BirdLife Kneissl Reisen 2015 endgültig

Transcription

BirdLife Kneissl Reisen 2015 endgültig
BirdLife-Reisen 2015
in Zusammenarbeit mit
Kneissl-Touristik
Liebe Mitglieder und FreundInnen von BirdLife Österreich!
Mit der vorliegenden Aussendung dürfen wir Ihnen die BirdLife-Kneissl-Reisen für 2015 vorstellen.
Auftakt des Frühlings ist eine Reise nach Südfrankreich in der Osterwoche, wo wir die Camargue mit ihren
Flamingos, die Steinsteppen der Crau und die Alpilles besuchen. In Nordostpolen werden wir neben den
Biebrza Sümpfen mit Seggenrohrsängern und dem eindrucksvollen Bialowieza Urwald erstmals auch die
polnische Ostseeküste besuchen. Das Podelta bereisen wir heuer Mitte Mai und können dadurch die ganze
Palette an besonderen Brutvögeln wie Rosaflamingo, Dünnschnabelmöwe und Orpheusspötter erleben.
Unsere beliebte spanischen Reihe setzen wir mit ornithologischen Höhenpunkten in Nordostspanien im Mai
fort: Unter anderem werden wir hier das Ebro-Delta, die Tafelberge Aragons mit Zwergtrappen und anderen
Steppenarten und die Pyrenäen mit ihren zahlreichen Greifvögeln besuchen.
Bei einer Naturerlebnistour umrunden wir Island 2015 schon im Juni, was die Wahrscheinlichkeit für
Amerikanische Besonderheiten um einiges erhöht. Eine Frühsommerreise führt uns ins nordwestliche
Schottland mit der Inselgruppe der Hebriden und bietet neben zahlreichen brütenden Limikolen und
Seevögeln auch spektakuläre Beobachtungs- und Fotografiermöglichkeiten für Seeadler.
Entspannung mit Naturerlebnis verbindet unsere Sommerreise nach Teneriffa, die auf gemütliche Weise mit
eindrucksvollen Landschaften und Kanarischen Endemiten wie Teydefink und Lorbeertauben lockt.
Mit einer ganz besonderen Mischung aus Seevögeln, Greifvogel- Limikolen- und Singvogelzug und
Steppenarten hat die portugiesische Algarve im September aufzuwarten. Im Oktober widmen wir uns
Cornwall und den Scilly-Islands. Die traumhafte Landschaft ist ein Anziehungspunkt für britische
Birdwatcher, zahlreiche Durchzügler und hoffentlich auch für die eine oder andere Rarität. Zu guter Letzt
beschließen wir den Jahreskreis mit einer herbstlichen Reise zum spektakulären Kranichzug in die ungarische
Hortobágy-Puszta.
Wir hoffen, dass in unserem vielfältigen Angebot auch für Sie etwas dabei ist und würden uns freuen, Sie
auf einer unserer Reisen begrüßen zu dürfen!
Die Anmeldung erfolgt mit dem angeschlossenen Formular über die Firma Kneissl Touristik;
Linzer Straße 4-6, 4650 Lambach, Fax-Nummer 07245-22422, [email protected]
(Telefonnummer 07245-20700 DW 6641 Fr. Kröger und 6640 Fr. Guggenberger).
Ornithologische Auskünfte: BirdLife Österreich, Tel. 01 523 46 51
Beachten Sie bitte bei allen unseren Reisen:
• Natur lässt sich nicht planen und der Aufenthalt von Vögeln ist oft nicht vorhersagbar! Änderungen des
Reiseablaufes während der Reise sind daher aus ornithologischen und technischen Gründen jederzeit
möglich!
• Um günstige Beobachtungsplätze zu erreichen, ist auch mit Fußmärschen zu rechnen.
• Wir sind im freien Gelände unterwegs – witterungsbedingt und geländebedingt kann es daher zu Änderungen im Programm kommen, wobei immer versucht wird, ein ornithologisch attraktives Ersatzprogramm zu bieten.
• Etwaige Unzulänglichkeiten oder Beschwerden bitte gleich an den Reiseleiter melden, der vor Ort zuständig ist, oder in „unlösbaren“ Fällen an die Notrufnummer von Kneissl Touristik!
Bitte beachten Sie auch unsere Reisekategorien:
Naturerlebnis-Tour: Hier steht das Erleben der Vögel in der Natur im Mittelpunkt, auf eine lange Vogelartenliste wird weniger Wert gelegt. Es wird darauf geachtet, dass die Reise etwas gemütlicher ist.
Klassische Vogelreise: Hier steht klar die Vogelbeobachtung im Mittelpunkt, aber nicht die unermüdliche
Suche nach speziellen Arten.
(Heuer stehen zwei Reisen zwischen den Kategorien Naturerlebnis und Klassische Vogelreise, teilweise wird also das Vogelbeobachten, sehr stark aber auch das Naturerlebnis im Vordergrund stehen)
Familienreise/Naturerlebnis: Diese Kategorie bietet sich für einen Familienurlaub an: Fast täglich
werden Exkursionen angeboten, auf die aber Teile der Familie verzichten können. Der Urlaubsort
wird so gewählt, dass er genügend Attraktionen für die freie Zeit bietet.
Mag. Wolfgang Lindinger und Mag. Eva Karner-Ranner, Koordination BirdLife/Kneissl-Reisen
Südfrankreich zu Ostern
Die Camargue, die Crau und Les Alpilles
Klassische Vogelreise / Naturerlebnis-Tour
Samstag, 28. März bis Samstag, 4. April 2015
Spät aber doch wird das französische Festland endlich Ziel einer BirdLife Reise. Nach Korsika 2012 arbeiten
wir uns langsam nach Norden vor. Lange Zeit galt das sogenannte „Goldene Dreieck“ im Süden Frankreichs
als eines der beliebtesten Ziele für Vogelbeobachter. Mit dem Aufkommen exotischerer Destinationen ist es
etwas in Vergessenheit geraten, dabei bietet die Region eine Vielfalt an Habitaten und eine dementsprechend
interessante Vogelwelt. Wir werden auf dieser Osterreise in einem schönen Hotel in Arles wohnen und von
dort aus täglich Exkursionen in die Umgebung machen. In der Camargue mit ihren Flamingos und den
berühmten weißen Pferden werden wir nach ziehenden Limikolen suchen, Dünnschnabelmöwen und
Brandseeschwalben beobachten sowie an der Küste nach Brillengrasmücken Ausschau halten. Ein besonders
interessantes Ziel wird die Steinsteppe der Crau sein. Hier werden wir im Kerngebiet beobachten und hoffen,
auf Arten wie Zwergtrappe, Spießflughuhn und Triel zu treffen. Schließlich besuchen wir noch die Region um
Les Baux in den Alpilles, wo wir u.a. mit Habichtsadler, Blaumerle und Provencegrasmücke rechnen können.
Um die Reise entspannt abzurunden, wollen wir uns aber auch einen halben Tag Zeit nehmen, um Arles zu
besichtigen.
Reiseleitung: Aaron Ofner und Graham Tebb
Reisepreis: € 1.550,-- bei 10 Personen, € 1.490,-- bei 16 Personen, € 1.440,-- bei 12 bzw. 18 Personen, € 1.380,-bei 14 bzw. 20 Personen. EZ-Zuschlag: € 238,-Teilnehmerzahl: max. 21 Personen
Inkludierte Leistungen:
* Flug mit Lufthansa über München nach Marseille und retour (13.10 Uhr ab Wien – 17.05 Uhr an Marseille, retour über Frankfurt 19.10 Uhr ab Marseille, 23.10 Uhr an Wien, BUNDESLÄNDERZUFLÜGE nicht möglich – nur
am nächsten Tag retour mit Zusatzkosten Übernachtung in Wien)
* Fahrt mit Kleinbussen mit Aircondition
* 7 Übernachtungen im ***+Hotel Plaza in Arles (Landes-Klassifizierung), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC – ca. 10 Gehminuten vom Zentrum von Arles entfernt
* Halbpension mit Frühstücksbuffet
* 1 kl. JPM Reiseführer ‘Provence - Côte d‘Azur’ je Zimmer
* qualifizierte ornithologische Reiseleitung durch Aaron Ofner und Graham Tebb – Reiseleiter sind gleichzeitig
Fahrer der Kleinbusse
* Flug bezogene Taxen (derzeit € 235,--)
GÜLTIGER REISEPASS ODER PERSONALAUSWEIS ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Fernglas, Regenschutz, warme Kleidung, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Fernrohr von Vorteil.
Geplanter Reiseablauf (Änderungen vorbehalten. Die unten angeführte Tagesbeschreibung soll einen Überblick
über die geplanten Aktivitäten geben. Alle zu besuchenden Gebiete sind von Arles aus leicht erreichbar und das
tatsächliche Tagesprogramm wird, sowohl vom Wetter als auch von aktuellen lokalen Meldungen abhängig, vor
Ort geplant.):
Samstag, 28. März 2015 : Flug Wien – Marseilles. Anschließend Transfer nach Arles. Spätes Abendessen.
Sonntag, 29. bis Dienstag, 31. März 2015: In den ersten Tagen werden wir die Feuchtgebiete der Camargue erkunden. Wir werden am Etang de Vaccares Rosaflamingos beobachten und uns an den kleineren Seen mit den
Limikolen befassen. Bei einem Spaziergang an der Küste suchen wir nach Dünnschnabelmöwe, Seeregenpfeifer,
Brandseeschwalbe und Brillengrasmücke. Und auch wenn es schon recht spät im Jahr ist, werden wir die Augen
offen halten, um vielleicht doch noch einen der hier überwinternden Schelladler zu finden.
Mittwoch, 1. bis Dienstag, 2. April 2015: Die nächsten beiden Tage sind der Steinsteppe der Crau gewidmet. Wir
werden ins Kerngebiet dieses mittlerweile leider stark reduzierten Habitats fahren und dort nach Arten wie
Zwergtrappe, Spießflughuhn und Triel suchen. Mit Glück können wir auch die hier lokal verbreitete Kalanderlerche finden. Ein weiterer Pflichtbesuch gilt der Mülldeponie beim Etang d’ Entressen, wo wir mit Rot- und
Schwarzmilan sowie mit diversen Möwenarten rechnen können. Zwei seltenere Arten, die wir hier ebenfalls suchen werden sind Rötelfalke und Häherkuckuck.
