4/2005, S. 20 – 25
and Nanoscratching, in: Socrates Lecture,
Eylert, B. (Juli 2005)
Laschke, M. (2005)
»The Mobile Multimedia Business«,
110 Jahre Karlshorst, in: Streiflichter aus
Scholl, M. (2005)
Wiley & Sons Ltd.
der Geschichte eines Berliner Ortsteiles
Einführung von eLearning am Fachbe-
growth of InSb on GaAs, in: Cryst. Res. &
Technology 40, S. 523 – 526
5
ANHANG
Die folgende Liste bietet einen Auschnitt
Loughborough University, U. K.
reich Wirtschaft, Verwaltung und Recht –
Konsequenzen und Ausblick, in: Wissenschaftliche Beiträge der TFH Wildau, 2005
216
217
Publikationen
Sonntag, H., Schneider, K, Pieters, R. (2005)
Wang, C., Krause, A., Nugent, C.,
Fiedler, P., Schultze, M., Sonntag, H. (2006)
Koppatz, P. (2005)
Supplier development in the Procure-
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Bond, G. (Juni 2005)
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ANHANG
2005
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Hentschel, B. (2005)
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Luft- und Raumfahrt
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Hentschel, B. (2005)
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tion – Niemiecko-Polska wspólpraca
lecture, ESF PESC Exploratory Workshop
Aerospace Allianz e. V.
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Hentschel, B. (Mai 2005)
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elektronische Vertriebskanäle optimal
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Instructional Supported Distance
UnternehmerTage
Luft- und Raumfahrt Berlin-Brandenburg,
Poland
eLearning in the Sphere of Law Lectures
Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Fricke, A., Kistel, T. (2005)
TESI 2005, Conference Proceedings,
Richter, A., Gruner, M., BelBruno, J. J.
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tagung Berlin
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der Bundeswehr, Hamburg
Fricke, A. (Juli 2005)
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224
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Vorträge und Poster
2006
Fricke, A. (Mai 2006)
Morawetz, K., Stiller, B., Ilnytskyi, J., Neher, D.,
Yigitbas, S. (März 2005)
BelBruno, J. J., Richter, A., Gibson, U.
Bewertung von Yu-Gi-Oh!-Sammelkarten
Katholy, S., Ries, R., Richter, A. (März 2006)
Durchdachtes eLernen via Internet an
(September 2006)
mit Daten des Marktplatzes eBay, Lange
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Aktuelle Themen im Bereich VoIP, Ein-
Eine Community of Blended Learning
Rückverfolgung von Sendungen leicht
führungsvortrag zum VoIP-Tag in Wildau
in Europe (EU-Projekt COMBLE),
gemacht – dank RFID, Veranstaltung
(www.adt-seminare.de/seminar162.html)
2. brandenburgische Landestagung
eCOMM Brandenburg »Besser im Wett-
»Lernen mit digitalen Medien«
bewerb durch ERP-Einsatz« (www.ecomm-
Vandenhouten, R., Kistel, T.(2007)
online.de/data/files/vortraege/ERP_6_Prof_
Verfahren und Anordnung zur Vali-
Sonntag_TFH_Wildau_R_ckverfolgung_
dierung von Kontrollvorgängen mit
Scholl, M., Niemczik Ch., Brenstein E.
