100 Jahre VDG

Transcription

100 Jahre VDG
aktuell
01|2010
Verein Deutscher Giessereifachleute e. V.
Satzung
100 Jahre VDG
Versammlung
Neufassung der
Satzung des VDG
ab Seite 19
Impressionen
von der Galafeier
in Berlin
Die 100. Ordentliche
Mitgliederversammlung
fand in Berlin statt
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INHALT/IMPRESSUM
Inhalt Ausgabe 1|2010
2 Inhalt/Impressum
3 Vorwort des VDG-Präsidenten
4 Einladung zur 101. VDG-Mitgliederversammlung
6 Deutscher Gießereitag 2009
10 100 Jahre VDG – Die Festversammlung
14 100 Jahre VDG – Der Galaabend
19 Die wichtigsten Änderungen der VDG-Satzung
24 Änderungen in der VDG-Mitgliederliste
15 Aus den Landesgruppen
35 Geburtstage
39 VDG Akademie
Impressum:
Herausgeber: Verein Deutscher Giessereifachleute e. V.
Sohnstr. 70, 40237 Düsseldorf, Tel.: (0211) 68 71-3 32
Redaktion: Michael Franken
Schlussredaktion: Ruth Frangenberg-Wolter
Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie
Sohnstr. 70, 40237 Düsseldorf, Tel.: (0211) 68 71-3 38
Layout: Dietmar Brandenburg
Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie
Sohnstr. 70, 40237 Düsseldorf, Tel.: (0211) 68 71-3 50
Druck: Druckerei V+V, Zur Schmiede 9, 45141 Essen
Fotos: Fotolia, Edgar Schoepal, VDG
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VORWORT
Das Jahr 2009 – 100 Jahre VDG und
das schwierigste Jahr der Nachkriegsgeschichte für die Gießereien
Ausgerechnet im Jubiläumsjahr des VDG haben die deutschen Gießereien das wohl schwierigste Jahr der Nachkriegsgeschichte durchlebt. Die Rückgänge waren in unserer Branche
durchweg stärker als die allgemein negative Rezessionsentwicklung unserer Volks­wirtschaft.
Die Automobilindustrie, unsere Hauptabnehmer, reduzierte ihre Bestellungen schon vor
über einem Jahr deutlich. Maschinenbau, Elektroindustrie und auch die Bauindustrie zogen
über das Jahr gesehen nach. Die Unsätze der Gießerei-Industrie durchlaufen, so sieht es
zumindest im Moment aus, eine Bodenbildung – wie die Statistiker es nennen: Das nunmehr erreichte Niveau ist niedrig, sinkt aber nicht weiter ab. So verwundert es kaum, dass
die Kapazitätsauslastung zum Jahresende bei den Gießereien bestenfalls um die 65 % liegt.
Die Frage ist nun, wie lange dieser Zustand noch andauert, ob und wann die Guss-Nachfrage wieder nachhaltig startet und wann die Branche wieder in ruhiges Fahrwasser gerät.
Dennoch haben wir im Jahr 2009 unser 100. Vereinsjahr dem Anlass entsprechend gefeiert. Die 100jährige Geschichte des Vereins ist die Geschichte von Menschen, von Ideen
und der Technologieentwicklung in dieser Zeit. Dabei hat auch der VDG in den letzten
100 Jahren manche Wirtschaftskrise überstanden und bewiesen, dass es vielen Generationen völlig unterschiedlicher Menschen gelungen ist, gemeinsam diese Krisen zu meistern
und gemeinsam das technisch Machbare immer weiter hinauszuschieben.
Vom ersten Tag an war es das persönliche Engagement der Mitglieder, der persönliche Austausch unter Kollegen und mit Experten, was die Technik in und um die Gießereien weitergebracht hat. Hier dieses Engagement nicht zu reduzieren ist gerade in Zeiten wie heute,
in denen wir mit technisch überlegenen Lösungen unsere Rolle als innovativer Partner
unserer Kunden unter Beweis stellen können, von herausragender Bedeutung
Dies war und ist die Kernaufgabe des VDG, die unseren Verein einzigartig und unersetzlich
macht. Sie ist auch über die deutschen Grenzen hinaus von zunehmenden Interesse und
sie gilt es weiterzuentwickeln. Daher werden wir auch im zweiten Jahrhundert des VDG die
Schwerpunkte unserer Arbeit auf die Nachwuchsförderung, die Weiterbildung und den persönlichen Austausch der Mitglieder untereinander legen. Um diese Aufgaben innerhalb der
neuen Verbändestruktur optimal erfüllen zu können, haben wir dazu auf der letzten Mitgliederversammlung in Berlin eine Neufassung unserer Satzung beschlossen. Sie ist inzwischen
in Kraft gesetzt. In der Mitte dieses Heftes finden Sie sie noch einmal abgedruckt.
Mit der Hoffnung auf ein deutlich besseres Jahr 2010
verbleibe ich mit einem herzlichen Glückauf Ihr
Hans-Dieter Honsel
Präsident des VDG e.V.
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101. Ordentliche VDG-Mitgliederversammlung
am 10. Juni 2010 in Dresden
Sehr geehrtes VDG-Mitglied,
im Auftrag des Präsidenten, Herrn Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hans-Dieter Honsel,
laden wir Sie ganz herzlich zur 101. Ordentlichen Mitgliederversammlung ein.
Termin: Donnerstag, 10. Juni 2010, 17:00 Uhr
Ort: Maritim Hotel & Internationales Congress Center Dresden
Ostra-Ufer 2, 01067 Dresden
Vorsitz: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hans-Dieter Honsel
Tagesordnung:
1. Tätigkeitsbericht 2009
2. Jahresrechnung 2009
3. Entlastung des Vorstandes, des Präsidiums und der Geschäftsführung
4. Etat 2010 und Etatvorschau 2011
5. Ehrungen
6. Sonstiges
Die Jahresrechnung 2009, den Etat 2010 und die Etatvorschau 2011 werden
wir in gewohnter Weise zur Mitgliederversammlung auslegen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und wünschen Ihnen eine gute Anreise.
Mit freundlichen Grüßen
VDG Verein Deutscher Giessereifachleute e.V.
Hauptgeschäftsführer
Dr.-Ing. Gotthard Wolf
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Poster a
100 Jahre VDG
Eine Zeitreise durch 100 Jahre Vereinsgeschichte und Gießerei-Technik
In Wort und Bild werden auf 160 Seiten die Geschichte des VDG und die Entwicklung der
Gießereitechnik in den letzten 100 Jahren vorgestellt.
BDG Informations-Zentrum, Alexandra Schulze, Sohnstraße 70, 40237 Düsseldorf
Telefon: 02 11/68 71-2 52, Fax: 02 11/68 71-3 61
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Poster
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100 JAHRE VDG – MITGLIEDERVERSAMMLUNG
Deutscher Gießereitag 2009 –
Forum zur Standortbestimmung
100. Ordentliche Mitgliederversammlung des
Vereins Deutscher Giessereifachleute
Am 14. Mai fand die diesjährige Ordentliche Mitgliederversammlung des Vereins Deutscher Giessereifachleute (VDG)
in Berlin statt. Der Präsident des VDG, Dipl.-Wirtsch.-Ing.
Hans-Dieter Honsel eröffnete die Mitgliederversammlung
und begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste aus dem Inund Ausland. „Wir halten heute unsere 100. Mitgliederversammlung ab, hier in Berlin, wo der VDG am 10. Juli 1909
von 36 engagierten Gießereifachleuten gegründet wurde.
Ihr ehrgeiziges Ziel war es, die wissenschaftlichen Grundlagen der Gießereitechnik zu fördern, die neuen Erkenntnisse
in die Praxis umzusetzen und die Führungskräfte der Branche mit dem notwendigen Hintergrundwissen zu versorgen“,
erklärte Honsel in seiner Eröffnungsrede.
Der VDG-Päsident machte darauf aufmerksam, dass der
VDG sein Jubiläum in einer der größten Krisen feiert, die die
Gießereien als Branche jemals durchzustehen haben. „Alle
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sind von diesem abrupten Abbruch der Konjunktur überrascht worden. Niemand, wirklich niemand, konnte sich letzten Sommer vorstellen, in welcher Weise und in welch einer
Größenordnung die Automobilindustrie und der Maschinenbau weltweit dermaßen abstürzen konnten. Ausgerechnet
in solch einer Zeit feiern wir unser Jubiläum. Da man weder
Jubiläen noch eine Wirtschaftskrise verschieben kann, haben
wir an unseren Planungen nicht gerüttelt und unser Programm auch nicht geändert. Die Zahl von 777 Teilnehmern
spricht für die enge Verbundenheit der Gießereibranche mit
VDG und BDG“, so Honsel.
Nach der satzungsgemäßen Eröffnung der Mitgliederversammlung im Berliner Maritim ProArte gab der Hauptgeschäftsführer des VDG, Dr.-Ing. Gotthard Wolf einen Überblick über das Tätigkeitsjahr 2008. Dr. Wolf berichtete
ausführlich über die im vergangenen Jahr erfolgte Verbän-
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defusion von VDG, GDM und DGV: Die Gründung eines
gemeinsamen technisch-wirtschaftlichen Branchenverbandes und eines mit ihm eng verbundenen VDG als Personenverein der Gießereifachleute sei das zentrale Ereignis
des vergangenen Jahres gewesen. „Dieser Schritt sichert für
die Zukunft eine einheitliche Ausrichtung unserer gemeinsamen Arbeit und einen optimalen Nutzen unserer Ressourcen“, so Dr. Wolf.
Inzwischen seien die wesentlichen Schritte, die Fusion
von DGV und GDM sowie die Einbringung der firmenspezifischen Aktivitäten des VDG in den neu gegründeten Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG) sowohl
formal als auch auf Arbeitsebene realisiert. Als erster Präsident des neuen BDG ist Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hans Dieter
Honsel gewählt worden; ein neunköpfiges Präsidium aus den
drei Gründungsverbänden steht ihm zur Seite. „Diese Doppelfunktion mit der Präsidentschaft des VDG ist ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Wirtschaftsverband BDG und
dem gemeinnützigen VDG und unterstreicht so die enge
Zusammenarbeit und Abstimmung beider Organisationen.
Auch durch die gemeinsame Geschäftsführung des VDG und
dem Bereich Technik des BDG wird diese Kooperation deutlich unterstrichen“, erklärte Wolf.
Die Tätigkeiten des VDG würden sich zukünftig an seiner
Funktion als Berufsverband der persönlichen Mitglieder der
Branche orientieren. Themen wie Nachwuchswerbung, Ingenieurausbildung, Fachveranstaltungen und Erfahrungsaustausch stehen im Mittelpunkt. Finanziert werden diese Aktivitäten durch Mitgliedsbeiträge, Einnahmen aus
Veranstaltungen (u. a. GIFA) und aus Erlösen des eigenen
Vermögens und der Beteiligung am Giesserei-Verlag.
Die Forschungsförderung des VDG wurde aus formellen
Gründen in eine eigenständige „Forschungsgemeinschaft
Gießereitechnik e.V.“ ausgegründet; sie wird durch den BDG
finanziert und stellt somit die vorwettbewerbliche Gemeinschaftsforschung der Branche weiter sicher.
Der BDG hat des Weiteren die langfristige Grundfinanzierung des VDG und des IfG übernommen. „Neben den vielfältigen Aktivitäten, die die Neuorganisation der Verbände
mit sich brachte, wurde aber nichtsdestotrotz weiter an den
aktuellen Themen des VDG gearbeitet“, so Wolf.
Fachgruppen
Die technischen Fachausschüsse haben sich im vergangenen
Jahr intensiv mit dem Thema Steigerung der Energieeffizienz befasst. Ein Ergebnis dieser Arbeit liegt nunmehr in Form
einer Studie zum Thema „Energieeffizienter Gießereibetrieb“
vor. Alle unsere technischen Gremien haben auch spezifische
FuE-Projekte initiiert bzw. begleiten die Forschungsstellen
aktiv bei ihrer Durchführung. Ein Beispiel dafür ist das
geplante Projekt „Alternative Energieträger für den Kupol­
ofen“. Die Begrenzung des Energieeinsatzes in der Gießerei
ist eine ständige Herausforderung für die Arbeit in den Fachausschüssen und konkretisiert sich z. B. bei der Verbesserung der Wärmebehandlung von Leichtmetallen oder der
Nutzung von Energiemanagementsystemen beim induktiven
Schmelzen.
Eine wichtige Funktion erfüllen unsere technischen Gremien bei der Bewertung und Mitgestaltung von Anforderungen aus dem Arbeits- und Umweltschutz, z. B. beim Thema Quarzfeinstaub. Auch der Dialog zwischen unseren
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Dr.-Ing. Gotthard Wolf, Hauptgeschäftsführer des VDG,
berichtete über das Tätigkeitsjahr 2008.
VDG-Präsident Hans-Dieter Honsel setzte sich für die
Neufassung der VDG-Satzung ein.
Kunden und den Gießereien oder den Zulieferunternehmen
und den Gießereien wird durch die erstellten Leitfäden und
Merkblätter unterstützt bzw. verbindlich geregelt.
Ausblick 2009
In das Jubiläumsjahr 2009 fiel die operative Umsetzung der
grundsätzlichen Neuorganisation der deutschen Gießereiverbände. „Als VDG haben wir die auf die Firmenmitglieder
fokussierten Aufgaben an den BDG übergeleitet, bekommen
aber auch neue Aufgaben und die notwendigen Mittel hierfür hinzu“, erklärte Dr. Wolf. Abgegeben hat der VDG in erster
Linie somit die technischen Fachausschüsse, die Forschungsförderung und das Infozentrum.
Schwerpunkte für den VDG werden die Themen Ausbildungsförderung, Nachwuchsakquisition, Weiterbildung und
ein aktiver Erfahrungsaustausch auf Landesgruppenebene
sein. „Gerade in der heutigen Zeit möchten wir die Landesgruppenarbeit wieder verstärkt in den Vordergrund stellen.
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100 JAHRE VDG – MITGLIEDERVERSAMMLUNG
Gruppenbild der VDG-Jubilare, die für ihre 40- und für ihre 50-jährige VDG-Mitgliedschaft geehrt wurden.
In Zeiten, in denen große Kongresse eher zurückhaltend
besucht werden, können wir die Mitglieder mit den dezentralen Sprechabenden evtl. wieder verstärkt erreichen. Die
Ideen existieren, jetzt muss es umgesetzt werden“, so Wolf.
Jetzt, mitten in der Krise, drohe nun eine Situation, die
es unter allen Umständen zu vermeiden gelte: Zahlreiche
Studenten der Gießereitechnik finden keinen Praktikumsplatz und die ersten Absolventen würden nur mit größter
Mühe nach Monaten eine Anfangsstelle finden. „In diese Falle sind wir als Gießereibranche in der Krise des Jahres 1993
auch geraten – mit der Folge, dass wir fast 10 Jahre gebraucht
haben, bis die Studentenzahlen wieder ein vernünftiges
Niveau erreicht hatten. Das sollte uns jetzt nicht nochmals
ereilen“, warnte Wolf.
Satzungsänderungen
Der VDG wird als gemeinnütziger Personenverein weiterhin die Interessen und Ziele der persönlichen Mitglieder als
Tätigkeitsschwerpunkt haben. Um dieser Neuordnung der
Verbände auch auf der Ebene der Vereinssatzung Rechnung zu tragen, ist eine Anpassung der Satzung des VDG
sinnvoll. Präsidium und Vorstand des VDG haben daher in
den vergangenen Monaten intensiv an einer Satzungsänderung gearbeitet. „Der nun vorliegende Satzungsentwurf
wird von Vorstand und Präsidium Ihnen einstimmig zur Entscheidung vorgestellt. Beide Gremien bitten Sie, sehr geehrte Mitglieder, um Zustimmung zu diesem Entwurf“, warb
VDG-Präsident Hans-Dieter Honsel für die geänderte
Satzung.
Verleihung der Goldenen Ehrennadel 2009 für 40 Jahre VDG-Mitgliedschaft
Ableidinger, Karl (Dr. techn. Dipl.-Ing.) Badzun, Karl Friedrich
Bärtschi, Hans-U. (Dipl.-Ing.)