Donnerstag 3. Freitag, 4. April 2015: Der dritte Schwerpunkt unserer Reise gilt den Kalksteinhügeln des Naturparks Alpilles. Unsere Hauptzielart hier ist der Habichtsadler. Aber neben der Suche nach diesem schönen Greif
werden wir uns auch Arten wie Blaumerle und Provencegrasmücke widmen.
Samstag, 5. April 2015: Da unser Flug erst spät geht (ab Marseille 19:10 Uhr), haben wir heute die Gelegenheit,
noch etwas zu beobachten und/oder, falls wir das bisher nicht geschafft haben sollten, uns die Stadt anzusehen.
Nordostpolen
Ostseeküste, die Biebrza Sümpfe und der letzte Tiefland-Urwald Europas
Klassische Vogelreise / Naturerlebnis-Tour
Sonntag, 26. April bis Dienstag, 5. Mai 2015
Fast fünf Jahre ist es mittlerweile her, dass wir mit Marek Borkowski erfolgreich Polen bereist haben. Nun hat
sich endlich wieder die Möglichkeit ergeben eine Reise mit ihm anzubieten. Die Gastfreundschaft seiner
Familie, seine ornithologische Kompetenz und nicht zuletzt die kulinarischen Talente seiner Frau haben die
letzte Reise zu einem Ausnahmeerlebnis gemacht. Diesmal werden wir neben den Biebrza Sümpfen und dem
Bialowieza Wald erstmals auch Gelegenheit haben, an der polnischen Ostseeküste zu beobachten. Im
Nordosten Polens hat sich eine Landschaft erhalten, die heute noch einen Einblick vermittelt, wie es in
Mitteleuropa vor mehr als 100 Jahren ausgesehen haben muss. Klein strukturierte Landwirtschaft hat sowohl
den Kommunismus als auch die Wende überlebt, Sumpfgebiete wurden nicht trockengelegt und
ursprüngliche Wälder wurden nahezu unberührt erhalten. Leider wächst aber auch hier der Druck auf die
Natur. Vor allem geplante Straßenprojekte der EU drohen weite Teile der Region zu erschließen.
Glücklicherweise steht ein Großteil dieser einzigartigen Landschaft unter Schutz und genau diese Gebiete
werden wir auf unserer Reise aufsuchen.
Wir beginnen in der Nähe von Danzig, wo wir an der Küste nach ziehenden Enten und Tauchern suchen
werden. Anschließend besuchen wir mit den Biebrza Sümpfen und dem Bialowieza Wald zwei der
interessantesten Nationalparks Europas. Wir werden Spezialitäten wie Seggenrohrsänger, Doppelschnepfe
und Schelladler beobachten und im letzten europäischen Tiefland-Urwald nach Spechten und Schnäppern
suchen sowie das normalerweise nur sehr eingeschränkt begehbare Kerngebiet zu besuchen, wo ein
Auswilderungsprogramm für den Wisent aufgebaut wurde. Es wird sich aber auch die Gelegenheit bieten, alle
drei Sumpfseeschwalbenarten im Brutgebiet zu beobachten. Die Kombination aus interessanten Vogelarten
und ursprünglicher Landschaft verspricht ein einzigartiges Naturerlebnis!
Den Exkursionsbericht unserer Polenreise 2011 finden Sie unter www.birdlife.at/birdwatching/exkursionsberichte.html
(Europa - Nord)
Reiseleitung: Aaron Ofner und Marek Borkowski
Reisepreis:
€ 2.550,-- bei 18 Personen, € 2.680,-- bei 16 Personen, € 2.810,-- bei 14 Personen
Einzelzimmerzuschlag € 207,--, Aufpreis ab München: € 70,-Teilnehmerzahl: max. 18 Personen
Inkludierte Leistungen: * Flug mit Lufthansa über München nach Danzig und mit Austrian von Warschau retour
(09.00 Uhr ab Wien – 12.40 Uhr an Danzig, retour 15.00 Uhr ab Warschau, 16.20 Uhr an Wien, BUNDESLÄNDERZUFLÜGE nicht möglich – Zusatzkosten für Abflug München € 70,--)
* Fahrt im Reisebus/Kleinbus, wo notwendig mit Geländewagen
* 9 Übernachtungen in Hotels und Gästehäusern, jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC
* Vollpension vom 1. Tag abends bis 10. Tag morgens
* Nationalparkeintritte und Permits, Reservate und Museen lt. Programm
* 1 kl. JPM Reiseführer ‘Polen’ je Zimmer
* qualifizierte ornithologische Reiseleitung durch Marek Borkowski und Aaron Ofner
* Flug bezogene Taxen (derzeit € 151,--)
GÜLTIGER REISEPASS ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Fernglas, Regenschutz, warme Kleidung, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Fernrohr von Vorteil.
Geplanter Reiseablauf (Da die Zugänglichkeit einiger der erwähnten Gebiete sehr stark von Wetter und Wasserständen abhängt, sind Änderungen im Programm vorbehalten):
Sonntag, 26. April 2015: Flug Wien – Danzig. Anschließend Transfer an die Küste, wo wir erste Beobachtungen
machen werden. Dann geht es in unser Hotel, das sich in einem Palast, umgeben von einer Parkanlage nicht
weit vom Meer befindet.
Montag, 27. April 2015: Heute besuchen wir die Halbinsel Hel an der baltischen Küste, wo wir uns dem Wasservogelzug widmen werden. Wir hoffen auf Ohrentaucher, Berg-, Eis-, Trauer- und Samtente sowie ziehende Raubmöwen. Zu Mittag essen wir in einem traditionellen Fischrestaurant (mit anderen Optionen), bevor wir am
Nachmittag wieder beobachten. Übernachtung im Palasthotel.
Dienstag, 28. April 2015: Vor dem Frühstück besuchen wir ein Sumpfgebiet an der Küste, das von Mareks selbst
gezüchteten Tarpan Pferden zu Naturschutzzwecken beweidet wird. Hier können wir bereits auf Zitronenstelze
hoffen. Anschließend geht es zurück nach Danzig, wo wir uns kurz die Stadt anschauen wollen, bevor es weiter
zur Marienburg und in die Masuren geht. Unser nächstes Hotel ist direkt an Polens größtem See, dem Jezioro
Sniardwy/Spirdingsee gelegen.
Mittwoch, 29. April 2015: Am Vormittag beobachten wir an den masurischen Seen, um Arten wie See- und Schreiadler sowie Fischadler und Kolbenente zu suchen. Nachmittags werden wir noch ein wenig im Wald beobachten,
bevor wir weiter in die Biebrza Sümpfe fahren, wo wir unser Hotel für die nächsten drei Nächte beziehen. Wieder ist es idyllisch direkt an einem See gelegen.
Donnerstag, 30. April 2015: In den Biebrza Sümpfen befinden wir uns in Mareks Heimat. Heute werden wir deshalb auch auf seinem Grundstück beobachten. Wir haben hier in den nächsten beiden Tagen die Gelegenheit
u.a. Seggenrohrsänger, Schrei- und Schelladler sowie sieben Spechtarten zu beobachten. Wir werden aber auch
einige umliegende Fischteiche besuchen und am Abend haben wir die Möglichkeit, eine Nachtexkursion für
Wachtelkönig, Ziegenmelker oder Doppelschnepfe zu unternehmen. Allein der Besuch von Mareks aus Holz gebautem Haus rechtfertigt eine Reise in dieses Gebiet. Sein Garten ist ein Paradies für Vögel und falls es das
Wetter zulässt, werden wir hier im Freien zumindest einmal ein wunderbares Frühstück genießen.
Freitag, 1. Mai 2015: Nach einer optionalen Vorfrühstücksexkursion in einen nahegelegenen Wald geht es heute in
den südlichen Teil der Biebrza Sümpfe, wo wir neben vielen Entenarten, balzenden Kampfläufern und Schwarzstörchen auch alle drei Sumpfseeschwalbenarten (Trauer-, Weißbart- und Weißflügel Seeschwalbe) beobachten
werden. Sollten wir es am Vortag nicht gemacht haben, werden wir am Abend einen Balzplatz der Doppelschnepfe aufsuchen. Marek Borkowski hat das Gelände vor 20 Jahren gekauft und damit das damals erste private Schutzgebiet Mitteleuropas errichtet. Er wird uns aber auch über sein Tarpan Zuchtprogramm informieren
und uns einen gesamtökologischen Überblick über das Gebiet geben.
Samstag, 2. Mai 2015: Nach einer Morgenexkursion machen wir uns heute auf den Weg in den Bialowieza Wald.
Unterwegs werden wir einige Male halten, um an Fischteichen u.a. nach allen 5 Lappentaucherarten zu suchen
und wir haben hier ebenfalls die Chance, die sich nach Westen ausbreitende Zitronenstelze zu finden. Unser Hotel, diesmal ein hölzernes Landhaus, ist auch hier in einer Waldlichtung gelegen.
Sonntag, 3. Mai 2015: Heute widmen wir uns ganz dem ältesten und ursprünglichsten Waldgebiet Europas. Bestehend aus uralten Eichen, Linden und Hainbuchen, aber auch Fichten und Kiefernbeständen, bildet der Bialowieza
Wald das letzte Stück dieser ursprünglich über ganz Europa verbreiteten Vegetationsform. Wir können hier mit
Glück alle Spechtarten Europas sowie vier Schnäpperarten finden und auch das scheue Haselhuhn kommt hier vor.
Montag, 4. Mai 2015: Auch diesen Tag werden wir im und um den Bialowieza Wald verbringen und wir haben
durch unseren Führer die Möglichkeit, bis ins normalerweise nur sehr eingeschränkt begehbare Kerngebiet des
Schutzgebietes vorzudringen, wo ein Auswilderungsprogramm für den Wisent aufgebaut wurde.
Dienstag, 5. Mai 2015: Heute müssen wir leider schon nach Warschau fahren. Falls noch Zeit bleibt, werden wir
der Altstadt einen Besuch abstatten, bevor wir unseren Rückflug nach Wien antreten.
Frühjahrszug an der Nordadria
Vogelbeobachtung bei den Flamingos im Po Delta und auf der Isola della Cona
Klassische Vogelreise
Montag, 11. bis Samstag, 16. Mai 2015
Die vielfältigen Feuchtgebiete an der norditalienischen Adriaküste sind wichtige Rastgebiete für Wasservögel
und ein äußerst lohnendes Reiseziel für Vogelkundler. Die Mündung des Isonzo (Naturschutzgebiet „Isola
della Cona“) und die Tiefebene des Po Deltas gehören zu den interessantesten Vogelrastplätzen Europas.