von_Sendungen_leicht_gemacht___dank_
mobilen Endgeräten sowie ein ent-
(Juni 2008)
RFID.pdf)
sprechendes Computerprogramm und
Ready for Blended Learning? – Ein
(http://bildungsnetz-brandenburg.de)
ein entsprechendes computerlesbares
ganzheitlicher Ansatz, 5. Beckmann-
Sonntag, H. (Juni 2007)
Speichermedium. Patentanmeldung
kolloquium »Erfolgreiche Wirtschaftsent-
Logistikmanagement von Biomasse –
beim Europäischen Patentamt
wicklung erfordert lebenslange Bildung«,
Aktuelle Beispiele aus Forschung und
(www.beckmann-akademie.de)
Entwicklung, Tagung Grünkauf – IHK
Vandenhouten, R., Selz, M.(2007)
Potsdam
Identification and tracking of goods
with the mobile phone. IEEE International Symposium on Logistics and Industrial
Informatics, LINDI 2007, S. 25 – 29
230
231
Vom Studienanfänger bis zum Absolventen
Stand 09/2008
Studierendenzahl und personalbezogene Studienplätze (Modellbetrachtung)
2755
2466
2138
2145
2949
2283
3046
2923
2869
5
3348
3202
2040
1628
1630
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2149
Personalbezogene
Studienplätze
2645
1300
1999
Zahl der Studierenden
2838
1885
1582
3400
2006
2007
Herkunft der Studierenden (prozentual)
1801
1863
05/06
06/07
1407
1248
1248
1278
00/01
01/02
02/03
03/04
04/05
07/08
10/11
Arbeitsaufnahme der Absolventen am Tag der Verabschiedung und nach sechs Monaten
17 % aller Studierenden kommen aus dem
PLZ-Bereich Wildau. Darüber hinaus besteht
eine starke Konzentration in den Landkreisen
LDS, MOL, TF, LOS und PM.
8 (unverändert)
Baden-Württemberg
9,2 11,2
Bayern
50,3
26,3
Berlin
22,4
Brandenburg
Schwerpunkte in den alten Bundesländern
sind Niedersachsen sowie die Ballungsgebiete in Bayern, Baden-Württemberg,
Hessen und Nordrhein-Westfalen.
Hessen
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
28,9
Sachsen
Schleswig-Holstein
30
25
1,3 (unverändert)
3 (unverändert)
5,3
5,3
6,6
9,2
3 (unverändert)
17,1 0
ohne Arbeit
9,6
4,9
Ausland
232
6,3
Alte Bundesländer Neue Bundesländer
Angaben in Prozent
Berlin
bei Verabschiedung
6 Monate später
Brandenburg
233
ANHANG
Entwicklung der Bewerberzahl
Studierendenzahlen nach Fächergruppen
Studienfachschlüssel
angestrebter
Abschluss
Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
zusammen
Verwaltungswiss./-wesen (Europ. Verwalt.manag.)
172
Master
Verwaltungswiss./-wesen (Europ. Verwalt.manag.)
172
Staatsexamen
Europäisches Management
791
Bachelor
Europäisches Management
791
Europäisches Management
Master
-
Studierende
Studienanfänger im 1. Hochschulsemester
Spalte 1
Spalte 2
Insgesamt
davon
Frauen
Spalte 3
Ausländer aus
Spalte 1
Spalte 4
Spalte 5
Spalte 6
davon
Frauen
Insgesamt
davon
Frauen
Spalte 7
Ausländer aus
Spalte 5
5
Studienanfänger im 1. Fachsemester
Spalte 8
Spalte 9
Spalte 10
Spalte 11
Spalte 12
davon
Frauen
Insgesamt
davon
Frauen
Ausländer aus
Spalte 9
davon
Frauen
ANHANG
Fächergruppe
Studienfach
Stand 10/2007
2302
1140
110
64
495
237
35
21
634
293
56
32
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
191
131
18
13
53
38
4
3
73
53
9
8
19
13
1
1
-
-
-
-
8
7
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