Becker-Klinckwort, Heinz (Dipl.-Ing.)
Chawla, Teja Singh(Dipl.-Ing.)
Deetz, Arnim (Dipl.-Ing.)
Eisenhut,Dieter (Dipl.-Ing.)
Feller, Kurt (Dipl.-Ing.)
Grämer, Gert-Volker (Dipl.-Ing.)
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Henrichs, Leonhard (Dr.-Ing.)
Jay, Otto (Dipl.-Ing.)
Krassowski, Bernhard (Dipl.-Ing.)
Krekel, Alwin (Dipl.-Ing.)
Mandrup, Larsen Poul (Ass. Prof. Dr.)
Mehnert, Harald (Dipl.-Ing.)
Möckel, Roland (Dipl.-Ing.)
Pfeiffer, Heinrich (Dipl.-Ing.)
Richter, Horst (Dipl.-Ing.)
Schneider, Hansjörg (Dipl.-Ing.)
Schneider, Wolf-Dieter (Prof. Dr.-Ing.)
Schultz-Balluff, Michael (Dipl.-Phys.)
Siedler, Richard (Obering.)
Tilch, Werner (Prof. Dr.-Ing. habil.)
Wahl, Wolfgang (Dr.-Ing.)
Wojtas, Heinz-Josef (Prof. Dr.-Ing.)
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Die wesentlichen Änderungen der Satzung betreffen insbesondere die Paragraphen 3, 5 und 7 sowie den neuen
Paragraphen 12. Die neue Satzung ermöglicht es dem VDG,
in Zukunft sämtliche Ziele und Aufgaben optimal zu erfüllen.
Nach kurzer Diskussion wurde per Handzeichen über die
neue Satzung abgestimmt. Die Änderung der Satzung wurde mit überwältigender Mehrheit von den Teilnehmern der
100. VDG-Mitgliederversammlung angenommen.
Ehrungen
Der VDG hat in seiner Satzung die Vergabe von Auszeichnungen an solche Mitglieder vorgesehen, die sich durch
besondere Aktivitäten und technisch-wissenschaftliche
Leistungen um das Gießereiwesen verdient gemacht haben.
Auf der 100. Ordentlichen Mitgliederversammlung wurde
eine Persönlichkeit mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet, die auf dem Gebiet des Gießereiwesens Hervorragendes
geleistet und die sich für den VDG besondere Verdienste
erworben hat.
Von den 1969 eingetretenen Mitgliedern sind noch 25
Personen Mitglied des VDG. Acht (Arnim Deetz, Kurt Feller,
Dr. Poul Mandrup Larsen, Roland Möckel, Prof. Dr.-Ing. WolfDieter Schneider, Prof. Dr.-Ing. Werner Tilch, Dr. Wahl, Prof.
Dr.-Ing. Heinz-Josef Wojtas) erhielten in Berlin die goldene
Ehrennadel persönlich von VDG-Präsident Hans-Dieter Honsel überreicht.
Noch ein Jahrzehnt länger, also 50 Jahre und damit der
Hälfte der Lebensdauer des VDG, gehören dem Verein Deutscher Giessereifachleute noch 41 Mitglieder an, die dem
VDG 1959 beitraten. Acht (Franz Makala, Eberhard Möllmann, Ehrenpräsident des VDG, Prof. Wilfried Pfisterer, Dr.
Wolf-Dieter Röpke, Richard Siedler, Siegfried Siebert, Yilmaz
Turhan, Jürgen Zimmermann) von ihnen konnten die Hermann-Dahl-Plakette persönlich entgegen nehmen.
Erfreulicherweise steigt das Lebensalter der Gießer immer
weiter an und so konnten in Berlin auch Ehrungen für die
60-jährige Mitgliedschaft im VDG vorgenommen werden.
Von den damals eingetretenen Mitgliedern sind heute noch
fünf Personen Mitglied im VDG. Für sie hat der VDG eine
Ehrennadel in Gold mit einem Brillanten anfertigen lassen,
Die Ehrennadel in Gold mit einem Brillanten konnte in
­Berlin an zwei VDG-Mitglieder, Prof. Gerhard Engels und an
Dr. Reinhard Opitz, persönlich verliehen werden.
die in Berlin an zwei Mitglieder, Prof. Gerhard Engels und an
Dr. Reinhard Opitz, persönlich überreicht wurde (Bild 6).
Im Namen des Vereins Österreichischer Giessereifachleute gratulierten Erich Nechtelberger und Gerhard Schindelbacher dem VDG zum 100-jährigen Vereinsjubiläum.
Der nächste Deutsche Gießereitag wird im kommenden
Jahr in Dresden stattfinden.
Verleihung der Goldenen Ehrennadel
2009 für über 60 Jahre VDG-Mitgliedschaft
Bock, Hans (Ing. grad.)
Engels, Gerhard (Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h.)
Heiserer, Horst (Dipl.-Ing.)
Opitz, Reinhard (Dr.-Ing. E.h.)
Schragmann, Heinz (Dipl.-Ing.)
Verleihung der Hermann-Dahl-Plakette 2009 für 50 Jahre VDG-Mitgliedschaft
Birkenbach, Fritz (Ing.)
Bongartz, Wilhelm (Dipl.-Ing.)
Chatterjee, Surajit K. (Dipl.-Ing.)
Gabriel, Jürgen (Dipl.-Ing.)
Hahn, Bernd (Ing. grad.)
Harzheim Werner (Ing. grad.)
Hery, Friedrich J. (Dipl.-Ing.)
Hettel-Schlumberger, Werner (Dipl.-Ing.)
Hilgenstock, Hans (Dipl.-Ing.)
Hofmann, Herbert
Hosse, Hans (Ing.)
Jauch, Reinhard (Dipl.-Ing.)
Kaiser, Gerd (Ing. grad.)
Kallen, Wilhelm (Dipl.-Ing.)
Krekeler, Karl-August (Dr.-Ing.)
Krieger, Kurt (Dipl.-Ing.)
Kumpmann, Wilhelm (Dr.rer.pol. Dipl.-Ing.)
Lindemann, Jürgen (Dipl.-Ing.)
Loeschbart, Hans M. (Dipl.-Ing.)
Makala, Franz (Dipl.-Ing.)
Michler, Wolfgang (Dipl.-Ing.)
Möbus, Rudolf (Dipl.-Ing.)
Möllmann, Eberhard (Dipl.-Ing.)
Müller, Gerd (Dipl.-Ing.)
Ott, Gerhard E. (Dipl.-Ing.)
Pfisterer, Wilfried (Prof. Dr.-Ing.)
Röpke, Wolf-Dieter(Dr.-Ing.)
Sachs, Wolfgang (Dipl.-Ing.)
Scheer, Bernhard (Dipl.-Ing.)
Schmacker, Wilhelm (Dr.-Ing.)
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Schröder, Alfred (Ing. grad.)
Siebert, Siegfried (Dipl.-Ing.)
Siedler, Richard (Obering.)
Spies, Bruno (Dipl.-Ing.)
Tacke, Dieter (Dipl.-Ing.)
Turhan, Yilmaz (Dipl.-Ing.)
Viehweg, Klaus (Dipl.-Ing.)
Vorwieger, Manfred (Dipl.-Ing.)
Weber, Heinz-Albert (Ing. grad.)
Wössner, Friedrich (Dipl.-Ing.)
Zimmermann, Jürgen (Dipl.-Ing.)
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100 Jahre VDG –
Die Festversammlung
Hans-Dieter Honsel bedankte
sich bei Hartmut Schauerte
für dessen klare Aussagen zur
Unterstützung des Mittelstandes.
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100 JAHRE VDG – MITGLIEDERVERSAMMLUNG
Auch die Pausen zwischen
den Vorträgen wurden zum
Networking genutzt
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Das Organisationsteam
des Gießereitages nach
einer überaus erfolgreichen Veranstaltung
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100 JAHRE VDG – MITGLIEDERVERSAMMLUNG
Zahlreiche Zulieferfirmen
nutzten die Fachausstellung
zur Präsentation ihrer Produkte und Dienstleistungen.
Im Gespräch vertieft Stefan
Mettler, Geschäftsführer der
Siempelkamp Gießerei, HansDieter Honsel, Dr.-Ing. Gotthard Wolf und Kay-Uwe Präfke.
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100 JAHRE VDG – DER GALAABEND
100 Jahre VDG – Der Gala a
Partystimmung
beim Galaabend des
VDG. Musik und
gute ­Unterhaltung
sorgten für eine
­tolle Stimmung, die
Gäste waren
­begeistert, bis tief
in die Nacht!
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Genuss pur: Diesem edlen
Tropfen konnte niemand
widerstehen. Nur das Beste
für die Gäste des Galaabends!
a abend
Professor Engels
und Ingeborg KleinEngels, die den
gesamten Gießereitag organisatorisch
leitete.
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Mit flotten Sprüchen, Witz und
humoresken Ein­
lagen führte der
Conférencier
durch das Abendprogramm.
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100 JAHRE VDG – DER GALAABEND
Egal, wo man hinguckte, gute
Stimmung und strahlende
­Gesichter – der Galabend zum
100jährigen Bestehen des
VDG war ein voller Erfolg!
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SATZUNG
Satzung des Vereins Deutscher Giessereifachleute e.V.
Neufassung der Satzung durch Beschluss der 100. Ordentlichen Mitgliederversammlung
am 14. Mai 2009.
§1
Name und Sitz des Vereins; Geschäftsjahr
1. Der Name des Vereins lautet:
„Verein Deutscher Giessereifachleute e. V.“ (VDG).
2. Der Sitz des Vereins ist Düsseldorf.
3. Die Dauer des Bestehens des Vereins ist nicht begrenzt.
4. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
5.Der VDG setzt die Tradition des ehemaligen „Vereins
Deutscher Giessereifachleute e. V., Berlin“, gegründet
10. Juli 1909, fort.
§2
Aufgabenkreis und Zweck des Vereins
1.Der Verein bezweckt, durch Erfahrungs- und Erkenntnis­
austausch das gesamte Gießereiwesen und die damit
zusammenhängenden Fachgebiete in wissenschaftlicher
und technischer Beziehung zu fördern. Seine Arbeit dient
ausschließlich gemeinnützigen Zwecken und ist nicht auf
einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet.
Der Erfüllung der Vereinsaufgaben dienen z.B:
a)Vorträge und Erfahrungsaustausch durch Versammlungen, Veranstaltungen und Werksbesichtigungen;
b)Bildung von Fachausschüssen und Arbeitskreisen zur Bearbeitung technisch-wissenschaftlicher, betriebsorganisatorischer und branchenorientierter Problemstellungen;
c) Fachveröffentlichungen
d)Anregung und Förderung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des gesamten Gießereiwesens und auf den
damit im Zusammenhang stehenden Fachgebieten;
e)Betreuung und Förderung des fachlichen Nachwuchses
im Zusammenwirken mit staatlich anerkannten Bildungseinrichtungen;
f)Förderung der Aus- und Weiterbildung für die Gießereibranche.
2.Der Verein vertritt die Angelegenheiten seines Aufgabengebietes gegenüber den Regierungsbehörden, anderen
Vereinigungen und der Öffentlichkeit. Er stellt sich für
unparteiische Beratungen zur Verfügung.
3.Der Verein hält sich entsprechend seinem Charakter als
technisch-wissenschaftlicher Fachverein von jeder parteipolitischen Tätigkeit fern.
§3
Mitgliedschaft
Mitglieder des Vereins sind Personen, die in der Industrie,
der Wissenschaft, im technikorientierten Gewerbe und im
Handel mit Fragen des Gießereiwesens befasst sind, sowie
Unternehmen und Institutionen der Gießereibranche und
aus verwandten Industriezweigen. Die Mitgliedschaft ist freiwillig.
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1. Arten der Mitgliedschaft
Die Mitgliedschaft wird unterteilt in ordentliche Mitglieder,
Altmitglieder, studierende Mitglieder, fördernde Mitglieder und Ehrenmitglieder.
Ordentliche Mitglieder können werden: Wissenschaftler,
Ingenieure, Techniker, Mitarbeiter, die eine ingenieurmäßige Tätigkeit ausüben sowie Vorstände und Geschäftsführer.
Altmitglieder können werden: Ordentliche Mitglieder, die
aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden sind.
Studierende Mitglieder können werden: Studierende des
Gießereiwesens oder verwandter Fächer.
Fördernde Mitglieder können werden: Unternehmen und Vereinigungen, die in unmittelbarer oder mittelbarer Beziehung
zum Gießereifach stehen.
Ehrenmitglieder können auf Vorschlag der Mitglieder durch
den Vorstand ernannt werden. Hierfür kommen Persönlichkeiten in Betracht, die auf dem Gebiet des Gießereiwesens
Hervorragendes geleistet oder sich um den Verein besondere Verdienste erworben haben. Die Ernennung setzt keine vorherige Mitgliedschaft voraus. Ehrenmitglieder haben
alle Rechte von ordentlichen Mitgliedern. Sie sind beitragsfrei.
2. Antrag auf Mitgliedschaft
Anträge zum Erwerb der Mitgliedschaft sind schriftlich
an die Geschäftsstelle zu richten. Der Vorstand entscheidet über die Aufnahme. Die Entscheidungen werden nicht
begründet.
3. Rechte und Pflichten der Mitglieder
Alle Mitglieder des Vereins haben gleiche Rechte. Keine
Personen oder Unternehmen erhalten irgendwelche Vorrechte. Zum Präsidenten, Vorstand und zu Mitgliedern
der Ausschüsse können nur ordentliche Mitglieder
gewählt oder berufen werden.
Fördernde Mitglieder üben ihr Stimmrecht durch einen von
ihnen zu ernennenden Beauftragten aus.
Die Mitglieder sind berechtigt:
a)zur Teilnahme und Abstimmung in der Mitgliederversammlung;
b) zur Teilnahme an den Vorträgen, Veranstaltungen usw.;
c)zur Einholung von Auskünften in allen Angelegenheiten
der Vereinsarbeit;
d) der Mitgliederversammlung Anträge zu unterbreiten.
Zu den Veranstaltungen des Vereins können Nichtmitglieder
als Gäste zugelassen werden.
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SATZUNG
Bei allen Versammlungen und Veranstaltungen ist jeder Rückgriffsanspruch der Teilnehmer an den Verein ausgeschlossen.
Die Mitglieder sind verpflichtet:
a) ihre Beiträge pünktlich zu entrichten;
b)zwecks Führung richtiger Mitgliederlisten Änderungen
im Berufsstand, in Tätigkeit und Wohnsitz unverzüglich
der Geschäftsstelle anzuzeigen;
c) die Würde und das Ansehen des Vereins zu wahren.
4. Erlöschen der Mitgliedschaft
Die Mitgliedschaft erlischt:
a)durch freiwilligen Austritt, der nur zum Ende des Kalenderjahres erfolgen kann, mittels eingeschriebenen Briefes
an die Geschäftsstelle, der wenigstens 3 Monate vorher
bei dieser eingehen muss;
b) durch Tod bzw. Insolvenz oder Stilllegung;
c)durch Ausschluss. Der Vorstand kann ein Mitglied ausschließen:
1) bei grober Verletzung der Satzung,
2)bei Nichtbezahlung des Beitrages trotz wiederholter Mahnung,
3)bei versuchtem Missbrauch des Vereins oder bei unwürdigem Verhalten.
Das ausgeschlossene Mitglied hat das Recht der Berufung
an die Mitgliederversammlung, deren Entscheid endgültig
ist. Ein ausgeschiedenes Mitglied hat keinen Anspruch auf
das Vereinsvermögen; es bleibt zur Zahlung der geschuldeten Beiträge verpflichtet.
§4
Beiträge, Vergütungen
Die Höhe der laufenden Beiträge wird in der ordentlichen
Mitgliederversammlung nach den jeweiligen Bedürfnissen
des Vereins festgelegt.
Die Mitglieder erhalten keine Gewinnanteile und in ihrer
Eigenschaft als Mitglieder auch keine sonstigen Zuwendungen aus Mitteln des Vereins.
Es darf keine Person durch Verwaltungsausgaben, die den
Zwecken des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. Etwaige
Gewinne dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden.