Auf dieser sechstägigen Reise werden wir neben den vielen Zugankömmlingen auch die bemerkenswerten
Brutvögel des Gebietes beobachten: Rosaflamingo, Kuhreiher, Dünnschnabelmöwe, Lach- und
Zwergseeschwalbe, Orpheusspötter, Cistensänger, Rotflügel-Brachschwalbe etc.
Den Exkursionsbericht unserer Podelta-Reise 2013 finden Sie unter www.birdlife.at/birdwatching/exkursionsberichte.html
(Mitteleuropa)
Reiseleitung: Leander Khil
Reisepreis: € 670,-- bei 16 Personen, € 630,-- bei 18 Personen, € 590,-- bei 20 Personen.
EZ-Zuschlag: € 78,-Teilnehmerzahl: max. 20 Personen
Inkludierte Leistungen:·* Fahrt mit Reisebus mit verstellbaren Sitzen (****Sitzabstand) u. AC (Bordtoiletten dürfen in Italien nur mehr bei stehendem Fahrzeug verwendet werden)
* 1 Übernachtung im **Hotel in Grado, 4 Übernachtungen in einem ***/*Hotel in Marina Romea, jeweils in
Zweibettzimmern mit Dusche/WC und Frühstück
* Abendessen an allen Abenden, Lunchpakete für die Ausflüge ab Marina Romea (3x)
* Eintritt in das Infozentrum der Isola della Cona
* qualifizierte ornithologische Reiseleitung durch Leander Khil
GÜLTIGER REISEPASS ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Fernglas, Spektiv wenn vorhanden. Festes Schuhwerk wird empfohlen, da wir bei den ganztägigen Exkursionen großteils zu Fuß unterwegs sein werden, täglich werden max. 5-7 Kilometer zu Fuß auf Wegen in leichtem
Gelände zurückgelegt. Wichtig ist auch Sonnen- und Regenschutz und eventuell ein Insektenschutzmittel.
Geplanter Reiseablauf: (Kurzfristige Änderungen des Programms bleiben vorbehalten!)
Montag, 11. Mai 2015: Fahrt mit dem Reisebus von Wien (Abfahrt Wien Westbahnhof 6.00 Uhr) über Graz, Villach,
Udine bis Grado und Check-in im Hotel La Sirenetta. Nachmittagsausflug zur Isola della Cona, wo wir eine breite
Palette an Wasservögeln, darunter Kuhreiher und Seidensänger, erwarten.
Dienstag, 12. Mai 2015: Beobachtung am Vormittag im Riserva Naturale della Valle Cavanata oder Isola della Cona. Weiterreise nach Marina Romea, wo wir am Abend in unserem Hotel eintreffen werden. Abendbeobachtung
am nahegelegenen Strand, wo wir auf verschiedene Möwen, Brandseeschwalben, Schwarzhalstaucher und die
eine oder andere Überraschung hoffen.
Mittwoch, 13. bis Freitag, 15. Mai 2015: Im zweiten Teil der Reise erkunden wir die unterschiedlichen Beobachtungsgebiete des Po Deltas, ausgehend vom Hotel Corallo in Marina Romea.
Punte Alberete & Valle Mandriole: Das Gebiet Punte Alberete liegt unweit von Marina Romea und Rundwege führen durch einen Wald, der weitgehend unter Wasser steht. Häufig sind hier u.a. diverse Reiherarten (gemischte
Brutkolonie u.a. Nacht-, Purpur- und Rallenreiher), Zwergscharbe und Moorente. In den offeneren Bereichen
des Gebietes lassen sich Weißbart-, Zwerg- und Lachseeschwalben beobachten. Die überschwemmten Flächen
im Valle Mandriole gehören zu den besten Beobachtungsgebieten im Po Delta (u.a. Brauner Sichler, Löffler).
Comacchio Salinen: In den Salinen am Nordrand der Comacchiolagune lassen sich zur Zugzeit größere Mengen Limikolen beobachten (Temminckstrandläufer, Teichwasserläufer, regelmäßig auch Sumpfläufer und Odinshühnchen). Ergänzt werden diese Ansammlungen von den hier brütenden Rosaflamingos, Schwarzkopf- und Dünnschnabelmöwen.
Valli di Comacchio: Am Rande der weitläufigen Comacchiolagune gibt es weitere sehr interessante Beobachtungspunkte, u.a. eine Seeschwalbenkolonie, Stelzenläufer, Rotflügel-Brachschwalbe, Zwergdommel.
Valle Bertuzzi: An dieser Lagune nördlich von Comacchio kann von mehreren Punkten aus beobachtet werden. Rosaflamingos, Zwergseeschwalben, Moorenten, Säbelschnäbler, Cistensänger und andere Spezialitäten zählen
hier zu den Höhepunkten.
Samstag, 16. Mai 2015: Gleich nach dem Frühstück erfolgt die Rückfahrt nach Wien, wo wir etwa um 20.00 Uhr
ankommen sollten. Eventuell legen wir einen letzten Beobachtungsstopp an den Sanddünen Dune Fossili de
Massenzatica ein, die Wiedehopf, Bienenfresser und Orpheusspötter beherbergen.
Vogelparadiese in Nordostspanien
Klassische Vogelreise
Montag, 18. bis Donnerstag, 28. Mai 2015
Der Nordosten Spaniens bietet eine Vielzahl verschiedener Lebensräume mit einer enormen Artenvielfalt.
Diesmal werden wir im Mai nicht nur den Höhepunkt der Brutzeit erleben, sondern sicherlich auch noch
zahlreiche Durchzügler beobachten können. Spektakulärer Auftakt ist das Ebro Delta, eines der
bedeutendsten Feuchtgebiete Europas. Es beherbergt neben der größten Korallenmöwenkolonie nicht nur
unzählige weitere brütende Wasservögel, sondern ist auch ein wichtiger Rastplatz für Durchzügler. Mit dem
Delta de Llobregat und Aiguamolls de L´Empordá besuchen wir zwei weitere wichtige Feuchtgebiete, die
ebenfalls am Meer liegen. Im Kontrast dazu erwarten uns in den trockenen Tafelbergen und Steppen Aragóns
ganz andere Arten, wie z. B. Zwergtrappen, Flughühner oder Blauracken. Die Pyrenäen schließlich bieten
nicht nur landschaftliche, sondern mit zahlreichen Greifvögeln wie z.B. Geiern und anderen Gebirgsvögeln
auch ornithologische Höhepunkte. Dazwischen werden wir immer wieder auch Abstecher ins Kulturland
machen und dort weitere Vogelarten entdecken.
Einige der zu erwartenden Highlights der Reise sind: Rosaflamingo, Bart-, Schmutz-, Gänsegeier, Schlangen-,
Zwerg-,
Habichtsadler,
Rötelfalke,
Purpurhuhn,
Zwergtrappe,
Triel,
viele
Limikolenarten,
Rotflügelbrachschwalbe, Korallen-, Dünnschnabelmöwe, Lachseeschwalbe, Sand-, Spießflughuhn,
Rothalsziegenmelker, Blauracke, Iberien-Grünspecht, Dupontlerche (u.v.a. Lerchenarten), Mittelmeer-,
Trauersteinschmätzer, Blaumerle, Steinrötel, Seiden-, Cistensänger, Orpheusspötter, Orpheusgrasmücke
(u.v.a. Grasmücken), Mittelmeer-, Rotkopfwürger, Alpenkrähe, Einfarbstar und Steinsperling.
Einen Exkursionsbericht unserer Reise nach Nordostspanien 2010 finden Sie unter
www.birdlife.at/birdwatching/exkursionsberichte.html (Europa - West)
Reiseleitung: Christoph Roland und Ángel Sallent
Reisepreis: € 1.740,-- bei 14 Personen, € 1.870,-- bei 12 Personen, € 2.040,-- bei 10 Personen; EZ-Zuschlag: € 180,-Teilnehmerzahl: max. 14 Personen
Inkludierte Leistungen: * Linienflug mit Austrian nach Barcelona und retour (07.00 – 09.15 Uhr / retour 20.25 –
22.50 Uhr – KEINE BUNDESLÄNDERFLÜGE möglich)
* Flug bezogene Taxen (derzeit EUR 93,--)
* Fahrt mit zwei spanischen Kleinbussen mit Aircondition, gelenkt von den Reiseleitern
* 10 Übernachtungen in einfachen und guten Mittelklasse-Hotels, jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC
(an 3 Orten gibt es KEINE bzw. nur 1 – 2 Einzelzimmer)
* Halbpension, meist mit Frühstücksbuffet oder erweitertem Frühstück, an einem der Abende Tapa-Essen anstelle des Abendessens im Hotel
* 9 Lunch-Pakete + 1 Mittagessen im Refugio de Linza
* qualifizierte ornithologische Reiseleitung durch Christoph Roland und Ángel Sallent
GÜLTIGER REISEPASS ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Sonnen- (UV-, Kopfbedeckung), Regen-, Insektenschutz, Feldstecher und wenn möglich eigenes Fernrohr, festes Schuhwerk und gute Kondition für den Tag in Torla (Umkehren individuell möglich), Wasserflasche.
Geplanter Reiseablauf (Abweichungen des Reiseablaufs aus klimatischen und ornithologischen Gründen möglich):
Montag, 18. Mai 2015: Flug Wien – Barcelona (7.00 – 9.15 Uhr). Direkt an den Flughafen grenzt das Delta de
Llobregat. Schon hier bekommen wir einen kleinen Vorgeschmack auf das berühmte Ebro-Delta, das wir in den
nächsten 2 Tagen erkunden. Es erwartet uns hier und dort ein überaus reiches Spektrum an Wasservögeln.
Weiterreise ins Ebro-Delta. Einchecken im Hotel Delta in Deltebre. Wenn noch Zeit bleibt, können wir bereits
erste Beobachtungen machen.
Dienstag, 19. Mai 2015: Nach einem zeitigen Frühstück geht es ins Ebro-Delta, dem wohl bekanntesten Feuchtgebiet Spaniens. Hier verbringen wir den ganzen Tag und genießen das reiche Wasservogelleben. U.a. besuchen
wir die weltweit größte Kolonie der Korallenmöwe. Übernachtung im selben Hotel.