Öffentliches Dienstleistungsmanagement
734
Master
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Verwaltung und Recht
728
Diplom
150
103
2
1
28
17
-
-
35
21
1
-
Wirtschaft und Recht
729
Diplom
185
129
6
4
-
-
-
-
-
-
-
-
Bachelor
186
108
2
2
71
43
-
-
95
51
1
1
Wirtschaft und Recht
Wirtschaft und Recht
Betriebswirtschaftslehre
021
Betriebswirtschaftslehre
Betriebswirtschaftslehre Fernstudium
022
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
361
211
17
9
-
-
-
-
-
-
-
-
Bachelor
175
102
17
12
82
47
8
6
92
51
13
8
Diplom
291
169
4
2
102
55
2
2
118
63
4
2
Diplom
Betriebswirtschaftslehre
-
Business Administration Master
Master
Wirtschaftsingenieurwesen
179
Wirtschaftsingenieurwesen
7
4
7
4
7
4
7
4
7
4
7
4
14
6
3
1
1
-
1
-
6
4
1
-
Diplom
298
59
7
2
-
-
-
-
-
-
-
-
Bachelor
72
10
2
1
51
8
1
1
72
10
2
1
Wirtschaftsingenieurwesen Fernstudium
180
Diplom
82
13
-
-
34
7
-
-
42
8
-
-
Logistik
730
Diplom
182
59
4
3
-
-
-
-
-
-
-
-
Logistik
Bachelor
77
17
8
3
57
14
3
1
77
17
8
3
Logistik
-
11
5
11
5
8
3
8
3
8
3
8
3
234
235
Studierendenzahlen nach Fächergruppen
Studienfachschlüssel
angestrebter
Abschluss
Mathematik, Naturwissenschaften zusammen
Telematik
741
Bachelor
Studierende
Studienanfänger im 1. Hochschulsemester
Spalte 1
Spalte 2
Insgesamt
davon
Frauen
Spalte 3
Ausländer aus
Spalte 1
Spalte 4
Spalte 5
Spalte 6
davon
Frauen
Insgesamt
davon
Frauen
Spalte 7
Ausländer aus
Spalte 5
5
Studienanfänger im 1. Fachsemester
Spalte 8
Spalte 9
Spalte 10
Spalte 11
Spalte 12
davon
Frauen
Insgesamt
davon
Frauen
Ausländer aus
Spalte 9
davon
Frauen
ANHANG
Fächergruppe
Studienfach
Stand 10/2007
345
45
24
9
78
9
3
1
115
16
11
3
105
9
5
2
39
2
-
-
42
3
1
1
Telematik
745
Master
50
5
3
1
-
-
-
-
18
3
3
1
Wirtschaftsinformatik
277
Diplom
96
16
5
3
-
-
-
-
-
-
-
-
Wirtschaftsinformatik
Bachlor
94
15
11
3
39
7
3
1
55
10
7
1
701
125
33
8
201
43
16
5
270
57
18
5
Master
8
3
4
1
5
1
4
1
8
3
4
1
Master
11
3
2
-
-
-
-
-
-
-
-
-
269
15
9
2
78
8
2
1
91
8
3
1
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
76
12
1
-
15
1
-
-
18
1
-
-
1
1
1
1
-
-
-
-
-
-
-
-
108
46
4
3
41
20
2
2
47
23
2
2
32
13
-
-
-
-
-
-
19
8
-
-
Ingenieurwissenschaften zusammen
Aviation Management
Engineering in Photonics
795
Maschinenbau/-wesen
104
Maschinenbau/-wesen
Physikalische Technik
Diplom
-
224
Physikalische Technik
Diplom
-
Biosystemtechnik/Bioinformatik
775
Bachelor
Biosystemtechnik/Bioinformatik
775
Master
226
Diplom
Biosystemtechnik/Bioinformatik
Verfahrenstechnik
-
Verfahrenstechnik
-
Luftfahrttechnik, Luftfahrtlogistik
(Luft-/Raumfahrttechnik)
057
Bachelor
Luftfahrttechnik, Luftfahrtlogistik
(Luft-/Raumfahrttechnik)
057
Master
Fächergruppen insgesamt
236
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
1
-
44
6
2
-
14
2
1
-
18
2
1
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
3
-
115
22
5
1
44
11
3
1
49
12
3
1
33
4
1
-
-
-
-
-
16
-
1
-
3348
1310
167
81
774
289
54
27
1019
366
85
40
237
Partnereinrichtungen im Ausland
Land
Kooperationsbeziehung seit
Partnereinrichtungen im Ausland
Land
Kooperationsbeziehung seit