§5
Organe des Vereins
Die Mitgliederversammlung
Der Vorstand:
a)der Präsident und seine beiden Stellvertreter (VizePräsidenten);
b) der Vorstand;
Die Angelegenheiten des Vereins werden weiterhin besorgt
durch:
die Landesgruppen;
die Fachausschüsse und Arbeitskreise;
die Rechnungsprüfer;
die Hauptgeschäftsstelle und die Geschäftsstellen.
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Die Tätigkeit in den Ämtern (Hauptgeschäftsstelle und
Geschäftsstellen ausgenommen) ist ehrenamtlich. Ausgaben, die in der Ausübung des Amtes erwachsen, können vom
Verein erstattet werden.
§6
Mitgliederversammlung
Die ordentliche Mitgliederversammlung ist zuständig für:
a) die Entgegennahme des Jahresberichtes;
b) die Entgegennahme der Rechnungslegung;
c)die Entlastung des Vorstandes und der Hauptgeschäftsstelle
d)die Genehmigung des Haushaltsplanes und die Festsetzung der Beiträge;
e)die Wahl des Präsidenten, seiner Stellvertreter sowie
der Vorstandsmitglieder laut §7;
f)die Wahl der Rechnungsprüfer;
g)die Änderung der Satzung;
h)die Ehrung von Mitgliedern;
i)sonstige Anträge, die der Vorstand unterbreitet oder
die ein Mitglied fristgemäß der Geschäftsstelle eingereicht hat.
Die ordentliche Mitgliederversammlung wird in der Regel
einmal jährlich abgehalten. Der Präsident kann außerordentliche Mitgliederversammlungen einberufen. Sie müssen einberufen werden, wenn sie von einem Drittel der Vorstandsmitglieder oder einem Zehntel der Vereinsmitglieder gefordert
werden. Die Einberufung einer Mitgliederversammlung hat
spätestens drei Wochen vor dem Termin mit Bekanntgabe
der Tagesordnung durch Rundschreiben oder in sonst geeigneter Weise zu erfolgen.
Vorschläge zur Tagesordnung der ordentlichen Mitgliederversammlung müssen von den Mitgliedern mindestens einen
Monat vor dem Termin zur Einberufung der Versammlung
der Geschäftsstelle schriftlich bekanntgegeben werden. Über
die Behandlung von Vorschlägen außerhalb der Tagesordnung entscheidet der Mehrheitsbeschluss der Versammlung.
Jede ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung
ist ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Mitglieder
beschlussfähig. Sie beschließt mit einfacher Stimmenmehrheit. Stimmengleichheit gilt als Ablehnung.
Wahlen erfolgen je nach Beschluss der Mitgliederversammlung durch Zuruf oder in geheimer Abstimmung. In anderen
Angelegenheiten entscheidet der Versammlungsleiter nach
Befragen der Mitgliedersammlung über die Art der Abstimmung.
Bei Satzungsänderungen ist Dreiviertelmehrheit der anwesenden Mitglieder erforderlich.
Die Beschlüsse werden protokolliert und vom Versammlungsleiter gemeinsam mit dem Hauptgeschäftsführer unterzeichnet.
§7
Präsident, Stellvertreter, Vorstand
Der Vorstand besteht aus bis zu 18 Mitgliedern. Ihm gehören an:
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>der Präsident und seine zwei Stellvertreter (Vize-Präsidenten), die durch die Mitgliederversammlung auf die
Dauer von drei Jahren gewählt werden; Wiederwahl ist
zulässig;
>die Landesgruppenvorsitzenden;
>der Vorsitzende des Forschungsbeirates der Forschungsvereinigung Gießereitechnik
>weitere Mitglieder (u. a. Vertreter der Wissenschaft), die
auf Vorschlag des Präsidenten durch die Mitgliederversammlung auf die Dauer von drei Jahren gewählt werden;
Wiederwahl ist zulässig;
§9
Fachausschüsse und Arbeitskreise
Die dem Aufgabenbereich des Vereins entsprechenden Fachausschüsse (FA) und Arbeitskreise (AK) werden, gemäß der
„Geschäftsordnung der Fachausschüsse“ gebildet. Der Vorstand stellt die Geschäftsordnung der Fachausschüsse auf.
Die Fachreferenten nehmen an den Fachausschusssitzungen
und in der Regel an den Arbeitskreissitzungen teil. Die
Arbeitspläne der Fachausschüsse und Arbeitskreise werden
unter den Fachausschussleitern abgestimmt. Im Vorstand
wird über die Tätigkeit der Fachausschüsse berichtet.
Der Vorstand führt die Entscheidungen der Mitgliederversammlungen aus.
§ 10
Rechnungsprüfer
Die ordentliche Mitgliederversammlung wählt auf die Dauer von drei Jahren zwei Rechnungsprüfer, von denen einer
ein öffentlich bestellter und vereidigter Wirtschafts- oder
Buchprüfer sein muss, während der andere Mitglied des Vereins ist, das nicht dem Vorstand angehört. Wiederwahl ist
zulässig.
Der Vorstand leitet den Verein im Einklang mit der Satzung.
Unter anderem obliegen ihm:
a)die Vorbereitung der Mitgliederversammlung;
b)die Bestellung des Hauptgeschäftsführers sowie der
Erlass einer Geschäftsordnung für die Geschäftsführung;
c)die Erteilung der erforderlichen Weisungen an die
Geschäftsführung.
Alle Beschlüsse des Vorstandes werden mit einfacher Stimmenmehrheit gefasst. Bei Stimmengleichheit zählt die Stimme des Präsidenten doppelt.
Mündliche Abstimmung ist die Regel; es kann auch schriftliche Abstimmung über Anträge und Anregungen erfolgen.
Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte
der Mitglieder anwesend oder durch Vollmacht vertreten ist.
Vorstandsmitglieder können ihr Stimmrecht durch schriftliche Vollmacht auf ein anwesendes Vorstandsmitglied übertragen.
Auf Wunsch von mindestens fünf seiner Mitglieder muss eine
Sitzung des Vorstandes einberufen werden.
Die Mitglieder des Vorstandes dürfen die zu ihrer Kenntnis
gelangenden fachlichen Mitteilungen vertraulicher Art ohne
das ausdrückliche Einverständnis des Urhebers nicht zur
Erlangung persönlicher Vorteile verwenden. Sie unterliegen
der Schweigepflicht über alle ihnen zur Kenntnis gelangenden Angelegenheiten und bleiben auch nach Ablauf der Amtszeit an diese Schweigepflicht gebunden.
Die Rechnungsprüfer haben die Jahresrechnung des Vereins
zu prüfen, darüber der Mitgliederversammlung zu berichten
und gegebenenfalls die Entlastung des Präsidenten, des Vorstandes und der Hauptgeschäftsstelle zu beantragen.
§ 11
Geschäftsführung
Der Verein unterhält eine Hauptgeschäftsstelle zur Erledigung der laufenden Geschäfte. Sie steht unter der Leitung
des Hauptgeschäftsführers, der von einem Geschäftsführer
vertreten werden kann.
Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführer werden von einem
Personalausschuss des Vorstandes vorgeschlagen und vom
Vorstand bestellt. Sie sind bei der Erledigung ihrer Aufgaben
an die Geschäftsordnung und die vom Vorstand erteilten Weisungen gebunden. Der Personalausschuss setzt sich aus dem
Präsidenten und seinen Stellvertretern zusammen.
Der Hauptgeschäftsführer, der Geschäftsführer und/oder
ihre Vertreter nehmen an den Sitzungen des Vereins teil.
Auf Beschluss des Vorstandes können Geschäftsstellen errichtet werden; diese unterstehen der Hauptgeschäftsstelle.
Der Präsident und seine Stellvertreter sind Vorstand im Sinne
des § 26 BGB. Der Präsident oder einer seiner Stellvertreter
kann gemeinsam mit einem weiteren Mitglied des Vorstandes
den Verein gerichtlich und außergerichtlich vertreten.
§ 12
Zusammenarbeit mit anderen Organisationen
Die Arbeit des Vereins ist eingebunden in die Arbeit nationaler und internationaler Netzwerke einschlägiger technischwissenschaftlicher Organisationen. Der Verein strebt dazu
die Mitgliedschaft in den entsprechenden Dachorganisationen an.
§8
Landesgruppen
Sie können je nach örtlichen oder sachlichen Bedürfnissen
durch den Vorstand nach Befragen der Mitglieder der betreffenden Gebiete zum Zweck einer besseren Verwirklichung
der Vereinsaufgaben gebildet werden. Die Geschäftsordnung der Landesgruppen wird im Einvernehmen mit dem
Vorstand festgelegt, damit sie mit der Satzung des Vereins
im Einklang steht.
Des Weiteren kooperiert der Verein eng mit dem Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie. Diese Kooperation drückt sich insbesondere dadurch aus, dass
>sich beide Organisationen bei der Definition und Umsetzung der Ziele und Aufgaben eng abstimmen,
>die Mitglieder des Vorstandes des Vereins und die Mitglieder des technischen Vorstandes des Bundesverbandes
der Deutschen Gießereiindustrie – soweit satzungsmäßig möglich - identisch sind
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SATZUNG
§ 13
Auflösung des Vereins
Der Verein kann nur aufgelöst werden, wenn es nicht mehr
möglich erscheint, seine Zwecke zu erfüllen. Die Auflösung
kann nur durch eine dazu eingerufene Mitgliederversammlung beschlossen werden, bei der die Hälfte der Mitglieder
anwesend sein muss und wobei drei Viertel der anwesenden
Stimmberechtigten ihre Zustimmung dazu erteilen müssen.
Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins fällt das vorhandene Vereinsvermögen dem „Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft“ zu, der es für Forschungszwecke der
Gießerei-Industrie verwenden muss.
Änderungen der Satzung, die die Verwendung des Vereinsvermögens betreffen, sind dem zuständigen Finanzamt mitzuteilen.
§ 14
Übergangsregelung
Bis zum Ende der Wahlperiode 01.07.2008 – 30.06.2011
des Vorstandes gelten die §§ 5 und 7 in ihrer Fassung vom
19.07.1997:
§ 5 Organe des Vereins
Die Mitgliederversammlung
Der Vorstand:
a)der Präsident und seine beiden Stellvertreter (VizePräsidenten);
b) der Vorstand;
c) das Präsidium.
Die Angelegenheiten des Vereins werden weiterhin besorgt
durch:
die Landesgruppen;
die Fachgruppen, Fachausschüsse und Arbeitskreise;
die Rechnungsprüfer;
die Hauptgeschäftsstelle.
Die Tätigkeit in den Ämtern (Hauptgeschäftsstelle ausgenommen) ist ehrenamtlich. Ausgaben, die in der Ausübung
des Amtes erwachsen, können vom Verein erstattet werden.
§ 7 Präsident, Stellvertreter, Vorstand und Präsidium
Der Vorstand besteht aus bis zu 35 Mitgliedern. Ihm gehören an:
>der Präsident und seine zwei Stellvertreter (Vize-Präsidenten), die durch die Mitgliederversammlung auf
die Dauer von drei Jahren gewählt werden; Wiederwahl ist zulässig;
>die Landesgruppenvorsitzenden; sie werden von den stellvertretenden Landesgruppenvorsitzenden vertreten;
>die Vertreter der Fachsparten; sie können durch Stellvertreter vertreten werden;
>der Vorsitzende des Forschungsbeirates;
>je zwei Vorstandsmitglieder als Delegierte der Wirtschaftsverbände der Gießerei-Industrie;
>Vertreter der Wissenschaft, die auf Vorschlag des Präsidenten durch die Mitgliederversammlung auf die Dauer
von drei Jahren gewählt werden; Wiederwahl ist zulässig;
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>weitere Mitglieder, die auf Vorschlag des Präsidenten
durch die Mitgliederversammlung auf die Dauer von drei
Jahren gewählt werden; Wiederwahl ist zulässig.
Der Vorstand führt die Entscheidungen der Mitgliederversammlungen aus und unterbreitet Vorschläge zur Förderung
der Vereinsarbeit.
Alle Beschlüsse des Vorstandes werden mit einfacher Stimmenmehrheit gefasst. Stimmengleichheit gilt als Ablehnung.
Mündliche Abstimmung ist die Regel; es kann auch schriftliche Abstimmung über Anträge und Anregungen erfolgen.
Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte
der Mitglieder anwesend oder durch Vollmacht vertreten ist.
Vorstandsmitglieder können ihr Stimmrecht durch schriftliche Vollmacht auf ein anwesendes Vorstandsmitglied übertragen.
Auf Wunsch von mindestens fünf seiner Mitglieder muss eine
Sitzung des Vorstandes einberufen werden.
Die Mitglieder des Vorstandes dürfen die zu ihrer Kenntnis
gelangenden fachlichen Mitteilungen vertraulicher Art ohne
das ausdrückliche Einverständnis des Urhebers nicht zur
Erlangung persönlicher Vorteile verwenden. Sie unterliegen
der Schweigepflicht über alle ihnen zur Kenntnis gelangenden Angelegenheiten und bleiben auch nach Ablauf der Amtszeit an diese Schweigepflicht gebunden.
Zur Erledigung dringender Vereinsaufgaben bestellt der Präsident aus dem Vorstand ein Präsidium. Das Präsidium
besteht aus
a) dem Präsidenten des Vereins;
b) seinen beiden Stellvertretern (Vize-Präsidenten);
c)bis zu zehn weiteren Mitgliedern, wobei die Fachsparten
des Eisen- und Stahlgusses, des NE-Metallgusses, der
Fertigungstechnik sowie des Betriebs- und Bildungswesens zu berücksichtigen sind.
Das Präsidium ist Vorstand im Sinne des § 26 BGB. Der Präsident oder einer seiner Stellvertreter kann gemeinsam mit
einem weiteren Mitglied des Präsidiums den Verein gerichtlich und außergerichtlich vertreten.
Das Präsidium leitet den Verein im Einklang mit der Satzung
nach den vom Vorstand gegebenen Richtlinien. Unter anderem obliegen ihm:
a)Erledigung der laufenden Geschäfte, soweit diese nicht
zur Zuständigkeit der Hauptgeschäftsführung gehören;
b)die Vorbereitung der Mitgliederversammlung und der Sitzungen des Vorstandes;
c)die Bestellung des Hauptgeschäftsführers sowie der
Erlass einer Geschäftsordnung für die Geschäftsführung;
d)die Erteilung der erforderlichen Weisungen an die
Geschäftsführung.
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dr.-Ing.
H.-D. Honsel
Gotthard Wolf
Präsident/Versammlungsleiter
Hauptgeschäftsführer/Protokollführer
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VDG-INTERN
VDG-Zusatzstudium
Erfolgreiche Absolventen
Das 8. VDG-Zusatzstudium ist am 29. November 2009 mit
der Übergabe der Zertifikate zum Gießerei-Fachingenieur
(VDG) und der Prüfungszeugnisse von den Teilnehmern
erfolgreich abgeschlossen worden. Die 5. und letzte Studienwoche fand traditionell im Haus der Gießerei-Industrie
in Düsseldorf statt und beinhaltete neben der schriftlichen
Abschlussprüfung insbesondere Vorlesungen aus den
Bereichen Kosten-, Umwelt- und Qualitätsmanagement.