Mittwoch, 20. Mai 2015: Vormittags weitere Beobachtungen im Ebro Delta. Danach Weiterfahrt entlang des Flusses Ebro ins Feuchtgebiet Utxesa, danach über Aspa und Castelldans (Blauracken, Trauersteinschmätzer,…)
nach Balaguer, wo wir mit Zwergtrappen und Rötelfalken rechnen können. Übernachtung im Hotel Ocell La Fonda nahe Montblanc, einer gut erhaltenen mittelalterlichen Stadt.
Donnerstag, 21. Mai 2015: Wir fahren in ein traditionelles Weinbaugebiet in der Nähe der Ortschaft Solivella. Hier
dürfen wir auf Steinkauz, Wiedehopf, Bienenfresser, Orpheusgrasmücke, Steinsperling, Orpheusspötter, Zaunammer und andere Arten der Kulturlandschaft hoffen. Weiterfahrt westwärts Richtung Aragon in das Steppengebiet „El Planeron“, wo wir am späteren Nachmittag erste Erkundungen machen; Übernachtung in Lecéra (Hotel Rural Rincon del Cierzo).
Freitag, 22. Mai 2015: Der Vormittag steht ganz im Zeichen der Halbwüste um Zaragoza. Typische Vögel dieses
Lebensraumes sind u.a. Kurzzehen-, Stummel-, Theklalerche, Brillengrasmücke, Triel, Sand- und Spießflughuhn, Rötelfalke und Schmutzgeier. Wir besuchen auch die Ruinen der Stadt Belchite, wo wir mit Steinsperling,
Blaumerle und Trauersteinschmätzer rechnen können. Am frühen Nachmittag begeben wir uns an den Fuß der
Pyrenäen in das malerische Hecho-Tal, wo wir vor dem Abendessen eine kleine Wanderung machen. (Hotel de
la Val/Hecho)
Samstag, 23. Mai 2015: Fahrt ins Ansó-Tal, wo wir zuerst in der Binies-Schlucht den Bart-, Gänse- und Schmutzgeiern, Schlangenadlern und anderen Greifvögeln bei ihrem morgendlichen Ausfliegen aus den Schlafwänden
zuschauen werden; danach fahren wir in das nördliche Talende, wo wir uns nach dem Mittagessen im „Refugio
de Linza“ im Hochgebirgslebensraum auf „alpine“ Arten konzentrieren. Übernachtung erneut im Hotel de la Val.
Sonntag, 24. Mai 2015: An diesem Tag besuchen wir die sowohl aus landschaftlicher wie ornithologischer Sicht
spektakulären Schluchten Foz de Arbayun und Foz de Lumbier: Hier haben wir die Möglichkeit, diverse Greifvögel aus nächster Nähe zu beobachten und zu fotografieren. Auch das eine oder andere Nest einer Felsenschwalbe ist in „Reichweite“. Auf einem Spaziergang durch die nahe Buschlandschaft widmen wir uns speziell der Singvogelwelt, die hier u.a. mit diversen Grasmücken aufwartet. Weiterfahrt Richtung Osten nach Torla (Hotel Edelweiss), wo wir für 2 Nächte einchecken.
Montag, 25. Mai 2015: Die heutige Wanderung ans Talende des Ordesa-Tales zum „Cola de Caballo“ (Pferdeschwanz-Wasserfall) erfordert gute Kondition von den Reiseteilnehmern. Eine Umkehr und eine Einkehr beim
Ausgangspunkt sind aber jederzeit individuell möglich. Typische Vögel des Bergwaldes und des Hochgebirges
(u.a.: Bartgeier, Steinadler, Steinrötel und Alpenkrähe) können, vorausgesetzt das Wetter spielt mit, beobachtet
werden. Wasserfälle und ein spektakulärer Talkessel lassen diese Wanderung zu einem landschaftlichen Höhepunkt der Reise werden.
Dienstag, 26. Mai 2015: Am Vormittag machen wir eine Wanderung in das Escuaín-Tal, wo wir die größten Chancen auf Bartgeier haben. Am Nachmittag beobachten wir in der Nähe von Tremp und besuchen u.a. die Schlucht
von Terradets. Zum Abendessen besuchen wir eine typische Tapas-Bar. Übernachtung in Tremp.
Mittwoch, 27. Mai 2015: Wir wandern durch die spektakuläre Schlucht Mont-Rebei. Hier führt ein netter Weg zuerst durch artenreiches Buschland, dann über eine Hängebrücke und weiter auf einen in den Fels geschlagenen
Pfad durch die tiefe Schlucht. Ein weiteres Mal haben wir die Möglichkeit, u.a. Rotkopfwürger, Orpheusgrasmücke und Bartgeier zu beobachten. Mit etwas Glück könnten wir auch einen Fischotter bei der Jagd entdecken.
Weiter geht es Richtung Osten an die Mittelmeerküste. Nachdem wir unser Quartier in Castello d´Empuries (Hotel Canet) bezogen haben, machen wir uns auf in das Feuchtgebiet Aiguamolls de l`Empordà. Auf unserer Erkundungstour erhalten wir einen nahezu kompletten Eindruck der Gliederung einer mediterranen Küstensumpflandschaft. Neben diversen Wasservogelarten interessieren uns auch die im Hinterland gelegenen Habitate.
Nach dem Abendessen versuchen wir, bei einer Exkursion diverse Eulenarten akustisch und mit Glück auch optisch zu erfassen – Rothalsziegenmelker wurden hier ebenfalls schon entdeckt.
Donnerstag, 28. Mai: 2015 Heute haben wir noch Zeit, ein weiteres Mal in Aiguamolls de l`Empordà sowie eventuell an anderen lohnenden Plätzen zu beobachten. Danach Fahrt zum Flughafen. Rückflug nach Österreich
(20.25 – 22.50 Uhr).
Best Of Island – Vögel, Wale und Geysire – Inselumrundung
Naturerlebnis Tour
Samstag, 13. bis Mittwoch, 24. Juni 2015
Nach vier BirdLife/Kneissl Islandreisen in den letzten acht Jahren, die alle in zum Teil unterschiedliche Gebiete
geführt haben, wird es Zeit für eine „Best Of“ - Reise. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre wurde eine
Inselumrundung zusammengestellt, die einen schönen Überblick über die landschaftlichen und
ornithologischen Besonderheiten Islands bietet. Wir beginnen auf der Snaefellsnes Halbinsel mit Kragenenten,
Eismöwen und Küstenseeschwalben, werden die Insel Flatey besuchen, um nach Thorshühnchen zu suchen,
und in den Westfjorden den größten Vogelfelsen Europas bei Látrabjarg besuchen. Dickschnabel- und
Trottellummen, Tordalk und Gryllteiste sowie Papageitaucher und Dreizehenmöwen sind hier zu Tausenden
anzutreffen. In Husavík im Norden der Insel werden wir von einem restaurierten Segelboot aus Buckelwale
beobachten, um tags darauf den berühmten Myvatn See zu erkunden, wo wir mit Ohrentauchern, Spatelund Trauerente sowie Gerfalke und Merlin rechnen können. Die Ringstraße führt uns dann in den Südosten
Islands, von wo aus es nur mehr ein Katzensprung zum berühmten Gletschersee Jökulsarlón mit seinen
Eisbergen ist. Zum Abschluss dürfen natürlich auch der Goldene Wasserfall Gullfoss und der Geysir Strokkur
nicht fehlen. Und all das werden wir diesmal zu einer Zeit unternehmen, wenn die Wahrscheinlichkeit auf
Ausnahmegäste aus Amerika um einiges höher ist als im Hochsommer. Wer weiß, vielleicht lässt sich ja sogar
die 2014 nach längerer Pause wieder brütende Schneeeule finden. Exkursionsberichte unserer Reisen nach Island
finden Sie unter www.birdlife.at/birdwatching/exkursionsberichte.html (Europa - Nord)
Reiseleitung: Aaron Ofner und Franz Samwald
Reisepreis: bei Flug ab Wien € 3.376,--, mit ÖBB-Zug ab Linz – Flug ab Wien € 3.456,--, bei Flug ab Linz, Graz, Klagenfurt € 3.556,--, bei Flug ab Innsbruck, Salzburg € 3.566,--, bei Flug ab Frankfurt, München € 3.476,--, bei
Flug ab Zürich € 3.576,-EZ-Zuschlag: € 628,-Teilnehmerzahl: mindestens 12 Personen, maximal 18 Personen
Inkludierte Leistungen: * Linienflug mit Icelandair von Wien über Oslo bzw. von München, Frankfurt oder Zürich
nonstop nach Keflavík/Island, Sonderflug mit Austrian nach Wien bzw. in die Bundesländer retour bzw. mit Icelandair retour nach München, Frankfurt oder Zürich.
* Transfers von Keflavík nach Reykjavík und retour
*Rundfahrt lt. Programm in einem isländischen Kleinbus/Bus
*1 Übernachtung im ****Hotel (bei Abflug ab Frankfurt, München oder Zürich 2 Nächte), 8 Übernachtungen in
***Hotels und 1 Übernachtung in einfachem Hotel (isländ. Klassifizierung), jew. in Zweibettzimmern mit Dusche/WC
* Halbpension: 1. Tag abends bis 11. Tag morgens
* Fähre Stykkishólmur – Brjánslaekur mit MS Baldur
* Walbeobachtungstour mit dem Schiff ab Husavik
* 1 kl. JPM-Guide „Island“ pro Zimmer
* qualifizierte ornithologische Reiseleitung durch Aaron Ofner und Franz Samwald
* Flug bezogene Taxen (inkludiert): € 145,-- ab Wien; 243,-- ab österr. BL, € 162;-- ab Deutschland/Schweiz
Hotelunterbringung: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä. Hotels (isländische Klassifizierung), jeweils in
Zimmern mit Dusche/WC:
Reykjavík: ****Hotel „Natura“ (ca. 1 km vom Zentrum entfernt); Hellissandur: ***Hotel „Hellissandur“
Patreksfjördur: ***Fosshotel „Vestfírdír“; Laugur í Saelíngsdal: ***Hotel „Edda plus“
Dalvík: Fosshotel „Dalvík“; Husavík: ***Fosshotel „Husavík“ (im Ortszentrum)
Hornafjord: ***Country-Hotel „Smyrlabjörg“; Vík í Myrdal: ***Hotel „Edda plus“ (im Ortszentrum)
GÜLTIGER REISEPASS ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Fernglas, Regenschutz, warme Kleidung, festes Schuhwerk, Mittel gegen Reisekrankheit für empfindliche Personen für die Bootsfahrten.