Technische Universität Poznan
Polen
August 1994
Chulalongkorn University of Bangkok
Thailand
März 2001
Instytut Logistyki i Magazynowania Poznan –
EAN Polska
Polen
1994
(aber keine schrftl. Vereinbarung)
Aalborg Universitet
Dänemark
Januar 2002
Eastern Asia University of Patumthani
Thailand
Februar 2002
HEAO Arnhem, Fakulteit Economie
Niederlande
Januar 1995
Wyzsza Szkola Integracji Europejskiej, Szczecin
Polen
März 2002
Budapest Polytechnic (ehemals TH »Kandó Kálmán«)
Ungarn
Februar 1995
University of Minnesota, Duluth Campus
USA
April 2003
Institut Universitaire de Technologie de Metz
Frankreich
März 1995
Beihang University (BUAA), Beijing
China
Juni 2003
Staatliche Technische Universität Jaroslawl
Russland
April 1995
Wyzsza Szkola Logistyki (FH für Logistik Poznan)
Polen
Januar 2004
Loughborough University, School of Mathematics
and Physics
Großbritannien
Mai 1995
Escuela Alemana, San Salvador
El Salvador
Februar 2004
Kirgisische Nationale TU Bishkek (mit BTU Cottbus)
Kirgisien
November 2004
University of Shanghai for Science and Technology
China
Mitte 1995
Universitat Politècnica de Catalunya (UPC), Barcelona
Spanien
Januar 2005
Technische Universität Hanoi
Vietnam
September 1995
Institut Bauer, Bangalore
Indien
März 2005
North Karelia Polytechnic Joensuu
Finnland
April 1996
April 2005
Polen
Mai 1997
Universität Canakkale (Fakultät für Ingenieurwesen
und Architektur)
Türkei
Fachhochschule Gorzów Wlkp.
Linköpings Universitet, Institute of Technology
Schweden
September 1997
Mugla University
Türkei
April 2005
TU Kosice, Fakultät f. Produktionstechnologien Presov
Slowakei
September 1997
Colégio Alemán – Deutsche Schule Cali
Kolumbien
Mai 2005
Sokoine University of Agriculture Morogoro
Tansania
Dezember 1997
Mai 2005
China
Februar 1998
Instituto Politécnico de Bragança
(ESTGM Mirandela und ESA Bragança)
Portugal
Unternehmerverband der chin. Kohleindustrie Beijing
Technological Educational Institute of Patras
Griechenland
September 1998
Juni 2005
Brasilien
Juli 1999
Wyzsza Szkola Bankowa w Gdansku
(FH für Bankwesen, Danzig)
Polen
Hochschule für Ingenieurwesen (FEA – FUMEC)
Belo Horizonte
Collegium Fluminensis Polytechnic of Rijeka
Kroatien
April 2005
Brasilian. Institut f. Logistik (IBRALOG) Belo Horizonte
Brasilien
Juli 1999
Universitatea »Alexandru Ioan Cuza« Iasi
Rumänien
November 2005
Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bialystok
Polen
März 2000
University of Paisley
Großbritannien
Dezember 2005
SS. Cyril and Methodius University of Skopje
Mazedonien
Juli 2000
TU Liberec, Faculty of Economics
Tschechien
Januar 2006
Institute of Technology Blanchardstown Dublin
Irland
Oktober 2000
Adam Mickiewicz University, Poznan
Polen
April 2006
National Institute of Science, Technology and
Development Studies (New Delhi)
Indien
Februar 2001
Wyzsza Szkola Bankowa w Poznaniu
(FH für Bankwesen, Poznan)
Polen
September 2006
Staatliche Universität St. Petersburg für
Ingenieurwesen und Wirtschaft
Russland
April 2001
Abo Akademi University Turku
Finnland
November 2006
Mykolo Romerio Universitetas, Vilniaus
Litauen