Ferner wurden in Kolloquien nochmals die zuvor erarbeiteten schriftlichen Ausarbeitungen vertieft, um den erfolgreichen Wissenstransfer, verbunden mit der betrieblichen
Praxis, sicherzustellen. Den Teilnehmern, die das VDGZusatzstudium Gießereitechnik innerhalb eines Jahres
berufsbegleitend absolviert haben und bereits über ein
Ingenieur-Diplom verfügen, wurde mit dem erfolgreichen
Abschluss des Zusatzstudiums der Titel des Gießerei-Fach-
Die Teilnehmer des 8. VDG-Zusatzstudiums
ingenieurs (VDG) verliehen. Auskünfte zum VDG-Zusatzstudium erteilt die VDG-Akademie (Mechthild Eichelmann, Tel.:
(02 11) 68 71-2 56, E-Mail: [email protected]).
www.vdg-akademie.de
Feierlicher Abschluss auf der
Barbarafeier in Duisburg
Am 27.November 2009 wurde das Projekt „Simulationsverfahren zur Bauteiloptimierung“, an dem neun Studenten der
Fachhochschule Düsseldorf (FH D) teilgenommen haben, bei
der Barbarafeier am Gießerei-Institut der Universität Duisburg
Essen feierlich beendet. Für das in Kooperation mit der FH D,
der Magma GmbH, Aachen, dem Institut für Gießereitechnik
und der Voxeljet Technology GmbH, Augsburg, durchgeführte
Projekt lobte der Verein Deutscher Giessereifachleute (VDG),
Düsseldorf, einen Förderpreis aus, den „Newcast Student
Award“, der an diesem Abend durch den Hauptgeschäftsfüh-
rer des VDG, Dr.-Ing. Gotthard Wolf, überreicht wurde. Trotz
des mit viel Arbeit und Einsatz verbundenen interdisziplinären
Projektes mit Lokalterminen in Aachen und Duisburg waren
die Studenten optimal von den modulverantwortlichen Professoren und Mitarbeitern mit viel Engagement begleitet worden. Die Prüfungsaufgabe war, ein geschweißtes Stehlager in
ein Gussteil umzusetzen, eine echte Herausforderung für die
Studenten, die sie mit Begeisterung meisterten. Auch die Initiatoren waren der einhelligen Meinung, dass das gesamte
Projekt im nächsten Jahr wiederholt werden sollte.
Die Teilnehmer des
Projektes mit VDGHauptgeschäftsführer Gotthard Wolf
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VDG-INTERN
Änderungen in der VDG-Mitgliederliste
Neue Mitglieder/Ordentliche Mitglieder
Bischof, Stefanie, Dipl.-Wirtsch.-Ing.; Leiterin Schmelz­
betrieb, Ergocast GmbH, Gewerkschaftsstraße,
54584 Jünkerath; Privatanschrift: Hauptstraße 35,
54597 Rommersheim.
Dürr, Stefan, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Vertriebsingenieur,
Richard Anton KG, Wurmstraße 55, 82166 Gräfelfing;
Privatanschrift: Untere Mühlstraße 2 A, 80999 München.
Ermert, Stefan; Area Sales Manager, Heinrich Wagner
Sinto Maschinenfabrik GmbH, Bahnhofstraße 101,
57334 Bad Laasphe; Privatanschrift: Schulstraße 13 B,
57334 Bad Laasphe.
Hetzel, Paul, Dipl.-Ing.; Privatanschrift: Turmgasse 3/1,
74206 Bad Wimpfen.
Hippler, Peter, Dipl.-Ing.; Privatanschrift:
Taubenstraße 16, 47443 Moers.
Huschenhöfer, Wolfgang; Leiter Entwicklung, Technische
Anwendungsberatung, Buderusstraße 26, 35236 Breidenbach; Privatanschrift: Gleisenbach 8, 35614 Aßlar.
Kolberg, Thomas F.; Einkäufer, HegerGuss GmbH,
Donnersbergstraße 48, 67677 Enkenbach-Alsenborn;
Privatanschrift: Gartenstraße 2 B, 67677 Enken­bachAlsenborn.
Sandor, Balazs, Dipl.-Ing. (FH); Geschäftsführer, Maval
Kft.; Otthon u. 3, 2040 Budaörs (Ungarn).
Scharf, Stefan, Dipl.-Wirtsch.-Ing.; Doktorand, Otto-vonGuericke-Universität Magdeburg, Institut für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung IFG, Universitätsplatz 2,
39106 Magdeburg; Privatanschrift: Rennetal 37,
39108 Magdeburg.
Scheid, Ralf, Dipl.-Ing.; Alcoa Metal Management Group
Europe, Alcoa GmbH, Lyoner Straße 30, 60528 Frankfurt/
Main; Privatanschrift: Freunder Landstraße 30,
52078 Aachen.
Sterling, Evgenij, Dr.-Ing., Inhaber und Geschäftsführer,
Dr. Sterling Verfahrenstechnik & Patententwicklung,
Katharinenstraße 62/1, 73728 Esslingen.
Vannisselroij, Koos; Engineering Coordinator, Eurotech
Castings B.V., Groot-Egtenrayseweg 58, 5928 PA VenloBlerick (Niederlande); Privatanschrift: Broekstraat 54,
5993 BC Maasbree (Niederlande).
Studierende Mitglieder
Zerling, Georg; TU Bergakademie Freiberg, GiessereiInstitut, Bernhard-von-Cotta-Straße 4, 09596 Freiberg;
Privatanschrift: Beuststraße 7, 09599 Freiberg
Änderungen in der Mitgliederliste
(Änderungen kursiv)
Beckmann, Johannes, Dipl.-Ing. (FH); Privatanschrift:
Windelsbleicher Straße 243, 33659 Bielefeld.
Brinschwitz, Ralf, Dipl.-Ing.; Privatanschrift: Lochfeldstraße 19 A, 76437 Rastatt.
Bruch, Karl Hermann, Dr.-Ing.; Küttner Non Ferrous
GmbH, Alfredstraße 28, 45130 Essen; Privatanschrift:
Waldseestraße 11, 40885 Ratingen.
24
Dehne, Björn, Dipl.-Ing.; Privatanschrift: Crandorfer Straße 20, 08340 Schwarzenberg.
Gebert, Christian, B. Eng.; Privatanschrift: Beerenbrouckstraße 31, 47808 Geldern.
Gleißner, Frank; Privatanschrift: Forstweg 14, 09599 Freiberg.
Hahn, Gerd, Dipl.-Ing.; Gießereileiter, Volkswagen Poznan
Sp.z.o.o., ul. Warszawska 349, 61-060 Poznan (Polen); Privatanschrift: Gassenhausener Weg 79, 34305 Niedenstein.
Hensgen, Ulrich, Dr.-Ing:, Privatanschrift: Alzenauer Straße 60, 63517 Rodenbach.
Herfurth, Thomas, Dr.-Ing.; Privatanschrift: Hermannstraße 26, 50259 Pulheim-Dansweiler.
Hildebrandt, Mike, Dipl.-Ing.; Privatanschrift: Wollgrasweg 51, 30855 Langenhagen.
Jäger, Rolf, Dipl.-Ing.; Federal Mogul Nürnberg GmbH,
Nopitschstraße 67, 90441 Nürnberg; Privatanschrift: Erhardiweg 8, 84076 Pfeffenhausen.
Leideck, Frank, Dipl.-Ing.; Privatanschrift: Stadtstraße 24,
78267 Aach.
Lorenz, Volker, Dr.-Ing.; Privatanschrift: Am Pannenhack
22, 51503 Rösrath.
Meyer, Hubert, Dipl.-Ing.; Leiter Maschinenformguss,
Ergocast GmbH, Gewerkschaftsstraße, 54584 Jünkerath;
Privatanschrift: Klutenscheuer 58, 40822 Mettmann.
Michels, Wilhelm, Prof. Dr.-Ing.; Privatanschrift: Amselweg 15, 49134 Wallenhorst.
Oberschelp, Peter, Dipl.-Ing.; S&B Industrial Minerals
GmbH, Schmielenfeldstraße 78, 45772 Marl; Privatanschrift: Frauenhoferstraße 68, 47057 Duisburg.
Ostermeier, Markus, Dr.-Ing.; MAN Diesel SE, Business
Unit Power Plants, Stadtbachstraße 1, 86224 Augsburg;
Privatanschrift: Birknerstraße 13, 80636 München.
Ratkovic, Stojan, Dr.-Ing.; Privatanschrift: Franconvillestraße 15, 68519 Viernheim.
Regeniter, Max, Dipl.-Ing.; Privatanschrift: Schulstraße
32 A, 59939 Olsberg.
Reuter, Christian, Dipl.-Ing.; Privatanschrift: Kettelerstraße 10 A, 63867 Johannesberg.
Reyes-Cabre, Angel, Dr.-Ing.; Privatanschrift: Bängles­
äcker 5, 72527 Schwäbisch Gmünd.
Rommerskirchen, Markus, Dr.-Ing.; Geschäftsführer,
Rommerskirchen GmbH, Richard-Wagner-Straße 20, 47799
Krefeld; Privatanschrift: Violstraße 90-92, 47800 Krefeld.
Sasse, Steffen, B.Eng.; SHW Automotive GmbH, Ludwigstal, 78532 Tuttlingen; Privatanschrift: In der Breite 14,
78570 Mühlheim/Donau.
Spangenberg, Jens, Dipl.-Ing.; PN Eisengießerei GmbH &
Co. KG, Johann-Rathle-Köser-Straße 4, 21683 Stade; Privatanschrift: Henning-von-Tresckow-Weg 4, 21684 Stade.
Schabrucker, Markus, Dipl.-Ing.; Projektingenieur, August
Küpper GmbH & Co. KG, Grubenstraße 13-15, 42579 Heiligenhaus; Privatanschrift: Mühlenbergweg 54, 40629 Düsseldorf.
Schneider, Henning; Privatanschrift: Im Oberfeld 32,
45259 Essen.
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Schwickal, Harald, Dipl.-Ing.; Privatanschrift:
Breslauer Straße 1, 85622 Feldkirchen.
Stutz, Ferdinand, Dipl.-Ing.; Geschäftsführender
Gesellschafter, Stutz Improvement AG, Landstraße
43 A, Postfach 326, 8450 Andelfingen (Schweiz);
Privatanschrift: Im Langwingerten 17, 8450 Andelfingen (Schweiz).
Tenbrink, Hans-Bernd, Dipl.-Ing., Techn. Betr.Wirt; Gießereileiter, Meuselwitz Guss Eisengießerei
GmbH, Industriepark Nord, 04610 Meuselwitz.
Von Salmuth, Hans-Wigand; Partner, Sherman Silversteijn & Cie. AG, Schaffhauserstraße 560, 8052
Zürich (Schweiz); Privatanschrift: Elbinger Weg 8,
40474 Düsseldorf.
Von Waldow, Alexander, Dipl.-Ing.; Privatanschrift: Nelkenweg 2, 35088 Battenberg.
Vovk, Vladimir, Prof. Dr.-Ing.; Privatanschrift: Am
Polderdeich Seitenweg 6 E, 39124 Magdeburg.
Wappelhorst, Michael, Dr.-Ing.; Gießerei und Bearbeitung Leitung Fertigung 1, Volkswagen AG, Postfach 14 51, 34219 Baunatal; Privatanschrift: Alte
Straße 2, 34225 Baunatal.
Wysocki, Timo, B.Eng; Privatanschrift: Kämpenstraße 23, 45147 Essen.
Deutscher
Gießereitag
2010
Wir trauern um
Bauer, Felix A., Dipl.-Ing.; Chrischonastraße 22,
79540 Lörrach, geb. am 12.11.1934, verst. am
17.12.2009
Harzheim, Werner, Ing. (grad.), Von-der-Leyen­
Straße 10, 66386 St. Ingbert, geb. am 10.1.1923,
verst. am 10.12.2009
Hosse, Hans, Ing., Hillesheimer Straße 1,
54578 Kerpen/Eifel, geb. am 29.9.1926, verst. am
17.6.2009
Maritim Hotel & Internationales
Congress Center Dresden
am 10. und 11. Juni 2010
in Dresden
Verein Deutscher Giessereifachleute e.V. (VDG)
Doris Mertens
Sohnstr. 70, D-40237 Düsseldorf
Tel.: 02 11/68 71-3 52, Fax: 02 11/68 71-3 64
E-Mail: [email protected]
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Fotos: Fotolia; Gestaltung: BDG
Kontakt und weitere
Auskünfte zum
Deutschen Gießereitag 2010
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AUS DEN LANDESGRUPPEN
Landesgruppe Bayern
In der VDG-Landesgruppe Bayern kam es durch den Wegzug des 1. Vorsitzenden der LG Bayern, Markus Rosenthal,
nach Österreich zum Einsatz seiner Stellvertreter.
Mit vier Sprechabenden über das Jahr 2009 verteilt konnten die Mitglieder mit interessanten Vorträgen und Besichtigungen sich untereinander weiter vernetzen und rege Informationen austauschen.
Gestartet wurde das anspruchsvolle Programm im April
mit einem Vortrag von Dr. Ralf P. Jung von der Fa. Intra Unternehmensberatung, Düsseldorf, über Wege, wie die Krise zu
meistern ist – Erfolgsfaktoren für Gießereiunternehmen.
Liquidität erhöhen, Kosten senken und Umsatz steigern sind
die Herausforderungen für die Gießereien in der Krise.
Im Juli berichteten Stefan Zingrebe und Felix Schmidt von
der Firma Hüttenes-Albertus Minerals über moderne Analyseverfahren zur Bewertung von Gießereibentoniten, dabei
erweitern neue Qualitäten die Anwendungsmöglichkeiten,
was anhand von Beispielen plausibel aufgezeigt wurde.
Diese beiden Sprechabende fanden unter guter Beteiligung jeweils in Rückersdorf bei Nürnberg statt.
Ende September stand dann eine Betriebsbesichtigung
der Fa. Richard Anton in Obernzell bei Passau, einem führenden Produzenten von Aufkohlungsmaterial und Importeur von Roheisen auf dem Programm.
Dem Rundgang und der Firmenpräsentation schloss sich
eine Aussprache im Kreise der Gießerkollegen an. Den Ausklang fand dieser interessante Tag mit schönen Stunden auf
dem Oktoberfest in München.
Bereits zum vierten Mal konnte Anfang Dezember eine
Barbaratagung zusammen mit dem Lehrstuhl für Umformtechnik und Gießereiwesen, UTG, der TU München in Garching, durchgeführt werden.
Professor Dr. Hoffmann und die VDG-Landesgruppe
Bayern, organisierten eine gut besuchte Veranstaltung, an
der ca. 80 Teilnehmer aus Industrie, Hochschule und Forschung teilnahmen.
Nach einer beeindruckenden Besichtigung des Lehrstuhls
mit Präsentation der aktuellen Forschungsschwerpunkte auf
dem Gebiet des Gießereiwesens, fanden sich die Teilnehmer
in einem hochmodernen Hörsaal der Uni zu Vorträgen ein.
Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Landesgruppenvorsitzenden Klaus Bittermann und den Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Hartmut Hoffmann fanden insgesamt
sechs Vorträge aus den Bereichen Eisen- und NE-Metallguss
statt. Die Teilnehmer waren sich einig, dass auch im Jahr
2010, die Barbaratagung gemeinsam mit den Professoren
und Studenten der UTG der TU München, stattfinden soll.
Die bereits feststehenden Termine der VDG-Landesgruppe
Bayern im Jahr 2010:
11.03.bei Fa. Ruf, Brikettieranlagen in Zaisertshofen bei
Memmingen,
08.07.bei Fa. Linde Gase in Unterschleißheim/München,
14.10.Mitgliederversammlung in Rückersdorf bei Nürnberg und
30.11.Fünfte Barbaratagung am UTG in Garching bei
München
Landesgruppe Hessen
Die Landesgruppe organisierte in 2009 drei sehr gut besuchte
Sprechabende, wovon zwei mit interessanten Werksbesichtungen verbunden waren.
Am 28. April erfolgte ein Besuch der Quarzwerke am Standort Gambach. Die Quarzwerke sind ein bedeutender europäischer Produzent von mineralischen Rohstoffen und Marktführer im Bereich Gießerei-Quarzsande in Deutschland. Dipl.
Ing. Heidenreich, Betriebsleiter im Unternehmen, übernahm
die Führung durch die Quarzsand-Abbaugebiete, Aufbereitungsanlagen des Standortes und erläuterte sehr anschaulich die verschiedenen Quarzsand-Gewinnungsmethoden,
sowie die Einstellung verschiedener Korn-Klassifizierungen.
Dank der Referenten Ing. Frank Seutens, Heraeus Electro-nite und Dipl. Ing. Ulrich Wackernagel, Ferrotrade GmbH,
konnte am 30. Juni 2009 ein interessanter Sprechabend im
Mühlenhof Lollar angeboten werden.
Ing. Frank Seutens brachte das gut besuchte Auditorium
auf den aktuellen Stand der Technik bei der chemischen
Werkstoffanalyse mittels Thermoanalyse. Die Thermoanalyse ist trotz großer Entwicklungs-Fortschritte der Spektralanalyse im letzten Jahrzehnt aus den Gießereien nicht weg zu
denken und hat dort ihren festen Platz.