Geplanter Reiseablauf (Kurzfristige Änderungen des Programms bleiben vorbehalten):
Samstag, 13. Juni 2015: Wien – Oslo – Keflavík (10.20 – 15.25 Uhr) bzw. München - Kevlavík. Wenn Zeit bleibt,
erste Beobachtungen am Leuchtturm von Gardskagi. Übernachtung in Reykjavik.
Sonntag, 14. Juni 2015: Reykjavíik – Snaefellsnes – Hellisandur. Unsere Fahrt führt uns heute auf die Snaefellsnes
Halbinsel, wo wir bei Arnarstapi einen Spaziergang machen werden, um u.a. Arten wie Odinshühnchen, Eissturmvogel und Eismöwe zu beobachten. Hier sollten wir auch die ersten Kragenenten beobachten können.
Montag, 15. Juni 2015: Snaefellsnes Halbinsel – Hellisandur. Der heutige Tag steht uns zur Gänze für die Erkundung der Nordseite der Halbinsel zur Verfügung. Wir werden versuchen, unter den anwesenden Eismöwen vielleicht eine übersommernde Polarmöwe zu finden und uns die Schwärme mausernder Eiderenten genauer ansehen, ob sich darunter eine Prachteiderente versteckt hat. Auch eine der größten Küstenseeschwalbenkolonien
Islands liegt auf unserer heutigen Route.
Dienstag, 16. Juni 2015: Breidafjord – Patreksfjördur. Am frühen Morgen fahren wir nach Stykkisholmur am inselreichen Breidafjord. Um 9.00 Uhr geht es mit der Fähre "MS Baldur" hinaus in den Breidafjord zur Insel Flatey.
Diese malerische Insel ist das einzige einigermaßen zugängliche Brutgebiet des Thorshühnchens auf Island. Wir
haben fünf Stunden Zeit, diesen schönen Vogel außerhalb der gesperrten Brutgebiete zu finden. Am Nachmittag
Weiterfahrt nach Brjánslaekur, von wo aus wir am Abend über Hochflächen zum Patreksfjord gelangen, die
westlichste Siedlung Europas nahe dem Vogelfelsen Látrabjarg.
Mittwoch, 17. Juni 2015: Látrabjarg – Laugur. Heute Vormittag werden wir bei Látrabjarg den wohl spektakulärsten Vogelfelsen Europas besuchen. Auf fast acht Kilometern Länge brüten hier bis auf den hocharktischen Krabbentaucher alle europäischen Alkenarten. Gegen Mittag Fahrt entlang des Bardaströnd und weiter durch die
Welt der nordwestisländischen Fjorde, wie Kollafjördur und Thorskafjördur nach Laugur.
Donnerstag, 18. Juni 2015: Laugur – Skagi Halbinsel – Dalvík. Von Laugur aus folgen wir zunächst dem Hrutafjord, später geht es durch die Hochtäler des Nordens. Vom Skagafjord aus werden wir die Skagi Halbinsel besuchen, um einen Eindruck von der Abgeschiedenheit des nördlichen Islands zu bekommen. Wir halten dabei unsere Augen offen, um hier eventuell unseren ersten Gerfalken zu finden.
Freitag, 19. Juni 2014: Dalvík – Akureyri – Husavík: Walbeobachtungstour. Mit Akureyri statten wir am Morgen der
zweitgrößten Stadt Islands einen kurzen Besuch ab, bevor wir am Nachmittag von Husavík aus eine Walbeobachtungstour machen werden. Falls das Wetter einigermaßen mitspielt, sollten wir hier Buckelwale aus nächsten Nähe beobachten können. Wir haben hier auf BirdLife Reisen aber auch schon Blauwale gesehen. Außerdem
werden wir sehr nahe an eine Papageitaucherkolonie heran kommen.
Samstag, 20. Juni 2015: Myvatn – Husavik. Wir verbringen den ganzen Tag am Myvatn oder ‘Mückensee’, der mit
seinen einzigartigen Naturwundern zu den schönsten und eindrucksvollsten Gebieten Islands zählt. Am Südufer
des Sees erkunden wir die Brutgebiete von Kragen- und Spatelente, während wir bei Dimmuborgir die Überreste
eines erstarrten Lavasees besuchen werden. Am See selbst erwarten wir Ohrentaucher und weitere Entenarten,
darunter auch die eine oder andere Trauerente. Der Gerfalke brütet hier ebenso wie der Merlin und die auf Island endemische Unterart des Zaunkönigs. Nordöstlich des Myvatn liegt eines der aktivsten vulkanischen Gebiete des Landes: die Solfatarenfelder von Námaskard und die eindrucksvollen Schlammkrater und dampfenden
Lavafelder der Krafla-Region. Auch dieser geologischen Sehenswürdigkeit werden wir am Ende unseres langen
Tages einen Besuch abstatten.
Sonntag, 21. Juni 2015: Myvatn – Ostfjorde – Hornafjord. Heute fahren wir den östlichen Teil der Ringstraße bis nach
Höfn an der Südostküste. Wir werden unterwegs einige Male stehen bleiben, um in den Fjorden und an der Küste
zu beobachten. Wir hoffen, in den Schwärmen von Eiderenten vielleicht eine Prachteiderente zu finden.
Montag, 22. Juni 2015: Jökulsarlon – Vík. Heute steht der berühmte Gletschersee Jökulsarlón auf dem Programm.
Wir werden hier den Vormittag verbringen und wer möchte, kann eine Bootsfahrt zu den Eisbergen im See unternehmen. Anschließend geht es der Küste entlang bis nach Vik. Wir befinden uns hier im Brutgebiet des Skuas, und diese großen Raubmöwen lassen sich manchmal aus nächster Nähe beobachten.
Dienstag, 23. Juni 2015: Vík – Golden Circle – Gardskagi – Keflavík. Unseren letzten Tag werden wir dem Golden
Circle widmen, wo wir den beeindruckenden Gullfoss Wasserfall sowie den Geysir Strokkur besuchen werden.
Beschließen werden wir die Reise, wo wir sie begonnen haben: auf der Reykjanes Halbinsel. Von dort ist es
dann nur ein kurzes Stück zum Flughafen. Rückflug nach Wien kurz vor Mitternacht.
Mittwoch, 24. Juni 2015: Flug zurück nach Wien. Ankunft in Wien um ca. 5.50 Uhr – ggfs. Weiterflug in die Bundesländer. Bzw. Rückflug am Morgen nach Frankfurt, München oder Zürich.
Schottland: Birdwatching vom Feinsten auf den Hebriden
Samstag, 27. Juni bis Samstag, 4. Juli
Klassische Vogelreise
Die Inselgruppe der Hebriden im Nordwesten von Schottland ist längst nicht nur unter britischen
Birdwatchern ein Geheimtipp. Grandiose Landschaften wohin man schaut, mit zahlreichen kleinen Sümpfen
und Seen, großflächigen Feuchtwiesengebieten, steilen, eindrucksvollen Meeresküsten und sanften Buchten
beherbergen eine reichhaltige Vogelwelt. Auf dieser Reise werden wir uns einerseits auf die Vogelwelt der
ausgedehnten Moore und Grünlandflächen konzentrieren. Dieser im Gälischen auch „Machair“ genannte
Lebensraum hat auf den Hebriden seine Hauptverbreitung; der fruchtbare Boden wird traditionell vor allem
als Weide genutzt, und bietet gleichzeitig der bei uns schon sehr seltenen Vogelwelt des Feuchtgrünlandes
optimale Lebensräume.
Unsere Reise führt uns von Glasgow in die Hafenstadt Oban, von wo wir auf die Insel Mull übersetzen, wo wir
drei Nächte verbringen werden. Mull kann mit Fug und Recht als die britische Hauptstadt des Seeadlers
bezeichnet werden. Per Boot werden wir von der Westküste aus einen speziellen Seeadler-Beobachtungstrip
machen. Die Vögel sind in diesem Gebiet auf der Suche nach Fressbarem daran gewöhnt, sich sehr nahe (10
Meter und weniger) an Boote heranzuwagen, wo sie dann in Form von Fischgaben „belohnt“ werden, die von
den Vögeln in spektakulärer Art und Weise von der Wasseroberfläche gegriffen werden – die Beobachtungs-
und vor allem Fotografiermöglichkeiten sind daher natürlich exzellent.
Am zweiten Tag auf Mull steht eine Bootsfahrt zur Insel Lunga auf den Treshnish Inseln auf dem Programm.
Hier findet man eine der besten Seevogelkolonien an der Westküste, die für ihre besonders zahmen
Papageitaucher bekannt ist. Weiters brüten hier Trottellummen, Tordalke, Dreizehenmöwen, Eissturmvögel,
Krähenscharben und Skuas; unter den Singvögeln sind hier Berghänfling und Birkenzeisig besonders vertraut
und fotogen. Es gibt auch eine große Kegelrobben-Kolonie. Während aller Bootsfahrten auf der Reise besteht
immer die Chance, neben häufigeren Seevögeln auch Arten wie Eis- und Sterntaucher sowie Gryllteiste zu
sehen, auch Otter, Wale und Delfine sind möglich. Vor und nach den Bootsfahrten ist Zeit für Exkursionen in
andere Teile der Insel, wo wir die typischen Arten der Highlands sehen können.
Das zweite Ziel der Reise sind die Äußeren Hebriden, ca. 70 km vom Festland weg gelegen und in einer
vierstündigen Fahrt mit der Fähre erreichbar. Die Inseln Benbecula, South und North Uist gehören zu den
ornithologischen Highlights Schottlands. Nur sehr dünn besiedelt, beherbergen sie große Brutbestände von
Bekassine, Alpenstrandläufer, Austernfischer, Großem Brachvogel, Rotschenkel und Goldregenpfeifer, die wir
alle häufig sehen werden und für die sich ausgezeichnete Möglichkeiten für die Fotografie bieten. Seltener,
aber ebenfalls möglich sind Sandregenpfeifer, Regenbrachvogel, Sanderling und Odinshühnchen. In den
Lochs brüten die verschiedensten Enten, sowohl Pracht- als auch Sterntaucher sowie Singschwäne, in den
Wiesen Wachtelkönig, Berghänfling und Grauammer. Die Uists sind auch der bei weitem beste Platz in
Großbritannien, um Kornweihe und Sumpfohreule aus nächster Nähe zu sehen und zu fotografieren. Eine
Exkursion im Juni 2012 sah hier in vier Tagen an die 100 Eulen! Wir haben drei ganze Tage auf den Äußeren
Hebriden zur Verfügung, also genug Zeit, um die besten Gebiete mehrfach zu besuchen. Qualität steht hier
eindeutig vor Quantität! Am vorletzten Tag fahren wir abends aufs Festland zurück, wobei wir bei der
Überfahrt auf der großen, stabilen Fähre wieder ausgezeichnete Möglichkeiten haben, Seevögel und
Meeressäuger zu sehen. Nach einer Nacht im Ort Oban haben wir den Vormittag für die Fahrt zurück nach
Glasgow, wo wir zu Mittag zurück nach Wien fliegen.