November 2006
Colégio Alemán de Guatemala
Guatemala
Juli 2001
Escuela Alemana, Costa Rica
San José
Januar 2007
University of Chemical Technology and
Metallurgy Sofia
Bulgarien
Februar 2001
Politehnica University Timisoara Romania
(PU Timisoara)
Rumänien
April 2007
238
5
ANHANG
Partnereinrichtungen im Ausland
239
Partnereinrichtungen im Ausland
Land
Kooperationsbeziehung seit
weitere Partnereinrichtungen im Ausland
Land
Kooperationsbeziehung seit
Università degli studi di Roma »Tor Vergata«
Italien
April 2007
University of Detroit Mercy
USA
2001; Partner bei IQN
University of Southern DK (Campus Sonderborg)
Dänemark
August 2007
Dartmouth College (Hanover)
USA
Mai 2002
Regional College of Management,
Bhubaneswar – Orissa
Indien
September 2007
(letter of intent)
Institute of Semiconductor Physics,
NAS of Ukraine, Kiev
Ukraine
2001; IQN (letter of intent)
Lanzhou City University
China
Oktober 2007
Izmir Institute of Technology
Türkei
2001; IQN (ohne offizielle Vereinbarung)
Escuela Alemana, Managua
Nicaragua
Februar 2008
University of Assiut
Ägypten
2001; IQN (ohne offizielle Vereinbarung)
Bergen University College
Norwegen
April 2008
Tomsk State University
Russland
2001; IQN (ohne offizielle Vereinbarung)
Aktau State University (ASU), Aktau
Kasachstan
April 2008
Chang‘an University, Xi‘an
China
2001; IQN (ohne offizielle Vereinbarung)
Zhejiang Sci-Tech University (ZSTU), Hangzhou
China
Februar 2008 (letter of intent)
Wuhan University
China
2001; IQN (ohne offizielle Vereinbarung)
Wuxi Institute of Technology, Automotive
Engineering, Wuxi, Jiangsu
China
April 2008 (letter of intent)
240
5
ANHANG
Partnereinrichtungen im Ausland
241
»Outgoing« von Dozenten der
TFH Wildau an Partnerhochschulen
Land
Partnerhochschule
Dozentenanzahl
2002/03 insgesamt
6 (+ 3)
2003/04 insgesamt
6 (+ 1)
2004/05 insgesamt
6 (+ 2)
2005/2006
Loughborough University
1
Physikalische Technik
Sokrates/Erasmus
Finnland
NKP Joensuu
3
Wirtschaft und Recht (1), Business English (1), Informatik (1)
Sokrates/Erasmus
Portugal
Instituto Politécnico de Bragança
1
Bioinformatik
Sokrates/Erasmus
Ungarn
Budapest Polytechnic
2
Wirtschaftsinformatik
Sokrates/Erasmus
Polen
WSL Poznan
1
Logistik
Projektgelder
Russland
Engecon St. Petersburg
2
BWL (1), Wirtschaft und Recht (1)
bilaterales Kooperationsabkommen 1, 2
8 (+ 2)
UK
Loughborough University
1
Physikalische Technik
Sokrates/Erasmus
Finnland
NKP Joensuu
3
Wirtschaft u. Recht (1), Business English (1), Informatik (1)
Sokrates/Erasmus
Bulgarien
TU Sofia
2
Verfahrenstechnik
Sokrates/Erasmus
Ungarn
Budapest Polytechnic
2
Wirtschaftsinformatik
Sokrates/Erasmus
Polen
WSL Poznan
1
Logistik
Projektgelder
Russland
Engecon St. Petersburg
2
WR
bilaterales Kooperationsabkommen 1, 2
2006/07 insgesamt
2007/2008
9 (+ 2)
Polen
TU Poznan
2
Physikalische Technik, Logistik
LLP/Erasmus
Finnland
NKP Joensuu
3
Wirtschaft und Recht (1), Business English (1), Informatik (1)
LLP/Erasmus
Bulgarien
TU Sofia
1
Verfahrenstechnik
LLP/Erasmus
Portugal
Instituto Politécnico de Bragança
1
Wirtschaftsinformatik
LLP/Erasmus
Polen
WSL Poznan