26
Mit dem Thema „Produktions-Planungssoftware und Automatisierungssoftware für Gießereien“ beschäftigte sich der
Vortrag von Herrn Dipl. Ing. Wackernagel. Mit der von der
Ferrotrade GmbH entwickelten Software, werden insbesondere kleinere und mittlere Gießereien angesprochen, die zur
Performance-Steigerung moderne PPS-Systeme implementieren oder erweitern müssen.
Ein Sprechabend der besonderen Art fand am 22. September bei der FKM Sintertechnik in Biedenkopf-Wallau statt.
Dipl. Betrw. J. Blöcher erläuterte sind seinem Vortrag den
Schritt vom einfachen Rapid-Prototyping hin zum e-manufacturing. Im Anschluss an den Vortrag, wurden die zuvor
dargestellten theoretischen Details, in Praxis den Besuchern
bei einem Rundgang durch die Fertigung näher gebracht.
Ebenso spannend gestaltet wurde der zweite Vortrag an
diesem Sprechabend von Dr. Ing. L. Hagner – „Der Computertomograph – ein Innovationstool in der Produktionsentwicklung und Serienfertigung von Gussteilen“.
Den Höhepunkt des Veranstaltungskalenders der VDGLandesgruppe Hessen bildete die Barbaratagung am 20.
November in der Fachhochschule Gießen-Friedberg. Dank
des Fördervereins „Gießerei- und Werkstofftechnik Fried-
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berg e.V.“ fand die Tagung entgegen der letzten Jahre wieder direkt in einem Gebäude der Hochschule in Friedberg
statt.
Dipl.-Ing. Andreas Nissen, Vorsitzender der Landesgruppe Hessen, konnte über 50 Zuhörer zu den Vorträgen
begrüßen.
Mit dem Thema „Keimbildung in Gusseisenschmelzen –
Grundlagenforschung für Zukunftsentwicklungen“ eröffnete
Frau Prof. Dr. Ing. Babette Tonn von der TU Clausthal die
Nachmittagsveranstaltung.
Einen Praxisbericht zur Anwendung analytischer Verfah-
ren in der Gießerei zur Optimierung verschiedenster Prozesse, gaben Herr Dipl. Ing. Thomas Meyer, Optimining GmbH
und Dipl. Ing. Dipl. wirt. Ing. (FH) Torsten Stein, Bosch Thermotechnik gemeinsam.
Prof. Dr. Ing. Klaus Eigenfeld von der TU Bergakademie
Freiberg, stellte mit seinem Vortrag das Gießerei-Institut
Freiberg, sowie die derzeitige Situation und Strategie vor.
Den Abschluss der Vortragsreihe bildete ein Vortrag von
Andreas Fuchs, Watt Synergia, mit dem Thema „Chancen
zur Kostenoptimierung – Gießereien im Energiemarkt.
Landesgruppe Mitteldeutschland
Im Jahr 2009 wurden von der Landesgruppe Mitteldeutschland wie auch im Vorjahr fünf Veranstaltungen durchgeführt
– ergänzt wurde das Veranstaltungsprogramm ebenso in
diesem Jahr durch das Ledebur-Kolloquium der TU Bergakademie Freiberg, welches zum 19. Mal stattfand.
Die erste Veranstaltung des Jahres 2009 fand am 19.
März 2009 in der Georg Fischer GmbH in Leipzig statt.
Zunächst wurde das Unternehmen und deren aktuelle Entwicklung durch den Geschäftsführer Herrn Dipl.-Ing. M. Heinrich vorgestellt.
Am Standort Leipzig beschäftigt der weltweit aufgestellte Konzern 300 Mitarbeiter in der Fertigung von hoch-modernen Gussteilen für internationale Kraftfahrzeughersteller wie
Scania, Volvo und MAN. GF Automotive unterhält in Leipzig
eine Gießerei mit Europas größtem Formkasten für maschinengeformten Guss. Mit ihm lassen sich auch große und
schwere Bauteile wirtschaftlich herstellen.
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Im anschließenden Fachvortrag der Autoren D. Richarz
und Dr. A. Malaschkin wurden die anwesenden ca. 60 Teilnehmer über technische und organisatorische Maßnahmen
zur Minimierung von Cold-Box-Komponenten bei der Herstellung von Großkernen im Unternehmen informiert. Insbesondere die gestiegene Anforderungen bei der Reduktion gesundheits-schädlicher Emissionen im Fertigungsprozess sowie im
Umfeld des Produktionsbereiches waren Anlass für das Unternehmen diesen Entwicklung zu forcieren, gleichzeitig aber
auch nach Alternativen mit für den im Automotive-Bereich
typischen Anforderungen der Prozesssicherheit zu suchen.
Für die Besucher dieser Veranstaltung bestand anschließend die Möglichkeit, das Unternehmen zu besichtigen.
Am 18. Juni 2009 fand in der Techno Guss GmbH Tangerhütte ein Sprechabend statt. In seinem einleitenden Vortrag stellte der Geschäftsführer des Unternehmens Herr R.
Schulz die Entwicklung des Unternehmens dar. Die Techno-
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Guss Tangerhütte GmbH entstand 2002 aus der traditionsreichen Eisengießerei Tangerhütte. Das Unternehmen blickt
heute auf eine über 150jährige Geschichte zurück. Bereits
im Jahre 1842 gründete Johann Jacob Wagenführ das „Eisenhütten- und Emaillierwerk Tangerhütte“. Das Werk entwickelte sich schnell und verhalf der bis dahin unbekannten
Region in der Altmark in kurzer Zeit zu einem starken wirtschaftlichen Aufschwung. Durch die ständige technische
Weiterentwicklung und Orientierung an Spitzentechnologien im Gießereiwesen, zählt das Unternehmen heute zu
den leistungsfähigen und modern ausgerüsteten Gießereien Deutschlands und zu den bedeutendsten Arbeitgebern der Region.
Seiltrommeln von 50 kg bis zu 11 t sind die wichtigsten
Sortimente des Unternehmens. Im Armaturenbereich können Gehäuse bis zur Nennweite 3.000 gefertigt werden. Ein
drittes, sich entwickelndes Gebiet, stellen die Produkte für
die Windkraft dar, wie z.B. Getriebe oder Planetenträger.
Im Jahr 2008 konnten mit 170 Mitarbeitern Gussprodukte in einer Menge von 13.000 t produziert werden.
Der anschließende Fachvortrag von Dipl.-Ing. Lothar
Klemmt widmete sich unter dem Titel „10 Jahre Seiltrommel-fertigung in Tangerhütte, Aspekte der Qualitätssicherung eines Sicherheitsteiles“ dem Hauptprodukt des Unternehmens.
Auch hier bestand für die Besucher dieser Veranstaltung
im Anschluss die Möglichkeit, das Unternehmen zu besichtigen.
Ein Höhepunkt der Arbeit im vergangenen Jahr 2009 war
für die Gießer in Mitteldeutschland die am 09. Oktober
erfolgte Übergabe der ‚Demokratieglocke‘ an die Bürger
der Stadt Leipzig. An diesem Datum jährte sich zum 20. Mal
die entscheidende Montagsdemonstration auf dem Leipziger Ring, mit der das Ende der DDR eingeläutet wurde.
Das ostdeutsche Gießereinetzwerk trat im Frühjahr 2007
an den Regierungspräsidenten Walter Christian Steinbach
mit dem Vorschlag heran, den Leipzigern eine ‚Glocke der
Demokratie‘ zu stiften, die an die Ereignisse des Herbstes
1989 erinnern soll. Nach einer Ausschreibung durch die
Kulturstiftung Leipzig entschied sich eine achtköpfige Jury
für den Entwurf des Berliner Künstlers Via Lewandowsky.
Als Aufstellungsort wurde der Augustusplatz ausgewählt,
die Entscheidung für diesen Platz war von gleicher historischer Tragweite wie das gewählte Datum. Die Glocke der
Demokratie wurde gestiftet von den ostdeutschen Gießern
mit Unterstützung einer Vielzahl von Unternehmen und Institutionen der Region sowie von Privatpersonen.
Am 29. und 30. Oktober 2009 fand am Gießerei-Institut
der TU Bergakademie Freiberg das 19. Ledebur-Kolloquium
statt. Rund 280 Teilnehmer waren auch in diesem Jahr nach
Freiberg gekommen.
Im Fachprogramm am 30.10.2009 konnten wiederum
in einer Vielzahl von Fachvorträgen die Gießer über aktuelle Entwicklungen in ihrem Fachgebiet informiert werden.
In seinem einführenden Beitrag begrüßte Herr Prof. K.
Eigenfeld die anwesenden ca. 280 Besucher der Veranstaltung und berichtete über die aktuelle Arbeit des vergangenen
Jahres an der TU Bergakademie Freiberg insbesondere auf
den Gebieten von Forschung und Ausbildung sowie die Entwicklungen an der BA Freiberg.
Am 12. Dezember 2009 fand im Leipziger Penta-Hotels
der Barbaratag 2009 als Gemeinschaftsveranstaltung des
BDG LV Ost und der VDG-Landesgruppe Mitteldeutschland
statt. Die Veranstaltung wurde durch den Vorsitzenden der
VDG-Landesgruppe Mitteldeutschland Prof. Tilch eröffnet.
Der Präsident der Landesdirektion Leipzig Walter-Christian Steinbach begrüßte in seiner Funktion als Schirmherr
der Veranstaltung zunächst die Teilnehmer der Veranstaltung.
Im Ergebnis der wirtschaftlichen Entwicklung hat sich
auch die Auslastung der Gießereikapazitäten im Leipziger
Großraum auf 60% reduziert, wenn sich auch aktuell die
Erwartungen geringfügig verbessert haben. Erkennbar ist
eine stärkere Dynamik der Bedarfsmengen, dementsprechend steht vor den Gießern die Aufgabenstellung mit neuen Ideen ebenso dynamisch zu reagieren.
Der Vorsitzende des Landesverbandes Ost des BDG,
Herr H. Werner zeigte in seinem Beitrag die aktuelle Entwicklung unter Berücksichtigung der weltweiten Wirtschaftskrise im zurückliegenden Zeitraum auf. Insbesondere der
Auftragseingang lag deutlich unter den Werten der Vorjahre, er beträgt im Mittel nur noch 60% bezogen auf die Werte von 2005. Insbesondere die Reduzierungen im Fahrzeugguss, die noch höher ausfallen verschlechtern die Situation
der Gießer in Mitteldeutschland. Die Talsohle sollte unter
Berücksichtigung der erkennbaren wirtschaftlicher Erholung im Jahr 2010 durchschritten werden, wird aber wesentlich tiefer liegen als bei vergangenen Rezensionen.
Landesgruppe Nord-Niedersachsen
Insgesamt sechs Veranstaltungen besuchten die norddeutschen Gießer im Jahr 2009. In bewährter Tradition wurden
dabei der Meinungsaustausch hinsichtlich technischer Fragen und der kollegiale Zusammenhalt gepflegt. Die rund
135 Teilnehmer bestätigten den Erfolg dieses Konzepts.
Die erste Veranstaltung hatte am 5. Februar 2009 im
Bahrenfelder Forsthaus in Hamburg stattgefunden. Dr. Horst
Wolff vom IFG Düsseldorf berichtete über „Aktuelles zur
Luftreinhaltung in der Gießerei“ und Dr. Udo Pohlmann von
der Firma Hüttenes-Albertus sprach über emissonsredu-
28
zierte Harze für Furanharzsysteme. Dr. Wolff ging besonders auf die EU-weite Quarzfeinstaubverordnung ein.
Um moderne und umweltfreundliche Lacksysteme ging
es beim zweiten Sprechabend am 5. März. Michael Pokorny, Geschäftsführer der Mäder Aqualack GmbH, einem weltweit operierenden mittelständischen Hersteller für Industrielacke, informierte über aktuelle Rechtsvorschriften beim
Umgang mit lösemittelhaltigen Lacken (VOC-Verordnung).
Auch über lösbare und bisher ungelöste Probleme beim Korrosionsschutz wurde berichtet.
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Die dritte Veranstaltung am 2. April hatte das Thema
Arbeits- und Gesundheitsschutz in Gießereien. Schwerpunkte bildeten dabei „Rechtsvorschriften“, „Verantwortungen“ und „persönliche Schutzausrüstung“. Thomas
Eßbach von der BG ging dabei im Einzelnen auf jedes Thema ein. In der Diskussion berichtete Jens-Uwe Christiansen
von der Gießerei Kiel GmbH über 500 Tage ohne Unfall mit
Ausfalltagen.
Pünktlich nach der Sommerpause fand am 8. Oktober
eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Jürgensen in Sörup
bei Flensburg statt. Die Fabrik erreichte 2008 auf dem Gebiet
von Zylinderlaufbuchsen für Großdieselmotoren mit einem
Weltmarktanteil von 50 % einen Umsatz von 50 Mio. Euro.
Dabei wurden mit 22 000 Tonnen Gusseisen 36 000 Laufbuchsen gegossen und fertig bearbeitet ausgeliefert. In den
letzten zwei Jahren hat Firma Jürgensen 25 Mio. Euro in die
Produktion sowie in die Infrastruktur investiert.
Am 5. November war das Thema „Weiterbildung in der
Krise“ der Schwerpunkt des Sprechabends. Neben den zwei
über ihre Maßnahmen berichtenden Gießereien, Heidenreich
& Harbeck und Gießerei Kiel GmbH, war auch der Geschäftsführer des Jobcenters Kiel, Michael Stremlau eingeladen. Alle
Teilnehmer gingen auf die Möglichkeiten des Konjunkturprogramms II ein, welches empfiehlt „mit Bildung die Krise“ zu
überstehen. Sowohl voll- als auch teilgeförderte Maßnahmen
durch die Agentur für Arbeit bieten dabei für Unternehmen
die Möglichkeit, die Krise zu bewältigen. Angereichert wurde der Abend des Weiteren durch zwei Vertreter von Bildungsträgern, die für Diskussionen zur Verfügung standen.
Der traditionelle Abschluss des erfolgreichen Veranstaltungsjahres war wie immer die Barbarafeier. Zum dritten
Mal fand sie im Gießereimuseum Howaldtsche Metallgießerei in Kiel statt. Das 1884 erbaute Museum ist heute das
älteste erhaltene Belegstück der Werftindustrie und zugleich
das älteste authentische Industriegebäude in Kiel. Es wird
heute genutzt zur Information über die Gießereitechnik für
Interessierte und Schulklassen. Gezeigt wird das Formen
und Gießen um die Technik bekannt zu machen.
Landesgruppe Landesgruppe Süd
Im Jahr 2009 führten die VDG-Landesgruppe Süd und der
BDG-Landesverband Baden-Württemberg (Bereich Fe) neben
ihren gemeinsamen Vorstands-/Beiratssitzungen wieder
mehrere interessante Veranstaltungen durch, die Gelegenheit zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch boten.
Die Mitglieder wurden zudem durch regelmäßige Rundschreiben und Seminare über aktuelle wirtschaftspolitische Sachverhalte informiert.
Die VDG-Vortragsveranstaltung im Ausbildungszentrum
der Georg Fischer AG im Klostergut Paradies in Schlatt/
Schweiz hat in diesem Jahr am 28. September unter Leitung
von VDG-Vorstands-/BDG-Beiratsmitglied Dr. Markus Henkel (Georg Fischer Automobilguss GmbH, Singen) mit rund
60 Teilnehmern stattgefunden. Im ersten Referat von Ulrich
Petzschmann (IfG – Institut für Gießereitechnik gGmbH, Düsseldorf) ging es um die „Verkürzung der Abkühlzeit von Großformen durch eine Aktivkühlung des Systems Form/Gussstück“. Dann folgte ein Vortrag von Prof. Dr. Lothar Kallien
(Hochschule Aalen) über die „Lehre und Forschung an der
Hochschule Aalen“, der von seinem Mitarbeiter Dipl.-Ing.