Reiseleitung: Michael Dvorak
Reisepreis: € 2.390,-- bei 12 Personen, € 2.280,-- bei 14 Personen, € 2.190,-- bei 16 Personen
EZ-Zuschlag: € 250,-Teilnehmerzahl: max. 16 Personen
Inkludierte Leistungen: * Linienflug mit KLM von Wien oder München über Amsterdam nach Glasgow und retour
(09.20 – 12.50 Uhr / retour 13.25 – 19.05 Uhr – KEINE BUNDESLÄNDERFLÜGE möglich)
* Flug bezogene Taxen (derzeit EUR 261,--)
* Fahrt mit einem schottischen Reisebus/Kleinbus (keine Bordtoilette)
* 7 Übernachtungen in guten Mittelklasse-Hotels, jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC
* Halbpension mit Frühstücksbuffet oder schottischem Frühstück, kein Abendessen am 7. Tag (Fährüberfahrt)
* Fährüberfahrten Oban – Isle of Mull – South Uist – Oban
* Seeadler-Bootsausflug mit Mull Charter
* Mull-Wildlife Bootstour nach Staffa und zu den Treshnish Isles
* qualifizierte ornithologische Reiseleitung durch Michael Dvorak
GÜLTIGER REISEPASS ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Fernglas, Regenschutz, warme Kleidung, festes Schuhwerk, Mittel gegen Reisekrankheit für empfindliche Personen für die Boots- und Fährfahrten.
Geplanter Reiseablauf (Änderungen bleiben vorbehalten):
Samstag, 27. Juni 2015: Flug Wien-Glasgow über Amsterdam, Busfahrt Glasgow-Oban und weiter auf die Isle of Mull
(Fahrzeit 3,5 Stunden), Übernachtung in Tobermory, dem Hauptort der Insel im Isle of Mull Hotel für drei Nächte.
Sonntag, 28. Juni 2015: Morgenexkursion auf Mull, Frühstück, dann Seeadler-Bootsfahrt mit Mull Charter (10.00 von
Ulva Ferry Pier) mit einer Dauer von ca. 3 Stunden, danach weitere Vogelbeobachtungen auf der Insel.
Montag, 29. Juni 2015: Frühstück, dann ganztägige Bootstour nach Lunga (Seevogelinsel) und Staffa (5,5-6,5 Stunden).
Dienstag, 30. Juni 2015: Morgenexkursion auf Mull, Frühstück, dann Fahrt mit der Fähre nach Oban und von dort mit
der Fähre nach South Uist (Abfahrt 13.40). Übernachtung im Lochmaddy Hotel in North Uist
Mittwoch, 1. bis Donnerstag, 2. Juli 2015: Ganztägige Exkursionen auf den Inseln (N. + S. Uist, Benbecula), u. a.
Besuch des RSPB-Reservats Balranald, des Reservats Loch Druidibeg, der Lochs (Seen) Loch Hallan, Loch Skealtar,
Stinky und Coots Lochs auf Benbecula, Loch Bee und verschiedene andere Gebiete außerhalb der Reservate.
Freitag, 3. Juli 2015: Heute haben wir Gelegenheit, nochmals die besten Beobachtungsplätze aufzusuchen oder auch
neue Gebiete zu erkunden, denn unsere Fähre zurück aufs Festland verlässt South Uist erst abends (Abfahrt
18.50) mit einer Ankunft um 23.40 Uhr in Oban, wo wir übernachten werden.
Samstag, 4. Juli 2015: Von Oban geht es Richtung Glasgow, und wenn wir früh genug aufbrechen, sollte sich noch
der eine oder andere Beobachtungsstopp ausgehen. Zu Mittag Rückflug nach Wien, wo wir am Abend ankommen
werden.
Teneriffa – Entspannung und Endemiten auf den Kanaren
Familienreise / Naturerlebnis-Tour
Samstag, 15. bis Samstag, 22. August 2015
Sich auf den Kanaren klassisch entspannen und trotzdem alle wichtigen Vogelarten sehen. Das ist das Ziel
unserer Sommerreise. Wir wollen unser Hauptquartier in Puerto de la Cruz im Norden der Insel aufschlagen,
wo wir die ganze Woche in einem komfortablen Hotel untergebracht sind. Die Stadt bietet neben zwei
Stadtstränden, einem historischen Zentrum und dem berühmten Loro Parque, einem Zoo mit rund 570
Tierarten, der u.a. die wichtigste Papageienzuchtstation der Welt beherbergt, auch eine Anzahl
wunderschöner Parks und Gärten. All das kann in der Woche auf eigene Faust erkundet werden. Zusätzlich
werden wir jedoch fast täglich Ganz- oder Halbtagsexkursionen anbieten, auf welchen wir an verschiedenen
Punkten der Insel nach den Kanarenendemiten Lorbeer- und Bolles Lorbeertaube, dem wunderschönen
Teydefinken, dem Teneriffa-Goldhähnchen sowie bei einer Fährfahrt nach Gomera nach dem relativ seltenen
Kleinen Sturmtaucher suchen werden. In dieser Kombination werden wir eine entspannte Woche mit
wunderbaren Beobachtungen verbringen.
Einen Exkursionsbericht unserer Reise auf die Kanarischen Inseln 2008 finden Sie unter
www.birdlife.at/birdwatching/exkursionsberichte.html (Europa Süd/Ost)
Reiseleitung: Aaron Ofner
Reisepreis: € 1.580,-- bei 16 Personen, € 1.610,-- bei 14 Personen, € 1.660,-- bei 12 Personen
EZ-Zuschlag: € 168,--; All inclusive Zuschlag: € 189,-Kinderermäßigung im Doppelzimmer mit Zusatzbett: € 225,-Teilnehmerzahl: max. 18 Personen
Inkludierte Leistungen: * Linienflug mit Austrian von Wien nach Teneriffa Süd und retour (13.10 – 17.40 Uhr / retour 18.40 – 00.40 Uhr – KEINE BUNDESLÄNDERFLÜGE möglich)
* Flug bezogene Taxen (derzeit EUR 131 ,--)
* 7 Übernachtungen im ****H10 Hotel Tenerife Playa (direkt an der Küstenpromenade), jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC
* Halbpension mit Frühstücksbuffet
* 5 Tagesausflüge mit einem spanischen Reisebus/Kleinbus (keine Bordtoilette)
* Fährüberfahrt nach La Gomera und retour
* qualifizierte ornithologische Reiseleitung durch Aaron Ofner
GÜLTIGER REISEPASS ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Fernglas, evtl. Fernrohr, Sonnenschutz, Regenschutz, Badezeug.
Geplanter Reiseablauf:
Samstag, 15. August 2015: Flug Wien –Teneriffa Süd (13.10 – 17.40 Uhr). Anschließend Transfer ins Hotel.
Sonntag, 16. bis Freitag, 21. August 2015: Grundsätzlich steht die Zeit in dieser Woche zur freien Verfügung. Es
wird aber (bis auf einen Ruhetag) täglich Halb- oder Ganztagesexkursionen geben. Wir werden im Nordwesten
der Insel die Punta da Teno besuchen, um Seevögel zu beobachten. Gelbschnabelsturmtaucher sind garantiert,
aber wir hoffen auf Große Sturmtaucher und eventuell auch auf den seltenen Kleinen Sturmtaucher. Beim Monte
del Aqua werden wir erstmals versuchen, die endemischen Lorbeer- und Bolles Lorbeertauben zu finden. Ein
weiterer Platz für diese Arten befindet sich im Nordwesten, wo wir deshalb die Anaga Halbinsel besuchen werden. Der blaue Teydefink wird natürlich auch Ziel einer Exkursion sein, auf der wir den namengebenden Berg
ebenfalls besuchen wollen. Kanarenzilpzalp und Teneriffa-Goldhähnchen sind hier ebenso anzutreffen. Einmal
werden wir die Fähre nach Gomera nehmen, wo wir hoffen, von See aus den bereits erwähnten Kleinen Sturmtaucher zu sehen (ein kurzer Aufenthalt auf Gomera inbegriffen). Dabei gibt es auch recht gute Chancen auf
Beobachtungen von Delfinen. Weiters können wir mit Arten wie Wüstenfalke, Felsenhuhn, Kanarenpieper, Südlicher Raubwürger und Einfarbsegler rechnen. Bei einer überschaubaren Artenzahl sollte sich eine angenehme
Mischung aus Beobachtung und Erholung ergeben.
Samstag, 22. August 2015: Transfer am Nachmittag zum Flughafen und Rückflug nach Wien. (18.40 – 0.40 + 1
Uhr)
Süd-Portugal
Sommerverlängerung mit Vogelzug an der Algarve
Klassische Vogelreise
Sonntag, 20. bis Sonntag, 27. September 2015
Nach Madeira und den Azoren besuchen wir erstmals das portugiesische Festland. Die Algarve bietet im
Spätsommer eine große Vielfalt an Beobachtungsmöglichkeiten. Um die Reise möglichst bequem zu
gestalten, werden wir unsere Exkursionen von zwei Hotels aus durchführen. Unser erstes Quartier befindet
sich im schönen Städchen Tavira, wo wir angrenzend an das Naturschutzgebiet Ria Formosa untergebracht
sind. Hier und im ebenso interessanten Feuchtgebiet von Castro Marim werden wir im ersten Teil der Reise
ausgiebig beobachten. Dünnschnabel- und Korallenmöwe, Rosaflamingo und Purpurhuhn sowie ziehende
Limikolen und Singvögel werden uns einige Zeit beschäftigen. Einen Tag lang werden wir der Algarve den
Rücken kehren und in den südlichen Alentejo fahren. In der Steppenlandschaft von Castro Verde ist ein ganz
anderes Artenspektrum zu erwarten als an der Küste. Groß- und Zwergtrappe brüten hier ebenso wie
Rötelfalke und Sandflughuhn. Und vor einiger Zeit hat sich auch der Spanische Kaiseradler in der Gegend
wieder angesiedelt.