1
Logistik
Projektgelder
Russland
Engecon St. Petersburg
1
WR
bilaterales Kooperationsabkommen 1, 3
2007/08 insgesamt
5
Bemerkungen
1 bilaterales Kooperationsabkommen,
z. T. aus DAAD-Ostpartnerschaften finanziert
2 Internationale
Managementolympiade
im Nov. 2005,
Vortrag im Febr. 2006
3 Internationale
Managementolympiade
im Nov. 2006,
Vortrag im April 2007
4 Internationale
Managementolympiade
im Okt. 2007
8 (+1)
Bilanz
25 Dozenten über Sokrates/Erasmus mit 6 Partner-Hochschulen:
Finnland (9), Portugal (2), Ungarn (4), Großbritannnien (2), Bulgarien (3)
3 Dozenten über Managementolympiade:
Engecon St. Petersburg
7 Dozenten über weitere LV oder Vorträge an Partner-Hochschulen:
Engecon St. Petersburg (3), WSL Poznan (2), TU Kosice (2)
242
Austausch bzw. Förderung über
UK
2005/06 insgesamt
2006/2007
Fachgebiet an der TFH Wildau
ANHANG
Akademisches Jahr
Bilanz
sonstige Arbeitsbesuche von Dozenten bzw. leitenden Mitarbeitern der
TFH Wildau an Partner-Hochschulen (Teilnahme an Konferenzen, Workshops,
Arbeitsgeprächen usw.):
TU Poznan, Budapest Polytechnic, HAN Arnhem, TU Jaroslawl, Engecon St. Petersburg, TU Kosice, TU Sofia, WSL Poznan, Instituto Politécnico de Bragança (Portugal),
Duluth Campus (Hanover, USA), Colégio Aleman Guatemala und El Salvador,
University of Paisley (Schottland), Collegium Fluminensis Polytechnic of Rijeka
(Kroatien), Einrichtungen in China, Indien, …
243
Auslandspraktika bzw. sonstige Auslandsaufenthalte
von Studierenden der TFH Wildau
Austausch bzw.
Förderung über
2003/04 insgesamt
2006/07 insgesamt
244
Studiengang bzw. -fach an der TFH Wildau
5
Bemerkungen
mehr als 41
LEONARDO
7
Norwegen (1), UK (2), Tschechien (1),
Frankreich (1), Finnland (1), Spanien (1)
Logistik, BWL, WR
InWEnt (vorher CarlDuisberg-Gesellschaft)
3
China, Japan, Südafrika
BWL, WR, WIng.
IEC online Berlin
2
Unitec Newzealand (Study abroad)
Logistik
Studienaufenthalt
DAAD (Kurzstip. für
Abschlussarbeiten)
1
Belgien
Bioninformatik
Institut Pasteur Brüssel
DAAD (Fahrtkostenzuschuss)
1
USA
BWL
> 13
weitere Zielländer waren u. a. USA, UK, Polen
2005/06 insgesamt
2006/2007
Zielland
mehr als 45
2004/05 insgesamt
2005/2006
Anzahl der
Studierenden
ANHANG
Akademisches Jahr
Es liegen nur begrenzte statistische Angaben vor.
tatsächliche Zahl dürfte wesentlich höher liegen
mehr als 27
LEONARDO
16
Malta (3), UK (5), Polen (1), Frankreich (3),
Ungarn (1), Spanien (3)
Logistik, BWL, WR, EM, Luftfahrttechnik
InWEnt (vorher CarlDuisberg-Gesellschaft)
2
USA, Mexiko
WIng., WR
Travelworks
1
USA
Logistik
DAAD (Kurzstip . für
Abschlussarbeiten)
2
Niederlande, Hong Kong
Bioninformatik
DAAD (Fahrtkostenzuschuss)
1
USA
BWL
DAAD (Free-MoverStipendium)
1
Schweden
Photonics
Studienaufenthalt/Uni Lund
GLS
1
UK
BWL
Praktikum und Sprachkurs
> 20
weitere Zielländer waren u. a. USA, UK, Ungarn,
Russland, Tschechien, Finnland, Spanien, Kanada,
Südafrika, Australien, China, Teneriffa
mehr als 44
1 Teilstipendium, 1 Reisekostenstipendium
Uni Twente bzw. Hong Kong University of Science
and Technology
Es liegen nur begrenzte statistische Angaben vor.