(FH) Christian Böhnlein gehalten wurde sowie der folgende
Redebeitrag über „3-dimensionale, funktionale Strukturen
im Druckguss durch Gasinjektion“. Im letzten Beitrag referierte Dr. Anton Rechsteiner (VonRoll Casting AG Emmenbrücke/Schweiz) über „Moderne Werkzeuge in der Gießerei und ihr Einsatz und Nutzen mit zahlreichen Beispielen“.
Baden-Württembergischer Gießereitag
bei der ZF Friedrichshafen AG (von
links: Dr. Hans-Jörg
Domian (ZF AG) und
Till Casper (Vorsitzender der Landesverbände BDG (Bereich Fe) und VDG)
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AUS DEN LANDESGRUPPEN
Am 6. November führten der Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie, Landesverband Baden-Württemberg, und der Verein Deutscher Gießereifachleute, Landesgruppe Süd, ihren diesjährigen Baden-Württembergischen
Gießereitag bei der ZF Friedrichshafen AG im FEZ in Friedrichshafen mit rund 70 Teilnehmer durch.
Zu Beginn begrüßte als Gastgeber Thomas Sigi (Mitglied
des Vorstands der ZF AG) die Mitglieder und Gäste und stellte das Unternehmen vor. Den anschließenden Festvortrag
hielt Dr. Hans-Jörg Domian (Leiter „Neue Produkte und
Methoden, Konstruktionsaufgaben“) zum „Beitrag der ZF
zur nachhaltigen Mobilität“. Aufbauend auf dem Motto für
ZF-Produkte „Innovationen, die sich rechnen“ ging er auf
die Aktivitäten von ZF im Bereich von Forschung und Entwicklung ein. Im Fokus standen die „Megatrends“ in der
Automobilindustrie und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die ZF-Systeme (Ökonomie, Kosten, Sicherheit, Komfort, Funktion, Umweltschutz).
Bei der folgenden Mitgliederversammlung eröffnete der
Vorsitzende beider Gießereiverbände, Till Casper, die Sitzung mit einem Bericht über die vielfältigen Aktivitäten der
Verbandsarbeit sowie der durchgeführten und vorgesehenen gießereispezifischen Vortragsveranstaltungen. Ausgiebig ging er auf die intensive Zusammenarbeit mit dem
LVI ein, sei es im Rahmen von Informationsveranstaltungen
als auch mit Blick auf politische Aktivitäten. Von besonderer Bedeutung war die zukünftige Ausrichtung des Landesverbandes.
Nach den traditionellen Ehrungen für ihre 25-jährige persönliche Mitgliedschaft im VDG (Dipl.-Ing. Andreas Hecker,
Dipl.-Ing. Michael Joch, Dipl.-Ing. Ralf Klos, Dipl.-Ing. Dirk
Lindemann, Gieß.-Techn. Eugen Rüter) und einer Nachwahl
in den BDG-Beirat folgten die Fachvorträge beginnend mit
Dr.-Ing. Wolfram Stets (IfG – Institut für Gießereitechnik
gGmbH, Düsseldorf) zum Thema „Einfluss der Graphitmorphologie auf die Eigenschaften von Gusseisenwerkstoffen“
gefolgt von Dr.-Ing. Franz Josef Feikus (Bundesverband der
Deutschen Gießerei-Industrie (BDG), Düsseldorf) zu „Neue
Antriebstechnologien im Automobil und ihre Auswirkungen
auf die Aluminium-Gussproduktion“ und schließlich Dipl.Ing. Thorsten Kutsch (Georg Fischer GmbH & Co. KG, Mettmann) mit „Strategien gegen akademischen Fachkräftemangel in der deutschen Gießereiindustrie“.
Nach der anschließenden Besichtigung des neu eröffneten Dornier-Museums in Friedrichshafen schloss die Veranstaltung mit einem gemütlichen Gießereiabend im Ringhotel Krone Schnetzenhausen.
Die traditionelle VDG-Herbstveranstaltung fand am 24.
November bei der Eisenwerk Würth GmbH in Bad Friedrichshall unter Moderation von Dipl.-Ing. Till Casper (Karl Casper GmbH & Co. KG, Remchingen) statt. Die Begrüßung und
Präsentation des Unternehmens übernahm dessen
Geschäftsführer Claus Meister.
Im ersten Fachvortrag sprach Dr. Patrick Voigt (IfG Institut für Gießereitechnik gGmbH, Düsseldorf) eingehend über
die „Fortschritte bei anorganischen Bindersystemen“. Im
nächsten Beitrag vermittelte Dipl.-Ing. Thomas Linke (Hüttenes Albertus Chemische Werke GmbH, Hannover) tiefere
Einsichten bei den „Wasserschlichten für Kaltharzformen“.
„Übereutektische Aluminium-Silicium-Legierungen im Druckguss zur Herstellung monolithischer Zylinderkurbelgehäuse“ war der Schlussvortrag von Dipl.-Ing. (FH) Alexander
Baesgen (Hochschule Aalen). Die rd. 40 Teilnehmer nutzten
die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion mit den Referenten. Im Anschluss fand eine Werksbesichtigung der Strahlmittelproduktion im Hart- und Stahlgussbereich der Eisenwerk Würth GmbH statt.
Am 3. Dezember kamen rd. 200 Gießer aus dem gesamten Bundesgebiet zum Barbara-Kolloquium nach Aalen, das
von der Hochschule Aalen gemeinsam mit der VDG-Landesgruppe Süd durchgeführt wurde. Die Begrüßung erfolgte
durch den Rektor der Hochschule Aalen, Prof. Dr. Gerhard
Schneider und Prof. Dr. Lothar H. Kallien (Leiter der Gießerei Technologie Aalen – GTA). Bei den anschließenden Fachvorträgen ging zunächst Dipl.-Ing. Hans Rödter (Rio Tinto
Iron & Titanium, Heidenheim) in seinem Referat auf die „Fehler in Sphärogussteilen und deren Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften“ ein. Frau Dipl.-Ing. Martina Sturm
(Daimler AG, Gaggenau / Werksteil Rastatt) präsentierte
anschaulich das „Konzept präventives Lieferantenmanagement Daimler Truck“. „Optimierte Leichtmetallkolben durch
lokales Umschmelzen“ war das Thema von Dr. Frank Dörnenburg (Scott Kenningley, Federal Mogul, Nürnberg) und
im letzten Beitrag setzte sich Dipl.-Ing. Karl Busch (Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg, Aalen) „Mit wettbewerbsfähigen Strukturen aus der Krise“ auseinander.
Landesgruppe Südwest – Baden-Pfalz-Saar
Am Sprechabend im Mai erläuterte Dr. Ralf Paul Jung von
Intra Unternehmensberatung GmbH mit dem Thema „Die
Krise meistern“ Möglichkeiten zur kurzfristigen Verbesserung der Situation der Gießereien. Sein Vortrag über die
Erfolgsfaktoren für Gießereiunternehmen, die die Liquidität
erhöhen, die Kosten senken und den Umsatz steigern sollen, wurde von den anwesenden Gießern natürlich angeregt
diskutiert.
Unsere „Traditionsveranstaltung – Gießer fahren Motorrad“ fand auf Einladung von Dipl.-Ing. Franz Zuschrott am
30
3. und 4. Juli 2009 – diesmal in Frankreich bei Saint Gobain
in Pont-à-Mousson – statt. Nach dem Eintreffen aller 19
„gießenden Biker“ stellte Franz Zuschrott das Unternehmen
Saint Gobain, anhand eines hervorragenden Informationsfilmes vor, der die Geschichte, die historische Entwicklung
und die beeindruckende heutige Größe des weltweiten Firmenverbundes der Saint Gobain Gruppe bestens widerspiegelte. Danach ging es an den riesigen Hochöfen, die jeweils
eine Schmelzleistung von 1200 Tagestonnen haben, entlang in die eigentliche Rohrgießerei.
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VDG-FACHAUSSCHUSS GESCHICHTE
Bild 1: Ansicht von
Freiberg, im Hintergrund die Gebäude
der TU Bergakademie Freiberg
Jahrestagung 2009 des VDG-Fachausschusses Geschichte in der alten Silberbergbaustadt Freiberg in Sachsen
Den Fachausschuss Geschichte führte traditionsgemäß seine Jahrestagung 2009 wieder in eine gießerei- und montangeschichtlich interessante Region. In diesem Jahr stand die
durch den Silberbergbau im Mittelalter reich gewordene Stadt
Freiberg im heutigen Freistaat Sachsen auf dem Programm
(Bild 1), die zudem über eine traditionsreiche Bergakademie verfügt, die heute eine moderne Ausbildungsstätte für
Studenten ist, wo auch in einem Gießerei-Institut gießereitechnischer Ingenieurnachwuchs ausgebildet wird.
Im 12. Jh. wurde die Stadt Freiberg gegründet. Bereits
im 13. Jh. stieg Freiberg dank der reichen Silberfunde, die
zu einem Ausbau des Bergbaus und des Handels mit diesem Edelmetall führten, zum wirtschaftlichen Mittelpunkt
der damaligen Mark Meißen auf und war bald eines der
bedeutendsten Wirtschaftszentren Deutschlands. Der Silberbergbau machte die Freiberger reich und ließ die Stadt
wachsen, was heute noch an vielen erhaltenen Bauten aus
den folgenden Jahrhunderten zu sehen ist. Die sind heute
weitestgehend wieder restauriert und geben der Stadt Freiberg einen mittelalterlichen Charme. Die bereits am Vorabend angereisten Teilnehmer der FAG-Jahrestagung 2009
konnten anlässlich einer seit 70 Jahren bereits regelmäßig
durchgeführten Abendmusik den Klang der berühmten Silbermannorgel im Freiberger Dom bewundern. Es spielte die
Organistin Sonja Betten, 2. Preisträgerin des VIII. Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerbes 2007,
Werke von Jan Pieterszoom Sweelink, Girolamo Frescobaldi, Felix Mendelssohn Bartholdy und natürlich Johann Sebastian Bach.
Der Bergbau hat die Stadt Freiberg bis heute in ihrer Entwicklung begleitet und geprägt und war auch auslösender
Fakt für die Gründung einer Bergakademie im Jahre 1765.
Diese Ausbildungsstätte sorgte für den erforderlichen Leitungsnachwuchs in den montanistischen Arbeitsstätten rund
um den Bergbau sowie die Metallgewinnung und -verarbeitung. Heute ist diese traditionsreiche Bildungsstätte eine
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moderne Technische Universität, die neben dem Bergbau,
alle Bereiche der Metallbearbeitung einschließlich des Umformens und Gießens, der Chemie, der Archäometallurgie und
viele andere Ausbildungsrichtungen der Neuzeit umfasst.
Am Morgen des 2. Oktobers 2009 fand die Jahrestagung
vom VDG-Fachausschuss Geschichte im Gießerei-Institut
der Bergakademie Freiberg statt, wo die Teilnehmer vom
Institutsdirektor Prof. Dr.-Ing. Klaus Eigenfeld aufs herzlichste
begrüßt wurden. In seinem einführenden Vortrag stellte er
die erfolgreiche Entwicklung seines Lehrstuhls und der TU
Bergakademie Freiberg in den letzten zwanzig Jahren dar,
was zu kontinuierlich steigenden Studentenzahlen führte.
Heute studieren an dieser Hochschule etwa 5000 Personen,
wozu strukturelle und inhaltliche Modernisierungen der traditionellen montanistisch geprägten Studienrichtungen sowie
die Aufnahme moderner aktueller Studieninhalte, so rund
um den Automobil- und Flugzeugbau und Aspekte des modernen Managements gehören. Auch das Gießerei-Institut kann
vor allem in den letzten zehn Jahren wieder zunehmende
Studentenzahlen verbuchen. Für ihre Ausbildung steht ein
modern eingerichtetes Versuchsfeld mit Induktions-, Kupolund Elektroöfen sowie Formstofftechnik zur Verfügung, wo
in den Schwerpunktbereichen der Forschung, Formstoffe
und Eisen- und Nichteisenmetallguss praktisch geforscht
werden kann. Der Fachausschuss konnte das Versuchsfeld
im Anschluss an die Sitzung besichtigen. Moderne Inhalte
der Studienausbildung sind Aspekte der Funktionstechnik,
des Leichtbaus, des Rapid Prototyping, der Metallurgie, des
vorbeugenden Umweltschutzes, des Material- und EnergieManagements sowie der Gießer-Kunde-Beziehungen.
Dipl.-Geol. (FH) Jens Kugler, Institut für Industriearchäologie, berichtete im Anschluss über das in der Freiberger
und Chemnitzer Region breit angelegte UNESCO-WelterbeProjekt „Montanregion Erzgebirge“, wo die in großer Zahl
erhaltenen montangeschichtlichen Zeitzeugen und Traditionen der Region in ihrer Entwicklung dokumentiert und erhal-
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VDG-FACHAUSSCHUSS GESCHICHTE
Bild 2: Prof. Döpp (links) dankte in seiner Funktion als
neuer FAG-Vorsitzender Herrn Prof. Engels (rechts) für
die von ihm für den Fachausschuss geleistete Arbeit.
Bild 3: Dipl.-Ing. Demarczyk (rechts) als Gastgeber der
ACTech GmbH und Mitglieder des FAG im Eingangsbereich
der Freiberger Prototypen- und Kleinseriengießerei
ten werden sollen. Das Projekt ist länderübergreifend auf
das gesamte ehemalige böhmische Gebiet ausgedehnt, das
heute sowohl zu Deutschland als auch Tschechien gehört.
Der große Vorteil dieses Projektes liegt in der Vielzahl und
Vielschichtigkeit der heute noch erhaltenen Objekte, die ein
gutes Zeitbild ergeben werden. In einer ersten Stufe wird
derzeit eine Pilotstudie an 34 ausgewählten Objekten vorgenommen, die alle dortigen Entwicklungen berücksichtigen soll.
Prof. Dr.-Ing. Werner Tilch gab im Anschluss einen Überblick über die Entwicklung der gießereitechnischen Ausbildung an der Bergakademie Freiberg. Die 1765 gegründete
Bergakademie diente der theoretischen Ausbildung von Führungspersonal in allen Bereichen des Montanwesens. Die
metallurgischen und damit auch die gießereitechnischen
Aspekte bekamen nach 1875 mit der Berufung von Adolf
Ledebur für den Bereich Eisenhüttenkunde eine größere
Bedeutung, wo erste gießereitechnische Lehrveranstaltungen
Eingang fanden. 1924 entwickelte Maurer an dieser Hochschule sein bekanntes Gusseisendiagramm, was bis heute
noch genutzt wird. In gleichem Jahr wurde ein Lehrstuhl für
Gießereitechnik eingerichtet, die damit erstmals eine eigene Ausbildungsrichtung bekam. 1942 wurde das GießereiInstitut gegründet und 1952 eine selbstständige Fachrichtung Gießereiwesen eingerichtet, was 1960 zum Neubau
des heutigen Gießerei-Institutes mit Gießereihalle führte.
1968 wurde das Gießerei-Institut in den Wissenschaftsbereich Gießereitechnik umstrukturiert, der bis 1991 Bestand
hatte. Infolge der politischen Umwälzungen der deutschen
Einheit nach 1989 war eine entsprechende Neugestaltung
der universitären Ausbildung unter demokratischen Aspekten
erforderlich, die unter anderem wieder zur Neustrukturierung des Gießerei-Institutes und dessen Einordnung in den
Fachbereich Metallurgie und Gießereitechnik im Jahre 1991
und zur Fakultätsgründung führten. 2001 konnte das Kompetenzzentrum Magnesiumtechnologie gegründet werden.
Letzter Höhepunkt stellte 2002 das Doppeljubiläum 75 Jahre Gießereilehre und 50 Jahre Gießerei-Institut dar, was die
Freiberger Gießer feierlich mit optimistischem Blick auf eine
erfolgreiche Zukunft begehen konnten.
Im Anschluss an die Vortragsveranstaltung fand die turnusmäßig anstehende Neuwahl des Präsidenten des Fachausschusses statt. Prof. Gerhard Engels, der den Fachausschuss in den letzten Jahren geleitet hatte, stellte sich aus
gesundheitlichen Gründen nicht wieder zur Wahl. Ihm wurde für seine erfolgreiche Arbeit gedankt (Bild 2), mit der er
die Fachausschussarbeit in den letzten Jahren stark geprägt
und ausgebaut hatte. Für die Nachfolge kandidierte Prof.