Für den zweiten Teil der Reise werden wir in Sagres stationiert sein, wo wir unser Hauptaugenmerk auf den
Vogelzug und die Seevögel lenken werden. Bei zwei Bootsfahrten hoffen wir auf Großen Sturmtaucher,
Balearensturmtaucher und Buntfuß-Sturmschwalbe und an den Nachmittagen werden wir an verschiedenen
Stellen den Greif- bzw. Singvogelzug verfolgen. Wenn das Wetter mitspielt, sollten vor allem Schwarzstörche,
Wespenbussarde, Zwerg- und Schlangenadler, Gänse- und Schmutzgeier sowie Sperber am Zug sein, aber an
besonders guten Tagen kann auch mit selteneren Arten wie Spanischer Kaiseradler, Steinadler oder
Eleonorenfalke gerechnet werden. In jedem Fall sollte es eine abwechslungsreiche Reise mit vielen iberischen
Spezialitäten werden.
Reiseleitung: Otto Samwald, Aaron Ofner und Thomas Hochebner
Reisepreis: € 2.230,-- bei 10 Personen, € 2.140,-- bei 16 Personen, € 2.060,-- bei 12 bzw. 18 Personen, € 1.950,-bei 14 bzw. 20 Personen; EZ-Zuschlag: € 316,-Teilnehmerzahl: max. 21 Personen
Inkludierte Leistungen: * Linienflug mit Lufthansa von Wien über München nach Faro und retour (09.00 – 13.15
Uhr / retour 14.05 – 20.20 Uhr – KEINE BUNDESLÄNDERFLÜGE möglich, Wien und München kostet gleich viel)
* Flug bezogene Taxen (derzeit EUR 165,--)
* Fahrt mit zwei bzw. drei portugiesischen Kleinbussen mit Aircondition, gelenkt von den Reiseleitern
* 7 Übernachtungen in ****Hotels (Vila Gale Albacora in Tavira bzw. Hotel Memmo Baleeira in Sagres), jeweils
in Zweibettzimmern mit Dusche/WC
* Halbpension mit Frühstücksbuffet
* 2 Bootsausflüge mit Cape Cruiser von Sagres für jeweils ca. 4-stündige Vogelbeobachtungstouren
* qualifizierte ornithologische Reiseleitung durch Otto Samwald, Aaron Ofner und Thomas Hochebner
GÜLTIGER REISEPASS ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Fernglas, evtl. Fernrohr, Sonnenschutz, Regenschutz, Mittel gegen Reisekrankheit für empfindliche Personen für die Bootsfahrten.
Geplanter Reiseablauf (Änderungen bleiben vorbehalten):
20. September 2015 Flug Wien – München – Faro. Anschließend Transfer ins Hotel. Wir kommen am späteren
Nachmittag im Hotel an, und können eventuell vor dem Abendessen noch einen kleinen Spaziergang machen.
21. September 2015: Unseren ersten ganzen Beobachtungstag beginnen wir beim Hotel und werden dabei die östlichen Salinen von Ria Formosa besuchen. Die ersten Korallenmöwen sollten hier ebenso zu finden sein wie diverse Limikolen und Flamingos. Danach geht es an die spanische Grenze zum Naturschutzgebiet von Castro Marim. Stelzenläufer und Säbelschnäbler, Alpen-, Sichel- und Zwergstrandläufer sowie Kampfläufer, Rotschenkel
und Triel sind nur ein Teil der hier zu erwartenden Limikolen. An den Rändern der Salinen kann man mit Brillengrasmücke, Thekla-, Kurzzehen- und Stummellerche rechnen und auch die Blauelster kommt hier vor.
22. September 2015: Nach einem Tag in Feuchtgebieten fahren wir heute ins Landesinnere in die Region Castro
Verde. Hier werden wir die typische Steppenlandschaft des Alentejo kennenlernen. Wir suchen nach Groß- und
Zwergtrappe, werden Rötelfalken und Kalanderlerchen beobachten und hoffen darauf, das eine oder andere
Sandflughuhn zu finden. Auch einiges an Greifvögeln ist zu erwarten und neben dem Gleitaar werden wir besonders nach dem Spanischen Kaiseradler Ausschau halten. Am Abend kehren wir wieder nach Tavira zurück.
23. September 2015: Heute verlassen wir Tavira und fahren in Richtung Westen nach Sagres. Unterwegs werden
wir die Lagoa dos Salgados besuchen, die immer wieder für Raritäten gut ist, bevor wir unser zweites Quartier
am südwestlichsten Ende Europas beziehen.
24. September 2015: Seit Jahren bieten Veranstalter von Sagres aus Bootstouren an, die hauptsächlich der Delfinbeobachtung gelten. Vor kurzem hat man aber deren Potential für die Beobachtung von Seevögeln entdeckt,
und so werden wir heute Vormittag eine vierstündige Exkursion machen mit dem Ziel, Arten wie BuntfußSturmschwalbe, Großer Sturmtaucher, Balearensturmtaucher und eventuell auch Raubmöwen zu sehen. Den
Rest des Tages hoffen wir auf reges Zuggeschehen über Land. Sollte der Zug auslassen, werden wir mit Alpenkrähe, Wanderfalke, Provencegrasmücke, Einfarbstar und Blaumerle trotzdem genug zu tun haben.
25. September 2015: Mit einer weiteren Bootsfahrt werden wir unsere Chancen auf die erhofften Seevögel verdoppeln, um uns dann wieder dem Vogelzug zu widmen. Cabranosa ist der bekannteste Greifvogelbeobachtungsplatz in Portugal. Die Anzahl der ziehenden Vögel ist mit Gibraltar nicht zu vergleichen, das Artenspektrum jedoch ist dasselbe. So können wir mit Wespen- und Mäusebussarden rechnen, auf Zwerg-, Schlangen- und mit
etwas Glück auch Habichtsadler hoffen, sowie Gänse- und Schmutzgeier beobachten.
26. September 2015: Je nachdem, wie das Wetter es zulässt, erkunden wir erneut die Sagres Halbinsel und besuchen das Cabo de Sao Vicente. Sollte es an der Küste zu windig sein, können wir im Landesinneren die Serra de
Monchique besuchen, den mit 900 m höchsten Punkt der Algarve. Hier kommen Heidelerche, Zaun- und Zippammer vor sowie am Zug manchmal Steinrötel und Ringdrossel.
27. September 2015: Da unser Flug erst am späten Mittag geht, können wir am Vormittag noch etwas beobachten,
bevor wir nach Faro zurück müssen. Flug Faro – München – Wien.
Scilly Islands und Cornwall
Mekka für englische Birdwatcher am Rand des Atlantik
Klassische Vogelreise
Freitag 9. bis Donnerstag 15. Oktober 2015
Sechs kleine Inseln, rund 45 km vor der Küste Cornwalls gelegen, locken seit Jahrzehnten jeden Herbst
Hunderte britische Birdwatcher auf die Scilly-Insel. Der Grund dafür ist die Lage der Inseln: Für alle
Vogelarten, die aus westlichen und südlichen Richtungen die Inselgruppe ansteuern, sind sie das erste
sichtbare Land. Raritäten erscheinen hier aus allen Himmelsrichtungen. Wenn es Starkwinde oder Stürme aus
westlicher bis südwestlicher Richtung gibt, die an der amerikanischen Ostküste ihren Ausgang nehmen, dann
ist es wahrscheinlich, dass sie Amerikanische Landvögel mit sich bringen, die dann, wenn sie das Glück haben
zu überleben, an der Westküste der Britischen Inseln landen. Wenn der Wind aus südlichen oder östlichen
Richtungen bläst, können Seltenheiten aus diesen Regionen auftauchen. Es ist natürlich pures Glück, so einen
Vogel zu entdecken, aber die Chance dafür ist auf den kleinen Scilly-Inseln, aber auch an der Küste Cornwalls
unmittelbar rund um die Ortschaften Penzance und Lands End am allergrößten. Das einerseits, weil sich hier
die Raritäten auf sehr kleiner Fläche konzentrieren können, andererseits aber auch, weil sich zur allerbesten
Zeit hier auch sehr viele Vogelbeobachter und -beobachterinnen aufhalten, sodass die Chancen auf
besondere Entdeckungen hoch sind. Wir werden die Scilly Inseln und Cornwall zur besten Zeit besuchen,
nämlich Mitte Oktober, wenn der allgemeine Vogelzug einen Höhepunkt erreicht. Wenngleich wir natürlich
auf einige Raritäten hoffen (der Reiseleiter wird sich aus dem Internet ständig die neuesten Infos holen),
kann keine bestimmte Art versprochen werden. Ein so genannter „Mega“ kann jederzeit auftauchen und
diese Spannung ist es, die eine Reise in dieses Gebiet so reizvoll macht. Während wir warten, dass Raritäten
gemeldet werden (oder sogar selbst eine finden), bergen sowohl die Scilly Inseln als auch Cornwall eine
große Fülle an Beobachtungsmöglichkeiten. An den Küsten bieten Ästuare beste Bedingungen für Limikolen
(auch hier sind Raritäten möglich), die Wäldchen und Buschländer beherbergen zahlreiche Singvögel auf der
Wanderung und Cornwall bietet in England die wohl besten Bedingungen für das Seawatching, also die
Beobachtung von Meeresvögeln von Land aus. Diese Möglichkeit werden wir ausgiebig nutzen ebenso wie die
dreistündige Überfahrt auf die Inseln, die einer der bekanntesten „pelagic trips“ in England sind. Dass vor
allem Cornwall legendär für seine grandiosen Küsten und Landschaften und seine malerischen Ortschaften
ist, brauchen wir hier nicht extra erwähnen, sie alleine machen diese Reise zu etwas ganz besonderem. Und
sollte dazu noch der eine oder andere seltene Vogel kommen, wird es eine perfekte BirdLife-Reise werden.
Reiseleitung: Michael Dvorak
Reisepreis: € 1.650,-- bei 14 Personen, € 1.590,-- bei 16 Personen, € 1.530,-- bei 18 Personen
EZ-Zuschlag: € 168,-Teilnehmerzahl: max. 18 Personen
Inkludierte Leistungen: * Linienflug mit Austrian von Wien nach London-Heathrow und retour (12.45 – 14.20 Uhr
/ retour 15.20 – 18.55 Uhr – BUNDESLÄNDERFLÜGE möglich, Aufpreis € 140,-- p.P.)