tatsächliche Zahl dürfte wesentlich höher liegen
245
Auslandspraktika bzw. sonstige Auslandsaufenthalte
von Studierenden der TFH Wildau
Akademisches Jahr
Austausch bzw.
Förderung über
Anzahl der
Studierenden
Zielland
Studiengang bzw. -fach an der TFH Wildau
2007/2008
LEONARDO
13
Belgien (2), UK (3), Tschechien (1), Frankreich (2),
Norwegen (1), Spanien (2), Luxemburg (2)
Logistik, BWL, WR, EM, Luftfahrttechnik, WInf.
InWEnt (vorher CarlDuisberg-Gesellschaft)
1
China
Logistik
Reisekostenstipendium
DAAD (Fahrtkostenzuschuss)
2
Japan, Mexiko
Logistik
Diplompraktikum
> 17
weitere Zielländer waren u. a.
USA, UK, Belgien, Ungarn, Rumänien, Kanada,
Südafrika, China, Dubai
2007/08 insgesamt
5
ANHANG
Bemerkungen
Es liegen nur begrenzte statistische Angaben vor.
mehr als 33
tatsächliche Zahl dürfte wesentlich höher liegen
Bilanz
36 Studenten über LEONARDO (EU-Programm):
UK (10), Finnland (1), Polen (1), Frankreich (6),
Spanien (6), Malta (3), Norwegen (2), Tschechien (2),
Ungarn (1), Luxemburg (2), Belgien (2)
6 Studenten über InWEnt (vorher CDG):
China, Japan, Südafrika, USA, Mexiko
3 Studenten mit DAAD-Kurzstipendium für
Abschlussarbeiten):
Niederlande, Belgien, Hong Kong
3 Studenten mit sonstigen DAAD-Stipendien
7 vermittelte Praktika über Partnerhochschulen:
Russland (1), Finnland (1), Polen (2), Ungarn (3)
4 Studenten über weitere Fördergeber
246
247
Ausländische Studierende
von Partnerhochschulen der TFH Wildau
Land
Partnerhochschule
Anzahl
der Studierenden
2003/04 insgesamt
Bemerkungen
davon 2 Doktoranden bei Prof. Foitzik
5
31
Polen
TU Poznan
5
Physikalische Technik (2),
Logistik (1), BWL (2)
Sokrates/Erasmus
Polen
WSL Poznan
6
Logistik
Erasmus (3), Doppeldiplom (3)
Niederlande
HAN Arnhem
9
Logistik
Doppeldiplom
Russland
Engecon St. Petersburg
13
diverse
DAAD – Programme Stibet bzw. Ostpartnerschaften
Dänemark
Aalborg University
2
BWL
Sokrates/Erasmus
Slowakei
TU Kosice
2
Maschinenbau (1),
Umweltverfahrenstechnik (1)
Sokrates/Erasmus
Ungarn
Budapest Polytechnic
1
Logistik
Doppeldiplom
Finnland
NKUAS Joensuu
1
Marketing
Leonardo
Praktikum
Bulgarien
TU Sofia
6
Verfahrenstechnik
DAAD – Stabilitätspakt Südosteuropa
Doktoranden bei Prof. Behrendt
Polen
TU Poznan
11
Physikal. Technik (5),
Maschinenbau (4), BWL (2)
Sokrates/Erasmus
davon 1 Doktorandin bei Prof. Foitzik
Polen
WSL Poznan
7
Logistik
Erasmus (4), Doppeldiplom (3)
Polen
WSB Gdansk
4
BWL, WR
Sokrates/Erasmus
Niederlande
HAN Arnhem
10
Logistik (8), WR (1), EM (1)