Dr.-Ing. Reinhard Döpp (Bild 2), der derzeit in Ennepetal ein
gießereitechnisches Museum aufbaut und sich stark für die
technikgeschichtliche Aufarbeitung im Gießereiwesen engagiert, zudem war er langjähriger stellvertretender Vorsitzender im FAG, was beste Voraussetzungen für dieses Amt sind.
Dementsprechend wurde er auch ohne Gegenstimmen in
dieses Amt berufen. In seinen einführenden Worten dankte
Prof. Döpp für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und
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Bild 4: Die Gruppe des FAG auf der Halde des ehemaligen Silberbergwerks „Alte Elisabeth“
sprach sich für die weitere engagierte Fortführung der Fachausschussarbeit aus.
Der Nachmittag begann mit einer geführten Besichtigung
des sächsischen Bergarchivs, das unter modernsten Gesichtspunkten eines Archivs seit einem Jahr im Schloss Freudenstein untergebracht ist. Dort lagern alle Akten, Zeichnungen,
Behördenunterlagen und andere Dokumente, die über den
Bergbau, das Hüttenwesen und die Montanindustrie Sachsens bis zum Jahr 1990 erhalten sind, aber auch aktuelle
Materialien der Neuzeit. Das Bergarchiv ist eine Unterabteilung des sächsischen Staatsarchivs in Dresden und verwaltet etwa 4500 m Akten und Amtsbücher, etwa 65 000 Karten und Pläne sowie zahlreiche andere Archivalien wie Fotos,
Filme, Plakate und Tonträger. Das älteste Dokument stammt
aus dem Jahre 1477.
Zum Abschluss des Tages wurde noch die ACTech GmbH
besichtigt (Bild 3), die Gussteil-Prototypen und Kleinserienteile aus Aluminium, Magnesium, Gusseisen und Stahl herstellt. Zum Einsatz kommen dafür umfangreiche CADLösungen, generative Fertigungsverfahren, wie das im
Unternehmen entwickelte Direkte Croning-Verfahren zum
schichtweisen Aufbau von Maskensandformteilen nach der
Selektiven-Lasersinter-Technologie, das Formsandfräsen,
harzgebundene und Feingießformteile, was eine schnelle
und qualitativ hochwertige Gussfertigung mit Seriencharakter ermöglicht, wie sie besonders in Vorserien, aber auch in
kleineren Serien benötigt werden. Die Teile werden entwickelt, gegossen und komplett fertig bearbeitet, wofür eine,
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derzeit gerade in Erweiterung befindliche Bearbeitungsabteilung zur Verfügung steht. Die Arbeit in dieser speziellen
Gussfertigung ist sehr anspruchsvoll und erfordert eine alle
Stufen umfassende, sehr genaue Qualitätssicherung und
Prozessgenauigkeit. Die Arbeit am Gussobjekt erfolgt projektbezogen und erfordert einen hohen Anteil ingenieurtechnischen Personals. In jedem Monat werden mehr als 100
neue Gussteile erstmals hier gefertigt, bevor sie zur Serienreife entwickelt werden.
Interessant war auch der Bericht über den 2007 erfolgten
Nachguss der bekannten Schiller-Büste von Dannecker, ein
Guss aus Wasseralfingen, von dem ein Original in der abgebrannten Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar steht. Das Original wurde von den ACTech-Fachleuten berührungslos eingescannt, davon im Selektiven Lasersintern die erforderlichen
Modellteile mit dem innenliegenden Anschnitt- und Speisesystem erstellt und der Bronzeabguss hergestellt. Das ziselierte und schwarz patinierte Kunstwerk ist maßgenau ein
Abbild des Originals, im Gegensatz zu den üblichen Kopien
von Originalen, die durch Schwindung entsprechend kleiner
als die Abformung sind. Das Kunstwerk wurde als Geschenk
der Anna-Amalia-Bibliothek anlässlich der Wiedereröffnung
nach der Restaurierung der abgebrannten Bibliothek von der
ACTech GmbH geschenkt und steht dort im Treppenhaus
des Eingangsbereiches.
Der zweite Tag führte die Mitglieder des VDG-Fachausschusses Geschichte zuerst in die Grube „Alte Elisabeth“,
deren erhaltene Objekte besichtigt wurden (Bild 4). In dieVDG aktuell 01|10
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VDG-FACHAUSSCHUSS GESCHICHTE
einer speziell für sie angefertigten Hütte, wo sie von den
FAG-Mitgliedern besichtigt
werden konnte (Bild 5). Zu
sehen sind weiterhin das Förderhaus mit seinen Nebengebäuden und seinen erhaltenen
Maschinen, Anlagen und Ausstellungsobjekten rund um
den Silberbergbau.
Zum Abschluss der diesjährigen Tagung stand noch
ein besonderes Bonbon auf
dem Programm. Die FAG-Mitglieder konnten in einer
geführten Besichtigung die
neue Mineraliensammlung
„terra mineralia“ im Schloss
Freudenstein im Zentrum der
Stadt Freiberg besichtigen.
Gezeigt werden dort ausnehmend schöne Mineralienstufen, die von der Schweizer
Unternehmerin Dr. Erika Pohl
in über sechzigjähriger Sammlertätigkeit aus aller Welt
zusammengetragen wurden.
Die Mineralien sind nach den
Kontinenten, in denen sie
gefunden wurden, strukturiert
ausgestellt und stammen aus
Europa, Asien, Afrika, Nordund Südamerika sowie Australien. Frau Dr. Pohl suchte
lange nach einem geeigneten
Museumsstandort, den sie
2004 in Freiberg fand. Im gleichen Jahr stellte die „Pohl-Stöher-Mineralienstiftung“ diese
Sammlung der TU BergakadeBild 5: Das Schwarzenberg-Gebläse fand bei den FAG-Fachleuten ein reges Interesse.
mie Freiberg als Dauerleihgabe zur Verfügung, da diese
Universität über ein mineraloser Freiberger Grube wurde von 1525 bis 1673 Silber geförgisches Institut mit entsprechenden Fachleuten und Fachdert. Damals trug sie den Namen „St. Elisabeth“. Dieses Silkenntnissen verfügt. Diese Ausstellung hat sich zu einem
berbergwerk hat maßgeblich zum Wachstum der Stadt
Besuchermagneten entwickelt und ist entsprechend stark
Freiberg und dem Reichtum seiner Bürger beigetragen. Zwifrequentiert. Sehr begeistert waren auch die FAG-Mitglieder
schen 1710 und 1840 wieder erschlossen, fand unter dem
von dieser Ausstellung und so ging wieder eine rundum gelunNamen „Alte Elisabeth“ erneut in dieser Grube ein Silberabgene Jahrestagung zu Ende.
bau statt. Einer kurzzeitigen Nutzung in diesem Jahrhundert
Für 2010 ist das 2. Gießereihistorische Kolloquium
folgte die bis heute getätigte Verwendung als Lehrschacht
ge­plant, welches in der Eisenbibliothek, einer Stiftung der
für die Studentenausbildung der TU Bergakademie Freiberg,
Georg Fischer AG, im Klostergut Paradies bei Schaffhauwodurch die Grube auch noch heute über- und untertage
sen (CH) am 14. Mai 2010 stattfinden wird. Das Vortragsprobesichtigt werden kann, was ehrenamtliche Personen möggramm wird sich mit speziellen gießereigeschichtlichen
Themen befassen. Die FAG-Mitglieder sind schon heute
lich machen.
Zwischen 1848 bis 1849 erhielt diese Grube eine Dampfherzlich dazu eingeladen. Interessenten können sich beim
förderanlage, deren 12-PS-Balancier-Fördermaschine,
Geschäftsführer vom VDG-Fachausschuss Geschichte, Dipl.bekannt als „Schwarzenberg-Gebläse“ mit ihren vielen schöIng. Karl-Heinz Schütt unter E-Mail: karl-heinz.schuett@
nen und zweckmäßig gestalteten Gussteilen noch heute
bdguss.de, Tel. (02 11) 68 71-282, Fax (02 11) 68 71 40-282
erhalten ist. Diese Anlage war hier über 100 Jahre ununterunverbindlich anmelden und vormerken lassen. Sie bekommen dann die Tagungsunterlagen direkt zugesandt.
brochen im Einsatz. Sie steht heute witterungsgeschützt in
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GEBURTSTAGE
Geburtstage
Geburtstage im Januar 2010
1. Januar
Wolfgang Wittig, Obering.
Siedlungsweg 6,
09669 Frankenberg/Sa. 70 Jahre
5. Januar
Ulrich von Bergen, Dipl.-Ing.
Müliwiesstraße 51,
60 Jahre
8487 Zell (Schweiz)
7. Januar
Orlando Drummond Murgel,
Dipl.-Ing.
Rua La Plata 253, Apto.1200 Sion,
30315-460 Belo Horizonto (Brasilien)
50 Jahre
11. Januar
Gert Schneider, Dipl.-Ing.
Talstraße 39,
57076 Siegen
85 Jahre
12. Januar
Lutz Schiebold, Ing.
Spechtstraße 5,
04420 Markranstädt
75 Jahre
13. Januar
Wilfried Freund, Dipl.-Ing.
Hallgartener Straße 38,
65 Jahre
55218 Ingelheim
14. Januar
Jörg Fischmann, Dipl.-Ing.
Alte Celler Heerstraße 21 A,
29308 Winsen
50 Jahre
16. Januar
Berthold Baader, Dipl.-Mineraloge
Am Heiligenberg 8, 3
7297 Berkatal
75 Jahre
Jürgen Rath, Dipl.-Ing.
Helenenweg 4,
93142 Maxhütte-Haidhof
55 Jahre
23. Januar
Youcef Radjef, Dr.-Ing.
Alpenstraße 29,
88045 Friedrichshafen
Axel Gädke, Dipl.-Ing.
Löwensiedlung 19,
09627 Niederbobritzsch
55 Jahre
24. Januar
Franz-Josef Eilert, Dr.-Ing.
Buddestraße 64,
47809 Krefeld
75 Jahre
25. Januar
Klaus Herfurth,
Prof. Dr.-Ing. habil.
Landwehrstraße 68,
42699 Solingen
26. Januar
Horst Kowalke, Dr.-Ing.
Staudenweg 4,
44265 Dortmund
75 Jahre
75 Jahre
30. Januar
Manfred Stricker, Ing. (grad.)
Eibenweg 50,
75 Jahre
47906 Kempen
Rolf Wiesenmüller,
Ing. (grad.)
Feldbach 1,
49536 Lienen
4. Februar
Hans-Peter Krapohl, Dr.
Gerstenstraße 5,
86356 Neusäß
18. Januar
Günter Schaefer, Dr.-Ing.
Obere Hauptstraße 175,
09228 Wittgensdorf
60 Jahre
6. Februar
Erich Ledwoin, Ing.
Untere Hauptstraße 30,
09235 Burkhardtsdorf
11. Februar
Alfred Kolorz, Dr.-Ing.
Neißestraße 16,
40822 Mettmann
80 Jahre
Arndt Schäfer, Dipl.-Ing.
Chemie und Umwelt GmbH,
Schönecker Weg 8,
51570 Windeck-Schladern 55 Jahre
Udo Kaina, Gieß.-Techn.
Menzelstraße 40,
42781 Haan
50 Jahre
16. Februar
Hans Kliemke, Ing, (grad.)
Webereiweg 7,
83071 Stephanskirchen 80 Jahre
Hanspeter Britt, Dipl.-Ing.
Zum Hölzli 1,
8405 Winterthur, Schweiz 70 Jahre
70 Jahre
70 Jahre
1. Februar
Bruno Linke, Gieß.-Ing.
Käthe-Kollwitz-Straße 4 A,
67227 Frankenthal
85 Jahre
3. Februar
Klaus Röhrig, Dr.-Ing.
Lindenstraße 12,
40699 Erkrath
70 Jahre
Rolf Müller, Ing. (grad.)
Eststraße 21,
45149 Essen
Geburtstage im Februar 2010
17. Januar
Josef Beinert, Gieß.-Techn.
Lasker-Schüler-Straße 1,
59590 Geseke
50 Jahre
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60 Jahre
7. Februar
Dieter Lorch, Dipl.-Ing.
Ingenieurbüro Lorch,
Kirchheimer Straße 72,
73230 Kirchheim
unter Teck
75 Jahre
50 Jahre
60 Jahre
17. Februar
Eduard Gerhards, Dipl.-Ing.
Lautenthaler Straße 62,
38723 Seesen
80 Jahre
Hans-Dieter Steimel,
Refa-Ing.
Nördeltstraße 40,
59872 Meschede
70 Jahre
18. Februar
Stefan Mettler, Dipl.-Ing.
Lookdyk 78,
47839 Krefeld
50 Jahre
19. Februar
Dieter Eisenhut, Dipl.-Ing.
Kopperskamp 69,
75 Jahre
47627 Kevelaer
Hans Hilgenstock, Dipl.-Ing.
Elisabeth-Grube-Straße 11,
75 Jahre
57250 Netphen
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GEBURTSTAGE
Peter Kynast, Dipl.-Ing.
Franz-Jostes-Weg 20,
59494 Soest
21. Februar
Hansruedi Zürcher,
Gieß.-Techn.
Feldstraße 1,
5634 Merenschwand,
Schweiz
22. Februar
Kurt Iden, Dipl.-Ing.
Friedberger Weg 18,
40229 Düsseldorf
50 Jahre
6. März
Roland Prumbaum,
Bahnstraße 33,
40878 Ratingen
55 Jahre
60 Jahre
23. Februar
Eckhart Röders, Dipl.-Ing.
Lerchenstraße 6 A,
80 Jahre
29614 Soltau
Alexander Fischer,
Prof. Dr.-Ing.
Karlstraße 7,
53913 Swisttal
65 Jahre
25. Februar
Christian Leick, Dipl.-Ing.
Römerstraße 18,
44793 Bochum
50 Jahre
27. Februar
Hans Schlingloff, Dr.-Ing.
Edelgasse 1,
50321 Brühl
65 Jahre
Volker Richter, Dipl.-Ing.
Helbersdorfer Straße 96 A,
55 Jahre
09120 Chemnitz
Geburtstage im März 2010
1. März
Peter van Hüllen, Dipl.-Ing.
Permerstraße 30,
49479 Laggenbeck
60 Jahre
2. März
Jürgen P. Kruschwitz, Dipl.-Ing.
Schulhalde 23,
70 Jahre
73572 Heuchlingen
Heiner Bautz, Dipl.-Ing.
Lessingstraße 9,
59423 Unna
Kay Daume, Dr.-Ing.
Grevenhauser Weg 5,
40882 Ratingen
55 Jahre
Werner Müller, Ing. (grad.)
Saalestraße 12,
35260 Stadtallendorf
70 Jahre
80 Jahre
17. März
Dieter Engehausen, Dipl.-Ing.
Römerstraße 9,
71404 Korb
75 Jahre
55 Jahre
Klaus Hachenberg, Dipl.-Ing.
Vogelskamp 21,
70 Jahre
40822 Mettmann
Jan Sundermann, Dipl.-Ing.
Millrather Weg 74,
55 Jahre
40699 Erkrath
8. März
Frank Leistritz, Dipl.-Ing.
Hauptmannstraße 10,
57489 Drolshagen
55 Jahre
9. März
Albrecht Engels, Dr.-Ing.
Burger Straße 284,
42859 Remscheid
75 Jahre
Günter Drossel, Dr.-Ing. habil.
Bernhard-Kellermann-Straße 6,
09599 Freiberg/Sachsen 75 Jahre
10. März
Heinz-Josef Wojtas,
Prof. Dr.-Ing.
Schwalbenweg 16,
46509 Xanten
65 Jahre
Helmut Leven,
Gildener Straße 45,
46325 Borken
50 Jahre
12. März
Kurt Rabanus, Dipl.-Ing.
Goerdelerstraße 5,
66121 Saarbrücken
80 Jahre
14. März
Uemit Ursavas, Dipl.-Ing.
Eulenkamp 32,
51371 Leverkusen-Hitdorf 50 Jahre
15. März
Hartmut Scholz, Dipl.-Ing.