* Flug bezogene Taxen (derzeit € 140,-- bzw. € 220,-- ab den Bundesländern)
* Fahrt mit einem englischen Reisebus (keine Bordtoilette)
* 6 Übernachtungen in guten Mittelklasse-Hotels, jeweils in Zweibettzimmern mit Dusche/WC
* Halbpension mit Frühstücksbuffet oder englischem Frühstück
* Fährüberfahrten Penzance – Scilly Islands – retour mit Scillonian
* qualifizierte ornithologische Reiseleitung durch Michael Dvorak
GÜLTIGER REISEPASS ERFORDERLICH.
Ausrüstung: Fernglas, Regenschutz, warme Kleidung, festes Schuhwerk, Mittel gegen Reisekrankheit für empfindliche Personen für die Boots- und Fährfahrten.
Geplanter Reiseablauf (Änderungen bleiben vorbehalten):
Freitag, 09. Oktober 2015: Flug Wien-London, Busfahrt nach Exeter. Übernachtung in Exeter.
Samstag, 10. Oktober 2015: Am Morgen geht es nach Penzance, wo wir die Fähre nach St. Mary`s (Scilly Islands)
nehmen. Auf St. Mary`s werden wir uns mit den verschiedenen Beobachtungsgebieten vertraut machen und
vielleicht auch schon auf Raritäten-Jagd gehen. Übernachtung im St. Mary`s Hall Hotel (für 2 Nächte).
Sonntag, 11. bis Montag, 12. Oktober 2015: Besuch von Birdwatching-Gebieten auf St. Mary`s und ggf. auch
auf anderen Inseln in Abhängigkeit davon, wo besondere Vogelarten auf den Inseln gesehen wurden. Am
Nachmittag des 12. Rückfahrt nach Penzance und Übernachtung im malerischen Küstenort im Penzance Hotel (3
Nächte).
Dienstag, 13. bis Mittwoch, 14. Oktober 2015: Besuch von Birdwatching-Gebieten in der näheren und weiteren
Umgebung, in Abhängigkeit davon, wo besondere Vogelarten gesehen wurden. Übernachtung in Penzance.
Donnerstag, 15. Oktober 2015: Lange Rückfahrt von Penzance nach London, Rückflug London – Wien.
Herbstlicher Vogelzug in der ungarischen Hortobágy-Puszta
Klassische Vogelreise
Freitag, 30. Oktober bis Montag, 2. November 2015
Die Ungarische Puszta – eine faszinierende offene Graslandschaft – bietet mit ihren weitläufigen Steppenund Feuchtgebieten, den Fischteichen und den Windschutz-Wäldchen vielen Vögeln nicht nur Brut- und
Nahrungsgebiete, sondern zur Zugzeit auch wichtige Rastplätze. Insbesondere im Nationalpark Hortobágy,
der eine Reihe typischer Steppen-Vogelarten beherbergt, rasten im Herbst Millionen von Zugvögeln. Das
Flusstal der Theiss ermöglicht den Vögeln eine einfache Querung der hohen Karpaten. Die Durchzügler, die
von den arktischen Tundren und asiatischen Steppengebieten hierher kommen, finden ähnliche Landschaften
vor wie in ihren Brutgebieten – eine weite, baumlose Ebene mit viel Übersicht. Jedes Jahr machen hier daher
Tausende von Gänsen, Enten und Watvögeln Zwischenstation. Berühmt ist die Hortobágy Puszta aber vor
allem für den herbstlichen Durchzug der Kraniche. In den letzten Jahren zogen im Herbst jeweils 100.000
über die Puszta. In der Puszta finden sie Nahrung in den die Steppengebiete umgebenden Maisfeldern und
ruhige Nächtigungsplätze in den großen abgelassenen Fischteichen.
Zu erwartende Vogelarten: Neben den Kranichen v.a. Gänse (Grau-, Bläss-, Saat-, seltener auch Zwerg- und
Rothalsgans), Enten (8 Arten), an Limikolen u.a. Mornellregenpfeifer, Gold- und Kiebitzregenpfeifer, an
Greifvögeln u.a. Seeadler, Kaiseradler, Sakerfalke, Raufußbussard, Kornweihe sowie verschiedene
Schilfbewohner (Bartmeise, Beutelmeise) und Kulturlandvögel (Steinkauz, Waldohreule, Haubenlerche).
Einen
Exkursionsbericht
unserer
Reisen
nach
Ostungarn
www.birdlife.at/birdwatching/exkursionsberichte.html (Mitteleuropa)
2009
und
2012
finden
Sie
unter
Reiseleitung: Andreas Ranner und János Világosi
Teilnehmerzahl: max. 35 Personen
Reisepreis: € 450,-- bei 20 Personen, € 390,-- bei 25 Personen, € 360,-- bei 30 Personen
EZ-Zuschlag: € 60,-Inkludierte Leistungen: * Fahrt mit Reisebus mit verstellbaren Sitzen (****Sitzabstand), Bordtoilette u. AC
* 3 Übernachtungen im ****Hotel Platan in Debrecen in Zweibettzimmern mit Dusche/WC und Frühstück
* Abendessen an allen Abenden, Lunchpakete für den 2. - 4. Tag
* Eintritt und Landkarte NP Hortobágy, Bahnfahrt zum Großen Fischteich, Besuch eines privaten Fischteichs außerhalb des Nationalparks
* qualifizierte ornithologische Reiseleitung durch Andreas Ranner und János Világosi
GÜLTIGER REISEPASS ERFORDERLICH!
Ausrüstung: Warme Kleidung und Regenschutz, wasserfeste Schuhe bzw. evtl. Gummistiefel, Fernglas, Fernrohr
(falls vorhanden)
Geplanter Reiseablauf (witterungsbedingte oder durch die Verteilung der Vögel bedingte Änderungen vorbehalten):
Freitag, 30. Oktober 2015: Abfahrt in Wien mit dem Bus um 6.00 Uhr, geplante Ankunft in der Hortobágy Puszta
um ca. 15.00 Uhr. Danach werden wir den beeindruckenden Einflug der Kraniche erleben. Schon am späten
Nachmittag sammeln sich Tausende von Kranichen auf der Steppe, bevor sie die Fischteiche aufsuchen. Der Ein-
fall der trompetenden Kraniche bei Sonnenuntergang ist ein unvergessliches Erlebnis. Gegen Abend erreichen
wir Debrecen, wo wir alle drei Nächte verbringen.
Samstag, 31. Oktober 2015: Heute widmen wir uns der Beobachtung an den großen Fischteichen des Nationalparks Hortobágy. Das 1.000 ha große Gebiet bietet ruhige Rast- und Nahrungsplätze für zahlreiche Durchzügler.
Das langsame herbstliche Absenken des Wasserstandes bietet den Vögeln einen optimalen Nahrungsplatz. Die
zahlreichen Enten und Gänse werden von Zeit zu Zeit vom mächtigen Seeadler aufgescheucht.
Im Anschluss besuchen wir einen Schlafplatz der Waldohreulen. Im Herbst sammeln sich die Waldohreulen am
Rand der Siedlungen, wo wegen zahlreicher Tierhaltungen reichlich Mäuse vorkommen.
Sonntag, 1. November 2015: Heute steht eine längere gemütliche Wanderung im östlichen Teil des Nationalparks
auf dem Programm, wo sich die schönsten Salzsteppen der Hortobágy befinden. Wir suchen einen Rastplatz der
Mornellregenpfeifer auf, die bereits den ganzen Herbst hier verbracht und auch gemausert haben. Die kurzrasige Landschaft beherbergt darüber hinaus eine reiche Avifauna, wie Saker- und Wanderfalke, Kornweihe, ebenso
Steinkauz, Gold- und Kiebitzregenpfeifer, Grauammer, Feld- und Haubenlerche.
Am späten Nachmittag besuchen wir noch einmal einen Sammelplatz der Kraniche, um den abendlichen Einflug
dieser imposanten Vögel ein weiteres Mal zu erleben.
Montag, 2. November 2015: Am Vormittag beobachten wir noch einmal an weiteren abgelassenen Fischteichen,
an denen Gänse und Enten rasten. Um diese Zeit haben wir die beste Chance, die seltene Rothalsgans zu Gesicht zu bekommen. Zwergscharben fliegen über die Teiche. Da sich die Große Rohrdommel im Herbst öfters
als sonst zur Nahrungssuche fliegend bewegt, können wir mit Glück auch diese Art beobachten. Danach Abfahrt
nach Wien, geplante Ankunft in Wien ca. 20.00 Uhr.
ANMELDUNG
Reise BirdLife: .........................................
Termin:.......................... Zustieg/Abflugsort..........................................
Vor- und Zuname (bitte exakt laut Pass!): ...................................................
Zweite teilnehmende Person: ................................................................
Adresse:
.....................................................................................
...................................................................................................
Tel.Nr. Dienst:.............................. Privat:.........................................
Die nächsten Zeilen nur, wenn aufgrund der Destination notwendig (z.B. Ungarn)
Beruf:............................................... Nationalität:............................
Geb. am:..................Geburtsort:....................Pass-Nr.:.........................
Ausstellungsdatum und -ort d. Passes:.......................................................
Gültigkeit d. Passes:..................................................
Europäische Reiseversicherung
Komplettschutz:
O ja
O nein
Die Komplettschutz-Versicherung bei der Europäischen Reiseversicherung gilt für Stornoschutz im
Krankheitsfall, medizinische Leistungen im Ausland, Reiseunfall- und Reisegepäckversicherung sowie
eine Reise-Privathaftpflicht. Der Preis richtet sich nach dem Reisepreis.
Einbettzimmer erwünscht:
O ja
O nein
Sofern kein Zimmerpartner gefunden werden kann bzw. wenn der Zimmerpartner storniert, müssen
wir uns die Unterbringung im Einzelzimmer mit Bezahlung des entsprechenden
Einzelzimmerzuschlags vorbehalten. Dies wird mit der Unterschrift akzeptiert.
Datum:.................... Unterschrift:.....................................................
Veranstalter: Kneissl Touristik GmbH, Linzer Str. 4 – 6, 4650 Lambach
Tel.: 07245-20700, Fax: 07245-22422, www.kneissltouristik.at
Mail: [email protected]