Doppeldiplom bzw. Erasmus
Russland
Engecon St. Petersburg
14
diverse
DAAD – Programme Stibet bzw. Ostpartnerschaften
Tschechien
TU Liberec
2
BWL
Sokrates/Erasmus
Slowakei
TU Kosice
2
Maschinenbau (1), EM (1)
Sokrates/Erasmus
Ungarn
Budapest Polytechnic
1
Logistik
Doppeldiplom
Finnland
NKUAS Joensuu
1
Marketing
Leonardo
Praktikum
Russland
TU Jaroslawl
1
Wirtschaftsinformatik
DAAD – Ostpartnerschaften
Doktorand bei Prof. Tolkiehn
Italien
Università di Roma
1
Photonics
Spanien
Universidad Politécnica de Valencia
1
Wirtschaftsinformatik
(Free Mover)
Projekt bei Prof. Hendrix
Litauen
MRU Vilniaus
3
Verfahrenstechnik
Projektmittel
Doktoranden bei Prof. Behrendt
Bulgarien
TU Sofia
7
Verfahrenstechnik
DAAD – Stabilitätspakt Südosteuropa/Projektmittel
Doktoranden bei Prof. Behrendt
2005/06 insgesamt
2006/2007
Austausch bzw. Förderung über
28
2004/05 insgesamt
2005/2006
Studiengang bzw. -fach
an der TFH Wildau
ANHANG
Akademisches Jahr
45
2006/07 insgesamt
Doktorand bei Prof. Schrader
65
47
248
249
Ausländische Studierende
von Partnerhochschulen der TFH Wildau
Land
Partnerhochschule
2007/2008
Polen
TU Poznan
Polen
WSL Poznan
Polen
Polen
2007/08 insgesamt
250
Anzahl
der Studierenden
5
Studiengang bzw. -fach
an der TFH Wildau
Austausch bzw.
Förderung über
Bemerkungen
6
Physikalische Technik (3), Logistik (1), BWL (2)
LLP/Erasmus
davon 1 Doktorand bei Prof. Foitzik
6
Logistik
Doppeldiplom
WSB Poznan
2
BWL
LLP/Erasmus
Adam-Mickiewicz-Universität Poznan
2
Bioinformatik/Biosystemtechnik
LLP/Erasmus
Niederlande
HAN Arnhem
5
Logistik
Doppeldiplom
Portugal
IPB Bragança
1
Bioinformatik/Biosystemtechnik
Projektmittel
Russland
Engecon St. Petersburg
9
diverse
DAAD – Programme Stibet
bzw. Ostpartnerschaften
Tschechien
TU Liberec
1
EM
LLP/Erasmus
Slowakei
TU Kosice
2
Maschinenbau
LLP/Erasmus
Ungarn
Budapest Polytechnic
3
Logistik
Doppeldiplom
Russland
TU Jaroslawl
1
Wirtschaftsinformatik
DAAD – Ostpartnerschaften
Diplomandin bei Prof. Tolkiehn
Griechenland
T.E.I. Patras
1
BWL
LLP/Erasmus
Projekt bei Prof. Dieterle
Spanien
Universidad Politécnica de Terrassa (Barcelona)
1
Logistik
LLP/Erasmus
Projekt bei Prof. Melzer
Litauen
MRU Vilniaus
1
Verfahrenstechnik
Projektmittel
Doktorand bei Prof. Behrendt
Bulgarien
TU Sofia
6
Verfahrenstechnik
DAAD – Stabilitätspakt
Südosteuropa/Projektmittel
Doktoranden bei Prof. Behrendt
Projekt bei Prof. Wildenauer
47
251
ANHANG
Akademisches Jahr
Technische Fachhochschule Wildau
Bahnhofstraße, 15745 Wildau
www.tfh-wildau.de
252