Handjerystraße 20,
12159 Berlin
70 Jahre
65 Jahre
3. März
Johann Mayer, Gieß.-Techn.
Hermann-Löns-Straße 23,
84478 Waldkraiburg
60 Jahre
36
Alfred Leja, Dipl.-Ing.
Parkstraße 5,
86356 Neusäß
16. März
Herbert Smetan, Dipl.-Ing.
Auf der Hardt 34,
66780 Rehlingen60 Jahre
Siersburg
20. März
Klaus-Joachim Kühlbrey, Dipl.-Ing.
Mesnerstraße 7,
85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn
60 Jahre
21. März
Heinrich Pfeiffer, Dipl.-Ing.
Eckerngarten 4,
65 Jahre
31737 Rinteln
Hans-Peter Nicolai, Dipl.-Min.
Unterm Schieferberg 10,
60 Jahre
59909 Bestwig
23. März
Rudolf Metzger, Dipl.-Ing.
Rechbergstraße 19,
65 Jahre
71384 Weinstadt
25. März
Ernst Kilchhofer, Gieß.-Ing.
Mittlere Straße 55,
80 Jahre
3600 Thun, Schweiz
Wilhelm Stahlhacke, Prof. Dipl.-Ing.
Martinstraße 5,
80 Jahre
47058 Duisburg
Hermann Thumm, Dr.-Ing.
Parkstift Hahnhof,
Hahnhofstraße 15,
80 Jahre
76530 Baden-Baden
26. März
Karl-Heinz Köhler, Obering.
Hohengrüner Weg 7,
70 Jahre
07985 Elsterberg
27. März
Karl-Heinz Möller, Dipl.-Ing.
Erfurter Straße 18,
37441 Bad Sachsa
75 Jahre
28. März
Helmut Rodehüser, Dipl.-Ing.
Wilmes Kamp 22,
59909 Bestwig
65 Jahre
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30. März
Heinz Nelissen, Dipl.-Ing.
Flachskampstraße 86,
40627 Düsseldorf
50 Jahre
14. April
Volker Dankwort, Dipl.-Ing.
Ligusterweg 30,
50 Jahre
42489 Wülfrath
31. März
Andreas Wenk, Dipl.-Ing.
Carsdorfer Straße 25,
50 Jahre
04523 Pegau
15. April
Walter R. Schifter, Ing. (grad.)
Strandweg 1 B, 3400 Burgdorf,
70 Jahre
Schweiz
Geburtstage im April 2010
Wolfgang Kättlitz, Dr.-Ing. Dipl.-Chem.
Martin-Luther-Straße 26,
46325 Borken
60 Jahre
3. April
Kuno Dickel,
Seepark Eicken,
Seeparkstraße 64,
26907 Walchum
4. April
Horst Grams, Obering.
Kurt-Weill-Straße 3 A,
04347 Leipzig
Helmut Hasenkox,
Prof. Dipl.-Ing.
Üttelsheimer Weg 71,
47198 Duisburg
8. April
Rudolf Dicke, Dipl.-Ing.
Hauferstraße 42,
58285 Gevelsberg
10. April
Karl Frech, Ing. (grad.)
Kampstraße 8,
59557 Lippstadt
13. April
Fritz Birkenbach, Ing.
Hagener Straße 132 C,
58256 Ennepetal
70 Jahre
55 Jahre
80 Jahre
18. April
Helmut Kohler, Dipl.-Ing.
Prattenborgweg 20,
46325 Borken
29. April
Jürgen Jahn, Dr.-Ing.
Bornaer Straße 52,
09114 Chemnitz 60 Jahre
80 Jahre
19. April
Manfred Schnell, Dipl.-Ing.
Wielandweg 5,
80 Jahre
38304 Wolfenbüttel
50 Jahre
80 Jahre
75 Jahre
70 Jahre
80 Jahre
23. April
Peter Böhm, Dipl.-Ing.
Hölderlinstraße 19,
41844 Wegberg
50 Jahre
Dieter Rotthaus,
Graf-Eberhard-Straße 8,
58762 Altena
Markus Albert, Dipl.-Oek.
Elsauerstraße 2,
55 Jahre
8352 Elsau, Schweiz
30. April
Herbert Schulte, Dipl.-Ing.
Gustav-Bohm-Straße 35,
58256 Ennepetal
70 Jahre
22. April
Wolfram Weis, Dr.-Ing.
Robert-Hansen-Straße 53
Haus Schlosspark C 005,
40593 Düsseldorf
Dieter Blankenagel, Dipl.-Ing.
Steilstraße 10,
65 Jahre
44797 Bochum
Geburtstage im Mai 2010
50 Jahre
24. April
Dieter Ammann, Dr.-Ing.
Elsa-Brandström-Straße 117,
80 Jahre
53227 Bonn
2.Mai
Horst Richter, Dipl.-Ing.
Am Hollerberg 2,
17166 Teterow
70 Jahre
Günther Schött, Ing. (grad.)
Arvenweg 25,
8404 Winterthur, Schweiz 70 Jahre
Albrecht Paschke, Dipl.-Ing.
Artur-Brocke-Allee 44,
45478 Mülheim
80 Jahre
3. Mai
Ludwig Ruschitzka, Dr.-Ing.
Veilchenweg 26,
14772 Brandenburg
75 Jahre
75 Jahre
Jürgen Buchholz, Dr.-Ing.
Sohlenerstraße 140 II,
75 Jahre
39122 Magdeburg
Klaus Seeger, Dr.rer.nat.
Grimmstraße 6,
30171 Hannover
75 Jahre
25. April
Bernd Cramer, Dipl.-Ing.
Gustav-Overhoff-Straße 13,
40822 Mettmann
70 Jahre
5.Mai
Alfred Bastian, Ringstraße 6,
35080 Bad EndbachGünterod
75 Jahre
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27. April
Karlheinz Juhl, Industriemeister
In der Leimenkaute 11,
75 Jahre
68519 Viernheim
28. April
Siegfried Niggemann,
Industriemeister
Mühlhofweg 18,
59939 Olsberg
Hans Dhonau, Ing. (grad.)
Schonachbach 7,
78098 Triberg
70 Jahre
12. April
Alfons Jansen,
Parkstraße 17,
46359 Heiden
Mitgl.-Nr.1984101710
Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH,
Hilden
16. April
Dieter Franken, Dipl.-Ing.
Mittelhöhscheider Weg 11,
42657 Solingen
50 Jahre
Werner Krause, Dipl.-Ing.
Waldweg 6,
56472 Nisterau
50 Jahre
6. April
Dieter Mewes, Dipl.-Bibl.
Raiffeisenstraße 22,
41844 Wegberg
Klaus Oosterhof, Dipl.-Ing.
Kinzigweg 1,
42579 Heiligenhaus
50 Jahre
50 Jahre
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GEBURTSTAGE
Ralf Borrmann, Dipl.-Ing.
Neuvorwerk 5,
23909 Ratzeburg
50 Jahre
22.Mai
Mario Mackowiak, Dipl.-Ing.
Hammerstraße 8,
50 Jahre
02957 Krauschwitz
7.Mai
Florian Knippscheer, Dipl.-Ing.
Im Kornfeld 2 A, 67677 EnkenbachAlsenborn
55 Jahre
23.Mai
Ulrich Clauss, Dipl.-Ing.
Mundingstr. 6, 78234 Engen65 Jahre
8.Mai
Giuseppe Sortino, Gieß.-Techn.
Im Unterfeld 36,
88433 Schemmerhofen
55 Jahre
25.Mai
Hans-Reinhard Golka, Dipl.-Ing.
Kantstraße 14,
58809 Neuenrade
75 Jahre
10.Mai
Birgit Brod, Dipl.-Ing.
Ringstraße 12 A,
30851 Langenhagen
50 Jahre
26.Mai
Martin H. Schreiber, Dipl.-Ing.
Starenweg 29,
55 Jahre
42659 Solingen
75 Jahre
28.Mai
Konrad Höffer, Dipl.-Ing.
Elmoresstraße 9,
51570 Windeck-Schladern 75 Jahre
11.Mai
Dieter Tacke, Dipl.-Ing.
Birkenweg 18,
69221 Dossenheim
12.Mai
Gustav Bodenburg, Dipl.-Ing.
Vogelsbergstraße 12,
75 Jahre
61130 Nidderau
13.Mai
Peter Stika, Dr.-Ing.
Zeppelinstraße 23,
4030 Linz, Österreich
Allen genannten Mitgliedern alles
Gute für das neue Lebensjahr und
ein herzliches Glückauf!
50 Jahre
15.Mai
Manfred Henk Schwanbeck, Gieß.Techn. Lindvägen 6 Bellö,
57032 Hjältevad, Schweden55 Jahre
Reinhart Kremtz, Dipl.-Ing.
Mittelberg 6 A,
50 Jahre
01662 Meißen
16.Mai
Joachim Schorisch, Dipl.-Ing.
Seb.-Kneipp-Promenade 7 A,
37431 Bad Lauterberg
85 Jahre
17.Mai
Franz Makala, Dipl.-Ing.
Bruchmühlenweg 19,
32457 Porta Westfalica
75 Jahre
Frank Hutten, Dipl.-Ing.
Am Püttkamp 26 A,
40629 Düsseldorf
50 Jahre
18.Mai
Hans-Wigand von Salmuth,
Friedrichstraße 2,
40217 Düsseldorf
50 Jahre
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Wolfgang Münchinger, Gieß.-Techn.
Danziger Straße 1,
23879 Mölln
70 Jahre
Aus den
Landesgruppen
Sprechabend der VDG-Landesgruppe Bayern
11.03. in Zaisertshofen
Info: [email protected]
Sprechabende der VDG-Landesgruppe Hessen
27.04. und 25.06. in Lollar
Info: Herr Stein,
Tel.: (0 64 41) 4 18-32 58
Sprechabende der VDG-Landesgruppe Mitteldeutschland
18.03. in Leipzig
24.06. in Wernigerode
16.09. Schmiedeberg
Info: [email protected]
Sprechabende der VDG-Landesgruppe NRW,
Bezirksgruppe Ostwestfalen
09.03. und 20.04. in Bielefeld
Info: [email protected]
Veranstaltungen
im Jahr 2010
19.-20.03.
Refa/VDG-Erfahrungsaustausch
Gießerei 2010
Schwelm
Info: www.refa-vdg.de
22.-23.04.
54. Österreichische
Gießerei-Tagung
Leoben (Österreich)
Info: [email protected]
05.-06.
Aalener Giesserei
Kolloquium 2010
Aalen
Info: [email protected]
16.-19.05.
Internationale EICF
Feingusskonferenz
Krakau (Polen)
Info: [email protected]
10.-11.06.
Deutscher Gießereitag
Dresden
Info: [email protected]
10.-11.09.
International Foundry Forum
Barcelona (Spanien)
Info: www.international-foundryforum.org
16.-20.10.
WFO Weltkongress Green Foundry
Hangzhou (P. R. China)
Info: www.wfc2010.com
28.-29.10.
20. Ledebur-Kolloquium
Freiberg
Info: [email protected]
Veranstaltungen im Jahr 2011
28.06.-02.07.
GIFA 2011
Düsseldorf
Info: www.gifa.de
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VDG-AKADEMIE
Neue Lehrgänge der VDG-Akademie
VDG-Zusatzstudium Gießereitechnik
2010/2011
Neuer berufsbegleitender Industriemeisterlehrgang, Fachrichtung Gießerei
Die VDG-Akademie plant für das Jahr 2010 wieder das Zusatzstudium Gießereitechnik in Zusammenarbeit mit dem Gießerei-Institut der RWTH Aachen und dem Gießerei-Institut
der TU Bergakademie Freiberg.
Dieses Zusatzstudium wendet sich mit einem modular
aufgebauten Studienangebot an Interessenten, die in der
Gießerei-Industrie tätig sind oder sein wollen und vertieftes
Wissen über die gießereitechnischen Prozesse erwerben
wollen. Mit dem vorliegenden Konzept wird das notwendige Wissen in berufsbegleitender Form parallel zur eigenen praktischen Tätigkeit vermittelt. So erhalten Führungskräfte eine höhere berufliche Kompetenz und
Seiteneinsteiger solide Kenntnisse über gießereitechnische
Problemstellungen.
Das Zusatzstudium Gießereitechnik hat einen Umfang
von fünf Wochen, die sich über ca. ein Jahr auf fünf Module verteilen. Es wird mit einer schriftlichen Prüfung, einer
schriftlichen Ausarbeitung und einem Kolloquium, das den
Wissenstransfer feststellen und die erfolgreiche Teilnahme
bestätigen soll, abgeschlossen.
Die Zugangsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes
Fachhochschul- oder Universitätsstudium der Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften oder eine vergleichbare Qualifikation. Ebenfalls zugelassen werden Absolventen eines Wirtschaftsstudiengangs. Allerdings muss
dann ein vorgeschaltetes Grundmodul erfolgreich absolviert werden, um die Zugangsberechtigung zu erhalten.
Teilnehmer mit abgeschlossenem Ingenieurstudium
erhalten nach dem Besuch und erfolgreichen Abschluss
des VDG-Zusatzstudiums Gießereitechnik ein VDG-Zertifikat mit dem Titel Gießerei-Fachingenieur (VDG) sowie eine
Bescheinigung mit den Prüfungsleistungen.
Teilnehmer ohne vorliegendes Ingenieurdiplom erhalten
nach erfolgreicher Teilnahme eine Bescheinigung sowie ein
Prüfungszeugnis. Das Zertifikat zum Gießerei-Fachingenieur (VDG) kann in diesem Fall nicht ausgehändigt werden.
Die VDG-Akademie plant einen neuen berufsbegleitenden
Industriemeisterlehrgang, Fachrichtung Gießerei, der am 10.
Mai 2010 in der BEW Bildungsstätte in Essen-Heidhausen
beginnen soll. Die Ausbildung umfasst ca. 1050 Unterrichtsstunden. Die Unterrichtsschwerpunkte verteilen sich auf
Das Grundmodul ist vom 19. bis 23. Juli 2010 im GießereiInstitut in Aachen geplant. Die fünf Module sollen an folgenden Terminen stattfinden:
1. Modul
2. Modul
3. Modul
4. Modul
5. Modul
20.09. bis 24.09.2010
14.02. bis 18.02.2011
04.04. bis 08.04.2011
12.09. bis 16.09.2011
21.11. bis 25.11.2011
Aachen
Freiberg
Aachen
Freiberg
Düsseldorf
Fachrichtungsübergreifender Teil
(ca. 310 Unterrichtsstunden)
Grundlagen für kostenbewusstes Handeln
Grundlagen für rechtsbewusstes Handeln
Grundlagen für die Zusammenarbeit im Betrieb
Fachrichtungsspezifischer Teil
(ca. 620 Unterrichtsstunden)
Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen
Technische Kommunikation
Technologie der Werk- und Hilfsstoffe
Betriebstechnik
Fertigungstechnik
PC-Schulung/Grundlagen
Geplante Termine:
1. Kurs vom 10.05. bis 22.05.2010
2. Kurs vom 16.08. bis 28.08.2010
3. Kurs vom 22.11. bis 04.12.2010
4. Kurs vom 03.01. bis 15.01.2011
5. Kurs vom 09.05. bis 21.05.2011
6. Kurs vom 18.07. bis 30.07.2011
7. Kurs vom 26.09. bis 08.10.2011
8. Kurs vom 09.01. bis 21.01.2012
9. Kurs vom 16.04. bis 28.04.2012
10. Kurs vom 25.06. bis 07.07.2012
Information:
VDG-Akademie
E-Mail: [email protected]
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Berufs- und Arbeitspädagogik
(ca. 120 Unterrichtsstunden)
Allgemeine Grundlagen
Planung der Ausbildung
Mitwirkung bei der Einstellung von Auszubildenden
Ausbildung am Arbeitsplatz
Förderung des Lernprozesses
Ausbildung in der Gruppe
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Verein Deutscher
Giessereifachleute e. V. (VDG)
Postfach 10 51 44
40042 Düsseldorf
Telefon: (0211) 68 71-0
Telefax: (0211) 68 71-3 33
E-Mail: [email protected]
Internet: www.vdg.de
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